Hofzeitung 2010 als PDF zum Herunterladen

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Übergabe des Staffelstabes
(Generations-)Wechsel in der Leitung des
Reiterhofes der Kinderhilfe
Am 01.08.2010 übernahm Christine WanzekHeringer den Staffelstab zur Leitung des
Reiterhofes der Kinderhilfe aus den Händen
ihrer Mutter, Dorothee Wanzek-Blaul.
Nach 41 Jahren Leitung des Reiterhofes hat
Dorothee Wanzek-Blaul den schrittweisen
Rückzug aus dem Tages- und Alltagsgeschäft
des Reiterhofes für sich abgeschlossen.
In diesen mehr als vier Jahrzehnten hat
Dorothee Wanzek-Blaul die Entwicklung des
therapeutischen Reitens in allen Bereichen
entscheidend mitgeprägt, vorangebracht und
weiterentwickelt.
Im ersten Jahr war die Arbeit geprägt von
ihrem persönlichen Engagement und der
Gutmütigkeit ihres Reitpferdes. Pfarrer Ernst
Fritze, der unermüdliche Vorkämpfer für die
Belange, Bedürfnisse und Therapiemöglichkeiten von körper- und geistig
behinderten Kindern, überredete 1969 die
junge Lehrerin Dorothee Wanzek-Blaul,
Kinder mit spastischen Lähmungen auf ihr
Pferd zu setzen. Die Lebensfreude und
Begeisterung mit der diese Kinder auf das
Reiten dürfen reagierten, spornten alle
Beteiligten so an, dass an der Methode und
den geeigneten Hilfsmitteln getüftelt wurde
und nach Kontakten zu Gleichgesinnten
Ausbildungsarbeit auf Romeo
Ausschau gehalten wurde. Sehr schnell
wuchs die Zahl der Kinder, für die diese
Bewegungsstimulation sich als hilfreich
herausstellte. Die alte Scheune auf dem
Hofgut Blaul reichte bald für die tägliche
Auslastung und das Wetter unabhängige
Arbeiten nicht mehr aus. Die Stadt erwarb das
Gelände des ehemaligen Hofgutes Blaul und
24. Ausgabe
November 2010
Langzügel-Training mit Nele
stellte es dem Verein der Kinderhilfe in
Erbbaupacht zur Verfügung. Und 1977
entstand die Reithalle, der Pferdebestand
musste bald erweitert werden und erste
weitere Mitarbeiter wurden notwendig. Das
therapeutische Reiten differenzierte sich
immer mehr und es entstanden verschiedene
Spezialbereiche, die sich nach Indikation der
Patienten voneinander abgrenzten. Ein
wesentlicher Bestandteil in der Entwicklung
der 70er und Anfänge der 80erJahre waren die
vielfältigen Bemühungen von Fachleuten aus
der Medizin, der Physiotherapie und von
Pferdefachleuten für die Anerkennung der
Hippotherapie zu forschen, zu kämpfen, zu
publizieren. Frau Wanzek-Blaul und ihr Mann,
Dr. Leo Wanzek kämpften an vorderster Front
in Theorie und Praxis. Die ersten filmischen
und phototechnischen Dokumentationen
wurden angefertigt und Lehrfilme auf dem
Reiterhof der Kinderhilfe gedreht. Die
Kinderhilfe konzentrierte sich auf die
systematische Entwicklung der Hippotherapie
als eigenständige krankengymnastische
Übungsbehandlung für die unterschiedlichsten Diagnosen. Dorothee Wanzek-Blaul
entwickelte in der täglichen Praxis immer
wieder neue Hilfsmittel, die den Sitz des
Patienten zu Pferde verbesserten und die die
Arbeit des Therapiepferdes vom Boden aus
erleichterten und effektiver machten. Sie
absolvierte zahlreiche Prüfungen mit
Amateurtrainerlizenzen im Reiten und
Voltigieren, schloss berufsbegleitend die
Ausbildung zum Pferdewirt ab und erlangte
alle Zusatzqualifikationen des Deutschen
Kuratoriums für das Therapeutische Reiten.
Sie organisierte das erste Turnier für Reiter mit
Behinderungen und leitete die erste deutsche
Delegation die zur ersten Weltmeisterschaft
im Reiten als Sport für Behinderte 1987 nach
Schweden geschickt wurde. Sie leitete
Arbeitskreise und engagierte sich für die Ausund Fortbildung von Fachleuten für das
Therapeutische Reiten. Der Reiterhof der
Kinderhilfe war immer das Herzstück, die
Pas-de-trois zu Ehren von Frau Wanzek-Blaul beim Sommerfest 2010 (v.l.n.r. Annette Ehringer, Ruth Bellmann, Christine Wanzek-Heringer)
Basisstation für diese Entwicklung. Nicht nur
die Anzahl der Pferde auch die Zahl der
Mitarbeiter, Helfer, Pferdemädchen, Ehrenamtlichen auf dem Reiterhof wuchs ständig.
Junge unvorbelastete Pferde verschiedenster
Rassen verlangten individuelle Trainingsmethoden und bei den reifen und älteren
Pferden war die ständige Überarbeitung der
Rittigkeit, das Korrekturreiten und der
Ausgleich der Pferde ein Anliegen der
„Chefin“. Die Mitarbeiter der verschiedenen
Fachdisziplinen mussten weitergebildet und
die vielen HelferInnen geschult und in ihrem
Bemühen gesehen und gestärkt werden.
In der Vereinsgeschichte der Kinderhilfe gab
es die üblichen Wechsel durch Wahlen in den
verschiedensten Funktionen, der Verein hat
gute und weniger gute Jahre erlebt, eine
Konstante gab es 41 Jahre, die Leitung des
Reiterhofes durch Dorothee Wanzek-Blaul.
Nun hat sie das Zepter in die Hand ihrer
Tochter Christine Wanzek-Heringer übergeben und den Entschluss gefasst, den
nächsten Lebensabschnitt mehr ihren
kulturellen Interessen, der Musik, der Kunst
und dem Reisen zu widmen. Ihre Familie, ihre
FreundInnen, ihre MitarbeiterInnen, ihre
HelferInnen, ihre Pflegemädchen, der Verein
und, und, und wünschen ihr die Gesundheit
und Energie zu genießen, was sie in Zukunft in
den Mittelpunkt ihres Lebens stellen möchte.
Christine Wanzek-Heringer, geb.1972, ist auf
dem Reiterhof aufgewachsen, nur wenige
Jahre ihres Lehramtsstudiums hat sie nicht
auf dem Hof gelebt. Christine WanzekHeringer hat ihre Prägung „angenommen“.
Sie ist nach dem Studium in den Schuldienst
gegangen und hat ihre reiterliche Ausbildung
fortgesetzt, ihren Trainer C für Reiten und
Voltigieren erlangt und die sportgeprägte
Christine Wanzek-Heringer mit acht Jahren auf Westernpferd
Skitta Sue auf dem Gestüt Hausgrund
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Ausbildung mit den Lizenzen für Reit- und
Voltigierpädagogen für Heilpädagogisches
Reiten und Voltigieren (Dortmund 2004/2005)
ergänzt. Sie hat über den „Tellerrand“
geschaut und ihre Ausbildung im Reiten als
Sport für Behinderte in 2006 in Österreich
absolviert. Weitere Bestätigung suchte sie im
großen Longierabzeichen und im silbernen
Reitabzeichen.
Seit 2002 ist Christine Wanzek-Heringer nicht
mehr nur Tochter sondern auch Mutter eines
Sohnes und ständige Mitarbeiterin auf dem
Reiterhof der Kinderhilfe und vielen LeserInnen ist sie durch ihre zahlreichen Anekdoten
zu den Erlebnissen mit Pferden und Kindern
auf dem Reiterhof in der Hofzeitung bekannt.
Christine Wanzek-Heringer hat sich diesen
letzten Schritt zur Leitung des Reiterhofes
lange überlegt, in den letzten Jahren hat sie
schrittweise immer mehr Verantwortung
übernommen und populäre und unpopuläre
Entscheidungen treffen müssen. Sie hat
Pferde „verabschieden“ müssen, sie hat
„Nachrücker“ ausgesucht, gefunden und
eingefädelt in den vierbeinigen Mitarbeiterstamm. Sie hat das Gesundheitsmanagement
(Tierarzt- und Schmiedeversorgung) der
Therapiepferde übernommen und die
PraktikantInnen angeleitet und in die
verschiedenen Arbeitsbereiche eingeführt.
Der integrative Reitunterricht für Anfänger und
erwachsene Wiedereinsteiger liegen ihr
besonders am Herzen. Das Unterrichten im
heilpädagogischen Voltigieren und Reiten
sind Basiselemente ihrer Profession. Die Ausund Weiterbildung der Therapiepferde, sowie
die Gewährleistung der artgerechten Haltung
der Pferde mit Ausgleichsbewegungsmöglichkeiten, Weidegang und Pferdeurlaub gehören
selbstverständlich zu den ständigen Aufgaben.
Christine Wanzek-Heringer hat eine lange und
sehr gründliche Prägung erhalten. Pascha, ihr
erster Haflinger hat ihre Kindheit begleitet, der
Trakehner-Wallach Ribbeck hat sie reiterlich
herausgefordert, Dr. Watson, der dänische
Warmblüter, hat als angeblich unbrauchbares
Voltigierpferd ihren Ehrgeiz geweckt und der
Haflingerhengst Amadeus hat den Kreis
geschlossen. Christine Wanzek-Heringer hat
erlebt und erfahren, dass “Pferde auch nur
Menschen sind“, dass sie Juwelen sind, die
genauso unvollkommen sind wie wir. Jedes
Pferd hat Stärken und jedes Pferd hat
Schwächen. Die Schwächen in Kauf zu
nehmen und die Stärken zu nutzen und zu
fördern sind eine Grundeinstellung, die einem
Therapiehof angemessen ist und Menschen
und Tieren gerecht wird. Dieses Bewusstsein
hat Christine Wanzek-Heringer geprägt.
Wir wünschen ihr die Kraft für populäre und
unpopuläre Entscheidungen, den Mut die
Verantwortung zu schultern und das Glück der
Tüchtigen.
Annelie Randenberg
Danke
allen Spendern
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich beim Round Table
Tisch 31 Ludwigshafen sowie bei allen anderen großen
Spendern bedanken, insbesondere bei der Stadt
Ludwigshafen, Aktion 72, BASF SE, der Meter-Stiftung und der
Sparkasse Vorderpfalz.
Auch bedanken wir uns von ganzem Herzen bei den
zahlreichen und für uns sehr wichtigen kleinen Spendern und
Förderern unserer Arbeit - hier liegen uns vor allem die
Pflegemädchen und die Tierpaten am Herzen.
Ohne ihre tatkräftige Hilfe und Spenden könnte unsere
therapeutische Arbeit mit dem Pferd nicht weitergehen. Vielen
herzlichen Dank.
Die Männer vom Round Table 31 spenden nicht nur jedes Jahr
eine große Summe für die Kinderhilfe. Traditionell
veranstalteten sie auch in diesem Jahr einen großen
Arbeitseinsatz auf dem Reiterhof. Ende September rückten
viele „Tabler“ mitsamt Familie auf dem Hof an, schnitten auf der
Anlage und auch außerhalb sämtliche Hecken und Büsche
zurück und brachten mit Hilfe und unter Anleitung von
Schreinermeister Johannes Scheben auch die Holzpfosten des
Pferdeunterstandes auf der kleinen Koppel wieder auf
Vordermann. Ein starkes Stück Arbeit - vielen herzlichen Dank!
Der Vorstand
-3-
Schnuppertag Hippotherapie
Mit drei Arbeitsstunden
sind Sie dabei
Der Verein Kinderhilfe ist auf Sie angewiesen.
Wir benötigen Ihre Arbeitskraft, und mit drei
Stunden pro Jahr helfen Sie uns bereits weiter.
Sie wissen ja: Arbeitsstunden müssen abgeleistet werden von aktiven Mitgliedern für den
Zeitraum, in dem geritten oder voltigiert wurde.
Das ist Teil unserer Satzung.
Arbeit gibt es genug: Mithilfe beim Sommerfest, bei der Weihnachtsfeier, Kuvertieren von
Hofzeitungen, Pflege des Reiterhofes und,
und, und …
Außerdem: Nicht geleistete Arbeitsstunden
kosten Geld - 16 € die Stunde, das sind zusammen 48 €. Und wer keine Arbeitsstunden
ableisten kann oder will, bekommt im
Folgejahr eine Rechnung…
Wir können nicht alle Mitglieder persönlich
ansprechen - bitte sprechen Sie uns an entweder Frau Erber im Büro oder einen der
Sanft schwebt Thomas Dech auf den Rücken von Therapiepartner Romeo
Vorstände.
Am Samstag, den 15.5. 2010 fand auf dem „Schnuppertages Hippotherapie“ hat sich Helfen Sie mit Ihren drei Stunden Arbeitskraft
Reiterhof der erste Informationstag gelohnt - es wird nicht der letzte seiner Art auf dem Reiterhof der Kinderhilfe, damit er das
bleiben kann, was er für so viele ist: ein
Hippotherapie statt. Im gut besuchten dem Reiterhof der Kinderhilfe gewesen sein.
angenehmer Ort für Therapie und Freizeit.
Stübchen im Anbau der Reithalle erläuterten
Thomas Heringer
H o f l e i t e r i n D o r o t h e e Wa n z e k - B l a u l ,
Thomas Heringer Danke schön.
Krankengymnastin Inge Detzer sowie weitere
Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder die
Wirkungsweise der Hippotherapie. Zunächst
veranschaulichte der 1997 von Frau WanzekBlaul gedrehte Fachfilm die dreidimensionalen Impulse, die von der Pferdebewegung auf den Patienten im Schritt
übertragen werden. Anschließend entwickelte
sich ein munteres Frage-Antwort-Spiel
zwischen allen Beteiligten. Alfred Würzburger,
langjähriger Hippo-Patient und Reiter bei der
Kinderhilfe, erläuterte am eigenen Beispiel die
Auswirkungen der Hippotherapie.
Anschließend demonstrierte Thomas Dech,
ebenfalls seit vielen Jahren Patient bei der
Kinderhilfe, wie er aus seinem Rollstuhl mittels
Lift auf den Rücken von Therapiepartner
Romeo gehoben wird. Die Besucher hatten
die Möglichkeit, am eigenen Leib zu erfühlen
und zu spüren, wie sich ein Pferderücken bei
Konzentriert verfolgen die Besucher die theoretische Einführung in die Hippotherapie
der Therapie anfühlt, und nutzten ausgiebig
diese einmalige Gelegenheit. Zwanglos ergab
sich ein reger Austausch zwischen den
Besuchern und dem Kinderhilfe-Team. Einige
Familien meldeten sich spontan bei Frau
Erber im Büro für Schnupperstunden bzw.
erste Therapie-Einheiten an. Und auch der
sichtlich beeindruckte Pressevertreter von der
RHEINPFALZ probierte die Hippotherapie auf
Romeo aus - sein Bericht findet sich auf der
Homepage der Kinderhilfe.
Die arbeitsintensive Vorbereitung des
Günter
Eberhardt
Gardinenpflege & Dekoration
Mittelpartstr. 1 - 67071 Ludwigshafen - Tel. 0621-6717688
-4-
-5-
“Steffi ist uns zugelaufen”
Beim Interview sitzt sie am Tisch, etwas
verlegen lächelnd, was sonst eher nicht ihre
Art ist, und weiß nicht so recht, wie und wo sie
beginnen soll.
Sonst ist Stefanie Schenk, von allen nur
(große) Steffi genannt, immer lachend, nicht
um Worte verlegen, sondern munter drauflos
parlierend - wenn es sein muss, auch fließend
auf Englisch und Italienisch - nur dann, wenn
es auf jedes Wort, auf die genaue Formulierung ankommt, beim Unterricht oder der
Arbeit mit Patienten, ist sie nicht so spontan
wie sonst. Hier sagt sie: Da darf man nicht
stundenlang reden, das Kommando, die Hilfe,
die Ansage müssen kurz, prägnant, eindeutig
sein, da muss jedes Wort, jeder Satz stimmen.
Da fummelt sie sich gerade rein, weil sie noch
nie unterrichtet hat, noch nie als Lehrende auf
der anderen Seite stand.
Zum Verständnis und zur besseren Einordnung: Im Mai 2010 veranstaltete die
Kinderhilfe ihren ersten „Hippotherapie Schnuppertag“ für Patienten, Ärzte und
andere Interessierte.
Im gut besuchten Reiterstübchen saß auch
eine junge blonde Frau, die sofort
sympathisch wirkte, diverse interessierte
Fragen stellte, die Hippotherapie auch selbst
ausprobierte und abschließend, als die
Veranstaltung schon längst vorbei war, noch
eine ganze Weile blieb und 1000 Fragen
stellte.
In diesem Zusammenhang sagt Frau Wanzek
heute lachend: „Steffi ist uns zugelaufen!“
Denn diese Steffi fragte am Ende des
Informationstages, ob sie wieder kommen
dürfe, um zu helfen, um Erfahrungen zu Steffi, die hier heute bei der Therapie Pferdesammeln. Selbstverständlich durfte sie, wir oder Longenführerin ist, sauste für „Ocean´s
sind für jede Hilfe dankbar, und so kommt Twelve“ auf ihrem alten Roller durch Rom zum
Steffi seit Mai regelmäßig auf den Hof, hilft bei Set und überbrachte während der Dreharbeiten den Schauspielern, u.a. George
allem und jedem mit.
Steffi wurde im April 1978 in Heidelberg Clooney, Brad Pitt oder Bruce Willis deren
geboren, hat ihr Abitur auf dem Weinheimer Tagesspesen. „Die sind alle sehr nett zu mir
Wirtschaftsgymnasium gemacht und
anschließend in Köln
zwei Jahre Werbekauffrau gelernt. Seit
ihrem zehnten Lebensjahr reitet sie.
Nach abgeschlossener Berufsausbildung wusste sie erst
nicht so recht, was
sie tun sollte. Sie
hatte damals das
Gefühl, dass ihr
Willst Du Steffi richtig seh´n musst du deine Zeitung dreh´n!!!
Deutschland irgendwie zu eng war - darum ging sie mit 22 nach gewesen“, sagt sie und grinst, „war ja auch
Rom, ohne wirkliche Italienischkenntnisse kein Wunder, denn ich war die Gute, die das
und besuchte zunächst für zwei Monate eine Geld brachte…“
Sprachenschule. Per Zufall ergab sich für sie Bei all diesen interessanten beruflichen
ein Job in der Organisation von Konzerten - Erfahrungen ist Steffi aber auf dem Boden
hier waren nicht nur ihr Organisationstalent, geblieben. Sie sagt, das sei schön gewesen,
sondern auch ihre Englisch - Kenntnisse aber die kurzlebige Ellenbogenwelt der
gefragt; mit der Zeit, sagt sie lachend, wurde Filmbranche sei nicht die Erfüllung. Irgendwie
dann auch ihr Alltags - Italienisch besser. Sie habe sie schon immer oder noch immer im
wohnte damals in einer lustigen Mädels - WG Hinterkopf, etwas Soziales zu machen oder
und anfangs seien die Zeiten recht hart etwas mit Tieren oder am besten beides.
gewesen, so mussten sie zum Teil die letzten Ja, nach sieben Jahren Rom hatte sie genug,
Cents zusammenkratzen, um sich Pasta Deutschland war aber noch immer irgendwie
zu klein, sie plante mit ihrem Freund Marco
kaufen zu können.
Steffi hielt sich mit eine Weltreise - die musste sie zwar aus
Aushilfs - Jobs wie familiären Gründen kurz vor dem Aufbruch
K e l l n e r n , B a b y - verschieben und hat sie bis heute noch nicht
Sitten, Nachhilfe- gemacht, aber das komme noch, lacht sie.
Unterricht in Deu- Die viele Freizeit nach der geplatzten
tsch, Projekten in der Weltumrundung habe sie dann genutzt - ein
Werbebranche oder Pferd aus einem Reitstall bei Lampertheim
Ä h n l i c h e m ü b e r gerettet, es aufgepäppelt, mit ihm gearbeitet,
sich übers Reiten, die tiergestützte Therapie
Wasser.
Nach ein paar Jah- informiert, mit vielen Leuten gesprochen, was
ren kamen dann die alles so möglich ist... und schließlich hat Steffi
besseren Jobs. Sie die Kinderhilfe im Internet gegoogelt und fand
a r b e i t e t e i n d e r auf unserer Homepage die Einladung zum
Musik-, Mode- und Hippotherapie - Informationstag im Mai - sie
vor allem in der kam her... hier schließt sich der Kreis.
Filmbranche. U.a.
wurde sie in den Seither kommt sie zur Kinderhilfe. Mehrfach in
Cinecittà Filmstudios der Woche hilft sie Frau Wanzek, z.B.
als Produktions- donnerstags bei der Arbeit mit Patienten aus
assistentin beim Film dem Johannesstift, probiert alles aus, hilft im
„Der Exorzist“ einge- Stall, springt als Pferdeführerin ein, wenn es
stellt. Es folgten notwendig ist, bringt Pferde auf die Koppel,
„Ocean´s Twelve“ reitet einige unserer Therapiepferde zu
und die Fernseh- Übungs- und Korrektur - Zwecken, hat auch
Serie „Rome“, für die schon bei Voltigierstunden hospitiert bzw.
sie fast drei Jahre als assistiert - kurz gesagt: Sie hilft bei der
Setdressing Koor- Therapie, wo sie kann, und ihre Hilfe ist
dinator arbeitete. wertvoll und herzlich willkommen.
Das muss man sich Ab Oktober besucht sie in Wien einen zwei
mal vorstellen: Die Jahre dauernden Universitätslehrgang, um
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dann hoffentlich 2012 als „akademisch
geprüfte Fachkraft für tiergestützte Therapie
und tiergestützte Fördermaßnahmen“
abzuschließen und danach in diesem Bereich
zu arbeiten (vielleicht ja bei der Kinderhilfe?).
Auch das große Reitabzeichen will sie in
dieser Zeit geschafft haben.
Wir hoffen, dass Steffi uns mit ihrer offenen,
herzlichen Art, ihrer Hilfe und ihrem spontanen
Zupacken noch lange erhalten bleibt.
Thomas Heringer
Treuer Partner der
Kinderhilfe
sponsored by
Wie schon im vergangenen Jahr, als der Verein die
Therapie-Pferde Giovanni und Monty angeschafft hat,
hat uns auch in diesem Jahr die BASF SE beim Kauf
unseres Nachwuchs - Pferdes Carla mit einem
Sponsoringvertrag unter die Arme gegriffen und so die
Anschaffung erst ermöglicht.
Dafür von allen Mitgliedern und Freunden der
Kinderhilfe e.V. vielen herzlichen Dank.
Thomas Heringer
Zwei vierbeinige Untermieter...
… sind neu auf der Kinderhilfe.
Im Februar 2010 kam Kevin, der 12 - jährige
braune Welshponywallach, zunächst probeweise auf den Hof.
Damals verfügte er bereits über eine solide
Grundausbildung und konnte daher sofort
problemlos unter unterschiedlichsten Reitern
in Reit- und Springstunden eingesetzt werden.
Deshalb fiel auch die Entscheidung für ihn
recht schnell.
Kevin
Aufgrund seiner Schreckhaftigkeit bei Geräuschen wie raschelnden Tüten oder umher
fliegenden Bällen ist er aber leider nicht für das
heilpädagogische Voltigieren oder die Hippotherapie geeignet.
Allerdings hat er mittlerweile schon einiges
dazugelernt. So nahm er Anfang August mit
Alina Geis bei uns an einem Traillehrgang teil
und durchlief nach umfangreichem Training
und mit viel unterstützendem Lob am Abschlusstag fast fehlerlos alle Stationen wie
Fahnentransport, Stangenlabyrinth, Aufsteigen mit Aufstiegshilfe und Balltransport.
Wir wissen nun, dass Kevin auch mit seinen
12 Jahren noch lernfähig ist und vielleicht in
Zukunft mit viel Ruhe und Geduld noch etwas
von seiner Schreckhaftigkeit ablegen wird.
Anfang April fuhren wir, Frau Wanzek-Blaul,
Ruth Bellmann, Niklas Heringer und ich zu
unseren befreundeten „Rieder-Bauern“ in den
Schwarzwald, um unser Nachwuchstherapiepferd Carla abzuholen.
Doch zuerst die Vorgeschichte:
Mit Beginn des Jahres 2010 bekamen wir
einen Anruf von den Rieders, dass sie eine
junge selbstgezüchtete Stute zu verkaufen
hätten, die von ihrem Charakter und der
Nervenstärke her bestimmt einmal ein gutes
Therapiepferd werden könnte.
Da wir auf der Suche nach einem Ersatz für
unsere Mona-Lisa waren und in der Vergangenheit schon zwei gute Therapiepferde
(Max und Romeo) bei ihnen erworben hatten,
zeigten wir Interesse und vereinbarten nach
dem strengen Winter einen Besichtigungstermin.
Am 7. April war es dann soweit; wir starteten
mit Pferdeanhänger in Richtung Schwarzwald
und wurden dort von den Rieders aufs
Herzlichste empfangen. Nach einer Führung
durch die Ställe lernten wir schließlich Carla
kennen und konnten sie auch gleich bei
ausgelassenen Galoppsprüngen mit ihrer
Schwester auf den großen Hangwiesen
bewundern.
Nach einem wunderschönen Sonnentag und
einer Übernachtung im Gasthof „Zur Linde“
war für Carla am nächsten Morgen die Zeit
gekommen, Abschied von der Heimat zu
nehmen.
Sie ließ sich willig in den ihr unbekannten
Anhänger führen und verhielt sich für ein so
junges Pferd während der ganzen Fahrt
mustergültig. Auf dem Hof angekommen,
inspizierte sie ihr neues Zuhause mit dem
Stallnachbarn Dr. Watson und fühlte sich bei
einem Berg „Begrüßungsheu“ dann gleich
heimisch.
In den darauf folgenden Tagen begann Carlas
„Grundschulzeit“, mit Gewöhnung an Sattel
und Trense, Longieren, dem ersten Aufsitzen
und schließlich auch ersten Voltigierversuchen. Hier zeigte sich Carla von Anfang
an unerschrocken, nervenstark und lernwillig.
Mittlerweile, im Spätsommer, ist ihre Grundausbildung so weit fortgeschritten, dass sie
bereits in den ersten Voltigier- und auch
Therapiestunden eingesetzt werden kann. Sie
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liebt die Arbeit mit Kindern und zeigt sich hier
bereits sehr nervenstark und zuverlässig;
selbst Spiele mit dem Ball bringen sie nicht
aus der Fassung.
Ihre reiterliche Grundausbildung wird noch
einige Zeit in Anspruch nehmen, bis sie unter
ausgewählten, fortgeschrittenen Reitern ihre
ersten Reitstunden mitgehen kann; schließlich ist sie mit ihren drei Jahren auch noch ein
halbes Pferdekind und braucht noch Zeit für
ihre Entwicklung.
Wenn sie aber weiterhin so gute Fortschritte
macht, wird aus ihr bestimmt ein super
Nachwuchspferd für alle drei Bereiche des
therapeutischen Reitens.
Christine Wanzek-Heringer
Abschied von Kollnau:
Züchter Franz Rieder und Carla
Unverhofft kommt oft - Freiwilligentag
der SAP auf dem Reiterhof der Kinderhilfe
„Wenn Interesse besteht, kann ich die
Kinderhilfe anmelden“, sagte Werner Appel,
Vater von Reitschülerin Michaela an einem
kalten Samstagmorgen im letzten Winter.
Gemeint war der Freiwilligentag der Firma
SAP in Walldorf, die jedes Jahr einen oder
zwei solche Tage in der Metropolregion RheinNeckar durchführt. Dabei engagieren sich die
Mitarbeiter der SAP - ansonsten als Manager,
Programmierer und Computerspezialisten an
den Rechnern tätig - einen ganzen Tag lang in
sozialen Projekten, bauen auf, verschönern,
helfen, wo sie gebraucht werden.
„Warum nicht“, war die Antwort, „Hilfe können
wir immer gebrauchen, Arbeit gibt es genug.“
Gesagt, getan: Herr Appel brachte uns ins
Spiel, wir haben uns angemeldet, beworben
und siehe da - am 17. April rückten sie an, die
SAP'ler, viele mit Partner und/oder mit der
ganzen Familie; sogar ein arbeitender Hund
war mitgereist.
Und sie schufteten den ganzen Tag: Unter
fachkundiger Anleitung von Schreinermeister
Scheben (danke, Johannes!) entfernten sie an
allen Pferdekoppeln marode Pfosten und
tauschten zerbrochene Balken gegen Neue
aus. Dabei gingen sie mit Hammer und
Nägeln, mit Bohrschrauber und Brecheisen
um, als ob sie nie etwas anderes tun würden:
Hut ab! Eine andere Gruppe schippte
stundenlang auf dem Flachdach des Anbaus
Kies in Schubkarren und schüttete den dann
auf die unten bereit stehende Rolle - so wurde
noch vor dem leckeren Mittagessen (danke
schön, Petra und Inge!) das Dach komplett
leer geräumt - so konnten einige Zeit später
die Dachdecker anrücken und die schon lange
anstehende Sanierung durchführen. Nach
dem stärkenden Mittagessen ging es mit
neuem Elan weiter. Da einige freiwillige Helfer
eher des Englischen als des Deutschen
mächtig waren, wurden flugs längst vergessen geglaubte Schulenglischkenntnisse
ausgegraben und die Arbeit ging prächtig
voran.
Noch vor Ablauf der zur Verfügung stehenden
Zeit waren alle Arbeiten erledigt, und das
übrigens bei strahlendem Sonnenschein. So
hatte die ganze Truppe noch Zeit, sich mit
Kaffee und Kuchen für die getane Arbeit zu
belohnen. Das heimliche Highlight des Tages
(wenn man dies den strahlenden Gesichtern
entnehmen darf) gab es, als Tom dann
verkündete, dass mit Ronja ein Pferd bereit
stünde und alle, die wollten, einmal eine
Runde reiten könnten. Fast alle wollten, fleißig
wurden Fotos geschossen und das obligatorische Gruppenfoto beendete den Tag auf
der Kinderhilfe.
Fazit: Eine außerordentlich engagierte Truppe
hat der Kinderhilfe e.V. einen großen Dienst
erwiesen - vielen herzlichen Dank an dieser
Stelle allen freiwilligen Helfern.
Und herzlich willkommen beim nächsten
Freiwilligentag auf dem Reiterhof.
Thomas Heringer
Ihr Fachgeschäft für
.
1a feine Fleisch- und Wurstspezialitäten
.
Pfälzer Spezialitäten
.
Pfanne und Grill
Apotheker Helmut Rittershausen
Dürkheimer Straße 30
67071 Lu-Oggersheim
Fon & Fax: 0621-676513
Speyrer Str. 43, 67105 Schifferstadt, Tel. 06235-2908
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Fünf Asse für die Kinderhilfe
Jahreshauptversammlung und Neuwahlen 2010
Da wir in der Hofzeitung immer unseren
Vorstand näher vorstellen, möchten wir das
auch hier mit den beiden neuen Mitgliedern
tun. Die Vorstellung der anderen drei
Vorstandsmitglieder können Sie in der 22.
Ausgabe der Hofzeitung (Ausgabe von vor 2
Jahren) nachlesen.
ehrenamtlich engagieren möchte und ihre
Interessen und Fähigkeiten zu dem passen,
was die Kinderhilfe braucht, möchte sie sich im
Vorstand einbringen.
Werner Appel ist angestellter Geograph bei
der Stadtverwaltung Ludwigshafen. Durch
seine Tochter, die auf der Kinderhilfe reitet,
Constanze Graupeter ist Psychologin mit dem besteht die Verbindung zum Verein. In der
Schwerpunkt klinische Psychologie und letzten Hofzeitung hat er den Aufruf gelesen
macht gerade eine Fortbildung zur system- und sich erkundigt, was so als Vorstandsischen Familientherapeutin. Mit ihrem Mann, mitglied alles zu tun sei. Es scheint ihn nicht
Pfarrer der Comeniuskirche und ihren beiden abgeschreckt zu haben, und da er gerade vom
Söhnen wohnt sie in Oggersheim.
therapeutischen Reiten fasziniert ist,
Die Kinderhilfe kennt sie schon seit 20 Jahren, engagiert er sich nun im Vorstand.
da die Comeniuskirche in direkter Nachbarschaft liegt und Frau Wanzek-Blaul ihr über die
Gemeinde bekannt ist. Da sie sich gerne
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Am 20. Mai 2010 legten die Vorstände der
Kinderhilfe bei der Jahreshauptversammlung
des Vereins Rechenschaft ab über ihre
Tätigkeiten und die Vereinsführung in den
vergangenen zwölf Monaten.
Die Mitglieder entlasteten den Vorstand
einstimmig. Anschließend folgten die
Neuwahlen der Vorstände, für die sich der
erste Vorsitzende Horst Schröhoff aus
gesundheitlichen und Beisitzerin Hannah
Früh aus beruflichen Gründen nicht mehr zur
Verfügung stellten. Wir danken den beiden für
ihr Herzblut und ihr Engagement in den
vergangenen Jahren und wünschen ihnen für
die Zukunft alles Gute, danke Horst, danke
Hannah.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:
Die vormals zweite Vorsitzende Inge
Bellmann wurde zur neuen ersten Vereinsvorsitzenden gewählt. Thomas Heringer,
zuvor Schriftführer, bestimmten die anwesenden Kinderhilfe - Mitglieder zum zweiten
Vorsitzenden. In seinem Amt als Kassenwart
wurde Rolf-Peter Rosen bestätigt. Neu in den
Vorstand gewählt wurden Constanze
Graupeter als Schriftführerin und Werner
Appel als Beisitzer.
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Die Kinderhilfe beim Rheinland-Pfalz-Tag
Für die Aktiven hieß es: Pavillon aufbauen,
Stellwände platzieren, Bilder hängen, den
Biertisch mit Flyern, Hofzeitungen, Hufeisen
und Buttons bestücken, das neue Transparent
befestigen, drei Mal: Freitag, Samstag,
Sonntag jeweils morgens, am Abend alles
abräumen, zuerst in Kisten und dann im Bus
verstauen. Dazwischen galt es, Auskunft
geben: Wer sind wir, wie arbeiten wir, welche
Ziele verfolgen wir.
Die Kinderhilfe präsentierte sich vom 11. bis
13. Juni in bewährter Weise auf dem
Rheinland - Pfalz - Tag in Neustadt.
Inzwischen haben wir ja etwas Erfahrung.
Unter rund 60 Selbsthilfegruppen auf der
Selbsthilfe - Meile, organisiert durch KISS Pfalz, brauchte sich unsere Präsentation nicht
zu verstecken. Viele Besucher blieben stehen
und interessierten sich für unsere Arbeit.
Unsere Buttons, die Flyer und die Hufeisen
fanden reißenden Absatz. Auch die
Politprominenz fehlte nicht: Ministerpräsident
Kurt Beck, Roswitha Beck, die Sozialministerin Malu Dreyer und Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner registrierten
unser Engagement und wollten Details über
unsere Therapieangebote wissen.
„Unser“ bedeutet hier: zahlreiche Helfer
wechselten sich bei der Betreuung des
Standes ab. Immerhin waren ja drei volle Tage
zu stemmen. Aber mitten im regen Treiben des
Rheinland - Pfalz - Tages machte es Spaß - wir
waren dabei!
Inge Bellmann
Wir ziehen dann mal
um …
neeeeiiiin, nicht wirklich… Aber einen
erwähnenswerten Umzug gab es diesen
Sommer schon.
Am 13.06.2010 machte sich eine kleine
Gruppe vom Hof der Kinderhilfe auf den Weg,
um gutgelaunt am Feszug der Rheinland Pfalz - Tage 2010 teilzunehmen. Das Wetter
Abwechslung bei der Standbetreuung: hier informieren Frau Bellmann, Anna-Lena,
Frau Troschke und Herr Klimaschewski (v.l.n.r.) die Besucher
war gut und es sollte ein großartiger Tag
werden.
Auf 13 Bühnen, 9 Präsentations- und
Aktionsflächen sowie an den Ständen gab es
sehr viel Interessantes zu sehen und zu
erleben. An jeder Ecke erwartete die Besucher
ein informatives und unterhaltsames
Programm. Der Höhepunkt dieses Sonntages
war jedoch der Festumzug. Es sah schon
niedlich aus, als wir acht als Minitruppe in
Kinderhilfe-Shirts zwischen den großen
Festwagen, die mit viel Umpftata und Tätärää
daherkamen, auftauchten. Wir suchten
unsere Startposition, stärkten uns schnell
noch mit einer Bratwurst und mussten noch
ein wenig warten. Monika Reinhardt kam noch
mit ihrem Pferd Ivan und Pony Krischa dazu,
um unsere Truppe abzurunden.
Rund 130 Beiträge und ca. 3500 Beteiligte
machten sich um 14 Uhr dann endlich auf den
Weg. Als wir losliefen, standen rechts und links
Die kleine Kinderhilfe - Gruppe kurz vor dem Start
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ein „paar Leute“, doch dies änderte sich dann
schnell, je näher wir dem Zentrum kamen.
Da standen unglaublich viele Menschen, die
winkten, jubelten (dabei war doch gar nicht
Fasching) und klatschten. Gute Laune kam
uns von beiden Seiten der Straße entgegen,
wir schlenderten winkend durch Neustadt und
hatten dabei die beste Aussicht. Die Stars
waren allerdings die Vierbeiner - ganz klar.
Und das nicht nur bei den Kindern, auch die
Großen waren begeistert. Überall hörte man:
„Ooooh, guck mal, wie süß!“ oder „Schau mal,
Pferde!“ Vereinzelt hörte man ein hochprozentiges Wiehern, sollte wohl ein
Pferdegruß sein, Ivan und Krischa jedoch
blieben absolut gelassen. Manchmal kamen
ganz Mutige direkt auf uns zu, um die Pferde
zu streicheln oder mal um zu „gugge“.
Insgesamt sind wir etwas über zwei Kilometer
gelaufen, aber mir schien es mit den kleinen
Pausen viel länger.
Gegen Ende kamen wir an der großen VIPTribüne vorbei und obwohl wir schon ziemlich
schwere Arme vom Winken hatten, hielten wir
durch und schenkten Kurt Beck unser
schönstes Lächeln. Er lächelte zurück, winkte
und schwupps waren wir an ihm und seinen
„Men in black“ schon vorbeigezogen (ohne
geblitztdingst worden zu sein). Auch das
Fernsehen war anwesend und die hatten ihren
Spaß mit unseren drei Schildern, die wir
natürlich absichtlich sehr ungewöhnlich
positioniert hatten, aber die eine der
Moderatorinnen war sehr clever und hat es
doch tatsächlich in der richtigen Reihenfolge
vorgelesen. Gut, dass wir das auch noch mal
schnell getestet haben. Nach dem Umzug
besuchten wir noch mal kurz Tini am Stand der
Kinderhilfe und genossen dann noch den
restlichen Sonntagnachmittag in Neustadt.
Schön war's!
Isabel, Jonas &Bella
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Liebe Leser!
Zum 24. Male erscheint dieses Jahr
„unsere“ Hofzeitung.
In dieser Zeitung stecken ungezählte
ehrenamtliche Arbeitsstunden, aber
leider fallen für den Verein durch
Drucken, Binden und Versand
unvermeidbare Kosten an.
Darum bitten wir an dieser Stelle um
eine kleine Spende - entweder beim
Abholen der Zeitung oder aber durch
eine Überweisung:
Als „Dankeschön“ für die fleißige Hilfe der Pflegemädchen bei der Arbeit mit den Pferden
veranstaltete der Verein am Samstag, den 28.08. einen Pfleger-Tag.
Interessierte Pflege-Mädchen konnten sich bei Hofleiterin Christine Wanzek-Heringer
anmelden. Am Nachmittag rückten die Mädels mit Schlafsack und Isomatte auf dem Reiterhof
an. Nach einem gemütlichen Abendessen durften alle ihre Voltigier-Künste auf Karla
ausprobieren; anschließend bauten sich die Mädels einen Geschicklichkeits-Parcours in der
Halle auf. Bei Chips und Apfelsaft schauten sie anschließend den alten Kinderhilfe-Film von
1993 an und wunderten sich über so manche Veränderung im Vergleich zu heute. Die Nacht
verbrachten sie gemütlich eingekuschelt in ihren Schlafsäcken im Reiterstübchen - ob sie viel
geschlafen haben? Am nächsten Morgen jedenfalls, nach dem gemeinsamen Frühstück,
kümmerten sie sich - wen wundert's? - um ihre vierbeinigen Lieblinge auf dem Hof, bevor sie
sich gegen Mittag dann nach Hause verabschiedeten.
Wir hoffen, dass es allen Beteiligten Spaß gemacht hat - auf dem Foto sind Michaela, Alina,
Anna W., Anna M., Anna-Lena, Shirin, Laura und Annika sowie Niklas (Clara fehlt auf dem Bild)
jedenfalls bester Laune. Bis zum nächsten Mal!
Th. Heringer
- 11 -
UniCredit Bank AG
Filiale Ludwigshafen
Konto-Nr. 6 500 182 413
BLZ 545 201 94
(Verwendungszweck:
Hofzeitung 2010)
Wir sind für jeden Betrag dankbar,
mit dem Sie dazu beitragen, dass die
Hofzeitung auch in Zukunft erscheinen kann. Für die Spenden, die für
die letztjährige Hofzeitung eingegangen sind, möchten wir uns an
dieser Stelle recht herzlich bedanken.
Die Redaktion
takk Vicky!
Am 7. Oktober 2010 mussten wir uns leider
von Vic, auch Vicky genannt, verabschieden.
Ihre Atembeschwerden waren immer stärker
geworden, und zuletzt war sie überhaupt nicht
mehr belastbar.
Vic kam Anfang der 90er Jahre aus dem
Odenwald zu uns. Da sie auf die dort
verbreiteten Kribbelmücken heftig allergisch
reagierte, musste sie schnellstmöglich und im
wahrsten Sinne „das Weite suchen“. Nun
kommt bei uns diese Mückenart nicht vor, und
so hatte sie schnell ihr neues Zuhause
gefunden. Sie erwies sich von Anfang an als
zuverlässiges Reit- und Therapiepferd,
besonders unter Anfängern oder ängstlichen
Patienten. Durch ihren enormen Fleiß fand sie
schnell viele Freunde, vor allem, wenn sie sich
von ihrem isländertypischen Passgang
begeistern ließen.
In ihren Anfangsjahren brachte sie nacheinander zwei Fohlen auf dem Hof zur Welt,
Viggur und Svala. Da Viggur nicht als
Therapiepferd geeignet war, wurde er mit vier
Jahren in geeignete Hände gegeben. Svala
hingegen blieb und erfreute als Fohlen unter
anderem die Hippopatienten mit ihrer
Anwesenheit, da sie bei Vics Therapiestunden
meist frei nebenher lief. Mit einem knappen
Jahr kam sie dann zu Gleichaltrigen auf eine
Koppel im Odenwald und kehrte erst mit vier
Jahren wieder auf den Hof zurück. Trotz der
langen Abwesenheit erkannte Vic ihre Tochter
Svala gleich wieder, und so verband die
beiden über Jahre hinweg bis kurz vor Vics
Tod eine enge Freundschaft, was sich
besonders bei Kutschfahrten mit den beiden
zeigte. Ansonsten war Vic nämlich unseren
anderen Pferden gegenüber sehr reserviert
und verstand es, diese durch Drohgebärden
und heftiges Ausschlagen auf Abstand zu
halten.
Im Gegensatz dazu war sie den Menschen
gegenüber immer sehr zugetan und extrem
geduldig. Schon die Kleinsten konnten sich
zutrauen, sie alleine zu putzen oder zu führen.
Ihr ganzes Leben lang war sie ein verlässlicher Partner, vor allem für Kinder, die durch
ihre geringe Körpergröße schnell Zugang und
Vertrauen zu ihr fanden, auf ihr die ersten
Reitversuche wagten und dabei gleich
Erfolgserlebnisse hatten.
Gerade bei der heilpädagogischen Arbeit mit
Kindergarten- oder Vorschulkindern, aber
auch in den Reitstunden wird sie eine Lücke
hinterlassen, die nur sehr schwer zu schließen
sein wird.
Wir hatten mit Vic du Meisenbach eine schöne
Zeit. Was uns bleibt: Viele dankbare
Erinnerungen an Vicky.
Christine Wanzek-Heringer
Vic beim St.-Martins-Einsatz 2008
Wieder da!
Für Sie in der Hippotherapie tätig
sind folgende
Physiotherapeutinnen:
Anja Glaub ist wieder für die Kinderhilfe tätig!
Die Physiotherapeutin aus Schifferstadt hat
zunächst eine Ausbildung zur Arzthelferin
absolviert und auch einige Jahre in diesem
Beruf gearbeitet. Von 1990 bis 1992 ließ sie
sich in Worms dann zur Krankengymnastin
ausbilden. Nach verschiedenen Anstellungen
kam sie 2003 zur Kinderhilfe. Nach einer
zweijährigen Auszeit ist Frau Glaub nun seit
August 2010 wieder für die Kinderhilfe tätig
Willkommen zurück, Anja!
Inge Detzer
Gosia Piskorz
Anja Glaub
Katharina Kremmer
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Schicker Zopf und tausend Streicheleinheiten
Willy und Merlin zu Besuch an der Grundschule Lessingschule in Frankenthal
Fein herausgeputzt (und sogar mit geflochtenem Schweif) besuchte Willy kurz vor den
Osterferien seine Patentanten und Patenonkel an der Lessingschule im Nordend
Frankenthals.
Willy ist seit Januar das Patenpferd der
Lessingschule. Die Idee dazu war entstanden,
als nach der schulinternen Weihnachtsfeier
gut überlegt werden musste, wem die Spende
zukommen sollte, die bei dieser Gelegenheit
gesammelt worden war. Man einigte sich auf
die Kinderhilfe und anstelle einer bloßen
Geldspende wurde Willy kurzerhand zum
Patenpferd erkoren.
Zu Beginn dieses Jahres waren nun alle sehr
gespannt. „Da steht ein Pferd auf dem Hof!“,
tönte es aus vielen Klassenräumen, als Willy
und Merlin gemeinsam mit Christine WanzekHeringer, Petra Windecker und Thomas
Heringer auf dem Schulgelände eintrafen.
Bereits einige Tage zuvor wurden Möhren und
Äpfel als Belohnung gerichtet und nach jeder
Reitrunde freudestrahlend angeboten.
In jeder Klasse wurden noch vor dem
Besuchstag vier Kinder ausgelost, die im
etwas anderen Sportunterricht sogar über die
Sportwiese reiten durften.
Einige hatten bei ihrem
ersten Reitversuch ein
eher mulmiges Gefühl und
machten ein entsprechendes Gesicht, während
Celina aus der dritten
Klasse große Freude hatte
und sich erstaunlich
beweglich zeigte.
Langeweile bei den
Zuschauern? Keine Spur!
Knuddelalarm für Hund
Krümel. Wellness und
Massage pur - und für die Schüler ein
Riesenspaß. Wer Lust hatte, durfte natürlich
auch Willy oder Merlin streicheln - alle, nicht
nur die Mädchen.
Ein fantastischer Schultag! „Wann kommt ihr
wieder?“, tönte es über den Schulhof, als Willy
und Merlin wieder in ihr „Taxi“ einstiegen. Nach
den Osterferien sind aber erst einmal
Gegenbesuche der Schulkinder auf dem
Reiterhof geplant. Denn zum Paten-Sein
Klasse 4a und 4b reiten
gehört natürlich noch etwas mehr als
streicheln, füttern und reiten: „Willy, wir
kommen!“
Die Lehrerinnen und die Schulleiterin
bedankten sich für das große Engagement der
Begleiter und für den gelungenen Vormittag
mit einer Extra-Portion Möhren und Äpfel.
Birgit Ackermann, Schulleiterin
Klasse 3b mit Möhren
Springreiten - eine sportliche Herausforderung
Kaum eine andere Sportart verbindet, fördert
und fordert junge Menschen mehr als der
Umgang mit dem Pferd.
Es ist weder Sportgerät noch irgendeine
Sportutensilie, sondern ein sehr sensibles,
eigensinniges Lebewesen mit eigenem
Instinkt, eigener Willensstärke und Temperament. Der Reiter bzw. die Reiterin muss
sich die spezifische Eigenschaft, die "Natur"
des Pferdes, permanent zunutze machen.
Das gilt in besonderem Maße für das
Springreiten. Neben dem therapeutischen
Reiten, dem Sportreiten und dem Voltigieren
bietet der Verein auch das Springreiten an.
Der Umgang mit dem Springpferd verlangt
nicht nur reiterliche Detailkenntnisse und
Fertigkeiten, und mit der "Liebe zum Tier"
allein ist es nicht getan. Auch die „Bestechung“
mit den obligatorischen Leckerlis schafft nicht
das, worauf es beim Springreiten ankommt,
nämlich dauerhaftes und gegenseitiges
Vertrauen. Jedes Missverständnis kann fatale
Folgen haben, und der Mensch muss wissen,
dass das Pferd trotz jahrtausendelanger
Domestizierung in unangepassten oder gar
Schrecksituationen als Fluchttier reagiert.
Wie schon so oft stellten sich auch in diesen
Ferien viele junge Menschen dieser Aufgabe.
Mit viel Engagement für Ross und Reiterin
leitete Frau Annette Ehringer-Holtzhaußer das
Springreiten. Gerade für den jungen
Menschen hat diese Sportart eine persönlich-
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keitsprägende Bedeutung. Neben den
reiterlichen Fertigkeiten werden der jungen
Reiterin Ehrgeiz, Mut, Selbstbeherrschung
und Selbstvertrauen abverlangt. Nicht
weniger Bereitschaft erwartet die Reiterin von
ihrem Springpferd: Es muss "kooperieren",
d.h. seine Fähigkeiten wie Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen im
Rahmen seiner natürlichen Eignung voll
einbringen. Auch hier ist die Reiterin in ihrer
Erwartungshaltung gefordert. Sie muss, um
es auf einen Nenner zu bringen, dominieren,
aber dennoch alle unnatürlichen, dem Wesen
ihres Partners entgegenwirkenden Zwänge
unterlassen. Ein Aspekt, der nicht nur die
Wertschätzung, das heißt die Beziehung
zwischen Mensch und Pferd beflügelt. Wie
das Sportreiten im Allgemeinen, so hat auch
das Springreiten einen hohen pädagogischen
Stellenwert innerhalb der Vereinsarbeit und
sollte nicht unterschätzt werden.
Horst Klimaschewski
Sommerfest der Superlative - oder:
Kinderhilfe, K(C)arla, Klose und
noch viel mehr…
Das Kinderhilfe-Sommerfest am 27.6.2010
war in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes
Fest: Herrliches Wetter, hochsommerlich heiß
WM noch ein WM-Schaubild mit Fahnen:
insgesamt ein abwechslungsreiches, buntes
Programm.
Außerdem übergab Frau Susanne Koenen
von der BASF SE noch das offizielle
Impressum
24. Ausgabe Hofzeitung November 2010
Herausgeber: Kinderhilfe e.V.
Redaktion: Ruth Bellmann, Thomas Heringer
Autoren dieser Ausgabe: Birgit Ackermann,
Inge Bellmann, Ruth Bellmann, Jonas
Edenhofer, Edith Früh, Thomas Heringer,
Horst Klimaschewski, Isabel Ortel, Dorothee
Wanzek-Blaul, Christine Wanzek-Heringer
Artikel, die nicht durch Autoren-Namen
gekennzeichnet sind, stammen aus der Feder
der Redaktion. Wir danken den zahlreichen
Fotografen für die Zur-Verfügung-Stellung
ihrer Fotos!
Anschrift des Vorstandes:
*
Kinderhilfe e.V. Spree-Allee 3
67071 Ludwigshafen
(
Telefon 0621 / 67 89 93
Fax 0621 / 62 979 12
:
Email: reiterhof-kinderhilfe@web.de
Internet: www.reiterhof-kinderhilfe.de
Kinderhilfe-Konto:
UniCredit Bank AG, Filiale Ludwigshafen
Kto.-Nr. 6 500 182 413, BLZ 545 201 94
Layout & Design: Werbeagentur Santamaria
Druck: Logiprint
Schwarzwälderstute Carla überprüft, ob Frau Koenen von der BASF SE
gemacht hat.
außer dem Stallschild nicht doch ein Leckerli dabei hat...
und trocken, und die Besucher strömten in Stallschild für unseren Neuzugang Carla - zur Vielen Dank an dieser Stelle allen Helfern, die
Massen zur Kinderhilfe, so dass es bereits zur Erinnerung: die BASF SE hat vor einigen vor und hinter den Kulissen dazu beigetragen
Mittagessenszeit keinen einzigen Sitzplatz Monaten die Anschaffung der Schwarzwälder haben, dass das Fest ein solcher Erfolg
Stute gesponsert. Carla begutachtete ihr wurde.
mehr zu ergattern gab.
In der Halle boten viele Voltigiergruppen mit Schild neugierig und fand das alles reichlich Wer nicht dabei war, hat definitiv was verpasst!
phantasievollen Vorführungen einen Einblick spannend, wie man auf dem Foto gut
Thomas Heringer
in unsere Arbeit des heilpädagogischen erkennen kann.
Voltigierens. Die Hippotherapie-Patienten Das Sahnehäubchen auf unserem rundum
zeigten zum Festauftakt wieder eine Lang- gelungenen Fest war dann noch die Livezügelquadrille; die Dienstags-Erwachsenen- Übertragung des Fußball-WM-AchtelfinalReitstunde führte eine wochenlang ein- Spiels Deutschland gegen England im
studierte Achter-Quadrille vor, und anlässlich Heuschober: Gut 40 Fußballbegeisterte
der Verabschiedung von Hofleiterin Dorothee bejubelten die Tore von Klose und Co. Ein
Wanzek-Blaul in den Ruhestand zeigten Ruth herzliches Dankeschön an Herrn Buckel, der
Bellmann, Annette Ehringer-Holtzhaußer und die Übertragung mit seiner Technik möglich
Christine Wanzek-Heringer ein Überraschungs-Schaubild mit Michel, Willy und
Amadeus, nämlich einen selbst einstudierten
„Pas de trois“. Zudem überreichten sie noch
ein kleines Präsent.
Vor der Halle veranstaltete der Service-Club
Round Table Tisch 31 seine alljährliche
Tombola zu Gunsten der Kinderhilfe; die Lose
waren nach sensationellen 2 ½ Stunden
restlos ausverkauft. Zur Mittagsstunde
übergab Dr. Mittwollen, derzeitiger Präsident
des Round Table 31 Ludwigshafen, mit seinen
Kollegen noch einen dicken Spendenscheck
an den Vorstand. Vielen herzlichen DANK für
die regelmäßige und treue Unterstützung
unserer Arbeit.
Am Nachmittag gab es neben dem beliebten
Ponyreiten und dem Spiel „Ball in die Tonne“
noch verschiedene Mitmach-Trails und zum
Gemütliche Biergarten-Atmosphäre bei Gegrilltem, Salat und Radler - so muss
Abschluss des Festes anlässlich der Fußballein Sommerfest sein!
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Schaubild der Dienstags - Erwachsenen - Reitstunde
Ganz normal anders
Impressionen 2010
Cowboy & Indianer
Spendenübergabe
Ball in die Tonne
Puplic - Viewing
Volti - Vorführung
Kerweumzug Oggersheim
Patensonntag
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Termin-Vorschau
2010 / 2011
Die Weihnachtsfeier 2010 liegt wie
immer auf dem zweiten Sonntag im
Dezember, das ist der 12.12.2010 (3. Advent).
Die Jahreshauptversammlung wird
voraussichtlich im Frühjahr 2011 stattfinden.
Versammlungsort und Tagesordnung werden
rechtzeitig durch schriftliche Einladungen und
Aushänge bekannt gegeben.
Das Sommerfest rutscht wegen der
sehr früh liegenden Sommerferien vermutlich
in den August 2011. Auch hier entnehmen Sie
bitte den genauen Termin den Aushängen auf
dem Hof.
Die Termine im Herbst wie KerweUmzug, Patensonntag etc. werden rechtzeitig
auf der Homepage der Kinderhilfe und per
Aushang bekannt gegeben.
Die Weihnachtsfeier 2011 liegt dann
traditionell wieder auf dem zweiten Sonntag
im Dezember, das ist der 11.12.2011 (3.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr machte sich eine kleine aber feine Truppe der Kinderhilfe mit Advent).
Willy und Merlin auf den Weg zum Umzug, zum Kerweumzug nach Oggersheim. Mit unseren
Achtung - Änderungen vorbehalten - bitte
Schildern Auf dem Pferd - hat jeder - 4 gesunde Beine sah man die bunten Kinderhilfehemden beachten Sie für alle Veranstaltungen die
samt Bollerwagen durch die Straßen ziehen, und auch Krümel und Bella, die beiden mittlerweile aktuellen Aushänge auf dem Reiterhof bzw.
die per Post versandten Einladungen.
erfahrenen Umzugshunde, waren mit von der Partie.
Im Gegensatz zu den letzten Kerweumzügen, die wir immer mitgeritten sind, bewegten sich alle
zu Fuß. Aber es gab auch Vorführungen: Jeweils zwei Kinder durften auf den beiden Pferden
zeigen, wie voltigieren so funktioniert. Bei diesen Vorführungen ernteten wir viel Bewunderung,
und hier und da applaudierten die Zuschauer sogar. Den Sinn und Zweck, uns von anderen
Reitvereinen abzuheben, haben wir mit unserer lustigen Truppe sicher erreicht, und wir hoffen,
dass es auch im nächsten Jahr wieder allen viel Spaß macht, die Kinderhilfe in Oggersheim zu
präsentieren. Herzlichen Dank allen, die dabei waren, unermüdlich geturnt und Schilder
getragen haben.
Ruth Bellmann
Sind SIE eigentlich
schon Tier-Pate?
Nein? Dann wird es aber höchste Zeit!
Einige unserer Vierbeiner besitzen schon
einen oder mehrere Paten. Diese zahlen
jeden Monat, einmalig im Jahr oder über einen
längeren Zeitraum hinweg einen Betrag ihrer
Wahl. Dieses Geld trägt dann z.B. zu den
Kosten für den Hufschmied, für Futter oder
den Jahresurlaub unserer Vierbeiner bei.
Für ihre Patenschaft bekommen sie eine
Urkunde, welche auch im Reiterstübchen
ausgehängt wird. Zudem haben sie die
Möglichkeit, am Patensonntag (Bild S.15
rechts unten) ihr Pferd zu putzen, zu reiten,
darauf zu voltigieren, mit ihm grasen zu
gehen, oder es einfach nur zu schmusen, so
viel sie Lust haben.
Sagen sie Frau Erber oder Herrn Heringer
Bescheid, dass auch sie Tier-Pate werden
wollen, unsere Vierbeiner freuen sich. Weitere
Informationen gibt es im persönlichen
Gespräch auf dem Reiterhof oder auf unserer
Homepage www.reiterhof-kinderhilfe.de
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