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NEWS & NAMES kurz und knapp n Ab Januar 2013 geht die BrillenLizenz für die Marken Giorgio Armani, Emporio Armani und A/X Armani Exchange für zehn Jahre an den italienischen Brillenhersteller Luxottica. Bisher wurde die Brillen dieser Marke von Safilo produziert und vertrieben. n Der Werkstattservice Nonius e.K. präsentiert eine besondere Geschenkidee: Im diesjährigen Weihnachtsgewinnspiel können die Teilnehmer ihre persönliche Werbekampagne gewinnen. Teilnahmeflyer können bei Nonius bestellt werden (www.nonius-service.de). n Die WVAO lädt am 11. November zur „Norddeutschen Schwerpunkttagung“ nach Bremen ein. Um sich „im Labyrinth des guten Sehens“ nicht nur zurechtzufinden, sondern zielgerichtet und effizient vorzugehen, stellen profunde Fachexperten aus verschiedenen Fachdisziplinen Parameter vor, die auf dem Weg zum guten Sehen wichtig sind. Infos unter www.wvao.org n Unter dem Thema Sportoptik veranstalteten der Brillenglashersteller r+h und die Sportbrillenmarke Swiss Eye Mitte September ein exklusives Tagesseminar in Bamberg, mit Vorträgen und Gruppenprojekten zum Thema SwissEye-Sportbrillen und deren unkomplizierter Verglasbarkeit mit r+h-Sportgläsern. Dieses Projekt soll zukünftig weiter durch Swiss Eye ausgebaut werden. n Die Marchon Eyewear, Inc. (Melville, NY) hat die Akquisition des schwedischen Brillenherstellers Scandinavian Eyewear verkündet, eines der führenden Brillenunternehmen in Nordeuropa (u.a. Eigenmarke Skaga). Damit will Marchon in den skandinavischen Markt vordringen und den Vertrieb von Eigenund Lizenzmarken weltweit ausweiten. n Im September endeten drei Augenoptiker-Meisterlehrgänge am Institut für Berufsbildung in Karlsruhe. Für besondere Leistungen verleiht die Firma Zeiss den Top-Job-Preis, diesmal an die Lehrgangsbeste Manuela Antony. Die IfBSchulleiter Alexa Kaltenborn und Thomas Ott überreichten im Auftrag von Zeiss das Top-Job-Zertifikat. 8 DOZ 11 | 2012 Volles Haus bei Neueröffnung Brillenmanufaktur: Hornbrillen-Fans in Frankfurt dürfen sich freuen, denn mit dem Umzug der Brillenmanufaktur von Kronberg ist ein echter Spezialist auf diesem Gebiet in die Main-Metropole gezogen. Inhaber Eric Lauer hatte sich vorher einige Standorte angeschaut und sich dann für die gute Lauflage der Kaiserstraße entschieden. Einige Umbauten waren im Vorfeld noch nötig, die der Ladenbauer bild- und projektwerkstatt planmäßig und in gewohnter Qualität und Originalität ausführte. Der Schwerpunkt des Augenoptik-Fachgeschäfts wird schon in der SchaufensterAuslage mit viel Holz- und Horndeko deutlich. Beratung, Fräsen und Bohren finden sich im Obergeschoss, während die laute Poliermaschine in den Keller verbannt wurde. Präsentation der Hornbrillen im neuen Mehr Infos zu den Unikaten unGeschäft der Brillenmanufaktur in Frankfurt. ter www.brillenmanufaktur.de Endlich vereint Optiswiss/Swiss Optic: Seit Anfang Oktober hat die Optiswiss AG mit Sitz in Basel/Schweiz die Aktivitäten und Mitarbeiter der Swiss Optic GmbH in Deutschland übernommen und wird den SwissOptic-Kunden auch in Zukunft den gewohnten Service bieten. Neben Qualität, Präzision, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Service bietet Optiswiss aber auch eine Reihe neuer Dienstleistungen. Ein wesentlicher neuer Vorteil für die Kunden ist der Zugang zum osshop, dem E-Business-Tool der Optiswiss AG. Ab sofort ist dieser beliebte Webshop (www.osshop.com) auch für deutsche Augenoptiker zugänglich. Neben einem kompletten Glassortiment, attraktiven Preisen, wechselnden Angeboten, einem speziellen Modul für Dickenberechnung und der Möglichkeit, virtuell einen Blick in die Produktion der Optiswiss zu werfen, ist die Rubrik „RX Sport Lenses“ das Highlight des osshops. Hier findet der Augenoptiker über 400 Sportfassungen namhafter Hersteller, für die er formgerandete gewölbte Gläser bestellen kann. Für ganz eilige Bestellungen steht dem Augenoptiker die „RX Priority Line“ zur Verfügung. Innerhalb von 36 Stunden garantiert Optiswiss die Fertigung hochwertiger RX-Gläser. Werden Rezeptgläser bis 10.00 Uhr bestellt, erfolgt die Auslieferung bereits am nächsten Werktag. Weitere Infos unter www.optiswiss.com Team Deutschland (von links): Andreas Schartner (Country Manager Deutschland), Dan Münch (Sales Manager Nord/ Nordwest), Carsten Kupriss (Sales Manager Süd/Südwest), Thomas Weindel (Sales Manager West) und André Aldea (Sales Manager Mittel/Ost). 15 Jahre „der LowVision-Spezialist“ Schweizer: 1996 analysierte Schweizer die Versorgungswege sowie weitere Erfordernisse für eine flächendeckende Versorgung von sehbehinderten Menschen in der Bundesrepublik Deutschland. Das Ergebnis dieser Marktanalyse wurde auf der Optica im November 1997 präsentiert. Schweizer startete dort mit seiner Marktpositionierung als „Der LowVision-Spezialist“. Ein umfassendes Programm wurde dem Augenoptiker unter dem Slogan „Wenn die Brille nicht mehr ausreicht . . .“ präsentiert. Zehn geschulte LowVision-Berater im Außendienst und eine kompetente Anpasshotline – „übrigens das größte Serviceteam im LowVision-Bereich“ – stehen dem Augenoptiker stets mit Rat und Tat zur Seite. Gleichzeitig wurde das erste Qualifizierungssystem für Augenoptiker mit Schwerpunkt LowVision gestartet: der „Schweizer First Class-Partner“. „Dadurch war erstmals eine qualifizierte Versorgung von sehbehinderten Menschen gewährleistet. Augenärzte, Sehbehinderten-Ambulanzen und die Selbsthilfe haben seitdem verlässliche Partner.“ Alle FC-Partner werden auf Listen bei Augenärzten, Krankenkassen und der Selbsthilfe bekannt gegeben. Im Jahr 2000 wurde die „A. Schweizer LowVision-Stiftung“ gegründet. Ziel der Stiftung ist die Vernetzung verschiedener 1.786 Meter – die längste Fanflagge der Welt IGA Optic: Die längste Fanflagge der Welt: Was als Idee eines Azubis begann, wurde zur größten Aktion, die der Dattelner Augenoptikerverbund IGA Optic je auf die Beine stellte. Bei strahlendem Sonnenschein kamen Ende September tausende Dattelner und über 100 eigens angereiste Augenoptiker aus ganz Deutschland zu einem fröhlichen Fest für Jung und Alt. Höhepunkt war der Weltrekordversuch: Schon morgens hatte das „Flaggenteam“ um die Projektleiter Verena Schmuck und Rainer Zuffinger die 747 Flaggen – aufgeteilt in 100-m-Abschnitte und versehen mit Hinweisschildern über die Herkunft – entlang des Dattelner Hafengeländes verteilt. Nachmittags griffen alle Besucher beherzt zu und hoben das Schmuckstück in die Höhe. Gefilmt vom Fernsehteam von „RTL – wir helfen Kindern“ und fleißig fotografiert von den vielen begeisterten Menschen, die einfach „dabei“ waren. „Ich bin dabei“, so hieß auch der Button, den jeder Unterschreibende bekommen hatte. Denn schon seit dem Startschuss Ende Mai galt: Wer auf einer der Flaggen unterschrieben hatte, bekam den Button und wurde aufgefordert, für die Stiftung „RTL – Wir helfen Kindern“ zu spenden. Das Ergebnis bis Ende September: 30.118 Euro. Fachdisziplinen, die an der Versorgung von Sehbehinderten beteiligt sind. 2009 startete das Unternehmen mit seinen „Low-Vision-RoundTables“, um die regionale Vernetzung zu fördern. Dabei werden Fachvorträge geboten und gemeinsam brisante Themen diskutiert. Inzwischen sind diese Meetings ein fester Bestandteil in den Regionen und werden auch von Augenärzten besucht. „Wie keine andere Firma oder sonstige Institutionen hat Schweizer die Sehbehinderten-Versorgung in Deutschland vorangetrieben. An der heutigen Etablierung des Begriffs LowVision war Schweizer durch seine unzähligen Aktivitäten maßgeblich beteiligt. Mit seinen 560 First-Class-Partnern und vielen engagierten Augenoptikern sowie den LowVision-Beratern im Außen- und Innendienst gewährleistet das Unternehmen heute eine flächendeckende Versorgung von sehbehinderten Menschen in Deutschland.“ um sich mit der Flaggenaktion öffentlich gut in Szene zu setzen, haben örtliche Prominenz, Schulen oder Sportvereine zum Mitmachen bewegt – und gute PR bekommen. Unterschrieben haben auf der Rekordflagge sage und schreibe 33.435 Menschen. Und das gelang, weil die sonst bundesweit agierende IGA Optic mit dieser Aktion erstmals als Dattelner Unternehmen auch in ihrer Heimatstadt „sichtbar“ wurde. Dank mehrfacher Berichterstattung des Medienhauses Bauer erfuhren immer mehr Menschen von der Aktion. IGA Optic sammelt weiter, denn die Aktion hat die Macher von „RTL – wir helfen Kindern“ so begeistert, dass das Team um Vorstand Carsten Schünemann und Marketingchef Helmut Schweda am 22. November nach Köln zur Spendengala fahren darf. Im Gepäck haben sie dann ein großes Stück Weltrekordflagge und an Bord einige Dattelner Kinder aus den über 50 Vereinen und Schulen, die sich beteiligt hatten. Bis dahin kann auch weiter gespendet werden, auf das Konto 200 87 581 bei der Sparkasse Vest, BLZ 426 501 50. Aber nicht nur Kinder in Not profitieren von dieser Kampagne, sondern auch die IGAMitglieder, die sich an dieser Aktion beteiligt haben. Im Jahr der FußballEM und der Olympischen Spiele hatte das Thema Deutschland-Flagge einen hohen emotionalen Wert. Viele Augenoptiker Helmut Schweda und Carsten Schünemann (vorne, von links) präsentieren mit der IGA-Mannschaft den vorläufigen Spendenscheck: 30.118 Euro. haben das genutzt, DOZ 11 | 2012 9 NEWS & NAMES Wichtiger Blick über den Tellerrand GHM: In Tausenden von Kalendern ist ein Termin seit langem geblockt: die opti vom 25. bis 27. Januar 2013. In einer kleinen Serie wurden Augenoptiker aus dem gesamten Bundesgebiet befragt, warum die Messe in München für sie unverzichtbar ist. Diesmal kommen Augenoptiker aus Berlin, Bremen, Thüringen, Rheinland-Pfalz und dem Ruhrgebiet zu Wort. Das wichtigste Motiv für alle sind die vielfältigen Informationen, die die Messe bietet. „Sie ist die große Branchenmesse“, sagt Heiko Vothknecht aus Erfurt (www.optiker-stein.de). Der Überblick, den die opti den Fachbesuchern bietet, helfe ihm, „die Trends zu erkennen, damit ich meinen Kunden immer etwas Neues, etwas Aktuelles bieten kann“. Sein Kollege, Michael Manteufel von Sehteufel Augenoptik aus Berlin (keine Website), nimmt sich die Zeit, um mit der gesamten Belegschaft nach München zu fahren. „Ich finde es wichtig zu wissen, was im Kommen ist und was die Industrie Neues anzubieten hat. Man will ja nicht dem Alten hinterherhinken. Nur so kann ich entscheiden, was ich selbst verändern will, welche Innovationen für meine Kunden interessant sind.“ Die Halle C4 ist für ihn ein besonderer Magnet. „Die Trendsetter finde ich spannend. Viele davon geben die Moderichtung vor und werden richtig erfolgreich. Deshalb gehe ich sehr gerne dorthin, auch, damit mein Angebot vielfältig bleibt und ich neue Kunden anziehen kann“, so Manteufel. Auch sein Erfurter Kollege Vothknecht stattet den „jungen Wilden“, wie er es formuliert, immer einen Besuch ab. „Das ist ganz klar ein Muss für mich, denn von meinen vier Geschäften ist eines genau auf solche Besonderheiten zugeschnitten. Ich biete dort ganz individuelle Brillenfassungen an – und meine Kunden wünschen sich ein vielfältiges, ausgefallenes Angebot.“ Neugierig auf die Produkte, die in Halle C4 präsentiert werden, ist auch Michael Möller (www.brillenstube-berlin. de). Schließlich wolle er immer wieder „neue Marken kennenlernen“. Für ihn wie auch für Ulrich Schüttler aus Duisburg (www.optik-sorger.de) ist die opti eine wunderbare Gelegenheit, um über den Tellerrand zu schauen. „Gerne mache ich zu Beginn einen ersten Rundgang, um mich zu orientieren, um dann gezielt meine ausgewählten Favoriten zu besuchen.“ Wichtig sei für ihn auch, was im Ausland im Handel angeboten werde. „Denn die ticken manchmal anders als wir in Deutschland. Auch, weil die Kundschaft andere Anforderungen an die ausländischen Kollegen stellt.“ So sei es für ihn selbstverständlich, dass er jedes Jahr etwas Neues in sein Angebot aufnimmt. „Da bin ich eher ein Jäger, der seinem Urtrieb folgt, etwas zu entdecken“, erzählt der Duisburger. Neues entdecken können die Fachbesucher auch in den Bereichen Dekoration und Accessoires. So findet Nina Becker von Optic Kuipel aus Adenau (keine Website) hier immer wieder Ideen für ihr Geschäft. „Bei einem Messebesuch hole ich mir Inspiration von allen Seiten“, sagt sie. Sei es bei den kleinen Dingen, die das Geschäftsleben schöner machen, oder bei den Fassungen. Auch Lothar Wessels aus Bremen von Brillen Wessels GmbH (keine Website) informiert sich gerne bei den Ausstellern im Bereich Ladenbau. „Dort findet man oft originelle Anregungen“, berichtet er. Insgesamt sei die opti „ein gelungenes Komplett-Paket mit all den Neuheiten, die für unsere Branche relevant sind“. Dazu gehört für Heiko Vothknecht unbedingt auch der Bereich der optischen Instrumente. Er sucht auf der Messe gezielt Kontakt zu den Herstellern, sodass er im Falle einer geplanten Neuinvestition immer die Nase vorne hat. Für Kathrin Volkersen aus Bremen (www.brillen-volkersen.de) stehen Innovationen im Bereich Technik und Fassungen zwar im Vordergrund – sie genieße aber auch das Rundum-Paket, das auf der opti geboten wird. Sie sei jedes Jahr aufs Neue neugierig auf die Angebote und nehme aus München viele Anregungen und Adressen mit. „Ich finde die opti insgesamt ideal, inklusive des Standorts. Und der Flughafentransfer ist klasse!“ eine großzügige Ausstellungsfläche für Interior Design und Produktpräsentationen ist das Ladenbau-Unternehmen nach Premnitz gezogen, im Herzen des Havellandes nahe der Hauptstadtregion Berlin Brandenburg, Nachbar der traditionsreichen Stadt der Augenoptik, Rathenow, und inmitten einer der schönsten Wald- und Wasserlandschaften von Deutschland. Die neuen Kontaktdaten lauten: Poschmann Design GmbH, Bergstraße 93, 14727 Premnitz, Tel. (0 33 86) 213 84-0, Fax 213 84-12, E-Mail: mail@poschmanndesign.de, www.poschmann-design.de Umzug in neue Räume Poschmann Design: „Fürchte dich nicht vor Veränderung, eher vor dem Stillstand.“ Gemäß den Worten des chinesischen Philosophen Laozi hat Poschmann Design eine Veränderung initiiert und einen neuen Standort bezogen. Im neuen, großzügigen Firmengebäude sind alle Bereiche der Verwaltung, Projektierung, Montage und Ausstellung unter einem Dach vereint. Für eine kreative Arbeitsumgebung, eine Optimierung der Strukturen und 10 DOZ 11 | 2012