Elternvereinigung hörgeschädigter Kinder in Hessen tagt zum

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Elternvereinigung hörgeschädigter Kinder in Hessen tagt zum
Nicole Schilling - Ginsterweg 3a - 61239 Ober-Mörlen
An die Redaktion
2. Vorstandsvorsitzende
Nicole Schilling
Ginsterweg 3a
61239 Ober-Mörlen
Tel: 0 60 02 / 93 76 72
0 178 / 96 95 194
Mail: nic.schilling@t-online.de
22.06.2014
Elternvereinigung hörgeschädigter Kinder in Hessen tagt zum
Thema „Inklusion erLeben“
Im Rahmen der diesjährigen Elterntagung, die kürzlich an der
Johannes-Vatter-Schule in Friedberg, dem überregionalen
Beratungs- und Förderzentrum mit dem Schwerpunkt Hören,
stattgefunden hat, wurden die aktuellen Inklusions-Erfahrungen
hörgeschädigter Kinder in Kita und Schule ausgetauscht.
Nach der Eröffnung durch Marie Martin, der Vorsitzenden der
Elternvereinigung hörgeschädigter Kinder in Hessen e.V., nahm
Manfred Drach, Schulleiter der Johannes-Vatter-Schule
Stellung zur aktuellen Situation der Inklusion hörgeschädigter
Kinder. Inklusion gelinge heute erst in Ansätzen. In Einzelfällen
konnten gute Bedingungen geschaffen werden. Häufig fehle es
Regelschulen aber an Fachkompetenz, finanziellen Mitteln, um
adäquate Rahmenbedingungen zu schaffen oder der
Bereitschaft, sich auf behinderte Schüler einzustellen. Die
grundsätzliche hörgeschädigtenpädagogische Zielrichtung der
Integration der Kinder mit einer Hörschädigung in die
guthörende Gemeinschaft sollte dennoch weiter konsequent zur
Inklusion fortgeführt werden. Auf diesem Wege sei es wichtig,
dass die Eltern in ihren Bemühungen nicht nachlassen, um
bessere Schulbedingungen für ihre hörgeschädigten Kinder in
Regelschulen zu kämpfen.
Bankverbindung: Kto.­Nr.: 537 867 609, Postbank Frankfurt, BLZ 500 100 60
IBAN: DE16 6001 0060 0537 8676 09, BIC: PBNKDEFF
Die Elternvereinigung ist vom Finanzamt Frankfurt am Main als gemeinnützig anerkannt.
www.hoergeschaedigte­kinder­hessen.de
Referentin Petra Blochius ist Audiotherapeutin und engagiert
sich seit vielen Jahren im Deutschen Schwerhörigenbund und
leitet den Verein Hörnix in Darmstadt. Sie formuliert aufgrund
ihrer persönlichen Erfahrung als Hörgeschädigte als auch aus
den Erkenntnissen ihrer langjährigen Kinder- und Jugendarbeit
heraus in ihrem Vortrag konkrete Forderungen: Bewusstsein
entwickeln, kommunikative und soziale Kompetenzen stärken
sowie Selbstvertrauen aufbauen seien die wichtigsten Säulen
für ein Gelingen von Inklusion aus Sicht der Betroffenen, d.h.
der hörgeschädigten Kinder.
Mit Spannung wurden die Ausführungen von Dr. Karin Sinz
verfolgt, die als betroffene Mutter in der Modellregion
Wiesbaden, wegbereitende Fortschritte mitgestalten und
erzielen konnte.
Mit einem Einblick in aktuelle, wissenschaftliche
Untersuchungen bereicherte Referentin Claudia Gräfen vom
Lehrstuhl für Gehörlosen und Schwerhörigenpädagogik aus
München die Tagungsteilnehmer. Ziel ihres
Forschungsprojektes war eine detaillierte Beschreibung der
sozialen Situation von Schülern mit Hörschädigung und ihrer
Bewertung der Situation.
Während der Mitgliederversammlung im Rahmen der Tagung
konnte der bisherige Vorstand aus der Vorsitzenden Marie
Martin, dem Schatzmeister Horst Jahn und Schriftführer Rudolf
Ludwig wiedergewählt und um Nicole Schilling als 2.
Vorsitzende und Natalia Müller als Beisitzerin erweitert werden.
Mit einem reichen Erfahrungsschatz stehen dem Vorstand der
Mitgründer Lothar M. Wachter und neu gewählt Andrea
Schulze, ehemalige langjährige Vorsitzende, als
Ehrenvorsitzende zur Seite.
Nähere Informationen zu den Aufgaben und Aktivitäten der
Elternvereinigung befinden sich auf der Homepage hoergeschaedigte­kinder­hessen.de, telefonisch unter 06434 – 3070012 oder per E­Mail an elternvereinigung­
hessen@gmx.de.
Bildunterschriften:
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Bild 1:
Der Vorstand der Elternvereinigung hörgeschädigter Kinder in Hessen e.V. steht
allen Familien mit hörgeschädigten Kindern als Ansprechpartner zur Verfügung.
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Bild 2:.
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Referentin Petra Blochius stellt die Voraussetzungen für eine gelingende Inklusion
vor.
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Bild 3:
Manfred Drach, Schulleiter der Johannes-Vatter-Schule, dem überregionalen
Beratungs- und Förderzentrum mit Förderschwerpunkt Hören, setzt sich sowohl für
die hörgeschädigten Schüler im Haus, als auch für die Schüler, die in Regelschulen
ambulant beraten werden, ein.
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