Warum eigentlich … … Taiji Quan? - Tai-Chi-Zentrum

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Warum eigentlich … … Taiji Quan? - Tai-Chi-Zentrum
Warum eigentlich …
… Taiji Quan?
Wahrnehmungen und Erfahrungen von Taiji-Übenden
Friederike Beier 2009
zu Beginn …
… lade ich Sie herzlich ein, sich dem Taiji Quan zu nähern.
Wie kann man einen Einblick ins Taiji und das Üben von Taiji vermitteln, der
möglichst anschaulich ist und auf Übungsanleitungen und theoretische
Grundlagen verzichtet? Vielleicht am besten, indem Taiji-Übende selbst
ihre Erfahrungen schildern.
Langjährig Übende des Tai Chi –Dao In –Zentrums Heidelberg e.V. haben
hierbei geholfen und im Rahmen einer Interview-Studie in Wort und Bild
von ihren Erfahrungen berichtet. Allen Beteiligten an dieser Stelle ein
herzlicher Dank! Diese Publikation konnte nur durch Eure Unterstützung
entstehen. Vielen Dank auch für die Kommentare und die Fotos, die
geholfen haben, dieses Heft abzurunden.
Erfahrungen sind immer individuell und sprechen meist für sich. Deshalb wurden
die Erzählausschnitte im Original belassen und es wurde auf weit
reichende Interpretationen verzichtet.
Machen Sie sich selbst ein Bild - ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!
Heidelberg, Mai 2009
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Taiji - erste Begegnungen
"Ich habe so einen Film gesehen. Die setzten den Fuß ganz milde ins Gras.
Das war so schön, ich habe sofort aufgeatmet und dachte 'das will ich gerne
lernen, diese langsamen Bewegungen, die so ruhig ausschauen und so
friedlich'. Dass da auch Kampfkunst drinsteckt, war mir erstmal nicht klar. Von
Energien wusste ich gar nichts… "
"Ich habe gemerkt, dass es mir sehr, sehr gut tut. Aber ich wusste gar nichts
darüber. Ich wusste nur, dass ich mich in irgendeiner Form langsam bewegt
habe, aber was dahinter steckt, wusste ich nicht. Ich habe gedacht 'Taiji ist
Taiji und das war´s'."
"Ich dachte eher 'oh, das ist jetzt so ein asiatisches Ding'. Und ich bin ja nicht
diejenige, die sich mit asiatischer Philosophie beschäftigt. Da wäre ich die
Letzte! Räucherstäbchen und so ist nicht mein Ding. Ich hatte eher mit etwas
nicht fassbarem Vergeistigten gerechnet. Das war aber nicht so! Da habe ich
mich immer gewundert."
am Anfang … Faszination, auch Skepsis und –
eine unbekannte Welt. Was ist Taiji eigentlich?
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Einige Motive, um Taiji zu beginnen
"Ich war mit 24 ziemlich erschöpft. Ich konnte nach 21 Uhr kein vernünftiges Buch
mehr lesen, weil ich müde war. Und da dachte ich 'das kann doch nicht sein,
dass ich schon total ausgepowert bin. Was gibt´s denn da, damit ich zu mir
komme?'. Ich war auf der Suche nach Ruhe und Konstanz und Gelassenheit."
"Ich hatte Gelenkprobleme mit meinen Knien. Das sollte gut für die Gelenke sein.
Aus rein medizinischen Gründen bin ich dahin gewandert, weil ich dachte, das ist
so eine Art Krankengymnastik."
"Davor war mein Leben ganz arg angstbestimmt, so dass da auch gar keine
innere Ruhe zustande kam. Ich habe innere Ruhe gesucht. Bin deshalb auch
gerne in Naturkost- und Blumengeschäften gewesen, weil mir die Ruhe dort gut
tat."
"Ab Mitte der 40. Ein Mann sagte mir mal, ich wäre jetzt in dem Alter, wo ich
sportlich was für mich tun müsste. Das ist hängen geblieben. Aber diese ganze
Vereinsmeierei und Sport und Sportstudio, Fitness-Studio das war alles irgendwie
… nee, nee."
"Körperliche Entspannung habe ich gesucht."
auf der Suche nach einer Problemlösung … oder nach Bewegung
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Und warum genau Taiji?
"Dieses Bewusster-werden war ganz sicher eine Seite. Das andere war
aber sich dabei bewegen, was machen können. Und Bewegung ist für
mich was Wichtiges. Hatte autogenes Training, Alexander-Therapie …
Shiatsu hat mir gut getan. Aber da bist Du passiv und tust nicht so viel. Taiji
ist für mich die ideale Kombination."
"Dann habe ich kurz einen Autogenes-Training-Kurs gemacht. Und das
erschien mir äußerst langweilig, passte überhaupt nicht zum meiner
Impulsivität und Beweglichkeit. Ich wollte aber nicht Marathon laufen
lernen, weil ich den ganzen Tag in Bewegung bin, körperlich auch. Es war
ganz klar, es musste was Ruhigeres sein."
"Ich habe etwas gesucht, das Meditation und Körperliches und
Körpergefühl unter einen Hut bringt. Und genau das habe ich im Taiji
gefunden. Das ist die ideale Synthese. Zum Regenerieren und Stress
abbauen gibt es ja zwei Methoden: Die einen powern sich aus und die
anderen machen etwas ganz Ruhiges, autogenes Training oder so. Und
Taiji hat einfach beide Aspekte."
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Meditation und Ruhe,
aber auch Bewegung, aktiv-sein
Erste 'Aha-Erlebnisse'
"Ich habe den Kurs mitgemacht und da war mir auch sofort klar
'Das ist es!'. Wenn ich subkutan nach was gesucht hab, dann hat´s da
gegriffen."
"1990 habe ich angefangen mit Taiji. Und ich bin dann gleich dabei
geblieben. Ich habe das jeden Tag für mich gemacht und bin dann morgens
besser drauf gekommen, sowohl stimmungsmäßig als auch körperlich."
"Ich bin richtig auf die Suche gegangen. Noch bevor ich einen Bäcker und
eine Reinigung in Heidelberg gesucht habe, habe ich nach einem TaijiZentrum gesucht. Das war wie ein Magnet und ich dachte, irgendwo muss der
andocken der Magnet. Das Taiji-Zentrum war für mich, wie nach Hause zu
kommen."
"Und dann kam ich zum ersten Kurs zum Taiji und habe in den ersten 3, 4
Sitzungen gewusst, das mache ich mein ganzes Leben lang. Habe gleich
gemerkt, dass mich das kräftigt."
häufig spontane Begeisterung –
wenn´s passt, dann passt´s …
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Taiji-Erfahrungen - im Zeitverlauf
Wohlbefinden
Alltag, Handeln und Verhalten
verändern sich, werden
'energie-sparender':
Häufig geistig-emotionale
Wirkungen:
Vor allem körperliche
Wirkungen: Beschwerden
regulieren sich, das körperliche Wohlbefinden steigt
"Das Körperliche war eigentlich
am schnellsten. Ich hatte auch
immer Rückenschmerzen und
Kopfschmerzen. Und das hat
sich sehr schnell verändert. Das
war alles weg."
Erste Phase, ca. 5 Jahre
• schwierige Situationen
werden besser "verdaut",
der Alltag fällt leichter
• der eigene Rhythmus, die
eigene Mitte gewinnen an
Bedeutung
• "Außeneinflüsse haben
weniger Zugriff"
• mehr innere Ruhe
• positive Emotionen und
verbesserte geistige
Fähigkeiten
Zeit
'Leben ist Bewegung'
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"Es tut mir gut. Ich merke es an der
körperlichen Beweglichkeit und Fitness. Das
ist einfach gut…
Irgendjemand sagte mir auch mal, dass sich
mein Schritt, mein Laufen im Laufe der Zeit
verändert hat. Ich war jemand, der
huddeldihudd, schnell, schnell, schnell, so
eine Ungeduld hatte."
"Auf der körperlichen Ebene ist der Rücken
kraftvoller geworden, die Muskulatur des
Beckens und die Beine. Auch die Organe.
Ich denke schon, dass das ein 1000%iger
Zugewinn ist. Ich fühl mich jetzt wacher,
aufmerksamer und vitaler als mit 25, ganz
bestimmt." (w, heute Anfang 50)
Taiji-Erfahrungen –
einige körperliche Wirkungen
"Ich hatte da diese Knieprobleme. Und
dann war es so, dass ich sie ertragen
konnte, diese Schmerzen. Es konnte sein,
dass ich wochenlang gar nichts gemerkt
habe, auch nicht daran gedacht habe. Ich
konnte wirklich beobachten, dass ich diese
Knieschmerzen damit in Schach halte und
bin ja auch nicht operiert worden."
"Die körperliche Entspannung, z.B. die
Schultern locker zu lassen. Vor 6 oder 7 Jahren
habe ich gedacht 'hoppla, jetzt hab ich´s'. Ich
meine es gibt Fortschritte, ich komme der
Sache immer näher. Den ganzen Körper zu
entspannen, bedarf einiger Übung
sozusagen."
Fitness, Beweglichkeit, Kräftigung, Linderung, Entspannung … je nach persönlichem Thema
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"Z.B. hatte ich einen Horror, dieses
Schuljahr zu beginnen, ich hatte schon
richtig Bauchweh. Und dann habe ich
zweimal diese Kernstücke gemacht und
das Schwert. Ich hab das tatsächlich
weg gekriegt und habe den ganzen
Abend bis zum nächsten Morgen nicht
mehr an die Schule gedacht."
"Dass es viele Situationen gibt, wo ich
viel angstfreier geworden bin. Die
Selbstständigkeit z.B. war ein ganz
großer Schritt. Dieses Vertrauen, dass
ich solch einen Schritt gehen kann, hat
immens viel mit dem Taiji zu tun. Da
hatte ich früher zuviel Existenzangst
und gar nicht die Vorstellung, dass ich
mich würde behaupten können."
Taiji-Erfahrungen –
einige geistig-emotionale Wirkungen 1
"Ich habe z.T. gemerkt, dass mir Taiji eine
gute innere Struktur gegeben hat. Ich
musste nicht erst eine Rolle im Büro anlegen,
sondern kam mit einer Struktur hin. Es hat
innerlich sortiert, irgendwie. Die Leute
haben mich dann nicht so bedrängt. Ich
habe nicht immer erst dafür sorgen müssen,
dass ich Distanz aufbaue. Ich habe es auch
ohne Taiji hingekriegt, aber es hat mehr
Energie gebraucht."
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"Wenn's so Dinge bei der Arbeit gibt, wo
man sich fürchterlich drüber nerven könnt.
Dass ich dann zwar auch mal kräftig
schimpfen kann, dann ist es aber auch
wieder gut und ich kann sagen "wir haben
schon mehr überstanden, die Arbeit geht
weiter." Ja, es bringt einen nicht mehr so
aus dem Gleichgewicht.
schwierige Situationen besser bewältigen –zum Beispiel im Berufsalltag
"Wenn ich in einer Stress-Situation zum Taiji
gehe, geht es mir immer viel besser. Dass ich
mich so in meinem eigenen Raum befinde,
der relativ entspannt ist und diese
Außensachen sind wirklich ein Stück weit
weg. Sachen, die mich vorher im Griff
hatten, haben dann keinen Zugriff."
"Mit körperlichen Mitteln meine geistige
Situation zu beeinflussen, das habe ich
vorher nicht gemacht. Vorher habe ich
nur mental versucht, meine
Gefühlssituation zu beeinflussen. Das ist
jetzt wirklich anders. Dass ich weiß, ich
kann mich jetzt so hinstellen oder die und
die Bewegungen machen und schalt
meinen Geist einfach ab."
Taiji-Erfahrungen –
einige geistig-emotionale Wirkungen 2
"Mit dem 'Erden' hat mir Taiji sicher viel
gebracht und geholfen. Ich kann mich heut
schneller wieder runter holen."
"Angenommen ich merke, ich bin total in
Gedanken und die bringen eigentlich gar
nichts, die Gedanken. Dann lasse ich die
Energie aus dem Kopf raus und nach unten."
"Dass ich sagen kann, die Gedanken
kommen zur Ruhe. Dass das Denken anders
geworden ist. Das Denken wird jetzt eher zu
einem Einfall. Ich lade die Akkus für das
Fahrrad-Licht auf, habe aber bewusst noch
nicht drüber nachgedacht, dass ich mit
dem Fahrrad in die Stadt fahren werde."
das Denken beruhigen. Mehr innere Ruhe, 'unten bleiben' und intuitiver
sein können
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"Konzentrationsfähigkeit. Wenn
Anforderungen parallel laufen, dass ich sie
gleichzeitig nehmen kann –also
multitasking im Prinzip –aber ohne
Anstrengung."
"Konzentration auf mich selber. Dass es zu
mir selber führt, finde ich das Interessante
daran und das würde ich sonst nicht
hinkriegen."
"So innerlich zufrieden sein, ohne dass alles
perfekt sein muss, ohne dass es etwas
Spektakuläres sein muss. Einfach Natur
erleben oder unseren Garten. Dass mir das
eigentlich genügt, ohne dass ich da an den
letzten Zipfel der Welt fahren muss mit dem
Gefühl 'sonst versäum ich was'."
Taiji-Erfahrungen –
einige geistig-emotionale Wirkungen 3
"Wenn etwas runter fällt, habe ich viel mehr
Zeit es zu fangen. Es geht langsamer ab und
man kann schneller reagieren. Beim
Autofahren in manchen Situationen sehr
nützlich. Man wird reaktionsschneller, weil
man langsamer ist. Das klingt jetzt etwas
komisch, aber es ist so."
"Im Beruflichen … bestimmte Vorstellungen,
wie ich leben mag. Dass ich noch mehr in die
Selbstständigkeit gegangen bin, mit der
großen Unsicherheit, die da gemeint ist. Aber
wo dann ganz viel Zuversicht in die eigene
Kraft gekommen ist. 'Das wird schon gehen.
Da ist etwas da, was dich trägt.'"
geistige Fähigkeiten verbessern (z.B. konzentrationsfähig nach innen und außen,
reaktionsschnell) und positive Emotionen fördern (z.B. zufrieden, zuversichtlich)
"Dass mein Leben für mich viel organischer
geworden ist. Dass ich das Gefühl habe,
ich lebe eher in meinem Rhythmus, der
schon Struktur hat, aber eher dem
entspricht, wie ich gebaut bin. Früher,
dieser fremdbestimmte Rhythmus, hat mich
sehr erschöpft."
"'Mehr bei mir selbst zu sein', hat etwas mit
dem Bauch zu tun. Nicht nur im Kopf zu
sein, sondern im Bauch zu sein. Ich kann
mir inzwischen auch besser dieses [Bauch]Gefühl einfach wieder herholen, auch
wenn ich nicht übe, auch im Alltag."
Taiji-Erfahrungen –
Beispiele energie-sparenderen Verhaltens
"Dass diese Fremdeinflüsse total abnehmen.
Beim Autofahren auch, da bin ich dann so
ein konfrontativer Typ… Das sind Sachen, die
mir dadurch bewusster geworden sind:
Welche negativen Energien nehme ich auf
und welche versuche ich einfach nicht
aufzunehmen. Damit tust Du Dir was Gutes,
wenn Du nicht auf alles eingehst."
"Es relativiert den Alltag, die Dinge. Wenn
man im Team arbeitet, dann hat mich früher
vieles aufgeregt. Dass das nicht persönlich
gemeint ist, sondern oft was mit dem
anderen zu tun hat, dass derjenige seine
Sachen nicht auf die Reihe kriegt, … eine
gute Situation, dass ich so was jetzt erkenne.
Man ist nicht mehr so alarmiert 'jeder hat
was gegen Dich.' Das ist ja Quatsch!"
im Alltag mehr bei sich selbst bleiben können, in der eigenen Mitte, im
eigenen Rhythmus. Das Üben 'relativiert die Dinge'.
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Merkmale des Taiji einige Bildassoziationen (1)
"Diese Berglandschaft, wo ich merke, dass ich an etwas Uraltes, Natürliches anknüpfe, mit
dem Taiji, was auch so eine gewisse Mystik hat."
"So etwas Altes, natürlich Gewachsenes. Wie diese alten Strukturen, diese Bäume."
"Ein See mit einem Berg in der Mitte. Der See ist das Ruhige, Meditative. Aber
darin ist etwas Festes, Körperliches. Aber es ist jetzt kein schroffer Berg, nichts
Unerklimmbares. Und trotzdem etwas Wehrhaftes. Das Bild macht etwas
Starkes, Festes, Stabiles."
"Der Kontrast und die Ruhe, die von dem Wasser ausgeht."
natürlich, gewachsen
ruhig und stark, mit Bestand
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… (2)
"Gärten. Taiji, innere Nahrung und äußere Nahrung. Der Lebensgarten."
"Da ist so etwas Wildes dabei, was ausschaut, als wenn es intuitiv gewachsen wäre. Aber
irgendein Lenker, Gestalter ist da. Im Taiji strukturiere ich ja, und trotzdem lasse ich die
Bewegung kommen und hinterher kann das so schön aussehen."
"Weil es so unkultiviert aussieht und trotzdem eine innere Ordnung hat."
"Ein Gefühl für die Mitte, durch die man läuft."
Struktur und natürliches
Wachsen-lassen
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… und einige Tierassoziationen
"Für mich ein Tiger. Diese tiefe Ruhe
und eine ganz große Achtsamkeit
und Reaktionsschnelligkeit …
Und auch so im Fluss sein, also
elastisch reagieren können. Kraftvoll
sein können, aber auch warten
können, wann der Moment wirklich
da ist, um zu handeln."
"Ein Adler. Er ist nicht sehr
geerdet. Aber er ist
gelassen und er hat einen
Überblick."
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"Bär. Der ist schwer, den kann
keiner von der Stelle schaffen,
wenn er nicht will. Und er hat
etwas trotzdem total Leichtfüßiges,
Elegantes auch. Die beiden
Sachen in einem. Etwas Kraftvolles
und etwas Verspieltes."
"Esel … absolut nützlich, absolut
alltäglich, sehr belastbar. Es hat so
etwas Unverzichtbares. Es ist das Tier,
das einen überall hinträgt und die
Lasten überall hinträgt. Ich kann dem
Taiji meine Last anvertrauen und es
trägt es. Für das Taiji brauchst du auch
eine gewisse Beharrlichkeit, es hat auch
so etwas Träges, Störrisches, ja."
kraftvoll und beweglich, ruhig und souverän nützlich für den Alltag
Taiji - persönliche Zusammenfassungen
"Taiji bringt mir … "
• "Entspannung, Freude, Wohlbefinden"
• "Energiegewinn, Zufriedenheit"
• "Beibehalten einer gewissen
Beweglichkeit, innerlich wie äußerlich"
"Taiji ist für mich … "
• "Ein gutes inneres und körperliches Gefühl"
• "Meditation und körperliches Training
in einem"
• "Unabhängigkeit von anderen. Ich kann
es alleine machen und mir alleine etwas
Gutes tun."
• "Etwas, das ich täglich brauche"
• "Konzentration auf mich selbst"
• "Lebensentwicklung,
Lebensgestaltung, Lebensfreude"
• "Eine Lebensform… so etwas in die
Richtung"
• "Eine Lebenskunst, ein Lebensweg"
Wertschätzung … mit ganz unterschiedlichen Aspekten
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Impressum / Kontakt:
Friederike Beier
www.kernstuecke.de
info@kernstuecke.de
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www.taichi-zentrum-heidelberg.de
© Friederike Beier 2009; Kalligraphie © Vera M.-Kemmner