Sonderdienst zur Errichlung des Deutschen Volkssturms
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Sonderdienst zur Errichlung des Deutschen Volkssturms
.DERPOLITI CHE SOLDAT Sonderdienst zur Errichlung des Deutschen Volkssturms V& sechs Monaien haiien wir no& einen ertraglichen Frieden bekommen kijnnen. Damals,' als die Froni in Frankreich zusammengebrochen war, als es sich erwiesen haiie, dass der Atlantikwall, jenes riesigsie und siarksie Verieidigungssysiem aller Zeiien, wie eine schillernde Seifenblase zuplaizie, hiiiie man mit den Angelsachsen und vielleicht auch rnit d e n Russen auf einer fiir Deuischland m6glichen Basis in Verhandlungen ireien kijnnen. Die Formel der bedingungslosen Kapiiulaiion, auf der seinerzeii Hitler und Goebbels herumgeriiien haben, hatie den Verhiilinissen angepassi werd e n kijnnen, insofern als diese Formel lediglich auf das nafionalsoziahfische Regime und seine Regierungsmethoden Anwendung gefunden haite. Dem deutschen Volke als solchem, wohl auch der Einheii des deuischen Siaates gegeniiber, hatten die Verbiindeten eine Formel gefunden, die zum mindesten ertraglich gewesen ware und Aussichien geboten hatie, eine bessere, jedenfalls friedliche Zukunft zu gewahrleisten. Bei einigen ,unvermeidlich gewordenen Gebietsabtreiungen, Neutralisierungen und Sicherungen militiirischer Ari hatie Deutschland besiehen konnen. Es ware uns die Maglichkeii geboien worden, neu aufzubauen und unsere Arbeitsund Organisaiionskraft, die immer noch bei unseren Kriegsgegnern hoch eingeschaizi wird, in den Dienst einer menschenwiirdigen Weltordnung zu siellen. Allerdings mit d e n Hegemonieplanen in Europa, mii dem Welteroberungsgedanken, durch a deutschen Fleiss und deuische Tiichiigkeii Y, ware endgiiliig aufgeraumt worden. Aber besfanden haiien wir und die Gelegenheit zu geisiiger und maierieller Gesundung wire uns nicht versagi worden. Jeizi, zu Jahresbeginn, miiien im hartesien sechsien Kriegsjahr und bei den schweren Enibehrungen dieses furchibarsten Kriegswinters siehi es wesenilich anders aus. Uber das siraiegische Bild isi sich heuie jedermann im klaren. Uber die uns geboienen miliiiirischen .Moglichkeiien besiehen in allen Volksschichten, auch bei der SS, keine Illusionen mehr. Wir gehen mii Riesenschritien der furchibarsten Vernichiungskatasirophe entgegen, die je iiber ein Volk hereingebrochen isi. Mii zerschmeitertem Riickgrai wird unser Volk auf der Walstaii liegen bleiben, ein armer, .ausgebluieter Volkskriippel, der noch eine Zeiilang dahinsiechen wird, der aber unter keinen Umsianden je wieder auf irgendeinem Gebiei leisiungsfahig werden kann. Der ungeheure Aderlass, den Hiiler in seinem verbrecherischen Wahnsinn allen deuischen Siammen hat angedeihen lassen, wird sich noch in 150 Jahren nachieilig bemerkbar machen. Die unglaublichen Verwiisiungen des deutschen Indusiriepoteniials sind einfach nichi mehr guizumachen, das Wiederaufbaumaierial wird uns von d e n siegreichen Verbiindeien so karg zugemessen werden, dessen Verwendung wird mii derart unnachsichiiger Sirenge konholliert werden, dass, auf Jahre hindurch, an eine grossangelegie Aufbauiiiiigkeit nicht zu denken sein wird, wenigsiens nichi auf grossindusiriellem Gebiet. Wir werden unter denkbar schlimmen maieriellen und sozialen Bedingungen weit-ersiechen, und die grauenvollen Folgen des grossdeutschen Wahnsinns und der nationalsozialisiischen Verbrechen am Menschheiisgedanken werden noch unsere Kinder und Kindeskinder zu biissen haben. Das hiiite alles noch vermieden werden konnen, wenn, vor einigen Monaien, die kalte Vernunfi die Oberhand gewonnen hiitte, wenn vermieden worden wire, dass der Feind Meier um Meier iiefer in deuisches Reichsgebiei eindringi und alles niederschmeiiert, was seinem Vormarsch entgegensiehi. Da entstehi da, w o jetzi der Krieg iobt, namenilich im Wesien, eine Wiiste, und zwar eine deufsche Wusie. Wenn man iiberlegt, dass Goring seinerzeii den deutschen Arbeiiern im Rheinland sein Wort verbiirgi haiie, nie wiirde eine englische Bombe auf ihre Arbeiissiiiiten niedersausen, muss man jeizt erleben, dass gin unersch6pflicher Granatenhagel dles niederlegi, was auch nur einigermassen aus der Erde hervorragt. Mii maihemaiischer Sicherheit wird in absehbarer Zeit Deuischlands -&h- ste und besiorganisierte Industriegegend im direkien Bereich, nicht nur der Flugwaffe der Angelsachsen, sondern ihrer immer gewaliiger anwachsenden Ariilleriemassen liegen. Das isi das Bild dessen, was uns alien noch bevorstehi. Und so liisst es sich auch erklken, dass keiner von den Bonzen es nur noch wagen kann, Versprechungen oder Verheissungen vom Siapel zu lassen, mit Ausnahme Dr. Goebbels, der seine Sonntagspredigien mit unverminderter Energie vom Siapel liisst. Aber Herr Goebbels hat ein leichies Spiel, ihm kann so leichi nichis passieren. Uberhaupf, keinem von den BonZen, wir meinen naiiirlich die ersten Garniiuren des Systems, isi in den fiinfeinhalb Jahren eiwas passieri. Die Herren leben und reisen und essen und irinken frijhlich weiier, a l s seien sie und die Ihrigen vor den Kugeln, Granaten und Bomben gefeii. Uberall haufen sich die grauenvollsten Zersiijrungen. Uberall fallen Taussnde unserer Soldaien und Zehntausende deutscher Zivilisten, sofern es so etwas noch gibi, nie aber ist einer von den ganz Obersien dabei, nie wurde es einem von diesen Driickebergern vergonni, sein Leben t fiir Fiihrer und Reich Y auszuhauchen. Sie, die Bonzen, haben es demnach leicht, dem deutschen Volke zuzuraten, im r Sturmgebraus auszuhalfenr. Ihnen fdlt es nicht schwer, Opfer zu bringen cfur Deutschlands Grbsse und Bestand n. Sie tragen nur ein Risiko : schlisslich doch noch am Ende lebendig von den Verbundeten gefasst zu werden und, nach einem regelrecht gefiillten Gerichtsurteil, an die Wand gestellt zu werden. Dass dies miiglichst spiit geschieht, darum muss unser Volk kiimpfen und leiden, darum sinken unsere letzten Stidte in Triimmer, darum ersticken unsere Frauen und Kinder in den Luftschutzkellern. Das wiire anders gekommen und htitte, wie gesagt, alles vermieden werden kdnnen, wenn man rechtzeitig die viillige Aussichtslosigkeit unserer Lage erkannt hgtte und die einzig mdglichen Folgerungen daraus gezogen hiitte. Denn damah standen wir noch unweit der Donaumtindung, damds war der Kampfwille unserer Heere rnit wenigen Ausnahmen ungebrochen, damals mussten die anderthalb Millionen deutscher Soldaten, die an Gefangenen, Toten und Verwundeten in Frankreich geblieben sin& nichi durch Volksstumleute zweifelhaften Kampf- und Durchhaltewillens ersetzt werden. Damals wurden unsere stolzen Flieger, die einst r Engelland m kine machen wollten, noch nicht, wegen katastrophalen Benzinmangels, in die vorderste Linie des Infanterisfen gesteckt, was ihnen, wie jedes Kind weiss, ein recht zweifelhafies Vergnugen bereitet. Damals stand nicht ganz Baden und das unersetzlich reiche Saargebiet im unmiitelbaren Bereich der alliierten Artillerie, damals *aren unsere Fabriken fiir synthetischen Treibstoff noch nicht de%art mitgenommen wie es heute, und zwar tgglich stkker, der Fall ist. Heute sieht, wie gesagt, dies alles verflucht anders aus, und das wissen die Bonzen, das weiss H i d e r , der das deutsche Volk zum Tod am Kreuz verurteilt ha.! und der, um sicher zu gehen, die Henkersarbeit eigenhtindig unternommen h a t Die hiiriesten Wintermonate stehen uns bevor und dann wird die Endenfscheidung fallen, falls dieser von den Peinigern unseres Volkes so gefiirchfete Augenblick nicht schon friiher heranreift. 1945 wird zum Schicksalsjahr des deutschen Volkes werden, und es besteht Aussicht, dass noch in sptiieren Jahrhunderien dieses Jahr Der ,,Dentsche Volksstnrm~ Ley macht Geschafte Der kommende Zusammenbruch des Tausendjiihrigen Reiches B zeigt sich jetzt auch schon in der Bank- und Biirsenwelt. Naturlich wieder auf Kosten des Volkes. Denn die Zeche dieser X'aziWirtschaft und dieses Krieges dafur glauben diese Hitler, Goring, Himmler, Gebbels, Ley und Konsorten schon gesorgt zu haben - muss das Volk mit scinem Blut und seinem Vermiigen bezahlen. Das braucht uns heute keiner mehr klar zu machen; denn die Millionen Tote an den Fronten und daheim, die zerstorten Stadte und die leeren Liiden sprechen eine nur zu schauerlich deutliche Sprache. Aber auch unser Geld hat heute nur noch einen Schwindel-Wert. W a s heisst denn bei uns noch Geld T Das hat doch nur noch einen Sinn in Verbindung mit den Lebensmittelmarken. Und aach das wird immer zweifelhafter ; denn schon jetzt kann man - selbst wenn man noeh a - als eines der entscheidendsien in der Geschichte der Menschheit gelfen wird. Diejenigen unter uns, die diesen Augenblick miterleben, werden Zeugen sein einer der furchtbarsten Tragiidien eines Volkes seit Menschengedenken, und besser wiire es jedenfalls fiir alle unter uns . . wir whren nicht dabei gewesen ... ! . Geld hat - diese Lebensmittelmarken kaum noch einliisen, da die Ware immer knapper und seltener wird. Jetzt aber zeigen sich bereits auch die ersten gefahrlichen Risse in der verlogenen Fassade der Nazi-Bankpali-kte. Und selktverstiindlich ist es die Bank, in der die geraubten Arbeitsgroschen des Volkcs untergcbracht wurden, die zuerst daran glauben muss : die a Bank fur Arbeit 2 in Berlin ist in Zahluugsschwicrigkeiten geraten . Das ist dic Bank, die Ley - dieher friihcrc armc Schlucker, der ein halbes dutzendmal den Offenbarungseid geleistet bat fur die Arbeitsfront gegrundet bat. I n dieser aBank fiir Arbeits brachte er die Millionen unter, die er 1933 den Gewerkschaften raubte ; alles Oelder, die sich das Volk muhsam als Spargroschen vom Munde abgezwackt hatte fiir seinen gewerkschaftlichen Arbeitskampf. (Es sollen sich dime Bankriiuber nur nicht eiubilden, dass wir das vergessen haben !) Ausserdem flossen jahraus, jahrein in diese Ley-Bank die ungeziihltcn und von keinem kontrollierten Millionen, die uns als Zwangsbeitrage fiir dio Arbeitsfront abgejagt werden. * Damit hat dieser Obergauner Lcy seiiic Geschaftchen in die eigene Tasche wid in die grundlosen Taschen der kleineu und grossen Partei-Schieber gemacht. Denu schlieslich irgendwoher m u s das Geld doch kommcn, das man fur die Luxusvillen, die Luxusjachten, die Rittergiiter, die Juwelen und den Sekt und Kaviar bezahlt .. . .. - . 4 Aber die a Beilk fiir Arbeit s in Berlin hat es ja. Hat Qeld wie Heu. Sie macht niclit nur aus den friiheren HungerleiMillioniire, si0 finanziert auch dern die Bau- und andern Projekte der P q t e i (\'olkswagen !) und - neben der Butter die Kanonen fur den fur die Pgs Krieg. L Warum auch nicht T Wir haben's ja. Das Volk bezahlt's ja. Und schliesslich gibt es ja fur alle ausgegebenen Gelder eine todsichere Garantie: der Sieg, der totale Sieg iiber die halbe Welt.. Aber wie in seinen friiheren Privatfgesch'aften hat sich dieser permanent0 Bankrotteur Ley auch mit seinen Kriegs,geschaften scliwer verspekuliert : 's ist nichts niit dem Sieg, 's hat sich aus-gesiegt, der Krieg ist verloren, langst und total verloren, bo verloren, wie noch kein Krieg verloren wurde. Und damit steht auch der Gross-Schieber Ley vor der griissten Pleite seines Lebens. Aber er hat offenbar so etwas schon kommen sehen und darum beizeiten vorgebeugt; denn neben seinem riesigen Besitz in Deutschland selbst - hat er sein Schiifehen nach Siidarnerika ins Trockene gebracht: es steht unzweifelhaft fest, dass er durch Mittelsleuk 2 ?4 Millionen Reichsmark in Dollar nach siidamerikanischen Staaten verschoben hat. Das nennt man rechtzeitig vorbeugen.. Un so wie er, haben sie es alle gemacht, diese korrupte Bande von Menschenschindern, Qliicksjagern und Kriegshetzern. Alle ! Wir aber, das Volk, das man um alles betrogen hat : um die Freiheit, das Gewissen, die Familie, das Hemd am Leib und das Dach iiber'm Kopf, dem man dafiir ungezahlte Millionen an Toten, an Kriegskriippeln, an Siechen, an Waisen und Geistesgestijrten beschert hat - \vir sollen jetzt noch im B: Volkssturm s vollends sls Kanonenfutter missbraucht werden, auf dass die Ley und ihre Rumpane noch ihre letzten Geschaftchen im Ausland zum Abschluss bringen konnen, Wenn d a m ganz Deutschland eine Mondlandschaft und eine trostlose Wiistellei ist, wenn dann auch noch unsere Jungen und Jiingsten im Massengrab vermodern und keiner mehr von uns wciss, was morgen aus ihm werden wird dann lachen sich dicse feiiien Herren in irgendeiner schonen Villa am sonnigen Meeresstrand von Buenos A i m oder bei La Plata ins Fiiustchen und geniessen in heiterer Ruhe die a Friichte > ihres a Tausendjahrigen Reiches s und des f u r sie so a siegreichen Hitlcrkrieges. Uns, dem deutschen Volk aber getreu der Hitler-Parole weinen sie keine Trane nach. Also lasst uns weiter fur Hitler, Himmler, Qaebbels, Ley.. . schuften, frieren, hungern, sterben und Land und Volk auf den Hund bringen'! Warum sueh nicht 9 Der a,Fiihrer > hat ja a von vornherein alles einkalkuliert B : fur uns das Elend und das Masengrab - fur die hohen Herren der Partei die Dollars a n d die sehiinen Landsitze am fernen, mnnigen Meeresstrand. Heil Hitler ! - - . - . . - - - Auf ihrem grossen Ruckzug haben die Russen die grausame Taktik der averbrannten Erde > riicksichtslos angcwandt. Kaum einmal ein Haw und nirgendwo ein Straueh oder Balm, der UIIS unversehrt in die Hande gefallen ware: s;e hatten ihr eigenes Eigentum systematisrh und restlos zerstort. Dasselbe verlangen jetzt die HitlerStrategen, die selber iiicht imstande waren, unsere deutsche Heirnat vor dern Kriegsgrauen zu bewahren, von uns. Wir sollen alles, was der Krieg bisher noch verscliont hat : unsere Wohnungen, unsere Arbeitstatten, unsere Felder und Vorrate mit eigener Hand zerstoren ; sollen unsere ganze herrliche Kultur, an denen Jahrhunderte und Geuerationen d l e ihre Liebe und Miihe verschwendet haben, dem Noloch des Hitler-Krieges freiwillig in den Rachen werfen. Natiirlich, wenn es einen Sinn hatte, wenn dadurch Volk und Land gerettet werden konnten, miisste so etwm auch auf sich genommen werden. Yein, nein : auch dann ware die gewollte und totale Verwiistung unseres Landes ein unverzeihliches und fluchmiirdiges Verbreehen ! Urn wieviel mehr aber jet& da das alles nichts anderes als das scheussliche Produkt nationalsozialistgcher (L Weltanschauung, ist, dessen letzte und ticfste Triebkraft der Wille zum Chaos und zum Nihilismus ist. Und damit demaskiert er sich wieder einmal als jene satanische Macht, die im unversohnlichsten Widerspruch ,mit jedem wirklich deutschen Denken und Handeln steht. Denn wenn etwas uns Deutscheii im Innersten widersteht, dann ist es der Zwang Hand an uns selbst, an unser Gut .und Leben zu legen. Dafiir hangen wir 7u sehr an den kleinen und grossen Dingen des Lebens. Das mag beim russischen Menschen ganz anders sein; denn der steht den irdischen Dingen vie1 freier und geliister gegeniiber. Darum konnte er auch die eigene Erde u verbrennen D, ohne damit an sein Herz greifen zu miissen. Er konnte es aber aueh noch .aus zwei andern Griinden : das Bewusstsein, vie], mehr als geiizcg u Erde B zu hahen ; denn sein Russland ist ja so gross, so unermesslieh gross ; und dann die Gemissheit, dass sich dieses Opfer lohnen icercle, weil es eino M'affe war im heiligen Kmnpf um Befreiung und Sieg. Bei uns Deutschen aber ist das alles anders. Wir haben kein Land, das wir unbedenklich opfern konnten, und wir haben keinen Raum, in den wir uns aus der << verbrannten Erde P zuriickziehen kijnnten. Denn wohin sollten vir gehen 9 An den Rhein, an die Elbe, an die Oder d e r Donau 9 Gberall ist bevolkertes, - ubervolkertes Land. Ek ist jetzt grad noch gross genug, um seine Menschen ~ f behausen und zu ernahren. Dahinter aber liegt aeder eine fruchtbare u$rrrine, noch ein unermessliches, reiches Sibirien Und so wird jeder Meter zerst6rtes (bebautes) Land und verwiistete Erde zll einer grossen Not und zu einem nalen Ungliick: wird zu eihem Sehrekkensschritt in Hungersnot, Wohnungsaot, Arbeitsnot, Lcbensnot, an dem m r jetzt schon verzweifeltes Volk noch ~ZLXU zugrunde gehen miisste. Wir haben aber auch nicht - wie dsmals die Russen in diesem Opfer die Gewiihr des Siegw. Denn f u r Russland hatte der K i e g erst anyefangen. Sie konnten R a m opfern, um Zeit zu gewinnen. Zeit fiir den Aufbau einer riesenhaften Kriegsindustrie im Osten. Wie sehr ihnen das gelungen ist, haben uns ja die niicbten Jahre mehr sls grauenhaft bewiesen. Wir Deutschen aber stehen bei dieser verbrecherischen Zumutung, u i m r mes Land selber zu vemikten L am En& des Krieges. Wir haben weder irgendwo noch Raum, noch haben wir irgendwo noch die Milichkeit, eine neue Kriegs-• riistung zu bauen. Wir sind am Ende, sind geschlagen und verloren. Das w e i s jeder von uns. Das b m h t uns keine Feindpropaganda u w e h u inacheii P. Und d a hilft auch kein protzerischcs Gerede eines Gebbels und seiner kommandierten Zeitungsschreiber, dass es einmal eine Zeit gegeben habe, wo vir an der Wolga, in Xgypten, am Eismeer und in Paris st.anden. Denn heute stehen die Russen in Ostpreussen, an der Weichsel und Donau; und die Amerikaner am Rhein und an der Saw. Wo werden sie - morgen stehen T.. Aber es ist ja nicht nur der verlorene Raum - und das ist wahrhaftig b i n Pappenstiel -, der urn den verlorenen Krieg beweist : unsere schonsten Stiidte liegen in Triimmern, unsere g a t e Kriegsindustrie hinkt nur noch anf einem Bein ; es fehlt uns an allem, a n Menschen, Maschinen, Material; wie miissen den Leibriemen h e r enger schniiren und wohnen schon in Kellerltkhern oder in HZiusern zusammengepfercht wie die Heringe in der Tonne. Wir beklagen Nillionen, Millionen Tote.. Und jetzt miissen wir auch noch unsere Sechzehnjahrigen und unsere Greise als Kmonenfutter hergeben. Wahrend die andern : die Russen, die Englander und erst die Amerikaner ganz a- dem Vollen schopfen konnen - 601daten, Flugzeuge, Panzer, Geschiitze, Munition, Schiffe, Lebensmittel des, alles in Hiille und Fiille haben ! Wie das ja unsere amen Soldaten an den Fronten und wir in den Stadten (und jetzt auch schon in den Dorfern) jeden Tag l + - . . ... I , . ..: I ' .. , .. ..- . I ', / . .. '2 - . ., .. -.. ' .- -':,. , ' .. :... , , , . weniger als den Anfang einer totalensollen sie n w d e verenden, wie sie Erde ''nicht ' uemGsten : keinen Holm, Lahmlegnng unseres gesamten Verkehrs; 86 tausendfach an ~ n sund an der . keinen Baum, keinen Faden und kcifi nnd damit hen Anfang der ganzlichen Menschheit verdient baben. Es .ist. dash- Stuck Papier serstoren. . -' * End9 einer,staatlich organisierten ParWir. werden retten, retten, 'wag &h -Nie&rlage und vorher .noch ,Hungermot teibande von Mordern, Strassenriiuberq au retten.,ist. * . , und Massentod So steht es heute bei uns. und Menschenschindern. . r... ... .L' .. ! . Deshdb, 'Rameraden & der Front, . Und da schwindeln urn diese ErzWir aber, wir wollin leben; swollen . die Waffen nieder ! Und d m n die W d &was vor von Ram opfern, wieder axbeiten; hoffen, frei w e r b und fen gegen die Kriegshetzer und Vw-. den F r i d e n haben. Wir wollen nach dig derber Deutschlands'! am Zeit zu gewinnen s. Jawoh\.,:-;:Zeit Deshalb; . Arbeitsr, M j e r '. md . zu gewinnen, um zu sterbeu.. sem Hundeleben des Partei-Terrors und Frauen;: in den ,getrieben,' auf\& :ad der Kriegsleiden .wieder '-'c Menschen Wir haben keinen €&spl mehr, den wir sein ; ansfandige, fried.liche,'l :fleisSim ; senbahn, in den B h :rind &tern: d e haben keine , opfem kiinnten. Und Erde, die wir s&$' 'averbrennen s gliickliche Menschen --'wie . . wir es :ein-. Riider stillgelegt keinen * Finger . ,. . . ': .' - 'mehr fiir' Himmler. - ~ s@ep d Hitler. . IrSnnten, Es sei dem, wijc opferten and 'mal gewesen-sind. Danun, Kameriden, Manner;,Frauen,'hieg geriihrt'!..?..':..;. !. , , 8 z : , ~ : ,''. ' 'verbriinnten ullsere Felder, um dann zu . verhungern ; . unsere Hauser, um in '$&biter, Beamte lasst uns nicht .no& . :i ! Steht auf,' Dfirftsche in' Uniform, Armbinden und Arbeitskitteln, steht anf and Wddern nnd Hohlen zu haisen'; unsere *.',%lber zerstiiren, was der Krieg bisher steht eusammea'j'";: ~. verschont hat: Der Fluch unserer KinArbeitsstlltten, um dann auf uniibersehbare Zeit arbeitslos in werden. der, denen wif &ten: doch wahrhaftig' ' ' Ihr seid stark, ihr seid allmlichtig, wenn ihr nur ,wollt !,.Nutzt die Stunde, schon genug h i d angetan, haben, wird Wir schneiden uns mit der a verbrannuns noch im Grab verfolgen, wend wir kt vielleicht die letzte ! NU& sie and ten Erde B ins eigene Fleisch; ihnen nicht nur die Qegenwart zerstijren,. rettet ..Deutschland i Rettet " m e & ZuJawohl, ins eigene Fleiscb I Denn den sondern auch d e Hoffnung auf die Zu- - kunft, rettet das Leben nnd d i e HoffSiegern kann d a s ziemlich gleichgiiltig sein, ob wir selber unser eigenes Elend kunft. . nung unserer .leidenden Kinder. Es bleibt uns nnr die &ne W a h k ent. Erinnert euch und handelt danach : . noch 'masslos vergriissern und die MSglichkeit, nach dem Kriege wieder zu weder diesen verbrecherischen Wahnsiqn . Wir haben de'nur einen Feind : einem'. menschenwiirdigen Dasein zu an uns und unsern Kindern zu veriiben, Hitler und Himmler:- : . . . . k.ommen, ins Nebelhafte hinausschieben. oder uns ihm zu widersetzen undedamit _ - : W i i M e n d e ' n u r ,- einen Eoss : die P&ei. . . . . .. . i.' . umer Land, unsere ,JVohnungen, nnsem Sie.,werded deshalb keinen Hunger leiden' h d .,@.cht'.frieren, .wohnungslos und Arbeitsstiitted, . unsere Na.hrung, unsere . ,Wir h a b n . : de'.'nur eina Sehn..'r;* ' axbeitslF werden. Sie nicht. .. ganze'zukunft uns und 'ullsernKin- . swht : Frieden.*.&,, * ' dern zu retten. .. . . . .Wir haben alle:.niw -.. eine * Liebe..:: Wohl aber'wir. Wollen wir aus Liebe zu diesem BlutDeutschland. I - .'..'..: .. Das d es ist auch diesen Erzhdunken Deutsches., Volk;' :ew&he I St& auf hund Himmler, seinen Gestapo-Henkern von Part+- und Kriegsverbrechern vollkommen bekannt. Und. gcrade weil sie und SS-Verbrechern xnd einer bankrotund tu deine Pflicht I -: . ... ' - , * I .* . I ' ' ' ' 1 :. ' . A , 1 - ' ' ' ' ' , , ~ , ' ' I . . I - . ' - - . ~ - . :. I A A* -- '. .I. , , ~ ' , ' -\ .. .e , . . <fl