April 2013 - Dachverband Berliner Kinder
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April 2013 - Dachverband Berliner Kinder
DaKS-Post Nr. 37, April 2013 Liebe DaKS-Mitglieder, schlank in den Frühling. Diesem Motto folgend heute mal wieder ein schmales DaKS-Pöstchen. Gemeinsam hoffen wir darauf, dass Ihr diese DaKS-Post endlich mal wieder im Freien auf einer Bank sitzend oder einhändig schaukelanschupsend lesen könnt. Und wenn das Wetter wieder schöner wird, greift der Eine und die Andere ja gern mal wieder zur Kamera und dokumentiert die Kontaktaufnahmen der Kleinen und Kleinsten mit Krokus, Haselnuss und Spitzmaus. Als hätten wir´s geahnt, findet Ihr in dieser DaKS-Post Anregungen, wie mit dem "Recht am eigenen Bild" umgegangen werden kann und sollte. Dafür vielen Dank an Manfried Mechsner, den wir wiederum unserer Vorstandsfrau Irmela Wolf verdanken. Viel Spaß bei wissenserweiternder bzw. -bestätigender Lektüre. Die Redaktion Knipsknips den Knirps - wem gehört das Foto? Fotografieren ist kinderleicht geworden. Nicht einmal eine Fotokamera ist mehr nötig. Auch mit Handy oder Nintendo lassen sich schnell ein paar Fotos schießen. Dabei sind Motive mit Kindern besonders beliebt. Probleme können aber dann auftreten, wenn diese Fotos veröffentlicht werden. Wenn beispielsweise das Kitakind Ronja mit einer kleinen Digitalkamera ein Foto von seinem Kitafreund Birk macht, dann kann dies durchaus eine kreative Leistung sein und ein Foto entstehen, welches urheberrechtlich geschützt ist. Urheberin mit allen Rechten ist Ronja, auch wenn sie möglicherweise erst 5 Jahre alt ist. Die Eltern von Ronja sind begeistert von dem Foto, auf dem Birk in einer lustigen Pose zu sehen ist und stellen es bei Facebook im Internet ein. Birks Eltern sind entsetzt, sie sehen die Persönlichkeitsrechte von Birk verletzt. Berechtigterweise, denn jeder Mensch hat das so genannte Recht am eigenen Bild und kann somit selbst darüber entscheiden ob und wie Fotos veröffentlicht werden dürfen. Verankert ist dieses Recht in § 22 Satz 1 KunstUrhG. Danach dürfen Bildnisse nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden. Auch wenn Ronjas Eltern meinen, Birk sei auf dem Foto nur ein bisschen von der Seite zu sehen, ist entscheidend, ob die abgebildete Person auf dem Foto durch charakteristische äußere Merkmale erkennbar ist. In diesem Fall stehen sich also zwei Rechte gegenüber. Das Urheberrecht der Fotografin an ihrem Foto und das Persönlichkeitsrecht des Fotografierten. Bevor ein solches Foto veröffentlicht wird, auf dem eine Person zu erkennen ist, sollte daher immer überprüft werden, ob eine Einwilligung des Abgebildeten vorliegt. Die Einwilligung ist problematisch, wenn die abgebildete Person nicht volljährig ist. Natürlich hat jede Person das Recht am eigenen Bild unabhängig vom Alter. Aber erst ab dem 18. Lebensjahr entscheiden die Heranwachsenden selbst über ihr Persönlichkeitsrecht. Zwischen dem 14. und 18. Lebensjahr kann es auf die Einsichtsfähigkeit des Minderjährigen ankommen und unter Umständen können diese Minderjährigen ausnahmsweise auch rechtswirksam eine Einwilligung abgeben. Bei Fotos von Minderjährigen die unter sieben Jahre alt sind, ist in jedem Fall die Einwilligung der gesetzlichen Vertreter nötig. Vor der Einwilligung sollte nachgefragt werden, wer erziehungsbzw. sorgeberechtigt ist. MitarbeiterInnen oder Vorstände oder ehrenamtliche Webmaster, die Fotos von Kita-Kindern beispielsweise auf der Kita-Webseite einstellen wollen, sollten in jedem Fall vor der Veröffentlichung im Internet überprüfen, ob die Einwilligung zu einer solchen Veröffentlichung vorliegt. Sollte nämlich ein Foto ohne Zustimmung veröffentlicht werden, kann die abgebildete Person mit Hilfe eines Rechtsanwalts die weitere Verwertung verbieten. Der Rechtsanwalt wird in der Regel die Abgabe einer Unterlassungserklärung und Abmahnkosten verlangen. Diese Kosten können dabei durchaus etwa 1.000,00 € betragen (die genaue Höhe richtet sich im Einzelfall nach dem Streitwert). Die Einwilligung sollte schriftlich vorliegen. Theoretisch gilt sie auch mündlich, aber wenn es zu Unstimmigkeiten kommt, muss derjenige, der das Foto veröffentlicht hat auch beweisen, dass er eine entsprechende Erlaubnis hierzu vor der Veröffentlichung hatte. Die Einwilligung sollte sich auf ein konkretes Foto beziehen, damit die Erziehungsberechtigten die Gelegenheit bekommen genau zu prüfen, ob sie diese Aufnahme ihres Kindes gutheißen. Um Missverständnissen vorzubeugen, sollte eine Kopie des Fotos der Einwilligung beigelegt werden. Außerdem sollte aus ihr deutlich hervorgehen, zu welchem Zweck, auf welche Art und Weise und in welchem Zeitraum das Foto veröffentlicht werden soll. Schließlich sollte auch ein Hinweis erfolgen, dass die Einwilligung jederzeit widerrufen werden kann. Das Foto lässt sich dann leicht von der Webseite entfernen. Bei der Veröffentlichung im Internet besteht immer auch die Gefahr, dass Dritte sich ein solches Foto herunterladen und es unrechtmäßig verwenden oder verändern. Auch auf diese Gefahr sollte im Rahmen der Einwilligung aufmerksam gemacht werden. Manfried Mechsner, LL.M. DaKS-Post, Nr. 37, April 2013 | 1 Und die EKT inspiriert doch! Der Kinderladen bzw. die Elterninitiativkita ist zu unserem großen Leidwesen eines der ganz sträflich vernachlässigten Sujets zeitgenössischen Kunst- und Kulturschaffens – und das trotz all der Kreativen in unseren Reihen. Bei Gelegenheit denken wir mal über die Ursachen dafür nach, neulich aber haben wir uns sehr gefreut, in der Berliner Zeitung ein Comic von OL zur Eltern-Kind-Kita an und für sich zu entdecken. Ein flugs aufgenommener Direktkontakt zum Künstler ergab die Möglichkeit, die Zeichnung als vielfarbigen A3-Digitaldruck auf seiner Website für 65 € zu erwerben (http://shop.ol-cartoon.de) – was wir für den DaKS schon mal getan haben – und den Hinweis darauf, dass die wunderbare Serie „Mütter vom Kollwitzplatz/Väter vom Helmholtzplatz“ im Juni als Buch beim Lappan-Verlag erscheint. Und als Gegenleistung für diesen schamlosen Werbeblock haben wir von OL den Cartoon für die DaKS-Post bekommen – VIELEN DANK ! Zwei ganz besondere Veranstaltungstipps Am Wochenende 7. bis 9. Juni 2013 findet in den DaKS- Räumen das Seminar Achtsame Kommunikation mit Kindern mit Lienhard Valentin und Dörte Westphal statt. In diesem Seminar für Eltern und Pädagogen sind noch einige Plätze frei. Aus der Ausschreibung: "Kinder ins Leben zu begleiten ist gleichzeitig eine große Freude und eine große Herausforderung. Viele Eltern möchten mit ihren Kindern andere Wege gehen, als sie es in ihrer eigenen Kindheit erlebt haben, aber das ist alles andere als leicht. Das Leben mit Kindern bringt unsere besten aber auch unsere schwierigen Wesenszüge ans Tageslicht. Die zahllosen Ratgeber und Erziehungsexperten können uns zwar wichtige Hinweise liefern, aber an was können wir uns orientieren, wenn unsere Kinder all diese Bücher anscheinend nicht gelesen haben? In diesem Seminar geht es vor allem darum, wie wir lernen können unsere Wahrnehmung so zu entwickeln, dass wir unsere Kinder und ihre Bedürfnisse besser sehen und verstehen können. Auch wenn wir versuchen, mit Kindern neue Wege zu gehen, hindern uns alte Verhaltensmuster und unsere eigene Erziehung oft daran, die Liebe, Gegenwärtigkeit und Aufmerksamkeit zu bewahren, die wir Kindern eigentlich gerne entgegenbringen würden. Hier ist die Praxis der Achtsamkeit eine große Hilfe, unsere alten Konditionierungen zu erkennen und mit der Zeit abzulegen, um so im Kontakt mit unseren Kindern selbst innerlich zu wachsen. Sie ist ein äußerst wirksames Mittel, uns in unsere Kinder einzufühlen, unsere Intuition zu entwickeln und Ruhe und Lebensfreude auch in alltäglichen Stresssituationen wiederzufinden. Als Mittel dienen uns vor allem Übungen aus der Essentiellen Gestalt-Arbeit, der Achtsamkeitspraxis sowie Austausch und praktische Übungen in Kleingruppen." Anmeldung und weitere Informationen unter www.mit-kindern-wachsen.de/veranstaltung/achtsamekommunikation-mit-kindern. Übrigens: MitarbeiterInnen aus DaKS-Beratungsfonds-Läden erhalten einen Zuschuss von 80€ zu den Seminarkosten (180€) - (bitte in der EKT-Beratung nachfragen). Der Studiengang "Erziehung und Bildung im Kindesalter" an der Alice-Salomon-Hochschule lädt wieder ein zur Frühpädagogischen Abendvorlesung im Sommersemester. Jeden zweiten Donnerstag von 18 bis 20 Uhr könnt ihr Fachleuten zuhören und anschließend diskutieren. Die Themen sind breit gefächert - man kann ein Blick hinter die Kulissen des Berliner KinderKünstezentrums werfen, kindliche Ängste verstehen lernen, über Nachhaltige Entwicklung (nicht nur) im Kindesalter nachdenken, und vieles mehr. Guckt doch mal rein ins Internet - auf der Seite der Alice-Salomon-Hochschule findet ihr die Reihe unter dem Studiengang "Erziehung und Bildung im Kindesalter"- und dann auf nach Hellersdorf - immerhin fällt man aus der U-Bahn praktisch gleich in die Uni! Alle Abende können einzeln besucht werden und sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hildegard Hofmann DaKS-Post, Nr. 37, April 2013 | 2 Aus der Mitgliedervertretung TV-L Berlin Hier gibt es im Prinzip dieselbe Situation wie zum Redaktionsschluss der letzten DaKS-Post – mit kleinen Ergänzungen. Die Bestandteile des Tarifabschlusses sind klar (jetzt auch auf gesicherter Basis), hier noch mal zur Erinnerung die Umsetzung im TV-L Berlin: - Tarifsteigerung 1.4.13: 2,65% sowie Angleichung auf 97,5% des TV-L-Bundesniveaus (Rechenweg: Ausgangswert * 1,0265 / 97 * 97,5) - Tarifsteigerung 1.1.14: 2,95% sowie Angleichung auf 98% des TV-L-Bundesniveaus (Rechenweg: Ausgangswert * 1,0295 / 97,5 * 98) - Diese Tarifsteigerungen gelten auch für individuelle Endstufen und eventuelle Besitzstandszulagen, die aus der Überleitung aus dem BAT herrühren (Ausnahme: Strukturausgleich) - Der Urlaub beträgt ab diesem Jahr 30 Tage für alle Arbeitnehmer. Eine Staffelung nach Alter gibt es nicht mehr. Die endgültige Verabschiedung steht allerdings noch aus, weil bei den Gewerkschaften noch die Mitgliederbefragungen laufen. Es ist aber nicht anzunehmen, dass hier der Abschluss noch gekippt wird. Die Berliner GEW-Mitglieder haben sich bspw. auf einer Versammlung am 8.4. eindeutig für die Annahme des Abschlusses ausgesprochen. Eine konkrete Zeitschiene für die endgültige Annahme des Verhandlungsergebnisses konnten uns unsere Ansprechpartner bei der Berliner GEW nicht nennen, weil dies auf Bundesebene geregelt wird. Wegen dieser formalen Unsicherheit wird die Tarifsteigerung im Land Berlin derzeit noch nicht umgesetzt. Es gibt auch noch keine offizielle neue Entgelttabelle. Weil man gleichwohl ja schon mal rechnen darf, haben wir das auch getan – Ihr findet das Resultat auf unserer Website unter Information/Aktuelles/Tarifvertrag. Zur Umsetzung in den Kostenblättern können wir noch nichts Konkretes bieten. Wir gehen davon aus, dass für das Jahr 2013 die Übernahme der Tarifsteigerung in den Rahmenvereinbarungen für Kita und Hort festgeschrieben ist und haben deshalb die dementsprechenden Forderungen gemeinsam mit den Liga-Verbänden schon schriftlich an den Senat gerichtet. Eine Antwort steht noch aus. Ab 2014 müssen die Anpassungsmechanismen im Kostenblatt sowieso neu verhandelt werden. Ob, wann und wie die Kostenerstattung sich ändert, können wir Euch also leider noch nicht sagen. Infos zum neuen Schulmittagessen Das dazugehörige Gesetz ist zwar gerade erst im parlamentarischen Verfahren angekommen, die Schulverwaltung und die Vernetzungsstelle Schulverpflegung machen jedoch schon mal eine Infotour zum neuen Schulmittagessensystem. Denn zu Beginn des neuen Schuljahres sollen bereits die Ausschreibungen starten und die neu zu bildenden Essenausschüsse sich durch die Probeverköstigungen hindurchfuttern – damit zum 1.2.14 das neue System mit allem Pipapo (neuer Essenpreis, neue Kostenbeteiligung, neue Standards, neue Kontrollen – siehe DaKS-Post Februar) starten kann. Die bezirksweise stattfindenden Veranstaltungen sind für alle Interessierten offen (Zeitraum immer 18.30 bis 20.30 Uhr): - Marzahn-Hellersdorf: 10.4., Wilhelm-von-Siemens-Oberschule, Allee der Kosmonauten 134 - Spandau: 11.4., Charlie-Rivel-Grundschule, Flankenschanze 20 - Neukölln: 15.4., Fritz-Karsen-Schule, Onkel-Bräsig-Str. 76 - Lichtenberg: 16.4., Robinson-Schule, Wönnichstr. 7 - Charlottenburg-Wilmersdorf: 17.4., Goethe-Gymnasium, Gasteiner Str. 21, 10715 - Tempelhof-Schöneberg: 24.4., Rathaus Schöneberg - Mitte: 25.4., Rathaus Mitte, Karl-Marx-Allee 31 - Steglitz-Zehlendorf: 29.4., Rathaus Zehlendorf, Kirchstr. 1/3 - Reinickendorf: 7.5., Gabriele-von-Bülow-Schule, Tile-BrüggeWeg 63 - Friedrichshain-Kreuzberg: 27.5., Carl-von-Ossietzky-Schule, Blücherstr. 46/47 - Pankow: 29.5., BA Pankow, BVV-Saal, Fröbelstr. 17 Weitere Infos unter www.vernetzungsstelle-berlin.de. Keine Insider-Infos mehr vom Senat Gerne haben wir gespöttelt – über das vorsintflutliche Design, die Unübersichtlichkeit, die fehlende Möglichkeit der direkten Verlinkung, die eher willkürliche Auswahl an Infos … Aber noch schlimmer als ein schlechtes Infoangebot ist gar keins. Seit einigen Wochen ist die sog. „Insiderplattform“ www.bwfinfo.verwalt-berlin.de (mitunter auch die „gelben Seiten“ des Senats genannt) nicht mehr erreichbar und es sieht nicht so aus, als wenn sie es bald wieder sein würde. Und leider ist es auch ziemlich schwierig, an die nun nicht mehr offen zugänglichen Infos zu kommen. Für die Ausbauprogramme gibt es Downloads und Infos jetzt unter www.berlin.de/sen/familie /kindertagesbetreuung/fachinfo.html. Bisher noch völlige Fehlanzeige herrscht für einige Formulare und Programm rund um ISBJ. Die Senatsverwaltung hat uns versprochen, die entsprechenden Dokumente und Programme (so auch das Entschlüsselungsprogramm decrypter) entweder in Kürze online zu stellen oder uns so zur Verfügung zu stellen, dass wir sie auf unserer Website veröffentlichen können. Aus der EKT-Beratung Minifestival „Kunst trifft Kita“ im KinderKünsteZentrum Im Rahmen der aktuellen Mitmach-Ausstellung „KlangKunst“ veranstaltet das KinderKünsteZentrum vom 23. bis 25.05.2013 ein kleines Festival. Es gibt Vorträge und Workshops von Initiativen und KünstlerInnen, die ihre Arbeit mit Kita- und Grundschulkindern vorstellen. Eingeladen sind ErzieherInnen, DaKS-Post, Nr. 37, April 2013 | 3 Kita-Träger und Eltern. Am letzten Tag des Festivals (25.05.) gibt es für Familien einen offen künstlerischen Workshop. Um Anmeldungen wird gebeten unter 030 89390730 bei Frau Rothe oder rothe@kinder-kuenste-zentrum.de. Mehr Infos unter www.kinder-kuenste-zentrum.de. Freie Fortbildungplätze - 26.04.13, 10 Uhr „Hilfe, ich bin in Vorstand gewählt“ - 14.05.13, 18 bis 20 Uhr „Eingewöhnung von Kindern mit Behinderung“ - 15.05.13, 9 bis 16 Uhr „Mathematische Grunderfahrungen“ - 15.05.13, 18 bis 21 Uhr „Singen ohne Noten“ - 16.05.13, 19:30 Uhr „ErzieherInnen im Vorstand“ - 22.05.13, 9 bis 16 Uhr „Alles was Recht ist. Aufbauwissen“ - 22.05.13, 18 bis 21 Uhr „Einladung zur Supervision für einzelne ErzieherInnen“ - 27./28.05. + 20.09.13, jeweils 9 bis 16 Uhr „Werkstatt Sprachlerntagebuch“ - 29.05.13, 9 bis 16 Uhr „Klopfakupressur entdecken“ - 29.05.13, 10 Uhr „Rahmenvereinbarung, Kita-Gutschein und ISBJ“ - 29.05.13, 18 bis 21 Uhr „Kinder mit Down-Syndrom“ - 30./31.05.13, jeweils 9 bis 16 Uhr „Gewaltbewusste Pädagogik“ - 5.6.13, 19:30 Uhr „Hilfe, ich bin in den Vorstand gewählt“ Weitere Infos zu den Fortbildungen und Infoveranstaltungen findet Ihr auf der Website oder in unserem Fobi-Heft. Neues aus Janas Bücherkiste: Fernweh? Dafür und dagegen gibt es Bücher... Ein Sprichwort sagt „Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben“. Auch Horst Küppers, seines Zeichens Lehrer, Fachberater und freier Journalist, ist verreist und hat darüber geschrieben. Sein Reisebericht dreht sich jedoch nicht um Sehenswürdigkeiten, Verkehrsverbindungen, exotisches Essen etc., sondern um Kitas, Schulen und Bildung. Wie ist das anderswo? In „Eine Reise durch Kitas in aller Welt“ (Beltz 2013, ISBN 978-3-407-62871-8) erzählt der Autor über seine Besuche in Kitas. Eine pädagogische Weltreise durch 24 Länder, die nicht mit Hochglanzfotos protzt (einige Fotos findet man im Anhang), sondern den Blick auf Kinder und PädagogInnen lenkt. Ergänzend gibt es allgemeine Informationen zum Land, zur Ausbildung von ErzieherInnen dort und deren Arbeitsbedingungen. Eine Weltreise ganz anderer Art haben Morna E. Gregory und Sian James gemacht. In „Stille Örtchen. Ein Besuch auf den Toiletten dieser Welt“ (Knesebeck 2006, ISBN 978-3-89660-392-0) bieten die Autoren einen großartigen Einblick in WCs, Aborte, Lokusse, Klos und stille Örtchen in allen Ecken der Welt. In Bild und Wort (aber ohne Geruch) gibt es Bekanntes, Kurioses, Witziges und viel Spannendes zu entdecken. In fernen Ländern gibt es mehr als Kitas und Toiletten. Wer lebt wo und wie? Barnabas und Anabel Kindersley haben sich in Zusammenarbeit mit Unicef auf den Weg gemacht und Kinder in 160 Ländern besucht „Kinder aus aller Welt“, (Dorling Kinsley 2010, ISBN 978-3-8310-1601-3). Die Kinder geben einen kleinen Einblick in ihr Leben. Sie erzählen, was sie mögen, wer zu ihrer Familie gehört, was sie spielen und vieles andere mehr. Fotos der Kinder und der Dinge, die ihnen wichtig sind, zeigen ein Stück Kultur und Leben, machen es dem Betrachter und Leser leicht eine Beziehung zum jeweiligen Kind aufzubauen. Da auch fremde Sprachen zum Reisen (und auch zum Zuhause bleiben) dazugehören, hier noch ein Tipp. Silvia Hüsler hat „Kinderverse aus vielen Ländern“ (Lambertus 2009, 2. Auflage, ISBN 978-3-7841-1901-4) gesammelt. Diese sind in verschiedenen Sprachen und den jeweiligen Schriften in diesem Buch zu finden. Schön ist auch, dass eine CD zum Buch gehört, auf der man sich alles auch noch einmal anhören kann. Jana Schulze Neue Mitglieder im DaKS Wir begrüßen ganz herzlich die Elterninitiativ-Kita Oberseeräuber e.V., die Kita Elfenbein Jorgan gGmbH, den Kinderladen Libelle e.V. und die Familyandcare gGmbH. Wir sind dann mal weg Wegen unserer alljährlichen DaKS-Teamklausur sind EKT-Beratung und Mitgliedervertretung am 2./3. Mai auf keinem der üblichen Kommunikationswege (Telefon, Mail, Brieftaube …) erreichbar. Und dann verraten wir Euch auch gleich, dass wir am Freitag nach Himmelfahrt, also dem 10. Mai, auch keine Telefonberatung anbieten. Der Draht zum DaKS EKT-Beratung und Mitgliedervertretung - fon: 7009 425-10, fax: 7009 425-19 - beratung@daks-berlin.de, info@daks-berlin.de Buchführungsservice - fon: 7009 425-20, fax: 7009 425-29 - service@daks-berlin.de für alle Bereiche telefonische Beratungszeiten: Di, Mi 10-15 Uhr, Do 15-18 Uhr, Fr 10-14 Uhr, Anschrift: Crellestraße 19/20, 10827 Berlin (bitte Bereich angeben - danke!), www.daks-berlin.de, Rechtsberatung für DaKS-Mitglieder, montags, zwischen 16 und 17 Uhr, fon: 2363 7792 DaKS-Post, Nr. 37, April 2013 | 4