MALTA Klassenfahrt der WG 91 und WG 92 vom 5. bis 12
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MALTA Klassenfahrt der WG 91 und WG 92 vom 5. bis 12
MALTA Klassenfahrt der WG 91 und WG 92 vom 5. bis 12. November 2010 Tagesablauf Programmpunkt ……… INFOS KLASSENFAHRT MALTA 1. Tag: Freitag, 5. November Anreise Fahrt vom Bahnhof Rheda zum Düsseldorfer Flughafen Abflug nach Valletta mit Royal Air Malta Bustransfer zum Hotel in St. Julian‘s Bay INFORMATIONEN zu MALTA: Übersichtsplan KLASSENFAHRT MALTA 2. Tag: Samstag, 6. November Stadtführung in Valletta (auf englisch) http://www.chaos-phil.de/graphics/Malta2010/IMG_1215 INFORMATIONEN zu MALTA: Stadtführung Valetta Start: City Gate Es ist das Stadttor Vallettas. Das Tor wurde 1968 erbaut und befindet sich am Busbahnhof. Besichtigungspunkt: St. John‘s Cathedral Die Kathedrale wurde vom Johanniterorden erbaut und ist von innen mit imposanten Verzierungen des 16. Jahrhunderts bestückt. Merchants Street: Sie ist ein Meisterstück der maltesischen Barockarchitektur und lädt zu Shoppingtouren und zum Flanieren ein. Barracca Garden: Der Barracca Garden ist eine wundervolle Gartenanlage, welche einen tollen Blick über den Grand Harbour bietet. Der Großmeisterpalast Er wurde von 1971 für den Johanniterorden erbaut und in ihm findet man heute ein Rittermuseum. KLASSENFAHRT MALTA 3. Tag: Sonntag, 7. November VORMITTAG: Besuch der In Guardia Parade im Fort St. Elmo historische, detailgetreue Nachstellung einer Militärparade in alten Uniformen der verschiedenen „Zungen“ des Ordens der Malteserritter zeigen dem „Grandmaster“ ihre militärischen Fähigkeiten INFORMATIONEN zu MALTA: In Guardia Parade der Ritter ORGANISATION des ORDENS: Zungen = Langues Bezeichnung der Landsmannschaften des Ordens aus den verschiedenen europäischen Königreichen (besonders einflussreich aus Provence, Aragon, Kastilien) Rat der Sechzehn Großwürdenträger der einzelnen Zungen Grandmaster = Großmeister Vom Rat auf Lebenszeit gewählter Führer des Malteserordens INFORMATIONEN zu MALTA: Malta zur Zeit der Ritter Jahr GESCHICHTLICHES EREIGNIS 1530 Der Johanniterorden erhält Malta von Kaiser Karl V. als “Ewiges Lehen” Johanniter (= Malteserritter) befestigen die Insel und machen sie zum Bollwerk des Abendlandes gegen das Osmanische Reich 1565 Türkische Flotte versucht Malta zu erobern „Große Belagerung“ (Great Siege) und Eroberung der Festung S. Elmo Malteserritter bleiben mit Hilfe der Spanier und Venezianer siegreich 1571 16. – 17. Jhd. 18. Jhd. Um Grand Harbour entstehen Werften und Speicherhäuser große Pestepidemie (1676) schweres Erdbeben (1693) Napoleon beendet die Herrschaft des Ritterordens auf Malta Briten vertreiben die Franzosen Malta wird britische Kolonie (später: konfessionelle Aufteilung des Ritterordens in die katholischen Malteser und in die protestantischen Johanniter) KLASSENFAHRT MALTA 3. Tag: Sonntag, 7. November NACHMITTAG: Hafenrundfahrt einstündige Rundfahrt um Valletta (Grand Harbour) mit “Captain Morgan Cruises” Informationen über Lautsprecher in vielen Sprachen entspannend und interessant schöne Motive – interessante Ausblicke trotz des regnerischen Tages viele Fotos gemacht INFORMATIONEN zu MALTA: Maltas Häfen Beschreibung: o verzweigter Naturhafen, der die Hauptstadt Valletta umschließt o Grand Harbour im Süden Valettas o im Norden Sportboot - und Fährhafen Marsamxett Harbour o Häfen dienten bereits u. a. Römern, Arabern & Spaniern als Ankerplatz Bedeutung: o wirtschaftliches Zentrum des Landes • mit großen Containertermin als Umschlagkais für Frachtschiffe (Tiefwasserkai für Schiffe bis zu 92.000 BRT ) • Fähranleger und Kreuzfahrtterminal (250 Kreuzfahrtschiffe jährlich) • Abwicklung des Passagier - und Handelsverkehrs o Arbeitskais der Malta Drydocks • zweitgrößte Schiffswerft Europas • fünf Trockendocks • Schiffe mit bis zu 300.000 t werden gebaut / überholt o Tourismus • Kreuzfahrer und Touristen des Hafen sind oftmals von der spektakulären Hafeneinfahrt begeistert • viele historische Bauten entlang der Anlegeplätze • viele Besucher KLASSENFAHRT MALTA 4. Tag: Montag, 8. November VORMITTAG: Betriebsbesichtigung Playmobil interessante Hinfahrt vorbei an Auffanglagern für Flüchtlinge aus Nordafrika Rundgang durch die stark automatisierte Produktion der Playmobilfiguren in 2 Gruppen kurzer Besuch des “FunPark” lange Wartezeit auf den nächsten Bus INFORMATIONEN zu MALTA: Maltas Wirtschaft Informationen zu Playmobil: o 1971 eröffnet o 100.000.000 Figuren werden jährlich produziert o 220 hochmoderne Maschinen werden in der Produktion benutzt o bis 2009 wurden 2,2 Billionen Figuren hergestellt und weltweit verschifft o über 800 Angestellte Wirtschaftsdaten: o traditionelle Wirtschaftszweige Landwirtschaft & Fischerei werden weniger o Schwerpunkt der Wirtschaft auf Tourismus, Elektronik, Schiffbau o größter Arbeitgeber: Drydocks Malta o seit 2004 Mitglied in der EU - seit 2008 Euro als Währung o Bruttoinlandsprodukt: 7,96 Mrd. € (2009) o Wirtschaftswachstum: -2% (2010) BIP pro Einwohner: 19.111 € (2009) o BIP nach Sektoren (2010) Landwirtschaft: 1,8 % Industrie: 19,4 % Dienstleistungen: 78,8 % o Inflationsrate: 2,7 % (2009) o Arbeitslosenrate: 6,2 % (2010) o bevorzugte Handelspartner Libyen und China o Export: 1,5 Mrd. € (2009) Import: 2,58 Mrd. € (2009) KLASSENFAHRT MALTA 4. Tag: Montag, 8. November NACHMITTAG: Stadtrallye Mdina Fahrt nach Mdina, der früheren Hauptstadt Maltas Stadt mit vollständig historischer Bebauung wie im Mittelalter Durchführung einer Rallye in kleinen Gruppen Aufgabe: Fragebogen mit 35 Fragen zu Mdinas Sehenswürdigkeiten zu beantworten, z.B. zum Stadttor, zu Kirchen und Palästen, zu Straßen und Plätzen, zur Geschichte u.a. INFORMATIONEN zu MALTA: Hauptsehenswürdigkeiten Mdinas Haupttor: • Brücke, die in die Stadt führt, 1724 erbaut St. Paul‘s Kathedrale: • erbaut im 12. Jahrhundert • 1693: Zerstörung durch Erdbeben • 1702: Wiederaufbau von maltesischen Architekten Lorenzo Gafa • Reiche Verzierungen außen (z.B. Glockentürme, Wappen der damaligen Herrscher Bischof Palmeri und Großmeister Ramon Perello ) • Innenraum mit vielen Gemälden sowie Wand- und Deckenfresken (17.Jht) Corte Capitanale: • ehemaliges Gericht • Verlesen von öffentlichen Erklären der früheren maltesischen Adelsregierung Mdina Glass: • berühmte handwerkliche Glasbläserei zur Herstellung individueller Glaskunst KLASSENFAHRT MALTA 5. Tag: Dienstag, 9. November VORMITTAG: Besuch des meeresbiologischen Instituts im Fort San Lucjan Vortrag über die Aufgaben und Arbeitsweise des Instituts Rundgang durch das Fort Besichtigung des Aquariums, der Schildkrötenbecken und der Fischzuchttanks im Fort (“sea cages“ vor der Küste) INFORMATIONEN zu MALTA: Meeresbiologisches Institut WAS macht man dort? Das Meeresbiologische Institut befasst sich mit der Lebensweise und Geschichte der Fische um die Fischbestände zu erforschen betreibt eine Fischzuchtstation zu Forschungszwecken kümmert sich um den Beifang und Ausschuss der Fischer insbes. um verletzte Schildkröten WIE erforscht man die Fischbestände? Das Institut nimmt eigene Fischproben vom Fischmarkt und von Bootstouren sammelt Informationen in Zusammenarbeit mit der Fischerei bestimmt Alter, Geschlecht und Zustand der Fische im eigenen Labor WOZU macht man das? Man möchte Informationen über die Größe der Fischbestände im Meer Anzahl und Zustand der Brutfische die Höhe des gewerblichen Fischfangs und dessen Auswirkung KLASSENFAHRT MALTA 5. Tag: Dienstag, 9. November NACHMITTAG: Im Fischerdorf Marsaxlokk gilt als der hübscheste Fischerort Maltas fotogene Hafenszenerie mit Restaurants an der Promenade mit Gelegenheit zum Probieren der maltesischen Limonade Kinnie viele traditionelle sogenannte Luzzu- Boote mit bunter Bemalung und der charakteristischen Augenverzierung INFORMATIONEN zu MALTA: Maltas Klima und Umwelt Maltas Klima o Subtropisches, trockenes Mittelmeerklima • milde, feuchte Winter mit Temperaturen selten unter 10°C • seit 1800 kein Schneefall • trockene, warme Sommer • angenehme kühle Brisen • selten Dauerregen kurze Schauer • Wassertemperatur: Hochsommer 25°C Winter >= 15°C o Wetterdaten Valletta (Quelle: Geoklima 2.1) INFORMATIONEN zu MALTA: Maltas Klima und Umwelt Das Problem der Wasserarmut o Verfügbarkeit von Trinkwasser eines der größten Probleme o Jährlicher Trinkwasserbedarf 21.000.000 Kubikmeter o Malta besitzt nur spärliche Süßwasservorkommen o Malta ist das wasserärmste Land der Erde o kurze, kräftige Regenfälle fließen größtenteils ungenutzt ins Meer • 5 bis 10% gehen verloren • 75 bis 80% verdunsten • nur 15 bis 20% füllen unterirdische Wasserreservoirs und Quellen Nutzung von Tiefbrunnen zur Bedarfsdeckung o ist auf Dauer aber nicht zu gewährleisten o bei übermäßiger Wasserentnahme versalzen sie, deswegen benutzt man sie nur: in der Landwirtschaft bei der Versorgung öffentlicher Einrichtungen Meerwasserentsalzungsanlagen und Brauchwasseraufbereitungsanlagen o durch zunehmend steigende Kosten für fossile Brennstoffe und Umweltverschmutzung wurde die Trinkwassermenge begrenzt o Malta ist dennoch auf die Hilfe des Auslandes angewiesen erhält während der Sommermonate Trinkwasser aus Sizilien KLASSENFAHRT MALTA 6. Tag: Mittwoch, 10. November Tagesexkursion nach Gozo An- und Abreise Busfahrt nach Cirkewwa Fährfahrt „Gozo Ferry“ 30 Min. Taxi Ramla Bay Besuch der schönsten Küste Gozos Sportliche Aktivitäten (Schwimmen, Wandern) INFORMATIONEN zu MALTA: Tourismus auf den maltesischen Inseln Die Nachbarinsel Gozo Hauptort: Einwohner: Länge: Breite: Victoria 31.000 14 km 7,25 km Infrastruktur: Zentraler Busbahnhof in Victoria Straßenausrichtung zum Hauptort Haupterwerbszweig: Landwirtschaft Zuwachs an Bedeutung des Dienstleistungssektors s. Tourismus INFORMATIONEN zu MALTA: Tourismus auf den maltesischen Inseln Bedeutung des Tourismus Wichtigster Wirtschaftszweig 78,8% des BIP stammt aus dem Dienstleistungssektor 40% des maltesischen Volkseinkommen 1998: 1,2 Mio. Besucher Einnahmen von 104,6 Mio. Euro (hauptsächlich aus Großbritannien, Deutschland, Italien) Anreiz durch Mittelmeerklima und historische Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Epochen (antike Kulturen, Byzantiner, Araber, Ordensritter) in Kombination mit englischer Sprache und Teilen des „British Way of Life“ KLASSENFAHRT MALTA 7. Tag: Donnerstag, 11. November Besuch der Megalith-Tempel Hagar Qim und Mnajdra • Kurzfilm über die Tempel • Besuch des Museums • Vorstellung der Megalithkultur • Besichtigung von Hagar Qim und Mnajdra Der Weg zwischen beiden Tempeln Schüler beim Betrachten der Tempelmodelle Ein paar Fachbegriffe Monolith einzelner großer Stein Trilith zwei senkrechte Steine mit einem waagerechten Stein darüber Orthostat einzelner senkrechter Stein INFORMATIONEN zu MALTA: Maltas Megalith-Kultur Entstehung von Großsteinbauten (= Tempel) in der Jungstein- und bronzezeitlichen Epoche HAGAR QIM (sprich: Hadschar Im) • entstand zwischen 3600 und 2500 v. Chr. • in ihm fand man die Venus von Malta (s. Bild) • zwei Altarblöcke sind auch heute noch vorhanden • besteht aus globigerinem Kalkstein • größter Monolith auf ganz Malta • (3m hoch, 6m lang , 10t schwer) MNAJDRA (sprich: Imnaidra) • entstand 3.800 v. Chr. • besteht aus 2 Tempeln und einem Gebäude • besteht aus globigerinem Kalk und Korallenkalk INFORMATIONEN zu MALTA: Maltas Megalith-Kultur Hagar Qim im Modell Der Eingang Monolith als Altarstein Teil des Tempels INFORMATIONEN zu MALTA: Maltas Megalith-Kultur Mnajdra im Modell Der Eingang KLASSENFAHRT MALTA 8. Tag: Freitag, 12. November Abreise Bustransfer zum Flughafen Flug von Valletta nach Düsseldorf Ankunft am Rhedaer Bahnhof um 21.30 Uhr KLASSENFAHRT MALTA Bis zum nächsten Mal…? Präsentation: Fotos: WG92, Frau Jung WG92, Herr Richter Abbildungen Folien 4, 11 + 12 entnommen von www.imalta.de/ , www.visitmalta.com , www.malta4you.ch Quellen: Material der Malta Tourism Authority Internetseiten (s.o.)