5 - HepcoMotion

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5 - HepcoMotion
HepcoMotion
®
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
1.1
Hersteller :
Hepco Slide Systems Ltd
Adresse :
Lower Moor Business Park
Tiverton Way
Tiverton
Devon
England
EX16 6TG
Telefon :
+44 (0) 1884 247000
Fax :
+44 (0) 1884 243500
E-mail :
sales@hepcomotion.com
Webseite :
www.HepcoMotion.com
1.2
Produktbezeichnung : SDM – Spindelgetriebene Lineareinheit
Produktbeschreibung : Spindelgetriebene Lineareinheit – beinhaltet eine bewegliche Wagenplatte, geführt durch eine Kugel-
umlaufführung, angetrieben durch eine Kugelumlaufspindel, montiert in einem Aluminiumprofil.
Bestimmungsgemäße
Verwendung :
1. Kontrollierte Bewegung von Komponenten oder Material von einer Position zu einer anderen.
2. Übertragen einer Kraft
Unzulässige
Verwendung :
Jegliche andere Verwendungsweise der SDM ist unzulässig. Für hierdurch entstehende Sach- oder
Personenschäden kann Hepco Slide Systems Ltd nicht haftbar gemacht werden.
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
Inhalt
Kapitel
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
Allgemeine Informationen
Herstellerangaben
Produktbeschreibung
Allgemeine Hinweise
Erläuterung der Symbole
Anzugsmomente
Typenschilder
1
1
1
4
4
4
4
2.1
Transport
Transportlast-Bemessungsdiagramm
5
5
3
Lagerung
5
4
Technische Informationen
5
5
Kundenservice
5
6.1
6.2
Konstruktion und Arbeitsweise
Konstruktionsmerkmale
Arbeitsweise
6
6
6
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
7.8
7.9
Schalter
Verwendung von Schaltern
Schaltermontage
Montage mechanischer Schalter
Montage induktiver Schalter
Anbringung von Schaltern
Einstellung von Schaltern
Abstand mechanischer Schalter
Abstand induktiver Schalter
7
7
8
8
8
8
9
9
9
8.1
8.2
8.3
8.4
8.5
8.6
8.7
Befestigung der SDM-Einheit
Anbringung der Befestigungsklemmen
Montage der Befestigungsklemmen
Befestigungsklemmen
Montage mit T-Nutensteinen
Achsenverbindung
MCS Befestigungswinkel
MCS Befestigungsklemmen
10
10
10
10
11
11
12
12
9.1
9.2
9.3
9.4
9.5
Getriebe- / Motoranbindung
Montage der Verbindungsplatte
Montag der Kupplung
Montage der Kupplungsglocke / Kupplung
Montage des Getriebes / Getriebemotors
Servo- / Schrittmotoren
13
13
13
14
14
14
Abnehmen der oberen Wagenplatte
Abnehmen der oberen Wagenplatte
Handhabung der oberen Wagenplatte
15
15
15
1
2
6
7
8
9
10
10.1
10.2
2
Seite
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
Inhalt
Kapitel
11
11.1
11.2
11.3
11.4
11.5
11.6
12
Seite
Wartung
Schmierung
Standard-Laufwagen
Langer Laufwagen
Verschlusskappen
Informationen zur Schmierung Schmier-Zugang
16
16
16
16
17
17
17
T-Nut-Abdeckungen
18
12.1
Anbringung der T-Nut-Abdeckungen
18
12.2
Eingepasste T-Nut-Abdeckungen
18
13
Restrisiken
19
13.1
Hand-Klemmgefahr
19
13.2
Vertikale / geneigte Einheiten
19
13.3
Finger-Klemmgefahr
19
3
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
1.3 Allgemeine Hinweise
Inbetriebnahme der SDM Einheit darf erst erfolgen, nachdem sicher gestellt wurde, dass die Maschine / Anlage, in der sie installiert wird, den Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006-42-EC entspricht.
Die Installation der SDM Einheit muss durch einen qualifizierten Mechatroniker erfolgen.
Die Konstruktion und Sicherheitsaspekte der SDM Einheit dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch Hepco Slide
Systems Ltd nicht verändert werden. Für nicht genehmigte Veränderungen jeglicher Art kann seitens Hepco Slide Systems Ltd keine
Haftung übernommen werden.
1.4 Erläuterung der Symbole und Bemerkungen:
Mit folgenden Symbolen gekennzeichnete Informationen tragen dazu bei, Personenschäden zu vermeiden. Bitte stellen Sie sicher,
dass die Anweisungen korrekt eingehalten werden.
Symbol
Erläuterung
!
Symbol
Achtung: Dieses Symbol bezeichnet potentielle Gefahren. Missachtung der Bedienhinweise kann zu Personenschäden, tödlichen Unfällen oder Maschinenschäden
führen.
Erläuterung
Achtung: schweres Gerät – unsachgemäße Anhebung / Handhabung kann
zu Personenschäden, tödlichen Unfällen
oder Maschinenschäden führen.
LIFT
CORRECTLY
Achtung: Schutzbrille tragen
Achtung: Schwebende Last
HepcoMotion
Achtung: Schutzhandschuhe tragen
Anzugsmomente
Bemerkung: verfügbares Zubehör
Bolzen/Schraube
Installation und Wartung sollte nur von
entsprechend
geschultem
Personal
und nach vollständiger Lektüre dieses
Dokuments vorgenommen werden.
1.5 Anzugsmomente
Es wird empfohlen, dass mit der SDM Einheit verwendete Befestigungselemente mindestens der Festigkeitsklasse „8.8“, bzw. bei
korrosionsbeständigen Anwendungen mindestens dem Werkstoff „A2-70“ entsprechen.
M3
M4
M5
M6
M8
M10
8.8
1.3
2.8
5.6
9.6
23
46
A2-70
1
2
3.8
6.6
16
34
µ = 0.125
M
max
(Nm)
1.6 Typenschild



4
HepcoMotion®
Part Number :
Sales Order :
Date of Manufacture :
Lower Moor Business Park
Tiverton Way, Tiverton
Devon, England, EX16 6TG
Tel: +44 (0) 1884 257000
Fax: +44 (0) 1884 243500
www.HepcoMotion.com
Made in UK


1.
2.
3.
4.
5.
Artikelnummer.
HepcoMotion Auftragsnummer.
Herstellungsdatum.
Firmen-Kontaktinformationen.
Herstellungsland.
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
2. Transport
Zur Vermeidung von Beschädigungen und Unfällen während
des Transports muss das Anheben unter den momentan gültigen
Arbeitssicherheitsbestimmungen des Landes, in dem die Einheit
eingesetzt werden soll, ausgeführt werden.
LIFT
CORRECTLY
2.1
Gefahr durch herabfallende Lasten
Schwere / lange Einheiten
Unsachgemäßer Transport der SDM Einheit kann;
•
•
zu Personenschäden und tödlichen Unfällen führen.
zu Materialschäden führen.
1/4
1/2
1/4
Vermeiden Sie Durchbiegung der SDM-Einheit:
•
!
Falls notwendig, tragen Sie lange Einheiten mit so vielen Personen, wie es die Arbeitssicherheit verlangt.
Transportieren der SDM Einheit mit einem Kran oder Gabelstapler.
•
•
Seile ausreichender Länge mit Kraftangriffspunkten wie dargestellt anschlagen, bzw. Gabeln an entsprechenden
Stellen ansetzen.
Bei sehr langen SDM Einheiten verwenden Sie immer geeignete Gurte zum Ausgleich und zur Befestigung, um
eine Durchbiegung der Einheit zu verhindern.
3. Lagerung
Wo Lagerung vor Verwendung notwendig ist, müssen folgende Instruktionen beachtet werden:
•
•
•
Lagerung in trockener, staub- und schwingungsfreier Umgebung.
Lagerung auf ebenem Untergrund.
Außenlagerung nur mit geeigneter Abdeckung.
4. Technische Informationen
Weitere detaillierte Informationen zu
•
•
•
•
•
Abmessungen
Platzbedarf, Einbaumaßen
Kräften und Lasten
Gewichten
Artikelnummern
finden Sie im Datenblatt SDM Spindelgetriebene Lineareinheit, welchen Sie auf Wunsch von HepcoMotion erhalten
oder auf www.HepcoMotion.com herunterladen können.
Maximale Arbeitsgeschwindigkeit: Abhängig von Länge und Steigung der Kugelumlaufspindel, für weitere Details siehe Katalog
Einbau: in jeglicher Richtung
Temperaturbereich:
-10°C bis +80°C
5. Kundenservice
Bitte beachten Sie die Kontaktinformationen auf Seite 1 dieses Dokuments. Landesspezifische Kontaktinformationen
finden Sie auf www.HepcoMotion.com
5
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
6. Konstruktion und Arbeitsweise
6.1






Artikelnummer
6.1 Konstruktionsmerkmale
•
HepcoMotion
•
•
•
•
•
•
1
SDM Aluminiumprofil
2
Bewegliche Wagenplatte
3
Integrierte Schaltfahne
Die SDM Einheit ist eine spindelgetriebene Linearführungs4
Endschalter und Schalterklemme
achse mit einer beweglichen Wagenplatte (2).
Die Bewegung der Wagenplatte (2) wird durch eine im Profil
5
Antriebsspindel
enthaltene Kugelumlaufführung und Schiene kontrolliert.
6
Schmierstelle
Der Antrieb erfolgt durch eine Kugelumlaufspindel (5).
Die Last befindet sich auf der beweglichen Wagenplatte (2).
Endlagendämpfung erfolgt durch interne Endanschläge,
welche nicht einstellbar sind.
Die an der Wagenplatte angebrachte Kugelumlaufführung und Spindelmutter werden durch eine Schmierstelle (6)
geschmiert. Details zur Nachschmierung finden Sie auf Seite 16.
Hubbegrenzung durch Verwendung von Endschaltern und Schalterklemmen (4). Es sind sowohl mechanische als auch induktive Schalter verfügbar. Sie werden durch eine Schaltfahne (3) betätigt, die in der Wagenplatte (2) integriert ist.
Einheit
6.2 Arbeitsweise
•
Beschreibung
Die
Funktion
erfolgt
durch
Drehen der Antriebsspindel (5).
Eine Umdrehung der Antriebsspindel entspricht X Metern linearer Bewegung.
SDM20-80
SDM30-100
Kugelumlaufspindel
Linearbewegung pro
Umdrehung
ø16x5
5
ø16x10
10
ø16x16
16
ø20x5
5
ø20x20
20
6.2
Antriebslagerung
6
Endlagerung
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
7. Schalter
HepcoMotion
Mechanischer Schalter
•
•
•
!
Gefahr durch Stromschlag
Fehlerhafte Montage elektrischer Geräte kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen.
•
HepcoMotion
Elektrische Anschlüsse sollten nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden.
Induktiver Schalter
•
•
•
!
Artikelnummer Schalter: SBD**-**-V3SWA-M
V3-Mikroschalter mit Rollenhebel
Artikelnummer beinhaltet Schalter, Befestigungsklemme und Befestigungen.
Artikelnummer Schalter: SBD**-**-V3SWA-I
V3-Mikroschalter mit Induktivbetätigung
Artikelnummer beinhaltet Schalter, Befestigungsklemme und Befestigungen.
Gefahr durch Stromschlag
Fehlerhafte Montage elektrischer Geräte kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen.
•
Elektrische Anschlüsse sollten nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden.
7.1 Verwendung von Schaltern
Mechanische und induktive Schalter werden als separate Bauelemente geliefert. Es liegt in der Verantwortung des
Steuerungsherstellers, ihre Eignung als Teil der Steuerung zu bestätigen und sicher zu stellen, dass die Anforderungen
der Maschinenrichtlinie 2006/42/EC in Hinsicht auf die fertig gestellte Maschine eingehalten werden.
Mechanische Schalter
•
•
•
Bemessen auf 250V AC & 5A. Mechanische Lebensdauer mindestens 200.000 Betätigungen. Vorverdrahtet mit drei
500 mm langen Kabelenden. Nach IP67 abgeschirmt.
Mechanische Schalter werden häufig außerhalb des Arbeitshubs angebracht, um eine Störung durch Überlauf
anzuzeigen.
Sie können verwendet werden, um Ausgangs-, Hubende- oder andere Positionen anzuzeigen, insbesondere bei
Systemen, bei denen während ihrer geplanten Lebensdauer nicht allzu viele Betätigungen notwendig sind.
Induktive Schalter
•
•
Typ PNP, bemessen auf 24V DC (min. 10V, max. 30V Spannung). 200 mA Laststrom. Vorverdrahtet mit
dreiadrigem Kabel. Nach IP67 abgeschirmt. Schaltabstand bis max. 2 mm (garantiert unter 1,6 mm).
Bei dynamischen Anwendungen, wo mechanische Schalter durch eine hohe Taktfrequenz fehlerhaft sein könnten,
werden häufig induktive Schalter an Ausgangspositionen, am Hubende oder anderen Positionen angebracht.
SBD**-**-V3SWA-M
Mechanischer Schalter
SBD**-**-V3SWA-I
Induktiver Schalter
7
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
7.2 Schaltermontage
!
Beachten Sie Abschnitt 13 für Restrisiken.
Die Montage sollte wie folgt ausgeführt werden:
•
•
•
•
Abbildung 7.3 & 7.4, Schritt 1: Schalter und Schalterklemme mit Hilfe der beiliegenden Schrauben montieren.
Mechanische Endschalter werden an den unteren Bohrungen befestigt, induktive Schalter an den oberen Bohrungen. Ziehen Sie die M3 Schraube mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest.
Schritt 2: Drehen Sie den T-Nutenstein leicht auf die M4 Schraube, nachdem Sie die Schraube durch das Langloch der Klemme geführt haben.
Richten Sie die T-Nutensteine parallel zur Oberseite der Klemme aus.
7.3 - Montage mechanischer Schalter
7.4 - Montage induktiver Schalter
Schritt 1
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 2
•
•
•
•
Bringen Sie die Schaltereinheit an der oberen T-Nut des SDM Aluminiumprofils an, wie unten in Abbildung 7.5
dargestellt.
Halten Sie die Schalter in Position und ziehen Sie die M4 Schrauben an.
Wenn die Schrauben fest sind, drehen sich die T-Nutensteine um 90° und arretieren.
Ziehen Sie die M4 Schrauben mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest.
7.5 Anbringung von Schaltern
8
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
7.6 Einstellung von Schaltern
Beachten Sie Abschnitt 13 für Restrisiken.
!
Die Einstellung sollte wie folgt ausgeführt werden:
•
•
•
•
•
•
•
Lösen Sie die M4 Schrauben wie unten in Abbildung 7.7 gezeigt.
Die Position der Schaltereinheit kann nun zur Schaltfahne hin oder von ihr wegbewegt werden.
Die Position der Schalterklemme ist abhängig vom angebrachten Schalter.
Mechanische Endschalter sollten so angebracht werden, dass sie betätigt werden, wenn die Schaltfahne sie
überfährt. Hierzu sollte die Oberseite des mechanischen Endschaltergehäuses 7 mm unterhalb des Bodens der
Schaltfahne angebracht werden (7.8). Falsche Positionierung kann zu Betriebsausfällen oder Beschädigung des
Schalters führen.
Die Oberseite induktiver Endschalter muss in 1 mm unterhalb der Schaltfahne positioniert werden (7.9).
Stellen Sie vor Inbetriebnahme die richtige Funktion beider Schaltertypen sicher.
Nach korrekter Positionierung ziehen Sie beide M4 Schrauben an der Schalterklemme fest.
7.7 Einstellung von Schaltern
1
7
7.8 Abstand mechanischer Schalter
7.9 Abstand induktiver Schalter
9
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
8 Befestigung der SDM Einheit
Achtung!
!
•
•
•
Stützen Sie die SDM Einheit nicht an den Endplatten ab.
Stützen Sie die SDM Einheit nur am Aluminiumprofil ab.
Für Informationen zur Profildurchbiegung beachten Sie bitte den SDM-Katalog.
Bei Montage der SDM-Einheit auf eine Oberfläche
•
HepcoMotion
•
•
•
Standard-Befestigungsklemmen sind von HepcoMotion erhältlich und passen zu Innensechskantschrauben (DIN912).
Die Befestigungslöcher sollten wie in Abbildung 8.2 dargestellt positioniert und die Gewindetiefe passend zum
Unterbaumaterial gewählt werden. Ziehen Sie die Schrauben mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest.
Für Einheiten unter 1 m Länge sollten lange Befestigungsklemmen des Typs FC an beiden Enden und Seiten des
Profils verwendet werden.
Für Einheiten über 1 m Länge sollten lange Befestigungsklemmen des Typs FC an beiden Enden und Seiten des
Profils verwendet werden; Typ FCS Klemmen (kurz) sollten entlang der gesamten Einheit und an beiden Seiten
im Abstand von 500 mm angebracht werden.
Abhängig von den Anforderungen der Anwendung kann die Anzahl der Befestigungsklemmen reduziert werden.
Für Beratung wenden Sie sich bitte an HepcoMotion.
8.1 Anbringung der Befestigungsklemmen
B
C
D
Befestigungsschraube
SBD2080FCS
102.5
120
-
20
M6
SBD2080FC30
102.5
120
30
50
M6
SBD2080FC40
102.5
120
40
60
M6
A
SBD2080FC45
102.5
120
45
60
M6
SBD2080FC58
102.5
120
58
75
M6
B
SBD30100FCS
129.5
150
-
25
M8
SBD30100FC30
129.5
150
30
50
M8
SBD30100FC40
129.5
150
40
60
M8
SBD30100FC45
129.5
150
45
65
M8
SBD30100FC76
129.5
150
76
95
M8
8.3 Befestigungsklemmen
Typ - FCS
Typ - FC**
10
D
A
= C =
Befestigungsklemme
=D=
SDM30-100
SDM20-80
8.2 Montage der Befestigungsklemmen
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
8 Befestigung der SDM Einheit
•
Die SDM Einheit kann mit Hilfe von T-Nutensteinen gesichert werden, wie in Abbildung 8.4 dargestellt.
Mindestens zwei T-Nutensteine sollten im Abstand von 250 mm in die äußere T-Nut eingebracht werden.
T-Nutensteine verschiedener Gewindegrößen sind bei HepcoMotion erhältlich.
8.4 Montage mit T-Nutensteinen
Einheit
E
SDM20-80
30
SDM30-100
40
E
8.5 Achsenverbindung
•
Das Design der SDM ermöglicht die einfache Konstruktion von Mehr-Achs-Systemen auf dem HepcoMotion
MCS-System oder anderen Profilen und Maschinenelementen. Eine breite Palette an Befestigungssets und
Zubehör ist verfügbar. Einige typische Systemkonfigurationen werden dargestellt, um die Vielseitigkeit des
SDM Designs zu demonstrieren.
• Auf diese Art durchgeführte Verbindungen können zur Durchbiegung des Achsprofils führen. Kunden wird
zur Berechnung der Durchbiegung geraten, um die Eignung der Verbindungsmethode für die jeweilige Anwendung zu prüfen.
Befestigungsklemmen
•
Befestigungsklemmen können verwendet werden, um SDM20-80 & SDM30-100 Einheiten direkt an die Wagenplatte anderer Einheiten des Systems zu befestigen, wie unten dargestellt. Details zu Abmessungen finden Sie
auf Seite 10.
SBD20-80FC58
SBD30-100FC76
11
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
Befestigungsplatten
•
Befestigungsplatten ermöglichen die direkte Verbindung von Einheiten in verschiedenen Anordnungen.
SBD20-80FP1
SBD30-100FP1
SBD Einheiten – siehe separater
SBD Katalog für weitere Details
SBD Antriebswelle
SBD Einheiten – siehe
separater SBD Katalog für
weitere Details
SBD20-80FP2
SBD30-100FP2
Verbindungen mit MCS-Profilen
•
SDM Einheiten können durch Verwendung von Standard-Winkeln (siehe Abbildung 8.6) oder Befestigungsklemmen
(siehe Abbildung 8.7) direkt an MCS-Profile angebaut werden. Details zu Abmessungen finden Sie auf Seite 10.
8.7 MCS Befestigungsklemmen
8.6 MCS Befestigungswinkel
0-132-9090
0-132-4080
0-132-8080
0-132-3060
0-132-4545
0-132-8080
SBD20-80FC45
SBD30-100FC45
SBD20-80FCS
SBD30-100FCS
12
SBD20-80FC30
SBD30-100FC30
SBD20-80FC40
SBD30-100FC40
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
9 Getriebe-/ Motoranbindung
Falls ein Motor zusammen mit der Einheit geliefert wird, erfolgt dies ohne Steuerung und elektrischen Anschluss. Es liegt in der Verantwortung des Herstellers der gesamten Maschine, für ein
geeignetes Steuerungssystem und die Einhaltung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EC zu sorgen.
Gefahr durch Stromschlag
!
Fehlerhafte Montage elektrischer Geräte kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen.
•
Elektrische Anschlüsse sollten nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden.
Speziell angepasste Motor-Verbindungssets
•
HepcoMotion
SDM Einheiten können mit speziell angepassten Motor-Verbindungssets geliefert werden, passend zu vielen
Getrieben und Getriebemotoren. Details zu Getrieben bzw. Getriebemotoren sollten HepcoMotion bei Bestellung
zur Verfügung gestellt werden.
Montage von Motor-Verbindungssets
•
•
•
•
•
•
•
•
Die Lage des Getriebes/Getriebemotors ist abhängig von der Anwendung und den Platzverhältnissen.
Bringen Sie die Befestigungsplatte an der Seite des Getriebes/Getriebemotors an. Verwenden Sie hierzu die
mitgelieferten passenden Innensechskantschrauben, siehe Abbildung 9.1.
Falls mitgeliefert, schieben Sie das Distanzstück über die Getriebewelle an. Es muss hierzu evtl. gedreht werden.
Bringen Sie eine Kupplungshälfte an der Getriebewelle an und sichern Sie mit der Feststellschraube in der
Kupplung, siehe Abbildung 9.2.
Bringen Sie die zweite Kupplungshälfte an der Antriebswelle der SDM an und sichern Sie mit Hilfe der
Feststellschraube in der Kupplung. Führen Sie den Kupplungszahnkranz in die Kupplung ein.
Bringen Sie die Kupplungsglocke an die SDM an und stellen Sie sicher, dass sie im Zentrierring des SDM
Antriebsgehäuses sitzt. Sichern Sie mit den mitgelieferten passenden Innensechskantschrauben und ziehen Sie
die Schrauben mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest, siehe Abbildung 9.3.
Bringen Sie das Getriebe und die teilmontierte Kupplung in die Kupplungsglocke der SDM ein. Evtl. muss das
Getriebe so weit gedreht werden, bis die Klauen der Kupplung ineinander greifen.
Schieben Sie alle Teile nach Ausrichtung zusammen und sichern Sie mit passenden Innensechskantschrauben,
siehe Abbildung 9.4. Ziehen Sie die Schrauben mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest.
9.1 Montage der Verbindungsplatte
9.2 Montage der Kupplung
13
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
9.3 Montage der Kupplungsglocke / Kupplung
9.4 Montage des Getriebes / Getriebemotors
9.5 Servo- / Schrittmotoren
14
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
10 Abnehmen der oberen Wagenplatte
Beachten Sie Abschnitt 13 für Restrisiken.
Gefahr durch Schnittverletzungen an Händen und Fingern.
!
Das Abnehmen der oberen Wagenplatte ermöglicht den Zugang zum Abdeckband. Dieses ist scharfkantig und kann
Schnittverletzungen an Händen und Fingern verursachen, falls es nicht vorsichtig gehandhabt wird.
•
Tragen Sie beim Umgang mit dem Abdeckband Schutzhandschuhe.
Abnehmen der oberen Wagenplatte.
•
Die obere Wagenplatte kann zur individuellen Bearbeitung oder zum Wechsel der Schaltfahnen-Position
abgenommen werden.
• Entfernen Sie die Innensechskantschrauben und heben Sie die obere Wagenplatte von der Einheit.
• Falls die untere Wagenplatte bewegt wird, nachdem die obere Wagenplatte entfernt wurde, können sich evtl. auch
die Dichtungen in der unteren Wagenplatte verschieben. Stellen Sie sicher, dass diese korrekt positioniert sind, bevor
Sie die obere Wagenplatte wieder anbringen.
• Drehen oder Bearbeiten Sie die obere Wagenplatte und bringen Sie sie wieder an. Stellen Sie sicher, dass die
Wagenplatte eben auf der unteren Wagenplatte sitzt.
• Sichern Sie mit den Innensechskantschrauben und ziehen Sie mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment
fest.
10.1 Abnehmen der oberen Wagenplatte
10.2 Handhabung der oberen Wagenplatte
15
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
11 Wartung
Nichtbeachtung der Arbeitssicherheitsbestimmungen kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen
führen.
!
•
•
Stellen Sie vor Wartungsarbeiten sicher, dass die Einheit von der Stromversorgung getrennt und gegen Bewegungen gesichert
ist.
Beachten Sie Abschnitt 13 für Restrisiken.
11.1 Schmierung
•
•
HepcoMotion
•
•
Für Schmieranweisungen bei Anwendungen mit Betrieb unter extremen Bedingungen kontaktieren Sie bitte HepcoMotion.
Verwenden Sie ein NLGI Schmierfett auf Lithium-Seifen-Basis, Konsistenzklasse 2 oder gleichwertiges. Die einzig notwendige
routinemäßige Wartung ist die Schmierung der Kugelumlaufführung und der Spindelmutter, die durch die Schmieröffnungen
an der Seite der Einheit zugänglich sind (siehe Abbildung unten).
Alle weiteren beweglichen Elemente der SDM Einheit sind lebensdauergeschmiert und benötigen keine weitere Schmierung.
Die SDM Einheit wird mit ausreichend Schmierstoff für die ersten 500 km Linearbewegung unter normalen Arbeitsbedingungen
geliefert.
Spindelsteigung
SDM Einheit
Y1
Ø16x05
Ø16x10
Ø16x16
175
Langer
Laufwagen
Ø16x5/10
264,5
SDM30-100
150
150
Ø16x16
Ø20x5
Standard
150
Ø20x20
Ø20x5
Langer
Laufwagen
150
Ø20x20
A
Y2
Spindelmutter
Y1
Kugelumlaufführung
11.3 Langer Laufwagen
Kugelumlaufführung
Spindelmutter
16
A
Y3
Y1
Y2
Y3
172
Standard
SDM20-80
11.2 Standard-Laufwagen
Y2
179,5
266,5
213,5
221
309
316,5
-
186,5
258
Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
•
Zuerst muss der Laufwagen korrekt positioniert werden, so dass der Schmiernippel / Schmieranschluss auf die
Öffnungen im Profil ausgerichtet ist. Details zu Positionen für Standard- und lange Laufwagen finden Sie auf
Seite 16.
• Wenn sich der Laufwagen in der richtigen Position befindet, entfernen Sie die Verschlusskappen mit einem
geeigneten Schraubenzieher, siehe Abbildung 11.4.
• Nach Entfernung der Verschlusskappen sollte der Schmiernippel / Schmieranschluss sichtbar werden und sich
auf Höhe der Öffnung befinden, siehe Abbildungen 11.2 und 11.3.
• Pressen Sie eine Fettpresse mit geeignetem Adapter gegen den Schmiernippel oder den Anschluss, um das
Austreten von Schmierstoff zu verhindern, siehe Abbildung 11.6.
• Zur Erstschmierung pumpen Sie die empfohlene Menge Schmierstoff in den Lagerblock und die Spindelmutter,
wie in Tabelle 11.5 angegeben.
• Entfernen Sie die Schmierpistole und verschieben Sie den Laufwagen 2 x entlang der gesamten Einheit.
• Bringen Sie die Schmierpistole wieder an und pumpen Sie die für die Zweitschmierung empfohlene Menge
Schmierstoff in den Lagerblock und die Spindelmutter.
• Entfernen Sie die Schmierpistole und bringen Sie die Verschlusskappen wieder an.
• Bemerkung – Standard Schmierpistolen geben zwischen 1-1,5 cm³ Schmierstoff bei jeder vollen Betätigung
ab. Dies kann jedoch je nach Modell abweichen. Es wird empfohlen, dass die abgegebene Menge Schmierstoff
für das verwendete Modell überprüft wird.
• Bemerkung – Erstschmierung und Zweitschmierung müssen bei langen Laufwagen an beiden Schmierstellen
für die Lagerblöcke, sowie der Spindelmutter durchgeführt werden.
11.4 Verschlusskappen
Schmieröffnung für
Spindelmutter
Schmieröffnung für Lagerblock
Schmieröffnung für zusätzlichen Lagerblock (nur bei langem
Laufwagen)
11.5 Informationen zur Schmierung
SDM Einheit
Max. Nachschmierintervall
SDM20-80
500km
SDM30-100
500km
Bauteil
Schmierfett (cm3)
Erstschmierung
Zweitschmierung
2,5
1
Spindelmutter
0.6
0,6
Lagerblock
3,5
2
Spindelmutter
0,8
0,8
Lagerblock
11.6 Schmier-Zugang
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Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
12. T-Nut-Abeckungen
Gefahr durch Stromschlag
!
HepcoMotion
Unsachgemäße Installation elektrischer Anlagen kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen.
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Elektrische Anschlüsse sollten nur von qualifizierten Mitarbeitern vorgenommen werden.
Stellen Sie sicher, dass bei Einpassung der T-Nut-Abdeckungen keine Kabel durchtrennt oder beschädigt werden.
T-Nut-Abdeckungen sind von HepcoMotion bis zu 3 m Länge erhältlich.
T-Nut-Abdeckungen sind aus Kunststoff gefertigt und können mit einer Handsäge zugeschnitten werden.
T-Nut-Abdeckungen werden eingepresst und dienen zur optischen Verbesserung der fertigen Einheit. Sie schützen
die T-Nuten gegen Verschmutzung / Fremdkörper, und sichern elektrische Kabel für Schalter etc.
T-Nut-Abdeckung 1-242-1016
12.1 Anbringung der T-Nut-Abdeckungen
12.2 Eingepasste T-Nut-Abdeckungen
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Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
13. Restrisiken
Die SDM wurde als sichere Einheit und unter Berücksichtigung des geltenden Rechts konstruiert und produziert.
!
Die SDM ist eine Teilbaugruppe einer Maschine und wird mit einer Herstellererklärung ausgeliefert, wie es die Maschinenrichtlinie 2006/42/EC verlangt.
Die wesentlichen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen wurden berücksichtigt. Wo möglich wurden Gefahren durch die
Konstruktion verhindert. Anderenfalls wurden Schutzmaßnahmen getroffen. Es verbleiben einige, unten beschriebene, Restrisiken.
Es ist Sache des Herstellers der fertigen Maschine, sich mit diesen Restrisiken zu befassen:
Bewegliche Teile. Der SDM Laufwagen und jedes weitere angebrachte Teil sind beweglich. Bei einigen Anwendungen steht der
Laufwagen fest und das Profil und der Körper der Einheit, inklusive Ladegut, sind beweglich.
• Im Zusammenhang mit den beweglichen Teilen besteht Gefährdung durch Stoß.
• Zwischen Wagenplatte und Endplatte sowie zwischen allen beweglichen und benachbarten festen Teilen besteht
Quetschgefahr.
• (Finger-)Klemmgefahr besteht zwischen den Endschaltern und der beweglichen Wagenplatte.
• Es besteht die Gefahr durch Erfassen/Aufwickeln im Zusammenhang mit Antriebsspindel(n), und jeglichen damit
verbundenen Kupplungen etc.
• Es besteht die Gefahr von Reibung/Abrieb im Zusammenhang mit Antriebsspindel(n) und jeglichen damit verbundenen
Kupplungen etc., inklusive der beweglichen Wagenplatte.
• Auf Grund sich bewegender Teile, insbesondere durch schnelle Bewegungen von Teilen, die einen Großteil des Gesamtgewichts
der Maschine ausmachen, besteht Gefahr durch Instabilität der Maschine, Kippen, oder Bewegung eigentlich
fester Teile.
• Gegenstände, die mit beweglichen Teilen in Kontakt kommen, könnten aus der Maschine herausgeschleudert werden.
• Maschinenteile oder an beweglichen Teilen der SDM befestigte Lasten könnten aus der Maschine herausgeschleudert
werden, falls die Befestigung nicht den bei normalem Gebrauch oder bei Störzuständen auftretenden Kräften entspricht.
• Falls die SDM Einheit oder ihre Komponenten nicht den Anweisungen entsprechend installiert wurden, könnten sich Teile lösen
und aus der Maschine herausgeschleudert werden.
• Antriebsspindeln können zurückfahren und Bewegung der Wagenplatte oder Profils bewirken, falls dies das bewegliche
Teil ist. Dies kann als Folge eines Bremsversagens bei Einheiten mit Bremsmotor auftreten.
Unbeabsichtigte Bewegungen, die oben genannte Gefahren verursachen, können folgende Gründe haben:
• Störung der Steuerung.
• Stromausfall/Leistungsabfall.
• Brechen der Antriebsspindel (durch extreme Überbelastung).
• Freisetzung gespeicherter Energie, inklusive potentieller Energie bei vertikalen und geneigten Systemen.
13.2 Vertikale /geneigte Einheiten
13.1 Hand-Klemmgefahr
13.3 Finger-Klemmgefahr
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Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit
Notizen
HepcoMotion ist in den meisten Industrieländern vertreten. Für weitere Informationen besuchen Sie www.HepcoMotion.com
oder kontaktieren Sie info.de@hepcomotion.com.
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HepcoMotion®, Alt de Gironella,
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D - 90537 Feucht, Deutschland
36-38 Barcelona, España
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