Powder Girl - Presseinformation

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Powder Girl - Presseinformation
POWDER GIRL
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Verleih / Presse:
Thimfilm GmbH
Michaela Englert
Tel: +43 699 1946 36 34
Email: office@englert.co.at
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Inhalt
Kurzinhalt
Pressenotiz
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Produktionsnotizen
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Lauter Boarder und Skihasen: die Schauspieler
Auf der Piste
…und abseits der Piste!
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Die Besetzung
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Felicity Jones (Kim)
Ed Westwick (Jonny)
Tamsin Egerton (Georgie)
Bill Nighy (Richard)
Ken Duken (Mikki)
Brooke Shields (Caroline)
Adam Bousdokous (Willy)
Gregor Bloeb (Bernhard)
Sophia Bush (Cloe)
Nicholas Braun (Nigel)
Georgia King (Jules)
Tara Dakides (Tara Dakides)
Bill Bailey (Bill)
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Die Filmemacher
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Phil Traill (Regie)
Tom Williams (Drehbuch)
Pippa Cross (Produzentin)
Harriet Rees (Produzentin)
Dietmar Güntsche (Produzent)
Wolfgang Behr (Produzent)
Franz Novotny (Produzent)
Christian Henson (Musik)
Ed Wild (Kamera)
Robin Sales (Schnitt)
Benedikt Herfort (Produktionsdesign)
Leonie Hartard (Kostümbild)
Germaine Mouth (Make-up)
Dan Hubbard (Casting)
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KURZINHALT
Gestatten: Kim (Felicity Jones), 19 Jahre alt, lässig, smart und voller Verve.
Eigentlich Skateboard-Profi, vergeudet sie ihr Talent in einem Burger Restaurant, um
sich und ihren Dad zu finanzieren. Auf der Suche nach einem lukrativeren Job,
nimmt sie ein Angebot als „Chalet Girl“ im noblen Ski-Ort St. Anton an. Ihre Tätigkeit
besteht darin, das luxuriöse Chalet der vermögenden Familie Madsen in Ordnung zu
halten und sie bei ihren vereinzelten Wochenendbesuchen rundum zu bedienen. Die
burschikose Kim fühlt sich, als wäre sie auf einem andern Stern gelandet. Soviel
Eitelkeit im Überfluss ist unerträglich… wäre da nicht Jonny (Ed Westwick), der
smarte Sohn der Familie, in den sie sich sofort ein wenig verguckt. Zudem entdeckt
sie eine neue Leidenschaft: Snowboarden. Sehr schnell entpuppt sich ihr Talent, und
sie beginnt zusammen mit dem durchgeknallten Finnen Mikki (Ken Duken) für den
großen ‚Roxy-Slopestyle‘ Wettbewerb zu trainieren, bei dem ein üppiges Preisgeld
winkt. Langsam aber sicher erobert Kim die Herzen aller, die sie umgeben. Auch
Jonny muss feststellen, dass ihm das hübsche und zugleich unverkrampfte, freche
und doch einfühlsame Mädchen den Verstand raubt. Es knistert heftig zwischen
beiden – sehr zum Unmut von Jonnys Freundin Chloe (Sophia Bush) und Kims
Mitbewohnerin Georgie (Tamsin Egerton). Der Liebestrubel scheint vorprogrammiert
und Kim versteht die Welt nicht mehr…
PRESSENOTIZ
POWDER GIRL hat alles für einen coolen, frechen und gleichzeitig romantischen
Wohlfühl-Film: Kuriose Situationskomik, smarte, rasante Dialoge, eine wunderbare
Lovestory und on top spektakuläre Snowboard-Aufnahmen. Vor allem sorgen sexy
Jungstars für Herzklopfen im Schnee: Ed Westwick („Gossip Girl“) und Felicity Jones
(„Chéri – Eine Komödie der Eitelkeiten“) flirten in atemberaubender Kulisse und
reißen den Zuschauer von der ersten Minute an in einen Strudel aus Glück,
Albernheit, Schlagfertigkeit und Weisheit.
An ihrer Seite spielen Sophia Bush („One Tree Hill“) und Tamsin Egerton („The Girls
of St. Trinian“). Das Ehepaar Madsen ist prominent und großartig mit Brooke Shields
(„Lipstick Jungle“) und Bill Nighy („Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“)
besetzt. Komplett wird die englisch-deutsch-österreichische Ko-Produktion durch Ken
Duken („Zweiohrküken“) als verrückter Finne und Adam Bousdoukos („Soul Kitchen“)
als Barkeeper Willy. Regie führte Phil Traill („Verrückt nach Steve“), der sein Talent
für Situationskomik bereits mit zahlreichen Comedy-Shows unter Beweis gestellt hat.
POWDER GIRL wurde produziert von CROSSDAY/KALEIDOSCOPE und NEUE
BIOSKOP FILM in Co-Produktion mit NOVOTNY NOVOTNY.
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PRODUKTIONSNOTIZEN
Hätte die englische Produzentin Harriet Rees nicht vor rund drei Jahren einen
sogenannten „Pitching“-Wettbewerb beim Festival der Drehbuchautoren im alles
andere als winterlichen Cheltenham besucht, würde es heute womöglich POWDER
GIRL gar nicht geben. „Damals gewann ein Autor namens Tom Williams, der einige
tolle Ideen hatte“, erinnert sich Rees. „Er bombardierte mich mit potenziellen
Filmstorys, jeweils zusammengefasst in höchstens drei Sätzen. Eine davon war
POWDER GIRL, eine Geschichte über ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen,
das per Zufall einen Job im Nobel-Skiort bekommt und dort eigentlich völlig fehl am
Platz ist. Bis sie auf ein Snowboard steigt!“ Die Produzentin war auf Anhieb
begeistert: „Das klingt jetzt vielleicht zu schön, um wahr zu sein, aber ich hatte früher
selbst mal so einen Job als Hausmädchen und habe mich um das Chalet einer
reichen Familie gekümmert. Allein deswegen war Toms Idee genau mein Ding.
Außerdem liebt doch jeder Zuschauer solche Underdog-Geschichten, in denen
jemand allen Widerständen zum Trotz am Ende als echter Gewinner dasteht.“ Es
dauerte nicht lange, bis sie auch die erfahrene englische Produzentin Pippa Cross
von der Sache überzeugen konnte, und so konnte das Ganze schnell Gestalt
annehmen.
Der perfekte Regisseur für die Geschichte war auch bald gefunden. Phil Traill passte
zu dem Projekt wie die Faust aufs Auge, denn er hatte nicht nur bereits einen auf der
Berlinale prämierten Kurzfilm inszeniert und mit seinem ersten Hollywood-Film jede
Menge komödiantisches Talent bewiesen. Sondern vor allem ist er selbst schon seit
Langem ein leidenschaftlicher Snowboard-Fan. Ganz zu schweigen davon, dass er
Tom Williams noch von der Newcastle University kannte, wo die beiden Film studiert
hatten. Der Drehbuchautor schlug Traill vor, so dass schnell mit der Entwicklung des
Films begonnen werden konnte.
Was Traill neben der Snowboard-Action an dem Film besonders gut gefiel, war seine
positive Botschaft: „Die Geschichte bringt mich immer wieder zum Lachen, und vor
allem ist sie – Winter hin oder her – wirklich warmherzig. Kim versucht in ihrem
Leben ziemlich vieles und fliegt dabei auch gerne mal auf die Schnauze. Aber sie
gibt nie auf, deswegen hat sie es am Ende umso mehr verdient, auch mal auf ganzer
Linie abzuräumen. Denn die Botschaft von POWDER GIRL ist auf keinen Fall, dass
man als Mädchen nur mit einem Kerl an der Seite glücklich sein kann. Vielmehr
geht’s darum, positiv zu denken und sein Leben in die eigene Hand zu nehmen,
denn dann kommt der Erfolg fast von selbst. Wenn sich der eine oder die andere im
Publikum davon eine Scheibe abschneidet, wäre das ziemlich cool.“
„Dadurch, dass Tom und ich uns schon kannten, hat die Arbeit am Drehbuch doppelt
Spaß gemacht“, erinnert sich der Regisseur. „Und es wurde noch besser, als es
schließlich darum ging, in den Alpen nach passenden Drehorten zu suchen.“
Parallel zur Suche nach einem geeigneten Drehort musste die Finanzierung des
Films vorangetrieben werden. Mit Dietmar Güntsche und Wolfgang Behr von der
Neue Bioskop Film aus München kamen in dieser frühen Phase des Projekts zwei
deutsche Produzenten mit an Bord, die neben der notwendigen Finanzierung
schließlich auch den entscheidenden Hinweis auf ein geeignetes Skigebiet in Tirol
geben konnten.
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Pippa Cross berichtet: „Im zauberhaften St. Anton fanden wir tatsächlich das Chalet
unserer Träume. Perfekt als Kims neuer Arbeitsplatz – und trotz Hochsaison für uns
verfügbar, weil es längst nur noch als Museum und Restaurant diente.“ Letzte Station
dieser mehr als angenehmen Geschäftsreise war schließlich das schöne deutsche
Städtchen Garmisch-Partenkirchen, wo nicht nur allerlei Innenaufnahmen, sondern
auf der Zugspitze auch einige beeindruckende Bergpanoramen gedreht werden
sollten. Strippenzieher hinter diesem Abstecher waren natürlich Dietmar Güntsche
und Wolfgang Behr, die inzwischen auch die Bayerische Filmförderung sowie die
österreichischen Koproduzenten Novotny & Novotny mit an Bord geholt hatten.
Dietmar Güntsche führt dazu aus: „Eine große internationale Kinoproduktion wie
POWDER GIRL nach Bayern zu holen war auch für die Bayerische Filmförderung,
den FilmFernsehFonds Bayern, ein tolles Engagement. So konnten wir unseren Film
hauptsächlich in Garmisch-Partenkirchen drehen. Die meisten internationalen
Kinoproduktionen der letzten Jahre sind schließlich in Berlin und Brandenburg
entstanden. Bei POWDER GIRL passte einfach beides zusammen: ein tolles Projekt
sowie die Möglichkeit, es in der schneesicheren Alpenregion zu realisieren.“
Und Wolfgang Behr ergänzt: „Wir haben in der Anbahnungsphase der Produktion zu
den verschiedensten Institutionen und Dienstleistern in Deutschland und Österreich
enge Kontakte geknüpft und so die Weichen dafür gestellt, dass die Dreharbeiten
zügig und reibungslos ablaufen konnten.“
Lauter Boarder und Skihasen: die Schauspieler
„Die erste Rolle, die wir besetzten, war natürlich Kim, denn schließlich erzählt der
Film ihre Geschichte“, sagt Traill mit Blick auf das wirklich spannende Ensemble von
POWDER GIRL. „Wir haben viele von Englands angesagten jungen
Schauspielerinnen getroffen. Irgendwann kam Felicity, die ich vorher gar nicht
kannte, herein, und es dauerte keine zehn Minuten, bis ich wusste, dass niemand
anderes infrage kam.“ Die Produzenten sind ganz seiner Meinung. „Als wir Felicity
sahen, war die Sache sofort klar“, erinnert sich Rees. Und Cross ergänzt:
„Monatelang hatten wir am Drehbuch und an den Figuren gearbeitet, und plötzlich
geht die Tür auf und unsere Kim steht vor uns!“
Felicity Jones selbst war auf Anhieb von ihrer Rolle begeistert: „Jemanden wie sie
hatte ich noch nie gespielt. Und das Drehbuch war wirklich witzig. Außerdem fand ich
es spannend, wie in der Geschichte zwei Welten aufeinanderprallen. Die Madsens
auf der einen, Kim auf der anderen Seite; die einen haben Geld im Überfluss, die
andere hat gerade mal genug zum Leben. Sie kommen zwar alle aus England, aber
trotzdem könnten sie sich kaum fremder sein.“
Entsprechend war auch klar, in welche Richtung Kims Stil gehen mussten: „Ich wollte
auch in dieser Hinsicht so überzeugend wie möglich sein, deswegen sollten die
Kostüme in erster Linie bequem sein und nicht besonders luxuriös oder cool. Kim ist
keine dieser eitlen Tussis, die ständig an ihr Aussehen denken, sondern geht das
Thema Klamotten – wie alles in ihrem Leben – vor allem pragmatisch an.“
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Dass sie vom Snowboarden absolut keine Ahnung hatte, stellte zu Jones’
Erleichterung für niemanden ein Problem dar. „Die wenigsten unserer Schauspieler
hatten in ihrem Leben überhaupt schon mal auf einem Snowboard gestanden“, lacht
Rees. „Aber inzwischen heizen sie alle wie die Weltmeister über die Piste“, fällt ihr
Cross stolz ins Wort. „Vor allem Felicity und Tamsin haben sich mit so viel
Engagement in ihre Rollen gestürzt, dass sie mittlerweile beide hervorragende
Boarder und Skifahrer sind.“
Tamsin ist natürlich Tamsin Egerton, die im Film das zweite, hochnäsige
Hausmädchen Georgie spielt – und zwar „brüllend komisch“, wie Rees sich freut,
„gerade so, als wäre die Rolle nur für sie geschrieben worden“.
Egerton genoss es enorm, endlich mal eine richtige Zicke spielen zu können: „Klar ist
Georgie ein bisschen arrogant, immerhin hat sie so ziemlich den coolsten Job der
Welt: ein Winter in den Alpen in einem luxuriösen Chalet bei einer netten Familie, die
noch dazu fast nie da ist. Aber man darf auch nicht vergessen, dass sie gleichzeitig
hart arbeitet. Sie ist klug und weiß genau, was sie will. Sie liebt das Skifahren aus
ganzem Herzen – aber genauso natürlich auch das Après-Ski!“
Als eines Tages Kim auftaucht, sieht Georgie ihre perfekte Skisaison in Gefahr.
„Plötzlich ist da dieses abgerockte Skater-Mädel, das in den Alpen eigentlich nichts
verloren hat. Das muss Georgie doch wie ein schlechter Scherz vorkommen“,
beschreibt Egerton den Konflikt. „Sie ist wahnsinnig trocken, sarkastisch und haut
ständig knappe, bissige Sprüche raus. Dafür liebe ich sie. Ich vergleiche sie immer
mit Emily Blunts Figur aus „The Devil Wears Prada“ (DER TEUFEL TRÄGT PRADA,
2006), denn die war auch so eine Zicke mit Herz. Georgie will einfach ihren Job so
perfekt wie möglich machen, dabei stört die Neue nur, denn sie hat noch überhaupt
keine Peilung.“
Anders als auf der Leinwand verstanden sich die beiden Schauspielerinnen beim
Dreh auf Anhieb bestens. „Die Arbeit mit Felicity war einfach nur klasse, denn sie ist
eine unglaublich liebenswürdige Person“, berichtet Egerton. „Trotzdem fiel es mir vor
der Kamera nicht schwer, so zu tun, als sei sie hier vollkommen fehl am Platz. Sie
stand da in Jeans, T-Shirt und Wollmütze, während ich in voller Alpen-Montur
daherkam. Tatsächlich war ich es aber, die am Anfang richtig Schiss hatte. Diese
Skiszene dort in den Bergen wirkt erst einmal wie eine eingeschworene
Gemeinschaft, zu der man selbst nicht gehört.“
Doch natürlich sorgte Regisseur Traill sofort dafür, dass alle sich am Set wie zu
Hause fühlten, wie die Schauspielerin erzählt: „Phil ist fantastisch! Er war zu uns wie
ein echter Kumpel und hat es schnell geschafft, dass wir uns alle gut verstanden
haben. Außerdem war er immer offen für unsere Ideen. Es gibt ein paar Sätze im
Film, auf die ich besonders stolz bin, weil sie meine Idee waren.“
Auch auf Georgies Garderobe hatte Egerton Einfluss: „Mit meinen Rollen und deren
Gefühlen verbinde ich immer Farben, und bei Georgie war das Blau. Das durfte ich
umsetzen, deswegen trägt sie jetzt tatsächlich ziemlich viele blaue Klamotten. Aber
auch Pelz, wie zum Beispiel bei diesem abgefahrenen Skianzug in Orange und
Khaki. Daran erkennt man schon, was für eine typisch englische Exzentrikerin sie ist.
Ihr ist es vollkommen egal, was die Leute denken, deswegen trägt sie lächerlich
große Pelzmützen ebenso wie die alten Kaschmirpullis ihres Papas und dazu eine
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Perlenkette. Ihre Garderobe war wie eine einzige große Verkleidungskiste, was
natürlich unglaublich viel Spaß gemacht hat.“
Mit einem ausgefallenen Modegeschmack kennt sich natürlich auch Ed Westwick
aus, schließlich spielt er in der Serie „Gossip Girl“ mit großem Erfolg den
flamboyanten Chuck Bass. „Dass wir Westwick für die Rolle des Jonny gewinnen
konnte, war in der Entstehungsphase des Films ein echter Trumpf“, sagt Rees über
ihren männlichen Hauptdarsteller. „Durch ihn wurde aus dem Projekt endlich eine
runde Sache, denn nun hatten wir das perfekte Paar für die Liebesgeschichte im
Zentrum des Films. Da kam einfach alles zusammen: Ed suchte eine Rolle, in der er
endlich mal wieder einen Engländer spielen konnte, hatte gerade Drehpause bei
‚Gossip Girl‘ und war obendrein noch ein begeisterter Skifahrer. Er hatte kaum das
Drehbuch bekommen, da kam schon seine Zusage.“
Warum es ausgerechnet zwischen Jonny und Kim knistert, obwohl sie doch kaum
unterschiedlicher sein könnten, erklärt sich Westwick wie folgt: „Er mag sie nicht
obwohl, sondern gerade weil sie anders ist als die Mädchen, die sonst solche
Chalets hüten. Sie passt überhaupt nicht in diese Welt. Genau das fasziniert ihn,
denn eigentlich wünscht er sich auch, mal aus dem vollkommen durchgeplanten
Leben ausbrechen und wirklich rebellieren zu können. Auf dieser Ebene haben die
beiden absolut die gleiche Wellenlänge.“ Wobei Jonny eigentlich längst an Chloe, die
hübsche Tochter aus der New Yorker High Society, vergeben ist. „Stimmt, der
Schlingel ist tatsächlich schon in festen Händen“, lacht Westwick. „Aber es dauert
nicht lange, bis er schnallt, dass Chloe nicht die Richtige für ihn ist.“
Nachdem Felicity, Ed und Tamsin mit an Bord waren, nahm auch der Rest der
Besetzung schnell Gestalt an. Sophia Bush wurde als Jonnys Freundin Chloe
engagiert. „Von außen betrachtet, wirken sie wie das perfekte Paar“, sagt die
Schauspielerin. „Aber irgendwie sind beide in dieser Beziehung ein bisschen
gefangen. Es sind vor allem ihre Familien, die sie zusammen sehen wollen.
Besonders Jonnys Mutter Caroline ist begeistert von Chloe. Sie haben den gleichen
Humor und die gleichen elitären Ansichten. Beinahe ist es so, als seien die beiden
ineinander verliebt, nicht Jonny und Chloe.“
Genau wie ihre Kollegen war auch Bush angetan von der Botschaft der Geschichte
in POWDER GIRL. „Es ist großartig, wenn ein Film sich auf diese Weise an junge
Frauen wendet, sie bestärkt und ihnen Mut macht“, schwärmt Bush. „Immer 100
Prozent zu geben, man selbst zu sein und niemals klein beizugeben – etwas
Besseres kann man doch Mädchen nicht beibringen.“
Doch es gab noch einen weiteren Grund, weswegen Bush bei dem Film unbedingt
mit von der Partie sein wollte: „Ich hörte nur den Namen Bill Nighy und war sofort
Feuer und Flamme. Er ist einfach ein verdammt cooler Typ und ein HammerSchauspieler. Dazu kam Brooke Shields, die ich schon seit über zehn Jahren kenne.
Endlich auch mal mit ihr zu drehen war ein echter Traum. Sie hat einfach Eleganz
und Klasse – und außerdem erzählt sie großartige Geschichten aus ihrer Kindheit,
als sie mit Legenden wie Bob Hope oder Frank Sinatra zusammengearbeitet hat.
Aber natürlich hat auch die Arbeit mit Felicity, Tamsin und Ed jede Menge Spaß
gemacht.“
Nicht erst seit ZWEIOHRKÜKEN (2009) ist Ken Duken dem deutschen Kinopublikum
bekannt. In POWDER GIRL ist er als durchgeknallter finnischer Snowboarder Mikki
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zu sehen, der Kim unter seine Fittiche nimmt und ihr alles beibringt, was er über das
Leben auf und abseits der Piste weiß. „Ken und ich kennen uns, seit er 18 Jahre alt
ist. Als ich ihn zufällig auf der Berlinale traf, habe ich ihn sofort Pippa vorgestellt und
sie war sehr angetan von seiner positiven Ausstrahlung. Als dann auch noch Phil
begeistert war, hatten wir eine wunderbare Besetzung für Mikki, die sich absolut
ausgezahlt hat. Denn Ken spielt seine Rolle wirklich hervorragend“, freut sich
Dietmar Güntsche. Weil Ken Duken nicht nur in Deutschland ausgesprochen viel
beschäftigt ist, hätte sein prall gefüllter Terminkalender um ein Haar seine
Verpflichtung noch verhindert. Doch Ken war so begeistert von dem Projekt, dass er
alles daransetzte, ein paar Wochen in den Bergen dazwischen schieben zu können.
Zumal er dadurch auch das Vergnügen hatte, wieder einmal nach Bayern und
besonders nach Garmisch-Partenkirchen zurückzukehren, wo er aufgewachsen ist
und vor allem das Snowboarden gelernt hat. Und Ken Duken fügt hinzu: „Mit Dietmar
Güntsche bin ich schon lange befreundet, wir hatten uns aber längere Zeit nicht mehr
gesehen. Auf der Berlinale 2010 sahen wir uns in einem Hotel am Potsdamer Platz
wieder und er stellte mich dann auch Pippa Cross vor. Noch am selben Tag mailte
Dietmar mir das Drehbuch und es hat mich sofort gepackt. Ich habe daraufhin Phil
kennengelernt und mich auch mit ihm auf Anhieb super verstanden. Mir hat es
großen Spaß gemacht, Mikki zu spielen. Er ist ja ein finnischer Irrer und ich bin froh,
die Herausforderung dieser Rolle angenommen zu haben. Es ist eine der typischen
Rollen, bei denen man sich so richtig ausleben kann. Dazu kommt noch, dass ich in
meinem Heimatort gedreht habe.“
Der nächste Coup gelang den Produzenten mit der Besetzung von Adam
Bousdoukos, der erst vor Kurzem neben Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle in Fatih
Akins SOUL KITCHEN (2009) in den deutschen und internationalen Kinos zu sehen
war. Adam spielt Willy, einen Barmann und Snowboard-Experten, dem im Film eine
wesentliche Bedeutung zukommt. Er ist es, der Kim am Ende trösten muss und ihr
einen Weg aufzeigt, mit ihren Problemen umzugehen. Wolfgang Behr: „Adam ist ein
Sympathieträger. Es war seine erste internationale Rolle und er hat seine Sache
unheimlich gut gemacht, obwohl er noch nie vorher auf Skiern gestanden hatte.“
Adam Bousdoukos musste sich auch erst einmal überlegen, ob er bei POWDER
GIRL zusagt: „Als ich von Dietmar das Angebot bekam, die Rolle von „Willy“ zu
übernehmen war mir anfangs doch ein wenig mulmig zumute. Eine große,
internationale Produktion und ein Regisseur der schon einen Hollywoodfilm gedreht
hat… Als ich Phil dann am Münchner Flughafen traf und wir uns kennenlernten,
dachte ich, der Typ ist cool, mit dem könnte ich auch Fußball spielen. Dann hat mich
natürlich auch die Rolle angesprochen. Willy ist in erster Linie ein cooler Typ, ein
Barkeeper, der ein Ohr für alle hat, vor allem für die junge Kim. Er liebt die Berge und
das Snowboarde und sieht darin eine Art Meditation. Im Morgengrauen ist er immer
der Erste, der auf den noch unberührten Pisten seine Kreise zieht, deshalb ist er der
große Unbekannte: Der "Yeti".“
Auch Georgia King gehört zu den Jungstars im Team, sie spielt Jules, ein weiteres
Hausmädchen in St. Anton. „Im Grunde ist Jules eine Art Anhängsel von Georgie“,
erklärt King. „Sie ist ziemlich fies, aber auch ganz schön trottelig. Die arme Kim fühlt
sich am Anfang ziemlich unwohl in dieser neuen Welt, was Jules noch nach
Leibeskräften verstärkt. Sie liebt Klatsch und Tratsch und hält sich für verdammt
cool, dabei ist sie das gar nicht. Das kann man schon an ihren Kostümen erkennen,
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die meistens vollkommen übertrieben und total geschmacklos sind. Sie ist einfach
nur möchtegern-cool!“
An der Seite all dieser lässigen Jungstars sind mit Bill Nighy und Brooke Shields zwei
alte Hasen des Showgeschäfts als Jonnys Eltern Richard und Caroline Madsen zu
sehen. „Caroline sieht es überhaupt nicht gerne, dass ihr Sohn sich mit dem
Hausmädchen einlässt. Noch dazu mit einem, dass nicht aus gutem Hause stammt“,
erklärt Cross die Figur der Mutter. „Doch ihre Vorbehalte sind schon allein deswegen
heuchlerisch, weil sie selbst ihren Mann kennenlernte, als sie noch Flugbegleiterin
war.“
Nighy sagte zu, weil Tom Williams’ Drehbuch ihn beeindruckte: „Ich fand es
geradezu perfekt. Es war ein Musterstück einer bestimmten Art von Film, für die ich
viel übrig habe. Außerdem versprach das Projekt wegen der vielen jungen und
charmanten Kollegen aus England, den USA und Deutschland jede Menge
Abwechslung – und tatsächlich hat die Arbeit mit ihnen dann auch sehr viel Spaß
gemacht. Und schließlich würde es doch auch kein Mann ablehnen, mit Brooke
Shields verheiratet zu sein. Selbst wenn es nur für die Dauer eines Films ist. Denn
Brooke ist ein Traum! Sie ist witzig und entspannt und es schien sie noch nicht
einmal sonderlich zu stören, jemanden wie mich als Mann zu haben. Zumindest hat
sie sich nichts anmerken lassen.“
Komplimente, die Shields selbst natürlich nur zu gerne zurückgibt: „Bill würde ich
immer und immer wieder heiraten. Er ist das Paradebeispiel für einen echten
Gentleman. Seine Arbeit nimmt er sehr ernst, denn er ist ein Vollprofi, aber
gleichzeitig eben auch sehr amüsant und allen gegenüber immer respektvoll. Für all
die jungen Schauspieler am Set hätte es kein besseres Vorbild geben können, um
sich eine Scheibe abzuschneiden. Ich finde, wir beide haben als Ehepaar wunderbar
zusammengepasst. Süß, wie er ist, hat er immer wieder gesagt, ich als Partnerin
würde seinem Ruf guttun. Dabei ist natürlich das Gegenteil der Fall: Ich kann stolz
sein, mit ihm in einem Atemzug genannt zu werden. Denn glauben Sie mir, dieser
Mann ist wirklich ein echter Ausnahmekollege.“
Es dauerte nicht lange, bis Nighy und Shields eine gemeinsame Leidenschaft
entdeckten: Tee. „Bill ließ mir immer kleine Umschläge mit köstlichem Tee aus
Yorkshire bringen, und manchmal kam er sogar mit seinem Kessel rüber, um mir die
perfekte Tasse englischen Tee zu brühen“, schwärmt Shields. „Der Mann ist einfach
hinreißend! Gelegentlich habe ich ihn ein bisschen aufgezogen, aber er wusste
immer, dass ich das nur liebevoll meine. Wenn ich ihn etwas fragte, antwortete er oft
sehr ausführlich und lang. Da konnte ich natürlich nicht anders, als zwischendurch so
zu tun, als würde ich einschlafen und schnarchen.“
Was das Drehbuch angeht, legte Shields viel Wert darauf, dass Caroline mehr sein
würde als bloß das übliche Klischee einer zickigen Tussi. „Sie war eine
amerikanische Stewardess, die sich in diesen reichen Briten verliebte und nun schon
eine ganze Weile mit ihm verheiratet ist. Aber anders, als die meisten Menschen
vermutlich denken, führen Caroline und ihr Ehemann eine gute Ehe“, beteuert die
Schauspielerin. „Eine Rolle wie diese geht in einem Film oft unter und es stand auch
nicht allzu viel über sie im Drehbuch. Aber so wie Phil sie mir beschrieb, wollte ich
sie unbedingt spielen. Zumal er mich ermutigte, auch meine eigenen Ideen mit
einzubringen.“
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„Caroline ist eine gute Mutter, die sich aber natürlich sehr an ihr privilegiertes Leben
gewöhnt hat“, fährt sie fort. „Sie will nur das Beste für ihren Sohn, deswegen setzt sie
alles daran, dass er eine gute Partie macht. Aber auch sie muss irgendwann
einsehen, dass es das Beste für Jonny ist, mit dem Mädchen zusammen zu sein, das
er liebt.“ Genau wie ihre Kollegen war auch Shields beeindruckt von Traills Arbeit
hinter der Kamera: „Mit Phil macht es sehr viel Spaß und er ist ein absoluter
Teamplayer, aber wenn es darauf ankommt, kann er auch durchgreifen. Obwohl ich
älter bin als er, wurde er zu einer echten Autoritätsperson. Bill und ich hatten nichts
als Respekt für die Art und Weise, wie er mit uns umgegangen ist.“
Gleichzeitig lobt Traill selbst aber auch Shields sowie ihre junge Kollegin Sophia
Bush: „Brooke und Sophia spielen in dieser Geschichte eigentlich die beiden
fiesesten Rollen. Aber ich war begeistert, wie viele Ideen sie hatten, um ihre Figuren
doch noch ein bisschen komplexer und interessanter zu machen.“
Abgerundet wird das Ensemble von POWDER GIRL durch Bill Bailey, der Kims Vater
Bill spielt. Die Beziehung der beiden zueinander gehört zu den emotionalsten des
Films und der Brite war hocherfreut, dass auch er eine dreidimensionale Figur und
„nicht bloß wieder einen Drogenabhängigen oder Verrückten“, wie in einigen
englischen Kultstreifen vorher, spielen konnte. Selbst die Szenen der beiden, die
allesamt im heruntergekommenen Londoner East End spielen, wurden übrigens im
wunderschönen Garmisch-Partenkirchen gedreht. Dort hinzugelangen entpuppte
sich für Bailey allerdings als echte Herausforderung. Weil gerade wegen der
isländischen Aschewolke der gesamte europäische Luftraum geschlossen war,
kaufte er sich in Spanien einen klapprigen, gebrauchten Citroen und legte den Weg
nach Bayern im Auto zurück. Die Energie, in seinen Drehpausen für Phil Traill
musikalische Skizzen für den späteren Score zu komponieren, hatte er trotz solcher
Reisestrapazen allerdings immer noch.
Apropos Musik: Einen Live-Auftritt im Film hat darüber hinaus auch noch die
erfolgreiche Band „Livingston“ aus Berlin, die unter anderem mit dem Olympia-Song
„Go“ in den Charts vertreten war. Der Band-Manager ist ein Freund von Güntsche
und so konnten die vier Musiker für einen fulminanten Auftritt im Film gewonnen
werden.
Auf der Piste ...
Nachdem diese tolle Besetzung unter Dach und Fach war, konnten Traill und sein
Team endlich loslegen, obwohl die Bedingungen teilweise ausgesprochen schwierig
waren. Doch es gab in den Bergen noch andere Schwierigkeiten als das Wetter. „Es
war verdammt harte Arbeit, ständig die Scheinwerfer, Kameras und den Rest der
Ausrüstung von A nach B zu transportieren“, stöhnt Traill heute noch. „Da oben in
der dünnen Luft ist man echt viel schneller von so etwas erschöpft als in einem
Filmstudio. Außerdem haben wir natürlich oft in Höhen gedreht, wo man mit dem
Auto nicht mehr hinkam. Also mussten wir das ganze Zeug in die Seilbahn schleppen
und dann weiter mit einem Pistenbully zur Spitze. Und die Schauspieler mussten sich
per Schneemobil fortbewegen, also auf so kleinen Flitzern, die aussehen wie Jetskis
für den Schnee.“
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Glücklicherweise konnten Güntsche und Behr hervorragendes Personal für die
Dreharbeiten aufbieten, um den teilweise witterungsbedingten Widerständen zu
begegnen. „Deutsche Filmcrews arbeiten durchweg auf hohem internationalem
Niveau und es war eine große Bestätigung für uns zu sehen, wie gut die
verschiedenen Departments funktioniert haben. Die Dreharbeiten in St. Anton und
Garmisch-Partenkirchen waren dennoch eine große Herausforderung. Wir haben
den Film innerhalb weniger Wochen vorbereitet. Bisweilen arbeiteten bis zu 80
Filmschaffende an den diversen Drehorten“, erklärt Güntsche.
Wichtig war es auch, möglichst viele Fachleute und Profis am Film zu beteiligen,
damit vor allem die Snowboard-Szenen so echt und glaubwürdig wie möglich
aussehen. „Weder Pippa noch ich hatten die geringste Ahnung von diesem Sport“,
lacht Rees. „Aber wir haben natürlich sofort gemerkt, dass Tom wirklich seine
Hausaufgaben gemacht und für das Drehbuch ziemlich viel Recherche betrieben
hatte. So ist uns dann auch nicht entgangen, dass Tara Dakides keine Erfindung von
ihm ist.“
Die wahrscheinlich berühmteste Snowboarderin der Welt war glücklicherweise sehr
begeistert von der Idee, sich im Film selbst zu spielen: „Ich bin es, die in POWDER
GIRL, Kims Talent entdeckt und sie ermutigt, an der Snowboard-Meisterschaft
teilzunehmen. Denn es ist nicht zu übersehen, dass sie wirklich etwas draufhat und –
wie die meisten von uns – einfach nur ein bisschen mehr an sich selbst glauben
muss.“
„Vor dem Film dachte ich eigentlich immer, dass ich mich auf einem Snowboard
ziemlich gut anstelle“, erzählt derweil Traill. „Aber nachdem ich ein bisschen Zeit mit
der besten Boarderin der Welt verbracht hatte, kam ich mir plötzlich wie ein totaler
Anfänger vor. Tara hat mir dann aber ein bisschen Nachhilfe gegeben und zum
Beispiel beigebracht, dass ich die Knie mehr anwinkeln muss.“
Hauptdarstellerin Felicity Jones musste allerdings ein bisschen mehr lernen, als nur
die Knie anzuwinkeln. „Ich wollte immer schon mal Snowboarden oder Skifahren
lernen, aber irgendwie hat sich das früher nie ergeben“, berichtet die Schauspielerin.
„Durch den Film bekam ich jetzt endlich die einmalige Möglichkeit, mir und meinem
Körper etwas vollkommen Neues abzuverlangen. Eine unglaubliche Chance, aber
auch eine krasse körperliche Herausforderung. Drei Wochen vor Drehbeginn begann
mein Crashkurs, mit wahnsinnig anstrengenden acht Stunden Training jeden Tag.“
Doch der sportliche Erfolg kam nicht über Nacht, wie sie weiter erzählt: „Am Ende
hatte ich es echt einigermaßen drauf, und ich will auf jeden Fall so bald wie möglich
wieder auf die Piste. Aber bis es so weit war, war ich mehr als einmal mit meinen
Nerven echt am Ende. Kennt ihr die Fernsehsendung ‚Faking It‘? Da mussten die
Kandidaten immer quasi über Nacht lernen, eine völlig neue Identität anzunehmen.
Genau so kam ich mir auch vor. Phil und ich hatten viele Diskussionen, weil er sich
Sorgen machte und fand, ich dürfe nicht zu hart zu mir sein. Aber ich wollte so
überzeugend wie möglich sein – und das klappte nur, weil ich körperlich bis an meine
Grenzen ging.“
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Jones’ Kollegin Tamsin Egerton stand vor ähnlichen Schwierigkeiten, denn sie
musste wie eine erfahrene Skifahrerin wirken, ohne dass sie jemals zuvor auf Skiern
gestanden hat. „Ich fühlte mich wie eine totale Idiotin“, lacht Egerton. „Aber zur
Vorbereitung habe ich jeden Tag vier Stunden mit meinem Skilehrer Günther
trainiert. Günther wurde mein Held, selbst wenn er unfassbar streng mit mir war. Er
hat ganz viel Wert auf die technischen Aspekte gelegt und mir ganz viele Tricks
beigebracht, die mir halfen, mich ziemlich schnell zu verbessern. Bei diesem Sport
spielt sich ganz viel im Kopf ab, alles ist eine Frage des Selbstvertrauens.“
Krisen auf der Piste erlebte allerdings auch sie immer wieder: „Ich bin alles andere
als ein Adrenalin-Junkie. Mich den Hang hinunterstürzen und abwarten, ob ich
überlebe, ist überhaupt nicht mein Ding! Und ich kann nicht leugnen, dass ich
manchmal dort auf dem Berg stand und echt geheult habe. Wie eigentlich wir alle!
Ich kann das nicht, ich will das nicht, ich laufe zu Fuß wieder runter – so nach diesem
Motto. Aber von Tag zu Tag wurde es ein bisschen einfacher und mittlerweile macht
es mir eigentlich richtig Spaß. Zumindest bin ich stolz darauf, wie weit ich es schon
gebracht habe.“
Nicht von allen Schauspielern wurde erwartet, dass sie auf der Piste eine gute Figur
abgeben. Georgia King alias Jules kam sogar ganz ums Skifahren herum, wie sie
erleichtert erzählt: „Ursprünglich gab es im Drehbuch ein paar Szenen, in denen man
mich auf Skiern sehen sollte, doch die wurden irgendwann alle gestrichen. Jetzt
muss ich einfach nur sehr oft in Skischuhen durchs Bild laufen.“
Das hätte Ed Westwick vermutlich nicht genügt, schließlich fährt er schon seit
seinem elften Lebensjahr Ski. „Ich bin ein begeisterter Skifahrer, deswegen ist ein
Film wie dieser für mich genau das Richtige. Wir haben das damals sogar in der
Schule gelernt, deswegen wusste ich, anders als die meisten anderen, genau,
worauf es ankommt. Aber ich bin wirklich beeindruckt, was Felicity schon nach
kürzester Zeit auf dem Brett zustande brachte.“
Damit die Ski- und Snowboard-Szenen wirklich authentisch wirkten, waren zusätzlich
aber auch zahlreiche Profis am Start. Zum Beispiel Christian Stevenson, ein
Filmemacher, DJ und Moderator, der im Film als Ansager der SnowboardMeisterschaft zu sehen ist. „Früher habe ich mir meinen Lebensunterhalt mit dem
Drehen von Snowboard-Videos verdient“, berichtet er. „Aber mittlerweile zieht es
mich eher vor die Kamera. POWDER GIRL ist mein erster Kinofilm, und meine
Aufgabe darin ist eigentlich nicht so weit weg von meinem Alltag, denn zusammen
mit Ed Leigh präsentiere ich in London immer die beliebten Freeze-Events.“
„Ich bin eine echte Rampensau, deswegen liebe ich es, vor großem Publikum
aufzutreten“, fährt er fort. „Spencer Claridge und Stuart Brass, die die britischen Skiund Snowboard-Meisterschaften leiten und Berater des Films waren, empfahlen mich
den Produzenten. Die suchten eigentlich nach einem prominenten Schauspieler,
aber die beiden wussten, dass ich diesen Job im Schlaf beherrsche und dabei noch
eine echte Show abziehe, mit wechselnden Outfits und lauter schrägen Gags. Zu
sehen, wie so ein Film entsteht, war eine tolle Erfahrung. Nur die Zusammenarbeit
mit Ed Westwick war ein echtes Problem, denn bei dem Kerl bekomme ich echt
weiche Knie. Ich stehe eigentlich nur auf Frauen. Aber bei seinen Augen könnte ich
wirklich schwach werden!“
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Doch auch abgesehen von solchen Männerschwärmereien war Stevenson begeistert
von den Schauspielern. „Felicity macht sich super zwischen all den echten Boardern,
die auch mit dabei waren“, findet er. „Die Schauspieler mit so vielen Profis zu
umgeben, war eine clevere Idee, denn natürlich lassen diese Könner auch die
anderen besser aussehen. Es ist nicht leicht, einen solchen Film zu drehen, der
wirklich cool und glaubwürdig ist und auch dem kritischen Auge der Insider standhält.
Aber ich und ein paar andere Boarder haben vorher das Drehbuch unter die Lupe
genommen, um sicherzustellen, dass alles passt und die Leute auch so sprechen,
wie wir eben sprechen. Ich kenne mich aus, denn ich stand schon 1985 auf dem
Brett, noch bevor das eine große Sache wurde.“
Kaum weniger Begeisterung für ihren Sport legt die vielfach mit Gold dekorierte
Profifahrerin Tara Dakides an den Tag: „Ich fing mit 13 Jahren an zu boarden. Auch
auf die Gefahr hin, dass ich jetzt furchtbar alt klinge, aber damals gab es noch nicht
so viele von uns und der Sport steckte wirklich noch in den Kinderschuhen. So hatte
ich das Glück mitzuerleben, wie unglaublich rasant sich das Snowboarden im Laufe
der Zeit entwickelt hat. Früher war da nur eine Handvoll eigenwilliger Rebellen, die
schräg angeguckt wurden. Heute ist Snowboarden olympisch und im Kino zu sehen.
Andere Sportarten werden kurz zum Trend und verschwinden dann wieder, aber das
Snowboarden hat sich wirklich durchgesetzt. Heute all die Kids und Familien mit
ihren Brettern auf der Piste zu erleben, ist einfach ein tolles Gefühl.“
Während des Drehs war Dakides ehrlich erstaunt, wie schnell die jungen
Schauspieler dazulernten. „Felicity ist schon richtig gut, das beeindruckt mich
wirklich“, findet der Profi. „Als Anfänger fährt man eigentlich erst einmal vor allem
geradeaus, aber sie hatte ziemlich schnell ein paar Sachen drauf, die man sonst erst
mit der Zeit lernt. Sie hat wirklich Talent und man merkt, dass ihr die Sache Spaß
macht. Ich freue mich sehr, dass ich ihr ein bisschen was bei- und meine Erfahrung
in den Film einbringen konnte. Dass ich hier im Drehbuch verewigt wurde, ist
natürlich eine große Ehre. Allerdings war ich auch ganz froh, dass Felicity mich im
Film nicht schlägt, sondern ich wegen einer Verletzung ausscheide. Wäre es anders
gewesen, hätte ich vielleicht nicht mitgemacht, denn ich bin zu sehr Wettkämpferin,
als dass ich mich hätte besiegen lassen.“
Solcher Ehrgeiz liegt Bill Nighy vollkommen fern. „Ich stand noch nie auf Skiern oder
einem Snowboard“, gibt er ehrlich zu. „Für mich war deswegen die größte
Herausforderung, in Skischuhen zu laufen und dabei trotzdem noch entspannt und
elegant auszusehen. Was übrigens ein Ding der Unmöglichkeit ist. Irgendwie
erschließt sich mir die Faszination des Skifahrens nicht wirklich, und vor allem die
entsprechende Bekleidung ist mir ein Graus. Ich bat die Kostümbildnerin sofort, ob
ich wenigstens einen Skianzug in Blau tragen könnte, und erfreulicherweise hatte sie
sich so etwas schon gedacht. Denn bei Neon-Orange oder Ähnlichem hätte ich
wirklich Panik bekommen. Das meiste, was die Menschen auf der Piste tragen, ist
doch ein echtes Verbrechen gegen die Mode und den guten Geschmack!“
Entscheidend zum Erfolg aller Szenen im Schnee trugen Second-Unit-Regisseur
Jens Hoffmann aus München und Second-Unit-Kameramann Guido Perrini mit ihren
jeweiligen Teams bei, die beide zu den weltweit besten und bekanntesten Outdoorund Extremsport-Filmemachern zählen. Um Kims Fortschritt auf der Leinwand zu
zeigen, mussten alle Snowboard-Szenen nach Schwierigkeitsgraden bewertet,
sorgfältig choreografiert und schließlich von Stunt- und Sportdoubles sowie – je nach
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Versicherungslage – Felicity Jones selbst umgesetzt werden. „Jens und seine
Männer haben sich wahnsinnig ins Zeug gelegt und in enger Zusammenarbeit mit
Phil, dem Kameramann Ed Wild und dem Stunt-Koordinator Torsten Jerabek dafür
gesorgt, dass alle sportlichen Aspekte des Films und vor allem natürlich die finalen
Wettkampfszenen richtig professionell und authentisch aussehen“, berichtet
Wolfgang Behr dankbar. „Ohne sie hätten wir das nicht geschafft.“
... und abseits der Piste!
Bei so vielen jungen Menschen auf einem Haufen blieb es natürlich nicht aus, dass
der Spaß noch weiterging, wenn die Kameras längst nicht mehr liefen. „Wir sind alle
zusammen ausgegangen, wann immer wir die Gelegenheit dazu hatten“, denkt Traill
lachend zurück. „Diese gemeinsamen Nächte waren für den Film eine gute Sache,
denn wir hatten immer so viel Spaß, dass die Stimmung am Set danach jedes Mal
super war. Die frische Bergluft tat dann für unsere Energie ihr Übriges!“
„Gleich am ersten Abend in den Bergen stürmten wir an der Piste in St. Anton einen
Laden namens Krazy Kanguruh“, erinnert sich Ed Westwick. „Das war der Hammer!
Eine Party im Studentenwohnheim ist nichts dagegen, so wild haben wir gefeiert.“
Und natürlich ging es auch in den berühmten Mooserwirt.
Ken Duken war natürlich insbesondere begeistert vom Dreh in seinem Heimatort
Garmisch-Partenkirchen. „ Vom ersten Tag an waren die Arbeiten einfach großartig
und das durchweg, bis zum Ende der Dreharbeiten. Ich weiß, das klingt jetzt wie eine
dieser typischen professionellen Antworten, aber es war schlicht und einfach so.“
Bill Nighy und Brooke Shields schlossen sich den Ausflügen ins Nachtleben mit
Freude an. „Die jungen Hüpfer haben uns da netterweise nicht außen vor gelassen“,
berichtet Nighy. „Ich musste also nicht abends allein in meinem Zimmer sitzen. Wir
gingen zum Thailänder und in einen Burger-Laden. Und dann war da noch diese
legendäre Nacht auf der Bowlingbahn, wo wir alle sehr viel Spaß hatten, wenn ich
mich recht erinnere.“
Shields fühlte sich bei all dem manchmal hin und her gerissen: „Einerseits gaben sie
mir das Gefühl dazuzugehören, aber andererseits fühlte ich mich zwischen ihnen
natürlich auch wie eine alte Schachtel“, lacht die Schauspielerin. „Immerhin spielte
ich die Mutter, da konnte ich doch nicht gleichzeitig mit ihnen um die Häuser ziehen.
Aber das Schönste bei diesem Film war sowieso, das niemand zickig oder
kompliziert war. Wir hatten wirklich harte Drehtage bei manchmal schwierigen
Bedingungen, aber unserem kameradschaftlichen Zusammenhalt konnte das nichts
anhaben. Es passiert nicht oft, dass eine Gruppe so unterschiedlicher Menschen
jeden Tag miteinander verbringt und dabei so gut harmoniert. Es klingt vielleicht wie
ein Klischee, aber das war wirklich etwas Besonders und ich vermisse jeden
Einzelnen von ihnen. Denn wir haben zusammen etwas erlebt, das uns für immer
verbinden wird.“
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DIE BESETZUNG
Felicity Jones (Kim) gehört zu den absoluten Shootingstars unter den
Schauspielerinnen ihrer Generation. Zuletzt war sie in Julie Taymors opulenter
Shakespeare-Adaption „The Tempest“ (THE TEMPEST, 2010) zu sehen, bei der
auch Helen Mirren, Russell Brand, Ben Whishaw und Djimon Hounsou mit von der
Partie sind. Der Film lief 2010 als Abschlussfilm auf dem Festival von Venedig.
Darüber hinaus stand sie vor Kurzem an der Seite von Julia Ormond und Sebastian
Koch für das Drama „Albatross“ (ALBATROSS, 2010) von Niall MacCormick sowie
für „Soulboy“ (SOULBOY, 2010), eine Geschichte über die Northern-SoulMusikszene der 70er-Jahre, vor der Kamera. Eine tragende Rolle spielte sie
außerdem neben Ralph Fiennes, Emily Watson und Matthew Goode in „Cemetery
Junction“ (CEMETERY JUNCTION, 2010), einer von Ricky Gervais und Stephen
Merchant inszenierten Komödie.
Zu ihren wichtigsten weiteren Kinofilmen gehören Stephen Frears’ Romanverfilmung
„Chéri“ (CHERI – EINE KOMÖDIE DER EITELKEITEN, 2009) mit Michelle Pfeiffer
und Kathy Bates, die Neuverfilmung von „Brideshead Revisited“ (WIEDERSEHEN
MIT BRIDESHEAD, 2008) mit Whishaw, Goode und Emma Thompson sowie
„Flashbacks of a Fool“ (FLASHBACKS OF A FOOL, 2008) mit Daniel Craig.
Immer wieder ist Jones auch in Fernsehproduktionen zu sehen, beispielsweise als
Margot Frank in der hochgelobten Miniserie „Das Tagebuch der Anne Frank“ oder in
der Hauptrolle des auf Jane Austen basierenden TV-Films „Northhanger Abbey“, in
dem auch Carey Mulligan mitspielte. Feste Rollen übernahm sie in den Serien „The
Worst Witch“ und „Cape Wrath“, außerdem stand sie für eine Gastrolle in der
weltweit erfolgreichen Science-Fiction-Serie „Doctor Who“ vor der Kamera.
Bereits mehrfach war sie auch schon auf den Theaterbühnen ihrer britischen Heimat
zu sehen, etwa in Stücken wie „That Face“ am Royal Court Theater oder in einer
Inszenierung von „Das Haus im Kreidegarten“ am Donmar Warehouse. Letzteres
brachte ihr neben glänzenden Kritiken auch eine Nominierung für den Evening
Standard Theatre Award als Bester Newcomer ein.
Sein Spielfilmdebüt gab Ed Westwick (Jonny) unter der Regie von Anthony
Minghella in dem Drama „Breaking and Entering“ (BREAKING AND ENTERING,
2006), für das auch Jude Law, Juliette Binoche und Robin Wright vor der Kamera
standen. Anschließend konnte man ihn in Alfonso Cuaróns „Children of Men“
(CHILDREN OF MEN, 2006) mit Clive Owen und Julianne Moore, in dem gefeierten
britischen Jugendfilm „Son of Rambow“ (DER SOHN VON RAMBOW, 2007) sowie
dem Thriller „100 Feet“ (100 FEET, 2008) mit Famke Janssen und in „S. Darko“ (S.
DARKO – EINE DONNIE DARKO, SAGA 2009), der Fortsetzung des Kultfilms
„Donnie Darko“ (DONNIE DARKO, 2001) sehen.
Der ganz große Durchbruch gelang Westwick als Chuck Bass in der viel diskutierten
und sehr erfolgreichen US-Fernsehserie „Gossip Girl“, die sich aktuell in ihrer vierten
Staffel befindet. Die Rolle brachte ihm bereits zwei Teen Choice Awards sowie einen
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Young Hollywood Award ein. Außerdem ehrte ihn das Magazin GQ 2010 bei seinen
„Man of the Year“-Awards in der Kategorie „Breakthrough Actor“. Gastrollen
übernahm er darüber hinaus sowohl in britischen TV-Serien wie „Casualty“ oder
„Afterlife“ als auch in der Golden-Globe®-prämierten US-Produktion „Californication“
mit David Duchovny.
Ein großes Publikum begeisterte Tamsin Egerton (Georgie) als Chelsea Parker in
der vor allem in Großbritannien erfolgreichen Kinokomödie „St. Trinian’s“ (DIE GIRLS
VON ST. TRINIAN, 2007) mit Colin Firth, Rupert Everett, Gemma Arterton und
Russell Brand sowie deren Fortsetzung „St. Trinian’s II: The Legend of Fritton’s Gold“
(DIE GIRLS VON ST. TRINIAN II, 2009). Doch auch zuvor war sie bereits mehrfach
auf der Leinwand zu sehen, unter anderem neben Rowan Atkinson, Kristin Scott
Thomas und Maggie Smith in „Keeping Mum“ (MORD IM PFARRHAUS, 2005), an
der Seite von Rupert Grint, Laura Linney und Julie Walters in „Driving Lessons“
(DRIVING LESSONS, 2006), in dem Horrorthriller „Knife Edge“ (KNIFE EDGE – DAS
ZWEITE GESICHT, 2009) sowie in Noel Clarkes Großstadtfilm „4.3.2.1“ (4.3.2.1,
2010).
Auch im Fernsehen hat sich Egerton einen Namen gemacht, wo sie unter anderem in
dem auf Martin Amis basierenden Zweiteiler „Money“ und in den TV-Filmen „Octavia“
und „The Abbey“ auftrat. Außerdem spielte sie Rollen in „Sherlock Holmes and the
Case of the Silk Stocking“ mit Rupert Everett sowie den Mehrteilern „Napoléon“ mit
Isabella Rossellini und Gérard Depardieu und „Die Nebel von Avalon“ mit Anjelica
Huston und Joan Allen. Aktuell ist sie an der Seite von Joseph Fiennes, Eva Green
und Claire Forlani in der Historienserie „Camelot“ im amerikanischen Fernsehen zu
sehen.
Der preisgekrönte Bühnen- und Filmschauspieler Bill Nighy (Richard) gewann
einen BAFTA, die Preise der Filmkritiker von London und Los Angeles sowie den
British Film Award des Evening Standard für seine Darstellung eines alternden
Rockstars in Richard Curtis’ Komödienhit „Love Actually“ (TATSÄCHLICH ... LIEBE,
2003).
Zu seinen aktuelleren Filmen zählen „Harry Potter and the Deathly Hallows I“
(HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES I, 2010), „Wild Target“
(WILD TARGET – SEIN SCHÄRFSTES ZIEL, 2010) mit Rupert Grint und Emily
Blunt, „The Boat That Rocked“ (RADIO ROCK REVOLUTION, 2009), wieder unter
der Regie von Richard Curtis, und Bryan Singers „Valkyrie“ (OPERATION
WALKÜRE, 2008) mit Tom Cruise. In seiner umfangreichen Filmografie finden sich
auch Richard Eyres „Notes on a Scandal“ (TAGEBUCH EINES SKANDALS, 2006),
für den er erneut von den Londoner Filmkritikern nominiert wurde, „Underworld“
(UNDERWORLD,
2003)
und
„Underworld:
Evolution“
(UNDERWORLD:
EVOLUTION, 2006), Fernando Meirelles’ „The Constant Gardener“ (DER EWIGE
GÄRTNER, 2005), der ihm eine Nominierung für den British Independent Film Award
einbrachte, „Lawless Heart“ (DAS HERZ KENNT KEIN GESETZ, 2001), wofür es
ebenfalls eine BIF-Nominierung gab, und „Still Crazy“ (STILL CRAZY, 1998), für den
er den Evening Standard British Film Award gewann. Nicht zu erkennen ist er als
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tentakelgesichtiger Piratenkapitän Davy Jones in „Pirates of the Caribbean: Dead
Man’s Chest“ (PIRATES OF THE CARRIBEAN – FLUCH DER KARIBIK 2, 2006)
und „Pirates of the Caribbean: At World’s End“ (PIRATES OF THE CARRIBEAN –
AM ENDE DER WELT, 2007).
Auch den Fernsehzuschauern ist Nighy bestens bekannt. Mehrfach hat er mit
Regisseur David Yates gearbeitet, unter anderem an dem gefeierten BBC-Projekt
„State of Play“, für das er den BAFTA erhielt. Yates inszenierte ihn auch in den
Fernsehfilmen „The Young Visiters“ und „The Girl in the Café“, der Nighy eine
Golden-Globe®-Nominierung in der Kategorie Darsteller in einem TV-Film/einer
Miniserie einbrachte. In derselben Kategorie gewann er den Golden Globe® dann mit
seiner Leistung in dem TV-Film „Gideon’s Daughter“. Außerdem spielte er Dutzende
von Gastrollen in Serien und TV-Filmen. Bekannt wurde er 1992 mit „The Men’s
Room“.
Seine Laufbahn begann der Engländer auf britischen Bühnen und er wurde
mittlerweile für zahlreiche Theaterauftritte gefeiert, unter anderem in David Hares
„The Vertical Hour“, „Pravda“ und „A Map of the World“. Er war auch in Stücken
anderer bedeutender Dramatiker zu sehen, darunter Tom Stoppard, Harold Pinter,
Brian Friel, Anton Tschechow und Peter Gill. Eine Nominierung für den Olivier Award
verbuchte er mit seiner Leistung in Joe Penhalls „Blue/Orange“. Am Broadway trat er
2006 in der Uraufführung von David Hares „Zeitfenster“ unter der Regie von Sam
Mendes auf.
Ken Duken (Mikki), der deutsche Schauspieler mit dem englisch klingenden Namen,
wurde 1979 als Sohn einer Schauspielerin und eines Arztes in Heidelberg geboren
und verbrachte den Großteil seiner Kindheit in Garmisch-Partenkirchen am Fuße der
bayerischen Alpen.
Nach verschiedenen Schauspielkursen und diversen Theaterrollen in „Der Besuch
der alten Dame“, „Das Haus in Montevideo“ sowie verschiedenen ShakespeareDramen spielte er 1999 seine erste große Kinorolle an der Seite von Franka Potente
und Heiner Lauterbach in Friedemann Fromms SCHLARAFFENLAND (1999). Zu
seinen weiteren deutschen Kinofilmen gehören außerdem GRAN PARADISO (1999),
Simon Verhoevens 100 PRO (2000), TÖDLICHER UMWEG (2004) mit Sebastian
Koch, EINE ANDERE LIGA (2005) mit Karoline Herfurth sowie zuletzt Til Schweigers
ZWEIOHRKÜKEN (2009) und das Drama DISTANZ (2009), das er auch als
Produzent verantwortete.
Große Erfolge feierte Duken selbstverständlich auch im Fernsehen, wo er von 2002
bis 2007 zur Kernbesetzung der Polizeifilm-Reihe „Nachtschicht“ von Lars Becker
gehörte. Zu seinen bekanntesten TV-Filmen gehören „Die Nacht der Engel“ mit
Bernadette Heerwagen und Oliver Korittke, der Mehrteiler „Im Visier des Bösen“ mit
Klaus Maria Brandauer, der Zweiteiler „Die schöne Braut in Schwarz“ mit Iris Berben,
„Flug in die Nacht – Das Unglück von Überlingen“ von Till Endemann, das
Kriegsheimkehrer-Drama „Willkommen zu Hause“ sowie Event-Produktionen wie
„Störtebeker“, „Krieg und Frieden“ oder „König Drosselbart“. Außerdem übernahm er
Gastrollen in Krimireihen wie „Polizeiruf 110“, „Rosa Roth“ oder „Der Kriminalist“.
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International war Duken, der fließend Englisch sowie Französisch, Italienisch und
Norwegisch spricht, nicht nur in Fernsehproduktionen wie „Karol – Ein Mann, der
Papst wurde“, „Mein Vater, der Kaiser“ mit Peter O’Toole und Charlotte Rampling
oder „Pius XII.“ zu sehen, sondern auch in Kinofilmen wie MAX MANUS („Max
Manus“, 2008) oder Quentin Tarantinos Welterfolg INGLOURIOUS BASTERDS
(„Inglourious Basterds“, 2009).
Zweimal wurde der Schauspieler im Laufe seiner Karriere mit dem Grimme-Preis
ausgezeichnet, für „Willkommen zu Hause“ bekam er außerdem den Bayerischen
Fernsehpreis. Mit dem Kurzfilm „From Another Point of View“ gab Duken bereits sein
Regiedebüt, auch mit seiner eigenen Produktionsfirma Grand Hôtel Pictures ist er
immer wieder hinter der Kamera aktiv.
Brooke Shields (Caroline) ist nicht nur eine äußerst vielseitige Film-, Fernseh- und
Theaterschauspielerin, sondern auch Model, Buchautorin und erfolgreiche
Unternehmerin.
Zuletzt war sie neben Brendan Fraser in der Komödie „Furry Vengeance“ (REINE
FELLSACHE, 2010) auf der Leinwand zu sehen, außerdem hat sie bereits den Film
THE GREENING OF WHITNEY BROWN mit Aidan Quinn und Kris Kristofferson
abgedreht. Darüber hinaus stand sie für die Fernsehserie „Lipstick Jungle“, den TVFilm „The Boy Who Cried Werewolf“ und in Gastrollen in „The Middle“ oder „Hannah
Montana“ mit Miley Cyrus vor der Kamera.
Im Lauf ihrer Karriere wurde Shields mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen
geehrt. 1997 und 1998 war sie für ihre Rolle in der erfolgreichen Comedy-Serie
„Suddenly Susan“ für den Golden Globe® nominiert, gleich fünfmal wurde sie
außerdem mit einem People’s Choice Award bedacht.
Shields, geboren 1965 in New York, begann ihre Karriere bereits im zarten Alter von
elf Monaten, als ein Porträt von ihr eine Waschmittelpackung zierte; bereits mit drei
Jahren modelte sie für Kindermode. Seither war sie auf Hunderten von ZeitschriftenTitelseiten weltweit zu sehen, nicht zuletzt als das amerikanische
Nachrichtenmagazin „Time“ sie als „Gesicht der 80er-Jahre“ feierte. Shields ist auch
weiterhin sehr präsent und in Werbekampagnen für diverse Produkte zu sehen.
In jungen Jahren begann auch Shields’ Kinokarriere: Ihre erste Schauspielrolle hatte
sie in dem Horrorthriller „Communion“ (COMMUNION – MESSE DES GRAUENS,
1976). Zum Weltstar aber wurde sie durch Louis Malles „Pretty Baby“ (PRETTY
BABY, 1978), der in Cannes die Goldene Palme gewann, und Franco Zeffirellis
„Endless Love“ (ENDLOSE LIEBE, 1981), vor allem aber natürlich durch den
internationalen Erfolg von „The Blue Lagoon“ (DIE BLAUE LAGUNE, 1980).
Shields studierte an der Eliteuniversität Princeton und verlegte sich nach ihrem
Abschluss stärker auf das Theater. Ihr Broadway-Debüt war die Rolle der Rizzo im
Erfolgsmusical „Grease“, für das sie 1994 mit einem Theater World Award geehrt
wurde. Im Folgenden übernahm Shields Rollen in „Chicago“, „Wonderful Town“ und
„Cabaret“, die ebenfalls mit viel Kritikerlob bedacht wurden. Erst kürzlich stand sie in
New York in dem Stück „Love, Loss, and What I Wore“ sowie dem Musical „Leap of
Faith“ auf der Bühne.
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Shields ist darüber hinaus Autorin von „The Brooke Book“, „On Your Own“ und
„Down Came The Rain“ (auf Deutsch 2006 unter dem Titel „Ich würde dich so gerne
lieben: Über die große Traurigkeit nach der Geburt“ erschienen) sowie von zwei
Kinderbüchern: „Welcome to Your World, Baby“ und „It’s the Best Day Ever, Dad“.
Außerdem setzt sich Shields in Zusammenarbeit mit verschiedenen
Wohltätigkeitsorganisationen für Kinderrechte und gegen Analphabetismus ein.
Der in Hamburg geborene Adam Bousdokous (Willy), Sohn griechischer Eltern, ist
bisher vor allem im deutschen Kino eine feste Größe. Nach Auftritten in Werbespots
während seiner Jugend und Unterricht an der Stage School seiner Heimatstadt
gelang ihm der Durchbruch mit seiner Rolle in Fatih Akins Debütfilm KURZ UND
SCHMERZLOS (1998), der ihm den Bronzenen Löwen des Filmfestivals von Locarno
sowie einen Grimme-Preis einbrachte. Anschließend stand er für Akin auch in IM
JULI (2000), SOLINO (2002) und GEGEN DIE WAND (2004) vor der Kamera.
Internationale Aufmerksamkeit erregte er schließlich mit SOUL KITCHEN (2009),
einem weiteren Film von Akin, für den Bousdokous auch am Drehbuch mitschrieb.
Die Komödie feierte ihre Weltpremiere beim Festival von Venedig, wo sie mit einem
Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde.
Zu seinen weiteren Kinofilmen gehören KEBAB CONNECTION (2005) oder DIE
SCHIMMELREITER (2008). Im deutschen Fernsehen war er außerdem in Serien wie
„Polizeiruf 110“, „Adelheid und ihre Mörder“, „Das Duo“, „Edel & Starck“, „Doppelter
Einsatz“ oder „Abschnitt 40“ zu sehen.
Erstmals für Aufsehen sorgte der im österreichischen Innsbruck geborene Gregor
Bloeb (Bernhard) in der Miniserie „Die Piefke-Saga“, in der auch sein Bruder Tobias
Moretti mitspielte.
Zu seinen späteren Fernseherfolgen gehören neben der ORF-Serie „Die Steintaler“
auch Auftritte in Serien wie „Die Landärztin“, „Alles außer Sex“, „Der Bulle von Tölz“,
„Arme Millionäre“, „Klinik unter Palmen“ und „LadyLand“ sowie mehrere Folgen der
Erfolgsreihen „Tatort“ und „Polizeiruf 110“. Außerdem stand er für so
unterschiedliche TV-Filme wie „Muttis Liebling“, „Jetzt bringen wir unsere Männer
um“, „Vier Meerjungfrauen“, „Hai-Alarm auf Mallorca“ oder „Vorzimmer zur Hölle“ vor
der Kamera.
Im Kino konnte man Bloeb, der regelmäßig auch als Musiker auf Tour geht, in Filmen
wie ZEITEN ÄNDERN DICH (2010), KEINOHRHASEN (2007), 1 1/2 RITTER – AUF
DER SUCHE NACH DER HINREISSENDEN HERZELINDE (2009) oder FREE
RAINER (2007) erleben. Seine Liebe gehört außerdem dem Theater, wo er unter
anderem am Wiener Volkstheater, am Bayerischen Staatsschauspiel, am Schauspiel
Frankfurt oder am Theater in der Josefstadt auf der Bühne stand. Seit 2008
verantwortet er die Intendanz des Sommertheaters Haag.
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Eine große Fangemeinde gewann Sophia Bush (Chloe) mit ihrer Rolle der Brooke
Davis in der erfolgreichen Serie „One Tree Hill“, die seit acht Staffeln im
amerikanischen Fernsehen zu sehen ist. Im Fernsehen konnte man sie außerdem in
Gastrollen so erfolgreicher Serien wie „Nip/Tuck“ und „Sabrina the Teenage Witch“
oder dem TV-Film „Southern Discomfort“ mit Mary Steenburgen und Don Johnson
sehen.
Ihr Kinodebüt gab die gebürtige Kalifornierin an der Seite von Ryan Reynolds in der
Kultkomödie „Van Wilder“ (PARTY ANIMALS, 2002). Anschließend folgten Rollen in
dem Horrorthriller „Stay Alive“ (STAY ALIVE, 2006) mit Frankie Muniz und Adam
Goldberg, der Komödie „John Tucker Must“ (Die RACHE IST SEXY, 2006) mit Jesse
Metcalfe, Ashanti und Brittany Snow sowie dem von Michael Bay produzierten
Remake von „The Hitcher“ (THE HITCHER, 2007) mit Sean Bean. Zuletzt stand sie
außerdem für die Independent-Produktionen „The Narrows“ (THE NARROWS, 2008)
und „Table For Three“ (TABLE FOR THREE, 2009) vor der Kamera.
Wenn sie nicht dreht, setzt Bush sich mit Leidenschaft für verschiedene wohltätige
Zwecke und Organisationen ein. In jüngster Zeit engagierte sie sich vor allem im
Kampf gegen die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, für den Maasai Wilderness
Conservation Trust sowie eine Organisation, die schwer kranke Kinder mit Kunst und
Kultur in Kontakt zu bringen versucht.
Der in Long Island geborene Nicholas Braun (Nigel) wusste schon in ganz jungen
Jahren, dass er einmal Schauspieler werden will. Erstmals in Berührung kam er mit
dem Beruf, als sein Vater sich entschloss, seinem lebenslangen Traum zu folgen und
sich als Schauspieler zu versuchen. Eine Leidenschaft, die er sofort an seinen
Sprössling weitergab.
Direkt im Anschluss an POWDER GIRL stand Braun für den Teenie-Film PROM
sowie für Kevin Smiths Thriller RED STATE mit John Goodman und Melissa Leo vor
der Kamera. Sein Kinodebüt gab er allerdings bereits einige Jahre früher in der
Komödie „Sky High“ (SKY HIGH – DIESE HIGHSCHOOL HEBT AB!, 2005) an der
Seite von Kurt Russell und Kelly Preston. Außerdem war er in „Love at First Hiccup“
(LOVE AT FIRST HICCUP, 2009) zu sehen.
Im Fernsehen spielte er zuletzt zwei Staffeln lang eine tragende Rolle in der Serie
„10 Things I Hate About You“, die auf dem erfolgreichen gleichnamigen Kinofilm mit
Heath Ledger und Julia Stiles basiert. Außerdem drehte er mehrere populäre
Fernsehfilme wie „Princess Protection Program“ mit Teenie-Star Selena Gomez,
„Minutemen“ oder „Carry Me Home“ und absolvierte Gastauftritte in Serien wie „Cold
Case“, „Law & Order: Special Victims Unit“, „Shark“ oder „Without a Trace“.
Braun, der auch ein begabter Musiker ist und Sportarten wie Snowboarden, Golf
oder Tennis liebt, engagiert sich in seiner Freizeit für das Projekt Young Storytellers
Foundation. In dem Programm wird unterprivilegierten Kindern die Chance gegeben,
selbst Drehbücher und Stücke zu schreiben, die dann von professionellen
Schauspielern aufgeführt werden. Bislang war Braun an rund 25 solcher
Produktionen beteiligt.
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Gleich nach ihrem Schulabschluss begann Georgia King (Jules) im Alter von 19
Jahren ihre Schauspielkarriere. Ihre erste Rolle bekam die Tochter eines
Schauspielers und einer Opernsängerin in der BBC-Miniserie „Jane Eyre“, bevor sie
anschließend in den Fernsehfilmen „The Shadow in the North“ mit Matt Smith und
Jared Harris sowie „The History of Mr. Polly“ mit Lee Evans und Anne-Marie Duff zu
sehen war.
Dass sich ihr Talent nicht auf Kostümfilme beschränkt, zeigte sie erstmals an der
Seite von Emma Roberts in der Kinokomödie WILD CHILD („Wild Child“, 2008).
Anschließend war sie auch in dem Horrorfilm TORMENTED („Tormented“, 2009),
dem Drama TANNER HALL („Tanner Hall“, 2009) mit Rooney Mara und dem
erfolgreichen Historienfilm DIE HERZOGIN („The Duchess“, 2008) mit Keira
Knightley, Ralph Fiennes und Charlotte Rampling auf der Leinwand zu sehen. Zuletzt
war sie genau wie ihre POWDER GIRL-Kollegin Tamsin Egerton sowie Rupert
Everett und Colin Firth in der Fortsetzung DIE GIRLS VON ST. TRINIANS II: („St.
Trinian’s II: The Legend of Fritton’s Gold“, 2009) sowie in John Landis’ BURKE AND
HARE („Burke and Hare“, 2010) mit Simon Pegg und Isla Fisher zu sehen. Bereits
abgedreht hat sie Lone Scherfigs Bestsellerverfilmung ONE DAY, in der sie die
Freundin von Jim Sturgess spielt.
Auch im Fernsehen feierte King weiterhin zahlreiche Erfolge, unter anderem mit der
preisgekrönten Miniserie „Little Dorrit“ oder Gastrollen in Serien wie „Merlin“, „Off the
Hook“ und „Agatha Christie’s Poirot“.
Die Snowboard-Legende Tara Dakides (Tara Dakides) spielt in POWDER GIRL
sich selbst. Nachdem sie sich in ihrer Jugend von Surfen bis Motocross an den
unterschiedlichsten Sportarten versucht hatte, stieg die gebürtige Kalifornierin im
Alter von 18 Jahren erstmals auf ein Snowboard – und entwickelte sich auf den
Pisten und Halfpipes zu einer Weltklassesportlerin.
Mit fünf Goldmedaillen ist sie die derzeit meistdekorierte weibliche Snowboarderin
der jährlichen X-Games, darüber hinaus gewann sie zahllose weitere Medaillen und
andere Ehrungen. Legendär sind auch ihre Fans, von denen sie nicht wenige mit
dem Schriftzug „Tara is my Goddess“ auf der nackten Brust bejubeln.
Neben ihrer Sportkarriere war Tara auch schon Gast in der „Late Show“ von David
Letterman und in Zeitschriften wie Rolling Stone, Maxim, FHM und Sports Illustrated
For Women zu sehen. Aktuell entwirft sie eine eigene Snowboard-Linie.
Seit über 20 Jahren gehört Bill Bailey (Bill) zu den bekanntesten und erfolgreichsten
Komikern Großbritanniens. Er feiert Erfolge auf der Bühne, auf dem Bildschirm und
der Leinwand und wird regelmäßig von den Medien seiner Heimat zu den Besten
seiner Zunft gewählt.
Im Fernsehen kennt man ihn als Gastgeber oder Teilnehmer so populärer
Sendungen wie „Never Mind the Buzzcocks“, „Wild Thing: I Love You“, „Bill Bailey’s
Birdwatching Bonanza“ oder „QI“, aber auch als Schauspieler in Serien wie „Skins“,
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„Hustle“, „Black Books“ oder „Spaced“. Im Kino sah man ihn in Filmen wie „Saving
Grace“ (GRASGEFLÜSTER, 2000) mit Brenda Blethyn, „Hot Fuzz“ (HOT FUZZ,
2007) mit Simon Pegg und Nick Frost oder zuletzt „Nanny McPhee and the Big
Bang“ (EINE ZAUBERHAFTE NANNY – KNALL AUF FALL IN EIN NEUES
ABENTEUER, 2010) oder „Burke and Hare“ (BURKE AND HARE, 2010) mit Pegg,
Andy Serkis und Isla Fisher.
Im Laufe seiner Karriere wurde Bailey, der auch ein talentierter Komponist und
Musiker ist, unter anderem mit dem British Comedy Award, dem Edinburgh Festival
Critics’ Award und dem Comedy Award des Magazins Time Out bedacht. Zuletzt
inszenierte er zusammen mit Joe Magee den Kurzfilm „Car Park Babylon“, tourte
durch ausverkaufte Häuser in Schottland, Australien und Neuseeland und stand im
November und Dezember 2010 mit seiner neuen Show „Dandelion Mind“ am
Londoner West End auf der Bühne.
DIE FILMEMACHER
Phil Traill (Regie) wurde in New Jersey geboren, wuchs aber in London auf und
absolvierte sein Studium in den Fächern Film, Philosophie und Englisch an der
Newcastle University. Anschließend stand er nicht nur in einem Apfelkostüm für die
Fernsehsendung „The Big Breakfast“ vor der Kamera, sondern jobbte auch als
Redakteur,
Produzent
und
Regisseur
bei
verschiedenen
britischen
Unterhaltungsshows.
Nebenbei schrieb und inszenierte Traill eine Reihe preisgekrönter Kurzfilme:
„Hiccup“, „Post“ (mit Eddie Marsan), „Dangle“ (in dem er selbst mitspielte) und
„Flipped“ (mit Jason Flemyng). Dank dieser Werke kürte ihn das Fachblatt Screen
International auf seinem Cover zu einem der spannendsten neuen Filmemacher
Großbritanniens und verglich seinen verspielten Humor sogar mit dem von Charlie
Kaufman.
Nachdem er über 150 Sketche für die Fernseh-Comedy-Show „Spoons“ inszeniert
hatte, war er einer der Koautoren der Romanadaption „Opal Dream“ (OPAL DREAM,
2005), die von Regisseur Peter Cattaneo in die Kinos gebracht wurde. Traill selbst
zog schließlich nach Los Angeles, wo er für Fernsehserien wie „Cougar Town“, „Men
of a Certain Age“, „Raising Hope“, „Worst Week“, „Kath and Kim“, „My Boys“ oder „10
Things I Hate About You“ hinter der Kamera stand. Nach dem vollkommen
unerwarteten Anruf einer gewissen Sandra Bullock verantwortete er 2009 seinen
ersten eigenen Kinofilm „All About Steve“ (VERRÜCKT NACH STEVE, 2009), in dem
neben Bullock auch Bradley Cooper und Thomas Haden Church vor der Kamera
standen.
Nach einem Film- und Literaturstudium an der Newcastle University arbeitete Tom
Williams (Drehbuch) zunächst bei der Londoner Werbeagentur Saatchi & Saatchi.
Später zog es ihn als Praktikant zu einer Firma für Literaturmanagement in Los
Angeles, wo er den Grundstein für seine eigene Karriere als Drehbuchautor legte.
22
Nach seiner Rückkehr nach London jobbte er kurzfristig bei einer Produktionsfirma,
bevor er sich ausschließlich dem freiberuflichen Schreiben und Redigieren von
Filmskripten widmete.
Seither schrieb Williams nicht nur eigene Drehbücher, sondern auch zahlreiche
preisgekrönte Firmen- und Trainingsvideos, Dialoge für die Fernsehshow „Ax Men“,
Artikel für das Scriptwriter Magazine sowie drei auf verschiedenen Festivals gezeigte
Kurzfilme, die er allesamt auch selbst inszenierte. POWDER GIRL ist der erste
fertiggestellte Kinofilm, der auf einem seiner Drehbücher basiert.
Seit mehr als 20 Jahren ist Pippa Cross (Produzentin) als Produzentin und
Beraterin eine feste Größe in der britischen Filmszene. Mit ihrer Firma CrossDay
Productions brachte sie zuletzt unter anderem das BAFTA-nominierte Drama
„Shooting Dogs“ (SHOOTING DOGS, 2005) mit John Hurt sowie Philip Ridleys
Gruselfilm „Heartless“ (HEARTLESS, 2009) mit Jim Sturgess und Timothy Spall in
die Kinos. Bis zum Schluss saß sie außerdem im Vorstand des inzwischen
abgeschafften UK Film Council.
Ihre Karriere begonnen hatte sie bei der Firma Granada, wo sie zunächst als
Produktionsmanagerin an MEIN LINKER FUSS („My Left Foot“, 1989) und DAS
FELD („The Field“, 1990), den beiden ersten Film von Jim Sheridan, beteiligt war. Als
sie später zur Leiterin der Filmabteilung bei Granada aufstieg, verantwortete sie so
unterschiedliche Filme wie JACK & SARAH („Jack and Sarah“, 1995), GIRL’S NIGHT
– JETZT ODER NIE („Girl’s Night“, 1998) mit Brenda Blethyn und Julie Walters, die
Literaturverfilmung HAUS BELLOMONT („House of Mirth“, 2000) mit Gillian
Anderson und Laura Linney, den Horror-Hit THE HOLE („The Hole“, 2001), die
Oscar®-nominierte Comic-Adaption GHOST WORLD („Ghost World“, 2001) mit
Scarlett Johansson und Steve Buscemi sowie Paul Greengrass’ wegweisendes
Politdrama BLOODY SUNDAY („Bloody Sunday“, 2002).
POWDER GIRL ist der erste von Harriet Rees (Produzentin) als Produzentin
verantwortete Spielfilm. Sie entwickelte den Film nach einer Drehbuchidee von Tom
Williams und holte die Produzentin Pippa Cross sowie den Regisseur Phil Traill mit
an Bord. Zuvor war sie als Associate Producer an dem Horrorfilm „Voodoo Lagoon“
(VOODOO LAGOON, 2006) beteiligt und hatte außerdem die beiden viel beachteten
Kurzfilme „Would Like to Meet“ und „Ain’t Misbehavin’“ produziert.
Aktuell ist Rees, die auch schon drei Jahre lang die Vereinigung New Producers
Alliance geleitet hat, gemeinsam mit Cross dabei, sowohl eine Fortsetzung von
POWDER GIRL als auch die romantische Hochseekomödie „Double Hitch“ auf die
Beine zu stellen.
Dietmar Güntsche (Produzent) begann seine Laufbahn 1987 bei den Bavaria Film
Studios, seit 1996 ist er als Produzent für Bioskop Film tätig. Im Laufe der Jahre hat
er in verschiedenen Positionen an mehr als 35 nationalen und internationalen Kino23
und Fernsehfilmen mitgewirkt.
Nach Abschluss seines Studiums an der Münchner Hochschule für Fernsehen und
Film war Güntsche in Los Angeles bei New Line Pictures und der Motion Picture
Corporation of America (MPCA) tätig. Seine Produktion ALASKA.DE (2000) wurde
2001 mit einem Bayerischen Filmpreis und zwei Deutschen Filmpreisen
ausgezeichnet. Oskar Roehlers DER ALTE AFFE ANGST (2003) lief 2003 im
offiziellen Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Berlin und gewann
einen Bayerischen Filmpreis. 2006 realisierte er unter anderem WO IST FRED?
(2006) mit Til Schweiger und die Uschi-Obermaier-Biografie DAS WILDE LEBEN
(2007). Zuletzt konnte man im Kino seinen Film DER GROSSE KATER (2010) mit
Bruno Ganz sehen, für den er gemeinsam mit Claus Hant auch das Drehbuch
schrieb und Anfang 2010 gemeinsam mit Wolfgang Behr den Produzentenpreis beim
Bayerischen Filmpreis verliehen bekam.
Wolfgang Behr (Produzent) arbeitet seit 2005 mit Dietmar Güntsche zusammen.
Anfangs war er noch als freier Producer in der Entwicklung verschiedener TVFormate bis hin zu Finanzierungsangelegenheiten beim Kinofilm DAS WILDE
LEBEN (2007) tätig. Seit 2007 ist er Gesellschafter der Neue Bioskop Film, der Neue
Bioskop Film Produktions & Vertriebs GmbH und der Neue Bioskop Television. Behr
begann seine filmische Laufbahn bei der CLT-UFA. Nach Stationen in Produktion
und Marketing bei internationalen Firmen wie Ogilvy & Mather und Twentieth Century
Fox übernahm er im Jahr 2001 die Stelle des Manager of Business Affairs bei
Tandem Communications in München. Behr hat sein betriebswirtschaftliches
Studium mit Aufenthalten an den Universitäten in Bamberg, New Orleans und Santa
Barbara mit einem Master of Science in Marketing an der GSBA Zürich/SUNY State
University New York abgeschlossen. Er absolvierte außerdem die MEDIA
Masterclass (MEGA) der Europäischen Union mit dem Abschluss des Master of
Audiovisual Management.
Der in Wien geborene Franz Novotny (Produzent) studierte zunächst Malerei an
der Akademie der Bildenden Künste in seiner Heimatstadt und begann schließlich,
als Kameraassistent zu arbeiten. In den 1970er Jahren drehte er schließlich eine
Reihe biografischer Reportagen über Künstler für den ORF, bevor er 1979 seinen
ersten eigenen Kinofilm EXIT – NUR KEINE PANIK (1979) inszenierte. Es folgten
weitere erfolgreiche Filme wie DIE AUSGESPERRTEN (1982) oder DIE SPITZEN
DER GESELLSCHAFT (1982).
Als Regisseur zahlreicher Werbeclips für verschiedenste Firmen aus ganz Europa
wurde er mit Preisen wie dem Bronzenen Löwen, dem Clio, der Berliner Klappe oder
der Goldenen Venus ausgezeichnet. Er war Präsident des Dachverbands der
österreichischen Filmschaffenden und Vorsitzender der Verwertungsgesellschaft der
österreichischen Filmschaffenden. Seit 1992 gehört er zum Vorstand der
Gewerkschaft Kunst, Medien & freie Berufe. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Karin
gründete er außerdem 1995 die Produktionsfirma Novotny & Novotny.
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Christian Henson (Musik) wurde 1971 in London geboren und lebte sein
musikalisches Talent zunächst in der britischen Drum&Bass- und Breakbeat-Szene
der 90er-Jahre aus, wo er unter anderem mit Künstlern wie LTJ Bukem, The
Freestylers oder Scott Walker & Roy Ayers zusammenarbeitete. Später schrieb er
Musik für über 50 Fernsehshows, darunter so erfolgreichen, wie „Top Gear“ oder
„Two Pints of Lager and a Packet of Crisps“. Nebenbei arbeitete er außerdem als
Programmierer und Assistent von Filmkomponisten wie Anne Dudley, Harry und
Rupert Gregson Williams, Dario Marianelli und Patrick Doyle.
Seine ersten eigenen Filmkompositionen lieferte Henson 2004 für die Filme „Les fils
du vent“ (DIE SAMURAI DER MODERNE – DIE DUNKLE SEITE, 2004) und
„Chasing Liberty“ (CHASING LIBERTY, 2004) ab, die ihm prompt eine Nominierung
in der Kategorie „Entdeckung des Jahres“ bei den World Soundtrack Awards
einbrachten. Seine Erfahrungen sowohl im Bereich der elektronischen Musik als
auch in der Orchesterarbeit konnte er seither in so unterschiedliche Filme wie das
Fantasy-Märchen „The Secret of Moonacre“ (THE SECRET OF MOONACRE, 2008)
oder den kultisch verehrten Horrorfilm „Severance“ (SEVERANCE, 2006) von
Christopher Smith einbringen. Letzterer bescherte ihm 2007 eine Nominierung für
den renommierten Ivor Novello Award.
Gleich zwei weitere Male arbeitete er zuletzt bei den Filmen „Triangle“ (TRIANGLE –
DIE ANGST KOMMT IN WELLEN, 2009) und „Black Death“ (BLACK DEATH, 2010)
mit Smith zusammen. Außerdem komponierte er kürzlich die Musik zu dem
französischen Drama „La rafle“ (DIE KINDER VON PARIS, 2010) mit Jean Reno und
Mélanie Laurent sowie gemeinsam mit Dario Marianelli den Score zu „Hippie Hippie
Shake“ (HIPPIE HIPPIE SHAKE, 2010) mit Sienna Miller und Cillian Murphy. Seit
einiger Zeit ist er auch für die Musik der erfolgreichen Fernsehreihe „Agatha
Christie’s Poirot“ zuständig, für die er bereits vier Filme vertonte. Fertiggestellt hat er
außerdem schon die Musik zu Lee Tamahoris mit Spannung erwartetem Drama THE
DEVIL’S DOUBLE mit Dominic Cooper in der Hauptrolle.
Seit seinen Anfangstagen als Kameraassistent bei den erfolgreichen „Blue Planet“Dokumentationen der BBC hat die Karriere von Ed Wild (Kamera) gehörig an Fahrt
aufgenommen. Auf der Suche nach mehr Eigenverantwortung wandte er sich
zunächst dem Musikvideo- und Werbespot-Bereich zu. Der Durchbruch gelang ihm
mit seiner Arbeit für die MTV-Sendung „Stylissimo“, wo er schnell lernte, mit wenigen
Mitteln viel Wirkung zu erzielen. So entdeckte ihn auch ein junger Clip-Regisseur
namens Phil Griffin, mit dem er fortan zusammenarbeitete und über 40 Videos
drehte, unter anderem für Take That, Girls Aloud oder Westlife.
Schnell verschlug es Wild nach solchen Erfolgen auch zum Spielfilm, wo er sein
Debüt als Kameramann für den Regisseur Christopher Smith mit dem Horrorfilm
„Severance“ (SEVERANCE, 2006) gab. Es folgten die Filme „I Know You Know“ (I
KNOW YOU KNOW, 2008) mit Robert Carlyle und „Shifty“ (SHIFTY, 2008) von Eran
Creevy. Seine Liebe zum dokumentarischen Arbeiten hat er allerdings nicht
abgelegt, sodass er in den vergangenen Jahren für verschiedene Projekte zum
Snowboarden in Grönland war, mit Peter Webber durch Kolumbien reiste und bei
den Makunas am Amazonas lebte.
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Seine Karriere begann Robin Sales (Schnitt) bei der BBC, wo er im Laufe der Jahre
als Cutter für Regisseure wie Stephen Frears, Alan Clarke, Martin Campbell oder
Mike Leigh tätig war. Mit Letzterem arbeitete er auch nach seinem Abschied vom
öffentlich-rechtlichen Fernsehen zusammen und schnitt dessen Filme KARRIERE
GIRLS („Career Girls“, 1997) und TOPSY-TURVY („Topsy-Turvy“, 1999). Zu seinen
zahlreichen übrigen Kinofilmen gehören IHRE MAJESTÄT MRS. BROWN („Mrs.
Brown“, 1997), JOHNNY ENGLISH („Johnny English“, 2003), AN DEINER SEITE
(„The Upside of Anger“, 2005), MISS POTTER („Miss Potter“, 2006) und LIEBE AUF
DEN ZWEITEN BLICK („Last Chance Harvey“, 2008).
Seit seinem Studienabschluss an der Akademie der Bildenden Künste in München
arbeitet Benedikt Herforth (Produktionsdesign) in Deutschland als
Produktionsdesigner und Szenenbildner für Film und Fernsehen. Zu seinen
wichtigsten Arbeiten gehören Kinofilme wie HOMO FABER (1991), SCHTONK!
(1992), ES IST EIN ELCH ENTSPRUNGEN (2005) oder DIE ENTDECKUNG DER
CURRYWURST (2008) sowie TV-Produktionen wie „Das Böse“, „Die Nachrichten“
oder ganz aktuell „Hindenburg“. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Herforth, der sein
Wissen inzwischen auch an Studenten weitergibt, mit Regisseuren wie Hark Bohm,
Helmut Dietl, Doris Dörrie, Matti Geschonneck, Sherry Hormann, Klaus Lemke,
Volker Schlöndorff, Margarethe von Trotta oder Sönke Wortmann zusammen.
Leonie Hartard (Kostümbild) ist für Film, Fernsehen und Musikvideos tätig. Ihre
Arbeiten konnte man im Fernsehen unter anderem in den britischen Serien
„Drappers“ oder „Nathan Barley“ sehen. Für letztere erhielt sie eine Nominierung für
den Preis der Royal Television Society. Darüber hinaus entwarf sie die Kostüme für
den Fantasyfilm „Franklyn“ (FRANKLYN, 2008) mit Eva Green und Ryan Phillippe
sowie für den bereits abgedrehten Liebesfilm „Day of the Flowers“ (DAY OF THE
FLOWERS, 2010) mit Eva Birthistle.
Germaine Mouth (Make-up) arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich als
Maskenbildnerin in der deutschen Film- und Fernsehbranche. Unter anderem
zeichnete sie für die Maske von TV-Produktionen wie „Unter Verdacht“, „Der
Bergdoktor“ oder „Unsere Hagenbecks“ sowie von Kinofilmen wie 14 TAGE
LEBENSLÄNGLICH (1997) und NICHTS ALS DIE WAHRHEIT (1999) verantwortlich.
POWDER GIRL ist ihre erste internationale Kinoproduktion.
Dan Hubbard (Casting) zeichnet seit über 15 Jahren für die Besetzung von
Werbespots, Theaterproduktionen sowie Kino- und Fernsehfilmen verantwortlich. Er
arbeitete mit Regisseuren wie Alan Parker, Paul Greengrass, Kathryn Bigelow,
Madonna, Peter Jackson, John Landis oder Andrea Arnold zusammen und war an
Filmen wie „United 93“ (FLUG 93, 2006), „The Hurt Locker“ (TÖDLICHES
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KOMMANDO, 2008), „Green Zone“ (GREEN ZONE, 2010), „King Kong“ (KING
KONG, 2005), „Lara Croft: Tomb Raider“ (LARA CROFT: TOMB RAIDER, 2001),
„The Damned United“ (THE DAMNED UNITED, 2009) und „Inkheart“ (TINTENHERZ,
2008) beteiligt.
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