Familie im Film - Medienliste

Transcription

MEDIENZENTRALE
DES ERZBISTUMS
KÖLN
Medien zum Thema
Medien im Verleih der Medienzentrale
Erreichbarkeit
Maternushaus, Kardinal-Frings-Straße 1-3, 50668 Köln
 0221 1642-3333, Fax: 0221 1642-3335
E-mail: info@medienzenrale-koeln.de
Internet: www.medienzentrale-koeln.de
Öffnungszeiten
Montag, Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Aufgabe
Die Medienzentrale ist eine kirchliche Dienstleistungseinrichtung für die Arbeit mit Medien: Medienberatung und Mediendistribution gehören ebenso dazu wie technischer Support und medienpädagogische Angebote. Die zur Verfügung gestellten Filme und Medien sind lizenziert für den nichtgewerblichen Einsatz in Seelsorge, Schule und Weiterbildung.
Anmeldung
Um die Medien ausleihen zu können, beantragen Sie einfach bei der Medienzentrale eine persönliche
Kundennummer. Eine kostenfreie Ausleihe ist möglich bei Nachweis einer haupt- oder ehrenamtlichen
Tätigkeit im Katholischen Bildungsbereich innerhalb des Erzbistums Köln.
Bestell – und Zustellarten
Die Medien können persönlich, telefonisch, per E-Mail, Fax oder mittels Selbstbuchung über das Internet bestellt werden. Bei Bestellungen geben Sie bitte Ihre Kundennummer, die Titel oder die Signaturnummern der Medien bzw. Geräte sowie Ausleihzeitraum und Zustellart an. Diese können entweder direkt bei uns oder in den Zustelldienststellen(außer Geräten) in Ihrer Region abgeholt werden.
Auf Wunsch findet auch eine Zustellung auf dem Postwege statt, die aber in der Regel kostenpflichtig
ist.
Zustelldienst
Der kostenfreie Zustelldienst liefert wöchentlich in Bildungswerke und Schulreferate fast aller Regionen des Erzbistums Köln. Zustelldepots sind in folgenden Städten eingerichtet: Bergheim, BergischGladbach, Bonn, Düsseldorf, Erkrath, Euskirchen, Langenfeld, Leverkusen, Meckenheim, Neuss (2x),
Ratingen, Remscheid, Rheinbach, Siegburg, Solingen und Wuppertal.
Impressum
Herausgeber
Redaktion:
Verantwortlich:
Dezember 2011
Erzbistum Köln, Stabsabteilung Medien
Marzellenstraße 32
50668 Köln
Dr. Udo Wallraf / Matthias Ganter
Joachim Zöller
MEDIENZENTRALE
DES ERZBISTUMS
KÖLN
Medien zum Thema Familie
Stand: Dezember 2011
Wichtige Hinweise: Neue Signaturen der Medienzentrale
Liebe Kundinnen und Kunden,
um Ihnen das Stöbern in unserem Medienbestand zu ermöglichen, werden wir unsere entleihbaren
Medien
nach Themengruppen geordnet präsentieren. Demnächst wird der Freihandbereich in den Räumen
der Medienzentrale zur Verfügung stehen.
Für die Anordnung der Medien nach Themen haben wir eine neue Systematik entwickelt. Die vorliegende Medienliste enthält, wie auch die meisten Medienlisten, Arbeitshilfen und der DVD-Katalog,
auch noch die alten Signaturen – sie bleiben auch weiterhin gültig. Die neuen Signaturen stellen lediglich eine Erweiterung der alten dar, die für die Ausleihe relevanten Verleihnummern bleiben gleich.
Die ersten Stellen der neuen Signaturen enthalten Informationen über die thematische Eingruppierung des jeweiligen Mediums (z.B. GR für die Themengruppe Glaube und Religion). Die nachfolgenden
Ziffern geben Auskunft über Filmgenre (Spiel-, Kurz- oder Dokumentarfilm) und Medienart (z.B. DVD
bzw. Videokassette). Die letzten Ziffern bilden die Verleihnummer des Mediums.
Eine Übersicht über die thematischen Kategorien und die Systematik der neuen Signaturen finden
Sie auf den
Seiten 61 und 62 auf dieser Medienliste.
Wir hoffen, Ihnen mit dem thematisch sortierten Freihandbereich die Medienausleihe so attraktiv und
einfach wie möglich zu gestalten und wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern!
Ihr Team der Medienzentrale des Erzbistums Köln
Medienzentrale des Erzbistums Köln
Kardinal-Frings-Str. 1-3, 50668 Köln
Fon: 0221 1642-3333, Fax: 0221 1642-3335
E-Mail: info@medienzentrale-koeln.de
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
10.00 bis 17.00
10.00 bis 13.00
10.00 bis 17.00
10.00 bis 13.00
Medien zum Thema Familie – Medien im Verleih der Medienzentrale Köln – Seite 4
DVD-Video
7 Brüder
DVD282
Sebastian Winkels, D, 2003, 86 Min.,
F, Doku-Spielfilm
Dokumentarfilm über sieben Brüder
aus Mülheim an der Ruhr, die
zwischen 1929 und 1945 geboren
wurden und allesamt begnadete
Erzähler sind. Jeder von ihnen erhielt
einen Tag lang Gelegenheit, vor der
Kamera über sein Leben zu
sprechen. Die Biografien spiegeln
nicht nur eine verzweigte
Familiengeschichte, sondern auch
ein facettenreiches Porträt der
deutschen Gesellschaft . (Kinotipp
der katholischen Filmkritik)
Eignung: Erwachsene, Jugendliche;
ab 12
About a Boy oder: Der Tag der
toten Ente
DVD150
V4069
Paul & Chris Weitz, USA, 2003, 97
Min., F,, Spielfilm
Durch die Beziehung zum 12-jährigen
Sohn seiner Freundin lernt ein 38jähriger Yuppie, der vom väterlichen
Erbe lebt, Verantwortung zu
übernehmen und menschliche Werte
zu erkennen. Eine leise Satire, die
Lebenskonzepte ad absurdum führt...
ab 6
Alles auf Zucker!
DVD335
Dany Levy, D, 2004, 95 Min., F,
Spielfilm
Jackie Zucker ist in Nöten: Seine
Frau will sich scheiden lassen, der
Gerichtsvollzieher droht mit dem
Knast und seine Mutter ist
verstorben. Mutters Erbe bietet aber
eine Chance, wenn da nicht deren
letzter Wille wäre. Dieser verfügt,
dass Jackie sich mit seinem Bruder
Samuel, einem orthodoxen Juden,
versöhnt und dass beide das
Begräbnis der Mutter auf dem
jüdischen Friedhof in Berlin
organisieren. Samuel und seine
Familie ziehen bei Jackie ein. Eine
turbulentes Wochenende beginnt ...
Ein amüsante, äußerst unterhaltsame
Filmkomödie, in deren Hauptrollen
grandiose Schauspieler agieren.
Nebenbei erfährt der Zuschauer
Einiges über jüdisches Leben und
das, was jüdisch Schlamassel
genannt wird.
Eignung: Erwachsenenbildung; ab 10
Almanya - Willkommen in
Deutschland
DVD1267
Yasemin Samdereli, D, 2010, 97
Min., F, Spielfilm
Als der kleine Enkel türkischer Einwanderer nachfragt, ob er und seine
in Deutschland lebende Familie nun
türkisch oder deutsch seien, wird das
für den vielköpfigen Clan zum Anlass,
die Familiengeschichte aufleben zu
lassen. Zugleich soll eine Reise in die
einstige anatolische Heimat der
Großeltern alte Bande stärken. Einfallsreiche Familienkomödie, die
satirisch und mit liebevollem Augenzwinkern deutsch-türkische bzw.
türkisch-deutsche Vorurteile und
Klischees aufs Korn nimmt, um die
alltagstaugliche Lebbarkeit einer
multikulturellen Identität zu feiern.
Eignung: Kinder, Jugendliche,
Erwachsene; ab 10
Astronaut Farmer
DVD770
Michael Polish, USA, 2007, 104 Min.,
F, Spielfilm
Im tiefsten Süden des Landes hat
sich ein US-amerikanischer Farmer in
den Kopf gesetzt, mit einer
selbstgebastelten Rakete die Erde zu
umrunden. Als sein Plan ruchbar
wird, ruft dies verschiedene
Behörden auf den Plan, die den
Familienvater für verrückt erklären.
Seine Familie, Freunde und
Bekannten hingegen glauben an ihn.
Ein leicht versponnener,
märchenhafter Film, der intensiv an
die Kraft von Lebensträumen mahnt.
Eignung: Jugendliche, Erwachsene;
ab 12
Auf der anderen Seite
DVD748
Fatih Akin, D, TR, 2007, 120 Min., F,
Spielfilm
Ein türkischer Witwer in Hamburg
nimmt eine Prostituierte bei sich auf.
Seinem Sohn, einem
Germanistikprofessor, missfällt dies
zunächst, nach ihrem Tod macht er
sich aber in Istanbul auf die Suche
nach der Tochter der Frau. Diese ist
aber bereits als
Widerstandskämpferin auf der Flucht
in Deutschland. Kunstvoll verknüpft
Fatih Akin die sechs Episoden seiner
Hauptfiguren zu einem Netz, das sich
erst am Ende auflöst. Sowohl auf der
Dialogebene als auch in der
gesamten Anlage der Geschichte
findet er eine sehr überzeugende
Balance aus Künstlichkeit und
Realismus.
ab 16
Der Aufreißer
DVD710
Steffen Weinert, D, 2006, 14 Min., F,
Kurzspielfilm
Eigentlich ist Olli nur an einer
unverbindlichen Eroberung
interessiert und will sich
klammheimlich wieder davon
schleichen. Doch die Tochter seiner
neuen Bekanntschaft macht ihm
einen Strich durch die Rechnung. Die
etwa fünfjährige Yvonne ist nämlich
alles andere als zufrieden mit dem
unglücklichen Liebesleben ihrer
Mama und deshalb fest
entschlossen, für sie einen festen
Freund und für sich selbst einen
neuen Papa zu finden. Ein origineller,
witziger Kurzspielfilm mit einer
bezaubernden Hauptdarstellerin zu
den Themen kindliche Lebenswelten,
Partnerschaft und Familie.
ab 14
Be nice
DVD1234
Marita Mayer, Vanessa Eder,
Christian Manzke, Rike Rothe, TimUrs Vogel, Lisa Neubauer, D, 2009, 6
Min., F, Kurzspielfilm
Oma will dem Enkelchen eine GuteNacht-Geschichte vorlesen. Doch
das ist dem Knirps zu langweilig:
keine Action, nichts zum Gruseln.
Gereizt vergisst Oma ihre guten
Vorsätze, und die Geschichte gerät
zum blanken Horror. Der Kleine ist
danach restlos bedient. Ein filmisches
Lehrstück für Lesepaten und alle, die
sich dem kindlichen Schrei nach
Spannung nicht entziehen können.
ab 12
Die Biberburgenbaumeister
DVD231
Anne Maar, D, 2002, DVD-Video: 7
Min., F (Animationsfilm)/DVD-ROM:
Unterrichtsmaterialien/Arbeitshilfen/S
piele, Animationsfilm
Der Biber Balthasar und sein Sohn
Ben bauen Biberburgen. Eines Tages
macht Ben den Vorschlag, doch
einmal einen Turm zu bauen. Sein
Vater jedoch will nichts von solchen
neuen Ideen wissen, so dass Ben
ohne das Wissen seines Vaters einen
Biberturm baut. Alle anderen Biber
sind begeistert und wollen nur noch
Türme gebaut bekommen, Ben und
Balthasar geraten darüber jedoch so
sehr in Streit, dass sie von nun an
getrennte Wege gehen. Bei einem
Sturm im Herbst wird Balthasars Burg
überschwemmt, und er rettet sich in
Bens Turm, dessen Turmspitze der
Wind aber wegweht. Nur durch
Zusammenarbeit können sie
verhindern, dass der Turm ganz
zerstört wird. Von nun an bauen sie
wieder gemeinsam Biberburgen, aber
mit Turm.
Eignung: Kinder, Erzieher; ab 5
Die Bienenhüterin
DVD1223
Gina Prince-Bythewood, USA, 2008,
105 Min., F, Spielfilm
Im South Carolina der frühen 1960er
Jahre flieht die 14-jährige Lily nach
dem tragischen Tod ihrer Mutter
zusammen mit ihrer schwarzen
Kinderfrau vor dem brutalen Vater
und findet im Haus einer Imkerin und
ihrer beiden Schwestern Zuflucht.
Der Film erzählt auf der Grundlage
Medienzentrale des Erzbistums Köln www.medienzentrale-koeln.de
eines Romans eine anrührende
Geschichte über das
Erwachsenwerden und die
Selbstfindung. Der authentische
Hintergrund - die gesetzliche
Aufhebung der Rassentrennung bildet allerdings nur die Folie für eine
märchenhafte Utopie über weibliche
Solidarität, Liebe und Hoffnung.
ab 14
Carnivorous
DVD441
Maria Böckenhoff , D, 2004 , 4 Min.,
F, Animationsfilm
Eine kleine fleischfressende Pflanze
hat Hunger. Sicherlich würde sie eher
die leckeren Fliegen fangen, wären
da nicht ihre größeren Kollegen. Aber
kann man alleine überleben?
ab 14
Bin ich sexy?
DVD427
Katinka Feistl, D, 2004, 86 Min., F,
Spielfilm
Die 15-jährige Mareike träumt davon,
als Fotomodel Karriere zu machen.
Von ihrer Familie, mit der sie in
einem Dorf in der Kurpfalz lebt,
werden diese Ziele nicht wirklich
ernst genommen. Zumal Mareikes
äußere Erscheinung nicht unbedingt
dem klassischen Modelideal
entspricht. Trotzdem lässt die leicht
pummelige junge Frau sich nicht
unterkriegen. Beharrlich verfolgt sie
ihr Ziel. Bis ihr eines Tages die Haare
ausfallen: Die Ärzte diagnostizieren
eine kaum heilbare
Autoimmunstörung. Für Mareike
bricht eine Welt zusammen.
ab 12
Casomai - Trauen wir uns?!
DVD579
Alessandro D'Alatri, I, 2002, 117 Min.,
F, Spielfilm
Ein junger italienischer Priester will
angesichts hoher Scheidungsraten
nicht mehr Teil des bürgerlichen
Eheschließungsrituals sein. Deshalb
empfiehlt er einem jungen Paar bei
der Trauung, es mit der Treue nicht
so genau zu nehmen - eine
charmante Finte, die die
Hochzeitsgesellschaft empört und
dem Film eine weitausholende
Fantasiereise erlaubt, bei der die Ehe
des Paares wie im Flug aufgeblättert
wird.
an 14
Brot & Tulpen
DVD51
V3741
Silvio Soldini, I, 2000, 118 Min., F,
Spielfilm
Rosalba, eine Hausfrau aus Pescara,
wird von ihrer Familie an einer
Raststätte "vergessen". Per Anhalter
versucht sie nach Hause zu kommen,
reist aber nach Venedig weiter, wo
für sie das Abenteuer ihres Lebens
beginnt. Eine melancholischbeschwingte Komödie.
Eignung: Jugendliche; Erwachsene;
ab 14
Buddenbrooks (Spielfilm 2008)
DVD953
Heinrich Breloer, D, 2008, 145 Min.,
F, Spielfilm
In der Mitte des 19. Jahrhunderts lebt
in Lübeck die großbürgerliche Familie
der Buddenbrooks, die über
Getreidehandel seit Generationen zu
Wohlstand und Ansehen gekommen
ist. Über die Geschicke von Familie
und Geschäft herrscht Patriarch Jean
Buddenbrook, dem sich auch seine
Kinder in ihren privaten Bedürfnissen
unerordnen müssen. Doch als Jean
stirbt, zerbricht das Familienimperium
langsam und die persönlichen
Lebensvorstellungen der Kinder
treten wieder in den Vordergrund.
Heinrich Breloers Verfilmung des
Romans von Thomas Mann, für den
dieser 1929 mit dem Nobelpreis für
Literatur ausgezeichnet wurde.
ab 12
Chocolat
DVD81
V3740
Lasse Hallström, USA, 2001, 121
Min., F,, Spielfilm
Ein verschlafenes Städtchen in
Frankreich im Jahre 1959. Der ewig
gleiche Alltag wird durch den
unerwarteten Einzug der
geheimnisvoll schönen Vianne und
ihrer kleinen Tochter in die Stadt
unterbrochen. Vianne eröffnet eine
Chocolaterie - und das ausgerechnet
in der Fastenzeit. Lassen Sie sich
verzaubern von dieser
märchenhaften Komödie um
Tradition, Toleranz und die magische
Kraft der Liebe.
ab 12
Die Chroniken von Narnia 1: Der
König von Narnia
DVD465
Andrew Adamson , USA, 2005, 125
Min., F, Spielfilm
Als während des zweiten Weltkriegs
die Luftangriffe auf London beginnen,
werden die vier Kinder Peter, Suse,
Edmund und Lucy Pevensie von
ihren Eltern aufs Land geschickt.
Während der Kriegszeiten sollen im
Haus von Professor Digory Kirke
leben. Schon bald entdecken die
Kinder in dem Haus einen seltsamen
Schrank, der ein Portal in eine
andere Welt ist. Zwischen Pelzmäntel
hindurch führt der Schrank direkt in
das magische Land NARNIA.
Eignung: Kinder, Jugendliche; ab 8
Chrysanthemum / Where the Wild
Things are
DVD200 V1915, V2752, L766
Film 1: Virginia Wilkos/Film2: Gene
Deitch, USA, Film 1: 1998/Film2:
1975, Film 1: 15 Min., F/Film2: 8
Min., F, Animationsfilm
Film 1: Chrysantheme, lang
ersehntes Wunschkind ihrer
liebevollen Eltern, ist ein munteres
Mäuse-Mädchen, das mit seiner
Umgebung und auch mit ihrem
ungewöhnlichen Namen zufrieden ist
- bis zum ersten Schultag. Denn von
da an wird sie von ihren Mitschülern
verlacht und verulkt...
Film 2: Der kleine Max tobt in seinem
Wolfskostüm durch die Wohnung, bis
ihn seine Mutter in sein Zimmer
schickt. Dort passieren wunderbare
Dinge...
Deepa Mehta Collection Teil 1: Fire
DVD750
Deepa Mehta, IND, CDN, 1996, 108
Min., F, Spielfilm
Zwei Schwägerinnen leben in Neu
Delhi unter dem gemeinsamen Dach
ihrer Großfamilie. Sie teilen das
gleiche Schicksal, von ihren Männern
vernachlässigt zu werden. Über die
tägliche Arbeit kommt es zu einer
Annäherung, die lange verdrängte
Sehnsüchte weckt und in den Konflikt
mit traditionellen Rollenmustern
mündet. Sensibles Melodram mit
tragikomischen Elementen, das mit
betörenden Bildern vom Konflikt
indischer Frauen zwischen Tradition
und Moderne, Pflichtbewusstsein und
Selbstbehauptung erzählt.
ab 16
Dekalog, 1 und 2
DVD1142
Film 1: 54 Min., F, Film 2: 57 Min., F,
2 Spielfilme
Dekalog 1: Der Computerspezialist
Krzysztof lebt allein mit seinem Sohn
Pawel, den er über alles liebt. Eines
Tages errechnen sie gemeinsam die
Tragfähigkeit des Eises auf dem
nahe gelegenen See. Der Vater
erlaubt Pawel, seine neuen
Schlittschuhe auszuprobieren. Das
Eis bricht, Pawel kehrt von seinem
Ausflug nicht wieder zurück. Der
Verlust des Sohnes lässt den Vater
verzweifeln. Dekalog 2: Von ihrem
Geliebten erwartet Dorota ein Kind.
Ihr Ehemann Andrzej ist todkrank.
Von seinem Arzt will sie wissen, wie
es um Andrzej steht. Falls er sterben
sollte, will sie das Kind austragen,
andernfalls will sie es abtreiben
lassen. Der Arzt will sich nicht
festlegen, doch kurz vor dem
Schwangerschaftsabbruch teilt er ihr
mit, dass Andrzej sterben wird.
Dorota behält das Kind, doch Andrzej
überlebt wider Erwarten seine
Krankheit.
ab 16
Dekalog, 3 und 4
DVD1143
Film 3: 55 Min., F, Film 4: 55 Min., F,
2 Spielfilme
Dekalog 3: Am Heiligabend bringt
Janusz als Weihnachtsmann
verkleidet seiner Familie die
Geschenke. Kurze Zeit später
erreicht ihn der Anruf seiner
ehemaligen Geliebten Ewa. Er soll ihr
bei der Suche nach ihrem
verschwundenen Ehemann helfen.
Nach einer erfolglosen Odyssee
durch Warschau gesteht Ewa, dass
sie nur die Nacht mit Janusz
verbringen wollte, damit alles so
werde wie früher. Janusz kehrt
jedoch am nächsten Morgen zu
seiner Frau zurück. Dekalog 4: Die
Schauspielschülerin Anka entdeckt
während der Abwesenheit ihres
Vaters einen Brief der verstorbenen
Mutter. Dem heimkommenden Vater
erzählt sie, den Brief gelesen zu
haben, der besage, dass sie nicht
seine leibliche Tochter sei. Ihre
Beziehung droht nach einer
durchwachten Nacht zu zerbrechen.
Doch Anka gesteht, dass sie den
Inhalt des Briefes frei erfunden habe.
Gemeinsam verbrennen sie den
ungeöffneten Brief.
ab 16
Dekalog, 5 und 6
DVD1144
Film 5: 57 Min., F; Film 6: 58 Min., F,
2 Spielfilme
Dekalog 5: Während der Jurastudent
Piotr sein Examen ablegt, begeht der
junge Jacek einen brutalen Mord an
einem Taxifahrer. Nachdem Piotr
Pflichtverteidiger geworden ist, wird
Jacek sein erster Klient. Er kann ihn
nicht vor der Todesstrafe retten, doch
in einem langen Gespräch erfährt er
ein mögliches Mordmotiv: Vor Jahren
hatte einer seiner Freunde, mit denen
er sich betrunken hatte, seine kleine
Schwester überfahren; eine Schuld,
die Jacek nie verarbeitet hat. Kinotip
der Katholischen Filmkritik. Dekalog
6: Mit einem Fernrohr beobachtet der
19-jährige Tomek heimlich seine
Nachbarin Magda. Mit fingierten
Briefen findet er Kontakt zu ihr, er
darf sie sogar in ihrer Wohnung
besuchen. Durch die zynische
Zurückweisung seiner Liebe treibt
Magda ihn in einen
Selbstmordversuch. Kinotip der
Katholischen Filmkritik.
ab 16
Dekalog, 7 und 8
DVD1145
Film 7: 55 Min., F; Film 8: 54 Min., F,
2 Spielfilme
Dekalog 7: Die fünfjährige Anna
glaubt, dass die liebevoll für sie
sorgende Großmutter Ewa ihre
leibliche Mutter sei. In Wahrheit hatte
Ewas Tochter Majka das Kind als 16jährige Schülerin geboren. Für Majka,
nun Studentin, wird dieser Zustand
unerträglich. Sie beschließt, ihre
Tochter nach Kanada zu
entführen.Die Dekalog 8: Zofia,
Professorin für Ethik, erhält Besuch
von einer jungen Frau aus Amerika,
die ihre Werke ins Englische
übertragen hat. Elzbieta konfrontiert
sie mit einer Geschichte aus dem
Warschauer Getto. Damals sollte ein
jüdisches Mädchen gerettet werden.
Ein katholisches Ehepaar lehnte
jedoch unter Berufung auf das achte
Gebot die Taufpatenschaft ab. Zofia
erkennt sich als die Ehefrau und in
Elzbieta das jüdische Mädchen. Sie
gesteht, dass sie sich Zeit ihres
Lebens schuldig gefühlt hat.
ab 16
Dekalog, 9 und 10
DVD1146
Film 9: 58 Min., F; Film 10: 57 Min.,
F, 2 Spielfilme
Dekalog 9: Der erfolgreiche Chirurg
Roman erfährt, dass er niemals
Kinder zeugen wird. Seine Frau
Hanka reagiert sehr verständnisvoll
auf diese Nachricht, doch an Roman
nagen Zweifel. Tatsächlich entdeckt
er, dass Hanka sich mit einem jungen
Mann trifft. Hanka löst sich endgültig
von diesem Bekannten. Um Abstand
zu gewinnen, fährt sie zum
Wintersport. Roman zieht die
falschen Schlüsse, als er entdeckt,
dass der junge Mann ebenfalls in
Urlaub gefahren ist. Dekalog 10:
Jerzy und Artur erben von ihrem
Vater eine Briefmarkensammlung von
unschätzbarem Wert. Um ihre
Sammlung zu komplettieren, sind sie
bereit, einen ungewöhnlichen Preis
zu zahlen: Jerzy opfert eine Niere für
die Tochter des Briefmarkenhändlers.
Doch als Artur seinem Bruder die
neuerstandene Marke präsentiert,
muss er zugleich mitteilen, dass alle
anderen verloren sind, da ihre
Wohnung ausgeraubt wurde.
ab 16
Delphinsommer
DVD379
Jobst Oetzmann, D, 2004, 90 Min., F,
Spielfilm
Eine 16-Jährige, die in Schwaben
wohlbehütet im Umfeld einer Sekte
aufwuchs, wird mit einem völlig
anderen Leben konfrontiert, als ihre
Familie nach Berlin zieht. Zunächst
sucht sie Schutz im Kreise der
Sektenmitglieder, doch dann lernt sie
eine rebellische junge Frau kennen,
die sich dem Einfluss der
Glaubensgemeinschaft entziehen
will. Als dies nicht gelingt und die
Rebellin einen Ausweg im
Selbstmord sucht, werden der
Heranwachsenden die Augen
geöffnet. (Fernseh-)Film über
religiösen Gruppenzwang und -druck
sowie die Schwierigkeiten, die
Jugendliche haben, sich in einer
solchen Situation ein objektives Urteil
zu bilden. DVD-Video: Kapitelzugriff
auf 19 Kapitel DVD-ROM:
Materialsammlung als PDF-Datei
ab 16
Dem Himmel so fern
DVD183
Todd Haynes , USA/F, 2002, 107
Min., F, , Spielfilm
Das störungsfreie Leben eines
Ehepaars in einer amerikanischen
Kleinstadt während der 1950er-Jahre
gerät ins Wanken... Ein meisterhaftes
Melodram, das vor allem die Position
der Frau in einer von Vorurteilen und
Repressionen beherrschten
Gesellschaft hinterfragt. Äußerliche
Bildschönheit und inhaltliche
Konfrontationslust gehen eine ideale
Symbiose ein. Eine ästhetisch subtile
Hommage auf die Filme von Douglas
Sirk. 4 Oscar Nominierungen Sehenswert ab 16.
ab 16
Disney's Dinosaurier
DVD76
V3448
Ralph Zondag, Eric Leighton, USA,
1999/2000, 79 Min., F, Trickfilm
Nach einem Meteoriteneinschlag
macht sich eine Sauriersippe auf den
Weg ins gelobte Land. Disneys
ungemein ehrgeiziger Trickfilm
verbindet digitale Figurenanimation
mit fotografischen Naturaufnahmen.
Erwachsene; ab 10
DVD-Sampler Familienfilme:
1. Mangel an Familie
DVD638
Die DVD-Sampler sind auch im Verkauf:
inkl. V+Ö-Rechte, in der Medienzentrale
Die Kurzfilme: - „Allein“ (D 1999, 8
Min.: Ein Kind steht zwischen den
Rechtfertigungen seiner geschiedenen Eltern. Ab 12);
- „Wasp“ (GB 2003, 25 Min.: Eine
junge alleinerziehende Mutter mit 4
Kindern in schwierigen sozialen
Verhältnissen versucht, ihr eigenes
Glück zu erhaschen. Ab 12);
- „Papa“ (D 2003, 12 Min.: Vater und
Sohn trauern um ihre gestorbene
Frau bzw. Mutter. Ab 14)
2. Familie als Problemfeld
DVD678
Die Kurzfilme: - „Hellblau“ (D 2004,
21 Min.: Die Entscheidung für ein
Kind mit Down-Syndrom. Ab 14);
- „Häschen in der Grube“ (D 2004, 11
Min.: Sexueller Missbrauch in einer
ganz normalen Familie. Ab 14);
- „Mein Freund Arno“ (D 1988, 30
Min.: Wenn die Mutter alkoholkrank
ist. Ab 12)
3. Familie gibt Mut zum Leben
DVD637
Die Kurzfilme: - „Anja, Bine und der
Totengräber“ (D 1998, 32 Min.: Die
Überwindung von Angst und die
Integration des Todes in das eigene
Leben. Ab 8);
- „Lisanne“ (D 2005, 18 Min.: Eine
junge Frau mit Down-Syndrom setzt
sich durch. Ab 10);
- „Rain is Falling“ (D 2004, 15 Min.: In
einer uns fremden Welt versucht ein
kleines Mädchen, seine kranke
Mutter zu retten. Ab 8)
DVD-Sampler: Trickfilmoscar
DVD377
4 Oscar-prämierte Kurz-Trickfilme
unterschiedl. Länge
Film 1: Balance (C. u. W. Lauenstein,
D, 1989, 8 Min., SW, ab 10)
Film 2: Quest (Tyron Montgomery,
Thomas Stellmach, D, 1996, 11 Min.,
F, ab 14)
Film 3: Harvie Krumpet (Adam Elliot,
AUS, 2003, 23 Min., F, ab 12)
Film 4: Vater und Tochter (Michael
Dudok de Wit, GB/NL, 2000, 9 Min.,
F, ab 12)
Ein Fall für die Borger
DVD7
V2582
Peter Hewitt, GB, 1997/1998 (DVD),
Die Borger sind ein Menschenschlag
der kleinsten Sorte. Sie sind
mausklein und müssen sich vor den
großen Menschen in Acht nehmen.
So befinden sie sich ständig in
Gefahr, gesehen, zerquetscht oder
als Ungeziefer behandelt zu werden.
Dabei leben sie friedlich unter den
Dielen und kommen immer nur dann
unbemerkt zum Vorschein, wenn mal
wieder etwas in ihrem Haushalt fehlt
und das borgen sie sich dann - oft
unter schwierigsten Bedingungen bei den Großen aus. Beide Familien
könnten in inniger Harmonie
miteinander auskommen, wäre nicht
die Existenz der Gastfamilie durch
einen findigen
Grundstücksspekulanten bedroht.
Aber der ahnt ja (noch) nichts von der
Existenz der kleinen Leute...
Erwachsene; ab 6
Ein Kind im Scheidungskrieg
DVD776
Katharina Wolff, D, 2007, 90 Min.,
F(3 Teile, je 30 Min.),
Die 3-teilige Doku-Reihe: 1. Zwischen
den Fronten, 2. Die Begegnung, 3.
Die Entscheidung, schildert
ausführlich das Schicksal der kleinen
Lizzy, die mit 9 Jahren zwischen die
Fronten der Ehe- und
Scheidungskräche ihrer Eltern gerät.
ab 14
Ein richtig schöner Geburtstag
DVD1293; L1104
Bilderbuchkino nach dem Bilderbuch
von Bruno Blume und Jacky Gleich,
Bilder, Min., F
Wie man Feste richtig feiert. Leonie
freut sich auf ihren Geburtstag. Das
wird bestimmt ein richtig schöner
Tag. Ihr kleiner Bruder muss den
ganzen Tag nett zu ihr sein, ihre
Freunde Greta und Jonas kommen
und auch Opa und Oma feiern mit.
Doch nicht nur, dass die Großeltern
bereits am Vortag anreisen, sie
bringen auch bergeweise Geschenke
mit. Die Eltern sehen das nicht so
gerne. Wir hatten doch ausgemacht,
dass es nur EIN Geschenk gibt! So
steht dem turbulenten Familienfest
fast nichts mehr im Wege. Und wenn
auch nicht alles nach Plan lief, am
Ende des Tages ist Leonie glücklich!
Eignung: Kinder; ab 4
Emmas Glück
DVD650
Sven Taddicken, D, 2006, 103 Min.,
F, Spielfilm
Eine junge, resolut-robuste
Schweinezüchterin begegnet einem
introvertierten, an Krebs erkrankten
Autoverkäufer, der aus Verzweiflung
das Geld seines einzigen Freundes
gestohlen hat und auf der Flucht auf
Emmas Hof landet. Ihre zunächst
eher kuriose Beziehung reift zur
leidenschaftlichen, von tiefem
Vertrauen geprägten Liebe, die ihnen
hilft, ihre jeweiligen Lebens- und
Todesängste zu meistern.
ab 16
Das Ende ist mein Anfang
DVD1317
Jo Baier, D, 2010, 94 Min., F,
Spielfilm
Der Journalist und Buchautor Tiziano
Terzani ruft seinen Sohn aus New
York zu sich, um ihm von seiner
Kindheit und Jugend zu erzählen, von
seiner Tätigkeit als
Asienkorrespondent und der Reise zu
sich selbst aufgrund einer
Krebserkrankung, die ihn in die
Einsamkeit des Himalaya und einen
Kosmos spiritueller Erfahrungen
führte. In langen und sehr
emotionalen Vater-Sohn-Gesprächen
festigt sich die Bindung, werden alte
Spannungen aufgelöst, TabuThemen wie die Auseinandersetzung
mit dem Tod angegangen.
Einfühlsame Adaption der
Lebenserinnerungen des "Spiegel"Korrespondenten Tiziano Terzani mit
Bruno Ganz, der sich auf das "letzte
große Abenteuer" Tod vorbereitet.
ab 14
Er sollte sterben, doch Tim lebt
DVD286
V4132
Udo Kiliman , D, 2005 , 44 Min., F,
Dokumentation
Als Tims Mutter im sechsten Monat
schwanger ist, diagnostizieren die
Ärzte Trisomie 21 (Down-Syndrom) daraufhin will Tims Mutter das
behinderte Kind auf keinen Fall zur
Welt bringen. Doch Tim überlebt
wider aller Wahrscheinlichkeit seine
eigene Abtreibung. Familie G. hat
bereits zwei gesunde Kinder und
nimmt Tim in Pflege. Trotz aller
Schwerstbehinderungen bieten sie
Tim ein menschenwürdiges Dasein.
Ein außerordentliches Dokument
humanen Denkens und Verhaltens.
ab 14
Erlösung (Alumbramiento)
DVD939
Eduardo Chapero-Jackson, E, 2007,
16 Min., F, Kurzspielfilm
Eine Familie versammelt sich am
Sterbebett der Mutter. Im Angesicht
des herannahenden Todes geht
jedes der erwachsenen Kinder
anders mit der Angst vor dem Verlust
um: Der älteste Bruder, ein
Mediziner, hofft, die Medikamente
mögen ein Wunder bewirken; die
jüngere Schwester möchte die
Tatsachen verdrängen. Schließlich
schaltet sich die Schwiegertochter
ein. Der Kurzfilm stellt das Thema
Sterbehilfe zur Diskussion.
ab 14
Es ist ein Elch entsprungen
DVD648
Ben Verbong , D, 2005, 90 Min.,
F+Bonusmaterial: Behind the
Scenes, Hintergrundinfos, Entfallene
Szenen, Featurettes,
Audiokommentar, Trailer , Spielfilm
Kurz vor Weihnachten kracht ein
sprechender Elch durch die Decke
des kleinen Häuschens von Bertil,
seiner Schwester Kiki und seiner
Mutter Kerstin. Mr. Moose behauptet,
er sei bei einem Testflug mit dem
Weihnachtsmann abgestürzt und ist
auch sonst ziemlich verrückt, aber
Bertil ist fest davon überzeugt, einen
neuen Freund gefunden zu haben.
So einfach ist das jedoch nicht, wenn
der Weihnachtsmann und der
Elchjäger von nebenan schon auf
dem Weg sind.
Esmas Geheimnis - Grbavica
DVD569
Jasmila Zbanic, D, A, Bosn.-Herzeg.,
Kro., 2006, 95 Min., F, Spielfilm,
Drama
Eine Bosniakin in einem Stadtteil
Sarajevos, der während des
Jugoslawien-Kriegs heiß umkämpft
war, verschweigt ihrer zwölfjährigen
Tochter, dass sie das Kind einer
Vergewaltigung durch feindliche
Soldaten ist. Der einfühlsam
inszenierte, in den Hauptrollen brillant
gespielte Film beschwört die Kraft der
Liebe, durch die Hass und Gewalt
überwunden werden können und eine
Versöhnung zwischen Feinden von
einst möglich erscheint.
ab 16
Fair Trade
DVD593
Michael Dreher, D, MA, 2006, 15
Der kürzeste Weg und gleichzeitig
die klarste Grenze zwischen Afrika
und Europa ist die Straße von
Gibraltar. "Fair Trade" ist eine der
Geschichten, die dort jeden Tag
stattfinden. Ein aufrüttelnder
Kurzspielfilm zum Thema
Kinderhandel,
Menschenrechte/Menschenwürde.
ab 14
Die Farbe der Milch
DVD729
Torun Lian, N, S, 2004, 94 Min., F,
Spielfilm
Ein zwölfjähriges Mädchen erlebt
während des norwegischen Sommers
trotz seiner anfänglichen Skepsis
gegenüber romantischen Gefühlen
die erste Liebe. Während es ein
Freund still, aber hartnäckig umwirbt,
schwärmt es für einen wesentlich
älteren Jungen, der ihm ein Rätsel
aufgibt: Welche Farbe hat Milch in
ihrem Inneren? Die stimmungsreiche,
mal amüsante, mal leicht
melancholische, nie aber
verniedlichende Adaption eines
Kinderbuchs, die sich offensiv und
unverblümt dem kindlichen Umgang
mit Gefühlen und essenziellen
Themen wie Liebe, Sexualität und
Tod widmet.
Fateless - Roman eines
Schicksalslosen
DVD552
Lajos Koltai, H, D, GB, 2004, 135
Min., F, Spielfilm
Filmische Annäherung an den
autobiografisch gefärbten Roman des
Literatur-Nobelpreisträgers Imre
Kertész, in dem dieser seine Jungend
in den Nazi-Vernichtungslagern
Buchenwald und Auschwitz
beschreibt. Der Film fällt zwar
gegenüber dem Roman ab, setzt
aber ästhetische Zeichen der Pietät
und weckt Interesse an der
Literaturvorlage.
ab 16
Ferien auf Saltkrokan: Das
Trollkind/Die Seeräuber
DVD244
V2590
Olle Hellbom , S, 1964, Film 1: 94
Min., F/Film 2: 93 Min., F, Spielfilm
Film 1: Das Trollkind Film 2: Die
Seeräuber Der von Olle Hellbom
kongenial verfilmte Stoff bildet mit
seinem magischen Realismus das
eigentliche Meisterwerk der LindgrenVerfilmungen. Die Kinder und
Erwachsenen der Insel Saltkrokan
spielen Piraten und erleben kleine
Abenteuer zwischen Fantasie und
Alltag.
Feuerherz
DVD1213
Luigi Falorni, D, 2008, 92 Min., F,
Spielfilm
Eritrea,1980. Ein Land im Befreiungsund im Bürgerkrieg. Der Vater bringt
die zehnjährige Awet ins
Ausbildungslager der ELF (arab.
Jebha), wo sie als "Tochter Eritreas"
dem Befreiungskampf dienen soll.
Die Jebha wird für Awet zur
Ersatzfamilie, doch die trügerische
Idylle ist nur von kurzer Dauer.
Gewalt und Tod sind allgegenwärtig
und bald schon hält Awet ihr eigenes
Gewehr in Händen. Um die
Authentizität der Lebensgeschichte
der Autorin der Buchvorlage
entbrannte eine scharfe
Auseinandersetzung.
ab 12
Flucht nach Ägypten
DVD549
Matthias Bruhn, D, 2005, 25 Min., F,
TV-Feature
Nach dem Besuch der Könige aus
dem Morgenland muss die Heilige
Familie vor König Herodes nach
Ägypten fliehen. Mit Hilfe des kleinen
Esels, der Maria, Josef und das
Jesuskind begleitet, gelangen sie
sicher nach Ägypten. Erst nach dem
Tod von König Herodes können sie
alle wieder nach Hause
zurückkehren.
Flucht über den Himalaja
DVD249
V3599
Zazie Blumencron, Richard Ladkani,
D, 2000, 30 Min, F, Dokumentation
Weil hohe Schulgelder ihnen den
Zugang zur Bildung verwehren,
werden tibetische Kinder zur
Ausbildung nach Indien in von
Tibetern geführte Klöster geschickt.
Sie verlassen ihre Familien und
machen sich in kleinen Gruppen auf
einen gefährlichen Weg durch die
eis- und schneebedeckten Höhen
des Himalaja-Gebirges. Viele
kommen nicht an: Sie werden noch in
Tibet gefasst, oder sie sterben auf
dem Weg durch die Kälte. Und auch
am Ziel der langen Wanderung bleibt
eine schwere Bürde, denn die Kinder
wissen nicht, wann sie ihre Eltern
wieder sehen werden.
ab 14
fragile
DVD169
Sikander Goldau, D, 2003, 20 Min.,
F, Kurzspielfilm
An einem Tag im September tritt eine
Frau eine lange Reise an. Sie
besucht die Menschen, die sie liebt
und verabschiedet sich von Ihnen.
Ohne Ihnen jedoch zu sagen, dass
es lange dauern kann, bis man sich
wiedersehen wird...
ab 14
Freies Land
DVD941
Hannes Treiber, D, 2008, 23 Min., F,
Kurzspielfilm
Sommer 1983, DDR: Der
mecklenburgische Pastor Uwe wagt
es, seine Ideale von Freiheit offen zu
äußern, und gefährdet dadurch sich
und seine Familie zusehends. Als
deine Frau die Bedrohung nur noch
schwer ertragen kann, steht Uwe vor
einem Konflikt, der zur Zerreißprobe
für die Eltern und die Kinder wird. Als
er schließlich einen Ausreiseantrag
stellt, droht die Familie zu
zerbrechen. Mit Arbeitsmaterialien
auf DVD-ROM-Ebene.
ab 14
Die Fremde
DVD1172
Feo Aladag , D, 2010, 119 Min., F,
Spielfilm
Die 25-jährige Deutsch-Türkin Umay
flüchtet vor ihrem lieblosen Ehemann
aus Istanbul zu ihren Eltern nach
Berlin. Sie will dort mit ihrem Sohn
Cem ein freies Leben führen. Dass
sie ihrer Familie damit viel zumutet,
ist ihr bewusst. Sie hofft allerdings,
dass die Familienbande stärker sind
als gesellschaftliche Konventionen.
Doch ihre Eltern und Geschwister
werten Umays Ausbruch aus der Ehe
als schweren Normverstoß und
beschließen, die Familienehre zu
retten: Cem soll zum Vater in die
Türkei zurückkehren. In einem
Frauenhaus beginnt für Umay und
Cem ein neues Leben. Dennoch
versucht die junge Frau, sich mit ihrer
Familie auszusöhnen und erkennt zu
spät, dass dies unmöglich ist.
ab 14
Fremde Liebe
DVD556
M. Mehring-Fuchs/Stephan Laur,, D,
2004, 45 Min., F, Dokumentarfilm
Von "Völkervermischung - hautnah"
erzählt dieser Dokumentarfilm. In den
Liebesbeziehungen zwischen jungen
Deutschen und Ausländer/inne/n
zeigen sich die Chancen eines
multikulturellen Lebens, aber auch
dessen Probleme. Die porträtierten
sechs Paare berichten von
Faszination und Vorurteilen im
Kontext der jeweils anderen Kultur,
von Gewinn und Schwierigkeiten in
Liebesbeziehungen über die
Nationalitäten hinweg. Authentisch,
offen und humorvoll sind sie alle. Die
Kamera begleitet sie in ihrem Alltag
zuhause und bei ihren Hobbys wie
Kochen, Tanzen, Breaken oder
Singen.
ab 10
Freude an der Bewegung
DVD1235
Internationale Emmi-Pikler-Stiftung,
H/D, 2003/2010, 25 Min., F,
Dokumentarfilm
Ein Film über die
Bewegungsentwicklung des Kindes
von den ersten Lebenswochen an. Er
zeigt, wie das Kind aus eigenem
Antrieb die sichere Rückenlage
verlässt und schrittweise seine
Bewegungsfähigkeit erweitert; wie es
in der Bauchlage seine Umgebung
erkundet, zu kriechen lernt und zu
krabbeln, Höhenunterschiede
bewältigt, sich zum Sitzen und
Stehen aufrichtet und schließlich den
aufrechten Gang meistert.
Eignung: Jugendliche, Erwachsene,
Eltern; ab 12
Früchte des Zorns
DVD197
John Ford, USA, 1940, 124 Min. ,s/w,
Spielfilm
Verarmte Landarbeiter finden
während der Wirtschaftskrise der
30er Jahre kein Auskommen mehr.
Sie machen sich durch Hitze und
Staub auf den Weg ins gelobte Land
Kalifornien. Doch auch hier erfahren
sie die Macht und Unterdrückung
durch die Großgrundbesitzer. Eine
scharfe Kritik an den Auswüchsen
des Kapitalismus und eine poetische
Dokumentation des unbeugsamen
Lebenswillens der Menschen. Einer
der bedeutendsten Filme von John
Ford, der John Steinbecks Roman
kongenial umsetzt. Ein aktuelles
Thema, ein zeitloser Klassiker ausgezeichnet mit 2 Oscars.
Eignung: Erwachsene, Jugendliche,;
ab 12
Das gefrorene Meer
DVD561
Lukas Miko, D, A, 2006, 28 Min., F,
Kurzspielfilm
Der 8-jährige Marco leidet unter der
Abwesenheit seines Vaters. Auch am
Weihnachtsmorgen muss er plötzlich
fort. Arbeiten, wie seine Mutter sagt.
Doch Marco glaubt, es liegt an ihrer
Streitsucht. Als Marco seinen Vater
dann durchs Busfenster zu sehen
glaubt, ist seine Verwirrung
vollkommen. Verheimlichen seine
Eltern etwas vor ihm? Oder spinnt er
nur wieder rum, wie seine Mutter
sagt? Marco stellt seine Eltern und
sich selbst auf die Probe: wenn er
sich in Gefahr begibt, muss sein
Vater einfach auftauchen. Ein
einfühlsames Porträt über die
Gefühlswelt eines Achtjährigen.
Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene; ab 8
Gegen die Wand
DVD557
Fatih Akin , D, 2004 , 121 Min., F,
Spielfilm, Drama, Tragikomödie
In einem Krankenhaus in HamburgAltona lernen sich zwei türkische
Selbstmörder kennen: eine junge
Frau und ein 40-jähriger
Gelegenheitsarbeiter. Um der Frau
ein selbständiges Leben außerhalb
ihrer traditionsverhafteten Familie zu
ermöglichen, gehen sie eine
Scheinehe ein. Als der Mann im
Affekt einen ihrer Liebhaber
erschlägt, flieht sie nach Istanbul.
Der Film überzeugt durch die
erfrischende Verbindung von purem
Kino und der Realität abgelauschten
Details.
ab 16
Das Geheimnis der Frösche
DVD292
V4136
Jacques-Rémy Girerd , F, 2003 , 91
Min., F, Kinderfilm, Zeichentrickfilm
Nachdem eine Sintflut innerhalb von
40 Tagen nahezu alles Leben auf
Erden fortgespült hat, treiben ein
findiger Bauer, seine Lebensgefährtin
sowie zwei Kinder mitsamt allen
Tierpärchen auf den Fluten und
müssen sich der Zwietracht,
Missgunst und Intrigen unter den
Tieren erwehren. Die biblische
Geschichte der Arche Noah wird als
Gleichnis neu erzählt.
Erwachsene; ab 6
Große Haie-kleine Fische
DVD320
Bob Letterman, USA, 2003, 86 Min.,
F , Animationsfilm
Ein kleiner erwirbt sich im Riff
fälschlich den Ruf eines Hai-Killers
und nutzt den Ruhm für sich aus.
Während die Mafia-Familie der Haie
eine Lösung für dieses Problem
sucht, taucht ein junger abtrünniger
Hai beim vermeintlichen Killer unter.
Rasante, sympathische und
aufwändige Trickfilmkomödie. Sie
verarbeitet Genrefilme und imitiert
das menschliche Großstadttreiben
sowie eine dominante Jugendkultur.
Das große Rennen - Ein
abgefahrenes Abenteuer (inkl.
Kurzfilm "Boliden")
DVD1121
André F. Neebe, D, IRL, 2009, 84
Min., F, Spielfilm
Die elfjährige Mary lebt auf einem
Bauernhof in Irland und liebt alles,
was Räder hat und möglichst schnell
fahren kann. Begeistert investiert
Mary jede freie Minute in ihre
selbstgebaute Seifenkiste. Als in
ihrem Heimatdorf ein echtes
Seifenkistenrennen stattfinden soll,
will Mary unbedingt dabei sein. Ihr
Vater ist von Marys rasantem Hobby
wenig begeistert, und außerdem
droht die Familie zu zerfallen. Erst als
der Vater in Marys unbeugsamer
Begeisterung seinen eigenen irischen
Sturkopf wiedererkennt, unterstützt er
sie in ihrem Plan. Die DVD enthält
zusätzlich den Kurzspielfilm "Boliden"
(Walter Feistle, D/CH 1991, 6 Min.,
F). Mit Begleitmaterial auf DVDROM-Ebene.
Das grüne Schaf
DVD919
Carsten Strauch, D, 2008, 4 Min., F,
Animationsfilm
Marcel hat es nicht leicht in der
Schule. Als grünes Schaf (seine
Mutter ist ein hessisches Schaf, sein
Vater ein puerto-ricanischer Frosch)
wird er häufig ausgegrenzt und mit
Vorurteilen konfrontiert. Doch seine
Familie gibt ihm Halt. Ein amüsanter
Animationsfilm zu den Themen
Patchwork-Familie und
Integration/Migration.
Erwachsene; ab 10
Hände weg von Mississippi
DVD691
Detlev Buck, D, 2007, 100 Min., F,
Spielfilm, Kinderfilm
Ein zehnjähriges Mädchen, das die
Ferien bei der tierlieben Großmutter
auf dem Lande verbringt, wird zur
Besitzerin einer eigenwilligen Stute.
Das führt zu turbulenten Abenteuern,
da das Pferd im Testament des
verstorbenen Vorbesitzers eine
wesentliche Rolle spielt und nun der
windige Erbe das Tier in seine
Gewalt bringen will.
Häschen in der Grube
DVD433
Hanna Doose, D, 2004, 11 Min., F,
Kurzspielfilm
Nach Außen: Eine normale
Mittelschichts-Familie (Vater, Mutter,
Bruder, Schwester) mit Häuschen im
Grünen. Nach Innen: Sexueller
Missbrauch in der Familie. Ein
wichtiges Thema, sensibel
umgesetzt.
ab 14
Halbe Treppe
DVD111
Andreas Dresen, D, 2002, 105 Min.,
F, Spielfilm
Zwei befreundete Ehepaare in
Frankfurt/Oder reiben sich in ihren
beruflichen wie familiären
Lebensverhältnissen auf, führen ein
unaufgeregtes, aber anstrengendes
und nur scheinbar zufrieden
stellendes Dasein. Durch ein
Liebesverhältnis zerbricht für alle
Beteiligten die Routine ihres Daseins.
Eine realitätsnah improvisierte
Alltagsbeschreibung, die ebenso
einfühlsam wie zurückhaltend die
Balance zwischen Alltagsdrama und
exquisiter Komödie hält. Andreas
Dresen hat seinen Film mit kleinem
Team auf Digitalvideo und ohne
festes Drehbuch in improvisatorischer
Weise realisiert. Zurecht mit Preisen
überschüttet, gelingt ihm eine
wahrhaftig und melancholische
Visualisierung der
Selbstfindungsprozesse der
Generation der um die 40-Jährigen...
ab 16
Hallo Jule, ich lebe noch.
Jugendliche und Suizid
DVD1260
Heidi Umbreit, Bernd Umbreit, D,
"Hallo Jule, am liebsten würde ich
mich ritzen oder töten, du fragst dich
bestimmt, warum tut sie's nicht
endlich. Keine Ahnung. Aber ich
werd's bald tun, Anna". Annas Mails
an Jule sind ehrlich und
schonungslos. Sie schreibt von ihrem
en Gedanken an Suizid. Jule war
selbst viele Jahre suizidgefährdet und
kennt dieses Gefühl: Angst zu haben
vor dem Leben, aber keine vor dem
Tod. Der Film erzählt in sensiblen
Bildern und persönlichen Aussagen
aus den Lebens-Geschichten der
beiden Mädchen. Und er erzählt von
Julian und Alexandra, die damit leben
müssen, den Freund, die Schwester
durch Suizid verloren zu haben.
ab 14
Hallo Krieg - Zusammenschnitt
der fünfteiligen Dokuserie zum
Irakkrieg 2003
DVD775
D, 2003, ca. 66 Min., F,
5teilige Dokuserie, in der sich
deutsche, irakische und
amerikanische Jugendliche mit der
Videokamera zu ihrem Leben und
ihren Gedanken vor, während und
nach dem Irakkrieg äußern.
Die Interviews werden ergänzt durch
Informationen zum Krieg,
dokumentarische Kriegsbilder, Bilder
aus den USA und dem Irak vor
während und nach dem Krieg.
ab 14
Der Hals der Giraffe
DVD628
Safy Nebbou, B, F, 2004, 84 Min., F,
Spielfilm
Nachdem ein neunjähriges Mädchen
die Briefe der angeblich toten
Großmutter gelesen hat, "entführt" es
seinen Großvater aus einem Pariser
Altenheim. Die Mutter im Schlepptau,
erzwingt das Kind eine
Familienzusammenführung und
bringt ein Gebilde aus Lebenslügen
zum Einsturz. Erstlingsfilm als präzis
beobachtendes Road Movie, das
subtil zwischen Komödie und
Melodram wechselt und von der
entwaffnenden Kraft kindlicher
Wahrheitssuche handelt. Gänzlich
unaufgeregt erzählt der leise Film
seine mitunter ergreifende
Geschichte.
ab 14
HAPPY FEET
DVD677
George Miller, AUS, GB, 2006, 108
Ein frisch aus dem Ei geschlüpftes
Pinguin-Küken erkennt, dass es nicht
in den Gesang seiner Artgenossen
einstimmen kann. Dafür entwickelt es
erstaunliche Fähigkeiten als
Stepptänzer, die zwar nicht unbedingt
willkommen sind, es aber als eine Art
Führungspersönlichkeit auszeichnen.
Der Pinguin macht sich auf, um
gegen die Überfischung der
antarktischen Gewässer zu
protestieren. Der unterhaltsame
Zeichentrickfilm ist als Musical und
Typenkomödie angelegt, wobei er
eine bemerkenswert skeptische
ökologische Haltung einnimmt. Damit
dürfte er kleine Kinogänger nur
bedingt erreichen, empfiehlt sich aber
für eine lohnenswerte pädagogische
Nachbereitung.
Erwachsene; ab 10
Das Haus aus kleinen Klötzchen
DVD1126
Kunio Kato, J, 2008, 12 Min., F, KurzAnimationsfilm
Am Ende eines Lebens. Abtauchen in
Erinnerungen. Suchen nach
Altgedientem. Das Haus aus kleinen
Klötzchen, immer wieder aufgestockt,
den Fluten des Lebens zu trotzen,
bietet Räume, sich zu erinnern. Eine
in wunderschönen Bildern
gezeichnete Allegorie des Lebens;
poesievoll, harmonisch und zu Recht
2009 oscarprämiert.
ab 14
Helen
DVD1211
Sandra Nettelbeck, D, USA, 2009,
Musikprofessorin Helen scheint in
ihrem Leben nichts zu fehlen. Sie hat
einen liebenden Mann, eine
aufgeweckte Tochter, Freunde und
lebt im Wohlstand. Ein Treffen mit
einer jungen Frau wirft sie jedoch aus
der Bahn. Ihr Umfeld - besonders ihr
Mann David - bemerkt dies erst, als
krassere Symptome einer Depression
bei Helen nicht mehr zu übersehen
sind. Als auch Medikamente nichts
helfen, entfernen sich Helen und
David immer mehr voneinander, und
auch zu ihrer Tochter verliert Helen
jeden Bezug. Der Film zeigt die
katastrophalen Folgen einer
schweren Depression, lässt jedoch
am Ende auch Raum für Hoffnung.
Eignung: Jugendliched, Erwachsene;
ab 14
Das Herz von Jenin
DVD1203
Marcus Vetter, Leon Geller, IL, D
Der zwölfjährige Ahmad, der im Spiel
ein Plastikgewehr schwenkt, wird
während eines Feuergefechts mit
palästinensischen Kämpfern von
einem israelischen Soldaten erschossen. Der Dokumentarfilm setzt
ein, als der Vater des Jungen vor der
schweren Entscheidung steht, ob er
die Organe seines Sohnes, darunter
auch das Herz, an die Kinder seiner
Feinde spenden soll. Schließlich
entscheidet sich Ismael Khatib gegen
alle Vorurteile für eine Organspende.
Fünf israelische Kinder werden so
gerettet. Zwei Jahre später besucht
Ismael Khatib drei der fünf Kinder, die
wegen dieser Entscheidung weiterleben können. Ein deutsch-israelisches
Filmteam begleitet den Palästinenser
von Jenin im besetzten Westjordanland über Jerusalem bis an den Rand
der Negev-Wüste im Süden des
Landes.
ab 14
Hier kommt Lola
DVD1186
Franziska Buch, D, 2010, 96 Min., F,
Spielfilm
Lola hat einen brasilianischen Papa,
besucht die Klasse 3c und in ihren
Träumen verwandelt sie sich in den
Rockstar Jacky Jones. Am
allermeisten sehnt sich die
aufgeweckte Schülerin aber nach
einer besten Freundin.
Klassenkameradin Flora könnte diese
Rolle einnehmen, Lola findet aber,
Flora stinke nach Fisch. Während
Mama als Krankenschwester schuftet
und Papa kurz vor der Eröffnung
eines brasilianischen Restaurants
steht, begreift die Tochter, dass Flora
jemand sein könnte, mit dem man
durch dick und dünn gehen kann.
Eine warmherzige, originelle
Komödie um ein junges Mädchen mit
besonderen Eigenschaften, die ein
Hohelied auf die pure Lust am Leben
singt.
Erwachsene; ab 8
Herz im Kopf
DVD104
V3907
Michael Gutmann, D, 2001, 92 Min.,
F, Spielfilm
Ein Jugendlicher kehrt nach
einjähriger Abwesenheit in sein
hessisches Heimatdorf zurück und
muss sich seinem Alltag stellen, im
dem nichts rund zu laufen scheint. Es
entwickelt sich eine Liebesbeziehung
zu einem polnischen AupairMädchen, doch auch diese ist mit
Hindernissen und
Missverständnissen belastet. Ein
hervorragender Jugendfilm, geprägt
von kleinen Gesten und liebevoll
skizzierten Personen, getragen von
überzeugenden Darstellern. Die
unspektakuläre Geschichte wird fern
von modischen Referenzen erzählt
und schafft gerade durch ihre
Zurückgenommenheit einen Zeit
übergreifenden Raum von "Jugend".
ab 12
Holy Lola
DVD400
Bertrand Tavernier, F, F.2004, 130
Min., F, Spielfilm
Ein französisches Ehepaar reist auf
der Suche nach einem Kind, das es
adoptieren will, durch Kambodscha
und wird bei seiner Odyssee nicht nur
mit dem Elend der Menschen
konfrontiert, sondern auch mit
korrupten Zuständen. Neben dem
persönlichen Drama spiegelt sich die
Tragödie eines Landes, das noch
immer unter den Folgen des
Bürgerkrieges leidet. Die Eindrücke
der Reise konfrontiert das
überzeugend agierende Paar auch
mit den Untiefen des eigenen Seins.
ab 16
Home for Christmas
DVD1285
Bent Hamer, D, N, 2010, 85 Min., F,
Spielfilm
Weihnachten in einer kleinen
norwegischen Ortschaft: "Home for
Christmas" steht auf dem Schild
eines Obdachlosen, der für die
Zugfahrt zu den Eltern ein paar
Münzen braucht. Ein Arzt macht
lieber Notdienst, statt mit seiner Frau
zu feiern. Eine Frau vergnügt sich mit
dem Liebhaber, den es dann doch
zur Gattin zieht. Ein von der Ehefrau
vor die Tür gesetzter Familienvater
lässt sich etwas einfallen, den
Nebenbuhler bei der Bescherung
auszutricksen. Eine
Christbaumverkäuferin entdeckt
nachts vor ihrem Wohnwagen in
einem heruntergekommenen Mann
ihre alte Jugendliebe. Bent Hamer
spinnt fein die Schicksalsfäden seiner
Figuren in dieser etwas anderen
Weihnachtsgeschichte. Einige
skurrile Szenen und komische
Dialoge reizen zum Lachen,
ansonsten bevorzugt Hamer bei
diesem von ständigem Schneefall
eingehüllten Wintermärchen eine
leichte Melancholie, gemischt mit
Zärtlichkeit für die Verzweifelten.
ab 14
Homo Faber
DVD1245
Volker Schlöndorff, D, F, 1990, 109
Min., F, Spielfilm
Walter Faber ist Ingenieur. Er hat
sein Leben im Gefüge von
Berechenbarkeiten fest im Griff. Aber
als der rastlose 50-jährige die
bezaubernde Sabeth kennen lernt,
ändert sich alles - er sehnt sich nach
Gefühlen, die er bisher aus seinem
Leben ausgeklammert hat. Die
Liebesgeschichte ist Fabers letzter
Schritt in seine Tragödie: Sabeth ist
seine Tochter, das Kind aus einer
schon lange beendeten Beziehung.
Der Film nach dem Roman von Max
Frisch zeigt die leidvolle
Selbsterkenntnis eines Menschen,
der sich dem Glauben an ein höheres
Wesen entzieht. Prädikat: besonders
wertvoll, sehenswert.
ab 16
Ich schaukle schon auf einem Bein
DVD248
V3726
Erika Fehse, D, 2002, 55 Min, F,
Dokumentation
Aaron (8) und Nico (5) bringen Ihre
Eltern, Lehrer und
Kindergärtnerinnen oft an den Rande
der Verweiflung: Sie sind
unaufmerksam, impulsiv, aggressiv
und zappelig. Caroline (1) hat das
erste Lebensjahr oft mehr schreiend
als schlafend verbracht. Der Film
begleitet die drei Familien bei ihren
erfolgreichen Versuchen, mit Hilfe
von Verhaltensänderungen die
Probleme in den Griff zu bekommen.
ab 14
Im Namen des Kindes
DVD635
Katharina Wolff, D, 2007, 45 Min., F,
Dokumentarfilm
Katharina Behrend ist unterwegs zu
Familien, die keine mehr sein wollen.
Zu Eltern, die sich vor Gericht um ihr
Kind streiten. Zu Kindern, die unter
diesem Krieg leiden. Als Gutachterin
soll sie dem Gericht
Umgangsregelungen empfehlen. Ihr
eigentliches Ziel jedoch ist es: Eltern
zum Umdenken zu bringen. Sie zu
konfrontieren mit den Gefühlen ihrer
Kinder, sie trotz Verletzungen dazu
zu bringen, wieder miteinander zu
sprechen. Den Eltern von Lizzy
gelingt das seit sechs Jahren nicht.
Stattdessen streiten sie sich erbittert
vor Gericht. Lizzy wohnt bei ihrer
Mutter und darf ihren Papa acht
Stunden im Monat sehen.
ab 14
Im Winter ein Jahr
DVD1101
Caroline Link, D, 2008, 128 Min., F,
Spielfilm
Ein Jahr nach dem Tod eines 19Jährigen enthüllen sich hinter der
Fassade einer gut situierten Familie
Spannungen, Krisen und unverarbeitete Trauer. Die Mutter bittet einen
berühmten Maler um ein Porträt des
Verstorbenen mit seiner zwei Jahre
älteren Schwester, die in dem älteren
Maler einen väterlichen Freund
findet, der ihr Halt und
Lebensperspektive gibt. Melodram,
das sich erfolgreich um intelligentes,
kompositorisch reiches Gefühlskino
bemüht. Die Krisensituation der
Protagonisten leuchtet als
Widerschein einer metaphysischen
Verlorenheit auf, wobei sich das
Motiv von der heilsamen Kraft der
Kunst vielfältig Bahn bricht.
ab 14
Immer wieder sonntags
DVD845
L1079
von Germano Zullo und Albertine,
Didaktisch-methodische Hinweise:
Dr. Hans Gärtner, D, 2007
Familie Sonntag sieht leidenschaftlich
gern fern. Doch eines Abends
flimmert, zischt und kracht der
Fernseher. Die Familie ist entsetzt,
der Verzweiflung nahe. Kein
Techniker hat Zeit vorbeizukommen.
Was sollen die Sonntags nur mit
diesem Abend anfangen? Da
geschehen plötzlich merkwürdige
Dinge...
In einer besseren Welt
DVD1269
Susanne Bier, DK, S, 2010, 113 Min.,
F, Spielfilm
Der Zwiespalt, ob Gewalt mit
Gegengewalt eingedämmt werden
kann oder nicht, stellt sich für einen
skandinavischen Arzt auf gleich
doppelte Weise: Im Rahmen seiner
Arbeit in Afrika muss er entscheiden,
ob seine ärztliche Hilfe auch einem
grausamen Warlord zugute kommen
darf, während er daheim Stellung
dazu beziehen muss, dass sein Sohn
von Mitschülern gemobbt und traktiert
wird. Vorzüglich gespielt, aktualisiert
der Film einen ethischen
Grundkonflikt auf mitreißende Weise.
ab 16
Die innere Sicherheit
DVD90
V3800
Christian Petzold, D, 2000, 102 Min.,
F, Spielfilm
Ein Ehepaar, das sich in den 70erJahren zum bewaffneten Kampf
gegen den deutschen Staat
entschloss, lebt mit seiner Tochter
seit 15 Jahren im Untergrund. Als die
Umstände sie zwingen, aus Portugal
nach Deutschland zurückzukehren,
eskalieren die Ereignisse, da von
alten (Kampf-)Gefährten kaum Hilfe
zu erwarten ist und die
heranwachsende Tochter das
"Versteckspiel" ohne Aussicht auf
persönliche Verwirklichung nicht
mehr erträgt.
ab 14
James und der Riesenpfirsich
DVD328
Henry Selicks , USA, 1996, 75 Min.,
F, Trickfilm
Der kleine James wird von seinen
bösen Tanten unentwegt gepiesakt.
Um ihnen zu entkommen, versteckt
er sich in einem verzauberten
Riesenpfirsich, in dem sich einige
liebenswerte Insekten eingenistet
haben - von der klugen Heuschrecke
über die verführerische Spinne bis
hin zum neurotischen Regenwurm.
Als diese von James' Problemen
hören, sind sie sofort bereit, ihm zu
helfen. Gemeinsam machen sie sich
auf nach Amerika, um aufregende
Abenteuer zu bestehen.
Janusz Korczak - Pädagoge,
Schriftsteller, Arzt
DVD1136
Dieter Reifarth, D, 1987, 15 Min., F,
Dokumentarfilm
Bilder, Filmdokumente und
Erzählungen eines ehemaligen
Waisenkindes verbinden sich zu
einem Lebensbild des polnischen
Pädagogen, Schriftstellers und Arztes
Janusz Korczak. Als die Kinder
seines Waisenhauses im Warschauer
Ghetto deportiert wurden, stellten es
ihm die Deutschen frei zu bleiben.
Doch Korczak ließ seine Schützlinge
nicht im Stich.
ab 14
Der Junge im gestreiften Pyjama
DVD1064
Mark Herman, GB, USA, 2008, 94
Min., F, Spielfilm
Der kleine Sohn eines NS-Offiziers
zieht mit seiner Familie "aufs Land"
gen Osten, wo der Vater in einem
Vernichtungslager eingesetzt wird.
Das Kind ahnt nicht, was hinter dem
Zaun des Lagers vor sich geht. Es
schließt Freundschaft mit einem
jüdischen Jungen und gerät dadurch
selbst in große Gefahr. Ein Blick auf
den Holocaust aus kindlicher
Perspektive, der Schock- und
Schreckensszenarien außen vor
lässt. Er nähert sich vielmehr dem
Massenmord auf irritierend naive
Weise an, wobei dessen perverse
Banalität umso aufwühlender offen
gelegt wird.
ab 14
Just a Kiss
DVD343
Ken Loach, B, D, GB, I, E, 2003, 103
Min., F (Spielfilm) zzgl.
Bonusmaterial, Spielfilm
Sensibel und humorvoll erzählt Ken
Loach von der Liebesgeschichte
zwischen einem Sohn pakistanischer
Einwanderer und einer jungen
Glasgower Lehrerin. In eindringlichen
Bildern zeigt der Film, was es für die
pakistanische Familie bedeutet, wenn
der Sohn nicht mit einer Muslima,
sondern einer weißen `Goree`
zusammenleben will. Und wie groß
die Probleme für die junge Lehrerin
werden, wenn sie - mit einem
Moslem liiert - weiter an ihrer
katholischen Schule unterrichten
möchte.
ab 14
Karlsson vom Dach
(Animationsfilm)
DVD57
Vibeke Idsoe, N, S, 2001, 76 Min., F,
Trickfilm
Eine neue Variante des klassischen
Kinderbuchs von Astrid Lindgren als
Animationsfilm: Lillebror ist ein
verträumter siebenjähriger Junge, der
sich nichts sehnlicher wünscht als
einen besten Freund. Da fliegt eines
Tages ein recht seltsamer Vogel zu
seinem Fenster herein: Karlsson.
Nicht gerade bescheiden behauptet
dieser, er sei der weltbeste Karlsson,
und nimmt Lillebror mit in sein
Zuhause auf dem Dach. Lillebror ist
begeistert von dem fröhlichen Kerl
mit Propeller, der im mittleren Alter
ist, sehr gefräßig und nach eigenen
Angaben mitteldick und sehr klug!
Die Katze von Altona
DVD720
Wolfgang Dinslage, D, 2003, 29 Min.,
F, Kurzspielfilm
Das Leben ist für den sensiblen 17jährigen Rudi Esser der reinste
Horror. Seit der frühesten Kindheit
versucht sein Vater, altgedienter
Präsident des Kreisligisten Altona 03,
aus ihm einen harten Fussballer und
Weltklassetorwart zu formen. Mit
mäßigem Erfolg. Rudi hat andere
Interessen. Während sein Vater und
der Verein auf das wichtigste Spiel
der Clubgeschichte hinfiebern - es
geht um den Abstieg, um alles oder
nichts - beschäftigen Rudi ganz
andere Fragen.
ab 14
Kebab Connection
DVD694
Anno Saul, D, 2004, 95 Min., F,
Spielfilm
Der Türke Ibo inszeniert Werbespots,
unter anderem für seinen Onkel, den
Imbissbuden-Besitzer Ahmet.
Tatsächlich träumt der Filmfreak
davon, mal ein Kung-Fu-Spektakel
hinzulegen. Diese Pläne erhalten
einen Dämpfer, als ihm seine
deutsche Freundin Titzi eines Tages
eröffnet, sie sei schwanger. Ibo ist
wie vor den Kopf gestoßen, zumal
Titzi nicht daran denkt, wegen des
Babys ihre Ausbildung als
Schauspielerin aufzugeben.
ab 12
Keine Angst
DVD1257
Aelrun Goette, D, 2009, 90 Min., F,
Spielfilm
Eine 14-Jährige lebt mit ihren drei
kleineren Geschwistern und der dem
Alkohol verfallenen Mutter in einer
Hochhaussiedlung und ist das eigentliche Oberhaupt der vaterlosen Familie. Als sie sich in einen gleichaltrigen
Jungen aus soliden Familienverhältnissen verliebt, droht das fragile
Familiengefüge auseinander zu
brechen; doch das Mädchen setzt
alles daran, den Geschwistern eine
Ersatzmutter zu bieten und zugleich
das eigene Liebesglück in ein sicheres Fahrwasser zu bringen. Einfühlsame und zärtliche (Fernseh-)Liebesund Jugendgeschichte mit pointierten
Dialogen.
ab 16
Kick it like Beckham
DVD383
V3144
Gurinder Chadha, D, GB, USA, 2002,
Schnelles Dribbling, nach links
antäuschen und ... Tor! Die 18jährige
Jess zeigt ihren Freunden beim
Kicken im Park, dass Fußball schon
lange keine Männerdomäne mehr ist.
So aber verstößt die junge Frau,
Tochter indischer Einwanderer mit
ihrer Leidenschaft für Frauenfußball
gegen sämtliche Standesordnungen.
Die traditionsbewussten Eltern haben
nämlich andere Pläne mit ihrer
Tochter: erst einen netten
indischstämmigen Mann heiraten und
dann Jura studieren! Doch Jess
träumt davon, einmal an der Seite
von David Beckham zu spielen...
Die Kinder des Monsieur Mathieu
DVD193
Christophe Barratier , F, 2004 , 97
Min., F, Spielfilm
In einem französischen Internat für
schwer erziehbare Jungen schafft es
der neue Lehrer, die Schüler durch
das Singen im Chor von dem
hartherzigen Schulleiter abzulenken,
ihre Aggressivität zu besänftigen und
ihnen Lebensfreude zu vermitteln.
ab 14
Die Kinder sind tot
DVD555
Aelrun Goette, D, 2004, 80 Min., F,
Dokumentarfilm
Im Sommer 1999 verdursten in
Frankfurt/Oder zwei kleine Kinder.
Ihre Mutter hatte sie 14 Tage in ihrer
Neubauwohnung allein
zurückgelassen. Der Film "Die Kinder
sind tot" sucht nach den
Hintergründen dieses Verbrechens.
Er gibt keine einfachen Antworten auf
die Fragen nach den Motiven, der
Schuld, der Mitverantwortung der
Gesellschaft und des Umfelds der 23jährigen Mutter aus schwierigen
sozialen Verhältnissen.
ab 16
Kinderarmut in Deutschland
DVD952
Jan Schwiderek, Viviane SchmidtGaster, D, 2009, 31 Min., F,
Dokumentarfilm
In Deutschland leben mehr als 10
Prozent der Kinder in Armut, in
Großstädten bis zu 30 Prozent. Der
Film "Mama, sind wir arm? Berliner
Kinder in Not" zeigt die Auswirkungen
von Armut mitten in unserer
Gesellschaft: Wendy geht in die
Kleiderkammer "shoppen", Mansy
war noch nie im Urlaub und warmes
Essen gibt es für die Kinder im
christlichen Kinder- und Jugendwerk
"Die Arche". Die betroffenen Familien
und diejenigen, die helfen, stehen im
Mittelpunkt und ermöglichen sehr
konkrete Ansätze zur
Auseinandersetzung. Zusätzliches
Material: Zwei Filmclips, Bildergalerie
sowie Arbeits- und
Unterrichtsmaterial auf DVD-ROMEbene.
ab 12
Kinder-Kummer
DVD1166
Elke Myklebust, N, 1987, 7 Min., F,
Kurz-Animationsfilm
Ein Animationsfilm über den sexuellen Missbrauch von Kindern, erzählt
aus der Perspektive des betroffenen
Mädchens Anne: „Der Film ist über
uns alle, über alle Kinder, egal, wie
wir sind. Und es ist ein Film über
Kummer...“.
Kindersklaven in Westafrika
DVD545
Stefanie Landgraf, Johannes Gulde,
D, 2006 , 22 Min., F , Dokumentation
Allein in Afrika verkaufen Schlepper
jährlich rund 300.000 Kinder in
sklavenähnliche Verhältnisse. Sie
hausen unter katastrophalen
hygienischen Bedingungen in
primitiven Bretterbuden und werden
Tag und Nacht von Aufsehern
bewacht. Den ihnen zugesagten
Lohn sehen sie nie. Viele Kinder
werden krank. Sterben sie, so wird
sofort für Ersatz gesorgt.
Organisationen wie BICE oder terre
des hommes arbeiten auch mit
deutschen Helfern, um die Kinder zu
befreien. Sie werden
sozialpsychologisch betreut und
wieder zu ihren Familien
zurückgeführt.
ab 14
Die Kinder von Paris
DVD1270
Roselyne Bosch, F, 2010, 115 Min.,
F, Spielfilm
Im Juli 1942 verhaftet die
französische Polizei alle jüdischen
Mitbürger und pfercht sie in Paris in
das "Vélodrome d'Hiver". Eine
französische Krankenschwester und
ein jüdischer Arzt versuchen, die Not
der Menschen zu lindern, und
begleiten sie auf ihrem Weg in die
Vernichtungslager. Die Geschichte
wird aus der Perspektive eines
elfjährigen Jungen erzählt, dessen
Familie in die Mühlen der Ereignisse
gerät. Der Film räumt mit dem
französischen Mythos auf, ein Volk
von Widerstandskämpfern gewesen
zu sein, womit er in Frankreich die
Aufarbeitung des lange tabuisierten
Themas angestoßen hat.
ab 14
The King's Speech
DVD1312
Tom Hooper, AUS, GB, 2010, 118
Min., F, Spielfilm
Prinz Albert von York ist ein
zurückhaltender Mann, der seit seiner
Kindheit stottert. Öffentliche Auftritte
werden zur Qual. Doch die
unorthodoxen Therapietechniken
eines selbsternannten
Sprachtherapeutenführen zu
überraschenden Erfolgen. Als sein
Vater stirbt und sein Bruder Edward
VIII. abdankt, wird er 1936 unerwartet
Englands neuer König George VI.
ab 14
Kirschblüten - Hanami
DVD826
Doris Dörrie, D, 2007, 127 Min., F,
Spielfilm
Rudi und Trudi leben als altes
Ehepaar in einer bayerischen
Kleinstadt. Nur Trudi weiß, dass ihr
Mann an Krebs im Endstadium leidet.
Da stirbt ganz unerwartet Trudi, und
ihr Mann bleibt tief getroffen alleine
zurück. Schon bald wird ihm klar,
dass seine Frau einst ihm zuliebe
ihren Lebenstraum aufgab: den
japanischen Butoh-Tanz. Er reist
nach Tokio, wo einer der Söhne
arbeitet. Es ist die Zeit der
Kirschblüte, und in einem Park trifft
Rudi auf die junge Butoh-Tänzerin
Yu, die stumm und selbstvergessen
im Tanz um ihre verlorene Mutter
trauert. Als Yu Rudi in die von tiefer
Innerlichkeit inspirierten Bewegungen
des Tanzes einführt, erfährt er eine
tiefe Nähe zu seiner verstorbenen
Frau...
ab 14
Kleine Eroberer - Wie Babys die
Welt entdecken
DVD1278
Doris Metz, D, 2009, 44 Min., F,
Dokumentarfilm
Kinder vollbringen in ihren ersten drei
bis vier Lebensjahren ungeheure
Lernleistungen. Sie wollen die Welt
erkunden und erobern, sie wollen in
Kontakt treten mit ihrem Gegenüber und zwar vom ersten Atemzug an.
Der Film erzählt in
Alltagsbeobachtungen und kleinen
Versuchsanordnungen die
wichtigsten Stadien der
kommunikativen Entwicklung hin zum
Ich.
ab 12
Der kleine Nazi
DVD1272
Petra Lüschow, D, 2010, 13 Min., F,
Kurzspielfilm
Als Familie Wölkel wie jedes Jahr bei
der Oma Weihnachten feiern will,
erwartet sie eine unliebsame
Überraschung: Oma Wölkel hat das
Naziweihnachten ihrer Kindheit
wiederauferstehen lassen. Das wäre
vielleicht noch kein Problem, käme
nicht ausgerechnet heute ein Gast
aus Israel zu Besuch - denn eins
wollen die Wölkels ganz sicher nicht:
Für Nazis gehalten werden. Doch nur
eine völlig unerwartete Wendung hilft
der Familie, die Wahrheit zu leugnen.
ab 12
Der kleine Nick
DVD1311
Laurent Tirard, F, 2009, 91 Min., F,
Spielfilm
Aus der illustrierten Figur von JeanJacques Sempé und René Goscinny
wird in der Realverfilmung ein
richtiger Junge. Nick hat Angst, dass
ihn seine Mama, die er für schwanger
hält, zu Gunsten des Neugeborenen
loswerden will und sieht sich schon
allein im Wald ausgesetzt. Aber
kampflos will er sich nicht ergeben.
Gemeinsam mit seinen Freunden
bringt er die Wohnung auf
Vordermann, putzt und schrubbt,
dass die Tapeten von den Wänden
fallen, und plant einen Gangster
anzuheuern, der den zukünftigen
kleinen Rivalen entführen soll. Bleibt
nur die Frage des nötigen
Kleingeldes ...
Erwachsene; ab 8
Die Könige der
Nutzholzgewinnung
DVD564
Matthias Keilich, D, 2006, 94 Min., F,
Spielfilm
Die Geschichte des liebenswerten
"Taugenichts" Krischan, der in sein
altes Waldarbeiterdorf Tanne im
Ostharz zurückkehrt, um
ausgerechnet dort einen
Holzfällerwettbewerb auf die Beine zu
stellen. Mit seinem unnachgiebigen
Charme überwindet er nicht nur den
massiven Widerstand seiner alten
Freunde Ronnie und Bert, sondern
sägt auch das ganze Dorf aus
Stillstand und Resignation.
Erwachsene; ab 10
L'enfant
DVD554
Jean-Pierre Dardenne / Luc
Dardenne, F, B, 2005, 95 Min., F,
Spielfilm
In der Trostlosigkeit der
strukturschwachen belgischen
Industrieregion an der Maas: Der 20jährige Bruno hält sich mit kleinen
Gaunereien über Wasser, ohne Sinn
für Verantwortung. Nachdem ihn
seine Freundin Sonia mit seinem
neugeborenen Sohn Jimmy
konfrontiert hat, verkauft er ihn für
5000 Euro an eine Bande von
Kinderhändlern - mit der
Rechtfertigung, dass Jimmy es bei
seinen neuen Eltern besser haben
wird als bei Sonia und ihm. Als Sonia
davon erfährt, bricht sie zusammen.
Langsam dämmert Bruno die
Abscheulichkeit seiner Tat, und er
setzt alles daran, Jimmy
zurückzugewinnen.
ab 16
Das Leben ist schön
DVD94
V2993
Roberto Begnini, I, 1997, 121 Min., F,
Spielfilm
Ende der Dreißigerjahre in einer
idyllischen Kleinstadt in der Toskana:
Guido verliebt sich in die schöne
Lehrerin Dora, mit der er eine
wunderbare Romanze voller
komischer Missgeschicke und
zufälliger Begegnungen erlebt. Jahre
später zerstören die Nazis ihr
gemeinsames Glück mit dem Sohn
Giosué, als Vater und Sohn deportiert
werden. Aus Liebe folgt Dora, die
nicht jüdisch ist, den beiden ins
Konzentrationslager. Guido ist
entschlossen, seinen Sohn vor dem
Schrecken zu schützen. Unter
unmenschlichsten Bedingungen
behält er seinen Witz, seine
Fröhlichkeit und seine fantasievoll
spielerischen Fähigkeiten, denn
Giosué soll weiter daran glauben,
dass das Leben schön ist...
ab 12
Die Legende von Paul und Paula
DVD1132
Heiner Carow, DDR, 1973, 105 Min.,
F, Spielfilm
Für den Anspruch auf das Glück ihrer
Liebe kämpfen zwei junge Menschen
in Ost-Berlin zäh und einfallsreich
gegen individuelle Schwierigkeiten,
gesellschaftliche Normen und
Anpassungsideologien. Ein
erfrischend unterhaltsames und
offenes "Filmmärchen", das Traum
und Wirklichkeit, Poesie und banale
Alltagsrealität mischt und mit Spaß,
Ironie und Ernst künstlerisch entfaltet.
Der schauspielerisch beachtliche
Film macht durch seine grotesken
Übersteigerungen deutlich, dass es
auch in einer vorgeblich klassenlosen
Gesellschaft Klassen gibt.
ab 12
Der liebe Gott im Schrank
DVD739
V446
Thomas Draeger, D, 1985, 30 Min.,
F, Kurszpielfilm
Die Geschichte von einem kleinen
Mädchen, das den lieben Gott sucht.
Er soll in der Kirche wohnen. Dort
trifft es einen Obdachlosen und hält
ihn für den lieben Gott. Es lädt ihn
nach Hause ein. Die Familie weiß
nun nicht, wie man Gott zu
behandeln hat.
Erwachsene; ab 8
Lilly unter den Linden
DVD914
Erwin Keusch, D, 2002, 88 Min., F,
Spielfilm
Deutschland vor der Wende: Nach
dem Tod ihrer Mutter beschließt ein
13-jähriges Mädchen aus Hamburg
spontan, zur Tante nach Jena zu
ziehen. Als die westdeutschen
Behörden diesen Wunsch
verweigern, nutzt das Mädchen einen
Berlinaufenthalt zur Flucht in den
Osten. Doch auch dort ist man über
das neue Familienmitglied zunächst
alles andere als erfreut, weil die
Mutter vor 15 Jahren in den Westen
floh und damit eine Familientragödie
auslöste. Emotional aufgeladene
Familiengeschichte, die die
Absurdität der politischen
Verhältnisse und Systeme erfahrbar
macht.
ab 14
Lisanne
DVD451
Lars-Gunnar Lotz, D, 2005, 18 Min.,
F, Kurzspielfilm
Lisanne, eine junge Frau mit DownSyndrom, möchte mit ihrem Bruder
nach Dänemark ans Meer fahren.
Unterwegs hat das Auto eine Panne.
Doch dadurch lässt sich Lisanne
nicht aufhalten... Ein eindrücklicher
und bewegender Kurzfilm über die
Kraft und die Stärke einer jungen
Frau mit Down Syndrom.
Sehenswert.
Erwachsene; ab 10
Little Miss Sunshine
DVD577
Jonathan Dayton, Valerie Faris, USA,
2006, 103 Min., F, Spielfilm
Eine schrullige amerikanische
Familie, deren Mitglieder mehr oder
weniger an unterschiedlichsten
Varianten des "Amerikanischen
Traums" gescheitert sind, reist in
einem klapprigen VW-Bus quer durch
die USA, damit die kleine Tochter an
einem Schönheitswettbewerb
teilnehmen kann. Eine wunderbar
einfallsreiche Komödie in Form eines
subversiven Road Movie, das ein
sympathisches Hohelied auf die
Familie anstimmt und vor allem auch
durch die hervorragenden Darsteller
vorzüglich unterhält.
ab 12
Long Walk Home
DVD348
Phillip Noyce , Aus, 2002 , 94 Min., F,
Spielfilm
Die australische Regierung ließ 1907
zwischen dem Norden und Süden
des Kontinents einen Zaun gegen die
Kaninchenplage errichten. Zwei
Mädchen wird er 24 Jahre später zur
1.500 Meilen langen Leitschnur, um
in ihr Heimatdorf zurückzufinden. Ein
Erlass der Regierung hatte sie mit
Gewalt aus ihren Familien entführt,
denn Mischlinge - Kinder von
Aborigines und Weißen - sollten für
die weiße Kultur "gerettet" werden,
indem man sie aus ihrer Umwelt
herausriss. Ein Kapitel australischer
Geschichte, das lange vertuscht und
verschwiegen wurde, obwohl die
behördlich organisierten
Entführungen bis 1971 andauerten,
als Grundlage für einen engagierten,
politisch brisanten Film, der die
emotionale Härte durch einen
poetischen Grundtenor, das
Aussparen von Härten und
mythologische Überhöhungen
mildert.
ab 16
Lotta - ein Weihnachtsbaum muss
her
DVD178
V2040
Johanna Hald, S, 1993, 24 Min., F,
Kurzspielfilm
Lotta und ihre Geschwister sind
entsetzt darüber, daß es in diesem
Jahr keinen Weihnachtsbaum geben
wird. Um einen Baum zu kaufen,
reicht das Geld nicht. Aber da
geschieht ein kleines "Wunder". Beim
Anfahren eines Lkws fällt ein Baum
herunter. Den nimmt Lotta mit und
präsentiert ihn freudestrahlend ihrer
Familie... Eine heitere, besinnliche
kleine Weihnachtsgeschichte nach
der Erzählung von Astrid Lindgren.
Besonderheiten der DVDeducativ/plus sind auf der DVDVideo-Ebene: Abrufen des
Gesamtfilms als auch sequenzweise;
auf der DVD-ROM-Ebene: Abrufen
von Arbeitshilfen,
Unterrichtsmaterialien, SchülerArbeitsblätter,
Hintergrundinformationen zur Autorin,
Buch und Film
Lulaland
DVD1275
Jan Hellstern, D, 2009, 14 Min., F,
Kurzspielfilm
Lara und ihre Oma Marlene sind ein
Herz und eine Seele. Doch als
Marlene ihre Enkelin dabei
beobachtet, wie sie ihrer Puppe im
Spiel droht, sie nach "Lulaland" zu
schicken, erwächst ein schrecklicher
Verdacht. Ein Verdacht, der sie
zwingt, weit zurück in die
Vergangenheit zu gehen und alte
Wunden aufzureißen. Ein
aufrüttelndes Drei-Personen-Drama,
in dem wichtige Aspekte des Themas
"Sexueller Missbrauch" visualisiert
werden.
ab 14
Luna Papa
DVD69
V3643
Bakhtiar Khudojnazarov, D, F, 1999,
Um die Familienehre
wiederherzustellen, machen sich ein
allein erziehender Vater, sein mit
einem Hirnschaden aus dem Krieg
zurückgekehrter Sohn sowie seine
Tochter auf die Suche nach dem
unbekannten Vater des noch
ungeborenen Kindes der Tochter. Ein
mit überbordender Fabulierkunst
erzählter Film, der seine skurrilen
Figuren von einer Absurdität in die
andere stürzt. Zwischen Slapstick
und Surrealität finden sich immer
wieder Momente voller Poesie, die
aber nicht die politische Realität in
Usbekistan verdrängen wollen. Der
hervorragend gespielte Film ist durch
seine innovative Gestaltung eine
Bereicherung für das europäische
Kino.
ab 14
Maos letzter Tänzer
DVD1261
Bruce Beresford, AUS, 2009, 113
Min., F, Spielfilm
1973 in der chinesischen Provinz:
Der 11-jährige Li Cunxin wird seiner
Familie entrissen, um in Peking die
Ballett-Akademie zu absolvieren. Als
er die einmalige Chance erhält, als
Austauschstudent in die USA zu
wechseln, erlebt er einen
Kulturschock und die Freiheit, von
der er in seiner Heimat nicht einmal
zu träumen wagte. Doch bald muss Li
sich entscheiden, ob er bereit ist, für
sein neues Leben einen hohen Preis
zu zahlen… Nach einer wahren
Geschichte.
ab 14
Maria voll der Gnade
DVD370
Joshua Marston, CO, USA, 2003,
97Min.(101 Min.), F, Spielfilm
Die 17-jährige, temperamentvolle
Maria fühlt sich von ihrem Dasein in
einer kolumbianischen Kleinstadt
eingeengt und möchte der häuslichen
Armut, ihrem tristen Job als Arbeiterin
auf einer Rosenplantage und ihrem
ungeliebten Freund Juan, von dem
sie schwanger ist, entfliehen.Sie lässt
sich von dem charmanten Franklin
als Drogenkurier anwerben und fliegt
zusammen mit drei weiteren Kurieren
mit 62 Drogen-Päckchen im Bauch
nach New York. Die Reise wird zu
einer leidvollen Erfahrung für Maria
aber auch zur Herausforderung,
einem neuen Leben
entgegenzublicken. MARIA VOLL
DER GNADE ist eine Geschichte aus
tausend wahren Geschichten, eine
Geschichte, die jeden Tag passiert...
ab 16
Maria, ihm schmeckt's nicht!
DVD1066
Neele Leana Vollmar, D, I, 2009, 94
Min., F, Spielfilm
Jan möchte die Deutsch-Italienerin
Sara heiraten. Ganz unspektakulär.
Doch so einfach ist es nicht:
Schwiegervater Antonio verlangt eine
Hochzeit in Süditalien. Also reisen
Jan, Sara und deren Eltern nach
Campobello, um die große Feier mit
der ganzen Familie vorzubereiten.
Dabei wird Jan mit einer Welt
konfrontiert, die ihm fremder ist, als
er erwartet hatte. Komödie nach dem
Bestseller von Jan Weiler.
ab 12
Mary Poppins
DVD22
V3117
Robert Stevenson, USA, 1964, 135
Min., F, Spielfilm
Der Vater hat nur Sinn für seine
Bankgeschäfte. Die Mutter findet ihre
Selbstbestätigung nur in
Frauengemeinschaften. Und die
Kinder obliegen dem
"Einfühlungsvermögen" des
Kindermädchens. Also muss ein
neues Kindermädchen her! Ein
Wunschzettel beschreibt das "ideale
Kindermädchen". Und dies kann nur
Mary Poppins sein, die bald als gute
Fee - den Engeln gleich - in die
Familie eines Londoner Bankiers
schwebt, um alle Griesgrämigkeit und
Unzulänglichkeiten aus dem
viktorianischen Haus zu vertreiben.
Erwachsene; ab 6
Match Point
DVD612
Woody Allen, GB, USA, 2005, 119
Min., F, Spielfilm
Einem jungen Engländer gelingt trotz
geschliffener Umgangsformen und
einem eisernen Willen nicht der
gesellschaftliche Aufstieg. Durch
seine Tätigkeit als Tennistrainer lernt
er eine junge Frau aus bestem Haus
kennen und kann sich ihre Zuneigung
sowie die Protektion ihrer Eltern
sichern. Seine ehrgeizigen Pläne
werden gefährdet, als er sich in eine
glücklose amerikanische
Schauspielerin verliebt. Woody Allens
Film beginnt als elegante
Gesellschaftskomödie, bevor er einen
Fall ins Bodenlose beschreibt und
schonungslos die Gleichgültigkeit und
Grausamkeit hinter der glitzernden
Fassade der High Society entlarvt.
ab 16
Max Minsky und ich
DVD832
Anna Justice, D, 2007, 96 Min., F,
Spielfilm, Kinder-/ Jugendfilm
Wenn der 15-jährige Max Minsky, ein
mieser Schüler, aber toller Sportler,
der zwei Jahre jüngeren Nelly
Edelmeister, einem Ass in allem
außer Leibesübung, das
Basketballspielen beibringt, dann
erledigt sie im Gegenzug dessen
Hausaufgaben. Und das kommt so:
Die hochintelligente Büchernärrin und
Hobby-Astronomin Nelly hat erfahren,
dass ihr Schwarm, der
luxemburgische Prinz Edouard,
ebenfalls ein passionierter
Weltraumforscher, Schirmherr der
europäischen BasketballSchulmeisterschaften ist. Um also ins
hiesige Team aufgenommen zu
werden und so mit nach Luxemburg
reisen zu dürfen, muss Nelly, die von
körperlicher Beweglichkeit nicht allzu
viel hält, über ihren Schatten
springen und binnen kürzester Zeit
zum Sport-Crack werden. Von
alledem ahnt Max nichts, für Nelly ist
er lediglich Mittel zum Zweck. Doch
während des intensiven Trainings
und des nicht weniger aufwändigen
Hausaufgabenprogramms kommen
sich die beiden zwangsläufig näher.
Erwachsene; ab 10
Meer is nich
DVD835
Hagen Keller, D, 2007, 103 Min., F,
Spielfilm
Eine 17-jährige Schülerin spielt mit
ihren Freundinnen in einer MädchenBand und möchte am liebsten
Schlagzeugerin werden. Dabei sieht
sie sich jedoch dem (Lehrstellen)Druck ihres Schulabschlussjahrs und
Konflikten im Elternhaus ausgesetzt.
Die authentisch gespielte und
erzählte Coming-of-Age-Geschichte
wird ganz von der charismatischen
Hauptdarstellerin getragen. Der Film
leidet zwar mitunter am etwas
unausgereiften Drehbuch, trifft aber
besonders auch auf der Musikspur
das Lebensgefühl junger Leute und
zeigt hoffnungsvolle Ansätze zu
großem Unterhaltungskino mit
unaufdringlichem Tiefgang.
ab 14
Mein erstes Wunder
DVD513
Anne Wild, D, 2002, 90 Min, F,
Spielfilm
Die elfjährige Dole fährt mit ihrer
Mutter und deren Freund in den
Sommerurlaub an die Ostsee. Von
den beiden Erwachsenen, die sich
nicht gerade einfühlsam verhalten,
fühlt sich Dole bald unverstanden und
schikaniert. Sie reißt aus und lernt
am Strand den Kindskopf Hermann
kennen, einen Familienvater, der sich
in seiner Familie ähnlich
missverstanden fühlt. Beide verbindet
eine Freundschaft und Liebe, die die
Ferienzeit überdauert und sich
entgegen aller Befürchtungen von
außen in einer kindlich-unschuldigen,
nicht-sexuellen Sphäre bewegt.
"Eine sensibel aufgebaute
Geschichte mit raffinierten
Bildkompositionen, die von
überzeugenden Darstellern getragen
wird und sich in ihrem
kommentarreichen Geflecht aus
kindlicher Charakterstudie,
Weltflucht-Melancholie und der
Hoffnung auf eine bessere Existenz
jenseits der Alltagszwänge zu einem
Glücksfall fürs deutsche Kino
verdichtet" (film-dienst). - Sehenswert
ab 14
Mein Leben ohne mich
DVD240
Isabelle Coixet, CDN, E, 2002, 101
Min., F, Spielfilm
Ann, eine 23-jährige Mutter zweier
Töchter, erhält die Diagnose, dass
sie unheilbar erkrankt sei und nur
noch ca. 2 Monate zu leben habe.
Ann verweigert eine medizinische
Behandlung. Sie plant für ihre
Angehörigen das Leben ohne sie, in
dem Sie zehn Dinge noch vor ihrem
Tod erledigen will.
Sek I: ab Klasse 9, Sekundarstufe II,
alle Schularten;; ab 14
Mein Name ist Eugen
DVD508
Michael Steiner, CH, 2005, 100 Min.,
F, Spielfilm
Vier Lausbuben aus Bern sollen zur
Strafe für ihre Streiche vier Wochen
Landdienst absolvieren, machen sich
statt dessen aber auf die Suche nach
dem "König der Lausbuben", Fritzli
Bühler,und seinem legendären
Schatz . Auf ihrem Weg über das
Tessin nach Zürich werden sie nicht
nur von Bauern, Stieren und Rockern
verfolgt, sondern auch von der
gesamten Schweizer Polizei und
ihren verärgerten Eltern. Aufwändige
Verfilmung des Schweizer
Kinderbuchklassikers von Klaus
Schädelin.
Meine Eltern
DVD455
Neele Leana Vollmar , D, 2003, 18
'Meine Eltern lieben sich heiß und
innig und kiffen den ganzen Tag'.
Marie hat ein Problem. Sie hat den
Mann ihres Lebens kennen gelernt.
Und der will unbedingt ihre Eltern
treffen. Das alles wäre jetzt nicht
weiter schlimm, wenn Marie nicht
erzählt hätte, dass ihre Eltern immer
noch verrückt aufeinander, cool,
tolerant und alles andere als spießig
sind. Denn Maries Eltern sind alles
andere als ihr Traumbild.
ab 14
Die Meinungsumfrage
DVD420
Eva Mende, Ole Schwarz, D, 2004,
In die Versunkenheit der alltäglichen
Hausarbeit von Frau Wegner schellt
der Anruf eines
Meinungsforschungsinstitutes. Frau
Wegner, durch die unerwarteten
Fragen zunächst verunsichert,
beginnt bald ihre eigenen Fragen zu
stellen. In dem tragik-komischen
Kurzfilm von Eva Mende und Ole
Schwarz sind Ursula Werner und
Achim Hübner Herr und Frau
Wegner. Mit Witz und
Einfühlungsvermögen spielen sie
zwei Eheleute, die ihre Liebe und ihr
Interesse füreinander an den Alltag
verloren haben. Der Film zeigt die
Momentaufnahme des unverhofft
beginnenden Aufbruchs aus der
scheinbar eingespielten Routine
zweier Menschen.
ab 14
Memory Books
DVD1076
Christa Graf, D, 2008, 90 Min., F,
Dokumentarfilm
Was hinterlässt man seinen Kindern,
wenn man an Aids stirbt? In Uganda
gibt es unzählige Aids-Opfer, allein
zwei Millionen Kinder sind wegen der
Immunschwächekrankheit zu Waisen
geworden. NACWOLA, eine
Frauenorganisation für Aids-Hilfe,
kümmert sich um von Aids betroffene
Familien und lässt dem Tod geweihte
Eltern in "Memory Books"
aufschreiben, was sie ihren Kindern
hinterlassen wollen. Die so erstellten
Familiengeschichten sollen dem
Nachwuchs Halt geben, sie auf ein
Leben ohne Eltern vorbereiten.
ab 12
Misa Mi
DVD730
Linus Torell, S, 2003, 80 Min., F,
Spielfilm
Ein zehnjähriges Mädchens wird
nach dem Verlust der Mutter vom
überforderten Vater zur Großmutter
aufs Land "abgeschoben". Durch die
Freundschaft mit einer in der Wildnis
lebenden Wölfin und ihren Jungen,
denen Wilderer nachstellen, lernt es,
seine eigene Tragödie zu überwinden
und selbst aktiv zu werden. Der in
atmosphärisch dichten
Landschaftsbildern eindrucksvoll
erzählte Film handelt vom Zerfall
traditioneller Familienstrukturen, von
Verlust und Trauer und dem Versuch
eines Kindes, mit einer extrem
belastenden Situation fertig zu
werden. Diverse Nebenhandlungen
verbindet er subtil zur homogenen
Einheit, wobei die Intensität weniger
aus den gesprochenen Worten als
aus Blicken und Bildern erwächst.
Montagskinder: Schlag auf Schlag
DVD211
Erich Neureuther, D, 1995
(Film)/2001 (DVD), 28 Min., F
(Kurzspielfilm), Spielfilm
Der zwölfjährige Markus, dessen
Eltern eine Fliesengroßhandlung
betreiben, wird von den "Zorros",
einer Jugendgang, unter Druck
gesetzt. Die Gang übt sowohl in
Markus' Schule als auch in seinem
Stadtteil kriminelle Handlungen aus.
Markus wird dazu erpresst, Mitglied
der Zorros zu werden. Nachdem er
diese Mitgliedschaft vor seinen Eltern
nicht länger geheim halten kann,
beschließt der Vater einzugreifen.
Zusammen mit Markus geht er in das
"Hauptquartier" der Zorros und
entdeckt das Diebeslager.
Erzieher; ab 12
My Big fat Greek Wedding Hochzeit auf Griechisch.
(LIZENZABLAUF!)
DVD147
V4064
Joel Zwick, USA, 2003, 91 Min, F,
Spielfilm
Tom Hanks produzierte diese
übermütige Komödie um die
komischen Ereignisse bei der
Planung einer amerikanischgriechichen Hochzeit. Deftig, aber mit
viel Herz und Charme.
ab 12
Nazmiyes Kopftuch
DVD403
Monika Bach, D, 1981/2000(DVD),
Anhand eines Konfliktbeispiels - ein
etwa neunjähriger deutscher Junge
nimmt seiner türkischen Mitschülerin
Nazmiye das Kopftuch weg thematisiert der Kurzspielfilm das
alltägliche Zusammenleben
türkischer und deutscher Kinder in
deutschen Schulen und gibt einen
ersten Einblick in Bräuche und
Lebensgewohnheiten einer
muslimischen Familie.
Notfall "Kindeswohl"
DVD743
Peter Schran, D, 2008, 45 Min., F,
Dokumentarfilm
Immer neue Meldungen über
verhungerte, misshandelte,
verwahrloste Kinder schrecken die
Menschen in Deutschland auf. Stets
rücken die Medien dann die
Mitarbeiter von Jugendämtern ins
Zentrum der Kritik. Der vorliegende
Dokumentarfilm will helfen, die
emotionalisierte Debatte zu
versachlichen. Drei Monate lang
konnte ein Filmteam die Arbeit des
Jugendamtes in Bad Ems im
idyllischen Lahntal beobachten. Auch
hier wird, wie überall in Deutschland,
der familiäre Zerfallsprozess spürbar,
der Jugendamtsmitarbeiter im
Sozialen Dienst vor immer größere
Herausforderungen stellt.
ab 14
Oben
DVD1106
Peter Docter, Bob Peterson , USA,
2009, 96 Min., F, Animationsfilm
Hoch hinaus will das Pixar
Animationsstudio mit der neuesten
Produktion und entführt die
Zuschauer auf eine fantastische
Reise. Oben eröffnet eine wunderbar
anrührende Geschichte um einen
alten Mann, der seinen Lebenstraum
verwirklicht und sich in ein
vergessenes Paradies davon macht.
Eine vielschichtige und spannende
Erzählung, die originell mit
überraschenden Wendungen und
feinem Humor verzaubert. Ein
außergewöhnliches Meisterwerk und
wundervolles Abenteuermärchen für
die ganze Familie, so liebenswert
erzählt, dass man an diesen Traum
glauben möchte. (FBW)
Erwachsene; ab 6
Oliver Twist (David Lean - 1948)
DVD697
David Lean, GB, 1948, 112 Min. Min./
S/W, Spielfilm
Für Cineasten gilt die David LeanVerfilmung von 1948 aufgrund ihrer
schaurig schönen Bildästhetik als
beste Verfilmung des gleichnamigen
Charles Dickens Roman. Die
Geschichte vom armen Waisenjunge
Oliver Twist, der viele
Schicksalsschläge ertragen muss,
bevor er zu seiner Familie findet, wird
hier besonders dramatisch erzählt
und dargestellt. Die ursprüngliche
deutsche Fassung war über 20
Minuten kürzer als das Original. In
dieser Basic-Ausgabe wurden alle
entfernten Szenen durch
Originalausschnitte vervollständigt
und mit deutschen Untertiteln
versehen. Eine meisterhafte
Umsetzung des Weltbestsellers.
ab 12
Oskar und die Dame in Rosa
DVD1256
Eric-Emmanuel Schmitt, F, 2009, 105
Min., F, Spielfilm
Der zehnjährige Oskar hält sich in
einem Kinderkrankenhaus auf, da er
an Krebs erkrankt ist. Weder die
Ärzte noch seine Eltern trauen sich
ihm die Wahrheit über seine
Krankheit zu sagen. Nur Rose, eine
mürrisch aussehende Dame, die
Pizza ausliefert, redet als Einzige
ohne Umschweife mit ihm. Um ihn
auf andere Gedanken zu bringen,
schlägt Rose ihm ein Spiel vor: Jeder
Tag zählt von nun an für ihn zehn
Jahre. So ermöglicht sie ihm ein
vollständiges Leben innerhalb
weniger Tage. Er vertraut sich ihr
mehr und mehr an, wodurch sie ihn
anregt auch Briefe an Gott zu
schreiben. In diesen Briefen erzählt
Oskar von seinen Schmerzen,
Sorgen, Freuden, seiner erste Liebe
und der vergehenden Zeit... Eine
einzigartige Freundschaft wächst
zwischen Oskar und Rose, ohne
dass ihnen bewusst wird, wie
dadurch ihr beider Leben verändert
wird.
Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene; ab 10
Papa
DVD440
Piotr J. Lewandowskij , D, 2003, 12
David und sein Sohn Joseph
versuchen nach dem Tod von Sarah,
der Frau bzw. Mutter alleine zurecht
kommen. Joseph braucht seinen
Vater mehr denn je, aber David ist
noch sehr traurig und auch wütend.
So muss Joseph seinen Vater trösten
... Eine sensible Studie über
Trauer(arbeit) bei Männern.
ab 14
Papa wohnt jetzt anderswo
DVD1292; L1102
von Gergely Kiss, 14 Bilder, 7 Min., F
Früher waren Mama, Papa und der
kleine Fuchs noch eine richtige Familie. Aber dann wurde alles anders:
Mama und Papa stritten sich immer
öfter, und schließlich zog Papa eines
Tages weg. Nun fehlt Papa dem
kleinen Fuchs so sehr und es dauert
eine ganze Weile, bis er sich mit der
neuen Situation zurechtfinden kann.
Die Perlenstickerinnen
DVD519
Eléonore Faucher, F, 2004, 85 Min.,
Farbe, Spielfilm
Claire ist 17, allein und schwanger.
Ihre Gefühle versteckt sie hinter
Ruppigkeit, ihren Bauch unter einer
weiten Jacke. Niemand soll etwas
von ihrer Schwangerschaft erfahren,
sie will anonym entbinden und das
Kind zur Adoption freigeben. Ihre
größte Leidenschaft ist die Stickerei.
Die Arbeit für die Haute-CoutureStickerin Madame Melikian, die
kürzlich ihren Sohn durch einen
Motorradunfall verloren hat, öffnet die
verschlossenen Gefühle Claires.
Über die Stickerei finden die beiden
Frauen zueinander und zurück ins
Leben.
ab 12
Der Pianist
DVD114
V3564
Roman Polanski, D, F, GB, PL, 2002,
Warschau 1939. Der bekannte
jüdische Pianist Wladyslaw Szpilman
spielt gerade im Sendesaal des
polnischen Rundfunks, als die ersten
deutschen Bomben auf die Stadt
fallen. Zu Hause in seiner Familie
hofft man, dass der Spuk schnell
vorbei ist, doch er wird sechs Jahre
dauern und unvorstellbare
Dimensionen annehmen. Mit
nüchterner Präzision zeigt Polanski,
wie immer drakonischere
antisemitische Verordnungen das
Alltagsleben der jüdischen
Bevölkerung bestimmen - schließlich
Umsiedlung, Errichtung der
Ghettomauern, Deportation in die
Vernichtungslager.
ab 16
Der Preis des Überlebens
DVD303
Louis van Gasteren, Niederlande,
2003, 56 Min., F, Dokumentation
Das erschütternde Bild eines
niederländischen Vaters, der mit
seinem posttraumatischen StressSyndrom seine KZ-Situation auf
seine Frau und seine Kinder
überträgt. 1941: Die Niederlande
unter deutscher Besatzung im
zweiten Weltkrieg. Der Niederländer
Jan, 22, wird von der Gestapo
verhaftet, ein Flugblatt zum
Streikaufruf bringt ihn die nächsten
vier Jahre in verschiedene
Konzentrationslager. Er überlebt
knapp.Die KZ-Haft hat ihn physisch
und psychisch so belastet, dass
seine Frau ihn nicht mehr erkennt. Er
kann die schrecklichen Ereignisse
und seine Mitgefangenen nicht
vergessen.Seine gesamte Familie
leidet darunter: Jan erzählt viel über
die Gefangenschaft. Seine Kinder
hören zu viel über grausame
Quälereien, sie benötigten noch
lange psychologische Betreuung.
Das Fazit des älteren Sohns:
"Emotional wurde ich von meinen
Eltern umgebracht." EhemaligenTreffen und die Erinnerungen an das
KZ bestimmen auch nach Jans Tod
den Alltag seiner Frau. Als sie Jans'
Asche in Sachsenhausen verstreut,
hofft Sie auf Ruhe für Ihren Mann:
denn er ist wieder "zu Hause". Und
sie selbst? "Das Lager, worin ich nie
gesessen habe, kann ich nicht
vergessen."
ab 14
Der Prinz von Ägypten
DVD71
V3100
Brenda Chapman, Steve Hickner,
Simon Wells, USA, 1997/98, 99 Min.,
F, Trickfilm
Der Zeichentrickfilm erzählt die
Geschichte des jungen Moses, der
am ägyptischen Hof zusammen mit
Ramses, dem Sohn des Pharao Seti,
aufwächst, seine wahre Identität
entdeckt und im Auftrag Gottes das
Volk Israel aus der Knechtschaft der
Ägypter führt. Der Kern der Handlung
konzentriert sich dabei auf die
Jugendjahre und die Konfrontation
mit dem Pharao bis zur Flucht und
dem Durchzug durch das Rote Meer.
Der mit großem Aufwand produzierte
Zeichentrickfilm für Kinder und
Erwachsene versucht, die Qualitäten
der Familienunterhaltung nach
Disney-Format auf ein zentrales
Thema des Glaubens zu übertragen.
Er verbindet Musik, Action und Komik
mit religiösen Elementen.
Erwachsene; ab 6
Das Prinzip Alkohol: Mein Kind im
Vollrausch
DVD1199
Ulrike Baur, D, 2009, 30 Min., F,
Dokumentarfilm
Die „37 Grad“-Reportage „Mein Kind
im Vollrausch“ rollt die Geschichten
von drei Jugendlichen auf, die den
Totalabsturz durch Alkohol erlebt
haben. Joana (12), Jonas (16) und
Kati (15) haben so viel Alkohol getrunken, dass sie in der Notaufnahme
landeten. Die drei Familien der Jugendlichen versuchen – jede auf ihre
Art – daraus ihre Lehren zu ziehen.
Der Animationsfilm „Barfly“ setzt die
Themen „Rausch“ und „Sucht“ an-
hand des Tagesablaufs eines Insekts
im Kampf mit und gegen den Alkohol
in prägnante Bilder um.
Mit Zusatzfilm: Barfly (Nadja Klews, 6
Min., F, Kurz-Animationsfilm)
ab 12
Rabenmutter (Kurzspielfilm)
DVD674
Alex Schmidt, D, 2006, 23 Min., F,
Kurzspielfilm
Chris hat ihre Kindheit im
Erziehungsheim auf dem Land
verbracht. Nach einem Arztbesuch
will sie nur noch eins: ihre Mutter
finden, die sie seit Jahren nicht mehr
gesehen hat. Chris macht sich auf
den Weg nach Berlin. Als sie die
Wohnung der Familie betritt, ist es
jedoch nicht ihre Mutter, auf die sie
trifft. Ein eindrücklicher Kurzspielfilm
über die schwierige
Entscheidungsfindung einer
schwangeren 19-Jährigen.
ab 14
Rachels Hochzeit
DVD1023
Jonathan Demme , USA, 2008, 112
Min., F, Spielfilm
Kym Buchman war immer schon ein
Magnet für Probleme und
Schwierigkeiten und hat die letzten
Jahre damit verbracht, ihre
Drogenabhängigkeit hinter sich zu
lassen. Ihre ruppige, bissige Art
macht die Dinge für sie nicht
einfacher. Als sie zur Hochzeit ihrer
Schwester Rachel in den Schoß der
Familie zurückkehrt, wird das Fest,
das mit Musik und guter Laune
beginnt, schnell zum Kriegsgebiet.
Kyms Anwesenheit lässt lange
schlummernde Spannungen mit
Urgewalt aufbrechen und stellt den
Familienverband auf eine harte
Probe.
ab 14
Rain is Falling
DVD284
V4130
Holger Ernst , D, 2004, 15 Min., F,
Kurzspielfilm
Irgendwo in einer fernen, fremden
und scheinbar unbarmherzigen Welt.
Das kleine Mädchen scheint viel zu
schwach zu sein für den schweren
Wasserbehälter, den es klaglos von
weit her zur kranken Mutter ins
armselige Haus schleppt. Eine
anrührende und zutiefst menschliche
Geschichte, in der das Wasser in
seiner Ambivalenz eine ganz
besondere Rolle spielt.
Erwachsene; ab 8
Regenbogenengel
DVD1102
Anna Kasten, D, 2008, 7 Min., F,
Patricks kleiner Bruder Joshi ist stolz
auf ihn. Denn Patrick hat eine
Regenbogenhaut. Zumindest erzählt
er das Joshi. Die Wahrheit sieht
allerdings anders aus: Der mit blauen
Flecken übersäte Schüler ist Opfer
von Gewalt unter Jugendlichen. Auf
Augen- und Bewusstseinshöhe eines
Vierjährigen wird in
"Regenbogenengel" der Verlust
seines großen Bruders geschildert.
Erzählt mit den Augen eines kleinen
Menschen, der noch nicht versteht
und vollkommen ahnungslos ist, soll
dem Zuschauer bewusst werden, wie
tragisch das Geschehen ist, welches
kindlich und wie ein Märchen
geschildert wird: Joshi war
aufmerksam, aber einfach zu jung,
um zu helfen.
ab 12
Das Reich und die Herrlichkeit
DVD187
Michael Winterbottom , F, GB, CDN,
2000 , 121 Min., F, Spielfilm
Ein Goldgräber irischer Abstammung
verkauft Mitte des 19. Jahrhunderts
Frau und Baby für die Schürfrechte
an einem Claim und steigt zum
unumschränkten Herrscher einer
Siedlung in der Sierra Nevada auf.
Nach 20 Jahren kehrt seine
mittlerweile todkranke Frau zurück,
und er heiratet sie erneut, um das
Erbe der Tochter zu sichern. Als eine
geplante Eisenbahnroute sein
"Reich" links liegen lässt, verliert er
seine Machtstellung. Eindrucksvoll
fotografierte, hervorragend gespielte
Tragödie um Schuld und Sühne,
Liebe und Vergebung. Inszeniert als
Hommage auf die Schnee- und
Spätwestern der 70er-Jahre, stellt der
Film auf vielschichtige Weise der
Sicht des amerikanischen
Pioniergeistes die Realität der
multikulturellen ImmigrantenGesellschaft entgegen. (Kinotipp der
katholischen Filmkritik)
ab 14
ROLLTREPPE ABWÄRTS
DVD418
Dustin Loose, D, 2006, 73 Min., F,
Spielfilm
Der 13-jährige Jochen lebt bei seiner
geschiedenen Mutter und deren
Freund, die viel arbeiten und kaum
Zeit für ihn haben. Antipathie prägt
das Verhältnis zwischen Jochen und
dem Freund der Mutter, die hilflos auf
die Situation schaut. Jochen stiehlt
aus Hunger etwas zum Essen. Ein
neuer Freund namens Alex kauft ihm
manchmal eine Currywurst. Aus
Dankbarkeit fängt er an für den
fordernden Alex zu stehlen. Sehr
rasch wird Jochen erwischt und in ein
Fürsorgeheim gegeben...... Der
Schriftsteller Noack war vom
Drehbuch einer Bonner
Schülergruppe so begeistert, dass er
ihnen die Verfilmung seines Werkes
exklusiv genehmigte. Das Resultat ist
beachtlich, der Film aus diesen
Gründen besonders empfehlenswert.
ab 12
Rot wie der Himmel
DVD1041
Cristiano Bortone, I, 2006, 96 Min., F,
Spielfilm
Mirco ist ein ganz normales Kind im
Italien der frühen 70er Jahre. Durch
einen tragischen Unfall erblindet,
kommt er in ein Internat für blinde
Kinder weit weg von seinen Eltern.
Die Trennung von zuhause und die
Blindheit machen ihm schwer zu
schaffen. Langsam lernt er, seine
Umwelt durch Geräusche neu zu
entdecken. Als er zusammen mit
anderen Kindern ein großes Hörspiel
entwickelt, kommt er mit der
konservativen Schulleitung in
Konflikt, die für das kreative Potenzial
blinder Schüler keinen Platz vorsieht
und Mirco sogar von der Schule
verweisen will. Aber so einfach geben
er und seine Freunde nicht auf...
Die Rückkehr
DVD469
Andrej Swjaginzew, RUS, 2003, 110
Min., F, Spielfilm, Drama
Als ein Vater nach zwölfjähriger
Abwesenheit zurückkehrt, verharren
seine beiden Söhne ihm gegenüber
in Erwartung und Demut, aber auch
in Ablehnung und Hass. Der Tod des
strengen, seinen Willen brutal
durchsetzenden Mannes erweist sich
weniger als Moment der Befreiung
denn als Start in eine ungewisse
Zukunft. Das in atmosphärischen
Landschaften angesiedelte
Kammerspiel kann auch als Parabel
gelesen werden, deren Bezüge zur
russischen Historie des 20.
Jahrhunderts, aber auch zu
menschheitsgeschichtlichen Themen
und zum Thema Gottesbilder nahe
liegen.
ab 14
SAG NEIN
DVD1094
Alice Schmid, CH, 2008, 29 Min., F,
Dokumentarfilm
Ein Kinderfilm zum Thema sexueller
Missbrauch. "Hast du das auch schon
erlebt? Jemand berührt dich, und du
hast ganz unangenehme Gefühle.
Aber du wagst nicht, Nein zu sagen."
Der Film mit dem Titellied "Nein, ich
sag Nein" hilft Kindern, über ihre
Gefühle zu reden.
Eignung: Kinder, Erwachsene; ab 8
Saint Ralph
DVD426
Michael McGowan, CDN, 2004, 94
Min., F, Spielfilm
Als seine Mutter ins Koma fällt, hofft
der 14-jähriger Ralph – Schüler einer
katholischen Schule - , die Mutter
durch ein Wunder zu retten. Der
Gewinn des Boston Marathons
scheint ihm das geeignete Mittel zu
sein. Trotz aller Widrigkeiten findet
sich Ralph zum Start des Marathons
ein und läuft das Rennen seines
Lebens... Der sehr menschliche Film
ist eine Liebeserklärung an das
Leben und die Jugend, er feiert deren
Träume und beschwört den Glauben
an die eigene Kraft. - Sehenswert ab
12. Prädikat wertvoll.
ab 12
Sakramente: Die Ehe
DVD680
Max Kronawitter, D, 2007, 17 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Film versucht das Sakrament der
Ehe im Kontext der konkreten
Lebenswirklichkeit eines jungen
Paares zu erhellen. Ausgehend von
der Erfahrung, dass Gemeinsam-keit
stark machte, erzählen die beiden
von ihrem Weg, der schließ-lich nach
der standesamtlichen Ehe an den
Traualtar führte. In Inter-views geben
die beiden einen Einblick in ihre
Motivation, aber auch in ihre
Erfahrungen, wie sie die kirchliche
Trauung erlebt haben. Darüber
hinaus versucht der Film, die
wesentlichen Elemente einer
kirchlichen Trauung aufzuzeigen und
in ihrem Symbolgehalt zu
erschließen.
ab 14
Sakramente: Die Taufe
DVD681
Max Kronawitter, D, 2009, 2 Filme,
insges. 24 Min., F, Dokumentarfilm
Für alle Christen kommt in der Taufe
die Liebe Gottes und die Aufnahme in
die Gemeinschaft der Christen zum
Ausdruck. Die beiden auf dieser DVD
enthaltenen Filme "Tinas Weg zur
Taufe" (6 Min.) und "Die Taufe"
(16:50 Min.) betten das Sakrament
der Taufe in die Lebenswirklichkeit
einer jungen Familie (Säuglingstaufe)
und einer Studentin
(Erwachsenentaufe) ein. Zusätzlich
enthält die DVD 4 Bilder sowie
didaktisches Arbeitsmaterial auf
DVD-ROM-Ebene.
Erwachsene; ab 10
Santa Clause - Eine schöne
Bescherung
DVD32
V2344
Bibo Bergenson, Vicki Jenson, Rob
Letterman, USA, 1995, 90 Min., F,
Spielfilm
Als Werbefachmann Scott Calvin auf
der Straße von Rentieren verfolgt
wird, sein Bauchumfang zunehmend
wächst, sein Bart länger wird und
sein Herz im Rhythmus von "Jingle
Bells" zu schlagen beginnt, muss er
einsehen, dass er wirklich Santa
Clause ist...Eine gelungene
fantastische Komödie, die Kinder und
Erwachsene vorzüglich unterhält.
(film-dienst 22/95)
Schattenkinder
DVD866
Claudia Prietzel, Peter Henning, D,
Der Film thematisiert das
Münchhausen-StellvertreterSyndrom. Eine Familie muss mit dem
plötzlichen Tod der Jüngsten fertig
werden. Als auch das zweite Kind
erkrankt, kommt die Familie
allmählich zu der unfassbaren
Erkenntnis, dass die Mutter dabei
eine entscheidende Rolle spielt.
ab 16
Schattenväter
DVD836
Doris Metz, D, 2007, 91 Min., F,
Dokumentarfilm
Fast 30 Jahre nach den historischen
Ereignissen im Frühjahr 1974
erinnern sich die Söhne des
ehemaligen Bundeskanzlers Willy
Brandt und seines "Beraters" Günther
Guillaume an ihre Väter und wie
deren schicksalhafte Verknüpfung ihr
Leben beeinflusste. Dabei stehen
private Erinnerungen im Vordergrund,
auch wenn die exponierte Stellung
der Väter immer wieder
durchschimmert. Der interessante
Dokumentarfilm versteht es, sein nur
scheinbar sprödes Thema durch die
reizvolle Aufbereitung aufzulockern.
ab 14
Schildkröten können fliegen
DVD707
Bahman Ghobadi, IR, IRQ, 2004, 95
Min., F, Spielfilm
In einem Flüchtlingslager im
kurdischen Norden Iraks suchen
Kinder verminte Felder nach intakten
Sprengkörpern ab, um sie an
Zwischenhändler in der Stadt zu
verkaufen. Während ihr Anführer
Ordnung ins Chaos zu bringen
versucht, bekommt das allgemeine
Elend durch eine neu ankommende
Familie, die vor Saddams Soldaten
fliehen musste, ein individuelles
Gesicht. Schonungslose
Beschreibung einer Welt zwischen
Krieg, Verelendung und der
Auflösung aller sozialen Bezüge, die
mit schwarzem Humor der
Hoffnungslosigkeit zumindest skurrile
Atempausen abzugewinnen versucht.
ab 14
Schwabenkinder
DVD346
Jo Baier , D, A, 2002/2005(DVD), 110
Min., F, TV-Spielfilm
Ein Tiroler Bergdorf 1885: Nach dem
Unfalltod seiner Frau, weiß Kaspars
Vater nicht mehr weiter. Wie die
anderen schickt er den geliebten
Sohn ins Schwabenland. Am
Bodensee soll sich der achtjährige
Junge bei Bauern verdingen. Unter
dem Geleit des so genannten
Kooperators geht er mit zwölf
anderen Kindern zu Fuß über das
Gebirge. Der Weg über die
verschneiten Alpen birgt tödliche
Fallen. Kaspar überlebt die Tortur
und gerät auf dem Markt an den
Landwirt Steinhauser. Für 30 Mark
gehört Kaspar nun dem "Saubauern".
Das bildgewaltige Drama mutet wie
ein böses Märchen an. Aber die
"Schwabenkinder" gab es wirklich:
Noch bis zum 1. Weltkrieg wurden sie
auf Märkten in Tettnang und
Ravensburg feilgeboten.
ab 14
Schwarze Katze - Weisser Kater
DVD538
Emir Kosturica, D, F, YU, 1997, 123
Min., F, Spielfilm
Irgendwo an der Donau auf dem
Balkan: Der kleine Schwarzhändler
Matko Destanov ist ein Verlierertyp,
der einen großen Coup landen will.
Dabei kommt er allerdings dem
reichen Gangster Dadan, einem
Fiesling wie aus dem Märchen, in die
Quere, der ihn auf miese Weise
erpresst. Nach zahlreichen skurrilen
Verwicklungen und kuriosen
Fügungen wartet das witzige
Slapstick-Märchen mit einem
fulminanten Happy End auf.
Erwachsene; ab 10
Sein Bruder
DVD318
Patrice Chereau, F, 2003, 88 Min., F,
Spielfilm
Ein Mann Mitte 30 leidet an einer
seltenen Bluterkrankung und sucht
die Nähe seines Bruders, als er einen
Rückfall erlebt. Sieben Monate später
gibt er den Kampf auf und nimmt sich
das Leben. Eine komplexe filmische
Studie über die körperliche Existenz
des Menschen und ihre Hinfälligkeit.
Durch seine große Intensität sowie
seine formale Radikalität spannt der
Film ein weites Assoziationsnetz auf,
wobei er eindringlich von der Würde
des Humanen handelt. - Sehenswert
ab14
Shrek 2
DVD151
V4071
Andrew Adamson, Vicky Jenson, J.
David Stem, David N. Weiss, USA,
2004, 89 Min. , F,, Spielfilm,
Zeichentrick
Einfallsreicher, komplett im Computer
generierter Trickfilm voller Gags und
mitreißender Parodien. Eine
vergnügliche Unterhaltung voll
detailfreudigen Episoden für die
ganze Familie.
Erwachsene; ab 6
Shrek der Dritte
DVD705
Chris Miller, Raman Hui, USA, 2007,
93 Min., F, Animationsfilm
Der grüne Oger Shrek und seine
Frau, Prinzessin Fiona, erleben neue
Abenteuer. Nicht nur, dass der
Nachwuchs die Zweisamkeit stört,
soll Shrek auch noch als Ersatzkönig
einspringen, ein Amt, vor dem er sich
drücken will, indem er gemeinsam mit
seinen Freunden Fionas Cousin dafür
tauglich macht. Derweil erwehrt sich
die Prinzessin mit ihren
schlagkräftigen Freundinnen der
Attacken von Prinz Charming, der mit
Hilfe aller Märchenreich-Bösewichter
den Thron erobern will. Zweite
Fortsetzung des amüsanten und
temporeichen Trickfilmabenteuers.
Erwachsene; ab 6
Sofie's Schwester
DVD631
Hanna Laura Klar, D, 2006, 52 Min.,
F, Dokumentarfilm
Die heute 85-jährige Elisabeth
Hartnagel ist die letzte noch lebende
der fünf Geschwister Scholl.
Elisabeth Hartnagel erzählt von ihrer
Schwester Sofie, die ihr wie eine
Zwillingsschwester ähnelte und doch
so anders ist. Elisabeth heiratete
nach dem Tod ihrer Schwester deren
Freund Fritz Hartnagel. Der Film zeigt
erstmals den sozialen und kulturellen
Hintergrund der fünf SchollGeschwister. Es wird deutlich, wie
stark der familiäre Kontext das
Denken und Handeln von Hans und
Sofie Scholl geprägt hat.
ab 14
Soft
DVD980
Simon Ellis, GB, 2007, 14 Min., F,
Kurzspielfilm
Unabhängig voneinander werden ein
Vater und sein Sohn Opfer einer
gelangweilten, gewalttätigen
Jugendgang, die das Viertel unsicher
macht. Als die "Happy Slapper" vor
ihrem Haus auftauchen, entdeckt der
Vater einmal mehr seine Angst vor
Konfrontation - zum wohl
schlechtesten Zeitpunkt. Dies führt
den Sohn zu einer radikalen
Entscheidung. Ein intensives Drama
um Gewalt und Gegengewalt. Ein
aufrüttelnder Film, der zur Diskussion
herausfordert.
ab 14
Sores & Sirin
DVD988
Katrin Gebbe, D, 2008, 23 Min., F,
Kurzspielfilm
Die kurdischen Geschwister Sores
und Sirin haben im Irakkrieg ihre
Eltern verloren und mit schweren
Verletzungen überlebt. Eine
Hilfsorganisation brachte die Kinder
zur medizinischen Betreuung nach
Deutschland. Bei ihrer deutschen
Pflegemutter finden sie schließlich
ein neues Zuhause. Doch Sores bittet
den Großvater, nach Deutschland zu
kommen und ihn und Sirin in den Irak
zurückzubringen. Das Leben der
Geschwister droht ein weiteres Mal
zu zerbrechen.
ab 14
Soul Boy
DVD1276
Hawa Essuman, D, EAK, 2010, 60
Min., F, Spielfilm
Für den 14jährigen Abila beginnt eine
abenteuerliche Reise durch die
Tiefen des heimatlichen Slums
Kibera in Nairobi, denn seinem Vater
wurde im Spiel mit einer Hexe "die
Seele geraubt". Seinen ganzen Mut
und viel Tatenkraft muss Abila
aufbringen und sieben Aufgaben
lösen, um seinen Vater zu retten.
Was nach einer Geschichte voller
Mystik klingt, verortet dieser Spielfilm
geschickt im Slumviertel der Jetztzeit.
Erwachsene; ab 12
Spielzeugland
DVD873
Jochen Alexander Freydank, D,
2007, 14 Min., F, Kurzspielfilm
Deutschland 1942. Um ihren Sohn
Heinrich zu schützen, versucht
Marianne Meissner ihn glauben zu
lassen, dass die jüdischen Nachbarn
bald verreisen müssen. Ins
Spielzeugland. Eines Morgens sind
die Nachbarn dann verschwunden Heinrich ebenfalls. Die Geschichte
von der Freundschaft zwischen den
beiden Familien und besonders
zwischen den beiden Jungen entlarvt
die Ab- und Ausgrenzungen der
nationalsozialistischen Ideologie als
willkürlich, absurd und unmenschlich
und deutet Möglichkeiten an, wie sich
einzelne Menschen solidarisch gegen
das Terrorregime wenden können.
ab 14
Stille Sehnsucht - WARCHILD
DVD778
Christian Wagner, D, SLO, 2005, 100
Min., F, Spielfilm.
Eine Bosnierin macht sich auf den
Weg in die Schwäbische Alb, um dort
nach ihrer während des Balkankriegs
nach Deutschland evakuierten und
von einer Pflegefamilie adoptierten
Tochter zu suchen. Es gelingt ihr, die
Verschwundene zu finden, während
ihre Anwesenheit bei der deutschen
Kleinfamilie zu einigen Verwerfungen
führt.
ab 14
Stiller See
DVD1242
Lena Liberta, D, 2009, 7 Min,
Kurzspielfilm
Peter lebt mit seinem autistischen
Sohn Tobi noch immer im Haus an
jenem See, in dem seine Frau ums
Leben kam. Peter kann den Tag des
Unglücks nicht vergessen und macht
nicht nur sich, sondern auch seinem
Sohn Vorwürfe. Als Peter eine neue
Frau mit nach Hause bringt, glaubt
sein Sohn, die Mutter wieder zu
erkennen, und die Situation eskaliert.
Ein eindrücklicher Kurzspielfilm zu
Autismus, Schuld und Trauer.
ab 13
Summertime Blues
DVD1096
Marie Reich, D, 2009, 116 Min., F,
Spielfilm
Ein 15-jähriger Schüler aus Bremen
verbringt mit seiner Mutter und deren
neuem Lebensgefährten die
Sommerferien in England, wo er zwei
höchst unterschiedliche Mädchen
kennen lernt. Sensibel inszenierte,
lakonisch unterfütterte Komödie, die
ohne Klischees die Entwurzelung
eines Scheidungskindes zwischen
Familienkrise, Selbstfindung und
erster Liebe beschreibt und ebenso
aufmerksam wie unterhaltsam
gesellschaftliche Wirklichkeit
reflektiert.
ab 14
Die syrische Braut
DVD389
Eran Riklis, D, F, IL, 2003, 103 Min.,
F, Spielfilm
Monas Hochzeitstag wird ihr Leben
unwiederbringlich verändern weniger aus romantischen als
vielmehr politischen Gründen. Denn
sie lebt mit ihrer Familie in dem von
Israel besetzten Teil der Golanhöhen
und heiratet auf `die andere Seite der
Grenze` nach Syrien. Ihr Bräutigam,
der syrische Fernsehstar Tallel, ist
ein entfernter Verwandter. Sobald
Mona einmal nach Syrien eingereist
ist, wird sie nie wieder israelisches
Territorium betreten dürfen. Das
bedeutet, dass sie sich an ihrem
Hochzeitstag für immer von ihrer
Familie verabschieden muss. `Mit
seinem differenzierten Porträt einer
drusischen Familie will der Film ein
erstarrtes Freund-Feind-Denken
aufbrechen und vorschnellen
Zuschreibungen begegnen.
Besonders die Frauen entdecken für
sich immer wieder kleine Freiräume,
die Bewegung in scheinbar
ausweglose Situationen bringen.
Emotional überzeugend, plädiert der
Film für das Recht auf
Selbstbestimmung, das an der
Frontlinie zwischen Israel und Syrien
in hohem Maße eingeschränkt ist.
Die Absurdität einer Hochzeit, die
Familien nicht verbindet, sondern
auseinander reißt, wird zur Anklage
gegen eine Politik, die in verfestigten
Sicherheitsvorstellungen verharrt.
ab 12
Das Tagebuch der Anne Frank (TVVersion 1987)
DVD204
Gareth Davies, GB, 1987
(Spielfilm)/2000 (DVD), DVDVideoanteil 111 Min., F, Spielfilm
Von Juli 1942 bis August 1944
versteckt sich eine Gruppe
holländischer Juden vor der
Verfolgung durch die Nazis auf dem
Dachboden eines Amsterdamer
Geschäftshauses - zwei Familien und
ein einzelner Mann. Von Freunden
unter schwierigsten Bedingungen
heimlich mit dem Notdürftigsten
versorgt, leben sie auf engstem
Raum miteinander. Die 13-jährige
Anne Frank, die besonders unter
dem gewaltsamen Abgesperrtsein
leidet, muss sich mit der Angst der
Verfolgten, ihrer verzweifelten
Hoffnung auf das Kriegsende, ihren
Schwächen und Streitigkeiten, aber
auch mit ihren eigenen Nöten und
Sehnsüchten auseinandersetzen.
Das Tagebuch, das sie in
fröhlicheren Zeiten von ihrem Vater
geschenkt bekommen hat und in das
sie als imaginäre "Kitty" schreibt, ist
dabei Ventil und engste Vertraute...
Erwachsene; ab 12
Der Tango der Rashevskis
DVD553
Sam Gabarski, F/B/L, 2003, 100 Min.,
F, Spielfilm
Die Rashevskis sind eine liberale
jüdische Familie. Als aber die Mutter
Rosa 81-jährig stirbt, werden Kinder,
Enkel und deren Anhang mit der
Streitfrage konfrontiert, in welcher
Form die Frau, die im
Konzentrationslager ihren Glauben
verloren und seitdem alles Religiöse
abgelehnt hatte, erstaunlicherweise
aber doch eine Beerdigung auf dem
jüdischen Friedhof verfügt hatte,
bestattet werden soll. Mit Humor und
Leichtigkeit setzt Sam Gabarski ein
eindrucksvolles Portrait
zeitgenössischer jüdischer
Befindlichkeiten in Szene, das die
Nachwirkungen der Shoah auf die
späteren Generationen,
Identitätskrisen, Entfremdungen und
Zusammengehörigkeiten zur Sprache
bringt. Sehenswert.
ab 14
TITANIC
DVD614
James Cameron, USA, 1997, 187
Min., F, Spielfilm
Die Neuverfilmung des mythisch
besetzten Stoffes vom Untergang des
Passagierschiffes "Titanic" schildert
an Hand einer Klassenschranken
übergreifenden Liebesgeschichte
zwischen einem Maler und einer
jungen Frau aus der Upper-Class die
viertägige Jungfernfahrt des
englischen Luxusliners. Trotz einer
fast manischen Fixierung auf eine
möglichst originalgetreue
Rekonstruktion des Schiffes und
seiner Interieurs sowie des
gigantischen Aufwandes entstand
dabei mehr als ein Kostüm- und
Katastrophenfilm.
ab 14
Theodor trödelt - Wie Langsamkeit
Leben retten kann
DVD1294; L1103
von Rian Visser und Noëlle Smit
"Beeil dich, Theodor!" sagt Mama,
und das sagt sie ziemlich oft. Eigentlich will Theodor sich auch beeilen
und nicht zu spät kommen. Aber
leider klappt das nie, denn Theodor
hat immer schrecklich viel zu tun: Er
muss unbedingt noch einen Turm
bauen, Schnürsenkel zubinden, ein
Lied spielen, Blumen bewundern
oder mit einer alten Igeldame plaudern. Es sind die kleinen Dinge des
Lebens, die Theodor faszinieren und
denen er die Zeit widmet, die seine
Mutter nicht zu haben glaubt. Und
wie jeden Tag kommt Theodor auch
heute als Letzter zur Schule, denn er
trödelt für sein Leben gern. Doch
dann rettet er dadurch Herrn Vogel
das Leben: weil er genau zur rechten
Zeit am rechten Ort ist.
Todesstaub - Die verstrahlten
Kinder von Basra
DVD1155
Frieder Wagner, D, 2010, 29 Min., F,
Dokumentarfilm
Der deutsche Arzt und Wissenschaftler, Prof. Dr. Siegwart Horst Günther,
machte nach dem ersten Golfkrieg
1991 als erster auf die gefährlichen
Folgen von Urangeschossen und bomben aufmerksam. Diese Dokumentation begleitet ihn - nach dem
letzten Golfkrieg (2003) - noch einmal
in den Irak. Hier macht er sich zusammen mit weiteren Wissenschaftlern auf die Suche nach kontaminierten Kriegsschauplätzen. Ein hochaktueller Film über brisante Entdeckungen und den außergewöhnlichen
persönlichen Einsatz eines 80jährigen Arztes, ein kaum bekanntes
Kriegsverbrechen publik zu machen.
Denn mit den atmosphärischen
Winden wird der im Krieg entstandene Todesstaub um die ganze Welt
getragen.
ab 15
True Grit
DVD1313
Joel und Ethan Coen, USA, 2010,
Frank Ross wird in einem kleinen
Kaff wegen einer Lappalie von dem
Feigling Tom Chaney kaltblütig
erschossen. Seine 14-jährige Tochter
Mattie reist an, um den Leichnam
abzuholen. Sie hat sich in den Kopf
gesetzt, den Mörder zur Strecke zu
bringen. Dafür heuert sie den
kantigen Haudegen Rooster Cogburn
an, der widerwillig einschlägt. Die
Spur von Chaney führt mitten ins
Indianergebiet, wo nicht nur das
Mädchen und der alte Mann seine
Fährte aufnehmen, sondern auch der
Texas Ranger LeBoeuf.
ab 14
...über die Zeit hinaus: 3. Von der
Kate zum Graffiti - Johann Hinrich
Wichern
DVD205
Wolfgang Neumann-Bechstein, D,
1998 (Dokumentarfilm)/2000 (DVD),
15 Min., F (Dokumentarfilm),
Dokumentarfilm
Hamburg im Jahre 1833: Die
Industrialisierung forderte ihre Opfer.
Die Kluft zwischen arm und reich
wuchs. Familien verwahrlosten,
Krankheiten breiteten sich aus und
Kinderarbeit war an der
Tagesordnung. 250 Kinder waren
wegen krimineller Delikte im
Gefängnis. In diesem Jahr gründete
der Theologe Johann Hinrich
Wichern (1808-1881) eine
"Verwahranstalt" für Kinder "das
Rauhe Haus". Nicht harte Strafen
sondern Verständnis und Liebe
prägten die Erziehung. Wichern
bildete für die Arbeit Diakone aus und
gründete die erste Zeitschrift, die sich
mit sozialen Fragen beschäftigte: die
"Fliegenden Blätter". 1848 rief er in
einer berühmt gewordenen Rede auf
dem Wittenberger Kirchentag dazu
auf, die evangelische Sozialarbeit zu
organisieren. Dies war die
Geburtsstunde der verfassten
Diakonie. Der Film beleuchtet die
politischen Hintergründe dieser
bewegten Zeit, in der z. B. Marx in
seinem Kommunistischen Manifest
zur Revolution aufrief.
Erwachsene; ab 12
Unter dem Sand
DVD609
Francois Ozon, F, 2000, 92 Min., F,
Spielfilm
Wie jedes Jahr verbringen Marie und
Jean ihren Urlaub an der
Atlantikküste. Während Marie am
Strand schläft, verschwindet Bruno.
Ist er ertrunken, ist er einem
Verbrechen zum Opfer gefallen oder
hat er Marie verlassen, um irgendwo
ein neues Leben zu beginnen. Allein
gelassen steht Marie nun vor dem
Rätsel, wie das Verschwinden ihres
Mannes zu erklären ist. Mehr und
mehr verirrt sie sich in dem Glauben,
ihr Mann sei noch bei ihr. Sie spricht
mit Freunden über ihn, als ob er noch
da wäre, und kauft ihm Geschenke.
ab 16
Vergiss mein nicht (Spielfilm)
DVD534
Michel Gondry, USA, 2004, 103 Min.,
F, Spielfilm
Wer kennt ihn nicht, den Schmerz,
wenn große Gefühle zu Ende gehen?
Joel will sich nach der neuen
Behandlungsmethode eines
"genialen" Wissenschaftlers jegliche
Erinnerung an seine verflossene
Liebe Clementine aus dem
Gedächtnis löschen lassen. Der
Eingriff ist aber nur bedingt
erfolgreich, da sich Joel anschließend
wieder in dieselbe Frau verliebt.
Überhaupt ergeben sich bei der
Behandlung unerwartete Probleme,
die darauf schließen lassen, dass
wichtige Erfahrungen zumindest in
Joels Fall nicht so leicht zu
übergehen sind.
ab 14
Verloren - Ein Video über
Kriegserfahrungen von Kindern
und Jugendlichen
DVD773
D, 2003, 36 Min., F, Dokumentarfilm
Im Film werden sechs aus
verschiedenen Ländern nach
Deutschland geflohene Kinder und
Jugendliche über ihre
Kriegserfahrungen in ihren
Heimatländern von Schülern
interviewt. Traumatisiert erzählen sie,
was der Krieg in ihrer Kindheit für sie
mit sich brachte: Von
Bomberdierungen ihrer Orte, von den
Ermordungen ihrer Eltern,
Verwandten und Nachbarn, von der
Flucht in und aus ihren
Heimatländern alleine oder mit
überlebenden Teilen ihrer Familien,
von Angst, Verlust und Trauer, von
ihrem Wunsch nach einer freien und
friedlichen Welt nicht nur für Kinder.
1. Ahmed, 15 Jahre, aus Palästina
erlebte, wie durch einen Einsatz der
israelischen Armee im
Flüchtlingslager Dschenin in der
Westbank sein Haus zerstört und
seine Eltern ermordet wurden... 2.
Armani, 14 Jahre, aus Äthiopien
erzählt, wie ihre Schule von
Flugzeugen bombardiert wurde, wie
die Jungen ihrer Klasse zu den
Kindersoldaten gingen und wie ihre
Familie von Eritrea nach Äthiopien
fliehen musste... 3. Branka, 19
Jahre, aus Bosnien berichtet von den
Bombenangriffen auf ihre Stadt und
der Flucht ihrer Familie aufs Land...
4. Farug, 17 Jahre, aus Afghanistan
mußte während des Krieges lange
Zeit ohne Wasser, Essen und Strom
auskommen. Er sah im Krieg viele
Tote. Als das Haus seiner Nachbarn
bei einem Angriff zerstört wurde,
flüchtete er ohne Gepäck... 5. Hani,
19 Jahre, aus Dschenin wird beim
Angriff der israelischen Armee auf
seine Schule verletzt. Soldaten
verschleppen ihn mehrfach ins
Gefängnis, um zu erfahren, wo sein
Vater sich versteckt hält und
schrecken auch vor Folter nicht
zurück... 6. Aysel, 24 Jahre, Türkei/
kurdische erzählt, wie sein Vater
während einer Demonstration zum
kurdischen Neujahrsfest Newroz
durch einen Panzer der türkischen
Armee überrollt und getötet wird,
während sich seine Oma noch
gerade vor dem Soldateneinsatz
gegen die Demonstranten retten
kann...
ab 14
Versprochen ist Versprochen
DVD315
Brian Levant, USA, 1996, 86 Min., F,
Spielfilm
Ein tüchtiger Geschäftsmann
versucht, sich bei seinem kleinen
Sohn für seine mangelnde
Zuwendung zu entschuldigen, indem
er verspricht, ihm die begehrte
Comic-Figur zu Weihnachten zu
schenken. Doch das Spielzeug ist
längst ausverkauft, und eine absurde
Jagd danach beginnt. Die burleske
Komödie ist ein ausgelassener
Familienspaß und eine satirische
Auseinandersetzung zum Thema:
"Hilfe, es weihnachtet sehr".
Eignung: Erwachsene, Jugendliche,
Kinder; ab 8
vincent will meer
DVD1271
Ralf Huettner, D, 2010, 90 Min., F,
Spielfilm
Ein magersüchtiges Mädchen, ein
Junge mit Tourette-Syndrom sowie
dessen neurotischer Zimmergenosse
brechen aus einer psychiatrischen
Klinik aus, werden auf ihrer Flucht
nach Italien aber vom Vater des
Jungen und einer Psychologin
verfolgt. Der Vater-Sohn-Konflikt, die
Trauer um die verstorbene Mutter
und das Erwachsenwerden der
jungen Menschen stehen im
Mittelpunkt. Dabei überzeugt die
entspannte Art und Weise, wie
zwischen Ernst, aufklärerischem
Impetus und Humor mit den
psychischen Krankheiten der Figuren
umgegangen wird.
ab 12
Vitus
DVD627
Fredi M. Murer, CH, 2005, 100 Min.,
F, Spielfilm
Vitus ist ein Junge wie von einem
anderen Stern: Er hört so gut wie
eine Fledermaus, spielt wunderbar
Klavier und liest schon im
Kindergarten den Brockhaus. Kein
Wunder, dass seine Eltern eine
ehrgeizige Karriere wittern: Vitus soll
Pianist werden. Doch das kleine
Genie bastelt lieber in der Schreinerei
seines eigenwilligen Grossvaters,
träumt vom Fliegen und einer
normalen Jugend. Schliesslich nimmt
Vitus mit einem dramatischen Sprung
sein Leben in die eigene Hand.
ab 12
Wa(h)re Schönheit
DVD1070
77Min., F, 16 Filmsequenzen; 4
interaktive Menüs; 32 Bilder;
Arbeitsmaterial,
Schönsein ist bereits für ältere Kinder
und besonders für Jugendliche sehr
wichtig. Viele orientieren sich an den
Schönheitsidealen ihrer Stars, wie sie
in den Medien tagtäglich präsent
sind. Immer mehr Teenager halten
Schönheitsoperationen für ein
adäquates Mittel, um glücklicher und
zufriedener zu sein. Diese
didaktische FWU-DVD nimmt den
Wunsch schön zu sein ernst. Sie regt
aber auch an, die gängigen
Schönheitsideale zu hinterfragen und
ermutigt zu mehr Selbstwertgefühl.
Filme, eindrucksvolle Bildergalerien
und spannende Simulationen lassen
die Beschäftigung mit Schönheit zu
einer abwechslungsreichen Reise
durch Medien, Epochen und
Kontinente werden. Die DVD ist mit
dem FWU-Context-Manager
ausgestattet.
Während Du schliefst...
DVD61
V2436
John Turteltaub, USA, 1995, 103
Min., F, Spielfilm
Eine junge Bahnangestellte aus
Chicago rettet an Weihnachten das
Leben des Mannes, in den sie
heimlich verliebt ist. Als sie für seine
Verlobte gehalten wird, klärt sie die
Verwechslung nicht auf, sondern wird
als Schwiegertochter in spe in
dessen Familie integriert. Amüsante
Verwechslungs- und Liebeskomödie,
die vom bezaubernden Spiel ihrer
Hauptdarstellerin lebt. Sie verleiht
ihrer Figur nicht nur einen stimmigen
Charakter, sondern auch viel
Herzlichkeit und einen gehörigen
Schuss Selbstironie...
ab 12
Walk the line
DVD532
James Mangold, USA, 2005, 136
Min., F, Spielfilm
Ausgehend von Johnny Cashs
legendärem Auftritt im Gefängnis
"Folsom Prison" im Jahr 1968,
werden in einer langen Rückblende
Leben und Karriere des berühmten
Country-Sängers rekapituliert, wobei
der Tod seines Bruders, sein
verbitterter Vater und die tiefe Armut
des Elternhauses als Wegmarken
dienen. Die konventionell entwickelte
Filmbiographie fesselt durch die
beiden vorzüglichen Hauptdarsteller,
die vor allem auch die Songs des
Films überzeugend und
unangestrengt interpretieren.
ab 14
Wasp
DVD283
V4135
Andrea Arnold , GB, 2003, 25 Min., F,
Kurzspielfilm
Der Film erzählt die Geschichte einer
in schwierigen sozialen Verhältnissen
lebenden alleinerziehenden Mutter,
die ihre vier Kinder vernachlässigt
und in Gefahr bringt, als sie einen
alten Freund trifft. Armut, Muttersein,
Hoffnung auf ein besseres Leben darum geht es in 'WASP'. Humorvoll
und spannend zugleich gestaltet der
Film diese brisanten Themen. Im
realistischen Stil eines Ken Loach
gedreht, lebt 'WASP' auch von seinen
hervorragenden schauspielerischen
Leistungen, dem fesselnden
Soundtrack und einer überzeugenden
Dramaturgie.
ab 12
Wege aus der Brüllfalle
DVD256
V4112
Wilfried Brüning, D, 2005, 43 Min., F,
Dokumentation
Wege aus der Brüllfalle handelt nicht
von Erziehung im Allgemeinen,
sondern zeigt einen Weg, wie Eltern
Konfliktsituationen mit ihren Kindern
ohne Brüllerei und Androhung von
Strafen bewältigen können. Wege
aus der Brüllfalle basiert darauf, dass
Eltern keine theoretischen
Abhandlungen über ihr Fehlverhalten
besprechen möchten, sondern
praktische und nachvollziehbare
Lösungen für ihre Probleme suchen.
Der Film bietet bei Elternabenden
einen an der Praxis orientierten
Einstieg, um über schwierige
Erziehungsfragen ins Gespräch zu
kommen. Er stellt eine Methode vor,
die Eltern sofort umsetzen können
und zeigt einen Weg, wie man
Konfliktsituationen mit Kindern ohne
Brüllerei und Androhung von Strafen
bewältigen kann.Er eignet sich auch
zur Vertiefung des
Themas"Erziehung im
Fachunterricht", sowie für die
Elternarbeit in Kindergärten und
Kindertagesstätten
Eignung: Eltern, Erzieher; ab 16
Weiter als der Mond
DVD568
Stijn Coninx, B, D, DK, NL, 2003, 99
Min., F, Spielfilm
Niederlande 1968: Ein neunjähriges
Mädchen muss sich im Vorfeld seiner
Erstkommunion mit seiner
schwangeren Mutter und dem
alkoholkranken Vater auseinander
setzen. Durch eine Wette wird der
Familienfriede zwischenzeitlich
gerettet, doch nach einem Rückfall
des Vaters bricht das katholische
Weltbild des Kindes auseinander. Der
als Familiendrama entwickelte,
einfühlsame und berührende
Kinderfilm wagt sich couragiert an
tabuisierte Themen, feiert trotz seiner
kompromisslosen Art stets die Lust
am Leben und ermutigt junge
Zuschauer zu einem eigenen Weg.
ab 12
Wer früher stirbt ist länger tot
DVD567
Marcus H. Rosenmüller, D, 2006, 104
Min., Spielfilm
Ein hintergründig-witziger Film, der
existentielle Glaubens- und
Lebensängste in einer Mischung aus
bayerischem Volkstheater und
Surrealismus bearbeitet: Eines Tages
erfährt der 11-jährige Sebastian, dass
seine Mutter nicht, wie immer
behauptet, bei einem Unfall, sondern
bei seiner Geburt gestorben ist, und
entwickelt heftige Schuldgefühle. Da
ihm seine Fantasie suggeriert, er
habe ohnehin ein beeindruckendes
Sündenregister vorzuweisen, fürchtet
er, nach seinem Ableben im
Fegefeuer büßen zu müssen. Um
das zu verhindern, versucht er
einerseits, dem Tod aus dem Wege
zu gehen und andererseits sich von
seinen Sünden reinzuwaschen - vor
allem, indem er für den Vater eine
neue Frau sucht.
Kathechese; ab 12
Willi will's wissen: Wie lustig ist
das Leben der Sinti und Roma
wirklich?
DVD476
Matthias Rebel, D, 2006/2006(DVD),
25 Min., F, Dokumentation, TVFeature
Sinti und Roma, eine seit
Jahrhunderten in Europa lebende
Bevölkerungsgruppe aus dem
Nordwesten Indiens, wurden in
Deutschland mit der Bezeichnung
"Zigeuner" bedacht, einem Wort, das
als Schimpfwort gilt. Willi will mehr
wissen über das Leben der Sinti und
Roma heute. Er spricht mit Schülern
und Lehrern einer Schule für Roma,
er unterhält sich mit Jugendlichen
und lernt die Musik der Roma
kennen. Auch die leidvolle
Geschichte der Sinti und Roma wird
nicht ausgespart. Beim Besuch des
Konzentrationslagers Dachau
berichtet ein Sinti aus Nürnberg, wie
er als Jugendlicher die Schrecken
des Dritten Reiches selbst erlebte.
Am Ende des Films ist Willi Gast in
einer Sintifamilie und lernt dort das
herzliche Zusammenleben aller
Generationen kennen.
Winky will ein Pferd
DVD623
Mischa Kamp, B, NL, 2005, 92 Min.,
F, Spielfilm
Ein sechsjähriges Mädchen aus
China kommt in ein holländisches
Küstenstädtchen, in dem sich sein
Vater eine Existenz als Restaurantbesitzer aufgebaut hat. Viel schneller
als die Eltern passt es sich an die
neue Lebenssituation an und geht
ganz im schönen Traum auf, dass
ihm der Nikolaus ein eigenes Pferd
bringt. Als die Erwachsenen über ihre
Schatten und ethnische Grenzen
springen lernen, lässt sich der Traum
tatsächlich verwirklichen. Der
liebenswerte, ruhig und ein-fühlsam
erzählte Kinderfilm entfaltet einen
idyllischen, dabei stets glaubwürdig
an der Wirklichkeit orientierten
Kinotraum und spricht dabei auch
den Anpassungsprozess von
Immigranten und die Begegnung
eines Kindes mit einer fremden Kultur
an. Siehe auch die Fortsetzung „Wo
ist Winkys Pferd?“ (DVD850).
Wir Kinder aus Bullerbü/ Neues
von den Kindern aus Bullerbü
DVD125
V1193
Film 1: Olle Hellbom/ Film 2: Lasse
Hallström, S, 1960/88, Film 1: 75
Min., F/Film 2: 86 Min., F, Spielfilm
Die beiden Spielfilmklassiker vereint
auf einer DVD! Lasse und seine
Freunde genießen ihre unbeschwerte
Kindheit im schwedischen Dorf
Bullerbü, denn stets erleben sie
kleine Abenteuer. Im Winter gilt es,
durch die Eisdecke gebrochene
Schlittschuhläufer zu befreien und im
Frühling sorgt des Schusters bissiger
Hund für Nervenkitzel. Höhepunkt
bleibt jedoch das
Mittsommernachtsfest, das die Kinder
bis zum frühen Morgen mitfeiern
dürfen.
Eignung: Kinder, Jugendliche; ab
Wo die starken Kerle wohnen ADS
DVD1210
Katharina Gugel, Ulf Eberle, D, 2009,
44 Min., F, + 30 Min. Diskussion, F,
Dokumentarfilm
Elf Jungs im Alter von acht bis 13
Jahren, bei denen AD(H)S
diagnostiziert wurde, sollen zwei
Monate lang auf einer Alm leben,
fernab von Playstation, Handy und
auch von Eltern und Schule. Ein
ambitioniertes Experiment, denn die
Tabletten werden abgesetzt. Werden
die Erfahrungen auf der Alm den
Kindern helfen, danach
selbstbestimmt und ohne
Medikamente in ihren Familien leben
zu können? Anschließende
Diskussion mit Moderator Markus
Lanz und Fachleuten. Dokumentation
aus der Reihe 37°.
ab 12
Wo die wilden Kerle wohnen
DVD1174
Spike Jonze, USA, 2009, 101 Min., F,
Spielfilm
Der wilde und jähzornige Max hat
eine unglaubliche Fantasie, die ihn
nach einem Streit weit weg von den
Problemen mit den geschiedenen
Eltern und der nervigen Schwester
führt. In einem Boot reist er, als Wolf
verkleidet, bis auf die Insel der
Wilden Kerle, die den kleinen
Entdecker sogar als ihren König
anerkennen. Dort geht es jedoch
nicht nur laut und fröhlich zu, auch
hier muss Max lernen, seinen Platz in
der Gemeinschaft zu finden. Um die
Vorlage des weltbekannten
Kinderbuches entspinnt Regisseur
Spike Jonze einen
außergewöhnlichen Film, der Traum
und Wirklichkeit auf unnachahmliche
Weise verschmilzt.
Wo ich bin, ist Freiheit - Maria
Montessori
DVD1141
Gudrun Friedrich, D, 1995, 29 Min.,
F, Dokumentarfilm
"Ich bitte die lieben Kinder, die alles
können, mit mir zusammen für den
Aufbau des Friedens zwischen den
Menschen und in der Welt zu
arbeiten." - Ein Wunsch, wie er
aktueller kaum sein könnte, ist auf
dem Grabstein Maria Montessoris zu
lesen. Sie, die sich für das Wohl des
heranwachsenden Kindes einsetzte,
wusste in ihm auch den späteren
Erwachsenen zu sehen, der einmal
die Welt mitgestalten würde. Die
Dokumentation gibt einen fundierten
Überblick über Leben und Werk der
international anerkannten
Reformpädagogin (1870-1952).
ab 16
Wo ist Winkys Pferd?
DVD850
Mischa Kamp, B, NL, 2007, 78 Min.,
F, Spielfilm
Die 8 jährige Winky kommt aus China
und lebt mit ihren Eltern in Holland.
Pferde und vor allem das des
Weihnachtsmannes sind ihre große
Leidenschaft. Während sich der
Weihnachtsmann im Sommer in
Spanien aufhält, kümmert sich Winky
um sein Pferd Ameriga. Unbändig
freut sie sich darauf, es endlich reiten
zu dürfen. Doch dann darf sie nur auf
dem kleinen Ponny reiten...
Fortsetzung von „Winky will ein
Pferd“ (DVD623).
Wo Mädchen wenig wert sind
- Eine Jugend im Namen der Ehre
DVD1110
Rainer Fromm, D, 2009, 30 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Film zeigt, dass viele in Deutschland lebende Muslime noch immer
nach traditionellen Wertemustern
leben. Eine Tatsache, unter der
besonders muslimische Mädchen
und Frauen leiden. Spätestens, wenn
es um die Frage nach der Heirat
geht, gibt es für sie kaum noch Freiheiten. Wer nicht einsichtig ist, wird
zwangsverheiratet oder im schlimmsten Fall, weil die Ehre der Familie
verletzt ist, getötet. Wer Glück hat,
kann sich in Frauenhäuser retten
oder findet bei Organisationen wie
Terres des Femmes oder einem
Mädchennotdienst Schutz und Unterstützung. Ein erschütterndes Zeitdokument - aber mit einem Hoffnungsschimmer. Ist er berechtigt?
- Inkl. Zusatzfilm: "Die Reise des
Helden - Zwischen den Welten"
(Manuela Scharifiazad, D, 2005,
Kurzspielfilm) und Begleitmaterial auf
DVD-ROM-Ebene.
ab 14
Das Wunder von Bern (Spielfilm
2003)
DVD225
V2134
Sönke Wortmann, D, 2003, 117 Min.,
F, Spielfilm
Sönke Wortmann verknüpft das
historische Ereignis des sagenhaften
Sieges der deutschen Mannschaft bei
der Fußball-WM 1954 mit einem
fiktiven Familiendrama, bei dem ein
Vater-Sohn-Konflikt im Vordergrund
steht.
ab 14
Yaaba - Die Großmutter
DVD670
Idrissa Ouédraogo, Burkina
Faso/F/CH, 1989, 90 Min., F,
Spielfilm
Die Geschichte der Freundschaft
zwischen einem kleinen Jungen und
einer alten Frau im Milieu eines
Dorfes in der Sahelzone. "Yaaba"
heißt in der More-Sprache
Großmutter, und so nennt der
12jährige die verlassene, von der
Dorfbevölkerung verstoßene Frau.
Eine liebevoll gestaltete, detailreiche,
poetisch-märchenhafte
Auseinandersetzung mit dem
Erwachsenwerden und Alltagsleben;
ein Film voller Lebensfreude, der Zeit
zum Entdecken seiner reichen,
verhaltenen Poesie läßt.
Erwachsene; ab 10
Zaina - Königin der Pferde
DVD576
Bourlem Guerdjou, DZ, D, F, 2005,
Die berührende Geschichte der
zwölfjährigen Zaïna und ihres
Pferdes Zingal entführt in eine fremde
Welt. Zaïna muss nach dem Tod ihrer
Mutter lernen, den Noma-den
Mustapha als ihren Vater zu
akzeptieren. Vor dem Hintergrund
des berühmtesten Pferderennens von
Marokko behauptet sich das
Mädchen in einer Männergesellschaft und gegen eine wilde, oft
unbarmherzige Natur.
Erwachsene; ab 10
Das Zauberflugzeug
DVD713
Cédric Kahn, D, F, 2005, 98 Min., F,
Spielfilm
Der 8-jährige Charly wünscht sich
sehnlich ein neues Fahrrad zu
Weihnachten. Stattdessen schenkt
ihm sein Vater, ein angesehener
Ingenieur und Pilot, ein weißes
Modellflugzeug. Charly ist so
enttäuscht, dass er sich nicht einmal
bedankt. Kurz darauf verunglückt
sein Vater tödlich. Trauer und Reue
machen dem Jungen schwer zu
schaffen. Er würde so gern noch
einmal mit seinem Vater sprechen.
Da entwickelt das Flugzeug plötzlich
magische Kräfte... Ein märchenhafter
Film über das Abschiednehmen.
Die Zehn Gebote - Folge 6:
Fremdgänger
DVD1205
Christina Gilles, D, 2009, 30 Min., F,
Dokumentarfilm
Vier Söhne einer Pastorenfamilie.
Eine glückliche Familie - wie es
schien. Doch im Ort wussten oder
ahnten viele: Ihr Vater, der Pastor der
Kirchengemeinde, geht fremd. Diese
Erfahrung hat im Leben der Söhne
Spuren hinterlassen. "Du sollst nicht
ehebrechen", heißt es in der Bibel.
Was bedeutet dies für die Kinder, für
ihre Kindheit und ihre Fähigkeit,
später einmal selbst gelingende
Beziehungen zu leben? Marc und
Martin, zwei der inzwischen
erwachsenen Söhne der
Pastorenfamilie, erzählen, was der
Ehebruch im Elternhaus aus ihrem
Leben gemacht hat und wie sie heute
versuchen, neu anzufangen.
ab 14
Die Zehn Gebote - Folge 7:
Gestohlene Jahre
DVD1206
Dorothee Kaden, D, 2009, 29 Min., F,
Dokumentarfilm
Während ihre Freundinnen zur
Schule gingen oder eine Ausbildung
machten, musste sich Hülya
verstecken. Während die
Freundinnen ihr erstes Liebesglück
und den ersten Liebeskummer
erlebten, lebte sie in der Angst,
entdeckt und abgeschoben zu
werden. Seit sie zu einer "Illegalen"
wurde, lebte Hülya versteckt bei
Verwandten. "Du sollst nicht stehlen!"
Nicht nur Geld und Gut stehen hinter
der Bedeutung des Gebotes, sondern
letztlich auch das, was im Leben das
Wichtigste sein kann: Das Leben
selbst und besonders jene
wunderbaren Jahre der Jugend, die
Hülya "gestohlen" werden.
ab 14
Zeit der Wunder - Wenn Kinder in
die Pubertät kommen
DVD781
Wolfgang Klauser, Dominique
Klughammer, Bernd Reufels, D,
2007, 88 Min., F, Dokumentation
Vier Jugendliche Rebecca (13Jahre),
Susanne (11 Jahre), Benny (13
Jahre) und Renke (12 Jahre) werden
drei Jahre lang (Ende 2004 bis
Anfang 2007) auf ihrem Weg zum
Erwachsenwerden begleitet. Dabei
werden sie vor allem im Kontext ihrer
Familien und bei Unternehmungen
mit Freundinnen und Freunden
gezeigt. Eine informative und
authentische Dokumentation zur
Pubertät.
ab 12
Zeit des Vergessens. Demenz Volkskrankheit mit vielen
Gesichtern
DVD1201
2 Kurzspielfilme, 1 Bilderbuchkino,
2 Kurzspielfilme: - Ach Luise (Irene
Graef, D, 2008, 30 Min., F) Dunkelrot (Frauke Thielecke, D,
2008, 10 Min., F) 1 Bilderbuchkino: Als Oma seltsam wurde (nach Ulf
Nilsson und Eva Eriksson)
Erwachsene; ab 10
Die Zeit die bleibt
DVD548
Francois Ozon, F, 2005, 85 Min., F,
Spielfilm
Ein 31-jähriger Modefotograf erkrankt
unheilbar an einem Tumor. In den
wenigen Monaten, die ihm an
Lebenszeit bleiben, isoliert er sich
zunehmend von den Menschen in
seinem Umfeld, lässt nur noch
sporadisch Nähe zu, etwa zu seiner
Großmutter, und zeugt schließlich mit
einer fremden Frau, deren Mann
unfruchtbar ist, auf deren Bitte ein
Kind. (fd) "Bewegendes Portrait und
feinfühlig gezeichnete Studie eines
Mannes, der den Schock des nah
gerückten Todes nur mühsam
verarbeitet und dem schließlich in
Kindheitserkundungen die Auflösung
seiner Gefühlsverhärtungen gelingt"
(Zitat aus: epd Film 4/2006).
ab 16
Zimt & Koriander
DVD615
Tassos Boulmetis, GR, TR, 2003,
Eine in Konstantinopel lebende
Familie griechischer Abstammung
wird 1964 ihrer Heimat verwiesen.
Nur der Großvater, ein
Gewürzhändler, darf bleiben. In der
Folgezeit erinnert sich der
erwachsene Enkel, ein Astrophysiker,
an die Gerüche seiner Kindheit, die
Weisheiten des Großvaters und das
Schicksal seiner Familie.
Gekennzeichnet von feiner
Melancholie und humoristischer
Leichtigkeit, erzählt er unaufdringlich
von Vertreibung und Exil und macht
den Schmerz der Heimatlosigkeit
spürbar.
ab 14
Zirkus is nich
DVD668
Astrid Schult, D, 2006, 43 Min., F,
Dokumentarfilm
Ein Dokumentarfilm zum Thema
Kinderarmut in Deutschland: Der Film
portraitiert den 8-jährigen Dominik,
der mit seinen zwei kleineren
Geschwistern und der allein
erziehenden Mutter in BerlinHellersdorf lebt...
ab 12
Zugvögel / Rinnsteinpiraten
DVD213
Christina Schindler , D, 1993-1997,
10 Min., F+ 7 Min., F, Animationsfilm
Zugvögel: "Wo sind eigentlich die
Vögel im Winter?" - fragt der Sohn.
Der Vater antwortet knapp: "Na im
Süden, das sind doch Zugvögel...". In
der Phantasie des Kindes reisen jetzt
die Vögel mit einem Zug in den
Süden - dorthin - wo die Familie im
letzten Jahr den Urlaub verbracht hat.
Aber wie verbringen wohl die Vögel
ihre Urlaubstage? Rinnsteinpiraten:
Ein kleiner Junge setzt ein
Papierschiffchen in einem Rinnstein
aus. Eine abenteuerliche Fahrt
beginnt, und einiges von dem Unrat,
der am beziehungsweise im Wege
liegt, wird von ihnen aufgegabelt und
verwertet.
Erzieher; ab 6
Zusammen ist man weniger allein
DVD749
Claude Berri, F, 2007, 97 Min., F,
Spielfilm
Ein verarmter Adelssprössling, der
sich mit einem ruppigen Koch eine
weitläufige Pariser Etagenwohnung
teilt, nimmt sich einer kränkelnden
jungen Putzfrau an. Seinem
Mitbewohner ist dies zunächst nicht
recht, doch bald lernt jeder, den
anderen zu schätzen und durch die
neue Bekanntschaft sein Leben zu
bereichern. Sympathische Komödie
mit melodramatischen Zügen als
Liebeserklärung ans Leben.
ab 12
Zwischen den Welten
DVD592
Yusuf Yesilöz, CH, 2003 54 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Dokumentarfilm reflektiert den
Integrationsprozess von Güli Dogan,
die in den 1970er Jahren aus einem
kleinen kurdischen Bergdorf als
türkische Migrantin der Zweiten
Generation in die Schweizer Stadt
Winterthur kam und heute im
Einwohnermeldeamt von Winterthur
beschäftigt ist. Die emotionale
Unterstützung durch ihre alevitische
Familie und die Freundschaft zu ihrer
Schweizer Schulkameradin Sandy
helfen ihr dabei...
ab 12
VHS-Video
100 Jahre Frauenalltag
V177
O.u.G von Slatow, D, 1982, 30 Min.,
F, Dokumentarfilm
Eine Multivisionsschau als Video, die
anlässlich einer Ausstellung im
historischen Museum der Stadt
Frankfurt zum Thema "Frau in der
Geschichte - vom Kaiserreich bis
heute" hergestellt wurde. In
dokumentarischer Form werden
Entwicklungen und Tendenzen
aufgezeigt, wie sich der Alltag der
Frau und ihre Stellung in der
Gesellschaft in den letzten 100
Jahren verändert hat.
ab 14
6 qm Kindheit
V1167
Pierre M. Trudeau, CDN, 1990, 6
Min., F, Trickfilm
Singend und malend sitzt ein Kind in
der ruhigen Abgeschiedenheit seines
Zimmers. Nebenan streiten die
Eltern. Je lauter sie werden, desto
weniger kann sich das Kind der
Auseinandersetzung entziehen.
Seine Zeichnungen werden zum
Ausdruck seiner Angst.
Aussagestarker Film, der die
Beziehungen zwischen Eltern und
Kindern und die Auswirkungen auf
die kindliche Psyche zum Thema hat.
Erzieher; ab 14
Abschied von Alma Ata
V1596
Werner Kubny/Georg Nonnenmacher, D, 1994, 30 Min., F, Spielfilm
Die Geschichte eines kleinen
Mädchens, das seine Heimat für
immer verlassen muss. Luise lebt
weit weg, fast an der chinesischen
Grenze - in Alma Ata in Kasachstan.
Ihre Familie entstammt den WolgaDeutschen, die vor rund 200 Jahren
nach Russland gingen. Jetzt bietet
sich ihnen die Möglichkeit, nach
Deutschland zurückzukehren. Was
für Luises Eltern die Erfüllung eines
langen Traumes ist, bedeutet für sie
selbst einen schmerzhaften Abschied
für immer.
Erwachsene; ab 10
about a Boy
V4069
DVD150
Paul & Chris Weitz, USA, 2003, 97
Min., F,, Spielfilm
Durch die Beziehung zum 12-jährigen
Sohn seiner Freundin lernt ein 38jähriger Yuppie, der vom väterlichen
Erbe lebt, Verantwortung zu
übernehmen und menschliche Werte
zu erkennen. Eine leise Satire, die
Lebenskonzepte ad absurdum führt...
ab 6
About Schmidt
V4078
Alexander Payne, USA, 2003, 120
Min., F, Spielfilm
Frisch pensioniert, hat Warren
Schmidt mit seiner Frau große Pläne.
Sie wollen gemeinsam Amerika im
Wohnmobil bereisen. Aber ein
schwerer Schicksalsschlag ändert
alles... Ein skurril-liebenswerter Film
mit Jack Nicholson in einen
Paraderolle.(1 Golden Globe / OscarNominierung)
ab 12
Ake und seine Welt
V681
Allan Edwall, S, 1984, 94 Min., F,
Spielfilm
Erlebnisse und Erfahrungen eines
sechsjährigen Jungen in einer
schwedischen Kleinstadt der 20erJahre. Das humorvolle Psychogramm
eines Kindes vermittelt gültige
Erkenntnisse über kindliche Ängste,
Nöte und Verwirrungen. Nach dem
Kinderbuch von Bertil Malmberg.
Sehenswert.
Erwachsene; ab 8
Alamanya Alamanya - Germania
Germania
V1267
Hans A. Guttner, D, 1993, 20 Min.,
SW, Dokumentarfilm
Arbeitsmigranten beschreiben mit
eigenen Texten ihre langjährigen
Erfahrungen mit
bundesrepublikanischer Wirklichkeit.
Sie erzählen von den Träumen und
Hoffnungen auf ein besseres Leben,
vom Alltag, von Arbeitslosigkeit, aber
auch von Perspektiven zur
Veränderung ihrer Situation.
ab 16
Alles Alltag ... 02
V1122
Erich Neureuther, D, 1991-1992, 30
Dr. Gronau lebt nur für seine Firma.
Die Familie muss zurückstehen.
Gegen alle Warnungen entschließt er
sich, eine neue Produktion zu starten,
obwohl dies zu einer extremen
Umweltbelastung führen würde. Erst
als er einen Kreislaufkollaps erleidet,
beginnt er, über die Motive und die
möglichen Folgen seines Handelns
nachzudenken. Ein Film zum 1.
Gebot: "Du sollst keine fremden
Götter neben mir haben!"
ab 14
Alles Alltag ... 04
V1124
In einer Fabrik wird eine neue
Schichteinteilung geplant: künftig soll
rund um die Uhr, auch sonntags,
gearbeitet werden. Während sein
Sohn dies begrüßt, lehnt der Arbeiter
Hermann Tilkowsky aus religiösen
Gründen die Sonntagsarbeit ab. Er
beteiligt sich an einer
Protestdemonstration im Betrieb. Der
Sohn reagiert darauf mit
Unverständnis und zieht von zu
Hause aus. Ein Film zum 3. Gebot:
"Du sollst den Feiertag heiligen!"
ab 14
Alles Alltag ... 04
V1488
Vorgenannter Film mit Untertiteln für
Hörgeschädigte.
ab 14
Alles Alltag ... 05
V1125
Die Geschäftsfrau Gisela Reuter ist
durch Beruf und Familie voll
ausgelastet. Ihre Mutter, die an der
Alzheimerschen Krankheit leidet, ist
auf ständige Pflege angewiesen. Nun
kündigt ihre Tochter an, dass sie von
zu Hause ausziehen will. In einem
Gespräch nehmen ihr die
Pastoralreferentin und der
Gemeindepfarrer den Druck, allein für
ihre Mutter verantwortlich zu sein. Ein
Film zum 4. Gebot: "Du sollst Vater
und Mutter ehren!"
ab 14
Alles Alltag ... 05
V1489
Hörgeschädigte.
ab 14
Alles Alltag ... 06
V1126
Nach abgebrochenem Studium
verdient Ulrike Fadinger mit
Taxifahren ihr Geld. Von ihren Eltern
hat sie sich völlig losgesagt. Seit zwei
Jahren besteht überhaupt kein
Kontakt mehr zu ihnen. Eines Tages
steigt der Pfarrer, den sie von früher
kennt, als Fahrgast zu ihr ins Auto. Er
ermutigt sie, doch noch einmal das
Gespräch mit den Eltern zu suchen.
Ein Film zum 4. Gebot: "Du sollst
Vater und Mutter ehren!"
ab 14
Alles Alltag ... 06
V1490
Hörgeschädigte.
ab 14
Alles Alltag ... 09
V1129
Seit zwanzig Jahren ist Ursula Bader
verheiratet. In der Ehe lebt man
aneinander vorbei. Sie lernt den
jungen Unternehmer Bernhard Roith
kennen. Mit ihm kann sie reden,
planen; mit ihm könnte sie eine
gemeinsame Zukunft aufbauen. Doch
auch er ist verheiratet und hat zwei
Kinder. Ist die eingeschlafene Ehe es
wert, auf die neue Beziehung zu
verzichten? Ein Film zum 6. Gebot:
"Du sollst nicht ehebrechen!"
ab 14
Alles Alltag ... 09
V1493
Hörgeschädigte.
ab 14
Alles Alltag ... 11
V1131
Markus Koburg, Sohn eines
angesehenen Spediteurs, gehört zu
einer Autoknackerbande. Durch
Zufall erfährt er, dass sein Vater die
Firma mit Geld aus einem
Versicherungsbetrug aufgebaut hat.
Als die Diebestouren auffliegen,
kommt es zu einer heftigen
Auseinandersetzung zwischen Vater
und Sohn. Beide werfen sich vor,
Diebe und Betrüger zu sein. Von
einem Jugendgericht wird Markus
verurteilt. Bei der Urteilsverkündung
wechseln Vater und Sohn stumme
Blicke. Ein Film zum 7. Gebot: "Du
sollst nicht stehlen!"
ab 14
Alles Alltag ... 11
V1495
Hörgeschädigte.
ab 14
Alles Alltag ... 13
V1133
Vor über zehn Jahren hat Viktor sein
Elternhaus verlassen und ist seitdem
durch die halbe Welt gereist. Völlig
unerwartet kehrt er zurück. Er ist arm,
heruntergekommen und von der
tödlichen Krankheit Aids gezeichnet.
Sein Vater und seine Tante nehmen
ihn mit offenen Armen auf. Hans
dagegen, der ältere Bruder, begegnet
Viktor mit Ablehnung und Misstrauen.
Ein Film zu Motiven des biblischen
Gleichnisses vom verlorenen Sohn.
ab 14
Alles Alltag ... 13
V1497
Hörgeschädigte.
ab 14
Alles Alltag II ... - Partnerschaft 1
V1551
Mitten in seiner erfolgreichen Karriere
wird der selbstbewusste Wolfgang
Martens arbeitslos. Nicht mehr ganz
jung und "überqualifiziert", fällt ihm
der Wiedereinstieg in den Beruf
schwer. Seine Frau Doris nimmt in
dieser Situation selbst wieder eine
Stelle an. Während sie neues
Selbstbewusstsein entwickelt, verfällt
ihr Mann in tiefe Depressionen. Doris
Martens glaubt, ihren Mann nicht
länger ertragen zu können. Der Film
stellt die Frage nach der
Rollenverteilung in der Familie in den
Mittelpunkt.
ab 16
V1552
Maria und Mehmet Ürküt, beide
berufstätig, sind ein glücklich
verheiratetes deutsch-türkisches
Paar mit einem gemeinsamen Sohn.
Eines Tages kommen Mehmets Vater
und zwei seiner Brüder für
unbestimmte Zeit zu Besuch. Er
bringt sie in der kleinen Wohnung
unter. Nach einigen Wochen
übersteigen die Belastungen des
Besuchs Marias Kräfte. Sie zieht mit
dem Kind zu ihren Eltern, bis die
Gäste wieder abgereist sind. Danach
wissen Maria und Mehmet, dass sie
neu aufeinander zugehen müssen.
Der Film stellt die besonderen
Bedingungen bikultureller
Partnerschaften vor.
ab 16
V1553
Mit viel Energie schaffen Inge und
Rainer Fuhrmann die Organisation
der Erwerbs- und Hausarbeit. Der
Mann beschäftigt sich sehr mit dem
Wunsch nach einer eigenen
Wohnung, trotz der knappen
Finanzlage der Familie. Als Inge
erfährt, dass sie zum dritten Mal
schwanger ist, brechen alle
Zukunftspläne zusammen. Für Rainer
ist ein Schwangerschaftsabbruch die
einzige Lösung. Auch Inge denkt
daran; nach langen Gesprächen
entscheidet sie sich für das Kind. Die
Ehe gerät in eine schwere Krise. Der
Film erzählt exemplarisch eine
Geschichte aus dem breiten
Spektrum der
Schwangerschaftskonflikte.
ab 16
V1554
Axel, Andrea und Thomas kommen
aus völlig verschiedenen
Elternhäusern. Von rücksichtsloser
Gewalt über einen weitgesteckten
Rahmen zur freien Entfaltung bis zu
völligem Desinteresse reichen die
Grundeinstellungen der Eltern. Ihre
Langeweile vertreiben die drei
Jugendlichen mit Randale. Als sie
einen alten Mann lebensgefährlich
verletzen, werden sie verhaftet. Die
Eltern stehen vor einem Rätsel.
Erziehungsfragen stehen im Zentrum
dieses Films, der vor allem die
Verunsicherung von Eltern
thematisiert, die in einer Zeit sich
ändernder Wertvorstellungen
erziehen müssen.
ab 16
V1555
Ingrid, Bärbel und Erwin Seewald
leiden schon lange unter den
autoritären und gewaltförmigen
Ausbrüchen ihres Ehemanns und
Vaters Werner. In einer beruflichen
Krise Werners eskaliert die Gewalt:
er versucht, seine Frau zu
vergewaltigen und seine Kinder
zusammenzuschlagen, als diese der
Mutter zu Hilfe kommen. Den
Verletzten gelingt die Flucht, sie
finden Aufnahme in einem
Frauenhaus. Der Film spürt dem weit
verbreiteten Phänomen der Gewalt in
Ehen und Familien nach.
ab 16
V1556
Albert Krause besucht regelmäßig
das Grab seiner verstorbenen
Ehefrau. Eines Tages spricht er auf
dem Friedhof Frau Vogel an, die ihm
seit einiger Zeit aufgefallen war. Sie
lernen sich kennen und verlieben
sich. Von den erwachsenen Kindern
wird ihre fröhliche und zärtliche
Beziehung argwöhnisch beobachtet.
Als Albert Krause beiläufig eine
mögliche Heirat erwähnt, kommt es
zum offenen Konflikt. Der Film zeigt
eine Partnerschaft im Alter, die, wie
so häufig, auf Unverständnis und
Ablehnung trifft.
ab 16
Alptraum einer Nacht - Wenn
Ehedramen tödlich enden
V3002
Heidi und Bernd Umbreit, D, 1999, 58
Min., F, Dokumentation
Die Dokumentation zeigt auf was
passieren kann, wenn ein Ehepartner
die bevorstehende Trennung mit
Gewalt verhindern will. Wie kommt es
zu solchen Tragödien? Hätten sie
verhindert werden können? Wie geht
das Leben weiter, für den
zurückgebliebenen Ehepartner, für
die Kinder?
ab 16
Der amerikanische Freund
V1654
Wim Wenders, D, F, 1976, 121 Min.,
F, Spielfilm
Ein Hamburger Handwerker begeht
gegen hohe Bezahlung zwei Morde,
nachdem er erfahren hat, dass er
tödlich erkrankt ist. Wenders
Verfilmung eines Kriminalromanes
von Patricia Highsmith orientiert sich
mehr an den Verhaltensweisen der
Handelnden als an den äußerlichen
Attributen eines Krimis. Seine
Beschreibung subjektiver
Realitätserfahrung gehört zu den
besten Leistungen des deutschen
Films. Verweise auf das
amerikanische Action-Kino verbinden
sich mit einem hohen Maß an
handwerklicher Sorgfalt und
filmischem Können. Prädikat:
besonders wertvoll, sehenswert.
ab 16
Anna Karenina
V2406
Bernard Rose, GB, 1996, 100 Min.,
F, Spielfilm
Ein Alptraum: Wölfe jagen einen
Mann, der vor ihnen flieht und in
einen Brunnenschacht stürzt. Er kann
sich fest halten, weiß aber, dass er
sterben muss. Bernard Rose beginnt
seine Verfilmung mit einer Szene aus
Tolstois "meine Beichte". Tolstoi
liebte symbolträchtige Bilder auf die
auch Rose vertraut. Lewin,
wohlhabender Gutsbesitzer, meidet
das eitle, dekadente
Gesellschaftsleben um ein Leben mit
den Bauern und Tagelöhnern in der
Natur vorzuziehen. Einer zeitlos
aktuellen Figur, die den Sinn des
Lebens sucht und im Familienleben
die Möglichkeit sieht, wahre Liebe
und sittliche Vollkommenheit zu
erreichen...
ab 16
Anne Frank
V3549
Katrin Kramer, D, 1999, 7 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Film benennt die wichtigsten
Ereignisse im Lebensweg der Familie
Frank: die Emigration der deutschjüdischen Familie in die Niederlande
und der Weg in den Untergrund,
nachdem die Wehrmacht
einmarschiert war. Das Leben in der
unfreiwilligen Isolation wird mit Hilfe
von Fotos der Helfer und einzelner
Untergetauchten, durch aktuelle
Aufnahmen der Örtlichkeiten und mit
Hilfe von Annes Handschrift
rekonstruiert. Zitate aus Annes
Tagebuch, in denen sie die Aufteilung
der Räumlichkeiten unter den
Bewohnern beschreibt, die
Schwierigkeiten des
Zusammenlebens auf engem Raum
schildert, ihre Angst und ihre
Wünsche nach Luft und Freiheit
benennt, kommentieren die
Aufnahmen.
ab 14
Ansichten eines Clowns
V1808
Voytech Jasny, D, 1975, 111 Min., F,
Spielfilm
Ein junger Mann aus dem
rheinischen Großbürgertum hat sich
der verlogenen Moral seiner Familie
verweigert und resümiert über sein
Leben als erfolgloser Clown.
Rückblenden spiegeln das soziale
Klima der Adenauer-Ära wider, den
Verlust menschlicher Wärme zu
Gunsten bornierter
Wirtschaftswunder-Mentalität und die
unbewältigten Folgen der NaziHerrschaft. Die sensibel gestaltete
Verfilmung des Romans von Heinrich
Böll beklagt in überzeugender Weise
die fatale Verstrickung des
Individuums im Netz
opportunistischer Gruppenansprüche.
ab 14
Antonia lässt sich Ohrlöcher
schießen
V3479
C. Cay Wesnigk, D, 2000, 7 Min., F,
Kurzspielfilm
Antonia hätte gerne Ohrringe. Aber
dafür müssten ihr Löcher in die
Ohrläppchen gestochen werden,
wovor sie sich ein bisschen fürchtet.
Eine gleichaltrige Freundin hat schon
Ohrlöcher "geschossen" bekommen,
was die anderen aus der Clique gut
finden und Antonias Teddybär hat
seinen "Ohrring" vermutlich schon
von Geburt an. Aber einfach alleine
zum Juwelier zu gehen, traut sie sich
nicht. Außerdem benötigt sie, da sie
noch minderjährig ist, eine
Einwilligung der Eltern...
Antonias Welt
V2238
Marleen Gorris, B, GB, NL, 1995, 100
Min., F, Spielfilm
Es beginnt 1945 nach der Befreiung
der Niederlande. Antonia kehrt mit
ihrer halbwüchsigen Tochter Danielle
in ihr besatzungsfreies Heimatdorf
zurück, um ihre Mutter zu beerdigen
und Bäuerin zu werden... Das Leben
zieht in geschickt ineinander
fließenden Episoden vorüber... 1996
erhielt die niederländische
Regisseurin Marleen Gorris dafür den
Oscar für den besten
fremdsprachigen Film!
Eignung: Erwachsene; ab 18
Der Apfel
V1153
Stefan Julian Neuschäfer, D, 1989,
29 Min., F/SW, Kurzspielfilm
Der kleine Jan flieht vor
Enttäuschung von der
Geburtstagsfeier seines reichen
Onkels, als er nicht wie die übrigen
Kinder einen dicken, sondern nur
einen ganz kleinen Apfel erhält. Das
Gefühl, er und seine Familie seien
weniger wert, kränkt ihn tief. Der in
der Nachkriegszeit spielende Film
zeigt, welche Auswirkungen
achtloses materialistisches Denken
haben kann.
Die Appartement-Katze
V2914
Sarah Roper, F, 1998, 7 Min., F,
Trickfilm
Ohne Dialoge erzählt dieser
Animationsfilm von einer Katze in
einem mehrstöckigen Haus einer
größeren Stadt. Eigentlich geht es ihr
gut, wenn sie nur nicht so einsam
wäre. Unter abenteuerlichen
Umständen gelangt sie schließlich an
ein älteres Ehepaar und findet dort
Geborgenheit.
Aristocats
V3104
Wolfgang Reitherman, USA, 1970, 78
Min., F, Trickfilm
Die liebenswerten Abenteuer einer
Katzenfamilie aus reichem Hause im
Paris der Jahundertwende: Die alte
Dame, bei der sie wohnten, ist
gestorben und hat den Katzen ihr
gesamtes Geld vermacht. Der Butler,
der die Erbschaft nach dem Tod der
Tiere erhalten würde, spinnt eine
finstere Intrige, hat aber die
Rechnung ohne die weniger
aristokratischen Straßenkatzen
gemacht. Ein hübscher DisneyZeichentrickfilm, der von den gut
beobachteten Eigenheiten der Katzen
lebt. Höhepunkt ist die furiose
Dixeland-Nummer "Katzen brauchen
furchtbar viel Musik".
"... arm würd ich nicht sagen"
oder Die Kunst zu leben
V500
Peter Heller, D, 1986, 47 Min., F,
Dokumentarfilm
Peter Heller berichtete 1977 von der
Situation einer kinderreichen Kölner
Familie, die am Rande des von der
Sozialhilfe festgelegten
Existenzminimums in einer
Obdachlosensiedlung lebte.
Ausgehend von der damaligen
Dokumentation stellt nun der neue
Film dar, wie das Leben der Familie
weitergegangen ist, welchen Weg die
Kinder genommen haben, und
welche Hoffnungen und Wünsche in
der ständigen Sorge um den Alltag
nicht in Erfüllung gegangen sind.
Siehe auch Film C 406 "... arm würd
ich nicht sagen ...".
ab 14
Aufbrüche
V629
Hartmut Horst/Eckart Lottmann, D,
Die in Berlin aufgewachsene, 17jährige Türkin Esma erträgt nicht
länger den Zwiespalt zwischen
türkischer Familientradition und
deutschem Lebensstil. Der Vater hat
schon für sie einen Bräutigam
ausgesucht, doch sie will auf eigenen
Füßen stehen und Fotografin werden.
Sie entflieht von Zuhause in ein
Heim. Nach einer missglückten
Entführung durch die Familie, deren
Ehre auf dem Spiel steht, beginnt sie
mühsam, in kleinen Schritten, ihre
eigene Identität zu formen. Prädikat:
wertvoll.
ab 14
Aufregung um Weihnachten
V2475
Varis Brasls, D, LT, 1993, 72 Min., F,
Spielfilm
Eine lettische Kleinstadt in den 20erJahren: Familie Cirulitis sieht keinem
sehr erfreulichen Weihnachten
entgegen. Der Hauswirt droht mit
Kündigung, ein Dieb stiehlt das letzte
Geld und aus der dem Vater
versprochenen Stelle als
Klavierlehrer an einer Musikschule
wird nichts. Die Kinder versuchen
durch das "Austragen" von
Weihnachtsbäumen ebenfalls ein
wenig mitzuverdienen, wollen aber
auch von unangenehmen Fragen
nach den Zeugnissen ablenken. Bei
ihren schelmenhaften "Aktionen"
gelingt es ihnen, einen eigenen Baum
zu organisieren. Doch trotzdem
scheint alles gegen sie zu sein, bis
plötzlich von unerwarteter Seite Hilfe
kommt. Ein hinreißender Familienfilm
mit philanthropischer
Grundstimmung.
Erwachsene; ab 6
Aus der Mitte entspringt ein Fluss
V1426
Robert Redford, USA, 1992, 124
Min., F, Spielfilm
Paul und Norman sind Brüder, wie
sie gegensätzlicher nicht sein
können. Paul ist provozierend und
aufsässig, Norman eher ruhig und
besonnen. Ihr Vater erzieht seine
Söhne im Einklang mit Gott und der
Natur und vermittelt ihnen die
mythischen und mystischen Seiten
des Lebens. Ihre gemeinsame
Leidenschaft ist das Fliegenfischen
am Fluss. Ein behutsam inszenierter
Film voller Spiritualität, der die Dinge
benennt, die im Leben wirklich
wichtig sind. Sehenswert, Kinotip der
ab 12
Aus zwei werden drei
V3353
Berengar Pfahl, D, 1999, 30 Min., F,
Fernsehfilm
Basierend auf der TV-Serie "Sterne
des Südens" der ARD, beschreiben
die neu zusammengestellten
Sequenzen eine bedeutende Phase
im Leben eines Ehepaares - die
Familiengründung. Mit diesem
Medium können Gruppenleiter/innen
leicht in das Thema
Familiengründung einsteigen. Der
Film bietet durch seine szenenhafte
Darstellung Gesprächsanlässe und
regt zur aktiven Beschäftigung der
Zuschauer/Innen mit den Inhalten
ein. Ein Begleitheft gibt ihnen zudem
Zusatzinformationen und bietet
methodische Vorschläge für einen
spielerischen Einsatz der Szenen.
ab 16
Auslese zum Wunschkind
V2534
Sylvia Matthies, D, 1998, 30 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Film macht deutlich, wie
gesellschaftliche Normvorstellungen,
individuelle Lebensplanung und
medizinischer Fortschritt die Existenz
des Ungeborenen radikal in Frage
stellen können und fragt damit nach
der Moral, die solche Verfügungen
gegenüber dem werdenden Leben
rechtfertigt.
ab 16
Aussiedler - die ersten 10 Jahre
V4024
Josef Cyrus, D, 1997, 28 Min., F,
Dokumentation
Düsseldorf im Jahre 1986: Eine
Gruppe von Aussiedlern absolviert
einen Deutschkurs. Unter ihnen der
Pole Josef Cyrus. Zehn Jahre nach
Ende des Sprachkurses organisiert
Cyrus ein Ehemaligentreffen und
befragt drei der ausgesiedelten nach
ihren Erfahrungen. Mit welchen
Erwartungen kamen die Aussiedler
nach Deutschland, wie haben sie sich
in ihrer neuen Heimat
zurechtgefunden? Drei der
Aussiedler geben Auskunft.
ab 16
Aviyas Sommer
V2400
Eli Cohen, IL, 1988, 95 Min., F,
Spielfilm
Die 10-jährige Aviya verbringt den
Sommer mit ihrer psychisch kranken
Mutter Henya. Diese hat zwar die
Konzentrationslager überlebt, kann in
Israel jedoch nicht heimisch werden.
Sie gilt im Dorf als "die Verrückte".
Aviya ist auf der Suche nach dem
abwesenden Vater und nach der
wahren Identität der Mutter, die sich
auf Grund der Ermordung ihrer
Familie im Holocaust einen
Lebenslauf zurechtgelegt hat, der mit
dem tatsächlichen nicht
übereinstimmt...
ab 14
Bando und der goldene Fußball
V1724
Cheik Doukoure, F, GUI, 1993, 90
Min., F, Spielfilm
Der Weg eines 12-jährigen Jungen in
Guinea, vom Leben in der von
Traditionen bestimmten
Dorfgemeinschaft zum gefeierten
Fußballstar. Der realistische und
humorvolle Film zeigt, wie es Bando
gelingt, mit Unterstützung und nach
anfänglichen Problemen mit der
Familie die ersten eigenen Schritte in
eine neue Zukunft zu tun, um seinen
Lebenstraum "Fußballspielen" zu
verwirklichen - weitab von der
Hoffnungslosigkeit seiner
Alltagsgenossen, die in den Slums
der Hauptstadt Conakry ums tägliche
Dasein kämpfen.
Erwachsene; ab 8
Der Baum der Wünsche
V1233
Yasemin Akay, D, 1992, 30 Min., F,
Kurzspielfilm
Nach dem Tod seiner Mutter kommt
Schiwan, ein kurdischer Junge,
zusammen mit seinem Vater aus
Ostanatolien nach Berlin und damit in
eine völlig fremde Welt. Als sein
Vater einen Unfall hat, wird er von
einer deutschen Familie
aufgenommen. Das Zusammenleben
gestaltet sich nicht leicht. Erst nach
und nach schließt er mit den Kindern
der Familie Freundschaft. Der Film
zeigt, dass Begegnung zwischen den
Kulturen im Kleinen beginnt.
Benny`s Video
V1647
Michael Haneke, A, CH, 1992, 105
Min., F, Spielfilm
Ein dreizehnjähriger Gymnasiast,
dessen Fantasie durch Fernsehen
und Video überfüttert ist, tötet aus
Mutwillen, Neugier und Hilflosigkeit
ein gleichaltriges Mädchen. Ohne
Anzeichen innerer Erregung beseitigt
er mit seinen Eltern die Spuren der
Tat und geht mit ihnen zur
Tagesordnung über. Ein
beklemmender Film, der mit
verstörender Konsequenz den
Verlust von Wirklichkeitsgefühl,
Leidenschaft und Leidensfähigkeit
aufzeigt. Sehenswert.
ab 18
Benposta - Die Republik der
Kinder
V3464
Martin Hardung, D, 2000, 29 Min., F,
Benposta, das ist seit 25 Jahren eine
Überlebensgemeinschaft von Kindern
und Jugendlichen in Kolumbien. Sie
stammen aus zerrütteten Familien,
zumeist aus den Armenvierteln
Bogotas. Organisiert sind sie wie ein
Miniaturstaat, mit Ämtern, Rechten
und Pflichten, und alle zwei Jahre
wird eine Regierung gewählt. Der
Film zeigt den Alltag der Kinder und
macht auf ermutigende Weise
deutlich, dass Kinder und
Jugendliche, gibt man ihnen eine
echte Chance, sehr wohl in der Lage
sind, ihr Leben
verantwortungsbewusst selbst in die
Hand zu nehmen.
Erwachsene; ab 12
Bert - die letzte Jungfrau
V2511
Tomas Alfredson, S, 1995, 100 Min.,
F, Spielfilm
Bert ist fünfzehn Jahre alt, lebt in
einer Kleinstadt und steckt mitten in
der Pubertät. Regelmäßig hält er
Zwiesprache mit seinem Tagebuch.
Er ist noch "Jungfrau". Alle anderen
Jungen seines Alters scheinen "es"
schon mit Mädchen gemacht zu
haben, hundertmal, wie Bert glaubt...
Zum Glück hat er aber eine - mitunter
- sehr verständnisvolle Familie. Die
Eltern unterstützen ihn und nehmen
ihn ernst, ebenso seine Großmutter
und deren Lebensgefährte...
ab 12
Betty und ihre Schwestern
V3037
Gillian Armstrong, USA, 1994, 115
Min., F, Spielfilm
Vier heranwachsende Töchter einer
Pfarrersfamilie erleben in einem
amerikanischen Kleinstädtchen zur
Zeit des Bürgerkriegs Freundschaft,
Liebe, Tod und all die kleinen
Alltagssorgen. Verfilmung eines
populären Familienromans des
vorigen Jahrhunderts. Eine Huldigung
an das Zusammengehörigkeitsgefühl
der Familie und ein allerdings zaghaft
formuliertes Plädoyer für die
Unabhängigkeit der Frau.
Der bewachte Aufpasser
V1232
Yasemin Akay, D, 1991, 30 Min., F,
Kurzspielfilm
Die türkische Familie Kandemir lebt
seit längerer Zeit in Deutschland.
Herr und Frau Kandemir arbeiten. Da
kommt der Besuch des Großvaters
gerade recht. Die Kinder haben jetzt
jemanden, der auf sie aufpasst. Als
die Aufenthaltsgenehmigung abläuft,
wird aus dem legalen ein illegaler
Opa. Die Kinder inszenieren ein
Versteckspiel, doch am Ende wird
Opa entdeckt. Er muss in die Türkei
zurück. Trotz der realistischen,
manchmal deprimierenden
Problematik, ist der Film geprägt
durch einen menschlich humorvollen Grundton.
Die Bibel: AT-Verfilmung 4 -JosefV1903
Roger Young, D, I, 1993-1994, 190
Min., F, Spielfilm, Fernsehfilm
In der Bibelwissenschaft geht man
von zwei unterschiedlichen
Interpretationen aus: Die eine
bezeichnet die Josefs-Novelle als
geschlossene Einheit, andere
argumentieren, dass hier zwei
unterschiedliche Erzählschichten erst
später zur vorliegenden verbunden
wurden. Die Verfilmung greift diese
"literarische" Besonderheit auf.
ab 16
Bibi Blocksberg
V2179
DVD44
Hermine Huntgeburth, D, 2002, 106
Min., F, Spielfilm
Der kleinen Hexenschülerin Bibi
Blocksberg soll am Blocksberg die
Kristallkugel, die sie erst zur richtigen
Hexe macht, verliehen werden. Durch
eine spontane kleine Hexerei hatte
sie zwei Kinder vor dem sicheren
Flammentod bewahrt und auch
ansonsten schon mehrfach
bewiesen, das sie das
"Hexeneinmaleins" beherrscht. Doch
ihr Initiationsritus wird von einer alten
Neiderin, der Hexe Rabia, nachhaltig
hintertrieben, indem sie die für Bibi
vorgehene Kugel fallen läßt und
zerstört. Auf Verlangen des
Hexenrates muß nun Rabia Bibi ihre
Kugel zur Verfügung stellen, was
diese maßlos erzürnt. Noch am
Blocksberg schwört sie, dass sie erst
ruhen werde, wenn sie Bibi die
kostbare Kugel wieder abgejagt hat...
Turbulente Verfilmung des
erfolgreichen Kinderbuch- und
Hörspiel-Klassikers.
Biblische Geschichten 1: Abraham
V3080
Natasha Dabizha, Wales, Russland,
1996, 27 Min., F, Trickfilm
Eindrucksvolle, quasi historische
Milieus, Figuren, die zur Identifikation
einladen und eine spannende
Darbietung kennzeichnen diese
Umsetzung von Szenen aus dem
Alten Testament in einen
Animationsfilm. Erzählt wird die
Geschichte von Abraham und seiner
Frau Sarah sowie von Lot und seiner
Frau. Der Film endet mit Abraham
Absicht, seinen Sohn Isaak zu
opfern, was durch Gottes Eingreifen
verhindet wird, da er "nur den
Glauben, nicht aber das Opfer will".
Biblische Geschichten 6: Joseph
V3085
Aida Ziablikova, Wales/Russland,
1996, 27 Min., F, Animationsfilm
Joseph weiß, dass er der
Lieblingssohn seines Vaters ist. Was
er nicht ahnt ist, wie sehr ihn seine
älteren Brüder dafür hassen. So
findet er sich schließlich, von seinem
Bruder Ruben verkauft, bei einem
reichen Ägypter als Sklave wieder.
Seine Begabung, Träume zu deuten,
rettet ihn und machen ihn zum
Berater des Pharao: sieben
fruchtbare und sieben magere Jahre
kommen auf Ägypten zu. Als die
Hungersnot unerträglich wird,
kommen auch seine Brüder aus
Kanaan, um Getreide zu kaufen. Er
gibt sich nicht zu erkennen. Über
einen Trick wird sein geliebter kleiner
Bruder Benjamin des Diebstahls
überführt. Ruben, der Älteste, bietet
sein Leben für ihn, damit der Vater,
der den Verlust von Benjamin nicht
überleben würde, geschont wird. Da
erkennt Joseph, dass sich einiges
zum Guten hin verändert hat.
Biblische Geschichten 8: Ruth
V3087
Galena Beda,
Grossbritannien/Russland, 1996, 27
Die Geschichte einer der
bekanntesten Frauengestalten des
Alten Testaments: Eine Hungersnot
in Bethlehem lässt Noëmi, ihren
Mann und die beiden Söhne in das
Land der Moabiter auswandern, wo
sie sich eine neue Existenz
aufbauen. Doch dann sterben
Noëmis Mann und die beiden jung
verheirateten Söhne. Noëmi geht
zurück in die Heimat und ihre
Schwiegertochter Ruth besteht
darauf, bei ihr zu bleiben. Sie
gehören zu den Ärmsten, doch Ruth
sorgt für sie beide. Ihre Hingabe
beeindruckt alle. Eine Frau sagt von
ihr "Eine solche Schwiegertochter ist
mehr Wert als sieben Söhne". Ruth
heiratet einen entfernten Verwandten
Noëmis und bekommt einen Sohn,
Obet, direkter Vorfahre Davids, des
Königs der Israeliten.
Katastrophe bedroht ist, reist eine
junge Frau kreuz und quer durch die
Welt einem Fremden nach, der mit
einer Spezialkamera Bilder
aufzeichnet, die Blinden übermittelt
werden können. In der australischen
Wüste endet die Jagd bei der Familie
des Mannes, dessen Vater
Forschungen betreibt, um Träume
sichtbar zu machen, was zu einer
schweren Bildersucht führt. Wim
Wenders' ehrgeiziges Projekt ist ein
gigantischer Reise-, Abenteuer-,
Science-Fiction-, Musik- und
Liebesfilm, der als zentrales Thema
die Sucht nach Bildern behandelt.
ab 16
Bis tief in die Nacht
V3065
Katrin Seybold, D, 1999, 30 Min., F,
Dokumentation
Die Dokumentation zeigt den Alltag
zweier völlig konträrer Frauen, die
eines gemeinsam haben: sie pflegen
einen gebrechlichen Angehörigen
daheim. Die eine hat sich mit ihrem
Mann eine Firma aufgebaut, kann
ihren Tagesablauf freier gestalten.
Die andere hat ihre Arbeit
aufgegeben, nachdem ihr
Schwiegervater nach einem
Schlaganfall halbseitig gelähmt
wurde. Obwohl beide das Problem
der Dreifachbelastung Beruf,
Haushalt und Pflege unterschiedlich
angehen, wird die Situation aus
Erschöpfung, Resignation und
Hilflosigkeit bei beiden Frauen, aber
auch bei den übrigen
Familienmitgliedern deutlich. Und klar
wird auch, das es trotzdem so gut wie
keine "Rollenverteilung" gibt, da in
unserer Gesellschaft vorwiegend
Frauen für diese Aufgaben
"vorbestimmt" scheinen...
ab 14
Bloß kein Baby
V3829
Klaus Krämer, D, 2001, 25 Min., F,
Kurzspielfilm
Der Film erzählt die Situation einer
sich neu formierenden Familie, also
einer "Patchwork-Family", in der
beide Partner jeweils eine Tochter in
die neue Beziehung und in die erste
gemeinsame Wohnung bringen. Die
beiden Kinder schwanken zwischen
der Sehnsucht nach dem
Wiederaufleben ihren früheren
Elternbeziehungen, der Angst, dass
die beiden jetzt zusammenlebenden
Elternteile gemeinsam ein eigenes
Kind haben wollen und dem Gefühl,
in der neuen Situation sowieso zu
kurz zu kommen.
Bis ans Ende der Welt
V3137
Wim Wenders, AUS, D, F, 1991, 179
Min., F, Spielfilm
Während im Jahr 1999 die
Menschheit durch eine atomare
Bobo und die Hasenbande Abenteuer im Wald
V3143
Jenö Koltai, Jozsef Gemes, D, 1998,
80 Min., F, Trickfilm
Bobo ist wieder da! Nach langen
Irrwegen und gefährlichen
Abenteuern hat er beim Förster und
seiner Enkelin ein neues Zuhause
gefunden. Aber jetzt darf er nicht
mehr allein im Wald herumstreunen
und seine Freunde treffen, denn aus
ihm soll ein wohlerzogener Haushund
werden. Als aber seine Freunde, die
Hasenbande und auch der Elch, von
Wilderen bedroht werden, hält ihn
nichts mehr zu Hause...
Brauchen Kinder Gott?
V1620
Isabel Löchte, D, 1994, 44 Min., F,
Dokumentarfilm
Für ihre Kinder ist den meisten Eltern
das Beste gerade gut genug. Sie
sollen optimale Bedingungen für
ihren Start ins Leben haben. Viele
Eltern sind jedoch verunsichert, wenn
es um die religiöse Entwicklung und
Erziehung geht. Anhand von vier
Themenschwerpunkten geht der Film
der Frage nach dem Sinn einer
religiösen Erziehung nach:
Kindergottesdienst, Feier der
Jugendweihe, Familienkatechese und
die Unverzichtbarkeit von
Erfahrungen im Zusammenhang
religiöser Sozialisation.
ab 16
Brausepulver: Der Heimkehrer
V1343
Arend Agthe, D, 1989, 45 Min., F,
Kurzspielfilm
1950 kehrt der Vater aus russischer
Kriegsgefangenschaft in seine
Familie zurück. Doch er hat
Schwierigkeiten, seine Erlebnisse zu
verarbeiten und sich in der
veränderten Welt wieder einzuleben.
Seine Frau und seine Kinder lehnen
sein autoritäres Verhalten ab. Der
Heimkehrer verzweifelt und widmet
alle Energie dem Wiederaufbau des
zerstörten Hauses. Doch auch dies
wird von der Frau und den Kindern
nicht verstanden. Als die
Spannungen zu groß werden, bricht
die Familie auseinander.
Erwachsene; ab 12
Brausepulver: Rosalinds Elefant
V1345
F, Kurzspielfilm
In einem kleinen Dorf wird Edel
zusammen mit Mutter und Oma bei
Familie Berger zwangseingewiesen.
Den Flüchtlingen wird zu verstehen
gegeben, dass sie unerwünschte
Gäste sind. Edel leidet darunter, im
Dorf gehänselt zu werden. Endlich
findet Edel eine Freundin: mit dem
Zirkusmädchen Rosalind findet sie
eine ungewöhnliche Lösung für das
Wohnungsproblem und gleichzeitig
zu neuem Mut und
Selbstbewusstsein.
Erwachsene; ab 8
Breaking the Waves
V2621
DVD990
Lars von Trier, DK, 1996, 155 Min., F,
Spielfilm
Ein abgelegenes Dorf an der
schottischen Nordküste. Die junge
naive Bess ist im Schutz ihrer Familie
in einer Welt strengen, kalvinistischen
Glaubens aufgewachsen. Sie verliebt
sich in Jan, der Arbeiter auf einer
Bohrinsel ist. Als Jan
lebensgefährlich verletzt und zu
einem Pflegefall wird, verstrickt Bess
sich immer tiefer in ihre Welt des
Glaubens und der Seelennot, denn
sie glaubt, dass ihr Verhalten direkten
Einfluss auf den Gesundheitszustand
des Geliebten hat...
ab 16
Das Brot
V2027
Wolfgang Küper, D, 1996, 15 Min.,
SW, Kurzspielfilm
Eine Familie leidet unter der strengen
Lebensmittelrationierung im Zweiten
Weltkrieg. Es gibt kaum genug, um
zu überleben. Eines Nachts macht
die Frau eine bestürzende
Entdeckung...
ab 14
Brot & Tulpen
V3741
DVD51
Silvio Soldini, I, 2000, 118 Min., F,
Spielfilm
Rosalba, eine Hausfrau aus Pescara,
wird von ihrer Familie an einer
Raststätte "vergessen". Per Anhalter
versucht sie nach Hause zu kommen,
reist aber nach Venedig weiter, wo
für sie das Abenteuer ihres Lebens
beginnt. Eine melancholischbeschwingte Komödie.
ab 14
Buddenbrooks I+II (Spielfilm 1959)
V2229
Alfred Weidemann, D, 1959, 99/197,
Über vier Generationen hinweg
werden die sich verändernden
Lebensumstände und die
verschiedenen Charaktere einer
Lübecker Kaufmannsfamilie
geschildert. Thomas Mann wurde
1929 dafür mit dem Nobelpreis
ausgezeichnet. Alfred Weidemann
hat, unterstützt durch die damaligen
Elitedarsteller des deutschen Films,
eine adäquate Umsetzung der
Romanvorlage gefunden.
ab 14
Buster Keaton: The General
V1907
Buster Keaton/Clyde Bruckmann,
USA, 1926, 84 Min., SW, Spielfilm
1862 in den Südstaaten. Johnnie
Gray (Buster Keaton) hat zwei
Leidenschaften: Seine Lokomotive der "General"-, und seine Freundin Annabelle Lee. Als Nordstaatler die
Eisenbahn in Beschlag nehmen
macht Johnnie sich auf die Suche
nach seiner Lok und Annabelle und
gerät dabei immer weiter in die
feindlichen Schusslinien...
Authentizität und unnachahmliche
Gags schufen ein zeitloses
Meisterwerk.
Erwachsene; ab 8
Camille Claudel
V1788
Bruno Nuytten, F, 1988, 170 Min., F,
Spielfilm
Der Film zeigt die Lebensgeschichte
der Bildhauerin Camille Claudel
(1864-1943), der Geliebten,
Mitarbeiterin und Muse von Auguste
Rodin. Als sich Camille 1898 nach 15
gemeinsamen Jahren von ihm trennt,
steht einer möglichen Karriere immer
wieder Rodin im Wege, als dessen
Nachahmerin sie gilt. Sie verfällt in
Depressionen und stirbt in einer
Nervenheilanstalt. Groß angelegte
und opulent ausgestattete KünstlerBiografie.
ab 14
CENIZIA - Das Mädchen von der
Müllhalde
V2355
D, 12 Min., F
Die lebensbejahende Aussage der
achtjährigen Ceniza, die mit ihren
Geschwistern und Eltern in Cebu-City
auf den Philippinen lebt. Die große
Arbeitslosigkeit zwingt die Familie,
ihren Lebensunterhalt durch
Müllsammeln aufzubessern, durch
das sie am Tag vielleicht 15 oder 20
Pesos (etwa 1 Euro) verdienen, was
gerade für etwas Brot oder Reis
ausreicht. Ceniza, die gerne in die
Schule geht, träumt von einer
besseren Zukunft - als Sekretärin in
einer großen Firma mit genügend
Geld, einer Welt ohne Krieg, von
Schul- und
Weiterbildungsmöglichkeiten für alle
Kinder und genügendem Essen und
gesunde Lebensbedingungen für alle
Menschen...
Eignung: Kinder, Jugendliche, Eltern,
Erzieher; ab 8
Charlie & Louise - Das doppelte
Lottchen
V725
Joseph Vilsmaier, D, 1993, 98 Min.,
F, Spielfilm
Zeitgemäße Neuverfilmung des
Erich-Kästner-Romans um die
zehnjährigen Zwillingsschwestern,
die sich durch einen Zufall kennen
lernen und entdecken, dass sie als
Babys bei der Scheidung der Eltern
getrennt wurden. Heimlich nehmen
sie jeweils die Rolle der anderen ein,
was schließlich dazu führt, dass alle
wieder eine Familie werden. Der Film
überzeugt vor allem durch seine
sympathischen Darsteller, dank derer
er manches von Kästners
liebenswerter Utopie vom
harmonischen Familienglück
vermittelt.
Erwachsene; ab 6
Der Chinese
V2723
Tove Cecilie Sverdrup, N, 1998, 7
Die elfjährige Ida wird von ihrem
Vater dazu verdonnert, auf den
kleinen Bruder Jon aufzupassen.
Ihren Ärger über diese
Ungerechtigkeit lässt sie auf subtile
Weise an Jon aus. Ein vergnüglicher
Film für Groß und Klein, der auf
unterhaltsame und pointierte Weise
geschwisterliches Verhalten
visualisiert.
Erwachsene; ab 6
Dallas, Denver und die Folgen 1
V691
H. D. Kübler/G. Röthemeyer/M.
Seide, D, 1988, 20 Min., F,
Dokumentarfilm
Die Familienserien funktionieren nach
immer gleichen Mustern. Die
stereotypen Personen sind ohne
Schwierigkeiten austauschbar.
ab 12
...dann hau ich eben ab!
V3348
Heidi und Bernd Umbreit, , , 43 Min.,
F, Dokumentation
Laut einer Studie der
Bundesregierung gibt es bundesweit
zwischen 8.000 und 10.000
"Straßenkinder" im Alter von 12-21
Jahren. Über den Begriff
"Straßenkind" lässt sich jedoch
streiten - das Kriterium
Obdachlosigkeit ist nur in ganz
seltenen Fällen eindeutig.
"Straßenleben" heißt, sich in
Zwischenräumen aufhalten. Die
Jugendlichen finanzieren ihr Leben
häufig mit "schnorren", dealen,
klauen, Leute abzocken, oder auch
von Sozialhilfe, die einer bekommt
und mit anderen teilt. Dieser Film
zeigt die Lebenssituation von
Jugendlichen, die aus gut
bürgerlichen Verhältnissen aus ihrem
sozialen Umfeld ausgebrochen sind.
ab 14
David
V714
Peter Lilienthal, D, 1978, 122 Min., F,
Spielfilm
Die Geschichte eines jüdischen
Jungen und seiner Familie während
des NS-Regimes nach den
Aufzeichnungen von Joel König. Der
Film fragt vor allem nach den
Vorbedingungen politischer
Verantwortung und beeindruckt durch
seine behutsame Gestaltung.
Prädikat: besonders wertvoll,
sehenswert.
ab 14
Delfinas Geschichte
V2985
Annelie Runge, D, 1997, 30 Min., F,
Dokumentarfilm
Delfina Barrancos Leben ist eine
Odyssee, die auf einer
philippinischen Insel am Ende der
Welt beginnt, über Manila, Kuweit
und Peru nach Deutschland führt in
der Hoffnung, Geld für die 66-köpfige
Familie zu verdienen und ihr so ein
besseres Leben zu ermöglichen. Das
sie verschiedene qualifizierte
Schulabschlüsse besitzt und als
Sachbearbeiterin bei einer
Telefongesellschaft gearbeitet hat,
interessiert im Ausland keinen. Sie ist
eine Filipina - und arbeitet deshalb
"natürlich" als Hausmädchen oder als
Putzfrau. Nach 20 Jahren geht sie
zurück in das Dorf, um ihre Eltern
noch einmal zu sehen und um mit
dem ersparten Geld einen
Reishandel aufzumachen.
ab 10
Denkmal
V743
Oleg Makara Kalmary, CS, 1987, 7
Min., F, Trickfilm
Das Denkmal gilt einem Kind, dem
ohne Ausnahme alle Wünsche erfüllt
werden. Den Eltern kommt dabei nur
noch die Rolle der Selbstaufopferung
zu. Der satirische Film zielt auf die
pädagogische Katastrophe, die aus
dem Verhalten von Eltern und Kind
folgt.
ab 14
Denkste!? Das Baby meines
Bruders
V422
Hans Henning Borgelt, D, 1983, 51
Min., F, Spielfilm
Eine Familie wird mit dem Baby des
noch jugendlichen Sohnes
konfrontiert. Nach heftigen
Turbulenzen wächst aus der
anfänglichen Ablehnung Faszination,
Verantwortung und uneingeschränkte
Annahme des Kindes. Thematisch
werden angesprochen
Sexualkontakte Jugendlicher,
Elternschaft, Annahme von Kindern
überhaupt und Kind- bzw.
Erwachsensein.
ab 14
...denn sie wissen nicht, was sie
tun (Spielfilm)
V2294
Nicolas Ray, USA, 1955, 111 Min., F,
Spielfilm
Zukunftsangst und
Orientierungslosigkeit amerikanischer
Teenager der 50er-Jahre und ihre
Rebellion gegen die satte
Selbstzufriedenheit ihrer
gutbürgerlichen Elternhäuser sind
Thema dieses Films, der auch heute
noch eine bedrückende Aktualität
besitzt.
ab 16
Diana
V2080
Sandra und Diana
Durchdenwald/Elke Stolzenburg, D,
1991/1992, 30 Min., F, Kurzspielfilm
Dieser Kurzspielfilm der
Mädchenfilmgruppe "Ächtes Chaos"
beschreibt in eindringlichen Bildern
die Gefühle, Ängste und
Fluchtwegsuche eines sexuell
missbrauchten Mädchens - ohne
dass sich dabei ein Happyend
ergäbe. Münchener Jugendfilmpreis
1992.
ab 14
Disney's Dinosaurier
V3448
DVD76
Ralph Zondag, Eric Leighton, USA,
1999/2000, 79 Min., F, Trickfilm
Nach einem Meteoriteneinschlag
macht sich eine Sauriersippe auf den
Weg ins gelobte Land. Disneys
ungemein ehrgeiziger Trickfilm
verbindet digitale Figurenanimation
mit fotografischen Naturaufnahmen.
Erwachsene; ab 10
Doktor Schiwago
V165
David Lean, USA, 1965, 200 Min., F,
Spielfilm
Das Lebensbild eines russischen
Arztes und Dichters aus der Zeit der
Revolution. Großzügige und im
handwerklichen saubere Verfilmung
des gleichnahmigen Romans von
Boris Pasternak. Die Inzenierung faßt
den Stoff als Liebesgeschichte vor
dem historisch bewegten Hintergrund
der Revolution auf, die alles
persönliche Glück zerstört. In den
Hauptrollen Omar Sharif als Dr.
Schiwago und Julie Christie als
Laura. Prädikat: wervoll.
ab 16
Das doppelte Lottchen
V1635
Josef von Baky, D, 1950, 99 Min.,
SW, Spielfilm
Als Lotte und Luise sich in einem
Ferienheim kennen lernen, sind sie
sprachlos: Sie ähneln sich wie ein Ei
dem anderen. Sie sind Zwillinge und
wurden durch die Scheidung der
Eltern in ihrer Kindheit getrennt. Sie
beschließen, die Eltern wieder
zusammenzubringen und haben
einen raffinierten Plan: Lotte fährt als
Luise, Luise als Lotte nach Hause
zurück...
Erwachsene; ab 6
Die Dornenhecke
V3532
Anita Killi, N, 2001, 13 Min., F,
Trickfilm, Animationsfilm
Florian und Malene, zwei kleine
Kinder, spielen immer zusammen am
Bach. Doch dann gibt es Krieg und
ihr Bach wird zur Grenze. Florian darf
Malene nicht treffen, ja nicht einmal
von ihr sprechen, denn sie gehört zur
"anderen Seite". Als der Krieg aus ist,
treffen sie sich sofort wieder: doch
Stacheldraht hat ihren Bach in eine
unwegsame Dornenhecke
verwandelt. Aber sie finden einen
Weg zueinander...
Drei Tage mit Ana
V819
Bert Herfen, D, 1988, 30 Min., F,
Dokumentarfilm
Das achtjährige Indiomädchen Ana
muss ihre beiden Brüder versorgen,
während die Mutter arbeitet. In die
Schule darf nur ihr großer Bruder. Ein
Film über das Leben von Kindern in
Guatemala, die unter schwierigsten
Bedingungen aufwachsen. Siehe
auch Diaserie L 945 "Ana".
Erwachsene; ab 10
Das dritte Leben:
Dokumentationen 2
V2921
Felicitas Wehnert, D, 1994, 130 Min.,
F, Dokumentarfilm
Diese Folge behandelt anhand von
drei Dokumentationen folgende
Aspekte aus dem Leben einiger
Pensionäre:1. 60jährige Kinder und
ihre 80jährigen Mütter, 2.
Gratwanderungen zwischen Eltern,
Kindern und Eigenleben, 3.
Zusammenleben: Großfamilie und
Familienbund
Das dritte Leben:
Dokumentationen 6
V2925
Hermann Sturm, D, 1998, 130 Min.,
F, Dokumentarfilm
Drei Dokumentationen, in denen es
um folgende Aspekte aus dem Leben
älterer Menschen geht: 1. Der 65.
Geburtstag und seine Bedeutung für
den Einzelnen, 2. Der Stellenwert von
Familienkontakten im Alter, 3. Ist die
Lebenserfahrung der Älteren für die
jüngere Generation erfahrenswert?
Das dritte Leben - Neue Bilder des
Alterns 10: Tiefe Wurzeln
V3959
Bernd Seidl, D, 2002, 30 Min., F,
Dokumentation
Sie gelten vielen als "geschenkte
Jahre": die Jahre des 3. Lebens. Die
Zeit, in der viele noch so fit sind, dass
sie Neues unternehmen und vieles
pflegen können, das bisher häufig zu
kurz kam. Roland J. nutzt die neu
gewonnene Zeit für seine
Vereinstätigkeiten, für die Familie, die
Enkel. Und er verwirklicht sich einen
Traum und kauft sich ein Cabrio .
Ingrid T. lebt in der Großfamilie auf
einem Bauernhof, den sie nach und
nach an den Sohn übergibt. Johann
Müller ist selbständiger
Schreinermeister, der auch im 3.
Leben zehn Stunden Arbeit und mehr
leisten muss. Das ändert sich, als er
einen Herzinfarkt erleidet.
ab 16
Das dritte Leben - Neue Bilder des
Alterns 12: Geschenkte Jahre zu
verschenken
V3961
Hermann Sturm, D, 2002, 30 Min., F,
Dokumentation
Vor 40 Jahren kam Gian Carlo Z.
vom italienischen Ferrara nach
Stuttgart. Und hier will er den
Lebensabend mit seiner Familie
verbringen. Edith W. zog im frühen
Erwachsenenalter vom Dorf in die
große Stadt Hamburg. Und hier will
sie ihren Lebensabend als Single
gestalten. Gian Carlo Z. und Edith W.
sind gesellschaftlich sehr engagiert:
Vertretung im Stadtseniorenrat,
Sozialberatung, Betreuung
ausländischer Senioren auf der einen
Seite, Gefängnisarbeit, Opferhilfe,
Seniorenbildung auf der anderen
Seite.
ab 16
Du lügst
V2078
Jorge Montesi, CDN, 1992, 87 Min.,
F, Spielfilm
Kelly erzählt ihrer Vertrauenslehrerin
in der Schule, dass ihr Vater sie seit
fünf Jahren sexuell missbraucht. Die
bürokratische Lawine kommt ins
Rollen. Ihr Vater wird festgenommen.
Es kommt zu einem Prozess...
ab 12
Duo in Utero
V3094
Tjorven Köhler, Claus Oppermann,
Daniel Weier, D, 2002, 20 Min., F,
Kurzspielfilm
Die Zwillinge Marie und Max drängeln
sich im Bauch ihrer Mutter, plaudern
miteinander und streiten auch oft.
Letztendlich erblicken sie beide
gesund und munter das Licht der
Welt. Die "Außenperspektive" der
Eltern ist als Realfilm gestaltet,
während die "Innensicht" der beiden
Kinder als Puppentrick erfahrbar
gemacht wird.
ab 14
Ein Fall für die Borger
V2582
DVD7
Peter Hewitt, GB, 1997, 86 Min., F,
ST, Trickfilm
Die Borger sind ein Menschenschlag
der kleinsten Sorte. Sie sind
mausklein und müssen sich vor den
großen Menschen in acht nehmen.
So befinden sie sich ständig in
Gefahr, gesehen, zerquetscht oder
als Ungeziefer behandelt zu werden.
Dabei leben sie friedlich unter den
Dielen und kommen immer nur dann
unbemerkt zum Vorschein, wenn mal
wieder etwas in ihrem Haushalt fehlt
und das borgen sie sich dann - oft
unter schwierigsten Bedingungen bei den Großen aus. Beide Familien
könnten in inniger Harmonie
miteinander auskommen, wäre nicht
die Existenz der Gastfamilie durch
einen findigen
Grundstücksspekulanten bedroht.
Aber der ahnt ja (noch) nichts von der
Existenz der kleinen Leute...
Ein ganz normales Haus
V3421
Dokumentation
Als stummer Zeitzeuge wird ein
Berliner Mietshaus, das Ende der
Zwanziger Jahre fertig gestellt wurde,
zum Spiegelbild deutscher
Geschichte. Es werden die
Erinnerungen eines Überlebenden,
dem jüdischen Sohn, der vor seiner
Deportation ins Konzentrationslager
in dem Mietshaus gelebt hat,
wiedergegeben und es werden
Eindrücke aus dem Alltag einer
jüdischen Familie im Zeichen des
Nationalismus vergegenwärtigt.
Eignung: Jugendliche, Erzieher; ab
12
Ein Kind mit Namen Jesus
V1773
Franco Rossi, I, 1988, 188 Min., F,
Spielfilm
In Bethlehem ist ein kleiner Junge
geboren. Sein Name ist Jesus, seine
Eltern sind Maria und Josef. Im
Traum erhält Josef den Auftrag, nach
Ägypten zu fliehen, denn Herodes
lässt alle neugeborenen Jungen
ermorden. Doch die Häscher bleiben
der Familie auf den Fersen. Sieben
Jahre nach dem Kindermord kehrt
Sefir, der verantwortliche
Soldatenhauptmann, zurück zu dem
Stall, den er damals leer vorgefunden
hatte. Er will den gescheiterten
Auftrag, das Kind zu töten, endlich
ausführen...
ab 8
Ein kleiner Bruder, der anders ist.
V2529
Hoel Caouissin, F, 1996, 5 Min., F,
Trickfilm
Am Beispiel einer Hasenfamilie wird
Trisomie 21 (Mongolismus)
kindgerecht erläutert und der
Umgang damit innerhalb der Familie
beschrieben. Ein Kurztrickfilm, der
auf unprätentiöse Weise ein ernstes
Thema umsetzt.
Eignung: Kinder, Jugendliche, Eltern;
ab 6
Einsiedler-Krebs
V2047
Tove Cecile Sverdrup, N, 1995, 13
Dieser Kurzspielfilm schildert eine
Episode aus dem Leben eines
achtjährigen Mädchens, das sich auf
Grund heftiger Streitigkeiten
zwischen ihrem Vater und ihrer
Mutter am liebsten in ein
"Schneckenhaus" zurückziehen
möchte. Der Film richtet sich sowohl
an Kinder gleichen Alters, als auch
an Eltern.
Erwachsene; ab 6
Elina
V1099
Klaus Härö, S, 2002, 85 Min., F,
Spielfilm, Lehrfilm
Die neunjährige Elina lebt mit ihrer
Mutter und ihren jüngeren
Geschwistern in den 50er Jahren im
nordschwedischen Tornedalen nahe
der finnischen Grenze. Die Familie
gehört zur finnisch-sprachigen
Minderheit. Von ihrem innig geliebten
Vater, der an Tuberkulose gestorben
ist, hat sie ihr ausgeprägtes
Gerechtigkeitsempfinden und ihren
Eigensinn geerbt. Auch Elina war an
Tuberkulose erkrankt. Jetzt ist sie
genesen und kann wieder zur Schule
gehen. Die strenge Oberlehrerin Tora
Holm wird ihre Klassenlehrerin. Die
Pädagogin möchte den finanziell
schlecht gestellten Kindern der
Minderheit bessere Lebenschancen
eröffnen und sieht die perfekte
Beherrschung der schwedischen
Sprache als Voraussetzung dafür an.
Mit harter Disziplin will sie
durchsetzen, dass in der Schule nur
schwedisch gesprochen wird. Die
Lehrerin und Elina geraten sofort
aneinander, als Elina einem anderen
Kind beisteht. Obwohl niemand sonst
ihre Partei zu ergreifen wagt, erweist
sich das Mädchen als viel stärker, als
Tora Holm sich hat vorstellen kö
nnen. Die Auseinandersetzungen
erreichen ihren Höhepunkt, als Elina
schließlich in die gefährlichen
Sümpfe flieht.
Erin Brockovich - Eine wahre
Geschichte
V3640
DVD49
Steven Soderbergh, USA, 1999, 131
Min., F, Spielfilm
Eine allein erziehende Mutter ohne
Berufsausbildung deckt für eine
Anwaltskanzlei einen gigantischen
Umweltskandal auf und motiviert die
Bewohner einer Kleinstadt zu einer
Sammelklage. Ein auf spektakuläre
Weise unspektakulärer Film, pointiert
im Dialog, hervorragend gespielt, der
seine ausgedehnte Laufzeit zur
beharrlichen Unterstreichung und
Intensivierung einer einzigen, auf
rührende Weise einfachen Idee nutzt.
Mit einem nicht minder einfachen
psychologischen Realismus leuchtet
er zugleich sein wahres Thema bis
auf den Grund aus.
ab 14
Evangelisch - Katholisch 4
V592
Arthur Dittlmann/Karl G. Peschke, D,
Ehe und Familie im Verständnis der
Kirchen.
ab 16
Die Familie Tekeli
V478
Ulrich BAringhorst/Andreas
Achenbach, D, 1999, 6 Min., F,
Dokumentarfilm
Die türkische Familie Tekeli erzählt
ihre Lebensgeschichte, berichtet über
ihre Bindungen an die Türkei und
Deutschland und nennt Hoffnungen
für die Zukunft. Zu Szenen über das
Dorfleben in Anatolien und die Arbeit
als Ausländer in einem Stahlwerk des
Ruhrgebietes äußern sich junge und
ältere Familienmitglieder zu ihrer
Lebenssituation. Vor dem
Hintergrund, dass nahezu 15 % der
Bewohner des Dorfes Kurancili in
Deutschland arbeiten, zeichnet sich
das vielschichtige Spannungsfeld ab,
das einerseits durch die Erfahrungen
als Gastarbeiter in Deutschland und
andererseits durch die traditionelle
Verwurzelung in einer türkischmuslimischen Großfamilie bestimmt
ist und mit je unterschiedlichen
Akzenten Probleme kultureller
Identität aufwirft.
av 14
Familienpflege
V2732
Dokumentation, die sich mit den
Möglichkeiten der Familienpflege
auseinandersetzt und Aspekte für die
Zukunft auflistet.
ab 16
Feivel - Der Mauswanderer
V2575
Don Bluth, USA, 1986, 81 Min., F,
Trickfilm
Im fernen Russland beginnt Ende des
letzten Jahrhunderts die große
Auswanderung nach Amerika. Unter
den Emigranten befinden sich auch
Feivel und seine Mäusefamilie, doch
es ist unter den Nagern das Gerücht
im Umlauf, dass es in der neuen
Heimat keine Katzen gäbe. Aber
Feivel kommt nicht dazu, weiter
darüber nachzudenken, denn er wird
auf Grund der stürmischen See über
Bord gespült, muss sich erst mal in
Sicherheit bringen und anschließend
in Amerika seine Familie wieder
finden. Zu allem Übel muss er sich
nicht nur mit (bösartigen) Katzen,
sondern auch mit Ungleichheit und
Unfreiheit auseinandersetzen.
Actionreicher Zeichentrickfilm über
ein Einwanderungsschicksal.
Erwachsene; ab 6
Feivel - Der Mauswanderer: Im
Wilden Westen
V2576
Phil Nibbelink, USA, 1991, 73 Min., F,
Trickfilm
Zwei Jahre sind ins Land gegangen,
seit die Familie Mouskewitz
amerikanischen Boden betreten hat.
Nun zieht es die russischen Mäuse
gen Westen, denn Feivel möchte
seinen Einfallsreichtum und Mut als
großer Sheriff unter Beweis stellen,
denn auch die Prärie birgt genügend
Möglichkeiten für Abenteuer. Und so
können der Mäuserich, und ein
abgeschlaffter Hundesheriff
ahnungslose Mäuse-Siedler, die mit
falschen Versprechungen in den
Wilden Westen gelockt wurden, vor
einer gewitzten Katzenbande retten.
Ein liebenswerter, kindgerecht
erzählter Zeichentrickfilm, der stilvoll
filmhistorische Vorbilder
weiterentwickelt.
Erwachsene; ab 6
Ferien auf Saltkrokan
V2590
Olle Hellbom, S, 1962, 90 Min., F,
Spielfilm
Ein Schriftsteller verbringt mit seinen
vier Kindern die Sommerferien auf
einer kleinen Insel. Man schließt
Freundschaften mit Menschen und
Tieren und Wächst durch zahlreiche
lustige, aber auch "aufregende"
Erlebnisse zusammen. Auf der Basis
des Kinderbuchklassikers von Astrid
Lindgren, ein liebevoll erzähltes und
frisch gespieltes Ferienabenteuer,
das unaufdringlich die Geborgenheit
einer behüteten Kindheit über
materielle Werte stellt. Aber nicht nur
aus diesem Grunde ist die Verfilmung
auch 25 Jahre nach ihrer Entstehung,
sehenswert.
Ferien mit Großmutter
V3474
Francoise Hartmann, CDN, 2001, 10
Min., F, Zeichentrickfilm
Ein kleines Mädchen, dessen Eltern
auf eine lange Schiffsreise
aufbrechen, darf seine Ferien bei der
Großmutter verbringen. Nach
anfänglicher Fremdheit und Trauer
kann es eine fröhliche und liebevolle
Beziehung zur Großmutter aufbauen.
Sie unternehmen viel miteinander
und genießen die gemeinsamen
Ferien. Sie enden mit dem siebten
Geburtstag des Mädchens, der
wieder gemeinsam mit den Eltern
gefeiert wird, die gerade von ihrer
Reise zurückgekehrt sind. Der
kanadische Zeichentrickfilm
verzichtet völlig auf Sprache und
besticht durch ausdrucksstarke,
impressionistische Bilder.
Florian - Liebe aus ganzem Herzen
V3093
Dominique Othenin-Girard, D, 1999,
Eine Familie wie aus dem Bilderbuch:
Vater, Mutter, kleine Tochter, Geld
vorhanden, Karriere in aufsteigender
Kurve. Und plötzlich wird alles
anders: Der Vater erfährt, dass er in
Indien einen siebenjährigen kleinen
Sohn hat, dessen Mutter gestorben
ist. Nun soll der Junge nach
Deutschland zu seinem Vater
kommen. Die Familie muss sich nicht
nur mit dem Seitensprung und dem
Neuzuwachs auseinanderzusetzen,
sondern vor allem mit einem Kind,
das am Down-Syndrom leidet. Aber
"Florian" entwickelt sich zunehmend
zur Hauptperson, der seine neue
Familie verändert und die Menschen
mit sich selbst konfrontiert.
ab 14
Die Flucht
V1163
Wolfgang Küper, D, 1991, 16 Min.,
SW, Kurzspielfilm
Eine Familie flüchtet aus der vom
Krieg zerstörten Heimat. Da das Kind
zu verhungern droht, verlässt der
Mann die Familie, um etwas zum
Essen zu suchen. In einem
verlassenen Haus findet er
tatsächlich ein Brot. Auf dem
Rückweg gerät der Mann in einen
schweren Konflikt. Der Film nach
einer Erzählung von Wolfdietrich
Schnurre erzählt von den
Gewalttätigkeiten nicht auf den
Kriegsschauplätzen, sondern in den
Herzen der Menschen.
ab 14
Flucht über den Himalaja
V3599
Zazie Blumencron, Richard Ladkani,
D, 2000, 30 Min., F, Dokumentation
Weil hohe Schulgelder ihnen den
Zugang zur Bildung verwehren,
werden tibetische Kinder zur
Ausbildung nach Indien in von
Tibetern geführte Klöster geschickt.
Sie verlassen ihre Familien und
machen sich in kleinen Gruppen auf
einen gefährlichen Weg durch die
eis- und schneebedeckten Höhen
des Himalaja-Gebirges. Viele
kommen nicht an: Sie werden noch in
Tibet gefasst, oder sie sterben auf
dem Weg durch die Kälte. Und auch
am Ziel der langen Wanderung bleibt
eine schwere Bürde, denn die Kinder
wissen nicht, wann sie ihre Eltern
wieder sehen werden.
ab 14
Flussfahrt mit Huhn
V427
Arend Agthe, D, 1983, 110 Min., F,
Spielfilm
Vier Kinder begeben sich mit einem
Gummiboot und Proviant auf eine
abenteuerliche Flussfahrt, bis sie,
verfolgt von einem fürsorglichen
Großvater, das Meer erreichen. Ein
Film voller Poesie und Spannung
zugleich, stimmungsgeladen und
atmosphärisch dicht. Prädikat:
Erwachsene; ab 6
Folgen einer Alkoholfahrt
V2008
Min., F, Dokumentarfilm
Lothar L. verursacht einen tödlichen
Unfall und sitzt seine
zweieinhalbjährige Haftstrafe ab.
Tiefe Verzweiflung über seine
Schuld führten bei Lothar L. zu einem
Prozess der Selbstaufgabe. Er und
seine Frau haben ein Lügengebäude
aufgebaut und die Abwesenheit mit
einer geschäftlichen Tätigkeit im
Ausland erklärt.
ab 14
Frauen brauchen Hebammen
V1060
Heinz-Günther Kleven, D, 1991, 25
Frauen und Familien leben eine
Schwangerschaft bewusster als
früher. Das Informations- und
Beratungsbedürfnis hat
zugenommen. Hebammen bieten ihre
vielfältigen Kompetenzen an. Der
Film gibt Einblicke in die
Tätigkeitsfelder Geburtsvorbereitung,
-hilfe und Nachsorge und zeigt die
Bedeutung der Hebamme für einen
guten Verlauf der Schwangerschaft.
ab 16
Frauen und Beruf
V4034
Tatjana Taranskj, D, 2001, 8 Min., F,
Dokumentation
Bestandsaufnahme der beruflichen
Situation von Frauen, die sich
entgegen aller proklamierten
Gleichstellungsfortschritte in den
letzten Jahrzehnten kaum verändert
zu haben scheint. Den im Film
vorgetragenen Berufswünschen von
Mädchen wird die Erfahrung
entgegengestellt, dass eine einseitig
funktionierenden Männergesellschaft
die Karriere von Frauen oft
systematisch verhindert. Zudem wird
gezeigt, dass selbstbewusste Frauen
es im Berufsleben schwer haben, von
ihren männlichen Kollegen akzeptiert
zu werden. Ebenso werden die
Problemfelder Kind und Karriere
sowie die nach wie vor geringeren
Verdienstmöglichkeiten
angesprochen.
ab 16
Frauen wollen heiraten
V1771
Patrice Toye, B, 1992, 10 Min., F,
Spielfilm
Szenen eines Hochzeitstages: letzte,
aufgeregte Vorbereitungen,
Aufstellung zum Familienfoto: der
Bräutigam rennt plötzlich davon....ihm
ist die Hochzeit auf den Magen
geschlagen! Seine Vermählte ist
enttäuscht, doch der unerwartete
Ausbruch des Ehemanns hat positive
Folgen; er gibt Anstoß zu einem
Reifeprozess, aus dem beide
"ehefähig" hervorgehen. Der Film
beschreibt auf einfühlsame Weise
das Zusammenfinden zweier
Menschen, stellt aber zugleich
tradierte Werte und Konventionen in
Frage.
ab 12
Free Willy
V849
Simon Wincer, USA, 1993, 107 Min.,
F, Spielfilm
Der 12-jährige Jesse ist ein so
genanntes Problemkind; vaterlos
aufgewachsen, von der Mutter im
Stich gelassen, treibt er sich meist
auf der Straße herum oder wird von
einer Pflegefamilie zur anderen
gereicht. An seinem destruktiven,
ablehnenden Verhalten hätte sich
auch nichts geändert, wäre da nicht
Willy, der Killerwal... Aufwändig
inszenierter Familienfilm, der sich
Zeit für seine Geschichte und seine
Personen nimmt.
Erwachsene; ab 6
Ganz oder gar nicht
V3947
Peter Cattaneo, GB, 1997, 88 Min.,
F, Spielfilm
Aus Sheffield, der ehemaligen
Metropole der Stahlindustrie ist eine
heruntergekommene Stadt
geworden, deren Bevölkerung unter
massiver Arbeitslosigkeit leidet. Ein
junger Arbeitsloser treibt ein paar
weitere arbeitslose Kumpels auf und
verwirklicht eine verwegene Idee, wie
auch sie wieder zu Geld kommen
können. Dem Film gelingt es, das
Problem der Arbeitslosigkeit mit
Charme und schwarzem Humor zu
überzeichnen, ohne die Sorgen der
Protagonisten ins Lächerliche zu
ziehen. Ausgezeichnet mit 7
europäischen Filmpreisen und dem
Prädikat "besonders wertvoll".
ab 14
Das Geheimnis des SeehundBabys
V1922
John Sayles, USA, 1994, 102 Min., F,
In eindrucksvoller Stilisierung
gestaltetes folkloristisches
Kunstmärchen, unterstützt durch das
überzeugende Spiel der
Hauptdarsteller und die exzellente
Kameraarbeit.
Geheimnisse eines Sommers
V1072
Andre Melancon, CDN, RA, 1989, 93
Min., F, Spielfilm
Ihre Ferien verbringen die
Geschwister Daniel, Felipe und Laura
auf der Pferdefarm ihres Großvaters.
Doch das unbeschwerte Glück ist
bald vorbei. Daniel gerät mit seinem
Freund Martin wegen ihres
Lieblingspferdes in Streit. Und
Großvater verhält sich merkwürdig
abweisend. Erst nach vielen
Abenteuern kommt es zur großen
Versöhnung. Ein Film, der die
Erlebnisse und Gefühle der Kinder
ernst nimmt.
Eignung: Kinder; Jugendliche; ab 10
Das Geisterhaus
V1576
Bille August, D, DK, P, 1993, 140
Min., F, Spielfilm
Die Chronik über Aufstieg und
Niedergang einer Familie, die ins
Räderwerk privater und politischer
Ereignisse gerät, ist zugleich die
Geschichte eines Kontinents. Der mit
vielen internationalen Stars gedrehte
Film nach dem Roman von Isabel
Allende droht an manchen Stellen in
den betörend schönen Panoramen
einer Landschaft zu erstarren.
Prädikat: besonders wertvoll.
ab 14
Die Geschichte der Qiu Ju
V1898
Zhang Yimou, TJ, HK, 1992, 98 Min.,
F,
Eine junge Bäuerin, deren Mann bei
einem Streit mit dem Dorfvorsteher
verletzt wurde, versucht, eine
Entschuldigung einzuklagen. Qiuju
will kein Geld, sie will eine
Entschuldigung, weil ihre Ehre
buchstäblich getreten wurde. Um ihr
Ziel zu erreichen, zieht sie in den
Kampf bis vor ein oberstes Gericht in
Peking... "Goldener Löwe" der Int.
Filmfestspiele Venedig 1992 für den
besten Film und die beste Hauptrolle!
ab 14
Gestohlene Kinder
V1992
Gianni Amelio, I, 1992, 116 Min., F,
Spielfilm
Der junge Carabinieri Antonio muss
die zur Prostitution gezwungene
elfjährige Rosetta und ihren Bruder in
ein Kinderheim bringen. Die Reise
von Mailand nach Sizilien ist eine
Reise zu den Ursprüngen der
Kindheit... Prädikat: besonders
wertvoll, sehenswert, Kinotipp der
katholischen Filmkritik.
ab 14
Giganten
V3281
George Stevens, USA, 1956, 193
Min., F, Spielfilm
Die Benedics gehören in Texas zu
den eingesessenen, reichen
Viehzüchterfamilien und Jett Rink, ein
verstockter, verdrossener
Einzelgänger, wird von ihnen auf
seinem Fleckchen Land nur
widerwillig geduldet. Eines Tages
entdeckt Rink auf seinem Grundstück
Öl, die neue Quelle des Reichtums in
Texas. Doch obwohl sein Vermögen
das der Benedics bald übertrifft,
bleibt Rink ein neureicher
Außenseiter, der sich - einsam und
alt geworden - voller
Selbstverachtung selbst zerstört.
ab 12
Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa
V2138
Min., F,
Ein junger Mann, der mit seiner
übergewichtigen Mutter, zwei
Schwestern und einem geistig
zurückgebliebenen Bruder
zusammenlebt und seit dem
Selbstmord des Vaters dessen
"Rolle" übernommen hat, lernt durch
die Liebe zu einer durchreisenden
Fremden, auch an sein eigenes
Glück zu denken. Sensibel und
humorvoll inszeniertes Portrait
amerikanischen Kleinstadtlebens und
ein berührendes Plädoyer für den
"normalen" Umgang mit Behinderten
und deren Integration ins
Gemeinwesen.
ab 14
Gladiator
V3198
Ridley Scott, USA, 2000, 155 Min., F,
Spielfilm
Der Kaiser Marcus Aurelius beruft
kurz vor der Ermordung durch seinen
Sohn Commodus den
rechtschaffenen Feldherrn Maximus
zu seinem Nachfolger. Er soll eine
letzte Schlacht schlagen: für die
römische Republik, gegen
Commodus und die CäsarenAristokratie - er soll den Menschen
die Freiheit und Selbstbestimmung
zurückgeben. Der Film erzählt
glaubhaft und mitfühlend die
Geschichte des Verlustes seiner
persönlichen Utopie und die
grenzenlose Trauer über seine
Passion und die seiner Familie. Eine
Tragödie von epischem Ausmaß in
perfekter visueller Gestaltung.
Ausgezeichnet mit fünf Oscars.
Gottes Werk und Teufels Beitrag
V3645
Min., F, Spielfilm
Ein junger Mann verlässt das
Waisenhaus, in dem er aufwuchs und
dessen Leiter ihn als Nachfolger
auserkoren hat. Zunächst will er sich
seiner Bestimmung entziehen, doch
auf einer Apfelfarm in Maine holt ihn
sein Schicksal ein. Als der Leiter des
Waisenhauses stirbt, ist endlich sein
Weg vorgegeben. Verfilmung des
Romans von John Irving.
ab 16
Gramp - ein Mann altert und stirbt
V430
Henning Schüler, D, 1985, 22 Min.,
SW, Dokumentarfilm
Der Bericht über die letzten
Lebensjahre und das Sterben eines
81-jährigen Mannes beschreibt die
Begegnung einer Familie mit der
Wirklichkeit des Todes. Die
verschiedenen Phasen des
Alterungsprozesses werden mit
Fotografien und Erlebnisprotokollen
seiner Enkelkinder dargestellt. Die
Betroffenheit der Familie überträgt
sich auch auf den Betrachter und
fordert ihn auf, sich selbst den
Problemen zu stellen und darüber
nachzudenken, was Alter und Tod für
ihn selbst und in unserer Gesellschaft
bedeuten.
ab 14
Grandpa
V3356
Andy Shelley, F, 1998, 5 Min., F,
Spielfilm
Familienalltag in einem DreiGenerationen- Haushalt: Großeltern,
Tochter, Schwiegersohn und das
Baby des jungen Ehepaars. Obwohl
Großvater immer wieder versucht, die
ganze Aufmerksamkeit auf sich zu
lenken, gilt am Abendbrottisch alle
Zuwendung nur noch dem kleinen
Nachwuchs. Daraus zieht der
Großvater die Konsequenz: In der
Nacht versteckt er das Baby im
Backofen, zündet das Haus an und
ruft die Feuerwehr. Während der
Löscharbeiten läuft der Brandstifter in
die brennende Wohnung zurück, holt
das Kind heraus und lässt sich als
Lebensretter feiern. Mit diesem
hinterhältigen Plan gelingt es ihm
schließlich, die Beachtung der
Familie zurückzugewinnen... Eine
Satire auf Familien- und
Generationsprobleme - inszeniert im
Stil eines Stummfilmmelodrams.
ab 12
Gritta von Rattenzuhausbeiuns
V3885
Jürgen Brauer, DDR, 1985, 79 Min.,
F, Spielfilm
Die 13jährige Gritta lebt mit ihrem
Vater, einem verarmten Hochgrafen
und Erfinder, auf dem verfallenen
Familiensitz. Während der Vater
unermüdlich an der
Thronrettungsmaschine arbeitet,
streift Gritta durchs Land und genießt
ein Leben in Freiheit. Da beschließt
der Vater wieder zu heiraten, und
zwar ausgerechnet die unerträgliche
und hochnäsige Gräfin Nesselkrautia.
Diese kann Gritta nicht leiden und
macht ihr das Leben schwer.
Außerdem verlangt sie, dass alle
Ratten verschwinden müssen. Das
geht Gritta dann doch zu weit, und
sie sinnt auf Gegenmaßnahmen. Ein
fantasievoller Film voller skurrilem
Witz und mit vielen komischen
Einfällen.
Die große Eiche
V3013
Paolo Bianchini, I, 1996, 95 Min., F.,
Spielfilm
Der Film spielt in den letzten
Kriegsjahren. Weil das Leben in Rom
zu unsicher wird, zieht Familie Buratti
zum Großvater auf´s Land. Es könnte
ein unbeschwerter Sommer in
schöner Landschaft sein. Doch
Paolo, der Älteste der drei Kinder ,
beobachtet und erlebt Dinge, die ihn
irritieren. In der Schule ist
beispielsweise eine Uniform
erwünscht, um ein richtiger Sohn des
"Faschismus" zu werden. Das will
Paolo aber nicht sein, weil er doch
schon der Sohn seiner Eltern
ist.....Der Regisseur und Autor erzählt
behutsam die Geschichte einer
individuellen Kindheit. Im Mittelpunkt
steht das Vertrauen auf das eigene
Gefühl, die Bildung einer eigenen
Meinung und der
zwischenmenschliche Umgang.
Grüne Wüste
V3857
DVD83
Anno Saul, D, 1999, 93 Min., F,
Spielfilm
Zwei Heranwachsende hängen nach
der Schule im Odenwald ihren
Tagträumen nach, um der Enge ihrer
fränkischen Heimat zu entfliehen. Als
der Junge an Leukämie erkrankt,
gewinnt für das Mädchen zunehmend
eine alte Sage an Bedeutung, in der
ein Ritter beim Versuch, seine
entführte Frau zu befreien, den Tod
fand. Leiser, eindringlicher Film über
das Ende einer Kindheit, der durch
seine visuelle Gestaltung und vor
allem den ambitionierten Versuch
überzeugt, einen neuen Zugang zum
überfrachteten Topos des deutschen
Waldes zu finden.
ab 14
Gülibik
V312
Jürgen Haase, D, 1983, 98 Min., F,
Spielfilm
Der Film beschreibt das harte Leben
in einem anatolischen Bergdorf. Er
erzählt die Geschichte des
achtjährigen Ali und seines Hahns
"Gülibik" und verfolgt dessen Weg
vom Küken zum Kampfhahn. Ein
gelungener Kinderfilm, der lehrreich
und spannend zugleich ist und mit
Verständnis und Liebe dem
Zuschauer die Heimat türkischer
Arbeitskollegen und Schulkameraden
näher bringt. Prädikat: besonders
wertvoll.
Heimat 1
V391
Edgar Reitz, D, 1985, 22 Min., F/SW,
Spielfilm
In der Einführung wird deutlich,
welche Vorstellung und welchen
Begriff von Heimat Edgar Reitz hat,
was für ihn das Erzählen von
Geschichten, vor allem filmischen
Geschichten, bedeutet, welches die
Gründe für den auffallenden Wechsel
von Farb- und Schwarzweißbildern
sind und vieles andere mehr.
ab 16
Heimat 2
V392
Edgar Reitz, D, 1984, 122 Min.,
F/SW, Spielfilm
Teil 1:Fernweh, 1919-1928.
ab 16
Heimat 3
V393
F/SW, Spielfilm
Teil 2:Die Mitte der Welt, 1928-1933
(90 Min.). Teil 3:Weihnacht wie noch
nie, 1935 (58 Min.).
ab 16
Heimat 4
V394
F/SW, Spielfilm
Teil 4:Reichshöhenstraße, 1938 (59
Min.). Teil 5:Auf und davon und
zurück, 1938-1939 (58 Min.). Teil
6:Heimatfront, 1943 (58 Min.).
ab 16
Heimat 5
V395
F/SW, Spielfilm
Teil 7:Die Liebe der Soldaten, 1944
(59 Min.). Teil 8:Der Amerikaner,
1945-1947 (103 Min.).
ab 16
Heimat 6
V396
F/SW, Spielfilm
Teil 9:Hermännchen, 1955-1956.
ab 16
Heimat 7
V397
Edgar Reitz, D, 1984, 83 Min., F/SW,
Spielfilm
Teil 10:Die stolzen Jahre, 1967.
ab 16
Heimat 8
V398
F/SW, Spielfilm
Teil 11:Das Fest der Lebenden und
Toten, 1982.
ab 16
Heimat Russland? Identität
Deutsch?
V4038
Thomas Steigerwald, Andrea Bothe,
D, 2001, 9 Min., F, Dokumentation
Im Mittelpunkt des Films steht der
16jährige Spätaussiedler Alex
Neumann, der sich selber als
"Neumann, Alex...Neumann, Alexej"
vorstellt. In der Hoffnung auf eine
materiell gesicherte Zukunft für ihre
Kinder beschließen seine Eltern
1997, Russland mit der Familie zu
verlassen. Vom Gesetz her
Deutsche, kommen sie in ein Land,
dessen Kultur ihnen fremd ist und
dessen Sprache sie nicht verstehen.
ab 16
Heimkinder
V920
Willy Brunner/Angela Schuh-Daiger,
Der Alltag des 4-jährigen Thomas
zeigt, wie schwierig es für Kinder ist,
trotz intensiver Betreuung eine
Heimunterbringung zu verkraften. Die
sensible Reportage schildert die
Probleme der Heimerziehung und
plädiert für verstärkte Hilfen, die
Alleinerziehenden und belasteten
Familien angeboten werden sollten.
ab 16
Heimweg
V3458
DVD74
Zhang Yimou, TJ, 1999, 89 Min.,
F/SW, Spielfilm
Ein chinesischer Geschäftsmann
kehrt in sein Heimatdorf zurück, um
gemeinsam mit der Mutter seinen
Vater zu beerdigen. Während die
Mutter die Einhaltung der alten
Beerdigungsrituale fordert, erinnert
sich der Sohn an die
Liebesgeschichte seiner Eltern. Eine
farbige und poetische Rückblende
schildert die Liebe der jungen
Dorfschönheit zu dem aufs Land
verbannten Lehrer. Gegen die lange
Rückblende, die die Zeit der
Kulturrevolution verklärt, setzt die
Rahmenhandlung einen düsteren
Kontrast, der Rückständigkeit und
Armut nicht ausspart und die
Widersprüche in einem Land im
Umbruch andeutet. Ein politisch
zurückhaltender Film mit starken
Bildern und großen Emotionen.
ab 14
Herbstmilch
V888
Joseph Vilsmaier, D, 1988, 111 Min.,
F, Spielfilm
Die Geschichte einer jungen Frau
aus Niederbayern in den Jahren 1938
bis 1945. Nach dem Tod der Mutter
muss sie unter armseligen
Bedingungen die große Familie
versorgen, nach ihrer Hochzeit
kümmert sie sich um die Familie ihres
Mannes. Die detailgenaue und
stimmige Verfilmung der
Lebenserinnerungen der Bäuerin
Anna Wimschneider. Prädikat:
besonders wertvoll
ab 16
Hilfe, ich (er)trinke! Frauen und
Alkohol: Folge 4
V2903
Tatjana Fuhr, D, 1990, 6 Min., F,
Dokumentarfilm
Wenn einer alkoholabhängig ist, kann
der Partner ein Verhalten entwickeln,
das ihn in seiner Abhängigkeit
bestärkt. Der Film zeigt ein solches
Beispiel: Die Ehefrau kümmert sich
darum, dass die Fassade nach
außen aufrechterhalten bleibt. Nur
ein Aussteigen aus der
Beschützerrolle kann beiden helfen,
das Alkoholproblem ernsthaft
anzugehen.
ab 16
Das Hochzeitsbankett
V1643
Ang Lee, RCT, USA, 1993, 103 Min.,
F, Spielfilm
Ein in New York lebender Taiwanese
verheimlicht den Eltern in der Heimat
seine homosexuelle Neigung und
schwindelt ihnen die bevorstehende
Hochzeit mit einer Malerin vor. Als sie
zu Besuch kommen, entschließt er
sich zu einer Scheinhochzeit, die für
alle Beteiligten Konsequenzen hat.
Am Ende ringt sich der junge Mann
zur Wahrheit durch. Subtil inszenierte
Komödie über den Zwiespalt
zwischen selbst gewählten
Lebensentwürfen und tradierten
Normen. Sehenswert.
ab 16
Hoffnung am Himalaya
V3990
Rainer Damm, D, 1997, 18 Min., F,
Dokumentation
Die Dokumentation berichtet über die
SOS-Kinderdorf-Einrichtungen in
Nepal, dem kleinen Königreich
zwischen China und Indien.
ab 14
Holocaust 1
V57
Marvin J. Chomsky, USA, 1978, 136
Min., F, Fernsehfilm
Die hereinbrechende Dunkelheit
(1935-1940).
ab 14
Holocaust 2
V58
Die Straße nach Babi Yar (19411942).
ab 14
Holocaust 3
V59
Die Endlösung (1942-1944).
ab 14
Holocaust 4
V60
Die Überlebenden (1944-1945).
ab 14
Hook
V1807
Steven Spielberg, USA, 1991, 135
Min., F, Spielfilm
Peter Pan, der kindliche Abenteurer,
ist erwachsen geworden. Als Peter
Banning, erfolgreicher Anwalt von 40
Jahren, kümmert er sich mehr um
seine Karriere als um seine Familie.
Die Vergangenheit ist für Peter nur
noch eine märchenhafte Erinnerung.
Bis zu jenem Tage, an dem Kapitän
Hook , der alte Erzfeind, zurückkehrt
und Peters Kinder ins Nimmerland
entführt. Peter, ohne die Kräfte von
einst, ist verzweifelt. Steven
Spielbergs "Zeitreise" in die (eigene)
Kindheit.
Erwachsene; ab 6
Hort 1
V380
Jürgen Rolle/Edith Kesberg, D, 1984,
19 Min., F, Videofilm, Tonbild
Ausgehend von den
Lebensbedingungen der Kinder heute
- insbesondere in der Stadt - werden
Notwendigkeit und Wichtigkeit dieser
familienergänzenden Einrichtung für
6- bis 15-jährige begründet.
ab 16
How are the Kids? 2
V1147
Rolan Bykov, SU, 1990, 12 Min., F,
Kurzspielfilm
Von ihrer alkoholkranken Mutter
geschlagen, läuft die kleine Liouba in
den Wald. Mit ihrer Puppe und einem
Teddy spielt sie das Familienleben
nach, so wie sie es kennt: Gewalt,
Hass und Liebe. In diesem Spiel wird
die ganze Verwirrung des
misshandelten Kindes sichtbar.
ab 16
Ich bin jetzt ein großer Bruder
V2085
Beate Rose, D, 1991/1996 (Video),
45 Min., F,
Henrick ist der Star in der Familie und
Elterns Liebling. Da wird Hanne
geboren und alles ändert sich. Jetzt
dreht sich nicht mehr als um Henrick,
denn auch Hanne fordert ihr Recht
ein. Aber obwohl Hanne kein Baby
bleibt, bleibt Henrick "der große
Bruder". Und so entsteht nach und
nach der Prozess des gegenseitigen
Annehmens. Bildergeschichte nach
dem Bilderbuch von Rosemarie
Künzler-Behncke und Ingrid Kellner.
Ich bin keine Feministin, aber ...
V956
Marjut Rimminen, GB, 1986, 8 Min.,
F, Trickfilm
Der humorvolle Film zeigt in
alltäglichen Familienszenen, wie weit
der Weg zur Gleichberechtigung für
Frauen immer noch ist.
ab 14
Ich komm schon klar, oder?!
V3993
Cornelia Küßner, D, 2000, 19 Min., F,
Dokumentation
In Deutschland gibt es 14 SOSBeratungszentren. Sie unterstützen
Kinder, Jugendliche und Familien in
allen Belangen, die im familiären
Leben Kopfzerbrechen bereiten
können. Ziel der SOSBeratungszentren ist, Probleme
frühzeitig zu erkennen, Familien zu
stärken und so ihr
Auseinanderbrechen zu verhindern.
Die Dokumentation stellt am Beispiel
einer ausgewählten Familie die SOSBeratungsstelle Landsberg vor und
gibt Einblicke in Spieltherapie,
Elternkurse und Rollenspielverhalten.
ab 14
Ich mit 80
V1462
Thomas Fuhlrott/Ulf Lamade, D,
1981 wurde in Bielefeld die
Wohngemeinschaft "Alt & Jung"
gegründet. Neun Menschen zwischen
23 und 89 Jahren leben dort unter
einem Dach. Der Film gibt Einblicke
in das Leben dieser Gemeinschaft
und will Menschen aller
Altersgruppen anregen, die
Möglichkeit dieser Lebensform zu
überdenken.
ab 14
Ich schaukle schon auf einem Bein
V3726
Erika Fehse, D, 2002, 55 Min., F,
Dokumentation
Aaron (8) und Nico (5) bringen Ihre
Eltern, Lehrer und
Kindergärtnerinnen oft an den Rande
der Verweiflung: Sie sind
unaufmerksam, impulsiv, aggressiv
und zappelig. Caroline (1) hat das
erste Lebensjahr oft mehr schreiend
als schlafend verbracht. Der Film
begleitet die drei Familien bei ihren
erfolgreichen Versuchen, mit Hilfe
von Verhaltensänderungen die
Probleme in den Griff zu bekommen.
ab 14
Eine Idee zieht Kreise
V1249
Der Videofilm stellt die lebendige
Entwicklung der Kolpingsfamilien in
Uganda vor. Dort unterstützt das
Kolpingwerk vor allem den Aufbau
von Selbsthilfegruppen und die
Ausbildung von Jugendlichen und
Frauen.
ab 14
Ihr könnt Mama zu mir sagen
V2499
Arnd Güttgemanns, D, 1998, 45 Min.,
F, Dokumentarfilm
Eigene Kinder konnte das Ehepaar
Olef nicht bekommen. Deshalb
adoptierten sie ihre drei ältesten
Söhne. Mit den Jahren kamen noch
sieben Pflegekinder hinzu.
Alexandra, Stefanie und Jenny sind
mit Down-Syndrom geboren,
Sebastian ist blind und Isabella leidet
an Mukoviszidose. Christoph hat
einen Wasserkopf und Mario zeigt
autistische Züge. Allen Kindern wollte
das Ehepaar ein Leben im Heim
ersparen. Sie sollten gemeinsam mit
anderen Kindern aufwachsen... Wie
die Olefs in diesem "liebenswerten
Chaos" den Überblick behalten und
trotz der schwierigen
organisatorischen und auch
finanziellen Umstände sämtlichen
Familienmitgliedern ein lebenswertes
Zuhause schaffen, zeigt die
Dokumentation von Arnd
Güttgemanns.
ab 14
Im Alter aktiv sein
V1224
Manfred Linke/Elke Werry, D, 1992,
35 Min., F, Dokumentarfilm
Die durch die Initiative älterer
Menschen selbst gegründete
"Akademie für Ältere" in Heidelberg
hat heute über 8.000 Mitglieder.
Weiterbildungskurse und Seminare
ermöglichen den Teilnehmern einen
Übergang vom Berufs- und
Familienleben hin zu einem aktiven
Ruhestand. Der Film zeigt die
modellhafte Arbeit dieser Einrichtung.
ab 14
Im Kreise der Lieben
V2005
Hermine Hundtgeburth, D, 1991, 79
Min., F, Spielfilm
Drei Frauen - Tochter, Mutter und
Oma - leben in einer Hamburger
Altbauwohnung zusammen. Maria
ernährt die Familie durch ihren Beruf
als Heiratsschwindlerin. Zunächst
läuft alles bestens. Probleme tauchen
erst auf, als zwei Männer ihren Weg
kreuzen und Liebe ins Spiel kommt...
Eine manchmal mit rabenschwarzem
Humor gewürzte Genre-Geschichte,
die das Verhältnis der Geschlechter
überzeugend auf den Kopf stellt.
ab 18
Im Lügen Gefängnis
V2007
Nicoles Vater sitzt im Knast, zu einer
lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt.
Meist zerbricht die Familie, während
der Strafgefangene seine Zeit
verbüßt. Mit einem Lügengerüst wird
die "Familienschande" verdeckt.
Dieser Film dokumentiert die
Verzweiflung, die über diese Familien
kommt. Er zeigt allerdings auch, dass
Beziehungen nicht zwangsläufig
zerbrechen müssen. Siehe auch
Videokassette V 2008 "Fallbeispiel"!
ab 16
Im Schatten des Holocaust: Kinder
der Opfer - Kinder der Täter
V1801
Heike Mundzeck, D, 1994, 54 Min.,
F/SW, Dokumentarfilm
Mai 1945: Ende des Naziterrors und
Befreiung der Konzentrationslager.
Die Überlebenden des Holocaust
wagen den Neuanfang. Über die
Familien der Täter dagegen senkt
sich das Bedürfnis nach
Verdrängung und Verheimlichung. 50
Jahre später berichten Kinder von
Opfern und Kinder von Tätern
darüber, was es bedeutet, im
Schatten einer unbewältigten
Vergangenheit aufzuwachsen. Der
Film führt die unheilvollen
Auswirkungen einer
menschenverachtenden und
zerstörenden Ideologie bis in
nachfolgende Generationen vor
Augen.
ab 12
In Beziehungen Geborgenheit
erfahren
V3994
Cornelia Küßner, Bettina Stummeyer,
Ulrich Frantz, D, 1999, 16 Min., F,
Dokumentation
Durch Beziehungen Geborgenheit
erfahrbar machen ist ein
Grundprinzip aller Einrichtungen des
SOS-Kinderdorf-Vereins. Dies gilt
besonders für die SOS-Kinderdörfer.
Aber auch in den anderen
Einrichtungen, wie den SOSJugendhilfen, den SOSDorfgemeinschaften für Menschen
mit geistiger Behinderung, den SOSBerufsausbildungszentren und den
SOS-Beratungsstellen gilt dieses
Prinzip. Die Dokumentation gewährt
einen Einblick in den Arbeits- und
Erlebnisalltag dieser vielfältigen
Einrichtungen.
ab 14
Investition in die Zukunft
V3991
Bettina Stummeyer, D, 2000, 16 Min.,
F, Dokumentation
Simbabwe, das ehemalige
Rhodesien, liegt im Süden Afrikas. Es
ist ein "junges" Land: Mehr als die
Hälfte der rund elf Millionen
Einwohner ist unter 20 Jahre alt. Zu
wenig Ausbildungsplätze, hohe
Jugendarbeitslosigkeit und viele
junge, mittellose Familien sind die
Folge. SOS-Kinderdorf e.V. engagiert
sich seit 1984 in Simbabwe. Das
Beispiel des SOS-Kinderdorfes
Bindura zeigt die Bedeutung dieses
Engagements für Kinder und
Jugendliche, vor allem im Hinblick auf
deren Zukunft.
ab 14
Jakob und der Engel
V3932
Max Kronawitter, Anton Täubl (Martin
Wichmann: Theaterinszenierung), D,
2001/2002, 120 Min., F,
Theaterverfilmung
Die Rivalität zwischen zwei Brüdern,
Esau und Jakob, zwischen den
Schwestern Lea und Rahel,
Eifersucht, Liebe, Leidenschaft,
Hass, Betrug - und am Ende die
Versöhnung (vgl. Genesis 25,1933,20). Die Autorin Apaajita Koch hat
mit einer poetisch-zeitlosen Sprache
in ihrem Theaterstück den Figuren
der biblischen Vorlage Fleisch und
Blut verliehen, ohne dabei die
Geschichte zu verfälschen oder zu
verändern.
ab 14
Jamaica - mehr als ein Strand
V171
Klaus Vetter, D, 1982, 31 Min., F,
Dokumentarfilm
Ein deutscher Tourist verbringt
seinen Urlaub auf der Sonneninsel
Jamaika. Nach Tagen des
"Herumhängens" am Strand möchte
er auch einen Blick hinter die
touristische Kulisse des Landes
werfen. Durch ein
Begegnungsprogramm lernt er eine
jamaikanische Familie kennen und
erfährt, dass Jamaika mehr ist als ein
Strand, nämlich ein Land der Dritten
Welt.
ab 16
Jan-Yusuf
V3651
Tonguç Baykurt, D, 2000, 19 Min., F,
Kurzspielfilm
Der kleine Jan-Yusuf lebt mit seiner
Familie in Hamburg, seine Mutter ist
aus Deutschland, sein Vater aus der
Türkei. Demnächst wird er ein
weiteres Geschwisterchen
bekommen und alles wäre in
Ordnung - stünde nicht der Besuch
der türkischen Großmutter an. Diese
ist für Jan-Yusuf eine "böse Hexe",
die von weit herreist um ihn zu
beschneiden und ihm Leid
zuzufügen. Und dies kann er zunächst- erfolgreich verhindern,
denn bis er sich seiner religiösen
Identität bewusst wird, vergeht noch
einige Zeit...
Erwachsene; ab 5
Liturgie. Im letzten Teil "Gott ist da"
wird Jesus in seiner Tätigkeit als
Rabbi gezeigt. Er betete und lehrte in
den Synagogen, legte den Juden die
Schrift aus und setzte Zeichen der
Erfüllung "wie einer, der Macht hatte".
ab 14
Jeder für sich und Gott gegen alle
- Kaspar Hauser
V144
Werner Herzog, , 1974, 109 Min., F,
Spielfilm
1829 in Nürnberg als sprach- und
entwicklungsgestörtes Findelkind
aufgefunden, wird Kaspar Hauser
zum Studienobjekt für Ärzte,
Pädagogen und Theologen. Er
erfährt die Erziehungs- und
Eingliederungsversuche der
Biedermeiergesellschaft, verharrt
jedoch in skeptischer Distanz zu
seiner neuen Umwelt, bis er 1833
einem ungeklärten Mord zum Opfer
fällt.
ab 14
Jugend Ost - West
V2823
Dokumentarfilm
Seit dem Fall der Mauer beschäftigen
sich Meinungsforscher mit dem
Leben in West- und Ostdeutschland.
Aus den Jahren 1995 bis 1997 liegen
umfangreiche Untersuchungs- und
Umfrageergebnisse vor.
Themenschwerpunkte sind: Familie,
Liebe, Sozialverhalten und
Gesundheit.
ab 14
Jenseits der Stille
V2191
Spielfilm
Lara wächst bei gehörlosen Eltern
auf. Von Kindesbeinen an ist das
Bindeglied zwischen der "stillen Welt"
ihrer Eltern und der "Außenwelt". Erst
die Begegnung mit ihrer Tante
Clarissa, einer erfolgreichen JazzKlarinettistin, bricht dieses kleine
"Familiensystem" auf. Angeregt von
ihr, beginnt Lara selbst Klarinette zu
spielen. Zehn Jahre später steht
einem Studium inem Studium am
Berliner Konservatorium nichts mehr
im Wege, würde Laras Vater diesen
Entschluß nicht als eine
Entscheidung gegen sich werten...
ab 14
Jesus, der Jude
V588
Reinhold Iblacker, A, 1985, 45 Min.,
F, Dokumentarfilm
Dreiteiliger Fernsehfilm. Der erste
Teil stellt jene Kultur, Sitten und
Bräuche dar, die Jesus in seiner
Familie erlebt hat: Hochzeit,
Beschneidung, Bar Mitzvah. Im
zweiten Teil "Das Pessachmahl"
erlebt man zahlreiche Ähnlichkeiten
zwischen Judentum und christlicher
Jetzt lebe ich aber in Deutschland
V326
Renate Stegmüller, D, 1984, 30 Min.,
F, Dokumentarspielfilm
Der Film schildert vielfältige
Schwierigkeiten des türkischen
Jungen Ahmet hinsichtlich seiner
Identitäts- und
Identifikationsprobleme in seiner
türkischen Familie und seiner
deutschen Umgebung.
Erwachsene; ab 10
JugoFilm
V3593
Goran Rebic, A, 1996, 88 Min., F,
Spielfilm
jugoslawischen Gastarbeiterfamilie,
deren Träume vom schöneren Leben
durch den Krieg in ihrer Heimat
zerstört werden.
ab 16
Kalmans Geheimnis
V3145
Jeroen Krabbé, B, NL, USA, 1997, 96
Min., F,
Durch ihre engagierte Arbeit als
Kindermädchen bei einer
chassidischen Familie lernt eine
junge Holländerin, deren Eltern
Anfang der 70er Jahre noch immer
unter den schrecklichen Erfahrungen
des Nationalsozialismus leiden, dass
diese Vergangenheit auch ihr Leben
bestimmt. Das Regiedebüt des
Schauspielers Jeroen Krabbé macht
deutlich, wie wichtig die Konfrontation
mit den dunklen Seiten der
Erinnerung und der eigenen Herkunft
ist, um über sie hinaus zu
Verantwortung in der Gegenwart zu
gelangen.
ab 12
Kaltgestellt - Von der Armut im
Aufschwung
V2532
Broka Herrmann, D, 1998, 29 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Film berichtet über die Situation
stellungsloser Mütter und Väter. Die
"Zukunft in Solidarität und
Gerechtigkeit", wie sie vor gar nicht
langer Zeit von den Kirchen gefordert
wurde, ist noch weit entfernt.
ab 12
Kein Kind wie jedes andere
V2603
Angelika Schmidt-Biesalski, D, 1993,
29 Min., F, Dokumentarfilm
Svenja kommt ins Heim. Svenja ist
sechs Jahre alt und von Geburt an
schwer behindert. Sie kann nicht
sprechen, nicht laufen, wird gewickelt
wie ein drei Monate altes Baby. Sie
wohnt in einem Heim für schwer
behinderte Kinder und Jugendliche.
In Zukunft wird sie in einer der fünf
Gruppen des Hauses wohnen, das
trotz der Besuche der Familie zu
ihrem Zuhause geworden ist.
ab 14
Kevin - Allein zu Haus
V1155
Chris Columbus, USA, 1990, 102
Min., F, Spielfilm
Von seiner Familie beim
Weihnachtsurlaub einfach zu Hause
vergessen, tobt sich der achtjährige
Kevin erst einmal nach Kräften aus.
Gestört wird er von einem trotteligen
Einbrecherpaar, dem er bei seiner
trickreichen Verteidigungsschlacht
keine Chance lässt. Am Ende dieser
unterhaltsamen Komödie ist die
Familie wieder glücklich vereint,
während die Ganoven längst hinter
Gittern sitzen.
Erwachsene; ab 12
Kick it like Beckham
V3144
DVD383
Gurinder Chadha, D, GB, USA, 2002,
Schnelles Dribbling, nach links
antäuschen und ... Tor! Die 18jährige
Jess zeigt ihren Freunden beim
Kicken im Park, dass Fußball schon
lange keine Männerdomäne mehr ist.
So aber verstößt die junge Frau,
Tochter indischer Einwanderer mit
ihrer Leidenschaft für Frauenfußball
gegen sämtliche Standesordnungen.
Die traditionsbewussten Eltern haben
nämlich andere Pläne mit ihrer
Tochter: erst einen netten
indischstämmigen Mann heiraten und
dann Jura studieren! Doch Jess
träumt davon, einmal an der Seite
von David Beckham zu spielen... Ein
im englischen Upperclass-Milieu
angesiedelter Film, der die
Schwierigkeiten einer multikulturellen
Gesellschaft und mögliche
Lösungsstrategien auf einer
märchenhaften Ebene abhandelt.
Kinder haben Rechte... A Family
for
V4154
CDN, 2000, 5 Min., F,
In diesem Film: Kinder haben das
Recht auf eine Familie
Erwachsene; ab 8
Kinder sind unschlagbar! Keine
Gewalt in der Erziehung
V3917
Heike Mundzeck, D, 2001, 54 Min., F,
Dokumentation
Seit November 2000 ist es Gesetz:
'Kinder haben ein Recht auf
gewaltfreie Erziehung. Körperliche
Bestrafungen, seelische
Verletzungen und andere
entwürdigende Maßnahmen sind
unzulässig' (§ 1631 Abs. 2 BGB).
Doch dieser neue Grundsatz im
Range eines eigenen Rechtes, das
Kinder zu Partizipanten der
Erziehung macht, muss in der
Bevölkerung als verbindlich erst
allgemein bekannt und durchgesetzt
werden. Dazu ist breite
Aufklärungsarbeit nötig. Kinder,
Jugendliche, Eltern, Erzieherinnen
und Psychologen kommen mit ihren
Erfahrungen und Ansichten zur
gewaltfreien Erziehung, zu Strafen
und zu Alternativen im Umgang
miteinander zu Wort.
ab 12
Die Kinder von Bullerbü
V2319
Olle Hellbom, S, 1960/61, 61 Min., F,
Spielfilm
Nach dem Jugendbuchklassiker von
Astrid Lindgren schildert der Film die
kindliche Erlebniswelt in einem
schwedischen Dorf... Ein
romantischer, heiterer Film mit
liebevollen Typenbeschreibungen.
Die Kinder von Foufou und Coca
Cola
V788
Im Gespräch mit zwei Mädchen aus
Kamerun, 15 und 17 Jahre alt, wird
der sich ungeheuer schnell
vollziehende Wandel in den
Ansichten über traditionelle
Lebensformen, Familie, Ehe, Kinder
und Beruf deutlich. Während die
Eltern in Vielehe leben, wollen die
Kinder davon nichts mehr wissen. Sie
entwickeln eigene, von europäischen
Vorbildern geprägte Vorstellungen.
ab 14
Kinderdorf Rio
V1067
Marietta Peitz, D, 1990, 15 Min., F,
Dokumentarfilm
Als Hilfskräfte, Müllsammler und
Prostituierte führen die Straßenkinder
von Rio de Janeiro ihren täglichen
Kampf ums Überleben. Ohne Hilfe
von außen haben sie keine Chance.
Kinderdorf Rio ist ein Modell, das den
Teufelskreis von Armut, Hunger und
Verzweiflung durchbrechen will. Hier
finden die ehemaligen Abandonados
in Familien ein neues Zuhause,
erhalten sie eine Schul- und
Berufsausbildung. Der Videofilm stellt
dieses hoffnungsvolle Projekt vor.
ab 14
Das Kinderhospiz
V3364
Cathrin Caspar, D, 2003, 29 Min., F,
In Hamburg gibt es das Hospiz
'Sternenbrücke', in dem totkranke
Kinder zusammen mit ihren Familien
die letzte Lebenszeit verbringen
können. Der Film porträtiert die Arbeit
dieses Hauses, die auch darin
besteht , Familien zusammen mit
ihrem kranken Kind einen
Erholungsurlaub anzubieten.
ab 14
Kinderland ist abgebrannt
V2219
Ute Badura, Sibylle Tiedemann, D,
1997, 90 Min., F/SW, Dokumentarfilm
Sie waren noch Kinder, die
gemeinsam in Ulm aufwuchsen und
auf dieselbe Schule gingen, als 1933
die NSDAP an die Macht kam. Ob
eine von ihnen jüdischen oder
christlichen Glaubens war, spielte
noch keine Rolle.
Sozialdemokratische Eltern zu
haben, machte einen noch nicht zur
Außenseiterin... Zwölf Frauen, heute
zwischen 74 und 79 Jahre alt,
erzählen bei einem Treffen nach 60
Jahren über ihre Jugendzeit in Ulm.
Die gemeinsame, unbelastete Zeit
der Kindheit wurde während der
Nazi-Herrschaft unwiderbringlich
zerstört.
ab 14
Kindermund
V2431
Mary Page, Barry Angus McLean,
CDN, 1996/99, 10 Min., F,
Der Animationsfilm illustriert die
Vorstellungen, die sich kleine Kinder
(im Alter von fünf bis sieben Jahren)
von der Welt machen.
Erwachsene; ab 4
King Ralph
V2574
David S. Ward, USA, 1990, 90 Min.,
F, Spielfilm
Nachdem die gesamte englische
Königsfamilie bei einem Fototermin
der Schlag getroffen hat, wird ein
zweitklassiger Las-Vegas-Pianist als
einziger Nachfahre ausfindig
gemacht und als "King Ralph" auf
den englischen Thron gehievt.
Ausgelassen gespielte und in
perfektem Timing inszenierte
Komödie.
ab 10
Kleine Fluchten
V1097
Yves Yersin, CH, F, 1979, 131 Min.,
F, Spielfilm
Nach über 30 Jahren unermüdlicher
Arbeit auf einem Bauernhof kauft sich
der Knecht Pipe von seiner Rente ein
Moped. Er beginnt, sich selbst und
die Welt zu entdecken. Seine in
kleinen Schritten erfolgende
Emanzipation vollzieht sich im
Rahmen einer Bauernfamilie, in
deren Haushalt er seinen festen Platz
hat. Genau beobachteter Alltag und
humorvolle Fantasie verbinden sich
zu einem Film mit ungewöhnlich
starker Wirkung. Sehenswert.
ab 16
Kleine Schwester Kaninchen
V1189
Eva Eriksson/Jan Gustavsson, S,
Die Eltern sind fortgegangen.
Deshalb muss der Kaninchenjunge
auf seine kleine Schwester
aufpassen. Es ist für den großen
Bruder gar nicht so einfach, so viel
Verantwortung zu übernehmen. Am
Abend ist er heilfroh, als die Eltern
wieder nach Hause kommen. Nach
dem Bilderbuch von Eva Eriksson
und Ulf Nilsson.
Die Kommissarin
V1960
Aleksandr Askoldow, SU, 1967-1987,
109 Min., SW,
Russland nach der Revolution.
Irgendwo im Süden hat ein rotes
Regiment eine Kleinstadt
eingenommen. Ein Deserteur wird
erschossen. Den Befehl dazu gab
eine Kommissarin, die kurz vor der
Entbindung steht. Sie muss
zurückbleiben und wird im Hause
einer jüdischen Familie einquartiert.
Dort gerät sie in einen ihr völlig
fremden Kulturbereich... OCIC-Preis
1988
ab 16
Kramer gegen Kramer
V1865
Robert Benton, USA, 1979, 104 Min.,
F,
Ted Kramer, Werbefachmann, ist
befördert worden. Doch statt
Champagner erwartet ihn zuhause
ein Abschiedsbrief seiner Frau
Joanna. Die nuancenreiche
Inszenierung eines
"Entwicklungsprozesses".
ab 14
Leben!
V1951
Zhang Yimou, RC, 1994, 123 Min., F,
Spielfilm
Eine chinesische Familienchronik, die
von den 40er bis in die 70er-Jahre
reicht. Geschildert wird das Schicksal
einer Familie, die nach den Wirren
des Bürgerkriegs wieder
zusammenfindet und gemeinsam ihr
Leben meistert. Ein Werk von großer
emotionaler Kraft, das auch die
(gesellschafts-) politische
Entwicklung in China zur Sprache
bringt.
ab 16
Leben in der Wüste
V3607
DVD207
Jörg Thierfelder, Eberhard Röhm, D,
1978/2000, 23 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Dokumentarfilm zeigt den Alltag
einer Nomaden-Familie in der Wüste.
Er begleitet sie auf ihrer Wanderung
von einem Wadi, das ihrer
Ziegenherde keine Nahrung mehr
bietet, in das nächste. Fast nebenbei
erschließt sich eine andere Welt, ein
anderer Lebensrhythmus. Jeder hat
seine Aufgaben, beim Auf- und
Abbau des Zeltes genauso wie bei
der Versorgung der Tiere.
Erwachsene; ab 6
Leben und Arbeiten im SOSKinderdorf
V3992
Bettina Stummeyer, D, 2000, 12 Min.,
F, Dokumentation
Die Dokumentation beschreibt
exemplarisch das Leben und
Arbeiten einer SOS-Kinderdorfmutter.
Aktive und zukünftige KinderdorfMütter berichten über ihre
persönlichen Vorstellungen,
Erfahrungen und einen Alltag, der ein
Wechselfeld ist zwischen
routinemäßigen Anforderungen und
kreativer Herausforderung.
ab 14
Liebe, Lügen und Geheimnisse
V2909
D, 1998, 70 Min., F, Spielfilm
Die 12jährige Nina ist das erste Mal
verliebt und geht heimlich mit Patrick,
ihrem Freund, tanzen. Zu Hause sagt
sie, sie sei bei ihrer Freundin Kim. Als
die Eltern ihre Lüge entdecken,
verhängen sie als drastische Strafe
Hausarrest. Ausgerechnet in diesem
ersten großem Streit mit ihren Eltern
steht plötzlich eine fremde Frau vor
der Tür: Monika Richter - Ninas
leibliche Mutter. Ninas Welt stürzt wie
ein Kartenhaus zusammen. Von ihrer
Adoption als Baby hatte sie keine
Ahnung...
ab 12
Die liebe Familie
V3415
Carsten Hueck, D, 1998, 10 Min., F,
Bereits in dem Titel des Films "Die
liebe Familie" wird die
Vielschichtigkeit deutlich, die mit dem
Begriff Familie verbunden ist:
Geborgenheit auf der einen Seite,
das Gefühl der Einengung auf der
anderen. Der Film beleuchtet die
Frage, was Familienleben für das
einzelne Mitglied eines
Familienverbandes bedeuten kann,
anhand von Begriffen wie Alter,
Individualität, Selbstbestimmung,
Werte und Familie.
ab 12
Lotta - aus der Krachmacherstraße
V2324
Spielfilm
Verfilmung eines Kinderbuchs von
Astrid Lindgren: Im Mittelpunkt steht
das vierjährige Mädchen Lotta, das
sich trotz Schwierigkeiten zu
behaupten weiß. Ein kindgerechter
Film voller Charme, mit einer
natürlich agierenden kleinen
Hauptdarstellerin. Ein Appell für eine
harmonische, behütete Kindheit.
Sehenswert!
Lotta - ein Weihnachtsbaum muss
her
V2040
DVD178
Kurzspielfilm
Lotta und ihre Geschwister sind
entsetzt darüber, daß es in diesem
Jahr keinen Weihnachtsbaum geben
wird. Um einen Baum zu kaufen,
reicht das Geld nicht. Aber da
geschieht ein kleines "Wunder". Beim
Anfahren eines Lkws fällt ein Baum
herunter. Den nimmt Lotta mit und
präsentiert ihn freudestrahlend ihrer
Familie... Eine heitere, besinnliche
kleine Weihnachtsgeschichte nach
der Erzählung von Astrid Lindgren.
Lotta - zieht um
V2325
Spielfilm
Das Lotta fünf Jahre alt ist und mit
ihren Eltern und Geschwistern in
einem kleinen, idyllischen Dorf in
Schweden lebt, wissen ja mittlerweile
sicher alle "Lindgren" und "LottaFans". Aber das sie jetzt einen
großen Umzug plant und durchführt
ist neu...
Lotte - Primaballerina
V3183
Marc-Andreas Bochert, D, 1999, 25
Lotte, groß, kräftig und korpulent,
wird von ihren Freunden am ehesten
akzeptiert, wenn sie deren
Gameboys repariert. Von den
Klischee-Vorstellungen einer
"Primaballerina" ist sie weit entfernt.
Und doch, es ist ihr größter Wunsch,
im Ballett aufzutreten. Unter dem
Namen eines bereits in der
Ballettschule eingeschriebenen
Mädchens kann sie sich
hereinmogeln - mit Erfolg, obwohl
nicht nur der Ballettlehrerin die
extreme Verschiedenheit der
"Schwestern" auffällt. Alles scheint
gut zu laufen - bis der Galaabend mit
der großen Ballettaufführung ansteht.
Lügen und Geheimnisse
V2158
Mike Leigh, GB, 1996, 142 Min., F,
Spielfilm
Eine junge Farbige macht sich nach
dem Tod der Adoptivmutter auf die
Suche nach ihrer leiblichen Mutter.
Nach längerer Suche findet sie
heraus, dass sie eine Weiße ist und
in ärmlichen Verhältnissen lebt. Das
Auftauchen der bisher
verschwiegenen Tochter löst bei
beiden Parteien einen "heilsamen"
Schock aus.
ab 12
Lukas
V431
Otakar Kosek, CS, 1981, 77 Min., F,
Spielfilm
Die Geschichte eines Zwölfjährigen,
der mit der Trunksucht seines Vaters
fertig werden muss. Sehenswerter
Jugendfilm, der mit Verständnis und
realistischem Augenmaß den
Konfliktstoff in Familie und Schule
aufarbeitet. Sorgfältig inszeniert und
durch lockeren Erzählstil mit
abwechslungsreichen Episoden auch
anregende Unterhaltung.
Madita
V2326
DVD247
Göran Graffman, S, 1979, 95 Min., F,
Spielfilm
"Auf den ersten Blick scheint dies
wieder eine jener typisch-idyllischen
Landgeschichten aus einer lang
vergangenen Zeit zu sein. Doch der
erste Blick trügt. Denn nur wenige
Lindgren-Verfilmungen beziehen so
deutlich zu sozialen Fragen und
damit verbundenen Vorurteilen
gegenüber schwächer gestellten
Mitmenschen Stellung wie dieser..."
(film-dienst 10/94)
Das Mädchen aus Tschernobyl
V1914
Hannelore Unterberg, D, 1993, 28
Florian lebt mit seiner Familie in
Potsdam. In den Sommerferien
nimmt seine Familie das russische
Mädchen Julia auf. Als der
Reaktorunfall geschah, war Julia drei
Jahre alt. Heute leidet sie an
Leukämie und braucht dringend
Ferien in gesunder Umgebung.
Florian begegnet Julia anfangs
skeptisch, doch dann wird er in die
tragischen Konsequenzen von
Tschernobyl einbezogen.
Erwachsene; ab 10
Mama ist tot - Wie Kinder trauern
V1966
Isabel Löchte, D, 1995, 30 Min., F,
Die Dokumentation zeigt an den
Beispielen dreier Familien, wie der
Tod eines Elternteils bewältigt
werden kann. Es kommen dabei
sieben betroffene Kinder bzw.
Jugendliche (drei Mädchen und vier
Jungen), zwei Mütter und ein Vater
zu Wort, die ihre Erfahrungen im
Umgang mit dem Verlust des
geliebten Menschen schildern. Sie
sprechen über Empfindungen,
Einstellungen und Handlungen, die in
dieser Lebenssituation ihren Alltag
bestimmen. Es wird deutlich, dass
Trauernde unterschiedliche
Empfindungen und
Bewältigungsmuster haben,
mitbestimmt von persönlichen und
sozialen Möglichkeiten. Ein
nachdenklich stimmender Film, der
an keiner Stelle sentimental wird,
sondern in stiller Ernsthaftigkeit
seinem Thema nachgeht und zudem
noch Hinweise auf unterstützende
Hilfsangebote gibt.
Erwachsene; ab 10
Mariken
V3830
André van Duren, B, NL, 2000, 92
Min., F, Spielfilm
Ein Findelkind, das im
mittelalterlichen Holland von einem
Einsiedler im Wald aufgezogen wird,
macht sich auf den Weg in die Stadt,
als ein Vagabund ihre Ziege stiehlt.
Dort eckt das elfjährige Mädchen,
das mit den Gepflogenheiten der
Menschen nicht vertraut ist, überall
an, findet jedoch Zuflucht und Wärme
bei einer Gaukler-Familie. Dennoch
muss es sich mit der hartherzigen
Gräfin auseinandersetzen, die seinen
Starrsinn brechen will und gleichzeitig
von dem Wagemut des Kindes
fasziniert ist. Doch die hohe Frau hat
wenig Chancen, als die Gaukler und
der Ziehvater zur Befreiungsaktion
rüsten. Einfühlsam gespieltes und
inszeniertes Märchen, das seine
liebevoll ausgestattete Geschichte in
einem ungewöhnlich langsamen
Rhythmus erzählt und sich nur mit
Geduld erschließen lässt.
Mary Poppins
V3117
Robert Stevenson, USA, 1964, 135
Min., F, Spielfilm
Der Vater hat nur Sinn für seine
Bankgeschäfte. Die Mutter findet ihre
Selbstbestätigung nur in
Frauengemeinschaften. Und die
Kinder - obliegen dem
"Einfühlungsvermögen" des
Kindermädchens. Also muss ein
neues Kindermädchen her! Ein
Wunschzettel beschreibt das "ideale
Kindermädchen". Und dies kann nur
Mary Poppins sein, die bald als gute
Fee - den Engeln gleich - in die
Familie eines Londoner Bankiers
schwebt, um alle Griesgrämigkeit und
Unzulänglichkeiten aus dem
viktorianischen Haus zu vertreiben.
Erwachsene; ab 6
Matilda
V2328
Danny DeVito, USA, 1996, 95 Min.,
F, Spielfilm
Die Geschichte eines kleinen
Mädchens, das vor seinen geistlosen
Konsumeltern in die Fantasiewelt der
Bücher entflieht und in der Schule
zum Gegenpol einer sadistischen
Direktorin wird. Verfilmung eines
Kinderbuchklassikers von "FantasyAutor" Roald Dahl.
Matilda Bell
V2281
David Elfick, AUS, 1993, 92 Min., F,
Dies ist die Geschichte der
elfjährigen "Matilda Bell", die
stellvertretend ist für viele Kinder, die
vom Existenzkampf ihrer Eltern
betroffen sind und durch soziale
Umstände, aber auch
Naturkatastrophen ihrer Heimat
entwurzelt werden.
Mein Freund Arno
V817
Gerburg Rohde-Dahl, D, 1987, 31
Min., F/SW, Kurzspielfilm
Empört kommt Maren nach Hause.
Ihre Freundin hatte ihr die Tür vor der
Nase zugeschlagen, als ihre Eltern in
Streit geraten waren. Das erinnert
Marens Vater an seine Kindheit. Er
erzählt ihr die Geschichte von Arno
und seiner alkoholkranken Mutter.
Maren versteht nun, wie wichtig eine
gute Freundin ist, wenn es in der
Familie Schwierigkeiten gibt. Ein
Film, der behutsam das Thema
"Alkoholprobleme" aufgreift.
Erwachsene; ab 12
Mein Großvater - KZ-Aufseher
Konrad Keller
V400
Paul Karalus, D, 1983, 60 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Fernsehfilm "Holocaust" war für
den jungen Journalisten Kurt Kister
aus Dachau der entscheidende
Anstoß, sich um die Geschichte
seiner Familie zu kümmern. Mit
detektivischer Genauigkeit ging Kister
den Spuren seines Großvaters, des
KZ-Aufsehers Konrad Keller nach,
sammelte Zeugen und Zeugnisse, die
ihm Aufschluss geben konnten über
die Person des Großvaters, aber
auch über den Ort, zu dem dieser
täglich zur Arbeit ging - das
Konzentrationslager Dachau. Die
"Reise in die Vergangenheit" wurde
für Kurt Kister zu einer Reise in das
eigene Gewissen. Prädikat:
besonders wertvoll.
ab 16
Mein liebes Kaninchen
V2563
Pierre Pinaud, F, 1999, 17 Min., F,
Kurzspielfilm
Carolines geliebtes Kaninchen wird
von den Eltern als "schwul" eingestuft
und heimlich geschlachtet. Das
zehnjährige Mädchen ist wütend,
nimmt mit "schwule" Nachbarn
Kontakt auf, stößt auf die Vorurteile
ihrer Eltern und erteilt ihnen mit viel
Witz eine Lektion in Toleranz.
Mein linker Fuß
V1164
Jim Sheridan, IRL, 1989, 98 Min., F,
Spielfilm
Der fast vollständig gelähmte Christy
Brown wächst in einer Dubliner
Arbeiterfamilie auf und kann nur mit
größter Anstrengung seinen linken
Fuß zum Schreiben und Malen
gebrauchen. Er wird ein erfolgreicher
Schriftsteller und heiratet... Nach der
Autobiografie von Christy Brown.
Prädikat: besonders wertvoll,
sehenswert.
ab 14
Mein Vater
V3130
Andreas Kleinert, D, 2002, 90 Min., F,
Spielfilm
Eine junge Familie ist gerade dabei,
das neue Einfamilienhaus zu
beziehen, als sich herausstellt, dass
der 62-jährige (Schwieger-)Vater an
Alzheimer leidet. Die Familie nimmt
ihn zu sich, der Krankheitsverlauf
schreitet voran, bald ist eine
Rundum-Betreuung nötig - das
familiäre Zusammenleben gerät in
eine schwere Krise. Der Film
überzeugt nicht nur durch das
brillante Charakterspiel von Götz
George, der einfühlsam den
dramatischen Persönlichkeitsverfall
des Alzheimer-Patienten darstellt.
Thema des Filmes ist vor allem der
Generationenkonflikt, der aufbricht,
wenn die alten Eltern krank und
verwirrt werden. Fragen wie: 'Soll ich
Mutter zu mir nehmen?', 'Muss der
Vater ins Pflegeheim?' erfordern
Entscheidungen mit tiefgreifenden
Folgen...
ab 14
Mein Vater wohnt in Rio
V2232
Ben Sombogaart, NL, 1988, 92 Min.,
F, Spielfilm
"Mein Vater wohnt in Rio", erzählt
Lisa ihren Freunden. Von den
Erwachsenen hat ihr niemand
erzählt, dass er im Gefängnis sitzt .
Fast jeden Tag bekommt sie Post
von ihm, mit fremden, bunten
Briefmarken auf dem Umschlag...
Lisa hat nur noch einen Wunsch.
Fort von Zuhause - nach Rio.
Michel bringt die Welt in Ordnung
V1320
Spielfilm
Der fünfjährige Bauernjunge Michel
lebt mit seiner Familie auf dem Hof
Katthult in Lönneberga. Er sieht aus
wie ein Engel, ist aber mit allen
Wassern gewaschen. Opfer seiner
Streiche werden meist die
Erwachsenen, vor allem sein Vater.
Michel wird zum Held des Tages, als
er auf einer Auktion glänzende
Geschäfte macht. Der lustige Film
entstand nach dem Kinderbuch von
Astrid Lindgren.
Michel in der Suppenschüssel
V1648
Spielfilm
Michel gehört zur Familie der
Swenssons und ist eigentlich kein
ungezogenes Kind. Aber er sorgt
immer wieder für Aufregung, weil
seine gut gemeinten
Unternehmungen meistens irgendwie
schief gehen und sich gegen ihn
wenden. Leicht inszenierte, lustige
Verfilmung des Buches von Astrid
Lindgren.
Michel muss mehr Männchen
machen
V2180
Olle Hellbom, S, 1971/72, 90 Min., F,
Spielfilm
Michel denkt sich immer wieder neue
Streiche aus und bringt damit die
Familie, die Nachbarn, ja sogar das
ganze Dorf zur Verzweiflung. "Eine
typische Lindgren-Schöpfung:
übersprühend vor Lebensfreude, ein
bisschen Vorwitzigkeit, ein bisschen
Altersklugheit - immer aufgelegt zu
Streichen, die man guten Herzens
vergeben kann." (film-dienst 14/81)
Miss World
V2530
Barbara Marheineke, D, 1998, 5 Min.,
F, Kurzspielfilm, Trickfilm
Lisa verkörpert die moderne Frau.
Sie will alles. Sie kann alles. Sie hat
alles. Schönheit, Karriere, Männer,
Familie und noch viel mehr. Aber ihre
Umwelt setzt sie unter Druck. Eltern,
Lehrer, Freunde äußern Erwartungen
und stellen Forderungen. Stimmen
aus dem OFF feuern sie ständig zu
neuen Höchstleistungen an. Und
dabei verstrickt sich ihr Körper im
Netz der unbegrenzten
Möglichkeiten. Ihre Kräfte versagen.
Sie bricht zusammen. Aber jede Krise
ist auch eine Chance... Auf einmal
sieht Lisa ihre Welt mit neuen Augen,
sie beginnt zu spüren, was sie
eigentlich selber will.
ab 12
Missbraucht
V2097
Julie Money, CDN, 1983, 18 Min., F,
Kurzspielfilm
Eine freundliche Mutter, ein besorgter
Vater, zwei Töchter, etwa 12 und 17
Jahre alt. Doch bald wird deutlich,
dass sich hinter der Fassade
bürgerlicher Wohlanständigkeit große
Probleme verbergen. Der Vater hat
jahrelang die ältere Tochter
missbraucht...
ab 12
Missio und Kindermissionswerk
zum Thema Bangladesch
V2474
P. Sepp Hollweck svd (Text und
Gestaltung), D, I, A, 1998, 40 Min.,
Dokumentarfilm
1. Minara - Ein Mädchen aus
Bangladesch: Aus ihrer Perspektive
erzählt sie von ihrer Familie und vom
Leben im Dorf. 2. Vorsorge statt
Nachbehandlung: Ein
Gesundheitsprojekt der
Präventivmedizin wird vorgestellt.
Erwachsene; 1. Titel: ab 8, 2. Titel:
ab 16
Missionare 03: Die Republik der
Straßenkinder
V2106
Alberto Pandolfi, I, D, 1992-1996, 45
In Belem, Hauptstadt des
brasilianischen Bundesstaates Para,
lebt schon seit 1964 der SalesianerPater Bruno Sechi mit den
Straßenkindern. Für sein
Engagement hat P. Bruno Sechi SDB
1989 den UNICEF-Preis des
Kinderhilfswerkes der Vereinten
Nationen erhalten.
ab 12
Der Mistkerl
V3820
Andrea Katzenberger, D, 2000, 88
Min., F, Spielfilm
Der quirligen neunjährigen Pauline
passt kein Mann, den ihre allein
erziehende Mutter Anna kennenlernt.
Auch den aktuellen Bewerber Pit,
einen familienfeindlichen
"Großstadtcowboy", findet sie
unmöglich und treibt ihn gemeinsam
mit ihrem engen Freund Leon in die
Flucht. Als Pit jedoch einen
Motorradunfall hat, an dem Pauline
sich mitschuldig fühlt, beschließt sie
den "Mistkerl" umzuerziehen. Und so
werden Anna und Pit endlich ein
Paar! Als sich allerdings Nachwuchs
ankündigt, bricht für Pauline erneut
eine Welt zusammen. Sie fühlt sich
ausgeschlossen und reißt zu ihrem
Freund nach Italien aus.
Montagskinder... 1 Gewalt unter
Jugendlichen
V1740
Erich Neureuther/Katja Neureuther
(Folgen 3 und 4), D, 1995, 28 Min., F,
Fernsehfilm
Der zwölfjährige Markus, dessen
Eltern eine Fliesengroßhandlung
betreiben, wird von den "Zorros",
einer Jugendbande, unter Druck
gesetzt. Die Bande übt sowohl in
Markus Schule als auch in seinem
Stadtteil kriminelle Handlungen aus.
Markus wird dazu erpresst, Mitglied
der Zorros zu werden. Nachdem er
seine Mitgliedschaft vor seinen Eltern
nicht länger geheim halten kann,
beschließt der Vater einzugreifen.
ab 12
Montagskinder... 2
Suchtproblematik
V1741
(Folgen 3 und 4), D, 1995, 28 Min., F,
Fernsehfilm
Jonas, 19 Jahre alt, kommt aus einer
bürgerlichen Familie. Dem
Leistungsdruck des Vaters ist er nicht
gewachsen. Er "schmeißt" Schule
und Lehre, beginnt sich mit Alkohol,
Medikamenten und Joints zu trösten
und flüchtet sich in die Welt der
Spielautomaten. Mischke, der nach
einer Drogentherapie "clean" ist,
macht Jonas hart und klar deutlich,
dass er auf dem besten Weg ist,
endgültig süchtig zu werden... Der
Film beschreibt u.a. einen der
Hauptumschlagplätze für Drogen und
Rauschmittel -den Schulhof-. Er
schildert einen vergleichsweise
leichten Fall, der noch einen
Handlungsspielraum offen lässt.
ab 12
Montagskinder... 3
Scheidungswaisen
V1742
(Folgen 3 und 4), D, 1995, 28 Min., F,
Fernsehfilm
Der 13-jährige Rainer und seine 15jährige Schwester Angelika, deren
Eltern geschieden sind, leben bei
ihrer Mutter, die als
Krankenschwester arbeitet. Den
neuen Freund der Mutter lehnen sie
ab! Ihren Vater sehen die beiden nur
an den Wochenenden. Während
Rainer auf die Scheidung mit
Schulproblemen und auffälligem
Verhalten reagiert, überspielt
Angelika ihre Trauer. Dem Film geht
es nicht um eine moralische
Verurteilung, er will lediglich die
Aufmerksamkeit auf die Situation der
Kinder lenken.
ab 12
Montagskinder... 4 Eingliederung
von Behinderten
V1743
(Folgen 3 und 4), D, 1995, 28 Min., F,
Fernsehfilm
Er erzählt die Geschichte einer
Familie mit drei Kindern, von denen
der dreizehnjährige Jörg durch das
"Down Syndrom" behindert ist. Die
Zuwendung die Jörg zuteil wird,
fordert den Ehrgeiz seines älteren
Bruders Peter heraus, der über gute
Leistungen Liebe und
Aufmerksamkeit für sich zu
bekommen hofft. Die Familie lebt in
ständiger Anspannung. Als er mit
einer lebensbedrohlichen
Lungenentzündung ins Krankenhaus
eingeliefert wird, wird deutlich, wie
sehr die Familie an ihm hängt.
ab 12
Montagskinder... 6 Partnerschaft
zwischen Eltern und Kindern
V1745
(Folgen 3 und 4), D, 1995, 28 Min., F,
Fernsehfilm
Die fünfzehnjährige Dagi wünscht
sich von ihrem Vater zum
Geburtstag, einen Tag mit ihm allein
zu verbringen, da dieser - nicht
zuletzt aus beruflichen Gründen wenig Zeit für sie hat. Der Vater
erfüllt ihr den Wunsch und lässt sich
einiges einfallen. Vater und Tochter
leben in unterschiedlichen Welten. So
sehr sich der Vater bemüht, Dagi
einen schönen Tag zu schenken und
von dieser auch artig mit scheinbar
überschwänglicher Freude belohnt
wird, so unfähig sind doch beide zu
einem echten Gespräch.
ab 12
Moskito 10: Shalom
V1945
D, 1989-1995, 44 Min., F,
Fernsehfilm, Dokumentarfilm
50 Jahre nach der Befreiung des KZ
Sachsenhausen treffen Jugendliche
dort mit ehemaligen Häftlingen
zusammen. Dokumentaraufnahmen
wechseln mit Gesprächen. Es wird
von Alltagserfahrungen im Umgang
von Juden mit Nichtjuden, vom Wert
der Gemeinde und der Familie, aber
auch vom schlechten Gewissen
berichtet, in dem Land zu leben, das
für den Holocaust verantwortlich war.
ab 14
Mrs. Doubtfire
V1535
Chris Columbus, USA, 1993, 120
Min., F, Spielfilm
Für den arbeitslosen Schauspieler
Daniel bricht eine Welt zusammen,
als sich seine Frau von ihm scheiden
lässt und er seine drei Kinder nur
einmal pro Woche sehen darf. Um
mit den Kindern zusammen sein zu
können, verfällt er auf eine irrwitzige
Idee. Als ältliche Gouvernante
verkleidet lässt er sich unerkannt von
seiner geschiedenen Frau als
Kindermädchen einstellen. Eine
Komödie mit Tiefgang und
interessanten Bilder vom Zustand der
Familie und von der Rolle der Eltern
in der heutigen Gesellschaft.
Prädikat: wertvoll.
ab 12
Mulan
V3118
Barry Cook, Tony Bancroft, USA,
Die Hunnen bedrohen China. Als das
tapfere Mädchen Mulan erfährt, dass
auch ihr kranker Vater in den Krieg
ziehen muss, fasst sie einen
Entschluss. Sie verkleidet sich als
Mann und nimmt den Platz ihres
Vaters in der kaiserlichen Armee ein.
Doch bevor sie gegen das Heer des
skrupellosen Hunnenführers Shan-Yu
zieht, muss sie zur Ausbildung in ein
Trainingslager, wo sie sich mit einem
Haufen tolpatschiger "Krieger" erst
einmal zusammenraufen muss. Aber
nur ihre eigene Kreativität ermöglicht
ihr die Errettung ihres Landes und
der Familie.
Mulo - Eine Zigeunergeschichte
V1271
Iva Svarcova, D, 1992, 30 Min., F,
Kurzspielfilm
Floricas Onkel Rajko stirbt in
Deutschland, weit entfernt von der
Heimat. In der Nacht nach der
Beerdigung erscheint der Onkel an
Floricas Bett und bittet um Hilfe. Er
möchte nicht zu einem Mulo, einer
ruhelosen Seele, werden. Zusammen
mit den Großeltern findet Florica eine
Lösung. Der spannende Film gibt
einen Einblick in die Lebenswelt der
Roma. Im Mittelpunkt steht die Frage
nach der Bedeutung von Heimat gerade für Menschen, die sie
verloren haben. Der anspruchsvolle
Film fragt auch nach dem Umgang
mit dem Tod.
Erwachsene; ab 10
Mutter mit 16
V1783
Horst Kummeth, D, 1994, 96 Min., F,
Spielfilm, Fernsehfilm
Die 16-jährige Anja stellt verzweifelt
fest, dass sie schwanger ist. Weder
ihr Freund, der Vater des Kindes
noch ihre Mutter zeigen Verständnis sie reagieren mit Aggression und
Ablehnung. Sie verlässt das
häusliche Umfeld, wird nachts von
der Polizei aufgegriffen und zum
Jugendamt gebracht. Trotz aller
Ablehnung trägt sie das Kind aus und
gibt es zur Adoption frei. Der Film
zeigt differenziert vor welche
unterschiedlichen Probleme einer
Sechzehnjährigen gestellt werden,
die zu früh eine Mutterrolle zu
übernehmen hat.
ab 12
My Big fat Greek Wedding
V4064
DVD147
Joel Zwick, USA, 2003, 91 Min, F,,
Spielfilm
Tom Hanks produzierte diese
übermütige Komödie um die
komischen Ereignisse bei der
Planung einer amerikanischgriechichen Hochzeit. Deftig, aber mit
viel Herz und Charme.
ab 12
Nach fünf im Urwald
V2398
Hans-Christian Schmid, D, 1995, 99
Min., F, Spielfilm
Nach einem heftigen Streit mit
seinem ungeduldigen und strengen
Vater reißt ein 17-jähriges Mädchen
nach München in die großstädtische
Glamourwelt der Filmemacher,
Künstler, Musiker und Szeneleute
aus, wo es während einer Nacht
seine eigenen, teils recht nüchternen
Erfahrungen sammelt. Als es in der
Frühe zurückkehrt, haben auch die
Eltern in einer kurios durchwachten
Nacht ihre Haltung überdacht. Eine
hervorragend gespielte, leichthändig
entwickelte "Erziehungskomödie", die
ihre Personen jederzeit ernst nimmt
und sie behutsam und witzig zugleich
zu Einsichten und Verständnis führt.
ab 12
Narben für's ganze Leben
V669
Claus Strigel/Bertram Verhaag, D,
Der dokumentarische Film beschreibt
die gestörte Beziehung zwischen
einem Jugendlichen und seiner
Mutter und wirft so einen Blick hinter
die Oberfläche von
Gewaltphänomenen in der Familie.
Jenseits aller Sensationsberichte
eröffnet sich ein behutsamer Zugang
zum Thema Misshandlung von
Kindern in der Familie.
ab 16
Nazmiyes Kopftuch
V1338
Monika Bach, D, 1981, 18 Min., F,
Kurzspielfilm
Anhand eines Konfliktbeispiels - ein
etwa neunjähriger deutscher Junge
nimmt seiner türkischen Mitschülerin
Nazmiye das Kopftuch weg thematisiert der Kurzspielfilm das
alltägliche Zusammenleben
türkischer und deutscher Kinder in
deutschen Schulen und gibt einen
ersten Einblick in Bräuche und
Lebensgewohnheiten einer
muslimischen Familie.
Die neue Armut der Familie B.
V104
Wolfgang Kirchner, D, 1979, 50 Min.,
F, Spielfilm
Ein Ehepaar führt mit seinen Kindern
ein glückliches Familienleben. Eines
Tages stürzt die Mutter bei der
Hausarbeit und ist von da ab
querschnittgelähmt. Zu den
erdrückenden Sorgen um die
Gesundheit der Mutter kommt die
Sorge ums Geld. Wer übernimmt die
Kosten für den langen
Krankenhausaufenthalt, für die
Betreuung der Kinder?
ab 14
. . . nicht um jeden Preis - lieber
allein als zu zweit?
V798
Margret Köhler, D, 1989, 33 Min., F,
Dokumentarfilm
Immer mehr Menschen leben allein.
Was veranlasst Männer und Frauen,
bewusst allein zu leben? Was sind
die Ursachen für diese Entwicklung?
Neun Personen berichten über ihre
Erfahrungen, über Vor- und Nachteile
ihres "Single-Daseins". Der Film
verzichtet auf jeden Kommentar. Er
fordert zum Nachdenken über die
Bedeutung von Ehe und Familie auf.
ab 16
Nichts für Kinder
V2907
Gruscha Rode, D, 1996, 38 Min., F.,
Dokumentarfilm
Sieben Jugendliche schildern
rückblickend Erlebnisse, die sich in
ihren Familien mit alkoholkranken
Vätern und/oder Müttern abspielten.
Ihre Aussagen werden für die
therapeutische Gruppenarbeit mit
Suchtkranken wie auch mit Kindern
von Suchtkranken aufbereitet.
ab 16
Nur Wolken bewegen die Sterne
V3524
Torun Lian, N, 1998, 97 Min., F,
Spielfilm
Die elfjährige Maria hat ihren kleinen
Bruder verloren, der an Krebs
gestorben ist. Ihre Mutter stürzt
dieser frühe Tod eines ihrer Kinder in
tiefe Depressionen und
Selbstzerstörung. Maria wird von
ihrer Mutter abgewiesen und vergräbt
sich aus Selbstschutz immer tiefer in
die Welt der Phantasie und errichtet
zwischen sich und ihrer Umwelt eine
Mauer. Auch ihr Vater, der die
Familie zusammenhalten will, ist
überfordert. Einziger Ausweg scheint,
die Mutter zu ihrer Schwester aufs
Land zu schicken und Maria zu ihren
Großeltern. Dort trifft Maria auf den
gleichaltrigen Jacob, der ganz anders
als sie an das Leben und die Welt
herangeht. Ihm gelingt es schließlich,
sie aus ihrem Schneckenhaus zu
holen und ihr im entscheidenden
Moment zur Seite zu stehen.
ab 10
Oda
V1533
Sema Poyraz, D, 1993, 12 Min., F,
Kurzspielfilm
Eine allein stehende alte Frau hat ein
gutes Verhältnis zu ihren türkischen
Nachbarn, die eine Etage höher
wohnen. Eines Tages wird der Sohn
dieser Familie von Skinheads
erstochen. Von dieser Zeit an kapselt
sich die türkische Frau total ab. Aus
der Wohnung hört man höchst
merkwürdige Geräusche. Als die alte
Frau die Wohnung der türkischen
Familie betritt, bietet sich ihr ein Bild
der Trauer. Prädikat: besonders
wertvoll.
ab 16
Ödipussi
V3787
Loriot, D, 1988, 84 Min, F, Spielfilm
Der schon etwas reife Junggeselle
Paul steht unter dem energischen
Pantoffel seiner lieben Frau Mutter.
Als jedoch Margarete in Pauls Leben
tritt, gerät seine wohlgeordnete
Existenz völlig aus den Fugen.
Erwachsene; ab 6
Olympisches Gold
V490
Kidlat Tahimik, RP, D, 1981, 45 Min.,
F, Spielfilm
Kadu lebt mit seiner Familie in einem
kleinen philippinischen Ort. Sie
formen Figuren aus Pappmache und
verdienen damit ihren bescheidenen
Lebensunterhalt. Trotzdem sind sie
reich durch ihre Fröhlichkeit: sie
haben Zeit zum Tanzen, Lachen und
Musizieren; sie sind geborgen in ihrer
Tradition - bis eines Tages in ihr
Leben so etwas wie eine Gans, die
goldene Eier legt, einbricht. Kadu
lernt nun seinen Vater von einer
neuen Seite kennen, einen Vater, für
den plötzlich Zeit Geld ist und der
dem olympischen Gold nachrennt.
ab 14
Otto
V2456
Jonas Odell, Stig Berqvist, S, 1997, 8
Min., F,, Trickfilm
Otto ist jünger als sein Bruder und
seine Schwester. Und deshalb muss
er früher zu Bett gehen als seine
Geschwister. Und während er
einzuschlafen versucht, dringen sie
zu ihm - die unerklärlichsten
Geräusche, die zu belegen scheinen,
dass da unten noch jede Menge
"abgeht". Sehen sie etwa noch fern?
Oder feiern sie gar eine Party mit
lauter lustigen Gästen? Oder spielen
sie mit Spielzeugen, von denen er
bisher nicht einmal zu träumen
wagte? Plötzlich ist er wieder
hellwach und macht sich auf den
Weg nach unten, um nachzusehen
was dort los ist.
Pappa ante portas
V3788
Loriot, D, 1990, 86 Min. F,, Spielfilm
Herr Lohse ist Einkaufsdirektor. Die
Krönung seiner "erfolgreichen"
Arbeitslaufbahn ist die Bestellung von
Schreibmaschinenpapier für die
nächsten vierzig Jahre. Ab sofort darf
er daraufhin seine "reichhaltigen
Erfahrungen" ausschließlich seinem
Haushalt und seiner Familie zur
Verfügung stellen.
Erwachsene; ab 6
Paris, Texas
V507
Wim Wenders, D, F, 1984, 140 Min.,
F, Spielfilm
Ein erinnerungslos in der Wüste
aufgefundener Mann macht sich mit
seinem siebenjährigen Sohn auf die
Suche nach seiner verschwundenen
Frau und seiner Vergangenheit...
ab 14
Paul IV
V1963
Cornelia Schwartz-Grünberg, D,
Der Einzug der Schröders stört die
Bewohner der Ulmenstraße in ihrer
Ruhe. Die vier Schröderkinder
verhalten sich anders, als man es in
der Nachbarschaft seit Jahren
gewohnt ist. Es kommt bald zu
Anfeindungen gegenüber der Familie.
Nur Paul findet die Schröders
eigentlich ganz in Ordnung, vor allem
die ältere Tochter Delfine...
Pessach - Fest und Feier im
Judentum
V2642
Walter Harrich/ Danuta Harrich
Zandberg, D, 1991, 15 Min., F,
Dokumentarfilm
Am Beispiel einer israelischen
Familie wird der genau festgelegte
Festablauf von Pessach - der
Erinnerung an den Auszug aus
ägyptischer Sklaverei nachvollzogen. Einzelne Teile der
Feier, wie zum Beispiel die Lektüre
der Haggada oder die ritualisierten
Fragen der Kinder zum Seder-Abend
sind ausführlich beschrieben und in
ihrer geschichtlichen und religiösen
Bedeutung erörtert.
ab 12
Pferdestärken
V3468
Carolin Otto, D, 2001, 25 Min., F,
Kurzspielfilm
Die Pferdenärrin Luzie verbringt zum
ersten Mal die Sommerferien auf dem
Bauernhof ihrer Patentante. Ein
landwirtschaftlicher Betrieb ist aber
nicht unbedingt der richtige Ort, um
Jungmädchenträume und sehnsüchte zu unterstützen. Als ein
altersschwaches Pferd zum
Schlachter gebracht werden soll,
versucht Luzie mit allen Mitteln, ihren
vierbeinigen Freund zu retten. Dabei
findet das Mädchen aus der Stadt im
Bauernsohn Max und seinen
Freunden zunächst keine
Verbündeten. Die "Landeier" haben
ihre eigenen Träume und
Geheimnisse. Und die drehen sich
um Benzin, statt um Heu fressende
Pferdestärken...
Erwachsene; ab 8
Der Pianist
V3564
DVD114
Roman Polanski, D, F, GB, PL, 2002,
Warschau 1939. Der bekannte
jüdische Pianist Wladyslaw Szpilman
spielt gerade im Sendesaal des
polnischen Rundfunks, als die ersten
deutschen Bomben auf die Stadt
fallen. Zu Hause in seiner Familie
hofft man, dass der Spuk schnell
vorbei ist, doch er wird sechs Jahre
dauern und unvorstellbare
Dimensionen annehmen. Mit
nüchterner Präzision zeigt Polanski,
wie immer drakonischere
antisemitische Verordnungen das
Alltagsleben der jüdischen
Bevölkerung bestimmen - schließlich
Umsiedlung, Errichtung der
Ghettomauern, Deportation in die
Vernichtungslager.
ab 16
Pingu (-) 1: Pingu und seine
Familie
V2150
Otmar Gutmann, D,CH, 1991-1994,
Mit den Episoden: Pingu wird
vorgestellt; Pingu hilft brüten; Pinga
kommt auf die Welt; Pingu ist
eifersüchtig; Pingu und Pinga wollen
nicht ins Bett; Pingu und die WCGeschichte; Pingu macht Musik;
Pingus Opa ist krank; Pingu und
Pinga allein zu Hause.
Pingu (-) 2: Pingu und seine
Freunde
V2151
Mit den Episoden: Pingu geht
fischen; Pingu und die
Schneeballschlacht; Pingu und das
Lawinenunglück; Pingu spielt
Fischtennis; Pingu beim
Eishockeyspielen; Pingu beim
Schlittenfahren; Pingus Traum; Pinga
geht verloren; Pingu im Zirkus.
Pingu (-) 3: Pingu hilft im Haushalt
V2152
Mit den Episoden: Pingu hilft im
Haushalt; Pingu baut einen
Schneemann; Pingu beim
Langlaufen; Pingu im Museum;
Pingus Essensgeschichte; Pingu auf
Reisen; Pingu simuliert; Pingu als
Maler.
Pingu (-) 4: Pingu auf der
Schulreise
V2153
Mit den Episoden: Pingu auf dem
Rummelplatz; Pingu als Babysitter;
Pingu kann verlieren; Pingu und der
behinderte Pinguin; Pingu und das
Geschenk; Pingus Spitalbesuch;
Pingu auf der Schulreise; Pingu
besucht den Kindergarten.
Pingu (-) 5: Pingu, der Sportler
V2154
Mit den Episoden: Pingu findet eine
Freundin; Pingu beim Doktor; Pinga
und die freche Möwe; Pingu beim
Eis-Surfen; Pingu und Pingi auf dem
Eis; Pingu spielt Culing; Pingu als
Eiszapfenmusiker; Pingu als
Küchenchef.
Pingu (-) 6: Pingu, der Lausbub
V2155
Mit den Episoden: Pingu hilft Post
verteilen; Pingu in der Schule; Pingu
und seine Freunde; Pingu beim
Butterfassrennen; Pingu in der
Eishöhle; Pingu hilft beim
Drehorgelmann; PIngu läuft weg;
Pingu baut einen Iglu.
Pingu (-) 7: Pingu, der Entdecker
V2156
Otmar Gutmann, D, CH, 1991-1994,
Mit den Episoden: Pingu als Fotograf;
Pingus Ausflug; Eine schöne
Bescherung; Pingu als
Zauberkünstler; Pingus Geburtstag;
Pingus Eltern haben keine Zeit;
Familie Pingu feiert Weihnachten;
Pingu Dance.
Pingu (Zusammenstellung der
16mm Titel)
V1617
Otmar Gutmann, D, CH, 1991, 36
Min., F, Trickfilm
Im Mittelpunkt des sechsteiligen
Films steht der kleine Pinguinjunge
Pingu, der für Kinder spezifische
Erlebnisse und Alltagssituationen
erlebt. Grundprinzip aller Folgen ist,
Lebenswelt und Emotionen, mit
denen sich Kinder identifizieren, ernst
zu nehmen, auf jegliche Art von
Gewalt zu verzichten und so in der
Fantasiewelt der Pinguinfamilie die
Utopie von kindlicher
Ausgelassenheit, Freude und
Verständnis füreinander aufzuzeigen.
Probezeit
V3283
Chris Menges, USA, GB, 1994, 100
Min., F, Spielfilm
James ist ein in sich gekehrter Junge,
der seit der Verhaftung seines Vaters
im Waisenhaus aufwächst. Niemand
findet Zugang zu ihm, bis Graham
Holt, ein einfacher Postangestellter in
mittleren Jahren, den Jungen
adoptiert. Zwischen den beiden
entwickelt sich eine harmonische
Vater - Sohn - Beziehung, bis James
leiblicher Vater wieder auftaucht.
OCIC-Preis in San Sebastian - 1994,
Kinotipp der katholischen Filmkritik
ab 12
Pünktchen und Anton (Caroline
Link - 1998)
V3031
Die Freundschaft zwischen den
zehnjährigen Kindern Pünktchen und
Anton, erzählt nach dem KinderbuchKlassiker von Erich Kästner: Die
aufgeweckt fröhliche Pünktchen aus
reichem Elternhaus leidet unter der
Vernachlässigung durch ihre Mutter,
während sich Anton liebevoll um
seine allein erziehende Mutter
kümmert. Auch in der
"modernisierten" Neuverfilmung ein
sympathisches Plädoyer für
Freundschaft und Loyalität sowie für
mehr Gerechtigkeits- und
Wirklichkeitssinn, das einfühlsam den
Gefühlsgehalt der Fabel
herausarbeitet. Unspektakulär
inszeniert und von den erwachsenen
Darstellern erfreulich zweckdienlich
gespielt, entwickelt sich der Film als
flotte Familienunterhaltung mit
einigen reizvollen Musikeinlagen.
Erwachsene; ab 6
Punki und Ganshyam
V1732
Louk Vreeswijk, NL, 1989, 27 Min., F,
Spielfilm
Punki und ihr Bruder Ganshyam sind
elfjährige Zwillinge einer
Töpferfamilie in Indien. Das Leben
der Kinder ist stark von der Tradition
geprägt. Ganshyam hilft lieber dem
Vater bei der Arbeit, als dass er zur
Schule geht. Punkis großer Wunsch
ist es, wie die Jungen in der Schule
lesen und schreiben zu lernen. Als
Ganshyam mit dem Vater zum Markt
darf, erfüllt sich Punkis Traum. Der
Film erzählt vom Alltagsleben der
Kinder in einem indischen Dorf.
Quits
V3131
Christoph Heckenbücker, D, 2002, 12
Ringo und Newmann sind Brüder.
Ringo ist der Held. Newmann nur
geduldet. Bevor die Konflikte weiter
eskalieren, inszeniert Ringo einen
"Unfall", bei dem Newmann sich so
schwer verletzt, das eine dauernde
geistige Behinderung zurückbleibt.
Jahre später -die beiden Brüder sind
inzwischen erwachsen- hat Ringo im
gemeinsamen
Bestattungsunternehmen noch mehr
Möglichkeiten, seine vermeintliche
Überlegenheit auszuspielen und lässt
Newman nur die niederen Arbeiten
erledigen. Eines Tages jedoch kommt
für Newmann die Gelegenheit, sich
zu revangieren... Ein tragischkomischer Kurzspielfilm, der den
Bruderzwist von "Kain und Abel" mit
einer Prise schwarzen Humors
anreichert.
ab 14
Die Rabenmutter (Dokumentarfilm)
V1868
Heidi Umbreit/Bernd Umbreit, D,
In diesem Film berichten vier Frauen
mit den unterschiedlichsten
Erfahrungen sehr ehrlich und offen,
warum sie ihr Kind zur Adoption
freigegeben haben und wie sie mit
dieser Situation fertig werden.
Frauen, die wollten, dass ihr Kind lebt
und das bekommt, was sie ihnen zur
Zeit der Geburt nicht geben konnten:
Geborgenheit, eine glückliche,
sorgenfreie Kindheit in einer intakten
Familie.
ab 14
Rain is Falling
V4130
DVD284
Holger Ernst , D, 2004, 15 Min., F,
Kurzspielfilm
Irgendwo in einer fernen, fremden
und scheinbar unbarmherzigen Welt.
Das kleine Mädchen scheint viel zu
schwach zu sein für den schweren
Wasserbehälter, den es klaglos von
weit her zur kranken Mutter ins
armselige Haus schleppt. Eine
anrührende und zutiefst menschliche
Geschichte, in der das Wasser in
seiner Ambivalenz eine ganz
besondere Rolle spielt.
Erwachsene; ab 8
Raining Stones
V2991
Ken Loach, GB, 1992-1993, 91 Min.,
F,
Für den 40-jährigen Bob ist das
Leben in einer nordenglischen
Industriestadt längst zum täglichen
Drahtseilakt geworden. Ohne
Aussicht auf feste Arbeit muss er
tagein tagaus improvisieren und die
unterschiedlichsten Hilfsarbeiten
annehmen. Einziger Lichtblick in
seinem Leben: seine Frau Anne und
ihre gemeinsame Tochter Coleen.
Doch nun steht die Erstkommunion
des Mädchens bevor, für Bob der
wichtigste Tag in Coleens Leben;
dazu braucht man eben auch das
traditionelle weiße Festkleid...aber
das ist für Bob und Anne
unbezahlbar! Das Leben einfacher,
durchschnittlicher Menschen
ergründen und erklären zu wollen,
deren täglichen Überlebenskampf
und den Verlust menschlicher Würde
zu zeigen, ist seit über 25 Jahren Ken
Loachs Ziel.
ab 16
Reise der Hoffnung
V106
Xavier Koller, , CH, 1990, 110 Min.,
F,
Das türkische Ehepaar Haydar und
Meryem lebt in einem kleinen Dorf im
Südosten der Türkei. Sie möchten in
der Schweiz eine gesicherte Existenz
aufbauen. Trotz der Warnung des
Dorfältesten werden Hab und Gut
verkauft. Doch da das Geld für die
neunköpfige Familie nicht reicht,
nehmen die Eltern zunächst nur den
7jährigen Ali mit. Durch Vermittler
werden sie als blinde Passagiere mit
einem Container-Schiff nach Neapel
verfrachtet, dort von einem
Schweizer LKW-Fahrer
mitgenommen, jedoch an der Grenze
abgewiesen. Zurück in Mailand
geraten sie in die Hände einer
Schlepper-Organisation und sollen
heimlich in die Schweiz
eingeschmuggelt werden. Die
Grenzbeamten werden jedoch
aufmerksam, die Familie flieht und
wird auseinandergerissen. Am
nächsten Morgen stirbt der 7jährige
Sohn aufgrund der winterlichen
Temperaturen erschöpft in den
Armen des Vaters.
ab 14
Riekes Wildpferd
V2343
Morten Kolstadt, N, 1994, 89 Min., F,
Spielfilm
In einer Gewitternacht begegnen sie
sich zum ersten Mal - Rieke, ein ca.
13-jähriges Mädchen, das mit seinen
Eltern und der Großmutter in den
Bergen Norwegens lebt, und ein
verletztes Wildpferd, das plötzlich vor
ihrem Fenster auftaucht. Diese
Begegnung bleibt nicht folgenlos...
Risikoperson
V1540
Jörg Gfrörer, D, 1992, 28 Min., F,
Kurzspielfilm
Als die 18-jährige Irene erfährt, dass
ihre Familie mit der Erbkrankheit
Chorea Huntington belastet ist, will
sie Gewissheit erhalten, ob auch sie
Trägerin des krankheitsauslösenden
Gens ist. Der Test kann jedoch nur
durchgeführt werden, wenn sich auch
ihr Vater untersuchen lässt. Doch
dieser besteht auf seinem "Recht auf
Nichtwissen". Der Film liefert einen
interessanten Einstieg in Fragen und
Probleme, die durch die Entwicklung
der Gentechnologie aufgeworfen
werden. Prädikat: besonders wertvoll.
ab 14
Romeo und Julia
V2513
D, 1993, 128 Min., F, Spielfilm
"Romeo und Julia" ist das
Liebesdrama der Weltliteratur. Die
temperamentvolle Inszenierung,
eingeleitet durch ein englischsprachiges Vorspiel, erweist
Shakespeares Zeit und Umfeld ihre
Referenz.
ab 12
Der rote Strumpf
V249
Wolfgang Tumler, D, 1980, 90 Min.,
F, Spielfilm
Ein elfjähriges Mädchen freundet sich
mit einer in einer offenen Abteilung
einer psychiatrischen Klinik lebenden
alten Frau an und nimmt sie, anfangs
gegen den Willen der Eltern, für
einige Tage mit nach Hause.
Schließlich entschließt sich die
Familie, der alten Frau ein zweites
Zuhause neben der Anstalt zu geben.
Ein Film mit Inge Meysel nach dem
Buch von Elfie Donnelly. Prädikat:
besonders wertvoll.
Der Ruhm meines Vaters
V1280
Yves Robert, F, 1990, 105 Min., F,
Spielfilm
Zu Beginn unseres Jahrhunderts
verbringt der kleine Marcel mit seinen
Eltern und Geschwistern die Ferien in
den Hügeln der Provence. Dort lernt
er mit Lili, einem Bauernsohn, die
Geheimnisse der Natur kennen.
Gemeinsam erlebt man heitere und
aufregende Tage. Der warmherzige,
liebevoll inszenierte Film nach den
Kindheitserinnerungen von Marcel
Pagnol findet seine Fortsetzung in
"Das Schloss meiner Mutter", siehe
Videokassette V 1281. Prädikat:
Erwachsene; ab 10
Run a Way
V1564
Claus Strigel, D, 1993, 84 Min., F,
Spielfilm
Lisa will ihren eigenen Weg gehen:
weg von den Eltern, weg von der
Lehre. Durch eine große
Enttäuschung gerät Lisa in einen
Strudel von Orientierungslosigkeit,
Anpassung und Suchtmittelkonsum.
Erst in einer Aufgabe findet Lisa die
Kraft, sich gegen die Suchtmittel zu
entscheiden. Der Film schafft
Gesprächsanlässe zu Fragen und
Problemen der Ablösung vom
Elternhaus, des Selbstständig- und
Erwachsenwerdens und des
Suchtmittelkonsums.
ab 14
Russlanddeutsche - Ein Rückblick
V2859
Rudolf Steiner, D, 1997, 10 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Videofilm skizziert die
wechselhafte Geschichte der
deutschen Minderheit in Russland
und in der ehemaligen Sowjetunion
von ihrer Entstehung bin in die 90erJahre dieses Jahrhunderts. Er
erläutert die Einwanderung als Folge
der Besiedelungspolitik der
russischen Zarin Katharina II.
ab 14
Russlanddeutsche - Perspektiven
V2860
Dokumentarfilm
Im Jahr 1990 wurde die deutsche
Aussiedlerpolitik mit der
Unterzeichnung des "Vertrages über
gute Nachbarschaft, Partnerschaft
und Zusammenarbeit zwischen der
BRD und der Union der
Sozialistischen Sowjetrepubliken" auf
eine neue Grundlage gestellt. Neben
die Eingliederungsförderung trat als
zweites Standbein ein umfassendes
Hilfeprogramm für Russlanddeutsche
in ihren Siedlungsgebieten in der
ehemaligen Sowjetunion.
ab 14
Russlanddeutsche - Übersiedlung
V2861
Dokumentarfilm
Der Videofilm zeigt die ersten
Stationen von Angehörigen der
deutschen Minderheit aus den
Nachfolgestaaten der ehemaligen
Sowjetunion nach ihrer Ankunft als
Spätaussiedler in Deutschland.
ab 14
Der Sabbat und die Synagoge
V3523
DVD419
André Rehse, D, 2000, 16 Min., F,
Der Film begleitet eine jüdische
Familie in Berlin vom
Freitagnachmittag bis zum
Sonntagabend. Er zeigt, wie der
Sabbat zu Hause, in der Familie und
im Gottesdienst in der Synagoge
begangen und gefeiert wird.
ab 6
Ein Sachse in Sao Paulo
V1578
Georg Stingl, D, 1993, 29 Min., F,
Dokumentarfilm
Gleich nach der Wende ging Arnold
Brack von Leipzig aus als Missionar,
wie er es selbst nennt, nach
Brasilien. Sein Interesse für die
Mission hatte ihm zu DDR-Zeiten
allerhand Schikanen eingebracht.
Jetzt arbeitet er in Jacira, einem der
riesigen Vororte Sao Paulos. Hier
kommen ständig Familien aus dem
Nordosten Brasiliens an, die in der
Stadt Arbeit suchen. Arnold Brack,
der Priester aus dem Osten
Deutschlands, fühlt sich hier
gebraucht.
ab 14
Santa Clause - Eine schöne
Bescherung
V2344
DVD32
John Pasquin, USA, 1994, 90 Min., F,
Spielfilm
Als Werbefachmann Scott Calvin auf
der Straße von Rentieren verfolgt
wird, sein Bauchumfang zunehmend
wächst, sein Bart länger wird und
sein Herz im Rhythmus von "Jingle
Bells" zu schlagen beginnt, muss er
einsehen, dass er wirklich Santa
Clause ist...Eine gelungene
fantastische Komödie, die Kinder und
Erwachsene vorzüglich unterhält.
Schattenrisse
V1038
Liane Grimm, D, 1989, 26 Min., F,
Dokumentarfilm
Jugendliche aus einer
Selbsthilfegruppe erzählen, wie sie
den Tod eines Geschwisterteils erlebt
und verarbeitet haben. Dabei werden
die individuell verschiedenen Wege
erkennbar, sich mit der Erfahrung von
Sterben und Tod in der Familie
auseinander zu setzen.
ab 14
Scheidung
V1169
Nancy Gould, NL, 1980-1981, 27
Ein zwölfjähriges Mädchen muss
erleben, wie sich ihre Eltern
andauernd streiten. Sie steht
zwischen den beiden. Die Sorge um
die Situation ihrer Eltern bringt sie in
schulische Schwierigkeiten. Der Film
zeigt Verhaltensweisen, Belastungen
und Nöte von Kindern, wenn die Ehe
der Eltern in die Brüche geht.
ab 16
Scheidung ohne Scherben
V2566
Scheidungskriege werden immer
häufiger und oft, jahrelang, immer
verbissener geführt. Viele bleiben
dabei psychisch und finanziell auf der
Strecke. Am schlimmsten treffen die
Tragödien die Kinder. Weithin
unbekannt ist eine Alternative, die die
Trennung nicht zur Katastrophe
werden lässt: "Mediation". In diesem
Falle lösen Partner und ggf. auch die
Kinder mit Hilfe unparteiischer Dritter
freiwillig und außergerichtlich alle
anstehenden Fragen fair und gütlich.
Die Dokumentation stellt Menschen
vor, die mit diesem
außergerichtlichen
Vermittlungsverfahren gute
Erfahrungen gemacht haben: ExPaare, Scheidungskinder und
Rechtsanwälte. Weiterhin begleitet
sie Noch-Ehepaare durch die
verschiedenen Phasen der
Mediation.
ab 14
Das Schloss meiner Mutter
V1281
Yves Robert, F, 1990, 94 Min., F,
Spielfilm
In den Ferien lernt Marcel die
hübsche Isabelle kennen. Fortan
vernachlässigt er seinen Freund Lili.
Diese erste kindliche Liebe bedroht
die Ferienidylle. Schon bald hat
Marcel die erste Enttäuschung seines
Lebens hinter sich. Kurz darauf stirbt
seine Mutter, Lili fällt im Krieg. Der
Film schließt an "Der Ruhm meines
Vaters" an, siehe Videokassette V
1280.
Erwachsene; ab 10
Das Schlüsselspiel
V2528
Michel Hassan, F, 1995, 7 Min., F,
Spielfilm
Polen 1942: Jeden Abend nach dem
Essen spielt eine Familie das
"Schlüsselspiel". Es ist das
beklemmende Spiel eines 5-jährigen
Kindes. Der Kurzspielfilm visualisiert
mit einfachen Mitteln den Schrecken
des Dritten Reiches.
ab 12
Die Schnecken
V3456
Pjotr Sapegin, N, 1999, 5 Min., F,
Trickfilm
Eine kleine Schnecke hätte gerne
einen Hund, aber Schnecken halten
keine Hunde, meinen ihre Eltern. Nur
die Großmutter erinnert sich bei der
Salatzubereitung an die Mikro-Hunde
von Madagaskar...
Schöne Bescherung
V1847
Sasha Hadden, AUS, 1993, 9 Min., F,
Der Originaltitel "A few small
dramas", trifft den Inhalt dieses Films
genauer, da er auf die Verkettung
von Ereignissen und
Minikatastrophen hinweist, die
sowohl der hochschwangeren Mutter,
als auch der übrigen Familie
widerfahren. In der Form einer
Slapstickcomedy, ohne Dialoge, aber
unterlegt mit Musik, zeigt er, was im
Familienstress passiert - und gerade
noch einmal gut geht.
Erwachsene; ab 6
Schöne Bescherung - Der Film
V3764
Jeremiah Chechik, USA, 1990, 93
Min., F,, Spielfilm
Die Familie Griswold träumt von
ruhigen und besinnlichen
Weihnachtstagen, stolpert aber von
einer turbulenten Katastrophe in die
nächste... Eine burleske Komödie,
ein ausgelassener Familienspaß und
eine satirische Auseinandersetzung
mit dem Thema: "Hilfe, es
weihnachtet sehr".
Erwachsene; ab 8
Schreckliche Mädchen
V2724
Mika Kallwaas, Heike Bachelier, D,
Die 14-jährige Blümchen, die 18jährige Antje und die beiden 19 Jahre
alten Daisy und Irina haben bereits
als Kinder ihr Elternhaus verlassen.
Ein einfühlsames und
beeindruckendes Porträt einer
jugendlichen Subkultur.
ab 12
Schreimutter
V1715
Katrin Magnitz, D, 2000, 4 Min., F,
Bilderbuchverfilmung
Eine Pinguin-Mutter ist so wütend
und schreit ihr Kind derart an, so
dass es in tausend Stücke zerbricht.
Erschrocken sucht sie die Teile
wieder zusammen. Am Ende
versöhnen sie sich wieder. Sensibel
spürt die Bilderbuchverfilmung den
Gefühlen von Kindern nach, wenn sie
von geliebten Erwachsenen
ausgeschimpft werden. Kinder
können sich in dem kleinen Pinguin
wiederfinden und erzählen, wie es
ihnen in ähnlichen Situationen geht.
Eltern und Erziehern bietet der Film
einen beeindruckenden Einstieg in
die Reflexion ihres eigenen
Verhaltens.
Erwachsene; ab 4
Der schwarze Falke
V3298
John Ford, USA, 1956, 115 Min., F,
Spielfilm
Einsam und verbittert steht Ethan
Edwards (John Wayne) vor den
rauchenden Trümmern der Ranch
seines Bruders. Die ganze Familie
wurde von Indianern grausam
getötet. Nur seine kleine Nichte ist
mit dem Leben davon gekommen,
wurde aber von den Indianern
verschleppt. Eine lange, dramatische
Suche beginnt. Eine Reise in die
Seelenlandschaft der Figuren,
Verzweiflung und Sensibilität, die
Sehnsucht nach Liebe und
Geborgenheit werden sichtbar. Ein
Kultfilm, der als John Fords´ beste
Arbeit gilt.
ab 12
Sehnsucht nach Palästina
V3007
Hans-Dieter Rutsch, D, 1998, 30 Min.
F, Dokumentation
Die palästinensische Großfamilie SikSik stammt aus Jaffa. Mit dem
jüdischen Einwanderern, die
besonders nach dem Zweiten
Weltkrieg nach Palästina zogen, lebte
man zunächst in friedlicher
Koexistenz. Doch als die UNO im
November 1947 die Teilung
Palästinas beschloss, kam es zu
bürgerkriegsähnlichen Zuständen
und zur Flucht hunderttausender
Palästinenser. Die Dokumentation
zeichnet den Nahost-Konflikt aus
palästinensischer Sicht: Anhand
verschiedener Biografien wird sowohl
die Geschichte des palästinensischen
Exils als auch die Lage der in Israel
gebliebenen Palästinenser deutlich.
ab 16
Aufmerksamkeit der Erwachsenen
auf ihre erzieherische und
gesellschaftliche Verantwortung
lenken. Obwohl der (teilweise
autobiografische) Bericht bitter bleibt,
nimmt er keine pessimistische
Position ein.
ab 16
Das serbische Mädchen
V1979
Peter Sehr, D, 1990, 92 Min., F,
Spielfilm
Die 18-jährige Dobrila verlässt
heimlich ihr Heimatdorf und ihre
Familie im ehemaligen Jugoslawien.
Sie will nach Hamburg zu Achim, von
dem sie ein Kind erwartet. Als sie
nach einer abenteuerlichen Reise
endlich in Hamburg ankommt, ist die
Enttäuschung groß...
ab 14
SOS-Kinderdorf Saar
V3996
Ingrid Hessedenz, D, 2000, 14 Min.,
F, Dokumentation
Die Dokumentation zeigt Szenen aus
dem Alltag der SOS-KinderdorfFamilie von Beate Brecht im SOSKinderdorf Saar in Hilbringen, der das
pädagogische Konzept der SOSKinderdörfer deutlich werden lässt.
ab 14
Sich frei bewegen
V2447
Anna Tardos, Agnes Szanto, H,
1996, 24 Min., F,
Bewegungen, die das Kind selbst
entdeckt und sich aus eigener
Initiative erarbeitet, haben eine
andere Qualität. Findet ein Kind aus
eigener Kraft heraus, wie es von der
Rücken- in die Bauchlage zu kommt
und gelingt es ihm, das Aufrichten,
Sitzen, Stehen und Gehen selbsttätig
zu meistern, entwickelt es
Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.
Das ist die Entdeckung Emmi Piklers:
Kinder benötigen nicht Hilfe, in dem
Sinne, dass sie schwach und
hilfsbedürftig wären; vielmehr
brauchen sie außer der liebevollen
Aufmerksamkeit der Erwachsenen,
die sie in ihrem Tun bestätigen, eine
anregende, sichere und
altersgemäße Umgebung, wo sie
innerhalb klarer Grenzen ihr Spiel
und ihre Bewegungsfähigkeit
autonom entwickeln können...
ab 16
Sie küssten und sie schlugen ihn
V2611
Francois Truffaut, F, 1959, 90 Min.,
SW, Spielfilm
Die einfache und kommentarlose
Geschichte des missverstandenen
Jungen, der in Fürsorgeerziehung
gegeben wird, will die
SOS-Kinderdorf Brandenburg
(Sachsen)
V3999
F, Dokumentation
Schilderung von Leben und Alltag in
einem deutschen SOS-Kinderdorf,
hauptsächlich aus der Sicht von
Kindern und Jugendlichen, die z.T.
auch die Kameraarbeit für die
vorliegende Dokumentation
übernommen haben.
ab 14
SOS-Kinderdorf Sachsen
V3998
Sabine Barth, D, 2000, 14 Min., F,
Dokumentation
Die Dokumentation schildert Leben
und Alltag im SOS Kinderdorf
Sachsen und verdeutlicht das
pädagogische Konzept der SOS
Kinderdörfer in Deutschland.
ab 14
SOS-Kinderdorf Württemberg
(Sachsen)
V3997
F, Dokumentation
Auch in diesem SOS-Kinderdorf
leben Kinder, die aus verschiedenen
Gründen nicht bei ihren Eltern
aufwachsen können. Hier finden sie
in einer Kinderdorffamilie einen
sicheren Platz zum Leben und
Lernen. Auch für diese Produktion
haben im Dorf lebende Kinder und
Jugendliche die Kameraarbeit z.T.
übernommen und schildern die
täglichen Situationen und
Begebenheiten aus ihrer
persönlichen Sicht.
ab 14
Das SOS-Mütterzentrum Salzgitter
V3995
Stephan M. Rebelein, D, 2000, 10
Min., F, Dokumentation
Dokumentation über das SOSMütterzentrum Salzgitter.
ab 14
Die Spezialistenshow
V3473
Marc-Andreas Bochert, D, 2001, 24
Die große Leidenschaft der 9jährigen Debby ist die "SpezialistenShow", bei der sie jeden Tag telefonisch- mitmacht. Debby schafft
es jedesmal, den verschlüsselten
Zahlencode zu knacken. Als die
Eltern in finanzielle Schwierigkeiten
geraten, beschließt Debby sich als
Teilnehmerin für die Show zu
bewerben. Ein Mindestalter von 16
Jahren ist jedoch vorgeschrieben.
Also bleibt nur die Möglichkeit, dass
die ältere Schwester für sie
einspringt. Die aber hat keine Ahnung
von Mathematik und Kombinatorik...
Erwachsene; ab 12
Sprache der Vögel
V1733
Fred Noczynski, D, 1991, 61 Min., F,
Spielfilm
Der fünfjährige Thomas und sein Opa
sind ein Herz und eine Seele;
gemeinsam wollen sie die Sprache
der Vögel verstehen lernen. Doch
eines Tages ist Opa tot. Der Film
erzählt auf sensible Weise, wie der
kleine Thomas versucht, den Tod
seines über alles geliebten
Großvaters zu verkraften. Ein Film,
der Kindern - und auch Erwachsenen
- Mut macht, über Tod und Sterben
zu sprechen.
Erwachsene; ab 6
Standpunkte
V471
Peter Wehage, D, 1979, 30 Min., F,
Kurzspielfilm
In allen Familien wird es mehr oder
weniger häufig zu Problemen und
Meinungsverschiedenheiten
zwischen Eltern und Kindern
kommen. Der Film zeigt einige
typische Konfliktfelder zwischen
Jugendlichen und Erwachsenen.
Dabei versucht er, Anstöße für ein
partnerschaftliches Verhältnis
zwischen den Generationen zu
geben und dabei möglichst beiden
Seiten gerecht zu werden.
ab 14
Eine starke Familie - Kolping in
Chile
V2216
Hanne Schön-Muanda, D, 1996, 28
Bestandsaufnahme der Sozialarbeit
von "Kolping-Chile" am Beispiel einer
Initiative für Landarbeiter, die in einen
ökonomischen Prozess eingegliedert
werden sollen. Dabei wird versucht,
erste Ansätze einer Industrialisierung
einzuleiten. Vor allem ist daran
gedacht, ein zukunftsorientiertes
Ausbildungssystem - auch für
Mädchen und junge Frauen - zu
entwickeln, was langfristig die
Probleme lösen helfen kann. Im
Mittelpunkt soll aber nicht die
Produktion, sondern die soziale und
religiöse Prägung des Menschen
stehen.
ab 14
Sterben ohne Erben
V3431
Joerg Altekruse, D, 1993, 43 Min., F,
Dokumentarfilm
Rund 250 Millionen Mark werden in
Deutschland Jahr für Jahr von einer
Generation an die nächste
weitergegeben. Aber nur drei von
hundert Deutschen halten schriftlich
fest, wer ihr Geld bekommen soll.
Damit beginnt die Arbeit der
Nachlasspfleger, die das Gericht als
"Erbe auf Zeit" bestimmt. Diese
kümmern sich auf Provisionsbasis
um Vermögenssicherung,
Wohnungsräumung, Erbenermittlung
und Beerdigung. Aber nicht nur ein
materielles Thema zeigt der Film auf.
Sondern die Einsamkeit von
Menschen, die erst wieder durch
einen -lukrativen- Nachlass in das
Bewusstsein ihrer Familie oder
Freundeskreis zurückkehren.
ab 14
Stilles Glück
V1256
Egon Haase, D, 1993, 11 Min., F,
Kurzspielfilm
Zwei Freunde treffen sich nach zehn
Jahren wieder. Georg hat sein Leben
ganz auf die Familie, den beruflichen
Erfolg und materiellen Wohlstand
ausgerichtet. Christoph hingegen lebt
als freier Autor ein ungebundenes
Leben genau nach den
Vorstellungen, die Georg damals in
der Abiturrede formuliert hatte. Georg
fühlt sich provoziert und sein "stilles
Glück" in Frage gestellt. Der Film
liefert Denkanstöße für die
Beurteilung von kontroversen
Lebenshaltungen in der heutigen
Zeit.
ab 14
Die süße Haut
V2613
Francois Truffaut, F, 1964, 107 Min.,
SW, Spielfilm
Der verheiratete Herausgeber einer
literarischen Zeitschrift sucht im
Verhältnis zu einer Stewardess
Erlösung aus dem gewöhnlichen
Alltagstrott seines Familienlebens
und wird, als er reumütig
zurückkehren will, von seiner Frau
erschossen. Truffaut entwickelt den
melodramatischen Stoff zur kritischanalytischen Beschreibung
männlicher (und bürgerlicher)
Verhaltensweisen zwischen
Realitäts- und Lustprinzip. Auffallend
im Vergleich zu anderen Filmen des
Regisseurs ist die bewusste
Zurücknahme von Eleganz und
Ironie. Ein "klassisch" inszenierter
Film, der vor allem durch seine
fugenlose Montage auffällt.
ab 16
Das süße Jenseits
V2714
Atom Egoyan, CDN, 1997, 110 Min.,
F,
Nachdem vierzehn Schulkinder bei
einem Busunglück ihr Leben verloren
haben, taucht in dem betreffenden
Provinzort ein Anwalt auf, der aus
dem Leid der hinterbliebenen Eltern
Kapital schlagen möchte. Doch einige
Besonnene erkennen bald, dass die
Umwandlung ihrer kollektiven
Trauerarbeit in bare Münze den
Zusammenhalt ihres Gemeinwesens
zu zerstören droht.
ab 14
Susanne Kitzelmann
V3625
Cæcilia Holbek Trier, DK, 2000, 25
Susanne Kitzelmann ist sieben Jahre
alt und mag ihren Familiennamen
überhaupt nicht leiden. Könnte sie
nicht wie andere einfach Petersen
oder Olssen heißen? Wenn nur ein
Wunder geschehen würde! Und so
wird ein zerfetzte Plastiktüte für das
fantasievolle Mädchen zur magischen
Formel, die ihr hilft, Dinge zu
beeinflussen und zu verändern. Und
dies spielt sie solange durch, bis die
sich ihr erfüllenden Wünsche
verheerende Konsequenzen hätten.
Von da an ist sie bereit, gewisse
Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind.
Erwachsene; ab 6
Der Tag der Kinder
V529
Karl Schedereit, D, 1985, 30 Min., F,
Dokumentarfilm
Lebensbedingungen, Existenzkampf
und Arbeitsalltag der Familie Mendez
in den Elendsvierteln von Costa Rica.
Die "Familienfirma" lebt im
Wesentlichen von der Arbeit ihrer drei
minderjährigen Kinder, deren
strapaziöser Tagesablauf als
Zeitungsverkäufer in der Regel von
fünf Uhr morgens bis spät abends
dauert - und sich Tag für Tag
wiederholt. Prädikat: besonders
wertvoll.
Erwachsene; ab 10
Tatort Familie
V1088
Claus Strigel/Bertram Verhaag, D,
Sexueller Missbrauch von Kindern
geschieht nicht nur durch ihnen
fremde Personen, sondern oft durch
Mitglieder der eigenen Familie. Der
Film wendet sich vor allem an
Erziehende, die mit diesem Problem
konfrontiert sind; er zeigt Gespräche
mit Betroffenen, stellt Wege zur
Verarbeitung von
Missbrauchserfahrungen vor und
dokumentiert ein Präventionsprojekt
an Schulen. Auf jeden
voyeuristischen Effekt wird verzichtet.
Das Testament
V3927
Agnieszka Dzieduszycka, D, 2000,
21 Min., F, Dokumentation
Ghassibe Kayrouz, ein junger
Theologiestudent aus dem Libanon,
ist ein unbekannter Märtyrer unserer
Tage. Als Christ fiel er islamischen
Fundamentalisten zum Opfer. Der
Dokumentarbericht schildert die
außergewöhnliche Geschichte seines
Lebens, zeigt seine Familie und das
islamische Umfeld, in dem sie als
Christen leben. Außergewöhnlich ist
auch, dass Ghassibs Angehörige die
Täter kennen und dennoch zur
Versöhnung mit den Anhängern des
Islams aufrufen.
ab 14
The 6th day
V3657
Roger Spottiswoode, USA, 2000, 118
Min., F, Spielfilm
Arnold Schwarzenegger spielt die
Rolle eines Familienvaters, der eines
Tages von der Arbeit nach Hause
kommt und schockiert feststellt, dass
ein Klon seinen Platz eingenommen
hat. Der brisant-spektakuläre
Science-Fiction-Thriller greift das
aktuelle Thema "Genmanipulation"
auf und stellt auch die Frage: Weißt
du wirklich, wer du bist?
ab 16
The american short story I:
V2220
Mel Damski, USA, 1980, 29 Min., F,
Kurzspielfilm
Die Handlung basiert auf der
Kurzgeschichte Theodore Dreisers
(1871-1945) und beschreibt den alten
Farmer Henry Reifsneider, dessen
Frau Phoebe Ann nach fast
fünfzigjähriger Ehe gestorben ist. In
seiner Einsamkeit macht sich auf die
Suche - bis er Phoebe eines Tages in
einem Orangenhain als junges
Mädchen wieder zu sehen glaubt. Bei
dem Versuch, sie zu erreichen, stirbt
er.
ab 16
The american short story II:
V2221
Robert Geller, Robert Young, USA,
1981, 37 Min., F, Kurzspielfilm
Harold Krebs kehrt - von Kriegs- und
Nachkriegserlebnissen entscheidend
verändert - in seine Heimatstadt
Oklahoma-City zurück. Der Krieg hat
ihn von der bürgerlich-respektablen,
kleinstädtischen Welt entfremdet.
Nach vergeblichen Versuchen der
Anpassung, verlässt er die Stadt, um
dem Konformitätsdruck zu entgehen
und seine Lebensziele zu
bewahren...
ab 16
The american short story III:
V2222
Joan Micklin Sliver, USA, 1982, 44
Die 20er-Jahre waren eine Zeit tief
greifenden Wandels in Amerika,
gekennzeichnet durch die
Werthierarchie einer neuen
Generation: Zynismus, Egozentrik
und Hedonismus. Im Mittelpunkt
dieses Umfeldes steht die Wandlung
einer wohlerzogenen höheren
Tochter zu einer, von puritanischen
Normen befreiten, selbstbewussten
jungen Frau, die damit zur "Szene"
ihrer gesellschaftlichen Umgebung,
der "upper class", gehört.
ab 16
The american short story IV:
V2223
Stan Lathan, USA, 1980, 43 Min., F,
Kurzspielfilm
Die ICH-ERZÄHLUNG beschreibt mit zeitlichen Rückblenden - einen
Tag aus dem Leben des jungen
James, der im agrarischen Süden der
USA aufwächst. Eine Fahrt in die
Stadt mit seiner Mutter bringt
Erlebnisse, die für seine
Identitätsfindung von großer
Bedeutung sind.
ab 16
The american short story V:
V2224
Ralph Rosenblum, USA, 1980, 37
Im Mittelpunkt der Adaption von Mark
Twain's bekannter Erzählung steht
die ehrbare Kleinstadt Hadleyburg,
deren Bürger, trotz anders lautender
Berichte, durch Geld ebenso
korrumpierbar sind wie Menschen
anderwärts auch.
ab 16
Thirty Five Aside oder Große
Ranzen machen einsam
V1848
Damien O'Donnell, IRL, 1995, 27
Min., F,
Seine Familie treibt ihn die Wände
hoch. Seine Mitschüler treiben ihn
durch die Stadt. Sein Vater sitzt im
Knast. Und er ist klein für sein Alter.
Kein Zweifel: Philip Maguire hat
Probleme...Ein witzig-skurrile
Kurzspielfilm in Slapstick-Tradition.
Bei allem ihm eigenen und
"schwarzen" Humor täuscht er nicht
darüber hinweg, wie gefährlich,
unmenschlich und sogar
lebensbedrohlich die täglichen
Schikanen für ein Kind sein können.
ab 12
Töchter der sieben Hütten
V2548
Uschi Madeisky, Klaus, D, 1997, 56
indischen Frau - einer Khasi. Die
Khasi bilden eine martriarchalische
Gesellschaft. Die junge Frau möchte
ein Restaurant eröffnen, um dem
Clan eine Einnahmequelle zu
erschließen. Sie überredet ihre
Mutter, einen Teil des Ahnenwaldes
zu verkaufen - ein Verstoß gegen die
Tradition mit Folgen...
ab 14
Tommy und die Beule
V2526
F, Kurzspielfilm
Beule, schnoddrig, selbstbewusst
und als Einzelkämpfer bekannt und
angefeindet, hilft Tommy, als dieser
von einer Schüler-Gang angegriffen
wird... Der Jugendfilm konzentriert
sich auf psychologische
Ausgestaltung der Figuren, auf die
Freundschaft der beiden Jungen vor
dem Hintergrund krasser sozialer
Unterschiede, in der die beiden
Kinder ihre Lebensprobleme
gemeinsam meistern.
Träume wachsen nicht auf
Bäumen
V2515
Stellan Olsson, DK, 1996, 96 Min., F,
Spielfilm
Rosa lebt, nachdem ihre Mutter, eine
Opernsängerin ihre Karriere zu ihrem
Lebensinhalt gemacht hat,
zusammen mit ihrem Vater einem
Künstler in einer dänischen
Kleinstadt. Aber nicht nur diese
Situation berührt sie, sondern auch
die Tatsache einer sehr sichtbaren
Behinderung, einem Holzbein.
Vielleicht hat diese Situation damit zu
tun, dass sie sehr hilfsbereit ist und
dies auf überaus pragmatische Art
umsetzt. Denn sie ist ein starkes,
unabhängiges und pfiffiges Mädchen,
das sich nicht unterkriegen lässt.
Diese Eigenschaften läßt sie mit den
skurrilsten Menschen der Stadt
zusammenkommen, denen sie mit
ihrer positiven Lebenseinstellung ein
Stück weiter hilft, ihre großen und
kleinen Probleme besser in den Griff
zu bekommen...
ab 12
Die Trapp-Familie
V1302
Wolfgang Liebeneiner, D, 1956, 98
Min., F, Spielfilm
Die Geschichte der Baronin Trapp,
die lebenslustig und tatkräftig eine
kinderreiche Familie durchs Leben
führt und 1938 vor den Nazis in die
USA flieht, wo man als singende
Familie schon bald auf
Konzerttournee geht. Ein typisches
Beispiel für die Familienunterhaltung
der 50er-Jahre. Prädikat: wertvoll.
ab 10
Die Trapp-Familie in Amerika
V1303
Wolfgang Liebeneiner, D, 1958, 100
Min., F, Spielfilm
Fortsetzung des erfolgreichen Films
über die musizierende Familie des
ausgewanderten Barons. Nach vielen
Misserfolgen findet man in Amerika
doch den Schlüssel zum Erfolg. Das
Singen von Volksliedern in Trachten
wird zum Renner auf den
Konzertbühnen. Prädikat: wertvoll.
ab 8
Trennung - was dann?
V387
Videofilm zu pastoralen Aspekten der
Lebenssituation Alleinerziehender
und ihrer Kinder, ergänzt durch einen
Bericht über eine katholische
Begegnungsstätte für allein
erziehende Mütter in
Mönchengladbach- Rheydt.
ab 16
Tsatsiki - Freunde für immer
V2272
Eddie Thomas Petersen, DK, N, S,
1999/2001, 84 Min., F, Spielfilm von
Eigentlich könnte für Tsatsiki alles
bestens sein: Seine Mutter Tina hat
in Göran, dem netten Polizisten,
einen neuen Lebenspartner
gefunden, seine Freundin Maria ist
das hübscheste Mädchen in der
Klasse und sein bester Freund Per
Hammer ist einfach ein prima
Kumpel. Aber da wendet sich
plötzlich alles gegen ihn: Maria macht
mit ihm Schluss und Per will auch
nichts mehr von ihm wissen, weil er
ein peinliches Geheimnis
ausgeplaudert hat. Ausserdem droht
die geplante Reise zu Tsatsikis Vater
in Griechenland zu platzen, weil
Mama mit ihrer Rockband auf eine
Japantour eingeladen wird. Zum
Glück kann er sich aber auf seinen
Grossvater verlassen. Zusammen
fahren sie auf die griechische Insel
und verleben dort ereignisreiche
Ferien, wozu nicht zuletzt eine
Cousine beiträgt, die ihm klarmacht,
was "wahres Küssen" aber vor allem
wahre Freundschaft bedeutet!
Tsatsiki - Tintenfische und erste
Küsse
V2271
Ella Lemhagen, S, 1999, 91 Min., F,
Spielfilm
Ein achtjähriger Junge lebt mit seiner
Mutter in Stockholm. Während er in
der Schule die erste Liebe erlebt, sich
gegen einen aggressiven Mitschüler
zur Wehr setzen muss und im
Untermieter der Mutter einen
Ersatzvater gefunden zu haben
glaubt, träumt er unentwegt von
einem Treffen mit seinem leiblichen
Vater in Griechenland. Als der
Wunsch in Erfüllung geht, wartet
gleich ein zweifaches Happy End auf
ihn. Ein von glaubhaften Darstellern
getragener Familienfilm, der von
Toleranz, Liebe und Respekt, aber
auch von kleinen alltäglichen Nöten
und Freuden erzählt, wobei er virtuos
die Balance zwischen Realität und
märchenhafter Überhöhung hält.
…über die Zeit hinaus. Folge 2:
Heimat geben - Friedrich von
Bodelschwingh
V2491
Die von Bodelschwinghschen
Anstalten Bethel sind bekannt als
große Einrichtung für Behinderte und
Epilepsiekranke. Doch wer weiß,
dass hier auch seit über 100 Jahren
wohnungslose Menschen Wohnung
und Arbeit finden? Der Landwirt und
Theologe Friedrich von
Bodelschwingh (1831 - 1910), der
seit 1871 eine Diakonissen- und
Epilepsieanstalt in Bielefeld leitete,
gründete angesichts der
Massenarmut um ihn herum eine
Arbeiterkolonie. Sie bot heimatlosen
Menschen Unterkunft und Arbeit.
Damit schuf er die Basis moderner
Wohnungslosenarbeit, deren Kern
die Hilfe zur Selbsthilfe und die
Beseitigung der Auswirkungen der
Armut war.
ab 14
Von der Kate zum Graffiti - Johann
Hinrich Wichern
V2492
Hamburg im Jahr 1833: Die
Industrialisierung forderte ihre Opfer.
Die Kluft zwischen Arm und Reich
wuchs. Familien verwahrlosten,
Krankheiten breiteten sich aus und
Kinderarbeit war an der
Tagesordnung. 250 Kinder waren
wegen krimineller Delikte im
Gefängnis. In diesem Jahr gründete
der Theologe Johann Hinrich
Wichern (1808 - 1881) eine
Verwahranstalt für Kinder "das rauhe
Haus". Nicht harte Strafen sondern
Verständnis und Liebe prägten die
Erziehung. Wichern bildete für die
Arbeit Diakone aus und gründete die
erste Zeitschrift, die sich mit sozialen
Fragen beschäftigte. 1848 rief er auf
dem Wittenberger Kirchentag dazu
auf, die evangelische Sozialarbeit zu
organisieren. Dies war die
Geburtsstunde der verfassten
Diakonie.
ab 14
Vom Schloss zur Hütte - Eva von
Tiele-Winckler
V2494
Sibylle Tiedemann, D, 1998, 15 Min.,
F/SW, Dokumentarfilm
Eva von Tiele-Winckler (1866 - 1930)
stammte aus einer reichen
Industrieellenfamilie. Sie erkannte die
sozialen Probleme ihrer Zeit,
zweifelte aber die gesellschaftliche
Ordnung nicht an, sondern
betrachtete vor allem die Hilfe für den
einzelnen Menschen als notwendig.
Nach einer Krankenpflegeausbildung
in Bethel, wo sie Friedrich von
Bodelschwingh kennen lernte,
gründete sie mit Hilfe des väterlichen
Vermögen in ihrem oberschlesischen
Heimatort Miechowitz ein Haus für
heimatlose Kinder und Kranke.
Später gründete sie eine
Schwesternschaft und bildete
Diakonissen für die Krankenpflege
und Kindererziehung aus. Eva von
Tiele-Winckler war eine der ersten
Frauen in einer Führungsposition in
der Diakonie.
ab 14
Überlebenskampf in Argentinien
V263
Gernot Schley, D, 2003, 44 Min., F,
Sie kommen bei Nacht und sie
kommen in Scharen. Jeden Abend
fallen 200.000 Cartoneiros (Kartonund Papiersammler) in Buenos Aires
ein, um in Argentiniens Hauptstadt
den Müll zu durchwühlen. Manchmal
haben sie Glück. Da finden sie nicht
nur Kartons und Papier sondern auch
schon mal abgetragene Jeans - und
manchmal sogar ein Stück Brot. Mehr
als die Hälfe aller Argentinier lebt
heute unter der Armutsgrenze, und
das in einem Land, das einmal
führend in der Viehzucht war und als
Kornkammer ganz Lateinamerikas
galt. Der Film begleitet eine Familie
auf ihrem erniedrigenden Weg durch
den Müll von Buenos Aires und
beobachtet Menschen in einem
Armenviertel, die hungern,
vereinsamen und sich wie
Ausgestoßene fühlen in einer
Gesellschaft, die von korrupten
Politikern geprägt ist...
ab 14
Un-Ruhestand 2
V16
Petra Kiener, D, 1980, 30 Min., F,
Kurzspielfilm
"Ich habe nur für meine Familie
gelebt" - Über das Älterwerden von
Frauen.
ab 16
...und täglich grüßt das
Seifenglück
V2236
Tom Meffert, Bernd Müllender, Inge
Zeppenfeld, D, 1996, 30 Min., F,
Dokumentarfilm
"Gute Zeiten, schlechte Zeiten":
Millionen von Menschen begeben
sich freiwillig jeden Tag in eine
ähnliche Zeitschleife wie jene, der Bill
Murray in dem Film "Und täglich
grüßt das Murmeltier" mit allen
Mitteln zu entrinnen versucht. Die
Dokumentation stellt den realen
Alltag dem der Fernsehfamilie
gegenüber, geht auf die
Produktionsbedingungen einer täglich
zu produzierenden Serie ein und
versucht Antworten auf das weltweite
Serien-Phänomen zu finden.
ab 12
Die Unglaublichen
V4125
Brad Bird , USA, 2004, 115 Min., F. ,
Trickfilm
"Die Unglaublichen" ist eigentlich kein
Superhelden- sondern ein
Familienfilm. Gerade die Werte wie
Geborgenheit, Hilfsbereitschaft und
Vertrauen sind es, die die mit
übermenschlichen Fähigkeiten
ausgestatteten Helden überleben und
zu sich selbst kommen lassen. So
muss sich die Mutter um Tochter und
Sohn kümmern. Die Tochter kann
sich unsichtbar machen und fürchtet
sich vor ihren Fähigkeiten, der Sohn
läuft unvorstellbar schnell, muss aber
noch lernen, sich zu beherrschen und
der Vater, unglücklich mit seinem
Beruf, sehnt sich nach einer
Gelegenheit, wieder als Superheld
aufzutreten.
Erwachsene; ab 6
Unser Walter 1
V65
Peter Schubert, D, 1976, 45 Min., F,
Fernsehspiel
Familie Zabel 1955
Erwachsene; ab 10
Unser Walter 2
V66
Fernsehspiel
Familie Zabel 1961
Erwachsene; ab 10
Unser Walter 3
V67
Fernsehspiel
Familie Zabel 1962
Erwachsene; ab 10
Unser Walter 4
V68
Fernsehspiel
Familie Zabel 1963
Erwachsene; ab 10
Unser Walter 5
V69
Fernsehspiel
Familie Zabel 1966
Erwachsene; ab 10
Unser Walter 6
V70
Fernsehspiel
Familie Zabel 1970
Erwachsene; ab 10
Unser Walter 7
V71
Fernsehspiel
Familie Zabel 1974
Erwachsene; ab 10
Unsichtbare Mauern
V907
Wolfgang Mühlbauer, D, 1989, 103
Min., F, Spielfilm
Gerhard, ein junger Familienvater,
erfährt durch Zufall, dass er HIVinfiziert ist. Die Ehefrau, Nachbarn,
Freunde und Kollegen wenden sich
von ihm ab, er gerät in die Isolation.
Ein Film, der die psychischen Folgen
einer HIV-Infektion für eine ganz
normale Familie zum Thema hat.
ab 16
Unter einem Dach
V3538
Iki Wielandt, D, 1998, 9 Min., F,
Dokumentarfilm
Familien und Einzelpersonen
unterschiedlichen Alters haben
gemeinsam ein Grundstück in
Hamburg gekauft und darauf mehrere
Häuser errichtet, um ein alternatives
Wohnprojekt zu verwirklichen. Neben
den privaten Wohnbereichen gehört
zu diesem Projekt auch ein
substanzieller Gemeinschaftsbereich.
Die Bewohner wollen eine
Lebensform verwirklichen, die einer
Großfamilie ähnlich ist. Vertreter aller
beteiligten Generationen - eine ältere
Dame, eine allein erziehende Mutter,
Jugendliche und Kinder - kommen zu
Wort und berichten von ihren
Alltagserfahrungen und den
Vorteilen, die ihnen die alternative
Lebensform bietet.
ab 14
Vatanyolu - Die Heimreise
V2090
Enis Günay, Rasim Konyar, D, 1988,
Die türkische Familie Koc bleibt mit
einem hoffnungslos überladenen
Wagen am Rande des Odenwaldes
liegen. Yusuf, patriarchalisches
Familienoberhaupt, will nach 20
Jahren BRD mit einer lächerlichen
Rückkehrprämie in der Tasche, in
seiner Heimat endlich seinen Traum
vom eigenen Geschäft
verwirklichen... Der Reiz dieser
köstlichen Komödie ergibt sich vor
allem aus dem schnurrigen Witz des
Unerwarteten...
ab 10
Vater und Tochter
V3475
DVD377
Michael Dudok de Wit, GB, NL, 2000,
9 Min., F, Kurztrickfilm
Ein Vater sagt seiner kleinen Tochter
Lebewohl. Das Mädchen wächst
heran und wird zur Frau, hat eine
Familie, und mit der Zeit wird sie alt.
Aber in ihrem Innersten fühlt sie
immer eine innige Sehnsucht nach
ihrem Vater. Ein poetischer, in
bizarren und silhouettenhaften
Bildern gezeichneter Animationsfilm,
der neben vielfältigen Preisen auf
verschiedenen Filmfestivals den
Oscar 2001 für den besten
Kurztrickfilm des Jahres 2000 erhielt!
ab 12
Vater, wohin gehst Du?
V3685
Carolin Hengholt, Martin Blachmann
(Redaktion), D, 1997, 30 Min., F,
Dokumentation
Nikolaus Groß, der am 23. Januar
1945 in Berlin-Plötzensee wegen
seiner Kontakte zu
Widerstandskreisen hingerichtet
wurde, engagierte sich früh für sein
christliches und soziales Weltbild:
Mitglied im "Gewerkverein christlicher
Bergarbeiter" und später der KAB
(Katholische Arbeiter-Bewegung),
Journalist für die "Westdeutschen
Arbeiter-Zeitung" und spätere
"Ketteler-Wacht". Schon früh
erkannte er, dass der aufkommende
Nationalsozialismus im Widerspruch
zu seiner Glaubens- und
Gesellschaftsauffassung stand, und
gab dies in Wort und Schrift auch
offen zu. Auch als die "Westdeutsche
Arbeiter-Zeitung" verboten wurde,
schrieb und arbeitete er weiter,
unberücksichtigt der politischen Lage,
die immer weiter eskalierte.
ab 14
Verflixte Gastfreundschaft
V4087
Buster Keaton, John G. Blystone,
USA, 1923, 70 Min., sw, Spielfilm
Der letzte eines durch Blutfehde
ausgerotteten Geschlechts verliebt
sich ahnungslos in die ebenfalls
letzte Überlebende der feindlichen
Familie. Nun hat er die
haarsträubendsten Gefahren und
Verfolgungsjagden zu bestehen,
bevor er das Mädchen endlich
heiraten und die Fehde begraben
kann. Zweiter Langspielfilm von
Buster Keaton, eine der köstlichsten
Komödien der Filmgeschichte, voller
genialer Gags, atemraubender
Artistik und märchenhaft
versponnener Poesie.
Erwachsene; ab 6
Verschwörung der Kinder
V1499
Marion Hänsel, B, F, E, 1991, 76
Min., F, Spielfilm
Maria, eine selbstbewusste, allein
stehende Fernsehjournalistin,
erwartet ein Kind. Während der
Schwangerschaft erkennt Maria, dass
sich ihr Kind und alle anderen
Ungeborenen weigern, auf eine Welt
zu kommen, die von Gewalt und
Verantwortungslosigkeit beherrscht
wird. Der sehr persönliche Film
verdichtet sich zu einer bewegenden
Suche nach dem Sinn des Lebens
und verleiht der Hoffnung Ausdruck,
dass Liebe, Fürsorge und
Verantwortungsbereitschaft die Welt
retten können. Kinotipp der
ab 16
Vier Hochzeiten und ein Todesfall
V1789
Mike Newell, GB, 1993, 108 Min., F,
Spielfilm
Eine Londoner Freundesqlique der
gehobenen Gesellschaft findet sich
auf vier Hochzeiten ein und muss
dazwischen von einem der ihren bei
einer Beerdigung Abschied nehmen.
Eine in viele kleine und größere
Episoden aufgefächerte Komödie mit
anrührend besinnlichen Momenten, in
denen die Rat- und Ziellosigkeit der
Personen liebevoll beschrieben wird.
Ein intelligenter Unterhaltungsfilm,
verdichtet zu einem sinnesfrohen
Lebenskosmos.
ab 14
Vorsicht - keine Engel!
V3394
Nicolai Rohde, D, 2002, 15 Min., F,
`Liebe deine Nächsten` ist leichter
gesagt als getan. Paula (11 Jahre)
und Lenny (12 Jahre) wissen nur
allzu gut, dass es im Alltag einer
Pfarrersfamilie nicht immer himmlisch
zugeht. Ihre Mutter, Vicky, vormals
erfolgreiche und beliebte Pfarrerin in
Leipzig, soll nun die Gemeinde in
Erfurt auf Vordermann bringen. Ihr
Vater, Hannes, spielt die Orgel und
möchte einen Bläserchor aufbauen.
Vater mit der Posaune unterstützen
und "Schäfchen für Mama" zu
besorgen und eine Kirche mit Leben
zu erfüllen, verlangen daher immer
wieder tatkräftige Mithilfe und
ausgefallene Ideen... In der
vorliegenden Folge aus der
sechteiligen Reihe geht es darum,
alten Menschen aus der Gemeinde
vorzulesen. Sohn Lenny ist sauer, da
er beim Star-Wars-Fan-Treffen lieber
seine Internet-Bekanntschaft treffen
will...Aber eine "supergalaktische
Überraschung" erwartet ihn...
Erwachsene; ab 6
Während Du schliefst...
V2436
DVD61
John Turteltaub, USA, 1995, 103
Min., F, Spielfilm
Eine junge Chicagoer
Bahnangestellte rettet an
Weihnachten das Leben des
Mannes, in den sie heimlich verliebt
ist. Als sie für seine Verlobte gehalten
wird, klärt sie die Verwechslung nicht
auf, sondern wird als
Schwiegertochter in spe in dessen
Familie integriert. Amüsante
Verwechslungs- und Liebeskomödie,
die vom bezaubernden Spiel ihrer
Hauptdarstellerin lebt. Sie verleiht
ihrer Figur nicht nur einen stimmigen
Charakter, sondern auch viel
Herzlichkeit und einen gehörigen
Schuss Selbstironie.
ab 12
Wahlverwandtschaften
(Kurzspielfilm, 2000)
V3691
Nils Loof, D, 2000, 8 Min., F,
Kurzspielfilm
Doktor Brand, Arzt in einer deutschen
Kleinstadt, möchte mit seiner Familie
im örtlichen Theater eine
Inszenierung von Goethes
"Wahlverwandtschaften" sehen. Doch
die Schlange an der Abendkasse ist
lang und es gibt nur noch wenige
Karten. Um diese zu ergattern,
verfällt Brand auf die absurde Idee,
die Kassierer davon zu überzeugen,
dass Deutsche vor Ausländern ein
Vorrecht hätten, diese Aufführung
nach dem großen deutschen Dichter
zu sehen. Und es scheint zu
funktionieren - selbst ein
"Halbösterreicher" muss sich jetzt
weiter hinten anstellen. Mit weiteren
Schikanen gelingt es Brand
schließlich, genügend Karten zu
ergattern, aber da macht ihm seine
Mutter plötzlich einen Strich durch die
Rechnung. Eine leichthändig
inszenierte Komödie um das Thema
"Ausgrenzung" .
ab 12
Warum zappelt Philipp ?
V3655
Irina Bosse-Kohlhaas, D, 2001, 44
Min., F,
Vorgestellt werden Kinder mit ADSAufmerksamkeits-Defizit-Syndrom.
Die Autorin begleitet sie in ihrem
Familien- und Schulalltag und zeigt,
wie schwierig es für sie ist, sich mit
den normalen Bedingungen des
Großwerdens zu arrangieren.
Abschließend setzt sich der Beitrag
kritisch mit dem Thema
medikamentöser
Behandlungsmethoden und ihrer
Folgen auseinander.
ab 14
Was hätten wir denn noch tun
können?
V342
Heike Mundzeck, D, 1990, 44 Min., F,
Dokumentarfilm
Der 18-jährige Mario ist an einer
Überdosis Heroin gestorben. Im
Gespräch mit den Eltern, dem
Bruder, mit Freunden, dem Lehrer
und professionellen Helfern wird
versucht, die Entwicklung Marios und
den Prozess seiner
Drogenabhängigkeit nachzuzeichnen.
Der sensible Film begibt sich auf die
Spurensuche nach Gründen,
Ursachen, falschen
Weichenstellungen in der Erziehung
und nach Fehlverhalten aller
Beteiligten.
ab 14
Wasp
V4135
DVD283
Andrea Arnold , GB, 2003, 25 Min., F,
Kurzspielfilm
in schwierigen sozialen Verhältnissen
lebenden alleinerziehenden Mutter,
die ihre vier Kinder vernachlässigt
und in Gefahr bringt, als sie einen
alten Freund trifft. Armut, Muttersein,
Hoffnung auf ein besseres Leben darum geht es in 'WASP'. Humorvoll
und spannend zugleich gestaltet der
Film diese brisanten Themen. Im
realistischen Stil eines Ken Loach
gedreht, lebt 'WASP' auch von seinen
hervorragenden schauspielerischen
Leistungen, dem fesselnden
Soundtrack und einer überzeugenden
Dramaturgie.
ab 12
Weihnachten
V251
Erik Weymeersch, D, 1982, 16 Min.,
F, Kurzspielfilm
Herr Winter, ein allein stehender
Rentner, hat über den kleinen
Domenico Kontakt zu einer
italienischen Gastarbeiterfamilie.
Kurz vor Weihnachten bessert er
seine alte Krippe aus und baut mit
Domenico einen neuen Stall dazu.
Die fertige Krippe erhält der Junge
als Geschenk. Am Heiligen Abend ist
Herr Winter zu Gast bei der
italienischen Familie.
Weihnachtsferien in Bullerbü
V2239
Lasse Hallström, S, 1987, 23 Min., F,
Kurzspielfilm
Tief verschneite Wälder, Eislaufen Weihnachtsferien in Bullerbü! Und so
geht es am ersten
Weihnachtsfeiertag mit dem
Pferdeschlitten auf
Verwandtschaftsbesuch. Nach dem
Essen tanzt die gesamte Familie
singend um den Weihnachtsbaum.
Astrid Lindgren hat in ihren
Erzählungen immer wieder die Partei
für die Kinder ergriffen und hat schon
früh erkannt, dass sich Sehnsucht
nach einer überschaubaren Welt voll
Geborgenheit und Glück weder durch
neu hinzugekommene
Erziehungsmodelle, noch durch
modische Trends wegdiskutieren
lässt!
Weint nicht, wenn sie unsere
Hütten abreißen
V183
Chris Austin, D, 1980, 53 Min., F,
Dokumentarfilm
Anhand von fünf Frauenportraits
werden die politische, wirtschaftliche
und soziale Lage der schwarzen
Bevölkerung in Südafrika geschildert
und die gravierenden Folgen der
Apartheids-Politik auf den Alltag und
das Familienleben dieser Frauen
verdeutlicht.
ab 16
Welcome to the dollhouse
V2514
Todd Solondz, USA, 1995, 87 Min.,
F, Spielfilm
Im Mittelpunkt dieser krassen
Komödie steht die elfjährige Dawn.
Sie ist das Zweite von drei Kindern
einer jüdischen Familie und lebt in
einem Vorort von New Jersey. Dort
besucht sie die Junior High School.
Die Jungen und Mädchen in ihrer
Klasse lehnen sie nicht nur ab,
sondern quälen und demütigen sie,
denn sie ist nicht so wie die anderen
Kinder - auch äußerlich. Sie trägt
seltsame hausbackene Kleidung und
eine dicke Brille. Auch innerhalb der
Familie findet sie keine Achtung. Die
übrigen Geschwister, vor allem ihre
jüngere Schwester, werden von den
Eltern bevorzugt. Dabei bemüht sie
sich - bis zur Selbstaufopferung und
Prostitution - diesen Zustand in eine
positive Lebensform umzugestalten.
Auf harte und freimütige Weise
entlarvt der Regisseur die Wirklichkeit
hinter den vorherrschenden
Familienwerten. Trotzdem ist es das
sehr herzliche Portrait einer
Jugendlichen. Im Unterschied zur
Mainstream-Variante, wandelt sich
das "Entlein" hier nicht zum
"Schwan", sondern wird ein
Stückchen weiter auf seinem Weg ins
Erwachsenwerden begleitet...
ab 14
Wenn dein Baby immer schreit
V2722
NL, 1991, 30 Min., F, Dokumentarfilm
Der Videofilm zeigt, wie
Informationen über die
Körpersprache des Babys den Eltern
auf einfache Art und Weise helfen
können, die Stimmung ihres Kindes
zu beeinflussen, dass es sich
entspannt.
ab 16
Wenn der Vater mit dem Sohne
V1637
Hans Quest, D, 1955, 96 Min., F,
Spielfilm
Ein Musikclown flüchtet mit dem
kleinen Pflegesohn ins Ausland, als
die aus den USA zurückgekehrte
Mutter ihr Kind zu sich nehmen will.
Er sieht jedoch ein, dass das Kind zur
Mutter gehört und erkennt, dass
seine Aufgabe darin besteht, die
Menschen zum Lachen zu bringen.
Heinz Rühmann in einem heiterrührenden Unterhaltungsfilm.
Erwachsene; ab 8
Wenn die Gondeln Trauer tragen
V1897
Nicolas Roeg, GB, I, 1973, 106 Min.,
F, Stichworte:Bedrohung, Venedig
Nachdem Christine, die geliebte
Tochter im Gartenteich ihres
englischen Landsitzes ertrank,
kommen Laura und John Baxter zu
Restaurierungsarbeiten einer Kirche
nach Venedig. Dort passieren
mysteriöse Dinge... "Signale aus dem
Reich der Toten" verstricken sie
immer tiefer in das unheimliche
Labyrinth der Lagunenstadt.
Wenn Kinder zur Flasche greifen
V1856
Sybille Schönemann, D, 1995, 45
Min., F,
Die Droge Alkohol - ein
gesellschaftliches Tabu? Umso mehr,
wenn es um alkoholkranke Kinder
geht!? Viel zu spät wird oft von den
Betroffenen selbst die eigene
Abhängigkeit und die
Ausweglosigkeit der Sucht erkannt,
und vielen gelingt es zudem noch,
ihre Familie und ihre nähere Umwelt
im unklaren über ihren
Alkoholkonsum zu lassen.
ab 12
Wer hat Angst vorm
Weihnachtsmann
V2280
Annette Ernst, D, 1996, 15 Min., F,
Verfilmung der Kurzgeschichte "Die
Falle" von Robert Gernhardt. Eine
exzellente Filmsatire die unterhält
und nicht nur im Zusammenhang mit
dem Weihnachtsfest nachdenklich zu
stimmen vermag.
ab 10
Wer küsst schon einen LEGUAN?
V3727
Karola Hattop, D, 2003, 101 Min., F,
Tobias, ein 13-jähriger Schüler der
sechsten Klasse hat mit seiner völlig
überforderten jungen Mutter und in
schwierigen sozialen Verhältnissen,
eine wenig unbeschwerte Kindheit
erlebt und längst die Strategie
entwickelt, sein Leben nach seinen
Bedürfnissen zu gestalten. Wer sein
Vater ist, weiß er nicht - und obwohl
er oft einsam ist und sich die
Geborgenheit einer richtigen Familie
wünscht, würde er das niemals offen
zugeben. So freundet er sich mit
einem sorglosen 34-jährigen Autor
einer Daily Soap an, der einer
ähnlichen Lebensphilosophie
verpflichtet ist. Beide glauben, alles
unter Kontrolle zu haben, bis das
wirkliche Leben die Regie übernimmt
Engagierter (Fernseh-)Jugendfilm um
zwei scheinbar unvereinbare
Lebenswege, in dessen Verlauf die
Protagonisten lernen müssen,
Verantwortung zu übernehmen und
Solidarität zu üben.
Wie Kater Zorbas der kleinen
Möwe das Fliegen beibrachte
V3462
Enzo d'Aló, I, 1999, 77 Min., F,
Trickfilm
Kater Zorbas ist Anführer einer
vierköpfigen Katzengang in einem
Hafenviertel. Mitten in seinen Alltag,
der vor allem von
Auseinandersetzungen mit einer
hinterlistigen Rattenbande bestimmt
ist, vertraut eine Möwenmutter, bevor
sie stirbt, ihm ihr letztes Ei mit der
Bitte an, sich darum zu kümmern.
Und so kommt Lucky, das
Möwenküken in die Familie der
Katzengang. Für "Mama" Zorbas gibt
es von nun an noch mehr zu tun.
Lucky aufziehen, Lucky von der
Rattenbande nach einer Entführung
wieder zurückerobern - und vor allem
Lucky das Fliegen beibringen...
Wie sag ich's meinem Kinde
V1947
Gerd Scobel, D, 1994, 28 Min., F,
Fernsehfilm, Dokumentarfilm
Diese Dokumentation beschäftigt sich
mit den Schwierigkeiten der
religiösen Erziehung von Kindern in
unserer heutigen Gesellschaft. Zwei
Familien werden interviewt. Als
ergänzende Interviewpartner
kommen ein Religionspädagoge und
eine Kindergärtnerin zu Wort.
ab 12
Wiedersehen in Howards End
V1430
James Ivory, GB, 1991, 137 Min., F,
Spielfilm
Im London des viktorianischen
Zeitalters lernen die lebensfrohen
und selbstbewussten Schwestern der
Familie Schlegel den Wilcox-Clan
kennen, der größten Wert auf
Konvention legt. Die Begegnung der
Familien wird am Ende zu
schmerzvollen, tragischen
Erfahrungen führen.
ab 16
Wir wechseln uns einfach ab
V463
D, 1983, 15 Min., F, Kurzspielfilm
Ein Film zum Thema berufstätige
Mütter und Kinder. Er diskutiert ganz
praktisch einige Beispiele einer
sinnvollen Kleinkinderbetreuung wie
Tagesmütter und eine von Eltern
initiierte Krabbelstuben.
ab 16
Wo is' Mama?
V3594
Kirsten Esch, D, 1999, 15 Min., F,
Dokumentation
Antje Potthoff ist Journalistin. Sie
schreibt für renommierte Zeitungen,
muss oft für Recherchen längere
Reisen machen, denn sie ist gut im
Geschäft. Und sie ist schwanger - mit
dem sechsten Kind. Mit ihrem Mann
und den bislang fünf Kindern lebt sie
in Norddeutschland auf dem Land.
Ein nicht eben häufig praktiziertes
"Rollenmodell". Es irritiert viele Leute
an dieser Familie gewaltig: Sie
verdient das Geld. Er ist zuhause bei
den Kindern, wäscht, kocht, putzt und
backt...
ab 12
Das Wunder von Bern (Spielfilm
2003)
V3134
DVD225
Sönke Wortmann, D, 2003, 117 Min.,
F, Spielfilm
Sönke Wortmann verknüpft das
historische Ereignis des sagenhaften
Sieges der deutschen Mannschaft bei
der Fußball-WM 1954 mit einem
fiktiven Familiendrama, bei dem ein
Vater-Sohn-Konflikt im Vordergrund
steht. Die Hauptfigur ist der elfjährige,
fußballbegeisterte Matthias Lubanski,
der in seinem Idol, dem Essener
Stürmer-Star und Nationalspieler
Helmut Rahn, während der
Kriegsgefangenschaft seines
leiblichen Vaters eine Art Ersatzvater
gefunden hat. Für Rahn ist er
mittlerweile nicht nur Taschenträger,
der sich ein paar Groschen
dazuverdient, sondern auch das
Maskottchen, ohne das ein Spiel
nicht mehr zu gewinnen ist. Während
nun Sepp Herberger und seine Elf
zur WM in die Schweiz fahren,
bedroht die Rückkehr Richard
Lubanskis aus der
Kriegsgefangenschaft den familiären
Zusammenhalt. Erst als die deutsche
Mannschaft überraschend ins Finale
einzieht, sind in der Familie Lubanski
soviele Veränderungsprozzesse in
Gang gekommen, dass man von
einem (privaten) "Wunder vom
Ruhrpott" sprechen könnte...
ab 14
Wunderjahre
V2506
Arend Aghte, D, 1990, 90 Min., F,
Spielfilm
Eine Mutter hatte 1945 auf der Flucht
ihren Sohn Clemens verloren und
hofft inständig, dass er noch lebt und
dass er wieder nach Hause finden
würde. Plötzlich steht ihr Sohn wieder
vor der Türe - aber nicht als Sohn,
sondern als Fremder, ganz
"verwildert"...
ab 12
Yasemin
V1004
Hark Bohm, D, 1988, 86 Min., F,
Spielfilm
Die 17-jährige Türkin Yasemin
besucht in Hamburg die höhere
Schule und möchte studieren. Als sie
sich in den deutschen Studenten Jan
verliebt, gerät sie in Konflikt mit den
von ihrem Vater vertretenen
Verhaltensnormen. Er verlangt, den
Kontakt zu Jan abzubrechen; doch
Yasemin geht ihren eigenen Weg.
Der Film wirbt für ein neues
Verständnis zwischen Deutschen und
Türken. Prädikat: besonders wertvoll.
ab 16
Das Zimmer
V1458
Jeff Balsmeyer, USA, 1991, 12 Min.,
F, Kurzspielfilm
Ein Vater lebt in krankhafter Angst
vor der Außenwelt. Er versucht, die
Familie zu "beschützen",
verbarrikadiert alle Türen und Fenster
und lebt mit seiner Frau und seinem
Sohn wie in einem Gefängnis. Der
Wunsch des Jungen, die Welt
draußen kennen zu lernen, ist so
stark, dass er sogar die Mauern zum
Einsturz bringt. Sein Zimmer landet
mitten auf der Straße. Er ist endlich
frei und in der Welt, die er nun
erkunden wird.
Erwachsene; ab 10
Das Zimmer meines Sohnes
V3903
Nanni Moretti, I/F, 2001, 99 Min., F,,
Spielfilm
Ein Mann führt mit seiner Frau, seiner
Tochter und seinem Sohn ein
harmonisches Familienleben. Als der
Sohn bei einem Tauchunfall ums
Leben kommt, droht die Familie an
der Trauer um den geliebten Sohn
und Bruder auseinander zu brechen.
Der Vater zieht sich völlig in sich
zurück. Seine Beziehung zu Tochter
und Ehefrau bekommen erste Risse
und so beschließt er, einen ersten
Schritt zu tun, der ihm hilft, den
Verlust zu verarbeiten und die
Familie zu retten.
ab 12
Zwei Frauen
V3531
Michael Schulz, D, 1998, 7 Min., F,
Dokumentarfilm
Der Videofilm beleuchtet die Frage,
wie sich gesellschaftliche Vorgaben
und Normen auf das Leben des
Einzelnen auswirken. Exemplarisch
wird dieses Thema am Wandel der
Frauenrolle aufgezeigt. Im Film
werden zwei Frauen vorgestellt,
zwischen deren Geburtsjahrgängen
fast ein halbes Jahrhundert liegt. In
kurzen Sequenzen erläutern die
beiden Frauen ihre Meinung zu
Begriffen wie soziale Rolle,
Bedeutung der Familie, (Aus-)Bildung
sowie soziale und berufliche
Eigenständigkeit.
ab 14
Zwei Welten
V758
Chris Menges, GB, 1988, 112 Min.,
F, Spielfilm
Ein 13-jähriges Mädchen, dessen
Vater als Gegner des ApartheidRegimes in Südafrika 1963 ins Exil
flüchten muss, sucht die Nähe und
Zuneigung seiner Mutter, die den
Kampf gegen die Unterdrückung
allein fortsetzt. Erst nach langen
schmerzvollen Erfahrungen gehen
beide aufeinander ein. Ein
engagierter Appell für die
Menschenrechte, der seine Kraft aus
der einfühlsamen Beschreibung der
Gefühlswelten der Hauptpersonen
bezieht. Prädikat: besonders wertvoll,
sehenswert.
ab 14
Dia-Serien
Ana
L945
D, 1988, 6 Dias, F,
Die Bilder vermitteln einen Einblick in
die Lebenswelt des
guatemaltekischen Mädchens Ana
und seiner Familie. Siehe auch
Videokassette V819 "Drei Tage mit
Ana".
Ein richtig schöner Geburtstag
L1104
DVD1293
von Bruno Blume und Jacky Gleich
Wie man Feste richtig feiert. Leonie
freut sich auf ihren Geburtstag. Das
wird bestimmt ein richtig schöner
Tag. Ihr kleiner Bruder muss den
ganzen Tag nett zu ihr sein, ihre
Freunde Greta und Jonas kommen
und auch Opa und Oma feiern mit.
Doch nicht nur, dass die Großeltern
bereits am Vortag anreisen, sie
bringen auch bergeweise Geschenke
mit. Die Eltern sehen das nicht so
gerne. Wir hatten doch ausgemacht,
dass es nur EIN Geschenk gibt! So
steht dem turbulenten Familienfest
fast nichts mehr im Wege. Und wenn
auch nicht alles nach Plan lief, am
Ende des Tages ist Leonie glücklich!
Familienfotos
L776
D, 1988, 12 Dias, F/SW,
Familienbilder aus verschiedenen
Epochen von 1850 bis heute spiegeln
soziale und politische Erscheinungen
in der Gesellschaft wider.
Erwachsene; ab 10
Familienleben in früherer Zeit
(1910-1935)
L126
D, 1992, 12 Dias, SW,
Originalfotos geben Einblick in die
Lebensverhältnisse von Familien aus
verschiedenen sozialen Schichten.
Frauenleben um 1500
L757
D, 1988, 12 Dias, F/SW,
Zeitgenössische Bilddokumente
zeigen die Arbeits- und Alltagswelt
von Frauen im Spätmittelalter und
ihre Rolle in Familie, Kirche und
Gesellschaft.
ab 14
Frauenleben um 1800
L755
D, 1988, 12 Dias, F/SW,
Zeitgenössische Bilddokumente
zeigen die soziale Stellung der Frau
innerhalb der Gesellschaft und ihre
Rolle in der Familie.
ab 14
Dem Funken Licht ein Fenster
schaffen
L798
D, 1986, 6 Dias, F,
In vielen Ländern der Dritten Welt
müssen Kinder durch ihre Arbeit zum
Überleben der Familie beitragen.
Die Hempels räumen auf!
L1034
Brigitte Luciani (Bilderbuch), Vanessa
Hié (Illustrationen) , , , 14 Dias, 1
Bilderbuch, 1 Begleitheft,
Familie Hempel gelüstet es nach
Schokoladenkuchen. Aber wo ist der
Schneebesen? In ihrem kreativen
Durcheinander starten Vater, Mutter
und Kinder eine Suchaktion, die in
der Küche beginnt und sich bis in den
Garten ausdehnt. Dabei tauchen
Dinge auf, die eigentlich woanders
hingehören. Also räumen Hempels
auf: die Zahnbürste wandert vom
Schlafzimmer ins Bad, das
Kopfkissen aus der Küche ins
Schlafzimmer und der im Bad
gefundene Rechen kehrt zurück in
den Garten. Und irgendwann ist auch
der vermisste Schneebesen
gefunden! Und so wird in der nun
aufgeräumten Küche ein köstlicher
Kuchen gebacken, den sich Familie
Hempel schmecken lässt. In kräftigen
Farben erzählen dynamische Bilder
von dem ewig aktuellen Alltagsthema
- Ordnung halten. Die VorherNachher-Bilder bestechen mit vielen
Details, die mit dem Suchspiel nach
dem Schneebesen auch Stoff für eine
genaue Bildbetrachtung bieten, die
vor allem Kinder sprachlich aktiv
einbeziehen, deren formale
Gestaltung aber auch Thema sein
kann.
Ich bekomme einen Bruder
L458
D, 1979, 24 Dias, SW,
Fotos und eine Vorlesegeschichte
beantworten Kindern Fragen, die sie
im Zusammenhang mit der Geburt
eines Bruders oder einer Schwester
beschäftigen. Nach dem Bilderbuch
mit Fotos von Elisabeth Niggemeyer
und Text von Antoinette Becker.
Immer wieder sonntags
L1079
DVD845
Didaktisch-methodische Hinweise:
Dr. Hans Gärtner, D, 2007, 20 Dias, 1
Bilderbuch , 1 Arbeitsheft,
Kopiervorlagen,
Familie Sonntag sieht leidenschaftlich
gern fern. Papa verpasst keine
Fußball-Übertragung. Sohn Silvio ist
Trickfilmfan und daher DauerFernseher. Mama stellt ihr Bügelbrett
so, dass sie bei der Arbeit ihre
geliebten Soap-Operas anschauen
kann. Doch eines Abends, da
passiert es! Der Fernseher flimmert,
zischt, kracht und Rauch steigt aus
dem Kasten. Die Familie ist entsetzt,
der Verzweiflung nahe. Man ruft den
"Fernseh-Blitz-Service" an. Doch kein
Techniker hat Zeit vorbeizukommen.
Was sollen die Sonntags nur mit
diesem Abend anfangen? Da
geschehen merkwürdige Dinge:
Mama findet ihr schönes altes
Abendkleid wieder und ändert es flink
an der Nähmaschine, Papa macht
sich auf die Suche nach dem alten
Radio - siehe da, es funktioniert
noch! ... und Silvio staunt, welche fast
vergessenen Schätze sich in seiner
Spielzeugkiste verbergen. Als aus
dem alten Radio plötzlich "Immer
wieder sonntags" erklingt, wird es ein
richtig schöner Abend. Bis es an der
Haustür klingelt ... Zusätzlich zu Dias
und Bilderbuch: 1 Arbeitsheft mit
didaktisch-methodischen Hinweisen
Kopiervorlagen zur Leseförderung,
zum Sachunterricht, zur kreativen
Umsetzung und zum Lied
Jimmy und das Monster
L865
Sophie Hierl/Hubertus Hierl, D, 1990,
15 Dias, F,
Die Welt des kleinen Jimmy gerät
durcheinander als er ein Brüderchen
bekommt und erfährt, dass dieses
"Monster" jetzt immer bei ihm wohnen
wird. Nach dem Bilderbuch von
Richard Graham und Susan Varley.
Kinder, Krach und große Ohren
L1093
Dr. Hans Gärtner / Elisabeth
Stiemert, Karoline Kehr (Bilderbuch),
D, 2004, 13 Dias, 1 Bilderbuch, 1
päd. Begleitheft, 4 Kopiervorlagen,
Seit Familie Darüber in ihrer neuen
Wohnung wohnt, hat sie ständig
Ärger mit Frau von Unten. Die
beschwert sich tagaus, tagein, dass
die beiden Jungs zuviel Krach
machen. Bis sie plötzlich kein
Geräusch mehr von oben hört. Das
kann doch nicht wahr sein, denkt sie
und horcht und horcht. Doch da
passiert etwas Seltsames... Karoline
Kehr kommentiert und karikiert diese
Alltagsgeschichte mit originellen,
dramatischen und aufwändigen
Illustrationen und kreiert damit
herrlich übertriebene Inszenierungen
mit geballter Dramatik, die den
Betrachter durch ihren drastischen
Humor und ihre überzeugende Komik
begeistern.
Noah und die große Flut den
Kindern erzählt
L170
Norbert Pohl, Gerda Wagener, D,
1995, 12 Dias, F, 1 Bilderbuch,
Diese für Kinder gestaltete Diareihe
zu dem Bilderbuch von Gerda
Wagener und Norbert Pohl, will das
frühe Elter-Kind-Gespräch zu den
Fragen unseres Ursprungs, unseren
Quellen, unserer Umwelt fördern.
Papa, du sollst kommen
L935
Sophie Hierl/Hubertus Hierl, D, 1993,
20 Dias, F,
Lisas Papa ist jeden Tag daheim. Er
arbeitet als Schriftsteller und braucht
manchmal seine Ruhe. Doch Lisa
gelingt es immer wieder, mit ihren
Einfällen den Vater zum Spielen zu
überreden. Nach dem Bilderbuch von
Rudolf Herfurtner und Reinhard
Michl.
Papa wohnt jetzt anderswo
L1102
DVD1292
von Gergely Kiss, 14 Bilder, F
Früher waren Mama, Papa und der
kleine Fuchs noch eine richtige Familie. Aber dann wurde alles anders:
Mama und Papa stritten sich immer
öfter, und schließlich zog Papa eines
Tages weg. Nun fehlt Papa dem
kleinen Fuchs so sehr und es dauert
eine ganze Weile, bis er sich mit der
neuen Situation zurechtfinden kann.
Rik und Rik
L1064
Eric Battut (Bilderbuch), D, 2003, 25
Dias, 1 Bilderbuch, 1 päd. Begleitheft,
Der kleinwüchsige Riese Rik und der
großwüchsige Zwerg Rik können als
Außenseiter in ihrer Sippschaft nicht
glücklich werden und verlassen ihre
jeweilige Heimat. Als sie sich in der
Fremde begegnen, tauschen sie nicht
nur die für ihre Herkunft typischen
Mützen, sondern auch ihre
Identitäten: der kleinwüchsige Riese
lebt fortan in der Zwergenwelt und
der großwüchsige Zwerg in der
Familie der Riesen. Beide finden dort
ihre Liebste und tauschen bei einem
erneuten Treffen ihre Mützen wieder
zurück.
Rosita und Pedro
L673
D, 1986, 20 Dias, F,
Der Alltag eines Geschwisterpaares
und dessen Familie im
Andenhochland von Peru, die auf
dem Lande vom spärlichen Ertrag
ihres Ackers leben muss.
Rudi Riese
L1041
Birte Müller / Sylvia Näger, D, 2002,
21 Dias, 1 Bilderbuch, 1 päd.
Begleitheft,
Mama Maus hat drei hübsche, grazile
und lebensfrohe Töchter. Ganz
anders Sohn Rudi: Er ist ein Riese,
der Schwanz zu lang, die Füße zu
groß. Als er eines Tages auch noch
in der Mäusehaus-Tür fest hängt,
lachen sich seine Schwestern halb
kaputt. Rudi schämt sich und er wird
immer trauriger. Bis ihn die
Mäusemutter eines Tages aufklärt:
Gefunden hat sie ihn und sofort
gewusst, dass sie ihn nie wieder
hergeben wird. Jetzt versteht er:
Ratten sind eben keine Mäuse. So
geliebt und angenommen ist Rudi wie
ausgewechselt - mit seinem neuen
Selbstbewusstsein werden er und
seine Stärken hoch geschätzt.
Die sieben Raben
L985
Henriette Sauvant (Illustratorin), D,
1995 (Bilderbuch)/ 1999
(Bilderbuchkino), 15 Dias, F/1
Bilderbuch, 1 pädagog. Begleitheft,
Ein Mann hatte sieben Söhne und
immer noch kein Töchterchen, so
sehr er sich´s auch wünschte. Als er
es endlich bekommt, wünscht er,
"dass die Jungen zu Raben würden."
So beginnt eines der schönsten
Grimm'schen Märchen, getragen von
einer heldinnenhaften Mädchenfigur
und dem zornigen Fluch des Vaters,
der Realität bleibt, bis sich die
Schwester ins verborgene Reich
einer magischen Welt aufmacht... Die
surrealen Bildkompositionen sind ein
wunderbarer Beitrag zu den Rätseln
und Mythen der Märchenwelt, in der
der "Ablöseprozess" vom Elternhaus
stattfindet.
Wie der kleine rosa Elefant einmal
sehr traurig war und wie es ihm
wieder gut ging
L1105
DVD1295
von Monika Weitze und Eric Battut.
Wie man den Kummer überwinden
kann. Benno und Freddi, zwei kleine
Elefanten, sind im wahrsten Sinne
des Wortes "dicke Freunde". Doch
dann muss Freddi mit seiner Familie
in eine andere Richtung weiterziehen,
und es heißt Abschied nehmen.
Benno ist furchtbar traurig: Er hat
keine Lust zum Spielen, das Essen
schmeckt ihm nicht mehr, er hört auf
mit dem Wasser zu spritzen. Die alte,
weise Eule Heureka gibt ihm drei
Ratschläge. In dem reich bebilderten
Kinderbuch geht es um die Verarbeitung von plötzlichen Beziehungsabbrüchen, Trennungen und Tod.
Wie lebt Twaha in Tansania?
L344
D, 1976, 15 Dias, F,
Der Alltag einer Familie in Tansania
aus dem Blickpunkt des achtjährigen
Sohnes "Twaha". Auch als Film B 87
"Grüße von Twaha aus Tansania"
ausleihbar.
Overhead-Folien
Familiengeschichten
OV2017
6 Bildfolien mit Bilderschließung,
methodischen Hinweisen und
Anregungen zum Gespräch: 1.
Harald Duwe: Florian 2. Keith Haring:
Ohne Titel 3. Annette Messager:
Zwei Clans, zwei Familien 4. Meyer-
Kahlen & Seelbach: Installation
Familie(Foto) 5. Foto: Serien-Häuser
6. Bettina Brakelmann: Hip Teens
Religionspädagogische Arbeitsmaterialien
Die neuen Freunde
RP59
Anne Weinmann, D, 2001, Werkheft,
17 S., DIN A 4, 1 Dia,
Das Christkind stiftet Freundschaft
zwischen dem armen Hirtenjungen
Nathanael und David, dem
verwöhnten Sohn einer reichen
Herbergsfamilie. Kindermette mit
Krippenspiel, dazu ein Dia,
Bastelanregungen und eine
Kopiervorlage zum Ausmalen.
Eignung: Elementarbereich;
Gemeinden; ab 3
Religion betrifft uns (6/2005): ...und
sie werden ein Fleisch Perspektiven der Lebensform
Familie
RP354
32 Seiten, inkl. 2 farbige OH-Folien,
"Das Lebensmodell Familie befindet
sich in einer Krise", so der
Ratspräsident der Evangelischen
Kirche in Deutschland, Wolfgang
Huber, bei der Synode im November
2005. An die Stelle biografischer
"Selbstverständlichkeiten" treten
immer stärker Einzelentscheidungen
zwischen einer unübersichtlichen
Vielzahl von konkurrierenden
Lebensentwürfen.
Spannungspotenzial für Menschen,
die sich entschließen, eine
dauerhafte Bindung einzugehen und
eine lebenslange Verpflichtung für
Kinder zu übernehmen. Die
Anforderungen an die Familie, an die
Verwirklichung des eigenen
Lebensglücks in der Gemeinschaft,
an die Partnerschaft und an die
Elternschaft sind stetig gewachsen.
Die Materialien in diesem Heft
erschließen Schülerinnen und
Schülern vor dem Hintergrund
unterschiedlicher Erfahrungen mit der
Lebensform Familie Perspektiven für
die zukünftige "Familien"Entscheidung. Inhalt: Zugänge, Zur
Situation von Familien in
Deutschland, Familiale Leitbilder,
Familie - eine Lebensform im
ethischen Diskurs.
Eignung: Religionslehrer/-innen (Sek
II/I), Katechetinnen, Katecheten,
Religionspädagoginnen,
Religionspädagogen (Sek II/I),
Berufsbildende Schule; ab 1
Thematische Medienanordnung und neue Signaturen
Me d ie n zen t ra le d e s Erzb ist u ms K ö ln
1) GR Glaube und Religion
GR1.1 allgemein
Bibel (GR2)
GR2.1 - allgemein
GR2.2 - Altes Testament
GR2.3 - Neues Testament
GR2.4 - Jesus (Leben Jesu, Jesusfilme)
Grundlagen des christlichen Gottesglaubens
(Dreifaltigkeit) (GR3)
GR3.1 - allgemein
GR3.2 - Gott Vater
GR3.3 - Sohn
GR3.4 - Heiliger Geist
Kath. Kirche (GR4)
GR4.1 - allgemein
GR4.2 - Strukturen
GR4.3 - Institutionen
GR4.4 - Kirchenbauten
GR5.1 Kirchengeschichte
Sakramente (GR6)
Ehe EF Ehe und Familie
GR6.1 - allgemein
GR6.2 - Taufe
GR6.3 - Buße
GR6.4 - Eucharistie
GR6.5 - Firmung
GR6.6 - Weihe
GR6.7 - Krankensalbung
Kirchenjahr (GR7)
GR7.1 - allgemein
GR7.2 - Advent
GR7.3 - Weihnachten
GR7.4 - Österliche Bußzeit
GR7.5 - Passion und Ostern
GR7.6 - Pfingsten
Glaube und Leben (GR8)
Soziale Dienste GS Gesellschaft u. Soz.
GR8.1 - allgemein
GR8.2 - Spiritualität/Liturgie
GR8.3 - Glaubensverkündigung
GR8.4 - Heilige
GR8.5 - Berufung
GR8.6 - religiöses Brauchtum/Feste
GR9.1 Erzbistum Köln
GR10.1 Gottesvorstellungen
GR11.1 Werte/Ethik/Moral
GR12.1 christliche Konfessionen
Weltreligionen (GR13)
GR13.1 - allgemein
GR13.2 - Buddhismus
GR13.3 - Chinesische Religion
GR13.4 - Hinduismus
GR13.5 - Islam
GR13.6 - Judentum
GR13.7 - Naturreligionen
Weltanschauungsfragen (GR14)
GR14.1 - allgemein
Stand: 01/2011
GR14.2
GR14.3
- Rel. Sondergemeinschaften (Sekten)
- Esoterik/Okkultismus
2) EF Ehe und Familie
EF1.1 allgemein
EF2.1 Ehe
Familie (EF3)
EF3.1 - allgemein
EF3.2 - Familienbilder und -formen
EF3.3 - Erziehung
EF3.4 - Mangel an / Abwesenheit von Familie
EF3.5 - Zusammenleben m. Eltern u. Geschwistern
EF3.6 - Probleme in/mit der Familie
EF3.7 - Selbstfindung in der Familie
EF3.8 - Familie in besonderen Situationen
(z.B. Einfluss von Gewalt, Sucht, Migration …)
3) GS Gesellschaft und Soziales
GS1.1 allgemein
GS2.1 Politik
GS3.1 Sprache und Kommunikation
GS4.1 Gesetzgebung und Justiz
GS5.1 Gewalt
GS6.1 (Soziale) Gerechtigkeit
GS7.1 Integration und Migration
GS8.1 Berufsbildung und Arbeitswelt
GS9.1 Wirtschaft, Handel und Finanzen
GS10.1 Frieden
GS11.1 Soziale Dienste
GS12.1 Entwicklungshilfe
GS13.1 Menschenrechte
Kontinente und Länder (GS14)
GS14.1 - allgemein
GS14.2 - Afrika
GS14.3 - Amerika (Nord und Süd)
GS14.4 - Asien
GS14.5 - Australien
GS14.6 - Europa
GS14.7 - Ozeanien
GS15.1 Lokales/Köln
4) LG Lebensthemen und Gesundheit
LG1.1 allgemein
Menschsein (LG2)
LG2.1 - Frauen
LG2.2 - Männer
LG2.3 - Sexualität
Lebenszeiten (LG3)
LG3.1 - allgemein
LG3.2 - Kindheit
LG3.3 - Jugend
LG3.4 - Erwachsensein
LG3.5 - Älter Werden
LG3.6 - Schwangerschaft
Thematische Medienanordnung für den Freihandbereich – Medienzentrale des Erzbistums Köln – Seite 62
LG3.7 - Geburt
LG3.8 - Sterben/Tod
LG4.1 Freundschaft
LG5.1 Liebe und Partnerschaft
LG6.1 Sinn des Lebens / Selbstfindung
LG7.1 Humor
LG8.1 Psychologie
LG9.1 Philosophie
Pädagogik/Lernen (LG10)
LG10.1 - allgemein
LG10.2 - Medien für Kinder
LG11.1 Lebenskrisen
LG12.1 Schuld
LG13.1 Krankheit
LG14.1 Behinderung
LG15.1 Sucht und Drogen
LG16.1 Gesundheitsvorsorge/Medizin
LG17.1 Sport
LG18.1 Ernährung
6) GE Geschichte
5) US Umwelt und Schöpfung
7) KM Kunst, Kultur und Medien
US1.1 allgemein
US2.1 Umweltschutz/Umweltzerstörung
US3.1 Tiere und Pflanzen
US4.1 Energiegewinnung
Naturwissenschaft (US5)
US5.1 - allgemein
US5.2 - Verhältnis Naturwissenschaft u. Glaube
US5.3 - Gentechnik
US5.4 - Technik
KM1.1
KM2.1
KM3.1
KM4.1
KM5.1
KM6.1
KM7.1
KM8.1
KM9.1
Kirchengeschichte GR Glaube und Religion
GE1.1 allgemein
GE2.1 Altertum
GE3.1 Mittelalter
Neuzeit (GE4)
GE4.1 - allgemein
GE4.2 - Humanismus und Aufklärung
GE4.3 - Industrialisierung/19.Jh.
Neueste Zeit und Zeitgeschichte (GE5)
GE5.1 - allgemein
GE5.2 - frühes 20. Jahrhundert
GE5.3 - Nationalsozialismus/ Verfolgung/Widerstand/2. Weltkrieg
GE5.4 - nach 1945
GE5.5 - Ost-West-Konflikt
GE5.6 - Wende
GE5.7 - Nachwendezeit
GE5.8 - Nahostkonflikt
GE5.9 - nach 11.9.2001
allgemein
Bildende Kunst und Architektur
Musik
Literatur
Theater
Film
Fernsehen
Computer/Internet/Neue Medien
Medienpädagogik
Die neuen Signaturen der Medienzentrale – die Signatur besteht aus folgenden sechs Elementen:
1.
Thematische Kategorie
(z.B. GR für Glaube und Religion)
2.
2 Thematische Unterkategorien
(z.B. erste Unterkategorie: GR2 für Bibel, zweite Unterkategorie: GR2.2 für Altes Testament)
3.
Film-Genre (nur bei Filmen)
(-1: Spielfilm, -2: Kurzspielfilm, -3: Dokumentarfilm)
Bsp.: GR2.2-11-292-1
Bsp.: GR2.2-11-292-1
Bsp.: GR2.2-11-292-1
+
4.
Medienart
(1: DVD-Video (bisher: DVD), 2: VHS-Videokassette (bisher: V), 3: Dia-Serie (bisher: L), 4: OverheadFoliensatz (bisher: OV), 5: Religionspädagog. Arbeitsmaterialien (bisher: RP), 6: Medienpaket (bisher: MP))
Bsp.: GR2.2-11-292-1
5.
Verleihnummer des Titels
(z.B. -292 für den Titel mit der Verleihnummer 292 – Die Verleihnummern entsprechen den bisher
gebräuchlichen Verleihnummern)
6.
Kopienummer
(z.B. -1 für die Kopie Nr. 1 eines Titels, von dem evtl. mehrere Kopien (Exemplare) vorhanden sind –
auch die Kopienummern entsprechen den bisher gebräuchlichen Kopienummern)
Bsp.: GR2.2-11-292-1
Bsp.: GR2.2-11-292-1
Beispiele für komplette Signaturen:
Contact (bisher: DVD1):
US5.2-11-1-1
Gagarin (bisher: V1762):
LG6.1-22-1762-1
Aktuelle Arbeitshilfe im Internet
Familie im Film
.
Materialien, Links, didaktische Tipps zum Thema und zu 7 ausgewählten Spielfilmen
Die Familie spielt in fast jedem Spielfilm eine
Die Arbeitshilfe unterstützt die Auseinander-
Rolle, wenigstens im Hintergrund. Auch dann,
wenn Familienkonstellationen nicht explizit zum
Thema werden: ein Schlüssel für das Verständ-
setzung mit der vielfältigen Familien-Thematik in
der Kinder- und Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, im Schulunterricht oder in der eigenen
Familie.
Die 7 näher behandelten Film e:
[im Verleih der Medienzentrale des Erzbistums Köln!]
 Bin ich sexy?
89 min., Farbe, D 2004, Regie: Katinka Feistl
 Weiter als der Mond
99 min., Farbe, NL/B/DK/D 2003, Regie: Stijn Coninx
 Wasp
25 min., Farbe, GB 2003, Regie: Andrea Arnold
 Susanne Kitzelmann
25 min., Farbe, DK 2000, Regie: Cæcilia Holbek Trier
 Jenseits der Stille
109 min., Farbe, D/CH 1996, Regie: Caroline Link
 Paris, Texas
148 min., Farbe, D/F/GB 1984, Regie: Wim Wenders
 Früchte des Zorns
128 min., schwarzweiß, USA 1940, Regie: John Ford
nis der Filmfiguren ist sehr oft ihre aktuelle oder
vergangene Familiensituation. Die Sehnsucht
nach Geborgenheit oder nach Freiheit, Schwierigkeiten in der Beziehung zu den Eltern, Geschwistern, Kindern oder dem Partner / der
Partnerin, der Verlust oder das Fehlen verlässlicher Beziehungen oder deren Gewinn: diese
und ähnliche Motive treiben nicht nur die Figuren
vieler Filmstorys an, sondern auch uns selbst in
unserem täglichen Leben…
Die Medienzentrale des Erzbistums Köln
bietet in ihrer neuen Materialsammlung didaktische Anregungen, Links und weitere Infos zum
Thema „Familie im Film“ und zu 7 Filmen, in
denen verschiedene Familienbilder und -formen
sowie verschiedene Aspekte des familiären Zusammenlebens und der familiären Prägung zum
Ausdruck kommen.
Die didaktischen Materialien zu den sieben
Filmen der näheren Auswahl beziehen auch
Themenbereiche mit ein, die über die explizite
Familien-Thematik hinaus gehen, daran angrenzen oder sie überschneiden, denn schließlich ist
eine Familie auch dazu da, verschiedene Themen, die einzelne Mitglieder bewegen, gemeinsam zu behandeln – so etwa die dringenden
Fragen, Probleme und Herausforderungen, die
sich Kindern und Jugendlichen stellen: einen
eigenen Standpunkt finden, Selbstsicherheit
gewinnen, weltanschauliche und religiöse Umwälzungen und Zweifel verarbeiten, sich von
Vertrautem lösen und ins Ungewisse aufbrechen…
Die Materialsammlung finden Sie unter:
http://www.erzbistum-koeln.de/medien/zentrale/arbeitshilfen/didaktische_hilfen/familie_im_film/
oder unter: http://www.medienzentrale-koeln.de
Kardinal-Frings-Straße 1-3 50668 Köln Fon: 0221/1642-3333 Fax: 0221/1642-3335 www.medienzentrale-koeln.de
Kennen Sie schon unsere kostenlosen
Online-Arbeitshilfen
?
.
Materialien, Links, didaktische Tipps zu verschiedenen Themen und Filmen
Anregungen für die Schule, Seelsorge, Kinder- und Jugendarbeit und Erwachsenenbildung
zum Beispiel zu den Themen:
 Familie im Film
didaktische Arbeitshilfen, Links und Film-Infos zu 7 Filmen; Medien im Verleih der Medienzentrale; 50-Titel-Filmografie
Bin ich sexy? - Weiter als der Mond – Wasp - Susanne Kitzelmann - Jenseits der Stille - Paris, Texas - Früchte des Zorns
 Jugendliche, Religion und die Medien
Was glauben heutige Jugendliche? Welche Verbindungen bestehen zwischen Jugendreligiosität und den Medien?
Was haben aktuelle Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme zu diesem Thema zu sagen?
 „Ich habe euch Freunde genannt“ (Joh 15,15)
Filme zu den Themen Freundschaft - Gottesvorstellungen - Gesellschaftsbilder
didaktische Tipps und Infos zu: Happy-go-lucky - Yaaba - Spielzeugland - Prinzessinnebad - Spin
Der liebe Gott im Schrank - Die Rückkehr - Die Kinder des Monsieur Mathieu - Das Geheimnis der Frösche - Die Falle
 lebensbegleitend: die sieben Sakramente
zehn Filme zu den Sakramenten - Didaktische Arbeitshilfen zu: Taufe - The Straight Story - Babettes Fest - Emo (Mutter)
Elling - Mein Leben ohne mich - Unter Freunden - Notker Wolf – ein rockender Benediktiner - Broken Silence - fragile
 Filmgeschichte im Überblick
Wissenswertes über die Welt des Films in chronologischer Anordnung:
Filmgeschichte, - Werke, - Film und Religion, - kirchliche Filmarbeit...
 „Der neunte Tag“
 „Sophie Scholl - Die letzten Tage“
Widerstand aus dem Glauben
Informationen, Medien im Verleih der Medienzentrale, Pressestimmen, Links und Aufsätze zu den Spielfilmen
 Bibel im Film
 Bilderbuchkino - Bücher auf der Leinwand
Anregungen für den praktisch-pädagogischen Einsatz
 Das Verhältnis zwischen Wahrnehmung und Realität im Film
Filme - Philosophie - Religion: "Können wir uns auf das, was wir sehen, hören oder fühlen, verlassen?"
 Kinder und Film
Informationen, Adressen, Medien im Verleih der Medienzentrale, Links und Aufsätze zu den Themen
Kinderfilm - Filme über Kinder und Kindheit - Medienpädagogik
U n s e r e O n l i n e - A r b e i t sh i l f e n f i n d e n S i e u n t e r :
www.erzbistum-koeln.de/medien/zentrale/arbeitshilfen/
oder: www.medienzentrale-koeln.de
[ und dann weiterklicken auf den Link Texte und Hilfen zum Film]
Kardinal-Frings-Straße 1-3 50668 Köln Fon: 0221/1642-3333 Fax: 0221/1642-3335 www.medienzentrale-koeln.de

Familie im Film - Medienliste

Transcription

Similar documents

Reisen im Internet - Startseite

4201234 M - Eine Stadt sucht einen Mörder VHS

Diaserien Folien

137 aus 1975 - Science-Fiction

JENSEITSVORSTELLUNGEN DER ANTIKE

ADAC Reiseführer Plus Leseprobe als PDF - ADAC

Exposé - Martin-Luther-Universität Halle

Weihnachten - Medienliste

Kinder und Film - Erzbistum Köln

Spielfilme auf DVD Stand: August 2015

TAXI 62 GzD.p65

Friedensbildung im Unterricht - Netzwerk Friedensbildung Hessen

- Evangelische Apostel

Verteilte virtuelle TV-Produktion im Gigabit

Adidas-Chef stellt sich der Kritik Ist Benjamin ein echter

Inhaltsverzeichnis - Hotel Restaurant Höttche

Neuheiten 2013-06 DVD-Nachtragskatalog

Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

GL Kompakt Ausgabe 03-2015

1 • 2012 Jochen Rehbein Multilingual education in modern

Die Zeitung für den schönsten Tag der Woche!

CELEBRiTY SiLHOUETTE AidAmar 25 JAHRE