Bauabschnitt Herten - Evangelisch in Herten
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Bauabschnitt Herten - Evangelisch in Herten
Evangelisch in Herten Bauabschnitt Herten Unsere Kirche verändert sich - sie muss sich verändern; und das hat sie ja auch immer getan. Vielleicht nicht so atemlos schnell und so dramatisch wie die Welt um uns herum. Aber sie kann auch nicht bleiben, wie sie ist. Was auf uns zukommt in den Hertener Gemeinden und im Kirchenkreis Recklinghausen, mit welchen Rahmenbedingungen wir es zu tun haben und was die Menschen erwarten, beleuchtet der Themenschwerpunkt in diesem Heft. Gemeindebrief Nr. 13 Februar - März 2016 Texte aus Kuba Weltgebetstag der Frauen Seite 21 Weniger ist mehr Verzicht verhilft zu bewussterem Leben Seite 30 www.evangelisch-in-herten.de In eigener Sache Nach 12 kommt 13 In vielen Flugzeugen gibt es die Reihe 13 nicht. Die Airlines wollen keinen Passagier zwingen, sich im Zeichen der Unglückzahl dem Piloten anzuvertrauen. Manch einer würde am 13. des Monats am liebsten gar nicht aufstehen - schon gar nicht, wenn dann auch noch Freitag ist. Wir folgen solchem Aberglauben nicht: Diese Ausgabe von „Evangelisch in Herten“ setzt die bisherige Zählung einfach fort, ist also die Dreizehnte. Wir halten es mit Worten aus dem 13. Psalm, der vom Hilferuf eines Angefochtenen spricht und wo es heißt: „Ich aber traue darauf, dass du so gnädig bist...“ Inhaltsübersicht Andacht 3 Titel: Bauabschnitt Herten 4 Das Porträt: Lukas Kossler 9 Aus Herten Aus Langenbochum-Scherlebeck 14 Gottesdienste 18 Weltgebetstag der Frauen 21 Aus Westerholt-Bertlich 22 Aus Disteln 26 Passions- und Fastenzeit 30 Diakonie 32 Gemeindefest 34 Zwei volle Kalenderjahre und ein Unsere Sponsoren bisschen mehr versorgen wir Sie inzwischen mit dem gemeinsamen Gemein- Adressen / Kontakte debrief der vier evangelischen Kirchengemeinden in Herten. Aus Reaktionen wissen wir, dass viele Leserinnen und Leser diese Gemeinsamkeit und den Blick über die Grenzen der eigenen Gemeinde hinaus schätzen. Wir wollen auch weiterhin versuchen, nicht nur Informationen zu verbreiten, sondern wollen auch Anlass zum Nachdenken geben. Dass wir dabei nicht jedem nach dem Munde reden, sondern gelegentlich anstoßen, liegt in der Natur der Sache: So sollen Denkanstöße sein. ezn 2 10 35 36 Impressum Verantwortlich: Renate Leichsenring (rl), Burkhard Müller (bm), Bernhard Stahl (bs), Jürgen Lütkenhaus (jl), Ernst zur Nieden (ezn), Andreas Wilkens (aw, V.i.S.d.P.) Beiträge von: Katrin Göckenjan, Michael Wiese (mw), Martina Heubach (mh), Ulrike Baldermann (ub).Anschrift der Redaktion: Ewaldstr. 81b, 45699 Herten E-mail: re-kg-herten@kk-ekvw.de Druck: Recklinghäuser Werkstätten, Diakonie Evangelisch in Herten Andacht „Wenn der Herr nicht das Haus baut...“ In drei Grundstein-Urkunden der Gemeinde steht mein Name. Ich weiß, was es heißt zu bauen. Ich weiß leider auch, was es für ein Presbyterium heißt, für eine Gemeinde, eine Kirche abzureißen... Wir bauen seit Jahren auch an den Strukturen der Gemeinden: Wie sollen sie in drei, zehn oder fünfzehn Jahren aussehen? Was brauchen wir, um unsere Arbeit als evangelische Gemeinden vor Ort machen zu können? Wir sind in einem sehr intensiven Gespräch darüber. Manchmal sieht man die Arbeit auf einer Baustelle nicht, auch wenn sie sehr notwendig ist und getan werden muss, denn ohne Planung läuft gar nichts. Und es geht ja nicht um irgendein Haus! Ich erinnere mich noch gut an die Worte des Bauleiters für das Gemeindezentrum in der Ackerstraße, die er sagte nach dem Einweihungsgottesdienst: „Ich hab`an einer Kirche mitgebaut.“ Vielleicht war ihm im Gottesdienst zum ersten Mal wirklich bewusst geworden, dass das nicht bloß ein Gebäude war, das er da gebaut hatte, sondern schon etwas „Heiliges“. Und nicht nur er, sondern auch die anderen am Bau Beteiligten, sagten, es sei schon etwas anderes gewesen, eine Kirche zu bauen, eben etwas „Heiliges“. Sie konnten es nicht genau erklären, aber sie haben unbewusst wahrgenommen: Hier haben wir nicht alleine gebaut. Mich hat die ganze Bauzeit über ein Vers aus dem 127. Psalm begleitet und er begleitet mich auch heute noch, wenn ich an all die anderen Baustellen in unseren Kirchen denke: „Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen.“ Es geht um den Geist, der in diesem Hause zu finden ist. Es geht darum, für wen wir das alles machen, was wir bedenken, bauen, überlegen. Es geht um die Menschen, denen ich das Wort Gottes nahe bringen möchte, die ich mit diesem Wort aufrichten, trösten, denen ich Mut machen will. Es geht um die Menschen, die sich an diesem Wort freuen sollen und die das Wort und das Leben feiern wollen. Und so stehen nicht wir Menschen im Mittelpunkt, sondern Gott und sein Wort, das in Jesus Christus Mensch wurde. Was brauchen wir, dass wir ihm nachfolgen können, an Menschen, an Gebäuden, an Dingen? Das werden unsere Fragen sein und bleiben müssen, bei allen Entscheidungen, die wir schon getroffen haben und noch treffen müssen. Lassen wir uns von Gott aufbauen, damit wir mitbauen an seinem Haus. In Herten und weltweit. Renate Leichsenring 3 Titel - Bauabschnitt Visitation Willkommen auf der Baustelle Landeskirche visitiert Kirchenkreis RE vom 6. bis 11. März Nach der letzten landeskirchlichen Visitation im Jahr 1989 ist der Kirchenkreis Recklinghausen jetzt wieder „dran“. Für die evangelische Kirche hat der Besuch, die Visitation, von Anfang an eine zentrale Rolle in der Leitung gespielt. 1528 schrieb Martin Luther: „Wir sollten die Kirche lieber durch Visitationen regieren als durch Satzungen“. Denn sie seien ein „göttlich, heilsam Werk“. Neben den Satzungen, Ordnungen, Gremien und Synoden braucht es Das Haus des Kirchenkreises auch die an der Limperstraße in RE. Visitation, um sich in der Praxis zu begegnen. So können sich die besuchte Gemeinde, der besuchte Kirchenkreis und die Besuchenden gemeinsam vergewissern, dass sie ein Teil der größeren Gemeinschaft „Kirche“ sind. Deshalb steht in der Kirchenordnung unserer Landeskirche: „Die Visitation hat die Aufgabe, durch Trösten, Ermahnen, Belehren und Prüfen die Gemeinde (und die Kirchenkreise) … im Glauben und in der Liebe zu stärken und die Gemeinschaft … untereinander zu fördern und zu festigen.“ Modern gesprochen: Bei der 4 Visitation geht es um Qualitätssicherung. Für die Visitation haben wir der Präses und ihrem Team „Willkommen auf der Baustelle“ als Motto zugerufen. Wir greifen damit ganz konkret manche grundlegende Neuorientierung auf, die wir gemeinsam in den Gemeinden und Diensten im Kirchenkreis gerade durchbuchstabieren. Wir wollen besser verstehen, wie sich die gesellschaftlichen und demografischen Veränderungen in und außerhalb der Kirche auf die konkrete Ausführung unseres Auftrags und auf die Strukturen auswirken. Das umfangreiche Programm der Visitation beginnt mit einem Besuch der Visitatorinnen und Visitatoren in je einem Gemeindegottesdienst in jeder Kirchengemeinde am 6. März. Im Anschluss haben Sie Gelegenheit zum informellen Gespräch mit den Besuchenden. Am selben Tag eröffnet um 18.00 Uhr ein gemeinsamer Gottesdienst in der Christuskirche in Recklinghausen das offizielle Programm. Die Präses wird die Predigt halten. Sie sind alle eingeladen, den Kirchenkreis als eine starke Gemeinde vorzustellen. An den folgenden Tagen finden Gespräche mit dem Kreissynodalvorstand, Ausschüssen und Beauftragten, mit Pfarrpersonen und Ehrenamtlichen sowie PolitikerInnen statt. Katrin Göckenjan Bauabschnitt Personalplanung Pastoren: Unser Jüngster ist schon 51... Was wird eigentlich sein, wenn die Pastorinnen und Pastoren einmal in Pension gehen? In Herten ist Andreas Wilkens mit 51 Jahren der Jüngste. Was wird in Zukunft sein? Worauf steuern wir zu? Das Stichwort heißt: Pfarrermangel. Es gab andere Zeiten, da sprach man von einer „Theologenschwemme“, da hieß es: Es gäbe zu viele Theologinnen und Theologen. So sieht die Entwicklung der letzten 30 Jahre aus: Woran liegt dieser Rückgang? Was liegt am Zeitgeist - und was davon ist selbstgemacht? Und es gibt eine organisierte Verzagtheit: Die Kernaussage der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in ihrem Papier »Kirche der Freiheit«, dass die evangelische Kirche bis zum Jahr 2030 ein Drittel ihrer Mitglieder und die Hälfte ihrer Finanzkraft verliere, ist so etwas wie eine Kapitulationserklärung an die gesellschaftliche Entwicklung, die potenzielle Interessenten fürs Pfarramt geradezu abschrecken muss. Evangelisch in Herten Und dazu kommt manch anderes in der Selbstdarstellung der Kirche: Wo Kirche öffentlich klagt, dass die Mitgliederzahlen zurückgehen, dass Pensionen schwierig werden werden können, macht sie sich selbst unattraktiv. Und systematisch unattraktiver gemacht hat man den Pfarrberuf: Eingriffe in die Gehaltsstruktur, größere Pfarrbezirke, viele Veränderungen am Berufsbild … Eine „Pastorenkirche“ ist nicht gut. Eine Kirche ohne Pastoren aber auch nicht. Dass man junge Menschen durch die lange und an vielen Punkten herausfordernde Ausbildung gut begleiten muss, hat unsere westfälische Kirche begriffen. Mehr Begleitung und Beratung, sogar wieder ein Büchergeld für Studierende, all das sind Versuche, in eine andere Richtung zu steuern. „bodenpersonal-gesucht.de“ heißt die Internetseite, auf der die westfälische Kirche um Nachwuchs wirbt. Was wir vor Ort tun können? Unseren Dienst so tun, dass etwas erkennbar und spürbar bleibt von den schönen und kreativen Möglichkeiten des Pfarrer-Seins. Die Kernaufgaben heißen nach wie vor: Verkündigung, Seelsorge, Unterweisung. Also: Gottesdienste feiern, die lebendig sind und vielleicht sogar begeistern, den Menschen zugewandt sein, hörend, begleitend und tröstend, und an die nächste Generation etwas weitergeben von dem, was unseren Glauben ausmacht und unser Leben trägt. bm 5 Titel - Bauabschnitt Presbyterien Das Ziel heißt „Vereinigung“ Schwierige Aufgaben für die neugewählten Presbyterien Der 6. März 2016 wird für die vier evangelischen Gemeinden in Herten in zweierlei Hinsicht ein besonderer Sonntag: In den Gottesdiensten sind die landeskirchlichen Visitatoren zu Gast (siehe Seite 4) und es werden die neugewählten Presbyterien ins Amt eingeführt. Die Leitungsgremien der Gemeinden stehen vor großen, schwierigen Aufgaben. Diese werden zudem nicht nur angenehm sein, das lässt sich leicht voraussagen. Ausgangspunkt ist der sogenannte „Tendenzbeschluss“, der Ende 2015 gleichlautend in allen Presbyterien gefasst worden ist. Danach „gehen die vier evangelischen Kirchengemeinden in Herten mit dem Ziel der Vereinigung weiter aufeinander zu“. Damit sind auch kirchenrechtlich Veränderungen der seit 1990 geltenden Struktur der Hertener Gemeinden eingeleitet. Die Pfarrkonferenz und der aus Vertretern aller Gemeinden gebildete Lenkungsausschuss erarbeiten Vorschläge, wie mit weniger Pfarrerinnen und Pfarrern, bei sinkender Gemeindegliederzahl und Finanzkraft eine angemessene 6 pfarramtliche Versorgung und vielleicht sogar attraktive neue Angebote für ganz Herten zu gewährleisten sind. Ob und wo neue Gemeindegrenzen gezogen werden müssen, ob und wie das heutige Gottesdienst-Modell verändert werden muss, ob und wann die seit Jahren entwickelte Kooperation in förmliche Vereinigung und inhaltliche Neuausrichtung münden soll, erfordert intensive Überlegung und Diskussion. Nicht zuletzt sollte es bei jeder Veränderung darum gehen, sie für die Gemeindeglieder nachvollziehbar zu machen. Auch das ist keine leichte Aufgabe, denn viele in den Gemeinden wünschen sich vor allem und ausdrücklich, dass alles bleibt, wie es ist. Gut möglich also, dass die gerade gewählten Presbyterinnen und Presbyter bei der nächsten Kirchenwahl im Jahr 2020 schon nicht mehr als solche im Amt sind. Das Kirchenrecht sieht nämlich vor, dass nach Beschlüssen zur Vereinigung von Gemeinden die Presbyterien aufgelöst und durch Leitungsgremien abgelöst werden, die aus berufenen Bevollmächtigten gebildet werden. ezn Bauabschnitt Gemeindegruppen Am Nachmittag und regelmäßig? - Ohne mich! Bertlich, Disteln, Scherlebeck, Herten, allein in unserer Stadt gibt es vier Frauenhilfen, die in den vergangenen Jahren aufgehört haben zu existieren. Mitte und Südwest sowie Bertlich und Westerholt sind zusammengegangen, die anderen haben aufgehört, weil sich niemand mehr fand, die bereit war, die Gruppe zu leiten - auch nicht im Team mit anderen zusammen. Auch unsere letzten EAB-Gruppen schrumpfen. Das ist keine spezifisch Hertener Erfahrung. Als Vorsitzende des Bezirksverbandes der Frauenhilfe habe ich schon eine Reihe von Gruppen bei der Auflösung begleitet. Nun, alte Männer und Frauen sterben nie aus, sondern es wird in den kommenden Jahren, wenn die Baby-Boomer – Generation in Rente geht, noch mehr davon geben. Also als Treff für Menschen, die aus ihrer Vereinsamung herauswollen, die neue Kontakte suchen, wären die Gruppen ideal. Auf der landeskirchlichen Ebene leisten viele gute Arbeit. Gerade das Engagement der Frauenhilfe in Soest in kirchenpolitischer Hinsicht, aber auch in frauenpolitischer und allgemeiner Verantwortung ist unterstützenswert und wichtig. Aber nicht mehr in der Arbeit vor Ort, wie sie oft Evangelisch in Herten noch gesehen und gemacht wird. Jüngere Frauen oder Männer haben viele Interessen. Meistens sind sie noch berufstätig, haben am Nachmittag keine Zeit, müssen sich um Beruf, Kinder und Haushalt kümmern. Am Abend, da wäre ja mal Zeit, aber da gibt es die Gruppen nicht. „Aber wenn die nachmittags nicht kommen, dann brauchen sie gar nicht zu kommen“, so höre ich es von den älteren Menschen in den Gruppen. Schade, denn wir haben in der Frauenhilfe viele jüngere Frauen, die nicht am Nachmittag kommen können, die aber in der Gemeinde mitarbeiten. Wahrscheinlich in den Gruppen der Zukunft: Jedes Jahr einmal den Ostergarten aufbauen und betreuen? Gerne! Besondere Gottesdienste vorbereiten? Immer, wenn ich Zeit habe! Zweimal im Jahr ein Musikprojekt und wir üben dafür ganz gezielt? Auch das geht gut! Wir werden uns in den Gemeinden darauf einstellen müssen: Es gibt viele Menschen, die bereit sind, mitzumachen, aber sie können und wollen sich nicht mehr für alle Zeiten und regelmäßig festlegen lassen. Das ist nicht immer einfach, aber es ist auch sehr spannend, denn dadurch erleben wir in unseren Gemeinden viele neue Formen von Arbeit und auch eine eigene Mitmachkultur. Und über diese Formen finden sich oft dann doch wieder Personen, die bereit sind, mit anderen zusammen Verantwortung zu übernehmen. RL 7 Titel - Bauabschnitt Kirche Die Sache Jesu braucht Begeisterte! Beim Umbau der Kirche wird bei enger werdender Personaldecke oft darüber nachgedacht, die kirchlichen Aktivitäten auf die Wendepunkte des Lebens zu konzentrieren. Kirche tritt als Dienstleister neben Gottesdiensten, Unterricht und Gremienarbeit nur noch bei Taufe, Konfirmation, Hochzeit, zu bestimmten Festen, bei Beerdigungen und in besonderen Notsituationen in Erscheinung. Und tatsächlich wird von vielen Kirchengliedern Kirche so verstanden. Wenn zum Beispiel Brautpaare ihr Fest planen, legen sie oft viel Wert auf Äußerlichkeiten: Die Kirche muss schön sein, sie soll einen Mittelgang haben, die Braut soll von ihrem Vater in die Kirche geführt und dem Bräutigam vor dem Altar übergeben werden und vieles mehr. Und in dieses Bild soll sich die Pfarrerin/der Pfarrer nahtlos einfügen. Mitunter entsteht der Eindruck, dass der Segen zur Trauung nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Es gibt manche Fürsprecher, die dieses Kirchenbild gutheißen und deutlich machen wollen: Wir als Kirche wollen für Sie da sein, gerade auch an den wichtigen Stellen Ihres Lebens! Dieses Denk- und Handlungsmuster ist sicher ein Weg der Kirche der Zukunft. Aber erschöpft sich darin Kirche? 8 Dem Apostel Paulus schwebt ein wesentlich weiteres Kirchen-und Gemeindebild vor. Es ist ihm so wichtig, dass er es sowohl im Römer- als auch im Korintherbrief beschreibt. Paulus zeichnet das Bild eines Leibes mit seinen Gliedern. Jeder Mensch hat eine besondere Gabe mitbekommen, die er zum Wohle der Menschen und zur Ehre Christi einsetzen kann. Der eine kann singen, der andere organisieren, der dritte reden, der vierte ist mit seinen Händen versiert. Vieles könnte noch aufgezählt werden. Entscheidend ist, dass all diese Gaben der Glieder Anteil an dem einen Leib Christi haben, ein Stück seines Leibes sind, zusammengehören und ein großes Ganzes bilden. Jeder, der sich mit seinen Gaben einsetzt, ist ein Stück des Leibes Christi, ein Stück seiner lebendigen Kirche. Nicht „die“ sollen etwas für mich leisten, sondern „ich“ trage etwas zum Leben meiner lebendigen Kirche bei, weil ich von Gottes Geist erfüllt bin. Menschen, die sich so einbringen, leuchten und wollen Kirche verändern und aufbauen. Viele derartige Beispiele gibt es schon in Herten wie etwa die Projektchöre. Wenn wir uns auf eine Kirche verlassen, die allein Dienstleister sein will, wird sie ins Leere laufen. Neben der Dienstleistung braucht die Sache Jesu Begeisterte. Wenn wir durch Gottes Geist beseelt sind, schaffen wir es, der Kirche neues Leben zu verleihen. aw Das Porträt Evangelisch in Herten Ich bin „Evangelisch in Herten” - Lukas Kossler Es gibt diesen Witz von den Pfarrern, die die Fledermäuse unter ihren Kirchdächern einfach nicht loswerden. Bis einer auf die Idee kommt, sie zu konfirmieren - und er sieht sie nie wieder... Lukas Kossler hat seine Konfirmation schon etliche Jahre hinter sich. Doch er ist immer noch da. Der 22-jährige Kaufmann im Groß- und Außenhandel besucht den Gottesdienst, engagiert sich regelmäßig als Betreuer im Kindergottesdienst. Er lässt die Bibel in seinen Alltag, sieht das Nachdenken über die tägliche Losung als angenehmen Ausgleich vom beruflichen Stress. „In meiner Familie gehört der Glauben einfach dazu, das Lesen in der Bibel, das Feiern der Feste, der Gang zur Kirche. In der Schule hatte ich das Glück, ordentlichen Reli-Unterricht zu erleben - und weil ich mich ganz gut auskannte, war ich für meine Mitschüler so etwas wie ein ‚Experte‘, das war auch nicht das Schlechteste“, schmunzelt Lukas. Dass er im Kindergottesdienst mitmacht, erklärt er so: „Ich bin der Älteste von drei Geschwistern. Und ich konnte schon immer gut mit Kindern. Ich finde es wichtig und schön, Kindern zu zeigen, wieviel Freude man am Glauben haben kann.“ Die Geschichten der Bibel seien zwar 2000 Jahre und älter, aber im Kern nach wie vor aktuell: „Da steckt das ganze Leben drin mit all seinen Fragen und Problemen. Mir gibt die Beschäftigung damit, das Nachdenken darüber sehr viel. Dabei finde ich immer wieder Ansätze, mich selbst und mein Handeln zu hinterfragen. Christliche Überzeugungen sind doch ein wunderbares Leitmotiv fürs Leben“, sagt Lukas Kossler. Deshalb sei es auch bedauerlich, dass immer weniger Menschen den Weg zur Kirche finden: „Vielleicht müssten die Gemeinden stärker mit besonderen Veranstaltungen Highlights setzen, um erste Kontakte herzustellen.“ Wer die Kirche dann als verlässlich, als offen und zugewandt erlebe, komme vielleicht wieder. Gerade für junge Leute sei das ein Zugang, denn in vielen Familien spiele der Glauben ja keine Rolle mehr. Ein Gemeindebrief wie dieser sei eher für die traditionelle Gemeinde interessant. „Aber junge Leute kann die Kirche damit wohl kaum erreichen. Die sind ja auf anderen Kanälen unterwegs.“ ezn 9 Gemeinde Herten Gemeinsam die Zukunft gestalten Einführung des neu gewählten Presbyteriums Das Presbyterium der Kirchengemeinde Herten in der Wahlzeit 2012-2016. Zwölf Frauen und Männer leiten gemeinsam mit dem Pfarrteam die Evangelische Kirchengemeinde Herten und gestalten die Zukunft der Kirche maßgeblich in Rücksprache mit den Gemeindegliedern mit. Am Sonntag, 8. November 2015, wurden erstmalig in der Kirchengemeinde in einer gemeinsamen Gemeindeversammlung aller drei Bezirke Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyterium von den Gemeindegliedern benannt und vorgeschlagen. Zehn altgediente Presbyterinnen und Presbyter signalisierten, auch weiter das Schiff Kirche durch die Wetter der Zeit zu führen. Und zwei neue Gesichter konnten für die Leitungsarbeit gewonnen werden. Neu mit dabei sind: Manuela Rudolphi-Wiggers und Michaela Gauß. Da nicht mehr Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen wurden als zu besetzende Stellen gilt das Zwölfergremium als gewählt. Es sind: Werner Bartels, Monika Burmeister, Karsten Dumrath, Michaela Gauss, Helga Kober, Andrea Kuhn, Jutta 10 Matheußek, Anette Rentrop, Volker Rose, Manuela Rudolphi-Wiggers, Gertrud Schößler und Otmar Weirich. Am Sonntag, 6. März, werden sie in einem zentralen Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Erlöserkirche in ihr Amt eingeführt. Rosemarie Cönders (5.v. links) und Burghard Schuster (4.v. rechts), die nicht mehr kandidiert haben, werden zugleich verabschiedet. Ihnen gilt unser Dank für ihr geleistetes Engagement. Die zwei Neuen Manuela Rudophi-Wiggers: 45 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, Juristin und Berufsschullehrerin, engagierte Mitarbeiterin in der Johanneskirche. Michaela Gauss: 46 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, Pädagogische Ergänzungskraft, schon einmal Presbyterin von 2004-2012 gewesen. Evangelisch in Herten Zehn Jahre Valentinsgottesdienst Mit einem Fastenessen in die Passionszeit Seit zehn Jahren feiern wir in ökumenischer Weise immer am 14. Februar eines Jahres den Valentinsgottesdienst. Dieses Jahr begehen wir das Jubiläum in der St. Antonius-Kirche. Der Gottesdienst findet um 18.00 Uhr statt und wird von einem zwölfköpfigen Vorbereitungskreis geplant und durchgeführt. Das Thema des Gottesdienstes lautet „Valentin - er kehrt zurück“. Es greift nicht nur Elemente der StarWarsSerie auf, sondern besinnt sich auf den Ursprung dieses Valentinstages. Was würde Valentin heute tun, wenn er in Herten leben würde? Nicht nur kleine Überraschungen sind in den Gottesdienst eingebaut, sondern es gibt hochkarätige Live-Musik und natürlich die Möglichkeit, sich segnen zu lassen. „7 Wochen ohne“, „Passions“- oder „Fastenzeit“ sind unterschiedliche Bezeichnungen für die Zeit zwischen Rosenmontag und Ostern. In dieser Zeit gedenken wir in der Kirche der Leiden Jesu und versuchen sie in Verbindung mit unserem heutigen Leben zu bringen. Was belastet mich? Wie kann ich mit den Lasten umgehen? Dazu bieten wir ab Aschermittwoch, 10. Februar, jeden Mittwoch „Andachten unter dem Kreuz“ an. Sie beginnen um 18.00 Uhr im Chorraum der Erlöserkirche, sind liturgisch, meditativ geprägt und dauern etwa 20 Minuten. Am Aschermittwoch laden wir nach der Andacht zu Pellkartoffeln und Heringsstipp ein. Veranstaltungen Bezirk Johannes, Augustastr. 12 So Mo Di Mi Do 10.30 11.00 09.00 19.00 09.00 09.30 15.30 15.00 15.00 Kaffeetrinken und Gespräch Kindergottesdienst PC-Kurs Shantychor Fitnessgruppe MM-Treff Marienkäfer – Töpfern Frauenhilfe Handarbeit Veranstaltungen Bezirk Erlöser, Ewaldstr. 81b Mo 09.00 - 12.00 14.30 – 17.00 15.00 - 17.00 Di Mi Do Fr So 19.00 – 20.30 16.45 – 18.15 18.15 - 19.30 20.00 – 22.00 09.00 – 12.00 15.00 – 17.00 15.00 – 17.00 18.00 – 20.30 Krabbelgruppe Haus der Kulturen Montagstreff Ev. Arbeitnehmerbewegung (EAB) 15.2., 21.3. Kurs Glauben 15.2. Konfirmandenarbeit Pilates Kantorei Frühstück ab 9 - 10.2.; 9.3. Frauenhilfe 10.+24.2; 9.3. Handarbeit 3.+17.2; 2.+16.3. Jugendgruppe Arche (12 – 18 J.) 19.15– 20.15 17.00 - 20.00 10.00 – 12.00 18.00 – 21.00 19.00 – 22.00 10.30 Gospelchor Nur im Vest Kirche a. d. Markt 19.2.;18.3. Blaues Kreuz Klosterkreis 19.2. Kirchkaffee 11 Gemeinde Herten Sieben Wochen mit Entspannung und Gebet Zum Entspannen und Beten laden wir in der Fastenzeit vor Ostern ein. Nach einer Körperübung folgen ein Gebet in der Stille und eine Phantasiereise. In den wöchentlichen Treffen sind wir auf dem Weg, zur Ruhe zu kommen und Gott bei uns ankommen zu lassen. Wir treffen uns sieben Mal dienstags von 19.00 - 20.00 Uhr in der Kapelle St. Barbara, Ebbelicher Weg 15. Beginn ist am Dienstag, 16. Februar. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Bitte tragen Sie bequeme Kleidung und bringen Sie bei Bedarf Kissen und Decke zum Sitzen in den Kichenbänken mit. Die Teilnahme ist kostenlos und auch an einzelnen Abenden möglich. Kontakt: Vera Rosin 02361-6581815. Licht ist Leben – Ostergottesdienst für Frühaufsteher Licht ist Leben – so heißt diesmal der Titel unserer ökumenischen Auferstehungsfeier, die in aller Herrgottsfrühe am Ostersonntag, 27. März, um 6 Uhr in der St. Barbara Kirche stattfindet. Wir suchen experimentierfreudige Frühaufsteher, die Lust haben, diesen Gottesdienst mit uns vorzubereiten und für die alte Osterbotschaft neue Formen zu finden. Wenn Sie sich einbringen möchten mit Ideen und Texten, mit Musik oder auch ganz praktisch bei der Dekoration des Gottesdienstraumes oder bei der Vorbereitung des Frühstücks, dann sind Sie willkommen. Wir treffen uns am Montag, 29. Februar, und am Montag, 14. März, um 19.00 Uhr im Konferenzraum des St. Barbara Zentrums, Ebbelicher Weg 15. Kontakt: Ulrike Baldermann 02366-55627. Veranstaltungen Bezirk Luther, Ebbelicher Weg 15 So Mo 12.00 15.00 19.00 Di 14.30 – 17.00 16.00– 18.00 15.30 - 18.30 Kaffee n. Kirche Klön-Cafe 1.2.; 7.3. Barabara-Luther-Treff 29.2.;14.3. Seniorenclub - Cafeteria KU Pfarrheim Cafe Barlu Mi 15.00 – 17.00 12.30 15.00 - 17.00 19.00 9.30 - 12.00 15.00 Frauenhilfe 9.+17.2.;2.,16.,30.3. Menü am Berg 10.2., 9.3. EAB (Ackerstr.) 5.2.; 11.2. Familientreff 19.2. Konfitage 6.2.; 13.3. Willkomenstreff 27.2. Fr Sa 12 Evangelisch in Herten Musik für die Seele Die Passionsund Osterzeit ist durchdrungen von tröstender Musik. So spielt die Big Band des Kirchenkreises Recklinghausen, „Swinging Brass“ am Sonntag, 21. Februar, um 17 Uhr in der Erlöserkirche mit Blechbläsern, Holzinstrumenten, Schlagzeug und Keyboard Stücke aus dem Programm ihres 20-jährigen Bestehens. Der Eintritt ist frei! Nur eine Woche später laden wir zu einem Motteten-Gottesdienst am Sonntag, 28. Februar, um 9.30 Uhr in die Erlöserkirche ein. Im Mittelpunkt steht die sinnfällige Interpretation des Psalm 23 von Max Drischer. Monatsspruch Februar 2016: Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. Mk 11,25 (E) 13 Gemeinde Langenbochum - Scherlebeck Presbyterium: Abschied nach 20 Jahren Am Sonntag, 6. März, werden wir um 11.00 Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst für beide Pfarrbezirke im Gemeindezentrum an der Ackerstraße feiern. In diesem Gottesdienst werden wir - wie in allen Gemeinden in Herten - die Mitglieder des Presbyteriums in ihr Amt einführen. Gleichzeitig wird Heinz-Georg von Pock als Mitglied des Presbyteriums verabschiedet. Heinz-Georg von Pock war seit 1996 Mitglied des Presbyteriums, die meiste Zeit auch Kirchmeister für den Bereich Langenbochum. „Es ist jetzt an der Zeit, den Ruhestand auch mal zu Heinz-Georg genießen, zu reisen, für von Pock die Familie da zu sein, einfach Zeit für mich zu haben.“ Wir gönnen ihm diese freie Zeit und wünschen ihm dafür Gottes Segen. Danke für die 20 Jahre Arbeit und Mitdenken und Mitmachen in der Gemeinde auch in den schweren Zeiten, die hinter uns liegen! Ihre Arbeit im Presbyterium für Langenbochum-Scherlebeck werden Ludger Estner, Manfred Hoffmann, Ewald Kräutner, Petra Sach, Oliver Stark und Jürgen Sterneberg fortsetzen. Neu ins Presbyterium kommen Anne Springstub aus Scherlebeck und Dr. Klaus-Uwe Ziegs aus Langenbochum. 14 Anne Springstub ist 59 Jahre alt und von Beruf Diplom-Sozialarbeiterin. Sie engagiert sich für die Initiative Gertrudenpark in Scherlebeck und möchte im Presbyterium mithelfen, Anne das Gemeindeleben zu ent- Springstub wickeln und zu stärken. Dr. Klaus-Uwe Ziegs, Jahrgang 1958, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet als Bereichsingenieur in der Betriebsleitung eines Dr. Klauschemischen Betriebes in Uwe Ziegs Krefeld. Im Presbyterium möchte er Akzente bei der Arbeit mit (jungen) Menschen setzen und die Gemeindestruktur in Herten mitgestalten. Ludger Estner Manfred Hoffmann Ewald Kräutner Petra Sach Oliver Stark Jürgen Sterneberg Evangelisch in Herten Frauenhilfe bittet zum Frühlingsbasar Ostergarten wieder geöffnet Der Vorstand der Frauenhilfe hat das neue Programm bis zu den Sommerferien geplant. Sie finden es auf der Homepage und auch ausgedruckt im Gemeindezentrum Ackerstraße 1. Eines der Highlights ist der kleine, aber feine Frühlingsbasar am Samstag, 12. März. Ab 14 Uhr laden wir wieder zu Kaffee und Kuchen und selbstgemachten und gebastelten Dekorationen und nützlichen Dingen für Haus und Hof ein. Ab Aschermittwoch ist der Ostergarten in Langenbochum wieder geöffnet. Mittlerweile öffnet er zum 10. Mal seine Tore. Im Ostergarten wird die Geschichte des Leidens und Sterbens Jesu und seine Auferstehung dargestellt. Einzug in Jerusalem, Abendmahlssaal, Gethsemane, der Hof des Hohenpriesters, Pontius Pilatus, die Kreuzigung, das Grab und Ostern versuchen wir in den Bildern darzustellen. Dieses Mal nicht im Haus an der Kranzplatte, sondern im Untergeschoss des Gemeindezentrums an der Ackerstraße. Wir haben uns dazu entschlossen, weil die Passionszeit dieses Mal ja sehr früh ist und es im Haus an der Kranzplatte für viele zu kalt war. Das Untergeschoss ist über den Gartenweg barrierefrei zu erreichen. Jeweils am Donnerstagnachmittag in der Passionszeit werden wir von 14 bis 17 Uhr Kaffee und Kuchen anbieten für diejenigen, die sich den Ostergarten anschauen wollen, aber auch für alle anderen. Gruppen ab zehn Personen sollten sich im Gemeindebüro Langenbochum anmelden, vor allem dann, wenn sie eine Führung durch den Ostergarten wünschen. Frommer Löffel: Leckeres für alle Auch im Neuen Jahr laden wir wieder zum „Frommen Löffel“ ins Gemeindezentrum an der Ackerstraße 1 ein: Am Sonntag, 21. Februar, steht Heringsstipp auf dem Speiseplan. Am Sonntag, 27. März, gibt es dann ein Osterfrühstück. Das Programm für den Frommen Löffel 2016 finden Sie auf unserer Homepage oder bekommen es im Gemeindezentrum. Das Essen besteht aus dem Hauptgericht, das jeweils benannt wird, einem Salat, einer Suppe und einem Nachtisch. Erwachsene bezahlen dafür 7 Euro, Kinder und Jugendliche und Inhaber des Herten-Passes 2,50 Euro. Wir bitten um vorherige Anmeldung im Gemeindebüro an der Ackerstraße 1 (Telefon 02366-505623). 15 Gemeinde Langenbochum - Scherlebeck Kreuzweg in Langenbochum Brot und Salz, Gott erhalt‘s „Wir sind sein Volk!“ so heißt es ganz bewusst beim Langenbochumer Kreuzweg in diesem Jahr. Wir werden die Schlagworte der Pegida-Bewegung aufnehmen und sie hinterfragen: Rassismus, Überfremdung, Kriminalität, Lügenpresse, Arbeitslosigkeit, Islamisierung, Christliches Abendland. Jeweils freitags um 18.30 Uhr treffen wir uns, am Karfreitag auf dem Kommunalfriedhof schon um 18.00 Uhr, also am 12. Februar, am 19. Februar, am 26. Februar, am 04. März, am 11. März, am 18. März und am 25. März. Einiges ist vor der Drucklegung dieses Gemeindebriefes noch nicht geklärt, aber einige Eckpunkte stehen schon fest und sind zum Teil auch anders als in den Vorjahren: Wir wollen die Schlagworte mit unterschiedlichen Kooperationspartnern bedenken, mit den Schulen, dem Haus der Kulturen, der Ditib-Gemeinde, der Presse. Wir wollen an einem öffentlichen Ort bleiben. Die exakten Themen und Treffpunkte entnehmen Sie der Tageszeitung und dem Internet: www.evangelisch-in-herten.de Frauen zwischen 40 und 60 kochen zusammen! Gesucht werden noch acht Frauen, die Lust haben zu kochen und Rezepte auszuprobieren. Erstes Kennenlerntreffen ist am 18. März um 19.00 Uhr im Glaubensquartier an der Scherlebecker Straße 272. Die Kochtermine sind am 15. April und 30. September jeweils um 18.00 Uhr. Interessierte melden Sie sich bei Marion Schleener unter Telefon 0176-51874632 oder 02366-42532. 16 Mit der Gemeinde unterwegs Für zwei Reiseangebote der Gemeinde sind noch Anmeldungen möglich. Speziell für Frauen ist die Fahrt vom 3. bis 10. Oktober 2016 zur Nordseeinsel Amrum gedacht. Die Teilnahme kostet 400 Euro. Vom 9. bis 15. Dezember 2016 geht es in die Lüneburger Heide nach Bad Bevensen. Von dort aus sind die Weihnachtsmärkte in Celle und Lüneburg und einige andere interessante Orte und Veranstaltungen gut zu erreichen. Das Hotel ist ein Wellnesshotel mit Schwimmbad und Sauna und der Möglichkeit zu Kuranwendungen. Halbpension, Fahrt, Übernachtungen, Kurtaxe und Ausflüge sind im Preis von 560 Euro enthalten. Anmeldung im Gemeindebüro Langenbochum (Tel. 02366-505623). Evangelisch in Herten „Sonderangebot“ in Scherlebeck Im Glaubensquartier Scherlebeck findet immer am 2. Sonntag im Monat um 18 Uhr der Gottesdienst „Sonderangebot“ statt. Geplant sind diese Themen: 14. Februar: Geliebt! 13. März: Verleugnet! An diesen Sonntagen findet in Langenbochum kein Gottesdienst statt. „Punkt 11“ in Langenbochum Jeweils am 3. Sonntag im Monat laden wir um 11.00 Uhr ins Gemeindezentrum an der Ackerstraße 1 in Langenbochum (Foto rechts) zum „Punkt 11“-Gottesdienst ein: 21. Februar: „Gott, schaffe mir Recht!“ Der Gottesdienst wird von der Frauenhilfe Langenbochum vorbereitet und mitgestaltet. 20. März: „Wir sind sein Volk!“ Der Gottesdienst steht im Zusammenhang mit dem Langenbochumer Kreuzweg, der sich an den Schlagworten der Montags-Demonstrationen in Dresden orientiert und sich mit ihnen auseinandersetzt. An diesen Sonntagen findet im Glaubensquartier in Scherlebeck kein Gottesdienst statt. 17 Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienste Februar - März 2016 Ort Johanneskirche Augustastraße 12 45699 Herten Erlöserkirche Ewaldstraße 81b 45699 Herten So. 7. Februar Estomihi 9.30 Uhr Das Hohelied der Liebe Glaubensquartier Scherlebecker Straße 272 45701 Herten Friedenskirche Kaiserstraße 167 45699 Herten Thomaskirche Langenbochumer Straße 435 45701 Herten 18 So. 28. Februar Okuli Vera Rosin/ Ulrike Baldermann 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 9.30 Uhr Ein starker Fels 9.30 Uhr Gott glaubt an den Menschen 9.30 Uhr Lieder von Leid und Hoffnung Vera Rosin Bernhard Stahl 9.30 Uhr Mich wundert‘s, dass ich so fröhlich bin Ebbelicher Weg 15 45699 Herten Ackerstraße 1 45701 Herten So. 21. Februar Reminiscere 9.30 Uhr Du sollst ein Segen sein Burkhard Müller St. Barbara Gemeindezentrum Ackerstraße So. 14. Februar Invocavit 11.00 Uhr Gottes Name und unsere Namen Bernhard Stahl Ulrike Baldermann Renate Leichsenring 11.00 Uhr Gott, schaffe mir Recht! 11.00 Uhr Lasst euch nicht verführen Renate Leichsenring/ Frauenhilfe Renate Leichsenring 18.00 Uhr Geliebt! 9.30 Uhr Lasst euch nicht verführen Team Renate Leichsenring Renate Leichsenring 11.00 Uhr Das Hohelied der Liebe Burkhard Müller/ „Treffpunkt Fermate“ Vera Rosin/ Kantorei 11.00 Uhr Gott glaubt an den Menschen 11.00 Uhr Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem 9.30 Uhr Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem Andreas Wilkens 11.00 Uhr Festhalten am Bekenntnis Holger Höppner/ Vivaldi-Kreis 11.00 Uhr Mich wundert‘s, dass ich so fröhlich bin 11.00 Uhr Das wichtigste Gebot Andreas Wilkens Holger Höppner 11.00 Uhr Gesegnetes Licht 11.00 Uhr All you need is love 11.00 Uhr Gnade und Barmherzigkeit 11.00 Uhr Martina Heubach Martina Heubach Heubach/Schindler Vorstellung der Konfirmanden Vorstellung der Konfirmanden Bernhard Stahl Gottesdienst mit Taufen So. 6. März Laetare Gottesdienst mit Familien So. 13. März Judika So. 20. März Palmsonntag Gottesdienst mit Kindern Do. 24. März Gründonnerstag 9.30 Uhr Der Eselskönig Evangelisch in Herten Fr. 25. März Karfreitag 9.30 Uhr Das Kreuz Vera Rosin Vera Rosin 11.00 Uhr 11.00 Uhr Einführung des Presbyteriums Pfarrteam 9.30 Uhr 9.30 Uhr Vorstellung der Konfirmanden Geld oder Liebe? Andreas Wilkens Andreas Wilkens 18.00 Uhr Tischabendmahl 9.30 Uhr Dieser Mensch war Gottes Sohn Andreas Wilkens Ulrike Baldermann 11.00 Uhr Dem Glauben auf der Spur 11.00 Uhr Dieser Mensch war Gottes Sohn Vorstellung der Konfirmanden Ulrike Baldermann Bernhard Stahl 11.00 Uhr Das Jahr der Barmherzigkeit 11.00 Uhr Wir sind sein Volk! 18.00 Uhr Vom Herrn empfangen 11.00 Uhr So ist Versöhnung Einführung des Presbyteriums Renate Leichsenring Renate Leichsenring Renate Leichsenring Renate Leichsenring 18.00 Uhr Verleugnet! 9.30 Uhr So ist Versöhnung Ulrike Baldermann/ Team Renate Leichsenring 11.00 Uhr 11.00 Uhr Von Trübsal und Trost Spürbar: Glauben und Leben Einführung des Presbyteriums Burkhard Müller 11.00 Uhr Einführung des Presbyteriums Martina Heubach 11.00 Uhr Absteiger holt Titel 18.00 Uhr Von Brot und Kelch 11.00 Uhr Lasst euch versöhnen mit Gott Burkhard Müller Daniel Rossa Burkhard Müller Burkhard Müller 11.00 Uhr Schaffe mir Recht 11.00 Uhr Obwohl er so viele Möglichkeiten hatte 18.00 Uhr Gemeinsam an Gottes Tisch 11.00 Uhr Versöhnung?! Bernhard Stahl Bernhard Stahl Anne Schindler/ Frauenhilfe Tischabendmahl Bernhard Stahl 19 Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst mit Familien Gottesdienst mit Taufen Gottesdienst mit Kindern Gottesdienste März 2016 Ort Johanneskirche Augustastraße 12 45699 Herten So. 27. März Ostersonntag 7.00 Uhr Christus ist auferstanden Vera Rosin Mo. 28. März Ostermontag Uhr 11.00 gst n ä f Du uf uns a R Vera osin So. 3. April Quasimodogeniti 9.30 Uhr Jesus offenbart sich Roland Curdt-Warmuth Erlöserkirche 9.30 Uhr Lebe! 9.30 Uhr Wie neugeboren Ewaldstraße 81b 45699 Herten Andreas Wilkens/ Kantorei Vera Rosin St. Barbara 6.00 Uhr Licht ist Leben Ebbelicher Weg 15 45699 Herten Gemeindezentrum Ackerstraße Ackerstraße 1 45701 Herten Glaubensquartier Scherlebecker Straße 272 45701 Herten Friedenskirche Kaiserstraße 167 45699 Herten Thomaskirche Langenbochumer Straße 435 45701 Herten 20 Ökumenische Auferstehungsfeier anschl.Osterfrühstück; Baldermann/Mertens 8.00 Uhr Angestoßen Renate Leichsenring 11.00 Uhr Wie neugeboren Vera Rosin 10.00 Uhr Suchen und finden 9.30 Uhr Behütet und bewahrt Ulrike Baldermann Martina Heubach 6.30 Uhr: Gottesdienst, anschl. Osterfrühstück 11.00 Uhr Wie neugeboren Holger Höppner 11.00 Uhr Kein Zweifel - Holger Höppner Burkhard Müller 11.00 Uhr Der Herr ist auferstanden 11.00 Uhr Anne Schindler Martin Krause/ Gebetsgemeinschaft Musikalischer Ostergottesdienst Evangelisch in Herten Weltgebetstag der Frauen Thema aus Kuba: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Kuba ist 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, 4. März, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf “ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“, schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über elf Millionen Kubanerinnen und Kubaner ist römisch-katholisch. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,1316) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Frauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen Perspektiven den Rücken kehren. Wir werden den Weltgebetstag am 4. März in Herten an folgenden Orten und zu folgenden Zeiten feiern: Scherlebeck: St. Ludgerus, 15 Uhr, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken Langenbochum: 15 Uhr Kaffeetrinken, 16.30 Uhr Gottesdienst in St. Ludgerus; 19 Uhr, Abendgottesdienst im GZ Ackerstraße, anschließend Imbiss Westerholt: 15 Uhr, Thomaskirche, anschließend Kaffeetrinken Paschenberg: 15 Uhr, St. Barbara, anschließend Kaffeetrinken Disteln: 15 Uhr, Friedenskirche, anschließend Kaffetrinken Herten-Mitte/Süd: 15 Uhr, Erlöserkirche, anschließend Kaffetrinken. 21 Gemeinde Westerholt - Bertlich Presbyterium gewählt Am Sonntag, 6. März, werden die acht Presbyterinnen und Presbyter, die in den nächsten vier Jahren unsere Kirchengemeinde leiten, im Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. Wir freuen uns, dass sich wieder Menschen bereitgefunden haben, dieses verantwortungsvolle und zeitintensive Amt zu übernehmen. Im Folgenden stellen sich die einzelnen Presbyterinnen und Presbyter kurz vor. Ellen Bergmann, geboren in Herten, 68 Jahre alt, seit 50 Jahren verheiratet Marion Bergermann, 64, Rentnerin, verheiratet, 2 Kinder, seit 2010 Presbyterin Christoph Boss, 46, verheiratet, 3 Kinder, Dipl.-Ingenieur für Umwelttechnik Gabriele Gogolla, 65, pensionierte Lehrerin, Mitglied der Ev.-Luth. Gebetsgemeinschaft 22 Gerd Grzegorowski 69 Jahre alt, Rentner verheiratet, eine Tochter, Presbyter seit 2010, z. Z. Baukirchmeister Laura Hahnel, 20, Beruf: Ausbildung zur Erzieherin, seit ca. 7 Jahren Mithilfe in der Kinder-/Jugendarbeit Heinz Lagemann, 64, verheiratet, 3 Kinder, Dipl.-Ing., im Presbyterium zuständig für Bauund Finanzfragen Jürgen Lütkenhaus 57 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder, Dipl.-Sozialpädagoge Mit der Einführung des neuen Presbyteriums endet die Amtszeit von Hedda Boss und Sabrina Borutta, die nicht weiter als Presbyterinnen zur Verfügung stehen. Wir sagen Dank für viele Jahre des Engagements und der Zusammenarbeit und wünschen Gottes Segen für den weiteren Weg. Bereits im vergangenen Jahr hat Klaus Reitz sein Amt als Presbyter aufgegeben. Auch ihm ein herzliches Dankeschön für alle geleistete Arbeit und Gottes Segen für die Zukunft. Evangelisch in Herten Kreativ sein in der Frühlingswerkstatt Die Osterfreude miteinander teilen Mit netten Menschen zusammen kreativ sein, macht Spaß. Deshalb laden wir wieder zu unserer Frühlingswerksatt ins Thomasgemeindezentrum ein. Am Samstag, 27. Februar, kann von 14.00 bis 17.00 Uhr an verschiedenen Stationen gebastelt und gewerkelt werden. Familien mit Kindern sind genauso willkommen wie Alleinstehende, Junge wie Alte, Männer wie Frauen. Nach getaner Arbeit werden wir den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen. Kosten: Erwachsene 5 Euro, Kinder 3 Euro. Zur besseren Vorbereitung bitten wir um eine Anmeldung im Gemeindebüro, Tel: 0209-620704, oder bei Anne Schindler, Tel: 02365-5907. mh „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden“, so grüßen wir uns zu Ostern im Gottesdienst. Ostern ist das Fest des Lebens. Wir freuen uns, dass Jesus nicht im Tod geblieben ist, sondern dass er von Gott auferweckt wurde. Diese Freude wollen wir am Ostersonntag im Familiengottesdienst in der Thomaskirche und beim anschließenden Osterbrunch miteinander teilen. mh Konfirmanden stellen sich vor Vielen sind die Gesichter vielleicht schon vertraut - durch ihren regelmäßigen Gottesdienstbesuch, die Krippenspiele an Heiligabend und den Kollektendienst: Am Sonntag, 21. Februar, stellen sich die Mädchen und Jungen, die im April dieses Jahres in unserer Gemeinde eingesegnet werden, nochmal mit einem Gottesdienst der Gemeinde vor. Zu diesem besonderen Gottzesdienst mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden laden wir herzlich ein. mh Gebetsgemeinschaft gestaltet Gottesdienst Ostern - das gewaltige Ereignis in Musik und Ton: Einen Sonntag nach Ostern, also am 3. April sind alle Interessierten wiederum eingeladen, dieses einzigartige Ereignis noch einmal mit Herzen, Mund und Händen zu erfassen. Chöre der Gebetsgemeinschaften begleiten den Gottesdienst in der Thomaskirche musikalisch und nehmen die Besucher mit auf eine akustische Reise in das gewaltige Oster-Geschehen vor gut 2000 Jahren. 23 Gemeinde Westerholt - Bertlich Tischabendmahl am Gründonnerstag Gründonnerstag gilt in der Passionszeit als Tag der Einsetzung des Abendmahls durch Jesus. Am Vorband zum Karfreitag wird deshalb am Donnerstag, 24. März, um 18.00 Uhr in die Thomaskirche eingeladen zum Tischabendmahl. Dabei wird der Abendmahlstisch schrittweise gedeckt und das Abendmahl meditativ bedacht. Die Gemeinde sitzt in diesem Gottesdienst an Tischen. Im Anschluss sind alle Besucherinnen und Besucher zu einem einfachen Abendessen willkommen. Veranstaltungen Thomaskirche Andenken an die Christuskirche Seit Dezember 2015 können die Gottesdienstbesucher in der Thomaskirche schon die neu errichtete Vitrine bestaunen. Sie enthält die Altarbibel, das Altarkreuz, das Abendmahlgeschirr und zwei Klingelbeutel aus der Christuskirche. Die Leuchter aus der Christuskirche sind bereits seit längerer Zeit auf dem Altar der Thomaskirche zu sehen. So soll das Andenken an die geschlossene Christuskirche gewahrt und den Besuchern ein Einblick in die Geschichte der Gemeinde geboten werden. Erste Rückmeldungen waren sehr positiv. 24 Mo 09.00 - 11.00 Vormittagstreff (15.2., 21.3.) Di Gemeindebücherei Englisch für Senioren (TFH) Krabbelgruppe/Babytreff Seniorentanz Frauenhilfe (10.2., 24.2., 9.3., 24.3.) Kreativgruppe für Frauen Mi Do Fr Sa So 08.30-10.30 18.00-19.30 09.00 – 10.30 14.30 - 16.00 15.00 – 17.00 18.00 – 20.00 19.30 – 21.00 19.30 – 21.00 16.30 - 17.30 17.00 - 18.30 17.45 - 19.15 14.30 - 17.00 15.30 - 17.00 17.30 - 19.00 19.30 – 22.00 09.30 - 12.00 10.00 - 13.00 15.00 09.30 FFF-Frauengesprächskreis Kantorei Sitzen in der Stille (4.2., 3.3.) Gemeindebücherei Englisch für Senioren Senioren-Spielkreis Gemeindebücherei Mitarbeiterteam Freitagstreff (5.2., 19.2., 4.3., 18.3.) Kinderbibeltag (20.2.) Kochen für Jung und Alt (27.2., 30.4.) EAB (13.2., 12.3.) Gemeindefrühstück (7.2.) Evangelisch in Herten Monatsspruch März: Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Joh 15,9 (E) 25 Gemeinde Disteln Zwei Neue verjüngen das Presbyterium Die Kirchenwahl hat Veränderungen im Presbyterium der Kirchengemeinde Disteln gebracht. Dagmar Waschk und Reinhold Dzeja-Neckermann haben aus persönlichen GrünNils Müller den auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Ihnen gebührt Dank für engagierte Mitarbeit. Für sie sind nun Tina Rostock und Nils Müller neu ins Distelner Leitungsgremium gewählt worden, dessen Altersdurchschnitt dadurch deutlich verjüngt wird. Tina Rostock ist 38 Jahre alt, verheiratet und Mutter eines dreijährigen Sohnes; sie arbeitet als Abteilungsleiterin beim Hertener Softwareunternehmen Prosoz. Nils Müller ist 23 Jahre alt und studiert Theologie an der Ruhr-Universität Bo- chum; sein Berufsziel heißt Gemeindepfarrer (siehe dazu auch Seite 5). Als Presbyter/innen im Amt bestätigt wurden: Dr. Almut Leh, Dagmar Motzin, Ernst zur Nieden, Tina Rostock Judith Osterburg, Hermann Pierenkemper, Karsten Prösch, Sabine Prüsener und Thomas Schäfer. Zusammen mit den Pfarrern Holger Höppner und Burkhard Müller tragen sie Verantwortung für die Gemeinde. Einen Wahlakt mit Stimmabgabe gab es in der Friedenskirche - wie auch in den anderen Hertener Gemeinden - nicht, da die Zahl der Wahlvorschläge exakt der Zahl der zu besetzenden Presbyterstellen entsprach. Dieses Verfahren wird „einheitlicher Wahlvorschlag“ genannt. Dr. Almut Leh Dagmar Motzin Ernst zur Nieden Judith Osterburg Holger Höppner H. Pierenkemper Karsten Prösch Sabine Prüsener Thomas Schäfer Burkhard Müller 26 Evangelisch in Herten Rita Behnert im Ruhestand Rita Behnert, Küsterin an der Friedenskirche, ist zum Jahreswechsel in den Ruhestand gegangen. Mehr als ein Jahrzehnt hat sie gemeinsam mit ihrem Mann Uwe dazu beigetragen, dass Menschen sich in unserer Gemeinde willkommen fühlen - jung und alt. Wir sagen ihr dafür herzlich Dank und wünschen ihr, dass unsere Gemeinde auch für sie selbst in ihrer neuen Lebensphase ein Stück „Zuhause“ bleibt. Rita Behnert Grundstücksmauer wird weiter saniert Nachdem die Grundstücksmauer vor dem Gemeindehaus an der Kaiserstraße - nicht zuletzt mit Hilfe großzügiger Spender - stilgerecht saniert worden ist, rückt die Einfriedung am Verbindungsweg zur Markusstraße ins Blickfeld. Auch hier haben Wind, Wetter und der Zahn der Zeit für Schäden gesorgt. Um weiteren Verfall zu stoppen, und die Standsicherheit zu gewährleisten, soll zunächst der erste Abschnitt repariert und der Mauerfirst mit Dachziegeln neu gedeckt werden. Entsprechende Mittel hat das Presbyterium bereitgestellt. Besondere musikalische Akzente Die Besucherinnen und Besucher der Gottesdienste in der Friedenskirche immer sonntags um 11.00 Uhr an der Kaiserstraße 167 - dürfen sich in den nächsten Wochen auf besondere musikalische Akzente freuen. • Am Sonntag, 7. Februar, gestaltet der gemischte Chor „Treffpunkt Fermate“ den Gottesdienst mit. • Am Sonntag, 14. Februar, wird Heide Sonnemann mit dem Vivaldi-Kreis zunächst im Gottesdienst Musik machen. In der anschließenden Matinee „12 nach 12“ gibt es dann noch mehr Stücke von Barock bis Klassik. Auf dem Programm stehen Werke der Bach-Söhne sowie von Friedrich Händel. • Der im Februar und März laufende und seit langem ausgebuchte Glaubenskurs unter dem Titel „Spürbar. Glauben. Leben.“ wird für die Gemeinde erlebbar werden, indem wir das jeweilige Lied aus dem Glaubenskurs - an jedem der Kursabende wird ein thematisch passendes neues Lied gesungen - auch als Gemeindelied im Gottesdienst singen lassen wollen, dann begleitet mit dem E-Piano anstelle der Orgel. Vielleicht gelingt es ja, neben den klassischen Chorälen auf Dauer eine neue „Musik-Farbe“ in die Friedenskirche einzuführen... 27 Gemeinde Disteln Flüchtlingshilfe bleibt wichtiges Thema für die Gemeinde Daniel widersetzt sich dem König „Ich bin der Größte!“ ...das behauptet jedenfalls der mächtige König Nebukadnezar von sich. Er will, dass seine Untertanen ihn wie einen Gott verehren. Das allerdings wollen Daniel und seine Freunde auf keinen Fall tun und sollen deshalb zur Strafe bei lebendigem Leibe verbrannt werden. Wie es Daniel und seinen Freunden ergeht, erfahren die Teilnehmer unseres nächsten Kinder-Bibel-Frühstücks für Jungen und Mädchen zwischen sechs und zwölf Jahren am Samstag, 27. Februar, in der Zeit von 9.30 bis 12.30 Uhr. Für unsere Planungen bitten wir um Anmeldung im Gemeindebüro (0236688030) oder bei Pfarrer Holger Höppner (02366-885204). Für die Teilnahme wird ein Kostenbeitrag von einem Euro erhoben. 28 Einreise, Aufnahme und Unterbringung sind eine Aufgabe des Staates auf allen Ebenen. Doch menschenwürdige Betreuung und die Integration von Flüchtlingen sind ohne ehrenamtliches Engagement nicht zu leisten. Die Gemeinde der Friedenskirche nimmt diese Aufgabe seit langem durch die entsprechende Widmung ihrer Kollekten in den Gottesdiensten wahr. Und damit nicht genug: Zahlreiche Spender folgten einem Aufruf von Ruth Dirks, die sich seit Jahren in der Flüchtlingsarbeit engagiert, und stellten Einrichtungsgegenstände und Hausrat zur Ausstattung von Wohnungen für Flüchtlingsfamilien zur Verfügung. Dabei wurde deutlich, dass ehrenamtliche Unterstützung und Spenden noch besser koordiniert werden könnten. Die Kirchengemeinde Disteln hat eine entsprechende Initiative gestartet, um möglichst alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen. „Unabhängig davon wird aber immer wieder ganz spontane und praktische Hilfe benötigt“, betont Ruth Dirks. Sie steht als Ansprechpartnerin für Spender zur Verfügung, die Sachspenden oder ihre Mitarbeit anbieten möchten: Sie ist erreichbar unter Telefon 02366-81567 oder per Mail: ruth_dirks@gmx.de Evangelisch in Herten Das Leben ist eine Baustelle - die Kirche auch... Gruppen in der Friedenskirche Mo 09.30 - 11.30 15.00 - 17.00 Krabbelgruppe Senioren-Erzählcafé (14-täglich) Di 09.00 - 11.30 20.00 – 22.00 Spielgruppe (nicht in den Ferien) Chor Treffpunkt Fermate (n.i.d.F.) Mi 09.00 – 11.30 15.00 – 17.00 Spielgruppe (nicht i. d. Ferien) Frauen- und Männerkreis (14-täglich) Jungschar (nicht in den Ferien) Blaues Kreuz Krabbelgruppe (nicht i. d. Ferien) Ökumen. Gesprächskreis (jeden 2. Do. im Monat) Bläserkreis Emscherblech Chor der Friedenskirche (n.i.d.F.) Do 16.30 - 18.00 19.00 – 21.00 09.30 – 11.30 19.00 19.00 - 21.00 19.30 - 21.00 Bild: © HornbachBaumarkt AG Spendenkonto für die Aktion „Ich lasse meine Kirche nicht im Stich“: Volksbank Ruhr-Mitte (BIC: GENODEM1GBU) IBAN: DE30 4226 0001 5100 7368 09 29 Aktuelles Das Leben bewusster wahrnehmen „Fasten – damit hab‘ ich nix am Hut!“ „Machen das nicht die Muslime im Ramadan?!“ Solche Aussagen fallen mitunter, wenn es um das Thema Fasten-, bzw. Passionszeit geht. Ab dem 10. Februar, dem Aschermittwoch, bis zum Karsamstag ist es in diesem Jahr wieder soweit: Die Passionszeit beginnt. Das heißt: Seit Jesu Tod erinnern sich Christen in den Wochen vor Karfreitag an das Leiden und Sterben Jesu Christi und bereiten sich auf Ostern Der Garten Gethsemane am Fuße des Ölbergs: Hier betete Jesus, bevor er verraten, verhaftet und gekreuzigt wurde. vor, auf die Botschaft von der Auferstehung. Dazu gehört: Das Leben bewusster wahrzunehmen, auch zu versuchen, sich zu verändern, möglicherweise auch Fehler einzugestehen und zu versuchen zu korrigieren. In der Tradition der Kirche ist Fastenzeit 30 Bußzeit. In unseren Kirchen werden deshalb Altardecken mit der Farbe lila aufgelegt, die kirchenjahreszeitliche Farbe der Buße. Ein Element dieser Zeit war von jeher das Fasten. In der evangelischen Kirche seit Luther verpönt, gewinnt das Fasten zum Beispiel in der Form von bewusstem Verzicht auf bestimmte Genussmittel in der Passionszeit auch in der evangelischen Kirche wieder an Bedeutung. Seit 1983 gibt es in der evangelischen Kirche in der Passionszeit die „Aktion 7 Wochen ohne“. Wieder eine typische Anbiederungsaktion der Kirche? Weit gefehlt! Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts emnid nehmen jährlich mehr als drei Millionen Menschen in Deutschland an dieser Aktion teil. Die Gesamtzahl der Menschen in unserem Land, die in dieser besonderen Kirchenjahreszeit überhaupt auf bestimmte Nahrungs-und Genussmittel verzichten, liegt nach einer Umfrage des Institutes forsa bei 11,5 Millionen. Es gibt also viele Menschen, die in dieser Zeit das Leben bewusster wahrnehmen. Christen blicken auf das Leiden Jesu und damit auch auf das Leiden von Menschen in unserer Zeit. Sicherlich kein leichtes Thema, aber auch eine Gelegenheit und Chance für innerliches Neuausrichten und neue Orientierung. Dazu will die Aktion 7 Wochen ohne Aktuelles ermuntern. Dem Herzen, „diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen“, so Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“, unter diesem Motto laden wir Sie ein zu entdecken, was Ihr Herz weit macht.“ Und weiter heißt es: „Probehalber etwas anders zu machen – auch wenn es schwer fällt – kann die Entdeckung mit sich bringen, dass es anders besser sein könnte. Eine Weile das zu vermeiden, womit wir sonst viel Zeit verbringen und uns besonders im Wege stehen, das setzt Kräfte frei.“ Ich meine, eine interessante Anregung, der es lohnt, nachzugehen... Bernhard Stahl ... und natürlich lohnt es sich auch, die Angebote wahrzunehmen, zu denen unsere Gemeinden einladen. Was im Einzelnen dazu gehört, lesen Sie hier: • Langenbochumer Kreuzweg „Wir sind sein Volk!“ so heißt es ganz bewusst beim Langenbochumer Kreuzweg in diesem Jahr. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich mit den Schlagworten der Pegida-Bewegung auseinanderzusetzen: Rassismus Überfremdung - Lügenpresse - Islami- Evangelisch in Herten sierung - Christliches Abendland. Die Gruppen treffen sich ab 12. Februar immer am Freitagabend (Einzelheiten dazu auf Seite 16). • Ökumenischer Jugendkreuzweg: Konfirmanden- und Kommuniongruppen aus allen Gemeinden in Herten wollen sich am Donnerstag, 17. März, in Westerholt gemeinsam auf einen Weg mit verschiedenen Stationen begeben. Das Leiden Jesu wird hier aus der Sicht von Jugendlichen gesehen und interpretiert. Startort und -zeit werden rechtzeitig bekanntgegeben. • Gang in den Morgen: Am Samstag, 19. März, laden die katholische Kirchengemeinde St. Martinus und die evangelische Kirchengemeinde Westerholt-Bertlich wieder zum Gang in den Morgen ein. Beginn ist um 6.00 Uhr in der Thomaskirche. Im Verlauf des Weges werden an verschiedenen Stationen Impulse zur Passionsgeschichte bedacht. Zum Abschluss kommen alle Teilnehmer im Gemeindezentrum Thomaskirche zum Frühstück zusammen. • Stationen auf der Halde: Am Sonntag, 20. März, findet um 15.00 Uhr wieder der Ökumenische Haldenkreuzweg in Herten-Süd statt; Treffpunkt Am Handweiser. An unterschiedlichen Stationen wird der Leiden Jesu gedacht und sie mit dem heutigen Leid in Verbindung gebracht. 31 Diakonie Gute Arbeit, die gebraucht wird Diakonie-Werkstätten bieten ganz besondere Arbeitsplätze Wenn Thomas Schmidt morgens aus dem Bus steigt, geht er fröhlich auf den Eingang der Glück-Auf-Werkstatt in Herten-Bertlich zu. „Ich freue mich“, sagt er und meint seine Arbeit in der Montagegruppe. Mancher Besucher der Werkstatt ist wohl erst einmal erstaunt über die besondere Freundlichkeit und Fröhlichkeit, die hier herrscht. „Die Menschen kommen tatsächlich jeden Tag mit großer Freude zu uns“, sagt Johannes Lohbreier, seit vielen Jahren Werkstattleiter. „Für sie ist es ganz wichtig zu wissen, dass sie hier gute Arbeit machen, die gebraucht wird.“ Damit zieht Johannes Lohbreier ein kurzes Resümee seiner Tätigkeit. Zum Jahreswechsel ist er in den Ruhestand gegangen. Seine Nachfolge hat Carolin Stalberg, 39, angetreten. Die Diplom-Ingenieurin mit dem Schwerpunkt Produktionstechnik und Produktionsorgani- In den Ruhestand verabschiedete sich Johannes Lohbreier (2.v.r.), seine Nachfolge trat Carolin Stalberg (2.v.l.) an. 32 sation arbeitet sich gerade ein. „Ich lerne ein völlig neues Tätigkeitsfeld kennen“, sagt sie über ihre ersten Tage. „Das ist schon etwas ganz besonderes, mit den Menschen hier zu arbeiten.“ Die Recklinghäuser Werkstätten – ein starker Verbund Die Glück-Auf-Werkstatt in Herten-Bertlich gehört mit ihren über 200 Beschäftigten zum Verbund der Recklinghäuser Werkstätten. An zehn Standorten arbeiten, verteilt auf das Gebiet des Kreises Recklinghausen, über 1800 Menschen mit Behinderungen. Sie sind tätig in den verschiedensten Arbeitsbereichen: Garten- und Landschaftsbau, Metallverarbeitung, Holzverarbeitung, Montage und Wäscherei. Ebenso in der Druckerei und der Buchbinderei. Dort, am Standort in Recklinghausen, an der Alten Grenzstraße, wird übrigens auch der Hertener Gemeindebrief gedruckt. Bereits seit ihren Anfängen in den späten 1960-er Jahren arbeiten alle Werkstätten für Industrie, Dienstleistung und Handel. „Wir sind hier in der Industrieregion Ruhrgebiet“, sagt Gerhard Thal, Geschäftsfeldleiter Arbeit und Qualifizierung. „Da lag es nahe, als Zulieferer und Dienstleister tätig zu sein.“ Für die Beschäftigten ist es wichtig, dass ihre Arbeit gebraucht wird. „Die Menschen, Evangelisch in Herten Fördergruppen. Hier sind Menschen mit besonderem Hilfebedarf tätig. „Die Zahl dieser Menschen steigt. Aus diesem Grunde errichtet die Diakonie gerade zusätzliche Gebäude. So wird auch in Herten-Bertlich ein neues Fördergruppenhaus errichtet und 2016 eröffnet werden“, berichtet Gerhard Thal. Neue Angebote im Autismus-Zentrum In Recklinghausen wird der Gemeindebrief „Evangelisch in Herten“ hergestellt; im Bild Christian Maissner an der Maschine, die die Hefte zusammenfügt. die in unseren Werkstätten arbeiten, sind sehr stolz auf das, was sie tun“, erklärt Gerhard Thal. „Da geht es ihnen nicht anders, als jedem von uns.“ In den Werkstätten arbeiten Frauen und Männer mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das wird bei der Auswahl und Gestaltung der Arbeitsplätze berücksichtigt. „Eine wichtige Aufgabe unserer Gruppenleitungen besteht darin, den Arbeitsplatz so zu gestalten, dass der Mensch gute Arbeit machen kann“, so Christoph Marienbohm, Leiter der größten Werkstatt in Recklinghausen. So findet sich ein großes Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten. Von der Computergestützten Fräse bis zum Sortierplatz für Luftballons. Besondere Erwähnung verdienen die Neue Wege geht die Diakonie bei der Entwicklung von Angeboten für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Im Januar wurde in Herten gleich neben der Erlöserkirche, dort, wo früher das Theodor-Fliedner-Haus stand, das Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum eröffnet. In diesem Zentrum wohnen und arbeiten autistische Menschen. „Autistische Menschen brauchen eine reizarme Umgebung, in der sich wenig verändert“, berichtet Martina Abendroth, Leiterin des Zentrums. „Hier gehen wir einen neuen Weg, indem wir auf einem Gelände ein Wohnheim und eine Werkstatt für diese Menschen anbieten. Dadurch haben wir die Möglichkeit, die gleichen zuverlässigen Strukturen im Wohn- und im Arbeitsbereich schaffen zu können. Das tut den Menschen gut.“ Das Ziel aller Arbeit ist die gelungene Integration von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben an einem Arbeitsplatz, den sie möchten und den sie gut ausfüllen können. mw 33 Gemeindefest Wir feiern gemeinsam Während der Zukunftswerkstatt im März 2015 entstanden neben vielen Perspektiven auch einige konkrete Ideen. Eine soll in diesem Jahr verwirklicht werden: Die Kooperation der vier Hertener Gemeinden schreitet voran; dies sollte auch seinen Niederschlag im Feiern eines gemeinsamen Gemeindefestes finden. Es fanden sich Marion Bergermann, Ina Hoffmann, KlausUwe Ziegs, Werner Bartels und Fritz Tüns Klaus-Uwe Ziegs, Ma- zusammen. Vierion Bergermann und le Ideen wurden Werner Bartels machen entwickelt, mit mit bei der Gemeindevielen Menschen fest-Vorbereitung. besprochen und auch wieder verworfen. In Abstimmung mit den vier Presbyterien steht nun der Entschluss: Alle zwei Jahre soll es ein gemeinsames Gemeindefest geben. Es wird jeweils in einer anderen Gemeinde gefeiert. Den Auftakt gestaltet die Gemeinde Herten mit der Johanneskirche. Eingeladen wird zum 3. Juli 2016. Wir werden mit einem Gottesdienst um 11.00 Uhr beginnen. Bis 17.00 Uhr wird es dann Angebote für die Gemeindeglieder geben. Es liegen schon Zusagen von verschiedenen Chören und einer Tanz34 gruppe vor. Außerdem werden neben einer riesigen Tombola auch Angebote für Kinder vorbereitet. Und für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt. Marion Bergermann betont allerdings, dass sich ein solches Fest nicht mit einem kleinen Vorbereitungsteam stemmen lässt. Deshalb werden alle Gemeindegruppen angeschrieben und es wird um Mitarbeit geworben. Wir freuen uns natürlich auch über Ideen und Anregungen von denjenigen, die nicht in einer Gemeindegruppe organisiert sind. Alle sind eingeladen, zur Gestaltung des Gemeindefestes etwas beizutragen. JL Gottesdienste für Senioren und Patienten Theodor - Fliedner - Haus 1. + 3. Donnerstag Gottesdienst 10.00 Uhr Kardinal-vonGalen-Heim 1. Montag im Monat Gottesdienst 15.30 Uhr Gertrudenau freitags Gottesdienst 10.30 Uhr Franz-vonAssisi-Haus 2. Donnerstag Gottesdienst im Monat 17.00 Uhr Wally-Windhausen-Haus 1. Donnerstag Abendmahlgd. im Monat 10.00 Uhr Pflegezentrum 1. Mittwoch St. Martinus im Monat Gottesdienst 10.00 Uhr Pflegezentrum 3. Donnerstag Gottesdienst St. Elisabeth im Monat 11.00 Uhr LWL-Klinik Schlosskapelle mittwochs Abendsegen 16.30 Uhr Evangelisch in Herten Wir danken unseren Sponsoren PHLEBOPHARM Kompressionsstrümpfe und -geräte Otto A. Volmer · Tel. 02366-932932 Zechenstraße 29 · 45699 Herten Hörgeräte Jöhren Ewaldstr. 39 45699 Herten Kniffka Sanitär - Heizung Adalbertstr. 19 · 45699 Herten Glückauf-Apotheke Michael Schulz 45701 Herten Langenbochumer Str. 190 Distel-Apotheke Inhaber Karsten Junge Josefstraße 18 · 45699 Herten Hertener Beerdigungsinstitut Köller Kaiserstraße 70 · Tel. 02366-35003 Bestattungshaus Götza Resser Weg 16 - 18 · 45699 Herten Tel. 02366-33033 Bestattungshaus Strunk Bahnhofstr. 32 · Tel. 0209-961 99-0 45701 Herten-Westerholt Konert Bestattungen Babor · Kosmetikinstitut Scherlebecker Straße 271 45701 Herten · Tel. 02366-5010616 Gebr. Peters GmbH Nomis e.K. 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