San Diego State University
Transcription
San Diego State University
Go Aztecs ! San Diego State University berblick Studiumssituation 3. Studienjahr, 5. Fachsemester abgeschlossen Studiengang DE Marketing/Technische Betriebswirtschaftslehre Studiengang USA Major in Business Administration/Marketing (Undergraduate) Zeitraum Wintersemester 2013 | August - Dezember 2013 Wohnsituation Privates Studentenwohnheim in College Area Kontakt vanessa.eggert@haw-hamburg.de | +49 1522 2548316 Irgendwie vergingen die ersten vier Semester meines Studiums durch Nebenjob und relativ hohem Lernaufwand wie im Fluge und zogen nur so an mir vorbei. Meinen Horizont erweitern, noch einmal "raus" kommen, eine andere Kultur und die Marketingsichtweise in einem anderen Land kennenlernen. Diese Wünsche kamen immer mehr in mir auf und so entschied ich mich - doch relativ kurzfristig - ein Auslandssemester zu planen, etwa im Dezember 2012. Mein Traum war ein Semester in den USA. Schnell stellte ich fest, dass für das Department Wirtschaft in den USA nur Kalifornien zur Auswahl steht (wohlbemerkt: ich war zuvor noch nie in den USA gewesen!). Kein so schlechter Start, dachte ich. Ich hatte also die Wahl zwischen Long Beach und San Diego. Da ich schon einige kannte, die in Long Beach studiert hatten, San Diego zum ersten Mal einen Platz für uns Wirtschaftswissenschaftler anbot und mir San Diego bis dahin noch recht unbekannt war, lag mein größeres Interesse hier. Eine Stadt, die wie keine andere so dicht an der mexikanischen Grenze liegt, wie ich kurz darauf herausfand. Und mit einer Hochschule, von deren Campusgröße und -schönheit deutsche Universitäten nur träumen können. Auch die zahlreichen Marketingkurse, die angeboten wurden sowie generell der Ruf der Hochschule überzeugten mich. Die Bewerbungsfrist für ein "HAW goes USA"-Auslandssemster liegt im Januar, wenn man im Spätsommer desselben Jahres starten möchte. Zur Erinnerung: ich fasste meinen Entschluss kurz vor Weihnachten. Wie man sieht, auch im Schnellverfahren ist alles möglich. Ich rate aber jedem, wenn möglich, ein bisschen mehr Zeit einzuplanen :-) Nichtsdestotrotz und vielleicht auch meinem Ehrgeiz zu danken, ging alles gut und ich verbrachte die Weihnachtsferien damit, mich ausgiebig über die San Diego State University (im Folgenden: 'SDSU' oder auch einfach 'State') zu informieren und meine Bewerbungsunterlagen zusammenzustellen. Das Wichtigste hierbei war sicherlich das eigene Motivationsschreiben und Empfehlungsschreiben eines Professors. Vorteilhaft ist es, dass man erst nach dem 3. Semester nach Übersee gehen darf und so schon einige Professoren kennengelernt hat. Die genauen Voraussetzungen und den Ablauf zur Bewerbung findet ihr hier: http://www.haw-hamburg.de/fileadmin/user_upload/SZ/pdf/International_Office/Infoblatt-studyusa.pdf Nach erfolgreicher Bewerbung wartete dann noch ein Auswahlgespräch mit Professoren und Mitarbeitern aus dem International Office auf mich. Noch am selben Tag kam die mündliche Zusage und die Überraschung, dass ausnahmsweise zwei Plätze an das Department Wirtschaft vergeben wurden, da das Department Flugzeugbau einen Platz abzugeben hatte. Ich ging also mit einer lieben Kommilitonin nach San Diego! Unfassbar! Ab dem Zeitpunkt der Zusage gingen die Vorbereitungen erst richtig los! Ein wichtiges Zulassungskriterium für die SDSU war der TOEFL, Test of English as a Foreign Language, von dem ihr sicher alle schon einmal gehört habt. Auch wenn ich einen zweiten Anlauf brauchte und die Kosten ziemlich ungerechtfertigt finde, ist es mit der richtigen Vorbereitung machbar (Buch: Cracking the TOEFL), die verlangten 80 Punkte (in der computerbasierten Version) zu erreichen. Alternativ gäbe es auch den IELTS, von dem ich im Nachhinein viel Gutes gehört habe (günstiger; der mündliche Teil findet in einem realen Gespräch statt). Dieser Punkt gehört eigentlich in die Rubrik 'Kosten', jedoch ist es wichtig, sich rechtzeitig Gedanken darüber zu machen. Über die HAW erfuhr ich von dem Fulbright Travel Scholarship. Die Fulbright Kommission vergibt jährlich Leistungsstipendien an Master- und Jahresstipendiaten in den USA. Erstmalig vergab die in Berlin ansässige Organisation aber auch an Studierende, die während ihres Bachelorstudiums für nur ein Semester in die USA gehen Bildungsgelder, die sogenannten Reisestipendien. Wichtig: Die Bewerbungsfrist liegt hierfür ebenfalls schon im Januar, so dass ich dazu rate, die Unterlagen dafür gleichzeitig mit denen für die Hoschule vorzubereiten. So kann man im Falle einer Zusage die Unterlagen für Fulbright gleich miteinreichen. Hier werden beispielsweise u.a. zwei Gutachten von Professoren verlangt, also den Aufwand auch nicht unterschätzen! Mehr Informationen gibt es hier: http://www.fulbright.de/tousa/stipendien/studierende-reise/. Es gibt auch viele andere Stipendien; so erhielten wir über die Hochschule durch PROMOS ebenfalls eine monatliche finanzielle Unterstüzung (die Verteilung und Höhe der Auszahlung entscheidet sich jedes Jahr neu). Auf zwei weitere Finanzierungsmöglichkeiten (neben dem selbst Erspartem oder der Unterstützung durch Familie & Freunde) möchte ich noch kurz eingehen. Da gibt es zum Einen das Auslands-BAföG und zum anderen den Bildungs- oder Studienkredit. Über beides informiert das Studierendenwerk in der Grindelallee nahe dem Uni Hamburg Campus. Auch diejenigen, die keinen Anspruch auf Inlands-BAföG haben, sollten die Situation fürs Ausland erneut prüfen. Die kurz- sowie langfristigen Kredite des KfW bieten attraktive Studentenkonditionen. Ich habe den Bildungskredit in Anspruch genommen. Wann sollte man den Flug buchen? Wirklich erst dann, wenn das Visum in der Tasche ist, wie einem die Botschaften raten? Ich habe mich dagegen entschieden, da weit bekannt ist, dass das Visum oftmals eine zeitlich knappe Gechichte ist (so war es dann auch bei uns) und ich auch Geld sparen wollte indem ich die Flüge rechtzeitig (ca. 3 Monate vorher) buche. Ich habe sowohl Hin- als auch Rückflug über den Reiseveranstalter STA Travel gebucht und war sehr zufrieden. Es gabe viele Änderungen bei mir und ich habe bis zur offziellen schriftlichen Zusage durch die SDSU gewartet und meine Flugreservierung immer und immer wieder verlängert. Alles problemlos! Ich hatte den Hinflug via Newark gebucht, den Rückflug direkt von Newark nach Hamburg zurück (ich besuchte noch eine Freundin an der Ostküste und organisierte den Inlandsflug West- zur Ostküste erst kurzfristig und auf "eigene Faust"). United Airlines sollte mich auf beiden Strecken fliegen, jedoch fand nur der Rückflug wie geplant statt. Dazu gleich mehr. Nachdem dann also die offzielle Zusage von der SDSU per Mail da war (Anfang Mai), hieß es auf die Papierunterlagen inklusive DS-2019 zu warten. DAS Dokument schlechthin, ohne dem gar nichts geht. Auch kein Visum beantragen. Wir mussten letztendlich beide Expressmail (natürlich kostenpflichtig) für unsere Unterlagen beantragen, da wir etwas in Zeitdruck gerieten. Wir befinden uns jetzt etwa 1,5 Monate vor Ausreise, es war Hochsommer und bekanntlich auch Hochsaison in den Botschaften und Konsulaten. Online kann man sich die aktuellen Wartezeiten für einen Termin anschauen, was ich hilfreich für die Entscheidung fand, in welche Botschaft ich zum Interview hinfahren möchte (Berlin/Frankfurt/München) http://travel.state.gov/content/visas/english/general/wait-times.html. Den kompletten Prozess von der Visa-Antragsstellung bis zum ausgestellten Visum werde ich an der Stelle nicht schildern, da versorgt euch das International Office mit einem hilfreichen Guide, solltet ihr tatsächlich nach Übersee gehen ;-) Kurz gesagt: Ich hatte mein Interview Mitte Juli und nur wenige Tage später das Visum im Postkasten. Gibt es noch diverse andere Dinge nebenbei zu organisieren, auf die ich in kurzen Stichpunkten eingehen möcht. Krankenversicherung: Zwar sind auch internationale Studenten an der SDSU dazu verpflichtet, eine Krankenversicherung über die Hochschule abzuschließen (üblich an den großen amerikanischen Universitäten), aber da diese nicht automatisch alles abdeckt und nur für die reine Vorlesungszeit gilt und man ja meistens noch darüber hinaus (bzw. vorher) in den USA verweilt, ist es ratsam, auch eine private Krankenversicherung in Deutschland (z. B. ADAC, HanseMerkur) für den gesamten USAAufenthalt abzuschließen. Zusatzinfo an dieser Stelle: Euer Visum wird i.d.R mit dem letzten offiziellen Vorlesungstag, 31.12., enden. Ihr habt dann noch eine 'grace period' von 30 Tagen, in denen ihr in den USA bleiben dürft, nicht aber ausreisen und wieder einreisen könnt. Einmal raus, gibt's kein Zurück mehr! Verträge stilllegen/ruhen lassen: z. B. Mobilfunkanbieter, Fitnessstudio Internationaler Führerschein: Kein Muss, wird aber immer wieder empfohlen. Viele Autovermietungen sehen ihn gern. Kann bei der KfZ-Zulassungsstelle (Wendenstraße in Hamburg) beantragt werden. Passfoto und Führerschein mitbringen! Kreditkarte: Ich kann die Gebührenfrei MasterCard empfehlen, sie ist sehr zuverlässig und vor allem schnell zu bekommen. Der Kreditrahmen wird nach erster Nutzung schnell erhöht (monatlich angepasst je nach Umsatz). Zu Beginn des Folgemonats erhält man eine Rechnung, die innerhalb von 20 Tagen auszugleichen ist. Super Konditionen, wie ich finde. Und das Beste: Es fallen bei Bezahlungen in den USA keine Gebühren an. Für Bargeldabholungen jedoch schon, aber bekanntlicherweise ist das wichtigste Zahlungsmittel in den USA ja sowieso die Kreditkarte ;-) Als eine der größten Universitäten in den USA mit ausgezeichnetem Ruf und einem umfangreichen Studienangbot gilt die SDSU als beliebte Hochschule für ein Auslandssemester. Die SDSU, 1897 gegründet, gehört dem California State University (CSU) System an und ist mit über 30.000 Studierenden eine der größten Hochschulen in Kalifornien. Davon sind knapp 2.000 internationale Studierende. Die State hat erfolgreiche Forschungseinrichtungen und bietet Bachelor-, Master- sowie Doktorandenprogramme an. Das Motto lautet 'Leadership starts here'. Es gibt etwa 10 verschiedene Fakultäten (z. B. 'College of Business Administration', an dem wir studiert haben) und viele weitere Fachbereiche (z. B. 'School of Communication'). Am College of Business Adminstration werden auch verschiedene Clubs angeboten (beispielsweise die 'Marketing Association' oder 'HRM Association'). Jedoch lohnt sich eine Mitgliedschaft meistens erst ab einem Aufenthalt über mindestens 2 Semester. Das Studienjahr ('Academic Year') an der SDSU gliedert sich in zwei Semester. Die University of San Diego z. B. hat Trimester. Man sollte dies ganz generell bei Interesse an einem Studium in den USA bedenken. Ein Semester an der SDSU dauert 16 Wochen (wie auch an der HAW Hamburg) und beginnt im August. Die Einführungswoche für Internationals findet eine Woche vor offziellem Vorlesungsbeginn statt (bei uns 19.08.2013). Das Semester endet offiziell am 31.12., die letzten Prüfungen finden jeoch bis Weihnachten statt (bei uns 18.12.2013). Es wäre also möglich, zu Weihnachten wieder nach Deutschland zu fliegen. Ich habe mich aber entschieden, die Zeit in den USA voll auszuschöpfen und bin noch bis Mitte Januar geblieben. Die Final Exams finden in den letzten beiden Vorlesungswochen statt (i.d.R. die ersten Dezemberwochen). Das Sommersemester beginnt Ende Januar und endet Mitte Mai. Wie auch an anderen amerikanischen Hochschulen üblich, spielt Sport eine große Rolle. An der SDSU gibt es Uni-Mannschaften in den unterschiedlichsten Sportarten, z. T. sogar recht erfolgreich. Am beliebtesten sind hier sicherlich die Football-, Baseball- und Basketballteams. Alle Teams nennen sich die 'Aztecs' (SDSU-Studenten nennen sich auch im Allgemeinen so). SDSU-Studierende erhalten kostenlosen Eintritt zu allen Spielen. Dies sollte man unbedingt auch ausnutzen, da der Spaßfaktor nicht zu verkennen ist. Denn für amerikanische Studenten ist es üblich, gemeinsam zu den Spielen zu gehen. Sport verbindet und das ist toll! 17. Juli 2013, Hamburg Airport: Nach einem gestrichenen Flug nach New York setzte ich mich dank erfolgreicher Umbuchung in einen Flieger nach London, wo ich meinen 'Partner-in-crime' Pelin zum Weiterflug nach San Diego traf. In zwei Tagen sollte also unser Auslandssemester offziell starten. 19. Juli 2013, San Diego State University: Beginn der Einführungswoche für alle internationalen Gaststudierenden, organisiert durch das International Student Center (ISC). Dazu zählten zunächst die Registrierung, diverse Informationsveranstaltungen rund um das Studium und College Life, Vorstellung von Studentenclubs und Organisationen sowie einige Unternehmungen (Besuch des San Diego Zoo, City- und Beach-Tour). Die Betreuung durch das ISC war - auch während des Semesters - meiner Einschätzung nach wirklich gut. Emails wurden rasch beantwortet (auch schon vor Beginn des Semesters von Deutschland aus). Es gab wöchentliche Coffee Hours, zu denen alle Internationals für einen gegenseitigen Austausch eingeladen wurden. Außerdem trafen wir am Ende des Semesters auch diejenigen Studierenden, die im Folgesemester von der SDSU aus an unsere Hochschulen in Deutschland für ein Auslandssemester gehen werden. Keine Frage, dass amerikanische Hochschulen den deutschen Unis um Längen voraus sind, was das Campusleben angeht. Der Campus der SDSU ist so ein richtig typischer, wie man ihn aus den Filmen kennt: riesig, mit vielen Grünflachen, tollen Gebäuden und das entsprechende 'College Feeling' an jeder Ecke. Sei es durch die diversen Sportanlagen, den Studentenverbindungen, die regelmäßig für sich werben oder die Skateboard-fahrenden Studenten. Der SDSU Campus ist etwa 1,2 km² groß und bietet neben der Love Library im Zentrum (fragwürdiger Name, aber sonst bietet sie das Rundum-Paket, u.a. auch eine 24/7 Area) das Open Air Theatre indem regelmäßig Konzerte stattfinden (auch namenhafte Bands), die Viejas Arena, in der z. B. die Basketball-Spiele stattfinden. Weiter befinden sich das 'Arc' (Aztec Recreation Center, Fitnesscenter mit Pool) sowie ein Bookstore auf dem Campus. Der SDSU Bookstore ist längst nicht nur ein Bücherladen. Neben allem, was das Studentenherz höher schlagen lässt (Post-its, Schreibblöcke uvm.) gibt es auch Computer(zubehör), SDSU Merchandise und Souvenirs. Es gibt beinahe nichts, was es nichts gibt (vom 'SDSU Mom'-Hoodie bis hin zum SDSU Futternapf für den Hund). Es ist sehr üblich, Kleidung mit SDSU-Logo zu tragen. Man ist stolz, ein 'Aztec' zu sein und zeigt das gerne. Eine Einstellung, die auch in Deutschland mehr Durchsetzungskraft finden sollte. Bücher kaufen empfehle ich übrigens nicht, dazu aber im Folgenden mehr. Wöchentlich findet auf dem SDSU Campus ein Farmer's Market mit abwechslungreichen, frischen Essen statt. Falls einem die mittlerweile drei Food-Courts zu eintönig werden. Hier halten sich aber eher die bekannten Fast-Food-Ketten sowie Starbucks auf. Daher mein Tipp: donnerstags Farmer's Market und den Kaffee sowie den Frühstücksbagel besser bei Peacity Bagels holen, die mehrmas auf dem Campus und in der Bibliothek verteilt sind. Es gibt sogar einen kleinen Supermarkt auf dem Campus, der von Getränken, Zeitschriften, Eis, Drogerieartikeln, Süßigkeiten über eine Frischetheke (Salate, Jogurts, Obst usw.) alles Nötige anbietet. Auch idyllisch kann es auf dem Campus hergehen: es gibt eine kleine Sitzecke und Wiese, die durch einen Schildkrötenteich verbunden sind. Hibiskussträucher und Kolibris sind ebenfalls keine Seltenheit - so macht Studieren Spaß! Wer sich noch einen besseren Eindruck verschaffen möchte, geht einfach hier auf Entdeckungsreise: http://arweb.sdsu.edu/es/virtualtour Schon einige Wochen vor Beginn des Semesters findet die Registrierung für die Kurse online in dem SDSU WebPortal (https://www.sdsu.edu/webportal) statt. Im Online-Katalog (http://arweb.sdsu.edu/es/catalog/quickref.html) kann man sich über alle angebotenen Vorlesungen informieren. Zu beachten sind hier die Zulassungsvoraussetzungen. Internationals müssen i.dR. einen Nachweis erbringen, dass sie die Voraussetzungen erfüllen. Dazu am besten in der ersten Vorlesung ein Transcript of Records der deutschen Hochschule mit dabei haben und dem Prof ggf. vorzeigen. Bei mir hat dies immer problemlos geklappt. Grundsätzlich gilt: Je höher die Kursnummer, desto anspruchsvoller der Kurs. Hat man sich erst einmal durch den Katalog gekämpft und seine individuelle Registrierungszeit zugemailt bekommen (es ist ganz wichtig, sich zu der Zeit online in die Kurse zu tragen), kann es auch schon los gehen. Man fügt seine ausgewählten Kurse (es ist möglich, vorab schon eine Wishlist im WebPortal zu erstellen) per drag&drop hinzu und erstellt sich seinen Stundenplan. Es kann sein, dass manche Kurse schnell ausgebucht sind oder das System aufgrund der Voraussetzungen eine Registrierung nicht zulässt. Dann kann der Kurs u. U. später noch "gecrasht" werden. So nennt sich das Prinzip, zu Semesterbeginn noch einen Platz im favorisierten Kurs zu bekommen. Man hat dementsprechend die ersten beiden Vorlesungswochen Zeit, seinen individuellen Stundenplan fix zu machen. Danach ist die Deadline verstrichen und ein Tauschen/Crashen der Kurse ist nicht mehr möglich. Diese Zeit bietet die Möglichkeit, zu überprüfen, ob die vorab ausgewählten Kurse auch tatsächlich den eigenen Vorstellungen entsprechen. Zwischen 12-17 Units müssen internationale Studierende im Bachelor (Master: 9-12 Units) belegen. Die meisten Marketingkurse hatten 4 Units und einen relativ hohen Arbeitsaufwand (entspricht in etwa unseren 6-8 CPs-Modulen). Die Managementkurse wurden meistens mit 3 Units bewertet und hatten entsprechend etwas weniger Aufwand. Bei mir hat sich folgende Kursauswahl ergeben: MKTG 371 - Consumer/Buyer Behavior (4 Units, 2x wöchentlich ca. 2h Vorlesung): In diesem Kurs ging es um die Verhaltensweisen und Einflussfaktoren von Konsumenten. Wir untersuchten Verhaltenstheorien und sprachen u.a. über verschiedene Kulturen und Gesellschaften sowie Kaufprozesse. Es gab während des Semesters neben den üblichen Exams zwei Gruppenprojekte. MKTG 373 - International Marketing Communications (4 Units, 2x wöchentlich ca. 2h Vorlesung): Hier ging es vor allem um die Rolle von Werbung und Promotion im gesamten Marketingprogramm. Uns wurde deutlich gemacht, dass Marketingkommunikation als ein integrierter Prozess zu verstehen ist. Es wurden sowohl theoretische als auch praktische Aspekte besprochen. In regelmäßigen Abständen fanden Gastvorträge zum jeweils aktuellen Thema statt, was mir sehr gut gefiel. Außerdem wurde die Vorlesung durch viele 'Commercials' anschaulich gemacht. MGT 352 - Human Resource Management (3 Units, 2x wöchentlich ca. 1h Vorlesung): Diese Vorlesung beschäftigte sich mit Aspekten des (amerikanischen) Personalwesens. Wir besprachen Prinzipien und die verschiedenen HR-Prozesse. Außerdem untersuchten wir, wie effektives Personalmanagement und erfolgreiche Unternehmenstätigkeit einhergehen. ENS 116A - Beginning Golf (1 Unit, 1x wöchentlich ca. 2h Praxisübung): Wie viele internationale Studierende habe ich auch die Chance genutzt und einen Sportkurs belegt. Ich fand die Vorstellung, frühmorgens auf dem sattgrünen Golfplatz in kalfornischer Sonne ein paar Abschläge zu machen, ganz nett :) Außerdem würde ich in Deutschland nicht in die Gelegenheit kommen, so günstig in den Golfsport eingeführt zu werden. Ich habe alle meine Wunsch-Kurse bekommen, musste keinen Kurs crashen und habe einen Kurs aufgrund des immensen Arbeitsaufwandes gestrichen. An amerikanischen Hochschulen ist der sogenannte 'work load' nämlich nicht zu unterschätzen. Es gibt wöchentliche To Do's. Dieses System ähnelt dem des deutschen Schulsystems, was zum Einen natürlich zunächst ungewohnt ist, aber zum Anderen meiner Meinung nach auch sehr effektiv ist. Man ist ständig mit dem Unterrichtsmaterial in Berührung und vermeidet panisches Adhoc-Lernen zum Ende des Semesters. Außerdem hat man während des ganzen Semesters Kontrolle über seinen Leistungsstand und kann sich verbessern. Nicht eine einzelne Prüfung entscheidet über die Note. Es fließen Anwesenheit, Hausaufgaben, Quizzes, mündliche Beteiligung und Gruppenarbeiten ein. Es finden meistens 2-3 Midterm Exams und 1 Final Exam statt. Die Prüfungen sind fast ausschließlich auf Multiple-Choice-Prinzip aufgebaut. Nur selten waren kurze Sätze gefragt. Für die Multiple-Choice-Fragen werden im Bookstore spezielle Formulare (Scantrons) verkauft. Nur mit denen und einem bestimmten Bleistift (ernsthaft!) dürfen die Prüfungen angetreten werden. Die Bewertung findet in Buchstaben statt (A entspricht unserer 1 und D ist gerade noch so bestanden). Die Profs haben meistens Skripte, die über das SDSU Blackboard (blackboard.sdsu.edu/, = Helios + Emil der HAW Hamburg) zu erhalten sind. Dort findet man auch die Noten sowie Ankündigungen der Professoren. Da ich an der HAW Hamburg schon relativ weit im Studium bin und nur noch 2 Semester offen habe, bin ich bei der Kursauswahl überwiegend nach persönlichem Interesse gegangen. Mir ging es weniger darum, möglichst viele Kurse anrechnen zu lassen, sondern vielemehr mein bisheriges Wissen durch Vorlesungen im Ausland zu erweitern. In jedem Kurs wird verlangt, dass man sich das relevante 'textbook' besorgt und neben der Vorlesung liest. Dies war relativ neu für mich und ich musste mich an das viele Lesen erst einmal gewöhnen. Die Bücher waren aber sehr hilfreich und leicht verständlich geschrieben. Leider ist der Erwerb der Bücher sehr teuer und vor allem als Auslandsstudent lohnt sich ein Kauf kaum. Mein Tipp daher: Ausleihen und zwar über einen Onlineshop. Auf http://www.campusbookrentals.com/ den Buchtitel eingeben und man bekommt den günstigsten Anbieter. Die Bücher können für einen individuell bestimmbaren Zeitraum ausgeliehen und am Ende einfach zurückgeschickt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kurse zwar inhaltlich nicht mit denen aus dem Marketing Bachelor an der HAW Hamburg übereinstimmen (was auch nicht beabsichtig war), aber thematisch eine sehr gute Ergänzung zu meinen bisherigen Marketing- und Managementwissen darstellen. Ich habe viel gelernt und habe sogar einen Kurs anstelle des Wahlpflichtmoduls im 6. Semester anrechnen lassen können. Das offizielle Transcript kann gegen eine Gebühr von 7 USD vom WebPortal heruntergeladen werden. Die Betreuung durch die Professoren war in meinem Fall einwandfrei. Ein Prof hat zudem angeboten, uns ein Empfehlungsschreiben auszustellen. Der Kontakt zu den Studierenden war stets locker und hilfsbereit. Ich möchte gerne noch ein paar Worte darüber verlieren, welche Vorteile es hat, über eine Partnerschaft mit der Gasthochschule in die USA, speziell nach San Diego an die State zu gehen. Als allergrößten und -wichtigsten Punkt sind sicherlich die Übernahme der Studiengebühren zu erwähnen. Wer sich etwas mit dem amerikanischen Hochschulsystem befasst, stellt recht schnell fest, dass Universitäten immens hohe Studiengebühren verlangen - von ihren eigenen Studenten wie auch denen aus dem Ausland. An der SDSU sind dies pro Semester in etwa 8.000 USD (ca. 6.000 EUR). Wer über eine Partnerschaft an die State geht, wird vom ISC betreut. Ein "Semester at SDSU" (so nennt sich das FreeMover-Programm) wird von dem American Language Institute (ALI) betreut. Sehr viele deutsche (BWL)Studierende gehen über dieses Programm an die SDSU. Da es den ALI-Stundenten nicht gestattet ist, sich vor dem Semester für die gewählten Kurse zu registrieren, passiert es oft, dass sie Kurse crashen müssen, diese aber sowieso schon überfüllt sind und so kommen nur die wenigsten in ihre Wunschkurse. Das sorgt für viel Frust, wenn man auch bedenkt, wie viel Geld sie für das Semester allein bezahlt haben. Es werden Extra-Kurse für ALI-Studenten angeboten. Jedoch ohne einen einzigen amerikanischen Studenten. Meistens sind die deutschen Studenten unter sich. Fehlende Integration auf ganzer Linie. Außerdem erhielten wir "Exchange Students" alle E-Mails, die auch die amerikanische Studierenden erhielten, sei es Newsletter über aktuelle Themen, Events oder Polizeireporte (ja, leider spielt dies keine ganz unwichtige Rolle - es gibt an der State eine eigene Polizeistation, denn sehr häufig finden Diebstähle statt). ALI-Studenten erhalten diese Mails nicht. Ingesamt bin ich mehr als zufrieden, über die Partnerschaft an die SDSU gegangen zu sein. Ich habe mich komplett integriert und betreut gefühlt. San Diego ist anders als die meisten typischen amerikanischen (und europäischen) Städte aufgebaut - die Stadt ist ziemlich weit zerstreut und in verschiedene Stadtgebiete aufgeteilt, die sich am besten mit dem Auto erkunden lassen. Öffentliche Verkehrsmittel (Trolley & Bus) sind vorhanden, brauchen aber leider ewig (im Vergleich: 20min Autofahrt vs. 1,5h Bahn- und Busfahrt für die Strecke SDSU - Strand). Aber die SDSU hat eine eigene Trolley-Station, von der aus man mit der Green Line in 20min in Oldtown und 40min in Downtown ist. San Diego hat den wunderbaren Vorteil, nahezu das ganze Jahr über beständiges, mildes Wetter zu haben (der "kälteste" bzw. regenreichste Monat ist der Dezember, wenn die Temperaturen auch mal auf frische 17° Grad herunterfallen) und so gut wie täglich scheint die Sonne. Das macht das Leben mehr als angenehm und so gibt es in der Freizeitgestaltung eigentlich kaum Einschränkungen. Auf der kleinen "Messe" während der Einführungswoche stellten sich nicht nur Mobilfunkanbieter, Banken und Reiseveranstalter vor, sondern auch verschiedene Wohnkomplexe. Es handelt sich dabei um relativ große, luxuriöse Apartmentkomplexe, die nichts mit On-Campus Housing zu tun haben, aber dennoch meistens nur wenige Minuten vom Campus entfernt liegen. Wir entschieden uns nach einem intensiven Beratungsgespräch und kleinem Rundgang vor Ort für die Suites on Paseo, die 5min entfernt in einer Parallelstraße zur SDSU schöne Einzel- oder Doppelzimmer mit Bad anbieten. Sie sind mit Bett, Schrank, Schreibtisch sowie TV ausgestattet. Eine Küche gibt es nicht, aber ein Bistro, das jede Mahlzeit anbietet und "Meal Plans" anbietet. Das Essen war immer frisch, abwechslungsreich und gar nicht mal so ungesund ;-) Außerdem bieten die "SoP" verschiedene Innenhöfe zum Verweilen, Tischtennisplatten, Billardtische, neuerdings einen Outdoor-Jacuzzi, ein kleines Fitnessstudio, einen Wäschraum mit Waschmaschinen und Wäschetrockner, ein kleines Kino sowie nette und junge Mitarbeiter, die täglich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir haben im Haus viele unserer San Diego Freunde kennengelernt. Es gibt einen wirklich tollen Zusammenhalt, der durch verschiedene Events (Kinoabende, Halloween Kürbisschnitzen, Cookies Decorating zur Weihnachtszeit, Game Contests uvm.) auch immer wieder gefördert wird. Mehr Infos findet ihr hier: http://www.suitesonpaseo.com/ oder https://www.facebook.com/SuitesOnPaseo Weitere Wohnmöglichkeiten, die ich empfehlen kann, weil Freunde von mir so gewohnt haben: in einer WG/einem Haus in College Area oder das Beach-Leben so richtig auskosten und nach Pacific Beach ziehen. In beiden Fällen hilft Craigslist, aber auch um Zimmereinrichtung/Auto/Fahrrad/uvm. zu kaufen bzw. verkaufen. Auch bei Facebook gibt es jedes Semester neue Gruppen für internationale Studierende, (z. B. https://www.facebook.com/groups/Studenthousingsd.pb.mb/). Natürlich kann man auch on-campus über die SDSU wohnen, im klassischen Studentenwohnheim mit Dining Hall. Hier herrschen allerdings strengere Regeln. Es gibt aber auch off-campus durch die Uni organisierte Apartmentkomplexe, wie z B. Villa Alvarado oder Piedra del Sol. Hier wohnen amerikanische mit internationalen Studenten (meist zu viert) in Apartments mit eigener Küche. Verpflichtende Meal Plans gibt es auch für beide Arten des durch die SDSU organisierten Wohnens. Man muss sich jedoch schon sehr früh für einen Platz bewerben. First come, first serve. Allgemein empfehle ich, rechtzeitig vor Unistart nach San Diego zu fliegen und sich vor Ort um eine Unterkunft zu kümmern, wenn man losgelöst von den Angeboten der SDSU wohnen möchte. Man findet definitiv dann noch etwas, kann die ersten Tage mit Hostels überbrücken und vermeidet so unseriöse Deals über das Internet im Vorwege. In San Diego locken vor allem die Strände, es gibt zwar auch Downtown, aber das ist vergleichsweise klein gehalten (im Gegensatz zu Städten an der Ostküste, San Francisco usw.). Pacific Beach: der wohl bekannteste Strandabschnitt mit dem Crystal Pier; viele junge Leute; gute Auswahl an Bars, Cafés und Restaurants (ebenso auf der Garnet Avenue, Grand Avenue und am Mission Boulevard) Ocean Beach: hier findet man auch weiter südlich die Sunset Cliffs (unbedingt einen Sonnenuntergang genießen); Mittwochnachmittags findet ein toller Farmer's Market statt; sonst sehr alternativ (witzig anzuschauen); das bekannte OB Int'l Hostel liegt nur wenige Minuten vom Strand/Pier entfernt Mission Beach: liegt quasi zwischen den beiden oben genannten Stränden und beherbergt zudem Mission Bay, eine ruhige Bucht. Lässt sich gut mit einem Beachcruiser abfahren (am besten bei Cheap Rentals mieten). Vom Hafen aus kann man auch zu einer Whale Watching Tour aufbrechen, was ich sehr empfehlen kann (auf Groupon/Living Social gibt es regelmäßig Deals für ca. 20$ p.P. für 3-4h). Coronado: Coronado ist eine kleine, süße Stadt auf der Insel, die durch die beeindruckende Coronado Bridge mit San Diego verbunden ist (alternativ kann man die Mini-Fähre für 8$Roundtrip nutzen). Der Ort ist quasi das "Naherholungsgebiet" für die so gestressten San Dieganer (Ironie! :-)). Es ähnelt einem typischen Urlaubsort (wenn San Diego das allein nicht schon ist) mit süßen Villenbauten, diversen Essensmöglichkeiten und breitem Goldstrand. Highlights sind das Hotel del Coronado, das es seit 1888 gibt und welches zur Weihnachtszeit Schlittschuhlaufen direkt am Pazifik anbietet - mehr geht nicht! Von Coronado aus lässt sich bei Tag und Nacht auch wunderbar die Skyline von San Diego Downtown begutachten. Weitere wirklich tolle Strände: La Jolla (Shores), Blacks Beach/Torres Pines, Imperial Beach USS Midway Museum: großes Militärschiff, welches heute als Museum dient; viel Zeit mitbringen Seaworld: hierauf habe ich verzichtet, da ich mir die Wale lieber in freier Wildbahn angeschaut habe San Diego Zoo: Koalas und Pandas sind die Highlights, tolle Anlage aber ansonsten wie viele andere Zoos Balboa Park: große Parkanlagen im Herzen von San Diego mit zahlreichen Museen Drive-in movie theaters: eine typische-amerikanische Erfahrung :-) Gibt es in South Bay oder etwas außerhalb in Santee Farmer's Markets: in Little Italy (samstags) oder Hillcrest (sonntags) Oldtown: die historische Altstadt von San Diego, sehr mexikanisch beeinflusst, mir ein wenig zu touristisch, aber dienstags lohnt sich hier der "Taco Tuesday" (Margeritas und leckere Tacos für wenig Geld) Mount Soledad Veterans Memorial La Jolla: 360° View auf San Diego Point Loma/Cabrillo National Monument: ebenfalls Aussichtspunkt; angeblich lassen sich in den Wintermonaten von hier aus Delfine und Wale mit dem bloßen Auge beobachten Qualcomm Stadium: zum Football Game der San Diego Chargers oder der SDSU Aztecs gehen. Wer mehr auf Baseball steht schaut sich die San Diego Padres im Petco Park an! Wie in ganz Kalifornien, wird auch in San Diego viel Wert auf Fitness gelegt und man trifft überwiegend sportliche, sonnengebräunte Menschen. Zum Volkssport zählen hier: Surfen: am besten in "PB", wie sich Pacific Beach auch unter den Einheimischen schimpft Skateboarden: Skate- oder Longboards lassen sich ebenfalls bei Cheap Rentals leihen Hiking: in und um San Diego gibt es wundervolle Hiking-Möglichkeiten; die Bekanntesten sind Mission Trails (Cowles Mt.) und Mt. Woodson Trail ("Potato Chip Rock") Ebenfalls sehr beliebt ist Golfing, Canoeing und als Extremsport Skydiving. Neben den bekannten Ketten (In-N-Out Burger, Denny's, Wendy's & Co.) gibt es sehr viele gute (bessere) Essensmöglichkeiten. Aus Platzgründen und weil ich mit zu vielen Tipps auch immer überfordert bin, hier meine absoluten TOP 5, bitte bitte ausprobieren: Pacific Beach - Bare Back Grill (Lunch & Dinner) $$: beste Organic-Burger in-town, Craft Beer (probiert den Beer Flight mit 4 verschiedenen Mini-Biersorten) & Raspberry Mule Hillcrest - Snooze (Breakfast) $$: einfach das beste Frühstück der Stadt, am Wochenende lange Wartezeiten - besser unter der Woche hingehen (Wartezeit kann aber gut im Urban Outfitters direkt nebenan überbrückt werden) North Park - Waypoint Public (Dinner) $$: kleine Speisekarte, dafür alles mit viel Liebe zubereitet; große Bierkarte ;-) Downtown - Donut Bar (Breakfast) $: die besten Donuts, die ich in meinem Leben gegessen habe (Red Velvet & die Crobars haben mein Herz höher schlagen lassen), hier gilt: der frühe Vogel fängt den Wurm; auf der Facebook-Seite wird täglich das Menü gepostet sowie der "Sold out"Status (meistens gegen 10-11 Uhr vormittags, Warteschlange ab 8 Uhr lohnt sich, I promise!) Seaport Village - Harbour House (Lunch & Dinner) $$$: am besten lunchen gehen, da erhöhte Platzchance und etwas günstiger; gute Fischgerichte mit schönstem Ausblick; 100% Urlaubsfeeling auf der Terrasse Generell kann man gut (und teuer) essen gehen in La Jolla und Gaslamp Quarter (Downtown) günstiger wird es dann in Hillcrest. Hier findet man übrigens auch einen ganz tollen Marokkaner (quasi Top 6, Kous Kous, $$, am besten Menü essen und mit den anderen Gästen teilen) Ob für die ersten Tage, falls man noch auf Zimmersuche ist oder für Besuch. Als Student habe ich leider nur Hostel-Erfahrung. Es gibt sicher auch viele, nette Hotels in Strandnähe/Downtown. Oder Airbnb-Angebote. Hier aber die TOP 5 der Hostels: HI Downtown: hier habe ich selbst die ersten Tage vor Einzug ins Studentenwohnheim gewohnt, liegt direkt im Gaslamp Quarter USA Hostels: diese Kette habe ich in San Francisco schätzen gelernt und hat noch einen weiteren Standort in L.A.; sauber, zentral und gute Pancakes zum Frühstück; ebenfalls Gaslamp Quarter International Travellers House: nette Mitarbeiter, nicht zu groß und sehr gemütlicher Vorgarten; zentral in Downtown OB Int'l Hostel (Ocean Beach) & Banana Bungalow (Pacific Beach): direkt am Strand, eher alternativ und ziemlich partylastig; in den Sommermonaten schnell ausgebucht; hier tümmeln sich die Surfer und die, die es mal werden wollen http://www.sandiego.org/ http://www.sandiegoreader.com/ http://www.sandiegoexperiences.com/ Über die Finanzierung habe ich bereits gesprochen, nun möchte ich meine Kosten vor und während des Semesters grob darstellen (alle Angaben in EUR und gerundet). ACHTUNG: Auf die Kosten für Wochenendausflüge oder Freizeitaktivitäten in San Diego/Kalifornien bin ich bewusst nicht eingegangen, da diese doch sehr individuell sein können (Dauer, Umfang, eigene Vorstellungen). Generell lässt sich sagen, dass ein Mietauto der kleinsten Klasse für unter 25-Jährige ca. 50€/Tag inklusive vollem Versicherungsschutz kostet (z. B. Enterprise Car Rental). Tanken ist sehr günstig im Vergleich zu Europa (1 Gallone = ca. 3 Liter kosten nicht einmal 3€). Übernachtet haben wir immer in Hostels und Motels, die bei etwa 20€/Nacht p.P. starten (saisonale sowie lokale Schwankungen). Ich habe folgende Trips außerhalb San Diegos gemacht, bei Interesse an mehr Infos (genaue Reisekosten, Unterkunfttipps usw.) einmal mailen: L.A. (Hollywood, Lakers Basketballspiel, Santa Monica, Redondo Beach, Manhattan Beach, Venice Beach) Highway #1 Roadtrip (Santa Barbara, Monterey, Morro Bay, Santa Cruz) Las Vegas & Grand Canyon San Francisco Yosemite Nationalpark Anza Borrego Desert State Park TOEFL Test Reisepass Flugticket Visum Private Krankenversicherung (Debeka) Internationaler Führerschein SDSU Hostel für die ersten 14 Tage vor Ort Miete (Einzelzimmer+Bad) inkl. 'Meal Plan' 5x/Woche Zimmereinrichtung (Target) Handyvertrag T-Mobile über MetroPCS 190 (Test) 20 (Buch) 38 (Amt, unter 24J) 23 (Fotos) Roundtrip 140 (SEVIS-Gebühr) 130 (Visa-Antragsgebühr) 8 (Terminbuchung online) 35 (Expressversand) 36 (mtl.) * 5 Monate 210 61 855 313 180 17 10 (Expressversand Dokumente) 430 (Student Health Insurance) 13 (Student ID) 132 (Golfkurs) 110 (Semesterticket Trolley+Bus) 18 (Zoo) 7 (Citytour) 100 Bücherleihe (3 Stk.) 37 (Zugang Online Assignments) 857 Hostelling International Downtown 440 714 (mtl.) * 4 Monate Bettwäsche, Geschirr usw. inkl. SIM-Karte, für 5 Monate gesamt: 2.856 150 140 ca. 6.079 EUR Ich freue mich jederzeit über Fragen zum Studium in den USA, San Diego, die SDSU oder was auch immer euch interessiert. Wer sich ein paar Reiseberichte aus meiner Zeit in Kalifornien anschauen möchte, findet diese auf meinem kleinen Blog: http://blick-fang2012.blogspot.de/ Ich hoffe, euch mit diesem Bericht Mut gemacht, offene Fragen beantwortet und vor allem Lust auf ein Auslandssemster in Kalifornien/USA gemacht zu haben! Go, become an Aztec Alles Liebe, Vanessa Ich möchte mich an dieser Stelle bei dem International Office der HAW Hamburg (insbesonere Ingrid Weatherall und Lea Andres), Prof. Dr. Natalia Ribberink und Prof. Dr. Andrea Zirm sowie meinen Eltern Volker & Christina Eggert bedanken, die mir dieses Auslandssemester ermöglicht haben.