doppelausstellung vincent van gogh glenn brown

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doppelausstellung vincent van gogh glenn brown
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DOPPEL AUSSTELLUNG
VINCENT VAN GOGH
„Van Gogh en Provence: la tradition modernisée“
GLENN BROWN
„Suffer Well“
14.05 –11.0 9.2016
Im Sommer präsentiert die Fondation Vincent van Gogh Arles die dritte Retrospektive des niederländischen Malers van Gogh, kuratiert von Sjraar van Heugten. Die Ausstellung „Van Gogh en Provence:
la tradition modernisée“ – Van Gogh in der Provence: Modernisierte Tradition – ist nicht nur wegen
der großen Zahl der Exponate bemerkenswert, die Räumlichkeiten der Fondation wurden auch eigens
dafür umgestaltet. 31 Werke treten in Dialog zueinander und geben zu erkennen, wie van Gogh den
herkömmlichen Genres der Malerei verhaftet blieb und sie zugleich beständig erneuerte.
Wir freuen uns, außerdem Arbeiten des britischen Künstlers Glenn Brown präsentieren zu können.
In seinen Werken zitiert Brown sowohl Erzeugnisse der Massenkultur wie auch die Alten Meister oder
etwa Van Gogh, um sie gleichsam von Innen auszuhöhlen und neu zu animieren. Erstmals sind in Frankreich an die 30 Werke seines vielseitigen, den aktuellen Malereidiskurs beflügelnden Œuvres zu sehen
- neben Bildern und Skulpturen auch die in jüngster Zeit entstandenen stupenden Zeichnungen.
Bice Curiger, künstlerische Leiterin der Fondation Vincent van Gogh Arles
Presse-Preview: Freitag, 13. Mai 2016, 13 Uhr
Eröffnung: Samstag, 14. Mai 2016, 11 Uhr
FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE
„VAN GOGH EN PROVENCE: L A TR ADITION MODERNISÉE“
31 GEMÄLDE
Die Ausstellung „Van Gogh en Provence: la tradition modernisée“ versammelt 31 Werke aus den
Beständen des Museums Van Gogh in Amsterdam und des Kröller-Müller-Museums in Otterlo. 29
davon wurden in Arles noch nie gezeigt!
Die dritte Van-Gogh-Retrospektive der Fondation bekräftigt den wichtigen Beitrag, den unsere
Institution für die Van-Gogh-Rezeption leistet, indem sie sein Werk und Denken in Interaktion mit
zeitgenössischem Kunstschaffen treten lässt. Dieses Mal ist es das Werk des britischen Künstlers
Glenn Brown, das zeitgleich ausgestellt wird.
Die Werkauswahl wurde vom renommierten Van-Gogh-Spezialisten Sjraar van Heugten getroffen
und zeigt einen Überblick über sieben intensive Schaffensjahre des Malers und seinen Aufenthalt in
der Provence als Höhepunkt, im Zuge dessen 500 Werke entstanden.
Von Saal zu Saal wird die Farbpalette „überspannter“, um es mit Van Gogh zu sagen, und
obwohl die Pinselstriche kräftiger und die Kompositionen kühner werden, zeichnen sie sich durch eine
bemerkenswerte Kontinuität der Motive aus. Van Gogh experimentierte ständig weiter und modernisierte die tradierten Genres der Landschafts-, Porträt- und Stilllebenmalerei, denen er zugleich treu
verbunden blieb – auf den Spuren verehrter Meister wie Rembrandt, Hals, Delacroix, Millet, Breton
und anderen Malern der Schule von Barbizon.
Die Auswahl der Bilder lässt den Betrachter an Van Goghs künstlerischer Suche von den Anfängen
bis zu seinem Tod teilhaben, mit den Stationen Nuenen (Brabant), wo sein Humanismus ihn dazu
bewegte, das harte Leben der einfachen Leute darzustellen; Paris, wo er sich zum ersten Mal selbst
porträtierte und sich mit Farbkontrasten in Blumenstillleben beschäftigte; die Provence, wo er sich
endlich mit dem Sonnenlicht befassen konnte, das die Natur in Schwingung versetzt; Auvers-sur-Oise,
wo Weizenfelder ihn ein letztes Mal bezauberten und den Weg für die moderne Abstraktion ebneten.
Kurator: Sjraar van Heugten
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FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE
„VAN GOGH EN PROVENCE: L A TR ADITION MODERNISÉE“
ÜBER DEN KÜNSTLER
Vincent van Gogh wurde am 30. März 1853 in Groot-Zundert in den Niederlanden geboren.
Mit 16 Jahren begann er eine Ausbildung in der Kunsthandlung Goupil & Cie in Den Haag und
arbeitete anschließend in den Filialen in Brüssel, London und Paris. Dass Kunst als Ware gehandelt
wurde, schockierte ihn zutiefst, er wurde immer gläubiger und ging als 23-Jähriger wieder nach
England, wo er sich als Lehrer und Prediger betätigte. Weniger als ein Jahr später kehrte er in die
Niederlande zurück, arbeitete in einer Buchhandlung und lebte dann als Laienprediger unter
Bergarbeitern in Belgien. Doch es wurde bald offensichtlich, dass er nicht besonders talentiert war,
und sein Vertrag wurde nicht verlängert.
Im August 1880, mit 27 Jahren, beschloss er Künstler zu werden. Als Autodidakt kopierte er
Reproduktionen von Werken bekannter Meister, darunter Bilder von Jean-François Millet. Van Goghs
sehnlichster Wunsch war, ein Maler des bäuerlichen Lebens und des einfachen Alltags zu werden. Die
Lektüre der Werke Balzacs, Hugos, Zolas und Dickens’ bestärkte ihn in seinen gesellschaftlichen
Überzeugungen und in seinem Interesse für das Leben der Arbeiterklasse. Er empfand aber auch eine
wahrhaftige Empathie für die Natur und war von Landschaften besonders angetan. 1886 entdeckte
er die japanische Grafik und den Impressionismus in Paris und kam mit Toulouse-Lautrec, Pissarro,
Seurat, Signac, Russell, Gauguin und Bernard in Berührung.
In der Überzeugung, dass Licht für die Farben wesentlich sei, und mit Eugène Delacroix und den
japanischen Meistern als Vorbildern im Gepäck, machte er sich in die Provence auf und ließ sich vom
hiesigen Licht bezaubern. Da ihm eine Schaffensgemeinschaft mit Künstlerfreunden vorschwebte,
ließ er sich im Februar 1888 in Arles nieder. Hier vertiefte er seine Überlegungen zu Stil und Technik
und malte mehr Landschaften, Stillleben und Porträts einfacher Leute denn je. Ende Dezember zeigten sich die ersten Symptome seiner Krankheit. Unter Erschöpfung leidend, wurde er mehrfach im
Krankenhaus behandelt und kam schließlich in die Heilanstalt von Saint-Rémy-de-Provence, wo er ein
ganzes Jahr weilte.
Während der 444 Tage, die van Gogh in Südfrankreich verbrachte, entstanden mehr als 300
Gemälde und fast 200 Zeichnungen. Sein Schaffen erreichte den Höhepunkt der Modernität.
Im Mai 1890 ließ er sich in Auvers-sur-Oise nieder und wurde von Paul Gachet ärztlich betreut.
Innerhalb von zwei Monaten malte Vincent die letzten 70 Bilder seines mehr als 2000 Werke umfassenden Œuvres. Am 27. Juli 1890 schoss er sich eine Kugel in die Brust und starb zwei Tage später.
Er war gerade einmal 37 Jahre alt.
Die baldige Anerkennung als Malergenie, die Veröffentlichung seiner Briefe (1914) und sein
tragisches Schicksal ließen van Gogh im 20. Jahrhundert zur internationalen Ikone avancieren.
Frühere Retrospektiven in der Fondation Vincent van Gogh Arles
• „Les dessins, influences et innovations“ (Zeichnungen: Einflüsse und Neuerungen), 2015
• „Couleurs du Nord, couleurs du Sud“ (Farben des Nordens, Farben des Südens), 2014
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FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE
GLENN BROWN: „ SUFFER WELL“
Glenn Brown ist einer der eigenwilligsten britischen Künstler der Gegenwart. In Frankreich
reicht die letzte Retrospektive allerdings auf das Jahr 2000 zurück, und dem französischen Publikum
ist sein Werk so gut wie unbekannt. Seine Arbeiten sind mit subjektiver Kraft erfüllte, atomisierte
Interpretationen alter Meister und zeugen von unerschöpflichem Erfindungsreichtums seiner
Vorgehensweise, die darin besteht, sich die Stile und Farben alter Zeichnungen und Gemälde
anzueignen. Seine einzigartigen Interpretationen verleihen den ineinander greifenden und
kommunizierenden Tupfen und Linien eine besondere Lebendigkeit. Seine Zeichnungen und Gemälde
umschreiben eine vielschichtige, unbestimmte, unbeständige Realität, die charakteristisch für unsere
„post-digitale“ Epoche erscheint.
Die seit 2013 als eigenständiges künstlerisches Ausdrucksmittel hinzugekommenen Zeichnungen
stehen thematisch und formal in einer Wechselbeziehung zu den Gemälden und Skulpturen. Die
meisten davon sind eigens für die Ausstellung in der Fondation Vincent van Gogh Arles realisiert
worden. Damit kommen Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen zum ersten Mal vereint in einer umfangreichen Ausstellung zusammen.
Im Werk von Glenn Brown sind wie in der Ausstellung „Van Gogh en Provence: la tradition
modernisée“ die klassischen Genres der westlichen Maltradition ins Zentrum gerückt. Browns Bildnisse
und Stillleben spiegeln die Konventionen verschiedener Stile und Epochen wider, auf die sich der
Künstler in seinen Bildern und Zeichnungen beruft: deutscher Realismus, Manierismus, Barock und
Moderne. Die alten europäischen Maler liefern Referenzen, die als Ausgangspunkte für seine
Interpretationen dienen. Glenn Brown distanziert sich vom Original, indem er es atomisiert und
verdichtet.
Seine Skulpturen Armand Roulin und Boucher Blob B, die beide eigens für die Ausstellung
entstanden sind, beziehen sich auf van Goghs Porträt eines Briefträgers aus Arles und auf das IrisFeld bei Arles, indem sich Glenn Brown an die Farben der Reproduktionen dieser Gemälde gehalten
hat. ,Diese Skulpturen bestehen aus dicken bunten Farbschichten, welche alte Büsten aus Bronze
überziehen, die am Ende vollständig unter der Materie verschwinden. Diese überbordende Materialfülle
tritt in einen spannungsvollen Dialog mit den Leinwänden, auf welchen in bester „trompe-l’oeilManier“ wiederum ein Spiel mit sich verselbständigenden, aber diesmal illusionistischen Pinselstrichen betrieben wird.
Kuratorin: Bice Curiger
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FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE
GLENN BROWN: „ SUFFER WELL“
ÜBER DEN KÜNSTLER
Glenn Brown wurde 1966 in Hexham (Northumberland) im Nordosten Großbritanniens geboren.
Er lebt und arbeitet überwiegend in London. 1989 nahm er an der Wanderausstellung New Contemporaries teil, die junge aufstrebende Künstler „made in Britain“ präsentierte. Drei Jahre später machte
er seinen Abschluss am Goldsmith’s College in London.
Die Kunst von Glenn Brown beruhte von Anfang an auf einer einzigartigen Methode der Aneignung
und Neugestaltung von Werken, die größtenteils vergangenen Epochen angehören. Davon zeugt seine erste Einzelausstellung in Frankreich im Jahr 2000 im Centre d’art contemporain im Domaine de
Kerguéhennec in Bignan mit Gemälden, die vielerlei Bezüge zu Werken Salvador Dalís, zu den existenzialistischen Porträts des britischen Malers Frank Auerbach und zu Illustrationen aus dem Sciencefiction-Repertoire aufwiesen. Auch damals schon kontrastierten Skulpturen mit den dreidimensionalen Farbstrichen mit den Leinwänden und ihrer glatten, illusionistischen Oberfläche.
Glenn Brown, der die Technik des Trompe-l’oeil meisterhaft beherrscht, gelingt es, seinen Bildern
die Illusion von Tiefe zu geben. Die Verwendung frischer Farben in Kombination mit unendlich vielen
Tupfern, Schnörkeln und Linien aller Art verleiht seinen Arbeiten den Charakter von klassischen
Meisterwerken, die der Künstler zugleich neu erfindet und in einen subjektiven Manierismus überführt.
Glenn Browns Schaffen wurde in Großbritannien und international in zahlreichen Ausstellungen
gezeigt, Er gilt als einer der wichtigsten Impulsgeber der neueren Malerei. Sein Augenmerk richtet
sich auf die westliche Kunstgeschichte, um sie zu „verdauen“ und die gegebenen Stile zu „transformieren“ und gleichsam von Innen her zu „veräzen“, um solcherart neue mentale Landschaften und
einen äusserst eigenwilligen Kosmos entstehen zu lassen.
Ausstellungen (Auswahl)
• 2015: Gagosian, Frieze London, Frieze Masters, London, Großbritannien
• 2013: Riotous Baroque: From Cattelan to Zurbarán, Guggenheim Museum, Bilbao, Spanien
• 2002: Cher Peintre: Peintures figuratives depuis l’ultime Picabia, Centre Georges Pompidou, Paris,
Frankreich
• 2000: Hypermental: Rampant Reality 1950–2000, from Salvador Dalí to Jeff Koons, Kunsthaus
Zürich, Zürich, Schweiz, Hamburger Kunsthalle, Hamburg
• 1996: About Vision: New British Painting in the 1990s, Museum of Modern Art, Oxford, Großbritannien
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FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE
SASKIA OLDE WOLBERS
YES, THESE EYES ARE THE WINDOWS
In einem der Säle der Fondation wird der Film Yes, These Eyes Are the Windows (2015) von
Saskia Olde Wolbers zu sehen sein, den wir bereits von Februar bis April 2016 präsentiert haben. Der
Film handelt von einer ungewöhnlichen Geschichte, die sich mit Haus Nr. 87 in der Hackford Road im
Londoner Stadtviertel Brixton verbindet. Ausgangspunkt sind Briefe van Goghs und Berichte über
den kurzen Aufenthalt des niederländischen Künstlers in den Jahren 1873/1874 in diesem Haus, die
Saskia Olde Wolbers zu einer ebenso realistischen wie fantastischen Geschichte verwebt, in der sich
ihre freie Auslegung der Fakten mit wahren Elementen vermischt.
In Haus Nr. 87, das die Funktion des Erzählers erfüllt, entspannt sich eine Fiktion über die
Mystifizierung des Künstlers, der sich wie ein Geist des Schicksals dieses Ortes und seiner Bewohner
bemächtigt. Der organische, geschwätzige Erzähler aus Stein und Holz entführt uns in seinen Kosmos,
einem Mosaik aus plastischen und dokumentarischen Versatzstücken, dessen Grenzen im Unklaren
verschwimmen.
Yes, These Eyes Are the Windows ist das Ergebnis von zwei Produktionsphasen. Nach einer
zweijährigen Zusammenarbeit mit dem Londoner Kunstverein Artangel wurde 2014 eine
Audioinstallation im Haus Nr. 87 in Brixton präsentiert; 2015 wurde der gleichnamige Film realisiert,
der heute in Arles zu sehen ist.
Kuratorinnen: Bice Curiger und Julia Marchand
ÜBER DIE KÜNSTLERIN
Saskia Olde Wolbers ist eine niederländische Künstlerin. Sie wurde 1971 geboren und lebt in
Großbritannien. Seit Mitte der 1990er-Jahre arbeitet sie mit dem Medium Video.
Ihre Kurzfilme sind immer ein fein ausgearbeiteter Mikrokosmos und eine Mischung aus
fiktionaler Handlung, dokumentarischen Elementen und fantastischen Schauplätzen. Mit ihren
anonymen, versetzten Off-Stimmen als Untermalung, die die narrative Funktion übernehmen und die
Vorliebe der Künstlerin für die Weitergabe von Geschichten belegen, knüpfen die Videoarbeiten an die
Frage an, wie zuverlässig Informationen angesichts der heutigen Flut sein können. Die Welt ist im
Fluss, luftig und nass, oszillierend zwischen Utopie und Alptraum, und die erzählten Geschichten sind
wie Bilder in der Dunkelkammer, wahr und trügerisch zugleich.
Saskia Olde Wolbers ist in zahlreichen Museen, Sammlungen, Galerien und öffentlichen Räumen
präsent und ist vielfach ausgezeichnet worden.
Ausstellungen (Auswahl)
• 2014: Yes, These Eyes are the Windows, Artangel, Londo; Art Unlimited, Art Basel
• 2013: Kinemacolor, M – Museum Leuven, Belgien; Ota Fine Arts in Tokio und Singapur
• 2012: Maureen Paley, London; Seven Screens, Osram, München
• 2011: A Shot in the Dark, Secession, Wien
• 2010: Goetz Collection, München
• 2008: Kunstgalerie der York University, Toronto; Mori Art Museum, Tokio
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DAMIT SICH DIE HOFFNUNG VAN GOGHS ERFÜLLT:
DIE FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES
„Und ich hoffe, dass sich später andere Künstler in diesem schönen Landstrich hervortun.“
Vincent in einem Brief an seinen Bruder Theo (Arles, Montag, den 7. Mai 1888)
1983 gründete Yolande Clergue einen Verein mit dem Zweck, zeitgenössische Künstler
anzuregen, ein Werk zu Ehren van Goghs zu schaffen. Dank der Unterstützung des Mäzens Luc
Hoffmann wurde der Verein 2010 in eine Stiftung des öffentlichen Rechts überführt. Die Stadt Arles
überließ ihr einen Prachtbau zur Nutzung, der nach erfolgtem Umbau im April 2014 von Maja
Hoffmann, der heutigen Stiftungspräsidentin, eröffnet wurde.
Durch den Umbau (Architekten: FLUOR) wurde die historische Substanz des Bauwerks
aufgewertet und eine 1000 m2 große Ausstellungsfläche geschaffen, die modernsten Erfordernissen
entspricht. Zwei dauerhaft in den Bau integrierte Kunstwerke (Künstler: Raphael Hefti und Bertrand
Lavier) schlagen eine Brücke zwischen Innen- und Außenraum und bringen van Goghs Farbenspektrum
und seinen Vornamen zum Leuchten.
Dank der Partnerschaften mit öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter das Van Gogh
Museum in Amsterdam und das Kröller-Müller-Museum in Otterlo (Niederlande), beherbergt die
Stiftung mindestens ein Werk van Goghs als Dauerleihgabe.
Die Stiftung übernimmt die originäre Aufgabe, ein Wiederentdecken des Werkes und Denkens
van Goghs im Zusammenspiel mit zeitgenössischem künstlerischem Schaffen zu ermöglichen. Durch
die Gegenüberstellung mit jüngerem Kunstschaffen möchte die künstlerische Leiterin der Stiftung
Bice Curiger – unter besonderer Berücksichtigung der historischen Tiefe von Kunst und des Phänomens
ihrer gesellschaftlichen Rezeption – künstlerische Energien entfachen.
Auf diese Weise erfüllt sich die Hoffnung des weltweit berühmtesten Malers Vincent van Gogh:
Arles als Ort der Reflexion und des freien, großzügigen Kunstschaffens, offen für Eingebungen und
Austausch – so wie der Wind und der Fluss durch die Stadt wehen und fließen.
Mit der dritten großen Retrospektive „Van Gogh en Provence: la tradition modernisée“ wird ein
Thema beleuchtet, das geradezu symbolisch für den Stiftungszweck steht: das künstlerische Erbe
und seine Umwandlung.
„Außerdem mag ich, wie Du wohl weißt, Arles wirklich sehr […]“
Vincent in einem Brief an seinen Bruder Theo (18. Februar 1889)
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FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES - PRESSEMAPPE
ALLE ABBILDUNGEN SIND IN HD-QUALITÄT AUF UNSERER INTERNETSEITE ABRUFBAR:
www.fondation-vincentvangogh-arles.org
Unter: Professionnels – Presse / Passwort: presse
VINCENT VAN GOGH – AUSWAHL AUSGESTELLTER WERKE
Selbstbildnis mit grauem Filzhut, Paris,
September/Oktober 1887
Öl auf Leinwand, 44,5 x 37,2 cm
Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vincent van Gogh Foundation)
Café-Tisch mit Absinth, Paris,
Februar/März 1887 Öl auf Leinwand, 46,3 x 33,2 cm
Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vincent van Gogh Foundation)
Fischerboote am Strand von Saintes-Maries-de-la-Mer,
Arles, Juni 1888
Öl auf Leinwand, 65 x 81,5 cm
Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vincent van Gogh Foundation)
Weiden bei Sonnenuntergang, Arles, März 1888
Öl auf Leinwand auf Karton, 31,6 x 34,3 cm
Kröller-Müller-Museum, Otterlo
Alte Frau von Arles, Arles,
Februar 1888
Öl auf Leinwand, 58 x 42 cm
Van Gogh Museum, Amsterdam
(Vin cent van Gogh Foundation)
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ALLE ABBILDUNGEN SIND IN HD-QUALITÄT AUF UNSERER INTERNETSEITE ABRUFBAR:
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GLENN BROWN – AUSWAHL AUSGESTELLTER WERKE
The Suicide of Guy Debord,
2001
Öl auf Faserplatte
62,5 x 46 cm
Mit freundlicher
Genehmigung und foto des
Künstlers
Misogyny, 2006
Öl auf Faserplatte
159 x 122,5cm
Privatsammlung
Foto: Jörg von
Bruschhausen
Armand Roulin, 2016
Öl und Acryl auf Stahl und
Bronze
88 x 66 x 66 cm
Mit freundlicher
Genehmigung des Künstlers
Foto: Edgar Laguinia
Suffer Well, 2007
Öl auf Faserplatte
157 x 120 cm
The V-A-C Collection,
Moscow
Foto: Robert McKeever
Drawing 13 (nach Greuze/
Rubens), 2015
Tusche auf Papier, weiße
Pergamena
50 x 40,8 cm,
Rahmen: 72,3 x 62,6 x 3 cm
Mit freundlicher
Genehmigung und foto des
Künstlers
AUSZÜGE AUS DEM VIDEO „YES, THESE EYES ARE THE WINDOWS“
VON SASKIA OLDE WOLBERS
Saskia Olde Wolbers, Yes These Eyes are the Windows,
2015
Video (HD), 18 min. Off-Stimme: Tom Brooke
© Die Künstlerin, mit freundlicher Genehmigung von
Maureen Paley, London
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PRAKTISCHE HINWEISE
Presse-Preview: Freitag, 13. Mai 2016, 13 Uhr
Eröffnung: Samstag, 14. Mai 2016, 11 Uhr
FONDATION VINCENT VAN GOGH ARLES
35ter rue du Docteur Fanton
13200 Arles
T. : +33 (0)4 90 93 08 08
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ÖFFNUNGSZEITEN
Fondation und Buchhandlung:
täglich 11.00 bis 19.00 Uhr
Donnerstags und 4. bis 10. Juli:
11.00 bis 21.00 Uhr
Letzter Einlass:
45 Minuten vor Schließung
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