Praktikum für Fortgeschrittene Versuch M7: XUV
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Praktikum für Fortgeschrittene Versuch M7: XUV
Praktikum für Fortgeschrittene Versuch M7: XUV-Strahlungsquellen Experimentalphysik des Extrem-Ultraviolett RWTH Aachen EUV/XUV-Strahlung : 1 - 13,5 nm verwendet. Dieser spezieller Spektralbereich gilt zur Zeit in der Halbleiterindustrie als aussichtsrei -GenerationLithographie. 1 bis 50 nm, unter in-band EUV jedoch der Bereich um 13,5 nm gemeint. Abbildung 1: Bezeichnung der verschiedenen Spektralbereiche. Eigenschaften: - ). Hohe element Submikrometer-Bereich). n (einige Atomlagen dick), bis hin zur Erzeugung und Untersuchung von Strukturen im 1 Submikrometer-Bereich. Trotz der vielen Anwendungen, war die EUV-Technologie bis vor einigen Jahren ab . Zum eine Anwendungen. Zum anderen gab a -Quelle nur das Synchrotron, das stand. Durch die Entwicklung der EUV-Lithographie im letzten Jahrzehnt bemerkenswerte technologische Fortschritte in Bezug auf Verfügbarkeit und Leistung von Labor-EUV-Quellen sowie Qualität der optischen Komponenten. Dies erleichtert die Übertragung der vom Synchrotron bekannten Analyse- und Strukturierungsverfahren in Nutzer-Labore und vergegenwärtigt "Vor-Ort"-Geräte, auf die schließlich durch eine viel breitere Palette von wissenschaftlichen und industriellen Anwendern zugegriffen werden kann. Das wesentliche Gütemaß einer Quelle für die Anwendungen im Allgemeinen und insbesondere im kurzwelligen Bereich sind die Strahlungsleistung und die Strahldichte (abgestrahlte Leistung pro Raumwinkel und Fläche der emittierenden Oberfläche, oft auch Brillanz oder Helligkeit genannt). Das Hauptthema dieses Versuchs ist die Bestimmung der spektralen Strahlungsleistung (bzw. der Strahlungsenergie pro Puls) einer Gasentladungbasierten XUV Strahlungsquelle bei verschiedenen Betriebsparametern. EUV-Optiken Die EUV-Strahlung wird von allen Elementen - 1 13 ) oder beugende Optiken (Zonenplatten, Transmissionsgitter) zu verwenden. Trifft eine elektromagnetische Welle unter dem υ Medien verschiedner Brechungsindizes oder zwischen Vakuum und einem Medium (siehe Abbildung 2), wird ein Teil der Welle i υ υ gilt: (1) υ=υ'' Die gebrochene Welle breitet sich mit einem anderen Winkel zur Normalen aus. Das Gesetz von Snellius (2) n • sin υ' = sin υ 2 . 2: : δ+ β = ω/ · 1- : θ= 90° - υ - Energien kleiner als eins. Aus dem Gesetz von Snellius ergibt sich die M θ wird als streifender Einfall oder Grazing-Inc 3 . 3: 13 5 [cxro]. 3 -Strahlung vielseitig verwendet. Die Vorteile sind hohe R zwar einen begrenzten Winkelbereich dafür aber in einem relativ breiten Wellenlängenbereich . Das Reflektionsgitter des im Versuch verwendeten EUV-Spektrographen ist ein Bespiel einer optischen Komponente im streifenden Einfall. Multilayer-Spiegel : - - . Die einfallende Strahlung wird an den Übergängen zwischen den Schichten teilweise reflektiert (siehe Abbildung 4). D . Abbildung 4: Funktionsprinzip der Multilayerspiegel. Diese Spiegel sind am - . Damit sind die effektivsten - 54 12 Spiegel im Bereich um 13 nm. 5 / - 70-75 12 4 11 1 11 3 / /Silizium (Mo/Si) Schichten bestehen. Deutlich zu sehen ist das 4 wellen Spiegels von der Schichtenperiode, deren (Interdiffusionsdicke) und dem Einfallswinkel ab. 5: 1 / 2 /Silizium . 40-50 1 70 - -Strahlung erzielt werden. Ein weiterer Vorteil der Mul - Strahlung (50 bis 200 - 5 50 - und Synchronrotstrahlungsforschung. In dem im Versich verwendeten Strahlungsenergiemonitor wird ein Mo/Si-Multilayerspiegel mit der von 13.5 nm als spektraler Filter zur Bestimmung der in-band EUV Strahlungsenergie eingesetzt. 1 Neben der Absorption wirken sich bei realen Multilayerspiegeln auch Interdiffusion . 5 Kontamination von Optiken unter EUV-Bestrahlung , wie z.B. Debris der Quelle o - . Spiegelbeschichtung bemerkbar. Der Gesamteffekt - . -Photonen auf. Es gibt zwei Mechanismen der Kontamination: 1) Oxidation der oberen Siliziumschicht 2) . - der an der . Kohlenwasserstoffe. Im ersten Fall (Oxidation) reagieren die erzeugten Sauerstoffradikale mit dem Silizium und bilden SiO2 Kohlenst . - werden soll. Die Karbonisierung ist allerdings 3 bis 6 nm/Stunde bei 4 mW/mm2 - 10-8 . In anderen Experimenten mit Fomblin wurde eine Wachstumsrate von 0,25 nm/Stunde bei 10-9 mbar Fomblinpartialdruck gemessen. Die Oxidationsrate ist ~0,015 nm/Stunde pro mW/mm2 bei 10-6 mbar Wasserpartialdruck. Bei der Anwendung der EUV Strahlung werden deswegen einerseits Wege gesucht, die , und andererseits Reinigungsstrategien entwickelt. Für die Vermessung der EUV-Strahlung ist es unabdingbar, die verwendeten optischen 6 Komponenten und Detektoren auf Ihre Empfindlichkeit/Reflektivität/Transmission in wiederholten Zeitabständen zu re-kalibrieren. Strahlungsquellen Strahlungsquellen, die im EUV emittieren, lassen sich nach dem Ursprung der EUV-Strahlung in thermische und nicht-thermische Emitter unterteilen. Bekannte nicht-thermische Emitter sind die Synchrotron basierten Quellen, die und Erzeugung Hoher Harmonischer. Bei diesen beiden Quellen wird die Strahl . Halbleiterlithographie, beziehen sich auf folgende technologische und wirtschaftliche Aspekte: Hohe Repetitionsrate (Multikilohertz-Bereich) Hohe Konversionseffizienz Kleines Quellvolumen Lange Lebensdauer Wirtschaftlich vertretbare Anschaffungs- und Betriebskosten Synchrotron Beim Synchrotron werden Elektronen durch magnetische und elektrische Felder auf eine Kreis Elektronengeschwindigkeit stellt sich d : Eγ =2,218 Ee3 / r Eγ Photonenenergie (in keV), Ee Elektronenenergie in (GeV), r Radius (in m) Das Synchrotron als EUV-Strah , dass sie sich nicht als EUV-Quelle im Labormaßstab eignet. Beschleunigte Elektronen werden auf ein Targetmaterial fokussiert. Die Elektronen werden im Target abgebremst und ionisieren die Atome des Targetmaterials. Die Emission von Strahlung kommt durch Bremsstrahlung der Elektronen und charakteristische Strahlung des Targetmaterials zustande. Die Anreg 7 - - . Heiße Plasmen Heiße Plasmen sind bekannte Emitter von Strahlung. Sie werden in der Praxis Hochdrucklampen wie die Xenonlampen). Die emittierte Strahlungsleistung Prad eines Plasmas setzt sich zusammen aus der Bremsstrahlung Pbr, der Rekombinationsstrahlung Prec und der Linienstrahlung Pline. Prad =Pline +Prec +Pbr ) Freie Elektronen werden im Coulombpotential der Ionen beschleunigt und emittieren aufgrund der beschleunigten Bewegung Strahlung. Rekombinationsstrahlung (frei-g ): Freie Elektronen werden vom Coulombpotential der Ionen angezogen und rekombinieren. Die freiwerdende Bindungsenergie wird in Form von Rekombinationsstrahlung abgegeben. Linienstrahlung (gebunden-gebunden Übergänge): beteiligten Schalen und dem Ionisationsgrad des emittierenden Atoms ab. 100 , die diese Energiedifferenz aufweisen. Planck'sche Strahlungsformel beschrieben werden. Lλ spektrale Strahldichte, c Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, λ , h Plank'sches Wirkungsquantum, kB Boltzmann-Konstante, T Temperatur - Temperatur erreicht werden. Temperatur wird durch das Wien'sche Verschiebungsgesetz bestimmt: 8 λ ∙ T = const. = 2.898∙10 -3 mK = 250 nm eV. Damit das Maximum der spektralen Strahldichte im EUV liegt, muss die Temperatur eines Planck'schen Strahlers etwa T = 20 eV (entspricht 230.000 K) betragen. 'schen Strahler nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz: P = σ A T4 σ = 5,67∙10-8 W m-2 (Stefan oltzmann onstante), A l che des mitters den EUV-Bereich muss demnach eine Leistung von mindestens P/A = 1,6·1014 W/m2 3 1 , dass die notwendige Gesam 100 gepulst bereitgestellt werden. Es werden derzeit zwei unterschiedliche Wege beschritten, die zur gepulsten Aufheizung notwendige Energie in das Plasma einzukoppeln: Laserproduzierten Plasmen (laser produced plasma, kurz: LPP) Hier wird die Energie zur Erzeugung des Plasmas in Form von gepulster Laserstrahlung aufgebracht. Entladungsbasierten Plasmen (discharge produced plasma, kurz: DPP) Bei den entlad bereitgestellt. -Quellen-Konzepte ist in der Tabelle 1 gegeben. Parameter LPP DPP Pulsdauer ns 0,2-10 10-100 Energie J/Puls 0,25-1,5 2-10 Durchmesser µm 50-100 100-500 Tabelle 1: - und entladungsbasierte Plasmen. Je nach Zusammensetzung des 13,5 nm aufweisen. In den meisten EUV-Quellen wird daher einer dieser zwei Elemente als EUV-Emitter verwendet. Abbildung 7 zeigt einen typischen Spektrum eines etwa 20 eV heißen Xenon-Plasmas (HCTQuelle von AIXUV) im 10 und 18 nm. 9 Abbildung 7: Spektrum der bei der EUV-Lampe erzeugten Strahlung. Entladungsbasierten Plasmen . Zwischen den Elektroden wird ein Plasma generiert, das durch das Eigenmagnetfeld komprimiert wird (siehe Abbildung 6). in einem bestimmten Volumen, d.h. die Entladung muss ortsf -Pinch. Der Nam - Gasentladungssysteme ist in [Nef01, Jus07] gegeben. 10 6: , das vom Eigenmagnetfeld kompri ) ab. Strahlungsleistung einer gepulsten EUV-Quelle Die mittlere Strahlungsleistung einer gepulst betriebenen Quelle ergibt sich aus der Repetitionsrate f ∆λ λ0. P∆λ = f ∙ E∆λ = f ∙ ηCE ∙ EC P∆λ mittlere In-Band-Strahlungsleistung (in 2 % andbreite bei λ0), f Repetitionsrate, ηCE Konversionseffizienz, E∆λ Strahlungsenergie in 2 % andbreite bei λ0, EC bereitgestellte Energie Repetitionsrate f, und zum anderen durch Maximierung der pro Puls emittierten Strahlungsenergie E∆λ erreicht werden. Da im Allgemeinen 11 , d.h. die Umwandlung der bereitgestellten (eingekoppelten) Energie in die nutzbare Strahlungsenergie. Beide Aspekte, die Maximierung der Repetitionsrate und die Optimierung der Konversionseffizienz, werden bei der EUV-Quellen-Entwicklung intensiv untersucht. HCT-Pinchplasmaquellen Einer der aussichtsreichsten Konzepte der EUV-Quelle basiert auf der Hohlkathodengetriggerten Pseudofunkenentladung (im Bereich mehre 100 100 , werden bereit EUVLithographie. sentiert [Rosier]. ein Plasmakanal erzeugt. Dieser Plasmakanal schließt die Elektroden kurz und en dadurch die angeschlossene Kondensatorbank (Maximalstrom ~ 20 kA). Durch das Eigenmagnetfeld komprimiert, werden innerhalb des Plasmakanals Dichten (~ 1018 cm-3 20 . Die kap 3 Anwendung angepasst werden. Experimentell hat sich gezeigt, dass Xeno 13 5 . Die Konversionseffizienz, d.h. die Umwandlung der eingekoppelten Energie in In-Band Strahlungsenergie, ist daher mit Xenon hocheffizient. Zur weiteren Steigerung der emittierten In-Band Strahlungsenergie wird derzeit Zinn als Emitter verwendet. 11 13 5 besteht aus d -Strahlung aus mehreren Zinn-Ionen. Hier sind die Konversionseffizienzen um ηCE 2 / 2π 2 Das System aus Kondensatorbank, Elektrodensystem und Plasmakanal bildet einen elektrischen Schwingkreis. Ist der Schwingkreis so ausgelegt, dass die Phase der maximalen Kompression des Plasmakanals mit dem Maximum der Stromamplitude zusammentrifft, ist zu ht wird. Die ersten aufgebauten HCT-Pinchplasmaquellen (1998) zeigten eine Konversionseffizienz von ηCE 0 1 / 2π 2 2 5 12 Anlagen konnten mit einer Repetitionsrate von etwa 100 Hz betrieben we 1 , die Konversionseffizienz bis auf ηCE 0 5 / 2π 2 3 . Dies ergibt mit einer Repetitionsraten von 100 Hz eine mittlere EUV-Leistung von PEUV 5 . Elektrodenzwischenraum verbleiben Abbaumechanismus ist. Die erreichbare Repe . Durch Verkleinerung der Hohlkathodengeometrie konnte die minimale Wartezeit zwischen einer Entladung und dem darauf folgenden Ladevorgang von anfangs 500 100 10 kHz und damit eine theoretisch erreichbare In-Band EUV- Leistung von 300 W. Durch die Ladezeit begrenzt, ist experimentell eine Repetitionsrate von 5 kHz erreicht worden, was einer In-Band EUV-Leistung von 150 W entspricht. Messtechnik Die Entwicklung auf dem Gebiet der EUV-Strahlungsquellen und deren Umfeld, insbesondere die konkreten Anforderungen der Halbleiterindustrie an EUV-Strahlungsquellen, forcieren die Entwicklung neuer Messtechniken zur Charakterisierung dieser Quellen. Durch von Debris. Lasertechnik entwickelte Diagnostik [Rosier] eingegangen, di 13 5 spektral gefilterten und integrierten Strahlungsenergie Repetitionsraten der Quelle von bis zu oberhalb 7 kHz. auf Basis periodischer Strukturen an, die in Reflexion oder Transmission . Mit diesen Reflektions- bzw. Transmissionsgittern wi nachgewiesen werden. Neben der spektralen Emissionscharakteristik muss insbesondere die Ausdehnung der EUVQuelle und die emittierte spektrale Strahl 13 . Die ortsauflösenden Messungen sind jedoch nicht Bestandteil dieses Versuchs. Strahlungsdetektoren Photodioden -PIN Diode (Hamamatsu S1722) eingesetzt werden. In Verbindung mit den spektralen Transmissions- und ML-Reflektionsf gelangen durch eine SiO2– Spannungsabfall an einem 50 Widerstand von einem Oszilloskop nachgewiesen. (siehe Abbildung 8 , wurde das Streulicht eines Nd-YAG Lasers verwendet [Rosier]. Der Laser hat eine bekannte Pulsdauer von 13 ns. Das detektierte Signal der Diode zeigt eine Halbwertsbreite von 19 ns. bei Langzeitbelichtung wird zur Messung . Abbildung 8: Das mit der Diode S1722 detektierte Streulicht des Nd-YAG Lasers zeigt eine Halbwertsbreite von t1/2=19 ns. 14 CCD verwendet (kurz: CCD). Dieser besteht aus einem p-dotierten Siliziumsubstrat, auf das eine Schicht strukturiertes poly . Jedes einzelne Segment fungiert dabei als zeitlich integrierender Strahlungsdetektor (sog. Picture element oder kurz: Pixel). Durch das am Gate anliegende positive Potential wird im Substrat ein Potentialwall generiert. Die einfallenden Photonen erzeugen in der Siliziu , wohingegen die Elektronen im Potentialwall gesammelt werden. Die Anzahl der erzeugten Elektronen ist proportional zur einfallenden Strahlungsleistu einfallenden Strahlungsleistung wieder. s modifiziert werden. Die einfallende EUV-Strahlung kann nicht, bzw. kaum die polykristalline Silizium- und die SiO2-Schicht durchdringen. In Abbildung 9 . Zum einen kann durch Aufbringen eines Fluoreszenz-Leuchtstoffs die EUV-Strahlung in sichtbares Licht umgewandelt werden, was dann im Si-Subst rzeugt so die Elektronen-Lochpaare. 9: : . Mitte und links: Modifizierung zur Detektion von EUV- Strahlung. 15 Flatfieldspektrograph Der hier vorgestellte Spektr Gitter. Dieser sogenannte Flatfieldspektrograph besteht aus einem konkaven Reflexionsgitter mit einem Krümmungsradius von 5649 mm [Rosier]. Das Gitter hat einen lateral variablen Stegabstand. Die Gitterkonstante variiert von 1095 – 1450 / 833 1:1 abgebildet wird [Kit94]. 10: - . Eine Zusammenstellung der Parameter des Reflexionsgitters ist in der folgenden Tabelle wiedergegeben. Parameter Wert Mittlerer Stegabstand σ0 833 nm Einfallswinkel α 87° Anzahl der Stege N ca. 60 000 Wellenlängenbereich λ 5-20 nm Krümmungsradius R 5649 mm Abstand Gitter-Detektor L 350 mm Fläche F 30 mm x 50 mm Aus geometrischen Betrachtungen der Lichtstrahlen in Abbildung 10 folgt mit den Bedingungen: 16 σ0 mittlere Gitterkonstante, m eugungsordnung, α infallswinkel, β eugungswinkel, x geometrische Position der Welle in der Detektorebene, L Abstand Gitter-Detektor β: α β : Das theoreti Anzahl der ausgeleuchteten ∆λ/ λ 1/ 1/60 000 60 000 . ∆λ : ∆x Breite des Eintrittspalts : d 0 m sin dx mL 0 100 F 3 1 m sin 0 1 13 5 ∆λ/ λ 1/200 ∆ 24 kleinereSpaltbreiten bestimmt daher . Im Falle einer CCD mit 24 µm großen ∆λ/ λ 1/800 / λ t: 17 T Transmission, Anzahl ulse, eflektivit t des Gitters, ∆Ω erfasster aumwinkel, ∆λ ellenl ngenintervall, SCCD CCD-Signal (counts/pixel), P Umrechnungsfaktor (0,4 phot./count bei = 13,5 nm) , dass die gesamte vom Plasma durch den Eintrittsspalt emittierte Strahlung auf das Gitter trifft (Abbildung 11). Aus dieser Bedingung lassen sich Anforderungen an den Abstand G . Abbildung 11: Anforderungen an die geometrischen Abmessungen bei der Bestimmung der Emissionscharakteristik der Quelle. Damit die gesamte durch den Eintrittsspalt emittierte Strahlung auf das Gitter trifft und damit auch detektiert werden kann, muss gelten: G Abstand Quelle-Spalt, B Abstand Spalt-Gitter = 237 mm, ∆x reite des Spalts ∆x = 100 m, d uelldurchmesser (typ d 1 mm), h Akzeptanzgr e des Gitters (h = 3 mm) 1 10 . In-Band Energiemonitor - - - -Band Energiemonitor konzipiert wo , die λ= 13 5 ~2 % absolut zu bestimmen. 18 Aufbau / - der ML-Spiegel bei 13,5 nm liegt und damit den derzeitigen Anforderungen der Halbleiterindustrie entspricht. Durch die Reflexion an den zwei planen ML- Spiegeln wird eine Bandbreite von ca. 0,5 nm aus der einfallenden Strahlung herausgeschnitten. Abbildung 12: Foto und Skizze des aufgebauten Energiemonitors zur Detektion der In-Band EUV-Emission [Rosier]. Die Strahlung der Quelle Strahlung ausserhalb des EUV (z.B. aus dem Sichtbaren) befindet sich im Strahlengang ein Transmissionsfilter. Das von den ML-Spiegeln reflektierte Licht wird mit einer GaAsP Schottky Photodiode Langzeitexposition mit EUV-Strahlung erwiesen. Die Quelle emittiert nicht nur EUV-Strahlung, sondern auch Anteile außerhalb dieses Bereiches. Die Multilayerspiegel weisen im EUV eine selektive Reflexionscharakteristik auf, die die Bandbreite im EUV auf 2-4% . Im Sichtbaren sind sie wieder reflektiv. Damit diese sichtbaren Anteile die Messung der , dass sie kleiner als die aktive F Diagnostik detektierbaren nutzbaren Raumwinkel. Die EUV-Photonen erzeugen in der 19 Photodiode einen Photodiodenstrom. Der dadurch erzeugte Spannungsabfall wird an einem Messwiderstand am Oszilloskop gemessen. Bestimmung der In-Band Emission , direkt aus dem zeitlich integrierten Spannungssignal der Photodiode auf die in 2 % Bandbreite emittierte Strahlungsenergie bei λ= 13 5 Diodensignal und emittierter Strahlungsenergie lautet: S(λ) integrierte spektrale Strahlungsdichte, Tgas(λ) Gastransmission, 1,2(λ) eflektivit t des ML-Spiegels 1 bzw. 2, Tf(λ) iltertransmission, Ddio(λ) Diodenempfindlichkeit, ∆Ω erfasster Raumwinkel, Rres Messwiderstand, Udio Diodensignal, tp Emissionsdauer λ Mit der integrierten s Parameter Tgas Dtool λ . Der (R1, R2), Diodenresponse (Ddio) und Filtertransmission (Tf) zu : Wird die Transmission von EUVλ = 13 5 ∆λ/ λ = 2 %) durch ein 1 m langes Strahlrohr mit einem Xenon Druck von 1 Pa betrachtet, liegt die Schwankung der Transmission bei ∆Tgas/Tgas 1 ka (typischen) Parameter als konstant angenommen werden. Mit Tgas(λ) = Tgas(λ0) = Tgas ~ const. Folgt: Die integrierte spektrale Strahldichte S(λ) spektralen Emissionsverlaufes τ(λ) umschreiben zu: Zusammengefasst folgt hieraus: 20 ∆λ λ0 = 13,5 nm emittierte Strahlungsenergie pro Raumwinkel E∆λ gilt: und E∆λ: χ χ / : τ(λ) spektralen Emissionscharakteristik der zu untersuchenden Quelle. Im Folgenden wird die Kalibration der einzelnen Elemente, aus denen der In-Band Energiemonitor besteht, vorgestellt. Kalibration der Komponenten Die Kalibration der einzelnen Elemente des In-Band Energiemonitors (Photodiode, Filter, ML- Spiegel) wurde am Elektronenspeicherring BESSY 2 in Berlin von der PTB vorgenommen. Als Photodiode wurde eine Schottky Diode eingesetzt. Die lichtempfindliche Verarmungszone, in der die Elektron-Lochpaare generiert werden, wird durch einen MetallHalbleiter Kontakt gebildet. In Abbildung 13 ist der von der PTB am Synchrotron . 13,5 115 mA/W. Die von der PTB gemessenen Werte (Kurve (1)) stimmen sehr gut mit den Literaturwerten 2 = 13,5 nm bei 112 mA/W. 21 Abbildung 13: Die Kurve (1) zeigt die Empfindlichkeit der in der Arbeit [Rosier] verwendeten Schottky-Diode bei einer Biasspannung von UBias = 4,5 V. Die Kurv 2+3 denselben Diodentyp (UBias(2) = 4,5 V, UBias(3) = 0 V). - -Off-Band Anteils wird mit einem 150 Die . - 200 EUV-Strahlung. Das Zirkonium reflektiert Anteile aus 14 -Bereich angegeben. Abbildung 14: Vergleich der gemessenen und der berechneten Transmission des Bandpassfilters. Der Filter besteht aus einer 150 nm dicken Schicht Siliziumnitrid (Si3N4 200 (L)A . 22 : den gemessenen und den theoretischen Verlauf ist auf den Einfluss der chemischen Bindungen im Si3N4. - In Abbildung 15 ist die Empfindlichkeit Dtool(λ) des In-Band Energiedetektors, bestehend aus dem Filter, der Diode und den ML-Spiegeln dargestellt. Das Tool ist so angepasst, dass das λ = 13,5 nm liegt. Abbildung 15: Dargestellt ist die Empfindlichkeit des In-Band Ener 0,5 nm Breite, bei der Zentralwellen 13,5 nm. Das Gesamtsystem zeigt eine Empfindlichkeit im Maximum von Dtool 13 5 =62 / Emissionscharakteristik notwendi χ eingegangen. Bestimmung des Kalibrationsfaktors χ τ(λ) - , mit dem In-Band Energiemonitor die absolute emittierte Strahlungsenergie zu messen. Durch die wellen ∆λ detektiert. n werden: τ λ = τ λ0 = 1 ∆λ 23 ∆λ ∆λ Der Einf . ∆λ τ λ0) = 1 gilt, liefert die Integratio ∆λ τλ = : : Zeigt der spektrale Verlauf eine einzelne Linie bei der Wellenl ∆λ τ λ =1 λ = λL λL τλ =0 ∆λL λ ≠ λL gilt: ∆λ wird in diesem Fall nicht mehr durch die Bandbreite der Reflexionscharakteristik der ML∆λL . Berechnet wird auf diese Weise die in die Linie emittierte Strahlungsenergie. τλ ∆λ ∆λ . Im Vorgriff wird hier zur Bestimmung des Kalibrationsfaktors die spektrale Emissionscharakteristik von Xenon verwendet. In Abbildung 16 ist die Empfindlichkeit des In-Band Energiemonitors (durchgezogen) zusammen mit dem spektralen Verlauf von Xenon (punktiert) aufgetragen. 24 Abbildung 16: : - : der HCT-Pinchplasmaquelle. Die spektrale Emissionscharakteristik der Xenonemission zur Berechnung des Ka , den spektralen Verlauf der Xenone χ Xenonemission berechnet und als Funktion der eingekoppelten Energie in Abbildung 17 dargestellt [Rosier]. Abbildung 17: Dargestellt ist der Kalibrations . Es ist deutlich zu sehen, dass der Kalibrationsfaktor nicht konstant bleibt, sondern von der eingekoppelten Entladeenergie, und damit von der spektralen Emissionscharakteristik ab . 25 17 . Spektraler Verlauf Kalibrationsfaktor [mA/W] λ = 13 5 6.2 Glattes Spektrum 9.7 Quasikontinuum (Xenon) 8,8-10,1 5 Spektrum. Diese Abweichung ist bei der Berechnung der emittierten S . Durchführung und Aufgaben Quelle Kennenlernen der Quelle Betrieb mit verschiedenen Gasen (Argon, Sauerstoff, Stickstoff) Beobachtung des Pinches, Variation der Frequenz Variation der Gasdrucke und Entladungsspannungen Messung der Lade-/Entladungsspannung und des Entladungsstroms mit dem Oszilloskop Spektroskopische Messungen Justage Spektrale Aufnahmen bei verschiedenen Betreibsparametern der Quelle Wellenlängenkalibrierung Identifikation der Spektrallinien [NIST] Strahlungsenergie-Monitor Messung des Photodiodensignals bei verschiedenen Betriebsparametern der Quelle Bestimmung der In-Band Strahlungsenergie 26 Fragen zur Selbstkontrolle EUV Spektralbereich Wechselwirkungsprozesse der EUV-Strahlung mit Materie Multilayerspiegel (Bragg-Reflektor) Externe Totalreflektion Gasentladung, Pinch-Effekt Dispersion eines Gitters Wellenlängenauflösung eines Spektrometers Quanteneffizienz und -Ausbeute eines Detektors [IRD] Strahlungsemission aus heißen dichten Plasmen Spektralübergänge hochionisierter Ionen Strahldichte, Strahlungsleistung Literatur [cxro] http://henke.lbl.gov/optical_constants/ [Nef01] ” 41 (6), 589-597, (2001) ” [Jus07] ” H. Kersten, M. Schmidt, K.H. Schoenbach, ISBN: 978-3-527-40673-9, 619-654 (2007) [Rosier] (2004) [Kit94] aberration-corrected concave gratings for a flat-field grazingOpt., Optical Society of America, 22 (4), 512-513, (1994) [NIST] http://physics.nist.gov/PhysRefData/ASD/lines_form.html [IRD] www.ird-inc.com/ ” 27