Turnier- und Spielordnung

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Turnier- und Spielordnung
Pokerliga.at – Der Pokerverein
Turnier- und Spielordnung
Gültig ab Jänner 2010
Turnier- und Spielordnung
Teilnahmekriterien
Jeder Teilnehmer muss das 16. Lebensjahr vollendet haben. Teilnehmer, welche das 18. Lebensjahr noch
nicht beendet haben, brauchen eine „Spielerlaubnis“ eines Erziehungsberechtigten. Die Teilnehmer
müssen sich am Turnierort auf Verlangen der Turnierleitung ausweisen können.
Alle Teilnehmer erklären sich mit den Bestimmungen der Vereinsstatuten des PokerLiga.at Pokervereines
einverstanden.
Jeder Turnierteilnehmer bestätigt mit seiner Anmeldung sich mit dem Regelwerk und der Turnier und
Spielordnung des Pokerliga.at Pokervereins auseinandergesetzt zu haben und zudem entsprechende
Fähigkeiten und Fertigkeiten (z.B. Mischen der Karten) zur Ausübung des Pokersports zu besitzen.
Die Entrichtung des Nenngeldes berechtigt zur Teilnahme an Turnieren, sofern die Turnierteilnahme vom
Pokerliga.at Pokerverein nicht verwehrt wird.
Die Anmeldung erfolgt über ein Anmeldeformular auf der Homepage des Pokerliga.at Pokervereins
(www.pokerliga.at), per Mail (admin@pokerliga.at) oder persönlich beim Organisator bis zum jeweils
genannten Nennschluss (in der Regel am Vortag des Turniers).
Eine Nennung am Turniertag ist vor Ort bei freien Kapazitäten möglich, kann jedoch nicht zugesichert
werden.
Das Nenngeld ist bar, am Besten genau, vor Turnierbeginn am Turnierort beim Veranstalter (Check-in) zu
entrichten, welche Voraussetzung für die Startberechtigung ist.
Die Teilnahmeberechtigung zu den öffentlichen Einzelturnieren erfolgt für Nicht-Vereinsmitglieder in
zeitlicher Reihenfolge der Anmeldung. Vereinsmitglieder haben zu diesen Turnieren immer eine
Teilnahmeberechtigung, sofern sie sich mindestens 1 Woche vor Turnierbeginn angemeldet haben. In der
letzen Woche vor dem Turnier gilt dieselbe Regelung wie für Nicht-Vereinsmitglieder.
Die Teilnahme zu vereinsinternen Spielen ist ausschließlich Vereinsmitgliedern gestattet, jedoch können
interessierte Personen gerne teilnehmen.
Der PokerLiga.at Pokerverein behält sich das Recht vor, einem Teilnehmer eine Wild Card zu überlassen.
Eine Wild Card ermöglicht einem Spieler die Teilnahme für ein Turnier ohne ein Nenngeld entrichten zu
müssen. Der Wild Card Spieler erhält trotzdem die Punkte für die Rangliste.
Eine Turnierabsage kann bis zum Nennschluss persönlich, telefonisch oder per Mail beim Veranstalter
erfolgen.
Der PokerLiga.at Pokerverein behält sich das Recht vor, Nichtabsage bei nicht erschienenen Spielern am
Turniertag zu sanktionieren.
Die Teilnehmer stimmen einer Veröffentlichung von Bildern und Namen, welche im Laufe einer
Pokerliga.at Veranstaltung gemacht werden, ausnahmslos zu.
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Turnierbestimmungen
Bei allen Turnieren gelten die allgemein verkündeten Spielregeln bzw. das Regelwerk. Der Pokerliga.at
Pokerverein behält sich das Recht vor, die Regeln bei Bedarf nach seinem Ermessen zu ändern.
Bei allen Turnieren bestimmt der Pokerliga.at Pokerverein den Turnierleiter und setzt die Höhe des
Nenngeldes fest. Im Regelfall ist für interne Vereinsspiele kein Nenngeld zu entrichten.
Der Pokerliga.at Pokerverein stellt bei jedem Turnier Oberschiedsrichter. Diese sind während des
gesamten Turniers anwesend und bei Streitigkeiten sofort zu konsultieren. In strittigen Situationen haben
sie volle Entscheidungsgewalt und agieren dabei nach bestem Wissen und Gewissen. Der Pokerliga.at
Pokerverein behält sich das Recht vor, Oberschiedsrichter und Turnierleiter mitspielen zu lassen, sofern es
das Organisatorische erlaubt.
Jeder Spieler nimmt unter dem Gesichtspunkt des Fair-Play-Gedankens teil. Sorgfältiges mischen sowie
korrektes austeilen der Karten werden vorausgesetzt. Ein absichtliches Falschspielen, Schummeln (nicht
im Gedanken des Bluffens), Verstecken von Spielkarten, Entfernen oder Weitergabe von Spielchips an
andere Spieler und dergleichen wird je nach Delikt einmalig abgemahnt oder mit sofortigem
Turnierausschluss der beteiligten Spieler geahndet. Weitere Sanktionen bleiben dem Pokerliga.at
Pokerverein vorbehalten.
Nachdem jeder Spieler seine Karten erhalten hat, haben diese am Tisch zu bleiben und dürfen nicht von
diesem entfernt bzw. unterhalb der Tischkante aufgehoben werden. Weiters müssen Spielzüge (z.B. Fold,
Check, Raise, etc.) deutlich Kund getan werden, um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen. Der erste
Ausruf ist verbindlich und kann weder zurückgenommen noch geändert werden.
Die zu verwendende Sprache am Tisch ist Deutsch. Weiters ist es erlaubt englisches Poker- Fachvokabular
zu verwenden. Sollte ein Spieler der deutschen Sprache nicht mächtig sein, hat er sich unbedingt vor
Turnierbeginn mit dem Veranstalter in Verbindung zu setzen.
Auf Verlangen eines Mitspielers hat jeder Spieler über seinen aktuellen Chip-Count Auskunft zu geben. Die
Chips müssen für alle Spieler sichtbar liegen. „Chip-Türme“ dürfen keine dahinter liegenden Chips
verdecken.
Zeigt ein Spieler versehentlich seine Karten bevor die Runde beendet ist, so bleiben diese offen liegen.
Diese Situation ist zum Nachteil desjenigen Spielers, der den Fehler verursacht hat, die Runde wird daher
ordnungsgemäß zu Ende gespielt. Bei strittigen Situationen ist umgehend ein Oberschiedsrichter zu
konsultieren.
Wenn Spielkarten beschädigt bzw. in irgendeiner Möglichkeit markiert sind, ist das Spiel anzuhalten und
umgehend die Turnierleitung zu verständigen.
Bei Vergeben des Dealers ist neu zu mischen und neu zu geben, in Streitfällen sofort ein
Oberschiedsrichter zu verständigen. Dieser hat in Präzedenzfällen Entscheidungsgewalt. Sollte ein Fehler
beim Aufdecken des Flops, Turn oder Rivers entstehen, sind die falsch aufgedeckten Karten jedem
Mitspieler zu zeigen und als „geburnt“ (also aus dem Spiel genommen) zu betrachten.
Die oberste Karte, vor zeigen des Flops, Turns und Rivers, ist zu „burnen“.
Jeder Spieler hat den Anweisungen der Turnierleitung Folge zu leisten und ihr nach bestem Wissen und
Gewissen in deren Tätigkeit zu unterstützen.
Wird ohne Croupier gespielt müssen die Spieler selbst die Funktion des Dealers übernehmen. Die Funktion
des Dealers wechselt nach jeder Spielrunde im Uhrzeigersinn. Ausgeschiedene Spieler haben die
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Möglichkeit im Interesse der verbleibenden Spieler die Funktion des Dealers zu übernehmen. Der erste
Dealer wird durch Kartenziehen ermittelt. Jener Spieler mit der höchsten Karte wird erster Dealer und
erhält den Dealer-Button. Haben zwei oder mehr Spieler im Rang die gleiche höchste Karte so entscheidet
die vom Bridge her bekannte Ordnung der Farben: Treff gilt als die niedrigste Karte, gefolgt von Karo,
Herz und Pik.
Ist ein Spieler an einem Tisch ausgeschieden, muss er sein Ausscheiden sofort der Turnierleitung melden,
bzw. muss sich sofort auf die am Tisch befindliche Platzierungsliste eintragen. Der Spieler hat danach die
Möglichkeit die Funktion des Dealers zu übernehmen. Nach dem Heads-Up teilt der unterlegene Spieler
der Turnierleitung das finale Ergebnis mit (unter Abgabe der Platzierungsliste), der Sieger hat dafür Sorge
zu tragen, die gesamten Spielchips wieder in Ausgangsposition zu bringen.
Bei Fehlen von Chips ist ein Gegenwert von 0,30 €/Person/Chip von allen Spielern des jeweiligen Tisches
an die Turnierleitung zu entrichten.
Zuschauer an den Tischen sind grundsätzlich erlaubt. Sie dürfen jedoch in keiner Weise in das
Spielgeschehen (während einer aktiven Spielrunde) eingreifen. Den Spielern ist es erlaubt ihre Blätter
Zuschauern zu zeigen, wenn sie das selbst wollen. Zuschauer dürfen jedoch keine Tipps oder ähnliches
geben. Sollte sich ein anderer Spieler jedoch belästigt, bedrängt, gestört oder abgelenkt fühlen, ist von
ihm ein Oberschiedsrichter zu kontaktieren. Dieser hat nach Begutachtung der ihm geschilderten Situation
Entscheidungsgewalt. Zuschauer sollten einen Mindestabstand von einem Meter zum Tisch einhalten.
Bei einem Showdown (Ermittlung des Gewinners am Ende der Runde) müssen die Spieler BEIDE Karten
herzeigen. Der Spieler hat jedoch auch das Recht, seine Karten zu „mucken“, also geschlossen
wegwerfen. Dies macht der Spieler dann, wenn ein Spieler vor ihm schon eine bessere Hand zeigt als er
selbst.
Technische Abwicklung
Jedes Turnier beginnt mit dem Check-In, bei dem alle anwesenden Spieler registriert werden und ihr
Nenngeld entrichten. Nachnennungen am Turniertag sind nur bis etwa 10 Minuten vor Turnierbeginn
möglich.
Der Turnierleiter aktualisiert bei Nachnennungen oder Änderungen den Anmeldebogen.
Nach dem Check-In begrüßt der Turnierleiter die Turnierteilnehmer und erklärt den weiteren Verlauf der
Veranstaltung, sowie veranstaltungsspezifische Fakten.
Während des gesamten Turniers haben die Teilnehmer die Möglichkeit sich kulinarisch zu versorgen. Das
Essen und Trinken an den Tischen ist in Maßen gestattet. Sollte es der Turnierort erlauben, dürfen auch
selbst mitgebrachte Speisen und Getränke konsumiert werden. An Spielorten an denen
Konsumationspflicht herrscht (in der Regel in jedem Lokal), muss diese eingehalten werden.
Das Rauchen von Zigaretten, Zigarillos und Zigarren an den Tischen ist, wenn nicht vom
Veranstaltungsort verboten, erlaubt.
Das Turnier endet nach Beendigung aller Spiele mit der Preis- und Urkundenvergabe. Ergebnisse, Berichte
und aktualisierte Ranglisten werden so bald als möglich auf der offiziellen Homepage des Pokerliga.at
Pokerverein zu finden sein.
Die Turnierleitung und der Veranstalter haften den Turnierteilnehmern gegenüber nicht auf
Schadenersatz, es sei denn, sie oder ihre Gehilfen hätten vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt.
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Allgemeine Turnierregeln
Im Normallfall wird Texas Holdem No Limit Poker gespielt.
Wenn nicht anders bekanntgegeben besteht keine Möglichkeit auf ein Re-Buy und/oder Add-on.
Um den Spielfluss nicht zu stören und ein Zeitspielen zu unterbinden, darf jeder Spielzug – dieser beginnt
mit dem Ausruf des vorhergehenden Spielers und endet mit dem eigenen Ausruf – maximal 30 Sekunden
dauern. Bei Überschreitung dieser Zeit wird das Blatt dieses Spielers als gefoldet gewertet.
Zeitpunkt des Ausscheidens: Ein Spieler gilt ab dem Zeitpunkt als ausgeschieden, ab dem er das Spiel, in
dem er All-In gegangen ist, verloren hat. Wenn zwei oder mehrere Spieler im selben Spiel ausscheiden,
hat derjenige den höheren Rangplatz, der diese Spielrunde mit dem höheren Table-Stake begonnen hat.
Bei exakt gleich hohen Table-Stake aller beteiligten ausgeschiedenen All-Ins bekommt derjenige Spieler
den höheren Rangplatz zugeteilt, der bezogen auf den Dealer in früherer Position sitzt (bestenfalls SmallBlind-Position, schlechtestens Dealerbutton-Platz).
Es werden Side-Pots gespielt. Wer keinen vollen Blind bzw. kein volles Ante mehr bringen kann, geht auch
mit dem Teilbetrag All-In. Die anderen Spieler müssen zum Mitgehen jedoch mindestens den Big Blind
bezahlen. Der All-In-Spieler kann nur den Hauptpot gewinnen, in dem seine Chips liegen, und den andere
Mitspieler gecallt haben.
Es wird mit Small- bzw. Big Blind gespielt. Der erste Spieler links vom Dealer zahlt den Small-, der zweite
Spieler den Big Blind. In Heads-Up Situation (wenn nur noch 2 Spieler übrig sind) ist der Small Blind vom
Dealer, der Big Blind von seinem Gegenüber zu bezahlen.
Bei vorübergehender Abwesenheit eines Spielers wird der Small bzw. Big Blind vom Dealer aus dem
Table-Stake eingezogen. An den Platz des abwesenden Spielers werden auch seine regulären
Eröffnungskarten ausgegeben. Die Hand des abwesenden Spielers gilt als „Fold“, wenn er zum Zeitpunkt
der Kartenausgabe nicht am Platz ist.
Sollte ein Spieler, der in der aktuellen Runde den Big Blind gesetzt hat, in selbiger ausscheiden, so wird in
der nächsten Runde kein Small Blind gesetzt (da der Small Blind von dem ausgeschiedenen Spieler zu
leisten gewesen wäre). Der Big Blind verbleibt als einiger Grundeinsatz im Pot. Sollte ein Spieler, der in
der aktuellen Runde den Small Blind gesetzt hat, in selbiger ausscheiden, so bleibt die Position des
Dealers in der nächsten Runde bestehen. D.h. Der Spieler der gedealt hat, teilt die Karten erneut aus. Das
Setzen der Blinds passt sich der neuen Situation an. (Der Big Blind darf nie einen Spieler überspringen,
sondern wandert in jeder Spielrunde im Uhrzeigersinn weiter. Der Small Blind kann aufgrund der oben
genannten Spielsituation entfallen.)
Split Pot: Haben zwei oder mehrere Spieler nach dem Aufdecken der Karten (Showdown) denselben Wert
der Blätter, wird der Pot zwischen allen Gewinnern aufgeteilt. Kann der Pot nicht exakt zu gleichen Teilen
geteilt werden, da es sich um eine ungerade Zahl handelt oder um einen Wert der nicht mehr teilbar ist,
gewinnt der Gewinner der Runde den übrig gebliebenen Chip, der dem Dealer im Uhrzeigersinn nach am
nächsten sitzt. (Im bestmöglichen Fall der Small Blind). Müssen 2 Chips an 3 Spieler aufgeteilt werden,
erhält der Spieler mit der schlechtesten Position keinen der übrig geblieben Chips (schlechteste Position
Dealerbutton).
Der Pokerliga.at Pokerverein behält sich das Recht vor das Regelwerk, Turniermodi und allgemeine
Turnierregeln zu Gunsten des optimalen Turnierverlaufs zu ändern. So dürfen Blindshöhe, Rundenzeiten,
Chipwerte, Anzahl der Spieler pro Tisch, etc. geändert werden.
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Turniermodus
Shootout – Rundenspiel( 3 Vorrunden +1 Finalrunde)
Dieses Turniersystem kann für öffentliche Turniere mit vereinsexterner Beteiligung gelten. Es werden 3
Vorrunden und 1 Finalrunde gespielt.
Jeder Teilnehmer wird, wenn nicht gesetzt, in den Vorrunden per Los einem Tisch zugeordnet. Auf jedem
Tisch (während der Vorrunden) sitzen bestmöglichst 6 Personen, jedoch mindestens 4 und maximal 8. Die
Plätze an den Tischen werden zu möglichst gleichen Teilen aufgeteilt. Am Tisch erhält jeder Spieler den
gleichen Wert an Chips (im Normalfall 1000), welche Anordnung nach Teilnehmerzahl bei Bedarf vom
Pokerliga.at Pokerverein geändert werden kann, um einen optimalen Turnierverlauf zu gewähren.
Pro Tisch spielen die Teilnehmer gegeneinander, solange bis ein Spieler alle Chips für sich gewinnen
konnte oder die Zeit der Vorrunde abgelaufen ist. Jene Spieler die ihre gesamten Chips verspielt haben,
sind in der jeweiligen Runde ausgeschieden.
Aufgrund der Platzierungen in den Vorrunden wird eine Punktetabelle erstellt, welche Basis für die
Einteilung an den Final-Tischen ist. Jene 8 Spieler mit den meisten Punkten spielen auf dem Final Table 1
um die Plätze 1 bis 8. Auf den verbleibenden Tischen werden die restlichen Spieler zu möglichst gleichen
Teilen aufgeteilt (bestenfalls 8 Spieler pro Tisch), wobei hier wiederum nach Vorrunden-Punkte die Plätze
aufgeteilt werden. Final Table 2 spielt dann um die Plätze 9 bis 16 (je nach Anzahl Teilnehmer), usw.
Bei Punktegleichstand nach den Vorrunden wird zur Reihung die Anzahl der Siege mit Eliminierung
herangezogen, dann die Siege nach Ablauf der Zeit. (ein vorzeitiger Sieg vor Ablauf der regulären Spielzeit
wird höher bewertet als ein Sieg durch die Anzahl der Chips nach Beendigung der Vorrunde), bei deren
Gleichstand die Anzahl der zweiten Plätze, bei deren Gleichstand die Anzahl der dritten Plätze, usw. Sollte
ein absoluter Gleichstand bezüglich Platzierungen bestehen, hat ein Vereinsmitglied gegenüber einem
Nicht-Vereinsmitglied das Vorrecht, ansonsten entscheidet das Los.
Finaltische werden mit maximal 8 Personen, jedoch mindestens 4 Spielern gespielt.
Eine Vorrunde darf maximal 60 Minuten (bei Vereinsspielen 90 Minuten) dauern, bei Überschreiten dieses
Zeitlimits werden die aktuellen Chipstände als Bewertungsgrundlage für die Platzierungen herangezogen.
Die Finalrunde wird ohne zeitliche Beschränkung ausgespielt.
Die Blinds werden im gesamten Turnier nach einer Zeittabelle (je nach Turniergröße) gesteigert. Diese
Tabelle wird im Vorfeld des Turnieres bekanntgegeben. Es werden je nach Teilnehmeranzahl Blind-Limits
für die Vor- und Finalrunden festgelegt.
Im Finale erhalten alle Spieler den gleichen Wert an Chips, im Normalfall denselben wie in den Vorrunden.
Berechnung der Vorrunden-Rangliste: Der Sieger des Tisches erhält 9 Punkte, der Zweite 7, der Dritte 5,
der Vierte 3, der Fünfte 2, der Sechste 1 Punkt. Alle weiteren Platzierungen (also wenn an Tischen mit 7
oder 8 Personen gespielt wird) gehen leer aus. Hat der Sieger des Tisches die Vorrunde vor Ablauf der
regulären Spielzeit gewinnen können, so erhält er zwei zusätzliche Punkte (d.h. max. 11 Punkte
erreichbar)
Nach Aufsummierung der Punktewertungen aus den Vorrunden werden die Finaltische zugeteilt.
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Single-/Multi-Table-Tournament
Alternative zum Shootout-Rundenspiel kann der Pokerliga.at Pokerverein ein Single-/Multi-TableTournament durchführen. Ein Single-Table-Tournament wird mit bis zu 10 Spielern, ein Multi-Table ab 8
Teilnehmern gespielt.
Multi-Table-Turniere können entweder Short-Handed (bis 8 Spieler/Tisch) oder Long-Handed (9 bis 10
Spieler/Tisch) durchgeführt werden.
Jeder Spieler wird, wenn nicht gesetzt, vor Spielbeginn einem Sitzplatz zugelost.
Jeder Spieler erhält zu Beginn des Turniers den gleichen Table-Stake.
Ein Spieler der sein All-In verliert, keine Chips mehr übrig hat, scheidet aus dem Turnier aus. Er meldet
sich sofort beim Turnierleiter, um seine Position festzustellen.
Zusammenlegung mehrerer Tische: Wenn Aufgrund der aktuellen Teilnehmerzahl die Tische
zusammengelegt werden können, wird das Spiel auf allen Tischen kurz angehalten (nach Beendigung der
aktuellen Runde) und der letzte Tisch aufgelassen. Die Spieler des aufgelassenen Tisches werden den
anderen Tischen neu zugelost.
Die Tische sollten während des ganzen Turniers etwa mit gleich vielen Spielern besetzt sein. Sollte dies
nicht der Fall sein, so wird das Spiel auf allen Tischen pausiert (nach Beendigung der aktuellen
Spielrunde), und Spieler per Losentscheid umgesetzt.
Gespielt wird bis es einen Gewinner gibt, der alle Chips für sich gewinnen konnte.
Die Blindstruktur und Table-Stakes werden vor Turnierbeginn entschieden (Abhängig von der
Teilnehmeranzahl).
Rangliste/Berechnung der Rangliste
Jedes Vereinsturnier des Pokerliga.at Pokervereins, an dem alle Vereinsmitglieder teilnehmen können,
wird in die Gesamtjahres-Rangliste aufgeführt.
Vereinsmeisterschaftsspiele des Pokerliga.at Pokerverein (6 Spiele pro Jahr) werden zusätzlich gesondert
auf der Meisterschafts-Rangliste aufgeführt.
Bei jedem Turnier erhalten alle Spieler Ranglisten-Punkte für die Rangliste. Folgende Punkte werden für
jedes Turniver vergeben:
1.
2.
3.
4.
5.
25
22
20
18
16
6.
7.
8.
9.
10.
14
12
10
9
8
11.
12.
13.
14.
15.
7
6
5
4
3
Ab Platz 16 bekommt jeder Teilnehmer 2 Punkte für die Rangliste.
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Die gesammelten Ranglistenpunkte für die Gesamtjahres-Rangliste haben bis Ende des Spieljahres
(Spielperiode: 1. Jänner bis 31. Dezember) Gültigkeit. Ab dem neuen Jahr, wird die aktuelle Rangliste für
alle Spieler auf 0 Punkte zurückgesetzt.
Die Meisterschafts-Rangliste ist bis zur Beendigung der Meisterschaft gültig.
Ranglistenpunkte scheinen auf der offiziellen Rangliste nur von Vereinsmitgliedern auf.
Nicht-Vereinsspieler erhalten für Ihre gespielten Turniere zwar Punkte für die Gesamtjahres-Rangliste,
scheinen aber nicht offiziell in dieser auf. Sollte ein Spieler während des Jahres Vereinsmitglied werden, so
erhält er alle Punkte aus bisher gespielten Turnieren.
Vereinsmeisterschaft
Die Meisterschaft besteht aus 6 vereinsinternen Einzelturnieren. Die Punkte aus den besten 5
Einzelturnieren werden addiert (d.h. 1 Streichresultate). Es dürfen nur Vereinsmitglieder teilnehmen oder
Spieler die in Erwägung ziehen aktive Mitglieder zu werden.
Die Meisterschaft wird als Rundenspiel (siehe Shoot-Out) gespielt werden, jedoch mit einigen
Anpassungen (u.a. nur 2 Vorrrunden + 1 Finale Runde, 90 min. Spielzeit, 3000 Chips). Weiters werden
alle Rundenpunkte (2 Vorrunden plus die finale Runde) addiert und als Basis für die Tagesrangliste
genommen. Entsprechend dieser Tagesrangliste werden die Punkt (siehe oben) für die Rangliste
vergeben.
Die Meisterschaft wird auf Tischen zu je 5 bis max. 8 Spieler gespielt (Short-Handed).
Für die Meisterschaft ist grundsätzlich kein Nenngeld zu bezahlen, es sei denn, es wird vom Vorstand
beschlossen.
Pokerliga.at - Ehrungen
Es gibt pro Jahr verschiedene Titel zu holen, diese können ausschließlich Vereinsmitglieder ergattern.
Meistertitel: Meister ist jener Spieler, der nach den 5 Meisterschaftsrunden die meisten Punkte erzielt hat.
Der Meister erhält eine Urkunde sowie einen Meisterschafts-Pokal.
Jahressieger: Jahressieger ist jener Spieler, der mit Stand 31. Dezember die meisten Punkte in der
Gesamtjahres-Rangliste erzielt hat. Der Jahressieger erhält eine Urkunde sowie einen Jahressieger- Pokal.
Online-Meister: Meister ist jener Spieler, der nach den 5 Meisterschaftsrunden die meisten Punkte erzielt
hat. Der Meister erhält eine Urkunde sowie einen Meisterschafts-Pokal.
Zusätzliche Turniere können jederzeit vom Pokerliga.at – Der Pokerverein organisiert werden.
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