Hier geht`s um die Wurst!
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Hier geht`s um die Wurst!
Dreieich direkt Die Kundenzeitschrift der Stadtwerke Dreieich 1/2002 Sparen mit neuem Strompreismodell (Seite 10) Auf Müllers Spuren Hier geht’s um die Wurst! 13 AKTUELL Porträt Original Frankfurter Würstchen kommen von Brandenburg aus Dreieich 4 ...................................................................................... Report Urig: die „Alte Burg“ Bus OF67 fährt öfter 6 ..................................................................................... Aus der Region Auf Müllers Spuren durch die Stadt GEWINNER – GEWINNER zum inhalt 8 Viele Antworten erreichten uns für das letzte Preisrätsel, die meisten hatten auch die richtigen Graffiti-Trafohäuschen den entsprechenden Straßen zugeordnet. Die Hauptgewinne, je einen Einkaufsgutschein für den Factory-Outlet von Wrangler und Co., gewannen: Maria Dahlhaus, Westendstraße, Gisela Hoffmann, Breitenseeweg und Sonja Schwenninger, Hegelstraße. Über je ein Stadtwerke-Thermometer freuen sich: M. Kibschig, D. Jost, C.Keramida-Tritsch, Manfred Dahm, ..................................................................................... Irene Koch, Michaela Koch, Bettina Heil, Energie Sascha Kuhr, Hans Wettengl und Ralph Pies. Sparen mit dem neuen Strompreismodell 10 Rezept, Preisrätsel Wildgulasch à la Götzenhain Würstchendinner zu gewinnen 12 ............................................................................... Allen Lesern ein frohes Osterfest! im pressum Stadtwerke Dreieich GmbH Eisenbahnstraße 140 63303 Dreieich Telefon (0 61 03) 6 02-0 Telefax (0 61 03) 6 02-2 10 www.stadtwerke-dreieich.de Redaktion: Herausgeber: Bildredaktion: Layout/Satz: 2 Jörg Engel (verantw.), Abt. Vertrieb, und Hermann Becker in Zusammenarbeit mit Robert Schmauß, KOMMIT Frankfurt GmbH Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH & Co. KG Putzbrunner Straße 38 85521 Ottobrunn Marko Godec Harry Bochom, DT&P, Ottobrunn Glücksrad drehte sich für krebskranke Kinder ............................................................................... Das Glücksrad drehte sich für einen guten Zweck Die „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“ freute sich über einen Spendenscheck in Höhe von 200 Euro von den Stadtwerken Dreieich. Das Geld stammt aus den Einnahmen des Glücksrad-Spiels am Stand der Stadtwerke während des Straßenfestes auf der Frankfurter Straße in Sprendlingen im Herbst vorigen Jahres. Die Dreieicher Bürger konnten an diesem Glücksrad gegen eine geringe Startgebühr interessante und nützliche Gegenstände gewinnen. Das Startgeld spendeten die Stadtwerke Dreieich jetzt komplett der Hilfsorganisation für an Krebs erkrankte Kinder. it dem Feuer ist schon nicht zu spaßen, noch gefährlicher ist aber der Rauch. Wohnungsbrände beginnen oftmals als Schwelbrände, das heißt viel Rauch, wenig Feuer. Täglich kommen in Deutschland zwei Menschen durch Brände ums Leben, die meisten werden Opfer einer Rauchvergiftung. Was für das Auto Sicherheitsgurt und Airbag sind, sollte für die Wohnung deshalb der Rauchmelder sein. An zentraler Stelle im Flur angebracht, warnt er zuverlässig bei übermäßiger Rauchentwicklung in der Wohnung. Die meisten Geräte arbeiten mit Batterien, sie können relativ leicht an die Decke geschraubt werden. Das Prinzip eines Rauchmelders ist denkbar einfach: Eine Leuchtdiode sendet in regelmäßigen Abständen Lichtsignale aus, die bei „klarer Sicht“ nicht auf die eingebaute Fotolinse treffen – alles in Ordnung. Dringt aber Rauch in die Kammer des Rauchmelders ein, so wird der Lichtstrahl reflektiert und trifft dadurch auf eine Fotolinse, die den Alarm auslöst. Rauchmelder benötigen keine Wartung, lediglich die Batterie sollte man von Zeit zu Zeit wechseln. Dann kann man jederzeit mit dem beruhigenden Gefühl einschlafen, dass es garantiert kein böses Erwachen gibt. Für den Einbau der Rauchmelder wendet man sich an den nächstgelegenen Elektrofachbetrieb. Oder: Ab in den Baumarkt, selbst ist der Mann. M Kontakt So erreichen Sie uns! Kundenzentrum der Störfallnummer (0 61 03) 6 02-0 Stadtwerke Dreieich Eisenbahnstraße 140 Bei Störungen und Notfällen benut63303 Dreieich zen Sie bitte diese Nummer. Sie ist Auskunft zur Abrechnung, rund um und die Uhr an 365 Tagen im Landurlaub in Italien, ausgewählte Bauernhöfe An-, Ab- und Ummeldung Jahr erreichbar. Landgüter. Herausgegeben von der Zentrale für den Telefon (0 61 03) 6 02-2 22 Landurlaub, Bonn, 24,80 Mark Telefax (0 61 03) 6 02-2 10 E-Mail: info@stadtwerke-dreieich.de Osterie d’Italia, Italiens schönste Gasthäuser. Zentrale (0 61 03) 6 02-0 Internet: www.stadtwerke-dreieich.de Verlag Droemer Knaur, München, 59 Mark @ @ MENSCHEN - MENSCHEN - MENSCHEN - MENSCHEN - MENSCHEN - MENSCHEN - MENSCHEN Rauchmelder retten Leben Das Sprendlinger Mädsche Mit Mallorca oder der Südsee kann man Edith Endres nicht aus Sprendlingen weglocken. „Ich muss immer mal wieder den Sprendlinger Kirchturm sehen“, sagt sie, „deswegen mache ich am liebsten Urlaub in Sprendlingen“. Wie? Hier geboren, hier aufgewachsen, hier ihren mittlerweile erwachsenen Sohn großgezogen, immer hier gelebt – und kein bisschen Fernweh? Edith Endres lächelt – für sie ist die Welt aus Sprendlinger Perspektive interessant genug. Es kommt halt drauf an, was frau daraus macht. Oisterwijk in Holland allerdings ist die Ausnahme, hier fährt Edith Endres oft und gern hin, hier hat sie Freunde. Der Grund: Oisterwijk ist die holländische Partnerstadt von Sprendlingen und Edith Endres engagiert sich wie selbstverständlich mit ihren Freundinnen für die Städtepartnerschaft. Aber auch sonst ist Edith Endres aktiv – sie ist leidenschaftliche Schwimmerin, radelt gern, ist Mitglied im Turnverein und kennt nach eigenen Angaben jeden alteingesessenen Sprendlinger. Damit ist sie wie geschaffen für ihren Beruf: Rezeptionistin bei den Stadtwerken Dreieich. Mit ihrem freundlichen „Stadtwerke Dreieich. Endres. Guten Tag“ empfängt sie jeden Anrufer oder Besucher, leitet ihn an die zuständigen Mitarbeiter weiter, koordiniert die Termine für die Monteure und mobilisiert den Notdienst. Eine verantwortungsvolle Tätigkeit, trotzdem verschwindet das Lächeln nie aus dem Gesicht. 3 PORTRÄT Original aus Frankfurter Heillose Ortsverwirrung: Die Firma heißt Brandenburg, sitzt in Dreieich und macht Frankfurter Würstchen – unter anderem. Original Frankfurter Würstchen, denn nur die Knacker von drei im Wirtschaftsraum Frankfurt angesiedelten Firmen dürfen diesen Namen tragen. oran erkennt ein Apfelweinwirt, dass der Gast kein Eingeborener ist? Ganz einfach: In Frankfurt und Umgebung gibt es einen Kodex, wie und unter Nutzung welcher Gerätschaften bestimmte Spezialitäten zu verspeisen sind. Nicht Einheimische outen sich sofort als solche, wenn sie versuchen, den Handkäs’ mit der Gabel aufzuspießen – Eingeborene verwenden nur das Messer. Das Gleiche bei Frankfurter Würstchen: Wer ihnen mit Messer und Gabel zu Leibe rückt, ist garantiert kein Einheimischer, die Würstchen-Originale werden ausschließlich mit den Fingern gegessen. Nicht jedes dahergelaufene Würstchen im Naturdarm darf sich „Original Frankfurter Würstchen“ nennen. Der Begriff ist geschützt, echte Frankfurter Würstchen müssen aus Frankfurt oder aus der unmittelbaren Umgebung stammen, sonst sind sie nur „Frankfurter Art“. Lediglich drei Unternehmen im Umkreis produzieren die knackigen Brühwürstchen, darunter Brandenburg in Dreieich. W 4 Naturdarm macht knackig Was ist nun das Geheimnis eines Original Frankfurter Würstchens? Helmut Kluth, Abteilungsleiter bei der Firma Brandenburg GmbH, zählt auf: „Zuerst natürlich bestes Schweinefleisch, zweitens die sanfte Räucherung und drittens der Naturdarm“. Womit auch die Frage geklärt ist, ob man mit Haut oder ohne knacken darf – man darf und soll mit. Die Brandenburg GmbH, vormals Heinz Wille, ist schon seit den Sechzigerjahren in Dreieich ansässig. 1988 wurde die Firma von Hugo Leibrand (HL) übernommen und gehört seither zum REWE-Konzern. Dessen weit verzweigtes Ladennetz sorgt dafür, dass auch in Flensburg Original Frankfurter Würstchen geknackt werden. Die Firma Brandenburg ist ein reines Produktionsunternehmen. Rund 400 Mitarbeiter produzieren täglich zwischen 90 und 100 Tonnen Wurst, ausschließlich für die Selbstbedienungstheken der Gruppe. Und beileibe nicht nur Frankfurter Würstchen, auch Salami, Schinken, Kassler, Fleisch für den Grill. Erst kürzlich wurde die Produktion optimiert und rund 5000 Quadratmeter neue Produktionsflächen dazugebaut. Der hohe Ausstoß ist nur möglich mit Hilfe von modernsten Maschinen. Helmut Kluth über die Investitionsphilosophie der Firma: „Bei Brandenburg ist es leichter, eine neue Maschine für Millionen zu Qualitätskontrolle bei Brandenburg kaufen, als einen Bleistift für den Abteilungsleiter Kluth“. Die Investitionen dienen in der Hauptsache der Qualitätsverbesserung der Produkte und ihrer Verpackung. Die Macht der Verbraucher „Es gibt permanent große Veränderungen im Markt, der Verbraucher wird anspruchsvoller“, stellt Kluth fest. Es reicht heute nicht mehr, Salami als Salami zu kennzeichnen, der Verbraucher will schon auf der Verpackung deutlich mehr Informationen. Aber weder die Verbraucherbedürf- nisse, noch die verschärften Marktbedingungen noch neue EG-Vorschriften schrecken die Dreieicher Wurstfabrik – im Gegenteil. Denn es ist von Anfang an das Credo des Unternehmens, immer optimale Qualität für den Verbraucher zu liefern. „Wir achten immer darauf, die Qualitätsanforderungen von morgen schon heute zu erfüllen“, sagt Helmut Kluth. Daneben merkt man in Dreieich auch die mittlerweile veränderten Lebensentwürfe in der Gesellschaft. „Die Packungsgrößen werden immer kleiner. Früher war die 200-Gramm-Packung gängig, heute verkaufen sich Losgrößen von 75, 100 und 125 Gramm besser“, fasst Kluth die Erfahrungen zusammen. „Und das liegt wahrscheinlich an den vielen Single-Haushalten.“ Helmut Kluth stellt auch einen klaren Trend zur Selbstbedienung fest. Das kommt den Frankfurter Würstchen entgegen: Außerhalb der Metzgerei werden die OriginalKnacker sowieso traditionell im Glas verkauft – und das wird auch so bleiben. WURSTWISSEN - WURSTWISSEN - WURSTWISSEN - WURSTWISSEN - WURSTWISSEN - WURSTWISSEN Dreieich: Würstchen FRANKFURTER, WIENER UND HOT DOGS Ein Würstchen erobert die Welt. Schon 1562 zur Krönung Maximilians II. wurden die Frankfurter Würstchen am Spieß gebraten. Ursprünglich eine Bratwurst, wurden sie als Siedewürstchen 1852 von der Frankfurter Metzgerinnung anerkannt. Ihr Erfinder fühlte sich durch ihre Form an seinen Dackel erinnert, daher stammt die Bezeichnung „Dackelworscht“. In den USA wurde daraus „Dachshound Frankfurter“ und so erklärt sich auch der Begriff „Hot Dog“ (Heißer Hund) für das Frankfurter Würstchen im Brötchen. In Wien gibt es Frankfurter, Krakauer, Krainer, aber keine Wiener. Das liegt daran, dass ein Frankfurter Metzger, nämlich Johann Georg Lahner, die Würstchen nach Wien brachte und damit Kaiser Franz Joseph erfreute. Seitdem isst die ganze Welt Wiener Würstel, in Wien selbst aber heißen die Wiener korrekterweise Frankfurter. 1929 wurde die Bezeichnung „Frankfurter Würstchen“ vom Berliner Kammergericht geschützt, seither stammen „Original Frankfurter Würstchen“ wieder ausschließlich aus Frankfurt und Umgebung. Noch Fragen? Ja. Könnte ich bitte etwas Senf haben? 5 REPORT Rippscher und Die Gaststätte „Zur alten Burg“ in Dreieichenhain ist nachweislich die älteste Apfelweinkneipe im Frankfurter Raum. Und Tradition verpflichtet. Wer das Lokal noch nicht kennt – na, dann wird’s aber Zeit! er in einem Apfelweinlokal in Frankfurt ein Pils bestellt, wird nicht selten barsch abgefertigt: „Pilze wachse im Wald!“ In der alten Burg in Dreieichenhain ist die Antwort mehr ironisch-witzig: „Wollen Sie mehr als eins trinke? Sagen Sie’s gleich, weil ich dann zum Kiosk fahren muss und noch ein paar Flasche kaufe.“ Sagt Dieter Eck, der Wirt, greift aber dann doch zwinkernd in den Kühlschrank und zaubert das Gewünschte hervor – in der Flasche natürlich, denn eine echte Apfelweinwirtschaft hat keine Bierzapfanlage. Als älteste Apfelweinkneipe in der Region – und das will bei der Frankfurter Konkurrenz etwas heißen – hat man schließlich einen Ruf zu wahren. Da gibt es ein paar ungeschriebene Gesetze: zum Beispiel die Gläser, „Gerippte“ geheißen wegen des typischen Rautenmusters. Die müssen nämlich exakt 0,3 Liter enthalten, alles andere wäre fast schon ein Sakrileg. Und natürlich hat der Apfelwein hausgemacht zu sein. In der alten Burg reift er sogar in Holzfässern. „Die machen zwar Arbeit, wenn sie voll sind und wenn sie leer sind“, sagt Dieter Eck, „aber es lohnt sich“. Das Holz gibt dem „Schoppe“ nämlich seinen unverwechselbaren Geschmack. W Original hessische Küche Tradition auch aus der Küche: Haspel, Rippscher, Grie Soß’, Frankfurter Würstchen und der weit über die Stadtgrenzen bekannte Handkäs‘ – der ist nach eigenem Bekunden das Hobby der Wirtin, Irmgard Eck. Und der Hackbraten: Der wird jeden Tag frisch gemacht und wenn er aufgegessen ist, dann gibt’s auch keinen mehr. Entweder frischen Hackbraten oder gar keinen. Mittwochs und donnerstags gibt es ein besonderes Gericht, das nicht auf der Karte steht: Schweinebraten, Schlachtplatte, Leber, frisch, versteht sich. Vom Zeitgeist, so scheint’s, bleibt man in der alten Burg verschont. Naja, nicht ganz: Schon vor längerer Zeit haben Pfannengerichte, vor allem Schnitzel und Steaks, Einzug in die Speisenkarte gehalten – Apfelweinkneipenpuristen in Frankfurt würden das schon als Verrat empfinden. Neuerdings gibt es auch Gerichte für Vegetarier: Pilzgerichte, Käsespätzle und Salatteller. Eigentlich ist in der Kneipe sommers wie winters so viel los, dass man reservieren sollte. Aber in einer Apfelweinkneipe einen Tisch bestellen ist etwa so, wie auf einem Rummelplatz einen Platz im Ka6 Schön und urig von außen ... Familienbetrieb mit Tradition Gerippte ACHTUNG, UMLEITUNG: ROBERT-BOSCHSTRASSE EINSEITIG GESPERRT Für den Autoverkehr gesperrt wird die Robert-BoschStraße zwischen Offenbacher Straße und Benz-Straße stadteinwärts voraussichtlich vom 27. Juni bis 25. Juli. Eine Wasser-Hauptversorgungsleitung wird in diesem Abschnitt erneuert. Der Verkehr zum Wal Mart wird wahrscheinlich über Offenbacher Straße, Maybachstraße, Voltastraße und die Wal Mart-Parkplätze umgeleitet. In der russell zu buchen. Man geht da halt einfach hin, und dann heißt’s für die früher gekommenen Schoppepetzer zusammenzurücken. Wenn auch das partout nicht mehr möglich ist: Im Lokal „Zur alten Burg“ kann man sich auch in die „Warteschleife“ begeben, im Vorraum steht ein Tisch, an dem man auf freie Plätze warten kann. So mancher ist dort schon den ganzen Abend „hängen“ geblieben, die Wirtschaft sorgt schon dafür, dass man in der Warteschleife nicht verdurstet. Ehrensache in einem traditionsreichen Apfelweinlokal. „Zur alten Burg“ Fahrgasse 50, 63303 Dreieich, Telefon (0 61 03) 8 49 13, täglich geöffnet ab 17 Uhr, Sonntag Ruhetag. Gegenrichtung bleibt die Robert-Bosch-Straße frei befahrbar. Genauere Informationen werden demnächst in der Tagespresse veröffentlicht. Die Stadtwerke bitten um Verständnis. Fragen zu den Baumaßnahmen beantwortet Ralf von Gostomski gern, Telefon (0 61 03) 6 02-2 51. BUS OF67 FÄHRT ÖFTER Genau zwölfmal öfter am Tag fährt der Bus OF67 werktags ins Industriegebiet Sprendlingen. Damit wird ein nahtloser Anschluss an die Buslinie 64 erreicht, die zwischen Offenthal und Frankfurter Flughafen verkehrt. Über die Linien 64 und 67 kommen auch die S-Bahn-Fahrgäste vom Bahnhof Buchschlag besser ins Gewerbegebiet. Um die beiden Buslinien zeitlich besser zu koordinieren, wechselt die die Linie 67 vormittags und nachmittags die Richtung. Zwischen 5.22 und 11.52 Uhr fahren die Busse im Dreißig-Minuten-Rhythmus vom Bürgerhaus den Rundkurs Im Gefierth – Hirschsprung – Berliner Ring und zurück zum Bürgerhaus. Nachmittags zwischen 12.22 und 20.22 Uhr fahren sie in umgekehrter Richtung. An Sonntagen drehen die Busse der Linie 67 wie gehabt alle Stunde ihre Runde. Nähere Informationen zu Stadtbussen und RMV bei Petra Sachs (0 61 03) 6 02-2 13 ... freundlicher Garten, innen gemütlich: „Zur alten Burg“ in Dreieichenhain und Bernd Wingenfeld (0 61 03) 6 02-2 36. 7 AUS DER REGION Auf den Spuren der alten Mühlenkultur im Stadtgebiet wandelt diese FrühjahrsRundwanderung durch die zentralen Teile der Stadt. Viel Spaß beim „Nachlaufen“! Die Mühlen reisfrage an Heimatbewanderte: Was verbindet die fünf Stadtteile von Dreieich? Richtig: der Hengstbach. Der Hengstbach entspringt idyllisch auf einer Wiese zwischen Offenthal und Götzenhain, fließt weiter durch vier Stadtteile und stellt so die „Dreieicher Grünachse“ dar. In früheren Zeiten klapperte am Bach so manches Mühlrad. Die Wanderung – auch mit dem Fahrrad gut zu absolvieren – führt im ersten Wegabschnitt durch das Hengstbachtal, an vielen ehemaligen Mühlen vorbei, durch kühlen Wald und urige Streuobstwiesen. Start und Ziel der Rundwanderung ist der Lindenplatz in Sprendlingen. Von da geht es in die Tempelstraße, dort findet sich auch die Markierung rotes Quadrat, die P Buchschlag Sprendlingen dann Marialhallstraße und Schulstraße. Von hier aus ist über die Straße An der Zeilhecke ein Abstecher zur Theisenmühle mit ihrem Weiher lohnend. Danach weist das rote Quadrat geradeaus weiter auf den asphaltierten Weg, der im Bogen zur Autobahn A 661 führt. Die Markierung führt weiter rechts vorbei, unter der A 661 durch und dann nach rechts in die PhilippHolzmann-Straße. Nach 400 Metern folgt der Weg rechts der Ostpreußenstraße, um kurz darauf links in das Sträßchen An der Dampfmühle abzubiegen. Lindenplatz, Sprendlingen Mühlentour Dreieichenhain Götzenhain Egelsbach Offenthal Die Wanderung führt zu den schönsten Ecken von Dreieich auf der ersten Hälfte des Weges ein sicherer Führer ist. Dem Zeichen folgend verläuft der Weg weiter über die Hengstbachbrücke, danach links bachaufwärts. Bei den Parkplätzen des Schwimmbads führt die Markierung links ab, am Haupteingang des Bades vorbei und kreuzt 8 Durch einen kleinen Park führt die Markierung jetzt zur Winkelsmühle, die seit Jahren ein beliebter Seniorentreff ist. Die Mühle – auch Essigmühle genannt – wurde 1694 errichtet und war ursprünglich eine Öl- und später eine Essigmühle. Sie wurde zwischen 1979 und 1994 von Grund auf restauriert. Mit dem Hengstbach als Begleiter führt der Weg an einem idyllischen Stauweiher vorbei, durch schmale Gässchen zwischen Gärten und Häusern hindurch zur Holzmühle vor dem Burgweiher der Burg Dreieichenhain. Weiter geht es zwischen Weiher und Burgmauer zum Untertor. Nach dem Tor taucht die Gaststätte „Zur alten Burg“ (siehe Seite 6) auf, die täglich ab 17 Uhr zur urigen Einkehr einlädt (sonntags Ruhetag). Die Fahrgasse mit ihren liebevoll Ruine der Burg Dreieichenhain restaurierten Fachwerkhäusern im Hengstbachtal nimmt den Wanderer auf. Durch das Obertor führt die Route kurze Zeit später nach links in die Maienfeldstraße. Am Ende der Straße geht es über die Schienen der Dreieichbahn, danach geradeaus über eine altehrwürdige Streuobstwiese zu einem Waldstück. Weiter, zwischen Wald und Schrebergarten-Anlage, führt das Zeichen am Ende der Anlage nach rechts und weist dann nach links in die Breite Haagwegschneise. Jetzt heißt es aufpassen: Bei Erreichen der Querstraße Im Haag, verlässt man das Zeichen rotes Theisenmühle in Sprendlingen Quadrat. Statt der Markierung Fotos: Eberhard Morell zu folgen, muss der Wanderer den rechten, breiten Weg mit der örtlichen Markierung L1 nehmen. Nun führt der Weg weiter geradeaus, überquert die Koberstädter Straße an einem Wohnhaus, direkt ins „Mühlviertel“, in das Naherholungsgebiet Mühlteich der Stadt Langen. Wiesen, Mühlen und Wälder Das Untertor am Burgweiher der rote Apfel rechts abbiegt. Der nächste Querweg heißt Burgschneise, und hier biegt der Wanderer nach rechts ein und geht bis zur Straße An der Trift, hält sich links und überquert schließlich die Darmstädter Straße. Dann folgt man der Straße An der Lettkaut geradeaus, vorbei an den Häusern und herrlichen Streuobstwiesen, bis zur Rostädter Straße. In diese rechts einbiegen und dann immer geradeaus. Über die Theodor-Heuss-Straße und die Darmstädter Straße erreicht der Wanderer bald wieder den Hengstbach und geht dann rechts zurück zum Lindenplatz. Gesamtlänge: etwa elf Kilometer. BILDER AUS DREIEICH Die Fotos auf diesen Seiten entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung dem schönen Bildband „Dreieich – Bilder einer Stadt“, erschienen im ImHayn-Verlag, Gernot Schmidt, Maienfeldstraße 4, 63303 Dreieich/Dreieichenhain, Telefon (0 61 03) 8 42 18. Der Bildband, der eigentlich in jedes Bücherregal gehört, ist erhältlich im Buchhandel unter der ISBN-Nummer 3-928149-05-9 und kostet 15,50 Euro. Weiter geht es auf breitem Weg geradeaus zwischen Ruhebänken und Waldrand entlang bis zu einer Schrebergarten-Anlage. Ohne Zeichen muss man nun rechts aufwärts, parallel zur Hecke der Anlage, laufen, dann weiter geradeaus, um oberhalb der NordUmgehung Langen und vor der Auffahrt zur A 661 auf das Zeichen roter Apfel der hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute zu stoßen. Nach Überquerung der A 661 im Wald läuft man weiter stur geradeaus, auch wenn 9 ENERGIE Das neue Preismodell „Dreieich Privat plus“ der Stadtwerke: Ab 2120 kWh im Treue Kunden bekommen bei den Stadtwerken Dreieich Rabatt: Im neuen Preismodell „Dreieich Privat plus“ ist für Privatkunden ein Preisnachlass eingerechnet, der das Energiebudget von Mehr-Personen-Haushalten entlastet. Aber auch bei Gas und Wasser liegen die Preise der Stadtwerke gut im Rennen. rüher hieß er 18/22, danach etwas sperrig 20,32/22 – das klang eher wie die Typenbezeichnung einer alten Dampflokomotive – ab dem 1. April lautet sein einprägsamer Name „Dreieich Privat plus“. Das neue Preismodell der Stadtwerke ist der Nachfolger der oben genannten Tarife und er ist ganz speziell ausgelegt auf Kunden, die einen Stromverbrauch von mehr als 2120 Kilowattstunden (kWh) haben. Ein Wechsel vom Allgemeinen Tarif zum neuen Privat plus rechnet sich ab dieser Jahresmenge Strom. Das verbraucht ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt im Jahr, eine vierköpfige Familie kommt leicht auf das Doppelte. Auf breiter Front sind die Strompreise Anfang des Jahres gestiegen. Höhere Einkaufspreise, eine neue Runde der Ökosteuer und zwei neue Gesetze, das Energie-Einspeisungs-Gesetz und das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz, treiben den Strompreis nach oben. Das ist im Prinzip auch bei den Stadtwerken Dreieich so, aber: Im neuen Dreieich Privat plus-Tarif ist ein Rabatt von immerhin 0,08 Cent pro Kilowattstunde eingebaut. Im Vergleich zu nahen und fernen Mitbewerbern stehen die Kunden der F 10 Stadtwerke Dreieich immer noch sehr gut da. Ein Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden Strom kostet hier alles in allem rund 591 Euro, bei einem Versorger im Umland schon 640 Euro und bei dem überregionalen Anbieter Yello 607 Euro. Also: Mit den Stadtwerken fahren Stromkunden am günstigsten (siehe Tabelle). Staat kassiert mit Beim Strom, ähnlich wie beim Benzin, kassiert der Staat kräftig mit. Von jedem Euro, den Privatkunden für Strom aufwenden, fließen über 38 Cent in Form von Steuern und kommunalen Abgaben in öffentliche Kassen. Die gesetzlich vorgeschriebene Abnahmeverpflichtung für Strom aus erneuerbaren Energien und Blockheizkraftwerken zu festen, hohen Einkaufspreisen verteuert den Strom um weitere 4 Cent (siehe Grafik). Letztere sind aber vergleichsweise gut angelegt, denn sie sol- Jahr wird gespart len den Ausbau eines Kraftwerkenetzes aus regenerativen Energien fördern. Auch bei Erdgas und Wasser bleiben die Tarife der Stadtwerke Dreieich kundenfreundlich günstig. Der Erdgaspreis, der sich nach wie vor an die Verkaufspreise für Heizöl anlehnt, sank Anfang des Jahres sogar um einige Prozentpunkte, die natürlich sofort an die Kunden weitergegeben wurden. Trotz der Investitionen in das neue, zukunftssichere Wasserwerk Breitensee konnten im letzten Jahr die Wasserpreise stabil gehalten werden. Um in diesem Jahr kostendeckend zu wirtschaften, musste DIE PREISE auch das regionale Versorgungsunternehmen die Preise leicht anheben. Die Differenz zum alten Preis beträgt 8 Cent (0,15 Mark) für 1000 Liter Trinkwasser, nach wie vor das Lebensmittel Nummer eins. Auch weiterhin sind also im Dreieicher Stadtgebiet Energie und Trinkwasser zu sehr günstigen Preisen zu haben. Fazit: Nicht der regionale Stromversorger muss einen Preisvergleich mit anderen Anbietern fürchten, eher verhält es sich umgekehrt. Rechnet man noch die verschiedenen Serviceleistungen dazu, dann zeigt sich: Die Stadtwerke Dreieich bleiben in der Region konkurrenzlos. STAND 1. APRIL 2002 Strompreise Allgemeiner Tarif (HS02) Dreieich Privat plus (HS82B) Grundpreis 34,80 Euro/Jahr 135 Euro/Jahr Leistungspreis 20,88 Euro/Jahr entfällt Arbeitspreis 15,14 Cent/kWh 11,40 Cent/kWh Erdgaspreise Kleinverbrauchstarif Grundpreistarif Sondervertrag (nur kochen) (nur kochen) (kochen und heizen) Grundpreis 2,67 Euro/Monat 7,70 Euro/Monat 0,71 Euro/kW/Monat Arbeitspreis 7,11 Cent/kWh 4,86 Cent/kWh 3,57 Cent/kWh (Kleinverbraucher- und Grundpreistarif werden bei Kunden angewandt, die Erdgas nur zum Kochen verwenden. Die Abrechnung erfolgt nach dem für den Kunden günstigeren Tarif.) Trinkwasser- und Abwasserpreise Arbeitspreise Grundpreise (zählergrößenabhängig) Trinkwasser 1,62 Cent/m3 Zählergröße bis 5 m3 5,47 Euro/Monat Abwasser 1,36 Cent/m3 Zählergröße bis 10 m3 9,85 Euro/Monat Diese Tabelle enthält nur einen Auszug der kompletten Preisliste. Alle Preisinformationen und die genauen Vertragsbedingungen sind im Kundenzentrum der Stadtwer- ke Dreieich in der Eisenbahnstraße 140, Telefon (0 61 03) 6 02-2 22, erhältlich. Die Kundenberater helfen auch gern beim Wechsel in ein anderes Preismodell. 11 REZEPT Rezepte vom Schminktisch Elisabeth Reints, ehemalige Inhaberin der Bauträgergesellschaft Reints GmbH und eines Kosmetiksalons, schickte uns dieses Götzenhainer Rezept, das ihr eine Kundin am Schminktisch ins Ohr flüsterte. Gulaschwürfel waschen, abtropfen, Speck in Würfel schneiden, Steinpilze in Wasser etwa eine halbe Stunde einweichen. Das Schweineschmalz im Schmortopf erhitzen, Fleisch darin scharf anbraten. Zwiebeln klein geschnitten, Möhren und Porree in Streifen dazugeben, mit etwas heißem Wasser löschen. Wacholderbeeren, Lorbeerblatt und Nelken dazugeben, mit Fleischbrühe aufgießen, abgetropfte Steinpilze hinzufügen, etwa eine Dreiviertelstunde schmoren lassen. Sahne mit Mehl verquirlen und hineinrühren, nochmals zehn Minuten aufkochen, mit Salz, Pfeffer, Rotwein und Johannisbeergelee abschmecken. Sellerie in Salzwasser etwa 15 Minuten weich kochen. Im Mixer pürieren, Sahne hinzufügen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Dazu passt ein kräftiger Rotwein. Wildgulasch à la Götzenhain Wildgulasch mit Selleriepüree. Für drei bis vier Personen: 750 g Wildgulasch 125 g durchwachsener Speck 50 g getrocknete Steinpilze 2 Zwiebeln 2 Möhren 1 Stange Porree 1/4 l Fleischbrühe 1 Becher süße Sahne 3 EL Schweineschmalz 1 EL Mehl 2 TL Johannisbeergelee 2 cl Rotwein 4 Wacholderbeeren, 2 Nelken, 1 Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Semmelbrösel, Butter 500 g Sellerie 1/8 l süße Sahne Salz, Pfeffer, Muskat GEWINNSPIEL SCHICKEN SIE UNS IHR SPEZIALITÄTENREZEPT Die Stadtwerke Dreieich verlosen drei Frankfurter-Würstchen-Dinner mit 5er- Auch in und um Dreieich gibt es jede Bembel für zwei Personen im Lokal „Zur alten Burg“ und zehnmal drei Gläser Menge Gerichte aus alten Zeiten, die „Original Frankfurter Würstchen“ von der Firma Brandenburg. typisch für die Heimat sind. Schicken Die Preisfrage: Ab welchem Jahresverbrauch rechnet sich das neue Strompreis- Sie uns Ihre Rezepte, wir veröffentli- modell „Dreieich Privat plus“ für die Kunden der Stadtwerke Dreieich? chen sie. Und so können Sie gewinnen: Richtige Antwort auf eine Postkarte schreiben Dadurch bleibt ein gutes Stück Ess- und an unsere Adresse senden (Absender nicht vergessen!) oder ein Fax oder kultur aus Dreieich bestehen. Der eine E-Mail schicken. Alle richtigen Antworten nehmen an der Verlosung teil. Vorteil für Sie: Für jedes veröffent- Stadtwerke Dreieich lichte Rezept zahlen wir 50 Euro. Gewinnspiel Schicken Sie Ihr Rezept möglichst mit Eisenbahnstraße 140 einem Passfoto an die Stadtwerke 63303 Dreieich Dreieich, Stichwort Rezept, Eisen- Telefax (0 61 03) 6 02-2 10 bahnstraße 140, 63303 Dreieich oder E-Mail info@stadtwerke-dreieich.de per E-Mail an info@stadtwerke- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Einsende- dreieich.de. schluss ist der 22. April 2002. 12