DWS-Newsletter April 2013 - Deutscher Wirtschaftsclub
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DWS-Newsletter April 2013 - Deutscher Wirtschaftsclub
Newsletter April 2013 Inhalt Editorial Editorial Der Wechsel vom DWS-Business-Lunch zum abendlichen Business Dinner hat Wirkung gezeigt. Mit 15 teilnehmenden Mitgliedsunternehmen war das Versailles Restaurant im Hilton Hotel gut gefüllt. Ehrengast Ioan Cindrea, der Vorsitzende des Kreisrates Hermannstadt zeigte sich sehr offen für die Probleme der DWS-Mitglieder und versprach seine Unterstützung, beispielsweise durch Lobbyarbeit in Bukarest bei wirtschaftsrelevanten Jörg Prohaszka Gesetzesprojekten. Geschäftsführer Erfreulich sind auch die jüngsten Bemühungen der DWS-Ausbildungsinitiative. Die Arbeitsgruppe hat sich für deren Weiterentwicklung zu einer Berufsschule nach einem eigenen Hermannstädter Modell entschieden. Grundlage hierfür bieten die Erfahrungen aus Kronstadt und Temeswar. Erst kürzlich war der Hermannstädter Bürgermeister Klaus Johannis zu Gast beim DWSAusbildungsausschuss und informierte sich über die Pläne hinsichtlich einer deutschen Berufsschule für den Bereich Metall. Er begrüßte die Initiative des Wirtschaftsclubs und der beteiligten Ausschussmitglieder und sicherte die Unterstützung der Stadtverwaltung bei diesem Vorhaben zu. Noch in diesem Jahr wird der DWS mit den ersten wichtigen Vorbereitungen beginnen. • Wirtschaftsclub feiert 2013 sein 15-jähriges Jubiläum Seite 1-2 Deutschsprachige Unternehmen in Rumänien • AirBerlin bietet Flug Berlin-Bukarest • Versicherer Gothaer will stark wachsen • AHK-Konferenz zur Dualen Berufsausbildung • Conergy investiert in Rumänien • Karl Heinz Dietrich investiert in Jucu Seite 3 Steuern & Recht • Neue Regelungen zur Vergabe öffentlicher Aufträge Seite 4 DWS-Klubnews & Neumitglieder • Ausbau der DWS-Ausbildungsinitiative • Kreisratsvorsitzender beim Business Dinner • Nächster Wohltätigkeitsbasar der “Besseren Hälften” • Neues Wirtschaftsclub-Magazin in Planung • After-Work-Parties im “Imperium” • DWS unterstützt Projekt einer Hotelfachschule in Freck • Career Journal erschienen Seite 5-7 Partnerclubs • Deutscher Wirtschaftsklub in Neumarkt • Generalversammlung des DWK Seite 8 Aus Hermannstadt • Ryanair mit neuen Flügen von Neumarkt • Zwei neue Lufthansa-Flüge Seite 9 Buntes • Ausflugstipp • Restauranttipp Seite 10 Impressum Seite 11 Viel Spaß beim Lesen. Wirtschaftsclub feiert 2013 sein 15-jähriges Jubiläum Der Deutsche Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS) feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Wir möchten Sie aus diesem Anlass schon an dieser Stelle einladen, den Geburtstag mit uns zu feiern - im Rahmen des diesjährigen Weinfestes in der zweiten Jahreshälfte. Das Jubiläum ist ein Grund, kurz zurück zu schauen auf das Erreichte: Vor 15 Jahren gründeten zwei Dutzend Unternehmer in Hermannstadt (Sibiu) den Klub. Der DWS war seinerzeit nach dem Bukarester Klub (später aufgegangen in der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer) die zweite Gründung einer deutschsprachigen Unternehmervereinigung in Rumänien. Was als Unternehmerstammtisch begann, hat sich mittlerweile zu einem Verein mit rund 200 Mitgliedern entwickelt. Auf der Mitgliederliste finden sich große, weltweit tätige Konzerne wie Siemens oder Continental, ebenso wie kleine, lokale Firmen. Den Anstoß zur Gründung eines Vereins gab der damalige deutsche Generalkonsul in Hermannstadt, Ralf Breth, unter dessen Schirmherrschaft die Treffen seit 1996 standen. Dessen Nachfolger Harald Gehrig förderte den Klub ebenfalls nach Kräften. Die beiden Generalkonsule Breth und Gehrig seien „unglaubliche Motoren“ gewesen, lobt Jörg Prohaszka. Der amtierende Geschäftsführer des DWS erlebte die Anfänge des Klubs seit der Jahrtausendwende mit. Bereits 2001, als Generalkonsul Gehrig Hermannstadt verließ, leitete Prohaszka mehrere Jahre als Vorsitzender die Geschäfte des Clubs, der zu dieser Zeit bereits 60 Mitglieder zählte. weiter auf Seite 2 1 Wirtschaftsclub feiert 2013 sein 15-jähriges Jubiläum In Prohaszkas damalige Amtszeit fallen die ersten Versuche einer professionellen Ausrichtung des „Stammtisches“, der bis dato meist im Frühstücksraum des Hotels „Römischer Kaiser“ zusammen kam. Es wurde ein festes DWS-Büro eingerichtet, eine Sekretärin angestellt und eine Internetseite eingerichtet. Drei Jahre leitete Prohaszka die Geschäfte, bevor er sich dem Aufbau seiner eigenen Firma zu wandte. Auf ihn folgten in den Jahren 2004 bis 2009 mit Werner Keul (2004-2005) und Detlef Barthmes (2005-2009) zwei Siebenbürger Sachsen als Geschäftsführer. Seit 2009 führt Prohaszka wieder die Geschäfte und arbeitet seitdem an der Fortentwicklung des Klubprofils. Verdopplung der Mitgliederzahl seit 2009 Der DWS versteht sich heute als Klub nicht nur für deutsche, sondern für deutschsprachige Unternehmer und Organisationen im Raum Hermannstadt. Mittlerweile sind Rumänen, Österreicher, Schweizer und Holländer unter den 200 aktiven Mitgliedern. Die heterogene Mitgliederschaft hat ganz unterschiedliche Erwartungshaltungen an den Klub. „Ein Unternehmen wie Continental sucht weniger den Anschluss an die deutsche Community, die brauchen uns als Lobbyisten bzw. gesellschaftlichen Imageträger, als Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft. Die Kleinunternehmen, die die Mehrheit der Klubmitglieder ausmachen, suchen dagegen eher Aufträge, Kontakte, Informationen über das Wirtschaftsgeschehen und politische Zusammenhänge, über Produkte oder Firmengründungen“, erklärt Prohaszka. Stolz ist Prohaszka auf die Verdopplung der Zahl der Mitglieder seit 2009, die er auf die angeschobenen Verbesserungen in der Klubarbeit zurückführt. Für die Mitglieder werden Seminare, monatlich ein Business Dinner und After Work-Parties organisiert. Zu den alle sechs Wochen stattfindenden Mitgliedsversammlungen kommen bis zu 100 Teilnehmer. An eine breitere Öffentlichkeit richten sich Veranstaltungen wie der Fußballcup oder das seit drei Jahren im September organisierte Weinfest. Soziales Engagement beweist der Klub mit der Unterstützung von Vereinen aus Hermannstadt sowie der Vermittlung von Spenden. Die weiblichen Mitglieder sowie die Lebenspartnerinnen und Ehefrauen der männlichen Mitglieder haben sich unter dem Namen „Bessere Hälften“ zusammen geschlossen. Sie organisieren zweimal im Jahr Wohltätigkeitsbasare, bei denen Geld für die Renovierung von städtischen Kindergärten gesammelt wird. Außerdem unterstützt der Klub die Ausstattung der Berufsschule „Independenţa” - dies allerdings nicht ganz uneigennützig. In Kooperation mit der Schulleitung organisiert der DWS seit 2009 Ausbildungslehrgänge für Mitgliedsunternehmen im Bereich Metallbearbeitung. Seine fachlichen Kompetenzen bündelt der Klub in Ausschüssen wie dem Bau- und Umweltausschuss, dem Ausbildungsausschuss und einem Rechtsausschuss. Der DWS veröffentlicht sein Know-how in verschiedenen Publikationen. Und für die Zukunft hat der Geschäftsführer weitere Ideen. „Den Bereich Publikationen müssen wir noch viel stärker machen, unser Know-how der Öffentlichkeit bereitstellen“, so Prohaszka. Auch das Thema Flughafen steht auf der Agenda. „Die Wirtschaft hat ein großes Interesse daran, dass der Flughafen mehr Verkehr anzieht. Wir sind auf die Flughafenleitung zugegangen, um ihr zu helfen, die Situation zu verbessern“, meint Prohaszka. Nachdem die lokale Basis vorhanden und gestärkt ist, steht für die Zukunft eine intensivere Kooperation mit den anderen sieben deutschsprachigen Wirtschaftsklubs in Rumänien auf der Agenda. Es ist geplant, gemeinsam mit den anderen Klubs einen Unternehmerpreis zu verleihen. Neuerdings gibt es sogar erste Initiativen für eine länderübergreifende Zusammenarbeit mit Wirtschaftsklubs aus anderen Ländern. 2 Deutschsprachige Unternehmen in Rumänien AirBerlin Flug Berlin-Bukarest Einen täglichen Flug von Berlin nach Bukarest bzw. retour bietet Deutschlands zweitgrößte Fluglinie AirBerlin seit Ende Januar. Der Flug von Berlin startet Montag bis Freitag um 7.05 Uhr mit Ankunft in Bukarest um 10.15 Uhr. Samstags und Sonntags starten die Maschinen 8.40 Uhr bzw. 9.15 Uhr. In der Gegenrichtung fliegt das Unternehmen Montag bis Donnerstag um 14.50 Uhr ab Bukarest mit Ankunft um 16 Uhr in Berlin. Freitag, Samstag und Sonntag gibt das Unternehmen die Abflugzeiten mit 14.30 Uhr, 12.30 Uhr bzw. 13.05 Uhr an. Conergy investiert in Rumänien Das deutsche Solarunternehmen Conergy AG entwickelt mit dem lokalen Partner Solanna Investment SRL ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Leistung von 2,2 Megawatt Nennleistung. Der Solarpark soll auf einer Fläche von 13.700 Quadratmetern in Bobiceşti nahe des südrumänischen Craiova errichtet werden. Für Conergy ist es das erste Engagement auf dem hiesigen Markt. Karl Heinz Dietrich investiert in Jucu Die rumänische Tochter des deutschen Logistikunternehmens Karl Heinz Dietrich International wird 5 Millionen Euro in die Errichtung eines Lagers im Industriepark Tetarom III in Jucu bei Klausenburg (Cluj) investieren. Mit der Investition schafft das Unternehmen 240 neue Arbeitsplätze. Das Unternehmen hat eine Fläche von 4,4 Hektar gepachtet. Im März 2014 soll das Lager betriebsbereit sein. Versicherer Gothaer will stark wachsen Der deutsche Versicherer Gothaer Finanzholding AG plant in den kommenden Jahren eine Versiebenfachung seiner Prämieneinnahmen in Rumänien. Erreicht werden soll die Ergebnissteigerung durch den Ausbau des Versicherungsgeschäfts der Landesgesellschaft Platinum Asigurări Reasigurări, die kürzlich übernommen wurde. Bis 2017 sollen die Einnahmen aus Versicherungsprämien von derzeit 8,4 auf 60 Millionen Euro steigen. Geplant sind Investitionen von 15 Millionen Euro. AHK-Konferenz zur Dualen Berufsausbildung Eine hochkarätig besetzte Konferenz zum Thema “Duale Berufsausbildung in Rumänien. Status Quo, Herausforderungen und Maßnahmen“ organisierte die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK) gemeinsam mit dem österreichischen AussenwirtschaftsCenter am 13. Februar in Bukarest. Unter den Teilnehmern waren neben Unternehmensvertretern auch der rumänische Bildungsminister Remus Pricopie, Maria Grapini, delegierte Ministerin für Klein- und Mittelständische Unternehmen und Tourismus, und der deutsche Botschafter Andreas von Mettenheim. Von Seiten des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) nahmen Vorstandsmitglied Jürgen Schmidt (Marquardt Schaltsysteme SCS), Geschäftsführer Jörg Prohaszka und Bernd Krottmayer (Star Transmission Cugir) teil. Im Zuge Ihrer Lobbyarbeit für die Duale Berufsausbildung wollte die AHK mit der Konferenz den Informations- und Erfahrungsaustausch bündeln, und so die von einzelnen Unternehmen und Wirtschaftsklubs initiierten Ausbildungsprojekte unterstützen und vorantreiben. Die Einschätzung der Ausbildungssituation aus Unternehmenssicht brachte laut einem Bericht der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien die Geschäftsführerin der Robert Bosch SRL, Brigitte Eble, auf den Punkt: Es mangele an Elektrikern, Mechatronikern, Schlossern, an Leuten die moderne Maschinen bedienen können und wissen, wie eine Fabrik funktioniert. Trotz positiver Pilotprojekte, wie der “Deutschen Berufsschule Kronstadt”, sind regionale Alleingänge laut einigen Teilnehmern auf Dauer nicht die Lösung, man brauche eine für das ganze Land gültige Lösung. TeutschHaus - str. Mitropoliei 30 Deutschsprachige Bücher in Hermannstadt oder unter www.buechercafe.ro * * Versand innerhalb Rumäniens und ins Ausland 3 Steuern & Recht Neue Regelungen zur Vergabe öffentlicher Aufträge Fazit Die neusten Änderungen bringen eine Anpassung an die EU- Vorgaben und einige für die Praxis erfreuliche Änderungen. Diskutabel ist die Senkung des Werts für offensichtlich zu günstige Angebote, und bedauernswert, dass wichtige Klärungen (z. B. zum Wechselkurs für die Wertschwellen) noch fehlen. Wichtige Neuerungen im öffentlichen Vergaberecht brachte die am 1.1.2013 in Kraft getretene Dringlichkeitsverordnung Nr. 77/2012 (nachfolgend „DVO 77/2012“). Die bis zu diesem Zeitpunkt geltende DVO 34/2006 schrieb je nach der Art des zu vergebenden Vertrages, der Eigenschaft des Auftraggebers und dem geschätzten Wert des zu vergebenden Vertrages bestimmte Verfahrenshandlungen vor. Diese Wertschwellen wurden wie folgt leicht erhöht: von 125.000 auf 130.000 € für die Veröffentlichung der Vergabe von Dienstleistungs- oder Lieferaufträgen durch öffentlich-rechtliche oder öffentlich-rechtlich kontrollierte Auftraggeber im Amtsblatt der Europäischen Union, von 387.000,- auf 400.000,- € für die Veröffentlichung solcher Aufträge im Amtsblatt der EU durch private Auftraggeber, von 193.000 auf 200.000,- € für Auftraggeber, die zu mehr als 50% aus öffentlichen Mitteln finanziert werden oder von 4. 845.000 auf 5.000.000 € für Bauaufträge. Leider regelt die DVO nach wie vor nicht ausdrücklich, welchen Wechselkurs die Behörde bei der Einschätzung des Vertragswertes ansetzen muss. Eine alte und unverbindliche Mitteilung der Kommission sieht einen Kurs von 4,21 Lei / € als Leitlinie vor. Zur Vermeidung von Dumping sind Auftraggeber verpflichtet, offensichtlich zu günstige Angebote zu hinterfragen. „Offensichtlich zu günstig“ ist ein Angebot dann, wenn es unterhalb von 85 % des Durchschnitts von mindestens 5 gültigen Angeboten liegt. Gibt es weniger als 5 gültige Angebote, betrug diese Schwelle 85 % des geschätzten Vertragswerts. Sie ist nun auf 70 % reduziert worden. Die neue Fassung der DVO 34/2006 enthält eine überarbeitete Definition des öffentlichen Auftrages (contract de achiziţie publică). Darin wurde die bisherige ausdrückliche Einstufung als Handelsgeschäft (contract comercial) gestrichen und stattdessen aufgenommen, ein öffentlicher Auftrag sei ein Vertrag mit „verwaltungsaktsähnlicher Natur (contract asimilat actului administrativ)“. Die Gerichtszuständigkeit für Rechtsstreitigkeiten wechselt von der handelsrechtlichen Abteilung des zuständigen Landgerichts (Tribunal) zur Abteilung für Verwaltungs- und Steuerstreitigkeiten (secţia de contencios administrativ şi fiscal). Kontakt und weitere Informationen: STALFORT Legal. Tax. Audit. Bukarest – Sibiu – Bistrita – Berlin Büro Bukarest: Tel.: +40 – 21 – 301 03 53 Fax: +40 – 21 – 315 78 36 E-Mail: bukarest@stalfort.ro Web: www.stalfort.ro Neuregelungen betreffen auch die in der Praxis häufig erforderlichen Klärungsanfragen bzgl. der Ausschreibungsdokumentation. Diese muss die Behörde nur noch dann beantworten, wenn die Antwort den Bieter bis zum Ausschreibungsende erreichen kann; die Antwort nicht zu einer Änderung der veröffentlichten Daten führt und keinen Einfluss auf die Art der Angebotserstellung hat oder die Veröffentlichung einer Errata nicht benötigt wird. Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift gilt als „grobe Rechtswidrigkeit“ und kann zur Annullierung des Verfahrens führen. Im Bereich der Beschwerden war bisher vorgesehen, dass die von einem Beschwerdeführer zu leistende Teilnahmegarantie bei teilweise vom Auftraggeber einbehalten wird. Wird die CNSC- Entscheidung gerichtlich aufgehoben, muss der Einbehalt dem Beschwerdeführer erstattet werden – neuerdings innerhalb von 5 Tagen ab Urteilsverkündung. Ob dies in der Praxis eingehalten wird, ist fraglich. Praxisrelevant ist es, dass dieser Teil der Teilnahmegarantie nunmehr auch bei der Rücknahme der Beschwerde einbehalten wird. Dies soll einer bislang häufig angetroffenen Praxis entgegenwirken, Beschwerden nur einzulegen, um Informationen über Ausschreibungsdokumente und die Angebote zu erhalten, um diese anschließend (konsequenzlos) zurückzunehmen. von Loredana Larionescu (Rechtsanwältin) 4 DWS Klubnews DWS Business Dinner Ausbau der DWS-Ausbildungsinitiative Die Metallfacharbeiterausbildung des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen soll ausgebaut werden. Wie der DWS-Geschäftsführer Jörg Prohaszka mitteilt, arbeitet der Klub bereits an einem Konzept für eine Berufsschule, wobei man sowohl auf die Erfahrungen der eigenen Metallfacharbeiterausbildung als auch auf jene der Ausbildungsinitiativen in Temeswar (Timişoara) und Kronstadt (Braşov) baut. Der Vorsitzende des Kreisrates Hermannstadt (Sibiu), Ioan Cindrea, war am 18. März zu Gast beim DWS-Business Dinner, dass alle 14 Tage um 18.30 Uhr im Hilton-Hotel stattfindet. Im Versailles Restaurant des Hotels nahmen 15 Mitgliedsunternehmen an dem gemeinsamen Abendessen teil und nutzten die Gelegenheit, Kontakte zur Kreisverwaltung aufzubauen und dringende Fragen direkt an den Kreisratspräsidenten zu stellen. Cindrea unterstrich in seiner Eröffnungsrede, dass die Hermannstädter Kreisverwaltung einer Zusammenarbeit mit den DWS-Mitgliedsunternehmen offen gegenüber stehe. Er zeigte Wege auf, wie Unternehmen ihre Probleme kommunizieren können und stellte eine Arbeitsgruppe der Regierung vor, in der Gesetzesänderungen und -verbesserungen erarbeitet werden. Er bot an, die Wünsche und Vorschläge der DWS-Mitglieder in diese Arbeitsgruppe einzureichen. Die DWS-Ausbildungsinitiative für Metallfacharbeiter umfasst mittlerweile 3 Ausbildungsjahre. Die positive Resonanz auf das bisherige Angebot bewog die Klubführung, über das jetzige Programm hinaus zu denken, sagte Prohaszka. Der metallorientierte Schwerpunkt soll auch in einer künftigen Berufsschule erhalten bleiben. „Die bisherigen Ergebnisse sind ein großer Erfolg und wir wollen das Ausbildungsprogramm weiter ausbauen“, so Prohaszka anlässlich der Diplomübergabe an die Absolventen der letztjährigen zwei Kurse. An diesen hatten insgesamt 21 Mitarbeiter von fünf DWS-Mitgliedsunternehmen teilgenommen. Die Kursanten hatten in zwei Modulen, einem Anfängermodul und einem Aufbaukurs, angewandtes Metallhandwerk gelernt. Der jeweils Beste eines Moduls erhält als Prämie einen IntensivDeutschsprachkurs. Die Ausbildungsinitiative wird seit 2010 in Kooperation mit der Independenţa-Berufsschule angeboten. Von Seiten des DWS wird die Initiative vom Ausbildungsausschuss unter Leitung von Helge Theobald, Geschäftsführer von Dressel & Höfner in Mediasch betreut. Dieser hatte zuletzt das gesamte Programm überarbeitet. Die Stundenzahl wurde von 240 auf 320 erweitert. Gelernt wird künftig in acht Blöcken von je einer Woche. Die Absolventen des jetzigen zweiten Moduls werden im neuen dritten Modul weiter lernen, dass noch praxisorientierter werden soll. Interessierte Unternehmen – das Angebot richtet sich ausschließlich an DWS-Mitglieder – können ihre Mitarbeiter bei der Klubgeschäftsstelle anmelden. Die Kosten für die Ausbildung in Höhe von etwa 2.000 Lei werden von den Unternehmen getragen. Werner Seeger Qualitätsmanagement Romania The Automotive Quality Experts - Quality made in Germany! www.seeger-quality.ro Werner Seeger Qualitätsmanagement Romania ist der führende Anbieter für Beratung, Auditierung und Schulung in den Bereichen Qualitätsmanagement und Managementmethoden in Rumänien, speziell für Unternehmen aus der Automobilindustrie. Neue Seminarangebote in unserem Schulungszentrum bei Sibiu: • Ausbildung zum Prozessmanager (13. - 17.05.2013) • Ausbildung zum Prozessauditor nach CQI 9, 11 und 12 (22. - 23.05.2013) • Technik und Recht (auf Anfrage) r Weg ... Ih zum Erfolg! 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Die Auflage von 20.000 Exemplaren wird in Deutschland, Schweiz und Österreich bei Industrie- und Handelskammern, auf Messen und Ausstellungen der Mitgliedsfirmen, bei ca. 1.500 Newsletter-Abonnementen und bei ca. 1.000 Geschäftsführern und Werksleitern deutscher Betriebe verteilt. In Rumänien wird es in internationalen Hotels, Restaurants, Flughäfen, Buchshops, Kreisund Bürgermeisterämtern, Ausstellungen und den Mitgliedsfirmen zu finden sein. Nähere Informationen gibt es unter office@dws.ro. After-Work-Parties im “Imperium” Die DWS-After-Work-Parties feiern wir seit kurzem im “Imperium”-Club auf der Fußgängerzone Str. Bălcescu 24 in der Hermannstädter Altstadt. Die Parties finden immer am letzten Freitag im Monat ab 19 Uhr statt. Eingeladen sind alle DWS-Mitglieder mit ihren Partnern und Arbeitskollegen. Der Eintritt ist kostenlos. Nächster Wohltätigkeitsbasar der “Besseren Hälften” Die „Besseren Hälften“ feierten ihr dreijähriges Bestehen. Die „Besseren Hälften“ der DWS-Mitglieder trafen sich am 6. März zu einem gemütlichen Zusammensein in einem Hermannstädter Café. Für dieses Treffen gab es einen freudigen Anlass: die Initiative der weiblichen DWS-Mitglieder bzw. Ehefrauen und Lebenspartnerinnen der männlichen DWS-Mitglieder feierte ihr dreijähriges Bestehen. Zu lokaler Bekanntheit haben es die “Besseren Hälften” durch ihre sozialen Aktionen geschafft. Der zweimal jährlich veranstaltete Wohltätigkeitsbasar hat sich zu einem gesellschaftlichen Ereignis entwickelt, zu dem nicht nur Klubmitglieder kommen, sondern auch zahlreiche Hermannstädter ohne Verbindungen zum DWS. Mit den Erlösen aus den Basaren unterstützten die “Besseren Hälften” mehrere Hermannstädter Kindergärten. Der Termin für den ersten Basar in diesem Jahr auf dem Huet-Platz (Piaţa Huet) steht bereits fest: am 1. Juni gibt es wieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen sowie Verkaufsstände und die schon traditionelle Tombola. Die “Besseren Hälften” bitten auch diesmal wieder um Sachspenden für den Basar. Interessenten wenden sich bitte an die Geschäftsstelle des Klubs office@dws.ro. DWS unterstützt Projekt einer Hotelfachschule in Freck Career Journal erschienen Vor wenigen Wochen erschien die erste Ausgabe des „Career Journal“, eine Publikation, in der der rumänische Arbeitsmarkt aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Vorgestellt werden die größten Arbeitgeber, insbesondere deutsche Unternehmen mit Produktionsstätten in Rumänien. Der Leser des Heftes wird daneben über den Markt der Personalrecruiter in Rumänien sowie in Deutschland und Österreich und deren Dienstleistungen informiert. Das zweisprachige Magazin (Englisch/Rumänisch) erschien in einer Auflage von 20.000 Exemplaren und wird in Hotels, auf Messen, in Universitäten, Buchläden, bei Institutionen und Veranstaltungen der deutschen Wirtschaftsclubs in Rumänien kostenlos verteilt. Falls Sie ein Heft erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle unter office@dws.ro Schon seit mehreren Jahren verfolgt Arnold Klingeis, Bürgermeister der Kleinstadt Freck (Avrig), die Absicht, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sommerresidenz von Samuel von Brukenthal eine Hotelfachschule zu etablieren. Nun bekommt er bei seinem Vorhaben Unterstützung von den deutschen Wirtschaftsklubs in Kronstadt (Braşov) und Hermannstadt (Sibiu). Beide Klubs würde das Vorhaben unterstützen, erklärten Jörg Prohaszka, Geschäftsführer des DWS, und Christian Macedonschi, Mitglied des DWK, bei einem Besuch vor Ort. Man werde Lobby für das Projekt betreiben und versuchen Unternehmen zu gewinnen, die sich in Freck engagieren. Wie groß das Projekt wird, könne man noch nicht sagen, aber der Entschluss der Unterstützung, sei gefallen. Nächste Mitgliederversammlung Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung des DWS findet am Mittwoch, den 10. April, um 19.30 Uhr statt. Zu Gast werden Vertreter der Landesbank Baden-Württemberg sein, die Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen vorstellen werden. Wir laden alle Mitglieder herzlich ein. 6 DWS Neumitglieder A1 Events A1 Events ist eine Hermannstädter Veranstaltungsagentur. Das Unternehmen organisiert beispielsweise den Weihnachtsmarkt auf dem Großen Ring (Piaţa Mare), den Ostermarkt oder das Oktoberfest, das im Jahr 2012 seine Premiere feierte. Daneben vermietet A1 Events Verkaufshäuschen, Zäune und anderes Equipment für große und kleine Veranstaltungen. Ansprechpartner ist Andrei Drăgan Raduleţ. sibiu@a1events.ro 0040 741 617924 Câmpul Speranţei Câmpul Speranţei ist ein Anbieter für Sprachkurse in Englisch und Deutsch. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Geoagiu de Sus im Kreis Alba. Ansprechpartnerin ist Dr. Susana Kulik. kulikapulum@yahoo.co.uk 0040 740 360806 Swiss Webacademy Swiss Webacademy bietet Weiterbildungen für Programmierer, Web-Designer und Webmarketing an. Der Sitz des Unternehmens ist in Hermannstadt. Ansprechpartner ist Laurent Chrzanovski. l.chrzanovski@bluewin.ch 0040 729 706302 Meyer & Meyer Meyer & Meyer ist ein Spezialist für Fashionlogistik. Das Unternehmen transportiert Mode und Lifestyle-Güter, aber auch just-in-time für die Automobilindustrie, Fahrräder in kleinen Stückzahlen pro Empfänger oder besonders sensible und leicht kaputtbare Haushalts- oder Elektrogeräte. Ansprechpartner ist Haluk Selvi. hselvi@meyermeyer.de 0040 269 219090 Roedl & Partner Outsourcing Die Rechts- und Wirtschaftsberatung Roedl & Partner berät in Rumänien überwiegend internationale Mandanten in Büros in Bukarest, Craiova, Klausenburg und Temeswar in überwiegend deutsch- und englischsprachigen Teams aus Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten, Steuerberatern und Fachleuten aus dem Rechnungswesen. Ansprechpartner ist Eugen Neagoe. eugen.neagoe@roedl.pro 0040 723 349345 Fundatia AU-RO Austria Pro Romania Die Stiftung Au-Ro wurde von der Sozialattachée an der Österreichischen Botschaft in Bukarest, Frau Dr. in h.c. Barbara-Wiebke Schöfnagel, 2007 gegründet, um soziale Projekte in Rumänien durchführen zu können. Ein Langzeitprojekt der Stiftung ist die beispielhafte Armutsbekämpfung in Probstdorf (Stejărişu), einem Dorf im Kreis Hermannstadt. Dieses Projekt umfasst Schulbildung und Berufsvorbereitung für die Dorfbevölkerung, die Restaurierung historischer Gebäude sowie die Wiederbelebung von lokalem Handwerk bzw. der Schaffung von Arbeitsplätzen im Dorf. Ansprechpartner ist Gabriel Tischer. gabriel.tischer@fundatia-au-ro.ro 0040 745 047055 Satrotec SRL Satrotec AG ist eine international tätige Firma mit Sitz in Dielsdorf (Zürich/Schweiz) und einem Produktionszentrum in Rumänien. Das Unternehmen ist Systemlieferant für umspritzte Stanzteile (Metallteilen oder Leiterplatinen mit technischen Kunststoffen), Diagnosekabel (OBD-Stecker und Ethernet-Kupplungen) und Hochvoltverkabelungen (Hochvolt-Bordnetze und Air Conditioning (AC)-Leitungen). Ansprechpartnerin ist Georgiana Sultanu. georgiana.sultanu@satrotec.ro 0040 743 057772 10 Ja hr eE rfa hr un g in RO Ihr kompetenter Partner für Agrarbau (Kuh- und Schweineställe) Biogasanlagen von 30 KW bis ..... KW Carta Nr. 376 – 557070 Jud. Sibiu – Tel. 0269-521218 Oberschwaningen 53 - 91743 Unterschwaningen Tel. 0049 (0) 98 36 / 16 02 agrartechnik@yahoo.com - fritz@buettner-agrartechnik.de Beratung - Planung - Bau aus einer Hand 7 Partnerclubs Generalversammlung des DWK Die Ausbildungsprojekte des Deutschen Wirtschaftsklubs Kronstadt (DWK) sind beispielhaft für Rumänien. Völlig zu Recht bezeichneten Klubvertreter auf ihrer Generalversammlung im Februar die Gründung der “Deutschen Berufsschule Kronstadt“ als den größten Erfolg des Klubs im Jahr 2012. Dieses Projekt wurde unter Federführung des Klubvorsitzenden Werner Braun vorangetrieben und zusammen mit der Stadtverwaltung und dem Schulinspektorat umgesetzt, berichtete die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien. Letztlich konnte sogar die Eröffnung als staatliche Schule realisiert werden, was den Absolventen die Anerkennung ihrer Abschlüsse sichert. Zum dritten Mal organisierte der Klub im vergangenen Jahr seine Berufsvorbereitungswoche “Fit for Future” für Schüler von Kronstädter Schulen. Insgesamt boten 13 teilnehmende Unternehmen 100 Praktikumsplätze an. Weiters engagierte sich der Klub im touristischen Bereich. Der DWK organisierte Ritterfestspiele in der Umgebung von Kronstadt sowie ein Oktoberfest nach deutschem Vorbild in Kronstadt selbst. Auf der Sitzung standen auch Vorstandswahlen an. Wiedergewählt wurden der Vorsitzende Werner Braun (Caditec SRL), Geschäftsführerin Cristina Veith und Schriftführer Axente Neagu (Papa Boom SRL). Die drei stellvertretenden Vorsitzenden sind Matthias Katzenberger (Preh Rumänien), Cristian Popescu (Stabilus Rumänien) und Rainer Kehnscherper (Continental). Für die Finanzen zeichnet Kassenwart Dorin Şaramet (Lingemann Rumänien) verantwortlich. Deutscher Wirtschaftsklub in Neumarkt Daniel Hirschi (li.) und Jens Weingärtner stellten den DWM in Hermannstadt vor. Die Zahl der deutschen Wirtschaftsklubs in Rumänien ist auf sieben angewachsen. Seit rund einem Jahr ist in Neumarkt (Tg. Mureş) der Deutschsprachige Wirtschaftsclub Mureş (DWM) aktiv. Auf dem Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) im Januar stellte der DWM-Vorsitzende Jens Weingärtner seinen Klub vor. „Wir haben uns vor ungefähr zwei Jahren aus einem deutschen Stammtisch heraus gegründet“, berichtete Weingärtner, der aus Schwaben stammt und seit knapp fünf Jahren in Rumänien lebt. Der Stammtisch sei im Laufe der Zeit immer geschäftlicher geworden, erinnerte sich Weingärtner, weshalb man die Unternehmertreffen vom Stammtisch abtrennte. Im Jahr 2011 schließlich wurde der DWM offiziell im Vereinsregister eingetragen. Derzeit gehören dem Klub acht Unternehmen an. „Effektiv sind wir nur ein sehr kleiner Klub. Wir wollen dieses Jahr versuchen, dass es mehr Mitglieder werden“, sagte Weingärtner. Das Potenzial in Neumarkt an Unternehmen mit deutschem Hintergrund bzw. mit Beziehungen zum deutschsprachigen Raum sei lange nicht so groß, wie in Hermannstadt (Sibiu). Das Potenzial beziffert der Geschäftsführer von Top Electro SRL, eines Produzenten von Kabeln und Elektrogeräten, auf 30 bis 40 Unternehmen. Wer Kontakt zum Klub aufnehmen möchte, kann sich bis dahin an den Vorsitzenden wenden unter jens.weingaertner@topelectro.ro. Ihr deutscher Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister in Siebenbürgen Wir installieren, warten und reparieren: Ihre Vorteile: • Zentralheizungen auf Gas-, Holz- und Heizölbasis • Sanitäranlagen • Solaranlagen • Lüftungssysteme • Fester Ansprechpartner in der Region Hermannstadt (Sibiu) • Arbeit nach deutschen Qualitätsstandards • Rund-um-Service für von uns erstellte Anlagen • Verwendung von deutschen bzw. österreichischen Materialien • Deutsches Fachpersonal Andreas Baase Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister cartier Eden nr. 548 Şura Mică, jud. Sibiu 0040-740-605-784 info@baase-installation.com 8 Aus Hermannstadt Zwei neue Lufthansa-Flüge Gute Nachrichten gibt es von der Lufthansa. Diese bietet ab 2. April zwei zusätzliche tägliche Flüge von Hermannstadt nach München. Der Morgenflug startet vom Hermannstädter Flughafen um 7.15 Uhr mit Ankunft in München um 8 Uhr. Der Abendflug geht in München um 21.35 Uhr und landet um 0.15 Uhr in Hermannstadt. Das Passagieraufkommen soll in absehbarer Zukunft auch in Hermannstadt wieder steigen. Der Kreisrat Hermannstadt beschloss 2012 eine Senkung der Gebühren von 5,40 Euro pro Passagier auf 3,80 Euro vor. Die vom Flughafen außerdem erhobene Sicherheitsgebühr sinkt von 2,40 Euro auf 1 Euro pro Passagier. Zusätzlich erhält die Flughafenleitung das Recht, neuen Fluggesellschaften eine Halbierung der Gebühren zu gewähren. Dieselbe Reduzierung können auch die gegenwärtig aktiven Unternehmen erhalten, wenn sie neue Verbindungen anbieten. Laut Flughafenleitung gibt es Verhandlungen mit mehreren Airlines über neue Flugverbindungen. Der Kreisrat will außerdem private Investoren für den Ausbau des Frachtgeschäfts am Hermannstädter Flughafen gewinnen, um dessen Auslastung zu erhöhen. Der Kreisrat, neben der Stadt der zweite Anteilseigner der Flughafengesellschaft, werde kein öffentliches Geld für ein Cargo-Terminal bereitstellen, sagte Kreisratsvorsitzender Ioan Cindrea. Ein erstes Gespräch mit einem potenziellen Interessenten, dem Unternehmen Swissport Israel, fand im Januar statt. Mit Blick auf die Konzessionierung eines Teils des Flughafengeländes für Frachtzwecke kündete Cindrea an, dass für Frühjahr oder Sommer eine entsprechende Ausschreibung vorbereitet wird. Ähnliches gelte auch für die Entwicklung eines geplanten Ausstellungszentrums. Ryanair mit neuen Flügen von Neumarkt Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair bietet ab April zwei neue Verbindungen vom „Transilvania“-Flughafen in Neumarkt (Tg. Mureş) an. Ryanair wird jeweils zweimal pro Woche nach Brüssel (Charlerois) und Pisa fliegen. Die Flüge gehen immer am Dienstag und Donnerstag, in der ersten Woche am 30. April und am 2. Mai. Laut Ryanair-Vertreterin Kate Sherry haben die Fluggesellschaft und der siebenbürgische Flughafen eine fünfjährige „Partnerschaft“ beschlossen. Schätzungen von Ryanair zufolge können die neuen Flüge dem „Transilvania“-Flughafen bis zu 30.000 Passagiere im Jahr bescheren. András Peti, interimistischer Vorsitzender des Verwaltungsrates des Flughafens, erhofft sich in diesem Jahr eine Steigerung der Passagierzahlen um 30 Prozent oder rund 100.000 Fluggäste. Für 2012 meldete der Flughafen die Rekordzahl von 305.000 Passagieren. Um das Ziel zu erreichen, würden Gespräche auch mit anderen Fluglinien geführt. Weitere Destinationen, die von Neumarkt aus angeflogen werden, sind bislang Madrid, Bukarest, London-Luton, Bergamo, Paris-Beauvais, Budapest, Dortmund und Rom-Fiumicino. Mit den neuen Verbindungen gewinnt der Flughafen in Tg. Mureş im Konkurrenzkampf mit den zwei weiteren siebenbürgischen Flughäfen Klausenburg (Cluj) und Hermannstadt (Sibiu) an Boden. Mit 15 inund ausländischen Verbindungen, darunter nach Wien, München und Dortmund, liegt der Klausenburger Flughafen derzeit vorn. Von Hermannstadt aus werden sechs Städte angeflogen. Die Flughafenleitung in Hermannstadt versucht momentan, mit niedrigeren Gebühren neue Fluggesellschaften anzuziehen. Mit Beginn des Sommerflugplans werden am Hermannstädter Flughafen 14 Flüge pro Woche weniger angeboten als vor einem Jahr, statt 94 nur noch 80. Ihr Angebot reduziert haben die Fluglinien CarpatAir und Tarom. Der Hermannstädter Flughafen ist ein wichtiger Standortfaktor gerade für Unternehmen aus Deutschland. 9 Buntes Restauranttipp: Ausflugstipp: Speisen im Barockgarten Transalpina - Panoramastraße über die Karpaten Der aktuelle Restaurant-Tipp passt ebenso gut in die Rubrik Ausflugstipp: Seit einem guten Jahr wird die ehemalige Sommerresidenz des Samuel von Brukenthal in Freck (Avrig) nach langen Jahren der Vernachlässigung professionell bewirtschaftet. Man erreicht das Anwesen von Hermannstadt (Sibiu) aus über die Nationalstraße DN 1 in Richtung Kronstadt (Braşov). Landschaftlich reizvoll liegt in der Aue des AltFlusses ein in dieser Art in Siebenbürgen einzigartiges barockes Parkensemble. Während das einstige Schloss noch der Renovierung harrt, wurde die Orangerie im Park sehr hübsch hergerichtet. Neben Gästezimmern richteten die Betreiber auch ein stilvoll gestaltetes Restaurant ein. Ein Blickfang sind die Panoramafenster zur Gartenseite. Die Speisekarte bietet sowohl traditionelle, lokale Gerichte, aber auch internationale Küche und saisonale Spezialitäten. Noch bis zum 1. Mai steht zum Beispiel ein Spargelmenü auf der Karte - für die hiesige Küche ein seltenes kulinarisches Erlebnis. Zu empfehlen ist auch ein Aufenthalt auf der Gartenterrasse mit hausgemachten Kuchen und Torten und einem Holundersaft. Fazit: Wer für den Frühling einen Tagesausflug plant, dem kann ein Halt in Brukenthal´s Sommerresidenz guten Gewissens empfohlen werden. Noch ist die Straße gesperrt und sie wird es noch einige Wochen bleiben. Die Transalpina ist die höchste und die vermutlich schönste und spektakulärste Passstraße Rumäniens. Seit im Herbst 2011 die Asphaltierung der Straße abgeschlossen wurde, hat sie sich zu einer der beliebtesten Touristenrouten über die Karpaten entwickelt. Auf siebenbürgischer Seite beginnt die Straße bei Mühlbach (Sebeş), von wo sie als Nationalstraße DN 67C in Richtung Süden führt. Die serpentinenreiche Panoramastraße führt auf rund 140 Kilometern durch das Şureanu-, Cindrel- und Parâng-Gebirge. Am beeindruckendsten ist der Abschnitt zwischen den Orten Obârşia Lotrului und Rânca, wo sich die Straße durch eine karge Berglandschaft schlängelt. Höchster Punkt der Straße ist der UrdelePass mit 2.145 Meter, also 100 Meter höher als die bekanntere Transfogarascher Hochstraße. Wer nicht zweimal den selben Weg fahren möchte, kann eine Rückfahrt durch das Alttal planen. Auf diesem Weg bietet sich ein Abstecher zum berühmten Kloster in Horezu an, das auf der Unesco-Weltkulturerbe-Liste steht. Horezu ist zugleich ein rumänienweit bekanntes Töpferzentrum. Transalpina höchste Panoramastraße über die Karpaten 10 Impressum Herausgeber und verantwortlich i.S.v. § 5 TMG Deutscher Wirtschaftsclub Siebenbürgen Str. 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