Aug - Taxi München eG
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Aug - Taxi München eG
Foto: www.atelier-tacke.de I Location: Schrotti’s Soul City, Maximiliansplatz 5 August 2006 Discos, Music-Clubs ➜ Hier gehen die Parties ab! ➜ Das Taxi ist keine rollende Kneipe Essen und Trinken im Taxi ➜ Taxi-Check München Kennen Münchens Taxler die neuen Tarife? ➜ Ein Lamm als Nachtwolf Interview mit der Ikone des Münchner Nachtlebens TAXIKURIER | 46. Jahrgang | Offizielles Organ der Taxi München eG | www.taxi-muenchen.de TaxikundenBarpreis 17.623 1) ab ¤ inklusive Taxi-Paket. Qualität als Als Diesel-PKW inkl. DieselPartikelfilter! Serienausstattung. Der Mazda6. Sieger im Vergleichstest Diesel-Limousinen AUTO BILD 51/52 2005 TaxikundenFinanzierung ADAC-Preis Gelber Engel 2006 „Qualität“ Mazda6: bestes Auto der Mittelklasse 3 ,90% Gewinnen 2) ab effektivem Jahreszins. Sie mit etwas Glück einen von 2) 20Apple iPod nano mit 2 Gigabyte Speicherkapazität.3) Gewinnen Sie mit etwas Glück 20 Apple iPod nano einen von 3) mit 2 GB Speicherkapazität.4) 1) Unverbindliche Preisempfehlung als Taxi und Common-Rail-Diesel, exkl. MwSt., zzgl. Überführung und Zulassung. Preise unter Berücksichtigung des Verwerterrabattes. 2) Ein gewerbliches Finanzierungs-Angebot der Mazda Bank Niederlassung der FCE Bank plc, für Taxikunden, bis zu 60 Monate Laufzeit und bei NULL Anzahlung. 3) Apple und iPod sind Marken der Apple Computer, Inc., die in den USA und weiteren Ländern eingetragen sind. 4) Teilnahmeschluss ist der 31.12.2006. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme im Internet. 5) 6,2 Cent/30 Sek. Entscheiden Sie sich für einen Mazda6 als Taxi, dann entscheiden Sie sich für Qualität. So gewann der Mazda6 sowohl den „Gelben Engel“ des ADAC in der Kategorie „Qualität“ als auch den Vergleichstest der Diesel-Limousinen (AUTO BILD). Ob bei Limousine (Mazda6), Fließheck (Mazda6 Sport) oder Kombi (Mazda6 Sport Kombi) – die Qualität gehört beim Mazda6 zur Serienausstattung! Alle Einzelheiten erfahren Sie beim Mazda Firmenkunden Center unter 0700-MAZDAFLEET (0700-62 93 23 53 38)5) oder im Internet. www.taxikurier.mazda-firmencenter.de Abb. teilweise mit Sonderzubehör bzw. höherwertiger Ausstattung. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Verbrauch der beworbenen PKW kombiniert 9,0-6,0 l/100 km; CO2-Werte kombiniert 215 -165 g/km (RL 80/1268/EWG). Inhalt TAXI-MÜNCHEN eG Haus des Taxigewerbes Engelhardstraße 6 81369 München Taxizentrale-Taxiruf: Tel.: (089) 19 410 und (089) 21 61-0 Fax: (089) 74 70 260 Chef vom Dienst: Alfred Huber Tel.: (089) 21 61-351 e-mail: info@taxi-muenchen.de Stellvertreter: Norbert Laermann Tel.: (089) 21 61-352 e-mail: info@taxi-muenchen.de Verwaltung: Tel.: (089) 77 30 77 Fax: (089) 77 24 62 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 07.30 - 12.00 Uhr Mo.–Do. 12.30 - 15.30 Uhr Reklamationsservice: Fax: (089) 77 24 62 Buchhaltung/Kasse: e-mail: jaeger@taxi-muenchen.de Verwaltung: e-mail: choleva@taxi-muenchen.de Schulungen/Lehrgänge: Unternehmerkurs Elke Choleva, Tel.: (089) 21 61-367 Führerscheinlehrgänge: Tony Doll Infotelefon: (089) 76 42 70 Mo.–Mi. 18.00–21.30 Uhr Anmeldung ab 17.00 Uhr Kleinanzeigen-Annahme Kleinanzeigen geben Sie bitte direkt an der Hauptkasse in der Engelhardstraße 6 / 1. Stock, bei der TAXI-MÜNCHEN eG auf. Anzeigenschluss ist der 9. August 2006! Editorial | WM-Nachlese Leserbriefe / Forum | Top-Termine | Hier glüht der Taxameter Die Genossenschaft | Lagebericht 2006 und weitere News Der Landesverband | Neuigkeiten Rose des Monats | Peter Hörl Zitrone des Monats | Uwe Finkelmeyer Discos, Music-Clubs | Ein Thema für die Nachtfahrer Die Ikone des Nachtlebens | Interview mit Joschi Lamm Essen auf Rädern | Geiselgasteig, Sanatorium, Authari, Mangfall, Perl. Forst Geschichte und G’schichten | Bad Brunnthal Hier spricht der Doc | Das metabolische Syndrom Schrotti’s Fiaker-ABC | Amüsantes mit „B“ Witz des Monats | Auflösung Bilderwitz | Der Gewinner der letzten Ausgabe Motiv des Monats | Das Taxi-Foto vom Juli Münchner Straßennamen | „V“ Dauerbrenner | Funkauftrag und Beförderungspflicht Der Blick zurück | Der August vor 100, 75, 50, 25 Jahren Pausenfüller | Wieder mal ein Rätsel: Sudoku Kurioses aus der Zentrale | Amüsantes aus dem Funk-Alltag Die fünf Weisheiten des Monats | Promi-Talk | Horst Naumann Gewinnspiel | Texten und gewinnen! Rund um’s Taxi | Der Fahrgast, das begehrte Wesen Ohne Worte | Glosse von Dreißigneundrei Essen und Trinken im Taxi | Eine Unsitte Taxameter des Monats | Fastfood und Brotzeit Ein Taxi am Maibaum | Aktion der Forstenried-Gang Taxi-Check München | Kennen die Taxler die neuen Tarife? Pinnwand | Das schwarze Brett der Branche Impressum | Vorschau Ausgabe September | Diese Ausgabe finden Sie auch im Internet | www.taxi-muenchen.de Landesverband Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen e.V. Dr. Med. Krumpoch – Dr. med. Reich – Dr. med. Trumm Erst- und Verlängerungsuntersuchungen zum Führerschein für Taxen, Mietwagen, Omnibus und LKW Ärztliche und augenärztliche Untersuchung EUR 30,00 Ärztlich-psychometrische u. augenärztliche Untersuchung EUR 80,00 Termine nach Vereinbarung Plinganserstr. 47 · 81369 München Telefon: 089 / 7 46 31 80 · Fax: 089 / 74 63 18 18 4 5 6 8 12 13 13 14 18 20 22 24 25 26 26 27 28 29 29 30 30 30 31 31 32 33 34 34 35 36 37 38 38 Editorial WM-Nachlese Bei Redaktionsschluss war durch die Niederlage der jungen Deutschen Mannschaft gegen die ausgekochten Italiener die Luft aus der WM raus. Sportlich war die WM ein Erfolg, auch für unsere Mannschaft. Die Begleitumstände in Bezug auf Werbung und Organisation der Spiele waren nur noch peinlich und arrogant. Das traf auch uns. Wir von der Taxi-München eG konnten in letzter Minute die Taxianfahrt durchsetzen. Natürlich mit Unterstützung des KVR, im Besonderen durch Herrn Thiem und seine Mannen. Nicht unerwähnt darf die gute Kooperation mit der Park+Ride Gesellschaft bleiben. Doch die beste Planung hilft nichts, wenn in der Praxis überforderte Jungpolizisten und FIFA die Zufahrt zum Hauptstandplatz versaubeuteln. Einmal wurde die Zufahrt über die Maria-Göppert-Mayer-Straße mit Ü-Wagen blockiert, ein anderes mal fiel es wichtigen Schutzleuten ein, nach Spielende den Sicherheitsgau zu üben, oder die Taxianfahrt wurde blockiert, weil in 500 Meter Entfernung ein einsamer Hyundai-Bus drohte. Das Krisenmanagement, ein Management, das in Krise führt, war auch andernorts festzustellen. Die Parkhäuser wurden so spät geöffnet, dass die bezahlten Parkplätze nicht benutzt werden konnten. Auswärtige Besucher wollten lange vor dem Spiel parken um dann noch in die Stadt zu fahren. Rudelweise, in den Parkhäusern rumstehende freiwillige Helfer, konnten nicht einmal den Weg zur Ausfahrt wiedergeben, etc. … Den Vogel schoss die Olympia-Park GmbH ab. Aus Sicherheitsgründen durften Taxis bei den Veranstaltungen (Sinfonie) keine Fahrgäste zum und vom Stadion bringen. Wir werden unsere Annoncen für das Olympiagelände einstellen. Vielleicht ist man dort an attraktiven Veranstaltungen gar nicht ernsthaft interessiert? Ihr Hans Meißner Kompetente Mobilitäts - Lösungen TAXI-RENT-PARTNER liefert Ihnen beim unverschuldeten Unfall und im Falle von Hersteller-Mobilität ein Ersatztaxi mit vollem Abrechnungsservice. bundesweit 24 Std. Service - Telefon 0180 222 1 222 www.taxirent.de TRP TAXI-RENT-PARTNER TAXI - ERSATZFAHRZEUGE 4 TAXIKURIER STATION MÜNCHEN bei J.A.H.U. GMBH Ehrwalder Str. 89 · 81377 München Leserbriefe/Forum Liebe Kollegen vom Taxikurier, mit einigem Erstaunen las ich die „gelbe Rose“, in der ausgerechnet ein Kollege geehrt wurde, der nicht nur Kundenwünsche mißachet, sondern auch noch eine unserer heiligsten Grundpflichten, die Beförderungspflicht mit Füßen tritt. Oder ist es etwa sinnvoll, einem winkenden Fahrgast vor dem Vobis Superstore in der Gothestraße zum „Le Meredien“ zu schicken? Auch die Gäste des Dorinth Sofitel könnte man problemlos zum „Le Meredien“ schicken, statt aufwändig über das Autobooking-System Aufträge zu generieren, die man ja schon in Zeiten normaler Auftragslage kaum via K1 vermitteln kann. Das wäre angesichts des vom Südbau berichteten, auf 20 Euro gestiegenen Flughafenbackschisch im Sofitel – einen entsprechenden Versuch (allerdings ohne explizite 20-Euro-Forderung) habe ich selber erlebt – sowieso dringend geboten. Aber nicht nur das, das Einsteigergeschäft am Bahnhof Trudering geht hauptsächlich in der Nacht, und da sind besetzte und unbesetze Taxen meist eindeutig zu unterscheiden, wenn nicht der Fahrer sein Dachschild vergessen hat oder gar nicht weiß, dass ein Taxi auf Anfahrt zum Kunden besetzt ist. Wenn also ein Kunde dort ein Taxi abwinkt, dann meist nicht aus Faulheit. Und selbst das hat uns egal zu sein. Oder ist es etwa zulässig – und von Genossenschaft und Taxikurier gewollt –, einem Zwanzigjährigen, der ein Fahrt über einen Kilometer bei schönstem Wetter begehrt, zu entgegnen „Diese Strecke kannst Du junger Hupfer ruhig zu Fuß laufen“ und den Schlüssel im Zündschloß nicht umzudrehen? Aus der Anwesenheitspflicht am Taxistand kann man darüber hinaus entnehmen, dass es hier um die Erwartungshaltung des Bürgers geht, dass ein am Taxistand aufgestelltes Taxi auch abfahrbereit ist. Warum sollte das nicht gelten, wenn man an demselben Bürger mit Beförderungwunsch frei vorbeifährt? Warum besteht sonst die Pflicht zum Ausschalten des Dachschildes bei Anfahrt zum Kunden? Weil wir alle verkappte „Lichtjockeys“ oder Beleuchter sind? Sicher ist Derartiges nicht wie die Verweigerung einer kurzen Strecke oder dem abgestellten Taxi am Standplatz jurisitziabel, doch gehört zur Beförderungspflicht unmittelbar dazu, dass der freie Taxler anhält, wenn die Kunde winkt. Denn viele Kunden halten ja nicht ohne Grund ein Taxi in Sichtweise eines Standplatzes auf. Einmal abgesehen von den Fußkranken ist es simple Angst: Angst vor vor dem Taxifahrer, der jetzt als erster am Stand steht. Auch wenn sich das Auftreten der Taxler durchaus gebessert hat, die Standzeiten werden länger und es gibt immer noch genug Kollegen, die dann bei einer Kurzfahrt die Contenance verlieren. Also wird der Standplatz gemieden, weil man natürlich Angst vor dem Taxler hat, die man in München seit Jahrzehnten exemplarisch am Pasinger Bahnhofsplatz findet, bei den Pasingern auch als „Pasinger Bahnhofsmafia“ verschrien. Die schicken, wie erst vor 14 Tagen wieder erlebt, die Fahrgäste gnadenlos zum ersten Taxi vor, unabhängig von den Wünschen der Fahrgäste. Und verstoßen damit seit Jahrzehnten – ich kenne dies seit 19 Jahren – gegen eindeutige Vorschriften der Münchner Taxiordnung, ohne das es irgend jemandem gelungen wäre, diese unhaltbaren Zustände zu beenden. Wo die Wahl des Taxis durch den Kunden akzeptiert wird, erlebe ich es selbst immer öfter, dass Kunden mit kurzer Fahrstrecke im letzten Taxi einsteigen. Und ich empfinde selber Genugtung darüber, selbst wenn ich vorne stehe und langsam darum bete, endlich mit einer Kurzfahrt von diesem im Augenblick vermaledeiten Stand erlöst zu werden. Ich empfehle selbst seit nahezu 15 Jahren Fahrgästen, die über die ruppige bis herabwürdigende Behandlung durch Taxifahrer klagen, doch einfach das letzte Taxi zu nehmen, weil diese Kollegen aufgrund der kurzen Standzeit sicher besser gelaunt sind. Außerdem herrsche für diesen genau dieselbe Beförderungspflicht wie für den ersten am Taxistandplatz. Jetzt, da es mich auch mal trifft, schweige ich in solchen Situationen und freue mich über den Lernerfolg bei den Fahrgästen, auch wenn das natürlich weh tut. Es bleibt daher das Erstaunenswerteste an der aktuellen Flaute, dass die Münchner Taxigenossen immer noch glauben, sie könnten die Fahrgäste erziehen. Hält ihnen doch die Konkurrenz Isarfunk dies seit Jahren vor und fährt wirtschaftlich recht gut damit. Schließlich will der Fahrgast vom Taxigewerbe mit einem freundlichen Fahrer sicher auf dem nahezu kürzesten Weg gefahren werden, mit dem erst sich möglichst auch noch über mehr unterhalten kann als über die Schlagzeilen der Bildzeitung. Allerdings ist letzteres sicher nicht Pflicht. Dies kritisiert als „quasi adoptierter Genosse“ der Fahrer Ulrich Lehmkühler, München Isarfunk/Schulungen Am 17.06.06 gegen 22.00 Uhr stand ich mit meinem Taxi in der Hompeschstrasse vor dem Bogenhausener Hof, um einen Fahrgast abzuholen. Während dieser Wartezeit fuhr ein Fahrzeug von Isarfunk in der Hompeschstraße 4 vor, um einen Stammgast von Isarfunk (der Mann ist zu 100 Prozent blind) abzuholen. Bei dem Fahrzeug waren alle Fenster geschlossen, der Motor lief und es war dieses bekannte Pfeifen der Klimaanlage zu hören, was natürlich bei diesen Temperaturen verständlich ist. Der (blinde) Fahrgast erschien kurz darauf am Gartentor und winkte in Richtung Straße mit seinem (weißen und auch in der Dämmerung gut sichtbarem) Blindenstock. Der Fahrer von Isarfunk winkte natürlich postwendend sehr freundlich zurück und deutete wahrscheinlich mit diesem Winken dem Fahrgast an, er möge sich doch zu ihm in Bewegung setzen. Nachdem der blinde Fahrgast keinerlei Reaktion vom Fahrer bekam (was auch bei einem Blinden nicht ganz ungewöhnlich ist, weil er ja nicht sieht, wenn der andere winkt), rief er dem Fahrer zu, wo er denn sei!? Darauf bewegte sich doch tatsächlich das Beifahrerfenster herunter und der Fahrer rief dem Fahrgast zu: „Kommen Sie zu meinem Taxi, nicht zu Kollege hinter mir, diese andere Auftrag!“ Aufgrund des extrem langen Satzes, den der Fahrer von sich ließ, war es anscheinend dem Fahrgast möglich, anhand der Stimme wenigstens die Richtung zum Taxi zu finden, jedoch nicht ohne vorher gegen ein parkendes Fahrzeug zu laufen, um kurz darauf die Türe des Isarfunkers zu finden, um doch noch heil und unversehrt ins Fahrzeug zu gelangen. Der Fahrer jedenfalls machte nicht den Ansatz einer Bewegung, um auszusteigen und dem Fahrgast behilflich zu sein. Bernhard Moest, München Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe – bitte mit Anschrift und Telefonnummer – gekürzt zu veröffentlichen. Der Inhalt der Leserbriefe ist Meinung der Verfasser und muss mit der Redaktionslinie nicht übereinstimmen. TAXIKURIER 5 (Änderungen der Veranstalter vorbehalten) Top-Termine August 2006 Mehrtägige Termine ➜ 21.06.06 - 12.08.06, 20.00 Uhr, Komödie im Bayerischen Hof, Männer und andere Irrtümer ➜ 06.07.06 - 31.08.06, Seebühne im Westpark, Kino, Mond und Sterne ➜ 10.07.06 - 17.09.06, Innenhof der Glypthothek, Theaterspiele ➜ 18.07.06 - 06.08.06, 20.00 Uhr, Deutsches Theater, Viva Cuba ➜ 19.07.06 - 05.08.06, Mi. - Sa., 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Siegfried ➜ 19.07.06 - 13.08.06, 20.30 Uhr, Ungererbad, Kino am Pool ➜ 29.07.06 - 06.08.06, Mariahilfplatz, Jakobidult ➜ 30.07.06 - 03.08.06, 08.00 - 18.00 Uhr, ICM, Weltkonferenz Social Workers ➜ 01.08.06 - 02.08.06, 20.00 Uhr, Prinzregententheater, Martha Graham Dance Company ➜ 01.08.06 - 03.08.06, 19.00 Uhr, Olympiastadion, Robbie Williams ➜ 01.08.06 - 05.08.06, 20.00 Uhr, Lach- und Schießgesellschaft, Werner Koczwara ➜ 01.08.06 - 19.08.06, außer So., Mo. 20.00 Uhr, Fraunhofer, Sugardaddy ➜ 01.08.06 - 31.08.06, Olympiapark, Theatron Musiksommer ➜ 02.08.06 - 05.08.06, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Siegfried ➜ 02.08.06 - 12.08.06, Muffathalle, Tanzwerkstatt Europa ➜ 03.08.06 - 13.08.06, außer Mo., 20.00 Uhr, Sa. und So. auch 16.00 Uhr, Prinzregententheater, Bolero Flamenco ➜ 03.08.06 - 20.08.06, 12.00 - 23.00 Uhr, Olympiapark, Sommerfest ➜ 07.08.06 - 12.08.06, Airport-Center, Beach-Volleyball ➜ 08.08.06 - 12.08.06, 20.00 Uhr, Lach- und Schießgesellschaft, Michael Altinger ➜ 08.08.06 - 03.09.06, 20.00 Uhr, Deutsches Theater, African Footprint ➜ 11.08.06 - 12.08.06, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Sigi Zimmerschied ➜ 12.08.06 - 13.08.06, Marienplatz, Christopher Street Day ➜ 15.08.06 - 19.08.06, Muffathalle, Münchner Geschichten ➜ 15.08.06 - 19.08.06, 20.00 Uhr, Lach- und Schießgesellschaft, Claus von Wagner ➜ 15.08.06 - 19.08.06, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Martina Schwarzmann ➜ 16.08.06 - 07.10.06, 20.00 Uhr, Komödie im Bayerischen Hof, Ein Seestern im Garten ➜ 20.08.06 - 21.08.06, 20.00 Uhr, Lach- und Schießgesellschaft, Martina Schwarzmann ➜ 21.08.06 - 23.08.06, Hubertussaal, Die heimliche Ehe ➜ 22.08.06 - 24.08.06, 9.00 - 19.00 Uhr, MOC, Talents 2006 ➜ 22.08.06 - 26.08.06, 20.00 Uhr, Lach- und Schießgesellschaft, Christian Überschall ➜ 22.08.06 - 26.08.06, 20.39 Uhr, Lustspielhaus, Günter Grünwald ➜ 22.08.06 - 19.09.06, außer So., Mo. 20.30 Uhr, Fraunhofer, Sigi Zimmerschied ➜ 24.08.06 - 27.08.06, Eichenried, BMW Open ➜ 25.08.06 - 26.08.06, LCM, Mary Kay ➜ 26.08.06 - 27.08.06, Olympiahalle, NBA Basketball Challenge ➜ 26.08.06 - 17.09.06, Dantestadion, Fußball-WM der Menschen mit geistiger Behinderung ➜ 27.08.06 - 28.08.06, Lach- und Schießgesellschaft, Dr. E. Noni Höfner ➜ 27.08.06 - 28.08.06, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Rolf Miller ➜ 28.08.06 - 30.08.06, 20.00 Uhr, Circus Krone, Michael Mittermeier ➜ 29.08.06 - 02.09.06. 20.00 Uhr, Lach- und Schieß-Ensemble ➜ 29.08.06 - 02.09.06, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Günter Grünwald Feste Termine Location 2 Rooms 4004 8 Seasons Alabama-Gelände Americanos Atomic Cafè Babylon Backstage Badeanstalt Cafe am Hochhaus Cord Crowns Club Hansa 39 Kultfabrik Lenbach Loggia max Suite Mia Muffathalle Nachtgalerie Nachtwerk Optimolwerke P1 Palais Pacha Pappasitos Parkcafe Prager Frühling Prinzip Pulverturm Reitschule Schlachthof Schranne Skyline Soul City Substanz The Garden Titanic City Volksgarten Woanders Club Mo Di • Mi Do Fr Sa So • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Top of the Top’s Der August beschert uns hoffentlich die Touristen, die München während der Fußball-Weltmeisterschaft gemieden haben. Die Theater haben Ferien, dafür beginnt der Monat mit einem Kracher. Vom 1. bis 3. August im Olympia-Stadion Robbie Williams. Endlich wieder Fußball. Am 11. August beginnt die Bundesliga mit Bayern – Dortmund und nach dem Christopher-Street-Day (12. und 13.8.) am Marienplatz können auch wir in Urlaub gehen und uns für Benedikt und die Wiesn erholen. (PR) 6 TAXIKURIER Dienstag, 1. August ➜ 20.00 Uhr, Brunnenhof, Bob Ross ➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Günter Grünwald Mittwoch, 2. August ➜ 20.00 Uhr, Brunnenhof, Musical Sommer Gala Montag, 7. August ➜ 20.30 Uhr, Brunnenhof, Jedermann Dienstag, 8. August ➜ 20.00 Uhr, Brunnenhof, Willi Astor ➜ Arena, FC Bayern - TSV 1860 Mittwoch, 9. August ➜ 20.00 Uhr, Brunnenhof, Händels Feuerwehr- und Wassermusik Dienstag, 3. August ➜ 20.00 Uhr, Brunnenhof, Wiener Virtuosen ➜ 21.00 Uhr, Prager Frühling, Chris Chinchilla Freitag, 4. August ➜ 20.00 Uhr, Brunnenhof, African Pop Night Samstag, 5. August ➜ 20.00 Uhr, Brunnenhof, Una Noche Latina ➜ Atomic Cafe, The Zutons Sonntag, 6. August ➜ 11.00 Uhr, Brunnenhof, Una festa sui prati ➜ 18.00 Uhr, Philharmonie, Placido Domingo ➜ 20.00 Uhr, Lach- und Schießgesellschaft, Helmut Schleich ➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Willy Michl Montag, 14. August Dienstag, 22. August ➜ 21.00 Uhr, Muffathalle, La Vela Puerca ➜ 20.00 Uhr, Olympiahalle, ➜ Optimol Gelände, Optimol-Sommerfest Handball Supercup ➜ Backstage, Ministry ➜ 20.00 Uhr, Zenith, Massive Attack ➜ 21.00 Uhr, Muffathalle, Michael Franti Dienstag, 15. August (Feiertag) ➜ 21.00 Uhr, Monofaktur, Grenzwert Mittwoch, 16. August ➜ 20.00 Uhr Backstage, Ministry Freitag, 25. August ➜ 21.00 Uhr, Atomic Cafe, Monochrome Samstag, 26. August ➜ 15.30 - 17.15 Uhr, Arena, FC Bayern - 1. FC Nürnberg Donnerstag. 10. August ➜ 20.00 Uhr Brunnenhof, The Single Singers ➜ 21.00 Uhr, Backstage, The Bellrays ➜ 21.00 Uhr, Prager Frühling, Travel Pussy Freitag, 18. August ➜ 18.00 - 19.45 Uhr, Arena, TSV 1860 - Kickers Offenbach Samstag, 19. August ➜ 21.00 Uhr, Prager Frühling, The Nymphets Freitag, 11. August ➜ Hans-Sachs-Straße, ➜ Arena, FC Bayern - Borussia Dortmund Hans-Sachs-Straßenfest Montag, 28. August ➜ 20.00 Uhr, Deutsches Theater, Annett Louisan ➜ 21.00 Uhr, Atomic Cafe, Nicole Willis Samstag, 12. August ➜ 20.00 Uhr, Brunnenhof, High Society - Louis Armstrong Sonntag, 20. August ➜ 21.00 Uhr, Atomic Cafe, Wolfmother Dienstag, 29. August ➜ 20.00 Uhr, Elserhallen, Johnny Winter ➜ 20.30 Uhr, Substanz, Victoria Williams Sonntag, 13. August ➜ 20.00 Uhr, Brunnenhof, Cuba Party Montag, 21. August ➜ 20.00 Uhr, Lustspielhaus, Albrecht von Werch ➜ 20.30 Uhr, Backstage, Hawthorne Heights Mittwoch, 30. August ➜ Backstage, The Dresden Dolls Sonntag, 27. August ➜ Hubertussaal, Die heimliche Ehe Der OPEL Vectra Caravan Edition 1,9DTI ECOTEC TurbodieselMotor; 110 kW (150 PS)** Außenspiegel, elektrisch einstell- und beheizbar • elektr. 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Die Genossenschaft Lagebericht 2006 der TAXIMünchen eG, Genossenschaft der Münchner Taxiunternehmen I. Geschäftsverlauf Allgemeine Entwicklung Das Münchner Taxigewerbe ist in das Wirtschaftsszenario Bayern eingebunden. Mit einer Steigerung um 1,2 % stagnierte das Wirtschaftswachstum nahezu. Die Führung in Deutschland verliert Bayern zusehends. Die Arbeitslosenquote ist in Bayern mit 7,8 % weiter unter dem Bundesdurchschnitt von 11,7 %. Erfreulicherweise sank die Zahl der Arbeitslosen in 2005 um 1,8 %. Der Verbraucherpreisindex stieg in Bayern 2005 um 2,3 % , damit wurde die Konsumbereitschaft weiter reduziert. Alarmierend sind die Steigerungen bei den Energiekosten. Haushaltsenergie wurde um 32,3 % teuerer. Die Preise für Kraftstoff erhöhten sich um 12,1 % und wirkten sich auf das Taxigewerbe sehr negativ aus. Diese gravierende Kostensteigerung nahm die Taxi-München eG zum Anlass, eine am Markt durchsetzbare Tarifanhebung durchzusetzen. Branchenentwicklung in München Die im Sommer 2005 mit großem Werbeaufwand angekündigte Bundesgartenschau (BUGA) blieb wie ähnliche Publikumsveranstaltungen für das Münchner Taxigewerbe ohne Bedeutung. Dagegen ist eine positive Entwicklung des München-Tourismus ein wichtiger Impuls für das Taxigewerbe. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 8,7 % auf über 8,3 Millionen. Besonders erfreulich ist die Zunahme ausländischer Gäste um 9,4 %. Die Auslandsgäste setzen sich wie folgt zusammen: USA 600 T, Italien 400 T, UK 340 T, Schweiz 275 T, Österreich 200 T und Golfstaaten 190 T. Insgesamt besuchten in 2005 91 Millionen Reisende unsere Stadt. Die durchschnittliche Aufenthalts- dauer belief sich in 2005 auf 2,03 Tage. Dabei verweilten die Gäste aus dem Ausland mit 2,15 Tagen länger als inländische Besucher. Am Rande ist zu erwähnen, dass die Auslastung der Hotelbetten bei 52 % und der Hotelzimmer bei 72 % lag. Der Taxi-München eG gehörten zum 31.12.2005 1.880 (Vj. 1.986) Mitglieder an, davon waren 247 (387) Passivmitglieder. 1.346 (Vj. 1.410) Mitglieder betrieben 1 Taxi und 287 (289) Mitglieder verfügten über 1.841 (1.785) Taxis. Diese Zahlen belegen eine weitere Konzentration und Mehrauslastung der Taxis. Der Konkurrenzdruck erhöhte sich also erneut. Hinzu kommt die Tatsache, dass München mit 2,7 Taxis pro 1.000 Einwohner bei weitem die größte Taxidichte aller deutschen Großstädte aufweist. Schon aus diesem Grunde war die Durchsetzung eines erneuten Beobachtungszeitraumes von einem weiteren Jahr unbedingt erforderlich. Die Einführung des automatisierten Datenfunks ist zentralenseitig abgeschlossen. Verzögerungen ergeben sich bei den Testläufen der Fahrzeugausrüstungen. Angesichts der Tatsache, dass es sich bei dem bevorstehenden Investitionsvolumen in München um den größten Marktteilnehmer handelt, bemühen sich in großer Hektik weitere Anbieter um die Teilnahme an der Versuchsreihe. Wir nehmen dabei zeitliche Verzögerungen in Kauf, um möglichst preisgünstige Lösungen anzubieten. Einige Anbieter der Hardware in Taxis, sehen offenbar erst jetzt ein, dass unsere Entscheidung für ändere Zentralen Vorbildfunktion hat. Auftragsentwicklung der über die Zentrale vermittelten Aufträge Umsatzentwicklung (in TEUR) Finanzierungsmaßnahmen Die durchgeführten Investitionen wurden wie in den letzten Geschäftsjahren durch Eigenmittel finanziert. Die in früheren Jahren angeschafften Gebäude und Grundstücke sind mit langfristigen Krediten finanziert. Größere Investitionen sind derzeit nicht geplant. Die Genossenschaft verfügt über ausreichende Liquiditätsreserven. Personal- und Sozialbereich Der Vorstand besteht aus zwei hauptamtlichen und einer nebenamtlichen Person. Im Jahr 2005 waren 40 Vollzeitbeschäftigte und 18 Teilzeitbeschäftigte (umgerechnet auf Vollzeitbasis) Arbeitnehmer angestellt. Altersvorsorgeverpflichtungen bestanden im Berichtszeitraum nicht. 2005 2004 2003 2002 1.559.424 5.307 1.449.239 5.236 1.404.959 4.300 1.349.976 3.518 Der Umsatz der Dienstleistungssparten entwickelte sich wie folgt: Dienstleistungserlöse Taxi-Gebühren Dialysefahrten Telefonabrechungen sonstige Umsatzerlöse 2005 TEUR 3.377 1.293 327 310 5.307 2004 TEUR 3.388 1.313 182 353 5.236 Lagerwirtschaft Sie beschränkt sich auf gewerberelevante Artikel, wie z. B. Taxameter, Funkgeräte und ähnlichem in unbedeutendem Umfang. TAXIKURIER Im Geschäftsjahr wurden 190 TEUR investiert. Die Investitionen betrafen Anzahlungen auf die Datenfunkanlage (111 TEUR) und die Betriebs- und Geschäftsausstattung (79 TEUR). Die Telefonvermittlungsanlage wurde im Geschäftsjahr 2001 erneuert und das Betriebssystem umgestellt. Die Anlage ist geleast. Die vermieteten Wohn- und Geschäftshäuser werden bei Mieterwechsel laufend modernisiert. Auftrags- und Umsatzentwicklung Die Steigerung der Umsatzerlöse ist im Wesentlichen auf die Ausweitung des Handygeschäfts zurückzuführen. Die Gesamtumsätze erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 71 TEUR oder 1,4 %. Miet- und Pachteinnahmen, die in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten sind, erhöhten sich im Berichtsjahr um 40 TEUR (3,1 %) auf 1.328 TEUR. 8 Investitionen 2003 TEUR 2.746 1.190 10 354 4.300 2002 TEUR 2.648 – – 870 3.518 Veränderung TEUR % – 11 – 0,3 – 20 – 1,5 145 79,7 – 43 –12,2 71 1,4 Sonstige wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres Der Dienstleistungssektor „bargeldloser Zahlungsverkehr (Fahrtaufträge)“ erreichte in 2005 einen Umsatz in Höhe von 7,42 Mio. Euro; im Vorjahr 8,38 Mio. Euro. Auffällig ist der Rückgang bei den Behindertenfahrten. Seit Juni 2002 werden Dialyse-Sammelfahrtenabrechnungen mit diversen Sozialversicherungsträgern durchgeführt. Die geplanten Umsatzzahlen und Erträge wurden in 2005 weiter ausgebaut und führten zu einem positiven Rohergebnis. Im Geschäftsjahr 2005 wurde auf Grund einer Nutzungsuntersagung eine Teil- Die Genossenschaft wertabschreibung in Höhe von 250 TEUR auf das Grundstück (Parkplatz) Karwendelstraße/ Engelhardstraße gebildet. Die Bemühungen, die Führung der Taxi-München eG für die Zukunft zu sichern, erlitten in 2005 einen starken Rückschlag. Ein Vorstandsmitglied versuchte durch maßlos überzogene und haltlose Vorwürfe den gesamten Vorstand zu kippen. Imageschädigend wurde die Angelegenheit bewusst in die Öffentlichkeit getragen. Die völlig aufgebauschten Vorwürfe sind für die Genossenschaft ohne nennenswerte wirtschaftliche Folgen. Der Rufschaden ist für das ganze Gewerbe erheblich und nicht zu beziffern. In den Personalentscheidungen in der Geschäftsleitung musste ein neuer Anfang gemacht werden, der sicher erst in einigen Jahren abgeschlossen sein wird. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Zusammenhang mit der unzulässigen Beschäftigung von geringfügig beschäftigtem Personal in der Funkzentrale sind abgeschlossen. Das dabei ermittelte Volumen von Steuer- und Sozialabgaben, die für einen Zeitraum von fünf Jahren nachzuzahlen sind, haben keinen wesentlichen Einfluss auf den Jahresabschluss sowie die VermögensFinanz- und Ertraglage der Genossenschaft. Einige anhängige Verfahren wurden durch Strafbefehle abgeschlossen; Gerichtsverfahren sind nicht terminiert. überschuss von 368 TEUR erzielt werden. Der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital beträgt 21,0 % und liegt damit über dem Vorjahr. Die Rücklagen decken den Bilanzverlust zu 89,4 % ab. Die Geschäftsguthaben sind damit zur Deckung des Bilanzverlustes notwendig. Das Anlagevermögen ist zu 29,6 % durch eigene Mittel finanziert. Die Restfinanzierung erfolgt über lang- und mittelfristiges Fremdkapital. Die liquiden Mittel haben sich um 474 TEUR deutlich erhöht. Der Anstieg ist auf einen erheblichen Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit vorangegangen. 2. Ertragslage Dienstleistungsroherträge Funkzentrale inkl. Werbung Dialysefahrten Telefonabrechnung Handy sonstige Roherträge Rohergebnis Geschäftsbetrieb 2005 TEUR 2.915 97 12 182 3.206 2004 TEUR 2.921 37 21 200 3.179 Veränderung TEUR % – 6 – 0,2 60 162,2 – 9 – 42,9 – 18 – 9,0 27 0,8 Vermietungserträge Hausaufwendungen (Sachaufwand) Rohergebnis aus Vermietung 1.328 – 360 968 1.288 – 319 969 40 – 41 – 1 3,1 12,9 – 0,1 4.174 4.148 26 0,6 150 4.324 –2.475 – 606 – 291 – 44 –3.416 908 – 199 – 258 – 88 363 249 4.397 –2.430 – 617 – 315 – 35 –3.397 1.000 – 250 – 253 – 497 – 99 – 73 – 45 11 24 – 9 – 19 – 92 51 – 5 – 88 –134 – 39,8 – 1,7 1,9 – 1,8 – 7,6 25,7 0,6 – 9,2 – 20,4 2,0 – 27,0 Rohergebnis insgesamt sonstige ordentliche Erträge Erträge Beurteilung der Entwicklung durch den Vorstand Sämtliche Geschäftsbereiche konnten im Geschäftsjahr 2005 einen positiven Rohertrag erzielen, so dass sich ein Jahresüberschuss von 363 TEUR errechnet. Das Ergebnis aus den vermieteten Wohn- und Geschäftshäusern blieb stabil und ist positiv. Trotz der angespannten Vermietungslage im gewerblichen Bereich in München, ergibt sich eine nicht wesentlich veränderte Kapazitätsauslastung unserer Gewerbeobjekte. II. Lage der Genossenschaft stabil nahezu auf Vorjahresniveau. Insgesamt hat sich das resultierende Rohergebnis um 26 TEUR auf 4.174 TEUR im Berichtsjahr verbessert. Der Betriebsaufwand erhöhte sich um 19 TEUR und beträgt 3.416 TEUR. Das Betriebsergebnis I reduzierte sich demnach um 92 TEUR auf 908 TEUR. Das negative Finanzergebnis von -199 TEUR und das negative neutrale Ergebnis von -258 TEUR sowie Gewerbesteuerzahlungen in Höhe von 88 TEUR verminderten das Jahresergebnis entsprechend auf 363 TEUR. Damit hat sich das Jahresergebnis um 134 TEUR reduziert. Personalaufwand Sachaufwand Abschreibungen Betriebssteuern Betriebsaufwand Betriebsergebnis I Finanzergebnis neutrales Ergebnis Ertragssteuern Jahresergebnis Die positive Rohergebnisentwicklung aus dem Dienstleistungsgeschäft ist durch einen verbesserten Rohertrag bei den Dialysefahrten geprägt. Das Vermietungsergebnis zeigt sich 1. Vermögens- und Finanzlage Der Anteil des Sachanlagevermögens am Gesamtvermögen beträgt 67,1 %. Im Vergleich zu anderen Dienstleistungsunternehmen ist dieser Wert überdurchschnittlich hoch. Die Betriebsgrundstücke sind im Eigentum der Genossenschaft. Neben den notwendigen Betriebsgrundstücken sind weitere Geschäftsund Wohnhäuser vorhanden, die vermietet sind. Auf ein Betriebsgrundstück wurde wegen einer Nutzungsuntersagung eine Teilwertabschreibung von 250 TEUR vorgenommen. Am Kapital der Münchener-Stadtrundfahrten OHG ist die Genossenschaft eG mit 15,3 TEUR beteiligt (25%). Das gesamte Eigenkapital der Gesellschaft beläuft sich zum 31.12.2005 auf 148 TEUR. Im Geschäftsjahr 2005 konnte bei einem Umsatz von 2.103 Mio. Euro ein Jahres- ER-TAX Gesamtes Formularwesen Autopflege/KFZ-Bedarf Taxizubehör/Taxibedarf Brotzeiten/Getränke... ...alles, was der Taxler braucht Montag bis Freitag 9-16 Uhr GLASI´S TAXISHOP Isoldenstraße 23 · Halle 51 Taxameterdienst & Taxi-Ausrüstung – Taxameter Hale und Kienzle – Funk, Funkantennen – Spiegeltaxameter – Alarmanlagen – Quittungsdrucker und Programmierung – Navigationssysteme – Taxameter Tarif-Programmierung – Freisprechanlagen – Taxi-Dachzeichen – u.v. m. Telefon 089 / 30 74 80 47 Mobil 01 77 / 2 70 32 70 Engelhardstr. 6, Tel. 77 05 50 Kundendienst Fachhändler TAXIKURIER 9 Die Genossenschaft 3. Besondere Darstellung zur Entwicklung und Lage des Unternehmens Die Haupterträge resultieren aus der Vermittlungszentrale und den Dialysefahrten. Darüber hinaus tragen die Wohn- und Geschäftshäuser zur positiven Ertragslage bei. In den nicht betriebsbedingten Grundstücken sind stille Reserven in bedeutendem Umfang enthalten. III. Risikobericht und Chancenbericht 1. Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht erkennbar. In den nächsten Monaten wird ein Organisationsprogramm zur Früherkennung von Risiken erstellt. 2. Finanzielle und wirtschaftliche Risiken Obwohl die Taxi-München eG bei weitem die niedrigsten Nutzungsgebühren für die Vermittlung von Fahrtaufträgen verlangt, besteht keine Notwendigkeit einer zusätzlichen Einnahmeverbesserung. Vermietungsrisiken sind wegen der nahezu 100 %-Vermietung nicht gegeben. Ein Rechtsstreit, der sich mit der grundsätzlichen Organisationsstruktur der Genossenschaft (Mitgliedschaft und Einhebung von Eintrittsgeldern) beschäftigt, wird momentan vor dem Bundesgerichtshof geführt. Der Streitwert beträgt 2.000,00 Euro. Ein Urteil ist bisher nicht gesprochen. 3. Chancen der Genossenschaft Durch eine intensivere Zusammenarbeit mit dem Deutschen Taxi- und Mietwagenverband kann die Taxi-München eG im Verbund mit anderen Funkzentralen flächendeckend bundesweit Serviceleistungen erbringen. In einem Pilotprojekt mit dem US-Pharmakonzern Pfizer wird derzeit ein erstes Projekt umgesetzt. Mit bundeseinheitlichen Fahrschecks, anlässlich der WM, wird ebenfalls die Kunden- 10 TAXIKURIER bindung gefestigt. Ähnliche Projekte sind mit der Bahn AG in Vorbereitung. Die Einführung des Datenfunks lässt eine Klassifizierung des gesamten Dienstleitungsangebotes der TaxiMünchen eG zu. Inwieweit dies bei den Mitgliedern durchsetzbar ist, kann noch nicht abschließend bewertet werden. So könnte auf diesem Wege, unter anderem, das Anbieten von gehobenen Limousinen möglich sein. IV. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres (Nachtragsbericht) Der Vorstand hat Investitionen im Bereich neuer Datenfunksysteme über 2005 fortgesetzt. Der Abschluss des Projektes ist für 2006 angedacht. V. Prognosebericht Nach der Umsatzplanung für das Jahr 2005 wird eine unveränderte Absatzentwicklung bei allen Betriebssparten erwartet. Es wird ein Ergebnis in Vorjahreshöhe erwartet. Vorschlag für die Ergebnisverwendung Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von 363.468,68 Euro, mit dem Verlustvortrag aus den Vorjahren in Höhe von 1.322.118,82 Euro zu verrechnen. Der ausgewiesene Bilanzverlust in Höhe von 958.650,14 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der Erfolg hat viele Väter Nachdem es nun endlich gelang, das Linksabbiegeverbot am Feilitzschplatz in der Leopoldstraße zumindest auf die Versuchsdauer von sechs Monaten durchzusetzen – wir berichteten darüber –, ist es uns ein Anliegen, dem Kollegen Hennermann, Taxi 218, zu danken, der durch mehrere Besuche und Kontakte im Bürgerbüro Schwabing die Verbindung zwischen der Taxi-München eG und dem Bezirksausschussvorsitzenden, Herrn Piloty, herstellte. Der Kollege Hennermann opferte viel Zeit und Mühe und schaffte die Grundlagen für die letztendlich positiven Verhandlungen. (HM) Ein Vierteljahrhundert Ein besonderes Jubiläum konnte Herr Hartmut Münkel feiern. Er ist 25 Jahre im Taxiunternehmen Fink tätig. Das Taxiunternehmen Fink in der Mandlstraße existiert seit 1962 in der zweiten Generation und gehört seit 1962 der Taxi-München eG als Mitglied an. Der Jubilar, Hartmut Münkel, betrieb von 1974 bis 1981 das Taxi mit der Konzessionsnummer 324 und trat im Mai 1981 als Fahrer in den Fink’schen Betrieb ein und hält ihm auch nach dem Eintritt in den Ruhestand die Treue. Herr Münkel wurde von der IHK für München und Oberbayern mit einer Ehrenurkunde mit Medaille ausgezeichnet. Auch die Taxi-München eG würdigte mit einem Präsent die tadelsfreie Dienstleistung des Jubilars. Beiden, Herrn Münkel und dem beispielhaften Unternehmer Fink, gilt unsere Anerkennung. München, 31. Mai 2006 Taxi-München eG Der Vorstand Die guten Geister der Genossenschaft Unsere Genossenschaft funktioniert wie andere Firmen nur durch das Zusammenwirken aller Mitarbeiter. Im Gegensatz zu ausschließlich gewinnorientierten Firmen, wird die Geschäftspolitik maßgeblich von den Interessen des Münchner Taxigewerbes bestimmt. So dienen viele Maßnahmen in erster Linie dem Image, der Akzeptanz und damit direkt den Taxiunternehmen. Die Geschäftsführung durch den gewählten Vorstand kann nur durch engagierte Mitarbeiter umgesetzt werden. Der Taxikurier stellt Ihnen die guten Geister der Taxi-München eG in loser Folge vor. In der nächsten Ausgabe beginnen wir mit Alfred Huber. Bobby-Cars für Kindergarten Am Mittwoch, den 28. Juni, übergaben die Vorstände der Taxi-München eG in der Kindertagesstätte in der Kolumbusstraße 40, der Frau Stadträtin Weiß-Söllner, 150 Bobby-Cars in Taxiausführung. Die Bobby-Cars verteilte einer Die Genossenschaft unserer Mitarbeiter in 50 städtischen Kindergärten. Allein die Freude der „kleinen Taxifahrer“ war die Spende wert. Zielrichtung der Taxi-Bobby-Car-Aktion war, das Verkehrsverhalten der Kleinen zu fördern und natürlich auch die Berührungsängste späterer Kunden abzubauen. Die Herstellung der Taxi-Edition von BIC war eine Gemeinschaftsaktion der Bremer, Nürnberger und Münchner Taxigenossenschaft. Wir wünschen den jungen Chauffeuren viel Spaß. Angriff mit Teppichmesser Am Sonntag, den 18. Mai gegen 4.30 Uhr, überfiel ein ausländischer Mitbürger den Taxifahrer Clemens H. in der Linprunstraße Höhe 16 bei Ende einer Fahrt vom Flughafen. Der hinter dem Fahrer sitzende Gast hielt C.H. ein Teppichmesser an den Hals und forderte die Geldtasche. Nachdem ihm der Inhalt zu gering war, griff er dem Kollegen in die Hosentasche und erbeutete zusätzliche Banknoten. Bei der abschließenden tätlichen Auseinandersetzung schnitt der Täter dem Kollegen C.H. einen Teil der Nase ab und entstellte den 47-jährigen Kollegen. Zum Glück bemerkte der am Tatort wohnende Kollege Karl-Heinz Krotz, Taxi 1514, das auffällige Taxi und riss die Türe auf. Der Täter ließ von seinem Opfer ab und konnte flüchten. Die sofort eingeleitete Fahndung war leider erfolglos. Der verletzte Kollege C.H. wurde bereits mehrmals operiert, dennoch werden weitere Eingriffe notwendig sein. C.H. ist so entstellt, dass er sicher über Monate keinen Fahrdienst leisten kann. Die psychischen Fol- gen der brutalen Gewalttat sind noch gar nicht abzusehen. Der Kollege Clemens H. ist verheiratet und hat ein vierjähriges Kind. Die Taxistiftung Deutschland unterstützte den Kollegen mit einer ausreichenden Summe, um zumindest finanzielle Not zu vermeiden. Wir danken allen Kollegen, die durch ihre Spenden die Taxistiftung Deutschland unterstützen und wünschen dem Kollegen Clemens H. baldige Genesung und Überwindung des Traumas. Handyverträge Im August sind auch in unserer Verwaltung viele Kolleginnen und Kollegen in Urlaub. Frau Choleva, die für die Abwicklung der Handyverträge und allem, was sonst mit der Mobiltelefonie zu tun hat, ist auch in Urlaub. Wenn Sie Probleme mit Ihrer Karte haben, wenden Sie sich bitte an Frau Reich. Neuverträge, Handybestellungen können erst wieder ab der 35. KW gemacht werden. Obere-Mühl-/Bergsonstraße durchgehend befahrbar Mit der Fertigstellung des letzten Teilstücks zwischen Berglwiesenstraße und Lochhausener Straße (alt) ist die neue Straßenverbindung Lochhausener-/Obere-Mühl-/Bergsonstraße nach gut zweijähriger Bauzeit und mit einer Investitionssumme von 19,5 Millionen Euro seit Mittwoch, 12. Juli, durchgehend befahrbar. Die neuen Straßen werden die westlichen Stadtteile wesentlich vom Durchgangsverkehr entlasten. (HM) Unsere Kollegen Helmut Schachtner Suchmeldung Am Montag, den 19. Juni gegen 1.00 Uhr, öffnete eine Fahrerin am Feilitzschplatz/Leopoldstraße ihre Fahrertür, so dass ein Radfahrer stürzte. Die Kollegin, cirka 50 Jahre, gebürtige Polin, fuhr den Radfahrer mit seinem Fahrrad in die Nothilfe des Schwabinger Krankenhauses und anschließend nach Hause in die Studentenstadt, Freimann. Die Fahrerin wird dringend gebeten sich bei Frau Choleva im Büro der Genossenschaft zu melden. Warnung vor Fahrgast Im Raum Hauptbahnhof ließ sich schon wiederholt ein ca. 25jähriger Mann (1,75 m groß, braune Haare) nach Innsbruck fahren. Der Fahrgast behauptet, der Taxifahrer würde am Ziel bezahlt. Die Kollegen mussten die Erfahrung machen, dass das nicht der Fall ist. Es empfiehlt sich, in solchen Fällen Vorkasse zu verlangen. vormals Taxi 2271, verstarb am 19.06.2006 mit 68 Jahren. Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung fand am 13.07.2006 um 13.45 Uhr im Waldfriedhof statt. Reinhold „Clarence“ Götz Taxi 841 verstarb am 17.06.06 nach längerer Krankheit Bernd Dieter Gerathewohl ehemals Taxi 1818, verstarb am 29.06.2006 mit 61 Jahren. TAXIKURIER 11 Der Landesverband StVO-Novelle bringt neue Regelungen zur allgemeinen Kindersicherung sowie zur Gurtpflicht! Bei den regelmäßigen Taxibeförderungen wie auch bei allen Kinderbeförderungen mit Mietwagen gilt die allgemeine Kindersicherungsregelung, die seit Mitte Mai im Zusammenhang mit einer europaweit geltenden verhaltensrechtlichen Verpflichtung zum Anlegen von Sicherheitsgurten aufgrund einer EU-Richtlinie verschärft wurde. Nach der 16. Verordnung zur Änderung der StVO vom 11.05.2006 (BGBl I S. 1160) gelten hinsichtlich der Sicherheitsgurtpflicht und der speziellen Kindersicherung mit geeigneten Rückhalteeinrichtungen zum Teil dringend zu beachtende Änderungen: ➜ Wie bisher schon dürfen Kinder unter 12 Jahren, die kleiner als 150 cm sind, in Kraftfahrzeugen auf Sitzen, für die Sicherheitsgurte vorgeschrieben sind, nur mitgenommen werden, wenn amtlich genehmigte und für das Kind geeignete Rückhalteeinrichtungen verwandt werden. Hat das Fahrzeug keine Ausrüstung mit Sicherheitsgurten (Oldtimer), gilt die Neuregelung, dass Kinder unter drei Jahren überhaupt nicht befördert werden dürfen, Kinder über drei Jahre, die kleiner als 150 cm sind, müssen auf dem Rücksitz befördert werden. ➜ Im Unterschied zur bisherigen Regelung, wonach die Zahl der erlaubten Bei- und Mitfahrer nur von dem zulässigen Gesamtgewicht abhängig war, dürfen jetzt nicht mehr Personen befördert werden, als mit Sicherheitsgurten ausgerüstete Sitzplätze vorhanden sind. Nur in Oldtimern, die wegen ihres Alters noch nicht von der Aus- 12 TAXIKURIER rüstungspflicht erfasst wurden, dürfen ausnahmsweise so viele Personen befördert werden, wie Sitzplätze vorhanden sind. Damit ist auch die bisherige Regelung hinfällig, dass Kinder auf den Rücksitzen dann ohne Sicherung durch Rückhalteeinrichtungen befördert werden durften, wenn wegen der Sicherung von anderen Personen für die Befestigung von Rückhalteeinrichtungen für Kinder keine Möglichkeit mehr bestanden hat. Dieses v.A. für kinderreiche Familien gedachte Privileg wurde auch bei der Kindergarten- und Schulkinderbeförderung von freigestellten Verkehrsbetreibern, aber auch Taxi- und Mietwagenunternehmern genutzt. Dies darf ab sofort so nicht mehr sein! ➜ Eine Sonderregelung gibt es aber immer noch: Kinder, die älter als drei und unter dreizehn Jahre alt und kleiner als 150 cm sind, dürfen auf Rücksitzen mit den vorgeschriebenen Sicherheitsgurten (also den „normalen“ Gurten) gesichert werden, wenn wegen der Sicherung anderer Kinder mit Rückhalteeinrichtungen für die Befestigung weiterer Rückhalteeinrichtungen keine Möglichkeit besteht. BZP AR.Nr. 26/06 Dienstleistungsrichtlinie: EU-Regierungen haben eingelenkt, die Dienstleistungen werden nicht komplett dereguliert. Ausnahme für Taxenverkehr Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit der IRU und ihrer Mitgliedsverbände! beschlossen. Ursprünglich sollte das „Herkunftslandprinzip“ gelten, was besagt, dass ein Unternehmen in jedem anderen EU-Staat seine Dienstleistungen anbieten kann, sofern es die Gesetze und Regeln seines Heimatlandes einhält. Wenn etwa ein polnischer Handwerker seine Dienste in Deutschland anbietet, dann sollten die Rechtsbestimmungen aus Polen gelten. Europaweit fürchteten die Gewerkschaften, dass es infolge des Herkunftlandprinzips zu Lohn- und Sozialabbau kommt. Als Vertreterin der Interessen der europäischen Taxiverbände hatte gleichfalls die International Road Transport Union (IRU) engagiert auf die Gefahren für die öffentlichen Verkehrsinteressen aufmerksam gemacht, wenn sich Unternehmen ohne die Beachtung der nationalen Verkehrsordnungen als Taxibetriebe überall in der EU und ohne weiteres hätten niederlassen können. Im Februar hat das EU-Parlament den Entwurf daher bereits abgelehnt. Nun haben auch die Wirtschaftsminister der EU-Staaten eingelenkt: Das Wort „Herkunftslandprinzip“ wurde gestrichen und durch „Freiheit der Dienstleistungen“ ersetzt. Gleichzeitig wurden zahlreiche Ausnahmen formuliert, in denen diese Freiheit nicht gelten soll. Zu diesen gehören u.A. alle Sozialdienste einschließlich der Pflege sowie der Verkehr samt Taxen und Nahverkehr. Wenn das EU-Parlament die neue Richtlinie akzeptiert, kann sie noch im Herbst endgültig beschlossen werden. Die Mitgliedsstaaten müssten sie dann bis Ende 2009 umsetzen. BZP AR.Nr. 27/06 Die Kritiker einer zu weitgehenden Dienstleistungsrichtlinie haben sich glücklicherweise durchgesetzt: Die EU-Regierungen haben Anfang dieser Woche die umstrittene EUDienstleistungsrichtlinie stark abgeschwächt (HM) Fotos: www.atelier-tacke.de Rose des Monats Zitrone des Monats Jeden Monat küren und belohnen wir Personen, Institutionen oder auch Kollegen und Kolleginnen für besonders taxifreundliche Aktionen. Die Rose sozusagen als Symbol und Dank für die Zuneigung gegenüber dem TaxiGewerbe. Belohnt wird die jeweilige sympathische Geste mit einem kleinen Geschenk. Als Gegenpart zur Rose „bestrafen“ wir monatlich Zeitgenossen, Institutionen, Behörden sowie leider auch Kollegen und Kolleginnen für Handlungen und Aktionen, die unserem Gewerbe schaden. Als Symbol dafür haben wir die saure Zitrone ausgewählt. Peter Hörl (Taxi 1445) Uwe Finkelmeyer (Taxi 1044) Der Fahrer des Taxis 1044, Herr Uwe Finkelmeyer, beförderte am 25. Mai gegen 2.00 Uhr Früh, zwei Personen von der Schrannenhalle zur Drachenseestraße. Dort bat ihn der junge Mann zu warten und hinterließ seinen Personalausweis als Pfand, da er weiter fahren wollte. Als er nach cirka 20 Minuten zurückkam, war das Taxi mit Ausweis verschwunden. Eine sofortige Suchmeldung über Funk war erfolglos, genauso wie am nächsten Tag. Drei Paradekörper Langjährigen Kollegen ist der als äußerst hilfsbereite 51jährige leidenschaftliche Sammler von Modellautos aus „Dreivierteldrei-Peter“ bekannt. Gerne überreichen wir ihm die Rose des Monats für eine ungewöhnliche, herausragende Aktion, durch die er einem Kollegen eine Menge Komplikationen ersparte. Anfang Juni tankte Taxi 594 bei der Aral in Trudering. Zwei Anrufer hintereinander machten ihn so kopflos, dass er vergaß, seinen Diesel zu bezahlen. Der Tankstellen-Pächter rief die Zentrale an, die über Funk den „Spritdieb“, ein Chrysler-Taxi, am Kanal 1 suchte. Peter Hörl dachte sich, den kenn’ ich doch, der macht doch sowas nicht – und jetzt kommt’s – beglich prophylaktisch, um dem säumigen Kollegen vor einer kostenpflichtigen und unangenehmen Anzeige zu bewahren, die 63 Euro. Am nächsten Tag wurde unser Chrysler-Kollege 594 von anderen Kollegen auf die Durchsage angesprochen, suchte seine nicht vorhandene Tankrechnung, fuhr mit schlechtem Gewissen zur Aral und erfuhr die Aktion von Peter Hörl. Die Geldübergabe fand am Ostbahnhof statt, die „Rosenübergabe“ in der Engelhardstraße. (PR) Zwei Wochen später erreichte den jungen Mann ein Schreiben des Fahrers Finkelmayer auf dem Briefbogen seines Unternehmers, Name und Anschrift waren durch den Ausweis ja bekannt. Neben dem Fahrpreis verlangte der Fahrer 15 Euro Bearbeitungsgebühr und berichtete, dass er den zu Unrecht einbehaltenen Ausweis in Verbindung mit einer Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft geschickt habe. Auch bestätigte der Fahrer, dass er seiner Wartepflicht nicht nachgekommen sei. Der Fahrer Finkelmeyer ist nach eigener Aussage Jurist. Der Kunde wurde grob vorgeführt und musste seinen Ausweis, den sich der Fahrer nicht hätte aneignen dürfen, bei der Staatsanwaltschaft abholen. Auf die Idee, den Fahrgast anzurufen, damit Geld und Ausweis ausgetauscht werden können, kam der schlaue Jurist nicht. Für diese Aktion, die der gesamten Taxibranche schadet, erhält Uwe Finkelmeyer die Zitrone des Monats. (HM) TAXIKURIER 13 Fotos: www.atelier-tacke.de Titelthema Und die Party geht ab! Münchens Disco- und Partyszene ist immer in Bewegung. Auch wenn sich der Hauptact in Kultfabrik und Optimolwerke abgespielt, so hat doch gerade das Zentrum stark aufgeholt und ist mächtig aufgewertet worden. Der ultimative Überblick ist fast nicht möglich. Wo an welchem Tag die Party steigt, in welchem Ambiente und welche Gäste, der TAXIKURIER hat recherchiert. Die aktuellsten Informationen lesen Sie jeden Monat in der Rubrik TOP-TERMINE. Hier nun der TAXIKURIER-Guide in alphabetischer Reihenfolge: ALABAMAHALLE Adresse: Domagkstr. 33, Milbertshofen, Tel. 324 42 53 Öffnungszeiten: Fr/Sa ab 22 Uhr Musik: Schlager und Popmusik Besonderheiten: Antiquität der Münchner Hallenkutur Gästeprofil: 16 bis 30 AMERICANOS Adresse: Hochbrückenstr. 3, Zentrum, Tel. 0172-867 00 07 Öffnungszeiten: Di/Mi 19 - 3 Uhr, Do 19 - 4 Uhr, Fr 19 - 5 Uhr, Sa 21 - 5 Uhr Musik: Tex-Mex-Partystimmung Besonderheiten: Günstige Getränkepreise Gästeprofil: 18 bis 30 Dr. med univ. Hans Bake v.Bakin – München – Heidemannstraße 25–27 Ärztliche und augenärztliche Untersuchung (ohne Voranmeldung) € 31,– Ärztliche und augenärztliche Untersuchung mit psychometrischen Tests für Ersterteilung und über 60 Jahre € 81,– Telefon 089/3 11 17 50 und 089/37 06 56 90 Mobil 0172/6 52 38 05 Ausreichend Parkplätze vorhanden 14 TAXIKURIER AMPERE Adresse: Zellstr. 4, Haidhausen, Tel. 45 87 50 10 Öffnungszeiten: Fr/Sa ab 23 Uhr Musik: Disco, Funk, HipHop Besonderheiten: Jeden ersten Donnerstag im Monat Bavarian Gigolo Night Gästeprofil: 20 bis 30 ATOMIC CAFE Adresse: Neuturmstr. 5, Zentrum, Tel. 228 30 52 Öffnungszeiten: Mo ab 21 Uhr, Di - Do 22 - 3 Uhr, Fr - Sa 22 - 4 Uhr Musik: Indie und Britpop (Mi/Fr), Sixties, Black-Beat, Funk (Sa), Mod & Soul (Do) Besonderheiten: Ab und zu Top-LifeBands Gästeprofil: 20 bis 40 BABYLON 2 Adresse: Rosenheimerstr. 143, Berg-am-Laim, Tel. 450 69 20 Öffnungszeiten: Fr/Sa 22 - 5 Uhr Musik: Party Sound Besonderheiten: Freitag „Notte Italiana“, Samstag „Deep Space Night“ Gästeprofil: 16 bis 25 BACKSTAGE Adresse: Friedenheimer Brücke 7, Neuhausen, Tel. 126 61 00 Öffnungszeiten: Mi/Do 21 - 2 Uhr, Fr/Sa 22 - 5 Uhr Musik: Funk, Reggae, Stromgitarrenrock Besonderheiten: Holzgetäfelter Biergarten Gästeprofil: 18 bis 20 CAFÉ AM HOCHHAUS Adresse: Blumenstraße, Zentrum, Öffnungszeiten: Mo-Do 21 - 2 Uhr, Fr/Sa 22 - 5 Uhr Musik: Clubsound, Rock Besonderheiten: Der Charme einer Bahnhofshalle, aber immer frische „Torten“ Gästeprofil: 18 bis 20 CORD Adresse: Sonnenstr. 18, Zentrum, Tel. 55 21 28 98 Öffnungszeiten: Mo - Do 20 - 1 Uhr, Fr/Sa 20 - 4 Uhr Musik: Retrorock, Britpop, Swing Besonderheiten: Besonders angesagt die Clubnights „Kasino“ und „Tweed“ Gästeprofil: 20 bis 30 CRASH Adresse: Ainmillerstr. 10, Schwabing, Tel. 39 16 40 Öffnungszeiten: Do 21-1 Uhr, Fr/Sa 21-4 Uhr Musik: Rock und Beat Besonderheiten: Beachtliche Rock ‘n Roller in der älteren Generation Gästeprofil: 18 bis 58 CROWNS CLUB Adresse: Neuturmstr. 5, Zentrum, Tel. 23 70 97 44 Öffnungszeiten: Do - Sa 23 – 6 Uhr Musik: Soul, Funk, HipHop Besonderheiten: Nix is mit SchickiMicki, dafür viele Wichtigmacher Gästeprofil: 20 bis 40 8 SEASONS Adresse: Maximillianstr. 2, Zentrum, Tel. 24 29 44 44 Öffnungszeiten: Di 18 - 3Uhr, Do 22 – 4 Uhr, Fr/Sa 22 – 5 Uhr Musik: Latino (Do), House Besonderheiten: Dienstag Afterworkparty, geile Dachterrasse Gästeprofil: 25 bis 40 ERSTE LIGA Adresse: Thalkirchnerstr. 2, Zentrum Öffnungszeiten: Fr/Sa 22 – 5 Uhr Musik: Gemischter Bauchladen Besonderheiten: Auch nach dem ein Umzug Club für Society-Exhibitionisten geblieben Gästeprofil: 18 bis 35 FELIX Adresse: Türkenstr. 29, Maxvorstadt, Tel. 12 19 99 22 Öffnungszeiten: Tgl. 17 – 4 Uhr Musik: Partysound Besonderheiten: Gemütliche Sofaecken Gästeprofil: 18 bis 88 TAXIKURIER 15 KULTFABRIK + OPTIMOLWERKE Adresse: Grafingerstr. 6 und Friedenstr. 10, Haidhausen, www.kultfabrik.de Öffnungszeiten: Täglich Musik: Für jeden etwas Besonderheiten: Zirka 30 Clubs und Discos, am Wochenende sind alle geöffnet, während der Woche unterschiedlich Gästeprofil: 18 bis 98 LOGGIA Adresse: Falkenturmstr. 6, Zentrum, Tel. 29 27 21 Öffnungszeiten: Di-Do 20-2 Uhr, Fr/Sa 20-3 Uhr Musik: House, Soul, Latin Besonderheiten: Mojito-Club am Dienstag für Freunde des Latino Hüftschwungs Gästeprofil: 20 bis 40 MAX SUITE Adresse: Maximiliansplatz 16, Zentrum, Tel. 22 32 52 Öffnungszeiten: Di - Sa ab 22 Uhr Musik: HipHop, House, Rock Besonderheiten: Töchter und Söhne der sog. feinen Gesellschaft, hauptsächlich Junggemüse, dem eine anständige Kinderstube fehlt Gästeprofil: 18 bis 25 MEINBURK Adresse: Seidlstr. 15, Zentrum Öffnungszeiten: Fr/Sa ab 22 Uhr Musik: Gemischter Clubsound Besonderheiten: Mitglieder können die Location privat nutzen Gästeprofil: 20 bis 35 MIA Adresse: Herzogspitalstr. 6, Zentrum, Tel. 44 23 13 13 Öffnungszeiten: Mi – Sa ab 22 Uhr Musik: Salsa, House, Rock Besonderheiten: Gute Steaks und feines Sushi Gästeprofil: 25 bis 40 MILCHBAR Adresse: Friedenstr. 10, Berg am Laim, Tel. 45 08 11 60 Öffnungszeiten: So – Do 22 – 6 Uhr, Fr/Sa 23 – 9 Uhr Musik: Electronic, House, Off- und On-Mainstream Besonderheiten: Der größte Baggerplatz der Stadt mit großer Trefferquote; wichtig: hoher Alkoholpegel, sonst unerträglich Gästeprofil: 20 bis 39 NACHTGALERIE Adresse: Arnulfstr. 31 c, Zentrum, Tel. 32 45 55 95 Öffnungszeiten: Fr/Sa ab 22 Uhr Musik: Partysound, House und Oldies Besonderheiten: Münchens größter Tanz- und Sauftempel Gästeprofil: 18 bis 25 PACHA Adresse: Maximiliansplatz 5, Zentrum, Tel. 30 90 50 85 0 Öffnungszeiten: Fr/Sa ab 22 Uhr Musik: HipHop, Rock, 80er Besonderheiten: War schon immer peinlich, jetzt bloß noch schlechter Durchschnitt; am Wichtisten macht sich der Türsteher. Schade um das alte Nachtcafe! Gästeprofil: 20 bis 45 P1 Adresse: Prinzregentenstr. 1, Lehel, Tel. 211 11 40 Öffnungszeiten: Tgl ab 21 Uhr Musik: Mainstream Clubsound Besonderheiten: Der größte Abzockladen der Stadt, jeder weiß es und alle rennen hin; immerhin eine wirklich schöne Terrasse mit einer echt geilen Pizza Gästeprofil: 18 bis 68 PRINZIP Adresse: Maximilianstr. 29, Zentrum, Öffnungszeiten: Do – Sa ab 23 Uhr Musik: Entspannter House-Sound Besonderheiten: Donnerstag „Cosy WarmUp“, in erster Linie „Ich-willnoch-lange-nicht-nach-Hause“Publikum Gästeprofil: 20 bis 35 Ein Erlebnis für die Sinne Seit über fünfzehn Jahren die attraktivste Adresse für Münchens Taxifahrerinnen und Taxifahrer großer Whirlpool, schöne Suiten geöffnet von 14 bis 6 Uhr früh - Jeden Mittwoch ab 20 Uhr bis ca. 23 Uhr unser „Taxi-Essen“...! Taunusstraße 31 · 80807 München · Telefon (0 89) 35 99 111 16 TAXIKURIER REGISTRATUR Adresse: Blumenstr. 28, Glockenbach, Tel. 23 88 77 58 Öffnungszeiten: Do - Sa ab 23 Uhr Musik: HipHop, Soul, Besonderheiten: Samstag hochkarätige DJs für Elektronikfreunde Gästeprofil: 20 bis 30 ROTE SONNE Adresse: Maximilliansplatz 5, Zentrum, Tel. 55 26 33 30 Öffnungszeiten: Do – Sa ab 23 Uhr Musik: Beats für Hartgesottene Besonderheiten: Freitag elektronischer Wildstyle Gästeprofil: 25 bis 35 SOUL CITY Adresse: Maximiliansplatz 5, Zentrum, Tel. 59 52 72 Öffnungszeiten: Do – Sa ab 22 Uhr Musik: Easy Listening, Black, House Besonderheiten: Der Klassiker: Easy Listening am Donnerstag. Da steppt der Papst im Kettenhemd und alle sind dabei; „Alle wollen Liebe“ am Samstag Gästeprofil: 25 bis 45 SKYLINE Adresse: Leopoldstr. 82, Schwabing, Tel. 33 31 31 Öffnungszeiten: Tägl. ab 20 Uhr Musik: Brasil, HipHop, Funk, Reggaeton, Black Beat, Domingo Latino Besonderheiten: Jeden ersten Montag im Monat „Bahia Club“ Gästeprofil: 20 bis 30 THE GARDEN Adresse: Lindwurmstr. 88, Sendling, Tel. 45 02 88 18 Öffnungszeiten: Di ab 22 Uhr, Fr/Sa ab 23 Uhr Musik: Tech House und Electro Besonderheiten: Sommerfeste im Innenhof Gästeprofil: 20 bis 35 4004 Adresse: Landsbergerstr. 169, Westend, Tel. 52 38 88 50 Öffnungszeiten: Sa und vor Feiertagen ab 21.30 Uhr Musik: Black Musik, House, Party Besonderheiten: Aufwändige Motto Partys Gästeprofil: 20 bis 30 VOLKSGARTEN Adresse: Rosenheimerstr. 145, Berg-am-Laim, Tel. 49 05 97 17 Öffnungszeiten: Di/Do ab 18 Uhr, Fr/Sa ab 22 Uhr Musik: Parysound Besonderheiten: Kein peinlicher VIP-Bereich mehr, wie im Pacha Gästeprofil: 18 bis 35 WOANDERSCLUB Adresse: Sonnenstr. 12, Zentrum, Tel. 23 03 29 33 Öffnungszeiten: Di, Do-Sa ab 19.30 Uhr Musik: Progressiver House, HipHop, Funk Besonderheiten: Donnerstag Boogie up mit Live Musik Gästeprofil: 20 bis 35 (PG) Rechtsanwalt Stephan u. Dr. Stahlberg +DOOR7D[LIDKUHU Umfassende Rechtsvertretung in Straßenverkehrssachen (XURSDVJU|WHU7DEOH'DQFHOlGWHXFK ,00(5 0RQWDJVELV'RQQHUVWDJVLQV1HZ<RUNHLQ Unfallregulierung Ordnungswidrigkeiten und Strafsachen • Als Mitglied der Taxi München eG, sind Rechtsanwalt Stephan die Probleme der Taxiunternehmen bestens vertraut. Kanzlei · Linprunstr. 23 · 80335 München Tel.: 089/57 00 16 80 · Fax: 089/52 61 12 ')'014.#)''74'5#:+5%*'+05 '4*#.6'6+*4-156'0.15'0+064+66 70&#.-1*1.(4'+''64È0-'(4'+ g+0.#55814$'*#.6'0g TAXIKURIER 17 Titelthema Ein Lamm als Nachtwolf Er ist die Ikone des Münchner Nachtlebens. Joschi Lamm, der Erfinder der Nachtgastronomie, ist seit 30 Jahren im Geschäft. Wahrscheinlich gibt es keinen Münchner Taxler, der das Lokal „Lamm’s“ am Sendlinger-Tor-Platz nicht kennt. Es ist deutschlandweit das einzige Restaurant, in dem man 24 Stunden essen kann. 365 Tage im Jahr. „Ich weiß gar nicht, wer bei uns den Schlüssel hat“, sagt der Hausherr. Angefangen hat Joschi Lamm als Weinhändler in der Humboldtstraße. Das war sozusagen die Urzelle seines Geschäftes. „Jeden Montag war Wiener Heuriger und weil’s drin zu klein war, sind wir immer auf der Straße gesessen“, erinnert sich der Gastronom. Schon damals sind die Promis bei ihm eingekehrt, auch wenn sie noch nicht so berühmt waren wie heute. Danach ist der Joschi 1972 in die Briennerstraße gezogen, als Partner vom damaligen Münchner Playboy James Graser. Aber schon nach einem halben Jahr hat er „Lamm’s Heuriger“ alleine geschmissen. Wie es damals noch in den Amtsstuben der Behörden gemenschelt hat, „Der Gast darf nicht merken, dass es draußen hell wird“ sieht man an der unkomplizierten Erteilung der Genehmigung. „Ich hab’ dem Beamten vom KVR erklärt, was ich machen will. Der fand das eine gute Idee und auf die Frage ,Wann ich denn aufmachen kann?‘ war seine Antwort ,Heute abend‘. So war’s dann auch. Am selben Abend hab’ ich noch aufgesperrt.“ Und da blieb er dann in der Briennerstraße bis 1994, erst als „Lamm’s Heuriger“ dann als „Weintrödler“. „Damals kamen zu uns noch echte Persönlichkeiten, von Politikern bis zu Schauspielern. So waren die Rolling Stones 10 Tage lang jede Nacht bei mir im Lokal, als sie im Studio in der Arabellastraße produziert haben. Der Keith Richards hat gesagt ,wir kommen täglich, wenn die Presse nichts erfährt‘. Dann sind sie in der Früh’ um 3 Uhr gekommen, haben ein paar Flaschen Chivas Regal vernichtet, Steaks gegessen und sind zwischen 7 und 8 Uhr ins Hotel Vier Jahreszeiten gefahren. Und das zehn Tage lang. Die haben im Eck gesessen und sind nicht weiter aufgefallen. Dunkel war’s ja eh.“ Und das gehört auch zu seinem Erfolgsgeheimnis. Erstens keine Presse! Nie! Und zweitens „darf der Gast Dr. Cichon & Partner Rechtsanwaltskanzlei Tätigkeitsschwerpunkte Dr. J. Cichon H. J. Michael UnfallschadenFamilienrecht regulierung Erbrecht Straf-/Bußgeldsachen K.H. Dollinger M.Werther-Nicolas Arbeitsrecht Mietrecht Verkehrsrecht Reiserecht Dr.B.Schreiner S.v.Kummer Johann-von-Werth-Straße 1, 80639 München Tel.: 089 / 13 99 46 - 0, Fax: 089 / 16 59 51 18 TAXIKURIER Strafrecht Führerscheine Sozialrecht Verwaltungsrecht nicht merken, wenn es draußen hell wird. Das ist ganz wichtig in der Nachtgastronomie.“ Seit 1994 gibt es das „Lamm’s“ jetzt am Sendlinger-Tor-Platz. „Inzwischen kommen schon die Töchter und Söhne von meinen Freunden zu mir, weil die Eltern wissen, hier wird aufgepasst“, Es gibt das Mittags-, das Abend- und das Nachtpublikum. Und nachts um 1 Uhr gibt’s nochmal eine neue Karte. Das Hightlight sind die Spare Ribs. An jedem ersten Mittwoch im Monat gibt es einen Heurigen-Abend, seit über 30 Jahren mit Freunden und Künstlern vom Gärtnerplatztheater. Der ist immer ausgebucht, egal wie warm oder kalt es draußen ist. Und da steht der Joschi auch auf der Bühne, spielt Gitarre und gibt alte und neue Wiener Lieder zum besten. Eigentlich wollte er jetzt langsam aufhören. „Ich bin 64, seit 30 Jahren jeden Tag im Geschäft, da muss man doch ein bisserl kürzer treten. Aber der Vermieter und mein Personal haben gesagt, ich darf nicht aufhören. Also mach’ ich weiter.“ Beim „kürzer treten“ ist ihm Geschäftsführer Rainer Blümlein behilflich. Ein Nachtguru, der auch seit 1974 in der Nachtgastronomie unterwegs ist. „Der ist 66, schaut aus wie 56 und ist voller Energie.“ Da kann ja nichts mehr schiefgehen! (PG, PR) Mini-Steckbrief: Name: Lamm Vorname: Joschi Alter: 64 Sternzeichen: Jungfrau Familienstand: Verheiratet Geburtsort: Ungarn Aufgewachsen: Wien Wohnviertel: Zentrum Hobbies: Reiten, Skifahren, Golf Musik: Wiener Musik Urlaub: Österreich Wir helfen sofort und unbürokratisch! Die Situation ist Ihnen sicher bestens bekannt: Gerade wenn das Geschäft einigermaßen läuft, geht das Taxi kaputt - Verkehrsunfall, Getriebe- oder Motorschaden, die Elektronik streikt, oder was auch immer. Meist trifft einen zwar selbst keine Schuld, trotzdem hat man jede Menge Ärger und Unannehmlichkeiten. Festfahrten gehen verloren oder müssen an Kollegen abgegeben werden, Probleme mit Stammkunden oder Fahrern, die weiterbeschäftigt werden wollen, Streit mit der Versicherung um den meist ohnehin zu niedrigen Verdienstausfall. Mit einem Leihtaxi lassen sich diese und weitere Probleme relativ leicht in den Griff bekommen. ✗ Wir sind 24 Stunden für Sie erreichbar (auch an Sonn- u. Feiertagen und am Wochenende). ✗ Ihr Ersatztaxi steht binnen kürzester Zeit für S i e b e re i t b z w. w i rd b e i Ihnen angeliefert. Selbstverständ l i ch sind sowohl Funk als auch Taxameter entsprechend Ihren Erfordernissen programmiert. ✗ Fast alle Fahrzeuge verfügen über Navigationssystem. ✗ Z a h l re i c h e Au to h ä u s e r w i c ke l n a u c h d i e Ta x i - M o b i l i t ä t s g a ra n t i e ü b e r u n s a b (DaimlerChrysler, BMW, Opel, VW, Citroen). ✗ I m B e d a r f s f a l l k ü m m e r n w i r u n s u m d i e e r fo rd e r l i c h e n b e h ö rd lichen Formalitäten. ✗ Bei unverschuldeten Verkehrsunfällen rechnen wir die Miettaxirechnung direkt mit der gegnerischen Versicherung ab (Rahmenabkommen mit vielen Versicherern). Überbrückungstarife, wenn Sie Ihr altes Fahrzeug verkauft haben, das neue noch nicht ausgeliefert wurde. ✗ Unser Ersatztaxen- und Mietwagenfuhrpark besteht aus den neuesten Limousinen, Kombis, Vans und Taxibussen fast a ller namhaften H e r s te ller (DaimlerChrysler, B MW, Opel, VW...) Traumcar-Autovermietung und Taxiverleih GmbH · Richelstraße 6 (direkt an der Donnersberger Brücke) 80634 München Tel.: (089) 1 67 54 40 · Fax: (089) 1 67 96 02 Essen auf Rädern Foto: www.atelier-tacke.de Die monatliche Orientierungshilfe durch den Brotzeit-Dschungel Geiselgasteig, Sanatorium, Authari, Mangfall, Perlacher Forst Tipps für Sie und Ihre Fahrgäste Im heutigen Testgebiet wird fast ausschließlich nur gewohnt und das zum Teil sehr schön, ruhig – und teuer. Aber auch die frühere Ami-Siedlung rund um den Perlacher Forst wurde und wird verschönert; die nachträglich aufgemotzten Wohnblöcke dort haben zum Teil Balkone erhalten und versprühen längst nicht mehr den spröden Charme der früheren Kasernensiedlung. Brotzeitstandl Geiselgasteigstraße 245, direkt am Taxistand. Dieser Imbiss ist im Prinzip sogar ein kleiner Biergarten, da an den (öffentlichen) Bänken ein paar Meter daneben unter den Bäumen bei schönem Wetter ein Rentnertreff zu finden ist. Zu Käse- und Wurstsemmeln (1,60 20 TAXIKURIER Euro), einem Paar Wiener mit Semmel (2,30 Euro) oder zwei Stück Weißwürsten mit Breze (3,00 Euro) lassen sich unsere Altvorderen dort die Halbe Edelstoff (1,85 Euro) munden, während die Fiaker zum Spezi (1,60 Euro) vielleicht eine Butterbrez´n (1,10 Euro), Currywurst mit Semmel (2,65 Euro) oder eine Leberkässemmel bestellen. Ferner gibt´s hier Eis, Süßigkeiten, Kaffee (Haferl 2,30 Euro), Zeitschriften und sogar eine Lottoannahme. Bei schönem Wetter bis ca. 19.00 Uhr geöffnet. Metzgerei FEINKOST POPPE, Naupliastraße 81 (Ecke Säbener Straße), geöffnet 7.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr, Fr. 7.00 - 18.00 Uhr durchgehend, Sa. 7.00 - 12.00 Uhr. Neben bayerischen Fleisch- und Wurstwaren kann man hier auch Käse, Obst und sonstige Lebensmittel erstehen und aus der großen Auswahl an Weinen evtl. mal ein Flascherl für den Feierabend mitnehmen. Hier bedient der Chef selbst und bietet für Veranstaltungen auch einen Catering-Service an. Ein hervorragend und ambitioniert geführter Laden, der sich durch die Besinnung auf Qualität und Beratung mit den Supermarktketten anlegen kann. Bäckerei BÄCKEREI BRÜCKLMAIER, Minnewittstraße 29, geöffnet 6.30 - 18.00 Uhr, Sa. 7.00 12.00 Uhr, So. 7.30 - 10.00 Uhr. Ein winziges Lädchen, in dem neben dem üblichen Angebot an Backwaren auch ein paar kleine Dinge des sonstigen Bedarfs angeboten werden, wie Getränke, Marmelade, Mehl und Eier. Ein Laib Leberkäse für die Zwischenmahlzeit brutzelt im Ofen. Die liebenswürdige Verkäuferin trägt zum hohen Wohlfühlfaktor bei. Wirtshaus HARLACHINGER EINKEHR, Karolinger Allee 34, Tel. 64 0 90 93, täglich 10.00 - 24.00 Uhr, wärme Küche bis 23.00 Uhr. Das behäbige Wirtshaus am oberen Ende des Tierparkberges bietet einen mit dunklem Holz vertäfelten, sehr gemütlich wirkenden und relativ kleinen Hauptraum sowie Nebenräume für Veranstaltungen. Ein überschaubarer Wirtsgarten mit (gedeckten) Tischen schließt sich zur Bergseite hin an. Am Test-Mittag, bei ca. 30 Grad, war der Aufenthalt dort ein Genuss, ohne die Hektik mancher innerstädtischer Wirtsgärten mit Jubel, Trubel, Heiterkeit... Die Küche bietet deutsche Speisen, sowie Balk- anspezialitäten. Das Bier kommt von Löwenbräu (Helles 2,60 Euro). Alkoholfreie Getränke in gleicher Menge zum Teil günstiger. Eine – hier hauptsächlich bayerische – Brotzeitkarte bietet kleine Speisen, wie z. B. Wurstsalat mit Brot zu 5,00 Euro. Schnitzel in allen Variationen kosten 9,50 - 9,90 Euro, die BalkanLeber vom Grill 7,90 Euro, Cevapcici 8,50 Euro, Tellerfleisch 9,00 Euro, Rindsgulasch 7,50 Euro, das Zanderfilet vom Grill 10,80 Euro. Als teuerstes Gericht steht das Rinderfiletsteak („natur“ oder „Madagaskar“, also mit Pfeffersauce usw.) auf der Karte. In allen Fällen gehören üppiges Zubehör (goldbraun-knusprige Pommes oder je nachdem Nudeln, Kartoffeln, Gemüse) und Salat dazu. Die Portionen sind durch die Bank riesig. Zum Test kam ein Puten-Cordon-bleu mit Pommes, Gemüse und Salat zu 8,90 Euro und, da es noch nicht 15.00 Uhr war, war eine kleine Tomatensuppe vorweg auch noch im Preis inbegriffen. Das panierte Monster, mit reich- lich Schinken und Käse gefüllt, schmeckte hervorragend, stellte jedoch zusammen mit den üppigen Beilagen (s.o.) eine solche Portion dar, dass selbst der vorher ausgehungerte Tester nicht alles bezwang. Die Harlachinger Einkehr ist sicher kein Gourmet-Tempel, in dem ein „Gäbelchen Fleisch an xy-Sauce auf Teller von Porzellan“ gereicht wird. Wer aber zu deutscher und südosteuropäischer Hausmannskost noch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis schätzt, ist an diesem gemütlichen Ort richtig aufgehoben. (MS) In den nächsten Ausgaben testen wir für Sie: ➜ Flughafen München ➜ Max II. Isartor, Reichenbach, Papa Schmid, Sonnen Waldbarth ➜ Rund um die Messe Gerne verarbeiten wir Ihre Tipps. Faxen Sie uns Ihre Vorschläge unter: (0 89) 46 88 55 KFZ-Werkstatt-Taxi-Schnelldienst Rudolf Dvorak GmbH RECHTSANWALTSKANZLEI KLAUS HAGEN Sonderkonditionen für Taxiunternehmer auf alle Arbeiten! ➤ Lackierte Ersatzteile neu und gebraucht ständig auf Lager! Ansprechpartner: Erich Oswald ➤ ➤ ➤ ➤ ➤ Unfallinstandsetzung Klimaanlagen-Service Fahrzeugdiagnose Lackiererei Kundendienst ➤ Motor-, Getriebeund Differentialinstandsetzung ➤ Automatiküberholung ➤ Autoglas Tel (0 89) 52 80 40 Fax (0 89) 5 42 06 52 Schleißheimer Straße 38, 80333 München Schwerpunkte: Unfallschadenregulierung, Verkehrsordnungswidrigkeiten und Strafsachen, Vertretung bei ärztlichen Kunstfehlern Franz-Joseph-Straße 26 80801 München Tel.: (089) 33 39 55 Fax: (089) 3 39 71 11 E-Mail: khagen9013@ aol.de TAXIKURIER 21 Geschichte und G’schichten Benedikt Weyerer, Jahrgang 1951, studierte Englisch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien. Nach Ende seiner Ausbildung begann die Arbeitslosigkeit und er machte 1981 den Taxischein. Seitdem ist er im Gewerbe aktiv, arbeitet aber seit langem auch halbtags in der Hausaufgabenbetreuung für Gymnasiasten. Sein besonderes Interesse gilt der Historie und er hat inzwischen vier Bücher und eine Vielzahl von Zeitungsartikeln und Beiträgen in Publikationen zur Geschichte Münchens verfasst und veröffentlicht. Bad Brunnthal – große Vergangenheit einer kleinen Straße Einmal angenommen folgende Situation: Jemand steigt am Flughafen ins Taxi, gibt als Ziel „bei der Mauerkircherstraße“ und bei Nachfrage etwas zögerlich „Bad Brunntal“ an. Der Kollege antwortet selbstzufrieden: „Kenn’ ich natürlich!“ und fährt ohne Stadtplan sowie ohne mit der Wimper zu zucken auf dem direkten Weg dorthin. Dann verfügt er über qualifizierte Ortskenntnisse und wird damit auch dem Fahrgast imponieren können. Allerdings wird Bad Brunntal, die Straße mit dem ungewöhnlichen Namen und ihren fünf Hausnummern, nur ausgesprochen selten als Adresse angegeben. Natur oder Chemie? So ungewöhnlich die Bezeichnung, so ungewöhnlich ist auch die Herkunft des Straßennamens. Unter dem Hochufer der Isar gelegen, dort wo das Grundwasser in Quellen austritt, wurde zum ersten Mal bereits am 3. November 1544 ein Brunnenhaus namens „Pruntal“ erwähnt. Als diese Örtlichkeit 1892 mit Bogenhausen nach München eingemeindet wurde, konnte sie schon auf 90 Jahre als Wasserheilanstalt zurückblicken. Im Jahr 1803 nämlich hatte der Franzose Jean Dumenyl das Gelände mitsamt dem Recht, das Wasser kommerziell zu nutzen, gekauft. Dieses Wasser enthielt sal- AUSBILDUNG IM AUGUST 2006 petersaures Natron, einen hohen natürlichen Kohlensäurengehalt und war kaum kalkhaltig. Wenn das für den kleinen See an der Steinbacherstraße heute noch zutrifft, empfiehlt sich es sich vielleicht, vom MauerkircherStand kurz rüberzuschauen und einen Schluck zu tun. ➜ Dumenyl baute seinen Besitz zu einer Kur- anstalt mit Ausflugsgaststätte aus. Anstatt die neu aufkommenden chemischen Medikamente zu benutzen, wollte man Naturheilkunst und Ganzheitstherapien einsetzen. Ein bekannter Name bei diesem Bestreben wurde dann der Pfarrer Sebastian Kneipp (18211897). ➜ Wie heute auch, ging es natürlich auch ums Geld, denn von irgendetwas musste man ja leben. Der Kampf der Mediziner brandete auf und die Naturheilkundler mussten sich gegen den Ruf der Unseriosität wehren. In einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1844 hieß es dazu: „Neid, Mißgunst, vornehmer Dünkel superfötierter Gehirne und immer mächtiger hereinbrechende Furcht vor Schwinden des viele Schwächen verhüllenden Nimbus der Gelehrsamkeit und vor Schmälerung der Dukatenernte seitens der alliierten Souveräne vom Fache, setzten der Taxifahrerausbildung Termine: Jeden Montag und Mittwoch 18.00 - ca. 21.30 Anmeldung im 1. Stock bei Frau Zeiler oder 30 Minuten vor Kursbeginn im Schulungsraum bei Herrn Tony Doll Ausbreitung der Wasserheilkunst fortwährend die größten Hindernisse in den Weg.“ Leiden und Heilung Bei folgenden Übeln versprach die Anstalt, die sich „Bad Brunnthal“ nannte, Abhilfe: „Auch an Lungenkrankheiten fehlt es in München nicht. Karnevalswüthen, übermäßiges Erhitzen und schnell folgendes Verkälten trägt die Ursache, gleich relevant mag das unter jungen Leuten leidenschaftlich auftauchende Cigarrenrauchen sein.“ ➜ Eine der zahlreichen Erfolgsgeschichten begab sich 1843: „Es erkrankte nämlich ein junges Frauenzimmer am sogenannten Schleimfieber. Die schwer Erkrankte phantasierte und eine fürchterliche Fieberhitze sowie in Unterbrechungen eine schauernde Kälte hatten sich über den ganzen Körper verbreitet. Die Fieberkranke wurde mit weiblicher Hand in nasse, und zwar kaltnasse Leintücher gewickelt, darüber aber in wollene Decken. Dazu mußte sie von Zeit zu Zeit frisches Brunnwasser trinken. Allein erst bei der dritten Zwang-Schwitz- Manipulation begann die Kranke zu schwitzen, und zwar in solcher Quantität, daß das Wasser durch das Bett drang. Auf das Schwitzen folgte Funkausbildung Termine: 22. und 24. August 2006 14.30 - 17.30 Uhr Keine Anmeldung nötig (kostenlos) Unternehmerkurse Termine: Jeden Dienstag und Donnerstag 18.00 – 20.30/21.00 Uhr Anmeldung bei Frau Choleva, Verwaltung Info-Ansage: (089) 76 42 70 Kurs 6/2006: 05.09 - 05.10.2006 Kurs 7/2006: 10.10 - 07.11.2006 Kurs 8/2006: 14.11. - 12.12.2006 Ort für alle Ausbildungen: Kursraum der TAXI-MÜNCHEN eG | Engelhardstraße 6 | 81369 München | Taxistiftung Deutschland 22 TAXIKURIER dann das Eintauchen ins kalte Brunnenwasser, und als die dritte Schwitzperiode kam, konnte ein Gesunder kaum mehr im Krankenzimmer bleiben, denn der Geruch des Schweißes mußte ihn vertreiben. Die Kranke war binnen vierzehn Tagen ohne alle Nachwehen völlig gesund.“ wie Glühlichtbäder und Bogenlampenbestrahlung mit und ohne farbigem Licht – heute als Solarium bezeichnet –, aber auch Vibrationsapparate und Heilgymnastik. Für ihr Konzept und ihre Heilerfolge erhielt die Anstalt 1893 auf einer Londoner Gesundheitsausstellung eine Auszeichnung und 1894 eine weitere in Wien. Betuchte Gesundheitstouristen ➜ Mit welchen Leiden kamen die Patienten Im Jahr 1863 kaufte Dr. Josef Steinbacher (1819-1869) die Anstalt. Hatten anfangs nur Kranke aus der Umgebung in Bad Brunntal Heilung gesucht, so drang nun der Ruhm der Wasserheilanstalt in die weite Welt. Schon 1865 konnte man lesen: „Amerika schickt seine Söhne hierher, von der Wolga und von der Themse kommen Fremde und gehen wieder, um den Ungarn und Levantinern [ = Bewohner entlang der östlichen Mittelmeerküste] Platz zu machen. Und wie wundert sich der osmanische Kurgast, der hier im Schatten seinen Mocca schlürft und in mächtigen Zügen das perlende Wasser verschlingt.“ Jährlich 300 dieser internationalen, betuchten Gesundheitstouristen verbrachten eine erholsame Zeit vor den Toren der königlichen Haupt- und Residenzstadt. Vom Feinsten Ein großer Vorteil war die ruhige Lage der Kur- und Wasserheilanstalt, wie die Werbung hervorhob: „Die Anstalt hat den nicht hoch genug zu schätzenden Vorzug, daß sie von polterndem Eisenbahn- und Straßenverkehr, von störendem, aufregendem und schlafraubendem Fabrikbetriebe, von lärmenden Bierwirtschaften durch die Königlichen Grünanlagen für immer weit getrennt ist und bleibt.“ ➜ Im Jahr 1893 – Bad Brunntal gehörte jetzt zu München – erfuhr das Etablissement eine luxuriöse Erweiterung: Quellengrotten, Springbrunnen und Blumenbeetanlagen wurden angelegt, Kegelbahn, Krocket- und Tennisplätze entstanden. Auch in medizinisch-technischer Hinsicht befand man sich auf der Höhe der Zeit: Elektroschocks zur Psychotherapie kamen zur Anwendung so- und Patientinnen nach Bad Brunntal? Laut Prospekt mit „Nervenkrankheiten, Magen, Darm, Herz, Harn- und Geschlechtsapparat (geschlechtliche Schwäche und Impotenz, häufig Folgen von Jugendverirrungen), rheumatische Affektionen, Frauenkrankheiten.“ Ausgeschlossen vom Besuch der Anstalt waren Morphiumsüchtige, aber nur während der belebten Monate Mai bis Oktober. Sie durften dann während der umsatzschwächeren Winter- und Frühjahrszeit ihr Geld nach Brunntal tragen. Das Ende 1914 Der Erste Weltkrieg brach im August 1914 aus. Die damit einhergehende allgemeine Furcht, jeder Ausländer könnte ein feindlicher Spion sein, brachte den internationalen Tourismus schlagartig zum Erliegen. Die Wasserheilanstalt musste daher Ende 1914 ihren Betrieb einstellen. Von 1934 bis 1955 befand sich dann noch einmal die „Kneipp-Kur-Badeanstalt“ zusammen mit der Hauptgeschäftsstelle des „Kneipp-Bundes Bad Wörishofen“ sowie dem „Kneipp-Gesundheits-Verlag“ in den Gebäuden. Der Name der Neuberghauser Straße bezieht sich auf ein gleichnamiges, 1861 abgebrochenes Landhaus oben am Hochufer. ➜ Die Stadtverwaltung befolgte und befolgt bei Straßenbenennungen das Prinzip, dass eine Straße benachbart zu einem ebenso benannten Platz liegen soll, um die Orientierung zu erleichtern. Meist hält man sich auch daran, etwa bei Baldestraße und Baldeplatz. Oft allerdings beißt es hier unverständlicherweise aus wie bei Maximilianstraße – Maximiliansplatz, Wittelsbacherstraße – Wittelsbacherplatz oder Max-Joseph-Straße – Max-JosephPlatz. Auch gibt es Straßen, deren unterbrochener, nicht durchgehend befahrbarer Verlauf uns das Leben schwer machen kann, etwa die Görzer Straße, die aus drei unzusammenhängenden Teilen besteht, so dass man nie so genau weiß, in welchem Teil denn nun die gesuchte Hausnummer liegt. Auch die Neuberghauser Straße nimmt hier eine Sonderstellung ein: Sie besteht aus zwei Teilstücken, die sogar durch das Hochufer voneinander getrennt sind. Die Anwesen Nummer 1, 3, 4 und 6 liegen unten, während die Nummern 9 und 11 fünfzehn Meter höher am lauschigen Bogenhauser Kirchplatz liegen. (BW) Ankauf Mercedes - VW – gebraucht – unfallbeschädigt – technisch defekt Straßennamen Die Neuberghauser Straße und die Steinbacherstraße erhielten 1897 ihre Namen; letztere erinnert an den bereits genannten Dr. Josef Steinbacher. Die Adresse der Heilanstalt lautete Neuberghauser Straße 2, bis die Sackgasse 1915 zur Erinnerung in Bad Brunntal umbenannt wurde. Die drei gelben, denkmalgeschützten Anwesen 2,3 und 4 beherbergten die Kuranstalt und sind heute original erhalten. Taxihandel Günther Tel - Fax 08703/8765 Zur interessanten Überbrückung der Wartezeiten und auch als sinnvolles Geschenk eignen sich folgende drei Stadtführer und Stadtrundgänge zur politischen Geschichte aus der Feder des Kollegen Benedikt Weyerer: München 1919 - 1933. 224 Seiten, 156 Abbildungen. 14,50 Euro. ISBN 3-927984-18-3 München 1933 - 1949. 336 Seiten, 119 Abbildungen. 19,50 Euro. ISBN 3-927984-40-X München 1950 - 1975. 304 Seiten, 100 Abbildungen. 19,50 Euro. ISBN 3-931231-13-5 Jetzt bestellen! Wer München wirklich kennen lernen will, kommt an diesen drei Standardwerken nicht vorbei! TAXIKURIER 23 Hier spricht der Doc Dr. Rüdiger Neitzel, 42, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin betreibt zusammen mit Dr. Christian Jessel im Airport-Center die Orthopädische Praxisklinik. Er war über 10 Jahre Bundesliga-Handballspieler, mehrfacher deutscher Meister, Pokalsieger und Europacupsieger, hat 124 Länderspiele und 1984 in Los Angeles die Silbermedaille errungen. Rüdiger Neitzel gibt regelmäßig Tipps im TAXIKURIER zu berufsrelevanten Themen. Ratschläge zu Gesundheit, Ernährung und Bewegung. Das metabolische Syndrom Das metabolische Syndrom, auch MTS abgekürzt, ist eine Volkskrankheit mit ca. 15 Mio. Betroffenen in Deutschland. Die Zunahme dieser Krankheit ist vorwiegend durch Fehlernährung und verminderte Bewegung verursacht. Es handelt sich hier um ein klinisches Instrument, mit dem pathophysiologisch eine sichere insuline Persistenz zugrunde liegt. Beeinträchtigt hierbei ist der Blutzuckerstoffwechsel, der Cholesterinstoffwechsel, der Blutdruck und eine Hämostase (schwere Störung der Fließeigenschaften des Blutes). Immer ist das metabolische Syndrom vergesellschaftet mit einer schweren Adipositas. 70 % aller MTS-Patienten sind übergewichtet. Diese haben die abdominelle Form mit vermehrter Fettmasse. Diese Erkrankung ist eine sehr häufige, hat eine hohe Morbidität und eine sehr hohe Beeinträchtigung der Lebensqualität und mit Komplikationen am Herz-Kreislauf-System auch eine erhöhte Sterblichkeitsrate. Wir vergleichen das MTS auch als Wohlstandssyndrom. Neben genetischen Komponenten wie der Körperzusammensetzung, der Zusammensetzung der Muskelfasern, des Wechselspiels von Hormonen und Enzymen bedingt immer auch eine Fehlernährung, ein Bewegungsmangel, vermehrter Genuß von Alkohol und Rauchen und Streß diese Erkrankung. Die Folge davon ist Übergewichtigkeit und der Dia- No 1. betes mellitus, Hypercholesterinämie, Hypertonus und eine Störung der Hämostase. Der Diabetes spielt insofern eine wichtige Rolle, da bekannt ist, dass übergewichtige Patienten einen erhöhten Blutzuckerspiegel haben, ein facherhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall gegenüber Normalgewichtigen haben. Als nichtmedikamentöse Behandlungsstrategie soll eine Gewichtsreduktion bei übergewichti- lischen Syndroms. Die Gesamtkörperfettmasse wird erheblich reduziert, die Skelettmuskulatur und die Nährstoffe werden besser transportiert. Natürlich wird durch den erhöhten Energieverbrauch eine deutliche Gewichtsreduktion eintreten. Alleinige Gabe von Medikamenten, die die Fettresorption im Magen-Darm-Trakt verhindern, führt nicht allein zum Erfolg. Es bedarf immer einer unterstützenden Thera- Welche Behandlungsmöglichkeiten liegen dem metabolischen Syndrom zugrunde? gen Patienten angestrebt werden. Eine Reduktion von schädlichen Noxen wie Alkohol und Nikotin und eine Streßbewältigung bessern diese Stoffwechselstörung. Bei der medikamentösen Strategie muß streng darauf geachtet werden, daß der Blutzuckerspiegel fest eingestellt ist, daß Stoffwechselstörungen behoben werden und hoher Hypertonus (Bluthochdruck) durch entsprechende Medikamente wie z. B. ACEHemmer sich in den angegebenen Grenzen bewegt. Entscheidende Bedeutung kommt jedoch auch der Bewegungstherapie zugrunde Eine vermehrte körperliche Aktivität hat eine positive Auswirkung auf alle Parameter des metabo- pie. Wichtige Parameter zur Messung metabolischen Syndromes ist der BMI, der Body-MaßIndex. Dieser berechnet sich aus BMI = Körpergewicht : (Körpergröße in Meter2). Die Einheit wird Kilogramm pro Quadratmeter angegeben. Beispielsweise hat ein normalgewichtiger Mann mit 60 kg und 1,60 m Körpergröße einen BMI von 23,4. Übergewichtige Werte liegen zwischen 25 und 30 BMI, als adipös werden zwischen 30 und 40 BMI und massiv adipös mit Werten über 40 BMI angesehen. Falls eine der letzten drei Werte auf sie zutreffen, müssen sie dringend Rücksprache mit ihrem Hausarzt oder Internisten halten. (RN) Club in München Best Service Nur 30,– € Eintritt (3 Drinks frei) Trotzdem großzügige „Taxi-Provision“ Brotzeiten und Getränke für Taxler „for free“ Riemer Strasse 309 81829 München Tel.: 089 - 99 22 93 95 24 TAXIKURIER Taxler jederzeit willkommen – holen Sie sich Ihren „take away-cup Täglich 20.00 -5.00 Uhr · www.villa-fantasia.de B Bauberger (oder „Dachauer/Bauberger“) – Straße und damit Stand sind benannt nach Johann Baptist Bauberger (1880-1944). Er war Gärtnermeister und Ökonomierat und trieb die Bahnverbindung von München nach Moosach voran. Der Taxistand wurde vor wenigen Jahren dadurch entwertet, dass der Telefonstand „Bahnhof Moosach“, sinnvollerweise hinzukam. Der „Bauberger“ fristet seither ein Mauerblümchen-Dasein und war auch in seiner besseren Zeit in bisschen ungemütlich, weil er nun mal direkt an der lauten Straße liegt und immer durch ein Funkloch gerade am ersten Platz unangenehm auffiel. Auch die Abfahrt zu den dahinter liegenden Adressen (z.B. Dachauer 366, Bel Ami oder 274 „Alter Wirt“) wurde u.a. durch das hinzu gekommene Wendeverbot in Höhe der Hugo-Tröndle-Straße noch zeitraubender. Batterie – Die Autobatterie, die eigentlich - da wieder aufladbar - ein Akkumulator (Akku) ist, führt heutzutage ein Leben im Verborgenen und ist auch nach längerer Suche meist nicht mehr zu finden. Für den Fall einer Starthilfe (die man auch mal selbst brauchen kann) ist es ratsam, sich vorher schlau zu machen, wo die Pole zu finden sind. Andernfalls bleibt nur mehr die raffinierte Lösung, ein Starthilfekabel um die Stoßstange zu wickeln (wenn eine solche wenigstens noch zu finden ist) und es als Abschleppseil zu verwenden. Bedienungsanleitung – Die Zeiten, in denen auch große und teure Wagen mit wenigen Knöpferln und/oder Hebeln zu bedienen waren, weil es außer Licht, Scheibenwischer und Gebläse kaum noch etwas zu betätigen gab, sind lange vorbei. Da beim Taxi zusätzlich noch die Bedienelemente für die Alarmanlage, eventuell stillen Alarm, das Ein- und Ausschalten der Reklame, zusätzliche Innenbeleuchtung, Funk, Taxameter, eventuell Navi, Klimaanlage, Handy-Freisprechanlage usw. dazukommen, sieht es in manchen Droschken je nach Fahrzeugtyp – aus wie im Cockpit einer 747. Nur ohne Bordingenieur – so lange dieser nicht eines Tages vorgeschrieben wird. Das Studium der Betriebsanleitung vor der ersten Fahrt auf einem ungewohnten Wagen sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Wenn man bei der Suche nach dem Lichtschalter versehentlich das Schiebedach öffnet; wenn beim Versuch, die Klimaanlage einzustellen plötzlich das Radio zu brüllen anfängt oder bei der Suche nach der Sitzverstellung der Kofferraum- Schrottis Fiaker-ABC Das ABC der Taxler. Bierernst, aber heiter. Doppelzüngig, meist erinnernd. Amüsierend, manchmal lehrreich. In jedem Falle hilfreich. Interessant für Anfänger und für Profis. In diesem Monat der Buchstabe „B“ deckel hochgeht, trägt man damit nicht immer zur ungetrübten Erheiterung der Fahrgäste bei. Ein während der Fahrt hochklappender Motorraumdeckel, den man vorher bei der Suche nach der Handbremse unbemerkt entriegelt hat, verschlechtert die Sichtverhältnisse nicht unwesentlich, so dass hier selbst Herr Fielmann nicht mehr helfen kann - wenngleich das bei manchen Blindfliegern auch schon wurscht ist. Besorgung – Die Annahme einer Besorgungsfahrt ist freiwillig, da sie (wie der Name schon vermuten lässt) nicht von der Personenbeförderungspflicht umfasst wird. Manche Fiaker nehmen prinzipiell keine Besorgungen an, weil sie „doch kein Laufbursche“ sind. Muss man akzeptieren. Neben einigen lukrativen Schnäppchen, haben jedoch alle Besorgungen den Vorteil, dass man während der Fahrt seine Ruhe hat und, wenn einem gerade nicht danach ist, auch kein freundliches Gesicht machen muss. Die Tarifordnung findet Anwendung, also: Anfahrt bis zur Abholadresse (wie bei einem Fahrgast in Tarifzone 1) frei: wenn vom Auftraggeber nicht anders gewünscht: kürzeste Fahrtstrecke! Hier können wir´s - sogar gegen Entgelt - jemandem mal so richtig besorgen! Bestanden – Dieses Zauberwort hören nur ca. 10 Prozent aller Prüfungsteilnehmer zum Ortskundenachweis. Wie es dann sein kann, dass man Fragen hört wie, „Zentrale, wo ist Haus mit Zug?“ oder „wo ist Oktoberfest?“ (beides nicht erfunden!) bleibt entweder ein Mysterium oder muss zu bösen Spekulationen Anlass geben. Auch wenn wir uns alle bei den Themen Geschwindigkeit, Sicherheitsgurt usw. etwas weniger scharfe Kontrollen wünschen würden - in puncto Taxischein wäre ein höherer Kontrolldruck durch Polizei und KVR absolut gewerbedienlich. Blade-night (oder auch Blödel-Night) – Was hatte der unendlich lange Winter neben besseren Umsätzen noch für einen Vorteil? Richtig! Wir können gespannt sein, ob der ADFC (das Rad fahrende Gegenstück zum ADAC) vielleicht die „Bikers night“ erfindet, woraufhin der BdF (der von mir hiermit erfundene Bund der Fußgänger, wenn es ihn nicht doch schon geben sollte) gleiches Recht für alle fordert, gefolgt von Kollegin 3678, Schrotti und anderen Motorradfahrern, die die allwöchentliche Einführung einer „Chopper-night“ reklamieren, weshalb die Rollstuhlfahrer und die Kinderwagen-Eltern zum ausklingenden Berufs- und Einkaufsverkehr den Mittleren Ring für sich beanspruchen. Im vergangenen Winter hätte man auch problemlos Langlauf-Wettbewerbe am Altstadtring veranstalten können. So wie uns alljährlich im Februar die „Sicherheitskonferenz“ im und um den Bayerischen Hof erfreut (als könnte man nicht das z. B. auf Herrenchiemsee oder sonst wo außerhalb abhalten, wobei man sich noch das Zuschweißen der Gullydeckel sparen würde), so könnten die „Blödel“ ihren Rollschuhwettbewerb doch auch im Olympiastadion oder an anderer geeigneter Strecke abhalten. Nein: Mitten in der Stadt muss es sein. Korrektur: Herrenchiemsee ginge doch nicht, weil das Einfliegen der Überwachungs- Atom-U-Boote auch nicht viel billiger käme und der See an manchen Stellen nicht die erforderliche Wassertiefe garantiert. Also doch lieber die Münchner Innenstadt. Die „Blödel“ sind übrigens nicht die Blader, sondern diejenigen, die so etwas mitten im Zentrum zulassen! Blinker – Manchmal muss man sich schon wundern, dass gerade die teuersten Autos trotz aller Ausstattungsvarianten offensichtlich fast immer ohne Blinker ausgeliefert werden. Auch bei den meisten Taxis scheint er nicht zur Grundausstattung zu gehören. Wenn der Vordermann bei „Grün“ nach fünf Metern schon wieder abbremst, weil er in der kombinierten Geradeaus- und Linksabbiegespur doch abbiegen will und erst nach Hupkonzert und heißen Flüchen den eingerosteten Hebel aus seinem Dornröschenschlaf erweckt, darf man dies mit Altkanzler Schröder getrost als „suboptimal“ bezeichnen. Ein Koch, der mit dem Salzstreuer (seinem ständigen Handwerkszeug) nicht umgehen kann, ist ein schlechter Koch und sollte lieber zur Tierkörperbeseitigung wechseln, weil diese Tätigkeit immerhin eine gewisse Verwandtschaft mit seinem ursprünglichen Beruf hat. Welchen Umstieg soll man blinkmuffeligen Berufskraftfahrern raten etwa Zugbegleiter bei der Achterbahn? Borstei – Dieser Taxistand Dachauer/Ecke Baldurstraße wurde vor wenigen Jahren vom damals neu hinzugekommenen Stand „Westfriedhof“ ersetzt. Die „Borstei“ ist die Wohnsiedlung in der Verlängerung der Baldurstraße über die Dachauer Straße hinaus und wurde 1924–29 vom Architekten Bernhard Borst konzipiert. Mehr dazu ist unter anderem im Buch ➜ TAXIKURIER 25 „München zu Fuß“ vom Kollegen Benedikt Weyerer (bekannt hier unter anderem durch seine Rubrik im Taxikurier) zu finden. Boschetsrieder – Dieser Taxistand am Beginn der gleichnamigen Straße („Boschetsried, d.h. Barschalkensried, die Rodung eines Freibauern“ - aus dem Buch „Die Münchner Straßennamen“ von Hans Dollinger) dient am Funk auch gern als Zweit-Stand nach Ratzinger, Harras, Thalkirchen und Solln. Er hat den Vorteil, dass man - abgesehen vom eventuell starken Straßenverkehr - ohne große Umwege legal in alle Richtungen abfahren darf. Bremse – Zu den Zeiten, als noch der standardmäßige 55-PS-Diesel neben dem 34-PSKäfer dahin stank, kam zwangsläufig irgendwann die Bremse zum Einsatz. Wenn man z. B. gerade in der falschen Fahrspur war. Heute werden – auch von Dieselfahrern – Probleme dieser Art mit dem Gaspedal gelöst, was regelmäßig zu abenteuerlichen, wenngleich gar Witz des Monats nicht lustigen Beschleunigungsduellen auch mitten im Berufsverkehr führt. Sicher trägt die Stadt München mit den teils unfassbaren und schikanösen Rot-Orgien dazu bei, das Aggressionspotential zu steigern - dennoch ist niemandem damit geholfen, wenn sich die Autofahrer auch noch gegenseitig bekriegen. Wer gerade mit Fleiß Gas gibt und den Raum dicht macht, weil der schräg davor fahrende wegen eines Hindernisses den Blinker setzt, hat ein Hirn – so groß, wie vom Spatzen die Kniescheibe. Bustaxi (oder Taxibus) – Die zwischenzeitlich schier unendliche Menge an „Vans-“ oder „Family-“ (usw.) Fahrzeugen lässt eine abschließende Definition des Begriffs nicht mehr zu. Auch der früher mal so benannte „VW-Bus“ wurde schon in den Siebzigern von den Wolfsburgern in „Bully“ (deutsch ging’s auch damals schon nicht mehr) umbenannt. Ein „Bustaxi“ im Wortsinne liegt (bzw. steht) dann vor, wenn für mindestens 6 Personen UND das entspre- chende Gepäck Platz vorhanden ist. Unter „entsprechend“ muss mindestens ein Koffer pro Person und Handgepäck verstanden werden. Wer über einen Combi mit Notsitzen verfügt und aus überraschend (?) auftretender Platznot die Schwiegermutter (obwohl es nicht die eigene ist) mit Expandern auf dem Dach festschnallen will, handelt kontraproduktiv bzw. - heute schon gehabt - „suboptimal“. Kunden, die extra einen entsprechenden Wagen bestellen, werden sich völlig zu Recht verarscht fühlen und nur aus der Not heraus mitfahren, weil der Flieger schon vorgeglüht hat und irgendwann (wie eben die Fahrgäste) abheben möchte. Einen Vorteil freilich hat eine solche Taxifahrt für die Mehrheit der Taxi-Passagiere: Sie können einen längeren Aufenthalt ohne Beinfreiheit in der „Holzklasse“ schon mal üben und dürfen mal davon ausgehen, dass gerade die Schwiegermutti nach der Landung besonders frisch und cool drauf ist. (MS) Yvonne steht verzweifelt neben ihrem Wagen am Straßenrand. Der rechte Hinterreifen ist platt. Ein Taxifahrer hält und bietet ihr spontan seine Hilfe an. Im Schweiße seines Angesichts wechselt er den Reifen. „Wenn ich Sie jetzt noch bitten dürfte, den Wagenheber ganz sanft wieder herunterzulassen“, sagt Yvonne, „mein Mann schläft nämlich auf dem Rücksitz!“ Bilderwitz aus der Juli-Ausgabe: And the winner is … „Mei Marlboro rauch’ i no fertig, dann hupf i drei Rund’n mit und dann geht’s wieder nauf auf’n Bock.“ Uschi Balland aus München hat den Wellness-Trend der Münchner Taxler und die Zeichnung aus der letzten Ausgabe treffend formuliert und einen Gutschein für zwei Personen im Blu Spa im Hotel Bayerischer Hof gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! HOTLINE'(/',B8K@'' '(/'$,,)/+'' !snnn%bXk`%[\ B`\eqc\8i^fKXo`@ek\ieXk`feXc>dY? )FJOSJDI)FSU[4USBF]7JMMJOHFO4DIXFOOJOHFO "MCPJOTUSBF]#FSMJO *12 Cent / Min. aus dem Festnetz der DTAG 26 TAXIKURIER Motiv des Monats Schwarz, Rot, Gold, Hellelfenbein … Lamm’s z 24 Stunden geöffnet z Durchgehend warme Küche Preiswerte bayerische und österreichische Gerichte Gepflegte Biere vom Fass: Augustiner Kaltenberg Krombacher Im Herzen von München am Sendlinger Torplatz 11 Tel. 59 19 63 Internet: www.Lamms.de TAXIKURIER 27 Münchner Straßennamen Immer wieder hören und befahren wir sie. Die Herkunft und Bedeutung vieler Straßennamen sind uns jedoch häufig unbekannt … Valentin-Linhof-Straße, Am Moosfeld *1981: Valentin Linhof (1854-1929) konstruierte den ersten eingebauten Verschluss in eine Kamera und baute die erste Kamera aus Ganzmetall. Valleystraße, Sendling *1904: Nach Valley, einem Ort über der Mangfall, und zu Ehren der Bewohner von Valley, welche beim Aufstand der oberbayerischen Bauern gegen die Österreicher (1705) getötet wurden. Valpichlerstraße, 1901: Martin Valpichler, Handelsmann und Mitglied des Äußeren Rates der Stadt, sollte 1632 als eine der 42 Geiseln mit den Schweden ziehen, erhielt aber Urlaub auf Ehrenwort und floh. Veit-Stoß-Straße, Laim *1904: Veit Stoß (um 1445-1533) Bildhauer, Kupferstecher und Maler; er war einer der bedeutendsten Künstler der Spätgotik und des Übergangs zur Renaissance; siedelte 1496 nach Nürnberg über, wo er für die Lorenzkirche und St. Sebald sowie für den Bamberger Dom mehrere Kunstwerke schuf; von seinem umfangreichen grafischen Werk sind zehn Kupferstiche mit seinen Initialen erhalten. Veldensteinstraße, Neuaubing *1947: Nach Veldenstein einer Felsenburg mit mehreren Türmen an der Pegnitz in Mittelfranken im Veldener Forst (vor 1269 erbaut). Verdistraße, Obermenzing *1945: Giuseppe Verdi (1813-1901), italienischer Komponist; in seinen bedeutenden Opernwerken „Rigoletto“, „Il Trovatore“, „La Traviata“ u. a. gelangen ihm prägnante Personencharakterisierungen und Ensemblegestaltungen; sein Œuvre stellt ein Gegenbild zu Wagners Kunst dar; seine Publikumswirksamkeit hat sich bis heute noch vertieft. Vesaliusstraße, Allach *1945: Andreas Vesalius (1514-1564), Anatom; war seit 1537 Professor für Chirurgie und Anatomie in Padua, später Leibarzt Kaiser Karls V. und Philipps II. von Spanien; er forderte die Autopsie als allein zuverlässigen Weg der Erkenntnis des Körperbaus und begründete damit die neuzeitliche Anatomie: 1543 erschien sein Epoche machendes Werk „De humani corporis fabrica“; er war auch ein erfolgreicher praktischer Arzt. Veterinärstraße, Maxvorstadt/Lehel *vor 1812: Nach der 18´790 eröffneten Tierarzneischule der Universität München (heute Tierärztliche Fakultät mit Tierkliniken). 28 TAXIKURIER V Viktoriastraße, Schwabing-West *1927: Viktoria Adelheid Marie Luise, deutsche Kaiserin und Königin von Preußen (1840-1901), älteste Tochter des Prinzen Albert und der Königin Viktoria von England, Gemahlin Kaiser Friedrichs III. und Mutter von Kaiser Wilhelm II. Viktor-Scheffel-Straße, Schwabing-West *1903: Viktor von Scheffel (1826-1886), Schriftsteller; lebte ab 1853 vor allem am Bodensee und in München; seine Werke sind gekennzeichnet von freiheitlicher Gesinnung, romantischer Naturfreude sowie feuchtfröhlichem Burschenleben („Der Trompeter von Säckingen“, 1854, „Ekkehard, Eine Geschichte aus dem 10. Jahrhundert“, 1855; „Gaudeamus“, 1868); von ihm sind auch rund 400 Zeichnungen und Aquarelle erhalten. Viktualienmarkt (um 1392/1403, ein Teil davon Bei der Waag, seit 1416 bis 1870/1875 Rossschwemme, vor 1369 bis nach 1805 Beim Spital um 1405 Spitalergasse, vor 1796 bis 1890 Fleischbankstraße, um 1818 bis 1823 Metzgergässchen), Altstadt * nach 1807: Nach dem 1807 hierher verlegten Markt (Viktualien ist ein spätlateinisches Wort für Lebensmittel); der Marktplatz wurde im Lauf des 19.Jahrhunderts durch den schrittweise erfolgten Abbruch aller Gebäude des Heilig-Geist-Spitals ständig erweitert. Virchowstraße, Schwabing *1908: Rudolf Virchow (1821-1902), Pathologe, Professor für Pathologie und pathologische Anatomie an den Universitäten Würzburg (1849) und Berlin (ab 1856), er gilt als Begründer der Zellularpathologie und als Vorkämpfer der Gesundheitspflege: er war auch ein hervorragender Medizinhistoriker und Mitbegründer der „Deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte“ (1868); 1861 gehörte er zu den Mitgründern der Fortschrittspartei, wurde Reichstagsmitglied, war ein Gegner Bismarcks im Verfassungskonflikt und der Kirche im „Kulturkampf“ (das Wort hat er im Sinne eines Kampfes für die Kultur geprägt). Vogelweidestraße, Steinhausen *1900: Walther von der Vogelweide (um 1170 - um 1230), Minnesänger; der bedeutendste deutsche Lyriker und politische Spruchdichter des Mittelalters; die Vielseitigkeit seines Könnens, die Kraft und Sensibilität seiner Sprache sowie die Bestimmtheit seiner politischen Aussagen machen ihn zu einer Gestalt der deutschen Literatur; er tritt auch in der Sage vom Sängerkrieg auf der Wartburg auf und galt für die Meistersinger als großes Vorbild. Vogesenstraße, Gartenstadt Trudering *1933: Nach den Vogesen oder dem Wasgenwald (franz. Vosges), einem waldreichen Mittelgebirge westlich der oberrheinischen Tiefebene; erstreckt sich über 120 Kilometer zwischen der Burgundischen Pforte im Süden und der Zaberner Steige im Norden. Volkartstraße, Neuhausen *1891: Rudolf Volkart (gest. 1465) war ein Gelehrter der Theologie und der Medizin; ab 1436 Rat von Herzog Ernst von Oberbayern, seit 1445 Dechant und Pfarrer von St. Peter in München; er übergab dem Magistrat seine damals weltberühmte Bücherei zur Finanzierung eines neuen Dechanteihofs der Peterskirche. Vollmannstraße, Bogenhausen *1928: Remigius Vollmann (1861-1928) war Oberlehrer an der Volksschule an der Stielerstraße und galt als ein bedeutender bayerischer Flurnamenforscher. Volpinistraße, Nederling *1904: Volpini hieß eine Familie kurfürstlicher Hofbildhauer und Stuckateure in München; Giuseppe Volpini (gest. 1729) schuf für Kurfürst Max Emanuel u.a. Marmorstatuen im Schlosspark Nymphenburg und die Figur der Hl. Magdalena („Die schöne Rokokosünderin“) in der dortigen Magdalenenkapelle 1728 wurde er zum „Hof-Antiquari-Inspector“ ernannt. Von-der-Pfordten-Straße, Laim *1901: Ludwig Freiherr von der Pfordten (1811-1888), bayerischer Ministerpräsident; befürwortete einen Zusammenschluss der damaligen deutschen Kleinund Mittelstaaten unter Führung Bayerns; war von 1849 bis 1859 Vorsitzender im Ministerrat, 1859 bis 1864 bayerischer Gesandter am Bundestag in Frankfurt und von 1864 bis 1866 wieder Staatsminister des Königlichen Hauses und des Äußeren und Vorsitzender des bayerischen Ministerrats; er unterzeichnete 1866 den Friedensund Geheimen Bündnisvertrag mit Preußen. Von-der-Tann-Straße (früher Frühlingsstraße), Maxvorstadt *1872: Ludwig Freiherr von und zu der Tann-Ratsamhausen (1815-1881), General der Infanterie; einer der bekanntesten Heerführer der bayerischen Geschichte. Die Straße wurde 1936/37 auf Kosten der Gebäude auf ihrer Südseite verbreitert. Von-Erckert-Straße, Waldtrudering *1937: Friedrich von Erckert (1869-1908) war Hauptmann und erster Kamelreiterführer der ehemaligen deutschen Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika, in der so genannten „Bayernkompanie“. Von-Gravenreuth-Straße, Waldtrudering *1933: Karl von Gravenreuth (1858-1891) war Hauptmann der ehemaligen deutschen Schutztruppe in der Kolonie Kamerun. Von-Heydebreck-Straße, Waldtrudering *1933: Joachim von Heydebreck (1861-1914), Oberstleutnant, war Kommandeur der ehemaligen deutschen Schutztruppe in Südwestafrika. Von-Kahr-Straße, Untermenzing *1947: Gustav von Kahr (1833-1905), Präsident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (ab 1896); machte sich verdient um Gesetzgebung und Rechtsprechung auf dem Gebiet des Sanitätswesens; letzteres führte zu seiner Ernennung zum Ehrendoktor der Medizin. Von-Knoeringen-Straße, Neuperlach-Süd *1973: Waldemar Freiherr von Knoeringen (1906-1971), SPD-Politiker; seit 1926 SPD-Mitglied und leitender Funktionär der sozialistischen Arbeiterjugend, emigrierte nach Österreich, später in die Tschechoslowakei, nach Frankreich und England; nach der Rückkehr 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung in Bayern, von 1946 bis 1971 Mitglied des bayerischen Landtags, von 1950 bis 1962 Fraktionsvorsitzender; von 1947 bis 1963 Landesvorsitzender der SPD in Bayern; von 1949 bis 1951 war er außerdem Bundestagsabgeordneter; in seinen letzten Lebensjahren zog er sich zunehmend von der Tagespolitik auf gesellschafts- und kulturpolitische Grundlagenarbeit zurück („Was bleibt vom Sozialismus“, 1969). Von-Trotha-Straße, Waldtrudering *1933: Lothar von Trotha (1848-1920), Generalleutnant, war Brigadegeneral beim Ostasiatischen Expeditionskorps, dann Führer der deutschen Schutztruppe und Vizegouverneur in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heute Republik Namibia). Dauerbrenner Funkauftrag und Beförderungspflicht Pro Jahr vermittelt die Taxizentrale weit mehr als 1 Mio. Funkaufträge. Nicht jeder ist sich der rechtlichen Bedeutung dieser Aufträge bewusst. Auch für diese Aufträge gilt Beförderungspflicht! (§ 22 BOKraft) Erhält man einen Auftrag über Funk (Eine Ablehnung ist nicht möglich!), hat man auch die Verpflichtung, den Fahrgast zu befördern. Man ist im Anschluss von der Beförderungspflicht nur dann befreit, wenn die zu befördernde Person eine Gefahr für die Sicherheit und Ordnung des Betriebes, insbesondere für das Führen des Fahrzeuges darstellt (§ 13 BOKraft). Was aber leider immer wieder vorkommt ist, dass der Fahrgast sein Taxi reklamieren muss, weil der Fahrer, der den Auftrag vermittelt bekommen hat, die Adresse – aus welchen Gründen auch immer – nicht angefahren hat. Hinzu kommt dann auch noch, dass diese „Kollegen“ meist über Funk auch nicht mehr erreichbar sind. Der Unternehmer (Fahrer ist „Erfüllungsgehilfe“ des Unternehmers!) hat jetzt nicht nur mit evtl. Regressansprüchen des Fahrgastes zu rechnen, sondern hat zusätzlich auch noch gegen die Beförderungspflicht verstoßen! Übrigens „befreien“ kleine technische Störungen am Fahrzeug, die kurzfristig behoben werden können, auch nicht von der Beförderungspflicht! In der Praxis kann hier aber über die Taxizentrale per Funk ein Ersatzfahrzeug bestellt werden, was die Verzögerung für den Fahrgast sicherlich verkürzen wird. (NL) HALE – die Zukunft im TAXI Der Blick zurück Im August … HALE … vor 100 Jahren 1906: 24. August In Nürnberg kommt es infolge eines Streiks zu blutigen Zusammenstößen zwischen Streikenden und Arbeitswilligen. Militär schreitet ein. -SYSTEM das preiswerte Abrechnungssystem... … vor 75 Jahren ... alles aus einer Hand 1931: 1. August Erstbesteigung der Matterhorn-Nordwand durch die per Fahrrad nach Zermatt angereisten Münchner Brüder Franz und Toni Schmid. 1931: 15. August Arbeitslosenzahl in Deutschland steigt auf 4,104 Millionen. ● fehlerfreie Fahrerabrechnung … vor 50 Jahren ● vereinfacht Abrechnung und Verwaltung aller Fahrten und Schichten 1956: 14. August Im Alter von nur 58 Jahren stirbt Berthold Brecht, der einflußreichste deutsche Bühnenautor des 20. Jahrhunderts. ● ein System für microtax-05, Wegstreckenzähler-05, Spiegeltaxameter und Spiegelwegstreckenzähler ● Cab Assistant - die Taxi-Abrechnungs-Software von HALE 1981: 9. August US-Präsident Ronald Reagan gibt Verbündeten den Bau der Neutronen-Bombe bekannt. 1981: 28. August Die Bundesluftwaffe verliert den 200. Starfighter durch Absturz. © w e r b e K Ä F E R … vor 25 Jahren KOSTENLOSE TESTVERSION 2 FAHRER + 2 FAHRZEUGE www.hale.de/cey TAXIKURIER 29 Pausenfüller Wieder mal ein Rätsel: Sudoku So gehts: Das Rastergitter besteht aus 81 Feldern mit einigen vorgedruckten Zahlen. Ihre Aufgabe ist es, die leeren Felder so zu füllen, dass am Schluss jede Zeile, jede Spalte und jedes 3-x-3-Unterquadrat die Zahlen 1 bis 9 vollständig enthält. Unser Tipp: Bleistift benutzen und Radiergummi bereithalten. 9 4 7 6 4 7 5 6 5 7 4 8 6 3 9 7 5 2 1 8 3 2 8 6 9 2 6 1 7 4 5 8 7 8 3 5 9 1 Weitere Infos unter: www.sodukusolver.com ➜ Eine Ananas reift nicht weiter, nachdem sie gepflückt wurde. ➜ Die erste Frau, die sich für den Playboy auszog, war Marilyn Monroe. ➜ Das Herz eines Igels schlägt 300 mal pro Minute. ➜ Stellt man heißes und kaltes Wasser gleichzeitig ins Gefrierfach, gefriert das heiße Wasser zuerst. ➜ Der menschliche Körper produziert einen Liter Speichel pro Tag. Taxistiftung Deutschland Sie kann auch für dich sein – die Spende für die Taxistiftung! Stiftungskonto: BZP – Hauptgeschäftsstelle Zeisselstraße 11 60318 Frankfurt am Main Bankverbindung: Frankfurter Volksbank eG Konto-Nr. 373 311 BLZ 501 900 00 Kurioses aus der Zentrale Taxischule Info-Ansage (0 89) 76 42 70 Amüsantes aus der telefonischen Auftragsaufnahmeder Taxizentrale: Der Kursteilnehmer / Taxischein-Bewerber kann tagsüber in die Verwaltung, 1. Stock bei Frau Zeiler (bis 15.30 Uhr) oder vor Kursbeginn im Schulungsraum (Rückgebäude) den Kursbetrag von 120 Euro für den Taxikurs bezahlen. Mitgliedsunternehmen können selbstverständlich auch ihre Interessenten mit Rechnungsstellung zum Monatssende bei der TAXI-MÜNCHEN eG ausbilden lassen. Vordrucke dafür erhältlich bei Frau Zeiler im 1. Stock (Verwaltung). Der Kursteilnehmer muss jedoch den abgestempelten Handzettel mit Lageplan auf der Rückseite (mit Taxiunternehmer-Stempel) zum Besuch der Taxischule München bei der TAXI-MÜNCHEN eG mitbringen. Der Firmenstempel gilt als Gewähr, dass der Kursteilnehmer bereits beim angeschlossenenen Mitgliedsunternehmen bezahlt hat und zum Kursbesuch berechtigt ist. Fahrer wendet sich während des Oktoberfestes völlig aufgelöst an die Taxizentrale: Taxi 4711: „Zentrale von Taxi 4711 dringend!“ Zentrale: „4711 – bitte?“ Taxi 4711: „Zentrale, ich bin an der Theresienhöhe und mir will jemand meine Reifen aufstechen! Was soll ich machen?“ Zentrale: „Dann geben Sie halt Gas!“ Taxi 4711: „Zentrale, Danke! Ist eine gute Idee.“ (NL) 30 Die fünf Weisheiten des Monats … TAXIKURIER Promi-Talk Horst Naumann Horst Naumann ist einem Millionenpublikum bekannt. Seit über 20 Jahren bereist er als Doc Schröder auf dem ZDF-Traumschiff die Weltmeere. Aber auch durch die Schwarzwaldklinik kennen ihn Deutschlands TV-Seher. Logisch, dass er laufend unterwegs ist. Von seinem Wohnort Ottobrunn muss er sehr oft zum Flughafen und den umgekehrten Weg zurück. Und er praktiziert es wie jeder Vielflieger. Er setzt sich nicht etwa in das erste Taxi, sondern er hat einen langjährigen Stammfahrer – den Kraus! Als er wie so oft irgendwo von der Welt in München einflog und „seinen“ Taxler erwartete, der aber nicht kam, rief er an. Völlig erschrocken meinte „der Kraus“, „dass er morgen eingetragen hätte“. Dies war die einzige Panne in der langjährigen Beziehung. Am nächsten Tag stand der Taxler vor der Tür und entschuligte sich mit einer Flasche Champagner vielmals für sein Missgeschick. Über den Kraus lässt der Naumann nichts kommen. (PR) ★★★ HOTEL Amalienburgstr. 24-26 • 81247 München Fon (0 89) 89 11 55-0 • Fax (0 89) 89 11 55-11 Horst Naumann spielt den „Fred“ in „Ein Seestern im Garten“ in der Komödie im Bayerischen Hof vom 16.8. – 7.10.2006. Gewinnspiel Verzehrgutschein im Wert von 100,- Euro für das Restaurant Lamm’s zu gewinnen! info@hotel-amalienburg.de ˙ www.amalienburg.de ★★ HOTEL Verdistraße 9 • 81247 München Fon (0 89) 8 95 56 96-00 • Fax (0 89) 8 95 56 96-66 info@hotel-aida.de ˙ www.aida.de Immer mehr Fahrgäste wollen in unseren edlen Droschken essen und trinken. Logisch, dass Manfred Kraus dieses Titelthema auch mit seiner Feder auf’s Papier gebracht hat. Wenn Sie dazu einen passenden lustigen Text einsenden und dieser als bester prämiert wird, gewinnen Sie obigen, attraktiven Preis. Senden Sie uns diesen bis spätestens 9. August 2006 (Adresse siehe Impressum). Viel Spaß und Erfolg! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. TAXIKURIER 31 Rund um’s Taxi Kai-Georg Frey, Funker, Taxifahrer und Autor Bisher haben wir uns vor allem mit „harten Fakten“ beschäftigt. Es gibt aber einen breiten Bereich in unserem Dienstleistungsberuf, der durch Vorschriften nur unzureichend zu regeln ist. Hier sind unsere menschlichen und sozialen Fähigkeiten gefragt. In dieser Ausgabe wollen wir unsere Rolle als Dienstleister und die sogenannten „soft skills“ in den Mittelpunkt stellen. Heute: Der Fahrgast, das begehrte Wesen Bei der nächtlichen Heimfahrt eines MVG-Busfahrers im Taxi des Autors mündete das Gespräch in den Stoßseufzer des MVG-lers: „Busfahren könnte so schön sein, wenn nur die Fahrgäste nicht wären …“. Auch wir haben vermutlich schon einmal geseufzt: „… Taxifahren ist ja schön, aber manche Fahrgäste …“. Das Wort „Dienstleistung“ leitet sich ab von dem Wort „dienen“. Gefühlsmäßig weckt „dienen“ auch beim Autor historisch bedingte Anklänge an „Fronarbeit“ und „Unterwürfigkeit“. Bei vereinzelten Fahrgästen könnte man auch heute noch vermuten, sie hätten ihr Taxi nicht am Taxistand, sondern auf dem Sklavenmarkt geordert. Tatsächlich bezeichnet „dienen“ aber Der spätere Verlauf der Taxifahrt entscheidet sich oft schon beim Einsteigen. Wenn wir den Fahrgast mit geöffneter Fahrzeugtüre empfangen, sein Gepäck sorgfältig verstauen und ihm bei Bedarf Hilfestellung anbieten, wird uns dieser von Anfang an eine gewisse Kompetenz in unserem Beruf zubilligen. Eine professionelle Abklärung der Route vor Fahrtbeginn hilft, spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Und nicht zuletzt entscheidet der Ton darüber, inwieweit der Fahrgast etwaige Verbote akzeptiert. Im Falle eines Nichtrauchertaxis wirkt ein: „Darf ich Sie bitten, in meinem Taxi nicht zu rauchen“ ganz anders als ein Raunzer: „… die Kipp’n bleibt drauß’ …“. „Wir müssen dem Kunden für sein Geld etwas bieten“ lediglich die Verrichtung von Tätigkeiten stellvertretend für einen Auftraggeber, der dafür einen entsprechenden Lohn zu entrichten hat. Der moderne Dienstleister verdingt sich nicht mehr über Jahre hinweg in einem festen Dienstverhältnis, sondern verkauft seine Dienste für eine aktuell vom Kunden nachgefragte Leistung. Hier ist auch nicht mehr die Unterwürfigkeit des Dienstboten früherer Zeiten gefragt, sondern eine qualifizierte und selbstbewusste Erledigung der übertragenen Aufgabe. Unsere Dienstleisterrolle könnte man kurz zusammenfassen mit: „Professionelles Dienen auf Zeit“. Unsere Kunden zahlen für unsere „Mobilitätsdienstleistung“ einen nicht unerheblichen Preis. Jeder, der selbst ab und zu eine Dienstleistung in Anspruch nimmt, weiß: Was als Umsatz nicht allzuviel ist, stellt als Ausgabe eine durchaus spürbare Summe dar. Dementsprechend müssen wir dem Kunden für sein Geld etwas bieten. In unserem Fall heißt das: Eine problemlose, angenehme Fahrt mit (bei Bedarf) kompetenter Beratung und nachvollziehbarer Abrechnung. 32 TAXIKURIER Natürlich gelten auch für uns Taxifahrer die allgemeinen Regeln der Höflichkeit. Das bedeutet nicht nur ein „Grüß Gott“ am Anfang und ein „Auf Wiedersehen“ nach Fahrtende. Im Rahmen des Möglichen werden wir versuchen, dem Fahrgast eine angenehme Fahrt zu bereiten. Dazu gehört: ➜ Auch im Rauchertaxi Rauchen nur mit Erlaubnis des Fahrgastes ➜ Reduzierung der Lautstärke unseres Funkgerätes (ein komplettes Ausschalten kann der Fahrgast nicht verlangen) ➜ Eingehen auf Musik- bzw. Radioprogrammwünsche des Fahrgastes (mit dem Angebot, das Radio auf Wunsch auch komplett auszuschalten) ➜ Anpassung von Fahrtstrecke und Fahrstil an die Wünsche des Fahrgastes (im Rahmen der Verkehrsordnung) ➜ Einfühlung in das Gesprächsbedürfnis des Fahrgastes (mancher Kunde hat Lust auf ein angeregtes Schwätzchen, andere möchten sich in Ruhe auf einen Termin vorbereiten, einfach träumen oder Zeitung lesen) Die alte „Herrenfahrer-Parole“: „In meinem Taxi bestimme ich, was der Fahrgast auszuhalten hat“ ist heute nicht mehr zeitgemäß. Und auch die vereinzelt noch anzutreffenden Armaturenbrett-Aufkleber „Einsteigen – Anschnallen – Klappe halten“ passen nicht zu einem modernen Dienstleister. Bei manchen Fahrgästen unterliegt unsere „personennahe Dienstleistung“ einem Zielkonflikt: Einerseits erwarten sie ein sauberes, gepflegtes Taxi mit einem vertrauenswürdigen und ortskundigen Fahrer. Gleichzeitig versuchen sie, den Fahrer zum Schwarzfahren (bitte unter Tarif und gerne zu Lasten des Unternehmers) zu animieren. Sie verstehen nicht, warum sie ihre beschuhten Füße nicht auf dem Sitzpolster oder dem Armaturenbrett ablegen dürfen; sie sind beleidigt, wenn sie der Taxler bittet, das Verzehren von Currywurst oder Döner im Taxi zu unterlassen und keine offenen Bier- oder Weinflaschen ins Fahrzeug mitzunehmen. Und wenn etwas „daneben geht“, darf die Reinigung des Taxis möglichst gar nichts oder maximal 10 Euro kosten. Diese Erwartungshaltung wird genährt von einer Konkurrenzsituation im Taxigewerbe, die dem Fahrgast vorgaukelt, er könne aus verschiedenen Anbietern auswählen. Daß auf die Bestellung bei unterschiedlichen Vermittlern immer wieder dieselben Taxis vorfahren, ist den meisten Kunden nicht bewusst. Auch die Notwendigkeit für uns Taxifahrer, unser Arbeitsgerät rund um die Uhr für immer wieder neue Fahrten „anbietbar“ zu halten, spielt im Bewusstsein vieler Kunden keine Rolle. Die rechtliche Lage ist dabei klar: Wenn Zustand oder Verhalten eines Fahrgastes die Befürchtung aufkommen lassen, dass das Taxi nach der aktuellen Fahrt für andere Fahrgäste nicht mehr anbietbar ist, gefährdet dieser Fahrgast die „Ordnung des Betriebes“ und kann nach BOKraft § 14.4 von der Beförderung ausgeschlossen werden. Und wenn etwas „daneben gegangen“ ist, muss der Fahrgast für Reinigung des Taxis und Bezahlung der Ausfallzeit aufkommen. Schwierig wird die Situation, weil uns mit dem Beförderungsausschluss eigentlich nicht gedient ist. Im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten Busfahrer bemisst sich unser Verdienst nach dem jeweiligen Umsatz. Garantielöhne sind bei uns nur auf äußerst niedrigem Niveau vorgesehen. So haben wir ein grundsätzliches Interesse, einen Fahrgast auch zu befördern. Die Verweigerung einer Beförderung kann nur ein allerletztes Mittel für den Notfall sein. Wenn etwas „schief gegangen“ ist, fängt der Ärger erst richtig an. Von kleineren Verschmutzungen abgesehen, die nach der Formel „Auge mal Pi“ gleich bar kassiert werden können (so der Fahrgast einsichtig und solvent genug ist), ist eine Personalienfeststellung und eine Beweissicherung nötig. Anschließend darf man die Reinigung entweder selbst vornehmen oder die Kosten dafür erst einmal auslegen. Hinterher kann man dann versuchen, die Reinigungskosten einzutreiben und die jeweiligen Verdienstausfälle glaubhaft zu machen. „Der Ton macht die Musik“ Um diesen Problemen aus dem Weg zu gehen, sollten wir im Rahmen unseres Hausrechtes klare Regeln vorgeben. Einiges ist für uns alle gleichermaßen verbindlich: ➜ Benutzung des Taxameters im Pflichtfahrgebiet ➜ Beachtung der Verkehrsvorschriften (wer als Taxler beim Linksabbiegen aus dem Altstadttunnel zum P1 erwischt wird, ist selbst schuld) ➜ Einhaltung des Rauchverbotes im Nichtrauchertaxi Bei anderen Dingen wird jeder von uns eine etwas andere Toleranzschwelle entwickeln: ➜ Beförderung von Fahrgästen mit stark verschmutzter Kleidung ➜ Mitnahme und Verzehr von Speisen und Getränken im Taxi ➜ Beförderung extrem alkoholisierter Personen Auch hier gilt: „Der Ton macht die Musik“. Ein ruhiges, sicheres Auftreten verleiht Souveränität und strahlt Kompetenz aus. Keifen und Beschimpfung des Fahrgastes wird als „Angstbellen“ und Unsicherheit wahrgenommen. 3093 Ohne Worte Unsere Schuld Ein ganzes Land muss ihm Abbitte leisten. Dem Klinsi. Was wurde nicht auf ihn geschimpft. Aber er hat alles richtig gemacht. Bevor er losgelegt hat, hat er das Problem bei der Wurzel gepackt. Den verkrusteten DFB entstaubt. Eine Basis für seine Arbeit geschaffen und sich in diese gestürzt. Die große Koalition hat daraus nicht gelernt. Anstatt es sich zu trauen, sich mit der Pharma-Industrie anzulegen, haben sie einen Eiertanz um die Pillen-Lobby veranstaltet und versuchen trotzdem, uns das Gesundheits-Reförmchen als Heldentat unterzujubeln. Was können wir von Klinsi lernen? Endlich das dumme Geschwätz an den Standplätzen, das ewige Gejammere beenden. Nicht immer alles auf die Genossenschaft, das KVR, die Polizei schieben. Die Ursache, die Wurzel bekämpfen; die Lethargie muss raus aus den Köpfen. Warum haben wir denn unter den Polizisten, wie bei der WM sichtbar, keine Helfer, sondern eher Bremsgummis für unsere Geldbeutel. Wir sind selber schuld, weil die schwarzen Schafe, die Beck-Idioten, die Schrannenhallen-Banditen und die Brenner-Abstauber das Taxler-Bild bei den Polizisten prägen. Werden Sie endlich wach und wehren Sie sich. Für sich, für Ihren Geldbeutel, für die Branche. Verstecken Sie sich nicht hinter Ihrer Zeitung, verlassen Sie das Fahrzeug und stellen Sie jeden zur Rede, der es nicht verdient, in dieser Stadt mit dem P-Schein – sofern er einen hat – auch nur 1 Euro zu verdienen. Nutzen Sie die Aufbruchstimmung. MÜNCHEN ER-FAHREN München ist die attraktivste Stadt Deutschlands. Tausende von Gästen und Besuchern haben Interesse an sachkundigen Führungen per Taxi durch unsere Stadt. Wir konnten den Kollegen Benedikt Weyerer, einem breiten Publikum durch seine monatlichen Beiträge im TAXIKURIER bekannt, als Moderator für dieses spannende Thema gewinnen. Vertiefen Sie Ihre München-Kompetenz zu Ihrem Nutzen. Start der ersten Kurs-Staffel: Samstag, 07.10.06, 9.00 – 14.00 Uhr/Unterricht Samstag, 14.10.06, 9.00 – 14.00 Uhr/Unterricht Samstag, 21.10.06, 9.00 – 14.00 Uhr/Unterricht inklusive Test Ort: Kosten: Schulungsraum TAXI-MÜNCHEN eG, Engelhardstraße 6 145 Euro inklusive: ➜ Schulungsunterlagen und Informationstexte für die Praxis ➜ Zertifikat ➜ Ausweis inklusive Lichtbild ➜ Aufkleber für Ihr Fahrzeug Anmeldung: Ab sofort bei Frau Choleva, TAXI-MÜNCHEN eG, Telefon (089) 21 61-367 Kapazität: Maximal 25 Teilnehmer TAXI-MÜNCHEN eG – DIE TUN WAS! TAXIKURIER 33 Ein Taxi ist keine rollende Kneipe! Essen und Trinken im Taxi – diese Unsitte reisst bei vielen Fahrgästen immer mehr ein. Ein Taxi ist und bleibt aber ein Verkehrsmittel und keine Würstelbude. Ein Phänomen, dem sich hauptsächlich Nachtfahrer ausgesetzt sehen. Thomas Kroker Seit es scheinbar besonders cool ist, sich mit einem halbausgetrunkenen Drink von einer Disco zur anderen fahren zu lassen, wird das immer mehr zur Unsitte. Nun sind Unsitten zwar lästig, aber nicht strafbar. Trotzdem wirft es die Frage auf, wie verhält man sich bei solchem Ansinnen? „Das hängt natürlich in erster Linie vom Temperament des Fahrers ab. Wer dem Fahrgast gleich ein freundliches ,Schleich Di mit Deim Glasl‘ entgegenplärrt, muss sich natürlich nicht wundern, wenn der Gast etwas ungehalten reagiert. Da ist es besser, dem Kunden freundlich, aber bestimmt vorzuschlagen, erst auszutrinken und dann ist er herzlich willkommen“, rät der nachterfahrene Thomas Kroker. „Und wer mit einem zugemüllten Auto unterwegs ist, braucht sich auch nicht zu wundern, wenn er auf wenig Verständnis stößt.“ Rechtlich ist man bestenfalls mit § 14. Abs. 1 BOKraft auf der sicheren Seite, wonach das Verhalten des Fahrgastes die Sicherheit und Ordnung des Betriebes nicht beeinträchtigen darf. Aber zu rechtlichen Auseinandersetzungen wird es hier wohl in den seltensten Fällen kommen. Es geht schließlich nur um die gegensätzliche Interessenlage. Und da ist noch so vorsichtig sein – ein Biss, und schon tropft die leckere Sauce nicht nur auf’s Gewand, sondern selbstverständlich auch auf den Sitz. Und wenn’s ganz blöd läuft, setzt sich auch noch der nächste Fahrgast rein. Da geht dann das Geschrei wegen der Haftungsfrage wieder los. Die Reinigung muss logischerweise der Fahrgast bezahlen, der dafür verantwortlich ist. Das A und O ist Freundlichkeit! es eben schon gravierend, ob der Fahrgast in einer Verfassung ist, dass jedes Glas oder jede Flasche beim Bremsen zum Wurfgeschoss wird. Der häufigste Verweigerungsgrund dürfte aber hauptsächlich der Aspekt der Verunreinigung sein. Dabei muss der Fahrgast keinesfalls dem Alkohol verfallen sein. Das ist schon ärgerlich wenn einer nur einen Burger mampft oder eine Leberkässemmel. Man kennt das ja: Man kann Und wenn der schon weg ist, bleibt’s am Unternehmer hängen. Deshalb sollte man jeden, der voller Wollust in seine Verpflegung beißt, freundlich aber bestimmt daraufhinweisen, dass ein Taxi kein rollender Imbisstand ist. Denn selbst wenn es einen selber nicht stört, der nächste Fahrgast kann sich allein durch den Geruch belästigt fühlen. (PG, PR) Taxameter des Monats Fastfood und Brotzeit im Taxi LANDJÄGER UND FRIENDS – Da tropft nichts, da bröselt nichts, da beisst sich der Fahrgast höchstens einen Zahn aus, aber das ist ja dann sein Problem. In diese Abteilung fällt auch BiFi – die Minisalami. Auch von der leckeren Lyoner kann man bröselfrei abbeissen, solange der Fahrer auch einen Bissen abkriegt. WURSTSEMMEL UND KOMPANIE – Ob Wurst- oder Käsesemmel, diese Art der Nahrungsaufnahme ist völkerübergreifend sehr beliebt. Große Katastrophen beim Verspeisen sind nicht zu erwarten. Einzelne Brösel lassen sich nicht wirklich vermeiden und Vorsicht vor flutschenden Gurkenscheiben ist geboten. POMMES UND FRITTES – Die unfallfrei hinter die Kiemen zu bekommen, dazu gehört schon eine gewisse Fingerfertigkeit. Solange sie nur gesalzen sind, bekommt man es noch geregelt. Mit Majo oder Ketchup besteht aber allerhöchster Spritzalarm!!! BURGER UND BÜRGERINNEN – Wer sich mit den Buletten amerikanischer Klopsbrater vollmampft, ist sowieso selber schuld. Aber als würde das noch nicht genügen, belästigt man damit auch noch die Umwelt. Zuerst durch den penetranten Geruch, Abteilung chemische Keule, und dann durch tropfende Saucen und fettige Finger. Igitt! DÖNER UND GYROS – Die artverwandten Brüder verschiedener Nationalität bekommen im Taxi die Rote Karte. Wer auf seinen Döner steht, dem wollen wir ihn auch nicht wegnehmen. Der ideale Ort des Verzehrs ist aber in der Nähe von fließendem Wasser (z. B. das Isarufer), aber niemals auf dem Rücksitz eines Taxis. (PG) 34 TAXIKURIER Warum a Taxi am Maibaum hängt? Taxis san des muass ma sag´n in München scho a Traditon. Und dass des wahr is, konn ma sich denga wenn´s jetzt sogar am Maibaum dro hänga. Fiaka nenna sie sich selba, bloß dass de Preiß´n des net verstehnga. A Fahrt in de Klinik, weil d Wehen kemma und andere Autofahrer de eam an rücksichtslosen Lackl nenna. A Fahrt ans andere Ende der Stadt um festzustellen, dass da Fahrgast a anderes Taxi g´nomma hat. Feine Leit in d´Oper fahr´n von da Wies´n die Rauschigen hoam karr´n, Doch des is net schlimm und net fatal die Taxler san heit international. Überbrückungskabel, Abschleppdienst Von nix sans bisher verschont no bliem. Sie horcha sich de Gschicht´n o von jeder Frau, von jedem Mo, Und werdn´s a moi laut, hoast´s hier werd net g´schrian hoit die g´fälligst an die Funkdisziplin! Egal in welcher Sprach´der red´ a Taxler an jeden immer versteht. Und werd´n amoi alle Psychiater „verrückt“ na is des wurst solang´s de Taxler gibt. Koa menschliche Schwäche is erna fremd koa Kummer, koa Schicksal des er net kennt. Fahrst mi zum Doktor, weil i bin krank trogst ma mein Koffer, groß wir a Schrank. Mit de Fahrgäst philosophieren, ausländische Kollegen integrieren, Streitereien deeskalieren, über de hoher Fahrpreise diskutieren und dabei nia de Nerven verlieren. Es gibt konae Berufszweige. de des ois leisten ausser dene, die Fiaker heißen! Kinderfahrten, Tiertransport, Einkaufstouren von Ort zu Ort, Bringst ma a Pizza und sechs Hoibe Bier fahrst mi zum Flughafen um viere in da Friah. Nach drei Stund´am Stand, endlich Erster worn a Fahrt für fünf Euro und net d´Nerven verlorn. Taxis, des muaß ma sogn, san in München a Institution und drum hänga´s bei uns jetzt am Maibaum drob´n. Über 30 Jahre Erfahrung im Taxigewerbe TOP-Konditionen TOP-Konditionen Taxi-KFZ-Versicherung jährlich ab 645,40 € (ohne Selbstbeteiligung) Taxi-Rechtsschutz pro Fahrzeug jährlich Betriebshaftpflicht pro Fahrzeug jährlich ab 152,74 € ab 30,00 € Taxi-Unfallversicherung jährlich Privathaftpflicht jährlich ab 113,30 € ab 46,40 € Komfort-Leistungen Komfort-Leistungen Rabattretter (einen Unfall ohne Rückstufung) Bis 25% Schadenfreiheitsrabatt Rabatt für Alleinfahrer kostenloser Krankenversicherngsvergleich Gerne erstellen wir Ihnen ein persönliches Angebot. Mit Ballnath GmbH Versicherungen BestensBestens versichert versichert Ballnath GmbH Versicherungen Tel.: 089/89 80 61-0 Brudermühlstr. 48a Fax: 089/89 80 61-20 81371 München info@taxi-versicherung.de www.taxi-versicherung.de Die Forstenrieder Taxler – Eine eigene Zunft: Sepp Heimrath, Fredl Christian, Gerhard Ausserbauer, Sepp Eder, Michael Eder (vlnr) Aus diesem Grund, haben sich ein paar Forstenrieder Taxler zusammengeschlossen und ein Zunftzeichen in Auftrag geben. Als Symbol der Jahrhunderte langen Tradition der Personenbeförderung, in Weiterentwicklung von Sänften, Rickschas, Kutschen und Droschken. Sepp Heimrath, seines Zeichens „zweiter Bürgermeister von Forstenried“, ehemals Taxi 620, der nach eigenen Angaben das Taxigewerbe an den Nagel hing, weil es den Maybach nicht in Hellelfenbein gibt. Michael Eder, ehemals Taxi 1704, 1. Vorsitzender des Maibaumvereins Forstenried, begnadeter Quetschenspieler (oft mit seiner „Bigband“ die Forstenrieder Raben unterwegs) und berühmt berüchtigt für sein Kesselfleisch. Fredl Christian, Taxi 1877, leidgeprüfter Anhänger des TSV 1860, der am Samstag Nachmittag nur deshalb Taxi fährt, um in Ruhe bei der Sendung „heute im Stadion“ eine stille Träne vergießen zu können. Werner Rainer, Taxi 2811, der am liebsten mit seinem Wohnmobil Taxi fahren würde. Hartmut Kraft, Taxi 141, streitbarer Redner bei Taxiversammlungen und Vorreiter in Sachen moderne Kommunikation. Er besaß als einer der ersten Taxler ein Autotelefon, das damals noch den halben Kofferraum in Anspruch nahm. Eder („Ochsen-“) Sepp, Taxi 1306, dem das Taxifahren auch als Rentner noch unbandigen Spaß macht. Einig den Standplatz Fürstenried West meidet er seit einem dreistündigen „Brand“ wie der Teufel das Weihwasser. Selbst leer würdigt er diesen keines Blickes. Gerhard Ausserbauer, Taxi 30, emigrierter Forstenrieder, Baritonspieler bei den „Forstenrieder Raben“ und PR-Manager, der dies alles auf´s Papier brachte. Also Taxlerkollegen kommt Ihr nach Forstenried, riskiert ruhig mal einen Blick auf das „Traditionsstangerl“, aba net z´lang, weil für Unfallschäden wird nicht gehaftet. TAXIKURIER 35 Foto: www.atelier-tacke.de Sind Münchens Taxler wirklich die Besten? Taxi-Check München Der TAXIKURIER mit freundlicher Unterstützung der AUDI AG testet Münchens Taxifahrerinnen und Taxifahrer. Jeden Monat ist unser anomymer Taxi-Scout mit einer besonderen Aufgabenstellung auf Münchens Straßen und Standplätzen unterwegs und berichtet über seine Erfahrungen und Erlebnisse. Die nächsten Monate werden zeigen, wie sowohl die Pflichtaufgaben als auch freiwillige Leistungen und Wünsche unserer Fahrgäste erfüllt werden. Unser Aktionspartner, die AUDI AG, prämiert jeden MonatsSieger mit einem Preis und lobt zudem einen tollen Jahrespreis für den „Besten“ des Jahres 2006 aus. ✷✷✷✷ ✷✷✷ ✷✷ ✷ – grandios sehr gut gut befriedigend nicht überzeugend Unser Monatsthema: Kennen Münchens Taxler die neuen Tarife? Ab 1. Juni 2006 wurden Münchens Taxitarife erhöht. Dies zieht Änderungen des Grundpreises (2,90 Euro), und der Kilometerpreise in den einzelnen Tarifstufen nach sich. Außerdem gab es auch Anpassungen des Wartezeitpreises pro Stunde (22,50 Euro), des Festpreises FlughafenMesse (51 Euro) und des pauschalen Personen-Zuschlages in Großraumtaxis (5 Euro, erst ab 6. Person). Sind Münchens Taxler nach einem Monat Laufzeit tarifsicher? AUTOGLAS-KRAFT Sonderkonditionen für Taxis Versicherungsabwicklung Während einer Kaffeepause bei uns wechseln wir Ihre Scheibe Soforteinbau und Steinschlag-Reparatur Telefon 089/6 90 87 82 Tegernseer Landstr. 228/Ecke Stadlheimer Str. www.autoglaskraft.de 36 TAXIKURIER Taxi 1: ✷✷ (Nr. 1844, 1. Juli, 12.00 Uhr, Kurfürstenplatz) Mit der Frage – „Irgendwie haben sich doch die Taxipreise geändert, oder?“ - wende ich mich an diesen Taxifahrer. „Lächerlich!“, so bezeichnet er kauend die Erhöhung und es dreht sich wohl nur um ein paar Cent. Nun interessiere ich mich für den Preis der Wartezeit pro Stunde und erfahre, dass diese angeblich statt 18 Euro nun 21 Euro kostet. Ein bisschen daneben, aber irren ist menschlich. Taxi 2: ✷ (Nr. 852, 1. Juli, 12.45 Uhr, Stiglmaierplatz) Wie so oft steht an diesem Taxistand die Uhr im wahrsten Sinne des Wortes mehr als still. Ich gehe auf einen der beiden Taxis zu und störe die Lektüre des ausgeruhten Fahrers. Meine Frage nach den Konsequenzen der neuen Tarifordnung wird mit pauschalen 5–10 Prozent Erhöhung kurz und abschließend beantwortet. Taxi 3: ✷ (Nr. 2175, 1. Juni, 13.00 Uhr, Elisabethplatz) Auch dieser Herr hat entweder keine Lust auf meine Frage, das Thema Preiserhöhung oder er hat einfach keinen blassen Schimmer. Die Antworten sind undefiniert bis verwirrend. Insgesamt wird der Beförderungspreis im Durchschnitt um 2 Euro teurer und ich soll da nicht mit massiven Kostenerhöhungen rechnen. Taxi 4: ✷✷✷ (Nr. 132, 7. Juli, 11.30 Uhr, Feilitzsch) Wenn man nett fragt, bekommt man auch endlich mal wieder eine nette Antwort. Dieser Taxifahrer orientiert Dreigroschenkeller Eine Kulturspelunke zum futtern, feiern und fabulieren sich am Fahrgast und klärt mich bereitwillig und serviceorientiert über die neuen Tarife auf. Ergänzend weist er darauf hin, dass die Tarifstufe 1, also Kurzfahrten von 0 bis 5 km, besonders ins Gewicht schlagen und grundsätzlich am teuersten sind. Taxi 5: ✷✷✷✷ Testsieger! (Nr. 1813, 1. Juli, 12.20 Uhr, Nordbad) Mit „Münchens’ freundlicher Chauffeurdienst“ wirbt dieser große Taxibus per Türaufkleber, und ich möchte mich persönlich von diesem Versprechen überzeugen. Naiv frage ich, was die neue Taxipreiserhöhung im Klartext bedeutet. Mein auserwählter Prüfling betet mir die ausführlichen Details der neuen Tarifordnung herunter. Als ich mich als „Taxi-Checker“ oute und mich für die exakten Informationen lobend bedanke, wirkt der kompakte Münchner gleich noch mal so freundlich. Der Gewinner! Josef Schwertlinger Taubertalstr. 18 81243 München Schwarzes Brett der Branche Lilienstrasse 2, 81669 München Eingang Zeppelinstrasse An der Ludwigsbrücke Tel.: 089/48 90 290 Pinnwand So-Do von 1700-100 Fr+Sa von 1700-300 geöffnet Chaos nach Streik der Taxifahrer in Rom Rom (dpa) – Ein Streik italienischer Taxifahrer in den großen Metropolen Hunderttausende Menschen vor eine harte Geduldsprobe gestellt. Allein auf dem römischen Flughafen Fiomicino waren viele eingetroffene Flugreisende ratlos, weil es keine Taxis in die Innenstadt gab. Stattdessen fuhren die Taxifahrer aus Protest gegen die neue Regierung von Ministerpräsident Romano Prodi im 30-Stundenkilometer-Tempo über den römischen Autobahnring. Ähnliche Aktionen gab es in Mailand, Turin und Genua. Die Taxifahrer wehren sich gegen Liberalisierungsschritte der neuen Mitte-Links-Regierung. Demnach soll es künftig einfacher sein, eine Taxilizenz zu bekommen. (Süddeutsche Zeitung, 04.07.2006) Glückwunsch! Johann Schubert und Markus Schiller waren die beiden ersten Anrufer, die die richtige Lösung nannten. Sie haben je 2 Karten für die Komödie „Männer und andere Irrtümer“ am 13. Juli 2006 in der Komödie im Bayerischen Hof gewonnen, die noch bis zum 12.08. läuft. 2 x 2 Karten für die Komödie im Bayerischen Hof zu gewinnen Ein Seestern im Garten – Wenn ein Mann in den besten Jahren sich verliebt … Richard Tannefelder, erfolgreicher Architekt in den Fünfzigern, ist von seiner Frau verlassen worden. Dennoch ist Richard alles andere als traurig. Im Nebenberuf Restauranttester, gedenkt er sich nunmehr seinem Hobby in exzessivem Maße zu widmen. Dass Thea und Fred, ein befreundetes Ehepaar, um sein Liebesleben besorgt sind und fürchten, Richard könne irgendeinem jungen Ding anheimfallen, belustigt ihn eher. Doch ganz so unbegründet waren diese Warnungen nicht. Denn als Überbleibsel einer feuchtfröhlichen Party findet sich unvermittelt ein neuer Hausbewohner ein: Silvia, ebenso jung wie unkonventionell, scheint Theas Warnungen auf das Verführerischte zu bestätigen. Laufzeit: 16. August bis 7. Oktober 2006. Die ersten beiden Leser, die uns unter Tel. (089) 46 50 21 sagen, wo einer der Hauptdarsteller dieses Stücks wohnt, erhalten je zwei Karten für die Vorstellung am 17. August. erhält für seine vorbildliche Auskunft dervon ersten Kurs-Staffel: einStart Präsent der AUDI AG. TAXIKURIER 37 Impressum TAXIKURIER, offizielles Organ der TAXI-MÜNCHEN eG Herausgeber: TAXI-MÜNCHEN eG Genossenschaft der Münchner Taxi-Unternehmen Engelhardstraße 6, 81369 München Tel.: (0 89) 77 30 77, Fax: (0 89) 77 24 62 E-Mail: choleva@taxi-muenchen.de Internet: www.taxi-muenchen.de Chefredakteur: Hans Meißner (HM) Objektleiter: Paul Rusch (PR), Tel.: 0172 - 5 37 37 31 Fax: (0 89) 46 88 55, E-Mail: rusch.e@t-online.de Mitarbeiter an dieser Ausgabe: Kai Georg Frey (KGF), Peter Gabler (PG), Manfred Kraus (MK), Norbert Laermann (NL), Alfred Lehmair (AL), Dr. Rüdiger Neitzel (RN), Michael Schrottenloher (MS), Reinhold Siegel (RS), Benedikt Weyerer (BW) Gestaltung und Art Direktion: Bernhard Andreas Probst FORMENREICH, BÜRO FÜR GESTALTUNG Ringseisstraße 4 (Rgb), 80337 München Tel.: (0 89) 44 49 97 88, Fax: (0 89) 44 49 97 89 E-Mail: probst@formenreich.de Internet: www.formenreich.de Fotografie: Dirk Tacke Ringseisstraße 4 (Rgb), 80337 München Tel.: (0 89) 54 40 40 69, Fax: (0 89) 54 40 40 68 E-Mail: info@atelier-tacke.de Internet: www.atelier-tacke.de Vorschau Ausgabe September 2006 Liebe Kolleginnen und Kollegen, München fällt nach der WM in kein Sommerloch. Diejenigen, die wegen Fußball einen Bogen um unsere Stadt gemacht haben, die wegen mangelnder Billigflug-Angebote und überhöhter Hotelpreise München gemieden haben, besuchen in diesen Wochen München und lassen sich von uns chauffieren. Und bald kommt der Papst. Und die Wies’n. Und außerdem sollten Sie auch mal Urlaub machen. Egal wo, auch wenn es Zuhause ist. Einen schönen Sommer wünscht Paul Rusch, Objektleiter Die nächste Ausgabe erscheint am 25. August mit aktuellen Themen: Druck: Druckhaus Fritz König GmbH Stahlgruberring 24, 81829 München Tel.: (0 89) 42 74 10-0, Fax: (0 89) 42 74 10-28 ISDN: (0 89) 42 74 10-27 E-Mail: koenig@druckhaus-koenig.de Online-Auftritt: Norbert Laermann Anzeigenverwaltung und Anzeigengeneralvertretung: Münchner Verlagsvertretung Wernher-von-Braun-Straße 10A, 85640 Putzbrunn Tel.: (0 89) 46 50 21, Fax: (0 89) 46 88 55 E-Mail: rusch.e@t-online.de Anzeigenpreisliste: Nr. 37, gültig ab 23.12.2005 Vertrieb intern: Tanja Reger, Tel.: (0 89) 21 61-368 Vertrieb: Göbel + Lenze Direktmarketing GmbH Stahlgruberring 22, 81829 München Tel.: (0 89) 4 27 18 88 32, Fax: (0 89) 4 27 18 88 78 Bezugspreise: Einzelheft E 2,50 + Versandkosten Abonnement Inland E 30,00 inkl. MwSt. und Versand Erscheinungsweise: monatlich Bezugszeit: Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr. Es verlängert sich, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf dieses Jahres schriftlich gekündigt wird. Darüber hinaus sind Kündigungen jeweils drei Monate vor Ende des folgenden Quartals schriftlich mitzuteilen. Nachdruck und Vervielfältigungen: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme. Die Einsender von Beiträgen übertragen dem Verlag das Recht, die Genehmigung zum Fotokopieren zu erteilen. Die namentlich oder mit Initialen gekennzeichneten Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Bei Nichtlieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz. Inhaber der Beteiligungsverhältnisse: TAXI-MÜNCHEN eG 100 % Vorstand: Hans Meißner, Reinhold Siegel, Alfred Lehmair 38 TAXIKURIER ➜ Der Papst in München … alle Infos zum Massen-Ansturm auf unsere Stadt ➜ Taxis und das Transportgeschäft … aber bitte nicht unter Wert ➜ Essen auf Rädern … der Flughafen-Test THOMAS VOGL RECHTSANWÄLTE Unfallregulierung Versicherungsrecht Straf- und Bußgeldsachen Herzogstraße 60 · 80803 München Telefon: 330 66 20 · Fax: 330 66 210 Hohenzollernplatz/ Münchner Freiheit www.volkswagen-taxi.de Mein Taxi... ...hätten Sie gar nicht erkannt? Ist ja auch nur ein Teil davon. Nämlich der Teil, den ich beim Kauf meines Volkswagen Taxis gespart habe. Und dafür habe ich mir einen langjährigen Wunsch erfüllt: einen Tauchkurs auf den Malediven. Egal welches Modell Sie fahren – mit Volkswagen fährt es sich bequem, komfortabel und sparsam. Das spüren Sie nicht nur beim Kauf, sondern jeden Monat bei der Abrechnung Ihrer Betriebskosten. Motiv T7/02 Die Taxi-Modelle von Volkswagen Taxis kommen wie gerufen. Und von uns. Wenn es um Ihr Taxi geht, kommen wir Ihnen gern entgegen: mit attraktiven Modellen und umfassenden Serviceleistungen. Überzeugen Sie sich von unserer großen Mercedes-Fahrzeugauswahl. Ob variable B-Klasse, kompakte C-Klasse, komfortable E-Klasse oder geräumiger Vito – bei uns finden Sie genau das Taxi, das Ihren Vorstellungen entspricht. Selbstverständlich sind alle Fahrzeuge serienmäßig mit Rußpartikelfilter lieferbar. Mit unseren Taxis kommen Ihre Gäste immer sicher und bequem an. Darüber hinaus bieten wir Ihnen perfekten Rundum-Service: vom Unfall- bis zum Werkstattservice, von verlängerten Öffnungszeiten bis zu guter Teileverfügbarkeit. Kundenorientiert, freundlich und zuverlässig. Das verstehen wir unter Service mit Stern. Mercedes-Benz Niederlassung München der DaimlerChrysler AG Auto-Henne GmbH – Ein Unternehmen der DaimlerChrysler AG Infoline: 0 89/12 06-0, Faxline: 0 89/12 06-15 61 • www.muenchen.mercedes-benz.de Service – Unsere Serviceteams sind gerne für Sie da: Ingolstädter Str. 28 • Landsberger Str. 382 • Arnulfstr. 61 •Kidlerstr. 36 Otto-Hahn-Ring 20 • Gauting, Julius-Haerlin-Str. 39 • Grünwald, Südliche Münchner Str. 29 • Wolfratshausen, Pfaffenrieder Str. 2 Verkauf – Unsere Taxibeauftragten beraten Sie gern: Michele J. Cocco 0 89/12 06-14 48 Helmuth Schlenker 0 89/12 06-13 24 Ingrid Zach 0 89/12 06-54 22