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DAS
COMPUTER
EINMALEINS
PC-RATGEBER FÜR JEDES ALTER
1
I N H A LT
1EINLEITUNG
03
2
ERSTES ARBEITEN AM COMPUTER
04
2.1
Was ist ein Computer?
04
2.2
Der Computer und seine Zusatzgeräte
04
2.3
Das Innenleben eines Computers
07
3
D E N C O M P U T E R E I N S C H A LT E N U N D S I C H B E I W I N D O W S A N M E L D E N 0 9
3.1
Der Windows-Desktop
10
3.2
Die Maus bedienen
12
3.3
Darstellung des Mauszeigers
18
3.4
Das Startmenü anzeigen und nutzen
19
3.5
Programme starten und bedienen
20
3.6
Anatomie eines Programmfensters
21
3.7
Die Tastatur
25
3.8
Nützliche Tastenkombinationen
28
4
O R D N U N G H A LT E N M I T D AT E I M A N A G E M E N T 29
4.1
Der Windows-Explorer
29
4.2
Die Bibliothek „Bilder“
30
4.3
Bilder von Smartphone oder Digitalkamera auf den Computer übertragen
34
4.4
Die richtige Bildauflösung für den Druck
40
4.5
Musik und Videos mit dem Windows Media Player abspielen
42
5
INTERNETNUTZUNG 44
5.1
Der Browser
44
5.2
Nach Informationen im Internet suchen
44
5.3
Nützliche Tastenbefehle für das Internet
51
5.4
Kommunikation per E-Mail
52
5.5
Soziale Netzwerke im Überblick
58
5.6
Sicherheit im Internet
60
5.7
Online-Shopping – sicher einkaufen
65
6GLOSSAR
67
7IMPRESSUM
71
2
1 EINLEITUNG
Die Informationstechnik hat inzwischen jeden gesellschaftlichen Winkel erreicht und etliche Bereiche des alltäglichen Lebens erobert. Auch Sie sollten
mitmachen, denn die Nutzung eines Computers erleichtert zum einen Ihren
Alltag. Zum anderen erschließen sich neue Bereiche, die Ihre Lebensqualität verbessern (z. B. in der regelmäßigen Kommunikation, Einkaufen etc.).
Dieses E-Book fasst alle wichtigen Informationen zum Einstieg in die Computernutzung kompakt und verständlich zusammen. Machen Sie sich keine
Sorgen beim Üben und Probieren, Ihr Computer weist Sie auf Fehleingaben
hin und hält zudem einiges aus.
Gestalten Sie Ihre eigenen Grußkarten, suchen Sie nach Rezepten oder sparen Sie sich den Gang zur Bank, dank Online-Banking. Freuen Sie sich auf
ein ganz neues Erlebnis. Am Computer ist alles möglich!
ÜBERBLICK DER INHALTE DIESES E-BOOKS
Nach einer kurzen Einführung zum Thema Computer, dessen Bestandteilen und die notwendigen Zusatzgeräte steigen Sie mithilfe der bebilderten
Anleitungen direkt in die Praxis ein. Sie üben den Umgang mit Maus und
Tastatur und lernen erste Windows-Grundlagen. Damit Sie Ihre Daten ordentlich sichern, wiederfinden und übertragen können, nehmen wir uns das
Organisieren von Dokumenten, Bildern und Ordnern vor.
Gerüstet mit nützlichen Tipps zum Thema Sicherheit und Virenschutz tauchen Sie in das weltweite Netz, das Internet ein. Sie lernen nach Informationen zu suchen, erhalten eine Übersicht der Kommunikationsmöglichkeiten
und erfahren Nützliches über Online-Banking und Bezahlsysteme.
Im Anhang finden Sie ein Glossar zur Begriffserklärung.
Gutes Gelingen und viel Erfolg bei Ihrem Einstieg im Umgang mit Ihrem
Computer oder Notebook!
TIPP
Drucken Sie die Kapitel aus, um dargebotenen Beispielen besser folgen zu können. So nähern Sie sich Schritt
für Schritt den Inhalten.
3
2 ERSTES ARBEITEN AM COMPUTER
2.1 WAS IST EIN COMPUTER?
Ein Computer stellt eine elektronische Rechenmaschine dar, die große Mengen an Informationen verarbeiten und speichern kann. Der Begriff „Computer“ stammt ursprünglich aus dem Lateinischen computare, was lediglich
berechnen bedeutet. So gesehen ist der moderne PC (Personal Computer)
vergleichbar mit einem sehr leistungsstarken Taschenrechner. Umgangssprachlich wird er auch als Rechner bezeichnet. Ein Computer funktioniert
nach dem sogenannten EVA-Prinzip:
Eingabe
Verarbeitung
Ausgabe
Abb. 1: Das EVA-Prinzip
2.2 DER COMPUTER UND SEINE ZUSATZGERÄTE
2.2.1 HARDWARE
Der Computer und seine Bestandteile, das zugehörige Zusatz-Equipment
sowie Speichermedien werden als „Hardw are “ bezeichnet − also alle
physikalisch existierenden, anfassbaren Geräte. Um die Hardware in Betrieb
zu nehmen, benötigt sie „So ft wa re“.
SOFTWARE
Unter Software versteht man alle Arten von Computerprogrammen, welche den Benutzer in seiner Arbeit unterstützen.
Programme werden von Fachleuten geschrieben und
umfassen Betriebssysteme wie „Windows“ sowie Anwendungsprogramme für den Beruf oder den persönlichen Bedarf.
4
2.2.2 EIN- UND AUSGABEGERÄTE
Als Zentraleinheit leistet der Computer den Löwenanteil an Arbeit im digitalen Spiel. Damit das EVA-Prinzip funktioniert, sind Zusatzgeräte (auch
Peripheriegeräte genannt) notwendig, die an den Computer angeschlossen
werden. Dazu gehören Ein- und Ausgabegeräte.
Tabelle 1: Eingabe- und Ausgabegeräte
E I N G A B E G E R ÄT
FUNKTION
TA S TAT U R
Informationseingabe:
• Texteingabe
• Bildschirmnavigation
MAUS
Bedienen der grafischen Bildschirmoberfläche:
• Programme starten
• Befehle erteilen
• Textauswahl und Umblättern
SCANNER
Digitalisierung von Fotos und Texten.
(Papier > Computer)
WEBCAM
Eine direkt am Computer angeschlossene kleine
Digitalkamera.
• direkte Übertragung von Videobildern bei der
Internettelefonie, z. B. bei einem Gespräch zwischen zwei Personen über das Kommunikationsprogramm Skype
5
A U S G A B E G E R ÄT
FUNKTION
BILDSCHIRM (MONITOR)
Ermöglicht die sichtbare Ausgabe digitaler
Signale.
• Lesen und Betrachten
DRUCKER
Setzt digitale Inhalte des Computers in Text und Bild
auf Papier um.
LAUTSPRECHER
Setzt digitale Tonsignale hörbar um.
• Sprache und Musik
• Tonausgabe bei Videos
KOPFHÖRER
BEAMER
Ein Projektor zur visuellen Ausgabe auf einer Leinwand. Bilder oder Videos werden vergrößert dargestellt.
• Referate und Vorträge
• Filme
6
2.3 DAS INNENLEBEN EINES COMPUTERS
Wie bei jedem technischen Gerät trägt das Wissen um die wichtigsten Bestandteile sehr zum allgemeinen Verständnis bei, ebenso beim Computer.
Werbe-Anzeigen geben auch stets Parameter zum Prozessor, Festplatte, Arbeitsspeicher, Grafikkarte und USB-Schnittstellen mit an.
L A P T O P B Z W. N O T E B O O K
In einem Notebook bzw. Laptop bilden Computer, Bildschirm, Tastatur, Lautsprecher eine kompakte Einheit.
Als Ersatz für die Maus dient das Touch-Pad. Selbstverständlich lassen sich weitere Geräte anbringen.
DER PROZESSOR
Als Gehirn des Computers arbeitet der Prozessor alle Anweisungen ab. Er
setzt die Maus- und Tastatureingaben um. Die Arbeitsgeschwindigkeit des
Prozessors wird in Megahertz (MHz) oder Gigahertz (GHz) gemessen. Bei
einer Angabe von 2 GHz schafft ein Computer 2 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde!
LAUFWERKE
Ein Laufwerk liest und schreibt (speichert) digitale Daten. Festplatte und
DVD-Laufwerk sind im Computer fest installiert. Auch der Anschluss bestimmter Geräte, z. B. eines USB-Sticks, führen zur Erzeugung von Laufwerken − den sogenannten Wechseldatenträgern. Ihnen wird in der Übersicht
automatisch ein Buchstabe zugewiesen.
D I E F E S T P L AT T E
Als internes Bauteil bildet die Festplatte ein dauerhaftes Speichermedium
für Ihre Programme und für Ihre persönlichen Daten. Die Größenangabe
erfolgt in Gigabyte (GB) oder Terabyte (TB).
DAS DVD-RW-LAUFWERK
Das eingebaute DVD-Laufwerk liest und speichert digitale Daten. Hier legen Sie gekaufte CD-ROMs oder DVDs ein, um Programme auf den PC zu
installieren. Auch Ihre persönlichen Dokumente können Sie über das DVDLaufwerk auf einer CD oder DVD sichern (bzw. brennen).
7
DER ARBEITSSPEICHER
Der Arbeitsspeicher dient als das Kurzzeitgedächtnis des Computers. Er
lädt Programme, die Sie öffnen. Alles, was Sie gerade schreiben, bearbeiten
oder betrachten, wird hier untergebracht. Der Arbeitsspeicher legt die Daten nur temporär (vorübergehend, zeitweise) ab; deshalb sollten Sie grundsätzlich Ihre Arbeit regelmäßig auf die Festplatte speichern. Die Größe des
Arbeitsspeichers gibt man in Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB) an.
DIE GRAFIKKARTE
Die Grafikkarte realisiert die Darstellung auf dem Bildschirm. Sie ist besonders für den schnellen und detailgetreuen Aufbau von Bildern, die Wiedergabe von Videos und den reibungslosen Verlauf von Computerspielen
bedeutsam.
USB-SCHNITTSTELLE/USB-ANSCHLUSS
Ein Standardanschluss für das Verbinden von Zusatzgeräten mit dem Computer.
K A R T E N L E S E G E R ÄT
Das Kartenlesegerät bietet Anschlüsse für unterschiedliche Speicherkartenformate. Bringen Sie hier die SD-Karte Ihrer Digitalkamera an, um Fotos auf
Ihrem Computer zu übertragen.
TIPP
Sie möchten Fotos professionell bearbeiten, sich mit Videoschnitt beschäftigen oder in die Welt der Computerspiele eintauchen? Vielleicht möchten Sie Ihre Schallplattensammlung digitalisieren?
Dann achten Sie beim Kauf auf die Leistungsfähigkeit
von Prozessor und Grafikkarte sowie die Kapazität des
Arbeitsspeichers und der Festplatte.
8
3 D E N C O M P U T E R E I N S C H A LT E N
UND SICH BEI WINDOWS ANMELDEN
1. Schalten Sie Computer und den Bildschirm ein.
Hi n w eis : Der Bildschirm wird nur extra eingeschaltet, wenn er nicht auf
Standby ist.
2. Beim Notebook startet der Bildschirm zusammen mit dem Computer.
MELDEN SIE SICH BEI WINDOWS AN
1. Nach dem Einschalten lädt sich zuerst das Betriebssystem „Windows“
hoch.
2. Es erscheint der Startbildschirm mit einem Eingabefeld zur Anmeldung.
3. Tippen Sie Ihr Windows-Kennwort – falls vorhanden – ein. Achten Sie auf
dessen korrekte Eingabe.
4. Drücken Sie die Eingabe-Taste auf der Tastatur:
Hi n w eis : Zur Geheimhaltung wird Ihr Kennwort in Punktform angezeigt
(siehe Abb. 3).
Abb. 2: Anmeldung Windows 7
Abb. 3: Anmeldung Windows 8 und 10
9
Nach der korrekten Eingabe Ihres Kennworts erscheint jetzt der
Windows-Desktop. Der Computer ist nun einsatzbereit. Sollten Sie sich
einmal vertippen, wird Ihnen die falsche Eingabe Ihres Kennwortes explizit
angezeigt. Sie können es daraufhin erneut versuchen.
3.1 DER WINDOWS-DESKTOP
Desktop bezeichnet die Arbeitsoberfläche von Windows. Betrachten Sie
ihn als Ihren virtuellen Schreibtisch. In der Tat bedeutet „Desktop“ Schreibtischoberfläche in der englischen Sprache.
ZUM DESKTOP GEHÖREN:
• ein Hintergrundbild
• mehrere Symbole (auch Icons genannt) repräsentieren diverse Anwendungsprogramme
• die Taskleiste mit der Schaltfläche START zur Anzeige des Startmenüs
sowie weitere Symbole mit Einstellungsmöglichkeiten für Sprache, Ton,
Datum und Uhrzeit
• ein Papierkorb – gelöschte Daten werden hier abgelegt und bleiben
greifbar, bis der Korb geleert wird
I H R D E S K T O P L Ä S S T S I C H B E L I E B I G G E S TA LT E N .
• Sie können das Hintergrundbild nach Ihren Wünschen ändern,
• beliebige Verknüpfungen zu Ihren Lieblingsanwendungen sowohl auf
dem Desktop als auch in der Taskleiste unterbringen.
10
3.1.1 DER WINDOWS 7 DESKTOP
Abb. 4: Der Windows 7 Desktop
Hinw eis : Hinweis: Windows 10 unterscheidet sich von
Windows 7 hauptsächlich in der Darstellung der Benutzeroberfläche. Die Funktionsweise bleibt weitgehend
gleich.
3.1.2 DER WINDOWS 10 DESKTOP
Abb. 5: Der Windows 10 Desktop
11
3.2 DIE MAUS BEDIENEN
3.2.1 DIE MAUS
Mit der Computermaus bewegen Sie den Mauszeiger auf dem Bildschirm.
FUNKTIONEN DER MAUS
Fast alle Tätigkeiten am Bildschirm lassen sich mit der linken Maustaste
bewältigen. Sie können:
• Befehle (symbolisch oder durch Schaltflächen dargestellt) durch Anklicken erteilen
• Text, Bilder, Symbole und andere Elemente auf dem Bildschirm auswählen
• Elemente auf dem Bildschirm verschieben
• mit dem Mausrad blättern (auch Scrollen genannt)
• das Kontextmenü mit der rechten Maustaste aufrufen
DIE MAUS BEDIENEN
Der Praxiserfolg hängt sehr von der Handhabung der Maus ab. Zur Steuerung soll sie fest in der Hand liegen; sie darf beim Klicken nicht verrutschen.
• Daumen und Ringfinger halten die Maus seitlich stabil.
• Der Zeigefinger liegt über der linken Maustaste.
• Der Mittelfinger liegt über der rechten Maustaste.
• Das Mausrad wird mit dem Zeigefinger bedient.
RICHTIG
FA L S C H
Daumen und Ringfinger halten die Maus-Ba-
Daumen und Ringfinger haben keine Stabi-
sis stabil, Zeigefinger ruht über linke Maus-
lität - linke Maustaste zu hoch, erschwertes
taste, Mittelfinger schwebt über rechte MT.
Klicken.
12
3.2.2 ERSTE ÜBUNGEN MIT DER MAUS
EIN SYMBOL AUSWÄHLEN (MARKIEREN) UND ANKLICKEN
1. Halten Sie die Maus stabil in der Hand und schieben Sie sie über die
Unterlage. Sie können dabei die Maus in allen Richtungen schieben: waagerecht, senkrecht oder diagonal.
2. Führen Sie den Mauszeiger zum Papierkorb-Symbol.
3. Ein heller Kasten umrahmt das Symbol.
4. Drücken Sie die linke Maustaste, um das Symbol auszuwählen.
KLICKEN bezeichnet das Drücken der Maustaste.
EIN SYMBOL VERSCHIEBEN
Mit der „Drag and Drop“-Technik lassen sich Elemente auf dem Bildschirm verschieben. „Drag and Drop“ bedeutet „Ziehen und Fallenlassen“.
1. Halten Sie die linke Maustaste auf das Papierkorb-Symbol gedrückt.
2. Bewegen Sie die Maus und ziehen Sie das Symbol an eine andere Stelle.
3. Lassen Sie anschließend die Maustaste los, um den Papierkorb abzulegen. Das Symbol befindet sich nun an der gewünschten Position.
13
T O N U N D L A U T S TÄ R K E
Problem: Sie hören kein Ton?
Lösungen:
a) Schalten Sie einen angeschlossenen Lautsprecher ein.
b) Prüfen Sie, ob der Ton am Computer zu leise oder
gar stumm geschaltet ist und folgen Sie der bebilderten
Anleitung:
Klicken Sie das Lautsprechersymbol an, um den Lautstärke-Regler anzuzeigen.
1. Halten Sie die linke Maustaste auf den Regler gedrückt.
2. Verschieben Sie den Regler, um die Lautstärke anzupassen.
3. Stummschalten: Mit einem Klick auf das Lautsprecher-Symbol schalten Sie den Ton komplett aus bzw. ein.
Hin w e is : Es ist ebenso möglich, über
eine Ton-aus-Taste auf Ihrer Tastatur
den Ton an- oder auszuschalten. Jene
Taste zeigt einen durchgestrichenen
Verschiebbarer Regler
Lautsprecher und befindet sich je nach
Lautsprecher-Symbol
diese aus Versehen gedrückt worden
anklicken, um Ton ganz
auszustellen
Gerät oberhalb der ESC-Taste. Sollte
sein, können Sie den Ton durch erneutes Drücken wieder anstellen. 
(stummschalten).
14
D AT U M U N D U H R Z E I T A N Z E I G E N
1. Klicken Sie auf die Datums- und Uhrzeitanzeige, um
Kalender und Uhr einzublenden.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Datum- und Uhrzeiteinstellung ändern, um die Angaben gegebenenfalls
zu korrigieren.
15
3.2.3 DIE RECHTE MAUSTASTE BENUTZEN
Mit der rechten Maustaste erscheint das hilfreiche Kontextmenü. Über
das Bedienfeld lassen sich, je nach angeklicktem Element, unterschiedliche
Optionen auswählen.
KONTEXTMENÜ
Ein Hilfsmenü, das sich unmittelbar auf das ausgewählte Element, z. B. den Text,
das Bild oder den Desktop bezieht.
Das Kontextmenü verändert sich je nach dem, was Sie anklicken. Es bietet sinnvolle Optionen, die im Zusammenhang mit dem angeklickten Element stehen.
DIALOGFENSTER
Dialogfenster sind eigenständige Bedienelemente. Sie werden für Abfragen sowie
Meldungen eingeblendet, oder enthalten programmbezogene Zusatzoptionen.
Über Kontrollkästchen und Schaltflächen lassen sich Optionen wählen und einstellen. Aktive Dialogfenster sperren den Rest des Programms, bis Sie Ihre Eingabe
über die Schaltfläche OK bestätigen oder über die Schaltfläche Abbrechen verwerfen. Erst dann kehren Sie zum Hauptprogramm zurück.
BEISPIEL: DAS HINTERGRUNDBILD ÄNDERN
1. Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf eine freie Stelle
des Desktops, um das zugehörige Kontextmenü anzeigen.
2. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf Anpassen.
16
3. Ein neues Dialogfenster öffnet sich.
4. Klicken Sie unten im Dialogfenster auf Desktophintergrund.
5. Wählen Sie ein neues Hintergrundbild aus 1 .
6. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der Schaltfläche Änderungen speichern 2 .
17
3.3 DARSTELLUNG DES MAUSZEIGERS
Je nach Tätigkeit ändert sich die Form des Mauszeigers.
Arbeitet der Computer gerade etwas ab, so erscheint
beispielsweise ein drehender Kreis.
Die Abbildung rechts zeigt unterschiedliche Darstellungsformen des Mauszeigers:
18
3.4 DAS STARTMENÜ ANZEIGEN UND NUTZEN
Im Startmenü sind alle installierten Programme namentlich eingetragen. Starten Sie ein Programm, indem Sie auf den entsprechenden Eintrag klicken.
1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche (Windows-Logo), um das Startmenü einzublenden. 1
2. Sie suchen ein bestimmtes Programm oder ein vorhandenes Dokument?
Tippen Sie einfach den Namen, z. B. WordPad, in das Suchfeld ein. 2
3. Windows findet den Eintrag und zeigt ihn an.
4. Klicken Sie auf den Eintrag, um das Programm oder das Dokument zu
öffnen.
5. Klicken Sie auf Alle Programme 3 , um die Liste aller installierten
Anwendungen anzuzeigen.
Abb. 6: Startmenü von Windows 7
Abb. 7: Startmenü von Windows 10
19
3.4.1 DEN COMPUTER AUSSCHALTEN
1. Schließen Sie zunächst alle Programme. Die meisten Anwendungen
verfügen über eine „Beenden“-Funktion, ansonsten schließen Sie das
Programm über den X-Button oder durch gleichzeitiges Drücken der
Tastenkombination „Alt“+“F4“.
2. Öffnen Sie das Startmenü über die Start-Schaltfläche.
3. Klicken Sie auf Herunterfahren (Windows 7) oder auf Ein/Aus
(Windows 10), um den Computer auszuschalten. 4
W I C H T I G : Schalten Sie den Computer nicht über den
Einschaltknopf am Rechner aus!
3.5 PROGRAMME STARTEN UND BEDIENEN
ES GIBT VERSCHIEDENE MÖGLICHKEITEN, EIN PROGRAMM
Z U S TA R T E N :
1. Desktop-Symbol: Doppelklick mit der linken Maustaste auf das entsprechende Programmsymbol (schnell zweimal hintereinander klicken,
bei zu langsamen Klicken wird lediglich das Programm markiert).
2. Symbol in der Taskleiste: einmal mit der linken Maustaste auf das
Programmsymbol klicken
3. über das Startmenü (siehe Anleitung in Kapitel 3.4)
20
3.6 ANATOMIE EINES PROGRAMMFENSTERS
Programme unter Windows werden in sogenannten Fenstern dargestellt.
Schauen Sie sich ein Programmfenster, z. B. Word, näher an. Mit Word können Sie Berichte, Briefe und Einladungen schreiben und später an den Drucker senden.
Starten Sie Word mit einem Doppelklick auf das Symbol auf dem Desktop
oder über das Suchfeld im Startmenü.
Die Benutzeroberfläche ist auf das Erstellen von Schriftstücken spezialisiert.
Sie finden sämtliche Funktionen zum Schreiben und Gestalten von Briefen
und anderen Texten im Menüband.
Abb.8: Word 2013 Fenster und Benutzeroberfläche
21
DIE WORD-BENUTZEROBERFLÄCHE
Tabelle 2: Word 2013 Benutzeroberfläche
ELEMENT
FUNKTION
TITELLEISTE
Zeigt den Namen des Dokuments und des Programms an. Kleinere Fenster lassen sich per „Drag and Drop“ auf dem Bildschirm verschieben. Halten Sie hierzu die linke Maustaste auf
die Titelleiste gedrückt und ziehen Sie.
TITELLEISTE
Optionen zur Änderung der Fenstergröße und -darstellung
Minimieren
Klicken Sie auf dieses Symbol,
um das Fenster auszublenden.
Das Programm bleibt offen und
wird nur noch in der Taskleiste
als Schaltfläche angezeigt. Ein
Klick auf die Schaltfläche in der
Taskleiste holt das Fenster wieder
auf dem Bildschirm.
Vergrößern/Verkleinern Über diese Schaltfläche lässt sich
ein Fenster vergrößern oder verkleinern.
Programm schließen
Ein
Klick
auf
dieses
Symbol
schließt jedes Programmfenster.
Hiermit beenden Sie das Programm.
REGISTER UND
MENÜBÄNDER
Word 2013 verfügt über mehrere Menübänder, die unterschiedliche symbolische Optionen bieten.
• Standardmäßig wird Word mit dem Register „Start“ geöffnet.
• Klicken Sie auf ein Register, um das Menüband zu wechseln.
• Über dem Register „Datei“ befinden sich Optionen zum
Öffnen, Speichern und Drucken Ihrer Dokumente.
22
TEXTMARKE/
CURSOR
OPTIONEN ZUR
T E X T G E S TA LT U N G
Auf einer leeren Seite blinkt der Cursor zur Texteingabe in der
linken oberen Ecke des Papiers. Beim Schreiben wandert der
Cursor mit. Betrachten Sie ihn als Ihren virtuellen Stift.
Zur ansprechenden Gestaltung Ihrer Schriftstücke bieten sich
Textgestaltungsoptionen an.
• Wählen Sie aus unterschiedlichen Schriftarten, Größen und
Farben.
• Heben Sie Text fett, kursiv oder unterstrichen hervor.
• Platzieren Sie Text linksbündig, zentriert (mittig) oder rechtsbündig.
• Erzeugen Sie Listenpunkte oder Nummerierungen.
3.6.1 HILFE ZUM UMGANG MIT DEM COMPUTER UND
ZUR PROGRAMMBEDIENUNG
In jedem Dialog- oder Programmfenster befindet sich oben rechts in der
Titelleiste ein Fragezeichen-Symbol. Klicken Sie einfach darauf, wenn Sie
Hilfe benötigen. Ein Fenster mit anklickbaren Hilfethemen schaltet sich ein.
Alternativ nutzen Sie das Suchfeld, um gezielt nach Antworten auf Ihre Fragen zu suchen.
?
TIPP
Das Hilfe-Fenster öffnet sich auch durch Drücken der
F1-Taste.
23
Tabelle 3: Hilfreiche Anwendungsprogramme
PROGRAMM
MICROSOFT WORD
SYMBOL
FUNKTION
Textverarbeitungsprogramm zur
Erstellung von Schriftstücken, Flyer,
Etiketten u. a.
•
•
•
•
MICROSOFT EXCEL
Texterfassung und -gestaltung
Bilder und Tabellen einfügen
Rechtschreibprüfung
Serienbrieffunktion
Tabellenkalkulationsprogramm
• Kostenaufstellung/Buchhaltung
• Datenerfassung (z. B. Adresslisten)
• Filter- und Sortierfunktionen
MICROSOFT
OUTLOOK
MICROSOFT
POWERPOINT
Kommunikation und Organisation
•
•
•
•
E-Mails schreiben und verwalten
Terminkalender und -planung
Kontakte verwalten
Aufgaben organisieren
Präsentations-Software zur Unterstützung von Diashows, Vorträgen, Referaten und Unterrichtseinheiten
• Text, Bild, Ton und Video
• Animierte Folienelemente
PICASA
Kostenfreier Bildmanager und Bildbearbeitungsprogramm von Google.
• Fotos beschneiden und optimieren
• Collagen und Diashows erstellen
• Fotos übertragen und verwalten
SKYPE
Kostenfreies Programm zur Kommunikation und Internet-Telefonie.
• Echtzeitgespräche mit Videoübertragung
• Chatten in Echtzeit
24
Hinweis:
Software können Sie kostenpflichtig im Fachhandel erwerben
und/oder kostenlos über das Internet beziehen und direkt auf
Ihren PC herunterladen und installieren. Achten Sie beim Bezug
von kostenlosen Anwendungen unbedingt auf die Seriosität des
Anbieters (namhaft und verbreitet)!
3.7 DIE TASTATUR
Abb. 9: Die wichtigsten Tasten
Tabulator-Taste
Rückschritt-Taste
Escape-Taste
F1-Hilfe-Taste
Entfernen-Taste
Funktionstasten
Ziffernblock
Windows-Taste
Steuerungs-Taste
Leertaste
Alt GR
Eingabetaste
Pfeiltasten zur
Navigation
Kontextmenü
Umschalt-Taste
Feststell-Taste
25
3.7.1 DIE WICHTIGSTEN TASTEN
TA S T E
A LT E R N AT I V-
U M S C H A LT-
SHIFT
Standardmäßig erzeugt die Tastatur Kleinbuchstaben. Umschalt-Taste gedrückt halten, um Großbuchstaben und Sonderzeichen zu erzeugen.
F E S T S T E L LTA S T E
CAPSLOCK
Schaltet Großbuchstaben dauerhaft ein. Erneutes Drücken schaltet diese Option wieder aus.
E I N G A B E TA S T E
RETURN ENTER
Erzeugt eine Zeilenschaltung bei der Textbearbeitung.
Dient als Bestätigungstaste und ersetzt das
Klicken auf OK im Dialogfenster.
ENTFERNEN-
DELETE
Löscht ausgewählte Elemente und befördert
sie in den Papierkorb. Textverarbeitung –
löscht Zeichen rechts vom Cursor.
B A C K S PA C E
Textverarbeitung – löscht Zeichen links vom
Cursor.
CONTROL
Ruft Zusatzfunktionen in Kombination mit
verschiedenen Buchstaben auf. Beispiele:
STRG + Z macht eine Aktion rückgängig.
STRG + S speichert ein Dokument.
L E E R TA S T E
S PA C E
Erzeugt ein Leerzeichen zwischen zwei Wörtern.
TA B U L AT O R -
TA B
Textverarbeitung – rückt Absätze standardmäßig 1,25 cm ein. Textverarbeitung – rückt
Aufzählungspunkte und Nummerierung eine
Ebene tiefer ein.
Ermöglicht das Springen von Feld zu Feld
oder von Zelle zu Zelle bei der Dateneingabe.
NAME
TA S T E
TA S T E
R Ü C K S C H R I T TTA S T E
STEUERUNGSTA S T E
TA S T E
FUNKTION
26
TA S T E
A LT E R N AT I V-
A LT G R - TA S T E
A LT G R
Erzeugt Zeichen der dritten Belegung in
Kombination mit entsprechenden Buchstaben:
ALT-GR + Q ergibt das @-Zeichen.
ALT-GR + E ergibt das Euro-Zeichen (€).
E S C A P E - TA S T E
ESC
Erlaubt den Abbruch einer Aktion. Beendet
die Vollbildansicht.
Bricht das Laden einer Webseite ab.
WINDOWSTA S T E
FUNKTION
NAME
Unterschiedliche Funktionen in Kombination mit verschiedenen Buchstaben:
WIN + D zeigt den Desktop an.
WIN + F ruft das Suchfeld für die Programmoder Dateisuche auf.
KONTEXTMENÜ
Ruft das objektspezifische Kontextmenü auf
(wie rechte Maustaste)
F1
Ruft die Windows-Hilfe auf (hierfür ist Internet erforderlich).
27
3.8 NÜTZLICHE TASTENKOMBINATIONEN
Statt zur Maus zu greifen, lassen sich einige Befehle auch über die Tastatur
eingeben. Tabelle 4 listet einige nützliche Tastenkombinationen auf. In allen
Fällen werden die Tasten nicht nacheinander, sondern zeitgleich gedrückt.
Tabelle 4: Allgemeine Kombinationen für den täglichen Gebrauch
TA S T E N -
FUNKTION
K O M B I N AT I O N
STRG+S
Speichert ein Dokument.
STRG+P
Ruft den Druckdialog zum Drucken auf.
STRG+N
Erstellt ein neues leeres Dokument.
STRG+O
Ruft den Dialog zum Öffnen eines Dokuments auf.
STRG+Z
Macht die letzte Aktion rückgängig – ideal, um Fehler zu beheben.
STRG+Y
Wiederholt eine Aktion.
STRG+A
Wählt alle Inhalte eines Dokuments aus, z. B. sämtliche Texte und
Bilder in einem Schriftstück.
STRG+C
Kopiert ein Element (Text, Bild und sonstige Dateien).
STRG+X
Schneidet ein Element aus.
STRG+V
Fügt ein vorher kopiertes oder ausgeschnittenes Element ein.
WIN+D
Legt alle offenen Programme ab und zeigt den Desktop an.
WIN+E
Öffnet den Dateimanager, Windows-Explorer.
WIN+F
Ruft ein Suchfeld auf.
A LT + E S C
Wechselt von einem Programmfenster zum nächsten.
A LT F 4
Beendet (schließt) ein Programm endgültig.
S T R G + A LT + E N T
Zeigt den Taskmanager an. Im Notfall anwenden, um den Computer
herunterzufahren.
F1
Ruft die Windows Hilfe auf (hierfür ist Internet erforderlich).
28
4 O R D N U N G H A LT E N M I T D AT E I M A N A G E M E N T
Wie Sie bereits wissen, haben alle Daten und Programme ihr Zuhause auf der Festplatte. Damit Sie Ihre per-
D AT E I
sönlichen Daten am richtigen Ort ablegen und auch
wiederfinden, bietet Windows ein Dateiverwaltungsprogramm, den Windows-Explorer.
4.1 DER WINDOWS-EXPLORER
• Hiermit können Sie Ihre Fotos, Texte, Musik und Videos in Ordnern und Bibliotheken verwalten.
• Daten von Ihrer Digitalkamera, Smartphone, CD
oder USB- Stick lassen sich mithilfe des Windows-Explorers auf den PC übertragen (oder umgekehrt).
Dateien bestehen aus Daten,
die zusammengehören und als
Einheit
gespeichert
werden.
Alle digitalen Dokumente, Bilder, Videos und Tonaufnahmen
sind Dateien.
Dateien werden durch festgelegte grafische Symbole darge-
WINDOWS EXPLORER ÖFFNEN
stellt.
1. Drücken Sie die Windows-Taste + E oder
2. Klicken Sie auf das Ordner-Symbol links in der
Taskleiste.
ORDNER
3. Der Explorer öffnet sich in der Bibliotheken-Ansicht.
Ein Ordner (auch Verzeichnis
genannt) gleicht einem Aktenordner, in dem Sie Ihre Papiere
sortieren.
Legen Sie Ihre persönlichen
Daten in Ordnern ab, um Sie
später leichter wiederzufinden.
29
BIBLIOTHEKEN-ANSICHT DES WINDOWS-EXPLORERS
4.2 DIE BILDER-BIBLIOTHEK
Die vorhandenen Bibliotheken gleichen Regalen, in denen Sie Dokumente,
Bilder, Musik und Filme einordnen können. Klicken Sie im Navigationsbereich auf Bilder, um die Bilderbibliothek anzuzeigen.
BIBLIOTHEKEN
Auf Ihrem PC befinden sich bereits Bibliotheken zur Einordnung Ihrer Daten. Sie finden je eine für Fotos, Textdokumente, Musik und Videos.
Innerhalb der Bibliotheken lassen sich weitere Ordner
zur Sortierung Ihrer persönlichen Daten erstellen.
30
• Die Adressleiste 1 zeigt den Pfad zum derzeitig geöffneten Ordner an.
• Der Navigationsbereich
2
verschafft Ihnen einen Überblick auf die
Ordnerstruktur. Wenn Sie hier auf einen Eintrag klicken, bekommen Sie
den Inhalt im Inhaltsbereich angezeigt.
• In der Befehlsleiste
3 finden Sie Schaltflächen zur Bewältigung ver-
schiedener Aufgaben.
• Die Darstellung der Symbole im Inhaltsbereich lässt sich über die Ansichtsschaltfläche 4 ändern. Sie passen damit ihre Größe an oder
wählen eine Listendarstellung aus.
• Bilder und Dokumente können Sie im Vorschaufenster betrachten. Schalten Sie das Vorschaufenster über 5 ein oder aus.
• Der Detailbereich 6 zeigt zusätzliche Informationen zur ausgewählten
Datei an.
E I N E D AT E I O D E R E I N E N O R D N E R Ö F F N E N
1. Beispiel: Doppelklicken Sie auf den Ordner Beispielbilder 7 oder
2. Wählen Sie den Ordner durch Anklicken aus und drücken Sie die Eingabe-Taste (siehe Kapitel 3.7. Nützliche Tastenkombinationen).
3. Verfahren Sie genau so, um eine Bilddatei, Textdatei, Musikdatei oder
Videodatei zu öffnen.
31
E I N E D AT E I L Ö S C H E N
1. Wählen Sie die Datei durch Anklicken aus.
2. Drücken Sie die Entfernen-Taste (siehe Kapitel 3.7. Nützliche Tastenkombinationen)
3. Bestätigen Sie den Löschvorgang mit der Schaltfläche „Ja“.
4. Wählen Sie „Nein“, falls Sie doch nicht löschen wollen.
EINEN NEUEN ORDNER ANLEGEN
Legen Sie selbst neue Ordner innerhalb der Bibliotheken an, um Ihre Daten
zu organisieren.
Angenommen, Sie haben die Stadt Eschwege besucht und Fotos gemacht.
Im folgenden Beispiel erzeugen Sie einen Ordner, um anschließend Ihre
Bilder dort unterzubringen.
1. Öffnen Sie die entsprechende Bibliothek, z. B. Bilder.
2. In der Befehlsleiste klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Ordner.
3. Tippen Sie einen Namen in das Namensfeld unter dem Ordner ein.
4. Drücken Sie die Eingabe-Taste, um den Namen zu bestätigen.
32
D AT E I E N V E R S C H I E B E N :
Mit der „Drag-and-Drop“ Technik verschieben Sie Daten von einem
Ort zum anderen.
1. Klicken Sie auf ein Bild und halten Sie die linke Maustaste gedrückt.
2. Ziehen Sie das Bild genau auf den neu erstellten Ordner und lassen
Sie die Maustaste los.
3. Das Bild wird aus dem Inhaltsbereich entfernt und befindet sich nun
im neuen Ordner „Eschwege.“
4. Prüfen Sie nach, indem Sie den Ordner öffnen.
TIPP
Mehrere Bilder gleichzeitig auswählen:
Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, während Sie Bilder hintereinander zur Auswahl anklicken. Ziehen Sie nun alle Bilder auf den
Ordner, wie oben beschrieben. Um alle Fotos auszuwählen drücken Sie STRG + A.
33
4.3 BILDER VON SMARTPHONE ODER
DIGITALKAMERA AUF DEN COMPUTER ÜBERTRAGEN
SCHRITT 1
• Um Ihre Fotos gleich richtig einzuordnen, legen Sie zunächst einen neuen Ordner in der Bilderbibliothek an. Nennen Sie ihn beispielsweise
„Fotos Smartphone“.
SCHRITT 2
• Verbinden Sie Smartphone oder Digitalkamera mit dem Computer. Nutzen Sie hierzu das USB-Kabel, das bei einigen Geräten auch zum Laden
verwendet wird.
SCHRITT 3
• Der Windows-Explorer zeigt das Gerät mit dem Herstellernamen an 1 .
• Kamerabilder finden Sie in der Regel im Order DCIM 2 .
34
SCHRITT 4
• Öffnen Sie den Ordner mit einem Doppelklick.
• Der Order „Camera“ erscheint (Smartphone). Öffnen Sie ihn, um Ihre
Fotos anzuzeigen.
TIPP
Bei der Digitalkamera durchsuchen Sie vorhandene Ordner, bis
Sie Ihre Fotos finden.
SCHRITT 5
Im „Camera“-Ordner sehen Sie nun
Ihre Bilder.
• Wählen Sie ein einziges Bild durch
Anklicken oder drücken Sie STRG +
A, um alle Bilder zu markieren.
• Alle Bildeinträge werden blau hinterlegt.
Nach der Auswahl übertragen Sie die
Bilder mittels Kopieren und Einfügen.
Erst kopieren Sie die Bilder im Smartphone und fügen diese danach in Ihren
Bilderordner ein. Dieses Beispiel hier
überträgt sie in den neu erstellten Ordner mit der Bezeichnung „Fotos von
Smartphone“.
35
SCHRITT 6
BILDER KOPIEREN UNTER
WINDOWS 8 UND 10
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste im ausgewählten Bereich, um
das Kontextmenü aufzurufen.
• Wählen Sie den Eintrag „Kopieren“
1 aus. Ihre Bilder werden hierdurch
in die Zwischenablage kopiert.
• Alternative Methoden zum Ko-
pieren: Drücken Sie STRG + C oder
klicken Sie oben links im Menüband
auf die Schaltfläche Kopieren 2 .
Unter Windows 7 gelten die gleichen Methoden.
Die Option zum Kopieren finden Sie in
der Befehlsleiste unter der Schaltfläche
„Organisieren“.
SCHRITT 7
FOTOS ÜBERTRAGEN
• Wechseln Sie über den Navigationsbereich in die Bilderbibliothek 1 .
• Orten Sie Ihren neu erstellten Ordner namens „Fotos von Smartphone“ und öffnen Sie diesen 2
.
Noch ist der Ordner leer.
36
SCHRITT 8
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste im leeren Bereich des Inhaltsfensters, um das Kontextmenü aufzurufen.
• Wählen Sie den Eintrag „Einfügen“
aus. Ihre Bilder werden in das Inhaltsfenster eingefügt.
• Alternative Methoden zum Einfü-
gen: Drücken Sie STRG + V oder
klicken Sie oben links im Menüband
auf die Schaltfläche Einfügen
Unter Windows 7 gelten die gleichen Methoden.
Die Option zum Einfügen finden Sie in
der Befehlsleiste unter der Schaltfläche
„Organisieren“.
37
4.3.1 DIE WINDOWS-FOTOANZEIGE
Nach dem Datentransfer können Sie die Bilder mit der Windows-Fotoanzeige
betrachten. Mit einem Doppelklick auf ein Foto lässt sich das Programm öffnen.
Durch Anklicken der Schaltflächen 1 oder 2 zeigen Sie das vorherige bzw.
das nächste Bild an.
Bilder lassen sich mit 3 im Uhrzeigersinn oder dagegen drehen.
Mit der Schaltfläche 4 können Sie ein Bild löschen.
Die Schaltfläche 5 spielt eine Diashow ab.
Über die Schaltfläche 6 betrachten Sie Ihre Bilder im Vollbildmodus
38
4.3.2 BILDFORMATE
Ein Bildformat (Grafikformat) beschreibt den Aufbau einer Bilddatei.
Tabelle 5: Bildformate
D AT E I F O R M AT
BESCHREIBUNG
.BMP
Windows Bildformat. Gescannte Bilder werden als BMP abgelegt.
.JPG
Smartphones und Digitalkameras legen Bilder in diesem Format ab.
Ermöglicht verlustbehaftete Komprimierung, um die Dateimenge eines Bildes zu verringern.
Ohne Komprimierung lässt es sich auch sehr gut für den Druck verwenden. Mit Komprimierung für das Internet geeignet.
.PNG
Ermöglicht verlustfreie Komprimierung und Transparenz. Im Internet
weit verbreitet.
.TIF
Hochauflösende Bilder für den professionellen Druck.
.GIF
Unterstützt nur 256 Farben und ist deshalb für Farbfotos schlecht
geeignet. Ermöglicht Transparenz und Animationen. Im Web verbreitet.
D AT E I F O R M AT
Legt die innere Struktur einer Datei fest und bestimmt
die Speicherung der Daten (Texte, Bilder usw.) darin.
Das Format wird als Dateinamenserweiterung angegeben − getrennt mit einem Punkt vom Dateinamen, z. B.
„Name.docx“. Weitere Bezeichnungen: Dateityp, Dateierweiterung. Es gibt unterschiedliche Dateiformate
für Text-, Audio-, Video- und Bilddateien.
39
4.4 DIE RICHTIGE BILDAUFLÖSUNG FÜR DEN DRUCK
Digitale Bilder bestehen aus vielen kleinen Bildpunkten, den Pixeln. Jeder enthält Farb- und Helligkeitsinformationen. Die Bildauflösung bezeichnet eine bestimmte Anzahl von Pixeln, die auf einer Strecke von 2,54 cm liegen. Sie wird in
dots per inch (dpi), bzw. pixel per inch (ppi) angegeben (Inch = Zoll = 2,54 cm).
Die Auflösung eines Bildes bestimmt die Detailgenauigkeit und Qualität beim
Druck.
AUFLÖSUNG FÜR FOTOENTWICKLUNG UND FOTOBÜCHER
Tabelle 6: Bildauflösungen
B I L D F O R M AT
AUFLÖSUNG IN DPI
10X15
300
13X18
300
20X30
300
40 X 60 (POSTER)
150
HEIMDRUCKER
200
TIPP
Stellen Sie die optimale Bildgröße an Ihrer Digitalkamera oder am Smartphone ein. Je nach
Einstellungsmöglichkeiten wählen Sie Größe (L)
oder eine Breite ab 3.000 Pixel.
40
WO FINDE ICH ANGABEN ZUR AUFLÖSUNG UND GRÖSSE
EINES FOTOS?
BEI DEN EIGENSCHAFTEN
EINES BILDES
1. Öffnen Sie den Windows-Explorer
(WIN + E), sowie den Ordner mit
Ihren Bildern.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Bild, um das Kontextmenü
aufzurufen.
3. Klicken Sie unten im Kontextmenu
auf „Eigenschaften“.
4. Im Dialogfenster klicken Sie auf das
Register „Details“, hier finden Sie
Angaben zur Breite, Höhe und Auflösung des Bildes.
Bildbearbeitungsprogramme liefern Ihnen Informationen zum Bild, zum
Beispiel Picasa, Photoshop Elements und GIMP.
4.4.1 FOTOABZÜGE DRUCKEN LASSEN
Jedes Fotostudio erstellt Abzüge von digitalen Speichermedien. Bringen
Sie bei Ihrem nächsten Besuch einfach Ihre Fotodateien mit, die sie zum
Beispiel auf der Speicherkarte einer Kamera oder einem USB-Stick gespeichert haben.
Aber auch Drogeriemärkte wie Rossmann, dm oder Müller, bieten einen sehr
guten Fotoabzugs-Service. Hier können Sie Ihre Bilder in Fotoqualität drucken lassen. Alternativ stehen hierfür Online-Dienste wie www.pixum.de, zur
Verfügung.
41
4.5 MUSIK UND VIDEOS MIT DEM WINDOWS MEDIA
PLAYER ABSPIELEN
Legen Sie eine Musik-CD, Hörbuch-CD oder einen Film, der sich auf DVD befindet, in das DVD-Laufwerk des Computers ein, startet automatisch der Windows
Media Player zum Abspielen der Medien.
Sofern Sie Ihre digitale Audio- und Videodateien in den entsprechenden Bibliotheken speichern, stellt Ihnen diese automatisch der Windows Media Player bereit.
4.5.1 ÜBERSICHT DES WINDOWS MEDIA PLAYERS
Öffnen Sie den Player über das Programmsymbol in der Taskleiste:
1 Im Navigationsbereich haben Sie Zugang zu der gesamten Medienbibliothek.
a. Musik lässt sich per Interpret, Album oder Genre auswählen.
b. Klicken Sie beispielsweise auf Album oder Videos, um Entsprechendes anzuzeigen.
2 Wiedergabelisten (Playlist): Ziehen Sie ein Album (oder mehrere) mit ge-
drückter linker Maustaste in das rechte Wiedergabelistenfenster. Sie sehen aufgelistet die Liedertitel
a. Verändern Sie die Wiedergabereihenfolge durch Ziehen der Titel.
b. Die Playlist sichern Sie über Liste speichern.
3 Mit den Steuerelementen können Sie die Wiedergabe starten, pausieren oder beenden.
42
Tabelle 7: Audio- und Videoformate
AUDIO-
BESONDERHEITEN
F O R M AT E
. W AV
VIDEO-
BESONDERHEITEN
F O R M AT E
Sehr große Audiodaten in
. AV I
höchster Tonqualität.
Mit nahezu allen Musikprogrammen abspielbar. Sehr
große Dateien.
.MP3
Kleine Audiodateien in sehr
.MP4
guter Tonqualität.
.WMA
Hohe Kompression; kleine
Dateien mit guter Qualität.
Sehr kleine Dateien bei
sehr guter Filmqualität.
.MOV
Kleine Dateien bei sehr guter Filmqualität. Leistungsintensiv.
KOSTENLOSE
BESCHREIBUNG
M E D I A P L AY E R
V C L P L AY E R
Multimedia-Alleskönner. Spielt fast alle Audio- und Videoformate
ab. Startet Filme schon beim Herunterladen.
Konvertier- und Aufnahmefunktion.
ITUNES
Abspielen, Konvertieren und Brennen von CDs und DVDs. Songtitel-Einkauf über iTunes Online Store, Film-Trailer Vorschau.
MEDIAMONKEY
Verwalten von Musik und Videos.
Abspielen, Konvertieren und Brennen von CDs und DVDs. Smartphone-Medien mit PC synchronisieren.
43
5 INTERNETNUTZUNG
Die weltweite Vernetzung von Millionen von Computern macht den blitzschnellen Austausch von Nachrichten und Informationen in Form von Text, Bild und Ton
möglich.
VORAUSSETZUNGEN FÜR DEN
INTERNETZUGANG:
WLAN
• Telefon- oder Kabelanschluss Zuhause.
• Internetnutzungs-Vertrag
über
einen
Internet-
dienstanbieter, z. B. T-Online, oder 1&1.
• Über einen WLAN-Router vernetzen Sie Ihre Ge-
Abk. für Wireless Local Area
Netzwerk. Eine drahtlose lokale
Funkverbindung zum Internet.
räte drahtlos durch eine Funkverbindung mit dem
Internet. So erhalten Sie mit tragbaren Notebooks,
Smartphones oder Tablets überall Zuhause Zugang
zum Internet.
5.1.1 DER BROWSER
Im Internet werden Informationen auf Webseiten dar-
BROWSER
Ein Programm zur Betrachtung
gestellt und über einen Browser aufgerufen.
von Webseiten (Internetseiten).
Zu Websites gelangt man über eindeutige Webadres-
Gängige Browser:
sen. So erreichen Sie die Bild-Zeitung über die Adresse
Mozilla Firefox
www.bild.de und das ZDF über www.zdf.de.
Google Chrome
Microsoft Internet-Explorer
5.2 NACH INFORMATIONEN IM
INTERNET SUCHEN
Webseiten zu bestimmten Themen können Sie mithilfe eines Suchprogramms, einer sogenannten Suchmaschine finden. Internetprogramme wie www.google.de,
www.bing.com und www.yahoo.de sind auf das Aufspüren von Informationen spezialisiert. Nach der Eingabe
eines Suchbegriffs (auch Schlüsselwort genannt) zeigt
das Programm eine Auswahl an Fundstellen (Suchergebnisse) an.
WEBSITE
„Website“ ist die englische
Bezeichnung für einen Webauftritt. Im Gegensatz dazu
bezieht sich die „Webseite“
auf ein Einzeldokument bzw.
Unterseite innerhalb eines
Internetsauftritts.“
44
BEISPIEL: URLAUBSANGEBOT NACH THAILAND SUCHEN
1. Starten Sie den Internet-Browser, zum Beispiel „Firefox“.
2. In der Mitte des Programmfensters befindet sich ein Suchfeld.
3. Klicken Sie hinein und tippen Sie den folgenden Suchbegriff ein: Urlaub
in Thailand.
4. Drücken Sie die Eingabe-Taste, um den Suchvorgang zu starten.
45
EINE LISTE MIT FUNDSTELLEN WIRD ANGEZEIGT
1 Suchfeld mit Ihrem Suchbegriff
2 Optionen zur Verfeinerung Ihrer Suche
3 Anzeigen in der Liste der Fundstellen (Unternehmen bezahlen für diese Top-Platzierung)
4 alle anderen Fundstellen
5 Kurzinformationen als Infobox
6 Bildlaufleiste zum Blättern auf einer Webseite. Drehen Sie das Mausrad oder ziehen Sie die Bildlaufleiste mit gedrückter linker Maustaste. Auf diese
Weise können Sie rauf- und runterblättern.
TIPP
Wenn Sie schon mehrere Webseiten besucht haben,
können Sie auch zurück- bzw. vorblättern.
Klicken Sie hierzu auf den linken bzw. rechten Pfeil oben
links im Browserfenster 7 .
46
5.2.2 EINE WEBSEITE ERKUNDEN
Dieses Beispiel stellt den Internet Mode- und Haushaltswarenversandhandel
Klingel.de vor.
• Über das Firmenlogo 1 gelangen Sie zur Startseite des Internet-Shops.
• Im Suchfeld 2 geben Sie einen bestimmten Suchbegriff (z. B. Tischdecken) ein.
• Navigationsleisten 3 enthalten verschiedene Kategorien 4 , um Ihnen
das Auffinden von Informationen zu erleichtern. Alle Kategorien sind über
Hyperlinks mit anderen Seiten verknüpft.
• Kategorien bieten oft ein Untermenü 5 mit Links zu weiteren Seiten. So
finden Sie im Bereich „Damen“ 4 ein Untermenü mit Hyperlinks zu zusätz-
lichen Angeboten rund um Damenmode.
47
5.2.3 IHRE LIEBLINGSSEITEN ALS LESEZEICHEN SPEICHERN
Wenn Sie häufig bestimmte Webseiten besuchen, können Sie diese als Lesezeichen
für den schnellen Zugriff speichern. So gehen Sie vor:
• Rufen Sie die Webseite auf.
• Klicken Sie auf das Stern-Symbol oben rechts neben dem Suchfeld.
• Der Stern wird blau. Die Seite ist nun als Lesezeichen abgelegt.
WEBSEITEN ÜBER LESEZEICHEN WIEDER AUFRUFEN
1 Klicken Sie auf das Symbol „Lesezeichen verwalten“ neben dem blauen Stern. Das Menü zum Verwalten von Lesezeichen öffnet sich.
2 Fahren Sie mit der Maus zum Eintrag „Kürzlich als Lesezeichen gesetzt“. Ein weiteres Menü mit Ihren Lesezeichen wird angezeigt.
3 Klicken Sie auf ein Lesezeichen, um die Webseite aufzurufen.
48
5.2.4 TIPPS ZUR SUCHE IM INTERNET
SCHLAGWÖRTER:
Werden Sie konkret, um die Suche einzugrenzen. Wenn Sie etwas zum Thema Elefanten in Thailand wissen möchten, tragen Sie statt Elefanten besser Elefanten in
Thailand ein.
WORTKETTEN:
Noch konkreter gestaltet sich die Eingabe einer Wortgruppe in Anführungszeichen:
Sie erinnern sich beispielsweise nur an ein paar Zeilen eines Gedichts. Geben Sie
den Text in Anführungszeichen ein. Genau nach dieser Wortkette mit dem zugehörigen Gedicht wird nun gesucht.
Beispiel: Sie tragen „weil es so nebeldunstig war“ ein und bekommen daraufhin Fundstellen, die zum Songtext Regenballade von Ina Seidel und zur Musik
von Achim Reichel führen.
DEFINITIONEN:
Sie suchen nach der Bedeutung eines Begriffs? Geben Sie einfach Definition vor
dem Begriff ein. Beispiel: Definition Mehrkernprozessor
EINEN BEGRIFF AUSSCHLIESSEN:
Mit dem Minuszeichen (-) schließen Sie Begriffe aus dem Suchvorgang aus.
Sie möchten kein Buch kaufen, sondern eine Buchzusammenfassung lesen – tippen
Sie den Buchtitel gefolgt von -shopping ein. Beispiel: Der Schwarm -shopping (kein
Leerzeichen nach dem Minuszeichen).
UHRZEIT UND WETTER IN ANDEREN LÄNDERN:
Geben Sie Uhrzeit oder Wetter gefolgt von Stadt oder Land ein. Beispiel: Uhrzeit
Thailand oder Wetter Tokio.
A U T O - V E R V O L L S TÄ N D I G U N G
Beginnen Sie mit der Eingabe eines Suchbegriffs, so unterbreiten Ihnen Google, Bing und Yahoo Vorschläge, die Ihnen das Weiterschreiben ersparen. Übernehmen Sie einen Vorschlag in das Suchfeld durch Anklicken:
49
NACH VERWANDTEN THEMEN SUCHEN
Blättern Sie bis zum Ende der Fundstellenliste. Hier befinden sich Vorschläge
zur themenverwandten Suche. Klicken Sie auf den gewünschten Eintrag. Falls
nichts Passendes dabei ist, gelangen Sie einfach über den untenstehenden
Link „Weiter“ zur nächsten Seite mit Suchergebnissen.
BILDERSUCHE
Auch Fotos und Grafiken lassen sich gezielt finden. Tragen Sie den Suchbegriff ein
und klicken Sie hierzu auf die Option „Bilder“. Es werden nur Bilder angezeigt.
Hin w e is:
Nach dem gleichen Prinzip finden Sie unter Shopping,
Videos oder News entsprechende Informationen.
50
5.3 NÜTZLICHE TASTENBEFEHLE FÜR DAS INTERNET
Tabelle 8: Tastenbefehle für das Surfen im Internet
TA S T E N -
FUNKTION
K O M B I N AT I O N
BILD-AUF
Auf eine Webseite in größeren Schritten nach oben blättern.
BILD-AB
Auf eine Webseite in größeren Schritten nach unten blättern.
POS 1
Zum Anfang einer Webseite springen (nach oben).
ENDE
Zum Ende einer Webseite springen (nach unten).
F5
Die aktuelle Seite aktualisieren.
ESC
Das Laden einer Seite abbrechen.
F11
Zwischen Vollbild und Normalgröße des Browserfensters wechseln.
STRG+F
Text auf einer Webseite suchen.
STRG+N
Ein neues Browserfenster öffnen.
STRG+I
Lesezeichen-Menü anzeigen.
STRG+D
Lesezeichen für aktuelle Seite setzen.
STRG +
PLUSZEICHEN
Zur besseren Sicht auf dem Bildschirm = Zoomfaktor um 10 %
erhöhen. Text und Bilder vergrößern.
STRG +
Zoomfaktor verringern – Text und Bilder verkleinern.
MINUSZEICHEN
STRG+0
Zoomfaktor auf 100 % (Normalgröße) setzen.
51
5.4 KOMMUNIKATION PER E-MAIL
VORAUSSETZUNG:
• Sie haben einen Internetzugang.
• Sie besitzen eine persönliche E-Mail-Adresse.
• Sie nutzen ein auf Ihrem Computer installiertes E-Mail-Programm wie Thunderbird oder Windows Live Mail oder
• Sie nutzen einen Online E-Mail Dienst wie GMAIL, GMX.de, WEB.de oder OUTLOOK.com.
Unterschiedliche E-Mail-Anwendungen sind ähnlich aufgebaut und beherbergen
alle die gleichen Funktionen. Kennen Sie bereits eines, so können Sie auch andere
leicht bedienen.
Für die angeführten Beispiele wird Google Mail (GMAIL) verwendet.
52
5.4.1 DIE GOOGLE-MAIL BENUTZEROBERFLÄCHE
1 Links befindet sich die Navigationsleiste mit verschiedenen Ordnern
a. Ihre Post kommt im Posteingang an.
b. Gesendet: Kopien der Nachrichten, die Sie abgeschickt haben, wer
den hier aufbewahrt.
c. Entwürfe: enthält noch nicht abgeschickte Nachrichten.
d. Mehr: hier finden Sie u. a. den Papierkorb.
2
Inhaltsbereich mit Liste der eingegangenen E-Mail-Nachrichten
a. Angezeigt wird der Absender und Betreff.
b. Ungeöffnete und damit ungelesene Nachrichten werden fett ge-
druckt dargestellt.
3
4
Zeigt die Gesamtanzahl der Mails im Posteingang an.
a. Mit den Pfeilen können Sie durch die Liste blättern (vor und zurück).
Klicken Sie auf das Zahnrad, um das Programm nach Ihren Bedürfnissen anzupassen.
53
5.4.2 EINE E-MAIL LESEN UND BEANTWORTEN
1 Symbolleiste mit Optionen zum Löschen (Papierkorb) und Verschieben.
2 Klicken Sie auf Antworten, um dem Absender direkt auf seine Nachricht hin
zu antworten.
3 Klicken Sie auf Weiterleiten, um die E-Mail an weitere Empfänger zu schicken.
4 Mit einem Klick auf das Brief-Symbol fügen Sie den Absender zum Kontakt
buch hinzu.
5 Klicken Sie auf das Druckersymbol, um die Nachricht auszudrucken.
54
5.4.3 EINE NACHRICHT SCHREIBEN UND ABSENDEN
E-Mail-Nachrichten werden immer in einem separaten E-Mail-Formular verfasst. Klicken Sie auf die Schaltfläche „SCHREIBEN“, um ein neues, leeres
Formular zu öffnen.
1. Im Feld „An“ tragen Sie die Empfänger-Adresse ein.
Mehrere Empfänger sind möglich.
2. Sie können Kopien der Nachricht an weitere Empfänger schicken.
Klicken Sie hierzu auf „CC“ (engl.
Carbon Copy) oder auf „BCC“ (Blind Carbon Copy)
3. Bei E-Mail-Nachrichten gehört der Betreff unbedingt zum guten Ton. Teilen Sie, worum es in der
Nachricht geht, in der Betreffzeile mit.
4. Nach dem Senden wird eine Kopie der Nachricht im
Ordner „Gesendet“ gespeichert.
5. Unterbrechen Sie das Schreiben und schließen die angefangene Mail, ohne diese abzusenden, so legt das
Programm die Nachricht im Ordner „Entwürfe“ ab. Öffnen Sie den Ordner und klicken Sie die Nachricht
TIPP
Verwenden
Sie
„CC“,
so
sieht jeder Empfänger die
E-Mail-Adressen der übrigen
Empfänger. Dies ist nicht der
Fall bei Kopien, die als „BCC“
verschickt werden.
Empfehlung:
Senden
Sie
vorzugsweise blinde Kopien
(BCC), um die Privatsphäre Ihrer Freunde und Verwandten
zu bewahren.
an, um weiterzuschreiben.
55
5.4.4 EINEN ANHANG ANFÜGEN (TEXTDATEI ODER FOTO)
Unten im E-Mail-Formular befindet sich eine Symbolleiste mit verschiedenen
Optionen.
Die Büroklammer steht in jedem E-Mail-Programm für das Anfügen eines Anhangs (auch Anlage oder Attachment genannt). Dies dient dazu, dem Empfänger Dateien zuzusenden, zum Beispiel Bilder oder Textdokumente.
1 Klicken Sie auf die Büroklammer.
2 Navigieren Sie zur Bilderbibliothek.
3 Wählen Sie ein Foto aus.
4 Klicken Sie auf „Öffnen“, um das Foto anzuhängen. Es wird als Eintrag
(Dateiname) unten angezeigt.
TIPP
Um mehrere Fotos anzufügen, halten Sie die STRGTaste während der Auswahl gedrückt. Bei einem Textanhang verfahren Sie genauso.
56
WEITERE OPTIONEN
Die untere Symbolleiste bietet weitere Optionen:
• Textgestaltung
• Einfügen eines Hyperlinks
• Einfügen von Emoticons (Smiley)
• Verwerfen (Löschen) der aktuellen Nachricht
Probieren Sie alles einmal aus!
5.4.5 ANDERE E-MAIL DIENSTE
Verwenden Sie einen anderen Dienst als Google-Mail?
Sie werden feststellen, dass die Benutzeroberflächen anders aussehen. Dennoch bleiben auswählbare Optionen, Symbole und Funktionalität gleich.
Die Abbildung rechts zeigt das E-Mail-Formular von outlook.com. Hier finden
Sie ebenfalls die „An“, „CC“ und „BCC“ Schaltflächen für Empfängeradressen, ein Betreff- Feld sowie die Büroklammer für Anlagen.
57
5.5 SOZIALE NETZWERKE IM ÜBERBLICK
Voraussetzung für die Teilnahme an einem sozialen Netzwerk ist die Registrierung und künftige Anmeldung mit der eigenen E-Mail-Adresse und einem
Passwort (erzeugen Sie für jedes Netzwerk ein neues Passwort!). Nach der
Registrierung besitzen Sie einen sogenannten „Account“ bei dem Netzwerk.
Freunde: Fast alle Netzwerke basieren auf dem Prinzip der Einladung. Über
bestätigte Freundschaftsanfragen bauen Sie Ihren virtuellen Freundeskreis
auf und können auf unterschiedliche Weise kommunizieren (Text, Sprache,
Bild und Video). Allgemein gehört das Kommentieren, Teilen und das Klicken des „Gefällt mir“- Knopfes (einen Beitrag mögen) von Inhalten dazu.
Bei Personen, deren Beiträge Sie interessant finden, steht Ihnen auch eine
Folgen-Option (Follower) zur Verfügung.
Tabelle 9: Soziale Netzwerke im Überblick
NETZWERK
FA C E B O O K
LOGO
P L AT T F O R M
BESCHREIBUNG
PC, Tablet,
größtes Netzwerk weltweit
Smartphone
für Privatleute und Unternehmen
Austausch in Text, Ton, Bild und Video
eigene Fotoalben
internes, privates E-Mail-System Videotelefonie und Echtzeitchat
Werbeanzeigen
GOOGLE
PC, Tablet,
für Privatleute und Unternehmen
PLUS
Smartphone
Austausch in Text, Ton, Bild und Video
Anlegen von Sammlungen zu verschi
denen Themen gemeinsame Gespräche, Vorträge und Unterricht über Google Hangouts (Webinare)
keine Werbeanzeigen
TWITTER
PC, Tablet,
Senden von Kurznachrichten (maximal
Smartphone
140 Zeichen), Bildern und Videos
öffentliche und Privatnachrichten
Gruppenbildung für den Gruppenaustausch
58
NETZWERK
I N S TA G R A M
LOGO
P L AT T F O R M
BESCHREIBUNG
Tablet,
Auf Fotos und kurze Videos ausgerichtet
Smartphone
Einfache Fotobearbeitung
Inhalte kommentieren, privat oder öffentlich teilen
PINTEREST
PC, Tablet,
thematische Sammlungen von Fotos,
Smartphone
Videos und Artikeln nach dem Pinnwand-Prinzip
Inhalte können selbst hochgeladen
oder von anderen Webseiten in eigene
Sammlungen gepinnt werden
private und öffentliche Pinnwände
keine Werbeanzeigen
YOUTUBE
PC, Tablet,
kostenfreie Video-Plattform
Smartphone
Videos hochladen, betrachten, teilen
und kommentieren Videokanäle können
abonniert werden
Werbeanzeigen
VIMEO
PC, Tablet,
Video-Plattform
Smartphone
kostenfreie und kostenpflichtige Nutzungsmodelle Videos hochladen, betrachten, teilen und kommentieren
Videokanäle können abonniert werden
Keine Werbeanzeigen
W H AT S A P P
Smartphone
kostenfreies Kommunikationsmedium
kurze Sprach- und Textnachrichten
Teilen von Fotos und Videos; Gruppenchats
möglich Internet-Telefonie (kein Video)
Keine Werbeanzeigen
59
5.6 SICHERHEIT IM INTERNET
Stellt das Internet eine einzige Gefahrenzone dar? Computer-Schädlinge wie Viren, Würmer und Trojaner, Betrug durch Phishing und Datenklau – das Schadenpotenzial reicht vom Ausspionieren Ihrer Passwörter bis hin
zu Datenbeschädigung oder Datenverlust. Internet-Kriminalität ist weit verbreitet, dennoch können Sie zur
Vorbeugung und zum Schutz Ihrer Privatsphäre, Daten
und Finanzen Einiges beitragen.
5.6.1 SICHER SURFEN UND MAILEN
SICHERN SIE IHREN WLAN-ROUTER:
VIREN
Schädliche Computerprogramme,
die in der Lage sind, Dateien und
Betriebssystem zu beeinträchtigen oder zu zerstören. Häufig in
kostenlosen Programme dubioser
Herkunft oder in Mail-Anlagen
versteckt, werden sie nach dem
Öffnen der Datei wirksam. Wie
Ihre Namensvetter vervielfältigen
und verbreiten Viren sich selbst.
Bei einem nicht ausreichend geschützten WLAN-Router
gelangen nicht nur Sie ins Internet, sondern auch andere, die Ihr Funknetz aufspüren und nutzen können. Da-
WÜRMER
Würmer breiten sich rapide in
bei bekommt der Eindringling Zugang zu Ihren Daten,
PC-Netzwerken aus. Zu diesem
surft auf Ihre Kosten und nutzt im schlimmsten Fall Ihre
Zweck verwendet ein Wurm das
Verbindung für illegale Aktivitäten.
Adressbuch des Opfers und ver-
Lösung: Verlassen Sie sich nicht auf die Standardein-
schickt sich an alle vorhandenen
Adressen. Durch den Massenver-
stellungen des Herstellers. Beschäftigen Sie sich mit der
sand büßt der Computer an Ge-
Anleitung des Systems und treffen Sie persönlich wei-
schwindigkeit und Leistung ein.
tere Sicherheitsvorkehrungen, oder wenden Sie sich an
einen Fachmann, der sich damit auskennt.
VERWENDEN SIE EINEN VIRENSCANNER
Antivirenprogramme bewachen den PC, während Sie
das Internet nutzen. Sie prüfen jede Datei sowie jede
E-Mail, erkennen und beseitigen die meisten Schädlinge, bevor sie Schaden anrichten können. Zusätzlich
schützt der Scanner vor Spyware – Programme, die Ihre
Privatsphäre durch Ausspionieren persönlicher Daten
verletzen. Lassen Sie den Computer regelmäßig nach
infizierten Dateien durchsuchen. Um einen wöchentlichen Komplettscan durchzuführen, stellen Sie den Zeitabstand z. B. auf jeden Samstag ein.
TROJANER
Verstecken sich in Programmen,
um von dort aus den PC auszuspionieren, Daten zu sammeln (z.
B. Passwörter und Kreditkartendetails) und diese an den Angreifer zu übermitteln. Auch möglich
ist die Überflutung mit Werbung
oder das Steuern Ihres PCs aus
der Ferne. Ein Trojaner bleibt
im Hintergrund und pflanzt sich
nicht fort.
60
Wichtig: Erlauben Sie die automatische Aktualisierung
des Virenscanners. So stellen Sie sicher, dass das Programm immer auf den neusten Stand der Schädlingsbekämpfung ist. Eine Auswahl an Virenscanner finden Sie
in Tabelle 10.
VERWENDEN SIE EINE FIREWALL
FIREWALL
Zur Unterstützung des Überwachungsprozesses nutzen
Eine
Sie eine Firewall. Sie überwacht alle Netzwerkverbin-
Kontrolle des Datenflusses zwi-
dungen, welche sie je nach Einstellung erlaubt oder ver-
schen dem Heim-Computer und
hindert. Das Windows Betriebssystem sowie die meis-
dem Internet. Filterregeln sorgen
ten Antivirus-Programme verfügen bereits über eine
dafür, dass nur die notwendigsten
eingebaute Firewall.
Zugriffe erlaubt sind.
„Brandschutzmauer“,
zur
Tabelle 10: Antivirenprogramme
PROGRAMM
SCHUTZ-FUNKTIONEN
FIREWALL QUELLE
Avira Antivirus
Privatsphäre
www.avira.com
Free kostenlos
Viren, Würmer, Trojaner
NUTZT
WINDOWS
F I R E WA L L
Avira Antivirus Pro
zusätzlicher Schutz bzgl. E-Mails,
JA
www.avira.com
kostenpflichtig
Online-Shopping und -Banking
Kaspersky
deckt alle Internetbedrohungen
Internet Security
ab Online-Shopping und -Banking
kostenpflichtig
Internetschutz für Kinder
Download
JA
deckt alle Internetbedrohungen
kostenpflichtig
ab Online-Shopping und -Banking
www.kaspersky.com
Download oder
Elektronikhandel
Lizenzen für mehrere Geräte erhältlich
Norton Security
Download
JA
www.norton.com
Download oder
Internetschutz für Kinder automa-
Elektronikhandel
tische Sicherungen Ihrer persönlichen Daten auf dem PC
Lizenzen für mehrere Geräte erhältlich
TrojanHunter
Spezialprogramm
kostenpflichtig
sucht und entfernt Trojaner
30 Tage
NEIN
www.trojanhunter.com
Download
Testversion
61
D E R U M G A N G M I T PA S S W Ö R T E R N
Um die Sicherheit Ihrer Passwörter zu steigern, lohnt es
sich, komplizierte Passwörter von mindestens 8 Zeichen
Länge zu erzeugen. Dabei verwenden Sie Groß- und
Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (Fragezeichen, Ausrufezeichen oder Klammern). So kann Ihr Passwort nur schwer geknackt werden.
TIPPS:
• Verwenden Sie keine Namen oder Wörter aus Ihrem
Umfeld.
• Vermeiden Sie echte Wörter, die im Wörterbuch stehen (inkl. andere Sprachen).
• Erzeugen Sie ein neues Passwort für jede neue Registrierung bei Shopping-Portalen, sozialen Netzwerken, Foren und für jede neue E-Mail-Adresse.
• Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig.
• Passwörter sollen geheim bleiben. Geben Sie Ihr
Passwort nie an Dritte weiter!
PHISHING
REAGIEREN SIE NICHT AUF DUBIOSE E-MAILS
Die Aufforderung, einer Phishing-Mail zur Eingabe Ihrer persönlichen Daten und Passwörter zu folgen, kann
ernsthafte strafrechtliche Maßnahmen nach sich ziehen.
TIPPS:
• Klicken Sie nie auf Links in E-Mails, die zur Preisgabe
Ihrer persönlichen Daten auffordern.
• Überprüfen Sie die Angelegenheit durch einen Anruf
bei der Behörde, Institution oder Firma, falls Sie sich
unsicher fühlen.
• Sollten Sie doch darauf reagiert haben, sperren Sie
sofort Zugänge zu betroffenen Homebanking-, oder
E-Mail-Konten. Das Gleiche gilt für Kreditkarten und
TAN-Listen.
Bedeutet „Angeln“. Gemeint ist
Betrug durch das Nutzen fremder
Daten für kriminelle Zwecke. Phishing wird vorwiegend per E-Mail
betrieben. Über eine seriös wirkende Nachricht, z. B. von einer
Bank, der GEZ oder Telekom, wird
der Empfänger aufgefordert, persönliche Daten, Passwörter, PIN
oder TAN anzugeben.
Folgen Sie der Aufforderung, gelangen Kriminelle in Besitz Ihrer
Daten und erhalten Zugang zu
Mail-, Online-Banking, Facebook
oder E-Bay- Konten. Die Gefahr,
dass Straftaten in Ihrem Namen
begangen werden, ist groß.
62
S O S C H Ü T Z E N S I E S I C H V O R S PA M
Spammer durchforsten Internetseiten, insbesondere Gästebücher, Blogs, Foren und Newsgroups nach E-Mail-Adressen und speichern diese zur Weiterverwendung ab.
Lösungen:
Grenzen Sie die Verbreitung Ihrer E-Mail-Adresse ein:
Nutzen Sie Ihre Hauptadresse nur für offizielle Zwecke
und legen Sie sich eine weitere E-Mail-Adresse für nicht
so wichtige Vorhaben zu.
• Reagieren Sie nicht auf Spam – kaufen Sie das Angebotene nicht, klicken Sie nicht auf Links in der Nachricht.
• Konfigurieren Sie den Spam-Filter Ihres E-Mail-Dienstes. Unerwünschte Nachrichten können Sie als Spam
deklarieren, um sich künftig davor zu schützen.
ONLINE-BANKING/HOMEBANKING
Gut 50 % der Deutschen erledigen inzwischen Ihre
Bankgeschäfte am Computer oder Mobiltelefon. Rechnungen bezahlen, einen Dauerauftrag einrichten, den
aktuellen Kontostand überprüfen oder Kontoauszüge
abrufen – durch Homebanking sparen Sie Wege, Zeit
und Geld.
S PA M
Unerwünschte
Werbung
per
E-Mail, Fax oder SMS bezeichnet
man als Spam. Der Anteil an Spam
beim E-Mail- Verkehr wird auf ca.
80 % geschätzt.
63
SO FUNKTIONIERT ES:
• In Ihrer Bankfiliale registrieren Sie sich für das Online-Banking.
• Sie erhalten Zugangsdaten: Benutzername, Passwort/
PIN.
• Eine TAN-Liste wird Ihnen per Post zugestellt.
• Am Computer rufen Sie die Webseite Ihrer Bank auf
und melden sich mit Ihren Zugangsdaten an.
• Überweisungen erfordern die Eingabe einer iTAN
von Ihrer Liste.
• Haben Sie sich für das mobile Verfahren entschieden
(mTAN), erhalten Sie die TAN per SMS.
• Melden Sie sich zum Schluss unbedingt vom System ab
(Abmelde-Schaltfläche anklicken).
P I N , TA N , I TA N U N D M TA N
P I N : Persönliche Identifikationsnummer
TA N : Transaktionsnummer
I TA N : indizierte Transaktionsnummer
M TA N : mobile Transaktionsnummer
TANs sind nur einmal verwendbar.
Bei Verdacht auf Missbrauch können TAN-Listen
gesperrt werden.
WICHTIG:
Händigen Sie niemals Passwort, PIN oder TANs an Dritte aus. Beachten Sie hier auch die Hinweise zu Phishing-E-Mails.
Die meisten Banken bieten ausführliche Video-Anleitungen zu Homebanking auf Ihren Internetseiten an.
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5.7 ONLINE-SHOPPING – SICHER EINKAUFEN
ALLGEMEINE TIPPS:
Folgende Angaben steigern die Vertrauenswürdigkeit eines Online-Shopping-Portals:
• Impressum mit Angaben zum Inhaber, Firmensitz und Ansprechpartner
• Kontaktmöglichkeiten (Kontaktformular, E-Mail, Telefon/Fax, Anschrift)
• Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), Widerrufs- oder Rückgaberecht
• Informationen über Bestell- und Lieferbedingungen sowie Zahlungsmodalitäten
• Aufklärung bezüglich des Umgangs mit Ihren persönlichen Daten.
S I C H E R H E I T B E I D E R Ü B E R T R A G U N G I H R E R D AT E N :
Verschlüsselte Datenübertragung beim Einkaufen erkennen Sie am Übertragungsprotokoll. Im Gegensatz zu normalen Webseiten (http) werden ver-
schlüsselte Daten über das Protokoll https übermittelt. Zusätzlich erscheint
ein Schloss-Symbol in der Adressleiste des Browsers.
BEZAHLMÖGLICHKEITEN
Tabelle 11: Bezahlmöglichkeiten im Internet
ZAHLUNGSART
BESCHREIBUNG
KREDITKARTE
bequem, Anbieter kennt Ihre Daten. Hohes Risiko bei Datenklau
G I R O PAY
sichere Zahlung im Banking-System; Händler erhält keine Daten
S O F O R T-
Drittanbieter kennt Ihre Daten und greift auf Ihr Konto zu
ÜBERWEISUNG
PAY PA L
Drittanbieter kennt Ihre Daten und greift auf Ihr Konto zu
VORKASSE
Risiko, die Ware nicht zu bekommen. Nur nutzen, wenn Sie den Anbieter vertrauen.
RECHNUNG &
sicherste Bezahlmethoden
NACHNAME
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I N T E R N E T G Ü T E S I E G E L ( T R U S T- S Y M B O L E )
Online-Shops können sich Prüfkriterien unterziehen und sich zertifizieren lassen.
Dabei erfolgt eine Prüfung diverser Kriterien wie die Authentizität des Anbieters,
Verbraucherfreundlichkeit, Kundenservice, Einhaltung rechtlicher Vorgaben und
Maßnahmen zum Datenschutz. Die entsprechenden, auf der Webseite dargestellten Gütesiegel ermöglichen dem Kunden, diese einzusehen.
TRUSTED SHOPS
Auf der Klingel.de Website finden Sie unter anderem die Trusted Shops Zertifizierung: Die Qualitätskriterien umfassen den Datenschutz, Lieferbedingungen,
Rückgabeabwicklung, Zahlungsmöglichkeiten und Kundenservice. Durch Anklicken des Siegels gelangen Sie zur Detailansicht des Zertifikats.
TÜV S@FER SHOPPING
Herausgeber:
TÜV SÜD Management Service GmbH
GEPRÜFTER WEBSHOP
Herausgeber:
TISKO Consulting GmbH
GEPRÜFTER EHI ONLINE-SHOP
Herausgeber:
EHI Retail Institute GmbH
I N T E R N E T P R I VA C Y S TA N D A R D S
D AT E N S C H U T Z Z E R T I F I K AT
Herausgeber: datenschutz cert GmbH
Hinweis
Ausführliche Informationen zum Thema Sicherheit im Internet finden Sie unter: www.computerbetrug.de und beim
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.
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6 GLOSSAR
BETRIEBSSYSTEM
Computer und Zusatzgeräte benötigen für ihre Arbeitsfähigkeit eine spezielle Software, ein Betriebssystem. Auf den meisten Computern im Handel ist
Windows von der Firma Microsoft schon vorinstalliert. Es prüft und steuert
alle Zusatzgeräte, setzt die Befehle (Maus und Tastatur) des Benutzers um und
weist auf Fehler im System oder bei der Eingabe hin. Zusätzlich arbeitet es im
Hintergrund und nimmt dem Benutzer einiges an Verwaltungsarbeit ab.
BIBLIOTHEKEN
Auf Ihrem PC befinden sich bereits Bibliotheken zur Einordnung Ihrer Daten.
Sie gibt es je eine Bibliothek für Fotos, Textdokumente, Musik und Videos.
Innerhalb der Bibliotheken lassen sich weitere Ordner zur Sortierung Ihrer persönlichen Daten erstellen.
BROWSER
Ein Programm zur Betrachtung von Webseiten.
Gängige Browser: Mozilla Firefox, Google Chrome, Microsoft Internet-Explorer
bzw. Edge (Windows 10)
D AT E I
Dateien bestehen aus zusammengehörigen und als Einheit gespeicherten Daten. Alle digitalen Dokumente, Bilder, Videos und Tonaufnahmen werden als
Dateien bezeichnet.
Dateien stellt man durch festgelegte grafische Symbole dar.
D AT E I F O R M AT
Legt die innere Struktur einer Datei fest und bestimmt, wie die Speicherung der
Daten (Texte, Bilder usw.) darin. Das Format wird als Dateinamenserweiterung
angegeben, getrennt mit einem Punkt vom Dateinamen, z. B. „Name.docx“.
Weitere Bezeichnungen: Dateityp, Dateierweiterung. Es gibt unterschiedliche
Dateiformate für Text-, Audio, Video und Bilddateien.
DESKTOP
Die Arbeitsoberfläche von Windows heißt Desktop. Betrachten Sie ihn als Ihren
virtuellen Schreibtisch. „Desktop“ bedeutet Schreibtischoberfläche in der englischen Sprache. Er besteht aus einem Hintergrundbild, einer unteren Taskleiste mit Einstellungsoptionen für Lautstärke und Uhrzeit sowie einer Startschaltfläche mit Zugang zum Startmenü.
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DIALOGFENSTER
Dialogfenster sind eigenständige Bedienelemente. Sie werden für Abfragen
und Systemmeldungen eingeblendet, oder enthalten programmbezogene Zusatzoptionen. Über Kontrollkästchen und Schaltflächen lassen sich Optionen
wählen und einstellen. Aktive Dialogfenster sperren den Rest des Programms,
bis Sie Ihre Eingabe über die Schaltfläche OK bestätigen oder über die Schaltfläche Abbrechen verwerfen. Erst dann kehren Sie zum Hauptprogramm zurück.
E N E R G I E S PA R M O D U S
Lassen Sie den Computer länger laufen ohne daran zu arbeiten, schaltet er in
den Energiesparmodus. Dabei verdunkelt sich nur der Bildschirm. Eine kurze
Bewegung der Maus bringt ihn zurück in den Arbeitsmodus.
FIREWALL
Eine virtuelle Brandschutzmauer zur Kontrolle des Datenflusses zwischen
Heim-Computer Internet. Filterregeln sorgen dafür, dass nur die notwendigsten Zugriffe erlaubt sind.
HARDWARE
Der Computer, seine Bestandteile, die zugehörigen Zusatzgeräte sowie Speichermedien werden als Hardware bezeichnet. Gemeint sind alle Geräte, die
physikalisch existieren und die man anfassen kann.
H O M E PA G E
Die Startseite eines Webauftritts oder eines Internetportals. Umgangssprachlich verwendet man die Bezeichnung auch für eine komplette Website.
HYPERLINK
Webseiten sind über Hyperlinks (auch Verweis oder Link genannt) miteinander
verknüpft. Durch Anklicken eines Hyperlinks gelangen Sie auf die entsprechende Seite. Sie können als Text, Bild oder Symbol dargestellt werden. Fahren
Sie mit dem Mauszeiger über ein Hyperlink, so verwandelt sich der Pfeil in ein
Handsymbol.
KONTEXTMENÜ
Ein Hilfsmenu, das sich unmittelbar auf das ausgewählte Element, z. B. den
Text, das Bild oder den Desktop bezieht. Das Kontextmenü verändert sich, je
nachdem, was Sie anklicken. Es bietet sinnvolle Optionen, die im Zusammenhang mit dem angeklickten Element stehen.
68
ORDNER
Ein Ordner (auch Verzeichnis genannt) gleicht einem Aktenordner, in dem Sie
Ihre Papiere sortieren. Legen Sie Ihre persönlichen Daten darin ab, um Sie später leichter wiederzufinden.
PHISHING
Phishing bedeutet Angeln. Gemeint ist das Erhaschen von persönlichen Zugangsdaten durch Täuschungsmanöver und das Nutzen dieser Daten für kriminelle Zwecke. Phishing findet vorwiegend Anwendung per E-Mails. Eine seriös
wirkende Nachricht, z. B. von einer Bank, die GEZ oder Telekom, fordert dabei
den Empfänger auf, persönliche Daten, Passwörter, PIN oder TAN anzugeben.
Wird der Aufforderung Folge geleistet, gelangen Kriminelle in Besitz Ihrer Daten und erhalten Zugang zu Mail-, Online-Banking, Facebook oder E-Bay-Konten. Es besteht eine große Gefahr, dass Straftaten in Ihrem Namen begangen
werden.
PIN
Persönliche Identifikationsnummer
SOFTWARE
Unter Software versteht man alle Arten von Computerprogrammen, die den
Benutzer in seiner Arbeit unterstützen. Programme werden von Fachleuten geschrieben und umfassen Betriebssysteme, wie „Windows“ sowie Anwendungsprogramme für den Beruf oder den persönlichen Bedarf.
S PA M
Stellt eine unerwünschte Werbung per E-Mail, Fax oder SMS dar. Der Anteil an
Spam beim E-Mail-Verkehr wird auf ca. 80 % geschätzt.
TA N
Transaktionsnummer beim Homebanking
I TA N
indizierte Transaktionsnummer
M TA N
mobile Transaktionsnummer
Transaktionsnummern sind nur einmal verwendbar. Bei Verdacht auf Missbrauch
können TAN-Listen gesperrt werden.
69
TROJANER
Schadprogramme, die sich in anderen Anwendungen verstecken, um von dort
aus den PC auszuspionieren, Daten zu sammeln (z. B. Passwörter und Kreditkartendetails) und diese an den Angreifer zu übermitteln. Auch ein mögliches
Szenario: die Überflutung des Rechners mit Werbung oder das Steuern des
PCs aus der Ferne. Im Gegensatz zu Viren und Würmern bleibt ein Trojaner
im Hintergrund und pflanzt sich nicht fort. Für besonders hartnäckige Fälle
verwenden Sie zum Entfernen ein Spezialprogramm wie TrojanHunter (siehe
Kapitel 5.6).
VIREN
Schädliche kleine Computerprogramme, sehr gut in der Lage, Dateien und
Betriebssystem zu beeinträchtigen oder zu zerstören. Man versteckt sie häufig
in kostenlosen Programme dubioser Herkunft oder in Mail-Anlagen. Wirksam
werden sie nach Öffnen der Datei. Wie Ihre Namensvetter, infizieren Viren weitere Dateien und vervielfältigen und verbreiten Viren selbst. Zur Vorbeugung
empfiehlt sich die Installation eines Antiviren-Programms, welches ständig im
Hintergrund läuft.
WEBSITE
Website ist die englische Bezeichnung für einen Webauftritt. Im Gegensatz zur
deutschen „Webseite“, bezieht sich der Begriff „Website“ nicht nur auf eine
Seite, sondern auf das komplette Internetangebot samt aller Seiten.
WLAN
Abkürzung für Wireless Local Area Netzwerk. Eine drahtlose lokale Funkverbindung zum Internet, betrieben über einen WLAN-Router.
WINDOWS
siehe Betriebssystem
WÜRMER
Schadsoftware. Würmer breiten sich rapide in PC-Netzwerke aus. Zu diesem
Zweck verwendet ein Wurm das Adressbuch des Opfer-PCs und verschickt sich
an alle vorhandenen Adressen. Durch den Massenversand büßt der Computer
an Geschwindigkeit und Leistung ein.
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ZUR AUTORIN:
Cordei Clottey arbeitet seit 2001 als Screen-Designerin und EDV-Trainerin. Als Microsoft Office Specialist vermittelt sie Wissen über Windows,
Office-Anwendungen und das Internet. Auch Grafik-Anwendungen der
Adobe Creative Cloud, Web-Design und das Bloggen gehören zu Ihrem
Erfahrungsprofil.
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