Kreuzfahrten

Transcription

Kreuzfahrten
Verkehrsträger Schiff
• Historische Entwicklung
• Floß, Einbaum, Fellboote zum Fischen, als
Transportmittel etc. • Paddel, Ruder, Segel
• Größere Schiffe etwas 4000 v. Chr. Seefahrt
• Erfindung des Seegels durch Ägypter
• Phönizische Handelsschiffe erobern das Mittelmeer
• Galeeren (römische, griechische)
• Wikingerschiffe (etwas ab dem 10. Jahrhundert)
• Hansekogge (etwa ab dem 12. Jahrhundert, bis 200
Tonnen Fracht)
• Naos und Karavellen (Schiffe aus dem
Mittelmeerraum - etwa ab 7. Jahrhundert)
• Großsegler
• Dampfschiffe
• Containerriesen
149
• Navigation mit Chronometer und
Kompass
Schiffsgrößen im Vergleich von 4000 v. Chr. bis heute
150
Gesetzliche Rahmenbedingungen
• Freiheit der Meere
• Recht aus dem 17. Jahrhundert
• Zunächst 3 Meilenzone
• Probleme
• Meeresengen
• Fischbestände
in Den Haag 1930 mit 47 Ländern zu einer
• Konferenz
Einigung der Seegrenzen - Aber keine Einigung
• USA erhöhte Zone bis Kontinentalshelf (200 Seemeilen)
• UNCLOS I-111
Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen,
• Das
SRÜ (englisch „United Nations Convention on the Law
of the Sea“, UNCLOS) ist ein internationales
Abkommen zur Regelung des Seevölkerrechts. Es wurde
am 10. Dezember 1982 in Montego Bay (Jamaika)
geschlossen und trat am 16. November 1994, ein Jahr
nach Hinterlegung der 60. Ratifikationsurkunde, in Kraft.
Das Abkommen ist auch als 'UNCLOS III' bekannt.
heißt nicht nur Abkommen, sondern auch
• Convention
Zusammenkunft. Die 1982 in in Montego Bay tagende
Konferenz war die dritte ihrer Art; die Konferenzen
zuvor werden auch als 'UNCLOS I' und 'UNCLOS II'
bezeichnet.
• http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/
20040579/index.html
151
Gesetzliche Rahmenbedingungen
• Die Hohe See umfasst nach Artikel 86 des
• a) die Freiheit der Schifffahrt,
• b) die Freiheit des Überflugs,
• c) die Freiheit, vorbehaltlich des Teiles VI, unterseeische
Seerechtsübereinkommens von 1982 (SRÜ)
alle die Teile des Meeres, die nicht zur
ausschließlichen Wirtschaftszone, zum
Küstenmeer oder zu den inneren Gewässern
eines Staates oder zu den Archipelgewässern
eines Archipelstaats gehören. Sie sind damit frei
von der Ausübung staatlicher Hoheitsgewalt.
Kabel und Rohrleitungen zu legen,
• d) die Freiheit, vorbehaltlich des Teiles VI, künstliche
Inseln und andere nach dem Völkerrecht zulässige
Anlagen zu errichten,
• e) die Freiheit der Fischerei unter den Bedingungen des
Abschnitts 2,
• Artikel 87 des Seerechtsübereinkommens von
• f) die Freiheit der wissenschaftlichen Forschung
1982 lautet:
vorbehaltlich der Teile VI und XIII.
• (2) Diese Freiheiten werden von jedem Staat
• Freiheit der Hohen See
• (1) Die Hohe See steht allen Staaten, ob
unter gebührender Berücksichtigung der
Interessen anderer Staaten an der Ausübung
der Freiheit der Hohen See sowie der Rechte
ausgeübt, die dieses Übereinkommen im
Hinblick auf die Tätigkeiten im Gebiet vorsieht.
Küsten- oder Binnenstaaten, offen. Die Freiheit
der Hohen See wird gemäß den Bedingungen
dieses Übereinkommens und den sonstigen
Regeln des Völkerrechts ausgeübt. Sie umfaßt
für Küsten- und Binnenstaaten unter anderem
• Das Seerechtsübereinkommen hat durch
Errichtung der Ausschließlichen
Wirtschaftszonen (AWZ) von bis zu
200 Seemeilen, der Definition der
Archipelgewässer und die Ausweitung der
Hoheitsgewässer von drei auf zwölf Seemeilen
die Freiheit der Meere erheblich eingeschränkt
und dafür die Rechte der Küstenstaaten
gestärkt.
!
152
Ausschließliche Wirtschaftszone AWZ - Der Entenschnabel
• Die Bundesrepublik Deutschland hat nach
•
•
•
•
•
•
•
Inkrafttreten des Seerechtsübereinkommens mit
Wirkung zum 1. Januar 1995 die Errichtung einer
deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone in
Nord- und Ostsee erklärt.
Zu den maßgeblichen deutschen
Rechtsvorschriften, die innerhalb der
ausschließlichen Wirtschaftszone anwendbar sind,
gehören unter anderem das
Seeaufgabengesetz (von 1965), die Seeanlagenverordnung (seit 1997), das Bundesberggesetz sowie das Raumordnungsgesetz. Angetrieben von den Genehmigungsverfahren für
geplante Offshore-Windenergieparks trat für den
Bereich der Nordsee am 26. September 2009 ein
vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung erlassener Raumordnungsplan in
Kraft, für das wesentlich kleinere Ostseegebiet am
19. Dezember 2009.
Für die deutsche ausschließlichen Wirtschaftszone
hat Deutschland zehn Natura-2000-Gebiete an die
EU-Kommission gemeldet.
153
Institutionen des Seerechts
dem Übereinkommen
• Mit
wurden mehrere
•
•
•
• Zum
Seerechtsübereinkommen
internationale Institutionen
geschaffen:
Internationaler
Seegerichtshof mit Sitz in
Hamburg
Internationale
Meeresbodenbehörde mit
Sitz in Kingston
Kommission zur Begrenzung
des Festlandsockels,
Zusammentreten in der
Regel in New York
wurden bisher zwei
Zusatzübereinkommen
vereinbart:
• Übereinkommen vom 28. Juli 1994 zur
Durchführung des Teiles XI des
Seerechtsübereinkommens der Vereinten
Nationen vom 10. Dezember 1982 • Übereinkommen vom 4. Dezember 1995
zur Durchführung der Bestimmungen des
Seerechtsübereinkommens der Vereinten
Nationen vom 10. Dezember 1982 in
Bezug auf die Erhaltung und
Bewirtschaftung gebietsübergreifender
Fischbestände und weit wandernder
Fischbestände
!
154
Seerechtsabkommen - UNCLOS III
26.04.14 18:44
​ratifiziert
​unterzeichnet, aber noch nicht ratifiziert
​nicht unterzeichnet
Staat
Algerien
155
Systematisierung Personen Schifffahrt
• See- und Binnenschifffahrt
• Personen- und Frachtverkehr
• Frachtverkehr (wird nicht betrachtet)
• Personenverkehr
• Linienschifffahrt: • Üblicherweise Fährverkehr und Frachterreisen • Eine Fähre ist eine Wasserfahrzeug zum Transport von
Personen, Fahrzeugen o.ä. über Gewässer
• Erst ab etwa 1850 im Zuge der Entwicklung des
Eisenbahnverkehrs
• Fährverkehr in Europa: • 60 Mio Passagiere
• Stärkste Routen Schweden/Dänemark und Frankreich/
Großbritanieen (26 Mio/22,5 Mio in 2005)
• Trend: Immer mehr Fähren wandeln sich immer mehr zu
Mini Kreuzfahrten
• Ausnahme vom Fährverkehr aber trotzdem
Linienschifffahrt ab/in Europa Cunard - Queen Mary 2,
Hurtigruten - Norwegen
• Kreuzfahrten • weiterer Schiffsverkehr
156
Systematisierung der Personen Schifffahrt
Differenzierung
Kreuzfahrten
Hochseekreuzfahrten
•  Luxus
•  Fun
•  Themen
Flusskreuz
fahrten
Linienschifffahrt
Linienpassagierdienst
Fähren
Frachtreisen
Weiterer
Schiffsverkehr
Charter
•  Yachtcharter
•  Hausboote
Ausflugsfahrten
Quelle:!,!„Kreuzfahrten!und!Schiffsverkehr!im!Tourismus“!Schulz!u.!Auer!
157
Kreuzfahrten - Einordnung und Geschichte
• Seeseitige Pauschalrundreise mit
•
•
•
• 1862 Thomas Cook organisierte
vorab festgelegter
Mindestteilnehmerzahl und
Fahrtroute. Das Kreuzfahrtschiff ist als
eigenständige Destination zu sehen,
und dient außerdem als Hotel,
Restaurant, Theater und
Transportmittel. Der Ein- und Ausstieghafen muss
nicht unbedingt der gleiche sein,
allerdings muss mindestens ein
zusätzlicher Hafen angelaufen
werden und mindestens eine
Übernachtung auf See stattfinden.“
1844 Anfänge der Kreuzfahrt
Industrie
•
•
•
•
•
•
•
•
158
erste Pauschalreise 1890 „Lustreise zur See“ initiiert
durch Albert Ballin 1899 Das erste Kreuzfahrtschiff wird
gebaut
Einbruch des Kreuzfahrtmarktes
durch den 1. /2. Weltkrieg 1939 Kreuzfahrtschiffe wurden zum
Truppentransport eingesetzt 1960 „Blütezeit der Kreuzfahrt“
durch den zunehmenden Wohlstand
1980 Kreuzfahrtschiff Bauboom
2003 Erste Megaliner werden gebaut
http://www.planet-wissen.de/
natur_technik/schifffahrt/
geschichte_der_kreuzfahrt/index.jsp
Kreuzfahrtschifffe
159
Kreuzfahrtschiffe - Klassifizierungen: Passagierkapazität
• Passagierkapazität
• Boutique < 250
Passagiere
• Mittelgroß 250 – 500
Passagiere
• Groß 500 – 1.000
Passagiere
• Sehr groß 1.000 – 2.000
Passagiere
• Mega > 2.000 Passagiere
160
Die zehn größten Kreuzfahrtschiffe der Welt
• Oasis of the Seas, Allure of the
• Voyager of the Seas, Explorer of
Seas - Royal Caribbean Cruise Line
• Länge: 361.0m BRZ: 225282 Decks: 16
Besatzung: 2165
• Breite: 47.0m Passagiere: 5400 Pools: 4 Geschw.:
22.6 Kn
•
• Tiefgang: 9.15m Kabinen: 2706 Restaurants: 8
Balkonkabinen: 1956
• Norwegian Epic - NCL •
•
•
•
•
Norwegian Cruise Line
Freedom of the Seas, Liberty of
the Seas, Independence of the Seas
- Royal Caribbean Cruise Line
Queen Mary 2 - Cunard
Norwegian Breakaway, Norwegian
Getaway - Norwegian Cruise Line
Royal Princess, Regal Princess,
Britannia (P&O) - Princess Cruises
•
the Seas, Adventure of the Seas,
Navigator of the Seas, Mariner of
the Seas - Royal Caribbean Cruise
Line
MSC Fantasia, MSC Splendida, MSC
Divina, MSC Preziosa - MSC
Kreuzfahrten
Carnival Dream, Carnival Magic,
Carnival Breeze - Carnival Cruise
Lines
Disney Dream, Disney Fantasy Disney Cruise Lines
• Länge: 339,8m BRZ: 128000 Decks: 14 Besatzung:
1453, Breite: 36.8m Passagiere: 2500 Pools: 3 Geschw.:
22.0 Kn, Tiefgang: 7.9m Kabinen: 1250 Restaurants: 6
Balkonkabinen: 903
• Zum Vergleich AIDA blue, sol, mar, stella: (Carnival
Cruises) 71.304 BRZ, Besatzung 611, Kabinen 1097
161
Kreuzfahrten - Markt, Daten, Zahlen
• 1,686 Mio. deutsche
•
•
•
•
• Im Mittelmeer- gebiet waren davon
Kreuzfahrtpassagiere gab es 2013 auf
den Hochseeschiffen, das sind 9,2 %
mehr Passagiere als im Vorjahr. Die durchschnittliche Dauer einer
Kreuzfahrt ist von 2012 auf 2013 von
9,22 Tagen auf 8,72 Tage zurückgegangen
– gebucht werden verstärkt einwöchige
Kreuzfahrten mit 7 Nächten. Ausgegeben werden pro Person
durchschnittlich 1.492 Euro pro
Kreuzfahrt, darin enthalten das Ticket
sowie die Ausgaben an Bord.
Das Durchschnittsalter der Passagiere
liegt bei 50,2 Jahren.
Noch nie gab es so viele
Kreuzfahrtpassagiere in Europa wie
2013 – 6,36 Mio., eine Steigerung um
4,1 %. •
•
•
•
162
etwa 3,5 Mio. Passagiere unterwegs. Fast gleichauf liegen erstmals als
Quellmärkte Großbritannien mit 1,7
Mio. und Deutschland mit 1,69 Mio.
Passagieren; lange Zeit lag bisher
Großbritannien mit deutlichem Abstand
vorne. An dritter Stelle liegt Italien mit 869
Tsd. Passagieren. Rückläufig sind die
Zahlen in Spanien, um 18 %.
Weltweit sind laut dem deutschen
Vorsitzenden der CLIA, Michael
Ungerer, derzeit 393 Kreuzfahrtschiffe
unterwegs, was etwa 0,5 % Anteil an der
zivilen Schifffahrt ausmachen würde. Für 2014 würden mit weltweit 21,7 Mio.
Passagieren gerechnet.
Die zehn größten Anbieter von Kreuzfahrten
• Royal Caribean (Miami)
• Norwegian Cruise Line
•
•
•
•
•
62.220 Betten
Carnival Cruise Lines
62.000 Betten (Miami)
Princess Cruises 36.780
Betten (Kalifornien)
Costa Cruise Lines
36.480 Betten (Genua,
gehöhrt aber zu Carnival
Corporation)
MSC Cruise kann 27.750
Betten
•
•
•
26.800 Betten
Celebrety Cruises 24.320
Betten
Holland America Line
23.110 Betten
AIDA 15.900 Betten
P&O Cruises 14.970
Betten
• Quelle: http://www.handelsblatt.com/
unternehmen/handel-dienstleister/
branchen-uebersicht-die-groesstenkreuzfahrt-anbieter/6070448.html#image
• http://www.kreuzfahrten.de/Reederei/
163
Carnival Cruise Cooperation
• Ursprünglich als Carnival Cruise Lines
•
•
•
• Cunard (3 ships)
• Seabourn (6 ships)
• AIDA Cruises (10 ships)
• P&O Cruises (Australia) (3 ships)
• Iberocruceros (3 ships)
gegründet, nannte sich die Gesellschaft
1993 in Carnival Corporation um. Geschäftszusammenlegung mit der
britischen Carnival plc im April 2003
Jetzt: Konzern Carnival Corporation
& plc. Hauptsitz des Unternehmens befindet
sich in Miami, Florida, und London
CHAIRMAN:
• TOTAL NUMBER OF SHIPS 102
• EMPLOYEES WORLDWIDE:
•
• 2012 REVENUES:
•
• 2012 NET INCOME:
•
• CRUISING AREAS:
Approximately 91,000
$15.4 billion
•
•
• CHIEF EXECUTIVE OFFICER:
•
• CRUISE BRANDS:
Micky Arison
$1.5 billion
- Bahamas - Baltic - Bermuda - Caribbean • Alaska
Hawaii - Mediterranean - New England - North Cape
Arnold Donald
– Panama Canal - South America - South Pacific and
other worldwide destinations
• Carnival Cruise Lines (24 ships) • Princess Cruises (17 ships)
• Holland America Line (15 ships)
• Costa (14 ships)
• P&O Cruises (UK) (7 ships)
• NEW SHIPS ON ORDER:
(Carnival - 1; Costa - 1; Holland America - 1; • 7AIDA
Cruises - 2; P&O Cruises (UK) - 1; Princess
Cruises - 1)
164
Wichtige Institutionen der Personenschifffahrt
• International Maritime
• Weitere wichtige Akteure
Organization
• Klassifizierungsgesellschaften (TÜVs der See)
• Cruise Lines International Association (CLIA)
• Florida-Caribbean Cruise Association
• MARPOL (Maßnahmen gegen Ursachen der
Meeresverschmutzung) - Regelungen zur
Einleitungen von Abwässern und Abfällen in
Meer sowie Ausstoß von Abgasen).
(FCCA)
• OILPOL (International Convention for the
• North West Cruise Ship Association
• SOLAS (Safety of Life at Sea Internationales
• European Cruise Council (ECC)
• Verband deutscher Reeder
• Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik
(NWCA)
Prevention of Pollution of the Sea by Oil,
1954)
•
Abkommen zum Schutz des menschlichen
Lebens auf See)
• Weitere Organisationen
International Maritime Bureau • Bundesamt für Seeschifffahrt und
•
• Beispielsweise Bekämpfung von Piraterie
Bekämpfung von Kriminalität auf See - NPO
Hydrographie (BSH)
• Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen des
Bundes
!
• Bundespolizei zur See, Zoll, Fischereischutz
etc. • Wasserschutzpolizei
• etc.
165
Kreuzfahrten - Kennzahlen
• Bruttoraumzahl (BRZ)
• Pax/Crew Ratio
• Messung des esamten umbauten Raums des
• Anzahl der Mitarbeiter zur Anzahl der Gäste
• Gibt Hinweise auf Servicequalität des Schiffes
• Werte (bester Wert 1:1)
• Seabourn 1,3
• Freedom of the Seas 2,65
• MS Europa 1,5
• MS Deutschland 1,9
• AIDA 3,1
• Quelle Schulz, Schüßler
Schiffes
• Kubikmeter mal Schiffsgröße (0,22 -0,32)
• Space-Ratio • Gibt Hinweis auf Platzangebot an Bord
• BRZ/Anzahl der Passagiere
• Beispiele
• Amerikanische Reedereien Space Ratio zwischen
30-45
• MS Europa etwa 70
• ehemals Easy Cruise One etwa 23,8
• Bewertungssysteme
• anerkanntestes Douglas Ward
!
• 5 Hauptkategorien
• 20 Untergruppen
• Maximale Punktzahl 2000
• weitere siehe Tabelle
• Außerdem Bewertung durch: • holidaycheck.de
• kreuzfahrten.de
166
Differenzierung
Bewertungen der Kreuzfahrtschiffe
Weiterhin klassifiziert man nach Sternen
Quelle:,!„Kreuzfahrten!und!Schiffsverkehr!im!Tourismus“!Schulz!u.!Auer!
167
Bewertungssysteme - Überblick
168
Planung von Kreuzfahrten
• Die Strecke einer Kreuzfahrt
•
• Planung der Häfen: Nachtrand-
wird auch Routing genannt. Zur Planung einer Kreuzfahrt
spielen zwei Faktoren eine
wichtige Rolle: Absatz:
• Entfernung, die eine Kreuzfahrtschiff vom
Auslaufen bis zum Einlaufen maximal zurücklegen kann, ohne
unwirtschaftlich betrieben zu werden. • Maximal überwindbare Distanz ergibt sich
• Auswahl der Häfen • Festlegung der Route in Anlehnung der
aus der Liegezeit im Hafen und des
wirtschaftlichen Betriebes
• Planung der Route: „Block-
ausgewählten Häfen
• Strecken sind etwa: Out“ definiert den Kalender
der Kreuzfahrten
• Mittelmeer, westlich, östlich
• Nordsee
• Ostsee
• Rund um Amerika
• Hawai
• Karibik etc. • siehe auch kreuzfahrten.de
• Entscheidung über jährliche oder saisonale
Nutzung einer Region
• Festlegung der einzelnen Reisen,
Reisedauern und konkrete Termine
• Die Reiserouten müssen dann auf die zur
Verfügung stehenden Reise abgestimmt
werden und zwar möglichst so, dass kein
Leerstand entsteht.
!
169
•  Es gibt Informationen zum
ist genauer als Radar Die Häfen
• Das Anlegen am Hafenterminals dient vier
wesentlichen Zwecken:
• 1. An- und Abreise der Passagiere
• 2.Versorgung des Schiffes mit Lebensmitteln, Frischwasser und
Treibstoff • 3. Entsorgung von Abfall
• 4. Möglichkeit zu Landausflügen und Besichtigung von
Attraktionen
• Reedereien richten nur geringe Puffer ein um
•
•
•
•
nicht in Termin not zu geraten.
Auf verspätete Passagiere wird nicht
gewartet
Meist liegt ein Schiff nur 9 bis 13 Stunden im
Hafen
Das „AIS-Automatic Identification System“
dient sowohl in Hafen als auch auf See zur
Lokalisierung und Identifizierung einzelner
Schiffe Es gibt Informationen zum Namen, Typ ,
Geschwindigkeit , Kurs und Ziel und ist
genauer als Radar
170
Das Routing
lanung und Routing
• Geschlossene Kette:
e:
leichen Hafen
afen sind
•
Quelle:„Kreuzfahrten!und!Schiffsverkehr!im!Tourismus“!Schulz!u.!Auer!
171
• Start und Ende im
gleichen Hafen
Offene Kette:
• Aus/Einschiffungshafen
sind ungleich
Beispiel eines Kreuzfahrtschiffes - AIDAbella
Flagge
Schiffstyp
Heimathafen
Eigner
Reederei
Werft
Stapellauf
Besatzung
AIDAbella
Länge
Italien
Kreuzfahrtschiff
Genua
Costa Crociere
AIDA Cruises
Meyer Werft GmbH
Papenburg
2008
607
Breite
Tiefgang
Passagierkabinen
Deckanzahl Restaurants
Body&Soul
Sonnendecks
251,89 m
32,20 m
7,30 m
1.025
13
7/3.985 m2
2.300 m2
6.400 m2
www.Aida.com!
172
Aufbau des Schiffes
Aufbau des Schiffes
www.Aida.com!
173
Accommodation
In dieser Unterteilung spiege
Bewegungsfreiraum wieder, z
Unterbringung
Schiff und Lage im Schiff
Preisliche Unterscheidung
nach Größe,im
Ausstattung
Kabinenkategorien, die preis
• 
•
Bezeichnungen:
Kabine, Suite, Apartment oder Penthouse
Preisliche Unterscheidung
• 
nach • Größe,
In dieser
Unterteilung spiegelt sich Komfort und und • Ausstattung
Bewegungsfreiraum wieder, zudem ergeben sich so • Lage im Schiff Kabinenkategorien, die preislich unterschieden werden.
Bezeichnungen: Kabine, Suite,
Apartment oder Penthouse
In dieser Unterteilung
spiegelt sich Komfort und
Bewegungsfreiraum wieder
Kabinenkategorien, dienen
der preislichen
Unterscheidung
•
•
•
174
some of whi
•
Der Markt - Die Nachfrage weltweit
is the larges
Table 3.1: International Demand for Cruises 2002 to 2012
Region
2002
2007
2008
2009
2010
2011
2012
The Medite
•
Million passengers
7.7
Europe
Sub-total
10.1
14.5
14.85
15.50
16.75
17.6
17.9
Total
11.1
15.87
16.50
17.68
19.1
20.4
20.9
•
55.7
•
growth in the southern hemisphere.
including
175
•
was much lower than in previous years. This can be seen
Nachfrageveränderungen - Europa
•
Table 3.2: Western European Cruise Market 2010-12
2010
Source
Market
2011
2012
Group Market
total
Share
Group Market
total
Share
Group
total
Market
Share
1,000s
Pax
1,000s
Pax
1,000s
Pax
%
%
%
%
Change
2010/12
•
•
Germany
Italy
balance was
visiting the p
Spain
7
7.3
•
Other
Total
5,567
100
6,068
Including Ireland.
•
176
100
6,139
+10
ket in 2012, after 2011 saw the fourth consecutive doubledigit increase. Revenue was up substantially, and the fact
that the average price per cruise also increased – albeit only
Nachfrageveränderungen
- Deutschland
marginally
– suggested that the cruise lines
were holding the
line on fares.
Year
2007
2008
2009
2010
German market growth
2011
Year
Passengers
Change on year
2007
763,000
+8.2%
2008
907,000
+18.8%
2009
1,027,000
+13.2%
2010
1,219,000
+18.7%
2011
1,388,000
+13.9%
Source: BRD Kreuzefahrten, Deutsche Reiseburo und
Reisebeeran Stalterverband
177
Source: ECC
Rest of We
Passenger nu
for Benelux
Europe by a
in the main
Italy, Spain a
A 25% inc
the Netherla
market that
Reiseziele der Deutschen bei Kreuzfahrten
Marktbetrachtung
Quelle:„Kreuzfahrten!und!Schiffsverkehr!im!Tourismus“!Schulz!u.!Auer!
178
Der Markt - Umsätze Deutschland
Marktbetrachtung
179
Der Markt - Entwicklung
180
einmal
veröffentlicht
werden, etwas irritierend. DieDurschnittlicher
DRV-Studie Reisepreis einer Kreuzfahrt
nennt einen Durch!
schnitts-Reisewert
von
1.886 Euro
pro im
Person
Jahr 2009
• 1886€
– eine •Zahl,
die im
Die DRV-Studie
Verkauf im
Reisebüronennt
einen Durch-
schnitts-Reisewert
Alltagsgeschäft
eher von
1.886 Eurodürfpro Person
negativ auffallen
handelt sich
te; taucht
diesees Zahl
• Problem
um eine Zahl,
die im
in Presseartikeln
auf,
Verkauf im
Reisebüro-
dürfte
der
durchAlltagsgeschäft eher
schnittliche
Pauschalnegativ auffallen dürf-
tourist (der ca. 700
Euro für einen Urlaub
181
ausgibt) eher abge-
182
-Publikation von www.kreuzfahrt-fo
Durschnittlicher Reisepreis einer Kreuzfahrt
Preisstrategien
183
Wettbewerbsstrategien
•
• Grundlage der
Nischenbesetzung
• Schaffung neuer Kundengruppen,
durch Besetzung der
Kreuzfahrten mit Themen, wie
etwa: Essen, Wellness, Photo etc. • Produkt- und
• Kooperationen
• Horizontale - gleiche Stufe
• Vertikale - vor/nachgelagerte
Stufe
Preisstrategien
•
Kostendegression ist der Trend
der zunehmenden Schiffsgröße
• Diagonale - Zusammenarbeit
Differenzierungsstragie des
Produktes mit unterschiedlichen Branchen
• Konzentration -
• AIDA
• High Quality Schiffe etc. Erlangung von
Marktmacht
• Kostenführerschaft
• Carnival verfolgt aggressive
• http://
Preisstrategie
www.cruisemarketwatch.com
184
Ausblick für 2014
• The worldwide cruise market is
• Direct spending by passengers and
•
•
•
estimated at $37.1 billion, up 2.3%
from 2013.
Cruise passengers carried
worldwide in 2014 is forecast at
21.6 million, a 3.0% increase over
2013.
The top three cruise companies
Carnival Corporation (NYSE:
CCL), Royal Caribbean Cruises
Ltd. Co (NYSE: RCL) and
Norwegian Cruise Line Holdings
Ltd (NASDAQ: NCLH) account
for 79.4% of worldwide share of
passengers carried and 71.8% of
worldwide share of revenues.
•
•
185
crew at all cruise ports in the
world is estimated at $18.9 billion.
The top two ports are Miami, FL
for embarkations and Nassau
Bahamas as destination.
Total worldwide cruise capacity at
the end of 2014 will be 453,211
passengers (a 3.2% increase over
2013) and 292 ships.
The average per passenger per
day spending is projected to be
$214.44, with $162.69 ticket price
and $51.74 on board spending
(average cruise duration 8.0 days,
median duration 7.0 days).
Weitere Quellen
• http://
•
• http://
www.cruisemarketwa
tch.com
http://www.planetwissen.de/
natur_technik/
schifffahrt/
geschichte_der_kreuz
fahrt/index.jsp
www.kreuzfahrtforschung.de/23.html
186