PLM - TUM
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PLM-Systeme in der industriellen Praxis Seite 1 von 388 Vorlesung – PLM Systeme in der industriellen Praxis Prof. Josef Vilsmeier, Dipl.-Ing. (TU) CASSIDIAN Air Systems Vilsmeier Professor Josef Vilsmeier, Dipl.-Ing. (TU) Geboren: 1951 Studium: Maschinenbau an der TU München Berufliche Laufbahn: Seit 1978: EADS Militärflugzeuge Einführung PLM-Systeme in der industriellen Praxis Vorstellung des Dozenten Seite 2 von 388 Werkstoffe – Schwerpunkt Faserverbundwerkstoffe Strukturtechnologie Projektleitung mehrer CEC Projekte Fachberater für IT-gestützte Geschäftsprozesse PLM Projektleitung: Erfolgreiche Zusammenarbeit mit TU München itm DPD (Digital Product Definition) Manager im Eurofighter Projekt für EADS Military Aircraft 2005 – Projekt mit itm – „Abschaffung“ Zeichnung 2006 – Ernennung zum Honorarprofessor der TU München Vilsmeier Die Erstellung der Unterlagen für die Vorlesung wurde unterstützt durch: PLM Team der EADS Military Air Systems Einführung PLM-Systeme in der industriellen Praxis Danksagung für Unterstützung SIS – Siemens Information Services ProSTEP GmbH Kollegen aus PLM Projekten anderer Firmen Seite 3 von 388 Vilsmeier 12 Termine für Vorlesungen Script steht zur Verfügung Hauptmerkmal des Layouts ist gute Lesbarkeit Farblich aufwendige, aber schlecht druckbare Bilder und Grafiken werden, soweit möglich, vermieden Anregungen zu besseren und klareren Darstellung sind jederzeit willkommen Einführung PLM-Systeme in der industriellen Praxis Unterlagen für die Vorlesung Im Laufe des Semesters können geringfügige Abweichungen zum Script vorkommen Seite 4 von 388 Vilsmeier Grundlagen PLM in der Flugzeugindustrie Einführung von PLM Methoden für die Einführung Inhaltsverzeichnis PLM-Systeme in der industriellen Praxis Inhalte der Vorlesung (1/2) Chestra Infrastruktur / Team Mental Change Projekt Management und Controlling Prozesse Daten Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System IT Architektur Configuration und Change Management Produktstrukturen Digital Mock-Up Seite 5 von 388 Vilsmeier Inhaltsverzeichnis PLM-Systeme in der industriellen Praxis Inhalte der Vorlesung (2/2) Seite 6 von 388 Visualisierung Zeichnungsloser Prozess PLMXML Dokumenten Management Diverses Datenaustausch Ausblick und Trends Vilsmeier Definitionen von PLM PLM Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Grundlagen Seite 7 von 388 Komponenten des PLM Ansatzes Struktur eines integrierten PLM Systems Typen von PLM Systemen Architektur von PLM Systemen Vilsmeier PLM – Product Data Management das Management von Produkt Daten steht im Fokus der Implementierung PLM – Product Lifecycle Management Unterschiedlichste Produkte aus vielen Industrien Der gesamte Lebenszyklus muss unterstützt werden, von der ersten Idee bis EoL (End of Life) Das Management beinhaltet nicht nur Daten sondern auch Prozesse, vor allem Engineering Prozesse Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Begriffsklärung Bemerkung: Im Vorlesungsskript wird noch oft PLM verwendet, obwohl in den meisten Fällen PLM gemeint ist. Seite 8 von 388 Vilsmeier TIS EDM PLM ZVS PHM EDB CDP CPC TIM CAD-DM TDB Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLM hat viele Ursprünge CDP VPLM CPLM (nach 2000) PLM Product Lifecycle Management Seite 9 von 388 Quelle: Prof. Abramovici Vilsmeier Planung und Steuerung sämtlicher Auftragsabwicklungsprozesse von der Angebotserstellung über die Beschaffung, Herstellung bis zum Vertrieb, Distribution und Fakturierung eines Produktes. Überwiegend betriebswirtschaftliche Aufgaben Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Produktlebenslauf – Unterscheidung zwischen technisch-orientierten u. kaufmännischen Prozessen Operative, wertschöpfende Informationsprozesse Auftragsabwicklungsprozesse (kaufmännisch) Engineering Prozesse (technisch orientiert) Zwischen beiden Informationsprozessen gibt es Wechselwirkungen und einen Informationsaustausch. Technisch-orientierte Planung, Definition, Konzeption, Dokumentation, Simulation von Industrieprodukten und produktbezogenen Prozessen im gesamten Produktlebenslauf. Überwiegend von Ingenieuren wahrgenommen Die Engineering-Prozesse sind die Quelle der Produkt-Innovationen Quelle: Prof. Abramovici Seite 10 von 388 Vilsmeier Das Engineering hat sich in den letzen Jahren dramatisch verändert Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Industrie-Produkte Produktdaten Zunahme der • Funktionalität • Teileanzahl / Produkt • Produkttypen / Vielfalt • Varianten / Produkttyp • Elektronik und Softwareanteile • produktbezogenen Dienstleistungen • Produkt-Intelligenz (=> Smart Products) Zunahme der • Informationsmenge • Heterogenität • Dokumentation durch strengere gesetzliche Vorgaben • Produktdaten Zusammenhänge • Produktstruktur-Komplexität • Komplexitätsexplosion • Unvorhersehbare Veränderungen Engineering Prozesse • Höhere Komplexität • Globale Verteilung • Unternehmensübergreifend • Durchgängige Rechnerunterstützung • Beschleunigung • Virtuelle Verifikation des Produktverhaltens Operative IT-Systeme Zunahme der • unterschiedlicher Systemtypen • Anzahl der Systemanbieter • Systemkomplexität / Funktionskomplexität • Anzahl der Systemschnittstellen Quelle: Prof. Abramovici Seite 11 von 388 Vilsmeier Die enorme Zunahme der Engineering Komplexität erfordert ein effizientes Management Auftragsabwicklungsprozesse (kaufmännisch) Engineering Prozesse (technisch orientiert) Operative Operative Daten datenerzeugende erzeugende Engineering Engineering Anwendungen Anwendungen Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Operative, Wertschöpfende Informationsprozesse Produkt Lifecycle Management (PLM) ist ein integrierter Ansatz bestehend aus einem konsistenten Satz an • Methoden • Modellen • IT-Werkzeugen zum Management produktbezogener • Engineering Daten • Engineering Prozesse und zur Integration von Engineering-Anwendungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus innerhalb eines Industrieunternehmens oder in Industrieverbünden (bestehend aus Produzenten, Zulieferern, Partner und Kunden). Quelle: Prof. Abramovici Seite 12 von 388 Vilsmeier Product Lifecycle Management (PLM) Integration des Datenu. Prozessmanagement Basis PLM Methoden Datenmanagement Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Komponenten des PLM - Ansatzes PLM-Methoden u. – Modelle werden durch eine PLM-IT-Systemumgebung unterstützt Prozessmanagement Übergreifende PLM Methoden Zentrale Verwaltung von Benutzerrechten Verfügbarkeit von integrierten PLM-Meta-Daten u. -Prozessmodellen Trennung zwischen Metadaten und Nutzdaten bei digitalen Dokumenten Integrierte PLM Metamodelle Zentrales PLM Datenarchiv Zentrale Verwaltung freigegebener digitaler Dokumente in einem Datenarchiv Quelle: Prof. Abramovici Seite 13 von 388 Vilsmeier Struktur eines integrierten PLM Systems Customising Basis PLM - Funktionen Datenmanagement Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLM-Benutzungsoberfläche PLMAnpassungsund Administrationsfunktionen PLM Schnittstellen Prozessmanagement • Datenmodellierung • Datenverwaltung (Erzeugen, • Prozessmodellierung • Datensuche /Retrieval • Versions-, Varianten-, SichtenManagement • File-Management • Datensicherung • Prozesssteuerung Ändern, Löschen, Filtern, Sortieren, Kopieren) • Prozesssimulation • Prozessdokumentation • Prozessvisualisierung Übergreifende PLM-Funktionen • Analytics & Reporting • Engineering Collaboration Mgmt. • ……… • Autoren-Systeme M-CAD E-CAD CAE CASE Office • LDM-System • SCM/CRM Systeme • Projektmanagement Systeme • CollaborationPortale • Internet-Portale Marktplätze • TeileBibliotheken Integrierte PLM Metamodelle DBMS File Management System Seite 14 von 388 PLM-Objekte PLM-Prozesse • Produktfunktion • Mitarbeiter • Produkt • Anforderung • Dokument • Projekt • Produktions- • Techn. Produkt• Prozess Dokumentation Ressource • Freigabeprozesse • Änderungsprozesse • Allgemeine Routineprozesse Zentrales PLM-Datenarchiv WFMS Langzeit-Archivierungs-System Quelle: Prof. Abramovici Vilsmeier Typen von PLM-Systemen Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLM-Systemtypen Merkmale Beispiele • SAP PLM • ………. ERP-nahe PLM-Systeme • Abhängigkeit von einem ERP-System • Tiefe Datenintegration mit ERP –Daten • Unternehmensübergreifende Integration des Änderungs- und Projektmanagements • Unternehmensübergreifende Integration mit dem ERP-Dokumentenmanagement • Keine sehr enge Integration mit CAx-Andwendungssystemen • ……… Engineering-nahe PLM-Systeme (Enterprise PLM) • Unabhängigkeit von CAx- und ERP-Systemen • Mittlere Datenintegration CAx- und ERP-Systemen • Hohe Leistungsfähigkeit bei übergreifenden Engineering-Prozessen • ……… • Teamcenter • Windchill • CIM Database • ………. Anwendungsnahe (lokale) PLM-Systeme (LDM Systeme) • Abhängigkeit von einem oder wenigen CAx-Systemen • Tiefe Datenintegration mit dem jeweiligen CAx-System • Wenig übergreifende Funktionen für Engineering Prozesse •……… • PLM Link • Enovia V5 • Zuken E³ • ………. Quelle: Prof. Abramovici Seite 15 von 388 Vilsmeier Grundsätzliche unternehmensspezifische System-Architekturen Unternehmensweites ERP-System Unternehmensweites, Integriertes PLM-/ERP-System Unternehmensweites PLM-System Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis ERP-PLM-System-Architektur Integriertes Autorensystem mit lokalem Datenmanagement Lokales Datenmanagement System (LDM1) Autorensystem 1 Autorensystem x PLM-Autoren-System-Architektur Quelle: Prof. Abramovici Seite 16 von 388 Vilsmeier ERPSystemEbene ERP 1 Übergreifende PLM-SystemEbene ERP 2 E-LDM M-CAD Mechanik-ProduktEngineering E-CAD E-CAD CASE/Software Konfiguration Management-System Integriertes M-CAD LDM System M-LDM M-CAD AnforderungsEngineering Elektrik- u. Elektronik- Software Entwicklung Entwicklung Mechatronik Seite 17 von 388 ERP 3 Unternehmensweite PLM Plattform AnforderungsManagement System Lokale PLM-SystemEbene AutorenSystemEbene Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Unternehemensspezifische 4-Ebenen-PLMArchitektur CAE-LDM OfficeLDM CAE Office Berechnung/ Allgemeine Simulation Dokumente Quelle: Prof. Abramovici Vilsmeier Customer PMO Engineering System Requirements Analysis Production ILS System Acceptance System Design System Integration Subsystem Requirements Analysis & Design Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Überblick Unternehmensprozesse Subsystem Integration SWImplementation HW Implementation Manufacturing Equipment Mechanical Subassembly Manufacturing Integral Sub-Processes (constantly improving) Product Lifecycle Management Seite 18 von 388 Vilsmeier V-Modell – Verzahnung von „klassischen“ Disziplinen und HW- und SW-Entwicklung System Acceptance System Design System Integration Subsystem Requirements Analysis & Design Subsystem Integration Grundlagen PLM-Systeme in der industriellen Praxis System Requirements Analysis SWImplementation HW Implementation Manufacturing Equipment Seite 19 von 388 Mechanical Subassembly Manufacturing Vilsmeier PLM in der Flugzeugindustrie PLM-Systeme in der industriellen Praxis Historisches In der Flugzeugindustrie wurden schon seit den 60iger Jahre IT- Systeme eingeführt (meist selbst entwickelt) um vor allem das Konfigurations- und Änderungs-Management zu unterstützen. Oft wurden Insellösungen für verschiedene Bereiche ohne jede Integration eingesetzt Fast alle Systeme waren zeichnungs(dokumenten-) basiert Stücklistensysteme mit Matrixstückliste wurde oft verwendet Seite 20 von 388 Vilsmeier PLM in der Flugzeugindustrie PLM-Systeme in der industriellen Praxis Auslöser für die Einführung von PLM Systemen In den 80ziger Jahren wurde in vielen Firmen daran gearbeitet eine Kopplung der einzelnen Systeme zu implementieren PLM Systeme wurden in verstärkten Umfang ab Mitte der 90ziger Jahre eingeführt Auslöser für PLM Systeme waren Seite 21 von 388 Einführung der 3D Geometrie Modellierung Die Pflege der Legacy Systeme wurde immer teurer Notwendigkeit der Integration auf digitaler Basis Rasante Fortschritte der Computer und Netzwerkstechnologie Immer härterer Wettbewerb in ziviler und militärischer Luftfahrt Vilsmeier PLM in der Flugzeugindustrie PLM-Systeme in der industriellen Praxis Signifikante Merkmale von PLM Projekten Boeing PLM System: Teamcenter Anzahl der Benutzer: derzeit ca. 30000 Hauptziele: Reduzierung Kosten Gesamtprozess durch radikales Business Process Re-engineering Reduzierung IT Systeme von 400 (Legacy, BoM, etc.) auf 4, darunter 1 PLM System Single Source für alle Produktionsinformationen Ergebnisse: Messgrößen: Produktkosten, Zeit, Defect Rate, Kundenzufriedenheit => deutliche Verbesserung Integration Entwicklung, Fertigung, Sales erreicht Defizite: Seite 22 von 388 Derzeit noch keine echte CAD Integration Vilsmeier PLM in der Flugzeugindustrie PLM-Systeme in der industriellen Praxis Signifikante Merkmale von PLM Projekten Airbus PLM System: PRIMES (Windchill) CAD System CATIA V5 mit VPM als TDM gekoppelt Anzahl der Benutzer: 10000 Hauptziele: Ein gemeinsames PLM System für Airbus CAD Integration mit VPM (Virtual Product Manager) Digital Mock-Up – Vielzahl von Tools Ergebnisse: Roll out begann mit A380 und A400M Defizite: Seite 23 von 388 Noch begrenzte Funktionalität Sehr rigide Implementierung Vilsmeier PLM in der Flugzeugindustrie PLM-Systeme in der industriellen Praxis Signifikante Merkmale von PLM Projekten MTU Aero Engines PLM System: Teamcenter (Enterprise + Engineering) Anzahl der Benutzer: ca.7500, davon ca. 600 Lieferanten / Partner Hauptziele: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Reengineering der Entwicklunsprozesse mit Schwerpunkt Product Lifecycle Management in Entwicklung, Versuch und Fertigung Konsolidierung der Systemlandschaft für Produktdaten- und Konfigurationsmanagement Ablösung von 6 Legacy Systemen Ergebnisse: Einführung abgeschlossen Detail- und Entwurfsprozess in der Konstruktion, enge Integration mit CAD – System NX Dokumenten und Konfiguration Management Digitaler Bauteilordner in der Fertigung 5 Legacy Systeme abgelöst Neue Errungenschaft: Seite 24 von 388 Eine Benutzeroberfläche für Teamcenter Enterprise und Engineering Vilsmeier PLM in der Flugzeugindustrie PLM-Systeme in der industriellen Praxis Signifikante Merkmale von PLM Projekten EADS CASSIDIAN Air Systems PLM System: Teamcenter Anzahl der Benutzer: ca. 2000, ursprüngliches Ziel 1200 Hauptziele: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Ablösung von Legacy Systemen Single Source Data Base für Produktinformation Datenaustausch für Partner Firmen Ergebnisse: Einführung weitgehend abgeschlossen Produktstruktur(en) mit mächtiger Funktionalität Konfiguration Management inklusive „As Built“ Dokumenten Management Datenaustausch produktiv Defizite: Seite 25 von 388 Keine direkte CAD Integration – STEP Schnittstellen VPM Fehlende Integration der frühen Entwicklungsphasen Vilsmeier PLM Systeme PLM in der Flugzeugindustrie PLM-Systeme in der industriellen Praxis Zusammenfassung Seite 26 von 388 Sind und werden von allen führenden Luftfahrtfirmen eingeführt Gelten als eine Schlüsseltechnologie für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Die Art der Nutzung von PLM Systemen ist sehr unterschiedlich Es ist schwierig die Potentiale der PLM Systeme wirklich zu nutzen, da die etablierten Verfahren nur schwer zu ändern sind Einigen Firmen ist es gelungen signifikante Verbesserungen zu erreichen PLM (PLM) wird die Firmen noch einige Jahre beschäftigen Vilsmeier Strategien für die Einführung Think Big Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Grundsätze Notwendig um das Top Management zu gewinnen Nur so kann der optimale Nutzen erzielt werden Das ganze Unternehmen ist betroffen Start Small Schnelle Erfolge überzeugen Beginnen Sie mit einem einfachen Thema Scale Fast Seite 27 von 388 Gesamte Dauer einer PLM Einführung sollte nur 3 bis 4 Jahre Dauern (hängt natürlich vom Umfang der geplanten Funktionalität ab) Jede Verzögerung verringert den Nutzen Vilsmeier Strategien für die Einführung Treiber für die VerÄnderungsprozesse ... Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Treiber für eine PLM Einführung Fundamental weitreichende Anforderungen Nicht umkehrbare Globalisierung Geänderte Geografische Ausrichtungen Sämtliche Prozesse in den Unternehmen stehen auf dem Prüfstand Optimale IT-Strukturen sind Voraussetzung für Wettbewerbsstärke Seite 28 von 388 Herausforderungen des Marktes: „Time to Market“ „Customer satisfaction“ „Design to cost“ „World class quality“ Reaktionen der Unternehmen: „Zeitwettbewerb“ „Kundenorientierung“ „Kostenwettbewerb“ „Qualitätswettbewerb“ Prozesswettbewerb Reorganisation Ablaufoptimierung Nur mit optimaler IT-Infrastruktur möglich Vilsmeier Strategien für die Einführung Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Bottom up Der überwiegende Anteil der PLM Projekte beginnt bottom up, d.h. ein oder mehrere Mitarbeiter begeistern sich für die PLM Idee Jedoch: Jedoch 90% der Kollegen wollen und sehen keine Notwendigkeit für eine Veränderung 10 % sehen die Notwendigkeit für eine Veränderung ein 2 - 3% sind in der Lage die Veränderung zu gestalten Aus den 2 –3% müssen Sie die potentiellen Key User und Meinungsbildner im Unternehmen herausfinden Dieser Personenkreis beginnt die PLM Idee im Unternehmen bekannt zu machen Seite 29 von 388 Vilsmeier Strategien für die Einführung Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Top down Das Top Management ist meist skeptisch, da es von dieser Materie nichts verseht Unternehmensweite PLM Projekte sind sehr teuer, nicht nur wegen IT (Soft- und Hardware), sondern wegen der Neugestaltung der Prozesse Daher: Nur wenn mindestens ein Mitglied der Leitung bereit ist diese Neugestaltung durchzusetzen, sollten Sie ein PLM Projekt vorschlagen Der Nutzen ist jedoch schwer nachzuweisen und wird vom mittleren Management meist negiert Externe Berater können unterstützen, müssen jedoch einen soliden Erfahrungshintergrund haben Starten Sie kein PLM Projekt ohne ein vom Ziel der PLM Einführung überzeugtes Mitglied der Leitung Seite 30 von 388 Vilsmeier Strategien für die Einführung Ohne überzeugte Leitungsmitglieder und motivierte Mitarbeiter sind PLM Projekte schwer umzusetzen, da Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Top down und bottom up Seite 31 von 388 Der offene oder versteckte Widerstand des mittleren Managements und vieler Mitarbeiter nicht unterschätzt werden darf - kann tödlich sein Ohne innovative und kreative Mitarbeiter das PLM Projekt wahrscheinlich nur die existierende Welt ohne großen Nutzen nachbildet Der finanzielle und personelle Aufwand nur über das Top Management genehmigt wird Nur das Top Management kann Querulanten zum Schweigen bringen Vilsmeier Es gibt dafür wahrscheinlich so viele Vorgehensweisen wie Projekte, einige Möglichkeiten werden dargestellt: Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Start eines PLM Projektes (1/3) Seite 32 von 388 Aufbau eines Prototypen Auswahl der Story und des Umfangs des Prototypen Suche nach einem geeigneten PLM System und Anbieter Aufbau des Prototypen Demonstration des Prototypen im Unternehmens Möglichst breite Unterstützung erreichen PLM Projekt gemäß der signalisierten Unterstützung planen Über die Hierarchie eine Unterstützungslinie bis zur Leitung suchen Vorstellung des Projektes bei der Leitung => think big!!!! Und KIV (Kinder-, Idioten- und Vorstand sicher) Vilsmeier System- und Lösungsanbieter „verkauft“ die PLM-Idee an das Top Management Präsentation der PLM Idee beim Management Prozess - Workshop zur Identifizierung des Potentials von PLM beim Kunden Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Start eines PLM Projektes (2/3) Analyse und Definition Projekt - Ziele, -Strategie, -Umfang Klärung PLM Prozess-, Schnittstellen-, IntegrationsAnforderungen, Definition Projektvorgehen, Anforderungen bezüglich Migration Erstellung eines Prototyps und Benchmarking Definieren eines SoW (Statement of Work) zum Projekt Projekt Start Eine Firma weis genau was sie benötigt Seite 33 von 388 Formale Spezifikation der Anforderungen Ausschreibung des Projekts Benchmarking der PLM Systeme und Anbieter Auswahl und Projektauftrag Vilsmeier Die Initiierung eines PLM Projekts kann 1 bis 2 Jahre dauern, oft sogar länger Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Start eines PLM Projektes (3/3) Das PLM System ist ausgewählt, der Systemanbieter ist gefunden, die Leitung wurde überzeugt und das Budget genehmigt, Seite 34 von 388 Was ist nun zu tun? Vilsmeier Strategie entwickeln Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Prozesse Auswahl der richtigen Prozesse für den Start Welche Prozesse sind leicht veränderbar? (Leidensdruck) Wo stellt sich der Nutzen schnell ein? Welche Prozesse sind darüber hinaus querschnittlich? Mitarbeiter Rechtzeitige und ausführliche Information der beteiligten Mitarbeiter Auswahl von Multiplikatoren und Meinungsbildnern für das eigentliche PLM Projekt Technologie Seite 35 von 388 Ist die „out-of-the-box“ Funktionalität für das Startprojekt überzeugend? Gibt es Schnittstellen für einzubindende Anwendungen? Vilsmeier Vorbereitung des gesamten Unternehmens für das PLM Projekt Review u. KVP Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Das Richtige zuerst Implementierung Readiness Awareness Seite 36 von 388 KVP: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess Vilsmeier Einführung von PLM PLM-Systeme in der industriellen Praxis Kommunikation PLM Positionspapier PLM Benutzer Information • Kontakt Information • Erfolgsmeldungen • Veröffentlichungen • Ereignisse • PLM Projekt Update • PLM Neuigkeiten Round Table Benutzer Seite 37 von 388 PLM Key Note Präsentation Top Management Executive Seminar PLM Seminar PLM Schulung Vilsmeier Methoden für die Einführung - Chestra PLM-Systeme in der industriellen Praxis Methodische Vorgehensweise – z.B. Chestra Chestra – Domänen des Wandels Hexagon des Wandels Organisation Standorte Prozesse Daten SBS Seite 38 von 388 Applikationen Technologie Vilsmeier Chestra – Domänen des Wandels Methoden für die Einführung - Chestra PLM-Systeme in der industriellen Praxis Geschäftsprozess Die Domäne der Geschäftsprozesse beschäftigt sich mit dem, was das Unternehmen tut, wie es dies tut, in welcher Abfolge es dies tut, welchen Regeln es folgt und welche Art von Ergebnissen erwartet werden. Bei Chestra treibt der Wandel bei den Geschäftsprozessen die Veränderungen in allen anderen Bereichen voran. Organisation Die Domäne der Organisation beschäftigt sich mit den Mitarbeitern des Unternehmens: ihrer Kultur, ihren Fähigkeiten, ihren Aufgaben bzw. Rollen, ihren Teamstrukturen und ihren Organisationseinheiten. Sie enthält außerdem die Unterstützungssysteme, die die Organisationsentwicklung ermöglichen. Standort Seite 39 von 388 In der Domäne des Standorts geht es um die Standorte, an denen das Unternehmen seine Geschäfte abwickelt, sowohl in bezug auf den Standorttyp als auch in Bezug auf die spezifischen physischen Einrichtungen des jeweiligen Standorts. Vilsmeier Chestra – Domänen des Wandels Methoden für die Einführung - Chestra PLM-Systeme in der industriellen Praxis Anwendung Die Domäne der Anwendungen behandelt den Leistungsumfang, die Struktur und die Anwenderschnittstelle der Software, die dem Benutzer zur Verfügung steht. Anwendungen können für das Unternehmensgeschäft spezifisch sein, beispielsweise eine Auftragserfassungsanwendung. Sie können aber auch allgemein sein, z.B. ein Textverarbeitungsprogramm, eine Tabellenkalkulation oder ein CAD System. Daten Die Domäne der Daten beschäftigt sich mit dem Inhalt, der Struktur, den Beziehungen und den Regeln in Zusammenhang mit den Informationen, die das Unternehmen ständig nutzt und verarbeitet. Technologie Seite 40 von 388 Die Domäne der Technologie behandelt die Hardware, die Systemsoftware und die Kommunikationskomponenten, die zur Unterstützung des Unternehmens genutzt werden. Vilsmeier Methoden für die Einführung - Infrastruktur PLM-Systeme in der industriellen Praxis Was sonst noch benötigt wird (1/2) Seite 41 von 388 Räumlichkeiten für das Kernteam Räume und Infrastruktur für Workshops Entwicklungsumgebung Test- und Abnahmeumgebung Planung der Infrastruktur PLM Server PLM Clients PC Systeme Unix Systeme Netzwerke Work Group Server (?) Vilsmeier Methoden für die Einführung - Team PLM-Systeme in der industriellen Praxis Was sonst noch benötigt wird (2/2) Externe Berater Ohne externe Berater wird zumindest der Start der PLM Projekts nicht gelingen Berater vom Lösungsanbieter Alles aus einer Hand, klare Aufgabenteilung Kennt meist das Geschäft des Kunden nur wenig Hat Stärken im PLM Know How Berater unabhängig vom Lösungsanbieter Spannungen sind vorprogrammiert, kann die Kreativität fördern oder zur Blockade führen Hat Stärken in anderen Domänen (z.B. Projektmanagement, Prozessveränderungen) Ausbildung und Know How der eigenen Mitarbeiter müssen sehr schnell aufgebaut werden Die Berater können bei der Neugestaltung der Prozesse meist nur bedingt helfen, da sie das Geschäft nicht verstehen Seite 42 von 388 Vilsmeier Mental Change Methoden für die Einführung PLM-Systeme in der industriellen Praxis Eckpfeiler einer PLM Einführung Notwendigkeit für Mental Change Umsetzung des Mental Change Projekt Management und Controlling Methodisches Vorgehen für die Definition von Seite 43 von 388 Prozessmodell Datenmodell Integration von Anwendungen IT-Architektur Vilsmeier Methoden für die Einführung – Mental Change PLM-Systeme in der industriellen Praxis Notwendigkeit für Mental Change Was sind die Meßlatten für den Erfolg eines PLM Systems? Signifikante Fortschritte bezüglich: Zeit, z.B. Verkürzung der Entwicklungszeit (concurrent engineering) Sofortige Verfügbarkeit der Information für alle Beteiligten Kosten Papier-, Microfilmverteilung wird eingestellt Abschaltung von Altsystemen Qualität First time right Konsistente und richtige Information für das Unternehmen Was sind die Auswirkungen im Hinblick auf Mental Change, wie sind die Mitarbeiter dadurch betroffen? Zeit Die Mitarbeiter sollen noch unvollständige Informationen mit Kollegen teilen Fehler werden sofort offenkundig, Information muss geholt werden Kosten Arbeitplatz geht verloren, bzw. ändert sich radikal Know How Träger verlieren ihr „Monopol“ Qualität Großer Anspruch an MA Teile des Mgmt. verlieren ihr Monopol für wichtige Informationen Die Umstellung erfolgt nicht langsam, sondern radikal!! Seite 44 von 388 Vilsmeier Seite 45 von 388 Durchbruch Fortschritt Methoden für die Einführung – Mental Change PLM-Systeme in der industriellen Praxis Phasen in Mental Change Projekten Ernüchterung Angst Begeisterung Elan Tal der Tränen Rückschritt Zeit Vilsmeier Methoden für die Einführung – Mental Change PLM-Systeme in der industriellen Praxis Unterstützung des Mental Change Vision und Ziele müssen klar dargestellt und kommuniziert werden Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation auf allen Hierarchieebenen Management und Linie teilen das Risiko !!!! Arbeitsplätze sind sicher, d.h. Fortschritte generieren mehr Geschäft Management geht mit gutem Beispiel voran Alle Fortschritte werden kommuniziert Positive Beiträge werden gewürdigt Seite 46 von 388 Die Wirklichkeit ist meist anders, d.h. Management und Mitarbeiter gehen auf Distanz. Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Wichtigkeit des Projektmanagements Projektmanagement ist nicht der Kern der PLM Einführung, aber eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit Aufgaben des Projektmanagements Seite 47 von 388 Planung und Durchführung von Teilprojekten Sicherstellung des methodischen Vorgehens Controlling des Arbeitsfortschrittes Controlling des Budgets Management der internen Ressourcen Ausarbeitung von Verträgen und Beauftragung von Lieferanten und Sublieferanten (SLA = Service Level Agreement) Reporting an den PLM Lenkungsausschuss Planung und Durchführung der Kommunikationsmaßnahmen Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Methodisches Vorgehen sicherstellen Vision und Strategie P R O G R A M M M G M T. Seite 48 von 388 Architektur Entwicklung Integration Einführung E N T W I C K L U N G S K O R D I N A T I O N P R O J E K T M G M T Betrieb Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Projektorganisation Seite 49 von 388 PLM Lenkungsausschuss Auftraggeber (Leitung), Auftagnehmer, Prozess Eigner Projekt Leitung Projekt Controlling Projekt Leitung Systemlieferant Externe Berater Fachprojektleiter Projekt Projekt TeilprojektLeitung Leitung leiter Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Dreiecke der Erwartungen/Zwänge Kunde Projektleiter Management Seite 50 von 388 Mitarbeiter Lieferung der Leistung Auftrag Zeit Kosten Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Projektphasen Seite 51 von 388 Planung u. Start Durchführung Beendigung Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Projekt Durchführung Kapitel 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Hintergrund Ziele Umfang Liefereinheiten Lösungsansatz Risiken Annahmen Restriktionen Externe Abhängigkeiten 10. Kritische Erfolgsfakt. 11. Infrastruktur 12. Verantwortlichkeiten Untergeordnete Arbeitsmittel • Projekt Mgmt. Tools • Problem Lösungsprozedur • Daten/Dokumenten Mgmt. Verfahren • Weitere Projekt Methoden Seite 52 von 388 Projekt Management Plan Projekt Definition Projekt Plan Prozeduren & Werkzeuge Weitere unterstützende Pläne Unterkapitel Hauptkapitel 1. Produkt/WBS 1.2. 2. 3. 3.4. 4.5. 5.6. 6.7. 7. Produkt/WBS Chart der AbhängigChart keitender Abhängigkeiten Terminplan Terminplan Projekt Organisaon Projekt Organisation Mitarbeiter Profile Mitarbeiter Profile Budget Budget ZahlungsmeilenZahlungsmeilensteine steine Untergeordnete Arbeitsergebnisse • Plan zum Start v. Projekten • Konfigurationsmgmt. Plan • Unterauftragnehmer Mgmt. • Abnahme Plan • Kommunikationsmgmt. Plan • Qualitätsplan • Risiko Mgmt. Plan • Schulungsplan • Plan zur Meilenstein Überwachung u. Beurteilung • Update Planung Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Projekt Durchführung • Verträge u. andere Vereinbarungen • Konfig. Mgmt. Plan • Change Requests, Problem Reports • Leistungsvereinbarungen • Leistungsbewertung Management von Arbeitsergebnissen Konfiguration Mgmt. Personal Mgmt. Problem Mgmt. Überwachung & Verfolgung Projekt Ergebnisse • Qualitätsplan • Abnahme Protokolle • Arbeitsblätter für Risiko Aufnahme und Bewertung • Risiko Abminderungsplan Seite 53 von 388 Qualität Mgmt. Risiko Mgmt. Projekt Mgmt. Ordner • Problem Reports • Problem Reports Log • Planung der Aufgaben Zuordnung • Projekt Kalender • Projekt Status Bericht • Projekt Performance Statistik • Formale Abnahme Dokumente • Kurzübersicht • Abschluss Bericht Dokumente über • Projekt Start • Angebot und Vertrag • Planung und Kontrolle • Probleme • Schriftverkehr und Notizen • Material zur Zielfindung und Team Bildung • Technische Infrastrukt. Administration Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Projekt Durchführung Anwendungen Prozesse Kontrolle, Monitoring Der Zielereichung Für Gesamt- oder Teilprojekte Seite 54 von 388 OrganiDaten sation Soll Ist Technologie Standorte Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Projekt Durchführung – Projekt-/Teilprojektphasen Teilaktivität Benennung Inhalt Phase 0 Gesamt-Setup Planung des Gesamtprojekts, der Gesamt-ControllingMaßnahmen, der Ressourcen, die über das gesamte Projekt hinweg zur Verfügung zu stellen sind, der organisatorischen Maßnahmen im Umfeld des Projekts sowie der insgesamt bereitzustellenden finanziellen Mittel Phase 1 Grobspezifikation (Konzept) Übergreifende, konzeptionelle Darstellung der künftigen Funktionalität in ihrer Relation zu Prozessen, Informationsobjekten und anderen ITSystemen Phase 2 Funktionale Feinspezifikation Detaillierte Beschreibung der geforderten Funktionalität aus Sicht der Anwender/ Nutzer als Referenz für die softwaretechnische Realisierung Phase 3 Prototyping (gegebenenfalls parallel zur Phase 2) Beispielhafte Realisierung bestimmter, vereinbarter Teile der Gesamtfunktionalität zur Prüfung auf Plausibilität Seite 55 von 388 Vilsmeier Methoden für die Einführung – Projektmanagement PLM-Systeme in der industriellen Praxis Projekt Durchführung – Projekt-/Teilprojektphasen Teilaktivität Benennung Inhalt Phase 4 DV-technische Feinspezifikation Detaillierte Beschreibung der Funktionalität aus DVtechnischer Sicht, insbesondere Darstellung der Anforderungen an Hardware- und Betriebssystem. Phase 5 Realisierung Softwaretechnische Funktionen. Phase 6 Integration und Test Zusammenfügen aller Funktionen zum Gesamtsystem, Test der Funktionalitäten . Phase 7 Implementierung und Migration Bereitstellung des Gesamtsystems für den Produktivbetrieb sowie der bereits vorhandenen AltInformationsobjekte. Phase 8 GesamtAbnahme Prüfung des Gesamtsystems auf vollständige Erfüllung der beschriebenen Funktionalitäten. Control ling Projektcontrolling (querschnittlich) Vergleich der Planungskennzahlen mit den realen Kennzahlen mit entsprechender Reaktion. Seite 56 von 388 Bereitstellung der einzelnen Vilsmeier Vorgehen in drei Stufen: Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Definition der Prozess Modelle Geschäftsprozesse und Überblick Arbeitsprozesse Elementare Business Prozesse Beispiele: Seite 57 von 388 Geschäftsprozesse: Entwicklung, Serienfertigung Arbeitsprozesse: Einzelteil konstruieren, Produktstruktur definieren, RMT Analyse durchführen Elementare Business Prozesse (EBP): 3D Modell erzeugen, 3D Modell freigeben, Fertigungsplan festlegen, Zuverlässigkeit ermitteln, Gewicht bestimmen Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Geschäftsprozesse Ausrichtung auf und nach Geschäftsprozessen fördert die Rückbesinnung auf originäre Unternehmensziele. M Kunde M Teilprozess M Teilprozess ! M Teilprozess Kunde ! Geschäftsprozesse beginnen und enden bei Kunden klarer Fokus Geschäftsprozesse besitzen eine Meilensteinstruktur Zwang zu Ergebnissen Seite 58 von 388 Vilsmeier Arbeitsprozesse (Aktivitäten) Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Arbeitsprozesse bilden konkrete Tätigkeiten ab ... In Geschäftsprozessen werden über die Meilensteine unterschiedlichste Arbeitsprozesse aufgerufen. Diese beschreiben unter funktionalen Gesichtspunkten die konkreten Tätigkeiten im Unternehmen und produzieren die Ergebnisse für die Teilprozesse. „deliverables“ GeschäftsProzess „Aufgabe“ Ergebnis ArbeitsProzesse (=Technische UnterstützungsProzesse) Arbeitslast Seite 59 von 388 Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Top down Vorgehen bei Prozessaufnahme Seite 60 von 388 Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Prozesslandkarte Eine Prozesslandkarte zeigt den Zusammenhang zwischen Geschäftsprozessen und dem Aufruf von Arbeitsprozessen in Phase des Produktslebenszyklus Prozeßlandkarte (Geschäftsprozesse versus Arbeits- und Unterstützung Geschäftsprozeß Produktentwicklung Version 4.5 - Seite 1 (Stand vom 28.09.98) Vorentwurf M1 M2 M0 PE-1 PE-2 PE-3 M3 M4 PE-4 Definitionsphase M5 M6 PE-5 PE-6 PE-7 M7 Entwicklungs- und Fertig M9 M 10 M 11 M8 PE-8 PE-9 PE-10 PE-11 Strategie- und Technologie Einsatzanalyse Marketing (neue Produkte) Produktstudien und Vorentwurf Survivability (+) Mechanische Strukturen - Ausrüstungskonstruktion - Strukturkonstruktion - (Digital/real) Mock-Up (+) Strukturmechanik - Statik und Gewichte - Festigkeit - Analyse - Betreuung (+) Strukturdynamik - Belastungsmechanik - Analyse - Strukturversuch Aerodynamik Flugphysik (+) System/Software-Entwicklung - Systemtechnologie Studien - Systemkonzept Seite 61 von 388 Vilsmeier Stufenweise Prozess Detaillierung Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Production readyness Start Serie S0 Serienbeauftragung erwirken SA-0 S3 Produktionsprogramm planen SA-1 S0 Start Serienprozeß Produktionsmittel planen und bereitstellen Kontinuierliche Weiterentw. d. Std.Komponenten Serienreifmachung vornehmen SA-3 Start final assembly First flight readyness S5 S7 S9 Fertigung des single a/c planen SA-4 Kundenwünsche für single a/c integrieren SA-2 Fertigungsplanung abgeschlossen SA-6 SA-5 S2 S4 Start Serienvorbereitung Start Produktion Teile fertigen bzw. beschaffen Montage Komponenten SA-7 SA-8 Montage Serienflugzeug Bodentests SA-9 SA-10 Businessprozessebene Flugtests und Abnahme (Detaildarstellung mit Teil-GP) SA-11 S6 S8 S10 Start Komponentenfertigung Status power-on erreicht Delivery single a/c Detaillierung auf Aktivitätenebene Standards für Spezifikationsphase bereitstellen EL-3.1 (Teil-) Aktivitätenebene Aktivität Equipment-Einbauinformationen als Vorgabe definieren EL-3.4.5 EL-3.4.1 Aktivität EL-3.4.6 Aktivität EL-3.4.7 Hüllgeometrie des Equipments bereitstellen Verfeinerung der Aktivitäten bis auf Ebene des „elementaren BP“ (EBP) EL-3.4.2 Geometrie der Hauptkabelwege festlegen EL-3.4.3 Geometrie der Haupttrennstellen festlegen Aktivität EL-3.4.4 EL-3.4.5 Aktivität Geometrie der VEEinheiten als Hüllgeometrie festlegen EL-3.4.6 EL-3.4.5 Aktivität Teilgeometrie zum Digital-Mock-Up zusammenstellen EL-3.4.7 EL-3.4.6 Abstimmung durchführen Aktivität EL-3.4.5 Quelle: debis Systemhaus, STA-Methodik Seite 62 von 388 EL-3.4.7 Digital-Mock-Up auf Equipment-Ebene erstellen EL-3.4 M7 Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Geschäftsprozess Produktentwicklung Beschreibt den gesamten Handlungsablauf auf Unternehmensebene zur Entwicklung eines Flugzeugs bis zur Serienreife. Er wurde als Sollprozess dargestellt, unabhängig von laufenden Vorhaben. Entwicklungs- und Fertigungsphase Vorentwicklungsphase Start ProduktEntwicklung M0 M2 Strategi- Technosche Ent- logiekonwicklungs- zepte planung entwikdurchf. klen PE-1 Auslegungsdefinition abgeschlossen M4 Produkt-Ideen verfügbar PE-2 Marktuntersuchung durchführen PE-3 Produktstudien durchführen PE-4 M6 Basiskonzept entwikkeln PE-5 Status go ahead erreicht M8 Status ITP erreicht Feinkonzept erstellen PE-6 Entwicklungsangebot erstellen Produkt spezifizieren PE-7 PE-8 First flight readyness M10 M12 Beschaffung und Montage TeilefertiProtogung Pro- typen totypen ProduktInformationen erstellen PE-9 Begin final assembly PE-10 PE-11 Bodentests PE-12 Status FOC erreicht M14 Leistungsnachweis u. Refurbishing Flugerprobung PE-13 PE-14 M1 M3 M5 M7 M9 M11 M13 Start TechnologieEntwicklung Bedarfsermittlung abgeschlossen Configuration Freeze erreicht Status ATO erreicht Status first metal cut erreicht Status power on erreicht Status a/c certification erreicht Definitionsphase Seite 63 von 388 Vilsmeier Geschäftsprozess Serienabwicklung Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beschreibt den Handlungsablauf für die Serienfertigung der Flugzeuge. Production readyness S3 Start Serie S1 Serienbeauftragung erwirken SA-0 S0 Start Serienprozeß Produkttionsprogramm planen SA-1 Produktionsmittel planen und bereitstellen SA-2 Serienreifmachung vornehmen SA-3 S2 Start Serienvorbereitung Kontinuierliche Weiterentw. d. Std.Komponenten SA-4 Kundenwünsche für single a/c integrieren SA-5 Fertigungsplanung abgeschlossen S5 Fertigung des single a/c planen SA-6 S4 Start Produktion Teile fertigen bzw. beschaffen SA-7 Start final assembly S7 Montage Komponenten SA-8 S6 Start Komponentenfertigung First flight readyness S9 Montage Serienflugzeug SA-9 Bodentests SA-10 S8 Status power-on erreicht Flugtests und Abnahme SA-11 S10 Delivery single a/c oder Für jedes einzelne Flugzeug Seite 64 von 388 Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Geschäftsprozess In-Service-Support Beschreibt die (möglichen) Aktivitäten im Umfeld ausgelieferter Serienflugzeuge. Diese erstrecken sich parallel zueinander über die gesamte life-cycle-Phase eines Produkts. Änderungswesen PS-1 Ersatzteilwesen PS-2 Produkterhaltung PS-3 Dienstleistungen B0 Logistic Support Date Seite 65 von 388 PS-4 B1 Verschrottung Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Vorgehensweise zur Prozessaufnahme Standardvorgehensweise Standardvorgehensweise 1 Prozessaufnahme 2 Darstellung der Ist-Prozesse 4 Festlegen der Soll-Prozesse 3 GP-Analyse 1 0 0 8 0 6 0 E r s t . L s t H f t 4 0 2 0 E r s t . P f t H f t F r e i g . C 0 Iteratives für Vorgehen Vorgehen Grobspec. V3 2 IterativesFestlegen der Soll-Prozesse 1 Prozessaufnahme bzw.. - analyse Ausnahmen zuerst ausschließen Seite 66 von 388 Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Elementare Geschäftsprozesse Es wird nur ein zusammenhängender Zeitraum betrachtet, d.h. zeitlich auseinander liegende Aktivitäten werden in mehreren EBP dargestellt T0 automatische und ... Elementarer Geschäftsprozess Zu bearbeitende Objekte bleiben konsistent, d.h. sie lassen sich nicht sinnvoll zerlegen Seite 67 von 388 nur eine Aktivität Elementarer Elementarer Geschäftsprozess Geschäftsprozess ... manuelle Tätigkeiten Exakt eine Rolle zugeordnet Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Definition des Elementaren Business Prozess Die Definition des Elementaren Business Prozesses umfasst folgende Punkte: Aktivitätsarten In jedem Prozessschritt werden entweder manuelle oder automatische Aktivitäten dargestellt. Bei einer automatischen Aktivität übernimmt das Wirksystem bzw. die Anwendung (auch PLM) die Ausführung. In diesem Falle darf keine Rolle zugewiesen werden. Rollenzuordnung Ein elementarer Prozessschritt wird von einem Benutzer bzw. einer Rolle ausgeführt oder abgewickelt. Lässt sich eine Aktivität weiter in Segmente unterteilen, die von verschiedenen Rollen ausgeführt werden, so handelt es sich dabei noch nicht um eine elementare Tätigkeit, d.h. durch konsequentes Hinterfragen muss sichergestellt werden, dass dem Prozess maximal eine Rolle für die Ausführung zugeordnet ist. Konsistenz des konzeptionellen Datenmodells Das konzeptionelle Datenmodell ist vor und nach einem Prozessschritt konsistent. Ein Prozess sollte nicht so weit zerlegt werden, dass Inkonsistenzen im konzeptionellen Datenmodell die Folge sind. Beispiel: Wird eine Spezifikation innerhalb eines Reviews freigegeben, so ist der Input die Spezifikation und der Output die freigegebene Spezifikation. Eine Aufspaltung des Output in Spezifikation und "Freigabe-Flag" würde zu einer Inkonsistenz im konzeptionellen Datenmodell führen. Seite 68 von 388 Vilsmeier Definition des Elementaren Business Prozess Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Betrachtungszeitraum Die Benutzerbeteiligung wird auf einen zusammenhängenden Zeitraum beschränkt. Lässt sich eine Aktivität in Segmente unterteilen, die zu anderer Zeit ausgeführt werden, handelt es sich dabei nicht um eine elementare Aktivität. Eine Aktivität Seite 69 von 388 Wichtige Unterschiede zwischen Prozessschritten bleiben erhalten. Es kann vorkommen, dass ein Benutzer zwei unterschiedliche Tätigkeiten, die zwei unterschiedliche elementare Prozessschritte repräsentiert, in einem zusammenhängenden Zeitraum ausführt. Beispiel: So könnte z.B. ein CAD-Modell in einer frühen Entwicklungsphase vom verantwortlichen Konstrukteur erstellt und anschließend freigegeben werden. Die Erstellung und die Freigabe des CAD-Modells erfolgen dabei zwar zeitlich zusammenhängend, müssen aber als getrennte Prozessschritte erhalten bleiben. Diese Unterscheidung sollte schon bei einer rein tätigkeitsorientierten Prozessaufnahme dargestellt sein. Vilsmeier Informationen zum EBP Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Prozesstitel Die einzelnen Prozesstitel werden aus einem Substantiv, wenn erforderlich zusammen mit einem klassifizierenden Adjektiv, gefolgt von einem Verb gebildet. Beispiele sind "funktionale Anforderungen spezifizieren", "Normteile identifizieren", "Hüllgeometrie bereitstellen" oder „Systemspezifikation erstellen". Innerhalb eines Prozessmodells darf ein Prozesstitel nur einmal verwendet werden. Prozessbeschreibung Die einzelnen Aktivitäten werden verbal in ein bis zwei Sätzen beschrieben. Die Beschreibung muss so erfolgen, dass "NichtProzesskenner" verstehen, was bei der jeweiligen Aktivität zu tun ist. Rolle Seite 70 von 388 Handelt es sich bei dem Prozessschritt um eine manuell durchgeführte Aktivität, so muss (genau) eine Rolle zugeordnet werden. Vilsmeier Informationen zum EBP Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Objekt Bei dem/den zugeordneten Objekt(en) muss es sich um Objekte aus dem konzeptionellen Datenmodell handeln. Zusätzlich sollen die möglichen Aktivitäten wie Create, Update, Read und Delete dokumentiert werden. Ggf. kann eine genauere Aufnahme der Objekte sinnvoll sein. In diesem Fall können die realen Benennungen (Digital Dokument in Solid, Draw, ICR (Item Change Record), Test Sheet etc.) dokumentiert werden Wirksystem Zu jedem Prozessschritt müssen die jeweiligen Wirksysteme wie MSWord, CATIA, LCABLE, PLM etc. dokumentiert werden. Standort Jeder Prozessschritt muss (mindestens) einem Standort zugeordnet werden. Datenvolumen und Transaktionsvolumen Seite 71 von 388 Zu jedem Prozessschritt sollten die jeweiligen Dateigrößen und die Häufigkeit des betrachteten Prozessschrittes dokumentiert werden Die beiden letztgenannten Punkte dienen der späteren Festlegung von Datenverteilung und Infrastruktur (Netz-, CPU- und Speicherkapazitäten). Vilsmeier Informationen zum EBP Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Prozessidentifikation Für eine eindeutige Identifizierung von Geschäftsprozessen und Teilprozessen sowie einer eindeutigen Zuordnung von untergeordneten zu übergeordneten Prozessen wird eine Prozess-Id (Identifikation) vergeben . GP-Nr. Teilprozess Ebene 1 E1 E1.1 Teilprozess Ebene 2 E1.1.1 E1.1.2 E1.2 E1.2.1 E1.2.2 Seite 72 von 388 EBP E1.1.1.1 E1.1.1.2 E1.1.1.3 E1.1.2.1 E1.1.2.2 E1.2.1.1 E1.2.1.2 E1.2.1.3 E1.2.2.1 Vilsmeier Beispiel der Darstellung von Arbeitsprozessen (Aktivitäten) Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis M6 Standards für Spezifikationsphase bereitstellen EL-3.1 Funktionale Spezifikation der Equipments erstellen EL-3.2 Funktionales Zusammenwirken der Equipments untereinander definieren EL-3.3 Digital-Mock-Up auf Equipment- Ebene erstellen EL-3.4 Spezifikationsinformation freigeben EL-3.5 Spezifikationsinformation automatisiert zusammenstellen EL-3.6 Funktionale Spezifikation der Elektrik-Komponenten erstellen EL-3 M7 Seite 73 von 388 Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel für tabellarische Beschreibung von EBP Prozess Ref.-Nr. Titel/ Erläuterung EL-3.4.1.1 Equipment-Einbauinformationen als Vorgabe definieren Input Waffensystemspezifikati on Grundlage für die Untersuchungen am DMU, hier insbesondere Systemspezifikation der Einbauuntersuchungen für die Equipments und die Equipmentspezifikation Verlegung der Kabelbündel, ist das Modell der Struktur, in das Equipment die verschiedenen System eingebaut werden müssen. EL-3.4.1.2 Hüllgeometrie des Equipments bereitstellen In dieser Teilaktivität werden die Hüllgeometrien der Equipments für den DMU bereitgestellt. Es ist in den entsprechenden Verträgen darauf zu achten, daß möglichst viele Geometrien schon zu diesem Zeitpunkt von Suppliern beigestellt werden und in Standardteil-Libraries abgelegt werden. Zur Zeit werden die Modelle noch auf Basis der gelieferten Herstellerzeichnungen bei der Dasa neu erstellt. (A03) EL-3.4.1.3 Hauptkabelwege festlegen Hier erfolgt die Festlegung der Hauptkabelwege (Bündel). Zusätzlich werden die erforderlichen Durchbrüche in Zusammenarbeit mit Statik und Struktur festgelegt EL-3.4.1.4 DMU-Anpassungen für Hautkabelwege durchführen Seite 74 von 388 Die Modellierung der festgelegten Durchbrüche etc. in der mechanischen Struktur erfolgt in diesem Prozeßschritt. Zur Konsintenzerhaltung zwischen den 3D-CAD-Modellen und der DMU-Modelle ist evtl. zusätzlich die Anpassung schon vorhandenener 3D-CAD-Modelle notwendig. Die Durchführung obliegt der Mechanikentwicklung. Output Einbauinformation (inboard profile) DMU-Modell (Waffensystem) Einbauinformation (in- DMU-Modell board profile) (Equipment) Equipmentspezifikation CAD-Modell (Equipment) Wirksystem(e) Rolle MS-Office Strukturentwicklu HTML-Browser ng (WissensDB) DMS PDM CATIA DMU-Tool DMS Geräteeinbau PDM CATIA DMU-Tool Normteillibrary (Geometrie) Systemspezifikation QAR Circuit-Diagram DMU-Modell (Hauptkabelwege) DMS LCABLE Kabelbündeleinba u DMU-Modell (Hauptkabelwege) DMU-Modell (Waffensystem) DMU-Modell (Waffensystem) PDM CATIA DMU-Tool Strukturentwicklu ng Vilsmeier Equipmentspezifikation Equipmentspezifikation (Angebot) Equipmentstückliste Equipmentzeichnungen Erfahrung aus anderen Programmen Fertigungsplan Fertigungsstrukturkonzept Fertigungsunterlagen Freigabeschein DCN Funktionsstruktur Geräteeinbauzeichnung Geräteeinbauzeichnung (Gesamtflugzeug) Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis CRUD Matrix für EBP und Infoobjekte EL-0 Elektrik Soll-Prozeß . . . . . . . . . . . . . EL-1 Grobkonzept für Systeme des Worksharing erstellen . . . . . . . . . . . . . EL-1.1 Konzeptstandards definieren R EL-1.2 Gemeinsame IT-Systemumgebung festlegen R EL-1.3 Worksharing definieren R EL-1.4 Inhaltliche Standards für Konzeptphase erstellen R EL-1.5 Worksharing bezogen auf die Systeme des Waffensystems beschreiben R EL-2 Feinkonzept für Systeme erstellen . . . . . . EL-2.1 Komponenten jedes Systems beschreiben EL-2.2 Funktionale Anforderungen des Systems beschreiben EL-3 Funktions-Spezifikation der Elektrik-Komponenten erstellen . . . C = Create (Erstellen) C = Create (Erstellen) R = Read (Lesen) R = Read (Lesen) = Update (Aktualisieren) U = UpdateU(Aktualisieren) D = Delete (Löschen) D = Delete (Löschen) Ref.Nr. EL-3.1 Seite 75 von 388 Prozeß Elektrischen Anteil der Systeme identifizieren . . . . . CU R . . CU . . . . . . . . . . U Vilsmeier Funktionales Zusammenwirken der Equipments untereinander definieren EL-3.3.1 Software-Funktionen zum System spezifizieren EL-3.3.2 Mechanisches Zusammenwirken auf Equipment-Ebene spezifizieren EL-3.3.3 Elektrisches Zusammenwirken der Equipments untereinander spezifizieren Equipmententwickler Elektrik-Konstrukteur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einkauf . DMU-Team . CAD-Modellierer . Bündelmonteur Materialwirtschaft EL-3.3 Kommissionierung Equipment entwickeln Kabelbündeleinbau EL-3.2.3 Gerätekonstruktion Zulieferer auswählen Geräteeinbau EL-3.2.2 Fertigungsplaner Prozeß Fertigung Ref.Nr. Betriebsmittelplaner u. Montageplaner = Führt aus X = XFührt aus Betriebsmittelkonstruktion und -fertigung Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Zuordnung von EBP und Rollen x EL-3.3.3.1 Relevante Randbedingungen ermitteln EL-3.3.3.2 Circuit-Diagram erstellen EL-3.4 Vorläufiges Digital-Mock-Up erstellen . . . . . . . . . . . . . . . EL-3.4.1 Vorläufiges Digital-Mock-Up vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . EL-3.4.1.1 Equipment-Einbauinformationen als Vorgabe definieren x EL-3.4.1.2 Hüllgeometrie des Equipments bereitstellen x EL-3.4.1.3 Hauptkabelwege festlegen EL-3.4.1.4 DMU-Anpassungen für Hautkabelwege durchführen Seite 76 von 388 EL-3.4.1.5 Geometrie der VE-Einheiten als Hüllgeometrie festlegen x Vilsmeier x Ref.Nr. HTML-Browser HOOK FACT EPOS EIS DMU-Tool DMS CORE CATIA CADAM Verwendet X X== Verwendet ASAP Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Zuordnung von EBP und Wirksystemen Prozeß EL-3.2.1.6 Umgebungsbedingungen spezifizieren x x EL-3.2.1.7 RMT-Aspekte spezifizieren x x EL-3.2.1.8 Sonstige Anforderungen spezifizieren x x EL-3.2.2 Zulieferer auswählen x x EL-3.2.3 Equipment entwickeln EL-3.3 Funktionales Zusammenwirken der Equipments untereinander definieren EL-3.3.1 Software-Funktionen zum System spezifizieren EL-3.3.2 Mechanisches Zusammenwirken auf Equipment-Ebene spezifizieren EL-3.3.3 Elektrisches Zusammenwirken der Equipments untereinander spezifizieren x . . . x . . x x . . . . x . . x x x . . . . EL-3.3.3.1 Relevante Randbedingungen ermitteln . x . . . . . x . x EL-3.3.3.2 Circuit-Diagram erstellen x EL-3.4 Vorläufiges Digital-Mock-Up erstellen . . . . . . . . . . . EL-3.4.1 Vorläufiges Digital-Mock-Up vorbereiten . . . . . . . . . . . x x x x x x EL-3.4.1.1 Equipment-Einbauinformationen als Vorgabe definieren Seite 77 von EL-3.4.1.2 388 Hüllgeometrie des Equipments bereitstellen x x x Vilsmeier Seite 78 von 388 Augsburg Manching Bremen Partnerstandorte EL-4.1.4.1 Digital-Mock-Up für Bauanteil zusammenstellen x EL-4.1.4.2 DMU-Prüfungen durchführen x EL-4.1.4.3 Gemeinsame Abstimmung durchführen x EL-4.2 Konstruktionsfreigabe durchführen x EL-5 Elektrik-Komponenten fertigen . . . . . EL-5.1 Arbeitsvorbereitung durchführen . . . . . EL-5.1.1 Fertigungsplan erstellen x EL-5.1.2 Betriebsmittel erstellen x EL-5.1.3 Material bestellen x EL-5.2.4 Anschlußelemente in VE-Box montieren x EL-5.2.5 Leitungen in VE-Box verlegen x . . X = betroffener Standort Ref.Nr. Ottobrunn Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Zuordnung von EBP zu Standorten Prozeß EL-6.1.1.1 Montageplan erstellen x EL-6.1.1.2 Betriebs- und Prüfmittel erstellen x EL-6.1.1.3 Material beschaffen x EL-6.1.1.4 Testprogramme und Testproceduren (Stage A) erstellen x EL-6.1.2 Kabelbündel- und Gerätemontage vorbereiten . . . EL-6.1.2.1 Kennschilder anbringen x EL-6.1.2.2 Erforderlichen Geräteeinbau vor Kabelmontage durchführen x EL-6.1.2.3 Massetests durchführen x Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Erfassung von Daten- und Transaktionsvolumina zu EBP Seite 79 von 388 Ref.Nr. Prozess Anzahl Spitze Grö ße Wachstum Anmerkungen EL4.2.1 Neuauftrag 5.00 / Mo 4,00/ Wo 50 kB 20%/ Jahr Spitze ist letzte Woche im Monat. Änderungsauftrag 2.00 / Mo 1.50/ Wo 75 kB 20%/ Jahr Spitze ist letzte Woche im Monat. Kreditgenehmigung 5.00 / Mo 4.00/ Wo 120 kB 15%/ Jahr Spitze ist letzte Woche im Monat. Neuer Kunde 1.80 / Mo 1.50/ Wo 30 kB 15%/ Jahr Spitze ist erste Woche im Monat. Vilsmeier Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Aufnahme von Anforderungen für mehrere EBP Seite 80 von 388 Anf.-Nr. Anforderungsbeschreibung A01 Modularisierung von Spezifikationen Um eine möglichst gute Weiterverwendung von Informationen in den Spezifikationen zu erreichen, sollen diese in modularisierter Form erstellt werden. Die Granularität der Module kann dabei bis auf einzelne Datenelemente heruntergehen. Betroffene Teilprojekte: Dokumentenmanagement und Systeme & Software Funktionale Produktstruktur im PDM-System Bestimmte Bauunterlagen, vor allem ein Großteil der Diagramme, sind systemund nicht baugruppenbezogen. Um sie in der Produktstruktur entsprechend verankern zu können, wird ein funktionaler Aufbruch, die sogenannte Funktionsstruktur benötigt. Betroffene Teilprojekte: Systeme & Software und Produktstrukturmanagement Lieferung von Daten durch Supplier Zur Zeit werden noch sehr oft 3D-CAD-Modelle und andere Bauunterlagen bei der Dasa auf Basis der nicht ausreichenden gelieferten Unterlagen neu erstellt. In Zukunft sollen möglichst viele Geometrien und andere Produktinformationen schon von Suppliern beigestellt und in Standardteil-Libraries abgelegt werden. Automatische Erstellung von VE-Diagrammen Die elektrischen Funktionen und deren Realisierung durch Geräte (z.B. Relais, Schutzschalter etc.) sind auf den Wiring-Diagrammen bereits dezentral dokumentiert. Die elektrische Konstruktion beschränkt für die VE-Boxen sich daher hier auf die Erstellung von VE-spezifischen Diagrammen auf denen die dezentralen Informationen zusammengefahren werden. Da es sich hierbei nicht um einen wertschöpfenden Prozeß handelt, soll diese Tätigkeit möglichst weit automatisiert mit Hilfe des Wirksystems LCABLE geschehen A02 A03 A04 betr. Prozesse EL-2.1 EL-2.2 EL-3.2.1 EL-3.3.3.2 EL-4.1.3.5 EL-3.2.3 EL-3.4.1.2 EL-4.1.2.2 Vilsmeier Frage nach SW Unterstützung für Prozessmodellierung Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Nachteile von Modellierungssoftware sie besitzen zu viel Funktionalität, die im praktischen Einsatz kaum Verwendung findet, sind also zu kompliziert zu nutzen sie müssen durch den Kauf von SW-Lizenzen zumeist teuer bezahlt werden sie wurden aus Sicht der Experten entwickelt und nicht aus Sicht der Fachleute, die die Kenntnis über die firmeninternen Prozesse mitbringen (Begriffsbildungen, mathematische Methodik und innere Komplexität entstammen der Theorie und nicht der Praxis) Direkte Nutzung in PLM Systemen ist meist nicht möglich Unternehmensmodelle werden unüberschaubar und sind nicht mehr zu pflegen Vorteile von Modellierungssoftware Seite 81 von 388 Einheitliche Darstellung Hohe Integration möglich (Prozesse, Daten, Rollen, etc.) Ein Unternehmensmodell theoretisch möglich Vilsmeier Prozessmodellierung bei EADS CASSIDIAN Methoden für die Einführung – Prozesse PLM-Systeme in der industriellen Praxis Keep it simple Seite 82 von 388 Hauptwerkzeuge: Grafische Prozessdarstellung Tabellenkalkulation Textverarbeitung Folienpräsentationen Schwerpunkt liegt eindeutig auf Arbeitsprozessen Konsistenz innerhalb von Teilprojekten wird sicher gestellt Grundlegende Methoden zwischen Teilprojekten festgeschrieben Unternehmensmodell wird nicht angestrebt (Aufwand und Nutzen sind nicht vertretbar) Mit Partnerfirmen wird Abstimmung für wichtige gemeinsame Prozessschritte angestrebt Vilsmeier Definition der Daten Modelle Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Ausgangssituation Seite 83 von 388 Datenmodell PLM System Datenmodelle Datenmodelle Datenmodelle Partnerfirmen Partnerfirmen Partnerfirmen PLM Enablers Neues Datenmodell? Datenmodelle Datenmodelle Datenmodelle „Altsysteme“ „Altsysteme“ „Altsysteme“ STEP Modelle PLM Schema, AP 214P Vilsmeier Composed of Giver Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Auswahl von Beziehungen zwischen Daten Releases Work Receiver Enterprise Releases Built by Calls out Includes Uses Product Described by Uses Collection Seite 84 von 388 Releases Supplied by Modeled by Model Uses Derived from Includes Vilsmeier Datenmodell des PLM Systems Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Randbedingungen Reich mit hinterlegtem Prozesswissen? Kern des PLM Modells sollte nicht geändert werden Soweit wie irgendwie möglich PLM Datenmodell verwenden Rudimentäres Datenmodell Datenmodell nur mit wenigen Objekten implementiert, jedoch sehr flexibel Hoher Aufwand für die Implementierung für komplexe Modelle Datenmodelle der Altsysteme Seite 85 von 388 Sind meist nicht komplett dokumentiert Beschreiben Modelle, welche nicht mehr zum PLM Ansatz passen (z.B. zeichnungsbasiert, Management von Stücklisten) Vilsmeier STEP Datenmodelle Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Randbedingungen Allgemeiner und sehr umfangreicher Ansatz für spezielle Industrien Nicht allgemein anwendbar Manchmal nicht mit den PLM internen Modellen vereinbar (Kernmodell unterschiedlich) Eignung mehr für Datenaustausch, jedoch nicht unbedingt für PLM Implementierung Analyse wertvoll zur Ausarbeitung des Datenmodells PLM enablers Seite 86 von 388 Ansatz zur Vereinheitlichung durch wichtige PLM Anbieter Sollte auf alle Fälle begleitend betrachtet werden Vilsmeier Partnerfirmen Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Randbedingungen Einheitliches Datenmodell wäre wünschenswert Konkurrenz verhindert Offenlegung der Datenmodelle Einigung ist im Rahmen der engen Terminvorgaben meist nicht möglich Einfluss neuer Methoden und Verfahren, z.B. Seite 87 von 388 3D Konstruktion – 3D Modell und nicht die Zeichnung ist der Master PLM Paradigma: One Part => One Model => One Drawing Die PLM Produktstruktur ist der Master für die BoM, nicht das BoM Dokument E-CAD Systeme definieren Modelle (Systeme), nicht mehr nur „dumme“ Zeichnungen Strukturierte Dokumente: SGML, XML, HTML, etc. Vilsmeier Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Vorgehensweise zur Entwicklung des Datenmodells Planung und Durchführung von Workshops – z.B. Meta Plan Methode Vorbereitung: Seite 88 von 388 Planung der verschiedenen Themenkreise Auswahl der Teilnehmer Vorbereitung der Moderatoren (externe Unterstützung) Planung der notwendigen Work Shops Tagesordnung Ziele definieren Unterlagen vorbereiten Moderatoren bereiten sich gemeinsam vor, d.h. die Rollen der Moderatoren werden definiert, z.B. wer leitet, wer dokumentiert, wer hinterfragt Die Rollen können getauscht werden, jedoch sollte jede Rolle immer „besetzt“ sein. Vilsmeier Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Vorgehensweise zur Entwicklung des Datenmodells Auswahl der Methode der Darstellung, bekannte Modellierungsmethoden sind: UML (ist ein de facto Standard geworden, kann wesentlich mehr als das reine Datenmodell) EXPRESS und EXPRESS G (ist Standard für STEP basierten Datenaustausch) SysML – Wird zunehmend eingesetzt, bedeutet jedoch einen erheblichen Aufwand ??? Frage nach Werkzeugen? Seite 89 von 388 Es gibt viele Werkzeuge am Markt, jedoch gilt das gleiche wie bei der Prozessmodellierung, IT Unterstützung hilft bei der Konsistenzprüfung Wichtig ist: Grafische Darstellung des Datenmodells und ein detailliertes Data Dictionary, d.h. ein simples Grafik Programm und Textverarbeitung genügen meist, vor allem bei der Diskussion mit den Anwendern Vilsmeier Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Anforderungen an Moderatoren Fähigkeit zur Moderation Erfahrung in der Datenmodellierung Kenntnis wichtiger Standards bzw. Datenmodelle anderer PLM Projekte Abstraktion – aus vielen ähnlichen Anforderungen die allgemein gültigen entwickeln Solange nachbohren, bis eine semantisch klare Beschreibung vorliegt Die Teilnehmer zu Beteiligten machen Möglichst breiten Konsens erreichen Seite 90 von 388 Vilsmeier Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Ziele für Datenmodell Mehr wie ein konzeptionelles Datenmodell für das gesamte PLM Projekt ist am Beginn nicht darstellbar Das konzeptionelle Datenmodell ist die Diskussionsbasis für das Unternehmen: Kann Basis für die Auswahl des PLM Systems sein Im PLM Projekt mit den Anwendern Zur Definition von PLM Teilprojekten Zwischen PLM Projekt mit anderen Projekten Beim Rückblick zur Kontrolle der Zielerreichung Die Umsetzung im PLM Projekt wird sich am internen Datenmodell des PLM Systems orientieren Seite 91 von 388 Vilsmeier Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel aus einem Work Shop Seite 92 von 388 Vilsmeier Überblick konzeptionelles Datenmodell Datenmodell Version C00 Committed Dasa-M-Datenmodell Version C-00 vom 3.3.98 Dokumenten-Management initializes Requirement Item Property Relation Property Relationship Function Relation Function Relationship Geometrie DMU Product Function Ident-Nr persistent persistent Properties has properties is represented by persistent is descibed by item has function Collected Document Relationship persistent 1+ 1+ Document Relationship persistent collected relation View Document Relation Representation is represented by Mass Properties Material Property Item Properties Value_Interpretation Class Label Norm persistent persistent 1+ persistent Item Relationship item relation representation Item Relation {abstract} persistent 1+ persistent created by created on represents relation Item relation description 1+ related_file data/protocol Assembly Component Relationship User Collected Relationship Quantity Transformationmatrix Ausbaureihenfolge Einbaureihenfolge MeasureUnit User Purpose Physical Realisation Relation general item relationship Functional System Relationship Geometrical Relationship Transformationmatrix persistent Described by Document Item persistent persistent Digital Document persistent persistent persistent persistent Archive Document Physical Model persistent persistent Format is described by Item Version Relationship RelationshipType Instance Relationship ICY Approval associated to 1+ Item Version Item Version Relation Type TypeNumber persistent Instance Relation has effectivity persistent 1+ 1+ 1+ 1+ Approval Relation Item Version End Item Rel Approval Relationship 1+ Approval Product Class Relationship Item Version Approved {ordered} approval_status item_exchange persistent Item Approval persistent {ordered} Date approved on is sub/superclass created on actual/target 1+ actual/target is described by created by 1+ date time actual/target actual/target Product Class related_date persistent persistent actual/target sent/received associated to 1+ has Version General Classification is described by classified 1+ approved by Type 1+ Type Item created by 1+ persistent 1+ {abstract} Specific Classification Person or Organization {abstract} Type Type created on persistent Type sender/receiver persistent exchange_partner classified used in project 1+ is described by 1+ 1+ exchange persistent Person Organization Security NATO-Code Work Order persistent Requirement Item Instance Item Activity Item Space Envelope Item persistent ordered by 1+ 1+ 1+ persistent End Item Relation 1+ Document Item Product Item End Item Functional System Item Function persistent type change_request_exchange effects Config Item 1+ initialize 1+ Change Request Effectivity persistent persistent transitory Change Request Version changes Type {abstract} {abstract} 1+ 1+ 1+ End Item Relationship 1+ persistent employed at 1+ persistent persistent persistent Konfigurations-Management Methoden für die Einführung – Daten PLM-Systeme in der industriellen Praxis persistent created by type Standort created on has Approval persistent 1+ 1+ 1+ 1+ Change Request End Item Rel 1+ Part Item/ Assembly Item PartType PartNumber SiteCode TitleEng TitleGer BoMrelevant Software Item persistent End Item Collection End Item Instance Lot Date Block Batch Tail-Number-Range Usage-Profile Tail-Number Request Version Relation Request Version Relationship persistent 1+ persistent persistent has Change Request Version Change Request type title id is valid persistent Change Request Relation Elektrik/ Software & Systeme Effectivity Relationship persistent Request Relationship Effectivity persistent 1+ 1+ influenced by used in project Contract Effectivity Approval {abstract} Effectivity Relation 1+ Relation Type is valid persistent persistent persistent 1+ Project Planned Effectivity Real Effectivity in line in service method of embodiment Position Serial-Number Applicability 1+ id 1+ 1+ affects 1+ Project Relation persistent persistent persistent Project Relationship 1+ persistent persistent used in project Document Contract Relation is described by is described by Änderungs-Management Seite 93 von 388 Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Office Integration Create Document (z.B. Produkt-Spezifikation) Wenn Sie die Berechtigung besitzen, in PLM Objekte anzulegen, können Sie dies über eine dem Objekttyp entsprechende Create-Funktion. Seite 94 von 388 Pflichtfenster ausfüllen Es wird automatisch ein leeres Office-Dokument angelegt. Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Attribute beim „create“ eines Office Dokuments Seite 95 von 388 Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Office Dokument (Data Item) ist mit dem Dokument Business Item verknüpft Die Office Anwendung verhält sich wie gewohnt, das Data Item wird jedoch vom PLM System kontrolliert. Seite 96 von 388 Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Registrieren von Dokumenten in der Work Location Die Übergabe von Files an PLM kann nur in einem persönlichen, für Sie definierten Directory (Work Location) erfolgen. Der Vorgang der Übergabe heißt Registrieren. Seite 97 von 388 Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Maske für Metadaten (z.B. Excel Dokument in Work Location) Zu Metadaten/ Attribute zählt z.B. der Projektname, die Nummer eines Objekts, Fertigungsort, Werkstoff Seite 98 von 388 In dem Ergebnisbrowser sind in der Regel nur ausgewählte Informationen (Metadaten) zusammengestellt Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Objekt zur Bearbeitung aus dem Vault holen (Check Out) Wenn Sie ein Objekt bearbeiten wollen, müssen Sie das Objekt zunächst aus dem Vault in Ihre Work Location holen = Check Out (nur über entsprechende Bearbeitungsrechte möglich) Seite 99 von 388 Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Objekt an den Vault übergeben (Check In) Wenn Sie mit der Bearbeitung eines Objekts fertig sind, übergeben Sie es an einen Vault = Check In. Damit stellen Sie das Object anderen PLM Anwendern zur Verfügung. Seite 100 von 388 In der Dialogbox geben Sie den Namen des Vaults an bzw. wählen diesen aus der angebotenen Selektionsliste aus. Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Dokumente an Produktstrukturknoten verwalten (Tree view) Objekt-Relationen können ausgeblendet werden Mit Drag & Drop (oder per expliziter Anweisung) kann ein Objekt an einen Knoten der Produktstruktur „angehangen“ werden. Seite 101 von 388 Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Cycle/ Workflow Für die Prozessunterstützung im DMS werden u.a. Life Cycle bereitgestellt. Sie werden auch als Workflow bezeichnet. Ein Dokument, dass in einen Life Cycle steht, wird ausgewählten Personen (bzw. Personenkreisen) für die Durchführung definierter Aufgaben, zugestellt. Die Definition eines Life Cycles führt der PLMAdministrator durch; als Anwender können Sie dann den vordefinierten Life Cycle benutzen. Seite 102 von 388 Vilsmeier Beispiele für Arbeitsmethoden mit dem PLM System PLM-Systeme in der industriellen Praxis Integration von Anwendungen Beispiel Office Anwendungen Alternativen zur Verwaltung von Dokumenten im PLM Direkte Verwaltung ohne Kopplung mit „Strukturen“ Verwaltung an Knoten der Produktstruktur mit und ohne Gültigkeit, z.B. Spezifikationen, Test Procedures, Test Reports, Zulassungsdokumente Verwaltung über spezielle Knoten (z.B. Paper Work Items (PWI), PWI haben Eigenschaften wie ein Item, sie werden z.B. dann verwendet, wenn die Gültigkeit eines Dokuments unabhängig von der Gültigkeit des Items möglich sein muss) Verwaltung über Dokumentenstrukturen Vorteile der PLM Integration Seite 103 von 388 Suche über Querys oder Navigation in Strukturen Elektronische Freigabe und Review Konsistente Versionierung und Kontrolle Verknüpfung mit Konfigurations- und Change Management Methoden Vilsmeier Welche Rolle soll das PLM System im Unternehmen spielen? Single source für alle engineering Daten? Wenn ja IT - Architektur PLM-Systeme in der industriellen Praxis Fragen vor IT Architektur Diskussion Seite 104 von 388 PLM ist das Unternehmens Back Bone für Produktinformation Möglichst tiefe Integration der Anwendungen Ablösung von Altsystemen Durchgängige Prozessunterstützung über alle Disziplinen Wenn nein PLM als Ablösung der Zeichnungsverwaltung? PLM nur als Laufbett für fertig erstellte Produktinformation? Aufrechterhaltung von Altsystemen und von vielen Schnittstellen? Vilsmeier IT Architektur Gesamtunternehmen Dasa-M IV-Strategie (Schalenmodell der IV-Architektur) Workflow-Systeme Managementder derInformationsInformationsManagement flüsseüber überWorkflow-Systeme Workflow-Systeme flüsse Wirksysteme Optimierungder derArbeitseffizienz Arbeitseffizienz Optimierung überWirksysteme Wirksysteme über Datenverwaltungssysteme Managementder derDatenhaushalte Datenhaushalte Management über Datenverwaltungssysteme über Datenverwaltungssysteme IT-Infrastrukturen Umfassendes Wissiensmanagment Kommunikationsplattform Wissiensmanagment IT-Support Supportund undUnterstützungsUnterstützungsSupport leistungen leistungen Kommunikationsplattformen und Integration Umfang, Architekturrahmen und Vorgaben Umfang, Architekturrahmen und Vorgaben IT - Architektur PLM-Systeme in der industriellen Praxis Seite 16 Leistungsfähigeund undzukunftszukunftsLeistungsfähige sichere IT-Infrastrukturen sichere IT-Infrastrukturen Für Fürjedes jedesAnwendungsfeld Anwendungsfeldbei beiDasa-M Dasa-M Seite 105 von 388 Vilsmeier Architektur mit geringer Integration Engineering Applications IT - Architektur PLM-Systeme in der industriellen Praxis A u t h o r i n g S y s t e m s (Originaldaten) Data Exchange Seite 106 von 388 Design Applications Document Applications PLM Backbone System Viewing Systems Down Stream Systems Vilsmeier Architektur mit hoher Integration Secondary Data Base Engineering Applications IT - Architektur PLM-Systeme in der industriellen Praxis A u t h o r i n g S y s t e m s (Originaldaten) Design Applications Local Team Data Manager Document Applications Data Exchange Advanced Communication Seite 107 von 388 PLM Backbone System Viewing Systems Down Stream Systems Vilsmeier CATIA CATIA E3D 3D Session IT - Architektur PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLM Architektur EADS DS MAS 3D Viewer DMU- VPM NAV Electric Information System Product Structures STEP Seite 108 von 388 PLM Change & Configuration Mgmt Document Mgmt 2D-Archive (TIFF) ASAP Office Toolset LCABLE TeamCenter System Development Toolset Logistics Toolset Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis CMII - Configuration Management II Seite 109 von 388 CMII (Configuration Management II) ist ein Modell für modernes Konfigurationsmanagement . Es beschreibt, wie ein Unternehmen seine Informationen und Abläufe organisieren muss, damit möglichst keine Korrekturmaßnahmen (z.B. Fehler, Nach- und Doppelarbeiten) entstehen. Das Modell hat zum Ziel, das Ausmaß an Fehlern, Rückrufaktionen, Garantiefällen, etc. auf ein Minimum zu reduzieren, damit keine Ressourcen dafür aufgewendet werden müssen und somit für Innovationen eingesetzt werden können. Das Modell beschreibt sehr genau, was ein Unternehmen tun muss, damit das o.g. Ziel erreicht wird. Es zeichnet sich durch einen sehr hohen Detaillierungsgrad aus, sogar die geeigneten Formulare werden genauestens beschrieben. Anderseits werden in diesem Modell die Formalismen auf ein Mindestmaß reduziert um die Routinetätigkeiten im täglichen Ablauf zu organisieren. Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis CMII - Definition Seite 110 von 388 Konfigurationsmanagement nach CMII wird vom Institute of Configuration Management (ICM) folgendermaßen definiert: KM ist der Prozess, der die Erzeugnisse, Einrichtungen und Prozesse einer Organisation in Form von Anforderungen (einschließlich der Änderungen an diesen) verwaltet und gewährleistet, dass die Ergebnisse immer konform mit den verwalteten Anforderungen sind. In dem Prozess werden alle Informationen (=Anforderungen) verwaltet, die einen Einfluss auf die Sicherheit, Qualität, Planung, Kosten, das Betriebs-ergebnis oder die Umwelt haben können. Standard: CMII-100B Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis CMII – Prozess (1/2) CMII enthält bewährte Praktiken, mit denen Korrekturmaßnahmen eliminiert werden. Das Institute of Configuration Management verfolgt den Ansatz, dass zuerst Korrekturmaßnahmen eliminiert werden müssen und erst dann der kontinuierliche Verbesserungsprozess gestartet werden kann. Der CMII-Prozess erreicht dieses Ziel, indem nur auf der Basis von dokumentierten Anforderungen gearbeitet wird diese Anforderungen in zentralen Verwahrungsorten strukturiert abgelegt sind dafür gesorgt wird, dass diese Anforderungen stets gültig sind mit Hilfe von Dokumenten, Daten, Formularen und Aufzeichnungen (Records) nachvollziehbar und interpretationsfrei kommuniziert wird die Erfüllung von Anforderungen mit Hilfe von klar und umsetzbaren Akzeptanzkriterien nachgewiesen wird Änderungen so eingearbeitet werden, dass die gesamte Integrität stets gewährleistet ist und alle Anforderungen gültig bleiben. Seite 111 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis CMII – Prozess (2/2) Der CMII-Prozess besteht aus den folgenden Teilprozessen: Definitions- und Strukturierungsprozess Anforderungs-Freigabeprozess Anforderungs-Änderungsprozess Erzeugnis-Änderungs- und Freigabeprozess Links: Institute of Configuration Management: www.icmhq.com/ Gesellschaft für Konfigurationsmanagement: www.gfkm.de Seite 112 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Die Rolle von Configuration Management innerhalb von PLM Configuration management configuration, recording, identification, controlling Seite 113 von 388 Management of data flow workflow & process management project management Management of data structure Document - & file management parts information & product structure management classification Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Configuration Management (CM) Definition und Ziel Definition (Auszug aus EN ISO 10007) CM wendet technische und verwaltungsmäßige Regeln auf den Produktlebenslauf (work flow) einer Konfigurationseinheit an CM ist auf Hardware, Software, Dienstleistungen und Zugehörige Dokumentation gleichermaßen anwendbar CM ist ein integraler Bestandteil des Life Cycle Managements Ziel von CM (Auszug aus EN ISO 10007) Seite 114 von 388 Das Hauptziel von CM ist die gegenwärtige Konfiguration eines Produkts sowie den Stand der Erfüllung seiner physikalischen und funktionellen Forderungen zu dokumentieren und volle Transparenz herzustellen Weiteres Ziel von CM ist, dass jeder am Projekt Mitwirkende zu jeder Zeit des Produktlebenslaufs die richtige Dokumentation verwendet Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Configuration Management (CM) Aktivitäten innerhalb des CM Organisation und –planung des Konfigurationsmanagements (KMO) Seite 115 von 388 Configuration Configuration Control/Change Identification Management Configuration Audit Configuration Management Activities Configuration Status Accounting Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Organisation und –planung des Configuration Management (CMO) Im Rahmen der CMO werden die organisatorischen und technischen Festlegungen zu Configuration/Change Management, Configuration Identification, Configuration Audit und Configuration Status Accounting getroffen. Dies kann sowohl projekt- als auch produktspezifisch erfolgen. Wesentliche Entscheidungen betreffen die Auswahl der einzusetzenden Werkzeuge, die Zuweisung von zu erfüllenden Aufgaben an Aufgabenträger sowie deren Informationsrechte und -pflichten und die Festlegung von Prozessdefinitionen. Zudem fällt die Auditierung des Gesamtsystems zur Überprüfung der Einhaltung und Wirksamkeit der getroffenen Entscheidungen der CMO zu. Seite 116 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Configuration Management (CM) Aktivitäten Begriffserklärungen (Teil 1) Change Management (Auszug aus EN ISO 10007) CM schließt folgenden Tätigkeiten ein, die im einzelnen in einem Änderungsverfahren dokumentiert werden sollen: die Änderung dokumentieren und begründen, die Änderungsauswirkungen beurteilen, die Änderungen genehmigen oder ablehnen, die Änderungen einführen und verifizieren, Sonderfreigaben vor und nach der Realisierung bearbeiten. Configuration Identification (Auszug aus EN ISO 10007) Seite 117 von 388 CI schließt folgenden Aufgaben ein: Produktstruktur und Auswahl von Konfigurationseinheiten, Dokumentation der Konfigurationseinheiten, Benummerung, Einrichten von Bezugskonfigurationen. Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Configuration Management (CM) Aktivitäten Begriffserklärungen (Teil 2) Configuration Audit (Auszug aus EN ISO 10007) das Configuration Audit stellt sicher dass, das Produkt seinen vertraglich spezifizierten Forderungen entspricht in seinen Konfigurationsdokumenten richtig dargestellt ist Configuration Status Accounting (Auszug aus EN ISO 10007); Seite 118 von 388 CSA schließt folgende Aufgaben ein: Daten aller Konfigurationsidentifizierungen sowie alle Abweichungen von der spezifizierten Bezugskonfiguration verfügbar machen, Rückverfolgbarkeit von Änderungen auf die Bezugskonfiguration Vilsmeier Change Management Begriffserklärungen (Teil 1) Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Änderung (Auszug aus DIN 6789) Eine Änderung ist die vereinbarte Festlegung eines neuen anstelle des bisherigen Zustandes (funktionelle Verbesserung, Fertigungsrationalisierung, Marktbedürfnis, Behebung v. Fehlern, gesetzliche Bestimmungen) Der Lieferant/ Hersteller muss Abläufe zur Kennzeichnung, Dokumentation, angemessene Prüfung und Freigabe aller Änderungen und Modifikationen einführen und aufrechterhalten. Änderung von Dokumenten (Auszug aus DIN 6789) Seite 119 von 388 Änderungen von Dokumenten müssen durch dieselben Stellen/ Organisationen überprüft und genehmigt werden, welche die Überprüfung und Genehmigung der Erstausgabe ausgeführt haben. Die Art der Änderung muss im Dokument selbst oder in geeigneten Anlagen ausgewiesen werden. Eine Sammelliste der Änderungen muss eingeführt werden Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Change Management Begriffserklärungen (Teil 2) Organisatorische Anforderungen an Änderung (Auszug aus DIN 6789) Der Änderungsindex muss zusammen mit der Sachnummer für jeden Gegenstand sowie für seine Dokumentation und alle zugehörigen Änderungszustände eine eindeutige Zuordnung über alle Produkt-Lebensphasen ermöglichen Anforderung an Spezifikationen (Auszug aus DIN 6789) Seite 120 von 388 Eine genaue Bezeichnung von Produktart und Anspruchsklasse Prüfungsanweisungen und anzuwendende Spezifikationen müssen enthalten sein Normen bezüglich des Qualitätssystems Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Anforderungen an Change Management relevant_for_interface Change_Request (RFA) affected_documents affected_items Manufacturing interface Technical interface concerned_organization Seite 121 von 388 companion Change_Request (RFA) derived change requests EF Partner Company Vilsmeier Change Management Änderungslogik Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Bisher: Stücklisten und Zeichnungen Änderungsantrag Änderungsantrag Antrag prüfen Ablehnungsbegründung Änderung durchführen ? nein ja Seite 122 von 388 Heute: nach PLM Einführung Antrag prüfen Änderung durchführen ? Ablehnungsbegründung nein ja Änderungsauftrag Änderungsauftrag Zeichnungen Stücklisten ändern Änderungsdienst: verteilen von geänderten Zeichnungen + Stücklisten Produktstruktur & Information-Pack ändern Nach Freigabe sind Änderungen in PLM verfügbar Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Change Management Der reale, alte Prozess zwischen Partnerfirmen Seite 123 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Change Management - Eine Herausforderung Overall change process Inter-company change procedure company 1 company 2 company 3 Intra-company change management Seite 124 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Links von Part/Assembly-Objects (Items) zu Work Orders (Authorities) Seite 125 von 388 PPof Is Planned by Work Order RPof Is Result by Work Order APof Is Affected by Work Order Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Links von Work Order (Authority) zu Positionen Seite 126 von 388 has PP Work Order has Planned Position has AP Work Order has Affected Position Work Order has Resulting Position has RP Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel für eine Work Order (1) Antragsgültigkeit Seite 127 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel für eine Work Order (2) Seite 128 von 388 Vilsmeier Gültigkeit Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Definition (Auszug aus EADS M) Die Gültigkeitsangabe identifiziert ein an den Kunden lieferbares Teilprodukt in der Produktstruktur (z.B. ein Flugzeug oder ein Bodengerät). Durch Gültigkeiten wird die Konfiguration im Soll- und Istbauzustand eindeutig für das Teilprodukt definiert. Arten von Gültigkeiten Allgemeine Gültigkeit (verwendungsunabhängig) Datumsgültigkeit ereignisgesteuerte Gültigkeit Losgültigkeit Verwendungsabhängige (Fertigungs-) Gültigkeit Losgültigkeit Serialgültigkeit Definition für Los Gültigkeit Die erlaubten Gültigkeiten werden durch eine untere Grenze (von-Gültigkeit) und eine obere Grenze (Bis-Gültigkeit) definiert. Alle erlaubten Gültigkeiten und ihre Zuordnung für ein Teilprodukt müssen in einem “Generallieferplan” enthalten sein, welcher durch die Programmleitung (PMO) für alle am Produkt beteiligten Bereiche als verbindliche Grundlage freigegeben wird. Seite 129 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Gültigkeiten im Eurofighter Projekt Jede Gültigkeit wird eindeutig über einen 2-stelligen alphanumerischen Anwendungscode (Applicability Code) und eine 4-stellige numerische Seriennummer (Sequence Number) definiert. Jeder Anwendungscode identifiziert eindeutig eine Variante. Eine Variante bezeichnet z.B. das Flugzeug (Aircraft bzw. A/C), Role Items (R/I), AGE (Aircraft Ground Equipment) oder Test Items (T/I). Varianten stellen parallele Produktstrukturen dar und können Verweise untereinander besitzen. Die Variante für A/C setzt sich zusammen aus der Nationenkennung (Nation Identifier) und der Produktkennung (Product Identifier). Seite 130 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Bezeichnung von Gültigkeiten (Effectivity Designations) Seite 131 von 388 Kennung Bedeutung A B G I S Österreich (Austria) Grossbritannien (UK) Deutschland Italien Spanien P T S IPA (Instrumented Production A/C) Twin Seater Single Seater Beispiel: GT1-50 German Twin Seater, Flugzeug 1 bis 50 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Änderungsprozess Konstruktion Kundenforderung durch “Change Request/ Change Proposal” Kunde Strukturgültigkeit (manuell vom Konstrukteur) Beschreibt geforderten Änderungsumfang Antragsgültigkeit CR/CP Strukturgültigkeit Konstruktion Abgleich zwischen Soll - Ist-Gültigkeit Automatische Berechnung aufgrund der festgelegten Strukturgültigkeit Abgleich Bestätigung Automatische Berechnung Änderungsgültigkeit beschreibt tatsächliche Änderungen zwischen “davor” und “danach” Seite 132 von 388 Revisionsgültigkeit Ist-Zustand Summe der Verwendungen Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Änderungsprozess Konstruktionsanlagen Begriffserklärung (Teil 1) Antragsgültigkeit (RFA Effectivity) Die Antragsgültigkeit definiert eine verbindliche Vorgabe des Gültigkeitsbereichs, für den eine Änderung genehmigt ist. Sie wird vom Konstrukteur manuell am Änderungsantrag (RFA) definiert und einmalig bei der Anlage der entsprechenden Work Order nach PLM übertragen. Antragsgültigkeit: - Änderung in PLM nicht möglich - Keine Auswertung Änderungsantrag Anlage einer RFA/WO und Übertrag nach PLM Kunde Change Request Change Proposal CR/CP Tool Seite 133 von 388 CR CP RFA Änderungen: • Add items • Remove items • Effectivty Change • Items revise • QTY Change PLM Vilsmeier Änderungsprozess Konstruktionsanlagen Begriffserklärung (Teil 2) Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Strukturgültigkeit Die Strukturgültigkeit ist als Eigenschaft der Verwendung (Verwendungsrelation) innerhalb des Aspect Level (AL) oder beim Übergang Product Class / AL bzw. AL / Detail Level definiert (vergleiche Product Struktur Vorlesung). Sie wird manuell aufgrund der Antragsgültigkeit der mit dem übergeordneten Bauteil verknüpften Work Order definiert. Eine maschinelle Überprüfung der definierten Strukturgültigkeiten zu einer übergeordneten Baugruppe wird nur insofern vorgenommen, als dass an einer Verwendung keine überschneidenden Gültigkeitsbereiche definiert werden dürfen. Work Order beschreibt Antragsgültigkeit Betroffene Teile Strukturgültigkeit (manuell) Seite 134 von 388 Vilsmeier Änderungsprozess Konstruktionsanlagen Begriffserklärung (Teil 3) Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Calculated (Revision) Effectivity Aus den manuell definierten Strukturgültigkeiten wird die auf Bauteil Issues bezogene Calculated Effectivity berechnet. Die Calculated Effectivity stellt eine Bauteilgültigkeit dar. Wird ein Bauteil Issue in mehreren anderen Bauteilen verwendet, so berechnet sich die Calculated Effectivity dieses Bauteils aus der Vereinigungsmenge aller Calculated Effectivites der übergeordneten Baugruppen, eingeschränkt über die an der Verwendung definierten Strukturgültigkeiten. Work Order beschreibt Antragsgültigkeit Betroffene Teile Strukturgültigkeit (manuell) Calculated Effectivity Seite 135 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Änderungsprozess Konstruktionsanlagen Begriffserklärung (Teil 4) Änderungsgültigkeit Seite 136 von 388 Sie spiegelt die durchgeführten Änderungen eines Teilprodukts wider und ermöglicht so den Abgleich mit der Antragsgültigkeit. Änderungsgültigkeit wird als Differenz zwischen der Revisionsgültigkeit des Produktvorgängers und der Revisionsgültigkeit des Produktnachfolgers definiert. Produktvorgänger und Produktnachfolger besitzen das gleiche Teilekennzeichen, der Produktvorgänger besitzt gegenüber dem Produktnachfolger einen um eine Einheit verringerten Issue. Mögliche Änderungen sind: Teile sind hinzugekommen Teile wurden entfernt Teile wurden revisioniert Teile haben sich in der Anzahl verändert Die Strukturgültigkeit von Teilen wurde geändert Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Gültigkeiten für lagerfähige Baugruppen Seite 137 von 388 Unterhalb einer lagerfähigen Baugruppe gibt es keine Gültigkeitssplits Die calculated (Revision) Gültigkeit wird von den übergeordneten Baugruppen vererbt Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Gültigkeiten für konfigurierbare Baugruppen Seite 138 von 388 Unterhalb einer konfigurierbaren Baugruppe kann es Gültigkeitssplits geben Die calculated (Revision) Gültigkeit der übergeordneten Baugruppe umfasst all Gültigkeitsbereiche Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Gültigkeitbereiche für CAD Modelle Seite 139 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Ausschnitt Datenmodell Gültigkeiten Seite 140 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Freigabe Authority Daten Model (Teil 1) signature organization STRING STRING is signature for is based on signed on behalf of type name was designed on date INTEGER INTEGER INTEGER authority issue STRING STRING STRING STRING REAL decision code STRING day month year based on item issue Seite 141 von 388 technical class issue contractual class mass difference is approval of decision document issue item issue 80x title approval assignment select approved by approval of approval approval status organization STRING Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Freigabe Authority Daten Model (Teil 2) affects partner interface STRING has design responsible interface type is for an (INV) has issues initiated by text text type design engineering complete indicator change type change number closed indicator basic change indicator STRING STRING STRING BOOLEAN STRING kind of remark is for an (INV) has issues has a design target description Seite 142 von 388 STRING is originated by authority STRING STRING STRING site code organization authority issue approved by approval status organization STRING Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Neues Konzept für Configuration und Change Management für kleinere Projekte PIPE Project for the Improvement of EF Processes & toolEnvironments for future programs FOCS – Function Oriented Configuration System Seite 143 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Probleme der Eurofighter CCM Methodik Inflexibles Management der Gültigkeiten durch hartkodierte Zuordnung der Gültigkeiten der Kunden Seite 144 von 388 Keine Einführung neuer Kunden ohne erhebliche Anpassungsprobleme möglich. (GS>AS, AS>GS, BS>CS, etc.) Einfacher Tausch von Hauptbaugruppen, sogar innerhalb desselben Blocks von Flugzeugen wird nicht unterstützt. (z.B. GS0027 Fin oder Canopy auf GS0026) Im Falle des Tausches von Hauptbaugruppen oder der Zuordnung von neuen Kunden müssen Bauabweichungen ungültig gemacht und neu geschrieben werden, was eine Verschwendung von Zeit ist und unnötigen Aufwand verursacht. Explizite Kunden Gültigkeiten auf Bauunterlagen könnten den Export schwieriger machen, vor allem dann wenn Export Kunden entsprechende Dokumentation (z.B. für die Endmontage) verlangen. Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Anforderungen an eine neue CCM Methodik Flexibleres Gültigkeitsmanagement ohne Verlust der vollständigen Kontrolle der Konfiguration. Verbesserung der funktionalen Beschreibung aller Design Aspekte. Bessere Vergleichbarkeit verschiedener Produkte im Hinblick auf das Design und den Bauzustand Unterstützung der Austauschbarkeit von Komponenten mit gleicher funktioneller Konfiguration. Verbesserung der Transparenz der Produktstruktur der Konstruktion. Seite 145 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Implementierte Maßnahmen Entfernung der Kunden Gültigkeiten aus der Design Produktstruktur und Management unterschiedlicher Konfigurationen mit funktionalen Baselines. Einführung einer Ebene für Konfiguration. Zuweisung von Kundenaufträgen durch die Zuordnung von Flugzeug Tail Numbers zu funktionalen Konfigurationen; die Strukturgültigkeiten werden dann auf der Basis dieser Zuordnung berechnet und nicht auf der Strukturrelation von Hand eingegeben. Einführung eines teilebasierten DS (Design Standard) und DBS (Design Built Standard) Erprobte Konzepte und Funktionalität sollten erhalten bleiben – nicht das ganze System vollständig umgebaut werden. Seite 146 von 388 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Wesentliche Elemente des FOCS Konzepts PLAN • Konsistente Zuweisungen von Kunden • Definition von Baselines Product Allocation & Configuration Objects • Einfache Einführung/Neuzuweisung von Kunden ermöglichen • OEM und Kundengültigkeiten getrennt erfassen bzw. ändern. Functional Product Configurations • Kollektor für Design Solutions, Spezifikationen, etc. • Baselines für Funktionen erstellen Design Solution • Stellt einen Knoten in der Design Produkt Struktur dar wo die Gültigkeiten berechnet werden. Seite 147 von 388 Vilsmeier FOCS Übersicht WS0001 • Sichert Konsistenz von PACOs • Erstellung von Baselines • Unter RFA Kontrolle Seite 148 von 388 • Ermöglicht einfache Einführung / neue Zuordnung von Kunden • Stellt die Konsistenz sicher • Wird benutzt um Baselines zu definieren • Kollektor für Design Solutions Design Produkt Struktur Kunden zuordnen Product Allocation & Configuration Objects Change Authorities Konfiguration zuweisen Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLAN Functional Product Configurations Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis FOCS Relationen Function Oriented Configuration Contains FPC n:m Has PACO FPC RE,Basic,1,A Official = FALSE Has Informal Doc Document FPC Has Release Relevant Doc Document Has Release Relevant Doc Document FPC Seite 149 von 388 PACO PACO-ID = PAC00000081 Rev = A Block = 5B MSN = 0003 EndItem ID Industry = GS0003 ToBeBuilt = FALSE Type = End Item Active = FALSE Contains PACO n:1 Product-Plan Level = H6 From = 1.1. To = 30.7. Has … Doc Doc. Has Resulting Items RFA 2610001D1 Status = A Has Informal Doc Document Defines FPC n:m RFA 2610001D1 Status = 02 Vilsmeier Configuration und Change Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis FOCS – Configuration Items (CI) und Design Solutions (DS) PACO PACO-ID = PAC00000081 Rev = A Block = 5B MSN = 0003 EndItem ID Industry = GS0003 ToBeBuilt = FALSE Type = End Item Active = FALSE <TLFT> Uses n : m W532..1-800,A CI Uses 1 : n --- FPC RE,Basic,1,A W532..1-801,A DS FPC W532..1-401,A Part Seite 150 von 388 FPC Has Resulting Items n:m RFA 2610001D1 Status = 02 DC = Y Vilsmeier Produktstruktur – Was ist das? Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Einführung - Grundlegendes Seite 151 von 388 Methode zur Strukturierung des Produktes über den ganzen Lebenszyklus (Views) Fortschreibung der Änderungen des Aufbruch des Produktes (Zusammensetzung) und der produktbeschreibenden Daten Strukturierung des Produktes gemäß spezifischen Anforderungen von Disziplinen (Aspekte) Management von Versionen (Varianten) eines Produktes Master zur Berechnung der aktuellen „Stücklisten“ für Produkte bzw. Teilprodukte Informationsdrehscheibe für die Visualisierung von Produktinformationen Vilsmeier Ordungskriterien für Produktstrukturen View: Sicht auf ein Produkt abhängig vom Lebenszyklus - mögliche Strukturierung, Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Einführung – Sichten Seite 152 von 388 As required/functional – Was will der Kunde As specified – Umsetzung der Anforderungen in Spezifikationen As engineered– Umsetzung der Spezifikationen in Produktaufbruch und produktbeschreibende Daten durch den Entwicklungsbereich (Fertigbarkeit ist mit berücksichtigt) As designed / As planned – Detaillierte Konstruktion und fertigungsspezifische Ergänzungen und Erweiterungen der Produktstruktur As built – Dokumentation der tatsächlich gebauten Produkte As Maintained – Fortschreibung der Änderungen des Produkts bis zur Entsorgung Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Einführung - Aspekte Seite 153 von 388 Aspekte – Spezifische Strukturierung gemäß den Anforderungen einzelner Disziplinen Physical – Strukturierung, wie die „Einzelteile“ zu Baugruppen geordnet werden, welche sowohl den „digitalen Zusammenbau“ (=> digital Mock-Up), als auch die Sicht der Fertigung („logischer Zusammenbau“) integrieren System – Strukturierung der Einzelteile gemäß dem Aufbruch in die Systeme eines Produktes (z.B. Elektrik, Klima, Hydraulik, Mechanik) Funktional – Welche Funktionen beschreiben das Produkt (z.B. Rollen, Fliegen, Verteidigung, Angriff) – die Funktionen können in der Regel durch das Zusammenwirken verschiedener Systeme realisiert werden Zonen – Zuordnung von Teilen gemäß dem Aufbruch des Produktes in geometrisch vielgestaltige „Bauelemente“. Zonen sind unabhängig von Views Vilsmeier Einführung - Klassifizierung Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Elemente zur Gestaltung von Produktstrukturen Seite 154 von 388 Klassifizierung des hierarchischen Aufbruchs Produkt Class – Oberste Elemente der PS, z.B. Waffensystem Eurofighter, Flugzeuge Eurofighter (Twin-, Single Seat), C-Klasse, 3er Serie – unabhängig von Aspekt Aspekt – Mittlerer Teil der PS, welcher einerseits alle „Einzelteile“ eines Produkts definiert, anderseits nach oben die Zuordnung zu einer Produktklasse sicherstellt Detail Level – „Teilesee“, welcher alle „Einzelteile“ (z. B. Konstruktionsteile, Normteile, Kaufteile (Spezifizierte Teile) als „echte“ Einzelteile bzw. lagerfähige Baugruppen enthält Instance Level – Explizite Darstellung aller Instanzen (Verwendungen) eines Einzelteil in einem bzw. mehreren Produkten Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Einführung - Relationen Seite 155 von 388 Relationen zwischen Produktstrukturknoten, z.B. Uses: Verknüpft Teile sowohl auf dem Detail Level als auch im Aspekt Physical – Berechnungen der Stückliste Has System – Verknüpft System und Subsysteme Is part of Zone – Zuordnung zu Zonen Zwischen den Aspekten gibt es in der Regel keine Verknüpfungen, da die unterschiedlichen Ordnungskriterien meist keine Zuordnung erlauben (Ausnahme Funktion und Systeme) Relationen, welche die Historie beschreiben, wie: is predecessor of, is successor of Relationen welche beigefügte beschreibende Informationen Strukturieren – z.B. is described by, attaches, has information pack Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Schematische Darstellung des PS Aufbaus Seite 156 von 388 Vilsmeier Item 1 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Grundelemente Is release relevant for uses items Relations Seite 157 von 388 Attribute 1 Attribute 2 e.g. name Status Doc 2 (Word) Doc 1 (Word) is used by assembly Item 2 is described by describing documents Doc 2 (CAD) Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Definition von Symbolen Seite 158 von 388 Weapon System Product Class - As designed/physical Product Class - Functional Product Class - System Funtional Item System Definition Item System Useage Item HW System Useage Item SW Detail – EPC Designed Detail – Bought Equipment Detail – Standard Part Detail – Standard Part Electric 800-Assembly 400- Assembly Waiver /Deviation As Built Item Vilsmeier Product Class identifies Products like Twin Seater, Single Seater Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Überblick Seite 159 von 388 Effectivity Aspect Level „organises“ the product according to the needs of different disciplines Detail Level Storable Items, EPC designed, EPC made, or bought Vilsmeier Functional Structure System Definition Structure Spec Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Von der funktionalen zur System Definition Struktur has sub functions has sub system Requirement Requirement Requirement Requirement Requirement Main Hydraulic System (291) Requirement Landing Seite 160 von 388 is realised by system Requirement Landing Gear System (528) Vilsmeier Von der system definition zur physical, as designed Struktur Product Support as designed physical System useage has sub system has usage implements Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis System definition ! FCC System Engineering Seite 161 von 388 uses part FCC 1 SBC 1 FCC 2 SBC 2 Design Vilsmeier as designed physical (all A/C) BT0001 as built per A/C uses part Is part of A/C Serial No. Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Von as designed zu as built BT, GT Is embodied in A/C GT BT ASO1 GT ASO3 ASO2 As planned BT, GT Seite 162 von 388 Vilsmeier Produktstruktur Elektrik Electric System FLIR Electric sub-system Has effectivity list Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Is sub-system of IT/ST BT/GT SDR Effectivity List Seite 163 von 388 EDR Alenia EDR BAES Circuit Diagramm EDR EADS C EDR EADS M Wiring Diagramm Vilsmeier functions Technical Publication Spec is realised by / is realisation of system definition has useage/ is useage of Requirement Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Produktstrukturen im Zusammenhang CAD Model system useage implements / is implementation of as designed TP DDP Spec is embodied / is emodiment of as built SBC is delivered as / is maintained like Visualiser Seite 164 von 388 Serial No. Actual A/C configuration as maintained Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Produktstruktur Views einer PS - schematisch „As designed“ „As Planned“ „Delivered“ „As „As Built“ maintained“ Wartungsspezifischer Aufbruch W Fertigungsspezifische Baugruppe Seite 165 von 388 Waiver/Deviation Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Definition Produktklasse Eine Produktklasse hat einen festgelegten Wertevorrat für Gültigkeiten Ein Gültigkeitssplitt (Strukturgültigkeit) kann erstmals zwischen der Produktklasse und den nächstniedrigeren Produktstrukturknoten auftreten Für eine Produktklasse gibt es einen eindeutig abgegrenzten Aspect Level Es gibt keine Querverbindungen zwischen den PS-Knoten von Aspekten von Produktklassen mit Relationen an denen die Gültigkeit gepflegt wird Aspekte verschiedener Produktklassen können dieselben Teile des Detail Level „anziehen“ Eine Strukturgültigkeit kann letztmals zwischen dem niedrigsten Knoten des Aspect Levels einer Produktklasse und dem obersten Knoten des Detail Levels gesetzt werden Seite 166 von 388 Vilsmeier Change Management mit Gültigkeitssplitt in der physikalischen Produktstruktur Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis RFA 1: Change Eff. 1-50 RFA 2: Change Eff. 30-50 Str. Eff. 1-50 Str. Eff. 30-50 Str. Eff. 1-50 Str. Eff. 1-29 -401 -001 Seite 167 von 388 -403 -003 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Product Classes Eurofighter Seite 168 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Physical as designed Twin Seater + PWI Seite 169 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis General Arrangement (GA) Struktur TS Seite 170 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis GA of Equipment Seite 171 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel konfigurierbare Baugruppe Seite 172 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel lagerfähige Baugruppe Seite 173 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Installation NLG mit IP Foldern und CAD Modellen Seite 174 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis GA of Electric TS CF Seite 175 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis LOOM GA mit Gültigkeitssplitt Seite 176 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Get Item Info – Einzelteil_1 Seite 177 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Get Item Info – Einzelteil_2 Seite 178 von 388 Vilsmeier alternate relationship part number is base of title security classification part type item is alternate of uses is component of has component position assembly relationship with detail level measure unit remark make from relationship Seite 179 von 388 item issue transformation matrix quantity references finish material spec authority issue authorized by is assy of REAL STRING STRING measure unit produced quality issue remarks weight unit calculated weight safety classification maturity stage item definition produces document has production site organisation defines substitute of base of substitute relationship STRING STRING STRING STRING References protective treatment is for an (INV) has issues Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Partielles Datenmodell_1 References specification STRING STRING STRING REAL STRING STRING document is relevant for STRING REAL item view view name STRING Vilsmeier assembly relationship within aspect level STRING remark is component of part number item 80x is for an (INV) has issues title security classification part type STRING STRING STRING STRING references protective treatment document Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Partielles Datenmodell_2 Authority issue authorized by item issue 80x transformation matrix issue remarks is assy of has component position assembly relationship with detail level substitute relationship aspect to detail level Seite 180 von 388 base of substitute of has production site maturity stage identifiable part indicator quantity measure unit remark organisation STRING STRING STRING STRING REAL STRING STRING is component of item Vilsmeier EADS Military Aircraft Eurofighter Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Produktstruktur - Viele Projekte Seite 181 von 388 MIG 29 Mako Tornado Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Namenskonventionen Traditionell wurden (werden) sprechende Namen vergeben, z.B. für Eurofighter Teilnummer JXXXYYYYY-801, -401, -001 J= Kennung für Eurofighter Programme XXX=Kennnummer für System, für alle Flugzeugtypen identisch (ATA Kapitel) YYYYY= Nummernbereich für jede Partnerfirma -801: konfigurierbare Baugruppe -401: lagerfähige Baugruppe -001: Einzelteil, von Partnerfirma konstruiert Empfehlung: Sprechende Nummern abschaffen Widerstand aller Voraussicht zu groß Attribute/Klassifizierung verwenden wo immer möglich, jede Funktionalität die auf Auswertung von Teilenummern aufsetzt , hat ihre Grenzen, die ein redesign des PLM Systems notwendig macht Seite 182 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Detail Level_1 Detail Level – Was ist das? Der Detail Level beinhaltet alle Items, welche benötigt werden um ein Produkt einer Produktklasse zusammenzubauen Teileklassen im Detail Level sind: Seite 183 von 388 Lagerfähige Baugruppen, d.h. fertig montierte Baugruppen, welche auf Lager gelegt werden können, werden in der Regel vom OEM definiert und gefertigt Equipments oder Spezifizierte Teile meist Zulieferteile Einzelteile für den OEM, meist Baugruppen für die Zulieferfirma Einzelteile - Nicht weiter zerlegbare Teile, welche meist vom OEM definiert und produziert werden, können jedoch auch im Unterauftrag gefertigt werden Vilsmeier Teileklassen im Detail Level: Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Detail Level_2 Seite 184 von 388 Normteile: Teile, welche in internationalen Normen (manchmal auch Firmennormen) definiert sind, werden in der Regel in großen Mengen verbaut, Beispiele: Schrauben und Muttern Verschlüsse Stecker Materialien (!?) - genormte Halbzeuge, welche die Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Einzelteilen bzw. Baugruppen sind, Beispiele: Bleche, Stangen, Profile Kabel Faserverbund Prepregs Collection Assembly Items (Definierte Anzahl von verschiedenen Normteile zur Fertigung einer Baugruppe) Vilsmeier Detail Level_3 Spezialitäten Faserverbundbauteile Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Spezielle Teileklassen im Detail Level: Seite 185 von 388 Baugruppen, wenn noch nicht ausgehärtet (verschiedene Faserverbundwerkstoffe (und Waben/Schäume) werden lagenweise gefügt Einzelteil nach Aushärtung (ein nicht mehr zerlegbares Bauteil) Schweißbauteile Mehrere Einzelteile mit eigener Fertigungsvorschrift Ein Bauteil nach Schweißen Flexible Bauteile (unverformter Zustand und verschiedene verformte Zustände nach Einbau, wie z.B. Schläuche, Masseverbindungen) Guss- und Schmiedeteile (zwei verschiedene Einzelteile, eins geht aus dem anderen hervor) Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Konfigurierbare Baugruppen Sind flüchtige Baugruppen, welche während des Zusammenbaus entstehen, d.h. sie sind im Endprodukt nicht mehr als Baugruppe sichtbar Sind wie eine Bauanweisung zur richtigen Auswahl der Teile des Detail Levels für die Fertigung eines Endprodukts zu verstehen Müssen über Change Management sorgfältig kontrolliert und freigegeben werden Sind die entscheidenden Produktstrukturknoten für die Konfigurationskontrolle Geometrie Modelle sollten nicht direkt an konfigurierbaren Baugruppen verwaltet werden Seite 186 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Re-Identifizierung und Revisionierung Bauteilklasse Re-Identifizierung Revisionierung Konfigurierbare Baugruppe Nur bei massiven Änderungen, entscheidet Konstrukteur Wenn sich die Zusammensetzung der Baugruppe ändert Lagerfähige Baugruppe Bei Änderung von FF&F Änderung, FF&F nicht betroffen „Zeichnungs-“ Einzelteil Bei Änderung von FF&F Änderung, FF&F nicht betroffen Spezifiziertes Teil Bei Änderung der Teils durch Lieferanten Nicht üblich Normteil Nicht üblich Nicht üblich FF&F Form, Fit und Funktion Seite 187 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Faserverbundbauteil Is Part/Rough Part for Seite 188 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Geschweißtes Teil Seite 189 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Schmiedeteil Zeichnung Spant fertig bearbeitet Zeichnung Schmiedeteil Seite 190 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Item Instance Alle Teile des Detail Level sind so definiert (3D Modelle, Zeichnungen, Spezifikationen, etc.) das jedes für sich allein gefertigt und auf Lager gelegt werden kann. Wird es durch eine Relation über eine oder mehrere Stufen mit einer Produktklasse verbunden, dann spricht man von einer Instance eines Items Weitere Instanzen können in anderen Produktklassen oder durch mehrfache Verwendung in einer oder verschiedenen Assemblies gebildet werden Es ist sinnvoll Instanzen für folgende Klassen im Detail Level zu bilden: lagerfähige Baugruppen, Einzelteile, Equipments, Collection Assembly Items, flexible Bauteile) Für Normteile muss dies geprüft werden (z.B. elektrische Stecker, Relais, etc.) Materialien und Halbzeuge benötigen keine Instanz Seite 191 von 388 Vilsmeier J12355555-401 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Use Cases Item Instance Mehrfache Verwendung in Baugruppen BoM QTY=1 J12312345-001_001 Position J12398765-801 BoM QTY=1 J12312345-001_002 BoM QTY=1 J12312345-001_003 Position Position BoM QTY=0 Position entspricht Transformationsmatrix Seite 192 von 388 J12312345-001 SOL Vilsmeier J12355555-801 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Use Cases Item Instance Verschiedene Gültigkeit - andere Position BoM QTY=1 BoM QTY=1 J12312345-001_001 Structure Effectivity SOL J12312345-001_002 SOL Position Position BoM QTY=0 Use Case auch für flexible Bauteile Seite 193 von 388 J12312345-001 Vilsmeier J12355555-401 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Use Cases Item Instance Verschiedene Elektrische Identifier BoM QTY=1 BoM QTY=1 8ES003417-00 _001 8ES003417-00 _002 2LH 5LH Position Position 8ES003417-00 Seite 194 von 388 Electrical Ident. BoM QTY=0 SOL Vilsmeier Use Cases Item Instance Austauschbarkeit verwendungsabhängig BoM QTY=1 BoM QTY=1 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis J12355555-401 8ES003417-00 _001 8ES003417-00 _002 2LH 5LH Position Position BoM QTY=0 SOL 8ES003417-00 8ES004711-00 Substitute for this instance SOL 8ES004712-00 SOL alternative Seite 195 von 388 Vilsmeier BT0001 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Use Cases Item Instance Serialnummern in einer as Built Struktur Not embodied J12355555-401 J12312345-001_001 Serial No. 123 embodied J12312345-001_002 J12312345-001_003 Serial No. 456 J12312345-001 Seite 196 von 388 J12398765-801 Serial No. 789 SOL Vilsmeier uses item instance is item instance of J12355555-401 J12398765-801 Position Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Mögliche Implementierung von Item Instance Position J12312345-001_002 J12312345-001_001 Uses QTY=2 Position entspricht Transformationsmatrix Seite 197 von 388 Uses QTY=1 J12312345-001 SOL Position SOL J12312345-001_003 SOL SOL Vilsmeier -80x Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Management von STD Teilen, Equipments -40x -00x ASM SOL -xxx Die Geometrie aller Standard Teile, Equipments wird in einem CATIA assembly Modell (ASM) zusammengefasst Von EPC definierte details, assys, Jxxxxx, Standard parts, Equipments, CATIA dittos SOL Seite 198 von 388 ASM CATIA Model, welches ein CATIA model file darstellt Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Management von STD Teilen, Equipments in sehr großer Anzahl Falls eine sehr große Anzahl von Standard Teilen und Equipments in einer Baugruppe vorkommt, ist es sinnvoll diese auf mehrere ASM Modelle aufzuteilen, eine Zuordnung von Std. Teilen zu ASM Modell ist nicht mehr möglich. ASM 1:4 ASM 2:4 ASM 3:4 -80x ? ? ASM 4:4 ? ? -40x Seite 199 von 388 -00x Vilsmeier -40x -00x ASM SOL Gültigkeitssteuerung Collection Assembly Items -80x Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Collection Assembly Items -S01 ASM -S02 ASM -S03 ASM -S04 ASM Jedes Assembly modell muss mit einem collection assembly item (CAI) verknüpft sein. Gültigkeiten können dann nur über die Relation zwischen Teilen und nicht mehr an Modellen verwaltet werden. CAI sollten für jedes System erstellt werden, dann können auch Normteile und Equipmments Systemaspekten eindeutig zugeordnet werden. Seite 200 von 388 Vilsmeier Items des System bzw. Zonen Aspekts werden nie konfigurierbare Items (-80x) des physical, as designed Aspekts aufrufen, deshalb ist es sinnvoll collection assembly items einzuführen, damit keine Geometrie and den 80x items verwaltet wird . Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Verwendung von CAI in System- und Zonen Aspekt System 1 System 2 Zone 1 Zone 2 -802 -801 -40x ASM Seite 201 von 388 -40x -00x ASM SOL -00x SOL -S01 ASM -S02 ASM -S01 ASM -S02 ASM Vilsmeier Taxying Spec Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel für funktionalen Aufbruch * Maximum time before take off has sub functions m.t.b.t.o.* Take Off Landing ABS Seite 202 von 388 Requirement 30 min, 50°C, 95% rel. L.F. Requirement 400 m Requirement 16 to Requirement 350 km/h Requirement 500 m ABS, 250 m Bremsfallschirm Requirement 10 to Requirement 260 km/h Requirement Bremsleistung 100 kW Vilsmeier Functional Structure System Definition Structure Spec Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Umsetzung von Funktionen in Systemen Seite 203 von 388 has sub functions Take Off EJ 200Engine System (71) m.t.b.t.o.* Fuel/Oil Cooling System (287) ABS Main Hydraulic System (291) Landing Landing Gear System (528) Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel Systemstruktur bottom up Seite 204 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel Systemstruktur top down Seite 205 von 388 Single Seater und Twin Seater in einer Produkstruktur Vilsmeier 1.1. Spezifikation in PLM anlegen 1.2. System anlegen Has system usage Is release relevant for Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Prozess für Systemstruktur 1.3. Spec zu System zuordnen (formale PartDoc Rel) Is subsystem of 1.5. LRUs zu System zuordnen 1.6. Zuordnung zu SBC festlegen Has system usage 1.4. LRUs in PLM anlegen gem. Spec LRU: Line replaceable Unit Seite 206 von 388 Vilsmeier Elektrische Diagramme in der SD Struktur Electric System has useage FLIR Electric sub-system Has effectivity list Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Is sub-system of IT/ST BT/GT SDR Effectivity List Seite 207 von 388 implements EDR Alenia EDR BAES Circuit Diagramm EDR EADS C EDR EADS M Wiring Diagramm Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Ausschnitt System 91 Elektrik Diagramms Seite 208 von 388 Vilsmeier DCN: Document change notice ICR: Item Cange Record DIA: LCABLE Diagramm Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Elektrik Subsystem FLIR Diagramme Seite 209 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Elektrik Diagramme und Gültigkeit Seite 210 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Auch diese Lösungen funktionieren (manchmal) Anschlusstechnik: Die präzise Dokumentation an jeder Leitung sichert den schnellen Zugriff auf jeden Anschluss. Die massive Bauweise des Gehäuses wehrt jegliche Manipulation an der sensiblen Technik ab. Seite 211 von 388 Verlegung des Kabelbündels ! Durch die sehr transparente Kabelführung gewinnt man schnell einen Eindruck über die Struktur des Netzes. Vilsmeier Verlegung des Kabelbündels ! So schaut es dann wirklich aus. Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Überblick Kabelbündel im Eurofighter Seite 212 von 388 Vilsmeier PLM ist maßgeblich für Konfiguration (Gültigkeiten) und Änderungskontrolle Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Übersicht Elektrikprozess LCable (ECAD) 2D functional wiring diagram PLM-EIS Stammdatengenerierung / Verwaltung PLM Seite 213 von 388 Vilsmeier PS Elemente für Rumpfmittelteil (RM) 5 Länder 9 Versionen (SS / TS) Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Elektrik Prozess PLM - PLM-EIS - Rumpfmittelteil z.Zt. gültige Konfigurationen Serie 1200 FTI 350 Systeme pro RM Serie 82 FTI 29 z.Zt. gültige Kabelb. Serie 470 FTI 560 Retro 95 erzeugte Diagramme Serie 450 FTI 210 Retro 55 Kabelbündel pro RM Serie 130 Seite 214 von 388 erzeugte Kabelbündel Serie >2000 FTI >2000 vorhandene Gültigkeiten Serie 4400 FTI 1200 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis SD und SU Fuel System (Ausschnitt) Seite 215 von 388 Vilsmeier SBC: System Breakdown Code PLM interner Eindeutiger Schluessel, automatisch von Sysem erzeugt Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Get item Info System Useage Spezifikation und Elektrischer Ident. Zuordnung von Zone(n) Seite 216 von 388 Zuordnung zu Klappe/Deckel Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis SU Relation zu as designed und Calc. Effectivity Seite 217 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis SU Relation zu as designed und Calc. Effectivity Seite 218 von 388 Vilsmeier as designed => as planned => as built BT0001 as built per A/C uses part Is part of A/C Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis as designed physical (all A/C) BT, GT Is embodied in A/C GT BT ASO: Assembly Stage Operation ASO1 GT ASO3 ASO2 As planned BT, GT Seite 219 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Abwägung as designed <=> as planned Zwei gegensätzliche Ansätze zur Verwendung von PLM Systemen As designed ist ein Kompromiss, welcher die PS bereits nach fertigungstechnischen Gesichtspunkten strukturiert [as planned existiert nicht im PLM sondern nur in den MRP (Manufacturing Ressource Planning) Systemen] Vorteil: Leichter konsistent zu haltende PS Nachteil: Kompromiss für alle und niemanden - Anforderungen der Konstruktion und Fertigung gegensätzlich As designed dient ausschließlich den Anforderungen der Konstruktion, as planned ausschließlich der Fertigung, die as planned PS bildet den Fertigungsablauf nach Seite 220 von 388 Vorteil: Klare Strukturen für Konstruktion u. Fertigung Nachteil: Zwei Strukturen müssen konsistent gehalten werden Vilsmeier Änderungsauftrag: 1-401 re-identifizieren 2-001 re-identifizieren Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Problematik As designed <=> As planned Ausgangszustand: • Beide Strukturen sind freigegeben • 3-801 ist bereits für GT1 gefertigt • 4-801 ist im Zusammenbau für GT1 1-801 GT1+ 5-801 GT1+ 4-801 GT1+ 3-801 GT1+ 1-401 2-401 1-001 2-001 As Designed Seite 221 von 388 1-401 1-001 2-401 2-001 As planned Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Problematik As designed <=> As planned As designed: Re-identifizierung durchgeführt As Planned: • 3-801 kann nicht re-identifiziert werden, da bereits gefertigt • Gültigkeitssplitt in as planned • Später muss für GT1 Teil 1-401 gegen 5-801 GT1+ 1-403 ausgetauscht werden (Retrofit) 1-803 GT1+ 3-801 GT1 1-403 2-401 4-801 GT1+ 1-001 2-003 As Designed Seite 222 von 388 3-803 GT2+ 1-401 1-001 1-403 1-001 2-401 2-003 As planned Vilsmeier Baseline Konzept als Basis für „As Built“ Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis workshare Seite 223 von 388 A/C BAe Final Assy C/F MAN single parts single parts single parts embodiment in -8xx C/F AUG S/A BAe ToConfirm (Structured Baseline) embodiment in -8xx embodiment in -8xx single parts Section3 BRE Vilsmeier Produktionskreislauf SOLL DBS Design Build Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis IST Standard Endprodukt Produktstruktur MCA GT 0001 MAN EinbauBrutto-/Nettobedarf auftrag W/D Tt t Teile / Baugruppen Seite 224 von 388 MCA AUG Bestellabruf Manufacturing Change Authority Vilsmeier Methode für Einbaubestätigung „As built“ „SBSE“ PS to confirm RFA Jxxy-801 MAN resulting Jxyx-801 AUG Jyyx-001 BAES Seite 225 von 388 „as Built“ PS SBSE1 SBSE1 GT1 GT1 A/C MAN A/C Jxxx-801 MAN Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis „as designed“ PS to confirm Jxxy-801 AUG Jxyy-001 AUG Jxxx-801 MAN as confirmed SBSE1 GT1 F/F SBSE1 GT1 R/F as confirmed SBSE1 GT1 MAN C/F SBSE1 GT1 BAES SBSE1 GT1 AUG Jxxx-801 MAN Jxxx-801 MAN SBSE1 GT1 BRE Jxxx-801 MAN SBSE: Structured Baseline, Single Effectivity A/C: Aircraft complete F/F: Front Fuselage C/F: Center Fuselage R/F: Rear Fuselage Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel SBSE SBSE: Structured Baseline Single Effectivity Seite 226 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis As built to confirm - as confirmed Seite 227 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel „As Built“ PS Seite 228 von 388 End Item Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis As Built PS: Relation „Is used by as built“ Seite 229 von 388 Vilsmeier Abfrage nach as built informationen true oder false Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis As built Beispiel für Serialnummer und Bauabweichung Seite 230 von 388 Zuordnung von Serial number Items zu as built Items – kein Attribut wegen Item instance Zuordnung von W/D zu As designed – (Genehmigung des W/D) und zu as Built items (Verbaung des W/D) in end item Vilsmeier Prod. Structure Data-Exchange W/D Data-Exchange W/D Separate Object/ Icon in PLM Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Übersicht Datenmodell Waiver/Deviation CATIA 3-D Modell CATIA Data-Exchange Seite 231 von 388 WD Attachment WD Attachment WD Attachment File Name 1 doc / txt ..... File Name 2 jpg ..... File Name 3 cgm ..... pdf tif Preparation of the attachments outside PLM Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Relationen zwischen verschiedenen Produktstrukturen Seite 232 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Produkt Struktur Relationen – Auswahl von zwei von vier Menüpunkten Seite 233 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis System Useage für Fuel Gauging .... Seite 234 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Relationen zwischen SU und Physical Items Seite 235 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Management von Software Items und dazugehöriger Hardware Baseline Container für alle HW items mit resident and non-resident (downloadable) software Konfigurierbare Baugruppe für alle Software Items Teilenummer für CD auf der die Software ausgeliefert Wird, Zuordnung von Serialnummern PSC: Production System Configuration (SW und HW Seite 236 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Konfigurierbare Baugruppe für SW items Seite 237 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Software Items mit Hardware Items per „Runs on Hardware“ verknüpft Seite 238 von 388 Hex Ident sind Attribute, mit denen sich die hardware und die software items beim Start (laden der Software) melden müssen, das Flugzeug kann nur dann gestartet werden, wenn alle Zuordnungen stimmen. Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Baseline container für alle HW items mit resident and non-resident SW Seite 239 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Hardware Items mit Software Items per „Has downloadable software“ verknüpft Seite 240 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Nachweisführung mit „Has Release Relevant Doc“ zu Items Dokumenten Seite 241 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Dokumentenstruktur mit „Has Release Relevant Doc“ zur Nachweisführung Seite 242 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Weapon System Qualifikationsdokument – Declaration of Design and Performance Gesamtdokument aus Verschiedenen PDF Files zusammengestellt. Seite 243 von 388 Vilsmeier Retrofit: Umrüstung eines Luftfahrzeuges nach Auslieferung an den Kunden (Upgrade) Kunde wünscht bessere Funktionalität (Upgrade) Spezifikation wurde nicht eingehalten, daher muss der Hersteller „Nachbesserungen“ vornehmen. Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Welche Gründe gibt es für Retrofit: Traditionelles Vorgehen: „Differenz“-Zeichnungssatz, beschreibt die Retromaßnahme als Delta (add, remove, rework) Nachteil: Viele Baugruppen werden oft durch Retro beaufschlagt, der absolute Zustand ist wegen der ständigen Differenzdarstellung nur noch schwer nachzuvollziehen Retrofit und PLM Seite 244 von 388 PLM eignet sich besonders für 100% Darstellung Digital Mock-up benötigt 100% Produktstruktur Änderung der Arbeitsmethode ist daher eine fast Zwangsläufige Folge der PLM-Einführung Vilsmeier Line Design GT1+,BT1+ J5321xx-801,D Line Design Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Retro für Inline: Ausgangs-Situation - Line-Design und Retro-Installation J5322xx-801,C Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5+ 03: BT 1+ 01 01,02 03 J532..2-401 J532..3-001 J532..4-001 01,02 Seite 245 von 388 J532..1-401 J532..5-001 Retro Installation J0082xx-801,A Line Design: Sollvorgabe (100 %) für physikalische Produktstruktur zum Zeitpunkt der Fertigstellung eines Produkts Retro Design: Sollvorgabe (100%) für physikalische Produktstruktur durch Einarbeitung einer Änderung nach Auslieferung and den Kunden. Retro Installation: Beschreibung der Tätigkeiten, die notwendig sind um eine Retrofitmaßnahme durchzuführen. Die Retrofit Installation ist daher eine Differenzdarstellung Vilsmeier Retro für Inline: Schritt 1 - Re-Identifizierung der betroffenen Baugruppe Line Design GT1+,BT1+ Retro Installation Is Base for J0082xx-801,A Retro Design Line Design J5322xx-801,C Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis J5321xx-801,D Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5+ 03: BT 1+ Seite 246 von 388 01 01,02 03 Is Re-Identified by J532..1-401 J532..2-401 J532..3-001 J532..4-001 01,02 J532..5-001 Is Result of J5322xx-851,A Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5+ 03: BT 1+ 01 J532..1-401 Neue StrukturRelationen: • Is Base for – VerJ532..2-401 knüpfung zwischen Ausgangszustand und Reto Installation 03 J532..3-001 • Is Result of: Verknüpfung zwischen J532..4-001 Zustand nach Durchführung der Retofitmaßnahme und 01,02 J532..5-001 Retro Installation 01,02 Vilsmeier Retro für Inline: Schritt 2 - Einschränken der Strukturgültigkeiten der Retro-BG Line Design GT1+,BT1+ Retro Installation Is Base for J0082xx-801,A Line Design J5322xx-801,C Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis J5321xx-801,D Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5+ 03: BT 1+ Retro Design Is Re-Identified by Is Result of J5322xx-851,A Gültigkeiten 01: GT 1-4 01 J532..1-401 J532..2-401 03 01 01 J532..4-001 01 J532..5-001 Line Design: Gültigkeit meistens 1+ Seite 247 von 388 J532..2-401 J532..3-001 J532..4-001 01,02 J532..1-401 J532..5-001 Retro Design: Gültigkeit immer eingeschränkt Vilsmeier Line Design GT1+,BT1+ GT1-4 Retro Installation J5321xx-801,D Line Design Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Retro für Inline: Schritt 3 - Einhängen der Retro-BG in die übergeordnete BG mit Retro-Gültigkeit J5322xx-801,C Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5+ 03: BT 1+ Retro Design Is Re-Identified by J0082xx-801,A Is Result of J5322xx-851,A Gültigkeiten 01: GT 1-4 01 01,02 03 J532..1-401 J532..2-401 01 01 J532..1-401 J532..2-401 J532..3-001 J532..4-001 01,02 Seite 248 von 388 Is Base for J532..5-001 J532..4-001 01 J532..5-001 Vilsmeier Retro für Inline: Schritt 5 - Bearbeiten der Retro-BG Darstellung des 100% Zustandes nach Änderung J5321xx-801,D Line Design Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Line Design GT1+,BT1+ J5322xx-801,C Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5+ 03: BT 1+ GT1-4 Is Base for Retro Design Is Re-Identified by J0082xx-801,A Is Result of J5322xx-851,A Gültigkeiten 01: GT 1-4 01 01 J532..1-401 J532..1-401 Position gelöscht 01,02 03 J532..2-401 J532..3-001 J008..8-001 Position hinzugefügt J532..4-001 01,02 J532..4-001 01 J532..5-001 Is Reworked by Seite 249 von 388 Retro Installation J008..5-001 Position umgearbeitet Vilsmeier Retro für Inline: Schritt 6 - Delta-Berechnung InlineBG zu Retro-BG Line Design GT1+,BT1+ Line Design J5322xx-801,C Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis J5321xx-801,D Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5+ 03: BT 1+ GT1-4 Retro Design Is Re-Identified by J0082xx-801,A Is Result of J5322xx-851,A Gültigkeiten 01: GT 1-4 01 01,02 03 02 J532..1-401 01 J532..1-401 J532..2-401 J532..3-001 J008..8-001 J532..4-001 J532..4-001 J532..5-001 01 Is Reworked by Seite 250 von 388 Retro Installation Is Base for J008..5-001 Added J008..8-001 Added J008..5-001 Removed J532..2-401 Removed J532..5-401 Die Delta Berechnung Wird durch das PLM System auf Grund der Relationen und unter Beachtung der Gültigkeiten und der Anzahl der Teile auf den Relationen durchgeführt. Erleichterung für den Konstrukteur und Qualitätsverbesserung. Vilsmeier Retro für Inline: Schritt 7 - Übertragen des berechneten Deltas in die Retro Installation Line Design GT1+,BT1+ Line Design J5322xx-801,C Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis J5321xx-801,D Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5+ 03: BT 1+ Retro Installation GT1-4 Is Base for Retro Design Is Re-Identified by J0082xx-801,A Is Result of J5322xx-851,A Gültigkeiten 01: GT 1-4 01 01,02 03 01 J532..1-401 J532..1-401 Removes Part J532..2-401 J532..3-001 J008..8-001 Adds Part J532..4-001 J532..4-001 02 01 J532..5-001 Is Reworked by J008..5-001 Reworks Part Neue Relationen: adds, removes und reworks part Seite 251 von 388 Vilsmeier Der Add/Remove Block wir automatisch aus den hinterlegten Strukturinformation generiert, ist nur richtig, wenn Produktstruktur korrekt. Retro Installation J0082xx-801,A Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Retro für Inline: Schritt 8 - Generieren des Add/Remove-Blocks Seite 252 von 388 Vilsmeier Erste Retromaßnahme ist definiert, welche Möglichkeiten gibt es für nachfolgende Retromaßnahmen? Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Retro nach Retro Prozess in PLM Neue Retro betrifft nur Line Design Baugruppe – d.h. zusätzliche Flugzeuge werden nachgerüstet. Neue Retro betrifft nur Retro Design Baugruppe – d.h. dieselben Flugzeuge erhalten eine zusätzliche Nachrüstung. Neu Retro betrifft Line Design und Retro Design Baugruppe – d.h. einer neuer Nachrüstungsstandard für zusätzliche Flugzeuge und die bereits nachgerüsteten Flugzeuge wird definiert. Da durch eine Retro Installation viele Design Installations modifiziert werden können, gibt es natürlich auch Mischformen obiger Varianten. Alle Möglichkeiten müssen durch PLM optimal unterstützt werden. Seite 253 von 388 Vilsmeier Retro für Retro: Ausgangs-Situation - Erste RetroMaßnahme liegt bereits vor GT1+,BT1+ J5321xx-801,D Line Design Is Result of Retro Installation Is Re-Identified by J0084xx-801,A Gültigkeiten 01: GT 1-4 01 01,02 03 01,02 Seite 254 von 388 J0082xx-801,A J5322xx-851,A J5322xx-801,D Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5-10 03: BT 1+ 04: GT11+ Is Base for GT1-4 Retro Design J5322xx-801,C Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Retro Installation J532..1-401 01 J532..1-401 J532..2-401 J532..3-001 J008..8-001 J532..4-001 J532..4-001 01 J532..5-001 J008..5-001 Vilsmeier Retro für Retro: Schritt 1 - Revisionieren der betroffenen Baugruppe GT1-4 J5321xx-801,D GT1-4 Retro Installation Is Base for J0084xx-801,A Line Design J5322xx-801,C Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis GT1+,BT1+ Retro Design J5322xx-801,D Retro on Retro Design J5322xx-851,A Gültigkeiten 01: GT 1-4 Gültigkeiten 01 J532..1-401 01: GT 1-4 02: GT 5-10 03: BT 1+ 01,02 J532..2-401 04: GT11+ 03 01,02 Seite 255 von 388 Revise J5322xx-851,B Is Result of Gültigkeiten 01: GT 1-4 01 J532..1-401 01 J532..1-401 J532..3-001 J008..8-001 J008..8-001 J532..4-001 J532..4-001 J532..4-001 J532..5-001 01 J008..5-001 01 J008..5-001 Vilsmeier Retro für Retro: Schritt 2 - Erweitern der Struktur der Retro-BG – Kopieren der PS mit Gültigkeit Copy Effectivity Symbols --- Select Area --ES 01 02 03 04 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Part Number Source J53220003-801 | --- Edit Area ----------------------------------------------------------------------------------------------------| new Effectivity Symbol 02 | select ES -> Effectivities affected by current ES VS From To Component ES <- copy ES GT 0005 0010 J532xxx2-401 #01#02 | J532xxx5-001 #02 | copy ES with structure relations --- View Area ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Effectivity Symbols on Source Part ES copied? Effectivity Ranges 01 no GT0001-GT0004 02 yes GT0005-GT0010 03 no BT0001-BT9999 04 no GT0011-GT9999 Effectivity Symbols on Target Part ES 01 02 OK Seite 256 von 388 Part Number Target J53220003-851 new? no yes Effectivity Ranges GT0001-GT0004 GT0005-GT0010 Cancel Vilsmeier Retro für Retro: Schritt 2 - Erweitern der Struktur der Retro-BG Retro Installation GT1-10 J5321xx-801,D GT1-4 J0084xx-801,A Is Base for Line Design Retro Design J5322xx-801,D Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5-10 03: BT 1+ 04: GT11+ Retro on Retro Design J5322xx-851,A Revise 01 03 01,02 J532..1-401 01 J532..1-401 Is Result of J5322xx-851,B Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5-10 Gültigkeiten 01: GT 1-4 01,02 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis GT1+,BT1+ 01 02 J532..2-401 J532..2-401 J532..3-001 J008..8-001 J008..8-001 J532..4-001 J532..4-001 J532..4-001 J532..5-001 01 J008..5-001 01 02 Seite 257 von 388 J532..1-401 J008..5-001 J532..5-001 Vilsmeier Retro für Retro: Schritt 4 - Bearbeiten der Retro-BG GT1-10 J5321xx-801,D Retro Installation GT1-4 J0084xx-801,A Is Base for Line Design Retro Design J5322xx-801,D Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5-10 03: BT 1+ 04: GT11+ Is Re-Identified by Retro on Retro Design J5322xx-851,A Revise 01 03 01,02 J532..1-401 01 J5322xx-851,B Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5-10 Gültigkeiten 01: GT 1-4 01,02 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis GT1+,BT1+ J532..1-401 02 J532..2-401 J532..3-001 J008..8-001 J532..4-001 Re-Identify J532..4-001 Retro Rework J532..5-001 01 01 J008..5-001 01 Seite 258 von 388 J532..1-401 J532..2-401 J008..8-001 J008..4-001 Reworked 01 02 Removed Is Result of J008..5-001 J532..5-001 Vilsmeier Retro für Retro: Schritt 5 - Delta-Berechnung InlineBG/Retro-Vorgänger zu Retro-BG J5321xx-801,D Line Design GT1-10 GT1-4 Retro Design J5322xx-801,D Is Re-Identified by J5322xx-851,A Gültigkeiten Gültigkeiten 01: GT 1-4 01: GT 1-4 02: GT 5-10 01 01 J532..1-401 03: BT 1+ 04: GT11+ 01,02 Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis GT1+,BT1+ Retro on Retro Design Revise J5322xx-851,B Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5-10 J532..1-401 01 02 J532..2-401 03 ES 02: Line-Vorgänger: Removed J532..4-001 Added J008..4-001 Removed J532..5-001 J532..3-001 J008..8-001 J532..4-001 J532..4-001 Re-Identify Retro Rework 01 J532..1-401 J532..2-401 J008..8-001 Removed J008..4-001 Removed 01,02 Removed Seite 259 von 388 J532..5-001 01 J008..5-001 01 Added J008..5-001 ES 01 Retro-Vorgänger: Removed J532..4-001 Added J008..4-001 Vilsmeier Retro für Retro: Schritt 6 - Erzeugung der Relationen zwischen der Retro Installation und den betroffen Teilen der PS GT1-10 GT1-4 Retro Installation J0084xx-801,A GT1+,BT1+ Line Design Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5-10 03: BT 1+ 04: GT11+ J5322xx-851,A Gültigkeiten 01: GT 1-4 01 01,02 03 J532..1-401 01 J5322xx-851,B Gültigkeiten 01: GT 1-4 02: GT 5-10 01 J532..1-401 02 J532..2-401 J532..3-001 J008..8-001 J532..4-001 J532..4-001 01 J532..1-401 J532..2-401 J008..8-001 01 J008..4-001 02 Rework 01 01,02 Seite 260 von 388 Retro on Retro Design Retro Design J5322xx-801,D Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis J5321xx-801,D J008..5-001 01 J008..5-001 02 J532..5-001 Remove Vilsmeier Retro für Retro: Schritt 7 - Generieren des Add / Remove Der Add/Remove Block wir automatisch aus den hinterlegten Strukturinformation generiert, ist nur richtig, wenn Produktstruktur korrekt. Retro Installation J0082xx-801,B Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Blocks Seite 261 von 388 Vilsmeier Gegenüberstellung einer gefilterten Produktstruktur, nur line und nur retro Line Retro Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Line and Retro Seite 262 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Retro Installation mit add, remove, rework relationen Seite 263 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Retro Installation mit „is Base“ of und „is Result of“ relationen Seite 264 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Retrofit – Nachrüstung von Kabelbündeln Seite 265 von 388 Vilsmeier Warum ist die Einführung dieser Items notwendig und sinnvoll? Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Produktstruktur Items zur Ergänzung der reinen Stücklistenstruktur Seite 266 von 388 Die „uses“ Produktstruktur definiert die Bauvorschrift, daher, kann jedes Teil nur entsprechend der Verbauung aufgerufen werden. Für Items, welche logisch zusammengehören, jedoch in unterschiedlichen Baugruppen bzw. unterschiedlichen Orten verbaut werden, sind Kollektoren sinnvoll; Beispiele dafür sind: Hardware Baseline Production System Configuration – alle Software beaufschlagten Hardware Items, welche zu einer Konfiguration gehören. Index of Diagrams: Zusammenstellung von Wiring Diagrams und dazugehörigen Circuit Diagrams, welche eine Funktionalität beschreiben Index of Looms: Alle Kabelbündel, welche zu einer Funktionalität gehören und einem Index of Diagrams entsprechen. Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Index of Diagrams Seite 267 von 388 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Index of Looms Seite 268 von 388 Vilsmeier Verknüpfung Index of Diagrams mit Index of Looms Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Compatible Seite 269 von 388 Die Verknüpfung von Index of Diagrams und Index of Looms wird benutzt um Indexe mit äquivalenter Funktionalität zuzuordnen. Auf Grund der Zuordnung werden in der Elektrik Datenbank Prüfungen auf Konsistenz der Daten bei der Freigabe durchgeführt. Die Indexe sind auch die Basis für den Datenaustausch von AECMA Messages mit den Partnerfirmen. Vilsmeier Fertigungsrelevante Losgrößen Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Verschiedene Begriffe zum Thema „Los“ Tranche – Vertragsrelevante Losgrößen, der Eurofighter Vertrag wird in 2 bis 3 Tranches gestaltet Batch: Eine Tranche ist in mehrere Batches aufgeteilt Block: Ein Block entspricht dem kleinsten Planungslos der Fertigung Baselines: Zulassungsrelevante Losgrößen Seite 270 von 388 Beschreibt eine bestimmte Funktionalität, welche erreicht und nachgewiesen werden muß. Eine Baseline kann einen oder mehrere Blocks beinhalten. Eine Baseline kann Versionen haben. Vilsmeier W/S Tranche Batch Block IPA 1/2/3 C+D Baselines - In Line TRANCHE 1 BATCH 1 BATCH 2 1 1B 1C IPA 4/5 2 E E2 E3 E3+ F - (3) F2 5 (2) I FR Baselines - Role Equipment RE RE 3 PT001 10 BT001 No. off A/C Lead A/C (1) (1) Baseline C+D E E2 E3 F+E4 F F2 BT from to BT BT 1 5 Seite 271 von 388 2B F2R Baselines - Retrofit Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiele für „Los“ BT BT 12 13 RF 18 + 1 ST002 9 SS001 GT from to 4 GT 11 GT 12 GT 15 GT IR 1 4 9 2 PS002 IT 3 IT 8 IT IT 12 IT 34 ST004 from to 1 3 7 8 36 GS012 ST 34 BS026 from to 2 ST 6 ST 1 2 1 3 ST 4 5 7 8 ST 6 7 Vilsmeier Produktstrukturen PLM-Systeme in der industriellen Praxis Get Item Info Index of Diagrams – Effectivity Statement für Baseline Seite 272 von 388 Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis Digital Mock-Up Seite 273 von 388 Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Definition „Digitales Mockup“ Ein „Digitales Mockup“ ist eine vollständige, virtuelle Arbeitsumgebung für die gesamte Prozesskette der dreidimensionalen Entwicklung, Fertigung und Betreuung von komplexen Produkten mit integrierter Gültigkeits- und Variantensteuerung Notwendige Voraussetzungen dazu sind: Seite 274 von 388 Das Master im gesamten Prozess ist das 3D-Modell Absolute Einhaltung der „pro Teil ein Modell“ - Regel Verwendung von Item Instance Festlegung und strikte Einhaltung von Modellierungsrichtlinien Die Zeichnung (wenn überhaupt notwendig) wird vom 3DModell abgeleitet Hoher Detaillierungsgrad Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Beispiel Bugfahrwerk Seite 275 von 388 Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Notwendigkeit Extrem komplexes Produkt mit hoher Komponentenzahl und hoher Packungsdichte Entwicklung von Einzelkomponenten sind nur in ihrem Umfeld möglich Entwicklung eines Militärflugzeugprototypen ist nur mit Hilfe von mehreren mechanischen Attrappen möglich Hoher Änderungsgrad beim Schritt vom Prototypen zum Serienprodukt Weiterentwicklungen (Upgrades) notwendig während der gesamten Lebenszeit Zunehmende Variantenvielfalt im Laufe der Nutzung => Mechanische Attrappen und deren Aufrechterhaltung sind extrem teuer Seite 276 von 388 Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Anforderungen an DMU System Handhabung von ca. 10000 von EADS M modellierten Bauteilen in der Sektionsentwicklung (z.B. Mittelrumpf) Handhabung von ca. 30000 von Partnerfirmen modellierten Bauteilen in der Gesamtflugzeugentwicklung Bereitstellung aller notwendigen Analysen für die integrierte Entwicklung Verarbeitung einer hohen Variantenvielfalt während einer Produktlebenszeit von über 30 Jahren Einwandfreie integrative Verarbeitung von Ersatz- und Originalgeometrie mit Seite 277 von 388 Gültigkeiten und Variantensteuerung Produktstrukturgesteuerte Navigation in allen Prozessphasen notwendig Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up 3D Master und abgeleitete Zeichnung Seite 278 von 388 Solid-E Master Modell mit abgeleiteter Zeichnung Vilsmeier Avionik-Sektion ohne Geräte Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Beispiel Seite 279 von 388 Vilsmeier Waffensystem (alle Flugzeugvarianten) Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up PLM Anforderungen für Physical“ PS Handling 180000 Teile 720000 Elemente 1,5 Millionen links Ein Flugzeug (EF-TS Historie) Durchschnittlich 4 Ausgaben pro Teil 120000 Teile 200 Verbinder (480000 Modelle) 150 Gbyte Daten Product structure handling Seite 280 von 388 Database- and Memory handling Ein Zustand eines Flugzeugs (EF-TS letzte Änderung) 30000 Teile (120000 Modelle) 70000 Verbinder Produkt-Struktur Navigation Maximum Graphic handling Vilsmeier Ein Zustand eines ganzen Flugzeuges 30000 Teile Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Arbeitsmethodik und Werkzeuge 70000 Verbindungselemente Ein Bauraum eines Flugzeuges Umgebung einer Teilegruppe Suche nach vordefinierten Zonen Montage- und DemontageAnalysen Suche nach Individuell definierten Zonen Kollisionsuntersuchungen Produkt Struktur NachbarschaftsNavigation suche Ersatzgeometrie Maximale Anforderung Ersatzgeometrie Seite 281 von 388 Mess-Analysen Umgebung eines Teiles CATIAKonstruktion 50 Teile SOLID-E 100 Verbinder ZugänglichkeitsAnalysen Ersatzgeometrie CATIA model handling Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Zusammenspiel PS & geometrische Navigation Seite 282 von 388 Navigation mit Hilfe der Produktstruktur Ersatzgeometrie Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Bauraumsuche Bauraumsuche für Hydraulikleitung Seite 283 von 388 Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Nachbarschaftssuche Seite 284 von 388 Nachbarschaftssuche (Radius 20mm) für Hydraulikleitung Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Montageanalyse Seite 285 von 388 MontageAnalyse Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Demontage Analyse Seite 286 von 388 DemontageAnalyse Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Kollisionsanalyse Seite 287 von 388 KollisionsAnalyse Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Kollision zwischen Struktur & Elektrik Seite 288 von 388 Frühzeitiges Erkennen von Problemen Vilsmeier CAD Integration und Digital Mock-Up Methodik – Absolute Positionierung Y 0 Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis Z X Absolute Positionierung aller Teile zum Flugzeugnullpunkt • Vorteile: • Alle Teile sind eindeutig positioniert • Nachteile: • Teile mit Mehrfachverwendung sind im Nullpunkt • Baugruppen können nicht gemeinsam verschoben werden, alle Teile einer Baugruppe müssen einzeln neu positioniert werden Seite 289 von 388 Vilsmeier Relative Positionierung: Alle Bauteile werden relativ zum Nullpunkt der nächsten Baugruppe positioniert, mehrfache relative Positionierung ist möglich Z Z Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Methodik – Relative Positionierung Z Z X X X Y Y Y X Y Vorteile: • Baugruppen können insgesamt verschoben werden, deutlich reduzierter Aufwand Seite 290 von 388 Nachteile: • Komplizierter gegenüber absoluter Positionierung, mehrfache Transformationen Vilsmeier CAD Integration und Digital Mock-Up PLM und Team Data Manager Teamcenter =“Teilestamm” Assy Files Files Files Assy Z-Teil 1 Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis Info Pack Assy Info Pack Z-Teil 2 Files Files Z-Teile Files Files Info Pack Spec-Teile SP1 Z-Teil 3 Info Pack Gültigkeiten SP2 SP3 Files Files G Assy G-Teil 1 G-Teil 2 CATIA SOL CATIA DRW CATIA PRV Seite 291 von 388 CATIA SOL CATIA DRW CATIA PRV Files Files Info Pack Check-out Check-in CATIA DRW Spec-Teil “StüLi Normteile” Trafo matrix VPM =“Geometriestamm” G-Teil 3 CATIA SOL CATIA DRW CATIA PRV G-Teil SP CATIA ASM CATIA PRV G-Spec.Teil CATIA SOL CATIA DRW CATIA PRV Vilsmeier CAD Integration und Digital Mock-Up PLM und Team Data Manager Assy 1:1 Beziehung Files Files Files Assy Pfad Name als Ref. In Metaphase SP-ASSY Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis Metaphase Info Pack Assy Z-Teil 1 Info Pack Files Files Info Pack ANC Assy Z-Teil 3 Files Files Info Pack SP1 Files Files SP2 SP3 VPM CATIA DRW G-Assy G-Teil 1 G-Teil 2 CATIA SOL TIFF Dokument CATIA CATIA DRW SOL CATIA PRV Seite 292 von 388 Z-Teil 2 G-Teil 3 CATIA CATIA DRW SOL CATIA PRV CATIA DRW CATIA PRV Auswertung der CATIA Dittos und Übertragung nach Metaphase G-Teil SP CATIA ASM CATIA PRV Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis Digital Mock-Up - Strukturierung des Produkts bezüglich Wiederverwendbarkeit der Geometrie Create Once, use many times !!! Da aus den wiederverwendbaren Teilen des „Detail Level“ das Produkt in seiner Gesamtheit konfiguriert wird, sollte 3D Geometrie nicht im Aspect Level verwaltet werden Nutzer aus Fertigung (z.B. Arbeitsvorbereitung, Endmontage) und Product Support einbinden Frage der Notwendigkeit von Geometrie und Systemen klären, wenn ja Seite 293 von 388 Aufbruch nach Systemen berücksichtigen Zonalen Aspect oder Zonenattribut einführen Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis DMU Darstellungen für Eurofighter Rumpfvorderteil und Flügel Seite 294 von 388 Vilsmeier Digital Mock-Up PLM-Systeme in der industriellen Praxis CAD Integration und Digital Mock-Up Nutzen Einsparung von Iterationsschleifen durch exaktere Erstkonstruktion Erhöhung der Produktqualität u.a. durch Vermeidung von Reparaturen vor der Auslieferung Verbesserung des Produktes durch bessere Berücksichtigung von Montierbarkeit, Wartbarkeit und Reparierbarkeit Beschleunigung der Durchlaufzeit in der Entwicklungund Betreuungskonstruktion durch schnelle Suchmechanismen Vermeidung von Fehlern in der Entwicklungs- und Betreuungskonstruktion durch schnelle und sichere Suchmechanismen Vermeidung von mechanischen Attrappen Potential zum “verteilten Entwickeln” mit Partnern und Zulieferfirmen Create one, use many times bei guter Strukturierung Seite 295 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung Definition Seite 296 von 388 3D-Visualisierung ist die Fähigkeit, innerhalb des PLM Systems 3D Geometriedaten als sogenannte Ersatzgeometrie zu visualisieren und zu manipulieren Vilsmeier Unter Geometriedaten sind die 3D Konstruktionsdaten des originären CAD-Tools zu verstehen. Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung Geometrie - Geometriedaten Seite 297 von 388 Vorteil: modernste Arbeitsweise, genaueste Daten, alle Anwender setzen auf den gleichen, aktuellsten Daten auf, 3D Darstellung und reales Produkt sind „identisch“ und können direkt verglichen werden Nachteil: große Datenmengen, problematisch wenn große Bauteilmengen navigiert werden müssen, teuere Hard/Software, spezielle Kenntnisse sind erforderlich Alternative: Ersatzgeometrie Vilsmeier Ersatzgeometrie ist ein 1:1 Duplikat des 3D Originalmodells, von welchem die Aussenhaut in dreieckige Elemente umgewandelt wurde (Tesselierung), jetzt auch schon exakte Geometrie Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung Geometrie - Ersatzgeometrie Seite 298 von 388 ist je nach Auflösung bis zu einem 1/100 mm massgenau enthält etwa nur 15% der Datenmenge der Originalgeometrie es können davon unterschiedliche Ableitungen erzeugt werden (Vektorformat CGM, Pixelformate, Videosequenzen, Internetfähige Daten) es kann in großen Bauteilmengen navigiert werden es sind keine umfangreichen Engineering-Kenntnisse nötig Die Bedienung von Ersatzgeometrie-SW ist wesentlich einfacher als das originäre CAD System Ersatzgeometrie ist auf „Standard“-PCs lauffähig Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung Ersatzgeometrie Anwendungen Wofür lässt sich Ersatzgeometrie anwenden ... und wer kann sie nutzen Viewing ( Einzelteile, DMU„s) Kollisionsuntersuchungen QS Analysen Ein-/Ausbauanalysen Bauraumanalysen Arrangements und Ableitungen Animation alle PLM-User, LogAmtBw Konstruktion, Product Support RM&T Qualitätssicherung Montage, Ausrüstung Flugerprobung, Sonderausrüstung Product Support Training Intern / Extern Konflikt wegen Überschneidung mit CAD Funktionalität Seite 299 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung Aufruf des Viewers über das PLM - Einstieg zur Visualisierung durch Aufruf des PLM. - Absetzen der Query - Aufruf des 3D Viewers Seite 300 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung 3D Einzelteil-Visualisierung Seite 301 von 388 - PC Oberfläche von VisMockUp - Darstellung der Produktstruktur (links) - Darstellung der tesselierten Ersatzgeometrie (rechts) Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis Zeichnung Blatt 1 des Assembly von Folie 8 Seite 302 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis Zeichnung Blatt 2 des Assembly von Folie 8 Seite 303 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung Volumen- und Bauraumsuche - Bauraumsuche über Volumen-Filter nur über gesamte Produktstruktur möglich Seite 304 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung Ergebnis von Volumensuche - Ergebnis der Bauraumsuche mittels Volumenfilter Seite 305 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis Darstellung der Zonenstruktur und Zonenmodelle Seite 306 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung Suchvorgang über Volumen-Filter - Die Bounding Box der Zone wird zum suchen mittels eines VolumenFilters aktiviert Seite 307 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D-Visualisierung Ergebnis der Bauraumsuche Alle in der selektierten Zone enthaltenen Teile werden gegen die gesamte Produktstruktur gesucht und dargestellt Seite 308 von 388 Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis Visualisierung Die Migration des 2D (Zeichnungen, Stücklisten, etc.) Mikrofilm Archivs ist oft ein erfolgreicher Einstieg in eine PLM Implementierung 3D Visualisierung mit multi - CAD Fähigkeit ist eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft Seite 309 von 388 Intern: Entwicklung, Fertigung, Produkt Support Entwicklungspartner und Zulieferer: Digital Mock-Up, Design Space, Concurrent Engineering Visualisierung ist ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg einer PLM Einführung Vilsmeier Visualisierung PLM-Systeme in der industriellen Praxis Visualisierung Die Migration des 2D (Zeichnungen, Stücklisten, etc.) Mikrofilm Archivs ist oft ein erfolgreicher Einstieg in eine PLM Implementierung 3D Visualisierung mit multi - CAD Fähigkeit ist eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft Seite 310 von 388 Intern: Entwicklung, Fertigung, Produkt Support Entwicklungspartner und Zulieferer: Digital Mock-Up, Design Space, Concurrent Engineering Visualisierung ist ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg einer PLM Einführung Vilsmeier Zeichnungsloser Prozess PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D Modellierung Annotationen Seite 311 von 388 Vilsmeier • Alle modernen CAD Systeme ermöglichen 3D Modellierung. Zeichnungsloser Prozess PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D Modellierung Maße und Toleranzen Seite 312 von 388 • Bemaßung und Toleranzen sind analog zu den bisher praktizierten 2D Verfahren möglich. • Da jedoch viele Fertigungsmethoden direkt auf dem 3D Modell aufsetzen, ist eine vollständige Bemaßung im herkömmlichen Sinn nicht mehr notwendig. • Der Vorteil besteht darin, dass keine 2D Ansichten und Schnitte mehr erstellt werden müssen. Vilsmeier Zeichnungsloser Prozess PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D Modellierung Maße und Toleranzen –Farbliche Zuordnung Seite 313 von 388 Vilsmeier Zeichnungsloser Prozess PLM-Systeme in der industriellen Praxis 3D Modellierung PMI – Product Manufacturing Information • PMI – muss alles im CAD Systems sein? • Eigenschaften am Teil können als PLM Teileattribut am Teil verwaltet werden • Verbauungseigenschaften an der Relation • Eigenschaften an Geometrie Features im CAD Modell Seite 314 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLM XML Pipline – Datenintegration im Unternehmen Seite 315 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLM XML „Datenstrom“ Seite 316 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLM XML – Präsentation von Daten für verschiedene Anwender Seite 317 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis PML XLM – Möglichkeiten der Datenintegration im Unternehmen auf der Basis von PLM XML Seite 318 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis XML report writers and transformers in PLM Wozu werden XML report writer/transformer verwendet? Einführung in XML/XSL(T) Wie wird ein XML report/transformer definiert? Erstellung der Navigationsstruktur Definition eines XSL Files Erstellung eines Berichts Seite 319 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Wozu wird der XML report writer/transformer benötigt bzw. eingesetzt? Erstellung von benutzerdefinierten Berichten in verschiedenen Format wie Text, (X)HTML, PDF, Postscript. Der Benutzer hat die Möglichkeit, eigene, individuelle Berichte ohne direkten Datenbankzugriff zu erstellen (Wer welche Informationsobjekte sieht/erzeugt und wer welche Zugriffsrechte hat, davon ist der report writer nicht betroffen) Ad-hoc Berichte Speziell formatierte Berichte, welche sonst fast nicht machbar sind (Spezielle Layouts, etc.) “Smarte” Lösung für Berichte, welche in starkem Maße dynamische Relationen benutzen und/oder der Konfigurationskontext bzw. Zugangsberechtigungen eine Rolle spielen. Dort, wo es um kleine bis mittlere Datenvolumina geht. Seite 320 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Einführung: XML/XSL XML ("Extensible markup language") ist – wie HTML – eine tag-based, sogenannte meta-language, das bedeutet, dass die Grammatik vom Anwender selbst definiert und leicht erweitert werden kann. XML files sind strukturierte Dokumente. Sie werden durch eine baumartige Struktur repräsentiert, den sogenannten node tree. Es gibt einige grundlegende Regeln (XML header exists; all opened tags must be closed in the appropriate order, no reserved characters are used, etc.). Wenn eine XML Datei diesen Regeln entspricht, dann nennt man sie “wellformed“. XML files können gegen ein "DTD" (Document Type Description) geprüft werden. Das DTD definiert, welche Elemente und Attribute zulässig sind und welche ineinander geschachtelt werden können. Das DTD ermöglicht automatische Prüfung, nach erfolgreicher Prüfung wird das Dokument als "valid“ bezeichnet. Seite 321 von 388 Vilsmeier Einführung: XML example PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis XML header with character set definition <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?> <eadsrpt:ResultSet Title="All800s" Creator="be28615" Date="2005-03-18" Time="13:16" xmlns:eadsrpt="http://www.m.eads.net/PLM/xmlrep" xmlns:xrsup="http://www.m.eads.net/PLM/xmlrep-support"> <eadsrpt:Node Class="s0Assbly" OBID="mfdbDDgDASA--ADMUSR--ZN6"> <eadsrpt:Field Name="Nomenclature">GA OF W/S EF2000 (SPA)</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="Revision">A</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="s0PartNumber">J00020000-801</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="s0Official">True</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="s1SiteCode">C0419 - EADS M OTN</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Relation Class="s2AsRvRv" OBID="mfdbDHcDASA--ADMUSR--ZN6oicmblhDASA-"> <eadsrpt:Node Class="s0Assbly" OBID="oicmbldDASA--ADMUSR--cFZ"> <eadsrpt:Field Name="Nomenclature">GA OF A/C SINGLE SEAT</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="Revision">C</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="s0PartNumber">J00020001-801</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="s0Official">True</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="s1SiteCode">C0419 - EADS M OTN</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Node Class="s0Assbly" OBID="lbzfiRjDASA--ADMUSR--QHq"> <eadsrpt:Field Name="Nomenclature">INSTL.LEVel.</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="Revision">A</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="s0PartNumber">J51520100-801</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="s0Official">True</eadsrpt:Field> <eadsrpt:Field Name="s1SiteCode">C0419 - EADS M</eadsrpt:Field> </eadsrpt:Node> </eadsrpt:Relation> </eadsrpt:Node> </eadsrpt:Relation> </eadsrpt:Node> </eadsrpt:ResultSet> Attribute Value Element with preceding namespace Seite 322 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Einführung: XML/XSL/XSLT XSL: eXtensible Stylesheet Language (Transformations) Ermöglicht die Umwandlung von einem (oder mehreren) XML file(s) in einen unterschiedlichen XML file (XSL) in ein formatiertes Dokument (XSLT) XSL transformations sind in XML geschriebenen Dateien, daher können die transformation instructions wie üblich geprüft werden. Ein spezieller "dialect“, als xsl-fo (xsl formatting objects) bezeichnet, stellt Anweisungen bereit um ein Dokument als PDF oder Postscript zu erstellen. Seite 323 von 388 Vilsmeier <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <xsl:stylesheet version="1.1" xmlns:xsl="http://www.w3.org/1999/XSL/Transform" xmlns:eadsrpt="http://www.m.eads.net/PLM/xmlrep"> <xsl:output method="text" indent="no" encoding="ISO-8859-1"/> <xsl:template match="eadsrpt:ResultSet"> <xsl:text>RFA-Type@RFA@Issue@Title@Mod@Mod Issue@Baseline@Part Nr.@Part Issue@System Construct@Rev.Eff</xsl:text> <xsl:text disable-output-escaping="yes"> </xsl:text> <xsl:apply-templates/> </xsl:template> PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Einführung: XML/XSL/XSLT example <xsl:template match="//eadsrpt:Node[@Class='s0WrkOdr']"> <xsl:variable name="RFANr" select="eadsrpt:Field[@Name='s0ChgReqNumber']"/> <xsl:variable name="RFAType" select="eadsrpt:Field[@Name='s0ChgReqType']"/> <xsl:variable name="RFATitle" select="eadsrpt:Field[@Name='s0ChgReqTitle']"/> <xsl:variable name="RFAIssue" select="eadsrpt:Field[@Name='s0ChgReqRevision']"/> <xsl:variable name="MODNr" select="eadsrpt:Field[@Name='s0PcmsCPNumber']"/> <xsl:variable name="MODIssue" select="eadsrpt:Field[@Name='s0PcmsCPRevision']"/> <xsl:variable name="Baseline" select="eadsrpt:Field[@Name='s0BaselineClass']"/> <xsl:apply-templates> <xsl:with-param name="RFANr" select ="$RFANr"/> <xsl:with-param name="RFAIssue" select ="$RFAIssue"/> <xsl:with-param name="RFAType" select = "$RFAType"/> <xsl:with-param name="RFATitle" select = "$RFATitle"/> <xsl:with-param name="MODNr" select ="$MODNr"/> <xsl:with-param name="MODIssue" select ="$MODIssue"/> <xsl:with-param name="Baseline" select ="$Baseline"/> <xsl:sort select="."/> </xsl:apply-templates> </xsl:template> </xsl:stylesheet> Seite 324 von 388 Vilsmeier Ein XML report writer besteht aus den folgenden Objekten PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Wie wird ein XML report/transformer definiert Seite 325 von 388 XML report writer/transformer Object Struktur Navigation Definition (dies kann extrem komplex sein) – Das “höchste” navigation template ist mit dem report writer/transformer Object verknüpft (optional) gespeicherte, mit dem report writer/transformer object verknüpfte Datenbankabfragen (transformer only) Registrierte XSL Dateien, welche die Transformationsregeln zur Verfügung stellen. Vilsmeier Setting up an XML report/transformer Enter report title (will be written to XML file) Can be narrowed to a specific acces group PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Enter report name "Escape" attribute values that would destroy well-formedness What is escaping? Some characters (like <,>,&,",') are forbidden in XML files since they have a special meaning. Having them in an XML file would cause a validating parser to generate an error since it would consider them as an XML token (document would not be well-formed). Those characters can still be used in XML files if they are written in a special way ("escaped"): (<, >; &, etc) Seite 326 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Definition der Struktur für die Navigation Creating the navigate structure Die Struktur für die Navigation ist der Kern für jeden Bericht. Die Navigation Struktur definiert wie der Bericht erstellt wird und wie das Ergebnis aussehen wird. Sie kontrolliert: Welche Objekte expandiert werden Welche Attribute in die XML Datei ausgeleitet werden. Welche Relationen expandiert werden. Navigation Strukturen bestehen aus Seite 327 von 388 Item Navigation Templates Relationen Navigation Templates Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis XML – Mögliche Berichte im PLM Der Report writer erzeugt nur ein XML file im Verzeichnis des Anwenders Der Transformer führt eine server-based XSLTransformation der XML Datei aus und schreibt als Ergebnis (XML, HTML, PDF, PS, ASCII) in das Verzeichnis des Anwenders Seite 328 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Vergleich HTML und XML Code Der folgende HTML-Code <p> Hubert Hans <b>Partl</b> <br> Muthgasse 18 <br> A-1190 Wien <br> geb. 8. März 1949 </p> bewirkt eine Darstellung wie Hubert Hans Partl Muthgasse 18 A-1190 Wien geb. 8. März 1949 Seite 329 von 388 Der folgende XML-Code <person id="p4681" > <vorname>Hubert</vorname> <vorname>Hans</vorname> <zuname>Partl</zuname> <titel>Dr.</titel> <adresse>Muthgasse 18</adresse> <plz>A-1190</plz> <ort>Wien</ort> <geburtstag> <tag>8</tag> <monat>März</monat> <jahr>1949</jahr> </geburtstag> </person> bewirkt eine Darstellung die vom Style Sheet abhängt Vilsmeier Definition der Navigation Struktur Item template Relation template PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Transformer object Transformation description (XSL-Sheet) Seite 330 von 388 Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel: Erzeugen eines RFA Reports Seite 331 von 388 Drag & Drop Name für PDF File Vilsmeier PLM XML PLM-Systeme in der industriellen Praxis PDF Repräsentation eines RFA Reports Seite 332 von 388 Vilsmeier Vergangenheit Jetzt Dokumenten Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Dokumenten Management (DM) Was ist neu? 1. Kommunikation Strukturen, Prozesse Zeitversetzte Kommunikation entlang d. Prozeßkette über Dokumente; komplexe & redundante Kommunikation Seite 333 von 388 Sukzessives Befüllen des PLM Produktinformationsmodells; synchrone Zugriffsmöglichkeit, Concurrent Engineering Vilsmeier Jetzt Vergangenheit Dokumenten Management 1.4.2000 10.00Uhr 1.4.2000 10.00Uhr 1.4.2000 10.00Uhr 1.5.2000 10.00Uhr Dokumenten Management 1.4.2000 10.00Uhr 1.6.2000 10.00Uhr Dokumenten Produktion 1.8.2000 10.00Uhr Arbeitobjekt ist das gesamte Dokument; daher sequentieller Ablauf Seite 334 von 388 Layout, Medien Dokument generieren PLM-Systeme in der industriellen Praxis Dokumenten Management (DM) Was ist neu? 2. Strukturierte Dokumente 2.4.2000 10.00Uhr Arbeitsobjekt ist das Dokumentelement; ermöglicht parallelen Ablauf. Vilsmeier Alter Prozess Dokumenten Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Dokumenten Management (DM) Was ist neu? 3. Informationsversorgung 1.4.2000 10.00Uhr PLM Prozess 2.4.2000 10.00Uhr 1.4.2000 10.00Uhr 1.4.2000 10.00Uhr 5.4.2000 10.00Uhr 4.4.2000 10.00Uhr 3.4.2000 10.00Uhr Dokumentenversorgung als zentraler Service Folge: Zeitverlust & Prozessunterbrechung Seite 335 von 388 Elektronischer Online-Zugriff auf die Dokumente Folge: unmittelbare Verfügbarkeit der Informationen Vilsmeier Dokumenten Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Komplexe Suche Seite 336 von 388 Vilsmeier Dokumenten Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Work Flows für Dokumenten Management Sign off, zur Freigabe des Dokuments durch die definierten Verantwortlichen Revise Überprüfung des Dokuments Seite 337 von 388 Vilsmeier Dokumenten Management PLM-Systeme in der industriellen Praxis Anzeige Life Cycle Status Seite 338 von 388 Vilsmeier Pro Flexibilität Diverses PLM-Systeme in der industriellen Praxis Flexibilität oder striktes Prozessmanagement Der Anwender kann ein Dokument ins PLM einstellen, muss aber nicht. Wenig Pflichtattribute, viele kann Attribute. Keine Konsistenzprüfung bei der Freigabe von einzelnen Objekten bzw. „funktionalen Einheiten“ Kontra Flexibilität Nur wenn etwas vom System erzwungen wird, dann wird ein Objekt auch angelegt und definiert. Möglichst viele Attribute aus vorbelegten Listen abrufen – keine Schreibfehler, automatisch richtige Daten. IT-gestützte Prüfungen sind der Garant für gute Datenqualität Meine Meinung: Flexibilität ist „Bull Shit“ Seite 339 von 388 Vilsmeier PLM Systeme leben von der Datenqualität - was ist Datenqualität? Der Gesamtumfang der Daten ist komplett Alle Attribute sind vorhanden und inhaltlich richtig Die definierenden Dokumente sind vorhanden und inhaltlich richtig Voneinander abhängige Funktionsblöcke wie z.B. Baseline of Diagrams und Baseline of Looms sind in sich konsistent. Diverses PLM-Systeme in der industriellen Praxis Datenqualität Feinde der Datenqualität Seite 340 von 388 Termindruck, Termindruck, Termindruck, !!! Qualität ist nicht Teil der Zielvorgabe Besser eine unvollständige Information als keine Vilsmeier Kosten der Fehlerbehebung Diverses PLM-Systeme in der industriellen Praxis Zusammenhang von Fehlerbehebungskosten und Entdeckung der Fehlers im Lebenszyklus Vorentwicklung Seite 341 von 388 Entwicklung Produktion In Service Vilsmeier Hintergrund: Es gibt gesetzliche Regelungen wer welche Unterschriften leisten muss. Muss heute noch physikalisch unterschrieben werden? Nein: Digitale Signatur ist gesetzlich geregelt, erfordert jedoch noch hohen Aufwand bei der Umsetzung – wenig benutzt Elektronische Freigabe durch einen geregelten Work Flow. Voraussetzungen dafür sind: Diverses PLM-Systeme in der industriellen Praxis Digitale Signatur – Elektronische Freigabe Anwender müssen sich per Passwort am System anmelden. Definierter Work Flow für die Freigabe von Objekten. Aktionen müssen im System protokolliert und sicher gespeichert werden: Wer hat was, wann gemacht. Die Vermeidung von Unterschriften auf Papier bringt Vorteile: Seite 342 von 388 Papierdurchlauf mit hohem Personalaufwand entfällt. Einscannen u. Registrierung der Unterschriftsblätter entfällt Vilsmeier Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis EF Workshare und Organisation EADS MAS EADS MAS Seite 343 von 388 Vilsmeier Produkt Daten Technologie (PDT) Bereitstellung der Technologie, um eine datenintegrierte Prozesskette zu ermöglichen! Elemente der PDT: 1. Prozeßmodelle Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Ziel: Beschreibung der Prozessketten im Lebenszyklus des Produktes unter Anwendung entsprechender Methoden (z.B. ARIS EPK, SADT, UML, ...). Actuating variable Input Activity Auxiliary variable 2. Produktdatenmodelle 3. Implementierungsmethoden/ Systeme Alle Produktinformationen (z.B. Geometrie, Baugruppenstruktur,Versionen, ...) werden zur Weiterverarbeitung mit Systemen in Produktdatenmodellen beschrieben (z.B. in EXPRESS, UML, ..). Prozess- und Produktdatenmodelle werden in rechnergestützten Systemen implementiert. Die Systeme erzeugen und verändern Produktdaten entsprechend der Regeln der Geschäftsprozesse. assembly_relation product product_version QS NC M-CAD Folgerung: Seite 344 von 388 Eine rechnerintegrierte Prozesskette kann nur durch die gezielte Anwendung von Methoden, sowie den abgestimmten Einsatz von Systemen und Produktdatenmodellen realisiert werden. Vilsmeier Das Datenaustausch Problem DC GM Ford VW … Volvo Hersteller Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis BMW Delphi Partner 1. Reihe Bosch Conti Siemens Hella FuBa ZF … VDO 2. Reihe ... a b c Jede Beziehung benötigt Harmonisierung : Seite 345 von 388 d e f g h i j k l m n der firmenübergreifenden Prozesse der Datenformate der Implementierungsmethoden Vilsmeier PLM A Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Vorteil genormter Schnittstellen : Prozessor ERP E PLM B CAD D CAD C Informationsaustausch ohne standardisierte Schnittstelle Prozessorenanzahl: n • (n-1) = 20 Seite 346 von 388 PLM A ERP E CAD D genormte Schnittstelle PLM B CAD C Informationsaustausch mit genormter Schnittstelle Prozessorenanzahl: 2 • n = 10 Vilsmeier Daten Austausch/ Kommunikation Szenarien • asynchroner Datenaustausch • Technologie und Tools verfügbar • Projekte produktiv • Für die Partnerintegration Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLM Datenaustausch Seite 347 von 388 PLM Web Clients • Viewing von Daten und Nutzung ausgewählter Funktionen via Netzwerk • Technologie verfügbar • Nur in Verbindung mit anderen Lösungen effizient für Zulieferer PLM Data Sharing • Synchrone Datenkommunikation • Technologie im Pilotstadium (i.e. PLM Enabler) • Semantikprobleme nicht gelöst • Gut für zukünftige Datenintegration besonders firmenintern Vilsmeier Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Übersicht Application Protocols Seite 348 von 388 Application Protocol 201 202 203 204 205 207 208 209 210 212 213 214 215 216 217 218 220 221 222 223 224 225 226 227 231 232 Content Explicit Draughting Associative Draughting Configuration Controlled 3D Designs of mechanical parts and assemblies Mechnical Design using Boundry Representations Mechnical Design using Surface Representations Sheet Metal Die Planning and Design Life Cycle Product Change Process Composite & Metallic Analysis & Related Design Electronic Assembly, Interconnect and Packaging Design Electrotechnical Design and Installation Numerical Control (NC) Process Plans for Machined Parts Core Data for Automotive Mechanical Design Processes Ship Arrangement Ship Moulded Forms Ship Piping Ship Structures PCA Process Planning Functional Data and their Schematic Representation for Process Plant Design to Manufacturing for Composite Structures Exchange of Design and Manufacturing Product Information for Cast Parts Mechanical Product Definition for Process Planning using Machining Features Building Elements using Explicit Shape Representation Ship Mechanical Systems Plant Spatial Representation Process Design and Process Soecification for Major Equipment Technical Data Packaging Core Information and Exchange Vilsmeier • Flächen-, Drahtmodell und Offsetpunkt Repräsentationen • Design, Produktion und Betrieb • Generelle Charakteristiken Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis AP216:Ship moulded forms • Hauptmaße • Hüllgeometrie • Wichtige Innenflächen • Hydrostatik • Stabilitätstabellen Seite 349 von 388 Vilsmeier Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Begriffsdefinitionen Seite 350 von 388 Vilsmeier UoF = Unit of Functionality Sammlung von Entities die zusammengenommen eine bestimmte Art von Funktionalitäten repräsentieren. Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Units of functionality und Conformance Classes CC = Conformance Class Sammlung von UoF mit dem Ziel den Implementierern Seite 351 von 388 einer beschränkte Menge von benötigten Entities zur Verfügung zu stellen z.B. in AP214 CC 1-2: Geometric (CAD) data exchange CC 3-5: Draughting data exchange CC 6-10: Product Structure and Configuration Management and EDM Data Vilsmeier Seite 352 von 388 34 (Application Protocols, APs) Technische Zeichnung (AP 201) 3D-Geometrie Produktkonfig. (AP 203) ... anwendungsorientierte Kernmodelle (Application Resources) Zeichnung (101) Elektrik (103) Kinematik (105) ... anwendungsorientierte Kernmodelle (Integrated Resources) Geo- Repräsen- Produktmetrie tation struktur (42) (43) (44) Darstellung (46) ... Grundlagen der Produktbeschreibung (41) Implementierungsmethoden Datei (21) SDAI (22) Datenbank Test- und Prüfmethoden Entwicklung elektrotechnischer Anlagen (AP 212) 33 Prozeßketten in der Automobilindustrie (AP 214) 32 Entwicklungsmethodik für Datenmodelle Anwendungsdatenmodelle 31 Implementierungsmethoden für den Datenaustausch Spezifikationsmethoden Beschreibungsmethode für Produktdaten (EXPRESS) Spezifikationssprache EXPRESS Anwendungsneutrale Bausteine zur Produktbeschreibung Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis SOAP - STEP ON A PAGE_1 STEP Anwendungsarchitektur Vilsmeier Seite 353 von 388 34 Anwendungsdatenmodelle (Application Protocols, APs) 3D-Geometrie Produktkonfig. (AP 203) ... anwendungsorientierte Kernmodelle (Application Resources) Zeichnung (101) Elektrik (103) Kinematik (105) ... anwendungsorientierte Kernmodelle (Integrated Resources) Geo- Repräsen- Produktmetrie tation struktur (42) (43) (44) Darstellung (46) ... Grundlagen der Produktbeschreibung (41) Implementierungsmethoden Datei (21) SDAI (22) Datenbank Test- und Prüfmethoden Technische Zeichnung (AP 201) Branchenspezifische Anwendungsdatenmodelle zur Produktbeschreibung (z.B. AP214, AP212, AP203, AP201) Test- und Prüfmethoden für Implementierungen 32 Entwicklung elektrotechnischer Anlagen (AP 212) 33 Prozeßketten in der Automobilindustrie (AP 214) 31 Entwicklungsmethodik für Datenmodelle Spezifikationsmethoden Spezifikationssprache EXPRESS Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis SOAP - STEP ON A PAGE_2 STEP Anwendungsarchitektur Als internationale Norm (IS) veröffentlicht Federführend durch ProSTEP bearbeitet Vilsmeier Warum ist Produktstruktur und Konfigurationsmanagement im AP214 so wichtig? Unterschiedliche Firmen nutzen die verschiedenen STEPObjekte auf unterschiedliche Art und Weise Entscheidend ist die Semantik der auszutauschenden Daten Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Einfache Datenmodelle sind nicht anwendbar Zum Austausch von Product Coding / BoM Daten ist die Vereinbarung eines einheitlichen Referenzmodells erforderlich AP214 CC8 definiert die Strukturen komplexer Produkte Es gibt dafür keinen anderen Standard außer STEP Die Daten sind typischerweise systemübergreifend zu managen bzw. auszutauschen (PLM/TDM-CAD Integration für Digital Mock Up) Seite 354 von 388 Vilsmeier Warum ist Produktstruktur und Konfigurationsmanagement im AP214 so wichtig? Integrationsfaktor für heutige Systeme (z.B. PLM und nachfolgende ERP Systeme) Richtlinie für künftige (PLM) Systeme (Diskussion mit Anbietern auf neutraler Basis) Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Der STEP Standard ist In zunehmendem Maße erfolgt der Austausch ganzer Produktstrukturen (BoM) mit Hauptzulieferern bzw. Entwicklungspartnern mit dem Ziel der kompletten Dokumentation eines Produktes in digitaler Form Stand der Anwendung Austausch von Stücklisten zur Kommunikation von Änderungen und Gültigkeiten mit Entwicklungspartnern Voraussetzung für Seite 355 von 388 Dokumentation von Einzelfahrzeugen einschließlich der verbauten Teile und Einbaubedingungen („Bauzustand“) Entwicklung von Standardsoftware für das Product Coding Vilsmeier Das STEP PLM Schema AP214 Seite 356 von 388 AP212 Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis PLM Schema AP203 AP232 Common PLM data schema generated and maintained by PDES, ProSTEP and JSTEP Subset of PLM relevant STEP APs (AP203, 212, 214, 232) Fulfills nearly all requirements for PLM data exchange Main functionality for parts and documents: - identification - versioning - structures incl. transformations - approvals and authorization - project, work order, work request - effectivities - classification and properties Vilsmeier Analyse der vorhandenen Spezifikationen Entwurf Express Datenmodell mit Ausdrücken der Benutzer Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Vorgehensweise Aufnahme User Requirements Entities Attribute Relationen Erstellung eines Data Dictionary Iteration mit den Benutzern, bis Datenmodell und Data dictionary von allen Benutzern akzeptiert sind Mapping auf PLM Schema Seite 357 von 388 Vilsmeier alternate relationship part number is base of title security classification part type item is alternate of uses is component of has component position assembly relationship with detail level measure unit remark make from relationship Seite 358 von 388 item issue transformation matrix quantity references finish material spec authority issue authorized by is assy of REAL STRING STRING measure unit produced quality issue remarks weight unit calculated weight safety classification maturity stage item definition produces document has production site organisation defines substitute of base of substitute relationship STRING STRING STRING STRING references standard part spec is for an (INV) has issues Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Partielles Express G Datenmodell Produktstruktur references protective treatment STRING STRING STRING REAL STRING STRING document is relevant for STRING REAL item view view name STRING Vilsmeier Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Elemente eines Data dictionarys Name Beschreibung Quelle, Herkunft Klassifizierung Entität Attribut Relation - Verknüpft Name x mit Name y Format (nur bedingt notwendig) Beispiel Regeln Seite 359 von 388 Vilsmeier Name: item Beschreibung: Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel für item (1) MIL-STD-280. A non specific term used to denote any product, in-cluding systems, materials, parts, sub-assemblies,set, accessories, etc. (2) ISO 10303 AP214CD. Common information identifying one or more (versions) of physical parts, tools and systems including software some of which will be formal deliverables – consistent through all process. (3) An item of the detail level is a storable item, which can be a 400 assembly or a detail part. An item can be a drawn part/assembly, a standard part/assembly or a specified purchased part/assembly Seite 360 von 388 Quelle, Herkunft: Klassifizierung: Entität Format (nur bedingt notwendig)/ Beispiel: Regeln: If an item is referenced by a relationship, only the partnumber (and for bought out parts the has_vendor information) is required to be stated within the product structure data exchange file. If the referenced items have not been exchanged before and are of the same authority, the complete information content about these items has to be stated additionally within the same product structure data exchange file. It is not valid to exchange a refernced item which has not been exchanged before and which is of a different authority. Vilsmeier Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Beispiel des Attributs Teilenummer der Entität item Name: Part number Beschreibung: unique identification of an item (e.g. part or assembly) according project rules. Reidentification of a item is required if changes to the information pack of the item are performed affecting fit, form or function of the item Quelle, Herkunft: EF Norm J13.740 Format (nur bedingt notwendig): An Beispiel:e.g 'J123.12345-001', 'J123.12345-401' Regeln: Seite 361 von 388 Vilsmeier Aufgabe: Mapping Ansatz für Produktstruktur Eurofighter Weapon System Eurofighter Aircraft & TR Twin Seater ... Product Component Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Product Class 1000 l Tank Single Seater Twin Seater AGE ASTA Single Seater ... Class Structure Product Structure System Detail level PHYSICAL Items / Instances ZONE Assembly Structure Aspects via separate product component structures (classified) Views (life cycle) via assignments to one or more different application context Seite 362 von 388 Vilsmeier Schematischer Entwicklungsprozess im Kontext von RFA request for development Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis request Seite 363 von 388 work_request RFA definition of development project project initial development order work_order subdivide work into activities activity Vilsmeier Variante Produktstrukturen in AP214 CC8 Konzeptionelle Produktkomponenten Varianten/ Lösungen Teilestruktur (BoM) Dokumente (z.B. CAD-Modelle) Type A Cyl. Head Type B ... Type C ... Engine Unternehmen Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Produktklassen Seite 364 von 388 ... Camshaft Standard ...... ... Middle class car Zugeordnete Informationen: Interior Chassis Convertible ... ..... ... Sports car ... ...... ... ... Spezifikationen Konfigurationsregeln Änderungsdaten Effektivitäten Vilsmeier Übersicht zu AP214 CC8 Datenobjekten Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Product Classification Product Class Structure Product Class Component Structure Product Component Product Function Product Structure AlternativeSolution Solution Alternative Alternative Solution Specification Product Coding Configuration Functional Structure ProductInstance Instance Product Item Instance Classification Assembly Structure Effectivity Bill of Materials Organizational Data Document / Model Structure Seite 365 von 388 Item / Item Version Document / Geometric Model ... Vilsmeier AP 214 UoF S7 „specification control‟ Übersicht der ARM Objekte Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis product structure S7 complex_ product_ relationship (ABS) complex_ product collection of products with same or similar characteristics product_ class S7 product characteristics and their dependencies S[1:?] specification_ specification specification_ category expression S7 product_ structure_ relationship functional design / requirements (ABS) product_ constituent one variant (explicit rep.) part or tool (implicit) product_ identification physic. realized product_ specification S7 product_ function S7 (with serial #) manufacturable alternative_ solution part or tool w/o variation (explicit) item product or component including all variants assembly_ component_ relationship item_ version product_ component item_ instance design_disc_ item_definition S7 product or component S7 S3 S1 ... physical_ instance S7 not covered by AP 203 configuration S7 control of part / variant usage (validity) Seite 366 von 388 relationship partially covered by AP 203 Vilsmeier Mapping approach für change Request relationships name= “decomposition” versioned_action _request resolved_request activity_ action_ relationship relationship directed_action Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Change_Request action_ relationship action_ relationship action action Manufacturing interface Technical interface concerned_organization Seite 367 von 388 activity action applied_action_ name= assignment “hierarchy” action_ relationship name= “derivation” organization organization directed_action versioned_action _request Change_Request EF Partner Vilsmeier Übersicht Daten Austausch Prozess Selection Checkout Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis SELECT Change Management Teamcenter P21 File TRANSLATE PreProcessor STEP File PACK Package TRANSFER Message STEP File trigger Data Package status Exchange Order or EXPORT Monitoring Administration Create Order Data Exchange and Information Manager (chosen product DXM) Exchange Order Create Order status trigger on demand MP Interface PLM Teamcenter Seite 368 von 388 P21 File PreProcessor STEP File Package Message STEP File Data Package Vilsmeier Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Ziele des EF Datenaustausch Projektes Jeder EPC hält die gesamten, gemeinsamen Produktdaten des gesamten Waffensystems. Weitestgehend automatisierte, maschinelle, kosten- und zeitoptimale Weiterverarbeitung von Partnerdaten. Produktdaten stehen in der EADS-MAS internen Semantik zur Verfügung. Die Partnerdaten stehen somit über die definierte Schnittstelle für die Entwicklung, Fertigung, das Qualitätsmanagement und den Product Support zur Verfügung. Ausgetauschte Produktdaten dürfen vom Empfänger nicht verändert werden. Seite 369 von 388 Vilsmeier Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Erfahrungen aus der Erstellung der Datenaustausch Spezifikation Benutzer können Anforderungen nur unvollkommen definieren, man muss sie buchstäblich herauspressen und kritisch hinterfragen. Definieren sie ein aussagekräftiges, präzises Datenmodell und Data Dictionary - Items, -Attribute, - Relationen Beschreiben sie die Trigger Points exakt. Definieren Sie die Arbeitsprozesse präzise, z.B. Revisionierung, Re-identifizierung, Gültigkeiten, Modellierungsrichtlinien Geometrie, etc. Regeln für „Namenskonventionen“ und „Datenpakete“ Definieren Sie Regeln für Error Handling rechtzeitig. Gemeinsame Infrastruktur - Netzwerk, Drop Server Seite 370 von 388 Vilsmeier Standard Prozessor und EF spezifische Teileklassen description product p_r_p_c ‚part„ ‚document„ rel Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Id versteht jeder Standard Prozessor ‚„assembly„ p_r_p_c ‚standard part„ rel Verstehen die EF Prozessoren ‚general assembly„ STEP AP214 EF HLID Item_80x Seite 371 von 388 p_r_p_c Part_type ‚detail„ Item Assembly Assembly_ _type classification Vilsmeier Funktionalität Anzahl der Datenelemente (Entitäten, Attribute, Relationen) Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Überblick Funktionalität und Datenelemente EF HLID Seite 372 von 388 Produktstruktur Change Management 82 109 Information Pack (Dokumente) 56 Design Standard, Design Built Standard 16 Vilsmeier Teamcenter Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Datenaustausch – IT Systeme bei EADS M Seite 373 von 388 DXM (Dateiversand) VPM CATIA (Fileserver) PS-Export/Import (Teamcenter+CATIA) CM-Export/Import Teamcenter/VPM-Kopplung (Voraussetzung für PS-Export) Vilsmeier Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis Test Erfahrungen Testumgebung sollte ca. 5% des Datenumfangs beinhalten. Erster Schritt: Austausch der Basisdaten für Test. Definition der Test Szenarios in ausreichender Tiefe. Der Empfänger allein akzeptiert die Daten. Der Test dauert viel länger als Sie planen, außer Sie haben extrem viel Ressourcen. Ein Test Team ist vorteilhaft. Der PS Test hat im EF Projekt über ein Jahr gedauert. Der Test ist die beste Gelegenheit das „error handling“ zu erproben. Plane weitere Fehler bei Produktivsetzung ein. Seite 374 von 388 Vilsmeier Zwingen Sie die Anwender gute Spezifikationen zu schreiben. Konzeptionelles Datenmodel Data Dicitionary Prozessmodell Datenaustausch PLM-Systeme in der industriellen Praxis „Lessons Learned“ Es ist einfacher ein AP 214 Subset (z.B. CC6) als das PLM Schema zu verwenden. Eine direkte Abbildung der user requirements auf das PLM Schema ist faktisch unmöglich Die PLM Schema Useage Guides waren zu spät für das EF Projekt Ein AP ist eine Norm und keine Empfehlung wie das PLM-Schema. Die Industrie hat keine ausreichende STEP Kompetenz. Die Anwender entfernen sich oft von den vereinbarten Austausch Regeln und Prozessen. Vom Einfachen zum Komplexen (z.B. TIFF zu 3D mit TRAFO). Das „Error Handling“ ist keinesfalls zu unterschätzen, da die Datenqualität im automatisiertem Betrieb extrem gut sein muss (besser 99% Fehlerfreiheit). Seite 375 von 388 Vilsmeier PLM Entwicklungstrends (1/2) Ausblick und Trends PLM-Systeme in der industriellen Praxis Erweiterung heutige PLM-Methoden und Grundfunktionen Intelligentes Änderungsmanagement (Plausibilität, Inpact Analyse) Intelligente Klassifizierungs- und Suchmethoden Integrierter IPR Schutz von Engineering Daten Integration der digitalen Fabrik mit der Produktentwicklung Verbesserung der Funktion für Mechatronik- und Service PLM ….. Neue, erweiterte Methoden / Funktionen Seite 376 von 388 Executive Information Management für Produktdaten Management technischer Produktdokumentation Integration des Wissensmanagement im Engineering Integration von Maintenance, Repair und Overhaul-(MRO)Anwendungen Integration von Lifecycle Assessments von Ressourcen und Energiereffizienz ….. Vilsmeier PLM Entwicklungstrends (2/2) Ausblick und Trends PLM-Systeme in der industriellen Praxis Integration virtueller und realer Produktlebenszyklen Tracking und Tracing von Produkten Integration und Management von Kunden-Feedbackinformationen Dokumentation des realen Produktlebenslaufs Integration von eingebetteten Informationen im Produkt ….. Neue PLM-Systemarchitekturen und Technologien Seite 377 von 388 Flexible SOA-Systemarchitekturen Adaptive Workflows Einsatz semantischer Technologien Einsatz von Cloud Computing ….. Vilsmeier Ausblick und Trends PLM-Systeme in der industriellen Praxis Requirements Management Seite 378 von 388 Wie sieht der Gesamtprozess im V-Modell aus? Welches Tool? Integriert in PLM? Configuration und Change Management Validation, Verification, Qualification, Certification Integration mit PLM? Vilsmeier Ausblick und Trends PLM-Systeme in der industriellen Praxis Interface Control Management (1/2) Interface Control Management Customer PMO Engineering Production ILS Configuration Management PLM Process Integration Seite 379 von 388 MRP Product Model Repository Configuration Management Data & Document Management Interface Management ESS Integral Processes Vilsmeier Interface Control Management (1/2) Ausblick und Trends PLM-Systeme in der industriellen Praxis Logische oder funktionelle Interfaces elektronisch elektrisch Man-Machine geometrisch hydraulisch ………. physikalisches Interface Seite 380 von 388 Gerät-Stecker-Pin-Signal-Pin-Stecker-Gerät PintoPin PintotoPin ……. Welche Strukturen werden sinnvoll aufgebaut? Wie werden Interfaces beschrieben/modelliert? Wie viel Configuration und Change Management ist nötig? Wie kann die Konsistenz zwischen logischen und physikalischen Interfaces sicher gestellt werden? Vilsmeier Ausblick und Trends PLM-Systeme in der industriellen Praxis Rollenbasierte Arbeitsplätze Anwender sollen die Funktionalität zur Verfügung gestellt bekommen, welche sie primär für ihre tägliche Arbeit benötigen. Benutzerfreundliche Oberfläche (Windows bzw. WEB ähnlich) Eine Oberfläche mit Zugang zu mehreren Systemen (Datenbanken), z.B. PLM und MRP/ERP Problem: Wie viele verschiedene rollenbasierte Arbeitsplätze sind sinnvoll? – Return on Investment! Seite 381 von 388 Vilsmeier Ausblick und Trends PLM-Systeme in der industriellen Praxis Funktionen von rollenbasierten Arbeitsplätzen Seite 382 von 388 Vilsmeier PLM-Systeme in der industriellen Praxis Eurofighter Seite 383 von 388 Vilsmeier