champus - AStA der Universität des Saarlandes
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champus Mai/Juni 2008 / Nr. 3 AStA-Magazin der Universität des Saarlandes Stupa-Wahl 23. bis 27. Juni 2008 Bachelor-Chaos - Wie marode ist das System? Endlich mehr Geld - das BAföG wird erhöht AStA Open Air - Am 6. Juni rockt der Campus MENSEN CAFETERIEN WOHNHEIME WOHNRAUMVERMITTLUNG STUDIENFINANZIERUNG KINDERTAGESSTÄTTE PARTNER DES SPITZENSPORTS Studentenwerk St S d t k im i Saarland S l d e.V. eV Inhalt Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Hochschulpolitik Marodes System – Saar Uni – quo vadis? . . . . . . . . . . . Die Akte ReWi – Baulärm sorgt für Ärger und Frust . . . BaföG – Mehr Geld für Studierende . . . . . . . . . . . . . . . BaföG-Kommentar von Daniel Koster . . . . . . . . . . . . . . Stipendien – nicht nur für Überflieger . . . . . . . . . . . . . . AStA fordert Musiksaal behindertengerecht auszubauen ..........................................5 ..........................................7 ..........................................8 ..........................................9 ..........................................9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Campus UniFilm – Open Air Kinospaß mit der Rocky Horror Picture Show . AStA Open – das ultimative Campus-Fest wird noch größer . . . . . . 68er-Ausstellung in der Katholischen Hochschulgemeinde . . . . . . . Es wird wieder gewählt – Stupa-Wahl 2008. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Endlich erhöht – das Wohngeld für Studierende . . . . . . . . . . . . . . . Die EM kommt – Public Viewing in der Mensa . . . . . . . . . . . . . . . Kind und Studium – Ausstellung in der Mensa . . . . . . . . . . . . . . . . Autokorse – laut hupender Protest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auch mal Lust auf Sitzen? - Weitere Busse im Einsatz . . . . . . . . . . Weitere Verbesserungen geplant – Schreibt uns eure Vorschläge! . . Internationale ZiS-Länderabende im Studierendenwohnheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 12 14 16 16 17 18 18 19 19 20 Hier gibt’s was aufs Ohr – das Symphonische Blasorchesters der Saar-Uni . . . . . . Die Deutsche Radio Philharmonie und Felix Mendelsohn - Schönklang auf Zack Perspectives – deutsch-französisches Festival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Rundumschlag – Kabarettist Hagen Rether im Staatstheater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 . . . . . . . . 24 . . . . . . . . 25 . . . . . . . . 26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kultur Panorama Endlich ist er da – der Sommer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neue künstlerische Leitung des Filmfestivals Max Ophüls Preis . . Hier gibt’s günstig Drahtesel –die ADFC-Radbörse . . . . . . . . . . . . China und Olympia – Amnesty International Gruppe Saarbrücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 27 28 28 Sport Wie langweilig… die Bayern sind mal wieder Deutscher Fußballmeister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 champus 3 Hochschulpolitik Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Wie marode ist das System? Impressum endlich hat sich der Sommer von seiner schönen Seite gezeigt. Auf der AC-Wiese erholen sich junge Studierenden von den anstrengenden Vorlesungen und Übungen ihrer neuen Bachelor-Studiengänge. Die haben es nämlich in sich. Was bisher in acht oder neun Semestern Regelstudienzeit an Wissen vermittelt wurde, wird nun mehr in sechs Semester gepackt. Der so genannte „workload“ hat um ein Vielfaches zugenommen und es besteht Nachbesserungsbedarf. Ist das System marode? Die AStA-Vorsitzende Estelle Klein widmet sich dieser Frage ab Seite 5. Mehr in der Tasche werden ab dem nächsten Wintersemester endlich die BAföG-Empfänger haben. Es ist die erste Erhöhung seit 2001 und war angesichts der enorm gestiegenen Preise auch bitter nötig. Wie die Erhöhung ausfällt, steht auf Seite 8. Viel los wird sein auf der AC-Wiese wird auch am 6. Juni. Dann steigt nämlich das legendäre AStA Open Air Festival. In Zusammenarbeit mit den Kulturmachern von „C’est dur la culture“ wird das Festival diesmal zwei bis drei Nummern größer. Welchen Gruppen dabei sind, erfahrt ihr auf Seite 13. Bedanken möchte ich bei meinem ehemaligen Co-Referenten Benjamin J. Grewer, der in den vergangenen Jahren im AStA und als Vorsitzender des Studierendenparlaments für die Studierendenschaft aktiv war. Benjamin ist Ende April von seinen Ämtern zurückgetreten und will sich nun vermehrt seinem Studium und seinem Job bei Lidl widmen. Lieber Benni, dafür wünsch ich Dir alles Gute. Bleibt mir nur euch viel Spaß beim Lesen zu wünschen Euer Daniel Daniel Schröter 4 champus champus, Zeitung des AStA der Universität des Saarlandes, Ausgabe Mai/Juni2008 Herausgeber Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) der Universität des Saarlandes, Universitätsgelände, Geb. A5 2, 66123 Saarbrücken Redaktion Daniel Schröter (Redaktionsleitung, V.i.S.d.P.), Estelle Klein, Daniel Koster, Harald Kreutzer Sarah Behet und Tobi Kirschner, Christian Gebhardt, Konrad Hilsenbeck, Yury Lyamin, Beate Meinck, Markus Ehses, Nathalie Hammes Layout und Druck One Vision Design (OVD) Johanna-Wendel-Str. 13, 66119 Saarbrücken Tel.: 0681 / 59 59 03 85 Anzeigenleitung Christina Wohlgemuth Tel.: 0681 / 302-4320; für Anzeigen gilt die derzeit gültige Preisliste. Die Beiträge geben die Meinung ihrer Autoren wieder. champus im Netz www.asta.uni-saarland.de Kontakt publik@asta.uni-saarland.de Fangen wir bei unserer Reflexion bei Null an: Die Universität als Verwaltungsapparat ohne Studierende. Was läuft zurzeit an der Universität des Saarlandes schief? Das Präsidium versucht mit allen Mitteln und Wegen wie beispielsweise durch die Etablierung der neuen Parkregelung, die mit dem Land verabredete Ziel- und Leistungsvereinbarung zu erfüllen. Im Falle der neuen Parkregelung heißt das konkret: Weniger Autos auf dem Campusgelände gleich mehr Geld für die Universität vom Land. Wenn es der Universität gelingt, mehr Studierende für ein Studium an der Saar-Uni zu begeistern, füllt sich der Klingelbeutel. Das klingt ja zunächst alles schön und gut, aber ist der Weg, den das Präsidium hierzu eingeschlagen hat, tatsächlich der Richtige? Die neuen Bachelor-Studiengänge, die zum Wintersemester 2007/08 an der Universität, überwiegend in den Philosophischen Fakultäten, eingeführt worden sind, waren ursprünglich nur darauf ausgelegt, Studierende im Wintersemester zuzulassen. Nur so wäre ein kontrolliertes und vor allem koordiniertes Studium möglich gewesen. Module, die aufeinander aufbauen und einander folgen, hätten ohne größere Verwirrung abgeschlossen werden können. Doch in diesem Sommersemester hat die Universitätsleitung beschlossen, auch Studierende für die Fachrichtungen zuzulassen, deren Studienangebot zum letzen Wintersemester keine hohe Akzeptanz fand. Die zum Sommersemester zugelassenen Studentinnen und Studenten sollten angeblich, so wurde es zumindest im Studienausschuss beschlossen, eine intensivere Betreuung und Einführung durch die Studienberatung und durch die jeweiligen geschäftsführenden Professoren bekommen. Wie gesagt: sollten. Estelle Klein Dadurch, dass jetzt Neuanfänger zum Winter- und zum Sommersemester eingeschrieben sind, die auch vernünftig studieren wollen, hat die Universität sich folgenden Trick überlegt: Diejenigen, die im Sommersemester angefangen haben, sollen einfach Module vorziehen, da die Einsteiger-Module ja nur im Wintersemester angeboten werden. Die Einsteigermoduleinheiten, sollen dann im dafür eigentlich nicht vorgesehenen zweiten Semester nachgeholt werden. Doch das allein scheint der Universitätsleitung nicht zu genügen: Mehr Studierende oder solche, die es werden wollen, müssen mit aller Gewalt – zumindest wird dieser Anschein erweckt – an die Uni gekarrt werden. Die Studierenden als Ochsen, die vor den Karren gespannt werden, um ihn durchs Ziel zu ziehen. Neuester Coup der Universität: Das so genannte Schnupperstudium! Interessierte, naturwissenschaftliche begeisterte Schulabsolventen sollen im Sommersemester an der Uni das Stu- dentenleben schnuppern dürfen. Die Universitätsleitung verspricht sich davon eine höhere ordentliche Einschreibung für das Wintersemester 2008/09 im Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät. Man wird sehen. Doch kommen wir von dem Grundproblem Ziel und Leistungsvereinbarung weg. Ein anderes Problem liegt im Bereich der internen Verwaltung und Organisation. Die sogenannten auslaufenden Studiengänge wie Magister und Diplom scheint es im offiziellen Bewusstsein der Universität nicht mehr zu geben. Hier drängt sich mir folgender Rechenvergleich auf: Die SaarUni zählt zum Sommersemester rund 15.500 Studierende an den Standorten Saarbrücken und Homburg. Davon sind rund 3.000 Studierende für Bacheloroder Masterstudiengänge eingeschrieben. Nach Adam Riese bedeutet dies, dass 12.500 Studierende in den „Auslaufstudiengängen“ eingeschrieben sind. Was ist also mit diesen Geistern, der Studienordnung? Geister tun also das, was sie seit Jahrhunderten tun: Umherirren und Angst und Schrecken verbreiten – zumindest in der Universität. Doch Totgeschwiegene leben länger! Die Universität täte gut daran, diese Studenten weiterhin im Blick zu behalten, schließlich müssen diese bis 2014 in zumutbarem Umfang noch ihr Studium hier zu Ende führen können. Zumutbar bedeutet allerdings nicht, dass man keine freie Kurswahl mehr hat und nur noch ein Pflichtangebot aufoktroyiert bekommt. Was passiert eigentlich mit den Prüfungsämtern? Wid- champus 5 Hochschulpolitik Hochschulpolitik men diese sich jetzt auch nur noch ausschließlich den Bachelor-Studenten? Nach kurzer Überlegung muss dies aber verneint werden. Das können sie ja gar nicht! Denn der Ochse müsste auch einen Karren haben, vor den er sich spannen lassen könnte. Aber der Karren ist noch „under construction“. Das Programmsystem HIS POS tut alles andere als funktionieren. 95 Prozent aller neuen Studiengänge sind noch nicht in das System eingepflegt. Einfach zu behaupten, dass das System einwandfrei funktioniert, macht die ganze Sache nicht besser. Vor allem ersetzt es nicht die Arbeitsschritte, die zum Einpflegen in das System nötig wären. Wieso schafft die Universität nicht Arbeitsstellen, ähnlich den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bei den Bibliotheken? Hunderte von Studierenden brüsten sich mit einem Job an der Universität, bei dem sie nichts anders zu tun haben, als ihre Zeit abzusitzen und die Bibliotheken zu hüten. Dass auch die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme keinen Halt vor der Genderfrage macht, bedeutet aber gleichzeitig für die Studentinnen unter uns, dass sie jedes Mal Angstzustände bei Dienstverrichtung haben. Wer will schon nachts an der Uni überfallen, oder auf dem Weg zum Parkhaus gekidnapped werden? Schließlich distanzieren wir uns doch sonst so bewusst von Trier und der „geliebten“ Pfalz. Schon vor Monaten monierte der AStA die Beleuchtungsverhältnisse der Universität. Doch wie so oft lautet die Antwort: „Es passiert etwas“. Gegenfrage: „In echt, oder in Ihrem Geiste?“. So langsam reicht es! Nicht nur genug, dass die Studierenden sich hinters Licht geführt fühlen von ihrem Ochsengespann. Nein! Die Studentinnen 6 champus und Studenten werden auch sukzessive im Stich gelassen. Aber was, auch wenn ich mich hier wiederhole, wäre eine Universität ohne ihre Studierenden, die sie doch so verzweifelt einzufangen versucht. Aber nun versucht die Universität dadurch Licht ins Dunkel zu bringen, dass an diversen Wochenenden die Mensa in neuem Glanz erstrahlt und ihren hellen Glanz über den Campus verbreitet. Bleibt abzuwarten, in wie weit die dort veranstalteten Feten mit der neuen Parkregelung Hand in Hand gehen. Wenn die Besucher der Feten, bei jedem Ein- und Ausfahren ein Parkticket ziehen müssen. Wahnwitzig allerdings die Vorstellung, wenn Krankenwagen oder Feuerwehr mal des Nachts auf den Campus müssen. Laut Facility Managment kann man die Schranken einfach leicht abfahren. Man darf folglich gespannt sein. Wenn einem langweilig ist, einfach das Telefon in die Hand nehmen und innerhalb von 10 Minuten ist man von Menschen mit blinkenden Autos und bunten Anzügen umgeben. Vielleicht sollte sich die Universitätsleitung mal künftig ihre Schritte genau überlegen und prüfen, was sie tut und sagt. Wichtiger noch: welche Folgen ihre jeweiligen Entscheidungen haben. Neuestes Sorgenkind der Universitas Saraviensis sind die modularisierten Studiengänge. Das für und in diesem Kontext etablierte Modewort „workload“ sorgt jüngst für Wirbel. Der „workload“, zu Deutsch „Arbeitsaufwand“, den man in einer Veranstaltung aufbringt, ist die Berechnungsgrundlage für die Credit Points. Credit Points sind wichtig, denn diese müssen gesammelt werden. Davon sogar ziemlich viele in einem Semester, damit der Prüfungsanspruch nicht verloren geht. Wie das aber so oft der Fall ist bei Währungsumstellungen – im universitären Mikrokosmos wurde von SWS auf CP umgestellt - tauchen unerwartete Probleme auf. Der Arbeitsaufwand, den man in ein Seminar steckt, soll honoriert werden. Zunächst klingt das gut, doch die Macher der Prüfungsund Studienordnungen sind einem Trugschluss unterlegen. Die modularisierten Studiengänge sollen zur Anwesenheit verpflichten, doch dieser Anwesenheitszwang ist rechtlich nicht haltbar. Unter „workload“ fällt auch die Vorund Nachbereitung eines Seminars in der heimischen Stube. Habt keine Angst, wer also mehr als zwei Mal in seinem Seminar fehlt, darf gar nicht von Prüfungen ausgenommen werden. Beispielhaft auf dem Gebiet und vielleicht auch Vorreiter einer neuen Studentengeneration sind die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler. In der kalten Jahreszeit der Vorlesungen und Übungen trifft man diese Spezies recht selten auf dem Campus an. In der warmen Jahreszeit der Klausuren kriechen sie aus ihren Löchern und schreiben, bis die Finger bluten. Niemanden hat das jemals interessiert. Wieso dann so viel Wind um Nichts bei den modularisierten Studiengängen? Als wären deren Studierenden nicht schon gestraft genug. Was bitte hat der Bachelor für Vorteile gegenüber dem alten und geschätzten Diplom? Die höheren Abbrecherquoten sprechen für sich. Zu sehr kapitulieren die Studierenden vor den neuen Studiengängen. Ein immer engeres Zeitraster, ein überladener Stundenplan und Präsenzveranstaltungen lasten auf den Schultern der Studentinnen und Studenten, die nebenher auch noch Job, Familie und Freunde unter einen Hut bringen müssen. Neuesten Meldungen aus dem Hochschulbereich zufolge liegt im Bachelor die durchschnittliche Studiendauer bei 7 Semestern. Also bei einem Semester über der Regelstudienzeit. Das bewertet die Hochschul-Rektoren-Konferenz (HRK) als gut. Aber mir drängt sich wieder ein Rechenbeispiel auf: Bachelor 7 Semester + Master 5 Semester = 12 Semester. So weit so gut. Diplomstudiengang Regelstudienzeit 9 Semester + 1 Zusatzsemester = 10 Semester. Adam Riese zeigt mir auch hier wieder, wie sehr man Statistiken misstrauen sollte. Ich studiere durchschnittlich, nach der Studienreform um einen gleichwertigen Abschluss in der Hosentasche zu haben, zwei Semester länger. An der Homburger Medizinischen Fakultät tun sich derweil ganz andere Probleme auf. Hier dürfen Studentinnen und Studenten, die vor (sic!) der Regel- studienzeit fertig werden, nicht zum Staatsexamen zugelassen werden. Irgendwie verdreht, dieser Mikrokosmos. Um an der Pathologie des Systems teilhaben zu dürfen, zahlt jeder Studierende der Universität des Saarlandes ab dem dritten Hochschulsemester 500 Euro. Beruhigend zu wissen, dass das Geld so gut angelegt ist, nicht wahr? Die Akte ReWi Die Studierenden der Fakultät für Recht und Wirtschaft sind zur Zeit einer massiven Doppel-, wenn nicht sogar Dreifachbelastung ausgesetzt. Neben der allgemeinen Studiengebühr in Höhe von 500 Euro müssen sie noch überfüllte und baufällige Hörsäle in Kauf nehmen. Doch die bereits laufenden Bauarbeiten sollen zumindest einen Teil der Missstände beheben. Doch gerade diese Bauarbeiten, die nur eine Teilnutzung der Hörsäle ermöglichen und der damit einhergehende permanente Baulärm, machen es den Studierenden fast unmöglich, sich dem wissenschaftlichen Lernen zu widmen. An einer Universität, an der man allgemeine Studiengebühren zahlen muss, sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, ausreichend Raum und Platz zum Arbeiten und Lernen zu haben. Daniel Koster, Student der Wirtschaftspädagogik, hierzu: „Es nervt, wenn man in der Bibliothek sitzt und von Bohrhammergeräuschen beim Lernen gestört wird. Dass in der ersten Vorlesungswoche Vorlesungen ausgefallen sind, weil Hörsäle noch nicht fertig gestellt waren, war ziemlich ärgerlich. Heute mor- gen saß ich in der Vorlesung Recht B, der Hörsaal war voll. Irgendwann während der Vorlesung begannen Bauarbeiter mit Hämmerarbeiten unmittelbar vor dem Hörsaal. Die Arbeiten waren so laut, dass ich auch in der ersten Reihe Probleme damit hatte, den Dozenten trotz Mikrofon zu verstehen.“ Ähnlich sieht es die BWLStudentin Marie Bender: „Es ist eine schwierige Situation, wofür zahlt man eigentlich Studiengebühren? Die Raumkapazitäten werden auch nach dem Umbau nicht ausreichen!“ Diese Aussagen sind exemplarisch für viele. So wie Marie sehen es viele Studierende: Wozu zahlt man Studiengebühren, aber an den Dingen, die den Uni-Alltag ausmachen, lässt sich keine Verbesserung erkennen. Laut den Richtlinien zur Verwendung von Studiengebühren, sollen die Gelder der Verbesserung von Lehre und Studium zu Gute kommen. Die Sinnhaftigkeit dieser Verwendung möchte man auch nicht anzweifeln, aber wieso sollen nicht auch Studiengebühren für ein verbessertes studentisches Lern- und Arbeitsfeld ausgegeben werden? Wieso nicht marode Vorlesungssäle renovieren? Wieso jahrelang darauf warten, dass ein Hörsaal, in den es reinregnet, abgedichtet wird? Lernen soll Spaß machen, lautet die Devise und nicht wehtun, aber das ist im Bau B 4.1 im Winter bei defekter Heizung leider nicht der Fall. Zwei Semester nach Einführung der allgemeinen Studiengebühr wird es Zeit, eine Debatte über die Verwendung der Gelder anzustoßen und die Richtlinien zur Verwendung im studentischen Sinn zu modifizieren und zu optimieren. Die Studentinnen und Studenten der Rechts- und Wirtschaftsfakultät sitzen in überfüllten Hörsälen. Teilweise müssen sie im Gang auf der Treppe den Ausführungen des Professors folgen. Will oder – die Frage sollte vielmehr lauten – kann eine Universität so im Exzellenz-Cluster punkten? Es wird Zeit, die Augen nicht weiter vor der Realität zu verschließen! Estelle Klein champus 7 Hochschulpolitik Hochschulpolitik Ab kommenden Wintersemester – Mehr BAföG für mehr Studierende! Nachdem die SPD sich schließlich gegen den Widerstand der CDU durchsetzen konnte, dass das BAföG zum ersten Mal seit 2001 erhöht wird, rückt diese Erhöhung nun in greifbare Nähe. Studierende, die bisher knapp am BAföG vorbeigeschrammt sind, weil die Eltern zuviel verdienten, sollten unbedingt jetzt einen Antrag für das Wintersemester stellen. Da die Freibeträge um 8% erhöht wurden, wurde auch der Kreis der möglichen EmpfängerInnen ausgeweitet. Bei den Eltern wohnend Grundbetrag Mietzuschlag KV-Zuschlag PV-Zuschlag ergibt möglichen Höchstbetrag dieser kleinen Erhöhung erst beim nächsten BWZ profitieren – Oktober 2009. Derzeit arbeitet die SPD daran, das BAföG so zu verbessern, dass Studierende, die aus einem klassischen Studiengang (Diplom, Master etc.) in einen neuen (Bachelor oder Master) wechseln, weiterhin ihre Förderung behalten können. Bisher werten die BAföG-Ämter dies als Fachrichtungswechsel, so dass beim nach dem dritten Semester vollzogenen Wechsel die Förderung wegfällt. Was die SPD hier nun erarbeitet, ist eine Forderung der Studierendenvertretungen und von Gewerkschaften bereits seit Beginn des BolognaProzesses. 8 champus 473 (432) 643 (585) Bewilligungszeitraums beantragt werden! Das Auslandsstudium wird nun nicht mehr -wie bisher- nach zwei Semestern Studium in Deutschland gefördert, sondern bereits ab dem ersten Semester. Dies entspricht einem Urteil des EuGH (Az: C11/06 und C-12/06). Dieser hatte entschieden, dass die Voraussetzung, erst zwei Semester in Deutschland studiert haben zu müssen, die Studierenden rechtswidrig und ohne sinnvollen Grund in ihrer Freizügigkeit einschränkt. Im Dezember war alles klar: Der Bundesrat hatte zugestimmt, dass die Bedarfssätze zum nächsten Wintersemester um 10% steigen, die Freibeträge um 8%. Die Sätze ändern sich wie folgt (in den Klammern stehen die alten Sätze): Für Bewilligungszeiträume, die am 01.04.2009 oder später beginnen, wird der Zuschlag für die Krankenversicherung dann auf 54 €, der für die Pflegeversicherung auf 10 € angehoben. Wessen Bewilligungszeitraum z.B. im Oktober 2008 beginnt, kann von Nicht bei den Eltern wohnend 414 (377) 512 (466) Bis zu 72 (64) 50 (47) 50 (47) 9 (8) 9 (8) Die Zuverdienstgrenze erhöht sich (bei Bewilligungszeiträumen ab 08/08) auf monatlich 400,-€. Verdienst aus Nebenjobs bleiben dann bis zu diesem Betrag anrechnungsfrei (bisher waren es 350,50€). BAföG-EmpfängerInnen, die neben dem Studium jobben und Studiengebühren bezahlen müssen, können einen weiteren Freibetrag beantragen, so dass monatlich bis zu 205 € mehr anrechnungsfrei bleiben. Bereits seit Dezember 2007 gibt es für studierende Eltern, die Anspruch auf BAföG haben, einen Kinderzuschlag. Für das erste Kind werden dann monatlich 113,-€ gezahlt, für jedes weitere 85,-€. Wenn beide Eltern Anspruch auf BAföG haben, bekommt nur einer den Zuschlag. Dieser Zuschlag muss jedoch noch vor Ablauf des Wendet Euch bei Fragen an das AStA-Referat für Studienfinanzierung: studienfinanzierung@asta.unisaarland.de Daniel Koster Kommentar Gut soweit, aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen! Die deutliche Anhebung des BAföG ist gut – und gleichzeitig war sie längst überfällig. Während die Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) ihrerseits am liebsten das BAföG abgeschafft hätte, konnte die SPD (mit Schützenhilfe von Grünen und der Linken sowie Studentenwerk, Studierendenverbänden und Gewerkschaften) im Deutschen Bundestag erreichen, dass die BAföG-Erhöhung beschlossen wurde. So hatte das Expertengremium des Bundestags es gefordert, wenngleich dieser dies bereits für das letzte Wintersemester gefordert hatte. Doch das darf nicht das Ende der Fahnenstange sein! Studierende ächzen besonders unter den Preissteigerungen im Lebensmittelbereich, das Studentenwerk im Saarland kam selbst nicht umhin, die MensaPreise zu erhöhen. Die Studiengebühren leisten ihr übriges. Zudem bleibt den Studierenden in den zunehmend verschulten Studiengängen kaum mehr Zeit, um neben dem Studium Geld zu verdienen. Eine baldige erneute Erhöhung ist unverzichtbar. Nicht, dass die nächste Erhöhung wieder sieben Jahre auf sich warten lässt! Das Studium ist teuer. Daniel Koster Stipendien – nicht nur für Überflieger Referat für Studienfinanzierung und Mentoren-Programm der Universität des Saarlandes laden ein zu Studienfinanzierungs-Veranstaltung. Viele Studierende gehen davon aus, dass nur überragende Studierende Stipendien erhalten können. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass nicht die Noten das alles entscheidende Kriterium sind. So kann es beispielsweise passieren, dass für bestimmte Arten von Stipendien nur sehr wenige Bewerbungen eintreffen, da Studierende sich nicht trauen sich zu bewerben. In einigen Fällen geht dies sogar so weit, dass für bestimmte ausgeschriebene Stipendien ebensoviele Bewerbungen eintreffen, wie Stipendien vorhanden sind. Es lohnt sich daher, sich zu bewerben! Ein Stipendium ist nur eine Art, um sich ein Studium zu finanzieren – leider nur von wenigen Studierenden genutzt. Bei dieser Veranstaltung werdet Ihr jedoch auch Infos zu BAföG, Studienkrediten, Wohngeld und weiteren Finanzierungsmöglichkeiten bekommen. Mentorin Corinna Philippi mit Studienanfängern Das AStA-Referat für Studienfinanzierung und das MentorenProgramm der Universität des Saarlandes möchten euch daher herzlich zur StudienfinanzierungsVeranstaltung einladen. Im Rahmen der Veranstaltung möchten wir euch über das Bewerbungsverfahren informieren. Weiterhin werden Stiftungen und Stipendien verteilende Institutionen mit Stän- den vor Ort sein, welche direkt angesprochen werden können. „Ein Stipendium bringt viele Vorteile, doch die erste Hürde, nämlich schlicht die Bewerbung, ist für viele Studierende aus den unterschiedlichsten Gründen sehr hoch. Völlig zu unrecht!“ sagt Daniel Koster, Referent für Studienfinanzierung. Diese Veranstaltung ist für den Monat Juli geplant. Bitte achtet auf Aushänge in der Mensa und auf dem Campus, um den genauen Ort und die Zeit zu erfahren. Neben Studienanfänger sind natürlich alle Studierende der Universität des Saarlandes herzlich eingeladen! Daniel Koster Referent für Studienfinanzierung Harald Kreutzer Koordinationsstelle Mentoren-Programm champus 9 Hochschulpolitik AStA fordert Musiksaal behindertengerecht auszubauen Im Musiksaal der Saar-Uni finden neben Lehrveranstaltungen und Klausuren auch die Proben zum großen Chor der Universität und zum Orchester statt. Eine Studentin, die im Chor der Universität engagiert ist, sitzt im Rollstuhl und muss die Treppen hoch- und runter getragen werden. „Das ist ein unzumutbarer Zustand“, sagt AStA-Vorsitzende Estelle Klein. einen Fahrstuhl, der Musiksaal jedoch bildet da eine Ausnahme und gerade hier sollte doch jede Person einen ungehinderten Zugang haben. „Hier könnte die Universität die Studienbedingungen verbessern und ihren Standort stärken, indem sie behinderte Studierende aktiv und vorbildlich integriert“, so AStA-Vorsitzende Estelle Klein weiter. Zwar werden die Neubauten behindertengerecht geplant und auch die meisten alten Gebäude haben Der AStA arbeitet zusammen mit der Frauenbeauftragten Dr. Sybille Jung an einem Konzept, das dem Präsidium vorgestellt werden soll, um die Integration behinderter Studierender vorteilhafter zu gestalten. „Ausgesuchte HiWis sollen behinderten Studierenden zur Seite gestellt werden und diese auch gerade in fachspezifischen Problemen weiterbringen“, sagt AStAVorsitzende Estelle Klein. Unsere Info-Veranstaltung findet am 3. Juli um 18.00 Uhr statt 10 champus Campus AStA Open 2008 Dub, Reggae, HipHop, Indie, Ska, Punk, Progressive, Alternative, House, Funk, Electro und vor allem viel Rock. Für Auswahl ist gesorgt. Das AStA Open 2008 am 6. Juni überrascht mit einer nie gesehenen Bandbreite an Musik. 8 Bands und 6 DJs toben sich auf dem Campus aus. Neben der Hauptbühne auf der AC-Wiese stehen die Aula und die KHG zur Verfügung. 20 Jahre AStA Open Air. Höher, schneller, weiter. Mit diesem Motto ging das AStA Kulturprojekt an die Konzeption. Bereits im Januar standen die Bands und Kooperationspartner fest. Zusammen mit den Machern von „C’est dure la culture“ wurde ein neues Konzept entworfen. Die Kunsthochschule wurde in die künstlerische Gestaltung eingebunden. Bald war klar: Das wird kein neuer Bandcontest, sondern ein richtiges Open Air Festival. Videoperformances, Improvisationstheater, Lichtinstallationen und ein LineUp mit interessanten, jungen Künstlern. Die Förderung saarländischer Bands ist dem AStA auch dieses Mal ein wichtiges Anliegen. So kommen vier Bands aus dem Saarland und vier aus dem Rest der Republik. Die Mischung macht’s. Mit dabei sind: Vokale Küche Hiphop, Indie, Electro, geht das? Die Münchener beweisen es gerne und haben es auch schon bewiesen. 2007 gewannen sie den Lunatic-Bandcontest in Lüneburg. Afropolar Ansonsten hinter der Bar, bei uns auf der Bühne. Die Nauwieser Urgesteine. Stil? Ganz bestimmt keine melodramatische Popmusik. Skarock. Das Action Team Die Popakademie Mannheim bringt nicht nur Pop sondern auch richtige Action hervor. Krass, aber noch Rock und vor allem eine hammer Performance. Slave Ein erstes Album ist erschienen. Plattenvertrag. Und jetzt das AStA Open. Rock aus Pforzheim, designed von Frank Bornemanns Horus Sond Studio in Hannover. Rhytm Police Die zwei Augsburger machen richtig Dampf. Eine Mischung aus Alternative Rock und Disco House, die die Beine zappeln lässt. 12ton Sushi Experimental Dub oder einfach nur abgedreht. Auf jeden Fall sehens- und hörenswert. Mit dabei werden sein: Aqua Ardens, wenn es sie denn noch gibt. Weltbekannt und vor allem an einem neuen Album dran. 4 Saarbrücker rockten Myspace mit über 350000 Aufrufen, jetzt rocken sie das AStA Open. 12 champus Zebrastoff Gleich beim ersten Auftritt im kleinen Club der Garage volles Haus. Fünf wertvolle Neusaarbrücker bei ersten großen Schritten. Los geht es bereits um 15 Uhr mit kurzen Performances. Ab 17 Uhr wird die AC-Wiese bespielt, um 18 Uhr folgt die Aula und gegen 23 Uhr darf auch in der KHG getanzt werden. Einen Festivalplan gibt es bald. In der Aula und der KHG geht die Party auch nach der Sperrzeit weiter. Die Musik spielt die ganze Nacht, unter anderem mit Hipster Image. Die Busse werden die ganze Nacht fahren. Bier und Cocktails sind billig und der Eintritt ist frei. Was will man mehr? Euer Kulturprojekt Sarah Behet und Tobi Kirschner Campus Campus sd Vor 40 Jahren – '68 auf dem Campus [Saarbrücken] (FWK) Am Mittwoch, den 07. Mai 2008 fand die Eröffnung der Ausstellung „Vor 40 Jahren – '68 auf dem Campus“ im Foyer der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) statt. KHG zu sehen ist, gibt auf zehn Stellwänden einen Einblick darüber, was in jenem ominösen Jahr 1968 in Saarbrücken und insbesondere auf dem Campus vorgefallen war. Im Beisein von Estelle Klein, der Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität des Saarlandes, dem Präsidenten, Univ.-Prof. Volker Linneweber, und dem Altrektor Sitte, wurde diese Ausstellung eröffnet. Die Ausstellung richtet sich an alle Mitglieder der Universität, so bestätigen die Organisatoren dieser Ausstellung, der Universitätsarchivar und der Referent für politische Bildung des AStA, Florian W. Kempf; einige der heutigen Universitätsbedienstete waren zur damaligen Zeit auch schon an der Universität. Aber auch die Studierenden können von dieser Zeit und von den Geschehnissen an der Saaruni lernen. Nach einigen Worten durch die AStA-Vorsitzende und dem Universitätspräsidenten führte Dr. Wolfgang Müller, der Kurator der Ausstellung und Universitätsarchivar, in die Thematik ein. Anschließend begeisterte Reinhard Klimmt, Ministerpräsident a.D. Ministerpräsident a.D. Reinhard Klimmt und ehemaligem Präsidenten des Ältestenrates zu dieser Zeit, die Besucher noch mit einem Zeitzeugenbericht. Die Aussstellung, die noch bis zum 23. Juni 2008 im Foyer der 14 champus Oft wird im Zusammenhang mit '68 die Frage gestellt, ob es heutzutage zu einer ähnlichen Bewegung unter den Studierenden kommen könnte. Hierbei muß man verschiedeneAspekte beachten: • Zuvorderst ist davon auszugehen, daß, zumindest im Saarland, es damals keine durchgängige Bewegung gab. Man kann von einer Aneinanderreihung unglücklicher Zustände sprechen, oder eben die Ansicht vertreten, wie es Reinhard Klimmt auch in seinen Ausführungen zur Eröffnung klargestellt hatte, daß in diesem Jahr viele Ereignisse eingetretenwaren, die zusammengenommen das Phänomen '68 im Saarland begründet haben. Allerdings traf man sich jedes Mal aufs Neue. Neue Studierende kamen hinzu, andere kamen mal nicht. • Die Situation im Jahr 1968 war im Ganzen gesehen eine andereals heute. Damals herrschte der Vietnam-Krieg, es ging in der ersten großen Koalition um die Notstandsgesetzgebung; beides sind beispielhafte Punkte, die für heutige Studierende eine untergeordnete Rolle spielen. Heutzutage steht das Studium an erster Stelle, so wie es auch durch den Bologna Prozess angestrebt wird. Man kann es einfach hinnehmen, wie es ist. Wie diese Entwicklung allerdings zu bewerten ist, können nur spätere Historiker feststellen. vielleicht motivieren, selbsttätig zu werden. Eine Chance der Partizipation werden die anstehenden Wahlen zum Studierendenparlament sein. Die '68 sind unter anderem für eine stärkere Mitbestimmung der Studierenden eingetreten man kann sagen, ihr Erbe sei Verpichtung für unsere heutige Generation. Nehmt dieses Erbe wahr und geht wählen als eine Konsequenz aus den damaligen Umständen. Bei Fragen zu der Ausstellung, zum Thema '68 oder zur möglichen Partizipation steht das Referat für politische Bildung des Allgemeinen Studierendenausschusses jederzeit zur Verfügung. Email an: polbil@asta.uni-saarland.de. • Die Studierenden damals waren politisch. Heutzutage herrscht die Laissezfaire-Haltung vor. Es ist uncool politisch aktiv zu sein. Zumal es auch einfacher ist, die Egal-Haltung einzunehmen. Man könne doch so oder so nichts ausrichten, ist die herrschende Meinung und gängiste Antwort, gleich gefolgt von, es sei einem sowieso egal. Dabei sind gerade heutewieder Prozesse im Gange die eine klare Meinungsäußerung von Seitender Studierenden erfordert. Natürlich ist es einfacher keine Meinung zuhaben, oderwenn eine besteht, diese für sich zu behalten. Man stößt nicht an und muß gegebenenfalls nicht gegen den Strom schwimmen, wenn man Meinungen vertritt, die der Masse der Leute nicht gefällt. Es ist also im Ganzen gesehen nicht wieder von einer ähnlichen Bewegung zu sprechen. Vielleicht entsteht wieder ein gesellschaftliches Umfeld, in demein stärkeres politisches Bewußtsein vorherrscht und eine starke Partizipation stattndet. Diese Ausstellung soll den Studierenden einen Einblick in Partizipationsmöglichkeiten von früheren Semestern geben und champus 15 Campus Campus StuPa-Wahl Fußball EM 2008 – Expect Emotions? Hallo, liebe Mitstudenten und Mitstudentinnen. rendenausweis mit und schon kann es losgehen. Es ist mal wieder soweit: Die Wahlen zum Studierendenparlament stehen an. Am besten informiert ihr euch vorher über die zur Wahl stehenden Direktkandidaten und Listen. Die Wahlvorschläge hängen ab dem 01.Juni in der Mensa und in allen Wahlkreisen aus. Gewählt wird vom 23. bis 27. Juni 2008. Dazu werden die Fakultäten in vier Wahlkreise aufgeteilt: Die Rechtsund Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten bilden den Wahlkreis 1, die Medizin den Wahlkreis 2. Die philosophischen Fakultäten zusammen den dritten und die Naturwissenschaftlich/Technischen Fakultäten zusammen mit dem Studienkolleg den Wahlkreis 4. Wählen könnt ihr in der Wahlwoche jeweils von 10 Uhr morgens bis 16 Uhr in eurem Wahlkreis. Bringt dazu einfach euren Studie- Solltet ihr euch entschließen, selbst für ein Direktmandat oder auf einer Liste zu kandidieren, könnt ihr eure Wahlvorschläge noch bis zum 26. Mai 2008 beim Wahlleiter im AStA abgeben. Änderungen und Nachmeldungen sind dann noch bis zum 30. Mai 2008 18:00 Uhr beim Wahlleiter möglich. Die dafür notwendigen Vordrucke liegen bereits im AStA aus. Gebrauch machen und zur Wahl gehen. Schließlich geht es hier nicht um „die da oben“, die eh machen, was sie wollen. Nein! Hier geht es um uns, unsere Uni, unsere Ausbildung und letztlich auch um Fragen wie die Verwendung der Studiengebühren und die Erhebung von Parkgebühren etc.. Jeder von uns kann mitwirken. Jeder von uns hat Einfluss auf das Geschehen auf dem Campus. Mich persönlich würde es freuen, wenn wir dieses Jahr die Wahlbeteiligung von 15% der letzten Wahl deutlich übertreffen. Bis dahin Christian Gebhardt Wahlleiter Ich hoffe, dass möglichst viele Studierende von ihrem aktiven, aber auch passiven Wahlrecht sd Das wurde auch Zeit – bald gibt’s mehr Wohngeld! Studierende können dann, wenn sie dem Grunde nach kein BAföG bekommen (und in wenigen anderen Fällen), Wohngeld beantragen. Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee (SPD), hat in Berlin sein Konzept zur Wohngelderhöhung vorgestellt. Es sieht eine Erhöhung um insgesamt 520 Millionen Euro vor. Damit wird das Wohngeld für die Empfängern um durchschnittlich zwei Drittel erhöht. „Die Reform des Wohngelds ist überfällig. Das Wohngeld wurde 16 champus zuletzt 2001 angepasst. Die Bürgerinnen und Bürger hatten seitdem Mietsteigerungen von rund 10 Prozent und Heizkostensteigerungen von fast 50 Prozent zu verkraften“, so Tiefensee. Insbesondere Heizkosten werden zukünftig berücksichtigt, was bisher nicht der Fall war. Die Länder, die im Bundesrat einer solchen Erhöhung zustimmen müssen, haben sich mehrheitlich positiv geäußert. Das Wohngeld wird zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert. Die Erhöhung wird zu je 200 Millionen Euro von Bund und Ländern getragen, dazu kommen die im laufenden Verfahren zur Wohngeldvereinfachung vereinbarten 120 Millionen. Wohngeld ist ein Zuschuss zu den Mietkosten, der nicht zurückgezahlt werden muss. Nähere Infos hierzu im AStAReferat für Studienfinanzierung: studienfinanzierung@asta.unisaarland.de Daniel Koster Jaaaaaa! Und sogar von Anfang an! Besonders spannend sind natürlich die Spiele der deutschen Mannschaft, das erste wird schon am zweiten Tag der EM gezeigt (s. Kalender). Am besten feiert man natürlich im Stadion, aber denjenigen, die es nicht geschafft haben an Karten zu gelangen, um in Österreich oder in der Schweiz live dabei zu sein, bietet das Studentenwerk im Saarland e.V. Public Viewing im Foyer der Mensa bei geöffneter Tür an. Egal wie das Wetter ist, unsere Übertragung läuft! Fahnen, Transparente, Tröten, bemalte Gesichter sind willkommen! Durst ist kein Problem- kalte Getränke werden zu günstigen Preisen angeboten. Eintritt frei! Public Viewing in der Mensa champus 17 Campus Campus Plakatausstellung „Kinder?Kinder!“ in der Mensa zu sehen „Kinder? Kinder!“ lautet das Motto der Plakatausstellung, die das Studentenwerk im Saarland e.V. noch bis zum 9. Juni im Foyer der Mensa zu sehen ist. Universität des Saarlandes familienfreundliche Strukturen an der Hochschule, deshalb wird im Rahmen der Ausstellung die Designstudierende aus ganz Deutschland hatten sich nach Ausschreibung des Wettbewerbs durch das Deutsche Studentenwerk und das Ministeriums für Bildung und Forschung mit dem Thema „Studieren mit Kind“ im wahrsten Sinne des Wortes plakativ auseinander gesetzt. Zur Ausstellung kommen nun die 30 besten Plakate, die frisch und unverbraucht vorschlagen, wie ein kinderfreundliches Studium aussehen soll. Kindertagesstätte des Studentenwerkes im Saarland e.V. und das Audit familiengerechte Hochschule Informationen und Fakten zu ihren Einrichtungen und Projekten anbieten. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Um von der Parkgebühr befreit zu werden, müssen die Betroffenen einen Antrag im AStA (Gebäude A 5. 2 – Geschäftsstelle Mo-Fr 9 – 13 Uhr oder 14. - 18.4. und 21. 24.4. täglich 13 - 15 Uhr bei Konrad) stellen und einen schriftlichen Nachweis erbringen. chen Nachweis ihres Arbeitgebers über diese Tätigkeit und einen Arbeitsvertrag vorlegen. Angehörige zu versorgen / zu pflegen, müssen einen entsprechenden Nachweis vorlegen. Zu 3.) Studierende, die ein oder mehrere Kinder in der Kindertagesstätte bzw. Kindergarten haben, müssen einen Anmeldungsnachweis erbringen. Nach Bewilligung der Anträge sind die Antragsteller berechtigt in der Parkzone B zu parken und können ihren Studierendenausweis im Kartenbüro (Gebäude A 5.1) frei schalten lassen. Voraussetzungen: Zu 1.) Studierende, die studienbedingt zwischen den Uni-Standorten Homburg und Saarbrücken pendeln, müssen dies per Immatrikulationsbescheinigung nachweisen. Zu 4.) Ehrenamtlich tätige Studierende müssen schriftlich nachweisen, dass sie ein Ehrenamt ausüben. Dies muss ein entsprechender Beleg des Vereins oder der Institution sein. Zu 2.) Studierende, die einer Tätigkeit nachgehen, müssen einen schriftli- Zu 5) Studierende, die auf ein Auto angewiesen sind, um hilfsbedürftige Die Berechtigung gilt jeweils nur für ein Semester. Estelle Klein Das Studentenwerk im Saarland e.V. schafft in Verbindung mit der AStA-Erfolg: Mehr Busse zum Campus Autokorso gegen neue Parkregelung Am vergangenen Montag fand der Autokorso über den Campus der Universität des Saarlandes statt. Der AStA hatte zu dieser Protestaktion aufgerufen. Etwa 50 Studierende nahmen am Korso teil. Drei Runden drehten die 30 Autos über den Campus und drückten durch ein gewaltiges Hupkonzert ihren Unmut über die Parkregelung der UdS aus. Zwanzig Minuten blockierten die Autos das Präsidium, in dem der Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Linneweber gerade am tagen war. Weitere 20 Minuten wurde das Haupttor blockiert. Die Polizei sorgte dafür, dass die Busse durchkamen, beeinflusste aber den Verlauf der Protestaktion nicht weiter. „Die Aktion war ein voller Erfolg“, berichtet AStA-Vor- 18 champus sitzende Estelle Klein. „Das Hupen war überall auf dem Campus zu hören. Die Tatsache, dass der Universitätspräsident die Sitzung des erweiterten Präsidiums nicht unterbrechen wollte, um sich den protestierenden Studentinnen und Studenten zu stellen, ist auch eine Art von Statement“, so die AStAVorsitzende Estelle Klein. Der AStA-Verkehrsreferent Konrad Hilsenbeck bewertet die Aktion auch als „positiv“. Weiterhin ist der AStA Anlaufstelle, für diejenigen, die einen Härtefallantrag für die Parkregelung stellen wollen. „Wenn Studierende nachweislich auf ihr Auto angewiesen sind, um zum Job zu kommen, können sie einen entsprechenden Antrag auf gebührenfreies Parken bei uns im AStA stellen“, so Konrad Hilsenbeck weiter. Folgende Gruppen können auf Antrag kostenlose Zufahrt in der Parkzone B erteilt bekommen: • Pendler zwischen den Uni-Standorten Homburg und Saarbrücken • Jobbende Studierende, die nachweislich auf das Auto angewiesen sind • Studierende mit Kind, die diese aus Kita und KiGa abholen. • Ehrenamtlich tätige Studierende • Pflege hilfsbedürftiger Angehöriger. Seit Beginn des Sommersemesters werden morgens jeweils mehrere zusätzliche Busse ab Hauptbahnhof und Rathaus eingesetzt, die rechtzeitig zum Vorlesungsbeginn 8.30 Uhr an der Universität sind. Außerdem fährt ein zusätzlicher Bus der Linie 136 bereits ab St. Arnual (Tabaksweiher und JuliusKiefer-Straße) und nicht erst ab Römerkastell zur Universität. Jetzt fahren auch zum Veranstaltungsbeginn 10 Uhr zusätzliche Busse: • ab Hauptbahnhof Linie 112 um 9.34 Uhr • ab Rathaus Linie 150 um 9.34 Uhr • ab Hauptbahnhof Linie 112 um 9.38 Uhr Damit entspannt sich das Problem der völlig überfüllten Busse am Vormittag, so dass zukünftig hoffentlich die Busfahrer keine Studierenden mehr an den Haltestellen stehen lassen müssen, weil der Bus schon komplett voll ist. Weitere Verbesserungen geplant – Schreibt uns eure Vorschläge! Außerdem ist der AStA in Gesprächen mit den Verkehrsunternehmen, um die Busanbindung generell zu verbessern. Wir möchten, dass die Linienstruktur besser an die Bedürfnissen der Studierenden angepasst wird. So fahren derzeit die Busse nach St. Arnual stündlich immer zur Minute 45, also so, dass man entweder seine Lehrveranstaltungen früher verlassen oder knapp eine Stunde muss. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt oder auch bei euch die Busanbindung problematisch ist, schreibt mir: verkehr@asta.unisaarland.de Oder kommt im AStA vorbei: Sprechstunde Mittwoch 14.30-16 Uhr Konrad Hilsenbeck champus 19 Campus Campus Internationale ZiS-Länderabende im Studierendenwohnheim Wie backt man dänische Æbleskiver, österreichischen Palatschinken, weißrussische Draniki? Wie tanzt man San´aniah, Gopak oder Bihu? Wie schmeckt echte brasilianische Caipirinha, spanische Sangria, malaysischer „fliegender Tee“? Was bedeuten „Fihavanana“, „Busuuti“, „Janbia“? Antworten kann man bekommen, wenn man einen ZiS-Länderabend im Studierendenwohnheim besucht. Seit November 2006 hat das Zentrum für internationale Studierende des International Office ein neues Konzept entwickelt: Internationale Studierende und Doktorand/inn/en haben die Möglichkeit, interessierten Gästen ihre Kultur und ihre Traditionen näher zu bringen - sei es durch gemeinsames Kochen, Filme, Tanzvorführungen oder durch Gespräche in lockerer Runde. „Als ehemalige ZiS-Mtarbeiterin durfte ich an der Gestaltung der Länderabende mitwirken und damit auch den Übergang zu dem neuen Konzept begleiten“ - so Sarah Gisch. An der Idee, eine Plattform für den interkulturellen Austausch aufzubauen, hat sich im Grunde nichts geändert – im Gegenteil, diese Zielsetzung hat jetzt nur eine lebendigere Form angenommen: Der Länderabend ist nicht mehr in erster Linie eine Informationsveranstaltung, sondern ein Angebot, miteinander einen an Eindrücken reichen Abend zu verbringen, internationale und deutsche Studierende zu treffen und - nicht nur kulinarisch - über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken“. Da die Universität des Saarlandes eine Hochschule mit relativ hohem Anteil ausländischer Studierender ist (16,6 % im Mai 2008 – mit 114 vertretenen Nationen), gibt es sel- 20 champus ten das Problem, interessierte Studierende zu finden, die ihr Land vorstellen möchten. Das Anliegen von ZiS ist es, die Integration von internationalen Gästen an der Universität des Saarlandes zu unterstützen und voranzutreiben und gleichzeitig Interesse sowie Toleranz für andere Kulturen zu wecken und zu fördern. Am häufigsten geht die Initiative von den internationalen Studierenden selbst aus. Es wird sich in gemeinsamen Vorgesprächen mit Yury Lyamin und Lene Pedersen, den für die Länderabende verantwortlichen Mitarbeiter/inne/n bei ZiS, darüber geeinigt, was man gern vorstellen möchte, welches Gericht gekocht werden soll, welcher Tanz, welche Fotos oder welches Spiel am besten passen. Dann schreibt Yury Lyamin die zuständige Botschaft oder das Generalkonsulat des jeweiligen Landes an, um z.B. Broschüren, Poster und DVDs als Info-Materialien zu bekommen. Susanne Hardt (ZiS) entwickelt für jeden Länderabend einen Info-Flyer mit ein paar grundsätzlichen Informationen zum Land. Die ZiS-Länderabende sind politisch neutral: die Studierenden stellen ihre Kultur, ihre Traditionen, „die Seele“ ihres Volkes vor und lassen dies miterleben und mitfühlen. Es ist wichtig, dass man als Zuhörender und Teilnehmer eigene oft tiefverankerte Stereotype oder Klischees aufbricht, die einen bislang mehr oder weniger bewusst beim Klang eines Ländernamens begleitet haben. Dazu meint Sarah Gisch: „Auch als Studentin der Interkulturellen Kommunikation bin ich nicht frei von Vorlieben und Stereotypen und hatte zu manchen Länder-Veranstaltungen mehr Lust als zu anderen. Fast überrascht stellte ich fest, wie ich Interesse für Kulturkreise entwickelte, die mir zuvor wirklich fern lagen, und so gewisse Bilder auflösen konnte. Menschen können sich aufeinander einlassen und sich annähern, wenn man ihnen den geeigneten Rahmen dafür bietet. Wissen und Wissenwollen sind natürlich unerlässlich, aber persönliche Kontakte und positive zwischenmenschliche Erfahrungen sind durch nichts zu ersetzen. Der Länderabend vereint beides: Neben dem Informationsangebot durch Broschüren, Fotos und Power-Point-Präsentationen ergeben sich im Laufe eines Abends häufig Gespräche über politische und gesellschaftliche Themen. Darüber hinaus – und dies scheint mir noch wichtiger – erlebt man Verbindendes: zusammen feiern, Austausch auch über alltägliche Dinge wie die Uni, Filme, und Sprachen, gemeinsame Ansichten und Interessen. Das Essen und die Musik wollen nicht als folkloristische Darbietungen die kulturelle Verschiedenheit betonen, sondern jungen Leuten mit einer ähnlichen studentischen Lebenswelt die Möglichkeit geben, Gemeinsamkeiten jenseits von Kulturunterschieden zu entdecken. Offenheit und Akzeptanz dem „Anderen“ gegenüber entwickeln sich dann nahezu unweigerlich und fast von alleine“. Die Teilnehmer haben auf die Frage „Warum haben Sie entschie- den, den Länderabend zu besuchen?“ am häufigsten geantwortet: „den Lebensstil anderer Leute, neue Kulturen näher zu erfahren“, „neue Leute kennen zu lernen“ - so z.B. János Csáki aus Ungarn und Mauro Chianale aus Italien. „In meiner Heimat-Uni in Sudan gibt sehr wenig ausländische Studierende“ – meinte Makaruos Aziz, „deswegen bin ich sehr froh, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen“. „Es war sehr interessant, das typische dänische Gebäck Æbleskiver und Getränk „Glogg“ zu probieren. Dänemark liegt zwar in Europa, aber was typisch ist, weiß man nicht genau, und es war an dem Abend einfach eine märchenhafte Atmosphäre“ - so die Kontaktstipendiatin aus Belarus, Svetlana Yatsko, „...es wäre aber auch wünschenswert, ein paar dänische Redewendungen zu lernen“. Aber oft fehlt dann einfach die Zeit dazu: Obwohl gemeinsames Kochen geplant ist, kommt es manchmal anders – „5 kg Kartoffeln unter Zeitdruck zu schälen und zu schneiden, auf 2 Leute verteilt, das ist echt viel Arbeit“ lacht Ana Sanchez aus Spanien. „Beim ukrainischen Länderabend hat man uns ein paar Schritte des Volkstanzes beigebracht. Ein Gemeinschaftsspiel hat auch sehr viel Spaß gemacht – ich hab sogar gewonnen!“ - so Su Woongsik aus Südkorea. „Sehr wichtig ist mir, dass ich jeden Monat per e-Mail den nächsten Veranstaltungstermin erfahre“. „Ich bin zum Länderabend Libanon gekommen, da ich persönlich eine Libanesin kenne, und wir haben uns schon oft über ihr Land unterhalten. Im Atrium im Waldhaus war es ziemlich kühl, aber das schadete nicht dem herzlichen Empfang der Libanesinnen, es gab ausreichend Infomaterial, das Essen hat sehr lecker ge- schmeckt!“ - so Larissa Romina aus Saarbrücken. „Es wurde bisher noch niemals Uganda an der Uni präsentiert im Vergleich zu den anderen Ländern“ - sagt Josephine M. Nahalime aus Uganda. „Ich hätte mir mehr Moderation bei dem Länderabend gewünscht, aber für das erste Mal war es trotzdem sehr gelungen“. Bis jetzt haben sich besonders Studierende aus Japan, Ungarn, der Ukraine, Indien, Österreich, Jemen, Uganda, Brasilien, Weißrussland, Rumänien, Libanon, Dänemark, Griechenland, Spanien, Malaysia und Georgien engagiert. Natürlich ist es eine große Herausforderung für Studierende: es ist echt nicht so leicht, Zeit zwischen Vorlesungen und Klausuren zu finden, um einen Länderabend zu organisieren. Aber am Ende der Veranstaltung bleibt bei vielen das Gefühl: „Wir machen es noch mal, das war das erste, aber sicher nicht das letzte Mal!“ Die ZiS-Länderabende sind bei vielen sehr beliebt; dies bestätigt die mittlerweile relativ konstante Teilnehmerzahl von 40 bis 70 Besucher/inne/n. Insgesamt waren es im Jahr 2007 mehr als 500 Teilnehmende! Es kamen auch Studierende der HTW, der Musikhochschule des Saarlandes sowie aus den Universitäten Trier, Kaiserslautern, Luxemburg, Metz und Nancy. Im Juni letzten Jahres, anlässlich des ugandischen Länderabends, gelang es, Herrn Lamine Conté begrüßen zu dürfen, den Vorsitzenden von „Haus Afrika e.V.“. Im Dezember 2007 hat uns der Besuch von Frau Friederike Müller vom Saarländischen Rundfunk sehr gefreut. Sie führte ein Interview mit den Studierenden zum Thema „Weihnachtsbräuche in verschiedenen Ländern“ durch. Die Länderabende finden im Wohnheim Waldhausweg sowie in Heim D auf dem Saarbrücker Campus statt. Seit April 2008 werden die Länderabende auch in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde des Saarlandes organisiert und dort durchgeführt (ESG, Waldhausweg 7, Saarbrücken). Da ein ZiSLänderabend normalerweise einmal im Monat während der Woche ab 18.30 Uhr stattfindet, bietet dies eine sehr gute Gelegenheit, sich nach Vorlesungen und einem eher kopflastigen UniAlltag abzulenken und in eine lockere und entspannte Atmosphäre einzutauchen. Der Eintritt ist frei. Es bleibt bei vielen Teilnehmenden eine schöne Erinnerung an das Leben in Saarbrücken und an Fantasiereisen mit wechselnden Zielen ... Die Termine der Länderabende sind den ZiS-Webseiten zu entnehmen: www.uni-saarland.de/zis. Und wer gern selbst einmal einen Länderabend über sein Heimatland gestalten möchte, ist bei ZiS jederzeit herzlich willkommen (bitte e-Mail an: laender@io.unisaarland.de) Also, einfach melden oder vorbeikommen, wir freuen uns auf euch! Yury Lyamin, Beate Meinck (ZiS), 19.05.08 champus 21 Kultur Kultur "...einschließlich der Kultur" – Konzert des Symphonischen Blasorchesters der Universität des Saarlandes Die „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin ist jedem ein Begriff, der Name Ferde Grofé wohl eher weniger. Er hat das Werk orchestriert, und zwar einmal für Symphonieorchester, so wie „man“ es kennt, und einmal für Blasorchester. Letzterer Version hat sich das Symphonische Blasorchester der Universität des Saarlandes (SBUS) unter seinem Dirigenten Frank Hahnhaußen gewidmet. Gemeinsam mit dem Solo-Pianisten Björn Heimann wird das Werk am Mittwoch, 18. Juni 2008 um 19:00 Uhr in der Aula auf dem Campus der SaarUni (Gebäude A 3.3) zu hören sein. Außerdem stehen auf dem Konzertprogramm Werke von John Williams, Dimitri Schostakovitch, Johann de Meij u.v.m. Der Eintritt ist frei! Das SBUS wurde 2005 als eines der wenigen deutschen Hochschulblasorchester auf studentische Initiative hin gegründet, um eine weitere musikalische Einrichtung für interessierte Musiker im Rahmen des „Collegium Musicum“ auf dem Saarbrücker Campus einzurichten. Das Orchester setzt sich zur Zeit aus rund 35 Musikern, überwiegend studentischen Hobbymusikern, sowie professionellen Instrumentalisten der Saar-Uni und Musikhochschule, und engagierten Musikern aus dem Umland zusammen. Das SBUS arbeitet zielorientiert auf bestimmte Auftritte im Jahr hin. So wurden bislang mehrere Konzerte auf dem Campus, in Wasserliesch, Kaiserslautern und Dillingen, beim Tag der offenen Tür und dem Winterball der Uni aufgeführt, eine Fakultätsfeier sowie mehrmals die Semestereröffnungszeremonie begleitet, sowie eine CD-Aufnahme mit dem dreisätzigen Werk "Night" von Rumbelow, einem selten zu hörenden Werk, beim Saarländischen Rundfunk eingespielt. Noch immer wird BlasorchesterMusik in Deutschland häufig mit Marsch- und Polkamusik gleichgesetzt. Dabei ist besonders in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten die Blasmusik ausgesprochen kunstvoll geworden und bietet ein anspruchsvolles Repertoire, das vom SBUS aufgegriffen wird. So werden klassische Originalkompositionen für Blasorchester genauso erarbeitet wie Arrangements von Stücken der Klassik, des Jazz und der Unter- 22 champus haltungsmusik. Das SBUS spielt in der klassischen Blasorchesterbesetzung mit Holz- und Blechbläsern, Schlagzeug, Klavier und verschiedenen Soloinstrumenten. Das Orchester wird über das „Collegium Musicum“ finanziert, dessen Haushalt allerdings sehr begrenzt ist und beispielsweise nur einen Vertrag über eine Semesterwoche-Stunde für den Dirigenten und Beihilfen etwa für Kopierkosten ermöglicht. Weitere Quellen sind die Fördervereine an der SaarUni, die gelegentlich die verschiedenen Ensembles des „Collegium Musicum“ unterstützen (Freundeskreis der Universität des Saarlandes, der im Aufbau befindliche „Musica Continua“ - Freundeskreis der Uni-Musik). Das finanzielle Risiko von Konzerten (Noten, Aushilfen, Miete für Transportmittel gegenüber Einnahmen aus Spenden und Eintritten) wird somit zum Großteil von den Mitgliedern des Orchesters getragen. Für das Sommersemester 2008 wurden dem SBUS zwei Anträge auf Verwendung von Studiengebühren aus fachübergreifenden Maßnahmen genehmigt. Diese Förderung ermöglicht im ersten Antrag (ca. 2500 Euro) u.a. die Anschaffung von Noten-Material, den Druck von Plakaten und Handzetteln, die Miete eines Transporters, in geringem Maße die Zahlung einer Aufwandsentschädigung von Aushilfen, sowie die Beschäftigung einer studentischen Hilfskraft für die Öffentlichkeitsarbeit, Noten- und Mitgliederverwaltung und Organisation der Konzerttätigkeit. Ein zweiter Antrag (ca. 1650 Euro) ermöglicht die Ergänzung des Schlaginstrumentariums der SaarUni. Zusammen mit der Reparatur der Pauken (finanziert durch den Freundeskreis der UdS) entsteht nun ein brauchbares Instrumen- tarium. Die Förderung durch Studiengebühren der UdS kommt nicht nur den Orchestermitgliedern zu Gute, sondern stärkt auch die Qualität des Studiums in der Fachrichtung Musik: • Die angeschafften Instrumente und Geräte stehen der Studierendenschaft der Musikwissenschaften zur Verfügung (im Curriculum und im „Collegium Musicum“, z.B. Big Band, klassisches Orchester) • Die musikalische Leitung eröffnet eine einmalige Möglichkeit für Nachwuchsdirigenten: zum Einen das Sammeln von Erfahrungen mit dieser Gattung von Orchester, zum Anderen eine Qualifizierungsmaßnahme durch Anerkennung dieser Tätigkeit als Lehrauftrag. • Das SBUS bietet eine hervorragende Plattform, um eigene Kompositionen von Studierenden zur Uraufführung zu bringen. • Die Teilnahme am SBUS kann im Rahmen von Musikstudiengängen als Schein zertifiziert werden; es werden ECTS-Punkte vergeben ("Praxissemester") Musik verankert und kann im SBUS umgesetzt werden. Das Orchester trägt zusammen mit den weiteren Ensembles des „Collegium Musicum“ durch die Möglichkeit der aktiven Teilnahme, des Besuchs von Konzerten und der Untermalung von Universitäts- und Fakultätsveranstaltungen wesentlich zur Verbesserung der Rahmenbedingungen des Studiums bei, insbesondere natürlich bei KulturInteressierten. Durch Konzerte im Umfeld trägt es auch zur positiven Außendarstellung der Saar-Uni bei. Das SBUS sucht immer Musiker und Musikerinnen und lädt alle Interessierten ein, sich per E-Mail unter sbus@hotmail.de zu melden! Der Schwierigkeitsgrad des Orchesters liegt zwischen Mittel und Oberstufe. Probentermine, etwa ein bis zwei Mal pro Monat, werden individuell festgelegt. Aktuelle Termine von Proben und Auftritten, sowie weitere Informationen sind auf der Homepage des SBUS http://www.sbus-online.de zusammengestellt. Markus Ehses • die Übernahme von praktischen Musikmanagement-Aufgaben ist im neuen Bachelor-Studiengang champus 23 Kultur Kultur Mittendrin statt nur dabei – die Deutsche Radio Philharmonie und Chefdirigent Poppen spielen Mendelssohn Rechtzeitig, vielleicht sogar ein bisschen verfrüht, hat sich der Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Christoph Poppen ein besonderes Geschenk für den 200. Geburtstag des deutschen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy im nächsten Jahr ausgedacht. Unter seinem Dirigat spielte sein Orchester die selten eingespielten fünf Sinfonien ein, die nun beim Label oehms erschienen sind. Doch wie schlagen sich die Interpretation Poppens im Vergleich zu anderen Einspielungen? Als Vergleich dient die Aufnahmen des renommierten Dirigenten Claudio Abbado mit dem London Symphony Orchestra. Die erste Sinfonie schrieb er im Alter von 15 Jahren. Wie es sich für einen pubertierenden jungen Menschen gehört, lässt Felix es zu Beginn mächtig krachen. Der jugendlichen Leidenschaft wird durch Pauken und wild bewegter Streicher Ausdruck verliehen. Verschiedene Begebenheiten und Reisen haben seine weiteren Sinfonien geprägt. So wurde die 2. Sinfonie 1840 zur 400. Jahresfeier des Buchdrucks komponiert. Mendelssohn hatte zu diesem Zeitpunkt die Pubertät ein gutes Stück hinter sich gelassen und so klingt die Sinfonie auch schon ein gutes Stück seriöser. Das Besondere an dieser Sinfonie ist der Auftritt eines Chors und Gesangssolisten. Sie trägt daher den Beinamen „Lobgesang“. Die 3. Sinfonie wurde durch eine Reise Mendelssohns nach Schottland geprägt und heißt dement- 24 champus der 2. Sinfonie die wichtigen Streicherstellen durch die größere Besetzung mit Orgel und Chor zu stark „versinken“. sprechend auch „Schottische“. Mendelssohn widmete sie Königin Victoria. Italien beeinflusste Mendelssohn bei der Komposition seiner 4. Sinfonie. Eine Reise dorthin war für viele Freigeister zu der Zeit quasi ein Muss. Sie ist wohl die bekannteste seiner Sinfonien und wird regelmäßig aufgeführt. Nach Aussage Christoph Poppens haben die dritte und vierte Sinfonie „ungeheuer attraktive Dramatik und auch eine sehr wirkungsvolle Virtuosität in sich“. Mendelssohns 5. Sinfonie wurde mal wieder anläßlich eines Jubiläums komponiert. Sie zelebriert den 300. Jahrestag der Reformation und enthält dementsprechend kirchliche Elemente wie Choräle. Vergleicht man nun die Aufnahmen miteinander, fällt auf, dass es Poppen mit der Deutschen Radio Philharmonie (DRP) im Vergleich zu Abbado und dem Londoner Orchester es bisweilen lauter und individueller knallen lässt. Das heißt, dass man bei der Aufnahme mit Poppen insbesondere die Holzbläser als einzelne Stimmen klarer heraus hören kann als bei Abbado. Bei diesem hingegen stehen die Streicher im Vordergrund und sind die treibende Kraft. Bei der 1. und 4. Sinfonie geht Poppens Konzept des Individualklangs auf, während bei Insgesamt wirkt die Aufnahme von Poppen klassisch leicht und verleiht seiner Meinung, dass Mendelssohn ein glücklicher Mensch gewesen sein muss, Ausdruck. Abbado und das Londoner Orchester hingegen betonen die dramatisch düsterem Elemente und schaffen einen volleren Klang. Abschließend kann man sagen, dass sich Christoph Poppen und die Deutsche Radio Philharmonie im Vergleich zu den bekannten Kollegen nicht verstecken müssen. Es ist eine andere und interessante Gesamtaufnahme, die für 35 Euro zu haben ist. Gerrit Diesinger Daniel Schröter Gewinnspiel Der AStA verlost 3 CD-Boxen mit den fünf MendelssohnSinfonien eingespielt von Christoph Poppen und der Deutschen Radio Philharmonie Beantwortet bis 27. Juni 2008 folgende Frage: „Zu welchem bekannten deutschen Schriftsteller hatte Felix Mendelssohn ein herzliches Verhältnis?“ a) Goethe b) Hesse c) Lessing Die Antwort per Mail an: drp-gewinnspiel@web.de PERSPECTIVES – deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst 13.-22. Juni 2008 Das Saarbrücker Festival PERSPECTIVES ist das Ergebnis echten kulturellen Engagements. Als bundesweit einziges deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst, kofinanziert von der Landeshauptstadt Saarbrücken, dem Saarland und dem Département Moselle, ist PERSPECTIVES beispielhaft für den kulturellen Austausch zwischen Frankreich und Deutschland. Die diesjährige Ausgabe des Festivals bietet ein reichhaltiges, vielfältiges Programm: zeitgenössisches Theater, Tanz, Zirkus an verschiedenen Spielorten – drinnen und draußen, in Deutschland und dem benachbarten Frankreich. Im Festivalclub in der alten Buswerkstatt im Stadtquartier Eurobahnhof (direkt hinter dem Hauptbahnhof) könnt Ihr zudem jede Menge aktuelle französische Musik erleben. An diesem Treffpunkt für Künstler, Festivalfans und anderen Nachtschwärmern finden allabendlich Konzerte statt. Hier schlägt das Herz des Festivals! Die Eröffnung des Festivals findet am Freitag, dem 13. Juni symbolisch im deutsch-französischen Garten statt. Nach einem kostenlosen Freiluft-Konzert der französischen FunkFanfare Ceux qui marchent debout Einfach eine Mail an: kultur@asta.uni-saarland.de Einsendeschluss ist der 6.Juni 2008 Kartenverkauf: AGENTUR TAILORMADE Försterstraße 19, 66111 Saarbrücken Fon = + 49 (0) 681 / 30 14 03 83 Fax = + 49 (0) 681 / 37 58 26 perspectives@tailormade-agentur.de & um 20:30 wird um 22:00 das Stück Narcisse Guette der Compagnie Ilotopie präsentiert – eine wunderbare Performance auf der Wasseroberfläche, die auf faszinierende Weise Licht, Ton und Schauspiel miteinander verbindet. Es sind keine französischen Sprachkenntnisse erforderlich! K4 Forum St. Johanner Markt 24, 66111 Saarbrücken Öffnungszeiten: Mo - Sa: 12.00 > 18.00 Festivalwoche täglich: 12.00 > 18.00 Mehr unter: www.festival-perspectives.de Champus verlost 2x2 Karten für die Eröffnungsveranstaltung! THUNIS – Theater Auch in diesem Jahr inszeniert THUNIS – Theater der Universität des Saarlandes wieder eine Produktion. In der aktuellen Spielzeit arbeitet THUNIS an der Umsetzung von Anja Hillings Drama "Sinn". Das Stück entstand im Herbst 2007 und ist bisher erst am Thalia Theater Hamburg, in Kooperation mit der Comédie de St. Etienne uraufgeführt worden. THUNIS will mit der aktuellen Produktion zeigen, dass junge deutsche Dramatik auch im Bereich Amateurtheater einen wichtigen Stellenwert hat. Die Premiere ist am 13. Juni 2008, weitere Aufführungen sind am 14., 15., 17. und 20. Juni. Weitere Infos, Karten und Probenbilder gibt es auf unserer Homepage www.thunis.de champus 25 Panorama Kultur Der Rundumschlag – Kabarettist Hagen Rether im Staatstheater Die Welt des Kabaretts bietet dem Zuschauer die Möglichkeit, die Lücken der Gesellschaft und des Systems im Allgemeinen gnadenlos sarkastisch aufgezeigt zu bekommen, wenn es sich um einen fähigen Kabarettisten handelt. Alles, aber auch einfach alles kann Gegenstand der Zeitkritik sein. Da das Publikum jedoch meist aus der relativ gebildeten Mittelschicht kenne, dem gefalle es überall. Dabei greift Hagen Rether gerne auch in die Tasten seines Klaviers um Stimmung zu untermalen oder einfach einen kleinen musikalischen Leckerbissen einzuschieben. Das fast dreistündige Programm ist ein Rundumschlag und spart fast niemanden aus. Fast philosophisch und mit dem nötigen Pepp um für IKEA Teppiche zu knüpfen, da die Finger zu dick sind. Da sie aber erst mit 14 Jahren in der Nike-Schuhfabrik anfangen könnten, müsse die zweijährige Versorgungslücke eben mit Prostitution überbrückt werden. Zum Ende schließt Rether dann sein Programm mit einer sarkastischen Variation des Vater Unser: Foto: Klaus Reinelt besteht und wohl eher dem politisch linken Spektrum angehört, freut es sich, wenn die Mächtigen, die Reichen und Schönen durch den kabarettistischen Kakao gezogen werden. Dann lässt es sich am besten und lautesten lachen und der Applaus ist bisweilen tosend. Doch im Kabarett ist niemand vor Kritik gefeit und so kriegen auch Lehrer, Christen und sogar Städte ihr Fett weg. vermag es Rether diverse Themen zu beschreiben: So braucht man einfach mehr Untersuchungsausschüsse, um Sachen herauszufinden. Denn fest steht, es kommt alles raus. Irgendwann kommt alles raus und natürlich hat es zu meist die CIA rausgefunden. Der Gegensatz von dunklem Sarkasmus und zum Teil fröhlicher Musik verleiht seinem Auftritt zusätzliche Komik. So auch bei Hagen Rether, der mit seinem Programm „Liebe“ Mitte Mai im Staatstheater auftrat. Rether kommt aus Essen und ist froh, dass es dort so viele Autobahnen gibt, so sei man in zwei Minuten draußen. Wer Essen Hagen Rether, der im Februar den renommierten Deutschen Kleinkunstpreis gewann, kritisiert beispielsweise, dass man einfach zu wenig wüsste. So wüssten die wenigsten Menschen, dass Kinder in Asien mit zwölf Jahren zu alt sind, 26 champus Vater Unser Gereinigt werde dein Name Wir sind steinreich Unser Wille geschehe Wie Chile so auch in Schweden Deren täglich Brot gib uns heute Und vergib du ihnen doch ihren Schulden Wie auch wir vergeben unsere Kredite Und führe keine Untersuchung Sondern gib uns die Erlöse von den Börsen Denn wir sind reich, haben die Kraft Und die Herrlichkeit Und die bleiben immer, die in Ewigkeit Armen Daniel Schröter Sommer Endlich scheint er da zu sein: die grauen Wolken am Himmel verschwinden, alles scheint grüner und blauer, und der leuchtende Feuerball gibt sich als Sonne zu erkennen. Sommer – die Jahreszeit, in der alles leichter und besser erscheint. Vielleicht liegt es an den verlorenen Kilos von Winterklamotten, die man nun aus seinem Schrank in entlegenere Gefilde seiner Wohnung, zum Beispiel in den Keller, verbannt hat. Damit verbunden verschwinden oft ein paar Unliebsamkeiten und machen so Platz für Anderes: Schwarz, Grau und ähnlich dunkle gedeckte Nuancen weichen knallig leuchtenden Farben. Auch die Winterstiefel werden durch Ballerinas, Flip-Flops und Sandalen ausgetauscht. Mit dem Abstreifen des Winters und ähnlich kalten, verregneten Monaten, die uns lange genug die Laune verdorben haben, freut man sich nun wieder auf die angenehmen Seiten der warmen Zeit: Schwenken, einfach draußen sitzen, sei es nur in der Mittagspause oder mit Freunden vor einem Café. Man ist viel unternehmungslustiger: wer ein Freund von Zelten und Campen ist, dem werden auch dieses Jahr wieder viele tolle Sachen wie Festivals angeboten. Leider sind „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ schon ausverkauft, doch es gibt noch das „Wacken Open Air“ für Metall-Fans, das „Summerjam“-Festival Anfang Juli für die Reggae-Freunde und auch die größeren House/Techno-Events bieten wieder ein umfangreiches Angebot, zum Beispiel das „Mixery Castle“ oder „SonneMondSterne“. Im Saarland kann man sich beim „Rocko del Schlacko“ Anfang August zwei schöne Tage machen oder zum Konzert der „Ärzte“ nach Losheim fahren. Auf diejenigen, die lauter Musik nicht viel abgewinnen können, wartet die Natur mit grünen Wiesen und Wäldern oder aber einfach der eigene Garten. Im Umland von Saarbrücken gibt es viele Seen, in denen man sich bei hohen Temperaturen abkühlen kann. Wenn man zu den Glücklichen gehört, die Gleitarbeitszeit haben, kann man sich morgens noch ins Freibad trauen, ohne Angst haben zu müssen, von einem Kind, das unerlaubter Weise vom Seitenbeckenrand ins Wasser springt, erschlagen zu werden. Bei dem Blick aus dem Fenster denkt ein anderer gleich an Urlaub in der Ferne: entweder, weil der Arbeitsplatz nicht angenehm klimatisiert ist, derselbe nervt und man urlaubsreif ist, oder man einfach die Wärme genießen möchte, ohne permanent von einem nervenden Emailfach malträtiert zu werden. Sonne, Strand und Meer: „Wohin soll es dieses Jahr gehen? Mache ich einen Erholungsurlaub und einfach gar nichts, außer faul auf meiner Liege, die ich mir noch vor dem All-Inclusive-Frühstück mit einem Handtuch gesichert habe, dem Tag seinen Lauf zu lassen? Oder plane ich einen Kultur-Trip, damit ich dieses Mal meine Freunde mit einen Dia-Abend nerven und nette Souvenirs mitbringen kann? Wer mit der Sonne gar nichts anfangen kann und es bei vornehmer Blässe belassen möchte, der wird im Kino einen aufregenden Sommer verbringen können: Indiana Jones, die Chroniken von Narnia, Harry Potter oder The Dark Knight bieten Action, Abenteuer und Fantasy. Dort kann man dann in Ruhe Chips und Popcorn essen, denn alle anderen, die ins Schwimmbad gehen, können sich das mit dem täglichen Kontrollblick auf ihre Bikini-Figur nicht leisten. Ätsch. Nathalie Hammes Neue künstlerische Leitung des Filmfestivals Max Ophüls Preis Gabriella Bandel und Philipp Bräuer werden ab sofort die künstlerische Leitung des Filmfestivals MaxOphüls-Preis übernehmen. Die nächste Festivalausgabe vom 26. Januar bis 1. Februar 2009 ist zugleich das 30. Festivaljubiläum. Nach dem unerwarteten Tod von Birgit Johnson im März 2008 haben die Stadt Saarbrücken und der Aufsichtsrat der Perspectives gGmbH entschieden, das Engagement von Frau Bandel und Herrn Bräuer weiterzuführen. Gabriella Bandel und Philipp Bräuer sind bereits seit mehreren Jahren für das Filmfestival Max-Ophüls-Preis im Programmbereich tätig und waren in die Festivalkonzeption miteinbezogen. Sie haben bereits das 29. Filmfestival Max Ophüls Preis kommissarisch geleitet, das mit über 34.000 Besuchern, einer gesteigerten Presseaufmerksamkeit und der Einführung des neuen Wettbewerbs für mittellange Filme eine äußerst positive Resonanz verbuchen konnte. champus 27 Sport Panorama Günstige Fahrräder Wie langweilig… die Bayern sind mal wieder Deutscher Fußballmeister Für die abendliche Tour in die Kneipe oder ins Kino möchte Mensch ungern seinen Edelflitzer nutzen. Ein gebrauchtes DreigangRad tut es für solche Fälle allemal. Aber wie und wo kommt man preiswert an solch ein Teilchen heran? Der Allgemeine Deutsche FahrradClub (ADFC) bietet in Saarbrücken an folgenden Terminen jeweils Samstags wieder Fahrradbörsen an, auf denen gebrauchte Fahrräder verkauft und gekauft werden können: zwischen St. Johanner Markt und Staatstheater. - 14. Juni 12. Juli 9. August 13. September Bei gutem Wetter werden dort bis zu 150 gebrauchte Fahrräder angeboten. Die Preise beginnen bei 20 bis 30 Euro, je nach Zustand. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt und es darf auch mit den Verkäufern gefeilscht werden. jeweils 9.30 bis 15 Uhr, auf dem Platz der Bastion beim Haus der Umwelt, Evangelisch-Kirchstr. 8, Olympia – Mahnwache von Amnesty International Auf die schwierige Menschenrechtssituation in China wollen die Amnesty International Gruppe Saarbrücken (1188) und die Amnesty International Hochschulgruppe Saarbrücken mit Mahnwachen aufmerksam machen. Bereits am 8. April wurde die erste Mahnwache zu dem Thema „Abschaffung der Todesstrafe“ auf dem St. Johanner Markt abgehalten. Dabei wurden Passanten über die Menschenrechtslage in China sowie die mit der Todesstrafe verbundenen Schwierigkeiten informiert. Weitere Aktionen werden am 8. Juni und 8. Juli, jeweils gegen 18:00 Uhr ebenfalls am St. Johanner Markt stattfinden und Inte- ressierte sind herzlich willkommen. Die folgenden Mahnwachen beschäftigen sich mit den Themen der willkürlichen Inhaftierungen in China, der angestrebten ungehinderten Arbeit der Menschenrechtsaktivisten, und der Internetzensur. Dadurch soll die Regierung Chinas an ihr Versprechen, die Menschenrechtssituation zu verbessern, erinnert werden, das sie bei der Vergabe der Olympischen Spiele gegeben hat. 28 champus „Nächste Saison wird man uns mit dem Fernglas an der Tabellenspitze suchen müssen“, so die Androhung von Bayern-Manager Uli Hoeneß nach der schwachen Leistung des Rekordmeisters aus München zum Ende der letzten Saison. Die Champions League musste man sich in dieser Spielzeit am Fernseher anschauen, stattdessen fand man sich im Verlierer-Cup wieder. So bezeichnete einst Oberbayer Franz Beckenbauer den UEFA-Cup. Als Reaktion wurde der Goldspeicher der Bayern geöffnet und internationale Stars wie der italienische Stürmer Luca Toni oder der französische Dauerläufer Franck Ribéry gekauft. Dazu kamen dann noch Nationalstürmer Miroslav Klose sowie der Heimkehrer Zé Roberto. Insgesamt gaben die Münchner mehr als 83 Millionen Euro für neue Spieler aus. Erfolgreich startete man dann auch in die Saison. Fast. Nur knapp entging das Star-Ensemble einer Blamage in der ersten Runde des DFB-Pokals; so konnte man nur mit Müh und Kahn im Tor gegen die Regionalligamannschaft Wacker Burghausen im Elfmeterschießen den Sieg erringen. In der Bundesliga dominierten die Bayern jedoch zu Beginn. Werder Bremen wurde am zweiten Spieltag im Weserstadion mit 0:4 abgefertigt. Erst der Hamburger SV konnte den Bayern ein wenig Paroli bieten und trotzte dem Star-Ensemble am 4. Spieltag ein Unentschieden im heimischen Stadion ab. Als dann auch Schalke dieses Kunststück vollbrachte, tauchten erste Zweifel an der totalen Überlegenheit und der Hoeneß’schen Fernglas-Theorie auf. Die totale spielerische Überlegenheit war nicht immer präsent und nach zwei torlosen Unentschieden, brachte ausgerechnet der Vorjahresmeister VfB Stuttgart, der es nach der Meistersaison mal wieder nicht schaffte, sich in der oberen Region zu etablieren, den Münchnern die erste Saisonniederlage bei. Fußball-Deutschland freute sich. Die Fernglas-Theorie war widerlegt und die Saison wurde doch noch so einigermaßen spannend. Das lag aber auch an einer sehr guten Bremer Mannschaft, die etliche Ausfälle von Leistungsträgern immer irgendwie kompensieren konnte, sowie am starken HSV, der unter Huub Stevens konstant guten Fußball bot, bis der Trainer seinen Abschied bekannt gab. Danach folgte der Absturz des bis dahin ernsthaften Bayern-Jägers aus dem Norden. Die Münchner taten sich schwer, hatten aber oft das berüchtigte Bayern-Dusel, welches eine Mannschaft in einer Meistersaison bekanntermaßen nun mal braucht, um auch in einem schwachen Spiel drei Punkte zu sammeln. Doch selbst zu Hause mussten die Bayern fest eingerechnete Punkte lassen. So ermauerte sich der Vorletzte MSV Duisburg bei den Bayern ein torloses Remis und auch in Berlin gab es für den Rekordmeister am 17. Spieltag nur ein 0:0. Damit war man zwar immer noch Erster, doch Werder Bremen lag punktgleich auf dem zweiten Rang. Der HSV überwinterte vier Punkte hinter dem Führungsduo. So kam es nach der Winterpause zum direkten Aufeinandertreffen und Bremen trotzte den Bayern in München ein 1:1 ab. Bremen blieb an den Bayern dran, hatte aber auch weiterhin mit Verletzungen und Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern zu kämpfen. Gerade das Spiel zu Hause gegen Bochum war hierfür exemplarisch. Ein glasklares Abseitstor des Bochumer Stürmers Auer leitete die Heimniederlage der Bremer ein. Im Gegensatz zu den Bayern fehlte den Bremern oft das nötige Glück und nach und nach baute Bayern seinen Punktevorsprung aus. Werder spielte einfach zu unkonstant, mal war es Licht und dann wieder dunkelster Schatten. Davon profitierten der HSV und Bayer Leverkusen, die sich wieder ein wenig an die Tabellenspitze heranarbeiteten. Doch auch diesen Teams stand eine Schwächeperiode noch bevor. Völlig von der Rolle waren die Bremer beim Gastspiel in Stuttgart. Der VfB hatte sich mittlerweile wieder Franck Ribery champus 29 Sport gefangen und spielte wieder richtig gut Fußball und so putzte man die Bremer im Gottlieb-DaimlerStadion mit 6:3. Zeitgleich begann auch die Hamburg-Seuche und so konnten die Bayern am 23. Spieltag ihren Vorsprung auf sieben Punkte ausbauen. Die Bayern-Jäger wechselten sich dann untereinander ab. Mal stand Bremen, mal Hamburg und mal Schalke auf Platz zwei. Am Ende konnten die Bayern bereits drei Spieltage vor Ende der Saison ihre 21. Meisterschaft in Wolfsburg durch ein langweiliges 0:0 feiern, bereits Mitte April hatte man in Berlin Borussia Dortmund, die unter Trainer Thomas Doll eine Saison zum Vergessen spielten, im DFB-Pokalfinale nach spannendem Kampf mit 2:1 besiegt. Insgesamt war sicher das Duo Ribery und Toni überragend und machten den Unterschied aus. Beide sind für die Liga sicherlich ein Gewinn. Luca Toni 30 champus Doch auch international hat es für die Bayern dieses Jahr nicht für den ganz großen Wurf gereicht. In Beckenbauers so genanntem Cup der Verlierer verlor man im Halbfinale gegen Zenit St. Petersburg das entscheidende Rückspiel mit 0:4. Letztendlich blieb also nur die Erkenntnis, dass man mit 83 Millionen zwei nationale Titel holen kann, was den Bayern aber auch schon mit weniger Investitionsaufwand unter Felix Magath gelungen war. Die totale Dominanz, die Uli Hoeneß voraussagte, war es dann doch nicht. Hätten Mannschaften wie Bremen oder Hamburg konstanter gespielt, wäre es sicher eng geworden. Doch hätte, wäre und wenn nutzen nichts. Die Bayern sind wieder Meister und dürfen nun wieder in ihre geliebte Champions League zurückkehren. Was die nationale Übermannschaft nächste Spielzeit in der Champions League unter dem neuen Trainer Klinsmann zu reißen vermag, bleibt ungewiss. Wir sind gespannt und harren der Dinge, die da kommen mögen. Ich als bekennender Fan des VfB Stuttgart kann Bayern nicht leiden, freue mich aber, wenn sie ins Champions League-Finale kommen, solange sie dort verlieren. Daniel Schröter ... damit studieren gelingt! Wir helfen weiter bei VerpŇegung, Wohnraumsuche, beim Thema Ausbildungsförderung (BAföG), bei studenƟschen Versicherungen und Įnanziellen Schwierigkeiten und bei der Kinderbetreuung Mensa Geöīnet : Mo – Fr: 11.30 – 14.30 Uhr Mensacafé Geöīnet: Mo-Fr: 7.45 – 20.00 Uhr, in der vorlesungsfreien Zeit Mo-Fr bis 15.00 Uhr geöīnet Wohnen im Wohnheim Infos unter 0681-302/2815 od -2803 od-2581 Sprechstunden: Mo, Di + Do: 9.30 – 11.30 Uhr, Mo: 13.00 – 14.00 Uhr Private WohnraumvermiƩlung Infos unter 0681-302/2800 Sprechstunden: Mo-Fr: 10.00 – 12.00 Uhr, Mo: 13.00 – 14.00 Uhr Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) Service-Point: (UG , Zimmer 27) Erste InformaƟon und AuskunŌ unter 0681-302/4992, Mail: bafoeg-amt@stw.uni-sb.de Sprechstunden: Mo-Fr: 8.00 – 12.30 Uhr, Mo-Do: 13.30 – 16.00 Uhr Versicherungen, Hilfsfonds Infos unter 0681-302/2278 Sprechstunden: Mo, Mi + Fr: 9.30 – 11.30 Uhr KindertagesstäƩe Infos und Anmeldung unter 0681-302/2808 Sprechstunden: Mo, Mi + Fr: 9.30 – 11.30 Uhr Partner des Spitzensports Studentenwerk St S d t k im i Saarland S l d e.V. eV Du möchtest wissen, was dich erwartet? 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