Vom Lohnunternehmen zur Doppstadt Gruppe – ein
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Vom Lohnunternehmen zur Doppstadt Gruppe – ein
Jahre Vom Lohnunternehmen zur Doppstadt Gruppe – ein Weg der Tradition Fit for Future 3 Die Familie Doppstadt v. l. n. re. Ferdinand, Josef, Hedwig und Werner Doppstadt Wenn der Vater mit dem Sohne ... Werner und Ferdinand Doppstadt Impressum Herausgeber: Doppstadt Familienholding GmbH Verantwortlich für den Inhalt: Doppstadt Familienholding GmbH Text: MediaContor, Hamburg Fotos: Familie Doppstadt Druck: books on demand, Berlin 4 50 Jahre Doppstadt – 50 Jahre Engagement für die Umwelt Nichts ist beständiger als der Wandel: Nur wer bereit ist, das soeben Erreichte zu erden, um es sogleich zu hinterfragen, kann in einer konstant sich verändernden Welt bestehen. Für uns als Technikunternehmen geht es um die Balance zwischen Kontinuität und Wandel: das Vertrauen unserer Kunden in die verlässlich hohe Qualität unserer Produkte – und in unsere Kompetenz, uns dafür immer wieder neu zu erfinden. Die Geschichte unseres Unternehmens gibt Zeugnis davon: 1965 als landwirtschaftlicher Lohnbetrieb im Bergischen Land gegründet, erkannten wir früh, dass der schonende Umgang mit der Natur eine Zukunftsfrage der Menschheit ist. Heute sind wir eines der führenden Umwelttechnikunternehmen weltweit. Über Jahrzehnte sind wir organisch gewachsen. Bodenständigkeit und Innovationskraft zeichnen unser Unternehmen aus: Unsere Herkunft als landwirtschaftlicher Betrieb gibt uns die notwendige Nähe zur Natur, unsere Leidenschaft für Technologie die notwendige Kreativität für die Konstruktion der Technik von morgen. Als Unternehmen mit 400 Angestellten verstehen wir uns nach wie vor als Familienbetrieb, der allerdings inzwischen in über 40 Ländern der Erde tätig ist. Wir sind davon überzeugt, dass ökonomisches und ökologisches Wirtschaften einander bedingen. Die Ressourcen der Erde sind begrenzt. Was wir ihr entnehmen, müssen wir ihr zurückgeben. Abfall enthält wertvolle Stoffe und Energie. Die maximale Wiederaufbereitung von industriellen, kommunalen und privaten Wertstoffen ist Voraussetzung für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Dieser Aufgabe haben wir uns seit nunmehr 50 Jahren verschrieben. An dieser Stelle gebührt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein ganz besonderer Dank: Ohne ihre Loyalität, Leidenschaft und Liebe zu unseren Produkten hätten wir nie erreichen können, was wir bis heute erreicht haben. Gemeinsam wollen wir noch sehr viel mehr: Mit unserem ehrgeizigen Programm „Doppstadt 2020 – Fit for the future“ streben wir die internationale Marktführerschaft an. Als Global Player wollen wir die Umwelttechnologie entscheidend mitgestalten. Dazu bieten wir bereits heute ein nahezu vollständiges Maschinensortiment, das wir weiter komplettieren werden. Als Full-Liner werden wir für Herausforderungen die entsprechende Lösung bieten oder sie – sofern noch nicht vorhanden – für unsere Kunden erfinden. Entwicklung, Produktion und Vertrieb unserer Produkte liegen qualitätsgesichert in unserer Hand, unsere Außendienstmitarbeiter tragen unser Know-How tagtäglich in alle Welt. Bis 2020 werden wir unser internationales Handels-, Vertriebs- und Servicenetz so vereinheitlichen, dass wir überall auf der Welt die Qualität bieten können, die unsere bestehenden Kunden kennen. 50 Jahre Doppstadt, das sind 50 Jahre Qualität und Leistung aus ökologischer und sozialer Verantwortung. Unsere Maschinentechnologie bewegt die Welt. Diesem Anspruch fühlen wir uns verpflichtet. Er ist Kompass und Korrektiv all unseres Denkens und Handelns. Jetzt und in Zukunft. Ferdinand Doppstadt 5 WE CARE 6 Den Grundstein für die international erfolgreiche Doppstadt Gruppe, die auch heute noch mit ihrer Maschinentechnologie die Welt bewegt und mit Qualität und Leistung aus Tradition überzeugt, legte Werner Doppstadt. Seine Leidenschaft, sein ungebremster Ehrgeiz und seine Visionen prägen und begleiten bis heute das Unternehmen. 7 Es war einmal vor 50 Jahren ... So beginnt nicht nur ein Märchen, sondern auch unsere bewegte, aber vor allem erfolgreiche Geschichte. Viele Höhen und Tiefen hat das Unternehmen in den letzten 50 Jahren durchlebt und früher war nicht immer besser. Doch unsere Leistung und die unserer Maschinen haben sich immer wieder durchgesetzt und so blicken wir heute mit Stolz auf eine 50-jährige Firmengeschichte zurück. Auch heute erbringen unsere Mitarbeiter, denen wir an dieser Stelle unseren Dank aussprechen möchten, Tag für Tag eine beachtliche Leistung. Nur durch ihr hohes Engagement und ihren Einsatz ist es möglich, dass die Doppstadt Gruppe sich weiterhin so positiv entwickelt. Karrierestart in der Doppstadt Küche. Ein Vorstellungsgespräch bei der Firma Doppstadt konnte auch ganz gemütlich in der Firmenküche stattfinden und zeigte dem Interessenten, welchen Stellenwert das familiäre Umfeld für die Firmeneigner hatte. „Wir haben uns über Gott und die Welt unterhalten und saßen gemütlich bei einen Pott Kaffee zusammen“, so Klaus Köhler über seinen Erstkontakt mit der Firma Doppstadt. „Da ich gerade einen Kurs zum Reitlehrer belegt hatte und meine Abschlussprüfung anstand, war es auch kein Problem die neue Arbeitsstelle bei Doppstadts direkt mit drei Wochen Urlaub zu beginnen!“ Doppstadt Mitarbeiter Klaus Köhler 25 Jahre Firmenzugehörigkeit 8 Headhunter Hedwig Doppstadt und der Messebesucher. Ein Besuch auf dem Doppstadt Messestand ist nicht nur informativ und spannend, sondern kann auch eine ganz persönliche Überraschung bereithalten. So wurde Jörg Leyhausen direkt von Hedwig Doppstadt als Mitarbeiter verpflichtet. „So wie Sie um unsere Maschinen herumschleichen, kann ich sehen, dass Sie kein Kaufinteresse haben“, so von Frau Doppstadt angesprochen, entwickelte sich ein verblüffendes Gespräch. „Aber ich kann Ihren Sachverstand und Ihr ehrliches Interesse an der Technologie sehen. Wollen Sie nicht bei uns mitarbeiten?“, so die Firmeneignerin weiter. Gesagt, getan. Noch in derselben Woche fing Herr Leyhausen bei der Firma Doppstadt an. Doppstadt Mitarbeiter Jörg Leyhausen, Prokurist, 25 Jahre Firmenzugehörigkeit 9 50 Jahre Doppstadt – Meilensteine bis zu den Neunzigern Neue Ideen für einen landwirtschaftlichen Betrieb stehen am Anfang der Expansion Die idyllische Bergische Landschaft im Städtedreieck Düsseldorf – Essen – Wuppertal hat die unternehmerischen Geschicke der Familie Doppstadt nachhaltig geprägt. Am Gründungsstandort Velbert entwickelte sich aus einem landwirtschaftlichen Lohnbetrieb durch viel Erfahrung und Gespür für die Natur ein richtungweisendes Unternehmen mit umwelttechnischer Kompetenz. 1965 Das landtechnische Lohnunternehmen Werner Doppstadt Auf dem elterlichen Hof in Homberg wird 1965 noch sehr traditionsbewusst gewirtschaftet. Doch Werner Doppstadt hat innovative Ideen: Er bietet den ansässigen Land- und Forstwirten Maschinen und Dienstleistungen an, um Felder und Wälder effizient zu bewirtschaften, und gründet einen landwirtschaftlichen Lohnbetrieb. 1969 Das Kutel Es ist ein Ort mit Geschichte. Auf dem Gelände des ehemaligen Guts Overhammshof entsteht 1969 das Kutel (abgeleitet von Kuhhotel). Der Milchproduktionsbetrieb an der Hammer Straße in Altenessen wird der größte in Europa und für Doppstadts gibt es viel Arbeit rund um die Uhr. Sie übernehmen die Versorgung der eingestellten Milchkühe. Am Tag wird auf den Wiesen der Wasserwerke an der Ruhr Heu gemacht und nachts auf Maisfeldern gehäckselt. . Meilensteine 10 1970 Dienstleistungssektor Trinkwasseraufbereitung und Umwelttechnik Ein Umzug steht ins Haus der Familie Doppstadt. Sie verlegt ihren Wohn- und Arbeitsbereich auf den Hof am Vossnacker in Velbert. Bei der Bewirtschaftung der Wiesen der GELSENWASSER AG beobachtet Werner Doppstadt einen Reinigungsvorgang der Filterbecken. Mühsam bearbeiten die Mitarbeiter der Wasserwerke mit verschiedenen Methoden die Sandfiltereinlage. Auf seine Nachfrage, was denn hier gemacht werde, erklärt man ihm die Sachlage. Und mit Werner Doppstadts Leitsatz: „Ich hätte da eine Idee!“ entwickelt sich ein ebenso herausfordernder wie spannender Auftrag der Wasser werksgesellschaft mit Sitz an der Ruhr und begünstigt das Unternehmenswachstum: Doppstadt entwickelt ein komplettes Verfahren zur Filterbeckenreinigung mit der Doppstadt PUMA (Putzmaschine) für die Trinkwasserversorgung. Für die Aufbereitung der Kiessohle baute man diese „bombastische“ Maschinenidee gleich hinterher: den Doppstadt „Kiesbomber“. Groß, größer, gewaltig... Den Prototyp des Kiesbombers baute man in der Scheune auf dem Hof. Die Maschine wird so groß, da sie nicht durch das Scheunentor nach draußen gebracht werden kann. Kurzerhand wird das Mauerwerk durchbrochen und das Scheunentor erweitert. 11 Die markante Trapezform des bis heute unverändert gültigen Doppstadt Firmenlogos ist der stilisierte Vorbau der Putzmaschine. Der Doppstadt Strandreiniger, ein Anbaugerät, das mit einer Zugmaschine betrieben wird, entwickelt sich zum Exportschlager und findet an den Stränden in Frankreich, der ganzen Mittelmeerküste und in Israel sein Einsatzgebiet. Die Doppstadt PUMA der zweiten Generation ist ein Selbstfahrer und wird aus einem Feldhäcksler gebaut. Ihr Name: FBRM 2400 (Filterbeckenreinigungsmaschine). Maschinen diesen Typs sind heute noch in Gebrauch. Der entsetzte Verkäufer. Für Werner Doppstadts Idee einer selbstfahrenden Putzmaschine kauft die Firma einen brandneuen Feldhäcksler. Mit Stolz präsentiert der Verkäufer des Häckslers das Gerät bei der Lieferung auf dem Doppstadt Hof. Doch kaum vom Tieflader heruntergefahren, hat Werner Doppstadt, getreu dem Motto „Nichts ist unmöglich!“, den nagelneuen Häcksler schon mit dem Schneidbrenner in der Mitte zerteilt. Das entsetzte Gesicht des Verkäufers kommentiert Werner mit dem Satz: „Das ist doch nur ein Stück Eisen.“ Meilensteine 12 1977 – 1986 Die Metamorphose vom Dienstleister zum Maschinenbauer Im Herzen des Niederbergischen Landes, in Velbert erwirbt die Familie ein Hanggrundstück am Steinbrink 13. In Eigenleistung wird das Gelände für die Bebauung mit einer Produktionshalle vorbereitet und das heutige Stammwerk errichtet. 1980 wird der Neubau bezogen. Es werden Kommunalmaschinen vertrieben. Doppstadt wird Servicestützpunkt für Unimog und weitere Hersteller wie Same und Epoke. Das immense Wissen über den Unimog ist die Grundlage für den Unimog-Servicestützpunkt und wird besonders von der Bundeswehr genutzt. Die gesammelten Erfahrungen führten zur Ausweitung der Produktpalette. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem Spezialisten in der Umwelttechnik und die Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG wird geboren. Gleichzeitig wird der Dienstleistungsbereich Kompostherstellung ausgebaut. Die Geschäftsleitung bleibt in der Familie: Entwicklung, Organisation und Strategie liegen in der Verantwortung von Werner Doppstadt. Vertrieb, Kundenbetreuung und Mitarbeiterführung übernimmt seine Frau Hedwig. Werner Doppstadts Bruder Josef kümmert sich um Konstruktion und Produktion der Maschinen und Ferdinand Doppstadt kümmert sich um Maschinenvorführungen und Schulungen. Trommelsiebmaschinen (SM), schnelllaufende Zerkleinerer (AK) für die Kompostierung und Randstreifenmäher für den kom munalen Bereich bilden den Schwerpunkt der ersten Serienprodukte aus Velbert. Ebenfalls Spezialtechnik wie Greifzangen für Radladerschaufeln und Radlader-Container für Lkw werden dort geplant und patentiert. 1990 Kontinentale Grenzen überschreiten Der Markt bietet zunehmend mehr Möglichkeiten. Längst ist Doppstadt europaweit tätig. Um die Voraussetzungen für den weltweiten Vertrieb von Doppstadt Produkten zu schaffen, wird die Vertriebsgesellschaft DVG gegründet. 13 Meilensteine 1992 Erwerb des Betriebs Förderanlagen Calbe GmbH Doppstadt braucht mehr Platz: Neue Produk tionsmöglichkeiten ergeben sich durch den Erwerb des Betriebs Förderanlagen Calbe GmbH in Calbe an der Saale, Sachsen-Anhalt. Mit dem Kauf des neuen Unternehmens erweitert man im Unternehmen Doppstadt gleichzeitig das technische Know-how um Fördertechnik bis hin zur Kieswerkausrüstung. Der Standort Calbe bietet hervorragende Erweiterungsmöglichkeiten und wird konsequent mit modernster Fertigungsund Montagetechnik ausgebaut sowie nach ISO 9001 zertifiziert. 1995 firmiert die Produktionsstätte in die Doppstadt Calbe GmbH um. Die Familie Doppstadt treibt die Entwicklung neuer Maschinenreihen mit großem Elan voran und bringt mit der Expertise des Calbe-Teams langsamlaufende Zerkleinerer, Windsichter, Mischer und Umsetzer zur Serienreife. 1993 Dienstleistungsbereich USG Umweltservice GmbH & Co. KG Doppstadt wandelt sich immer mehr zum reinen Maschinenhersteller. Für das Geschäftsfeld Dienstleistung, das besonders das Verfahren der Filterbeckenreinigung in den Wasserwerken umfasst, gründet Ferdinand Doppstadt am Standort Velbert das Unternehmen USG und übernimmt die Geschäftsleitung. Er treibt die Weiterentwicklung der Putzmaschine voran, die weltweit zum Einsatz kommt. Die neueste Generation der PUMA arbeitet heute zum Beispiel in der Lagune von Venedig oder wird zur Bodenaufbereitung in Fukushima genutzt. Meilensteine 14 1999 1997 Doppstadt GmbH in Schönebeck Beginn Trägerfahrzeugbau und Gründung der Doppstadt Austria GmbH Das Unternehmen expandiert stetig. Ebenfalls die Produktpalette soll erweitert werden. Daher beschließt die Familie Doppstadt, zusätzliche Fertigungsstätten zu erwerben, um die termingerechte Produktion ihrer Erzeugnisse auch langfristig sicherzustellen. Im Mai 1998 übernimmt sie den Betrieb LandTechnik Schönebeck GmbH, ein Unternehmen mit großer Tradition im Traktoren und Landmaschinenbau, und gründet die Doppstadt GmbH. Die räumliche Nähe der Produktionsstandorte Calbe und Schönebeck bietet den großen Vorteil einer flexiblen Produktions- und Kapazitätssteuerung. In der Produktionsstätte Velbert beginnt eine erfahrene Fertigungscrew mit dem Bau von Trägerfahrzeugen wie dem Doppstadt Trac DT 32. Den Vertrieb der Trägerfahrzeuge übernimmt als Handelspartner das namhafte österreichische Unternehmen CASE STEYR. Es erhält einen exklusiven und weltweit geltenden Lizenzvertrag. Mit der Gründung der Doppstadt Austria GmbH etabliert die Familie Doppstadt einen Stützpunkt für die Ersatzteilversorgung und den Maschinenservice in Österreich. Erfolgreich wird in Schönebeck der Trac 160 als Weiterentwicklung des MB-Trac produziert. Weiterhin entstehen dort selbstfahrende Feldhäcksler und Anbaugeräte sowie Komponenten und Baugruppen für Fahrzeuge, Traktoren, Landmaschinen und Gerätetechnik bekannter Finalproduzenten. Verschiedene Voraussetzungen, die bei der Übernahme der LandTechnik GmbH von der Treuhand genannt wurden, treffen teilweise nicht zu oder erweisen sich nicht in der gewünschten Form als realisierbar. Hinzu kam, dass der Prozess eine Zweitprivatisierung ist, die von der Europäischen Union in Brüssel eine gesonderte Genehmigung für eine normale betriebliche Arbeit erfordert. Diese Genehmigung kommt erst nach fünf Jahren, nachdem alle Reserven im Unternehmen aufgebraucht sind. In dieser Situation entschied die Familie, den Standort, nach hoffnungsvollem Beginn, im Jahre 2003 wieder aufzugeben. 15 Meilensteine 50 Jahre Doppstadt – Meilensteine nach der Jahrtausendwende Doppstadt ein modernes Unternehmen mit Tradition Die Doppstadt Unternehmensgruppe stellt ein ausgeglichen gewachsenes und modernes Gesamtbild von gemeinsam agierenden Firmen unter einem Dach dar. Doppstadt entwickelt, produziert und vertreibt bis heute Maschinen, Technik und Anlagen in mobiler und stationärer Form. Sie dienen der mechanischen Aufbereitung von verschiedenen Materialien, der kommunalwirtschaftlichen Bearbeitung und dem fördertechnischen Transport. 2002 Zusammenführung der Vertriebsaktivitäten Aufgrund der stetigen Expansion des Unternehmens und der geplanten Erweiterung der Produktpalette entschließt sich die Familie Doppstadt, das Vertriebsgeschäft der Vertriebsgesellschaft DVG mit der Doppstadt Calbe GmbH zu verschmelzen. Die Leitung der Vertriebsaktivitäten ist nun zentral am Standort Calbe angesiedelt. Die Bündelung der Ressourcen erzielt hohe Synergieeffekte und optimiert – zum Vorteil der Betriebe – die Vertriebserfolge. 2005 Neupositionierung der Doppstadt Austria GmbH Um den veränderten Marktanforderungen im Trägerfahrzeugbau gerecht zu werden, strukturiert die Familie Doppstadt den Standort in Österreich neu. Unter der Leitung von Werner Doppstadt entsteht dort ein Fachzentrum des Trägerfahrzeugbaus für Entwicklung, Konstruktion, Maschinenbau und Testbetrieb. Basierend auf dem Doppstadt Trac GRIZZLY DT 32 – noch aus Velberter Schmiede – entwickelt Werner Doppstadt die Modelle GRIZZLY DT 38 und DT 52. Beide Fahrzeuge sind komplette Neuentwicklungen. Sie eignen sich für den Einsatz im Winterdienst an Flughäfen ebenso wie als Waldnutzfahrzeuge. Dafür werden sie zum Beispiel in tschechischen Staatsforsten genutzt. Meilensteine 16 2011 – 2015 Generationswechsel in mehreren Schritten 2007 Gründung der Doppstadt Systemtechnik GmbH Veränderte Rahmenbedingungen im Markt der stationären Maschinen verlangen nach einer flexiblen Neuorientierung des Unternehmens für dieses Geschäftsfeld. Mit der Gründung der Doppstadt Systemtechnik GmbH verstärkt die Familie Doppstadt das bisher über die Doppstadt Calbe GmbH abgewickelte Geschäft mit stationären Produkten – nicht nur in vertrieblicher Hinsicht, sondern auch mit einem neuen Team. Die Doppstadt Gruppe stellt sich neu auf und hat den Generationswechsel in der Familie durchgeführt. Vor 50 Jahren hat die erste Familiengeneration das Geschäft der Umwelttechnik aufgebaut und bis heute erfolgreich entwickelt und geführt. Jetzt übergeben die Gründer Werner, Hedwig und Josef Doppstadt den Staffelstab an die nächste Generation. Ferdinand Doppstadt übernimmt im ersten Schritt noch gemeinsam mit Josef Doppstadt die Firmenführung. Am 1. Juni 2013 gibt die Familie das Traditionsunternehmen komplett in die Hand des Sohnes. Josef Doppstadt, der bisher alle Geschäftsführungs positionen bekleidete, bleibt der Doppstadt Gruppe für technische Fragen und Entscheidungen erhalten und wirkt weiterhin maßgeblich in der Maschinenkonstruktion mit. Werner und Hedwig ziehen sich aus dem Tagesgeschäft zurück und bleiben beratend im Hintergrund. Ferdinand Doppstadt verknüpft neue Geschäftsideen mit der traditionsreichen Familiengeschichte des Unternehmens und wirkt im strategischen wie operativen Geschäftsbereich. Ferdinand Doppstadt, links Josef Doppstadt, rechts 17 Meilensteine 2011 Werner Doppstadt Umwelttechnik GmbH & Co. KG Niederlassung Wülfrath „Wir platzen aus allen Nähten“. Das hört man von allen Mitarbeitern in allen Produktionsbereichen in Velbert. Ein weiterer geeigneter Standort muss her, wird gesucht und gefunden: Die Werner Doppstadt Umwelttechnik Niederlassung Wülfrath entsteht auf dem ehemaligen Remondis Gelände an der Fortunastraße 1. Nach Umbau und Verschönerungsarbeiten beziehen Doppstadt Mitarbeiter die frisch renovierten Räume. Die erste große Bewährungsprobe für den Standort lässt nicht lange auf sich warten. 2012 findet zum ersten Mal ein Treffen aller weltweiten Vertriebspartner des Unternehmens statt. Für das internationale „Doppstadt Dealer Meeting“ wird die noch leer stehende, 17.000 Quadratmeter große Lagerhalle festlich hergerichtet. Nach fast einem Jahr vor Ort hat man sich dort bereits gut eingelebt. Auf mehr als 9.000 Quadratmetern befinden sich die Werkstatt, der Ersatzteilservice sowie der Verkauf und Service Deutschland für mobile und stationäre Doppstadt Produkte. Meilensteine K Aktion A tig bis 28. 3/14 • gül Winter 201 Februar 2014 t qualitä pstadt Originalade by Dop m ar mit ander ässen oder en Nachl Aktionen. holz und Alt masse AK Die Bio r Baureihe de Profis Dieses Angeb ot ist nicht kombinierb ergie Mit En Winter in den NNEN!“ T ZU BRE T AUFHÖR inal sind Sie der hterhaltung und Aufrec patentgeschützhg durch teile te Ersatz Maschine! Hartmetallgleidurch enge nung Ihrer bssicherheit ive fertigungsbe Hohe Betrie en und intens Spezifikation llen! inen durch tende Kontro barkeit Ihrer MaschDeutschlands! Verfüg innerhalb Höchste ndung ereitschaft durch Verwe aften 24h-Lieferb eugqualität leißeigensch r Werkz Höchste mit besten Versch europäische von Stahl ertigen Rohstoffen und hochw ung durch Herkunft! ng und Betreu le Beratu Know-How! 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Projekt Doppstadt Water Separation Systems GmbH Die Gründung des nächsten Mitglieds der Doppstadt Gruppe ist in Vorbereitung. Die Doppstadt Water Separation Systems GmbH wird das Geschäftsfeld Waschverfahren abdecken. Für bestehende Doppstadt Maschinen entwickelt ein erfahrenes Team aus spezialisierten Verfahrenstechnikern Zusatzsysteme oder Modifikationen von Doppstadt Maschinen wie den „Waschbär“, eine Doppstadt Siebmaschine oder die Rübenwaschmaschine RW 508. Die Maschinen bereiten Material mithilfe von Wasser auf. Die Möglichkeit, das Prozesswasser mittels Filtersysteme für Brauchwasser aufzubereiten, ist in diesen Maschinen integriert. er desneuen rungengegenüb Schwungmasse aus. Dopps nMaterial tadt szu20% Schlegelsy tgegengestellte ich Systemvonbi rdendeutl Feinze rspäterdemen rkleinerungskorb dembisherigen rialausreißerwe tweichtspürba Schlegeleinhei EinzugsverhaltenundMate amte eges lDi ssertsichdas Hierdurchverbe Schlegelspitzen reduziert mWechselder eitersparnisbei öglich lBiszu30%ZlldesKlemmstückes istnichtmehrm eiÜberlastung durchEntfa Ihre Vorteile: pitzenhalsesb ndesSchlegels elholz tors lEinVerbiege einerungvonStammundWurz ndesDieselmo eFlexibili eresNachregel lHöchstaugru Zerkl ppentätdurchSchnellwechselsyste renB chsdurchsanft lIntensivere mder leißderperipheDiagonalmasche raftstoffverbrau ersch desK ererV rung lReduzie gs,somitgering lReduzierungderVerschlei sAntriebsstran ßkostendurchvielfacheVerwe chine! ndung desAufna lEntlastungde elle Mas hmerahmens lDiegrößerestemsführtzuDurchsatzsteige MULTI MASH AK/NZ/DZ aktu tz für Ihre Nachrüstsa Auch als technik GmbH adt Umwelt Werner DoppstD-42555 Velbert Steinbrink 13, / 88 9 - 320 / 323 52 T: (+49) 20 322 52 / 88 9 F: (+49) 20 t.de parts@doppstad.com www.doppstadt & Co. 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Ein neuer Zweig ist jetzt am Start Und zeigt sich würdig seiner Art. Der Ferdi-Trieb schafft Platz und Raum, damit er weiter wächst … der Doppstadt Baum. Autor: Doppstadt Mitarbeiter 21 Interview zum Jubiläum mit Hedwig und Werner Doppstadt Früher war nicht alles besser Fast 50 Jahre führte das Ehepaar Werner und Hedwig Doppstadt zusammen mit Werners Bruder Johann Doppstadt, genannt Josef, die Geschäfte des Familienunternehmens Doppstadt. Erst 2010 zogen sich die Gründer aus dem operativen Geschäft zurück und übergaben die Verantwortung an ihren Sohn Ferdinand Doppstadt, der bereits seit vielen Jahren in die Unternehmensleitung eingebunden ist. Welche Bilanz ziehen Sie nach 50 Jahren als Firmenchefin und Chef? Hedwig Doppstadt: Eine sehr positive. Die Arbeit im Unternehmen machte sehr viel Spaß. Ich denke, wir haben gemeinsam viele positive Dinge auf den Weg gebracht. Wenn man auf fast 50 Jahre zurückblickt, hat sich natürlich auch viel verändert. Auf der anderen Seite mussten wir weit mehr Hindernisse aus dem Weg räumen oder umgehen, als wir uns vorher vorstellen konnten. Exemplarisch hierfür ist die Digitalisierung, die in allen Geschäftsbereichen Einzug hielt. Wir haben ja noch die Welt der IBM-Kugelkopfschreibmaschine und des Telex erfahren und gut damit gearbeitet. Werner Doppstadt: Die eigene Firma zu führen ist faszinierend und herausfordernd. Familienunternehmer zu sein füllt einen total aus und Urlaub war ein Fremdwort. Jede Minute unserer Zeit haben wir in unternehmerische Belange gesteckt. Wir hatten immer wieder neue Visionen vor Augen, die wir verwirklichen wollten. Was war in dieser Zeit für Sie der persönliche Höhepunkt? Hedwig Doppstadt: Für mich persönlich – ohne Frage – die Geburt meines Sohnes. Aus Firmensicht war der Verkauf der ersten Doppstadt Maschine ein sehr wichtiger und aufregender Tag. Ich hatte einen Interessenten am Telefon, der von unseren Produkten gehört hatte und sich informieren wollte. Ich habe ihm alles erklärt und seine Fragen beantwortet. Das Ergebnis meiner Bemühungen war verblüffend. Ganz ehrlich, ich konnte es kaum glauben, als der Anrufer am Telefon eine Maschine bestellte und meinte: „Den Scheck schicke ich Ihnen. Den haben Sie morgen auf dem Schreibtisch.“ Immerhin belief sich die Summe auf 200.000 D-Mark. Die beglich man normalerweise nicht einfach so per Scheck ohne persönlichen Kontakt. Am Abend erzählte ich meinem Mann von dem Anruf und wir waren beide der Meinung, dass sich jemand einen Scherz mit uns erlaubt hatte. Aber, Sie ahnen es sicher schon, am nächsten Tag befand sich tatsächlich besagter Scheck in der Post. Werner Doppstadt: Für mich war es jedesmal ein Höhepunkt, wenn eine neukonstruierte Maschine einwandfrei lief und das gewünschte Material produziert werden konnte. Wir haben damals für die ausgiebige Testphase unserer Produkte die GKR, Gesellschaft für Kompostierung und Recycling mbH, in Velbert gegründet. Ein eigenes Testcenter vor der Tür. Hier haben wir 22 viele Erfahrungen gesammelt. Unter anderen entstand daraus der vielbeachtete „Kompostbrief“, ein Kompendium der Verfahrenstechnik in der Kompostierung. Eigentlich als Werbemittel für unsere Produkte gedacht, entwickelten sich die Inhalte zur Fachinformation. Sie wurden in mehrere Sprachen übersetzt und dienten sogar als Nachschlagewerke für Doktorarbeiten. Und was war Ihre schwierigste Entscheidung? Werner Doppstadt: Das war definitiv der Umstieg vom Lohnunternehmer zum Maschinenhersteller. Ein großer und riskanter Schritt, den wir vor allem finanziell stemmen mussten. Aber wir hatten bei unserer Planung viel Glück. Auch unsere guten Kontakte, die vor allem meine Frau knüpfte und pflegte, halfen uns beim Aufbau des Unternehmens. Wissen Sie, bei einem solchen Projekt brauchen Sie einfach Menschen, die an Sie und Ihre Ideen glauben. Menschen, die Sie unterstützen. Hedwig Doppstadt (lacht): Ja, und auch der Kauf des Baugrundstücks am Steinbrink 13 und die gewaltigen Erdbewegungen, die dort vorgenommen werden mussten, um mit dem Bau des ersten Doppstadt Werks beginnen zu können, haben nicht nur Geld, sondern auch viel Kraft von unserer Seite gekostet. An diesem Standort steckt besonders viel Herzblut.Der Erwerb der Förderanlagen Calbe war ebenso eine verantwortungsvolle Entscheidung. Wir haben nicht nur Grundstück und Gebäude übernommen, sondern auch die Belegschaft. Wir waren mit einem Schlag ein großes Unternehmen. Von heute auf morgen hatten wir Sorge für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu tragen. Das ist eine große Verantwortung und auch Herausforderung. Wir haben sie gern angenommen, denn wir trafen in Calbe auf eine tolle Belegschaft, mit der wir schon nach kurzer Zeit vertrauensvoll zusammengearbeitet haben. Was mir stets besonderen Spaß gemacht hat, war die Arbeit mit Nachwuchskräften. Junge Menschen zu fördern und anzuspornen lag mir immer am Herzen. Ich habe jeden unserer Auszubildenden durch die Prüfung gebracht. Wie würden Sie die Zusammenarbeit mit Ihrem Bruder beziehungsweise Schwager in wenigen Worten beschreiben? Hedwig Doppstadt: Sehr vertrauensvoll, sehr ehrlich und offen. Eigentlich haben wir zu dritt das Unternehmen aufgebaut. Werner hatte die Visionen und Josef half mit, die Ideen meines Manns zu verwirklichen. Werner Doppstadt: Ein ständiger enger Austausch zu allen wichtigen Themen. Wer von Ihnen beiden hat bei schwierigen Entscheidungen eigentlich das letzte Wort? Werner Doppstadt: Bis jetzt haben wir immer im Konsens entschieden. Bei schwierigen Fragestellungen kann die Diskussion allerdings schon mal länger dauern. Hedwig Doppstadt: Da kann ich meinem Mann nur zustimmen. Wir treffen alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam. Davor wird gründlich diskutiert. Das kann durchaus emotional werden, da wir beide über viel Temperament und Power verfügen. Übrigens eine Voraussetzung für die Führung eines Unternehmens, wie ich meine. Schließlich ringen wir immer um die für das Unternehmen langfristig sinnvollste Lösung. Und die deckten sich ja zum Glück mit unseren eigenen Interessen als Eigentümer. Um welche Charaktereigenschaft beneiden Sie den anderen? Werner Doppstadt: Perfekte Kenntnis von wichtigen Details und Zahlen. Ihr Händchen im Umgang mit anderen Menschen. Hedwig Doppstadt: Definitiv sein unerschütterlicher Optimismus – auch in schwierigen Situationen – und seinen Erfindergeist sowie das geradlinige Verfolgen eines Ziels! 23 Werner Doppstadt Projekte Nichts ist unmöglich – Dienstleistungseinsatz zur Begrünung der Wüste in Saudi-Arabien 24 Optimierung der Regelhydraulik eines MB Traktors durch Werner Doppstadt in Zusammenarbeit mit Mercedes 25 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 Doppstadt Teerlader von einem Unimog angetrieben Doppstadt Verkehrsschildreinigungsmaschine Doppstadt Kalkstreuer 26 Doppstadt RVK 60 Vorbaukompostierer Doppstädter unter sich v.li.n.re. Josef, Ferdinand, Werner Doppstadt Doppstadt Strandgabel 27 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 Doppstadt Strandreiniger von einem Unimog angetrieben 28 Doppstadt „Kiesbomber“ zur Aufbereitung der Kiessohle in den Filterbecken der Wasserwerke Die Maschine arbeitet nach dem Prinzip eines Kartoffelroders, der die Grundlage zur Entwicklung dieser Kiesreinigungsmaschine bildete. 29 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 Die Putzmaschine PUMA Doppstadt Putzmaschine zur Filterbeckenreinigung, erster Selbstfahrer Doppstadt FBRM 2800 (Filterbeckenreinigungsmaschine) Umbau eines Feldhäckslers 30 Doppstadt FBRM 3000-1 Doppstadt FBRM 3000-2 erste Maschine im Doppstadt „Kleid“ 31 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 • Die Putzmaschinen PUMA Doppstadt PUMA 3000 die Weiterentwicklung erhält den Namen PUMA (Putzmaschine) Doppstadt PUMA 3500 komplett auf einem Tieflader 32 Doppstadt PUMA 2400 Strandreinigen in Florida 33 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 • Die Putzmaschinen PUMA Doppstadt Maschinen Eine Katze im Land des Lächelns – Puma 2400 in Fukushima Doppstadt PUMA 2400 Bodenaufbereitung in Japan Auch zwei Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima sind dort die Aufräumarbeiten nach wie vor in vollem Gang. Bei der Entsorgung der belasteten Böden auf Feldern im Umland wird Technik der USG Umweltservice GmbH, einem Unternehmen von Doppstadt, eingesetzt. Die aus dem Spezialmaschinenbau stammende PUMA 2400 ist eine Filterbeckenreinigungsmaschine, die ursprünglich für den Einsatz in Wasserfilterbecken konzipiert wurde. In Japan werden damit die kontaminierten Böden abgetragen. Durch die spezielle Technik der Maschine wird nur so viel Oberfläche entfernt wie unbedingt nötig. „Wir hatten die Maschine auch schon nach der Ölkatastrophe in Florida im Einsatz“, so Ferdinand Doppstadt, Geschäftsführer der USG. Auf die Anfrage aus Japan wurde die Maschine in Container verpackt und von Amerika verschifft. Wissenschaftlich begleitete Probefahrten machten für den Einsatz in Japan noch Modifikationen an der Maschine nötig, so wurde sie leichter, kompakter und wendiger. Der vorne an der Maschine angebrachte Aufnahmetisch ist höhenverstellbar. Damit wird die Abnahmemenge der Oberfläche präzise gesteuert. Die PUMA ist eine Spezialmaschine und wird nur kundenspezifisch gefertigt. Inzwischen wurden bereits drei weitere „Katzen“ nach Japan geliefert. 34 Doppstadt PUMA 2400 eco Modell 2015 Großes Saubermachen vor Venedig – Reinigung von kontaminiertem Lagunenschlamm mit mobiler Aufbereitungsanlage Jahrzehntelang, als Umweltschutz noch ein Fremdwort war, wurde kontaminierter Schlick und Schlamm von den umliegenden Industriebetrieben in die Lagune von Venedig eingeleitet. So lagerten sich dort Sedimente inklusive Verunreinigungen ab. Um der Situation ein Ende zu machen, haben die für die Lagune zuständigen Behörden beschlossen, eine tief greifende Lösung herbeizuführen. Um die Reinigung zu bewältigen, war eine Speziallösung gefragt, die mit der mobilen Aufbereitungsanlage der USG Umweltservice GmbH & Co. KG zur Verfügung stand. 2008 wurde mit dem Betrieb der Anlage begonnen. Bereits im Herbst waren die Arbeiten abgeschlossen und die Lagune wieder sauber. Insgesamt reinigte man 80.000 Kubikmeter kontaminiertes Sediment. 35 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 Doppstadt Randstreifenmäher DRM Mähfix 36 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 Schnelllaufende Schredder Doppstadt Zerkleinerer LK 320 auf Lkw aufgebaut Doppstadt Zerkleinerer LK 330 mit Lkw Zugmaschine Doppstadt Schredder AK 170 Baunummer 1 links und das letzte Modell unten Doppstadt Schredder AK 250 37 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 • Schnelllaufende Schredder Doppstadt Schredder AK 300 #6 im langjährigen Einsatz Doppstadt Schredder AK 330 38 Doppstadt Schredder AK 330 S Doppstadt Schredder AK 420 Doppstadt Schredder AK 450 39 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 • Schnelllaufende Schredder Doppstadt Schredder AK 450 rechts, mit Heckbandauswurf Doppstadt Schredder AK 430 erhält einen neuen Namen und ein neues Modelldesign und wird zum Doppstadt Schredder AK 435 40 Doppstadt Schredder AK 435 E Stationärmaschine mit AC-Motor Doppstadt Schredder AK 510 Modellversion 2015 41 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 • Schnelllaufende Schredder Doppstadt Schredder AK 530 Die Maschine bekommt 2007 den Sächsischen Designpreis in der Gruppe Produktdesign verliehen Doppstadt Schredder AK 535 Facelift des AK 530 Doppstadt Schredder AK 550 42 Doppstadt Schredder AK 600, das Flaggschiff Doppstadt Schredder AK 630 Doppstadt Schredder AK 635 auf Kettenfahrwerk Modellversion 2015 43 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 Siebmaschinen Doppstadt Siebmaschine Baunummer 1 Doppstadt Sandwäsche Baunummer 1, ist heute noch in Oregon, USA, im Einsatz 44 Doppstadt Siebmaschine SM 5000 mit 5m-Trommel Doppstadt Siebmaschine SM 314 Doppstadt Siebmaschine SM 314, letztes Modell dieses Typs 45 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 • Siebmaschinen Doppstadt Siebmaschine SM 318 mobil SM 318 F stationär Doppstadt Siebmaschine SM 518 Doppstadt Siebmaschine SM 518 erste stationäre Version Doppstadt Siebmaschine SM 518 plus Modell 2015 46 Doppstadt Siebmaschine SM 718 SA Doppstadt Siebmaschine SM 620 Doppstadt Siebmaschine SM 620 Kette 47 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 • Siebmaschinen Doppstadt Siebmaschine SM 818 Doppstadt Siebmaschine SM 1218 Doppstadt Siebmaschine SM 1025, eine stationäre Version 48 Doppstadt Siebmaschine SM 1200 TRIFLEX Sternsiebmaschine Doppstadt Siebmaschine SM 1200 SA TRIFLEX, schwere Ausführung, Modell 2015 49 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 Langsamlaufende Zerkleinerer Doppstadt Zerkleinerer DL 120 PIKO (Doppstadt Langsamläufer) Doppstadt Zerkleinerer DL 150 TERA 50 Doppstadt Zerkleinerer DHB 160 (Doppstadt Holzbrecher), 2 Wellenzerkleinerer Doppstadt Zerkleinerer DHB 200 51 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 • Langsamlaufende Zerkleinerer Doppstadt Zerkleinerer Der Versuchsträger zum Doppstadt MAMMUT, eine Idee wird zur Maschine Doppstadt Zerkleinerer DWZ 30 80 Einwalzenzerkleinerer Doppstadt Zerkleinerer DW 3080 MAMMUT Generation 1 52 Doppstadt Zerkleinerer DW 3080 MAMMUT Generation 2 Doppstadt Zerkleinerer DW 3080 K3 MAMMUT Modell 2015 53 Doppstadt Maschinen 1965 bis 2015 • Langsamlaufende Zerkleinerer Doppstadt Zerkleinerer DW 2560 BISON und rechts mit komplettem Einsatzzug Doppstadt Zerkleinerer DW 3060 BÜFFEL Generation 1 54 Doppstadt Zerkleinerer DW 3060 BÜFFEL, Type C Generation 2 Doppstadt Zerkleinerer DW 3060 BÜFFEL, Type D Modell 2015 Doppstadt Zerkleinerer stationäre Varianten DW 2060 E DW 2560 E1 DW 3060 E DW 3080 E2 DW 206 CERON DW 306 CERON 55 Mitarbeiter Loyalität ist der Kitt, der das Unternehmen zusammenhält Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis für den Erfolg der Firma Doppstadt und die Geschäftsführung hatte immer ein offenes Ohr für ihre Belange. Dies wusste die Belegschaft mit Treue und Zuverlässigkeit und langjähriger Mitarbeit wertzuschätzen. Hier sind ihre Geschichten ... Frank HORN „Ich bin eins mit meiner Trommel“ Frank Horn (43), Schlosser, seit 1998 bei Doppstadt „Ich bin Schlosser. Ich arbeite im Gurttrommel-Bereich. Gurttrommeln sind echt coole Teile. Ich habe vorher in einem kleinen Familienbetrieb gearbeitet. Da waren wir sechs Schlosser und haben Stahlbauhallen gebaut. Manchmal war ich drei Wochen lang auf Montage. Irgendwann habe ich mir gesagt: ‚Das kannst du nicht bis ins hohe Alter machen. Das du ständig von zu Hause weg bist und auf Gerüsten herumturnst. Du musst etwas finden, wo du unterkommst bis in alle Ewigkeit.‘ Das habe ich bei Doppstadt gefunden. Die Dimensionen der Maschinen waren mir am Anfang gar nicht klar. Überhaupt wusste ich so gut wie nichts über das, was hier gebaut wird. Frage ich also den Personalchef, bei dem ich vorstellig wurde: ‚Was wird hier eigentlich gemacht?‘ Sagt der: ‚Nehmen Sie Ihr Auto, bauen Sie den Motor aus und die Räder ab, schmeißen Sie die ganze Karre oben in die Maschine hinein, dann kommen unten feine Späne raus. Das bauen wir hier!‘ Dann gab er mir noch einen Katalog mit – ‚Können Sie ein bisschen drin rumstöbern!‘ – und das war’s. Danach hatte ich den Job. Das Schönste ist die Zusammenarbeit mit den Kollegen. Als ich hier anfing, machten sich zwei einen Spaß mit mir. Ich hatte ja noch nie eine Walze gesehen. Also Walzen schon, aber nicht so ein Riesending mit einem Klapplager dran, das hydraulisch auf- und zugeht. Wenn man da was rausnehmen will, muss man das Klapplager runterfahren. Das geht alles automatisch. Ich aber war ja nun neu in der Halle. Stellen sich zwei meiner Kollegen an das Klapplager, einer links, einer rechts, fassen drunter und rufen: ‚Frank! Frank! Komm mal schnell her! Du musst hier mitanpacken!‘ Da habe ich alles stehen und liegen gelassen, bin hingerannt, hab mir fast einen Bruch gehoben an dem Ding … da lassen die beiden los und lachen sich kaputt. Ich wollte das Lager tatsächlich hochheben! Das wiegt mehr als eine Tonne, das ist ein Riesenklotz aus Stahl! 56 Deshalb bin ich gerne hier. Wegen der Kollegen und wegen der Arbeit. Ich habe mit meinem Arbeitsplatz voll ins Schwarze getroffen. Ich mache den Job jetzt seit 25 Jahren. Ich wollte nie was anderes machen, keine Schulbank mehr drücken und auch nicht studieren. Ich will auch nirgendwo anders hin. Ich will einfach gute Gurttrommeln bauen. Die größte Trommel, die ich je gebaut habe, hatte einen Durchmesser von zweieinhalb Metern. Und dann stellt man sich daneben und sagt: Das ist meine!‘ Karin TANK Drei Meter hoher Zerkleinerer im Flugzeug Karin Tank (58), Teamleiterin Technischer Einkauf, seit 42 Jahren im Unternehmen „Wir hatten schon Berührungsängste, als sich die Familie Doppstadt zum ersten Mal als neue Eigentümerin unserer Firma vorstellte. Wir wussten ja nicht, was da auf uns zukommt. Auch war es für uns nicht so leicht, uns von unseren Erzeugnissen, die wir vor der Wende produziert hatten, zu trennen. Wir haben uns ja auch in unserem alten Betrieb wohl gefühlt und uns mit unserer Arbeit identifiziert. Vieles war neu. Um Recycling und Abfall – zumindest um Maschinen dafür – hatte ich mich zuvor nie gekümmert. Wir kannten auch keine Privatunternehmen dieser Größe. Ungewohnt war auch, dass die Inhaber mit Hand anlegten. So war Johann Doppstadt stets an der Basis – anfangs im Blaumann. Ein Chef an vorderster Front und Ideengeber. Als ich in seine Abteilung versetzt wurde, fiel es mir anfangs nicht leicht, von der Fördertechnik abgezogen zu werden. Seit meiner Lehre war das mein Arbeitsgebiet. Aber das Interesse an den Maschinen wurde geweckt, und so kann ich sagen, ich habe viel gelernt und die Arbeit hat mir immer viel Spaß gemacht. Den Kunden gut und termintreu betreuen, das steht bei Doppstadt im Vordergrund. Einmal wurde die Zeit knapp, um einen AK 230 fristgerecht auszuliefern. Das ist ein Zerkleinerer, der immerhin fast zehn Meter lang und über drei Meter hoch ist. Der sollte an einen japanischen Kunden gehen. Als der zugesagte Termin immer näher rückte, entschied Frau Doppstadt kurzerhand, dass die Maschine per Flugzeug transportiert wird. Nach Japan! Um dem Kunden zu zeigen: Doppstadt liefert termingerecht. Wenn man so unterwegs ist und sieht irgendwo eine Doppstadt Maschine, dann erfüllt einen das schon mit Stolz. Letztens war eine unserer Maschinen sogar in einem Krimi zu sehen! Ich kann mir nicht vorstellen, irgendwo anders zu arbeiten.“ 57 Mitarbeiter. Hier sind ihre Geschichten ... Michael KOBER „Wenn die Firma mich braucht, komme ich sofort“ Michael Kober (51 Jahre), seit 19 Jahren bei Doppstadt, Teamleiter Kalkulation „Ich bin für die Preise mitverantwortlich. Das ist ein sehr sensibles Feld: Sind wir zu teuer, sind unsere Maschinen nicht marktfähig; sind wir zu günstig, können wir unsere Qualität nicht halten. Damit ich die Preise realistisch kalkulieren kann, muss ich die ganze Firma kennen: alle Produkte, alle Leistungen, noch vor der eigentlichen Konstruktion. Wenn wir also eine neue Maschine auf den Markt bringen wollen, überschlage ich, wohin wir mit den Kosten steuern. Da hilft mir natürlich meine Erfahrung: Ich vergleiche die neue Maschine mit einer alten, nehme deren Kosten als Grundlage … so puzzelt sich das dann zusammen. Am Ende spreche ich mit dem Vertrieb, ob der von mir kalkulierte Preis noch marktfähig ist und ob wir den Kunden die Kosten vermitteln können, weil die neue Maschine etwas kann, was bislang noch keine konnte. Das ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Man muss in Alternativen denken können und vor allem die Firma als Ganzes immer im Blick behalten: Es nützt ja nichts, Millionen in den Musterbau einer neuen Konstruktion zu investieren, die wir am Ende nicht verkaufen können, weil sie zu teuer ist. Da kann es mit einer Firma sehr schnell bergab gehen. Ich bin schon sehr stolz auf unser Unternehmen. Doppstadt ist ein gestandener Familienbetrieb, in den ich Schritt für Schritt hineingewachsen bin. Ich habe gesehen, wie er aufgebaut wurde und immer weiter wuchs. Jetzt fühle ich mich als Teil dieser Erfolgsgeschichte. Mein schönstes Erlebnis, an das ich mich bis heute erinnere, widerfuhr mir gleich zu Beginn meiner Tätigkeit. Als junger Dachs, der ich damals war, überprüfte mich der Geschäftsführer höchstpersönlich. Der wollte wissen, ob ich gut kalkulieren kann. Er ließ mich also den Preis einer Maschine berechnen, den er schon lange kannte. Vieles in meinem Bereich ist Vertrauenssache. Für den Geschäftsführer ging es um die Frage: Kann er mir vertrauen oder nicht? Er hat mich noch zwei, drei Mal überprüft, danach vertraute er mir. Ich konnte mit jeder Frage, jeder Idee direkt zu ihm gehen. Dieses Vertrauen zu spüren ist eine Riesenwertschätzung.“ Ralf WUNDERLING „Von unserem Büro aus betreuen wir die ganze Welt“ Ralf Wunderling (42 Jahre), Teamführer Kundendienstservice international, seit 15 Jahren bei Doppstadt „Von unseren sechzehn Mitarbeitern sind zwölf ständig im Außendienst. Die anderen vier betreuen in der Zeit das Büro: Da ruft die ganze Welt an und fordert unsere Leistungen ab. Wir machen uns dann auf den Weg und installieren oder reparieren die Maschinen vor Ort. In meiner Jugendzeit hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich einmal so eine Tätigkeit haben werde. Ich wollte immer auf Montage gehen – aber dass ich so weit wegreise, nach Japan, Australien, das hätte ich dann doch nie gedacht. Das Besondere an 58 meinem Job ist, dass ich Gegenden kennenlerne, in denen man niemals Urlaub machen würde. Wenn ich dort ankomme, staune ich erst einmal, gucke erst einmal wie sich der Ort anfühlt. Das geht mir in jedem Land so – und es ist jedes Mal eine ganz besondere Erfahrung. Ich hoffe, dass ich noch viele Jahre für Doppstadt unterwegs sein kann.“ Ralf-Peter LÜBCKE „In Europa sind wir innerhalb von zwei Tagen an der Maschine“ Ralf-Peter Lübcke (54 Jahre), stellv. Teamführer Kundendienstservice international, seit 20 Jahren bei Doppstadt „Die meiste Zeit bin ich unterwegs. Weltweit. Ich habe fast alle Erdteile bereist, selbst in der Arktis, auf Spitzbergen, waren wir im Einsatz. Da fragt man sich natürlich, was wir da machen mit unseren Maschinen. Da wächst ja nichts. Aber auch auf Spitzbergen leben 2.000 Menschen und die produzieren natürlich Abfall, der entsorgt werden muss. Wir haben dort mit einem internationalen Team aus Norwegern, Finnen und Niederländern zusammengearbeitet: Der Abfall wird sortiert, geschreddert, gepresst und in Folie verpackt. Und geht dann per Schiff nach Norwegen zurück. Jeder Einsatz ist aufregend neu. Jede Baustelle ist anders. Wenn ein Land uns braucht, sind wir zur Stelle, in Europa innerhalb von zwei Tagen. Da heißt es dann: sich auf die Menschen einstellen. Da kann man natürlich nicht ankommen und sagen: Das hier ist jetzt eine deutsche Baustelle, da wird nach unseren Maßstäben gearbeitet! Aber fertig werden müssen wir natürlich in der Zeit, die wir haben, der Rückflug ist meistens schon gebucht. Das ist für mich der Reiz an meiner Tätigkeit: Man hat ein konkretes Ziel, man muss es in einer bestimmten Zeit erreichen, ist dabei sehr frei in seinen Entscheidungen – und lernt nebenbei die ganze Welt kennen!“ Reimund HOFFMANN „Irgendwann wollte jeder den Namenszug ‚Doppstadt‘ auf der Brust tragen“ Reimund Hoffmann (50), Obermeister Fertigung, seit 35 Jahren im Unternehmen „Ich habe mein ganzes Berufsleben in diesem Werk verbracht. Aber schon damals, als 16-jähriger Lehrling in der Dreherei, wusste ich: Ich will weiterkommen! Als die Familie Doppstadt dann die Firma übernahm, bekam ich meine Chance. Ich wurde gefragt, ob ich in die Fertigung wechseln und meinen Meister machen will. Das war für mich ein ganz wichtiger Schritt, bei dem mich der Geschäftsführer persönlich unterstützt hat. Überhaupt war die Wende für uns alle eine sehr spannende Zeit. Die Firma wurde verkauft, die Familie Doppstadt stellte sich der Belegschaft vor. Da standen sie also vor 200 Mann im Werk und waren bald aufgeregter als wir! 59 Mitarbeiter. Hier sind ihre Geschichten ... Für uns war das ganze Thema Umwelttechnik und Recycling komplett neu. Mit Abfall hatten wir zwar schon mal zu tun gehabt, aber wir dachten immer: Der wird verdichtet und dann schafft man ihn weg. Dass man den auch wiederaufbereiten und dazu verschiedene Techniken und Maschinen einsetzen kann, das mussten wir ganz neu lernen. Dabei haben uns die Geschäftsführung und die Mitarbeiter aus Velbert sehr unterstützt. Es herrschte eine sehr offene Atmosphäre. Daran haben wir sehr schnell gemerkt, dass sich die Familie Doppstadt wirklich für den Standort einsetzt. Irgendwann wollte dann jeder den Namenszug ‚Doppstadt‘ auf der Brust tragen. Vor der Umfirmierung hießen wir ja noch einige Zeit ‚Förderanlagen Calbe GmbH‘ – was einem Teil der Belegschaft eindeutig zu lange dauerte. ‚Wann ist es denn endlich so weit?‘ fragten sie, um endlich – wie die Kollegen aus Velbert – Arbeitskleidung mit dem Doppstadt Logo anziehen zu dürfen. Ich fühle mich der Firma Doppstadt eng verbunden: Sie hat mir die Chance gegeben, mich persönlich weiterzuentwickeln. Sie ist ein fairer Partner für die Mitarbeiter. Ich bin stolz auf unsere Produkte und Leistungen, die sinnvoll und zukunftsweisend sind. Und ich bin überzeugt: Doppstadt wird diese Zukunft mitgestalten. Die Firma ist breit aufgestellt. Sie bleibt nicht stehen, gibt sich nie mit dem zufrieden, was sie hat. Sie will immer weiterkommen. So wie ich mit ihr.“ Stefan STORCH „Ich mache gerne Kunden glücklich“ Stefan Storch (35), Schichtführer Lager, seit 1995 bei Doppstadt „Für mich ist es bislang super gelaufen. Ich habe hier zwar Industriemechaniker gelernt, bin dann aber gleich in das Lagerwesen eingetaucht. Da war mir sofort klar: Das ist es! Lager, Logistik, Vertrieb. Die Kunden draußen glücklich machen. Sachen disponieren, organisieren, liefern, und zwar so, dass das Produkt termingerecht fertiggestellt werden kann. Das Organisieren liegt mir einfach. Ich habe hier den Ersatzteil Vertrieb aufgebaut. Jetzt arbeite ich als Teamleiter Lager. Zurzeit plane ich den Umzug in die neue Lagerhalle. Was schon eine Herausforderung ist: Die Produktion muss ja reibungslos weitergehen. Wir müssen also den Umzug hinkriegen, ohne dass es einer merkt. Wenn ich mir die Entwicklung von Doppstadt so angucke, dann ist das schon gewaltig. Ich war ja von Anfang an dabei. Damals steckte alles noch in den Kinderschuhen. Wir haben vielleicht fünfzehn Maschinen im Monat gebaut. Heute schrauben die Jungs so ein Ding an einem Tag zusammen, mehr als dreißig Stück im Monat! Oder unser Ersatzteil Vertrieb. Wir hatten damals nur Fax und Telefon. Da riefen die Kunden und Händler aus allen Ländern Europas an und bestellten ihre Sachen. Das war ein sehr persönlicher Kontakt. Heute geht das per Mail und Internet. Ich würde gern noch meinen Industrie-Meister machen. Man wird hier zwar auch ohne Titel was, entscheidend ist einfach, ob man was kann und leistet. Aber so ein Titel, das ist ein persönlicher Wunsch von mir. Wie der, dass es die Firma noch weitere fünfzig Jahre gibt.“ 60 Sven KOCH „Das größte Glück war, übernommen zu werden“ Sven Koch (45 Jahre), Schlosser im Vorrichtungsbau, seit 29 Jahren bei Doppstadt „Ich war 16 Jahre alt, als ich meine Lehre in diesem Werk begann. Damals produzierten wir noch Förderanlagen. Dann kam die Wende – und ich konnte bleiben. Das ist mehr wert als alles andere. Gerade in der Nachwendezeit mussten viele Firmen aus der Umgebung schließen. Wir nicht. Und ehrlicherweise muss man auch sagen: Doppstadt ist mit dem Standort Calbe erst richtig groß geworden. Wir waren also schon vorher kein schlechter Betrieb. Was uns alle am meisten beeindruckt hat: Der Chef arbeitete von Anfang an mit. Er war sich nicht zu fein, sich im Arbeitsanzug eine Maschine ganz genau anzusehen. Da kam es schon mal vor, dass Menschen in Schlips und Kragen bei uns im Werk ankamen und den Geschäftsführer suchten. ‚Wo können wir denn den Herrn Doppstadt finden?‘ fragten die. Und man deutete nach hinten und antwortete: ‚Da drüben!‘ ‚Wo?‘ ‚Na da, im Blaumann auf dem Radlader!‘ Das macht für mich die Firma Doppstadt aus. Ich habe die ganze wechselvolle Geschichte miterlebt, die Wende, den Aufschwung, den Aufstieg zum internationalen Unternehmen. Meine Arbeit macht mir sehr viel Freude. Am Ende aber zählt für mich, dass ich meine Familie ernähren kann. Dass der Lohn am Monatsende pünktlich gezahlt wird. Das hat Doppstadt immer getan.“ Andy EILING „Doppstadt ist ein Teil meines Lebens“ Andy Eiling (41), Industrieelektroniker, Standortservice, seit 25 Jahren im Unternehmen „Meine Aufgabe ist es, die Produktionsanlagen instand zu halten. Ich sorge dafür, dass die Maschinen konstant arbeiten und unsere Produkte gebaut werden können. Dafür bin ich in allen Hallen unterwegs: im Zuschnitt, in Halle 2, Halle 5 und im Lager. Da bekomme ich natürlich eine Menge mit. Seit 25 Jahren arbeite ich nun bei Doppstadt und kenne deshalb alle Bereiche und Produktionsabläufe. 25 Jahre sind mehr als die Hälfte meines Lebens und ich bin dadurch mit Doppstadt verwurzelt. Die Firma ist ein Teil meines Lebens und oft ist die Arbeit weit mehr als nur ein Job. Mein Lebensmittelpunkt ist hier in Calbe und bei Doppstadt.“ 61 Mitarbeiter. Hier sind ihre Geschichten ... Bernd LICHTENFELD „Doppstadt ist für mich ein Stück Familie“ Bernd Lichtenfeld (54), Betriebsschlosser und Instandhalter, seit 1976 im Unternehmen „Die Doppstadts haben sich hier vorgestellt und alles, was vorher wackelig war, kriegte wieder festen Boden. Die haben von Anfang an mit angepackt. Wenn es ein Problem gab, setzte man sich an den Tisch und dann wurde das geklärt. Das Spannendste an meiner Arbeit ist die Abwechslung. Ich weiß morgens nie, was ich heute mache. Weil ich nie weiß, ob ich meinen Wartungsplan wie vorgesehen abarbeiten kann oder ob heute etwas schnell repariert werden muss. Genau das macht mir Spaß. Dass ich meinen Kollegen immer helfen kann. Dass kein Problem wie das andere ist. Als Instandhalter bin ich so eine Art Feuerwehr, die dafür sorgt, dass die anderen ohne Störungen arbeiten können. Darauf bin ich stolz. Doppstadt ist für mich ein Stück Familie.“ Detlef SOBCZAK „Um dieses Unternehmen mache ich mir keine Sorgen“ Detlef Sobczak (54), Meister Schweißerei, seit 1978 im Unternehmen „Ich bin hier für 30 Leute verantwortlich. 30 verschiedene Charaktere, die ich jeden Tag unter einen Hut kriegen muss. Wir brauchen ja ein vernünftiges Arbeitsklima in unserer Halle. Da muss man ein Auge für die Leute haben und auch mal auf einen zugehen, wenn man merkt, dass der Sorgen hat. Gegenseitiges Vertrauen ist das Wichtigste. Mein persönlicher Anspruch ist, dass ich jeden Abend mit dem Gefühl rausgehen kann: ‚Heute hast Du wieder was geschafft!‘ Ich habe hier eine riesige Entwicklung nehmen können. Es wurde immer in den Aufbau des Unternehmens und in die Mitarbeiter investiert. Mit Schulungen, Leistungszulagen, Arbeitskleidung. Ich habe hier als Schlosser angefangen und arbeite jetzt als Meister. Mit dem, was wir hier bauen, was wir hier investieren, wie man hier mit den Leuten umgeht … da mache ich mir keine Sorgen um das Unternehmen. Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal einen Mammut erlebte. Wie der ganze Trabbi-Karossen zerschredderte, Bahnschwellen, Bäume, Baumstümpfe! Da dachte ich schon: ‚Mensch! Und so was bauen wir? Das ist schon nicht schlecht.‘ Dieses Staunen ist bis heute geblieben. Der spannendste Moment in meiner Arbeit ist immer, wenn wir wieder eine Maschine fertiggestellt haben. Wenn meine Truppe dazu beigetragen hat, dass da beispielsweise so ein Mammut rauskommt. Da stehe ich dann davor und denke wieder: ‚Und so was bauen wir!“ 62 Klaus KUBETZKI „Ich liebe Siebmaschinen!“ Klaus Kubetzki (53), Schlosser Fertigung, seit 21 Jahren im Unternehmen „Man sagt, ich sei der Siebmaschinenmann. Das ist genau mein Empfinden. Ich arbeite jetzt seit 21 Jahren im Unternehmen. Ich kenne alle Maschinenarten hier, ich war überall schon mal dran. Aber die Siebmaschine ist meine Maschine. Die baue ich jetzt seit 13 Jahren. Mit meinem Team aus elf, zwölf Mann. Lauter gute Leute. Wenn alles gut läuft, sind wir in drei Schichten mit so einer Maschine durch. Dann ist sie für den Probelauf fertig. Da steckt wirklich mein Herzblut drin. Ich komme sehr gerne ins Werk, trage den Namen Doppstadt sehr gerne nach draußen. Nach all der Zeit war mir noch nie langweilig mit meiner Maschine. Und: Mein Arbeitsplatz ist sicher. Es wird da draußen immer genug zu sieben geben.“ 63 Mitarbeiter. Hier sind ihre Geschichten ... Jürgen BEINHOFF Ein Doppstadt Mitarbeiter mit ostdeutschem Migrationshintergrund Ein Wechselbad der Gefühle mit positivem Ausgang Nachdem wir, die Mitarbeiter der LandTechnik Schönebeck, im Jahre 1999 in die Doppstadt Familie aufgenommen worden waren, hofften wir, dass unsere Odyssee nun ein Ende haben würde. Nach dem Zusammenbruch der DDR und dem Beitritt dieses Ländchens in die Bundesrepublik hatten wir unter wechselnden Namen und Geschäftsführern, es waren schon mal fünfzehn innerhalb von fünf Jahren, gehofft, nun in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Familie Doppstadt ist uns mit ihrer bekannt großen Herzlichkeit begegnet und nun begann ein optimistisches Treiben im Unternehmen in Schönebeck. Es war vielleicht Zufall, dass ich daran teilhatte, die LandTechnik-Fahne am Werkseingang einzuholen und die Doppstadt Fahne aufzuziehen; es war jedenfalls ein hoffnungsvoller Moment. 64 Nur kann bekanntlich auch der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. So kam es, dass im Jahre 2003 entschieden werden musste, Schönebeck wieder auf zugeben. Was denn nun? Die Lösung kam unverhofft und unerwartet. Ferdinand Doppstadt bat mich zu sich und eröffnete mir, dass er es gut finden würde, wenn ich mit nach Velbert gehen könnte, um gemeinsam mit ihm die in Schönebeck angefangenen Auslandsprojekte zu Ende zu führen. Später kamen dann weitere Aufgaben hinzu. So blieb ich dann bis zum Ende des Jahres 2013. Für mich bedeutete es erst mal, dass ich montags 406 km auf der Autobahn hin und freitags 406 km zurück fahren musste. Obwohl ich das in erster Linie für meine Familie getan hatte, weiß doch jeder, der so etwas erlebt hat, dass das Familienleben dabei so ziemlich auf Sparflamme köchelt. Am 1. Juni 2003 ging es los. Ich bekam einen Schreibtisch in einem Raum auf Steinbrink 4, in Velbert, und saß nun erst einmal da. Ich fand die Situation, ehrlich gesagt, nicht erfrischend. Da half es nur wenig, dass ich mehr als 20-jährige Erfahrung mit längeren und kürzeren Dienstreisen hatte, die mich oft weit von zu Hause weg führten. Ich verließ ein eingespieltes Unternehmen, jeder wusste, dass ich was kann, und nun sitze ich hier, wie ein Häuflein Unglück. Wohin ich aber kam, wurde ich meist freundlich aufgenommen, aber doch immer ein wenig wie ein Exot betrachtet. Es waren ja noch mehr Mitarbeiter im Unternehmen, die aus den neuen Ländern in die gebrauchten gekommen waren. Das hatte mich ermuntert ... wird schon … Im Laufe der Wochen machte es immer mehr Spaß. Besonders die bereits erwähnte Herzlichkeit von Frau Doppstadt und die gute Zusammenarbeit mit Ferdinand Doppstadt schafften es, dass die Tätigkeit in Velbert so etwas wie ein großer Glückstreffer wurde. Ich habe viel gelernt. Dabei sind mir meine früheren Kontakte mit fremdsprachigen Menschen sehr zugutegekommen. Einmal ging ich zum Beispiel zum Fleischer, eurem Metzger, und kaufte dort ein Pfund Gehacktes. Als ich dann in meine Wohnung kam, war ich sehr erstaunt; bei euch heißt unser Gehacktes Mett. Genauso ist es mit der Zeitbenennung. Was bei uns im Osten „Viertel neun“ ist, heißt in Velbert „Viertel nach acht“. Das Erstaunliche daran war aber, dass ich „Viertel nach acht“ verstand, „Viertel Neun“ wollte partout keiner verstehen, meine Schulungsangebote wurden nicht angenommen. Das hieß für mich, willst du etwas von anderen Menschen, musst du ihre Sprache sprechen. Ich bestellte nie wieder „Gehacktes“ und habe die Schulungsresistenz akzeptiert. Gelernt habe ich aber auch, dass wir alle, ob in Ost oder in West die gleichen Sorgen und Probleme haben. Es ist egal, ob man vor oder hinter Helmstedt wohnt. Jeder sucht sein kleines Glück und hat er es gefunden, ist die Gegend völlig egal. Heute, nachdem ich nun im Rentnerstand bin, weiß ich, dass die Arbeit in den fast zehn Jahren in Velbert für mich ein großer Gewinn war. Deshalb möchte ich mich bei allen für die freundliche Zusammenarbeit bedanken. An den 50 Jahren Doppstadt Geschichte durfte ich insgesamt 14 Jahre Anteil haben. Das freut mich sehr. Aus diesem Anlass wünsche ich allen Mitarbeitern, der Firma und im Besonderen der Familie Doppstadt viele, weitere Jahre Glück und Wohlergehen. 65 Weggefährten Von nichts kommt nichts – das gilt auch für ein gutes Netzwerk Denn nicht nur das Knüpfen von Kontakten, sondern auch deren Pflege erfordern Zeit und persönliches Engagement. Faire Geschäftsbeziehungen sind die Basis einer guten Zusammenarbeit. Einige der Weggefährten aus dem Firmenleben des Unternehmens Doppstadt sind heute noch aktiv und nicht zuletzt entstand aus so mancher Partnerschaft eine enge Freundschaft. Berlin. Berlin. Wir fahren nach Berlin Wie oft Werner Doppstadt in früheren Jahren nach Berlin fuhr, kann heute keiner mehr sagen. Doch es waren viele Fahrten. Bereits vor der Wende besuchte er die Stadt Berlin regelmäßig und baute – über die Senatsverwaltung – geschäftliche Kontakte zu den Berliner Wasserbetrieben auf. Sehr bald wurden aus den Kontakten Aufträge: Doppstadt punktete mit seinen Sandwäschen, Sieb- und Reinigungsmaschinen und übernahm für mehrere Betriebsstätten, z. B. für das Wasserwerk Jungfernheide, Dienstleistungsaufträge. Bald fanden auch Schredder- und Siebmaschinen ihren Platz in Berliner Unternehmen. Kunden aus den Segmenten Erdbau und Abriss sowie Containerdienst und Recycling bestellten bei Doppstadt Mobilmaschinen und stationäre Sortieranlagen. Nach und nach wuchs die Berliner Fangemeinde: Immer mehr Firmen im Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau setzten auf ihren Baustellen Doppstadt Maschinen ein. Zu den Kunden der ersten Stunde gehörte das Unternehmen EBK – Erste Berliner Kompostierungsgesellschaft GmbH. Gegründet 1989 von den Gesellschaftern Kurt Brauner, Rüdiger Brandenburg und Eckard Kanold und geleitet von Siegfried Edel als Geschäftsführer entwickelte sich die EBK GmbH schnell und zielgerichtet. Bereits nach kurzer Zeit kamen Ingolf Schmoll und Reinhold Fehmer als weitere Gesellschafter hinzu. Um den wachsen- 66 den Anforderungen gerecht zu werden, entschieden sie sich für Doppstadt-Maschinen. Damals, wie heute wird die EBK GmbH mit ihren 25 Mitarbeitern von Siegfried Edel, seit 1993 geschäftsführender Gesellschafter, geleitet und verfügt über mehrere Standorte. Der Hauptstandtort ist die Kompostanlage Waßmannsdorf, die sich im Süden vor den Toren von Berlin befindet. Der moderne Maschinenpark mit Sieb- und Zerkleinerungstechnik und die Fahrzeugflotte sind breit aufgestellt, um sich auf die verschiedensten Aufgaben schnell einstellen zu können. Natürlich mit der Hilfe von Doppstadt Maschinen! Mit dem Mauerfall wuchs Berlin rasant. Viele neue Firmen entstanden sowohl innerstädtisch als auch weit in das brandenburgische Land hinein. Auch hier sah man immer häufiger die orange-schwarzen Maschinen aus dem Hause Doppstadt. Im brandenburgischen Falkenberg bei Berlin gab es z. B. bereits vor der Wende das ACZ Agrochemische Zentrum Falkenberg. Das ACZ versorgte von den Standorten Falkenberg, Lindenhof und Münchehofe landwirtschaftliche Betriebe und Privatkunden mit Kompostund Oberböden sowie anderen Erdstoffen. Die Aufbereitung erfolgte mit zum Teil selbstgebauten Kompostmaschinen. Nach der Wende ging das ACZ zu den Stadtgütern Berlin über und wurde kurze Zeit später an das Berliner Entsorgungsunternehmen ALBA verkauft. Der Kompostierbetrieb „Proflor“ nahm den Betrieb auf – erst in Falkenberg, später in Münchehofe bei Hoppegarten. Für das neue große Kompostwerk mit einer 12.000 m² Rotteplatte kaufte die junge Firma einen Doppstadt AK 250 kombiniert mit einem Radlader Zettelmayer 1001. Proflor blieb Doppstadt treu und hat inzwischen viele Maschinen erworben – selbst als 2009 das Familienunternehmen Horst Telker Containerdienst aus Altlandsberg den Komposttierbetrieb „Proflor“ erwarb. Zusammen mit seinen beiden Söhnen Martin und Oliver ergänzte Horst Telker den Kompostierbetrieb Proflor um die Bereiche Erdbau, Transport, Containerdienst und Biomasseaufbereitung für stoffliche und thermische Verwertung. Das Telker-Führungstrio legt Wert auf einen modernen Baumaschinenbestand und Fahrzeugpark im Unternehmen, denn nur mit „gutem Werkzeug“ schafft man Leistung – davon sind sie überzeugt. Dies sind nur zwei Beispiele für langjährige Doppstadt Kunden. Für diese Treue bedanken wir uns bei Allen, die unsere Maschinen einsetzen. Wir wissen dies zu schätzen und sind stolz auf das entgegengebrachte Vertrauen. Ein Vertrauen, das wir allerdings nicht so zuverlässig hätten erfüllen können, wenn wir nicht dieses hervorragende Netzwerk an Zulieferern besäßen. Deshalb ein herzliches Dankeschön auch an alle, die dazu beitragen, dass Doppstadt seit 50 Jahren für Qualität steht. 67 Doppstadt Calbe GmbH 1992 bis 2015 Erwerb der Förderanlagen Calbe GmbH Pressestimme Montag, 28. September 1992 Ansprache von Werner Doppstadt an die Belegschaft der Förderanlagen Calbe GmbH 68 Doppstadt Gurtbandförderer Haldenschüttförderer Doppstadt Gurtbandförderer Haldenschwenkband Doppstadt Gurtbandförderer Landband 69 Doppstadt Calbe GmbH 1992 bis 2015 Doppstadt Calbe GmbH 1993 70 Doppstadt Zerkleiner DL 150 Volumenreduzierung einer Trabantkarosserie 71 Doppstadt Calbe GmbH 1992 bis 2015 1993 40 Jahre FAC und ein Jahr Doppstadt – Tag der offenen Tür und erste Hausmesse 72 73 Doppstadt Calbe GmbH 1992 bis 2015 Doppstadt Calbe GmbH 1995 Umfirmierung FAC in Doppstadt Calbe GmbH Tag der offenen Tür und zweite Hausmesse 74 Doppstadt Zerkleinerer MAMMUT Der mobile Walzenzerkleinerer ist 1995 das neueste und gleichzeitig größte Produkt der Doppstadt Gruppe. Bild oben v. l.: Burkhard Freiburg, Filialleiter DVG Doppstadt Vertriebsgesellschaft mbH Johann Doppstadt, Gesellschafter und verantwortlicher Entwicklungsingenieur Thomas Diekmann, Meister im Bereich Service Uwe Radespiel, Meister Montage alle aus dem Hause Doppstadt Doppstadt Calbe GmbH Pressestimme „General Anzeiger“ 75 Doppstadt Calbe GmbH 1992 bis 2015 Juli 2013 Mit der Erweiterung der Halle 1 um das künftige Blechlager (Halle 1.1) wurde auch der Vorplatz zur An- und Auslieferung neu angelegt. Mai 2010 Solch ein Luftbild wird es nicht wieder geben! Denn in den Ausbau und die Entwicklung des Standortes Calbe wird sehr viel investiert. Juni 2013 Das neue Logistikcenter ist außen bereits imposant und fast fertig, aber auch im Inneren wächst das Bauprojekt weiter. 76 2012 Neubau von Halle 2.1, der neuen Zerspanung mit direkter Anbindung an die bestehende Halle 2. Hier wurde zugleich auch in neue hochwertige Werkzeugmaschinentechnik von Gildemeister Mori Seiki für die Präzisionsteilefertigung investiert. 2013 Blick in die Montagehalle 3. Bis heute wurde die Produktion an Maschinen sowohl in ihrer Stückzahl als auch in ihrer Produktvielfalt stetig gesteigert. Durch permanente Neuund Weiterentwicklungen wuchs Doppstadt zum führenden Anbieter von mobiler und stationärer Umwelttechnik und bietet als Full-Liner alles aus einer Hand. Doppstadt Hacker DH 812 mit Zapfwellenantrieb und Ladekran Doppstadt Hecksternsieb DHS 812 mit 3 Fraktionen, hier montiert am neuen Vorzerkleinerer DW 3080 K3 77 78 Aus der Praxis, für die Praxis! Unser Ziel ist es, in der Umwelttechnologie sowie allen anderen Bereichen weltweit Zeichen zu setzen und auch für die schwierigsten Aufgaben intelligente und ökonomische Lösungen zu finden. Um sich den ständig verändernden Herausforderungen unserer Tage stellen zu können, bietet unser Unternehmen innovative Ideen und zukunftsweisende Antworten. Wir wollen dieses Ziel gemeinsam mit unseren Kunden auf der Grundlage unserer Erfahrungen, Kenntnisse und unseres Interesses an der Umwelt verwirklichen. Familie Doppstadt Fit for Future Doppstadt Familienholding GmbH Steinbrink 4 D-42555 Velbert Unbenannt-1 1 17.04.2014 09:31:33