die neustadt. - Quartiersmanagement Spandauer Neustadt

Transcription

die neustadt. - Quartiersmanagement Spandauer Neustadt
Veranstaltungen
meinde wird das 10. Spandauer Kirchenmusikfest eröffnet
die neustadt.
18.03.2012_Sonntag
Einführungsgottesdienst von Mathias Wohlfahrt
Ausgabe 2 // März 2012
März 2012
28.02.2012_Dienstag
Tag der offenen Tür im Projekt Kiezväter
Von 16:00 bis 19:00 in den Räumen der Kiezväter in der Lutherstr. 17. Informieren
Sie sich über das Angebot der Kiezväter und kommen Sie bei einem Snack ins
Gespräch.
02.03.2012_Freitag
Kiezexperten-Tour durch die Neustadt
Um 16:30 Uhr sind Sie herzlich zu einer Kieztour durch die Spandauer Neustadt
eingeladen! Die etwa 90-minütige Tour wird geführt von jugendlichen „Kiez- Experten“, die die Neustadt aus ihrer Sicht vorstellen. Treffpunkt ist 16:30 Uhr an der
Bushaltestelle Eiswerder (Busline 136/236), auf Höhe der Neudorfer Straße 76,
dem Kulturladen „Kreative Köpfe.
15:00 Uhr. Die evangelische Luthergemeinde lädt Sie zum Einführungsgottesdienst des neuen Pfarrers Mathias Wohlfahrt ein. Beim anschließenden
Empfang haben Sie die Möglichkeit, ihn persönlich kennen zu lernen.
21.03.2012_Mittwoch
Redaktionssitzung der Kiezzeitung
17:30 Uhr. Die Kiezreporterin Susette Wahren lädt alle an aktiver Nachbarschaft Interessierten zur nächsten offenen Redaktionssitzung der Kiezzeitung
„die neustadt.“ in die Kurstraße 5 ein.
Um 19:00 Uhr servieren die Kreativen Köpfe ein kulturelles Feinschmecker-Menü
in ihren Räumen in der Neuendorfer Straße 76
03.03.2012_ Samstag
Trödelmarkt in der Kita Blumenstraße
die nach 25 Jahren Engagement für
Frauenrechte mit einer großen Überraschungsparty in den Unruhestand des
Rentnerinnen-Daseins verabschiedet
wurde. Sehen Sie wunderschöne Fotos
der Veranstaltung vom Fotografen
Hartmut Ihlefeld.
05.03.2012_Montag
Leere Schaufenster voller Ideen - Eröffnungsveranstaltung zum
Projekt „Freiraum nutzen...“
15.00 - 17.00 Uhr, eine Aktion von coopolis in den Räumen des QM, in der Kurstraße 5.
08.03.2012 _Donnerstag
Ideenwerkstatt „Paule“ - Ein Haus schafft Nachbarschaft
Um 17:00 Uhr. Das Gemeindehaus soll zu einem vielseitigen Nachbarschaftszentrum werden. Dafür wird umgebaut. Aber um das Haus mit Leben zu füllen,
sind Ihre Ideen gefragt! Im Paul-Schneiderhaus vorbeikommen und mitmachen,
Schönwalder Str. 23
10.3.2012_Samstag,
Hertha Hautnah - Streettour auf dem Bolzplatz im Koeltzepark.
Von 12:00 -16.00 Uhr Bolzplatzaktion in der Neustadt mit Hertha BSC und OUTREACH - Mobile Jugendarbeit Spandau
11.03.2012_Sonntag
Musikalischer Gottesdienst
Lesen Sie ansonsen über kleinere und
größere Mißstände - von Gehwegschäden, defekter Straßenbeleuchtung,
Leerstand im Gewerbe - etwas heruntergekommenes Paul-SchneiderHaus - und lassen Sie sich von der Idee
anstecken, dass auch Sie etwas gegen
solche Mißlichkeiten unternehmen
können! Konkrete Handlungsansätze
und Möglichkeiten, sich einzubringen,
und Gelegenheiten, in der Neustadt etwas
zu bewegen, auf den Seiten Seite 2 und 6.
Bewegung satt liefert die Kultur-Seite 3. Die
KREATIVEN KÖPFE zeigen, dass Sie etwas
bewegen: lesen Sie einen Bericht vom
Akrobatik-Spektakel mit Kindern und
lassen Sie sich von der Truppe zu einem
Feinschmeckermenü einladen. Illustriert
wird das ganze mit eindrucksvollen Aufnahmen des Fotografen Israfil Yildizkan.
Um 11:00 Uhr. Der Verein Spandau-Neustadt e.V. lädt wieder alle Bewohner
und Aktiven zu einem gemeinsamen Frühjahrsputz durch die Neustadt ein.
Treffpunkt Lynarstraße 38
Apropos Bewegung: Im Mädchenladen
in der Lasiuszeile 2 gibt es jetzt immer
freitags ab 16:00 Uhr - 17:30 Uhr eine
neue Bauchtanz- und HipHop-Gruppe für
Mädchen bis 14 Jahre. Sie wird von Nida
geleitet. Also Mädels, nix wie hin !
30.03.2012 _Freitag
Trödelbasar im Paule
Idetan Mobarak. Allen Kurden und Persern
am 20.3.2012 ein gutes Newroz - Nouroz !
28.03.2012_Mittwoch
Frühjahrsputz
14.00 Uhr - 16:00 Uhr. Im Paule wir getrödelt: Angeboten werden Haushaltswaren, Elektroartikel, Geschirr, Kleidung, Schuhe, Spielzeug, Bücher, Taschen und
vieles mehr! Es gibt Eintopf, Kaffee und Kuchen
01.04.2012_Sonntag
Wanderung über 10 km entlang der Havel
ca. 11.00 Uhr. Pfarrer Wohlfahrt lädt zu einer Wanderung ein. Treffpunkt der
Wandergemeinschaft ist vor der Lutherkirche - nach dem Gottesdienst
Um 10.00 Uhr. Mit dem musikalischen Gottesdienst der evangelischen LuthergeAktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie auch immer unter
www.qm-spandauer-neustadt.de. Senden Sie ihre Veranstaltungshinweise an kietzreporter@ qm-spandauer-neustadt.de !
Impressum
Das Faltblatt für die Spandauer Neustadt erscheint zehn mal im Jahr. Es liegt an vielen Orten im Stadtteil kostenlos aus, u.a. im Quartiersbüro in der Kurstraße 5. Herausgeber:
S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH, Schwedter Straße 263, 10119 Berlin | c/o QM Spandauer Neustadt, Kurstraße 5, 13585 Berlin, Telefon (030) 28 83
22 28, e-Mail: Team@QM-Spandauer-Neustadt.de, Sprechzeiten: montags 10-12 Uhr und donnerstags 14-17 Uhr in der Kurstraße 5, freitags 15-17 Uhr im Waschcafé der BBWOSiedlung, Schäferstraße 8, Webseite: www.QM-Spandauer-Neustadt.de | Redaktion und Layout: Susette Wahren, e-Mail: Reporter@QM-Spandauer-Neustadt.de | Druck: flyeralarm. de, Auflage 2.500 Jegliche Nutzung von Beiträgen, Logos, Grafiken und Fotografien aus diesem Faltblatt bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch die Redaktion.
Gefördert im Rahmen des Quartiersmanagements für das Gebiet Spandauer Neustadt mit Mitteln der EU, der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programmteil Soziale Stadt.
8
Was Sie in diesem Heft erwartet:
schieden wir uns von Inge Scharf -Krüger,
Von 10:00 bis 13:00 Uhr können Sie in der Kita trödeln gehen oder selber Ihren
Trödel anbieten. In der Standmiete von 5 Euro ist ein Stück Kuchen enthalten.
Reservieren unter Tel.: 030-337749311
17.30 Uhr im Cafe Hazetha, in der Falkenhagener Strasse 28
Bei so vielen bunten Aktivitäten in der
Spandauer Neustadt wird auch die
Kiezzeitung immer umfangreicher.
Sie halten hier ganze 8 Seiten in den
Händen !
Es steht der 8. März - der Internationale
Frauentag vor der Türe - wir stellen
deshalb ab Seite 4 das Frauenprojekt
Eulalia ausführlich vor, das dieses Jahr
25 Jahre alt wird. Gleichzeitig verab-
02.03.2012_Freitag
Delikatessen für Aug‘ und Ohr
07.03.2012_Mittwoch
Treffen der AG „Neustadt öffne Dich“
informationen für den kiez
Foto von Hartmut Ihlefeld
Foto von Hartmut Ihlefeld
Und wenn Sie den Eindruck haben, nur
Frauen bewegen etwas in der Neustadt
- dann stimmt das ganz und gar nicht: lesen Sie den Artikel über die Kiez-Väter auf
Seite 2, lassen Sie sich von jugendlichen
„Kiez-Experten“ durch die Neustadt führen, begegnen Sie dem Karpfenangler
Heiko Walter in der Lynarstraße im Laden
Buster Baits. Und schauen Sie mal auf der
letzten Seite in die Veranstaltungshinweise: Hertha Hautnah - Streettour auf dem
Bolzplatz im Koeltzepark!
Last but not Least noch etwas zu den Kleinen und ganz Kleinen. Die Kita Ackerstraße wurde zum „Haus der kleinen Forscher“
ernannt. Herzlichen Glückwunsch.
Ihre Kiezreporterin Susette Wahren
Aufruf zum Frühjahrsputz in der Neustadt
Der Verein Spandau-Neustadt e.V. ruft
alle AnwohnerInnen auf, am 28. März
gemeinsam die Reste des Winters auszukehren und die Osterfeiertage in einer
sauberen Neustadt zu genießen.
„Gemeinsam mit Lebenshilfe Berlin, den
Schulklassen und Kitas treffen wir uns
um 11:00Uhr in der Lynarstraße 38/Ecke
Kurstraße vor unseren Vereinsräumen.
Wir beenden unseren Einsatz dann gegen Mittag auf dem Lutherplatz mit einer gemeinsamen Stärkung und können
den hoffentlich schönen Frühlingstag
zum Gedankenaustausch nutzen,“ sagt
Tina Tetzlaff vom Verein Spandau-Neustadt. „Wir hoffen auch in diesem Jahr auf
die tatkräftige Unterstützung von BSR
und Ordnungsamt und freuen uns über
jeden Bürger, der tatkräftig mit anpackt.“
Also, Müllsack in die Hand und los gehts!
1
Fußgänger haben es in der Spandauer Neustadt
nicht immer leicht
Zwar wird unser Stadtteil mit all seinen
Aktivitäten immer bunter und interessanter, aber es bleibt immer noch Vieles,
das die Anwohnerinnen besorgt. Sieglinde Müller vom Quartiersrat berichtete
der Kiezzeitung von zwei gravierenden
Missständen.
Gehwegschäden
In der Neustädter Lynarstraße und Neumeisterstraße treten seit einigen Jahren
vermehrt Gehwegschäden auf, vor allem
in den mosaikbepflasterten Bereichen
und bei den Gehwegplatten. Häufig
sind mehrere
Steine lose und
größere Löcher
gefährden die
Fußgänger/
innen. Nicht nur
in der Dunkelheit und wenn
Schnee gefallen
ist, sind diese
Löcher echte
Stolperfallen.
Die Ursache liegt
offenbar darin, dass der Füllsand in den
Zwischenräumen Deabnimmt. Die von
der BSR eingesetzten Gehwegreini-
gungsmaschinen arbeiten nämlich mit
einer Bürsten- und Saugvorrichtung, die
zunehmend die Sandfüllung zwischen
den Steinen und Platten entfernt. Das ist
übrigens ein berlinweites Problem. Eine
Lösung wäre die Bürstenreinigung per
Hand, was eine deutliche Aufstockung
der Mitarbeiterzahl für die BSR bedeutet.
Ob das Spandauer Bezirksamt hier zu
einer Lösung mit der BSR aushandeln
kann?
Dunkle Lynarstraße
Seit vielen Jahren ist für die Neustäd-
ter die Durchquerung der Lynarstraße abends bei Dunkelheit schwierig
und mit Angst vor Stürzen behaftet.
Ursache dafür sind sechs defekte
Gaslaternen. Am Lutherplatz und vor
dem Lynar-Krankenhaus häuft sich das
besonders. Vattenfall GmbH schiebt die
Ausfälle auf eine neue Firma, die für
die Instandhaltung zuständig sei. Die
AG Öffentlicher Raum des Quartiersrats
in der Spandauer Neustadt setzte sich
im Dezember 2011 dringend dafür ein,
die Reparaturen sofort vornehmen zu
lassen. Die Antwort lautete: "Ist schon
mit einem Rotvermerk - also eilig gekennzeichnet." Leider ist bis heute
jedoch nichts passiert!
Im Zusammenhang
mit den häufigen Gehwegschäden in dieser
Straße ist aus Sicht der
AG Öffentlicher Raum
die Gehwegsicherheit
nicht mehr gewährleistet. Sie ruft deshalb
dazu auf, Vattenfall den
Unmut mitzuteilen,
dort anzurufen und die
sofortige Reparatur der
Gaslaternen einzufordern. Telefon des Vattenfall-Kundenservice: 018 -1-267267. SM/SW
Kiezväter für die Neustadt
Gerade luden die Kiezväter herzlich
zum Tag der offenen Tür in ihr Projekt
ein. Viele Besucher kamen am Dienstag,
dem 28. Februar in die Lutherstraße 17
und sahen sich in den neugestalteten
Räumen um. Bei einem Snack kamen Sie
mit Baljan Moradli, dem Koordinator des
Projekts, ins Gespräch und informierten
sich über das Angebot für Väter in der
Neustadt. Die Kiezväter gibt es seit Mai
letzten Jahres als einen Treffpunkt für
Väter mit Offenem Café, Beratungsangeboten speziell für Väter und seit Neuestem auch mit interessanten Veranstaltungen und Aktivitäten. Das Projekt wird
von Jugendwohnen im Kiez-Jugendhilfe
gGmbH realisiert und durch das Quartiersmanagement Spandauer Neustadt
gefördert.
Den Vätern beratend zur Seite steht der
türkisch-deutsche Familientherapeut
und Sozialpädagoge Baljan Moradli.
Selber Vater von zwei Töchtern berät er
Väter, die Fragen zur Erziehung der Kinder und zur Schule haben. Sie können
2
mit ihm offen über ihr Familienleben
sprechen und sich Rat in Themen wie
Gewalt in der Familie, Scheidung, Umgangsrecht und Sorgerecht einholen
- kostenlos und jeden Dienstag oder
Donnerstag. Die genauen Beratungszeiten finden Sie im unteren Abschnitt.
Ebenfalls an Dienstagen können Väter
eine Rechtsberatung in Anspruch nehmen. Dabei steht Rechtsanwalt Marc
Andreas Rumpf zur Seite. Er ist spezialisiert auf Fragen rund um die Themen
Scheidung, Unterhalt, Aufenthalts- und
Ausländerrecht. Ein Erstgespräch mit
ihm ist kostenlos.
Immer wieder Dienstag geht es im Offenen Café außerdem noch gesellig zu.
Väter können ab 16.00 Uhr mit anderen
Vätern ins Gespräch kommen, einfach
nur Zeitung lesen, Tee trinken - ...abschalten und es sich gut gehen lassen.
Ganz neu läuft eine Aktion der Kiezväter
zum Thema Verkehrserziehung an. An
drei aufeinanderfolgenden DienstagNachmittagen haben Väter Gelegen-
heit, zusammen mit ihren Kindern ein
Verkehrstraining zu absolvieren: Väter
und Kinder als Fußgänger, Autofahrer
und Radfahrer. Die gemeinsame Aktion
macht allen Beteiligten großen Spaß,
trägt zur Verkehrssicherheit bei und
schweißt Alt und Jung zusammen.
Leider ist das Angebot im Moment noch
auf Schüler der Lynar-Grundschule und
deren Väter beschränkt.
Ebenfalls speziell an Väter richtet sich
demnächst dann eine Veranstaltungsreihe, die über die Volkskrankheit Diabetes
und den Umgang mit einer möglichen
Erkrankung aufklärt.
Sie sehen, das Angebot der Kiezväter
ist wirklich vielfältig und ein Besuch
lohnt sich in jedem Fall! Die Öffnungszeiten sind: Dienstag 12.00-14.00 Uhr
– Allgemeine Beratung; 14.00-16.00
Uhr -Rechtsberatung; 16.00-18.00 Uhr
- Väter-Café; Donnerstag 15.00-18.00
Uhr –Allgemeine Beratung, sowie nach
Vereinbarung (Tel: 030-22194583). SW
Kiezexperten-Tour
durch die Neustadt
Freuen Sie sich auf eine Kieztour
durch die Spandauer Neustadt.Sie
ist kostenfrei und beginnt am Freitag, dem 2. März um 16:30 Uhr. Die
etwa 90-minütige Tour wird geführt
von jugendlichen „Kiez- Experten“,
die die Neustadt aus ihrer Sicht vorstellen. Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Eiswerder (Busline 136/236),
auf Höhe der Neudorfer Straße 76,
also vor dem Kulturladen „Kreative
Köpfe“. Auf der unterhaltsamen Tour
wird Ihnen ein buntes Potpourri aus
Sozialem, Kreativität, Religion und
Kultur geboten.
Die Jugendlichen freuen sich auf
eine gemeinsame Schatzsuche mit
Ihnen in der Spandauer Neustadt.
Die Tour richtet sich an alle, die sich
für die Neustadt interessieren. Wer
mag kann anschließend nahtlos in eine
Veranstaltung der Kreativen Köpfe im
Kulturladen hinübergleiten, denn dort
werden ab 19.00 Uhr Delikatessen für
Aug´und Ohr serviert. Sebastian Greiten/
SW
Buster Baits in der Lynarstraße
In der Lynarstraße, gegenüber vom Krankenhaus, liegt der Laden „Buster Baits“.
Klein, ist er. Manchmal geschlossen hat
er. Seltsam eingerichtet. Ein Ständer mit
Wetterjacken steht mitten im Raum - ein
Outdoor-Shop? Angelruten ragen aus
einem Ständer dahinter - ein Anglershop? Und in den Regalen schmackhaft
klingende Mehlsorten: Ananasflavor,
Birnengeschmack, Banane, Karamel,
Kokos - Köstlich!
Heiko Winker, der Betreiber dieses in
Deutschland einzigartigen Ladens, lacht
laut. „Ja, das erlebe ich öfter, dass Damen
bei mir die Zutaten fürs Backen einkaufen wollen. Das ist aber hier nichts für die
Küche! Wir stellen Karpfenköder her.“
Heiko Winkler hat sein Hobby zum Beruf
gemacht. Als Sportangler von Karpfen
und Wettkämpfer experimentierte er
jahrelang mit den verschiedensten
Geschmacksorten seiner Köder. „Der
Karpfen liebt es fruchtig!“ Die Anglerkollegen bewunderten seinen Erfolg, denn
seine Köder lockten Karpfen besonders
zuverlässig an. Immer öfter erhielt er
Aufträge, für Freunde und Angelkollegen für sie Köder anzumischen.
Was als regelmäßiger Freundschaftsdienst anfing ist heute ein Unternehmen, dass in Deutschland das einzige
seiner Art ist. Bestellt wird von Sportanglern weltweit, vor allem über das
Internet. Die Kunden können sowohl
die von Heiko Winkler und Co. fertig
produzierten Buster Baits und Pellets
kaufen - oder aber Mixe und Zutaten
der verschiedensten Geschmacksrichtungen. Petri Heil! SW
Heiko Winkler mit „kleinem“ Karpfen
Kita Ackerstraße wird Haus des kleinen Forschers
Am Mittwoch, den 15.2. ging es in der
Kita Ackerstraße feierlich zu, denn es
wurde der Kita die Auszeichnung „Haus
der kleinen Forscher“ verliehen. Die
Auszeichnung erhalten Einrichtungen,
die regelmäßig mit ihren Kindern experimentieren und naturwissenschaftliche
und technische Fragestellungen fest in ihr
Angebot einbinden.
Das Kita-Team der Ackerstraße - unter der
Leitung von Sylvia Turgay- ist seit Jahren
aktiv dabei, die frühkindliche Entdeckerlust der Kinder zu fördern. In einem eigens
eingerichteten Forscherlaboratorium kön-
nen die Kinder experimentieren und der
Natur mit Fragen begegnen. Geforscht
wird zu den Themen Wasser, Luft, Magnete, zu Licht, Farbe und Sehen. Sehr
gerne wird auch mit Sprudelgas experimentiert oder mit Strom und Energie.
„Im Moment arbeiten wir viel mit Wasser
und bei der Kälte natürlich mit dem
Einfrieren von Wasser,“ berichtet Frau
Turgay aus der Praxis. SW
7
»Jammere nicht - leiste Widerstand«
Eulalia Eigensinn wird bald 25 Jahre
Eulalia Eigensinn, das ist der sympathische Treffpunkt für Frauen jeden
Alters und jeder Herkunft am Lutherplatz. Wir sitzen zu dritt an einem
Frühstückstisch bei Eulalia, und Inge
Scharf-Krüger und Elisabeth Kranz
entwerfen mir als neuer Kiezreporterin ein Bild von den Anfängen
des Projektes. "Das war vor fast 25
Jahren. Im November 1987 war die
Gründungsversammlung und gleich
im Januar 1988 sind wir ins Vereinsregister eingetragen worden." Die
drei Gründungs-Eulalinnen - Martina,
Elisabeth, Inge. Ich sehe die drei
als junge Frauen auf einem Foto; in
ihren späten Zwanzigern werden
sie damals gewesen sein. Alle drei
haben gerade frisch einen Abschluss
zur Psychodrama- und Gestalttherapeutin in der Tasche. Bei dieser
Ausbildung an der FU lernten sie sich
kennen. Inge Scharf-Krüger erzählt:
"Martina und ich kannten uns von
der Schule. Wir waren beide Lehrerinnen und wollten einfach noch
mal was anderes machen als Schule.
Deshalb hörten wir zusammen als
Lehrerinnen auf, um Erwachsenenbildung zu studieren. Das war der
Zugang zur Gestalttherapie-Ausbildung, bei der wir dann Elisabeth
kennenlernten."
"Und ich hatte damals ein kirchliches
Studium hinter mir und kam aus der
kirchlichen Arbeit mit Frauengruppen, also aus der Erwachsenen- und
Altenbildung. So kam ich zur Psychodrama- und Gestaltausbildung",
ergänzt Elisabeth Kranz.
Die drei beschlossen, ein Frauenprojekt auf die Beine zu stellen. Als die
ehemalige Drogerie am Lutherplatz
13 frei wurde, mieteten sie die Räume
an. In einer Broschüre zum 5-jährigen
Bestehen von Eulalia wird dieser
Schritt ausführlich beschrieben: "Nach
der Vereinsgründung fand sich gegen
eine gewaltige Abstandszahlung
die ziemlich heruntergekommene
Drogerie, die leider nicht nur renoviert, sondern für unsere Zwecke auch
grundrißmäßig umgebaut werden
musste. Da wurden Wände eingerissen
und andere neu gebaut ... wunderbar,
was frau alles so lernen konnte über
Rigipsblöcke und -wände, über Isolierund Dämmmaterialien, die Möglichkeit, eine Schiebetür in eine erst mal
4
nicht vorhandene Wand einzusetzen, über
die Haft- oder besser Nichthafteigenschaften
von diversen Fliesenklebern."
Um das Projekt zu finanzieren, wurde von
Anfang an erfinderisch mit den verschiedensten Finanzierungsmodellen jongliert.
Anfangs hielt sich das Projekt mit Zuwen-
Fotos oben und unten von Hartmut Ihlefeld
http://af-berlin.photographie-spandau.com/
dungen über Wasser, die jeweils drei Monate
gewährt wurden. Es folgte eine dreijährige
Anschubfinanzierung durch "Staatsknete"
aus dem sogenannten Fink-Topf. So wurde
in den 80er Jahren der großzügige Haushalt
vom Senator für Gesundheit und Soziales Ulf Fink genannt, der damals
für viele Selbsthilfeprojekte ein
finanzieller Segen war. Das ständige
hin und her um Gelder und feste
Stellen, auch hierzu lässt sich einiges der Broschüre entnehmen: " Die
erste "halbe Feste" errangen wir
nach dem ersten Bewährungsjahr,
und die zweite halbe kam im Mai
1990 hinzu, letztlich nur aufgrund
der temperamentvollen Fürsprache
unseres inzwischen leider verstorbenen Förderers Heinz Galinski
(dem damaligen Vorsitzenden der
jüdischen Gemeinde Berlins), der
Sitz und dominierende Stimme in
vielen sozialarbeitlichen Gremien
hatte."
Berichtet wird weiter von einem
vollbesetzten riesigen Saal in der
UFA-FAbrik, wo sich die Selbsthilfeprojekte Berlins zum ersten
Mal öffentlich vorstellten und für
ihre Finanzanträge kämpfte: "Herr
Galinski empfing uns: "Da sind die
Damen von Eulalia Eigensinn, ich
habe schon so viel Gutes von Ihnen
gehört". Und dann zu Martina, die
ihren drei Monate alten Luki vorm
Bauch trug: "Was haben Sie mir
denn hier mitgebracht...?" Also,
er war sehr jovial und sehr kämpferisch: "Die Damen brauchen
die Stelle, die Damen kriegen die
Stelle... " Und wir kriegten sie auch."
Erst sehr viel später wurde Eulalia in
die bezirkliche Förderung aufgenommen und dann jedoch stets von
Streichungen bedroht. "Wir haben
uns so oft wegen drohender Streichungen aufgeregt, die dann doch
nicht kamen", lacht Elisabeth Kranz.
"Das mache ich heute gar nicht
mehr. Ich rege mich erst auf, wenn
sie wirklich gestrichen haben."
Bei Eulalia können Frauen - damals
wie heute - sich mit Freundinnen
und ihren Familien zum Quatschen
und Kaffee trinken treffen, um
Aktionen vorzubereiten, Probleme
zu besprechen und Informationen
einzuholen. Neben dem Offenen
Bereich bietet Eulalia werdenden
Müttern ein Rund-um-Sorglospaket.
Da gibt es Schwangerschaftsgymnastik, Geburtsvorbereitung, Babymassage, Stillberatung, Rückbildungsgymnastik, Vorbereitung auf
Fortsetzung.... »Jammere nicht - leiste
Widerstand«
ein Leben mit dem Neugeborenen, eine
Mutter-Kind-Spielgruppe, Autogenes
Training, Töpfern, Yoga, Pilates, Spielen
und Basteln und vieles mehr.
Es gibt darüber hinaus angeleitete
Gruppen, Kurse und Einzelberatung
für Frauen in Lebenskrisen. Viele Beratungsgespräche drehen sich im Kern
um häusliche Gewalterfahrungen von
Frauen. Hier und in den Selbsthilfegruppen haben Besucherinnen in schwierigen Lebenssituationen Gelegenheit,
selbständig und eigenverantwortlich
Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Was sich im Laufe der Jahre geändert hat? "Es gab früher ganze zwölf
Mutter-Kind-Spielgruppen", erinnert
sich Elisabeth Kranz - und erläutert den
Wandel: "Die Frauen gehen heute direkt
nach einem Jahr schon zurück in den
Beruf. Früher taten sie das erst nach drei
Jahren. Das hat natürlich auch einen großen Einfluss auf unsere Gruppen." Und
Inge Scharf-Krüger fällt ein: "Die Mütter
werden immer älter. Manche Frauen
bekommen heute erst mit 42 Jahren
ein Baby."
Die einschneidendste Veränderung
aber wohl ist, dass Inge Scharf-Krüger
im Januar nach 25 Jahren Engagement bei Eulalia aufgehört hat zu arbeiten. "Da schließt
sich ein Kreis",
schmunzelt die: "Als
wir angefangen haben, waren wir alle
drei im Vorstand:
Martina WinnigSchiedel, Elisabeth
und ich. Ich war
Kassenwartin. Als
wir dann nach und
nach feste Stellen
bekamen, sind
wir langsam alle
aus dem Vorstand
ausgetreten. Jetzt
höre ich auf bei
Eulalia zu arbeiten
und bin wieder im
Vorstand."
»Jammere nicht
- leiste Widerstand« ist ein Zitat der Berliner Feministin Karin Röhrbein aus den
70er Jahren. Für die Frauen von Eulalia
hat der Satz nie an Bedeutung verloren.
Immer haben sie für die Rechte von
Frauen gekämpft und sich an öffentlichen Aktionen
beteiligt. Gegen
Männergewalt,
für die Rechte
von Frauen. Wir
wünschen Eulalia
Eigensinn für
die nächsten 25
Jahre weiter viel
Kraft - und dass
der freundlich
Geist, der Besucherinnen und
Besucher in den
Räumen umfängt, noch sehr
lange erhalten
bleibt. SW
Fotos der Verabschiedung
Inges
Mallika Scharke - Aktiv für die Neustadt
Wenn öfter mal aufgerufen wird, interessante Projekte und Ideen für die
Spandauer Neustadt zu entwickeln,
dann möchten Sie vielleicht wissen,
wer eigentlich in der Jury sitzt und über
Ihre Ideen und Vorhaben befindet. Wir
können Ihnen nicht alle Menschen auf
einmal vorstellen, die für die Neustadt
in der Aktionsfonds.Jury aktiv sind, aber
gerne mit einem Portrait anfangen:
Mallika Scharke zum Beispiel:
Die Tochter indischer Eltern hat es vor
11 Jahren von Malaysia über England
nach Deutschland und in die Spandauer Neustadt verschlagen. Seit 2001
lebt sie nun am Lutherplatz: die ersten
Jahre gegenüber des Frauenprojektes
Eulalia Eigensinn e.V. - inzwischen direkt
daneben.
Das ist praktisch, denn Frau Scharke
hatte gleich nach ihrem Einzug in die
Neustadt Kontakt mit Eulalia Eigensinn
aufgenommen und ist seitdem eng mit
dem Projekt verwoben. Erst suchte sie
- frisch getrennt - im Kreise von Frauen
Schutz, Halt und Hilfe, heute ist sie dem
Projekt selber eine feste Stütze. "Ich bin
mit Eulalia sozusagen mitgewachsen,"
sagt sie "und sorge dafür, dass alles in
Ordnung ist."
Mallika Scharke betreut vor allem die
Kinder und übernimmt ganz selbstverständlich sämtliche Aufgaben, die bei
Eulalia Eigensinn anfallen. "Sozialhilfe,
Frauen in Not, Mütter, Babies.... Ich liebe
die Babies. Draußen sind alle hektisch,
rennen herum und niemand hat Zeit.
Aber dann kommen diese Babies hier
herein und schauen dich mit ihren großen, ruhigen Augen an...."
Ihre eigenen Kinder - eine Tochter
und ein Sohn - sind Mitte dreißig und
Mallika Scharke freut sich darauf, später
einmal Oma zu werden. Allerdings hat
sie gar nicht so viel Zeit. Sie ist nämlich
nicht nur aktiv bei Eulalia, sondern auch
in einem Indischen Kulturverein. Und
als Mitglied der Aktions.Jury nimmt sie
regen Anteil an den Dingen, die in der
Neustadt passieren. Zum Beispiel die
Umgestaltung des Lutherplatzes.
"Da wird es einen Kinderspielplatz geben, einen Bouleplatz und der Platz soll
heller werden. Da können die Kinder
von Eulalia im Sommer auch draußen
vor der Türe spielen - Eulalia möchte
sich auch gern auf dem Lutherplatz
engagieren: Man könnte z.B. einmal die
Woche einen öffentlichen Cafébetrieb
organisieren."
Eine mutige, aktive Frau, die neben
Deutsch und Englisch auch noch Tamil,
Indisch und Telegu spricht! SW
5
KULTUR
Leere Schaufenster voller Ideen - Eröffnungsveranstaltung zum Projekt „Freiraum nutzen...“
Das Bild der Spandauer Neustadt ist
weiterhin stark geprägt von den ca. 40
leer stehende Ladenlokalen. Die Schaufenster sind oftmals unansehnlich, leer
oder verbarrikadiert. Dagegen setzen
die EigentümerInnen gemeinsam mit
coopolis neue Ideen. Im Projekt „Freiraum
nutzen...“ gestalten sie ihre Schaufenster
mit attraktiven Bild- und Textmaterialien,
um so das negative Straßenbild in den
leer stehenden Ladenlokale zu verringern und in ungewöhnlicher Art auf
die leer stehenden Ladenlokale hinzuweisen. Auf den Spaziergängen durch
den Kiez finden sich beispielsweise im
Schaufenster der Lynarstraße 15 einige
vorher- nachher-Fotos eines ehemaligen
Textilfachgeschäfts, der nach langem
Leerstand heute als Atelier- und Galerieraum „exilien“ genutzt wird.
Seit April 2010 berät coopolis in der
Spandauer Neustadt Mietinteressenten
und EigentümerInnen mit Ladenleerstand. Dabei konnten in den vergangenen fast zwei Jahren u.a. 12 leer
stehende Gewerbeeinheiten langfristig
vermietet, vier Ladenlokale für das
„Kaufhaus am Park“ 2010 und das
ehemalige Hostel in der Kurstraße für
den „Tag des Handwerks“ am 03. September 2011 für die Zwischennutzung
gewonnen werden. Doch dabei soll es
nicht bleiben!
Die Eröffnungsveranstaltung zu „Freiraum nutzen...“ findet statt: am Montag, dem 5. März 2012 von 15 Uhr
bis 17 Uhr im Quartiersmanagement
Spandauer Neustadt in der Kurstraße 5.
Besucher sind herzlich
eingeladen, sich über
das Quartier der Spandauer Neustadt und
die Arbeit von coopolis zu informieren. Das
Projekt "Freiraum nutzen.." wird im Rahmen
des "Gewerbe- und
Leerstandsmanagements in der Spandauer Neustadt" durch
coopolis umgesetzt.
Fotos von Israfil Yildizkan
Kleine Handlungen werden zu großen Abenteuern...
Bälle machen Jongleure, Schritte machen
Tänzer, Akrobaten werden geboren.
Auf 56m² probierten Kinder im Grundschulalter verschiedene Sektionen der
Artistik aus, übten und trainierten vier
Stunden am Tag an Darbietungen, die
sie am Ende des Workshops ihren Eltern,
Freunden, Bekannten und Interessierten präsentierten. Insgesamt 14 Kinder
tanzten, jonglierten, sprangen mit dem
Sprungseil und bauten Pyramiden.
Sogar eine kleine Theatereinlage wurde
einstudiert. Der 3-tägige Workshop
fand vom 17. bis 19. Februar 2012 in
der Neuendorferstraße 76 statt und war
sehr schön und erlebnisreiche. Unter
der Leitung von Dajana Elsté, unterstützt von Juliane Krämer und CarolineSophie Pilling, lernten die Kinder nicht
nur verschiedene Bereiche der Artistik
Florian Thamm, coopolis
Der Laden vorher - nachher
Ein Haus schafft Nachbarschaft:
Paule – Da mach ick mit!!!
Möglichst bald nach der winterlichen
Kälte sollen endlich die Arbeiten für den
1. Bauabschnitt des Paul-Schneider-Hauses beginnen. Ein einladendes Café wird
künftig den ersten Eindruck vom neuen
Nachbarschaftszentrum prägen. Auch,
Ideen für da Paul-Schneider-Haus
6
dass im Anschluss der vielseitig nutzbare Saal saniert werden soll ist schon
sicher. Aber wie kann das umgebaute
Haus dann genutzt werden? Vielfältige
Angebote soll das künftige Nachbarschaftszentrum
haben. Aber was
muss dafür beim
Umbau beachtet
werden? Was soll
möglich sein in
diesem Haus? Wie
kann so gebaut
werden, dass sich
möglichst viele
unterschiedliche
Gruppen im „Paule“
beheimatet fühlen?
Über das alles möchte die
Luthergemeinde
mit möglichst
vielen Menschen ins Gespräch kommen.
Deshalb lädt sie gemeinsam mit dem
Quartiersmanagement in der Spandauer
Neustadt zu einer Ideenwerkstatt ein.
Aber nicht nur Bewohner, sondern auch
VertreterInnen der sozialen Projekte und
Vereine in der Spandauer Neustadt sind
herzlich willkommen, Visionen für das
Paule zu entwickeln! Um in den Erfahrungsaustausch mit anderen Nachbarschaftshäusern zu treten, sind dazu auch
Experten anderer Häuser einladen.
Und natürlich Sie alle, die Sie auch künftig das Paul-Schneider-Haus mit Leben
erfüllen werden!
Die Ideenwerkstatt findet am Donnerstag, den
8. März 2012 um 17.00 Uhr im Saal des PaulSchneider Hauses statt.
Bereits um 16.30 Uhr bietet Mathias
Wohlfahrt, neuer Pfarrer in der Luthergemeinde, eine Führung durch wirklich
ALLE Räume des Hauses an.
QM Spandauer Neustadt / Luthergemeinde
Artistik-Spektakel bei den
Kreativen Köpfen
kennen, sondern arbeiteten im Team
miteinander, lernten aufeinander zu
achten und sich zu vertrauen - denn das
ist die Basis, der Grundstein, die oberste
Regel bei der Artistik: VERTRAUEN!!!
Die Eltern konnten während der Abschlusspräsentation zurecht staunen,
was ihre Kinder in so kurzer Zeit alles
gelernt hatten. Und auch wir Betreuer waren sehr stolz auf die Kids und
gerührt, wie schön die Show war. Wir
danken herzlich unserem Fotografen
Israfil Yildiskan, der durch seine Fotografien unseren Erinnerungen Lebendigkeit
einhaucht. Dank auch unserem Veranstaltungstechniker Florian Henning, der
mit Bühnenspot und Musik die Darbietungen der Kinder noch eindrucksvoller
erscheinen ließ. Wir hoffen auf weitere,
so schöne und erlebnisreiche Workshops
wie diesen. Caroline-Sophie Pilling
Delikatessen für Aug‘ und Ohr
Caroline-Sophie von den Kreativen Köpfen,
fotografiert von Israfil Yildizkan
Am Freitag, dem 2. März um 19:00
Uhr servieren die Kreativen Köpfe ein
kulturelles Feinschmecker-Menü in den
Räumen des Kultur-Laden in der Neuendorfer Straße 76. Gereicht wirf eine
Komposition zum Thema ZEIT. Hier ein
paar Details aus der Speisekarte:
Apéritif: Die „Spiral Feaders“, Johanna
Blackstone und Malcolm Skene lassen
Töne in den Raum, in die Köpfe und
Gedanken fließen und betören die Sinne
mit Gitarre, Cello, Querflöte, Mundharmonika und Gesang.
Vorspeise: Shari Achterberg und Marcel
Frank kredenzen eine fotografische
Komposition optischer Leckerbissen visuell angerichtet nach Berliner Art.
Hauptgang: Das Team der Chaos-Küche,
Marco Euent, Stefan Siebert, CarolineSophie Pilling und Joris Grahl, serviert
flambiertes Buchstabenragout mit
einer bunten Platte selbst zubereiteter
Gedichte und Geschichten, garniert mit
kreativem Wortsalat.
Dessert: Die ImprovisationstheaterGruppe unter der Leitung von Simona
Theoharova präsentiert die Früchte ihrer
Arbeit, kandiert mit Witz, Humor und
Spontanität. KREATIVE kÖPFE
3