Kreischaer Bote 07. Januar 2010
Transcription
Kreischaer Bote 07. Januar 2010
07. Januar 2010 - Jahrgang 04, Ausgabe 27 - Kreischaer Bote Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa 1,00 ' Wandlung Über Nacht weise, glücklich und gesund zu werden, ist noch keinem gelungen. Aber jeden Tag einen Schritt weiter zu kommen, ist ein schönes Ziel. Ein gutes, gesundes und friedliches Jahr 2010 wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde und den Kreischaer Heimatfreunden der Bürgermeister mit seinen Mitarbeitern, der Gemeinderat und die Redaktion des Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume Seite 2 - Amtlicher Teil 07.01.2010 - Kreischaer Bote Öffentliche Bekanntmachungen Bericht aus dem Gemeinderat Die 3. Sitzung des Gemeinderates in dieser Legislaturperiode fand am Montag, dem 14. Dezember 2009 statt. Pünktlich um 19.00 Uhr begrüßte der Bürgermeister 16 Gemeinderäte zur Sitzung. Der Gemeinderat beriet nach folgender Tagesordnung. I. Öffentliche Sitzung 1. Begrüßung und Feststellung der Beratungs- und Beschlussfähigkeit 2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsniederschrift 3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung vom 23.11.2009 4. Beratung und Beschlussfassung über die Stellungnahme der Gemeinde Kreischa zum Vorentwurf des Flächennutzungsplanes der Landeshauptstadt Dresden vom 26.11.2008 5. Beratung und Beschlussfassung über die Feststellung der Jahresrechnung 2008 für die Gemeinde Kreischa und des Jahresabschlusses 2008 des KWA 6. Beratung und Beschlussfassung zur Berufung eines Wanderwegewartes für das Kurwegenetz in der Gemeinde Kreischa 7. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A – Erweiterung Kindertagesstätte Kreischa – Los 1 – Rohbauarbeiten 8. Beratung und Beschlussfassung zum Antrag der CDU-FDPFraktion im Gemeinderat Kreischa zur Änderung des § 8 Ältestenrat - der Hauptsatzung der Gemeinde Kreischa 9. Verschiedenes / Bekanntgaben II. Nichtöffentliche Sitzung Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit bestellte der Gemeinderat die Gemeinderäte Knepper und Lerche zur Unterzeichnung der Niederschrift. Ebenso nahm er die Niederschrift über die Gemeinderatssitzung vom 23.11.2009 zur Kenntnis. Danach wurde durch den Bürgermeister der erste Sachbehandlungspunkt aufgerufen. TOP 4 - Beratung und Beschlussfassung über die Stellungnahme der Gemeinde Kreischa zum Vorentwurf des Flächennutzungsplanes der Landeshauptstadt Dresden vom 26.11.2008 Die Landeshauptstadt Dresden hatte der Gemeinde Kreischa den Vorentwurf zu ihrem Flächennutzungsplan im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zugesandt. Der Entwurf des Planes wurde in der Gemeindeverwaltung geprüft und auch bereits schon im Technischen Ausschuss im Dezember behandelt. Insgesamt setzt die Stadt Dresden auf die Innenentwickung ihrer Flächen. Das heißt, dass keine neuen Bauflächen auf freien Stadtgebieten ausgewiesen werden, sondern zunächst das Potential der vorhandenen Baulücken ausgeschöpft wird. Zudem ist an die Wiedernutzbarmachung von Brachflächen gedacht. Seitens der Gemeinde Kreischa ergaben sich nur drei Hinweise an die Verfasser des Planwerkes. Zum einen sind Flächen im Grenzbereich zwischen Kreischa und Dresden nicht korrekt dargestellt, auf den Plänen der Stadt Dresden ist die Fläche als Waldfläche ausgewiesen, es handelt sich aber um eine Fläche für Obstbau. Zum anderen ist im Planwerk der Verlauf der Schmutzwasserleitung von Sobrigau nach Dresden auf einem Beiplan zu ergänzen. Zum dritten ist im Bereich Nickern eine Hauptsammelstraße dargestellt, die zum Teil in Richtung Sobrigau verläuft und so auf den Plänen der Gemeinde Kreischa keinen Widerklang findet. Der Gemeinderat stimmte zu, dass der Stadt Dresden diese drei Hinweise mit der Bitte um Anpassung des Planwerkes übermittelt werden. Weitere Bedenken wurden nicht erhoben. TOP 5 - Beratung und Beschlussfassung über die Feststellung der Jahresrechnung 2008 für die Gemeinde Kreischa und des Jahresabschlusses 2008 des KWA Am Ende des Jahres 2009 hatte der Gemeinderat noch einmal die Gelegenheit, Rückblick auf das Jahr 2008 zu nehmen und der gesetzlichen Aufgabe zur Feststellung der Jahresrechnung nachzukommen. Nachdem das Zahlenwerk durch die Kämmerei im Mai 2009 erstellt war, wurde es durch das Wirtschaftsprüfungsbüro Dr. Heide der örtlichen Prüfung unterzogen. Der Prüfungsbericht der Wirtschaftsprüfer ging der Verwaltung am 24. November dieses Jahres zu. Der Prüfer bescheinigte die Ordnungsmäßigkeit der vorgelegten Jahresrechnung sowie des Wirtschaftsplanes 2008 des KWA und empfahl dem Gemeinderat die Feststellung beider Abrechnungen. Insgesamt wurden durch die Gemeinde im Jahr 2008 rund 6,9 Millionen Euro an finanziellen Mitteln bewegt. Davon dienten rund 4,9 Millionen Euro dem laufenden Betrieb und Unterhalt, 2 Millionen Euro konnten investiv eingesetzt werden. Da die Gemeinde im Jahre 2008 erstmalig und einmalig keine Zuweisungen für den laufenden Betrieb bzw. für die Investitionen durch den Freistaat erhielt, wurde der Haushalt zum Teil durch eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage der Kommune gedeckt. Hierzu konnte jedoch der Bürgermeister in seinen Erläuterungen feststellen, dass gegenüber dem Planansatz, der eine Entnahme von rund 1,7 Millionen Euro vorsah, „nur“ 896.000 Euro entnommen werden mussten. Das heißt rund 809.000 Euro wurden durch die Gemeinde im Laufe des Jahres selbst erwirtschaftet bzw. an Ausgaben eingespart und damit der Ausgleich des Haushaltes erreicht. Dies ist vor allem positiv für das Jahr 2009 gewesen, denn auch im laufenden Jahr ist wiederum eine Rücklagenentnahme notwendig. Kreischaer Bote - 07.01.2010 Wesentliche Mehreinnahmen konnten im Laufe des Jahres 2008 aus der Gewerbesteuer und dem Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer realisiert werden. Dem stehen aber auch geringere Einnahmen bei der Grundsteuer B gegenüber. Zudem konnte die Gemeinde ihre Geldbestände stets zinsbringend anlegen, so dass rund 74.000 € an Zinseinnahmen und damit als Deckungsmittel entstanden. Die Personalkosten des Jahres 2008 entsprachen den Plansummen, sie wichen nur um 0,68 Prozent von der Planung ab. Insgesamt wurden rund 1,1 Millionen Euro für Personalkosten ausgegeben, dies sind zirka 23 Prozent der Ausgaben des Verwaltungshaushaltes. Die Gemeinde liegt damit im üblichen Bereich für Gemeinden unserer Größenordnung. Nach kurzen Anfragen zum Rechenschaftsbericht stellte der Gemeinderat die Jahresrechnung einstimmig fest. Sie ist derzeit in der Gemeindeverwaltung öffentlich zur Einsichtnahme ausgelegt. TOP 6 - Beratung und Beschlussfassung zur Berufung eines Wanderwegewartes für das Kurwegenetz in der Gemeinde Kreischa Bereits vor einigen Jahren wurden durch den Landkreis Kreiswanderwegewarte bestimmt, die im Auftrag des Kreises in vier verschiedenen Regionen das gemeindeübergreifende Wegenetz kontrollieren und prüfen. Im Gemeindegebiet Kreischa wurde diese Aufgabe bisher lokal durch Vertreter des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins bzw. des Modelleisenbahnclubs und des Vereins „Quohrener Leben“ e. V. wahrgenommen. Um jedoch einen einheitlichen Ansprechpartner für diese Aufgabe zu benennen und dieser Aufgabe auch nach außen hin den notwendigen Stellenrang zu geben, wurde der Heimat- und Fremdenverkehrsverein gebeten, ein entsprechendes Mitglied zu benennen. Der Vorstand teilte dem Bürgermeister mit, dass er Herrn Olav Marx aus dem Ortsteil Quohren für diese Aufgabe vorschlägt. Der Vorschlag wurde in den Gremien des Gemeinderates beraten, abschließend entschied sich der Gemeinderat einstimmig dafür, Herrn Olav Marx als Wanderwegewart für das Gemeindegebiet Kreischa zu berufen. Herr Marx stellte sich den Gemeinderäten vor seiner Wahl kurz vor und versicherte, dass er die Aufgaben zuverlässig und im Interesse der Gemeinde und der Wanderer und Erholungssuchenden wahrnehmen wird. Der Bürgermeister konnte dem frischgebackenen Wanderwegewart noch in der Sitzung seine Berufungsurkunde übergeben und zur Wahl gratulieren. Der Wanderwegewart soll insbesondere folgende Aufgaben wahrnehmen: • • • • • die Ausweisung, Markierung/Beschilderung der Wege regelmäßige Zusammenarbeit mit überörtlichen zuständigen Personen Unterstützung und Zuarbeiten für Publikationen über das Wegenetz Kontrolle der Instandsetzung/Instandhaltung und Verkehrssicherung der markierten Wanderwege regelmäßige Kontrollgänge auf markierten Wanderwegen Amtlicher Teil - Seite 3 • • das gesamte Wegenetz sollte nach Möglichkeit einmal im Jahr insgesamt kontrolliert werden schriftliche Erfassung von Schäden an Schildern und Wegen und in Kenntnis setzen der Gemeinde Um die Kommunikation zu erleichtern, werden im „Kreischaer Boten“ noch die Kontaktdaten von Herrn Marx bekannt gegeben. Dies wird voraussichtlich im Februar 2010 erfolgen. Bis dahin können aber auch schon gern Hinweise an die Verwaltung in Kreischa unter der Mailadresse post@kreischa.de bzw. telefonisch unter der Rufnummer (035206) 209-0 gegeben werden. Diese werden in jedem Fall auch an Herrn Marx weitergeleitet. TOP 7 - Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A – Erweiterung Kindertagesstätte Kreischa – Los 1 – Rohbauarbeiten Nachdem die Sanierungsarbeiten am Altgebäude des Kindergartens Schulgasse 1 abgeschlossen sind, wurde im Dezember der vorhandene Anbau abgebrochen und die Baugrube für den neuen Anbau ausgehoben. Zwischenzeitlich wurden auch die Rohbauarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Insgesamt 22 Firmen gaben ein Angebot ab. Nach kurzer Beratung entschied sich der Gemeinderat bei einer Stimmenthaltung und 16-Ja-Stimmen dafür, der Firma Brumm-Bau GmbH aus Meißen den Auftrag für die Rohbauarbeiten in Höhe von 73.011,01 € brutto zu erteilen. Die Arbeiten sollen je nach Wetterlage so bald als möglich beginnen. TOP 8 - Beratung und Beschlussfassung zum Antrag der CDU-FDP-Fraktion im Gemeinderat Kreischa zur Änderung des § 8 - Ältestenrat - der Hauptsatzung der Gemeinde Kreischa In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 26.10.2009 beantragte die CDU-FDP-Fraktion, die Hauptsatzung der Gemeinde Kreischa zu ändern. Der Antrag enthielt den Vorschlag, die Besetzung des Ältestenrates neu festzulegen. Statt wie bisher die Fraktionsvorsitzenden sollte zukünftig das an Lebensjahren älteste Mitglied der jeweiligen Fraktion des Gemeinderates dem Ältestenrat angehören. Grund für diese beantragte Änderung war der vermutete Bezug des Lebensalters in der Bezeichnung des Gremiums. Der Ältestenrat findet jedoch seine Grundlage in der Bestimmung der Sächsischen Gemeindeordnung, die diese Bezeichnung ausdrücklich vorsieht. Ebenso nimmt die Hauptsatzung der Gemeinde Kreischa darauf Bezug. Eine Umbenennung des Gremiums scheidet damit aus. Im Ältestenrat agieren jedoch nicht, wie man vermuten könnte, die an Lebensjahren Ältesten aus der Gemeinde, sondern die Vertreter der Fraktionen, die nach Meinung der Fraktion die beste Erfahrung im Verlauf von Gemeinderatssitzungen mitbringen. Der Ältestenrat berät den Bürgermeister in Fragen der Tagesordnung und zum Gang der Verhandlungen im Gemeinderat und wirkt damit nach innen, nach außen zur Bürgerschaft hin hat der Ältestenrat keine Funktion. Bisher nahmen automatisch die Fraktionsvorsitzenden dieses Amt der Beratung wahr. Der Ältestenrat traf sich im Jahr zirka zwei bis dreimal. Der Gemeinderat diskutierte drei verschiedene Varianten der Beschlussfassung, letzten Endes wurde der Änderungsantrag je- 07.01.2010 - Kreischaer Bote Seite 4 - Amtlicher Teil doch mit zehn Stimmen dagegen bei sieben Stimmen dafür abgelehnt. Die Hauptsatzung bleibt damit in der ursprünglichen Fassung erhalten. Die Fraktionsvorsitzenden von FBK- und CDU-FDP-Fraktion sind damit automatisch Mitglied im Gremium. Im Tagesordnungspunkt 9 der Sitzung bat Herr Milde namens der Fraktion der Freien Bürgervertretung darum, dass Herr Schulleiter Schuster etwas zum Stand der Mittelschule Kreischa und zu den Aussichten der Besetzung der 5. Klasse im kommenden Schuljahr ausführt. Er bat darum, dass Herr Schuster an der Verwaltungsausschusssitzung im Januar teilnimmt. Herr Maes reichte namens der CDU-FDP-Fraktion einen Antrag auf Einführung eines Begrüßungsgutscheines für Eltern von Neugeborenen innerhalb der Gemeinde Kreischa ein. Zudem bat er - auch angesichts der Weihnachtszeit - um sofortige Beratung und Beschlussfassung im Gemeinderat. Vertreter aller Fraktionen äußerten sich zu dem Antrag und stellten ihre Ansicht dar. Allerdings wiesen sie auch daraufhin, dass eine Beschlussfassung in der heutigen Sitzung in Anbetracht der Inanspruchnahme von Haushaltmitteln und des Umfanges nicht möglich sei. Den Fraktionen solle Gelegenheit gegeben werden, über den Antrag zu beraten, um dann unter Einbeziehung der Informationen der Verwaltung eine Beschlussvorlage erstellen zu können. Dementsprechend erfolgte keine Beratung und Beschlussfassung, der Antrag wurde in den normalen Beratungsverlauf verwiesen. Mit guten Wünschen zum bevorstehenden Weihnachtsfest und für den herannahenden Jahreswechsel schloss der Bürgermeister die Sitzung um 20.45 Uhr. Eine nichtöffentliche Sitzung fand nicht statt. gez. Frank Schöning Bürgermeister Öffentliche Bekanntmachung über die Festsetzung der Grundsteuer für das Jahr 2010 Wenn Sie der Gemeindekasse eine Ermächtigung zum Einzug der fälligen Grundsteuern im Lastschriftverfahren erteilen, brauchen Sie sich über eine fristgerechte Zahlung keine Sorge machen, Sie ersparen sich Stress und vermeiden zusätzliche Kosten der Mahnung. Mit dieser Bekanntmachung wird die Grundsteuer für die landund forstwirtschaftlichen Grundstücke (Grundsteuer A) und die Grundstücke (Grundsteuer B) für das Jahr 2010 gemäß § 27 Abs. 3 Grundsteuergesetz öffentlich festgesetzt. Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Gemeindekasse gern zur Verfügung (Tel. 2 09 27 oder 2 09 32). Damit wird an die fällige Grundsteuerzahlung nur mit dieser Bekanntmachung erinnert und kein einzelnes Schreiben mehr zugestellt. Bitte beachten Sie deshalb, zur Vermeidung von Mahnverfahren und zusätzlichen Kosten, die folgenden Fälligkeitstermine der Grundsteuerzahlungen. Ratenzahler: 15. Februar, 15. Mai, 15. August, 15. November 2010 Jahreszahler: 1. Juli 2010 Kreischa, den 02.01.2010 gez. Frank Schöning Bürgermeister Bereitschaftsdienst Wasserversorgung Wasserversorgung Kreischa, Tel. 0172/2705019 Abwasserentsorgung/Klärwärter: Tel. 0172/3507605 oder 035206/22994 Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH für die Ortsteile Bärenklause, Kautzsch, Babisnau und Sobrigau: Tel. 035202/510421 Das Fundbüro der Gemeinde Kreischa befindet sich im Rathaus, Zimmer 214, Telefon 035206/209-32. Kreischaer Bote - 07.01.2010 Amtlicher Teil - Seite 5 Amtliche Informationen Stellenausschreibung Die Gemeinde Kreischa sucht aufgrund des Wechsels des Stelleninhabers in den Ruhestand eine(n) Fachbedienstete(n) für das Finanzwesen (Kämmerin/Kämmerer) zur unbefristeten Einstellung zum schnellstmöglichen Beginn. Einstellungsvoraussetzungen sind, dass Sie über eine abgeschlossene wirtschafts- oder finanzwissenschaftliche Ausbildung oder die Laufbahnbefähigung für den gehobenen oder höheren allgemeinen Verwaltungsdienst und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung im öffentlichen Rechnungs- und Haushaltswesen oder in entsprechenden Funktionen eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten Rechts verfügen. Die Abschlüsse und Zeiten sind in geeigneter Form bei der Bewerbung nachzuweisen. Wir erwarten von Ihnen Kenntnisse der einschlägigen Gesetze und Verordnungen sowie der Kosten- und Leistungsrechnung und des Kreditwesens. Sie sollten über Verhandlungsgeschick, hohe Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen ebenso verfügen wie über ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Engagement. Sehr gute PC-Anwendungskenntnisse in der üblichen Bürosoftware (Office-Produkte) setzen wir voraus. Die Gemeinde Kreischa wird ab spätestens 2013 die kommunale Doppik anwenden. Die Umstellung der Gemeindewirtschaft auf dieses System gehört mit zu den Hauptaufgaben. Die Gemeinde Kreischa beschäftigt zurzeit insgesamt 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon in den drei Ämtern der Kernverwaltung 15 Angestellte und Beamte. Wir bieten alle geltenden sozialen Leistungen des öffentlichen Dienstes und eine angemessene tarifliche Vergütung einschließlich Altersvorsorgesystem. Die Stelle ist nach der Entgeltgruppe EG 10 / EG 11 TVöD ausgewiesen. Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen (Lebenslauf, Leistungsnachweise, Prüfungsnachweise, Arbeitszeugnisse etc.) richten Sie bitte bis zum 14.01.2010, 15.00 Uhr, an die Gemeinde Kreischa, Herrn Bürgermeister Frank Schöning, Dresdner Str. 10, 01731 Kreischa. Für Rückfragen und weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Schöning unter der Telefonnummer (035206) 209 – 25 zur Verfügung. Kreischa, 21.12.2009 Frank Schöning Bürgermeister Wohnungsausschreibung Januar 2010 Possendorfer Str. 16 – 2. OG- links – 01731 Kreischa 2-Raumwohnung ges.: 52,23 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur, Keller Mietpreise nach Vereinbarung. Bewerbungsfrist bis 15.01.2010. Familie aus Brösgen beim 12. Sächsischen Landeswettbewerb „Ländliches Bauen“ ausgezeichnet Eine der höchsten Auszeichnungen beim diesjährigen Wettbewerb „Ländliches Bauen“ ging an Familie Müller im OT Brösgen, die mit der Sanierung und Umnutzung einer Scheune zum Wohnhaus den 1. Preis und das Prädikat „Ausgezeichnete Lösung“ erhielt. Agrarminister Frank Kupfer (CDU) und der Vorsitzende des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e.V., Prof. Dr. HansJürgen Hardtke, übergaben am Montag, dem 30. November 2009 insgesamt 51 Ehrungen, davon 25 erste Preise. Zum Kreis der Geehrten zählten Bauherren, Architekten, Bauingenieure Interessenten erhalten weitere Auskünfte sowie Besichtigungstermine im Rathaus bei Frau Rietzel, Zimmer 107, Telefon 209-21 oder per E-Mail an marianne.rietzel@kreischa.de Marianne Rietzel Sachbearbeiterin und Landschaftsarchitekten. Die Sieger erhielten Geldprämien und Ehrenplaketten, die sie an der Hausfassade befestigen können. Außerdem wurden 11 weitere Preise vergeben. Mit dem Landeswettbewerb werden der Erhalt und die Aufwertung des Gebäudebestandes auf dem Lande unterstützt und das flächensparende und ökologische Bauen gefördert. Ausgezeichnet werden beispielhaft sanierte und neu gebaute ländliche Wohn- oder Wirtschaftsgebäude sowie Anlagen und gestaltete Freiflächen. Der Bürgermeister und der Gemeinderat gratulieren Familie Müller recht herzlich zu dieser Auszeichnung und wünschen viele schöne Jahre im neu gestalteten Heim! gez. Frank Schöning Bürgermeister 07.01.2010 - Kreischaer Bote Seite 6 - Amtlicher Teil Termine der Müllentsorgung Weihnachtsbaumsammlung Kreischa mit Ortsteilen: Dienstag, den Gelbe Säcke Kreischa mit Ortsteilen: Dienstag, den Dienstag, den Dienstag, den Dienstag, den 05.01.2010 19.01.2010 02.02.2010 16.02.2010 Restabfall Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den Mittwoch, den Mittwoch, den Mittwoch, den 13.01.2010 27.01.2010 10.02.2010 24.02.2010 Bioabfall Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den Mittwoch, den Mittwoch, den Mittwoch, den 13.01.2010 27.01.2010 10.02.2010 24.02.2010 Papiertonne 240-Liter (Blaue Tonne) Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den Mittwoch, den 13.01.2010 10.02.2010 Entsorgung: 06.01., 13.01., 20.01., 27.01.2010 03.02., 10.02., 17.02., 24.02.2010 ALBA Oschatz GmbH, Niederlassung Freital Potschappler Straße 4-8 01705 Freital Service-Hotline zum Ortstarif Fax Papiertonne 1100-Liter-Rollcontainer wöchentlich, mittwochs Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den Mittwoch, den 19.01.2010 Weihnachtsbäume und –zweige als Bündel am Entsorgungstag bis 06.00 Uhr an den Plätzen bereitlegen, die auch für die Bereitstellung der Restabfallbehälter genutzt werden. Ansprechpartner: Gebührenveranlagung: Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) Meißner Straße 151 a 01445 Radebeul Telefon: 0351/ 40404-328 (0180) 5 03 34 45 (0351) 25 38 83 33 Hinweis: Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen. Gemeindebibliothek Kreischa Telefon: (035206) 209-11 Öffnungszeiten: Montag Dienstag Freitag 13.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr 13.00 – 17.00 Uhr Wir wünschen den Benutzern und Spendern der Bibliothek alles Gute für 2010! Ein besonderes Dankeschön geht an Frau Margit Zschimmer! In unserem „Boten vom Wilisch“ wurde 2001 auf das ehrenamtliche „Tauris-Projekt“ aufmerksam gemacht und so meldete sich Frau Margit Zschimmer, wohnhaft in Dresden – welch Glück für unsere Bibliothek und speziell für mich! Frau Zschimmer stand mir mit Rat und Tat zur Seite. Von ihr wurden u.a. Medien ausleihfertig bearbeitet und katalogisiert, was viel Zeit in Anspruch nimmt. 2008 lief das Projekt aus. Im Rahmen des ehrenamtlichen Projektes „Wir für Sachsen“ war sie 2009 wieder mit Engagement dabei. In den Wochen meiner Krankheit wurden von meinen Kolleginnen entliehene Medien unserer Benutzer angenommen und von ihr ausgebucht und an den richtigen Platz gestellt, was mir eine sehr große Hilfe war. Leider wird Frau Zschimmer aus gesundheitlichen Gründen im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen, aber ich bin mir sicher – ein Buch oder Hörbuch werden immer ihr Begleiter sein. Ich wünsche ihr, auch im Namen unserer Benutzer, alles Gute für die zukünftigen Jahre. Heidrun Haschke Kreischaer Bote - 07.01.2010 Ein Dankeschön für Medien-Spenden geht an: Herrn Frank Haußwald aus Kreischa Herrn Uwe Göhler aus Kreischa Herrn Gerd Müller aus Lungkwitz Frau Yvonne Apfel aus Saida Frau Heike Walther aus Gombsen Frau Peggy Böhme aus Hausdorf Frau Maren Melzer aus Kreischa Frau Helga Börner aus Lungkwitz Frau Annett Heider aus Kleincarsdorf Frau Heidi Maukisch aus Kreischa Amtlicher Teil - Seite 7 Serie: Aufdecken – Durchblicken Wolkenkratzer Serie: Treff-Schülerwissen Helden – Die Wahrheit über echte Vorbilder und falsche Idole Weitere Sachbücher Zehn kleine Kuschelküken (Zählbuch für die Kleinsten) 1 – 2 – 3 Gespenstersucherei (Mein großes Wimmelbild-Zählbuch) FIMO-Basteln für die ganze Familie Erzählungen Vielen Dank für Geldspenden geht an: Frau Barbara Baron aus Kreischa Frau Christiane Stöbe aus Lungkwitz Neue Kinderbücher (Kauf) Sachwissen Serie: Was Kinder wissen wollen Warum knallt die Knallerbse? – verblüffende Antworten über die Pflanzen Warum stinkt der Käse? – verblüffende Antworten über Essen und trinken Wie spült die Klospülung? – Verblüffende Antworten über Technik Und wovon träumst du? oder: Deinen Traum halte ich fest, vielleicht wird er wahr Musikus – Zeig uns, wie man musiziert! (mit Sachinformationsklappen) Der kleine Umweltschreck – oder wie man ganz einfach Energie und Wasser sparen kann Wir bleiben eure Eltern! – auch wenn Mama und Papa sich trennen Wo ist die kleine Maus geblieben? (Fühlbuch für die Kleinsten) Der kleine Igel rettet seine Freunde (Fühlbuch für die Kleinsten) Serie: Foto-Sachgeschichten Klappe, Ton und Kamera läuft! – So wird Fernsehen gemacht Ferkel, Schaf, Kartoffelernte – So geht’s zu auf dem Bauernhof Der kleine Hase und die Laterne (für die Kleinsten: Schalte die Laterne ein! – diese warmherzige Geschichte nimmt die Angst vor der Dunkelheit, und die kleine Laterne vermittelt Kindern Geborgenheit für die ganze Nacht) Serie: Dein erstes buntes Wörterbuch Das Alphabet Alles Rabenstark! – oder Hauen, bis der Milchzahn wackelt? (starke Geschichten zum Thema Konflikte lösen) Serie: Dein buntes Wörterbuch Drachen Weltraum Deutschland Leselöwen: Serie: Meine große Tierbibliothek Der Regenwurm Serie: Meyers kleine Kinderbibliothek – Licht an! Kino, Tanz, Theater Geheime Kammern und Verliese In der Polarnacht Kleiner Deutschlandatlas Die ersten Menschen Der Marienkäfer Serie: Sehen – Staunen – Wissen Große Musiker: von Barock bis Pop Mars – Expeditionen zum roten Planeten Klimawandel – Ursachen, Auswirkungen, Perspektiven Serie: WAS ist WAS Europa Deutschland Bienen, Wespen und Ameisen Formel 1 Serie: Wissen mit Pfiff Kino – Was Kinder erfahren und verstehen wollen Dachbodengeschichten Eisenbahngeschichten Tonträger CDs: Silbermond: Nichts passiert The Black Eyed Peas: The E.N.D Peter Fox: Stadtaffe Taylor Swift: Fearless Lady Gaga: The Fame Ashley Tisdale: Guilty Pleasure Bravo Hits Vol. 65 DVDs: Tintenherz Die Tintenfische aus dem zweiten Stock Blöde Mütze Außerdem konnten wir in der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken weitere DVDs auswählen und sie bis März 2010 entleihen. Schulvitrinen Grundschule In den 2. Klassen wird und wurde zu den Themen „Der Baum“ und „Haustiere“ viel gestaltet. Dazu leisten auch wir einen kleinen Anteil mit unseren Büchern und passenden Materialien. Für die 1. Klassen sind Bücher zum Thema „Teddy-Bären“ ausgestellt. Sie begleiten die Kinder durchs 1. Schuljahr – so wie es 07.01.2010 - Kreischaer Bote Seite 8 - Amtlicher Teil früher das „Bienchen“ für gute Taten und Leistungen gab, heißt er heute „Umi“. Anderen, über Asylsuche und Heimkehr“ die Kinder sehr nachdenklich. Mittelschule In der Vitrine sind zum Thema „Erfindungen – Erleichterungen“ Bücher ausgestellt. Am 03.12.2009 fand mit Herrn Horst Seidel aus Dresden zum Thema „Heimatgeschichte – rund um Kreischa“ eine Veranstaltung mit unseren 4. Klassen und ihrer Lehrerin Frau Trux statt. Sie lauschten seinen lustigen Ausführungen, beantworteten Fragen – es war sowohl eine lehrreiche als auch unterhaltsame Veranstaltung. Veranstaltungen Am 08.10.2009 waren 20 Schüler unserer Klasse 2 mit ihrer Lehrerin Frau Weirauch zur Bibliothekseinführung zu Gast. Am Ende der Veranstaltung stimmte die Bilderbuchkinogeschichte „Der schönste Platz auf der Welt“ zum Thema „Angst vor dem Heidrun Haschke Gemeindebibliothek Apothekendienstbereitschaft Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr 04.01. – 10.01. Löwen-Apotheke, Dippoldiswalde 25.01. – 31.01. Dippold-Apotheke, Dippoldiswalde 11.01. – 17.01. Heide-Apotheke, Dippoldiswalde 01.02. – 07.02. Apotheke am Wilisch, Kreischa 18.01. – 24.01. Müglitz-Apotheke, Glashütte Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr 01.01., 13.01., 25.01. Löwen-Apotheke Wilsdruff, Markt 15, Tel. 035204/4 80 49 02.01., 14.01., 26.01. St. Michaelis-Apotheke/ Raben-Apotheke Mohorn Freiberger Str. 79, Tel. 035209/2 92 65 03.01., 15.01., 27.01. Grund-Apotheke Freital, An der Spinnerei 8, Tel. 0351/6 44 14 90 04.01., 16.01., 28.01. Bären-Apotheke Freital, Dresdner Str. 287, Tel. 0351/6 49 47 53 05.01., 17.01., 29.01. Stadt-Apotheke Freital, Dresdner Str. 229, Tel. 0351/6 49 13 35 06.01., 18.01., 30.01. Windberg-Apotheke Freital, Dresdner Str. 209, Tel. 0351/6 49 32 61 07.01., 19.01., 31.01. Central-Apotheke Freital, Dresdner Str. 111, Tel. 0351/6 49 15 08 08.01., 20.01. Glückauf-Apotheke Freital, Dresdner Str. 58, Tel. 0351/6 49 12 29 09.01., 21.01. Stern-Apotheke Freital, Glückauf-Str. 3, Tel. 0351/6 50 29 06 10.01., 22.01. Apotheke im Gutshof Freital, Gutshof 2, Tel. 0351/6 58 58 99 11.01., 23.01. Apotheke Kesselsdorf, Steinbacher Weg 11, Tel. 035204/39 42 22 12.01., 24.01. Sidonien-Apotheke Tharandt, Roßmäßlerstr. 32, Tel. 035203/3 74 36 Ebenfalls gut von Kreischa aus zu erreichen: Notdienst Dresden im täglichen Wechsel, Wochentags von 18.00 bis 8.00 Uhr, sonnabends von 12.00 bis 8.00 Uhr, sonntags von 8.00 bis 8.00 Uhr 30.01. Apotheke Prohlis im Gesundheitszentrum Georg-Palitzsch-Straße 12, 01239 Dresden, Tel. 0351/2864135 04.01. Apotheke Niedersedlitz Sachsenwerkstraße 71, 01257 Dresden, Tel. 0351/2015674 05.01. Die Herz-Apotheke Prohlis Herzberger Straße 18, 01239 Dresden, Tel. 0351/2850843 06.01. Apotheke Leuben Zamenhofstraße 65, 01257 Dresden, Tel. 0351/2031640 07.01. Igel-Apotheke Stephensonstraße 54, 01257 Dresden, Tel. 0351/2050800 13.01. Apotheke im Kaufpark Dohnaer Straße 246, 01239 Dresden, Tel. 0351/289110 17.01. Die Apotheke im Stadtteilzentrum Prohlis Jacob-Winter-Platz 13, 01239 Dresden, Tel. 0351/2850868 24.01. Lockwitztal-Apotheke Niedersedlitzer Platz 14, 01259 Dresden, Tel. 0351/2031080 Kreischaer Bote - 07.01.2010 Amtlicher Teil - Seite 9 Bereitschaftsdienste Ärzte Kassenärztlicher Notdienst für den medizinischen Versorgungsbereich Kreischa Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über die Zentrale in Pirna Hebamme Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084 Kurse und Termine nach Absprache Physiotherapie Pirna: 03501/49180 Mo., Di., Do. 19.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Mi., Fr. 14.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages So., So., Feiertag: 07.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss weiterhin die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle unter Telefon: 112 benachrichtigt werden. Pflegedienst advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Freital An der Kleinbahn 1, 01705 Freital Mo. - Fr. 08.00 - 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Tel. 0351/6489670 Fax 0351/6489700 Funk: 0172/4482008 Pflegedienstleiterin: Schwester Kerstin Sprechstunden der Zahnärzte Dr. Lohse, Tel. 21631 Mo. 08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 19.00 Uhr Di. 08.00 - 13.00 Uhr Mi. 07.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 Uhr Do. 07.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr Fr. 07.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Dr. John, Tel. 21239 Mo. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Di. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Mi. nach Vereinbarung Do. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Fr. 08.00 - 12.00 Uhr Psychiatrie/Psychotherapie Dipl.-Psych. Hubald, Tel. 035206/26487 Dipl.-Psych. Zetzsche, Tel. 035206/393093 Petra Baumgärtel, Tel. 21846 Mo., Mi. 7.00 – 18.00 Uhr Di., Do., Fr. 7.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldezeiten: Mo., Mi., Fr. 7.00 – 16.00 Uhr und immer, wenn die Praxis besetzt ist Ulrike Hilpert, Tel. 035206/30571, Lungkwitzer Str. 5 täglich ab 17.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Kerstin Scholze, Tel. 261580, Spitzbergstraße 28 Mo. und Fr. 9.00 – 21.00 Uhr Mi. 9.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldung bitte nur telefonisch Ambulanz Klinik Bavaria Kreischa, Tel. 64281 Mo. und Mi. 07.00 – 18.00 Uhr Di., Do., Fr. 07.00 – 15.30 Uhr Sprechstunden der Ärzte Dr. Querengässer, Tel. 22865 Mo. - Fr. 07.00 - 11.00 Uhr Mo. und Do. 15.30 - 18.00 Uhr Die Praxis von Dr. Querengässer bleibt vom 18.01. bis 25.01.2010 geschlossen. Die Vertretung übernimmt die Praxis von Dr. Kießlich. Dr. Kießlich, Tel. 21275 Mo. - Fr. 07.30 - 11.30 Uhr Di. und Do. 15.00 - 18.00 Uhr 07.01.2010 - Kreischaer Bote Seite 10 - Amtlicher Teil Geburtstagsgrüße Wir wolln einander Gutes tun, so wie, so gut wir’s können, und selber gut sein und nicht schlecht, das andre wird sich finden. Wir gratulieren zum 95. Geburtstag Frau Margarete Schneider aus Lungkwitz am 31. Januar zum 91. Geburtstag Frau Susanne Fischer aus Lungkwitz am 17. Januar zum 90. Geburtstag Herrn Hans Langer aus Kreischa am 18. Januar zum 89. Geburtstag Herrn Hans Petermann aus Kautzsch am 19. Januar zum 88. Geburtstag Frau Elfriede Walther aus Kreischa am 08. Februar Herrn Joseph Czichon aus Gombsen am 09. Februar zum 87. Geburtstag Herrn Horst Gräßer aus Lungkwitz am 20. Januar Frau Gerda Müller aus Kreischa am 24. Januar Frau Erika Keulich aus Gombsen am 07. Februar zum 86. Geburtstag Herrn Heinz Richter aus Gombsen am 13. Januar zum 84. Geburtstag Frau Hildegard Walther aus Lungkwitz am 21. Januar zum 83. Geburtstag Frau Isolde Marchlewsky aus Kreischa am 23. Januar Frau Erika Heinze aus Gombsen am 24. Januar Frau Waltraut Vetter aus Wittgensdorf am 01. Februar Herrn Siegfried Schumann aus Sobrigau am 02. Februar Frau Erna Böhme aus Lungkwitz am 02. Februar zum 82. Geburtstag Herrn Alfred Graw aus Kreischa am 28. Januar Frau Silvia Seifert aus Kreischa am 01. Februar Herrn Werner Milde aus Lungkwitz am 04. Februar zum 81. Geburtstag Frau Marianne Sprungk aus Gombsen am 26. Januar zum 80. Geburtstag Frau Martha Lorenz aus Kleincarsdorf am 18. Januar Herrn Günther Reichel aus Kreischa am 21. Januar Frau Hannelotte Thierfelder aus Lungkwitz am 01. Februar zum 70. Geburtstag Herrn Hermann Lucas aus Kreischa am 23. Januar Herrn Manfred Heymann aus Kreischa am 08. Februar Liebe Geburtstagsjubilare! Wir wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und Kraft, auch in Ihrem hohen Alter anderen noch Gutes tun zu können und selbst Güte zu erfahren! Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat, die Redaktion Ihres Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume Kreischaer Bote - 07.01.2010 Amtlicher Teil - Seite 11 MÄRZ FE B R UAR JAN UAR Veranstaltungen in und um Kreischa Datum Zeit Ort/Treff 09.01. 12.01. 17.00 Uhr Sportplatz Lungkwitz Kesselsdorf 13.01. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa 16.01. 23.01. 14.00 Uhr Sachsenwerkarena Sportplatz Kreischa, Vereinsräume 23.01. 10.00 bis Sächsisch-Böhmischer und 24.01. 18.00 Uhr Bauernmarkt Röhrsdorf 27.01. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa 28.01. 10.15 Uhr Pillnitz/Busendhaltestelle 29.01. bis 31.01. 30.01. 19.00 Uhr Pfarrhaus Kreischa, Gemeindesaal 10.00 bis Sächsisch-Böhmischer 18.00 Uhr Bauernmarkt Röhrsdorf 20.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal 06.02. 10.02. 20.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal 14.00 Uhr Hotel Kreischaer Hof 13.02. 20.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal 14.02. 17.02 14.00 bis Gasthof Lungkwitz/Saal 18.00 Uhr 13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz 20.02. 20.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal 24.02. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa 25.02. 19.00 Uhr Pfarrhaus Kreischa, Gemeindesaal 10.03. 12.03. Veranstalter/Veranstaltungen Ortsfeuerwehr Lungkwitz – „Fichten vernichten“ Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung von Kesselsdorf nach Freital Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Geburtstagsständchen zum Kaffeeplausch“ TSV Kreischa e.V. – Vereinsturnier Herren für Vereinsmitglieder TSV Kreischa e.V. – Öffentliches Skatturnier Sächsische Modellbahner-Vereinigung e.V. – 6. Ausstellung sächsischer Modelleisenbahnvereine, u.a mit dem MEC Kreischa e.V. Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Entlang der türkischen Mittelmeerküste“ (Videofilm) Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung von Pillnitz nach Loschwitz entlang der Elbe 35. Abend Literaturkreis mit Fridrun Hantke – Thomas Mann „Joseph und seine Brüder“ Sächsische Modellbahner-Vereinigung e.V. – 6. Ausstellung sächsischer Modelleisenbahnvereine, u.a mit dem MEC Kreischa e.V. Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Faschingsveranstaltung mit DJ Marko & DJ Sven Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Faschingsveranstaltung mit TFO Disco Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Kunterbunt zur Kaffeestund“ (heitere Veranstaltung zur Faschingszeit) Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Faschingsveranstaltung mit Disco „Musikbox“ Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Kinderfasching (Eintritt frei) Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 1. Geführter Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte „Eröffnungsspaziergang“ Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Faschingsveranstaltung mit DJ Stephan Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Ein Reisebericht von Herrn Andreas Schwenke“ 36. Abend Literaturkreis mit Fridrun Hantke – Thomas Mann „Joseph und seine Brüder“ 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa 19.00 Uhr Kinderklinik Zscheckwitz, Saal, Ebene 2 19.03. Sportplatz Lungkwitz, Vereinsräume 20.03. Klinik Bavaria, und 21.03. Kultursaal Klinik I, Ebene 7 Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – Mitgliederversammlung 2010 TSV Kreischa e.V. – Jahreshauptversammlung 06.04. Kreischa, Am Mühlgraben 17.04. 08.00 Uhr Jahrmarktswiese Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub – Tagesfahrt nach Osterbrunnen, Fränkische Schweiz Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Arbeitseinsatz am Lockwitzbach in Kreischa APR I L Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – 1. Vorbereitungslehrgang zur Fischereiprüfung, Beitragszahlungen, Ausgabe der Erlaubnisscheine 2010 24.03. 14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag 27.03. Klinik Bavaria, Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – 1. Vorbereitungslehrund 28.03. Kultursaal Klinik I, Ebene 7 gang zur Fischereiprüfung, Beitragszahlungen, Ausgabe der Erlaubnisscheine 2010 31.03. 13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 2. Geführter Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte „Osterspaziergang“ 07.01.2010 - Kreischaer Bote Seite 12 - Amtlicher Teil 21.04. 13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz 24.04. 14.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal 25.04. 06.00 bis Start/Ziel: Schule Kreischa 18.00 Uhr Feuerwehrhaus Kautzsch MAI 30.04. 01.05. 01.05. 22.05. 23.05. 24.05. JUNI 26.05. 30.05. 19.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa Jahrmarktswiese Kreischa 06.00 Uhr Possendorf/Parkplatz PENNY 10.00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 10.00 bis Hummelmühle/ 17.00 Uhr Mühlenmuseum Kreischa, Am Mühlgraben 08.00 Uhr Jugendangelgewässer Gombsen 02.06. Kreischa, Haußmannplatz 20.00 Uhr 05.06. Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 05.06. 20.00 Uhr 06.06. 11.00 Uhr Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 3. Geführter Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Mitgliederversammlung Dresdner Wanderer- und Bergsteigerverein e.V. – 45. Dresdner Langstreckenwanderung Ortsfeuerwehr Kautzsch – Maibaumfest Ortsfeuerwehr Kreischa – Maibaumfest TSV Kreischa e.V. – Vogelschießen Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Angelausflug zum Angelparadies Großwaltersdorf TSV Kreischa e.V. – Pfingstfußballturnier Mühlenverein Hummelmühle e.V. – Öffnung des Mühlenmuseums zum Mühlentag Volkssolidarität Seniorenclub – Halbtagesfahrt Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Jugendangeln Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 4. Geführter Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte „Auf den Wegen Robert Schumanns in Kreischa“ (Spaziergang aus Anlass des 200. Geburtstages von Robert Schumann) Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – VI. Schumanniade Kreischa: ausgewählte Lieder von Robert Schumann TSV Kreischa e.V. – Fußball-Nachwuchsturnier für Kleinfeldmannschaften Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – VI. Schumanniade Kreischa: „Der Rose Pilgerfahrt“ Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – VI. Schumanniade Kreischa: kurzes Klavier-Werk von Robert Schumann und Lesung von Dietrich Fischer-Dieskau 11.06. 18.00 Uhr und 12.06. 14.00 Uhr Park Bärenklause Ortsfeuerwehr Kautzsch – Parkfest Bärenklause 19.06. 19.00 Uhr OT Sobrigau/Gaustritzer Weg Traditionsgruppe Sobrigau – Sonnenwendfeier (Änderungen vorbehalten) Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an KreischaerBote@kreischa.de oder rufen an unter (035206) 209-16, Frau Anja Muntau. 100 Jahre Rassegeflügelzüchter Possendorf und Umbebung e.V. 17. gemeinsame Schau der Rassegeflügel- und Rassekaninchenzüchter in der Sporthalle Hänichen Am Sonnabend, 09. Januar 2010 von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag, 10. Januar 2010 von 9 bis 16 Uhr. Die Eintrittspreise sind, auch wie in den Vorjahren, unverändert: 2,- € für Erwachsene 1,- € für Kinder Die Familienkarte ist für 4,50 € erhältlich. Alle Besucher bitten wir zu beachten, dass es im Sportplatzgelände keine Parkmöglichkeiten gibt und auf dem Pulverweg Parkverbot besteht. Bitte nutzen Sie den Parkplatz auf der Bahnhofstraße (nähe Skateranlage) bzw. den oberen Teil des Pulverweges zwischen B170 und Bahnhofstraße. Noch ein Hinweis für unsere Kinder bis 12 Jahre: „Spaßimir und Meister Klecks“ kommen am Sonntag, 11 Uhr, zur Ausstellung. Sie haben wieder etwas auf Lager – was, wird aber nicht verraten! Wie ihr es sicher noch von den vergangenen Ausstellungen kennt, bekommt ihr für ein selbst gemaltes Bild von Huhn, Taube oder Kaninchen (im Format A4) freien Eintritt in die Ausstellung. Die bis dahin besten Bilder werden von „Spaßimir und Meister Klecks“ mit kleinen Präsenten ausgezeichnet. Vergesst bitte nicht, euren Namen, Alter und Adresse auf der Rückseite anzugeben. Kreischaer Bote - 07.01.2010 Amtlicher Teil - Seite 13 Für unsere Senioren Volkssolidarität Seniorenclub in der Ortsgruppe Kreischa Gesundheit und Glück für das Jahr 2010 Veranstaltungsplan für den Monat Januar 2010 Feuerwehrhaus Kreischa, Hauptstr. 11 Mittwoch, den 13. Januar 2010, 14.00 Uhr „Geburtstagsständchen zum Kaffeeplausch“ Musikschüler unter der Leitung von Frau Elisabeth Scholz überbringen den Geburtstagskindern des IV. Quartals 2009 musikalische Glückwünsche. Eintritt einschl. Kaffeegedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder: 3,— € 4,— € Mittwoch, den 27. Januar 2010, 14.00 Uhr „Entlang der türkischen Mittelmeerküste“ Ein Videofilm von Herrn Johannes Morawietz, Dresden. Eintritt einschl. Kaffeegedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder: 3,— € 4,— € Vorschau auf den Monat Februar 2010 Mittwoch, den 10. Februar 2010, 14.00 Uhr – Hotel „Kreischaer Hof“ „Kunterbunt zur Kaffeestund“ Eine heitere Veranstaltung zur Faschingszeit mit den „Stahlspritzer-Oldies“ Wir laden alle Kreischaer Seniorinnen und Senioren dazu herzlich ein. Kartenvorbestellungen erwünscht. Eintritt einschl. Kaffeegedeck: 5,— € Mittwoch, den 24. Februar 2010, 14.00 Uhr „Ein Reisebericht von Herr Andreas Schwenke“ Dorothea Konrad Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wandern für Senioren und andere Dienstag, den 12.01.2010 Wanderung von Kesselsdorf nach Freital auf dem alten Bahndamm. Besuch des Informationszentrums der Bombastuswerke, Mittagessen im Cafe Positano, 8 km, A. Nach dem Mittagessen wandern bis nach Freital-Potschappel und weiter bis Freital-Deuben. Anfahrt: Li F S3 Li E ab Kreischa-Mühlgraben an Busbhf. Ftl.-Deuben ab Dresden-Hbf. an Bhf. Ftl.-Deuben ab Busbhf. Ftl.-Deuben an Kesselsdorf, Str. d. Friedens Rückfahrt: Li F ab Busbhf. Ftl.-Deuben an Kreischa-Mühlgraben 8.29 Uhr 8.56 Uhr 8.36 Uhr 8.46 Uhr 9.01 Uhr 9.26 Uhr 03 und 33 halbstündlich S3 ab Bhf. Ftl.-Deuben an Dresden-Hbf. 10 und 40 halbstündlich Bei schlechtem Wetter Rückfahrt ab Freital-Zauckerode, Ambulatorium möglich (Li F halbstündlich 24 und 54). Donnerstag, den 28.01.2010 Wir wandern von Pillnitz nach Loschwitz entlang der Elbe, Mittagessen, 8 km, A. Anfahrt: Li 86 Li 88 ab Kreischa-Mühlgraben an Meußlitzer Str. ab Meußlitzer Str. an Kleinzschachwitz Fähre 9.00 Uhr 9.40 Uhr 9.52 Uhr 9.54 Uhr Überfahrt mit Fähre und zu Fuß zur Busendhaltestelle, dort Treffpunkt 10.15 Uhr. E. u. St. Wiemer, H. Hartmann, Dr. W. Göbel SV Kreischa e.V. Auszeichnung für Ehrenamt Herr Klaus-Dieter Kohl wurde im November vom Kreissportbund die „Ehrenurkunde für ehrenamtliches Engagement im Sport“ verliehen. Die Auszeichnung erfolgte durch den Präsidenten des Kreissportbundes Herrn Béla Bélafi im Beisein des Landrates Herrn Michael Geisler. Klaus-Dieter Kohl erhielt diese Auszeichnung für seine langjährige Tätigkeit als Leiter des Versehrten- und Behindertensports mit den Sportarten Sitzball und Rehasport (Gymnastik). Sonja Kühnel Vorsitzende SV Kreischa e.V. Der Bürgermeister und der Gemeinderat schließen sich den Glückwünschen an und gratulieren herzlich zur Verleihung der Ehrenurkunde. Foto: KSB-WoVo 07.01.2010 - Kreischaer Bote Seite 14 - Amtlicher Teil Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. www.hfvv-kreischa.de Der Vorstand des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Kreischa e.V. wünscht seinen Mitgliedern und Freunden, den vielen Helferinnen und Helfern sowie Sponsoren, den Wanderfreudigen der Kreischaer Wandergruppe „Dr. Wolfgang Göbel“, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den Spaziergängen in und um Kreischa für das Jahr 2010 alles Gute, viel Glück und Erfolg. Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen bei unseren Veranstaltungen und Arbeitsvorhaben und hoffen, dass auch im neuen Jahr wieder viele Besucher und Gäste nach Kreischa kommen. Mitgliederversammlung 2010 Der Vorstand hat den Termin für die Mitgliederversammlung 2010 festgelegt. Sie findet am Freitag, dem 12. März 2010 in der Bavaria-Klinik in Zscheckwitz statt, Beginn ist 19.00 Uhr. Satzungsgemäß werden zur Mitgliederversammlung 2010 die sieben Vorstandsmitglieder und die zwei Rechnungsprüfer neu gewählt. Vereinsmitglieder und Gäste erhalten bis Mitte Februar 2010 ihre schriftliche Einladung mit den Materialien, die zur Jahresversammlung zur Debatte und Beschlussfassung stehen. Manfred Zickler Stellungnahme des Vorstandes des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Kreischa e.V. zu „Schändungen an Wanderwegen und –schildern“ (siehe Kreischaer Bote v. 04.12.2009, S. 21). Voller Empörung und sehr drastisch hat ein(e) Wander-/Heimatfreund(in) seinem Herzen Luft gemacht, und einen geharnischten Leserbrief geschrieben. Wir sind dankbar, dass dieses auch für den HFVV Kreischa sehr „teure“ Thema wieder einmal öffentlich gemacht wurde, denn der Vorstand und seine Helfer vom MEC Kreischa müssen sich ständig Jahr für Jahr mit der Situation fehlender und zerstörter Schilder und Tafeln befassen. Wer die Zerstörer sind, wissen wir auch nicht, aber wir bitten alle um Mitteilung, wenn irgendetwas Auffälliges beobachtet wurde, an den zuständigen Wegewart der Gemeinde Kreischa, Herrn Olav Marx aus Quohren oder Herrn Günther Schmidt in Kreischa. Wir beide, aber auch alle Vorstandsmitglieder, nehmen gern jeden Hinweis auf (und garantieren auch die gewünschte Anonymität der Heimatfreunde). Die Zerstörer der Schilder und Tafeln sind nicht nur die gedanken- und geistlosen Rabauken. Manchem passt so vieles nicht, deshalb schädigen sie blindlings die Allgemeinheit und damit uns alle. Sie machen vor allem die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit zunichte. Wir hoffen auf die Vernunft und werden, solange es uns möglich ist, die Schäden beseitigen. Auch wenn es manchmal etwas länger dauert! Günther Schmidt Vorsitzender Kultur- und Sozialverein Bärenklause-Kautzsch & Babisnau e.V. Herbstputz 2009 auf den Wanderwegen Hauswaldmühle – Brandmühlenstraße und zum Hummelstein Am Sonnabend, den 28.11.2009 hatte der Kultur- und Sozialverein Bärenklause-Kautzsch & Babisnau e.V. zum Herbstputz des Wanderwegenetzes im Bereich Kautzsch aufgerufen. Es waren die Wege von der Hauswaldmühle zur Einmündung Brandmühlenstraße und der Waldabschnitt des Weges zum Hummelstein von Laub und Bruchholz zu reinigen. Bei sonnigem und leicht bewölktem Wetter trafen sich um 10 Uhr auf der Brandmühlenstraße Herr Löwe, Herr Spretz, Herr Neubert, Frau Rehn und Herr und Frau Püschel. Herr Püschel und Herr Spretz begaben sich zum Hummelstein und säuberten dort den Weg und den Aussichtsplatz Hummelstein. Auch der Platz, wo eine Bank stehen soll, wurde frei geschnitten und gesäubert. Unter Verantwortung von Herrn Löwe beräumten Frau Rehn, Frau Püschel und Herr Neubert den Wanderweg von der Haus- waldmühle zur Brandmühlenstraße. Vielen Dank unsererseits an den Bürgermeister und den Leiter des Bauhofes, Herrn Dugas und seinen Mitarbeitern, die am Donnerstag und Freitag die zugewachsenen Ränder des Weges mit Motorgeräten frei geschnitten hatten. Schön, dass mündliche Absprachen so prima und termingerecht realisiert werden! Nach getaner Arbeit überraschte uns unsere Vereinsvorsitzende, Frau Viol, mit einem kräftigenden Imbiss und Glühwein. Mit einer geselligen Gesprächsrunde schlossen wir unseren Arbeitseinsatz ab. Allen Beteiligten nochmals herzlichen Dank, verbunden mit der Bitte an unsere jugendlichen Mitbewohner, uns bei ähnlichen Einsätzen zu unterstützen. Heiner Püschel Vorstand des Kultur- und Sozialvereins Bärenklause-Kautzsch & Babisnau e.V. Kreischaer Bote - 07.01.2010 Amtlicher Teil - Seite 15 Kunst- und Kulturverein „R. Schumann“ Kreischa e.V. „Zur höchsten Bergregion der Welt“ Liebe Kreischaer, am 22.01.2010 haben Sie die unvergleichlich tolle Möglichkeit, auf kaum anstrengende Weise und quasi vor der Haustür, Eindrücke aus der höchsten Gebirgsregion der Welt zu bekommen. Herr Manfred Adamski, der auf Trekking- und Bergsteigertouren schon in verschiedensten Gebirgen der Erde unterwegs war, wird uns um 20.00 Uhr in der Rosenschänke in Gombsen an seinen persönlichen Erlebnissen teilhaben lassen. Lesen Sie den nachstehenden Artikel und lassen Sie sich schon heute ein bisschen neugierig machen. Im Herzen des Karakorum – zwischen Himalaya und Hindukusch Früher wurde der Karakorum fälschlicherweise zum Hindukusch gerechnet, heute noch manchmal als West-Teil des Himalaya bezeichnet. Doch „der Karakorum ist anders als der Himalaya – höher, schroffer, wilder und unzugänglicher. Er ist das höchste Gebirge auf unserem Planeten.“ Und hinzufügen muss man – dieses Gebirge ist in jeder Hinsicht beeindruckend, natürlich durch seine Dimensionen und seine Schroffheit, aber besonders auch durch die Schönheit seiner Berge. Das mag etwas eigenartig klingen, aber wenn man im Herzen des Karakorum vor dem K2/Chogori (8.600 m) steht, dann fühlt man sich schon an die klassische Schönheit eines Matterhorns erinnert. Nur – das Matterhorn würde fast 50 mal in den klassischen Aufbau der Gipfelpyramide des K2 hineinpassen. Und was das Attribut „höchstes Gebirge“ betrifft, so ist folgendes festzuhalten: Nimmt man statistisch die hundert höchsten Berge der Erde, so sind davon etwas mehr als die Hälfte allein im Karakorum auf engstem Raum zu finden, darunter 5 Achttausender. Und um noch eins draufzusetzen – die Vergletscherung des Karakorum ist dreimal höher als die des Himalaya und außerhalb der arktischen Regionen fließen hier die längsten Gletscher der Erde. Doch lassen wir die Zahlen beiseite, ich wollte Sie nur etwas neugierig machen. Ich lade Sie ein, mit meinen Bildern die Route im Norden Pakistans von Islamabad über den legendären Karakorum-Highway über Gletscher und Pässe in die Basislager von K2 und Broad Peak und von da über das wohl schönste Tal des Karakorum, das Hushe-Valley zu verfolgen (Juli 2009). Vielleicht gelingt es mir, mit meinen Schilderungen und Erlebnissen Ihnen etwas von dieser Landschaft zu vermitteln. Dazu gehören auch Begegnungen mit vielen Menschen dieser Region in Nordpakistan, die einerseits seit Jahren durch den sogenannten Kaschmirkonflikt und 2009 durch die Taliban, die nach wie vor einen großen Teil des angrenzenden Hindukusch besetzt halten, traurige Berühmtheit erlangt hat. Das waren auch die Gründe, warum recht lange die Frage, ob die notwendigen Genehmigungen von der pakistanischen Regierung erteilt würden, doch offen war. Letztlich gab es keinen Grund, zu irgendeinem Zeitpunkt an der Sicherheit zu zweifeln. Wir erlebten eine islamische Republik, wie sie nur wenig mit den oft bei uns vorherrschenden Klischees zu tun hat. Durch die wilden Schluchten des Indus-Tales und des Braldu erreichen wir nach fast 400 km Jeep-Fahrt Askole und von da an begleiten uns zeitweise bis zu 70 Balthi-Träger auf dem gesamten Treck. Nicht nur die Träger, auch die Balthi in den wenigen Ansiedlungen begegnen uns mit einer großen Herzlichkeit und widerlegen zumindest gegenüber uns ihren Ruf, der nicht immer gerade von Zuverlässigkeit geprägt ist. Im Gegenteil, in mitunter sehr schwierigen Situationen sind sie diejenigen, die mit großem Einsatz das Gelingen der Tour ermöglichen. Über den 60 km langen Baltoro-Gletscher geht es über den Godwin-Austen zum BC des Broad Peak und des K2. Unser Ziel war es, hier in unmittelbarer Nachbarschaft dieser Achttausender den Pastore Peak (6.200) zu besteigen. Aber durch sog. „Schwimmschnee“ in den steileren Regionen musste der Gipfelversuch aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Und so wartet der Pastore Peak noch auf seine erste „deutsche Besteigung“. Am gleichen Tag musste aus den gleichen Gründen auch Gerlinde Kaltenbrunner am gegenüberliegenden K2 wenige hundert Meter unter dem Gipfel ihren Versuch abbrechen, für uns zumindest ein schwacher Trost. Aber ein gewisser Ausgleich war, das der von uns geplante Gondokoro La, ein Pass von ca. 5.700 m, sich als begehbar erwies und wir so das wunderschöne Hushe-Valley erreichen konnten. Vielfach gepriesen als das schönste Tal des Karakorum. Auch auf dem Rückweg war kein Flugzeug zu bekommen, so dass wieder eine zermürbende Jeep-Fahrt anstand. Trotzdem erreichten wir rechtzeitig Islamabad und hatten auch noch Zeit für einen Besuch der Basare in Rawalpindi. Der Bildervortrag in der Stammtischreihe des Kulturvereins beginnt am Freitag, dem 22.01.2010 um 20.00 Uhr in der Rosenschänke in Gombsen. Bereits ab 19.00 wird aber schon eine kleine Foto-Ausstellung „Kinder! – Momente!“ mit Aufnahmen speziell von Begegnungen mit Kindern von den Touren der letzten Jahre zu sehen sein. Ich freue mich auf die Gespräche mit Ihnen. Manfred Adamski 07.01.2010 - Kreischaer Bote Seite 16 - Amtlicher Teil Mitteilungen der Kreischaer Feuerwehr Liebe Leserinnen und Leser, bis zur Mitte des Monats Dezember gab es noch keinen „weihnachtlichen“ Brand. Das ist gut so! Aber ein (gestohlener) LKW brannte im Bereich seines Fahrerhauses, und zwar am späten Abend des 28.11.09 auf der Ortsverbindungsstraße von Lungkwitz nach Hirschbach. Zu diesem Einsatz rückten 16 Kameraden aus, die den Brand mit zwei CRohren bekämpften. Zuvor, in den Mittagsstunden des 18.11.09, leistete ein Kamerad dem Rettungsdienst auf der Talstraße Hilfestellung, indem er die Gelungene Weihnachtsfeier der Jugendfeuerwehr Kreischa Wie jedes Jahr stellte sich den Betreuern der Jugendfeuerwehr Kreischa die gleiche Frage: Was machen wir eigentlich für eine Weihnachtsfeier mit den Kindern??!! Zum letzten Wandertag im Oktober bot sich eine Familie an, sich ebenfalls Gedanken zu machen und uns etwas Arbeit abzunehmen. Nun, am 12. Dezember 2009, konnten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Kreischa das gut organisierte Ergebnis dieser Bemühungen genießen. Gegen 13.00 Uhr trafen sich alle Mitglieder der Jugendfeuerwehr, ihre Geschwister, die Eltern und einige Betreuer der Feuerwehr am Gerätehaus in Kreischa – es waren zur Freude aller, besonders aber der Betreuer, über 40 Personen. In einer Autokolonne machten wir uns auf den Weg in die Technischen Sammlungen der Stadt Dresden und bestaunten dort die Ausstellung über Feuer. Nachdem uns 45 Minuten von einem Landung des Rettungshubschraubers absicherte und den Notarzt zu seinem Einsatzort brachte. Ebenfalls auf der Talstraße musste der Rettungsdienst noch einmal spätabends am 01.12.09 durch 7 Kameraden unterstützt werden. Wenn Sie unseren Einsatzbericht lesen, ist es bereits „neues Jahr“ und die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr wünschen Ihnen ein gutes und gesundes „neues Jahr“ 2010! G. Muntau kompetenten Mitarbeiter in einer showartigen Vorstellung vieles über die Entstehung von Feuer und dessen Auswirkungen erklärt wurde, hatten wir freien Aufenthalt in der dazugehörigen Ausstellung und konnten uns alle auch in weiteren Ausstellungen mit praktischer Mathematik und Physik beschäftigen. An beidem hatten die Kinder und Erwachsenen viel Spaß und Freude. Nachdem der Wissensdurst gestillt war, ging es wieder zurück nach Kreischa wo bereits das Abendbrot wartete. Gemeinsam verbrachte man die Abendbrotzeit bei verschiedenen Salaten, zubereitet von den Eltern, und Grillwürstchen, von einem Kameraden liebevoll vorbereitet. Nachdem auch die Geschenke an die Kinder ausgeteilt waren, ging eine weitere schöne gemeinsame Veranstaltung zu Ende, die die Eltern, Kinder und Betreuer abermals auch privat ein Stück näher gebracht hat. Nico Böthig Jugendfeuerwehrwart Sächsische Modelleisenbahnvereine 6. Ausstellung Sächsischer Modelleisenbahnvereine Das Highlight am 29. und 30.01.2010: Echtdampfbetrieb auf Gartenbahngleis im Sächsisch-Böhmischen Bauernmarkt Röhrsdorf/Borthen Zubringerverkehr von und nach Lockwitz Anlagen in Nenngrößen Z bis IIm auf ca. 300 Quadratmeter Öffnungszeiten: Sa. 23.01., So. 24.01., Fr. 20.01., Sa. 30.01., So. 31.01.2010 jeweils 10 - 18 Uhr Mit den Clubs: MEC Kreischa e.V. MEC Rabenau e.V. MEC Dresden-Cotta e.V. MEC Dippoldiswalde e.V. MEC „Poisental“ e.V. Freital MEC Lössnitzgrund Radebeul e.V. MEC Bahnbetriebswerk Dresden e.V. Informationsstände von Museums- und Traditionsbahnvereinen Verkauf von Literatur und Modellbahnartikeln Kreischaer Bote - 07.01.2010 Amtlicher Teil - Seite 17 Mitteilung der Grundschule Kreischa Heimatgeschichte zum „Alten Kreischa“ einmal anders Am 3. Dezember 2009 waren beide vierten Klassen unserer Grundschule zu einer Schriftstellerlesung in die Gemeindebücherei eingeladen. Pünktlich zur zweiten Unterrichtsstunde gingen wir gemeinsam los und fanden auch alle einen Platz, denn Frau Haschke hatte alles prima vorbereitet. Der Schriftsteller Horst Seidel aus Dresden kam plötzlich mit einem schweren Koffer über der Schulter herein gehumpelt und meinte, er sei krumm und lahm. Wir staunten und manche mussten lachen. So fing die Stunde lustig an. Er öffnete den „schweren Koffer“, aber es kam nicht all zu viel zum Vorschein. Ein dickes Buch, auf dem „Chronik“ stand, eine alte Taschenuhr und viele Geschichten packte er behutsam aus. Wir vertieften noch einmal unser Wissen über die Entstehung Kreischas (der Krumme und Lahme) und hatten viel Spaß an einem Lügentext, einem Quiz und vorgetragenen Geschichten. Die Zeit verging rasch und die Stunde war sehr interessant für uns. Frau Hasche bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei Herrn Seidel. Aber auch wir waren nicht mit leeren Händen gekommen. Frau Trux hatte einen schönen Blumenstrauß gekauft, den Max Göhler zum Dank überreichte. Wir möchten uns herzlich bei Frau Haschke bedanken, die jederzeit für uns da ist, Bücher und CDs für uns sucht und sogar ab und zu Schriftsteller für uns einlädt. Gemeinschaftstext von Schülern der Klasse 4a Kirchennachrichten Liebe Leserinnen und Leser des Kreischaer Boten! Zuerst wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes neues Jahr 2010 und grüße Sie mit der Jahreslosung, die uns für das kommende Jahr mitgegeben wird. Sie lautet: Jesus Christus spricht: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! (Johannesevangelium 14,1) Angst und Schrecken sind schlechte Ratgeber! Dies ist mir als Erstes zur neuen Jahreslosung eingefallen. Denn wer unter dem Eindruck von Ängsten und Schrecken steht, der wird immer auch in der Gefahr sein, zu kurzschlüssig zu reagieren, sich innerlich zu versteifen, und der Blick für Alternativen und andere Handlungsmöglichkeiten ist stark eingeschränkt. Unsere Jahreslosung steht im Johannesevangelium als Teil der so genannten „Abschiedsreden“, in denen Jesus seine Jünger darauf vorbereitet, dass er bald nicht mehr unter ihnen ist und sie ohne seine sichtbare Präsenz auskommen müssen. Und in der Tat war es ein Schock für die Jünger, als dann Jesus nicht mehr da war. Die Bibel berichtet in erstaunlicher Offenheit von der Niedergeschlagenheit und Perspektivlosigkeit, in die die Jünger hineingeraten waren: Wie sollte es für sie nur weiter gehen? Auch für uns gibt es immer wieder Angst und Schrecken. Zum einen denke ich bei diesen Stichworten an die tiefe Verunsicherung, die mir immer wieder begegnet, und zwar im Hinblick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. In den vergangenen Jahren ist uns immer deutlicher geworden, dass wir den Lebensstil des bedenkenlosen Konsumierens nicht in die Zukunft verlängern können. Doch was wird kommen und wie wird es sich gestalten? Die damit verbundenen Ängste sind oftmals groß, Perspektiven rar. Zum anderen kennen wir Angst und Schrecken aus dem persönlichen Erleben. Wir ängstigen uns schnell um Menschen. Um Kinder, die in der Schule nicht zurechtkommen, die als Jugendliche ganz andere Wege gehen, als Eltern sich es einmal vorgestellt haben. Angst kommt auf, wenn wir gesundheitliche Sorgen haben. Und wir wissen auch, wie schnell uns Schicksalsschläge treffen können. Am Morgen verlassen wir das Haus oder die Wohnung. Alles ist, wie es immer war und im Grunde erschien uns das ganz selbstverständlich. Kein Gedanke daran, dass es auch anders sein könnte. Und dann, wenn wir am Abend zurückkehren, hat sich unsere Lebenssituation vollkommen verändert. Ich meine damit nicht, dass wir uns immerzu vor Augen halten, was alles geschehen kann und könnte. Wir wissen ja ohnehin nicht, was die Zukunft bringt. Und deswegen ist es auch müßig, sich vor Dingen zu ängstigen, die nicht in unserer Verfügungsgewalt stehen. Diese Angst würde uns nur lähmen und zutiefst verunsichern. Aber sich von Zeit zu Zeit bewusst zu machen, dass es auch mich treffen kann, kann sehr hilfreich sein, weil wir erkennen können, wie oft wir im Leben auch beschenkt werden. Unsere Jahreslosung will uns für das vor uns liegende Jahr in erster Linie Mut machen. Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Seite 18 - Amtlicher Teil Wenn ich es richtig sehe, dann fällt es uns in der Mehrheit nicht leicht zu glauben. Viele hätten gern einen Beweis dafür oder halten Glauben für menschliche Illusionskunst. Auch für Menschen, die im Glauben stehen, gehören zweifelnde Fragen immer mit dazu. Den Jüngern Jesu, denen unsere Jahreslosung vor 2000 Jahren zugesprochen wurde, ist es da genau so gegangen. Nein, beweisen lässt sich das alles nicht. Aber die Jünger erinnerten sich an seine Worte und Taten, dadurch fassten sie Mut und das Evangelium breitete sich aus über die ganze Welt – bis heute. Oder anders gesagt: Wir werden die Gewissheit des Glaubens nur so erfahren können, wenn wir diesen Glauben tatsächlich leben. Und an Gott zu glauben, das heißt immer auch, mit dem Unmöglichen zu rechnen, sich nicht nur mit dem Augenscheinlichen zu begnügen. Es heißt, sich nicht von den eigenen Ängsten 07.01.2010 - Kreischaer Bote und Schrecken erschlagen und lähmen zu lassen, sondern darauf zu vertrauen, dass es mehr Wege und Möglichkeiten gibt, als wir sie erkennen können, und dass auch aus Bösem und Schwerem Neues und ungeahnt Gutes wachsen kann. In dieser Haltung werden wir immer auch die Hoffnung finden, die unsere Ängste und Schreckenskreisläufe entscheidend durchbricht und die uns Lebensmut schenkt. Vielleicht kann die Losung uns im kommenden Jahr begleiten: Uns auch durch die schweren Zeiten zu tragen und das Gute, das uns geschenkt wird, dankbar zu erkennen und zu empfangen. In diesem Sinne verbleibe ich mit besten Wünschen, auch im Namen aller Mitarbeiter, als Ihr Pfarrer z.A. K. Adolph 24. Januar – letzter Sonntag nach Epiphanias 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Kreß 31. Januar – Septuagesimä 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Köckert 07. Februar – Sexagesimä 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfrn. i.R. Albani Am Samstag, dem 16. Januar 2010 findet um 10.00 Uhr in der Feierhalle auf dem Kreischaer Friedhof ein katholischer Gottesdienst statt. Literaturkreis im Pfarrhaus Donnerstag, 28. Januar 2010, 19.00 Uhr 35. Abend Literaturkreis Thema des Abends: Thomas Mann „Joseph und seine Brüder“ – Berliner Meisterwerke der ägyptischen Kunst als Modelle für die Hauptpersonen seines Romans Ich freue mich auf den Abend mit Ihnen! Ihre Fridrun Hantke FAMILIENFREIZEIT 29. Januar bis 31. Januar 2010 in der Jugendherberge Jägerhütte in Zinnwald Wir laden Sie herzlich zu unseren Gottesdiensten im Januar ein: pro Erwachsener 52,00 €, Kinder 27,00 €, Kinder bis 6 Jahre frei (2 Tage Vollpension) Anmeldungen bitte ab sofort im Pfarramt Kreischa 06. Januar – Epiphanias 19.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in Possendorf mit Posaunenchor, Pfr. Kreß Öffnungszeiten der Kanzlei im Pfarrhaus 10. Januar – 1. Sonntag nach Epiphanias 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Köckert 17. Januar – 2. Sonntag nach Epiphanias 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. z.A. Adolph Dienstag 10.00 – 12.00 und 16.30 – 18.00 Uhr Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr Tel.: (035206) 21345 Fax: (035206) 31037 E-Mail: kg.kreischa@evlks.de Kreischaer Bote - 07.01.2010 Amtlicher Teil - Seite 19 Kreischaer Heimatgeschichte Döhnerts – Ein uraltes Mittelkreischaer Gehöft mit drei Namen Wir stehen auf der linken Seite der Quohrener Straße zwischen Findeisens und Jähnichens vor einem Mäuerchen. Es ist der allerletzte Rest eines Bauerngutes fast am Ende der uralten Waldhufenanlage, das wie kaum ein anderes hier bei uns glanzvolle und bittere Tage gesehen und dafür in seiner langen Geschichte drei Namen erhalten hat. Nach Recherchen unserer Ortschronisten wird es unter dem Hüfner Franz Wolf 1650 das erste Mal urkundlich erwähnt. Es war ein lockerer Dreiseithof mit 1 ½ Hufen. Der Bauer starb 1698 und hinterließ 2 unmündige Kinder. Die Witwe führte den Hof allein weiter, bis ihn 1703 der Sohn für 800 Gulden übernehmen konnte. Er hatte sich außerdem zum Wohnrecht der Mutter bis an deren Lebensende zu verpflichten und musste bei der Hochzeit seiner Schwester 5 gute Schock zum Kleidergeld, ¼ Bier, 1 Scheffel Weizen, 2 Scheffel Korn und 1 Kuh als Ausstattung geben. Er bewirtschaftet das Gut fast 30 Jahre. 1730 verkauft er den Hof an den Kreischaer Einwohner Georg Jäppelt für 2.400 Gulden. Für das Sattelpferd mit Zaum, Sattel, Kummet und Halfter muss dieser extra 17 Taler bezahlen. Der Hof hat 6 Kühe, 1 Kalb, 2 Ziegen, 1 Bock und Federvieh. Nur 8 Jahre war Jäppelt das Landwirtschaftsleben vergönnt, denn 1738, so erfahren wir, muss die Witwe Jäppelt den Hof an den Churfürstl. – Sächs. Küchenmeister Peter Hannewig für 2.330 Meißnische Währung veräußern. Saalgebäude mit Turmuhr, nach 1945 Peter Hannewig gestaltet den nun über 100 Jahre alten Hof durch Abriss und Neubau völlig um. Damit beginnt die Legende um den ersten Namen Das Küchengut Mit dem Fachwerkgebäude, zu dem auch noch ein Gartenhaus vielleicht für Übernachtungen gehörte, stach das Küchengut von den anderen Bauernhöfen, die reine Zweckbauten waren, ab. Das wollte der churfürstliche Hofküchenmeister so. Er war kein Bauer wie die anderen. Er war was Besseres und wohnte auch nicht hier. Für ihn war es mehr ein Sommersitz und ein Ve rg n ü g u n g s o r t . Den Hof ließ er von Pächtern bewirtschaften. Das schöne Gebäude entlang der Straße, also rechts im Hof, stand noch bis nach 1945. Es Gartenhaus in den 20er Jahren hatte unten Wirtschafts- und Vorratsräume, auf dem Dach ein Türmchen, eine messingne Turmuhr und im Inneren einen prächtigen Saal mit einer Stuckdecke, in dem er für seine Freunde Feste veranstaltete. Die erste NamensLegende erzählte der 70-jährige Großvater der Döhnert-Söhne, Oswald Döhnert, 1934 unserem Heimatforscher Herbert Wollmann so: Kurfürst Moritz soll am Wilisch ein ausgedehntes Jagdgebiet besessen und dort Jagden abgehalten haben, nach denen er dann mit der Jagdgesellschaft im Saal seine Jagdessen Detail vom Saalgebäude in den abgehalten hätte. 20er Jahren Daher der Name Küchengut. Das stimmt leider historisch nicht, denn Moritz war nicht Kurfürst, sondern nur Herzog von Sachsen und lebte von 1521 – 1553, also rund 200 Jahre früher. Von ihm kann die Bezeichnung Küchengut daher nicht stammen. Bis heute aber hält sich hartnäckig die Geschichte, August der Starke habe hier ab und zu mit seiner Hofgesellschaft getafelt. Von der Sache her könnte es schon möglich gewesen sein, dass Hannewig als churfürstl. Küchenmeister diesen mehrmals jährlich zu einer Fete eingeladen hätte, wenn, ja wenn – August der Starke nicht schon 1733 gestorben wäre, Hannewig den Hof aber erst 1738 erwarb. Also mit den noblen Gästen in Döhnerts Gut war es nichts – die Seite 20 - Amtlicher Teil Volksseele hat sich in alter Zeit die Erklärung für die Bezeichnung Küchengut einfach ausgedacht. Weil es sich was auf die außergewöhnlichen Gebäude einbildete, die kein anderes Dorf hatte, dichtete es ihnen auch noble Gäste an, und August der Starke war dafür am besten geeignet! Der Name Küchengut hat aber seinen Ursprung einfach in dem kurfürstlichen Küchenmeister, der möglicherweise die Hofküche mit landwirtschaftlichen Produkten belieferte. Heute kennen diese Bezeichnung nur noch ganz wenige, aber solange Döhnerts hier waren, war sie den Kreischaern geläufig. Die Döhnerts legten Wert darauf, dass das Küchengut im Gedächtnis der Einwohner erhalten blieb. Es war ihr Markenzeichen, was folgende wahre Begebenheit aus der Erzählung des Großvaters Oswald Döhnert belegt: Es kam einmal die Bestimmung, dass die Bauern an ihre Wagen ihr Namensschild anbringen mussten. Oswalds Vater Heinrich Döhnert schrieb aber auf das Schild Küchengut Kreischa. Darüber geriet er mit seinem Sohn Oswald, dem Erzähler, in Streit. Der hätte es lieber gesehen, dass der gute Familienname zu lesen sei. Der alte Urgroßvater belehrte aber seinen Sohn, dass so ein vererbter Gutshofname mehr Wert sei als ein Familienname und mancher Herr für ein solches Gut gern 1.000 Taler mehr geben würde. Lt. Testament v. April 1760 erbt der Neffe des Peter Hannewig, Ferdinand Gärtner aus Dresden, das Landgut in Kreischa. Der hat aber durchaus keinen Sinn für Landwirtschaft, beschauliche Ländlichkeit und einen abgelegenen Vergnügungsort. Geld ist ihm lieber. Noch im selben Jahr verkauft er Haus und Hof an den Kreischaer Bauern Benjamin Ganßauge für 2.330 Taler. Dieser bewirtschaftet es zunächst einmal nur 2 Jahre und verkauft es dann weiter an den Dresdner Kauf- und Handelsmann Johann Traugott Köhler für 2.100 Taler zuzüglich 900 Taler Inventarium. Auch er war kein Bauer und verkaufte die Bauernwirtschaft nach nur ½ Jahr an den Bauern Benjamin Ganßauge zurück. Ganßauge war als Landwirt ein erstaunlicher Geschäftsmann. Die Felder am Wilischhang mit ihrem Rotlack brachten nicht viel ein. So holt er sich 1765 die Genehmigung zum Bau einer Ziegelscheune und Kalkbrennerei, muss aber dafür jährlich 6 Taler bar und 400 St. Dachziegel für die Herrschaft in Zehista geben. 1790 kann er die gesamte Wirtschaft für 5.750! Gulden an den Churf. Sächs. Grenadierkapitän Wolf von Reitzenstein weiter veräußern, behält sich aber bis Walpurgis 1791 das Gartenhaus, die Hälfte der Fischnutzung in beiden Teichen sowie einen Brand Ziegel und Kalk vor. Wir müssen hier einfügen, dass beim Vergleich der Kauf- und Verkaufssummen eindeutig Spekulationshandlungen vorliegen. Die Verkaufssumme ist immer wesentlich höher als die Kaufsumme. Deshalb wechseln die Besitzer innerhalb kurzer Zeit. Reitzenstein ist dafür das klassische Beispiel. Er verkauft das Küchengut nach Jahren an Adolph Geißler von Dieskau, gewesener Kaiserlicher Oberleutnant, für 9.000 Taler. Der Weiterverkauf ist vielleicht zugunsten einer kleinen Liebesgeschichte vonstatten gegangen, denn Dieskau verkauft es 1796 an seine Haushälterin Jungfer Charlotte Hötzel für nur 6.000 Taler mit allem Grund und Boden und Inventar, Gebäuden, Äckern, Wiesen, Gärten, Schlag- und Schwarzholz nebst der dazugehörigen Ziegelscheune, desgleichen den Kalkofen und dem 07.01.2010 - Kreischaer Bote dabei erbauten neuen Hause. Es war das Wohnhaus aller späteren Besitzer, also auch der Familie Döhnert, das zwar als neu bezeichnet wird, aber schon zwischen 1760 und 1790 unter Ganßauge erbaut worden sein muss. Wohnhaus um 1970 (danach abgebrochen) Die Hötzel schien sich im damaligen Immobiliengeschäft auszukennen. 1803 verhökert sie das Küchengut an den Oberst und Ökonomie-Inspektor Friedrich Hausschild für sage und schreibe 12.000 Taler. Nach dessen Tode 1806 wird eine Frau Eleonore Süßmilch als Eigentümerin erwähnt. 1814 wird alles versteigert. Und nun erhält es nach langer Zeit wieder einmal einen angesehenen Besitzer: Es wird erworben von August Ludwig Fränzel, Pfarrer in Maxen. Sein Vater hatte sich 1813, als die preußischen und französischen Truppen plündernd und gewalttätig in Maxen lagen und auch das Pfarrhaus zerstört hatten, auf dem Küchengut verbergen können. Pfarrer Fränzel besitzt es mehr als 20 Jahre, dann muss er es vielleicht aus Altersgründen 1837 an den Amts- und Imkerverwalter Christian Friedrich Gaudich verkaufen. Dieser ist der Vater des Gründers der Hutfabrik Gaudich, heute Dekra. Ein Spekulant war der Pfarrer Fränzel gewiss nicht, wenn die Kaufsumme nun 9.300 Taler betrug. Wir wissen nicht, für welche Summe er das Küchengut ersteigert hatte, wir kennen auch die möglicherweise gestiegenen Bodenpreise nicht und ob sich der Pfarrer damit eine Art Altersvorsorge schaffen musste, denn Rente gab es damals nicht. Aber Gaudich hatte es finanziell hinter den Ohren, als er Haus und Hof und Felder, Wiesen und Wald schon 1839 an den Königl. Sächs. Hauptmann Hering für 11.150 Taler verkauft. Auch Hering war im Dorf und in der Umgebung kein Unbekannter. Er war 1849 zusammen mit Dr. Friedrich Theile der militärische Kopf der Kreischa-Lungkwitzer Kommunalgarde, die in der Dresdner Mairevolution hinter der Barrikade in der Frauengasse die Aufständischen unterstützte. Er starb im gleichen Jahr an Nervenfieber und Gehirnlähmung im Alter von 61 Jahren. Döhnerts Carl Heinrich Döhnert, Besitzer des Küchengutes seit 1862, gewesener Gutsbesitzer in Dorfhain und Einwohner in Hintergersdorf, ein Witwer. Er heiratet 1870 in Kreischa die Johanna Christiane Schade, die Witwe des Mittelkreischaer Gutsbesitzers Wilhelm Schade. Damit beginnt die neuzeitliche Geschichte des historischen Bauernhofes. Kreischaer Bote - 07.01.2010 Da sowohl der Witwer Döhnert als auch die Witwe Schade aus ihren ersten Ehen Kinder mitbrachten und dann selbst miteinander gemeinsam noch welche hatten, brauchten beide nicht in Sorge um einen Küchengut-Nachfolger zu sein. Der Sohn Oswald Döhnert übernahm 1885 das Gut. Er wurde Gemeinderat und war maßgeblich am Bau der Quohrener Straße nach 1910 beteiligt. Nach ihm übernahm sein ältester Sohn Helmuth die Wirtschaft. Er ist der, den meine Kreischaer Generation noch gut gekannt hat. Er hatte mit seiner Frau Marie 5 Jungen, die mit uns in die Schule gegangen sind. Hier geboren, aufgewachsen und in der 3. Generation wie seine Väter Landwirt geworden, war das Küchengut Helmuth Döhnerts Heimatscholle. Aber er trug ein schweres Erbe auf seinen Schultern: Krieg und Nachkrieg. Darüber ist noch ein dickes Gemeindebuch zu schreiben. Es waren nicht nur die Fliegeralarm-Nächte und die rationierten Lebensmittel, der Mangel, an allem, was man zum Leben brauchte – zum Anziehen und für eine warme Stube. Es war die besondere Not der Ausgebombten und Umsiedler in primitiven und notdürftigen Unterkünften auf engstem Raum. Auch Döhnerts hatten welche aufnehmen müssen. Der arme tuberkulosekranke Hermann Kurasch aus Pommern wohnte dort mit seiner alten Mutter und mein Schulkamerad Ulrich Manzke mit seiner Schwester, seiner Mutter und einer Tante. Das ist für unsere heutigen Nachwuchs-Generationen nicht vorstellbar. Es war auch die politische Situation nach dem Krieg. Alle Bauern hatten von ihrer Ernte ein von oben festgelegtes Soll zu bringen. Anders konnten die vielen Menschen in der Zone, wie wir es nannten, nicht ernährt werden. Helmuth Döhnert hatte mit seinem Küchengut nur reichlich 30ha. Reich geworden ist er damit nicht. Die steilen Hangfelder hinter dem Waldhufengut brachten mit ihrem Rotlackboden keine Erträge. Der Küchengut-Bauer konnte das vorgegebene Soll damit nicht erfüllen. Er wurde 1954 zum Kreis bestellt. Dort sagte man ihm: Wenn du es bei der nächsten Abrechnung nicht bringst, sperren wir dich ein! Helmuth Döhnert entschloss sich mit seiner Frau und den Kindern für den bitteren Weg nach dem Westen. Er nahm den jüngsten Sohn mit. Über Westberlin und einige Lager kamen beide nach Bonn. Als er dort Boden unter den Füßen hatte, holte er die Familie nach. Als der Bürgermeister Broda davon erfuhr, sagte er: Warum ist er nicht zu mir gekommen, ich hätte mich für ihn eingesetzt. Das hätte er auch wirklich, aber die Angst hatte zu tief gesessen. Helmuth Döhnert war mit Leidenschaft Landwirt gewesen. Es konnte nach ein paar Jahren ein Häuschen mit einem großen Garten und sogar mit kleinen Ställen für ein bisschen Vieh erwerben. Viele Jahre arbeitete er in einer großen Gärtnerei bei Bonn. Mit der Einheit stellten die Söhne einen Rückführungsantrag auf das Küchengut mit Wald und Feld und erhielten alles zurück. Der Vater Helmuth erlebte es nicht mehr. Er starb 1989, seine Frau 2003. Die Söhne kleben noch immer an der Scholle des Küchengutes und haben nie die Bindung an die Kreischaer Heimat verloren. Amtlicher Teil - Seite 21 Aber die Hofgebäude verfielen schließlich so, dass die beiden Kuraschs ins Dorf umgesetzt werden mussten und Manzkes nach Dresden verzogen. Das Wohnhaus stand leer und war nicht mehr zu halten. Der Bagger nahm es hinweg und fraß auch das lebensgefährlich zusammengefallene Saalgebäude. Mehrere Jahre nutzte die LPG den unteren Teil noch als Offenstall, dann wurde auch der entfernt, und seit 20 Jahren sagt niemand mehr Weidegut. Weil es jetzt keine LPG mehr gibt, gibt es auch kein Weidegut mehr. Offenstall Nach der Rückgabe verpachteten die Döhnert-Söhne Hof, Felder und Wald an die Agrargenossenschaft Hänichen. 2007 machte diese dafür ein Kaufangebot, das die Familie annahm. Übrig geblieben vom Küchengut ist dieses Mäuerchen an der Quohrener Straße: ...nur eine alte Mauer zeugt von verschwundner Pracht, auch diese, schon geborsten, kann stürzen über Nacht... nach Ludwig Uhland: Des Sängers Fluch Und was sagen die Leute jetzt dazu? Es sind wieder Döhnerts! Das Weidegut Nach dem Weggang der Döhnerts übernahm die LPG die Bewirtschaftung der Felder, hauptsächlich als Weidefläche. Daher hieß es nun Weidegut. Das bürgerte sich als fester Begriff ein. Vielen Dank an Frau Haußwald für ihre Hilfe! H.H. Seite 22 - Nichtamtlicher Teil 07.01.2010 - Kreischaer Bote Die Hausapotheke aus der Natur – Kräuter für Leib und Seele – Aber nie auf den Hausarzt verzichten - Heilkräuter haben nur eine unterstützende Wirkung Petersilie ( Petroselium crispum) Eine Wohltat für den Menschen Ein jeder hat sie schon unzählige Male selbst gebraucht, das bekannteste Kraut der deutschen Küche. Man findet sie in den meisten Gärten und im Winter als Küchenkraut auf dem Fensterbrett. Sie gehört zu der Familie der Doldengewächse (Apiaceae/Umbelliferae) und im Volksmund wird sie auch Bockskraut, Stehsalat, Bittersilche, Petersöll, Peiterzilje, Silk, Peterle, Suppenkraut und Petersillig genannt. Die Petersilie kann ab März ausgesät werden. Sie verträgt sich nicht mit Salat und Lauch, mag aber die Nähe zu Tomaten, Zwiebeln, Meerrettich, Radieschen und Spargel. Die Samen benötigen rund 4 Wochen zum Keimen. Nach altem Aberglauben ist die Ursache dafür, weil sie neunmal zurück zum Teufel geht und das kann man verhindern, indem man sie am Karfreitag aussät! Das ist der einzige Tag des Jahres, an dem der Teufel machtlos ist. hl i Die hübsche Pflanze wächst bis zu 30 cm hoch, vereinzelt sogar bis zu 90 cm und hat mehrfach drei geteilte leuchtend grüne Blätter mit dem typischen Petersiliegeruch. Im zweiten Jahr wachsen die langstieligen Blütendolden, die aus 10-20 Strahlen mit einzelnen kleinen Dolden bestehen. Außerdem hat die Pflanze eine mehr oder weniger rübenförmige Wurzel. Um eine Verwechslung mit der giftigen, aber ähnlich aussehenden Hundspetersilie zu vermeiden, züchtete man neben der Sorte mit den glatten Blättern die allen bekannten dekorativen krausen Blätter. Eine weitere Art ist die Wurzelpetersilie. Mit ihrer besonders großen Speicherwurzel braucht man sie vorwiegend als Bestandteil des Suppengrüns. Die Petersilie kannte man im Mittelmeergebiet bereits im 3. Jahrhundert v. Christi Geburt. Ihr ursprünglicher Name „Petrosselinon„ erklärt sich aus dem Altgriechischen. Petros bedeutet der Stein oder auch Fels und Selinon ist die Gattungsbezeichnung für alle dem Sellerie ähnlichen Gewächse. Die wilde Petersilie bedeckte in Griechenland großflächig die Felshänge. Viele große und berühmte Persönlichkeiten befassten sich mit diesem Kraut. Die Petersilie wurde im antiken Griechenland als heilige Pflanze angesehen, jedoch nicht deutlich vom Sellerie unterschieden. Pedanios Dioscurides, ein griechischer Arzt aus dem 1. Jahrhundert, beschreibt in seiner „De materia medica„ als erster die Heilkraft der Petersilie. Seine Schriften, behaupteten sich uneingeschränkt im Abendland und Orient auf dem Gebiet der Pharmazie, Pflanzen- und Drogenkunde und sind als die einflussreichsten Werke der Medizin und Pharmakologie dieser geschichtlichen Epoche zu betrachten. In Mitteleuropa wurde die Pflanze zunächst als Heilkraut in mit- telalterlichen Klöstern angebaut und daraufhin auch in der Küche eingesetzt. Die vielfältigen Möglichkeiten des Gebrauchs von Petersilie in der Küche und als Heilkraut beschrieb auch Hildegard von Bingen (1096 - 1179) und empfiehlt das Kraut gegen Gicht, Herz- und Milzschmerzen, Nieren- und Blasenleiden, Wasseransammlung und auch Steinleiden. Ihrer Meinung nach ist für den Menschen das essen der frischen Petersilie viel besser und nützlicher als das der gekochten. Jacob Theodorus (1525 - 1590), auch als „deutschen Vater der Botanik“ bekannt, schrieb eines der umfangreichsten Kräuterbücher mit über 3000 Kräutern und vielen schönen und kunstvollen Darstellungen. Das erstmals 1598 erschienene Werk diente den Botanikern bis ins 18. Jahrhundert hinein als Einführung in die europäische Flora. Darin nennt Theodorus die Petersilie als das gebräuchlichste aller Küchenkräuter, dem Würde und Lob in allen Nationen der Christenheit gezollt werde. Es sind kaum Speisen zu erdenken, denen die appetitanregende und den Magen reinigende Wirkung der Petersilie nicht zuträglich wäre und daran hat sich bis heute nichts geändert Die Petersilie ist eines der wichtigsten Küchenkräuter zum Würzen und die kurz vor dem Anrichten kleingehackten Blätter der krausen Petersilie erfreuen sich größter Beliebtheit. Dass die Petersilie auch eine Heilpflanze ist, ist den meisten unbekannt: Petersilie wird am besten nicht gekocht (Vitaminverlust) und beim Einfrieren oder Trocknen verliert sie an Aroma. Wirksame Pflanzenteile: Blätter, Samen (Früchte), Wurzel • ihr hoher Vitamin C - Gehalt wirkt belebend und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit, • sie neutralisiert die Magensäure bei Blähungen und Magenverstimmungen, • hilft bei Blasen-, Leber- und Nierenleiden, bei Gicht und Rheuma, bei Kreislaufschwäche, bei zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck. • Sie entwässert, sollte aber niemals überdosiert werden, • Das Eisen hilft gegen Anämie und die Phytoöstrogene (pflanzliche Östrogene) regen die Menstruation an. • Brei aus zerstampften Petersilienblättern hilft zusammen mit Salz und Öl gegen Zahnschmerzen, • Die Blätter wirken zerkaut gegen den Knoblauchgeruch, Kreischaer Bote - 07.01.2010 • • • Petersilienwasser wird äußerlich gegen Sommersprossen angewendet Einreiben der Haut mit Petersiliensaft hilft gegen Mückenstiche, Schwangere und Personen mit Herz- Nieren- Ödemen sollten beim Genuss großer Mengen von Petersilie Vorsicht walten lassen. Kleine Mengen als Gewürz sind jedoch unbedenklich. Hildegard von Bingen schrieb: „Wer im Herzen oder in der Milz oder in der Seite Schmerzen leidet- der koche Petersilie in Wein, unter Zugabe von etwas Weinessig und reichlich Honig und seihe durch ein Tuch ab. Den so zubereiteten Herzwein trinke er oft, und es heilt ihn.“ Rezept 1 Ltr. Rotwein mit 1-2 Essl. 6%igen Weinessig, 7 Stängel Krause Petersilie in einen Topf 10 Minuten zugedeckt leicht kochen lassen. Dann nach Geschmack Imkerhonig hinzugeben und weitere 5 Minuten kochen lassen. Den Herzwein nun durch ein Tuch gießen und in Flaschen abfüllt im Kühlschrank aufbewahren. 1-2 Schnapsgläser pro Tag trinken. Dieser Wein ist ein Universalherzmittel bei Herzschmerzen, nach Herzinfarkt, Herzklappenfehler, Altersherz, als Basistherapie und zur Entgiftung des Körpers. Nichtamtlicher Teil - Seite 23 Tinktur Man gibt Petersilien-Samen oder Blätter in ein verschließbares Glas und übergießt es mit Doppelkorn oder Weingeist bis alle Pflanzenteile bedeckt sind. Diese Mischung verschlossen für 2 bis 6 Wochen ziehen lassen, dann abgießen und in dunkle Flaschen füllen. Von dieser Tinktur 1 bis 3 mal täglich 10 Tropfen (auch verdünnt möglich) nehmen. Kräuterküche: Grüne Soße Die klassischen Kräuter: Pimpinelle, Schnittlauch, Petersilie, Boretsch, Kerbel, Sauerampfer, Kresse (man kann bei den Kräutern auch nach Geschmack frei variieren); Weitere Zutaten: 1 Schalotte, 500 gr. saure Sahne oder Schmand, etwas Essig, Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und etwas Senf; Zubereitung: Die Kräuter klein schneiden und nach Zugabe der sauren Sahne pürieren. Die grüne Soße kann man zusammen mit jungen Pellkartoffeln und hartgekochten Eiern essen und als Krönung verzieren wir das Ganze mit ein paar besonders hübschen Kräuterspitzen. Martina Meyer Teeherstellung: 1 Essl. Kraut auf 1 Tasse kochendes Wasser geben und kurz ziehen lassen. Täglich 2 – 3 Tassen trinken. Lebensqualität, Ernährung und Genuss Mit den richtigen Tipps mehr vom Leben haben Hoppla, was ist denn das? Hier entsteht eine neue Rubrik in unserem Kreischaer Boten. Einige von Ihnen wissen, dass ich mal wieder meinen Wissenshunger gestillt habe und seit Juni 2009 Ernährungsberaterin im Bäckerhandwerk bin. Nun braucht niemand Angst zu haben, denn ich will hier niemanden bekehren oder belehren, nein ich möchte Wissen und Tipps bereitstellen, Fragen beantworten für Alle, die es möchten. Die Palette ist breit Cholesterin, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Diäten, Vitaminmangel, wie ernähre ich mein Kind richtig… Viele fette Überschriften, die uns tag täglich begegnen, aber was verbirgt sich dahinter? Machen Sie mit mir einen monatlichen Ausflug in diesen Dschungel und ich verspreche ihnen, dümmer werden Sie nicht und den Genuss am Essen verlieren Sie auch nicht, denn gesund ist lecker und das mögen wir doch alle. Schluss mit dem aussichtslosen Kampf gegen die Festtagspfunde Nach den üppigen Feiertagsfestmahlen sind wir wieder Mal der Meinung, unbedingt eine Diät machen zu müssen, aber ist dafür jetzt die richtige Zeit? Nein, denn unser Körper tickt anders als unser Gehirn. Er ist immer noch auf Speichern eingestellt bis das Frühjahr erwacht. Etwas, was funktioniert ist seinen Tageskalorienbedarf im Blick zu haben und geduldig zu sein, sonst schaden wir unserem Körper und machen ihn krank. Tipps und Tricks zum Abnehmen gibt es im März und in der Februarausgabe sind die neuen Trendgetränke ohne Zucker unter der Lupe. Soviel sei schon mal verraten. Genießen sie den Winter und wenn Ihnen gerade kalt ist, muss ihr Körper arbeiten und Kalorien verbrennen um Körperwärme herzustellen. Einen schönen Januar wünscht Ihnen Grit Großmann Ernährungsberaterin im Bäckerhandwerk 07.01.2010 - Kreischaer Bote Seite 24 - Nichtamtlicher Teil Musikverein Bannewitz e.V. Schnupperkurs Irish Dance Du hast Gefallen an irischen Klängen, bewegst dich gern zu Musik. Tanzshows wie Riverdance und Lord of the Dance begeisterten dich? Dann ist dieses Angebot vielleicht etwas für dich. Neugierige, Unentschlossene und Interessenten sind zum Schnupperkurs Irish Dance in den Musikverein Bannewitz e.V. herzlich eingeladen. Hier trainiert die Irish Dance Company donnerstags von 18.30 Uhr bis 21.00 Uhr. Der Spaß am gemeinsamen Tanz steht dabei im Vordergrund. Kleine Auftritte und die Teilnahme an Wettbewerben gehören darüber hinaus zu den Höhepunkten in einem „Tanzjahr“. Die räuberische Nachtkolonne Nachtkolonne – so heißt ein Krimi mit Trude Berliner und Olga Tchechowa, der im legendären Uraufführungskino im U.T. (Unions-Theater) in der Dresdner Waisenhausstraße an einem Juli-Abend 1932 über die Leinwand flimmert. Warnt das Plakat oder lockt es ? Kindesentführung - ein Vorfall, der allen Eltern begegnen kann. Für Jugendliche verboten! Das Verbot, damals noch streng überwacht, lässt manchen, der noch keine 18 ist, weiterziehen zur Wilsdruffer Straße. In den Kammerlichtspielen sind Pat und Patachon auf Freiersfüßen garantiert jugendfrei. Auf den Weg macht sich an jenem Abend auch der Portier vom U.T. nach Beginn der letzten Vorstellung, also um 21 Uhr. Er bringt die vereinnahmten Gelder zum Geschäftszimmer des UFA-Palastes, der ganz in der Nähe ist. Heute sind 288,00 Mark im Karton. Zur gleichen Zeit parkt unweit von diesem Kino ein schwarzes Kabriolett. Der Portier erreicht sogleich die Geschäftsstelle und muss dabei an dem Auto vorbei. Da springt ein Mann aus dem Wagen und packt ihn mit der linken Hand an der Kehle. In der Rechten hält er einen Revolver. Als sich der Portier zu wehren versucht, schießt der Räuber und trifft ihn am Kopf über dem linken Auge. Ein zweiter Täter entreißt dem Boten den Geldkarton. Der Schwerverletzte kann noch um Hilfe rufen. Passanten eilen herbei. Der Geldbote überlebt, die Räuber jedoch vermag keiner aufzuhalten. Beide springen in den Wagen, der von einem Dritten gefahren wird. Sie werfen den leeren Geldkarton ein Stück weiter auf den Fußweg und rasen in Richtung Bankstraße davon. Nach zwei Tagen meldet die Kriminalpolizei, das Räuberauto sei in Berlin gestohlen worden. Man habe es am Morgen nach dem Überfall bei Kreischa verlassen aufgefunden, von den Tätern ab fehle jede Spur. Im U.T. wird der Film abgesetzt. Die Drei von der Tankstelle verbreiten danach gute Laune. nach DNN Jan. 2002 Woher der Januar seinen Namen hat Der Januar hat seinen Namen von dem altitalienischen Gott Janus. Er wurde von den Römern neben und vor der Göttin Vesta verehrt. Er war der Gott der Durchgänge und Torbögen, speziell des aus dem 6. Jh. v. u. Ztr. stammenden Doppeltors am Forum. Dieses wurde im Kriege geöffnet und in Friedenszeiten geschlossen. Der Janus war der Gott des Anfangs und des Endes. Deshalb hatte er 2 Köpfe – einen nach vorn und einen nach hinten. Er war also zweigesichtig. Janusköpfig nennt man deshalb auch einen Menschen, der zwei Gesichter hat. Auf den 1. Monat im Jahr bezogen, heißt Januar: auf das vergangene Jahr zurückzuschauen, auf das neue vorwärts zu blicken. Auch der Torbogen ist für den Jahresanfang symbolisch: Man geht unter ihm wie durch einen dunklen Tunnel, an dessen Ende man nicht weiß, was einen erwartet und mit Zuversicht auf Licht, auf Freude, auf ein zukunftssicheres Leben hofft – zumindest für die nächsten 12 Monate! Wir blicken in der Neujahrsnacht auf das alte Jahr zurück und suchen dankbar alles Gute zusammen. Wir sind zufrieden, wenn wir in Frieden und Harmonie zusammen leben konnten. Wir wünschen uns für das Neue, dass wir gesund bleiben, die Arbeit behalten, die Kinder und Enkelkinder gedeihen, dass es in unserem Dorf weiter vorangeht und die Gemeinde Kreischa unsere gute Heimat bleibt. Das alles wünsche ich Ihnen auch, liebe Bürgerinnen und Bürger! Ihre H.H. Kreischaer Bote - 07.01.2010 Nichtamtlicher Teil - Seite 25 Der Vogel des Jahres 2010 Der Kormoran Nur weil er Fisch frisst, wird dieser Vogel seit Jahrzehnten in Deutschland stark verfolgt und bekämpft und nahezu ausgerottet. So war etwa um 1900 in Mecklenburg wie auch in anderen norddeutschen Gegenden kein einziger Brutplatz mehr bekannt. Aber 1939 bestand auf der Insel Pulitz am Jasmunder Bodden bei Rügen eine Brutkolonie, die unter Schutz gestellt wurde. Wenige Jahre später gab es dort wieder 500 Brutpaare, nach 1945 aber wurde das Brüten durch fortwährende Störungen unmöglich gemacht. 1948 versuchten einige Paare noch einmal, sich auf Pulitz anzusiedeln, sie wurden aber zur Abwanderung nach Altrügen gezwungen. Hier wuchs die Kormorankolonie trotz weiterer Störungen wieder auf etwa 400 Paare an. Doch während der Brutzeit wurden die Nester derart geplündert, dass nur wenige Paare ihre Jungen hochbrachten. Erfreulicherweise entstand im Frühjahr 1954 eine neue Brutsiedlung in der Nähe von Stralsund. Hier nisteten etwa 60 Paare gemeinsam mit Graureihern auf einigen alten Buchen. Kormorane vernichten keine Fischbestände und gefährden langfristig auch keine Fischarten. Allerdings können sie an Fischteichen wirtschaftliche Schäden anrichten. Doch es gibt Möglichkeiten, diese zu verhindern, ohne den natürlichen Bestand dieser Vogelart erneut zu gefährden. Die Auseinandersetzung mit den Kormoranen ist ein Prüfstein für einen umsichtigen Artenschutz in Deutschland und Europa. Der Kormoran ist etwa 90 cm groß und wiegt zwischen 1700 und 3000 g. Die Weibchen sind etwas kleiner. Der Hals der Kormorane ist lang und kräftig, der Kopf keilförmig und am Ende des geraden Schnabels befindet sich eine Hakenspitze. Das Gefieder ist schwarz und metallisch glänzend, Jungtiere sind an ihrem braunen Gefieder zu erkennen und haben an ihrer Unterseite weiße Partien. Kormorane fressen fast ausschließlich Fische von 10 – 20 cm und tauchen oft gemeinsam bis zu 90 Sek. nach Nahrung unter. Die Tauchtiefe beträgt bis zu 3 m. Der Kormoran gehört zur Ordnung der Ruderfüßler wie z.B. Pelikane. Sie haben eine Schwimmhaut an den Füßen, die alle 4 Zehen, also auch die Hinterzehe, einschließt, anders als bei Wasservögeln. Sonst wird ihr Gefieder nass. Deshalb setzt sich der Kormoran, ehe er wieder nach Fischen taucht, mit halbausgespreizten Flügeln auf einen Pfahl, einen Baum im Wasser oder auf eine Boje. An dieser für ihn typischen Haltung erkennt man ihn schon von weitem. Kormorane sind Koloniebrüter, die meist auf höheren Bäumen, häufig zusammen mit Graureihern brüten. Die Weibchen legen etwa von Ende April bis Anfang Juni 3 bis 4 zart hellblaue Eier. Die Bebrütung erfolgt von beiden Partnern. Die Brutzeit beträgt 23-28 Tage, die Nestlingszeit 6-7 Wochen. Erst mit 2 Monaten sind sie voll flugfähig. Außer in Südamerika ist der Kormoran in allen Erdteilen zu Hause. Je nach Brutart sind sie Teilzieher oder Zugvögel. Die Ostseepopulation zieht über Land und überwintert in Süddeutschland bis Nordafrika. Altvögel verlassen die Brutgebiete im Oktober bis November und ziehen Ende Januar bis März wieder zurück. Heute leben in Deutschland wieder rund 24 000 Kormoranbrutpaare, davon mehr als die Hälfte in großen Kolonien an der Küste. Ein recht großer Teil brütet in Naturschutzgebieten, EUSchutzgebieten oder Nationalparks. Die Zunahme hat sich in den letzten Jahren verlangsamt, ihre Zahl stabilisiert. G. Herschel Kreischa - einst Kleinflorenz Kreischa war einst der Ort der Hüte. Fünf Firmen gab es zur Zeit der Blüte. Es wurde sogar Klein-Florenz genannt, denn jede Frau kam ja mit Hut gerannt. Es gab Schiffel und Gaudich und Werner & Kny, auch Schneider und Schulze gaben den Leuten Arbeit wie nie. Im Winter wurden Hüte für den Sommer genäht, die Strohhutmaschinen ratterten von früh bis spät. Im Sommer presste man die Filzhüte dann, die waren schön warm auf dem Kopfe, oh Mann oh Mann. Auch die Kinder trugen Hut und waren entzückt, nach den Blumen waren sie ganz verrückt. Heute trägt leider kaum eine Frau einen Hut, denn dazu gehört auf dem Dorfe ganz schön Mut. Vielleicht wird das wieder einmal Mode und man ist ganz erpicht, als Hutfabrik könnte man nehmen das Erbgericht. Margott Walter 07.01.2010 - Kreischaer Bote Seite 26 - Nichtamtlicher Teil Rätselspass im Kreischaer Boten Sudoku - leicht 7 4 8 3 6 5 1 2 8 3 9 5 6 1 9 2 4 7 7 2 6 5 2 1 7 4 8 3 9 7 6 5 9 4 1 3 2 8 1 3 5 4 6 2 9 6 4 1 8 9 6 1 7 3 2 7 5 8 4 9 8 Lösung 3 7 1 1 5 3 2 6 5 3 6 9 9 4 4 2 8 7 5 8 5 5 6 2 3 1 1 7 4 4 8 6 7 3 3 5 1 8 9 4 1 7 9 8 3 1 1 4 6 3 6 3 2 5 2 7 1 3 Termine Musikverein Bannewitz e.V. - 2010 6 4 7 8 1 2 3 3 9 6 1 1 7 3 3 2 4 10.00-15.00 Uhr 13.00-17.00 Uhr 11.00 Uhr 16.00 Uhr 5 15.00 Uhr 14.00-22.00 Uhr 14.00-18.00 Uhr Treff 10.00 Uhr 6 So. 09.05. Sa. 12.06. So. 13.06. Mo. 02.-06.08. Sa. 18.-19.09. Sa. 23.10. So. 28.11. Sa. 04.12. So. 04.12. 16.00 Uhr Rabaukenfreizeit in der KulturTankstelle Voraufführung Rabaukenfaschingsprogramm - Treff 17.00 Uhr Rabaukenfaschingsveranstaltung - Treff 8.00 Uhr Probenlager „ensemble interregio“ in Bannewitz Tag der offenen KulturTankstelle Tag der offenen Baumschule Lux / Musikalische Umrahmung durch Musikverein Probenlager Flötengruppe, Gitarrengruppe, Streichergruppe, Akkordeongruppe, Kinderchor in der KulturTankstelle Muttertagskonzert Bannewitzer KulturTage in der KulturTankstelle Bannewitzer KulturTage in der KulturTankstelle Musikalische Ferienfreizeit in KulturTankstelle, Ende Fr. 16.00 Uhr Tag der offenen Baumschule Lux Tag der offenen KulturTankstelle Weihnachtsstübl in der KulturTankstelle Nikolausfeier in der KulturTankstelle Weihnachtsgala in der KulturTankstelle 4 tgl. 8.00-16.00 Uhr 18.00 Uhr 09.09-11.11 Uhr 17.00 Uhr 10.00-14.00 Uhr 9 Di. 09.-12.02. Mo. 15.02. Di. 16.02. Fr. 19.-21.03. Sa. 17.04. Sa. 24.-25.04. Fr. 07.-09.05. Impressum Herausgeber und Verlag: Druckerei und Verlagshaus Blume Inhaber: Carsten Blume Hauptstraße 22, 01731 Kreischa Tel.: 035206/26755, Fax: 035206/26756 E-Mail: Druckerei_Blume@web.de www.druckerei-verlagshaus-blume.de Redaktion: H. Hofmann, H. Oertel, G. Muntau, K. Wrana E. Lindner, M. Meyer, C. Blume Druck: Druckerei und Verlagshaus Blume Satz: Felix Werbung, Katja Hensel Der Herausgeber ist nicht für den Anzeigeninhalt verantwortlich. Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Für den Inhalt und die orthographisch-grammatische Richtigkeit der Artikel im nichtamtlichen Teil sind die jeweiligen Verfasser verantwortlich. Vom Herausgeber gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Für die Richtigkeit der abgedruckten Anzeigen keine Gewähr. Verantwortlich für den amtlichen Teil ist Bürgermeister Schöning, Kreischa. Nächster Erscheinungstermin: Anfang Februar 2010 Redaktions- und Anzeigenschluss: 15. Januar 2010