Ausgabe 12. Februar 2015
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Ausgabe 12. Februar 2015
Quartier Auflage 76’752 WEMF/SW-beglaubigt (2014) Verlag und Redaktion «Quartier-Echo», Baumackerstrasse 45, Postfach, 8050 Zürich Telefon 044 310 26 50 • Fax 044 310 26 51 • www.quartierecho.ch • info@quartierecho.ch 21. Jahrgang. Erscheint 14-täglich, verteilt mit DMC in alle Briefkästen Zürcher Quartierzeitung für die Stadtkreise 3 • 4 • 5 • 9 Donnerstag, 12. Februar 2015 Nr. 2 102-jähriger Fussballfan Seiten 1/3 Neue Fritschiwiese Seite 5 Sport Seite 8 St. Valentin und sein Tag Seite 16 Fasnacht Seiten 17/20 Geschäfte & Gewerbe Stauffacher Seite 4 Altstetten Seiten 6/7 Albisrieden Seiten 12/13 Goldbrunnenplatz Seiten 14/15 essen und ausgehen Seiten 18 bis 20 Nächste Ausgabe am 26. 2. Armin Stauffer, FC Industrie: «Wir trugen schon damals Töggelischuhe!» Bilder: hu *20. September 1912 Kreis 5 Armin Stauffer ist seit dem Gründungsjahr Mitglied beim Fussballclub Industrie Es war an einem Freitag, als Armin zum ersten Mal in den Armen seiner glücklichen Mutter lag und den strahlenden Blick seines Vater über sich spürte. Armin Stauffer kam am Freitag, 20. September 1912, auf die Welt. Um Mitglied im FCI zu werden? Er könne sich nicht so genau er- innern, bedauerte er beim Interview letzte Woche und lachte ein Lachen, das auch nach 102 Jahren nichts von seinem Charme verloren hat. «aufgeweckten Schuljugend» wie sie in der Jubiläumsschrift «50 Jahre FC Industrie Zürich» genannt wird, die «schon vor dem ersten Weltkrieg dem Fussballsport huldigte. Als ZaungäsBevor Armin Stauffer ein unent- te bei den Spielen der ‘Young Felbehrliches Mitglied im Vorstand des lows’, der ‘Grasshoppers’ und des FC Industrie wurde, gehörte er zu der ‘FC Zürich’, deren weiter Seite 3 2 Donnerstag, 12. Februar 2015 Quartier Quartier Plätze damals im Quartier waren, begeisterten sich die Buben damals für dieses schöne Spiel». Ab 1918 konnten sie – aus den Bubenhosen herausgewachsen – als Fussballjugend im eigenen Club mitmachen, auf dem Fussballfeld oder im Vorstand. Armin Stauffer traf man auf beiden Spielfeldern an: Er «tschuttete» in der 2. Mannschaft und im Vorstand vertraute man ihm die Kasse an – was man mit Fug und Recht als EliteMann(schaft) bezeichnen darf. «Ja, das war ich, Kassier und alle anderen Ämtli habe ich auch gemacht, nur Präsi wurde ich nie.» Der Stimme des 102-Jährigen ist nicht anzuhören, ob er das bedauert oder nicht, aber wer genau hinguckt, entdeckt ein lustig blitzendes Zwinkern in seinen wachen Augen! Aus dem eigenen Sack Armin Stauffer war auch für die «Jungen» da, als deren Begleiter. Etwas ungehobelt ausgedrückt heisst das, er passte auf die Jungmannschaft auf, wenn der Club reiste – zu Spielen auf anderen Plätzen. Zweimal führte die Reise über die heimatlichen Plätze hinaus nach Deutschland und Frankreich. Donnerstag, 12. Februar 2015 A propos Kasse: Er setzte auch seine eigene ein: «Ja, das stimmt, einmal im Jahr lud ich alle Jungen ins ‘Hardbrüggli’ ein. Dann durften sie trinken, was sie wollten.» 150 Franken habe das jeweils gekostet, flechtet ein Familienmitglied ein und schaut Armin Stauffer bewundernd und bedeutungsvoll lange an. Verständlich, waren doch im Jahrzehnt nach dem Krieg 150 Franken mehr als ein stolzer Betrag. Miteinander reden Rethorische Frage: Hatte denn die Fussballjugend das vedient? Gemäss Armin Stauffer schon, obwohl er sich auch daran erinnert, dass er ab und zu «ganz verruckt» geworden war. «Es hat halt manchmal Streit gegeben, Neid und Machtkämpfli», aber das habe man immer regeln können, indem man miteinander redete: «Es ist wichtig, immer miteinander zu reden, das gilt heute noch. Ich habe immer geredet mit den Leuten, so kommt man gut durchs Leben und im Grossen und Ganzen haben wir im FC Industrie Glück gehabt.» Dann leuchten Stauffers Augen auf, man sieht ihnen an, er schaut zurück und sieht sich selber als Jugendlichen «Tschütteler» und Geniesser von handfesten Streichen. «Da isch mer ja nöd drum ume choo», meint er und steckt alle rund herum mit seinem fröhlichen Erinnerungslachen an. 88 Jahre Josefstrasse «Sein» Fussballplatz war lange die Josefswiese, gleich vor der Haustüre, wohnte Armin Stauffer doch 88 Jahre lang an der Josefstrasse. Nach den Kriegsjahren zog es dann viele der «wild» spielenden Jugendlichen zu den grösseren Clubs. «Nur der FC Industrie hielt allen Verlockungen stand» steht in der Jubiläumsschrift. 1968 wurde der 50. Club-Geburtstag gefeiert – auch vom Vorstandsmitglied Armin Stauffer, damals 56 Jahre alt. Unterdessen nennt er zusätzliche 46 Lebensjahre sein Eigen und: So abgedroschen die Frage sein mag, um sie kommt man genau so wenig herum, wie die Jugend um ihre Streiche: Wie macht(e) er das bloss? «Eigentlich mache ich nichts Besonderes», denkt Armin Stauffer laut vor sich hin, dann wandert sein Blick durch die offene Küchentüre und fällt auf eine Flasche «Zürcher Stadtwein, Pinot Noir»: «Und ein Glas Wein jeden Tag hat mir auch nicht geschadet.» Hubler MM Armin Stauffer (sitzend, 3. v. r. ) in der offiziellen Fotografie zum 50. Geburtstag des FC Industrie Der Wimpel bis im April 2007 Der heutige Wimpel 3 Gegründet im Jahre 1918 zv Gestern spielten Tommy und ich einen Streich. Tommy hat gesagt, dass es ein Streich ist. Ich weiss nicht, was das ist, aber er hat gut geschmeckt. Es war lustig, weil man nicht lachen durfte. Das hätte uns verraten. Ich war bei Cousin Tommy auf Besuch. Mamma und Papa kamen auch mit, aber sie redeten mit den anderen grossen Leuten und passten nicht auf uns auf. Tommy ist schon etwas grösser als ich und er kann gut auf einen Stuhl klettern. Er kletterte auf einen Küchenstuhl und holte vom oberen Kästli die Guetzlibüchse herunter. Ich schaute zu und dann gab er mir die Büchse und ich stellte sie auf ein Tabourettli und schaute hinein. Es hatte dunkelbraune Guetzli drin. Tommy machte dann den Kühlschrank auf und nahm eine Bombe heraus. Er sagte, es sei ein Bombe, eine Nidlebombe. Wir legten zwei dunkelbraune Guetzli auf einen Teller und dann stellte Tommy die Büchse wieder ins Kästli. Dann schüttelte er die Nidlebombe und drückte auf ihren Kopf und dann kam Nidle heraus aus dem Kopf. Ich musste lachen, weil es so lustig «pfffft» machte, aber Tommy sagte «schschscht» – «sei still». Er machte Nidle-Hütchen auf die Guetzli und dann assen wir sie und die Grossen merkten nichts. Gretchen 4 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 Stauffacher bis Albisriederplatz Praxis für Zahnprothesen: Reinigung und regelmässige Kontrolle Zahnersatz: In den beiden Praxen für Zahnprothetik von Marcel Siegenthaler und Denis Hukic erhalten Kundinnen und Kunden 365 Tage im Jahr Termine, Unterstützung und Nothilfe. «Wir sind alle Tage im Jahr erreichbar», betont der diplomierte Zahnprothetiker Denis Hukic, «denn Menschen, die einen Zahnersatz tragen, müssen in Notlagen sofort Hilfe erhalten können.» Mit Notlage meint er etwa schmerzhafte Druckstellen, um die man sich schnell kümmern müsse, damit kein Schaden entstehe. Anderseits kann auch schon mal eine Zahn aboder eine Prothese ausbrechen und dann müsse der Kundschaft aus dem gleichen Grund schnell geholfen werden können. Kostenlose Reinigung Wer sich länger mit dem Fachmann unterhält, erfährt auch, dass der abnehmbare Zahnersatz genau so dem Ansetzen von Zahnstein unterworfen ist wie eigene Zähne. «Deshalb ist es wichtig, regelmässig Kontrollen/Reinigungen vorzunehmen. Momentan bieten wir eine solche kostenlos an – eine Art Dank an unsere Kundschaft!» Marcel Siegenthaler und Denis Hukic legen grossen Wert aufs Gespräch, denn nur im direkten Kontakt könne der Wunsch einer Kundschaft richtig erfasst werden. Lösungen können Vollprothesen sein, Teilprothesen oder Ersatzzähne, die in Implantaten veran- Marcel Siegenthaler & Denis Hukic, Fachleute für guten Zahnersatz kert werden. «In jedem Fall ist die sorgfältige Erarbeitung und das vertrauensvolle Zusammenarbeiten mit der Patientin, dem Patienten das Wichtigste.» Was übrigens ja auch für Reparaturen gilt. Können betroffene Menschen aus Mobilitätsgründen nicht selber in eine der Praxen gehen, können sie einen Haus- oder Heimbesuch vereinbaren – Anruf genügt! ©QE Praxis fürZahnprothesen Siegenthaler & Hukic Kasernenstrasse 17 8004 Zürich Telefon 044 242 02 02 und Badenerstrasse 672 8048 Zürich Telefon 044 431 04 20 ez Quartier LUPE 53 Donnerstag, 12. Februar 2015 Neue Spielgeräte 5 Kolumne Sihlfeld Sanierung der Parkanlage Fritschiwiese Der Shuttle holt die Gäste beim Hotel ab, das Datum ist der 2. Februar im 97-ig. Wir sollen zu den Disney MGM-Studios gefahren werden. Wir erwischen den falschen Bus. Alle Fahrgäste steigen beim nahen Conventional Center aus. Wir bleiben sitzen. Das kann nur ein Zufall sein. Der Chauffeur will wissen, wohin wir fahren möchten. Wir sind falsch. Wie kommen wir nun zurück zu unserem Hotel? Kein Problem – der Chauffeur fährt uns mit seinem grossen Bus zurück. Gratis-Dienst des Amerikaners. Nach zehn Minuten Fahrzeit sind wir wieder am Ziel. Er freut sich über unser «tip». Klimatisierte Busse, auch wenn die Temperatur heute Morgen angenehm warm ist. Wir lernen: Bei brütender Hitze eine schützende Jacke mitnehmen! Disney World müssen alle Kinder gesehen haben, von 2- bis 84-jährige. Einfach ein Traum. Da sind die Amerikaner Weltmeister. «The Making of Evita» , die «1’000 Dalmatiner» oder «Beauty and the Beast» sind aktuelle Filme, die wir uns zu Gemüte führen. Burger and Fries im Restaurant Commisary. Menschen in sechs bis acht Reihen geben die Bestellung auf. Die Bedienung hat gar nicht zugehört, aber schon ist sie weg, ich bin mir sicher, sie bringt uns etwas Falsches. Falsch liege ich! Alles perfekt und gut, natürlich grosse Portionen. Einen Sitzplatz finden? Keine einfache Angelegenheit. Was gibt es sonst noch? Von «Survive Catastrophe Canyon» bis Kaffee alles. Der trifft aber eher nicht unser Geschmacksempfinden! Walt Disneys Menschen in Zahlen: Jeden Tag verarbeiten mindestens 400 Mitarbeitende über 60’000 Kilo Wäsche, gegessen werden sieben Millionen Hamburger im Jahr und dazu acht Millionen Pfund French Fries. Unser Kalorienbedarf für heute ist gedeckt ist, wir gehen ohne Nachtessen ins Bett. Hundemüde – Dalmatiner-Hunde-müde. Walter Signer Der Triemlianer hat Amerika mit der ganz persönlichen Lupe betrachtet. Zweimal als Reisender, einmal als Internetsurfer. Treue Begleiterin war und ist seine Frau Lorli. Zehn Jahre hat er an seinem Reisebericht gearbeit und ihn dann drucken lassen – in 53 Büchern. 2015 veröffentlicht das «Quartier echo» zehn Erinnerungen daraus – unter dem Titel «Lupe 53». Für die Sanierung der Parkanlage Fritschiwiese hat der Stadtrat gebundene Ausgaben von 1,67 Millionen Franken bewilligt. Für die Ergänzung der Spielgeräte und für die öffentliche Beleuchtung in der Parkanlage genehmigte er einen Objektkredit von 170’000 Franken. Beliebt und stark genutzt Die Fritschiwiese ist ein beliebter und intensiv genutzter Park im Quartier Sihlfeld mit zentralen Spiel- und Liegewiesen, mit einer grünen Hügellandschaft, mit Wasserbecken und einem alten Baumbestand. Die meisten Spieleinrichtungen mussten in den letzten Jahren wegen Abnutzung oder aber weil das Spielen mit ihnen zu gefährlich geworden war, entfernt werden. Wünsche eingeplant Im Hinblick auf die Sanierung der Parkanlage Fritschiwiese wurde vor rund drei Jahren ein Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Anwohnende und Parkbenützende konnten ihre Anliegen und Wünsche vorbringen. Ausserdem wurden die speziellen Anliegen und Bedürfnisse von Jugendlichen abgefragt und untersucht. Die so gewonnenen Erkenntnisse flossen so gut wie möglich in die weitere Planung ein. Baubeginn «Grün Stadt Zürich» beginnt mit der Sanierung der Anlage Ende Feb- ruar. Gezielte Eingriffe an den RandAbschlüssen und Kiesbelägen werden die markante Grundform der Parkanlage mit zentraler Wiese und umlaufendem, baumbestandenem Weg optisch und faktisch stärken. Die Schattendächer und der Gussasphalt-Belag bei den Abluftkaminen der unterirdischen ewz-Bauten werden saniert. Neue Abschlüsse als Sitzränder und ein Basketballkorb verbessern die Nutzungsmöglichkeit an diesem Ort. Ganze Spielstationen Anstelle des bestehenden Kombispielgerätes werden einzelne Spielstationen beim Hügel und auf der Spielpromenade angeordnet. So lassen sich die Spielgeräte, die alle Arten von Bewegungsspielen unterstützen, den unterschiedlichen Fertigkeiten der Kinder und Jugendlichen angepassen. Weitere Elemente sind eine Hängematte und zwei Tischtennistische. Mit einer neuen, zusätzlichen Feuerstelle sollen die stark genutzten Grillstellen entlastet werden und zusätzliche Abfallbehälter erhöhen die Sauberkeit der Anlage. Bauzeit Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Winter 2015/2016. Es wird etappenweise gebaut, damit immer ein Teil der Anlage zum Verweilen, Spielen und Picknicken zur Verfügung steht. pd/hu Sich auf Partnersuche zu begeben, ist nicht ohne. Mit meinen bescheidenen Computerkenntnissen musste ich Hilfe beanspruchen. All die Fragen zu beantworten – meistens drei bis vier verschiedene zum selben Thema – brauchte Nerven. Ab und zu passten mir die Antwortmöglichkeiten nicht, also kreuzte ich die nächstliegende an. Das kann ja nur ein schiefes Bild abgeben, dachte ich! Und entsprechend war «die Ausbeute». Sechs persönliche Kontakte kamen in einem Jahr zustande, bei einer nicht billigen Teilnahmegebühr. Ein Inserat in einer bekannten linken Zeitung ein Jahr zuvor, brachte ebenfalls keinen Erfolg: Das Muster blieb dasselbe. Ich hätte schwindeln können bei den persönlichen Angaben, mich jünger machen können. Aber das entspricht mir nicht. Es waren allesamt «nette» Männer und ausser einem waren auch keine aufdringlichen darunter. Der gemeinsame Nenner der getroffenen Männer war: Sie sind alle älter als ich, sie wollten alle eine jüngere Frau und sie wollten alle sofort eine Beziehung mit mir eingehen. Ich bin zwar eine Nette und auch nicht uninteressant, aber es gab mir doch zu denken, wie schnell sie sich einlassen wollten. Fazit: Ausser Spesen nichts gewesen. Vielleicht wird ja im neuen Jahr noch ein Mann des Weges kommen, nicht unbedingt hoch zu Ross, dafür bodenständig und humorvoll. Falls sich das jetzt anhört wie eine Aufforderung, sich bei mir zu melden – dem ist nicht so. Ich überlasse es jetzt dem «Zufall» und greife nicht mehr selber ein, obwohl ich weiss, dass sich schon viele Menschen auf diesem Weg kennengelernt haben und auch nach Jahren noch zusammen sind. Doris Ammari Päd-Agogin, Beraterin 6 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 Altstetten Yvonne Gilomen Treuhand: Die Treuhänderin im und fürs Quartier Yvonne Gilomen ist eine versierte Fachfrau für alle Finanzangelegenheiten. Dazu gehören auch die momentan aktuellen Steuererklärungen sowie das ganze Rechnungswesen. Ihr ist nebst Zahlen die Vertrauensbeziehung zu ihrer Kundschaft sehr wichtig. «Es ist wichtig, dass sich hier im Quartier eine Bezugsperson zu Finanzen und Ämtern befindet. Meine Erfahrungen diesbezüglich sind sehr gut.» Eigentlich keine Überraschung, ist Yvonne Gilomen doch seit bereits über 30 Jahren in ihrem Beruf tätig und hat eine gewinnende Art, mit Menschen umzugehen. «Das ist mir enorm wichtig, denn nur wer Vertrauen haben kann in mich, kann mir auch seine Zahlen zur Verwaltung übergeben», erklärt sie. Das gilt auch für Erbangelegenheiten. «In diesem Zusammenhang ist das Gespräch von grosser Bedeutung», betont Yvonne Gilomen, «müssen doch meistens sehr verschiedene und komplexe Umstände in eine gute Lösung eingebunden werden.» Aktuell ist die Hilfestellung einer treuhänderischen Fachkraft besonders willkommen, es müsssen ja bis Ende März alle Steuerformulare ausgefüllt und abgeliefert sein. Für AHV-Bezüger hat Yvonne Gilomen ein preisliches Sonderangebot. Daran Interessierte erkundigen sich telefonisch nach dem Preis, den sie für das Ausfüllen der Steuererklärung von Seniorinnen und Senioren vorgesehen hat. Yvonne Gilomen, mit Finanz- und Rechnungswesen auf Du und Du Die «Yvonne Gilomen Treuhand» befindet sich an der Fuchsiastrasse 10. Hat aber eine Firma in den eigenen Räumen Bedarf für treuhänderische Unterstützung oder Nachholbedarf im Rechnungswesen, nimmt Yvonne Gilomen auch Aufträge vor Ort an. Ihre Erfahrung garantiert nicht nur die fachlich korrekte Abwicklung des Auftrages, sie fügt sich auch nahtlos in die soziale- und Infrastruktur der jeweiligen Firma ©QE ein. Yvonne Gilomen Treuhand Fuchsiastrasse 10 8048 Zürich www.gilomentreuhand.ch Telefon 043 888 55 55 hu Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 7 Altstetten 8 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 Sport Eiskunstlauf auf höchstem Niveau ECHZ.CH Schweizermeisterschaft Kat. Nachwuchs (17.+18.) / Kat. Mini+Jugend, Schaffhausen, 31. Januar / 2. Februar Schlagzeile 1: 6. Rang für Patrizia Sala an den SM in Winterthur Kat. Nachwuchs U15 (gelungene Aufholjagd nach Rang 11 im Kurzprogramm, mit zweitbester Kürleistung von 36) Schlagzeile 2: Gaia Calleri, 11 Jahre, erreichte in der Kat. Mini in Schaffhausen den sehr guten 14. Rang (von 38) Viel hat sich die 15-jährige Patrizia Sala für den wichtigsten Saisonwettkampf in der Kat. Nachwuchs vorgenommen nach ihrem letztjährigen Podestplatz. Nach einem Sturz in der Schrittkombination im Kurzprogramm musste sie mit dem 11. Rang zufrieden sein. Eine eindrückliche Aufholjagd mit zweitbester Kür brachte sie auf den 6. Schlussrang. Melanie Zumbühl war glücklich, dass sie nach einem Jahr Verletzungspause wegen Rückenproblemen zwei Monate vor der SM das Training wieder aufnehmen durfte und hat sich in der Sportszene zurückgemeldet. Mit viel Freude kämpfte die Zürcherin an ihrem ersten Saisonwettkampf um Punkte. Alessia Migliore und Michelle Rupff nahmen die grosse Herausforderung ebenfalls an und waren stolz über ihre Teilnahme, Michelle als Debütantin ganz besonders. Mit besonders viel Elan zeigte die erst elfjährige Gaia Calleri ihr Können in der Kategorie Mini. Unter der grossen Konkurrenz von 38 Teilnehmerinnen erhielt sie erstmals Punkte für alle gezeigten Doppelsprünge und hohe Levels in Schritten und Pirouetten. Ihr Kampfgeist wurde mit dem 14. Schlussrang belohnt – ein tolles Resultat und eine grosse Nachwuchshoffnung. Die 13-jährige Lara Lyn Huber musste krankheitshalber auf einen Start bei der Kat. Jugend verzichten, nachdem sie sich bei Saisonwettkämpfen viele Top-Ränge erkämpft hatte. Gabriela Gull Gaia Calleri, elf Jahre alt, Kategorie Mini zv 10 Donnerstag, 12. Februar 2015 Quartier Kirchen Zürich-West Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 11 Kirchen Zürich-West ST. FELIX und REGULA Heilsarmee Zürich-Zentral 12 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 Albisrieden Coiffeur Nora: «Beste Qualität ist uns am wichtigsten» Beim «Coiffeur Nora» bedienen bestens ausgebildete, freundliche Fachfrauen Männer, Frauen und Kinder. Bis Ende Februar schneiden sie topp Frisuren mit zehn Prozent Rabatt. In der unmittelbaren Nachbarschaft ist «Nora» bereits ein beliebter Treffpunkt: Haare werden da geschnitten, koloriert oder dauernd umgeformt sowie Frisuren geföhnt und gestylt. Ganz neu ist ein Salon im Salon entstanden, wo Samantha Fingernägeln elegante Länge verleiht und romantische Designs. Auch Naturnägel können mit den neuen Gels verstärkt werden und weiterhin natürlich aussehen. «Nora» ist der neue Coiffeursalon am Letzigraben 241, wo nebst Samantha auch Besmira und Miranda ihre Kunst mit Schere, Farbe, Messer, Bigoudis sowie Haarbändern, Blumen und Perlen ausüben. «Damit oder mit den Materialien, welche eine Braut aussucht, machen wir gerne Hochzeitsfrisuren», erklärt das Dreierteam freudig. Dazu müsse das Haar nicht zwingend lang sein, auch kurze Haare lassen sich mit kleinen Röschen oder samtenen Bändern wunderschön schmücken. Spezialfrisur oder Alltagsfrisur, für beide Fälle wird im «Nora» Qualität garantiert. «Beste Qualität ist uns wichtig, denn nur wer mit seiner Frisur zufrieden ist, sich wohl fühlt und sich gerne im Spiegel anschaut, kommt wieder », wissen Miranda, Samantha und Besmira aus Erfahrung – zusammen bringen sie weit über 20 Jahre Erfahrung zu ihrer Arbeit mit. Besmira und Samantha – sie vertreten auch ihre Kollegin Miranda So kennen sie sich bei Kinderfrisuren aus, bei leicht antoupierten Föhnfrisuren für reife Frauen, und beim bequemen Herrenschnitt, aber auch bei topp modernen Kurzhaarschnitten. Zeit, Beratung und Geld Bei «Nora» ist man sehr Budgetbewusst. Deshalb werden die Preise in einem sehr fairen Rahmen gehalten und ab und zu gibts Rabatt. So gelten bis Ende Februar zehn Prozent Rabatt auf alle Haarschnitte. Wie dieser Schnitt aussehen soll, wird sehr gerne mit der Kundschaft diskutiert – bei einer Tasse Tee, denn, wie gesagt, «Nora» ist ©QE auch ein Treffpunkt. Coiffeur Nora Letzigraben 241 8047 Zürich Telefon 043 817 44 66 zv Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 13 «Globi» im Antiquariat Voll- und Teilfasten Nur für Nostalgiker? Ausstellung von Original-Vorlagen Globis geistiger Vater ist Ignatius Karl Schiele, der von 1902 bis1988 lebte. Er war von 1931 bis 1967 Werbeleiter der Warenhauskette Globus. 1932 organisierte er zum 25-JahreJubiläum der Magazine zum Globus das erste «Jugend-Meeting» in Zürich. Zu diesem Anlass erschuf er, zusammen mit Robert Lips, die ComicFigur «Globi», welche als überlebensgrosse, wandelnde Puppe in Schaufenstern und auf Plakaten als Identifikationsfigur für die GlobusWerbung gedacht war. 1935 erschien unter Schieles Leitung das erste Glo- Gesundheit Spirituell und körperlich zur Ruhe kommen bi-Buch mit dem Titel «Globi‘s Weltreise». Als geistiger Vater von Globi publizierte er bis zu seinem letzten Dienstjahr insgesamt 37 Bände. Vom 19. Februar bis am 31. März werden Original-Vorlagen wie Gouachen, Tusch- und Bleistiftzeichnungen, Bücher und diverse Objekte aus den Jahren 1932 bis 1967 ausgestellt. Es handelt sich um eine eigentliche Verkaufsausstellung im Buchantiquariat Benz an der Kirchgasse 17. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag: 10 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag von10 Uhr bis 16 Uhr. ti Mit des Wassers Lauf schwere Gedanken fliessen lassen Gute Reise – Globi! pd «Wir leben in einer hektischen Zeit, schnell verliert man das wirklich Wichtige aus den Augen, beobachtet Joachim Schwarz, Pastoralassistenz im Pfarramt Heilig Kreuz im Alltag. Dem soll eine ökumenische Fastenwoche vom 7. bis am 14. März Abhilfe schaffen. Wenn man sich das Programm dazu anschaut, wird deutlich, dass es darum geht, zur Ruhe zu kommen. Für die Morgenmeditation, die jeweils um 6.45 Uhr in der Pfarrei Heilig Kreuz beginnt, ist die Seitenkapelle in der Kirche vorgesehen. Die frühe Stunde bringt ihre besondere Stimmung, die das Abschalten von der geschäftigen Welt ermöglicht. Ähnlich geht es auch beim AbendTreff von 19 Uhr bis 20 Uhr im reformierten Kirchenzentrum darum, spi- hu rituelle Impulse zu erhalten und eigene Erfahrungen während der Fastenwoche austauschen. Viele Menschen machen dabei die Erfahrung: In der Gruppe fastet es sich leichter. Die ökumenische Fastenwoche, mit welcher Voll- und Teilfastende angesprochen werden, beginnt am Samstag, 7. März, um 16 Uhr mit einem Gottesdienst im Begegnungshaus Heilig Kreuz. Anmeldungen nehmen das reformierte Pfarramt, 044 431 12 04 und das katholische Pfarramt, 044 435 30 70 entgegen. Das Fastenbrechen mit einem Gottesdienst im Begegnungshaus Heilig Kreuz beschliesst am Samstag, dem 14. März, um 16 Uhr die diesjährige Fastenwoche. ti 14 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 Goldbrunnenplatz Coiffeursalon Annemarie Schmid: Fachadresse für Haare und ihre Frisuren Erfahrung und kontinuierliche Weiterbildung garantieren, dass Annemarie Schmid jedes Haar, das ihr anvertraut wird, optimal behandeln kann. Seit über 70 Jahren besteht der Coiffeursalon ganz in der Nähe des Goldbrunnenplatzes und seit nun 37 Jahren wird er von Annemarie Schmid – in zweiter Generation – geführt. Tatkräftige Hilfe leistet Rosa Geissbühler, ihrerseits ebenso versierte Fachfrau und «scho lang mit debii» an der Birmensdorferstrasse 224. Annemarie Schmid kennt ihre Stammkundschaft gut und weiss, welches Haar welche Pflege braucht, welches gelichtet werden muss und welches Unterstützung braucht. «Im vergangenen Jahr haben wir sehr gute Resultate erzielt insbesondere mit einem Produkt, das aus der Goldhirse gewonnen wird. Deren Öl ist in Kapseln erhältlich und kann helfen, das Volumen und die Stärke von Haar zu verbessern.» Menschen, die mit Haaren so fein wie Seide geboren wurden, könnte das interessieren. Stress und Umweltbedingungen stellen Herausforderungen fürs Haar dar. Speziell zur Winterszeit, wenn die Luft durch Partikel aus Heizungen belastet ist, kann ein wenig zusätzliche Pflege nicht schaden. Allerdings ist jedes Haar anders und so lohnt es sich, mit der Fachfrau die persönlichen Gegebenheiten zu diskutieren und sich individuell beraten zu lassen. Haare sind für Männer wie Frauen sehr wichtig – umso besser, Annemarie Schmid frisiert ihre Stammkundin Ruth. Fürs «Föteli» hat sich auch Rosa Geissbühler eingefunden, die treue Assistentin pn wenn man Diskussionen rund um Frisur, Pflege oder Schnitt in der Muttersprache führen kann. Annemarie Schmid spricht nebst Dialekt auch Französisch, Spanisch und Portugiesisch – man ahnt es, bei ihr bleiben keine Fragen unbeantwortet. Der Coiffeursalon von Annemarie Schmid ist wie folgt geöffnet: Von Dienstag bis Freitag von 8 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag von ©QE 7.30 Uhr bis 13 Uhr. Coiffeursalon Schmid Birmensdorferstrasse 224 8003 Zürich Telefon 044 462 30 14 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 Nachrichten Im Frühjahr 2014 war die betroffene Bevölkerung eingeladen worden, an einem Workshop Ideen und Vorstellungen zur Gestaltung des geplanten Quartierparks auf dem Schütze-Areal einzubringen. An dem Anlass wurden auch die Anliegen der Kinder und Jugendlichen aus dem Quartier entgegen genommen, die diese zuvor unter Leitung der OJA Kreis 5, Mega!phon und dem Kindertreff Viadukt erarbeitet hatten. Auf der Grundlage der damals eingebrachten Ideen und Anliegen haben die verantwortlichen Landschafts-Architekten sowie das Projekt-Team einen Vorschlag erarbeitet. Am 26. Februar um 18 Uhr wird im Saal im 1. Obergeschoss des Alterszentrums Limmat an der Limmatstrasse 186 darüber informiert. Es werden das Projekt Quartierpark vorgestellt und mit Plänen und einem Modell veranschaulicht. Anschliessend gibt es Gelegenheit, Fragen zu stellen und Lob oder Kritik zu äussern. Folgende Nachricht konnte am Montag, 9. Februar, im «Tages Anzeiger» gelesen werden: «Die Staatsanwaltschaft hat das Strafverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten der Kirchgemeinde Industriequartier eingestellt, meldete das ‘Regionaljournal Zürich Schaffhausen’. Der reformierte Kirchenrat hatte Helmuth Werner wegen unhaltbarer Personalführung und Kompetenzüberschreitung angezeigt. Unter anderem soll er ein Pfarrehepaar aus dem Amt gedrängt haben. Helmuth Werner mit dem Übernamen ‘Quartierkönig’ ist weiterhin Präsident des Quartiervereins Zürich5-Industriequartier.» Vier von fünf in der Stadt Zürich befragten Personen beantworten die Frage nach ihrem allgemeinen Gesundheitszustand mit «gut» oder «sehr gut». Die selbstwahrgenommene Gesundheit nimmt mit steigendem Alter ab und die empfundenen gesundheitlichen Einschränkungen nehmen zu. Bei den körperlichen Beschwerden ist das Gefühl von allgemeiner Schwäche, Müdigkeit oder Energielosigkeit am stärksten verbreitet. Die Intensität körperlicher Beschwerden wird von den Frauen höher eingeschätzt als von den Männern. Der Universitäre Geriatrie-Verbund Zürich feierte seine Gründung mit dem Podium «Gemeinsam stark unterwegs». Es ist der Start in eine neue Kooperation zwischen dem Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich, der Universität Zürich und dem UniversitätsSpital Zürich. Ein starker Verbund mit dem gemeinsamen Ziel, die universitäre Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung in Spital und Pflegezentrum enger zu verknüpfen und die künftige geriatrische Versorgung der Bevölkerung zu garantieren und zu optimieren. Zudem hat der Verbund zum Ziel, Massnahmen zur Erhaltung der Gesundheit im Alter zu erforschen und umzusetzen. pd 15 «Sicher unterwegs» Albisriederplatz Erhält eine Videoüberwachungsanlage Im letzten Jahr mussten die VBZ insgesamt 1’699 Schadenereignisse verzeichnen. Die Zahl der böswilligen Beschädigungen ist mit 93 Ereignissen allerdings leicht gesunken. Seitdem die Fahrzeuge mit Video-Überwachung ausgerüstet sind, verschieben sich die Beschädigungen zunehmend auf die Haltestelleninfrastruktur. Um die Zahl der eingeschlagenen Scheiben, Sprayereien und Beschädigungen der Ticketautomaten noch mehr einzudämmen, haben die VBZ im letzten Jahr die Haltestelle Kalkbreite mit einer Videoüberwachungsanlage ausgerüstet. Als nächste werden die Haltestellen Bellevue und Albisriederplatz ausgerüstet. «Sicher unterwegs» Die bereits im Frühling 2013 lancierte Präventionskampagne «Sicher unterwegs» wird auch dieses Jahr mit Sicherheitstrainings und Aktionstagen auf dem VBZ-Netz weitergeführt. Das erste Training hat am 30. Januar stattgefunden. Die VBZ intensivieren ihre Bemühungen zur Reduktion von Stoppunfällen weiter. In den Fahrzeugen werden Flyer mit sechs nützlichen Tipps zum sicheren Verhalten im Tramwagen und im Bus aufgelegt. In den Bussen stehen bereits seit einiger Zeit mit Piktogrammen bezeichnete Sitzplätze für mobilitätseingeschränkte Menschen zur Verfügung. Es sind dies vier Plätze in der Nähe der vordersten Türe. Erste Tramwagen werden voraussichtlich dieses Jahr so ausgerüstet, dass mehrere Plätze in den Fahrzeugen in Türnähe zur Verfügung stehen. Die diesjährige Weiterbildung der Fahrdienstmitarbeitenden behandelt schwerpunktmässig das vorausschauende und defensive Fahren zur Vermeidung von Notstopps. Ein- und Aussteigen Unfälle beim Ein- und Aussteigen wurden im vergangenen Jahr 139 gezählt. Das sind 23 mehr als 2013. Die Unfälle ereignen sich vermehrt bei schlechter Witterung wie an Schneetagen durch Unsicherheit von meist älteren Passagieren beim Ein- und Aussteigen. Kollisionen In der Kategorie «Kollisionen mit Fahrzeugen» verzeichneten die VBZ letztes Jahr 767 Ereignisse, das sind 34 weniger als 2013. Wie wird gezählt? Alle Schadenereignisse, die versicherungstechnische und/oder haftpflichtrechtliche Folgen haben, werden von den VBZ nach verschiedenen Kategorien minutiös erfasst, und ausgewertet. Diese Statistik bildet die gesamte VBZ-Transportleistung in Stadt und Region ab – in absoluten Zahlen. QE 16 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 Anhänglichkeit durch einen Anhänger zeigen? Er wurde enthauptet, Valentin, so lautet die Legende. Man erzählt sich, dass er ein armer, ehrenhafter Gottesmann war, der den Menschen, die Hilfe und Trost suchten, eine Blume aus seinem Garten schenkte. Valentin lebte unter Kaiser Claudius II, der verboten hatte, Liebespaare mit einer christlichen Zeremonie zu verheiraten. Valentin kümmerte sich nicht um das Verbot und tat, was ihm sein Herz gebot – was den Anstoss gab für seine Enthauptung. Valentin gilt heute als Schutzpatron für Liebende und Verlobte. Ein Blick in die Bauernregeln zeigt, wie wichtig das Wetter am Valentinstag für die Bestimmung der Zukunft ist – so quasi: Kalter Valentin – früher Lenzbeginn. Hats zu Valentin gefroren – ist das Wetter lang verloren. Ists am Valentin noch weiss – blüht zu Ostern schon das Reis. Regnet es an Valentin – ist die halbe Ernte hin. Liegt an Valentin die Katze in der Sonne – kriecht sie im März hintern Ofen voller Wonne. hu Für Seefahrer, Zünfte und Bruderschaften galt der 14. Februar als Tag der grossen Festen. In den Hansestädten trafen sich die Seefahrer zu Freundschaftsessen. Mit Valentin begann angeblich auch die Fasnachtszeit – mit grossen Tanzfesten, Künstler- und Maskenbällen. Fürs Vieh aber war der Valentinstag ein Unglückstag, deshalb durfte es an diesem Tag nicht arbeiten. Ein versteckter Segen? Wir wüsstens, wenns Vieh reden könnt! QE Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 17 Es muss nicht immer ein Clown sein Kreis 5 Kinderfasnacht von 13 Uhr bis 16.30 Uhr Brüllender Löwe, mutiger Rittersmann, stacheliges Schwein, zuckersüsse Prinzessin, gefährliches Krokodil – dem Winter kann in vielen Formen der Garaus gemacht werden. Vermutlich würde ihn eine Prinzessin aber eher mit Charme in den Sommer schicken. Egal wie, was und warum, Hauptsache, der Umzug der Kinder aus dem Kreis 5 wird wieder lange und farbig und lustig. Farbe kann man sich ab 13 Uhr im Schulhaus Limmat A aufs Gesicht zaubern lassen. Sitzen Make-up und Kostüm inklusive wärmste Unterwäsche perfekt, ist es Zeit, sich auf dem Schulhausplatz Limmat A, auf der Seite Ackerstrasse zu besammeln und um 14 Uhr am Umzug teilzunehmen. Mit von der Partie sind der Payaso Nuny, die Steelband Bolito Misto und die Guggemusig 11-er Frösch. Der Umzug führt durchs Quartier bis zur Josefswiese, wo ein Boxenstopp angesagt ist. Der Endpunkt – zum Vergnügen von Alt und Jung – findet im Altersheim Limmat statt. Das Fest beginnt um 15.30 Uhr und endet erst, wenn alle genug Kuchen im Bauch und zu viel Konfetti im Haar haben. am/hu Ganz und gar en Chäfer hu Ratgeber Liebes-Segen Stauffacher Offene Kirche Liebespaare sind eingeladen zur Segnungsfeier in der offenen Kirche St. Jakob am Stauffacherplatz. Die Feier mit anschliessendem Apéro findet am 14. Februar um 17 Uhr statt. Eingeladen sind frisch Verliebte, goldene Hochzeiter, gleich- und nichtgleichgeschlechtliche Liebende – eingeladen ist die Liebe. pd/hu «Valentin» und «Valentina» hu Büchse aufrecht in die Tasche zu stehen kommt. Meine Familie mag frische Spargeln nicht. Aber alle wollen immer ganze Spitzen – wie krieg ich das nur hin, wenn ich die Büchse öffne? Dünkt mich eher einfach: Die Büchse unten öffnen statt oben! Ich sagte «eher» einfach, denn natürlich gibt es andere Dinge zu bedenken und wenn man erst mal zu «bedenken» anfängt, wird eine ganze Liste daraus: Wenn die Büchse schon auf ihrer Reise in den Detailhandel auf dem Kopf gestanden hat, gibt es keine Garantie, dass die Spargelspitzen noch intakt sind... Was kann man selber tun? Beim Einkaufen darauf achten, dass die Auch zu Hause die Büchse immer aufrecht hinstellen. Wenn sie am Boden geöffnet wird, schräg halten und den Büchsenöffner nur langsam bewegen. Die letzten drei Zentimeter ungeöffnet lassen und zuerst den Saft abtropfen lassen. Erst jetzt den Boden ganz ablösen und die Spargeln ganz langsam und aus minimaler Höhe auf eine vorbereitete Unterlage (Teller, Platte, Holzbrettli) gleiten lassen. Müssen die Spargeln danach nochmals «gezügelt» werden, schiebe man die Schneidefläche eines breiten Messers parallel unter jede einzelne Spargel, transportiere sie an den gewünschten Platz und lasse sie längs abrollen/abgleiten. Na, dann also, allen recht viel Spargelspitzenglück! Bibi Sass, Hausfrau 18 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 Ausgehen Ristorante San Valentina : Wo Maccheroni & Co. in Flammen aufgehen «San Valentina» bedeutet: passionierter Koch, kaum übertroffener Flambeur sowie offene Türen für Spieltypen. An der Baslerstrasse 141 wirtet neu Pascal Staub – unterstützt von Eladio Sanchez – umgeben von Jassteppich und Dartscheibe. Wo beginnen! Vielleicht hier: «San Valentina» ist neu an sechs Tagen der Woche offen und zwar von Montag bis Samstag, jeweils von 10 Uhr bis 23 Uhr. Inhaber, Koch und Wirt Pascal Staub hat in seinen 25 Jahren Arbeit in der Gastronomie erfahren, «dass die Menschen einerseits zu Mittag essen wollen, aber auch am Nachmittag eine Tasse Kaffee geniessen und einen Jass klopfen. Sie und alle Vereine sind willkommen.» Wer zwischen 14 und 18 Uhr Hunger verspürt, kann aus einer vielfältigen Pizza-Karte auswählen. Pascal Staub: Im «San Valentina» sind alle willkommen ez Eladio und seine Wodkaflammen sind wieder in Altstetten Ab 18 Uhr gilt dann wieder die grosse Karte, auf der flambierte Köstlichkeiten vom Risotto über Maccheroni bis zum Dessert angeboten werden. Eladio waltet und schaltet wie ein Magier mit Flammen, Wodka, Grappa, Grand Marnier, Orangenlikör, Löffeln, Kellen und einem Lächeln, das seinen Flambierflammen handfeste Konkurrenz bieten. Vor den Augen der Gäste setzt er Risotto im Parmesanlaib in Brand, zieht Maccheroni aus Wodkaflammen und verzaubert Crêpe-Herzen für Verliebte mittels Orangenlikör. Pascal Staub steht ihm in nichts nach, wenn es um Leckereien ab hu dem heissen Stein geht. Filet und Entrecôtes vom Angusrind bietet er zusammen mit drei selbstgemachten Saucen an sowie Kräuterbutter – ebenfalls und selbstverständlich hausgemacht. Auch Lammrücken weiss Pascal Staub vorzüglich zuzubereiten – persönlich gewürzt und weich wie Butter zergeht das Fleisch auf der geniesserischen ©QE Zunge. Ristorante San Valentina Baslerstrasse 141 8048 Zürich Telefon I 044 43151 10 Telefon II 079 199 59 77 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 19 essen und ausgehen Menüs zum Valentinstag Kulinarisch-verliebt verwöhnen lassen kann man sich am Valentinstag im: «Grotto Reale», Tel: 044 450 18 44 / «Passione», Tel: 043 539 76 79 / «San Valentina», Tel: 044 431 51 10 / «Marisqueira Atlântico», Tel: 044 492 22 23 / «Nectar», Tel: 043 818 66 66 und «Sternen Albisrieden», Tel: 044 492 15 30 Restaurant Farbhof Am Donnerstag, dem 12. Februar, spielt im Restaurant Farbhof die Kapelle Andy Camenzind live Volksmusik. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr, ebenfalls am Donnerstag, 19. Februar, wenn das Trio Seebärggruess spielt. Kontakt: 044 433 28 35 «La Ola Bar» Live-Musik und Fasnacht ist in der «La Ola Bar» wie folgt angesagt: Sonntag, 15. Februar, von 15 Uhr bis 20 Uhr spielt «Günther». Am Freitag, 20. Februar, ist Fasnachtseröffnung zum Thema «Boxenstop» und Freinacht. Musik macht das Duo «Hansjürg & Hansjürg». Am Sonntag, dem 22. Februar ist Fasnacht mit Musik von «Many» und er begleitet am Montag, dem 23. Februar, auch die «Uuslumpete» in der «La Ola Bar». Kontakt: 043 243 91 44 «Gabos Bar und Lounge» «Gabos Bar» ist neu im Quartier. Hier bekommen Gäste Cocktails, Snacks, edle Weine und können Leckereien aus einer kleinen Speisekarte auswählen. Kontakt: 044 240 07 07 Restaurant Sternen «Rösti-Festival» heisst die Losung aktuell im «Sternen Albisrieden» – hingehen, auswählen, geniessen! Kontakt: 044 492 15 30 Restaurant Farbhof Zwischen 17 Uhr und 22 Uhr heisst der Hit im «Farbhof» Mistkratzerli – und mit dem PouletPass ist jedes 10. Poulet gratis! Kontakt: 044 433 28 35 DO 12. Februar OffenesWerken: in den Sportferien, GZ Heuried, Kontakt: 043 268 60 80, 14.30–17.30h 31.CountryFestival: u. a. m. d. «The Black Barons/ CH», Albisgütli, Details: albisguetli.ch, ab 19h MütterVäterBeratung: für Eltern mit Kleinkindern, GZ Bachwiesen, Saal, Kontakt: 043 336 11 30, 14–16h FR 13. Februar Vortrag: «Einführung in den Sufismus», Tibet Songtsen House, Albisriederstr. 379, 19.30h SA 14. Februar Segnungsfeier: für Liebende, mit Apéro, ökumenisch, ref. Kirche St. Jakob, 17h SO 15. Februar SchriftstellerinImGottesdienst: ref. Kirche St. Jakob, mit Bettina Spoerri, Leiterin Aargauer Literaturhaus, am Stauffacher, Info: citykiche.ch,10h MO 16. Februar MütterVäterBeratung: im Saal, GZ Heuried, Kontakt: 043 268 60 80, 14–16h DI 17. Februar FasnächlicherTanz: am Nachmittag, für Seniorinnen und Senioren, inkl. Kaffe, Tee, Süsses, Pfarreizentrum st. Konrad, Kontakt. 044 496 63 63, 14.15 MI 18. Februar FasnachtsWerkstatt: Mach einen Hut, eine Maske, ein Kostüm, für Kinder ab 6 J., GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 39, UKB,14.30–17.30h 31.CountryFestival: u. a. Premiere von «Open Range/CH», Details: www.albisguetli.ch, ALbisgütli, ab 19h DO 19. Februar FasnachtsWerkstatt: Mach einen Hut, eine Maske, ein Kostüm, für Kinder ab 6 J., GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 39, UKB, 14.30–17.30h DiaVortrag: «Südamerika», Rest. Oberes Triemli, Org. Quartierverein Triemli, 19h MütterVäterBeratung: für Eltern mit Kleinkindern, GZ Bachwiesen, Saal, Kontakt: 043 336 11 30, 14–16h KlavierKlänge: mit Miguel Bächtold, PZ Bachwiesen, Cafeteria, 14.30h FR 20. Februar FasnachtsWerkstatt: Mach einen Hut, eine Maske, ein Kostüm, für Kinder ab 6 J., GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 39, UKB, 14.30–17.30h SA 21. Februar KinderFasnachtKreis5: Schminken (lassen) im Schulhaus Limmat A, 13h; Besammlung Schulhausplatz Limmat A, Eingang Ackerstr., 13.45h; Fest im AH Limmat, 15.30h 31.CountryFestival: u. a. m. «Silvia Schürch Band/ CH», Albisgütli, Details: albisguetli.ch, ab 19h SO 22. Februar FlohmarktKindersachen: GZ Bachwiesen, Kon- takt: 044 436 86 36, 10–16h MO 23. Februar DokumetarFilm: «Vier Frauen», Meta Antenen Sportlerin / Vreni Frauenfelder, Entwicklungshelferin / Linda Graedel, Künstlerin / Valdina Lazzari, Wirtin, schauen auf ihre Leben zurück, Anlass nur für Frauen (Sihlfeld Girls), Saal, Brahmsstr. 106, Eintritt frei, ab 18h KeramikWerkstatt: formen, giessen, glasieren, GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 39, 19–21h NähAtelier: schneidern, ändern, flicken, GZ Loogarten, UKB, Kontakt: 044 437 90 39, 13.30–15.30h DI 24. Februar Basteln: Gross und Kleihn, GZ Heuried, Kontakt: 043 268 60 80, 14.30–18h MI 25. Februar 31.CountryFestival: u. a. m. «Swiss Highwaymen/CH», Albisgütli, Details: albisguetli.ch, ab 19h Nächster Einsendeschluss: 18. Februar 2015 20 Quartier Donnerstag, 12. Februar 2015 Es ist Fasnacht für alle – und das nicht zu knapp! Innenstadt ZüriCarneval mit Parade sowie Unterhaltung auch mit den «Lucky Boys» und «Nöggi» – 20. bis 22. Februar Erstmals wird die Zürcher Fasnacht (gleichsam als Symbol für eine Welt, die punkto Stabilität zunehmend wie auf stürmischer See erlebt wird) auf schwankendem Untergrund eröffnet: Der Startschuss fällt am Freitag, dem 20. Februar, auf der zum Narrenschiff umfunktionierten MS Etzel.Um14.30 Uhr sticht sie mit 70 umtriebigen Narren in See – zu einer vergnüglichen Rundfahrt durchs Seebecken. Angelegt wird um fasnachtsgenau 17 Uhr am Bürkliplatz, Himmelsrichtungen mit rund 1'500 aktiven Teilnehmenden und zahlreichen Umzugswagen nehmen an der ZürichCarneval-Parade teil: Süddeutschland ist vertreten, Portugal und Südamerika. Traditionsgemäss bilden auch dieses Jahr zahlreiche Hexengruppen verschiedenster Prägungen einen Schwerpunkt. Hunderte von bunt verkleideten Kindern an. Das Monsterkonzert der Guggen steht am Samstagabend im Mittelpunkt – ab 19.11 Uhr auf der Aussenbühne auf dem Münsterhof. Zuständig für die mit totaler Sicherheit unterhaltsame Moderation ist das Zürcher Stadtoriginal namens Nöggi. Wer sich gratis und franko eine rote Nase abholen möchte, der und Die Liebhaber von Mardi Gras und New Orleans Jazz kommen am Sonn- Ganz und gar kein Mauerblümchen... von wo sich die leicht seegekränkten ZüriNarren dann zum Festzelt auf dem Münsterhof aufmachen. Gesetzter Höhepunkt der diesjährigen Zürcher Fasnacht ist die Parade, welche sich am Sonntag, 22. Februar ab 14.30 Uhr auf der bekannten Route durch die Innenstadt bewegt. Tipp: Die beste Sicht auf die Parade hat man in der Region Münsterbrücke/Limmatquai/Uraniastrasse. Rund 45 Fasnachtsgruppen aus allen die wird auch dieses Jahr von den «Roten Nasen von Zürich» mit dieser wunderbar fasnächtlichen Gesichtsverzierung bedient. Die diesjährige Zürcher Fasnacht strahlt nur so durch die vielen eingebauten Highlights. Vor allem der vom Quartierverein Kreis 5 organisierte Kinderumzug am Samstag, 21. Februar, erfreut sich eines stetig wachsenden Zulaufs. Er zieht mittlerweile wird an den drei Fasnachtstagen Hochstimmung, Bewirtung und tolle Unterhaltung geboten – zahlreiche Live-Konzerte bei freiem Eintritt. Im Festzelt auf dem Münsterhof sorgen nebst Auftritten von bekannten Zürcher Guggenmusigen wie der «Sumpfhüener», «Lady Killers», den sehr lebendigen «Limmatliiche», der «Laie Gugge» und den «11-er Fröschen» auch das bekannte Zürcher Duo «Lucky Boys» für Hochstimmungtimmung. QE Die Route pd Lucky Boys und Nöggi pd hu tagmorgen ab 11 Uhr im Festzelt auf dem Münsterhof auf ihre Rechnung. Hauptkristallisationspunkte des fasnächtlichen Treibens werden der Hirschenplatz mit dem Festzelt «SteelBaragge», welches unter anderem zauberhaften Steelband-Klängen und der dazugehörigen Lebensart gewidmet ist; zweitens der Münsterhof mit Festzelt für Fasnacht und Guggenmusig. In beiden Festzelten