Neuesaus unseren christlichen Weingütern und dem

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Neuesaus unseren christlichen Weingütern und dem
Neues aus unseren christlichen Weingütern und dem Heiligen Land
10/2015
Mauerbau um Cremisan
Inhalt:
Wie bereits mitgeteilt haben Bulldozer am 17. August 2015 damit begonnen, • Mauerbau um Cremiunten im Tal von Cremisan, Olivenbäume zu entwurzeln und abzutransportieren,
san
um die Voraussetzungen für den Weiterbau der Mauer zu schaffen. Bis heute ist
der tatsächliche Verlauf, den die Mauer nehmen wird, noch nicht bekannt. Der • Neue Leitung der
Weinkellerei CremiSchaden allerdings, der bisher bereits angerichtet wurde ist jetzt schon massiv.
san
Für die Bewohner Beit Jala`s und der weiteren Umgebung ist der Baubeginn ein
weiteres Moment nicht nur der politischen und wirtschaftlichen Unterdrückung, • Wein des Monats Oksondern auch des emotionalen Ausverkaufs.
tober
Die Organisation St. Yves, die als Rechtsberatung in Kooperation mit dem Latei• Weinernte 2015 im
nischen Patriarchat arbeitet hat inzwischen die gesamte Auseinandersetzung um
nahen Osten
die Mauer in Cremisan dokumentiert. Diese Dokumentation finden Sie, als PDF,
auf der Homepage unter „Aktuelle News“. Dort finden Sie zudem eine Zusam- • Weingut Latrun
• Libanon
menstellung der internationalen Reaktionen auf den Beginn der Bauarbeiten.
Augenblicklich wagt noch niemand einen Blick in die nächste Zukunft oder gar
die Beschreibung eines Szenarios für die vor uns liegenden Monate.
Von Deutschland aus haben wir unsere Order für die Weinlieferung zu Weihnachten frühzeitig nach Beit Jala/ Bethlehem gegeben. Ob die Lieferung aber Weihnachten 2015
überhaupt und wenn ja, wann, hier eintreffen wird, ist noch unklar. Wir hoffen Vor allem die uns unterstützenden
das Beste.
Kirchengemeinden müssen oft früh
Neue Leitung der Weinkellerei Cremisan
Nachdem Abouna Franco nach vielen Jahren eines intensiven Sorgens um die
kleine und einzige Weinkellerei in Palästina in den Ruhestand gegangen war, entschieden die Salesianer im Nahen Osten, dass die Leitung der Kellerei nicht mehr
durch einen Pater erfolgen soll, auch um dem Mangel an Priestern vor Ort Rechnung zu tragen, sondern durch einen Laien.
Neuer Manager von Cremisan ist nun Hr. Zaid Georgios Bitar.
Er und seine Familie leben in Jerusalem. In Italien hat er sich zum Weinfachmann
ausbilden lassen. Ihnen lässt er seine besten Grüße übermitteln und möchte Ihnen danken für Ihren Einsatz und Ihre Unterstützung, die auch zukünftig notwendig sein wird, damit die Christen im Heiligen Land bleiben und leben können.
Wein des Monats Oktober 2015
schon im Herbst klären, was es zum
Fest und zum Jahresschluss als Dankeschön für Mitarbeiter/innen und
Ehrenamtliche geben soll. Deshalb
bieten auch wir unsere Angebote
frühzeitig an, obwohl noch Zeit ist bis
Weihnachten.
Auch in diesem Jahr haben wir unsere Glaskünstlerin wieder gebeten
einen Engel für uns zu entwerfen: es
wurde ein Trompeten-Engel.
Wer sich genauer über die Ideen,
Vorstellungen und Traditionen über
Engel in Judentum, Christentum und
Islam informieren möchte, findet auf
der Homepage dazu weitere Informationen.
Die Wahl für den Wein des Monats Oktober fiel unter dem Gesichtspunkt „Gol- Auf vielfachen Wunsch haben wir zudener Oktober“ auf den „Star of Bethlehem - white“ aus Cremisan, Bethlehem. dem den „Stern von Bethlehem“ aus
Glas noch einmal aufgelegt.
Unser Angebot an Sie:
Bestellen Sie 11 Flaschen und erhalten Sie die 12. Flasche geschenkt.
Der „Star of Bethlehem - white“ ist ein Cuvèe aus autochthonen Reben der Region mit angenehmen fruchtigen Noten, einer ausgewogenen Säurebalance; ein
erfrischender Wein, der Ihnen sicher munden wird.
Im Oktober, wenn die Blätter der Bäume sich bunt färben und, wie wir hoffen,
an den Sonnentagen eines schönen „Altweibersommers“ in der Sonne strahlen,
Dafür gibt es in diesem Jahr keine
neuen Weihnachtskarten - aber es
gibt noch Karten aus den Vorjahren.
Diese Karten haben einen inhaltlichen Schwerpunkt in der apokryphen
Tradition des Bades des Jesuskindes
und in der koranischen Geburtsge-
ist ein schöner Weißwein eine passende und sicher mundende Zugabe und hilft
dazu das Gemüt zu erhellen.
Weinernte im Nahen Osten 2015
Auch im Nahen Osten ist die Weinlese unter schwierigen klimatischen Bedingungen abgeschlossen worden. Aus dem Libanon - Bekaa-Ebene - berichtet Wissam
Touma vom Weingut Chateau Heritage:
„The harvest of 2015 was not the best season that we have had. From the volume point of view we have almost half of what we had done last year. However,
the quality of the grapes, that was received in our winery, was excellent.
The weather we had during winter was very promising of a good harvest. Meaning that we got lots of rain and lots of snow. The problem started towards the
beginning of the spring when the cold temperatures that we had experienced
in the winter stretched way into the spring with frosty morning temperatures
causing lots of damage to the grapes. In addition, when the summer started, we
had experienced some extremely high temperatures with heat waves that we
had never experienced before. To top the list of weather damage, Lebanon has
experienced for some 10-days a sand storm never seen before with sands blocking the sun and covering the atmosphere and forcing the halt of the harvest.
This has resulted in a shorter harvest with less quantities of grapes.
Because of all the rain and the temperatures, the grapes that managed to survive
were of a very good quality that will hopefully result in some excellent wines.
Less wines for sure but high quality wines nevertheless.“
Weingut Latrun
Auch im Weingut der Trappisten in Latrun hat es einen Wechsel an der Spitze
gegeben. Geleitet wird der Weinbau im Kloster nun von Mr. Adam Kassis, der
bereits seine besten Grüße schriftlich übermittelt hat. In diesen Tagen klärt sich
welche neuen Weine aus Latrun für 2015/2016 nach Deutschland übernommen
werden können.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich gerne noch hinweisen auf den wunderbaren
Cuvèe „Sept Monts“ aus Latrun, der hier noch vorrätig ist - und bei allen Unterstützern hervorragende Resonanz hervorbringt.
LIBANON
Wir erwarten in diesen Tagen eine neue Lieferung aus dem Weingut Chateau
FAKRA in Deutschland, so dass alle Weine wieder in hinreichendem Umfang für
Sie zur Nutzung zur Verfügung stehen. Auch der hervorragende Arrak aus FAKRA
wird neu geliefert und wartet auf Ihre Order.
Mit den beiden Weingütern ADYAR und Chateau Heritage sind wir vom 13. bis
zum 15. November wieder auf der FORUM VINI in München. Alle Unterstützer
in München und näherer Umgebung wurden dazu bereits eigens angeschrieben.
Sollten Sie interessiert sein und kein Anschreiben erhalten haben, melden Sie
sich einfach zurück: Wir bieten Ihnen als registrierte Unterstützer eine kostenfreie Tageskarte für einen der drei Tage an.
So sollen die Weine aus dem Libanon mehr Unterstützung erhalten.
schichte Jesu - dazu finden Sie
ausführliche Informationenauf der
Homepage.
Unser eigenes Geschenkpapier mit
Bildern aus Bethlehem und Jerusalem steht Ihnen auch in diesem
Jahr zur Verfügung.
Handbemalte Keramik aus der
Kunstwerkstatt der Berufsschule
der Salesianer ist ein wertvolles
Geschenk für Menschen denen
man in besonderer Weise Anerkennung, Lob und Achtung zum
Ausdruck bringen möchte.
Aber auch unsere eigene Literatur
zum Heiligen Land eignet sich als
persönliches und attraktives Geschenk.
Partnerschaft Beit Jala Jena
Fünf Praktikantinnen und Praktikanten aus Palästina.
Die Männer und Frauen kommen
von der PARC – Ausbildungsakademie des AL-HARAH-Theaters Beit
Jala und sind zwischen 19 und 24
Jahre alt. Ziel der Akademie ist, jungen Menschen in Palästina durch
die Ausbildung in kreativen Handwerksberufen sowohl eine berufliche Perspektive zu geben als auch
den vorhandenen Bedarf an gut
geschulten Fachkräften in der lebendigen palästinensischen Kulturszene zu decken. Auf Initiative von
JenaKultur und in Partnerschaft mit
dem Theaterhaus Jena und dem
Circus MoMoLo fanden nun fünf
von ihnen den Weg in die Lichtstadt. Bis zum 31.12.2015 werden
sie in den Veranstaltungshäusern
bei den Partnern eingesetzt. „Partnerschaften funktionieren nur,
wenn Sie auch gelebt werden und
von gegenseitiger Nachhaltigkeit
geprägt sind“, sagt Carsten Müller
(amtierender Werkleiter von JenaKultur), der die Akademie Ende
letzten Jahres besuchte. Der Austausch wird über den Europäischen
Freiwilligendienst (EFD) gefördert
und durch die Eurowerkstatt Jena
betreut und ermöglicht.
Die jungen Leute wurden auch von
Bürgermeister Nicola Khamis und
Stadtrat Nadim Hadweh aus Beit
Jala in Jena besucht, die für 3 Tage
in der Partnerstadt waren.
Unser Weinbuch
Die absichtsvolle Kultur und Nutzung der Weintraube zur Herstellung von Wein
geht auf die Bewohner der Region des heutigen Libanon, Syrien, Israel, Palästina
und Jordanien zurück und fand früh auch Eingang in die Zonen des Zweistromlandes und des Nildeltas.
Alle Kulturen dieser Region haben sich durch die Geschichte intensiv mit dem
Phänomen Wein befasst und Wein hatte in der Regel auch eine bedeutsame religiöse Funktion.
Unser Buch verfolgt auch diese Dimensionen intensiv in Judentum, Christentum
und im Islam.
Zudem werden die bedeutensten Weingüter der Region heute portaitiert.
Georg Dittrich
„Wein und Weinbau im Heiligen Land“
- Von den Sumerern bis heute 3. Erweiterte und überarbeitete Auflage
121 Seiten
9 farbige Abbildung
Hardcover
ISBN 978-3-943333-21-3
Preis: 19,50 Euro /Expl.
Beit-Jala-Platz in Bergisch
Gladbach eingeweiht
Auf der neu errichteten Grünfläche
mit Spielplatz auf dem Regenrückhaltebecken in Grona wurde Mitte September der Beit-Jala-Platz
in Bergisch Gladbach eingeweiht.
Gemeinsam mit zahlreichen Gästen, unter ihnen die palästinensische Botschafterin in Deutschland
Dr. Khoulud Daibes und Beit Jalas
Bürgermeister Nikola Khamis, war
Bürgermeister Lutz Urbach der Einladung zur offiziellen Einweihung
des Beit Jala-Platzes gefolgt. Beit
Jalas Bürgermeister bedankte sich
herzlich für die Einladung und lobte das Engagement Deutschlands
bei der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen. Mit harscher Kritik verurteilte er die Pläne
der israelischen Regierung, für die
geplante Sperranlage in Beit Jala
58 Familien ihrer Existenzgrundlage zu berauben. Unter dem Beifall
der Anwesenden bekräftigte er die
Forderung nach einem eigenen
Staat Palästina, den Abriss der israelischen Grenzanlage und ein friedliches Miteinander aller Menschen
in der Region; ein Forderung, die
auch Botschafterin Daibes in ihrer
Rede betonte.