Musik machen macht Spaß
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Musik machen macht Spaß
23. Juni 2007 · Nr. 458 Musik machen macht Spaß Die Musikschule stellt sich vor: Infotag am Sonntag, 1. Juli er an einem lauen Sommerabend durch Freiburgs Straßen spaziert und dabei die Ohren spitzt, kann es kaum überhören: Diese Stadt kennt viele Töne. Das ist auch ein Verdienst der Musikschule, die, vor über 50 Jahren gegründet, heute über 80 qualifizierte Lehrkräfte beschäftigt und rund 2200 Schülerinnen und Schülern Unterricht erteilt. Unterrichtet wird dezentral im ganzen Stadtgebiet, das Fächerangebot umfasst alle Instrumente und Gesang. Den Einstieg erleben viele Kinder mit der elementaren Musikausbildung: im „Musikgarten“, in der „Musikalischen Früherziehung“ und dem „Instrumentenkarussell“. Aber auch ältere Semester mit Hang zur Muse sind in der Musikschule gut aufgehoben. In vielen Projekten und Ensembles, von der Marching Band bis zum Symphonischen Orchester, kann jedermann in der Gruppe musizieren. Wer mehr wissen (und hören) will, den lädt die Musikschule Freiburg am Sonntag, 1. Juli, zu ihrem jährlichen Infotag ein. Welches Instrument am besten zu ihnen passt, erfahren Besucher an diesem Tag im Haus der Jugend. Man probiert die vielen Instrumente aus, lässt sich beraten, nutzt das kulinarische Angebot und geht dann frisch gestärkt zum nächsten Instrument. W Aufwärmen für die Mitmachstunde: Auch diese Kinder freuen sich auf den Infotag am 1. Juli Auf Kindesbeinen durch den Garten der Töne Erste Begegnung mit dem Instrument Die Kleinsten erwartet der Musikgarten, danach folgt die Musikalische Früherziehung Einzeln oder in der Gruppe, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene um Beispiel Kindergeburtstag: Sobald jemand ein Lied Z anstimmt, fallen Jung und Alt Pro Tag 7 bis 14 Euro: Die meisten Instrumente der Musikschule können gegen Gebühr auch ausgeliehen werden In der Gruppe auf die Bühne Ein Hauptaugenmerk der Arbeit in der Musikschule liegt auf dem Ensemblespiel b Marching Band, Erwachsenenchor Pro-Vocal oder Symphonisches Orchester: in diversen Ensembles können Schülerinnen und Schüler Musik machen. Neben dem eigentlichen Musikstück lernen sie dabei en passant, wie man sich in einer Gemeinschaft verhält und integriert. Das beginnt schon im ersten Unterrichtsjahr, etwa beim Bläserensemble, dessen Kinder schon im Advent ihr erstes Konzert geben. Auch wenn die Verwaltung ihren Sitz im Haus der Jugend hat und hier auch viele Ensembles proben: Der Unterricht der Musikschule findet dezentral O im gesamten Stadtgebiet statt – und beweist, dass sie kein Inseldasein führt. Im Gegenteil: Gerne arbeitet man mit anderen zusammen, etwa allgemeinbildenden Schulen. Seit Jahren finden Bläser- und Streicherunterricht auch in Schulklassen statt. In Mittwochskonzerten, Klassenvorspielen, Kammermusikabenden oder beim Jahreskonzert in der Musikhochschule lassen Schülerinnen und Schüler hören, was sie inzwischen drauf haben. Auch beim Umrahmen von Festakten oder städtischen Veranstaltungen treten regelmäßig Ensembles der Musikschule auf. ein. Wobei unter „jung“ schon Knöpfe fallen, die noch kaum gehen oder reden können. Die Freude an Musik, Gesang und Tanz scheint Kindern also in die Wiege gelegt zu sein. Hier setzt die Musikschule an, mit der Musikalischen Früherziehung, die das kindliche Ausdrucksbedürfnis fördern will. Dabei begegnen Kinder ab vier Jahren Grundelementen der Musik und lernen, mit Rhythmus und Tönen umzugehen. Zugleich wird viel gefördert, was die Entwicklung des Kindes positiv beeinflusst: Konzentrations- und Reaktionsvermögen, Geschicklichkeit, Formsinn, Fantasie und Verhalten in der Gruppe. Diese Kurse umfassen durchschnittlich zehn Kinder und finden wöchentlich statt. Sie dauern 22 Monate, beginnen jeweils zum 1. Oktober und kosten monatlich 24 Euro. Zwei- bis Dreijährige können gemeinsam mit ihren Vätern oder Müttern den Musikgarten besuchen, der einmal wöchentlich jeweils eine Stunde dauert. In Gruppen von acht Kindern (plus deren Eltern) entdecken Kleinkinder auf spielerische Weise verschiedene Formen des Musikmachens. Die Eltern spielen, singen, tanzen mit und bieten so ihren Kinder einen Anreiz, die eigene Stimme auszuprobieren und mit Klängen und Bewegungen zu experimentieren. Eine Teilnahme kostet 32 Euro pro Paar und Monat. Von fast allen Instrumenten gibt es auch „Kleinausgaben“ MUSIKSCHULE AUF EINEN BLICK Musikschule Freiburg Uhlandstr. 4, 79102 Freiburg Direktorin: Ulrike Goldau Sekretariat: T. 75026, Fax 709355 E-Mail: info@musikschule-freiburg.de Internet: www.musikschule-freiburg.de Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag 10 bis 12, 14 bis 16 Uhr, Freitag 10 bis 12 Uhr Unterrichtsorte Freiburg-Zentrum: Turnseeschule, Haus der Jugend, Deutsch-Franz. Gymnasium, Rotteck-Gymnasium, Lycée Turenne, Emil-Thoma-Schule Betzenhausen: Anne-FrankSchule, Kindergarten St. Albert Brühl-Beurbarung: Lortzingschule Ebnet: Feyelschule Haslach: Carl-Kistner-Str.16a, Pestalozzi-Grundschule Herdern: Karlschule, WeiherhofRealschule Hochdorf: Mühlmattenschule Kappel: Schauinslandschule Littenweiler: Reinhold-SchneiderSchule Mooswald: Paul-HindemithSchule Munzingen: Rathaus Opfingen: Kindergarten I Rieselfeld: Clara-GrunwaldSchule, Glashaus, Kepler-Gymnasium St. Georgen: Schönbergschule, Schneeburgschule, Theodor-HeussGymnasium (Alle Fotos: Musikschule) Stühlinger: Hebelschule, Kindergarten St. Elisabeth Tiengen: Markgrafen-Grundschule, DRK-Kindergarten Vauban: Karoline-Kasper-Schule Waltershofen: Alte Radsporthalle, Rathaus Zähringen: Emil-Gött-Schule, JHW-Kindergarten, Tullaschule Kurse & Instrumente Allgemein: Einzel-, Gruppen-, Klassen- und Ensembleunterricht für alle Altersgruppen „Musikgarten“ für 2- bis 3-jährige Kinder mit ihren Müttern oder Vätern Grundkurs Musik für Vorschulkinder ab 4 Jahren Blasen: Blockflöte, alte Blasinstrumente, Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott, Waldhorn, Trompete, Posaune, Tenorhorn, Tuba Streichen: Violine, Viola (Bratsche), Violoncello, Kontrabass, Viola da gamba Zupfen: Gitarre, E-Gitarre, E-Bass, Laute, Harfe Tasten: Klavier, Cembalo, Akkordeon, Keyboard Schlagen: Drumset, Pauken, Percussion Sonstiges: Stimmbildung, Gesang, Musiktheorie, Gehörbildung, Spielkreis, Kammermusik, Orchester, Kinderchor, Musiktheaterwerkstatt Gebühren (Auszug aus der Gebührenordnung vom 1. Oktober 2007) Grundkurse: Musikalische Früherziehung (60 Min.) 24 Euro Instrumentalunterricht: 2er Gruppe (30 Min.), 3er Gruppe (45 Min.) oder 4er Gruppe (60 Min.) je 35 Euro lücklich kann sich schätzen, wer bereits in jungen G Jahren ein Instrument erlernen darf. Denn Musik macht nicht nur „schlau“, wie wissenschaftlich bewiesen wurde. Sie kann vor allem glücklich machen und einen schönen Ausgleich zu Schul- und Arbeitsalltag bieten. Voraussetzung sind jedoch eine altersgemäße Schulung und ein geeignetes Instrument. Auch der Zeitpunkt, an dem mit dem Instrument begonnen wird, ist sorgfältig zu wählen, denn er kann individuell sehr unterschiedlich liegen. Schon vor der Einschulung sind manche Kinder so lernfreudig, dass es schade wäre, diesen Zeitpunkt nicht zu nutzen. Allerdings bedarf es hierzu einer intensiven musikpädagogischen Beratung und Begleitung. Größere Selbstständigkeit im Erlernen von Instrument und Notenschrift entwickeln die meisten Kinder erst nach der Einschulung, wenn sie bereits lerntechnische und soziale Erfahrungen gesammelt haben. Nach der zweijährigen Musikalischen Früherziehung können Kinder ihr Wunschinstrument erlernen, oder, wenn sie in dieser Beziehung noch unsicher sind, am einjährigen Instrumentenkarussell teilnehmen. Dabei probieren sie verschiedene Instrumente aus, bevor sie sich auf eines festlegen. Von fast allen Instrumenten, Einzelunterricht (45 Min.) 97,60 Euro Ensembleunterricht: Musiktheater/Kammermusik 12 Euro, Orchester/Chor 8 Euro für Schüler der Musikschule kostenfrei Musiktheorie und Gehörbildung: individuell (45 Min.) 74,50 Euro, Gruppe (60 Min.) 9,50 Euro für externe Schüler: 97,60 bzw. 35 Euro Sonstiges: Die Aufnahmegebühr beträgt für jedermann 15 Euro. Erwachsene zahlen für Instrumental- und Vokalunterricht 30 Prozent Zuschlag. Ermäßigungen sind auf Antrag möglich. Instrumente werden für 14 Euro (Gitarre: 7 Euro) pro Monat vermietet. Für Teilnehmer aus den Landkreisen gelten gesonderte Tarife. Unterrichtsjahr 1. Oktober bis 30. September, in den Schulferien unterrichtsfrei. Ebenfalls im Instrumentenkanon der Musikschule: das Schlagzeug selbst Blasinstrumenten, gibt es inzwischen schön klingende „Kleinausgaben“, sodass heute niemand mehr warten muss, bis er oder sie groß genug ist, um etwa Fagott oder Posaune spielen zu können. Nur wenige wissen, dass man auch Bratsche von klein auf lernen kann und es sogar Kontrabässe für Neunjährige gibt. Die meisten Instrumente können bei der Musikschule ausgeliehen werden. Mit dem Unterricht kann natürlich auch später, bis ins Seniorenalter hinein, begonnen werden. Entscheidend für den Erfolg ist nur die Bereitschaft, sich die nötige Zeit zum Üben zu nehmen. MUSIKSCHULINFO-TAG So, 1. Juli 2007 10 bis 13 Uhr, Haus der Jugend, Uhlandstraße 2– 4 Die Musikschule Freiburg zeigt, was in ihr steckt! Programm: Fachlehrerberatung Instrumente testen Mini-Konzerte Musikschul-Rallye Mitmachstunde für Vorschulkinder Bewirtung