An der Schmerzgrenze - Freiburger Wochenbericht

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„An der Schmerzgrenze“
Großbaustelle: Viele Händler auf der Habsburgerstraße bangen um ihre Zukunft
Gaby Winterhalter ist genervt. Die
Kioskbesitzerin aus der Habsburgerstraße kämpft um ihre Existenz, so wie viele andere Gewerbetreibende und Freiberufler
auch, die direkt von Freiburgs
längster und größter Baustelle
betroffen sind. Manche fühlen
sich von der Stadt im Stich
gelassen.
Freiburg trauert
um Claire Keidel
In der Nacht zum 11. Juni ist die
Witwe des langjährigen Freiburger
Oberbürgermeisters Eugen Keidel,
Claire Keidel, im Alter von 88 Jahren
gestorben. Sie war bis Herbst letzten
Jahres im öffentlichen Leben der
Stadt als elegante „Grande Dame“
präsent. Oberbürgermeister Dieter
Salomon würdigte die Verstorbene
als „eine Persönlichkeit mit einem
großen Herzen, die in Freiburg und
weit darüber hinaus große Sympathie gewonnen hat“. Ihr Wirken im
Leben der Stadt werde unvergessen
bleiben. (fwb)
Einbrecher von
Opfern gefasst
In einem Büro in der Belfortstraße
stellten Mitarbeiter am Montagnachmittag einen Einbrecher. Kurz vor 18
Uhr meldete sich ein Zeuge bei der
Polizei, in sein Büro sei eingebrochen
worden, der Dieb würde aber von
den Angestellten festgehalten. Als
die Polizei eintraf stellte sie mehrere
aufgebrochene Türen in dem Gebäude fest. Der 26-jährige, der von den
mutigen Angestellten dingfest gemacht wurde ist bei der Polizei bereits bekannt – die Beamten nahmen
ihn fest und brachten ihn auf die Wache. Zwar ist der junge Mann momentan wieder auf freiem Fuß, die
Zentrale Einsatzgruppe der Polizei
ermittelt jetzt aber gegen ihn. (fwb)
Seit zwölf Jahren sitzt Gaby Tag für
Tag in ihrem kleinen Kiosk, verkauft
Zigaretten, Süßigkeiten, Zeitschriften. Aber jetzt bleiben sie weg, die
Kunden. „Seit die Baustelle direkt
vor meinem Kiosk ist, ist es besonders schlimm geworden“, erzählt die
Selbstständige, „bis zu 45 Prozent
weniger Umsatz, das ist die schlechteste Zeit in der bisherigen Bauphase.“ Das will etwas heißen, wird
doch jetzt schon seit rund zwei Jahren an einer von Freiburgs Hauptverkehrsachsen gebaut. Alles soll schöner, neuer und besser werden, verspricht die Stadt. Aber jetzt ist erstmal noch Baustelle, mindestens bis
November, dann soll die Stadtbahn
hier wieder fahren. Bis dahin will sie
noch durchhalten. „Aber viel länger
wäre nicht mehr drin“, da ist sie sich
sicher.
Wolfgang Frerich, Inhaber des
gleichnamigen Friseursalons und
Thomas Schneider von der benachbarten Coffee-Factory, stehen vor
denselben Problemen. „Keine Parkplätze, keine Kunden“, erklärt
Schneider, und setzt hinzu: „Draußen sitzen ist bei uns auch schon länger nicht mehr möglich, das kostet
natürlich Umsatz.“ Beide mussten
bereits Personal entlassen. Schneider macht nun die meisten ServiceSchichten selbst, um Kosten zu sparen. Frerich schätzt seine Verluste
auf rund eine Viertelmillion Euro für
beide Jahre. Deshalb ist er auch
stinksauer. Er fühlt sich von der Stadt
mit seinen Problemen alleingelassen. „Es geht bei vielen hier an die
Schmerzgrenze“, weiß er.
Abhilfe sollte eigentlich die Interessengemeinschaft (IG) Habsburgerstraße schaffen. Während der
Baustellenzeit wurde so die Werbung und Eigenpräsentation der ansässigen Gewerbetreibenden gebün-
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Umsatzeinbußen von rund 45 Prozent, Gaby von „Gaby’s Kiosk“ in der Habsburgerstraße hat genug von der
Baustelle vor ihrer Nase und fühlt sich von der Stadt alleingelassen.
F OTO: KL EIN H A N S
kann ich mich über die Stadt nicht
beschweren“, stellt er fest. Leider habe es aber auch nur einen kleinen,
aktiven Teil unter den Gewerbetreibenden gegeben, die sich auch wirklich in der IG engagiert hätten. „Und
wer sich nicht beteiligt, der muss
sich auch nicht beschweren“, setzt er
hinzu.
Der zuständige Projektleiter, Franz
Bühler vom Freiburger Garten- und
„Mehr erwartet“
Tiefbauamt, zeigt sich verwundert
Das aber reicht manchen Gewer- über den Unmut, schließlich habe
betreibenden nicht. Frerich, Winter- man von seiner Seite aus „alles Möghalter und auch Doris Hoh von Hoh
Glas und Porzellan, hätten sich da
mehr erwartet. „Ich bin seit 52 Jahren hier an der Habsburgerstraße ansässig. Momentan haben wir Umsatzeinbußen von bis zu 40 Prozent
und ich habe von niemandem etwas
bekommen. Eine kleine Entschädigung durch die Stadt oder zinsgünstige Darlehen wären sinnvoll gewesen“, findet Hoh.
Die Vorstände der IG Habsburgerstraße sind mit der Zusammenarbeit und der Haltung der Stadt dagegen zufrieden. So wie Vorstand Andreas Wölfle von Wölfle Gravierkunst.
„Es gab immer einen festen Ansprechpartner an den wir uns wenden konnten, auch die Informationen kamen sehr schnell, deshalb
delt und konzentriert. Die Stadt
stand bei der Gründung beratend zur
Seite, stellte einen Geldtopf, um die
Marketingkonzepte auch finanziell
zu unterstützen. Es wurde auch einiges auf die Beine gestellt: Straßenfeste, eine eigene Weihnachtsbeleuchtung und jede Menge Flyer und
Plakate, auf dass man nicht in
Vergessenheit gerate.
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liche für eine gute Zusammenarbeit
getan“, erklärt er. „Das Beschwerdeaufkommen war für eine solch große
Baustelle erstaunlich gering“, stellt
er im Gegenteil fest. Eine finanzielle
Entschädigung für die Geschäftsleute komme allerdings nicht in Frage.
Da sieht Frerich das letzte Wort noch
nicht als gesprochen: „Ich überlege
mir, gegen die Stadt auf Entschädigung zu klagen, ich will einen
Ausgleich für den entgangenen
Gewinn.“
Claudia Kleinhans
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Freiburger Wochenbericht . Mittwoch, 23. Juni 2010
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Rebicycle: Fahrradkunst aus und für Freiburg
Bis zum 2. Juli ist an verschiedenen Plätzen in der Altstadt eine besondere Kunstausstellung zu sehen. Schirmherrin Kerstin Andreae lobte zur Eröffnung: „Fahrräder gehören zu Freiburgs Identität genauso wie Studenten und
die perfekte Mülltrennung.“ So wie bei diesem Projekt, bei dem Studenten aus Schrottfahrrädern Kunst machen.
Eine Führung zu allen sieben Kunstwerken gibt es am heutigen Mittwoch (23. Juni), am Samstag (26. Juni), am
Sonntag (27. Juni) sowie am Mittwoch (30. Juni) jeweils um 17 Uhr. Treffpunkt ist im Jos-Fritz-Café. F O T O : R O C K
Mitten im großen Wandel
Wie die Umgestaltung der Innenstadt Freiburgs Gesicht verändern wird
Freiburg ist im Begriff, sich fundamental zu wandeln. Ein wichtiger Baustein ist die Bahnhofsachse, die künftig von noch mehr
Business und vierspurigem
Verkehr geprägt sein wird.
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Es ist ein martialisch anmutendes
Spektakel: Wie ein stählerner Godzilla macht sich der Abrissbagger am alten Beton des ehemalige Fernmeldegebäudes an der Ecke Heinrich-vonStephan-Straße/Basler Straße zu
schaffen. Inzwischen stehen nur noch
die Reste des Gebäude-Skeletts. Viele
Autofahrer, die sich Tag für Tag in die
Blechkolonne entlang der Bahnhofsachse einreihen, um auf die Autobahn, zum Bahnhof oder in den Norden der Stadt zu kommen, fragen sich,
was dort, wo jetzt die Ruine steht,
künftig passiert.
Hans-Georg Herffs, Abteilungsleiter
Verkehrsplanung der Stadt Freiburg,
erläutert, was die Stadt- und Verkehrsplanung für diesen Bereich vorsieht
und in welchem Gesamtzusammenhang diese Maßnahme steht: Im Mittelpunkt steht das Vorhaben, die Heinrich-von-Stephan-Straße vierspurig
auszubauen. Dies geschieht vor dem
Hintergrund des „Masterplans“, die
Innenstadt durch die Umgestaltung
des Rotteckrings nach Westen hin bis
zum Bahnhof auszudehnen. Da der
Durchgangsverkehr in diesem Zusammenhang aus dem innenstädtischen
Kernbereich verbannt wird, muss die
Heinrich-von-Stephan-Straße
als
wichtige Verkehrsachse ausgebaut
werden. Die gute Kfz-Erreichbarkeit
der Innenstadt soll damit erhalten
bleiben.
Epochale Umgestaltung
Die Rathausspitze sieht in der Umgestaltung des Rotteckrings samt Fläche des Platzes der Alten Synagoge
den wichtigsten Impulsgeber für die
Innenstadt seit Einführung der Fußgängerzone vor rund 40 Jahren. Noch
wird dieser Bereich von Verkehrslärm
und dem wenig ästhetischen Betonklotz der alten Uni-Bibliothek geprägt.
Durch die Umgestaltung dieses Platzes sowie den Ausbau des Rotteckrings zum grünen Boulevard soll die
Innenstadt noch attraktiver und lebenswerter werden.
Gleichzeitig soll die Achse Heinrich-von-Stephan-Straße weiter für
das Freiburger Gewerbe ausgebaut
werden – sozusagen zur Businessmeile der Breisgau-Metropole mit einer
leistungsfähigen Straße als Ader.
Dort, wo jetzt der Abrissbagger sein
Werk verrichtet, sollen in mittelbarer
Zukunft neue, hochklassige Bürogebäude entstehen. Das ist auch für jenes Gelände vorgesehen, auf dem
sich jetzt noch – rund 150 Meter weiter nördlich – reichlich marode Gebäude der Post befinden. Auch hier strebt
die Stadt „hochwertige Büronutzung“
an. „Da wird es zukünftig richtig
brummen. Das ist eine der letzten Innenstadt nahen großen Flächen“, sagt
Herffs, der verspricht, dass die Straße
eine starke Durchgrünung bekommt.
Im Sinne der Ästhetik dürften zahlreiche Bürger allerdings inständig hoffen, dass auch die zukünftigen Bauherren bei ihrem Vorhaben mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legen, als
es beim tristen X-Press-Gebäude neben dem Hauptbahnhof der Fall ist,
das aus gutem Grund gerade erst vom
renommierten britischen Städteforscher Charles Landry kritisiert wurde.
Fest steht: Die Bahnhofachse wird
ihr Gesicht in den kommenden Jahren
ebenso stark verändern wie der
Rotteckring. Im Jahr 2017 soll alles
fertig sein und Freiburg dann hoffentlich in neuem Glanz erstrahlen.
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a, es ist Sommer, und spätestens jetzt schwingt sich wieder
(fast) jeder mit Genuss auf
seinen Drahtesel. Vor allem und
gerade in der Green-City Freiburg
gehört das Fahrradfahren zum
guten Ton. Schließlich will man
etwas Gutes für die Umwelt tun
und auch die sportliche Ertüchtigung ist nicht zu vernachlässigen. Eine richtig tolle Sache
also, das Radfahren. Allerdings
scheinen sich viele Radler dank
ihrer (eingebildeten?) moralischen Überlegenheit gegenüber
den Autofahrern von jeglichen
Verkehrsregeln befreit zu fühlen.
Da unterhält man sich entspannt
beim Nebeneinanderherfahren
auf einer Tempo-50-Hauptstraße,
sieht Ampeln und Hinweisschilder lediglich als Vorschlag, nutzt
Einbahnstraßen und Radwege
in Gegenrichtung und benimmt
sich, bildlich gesprochen, auf der
Straße wie der Elefant im Porzellanladen. Liebe Radfahrer, dass
ihr die „besseren Menschen“ seid,
macht euch nicht unverwundbar.
Deshalb gelten die Verkehrsregeln
auch für euch, immer. Denn ihr
seid auch Vorbild. Auffallend ,
dass Kinder ein erheblich höheres
Verantwortungsbewusstsein haben und offenbar auch nicht so
lebensmüde sind wie manche
Erwachsene. Sie fahren mit Helm,
reihen sich hintereinander ein,
wenn ein Auto von hinten kommt
und schauen auch mal nach links
und rechts. Kurzum: Sie sind
bereit, Rücksicht zu nehmen. Und
auch wenn man die Lebensweise
der anderen Verkehrsteilnehmer
vielleicht nicht gut heißt, so hat
man sie doch zu respektieren.
Claudia Kleinhans
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Die Abrissbirne leistet an der Heinrich-von-Stephan-Straße ganze Arbeit. Die Straße wird bis 2012 komplett
vierspurig ausgebaut, moderne Bürogebäude sollen künftig das Bild prägen.
F OTO: MEY ER
zweite
Stadt macht Schulden Salomons
Amtszeit beginnt
Nachtragshaushalt mit schwarzer Null – ab 2011 rote Zahlen
Auch an Freiburg geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorüber:
Ein Nachtrag für den städtischen
Haushalt, den der Gemeinderat Anfang Juli verabschieden muss, hält –
dank eines Zugriffs auf die Rücklagen – noch so gerade eine schwarze
Null. Doch danach sind neue Schulden unvermeidbar: In den Jahren
2011 bis 2013 plant die Rathausspitze 45 Millionen Euro neue
Schulden, um weiter investieren zu
können. „Wir könnten die Investitionen drastisch zurückfahren, um das
auszugleichen“, erklärte Oberbürgermeister Dieter Salomon, „aber
das wäre das falsche Signal für die
Konjunktur“. Begonnene Projekte
sollen zu Ende gebracht werden.
Während des OB-Wahlkampfs hatte
Salomon neue Schulden für 2011
jedoch noch ausgeschlossen. (fwb)
Gestern im Gemeinderat wurde
Dieter Salomon in seinem Amt als
Oberbürgermeister von Freiburg vereidigt. Damit beginnt offiziell seine
zweite achtjährige Amtszeit. Vor drei
Monaten hatte er sich mit 50,5 Prozent der Wählerstimmen im ersten
Wahlgang gegen seine Konkurrenten
Ulrich von Kirchbach (SPD) und Günter Rausch von der Bürgerinitiative
Wechsel im Rathaus (WiR) durchgesetzt. (fwb)
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25D-3-2010
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KURZ GEFASST
Hebel-Preisträger
liest in Kirchzarten
Arnold Stadler ist am 25. Juni zu
Gast im Buchladen in der Rainhofscheune. Dort liest er aus seinem mit
dem Johann-Peter-Hebel-Preis geehrten Buch „Einmal auf der Welt. Und
dann so“. Infos und Reservierung im
Buchladen unter 0 76 61/9 88 09 21.
Benefizkonzert für
die Straßenschule
Wölfe im Schwarzwald – wie, das erklärt Peter Sürth
Zugunsten der Freiburger Straßenschule geben die Kantoreien aus
Kirchzarten und der Auferstehungskirche sowie deren Posaunenchor
ein Benefizkonzert. Am Samstag,
26. Juni werden ab 17 Uhr Werke
von Johann Sebastian Bach, Melchior Franck, Valentin Haußman und
anderen gespielt. Der Eintritt ist frei,
Spenden werden erbeten.
In seinem Vortrag „Wölfe im Dorf“ möchte Peter Sürth (im Bild mit Wolf Crai) mit einigen Vorurteilen aufräumen.
Sürth berichtet aus Rumänien, wo Wölfe in unmittelbarer Nachbarschaft mit dem Menschen leben. Dass dieses
Thema nicht ganz von der Hand zu weisen ist, zeigt die Neuansiedlung von Wölfen in Deutschland: Im Osten
Deutschlands haben sich die ersten Wölfe etabliert. Und tatsächlich gibt es nur 60 Kilometer entfernt in der
Schweiz die ersten Wolfsbeobachtungen. Und das ist für einen Wolf eine Tagesreise. Wer mehr wissen möchte,
findet am Donnerstag, 24. Juni um 19.30 Uhr im Haus der Natur, (Dr. Pilet Spur 4 in 79868 Feldberg) Antworten. Der Vortrag ist auch für Kinder ab etwa zwölf Jahren interessant und kostet drei Euro, ermäßigt zwei Euro,
Eintritt. Eine Anmeldung unter 0 76 76 / 93 36 30 ist nicht notwendig, aber erwünscht.
FOTO: PRIVAT
Konzert im Januar: Schiller
Das Gesamte zählt
Erste Sonderausstellung im Augustinermuseum – Zweiter Bauabschnitt beginnt
Am Freitag eröffnet die erste Ausstellung in der großen Wechselhalle des Augustinermuseums.
Vom Museum für Neue Kunst organisiert sind dann Installationen
von Katharina Grosse und ihrer
Mutter Barbara zu sehen.
Während im Untergeschoss die
Barbara Grosse stellt in Freiburg erst- ... mit ihrer hier geborenen berühmten
Ausstellung entsteht, wird im
mals gemeinsam … FOTOS: MUSEUM Tochter Katharina Grosse aus
Dachgeschoss über den nächsten
Farben mit dem Raum, erschafft bild- Samstag, 26. Juni eröffnet.
Bauabschnitt gesprochen.
Katharina Grosse wurde 1961 in
Freiburg geboren, seit 1990 lebt die
Künstlerin in Berlin und wurde dort
zu einer der Großen der Gegenwartskunst. Gerade erarbeitet sie im ausstellungsraum des Augustinermuseums eine Installation für eine Sonderausstellung des Museum für Neue
Kunst. Katharina Grosse verbindet
nerische Erscheinungen. Gemeinsam
mit ihrer Mutter zeigt sie Arbeiten, die
die Dimensionen sprengt. Ebenso wie
ihre Tochter ist Barbara Grosse eine
Künstlerin, die im großen Format arbeitet. Ihre Radierungen – neue Werke, die auf Freiburg zugeschnitten
wurden – lösen sich von der Wand
und ragen in den Raum der Ausstellungshalle. Die Ausstellung wird am
Derweil wird der zweite Bauabschnitt des Museums in Angriff genommen: Die Arbeiten sollen „zügig“
beginnen. Auch, weil derzeit die Logistik des Museums ziemlich kompliziert ist. Beim zweiten Bauabschnitt
wird das Torhaus in der Salzstraße abgerissen und anschließend neu aufgebaut. Mit den Abrissarbeiten wird
voraussichtlich im Januar begonnen.
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Christopher van Deylen ist besser
bekannt unter dem Künstlernamen
„Schiller“, als der er am 23. Januar
auch in Freiburg auftritt. Schillers
Elektro-Pop präsentiert dann seine
persönlichen musikalischen Highlights. Ab sofort gibt es Tickets zu
kaufen unter 0 18 05/55 66 56 (14
Cent aus dem deutschen Festnetz/
Mobilfunk kann abweichen). Infos
unter www.schillermusik.de.
Klavierkonzert mit
Jean Baptiste Muller
Pianist Jean Baptiste Muller gehört
zu den Großen seiner Profession. Ihn
live erleben kann man am Sonntag,
27. Juni um 11 Uhr im Herz-Zentrum
in Bad Krozingen. Im Rahmen einer
Matinée spielt Muller Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van
Beethoven und Frederic Chopin. Der
Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Ausstellung und Verkauf am alten Wiehrebahnhof
Umbruch im Iran –
Diskussionsrunde
Diesen Sommer feiern die Freiburger Keramiktage ihren zwanzigsten
Geburtstag. Kleine individuelle
Werkstätten zeigen auch diesmal einen sorgfältig ausgewählten Ausschnitt der Vielfalt des keramischen
Spektrums. Die Keramikausstellung
(und Verkauf) wird am 26. und 27.
Kerstin Andreae befasst sich in einer Podiumsdiskussion in der Jackson-Pollock-Bar mit dem Iran: „Umbruch im Iran – Aufbruch oder Diktatur?“ ist der Titel der Gesprächsrunde um die Grünen-Politikerin.
Diskutiert wird am Donnerstag,
24. Juni ab 18 Uhr.
Juni am und im alten Wiehrebahnhof
stattfinden. Schwerpunktthema ist
das Spannungsfeld, das die Kunstformen Raku und Porzellan prägt. Außerdem gibt es eine „Empty-Bowl-Aktion – Essen gegen Hunger“ bei der die
Einnahmen an das NachbarschaftsFaszination Keramik
werk Haslach gespendet werden.
F OTO: P RIVA T
LO K A L E S
5
Von Patriot bis Purist – so sind Freiburger Fans
Obwohl sie sich (fast) alle für Fußball begeistern, hat doch jeder Fan seine eigene Art, die Fußball-WM zu genießen – eine kleine Typologie
Die Autoflaggen-Fraktion
Der Patriot
Die Fußball-Girlies
„Wir stehen zu unserem Land – deshalb fahren wir mit Flaggen am Auto
durch Freiburg und zeigen, wen wir mögen! Schon zur EM vor zwei Jahren war das bei uns so. Klar, dass wir während der Fahrt auch Deutschland-Lieder hören und die Kinder lauthals mitsingen. Wenn Deutschland
gut spielt, kommt auch die Fahrt im Autokorso mal vor, dann aber natürlich ohne die Kinder. Und klar kommen wir weit. Heute gibt’s ein 3:1.
Nein 3:0. Nein 4:0. Nein 5:0!“ Familie Raja
FOTO: TIESO
„Ich trage das Deutschland-Trikot und feuere unsere Jungs nach Leibeskräften an, weil ich Nationalstolz empfinde und finde, dass wir gute Fußballer haben. Außerdem ist der Jogi Löw einer von uns, ein Freiburger.
Auch das macht mich stolz. Bei der Nationalhymne summe ich leise für
mich mit, so dass ich mit meinen Sangeskünsten nicht meine Frau störe.
Was mich selbst stört ist, wenn ich sehe, dass da einige Spieler nicht
mitsingen.“ Peter Kaiser
FOTO: MEYER
„Wir fahren aus Wasenweiler am Kaiserstuhl extra zum Public Viewing
nach Freiburg, um hier mit anderen Fans unser Team zu unterstützen.
Abseits von der WM schauen wir eigentlich keinen Fußball. Wir finden
Public Viewing einfach die beste Form, Deutschland-Spiele zu schauen,
weil es dann abgeht und Party aus unserer Sicht bei so einem Ereignis
eben genauso wichtig ist wie das, was auf dem Platz geschieht.“ Lena,
Rebecca, Henryka, Eva, Jacqueline und Melanie (von links). F O T O : M E Y E R
Der Mitmacher
Der ich-mache-zuhause-Party-Fan Die Fußball-Puristen
„Fußball? Oh nee, nicht schon wieder. Ich interessiere mich überhaupt
nicht für diesen Sport. Schlimm genug, wenn meine Freundin von ihrem
Bundesliga-Lieblingsteam faselt. Jetzt kann man dem Zeug fast überhaupt nicht mehr entkommen. Aber ich will mich ja nicht ausgrenzen
und alleine zu Hause bleiben. Also schau’ ich, wenn alle Freunde auf ein
Bierchen zusammensitzen, eben mit. Könnte von mir aus aber genauso
gut Ballett laufen.“ Pascal Lavielle
FOTO: PRIVAT
„Ich schaue fast jedes Spiel bei dieser Weltmeisterschaft an und bin ein
großer Fußball-Fan. Die Deutschland-Spiele schaue ich mit Freunden zusammen bei mir oder bei ihnen zuhause. Dort haben wir in DeutschlandFarben dekoriert, grillen und jubeln – oder leiden – zusammen. Ich habe
auch Spaß am Public Viewing, war aber bisher noch nicht dort, vor allem
auch, weil ich eine kleine Tochter habe und gemeinsam mit meiner
Familie schauen möchte.“ Marcus und Malou
FOTO: PRIVAT
Die Nummer 1 auch
in der Sportförderung.
Bald ist es wieder soweit . . .
am 09. Juli 2010
Laufen im Grünen - Laufen mit Musik
27. Bambinilauf auf dem ZMF / Mundenhofgelände!
Anmeldung und Info unter: www.bambinilauf.de
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„Wir stehen auf Fußball ohne den ganzen Fan-Firlefanz, uns geht es nur um
das Spiel an sich. Dann wird über Strategie und Taktik gefachsimpelt, da
wollen wir uns von dem Fan-Gegröle nicht ablenken lassen. Die meisten,
die zum Public Viewing oder Ähnlichem gehen, haben oft sehr wenig
Ahnung von Fußball, denen geht es doch nur ums Spektakel. Wir wollen
lieber unsere Ruhe haben. Fußball ist nur auf dem Platz eine Mannschaftssportart.“ Boris Faißt (links) und Sven Modrow
FOTO: KLEINHANS
Im Freiburger ÖkostromKraftwerk wird Fußball gespielt
Zwei Millionen Kilowattstunden blitzsauberen Ökostrom produzieren die von
badenova geförderten regiosonne-Solaranlagen Jahr für Jahr in der Region. Mitten
im Spielgeschehen: unsere Anlagen auf
dem badenova-Stadion und der Freiburger
Fußballschule. Sie allein ersparen unserem
Klima jährlich rund 71 Tonnen CO . Da wird
²
jeder Sonnenstrahl zum Heimsieg.
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Heimatknirschen
Jess Jochimsen und Alex Paeffgen mit Heimatgeschichten
Am Montag, 19. Juli erzählen Jess
Jochimsen und Alex Paeffgen im
Spiegelzelt von skurrilen Typen,
Nachtschwärmern und Menschen,
die zwischen Haslach und Unterwiehre einfach nur nach Hause wollen. Mit Mut zur Improvisation, Liebe
zu anrührender Komik, mit Lust auf
lokalpolitische Breitseiten und gegen Jess Jochimsen (links) und Alex
Paeffgen im Spiegelzelt F O T O :
alle Trends. (fwb)
Wir fördern Kunst und Kultur
. . . denn sie prägen die
Lebensqualität in unserer Regio.
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ZELT-MUSIK-FESTIVAL FREIBURG
Tickets www.zmf.de, 0761 . 50 40 30
JULI
2010
Zirkuszelt
Spiegelzelt
DO 8.7.
20.00 Uhr LaBrassBanda und Blassportgruppe Südwest
20.30 Uhr Stefan Gwildis
FR 9.7.
20.00 Uhr Jan Josef Liefers & Oblivion
SA 10.7.
20.00 Uhr Dieter Thomas Kuhn & Band
SO 11.7.
16.00 Uhr Happy Birthday, Jim Knopf Nach den Romanen von
20.30 Uhr Diese wunderbare Band
Ausve
Michael Ende
19.30 Uhr Live Übertragung WM-Endspiel*
rkauft
frei!
*Eintritt
20.30 Uhr Männerabend Theatercomedy
DI 13.7.
20.00 Uhr Sophie Hunger Support: Kraków Loves Adana
20.30 Uhr Tinariwen
MI 14.7.
20.00 Uhr “The Brothers’ Special Beatles Night”
14.30 Uhr Das Geheimnis der Waldfee
mit Fools Garden, Elmar Hörig, Francesco Wilking (Tele), Julia Neigel, Tok Tok
Tok, Cécile Verny Quartet, Oli Meier, Sascha Bendiks, Maddis‘son Brass Band,
The Brothers und weiteren Gästen
Freiburger Puppenbühne
DO 15.7.
20.00 Uhr Maxïmo Park
14.30 Uhr Kasper und der Löwenkönig
21.00 Uhr „Gute Musik“ Party für die AIDS-Hilfe
FR 16.7.
20.00 Uhr Chaos-Theater OROPAX
20.30 Uhr Rebekka Bakken
SO 18.7.
20.00 Uhr Night of the Gipsies K. Balogh & The Gipsy Cimbalom
11.00 Uhr Junge Elite am Piano IKA Freiburg
Band, D. Schneeberger Trio, Hot Club de Zigan
Einführung & Moderation: Jura Margulis
MO 19.7.
20.00 Uhr The Sounds und DÚNÉ
DI 20.7.
20.00 Uhr Gogol Bordello Support: Mess
20.30 Uhr Rolf Zacher und Band
MI 21.7.
20.00 Uhr Status Quo
14.30 Uhr König Drosselbart
21.00 Uhr Jochen Distelmeyer
DO 22.7.
20.00 Uhr PUR
14.30 Uhr Timmy und die Musik in Europa
20.30 Uhr Los Cojones
20.30 Uhr Ein Freiburg-Abend
mit Jess Jochimsen & Alexander Paeffgen
Klassik für Kinder
21.00 Uhr Hazmat Modine
FR 23.7.
20.00 Uhr Culcha Candela
SA 24.7.
20.00 Uhr James Morrison
14.30 Uhr Alex & Joschi
20.30 Uhr Get Well Soon
SO 25.7.
19.00 Uhr ZMF-Gala „Ost-West-Passage“ Musikalische
11.00 Uhr Hyeyoon Park Violine, Klavier: Julien Quentin
21.00 Uhr Camille O’Sullivan
Ausve
rkauft
Traumreise mit Carmina Burana: Moderation & Erzähler: Dominique Horwitz
(ZMF-Ehrenpreis 2010); Konzept: Rainer Pachner, Künstl.Leitung: Thomas
Oertel, Produktion: Alexander Heisler
Ende mit der ZMF-Gala „Ost-WestPassage“, einer musikalischen
Traumreise mit Carmina Burana am
Sonntag, 25. Juli. Große Namen wie
Dieter Thomas Kuhn, Gilberto Gil,
Simple Minds, Rebekka Bakken und
James Morrison locken ebenso wie
Culcha Candela, Tok Tok Tok, Lydie
Auvray und Sophie Hunger.
Auf dem 17-tägigen Weg gibt es
Klassik, Jazz, Rock, Pop, Kabarett,
Kinderkram, Comedy und auch in
keine Schublade passende Live-Auftritte interessanter Künstler in den
Zelten und auf der Action-Bühne.
Die Mitmach-Aktionen an den Familien-Sonntagen werden vom Spielmobil und dem Jugendbildungswerk gestaltet, am Freitag, 16. Juli
zeigen Profis, wie die „Slackline“
F OTO: A V
eingesetzt wird. Tradition hat der
Bambinilauf der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau: Die über
1.000 jungen Sportler gehen am
Freitag, 9. Juli um 17.30 Uhr an den
Start. Die Gastronomie präsentiert
sich vielfältig wie immer. Tausend
Argumente für den alltäglichen
Besuch auf dem ZMF-Gelände.
Sigrid Hofmaier
V I V E
L A
D I F F é R E N C E
Zelt-Musik-Festival, 8. bis 25. Juli,
Festival-Gelände am Mundenhof.
Tickets unter Telefon 07 61/50 40
30 oder auf www.zmf.de und bei
allen Geschäftsstellen der Badischen
Zeitung, der Mittelbadischen Presse
und des Südkurier. In Freiburg beim
BZ-Karten-Service, Bertoldstr.7 und
an allen Reservix-VVK-Stellen.
21.00 Uhr Tok Tok Tok
Nur zur Weltmeisterschaft: die Sport Edition Sondermodelle
mit attraktivem Preisvorteil.
„The Brothers“ präsentieren die dritte „Special Beatles Night“ im großen Zirkuszelt
20.30 Uhr Die Kleine Tierschau
Rockmusik für Kinder
Special Guest: Martin Jondo & Band
mit „Graffiti“
Eine ganze Nacht für die Legende
20.15 Uhr Lydie Auvray & die Auvrettes
Au
In der einmaligen Kulisse aus
Zeltlandschaft, Natur und Kultur
werden auch in diesem Jahr weit
über 100.000 ZMF-Fans zusammen Konzerte erleben, mit Freunden feiern und Mitmach-Aktionen
genießen. Das breitgefächerte Musikprogramm in der einzigartigen
Atmosphäre einer Zeltstadt im Grünen ist seit 27 Jahren das Markenzeichen des ZMF in Freiburg. Internationale wie nationale Top Acts
und Newcomer lassen die vermeintlichen Grenzen zwischen Generationen und Musikstilen schwinden.
Nach dem Eröffnungssabend am
Donnerstag, 8. Juli mit „LaBrassBanda und Blassportgruppe Südwest“
im Zirkus- und Stefan Gwildis im
Spiegelzelt schaukelt sich der ZMFDampfer mit Elan von Höhepunkt
zu Höhepunkt – bis zum grandiosen
Sorgen Sie für hervorragende Platzverhältnisse.
14.30 Uhr Piraten, Wellen und Spinat
uft
sverka
Wenn das WM-Fieber seinem Höhepunkt entgegendeliriert, öffnet
die Zeltstadt am Mundenhof ihre
Pforten: Vom 8. bis 25. Juli findet
das 27. Zelt-Musik-Festival in Freiburg statt. Bei einem der ältesten
Festivals in Europa treffen sich jedes Jahr Musikfreunde aus nah
und fern. Das ZMF spricht mit der
Vielfalt seines musikalischen Angebots jeden Besucher an und bietet ein umfassendes Kaleidoskop
der Klänge und Kulturen. Neben
den großen Namen gibt es auch
kleine Entdeckungen auf der Action-Bühne und viel Selbstmachmusik in den Workshops.
Die Großmeister stellen ihr neues Album auf dem ZMF vor: „Simple Minds“
12.00 Uhr Kevin Kenner Chopin-Recital
22.00 Uhr NewYorkLovesMe ElectricDisco meets Art
20.00 Uhr Gilberto Gil und Band Support: Bê
20.00 Uhr Simple Minds
Geldermann.
Schöner Ausgehen
seit 1838.
Später als sonst – vom 8. bis 25. Juli – ist ZMF-Zeit am Freiburger Mundenhof
14.30 Uhr Zottelhaube
22.00 Uhr Tour de France Party mit franz. Musik
MO 12.7.
SA 17.7.
Im vergangenen Jahr feierte der
Geldautomat der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau seine
ZMF-Premiere. Eine Neuerung, die
ausgezeichnet angenommen wurde. Also ist er in diesem Jahr wieder
mit dabei. Der Automat ist rund um
die Uhr verfügbar und akzeptiert alle EC- und Kreditkarten. (fwb)
Heiß ersehnt: ZMF
Dem Song die eigene Note geben
Am Samstag, 24. Juli von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 25. Juli von
10 bis 18 Uhr findet in den Jazz & Rock Schulen Freiburg ein GesangWorkshop mit Soul- und Jazzsängerin Tokunbo Akinro (Tok Tok Tok)
statt. Kursziel ist die interpretatorische Erarbeitung eines individuellen
Songtitels. Wie finde ich meinen persönlichen Ausdruck? Wie mache ich
mir einen Song zu Eigen? Die Teilnehmer sollten musikalische Grundkenntnisse und Erfahrung im Singen haben, damit eine homogene Gruppe entsteht. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn beschränkt. Tokunbo Akinro
ist die Sängerin der Freiburger Jazzband Tok Tok Tok. Zusammen mit
Morten Klein gewann sie bereits viermal den German Jazz Award und
war 2003 ZMF-Preisträger. Die Gebühr beträgt 30 bzw. 60 Euro. Info und
Anmeldung: www.zmf.de.
FOTO: PRIVAT
Es gibt Musik, die ewig populär
sein wird, egal wie viel Zeit vergeht.
Der Ursprung der Fab-Four liegt nun
bald 50 Jahre zurück, und doch erfreuen sich die Kompositionen der
Beatles fortwährender Beliebtheit.
Beim Release des neu gemasterten
Beatles-Katalog erreichten einige der
alten Alben erneut Spitzenpositionen
in den Charts. Und auch live üben die
Songs der beliebtesten Band aller Zeiten nach wie vor Faszination aus.
Deshalb bringt die Freiburger Band
The Brothers in Kooperation mit dem
Zeltmusikfestival nach 1993 und
2002 in diesem Jahr ihre dritte „Special Beatles Night“ auf die Bühne des
Zirkuszelts! Die beiden Vorläufer trafen den Nerv des Publikums – im Nu
waren die Karten für die Nächte verkauft! Unterschiedliche Line-Ups bescherten zwei lange Konzerte, die jeweils ein beeindrucktes Publikum
hinterließen. Die Beatles-Night 2002
wurde vom SWR mitgeschnitten – die
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239 €
DgfYlda[`]ÜGdmk¥=afYfra]jmf_kjYl]
Lokalmatadoren mit Beatles-Faible: The Brothers
danach veröffentlichte CD ist mittlerweile vergriffen und ein Sammlerstück! Aus diesen Gründen laden The
Brothers erneut Freunde und musikalische Wegbegleiter ein, um mit ihnen Songs der Fab-Four zu zelebrieren oder ihnen die Bühne auch für ihre eigenen Interpretationen zu über-
Brothers Special Beatles Night, Mittwoch, 14. Juli, 20 Uhr, Zirkuszelt. Infos
unter www.zmf.de
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FOTO: PRIVAT
lassen. Man darf sich freuen auf
einen Abend mit Musik der Beatles,
stilistisch offen zwischen Rock und
Jazz, Pop und A-Cappella!
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F R E I B U RGP R I V A T
8
Unser
Es ist der Papst – wahrhaftig
Angebot der Woche
10
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vom 24. Juni
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ca. 600 g bratfertig in
Fasnetrufer werden in Rom empfangen und übergeben Fasnet-Ehrenmütze an Benedikt XVI.
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Sandra
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g0
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Schwarte
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schnitz100
der kleine scharfe mit
Schweine
100 g 0 0,59
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oder paniert
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... aus Überzeugung
Lehener Str. 99
Freiburg – 0761-82525
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aum zu glauben – aber das,
was wir hier rechts im Bild
sehen, ist tatsächlich, wie
es scheint: Papst Benedikt XVI.
mit einer Mütze der Fasnetrufer
in der Hand. Die Herren der Freiburger Traditionszunft wurden
vergangene Woche nach Rom zur
Audienz geladen, um den Heiligen
Vater persönlich zu treffen. Noch
viel überraschter als wir selbst
ist der Mann, der dem Papst gegenüber stand. „Das kann man
nicht wirklich beschreiben“, erklärt
Zunftvogt Markus Webers Antwort
auf unsere „Wie war es?“-Frage.
So viel Worte hatte sich der Fasnetfreund auf dem Weg zur Privataudienz zurechtgelegt, so Vieles
wollte er sagen, Anderes besser
nicht, „aber wenn man dann vor
dem Heiligen Vater steht – ist alles
weg“. Von einer unglaublichen
Aura, einer unvergleichlichen Ausstrahlung, die von Papst Benedikt
ausgehe, schwärmt uns Zunftvogt
Weber vor. Und dann auch noch
ein päpstliches Strahlen für den
Freiburger: Als dieser der Heiligkeit
eine eigens für Benedikt XVI. angefertigte Ehrenkappe überreichte,
sollen die blauen Augen geleuchtet
haben. „Die ist ja so schön weiß“,
habe der Papst gesagt – und sich
schließlich erklären lassen, was
es mit der Tradition der Mütze auf
sich hat. „Immerhin hat die Fasnet
ihren Ursprung im Kirchlichen“,
erklärt uns Fasnetrufer Peter Kalchthaler, der das ganze Szenario aus
der exklusiven „Prima Fila“ (Ersten
Reihe) auf dem Petersplatz erleben
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„Die ist ja so schön weiß!“ Papst Benedikt ist erfreut, Sekretär Georg Gänswein (Zweiter von links) strahlt
gleich mit – und Markus Weber (r.) kann’s noch immer nicht so recht glauben. F OTOS: OSSERVA TORE R O M AN O
PRÄSENTIERT VON
Geldermann.
Schöner Ausgehen
seit 1838.
V I V E
L A
Dem Stadtdekan sei Dank: Claudius Stoffel (Zweiter von rechts)
stellte den Kontakt zum Papst her – und durfte mit zur Audienz.
D I F F é R E N C E
durfte. Dass Zunftvogt Markus
Weber mit seinen Fasnetrufern
nach ihrer Pilgerreise in Rom zum
Papst persönlich geladen wurden,
haben sie übrigens den guten
Verbindungen zwischen Freiburgs
Kirche und dem großen Oberhaupt
zu verdanken. So ist der aktuelle
Ehrenmützenträger – Dompfarrer
und Stadtdekan Claudius Stoffel
– ein Studienkollege von Prälat
Georg Gänswein, dem Privatsekretär von Papst Benedikt. Dieser
ist der Fasnet als Ex-Freiburger aus
der Herrenstraße nicht fern und
ließ die Herren samt außergewöhnlichem Geschenk in die Heilige
Zone. Fast vier Minuten verbrachten Weber und Stoffel dort – weit
länger, als jeder andere, dem davor
und danach die Audienz gestattet
war. Besuch, den ein Papst nicht
alle Tage sieht.
iemlich cool, die Jungs: Die
beiden Freiburger Lukas und
Max haben sich bei Tabaluga
tivi im April beim ZDF und Kika
richtig ins Zeug gelegt und mehrere
hundert Euro erspielt. Die behalten
sie jetzt nicht für sich selbst – sondern verschenken das Geld weiter:
Die Emil-Thoma-Grundschule soll’s
bekommen, um in wichtige Projekte zu investieren. Den Scheck
übergeben Lukas und Max höchstpersönlich am Samstag beim gro-
Z
ßen Schulfest im Gebäude an der
Schützenallee. Applaus!
oreigner, Markus Maria Profitlich und Kaya Yanar – die
ersten Promi-Gäste, die am
17. Juli mit Guido Cantz und
Verstehen Sie Spaß? nach Freiburg
kommen, stehen fest. Erinnerung:
Wir verlosen zwei Spezial-Pakete
– je zwei Eintrittskarten inklusive
Backstage-Führung hinter den
Kulissen der Rothaus-Arena. Dabei
lernen die Gewinner den Moderator und den ein oder anderen
Promi-Gast kennen. Interesse? Bis
zum 8. Juli Postkarte oder E-Mail
mit Stichwort „Verstehen Sie
Spaß?“ an: Freiburger
Wochenbericht, Postfach 566,
79005 Freiburg; gewinnspiel@
freiburger-wochenbericht.de.
F
IN & OUT
sich auch noch freuen könuns Deutsche im Fußball
nen, nachdem die eigene
mit unpassenden NaziMannschaft raus ist – liebe
Witzeleien zu sticheln –
Franzosen, jubelt für uns mit!
gäbe doch noch so viel anderes
BUNT, EXKLUSIV, PERSÖNLICH
Fans, die nicht nur kucken,
sondern auch mal wieder
selber kicken
Freiburg privat –
jede Woche – nur im
Freiburger Wochenbericht.
Alles für die Schule: Lukas und Max erspielten sich bei „Tabaluga tivi“
Geld, das sie am Samstag spenden wollen.
FOTO: ZDF
28 te
Status Quo
21.7.2010
ZELT-MUSIK-FESTIVAL FREIBURG
Tickets: www.zmf.de
0761. 50 40 30
8. - 25.
JULI
2010
James Morrison
24.7.2010
den Kindern von der Tanke eine Vuvzela mitbringen – neeeeeeeeeeeeeein
Nachbarn aus Ghana,
heute in Schwarz-Rot-Gold
die uns auch heute Abend
auflaufen, aber nicht wis(nach dem 3:0 für
sen, für was eigentlich
Deutschland) noch zuwinken
gejubelt wird (bitte mal nachlesen!)
Jan Josef Liefers
& Oblivion 9.7.2010
Maxïmo Park
15.7.2010
The Brothers
Special Beatles
Night 14.7.2010
mit u.a.
Fools Garden
Elmar Hörig
Cécile Verny
Quartet
Julia Neigel
Happy Birthday,
Jim Knopf
11.7.2010
G E S C H Ä F T S W E LT
9
Die Immobilien-Profis
BHW-Immobilien in der Eisenbahnstraße 66 – Erfahrung und lokale Kompetenz
Der erfahrende Immobilienmakler Hubert Hinderhofer und sein
Team wollen erste Ansprechpartner sein, wenn es um den Kauf
oder Verkauf einer Immobilie
geht. Das Team mit Sitz in der
Eisenbahnstraße 66 ist für den
begehrten Immobilienmarkt in
und um Freiburg zuständig.
Die großzügigen Büros in der
obersten Etage der Eisenbahnstraße
66 sind für Menschen, die in Freiburg
nach einer Immobilie suchen oder eine solche verkaufen wollen, eine
Top-Adresse. Seit dem 1. Juni dieses
Jahres befindet sich dort der Sitz der
BHW-Immobilien. Vertriebsleiter ist
Hubert Hinderhofer, der über eine
fast 40-jährige Berufserfahrung verfügt und den Freiburger Immobilienmarkt so gut kennt wie kaum ein
Zweiter. Ein erfahrener und verlässlicher Partner ist gerade in diesem Gebiet von unschätzbaren Wert, gilt der
Großraum Freiburg doch als einer
der begehrtesten und damit umkämpftesten Märkte in Deutschland.
Hinderhofer und sein fünfköpfiges
Team beraten bei der Grundstückssuche, sondieren den Markt nach der
auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Traum-Immobilie und
stehen natürlich auch beim Verkauf
Auto Knauer hat den neuen ASX
Einen neuen Hingucker gibt es bei Auto Knauer in der Basler Landstraße
45: den Mitsubishi ASX. Dynamische Motoren mit Euro-5-Norm, innovative ClearTec-Technologie mit automatischem Start-Stopp-System sowie
ein optional erhältlicher aktiver Allradantrieb sollen Verantwortung und
Fahrvergnügen auf einen Nenner bringen. Das Standardmodell ist ab
17.990 Euro erhältlich. „Dazu bietet er elegantes Design, eine hohe Sitzposition, ausgeprägten Komfort und kompakte Abmessungen“, ergänzt
Geschäftsführer Andreas Knauer (im Bild).
FOTO: FWB
Schöner parken in Freiburg
Nein, es geht nicht um den Parkautomaten, achten Sie mal auf das Drumherum. Denn in so schönem Umfeld stehen die grauen Kästen eher selten. Da in Freiburg viele Baumscheiben eher verwildert scheinen, nahm
man bei Blumen Batsch in der Hansjakobstraße die Sache selbst in die
Hand. Und übernahm die Patenschaft für eine Baumscheibe in der Nähe
des Geschäftes und dekorierte sie liebevoll frei nach dem Motto: „Einfach
schöner Parkschein holen“.
FOTO: PRIVAT
einer Wohnung oder eines Hauses
mit Rat und Tat zur Seite – und das
übrigens auch bei Gewerbe- und
Ferienimmobilien.
Die BHW-Immobilien weisen maximale lokale Kompetenz auf, können dabei
auf die bundesweite Infrastruktur der Postbank mit ihren 14 Millionen Bankkunden zurückgreifen. Das gilt
auch für alle Finanzierungsfragen. Bei Verkaufsfällen
kann BHW-Immobilien sowohl an regionale als auch
an bundesweite Kunden
vermitteln. (mey)
Zentral gelegen: In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof, in der Eisenbahnstraße
66, liegen die Büros von BHW-Immobilien, deren regionaler Leiter Hubert
Hinderhofer (links) ist.
FO T O S: Z V G
10 M E D I E NU N T E R H A LT U N G
Auswanderer sucht
Frau – neue Show
Wie Handys motivieren
Zwei erfolgreiche Konzepte, eine
neue Sendung: Der TV-Sender VOX
plant, demnächst eine Kuppelshow
für Auswanderer zu produzieren. Diese könnte den Zuschauern dann eine
Kombination aus Quotenerfolgen wie
„Bauer sucht Frau“ (RTL) und „Goodbye Deutschland“ (VOX) bieten. Darin suchen deutsche Auswanderer mit
erfolgreichem neuem Leben Glück in
der Liebe. Arbeitstitel der Sendung:
„Auswanderer sucht Frau“. (fwb)
Neue Studie: Mobiltelefone können in der Schule mehr Aufmerksamkeit bringen
Erfolgreiches Kuppel-Konzept:
Bauer sucht Frau.
FO T O :
RT L
Handys im Unterricht sind besser als ihr Ruf – das soll eine
neue Studie aus Österreich belegen. Forscher haben Schüler
und Lehrer mit neuen Smartphones ausgestattet und diese in
den Unterricht integriert. Ergebnis: Die Schüler sind motivierter.
In der Regel sind die Mobiltelefone in den Klassenzimmern unerwünscht. Dabei können sie einen
wertvollen Beitrag zum Lernerfolg
leisten, wie eine aktuelle Studie der
Fachhochschule St. Pölten (Österreich) zeigt. In Feldversuchen wurden Smartphones spielerisch in den
Unterricht integriert, wobei sich
zwei wesentliche Vorteile heraus
kristallisierten. Einerseits beschäftigen sich die Schüler durch den Einsatz von Handys aktiver mit dem
Stoff, andererseits wird auch die
Klassengemeinschaft gestärkt. Al-
lein durch die Verwendung der Geräte seien die Schüler motivierter,
so eines der Ergebnisse. Das Lernen
werde aktiver und auch effizienter.
Besonders überraschend scheint,
dass auch der soziale Zusammenhalt untereinander durch den Einsatz von Handys gefördert wird.
Durch das Arbeiten in anonymen
Teams fielen übliche soziale Probleme bei der Gruppenbildung weg –
wie der Umstand, dass die Kinder
meist nur mit bestimmten Mitschülern zusammenarbeiten wollen.
„Beim Start des Projektes hatten wir
zwar gehofft, dass die Nutzung von
Handys den Unterricht positiv beeinflusst. Dass Handys allerdings so
gut angenommen werden, überrascht uns“, sagt Kerstin Blumenstein aus dem Forschungsteam. Natürlich bestünden auch Risiken,
Handys könnten eine Kostenfalle
sein und Mobbing unter Schülern
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Radio hat bei der mobilen Mediennutzung die Nase vorn. Es ist das meistgenutzte elektronische Medium außer Haus, wie eine Studie von TNS Emnid zeigt. Neben dem Empfang über das klassische Autoradio (70 Prozent)
spielen vor allem bei jüngeren Zielgruppen MP3-Player (30) und Handys
(20) eine Rolle. Auch Audioportale wie iTunes und Last.fm werden stärker
über das Handy als beispielsweise via Notebook genutzt. F O T O : V O D A F O N E
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erleichtern. „Es gilt Aufklärungsarbeit zu leisten“, so Blumenstein.
Aber: Smartphones erfüllen die
wichtigsten Funktionen für das Arbeiten im Internet und werden im
Gegensatz zu einem Laptop von Jugendlichen ständig und überall mitgenommen und angewendet. „Das
legt den Grundstein für mobiles Lernen und wirkt sich aktivierend und
motivierend auf die Schüler aus“,
sagt Projektleiter Grischa Schmiedl.
Neben sozialen und schulischen
Vorteilen könne das Handy-Lernen
sogar zu körperlichen Aktivitäten
motivieren – die teilnehmenden
Schüler zwischen elf und 16 Jahren
ließen sich mit Freude zu einer Rätselrallye motivieren. Ausschlaggebend für den Einsatz von Handys im
Unterricht sei allerdings das Interesse der Lehrer. Diese müssten sich
mit den neuen Entwicklungen
befassen. (fwb)
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man Ihnen mehr oder weniger
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Die Angst wird weggeredet
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Fairplay? Nicht
mit der Fifa
Die deutsche Nationalmannschaft kommt heute Abend sicher weiter, wenn sie Ghana besiegt – Heimflug bei Niederlage
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D
ieser Fußball-WM mangelt
es bisher wahrlich nicht an
Enttäuschungen: angefangen beim tragischen Scheitern
afrikanischer Teams bis hin zur
peinlichen Selbstdemontage der
französischen Nationalmannschaft oder den rätselhaft erlahmten einstigen Hochgeschwindigkeits-Fußballern aus England. Das
größte Ärgernis für den Zuschauer
ist aber die Art und Weise wie
Fairplay, jener Urgedanke auf dem
Wettkampfsport immer beruhen
sollte, auf dem südafrikanischen
Rasen mit Füßen getreten wird.
Da werden gestählte Athleten am
Waschbrettbauch gestupst, woraufhin sie theatralisch zu Boden
gehen und sich schmerzverzerrt
die Hände vors Gesicht schlagen,
es gibt Schwalbenorgien in und
vor dem Strafraum, Spieler, die
brutal um sich treten und jene,
die all ihre Energie darin verschwenden, Entscheidungen des
Unparteiischen zu reklamieren.
Dummerweise liefert letzterer in
so manchem Spiel den Kickern
auch allen Grund dazu. Wer ein
Spiel systematisch kaputt pfeift
trägt leider auch nicht zum Fairplay bei. Natürlich wird nun wieder die Forderung nach einer
Einführung des Videobeweises
laut. Und das völlig zurecht! Spätestens nach dieser WM muss die
Fifa ihre Haltung endlich überdenken. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum das
Milliardengeschäft Fußball weiter
Fehlentscheidungen am laufenden Band produzieren sollte, die
jedem Fernsehzuschauer die Zornesröte ins Gesicht treiben. So
hätte auch der unsägliche Fabiano
überführt werden können, der
beim 2:0-Treffer gegen die Elfenbeinküste zweimal die Hand zur
Hilfe nahm und später zum „Man
of the Match“ gekürt wurde. Von
wem? Von der Fifa. Deprimierend!
Anton Putsilo kommt
zum Sportclub
Der 23-jährige Weißrusse Anton
Putsilo wechselt zum 1. Januar 2011
zum Bundesligisten SC Freiburg. Laut
Sportdirektor Dirk Dufner hat der SC
damit einen Spieler verpflichtet, der
mit das Beste sei, was Weißrussland
fußballerisch derzeit zu bieten habe.
Putsilo kommt von Dinamo Minsk.
Bei zwölf Länderspielen hat der Mittelfeldspieler bislang drei Tore geschossen. Dass er bereits zum Saisonbeginn in den Breisgau wechseln
kann, ist eher unwahrscheinlich.
Bei einem früheren Engagement
müsste der SC eine Ablösegebühr
entrichten. (fwb)
Siegen oder Fliegen, Alles oder
Nichts, Hü oder Hott: Egal, wie
man die Ausgangslage der deutschen Nationalmannschaft vor
dem heutigen Spiel auch betitelt,
Bundestrainer Joachim Löw
macht keine Anstalten, nervös zu
werden. Dabei steht so viel auf
dem Spiel.
Mehr Freude als Angst verspürt
Bundestrainer Löw nach eigenen Angaben vor der entscheidenden Partie
heute Abend, 20.30 Uhr, gegen Ghana. Dabei droht das erste Aus bei einer Weltmeisterschaft überhaupt. Es
könnte also die letzte Partie für den
ambitionierten Südbadener auf der
großen Weltbühne sein. Doch
bei den Deutschen denkt
keiner über das Kofferpacken nach. Mit
einem Sieg ginge
das Abenteuer
WM garantiert
weiter.
Bei einem Unentschieden allerdings beginnt die Rechnerei: Die
Deutschen stehen im Achtelfinale,
wenn Serbien im zeitgleichen Spiel
gegen Australien nicht gewinnt. Gewinnt Australien, sind die Deutschen auch fast sicher weiter. Es sei
denn, die Aussies siegen mit mehr
als sieben Toren Unterschied gegen
die Serben, was angesichts der bisher gezeigten Leistungen mehr als
unwahrscheinlich ist.
Bei einer Niederlage hingegen
scheidet
die
deutsche Nationalmannschaft zum
ersten Mal in der Geschichte auf alle
Fälle aus.
Ungewohnt offen sprach Löw am
gestrigen Dienstag über die Sturmfrage. Nach dem Ausfall von Miroslav Klose (Gelb-Rot-Sperre) nimmt
wohl Cacau den Platz in der vordersten Reihe ein. Löw sagte, er tendiere
zu dem Deutsch-Brasilianer. Keinen
Kommentar gab es hingegen über eine mögliche Herausnahme des linken Abwehrspielers Holger Badstuber. Nach dessen schwachen Auftritt gegen Serbien am vergangenen Freitag ist es nicht
unwahrscheinlich, dass der gene-
sene Marcell Jansen von Beginn an
spielen darf. „Er ist auf jeden Fall einsatzfähig und macht körperlich einen guten Eindruck“, sagt
Löw. Jansen hatte sich
vor Monaten das
Syndesmoseband
gerissen.
Michael Ballack, der verletzte Kapitän,
meldete
sich
derweil aus seinem Sommerurlaub mit Gips, und
war sich sicher, dass
„die Jungs das auch ohne
mich schaffen“. Der Schuldige für
Ballacks Urlaub, der für Ghana spielende Kevin-Prince Boateng, soll sich
laut Bild-Zeitung über die deutsche
Mannschaft lustig gemacht haben.
Die Eingeweihten dieser Posse wissen jedoch, dass das Boulevard-Blatt
lediglich eine äußerst allgemeine
Aussage zu einer Geschichte für
Sport-Bild aufgebläht hat, die heute
erschienen ist. Dass Bruder Jerome
heute für Deutschland spielt, und auf
seinen Bad-Boy-Bruder trifft, ist
eher unwahrscheinlich.
Fünf deutsche Nationalspieler
gehen heute jeweils vorbelastet
mit einer Gelben Karte in die Begegnung und müssen bangen,
nicht gesperrt zu werden. Die Tatsache, dass der für die heutige
Partie angesetzte Schiedsrichter
Carlos Simon kleinlich pfeift, dürfte
die Problematik nicht verringern. Simon, der in seinem Heimatland Brasilien unter Korruptionsverdacht steht, sollte nach
Willen des brasilianischen Verbandes
nicht bei der WM
pfeifen dürfen.
Doch der Sheriff
genannte
50Jährige wird genau dies heute
Abend tun.
Sollten die Deutschen heute Abend aus
dem Turnier ausscheiden,
wird die Mannschaft morgen zurück
nach Deutschland fliegen. Die Flüge
sind schon gebucht. Mit einer engagierten und offensiven Spielweise
werden die Deutschen sich gegen
das Ausscheiden stemmen. Vizekapitän Bastian Schweinsteiger deutete
bereits darauf hin, dass man mutig
nach vorne spielen wolle. Fragt sich
nur, ob einer da ist, der das eine
benötigte Tor mehr als der Gegner
schießen kann.
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beglückwünscht Stürmer Cacau zu einem Tor,
wie hier beim Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen
Australien. Der DeutschBrasilianer Cacau wird
für den gesperrten Miroslav Klose von Beginn
an stürmen. F O TO : G E TTY
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Viel Regen, viele Rekorde und Freiburger Sieger
So viele Teilnehmer beim Schwarzwälder Ultra Bike Marathon wie noch nie – Die Finnin Pia Sundstedt, die in Freiburg wohnt, schlägt Olympiasiegerin Sabine Spitz
Ob es am Ende doch mit der mystischen Zahl 13 zusammenhing?
Jedenfalls lieferte die 13. Auflage
des Schwarzwälder Ultra Bike
Marathon jede Menge neue
Rekorde. Viele Freiburger Sportler
dominierten die Wettkämpfe.
Eine schlug sogar Olympiasiegerin Sabine Spitz.
Erster Rekord: Noch nie zuvor hatten sich im Vorfeld so viele Sportler
zum größten Mountainbike-Marathon in Mitteleuropa angemeldet.
Genau 5.169 waren dabei. Zweiter
Rekord: Noch nie zuvor mussten deshalb einzelne Strecken dicht gemacht werden. Für den Marathon
und den Short-Track hieß es bereits
einige Tage vor dem Rennen „Nichts
geht mehr!“
Die Finnin Pia Sundstedt besiegte
Olympiasiegerin Sabine Spitz.
Dritter Rekord: Noch nie zuvor
sind mit 4.774 Bikern so viele Biker
auch an den Start gegangen. Vierter
Rekord: Selten hat es zuvor so viel geregnet – und mit neun Grad (in Kirchzarten) sowie fünf Grad (in Hinterzarten) war es noch nie so kalt.
Schließlich gab es auch drei sportliche Höchstleistungen: der Freibur-
ger Tim Böhme unterbot auf der Marathondistanz die bisherige Bestzeit
um rund eineinhalb Minuten – setzte
mit 2:56:48 Stunden eine neue Bestmarke. Im Short-Track wurden beide
bestehende Bestmarken geknackt.
Julian Schelb verbesserte seine eigene, bislang schnellste Zeit noch einmal auf jetzt 1:20:17 Stunden;
Alexandra Engen war sogar fast
sechs Minuten schneller. Ihre neue
Duftnote: 1:29:45 Stunden.
Rekordverdächtig war auch das
Rahmenprogramm 2010: Denn
gleich drei Warmups stimmten dieses Mal auf das große Rennen ein.
Los ging es bereits am Donnerstag
mit einer wildökologischen BikeTour. Dabei ging es darum, den
Sportlern Respekt vor der Natur zu
vermitteln. Tags drauf zeigten nationale Größen des Mountainbikesports
im Innerort von Kirchzarten beim
Six-Pack-Race, wie man auf dem
Bike am schnellsten durch einen engen, spektakulären Stadtkurs kurvt.
Der Samstag stand ganz im Zeichen
des Nachwuchses: 421 Kinder und
Jugendliche kämpften sich nicht nur
bravourös durch den Dauerregen,
sondern auch um Titel beim KidsCup sowie den BDR-Nachwuchsbundesligarennen. Die Kleinen hatten
das schlimmste Wetter erwischt.
Am Renntag waren alle kleine Helden, die nach dem Höllenritt durch
den Südschwarzwald ins Kirchzartener Sportstadion eingerollt waren.
Galt doch auf allen vier Strecken das
altbekannte Motto: „Keine Gnade für
die Wade!“ Große Helden waren die,
die ganz besonders schnell in die Pedale getreten haben. Aus regionaler
Sicht gab es dabei gleich drei. Denn Ausdauer benötigt man beim Aftersteg, wie hier die beiden Kontrahenten
auf den insgesamt 24 Podestplätzen um den Sieg über die Ultra-Distanz. Hier liegt Mike Felderer (rechts) noch
F OTOS: SEEGER
standen sage und schreibe acht Ath- vorne, aber am Ende gewann Urs Huber aus der Schweiz.
leten aus der unmittelbaren Region –
drei davon sogar ganz oben.
Die Wahl-Freiburgerin Pia Sundstedt dominierte die Ultra-Distanz,
also 116 Kilometer und 3.150 Höhenmeter. Nach 4:59:35 Stunden
fuhr die Finnin als Erste über die Ziellinie – und ließ damit Olympiasiegerin Sabine Spitz aus Murg/Niederhof
(5:20:39 Stunden) über 21 Minuten
hinter sich. Sundstedt, die sich vor
zwei Wochen noch die Wade verletzt
hatte, genoss ihr Heimspiel sichtlich
und nutzte den Ultra als Generalprobe für die Europameisterschaft in Italien. Spitz hingegen war nach einer
OP im Winter noch ein wenig aus
dem Rhythmus und quälte sich teilweise die großen Anstiege wie den
Aftersteg hinauf. Platz drei ging an
die Murgerin Annette Griner
(5:26:37 Stunden). Bei den Männern konnte Mike Felderer seinen
Vorjahreserfolg nicht wiederholen.
Der Italiener verlor den packenden
Zielsprint gegen den Schweizer Urs
Huber. Der Sieger von 2008 hatte
nach 4:24:38 Stunden sein Vorderrad um Haaresbreite vorne. Dritter
wurde Hubers Landsmann Andreas
Kugler (4:24:58 Stunden).
Die Kleinen trotzen
dem Dauerregen
Auch auf der klassischen Marathon-Distanz über 77 Kilometer und
2.000 Höhenmeter gab es einen
Freiburger Sieg. Tim Böhme gewann
in neuer Rekordzeit nach 2:56:48
Stunden vor dem Schweizer Konny
Looser und Matthias Pfrommer aus
Calw. Bei der Zieleinfahrt ließ er sich
vom Publikum feiern und genoss
seinen Auftritt.
Bei den Frauen setzte sich Kristine
Norgaard souverän durch. Die Dänin
benötigte nur 3:36:40 Stunden.
Zweite und Dritte wurden die beiden
Freiburgerinnen
Tatjana
Dold
(3:42:53 Stunden) und Bettina Uhlig
(3:46:28 Stunden).
Sieger: Julian Schelb
Die jeweils drei Erstplatzierten im
Power-Track über 88 Kilometer und
2.300 Höhenmeter lauteten: Markus
Kaufmann (Meckenbeuren, 3:15:29
Stunden) vor Heiko Gutmann (Münstertal, 3:17:15 Stunden) und Daniel
Eiermann (Freiburg, 3:20:29 Stunden) sowie Milena Landtwing
(Schweiz, 3:40:40 Stunden) vor Anna-Sofie Norgaard (Dänemark,
3:47:37 Stunden) und Miriam
Kettenring (Heltersberg, 3:59:53
Stunden).
Im Short-Track (43 Kilometer und
900 Höhenmeter) gewann Julian
Schelb aus Münstertal mit einer Zeit
von 1:20:17 Stunden vor seinem
Freiburger Kollegen Marcel Fleschhut. Die beiden Youngster vom Lexware Racing Team haben in dieser
Saison schon einige Podesplätze abgeräumt. Bei den Frauen erreichte
Alexandra Engen aus Schweden als
Erste das Ziel vor Birgit Söllner und
Helen Grobert aus Remetschwiel in
1:31:36 Stunden. Sie fährt für das
Lexware Racing Team. (fwb)
E X T R AW M - G E F Ü H L E I N F R E I B U R G 13
Der Fußball ist nur Beiwerk
Ein Besuch beim Public Viewing im Eschholzpark: Wer die große Party sucht, ist hier genau richtig
Fußball-Patrioten, Spaß-Fans und
jede Menge anderer schwarz-rotgoldener Stimmungskanonen
werden heute Abend zum Public
Viewing in den Eschholzpark pilgern. Die Veranstalter rechnen für
das Gruppenfinale der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft bei
der WM in Südafrika mit einem
großen Besucheransturm. Der
„Freiburger Wochenbericht“ hat
beim Serbien-Spiel am vergangenen Freitag die Probe aufs
Exempel gemacht.
Ob es am frühen Anpfiff liegt oder
an der Art der Veranstaltung ist ungewiss. Tatsache ist, dass der überwiegende Teil der Zuschauer beim Public Viewing im Eschholzpark deutlich jünger als 20 Jahre ist. Rund um
das Gelände sind immer wieder kleine Grüppchen von Jugendlichen anzutreffen, die mit Wodka-O und ähnlichem Gebräu vorglühen. Diejenigen, die ohne Promille in die Fanzone
gehen, sind entweder noch Siegestrunken vom 4:0 gegen Australien
oder sind einfach 365 Tage im Jahr in
Ballermann-Stimmung.
Anpiff: Nach einer Überdosis Pathos beim Abspielen der Nationalhymne geht es los. „Auf geht’s
Deutschland schieß ein Tor, schieß
ein Tooooooor...“ Die Siegesgewissheit ist allumfassend. Abgesehen
von einer winzigen Minderheit Skeptiker und der kleinen Schar serbischer Fans überwiegen Tipps wie
3:0, 4:0 oder einfach „Klar, die
hauen wir weg“.
Bei einem Schuss, der auf den ersten Blick fast so aussieht, als hätte es
im Serben-Tor gerappelt, fällt sich ein
Knäuel junger Frauen glückselig in
Fahnenmeer in Hochdorf
Ein WM-mäßig besonders schön dekoriertes Haus schickte uns Claudia
Lye aus Hochdorf. Am Haus ihrer Nachbarn in der Hügelstraße 1 hängen
zahlreiche Fahnen unterschiedlicher Nationalitäten – darunter auch
die des Gastgeberlandes Südafrika (Mitte). Gratulation zu einer so
gelungenen WM-Deko!
FOTO: PRIVAT
Fachwissen ist beim Public Viewing weniger vonnöten, wichtig ist Partylaune und grenzenloser Optimismus. FOTO: ROCK
die Arme und bemerkt erst zwei Minuten später, dass „Hey-superDeutschland“ gar nicht getroffen hat.
Auffallend sind auch die vielen jungen Männer, die
mit sehnsüchtigen
Blicken den eigenen 5-Meter-Radius scannen.
Wohingegen die
weiblichen Objekte der Begierde eher mit sich
selbst und ihrem
schwarz-rot-goldenen Style beschäftigt
sind. Was auf der Leinwand
passiert ist für viele nur Nebensache.
Als Jovanovic in der 38. Minute
zum 1:0 für Serbien trifft sorgt das
bei den meisten allenfalls für ungläubiges Staunen. Von einem Schock
aber kann nicht die Rede sein. Spätestens in dem Moment als der
etwas füllige junge Mann
mit der Irokesenperücke in den Nationalfarben in sein Megafon brüllt, ist
das
Partyvolk
wieder ganz bei
sich
selbst:
„Humba Humba
Täterä“. Die Nationaltrikot-Träger
schunkeln sich in die
Halbzeit.
Als „Lu-Lu-Lu-Lukas Podolski“ in
der 59. Minute dann seinen Elfmeter
bekommt, feiern nicht wenige den
Ausgleich vorweg. Erst als er scheitert schwenkt die Stimmung bei einigen um. Immer mehr ungläubige Blicke richten sich von nun an auf die
Leinwände. Kann das wirklich sein?
War dieses Team nach dem 4:0 nicht
schon fast Weltmeister? Immerhin:
Der überforderte Schiedsrichter gibt
den perfekten Sündenbock ab. Als
mit dem Abpfiff die bittere Ahnung
Gewissheit wird, kommen einige
wieder zu Sinnen: „Vielleicht ist es
gar nicht so schlecht, wenn wir verlieren. Nach dem 4:0 wurde ein bisschen übertrieben“, sagt ein junger
Mann mit Baseball-Kappe. Er will
noch was sagen, doch dann übertönt
ihn der Megafon-Mann: „Scheiß egal,
scheiß egal, scheiß egal...“ Die Partyfraktion siegt immer.
Sven Meyer
Zum Menü gibt’s Oli Pocher dazu
Jeder, der bei einem der vier McDonald’s-Restaurants in Freiburg (ausgenommen das im Real-Markt) ein McMenü kauft, bekommt für kurze Zeit
den neuen WM-Hit von Oliver Pocher als Maxi-CD dazu. „Wir gehen nur
zurück, um Anlauf zu nehm’“ enthält zwei Versionen des Lieds, darunter
auch eine Karaoke-Video-Version.
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Deutschland im
Achtelfinale!
Darum gewinnt Deutschland
Deutschland hat bei dieser Weltmeisterschaft heute Abend gegen
Ghana sein erstes Endspiel: Die deutsche Mannschaft darf auf keinen Fall
verlieren, will sie ins Achtelfinale
kommen. Der Freiburger Wochenbericht hat zehn – nicht immer ernst gemeinte – Gründe zusammengetragen, warum Deutschland ins Achtelfinale einzieht. Also: Deutschland
kommt weiter ...
weil die deutsche Nationalmannschaft unter Druck
besonders gut spielt.
weil wir in der Vergangenheit noch nie in der Vorrunde
ausgeschieden sind.
WM-Spiel: Auf geht’s gegen Ghana
Rund 22 Millionen Zuschauer hatte das vergangene Spiel unserer Nationalmannschaft gegen Serbien. Man
Weil wir den Adler auf der darf gespannt sein, ob das „Entscheidungsspiel“ gegen Ghana noch mehr vor den Fernseher zu locken vermag.
Brust haben.
Das Spiel wird morgen um 20.30 Uhr im Ersten zu sehen sein. Zeitgleich läuft übrigens das Spiel unserer
Gruppengegner Serbien und Australien. Bestens auf das heutige Spiel vorbereitet ist übrigens auch das Holweil wir Freiburger „unse- bein-Pferd, das rechtzeitig vor dem Auftritt einen neuen Anstrich bekam, sogar inklsuive Fußballplatz außenren“ Jogi als Weltmeister am rum. Dank an die unbekannten Fußball-Künstler.
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Rathaus empfangen wollen.
weil Serbien nicht gegen
die Aussies gewinnt.
Wenn ein Tor fällt wird es sehr laut
weil sich Millionen deutscher Fans einfach nicht irren
können.
Städtische Lärmmessung beim Public Viewing im Eschholzpark: geringfügige Überschreitung
weil die deutsche Mannschaft inzwischen wissen
muss, wie man mit schwierigen Schiedsrichtern umgeht.
weil wir die schöneren Trikots haben. Ein Hoch auf den
54er-Retro-Look.
weil wir 20 Jahre nach dem
letzten WM-Titel wieder
Weltmeister werden wollen.
weil jetzt erst der Sommer
kommt. Und wir uns alle ein
Sommermärchen wünschen.
Gemessen wurde der Lärmpegel
nach Angaben der Badischen Zeitung beim Spiel Deutschland gegen
Australien. Mit rund 10.000 Besuchern war der Park an diesem Tag besonders gut besucht. 55 Dezibel sind
die Grenze, im Schnitt wurden 60 gemessen. Bei Toren wurde es teilweise
bis zu 85 Dezibel laut. Zum Vergleich: Etwa 85 Dezibel laut ist der
Lärm einer Bohrmaschine, die sich
kurz neben dem Ohr in die Wand hineinfrisst. Der Messpunkt lag bei der
evangelischen Kirchengemeinde in
der Fehrenbachallee. Unternehmen
will man wegen der geringfügigen
Überschreitung nichts, da sich auch Torjubel, laut wie eine Bohrmaschine: Beim Public Viewing im Eschholzpark
F OTO: IN GO SCH N EIDER
die Anwohner nicht belästigt fühlen. machen die Fans mächtig Stimmung.
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14 G E S C H Ä F T S W E LT
Erfolgreiche „Baby und Kind“
Die Messe für junge Familien besitzt Anziehungskraft über den Großraum Freiburg hinaus
Ob im Teddybärenkrankenhaus,
beim Kiddy-Casting oder bei den
mehr als 80 Ständen der Aussteller bei denen sich alles um Babyund Kleinkindausstattung, Mode,
Pflege, Gesundheit und Ernährung drehte, auf der Messe „Baby
und Kind“ am vergangenen Wochenende konnte man sich über
mangelnden Zulauf sicherlich
nicht beklagen.
Das breitere Angebot, die vielen
Neuerungen und ein noch abwechslungsreicheres Show- und Rahmenprogramm haben sich ausgezahlt.
Zur dritten Auflage der zweitägigen
Messe „Baby und Kind“ haben mehr
als 6.000 Besucher den Weg in die
Messe Freiburg gefunden. Damit lag
die Besucherzahl trotz Fußball-Weltmeisterschaft etwas höher als im
Vorjahr.
„Die Aussteller waren sehr zufrieden“, zieht Klaus W. Seilnacht eine
erfreuliche Bilanz der dritten Auflage
der Messe „Baby und Kind“. Der Geschäftsführer der „Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH &
Co. KG“ sieht die Spezialmesse zum
Thema Nachwuchs in Südbaden als
Von der Geburt bis ins Vorschulalter: Auf der „Baby und Kind“ wurden Eltern
und solche, die es werden wollen, fündig.
F OTO: P RIVA T
festen und wichtigen Bestandteil im
Freiburger Messekalender. Erstmals
hatte die Freiburger Messe mit einem
Sonderausstellungsbereich „Schul-
hof“ das Thema Einschulung im Fokus. „Damit sind wir unserem Motto
’Vom Kinderwunsch bis zur Einschulung’ noch besser gerecht gewor-
den“, unterstreicht Daniel Strowitzki, Abteilungsleiter Messen. Das
Publikum habe die Neuerung
honoriert.
Unter den Besuchern waren deutlich mehr Familien mit Vorschulkindern auszumachen. „Diese Ausweitung im Angebot war genau die richtige Entscheidung“, betont Strowitzki, „das werden wir künftig so
beibehalten und weiter optimieren“.
Bei nahezu idealem Messewetter
war die Freiburger Messehalle 2 an
beiden Tagen konstant gut gefüllt.
Deutlich mehr Besucher als bislang
kamen aus dem Nachbarland Frankreich. „Das ist erfreulich“, kommentiert Seilnacht, denn es zeige, dass
das Thema „Baby und Kind“ auch
über den Großraum Freiburg hinaus
eine starke Anziehungskraft besitze.
Ausgezahlt hatte sich das erstmals
durchgeführte „Kiddy-Casting“. Hier
herrschte viel Betrieb. Regelrecht umlagert war die „Lillylin-Ruhe-Oase“.
Durchweg lachende Gesichter sah
man angesichts der vielfältigen Spielmöglichkeiten bei den kleinen Messebesuchern. Im kommenden Jahr
wird die vierte Auflage der Freiburger Messe „Baby und Kind“ am
letzten Maiwochenende stattfinden.
ADAC sucht die besten Urlaubsbilder
Sonnenzeit ist Fotozeit. Bis zum 30. September ruft der ADAC Südbaden
e.V. daher alle Wochenbericht-Leser ab 18 Jahren dazu auf, sich mit einem Urlaubsfoto beim 1. Fotowettbewerb des ADAC Südbaden zu
bewerben. Die Fotos mit denen Sie sich beteiligen, müssen digital sein
und eine Größe von mindestens zwei Megabyte (MB) aufweisen. Pro Teilnehmer ist ein Foto zugelassen. Die Fotografien müssen zudem im Ausschreibungszeitraum entstanden sein. Einsendeschluss ist der 30. September 2010. Unter anderem winkt als erster Preis ein Reisegutschein
des ADAC Südbaden e.V. im Wert von 500 Euro. Ausführliche Informationen gibt es unter www.fotowettbewerb-adac.de oder unter der
Rufnummer 0761 – 36 88 0 (Andreas Müller).
FOTO: PRIVAT
E X T R AR E S T A U R A N T C H E Z F I N E
Josefine Jegal: Köchin
mit Auszeichnung
KURZ GEFASST
Kochkunst auf
vegetarischer Basis
Josefine Jegal kam ein wenig über
Umwege zu ihrem Traumberuf
Köchin. Vielleicht auch gerade weil
sie vorher anderes lernte (Wirtschaftswissenschaften) schloss sie
ihre Ausbildung im Schwarzen Adler
mit Auszeichnung der Dehoga und
der IHK ab. Außerdem erhielt Jegal
den Roland-Butrsche-Preis.
Josefine Jagel und ihr Küchenchef
Philip Klingel kochen alle Gerichte
auf vegetarischer Basis. „Wir verwenden wirklich nichts tierisches –
auch keine Gelatine“, bestätigt Jegal.
Der Verzicht auf Fleisch mache es
auch leichter fair zu kalkulieren,
denn: „Wir müssen eigentlich nichts
wegwerfen.“
Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg!
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Köchin und Inhaberin Josefine Jegal und Chefkoch Philip Klingel im Garten des „Chez Fine“
Josefine Jegal eröffnet in der ehemaligen Zillestube in der Kartäuserstraße
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Wir wünschen unserer ehemaligen Auszubildenden Fine Jegal alles
Gute und viel Erfolg für ihren mutigen Schritt in die Selbständigkeit.
Es ist eine Freude, diese Entwicklung zu sehen - von ihrem Können
sind wir überzeugt!
Fritz und Bettina Keller und das Schwarzer Adler Team
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D-79235 Vogtsburg-Oberbergen
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Josefine Jegal ist eine Köchin aus
Leidenschaft. „Ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert,
aber gemerkt, dass ich lieber etwas Praktisches machen würde“,
erzählt Jegal. Bei verschiedenen
Praktika in der Gastronomie habe
sie gemerkt, dass ihr Herz für die
Arbeit in der Küche schlägt.
Die Ausbildung zur Köchin machte
sie bei Fritz Keller im Schwarzen Adler in Vogtsburg. Nach dem ausgezeichneten Abschluss und verschiedenen Aufenthalten im Ausland hat
sie nun in der ehemaligen Zillestube
ein Objekt gefunden, in das sie ihr
Herzblut stecken kann. Mit einem frischen Anstrich und neuen Lampen
hat sie aus dem ehemals dunklen Gewölbekeller einen luftigen Gastraum
mit Stil geschaffen. Auch die Kombination aus vorhandenen und neuen
Elementen macht die Einrichtung
des „Chez Fine“ aus: Hinter dem alten Bartresen wurde ein Design-Regal angebracht, darüber strahlen
Lampen aus dem 1970ern. Im Gewölbekeller finden 28 Gäste Platz,
genauso im Garten. Dort hat die
Brauerei Ganter Jegal neue Tische zur
„Chez Fine“ ist trotz der pflanzlichen Grundrezepte kein rein vegetarisches Restaurant: Auf Wunsch gibt
es zu den Speisen am Abend auch
Fleisch oder Fisch. „Unser Fleisch
kommt von besten Höfen aus der
Region“, erklärt die Inhaberin und
ergänzt: „Wer gutes Fleisch isst,
erkennt den Unterschied.“
Ein Name und
ein Wortspiel
„Chez Fine“ bedeutet so viel wie
„Bei Josefine“, wie die Köchin und
Inhaberin mit Kurznamen heißt. Was
auch zeigt, was Josefine Jegal ihren
Gästen bieten möchte: gemütliche
Atmosphäre und persönliche Ansprache. Gleichzeitig wird beim Aussprechen des Restaurant-Namens
(sprich: „Chefine“) ein kleines Wortspiel deutlich: Hier ist eine Frau der
Küchenchef. In der Fachsprache bedeutet „Chef“ nämlich Koch. Auch
das Logo des „Chez Fine“ zielt darauf
Der Empfangsbereich und der Gastraum des „Chez Fine“: Helle Farben und ab: Zwei lächelnde Kochmützen – eiungewöhnliche Lampen sorgen für Atmosphäre
F OTO: P RIVA T ne „männliche“ und eine „weibliche“ – schmücken den Schriftzug.
Verfügung gestellt. Die kurzen Bier- haltigkeit in der Gastronomie“ pläbänke für vier Personen überraschen diert. Durch effizientes Einkaufen bei
auf den ersten Blick, doch es zeigt Bauern und Schlachtungen aus der
sich, dass Josefine Jegal ihr Konzept Umgebung soll ihr dies gelingen.
gut durchdacht hat: „Ich möchte „Chez Fine“ bietet eine täglich wechklein anfangen und lieber wenige selnde Karte, deren Mittagstisch von
Gäste richtig glücklich machen, als 12 bis 14 Uhr mit einer Vor- oder
viele nicht zufrieden stellen zu kön- Nachspeise angeboten wird, abends
nen“. Dieses Konzept scheint aufzu- ein drei-Gänge-Menü.
gehen: Seit der Eröffnung am vergangenen Mittwoch ist „Chez Fine“ gut „Chez Fine“ in der Kartäuserstraße
besucht – und das ohne Werbung. 54/56 ist dienstags bis samstags von
„Und alle waren sehr angetan von 11.30 bis 24 Uhr geöffnet. Reservierung
unseren Gerichten“, freut sich die unter Telefon 07 61/38 84 59 88. Infos Das Restaurant Chez Fine eröffnet in
der ehemaligen Zillestube F O T O : N I G
Jungunternehmerin, die für „Nach- im Internet unter www.chezfine.de.
K I N OU N T E R H A LT U N G 15
Jung und rebellisch
Eine Kriegsfotografin bewältigt ihr
Trauma.
FOTO: FARBFILM
Kämpferin
in den Anden
Neu im Kino: „Altiplano“
Die gefeierte Kriegsfotografin
Grace (Jasmin Tabatabai), gibt nach
einem schrecklichen Vorfall in Bagdad ihren Beruf auf. Ihr Mann Max
arbeitet als Arzt in den Hochanden.
Als er plötzlich unter ungeklärten
Umständen in dem abgelegenen
Dorf Turubamba stirbt, beschließt
Grace in die Anden zu reisen. Eine
Quecksilberkontaminierung, ausgelöst durch Minenarbeiten, scheint
die Ursache. In Turubamba lebt auch
die junge Saturnina (Magaly Solier),
die ihren Verlobten durch die Quecksilbervergiftung verliert. Saturnina
kämpft mit allen Mitteln gegen die
Unterdrückung der Ausbeuter und
für die Rechte ihres Volkes. In den
Hochanden gelingt es Grace schließlich ihr Trauma zu bewältigen. „Altiplano“ – ab morgen im Kino. (fwb)
24. 6. 2010 – 30.6. 2010
Freiburg
Kinotipp: „Easy Virtue – Eine unmoralische Ehefrau“, Gesellschaftskomödie
Do., 24.06. – Mi., 30.06.
Der Filmpalast am Theater, Bertoldstr. 50
Die „Roaring Twenties“ sind vorbei – die „Swinging Thirties“ haben noch nicht begonnen. In dieser Zeit verliebt sich der junge
Engländer John Whittaker (Ben
Barnes) mit Haut und Haaren in
Larita (Jessica Biel), eine sexy
und glamouröse Amerikanerin.
Die beiden heiraten unverzüglich.
Kartenreservierung: 01805 - 24 63 62 99
(0,14/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42/Min. aus
dem dt. Mobilfunknetz, 0,50 EUR Aufschlag / Ticket)
Gratis-Online-Reservierung: www.cinemaxx.de
Doch als das junge Paar in Johns
Familienstammsitz zurückkehrt,
reagiert Johns Mutter (Kristin Scott
Thomas) allergisch auf die neue
Schwiegertochter. Larita bemüht
sich zwar nach Kräften, sich in die
Familie einzufügen, aber kann das
Minenfeld, das ihre Schwiegermutter für sie auslegt, nicht wirklich
umgehen. Der jungen Larita wird
schnell klar, dass Mrs. Whittaker
ein perfides Spiel mit ihr treibt, und
dass sie sich wehren muss, wenn sie
ihren Ehemann John nicht verlieren
will. Nach einem geistigen Wettstreit fliegen bald für alle sichtbar
die Funken zwischen den beiden
Frauen. Mrs. Whittaker nutzt fortan
jede nur mögliche Gelegenheit, um
Larita bloßzustellen – während die
auf für die Mutter frustrierende Weise die Ruhe bewahrt und einen frechen Gegenschlag plant. Es dauert
nicht lang, und Mrs. Whittakers Manipulationen zeigen ihre Wirkung
bei John. Larita fürchtet, dass ihre
Liebe ihr immer mehr entgleitet. Als
am Ende auch noch ein großes Geheimnis aus ihrer Vergangenheit
enthüllt wird, holt Larita endlich
aus zu einem Befreiungsschlag und
verlässt das Haus, in dem sie nicht
mehr atmen konnte...
Nach neunjähriger Pause meldet
sich der australische Filmemacher
Stephan Elliott mit der Verfilmung
Hanni und Nanni
Das Kino mit Programm
Kaiser-Joseph-Str. 270 • ! 3 60 31
www.friedrichsbau-kino.de
Tägl. um 17.00 und 21.15 Uhr, 10. Woche, ab 6 Jahren, 95 min.
Großes
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MaxXimum
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3D
Für immer Shrek
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Nur Mittwoch: 14:30, 15:15, 17:00, 17:45, 20:15 Uhr
StreetDance 3D
ab 0
14:15, 16:45, 19:50, Do-So auch 22:40, Mi nur 19:50 Uhr
Drachenzähmen leicht gemacht
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17:25 Uhr (Mi
( nicht))
„Dieser Film ist ein echter Glücksfall des Deutschen Kinos...“ „...Ein wundervoller Film...“
„...Ganz großes deutsches Kino...“ Moviepilot.de
Tägl.,außer Mo.,um 19.10 Uhr,19. Woche,ab 12 Jahren,106 min.
Außerdem im Programm
g
Easy Virtue
ab 6
16:40, 19:00 Uhr
ab 0
14:00, 16:15, 18:30 (Fr 18:20)
When in Rome
ab 0
„...stürmischer Beifall und Szenenapplaus zur Premiere auf der Berlinale...“ Märkische Allgemeine
Tägl. außer Mo. um 21.10 Uhr, 3. Woche, ab 12 Jahren, 125 min.
17:30 (Mi nicht), 19:50 Uhr
My Name is Khan
ab 12
17:00, 19:45 (Mo nicht)
Repo Men
ab 16
Do-So 23:00 Uhr
Splice
ab 16
Do/Fr 22:15 Uhr
Vergebung
ab 16
16:20, 19:40 Uhr
Sex and the City 2
ab 12
14:15 (Mi nicht), 16:30, 20:15 (Mo 19:45), Do-So auch 22:15
Sex and the City 2
ab 12
In englischer Originalfassung: Mo 20:15 Uhr
The Crazies
ab 18
Do-So 22:40 Uhr
A Nightmare on Elm Street
ab 16
20:45 Uhr (Fr 22:50)
Prince of Persia
ab 12
14:30, 17:15, 20:00, Do-So auch 22:50 Uhr
Robin Hood
ab 12
19:15 Uhr (Mo/Mi nicht)
Iron Man 2
ab 12
Sa/So 22:15 Uhr
Tiger-Team
ab 6
14:00 Uhr
Mit Dir an meiner Seite
ab 6
15:00 (Mi 14:30)
vincent will meer
ab 6
14:25, 21:15 (Mo 19:45, Di/Mi nicht)
Eine zauberhafte Nanny 2
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14:30 Uhr
Zahnfee auf Bewährung
ab 0
14:00 Uhr
„Dort wo „Babel“ von unbändiger emotionaler Kraft und Tragik strotzte,nimmt Lukas
Moodyssons Drama deutlich weniger Fahrt auf, legt den Finger aber in ähnliche
Wunden... ist dennoch ein wichtiges Statement über den fatalen Kreislauf von
Ursache und Wirkung zwischen technologisierter Erster Welt und gebeutelter Dritter
Welt.“ Programmkino.de
Tägl. um 19.20 Uhr,Erstaufführung,ab 12 Jahren,84 min.
„Atemberaubender Dokumentarfilm“ Kino.Zeit.de
Tägl. um 17.30 Uhr, 6. Woche, ab 12 Jahren, 90 min.
„Und letztlich sind es die Augen der Zuschauenden, die betrachten, abwägen, in denen
Gnade gefunden werden kann oder auch nicht. Ein Film der zu reden geben wird“
451 Filmportal
Fr. - So. um 15.15 Uhr, 2. Woche, ab 12 Jahren, 116 min.
Männerabend
„Inception“, Mi., 28.07., 20:00 Uhr
VVK läuft!
L-Filmnacht
Larita (Jessica Biel) sorgt für Aufsehen als sie vor allen Gästen und dem
Rest der Familie mit ihrem Schwiegervater (Colin Firth) tanzt. F O T O : S O N Y
„Riparo - Zu Hause“, Fr., 25.06., 20:30 Uhr
„Es ging immer um das Blut und den Schmerz.“ Gottfried Helnwein
YoungStars - Girlfriends only!
Montag um 21.10 Uhr,4. Woche,ab 16 Jahren,78 min.
„Jungs bleiben Jungs“, Mi., 30.06., 17:00 Uhr
Triple Feature
„Twilight“ + „New Moon“ + „Eclipse“, Sa., 10.07., 12:00 Uhr
Preview
eines Theaterstücks aus den
1920er Jahren zurück. Schon Alfred Hitchcock hatte „Easy Virtue“
im Jahr 1928 schon einmal verfilmt. Elliotts neue Version glänzt
mit einem Star-Aufgebot –mit dabei
sind: Kristin Scott Thomas („Der
englische Patient“), Jessica Biel
(„Der Illusionist“), Colin Firth
(„Bridget Jones“) und Ben Barnes
(„Die Chroniken von Narnia - Prinz
Kaspian von Narnia“). (fwb)
„Eclipse“, Mi., 14.07., 20:00, 20:30 Uhr
VVK läuft!
Bitte beachten Sie, dass unsere Ticketkassen von Montag
bis Mittwoch um 21:00 Uhr schließen.
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„Ganz großes erotisches Kino.“ Der Schnitt „Expliziteres gab’s zuletzt nur bei Lars von Trier.“ Zitty
Tägl. außer Mi. um 21.10 Uhr, 2. Woche, ab 12 Jahren, 89 min., OmU
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
„Ein kraftvolles Kinoerlebnis“ Screen International
Tägl. um 19.00 Uhr,Bundesstart,ab 12 Jahren,105 min.
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VERKAUF
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TAGE
DVD-Tipp: „Evet, ich will!“
Dirk (Oliver Korittke) und Özlem
(Lale Yavas) wollen den Bund fürs Leben schließen. Allerdings halten Dirks
liberale Öko-Eltern (Ingeborg Westphal und Heinrich Schafmeister)
nichts vom Heiraten und Özlems Eltern haben eine Bedingung: Dirk muss
zum Islam konvertieren. Radiomoderator Coskun (Tim Seyfi) droht seiner
Familie, sich die Hand abzuhacken,
wenn er nicht seine Freundin Günay
(Idil Üner) heiraten darf. Günays Vater
würde sich eher die Hand abhacken,
als seine Tochter einem Mann mit kurdischer Abstammung zur Frau zu geben. KFZ-Mechaniker Emrah (Eralp
Uzun) hat andere Sorgen: Seine Auserwählte ist ein deutscher Mann! Salih (Mürtüz Youlcu) ist auf Brautschau,
nicht weil er unbedingt heiraten will,
sondern weil er dringend eine Aufenthaltsgenehmigung braucht. Sein eifriger Onkel hat eine Lösung parat: Die
schüchterne Sülbiye (Hülya Duyar),
die schon lange von einer Hochzeit
träumt und deren Eltern sich die Mitgift auch etwas kosten lassen… Rund
um ein Berliner Hochhaus spannt sich
ein Reigen an Geschichten – vier Paare, vier Probleme, zwei Hochzeiten:
„Evet, ich will“ – auf DVD. (fwb)
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Tägl. außer Sa. um 17.15 Uhr, 15. Woche, ab 6 Jahren, 83 min.
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Mittwoch um 15.00, 17.00, 19.00 und 21.00 Uhr,
Bundesstart, jugendfrei, 93 min.
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Tägl. außer Mo. um 20.45 Uhr, 4. Woche,
ab 16 Jahren, 146 min.
HANNI & NANNI
„...und die Alternativenergie-Industrie hat zwar ohne Frage löbliche Interessen und trägt
sicherlich mehr zum Umweltschutz bei als die Ölindustrie, aber letztendlich ist auch sie eine
Industrie, die genauso wie die so schnell verfemte Ölindustrie nicht ausschließlich altruistische Ziele verfolgt, sondern auch ein Teil des Kapitalismus ist.“ Programmkino.de
Tägl. um 17.00 und 18.45 Uhr, Fr.–So + Mi. auch 15.00 Uhr,
2. Woche, jugendfrei, 89 min.
Fr. - So. um 15.10 Uhr, 5. Woche, ab 6 Jahren, 96 min.
MARCELLO, MARCELLO
Tägl. um 17.10 und 21.10 Uhr, 3. Woche,
jugendfrei, 97 min.
GIULIAS VERSCHWINDEN
Tägl. um 19.20 Uhr, 21. Woche,
“Feurige Mischung aus Schweizer Alpenluft und indischer Exotik!“ Berner Oberländer
Tägl. um 17.00 und 21.00 Uhr (nicht Do.),3. Woche,jugendfrei,92 min.
SEX AND THE CITY 2
Tägl. um 17.50 (nicht Mo.) und 20.50 Uhr, Fr.-So. + Mi. auch um
15.00 Uhr, 5. Woche, ab 12 Jahren, 146 min.
DIE ELEGANZ DER MADAME MICHEL
Tägl. um 19.00 und 21.15 Uhr (nicht Mo.), 8. Woche,
„Eine Liebesgeschichte. Ein Roadmovie. Und eine Geschichte über das Erwachsenwerden.“
Berliner Zeitung „Eine Perle“ Zitty
Tägl. um 19.10 Uhr,Fr. - So. auch um 15.15 Uhr, 4. Woche, jugendfrei, 91 min.
DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT – IN 3D
Tägl. um 17.10 Uhr, Fr. - So. + Mi. auch um 15.10 Uhr,
14. Woche, jugendfrei, 98 min.
SOUL KITCHEN
Tägl., um 21.20 Uhr, 27. Woche,
„Während man den Interpretationen dieser alten Weisen lauscht, vermeint man
Landschaften zu sehen, die man nie betreten hat.“ taz, Berlin
FILME IM ORIGINAL Do. um 21.00 Uhr, Sa. um 17.00 Uhr und Mo. um 19.10
Uhr, ab 12 Jahren, 102 min., OmU
MÄNNER DIE AUF ZIEGEN STARREN
Tägl. außer Mo. um 19.30 Uhr, 17. Woche,
Tägl. um 17.20 Uhr, 6. Woche,
„Tom Ford kredenzt mit seinem Debütfilm wunderschönes schwules Retrokino zum
Durchweinen...Dies ist eine grosse, ernste, tragisch zerrüttete und doch auch frivole
Rolle. Eine, die Colin Firth zuweilen eine solche Härte gegen sein weit weicheres altes Leinwand-Ich verlangt, dass man sein Gesicht gar nicht wiederkennt. So gross
ist das, dass einem allein schon sein Spiel vor Staunen das Wasser in die Augen
treibt, von der Geschichte ganz zu schweigen.“ Tagesanzeiger
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Fr. - So. um 15.00 Uhr, jugendfrei, 2. Woche, 85 min.
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Wir zeigen Ihnen einen Film vor seinem Bundesstart und Sie zahlen nach der
Vorführung, was Ihnen der Film wert war!
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Montag um 17.50 Uhr, 37. Woche,
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Tägl. um 19.00 und 21.10 Uhr (nicht Mo.), So. auch um 16.50 Uhr, 2. Woche,
Rathausgasse 4
im Bursengang
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Mo-Fr 9.30-19.00 Uhr
Sa 9.30-18.00 Uhr
„...ein berauschendes Oratorium, versehen mit der Kraft eines mytischen Erlebnisses.“ Kino.de
DAS LEUCHTEN DER STILLE
„Heiterkeit schmuggelt sich in den Film und durchdringt nach und nach jedes Bild!“
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Montag um 21.10 Uhr,14. Woche,ab 12 Jahren,109 min.
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„Evet, ich will“ – ab Samstag auf
DVD.
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Täglich – alle Spiele – Eintritt frei
Änderungen, insbesondere des Kinosaales, vorbehalten.
„Einmal mehr wird auch hier die Kraft der Bildung betont,werden Wissen und Bücher als Weg
aus dem Elend aufgezeigt... Im PRECIOUS funktioniert dieses Muster perfekt, was vor allem
der außerordentlichen Leistung der Hauptdarstellerin Gabourey Sidibe zu verdanken ist.“
Programmkino.de
16 G E S C H Ä F T S W E LT
Faszinierende Gärten
Bei der Diga im Schloss Ebnet gibt es am Wochenende alles für den Garten
Hilfreich bei der Gartenplanung
aber auch sonst einfach nur ein
schöner Ausflugstipp: Bei der
Diga im Schloss Ebnet werden
vom 25. bis 27. Juni die aktuellen
Gartenideen vorgestellt. Neben
Samen und Blumenzwiebeln,
Gartengestaltung und Floristik
gibt es Pavillons, Gartengeräte
und –möbel sowie Kulinarisches
an diesem Wochenende.
Für alle Läufer des Rivella-Teams gibt es ein Starterpaket aus Rucksack, Trinkflasche und Sportcap.
FOTO: COLLAGE FWB
Rivella sucht zehn Mitläufer
Zur Freiburger Laufnacht stellt der Freiburger Wochenbericht mit Rivella ein Team zusammen
Der Freiburger Wochenbericht
sucht gemeinsam mit dem Schweizer
Erfrischungsgetränk zehn Läufer für
das Rivella-Team bei der Freiburger
Laufnacht am 17. Juli. Schweizer
Sportler schwören auf ihr Nationalgetränk Rivella: Der Kohlensäuregehalt
und wichtige Mineralstoffe machen
das Kultgetränk in der braunen Flasche zum idealen Durstlöscher bei
sportlichen Aktivitäten. Nicht ohne
Grund ist Rivella seit 1992 als offizielles Getränk des Schweizer Olympia-Teams im Einsatz. Was für Profisportler gut ist, macht auch den Freizeitläufer fit: Rivella vergibt deshalb
zehn Startplätze für die Freiburger
Laufnacht am 17. Juli. Außerdem
wartet auf jeden Läufer vor Ort ein
Starterpaket aus Rucksack, Trinkfla-
sche und Sportcap. Machen Sie mit
und bewerben Sie sich beim Freiburger Wochenbericht für das RivellaLaufteam: Egal ob Student, Mama,
Bankangestellter, Fitnesstrainer oder
Auszubildender – jeder darf mitmachen. Wir freuen uns bis 8. Juli über
Ihre Zuschriften an gewinnspiel@
freiburger-wochenbericht.de oder an
das Postfach 566 in 79005 Freiburg.
Die Gartenmesse Diga gastiert bereits zum zweiten Mal im Ebneter
Schloss, wo sie auf dem Gelände
nicht nur ausreichend Platz findet,
sondern auch eine traumhafte Kulisse: Das Schloss Ebnet aus dem 17.
Jahrhundert bietet den perfekten
Rahmen für wahre Gartenträume.
Dabei hat sich die Diga nicht nur auf
Pflanzen beschränkt. So gibt es neben Stauden, Gehölzen, Steingartengewächsen, Beet- und Balkonpflanzen oder der Beratung bei der Gartengestaltung wie zum Beispiel bei
Hochbeeten auch Vorträge über KoiFische. Die edlen bunten – und auch
ausgesprochen wertvollen – Fische
begeistern auch hier ihre Halter.
Ebenso wird „Storchenvater“ Hagen
Späth vom Verein „SOS-WeißstorchBreisgau“ da sein und Tierfilme zei-
Traumhaftes Ambiente am Ebneter Schloss: Die Diga lockt Gartenfreunde
aus der Region an.
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gen. Auch für die Gartenausstattung
abseits der Bepflanzung ist gesorgt:
Unter den mehr als 90 Ausstellern
finden sich auch solche für Gartenmöbel und Accessoirs – nicht nur aus
Massivholz.
Für den Gaumen – und den Magen
haben die Veranstalter eine Vielzahl
an Ausstellern gefunden, die sich auf
dem Gebiet mediterraner Spezialitäten auskennen. Es gibt italienische
Spezialitäten (Öle & Früchte), Honigeis aus Schafsmilch, Olivenöl und
Tee aus Griechenland außerdem
Steinmühlenbrot und vegetarische
Aufstriche, Marmeladen, Säfte, Nüsse und Trockenfrüchte. Zum Rahmenprogramm tragen der Tonkünstlerverband am Sonntag mit einem
Schülerkonzert um 11.30 Uhr und
das Ensemble SoloVoices mit einem
A-cappela-Konzert um 20.15 Uhr in
der St.-Hilarius-Kirche bei.
Tickets zur Diga kosten fünf Euro,
ermäßigt vier Euro. Die Messe ist Freitag
ab 12 Uhr ,Samstag ab 10 Uhr und
Sonntag ab 11 Uhr jeweils bis 18 Uhr
geöffnet. Alle Infos zur Messe auch
unter www.diga-gartenmessen.de.
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KURZ GEFASST
Freitag bis Sonntag
wird gefeiert
Ab Freitag wird um Oberlinden
viel Trubel erwartet. Eröffnet wird
der Oberlindenhock um 19 Uhr,
Samstag wird ab 17, Sonntag ab 12
Uhr gesellig gefeiert und geschlemmt.
Infos zum Oberlindenhock gibt es im
Internet unter www.oberlindenhock.de, auch bei Facebook ist der
Oberlindenhock zu finden. (fwb)
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Öffnungszeiten
Mo-Do 11.00 - 01.00 Uhr
Fr-Sa 11.00 - 03.00 Uhr
So
11.00 - 24.00 Uhr
Warme Küche
täglich 11.30 - 15.00 Uhr
17.30 -22.30 Uhr
Nicht nur Schweizer
bei der „Hockete“
„Schweizerisch mundartlich für geselliges Beisammensein“ beschreibt
der Duden den Hock. Dabei ist der
Ausdruck längst im Alemannischen
Viel los in der Oberen Altstadt: Zum Oberlindenhock kommen Freiburger in die Straßen und Gassen rund um den angekommen. Echte Freiburger wisBrunnen geströmt – geboten wird Kulinarisches und neuerdings auch viel Musik.
F OTO: TIESO sen: Der Hock kommt von Hockete,
hocken heißt sitzen. Und genau das
wird bei Dorffesten, die im Südbadischen eben gerne als Hock bezeichnet
werden, besonders gerne getan. (fwb)
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Baumwolle
Freitag bis Sonntag wird gefeiert: Die Obere Altstadt lädt zum Oberlindenhock
Eins von Freiburgs schönsten
Festen wird am Wochenende wieder rund ums Schwabentor veranstaltet. Die Geschäftsleute
der Oberen Altstadt laden zum
Oberlindenhock – und das bereits zum 40. Mal. Die Festzone
führt Freitag bis Sonntag vom
Schwabentor durch Oberlinden,
vorbei am Oberlindenbrunnen bis
weit in die Herrenstraße hinein.
Kulinarische Köstlichkeiten und
regionale Weine gehören zu den Besonderheiten, die in den Gassen
und Straßen der Oberen Altstadt
zum Oberlindenhock angeboten
werden. Zum Auftakt des Hocks
kommt am Freitag um 19 Uhr Oberbürgermeister Dieter Salomon zum
Oberlindenbrunnen, um dort das
offiziell erste Fass anzustechen. Gefeiert wird bis nachts. Seit vergangenem Jahr sorgen die Veranstalter
des Lokalvereins Innenstadt auch
für besonders viel musikalische Unterhaltung: Fünf Bands aus der Region sind beim Oberlindenhock an allen drei Tagen auf zwei Musikbühnen, in Oberlinden und an der Ecke
Wer dabei ist: die
Hock-Betreiber 2010
Veranstalter des Oberlindenhocks
ist der Lokalverein Innenstadt Freiburg i.Br. e.V. – die Arge Oberlindenhock. Die Betreiber beim diesjährigen
Fest sind: Schwabentörle, Zum Roten
Bären, Zum Kranz, Cafè Movie, Enchilada, Löwen, Schwarzwälder Hof,
Laura Lopes, Der Bequemschuhladen,
Holderied, Sonnensaft, Staatsweingut
Freiburg und Blankenhornsberg (bei
Regio Immobilien), Klub Kamikaze,
und City Imbiss. (fwb)
In den Gassen der Altstadt können Besucher beim Oberlindenhock Platz
nehmen und regionale Köstlichkeiten genießen.
F OTO: VERA N STA L TER
Schuster-/Herrenstraße dabei. Am
Freitag spielen Ray Austin und die
Royal Garden Five (Oberlinden) sowie das lateinamerikanische Ensemble Cheroka (Schuster-/Herrenstraße) jeweils ab 19 Uhr. Samstag
sind zur gleichen Zeit wieder Cheroka (Oberlinden) mit dabei und
nicht nur Freunde des Zigeuner-Jazz
können sich auf das Guggeli Wagner Trio (Schuster-/Herrenstraße)
freuen. Nach ihrem großen Erfolg
beim Oberlindenhock im vergangenen Jahr ist zum 40. Jubiläum auch
wieder die Kim Carson Band mit dabei – sie spielt am Sonntag ab 18
Uhr (Oberlinden) und sorgt für eine
texanische Honky-Tonk-CountryNacht. Und an der Ecke zur Schusterstraße spielen am Sonntag ab 18
Uhr Simon & Simon alles von Swing
bis Pop. Erstmals wird dieses Jahr
außerdem für die Unterhaltung der
Kinder gesorgt: Am Sonntag erwartet die kleinen Hock-Besucher ab 15
Uhr ein besonderes Programm vor
dem Oberlindenbrunnen – Clown Die alte Linde verlieh dem Platz einst
seinen Namen. F OTO: VE R AN ST ALT ER
Flippo ist auch dabei. (fwb)
G E S C H Ä F T S W E LT 17
Die neue Leichtigkeit
Am Wochenende lädt „Hild Radwelt“ zur Hausmesse – E-Bikes sind die Attraktion
Das kommende Wochenende
steht bei den Radfans der Regio
dick im Kalender: Die Hausmesse
am Freitag, 25. und Samstag, 26.
Juni bei Hild Radwelt gilt als
„Muss“ für alle, die sich mit der
Freiheit auf zwei Rädern beschäftigen. Mehr noch: Zusammen mit
den Kooperationspartnern aus Industrie, Technik, Gesundheitswesen und Reisen ergibt sich ein
facettenreiches Angebot auf dem
Gelände der Firma nahe der Bei der Hausmesse von Hild Radwelt gibt es am kommenden Wochenende
Infos, Aktionen, Angebote und Kooperationen.
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Neuen Messe.
5.300 Euro aus dem OBI-Fest fließen in das Hospiz
Zum 40. Geburtstag von OBI boten die beiden Freiburger Filialen ihren Kunden ein riesiges Familienfest bei
schönstem Sonnenschein. Der komplette Umsatz des Festes – ein stolzer Betrag von 5.300 Euro – fließt in eine
wichtige Freiburger Einrichtung: das Hospiz Karl Josef, in dem unheilbar kranke Menschen auf ihrem letzten
Weg liebevoll versorgt und begleitet werden. Das Hospiz Karl Josef gehört zum Regionalverbund kirchlicher
Krankenhäuser (RkK). „Wir sind auf Spenden angewiesen und freuen uns daher sehr, dass wir den kompletten
Umsatz des Festes in voller Höhe erhalten“, bedankte sich Hospizleiter Alfred Debes. Bei der Scheck-Übergabe
waren Vincenzo Petraglia, Marktleiter OBI Süd (von links), Alfred Debes, RkK-Geschäftsführer Helmut Schillinger und Yan Wagner, stellvertretender Marktleiter OBI Nord, in den Räumen des Hospiz in der Wiehre. Das
Geld wird für dringend notwendige Renovierungsmaßnahmen verwendet. Spendenkonto für das Hospiz Karl
Josef: 100 871 09 bei der Sparkasse Freiburg, BLZ 680 501 01
FOTO: MEY
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Hauptdarsteller des großen Radtheaters sind E-Bikes. Sportlich-dynamische, hochwertige E-Bikes sind
das Thema der Saison! Bei Hild Radwelt kann man sie in Ruhe testen: 50
E-Bikes mit diversen Antriebssystemen, teilweise bis zu 40 Stundenkilometer schnell, stehen im Showtruck bereit. Beste Marken, beste Modelle, beste Fahreigenschaften: Hier
findet jeder das passende Rad.
Thomas Merkel und sein engagiertes Team haben rund ums Fahrradfahren einen wahrhaft begeisternden
Parcours auf die Beine gestellt. Neben
den besonderen Angeboten wie
Helm-Eintauschaktion und Fundgrube für Radbekleidung gibt es jede
Stunde einen kostenlosen Technikschnellkurs in der Radwelt-Werkstatt. Die neuen Kooperationspartner
aus der Regio sind mit speziellen Aktionen präsent: Die Staufener Firma
Bitou, Spezialist für Radreisen, Touren und Fahrtechnik, bietet alle zwei
Stunden einen kostenlosen Fahrtechnikkurs an. „Radlabor“ aus Freiburg
lädt zum Fitnesstest (mit Voranmeldung). Am „Dr. Wolff Back-Check“
lässt sich bei „Aktiv Reha“, Praxiskli-
nik Zähringen, die Leistungsfähigkeit
der Rückenmuskulatur testen, „SQ
lab“ bietet eine Sitzknochen-Vermessung zur Vermeidung von Sitz- und
Nackenproblemen. Der „ADFC“ informiert über Radreisen in Europa
und am „Puky Test-Parcours“ können
die Kleinen neue Laufräder und Kettcars ausprobieren. Sigrid Hofmaier
Hild-Hausmesse, Freitag, 25. Juni von
10 bis 20 Uhr und Samstag, 26. Juni
von 9 bis 18 Uhr. Hild Radwelt, Engesserstraße 9, Telefon: 07 61/28 29 50,
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