PRESSEMITTEILUNG 8 6. Dezember 2015 Francesco Friedrich

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PRESSEMITTEILUNG 8 6. Dezember 2015 Francesco Friedrich
PRESSEMITTEILUNG 8
6. Dezember 2015
Francesco Friedrich krönt den deutschen
Dreifach-Sieg in der Königsklasse
Winterberg. (Bü) Francesco Friedrich ist zurzeit nicht zu stoppen: Im vierten
Weltcup-Rennen der Saison stand er zum vierten Mal auf dem Siegertreppchen.
Beim Viererbob-Wettbewerb zum krönenden Abschluss des BMW IBSF Weltcups
Bob & Skeleton presented by VELTINS in Winterberg gab es wie schon in der
Vorwoche in Altenberg einen deutschen Dreifach-Erfolg, den hinter dem Piloten
aus Oberbärenburg Maximilian Arndt (Oberhof) und Nico Walther
(Oberbärenburg) komplettierten.
Friedrich, zu dessen Team neben Jannis Bäcker vom BSC Winterberg Martin
Putze (Oberhof) und Thorsten Margis (Halle) gehörten, triumphierte an einem
windigen Nikolaustag im Hochsauerland in der Gesamtzeit von 1:50,58 Minuten
und schaffte dabei im zweiten Lauf den Sprung von Platz drei auf eins. Diesen
Toprang büßten Arndt und seine Mannschaft Alexander Rödiger, Kevin Kuske
sowie Ben Heber (Oberhof/Potsdam/Oberhof/+0,05) im zweiten Durchgang noch
knapp ein. Walther reichte mit seiner Crew Marko Hübenbecker, Christian Poser
und Philipp Wobeto ((Mitteldeutscher SC/Potsdam/Potsdam/+0,16) zweimal die
viertbeste Laufzeit im Endklassement um eine Hundertstelsekunde zu Bronze.
Der Schweizer Rico Peter rutschte mit Fabio Badraun, Simon Friedli und Thomas
Amrhein (+ 0,17) von der zweiten auf die vierte Position ab. Direkt dahin landete
Oskars Melbardis aus Lettland mit Matiss Miknis, Arvis Vilkaste und Janis
Strenga (+0,24) als Fünfter. Zu mehr reichten zweimal die beste Startzeit und die
zweitbeste Zeit des zweiten Laufs nicht.
Für eine Schrecksekunde sorgten die Briten Lamin Deen, John Baines, Joel
Fearon und Andrew Matthews, die im ersten Durchgang nach ihrer Zieldurchfahrt
zu spät bremsten und am Ende des Auslaufs über die Sicherheitsstrecke hinaus
fuhren und mit den Vorderkufen außerhalb der vereisten Stecke stecken blieben.
Die Bergung ihres Schlittens dauerte einige Minuten, immerhin konnten sie im
zweiten Lauf Platz acht verteidigen.
STIMMEN
Francesco Friedrich: „Es war das erwartet enge Rennen. Im ersten Lauf hat es
nicht ganz so gepasst. Das hat mich geärgert.“
Jannis Bäcker: „Wir wussten, dass wir für den zweiten Durchgang noch Reserven
hatten. Auch ich persönlich habe noch Reserven, denn ich befinde mich nach
meiner Verletzung in einem Anschlussjahr. Nach der langen Zeit läuft es einfach
super. Und es ist der Wahnsinn, vor eigenem Publikum zu fahren.“
Maximilian Arndt: „Insgesamt ist das sehr, sehr gut. Im zweiten Lauf waren wir
am Start super, leider habe ich mich dann fahrerisch etwas verhauen. Francesco
ist in einer sehr guten Form zurzeit.“
Ex-Geschäftsführerin Petra Sapp
offiziell vom Sport verabschiedet
Winterberg. Wenn sie so durch die VELTINS-EisArena gehe, gab Petra Sapp
zu, komme schon Wehmut auf. Dreieinhalb Jahre war sie Geschäftsführerin der
inzwischen umbenannten Bob- und Rodelbahn in Winterberg gewesen, ehe sie
sich zu 1. Oktober 2015 einer neuen beruflichen Herausforderung stellte. Am
Sonntag wurde sie offiziell vom Sport verabschiedet. Winfried Stork, Chef des
Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NMBSV), blickte
zurück: „Sie hat Winterberg gut verkauft.“ Landrat Dr. Karl Schneider erwähnte
die WM im Februar/März dieses Jahres noch einmal als „gute Visitenkarte“ und
sagte: „Frau Sapp war ein Glücksgriff.“
Nach 40 Jahren im Dienst ebenfalls offiziell vom Sport verabschiedet wurde der
Leistungssportreferent des Landessportbundes NRW Detlef Gerber. „Er hat viel
für den Stützpunkt Winterberg getan“, bedankte sich Stork noch einmal.