360 / SupraMatic HT

Transcription

360 / SupraMatic HT

TR25E731
Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung
DE
Steuerung 360
für Torantrieb SupraMatic HT
DEUTSCH
Steuerung 360 / SupraMatic HT
Inhaltsverzeichnis
INNENANSICHT DER STEUERUNG .................................4
SCHNELLÜBERSICHT ANSCHLÜSSE .............................5
5.5.5
5.5.6
5.5.7
ANSCHLÜSSE / BEDIENELEMENTE ................................6
5.5.8
SICHERHEITSHINWEISE ELEKTRISCHE
ANSCHLÜSSE ..................................................................12
1
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
2
2.1
2.2
2.3
2.4
2.4.1
2.4.2
2.4.3
2.4.4
2.4.5
2.4.6
Zu dieser Anleitung .........................................13
Mitgeltende Unterlagen .....................................13
Gewährleistung..................................................13
Farbcodes für Leitungen, Einzeladern und
Bauteile ..............................................................13
Verwendete Definitionen ....................................13
Technische Daten ..............................................14
Auszug aus der Einbauerklärung .......................14
Sicherheitshinweise ................................15
Bestimmungsgemäße Verwendung...................15
Persönliche Sicherheit .......................................15
Verwendete Warnhinweise ................................15
Sicherheitshinweise ...........................................15
Sicherheitshinweise zur Montage / Demontage.15
Sicherheitshinweise zum elektrischen
Anschluss ..........................................................16
Sicherheitshinweise zur Bedienung...................16
Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme ...........16
Sicherheitshinweise zum Einbau von Zubehör
und Erweiterungen ............................................16
Sicherheitshinweise zur Wartung/Service .........16
5.5.9
6
6.1
6.2
6.2.1
6.2.2
6.2.3
6.2.4
6.3
6.4
6.5
6.6
6.7
6.8
6.8.1
6.9
6.10
3
3.1
3.2
3.3
3.3.1
3.4
Montage / Demontage .....................................17
Normen und Vorschriften...................................17
Montagehinweise ..............................................17
Montage ............................................................17
Montage Steuerungsgehäuse ...........................17
Demontage / Entsorgung ...................................20
4
4.1
4.2
4.2.1
4.2.2
4.2.3
Elektrischer Anschluss ...................................21
Allgemeines .......................................................21
Elektrischer Anschluss ......................................22
Vorbereitungen ..................................................22
Verbindung Torantrieb / Steuerungsgehäuse .....23
Sicherheitseinrichtungen / Zubehör
anschließen........................................................24
6.13
5
5.1
5.1.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.5.1
5.5.2
5.5.3
5.5.4
Bedien- / Steuerungselemente .......................25
Steuerung 360 ...................................................25
Weitere Erläuterungen .......................................25
Deckeltastatur ...................................................26
Externer Taster DTH-I ........................................26
Externer Taster DTH-R ......................................26
7-Segment-Anzeigen.........................................26
Allgemeine Begriffdefinition ...............................26
Anzeige von Status / Torpositionen ....................27
Meldungen während des Betriebs.....................27
Anzeige: Taster auf dem Steuerungsgehäuse
betätigt ..............................................................27
6.15
2
6.11
6.12
6.14
6.16
6.17
6.18
Anzeige: Extern an X2 / X3 angeschlossene
Taster wurden betätigt .......................................27
Anzeige: Signale an den Eingängen der
Platine Fahrbahnregelung..................................28
Platine Zentralsteuerung....................................28
Multifunktionsplatine .........................................28
Anzeige in Verbindung mit dem
angeschlossenen Torantrieb..............................28
Inbetriebnahme ................................................29
Die Stromzuführung herstellen ..........................29
Generelle Programmierschritte in allen
Programm-Menüs..............................................29
Programmierung einleiten..................................29
Programm-Menü auswählen und bestätigen ....30
Funktion ändern und bestätigen........................30
Die Programmierung fortführen oder
beenden / speichern ..........................................30
Die Programm-Menüs .......................................31
Programm-Menü 01: Tortyp festlegen /
Endlagen lernen / Kraftlernfahrten .....................31
Programm-Menü 02: Position Schnellfahrt
Tor-Zu ................................................................33
Programm-Menü 05: Kraftbegrenzung in
Richtung Tor-Auf ................................................34
Programm-Menü 06: Kraftbegrenzung in
Richtung Tor-Zu .................................................35
Programm-Menü 07: Manuelle Vorwahl der
Reversiergrenze .................................................36
Reversiergrenze SKS / VL prüfen .......................38
Programm-Menü 08: Einlernen der
Zwischenendlage Tor-Auf (½-Auf) .....................39
Programm-Menü 09: Zeit für
Anfahrwarnung / Vorwarnung.............................40
Programm-Menü 10: Aufhaltezeit bei
automatischem Zulauf oder
Fahrbahnregelung einstellen .............................41
Programm-Menü 11: Einstellen der Reaktion
des Antriebes nach dem Ansprechen der an
der Buchse X30 angeschlossenen
Sicherheitseinrichtungen ...................................42
der Buchse X20 / X22 angeschlossenen
Programm-Menü 13 / 14: Einstellen der
Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen
der an der Buchse X21 / X23 angeschlossenen
Buchse X2 angeschlossenen Einrichtungen
(Impulsbetrieb) ...................................................48
Buchse X3 angeschlossenen Einrichtungen
(Richtungswahl) .................................................49
Programm-Menü 17: Miniaturschloss ändert
die Reaktion der Befehlselemente.....................51
Programm-Menüs 18 / 19: Einstellungen der
Relais K1 / K2 auf der Multifunktionsplatine ......52
TR25E731
6.19
6.20
6.21
6.22
6.23
Programm-Menü 20: Einstellen der
Betriebsarten .....................................................53
Programm-Menü 21: Überwachung getesteter
Schlupftürkontakt ..............................................55
Programm-Menüs 22: Einlernen der
Endlagenposition auf einen
RWA-Anlagenbefehl ..........................................56
Programm-Menüs 24: Einstellungen des
Optionsrelais auf der Steuerungsplatine ...........57
Programm-Menü 99: Rücksetzen von Daten ....58
7
7.1
7.2
7.2.1
7.2.2
7.2.3
7.2.4
7.3
7.4
Zubehör und Erweiterungen ...........................59
Allgemeines .......................................................59
Zusatzplatinen ...................................................59
Multifunktionsplatine .........................................61
Platine Fahrbahnregelung..................................62
Platine Zentralsteuerung....................................64
Platine Endlagenmeldung ..................................65
Schließkantensicherung SKS ............................66
Funkempfänger HET-E2 24 BS mit
Rückmeldesignal ...............................................67
8
8.1
8.2
8.3
8.3.1
8.11
8.12
8.12.1
Wartung / Service .............................................69
Allgemeines zu Wartung / Service ......................69
Prüfung der Sicherheitseinrichtungen ...............69
Stromlose Betätigung des Tores .......................69
Stromlose Betätigung des Tores für
Wartungs- / Servicearbeiten...............................69
Verhalten bei einem Spannungsausfall
(ohne Not-Akku).................................................69
Verhalten nach Spannungsrückkehr
(ohne Not-Akku).................................................69
Service-Menü ....................................................70
Arbeitsschritte zur Abfrage des
Service-Menüs ..................................................70
Stromzufuhr herstellen und Service-Menü
aufrufen .............................................................70
Service-Menünummern abfragen ......................70
Service-Menü 01: Fehlermeldungen .................71
Service-Menü 02: Betriebsstunden seit der
letzten Wartung .................................................72
Service-Menü 03: Torlaufzyklen gesamt............73
Service-Menü 04: Betriebsstunden gesamt ......74
Service-Menü 05-24: Funktionsnummern der
Programm-Menüs..............................................75
Service-Menü 98: Abfrage des eingestellten
Tortyps ...............................................................76
Service-Menü 99: Sonderfunktionen .................77
Fehleranzeige über das Display ........................78
Fehlermeldungen / Fehlerbehebung ..................78
9
Übersicht Programm-Menü ............................81
8.3.2
8.3.3
8.4
8.4.1
8.4.2
8.4.3
8.5
8.6
8.7
8.8
8.9
8.10
TR25E731
3
Innenansicht der Steuerung
INNENANSICHT DER STEUERUNG
X69
X51
X50
10
9
2
1 3
13
K1
1 2
+
-
11
12
X70
X52
X53
1 2 3
14
8
4
X22 X23
16
PE
PE
PE
X30
PE
1 2 3
1
PE
X1
X20
1 2
6
5
1 2
7
X21
1 2 3 4
2
1 2 3 4 5 6
3
X2
X3
N
N
15
PRG
4
T2
T1
T3
L2
L1
L3
17
TR25E731
X1
Schnellübersicht Anschlüsse
Ruhestromkreis
Kap. X2
Impuls / Funkempfänger Kap. X3
7.6
6.15
SCHNELLÜBERSICHT 7.7
ANSCHLÜSSE
Externe Bedienelemente,
Funkempfänger
1
1
2
3
1
GND
X20
3
+24 V
Getestete Sicherheitseinrichtung
Kap. X21
6.13
Kap. X30
5.2
6.17
3
+24 V
GND
Kap. X22
6.14
4
5
6
GND
1/2
EL51
2
4
EL51
X23
2
Kap.
6.16
EL301
Kap. X50
6.12
Kap.
6.12
EL401
Deckel-Bedienelemente Kap.
5.2
6.17
X50
0
EL301
X51
EL401
Erweiterungsplatinen
1
SKS
8k2
Kap. X52
7.2.1
7.2.2
7.2.3
7.2.4
VL
ELG
Anschluss für Torantrieb Kap. X70
4.2
Optionsrelais
Kap.
6.22
X51
K1
1 3
2
6 5
1 2
3
max.
30 V DC/2.5 A
250 V AC/500 W
SupraMatic HT
PE
TR25E731
PE
PE
PE
5
Anschlüsse / Bedienelemente
Bez. Pos. Anschluss /
Bedienelemente
X1
1
SteckSchraubanschluss
X2
2
6
Ruhestromkreis / Halt
mit externem
Taster / Schalter
2
Ader 1
GND = 0 V
Bezugspotential
3
Ader 2
Öffnerkontakt
Stopp
Die Drahtbrücke an
X1-2/3 muss bei
Anschluss entfernt
werden
Impulsfunktion
Externer
Funkempfänger
1
Aderfarbe BN
Hilfsspannung
+24 V DC
(gegen Klemme 4
= GND)
2
Kanal 1
Aderfarbe WH
Eingang Impuls
4
Aderfarbe GN
GND = 0 V
Bezugspotential
HINWEIS:
Alle anderen Adern bitte
isolieren
Funktionen einstellbar in
Programm-Menü 15
HINWEIS:
Programmierung des
Empfängers siehe
entsprechende Anleitung
Externer Taster Impuls
1
Hilfsspannung
+24 V DC
(gegen Klemme 4
= GND)
2
Ader 1
Eingang Impuls
4
Ader 2
Zweiter
Kontakt / GND =
0 V Bezugspotential
Programm-Menü 15
Abbildung
siehe
Kap.
ANSCHLÜSSE / BEDIENELEMENTE
GND
X1
1 2 3
1 2
HEI3 BS
HE3 BS
10 mA
+24 V
X2
GND
1 2 3 4
HEI2/3
HE2/3
WH
20 mA
GN
BN
6.15
+24 V
X2
GND
1 2 3 4
1
2
max. 30 m
1,5 mm²
6.15
TR25E731
Anschluss / Bedienelemente
X3
3
TR25E731
Impulsfunktion
Externe Bedienelemente
/ BEDIENELEMENTE
DrucktasterANSCHLUSS
DTH-I
2
Aderfarbe BN
Taster Impuls
Zusätzlich an X3
anschließen:
1
Aderfarbe WH
Hilfsspannung
+24 V DC
4
Aderfarbe GN
Taster
X2
X3
Teilöffnung
+24 V
GND +24 V
1/2
GND
5
Aderfarbe GY
Taster Stopp
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4
HINWEIS:
Drahtbrücke bei
Anschluss entfernen
GN
BN
PK
6
Aderfarbe PK
GY max. 100 m
WH
0,25 mm²
GND = 0 V
Bezugspotential
HINWEIS:
isolieren
Programm-Menü 15 / 16
Richtungswahl
Externe Bedienelemente
Drucktaster DTH-R
1
Aderfarbe WH
Hilfsspannung
+24 V DC
2
Aderfarbe BN
Taster Tor-Auf
3
Aderfarbe GN
Taster Tor-Zu
5
Aderfarbe GY
Taster Stopp
HINWEIS:
Drahtbrücke bei
Anschluss entfernen
6
Aderfarbe PK
GND = 0 V
Bezugspotential
HINWEIS:
isolieren
Programm-Menü 16
siehe
Kap.
5.3
DTH-I
1
2
3
WH
4
GN
BN
5
6
GY
YE
PK
6.15
6.16
5.3
+24 V
X3
1/2
DTH-R
GND
ST1
X2
2
X3
3
Abbildung
ST1
Bedienelemente
1 2 3 4 5 6
1
WH
BN
WH
2
PK
GN
GY
max. 100 m
0,25 mm²
3
4
GN
BN
5
6
GY
YE
PK
6.16
7
Bedienelemente
8
5.3
ANSCHLUSS / BEDIENELEMENTE
HEI3 BS
HE3 BS
10 mA
+24 V
X3
1/2
GND
1 2 3 4 5 6
HEI2/3
HE2/3
WH
20 mA
GN
YE
BN
6.16
7.4
HET-E2 24 BS
60 mA
DC
Richtungswahl
Externer
Funkempfänger
1
Aderfarbe BN
Hilfsspannung
+24 V DC
2
Kanal 1
Aderfarbe WH
Eingang Tor-Auf
3
Kanal 2
Aderfarbe YE
Eingang Tor-Zu
6
Aderfarbe GN
GND = 0 V
Bezugspotential
Programm-Menü 16
HINWEIS:
Programmierung des
Empfängers siehe
Bidirektionaler
Funkempfänger mit
Rückmeldung der
Torposition
1
Aderfarbe BN
Hilfsspannung
+24 V DC
2
Kanal 1
Aderfarbe WH
Eingang Tor-Auf
3
Kanal 2
Aderfarbe YE
Eingang Tor-Zu
6
Aderfarbe GN
GND = 0 V
Bezugspotential
Programm-Menü 16
HINWEIS:
Programmierung des
Empfängers siehe
Externer Taster
Teilöffnung 1/2
1
Hilfsspannung
+24 V DC
(gegen Klemme 6
= GND)
4
Ader 1
Schließerkontakt
Eingang
Teilöffnung
6
Ader 2
Zweiter Kontakt
GND = 0 V
Bezugspotential
siehe
Kap.
E2
GND
E1
X3
3
Abbildung
X3
+24 V
1/2
GND
1 2 3 4 5 6
WH
BN
GN
BN
YE
+24 V
X3
max. 30 m
1,5 mm²
1/2
YE WH
GN
6.16
GND
1 2 3 4 5 6
1
2
max.30 m
1,5 mm²
6.16
6.17
TR25E731
Bedienelemente
X3
3
Richtungswahl
Externe
Bedienelemente
1
Hilfsspannung
+24 V DC
2
Tor-Auf
3
Tor-Zu
4
Teilöffnung
5
Stopp
Abbildung
X3
+24 V
1/2
GND
1 2 3 4 5 6
max. 30 m
1,5 mm²
HINWEIS:
Drahtbrücke bei
Anschluss entfernen
6
GND = 0 V
Bezugspotential
Programm-Menü 16
X20
4
Systembuchse
X21
5
Systembuchse
X22
6
X23
7
siehe
Kap.
6.16
6.17
Sicherheitseinrichtungen
EL51 getestete
Lichtschranke
Programm-Menü 12
6.13
EL51
25 mA
EL51 getestete
Lichtschranke
Programm-Menü 13
6.14
EL51
25 mA
2-Draht-Lichtschranke
EL301 / EL 401
Signal des
Senders TX
1
Signal des
Empfängers RX
0 V Anschluss des
Senders TX
2
0 V Anschluss des
Empfängers RX
Programm-Menü 12
X22
1 2
max.30 m
1,5 mm²
TX
RX
EL301
EL401
40 mA
10 mA
6.13
2-Draht-Lichtschranke
EL301 / EL 401
TR25E731
Signal des
Senders TX
1
Signal des
Empfängers RX
0 V Anschluss des
Senders TX
2
0 V Anschluss des
Empfängers RX
Programm-Menü 14
X23
1 2
max.30 m
1,5 mm²
TX
RX
EL301
EL401
40 mA
10 mA
6.14
9
Bedienelemente
X30 8
Systembuchse
X50 9
Wannenbuchse
Getestete Sicherheitseinrichtungen
HINWEIS:
Der Brückenstecker BU
muss bei Anschluss
entfernt werden
SKS Schließkantenoder sicherung in
8k2 Richtung Tor-Zu
VL
Voreilende
Lichtschranke in
Richtung Tor-Zu
ELG Lichtgitter vor der
Zarge in Richtung
Tor-Zu
Abbildung
siehe
Kap.
7.6
65 mA
80 mA
30 mA
SKS
8k2
VL
ELG
6.8
6.12
Deckeltastatur
5.2
6.17
X50
0
1
7.2.1
1 2
F1
T 2,5A H
Erweiterungsplatinen
Multifunktion
2 Relaiskontakte für z.B.
Endlagenmeldung,
Fehlermeldung usw.
Fahrbahnregelung
4 Relaiskontakte für
Ampelsteuerung.
K1
K2
1 3
4 6
2
5
PE
PE
PE
F1
K3
K2
K4
LF
LF
LF
LF
1
2
3
4
55 mA
1 2 3 4
1 2
1 2 3 4 5 6 7 8
1 2 3 4 5 6 7
6.19
1 2 3 4 5 6 7 8
PE
PE
PE
Zentralsteuerung
Zentral-Auf / Zu, autom.
Zulauf Aus und RWA
7.2.3
7.5
X51
40 mA
X82
X80
10
6.18
PE
7.2.2
K1
PE
Endlagenmeldung
Erweiterungsplatine für
die Platinen
Multifunktion /
Fahrbahnregelung /
Zentralsteuerung, z. B.
für Endlagenmeldungen
60 mA
1 2 3 4 5 61 52 3 4 5 6
T 2,5A H
X51 10
Wannenbuchse
1 2
1 2 3 4 5 6 7 8
X69
X60
LED1
(YE)
LED2
(YE)
K1
K2
1 3
4 6
2
5
7.2.4
K2
30 mA
1 2 3 4 5 6
X73
K1
30 mA
X80
TR25E731
Bedienelemente
X52
11
Systembuchse
X53
12
Systembuchse
X69 13
Abbildung
Verbindungsleitung zur
Buchse BUS des
Torantriebs
SupraMatic HT
HINWEIS:
Das Y-Verbindungstück
muss über die kurze
Systemleitung mit dem
Anschluss BUS des
Torantriebs verbunden
werden
R
X52
max. 30 m
X53
Zusätzliche externe
Betriebsspannung
24 V DC
bei Strombedarf über
300 mA (z. B. Betrieb mit
Erweiterungsplatinen)
1
Anschluss + Pol
2
Anschluss - Pol
PRG 15
Programmierung der
Steuerung
4.2.3
7.1
X69
+
-
24 V
DC
1 2
Optionsrelais
Programm-Menü 24
4.2
BUS
Anschluss für zukünftige
Erweiterungen
Der Brückenstecker YE
muss bei Anschluss
entfernt werden
X70 14
siehe
Kap.
6.22
X70
1 2
3
max.
30 V DC/2.5 A
250 V AC/500 W
5.1
6.2
PRG
Taster
1 2
Anschluss Schutzleiter
PE
Schraubklemme
PE
PE
4.2.2
SupraMatic HT 3
PE
PE
PE
PE
N
T3
PE
N
T2
N
L
T1
Netzanschluss am
Hauptschalter (optional)
Die Steckdose für den
Torantrieb SupraMatic
HT kann über den
abschließbaren
Hauptschalter der
Steuerung 360
geschaltet werden.
PE
L3
17
Hauptschalter
PE
L2
16
L1
PE
1 2
HINWEIS:
Das gesamte Zubehör darf die 24 Volt-Versorgung der Steuerung mit max. 300 mA belasten. Bei Strombedarf über
300 mA (z. B. Betrieb mit Erweiterungsplatinen) ist eine zusätzliche externe Betriebsspannung (Pos. 13) notwendig.
TR25E731
11
Sicherheitshinweise elektrische Anschlüsse
SICHERHEITSHINWEISE ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
GEFAHR
Netzspannung
Bei Kontakt mit der Netzspannung besteht die Gefahr eines tödlichen Stromschlags.
Unbedingt folgende Hinweise beachten:
▶ Elektroanschlüsse dürfen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
▶ Die bauseitige Elektroinstallation muss den jeweiligen Schutzbestimmungen entsprechen (230/240 V AC, 50/60 Hz).
▶ Die Anlage spannungsfrei schalten und gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch nicht funktionierende Sicherheitseinrichtungen
Durch nicht funktionierende Sicherheitseinrichtungen kann es im Fehlerfall zu Verletzungen kommen.
▶ Der Inbetriebnehmer muss die Funktion(en) der Sicherheitseinrichtung(en) überprüfen.
Erst nach der Funktions-Prüfung ist die Anlage betriebsbereit
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch falsche Installation
Eine falsche Installation des Antriebes kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen.
▶ Die bauseitige Elektroinstallation muss den jeweiligen Schutzbestimmungen entsprechen.
▶ Elektroanschlüsse dürfen nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden!
▶ Der Weiterverarbeiter hat darauf zu achten, dass die nationalen Vorschriften für den Betrieb von elektrischen Geräten
eingehalten werden.
ACHTUNG
Beschädigungen durch falsche Elektroinstallation
Eine falsche Installation kann zu Beschädigungen führen. Die nachfolgende Hinweise unbedingt beachten.
▶ Fremdspannung an den Anschlussklemmen der Steuerungsplatine führt zur Zerstörung der Elektronik.
▶ Niemals an den Verbindungsleitungen der elektrischen Bauteile ziehen, dies kann die Elektronik zerstören.
▶ Die Systemleitungen unbedingt von unten in die Gehäuse einführen.
▶ Ungenutzte Anschlüsse mit Blindstopfen verschließen.
12
TR25E731
Allgemeine Informationen
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt aus unserem Hause entschieden haben.
1
Zu dieser Anleitung
Diese Anleitung ist eine Originalbetriebsanleitung im Sinne der EG-Richtlinie 2006/42/EG. Lesen Sie die Anleitung
sorgfältig und vollständig durch, sie enthält wichtige Informationen zum Produkt. Beachten Sie die Hinweise und befolgen
Sie insbesondere die Sicherheits- und Warnhinweise.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf und stellen Sie sicher, dass sie jederzeit verfügbar und vom Benutzer des
Produkts einsehbar ist.
1.1
Mitgeltende Unterlagen
Dem Endverbraucher müssen für die sichere Nutzung und Wartung der Toranlage folgende Unterlagen zur Verfügung
gestellt werden:
• diese Anleitung
• die Anleitung des Industrietores
• das beigefügte Prüfbuch
1.2
Gewährleistung
Für die Gewährleistung gelten die allgemein anerkannten, bzw. die im Liefervertrag vereinbarten Konditionen. Sie entfällt
bei Schäden, die aus mangelhafter Kenntnis der von uns mitgelieferten Betriebsanleitung entstanden sind. Werden ohne
unsere vorherige Zustimmung eigene bauliche Veränderungen vorgenommen oder unsachgemäße Installationen gegen
unsere vorgegebenen Montagerichtlinien ausgeführt bzw. veranlasst, so entfällt die Gewährleistung ebenfalls. Weiterhin
übernehmen wir keine Verantwortung für den versehentlichen oder unachtsamen Betrieb des Antriebes und des Zubehörs
sowie für die unsachgemäße Instandhaltung des Tores und dessen Gewichtausgleich.
1.3
Farbcodes für Leitungen, Einzeladern und Bauteile
Die Abkürzungen der Farben für Leitungs- und Aderkennzeichnung sowie Bauteile folgen dem internationalen Farbcode
nach IEC 757:
WH
BN
GN
YE
GY
PK
BU
RD
BK
GN/YE
Weiss
Braun
Grün
Gelb
Grau
Rosa
Blau
Rot
Schwarz
Grün /
Gelb
1.4
Verwendete Definitionen
Anfahrwarnung (bei Impulsbetrieb)
Signal Anfahrwarnung beginnt vor jeder Torfahrt Tor-Auf / Tor-Zu.
Aufhaltezeit (bei automatischem
Zulauf / Fahrbahnregelung)
Die Zeit, für die das Tor nach dem Erreichen der Endlage Tor-Auf für den
Durchgang geöffnet bleibt.
Automatischer Zulauf
Selbsttätiges Schließen des Tores nach dem Ablauf der Aufhaltezeit und
Anfahrwarnung / Vorwarnzeit aus der Endlage Tor-Auf / ½-Auf.
Impuls-Steuerung / Impuls-Betrieb
Bei jedem einmaligen Tastendruck wird das Tor entgegen der letzten
Fahrtrichtung gestartet oder gestoppt (Auf – Stopp – Zu – Stopp – ....).
Kraft-Lernfahrt
Bei dieser Lernfahrt werden die Kräfte eingelernt, die für das Verfahren des Tores
notwendig sind.
Normalfahrt
Verfahren des Tores mit den eingelernten Strecken und Kräften.
Referenzfahrt
Torfahrt bis in die Endlage Tor-Auf, um die Grundstellung
erneut festzulegen.
Reversierfahrt / Sicherheitsrücklauf
Verfahren des Tores in Gegenrichtung beim Ansprechen der
Sicherheitseinrichtung oder Kraftbegrenzung.
RWA-Anlage (Rauch- und
Wärmeabzug)
Ein Befehl der RWA-Anlage an die Platine Fahrbahnregelung / Platine
Zentralsteuerung stoppt einen Torlauf und fährt nach 1 s das Tor in die
programmierte Endlagenposition. Der laufende Antrieb hält auf einen Befehl
Stopp an und startet erst wieder bei einem erneuten RWA-Befehl. Nach Erreichen
der Endlage ist die Steuerung verriegelt und kann nur durch Aus- und Einschalten
der Steuerung betriebsbereit gemacht werden (wenn der RWA-Befehl nicht mehr
ansteht).
Den Warnhinweis in Programm-Menü 22 beachten.
TR25E731
13
Allgemeine Informationen
Selbsthaltungsbetrieb
Ein einmaliger Tastendruck auf den Taster Tor-Auf / Tor-Zu fährt das Tor
selbstständig in die entsprechende Endlage.
Zum Stoppen des Torlaufes muss der Taster Stopp oder ein anderer Taster
gedrückt werden.
Sicherheits-Lichtschranke
Sicherheitselement in Richtung Tor-Zu. Das Tor reversiert, wenn die
Lichtschranke anspricht.
Reversiergrenze
Bis zur Reversiergrenze (max. 50 mm), kurz vor der Endlage Tor-Zu, wird beim
Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung eine Fahrt in Gegenrichtung ausgelöst
(Reversierfahrt). Beim Überfahren dieser Grenze gibt es dieses Verhalten nicht,
damit das Tor ohne Fahrtunterbrechung sicher die Endlage erreicht.
Totmannbetrieb
Zur Fahrt in die entsprechende Endlage muss der dazugehörige Taster dauernd
gedrückt bleiben.
Zum Stoppen des Torlaufes den Taster loslassen.
Vorwarnung (bei automatischem
Zulauf / Fahrbahnregelung)
Signal Vorwarnung beginnt nach dem Ablauf der Aufhaltezeit Tor-Auf vor jeder
Torfahrt Tor-Zu.
1.5
Technische Daten
Spannungsversorgung
Über den Torantrieb SupraMatic HT
Anschluss für Peripheriegeräte
24 V DC, Summenstrom max. 300 mA
Zusätzliche externe Betriebsspannung 24 V DC anschließbar, wenn der
Strombedarf über 300 mA liegt (z. B. Betrieb mit Erweiterungsplatinen)
Steuerung
Mikroprozessor-Steuerung, in Menüs programmierbar, Steuerspannung 24 V DC
Schutzklasse / Schutzart
Schutzklasse I / IP 65 (CEE-Stecker IP44)
Max. Leitungslänge Antrieb —
Steuerung
30 m
Max. Leitungslänge externe
Bedienelemente — Steuerung
30 m / 1,5 mm², bei Drucktaster DTH 100 m / 0,25 mm²
Steckverbindungen
Steck- / Schraubklemmen für max. 2,5 mm²
Temperaturbereich
-20 °C bis +60 °C
Funkfernsteuerung
optional: externer Empfänger, Handsender
1.6
Auszug aus der Einbauerklärung
(im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG für den Einbau einer unvollständigen Maschine gemäß Anhang II,
Teil 1 B).
Das auf der Rückseite beschriebene Produkt ist entwickelt, konstruiert und gefertigt in Übereinstimmung mit folgenden
Richtlinien:
• EG-Richtlinie Maschinen 2006/42/EG
• EU-Verordnung 305/2011 (BauPVO)
• EG-Richtlinie 2011/65/EU (RoHS)
• EG-Richtlinie Niederspannung 2006/95 EG
• EG-Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit 2004/108/EG
Angewandte und herangezogene Normen und Spezifikationen:
• EN ISO 13849-1, PL „c“, Cat. 2
Sicherheit von Maschinen – Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen – Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze
(nur für die interne Kraftbegrenzung und getestete Sicherheitseinrichtungen angewandt bzw. herangezogen!)
• EN 60335-1/2, soweit zutreffend
Sicherheit von elektrischen Geräten / Antriebe für Tore
• EN 61000-6-3
Elektromagnetische Verträglichkeit – Störaussendung
• EN 61000-6-2
Elektromagnetische Verträglichkeit – Störfestigkeit
Unvollständige Maschinen im Sinne der EG-Richtlinie 2006/42/EG sind nur dazu bestimmt, in andere Maschinen oder in
andere unvollständige Maschinen oder Anlagen eingebaut oder mit ihnen zusammengefügt zu werden, um zusammen mit
ihnen eine Maschine im Sinne der o.g. Richtlinie zu bilden.
Deshalb darf dieses Produkt erst dann in Betrieb genommen werden, wenn festgestellt wurde, dass die gesamte Maschine/
Anlage, in der es eingebaut wurde, den Bestimmungen der o.g. EG-Richtlinie entspricht.
Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Produktes verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
14
TR25E731
2
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
Die Steuerung ist bei ordnungsgemäßer und bestimmungsgemäßer Benutzung betriebssicher. Bei unsachgemäßem oder
bestimmungswidrigem Umgang können Gefahren von ihr ausgehen. Wir weisen in aller Deutlichkeit auf die
Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln hin.
2.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Diese Steuerung darf nur in Verbindung mit dem Torantrieb SupraMatic HT verwendet werden. Die Steuerung ist keine für
den Einsatz in RWA-Anlagen konzipierte und geprüfte Komponente.
Alle anderen Anwendungen dieser Steuerung bedürfen der Rücksprache mit dem Hersteller.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten aller Hinweise zur Personen- und Sachgefährdung in
dieser Betriebsanleitung und die Einhaltung der landesspezifischen Normen und Sicherheitsvorschriften sowie des
Prüfnachweises.
Lesen und befolgen Sie ebenfalls die Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung des Tores.
2.2
Persönliche Sicherheit
Bei allen Handhabungen mit der Steuerung hat die persönliche Sicherheit der damit befassten Personen höchste Priorität.
Nachfolgend sind alle Sicherheitshinweise der einzelnen Kapitel zusammengefasst. Jede mit der Steuerung befasste
Person muss diese Zusammenfassung kennen. Lassen Sie sich von diesen Personen die Kenntnisnahme per Unterschrift
bestätigen.
An jedem Kapitelanfang weisen wir auf die Gefahrenmomente hin. Bei Bedarf wird an der entsprechenden Textstelle noch
einmal auf die Gefahr hingewiesen.
2.3
Verwendete Warnhinweise
Das allgemeine Warnsymbol kennzeichnet eine Gefahr, die zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Im Textteil
wird das allgemeine Warnsymbol in Verbindung mit den nachfolgend beschriebenen Warnstufen verwendet. Im Bildteil
verweist eine zusätzlich Angabe auf die Erläuterungen im Textteil.
GEFAHR
Kennzeichnet eine Gefahr, die unmittelbar zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt.
WARNUNG
Kennzeichnet eine Gefahr, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann.
VORSICHT
Kennzeichnet eine Gefahr, die zu leichten oder mittleren Verletzungen führen kann.
ACHTUNG
Kennzeichnet eine Gefahr, die zur Beschädigung oder Zerstörung des Produkts führen kann.
2.4
Sicherheitshinweise
ACHTUNG:
WICHTIGE SICHERHEITSANWEISUNGEN.
FÜR DIE SICHERHEIT VON PERSONEN IST ES WICHTIG, DIESEN ANWEISUNGEN FOLGE ZU LEISTEN. DIESE
ANWEISUNGEN SIND AUFZUBEWAHREN.
2.4.1
Sicherheitshinweise zur Montage / Demontage
VORSICHT
Nicht beaufsichtigte Torfahrt
Siehe Warnhinweis Kapitel 3.2
▶
TR25E731
15
Sicherheitshinweise
2.4.2
Sicherheitshinweise zum elektrischen Anschluss
GEFAHR
Netzspannung
Gefahr eines tödlichen Stromschlags
▶ Siehe Warnhinweis Kapitel 4.1
WARNUNG
▶ Siehe Warnhinweis Kapitel 4.2.3
2.4.3
Sicherheitshinweise zur Bedienung
WARNUNG
▶ Siehe Warnhinweis Kapitel 5
2.4.4
Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Torbewegungen
Verletzungsgefahr durch falsch eingestellte Kraftbegrenzung
Siehe Warnhinweis Kapitel 6.2, 6.6, 6.7
▶
Siehe Warnhinweis Kapitel 6.8, 6.13, 6.14
▶
Gefahr bei ungeprüftem Einsatz in RWA-Anlagen
Siehe Warnhinweis Kapitel 6.21
▶
2.4.5
Sicherheitshinweise zum Einbau von Zubehör und Erweiterungen
GEFAHR
Netzspannung
2.4.6
Sicherheitshinweise zur Wartung/Service
GEFAHR
Netzspannung
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Torbewegungen
▶ Siehe Warnhinweis Kapitel 8.1, 8.3, 8.10
16
TR25E731
Montage / Demontage
3
Montage / Demontage
3.1
Normen und Vorschriften
Bei der Montage müssen folgende Vorschriften (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) besonders beachtet werden:
Europäische Normen
3.2
•
•
•
•
•
EN 60204-1
Elektrische und elektronische Ausrüstungen und Systeme für
Maschinen
Montagehinweise
Die Steuerung in Standardausführung darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden.
Das Gehäuse sollte mit allen mitgelieferten Montagefüßen auf einem ebenen, schwingungs- und vibrationsfreien
Untergrund befestigt werden.
Die Bedientaster sollten sich entsprechend der Norm EN 60335 in einer Höhe von mindestens 1500 mm befinden.
Die maximale Leitungslänge zwischen Antrieb und Steuerung darf 30 m nicht überschreiten.
Montagearten:
– Montage des Gehäuses mit Montagefüßen auf Stahlblech erfolgt durch die mitgelieferten Blechschrauben C und die
Unterlegscheiben (vorbohren mit 3,5 mm).
– Montage des Gehäuses mit Montagefüßen auf z. B. Stahlträgern erfolgt durch Gewindeschrauben M4/M5 und
Unterlegscheiben.
VORSICHT
Personen, die sich im Gefahrenbereich des Tores befinden, können bei einer nicht beaufsichtigten Torfahrt verletzt
werden.
▶ Montieren Sie das Steuerungsgehäuse so, dass der gesamte Torbetrieb bei der Bedienung jederzeit einsehbar ist.
ACHTUNG
Ungeeigneter Temperaturbereich
Der Betrieb der Steuerung außerhalb des zulässigen Temperaturbereichs kann zu Fehlfunktionen führen.
▶ Montieren Sie die Steuerung so, dass ein Temperaturbereich von –20 °C bis +60 °C gewährleistet ist.
3.3
Montage
3.3.1
Montage Steuerungsgehäuse
▶
1
2
1500
1.
2.
3.
Allgemeines
Montagehöhe
Benötigtes Werkzeug
Zubehörbeutel
Steuerungsgehäuse
3
TR25E731
17
Steuerung 360 /SupraMatic HT
Montage / Demontage
2.
3.
Montagefüße vertikal
Steuerungsgehäuse mit vertikal
befestigten Montagefüßen
Befestigung der Montagefüße,
Ansicht von hinten und vorne
Bohrbild der Befestigungslöcher,
benötigtes Montagematerial
195
1
2
380
▶
1.
B
160
358
3
2.
3.
Montagefüße horizontal
Steuerungsgehäuse mit
horizontal befestigten
Montagefüßen
Befestigung der Montagefüße,
Ansicht von hinten und vorne
235
1
320
▶
1.
2
B
212
285
3
1.
2.
3.
Montage direkt auf Wand oder
Flächen
Steuerungsgehäuse ohne
Montagefüße direkt auf die Wand
montiert
Befestigungslöcher des
Gehäuses nutzen
195
1
2
320
▶
160
306
3
18
TR25E731
Montage / Demontage
▶
•
▶
1.
2.
3.
Deckelbefestigung
Alle Deckelschrauben (6x)
montieren
Montage des
Erweiterungsgehäuses
Inhalt Zubehörbeutel
Erweiterungsgehäuse
Zusammenbau
Korrekte Position der
Gehäuseverbinder prüfen
2
1
H
2
1
A
H
3
5
11
0
12
TR25E731
19
Montage / Demontage
2.
235
195
1
488
306
285
445
147
160
125
212
3.4
2
480
1.
Bohrbild zur Montage der
Gehäusekombinationen
Steuerungsgehäuse und
Erweiterungsgehäuse mit
horizontal befestigten
Montagefüßen
Steuerungsgehäuse und
Erweiterungsgehäuse ohne
Montagefüße direkt auf die Wand
montiert
480
▶
Demontage / Entsorgung
HINWEIS:
Beachten Sie beim Abbau alle
geltenden Vorschriften der
Arbeitssicherheit.
Lassen Sie die Steuerung von einem
Sachkundigen nach dieser Anleitung
sinngemäß in umgekehrter
Reihenfolge demontieren und
fachgerecht entsorgen.
Elektro- und Elektronik-Geräte sowie
Batterien dürfen nicht als Haus- oder
Restmüll entsorgt werden, sondern
müssen in den dafür eingerichteten
Annahme- und Sammelstellen
abgegeben werden.
20
TR25E731
4
Elektrischer Anschluss
4.1
Allgemeines
GEFAHR
Netzspannung
• Der Anschluss darf nur von ausgebildetem und autorisiertem Personal entsprechend den örtlichen/
landesüblichen elektrischen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
• Die Steuerung ist für den Anschluss an das öffentliche Niederspannungsnetz vorgesehen.
• Die maximale Leitungslänge zum Anschluss von Befehlsgeräten an die Steuerung beträgt 30 m bei
einem Kabelquerschnitt von mindestens 1,5 mm2 (100 m bei 6x 0,25 mm2 für den Drucktaster DTH).
• Die maximale Leitungslänge zwischen Steuerung und Antrieb beträgt 30 m.
▶
▶
▶
▶
▶
▶
Stellen Sie vor dem elektrischen Anschluss sicher, dass der zulässige Netzspannungsbereich der
Steuerung mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmt.
Die Spannungsversorgung der integrierten Steuerung WA 300 S4 erfolgt über die Steuerung 360.
Sehen Sie bei ortsfestem Netzanschluss der Steuerung 360 (ohne CEE-Stecker) eine allpolige
Netztrenneinrichtung (z.B optionalen Hauptschalter) unter Verwendung einer Vorsicherung 6 A vor.
Führen Sie die elektrischen Anschlussleitungen immer von unten in das Steuerungsgehäuse ein.
Verlegen Sie die Steuerleitungen des Antriebes in einem getrennten Installationssystem zu anderen
Versorgungsleitungen mit Netzspannung. Sie vermeiden so Störungen.
Überprüfen Sie spannungsführende Leitungen im Rahmen jeder Torprüfung auf Isolationsfehler und
Bruchstellen. Schalten Sie bei einem Fehler sofort die Spannung aus und ersetzen Sie die defekte
Leitung.
Vor Arbeiten an der Elektro-Anlage trennen Sie den Netzanschluss (CEE-Stecker ziehen oder
optionalen Hauptschalter auf 0).
CEE-Stecker
Der Stecker (Schutzart IP 44) der Netzanschlussanleitung stellt eine allpolige Netz-Trenneinrichtung dar. Die Steckdose für
diesen Stecker muss leicht zugänglich in kindersicherer, aber gut erreichbarer Höhe (zwischen 1,5 m und 1,9 m) angebracht
sein, um bei Bedarf das Gerät vom Netz zu trennen.
Ist das nicht möglich, so muss die Zuleitung für diese Steckdose mit einem abschließbaren, allpolig trennenden Schalter
versehen werden, der ebenfalls die o. g. Kriterien erfüllen muss.
Fester Netzanschluss
Bei Festanschluss muss ein abschließbarer und allpolig trennender Hauptschalter vorgesehen werden, mit dem leicht
zugänglich in kindersicherer, aber gut erreichbarer Höhe (zwischen 1,5 m und 1,9 m) bei Bedarf das Gerät vom Netz
getrennt werden kann.
Netzanschlussleitung
Soll die Netzanschlussleitung wegen Beschädigung o. ä. ausgetauscht werden, muss der äquivalente Ersatz durch dafür
ausgebildetes und autorisiertes Personal entsprechend den örtlichen / landesüblichen elektrischen Sicherheitsvorschriften
vorgenommen werden.
TR25E731
21
4.2
4.2.1
Vorbereitungen
▶
1.
2.
3.
4.
Steuerungsgehäuse
Kabelverschraubung für die
Systemleitung vorbereiten.
Systemleitung durchstecken,
Dichtung platzieren.
Einbau der
Verschraubungsflanschplatte.
Fertig montierte
Verschraubungsflanschplatte (mit
optionaler Netzanschlussleitung).
1
2
3
4
2
1
•
Torantrieb / Steuerungsgehäuse
Systemleitung (A) zum Antrieb
verlegen und entsprechend
Kapitel 4.2.2 anschließen.
Alternative Stromversorgung des
Abtriebs:
a. Steckdose mit Direktanschluss
an 230 V AC (D).
b. Steckdose über die Steuerung
schalten (die Netzanschlussleitung B / C dann zusätzlich
verlegen, siehe Kapitel 4.2.2).
c. Netzkabelstecker des Antriebs
abschneiden, das Kabel in
eine Abzweigdose führen und
über die Steuerung schalten
(die Netzanschlussleitung
B / C dann zusätzlich verlegen,
siehe Kapitel 4.2.2).
D
230 V AC
a
A
b
B
c
B
230 V AC
▶
•
C
22
TR25E731
4.2.2
▶
•
•
•
•
•
Verbindung Torantrieb / Steuerungsgehäuse
Torantriebsgehäuse
Gehäuseklappe abziehen.
Kurze Systemleitung (A*) des
Y-Stückes in die Buchse BUS
stecken.
Y-Stück mit Widerstandsleitung
im Klemmenraum unterbringen.
Systemleitung nach oben durch
die Gummidichtung wegführen.
Gehäuseklappe wieder
befestigen.
BUS
A*
BUS
A
B
a
C
b
a
X52
a
X1
1 2 3
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
YE/GN
3
2
N
N
YE/GN
HINWEIS:
Die Adern der Netzspannung
führenden Leitungen sind bis zum
Anschluss mit einer zusätzlichen
Isolierung (z.B. Schutzschlauch) zu
versehen.
3
•
Gehäuse Steuerung 360
Lange Systemleitung (A) in
Buchse X52 stecken
Wenn die Steckdose des
Torantriebs über die Steuerung
geführt wird:
Ohne Hauptschalter
Optionale
Netzanschlussleitung (C) und
Leitung der Steckdose (B) mit
den mitgelieferten Klemmen
verbinden (siehe Bild [1] ).
d. Mit Hauptschalter
An den Hauptschalter die
optionale
Netzanschlussleitung (C) oder
den Festanschluss (mit
Vorsicherungen 6 A
entsprechend den örtlichen /
landesüblichen Vorschriften)
und Leitung der Steckdose (B)
nach Vorgabe anschließen
(siehe Bild [2] ).
2
▶
•
R
A
N
L
1
N
1
N
L
L
b
b
230 V AC
1 PH/PE
B
TR25E731
1
C
230 V AC
1 PH/PE
B
2
C
A
23
4.2.3
Sicherheitseinrichtungen / Zubehör anschließen
WARNUNG
Erst nach der Funktions-Prüfung ist die Anlage betriebsbereit.
Steuerungsgehäuse
Die Sicherheits- und
Zubehöreinrichtungen entsprechend
der Übersicht Kap. 1 und den
Zubehörseiten Kap. 7 anschließen.
▶
24
X51
X69
2
K1
1 3
+
-
1 2
HINWEISE:
• Bei Anschluss von Zubehör an
die Klemmen X1 / X2 / X3 / X20 /
X21 / X22 / X23 / X30 / X52 darf
der gesamte Summenstrom
max. 300 mA betragen.
• Die Impulse an den
Eingangsklemmen müssen
mindestens 150 ms anstehen,
um von der Steuerung erkannt zu
werden.
• Die maximale Leitungslänge zum
Anschluss von Befehlsgeräten
beträgt 30 m bei einem
Kabelquerschnitt von mindestens
1,5 mm2 (100 m bei 6x 0,25 mm2
für den Drucktaster DTH).
X52
X70
X53
PRG
1 2 3
PE
PE
PE
1 2
PE
X30
1 2 3
PE
X1
X20
X21
1 2
X22 X23
1 2 3 4
1 2 3 4 5 6
X2
X3
TR25E731
5
Bedien- / Steuerungselemente
WARNUNG
Personen, die sich im Gefahrenbereich des Tores befinden, können bei einer nicht beaufsichtigten Torfahrt verletzt
werden.
▶ Bei der Bedienung muss der gesamte Torbetrieb jederzeit einsehbar sein.
5.1
Steuerung 360
Taster Tor-Auf
Zum Fahren des Tores in die Position Tor-Auf
▶ Im Selbsthaltungsbetrieb 1x drücken.
▶ Im Totmannbetrieb dauernd gedrückt halten.
A
B
Taster Stopp
Zum Unterbrechen des Torlaufes 1x drücken.
C
Ziffernanzeige
Zwei 7-Segment-Ziffern dienen zum Anzeigen der
verschiedenen Betriebszustände (siehe Kap. 5.3).
A
B
D
Taster Tor-Zu
Zum Fahren des Tores in die Position Tor-Zu
E
Taster ½-Auf
Zum Öffnen des Tores bis auf die programmierte
Zwischenendlage.
▶ Im Totmannbetrieb keine Funktion.
0
1
F
C
D
E
0
1
F
G
Miniaturschloss
Zum Abschalten aller angeschlossenen Bedienelemente, ist
gegen einen Profilhalbzylinder (optional) austauschbar.
Durch Umstecken des Anschlusses kann das
Miniaturschloss Sonderfunktionen übernehmen.
H
HINWEIS:
Die angegeben Schutzart IP65 wird nur mit aufgesetzter
Schlossabdeckung eingehalten.
Funktionen einstellbar in Programm-Menü 17
G
Hauptschalter (Option)
Zum allpoligen Abschalten der Betriebsspannung. Er ist für
Wartungs- / Servicearbeiten mit einem Vorhängeschloss
verriegelbar.
H
Programmiertaster
Zum Einleiten und Beenden der Menüprogrammierung
(siehe Kap. 5.3).
5.1.1
PRG
1 2
1 2 3
1 2 3 4
1 2
1 2 3 4 5 6
Weitere Erläuterungen
• Bei Tastendruck auf den jeweiligen Taster Tor-Auf / Tor-Zu fährt das Tor selbstständig in die entsprechende Endlage.
• Zum Stoppen des Torlaufes muss der Taster Stopp gedrückt werden.
Totmannbetrieb
• Zur Fahrt in die entsprechende Endlage muss der dazugehörige Taster Tor-Auf / Tor-Zu dauernd gedrückt bleiben.
• Zum Stoppen des Torlaufes den Taster loslassen.
TR25E731
25
5.2
Deckeltastatur
Anschluss der Tastaturplatine an X50 in der Steuerung
5.3
Externer Taster DTH-I
A
Taster Impuls
Zum Fahren des Tores Auf – Stopp – Zu – Stopp – Auf.....
B
Taster Stopp
A
B
C
Taster ½-Auf
Zum Öffnen des Tores bis auf die programmierte
Zwischenendlage.
C
DTH-I
HINWEIS:
Für den genauen Anschluss des Tasters an Klemmleiste X2 / X3 siehe das Kapitel Anschlüsse (Pos. 2).
5.4
Externer Taster DTH-R
Taster Tor-Auf
Zum Fahren des Tores in die Position Tor-Auf
A
A
B
Taster Stopp
B
C
Taster Tor-Zu
Zum Fahren des Tores in die Position Tor-Zu
C
DTH-R
HINWEIS:
Für den genauen Anschluss des Tasters an Klemmleiste X3 siehe das Kapitel Anschlüsse (Pos. 3).
5.5
7-Segment-Anzeigen
Die 7-Segment-Anzeigen dienen zur Anzeige von Torpositionen, Betriebszuständen und Fehlermeldungen.
5.5.1
Allgemeine Begriffdefinition
Im Folgenden werden die möglichen Anzeigezustände der 7-Segment-Anzeige
erklärt.
A
Keine Anzeige
B
Punkt leuchtet
C
Ziffer leuchtet
D
Punkt blinkt
E
Ziffer blinkt
26
A
B
D
E
C
TR25E731
5.5.2
Anzeige von Status / Torpositionen
Dies wird nur auf jeweils einer der 7-Segment-Anzeige dargestellt.
Anzeige U
"ungelernt"
A
Die Steuerung wird zum ersten Mal in
Betrieb genommen und ist noch
nicht eingelernt.
B
Balken oben
Tor in Endlage Tor-Auf
C
Balken Mitte, blinkt
Tor fährt zu den Endlagen
D
Balken Mitte, leuchtet
Tor in beliebiger Position gestoppt
E
Balken unten
Tor in Endlage Tor-Zu
F
Anzeige H
Tor in programmierter
Zwischenendlage (½-Auf-Position)
G
Balken oben, Mitte, unten, blinkt
5.5.3
"Halb-Auf"
A
B
C
D
E
F
G
Tor in programmierter RWA-Position
Meldungen während des Betriebs
Diese Meldungen können während des Betriebs auf den 7-Segment-Anzeigen
dargestellt werden.
A
Zweistellige Zahl, ständig leuchtend Stellt eine Programm-Menünummer
dar (z. B. Programm-Menü 06)
Zweistellige Zahl, blinkend
Zeigt die zurzeit eingestellte
Funktionsnummer eines ProgrammMenüs an (z. B. Funktion 01)
C
Einstellige oder zweistellige Zahl
mit blinkendem Punkt
Es wird eine Fehlernummer angezeigt
(z. B. Fehlernummer 05)
D
L blinkend
Eine Lernfahrt ist im
Selbsthaltungsbetrieb durchzuführen.
In blinkend
Inspektionsmeldung
Nach Ablauf von 365 Tagen am Netz
muss eine Wartung der Anlage
erfolgen (siehe Programm-Menü 99
und Service-Menü 02)
B
E
5.5.4
A
B
C
D
E
Anzeige: Taster auf dem Steuerungsgehäuse betätigt
Betätigung der Tasten auf dem
Steuerungsgehäuse führt zu
Signaländerungen an den
entsprechenden Eingängen und wird
auf dem Display für die Dauer von
2 sek. angezeigt.
Taster
Displayanzeige
Stopp
50
51
52
53
54
Auf
Zu
½
Schlüsselschalter in Pos. 1
HINWEIS:
Der Stecker des Schlüsselschalters muss auf X4 gesteckt sein (siehe Programm-Menü 17 in Kapitel 6)
5.5.5
Anzeige: Extern an X2 / X3 angeschlossene Taster wurden betätigt
Betätigung der extern
angeschlossenen Taster führt zu
Signaländerungen an den
entsprechenden Eingängen und wird
auf dem Display für die Dauer von
2 sek. angezeigt.
TR25E731
Taster
Klemme
Stopp
X3-5/6
Auf
X3-2/6
Zu
X3-3/6
½
X3-4/6
Impuls
X2-2/4 - 3/4
Displayanzeige
60
61
62
63
64
27
5.5.6
Anzeige: Signale an den Eingängen der Platine Fahrbahnregelung
Signaländerungen an den zu den
Expansionseinheiten zugehörigen
Eingängen werden auf dem Display für
die Dauer von 2 sek. angezeigt (siehe
auch Kapitel 7).
Eingang
Klemme
Displayanzeige
Zentral Tor-Auf
X60-1/2
E1
Zentral Tor-Zu
X60-3/4
E2
Anforderung Einfahrt
X60-5/6
E3
Anforderung Ausfahrt
X60-7/8
E4
Auto-Zulauf Aus
X61-1/2
E5
Einfahrt hat Vorrang
X61-3/4
E6
Dauerhafte Einfahrt
X61-5/6
E7
RWA-Anlage
X61-7/8
E8
70
71
72
73
74
75
76
77
HINWEIS:
Die Impulse an den Eingangsklemmen müssen mindestens 150 ms lang anstehen, um von der Steuerung erkannt zu
werden.
5.5.7
Anzeige: Signale an den Eingängen der Platine Zentralsteuerung
auch Kapitel 7).
Eingang
Klemme
Displayanzeige
Zentral Tor-Auf
X60-1/2
E1
Zentral Tor-Zu
X60-3/4
E2
Auto-Zulauf Aus
X60-5/6
E3
RWA-Anlage
X60-7/8
E4
70
71
74
77
HINWEIS:
werden.
5.5.8
Anzeige: Signale an den Eingängen der Multifunktionsplatine
auch Kapitel 7).
Eingang
Klemme
Auto-Zulauf Aus
X61-1/2
Displayanzeige
E1
74
HINWEIS:
werden.
5.5.9
Anzeige in Verbindung mit dem angeschlossenen Torantrieb
Wird die Steuerung und der Torantrieb über eine Systemleitung miteinander verbunden,
erscheint folgende Anzeige:
Steuerung
1. Der rechte Dezimalpunkt des Displays leuchtet => Kommunikationsaufbau
2. Der Dezimalpunkt erlischt bei erfolgreicher Verbindung.
Torantrieb
1. Der rechte Dezimalpunkt des Displays blinkt => Kommunikationsaufbau
2. Der Dezimalpunkt leuchtet bei erfolgreicher Verbindung.
Die Torantriebstastatur wird gesperrt, eine Bedienung des Torantriebs ist nur über die
angeschlossenen Steuerung möglich.
Ein Reset am Torantrieb löst die Verbindung „Torantrieb – Steuerung“ und der Torantrieb
lässt sich wieder über die eigene Tastatur bedienen.
28
TR25E731
6
Inbetriebnahme
6.1
Die Stromzuführung herstellen
Inbetriebnahme
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Torbewegung
Bei der Programmierung der Steuerung kann sich das Tor bewegen und Personen oder Gegenstände einklemmen.
▶ Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Gefahrenbereich des Tores befinden.
1.
2.
3.
4.
Verkabelung des Antriebes mit der Steuerung 360 entsprechend Kap. 4.2.2
durchführen.
Aus Sicherheitsgründen das Tor manuell auf ca. 1000 mm Höhe öffnen
(siehe Kap. 8.2).
CEE-Stecker in die Steckdose stecken / Stromzuführung herstellen /
Hauptschalter (optional) auf Position 1 drehen.
Die Anzeige zeigt:
a. bei Erstinbetriebnahme:
U blinkend und Punkt . leuchtend = ungelernte Steuerung 360, noch
keine Kommunikation mit dem Antrieb
danach
U blinkend ohne Punkt = ungelernte Steuerung 360, Kommunkation mit
dem Antrieb ist hergestellt
b. bei Wiederinbetriebnahme:
; blinkend und Punkt . leuchtend = noch keine Kommunikation mit
dem Antrieb
danach
; leuchtend ohne Punkt = Torposition unbekannt, Kommunkation mit
oder
U blinkend ohne Punkt = ungelernte Steuerung 360, Kommunkation mit
6.2
a
b
Abb. 6–1: Stromzuführung herstellen,
Anzeige bei:
a = Erstinbetriebnahme,
b = Wiederinbetriebnahme
Generelle Programmierschritte in allen Programm-Menüs
Dieses Kapitel beschreibt die generellen Arbeitsschritte zur Programmierung der Steuerung. Im Kap. 6.3 ab Seite 31 finden
Sie die konkreten Hinweise zu den einzelnen Programm-Menüs.
6.2.1
1.
2.
Programmierung einleiten
Steuerungsgehäuse öffnen.
Programmiertaster PRG 3 sec. lang drücken.
Die Ziffernanzeige zeigt 00.
PRG
3s
1 2
1 2 3 4 5
Abb. 6–2: Programmierung einleiten
TR25E731
29
Inbetriebnahme
6.2.2
Programm-Menü auswählen und bestätigen
Programm-Menü auswählen:
▶ Taste Tor-Auf so oft drücken, bis
die gewünschte ProgrammMenünummer erreicht ist
(Beispiel 06).
▶ Um zurück zu blättern, die Taste
Tor-Zu verwenden.
Auswahl bestätigen:
▶ Wird die gewünschte ProgrammMenünummer angezeigt, die Taste
Stopp 1x drücken.
Es erscheint blinkend die
Funktionsnummer des
ausgewählten Programm-Menüs
(Beispiel 04).
Durch Dauerdruck der Tasten werden
die Programm-Menüs fortlaufend
hoch- bzw. heruntergezählt.
6.2.3
1x - 99x
1x
1x - 99x
Abb. 6–3: Programm-Menü auswählen
Abb. 6–4: ProgrammMenünummer 06 bestätigen. Die
Funktionsnummer 04 wird angezeigt.
Funktion ändern und bestätigen
Funktion ändern:
die gewünschte Funktionsnummer
erreicht ist (Beispiel 05).
Tor-Zu verwenden.
Funktion bestätigen:
Sobald die gewünschte
Funktionsnummer angezeigt wird,
die Taste Stopp 1x drücken.
Es erscheint die vorher
ausgewählte ProgrammMenünummer (Beispiel 06).
Durch Dauerdruck der Tasten werden
die Funktionsnummern fortlaufend
hoch- bzw. heruntergezählt.
1x - 99x
1x
▶
6.2.4
1x - 99x
Abb. 6–5: Funktion ändern
Abb. 6–6: Funktionsnummer 05
bestätigen. Die ProgrammMenünummer 06 wird angezeigt.
Die Programmierung fortführen oder beenden / speichern
Die Programmierung fortführen:
▶ Neue Programm-Menünummer
auswählen und entsprechende
Funktionsnummer ändern.
1x - 99x
Die Programmierung beenden /
speichern:
▶ Programmiertaster PRG 3 sec.
lang drücken.
Die Anzeige zeigt den
entsprechenden Betriebszustand
an (Endlage oder
Zwischenendlage).
PRG
3s
1 2
1 2 3 4 5
1x - 99x
Abb. 6–7: Neue ProgrammMenünummer wählen, um die
Programmierung fortzuführen.
Abb. 6–8: Die Programmierung
beenden, der Betriebszustand wird
angezeigt.
HINWEIS:
Erfolgt 60 s lang kein Tastendruck, werden die geänderten Einstellungen verworfen und die Steuerung verlässt automatisch
den Programmiermodus.
30
TR25E731
Inbetriebnahme
6.3
Die Programm-Menüs
6.4
Programm-Menü 01: Tortyp festlegen / Endlagen lernen / Kraftlernfahrten
Dieses Menü wird in Selbsthaltung (ohne Kraftbegrenzung) durchgeführt. Das Einstellen des Tortyps ist nur bei der
„Erstinbetriebnahme / Steuerung in Werkseinstellung“ möglich.
Alle angeschlossenen und funktionsfähigen Sicherheitseinrichtungen werden beim Einlernen erkannt und gespeichert.
(Änderungen dazu z. B. über das entsprechende Menü oder neuem Einlernen möglich).
Vorbereitende Schritte:
1. Wenn sich die Steuerung noch nicht im Programmiermodus befindet:
Die Programmierung über den Programmiertaster einleiten (siehe Kap. 6.2.1).
2. Mit den Tasten Tor-Auf oder Tor-Zu das Programm-Menü wählen (siehe Kap. 6.2.2).
3. Taste Stopp 1x drücken.
Die Anzeige zeigt blinkend die eingestellte Funktionsnummer.
Funktion einstellen:
Taste Tor-Auf drücken.
Jeder Druck erhöht die Funktionsnummer (max. Funktionsnummer 05.
▶
1x - 5x
oder
Taste Tor-Zu drücken.
Jeder Druck verringert die Funktionsnummer (min. Funktionsnummer 01).
▶
1x - 5x
Abb. 6–9: Wählen der
Funktionsnummer
Tortyp festlegen:
▶ Nach der Auswahl des Tortyps
(Funktion 01 - 05) die Taste
Stopp 1x drücken.
▶ Der Tortyp ist eingelernt, die
Anzeige zeigt blinkend L¯ .
▶ Die Lernfahrten müssen
durchgeführt werden.
HINWEIS:
Das Einstellen des Tortyps ist nur bei
der „Erstinbetriebnahme / Steuerung in
Werkseinstellung“ möglich. Ist der
Antrieb bereits eingelernt, erscheint bei
Anwahl des Programm-Menüs 01 die
Anzeige Position L¯ zum Starten der
Lernfahrten. Für eine Änderung des
Tortyps muss ein Werksreset
entsprechend Programm-Menü
99 / Funktionsnummer 04 durchgeführt
werden.
Tab. 6–1: Einstellbare Funktionen
01
Sectionaltor
02
Schwingtor
03
Seiten-Sectionaltor
04
Kipptor
05
Schiebetor
Lernfahrten Endlagen / Kraft durchführen:
HINWEIS:
Aus Sicherheitsgründen das Tor manuell auf ca. 1000 mm Höhe öffnen (siehe Kap. 8.2).
– Die Anzeige zeigt blinkend die Position L¯ .
– Die Taste Tor-Auf 1x drücken. Das Tor fährt in Selbsthaltung in die Endlage Tor-Auf.
– Drei Lernfahrten Tor-Zu - Tor-Auf zur Weg- und Kraftbestimmung erfolgen automatisch. Die Anzeige zeigt dabei
blinkend L_ / L¯.
– Nach Abschluss der Lernfahrten bleibt das Tor in der Endlage Tor-Auf mit der Anzeige ¯ stehen.
Der Antrieb ist eingelernt.
TR25E731
31
Inbetriebnahme
HINWEIS:
Kommt es während der Lernfahrten bei einem
ungelernten Antrieb zu einem Stromausfall, bleibt
der Antrieb nach Stromrückkehr ungelernt. Bei
einem bereits eingelernten Antrieb bleiben die
vorherigen Einstellungen erhalten.
WARNUNG
Bei einer falsch eingestellte Kraftbegrenzung ist es möglich, dass das Tor zu spät stoppt. Dadurch können Personen oder
Gegenstände eingeklemmt werden.
▶ Stellen Sie die Kraftbegrenzung nicht unnötig hoch ein.
HINWEISE:
Nach den Lernfahrten werden bei vorhandener und funktionierender SKS / VL folgende Programm-Menüs automatisch
eingestellt:
1.
2.
Im Programm-Menü 07 (Manuelle Vorwahl der Position SKS-Stopp) wird die Funktionsnummer 01 eingestellt.
Die Position SKS-Stopp ist auf einen werksseitigen Wert eingestellt worden.
Im Programm-Menü 11 (Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an der Buchse X30
angeschlossenen Schließkantensicherung) wird die Funktionsnummer 03 eingestellt.
Das Programm-Menü beenden:
▶ Taste Stopp 1x drücken.
Es erscheint die Nummer des
Programm-Menüs, in dem Sie sich
gerade befinden.
Das Einstellen der Funktionen in
diesem Programm-Menü ist damit
abgeschlossen.
32
Weitere Funktionen einstellen:
1. Mit den Tasten Tor-Auf oder
Tor-Zu ein Programm-Menü
wählen.
2. Funktionen ändern.
Die Programmierung beenden:
Den Programmiertaster 3 s
drücken.
Die Anzeige zeigt die
entsprechende Torposition an.
▶
TR25E731
6.5
Inbetriebnahme
Programm-Menü 02: Position Schnellfahrt Tor-Zu
Bei Betrieb mit einer Sicherheitseinrichtung SKS / VL / ELG fährt das Tor generell in Schnellfahrt in Richtung Tor-Zu. Das
Programm-Menü 02 kann hierbei nicht angewählt werden. Bei Betrieb ohne eine SKS kann die Position der Umschaltung
„Schnellfahrt Richtung Tor-Zu / Langsamfahrt“ entsprechend EN 12453 auf die zulässige Höhe von 2500 mm programmiert
werden. Das Programm-Menü 07 muss auf Funktion 00 stehen.
Die Anzeige zeigt blinkend die Position L_i.
Position Schnellfahrt Tor-Zu programmieren:
1. Tor mit den Tasten Tor-Auf /Tor-Zu (Totmannbetrieb) auf die gewünschte
Umschaltposition fahren (2500 mm über OKFF).
2. Taster Stopp 1x drücken.
3. Das Tor wird in Endlage Tor-Auf gefahren (Anzeige blinkend L¯).
4. Es werden zwei Lernfahrten Tor-Zu - Tor-Auf durchgeführt. Die Anzeige zeigt
blinkend L_
L_..
5. Das Tor wird in Endlage Tor-Auf gefahren (Anzeige blinkend -).
6. Die Anzeige wechselt auf Position Endlage Tor-Auf ¯ .
7. Die Anlage ist betriebsbereit, das Tor fährt grundsätzlich schnell in die
Endlage Tor-Zu.
Abb. 6–10: Position Schnellfahrt
Tor-Zu anfahren
HINWEIS:
Wird die Höhe für die Schnellfahrt unterhalb von 2500 mm (außerhalb der EN
12453) gestellt, muss mittels einer geeigneten Kraftmesseinrichtung
sichergestellt werden, dass die zulässigen Kräfte nicht überschritten werden.
Die Landesbestimmungen sind zu beachten!
Kommt es während der Lernfahrten zu einem Stromausfall, bleiben die
vorherigen Einstellungen erhalten.
3
4
2
5
Abb. 6–11: Festlegen der Position
gerade befinden.
abgeschlossen.
TR25E731
wählen.
drücken.
▶
33
Inbetriebnahme
6.6
Programm-Menü 05: Kraftbegrenzung in Richtung Tor-Auf
Diese Schutzfunktion verhindert, dass Personen mit dem Tor mitfahren können. Sie muss entsprechend den
landesspezifischen Bestimmungen so eingestellt werden, dass das Tor bei einer bestimmten, zusätzlichen
Gewichtsbelastung anhält.
Bei werksmäßiger Einstellung (Funktion 03) werden die Forderungen der EN 12453 eingehalten. Für bestimmte
Bedingungen kann die Kraftbegrenzung jedoch angepasst werden.
Die Anzeige zeigt blinkend die Höhe der eingestellten Kraftbegrenzung.
Kraftbegrenzung in Richtung Tor-Auf einstellen:
Jeder Druck entspricht einer Verringerung der Kraftbegrenzung (max.
Wert 06, größtes Zusatzgewicht, geringste Sicherheit).
Bei Wert 00 ist die Kraftbegrenzung abgeschaltet (keine zusätzliche
Sicherheit).
▶
1x - 6x
HINWEIS:
Bei Abschaltung der Kraftbegrenzung (Funktion 00) lässt sich das Tor nur im
Totmannbetrieb bzw. im Impulsbetrieb bei angeschlossener Einzugsicherung
EZS verfahren.
oder
▶ Taste Tor-Zu drücken.
Jeder Druck entspricht einer Erhöhung der Kraftbegrenzung (min. Wert 01,
kleinstes Zusatzgewicht, höchste Sicherheit).
Wert 03 = Werkseinstellung.
1x - 6x
Funktionsnummer
WARNUNG
Bei einer falsch eingestellten Kraftbegrenzung ist es möglich, dass Personen
mit dem Tor mitfahren können.
▶ Stellen Sie die Kraftbegrenzung in Abwägung zwischen Personen- und
Nutzungssicherheit ein. Beachten Sie dabei die landesspezifischen
Bestimmungen.
Bei einer falsch eingestellte Kraftbegrenzung ist es möglich, dass das Tor zu
spät stoppt. Dadurch können Personen oder Gegenstände eingeklemmt
werden.
HINWEIS:
Bei Veränderung der Einstellung muss die eingelernte Kraft mittels
entsprechenden Gewichten auf zulässige Werte im Geltungsbereich der
EN 12453 und EN 12445 oder den entsprechenden nationalen Vorschriften
geprüft werden
gerade befinden.
abgeschlossen.
34
wählen.
Abb. 6–13: Einstellung der
Kraftbegrenzung. Keine zusätzliche
Sicherheit bei Menü-Wert 00
drücken.
▶
TR25E731
6.7
Inbetriebnahme
Programm-Menü 06: Kraftbegrenzung in Richtung Tor-Zu
Die Funktion Kraftbegrenzung in Richtung Tor-Zu dient der Sicherheit und dem Schutz für Personen und Hindernisse. Beim
Ansprechen der Kraftbegrenzung stoppt das Tor.
Bei werksmäßiger Einstellung (Funktion 03) und langsamer Torlauf-Geschwindigkeit werden die zulässigen Kräfte nach
EN 12453 eingehalten. Für bestimmte Bedingungen kann die Kraftbegrenzung jedoch angepasst werden.
Die Anzeige zeigt blinkend die Höhe der eingestellten Kraftbegrenzung
Kraftbegrenzung in Richtung Tor-Zu einstellen:
Jeder Druck entspricht einer Verringerung der Kraftbegrenzung (max.
Wert 06).
Bei Wert 00 ist die Kraftbegrenzung abgeschaltet (keine zusätzliche
Sicherheit).
▶
1x - 6x
HINWEIS:
Bei Abschaltung der Kraftbegrenzung (Funktion 00) lässt sich das Tor nur im
Totmannbetrieb bzw. im Impulsbetrieb bei angeschlossener
Schließkantensicherung SKS verfahren
oder
Jeder Druck entspricht einer Erhöhung der Kraftbegrenzung (min. Wert 01,
höchste Sicherheit).
Wert 03 = Werkseinstellung.
1x - 6x
▶
Funktionsnummer
WARNUNG
Bei einer falsch eingestellten Kraftbegrenzung ist es möglich, dass Personen
durch das Tor verletzt werden können.
▶ Stellen Sie die Kraftbegrenzung in Abwägung zwischen Personen- und
Nutzungssicherheit ein. Beachten Sie dabei die landesspezifischen
Bestimmungen.
Bei einer falsch eingestellte Kraftbegrenzung ist es möglich, dass das Tor nicht
rechtzeitig stoppt. Dadurch können Personen oder Gegenstände eingeklemmt
werden.
HINWEIS:
Bei Veränderung der Einstellung muss die eingelernte Kraft mittels einer
geeigneten Kraftmesseinrichtung auf zulässige Werte im Geltungsbereich der
EN 12453 und EN 12445 oder den entsprechenden nationalen Vorschriften
geprüft werden
gerade befinden.
abgeschlossen.
TR25E731
wählen.
Abb. 6–15: Einstellung der
Kraftbegrenzung. Keine zusätzliche
Sicherheit bei Menü-Wert 00
drücken.
▶
35
Inbetriebnahme
6.8
Programm-Menü 07: Manuelle Vorwahl der Reversiergrenze
Die Reversiergrenze deaktiviert die angeschlossenen Sicherheitseinrichtung (Schließkantensicherung SKS / Voreilende
Lichtschranke VL / Widerstandskontaktleiste 8k2 / Lichtgitter ELG) kurz vor dem Erreichen der Endlage Tor-Zu, um
Fehlreaktionen (z. B. ungewolltes Reversieren) zu unterbinden. Dabei soll ein 50 mm hohes Hindernis noch erkannt werden,
das Tor stoppt dann und gibt das Hindernis durch Rücklauf wieder frei (reversieren).
Für besondere Einbausituationen kann die Reversiergrenze über die Funktion 02 manuell eingestellt werden
Die Programmierung über den Programmiertaster einleiten (siehe Kap. 6.2.1 auf Seite 29).
2. Mit den Tasten Tor-Auf oder Tor-Zu das Programm-Menü wählen (siehe Kap. 6.2.2 auf Seite 29).
Die Anzeige zeigt Position L: .
Jeder Druck erhöht die
Funktionsnummer (max.
Funktionsnummer 02).
▶
1x - 2x
001) Keine SKS / VL / 8k2 / ELG
angeschlossen.
An der Reversiergrenze wird
die Kraftbegrenzung
abgeschaltet
oder
Jeder Druck verringert die
Funktionsnummer (min.
Bei Funktionsnummer 00 ist die
Funktion abgeschaltet..
▶
01
SKS / VL / 8k2 / ELG
angeschlossen.
Automatisches Einstellen der
Reversiergrenze
02
SKS / VL / 8k2 angeschlossen.
Manuelles Einstellen der
Reversiergrenze (nicht
möglich bei HLG)
1x - 2x
Funktionsnummer
1) Werkseinstellung
HINWEISE:
Funktionsnummer 02:
Bei eingestellter Funktionsnummer 02 wird bei jeder Überprüfung des
Programm-Menüs 07 eine Lernfahrt ausgeführt.
Manuelles Einstellen der Reversiergrenze:
– Ändern der Funktionsnummer auf von01 auf 02 :
– Die Anzeige zeigt blinkend die Position L: .
– Taste Tor-Auf 1x drücken. Das Tor fährt in die Endlage Tor-Auf.
– In der Tormitte den Prüfkörper platzieren (siehe Abb. 6–17).
– Taste Tor-Zu 1x drücken. Das Tor fährt zu, bis der Prüfkörper durch die
Sicherheitseinrichtung erkannt wurde und reversiert kurz in Richtung
Tor-Auf.
– Es erscheint die Fehlermeldung 11. bzw. 15.
– Es erfolgen keine weiteren Lernfahrten, die Anlage ist betriebsbereit.
SKS / 8k2
VL
HINWEIS:
Bei Unstimmigkeiten der Reversiergrenze zum erlaubten Fahrweg wird der Fehler
19 ausgegeben und Reversiergrenze auf einen werksseitigen Wert eingestellt.
SKS / 8k2
VL
Abb. 6–17: Manuelles Einstellen der
Reversiergrenze
36
TR25E731
Inbetriebnahme
Ändern der Funktionsnummer 00 auf 01:
– Es erfolgen automatisch drei Lernfahrten Tor-Zu - Tor-Auf zur Weg- und Kraftbestimmung. Die Anzeige zeigt dabei
blinkend L_ / L¯
L¯...
Die Reversiergrenze wird auf einen werksseitigen Wert eingestellt
– Nach Abschluss der Lernfahrten bleibt das Tor in der Endlage Tor-Auf stehen. Die Anzeige wechselt auf Position
Endlage Tor-Auf ¯ .
– Im Programm-Menü 11 (Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an der Buchse X30
angeschlossenen Schließkantensicherung) wird automatisch die Funktionsnummer 03 eingestellt.
– Die Anlage ist betriebsbereit.
– Es erfolgen automatisch Lernfahrten Tor-Zu - Tor-Auf zur Weg- und Kraftbestimmung. Die Anzeige zeigt dabei
blinkend L_ / L¯
L¯...
Die Reversiergrenze wird auf einen werksseitigen Wert eingestellt
– Nach Abschluss der Lernfahrten bleibt das Tor in der Endlage Tor-Auf stehen. Die Anzeige zeigt blinkend die
Position L: .
– In der Tormitte den Prüfkörper platzieren (siehe Abb. 6–17).
– Taste Tor-Zu 1x drücken. Das Tor fährt zu, bis der Prüfkörper durch die Sicherheitseinrichtung erkannt wurde und
reversiert kurz in Richtung Tor-Auf.
– Es erscheint die Fehlermeldung 11. bzw. 15.
– Es erfolgen keine weiteren Lernfahrten.
– Im Programm-Menü 11 (Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an der Buchse X30
angeschlossenen Schließkantensicherung) wird automatisch die Funktionsnummer 03 eingestellt.
HINWEIS:
Bei Unstimmigkeiten der Reversiergrenze zum erlaubten Fahrweg wird der Fehler 19 ausgegeben und die
Reversiergrenze auf einen werksseitigen Wert eingestellt.
– Es wird keine Lernfahrt durchgeführt, die Reversiergrenze wird automatisch auf einen werksseitigen Wert
eingestellt.
Ändern der Funktionsnummer 01 / 02 auf 00:
– Es erfolgen automatisch drei Lernfahrten Tor-Zu - Tor-Auf zur Weg- und Kraftbestimmung. Die Anzeige zeigt dabei
blinkend L_ / L¯
L¯...
An der Reversiergrenze wird die Kraftbegrenzung abgeschaltet.
HINWEIS:
Kommt es während der Lernfahrten zu einem Stromausfall, bleiben die vorherigen Einstellungen erhalten.
gerade befinden.
abgeschlossen.
wählen.
drücken.
▶
WARNUNG
TR25E731
37
Inbetriebnahme
6.8.1
Reversiergrenze SKS / VL prüfen
HINWEIS:
Diese Prüfung ist unbedingt durchzuführen (nicht bei Lichtgitter ELG)!
Nach dem Einstellen der Reversiergrenze den Programmiermodus verlassen
(siehe Kap. 6.2.4), das Tor entsprechend öffnen, den Prüfkörper platzieren und
einen Torlauf in Selbsthaltung durchführen.
Die Sicherheitseinrichtung muss vor der Deaktivierung durch die Reversiergrenze
den Prüfkörper erkennen und den Torlauf in Richtung Endlage Tor-Zu
unterbrechen.
▶ Prüfkörper: Holzklotz min. 40 mm/max. 50 mm Höhe.
Eine Torfahrt in die Endlage Tor-Zu auslösen. Wird der Prüfkörper nicht
erkannt (das Tor fährt weiter und setzt auf) sind folgende Schritte
vorzunehmen:
3. Reversiergrenze erneut einstellen (siehe Kap. 6.8).
4. Reversiergrenze wieder prüfen.
38
SKS / 8k2
50
VL
Abb. 6–18: Reversiergrenze prüfen
TR25E731
6.9
Inbetriebnahme
Programm-Menü 08: Einlernen der Zwischenendlage Tor-Auf (½-Auf)
Mit der Funktion Zwischenendlage fährt das Tor über die Taste ½-Auf nur bis zu einer bestimmten, eingelernten Höhe auf
(mindestens 120 mm über der Endlage Tor-Zu, mindestens 120 mm unterhalb der Endlage Tor-Auf). Dieses Menü wird nur
im Totmannbetrieb durchgeführt. Gelernte Zwischenendlagen können im Programm-Menü 99 mit der Funktion 05 gelöscht
werden.
Die Anzeige zeigt blinkend LH.
Zwischenendlage einlernen:
▶ Das Tor mit den Tasten Tor-Auf / Tor-Zu bis zur gewünschten
Zwischenendlage fahren (Totmannbetrieb).
▶ Taste Stopp 1x drücken
▶ Es erfolgt eine Fahrt in Selbsthaltung bis in die Endlage Tor-Auf, die Anzeige
zeigt das Programm-Menü 08.
▶ Das Programm-Menü beenden oder weitere Funktionen einstellen oder die
Programmierung beenden (siehe unten).
HINWEIS:
Nach jeder Fahrt im Totmannbetrieb reagiert die Steuerung nach dem Stopp des
Tores erst nach ca. 1,5 s auf den nächsten Fahrtbefehl. In dieser Zeit blinkt die
Anzeige nicht.
Abb. 6–19: Zwischenendlage Tor-Auf
einlernen
Taste Stopp 1x drücken.
gerade befinden.
abgeschlossen.
▶
TR25E731
wählen.
drücken.
▶
39
Inbetriebnahme
6.10
Programm-Menü 09: Zeit für Anfahrwarnung / Vorwarnung
Mit diesen Zeiten (in Sekunden) arbeiten die Multifunktionsplatinen, die in Programm-Menü 18/19 entsprechend
programmiert werden müssen sowie das integrierte Optionsrelais (siehe Programm-Menü 24).
Informationen zu den Erweiterungsplatinen siehe Kap. 7.
Jeder Druck erhöht die Funktionsnummer (max. Funktionsnummer 19).
▶
1x - 19x
oder
Bei Funktionsnummer 00 ist die Funktion abgeschaltet.
▶
1x - 19x
Funktionsnummer
HINWEISE:
• Anfahrwarnung (bei Impulsbetrieb):
Signal Anfahrwarnung beginnt vor jeder Torfahrt Tor-Auf / Tor-Zu.
Nach dem Ablauf der Anfahrwarnungszeit startet das Tor.
• Vorwarnung (bei automatischem Zulauf / Fahrbahnregelung):
Signal Vorwarnung beginnt nach dem Ablauf der Aufhaltezeit Tor-Auf
(Programm-Menü 10) vor jeder Torfahrt Tor-Zu aus der Endlage.
Nach dem Ablauf der Vorwarnzeit startet das Tor.
Das Programm-Menü 20 muss eingestellt sein.
HINWEISE:
• Wenn im Programm-Menü 18/19 die Funktion 06 – 07 eingestellt worden
ist, leuchten oder blinken die Relais mit den hier eingestellten Zeiten.
Nr.
Zeit/s
Nr.
Zeit/s
001)
–
10
10
01
1
11
12
02
2
12
15
03
3
13
20
04
4
14
25
05
5
15
30
06
6
16
40
07
7
17
50
08
8
18
60
09
9
19
70
1) Werkseinstellung
gerade befinden.
abgeschlossen.
40
wählen.
drücken.
▶
TR25E731
6.11
Inbetriebnahme
Programm-Menü 10: Aufhaltezeit bei automatischem Zulauf oder Fahrbahnregelung einstellen
Hier wird die Aufhaltezeit eingestellt, für die das Tor nach dem Erreichen der Endlage Tor-Auf / ½-Auf für den Durchgang
geöffnet bleibt (Zeiten in Sekunden).
Die Anzeige zeigt blinkend die eingestellte Funktionsnummer
▶
1x - 18x
oder
▶
1x - 18x
Funktionsnummer
HINWEIS:
• Aufhaltezeit (bei automatischem Zulauf / Fahrbahnregelung):
Die Zeit, für die das Tor nach dem Erreichen der Endlage Tor-Auf / ½-Auf für
den Durchgang geöffnet bleibt.
Nach dem Ablauf der Aufhaltezeit und der Vorwarnzeit (Programm-Menü 09)
wird das Tor automatisch zugefahren.
– Zur Funktion muss die Betriebsart Impulsbetrieb / autom.
Zulauf / Fahrbahnregelung im Programm-Menü 20 eingestellt sein.
– Zur Funktion sollte eine Zeit im Programm-Menü 09 eingestellt sein.
Nr.
Zeit/s
Nr.
Zeit/s
001)
–
10
60
01
5
11
90
02
10
12
120
03
15
13
180
04
20
14
240
05
25
15
300
06
30
16
360
07
35
17
420
08
40
18
480
09
50
–
–
1) Werkseinstellung
gerade befinden.
abgeschlossen.
TR25E731
wählen.
drücken.
▶
41
Inbetriebnahme
6.12
Programm-Menü 11: Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an der
Buchse X30 angeschlossenen Sicherheitseinrichtungen
Hier wird eingestellt, wie sich der Antrieb in Bewegungsrichtung Tor-Zu nach dem Ansprechen der an Buchse X30
angeschlossenen Sicherheitseinrichtung (Schließkantensicherung SKS / Voreilende Lichtschranke
VL / Widerstandskontaktleiste 8k2 / Lichtgitter ELG) verhält. Dieses Menü ist nur verfügbar, wenn im Programm-Menü 07
nicht die Funktion 00 angewählt wurde.
3. Taster Stopp 1x drücken.
▶ Taster Tor-Auf drücken.
1x - 10x
oder
Taster Tor-Zu drücken.
▶
1x - 10x
Funktionsnummer
HINWEIS:
Reversiergrenze entsprechend
Programm-Menü 07 einstellen und
überprüfen.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch nicht
funktionierende
Durch nicht funktionierende
Sicherheitseinrichtungen kann es im
Fehlerfall zu Verletzungen kommen.
▶ Der Inbetriebnehmer muss die
Funktion(en) der
Sicherheitseinrichtung(en)
überprüfen.
Erst nach der Funktions-Prüfung
ist die Anlage betriebsbereit.
HINWEIS:
Für Totmannbetrieb ohne SKS im
Programm-Menü 06 die Funktion 00
einstellen.
42
SKS / VL
001) ohne Funktion
01
Totmann mit SKS / VL in Richtung Tor-Zu
02
Entlasten, wenn Tor auf ein Hindernis trifft
032) Kurzes Reversieren, wenn Tor auf ein Hindernis trifft
04
Langes Reversieren, wenn Tor auf ein Hindernis trifft
8k2
05
Totmann mit Widerstandskontaktleiste (8k2) in Richtung Tor-Zu
06
073) Kurzes Reversieren, wenn Tor auf ein Hindernis trifft
08
ELG
09
Sanftes Stoppen, kurzes Reversieren, wenn Lichtgitter (HLG)
unterbrochen wird
10
Sanftes Stoppen, langes Reversieren, wenn Lichtgitter (HLG)
unterbrochen wird
1) Werkseinstellung ohne angeschlossene Sicherheitseinrichtung SKS / VL
2) Werkseinstellung, wenn Sicherheitseinrichtung SKS / VL mit eingelernt wurde
3) Werkseinstellung, wenn Widerstandskontaktleiste 8k2 mit eingelernt wurde
TR25E731
Inbetriebnahme
Programm-Menüeinstellung zu den Betriebsarten
Totmannbetrieb
05 — 00
06 — 00
11 — 00
Totmann in Richtung Tor-Auf / Tor-Zu
05 — 00
06 — 00
11 — 03
Totmann nur in Richtung
Tor-Auf / Selbsthaltung in Richtung Tor-Zu
05 — 03
06 — 00
11 — 03
Selbsthaltung in Richtung Tor-Auf / Tor-Zu
05 — 00
06 — 03
11 — 03
Totmann nur in Richtung
Tor-Auf / Selbsthaltung in Richtung Tor-Zu
05 — 00
06 — 00
11 — 00
Nach Lernfahrt Totmann in Richtung
Tor-Auf / Tor-Zu
05 — 03
06 — 03
11 — 00
Nach Lernfahrt Selbsthaltung ohne SKS in
Richtung Tor-Auf / Tor-Zu
Sie haben nun folgende Möglichkeiten:
Programm-Menüs, in dem Sie
sich gerade befinden.
diesem Programm-Menü ist
damit abgeschlossen.
TR25E731
wählen.
▶ Den Programmiertaster 3 sek.
drücken.
43
Inbetriebnahme
6.13
Programm-Menü 12: Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an der
Buchse X20 / X22 angeschlossenen Sicherheitseinrichtungen
Hier
wird eingestellt, wie sich der Antrieb nach dem Ansprechen der an den Buchsen X20 / X22 angeschlossenen
Sicherheitseinrichtung (z. B. einer Lichtschranke) verhält. Angeschlossene Lichtschranken werden bei den Lernfahrten im
Programm-Menü 01 automatisch ermittelt und im Programm-Menü 12 wird dann die Funktion 02 gesetzt.
▶
1x - 7x
oder
WARNUNG
Durch nicht funktionierende Sicherheitseinrichtungen kann es im Fehlerfall zu
Verletzungen kommen.
▶ Der Inbetriebnehmer muss die Funktion(en) der Sicherheitseinrichtung(en)
überprüfen.
HINWEISE:
Bei jeder nachträglichen Änderung der
Lichtschrankenkonfiguration im
Anschluss an die Lernfahrt in
Programm-Menü 01 ist eine erneute
Lernfahrt notwendig (zur AutoErkennung der Lichtschranken). Eine
zuvor eingestellte Funktion 01 – 07 im
Programm-Menü 12 wird
übernommen).
1x - 7x
Funktionsnummer
001) kein Sicherheitselement vorhanden, Buchse X20 / X22 deaktiviert
01
Sicherheitselement in Richtung Tor-Zu. Reversieren aus, wenn
Sicherheitselement anspricht.
022) Sicherheitselement in Richtung Tor-Zu. Kurzes Reversieren, wenn
03
Sicherheitselement in Richtung Tor-Zu. Langes Reversieren, wenn
Funktionsnummer 00:
Buchse X20 und X22 werden
deaktiviert. Bei Wechsel auf eine
Funktion ist eine neuerliche Lernfahrt
notwendig.
04
Sicherheitselement (z.B Einzugsicherung) in Richtung Tor-Auf.
Reversieren aus.
05
Sicherheitselement in Richtung Tor-Auf. Kurzes Reversieren, wenn
06
Funktionsnummer 06:
Verwendung einer Lichtschranke als
Sicherheitselement und
Durchfahrtslichtschranke:
Bei Belegung (und erneutem
Freiwerden) der Lichtschranke wird die
Aufhaltezeit abgebrochen. Sollte bei
der Torfahrt Tor-Zu die Lichtschranke
erneut unterbrochen werden, erfolgt
langes Reversieren.
Sicherheitselement in Richtung Tor-Zu. Wenn das Sicherheitselement
anspricht:
• Langes Reversieren
• Bei automatischem Zulauf wird die restliche Aufhaltezeit
abgebrochen und die Vorwarnzeit sofort gestartet, wenn
Sicherheitselement wieder frei wird.
07
Wenn das Sicherheitselement anspricht wird bei automatischem Zulauf
die restliche Aufhaltezeit abgebrochen und die Vorwarnzeit sofort
gestartet, wenn Sicherheitselement wieder frei wird.
1) Werkseinstellung ohne angeschlossene Sicherheitseinrichtung
2) Werkseinstellung, wenn Sicherheitseinrichtung mit eingelernt wurde
Funktionsnummer 07:
Verwendung einer weit vom Tor
entfernten Lichtschranke als
Beim Verlassen der Lichtschranke wird
die Aufhaltezeit abgebrochen.
44
TR25E731
gerade befinden.
abgeschlossen.
TR25E731
Inbetriebnahme
wählen.
drücken.
▶
45
Inbetriebnahme
6.14
Programm-Menü 13 / 14: Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an
der Buchse X21 / X23 angeschlossenen Sicherheitseinrichtungen
Hier wird eingestellt, wie sich der Antrieb nach dem Ansprechen der an den Buchsen X21 / X23 angeschlossenen
Sicherheitseinrichtung (z. B. einer Lichtschranke) verhält. Angeschlossene Lichtschranken werden bei den Lernfahrten im
Programm-Menü 01 automatisch ermittelt und im Programm-Menü 13 / 14 die Funktion 02 gesetzt. Die Programmierung
ist für die Programm-Menüs 13 / 14 identisch.
Es gilt folgende Zuordnung:
• Programm-Menü 13 = Buchse X21
• Programm-Menü 14 = Buchse X23
▶
1x - 7x
oder
▶
WARNUNG
Durch nicht funktionierende Sicherheitseinrichtungen kann es im Fehlerfall zu
Verletzungen kommen.
▶ Der Inbetriebnehmer muss die Funktion(en) der Sicherheitseinrichtung(en)
überprüfen.
HINWEISE:
Aktivieren / Deaktivieren der
Lichtschranke ist über die Funktionen
in Programm-Menü 13 / 14 oder eine
Lernfahrt mit Auto-Erkennung der
Lichtschranken möglich. Dabei wird
zuvor eingestellte Funktion 01 – 07
im Programm-Menü 13/14 mit
übernommen).
Funktionsnummer 06:
Verwendung einer Lichtschranke als
Sicherheitselement und
Bei Belegung (und erneutem
Freiwerden) der Lichtschranke wird die
Aufhaltezeit abgebrochen. Sollte bei
der Torfahrt Tor-Zu die Lichtschranke
erneut unterbrochen werden, erfolgt
langes Reversieren.
Funktionsnummer 07:
Verwendung einer weit vom Tor
entfernten Lichtschranke als
Beim Verlassen der Lichtschranke wird
die Aufhaltezeit abgebrochen.
46
1x - 7x
Funktionsnummer
001) kein Sicherheitselement vorhanden, Buchse X21 / X23 deaktiviert
01
Sicherheitselement in Richtung Tor-Zu. Reversieren aus, wenn
022) Sicherheitselement in Richtung Tor-Zu. Kurzes Reversieren, wenn
03
Sicherheitselement in Richtung Tor-Zu. Langes Reversieren, wenn
04
Sicherheitselement (z.B Einzugsicherung) in Richtung Tor-Auf.
Reversieren aus.
05
Sicherheitselement in Richtung Tor-Auf. Kurzes Reversieren, wenn
06
Sicherheitselement in Richtung Tor-Zu. Wenn das Sicherheitselement
anspricht:
• Langes Reversieren
• Bei automatischem Zulauf wird die restliche Aufhaltezeit
abgebrochen und die Vorwarnzeit sofort gestartet, wenn
Sicherheitselement wieder frei wird.
07
Wenn das Sicherheitselement anspricht wird bei automatischem Zulauf
die restliche Aufhaltezeit abgebrochen und die Vorwarnzeit sofort
gestartet, wenn Sicherheitselement wieder frei wird..
2) Werkseinstellung, wenn Sicherheitseinrichtung mit eingelernt wurde
TR25E731
gerade befinden.
abgeschlossen.
TR25E731
Inbetriebnahme
wählen.
drücken.
▶
47
Inbetriebnahme
6.15
Programm-Menü 15: Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an
Buchse X2 angeschlossenen Einrichtungen (Impulsbetrieb)
Hier wird eingestellt, wie sich der Antrieb nach dem Ansprechen des an Buchse X2 angeschlossenen Impulseinganges
verhält.
▶
1x - 3x
oder
▶
1x - 3x
Funktionsnummer
HINWEISE:
Funktionsnummer 01 und 02
Wenn Funktionsnummer 01 oder02
eingestellt wird, die landesspezifischen
Bestimmungen beachten!
Automatik-Betrieb
Wenn im Programm-Menü 20 die
Funktionsnummer 01 (Betriebsart
Zulaufsteuerung) oder 02 (Betriebsart
Fahrbahnregelung) eingestellt wurde,
werden die Funktionen des ProgrammMenüs 15 nicht berücksichtigt.
Zusätzlich bleibt erhalten:
– Impuls fährt das Tor auf ohne
Stopp.
– Impuls während des Öffnens
hat keine Auswirkung.
– Impuls während des Schließens
erwirkt Richtungsumkehr.
– Impuls während der Aufhaltezeit verlängert die Aufhaltezeit.
Die landesspezifischen Bestimmungen
beachten!
gerade befinden.
abgeschlossen.
48
001) Impulsfunktion (Folgesteuerung für handbetätigte Elemente, z. B.
Taster, Handsender, Zugschalter):
Auf – Stopp – Zu – Stopp – Auf – Stopp ...
Wenn im Programm-Menü 20 die Funktionsnummer 01 (Betriebsart
Zulaufsteuerung) oder 02 (Betriebsart Fahrbahnregelung) eingestellt
wurde, wird bei Impulsgabe während der Aufhaltezeit diese verlängert.
01
Impulsfunktion (für elektrisch betätigte Elemente):
Auf (bis zur Endlage Auf) – Zu (bis in die Endlage Zu)
02
• Torposition beliebig oder Endlage Tor-Zu:
Auf – Stopp – Auf – Stopp ... (bis zur Endlage Auf)
• Torposition Endlage Tor-Auf:
Zu (bis zur Endlage Zu) – Stopp – Auf – Stopp – Auf ... (bis zur
Endlage Auf)
03
Impulsfunktion wie 00
Wenn im Programm-Menü 20 die Funktionsnummer 01 (Betriebsart
Zulaufsteuerung) oder 02 (Betriebsart Fahrbahnregelung) eingestellt
wurde, wird bei Impulsgabe während der Aufhaltezeit diese
abgebrochen.
1) Werkseinstellung
wählen.
▶ Den Programmiertaster 3 s
drücken.
TR25E731
6.16
Inbetriebnahme
Programm-Menü 16: Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an
Buchse X3 angeschlossenen Einrichtungen (Richtungswahl)
Hier wird die Funktion der Befehlselemente auf dem Steuerungsgehäusedeckel und an den Buchsen X3 für den
Impulsbetrieb (Programm-Menü 20 = 00) eingestellt.
oder
▶
1x - 4x
1x - 4x
Funktionsnummer
HINWEISE:
Funktionsnummer 02 –04
Wenn Funktionsnummer 02, 03 oder
04 eingestellt wird, die
landesspezifischen Bestimmungen
beachten!
Automatik-Betrieb
Wenn im Programm-Menü 20 die
Funktionsnummer 01 oder 02
eingestellt wurde, werden die
Funktionen des Programm-Menüs 16
nicht berücksichtigt.
Zusätzlich bleiben erhalten:
– Taste Tor-Auf fährt das Tor auf
ohne Stopp.
– Taste Tor-Zu bricht Aufhaltezeit
ab, wenn das Tor offen ist.
– Taste Stopp = Stopp
– Taste ½-Auf = keine Funktion:
Ist Auto-Zulauf aktiviert, bricht
½-Auf den Zulauf ab und das
Tor fährt bis in die Endlage
Tor-Zu
Die landesspezifischen Bestimmungen
beachten!
001) Tastenfunktion im Wechsel mit Tor-Stopp
•
•
Taste Tor-Auf: Auf – Stopp – Auf – Stopp – Auf – Stopp ...
Taste Tor-Zu: Zu – Stopp – Zu – Stopp – Zu – Stopp ...
01
Nur Tastenfunktion
• Taste Tor-Auf: Auf bis Endlage, Taste Tor-Zu stoppt das Tor.
• Taste Tor-Zu: Zu bis Endlage, Taste Tor-Auf stoppt das Tor.
02
Tastenfunktion mit Richtungsumkehr über Stopp bei Torfahrt Zu
• Taste Tor-Auf stoppt das Tor. Anschließend erfolgt die Auffahrt
selbsttätig (Induktionsschleife).
03
Tastenfunktion mit Richtungsumkehr bei Torfahrt Auf
• Taste Tor-Zu stoppt das Tor. Anschließend erfolgt die Zufahrt
selbsttätig.
04
Tastenfunktion mit Richtungsumkehr über Stopp in beiden Richtungen
• Taste Tor-Auf stoppt Zufahrt. Anschließend erfolgt die Auffahrt
selbsttätig.
• Taste Tor-Zu stoppt Auffahrt. Anschließend erfolgt die Zufahrt
selbsttätig.
Totmann-Betrieb:
Wenn die Programm-Menüs 05/06 =
00 und / oder Programm-Menü 11
=01 eingestellt wurden, dann werden
die Funktionen des Programm-Menüs
16 für die jeweilige Torrichtung nicht
berücksichtigt
TR25E731
49
Inbetriebnahme
gerade befinden.
abgeschlossen.
50
wählen.
drücken.
▶
TR25E731
6.17
Inbetriebnahme
Programm-Menü 17: Miniaturschloss ändert die Reaktion der Befehlselemente
Hier wird eingestellt, wie sich die Befehlselemente nach Betätigung des Miniaturschlosses auf dem Steuerungsgehäuse
verhalten. Das Miniaturschloss bekommt dadurch Sonderfunktionen.
1. Die Steuerung öffnen und den Anschluss des Miniaturschlosses an der Tastaturplatine im Deckel umstecken (siehe
Abb. 6–27).
▶
1x - 7x
oder
Funktion abgeschaltet.
X5 X4
▶
1x - 7x
Abb. 6–27: Anschluss des
Miniaturschlosses, Deckelinnenseite,
von X5 nach X4 umstecken
(Sonderfunktionen)
HINWEISE:
Funktionsnummer 07
Alle anderen Tasten / Eingänge
behalten ihre normale Funktion.
– Bei Installation der Platine
Zentralsteuerung lässt sich
das Tor mit dem Eingang E1
Zentral Tor-Auf vollständig
öffnen.
– Bei Installation der Platine
Fahrbahnregelung mit
automatischem Zulauf lässt
sich das Tor mit der
Taste / Eingang Tor-Auf aus der
Endlage Tor-Zu vollständig
öffnen.
Funktionsnummer
Fkt.
Einstellung
Miniaturschloss
Ergebnis
001)
–
Ohne Funktion
01
1
Sperrt Tasten auf dem Steuerungsgehäusedeckel
(außer Taste Stopp).
02
1
Sperrt alle externen Steuersignale (außer Taste
Stopp und Befehl RWA).
03
1
Sperrt Tasten auf dem Steuerungsgehäusedeckel
und alle externen Steuersignale (außer Taste Stopp
und Befehl RWA).
07
0
Mit Taste / Eingang ½-Auf Impuls-Betrieb für die
Fahrt Endlage Tor-Zu bis Endlage Tor-Auf
(Sommerbetrieb).
1
Mit Taste / Eingang ½-Auf Impuls-Betrieb für die
Fahrt Endlage Tor-Zu bis Zwischenendlage
(Winterbetrieb).
1) Werkseinstellung
gerade befinden.
abgeschlossen.
TR25E731
wählen.
drücken.
▶
51
Inbetriebnahme
6.18
Programm-Menüs 18 / 19: Einstellungen der Relais K1 / K2 auf der Multifunktionsplatine
Die Relais K1 und K2 können zu bestimmten Betriebszuständen dauernd, wischend oder taktend geschaltet werden. Zum
Einbau siehe Kap. 7.6 auf Seite 62.
Es gilt folgende Zuordnung:
• Programm-Menü 18 = Relais K1
• Programm-Menü 19 = Relais K2
Taster Tor-Auf drücken.
1x - 9x
▶
1 2
X51
X61 X80
oder
▶ Taster Tor-Zu drücken.
Funktion abgeschaltet.
LED1 LED2
(YE) (YE)
T 2,5A H
F1
K1
K2
1 3
4 6
2
5
K1
K2
1 2 3 4 5 61 52 3 4 5 6
X90
PE
X70
PE
PE
PE
Abb. 6–29: Multifunktionsplatine mit
den beiden Relais K1 und K2
HINWEISE:
Funktionsnummer 06 –07:
• Anfahrwarnung (bei
Impulsbetrieb):
Signal Anfahrwarnung beginnt vor
jeder Torfahrt Tor-Auf / Tor-Zu.
Nach dem Ablauf der
Anfahrwarnungszeit startet das
Tor.
• Vorwarnung (bei automatischem
Zulauf / Fahrbahnregelung):
Signal Vorwarnung beginnt nach
dem Ablauf der Aufhaltezeit
Tor-Auf (Programm-Menü 10) vor
jeder Torfahrt Tor-Zu aus der
Endlage.
Nach dem Ablauf der Vorwarnzeit
startet das Tor.
Das Programm-Menü 20 muss
eingestellt sein.
1x - 9x
PE
Funktionsnummer
00
Relais aus
011) Meldung Endlage Tor-Auf
022) Meldung Endlage Tor-Zu
03
Meldung Zwischenendlage (½-Auf)
04
Wischsignal (1 sec.) bei Befehlsgabe Tor-Auf oder Signal Anforderung
Einfahrt / Ausfahrt sowie Verlängerung der Aufhaltezeit (z. B. Steuerung
einer Garagenbeleuchtung über Treppenhausautomat / Zeitrelais)
05
Meldung Fehlermeldung auf dem Display (Störung)
06
Anfahr- / Vorwarnung
Dauersignal in der Vorwarnzeit, während jeder Torfahrt und in jeder
Zwischenposition (Zeiteinstellung Programm-Menü 09 beachten)
07
Taktet eine angeschlossene Warnlampe in der Vorwarnzeit, während
jeder Torfahrt und in jeder Zwischenposition (Zeiteinstellung ProgrammMenü 09 beachten)
08
Meldung Antrieb läuft
09
Meldung Inspektion
1) Werkseinstellung für Programm-Menü 18
2) Werkseinstellung für Programm-Menü 19
gerade befinden.
abgeschlossen.
52
wählen.
▶ Den Programmiertaster 3 s
drücken.
TR25E731
6.19
Inbetriebnahme
Programm-Menü 20: Einstellen der Betriebsarten
Hier wird eingestellt, ob sich die Steuerung im manuellen oder automatischen Betrieb befindet.
▶
1x - 2x
oder
▶
1x - 2x
Funktionsnummer
Tab. 6–12: Bei Funktionsnummer 01 werden folgende Programm-Menüs
automatisch eingestellt:
001) Impulsbetrieb /
Totmannbetrieb
Programm-Menü
Einstellung / Funktionsnummer
09
Zeit für Anfahrwarnung/Vorwarnung auf Funktion 02 =
2 sec.
01 Automatischer Zulauf (aus
10
Aufhaltezeit auf Funktion 06 = 30 sec.
02 Fahrbahnregelung mit
18
Multifunktionsplatine - Relais K1 auf Funktion 07 =
Anfahr- / Vorwarnung blinkend
24
den Endlagen Tor-Auf bzw.
1/2-Auf)
automatischem Zulauf
1) Werkseinstellung
Optionsrelais auf Funktion 07 = Anfahr- / Vorwarnung
blinkend
Tab. 6–13: Bei Funktionsnummer 02 werden folgende Programm-Menüs
automatisch eingestellt:
Programm-Menü
Einstellung / Funktionsnummer
09
Zeit für Anfahrwarnung / Vorwarnung auf Funktion 02 =
2 sec.
10
Aufhaltezeit auf Funktion 06 = 30 sec.
HINWEIS:
Die landesspezifischen Bestimmungen beachten!
TR25E731
53
Inbetriebnahme
HINWEISE:
Programm-Menü
Nur wenn die Programm-Menüs 09 / 10 / 18 / 24 in ihrer Werkseinstellung stehen, werden sie über das Programm-Menü 20
automatisch geändert, ansonsten bleibt deren ursprünglich gewählte Einstellung erhalten. Wird das Programm-Menü 20
zurück auf 00 gesetzt, wird in den Programm-Menüs 09 / 10 / 18 / 24 eine über Programm-Menü 20 geänderte Einstellung
wieder auf Werkseinstellung zurückgestellt.
Fahrbahnregelung
Die Platinen müssen fachgerecht installiert sein (siehe Kap. 7.4).
Ein automatischer Zulauf bei Funktion 01 / 02 ist auch ohne Lichtschranken an X20 / X21 /X22 / X23 oder deren
Abwahl in Programm-Menü 12 / 13 möglich.
Die landesspezifischen Bestimmungen sind zu beachten!
Wird die SKS beim automatischen Zulauf unterbrochen, wird dieser 3 x neu gestartet und das Tor bleibt in der Endlage
Tor-Auf stehen.
Wird die Lichtschranke beim automatischen Zulauf unterbrochen, wird dieser immer wieder neu gestartet.
Liegt nach Ablauf der Aufhaltezeit weiterhin ein Fehler einer Sicherheitseinrichtung vor, wird für 4 Sekunden der
entsprechende Fehler angezeigt (z. B. 12A / 12b / 13 / 14). Die Aufhaltezeit startet wieder neu. Tritt während der Fahrt
Tor-Zu ein Fehler einer Sicherheitseinrichtung auf, wird während der Reversierfahrt und nach Erreichen der Endlage
Tor-Auf für 4 Sekunden der entsprechende Fehler angezeigt.
gerade befinden.
abgeschlossen.
▶
54
wählen.
drücken.
▶
TR25E731
6.20
Inbetriebnahme
Programm-Menü 21: Überwachung getesteter Schlupftürkontakt
Hier wird die Überwachung eines an Buchse X31 (auf der Platine Schließkantensicherung SKS) angeschlossenen
Schlupftürkontaktes mit Testung an- oder abgeschaltet. Ein angeschlossener Schlupftürkontakt mit Testung wird bei den
Lernfahrten im Programm-Menü 01 automatisch erkannt und im Programm-Menü 21 die Funktion 01 gesetzt.
▶
1x
oder
▶
1x
Funktionsnummer
HINWEISE:
Ein nachträgliches Deaktivieren ist nur manuell oder durch Werksreset möglich.
001) Überwachung der Testung
abgeschaltet
Bei einem angeschlossenem Schlupftürkontakt mit Testung (und bei den
Lernfahrten im Programm-Menü 01 automatisch erkannt) wird bei negativer
Testung der Torlauf mit Ausgabe der Fehlermeldung 16 verhindert.
Ist die Testung ausgeschaltet, ein ungetesteter Kontakt angeschlossen oder der
Ruhestromkreis RSK öffnet sich während der Fahrt, erscheint die Fehlermeldung
02 im Display.
01
Überwachung der Testung
eingeschaltet
Bei negativer Testung wird
der Torlauf mit Ausgabe der
Fehlermeldung 16 verhindert.
1) Werkseinstellung
Sicherheitshinweis Kap. 8.2 beachten!
gerade befinden.
abgeschlossen.
TR25E731
wählen.
drücken.
▶
55
Inbetriebnahme
6.21
Programm-Menüs 22: Einlernen der Endlagenposition auf einen RWA-Anlagenbefehl
Ein Signal der RWA-Anlage (Rauch- und Wärmeabzug) am entsprechenden Steuereingang (E8 Platine
Fahrbahnregelung / E4 Platine Zentralsteuerung) fährt das Tor bis zu einer bestimmten, eingelernten Höhe auf.
Programmierung nur im Totmannbetrieb.
Die Anzeige zeigt blinkend die Position L#.
Zwischenendlage einlernen
▶ Taster Tor-Auf so lange drücken (Totmannbetrieb) bis die gewünschte
Endlagenposition erreicht ist.
▶ Gegebenenfalls mit Taster Tor-Zu korrigieren.
▶
Taste Stopp 1x drücken
Es erfolgt eine Fahrt in Selbsthaltung bis in die Endlage Tor-Auf, die
Anzeige zeigt das Programm-Menü 22.
HINWEIS
Nach jeder Fahrt im Totmannbetrieb reagiert die Steuerung nach dem Stopp
des Tores erst nach ca. 1,5 s auf den nächsten Fahrtbefehl. In dieser Zeit blinkt
die Anzeige nicht.
RWA-Anlage (Rauch- und Wärmeabzug)
Ein Befehl an diesem Eingang fährt ein in Endlage stehendes Tor nach 1 sek. in
die im Programm-Menü 22 programmierte Position, ein fahrendes Tor wird
gestoppt und fährt nach 1 sek. in die im Programm-Menü 22 programmierte
Position.
Nach Erreichen der RWA-Position ist die Steuerung verriegelt und kann nur
durch Aus- und wieder Einschalten der Steuerung betriebsbereit gemacht
werden (auch wenn der RWA-Befehlt noch ansteht).
HINWEIS:
– Nach Spannungsrückkehr nach einem Strom-Aus fährt der Antrieb bei
eingestelltem automatischen Zulauf / Fahrbahnregelung selbstständig in
die Endlage Tor-Auf und anschließend in die Endlage Tor-Zu.
– Bei einem Stopp-Befehl (Deckeltastatur, Klemmleiste X3) während der
Torfahrt hält das Tor an, der RWA-Befehl wird gelöscht.
Danach ist die Steuerung wieder betriebsbereit.
– Bei Ansprechen des Ruhestromkreises (Klemmleiste X1 / X30) während
der Torfahrt stoppt das Tor. Nach dem Schließen des Ruhestromkreises
wird erneut versucht, die RWA-Position zu erreichen.
– Bei Ansprechen der SKS (X30) reversiert das Tor wie in Programm-Menü
11 programmiert. Es wird immer wieder versucht die RWA-Position zu
erreichen.
– Bei Ansprechen der LS (X20, X21, X22, X23) reversiert das Tor wie in
Programm-Menü 12, 13, 14 programmiert. Es wird immer wieder
versucht die RWA-Position zu erreichen.
Abb. 6–33: Endlagenposition RWA
einlernen
Abb. 6–34: Anzeige: Position RWA
angefahren
WARNUNG
Diese Steuerung ist keine für den Einsatz in RWA-Anlagen konzipierte und geprüfte Komponente
Der hier beschriebene RWA-Befehl stellt lediglich die grundsätzliche Funktionalität dafür bereit und darf nicht, ohne vorher
im Rahmen eines Brandschutz- und Entrauchungskonzepts auf seine Wirksamkeit und Betriebssicherheit überprüft
worden zu sein, verwendet werden.
▶ Eine Prüfung durch einen bauaufsichtlich anerkannten Sachverständigen hat vor der ersten Inbetriebnahme des
Gebäudes bzw. unverzüglich nach einer wesentlichen Änderung der RWA-Anlage sowie wiederkehrend nach den
jeweils geltenden landesrechtlichen Regelungen zu erfolgen.“
Sie haben nun folgende Möglichkeiten:
▶ Taster Stopp 1x drücken.
Programm-Menüs, in dem Sie
sich gerade befinden.
diesem Programm-Menü ist
damit abgeschlossen.
56
wählen.
Den Programmiertaster 3 sek.
drücken.
▶
TR25E731
6.22
Inbetriebnahme
Programm-Menüs 24: Einstellungen des Optionsrelais auf der Steuerungsplatine
Das Relais kann zu bestimmten Betriebszuständen dauernd, wischend oder taktend geschaltet werden. Anschluss an
Klemme X70.
▶
1x - 9x
oder
▶
1x - 9x
Funktionsnummer
HINWEISE:
Funktionsnummer 06 –07:
• Anfahrwarnung (bei
Impulsbetrieb):
Signal Anfahrwarnung beginnt vor
jeder Torfahrt Tor-Auf / Tor-Zu.
Nach dem Ablauf der
Anfahrwarnungszeit startet das
Tor.
• Vorwarnung (bei automatischem
Zulauf / Fahrbahnregelung):
Signal Vorwarnung beginnt nach
dem Ablauf der Aufhaltezeit
Tor-Auf (Programm-Menü 10) vor
jeder Torfahrt Tor-Zu aus der
Endlage..
Nach dem Ablauf der Vorwarnzeit
startet das Tor.
Das Programm-Menü 20 muss
eingestellt sein.
00
Relais aus
011) Meldung Endlage Tor-Auf
02
Meldung Endlage Tor-Zu
03
04
Wischsignal (1 sec.) bei Befehlsgabe Tor-Auf oder Signal Anforderung
Einfahrt / Ausfahrt sowie Verlängerung der Aufhaltezeit (z. B. Steuerung
einer Garagenbeleuchtung über Treppenhausautomat / Zeitrelais)
05
06
Dauersignal in der Vorwarnzeit, während jeder Torfahrt und in jeder
Zwischenposition (Zeiteinstellung Programm-Menü 09 beachten)
07
Taktet eine angeschlossene Warnlampe in der Vorwarnzeit, während
jeder Torfahrt und in jeder Zwischenposition (Zeiteinstellung ProgrammMenü 09 beachten)
08
09
Meldung Inspektion
1) Werkseinstellung
gerade befinden.
abgeschlossen.
TR25E731
wählen.
drücken.
▶
57
Inbetriebnahme
6.23
Programm-Menü 99: Rücksetzen von Daten
In diesem Menü können verschiedenen Daten des Steuerprogramms zurückgesetzt werden..
1x - 5x
▶
oder
Bei Funktionsnummer 00 werden keine Daten zurückgesetzt.
▶
1x - 5x
Funktionsnummer
HINWEIS:
Funktionsnummer 01:
Nach Ablauf von 365 Tagen am Netz zeigt die Deckelanzeige In blinkend und es
muss eine Wartung der Anlage erfolgen. Anschließend den Zähler wieder auf
Null setzen.
Funktionsnummer 02:
Zu Diagnosezwecken wird eine 00 in den Fehlerspeicher geschrieben. Damit hat
man eine Startmarkierung für neu aufgelaufene Fehlermeldungen (ServiceMenü 01).
001) Keine Daten zurücksetzen
01
Wartungsintervalle
zurücksetzen
02
Marke im Fehlerspeicher
setzen
03
Rücksetzen der Funktionen
auf Werkseinstellung des
ProgrammMenüs 05 / 06 / 07 / 09 und
höher sowie Fehler 43
HINWEIS:
War vor dem Rücksetzen eine
SKS angeschlossen, ist diese
dann ausprogrammiert. Bei
der darauffolgenden
Kraftlernfahrt wird die SKS
nicht erneut eingelernt
04
Rücksetzen der Funktionen
auf Werkseinstellung aller
Programm-Menüs.
Beim Verlassen dieses Menüs
zeigt die Anzeige U.
05
Löschen der Position
Zwischenendlage (½-Auf)
1) Werkseinstellung
gerade befinden.
abgeschlossen.
58
wählen.
drücken.
▶
TR25E731
Zubehör und Erweiterungen
7
7.1
Allgemeines
GEFAHR
Lebensgefährliche Netzspannung
▶ Schalten Sie vor dem Einbau von Zubehör und Erweiterungen die Anlage spannungsfrei und sichern
Sie sie entsprechend den Sicherheitsvorschriften gegen unbefugtes Wiedereinschalten.
▶ Bauen Sie nur vom Hersteller für diese Steuerung freigegebenes Zubehör und freigegebene
Erweiterungen an.
▶ Beachten Sie die örtlichen Sicherheitsbestimmungen.
▶ Verlegen Sie Netz- und Steuerleitungen unbedingt in getrennten Installationssystemen.
X69
1
K1
X69
2 3
1 2
1 2
+
-
1 2 3
1 2
PE PE
PE
1 2
PE
1 2 3
1 2 3 4
1 2 3 4 5 6
Abb. 7–1: Zum Nachrüsten von
Kabelverschraubungen die
vorgeprägten Sollbruchstellen nur bei
geschlossenem Deckel durchschlagen
7.2
T2
T1
T3
L2
Abb. 7–3: An Klemme X69 kann eine
zusätzliche externe Betriebsspannung
24 V DC angeschlossen werden., wenn
der Strombedarf über 300 mA liegt
(z. B. Betrieb mit Erweiterungsplatinen)
Abb. 7–2: Zubehörbeutel
Erweiterungsplatine
Zusatzplatinen
A = Multifunktion (Stromaufnahme 60 mA)
B = Fahrbahnregelung (Stromaufnahme 55 mA)
C = Zentralsteuerung (Stromaufnahme 40 mA)
D = Endlagen (Stromaufnahme 60 mA)
1 2
1 2 3
1 2 3
1 2
PE PE
PE
1 2
1 2
PE PE
PE
1 2 3
1 2 3 4
D
1 2 3 4
1 2 3 4 5 6
X51
X80
A
T2
T3
L2
T1
L3
X80
L1
T3
T2
T1
L3
L2
Abb. 7–4: Multifunktionsplatine A für
z. B. Blinkleuchten, Endlagenmeldung
(siehe Kap. 7.2.1).
1 2
PE
1 2 3
A
L1
PE
1 2 3 4 5 6
X51
TR25E731
1
K1
K1
2 3
X51
2 3
1 2
X51
1
1.
2.
3.
4.
L1
L3
24 V DC
Abb. 7–5: Multifunktionsplatine A für
z. B. Blinkleuchten (siehe Kap. 7.2.1)
sowie Endlagenplatine D an X80 für
Endlagenmeldungen (siehe Kap. 7.2.4).
59
D1
X80
1 2
1 2 3
1 2
PE
1 2
1 2
PE
PE PE
1 2 3
1 2 3 4
PE
1 2
PE
1 2 3
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4
1 2 3 4 5 6
1 2
K1
2 3
X51
1
1 2 3
PE PE
1
K1
1
K1
2 3
X51
2 3
1 2
X51
1 2 3
1 2
PE PE
PE
B
D B
1 2
PE
1 2 3
X51
1 2 3 4
1 2 3 4 5 6
X51
X80
D2 B
T2
L1
T1
T3
L2
T1
L3
L2
T2
L1
L3
T3
X80
X80
X82
X51
T2
T1
T3
L2
1 2 3 4
PE
1
K1
1 2
PE PE
1 2 3
1 2 3
1 2
PE
2 3
K1
PE
X51
1 2 3
1 2
PE PE
2 3
1
K1
X51
1 2 3
Abb. 7–8: Fahrbahnregelungsplatine B
zum Anschluss von Ampeln (siehe Kap.
7.2.2) sowie (im Erweiterungsgehäuse)
Endlagenplatine D1 an X80 für
Endlagenmeldungen (siehe Kap. 7.2.4)
und Endlagenplatine D2 an X82 als
programmierbares Relais über
Programm-Menü 18 / 19 (siehe Kap.
6.18 / 7.2.4).
1 2
1 2
1 2
X51
2 3
7.2.2) sowie Endlagenplatine D an X80
für Endlagenmeldungen (siehe Kap.
7.2.4).
1
7.2.2).
L1
L3
X80
1 2
1 2
PE
PE PE
1 2 3
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4
PE
1 2 3
C
Abb. 7–9: Zentralsteuerungsplatine C
für Zentral-Auf / Zu, autom. Zulauf Aus
und RWA (siehe Kap. 7.2.3).
60
und RWA (siehe Kap. 7.2.3) sowie
Endlagenplatine D an X80 für
Endlagenmeldungen (siehe Kap. 7.2.4).
D2 D1
1 2 3 4 5 6
X82
X51
X80
T3
X80
T2
L3
X80
T1
T2
T1
T3
L2
L3
X80
L1
T2
T1
T3
L2
L1
L3
C
1 2 3 4
C
L2
D
X80 X51
L1
X51
1 2
PE
1 2 3 4 5 6
und RWA (siehe Kap. 7.2.3) sowie
Endlagenplatine D1 an X80 für
Endlagenmeldungen (siehe Kap. 7.2.4)
und Endlagenplatine D2 an X82 als
programmierbares Relais über
Programm-Menü 18 / 19 (siehe Kap.
6.18 / 7.2.4).
TR25E731
7.2.1
Multifunktionsplatine
Mit der Multifunktionsplatine stehen 2 Relaiskontakte für Endlagenmeldung, Wischsignal bei Befehl Tor-Auf, Signal
Automatischer Zulauf Aus, Fehlermeldung und Anfahrwarnung / Vorwarnung zur Verfügung. Die entsprechende Funktion
wird im Programm-Menü 18 = Relais 1 und Programm-Menü 19 = Relais 2 eingestellt.
Multifunktionsplatine - Anschlüsse
X51
Anschluss zur Steuerung.
X61
Befehlseingang E1 / Automatischer Zulauf Aus
(nur bei Steuerungen mit automatischem Zulauf)
Bei einem geschlossenen Kontakt (Schalter, Schaltuhr) an diesem Eingang bleibt das Tor in der Endlage Tor-Auf
geöffnet, bis der Eingang wieder freigegeben wird.
HINWEIS:
Fremdspannung an der Klemmleiste X61 führt zur Zerstörung der Elektronik.
X70
Die Relaiskontakte (max. Kontaktbelastung: 500 W) der Relais K1 / K2 können über die Sicherung F1
(T 2.5A H 250 V) zur Klemme X90-2/3 abgesichert werden. Rote LED´s zeigen das betätigte Relais an.
X80
Anschluss einer Endlagenplatine (siehe Kap. 7.2.4 auf Seite 65) für die Endlagenmeldung. Es werden potenzialfreie
Kontakte für die Meldung Tor-Auf und Tor-Zu zur Verfügung gestellt.
X90
Anschluss der Stromversorgung 230 V AC für Lampen H1/H2
– direkt an Klemme X90-1/4
– über den Netzanschlussstecker der Steuerung X90 (wenn vorhanden), Klemme L3/N bzw. L1/N an Klemme
X90-1/4 der Multifunktionsplatine
1 2
X51
X61 X80
E1
LED1 LED2
(RD) (RD)
T 2,5A H
F1
K1
K2
1 3
4 6
2
5
GND
X61
1
2
K1
K2
1 2 3 4 5 61 52 3 4 5 6
X90
PE
X70
PE
PE
PE
PE
T 2,5 A H
Abb. 7–12: Layout der Platine
Abb. 7–13: Anschluss des Einganges
E1
F1
H1
K1
X90
X70
1 2 3 4 5
1 2 3
N
L
N
4 5 6
PE
1 2 3 4
L
N
H2
K2
PE PE
L
L
PE N
PE
L
PE N
PE
230 V AC
Abb. 7–14: Schaltplan Stromversorgung und Relais, Anschlussbeispiel für 230 V Lampen
TR25E731
61
7.2.2
Platine Fahrbahnregelung
Mit der Platine Fahrbahnregelung stehen Relaiskontakte für Ampelsteuerungen und optionaler Verwendung zur Verfügung.
Die Platine ist direkt für Verbraucher mit 230 V Betriebsspannung vorgesehen. Der Anschluss zur Steuerungsplatine erfolgt
über den Steckkontakt X51. Zusätzliche Platinen werden an X80 / X82 angeschlossen.
• Relais K1 = Einfahrt - Ampel rot (H1)
• Relais K2 = Einfahrt - Ampel grün (H2)
• Relais K3 = Ausfahrt - Ampel rot (H3)
• Relais K4 = Ausfahrt - Ampel grün (H4)
Platine Fahrbahnregelung - Anschlüsse
X51
Anschluss zur Steuerung. Die grüne LED5 zeigt die vorhandene Betriebsspannung an.
X60
X61
Befehlseingänge
X69
+ 24 V / max. 100 mA, zur Spannungsversorgung z. B eines Funkempfängers.
X71
Die Relaiskontakte (max. Kontaktbelastung: 500 W) der Relais K1 – K4 sind über die Sicherung F1
(T 2.5A H 250 V) zur Klemme X90-1 abgesichert. Rote / grüne LED´s zeigen das betätigte Relais an
X80
Anschluss einer Endlagenplatine (siehe Kap. 7.2.4 auf Seite 65) für die Endlagenmeldung. Es werden potenzialfreie
Kontakte für die Meldung Tor-Auf und Tor-Zu zur Verfügung gestellt.
X82
Anschluss einer Endlagenplatine (siehe Kap. 7.2.4 auf Seite 65), die hier wie eine Multifunktionsplatine wirkt. Die
entsprechenden Funktionen für die potenzialfreien Kontakte werden in Programm-Menü 18/19 eingestellt.
X90
Anschluss der Stromversorgung 230 V AC für die Ampeln H1 – H4
– direkt an Klemme X90-1/4
– über den Netzanschlussstecker der Steuerung X90 (wenn vorhanden), Klemme L3/N bzw. L1/N an Klemme
X90-1/4 der Multifunktionsplatine
+24 V, max. 100 mA
LED3
(RD)
LED4
(GN)
K1
K2
K3
K4
LF
LF
LF
LF
H3/H4
LED5
(GN)
T 2,5A H
F1
X69
WH
X51
1 2
X80
H1/H2
RD
LED2
(GN)
GN
LED1
(RD)
RD
BN
1
2
3
4
1 2
1 2 3 4 5 6 7 8
X71
X69
X61
1 2 3 4 5 6 7
GN
WH
X82
1 2 3 4
GN
E3
E4
1 2 3 4 5 6 7 8
1 2 3 4 5 6 7 8
PE
X90
PE
PE
X60
PE
PE
X60
GND
T 2,5 A H
Abb. 7–16: Anschluss eines
Funkempfängers für Anforderung
Einfahrt / Ausfahrt
Abb. 7–17: Anordnung der Ampeln
F1
H1/H2
K1
X90
K2
K3
K4
X71
1 2 3 4 5 6 7
N
H1(RD)
N
L
N
1
H3/H4
RD
RD
GN
GN
PE
2
3
4
1 2 3 4
H2(GN)
H1(RD)
H3(RD)
H4(GN)
N
PE H2(GN)
H3(RD)
N
PE H4(GN)
PE
230 V AC
Abb. 7–18: Schaltplan Stromversorgung und Relais, Anschlussbeispiel für 230 V Ampeln
62
TR25E731
Platine Fahrbahnregelung - Festlegung der Eingänge
E1
(X60-1/2)
E2
(X60-3/4)
Zentral Tor-Auf
•
Mit einem Befehl an diesem Eingang
– stoppt ein in Richtung Tor-Zu fahrendes Tor und fährt nach einer
Sekunde das Tor in die Endlage Tor-Auf. Diesen Vorgang kann man
nur mit einem Befehl Zentral Tor-Zu oder Stopp beenden. Nach dem
Erreichen der Endlage ist die Steuerung wieder betriebsbereit.
– wird ein stehendes Tor aufgefahren.
•
Ein Schalter (Dauerkontakt) an diesem Eingang deaktiviert den
automatischen Zulauf. Die angeschlossenen roten Ampeln blinken auch
in der Endlage Tor-Auf.
•
Ein Taster an diesem Eingang fährt das Tor auf und schließt über den
automatischen Zulauf.
Zentral Tor-Zu
•
– stoppt in Richtung Tor-Auf fahrendes Tor und fährt nach einer
Sekunde das Tor in die Endlage Tor-Zu. Diesen Vorgang kann man
nur mit einem Befehl Zentral Tor-Auf oder Stopp beenden. Nach dem
– wird ein stehendes Tor zugefahren.
•
Ein Schalter (Dauerkontakt) an diesem Eingang schließt das Tor und
verriegelt es.
•
Ein Taster an diesem Eingang fährt das Tor zu.
E3
(X60-5/6)
Anforderung Einfahrt
E4
(X60-7/8)
Anforderung Ausfahrt
E5
(X61-1/2)
Automatischer Zulauf Aus
Bei einem geschlossenen Kontakt (Schalter, Schaltuhr) an diesem Eingang
bleibt das Tor in der Endlage Tor-Auf geöffnet, bis der Eingang wieder
freigegeben wird.
Hinweis:
Das Tor lässt sich zusätzlich nur mit dem Befehl Zentral Tor-Zu schließen.
E6
(X61-3/4)
Einfahrt hat Vorrang
E7
(X61-5/6)
Dauerhafte Einfahrt
wird:
– das Tor geöffnet
– der automatische Zulauf ausgeschaltet
– die Einfahrt dauerhaft auf grün geschaltet
– bei einer Ausfahrtsforderung die Richtung der Grünphase gewechselt
E8
(X61-7/8)
Ein Befehl an diesem Eingang fährt das Tor fährt nach 1 sek. in die im
Programm-Menü 22 programmierte Position, ein fahrendes Tor wird gestoppt
und fährt nach 1 sek. in die im Programm-Menü 22 programmierte Position.
werden (auch wenn der RWA-Befehl noch ansteht).
HINWEIS:
– Bei einem Stopp-Befehl (Deckeltastatur, Klemmleiste X3) während
der Torfahrt hält das Tor an, der RWA-Befehl wird gelöscht.
– Bei Ansprechen des Ruhestromkreises (Klemmleiste X1 / X30)
während der Torfahrt stoppt das Tor. Nach dem Schließen des
Ruhestromkreises wird erneut versucht, die RWA-Position zu
erreichen.
– Bei Ansprechen der SKS (X30) reversiert das Tor wie in ProgrammMenü 11 programmiert. Es wird immer wieder versucht die RWAPosition zu erreichen.
GND E1
E2
E3
E4
X60
1 2 3 4 5 6 7 8
Abb. 7–19: Anschluss der Eingänge
E1 – E4
GND E5
E6
E7
E8
X61
1 2 3 4 5 6 7 8
E5 – E8
ACHTUNG
Fremdspannung
Fremdspannung an der
Klemmleiste X60 / X61 führt zur
Zerstörung der Elektronik.
▶ Vermeiden Sie Fremdspannung
an den Klemmleisten.
HINWEIS:
Stellen Sie die Betriebsart im ProgrammMenü 20 ein (siehe Seite 50).
Alle Sicherheitselemente (z. B. SKS,
Lichtschranke) sind weiterhin aktiv.
Den Warnhinweis in Programm-Menü 22 beachten.
TR25E731
63
7.2.3
Platine Zentralsteuerung
Mit dieser Platine können Aufgaben für z. B. Zentralsteuerungen und Brandmeldeanlagen übernommen werden. Der
Anschluss zur Steuerungsplatine erfolgt über den Steckkontakt X51. Zusätzliche Platinen werden an X80 / X82
angeschlossen.
Platine Zentralsteuerung - Anschlüsse
X51
Anschluss zur Steuerung
X69
+24 V / max. 100 mA, zur Spannungsversorgung eines Funkempfängers.
X80
Anschluss einer Endlagenplatine (siehe Kap. 7.2.4 auf Seite 65) für die
Endlagenmeldung. Es werden potenzialfreie Kontakte für die Meldung
Tor-Auf und Tor-Zu zur Verfügung gestellt.
X82
Anschluss einer Endlagenplatine (siehe Kap. 7.2.4 auf Seite 65), die hier wie
eine Multifunktionsplatine wirkt. Die entsprechenden Funktionen für die
potenzialfreien Kontakte werden in Programm-Menü 18/19 eingestellt.
X51
X82
Platine Zentralsteuerung - Festlegung der Eingänge
E1
(X60-1/2)
E2
(X60-3/4)
E3
(X60-5/6)
E4
(X60-7/8)
Zentral Tor-Auf
•
– stoppt ein in Richtung Tor-Zu fahrendes Tor und fährt nach einer
Sekunde das Tor in die Endlage Tor-Auf. Diesen Vorgang kann man
nur mit einem Befehl Zentral Tor-Zu oder Stopp beenden. Nach dem
– wird ein stehendes Tor aufgefahren.
•
Ein Schalter (Dauerkontakt) an diesem Eingang deaktiviert den
•
Ein Taster an diesem Eingang fährt das Tor auf und schließt über den
Zentral Tor-Zu
•
– stoppt in Richtung Tor-Auf fahrendes Tor und fährt nach einer
Sekunde das Tor in die Endlage Tor-Zu. Diesen Vorgang kann man
nur mit einem Befehl Zentral Tor-Auf oder Stopp beenden. Nach dem
– wird ein stehendes Tor zugefahren.
•
Ein Schalter (Dauerkontakt) an diesem Eingang schließt das Tor und
verriegelt es.
•
Ein Taster an diesem Eingang fährt das Tor zu.
Automatischer Zulauf Aus
bleibt das Tor in der Endlage Tor-Auf geöffnet, bis der Eingang wieder
freigegeben wird.
Hinweis:
Das Tor lässt sich zusätzlich nur mit dem Befehl Zentral Tor-Zu schließen.
Den Sicherheitshinweis in Programm-Menü 22 beachten.
1 2
1 2 3 4 5 6 7 8
X69
X60
X51
X80
X82
Abb. 7–22: X51 = Anschluss zur
Steuerung, X80/82 = Anschluss für
Zusatzplatinen
GND E1
E2
E3
E4
X60
Ein Befehl an diesem Eingang fährt das Tor fährt nach 1 sek. in die im
Programm-Menü 22 programmierte Position, ein fahrendes Tor wird gestoppt
und fährt nach 1 sek. in die im Programm-Menü 22 programmierte Position.
werden (auch wenn der RWA-Befehl noch ansteht).
HINWEIS:
– Bei einem Stopp-Befehl (Deckeltastatur, Klemmleiste X3) während
der Torfahrt hält das Tor an, der RWA-Befehl wird gelöscht.
– Bei Ansprechen des Ruhestromkreises (Klemmleiste X1 / X30)
während der Torfahrt stoppt das Tor. Nach dem Schließen des
Ruhestromkreises wird erneut versucht, die RWA-Position zu
erreichen.
– Bei Ansprechen der SKS (X30) reversiert das Tor wie in ProgrammMenü 11 programmiert. Es wird immer wieder versucht die RWAPosition zu erreichen.
X80
1 2 3 4 5 6 7 8
E1 – E4
ACHTUNG
Fremdspannung
Fremdspannung an der Klemmleiste X60
führt zur Zerstörung der Elektronik.
▶
Vermeiden Sie Fremdspannung an
den Klemmleisten.
HINWEIS:
Alle Sicherheitselemente (z. B. SKS,
Lichtschranke) sind weiterhin aktiv.
64
TR25E731
7.2.4
Platine Endlagenmeldung
Endlagenplatine mit potentialfreien Kontakten.
• angeschlossen an der Buchse X80 wird die Multifunktionsplatine / Fahrbahnregelungsplatine / Platine Zentralsteuerung
um die Endlagenmeldungen erweitert.
• angeschlossen an der Buchse X82 wird die Fahrbahnregelungsplatine / Zentralsteuerungsplatine um
programmierbaren Meldungen erweitert (Programm-Menü 18 für Relais 1 und Programm-Menü 19 für Relais 2).
LED1
(YE)
LED2
(YE)
K1
K2
1 3
4 6
2
5
K1
1 2 3 4 5 6
K1
K2
1 2 3 4 5 6
X73
K2
1 2 3
X80
4 5 6
X73
X80
Abb. 7–25: Anschluss an vorhandene
Platinen über X80
Abb. 7–26: Schaltplan der Relais
HINWEIS:
Die LED YE (gelb) zeigt das betätigte Relais an.
Platine Endlagenmeldung - Anschlüsse
X73
X73
Anschluss Relais K1 (Meldung Endlage Tor-Auf)
Klemme 1
Öffnerkontakt
Klemme 2
gemeinsamer Kontakt
Klemme 3
Schließerkontakt
max. Kontaktbelastung:
500 W / 250 V AC
2,5 A / 30 V DC
Anschluss Relais K2 (Meldung Endlage Tor-Zu)
Klemme 4
Öffnerkontakt
Klemme 5
gemeinsamer Kontakt
Klemme 6
Schließerkontakt
TR25E731
max. Kontaktbelastung:
500 W / 250 V AC
2,5 A / 30 V DC
65
7.3
Schließkantensicherung SKS
Die Schließkantensicherung besteht aus folgenden Komponenten:
• Abzweigdose 1 auf der Torseite mit SKS-Platine (1) (Anschluss der mit dem Torblatt mitfahrenden
Sicherheitseinrichtungen)
• Abzweigdose 2 auf der Torseite mit 1:1-Verbinder (2)
• Abzweigdose an der Zarge mit Adapterplatine (3), Wendelleitung und Systemleitung
• Brückenstecker Farbe BU
Die Reaktion des Antriebes auf diese Sicherheitseinrichtung siehe Kap. 6.12.
SKS-Platine (1)
X30
Anschluss der Wendelleitung als Verbindung zur Adapterplatine
X31
Anschlüsse für z. B. Schlupftürkontakt (8), Nachtverriegelung (9) oder Brückenstecker Farbe BU
X32
Anschluss Optosensor Schließkantensicherung (Empfänger, mit schwarzer Verschlussmasse)
X33
Anschluss Widerstandskontaktleiste 8k2 (WKL), X34 ist dann mit einem Brückenstecker Farbe BU zu versehen!
HINWEIS:
Nicht gleichzeitig ein Gerät an X32 anschließen!
X34
Anschluss der Verbindungsleitung der Schließkantensicherung
24V
LED (GN) leuchtet, wenn die Betriebsspannung vorhanden ist (= alles in Ordnung)
SKS
LED (RD) leuchtet, wenn die Schließkante betätigt wird (= Störung)
RSK
LED (YE) leuchtet, wenn der Ruhestromkreis geschlossen ist (= alles in Ordnung)
1:1-Verbinder (2)
(5)
Anschluss Optosensor der Schließkantensicherung (Sender, mit grauer Verschlussmasse)
(6)
Anschluss X34 – Verbindungsleitung Optosensor der Schließkantensicherung
Adapterplatine Wendelleitung und Systemleitung (3)
X30
Anschluss der Wendelleitung und Systemleitung als Verbindung zur Steuerung
24V
1 2 3 4 5
WH BN
X32
6
X30
X30
GN YE BK(GY)
X34
SKS
X31
X31
X31
RSK
2
3
X30
X33
1 2 3 4 5
WH BN GN
1
YE BK(GY)
5
X30
3
X30
WH BN GN YE BK (GY)
X30
9
X30
1 2 3 4 5
1
24V
WH BN GN YE BK (GY)
2
X32
X34
WH BN GN YE
BK(GY)
X30
SKS
X31
X31
X31
RSK
+24V
X33
RSK
8
Test
0V SKS
RD
YE
RD
YE
66
TR25E731
7.4
Funkempfänger HET-E2 24 BS mit Rückmeldesignal
Über einen entsprechenden Handsender steuert der Funkempfänger HET-E2 24 BS das Tor im Selbsthaltungsbetrieb in die
Endlagen Tor-Auf / Tor-Zu.
HET-E2 24 BS
60 mA
DC
Richtungswahl
Externer
Funkempfänger
1
Aderfarbe BN
Hilfsspannung
+24 V DC
2
Kanal 1
Aderfarbe WH
Eingang Tor-Auf
3
Kanal 2
Aderfarbe YE
Eingang Tor-Zu
6
Aderfarbe GN
GND = 0 V
Bezugspotential
Programm-Menü 16
HINWEIS:
Programmierung des
Empfängers siehe
E2
GND
E1
X3
X
X3
+24 V
1/2
GND
1 2 3 4 5 6
WH
BN
GN
BN
YE
YE WH
GN
Gleichzeitig kann über eine an den Funkempfänger HET-E2 24 BS angeschlossene Multifunktionsplatine / Endlagenplatine
der Status des Tores (nicht geschlossen / Endlage Tor-Zu) an einen entsprechenden Handsender übermittelt und dort
angezeigt werden (Anzeige auch über Smartphone / Tablet mittels BiSecur Gateway und App „BiSecur Gateway“ möglich).
TR25E731
X
HET-E2 24 BS
X70/X73
1 2 3 4 5 6
DC
Multifunktionsplatine
Endlagenplatine
Endlagenmeldung für
Rücksendesignal
3
Endlagensignal
Tor-Auf (optional
für die
automatische
Rückmeldung der
Torposition)
2/5
GND = 0 V
Bezugspotential
Endlagensignal
6
Tor-Zu
Funktion Meldung
Endlage der Relais in
einstellen
HINWEIS:
Programmierung des
Empfängers siehe
E2
GND
E1
X70
X73
67
68
TR25E731
8
Wartung / Service
8.1
Allgemeines zu Wartung / Service
Wartung / Service
GEFAHR
Lebensgefährliche Netzspannung
Beim Durchführen von Wartungs- und Servicearbeiten können Gefahren entstehen. Beachten Sie daher
unbedingt nachfolgende Hinweise:
▶ Wartungs- und Servicearbeiten dürfen nur von ausgebildetem und autorisiertem Personal
entsprechend den örtlichen / landesüblichen Sicherheitsvorschriften vorgenommen werden.
▶ Schalten Sie zuerst die Anlage spannungsfrei und sichern Sie sie entsprechend den
Sicherheitsvorschriften gegen unbefugtes Wiedereinschalten, bevor Sie folgende Arbeiten durchführen:
– Wartungs- und Servicearbeiten
– Fehlerbehebung
– Wechsel von Sicherungen
▶ Unbedingt die Stecker des Not-Akkus am Torantrieb lösen (wenn vorhanden).
8.2
Prüfung der Sicherheitseinrichtungen
Da der Betreiber einer Maschine auch für deren Sicherheit verantwortlich ist, wird die regelmäßige Prüfung und Wartung
eines kraftbetätigten Tores und der gesamten Toranlage dringend empfohlen. Dabei müssen wirtschaftliche Aspekte den
Sicherheitsanforderungen untergeordnet werden. Grundsätzlich sind aber sämtliche landesspezifischen
Sicherheitsbestimmungen, Normen und Vorschriften einzuhalten.
Eine Prüfung oder eine notwendige Reparatur darf nur von einer sachkundigen Person durchgeführt werden (siehe auch
das mitgelieferte Prüfbuch). Eine optische Prüfung kann vom Betreiber durchgeführt werden.
▶ mindestens halbjährlich:
a. Prüfung aller Sicherheitseinrichtungen ohne Testung
b. Prüfung der Funktion Reversiergrenze (siehe Kap. 6.8.1).
8.3
Stromlose Betätigung des Tores
VORSICHT
Entriegelung
Im Bewegungsbereich des Tores besteht die Gefahr von Verletzung und Beschädigungen.
▶ Die Entriegelung darf nur von sachkundigem Personal und bei geschlossenem Tor betätigt werden.
▶ Niemals unter ein geöffnetes Tor stellen.
8.3.1
Stromlose Betätigung des Tores für Wartungs- / Servicearbeiten
Um das Garagentor für Wartungs-/Servicarbeiten stromlos von Hand öffnen oder schließen zu können, muss der
Führungsschlitten bei geschlossenem Tor entkuppelt werden.
▶ Siehe entsprechende Arbeitsanweisung in der Anleitung für den Torantrieb
8.3.2
Verhalten bei einem Spannungsausfall (ohne Not-Akku)
Um das Garagentor während eines Spannungsausfalls von Hand öffnen oder schließen zu können, muss der
Führungsschlitten bei geschlossenem Tor entkuppelt werden.
8.3.3
Verhalten nach Spannungsrückkehr (ohne Not-Akku)
Nach Spannungsrückkehr muss der Führungsschlitten für den Automatikbetrieb wieder eingekuppelt werden.
TR25E731
69
Wartung / Service
8.4
Service-Menü
8.4.1
Arbeitsschritte zur Abfrage des Service-Menüs
WARNUNG
Bei der Abfrage des Service-Menüs kann sich das Tor bewegen und Personen oder Gegenstände einklemmen.
▶ Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Gefahrenbereich des Tores befinden.
8.4.2
Stromzufuhr herstellen und Service-Menü aufrufen
Stromzuführung herstellen:
1. CEE-Stecker in die Steckdose
stecken.
2. Hauptschalter (optional) auf
Position 1 drehen.
Service-Menü aufrufen:
▶ Taste Stopp 5 s lang drücken.
Die Anzeige zeigt 00.
5s
Abb. 8–1: Stromzuführung herstellen.
Hauptschalter (optional) auf 1
8.4.3
Abb. 8–2: Service-Menü aufrufen
Service-Menünummern abfragen
Service-Menünummer auswählen:
die gewünschte ServiceMenünummer erreicht ist.
Tor-Zu verwenden.
Service-Menünummer bestätigen:
Wird die gewünschte ServiceMenünummer angezeigt, die Taste
Stopp 1x drücken.
Für das Service-Menü 01 – 04
erscheint blinkend das
Symbol -- für den Anfang der
Zahlenreihe, ab Service-Menü 05
erscheint direkt die
Funktionsnummer.
1x - 24x
1x
▶
1x - 24x
Abb. 8–3: Service-Menünummer
auswählen
Abb. 8–4: Service-Menünummer
bestätigen. Der Anfang der Zahlenreihe
wird angezeigt.
HINWEIS:
Erfolgt 30 s kein Tastendruck, wird das Service-Menü beendet.
70
TR25E731
8.5
Wartung / Service
Service-Menü 01: Fehlermeldungen
In diesem Menü werden die letzten 10 aufgelaufenen Fehler in Form einer 2-stelligen Zahl angezeigt. Wird ein neuer Fehler
gespeichert, wird der älteste Fehler gelöscht.
1. Wenn sich die Steuerung noch nicht im Service-Menü-Modus befindet:
Service-Menü aufrufen (siehe Kap. 8.4.3 auf Seite 70) und zum entsprechenden Service-Menü wechseln.
2. Mit den Tasten Tor-Auf oder Tor-Zu das entsprechende Service-Menü wählen (siehe Kap. 8.4.3 auf Seite 70).
Die Anzeige zeigt blinkend den Anfang der Zahlenreihe.
Abfrage der letzten 10 Fehler:
Mit der Taste Tor-Zu kann man vom Anfang der Zahlenreihe -- bis zum
Ende der Zahlenreihe -- die letzten 10 Fehler aufrufen. Dabei wird der
jüngste Fehler zuerst gezeigt, der älteste Fehler zuletzt.
Die Fehler werden als 2-stellige Zahl angezeigt.
▶
1x - 10x
Abb. 8–5: Abfrage der letzten
10 Fehler. Fehlernummer z. B.
41, 04
41
04, 33
33
HINWEISE:
Fehlernummer 01
01 –05
05:
▶ Offener Ruhestromkreis
01
11
21
Fehlernummer 11
11 –18
18:
▶ Aktive Sicherheitselemente
31
41
Fehlernummer 21
21 –28
28:
▶ Torbewegungen
...
...
...
...
...
05
18
28
38
48
Abb. 8–6: Anzeige der Fehlernummern
01 ...05
01
05 bis 41
41 ...48
48
Fehlernummer 31
31 –38
38:
▶ Hardware-Komponente
Fehlernummer 41
41 –48
48:
▶ Systemfehler/Kommunikation
Wechsel zu anderer ServiceMenünummer:
2. Neue Service-Menünummer
auswählen.
TR25E731
Service-Menü beenden:
00
1. Service-Menünummer 00
auswählen.
oder
Für 30 s keine Taste betätigen.
HINWEIS:
Erfolgt 30 s kein Tastendruck, wird das
Service-Menü selbstständig beendet.
71
Wartung / Service
8.6
Service-Menü 02: Betriebsstunden seit der letzten Wartung
In diesem Menü werden die Betriebsstunden am Netz seit der letzten Wartung angezeigt. Es können max. 999999 Stunden
angezeigt werden.
Abfrage der Betriebsstunden (Beispiel 123456):
1. Mit der Taste Tor-Zu die 100.000er und 10.000er-Stelle aufrufen
(Beispiel 12).
2. Durch erneuten Druck der Taste Tor-Zu die 1000er und 100er-Stelle aufrufen
(Beispiel 34).
(Beispiel 56).
HINWEIS:
Nach ca. 365 Tagen Betriebszeit am Netz wird auf dem Display bei jedem
Tastendruck die Meldung In ausgegeben. Dies dient als Hinweis, die jährliche
Inspektion entsprechend ASR 1.7 durchzuführen.
1x =
123456
3456
1x = 12
1x = 1234
56
Der Zähler kann im Programm-Menü 99 zurückgesetzt werden.
Abb. 8–7: Abfrage der
Betriebsstunden
auswählen.
72
00
auswählen.
oder
HINWEIS:
TR25E731
8.7
Wartung / Service
Service-Menü 03: Torlaufzyklen gesamt
In diesem Menü werden die Torlaufzyklen angezeigt. Immer wenn das Tor die Endlage Tor-Zu erreicht, wird ein Torlaufzyklus
gezählt. Es können max. 999999 Zyklen angezeigt werden.
Abfrage der Zyklen (Beispiel 123456):
(Beispiel 12).
(Beispiel 34).
(Beispiel 56).
1x =
123456
3456
1x = 12
1x = 1234
56
Betriebsstunden
auswählen.
TR25E731
00
auswählen.
oder
HINWEIS:
73
Wartung / Service
8.8
Service-Menü 04: Betriebsstunden gesamt
In diesem Menü werden die gesamt aufgelaufenen Betriebsstunden am Netz angezeigt. Es können max. 999999 Stunden
angezeigt werden. Dieser Zähler ist nicht rücksetzbar.
Abfrage der Betriebsstunden (Beispiel 123456):
(Beispiel 12).
(Beispiel 34).
(Beispiel 56).
1x =
123456
3456
1x = 12
1x = 1234
56
Betriebsstunden
auswählen.
74
00
auswählen.
oder
HINWEIS:
TR25E731
8.9
Wartung / Service
Service-Menü 05-24: Funktionsnummern der Programm-Menüs
In diesem Menü können die eingestellten Funktionsnummern der Programm-Menüs eingesehen werden. Dabei entspricht
die Nummer des Service-Menüs der Funktionsnummer des Programm-Menüs.
Die Service-Menünummer ist dabei gleichbedeutend mit der Programm-Menünummer (z. B. Service-Menü 05
entspricht Programm-Menü 05).
Abfrage der Funktionsnummer:
Die Anzeige zeigt blinkend die eingestellte Funktionsnummer. Erscheint
blinkend die Anzeige --, dann ist für das angezeigte Programm-Menü
keine Funktion eingestellt.
▶
Abb. 8–10: Anzeige
z. B. 3 = Funktionsnummer 3, z.B. - - =
keine Funktion eingestellt
auswählen.
TR25E731
00
auswählen.
oder
HINWEIS:
75
Wartung / Service
8.10
Service-Menü 98: Abfrage des eingestellten Tortyps
In diesem Menü kann der im Programm-Menü 01 eingestellte Tortyp abgefragt werden.
Abfrage der Funktionsnummer:
▶
Abb. 8–11: Anzeige
z. B. 3 = Funktionsnummer 3
01
Sectionaltor
02
Schwingtor
03
SeitenSectionaltor
04
Kipptor
05
Schiebetor
Abb. 8–12: Funktionsnummer zeigt
den Tortyp an
auswählen.
76
00
auswählen.
oder
HINWEIS:
TR25E731
8.11
Wartung / Service
Service-Menü 99: Sonderfunktionen
In diesem Menü wird die Softwareversion und Ausführung Antrieb / Steuerung angezeigt sowie weitere Servicefunktionen
verwaltet.
Die Anzeige zeigt blinkend den Anfang der Zahlenreihe
Abfrage der Softwareversion und Ausführung Antrieb / Steuerung (Beispiel
01.04-02):
1. Mit der Taste Tor-Zu die beiden ersten Zahlen der Softwareversion aufrufen
(Beispiel 01).
2. Durch erneuten Druck der Taste Tor-Zu die beiden letzten Zahlen der
Softwareversion aufrufen (Beispiel 04).
3. Durch erneuten Druck der Taste Tor-Zu die Zahl der Ausführung Antrieb /
Steuerung aufrufen (Beispiel 02).
1x =
010402
0402
1x = 01
1x = 0104
02
Softwareversion und Ausführung
Antrieb/Steuerung
HINWEIS:
Funktionsnummer 02:
Zu Diagnosezwecken wird eine 00 in den Fehlerspeicher geschrieben. Damit hat
man eine Startmarkierung für neu aufgelaufene Fehlermeldungen
001) Keine Änderung
01
Wartungsintervalle
zurücksetzen
02
Marke im Fehlerspeicher
setzen
03
Ausgabe Softwareversion und
Ausführung für den Antrieb
04
Ausgabe Softwareversion und
Ausführung für die Steuerung
1) Werkseinstellung
auswählen.
TR25E731
00
auswählen.
oder
HINWEIS:
77
Wartung / Service
8.12
Fehleranzeige über das Display
WARNUNG
Bei der Fehlerbehebung kann sich das Tor bewegen und Personen oder Gegenstände einklemmen.
▶ Schalten Sie vor der Fehlerbehebung die Anlage spannungsfrei.
▶ Sichern Sie die Anlage gegen unbefugtes Wiedereinschalten.
Torantrieb:
Fehler werden nicht im Display angezeigt.
Steuerung:
Die Fehler werden durch eine entsprechende Zahlenanzeige im Display dargestellt. Gleichzeitig blinkt der Punkt im Display
als Hinweis für eine Fehlermeldung.
8.12.1
Fehlernummer
Fehlermeldungen / Fehlerbehebung
Fehlerbeschreibung
Fehlerursache / Fehlerbehebung
Ruhestromkreis (RSK)
01
RSK allgemein geöffnet
Steuerungsgehäuse
▶ Brücken in Anschlussstecker X1, X3 überprüfen
02
RSK der Schließkantensicherung offen
SKS-Anschlussgehäuse
LED gelb an:
▶ Farbreihenfolge der Wendelleitung in X30
überprüfen.
LED gelb aus:
▶ Alle Buchsen X31 müssen belegt sein.
▶ Schlupftürkontakt, Schubriegel überprüfen.
▶ Bei Anschluss einer Widerstandskontaktleiste
8k2 an X33 muss in X34 ein Brückenstecker
gesteckt sein.
03
RSK Antrieb
RSK Antrieb
▶ X30 überprüfen
04
RSK an Buchse X50 geöffnet
Steuerungsgehäuse
Miniaturschloss, angeschlossen an X4, steht in
Stellung 0.
05
RSK an Stecker X1 (Pin 1-2) geöffnet
▶ Es kann kein Fahrbefehl in Richtung Tor-Zu
ausgelöst werden
Steuerungsgehäuse
▶ Brücke Pin 1-2 am Stecker X1 überprüfen
Aktive Sicherheitselemente
11
12A
78
Testung der SKS an Buchse X30 nicht erfolgreich
oder SKS hat angesprochen.
LED rot an:
▶ Optosensoren überprüfen.
▶ Verbindungsleitung X34 überprüfen.
▶ X33 darf nicht belegt sein.
LED rot aus:
▶ Farbreihenfolge der Wendelleitung überprüfen.
Das Tor fährt nur noch im Totmann-Bertrieb zu:
▶ Druck auf den Taster –> Versuch der
Selbsthaltung –> Fehlermeldung.
▶ Nochmaliger Druck auf den Taster fährt das Tor
im Totmann-Betrieb zu.
VL
▶ Optik der Lichtschranke eventuell verschmutzt
Testung der Sicherheitseinrichtung an Buchse X20
nicht erfolgreich oder die Sicherheitseinrichtung hat
angesprochen.
▶
▶
Bei Lichtschranken die Ausrichtung kontrollieren.
Bei Lichtschranken muss die Verbindung
zwischen Sender und Empfänger ein Y-Stück,
Version P, sein.
TR25E731
Fehlernummer
Wartung / Service
Fehlerbeschreibung
12b
angesprochen.
▶
Bei Lichtschranken die Ausrichtung kontrollieren..
13
angesprochen.
▶
Bei Lichtschranken die Ausrichtung kontrollieren.
Bei Lichtschranken muss die Verbindung
zwischen Sender und Empfänger ein Y-Stück,
Version P, sein.
14
angesprochen.
▶
15
Testung der Widerstandskontaktleiste 8k2 an
Buchse X30 nicht erfolgreich oder 8k2 hat
angesprochen.
LED rot an:
▶ Anschluss Widerstandskontaktleiste überprüfen.
LED rot aus:
▶ Farbreihenfolge der Wendelleitung überprüfen.
▶ X32 darf nicht belegt sein.
Das Tor fährt nur noch im Totmann-Bertrieb zu:
▶ Druck auf den Taster –> Versuch der
Selbsthaltung –> Fehlermeldung.
▶ Nochmaliger Druck auf den Taster fährt das Tor
im Totmann-Betrieb zu.
16
Schlupftürkontakt defekt. Die Testung ist negativ.
Das Tor kann nicht mehr verfahren werden.
Schlupftür
• Magnet des Kontaktes verdreht
• Schlupftürkontakt defekt
17
Die Kraftbegrenzung Tor-Auf hat angesprochen
Tor
• Federn haben sich gesetzt
• Schwer laufendes Tor
▶
Bei Lichtschranken die Ausrichtung kontrollieren..
Funktionsnummer
Kraft zu empfindlich eingestellt.
▶ Krafteinstellung Programm-Menü 05 überprüfen.
18
Die Kraftbegrenzung Tor-Zu hat angesprochen
Tor
Schwer laufendes Tor
Funktionsnummer
Kraft zu empfindlich eingestellt.
▶ Krafteinstellung Programm-Menü 06 überprüfen
(auch nach Federwechsel).
19
Plausibilitätsprüfung der Rerversiergrenze
Tor
fehlgeschlagen
Reversiergrenze zu hoch eingestellt.
(Unstimmigkeiten der Reversiergrenze zum erlaubten ▶ Reversiergrenze neu einlernen (siehe Kap. 6.8
Fahrweg)
Torbewegungen
21
23
Antrieb blockiert:
Motor läuft nicht an
Tor
•
•
•
•
Drehzahl zu langsam:
Motor läuft nicht an oder ist zu langsam
Tor
• Schwer laufendes Tor
• Schlechter Gewichtsausgleich
Schwer laufendes Tor
Schlechter Gewichtsausgleich
Seilbruch
Federbruch
Hardware-Komponente
31
Allgemeiner Systemfehler
Steuerungsgehäuse
Steuerungsplatine muss getauscht werden
▶
32
TR25E731
Laufzeit:
Torlauf dauert unzulässig lange
Tor
Torhöhe und Tor-Übersetzung passen nicht zum
Antrieb.
79
Wartung / Service
Fehlernummer
Fehlerbeschreibung
35
Unterspannung 24 V
Steuerungsgehäuse
Kurzschluss oder Überlastung der 24 V Versorgung
der Steuerung
▶ Eventuell angeschlossene Verbraucher
abklemmen und getrennt versorgen.
Systemfehler/Kommunikationsprobleme
41
Schnittstelle COM X52
Steuerungsgehäuse, Antriebsgehäuse
Kabel an Buchse X52 nicht richtig eingesteckt
42
Steuerungsgehäuse
Kabel (Deckeltastatur) an Buchse X50 nicht oder
nicht richtig eingesteckt
43
Steuerungsgehäuse
▶ Kabel (Erweiterungsplatinen) an Buchse X51
nicht oder nicht richtig eingesteckt
▶ Erweiterungsplatinen defekt
▶ Reset Programm/Menü 99 Funktion 03 / 04
durchführen
45
Inkompatibilität zwischen Antrieb und Steuerung
Hard- und / oder Softwareversion von Antrieb und
externer Steuerung passen nicht zusammen
▶ Antrieb oder externe Steuerung 360 tauschen
46
EEPROM-Test ist fehlgeschlagen
Funktionen
Fest gespeicherte Daten sind gelöscht. Nach dem
Wiedereinschalten des Netzes müssen alle
Funktionen neu programmiert werden.
47
RAM-Test ist fehlgeschlagen
Steuerungs-Programm
Temporär gespeicherte Daten sind gelöscht. Nach
dem Wiedereinschalten des Netzes werden diese
wieder hergestellt.
48
ROM-Test ist fehlgeschlagen
Steuerungs-Programm
Wenn nach dem Wiedereinschalten der Steuerung
dieser Fehler erneut auftritt, ist die Steuerung defekt.
Fehlerbeschreibung
noch keine Kommunikation mit Antrieb
Systemleitung an X52 überprüfen
Displayanzeige
.
leuchtend
80
TR25E731
Übersicht Programm-Menü
01
Torart festlegen/Endlagen lernen / Kraftlernfahrten
6.4
02
Position Schnellfahrt Tor-Zu
6.5
05
Kraftbegrenzung in Richtung Tor-Auf
Werkseinstellung: 03
6.6
06
Kraftbegrenzung in Richtung Tor-Zu
Werkseinstellung: 03
6.7
07
Manuell Vorwahl der Reversiergrenze
00
1)
Kapitel
Einstellungen für
FunktionsNummer
Menü-Nummer
9
Funktion
Keine SKS / VL / 8k2 / HLG angeschlossen. An der Reversiergrenze wird die
Kraftbegrenzung abgeschaltet
01
SKS / VL / 8k2 / HLG angeschlossen. Automatisches Einstellen der Reversiergrenze
02
SKS / VL / 8k2 angeschlossen. Manuelles Einstellen der Reversiergrenze (nicht möglich
bei HLG)
08
Einlernen der Zwischenendlage (½-Auf)
09
Zeit für Anfahrwarnung / Vorwarnung (in Sekunden)
6.10
05
10
10
15
30
01
1
06
6
11
12
16
40
02
2
07
7
12
15
17
15
03
3
08
8
13
20
18
60
19
70
1)
—
4
9
25
04
09
14
Aufhaltezeit bei automatischem Zulauf einstellen (in Sekunden)
6.11
00 1)
–
05
25
10
60
15
300
01
5
06
30
11
90
16
360
02
10
07
35
12
120
17
420
03
15
08
40
13
180
18
–
480
20
11
6.9
5
00
10
6.8
50
240
–
04
09
14
Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an der Buchse X30
angeschlossenen Sicherheitseinrichtungen
6.12
SKS
001)
ohne Funktion
01
Totmann mit SKS / VL in Richtung Tor-Zu
02
03
Kurzes Reversieren, wenn Tor auf ein Hindernis trifft
04
05
Totmann mit Widerstandskontaktleiste (8k2) in Richtung Tor-Zu
06
2)
8k2
07
Kurzes Reversieren, wenn Tor auf ein Hindernis trifft
08
ELG
3)
09
Sanftes Stoppen, kurzes Reversieren, wenn Lichtgitter (HLG) unterbrochen wird
10
Sanftes Stoppen, langes Reversieren, wenn Lichtgitter (HLG) unterbrochen wird
1) Werkseinstellung
TR25E731
81
12
13
14
15
Funktion
Einstellen der Reaktion des Antriebes bei Ansprechen der Sicherheitseinrichtungen an X20 /
X22
00 1)
kein Sicherheitselement vorhanden, Buchse X20 / X22 deaktiviert
01
SE in Richtung Tor-Zu. Reversieren aus
02
SE in Richtung Tor-Zu. Kurzes Reversieren
03
SE in Richtung Tor-Zu. Langes Reversieren
04
SE in Richtung Tor-Auf. Reversieren aus
05
SE in Richtung Tor-Auf. Kurzes Reversieren
06
•
•
6.13
6.14
Aufhaltezeit abbrechen
07
Einstellen der Reaktion des Antriebes bei Ansprechen der Sicherheitseinrichtungen an X21 /
X23
00 1)
kein Sicherheitselement vorhanden, Buchse X20 / X22 deaktiviert
01
SE in Richtung Tor-Zu. Reversieren aus
02
SE in Richtung Tor-Zu. Kurzes Reversieren
03
04
SE in Richtung Tor-Auf. Reversieren aus
05
SE in Richtung Tor-Auf. Kurzes Reversieren
06
•
•
6.13
6.14
07
Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an Buchse X2
angeschlossenen Einrichtungen (Impulsbetrieb)
00 1)
Kapitel
Einstellungen für
FunktionsNummer
Menü-Nummer
6.15
Impulsfunktion (Folgesteuerung für handbetätigte Elemente, z. B. Taster, Handsender,
Zugschalter):
Auf – Stopp – Zu – Stopp – Auf – Stopp ...
Wenn im Programm-Menü 20 die Funktionsnummer 01 (Betriebsart Zulaufsteuerung)
oder 02 (Betriebsart Fahrbahnregelung) eingestellt wurde, wird bei Impulsgabe
während der Aufhaltezeit diese verlängert.
01
Auf (bis zur Endlage Auf) – Zu (bis in die Endlage Zu)
02
• Torposition beliebig oder Endlage Tor-Zu:
Auf – Stopp – Auf – Stopp ... (bis zur Endlage Auf)
• Torposition Endlage Tor-Auf:
Zu (bis zur Endlage Zu) – Stopp – Auf – Stopp – Auf ... (bis zur Endlage Auf)
03
Impulsfunktion wie 00
Wenn im Programm-Menü 20 die Funktionsnummer 01 (Betriebsart Zulaufsteuerung)
oder 02 (Betriebsart Fahrbahnregelung) eingestellt wurde, wird bei Impulsgabe
während der Aufhaltezeit diese abgebrochen.
1) Werkseinstellung
82
TR25E731
16
17
00 1)
Tastenfunktion im Wechsel mit Tor-Stopp.
• Taste Tor-Auf: Auf – Stopp – Auf – Stopp – Auf – Stopp ...
• Taste Tor-Zu: Zu – Stopp – Zu – Stopp – Zu – Stopp ...
01
Nur Tastenfunktion
• Taste Tor-Auf: Auf bis Endlage, Taste Tor-Zu stoppt das Tor
• Taste Tor-Zu: Zu bis Endlage, Taste Tor-Auf stoppt das Tor
02
Tastenfunktion mit Richtungsumkehr über Stopp bei Torfahrt Zu.
Taste Tor-Auf stoppt das Tor. Anschließend erfolgt die Auffahrt selbsttätig.
03
Tastenfunktion mit Richtungsumkehr bei Torfahrt Auf.
Taste Tor-Zu stoppt das Tor. Anschließend erfolgt die Zufahrt selbsttätig.
04
Tastenfunktion mit Richtungsumkehr über Stopp in beiden Richtungen.
• Taste Tor-Auf stoppt Zufahrt. Anschließend erfolgt die Auffahrt selbsttätig.
• Taste Tor-Zu stoppt Auffahrt. Anschließend erfolgt die Zufahrt selbsttätig.
Miniaturschloss ändert Reaktion der Befehlselemente
1)
01
Miniaturschloss auf 1 sperrt die Tasten auf dem Steuerungsgehäusedeckel (außer Taste
Stopp).
02
Miniaturschloss auf 1 sperrt alle externen Steuersignale (außer Taste Stopp).
03
Miniaturschloss auf 1 sperrt die Tasten auf dem Steuerungsgehäusedeckel und alle
externen Steuersignale (außer Taste Stopp).
07
•
Meldung Endlage Tor-Auf
Werkseinstellung Menü 18 = K1
02 2)
Werkseinstellung Menü 19 = K2
03
04
Wischsignal (1 sec.) bei Befehlsgabe Tor-Auf oder Signal Anforderung Einfahrt/Ausfahrt
sowie Verlängerung der Aufhaltezeit
05
Meldung Fehlermeldung auf dem Display
06
Anfahr-/Vorwarnung Dauersignal (Zeiteinstellung Programm-Menü 09 beachten)
07
Anfahr-/Vorwarnung blinkend (Zeiteinstellung Programm-Menü 09 beachten)
08
1)
Meldung Inspektion (bei Anzeige In)
09
Einstellen der Betriebsarten
1)
01
21
6.18
Relais aus
00
00
6.17
Miniaturschloss auf 0: Mit Taste ½-Auf Impuls-Betrieb für die Fahrt Endlage Tor-Zu
bis Endlage Tor-Auf (Sommerbetrieb).
Miniaturschloss auf 1: Mit Taste ½-Auf Impuls-Betrieb für die Fahrt Endlage Tor-Zu
bis Zwischenendlage (Winterbetrieb).
Einstellungen des Relais K1/K2 auf der Multifunktionsplatine
01
6.16
ohne Funktion
•
20
Kapitel
Funktion
Einstellen der Reaktion des Antriebes nach dem Ansprechen der an Buchse X3
angeschlossenen Einrichtungen (Richtungswahl
00
18
19
Einstellungen für
FunktionsNummer
Menü-Nummer
Manueller Betrieb
Zulaufsteuerung
Fahrbahnregelung
02
Überwachung getesteter Schlupftürkontakt
00 1)
01
6.19
6.20
Überwachung der Testung abgeschaltet
Überwachung der Testung eingeschaltet. Bei negativer Testung wird der Torlauf mit
Ausgabe der Fehlermeldung 16 verhindert.
1) Werkseinstellung
TR25E731
83
22
Einlernen der Endlagenposition RWA
Den Sicherheitshinweis in Programm-Menü 22 beachten.
6.21
24
Einstellungen des Optionsrelais auf der Steuerungsplatine
6.22
Relais aus
00
01
99
Funktion
Kapitel
Einstellungen für
FunktionsNummer
Menü-Nummer
1)
Meldung Endlage Tor-Auf
02
03
04
Wischsignal (1 sec.) bei Befehlsgabe Tor-Auf oder Signal Anforderung Einfahrt / Ausfahrt
sowie Verlängerung der Aufhaltezeit
05
06
Dauersignal in der Vorwarnzeit, während jeder Torfahrt und in jeder Zwischenposition
(Zeiteinstellung Programm-Menü 09 beachten)
07
Taktet eine angeschlossene Warnlampe in der Vorwarnzeit, während jeder Torfahrt und in
jeder Zwischenposition (Zeiteinstellung Programm-Menü 09 beachten)
08
Meldung Inspektion (bei Anzeige In)
09
Rücksetzen von Daten
00 1)
Keine Daten zurücksetzen
01
•
•
02
Marke im Fehlerspeicher setzen
03
Rücksetzen der Funktionen auf Werkseinstellung des Programm-Menüs 05 / 06 / 07 / 09
und höher sowie Fehler 43
04
Rücksetzen der Funktionen auf Werkseinstellung aller Programm-Menüs.
Beim Verlassen dieses Menüs zeigt die Anzeige U.
05
Löschen bzw. deaktivieren der Position Zwischenendlage (½-Auf)
6.23
„Inspektionsmeldung“ zurücksetzen
„Betriebsstunden seit der letzten Wartung“ auf Null setzen
1) Werkseinstellung
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Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses
Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines
Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich
gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu
Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der
Patent-, Gebrauchsmuster- oder
Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
Änderungen vorbehalten.
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