Juni 2016 - Evangelisch in Herten

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Juni 2016 - Evangelisch in Herten
Evangelisch
in Herten
Christ sein!
Sie gehen auf die Straße, um „das Christliche
Abendland gegen die Islamisierung zu verteidigen“. Sind sie deshalb Christen? Andere wählen
die Partei mit dem „C“ im Namen, haben die
Kirchensteuer aber längst aus ihrem Monatsbudget gestrichen. Manch einer nennt sich
gläubig, ward jedoch seit Jahren in keiner Kirche
gesehen. Was macht es aus, Christ zu sein?
Dieser Frage geht der Themenschwerpunkt in
diesem Gemeindebrief nach - auf sieben Seiten.
Gemeindebrief Nr. 14
April - Juni 2016
Gretchenfrage
Wie es Politiker
mit der Kirche halten
Seite 8
Andachtskurs
Selbstbewusste Ehrenamtler
Seite 32
www.evangelisch-in-herten.de
In eigener Sache
Wahlprüfsteine
Es waren die Gewerkschaften, die
sie einst erfanden: Mit sogenannten
Wahlprüfsteinen fühlten sie Kandidaten auf den Zahn. Sie wollten damit
ihren Mitgliedern Hinweise geben, wo
sie ihr Kreuzchen setzen sollten.
Inhaltsübersicht
Andacht
3 Titel: Christ sein!
4 „Gretchenfrage“ an die
Bürgermeister-Kandidaten
Die Kirche, die katholische zumal,
hat es sich da früher leichter gemacht:
Von der Kanzel herab schwor sie ihre
Gemeinden auf die C-Partei(en) ein.
So platt geht es heute zum Glück nicht
mehr zu.
Aus Herten
Dass die Redaktion von „Evangelisch
in Herten“ die Kandidaten für die
Wahl des neuen Hertener Bürgermeisters am 22. Mai um eine Antwort auf
die Frage gebeten hat, welchen Beitrag
zur Entwicklung der Stadt sie sich von
der Kirche erwarten, hat einen ganz
anderen Hintergrund. In breit angelegten Diskussionsprozessen haben wir
uns in den Hertener Gemeinden damit
befasst, welche Kirche die Menschen
wollen. Wir haben darüber nachgedacht, welche Kirche die Stadt wohl
braucht. So erscheint es uns nicht ganz
unlogisch, erfahren zu wollen, welche
Kirche sich das künftige Stadtoberhaupt wünscht. Antworten finden Sie
auf den Seiten 8 und 9.
Ob Sie sich dadurch bei der Wahl
beeinflussen lassen, entscheiden Sie
selbstverständlich selbst!
ezn
2
8
10 Aus Langenbochum-Scherlebeck 14
Gottesdienste
18
Aus Westerholt-Bertlich
22
Aus Disteln
26
Gemeinsames Gemeindefest
30
Andachtskurs
32
Das Porträt: Hans-Werner Nickel 33
Jugend-Segelfreizeit
34
Kantatenkonzert
34
Unsere Sponsoren
35
Adressen / Kontakte
36
Impressum
Verantwortlich: Andreas Wilkens (aw, V.i.S.d.P.)
Renate Leichsenring (rl), Jürgen Lütkenhaus (jl),
Burkhard Müller (bm), Ernst zur Nieden (ezn),
Bernhard Stahl (bs).
Beiträge von: Ulrike Baldermann (ub), Ulrich Gallwitz
(ug), Holger Höppner, Martina Heubach (mh), Petra
Sach.
Anschrift der Redaktion: Ewaldstr. 81b, 45699 Herten
E-mail: re-kg-herten@kk-ekvw.de
Druck: Recklinghäuser Werkstätten, Diakonie
Titelbild: Zeichnung Thomas Plaßmann
Evangelisch
in Herten
Andacht
Seine Gebote sind uns Lebenshilfe
Ist der Schuh zu groß, den wir uns als
Christen anziehen wollen? Überfordern
wir uns nicht, wenn wir für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der
Schöpfung eintreten? Ich erlebe ein
hohes Engagement bei den Ehrenamtlichen unserer Kirchengemeinden. Sie
haben Ideen, Visionen und Vorstellungen wie „ihre“ Kirche aussehen soll. Und
sie stehen dafür ein. Sie kämpfen sogar
so manches Mal über ihre Kräfte hinaus.
Aber dennoch bleibt die Frage: Ist der
Schuh, den Jesus uns
vorgegeben hat und dem
wir nachfolgen wollen,
nicht zu groß für uns?
Da kommt ein junger
Mann zu Jesus und fragt
ihn: „Jesus, was muss ich
noch tun, damit ich das
ewige Leben ererbe?“
(Lukas 18,18ff) Denn dieser Mann war
wahrhaftig und bemüht, er hat sich engagiert in der religiösen Gemeinschaft und
hielt die 10 Gebote seit seiner Jugend. Er
war gottesfürchtig. Er war, wie viele von
uns es sind, die wir auch danach fragen,
wie wir in guter Weise am Reich Gottes
mitbauen können. Und Jesus antwortet
nun: „Verkaufe alles, was du hast und gib
es den Armen!“ Genauso wie der junge
Mann unserer Geschichte wären auch
wir konsterniert über diese Antwort.
Denn auch wir könnten hier dem Wort
Jesu nicht folgen! Können wir überhaupt
nach Gottes Sicht gerecht leben, gute
Christen sein? Oder überfordern wir
uns? Ist der Schuh zu groß? Müssen wir
auch traurig nach Hause gehen wie der
junge Mann, weil unser Projekt „Christsein“ gescheitert ist? Nein! Wir dürfen
uns einsetzen für Gottes Reich. Gott
freut sich, wenn wir seine Gebote als
Lebenshilfe verstehen, uns einsetzen für
diese Welt. Aber er will uns auch deutlich machen, Jesus als Vorbild nachzueifern. Das heißt auch
scheitern, nicht weiterkommen und damit
angewiesen zu sein auf
Gottes Hilfe, Kraft und
Handeln. Was wir nicht
schaffen, das können wir
getrost in seine Hände
legen, so wie die Kinder
sich in diesem zu großen Schuh bergen.
Jesus hat sein Leben gegeben als Zeichen
dafür, wie Gott uns sieht: Er gibt alles
für uns. Wir dürfen also getrost sein, am
Reiche Gottes mitarbeiten, wenn es auch
nur stückweise gelingt, aber wir dürfen
wissen: Gott schreibt jeden Tag von neuem seine Liebe in unser Herz. Gebt euch
ihm hin! In diesem Sinne wünsche ich
uns ein fröhliches Auferstehungsfest an
Ostern und weiter geistreiche Gedanken
auch über das Pfingstfest hinaus. Andreas Wilkens
3
Titel - Christ sein!
Wir sind das Abendland !?
Die Frohe Botschaft des Christentums kam aus dem Orient
Haben Sie schon einmal bewundernd
vor der Alhambra in Granada gestanden?
Ein wunderschönes Zeugnis islamischer
Kunst im Mittelalter, als Muslime fast
die ganze iberische Halbinsel unter ihrer
Kontrolle hatten. Auch
in Serbien und an der
dalmatinischen Küste
werden Sie Fundstücke aus den Anfängen
und der Gegenwart
des Islam finden. Und
Juden-Stern,
wenn Sie in Venedig
Christen-Kreuz
nicht am Markusplatz
und Islam-Halb- aussteigen, sondern
mond an einem
schon in BahnhofsnäBrunnen in
he das Schiff verlasSpanien.
sen, dann müssen
Sie durch das erste jüdische Ghetto des
Mittelalters.
Was haben die Schauspieler Tony Curtis,
Dustin Hoffmann und Kirk Douglas,
Siegmund Freud und Heinrich Heine,
Henry Kissinger und Albert Einstein, Ilja
Richter und Hans Rosenthal von „Dalli,
Dalli“ gemeinsam? Sie sind Menschen
mit jüdischem Glauben – und wichtige
Teile der europäischen, deutschen, amerikanischen Geschichte.
Die Geschichte des Abendlands ist
ebenso wie seine Gegenwart nicht nur
christlich geprägt. Hier lebten immer
Menschen aus ganz unterschiedlichen
4
Religionen zusammen. Das christliche
Abendland hat es nie gegeben und gibt es
auch jetzt nicht.
Hat das „Abendland“ damit eine besondere Bedeutung? Was unterscheidet uns
von den Menschen, die jetzt vor allem
aus dem „Morgenland“ als Flüchtlinge
zu uns kommen? Was heißt „christlich“
in diesem Zusammenhang? Das Evangelium, die frohe Botschaft, ist nicht
das Eigentum des Abendlandes, es hat
auch nicht hier seinen Ursprung, sondern kam aus Israel über die Türkei und
Griechenland zu uns. Im Gleichnis vom
barmherzigen Samariter zeigt Jesus, dass
die Nächstenliebe über Völker und Religionen hinweg ausgeübt werden kann
und soll.
Wenn meine Hoffnung und mein Tun
darin bestehen würde, andere Menschen
auszugrenzen, sie zu verurteilen, ohne
dass ich sie kenne; wenn ich anderen
nicht mehr die Hilfe zum Leben gebe, die
sie brauchen, sondern sie ihrem Schicksal überlasse, wenn ich hetze und verleumde, zu Gewalt anstifte, dann stehe
ich nicht auf dem Boden des Christentums. Aber all das wollen gerade oft die,
die sich für dieses „Christliche Abendland“ stark machen wollen. Sie sprechen
nicht meine Sprache und sie sprechen
auch nicht für den Glauben, schon gar
nicht für den christlichen.
R.L.
Evangelisch
in Herten
Bonhoeffers
Mahnung heißt:
Vorbild sein
Dietrich Bonhoeffer, geboren 1906 in
Breslau, ermordet 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg.
„Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für
andere da ist.“ So hat Dietrich Bonhoeffer das Wesen und den Auftrag von
Kirche beschrieben.
Werden wir diesem Auftrag gerecht?
Oder ist Kirche auf allen Ebenen von der
Evangelischen Kirche in Deutschland
über die Landeskirchen und Kirchenkreise bis zu den Gemeinden vor Ort
nicht oft viel zu sehr mit ihrer Organisationsform beschäftigt? Kirchliche
Reformbewegungen der letzten 15 Jahre
versuchen, Kirche anders zu gestalten:
Da geht es um Fusionen, um Rückzug
aus der Fläche, Rückbau, Umgang mit
knapper werdenden Ressourcen – all
diese Schlagworte klingen mehr nach
Betriebswirtschaft als nach Theologie.
Und das bindet viel Zeit und Energie
und führt bei manchem zu Erschöpfung
und Resignation.
Aber was Menschen bei der und in der
Kirche suchen, ist Begleitung, Trost,
innere und äußere Unterstützung, ist
Gemeinschaft und das Wort, das kein
Mensch sich selber sagen kann: Auch in
schwieriger und komplizierter gewordenen Zeiten, in Höhen und Tiefen bist Du
gehalten von der Liebe Gottes, aus der
Du kommst und die Dich am Ende mit
offenen Armen erwartet. Ja, Menschen
fragen uns nach diesem unserem „Markenkern“.
So ist eine vor allem mit sich selbst
beschäftigte Kirche ganz sicher nicht
das, was Jesus in der Bergpredigt als
„Salz für die Erde und Licht für die
Welt“ gemeint hat. Noch einmal Dietrich
Bonhoeffer und was er über Kirche sagt:
„Sie wird von Maß, Echtheit, Vertrauen,
Treue, Stetigkeit, Geduld, Zucht, Demut,
Genügsamkeit, Bescheidenheit sprechen müssen. Sie wird die Bedeutung
des menschlichen Vorbildes (das in der
Menschheit Jesu seinen Ursprung hat
und bei Paulus so wichtig ist!) nicht unterschätzen dürfen; nicht durch Begriffe,
sondern durch „Vorbild“ bekommt ihr
Wort Nachdruck und Kraft.“
bm
5
Titel - Christ sein!
Ich bin nicht allein
auf meinem Weg
durchs Leben
Christin zu sein, heißt für mich:
... mit Jesus unterwegs zu sein. Ich bin
froh und dankbar, meine Lebensreise
nicht allein meistern zu müssen. Jesus ist
mein treuer 24-Stunden-Wegbegleiter.
Ich weiß mich von ihm geliebt und in
seiner Nähe bestens aufgehoben. Er gibt meinem Leben Sinn und Ziel. Jesus ist
der einzige Weg zum Vater,
die Wahrheit, die befreit und
das Leben, das lohnt.
... mich vom perfekten Navi
leiten zu lassen. Täglich gilt
es Entscheidungen zu treffen: Wie gehe ich mit meiner
Zeit, Kraft und mit meinem Geld um?
Wie begegne ich schwierigen Kollegen?
Ich bete und bitte Jesus um Wegweisung.
Was würde er jetzt tun? Jesus schenkt
mir Kraft, z.B. den unteren Weg zu gehen. Ich staune über das Ergebnis.
... einen regelmäßigen Boxenstopp einzulegen. Ich gebe zu, bei mir läuft nicht
alles rund. Ich will oft mehr als ich kann
und stresse damit mich und andere. Ich
fahre meine Mitmenschen an und werde
schuldig. Da ist es gut, in der Boxengasse
auf einen Mechaniker zu treffen, der Spezialist für alle Schäden ist. Er macht alles
heil(e) und schenkt einen Neuanfang.
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Bei ihm kann ich auftanken.
... eine tolle Extraausstattung angeboten zu bekommen. Bedingungslos geliebt zu sein, hoffnungsfroh zu glauben,
einen segensreichen Frieden zu spüren
und vieles mehr. Was das kostet? Meinen
Egoismus und den Mut, Jesus ans Steuer
zu lassen.
... auf festem Grund zu fahren. Im
Beruf komme ich bei der Lebens- und
Sterbebegleitung meiner
Senioren oft an meine
Grenzen. Ich kann diesen
Dienst nur tun, weil ich
vieles an Jesus abgebe. Es ist
entlastend, alle Sorgen und
Menschen in seine Hände legen zu können. Das
Evangelium ist für mich die
Grundlage, Jesu Liebe in die
Welt hineinzutragen. In der Familie, im
Beruf und in der Gemeinde packe ich da
an, wo ich gebraucht werde. Praktische
Nächstenliebe und ein mutiges Bekenntnis gehören für mich zusammen.
... anzukommen. Wir sind hier nur auf
der Durchreise. Unser irdisches Leben ist
begrenzt, unsere Erde vergänglich. Wie
unwegsam und bedrohlich das Gelände auch werden mag, ich bin behütet.
Jesus hat den Tod und den Durcheinanderbringer bereits besiegt. Er hat uns
keine ruhige Fahrt versprochen, aber die
Ankunft zuhause beim Vater. Das Beste
kommt noch!
Petra Sach
Evangelisch
in Herten
Geborgenheit und Orientierung
Dienstagnachmittag – Konfirmandenunterricht. Thema heute: „Christ sein
heißt für mich…“ So steht es als Impuls
auf dem Plakat. Mit erstaunlichem Eifer
machen sich die Konfis daran, diesen
Satz zu ergänzen. Zunächst kommen
eher allgemeinere Formulierungen:
... getauft und konfirmiert sein, in die
Kirche gehen, an Gott glauben, die Bibel
zu lesen. Auch die christlichen Feiertage
werden aufgeschrieben. Doch dann heißt
es: Christ sein heißt für mich, mit Gott
zu sprechen, für andere zu beten, sich
mit Jesus auseinanderzusetzen.
Damit sind ja Dimensionen genannt, die
zeigen, dass es beim Christsein um etwas
höchst Lebendiges geht und um etwas
Persönliches. Aber auch: Es geht nicht
nur um mich, sondern auch um andere Menschen, es wird etwas für andere
getan. Das wird auch bei den weiteren
Nennungen deutlich: Trauern um Verstorbene, anderen Menschen helfen.
Konfirmandenzeit heißt, dem Christsein
auf der Spur zu sein. Davon erfahren die
Konfis in ihrer Konfirmandenzeit viel.
Sie erfahren, wie Christsein in unserer
Welt Gestalt gewinnen kann, etwa dadurch, wie wir Gottesdienst feiern, aber
auch durch vieles darüber hinaus, was in
unseren Gemeinden stattfindet. Konfis
können erfahren, dass ich im Christsein
Orientierung gewinnen, aber auch Geborgenheit bei Gott erfahren kann und
auch Gemeinschaft mit anderen. Jugendliche haben ein genaues Gespür dafür, ob
dies glaubwürdig präsentiert wird und
auch gelebt wird - oder nicht.
In unseren Gemeinden wird ja nicht
immer wohlwollend auf die Konfis
geschaut, nicht selten auch einiges bemäkelt. Davon mag manches berechtigt
sein. Konfis erwarten aber auch zurecht
etwas von der Gemeinde, nämlich Antworten zu erhalten und gezeigt zu bekommen, wie Christsein in unserer Welt
Gestalt gewinnen kann, dass Glauben
Ordnung und Struktur bieten kann in
einer Welt, in der Orientierung dringend
nötig ist.
Schließlich wird
an diesem
Nachmittag auch
genannt:
glauben
daran, dass alles besser wird. In der Tat
bedeutet ja Christsein, auf Gott und auf
seine Kräfte in unserem Leben zu vertrauen. Nicht in dem Sinne, dass alles irgendwie schon gehen wird, sondern, dass
Gott Zukunft für seine Schöpfung und
seine Menschenkinder will. Wenn von
diesem Vertrauen etwas vermittelt werden kann, das unseren Konfirmanden
auf ihrem Lebensweg Begleitung und
Hilfe sein kann, ist viel erreicht. bs
7
Titel - Christ sein!
Was die Politik von der Kirche erwartet
„Gretchenfrage“ an die Hertener Bürgermeister-Kandidat/inn/en
Am 22. Mai wird in Herten ein neues Stadtoberhaupt gewählt. Für diesen Gemeindebrief fragte die Redaktion die sieben Kandidatinnen und Kandidaten für
das Bürgermeister-Amt, welchen Beitrag zur Entwicklung der Stadt sie sich von
der evangelischen Kirche erwarten. Hier sind die Antworten:
Silvia Godde (CDU): Als Bürgermeisterin würde ich mich
freuen, wenn sich die
evangelische Kirche
mit ihren engagierten
Gemeindemitgliedern auch weiterhin
am kulturellen und
sozialen Leben in
unserer Stadt beteiligt. Die Kinder- und
Jugendarbeit und die Angebote für alle
Generationen tragen maßgeblich zum
Wohle unserer Bürger und Bürgerinnen
bei. Die Erziehungsarbeit von Kitas unter
kirchlicher Trägerschaft und deren Einbindung in die Kirchengemeinden stellen
für mich eine wichtige Grundlage bei der
Vermittlung von christlichen Werten dar,
die ich nicht missen möchte.
Martina Herrmann (Grüne): Als
Bürgerin sehe ich die
evangelische Kirche
als Partner, wenn es
um Bewahrung der
Schöpfung geht, und
aktuell ist die Kirche
ein wichtiger Partner
in der Flüchtlingsar8
beit. Diese Werte müssen auch weiterhin
von der Kirche, etwa in der Kinder- und
Jugendarbeit, vermittelt werden.
Alexander Letzel (SPD): Gerade in den
so bewegten Zeiten,
in denen wir aktuell leben, sind die
Kirchengemeinden
in Herten mit ihrem
Dienst am Nächsten
und ihren Werten ein
Anker unserer Gesellschaft. Sie leisten mit ihren vielfältigen
Aktivitäten einen entscheidenden Beitrag
zum Zusammenhalt in unserer Stadt, der
heute und in Zukunft wichtiger ist denn
je. Für Herten ist mein Wunsch, dass
unsere Gemeinden starke Säulen der
Stadtgesellschaft bleiben.
Richard Lorisch (FDP): Die evangelische Kirche hat den
Menschen Hoffnung
zu geben; die Hoffnung, dass man durch
gelebte Nächstenliebe,
Barmherzigkeit und
bürgerliches Engage-
Evangelisch
in Herten
ment diese Stadt noch lebensfroher und
liebenswürdiger gestalten kann. Nicht
das Zuschauen, sondern das gemeinsame
Anpacken als tägliche Herausforderung
sollte von der evangelischen Kirche vorgelebt werden.
Martina Ruhardt (Linke): Für mich
hat Kirche die wichtige Funktion, als
unabhängige und
überparteiliche Kraft
Verantwortung für
das Gemeinwesen zu
übernehmen. Eine
zentrale Aufgabe sehe
ich darin, dass sie in unserer Stadt immer wieder daran erinnert, wie wichtig
soziale Gerechtigkeit und eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an
gesellschaftlichen Aktivitäten für das
friedliche Zusammenleben sind.
Udo Surmann (parteilos): Bildung und
Gesundheit sind das
höchste Gut. Kinder- und Altersarmut
sowie Arbeitslosigkeit
braucht Perspektiven.
Umweltgifte, die Natur, Mensch und Tier
schaden - braucht
Aufklärung und Alternativen. Eine Stadt
lebt von ihren Menschen - sie müssen
sich wieder wohl fühlen. Laut Polizeistatistik wird in Herten jeder sechste
überfallen, bestohlen und beraubt. Weg-
schauen ist keine Lösung und schwächt
das Wir-Gefühl. „Wir/Sie schaffen das“
heißt auch: Ethische Werte und öffentliche Verantwortung abzuschaffen.
Fred Toplak (parteilos): Als Bürgermeister der Stadt Herten wünsche ich mir
und uns von der evangelischen Kirche, dass
sie im Sinne Luthers
den Menschen durch
die kreative Vermittlung der christlichen
Botschaft und seiner individuellen
Freiheit und kollektiven Gemeinschaft
so stärkt, dass wir als Stadt auch daran
wachsen und Halt finden mögen.
Der Vorgänger...
Der bisherige Bürgermeister Dr. Uli
Paetzel (SPD) bekannte sich ausdrücklich zu seinem Evangelisch-sein.
Im Gespräch mit der
Gemeindebrief-Redaktion wünschte er sich
2013 eine Kirche, die
„vielfältig und bunt ist“
und „die sich öffentlich
einmischt, wenn populistische Kreise
lautstark gegen Flüchtlinge, Asylbewerber und Migranten vorgehen“. Am
Beginn und zum Ende seiner elfjährigen Amtszeit hielt er eine Predigt in
der Distelner Friedenskirche.
9
Gemeinde Herten
Mit Gottes Segen ins Leben - Konfirmationen
Konfirmiert werden in der Erlöserkirche
am Sonntag, 17. April, um 10.00 Uhr die
Konfirmandinnen und Konfirmanden aus
dem Bezirk Erlöser:
Maxima Brickenstein,Katharina Chelmowski, Tarja Chilla, Melissa Epp, Stiv Hergert,
Mika Kapries, Katharina Kazacev, Marlon Klimek, Julia Kovaleva, Finn Krater,
Marina Kuschmierz, Marie Menzel, Paula
Müscher, Leo Rennebaum, Florian Schlosser, Carina Töpfer
46 Konfirmandinnen und Konfirmanden
werden in diesem Jahr in der Evangelischen Kirchengemeinde Herten in der Zeit
von Mitte April bis Anfang Mai konfirmiert. Konfirmation bedeutet: Bestärkung,
Befestigung des Glaubens. Dazu haben
die Konfirmandinnen nicht nur diskutiert,
sondern auch praktische Erfahrungen
gesammelt in der Gestaltung von Gottesdiensten oder dem Besuch von Einrichtungen. Wir wünschen den Konfirmandinnen
und Konfirmanden ein gelungenes Konfirmationsfest und die Gewissheit, dass der
Segen Gottes, der über sie bei der Konfirmation gesprochen wird, sie ihr Leben lang
begleitet.
10
Konfirmiert werden in der Erlöserkirche
am Sonntag, 24. April, um 11.00 Uhr die
Konfirmandinnen und Konfirmanden aus
dem Bezirk Luther:
Justin Bourgeois, Jan-Niklas Broser, Alina
Dominiak, Enya Dominiak, Lea Graupner,
Anastasia Hinz, Moritz Komorowski, Nico
Koscielski, Mandy Krämer, Jakob Oelmann,
Noelle Schoch, Melissa Tanzgeschirr, Per
Tieben, Miguel Tunc
Konfirmiert werden in der Johanneskirche am Sonntag, 24. April, um 09.30 Uhr
die Konfirmandinnen und Konfirmanden:
Jeffrey Bretthauer, Isabell Egler, Marlon
Erdmann, Janine Eschweiler, Ramona Kleber, Ricardo Laskowski, Katharina Mosch,
Sophie Tjardes, Leonard Vorhoff
und am Sonntag, 1.Mai, um 9.30 Uhr die
Konfirmandinnen und Konfirmanden:
Marius Goretzky, Luca Grzegorek, Kristin
Habersang, Marie Habersang, Marie Müller, Lara Schößler, Lina Wiggers
Evangelisch
in Herten
Gottesdienste Töpferkurs startet
mit Frühstück wieder in Johannes
Aus der Not eine
Tugend machen.
Viele Konfirmanden,
aber auch Eltern und
Erwachsene stören sich
an der frühen Gottesdienstzeit in der Erlöserkirche. Jetzt ist die
Idee aufgekommen, ohne Frühstück in den
Gottesdienst zu gehen, damit die Besucher
länger schlafen und nach dem Gottesdienst
gemeinsam in der Begegnungsstätte frühstücken können. Wir als Gemeinde stellen
Brötchen und Kaffee. Alle Gäste bringen
eine Frühstücks-Kleinigkeit mit. Beim
letzten Früh-Go waren die Resonanz und
das Bufett großartig.
Am Sonntag, 10. April und am 12. Juni,
finden jeweils wieder solche Frühstücksgottesdienste um 9.30 Uhr statt. Im April
wird Rebecca Pilch den Gottesdienst musikalisch mitgestalten, im Juni der Gospelchor der Erlöserkirche.
aw
Veranstaltungen Bezirk Johannes, Augustastr. 12
So
Mo
Di
Mi
Do
10.30
11.00
09.00
19.00
09.00
09.30
15.30
15.00
15.00
Kaffeetrinken und Gespräch
Kindergottesdienst
PC-Kurs
Shantychor
Fitnessgruppe
MM-Treff
Marienkäfer – Töpfern
Frauenhilfe
Handarbeit
Am Mittwoch, 13. April, beginnt um
15.00 Uhr wieder ein neuer Töpferkurs für
Kinder an der Johanneskirche. Eingeladen sind alle Kinder im Alter ab 5 Jahren,
natürlich sind auch Eltern willkommen. Im
Mittelpunkt steht zuerst das Kennenlernen
des Materials: Was ist Ton? Was kann man
damit machen? Je nach den Fähigkeiten
der einzelnen Teilnehmer werden dann
unter Anleitung von Jutta Matheußek Tiere, kleine Vasen, Figuren oder auch Tassen
modelliert. Ein Brennofen ist vorhanden.
Ab dem 13. April alle 14 Tage Töpferkurs
an der Johanneskirche.
ug
Veranstaltungen Bezirk Erlöser, Ewaldstr. 81b
Mo 09.00 - 12.00
14.30 – 17.00
15.00 - 17.00
Di
Mi
19.00 – 20.30
19.00 - 22.00
16.45 – 18.15
18.15 - 19.30
20.00 – 22.00
09.00 – 12.00
15.00 – 17.00
15.00 – 17.00
Do
Fr
So
18.00 – 20.30
19.15– 20.15
17.00 - 20.00
10.00 – 12.00
18.00 – 21.00
19.00 – 22.00
10.30
Krabbelgruppe Haus der Kulturen
Montagstreff
Ev. Arbeitnehmerbewegung
(EAB) 18.4.; 23.5.; 19.6.
Kurs Glauben
Chor Venu Kanti
Konfirmandenarbeit
Pilates
Kantorei
Frühstück ab 9 - 13.4.;11.5.;8.6.
Frauenhilfe 6.+20.4., 4.+18.5.,
1.,15.+29.6.
Handarbeit 13.+27.4.; 11.+25.5;
8.+22.6.
Jugendgruppe Arche (12 – 18 J.)
Gospelchor
Nur im Vest
Kirche a. d. Markt 15.4.;20.5.;17.6
Blaues Kreuz
Klosterkreis 22.4.; 3.6.
Kirchkaffee
11
Gemeinde Herten
Ökumenischer
Brunnengottesdienst
„Ob das Wetter wohl reicht, damit wir
draußen feiern können?“ Diese Frage bringt
jedes Jahr Spannung in die Vorbereitung des
ökumenischen Brunnengottesdienstes. Hoffentlich kann er diesmal wieder im Innenhof
des Barbarazentrums stattfinden. Zwischen
Blumen und Sonnenschirmen zu feiern
bringt immer eine ganz besondere Atmosphäre. Um die „Quelle des Lebens“ wird es
gehen. Die Kindergärten Sonnenblume und
St. Barbara bereiten den Gottesdienst mit
vor und ein Kind wird getauft.
Anschließend laden wir Sie zu einem einfachen Mittagessen ein, denn der Brunnengottesdienst hat sich inzwischen zu einem kleinen Sommerfest entwickelt.
ub
EAB auf der Baustelle
Am Sonntag, 19. Juni, lädt die Evangelische
Arbeitnehmerbewegung um 11.00 Uhr zum
„Baustellen-Gottesdienst“ in die Erlöserkirche ein. Das Thema steht im Anklang an die
kreiskirchliche Visitation im März.
12
„Einfach himmlisch“
Den Zentralgottesdienst am Himmelfahrtstag (Donnerstag, 5. Mai) um 11.00 Uhr in St.
Barbara unter dem Titel „Einfach himmlisch“ gestalten die Pfarrerinnen Ulrike
Baldermann und Vera Rosin gemeinsam
mit den Teilnehmenden des Andachtskurses
(siehe Seite 32). Sechs Wochen lang hieß ihr
Thema „Halten Sie doch mal die Andacht!“
Nach dem Gottesdienst wird zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.
Goldene Konfirmation
Am Sonntag, 18. September, findet in der
Erlöserkirche - diemal um 11.00 (!) Uhr die Goldene Konfirmation des Konfirmationsjahrgangs 1966 statt. Nicht alle Adressen
sind uns bekannt. Deswegen unsere Bitte:
Wenn Sie Jubelkonfirmanden dieses Jahrgangs kennen, melden Sie sich bei Uschi
Ludorf, geborene Roman, Tel. 02366-38506,
oder im Gemeindebüro, Tel. 02366-37051.
Veranstaltungen Bezirk Luther, Ebbelicher Weg 15
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
12.00
15.00
19.00
14.30 – 17.00
16.00­– 18.00
16.30 - 18.00
Kaffee n. Kirche 8.5.; 12.6.
Klön-Cafe 2.5.; 6.6.
Barabara-Luther-Treff 13.6.
Seniorenclub - Cafeteria
KU Pfarrheim
Café Barlu
12.30
15.00 – 17.00
19.00
15.00 - 17.00
19.00
9.30 - 12.00
15.00
Menü am Berg 4.5.; 15.6
Frauenhilfe 11.5.; 22.5.; 22.6.
Barbara-Luther-Treff 21.4.; 19.5.
EAB (Ackerstr.) 13.5.; 10.6.
Familientreff 10.-12.6. (Freizeit)
Konfitage 9.4.
Willkommenstreff 23.4.; 8.6.
Evangelisch
in Herten
Monatsspruch April: Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr
verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der
Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1.Petr 2,9 (L)
13
Gemeinde
Langenbochum - Scherlebeck Auf dem Weg in unsere Zukunft...
17 Jugendliche werden konfirmiert - Neuer Kurs läuft bereits
Sie hatten fast eine 1:1-Betreuung an
jedem Unterrichtsvormittag, die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2016. Es war nach langer Zeit eine
sehr kleine Gruppe, die sich Ende 2014
auf den Weg gemacht hat: 17 Personen
und eben 17 TeamerInnen, die aber nicht
jedes Mal dabei waren.
Wie es weitergehen wird mit ihrer Zukunft und wieviel Stress sie auf diesem
Weg erwartet, darüber machen sie sich
im Augenblick Gedanken. Und wie sie
diese Gedanken umsetzen können in einem Gottesdienst zu ihrer Konfirmation.
Am 24. April und am 1. Mai werden die
Konfirmandinnen und Konfirmanden im
Gemeindezentrum an der Ackerstraße 1
konfirmiert; die Gottesdienste beginnen
jeweils um 10.00 Uhr.
24. April: Hannah Bartoschek, MarieLouis Blaskowitz, Leo Gatzemeier,
Philipp Glowinkel, Sasha Marie Keppner,
Phil Niederhagemann, Lea Niemann,
Marco Todzi.
1. Mai: Tom Arne Ahmann, Lena- Marie
Backhaus, Til Chochollek, Max Ledat,
Ronja Mathea, Cedric Royak, Pasquale
Royak, Jan Schäfer, Tobias Spichal.
Mit HOLK durch den Alltag
Die Einführungsfreizeit und die ersten
Unterrichtsstunden liegen schon hinter
ihnen: Insgesamt 25 Konfirmandinnen
14
und Konfirmanden haben mit dem
neuen Unterrichtskurs begonnen. Er
wird ein wenig anders ablaufen als in den
Vorjahren, denn wir werden verstärkt
mit einer kleinen Filmreihe arbeiten.
Der Engel HOLK
begleitet Jugendliche
in ganz unterschiedlichen Situationen in
ihrem Alltag. Und
er fragt sich, ob in
diesem Alltag Gott
vorkommt oder
überhaupt noch
vorkommen kann.
Dazwischen wird es immer wieder auch
andere Unterrichtseinheiten geben, aber
die beiden ersten mit den Filmen waren schon sehr vielversprechend. In der
ersten Einheit wurde HOLK, der Engel,
eingeführt. Und mit seiner Vorstellung
haben wir gefragt: Wer sind denn eigentlich wir? Was macht unser Leben aus?
In der zweiten Folge stand der Schüler
Paul unter einem enormen Leistungsdruck? Für den Vater ist er ein Versager,
weil er nicht in allen Fächern gut ist. Ist
Gott als Vater auch so? Oder hat gerade
Luther mit ihm ganz andere Erfahrungen
gemacht? Wie stellt Jesus Gott vor?
Wir sind gespannt auf die nächsten
Begegnungen mit HOLK und seinen jungen Leuten.
Evangelisch
in Herten
Ostergarten bis
21. April geöffnet
Mit der Gemeinde
unterwegs
Der Ostergarten ist noch zu sehen bis
zum 21. April im Gemeindezentrum an
der Ackerstraße 1 jeweils nach den Gottesdiensten, zu den Öffnungszeiten des
Gemeindebüros am Montag und Freitagnachmittag zwischen 14 und 16.30 Uhr.
Diese Termine sind ohne Führung.
Donnerstags ist von 14 bis 17 Uhr auch
das Ostergartencafé geöffnet und eine
Führung ist möglich. Gruppen können
nach vorheriger Absprache auch eine
Führung bekommen. Bitte melden Sie
sich deswegen im Pfarramt unter Telefon
02366-6445.
Speziell für Frauen bieten wir eine Fahrt
nach Amrum vom 3. bis 10. Oktober
2016 an. „Haus Altenwerder“ in Norddorf ist unser Ziel, ein Selbstverpflegerhaus, in dem wir eine Woche miteinander leben und ausruhen, aber auch mit
der Bibel arbeiten wollen. Im Preis von
400 Euro sind die Fahrt, Fähre, Bus nach
Norddorf, Kurtaxe, Verpflegung und
Übernachtung auf der Insel miteingeschlossen. Das Haus ist ein Freizeitenheim mit Toiletten und Duschen auf den
Fluren. Es gibt keine Einzelzimmer. Prospekte für die Fahrt gibt es im Gemeindebüro Langenbochum. Dort bekommen
Sie auch Informationen zu einer weiteren
Fahrt, die wir für Dezember 2016 planen: „Advent in der Heide“.
Vom 9. bis 15. Dezember geht es in die
Lüneburger Heide nach Bad Bevensen,
zentraler, günstiger Ausgangspunkt für
die Weihnachtsmärkte in Celle und
Lüneburg und einige andere interessante
Orte und Veranstaltungen. Unterkunft ist
ein Wellnesshotel mit Schwimmbad und
Sauna und der Möglichkeit zu Kuranwendungen. Ideal, um ein paar Tage vor
Weihnachten eine Auszeit zu nehmen.
Halbpension, Fahrt, Übernachtungen,
Kurtaxe und Ausflüge, sowie ein paar
Extras sind im Preis von 560 Euro enthalten. Anmeldungen im Gemeindebüro
Langenbochum, Telefon 02366-505623.
Der Ostergarten im Gemeindezentrum an
der Ackerstraße 1.
15
Gemeinde
Langenbochum - Scherlebeck
Sponsoren tragen
neuen Gemeindebus
Frommer Löffel
im April und Mai
„Wie soll ich denn nach Langenbochum
oder Scherlebeck zum Gottesdienst
kommen? Sonntags fährt doch kein
Bus!“ „Seniorentag in der Ried, das
ist ja schön, aber wie soll ich denn da
hinkommen und der Reisebus ist mir
zu hoch.“ Aber im Mai wird es diese
Fragen nicht mehr geben, denn wir
bekommen endlich den lange ersehnten
Gemeindebus. Er wird finanziert durch
Sponsoren, deren Werbung auf dem Bus
aufgetragen ist. Uns fehlte lange noch
ein Stück Finanzierung, aber demnächst
fährt der Bus auch für eine Gemeindegruppe Reklame, die die Restfinanzierung übernommen hat: „Frauenhilfe
Langenbochum ist mehr als Sie denken!“
Am 17. April und
am 29. Mai kommen
nach dem Gottesdienst im Gemeindezentrum an der
Ackerstraße wieder
leckere Speisen auf
den Tisch: Das Team
„Frommer Löffel“
serviert im April Antipasti und Pasta, im
Mai dann Spargel.
Das Essen besteht aus dem Hauptgericht,
das jeweils benannt wird, einem Salat,
einer Suppe und einem Nachtisch. Erwachsene bezahlen dafür 7 Euro, Kinder
und Jugendliche und Inhaber des Herten-Passes 2,50 Euro. Beim Spargelessen
kostet das Essen 10 Euro, für Kinder und
Jugendliche sowie Inhaber des Herten
Passes bleibt es bei 2,50 Euro. Wir bitten
um vorherige Anmeldung im Gemeindebüro (Telefon 02366-505623).
Grillmeister freuen
sich auf Gäste
Der neue Gemeindebus wird so
ähnlich aussehen und ab Mai in
Langenbochum-Scherlebeck rollen.
16
Es ist wieder soweit: Am Glaubensquartier in Scherlebeck, Scherlebecker Straße
272, wird wieder gegrillt. Und da gibt
es wieder die berühmte „Scherlebecker
Platte“. Jeweils am Sonntag zwischen
15.30 und 17.00 Uhr freuen sich die
Grillmeister auf Ihr Kommen! Termine
sind der 22. Mai und der 26. Juni.
Evangelisch
in Herten
„Sonderangebot“
in Scherlebeck
Am 2. Sonntag im Monat ist in
Scherlebeck das „Sonderangebot“,
jeweils am Abend um 18 Uhr.
Sonntag, 10. April: Entschleunigt!
(Taizé-Gottesdienst)
Sonntag, 8. Mai: Begeistert!
Sonntag, 12. Juni: Getroffen!
„Punkt 11“ in
Langenbochum
Jeweils am 3. Sonntag im Monat findet
im Gemeindezentrum an der Ackerstraße 1, der PUNKT 11 - Gottesdienst statt.
Dieser Gottesdienst möchte Dinge auf
den PUNKT bringen und im Lichte des
Evangeliums betrachten: Das kann ein
geschichtliches Ereignis sein wie im April, das kann die
Frage sein, was
uns wirklich
wichtig ist im
Leben - auch
und gerade
zu Beginn der
Fußball-Europameisterschaft
im Juni. Das
kann auch die
Auseinandersetzung mit unserem Leben
in dieser Welt sein wie im Juli.
Die Termine und Themen:
Sonntag, 17. April: Hier stehe ich, ich
kann nicht anders!
Im Mai fällt „Punkt 11“ wegen des
Pfingstfestes aus.
Sonntag, 19. Juni: Woran du dein Herz
hängst, oder: Ist Fußball unser Leben?
An den Sonntagen mit dem Sonderangebot in Scherlebeck bzw. Punkt 11 in
Langenbochum findet in der Gemeinde
Langenbochum-Scherlebeck jeweils
nur der eine Gottesdienst statt.
17
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienste April - Mai 2016
Ort
Johanneskirche
Augustastraße 12
45699 Herten
Erlöserkirche
Ewaldstraße 81b
45699 Herten
So. 3. April
Quasimodogeniti
So. 10. April
Miseric. Domini
9.30 Uhr
Jesus
offenbart sich
R. Curdt-Warmuth
9.30 Uhr
Wie
neugeboren
Scherlebecker
Straße 272
45701 Herten
Friedenskirche
Kaiserstraße 167
45699 Herten
Thomaskirche
Langen­bochumer
Straße 435
45701 Herten
18
9.30 Uhr
Erwachsen im Glauben
Daniel Rossa
Ulrich Gallwitz
Konfirmation
11.00 Uhr
11.00 Uhr
9.30 Uhr
Satt werden
10.00 Uhr
Wegweiser
Gottesdienst
mit Frühstück
Konfirmation
11.00 Uhr
Sing, bet und geh
auf Gottes Wegen
Konfirmation
Bernhard Stahl/
Gospelchor
11.00 Uhr
Wie
neugeboren
11.00 Uhr
Hier stehe ich,
ich kann nicht anders
10.00 Uhr
Aufbruch
in die Zukunft
Vera Rosin
Punkt 11
Konfirmation
Renate Leichsenring
Renate Leichsenring
11.00 Uhr
Ein neuer Weg
ist möglich
Ebbelicher Weg 15
45699 Herten
Glaubensquartier
9.30 Uhr
So fern
und doch so nah
Andreas Wilkens/
Gospelchor
Vera Rosin
St. Barbara
Ackerstraße 1
45701 Herten
So. 24. April
Cantate
11.00 Uhr
Andreas Wilkens
Gemeindezentrum Ackerstraße
So. 17. April
Jubilate
Bernhard Stahl
9.30 Uhr
Behütet
und bewahrt
18.00 Uhr
Entschleunigt
9.30 Uhr
Anprobe
Sonderangebot
Martina Heubach
Ulrike Baldermann
Ulrike Baldermann
11.00 Uhr
Wie
neugeboren
Sa. 14.30 Uhr
Konfirmation I
Holger Höppner
11.00 Uhr
So fern
und doch so nah
11.00 Uhr
Kleider
machen Leute
Burkhard Müller
So. 11.00 Uhr
Konfirmation II
Holger Höppner
Daniel Rossa
Holger Höppner/
Nils Müller
11.00 Uhr
Der Herr
ist auferstanden
11.00 Uhr
11.00 Uhr
Lebenswege
11.00 Uhr
Lebenswege
Konfirmation
Konfirmation
Martina Heubach/
Anne Schindler
Martina Heubach/
Anne Schindler
Musikal. Gottesdienst,
Martin Krause/
Gebetsgemeinschaft
Verabschiedung
der Konfi-Kids
Anne Schindler
Gottesdienst
mit Taufen
So. 1. Mai
Rogate
Gottesdienst
mit Familien
Do. 5. Mai
Chr. Himmelfahrt
So. 8. Mai
Exaudi
9.30 Uhr
Gottesdienst
mit Kindern
So. 15. Mai
Pfingstsonntag
Konfirmation
9.30 Uhr
Gottes Geist
lässt uns leben
Ulrich Gallwitz
Ulrich Gallwitz
Erwachsen im Glauben
11.00 Uhr
11.00 Uhr
9.30 Uhr
Mit allen
Wassern gewaschen
18.00 Uhr
Andreas Wilkens
Den Geist atmen
Gospel-Gottesdienst
Andreas Wilkens
11.00 Uhr
Uhr
Eine überwältigende
0
0
.
1
1
h
Perspektive
c
a
f
Ein
lisch
n/
n
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himm
m
der
e B al
m Bernhard Stahl
Ulrik osin / Tea
R
Vera
9.30 Uhr
Auf weitem Feld mit
GospelVESTcination
Andreas Wilkens
Konfirmation
Renate Leichsenring
Burkhard Müller
18.00 Uhr
Begeistert
Sonderangebot
Ulrike Baldermann
18.00 Uhr
St. Joseph Süd
Adalbertstraße 2
Ökumenisches
Abendgebet
für HertenMitte, - Süd
und -Disteln
Ulrike Baldermann
11.00 Uhr
Wes Geistes
Kind wir sind
9.30 Uhr
Beten -für alle
Mo. 16. Mai
Pfingstmontag
11.00 Uhr
Gott loben in vielen Sprachen
10.00 Uhr
Aufbruch
in die Zukunft
Renate Leichsenring
Evangelisch
in Herten
9.30 Uhr
Gott loben in vielen Sprachen
Ulrike Baldermann
10.00 Uhr
Brunnenhof, Ried
Ökumenischer
Tauferinnerungsgottesdienst
Leichsenring/
Liefland/
Tarrach
11.00 Uhr
Beten - für alle
11.00 Uhr
Was stark macht
11.00 Uhr
Jetzt geht‘s los
18.00 Uhr
St. Joseph Süd
Burkhard Müller
Burkhard Müller
Holger Höppner
(siehe oben)
11.00 Uhr
Beten ist wichtig
11.00 Uhr
Gegründet
in der Liebe
11.00 Uhr
Gottes Geist
mischt auf
11.00 Uhr
St. Martinus
Bernhard Stahl/
Gebetsgemeinschaft
Martina Heubach
Bernhard Stahl
Ökumenischer
Tauferinnerungsgottesdienst
19
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienste Mai - Juni 2015
Ort
So. 22. Mai
Trinitatis
So. 29. Mai
So. 5. Juni
1. So. n. Trinitatis 2. So. n. Trinitatis
Johanneskirche
Augustastraße 12
45699 Herten
Erlöserkirche
Ewaldstraße 81b
45699 Herten
St. Barbara
Ebbelicher Weg 15
45699 Herten
So. 12. Juni
3. So. n. Trinitatis
9.30 Uhr
Komm wie du bist
in Gottes Haus
Bernhard Stahl
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
9.30 Uhr
Strahlen brechen
viele aus einem Licht
9.30 Uhr
Gottes Liebe
ist so wunderbar
9.30 Uhr
Flügel der
Morgenröte
9.30 Uhr
Lebendig
werden
Ulrike Baldermann
Holger Höppner
Andreas Wilkens
Gottesdienst
mit Frühstück
Andreas Wilkens
11.00 Uhr
Strahlen brechen
viele aus einem Licht
11.00 Uhr
Von Gottes
verwandelnder Kraft
Ulrike Baldermann
Bernhard Stahl
Gemeindezentrum 11.00 Uhr
Ackerstraße
Aus der Tiefe
schöpfen
Ackerstraße 1
Andreas Wilkens
45701 Herten
11.00 Uhr
Wahre Liebe
11.00 Uhr
Gottes
Hausgenossen
Ulrike Baldermann
Renate Leichsenring
Glaubensquartier
9.30 Uhr
Aus der Tiefe
schöpfen
9.30 Uhr
Wahre Liebe
9.30 Uhr
Mit Gott nicht
mehr fremdeln
18.00 Uhr
Getroffen
Andreas Wilkens
Ulrike Baldermann
Burkhard Müller
Ulrike Baldermann
11.00 Uhr
Geheimnisvoller
Gott
11.00 Uhr
Gottes Liebe
ist so wunderbar
11.00 Uhr
Mit Gott nicht
mehr fremdeln
11.00 Uhr
Ausgerechnet
Paulus
Daniel Rossa
Holger Höppner
Burkhard Müller
Holger Höppner
11.00 Uhr
Gebt Gott
die Ehre
18.00 Uhr
Astrid Lindgren
11.00 Uhr
Komm wie du bist
in Gottes Haus
11.00 Uhr
Gnade vor Recht
Martina Heubach
Bücherei-Team
Bernhard Stahl
Ulrich Gallwitz
Scherlebecker
Straße 281
45701 Herten
Friedenskirche
Kaiserstraße 167
45699 Herten
Thomaskirche
Langen­bochumer
Straße 435
45701 Herten
20
LiteraturGottesdienst
Sonderangebot
Gottesdienst
mit Familien
Gottesdienst
mit Taufen
So. 19. Juni
So. 26. Juni
4. So. n. Trinitatis 5. So. n. Trinitatis
9.30 Uhr
Das Böse
überwinden
Daniel Rossa
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
Willkommen
auf der Baustelle
9.30 Uhr
Andreas Wilkens/
EAB
Verabschiedung
der Schulkinder
Ulrich Gallwitz/
Kindergarten
11.00 Uhr
Gott - Quelle des Lebens
Ökumenischer
Brunnen-Gottesdienst
Baldermann/Mertens
11.00 Uhr
Woran du dein
Herz hängst
Punkt 11
Renate Leichsenring
11.00 Uhr
Komm mit!
Ulrich Gallwitz
9.30 Uhr
Weisheit
oder Unsinn?
Holger Höppner
11.00 Uhr
Das Böse
überwinden
11.00 Uhr
Weisheit
oder Unsinn?
Daniel Rossa
Holger Höppner
11.00 Uhr
Machtkämpfe
11.00 Uhr
Halte zu mir,
guter Gott!
Ulrich Gallwitz
Verabschiedung
der Schulkinder,
Bernhard Stahl
Gottesdienst
mit Kindern
So. 3. Juli
6. So. n. Trinitatis
Uhr
11.00 nsam
i
e
Gem m Boot
e
in ein
fest
einde
Gem
Evangelisch
in Herten
Das Stichwort:
Pfingsten
Manche Ergebnisse aktueller
Umfragen können der Kirche
nicht gefallen. So haben umlängst nur 11,5 Prozent aller
jungen Menschen der Religion
eine wichtige Rolle in ihrer
Zukunft beigemessen. Kaum
besser sieht es beim Stichwort
„Pfingsten“ aus: Jeder freut
sich über zwei freie Tage, aber
nicht einmal jeder Zweite
weiß, warum es sie gibt.
Das ist, zugegeben, auch nicht
ganz leicht zu verstehen.
Seinen Namen hat dieses Fest
vom griechischen Wort für
Fünfzig (Pentekoste): So viele
Tage sind seit Ostern vergangen. Auch als „Geburtstag der
Kirche“ lässt sich Pfingsten
noch begreifen. Aber der
Heilige Geist? „Gott erteilte
den Jüngern an Pfingsten den
Auftrag, die Worte und Taten
seines Sohnes bei den Menschen lebendig zu halten“, so
heißt eine Erklärung. In der
Apostelgeschichte (16. Kap.)
lesen wir: „Und es ist der Geist
Gottes, der Geist Jesu, der uns
im tagtäglichen Leben durch
das Wort Gottes führt, damit
wir den richtigen Weg gehen.“
21
Gemeinde Westerholt - Bertlich
Damit sie nie den Mut verlieren...
27 Mädchen und Jungen werden im April konfirmiert
In der Thomaskirche wird in diesem Jahr
an zwei aufeinander folgenden Sonntagen das Fest der Konfirmation gefeiert.
Am Sonntag Jubilate, 17. April, und am
Sonntag Kantate, 24. April, jeweils um
11.00 Uhr. Insgesamt 27 Mädchen und
Jungen werden in unserer Gemeinde
konfirmiert und bekommen den Segen
Gottes für ihren weiteren Lebensweg
zugesprochen.
Wir wünschen unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden, dass sie offen
und gelassen ihrer Zukunft entgegensehen, dass sie mit Unsicherheiten zu leben
wagen und Enttäuschungen gewachsen
sind; dass sie sich selbst annehmen und
in schwierigen Zeiten nicht den Mut
verlieren. Und dass zu jeder Zeit ihres
Lebens Gottes guter Geist mit ihnen ist.
Folgende Mädchen und Jungen werden
in der Thomaskirche eingesegnet:
17. April: Leonard Cichon, Florian
Englich, Henrik Jurisch, Aileen Kallwitz,
Leonie Knopik, Annkathrin Kraska,
Sofia Latus, Michelle Pikosch, Richard
Saal, Simon Schnipper, Leon Schöller,
Julian Schulte-Loh, Gero Szech, Mirco
Wroblewski.
24. April: Jonas Bilsing, Alissa Gutowski, Fabian Gutowski, Hanna Kammann,
Jacqeline Kubiak, Johanna Netta, Tim
Nowacki, Nils Primas, Lea Pulina, Jonas
Rautenhaus, Pascal Reimann, Miriam
Rose, Hendrik Ziel.
m.h
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden in Westerholt-Bertlich im Jahr 2016.
22
Evangelisch
in Herten
Konfi-Kids werden
verabschiedet
Der Segen erinnert
an die Taufe
Auch für die Konfi-Kids geht die Zeit
des kirchlichen Unterrichts dem Ende
zu. Spielerisch haben sie in den vergangenen Monaten die Gemeinde kennengelernt, sich mit dem Kirchenjahr und
den Geschichten von Jesus beschäftigt
und erfahren, dass Gott sie lieb hat und
immer bei ihnen ist. Im Gottesdienst
am Sonntag, 10. April, um 11.00 Uhr
verabschieden wir uns von ihnen und
wir freuen uns auf ein Wiedersehen im 2.
Teil des Konfirmandenunterrichts. m.h
Wir wollen uns daran erinnern, dass wir
getauft sind und zugleich darüber nachdenken, was das für uns bedeutet. „Seht,
welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen
- und wir sind es auch“, sagt der Apostel
Johannes. Darauf wollen wir uns besinnen und uns neu segnen und senden lassen. Deshalb sind alle – Groß und Klein
- am Pfingstmontag, 16. Mai, um 11.00
Uhr zum gemeinsamen Familiengottesdienst in der katholischen Pfarrkirche
St. Martinus eingeladen. Wer möchte,
kann sich mit dem Taufwasser ein Kreuz
auf die Handinnenflächen zeichnen und
ein persönliches Segenswort zusprechen
lassen. Das gesellige Beisammensein auf
dem Kirchplatz im Anschluss an den
Gottesdienst findet aufgrund der Umbaumaßnahmen des Gemeindezentrums
der katholischen Kirchengemeinde diesmal nicht statt.
m.h
Anmeldung zum
Konfi-Unterricht
Wir denken auch schon wieder an die
neuen Mädchen und Jungen, die im September dieses Jahres mit dem Unterricht
beginnen und laden zu einem Informationsabend mit gleichzeitiger Anmeldung
ein. Diese Veranstaltung für die Eltern
der Konfirmandinnen und Konfirmanden, die im Frühjahr 2017 konfirmiert
werden sollen, findet am Dienstag, 31.
Mai, um 18.00 Uhr im Thomasgemeindezentrum, Langenbochumer Straße
435, statt.
Die neuen Konfi-Kids, also alle Kinder,
die im Sommer in die 3. Schulklasse
kommen, können am Donnerstag, 2.
Juni, ebenfalls um 18.00 Uhr im Thomasgemeindezentrum angemeldet werden.
In eigener Sache
Nachdem ich sechs Jahre an der
Grimmstraße gewohnt habe, werde
ich mich wohnlich noch einmal verändern. Ab dem 1. April finden Sie
mich an der August-Schmidt-Str. 17.
Telefonisch erreichen Sie mich aber
weiterhin unter 0209-70287921.
Pfarrerin Martina Heubach
23
Gemeinde Westerholt - Bertlich
Bücher für Kleine sagen
auch Großen etwas
Duo Grace spielt
Klezmer-Musik
Astrid Lindgren ist die bekannteste
Kinderbuchautorin der Welt. Sie ist aber
nicht nur für Kinder interessant, sondern sie hat auch Erwachsenen etwas zu
sagen, denn: „Man bleibt immer noch
ein bisschen Kind, egal wie alt man ist.“
Wer etwas über diese schwedische Autorin erfahren möchte - über ihr Leben,
warum sie Bücher geschrieben hat, was
sie Erwachsenen zu sagen hat -, der ist
beim nächsten Literaturgottesdienst in
Westerholt-Bertlich an der richtigen Adresse. Wann? Am Sonntag, 29. Mai, um
18 Uhr in der Thomaskirche.
An diesem Tag findet vormittags kein
Gottesdienst statt.
Das „Duo Grace“ gibt am Sonntag, 22.
Mai, um 17 Uhr ein Konzert in der
Thomaskirche. Duo Grace, das sind
Anna Berezhny (Klavier, Gesang) und
Alexander Berezhny (Saxophon, Klarinette, Querflöte, Gesang). Wenn sie zu
den Instrumenten greifen, verstehen sie
es, ihr Publikum von der ersten Minute
an für die facettenreiche Welt der Klezmermusik zu begeistern. Sie bieten ihren
Zuhörern auf eine sehr authentische
Weise Klezmer. Der Eintritt ist frei, um
Spenden wird gebeten.
Kinder machen
Ferien ohne Koffer
„Freundschaft“ ist das Thema beim diesjährigen Ferienangebot für die Kinder
von der 1. bis zur 5. Klasse. Die Kinder
treffen sich vom 3. bis 8. August jeden
Tag von 10 bis 17 Uhr im Thomasgemeindezentrum. Thematische Aktionen,
Spiele, Ausflüge und eine Übernachtung
gehören zum Programm. Die Kosten
betragen einschließlich Verpflegung und
Ausflügen 60 Euro. Ein Zuschuss ist bei
Bedarf möglich. Anmeldungen bei Anne
Schindler, Tel. 02365-59007, und im
Gemeindebüro, Tel. 0209-620704.
24
Veranstaltungen Thomaskirche
Mo 09.00 - 11.00
Vormittagstreff (18.4., 20.6.)
Di
Gemeindebücherei
Englisch für Senioren (TFH)
Krabbelgruppe/Babytreff
Seniorentanz
Frauenhilfe (6.4., 20.4., 4.5., 18.5.,
1.6., 15.6., 29.6.)
Kreativgruppe für Frauen
Mi
08.30-10.30
18.00-19.30
09.00 – 10.30
14.30 - 16.00
15.00 – 17.00
18.00 – 20.00
19.30 – 21.00
Do
Fr
Sa
So
19.30 – 21.00
17.00 - 18.30
17.45 - 19.15
14.30 - 17.00
15.30 - 17.00
17.30 - 19.00
19.30 – 22.00
09.30 - 12.00
10.00 - 13.00
15.00
09.30
FFF-Frauengesprächskreis (6.4.,
11.5., 1.6.)
Kantorei
Gemeindebücherei
Englisch für Senioren
Senioren-Spielkreis
Gemeindebücherei
Mitarbeiterteam
Freitagstreff (1.4., 15.4., 1.5., 13.5.,
27.5., 10.6., 24.6.)
Kinderbibeltag (16.4., 14.5.)
Kochen für Jung und Alt (30.4.,
28.5., 25.6.)
EAB (9.4., 1.5., 5.6.)
Gemeindefrühstück (3.4., 1.5.,
5.6.)
Evangelisch
in Herten
Monatsspruch Mai: Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört
nicht euch selbst. 1.Kor 6,19 (E)
25
Gemeinde Disteln
Konfirmation:
Geh unter
dem Segen
„Gut gerüstet – jetzt geht`s los!“
… unter diesem Titel steht der Gottesdienst der diesjährigen Konfirmationen
in der Friedenskirche, die am
9. und 10. April
(Samstag und
Sonntag) in der
Friedenskirche,
Kaiserstraße
167, stattfinden
werden. Ausgerüstet mit guten
Wünschen und
Gottes Segen
wünschen wir
allen Konfirmandinnen und Konfirmanden eine
Zukunft, in der sie sich von Gott begleitet wissen. Konfirmiert werden:
Amelie Schwietering, Angelina Werner,
Antonia Münster, Cedric Kellner, Celina
Fichtner, Darleen Zilske, Elias Schlechter,
Florian Höflich, Hendrik Schmitz, Ina
Kiski, Katharina Zupanc, Lea Mosdzien,
Lia Quassowsky, Luca Horn, Lucie Delfing, Luisa von der Gönna, Lynn Kleine, Marie Rothe, Melissa Rothe, Merle
Wermter, Michael Griskow, Michael Kin,
Pascal Brücher, Paul Heinrich, Phil Pukropski, Pia Preisinger, Ron Bayertz, Sarah
Brecz, Timo Schmidt, Viktoria Müller.
26
Kinderbibelfrühstück:
Daniel in der
Löwengrube
Inzwischen lebt Daniel schon viele Jahre
in Babylon, weit weg von zu Hause. Im
Laufe der Zeit hat er zwei Könige überlebt und sich einen wichtigen Posten
am Königshof erarbeitet. Das allerdings
macht die anderen Minister und Fürsten
des Königs wütend. Sie sagen: „Warum
dieser Fremde, warum nicht wir?“ Und
so überlegen sie, wie sie Daniel beim
König schlechtmachen können.
Beim nächsten Kinder-Bibel-Frühstück
am Samstag, 21. Mai, von 9.30 bis 12.30
Uhr geht es um die biblische Geschichte
von Daniel in der Löwengrube, die den
sechs- bis zwölfjährigen Kindern mit
Spielen und anderen Aktionen nahe
gebracht wird. Die Kosten betragen
einen Euro (inkl. Frühstück). Für unsere
Planungen bitten wir um Anmeldung
bei Pfarrer Holger Höppner, Tel. 02366885204.
Evangelisch
in Herten
Ordnung für den Fairen Handel
„100 Prozent Fairer Handel oder geht
auch weniger?“ So lautet das Thema der
Informationsveranstaltung, die der Distelner Eine-Welt-Kreis am Montag,
2. Mai, um 19.30 Uhr anbietet.
Vor einigen Jahren funktionierte der Faire Handel noch ganz einfach, man kaufte
seinen fairen Kaffee von der gepa oder El
Puente im „Dritte-Welt-Laden“ oder am
Verkaufsstand nach dem Gottesdienst.
Engagierte Ehrenamtliche verkauften
Waren und fast noch wichtiger, sie wussten einiges zu berichten über die Menschen, die die Waren produziert hatten.
Das gibt es heute immer noch, wenn aus
den „Dritte-Welt-Läden“ auch „Weltläden“ geworden sind. Aber gleichzeitig
begegnen uns mittlerweile in jedem
Supermarkt und sogar bei den Discountern Produkte aus fairem Handel. Um
uns Verbraucher vollends zu verwirren
tauchen auch noch immer mehr Logos /
Siegel auf: fairtrade, fairglobe, Naturland
Fair, Rainforest Alliance, HandinHand,
gepa+, utz, fairtrade cocoa programme...
Im Gespräch mit Martin Müller von
der „Weltläden-Basis“ in Gelsenkirchen
wollen die Gastgeber versuchen, ein
wenig Ordnung in den Fairen Handel
zu bringen. Besucherinnen und Besucher können „faire“ Produkte mit ihnen
unbekannten Siegeln mitbringen. Martin
Müller hat ebenfalls entsprechende
Artikel sowie neue Produkte aus dem
Weltläden-Sortiment im Gepäck und
verspricht einen „Fairwöhn-Abend“.
Übrigens: Fairer Handel hat in Herten
auch in den nächsten vier Jahren einen
offiziellen Rahmen,
denn im Herbst 2015
wurde Herten erneut
als „Fairtrade-Stadt“
zertifiziert; der
Distelner Eine-WeltKreis hatte - wie
schon bei der Premiere 2013 - die Initiative dazu ergriffen.
Die zehn Standards der WFTO - die
„World Fair Trade Organisation“ ist die
internationale Dachorganisation für
Fair-Handels-Organisationen in etwa
70 Ländern aller Kontinente:
• Chancen für wirtschaftlich benachteiligte Produzenten
• Transparenz und Verantwortlichkeit
• Partnerschaftliche Handelspraktiken
• Zahlung fairer Preise
• Ausschluss von ausbeuterischer Kinderarbeit und Zwangsarbeit
• Geschlechtergleichheit, Versammlungsfreiheit, keine Diskriminierung
• Bessere Arbeitsbedingungen
• Förderung der Fähigkeiten/Weiterbildung
• Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit
• Umweltschutz
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Gemeinde Disteln
Das Distelner Presbyterium in der Wahlzeit 2016 - 2020: (v.l.) Nils Müller,
Pfarrer Holger Höppner, Dr. Almut Leh, Hermann Pierenkemper,
Karsten Prösch, Ernst zur Nieden, Pfarrer Burkhard Müller, Dagmar Motzin,
Tina Rostock, Thomas Schäfer, Judith Osterburg und Sabine Prüsener.
„Nordlichter“ erklingen in der Friedenskirche
„Northern lights“ ist der Titel des Projekts, dem sich „Treffpunkt Fermate“ mit
mehr als 50 Sängerinnen und Sängern
seit Oktober 2015 widmet. Den Abschluss findet das Projekt mit einem
Konzert am Sonntag, 17. April, um 18
Uhr in der Distelner Friedenskirche.
Im Mittelpunkt stehen Stücke des jungen
norwegischen Komponisten Ola Gjeilo,
der religiöse/biblische Texte auf eine
musikalisch sehr einnehmende Weise in
Form vielstimmiger Chorsätze vertont
hat. Daneben kommen aber auch Stücke
bekannter „Nordlichter“ wie Edvard
Grieg oder Carl David af Wirsen sowie
skandinavische Volksweisen zur Aufführung. Musikalisch geleitet werden Projekt und Konzert von Claudius Stevens,
seit 2010 Chorleiter bei „Fermate“.
Spendenkonto für die Aktion
„Ich lasse meine Kirche
nicht im Stich“:
Volksbank Ruhr-Mitte
(BIC: GENODEM1GBU)
IBAN:
DE30 4226 0001 5100 7368 09
Der Chor „Treffpunkt Fermate“ singt in
der Friedenskirche.
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Evangelisch
in Herten
Monatsspruch Juni: Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für
mich zum Retter geworden. Ex 15,2 (E)
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Gemeindefest
Vier Gemeinden „gemeinsam in einem Boot“
Buntes Programm für kleine und große Besucher wird vorbereitet
„Gemeinsam in einem Boot“, unter
diesem Motto feiern die vier evangelischen Kirchengemeinden in Herten
ein gemeinsames Fest. Es findet am
Sonntag, 3. Juli, auf dem Gelände der
Johanneskirche an der Augustastraße
in Herten-Süd statt. „Gemeinsam in
einem Boot“, das steht für die Situation
der vier Gemeinden, die immer enger
zusammenrücken. Es gilt aber auch
für viele Menschen in Herten, die sich
Die Johanneskirche in Herten-Süd wird
am 3. Juli zum Treffpunkt der evangelischen Gemeinden in Herten.
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ausdrücklich solidarisch erklären mit
Neubürgern, die hier Schutz von Krieg
und Verfolgung und neue Perspektiven
für ihr Leben suchen.
Die Idee zu diesem gemeinsamen Gemeindefest ist während der Zukunftswerkstatt der Hertener Gemeinden im
März letzten Jahres entstanden. „Aufeinander zugehen, miteinander feiern,
sich besser kennen lernen, Evangelisch
in Herten ein Gesicht geben“, das sind
die Ziele dieses Zusammentreffens. Ein
Planungsteam aus allen Gemeinden
beschäftigt sich intensiv mit den Vorbereitungen dazu.
Der Standort an der Johanneskirche
wurde gewählt, weil dort eine große
Gemeindewiese zur Verfügung steht und
Gemeindefeste hier eine lange Tradition
haben. An die dortigen Erfahrungen soll
angeknüpft werden.
Das Vorbereitungsteam ist zuversichtlich, dass es nicht bei dieser Premiere
bleibt, sondern dass sich daraus eine
Tradition entwickelt: gemeinsame Feste
aller Kirchengemeinden im Abstand von
zwei Jahren und, wenn möglich, jedes
Mal in einem anderen Stadtteil zu feiern.
Damit würde die Kooperation gestärkt
und ein Ort geschaffen, an dem sich die
Menschen zwanglos begegnen können.
Evangelisch in Herten mal ganz anders!
An den Programmdetails für diesen Tag
Evangelisch
in Herten
wird noch gefeilt. Gruppen aller Kirchengemeinden werden sich beteiligen.
Das Vorbereitungsteam legt Wert darauf,
dass durch das Programm alle Altersgruppen angesprochen werden.
So viel sei jetzt schon verraten: Der
Eröffnungsgottesdienst findet um 11.00
Uhr statt und wird bei schönem Wetter unter freiem Himmel gefeiert; der
Posaunenchor der Kirchengemeinde
Westerholt-Bertlich wird die Feier musikalisch mitgestalten. Ein großes Zelt
steht bei Regen zur Verfügung, ebenso
eine Bühne. Unsere Kindergärten bieten
Aktionen für Kinder an, der Shantychor,
der Gospelchor der Erlöserkirche und
die „Seelenrocker“ geben Konzerte und
für den Abschluss ist ein Auftritt der
Hertener Rockgruppe „Rail Road“ geplant. Außerdem treten Kindergruppen
der Gemeinden auf der Bühne auf und
die Kirchengemeinden werden über ihre
Arbeit und ihre Schwerpunkte informieren. Die Westerholter Gemeindebücherei
Die Seelenrocker aus Westerholt-Bertlich
sind schon fest eingeplant.
organisiert einen Altbuchverkauf, eine
Tombola ist ebenfalls in Vorbereitung.
Natürlich darf das leibliche Wohl nicht
zu kurz kommen: Mittagessen, Reibekuchen, Grillwürstchen, Waffeln, Kuchenbuffet - es soll an nichts fehlen.
Übrigens: Weges des Gemeindefestes finden in den anderen Hertener
Predigtstätten an diesem Sonntag keine
Gottesdienste statt.
Vormerken!
Zum Abschluss spielt am frühen Abend
die heimische Band „Rail Road“.
Was: gemeinsames Gemeindefest
Wer: die vier evangelischen Ge
meinden in Herten
Wann: Sonntag, 3. Juli, ab 11 Uhr
Wo: Johanneskirche, Augustastraße 12, in Herten-Süd
Anreise: am besten zur Fuß oder
mit dem Fahrrad!
Parkplätze: Schulhof der Augustaschule, Augustastraße 41
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Aktuelles
Die Andacht?
Das machen
wir selbst!
aus Disteln betreuen Pflegepatienten:
„Wir können künftig besser auf die
Bedürfnisse von Menschen eingehen,
die keinen Gottesdienst mehr besuchen
können.“ Ludger Estner, Presbyter aus
Scherlebeck, sieht es auch pragmatisch:
„Wenn die Zahl der Pfarrer sinkt, wird
ehrenamtliche Unterstützung wichtiger.
Man darf diese nicht nur einfordern,
sondern muss sich selbst einbringen, damit kirchliche Angebote auch in Zukunft
erhalten bleiben können.“
Ulrike Baldermann hat den Andachtskurs als erfrischend erlebt: „Es ist schön,
wenn selbstbewusste Christen Aufgaben
selbst in die Hand nehmen.“ Die sechs
Kursabende hätten den Teilnehmenden
Sicherheit gegeben, dass sie die Aufgabe
„Andacht“ sehr gut wahrnehmen können. Sie geht deshalb davon aus, dass es
weitere Kurse geben wird...
Wenn sich kirchliche Gruppen treffen, dann beginnen sie meist mit einer
Andacht. Ist der Pfarrer dabei, hält er
sie. Fehlt er, wird‘s oft schwierig. Und
weil die Zahl der Pfarrstellen sinkt, lag
ein Kursus wie dieser sozusagen auf
der Hand: „Halten Sie doch mal die
Andacht!“ So nannten die Pfarrerinnen
Ulrike Baldermann und Vera Rosin
ihren Lehrgang - elf Frauen und ein
Mann ließen sich animieren. An sechs
Abenden erfuhren sie, was eine Andacht
zur Andacht macht, was möglich ist, wie
man sich vorbereitet.
„Das Bewusstsein, im Namen Gottes
versammelt zu sein. Dazu vielleicht ein
Psalm, ein Bibelvers, ein Lied, ein paar
ganz persönliche Gedanken, die Bitte
um den Segen. Mehr braucht es nicht für
eine Andacht. Es ist so vieles möglich,
fast alles erlaubt“, erläutert Vera Rosin.
Die Kursteilnehmerinnen, unter ihnen
zwei Katholikinnen, stimmen gerne zu.
Gudrun Szech aus Scherlebeck erklärt:
„Ich hatte mich damit schon lange beschäftigt, und dieser Kurs hat alle meine
Fragen beantwortet.“ Sie will die erworbenen Kenntnisse nun im Besuchsdienst
bei Geburtstagen oder zu „Andachten im
Wohnzimmer“ in ihrer Nachbarschaft
Um eine „gestaltete Mitte“ versammelnutzen.
ten sich die Kursteilnehmer/innen bei
Diana Kirchner und Angelika Jaschinski ihren Treffen im Glaubensquartier.
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Das Porträt
Evangelisch
in Herten
Ich bin „Evangelisch in Herten” - Hans-Werner Nickel
Manche sagen von ihm, er habe „ein
Helfersyndrom“. Hans-Werner Nickel
nennt sich selbst einen „Mann der Tat“.
Er packe halt an, wo jemand gebraucht
wird. Deshalb durchlebt der 76-jährige
ehemalige Reviersteiger von der Zeche
Ewald gerade eine schwierige Phase:
Im St. Elisabeth-Hospital, wo er mehr
als 25 Jahre lang mit dafür sorgte, dass
regelmäßig Krankenhaus-Gottesdienste
stattfinden konnten, ist die Zukunft dieses Angebotes der evangelischen Kirche
ungewiss. Pfarrerin Elke Damm hat eine
neue Aufgabe übernommen, eine Nachfolgeregelung gibt es bisher nicht.
Was Hans-Werner Nickel sehr bedauert,
denn er hat seine Aufgabe als „Küster“
sehr gerne wahrgenommen. „Ich war
damals gerade 50 und nicht mehr im
Beruf, als ich mit einem Bänderriss im
Krankenhaus lag. Dort kam ich mit dem
damaligen Seelsorger Hartmut Wortmann ins Gespräch. Er suchte jemanden, der dabei hilft, dass Patienten zum
Gottesdienst in die Kapelle und anschließend wieder aufs Zimmer gebracht
werden.“ Eine Aufgabe, wie gemacht für
Nickel, der auch als „Steiger Hansi“ für
seine Kumpel sorgte, wenn Probleme
auftauchten. „Einer trage des anderen
Last, das ist für mich ein ganz wichtiger
Satz aus der Bibel“, betont der 76-Jährige.
Die Gottesdienste im Krankenhaus
wuchsen ihm ans Herz - und immer
mehr Aufgaben drumherum ihm zu.
„Ich hab‘ das gerne gemacht, bin mit
Patienten und Angehörigen ins Gespräch
gekommen, habe nicht selten auch den
Kontakt nach der Entlassung aus dem
Hospital weiter gepflegt.“ Das habe sich
so ergeben, aber er könne es eben nicht
gut haben, wenn jemand Hilfe brauche
und niemand da sei, sagt Nickel.
Um so mehr schmerze ihn die erzwungene Pause. „Eigentlich hätte ich das gerne
noch so lange gemacht, wie meine Kraft
reicht, doch jetzt fühle ich mich wie im
luftleeren Raum“, erzählt Hans-Werner
Nickel. Andererseits: Mangels Krankenhaus-Gottesdienst sonntags in seine
„Heimatkirche“ in Herten zu gehen, reizt
ihn auch nicht besonders: „Es ist traurig,
wie wenig Leute dahin kommen.“ Woran
das liege? „Also, mir sind die Predigten
oft zu theologisch. Ich möchte doch
lieber etwas hören, was mit dem praktischen Leben zu tun hat...“
ezn
33
Aktuelles
Raus aufs
Ijsselmeer!
„Leinen los!“ So heißt es wieder einmal
für Jugendliche zwischen 13 und 16
Jahren in den kommenden Herbstferien, wenn wir mit der „Avondrood“, der
„Brandaris“ und der „Sudwester“ in See
stechen. Von Kampen aus segeln wir fünf
Tage lang auf dem holländischen Ijsseloder Markermeer. Teilnehmen können
junge Menschen aus allen Kirchengemeinden in Herten. Gemeinsam werden
wir „das Schiff schon schaukeln“ und
das Segeln lernen. Wir sind die Crew
und damit zuständig fürs Segel hissen
Kantorei singt
Bach-Meisterwerke
Drei Meisterwerke aus der Familie
Bach singt die Hertener Kantorei unter
Leitung von Elke Czenysev bei ihrem
Kantatenkonzert am Sonntag, 22. Mai,
um 17.00 Uhr in der Erlöserkirche. Auf
dem Programm stehen die Festkantate
„Wohl dem, der den Herren fürchtet“, die
Osterquartals-Musik „Anbetung dem
Erbarmer“ und die Pfingstkantate „Erschallet, ihr Lieder“ mit Trompeten und
Pauken. Die Kantorei wird von namhaften Solisten und Mitgliedern der Dortmunder Philharmoniker unterstützt.
Karten zum Preis von 15 Euro (erm. 10
Euro) sind ab Mitte April im Gemeindebüro, Ewaldstraße 81, erhältlich.
34
und Anlegen, Deck schrubben und in
der Kombüse kochen. Aber es gibt auch
Zeit zum Bummeln in den Hafenstädten,
Entspannen und Spielen. Vorkenntnisse
im Segeln sind nicht erforderlich, auf
jedem Schiff gibt es einen Kapitän und
einen Matrosen, die uns alles beibringen,
was wir wissen und können müssen, um
aktiv mitzusegeln.
Wir fahren in der ersten Woche der
Herbstferien vom 10. bis 14. Oktober
2016. Die Kosten für diese Freizeit betragen 189 Euro. Informationen gibt es
im Internet (www.evangelisch-in-herten.
de) oder bei Pfarrer Holger Höppner in
Disteln, Telefon 02366-885204.
Gottesdienste
für Senioren und Patienten
Franz-vonAssisi-Haus
2. Donnerstag Gottesdienst
im Monat
17.00 Uhr
Wally-Windhausen-Haus
1. Donnerstag Abendmahlgd.
im Monat
10.00 Uhr
Pflegezentrum 3. Donnerstag Gottesdienst
St. Elisabeth
im Monat
11.00 Uhr
LWL-Klinik
Schlosskapelle
mittwochs
Abendsegen
16.30 Uhr
Kardinal-vonGalen-Haus
1. Montag
im Monat
Gottesdienst
15.30 Uhr
Wohnzentrum freitags
Gertrudenau
Gottesdienst
10.30 Uhr
TheodorFliedner-Haus
1. und 3.
Donnerstag
Gottesdienst
10.00 Uhr
St. GertrudisHospital
3. Samstag
im Monat
Abendmahlgd.
10.30 Uhr
Pflegezentrum 1. Mittwoch
im Monat
St. Martinus
Gottesdienst
10.00 Uhr
Evangelisch
in Herten
Wir danken unseren Sponsoren
PHLEBOPHARM
Kompressionsstrümpfe und -geräte
Otto A. Volmer · Tel. 02366-932932
Zechenstraße 29 · 45699 Herten
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Sanitär - Heizung
Adalbertstr. 19 · 45699 Herten
Glückauf-Apotheke
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Adressen / Kontakte Evangelische Kirchengemeinden
Herten
Langenbochum-Scherlebeck
Gemeindebüro
Gudrun Kastner und Birgit Becker
Ewaldstraße 81b · Tel. 02366 – 3 70 51
re-kg-herten@kk-ekvw.de
Mo-Fr 10.00–12.00 Uhr, Mi 14.00–15.30 Uhr
Gemeindebüro Langenbochum
Sabine Gosch, Ackerstr. 1 · Tel. 02366 – 50 56 23
re-kg-langenbochum@kk-ekvw.de
Mo + Fr 14.00–17.00 Uhr, Mi 9.00-12.00 Uhr
Pfarrer Andreas Wilkens
Ewaldstraße 81a · Tel. 02366 – 93 84 88
Pfarrerin Ulrike Baldermann / Pfarrer Bernhard Stahl
Westerholter Straße 615 · Tel. 02366 – 5 56 27
Pfarrer Ulrich Gallwitz
Julie-Postel-Straße 30 · Tel. 02366 – 8 56 58
Disteln
Gemeindebüro
Ulrike Schlaab, Kaiserstraße 167
Tel. 02366 – 88 030 · re-kg-herten-disteln@kkekvw.de · Mo+Di+Do+Fr 10.00 – 12.00 Uhr,
Mo 15.00 – 17.00 Uhr
Gemeindebüro Scherlebeck
Karin Ohm, Scherlebecker Str. 272
Tel. 02366 – 94 70 71
re-kg-scherlebeck@kk-ekvw.de
Mi + Do 9.00 - 12.00 Uhr, Mo 14.00 - 17.00 Uhr
Pfarrerin Renate Leichsenring
Ackerstraße 3 a · Tel. 02366 – 64 45
Pfarrerin Ulrike Baldermann
Westerholter Straße 615 · Tel. 02366 – 5 56 27
Küsterin Magdalene Wegemann
Tel. 02366 – 47 51
Westerholt-Bertlich
Pfarrer Holger Höppner
Kaiserstraße 165 · Tel. 02366 – 88 52 04
Gemeindebüro: Petra Hahnel,
Langenbochumer Str. 435, Tel. 0209 – 62 07 04
re-kg-westerholt-bertlich@kk-ekvw.de
Mo + Fr 10.00–12.00 Uhr, Mi 15.00–18.00 Uhr
Pfarrer Burkhard Müller
Kaiserstraße 175 · Tel. 02366 – 3 72 62
Pfarrerin Martina Heubach
August-Schmidt-Str. 17 · Tel. 0209 – 7028 7921
Küster Uwe Behnert
Tel. 02366 – 3 92 42
Pfarrer Bernhard Stahl
Westerholter Straße 615 · Tel. 02366 – 5 56 27
Vikar Daniel Rossa
Tel. 02366 – 4 92 26 01
Diakonin Anne Schindler, Tel. 02365 – 5 90 07
Altenheim/Krankenhaus
Pfarrerin Vera Rosin, Wally-Windhausen,
Franz von Assisi, Pflegezentrum St. Elisabeth
Tel. 02361 – 6 58 18 15
Küsterin Claudia Kemper, Tel. 0209 – 3 59 3834
Diakonie
Diakonie – Haus der Beratungen
Ewaldstraße 72 · Tel. 02366 – 10 670
Pfarrerin Ulrike Nowoczin, LWL-Klinik,
Tel. 02366-802 5753
Familienbüro
Kaiserstraße 91 · Tel. 02366-181 8710
Diakonin Anne Schindler, Theodor-Fliedner-Haus
Tel. 02365 – 5 90 07
Haus der Kulturen
Vitusstraße 20 · Tel. 02366 – 18 070
Pfarrerin Anke Demmig-Knudsen,
St. Gertrudis-Hospital , Tel. 0209 – 61 9 1336
Umweltwerkstatt
Langenbochumer Str. 385A · Tel. 0209-961 710
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