5 - HepcoMotion
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HepcoMotion ® Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 1.1 Hersteller : Hepco Slide Systems Ltd Adresse : Lower Moor Business Park Tiverton Way Tiverton Devon England EX16 6TG Telefon : +44 (0) 1884 247000 Fax : +44 (0) 1884 243500 E-mail : sales@hepcomotion.com Webseite : www.HepcoMotion.com 1.2 Produktbezeichnung : SDM – Spindelgetriebene Lineareinheit Produktbeschreibung : Spindelgetriebene Lineareinheit – beinhaltet eine bewegliche Wagenplatte, geführt durch eine Kugel- umlaufführung, angetrieben durch eine Kugelumlaufspindel, montiert in einem Aluminiumprofil. Bestimmungsgemäße Verwendung : 1. Kontrollierte Bewegung von Komponenten oder Material von einer Position zu einer anderen. 2. Übertragen einer Kraft Unzulässige Verwendung : Jegliche andere Verwendungsweise der SDM ist unzulässig. Für hierdurch entstehende Sach- oder Personenschäden kann Hepco Slide Systems Ltd nicht haftbar gemacht werden. Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit Inhalt Kapitel 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 Allgemeine Informationen Herstellerangaben Produktbeschreibung Allgemeine Hinweise Erläuterung der Symbole Anzugsmomente Typenschilder 1 1 1 4 4 4 4 2.1 Transport Transportlast-Bemessungsdiagramm 5 5 3 Lagerung 5 4 Technische Informationen 5 5 Kundenservice 5 6.1 6.2 Konstruktion und Arbeitsweise Konstruktionsmerkmale Arbeitsweise 6 6 6 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.8 7.9 Schalter Verwendung von Schaltern Schaltermontage Montage mechanischer Schalter Montage induktiver Schalter Anbringung von Schaltern Einstellung von Schaltern Abstand mechanischer Schalter Abstand induktiver Schalter 7 7 8 8 8 8 9 9 9 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6 8.7 Befestigung der SDM-Einheit Anbringung der Befestigungsklemmen Montage der Befestigungsklemmen Befestigungsklemmen Montage mit T-Nutensteinen Achsenverbindung MCS Befestigungswinkel MCS Befestigungsklemmen 10 10 10 10 11 11 12 12 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 Getriebe- / Motoranbindung Montage der Verbindungsplatte Montag der Kupplung Montage der Kupplungsglocke / Kupplung Montage des Getriebes / Getriebemotors Servo- / Schrittmotoren 13 13 13 14 14 14 Abnehmen der oberen Wagenplatte Abnehmen der oberen Wagenplatte Handhabung der oberen Wagenplatte 15 15 15 1 2 6 7 8 9 10 10.1 10.2 2 Seite Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit Inhalt Kapitel 11 11.1 11.2 11.3 11.4 11.5 11.6 12 Seite Wartung Schmierung Standard-Laufwagen Langer Laufwagen Verschlusskappen Informationen zur Schmierung Schmier-Zugang 16 16 16 16 17 17 17 T-Nut-Abdeckungen 18 12.1 Anbringung der T-Nut-Abdeckungen 18 12.2 Eingepasste T-Nut-Abdeckungen 18 13 Restrisiken 19 13.1 Hand-Klemmgefahr 19 13.2 Vertikale / geneigte Einheiten 19 13.3 Finger-Klemmgefahr 19 3 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 1.3 Allgemeine Hinweise Inbetriebnahme der SDM Einheit darf erst erfolgen, nachdem sicher gestellt wurde, dass die Maschine / Anlage, in der sie installiert wird, den Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006-42-EC entspricht. Die Installation der SDM Einheit muss durch einen qualifizierten Mechatroniker erfolgen. Die Konstruktion und Sicherheitsaspekte der SDM Einheit dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch Hepco Slide Systems Ltd nicht verändert werden. Für nicht genehmigte Veränderungen jeglicher Art kann seitens Hepco Slide Systems Ltd keine Haftung übernommen werden. 1.4 Erläuterung der Symbole und Bemerkungen: Mit folgenden Symbolen gekennzeichnete Informationen tragen dazu bei, Personenschäden zu vermeiden. Bitte stellen Sie sicher, dass die Anweisungen korrekt eingehalten werden. Symbol Erläuterung ! Symbol Achtung: Dieses Symbol bezeichnet potentielle Gefahren. Missachtung der Bedienhinweise kann zu Personenschäden, tödlichen Unfällen oder Maschinenschäden führen. Erläuterung Achtung: schweres Gerät – unsachgemäße Anhebung / Handhabung kann zu Personenschäden, tödlichen Unfällen oder Maschinenschäden führen. LIFT CORRECTLY Achtung: Schutzbrille tragen Achtung: Schwebende Last HepcoMotion Achtung: Schutzhandschuhe tragen Anzugsmomente Bemerkung: verfügbares Zubehör Bolzen/Schraube Installation und Wartung sollte nur von entsprechend geschultem Personal und nach vollständiger Lektüre dieses Dokuments vorgenommen werden. 1.5 Anzugsmomente Es wird empfohlen, dass mit der SDM Einheit verwendete Befestigungselemente mindestens der Festigkeitsklasse „8.8“, bzw. bei korrosionsbeständigen Anwendungen mindestens dem Werkstoff „A2-70“ entsprechen. M3 M4 M5 M6 M8 M10 8.8 1.3 2.8 5.6 9.6 23 46 A2-70 1 2 3.8 6.6 16 34 µ = 0.125 M max (Nm) 1.6 Typenschild 4 HepcoMotion® Part Number : Sales Order : Date of Manufacture : Lower Moor Business Park Tiverton Way, Tiverton Devon, England, EX16 6TG Tel: +44 (0) 1884 257000 Fax: +44 (0) 1884 243500 www.HepcoMotion.com Made in UK 1. 2. 3. 4. 5. Artikelnummer. HepcoMotion Auftragsnummer. Herstellungsdatum. Firmen-Kontaktinformationen. Herstellungsland. Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 2. Transport Zur Vermeidung von Beschädigungen und Unfällen während des Transports muss das Anheben unter den momentan gültigen Arbeitssicherheitsbestimmungen des Landes, in dem die Einheit eingesetzt werden soll, ausgeführt werden. LIFT CORRECTLY 2.1 Gefahr durch herabfallende Lasten Schwere / lange Einheiten Unsachgemäßer Transport der SDM Einheit kann; • • zu Personenschäden und tödlichen Unfällen führen. zu Materialschäden führen. 1/4 1/2 1/4 Vermeiden Sie Durchbiegung der SDM-Einheit: • ! Falls notwendig, tragen Sie lange Einheiten mit so vielen Personen, wie es die Arbeitssicherheit verlangt. Transportieren der SDM Einheit mit einem Kran oder Gabelstapler. • • Seile ausreichender Länge mit Kraftangriffspunkten wie dargestellt anschlagen, bzw. Gabeln an entsprechenden Stellen ansetzen. Bei sehr langen SDM Einheiten verwenden Sie immer geeignete Gurte zum Ausgleich und zur Befestigung, um eine Durchbiegung der Einheit zu verhindern. 3. Lagerung Wo Lagerung vor Verwendung notwendig ist, müssen folgende Instruktionen beachtet werden: • • • Lagerung in trockener, staub- und schwingungsfreier Umgebung. Lagerung auf ebenem Untergrund. Außenlagerung nur mit geeigneter Abdeckung. 4. Technische Informationen Weitere detaillierte Informationen zu • • • • • Abmessungen Platzbedarf, Einbaumaßen Kräften und Lasten Gewichten Artikelnummern finden Sie im Datenblatt SDM Spindelgetriebene Lineareinheit, welchen Sie auf Wunsch von HepcoMotion erhalten oder auf www.HepcoMotion.com herunterladen können. Maximale Arbeitsgeschwindigkeit: Abhängig von Länge und Steigung der Kugelumlaufspindel, für weitere Details siehe Katalog Einbau: in jeglicher Richtung Temperaturbereich: -10°C bis +80°C 5. Kundenservice Bitte beachten Sie die Kontaktinformationen auf Seite 1 dieses Dokuments. Landesspezifische Kontaktinformationen finden Sie auf www.HepcoMotion.com 5 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 6. Konstruktion und Arbeitsweise 6.1 Artikelnummer 6.1 Konstruktionsmerkmale • HepcoMotion • • • • • • 1 SDM Aluminiumprofil 2 Bewegliche Wagenplatte 3 Integrierte Schaltfahne Die SDM Einheit ist eine spindelgetriebene Linearführungs4 Endschalter und Schalterklemme achse mit einer beweglichen Wagenplatte (2). Die Bewegung der Wagenplatte (2) wird durch eine im Profil 5 Antriebsspindel enthaltene Kugelumlaufführung und Schiene kontrolliert. 6 Schmierstelle Der Antrieb erfolgt durch eine Kugelumlaufspindel (5). Die Last befindet sich auf der beweglichen Wagenplatte (2). Endlagendämpfung erfolgt durch interne Endanschläge, welche nicht einstellbar sind. Die an der Wagenplatte angebrachte Kugelumlaufführung und Spindelmutter werden durch eine Schmierstelle (6) geschmiert. Details zur Nachschmierung finden Sie auf Seite 16. Hubbegrenzung durch Verwendung von Endschaltern und Schalterklemmen (4). Es sind sowohl mechanische als auch induktive Schalter verfügbar. Sie werden durch eine Schaltfahne (3) betätigt, die in der Wagenplatte (2) integriert ist. Einheit 6.2 Arbeitsweise • Beschreibung Die Funktion erfolgt durch Drehen der Antriebsspindel (5). Eine Umdrehung der Antriebsspindel entspricht X Metern linearer Bewegung. SDM20-80 SDM30-100 Kugelumlaufspindel Linearbewegung pro Umdrehung ø16x5 5 ø16x10 10 ø16x16 16 ø20x5 5 ø20x20 20 6.2 Antriebslagerung 6 Endlagerung Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 7. Schalter HepcoMotion Mechanischer Schalter • • • ! Gefahr durch Stromschlag Fehlerhafte Montage elektrischer Geräte kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen. • HepcoMotion Elektrische Anschlüsse sollten nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden. Induktiver Schalter • • • ! Artikelnummer Schalter: SBD**-**-V3SWA-M V3-Mikroschalter mit Rollenhebel Artikelnummer beinhaltet Schalter, Befestigungsklemme und Befestigungen. Artikelnummer Schalter: SBD**-**-V3SWA-I V3-Mikroschalter mit Induktivbetätigung Artikelnummer beinhaltet Schalter, Befestigungsklemme und Befestigungen. Gefahr durch Stromschlag Fehlerhafte Montage elektrischer Geräte kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen. • Elektrische Anschlüsse sollten nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden. 7.1 Verwendung von Schaltern Mechanische und induktive Schalter werden als separate Bauelemente geliefert. Es liegt in der Verantwortung des Steuerungsherstellers, ihre Eignung als Teil der Steuerung zu bestätigen und sicher zu stellen, dass die Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EC in Hinsicht auf die fertig gestellte Maschine eingehalten werden. Mechanische Schalter • • • Bemessen auf 250V AC & 5A. Mechanische Lebensdauer mindestens 200.000 Betätigungen. Vorverdrahtet mit drei 500 mm langen Kabelenden. Nach IP67 abgeschirmt. Mechanische Schalter werden häufig außerhalb des Arbeitshubs angebracht, um eine Störung durch Überlauf anzuzeigen. Sie können verwendet werden, um Ausgangs-, Hubende- oder andere Positionen anzuzeigen, insbesondere bei Systemen, bei denen während ihrer geplanten Lebensdauer nicht allzu viele Betätigungen notwendig sind. Induktive Schalter • • Typ PNP, bemessen auf 24V DC (min. 10V, max. 30V Spannung). 200 mA Laststrom. Vorverdrahtet mit dreiadrigem Kabel. Nach IP67 abgeschirmt. Schaltabstand bis max. 2 mm (garantiert unter 1,6 mm). Bei dynamischen Anwendungen, wo mechanische Schalter durch eine hohe Taktfrequenz fehlerhaft sein könnten, werden häufig induktive Schalter an Ausgangspositionen, am Hubende oder anderen Positionen angebracht. SBD**-**-V3SWA-M Mechanischer Schalter SBD**-**-V3SWA-I Induktiver Schalter 7 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 7.2 Schaltermontage ! Beachten Sie Abschnitt 13 für Restrisiken. Die Montage sollte wie folgt ausgeführt werden: • • • • Abbildung 7.3 & 7.4, Schritt 1: Schalter und Schalterklemme mit Hilfe der beiliegenden Schrauben montieren. Mechanische Endschalter werden an den unteren Bohrungen befestigt, induktive Schalter an den oberen Bohrungen. Ziehen Sie die M3 Schraube mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest. Schritt 2: Drehen Sie den T-Nutenstein leicht auf die M4 Schraube, nachdem Sie die Schraube durch das Langloch der Klemme geführt haben. Richten Sie die T-Nutensteine parallel zur Oberseite der Klemme aus. 7.3 - Montage mechanischer Schalter 7.4 - Montage induktiver Schalter Schritt 1 Schritt 1 Schritt 2 Schritt 2 • • • • Bringen Sie die Schaltereinheit an der oberen T-Nut des SDM Aluminiumprofils an, wie unten in Abbildung 7.5 dargestellt. Halten Sie die Schalter in Position und ziehen Sie die M4 Schrauben an. Wenn die Schrauben fest sind, drehen sich die T-Nutensteine um 90° und arretieren. Ziehen Sie die M4 Schrauben mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest. 7.5 Anbringung von Schaltern 8 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 7.6 Einstellung von Schaltern Beachten Sie Abschnitt 13 für Restrisiken. ! Die Einstellung sollte wie folgt ausgeführt werden: • • • • • • • Lösen Sie die M4 Schrauben wie unten in Abbildung 7.7 gezeigt. Die Position der Schaltereinheit kann nun zur Schaltfahne hin oder von ihr wegbewegt werden. Die Position der Schalterklemme ist abhängig vom angebrachten Schalter. Mechanische Endschalter sollten so angebracht werden, dass sie betätigt werden, wenn die Schaltfahne sie überfährt. Hierzu sollte die Oberseite des mechanischen Endschaltergehäuses 7 mm unterhalb des Bodens der Schaltfahne angebracht werden (7.8). Falsche Positionierung kann zu Betriebsausfällen oder Beschädigung des Schalters führen. Die Oberseite induktiver Endschalter muss in 1 mm unterhalb der Schaltfahne positioniert werden (7.9). Stellen Sie vor Inbetriebnahme die richtige Funktion beider Schaltertypen sicher. Nach korrekter Positionierung ziehen Sie beide M4 Schrauben an der Schalterklemme fest. 7.7 Einstellung von Schaltern 1 7 7.8 Abstand mechanischer Schalter 7.9 Abstand induktiver Schalter 9 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 8 Befestigung der SDM Einheit Achtung! ! • • • Stützen Sie die SDM Einheit nicht an den Endplatten ab. Stützen Sie die SDM Einheit nur am Aluminiumprofil ab. Für Informationen zur Profildurchbiegung beachten Sie bitte den SDM-Katalog. Bei Montage der SDM-Einheit auf eine Oberfläche • HepcoMotion • • • Standard-Befestigungsklemmen sind von HepcoMotion erhältlich und passen zu Innensechskantschrauben (DIN912). Die Befestigungslöcher sollten wie in Abbildung 8.2 dargestellt positioniert und die Gewindetiefe passend zum Unterbaumaterial gewählt werden. Ziehen Sie die Schrauben mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest. Für Einheiten unter 1 m Länge sollten lange Befestigungsklemmen des Typs FC an beiden Enden und Seiten des Profils verwendet werden. Für Einheiten über 1 m Länge sollten lange Befestigungsklemmen des Typs FC an beiden Enden und Seiten des Profils verwendet werden; Typ FCS Klemmen (kurz) sollten entlang der gesamten Einheit und an beiden Seiten im Abstand von 500 mm angebracht werden. Abhängig von den Anforderungen der Anwendung kann die Anzahl der Befestigungsklemmen reduziert werden. Für Beratung wenden Sie sich bitte an HepcoMotion. 8.1 Anbringung der Befestigungsklemmen B C D Befestigungsschraube SBD2080FCS 102.5 120 - 20 M6 SBD2080FC30 102.5 120 30 50 M6 SBD2080FC40 102.5 120 40 60 M6 A SBD2080FC45 102.5 120 45 60 M6 SBD2080FC58 102.5 120 58 75 M6 B SBD30100FCS 129.5 150 - 25 M8 SBD30100FC30 129.5 150 30 50 M8 SBD30100FC40 129.5 150 40 60 M8 SBD30100FC45 129.5 150 45 65 M8 SBD30100FC76 129.5 150 76 95 M8 8.3 Befestigungsklemmen Typ - FCS Typ - FC** 10 D A = C = Befestigungsklemme =D= SDM30-100 SDM20-80 8.2 Montage der Befestigungsklemmen Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 8 Befestigung der SDM Einheit • Die SDM Einheit kann mit Hilfe von T-Nutensteinen gesichert werden, wie in Abbildung 8.4 dargestellt. Mindestens zwei T-Nutensteine sollten im Abstand von 250 mm in die äußere T-Nut eingebracht werden. T-Nutensteine verschiedener Gewindegrößen sind bei HepcoMotion erhältlich. 8.4 Montage mit T-Nutensteinen Einheit E SDM20-80 30 SDM30-100 40 E 8.5 Achsenverbindung • Das Design der SDM ermöglicht die einfache Konstruktion von Mehr-Achs-Systemen auf dem HepcoMotion MCS-System oder anderen Profilen und Maschinenelementen. Eine breite Palette an Befestigungssets und Zubehör ist verfügbar. Einige typische Systemkonfigurationen werden dargestellt, um die Vielseitigkeit des SDM Designs zu demonstrieren. • Auf diese Art durchgeführte Verbindungen können zur Durchbiegung des Achsprofils führen. Kunden wird zur Berechnung der Durchbiegung geraten, um die Eignung der Verbindungsmethode für die jeweilige Anwendung zu prüfen. Befestigungsklemmen • Befestigungsklemmen können verwendet werden, um SDM20-80 & SDM30-100 Einheiten direkt an die Wagenplatte anderer Einheiten des Systems zu befestigen, wie unten dargestellt. Details zu Abmessungen finden Sie auf Seite 10. SBD20-80FC58 SBD30-100FC76 11 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit Befestigungsplatten • Befestigungsplatten ermöglichen die direkte Verbindung von Einheiten in verschiedenen Anordnungen. SBD20-80FP1 SBD30-100FP1 SBD Einheiten – siehe separater SBD Katalog für weitere Details SBD Antriebswelle SBD Einheiten – siehe separater SBD Katalog für weitere Details SBD20-80FP2 SBD30-100FP2 Verbindungen mit MCS-Profilen • SDM Einheiten können durch Verwendung von Standard-Winkeln (siehe Abbildung 8.6) oder Befestigungsklemmen (siehe Abbildung 8.7) direkt an MCS-Profile angebaut werden. Details zu Abmessungen finden Sie auf Seite 10. 8.7 MCS Befestigungsklemmen 8.6 MCS Befestigungswinkel 0-132-9090 0-132-4080 0-132-8080 0-132-3060 0-132-4545 0-132-8080 SBD20-80FC45 SBD30-100FC45 SBD20-80FCS SBD30-100FCS 12 SBD20-80FC30 SBD30-100FC30 SBD20-80FC40 SBD30-100FC40 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 9 Getriebe-/ Motoranbindung Falls ein Motor zusammen mit der Einheit geliefert wird, erfolgt dies ohne Steuerung und elektrischen Anschluss. Es liegt in der Verantwortung des Herstellers der gesamten Maschine, für ein geeignetes Steuerungssystem und die Einhaltung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EC zu sorgen. Gefahr durch Stromschlag ! Fehlerhafte Montage elektrischer Geräte kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen. • Elektrische Anschlüsse sollten nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden. Speziell angepasste Motor-Verbindungssets • HepcoMotion SDM Einheiten können mit speziell angepassten Motor-Verbindungssets geliefert werden, passend zu vielen Getrieben und Getriebemotoren. Details zu Getrieben bzw. Getriebemotoren sollten HepcoMotion bei Bestellung zur Verfügung gestellt werden. Montage von Motor-Verbindungssets • • • • • • • • Die Lage des Getriebes/Getriebemotors ist abhängig von der Anwendung und den Platzverhältnissen. Bringen Sie die Befestigungsplatte an der Seite des Getriebes/Getriebemotors an. Verwenden Sie hierzu die mitgelieferten passenden Innensechskantschrauben, siehe Abbildung 9.1. Falls mitgeliefert, schieben Sie das Distanzstück über die Getriebewelle an. Es muss hierzu evtl. gedreht werden. Bringen Sie eine Kupplungshälfte an der Getriebewelle an und sichern Sie mit der Feststellschraube in der Kupplung, siehe Abbildung 9.2. Bringen Sie die zweite Kupplungshälfte an der Antriebswelle der SDM an und sichern Sie mit Hilfe der Feststellschraube in der Kupplung. Führen Sie den Kupplungszahnkranz in die Kupplung ein. Bringen Sie die Kupplungsglocke an die SDM an und stellen Sie sicher, dass sie im Zentrierring des SDM Antriebsgehäuses sitzt. Sichern Sie mit den mitgelieferten passenden Innensechskantschrauben und ziehen Sie die Schrauben mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest, siehe Abbildung 9.3. Bringen Sie das Getriebe und die teilmontierte Kupplung in die Kupplungsglocke der SDM ein. Evtl. muss das Getriebe so weit gedreht werden, bis die Klauen der Kupplung ineinander greifen. Schieben Sie alle Teile nach Ausrichtung zusammen und sichern Sie mit passenden Innensechskantschrauben, siehe Abbildung 9.4. Ziehen Sie die Schrauben mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest. 9.1 Montage der Verbindungsplatte 9.2 Montage der Kupplung 13 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 9.3 Montage der Kupplungsglocke / Kupplung 9.4 Montage des Getriebes / Getriebemotors 9.5 Servo- / Schrittmotoren 14 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 10 Abnehmen der oberen Wagenplatte Beachten Sie Abschnitt 13 für Restrisiken. Gefahr durch Schnittverletzungen an Händen und Fingern. ! Das Abnehmen der oberen Wagenplatte ermöglicht den Zugang zum Abdeckband. Dieses ist scharfkantig und kann Schnittverletzungen an Händen und Fingern verursachen, falls es nicht vorsichtig gehandhabt wird. • Tragen Sie beim Umgang mit dem Abdeckband Schutzhandschuhe. Abnehmen der oberen Wagenplatte. • Die obere Wagenplatte kann zur individuellen Bearbeitung oder zum Wechsel der Schaltfahnen-Position abgenommen werden. • Entfernen Sie die Innensechskantschrauben und heben Sie die obere Wagenplatte von der Einheit. • Falls die untere Wagenplatte bewegt wird, nachdem die obere Wagenplatte entfernt wurde, können sich evtl. auch die Dichtungen in der unteren Wagenplatte verschieben. Stellen Sie sicher, dass diese korrekt positioniert sind, bevor Sie die obere Wagenplatte wieder anbringen. • Drehen oder Bearbeiten Sie die obere Wagenplatte und bringen Sie sie wieder an. Stellen Sie sicher, dass die Wagenplatte eben auf der unteren Wagenplatte sitzt. • Sichern Sie mit den Innensechskantschrauben und ziehen Sie mit dem auf Seite 4 angegebenen Drehmoment fest. 10.1 Abnehmen der oberen Wagenplatte 10.2 Handhabung der oberen Wagenplatte 15 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 11 Wartung Nichtbeachtung der Arbeitssicherheitsbestimmungen kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen. ! • • Stellen Sie vor Wartungsarbeiten sicher, dass die Einheit von der Stromversorgung getrennt und gegen Bewegungen gesichert ist. Beachten Sie Abschnitt 13 für Restrisiken. 11.1 Schmierung • • HepcoMotion • • Für Schmieranweisungen bei Anwendungen mit Betrieb unter extremen Bedingungen kontaktieren Sie bitte HepcoMotion. Verwenden Sie ein NLGI Schmierfett auf Lithium-Seifen-Basis, Konsistenzklasse 2 oder gleichwertiges. Die einzig notwendige routinemäßige Wartung ist die Schmierung der Kugelumlaufführung und der Spindelmutter, die durch die Schmieröffnungen an der Seite der Einheit zugänglich sind (siehe Abbildung unten). Alle weiteren beweglichen Elemente der SDM Einheit sind lebensdauergeschmiert und benötigen keine weitere Schmierung. Die SDM Einheit wird mit ausreichend Schmierstoff für die ersten 500 km Linearbewegung unter normalen Arbeitsbedingungen geliefert. Spindelsteigung SDM Einheit Y1 Ø16x05 Ø16x10 Ø16x16 175 Langer Laufwagen Ø16x5/10 264,5 SDM30-100 150 150 Ø16x16 Ø20x5 Standard 150 Ø20x20 Ø20x5 Langer Laufwagen 150 Ø20x20 A Y2 Spindelmutter Y1 Kugelumlaufführung 11.3 Langer Laufwagen Kugelumlaufführung Spindelmutter 16 A Y3 Y1 Y2 Y3 172 Standard SDM20-80 11.2 Standard-Laufwagen Y2 179,5 266,5 213,5 221 309 316,5 - 186,5 258 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit • Zuerst muss der Laufwagen korrekt positioniert werden, so dass der Schmiernippel / Schmieranschluss auf die Öffnungen im Profil ausgerichtet ist. Details zu Positionen für Standard- und lange Laufwagen finden Sie auf Seite 16. • Wenn sich der Laufwagen in der richtigen Position befindet, entfernen Sie die Verschlusskappen mit einem geeigneten Schraubenzieher, siehe Abbildung 11.4. • Nach Entfernung der Verschlusskappen sollte der Schmiernippel / Schmieranschluss sichtbar werden und sich auf Höhe der Öffnung befinden, siehe Abbildungen 11.2 und 11.3. • Pressen Sie eine Fettpresse mit geeignetem Adapter gegen den Schmiernippel oder den Anschluss, um das Austreten von Schmierstoff zu verhindern, siehe Abbildung 11.6. • Zur Erstschmierung pumpen Sie die empfohlene Menge Schmierstoff in den Lagerblock und die Spindelmutter, wie in Tabelle 11.5 angegeben. • Entfernen Sie die Schmierpistole und verschieben Sie den Laufwagen 2 x entlang der gesamten Einheit. • Bringen Sie die Schmierpistole wieder an und pumpen Sie die für die Zweitschmierung empfohlene Menge Schmierstoff in den Lagerblock und die Spindelmutter. • Entfernen Sie die Schmierpistole und bringen Sie die Verschlusskappen wieder an. • Bemerkung – Standard Schmierpistolen geben zwischen 1-1,5 cm³ Schmierstoff bei jeder vollen Betätigung ab. Dies kann jedoch je nach Modell abweichen. Es wird empfohlen, dass die abgegebene Menge Schmierstoff für das verwendete Modell überprüft wird. • Bemerkung – Erstschmierung und Zweitschmierung müssen bei langen Laufwagen an beiden Schmierstellen für die Lagerblöcke, sowie der Spindelmutter durchgeführt werden. 11.4 Verschlusskappen Schmieröffnung für Spindelmutter Schmieröffnung für Lagerblock Schmieröffnung für zusätzlichen Lagerblock (nur bei langem Laufwagen) 11.5 Informationen zur Schmierung SDM Einheit Max. Nachschmierintervall SDM20-80 500km SDM30-100 500km Bauteil Schmierfett (cm3) Erstschmierung Zweitschmierung 2,5 1 Spindelmutter 0.6 0,6 Lagerblock 3,5 2 Spindelmutter 0,8 0,8 Lagerblock 11.6 Schmier-Zugang 17 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 12. T-Nut-Abeckungen Gefahr durch Stromschlag ! HepcoMotion Unsachgemäße Installation elektrischer Anlagen kann zu Personenschäden oder tödlichen Unfällen führen. • • • • • Elektrische Anschlüsse sollten nur von qualifizierten Mitarbeitern vorgenommen werden. Stellen Sie sicher, dass bei Einpassung der T-Nut-Abdeckungen keine Kabel durchtrennt oder beschädigt werden. T-Nut-Abdeckungen sind von HepcoMotion bis zu 3 m Länge erhältlich. T-Nut-Abdeckungen sind aus Kunststoff gefertigt und können mit einer Handsäge zugeschnitten werden. T-Nut-Abdeckungen werden eingepresst und dienen zur optischen Verbesserung der fertigen Einheit. Sie schützen die T-Nuten gegen Verschmutzung / Fremdkörper, und sichern elektrische Kabel für Schalter etc. T-Nut-Abdeckung 1-242-1016 12.1 Anbringung der T-Nut-Abdeckungen 12.2 Eingepasste T-Nut-Abdeckungen 18 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit 13. Restrisiken Die SDM wurde als sichere Einheit und unter Berücksichtigung des geltenden Rechts konstruiert und produziert. ! Die SDM ist eine Teilbaugruppe einer Maschine und wird mit einer Herstellererklärung ausgeliefert, wie es die Maschinenrichtlinie 2006/42/EC verlangt. Die wesentlichen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen wurden berücksichtigt. Wo möglich wurden Gefahren durch die Konstruktion verhindert. Anderenfalls wurden Schutzmaßnahmen getroffen. Es verbleiben einige, unten beschriebene, Restrisiken. Es ist Sache des Herstellers der fertigen Maschine, sich mit diesen Restrisiken zu befassen: Bewegliche Teile. Der SDM Laufwagen und jedes weitere angebrachte Teil sind beweglich. Bei einigen Anwendungen steht der Laufwagen fest und das Profil und der Körper der Einheit, inklusive Ladegut, sind beweglich. • Im Zusammenhang mit den beweglichen Teilen besteht Gefährdung durch Stoß. • Zwischen Wagenplatte und Endplatte sowie zwischen allen beweglichen und benachbarten festen Teilen besteht Quetschgefahr. • (Finger-)Klemmgefahr besteht zwischen den Endschaltern und der beweglichen Wagenplatte. • Es besteht die Gefahr durch Erfassen/Aufwickeln im Zusammenhang mit Antriebsspindel(n), und jeglichen damit verbundenen Kupplungen etc. • Es besteht die Gefahr von Reibung/Abrieb im Zusammenhang mit Antriebsspindel(n) und jeglichen damit verbundenen Kupplungen etc., inklusive der beweglichen Wagenplatte. • Auf Grund sich bewegender Teile, insbesondere durch schnelle Bewegungen von Teilen, die einen Großteil des Gesamtgewichts der Maschine ausmachen, besteht Gefahr durch Instabilität der Maschine, Kippen, oder Bewegung eigentlich fester Teile. • Gegenstände, die mit beweglichen Teilen in Kontakt kommen, könnten aus der Maschine herausgeschleudert werden. • Maschinenteile oder an beweglichen Teilen der SDM befestigte Lasten könnten aus der Maschine herausgeschleudert werden, falls die Befestigung nicht den bei normalem Gebrauch oder bei Störzuständen auftretenden Kräften entspricht. • Falls die SDM Einheit oder ihre Komponenten nicht den Anweisungen entsprechend installiert wurden, könnten sich Teile lösen und aus der Maschine herausgeschleudert werden. • Antriebsspindeln können zurückfahren und Bewegung der Wagenplatte oder Profils bewirken, falls dies das bewegliche Teil ist. Dies kann als Folge eines Bremsversagens bei Einheiten mit Bremsmotor auftreten. Unbeabsichtigte Bewegungen, die oben genannte Gefahren verursachen, können folgende Gründe haben: • Störung der Steuerung. • Stromausfall/Leistungsabfall. • Brechen der Antriebsspindel (durch extreme Überbelastung). • Freisetzung gespeicherter Energie, inklusive potentieller Energie bei vertikalen und geneigten Systemen. 13.2 Vertikale /geneigte Einheiten 13.1 Hand-Klemmgefahr 13.3 Finger-Klemmgefahr 19 Original - Betriebsanleitung für die SDM - Spindelgetriebene Lineareinheit Notizen HepcoMotion ist in den meisten Industrieländern vertreten. Für weitere Informationen besuchen Sie www.HepcoMotion.com oder kontaktieren Sie info.de@hepcomotion.com. HepcoMotion®, Lower Moor Business Park, HepcoMotion®, Bahnhofstraße 16, HepcoMotion®, Alt de Gironella, Tiverton Way, Tiverton, Devon, England EX16 6TG D - 90537 Feucht, Deutschland 36-38 Barcelona, España Tel: +44 (0) 1884 257000 Tel: +49 (0) 9128 92710 Tel: +93 205 8447 Fax: +44 (0) 1884 243500 Fax: +49 (0) 9128 927150 Fax: +93 280 6214 E-mail: sales@hepcomotion.com E-mail: info.de@hepcomotion.com E-mail: info.es@hepcomotion.com HepcoMotion®, BP 87139-95055, HepcoMotion®, Berkverd 14A, Cergy Pontoise cedex, France NL-5709 AE Helmond, Nederland Tel: +33 (0) 1 34 64 30 44 Tel: +31 (0) 492 55 1290 Fax: +33 (0) 1 34 64 33 88 Fax: +31 (0) 492 582 105 E-mail: info.fr@hepcomotion.com E-mail: info.nl@hepcomotion.com www.HepcoMotion.com ISO 9001 BUREAU VERITAS Certification Ref: SDM OI DE 01 © Hepco Slide Systems Limited.