Zum Wegweiser Schulen in der Trägerschaft des Zollernalbkreises

Transcription

Zum Wegweiser Schulen in der Trägerschaft des Zollernalbkreises
Schulen in der
Trägerschaft des Zollernalbkreises
Ein Ratgeber und Wegweiser
für Eltern und Schüler
Grußwort des Landrates
Der Zollernalbkreis ist Träger der beruflichen Schulen und Sonderschulen und
möchte mit dieser Broschüre allen interessierten Schülern und Eltern, ­Jugendlichen
und jungen Berufstätigen einen Überblick
über die Möglichkeiten der beruflichen
Aus- und Weiterbildung verschaffen.
Gleichgültig welche Schule Sie bisher
besuchen bzw. welche Berufsausbildung Sie absolviert haben, mit dieser
Zusammenstellung können Sie sich über
weitere schulische Angebote informieren.
Wenn Sie wissen, welche schulische
oder berufliche Weiterbildung Sie
­ inschlagen wollen, erleichtert dies Ihnen
e
die Orientierung in diesem Wegweiser.
Als Schulträger sind wir sehr darum
bemüht, den Zollernalbkreis als Schulstandort attraktiv und zukunftsfähig zu
gestalten. Ein umfangreiches und facettenreiches Bildungsangebot bildet dafür die
Grundlage. Nutzen Sie die Gelegenheit
sich fort- und weiterzubilden, denn das
Lernen ist ein lebenslanger Prozess.
Ihr
Günther-Martin Pauli MdL
Landrat
Hechingen
Balingen
Gewerbliches Schulzentrum,
Sprachheilschule, Schule für Gesundheits- und
Krankenpflege
Hauswirtschaftliche Schule,
Kaufmännische Schule,
Sonderschule für Geistigbehinderte
Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule,
Kaufmännische Schule,
Sonderschule für Geistigbehinderte, Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
2
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Welche der aufgezeigten S
­ chularten
für den Einzelnen infrage kommt,
hängt vor allem davon ab, was das
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Berufs- bzw. Ausbildungsziel sein soll.
Für die klassische Berufsausbildung in
den verschiedenen Berufsfeldern wenden
Sie sich an die Berufsschule des gewerb­
lichen, hauswirtschaftlichen und kaufmännischen Typs, je nach Ihrem Berufswunsch.
Für alle weiterführenden Schulabschlüsse
(Hauptschulabschluss, Fachschulreife,
Fachhochschulreife, Hochschulreife) sind
differenzierte Schularten vorhanden
(z.B. Berufsfachschulen, Berufskollegs,
berufliche Gymnasien). Dabei besteht
je nach Neigung bzw. Befähigung
die Möglichkeit der Auswahl einer
­bestimmten Richtung: gewerblich, hauswirtschaftlich oder kaufmännisch.
Für Interessenten/innen mit abgeschlossener Berufsausbildung ­besteht
die Möglichkeit der beruflichen
Weiterbildung in den Fachschulen
in Voll- oder Teilzeitbeschulung.
Auf den folgenden Seiten sind die
Aus- und ­Weiterbildungsmöglichkeiten
im Einzelnen dargestellt.
Weitere Informationen und Einzelheiten wie z.B. Anmeldefristen und
Anmeldeformulare erhalten Sie auf
den Internetseiten der Kreisschulen.
Der weiterführende
Bildungsabschluss
Die Berufsausbildung
Die Berufliche Weiterbildung
Sonderschulen
Hauptschulabschluss8
Mittlerer Bildungsabschluss12
Fachhochschulreife 14
Hochschulreife (Abitur)18
Berufliche Grundbildung
10
Berufsausbildung20
Schulische Berufsausbildung
22
Fach- bzw. Meisterkurse 24
Sonderschulen
26
Adressen32
Impressum33
Stichwortverzeichnis34
3
Schwerpunktbereiche im Zollernalbkreis
Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule
Albstadt
Kaufmännische Schule
Walther-Groz-Schule
Balingen
Gewerbliche Schule
Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
Sonderberufsschule
Hauswirtschaft
Kaufmännische Berufsschule
Gewerbliche Berufsschule
Berufseinstiegsjahr
Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf
Zweijährige Berufsfachschule
• Profil Hauswirtschaft und Ernährung
• Profil Gesundheit und Pflege
• Profil Kinderpflege
Industriekauffrau/-mann, Groß- und
Außenhandelskauffrau/-mann,
Bankkauffrau/-mann, Verkäufer/
-innen, Kauffrau/-mann im Einzelhandel, Informatikkaufmann/-kauffrau,
IT-Systemkaufmann/-kauffrau
Kaufmännisches Berufskolleg
Fremdsprachen
Fachschule für O
­ rganisation
und Führung
Kaufmännische Berufsfachschule
Berufsfachschule zum Erwerb
von Zusatzqualifikationen
Fachschule für Betriebswirtschaft
Einjähriges und zweijähriges
­Berufskolleg für Sozialpädagogik
Einjähriges Berufskolleg für
Gesundheit und Pflege
Kaufmännisches Berufskolleg
Wirtschaftsgymnasium
• Wirtschaft
• Internationale Wirtschaft
Biotechnologisches Gymnasium
Rossentalschule
Ernährungswissenschaftliches
Gymnasium
Sonderschule für
Geistigbehinderte
Sozialwissenschaftliches
Gymnasium
4
Schule für Gesundheits- und
Krankenpflege
Bautechnik, Elektrotechnik, Farbtechnik, Holztechnik, Körperpflege,
Kraftfahrzeugtechnik, Metalltechnik, Mechatronik, Textiltechnik
Einjährige Berufsfachschule
Bautechnik, Elektrotechnik,
­Farbtechnik, Holztechnik, Kraftfahrzeugtechnik, Metalltechnik
Berufsschule mit Zusatzqualifikation zum Erwerb der
Fachhochschulreife
Berufsfachschule
­Pädagogische Erprobung
(Ganztagesbeschulung)
• Berufseinstiegsjahr
• Vorqualifizierung Arbeit/Beruf
• Zweijährige gewerblich­technische Berufsfachschule
Einjähriges Berufskolleg
• zum Erwerb der Fachhochschulreife
• Technik I (Ganztagesbeschulung)
• Technik II
Schwerpunktbereiche im Zollernalbkreis
Balingen
Gewerbliche Schule
Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
Hechingen
Hauswirtschaftliche Schule
Alice-Salomon-Schule
Hechingen
Kaufmännische Schule
Fachschule für Technik
Berufsschule für Gastronomie­
berufe – Grundstufe
Kaufmännische Berufsschule
• Maschinentechnik (Voll- und Teilzeit)
• Elektrotechnik
• Automatisierungstechnik/Mechatronik
VAB (Vorqual. Arbeit und Beruf)
BVE Zollernalbkreis (Berufsvorb.)
Technische Oberschule
Berufseinstiegsjahr (Duale Form)
Technisches Gymnasium
• Profil Hauswirtschaft und Ernährung
• Profil Gesundheit und Pflege
• Profil Ernährung und Gastronomie
• Gestaltungs- und Medientechnik
• Informationstechnik
• Mechatronik
• Umwelttechnik
Sprachheilschule
Sonderschule für sprachbehinderte Kinder und Jugendliche
Zweijährige Berufsfachschule
Zweijährige Berufsfachschule für
Sozialpflege in Teilzeitform
Zweijährige ­Kaufmännische
Berufsfachschule
Wirtschaftsschule
Kaufmännisches Berufskolleg I
und II (Geschäftsprozesse)
Kaufmännisches Berufskolleg
I und II (Übungsfirma)
• Staatlicher Abschluss
„­Alltagsbeteuer/in“
• Hauptschulabschluss
Einjähriges Berufskolleg Wirtschaft
Berufsfachschule für Altenpflege
Zweijähriges Kaufmännisches
Berufskolleg Wirtschaftsinformatik
Berufsfachschule für Altenpflegehilfe
Einjähriges Berufskolleg
Schule für Gesundheitsund Krankenpflege
Industriekauffrau/-mann,
Großhandelskauffrau/-mann,
Bürokauffrau/-mann, Verkäufer/-in,
Einzelhandelskauffrau/-mann
• zum Erwerb der FH-reife (Bio)
• Gesundheit und Pflege I
• Gesundheit und Pflege II
Fachschule für Altenpflege
• Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit
• Gerontopsychiatrie
• Anleiterqualifikation
• zum Erwerb der Fachhochschulreife (BWL)
Wirtschaftsgymnasium
• Wirtschaft
• Finanzmanagement
Weiherschule
Sonderschule für
Geistigbehinderte
Sozialwissenschaftliches
Gymnasium
5
Meine Voraussetzungen und Ziele – Unser Angebot
Meine Voraussetzungen
Mein Ziel
Unser Angebot
• Ich bin noch nicht 18 Jahre (und
noch berufsschulpflichtig)
• Ich habe keinen Ausbildungsplatz
• Ich habe keinen Hauptschulabschluss
• Ich möchte den Hauptschulabschluss erreichen
• Ich möchte verschiedene
Berufe kennenlernen
• Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf
• BVE (VAB)
• 2 BFSPT (Alltagsbetreuer)
8, 9
• Ich bin noch nicht 18 Jahre
• Ich habe einen Hauptschulabschluss
• Vorbereitung auf eine
­Berufsausbildung
• Berufseinstiegsjahr
10
• Ich habe einen Hauptschulabschluss
• Ich habe einen Vorvertrag für eine Lehrstelle
• Ich möchte das erste Ausbildungsjahr an der Schule machen
• Ich möchte ab dem 2.
­Ausbildungsjahr die duale
Ausbildung wahrnehmen
• Einjährige Berufsfachschule in
verschiedenen Berufsfeldern
(gewerblich, hauswirtschaftlich oder kaufmännisch)
10, 11
• Ich habe einen Ausbildungsplatz
und einen Ausbildungsvertrag
• Ich möchte einen Berufsschulabschluss für einen Beruf erreichen
• Berufsschulen (gewerblich, hauswirtschaftlich oder kaufmännisch)
20
• Ich habe einen (guten)
Hauptschulabschluss
• Ich möchte einen mittleren
­Bildungsabschluss erreichen
• Zweijährige Berufsfachschule
12, 13
• Ich habe einen (guten) mittleren Bildungsabschluss und eine
­abgeschlossene Berufsausbildung
• Ich möchte die Fachhochschulreife
• Einjähriges Berufskolleg zum
Erwerb der Fachhochschulreife
14, 15
• Ich habe einen (guten)
­mittleren Bildungsabschluss
• Ich möchte (evt.) die
­Fachhochschulreife
• Einjähriges Berufskolleg (erstes Jahr)
16
• Ich habe das einjährige
­Berufskolleg abgeschlossen
• Ich möchte die Fachhochschulreife
• Einjähriges Berufskolleg (zweites Jahr)
16, 17
• Ich habe einen (guten) mittleren Bildungsabschluss und interessiere mich besonders für
­Informatik oder Fremdsprachen.
• Ich möchte die Fachhochschulreife
• Informatik: Zweijähriges Berufskolleg Wirtschaftsinformatik
• Fremdsprachen: Zweijähriges
Berufskolleg Fremdsprachen
17
• Ich habe eine gute mittlere
­Reife (mindestens Ø 3,0 in den
Hauptfächern D - E - M)
• Ich möchte das Abitur machen
• Berufliche Gymnasien: biotechnologisch, ernährungswissenschaftlich, sozialwissenschaftlich,
wirtschaftlich, technisch
18, 19
• Ich habe einen Berufsabschluss
und (mindestens) 1,5 Jahre
­einschlägige Berufserfahrung
• Ich möchte beruflich weiterkommen
• Ich möchte ins mittlere Management
• Fachschulen: Organisation und
Führung, Pflege, Technik, Wirtschaft
• Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikationen (Kindererziehung)
24, 25
6
Seite
Das Bildungsangebot
Hochschulabschluss
Hochschule
Fachhochschulreife
Allgemeine Hochschulreife
Fachschulen
1 BKFH
2 BKFH
1 BK II
• Organisation
und Führung
• Technik
• Pflege
• Wirtschaft
• Kindererziehung
Einjähriges
Berufskolleg
zum Erwerb der
Fachhochschulreife
Zweijähriges
Berufskolleg
zum Erwerb der
Fachhochschulreife
Einj. Berufskolleg II
• Sozialpädagogik
• Wirtschaftsinformatik
• Fremdsprachen
Zusatzqualifikation
• Technik
• Wirtschaft
• Gesundheit
und Pflege
Berufsschule
Duales Ausbildungssystem
Berufliche
Gymnasien
• Biotechnologisches Gymnasium
• Ernährungswissenschaftliches
Gymnasium
• Sozialwissenschaftliches
Gymnasium
• Technisches
Gymnasium
• Wirtschaftsgymnasiium
1 BK I
Einj. Berufskolleg I
• Technik
• Wirtschaft
• Sozialpädagogik
• Gesundheit
und Pflege
1,5 Jahre Berufserfahrung
• gewerblich
• hauswirtschaftlich
• kaufmännisch
Technische
Oberschule
Mittlerer Bildungsabschluss
1 BFS
2 BFS
Einjährige
Berufsfachschule
Zweijährige
Berufsfachschule
• gewerblich
• hauswirtschaftlich
• kaufmännisch
• gewerblich
• hauswirtschaftlich
• kaufmännisch
BEJ
Berufseinstiegsjahr
VAB
Vorqualifizierung
Arbeit und Beruf
BFPE
Berufsfachschule
Pädagogische
Erprobung
VAB/BEJ/2BFS
Hauptschulabschluss
7
Gewerbliche Schule Balingen
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
BVE Zollernalbkreis
Vorqualifizierung
Arbeit und Beruf
Sonderform für Jugendliche
mit Lernbeeinträchtigungen
Das BVE ist eine schulische Maßnahme zur Vorbereitung lernbeeinträchtigter Schülerinnen und Schüler auf
eine Tätigkeit auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt und auf eine ­möglichst
selbständige Lebensführung.
Regelform
Einjährige P­ flichtschule für J­ugendliche, die
• das 18. Lebensjahr noch
nicht vollendet haben
• den Hauptschulabschluss
noch nicht erlangt haben
• keine Berufsausbildung beginnen
• keine andere Vollzeitschule besuchen
• noch keine zehn ­Schuljahre
besucht haben.
Im Vorbereitungsjahr Arbeit und Beruf
wird das Wissen in ­allgemeinbildenden
Fächern vertieft sowie berufliches
Grundwissen vermittelt. Der Erwerb
von Schlüsselqualifikationen, insbesondere der Sozial- und Projektkompetenz, dient als Voraussetzung für eine
erfolgreiche Berufsausbildung. Durch
praktischen Unterricht in ­verschiedenen
Berufsfeldern und Betriebspraktika soll
gezielt die Berufsvorbereitung und
Berufsfindung ermöglicht werden.
An der Gewerblichen Schule ­Balingen
und der Hauswirtschaftlichen Schule
Albstadt wird das VAB als Ganztagesförderung angeboten.
8
Alice-Salomon-Schule
Hechingen
Abschluss
Abschlussprüfung (BVJ-Abschluss)
Mit bestandener ­Abschlussprüfung
und Zusatzprüfung in Deutsch,
­Mathematik und ggf. Englisch wird
ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand erworben.
Hauptschulabschluss
Gewerbliche Schule Balingen
(in Kooperation mit der WRS Frommern)
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
(in Kooperation mit der WRS Hechingen)
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Kooperationsklassen
Vorqualifizierungsjahr Arbeit/
Beruf (neuer Bildungsgang
alternativ zum BVJ)
Zweijährige Berufsfachschule
für Sozialpflege
(BSPT – Alltagsbetreung)
Die Kooperationsklassen sind ein gemein­
sames Angebot der Hauptschulen und
beruflichen Schulen über zwei Jahre.
Sie sind ein Angebot für Schüler/innen, die die 8. Klasse der Hauptschule
beendet haben und die ohne intensive Unterstützung voraussichtlich den
Hauptschulabschluss nicht oder nur mit
schlechten Endnoten schaffen werden.
Im ersten Jahr ist die Hauptschule die
Stammschule, die Schülerinnen sind vier
Tage an der Hauptschule und einen
Tag an der Beruflichen Schule, begleitet
durch ein 3-wöchiges Betriebspraktikum.
Im zweiten Jahr wechselt die Klasse an
die Berufliche Schule, hier werden sie an
drei Tagen unterrichtet und absolvieren
ein 2-wöchiges Betriebspraktikum; zwei
Tage sind sie an der Hauptschule.
Mit der Abschlussprüfung kann ein
dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand und ein ­Abschluss
des BVJ erworben werden.
Im Vorqualifizierungsjahr werden
­Jugendliche ohne Hauptschulabschluss
verstärkt praxisorientiert auf die Arbeitswelt vorbereitet, wobei der besondere
Förderbedarf der Jugendlichen im
Mittelpunkt steht. Die Schülerinnen und
Schüler können sich für eine Praxisgruppe
oder eine Theoriegruppe entscheiden,
in der sie auch auf den Erwerb eines
dem Hauptschulabschluss gleichwertigen
Bildungsstandes vorbereitet werden.
Handlungsorientiertes, projektbasiertes
Lernen in berufs- und lebensweltbezogenen Arbeitsfeldern steht im Vordergrund.
Eines der Ziele ist eine praxisorientierte Vorbereitung auf die Arbeitswelt.
Die Schüler/innen lernen praktische
Grundfertigkeiten, verbunden mit fachtheoretischen und fachpraktischen
Inhalten. Wir erstellen ­individuelle
Förder- und Berufswegeplanung
und helfen bei der Berufswahl.
An der Berufsfachschule für Sozialpflege
kann der Beruf des/der Alltagsbetreuers/
in erlernt werden. Die Ausbildung erfolgt
dual, 2 Tage Schule, 3 Tage Praxis in
Einrichtungen der Altenhilfe, Behindertenoder Krankenpflege. Mit ­bestandener
Abschlussprüfung wird gleichzeitig ein
Hauptschulabschluss erworben.
9
Gewerbliche Schule Balingen
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Berufseinstiegsjahr (BEJ) –
Berufliche Orientierung
Das BEJ ist ein Angebot für J­ugendliche
mit Hauptschulabschluss, die
• berufsschulpflichtig sind (unter 18)
• den Besuch der Realschule oder eines
Gymnasiums abgebrochen und die
allgemeine Schulpflicht erfüllt haben
• keine Berufsausbildung beginnen
• keine andere Vollzeitschule besuchen
Es vertieft und erweitert die allgemeine
Bildung, dient der Berufsfindung und
führt zur Ausbildungsreife. Die Schüler/
innen erhalten einen gründlichen Einblick
in die Anforderungen und Tätigkeitsbereiche eines bestimmten Berufsfeldes.
Ein Betriebspraktikum von ein bis
zwei Tagen pro Woche b
­ egleitet
die schulische Ausbildung.
Alice-Salomon-Schule
Abschluss:
Schriftliche und praktische
­Abschlussprüfung beziehungsweise
Projektprüfung. Der Übergang in die
zweijährige Berufsfachschule möglich.
10
Berufsfelder
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
• Ernährung und Hauswirtschaft
• Holztechnik
• Hauswirtschaft/Ernährung/Textil
• Hotel- und Gastgewerbe
• Wirtschaft und Verwaltung
Nach dem Hauptschulabschluss — Berufliche Grundbildung
Gewerbliche Schule Balingen
Einjährige Berufsfachschulen
Einjährige gewerbliche
Berufsfachschule
Fachrichtungen:
• Bautechnik
• Elektrotechnik mit den Schwerpunkten:
• Energietechnik
• Nachrichtentechnik
• Fahrzeugtechnik
• Farbtechnik
• Holztechnik
• Körperpflege
• Metalltechnik mit den Schwerpunkten:
• Fertigungs- und Metallbautechnik
Berufsfelder
• Gewerbliche Schule Balingen
• Farbtechnik
• Körperpflege
• Holztechnik
• Metalltechnik
• Textiltechnik
• Bautechnik
• Elektrotechnik
• Kraftfahrzeugtechnik
11
Gewerbliche Schule Balingen
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Zweijährige Berufsfachschulen
Gewerblich-technische
Berufsfachschule
Berufsfachschule für
Gesundheit und Pflege
Berufsfachschule für
Hauswirtschaft und Ernährung
Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
Neben der erweiterten ­Allgemeinbildung
erhalten die Schülerinnen und Schüler
eine Grundausbildung im Berufsfeld
Metall. Außer den theoretischen Grundlagen werden in den Schulwerkstätten
auch die fachpraktischen Inhalte vermittelt. Bei Beginn einer Ausbildung
im Berufsfeld ­Metalltechnik kann diese
Schulausbildung als erstes Ausbildungsjahr angerechnet werden. Sofern
keine Ausbildung ­begonnen wird, ist
die Berufsschulpflicht nach Abschluss
dieser Berufsfachschule erfüllt.
12
Dieses Profil bietet eine gute Grundlage
für pflegerische Berufe oder einen Beruf
im Gesundheitswesen. Schwerpunkte sind
neben den allgemeinbildenden Fächern
Biologie und Gesundheitslehre, Pflege,
Labortechnologie, Pflegeübungen und
Textverarbeitung. Nach erfolgreichem
Abschluss kann diese Ausbildung als erstes
Ausbildungsjahr zur/zum medizinischen
Fachangestelten, zur/zum zahnmedizinischen Fachangestellten anerkannt werden.
Mit den Schwerpunktfächern Ernährungs­
lehre und Chemie, Wirtschaftslehre
mit Datenverarbeitung, Erziehungslehre
und Haushaltstechnologie bietet dieses
Profil eine gute Grundlage für B
­ erufe
im Ernährungs-, Gesundheits- und
Lebensmittelbereich, wie z.B. Krankenpfleger/in, Krankengymnast/in, Hauswirtschafter/in, Hauswirtschaftsleiter/
in. Das Fach Erziehungslehre bereitet
auf Berufe im pädagogischen Bereich
vor. Ebenso wird auf eine Erweiterung
der Allgemeinbildung Wert gelegt.
Mittlerer Bildungsabschluss – Fachschulreife
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Kaufmännische Schule Albstadt
Kaufmännische Schule Hechingen
Berufsfachschule für
Ernährung und Gastronomie
Kaufmännische Berufsfachschule („Wirtschaftsschule“)
Dieses Profil setzt Schwerpunkte durch die
Fächer Ernährungslehre mit Restaurantorganisation, Warenwirtschaft und Marketing,
im praktischen Bereich durch die Fächer
Arbeiten in Küche und Service und Dienstleistungen. Es bereitet nicht nur auf Berufe
im Hotel- und Gastgewerbe vor, sondern
vermittelt damit verbundene Kompetenzen,
wie Teamfähigkeit und Organisation.
Eine neue Pädagogische Konzeption führt
die Schülerinnen und Schüler über Projekte
zum selbstständigem Lernen, erleichtert
dadurch den Übergang auf weiterführende Schulen und legt den Grundstein
für eine erfolgreiche Ausbildung.
Durch die Fächer Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen,
Datenverarbeitung und Textverarbeitung
erhalten die Schüler/innen innerhalb
von zwei ­Jahren eine kaufmännische
Grundausbildung. Eine Einführungswoche
erleichtert den Einstieg in die neue Schulart. Die Vorbereitung auf eine berufliche
Ausbildung ist in der Wirtschaftsschule
von zentraler Bedeutung. Daher wird
großer Wert auf die Weiterentwicklung
sozialer und persönlicher Kompetenzen
gelegt. Eine Praktikumswoche vertieft
die berufliche Ausrichtung der Schulart
weiter. Hierbei kommt die Erweiterung
der Allgemeinbildung nicht zu kurz.
Mit dem Abschlusszeugnis der Berufsfachschule wird ein mittlerer Bildungsabschluss
erworben, die Fachschulreife. Diese
verbessert die Chancen auf eine Berufs­
ausbildung und qualifiziert für den Besuch
weiterführender Schulen, etwa eines Berufskollegs oder eines Wirtschaftsgymnasiums
Kaufmännische Schule Albstadt
13
Gewerbliche Schule Balingen
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Kaufmännische Schule Hechingen
Gewerbliche Schule Balingen
Gewerbliche Schule Balingen
Berufskollegs
Einjähriges Berufskolleg zum
Erwerb der Fachhochschulreife
Einjähriges Berufskolleg
Technik I
Einjähriges Berufskolleg
Technik II
Kaufmännische Schule Hechingen
Diese Vollzeitschule vermittelt nach erfolgreichem Abschluss einer Berufsausbildung
innerhalb eines Jahres die Qualifikation
zum Studium an einer Fachhochschule (allgemeine Fachhochschulreife). ­Unterrichtet
werden allgemeinbildende Fächer
sowie das jeweilige Schwerpunktfach.
Das Berufskolleg gliedert sich
in drei Fachrichtungen:
• Gewerbliche Richtung (Schwerpunktfach: Technik)
• Hauswirtschaftlich-sozialpädagogische
Richtung (Schwerpunktfach: Biologie)
• Kaufmännische Richtung (Schwerpunktfach: Betriebswirtschaftslehre)
Die Zuordnung zur jeweiligen Fach­
richtung erfolgt nach der entsprechenden
abgeschlossenen Berufsausbildung.
14
Vermittelt werden Kenntnisse, Fähigkeiten
und Fertigkeiten insbesondere in Bereichen
mit computer- und ­produktionstechnischen
Problemstellungen, die Marketing, Produkt­
planung sowie Präsentationstechnik.
Während der Schulzeit findet ein schulisch
begleitetes mehrwöchiges Praktikum in geeigneten Betrieben und Einrichtungen statt.
Die Ausbildung am Technischen Berufs­
kolleg II baut auf dem Technischen
Berufskolleg I auf und ist auf den Erwerb
der Fachhochschulreife ausgerichtet.
Auf Grund der Kombination von Technik, Volks- und Betriebswirtschaftslehre,
Informations- und Medientechnik sowie
Allgemeinbildung trägt das Berufskolleg II
den komplexen Vorgängen betrieblicher
Prozesse Rechnung.
Durch Zusatzunterricht kann der Abschluss
für den Technischen Assistenten abgelegt
werden. Außerdem sind die Unterrichtsinhalte auf die Lehrpläne der technischen
Oberschulen abgestimmt, so dass hier
ein nahtloser Übergang möglich ist.
Fachhochschulreife
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Einjähriges Berufskolleg
für Gesundheit und Pflege I (1BKP I)
Einjähriges Berufskolleg
für Gesundheit und Pflege II (1BKP II)
Diese Vollzeitschule gliedert sich in das Einjährige Berufs­
kolleg I und das Einjährige Berufskolleg II. Das BK Gesundheit und Pflege I bereitet auf Berufe des Gesundheitsbereiches und des pflegerischen Bereiches vor. Die Ausbildung
­vermittelt neben allgemeinbildenden Inhalten Grundkenntnisse
in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Pflege.
Das 1BKP I wird an der Hauswirtschaftlichen Schule
­Albstadt und an der Alice-Salomon-Schule angeboten.
Alice-Salomon-Schule
Im BK Gesundheit und Pflege II vermittelt die Ausbildung
auch spezifische betriebswirtschaftliche und organisatorische
Kompetenzen. Mit dem erfolgreichen Abschluss des 1BKP II
wird die Fachhochschulreife erworben. Mit Zusatzunterricht
kann – auf Wunsch – ein Abschluss „Assistentin/­Assistent
im Gesundheits- und Sozialwesen“ erreicht werden.
Das 1BKP II kann an der Alice-Salomon-Schule besucht werden.
Der Abschluss in 1BKP I und II eröffnet eine ­Vielzahl
von Arbeitsmöglichkeiten im zukunftsträchtigen
­Berufsfeld des Gesundheits- und Sozialwesens.
15
Kaufmännische Schule Albstadt
Kaufmännische Schule Hechinge
Kaufmännische Schule Hechingen
Kaufmännische Schule Hechingen
Kaufmännische Schule Albstadt
Einjähriges Kaufmännisches
Berufskolleg I
(Geschäftsprozesse)
Einjähriges Kaufmännisches
Berufskolleg II
(Geschäftsprozesse)
Einjähriges Kaufmännisches
Berufskolleg I
(Übungsfirma)
Ziel des Kaufmännischen Berufskollegs
I ist die Berufsvorbereitung und Berufsausbildung kaufmännischer Kräfte
für Wirtschaft und Verwaltung. Aus­
bildungsbetriebe ermöglichen nach
dem Besuch des Berufskollegs I gegebenenfalls direkt in das zweite Lehrjahr
einzusteigen. Gleichzeitig bildet es die
Voraussetzung für das Berufskolleg II.
Das Kaufmännische Berufskolleg II
vertieft die im Berufskolleg I erworbenen Kenntnisse und führt die Vertiefung der Allgemeinbildung fort.
Durch Besuch des Zusatzunterrichts
„Wirtschaft“ im zweiten Jahr und das
Ablegen zusätzlicher Prüfungen kann
die Qualifikation „Staatlich geprüfter
Wirtschaftsassistent“ erlangt werden.
Mit dem Abschlusszeugnis des Kaufmännischen Berufskollegs II wird die
Fachhochschulreife erworben.
Ziel des Kaufmännischen ­Berufskollegs I
(Übungsfirma) ist die ­Berufsvorbereitung
und Berufsausbildung kaufmännischer
Kräfte für Wirtschaft und Verwaltung.
Ausbildungsbetriebe ermöglichen
nach dem Besuch des Berufskollegs
I gegebenenfalls direkt in das zweite
Lehrjahr einzusteigen. Der Praxisbezug
ist durch die Arbeit in der Übungsfirma besonders ausgeprägt.
16
Mit dem Abschlusszeugnis des Kaufmännischen Berufskollegs II wird die
Fachhochschulreife erworben.
Gleichzeitig bildet der Abschluss des
Berufskollegs I die Voraussetzung für das
Berufskolleg II.
Fachhochschulreife
Kaufmännische Schule Hechingen
Kaufmännische Schule Hechingen
Kaufmännische Schule Albstadt
Einjähriges Kaufmännisches Berufskolleg II
(Übungsfirma)
Zweijähriges Kaufmännisches Berufskolleg
Wirtschaftsinformatik
Zweijähriges Berufskolleg
Fremdsprachen
Das Kaufmännische Berufskolleg II
(Übungsfirma) vertieft die im Berufs­
kolleg I erworbenen theoretischen und
praktischen Kenntnisse und führt die
Vertiefung der Allgemeinbildung fort.
Durch Besuch des Zusatzunterrichts
„Wirtschaft“ im zweiten Jahr und das
Ablegen zusätzlicher Prüfungen kann
die Qualifikation „Staatlich geprüfter
Wirtschaftsassistent“ erlangt werden.
Mit dem Abschlusszeugnis des Kaufmännischen Berufskollegs II wird die
Fachhochschulreife erworben.
Die Ausbildung am zweijährigen Berufs­
kolleg Wirtschaftsinformatik befähigt
dazu kaufmännische und verwaltende
Tätigkeiten in einem informationstechnisch
geprägten Aufgabenfeld wahrzunehmen.
Durch Weiterführung allgemeinbildender und fachtheoretischer Kenntnisse
werden die Schülerinnen und Schüler
zum Studium an einer Fachhochschule
qualifiziert. Durch Besuch des Zusatzunterrichts „Wirtschaft“ im zweiten Jahr
und das Ablegen zusätzlicher Prüfungen
kann die Qualifikation „Staatlich geprüfter
Wirtschaftsassistent“ erlangt werden.
Mit dem Abschlusszeunis des Kaufmännischen Berufskollegs Wirtschaftsinformatik
wird die Fachhochschulreife erworben.
Ziel des Kaufmännischen Berufskollegs
Fremdsprachen ist es, Schülerinnen und
Schülern die Erlangung der Fachhochschulreife zu ermöglichen. Dabei wird
ein Schwerpunkt auf die Vermittlung von
vertieften Fremdsprachenkenntnissen
gelegt. Durch Besuch des Zusatzunterrichts
„Wirtschaft“ im zweiten Jahr und des
Ablegens zusätzlicher Prüfungen kann
die Qualifikation „Staatlich geprüfter
Wirtschaftsassistent“ erlangt werden.
Dies führt ins Berufsleben, berechtigt
aber auch zum Besuch der Oberstufe
der Wirtschaftsoberschule, welche dann
zur allgemeinen Hochschulreife führt.
17
Berufliches Gymnasium
Neben der Vermittlung allgemeinbildender, naturwissenschaftlicher und sprachlicher Inhalte bereitet jedes berufliche Gymnasium
durch sein jeweiliges Profilfach in besonderer Weise auf ein
Studium und auf den Eintritt in das Berufsleben vor.
Mit dem Besuch eines beruflichen ­Gymnasiums
wird die allgemeine Hochschulreife erworben, die
zum Studium aller Studiengänge berechtigt.
Gewerbliche Schule Balingen
Gewerbliche Schule Balingen
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Technisches Gymnasium (TG)
Technische Oberschule
Biotechnologisches (BTG) und
Ernährungswissenschaftliches
Gymnasium (EG)
Das Technische Gymnasium bietet
vier Profilfächer, die jeweils mit sechs
Wochenstunden erteilt werden.
Das Profilfach Mechatronik vermittelt
Grundlagen in Metall- und Elektrotechnik.
Themen sind zum Beispiel Fertigungstechnik, Digitaltechnik, Werkstoffkunde, Statik
und Energie- und Wechselstromtechnik.
Das Profilfach Gestaltungs- und
Medientechnik ist stark projektorientiert
und vermittelt neben Grundlagen des
Grafik-Designs die computertechnischen
Voraussetzungen zur Produktgestaltung
und -herstellung. Planung und Gestaltung einer Multimediaproduktion,
­Webdesign oder Videoschnitt sind nur
einige der zentralen Inhalte des Faches.
Das Profilfach Informations­technik
stellt Ausbildungsinhalte aus dem Bereich Computertechnik in den Mittel­
punkt. Arbeitsschwerpunkte sind
unter anderem Betriebs- und Datenbanksysteme sowie die Gestaltung
informationstechnischer Systeme.
Das Profilfach Umwelttechnik
verknüpft naturwis­senschaftliche
Grundlagen mit technologischen
­Anwendungen und betrachtet Umwelt
und Tech­nik als vernetzte Systeme.
Die Technische Oberschule ist eine
zweijährige Vollzeitschule und ein
Angebot für junge Erwachsene mit einer
­abgeschlossenen Berufsausbildung und
einem qualifizierten mittleren Bildungsabschluss, die höhere berufliche Ziele
anstreben. Auf dem Zweiten Bildungsweg wird eine vertiefte und erweiterte
allgemeine und fachtheoretische Bildung
vermittelt. Die Technische Oberschule
umfasst zwei Jahre in Vollzeitunterricht
und schließt mit der Prüfung der fachgebundenen Hochschulreife ab. Über
eine Ergänzungsprüfung in einer zweiten Fremdsprache kann die allgemeine
Hochschulreife erworben werden.
Damit sind die Schülerinnen und
­Schüler zum Studium aller Studiengänge an allen Hochschulen berechtigt.
Das BTG Albstadt
18
Das Profilfach hat seinen Schwerpunkt im
Bereich der Biotechnologie. Die Themenbereiche reichen vom medizinischen,
pharmazeutischen, gentechnologischen
bis hin zum pflanzenphysiologischen
und umweltbiotechnologischen Bereich.
Im S1-Labor der Schule werden in den
Praktika zudem interessante gentechnologische Versuche durchgeführt.
Das EG Albstadt
Der Schwerpunkt des Profilfachs liegt im
Bereich der Ernährungslehre mit Chemie. Die Fragestellungen umfassen den
menschlichen Stoffwechsel und seine
Erkrankungen, die Ernährungslehre sowie
den Bereich der Lebensmittelchemie.
Am BTG und EG werden die Schüler/
innen durch die naturwissenschaftlichen
Profile nicht nur auf Berufsausbildungen in
allen naturwissenschaftlichen, medizinischen, pharmazeutischen und gesundheitlichen Bereichen in hervorragender Weise
vorbereitet, sondern bringen auch sehr
gute Voraussetzungen für alle medizinische Studiengänge sowie Pharmazie,
Biologie, Biotechnologie und Chemie
aber auch für Lehramtsstudiengänge mit
naturwissen-schaftlichen Fächern mit.
Allgemeine Hochschulreife – Abitur
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Kaufmännische Schule Albstadt
Kaufmännische Schule Hechingen
Sozialwissenschaftliches
Gymnasium (SG)
Wirtschaftsgymnasium (WG)
Profil und Ausbildungsziele
Profilfach am WG ist das Fach „Volks- und
Betriebswirtschaftslehre“. Die wirtschaftswissenschaftliche Orientierung wird
verstärkt durch Pflicht- und Wahlunterricht
in Informatik und Wirtschaftsgeografie
sowie durch profilergänzende Neigungsfächer (z. B. Wirtschaftsinformatik,
Finanzmanage-ment oder Global Studies).
Durch die Nicht-Profilfächer wie beispielsweise Mathematik, Deutsch, Spanisch
und Chemie wird eine breite und vertiefte
Allgemeinbildung gewährleistet.
Das Sozialwissenschaftliche Gym­
nasium ist ein berufliches Gymnasium
der dreijährigen Aufbauform, das die
Eingangsklasse und die Jahrgangsstufen
I und II umfasst und mit der Allgemeinen
Hochschulreife mit uneingeschränkter Studierfähigkeit abschließt.
Zur frühzeitigen Gewinnung und
Qualifizierung von künftigen Fach- und
Führungspersonal im Sozial- und Pflegebereich, der Gesundheitsförderung
und im Erziehungswesen kann das
Sozialwissenschaftliche Gymnasium
einen wichtigen Beitrag leisten.
Profunde Kenntnisse in dem Fach
­Pädagogik/Psychologie bieten ein
Wissen und Kompetenzen, die in
jedem Beruf von Nutzen sein können.
Selbstverständlich ist auch eine umfassende Ausbildung im sprachlichen,
naturwissenschaftlich-mathematischen
und gesellschaftlichen Bereich.
Die fachliche Ausbildung wird ergänzt
durch die Weiterentwicklung überfachlicher Qualifikationen, wie zum Beispiel:
• Präsentationsfähigkeit
• Kommunikationsfähigkeit
• Soziales Lernen und Teamfähigkeit
• Lernmethoden und Selbständigkeit
Neben der allgemeinen Hochschulreife
erwerben die WG-Schüler(innen) in
den drei Jahren bis zum Abitur damit
lebensnahe Kompetenzen, die es ihnen
ermöglichen, die heutigen, stark von
Wirtschaftsabläufen geprägten privaten, beruflichen und gesellschaftlichen
Lebenssituationen zu bewältigen. Den
Absolventen eines ­Wirtschaftsgymnasiums
– egal welchen Profils – steht damit
neben einem Studium die ganze Bandbreite anderer Ausbildungsgänge,
insbesondere im kaufmännischen Bereich
und im Verwaltungsbereich offen.
Profil „­Internationale Wirtschaft“
(Albstadt) Bei der Globalisierung von
Wirtschaft und Gesellschaft dient vor
allem die englische Sprache als Verhandlungs- und Konferenzsprache. Dem trägt
das Profil „Internationale Wirtschaft“ am
Wirtschaftsgymnasium (WGI) in Albstadt
Rechnung: Der Unterricht in drei profilbezogenen Fächern findet zum Teil bilingual statt
Zusätzlich zum Zeugnis der allgemeinen
Hochschulreife erwerben die Abiturienten
des WGI ein Zertifikat über das Bestehen des „Internationalen Abiturs BadenWürttemberg – Richtung Wirtschaft“.
Profil „Finanzmanagement“
(Hechingen) Das Gymnasialprofil „Finanz-
management“ wird am Wirtschaftsgymnasium in Hechingen ab 2014/15 angeboten.
In diesem Profil werden die volks- und
betriebswirtschaftlichen Inhalte durch finanzwirtschaftliche Themen, wie z.B. Immobilienfinanzierung und Kapitalanlage, ergänzt.
Die Praxisorientierung erfolgt in enger
Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem
Bereich der Finanzwirtschaft. Insbesondere
für finanzwirtschaftliche Bildungsgänge an
den Dualen Hoch-schulen oder für Ausbildungsberufe bei Banken und Versicherungen
sind die Absolventen bestens vorbereitet.
19
Gewerbliche Schule Balingen
Kaufmännische Schule Albstadt
Kaufmännische Schule Hechingen
Gewerbliche Berufsschule
Kaufmännische Berufsschulen
Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
Kaufmännische Schule Hechingen
Fachrichtungen:
• Bautechnik
• Holztechnik
• Farbtechnik
• Metalltechnik
• Kraftfahrzeugtechnik
• Textiltechnik
• Körperpflege (Friseure)
• Elektrotechnik
20
Zusatzqualifikation „Berufsschule mit Fachhochschulreife – alle
Ausbildungsberufe“. Besonders
gute Berufsschüler erhalten die
Möglichkeit durch zusätzlichen
Unterricht und Ablegen einer
Prüfung neben der Ausbildung die
Fachhochschulreife zu erlangen.
Fachrichtungen:
• Industrie
• Büro (nur in Hechingen)
• Groß- und Außenhandel
• Einzelhandel
• Bank (nur in Albstadt)
• Kaufmännische IT-Berufe
(nur in Albstadt)
Berufsausbildung
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Hauswirtschaftliche Berufsschulen
Kaufmännische
Schule Albstadt
Alice-Salomon-Schule
Fachrichtungen:
• Koch/Köchin
• Restaurantfachmann/-frau
• Hotelfachmann/-frau
• Systemgastronom/in
• Sonderberufsschule (Hauswirtschaftliche Schule Albstadt)
• Alltagsbetreuer/in
• Altenpflegerhelfer/in
• Altenpfleger/in
Hauswirtschaftliche
Schule Albstadt
21
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Einjähriges Berufskolleg
für Praktikanten
Zweijährige Berufsfachschule für Kinderpflege
Dreijährige Berufsfachschule für Altenpflege
Das Berufskolleg vermittelt fachliche
Grund­lagen für den Beruf des Erziehers, der Erzieherin. Es besteht aus drei
Unterrichts- und zwei Praxistagen pro
Woche. Der Abschluss des einjährigen
Berufskollegs ist in der Regel Aufnahme­
voraussetzung für das nachfolgende zweijährige Berufskolleg Sozialpädagogik.
Ausbildung zum/zur staatlich
­geprüften Kinderpfleger/-in
Die Kinderpflegerin, der Kinderpfleger
arbeitet in Familien, Heimen, als Assistenzkraft in Kindergärten, Kinderkrankenhäusern, als Mitarbeiter/-in der Eltern,
der sozialpädagogischen Fachkräfte
oder der Kinderkrankenschwestern. Zu
ihren Aufgabenbereichen gehören alle
Arbeiten, die in der Erziehung und Pflege
des Kindes anfallen. Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen in Ausbildungsgängen
für soziale Berufe und Heilhilfsberufe wie
z.B. Heilerziehungshelfer, Haus- und Familienpfleger, Altenpfleger, Arbeitserzieher.
Mit dem Erwerb des mittleren Bildungsabschlusses kann auch das Berufskolleg
zur Erzieherausbildung besucht werden.
Die Ausbildung dauert drei Jahre
und gliedert sich in:
• Zwei Jahre schulische Ausbildung,
• Ein Jahr Berufspraktikum, das durch
die Berufsfachschule begleitet wird.
Nach erfolgreichem Abschluss der
gesamten Ausbildung wird ­folgende
Berufsbezeichnung erworben:
„Staatlich anerkannte Kinderpflegerin,
Staatlich anerkannter Kinderpfleger“.
An der Berufsfachschule für Altenpflege
kann der Beruf des Altenpflegers/der
Altenpflegerin erlernt werden. Die drei­
jährige Ausbildung wird mit einer staatlichen Abschlussprüfung beendet und umfasst 2100 Stunden schulischen Unterricht,
sowie 2500 Stunden Praxis in einschlägigen Einrichtungen der Altenhilfe. Voraussetzung ist ein Mittlerer Bildungsabschluss,
sowie ein gültiger Ausbildungsvertrag.
Diese Ausbildung ist auch in berufs­
begleitender Form möglich.
Zweijähriges Berufskolleg für Sozialpädagogik
Ausbildung zum/r staatlich
anerkannten Erzieher/in
Nach Abschluss des einjährigen Berufskollegs führt das zweijährige ­Berufskolleg
Sozialpädagogik zum Beruf des/der
staatlich anerkannten Erziehers/Erzieherin.
In den insgesamt drei schulischen Ausbildungsjahren wird auf die umfangreichen
Anforderungen im Erziehungs-, Bildungsund Betreuungsbereich mit Kindern und
­Jugendlichen vorbereitet. Pro Woche finden
vier Unterrichtstage und ein Praxistag statt.
Das Berufskolleg ermöglicht parallel zur
Ausbildung für den Beruf der Erzieherin,
des Erziehers durch die Zusatzprüfung
in den den Fächern Deutsch, Englisch
und Mathematik nach zwei Jahren
den Erwerb der Fachhochschulreife.
22
Einjährige Berufsfachschule
für Altenpflegehilfe
An der einjährigen Berufsfachschule
für Altenpflegehilfe kann der Beruf des
Altenpflegehelfers, der Altenpflegerhelferin erlernt werden. Sie bietet Hauptschulabsolventen den Einstieg in eine
Berufsausbildung im Pflegebereich.
Voraussetzung ist ein gültiger Ausbildungsvertrag mit einer Einrichtung der
stationären oder ambulanten Altenhilfe.
Diese Ausbildung ist auch in berufsbegleitender Form möglich.
Schulische Berufsausbildung
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Albstadt
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Balingen
Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege
Die dreijährige Ausbildung zum/r Gesundheits- und
Krankenpfleger/in soll insbesondere dazu befähigen,
1.die folgenden Aufgaben eigenverantwortlich auszuführen:
a.Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs. Planung. Organisation. Durchführung und Dokumentation der Pflege.
b.Evaluation der Pflege. Sicherung und
­Entwicklung der Qualität der Pflege.
c. Beratung. Anleitung und Unterstützung von zu pflegenden
Menschen und ihrer Bezugspersonen in der individuellen Auseinandersetzung mit Gesundheit und Krankheit.
d.Einleitung lebenserhaltender Sofortmaßnahmen
bis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes.
2.die folgenden Aufgaben im Rahmen
der Mitwirkung auszuführen:
a.eigenständige Durchführung ä
­ rztlich
­veranlasster Maßnahmen.
b.Maßnahmen der medizinischen ­Diagnostik.
Therapie oder Rehabilitation.
c. Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen.
3.interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen zusammenzuarbeiten und dabei multidisziplinäre und berufsübergreifende Lösungen von Gesundheitsproblemen
zu entwickeln.
Neben dem Theorieunterricht werden die Auszubildenden
­­
im praktischen Teil angeleitet und zum ­selbständigen
Handeln, in den verschiedenen Abteilungen ­eines
Krankenhauses, hingeführt. Dies sind:
• Chirurgische Abteilung mit Operationstrakt
• Innere Abteilung mit Funktionsdiagnostik
• Gynäkologische Abteilung mit Geburtshilfe
• Hals-Nasen-Ohren-Abteilung
• Augenabteilung (sofern vorhanden)
Zusätzlich erfolgen Einsätze auch außerhalb des Klinikums
• Gemeindepflege - in mehreren Sozialstationen des Zollernalbkreises,
• Psychiatrie - in den Zentren für Psychiatrie Rottenmünster und Zwiefalten
• Rehabilitation – in der Rehabilitationsklinik Bad Sebastiansweiler
Voraussetzung für die Aufnahme
ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des
­Berufs und ein Realschulabschluss oder eine andere
gleichwertige abgeschlossene Schulbildung oder
der Hauptschulabschluss oder eine ­gleichwertige
Schulbildung zusammen mit
• einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung mit
einer Ausbildungsdauer von mindestens 2 Jahren oder
• einer Erlaubnis als Krankenpflegehelferin, Kranken­
pflege­helfer (einjährige Ausbildung).
23
Gewerbliche Schule Balingen
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Hechingen
Fachschule für Technik
Fachschule für Organisation und Führung
Fachschule für Weiterbildung in der Pflege
Der staatlich geprüfte Techniker
wird auf eine technische Führungsposition im mittleren Management
vorbereitet. D
­ ementsprechend wird
neben der Fach- auch die Personalführungskompetenz gefördert.
Die berufsbegleitende zweijährige
Fortbildung bereitet – berufsbegleitend –
sozialpädagogische, sozialpflegerische
und hauswirtschaftliche Fachkräfte auf
Leistungsaufgaben vor. Durch die vielfältigen Unterrichtsinhalte werden fachliche
und personale Kompetenzen zur Führung
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
erworben. Der erfolgreiche Abschluss
der gesamten Ausbildung berechtigt zur
Führung der Berufsbezeichnung „Staatlich
geprüfte/r Fachwirt/in für Organisation
und Führung“ Schwerpunkt „Sozialwesen“.
Schwerpunkt: Leitung einer
Pflege- und Funktionseinheit
Die zweijährige Voll- bzw. dreijährige
Teilzeitschule wird mit einer Prüfung
abgeschlossen, deren erfolgreiches
Bestehen zum Führen der Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfter Techniker“ bzw. „Staatlich geprüfte Technikerin“ berechtigt. Außerdem wird
die Fachhochschulreife erworben.
Drei Fachrichtungen werden angeboten:
Maschinentechnik, Elektrotechnik und
Automatisierungstechnik/Mechatronik.
Die Kosten betragen 350 € pro
Schulhalbjahr bzw. 250 € bei
der Fachschule in Teilzeit.
Eine Lernmittelfreiheit besteht nicht, so dass
für Lernmittel und Studienfahrten weitere
Kosten eingeplant werden müssen.
24
Die Kosten betragen 150 €
pro Schuljahr.
Die Weiterbildung befähigt die Teilnehmer/innen in stationären, teilstationären
und ambulanten Einrichtungen in der
Alten- und Krankenpflege eine Pflege- und
Funktionseinheit selbständig zu leiten und
dabei die pflegerischen Arbeitsabläufe zu planen, organisieren, realisieren
und kontrollieren und die Methoden
der Qualitätssicherung anzuwenden.
Die Weiterbildung erfolgt über zwei
Jahre berufsbegleitend in Teilzeitform
(14-tägig je 3 Schultage) und endet mit
der Abschlussprüfung. Mit erfolgreicher
Abschlussprüfung wird die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte Fachkraft zur
Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit“
erworben. Der Bildungsgang erfüllt die
Voraussetzungen nach § 80 SGB II
zur verantwortlichen Pflegefachkraft.
Gleichzeitig erhalten die Teilnehmer die
Zertifizierung zur praktischen Anleitung
Auszubildender in Pflegeberufen.
Die Kosten betragen 150 €
pro Schuljahr.
Fachschule – Berufliche Weiterbildung
Schwerpunkt: Gerontopsychiatrie
Die Weiterbildung befähigt die Teilnehmer/innen pflegerische Aufgaben in der
Gerontopsychiatrie bei der stationären,
teilstationären und ambulanten Versorgung
psychisch veränderter älterer Menschen
zu planen, zu organisieren, durchzuführen
und zu kontrollieren uns dabei auch qualitätssichernde Maßnahmen anzuwenden.
Die Weiterbildung erfolgt über zwei Jahre
berufsbegleitend in Teilzeitform (14-­tägig
je 3 Schultage) und endet mit der Abschlussprüfung. Mit erfolgreicher Abschlussprüfung wird die Berufsbezeichnung
„Staatlich geprüfte Fachkraft für Gerontopsychiatrie“ erworben. Durch den Nachweis von Zusatzstunden im Wahlbereich
„Organisation und Führung“ erfüllt der Bildungsgang die Voraussetzungen nach §
80 SGB II zur verantwortlichen Pflegefachkraft. Gleichzeitig erhalten die Teilnehmer
die Zertifizierung zur praktischen ­Anleitung
Auszubildender in Pflegeberufen.
Die Kosten betragen
150 € pro Schuljahr.
Anleiterqualifikation
Kaufmännische Schule Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Fachschule für Wirtschaft – Fachrichtung
Betriebswirtschaft
Berufsfachschule zum Erwerb
von Zusatzqualifikationen
In der Fachschule für Wirtschaft in Albstadt können motivierte kaufmännische
Nachwuchskräfte in drei Jahren berufsbegleitend ihre betriebswirtschaftlichen
Fähigkeiten vervollständigen. Mit bestandener Abschlussprüfung dürfen die Absolventen der Fachschule den Titel „Staatlich
geprüfter Betriebswirt“ führen und erhalten
zusätzlich die Fachhochschulreife.
Aufnahmevoraussetzung:
­Abgeschlossene Ausbildung als
­Erzieher/in oder Kinderpfleger/in.
Die angebotene Fortbildung qualifiziert
Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung in Kindertageseinrichtung für
die Betreuung, Bildung und Erziehung
von Kindern unter drei Jahren. Darüber
hinaus findet eine Weiterqualifizierung
entsprechend der im Orientierungsplan
verankerten Anforderungen für den
gesamten Elementarbereich statt.
Der Abschluss ist im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) dem Bachelor gleichgestellt. Beide Abschlüsse
sind in Niveaustufe 6 eingruppiert.
Das Schulgeld beträgt gegenwärtig 150 € pro Schulhalbjahr.
Die Kosten betragen 150 €
pro Schuljahr.
Meisterkurse
Meisterkurse werden in den verschiedenen Berufsfeldern und Fachrichtungen
von den Handwerkskammern, der
Industrie- und Handelskammer bzw.
deren Weiterbildungseinrichtungen
angeboten. Informationen erhalten Sie
direkt dort oder bei den beruflichen
Schulen (Adressen siehe Seite 31).
25
Sprachheilschule Balingen
Rossentalschule
Albstadt-Truchtelfingen
Weiherschule Hechingen
Schule für Sprachbehinderte
Schule für Geistigbehinderte
Die Schule für Sprachbehinderte dient
der Unterrichtung und Erziehung von
sprachgestörten Kindern und Jugendlichen, deren Kommunikationsfähigkeiten und -möglichkeiten erheblich
beeinträchtigt sind. Sie bedürfen
­daher einer besonderen Förderung.
In der Schule für Sprachbehinderte können Kinder aufgenommen
werden, deren sprachliche ­Störung
trotz normaler Begabung eine
­Beschulung innerhalb der Grund- und
Hauptschule erheblich erschwert.
Das Ziel der Schule ist die Aufarbeitung der Sprachstörungen und die
schulische Förderung nach den Lehrplänen
der Grund- und Hauptschule. Parallel zum
Unterricht, der vormittags stattfindet, erhält
jeder Schüler mehrmals in der Woche
eine 15-20minütige Sprachtherapie.
Die Kinder verbleiben in der Schule
für Sprachbehinderte bis zum Abbau
Ihrer sprachlichen Störung, ­höchstens
jedoch bis zur 6. Klasse. Nach
sprachlicher Stabilisierung besuchen
sie die Grund- bzw. die Hauptschule,
Realschule oder das Gymnasium.
Eltern, Erziehungsberechtigte und
Lehrer können sich zu einer Beratung an
Die Schulen für Geistigbehinderte sind
Schulen für Kinder und Jugendliche mit
besonderem Förderbedarf im Bereich der
geistigen Entwicklung. Sie lösen mit ihrem
differenzierten Bildungs- und Erziehungsangebot den Anspruch dieser Kinder und
Jugendlichen auf sonderpädagogische
Förderung und schulische Bildung ein.
Die Rossentalschule und die Weiherschule
werden den besonderen Lernbedingungen
von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich
der geistigen Entwicklung gerecht, indem
sie den Unterricht an den individuellen
Kompetenzen und Entwicklungsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler
ausrichtet und angepasste Leistungsanforderungen, Medien, und Unterstützungen
anbietet. Der Unterricht erfolgt in kleinen
Klassen und Lerngruppen mit vielfältigen
Differenzierungsmöglichkeiten, um den
unterschiedlichen Lernbedürfnissen gerecht
zu werden. Beide Schulen sind Ganztagesschulen. In der Rossentalschule und
26
Sprachheilschule Balingen
die Sprachheilberatungsstelle oder die
Leitung der Sprachheilschule wenden.
Gemeinsam soll hier nach ­geeigneten
Fördermöglichkeiten gesucht und gegebenenfalls eine sprachheilpädagogisch-psychologische Untersuchung
veranlasst werden. Über eine Schulaufnahme entscheidet im Anschluss an die
­Untersuchung das staatliche Schulamt.
Sonderschulen
Sonderpädagogische Frühförderung
in der Weiherschule arbeiten Lehrerinnen
und Lehrer mit sonderpädagogischer und
diagnostischer Ausbildung. Diese werden
unterstützt durch weitere ­pädagogische
und gegebenenfalls pflegerische Fachkräfte sowie Praktikantinnen und Praktikanten im Freiwilligen Sozialen Jahr.
Der Bildungsplan der Schule für Geistigbehinderte umfasst sowohl Bildungsbereiche, die den Fächern und Fächerverbünden der allgemeinen Schule entsprechen,
als auch Bildungsbereiche, die die
besonderen Entwicklungsbedürfnisse dieser Schülerinnen und Schülern aufgreifen.
Es sind dies Religion, Sprache/Deutsch,
Mathematik, Selbständige Lebensführung, Mensch in der Gesellschaft, Natur,
Umwelt, Technik, Musik, Bildende und
Darstellende Kunst und Bewegung. Die
Schulform gliedert sich in die Grundstufe
(4 Schuljahre), die Hauptstufe (5 Schuljahre) und die Berufschulstufe (3 Schuljahre).
Die Schulen bereiten die Schülerinnen
und Schüler auf ein möglichst selbstbe-
stimmtes und eigenverantwortliches Leben
als Erwachsene in der Gesellschaft vor.
Arbeit, Mobilität, Wohnen und Freizeit
sowie der Bereich der Selbstversorgung
sind wesentliche Bildungsinhalte in der
Berufsschulstufe, um den Übergang
von der Schule zum Beispiel in die
berufliche Eingliederung zu gestalten.
Beide Schulen sind sonderpädagogische
Beratungs- und Kompetenzzentren. Ein
Netzwerk aus Institutionen, Einrichtungen,
Behörden, Diensten, Selbsthilfeorganisationen und Vereinen unterstützen die
Schulen und die betroffenen Eltern von
der Frühberatung bis zur Schulentlassung.
Einen hohen Stellenwert hat die Kooperation mit den Regelschulen. Im
Rahmen von Unterrichtsprojekten mit
Partnerschulen, Außenklassen an Regelschulen sowie Begegungsmaßnahmen
und Projektwochen mit nichtbehinderten Schülerinnen und Schülern werden
vielfältige Formen der Integration und des
gemeinsamen Unterrichts praktiziert.
Behinderte oder von Behinderung bedrohte
Kinder haben schon von der Geburt an
das Recht und den Anspruch auf sonderpädagogische Frühförderung. In der sonderpädagogischen Frühförderung werden die
Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt und
die Eltern beraten. Eltern können dieses
Angebot kostenlos in Anspruch nehmen.
Die Frühförderung und die Beratung erfolgt
in der Regel zu Hause und werden von
Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen durchgeführt. Die Mitarbeiter der
Frühförderung unterliegen der Schweigepflicht. Die Frühförderung berücksichtigt
pädagogische, medizinische und therapeutischen Aspekte. Deshalb findet eine enge
Zusammenarbeit mit den entsprechenden
Diensten statt, gegebenenfalls werden
Therapeuten in die direkte Arbeit einbezogen. Die sonderpädagogischen Beratungsstellen sind den Schulen angegliedert und
Teil des Frühförderverbundes Zollernalb.
Außerdem arbeiten Lehrkräfte beider Schulen in Sonderschulkindergärten des Zollernalbkreises.
Schulträger beider Schulen ist der
Zollernalbkreis. Die Schulen werden
durch Schulfördervereine unterstützt.
27
Sprachheilschule
Rossentalschule
Albstadt
Kaufmännische Schule Albstadt
28
Balingen
Hauswirtschaftliche Schule Albstadt
Gewerbliche Schule Balingen
Schulbilder
Weiherschule Hechingen
Hechingen
Alice-Salomon-Schule Hechingen
Kaufmännische Schule Hechingen
Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
29
Adressen
Albstadt
Hauswirtschaftliche Schule
Johannesstraße 6
72458 Albstadt
Telefon: 07431/121-151
Fax: 07431/121-158
E-Mail: info@hws-albstadt.de
Homepage: www.hws-albstadt.de
Kaufmännische Schule
Walther-Groz-Schule
Johannesstraße 4
72458 Albstadt
Telefon: 07431/121-144
Fax: 07431/121-161
E-Mail: rektorat@wgs-albstadt.de
Homepage: www.wgs-albstadt.de
30
Balingen
Sonderschule für Geistigbehinderte
Gewerbliches Schulzentrum
Telefon: 07432/90747-0
Fax: 07432/90747-20
E-Mail: poststelle@04110796.
schule.bwl.de
Homepage: www.rossentalschule.de
Telefon: 07433/938-701
Fax: 07433/938-703
E-Mail: pmh@gsz-bl.de
Homepage: www.gsz-zak.de
Krankenpflegeschule an
der Klinik Albstadt
Sonderschule für sprachbehinderte
Kinder und Jugendliche
Rossentalschule
Rossentalstraße 45
72461 Albstadt
Sonnenstraße 54
72458 Albstadt
Philipp-Matthäus-Hahn-Schule
Steinachstraße 19
72336 Balingen
Sprachheilschule
Liegnitzerstraße 30
72336 Balingen
Telefon: 07431/9911-80 bis -84
Telefon: 07433/8846
Fax: 07433/8847
E-Mail: poststelle@shs-bl.zak.schule.bwl.de
Homepage: www.shs-balingen.de
Adressen
Hechingen
Krankenpflegeschule an
der Klinik Balingen
Hauswirtschaftliche Schule
Sonderschule für Geistigbehinderte
Telefon: 07433/922537
Telefon: 07471/9300-00
Fax: 07471/93000-20
E-Mail: info@ass-hechingen.de
Homepage: www.ass-hechingen.de
Telefon: 07471/3160
Fax: 07471/6201016
E-Mail: poststelle@04110814.
schule.bwl.de
Homepage: www.weiherschule.de
Tübinger Straße 20/4
72336 Balingen
Alice-Salomon-Schule
Am Schloßberg 7
72379 Hechingen
Kaufmännische Schule
Weiherschule
An der Breite 7
72379 Hechingen
Schloßackerstraße 82
72379 Hechingen
Telefon: 07471/93007-0
Fax: 07471/93007-14
E-Mail: postmaster@ks-hch.de
Homepage: www.ks-hechingen.de
31
Adressen
Landratsamt
Berufsinformationen
Verwaltung und Schule
Landratsamt Zollernalbkreis
Agentur für Arbeit Balingen
Regierungspräsidium Tübingen
Haupt- Kultur- und Schulamt
Hirschbergstraße 29
72336 Balingen
Telefon: 07433/921209
Fax: 07433/921143
E-Mail: kreisschulen@zollernalbkreis.de
Homepage: www.zollernalbkreis.de
Stingstraße 17
72336 Balingen
Telefon: 07433/9510
Fax: 07433/951252
E-Mail: balingen@arbeitsagentur.de
Homepage: www.arbeitsagentur.de
BIZ, Berufsinformationszentrum
Stingstraße 17
72336 Balingen
Telefon: 07433/951190
Fax: 07433/951195
E-Mail: Balingen.BIZ@arbeitsagentur.de
Homepage: www.arbeitsagentur.de
32
Abteilung 7 – Schule und Bildung
Keplerstraße 2
72074 Tübingen
Telefon: 07071/2000
Fax: 07071/7573190
E-Mail: abteilung7@rpt.bwl.de
Homepage: www.rp.badenwuerttemberg.de/servlet/PB/
menu/1146980/index.html
Staatliches Schulamt Albstadt
Lautlingerstraße 147–149
72458 Albstadt
Telefon: 07431/9392-0
Fax: 07431/9392-160
E-Mail: poststelle@ssa-als.kv.bwl.de
Impressum
Handwerk
Industrie und Handel
Kreishandwerkerschaft Zollernalb
Industrie- und Handelskammer Reutlingen
Bleuelwiesen 12/1
72458 Albstadt
Telefon: 07431/93750
Fax: 07431/937520
E-Mail: gress@khs-zak.de
Homepage: www.khs-zak.de
Hindenburgstraße 54
72762 Reutlingen
Telefon: 07121/2010
Fax: 07121/2014120
E-Mail: kic@reutlingen.ihk.de
Homepage: www.reutlingen.ihk.de
Handwerkskammer Reutlingen
Hindenburgstraße 58
72762 Reutlingen
Telefon: 07121/24120
Fax: 07121/2412400
Homepage: www.hwk-reutlingen.de
Impressum
Herausgeber:
Landratsamt Zollernalbkreis
Redaktion:
Landratsamt Zollernalbkreis
Haupt-, Kultur- und Schulamt
Layout :
Schülerinnen und Schüler im Fach
Gestaltungs- und Medientechnik an der
Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen
Druck:WirmachenDruck.de
Online Version:
www.gsz-zak.de/zak
Stand:Januar 2014
Auflage:
2000 Stück
33
Stichwortverzeichnis
A
Abitur 3, 6
Adressen 25, 29, 31
allgemeine Hochschulreife 18
Alltagsbetreuung 9
Altenpflege 5, 22
Ausbildungsplatz 6
Ausbildungsvertrag 6, 22
Automatisierungstechnik 5, 24
B
Bautechnik 4, 10, 20
Berufliche Grundbildung 3
Berufliche Orientierung 10
Berufliche Weiterbildung 3
Berufseinstiegsjahr 4, 6, 8, 10
Berufserfahrung 6, 7
Berufsfachschulen 3, 10, 12
Berufskolleg 4, 5, 6, 7, 14, 15, 16, 17, 22
Berufsschulen 6, 20, 21
Betriebspraktikum 9, 10
Betriebswirt 25
Betriebswirtschaft 4, 25
Bildungsabschluss 3, 6, 7, 22
Biotechnologisches Gymnasium 18
Erzieherin/Erzieher 25
F
Fachhochschulreife 3, 4, 5, 6, 7, 14, 15, 17, 20, 24, 25
Fachschule für Betriebswirtschaft 4
Fachschule für Organisation 4, 24
Fachschulreife 3
Farbtechnik 4, 10, 20
Fertigungstechnik 10
Finanzmanagement 19
Fremdsprachen 4, 7, 17
G
Gastronomie 5, 13
Geistigbehinderte 4, 5, 27, 28, 29
Gerontopsychiatrie 5, 25
Gestaltungs- und Medientechnik 5, 18
Gesundheit 4, 5, 7, 12, 15, 23
Gesundheits- und Krankenpflege 5, 23
Gewerbliche Berufsschule 4
Gymnasium 4, 5, 7, 18, 19, 26
H
Chemie 12
Hauptschulabschluss 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 23
Haushaltstechnologie 12
hauswirtschaftliche Berufsschule 11
Holztechnik 4, 10, 20
Hotel- und Gastgewerbe 10, 13
D
I
Datenverarbeitung 12, 13, 19
Informationstechnik 5, 18
Internationales Abitur Baden-Württemberg S. 4, 19
C
E
Einjährige Berufsfachschule 4, 6, 11, 22
Einzelhandelskauffrau/-mann 4, 21
Elektrotechnik 4, 5, 10, 18, 20, 24
Energietechnik 10
Ernährung 4, 5, 10, 12, 13, 15
34
K
Kaufmännische Berufsschule 5
Kaufmännisches Berufskolleg 4, 5, 16, 17
Kindererziehung 6, 7
Körperpflege 4, 10, 20
Stichwortverzeichnis
Kosten 24, 25
Kraftfahrzeugtechnik 4, 20
Krankengymnast 12
Krankenpflege 4, 5, 9, 23, 24
Krankenpflegeschule 28, 29
L
Lehrstelle 6
Leitung einer Station 5
M
Management 6, 24
Marketing 13, 14
Maschinentechnik 5, 24
Mechatronik 5, 24
Medientechnik 5, 14, 18
Metallbautechnik 10
Metalltechnik 4, 10, 12, 20
Mittlerer Bildungsabschluss 3, 7, 22
Mittlere Reife 6
N
Nachrichtentechnik 10
P
Pädagogische Frühförderung 27
Pflege 4, 5, 6, 7, 12, 15, 23, 24
Praktikum 14, 15
Projektkompetenz 8
Psychologie 19
Sozialpädagogik 4, 7
Sozialpflege 5, 9
Sozialwissenschaftliches Gymnasium 5, 7, 19
Sprachbehindertenschule 5, 28
T
Techniker-Fachschulen 24
Technische Oberschule 5, 7, 18
Technisches Gymnasium 5, 7, 18
Textiltechnik 4, 10, 20
Textverarbeitung 12, 13
U
Übungsfirma 5, 16, 17
Umwelttechnik 18
V
Vorqualifizierungsjahr 4, 6, 9
Vorvertrag 6
W
Warenwirtschaft 13
Weiterbildung 3, 24, 25
Wirtschaftsgymnasium 4, 5, 19
Wirtschaftsinformatik 5, 7, 17, 19
Wirtschaftsschule 5, 13
Z
Zahnmedizinische Fachangestellte 12
Zusatzqualifikation 4, 7, 20
R
Rechnungswesen 13
S
schulische Ausbildung 10
Schulische Berufsausbildung 3
Sonderberufsschule 4, 21
35