ALPIN_Stirnlampentest_9_09
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ALPIN_Stirnlampentest_9_09
Stirnlampen Eine Stirnlampe ist schon eine praktische Erfindung. Jeder, der eine (wie auch immer geartete) Stirnlampe besitzt, weiß diese zu schätzen. Wie sonst sollte man im Foto: LOOK / Dierendonck A 60 9/09 lpinisten brauchen die Stirnlampe auf fast jeder Tour. Sie muss den nächsten Steinmann oder die nächste Markierung finden, das Biwak erleuchten oder ganz einfach auf der Hütte den Weg zur Toilette zeigen. So unterschiedlich wie die Einsatzbereiche sind auch die Stirnlampen, die angeboten werden. Dieser Test versammelt Lampen, die möglichst alles können sollen: weit leuchten, aber auch den Nahbereich (den Weg) beim Gehen erhellen. – Eine gar nicht so einfache Aufgabe! Die Hersteller gehen die Problematik auf zwei Weisen an: Die einen arbeiten mit einem Leuchtmittel (das ist heute immer eine LED-Diode) plus Diffusor, die anderen mit zwei LED-Dioden (Spot plus weit gefächerter Lichtstrahl). Ein Diffusor ist ein Zusatzteil, das das Licht bei Bedarf streut. Der Vorreiter dieser Technologie war Petzl. Auch dessen Tikka XP2 im Test arbeitet mit diesem Prinzip. Ein kleiner Schieber, der das Licht streut, wird vor die Lampe geschoben. Das funktioniert einfach und gut. Sigma macht es deutlich primitiver: Den Milchglasdiffusor muss man sehr umständlich Dunkeln den Weg finden oder sich die Schuhe binden? Wir haben die wichtigsten Modelle getestet und beleuchten ihre Vor- und Nachteile. vom Lampengehäuse lösen und wieder vor dem Lichtaustritt befestigen. Das ist höchst unpraktisch und mit kalten Fingern unmöglich! Außerdem ist es eine Frage der Zeit, bis dieser Diffusor entweder zerbricht oder verlorengeht. Silva nutzt bei der TwiLite ein ähnliches Prinzip, allerdings ist der Diffusor fest im Schutzglas eingearbeitet und streut durch die Aktivierung unterschiedlicher LEDs das Licht mehr oder weniger stark. Methode zwei erzeugt mit verschiedenen LEDs wahlweise einen Spot oder einen breiten Lichtkegel. Dabei erhellt eine LED in der Mitte, die fokussiert ist, den Blick in die Ferne, während andere LEDs den Nahbereich ausleuchten. Mit dieser Technik arbeiten Black Diamond, Coleman Exponent, Lite Xpress Liberty 116 und die Apex von Princeton Tec. Die Langzeitaufnahme am Matterhorn: Hunderte Gipfelaspiranten erhellen den Grat. drei zuletzt genannten haben zwei separate Schalter für die unterschiedlichen LEDs, bei Black Diamond wechselt man mit nur einem Knopf zwischen den verschiedenen Modi und Leuchtweiten hin und her. Die Kopfbefestigung Das ist wichtig: sollte leicht, funktionell und über Helm zu ziehen sein, kein Verrutschen bei Bewegung Leuchtkörper kratzfestes und auswechselbares Schutzglas und langlebige, möglichst helle LED’s Batteriefach leicht zu öffnen, solide Verarbeitung und einfacher Batteriewechsel Schalter sollte gut erreichbar und mit klammen Fingern / Handschuhen zu bedienen sein Schwenkvorrichtung gute, langlebige Rasterung, die sich auch bei viel Bewegung nicht löst 9/09 61 Folge: Man klickt sich recht häufig durch die verschiedenen Funktionen und Helligkeiten, weil man nie genau weiß, in welchem Modus man sich gerade befindet. Die LiteXpress Liberty 116 besitzt zusätzlich eine Fokussierungsmöglichkeit: Mit einem Welche Funktionen sollte Schieber kann man stufenlos zwischen Spot und breitem Lichtkegel wechseln. Das funktioniert in der Praxis sehr gut, allerdings ist selbst der breiteste Lichtkegel noch sehr kegelförmig ausgerichtet und leuchtet den direkten Nahbereich nur mäßig aus. Powerlampen lich vor allem auf den zentralen An- und Aus-Schalter, aber auch auf das Stirnband bzw. die Befestigung und das Wechseln der Batterien. Wer mit Handschuhen im Dunkeln etliche Sekunden rumfummeln muss, um seine Lampe überhaupt anzuschalten, der wird sich bald eine neue kaufen … Der zentrale An- und Aus-Knopf muss selbsterklärend, einfach zu finden und leicht zu bedienen sein. Gleichzeitig darf sich aber die Lampe im Rucksack nicht von alleine einschalten, sodass die Batterien genau dann leer sind, wenn man sie Ein schwenkbarer Leuchtkörper sorgt für einen guten Durchblick im Nahbereich. Eine gern gesehene Dioden-Anordnung: eine helle LED für die Entfernung und vier kleine LEDs für den Nahbereich. Komfortlampen Hersteller Lupine Silva Black Diamond Modell Tesla X Alpha 6 Preis 360 Euro 399,90 Euro Vertrieb lupine.de Herstellungsland Deutschland Hersteller Coleman Primus Princeton Tec Icon Modell Exponent PrimeLite Race Apex 59,95 Euro Preis 59,90 Euro 69,95 Euro 94,95 Euro silva.se blackdiamondequipment.com Vertrieb coleman.eu primus.se princetontec.com Schweden China Herstellungsland China k. A. USA Gewicht (mit Batterien / Akku) 395 g 515 g 200 g Gewicht (mit Batterien / Akku) 145 g 295 g 275 g Größe der Lampe groß groß mittel Größe der Lampe mittel mittel groß Anzahl / Art der Batterien 4,5 Ah Akku 6,6 Ah Akku 3 AA Anzahl / Art der Batterien 4 AA 4 AA 4 AA Batteriewechsel entfällt (Akku) entfällt (Akku) ★★★★ Batteriewechsel ★★★★★ ★★★ ★★★ Kopfbefestigung breites, komfortables und helmtaugliches Stirnband plus Kopfband komfortables Stirnband plus Kopfband einfaches Stirnband mit abnehmbarem Kopfband Kopfbefestigung angenehmes Stirnband mit NeoprenBatteriehalter und fixem Kopfband einfaches, sehr stabiles, aber schmales Stirnband einfaches Stirnband mit fixem Kopfband Lieferumfang Ladegerät, Transporttasche Ladegerät, Kopfhalterung, Verlängerungskabel, Lenkerhalterung, Helmhalter (1 x) Batterien Lieferumfang KEINE Batterien, Packbeutel Batterien, Packsack (dient auch als Lichtdämpfer) Batterien 3 Std. (12 Watt), im Praxistest eher mehr 3 Std. 85 Std. k. A. 3 Std. 72 Std. 24 Std. (1,5 Watt) 24 Std. 164 Std. 12 Std. 20 Std. 150 Std. 1000 Lumen 1350 Lumen 600 Lumen 60 Lumen 700 Lumen 340 Lumen Dimmstufen / Modi 12 W / 4 W / 1,5 W 5 verschiedene Helligkeiten und Winkel 6 Modi plus Blinklicht Dimmstufen / Modi 7 Modi 3 Helligkeitsstufen 4 Dimmstufen plus Blinklicht Bedienung (an / aus / dimmen) ★★★★ ★★★★ ★★★ Bedienung (an / aus / dimmen) ★★★ ★★★★★ ★★★★ k. A. 150 m 100 m k. A. 125 m 96 m k. A. k. A. 23 m k. A. 70 m 14 m Wem das Beste gerade gut genug ist, der ist bei Lupine richtig. Die Tesla X ist eine relativ kleine und kompakte Lampe mit top Leistung. Nicht optimal im Nahbereich, aber dafür ist dieses Power-Modell auch nicht gemacht. Und wem die Tesla X nicht hell genug ist: Lupine hat auch noch hellere (und teurere) Lampen im Angebot. Die Alpha 6 ist das Flaggschiff der SilvaLampen. Tolle Leistung, vor allem im Weitbereich. Auffällig ist auch die gute AkkuLeistung. Trotz der anders lautenden Produktbeschreibung ist die Alpha 6 im Nahbereich genau wie die Tesla X nicht optimal. Die Icon fällt vor allem durch ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis auf. Etwas eigenwillig fanden wir die Bedienung über den zentralen Einstellknopf mit den zwei unterschiedlichen Druckpunkten (halb herunterdrücken, ganz herunterdrücken). Allroundstirnlampe mit mehreren Helligkeitsstufen. Auffällig sind das sehr angenehme Batteriefach (mit Neoprenhülle) und die weiche Polsterung an der Stirn. Die zwei Außenknöpfe sind etwas gewöhnungsbedürftig, die Funktionen aber klar. Diese Primus ist eindimensional – das aber konsequent. Die PrimeLite ist für so eine kleine Lampe super hell und leuchtet extrem weit. Allerdings ist die PrimeLite nicht für den Nahbereich, weil der Lichtkegel sehr stark fokussiert ist. Die Princeton Tec Apex ist, wie man es von diesem Hersteller gewohnt ist, vor allem super robust. Die Lampe ist zudem wasserdicht (bis 1 Meter Tiefe) und die Verarbeitung absolut top. Es gibt eine Batteriezustandsanzeige. Die Leuchtkraft ist nicht die allerbeste (aber ausreichend), dafür ist der Nahbereich auch ordentlich. Brenndauer minimal maximal (gedimmt) HELLigkeit gemessen Leuchtweite (Hersteller) maximal (Hersteller) minimal (eco) ALPIN FAZIT Stärken und Schwächen Gesamturteil 62 Notruf kann man auch händisch abgeben. Ein Blinkmodus (Stroboskop) macht dann Sinn, wenn man gesehen werden will (am Fahrrad); im Bergsportbereich ist das weniger relevant. Funktionen hin oder her, wichtig ist auf jeden Fall die Bedienung. Das bezieht sich natür- eine Stirnlampe eigentlich haben? Für Alpinisten sind rote oder grüne LEDs nicht wichtig, auch diverse Blinkmodi müssen nicht sein oder stören nur, wenn man sie beim Ausschalten immer durchklicken muss. SOS-Zeichen oder den Alpinen Fotos: gelder Stirnlampen 9/09 super hell bestes Material recht teuer sehr gut super hell lange Akkulaufzeit recht teuer sehr gut recht hell solide gewöhnungsbedürftige Bedienung sehr gut Brenndauer minimal maximal (gedimmt) HELLigkeit (gemessen) Leuchtweite (Hersteller) maximal (Hersteller) minimal (eco) ALPIN FAZIT Stärken und Schwächen Gesamturteil angenehmes Tragesystem nicht besonders hell gut gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gute Leuchtweite nicht gut im Nahbereich sehr gut sehr gute Verarbeitung sehr gutes Material wasserdicht sehr gut 9/09 63 Stirnlampen braucht. Wer sich eine Stirnlampe zulegt, tut gut daran, sie im Geschäft so intensiv auszuprobieren wie neue Bergschuhe: am besten mit Handschuhen! Den seitlichen Ein-Aus-Schalter der Mammut TR1 fanden wir nicht optimal, auch der Knopf der Silva TwiLite ist schwer zu finden. Er liegt auf der Obersei- te des Gehäuses, aber nicht in der Mitte! Bei Lampen mit zwei Knöpfen für die unterschiedlichen LEDs müssen die Bedienknöpfe seitlich angeordnet sein. Sie sollten so groß sein, dass man sie leicht findet. Bei allen drei Lampen, die dieses System aufgreifen (Coleman, LiteXpress, Princeton Tec) ist die Lösung okay, aber sicher nicht perfekt. Wer über die Qualität einer Lampe viel Aufschlussreiches erfahren möchte, schaut besonders genau auf das Batterie fach. Gute Lampen haben hier stabile, einfache Lösungen. Lampen, die auf billig gemacht sind, erkennt man in der Regel Komfortlampen So haben wir getestet Alle Lampen wurden im praktischen Einsatz ausprobiert. Für die Leuchtweite wurden die Lampen jeweils in dem Modus aktiviert, der die beste Leuchtweite garantiert. Die Angabe der Helligkeit wurde mit einem Luxmeter gemessen, ebenfalls in der hellsten Einstellung. Diese Daten sagen nichts über die Größe des Lichtkegels bzw. die Streuung aus, sondern geben nur die punk- wichtigste Kriterien bei Stirnlampen sind neben der Bedienung die drei Faktoren Gewicht, Leuchtweite, Brenndauer. Sie hängen unmittelbar zusammen. Oder, anders gesagt: Leicht, hell und lange tuelle maximale Helligkeit an. Auf einer geeichten Waage wurden die Lampen mit Batterien gewogen. Bei den Leuchtzeiten haben wir auf die Angaben der Hersteller zurückgegriffen. Wie gut funktionieren die Stirnlampen bei Kälte, Dunkelheit und Feuchtigkeit? Die Testcrew hatte mit düsteren Bedingungen zu kämpfen. Kompaktlampen Hersteller Sigma Black Diamond LiteXpress Modell Siled Xtreme Spot Preis 59,95 Euro 39,95 Euro Vertrieb sigmasport.com Herstellungsland Fernost Gewicht mit Batterien Größe der Lampe Hersteller Mammut Petzl Silva Liberty 116 Modell TR1 Tikka XP2 TwiLite 59 Euro Preis 30 Euro 49,95 Euro 29,95 Euro blackdiamondequipment.com litexpress.de Vertrieb mammut.ch krah.com silva.se China China Herstellungsland China Frankreich / Bulgarien Schweden 140 g 90 g 96 g Gewicht mit Batterien 75 g 85 g 80 g klein / mittel klein klein Größe der Lampe klein klein klein Anzahl / Art der Batterien 4 AAA 3 AAA 3 AAA Anzahl / Art der Batterien 3 AAA 3 AAA 3 AAA Batteriewechsel ★★★ ★★★★★ ★★★★★ Batteriewechsel ★★★★ ★★★★ ★★★★ Kopfbefestigung Stirnband Stirnband Stirnband Kopfbefestigung Stirnband Stirnband Stirnband Lieferumfang Batterien, Batteriezustandsanzeige, Diffusor, externer Akku möglich Batterien Batterien Lieferumfang Batterien Batterien Batterien, Packbeutel, Helmhalterung k. A. 50 Std. 10 Std. 20 Std. 80 Std. k. A. 300 Std. 200 Std. 100 Std. 60 Std. 160 Std. 90 Std. 200 Lumen 250 Lumen 140 Lumen 40 Lumen 140 Lumen 30 Lumen Dimmstufen / Modi 5 Modi 6 Modi plus Blinklicht 7 Modi Dimmstufen / Modi 2 Helligkeitsstufen plus Blinkmodus 2 Dimmstufen plus Blinklicht plus rotes Licht, Weitwinkellinse 3 Helligkeitsstufen plus Blinkmodus Bedienung (an / aus / dimmen) ★★★★ ★★★ ★★★★★ Bedienung (an / aus / dimmen) ★★★★★ k. A. 70 m k. A. k. A. 19 m k. A. Die Sigma versucht, die eierlegende Wollmilchsau zu sein – das misslingt. Der Diffusor ist eine Zumutung. Die Andockmöglichkeit für einen Akku und dass sie wasserdicht ist, sind nette Features, am Berg aber eher uninteressant. Leuchtweite und Leuchtdauer sind gut. Wer bei der Spot versucht, die Batterien ohne Gebrauchsanweisung zu wechseln, bricht sich die Fingernägel ab. Hat man den Trick raus, geht es ganz gut. Insgesamt macht die Spot einen etwas billigen Eindruck. Die Leuchtkraft ist aber gut. Ein Neuer auf dem Markt? LiteXpress bietet einen ganzen Schwung von Stirnlampen. Die Liberty 116 ist gut, die verschiedenfarbigen LEDs (rot, blau, grün) sind am Berg aber überflüssig. Die Fokussierung des Hauptlichts ist gut, wenngleich der Nahbereich auch bei breitem Lichtkegel nicht optimal ausgeleuchtet wird. Brenndauer minimal maximal (gedimmt) HELLigkeit gemessen Leuchtweite (Hersteller) maximal (Hersteller) minimal (eco) ALPIN FAZIT Stärken und Schwächen Gesamturteil 64 sofort an klapprigen, windigen Batteriefächern. 9/09 gute Leuchtweite gute Brenndauer Diffusor sehr unpraktisch befriedigend gute Leuchtkraft preiswert Batteriewechsel nicht „logisch“ gut gute Fokussierung des Lichtkegels nicht die besten Lichtwerte gut Brenndauer minimal maximal (gedimmt) HELLigkeit gemessen Leuchtweite (Hersteller) maximal (Hersteller) minimal (eco) ALPIN FAZIT Stärken und Schwächen Gesamturteil ★★ ★★ 20 m 60 m 15 m 12 m 17 m k.A. Die TR1 von Mammut ist nicht hell. Dafür ist sie klein, leicht, preiswert und kompakt. Sie besitzt einen Einschaltschutz und einen Batteriecheck. Die TR1 ist die richtige Lampe für alle, die sich im Dunkeln nur auf (guten) Wegen bewegen oder die Licht für die Hütte brauchen. Petzl war einer der ersten, die LEDStirnlampen angeboten haben. Die Tikka XP2 ist eine tolle Lampe ohne viel Schnickschnack, aber mit Batteriekontrollleuchte und Rotlicht. Die Leuchtkraft ist ausreichend (für die Größe!), die Lampe hat mit dem vorgeschobenen Diffusor die homogenste Ausleuchtung des Nahbereiches. Blinkmodus. Die Silva ist eine kleine, nicht sehr helle Stirnlampe für den Basisbereich. Ähnlich wie die Mammut TR 1 ist die Silva nicht für wegloses Gelände in der Dunkelheit geeignet, für Hütte und Wege reicht sie voll und ganz. klein und leicht nicht sehr hell gut gute Lichtwerte super Ausleuchtung des Nahbereiches gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut klein und leicht preiswert unpraktischer Ein-Aus-Knopf befriedigend 9/09 65 Xdsfgdsg fdsg f 20 m 70 m 50 m 20 m 10 m 10 m 5m 20 m 10 m 20 m Passabel: Die Icon leuchtet den Bereich bis 70 Meter gut aus. 70 m 50 m 20 m 10 m 5m 5m Lichtweite (ca. 25 m) wie Helligkeit fallen bei der Exponent etwas mager aus. 70 m 50 m 20 m 10 m 5m Die Minimalangabe des Herstellers lautet 70 Meter: gerade so erfüllt! Die Leuchtweite von knapp 70 Meter ist für die Apex nicht super, aber o.k.! 10 m 70 m 50 m 20 m 10 m 5m 5m 70 m 50 m 20 m 10 m 10 m 5m 66 9/09 5m Die Tikka leuchtet Nah- und Fernbereich bis 60 Meter sehr gut aus. 20 m 10 m Hohe Leuchtkraft und eine Leuchtweite von etwa 50 Meter bietet die Liberty. Silva Twilite 20 m Petzl tikka xp2 Mammut tr1 70 m 50 m 70 m 50 m 5m Die Maximalangabe des Herstellers von 70 Meter erreicht die Spot fast. Die Siled bietet eine gute Ausleuchtung bis 50 Meter. Die Leuchtweite von 20 Meter entspricht den Herstellerangaben. LiteXpress liberty 116 20 m Black Diamond spot Sigma siled xtreme kompaktlampen 70 m 50 m Wir testeten alle Stirnlampen unter gleichen Bedingungen und mit neuen Batterien, um dem Leser einen optischen Vergleich anzubieten. Die beleuchteten Objekte wurden in sfolgenden Abständen aufgestellt: Der erste Teddy befindet sich im Nahbereich von 5 Meter, der zweite Teddy folgt bei der 10-MeterMarke. Genau 20 Meter vom Standort ist der Stuhl entfernt. Dahinter steht bei 50 Meter eine Leiter und das letzte Objekt, ein weiterer Stuhl, ist bei 70 Meter positioniert. 10 m 5m Die Silva schafft ebenfalls eine klasse Leuchtweite von über 70 Meter. Primus primelite race Coleman exponent Power pur! Die Tesla X leuchtet bis zur 70-Meter-Markierung super aus. 70 m 50 m 70 m 50 m 5m Princeton Tec apex 70 m 50 m Black Diamond icon Komfortlampen Silva alpha 6 Lupine Tesla x Powerlampen 70 m 50 m leuchtend geht nicht! Eine leichte Lampe mit gutem Licht wird nicht sonderlich lange leuchten. Ist die Lampe hell und hat eine gute Brenndauer, muss sie zwangsläufig schwer sein (mehr Batterien oder ein schwererer Akku). Die Angaben der Hersteller sind nur bedingt hilfreich. Daher sehen Sie auf dieser Doppelseite die Leuchtweiten aller Lampen im Vergleich, jeweils im hellsten (Spot-)Modus. Die Leuchtweite einer Lampe sollte so angegeben werden, dass man im Lichtkegel noch etwas erkennen kann (Steinmann, Hindernisse etc.). – und nicht, aus welcher Entfernung die Lampe noch zu sehen ist. Das wäre für den praktischen Einsatz am Berg irrelevant. Die besten Leuchtweiten erzielen klar die Toplampen. Wer mehrere hundert Euro für eine Stirnlampe ausgibt, kann damit Sportarten ausüben, die ohne so ein teures Gerät kaum möglich sind (Nachtskitouren etc.). Die Power-Modelle leuchten echte 70 bis 120 Meter aus. Das ist satt! Lampen mit einer Leuchtweite unter 20 Metern (Erkennen von Hindernissen!) sind in der Praxis für schwierige, lange Touren (Hochtouren) kaum geeignet. Das gilt vor allem für die Mammut TR1, aber auch die Silva TwiLite stößt hier an ihre Grenze. Zum Hantieren auf der Hütte sind die beiden Modelle allerdings gut geeignet: klein, leicht und preiswert. Olaf Perwitzschky Fazit Was ist Ihnen wichtig? Maximale Brenndauer, maximale Helligkeit oder minimales Gewicht? Von den kleinen Lampen gefällt uns die Petzl Tikka XP2 am besten. Das Konzept ist ausgereift, die Funktion gut. Das passt! Bei den Lampen mit externem Batteriefach überzeugt die Princeton Tec durch hohe Robustheit und Qualität. Die Lampen Lupine Tesla X und Silva Alpha 6 sind im High-End Bereich angesiedelt. Die Lupine hat hier leicht die Nase vorn, weil sie noch kleiner, leichter und kompakter ist. 20 m ALPIN-TEST IM OKTOBER 10 m Trekking-Rucksäcke mit 60 Liter Volumen 5m Zwischen Lust und Last liegt beim Trekken ein guter Rucksack. Wir sagen Ihnen, welche Modelle das Weitwandern versüßen! Mit etwa 20 Meter Leuchtweite über der Herstellerangabe von 15 Meter. 9/09 67