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Ausfahrt der Nostalgiezüge aus Alt Nagelberg Die Waldviertler Schmalspurbahnen sind ein touristisch genutztes Netz von der zusammenhängenden Strecken der NÖVOG mit einer Spurweite von 760 mm, welche von Gmünd in Niederösterreich aus das nordwestliche Waldviertel auf Strecken nach Litschau, Heidenreichstein und Groß Gerungs erschließen. 2.Weltkrieg Im Juli 1945 mussten die Bahnanlagen in České Velenice rasch geräumt werden, die Errichtung eines neuen Bahnhofes mit Heizhaus und Werkstätte im Gmünd hatte daher erste Priorität. 1946 wurde die bisherige Haltestelle „Gmünd Stadt“ in „Gmünd N.Ö.“ umbenannt. In den Jahren darauf war die Tschechoslowakei bestrebt, den Korridorverkehr zwischen Gmünd und Böhmzeil zu unterbinden und finanzierte daher die Errichtung einer neuen, ausschließlich in Österreich gelegenen Trasse östlich der Lainsitz, die im Dezember 1950 dem Verkehr übergeben wurde. Das „Bergab“ Am 1. Juni 1986 wurde auf mehreren Nebenbahnen im Waldviertel der Personenverkehr eingestellt, so auch auf den Nordästen der Schmalspurbahn. Sinkendes Fahrgastpotenzial bedingt durch die Orientierung des Pendler- und Schülerverkehrs von Litschau und Heidenreichstein zur Bezirkshauptstadt Waidhofen a.d. Thaya ließ diese Entscheidung schon seit längerem erwarten Die Einstellung und die Übernahme der NÖVOG Am 10. Jänner 2001 wurde der Gesamtverkehr zwischen Litschau und Gmünd eingestellt, nachdem am Tag zuvor die letzten Güterzüge Holzfracht aus Litschau abgeholt hatten. Die Einstellung des verbleibenden Personenverkehrs nach Groß Gerungs war zu diesem Zeitpunkt bereits beschlossene Sache. Der Personenverkehr auf der Bergstrecke südlich von Steinbach-Groß Pertholz war trotz Modernisierung nicht zu einem wirtschaftlich befriedigenden Ergebnis zu bringen. Auch hier war längst eine Umorientierung der Verkehrsströme erfolgt, die größten Orte, Langschlag und Groß Gerungs, sind fast ausschließlich nach Zwettl orientiert. An einer Beibehaltung des Personenverkehrs zwischen Gmünd und Steinbach-Groß Pertholz bestand auch kein Interesse, vielmehr war man bestrebt, die beiden Triebwagen möglichst rasch zur Mariazellerbahn zu überstellen, um dort aufgetretene Triebfahrzeugengpässe zu beheben. Somit fuhr zum Sommer-Fahrplanwechsel 2001 auch der letzte reguläre Personenzug zwischen Gmünd und Groß Gerungs. Doch nach ca. 10 Jahren übernahm die NÖVOG die Strecke und will jetzt wieder planmäßigen Personenverkehr betreiben. Vielleicht ist es ja doch wieder ein Aufschwung für diese schöne Schmalspurbahnstrecke. Ausfahrt einer modernen Traktion aus Alt Nagelberg Mitwirkende: Michael Heussler (michael-h) Erbauer der Originalstrecke Frank (diesellokheizer2) Projektleiter, Streckenumbau, Aufgabengestaltung, Tester, Drahtzieher, Ideen und Vorschläge, Dekoration Lukas Schatz (johndorian) Projektleiter, Streckenumbau, Signalisierung, Aufgabenerstellung, Tester, Dokumentenersteller (Fahrplan usw.) Steffen Ostermaier (stepke) Produktentwickler, Ideen und Vorschläge, Tester, Objektbearbeitung, Fahrzeuginstandhaltung, Dekoration Max Pöschke (astagos) Ideen und Vorschläge, Tester Marcel Scholz (shadowrock) Ideen und Vorschläge, Tester Vladimir Steffan (steffan) Content Creator des ÖBB 5090 und der ÖBB 298 bzw. der NÖLB Uv1 Herzlichen Dank an die Beta-Tester : Bernd Krebs (krebsi) Thomas Schlehan (roady) Stefan (stefan7331) Markus Gregory (171er) Basti (BastiDE)