Bundeswehrkrankenhaus Westerstede
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Bundeswehrkrankenhaus Westerstede
Bundeswehrkrankenhaus Westerstede Für unsere Soldaten und für Sie Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB für das Berichtsjahr 2010 Qualitätsbericht Bundeswehrkrankenhaus Westerstede Das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede ist eines der neuesten Krankenhäuser Deutschlands. Das ehemalige Bundeswehrkrankenhaus im ca. 10 Kilometer entfernten Bad Zwischenahn wurde im Juni 2008 nach 49 Jahren geschlossen. Anschließend begann der Dienstbetrieb des neu erbauten Bundeswehrkrankenhauses Westerstede. Es wird eine enge Kooperation mit der Ammerland‐Klinik Westerstede gelebt ‐ auf einem Gelände und in einem zusammenhängenden Gebäude. Die Bundeswehr bildet hierbei den traumatologischen Schwerpunkt beider Kliniken, das heißt die Versorgung von Verletzten und Schwerverletzten durch die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie sowie die Abteilung Neurochirurgie. Diese Abteilungen betreiben 3 Stationen mit insgesamt 90 Betten. 73 dieser Betten sind im Landesbettenplan des Landes Niedersachsen verankert und werden für die Versorgung der Zivilbevölkerung vorgehalten. Die dritte bettenführende Abteilung ist die Innere Medizin mit 33 Betten, davon 12 für die Versorgung gesetzlich versicherter Patienten mit den Schwerpunkten Pulmologie (Erkrankungen der Lunge), Diabetologie (Zuckerkrankheit), Angiologie (Erkrankungen der Gefäße), Rheumatologie und Spezielle Infektiologie. Kooperation auf der ganzen Linie Neben diesen Abteilungen arbeiten viele Bereiche im Rahmen der Kooperation mit der Ammerland‐ Klinik zusammen. So gibt es eine gemeinsame zentrale Notaufnahme mit angeschlossener Aufnahmestation (6 Betten Bundeswehrkrankenhaus, 14 Betten Ammerland‐Klinik), ein gemeinsamer OP‐Bereich (3 OP‐Säle Bundeswehrkrankenhaus, 7 OP‐Säle Ammerland‐Klinik) und eine gemeinsame perioperative Intensivstation (6 Betten Bundeswehrkrankenhaus, 10 Betten Ammerland‐Klinik). In diesen Bereichen arbeitet das Personal beider Kliniken gemeinsam zusammen. Darüber hinaus werden Patienten auch krankenhausübergreifend versorgt. In der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin versorgen die Mitarbeiter beider Krankenhäuser die Patienten ebenfalls gemeinsam. Diese Form der zivil‐militärischen Zusammenarbeit ist bisher einmalig in der Bundesrepublik Deutschland und bietet den Vorteil, den Patienten ein größeres medizinisches Angebot bieten zu können und die Aus‐, Fort‐ und Weiterbildung der Soldaten so effizient wie möglich zu gestalten, um für Auslandseinsätze gut vorbereitet zu sein. Fachärztliche Untersuchungsstellen Des Weiteren verfügt das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede über 10 fachärztliche Untersuchungsstellen (FUSt): Innere Medizin, Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Augenheilkunde, HNO‐Heilkunde, Psychiatrie und Psychotherapie, Zahnmedizin und Oralchirurgie, Radiologie, Schmerztherapie, Neurochirurgie sowie Orthopädie und Unfallchirurgie mit angeschlossener berufsgenossenschaftlicher Ambulanz. Die FUSt sind primär für die ambulante fachärztliche Versorgung und Begutachtung von Soldaten zuständig. Sie sind jedoch auch Konsiliarärzte für stationäre zivile Patienten. Eine kassenärztliche Zulassung haben die Schmerzambulanz und für spezielle pulmologische Diagnostik die Innere Ambulanz. Hier dürfen somit zivile Patienten behandelt werden. | 1 2010 Das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede ist in Kooperation mit der Ammerland‐Klinik in der Lage, die fachlich hochqualifizierte Behandlung aller Verletzungsmuster bis hin zum Polytrauma einschließlich Schädelverletzungen zu behandeln. Ambulante Operationen mit tagesklinischer Versorgung werden ebenfalls durchgeführt. Bereits vor dem Umzug aus Bad Zwischenahn begann die Entwicklung eines Qualitätsmanagementsystems für das neue Bundeswehrkrankenhaus in Westerstede ‐ teils in enger Zusammenarbeit mit der Ammerland‐Klinik. Nach Umzug wurde diese Arbeit fortgesetzt, im April 2009 das Qualitätsmanagement durch externe Auditoren überprüft und das KTQ‐Zertifikat verliehen. Qualität muss jedoch gelebt werden. Hierbei können Qualitätsinstrumente sowie die externe Qualitätssicherung und die Zertifizierung hilfreich sein, aber Qualität zeigt sich in der Behandlung der Patienten. Diese muss strukturiert ablaufen, um neben höchster Behandlungsqualität auch maximale Patienten‐, Einweiser‐ und Mitarbeiterzufriedenheit erreichen zu können. Dr. med. Christoph Rubbert Oberstarzt und Chefarzt 2 | Inhaltsverzeichnis Teil A ‐ Struktur‐ und Leistungsdaten des Krankenhauses.............................................................. 5 A‐1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses....................................................................... 5 A‐2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses ......................................................................... 5 A‐3 Standort(nummer) ................................................................................................................. 5 A‐4 Name und Art des Krankenhausträgers ................................................................................. 5 A‐5 Akademisches Lehrkrankenhaus............................................................................................ 5 A‐6 Organisationsstruktur des Krankenhauses............................................................................. 6 A‐7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ....................................................... 6 A‐8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses..................... 6 A‐9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch‐pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses ....................................................................................................................... 6 A‐10 Allgemeine nicht‐medizinische Serviceangebote des Krankenhauses................................... 7 A‐11 Forschung und Lehre des Krankenhauses.............................................................................. 7 A‐11.1 A‐11.2 A‐11.3 Forschungsschwerpunkte ......................................................................................................................................... 7 Akademische Lehre................................................................................................................................................... 8 Ausbildung in anderen Heilberufen .......................................................................................................................... 8 A‐12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus ....................................................................... 8 A‐13 Fallzahlen des Krankenhauses:............................................................................................... 8 A‐14 Personal des Krankenhauses.................................................................................................. 8 A‐14.1 A‐14.2 A‐14.3 A‐15 Ärzte und Ärztinnen.................................................................................................................................................. 8 Pflegepersonal .......................................................................................................................................................... 9 Spezielles therapeutisches Personal ......................................................................................................................... 9 Apparative Ausstattung.......................................................................................................... 9 Teil B ‐ Struktur‐ und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen................... 10 B‐1 B‐1.1 B‐1.2 B‐1.3 B‐1.4 B‐1.5 B‐1.5.1 B‐1.5.2 B‐1.6 B‐1.6.1 B‐1.6.2 B‐1.7 B‐1.8 B‐1.9 B‐1.10 B‐1.10.1 B‐1.10.2 B‐1.10.3 B‐2 B‐2.1 B‐2.2 B‐2.3 B‐2.4 B‐2.5 B‐2.5.1 B‐2.5.2 B‐2.6 B‐2.6.1 B‐2.6.2 B‐2.7 | 3 Fachabteilung Orthopädie und Unfallchirurgie....................................................................10 Versorgungsschwerpunkte ..................................................................................................................................... 11 Medizinisch‐pflegerische Leistungsangebote ......................................................................................................... 11 Nicht‐medizinische Serviceangebote ...................................................................................................................... 12 Fallzahlen................................................................................................................................................................ 12 Diagnosen nach ICD ................................................................................................................................................ 12 Hauptdiagnosen nach ICD....................................................................................................................................... 12 Weitere Kompetenzdiagnosen ............................................................................................................................... 13 Prozeduren nach OPS ............................................................................................................................................. 13 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ..................................................................................................................... 13 Weitere Kompetenzprozeduren ............................................................................................................................. 14 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten .................................................................................................................. 15 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V .......................................................................................................... 16 Zulassung zum Durchgangs‐Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ................................................................... 16 Personelle Ausstattung ........................................................................................................................................... 16 Ärzte und Ärztinnen................................................................................................................................................ 16 Pflegepersonal ........................................................................................................................................................ 17 Spezielles therapeutisches Personal ....................................................................................................................... 17 Fachabteilung Neurochirurgie..............................................................................................18 Versorgungsschwerpunkte ..................................................................................................................................... 19 Medizinisch‐pflegerische Leistungsangebote ......................................................................................................... 19 Nicht‐medizinische Serviceangebote ...................................................................................................................... 19 Fallzahlen................................................................................................................................................................ 19 Diagnosen nach ICD ................................................................................................................................................ 20 Hauptdiagnosen nach ICD....................................................................................................................................... 20 Weitere Kompetenzdiagnosen ............................................................................................................................... 20 Prozeduren nach OPS ............................................................................................................................................. 20 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ..................................................................................................................... 20 Weitere Kompetenzprozeduren ............................................................................................................................. 21 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten .................................................................................................................. 21 Qualitätsbericht 2010 B‐2.8 B‐2.9 B‐2.10 B‐2.10.1 B‐2.10.2 B‐2.10.3 B‐3 B‐3.1 B‐3.2 B‐3.3 B‐3.4 B‐3.5 B‐3.5.1 B‐3.5.2 B‐3.6 B‐3.6.1 B‐3.6.2 B‐3.7 B‐3.8 B‐3.9 B‐3.10 B‐3.10.1 B‐3.10.2 B‐3.10.3 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V .......................................................................................................... 21 Zulassung zum Durchgangs‐Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ................................................................... 21 Personelle Ausstattung ........................................................................................................................................... 21 Ärzte und Ärztinnen................................................................................................................................................ 21 Pflegepersonal ........................................................................................................................................................ 22 Spezielles therapeutisches Personal ....................................................................................................................... 22 Fachabteilung Innere Medizin..............................................................................................23 Versorgungsschwerpunkte ..................................................................................................................................... 24 Medizinisch‐pflegerische Leistungsangebote ......................................................................................................... 25 Nicht‐medizinische Serviceangebote ...................................................................................................................... 25 Fallzahlen................................................................................................................................................................ 25 Diagnosen nach ICD ................................................................................................................................................ 26 Hauptdiagnosen nach ICD....................................................................................................................................... 26 Weitere Kompetenzdiagnosen ............................................................................................................................... 26 Prozeduren nach OPS ............................................................................................................................................. 26 Durchgeführte Prozeduren nach OPS ..................................................................................................................... 26 Weitere Kompetenzprozeduren ............................................................................................................................. 28 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten .................................................................................................................. 28 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V .......................................................................................................... 28 Zulassung zum Durchgangs‐Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ................................................................... 28 Personelle Ausstattung ........................................................................................................................................... 29 Ärzte und Ärztinnen................................................................................................................................................ 29 Pflegepersonal ........................................................................................................................................................ 29 Spezielles therapeutisches Personal ....................................................................................................................... 29 Teil C ‐ Qualitätssicherung .......................................................................................................... 30 C‐1 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V.....................................30 C‐2 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease‐Management‐ Programmen (DMP) nach § 137f SGB V............................................................................................................................30 C‐3 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung .....30 C‐4 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V .......................................30 C‐5 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") ....................................................................................30 C‐6 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V .............30 Teil D ‐ Qualitätsmanagement .................................................................................................... 31 D‐1 Qualitätspolitik.....................................................................................................................31 D‐2 Qualitätsziele........................................................................................................................34 D‐3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ..................................................35 D‐4 Instrumente des Qualitätsmanagements.............................................................................37 D‐5 Qualitätsmanagementprojekte............................................................................................38 D‐6 Bewertung des Qualitätsmanagements...............................................................................38 4 | Struktur‐ und Leistungsdaten des Krankenhauses Teil A ‐ Struktur‐ und Leistungsdaten des Krankenhauses A‐1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Hausanschrift: Bundeswehrkrankenhaus Westerstede Lange Straße 38 26655 Westerstede Postanschrift: Postfach 1270 26642 Westerstede Telefon: 04488 / 50 – 0 Fax: 04488 / 50 – 7279 E‐Mail: bwkrhswesterstede@bundeswehr.org Internet: http://www.bundeswehrkrankenhaus‐westerstede.de A‐2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 260342014 A‐3 Standort(nummer) 00 A‐4 Name und Art des Krankenhausträgers Name: Bundesrepublik Deutschland Art: öffentlich A‐5 Akademisches Lehrkrankenhaus trifft nicht zu / entfällt | 5 Teil A A‐6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A‐7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie trifft nicht zu / entfällt A‐8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. VS12 VS14 VS16 VS24 VS29 VS37 VS41 VS42 VS05 VS44 VS49 Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind: Ambulantes OP‐Zentrum Orthopädie und Unfallchirurgie Diabeteszentrum Innere Medizin Endoprothesenzentrum Orthopädie und Unfallchirurgie Interdisziplinäre Intensivmedizin Orthopädie und Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Innere Medizin Lungenzentrum Innere Medizin Polytraumaversorgung Orthopädie und Unfallchirurgie, Neurochirurgie Schlafmedizinisches Zentrum Innere Medizin Schmerzzentrum Fachärztliche Untersuchungsstelle Schmerztherapie Traumazentrum Orthopädie und Unfallchirurgie, Neurochirurgie Wirbelsäulenzentrum Orthopädie und Unfallchirurgie, Neurochirurgie Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie A‐9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch‐pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch‐pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden 6 | Struktur‐ und Leistungsdaten des Krankenhauses A‐10 Allgemeine nicht‐medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA43 Abschiedsraum SA01 Aufenthaltsräume SA55 Beschwerdemanagement SA39 Besuchsdienst / "Grüne Damen" SA22 Bibliothek SA23 Cafeteria SA44 Diät‐ / Ernährungsangebot SA41 Dolmetscherdienste SA03 Ein‐Bett‐Zimmer mit eigener Nasszelle SA40 Empfangs‐ und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen SA14 Fernsehgerät am Bett / im Zimmer SA48 Geldautomat SA15 Internetanschluss am Bett / im Zimmer SA27 Internetzugang SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten SA29 Kirchlich‐religiöse Einrichtungen SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung SA47 Nachmittagstee / ‐kaffee SA51 Orientierungshilfen SA33 Parkanlage SA34 Rauchfreies Krankenhaus SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen SA17 Rundfunkempfang am Bett SA42 Seelsorge SA00 Sozialdienst SA37 Spielplatz / Spielecke SA18 Telefon SA09 Unterbringung Begleitperson SA19 Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer SA11 Zwei‐Bett‐Zimmer mit eigener Nasszelle A‐11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A‐11.1 Forschungsschwerpunkte keine Angaben | 7 Kommentar / Erläuterung Teil A A‐11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL00 Fort‐ und Weiterbildung ausländischer Ärzte im Rahmen internationaler Austauschprogramme FL00 Inübunghaltung von Soldaten für den Auslandseinsatz FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) A‐11.3 Kommentar / Erläuterung Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB00 Medizinische(r) Fachangestellte(r) HB00 Zahnmedizinsche Fachangestellte Kommentar / Erläuterung A‐12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus 135 Betten A‐13 Fallzahlen des Krankenhauses: Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Vollstationäre Fallzahl: 4.541 Ambulante Fallzahlen Patientenzählweise: 49.691 A‐14 Personal des Krankenhauses A‐14.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind Anzahl 82 Vollkräfte Kommentar / Erläuterung 31 Vollkräfte 0 Personen 3 Vollkräfte 8 | Struktur‐ und Leistungsdaten des Krankenhauses A‐14.2 Pflegepersonal Gesundheits‐ und Krankenpfleger und Gesundheits‐ und Krankenpflegerinnen Gesundheits‐ und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits‐ und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Verwaltung, Stab, Controlling, Ambulanzpersonal der fachärztlichen Untersuchungsstellen, Grundwehrdienstleistende etc. Anzahl Ausbildungsdauer 131 Vollkräfte 3 Jahre 1 Vollkräfte 3 Jahre 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 3 Jahre 2 Jahre 2 Vollkräfte 1 Jahr 13 Vollkräfte 0 Personen 1 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre 193 Vollkräfte A‐14.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistent und Diätassistentin SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin A‐15 Apparative Ausstattung trifft nicht zu / entfällt | 9 Anzahl 1 Vollkräfte 2 Vollkräfte Kommentar/ Erläuterung 9 Personen 1 Vollkräfte Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B Teil B ‐ Struktur‐ und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B‐1 Fachabteilung Orthopädie und Unfallchirurgie Abteilungsleiter Oberstarzt André Gutcke Kontaktdaten Fachabteilungsname Orthopädie und Unfallchirurgie Straße Lange Straße 38 Plz / Ort 26642 Westerstede Telefon 04488 / 50 – 8453 Fax 04488 / 50 ‐ 8459 Email bwkrhswesterstedeorthopaedieunfallchirurgie@bundeswehr.org Hauptabteilung Art der Abteilung Internet: http://bundeswehrkrankenhaus‐westerstede.de 10 | Orthopädie und Unfallchirurgie B‐1.1 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte VC66 Arthroskopische Operationen VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel‐ Skelett‐Systems und des Bindegewebes VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs‐ und Bewegungsorgane VO14 Endoprothetik VO15 Fußchirurgie VO16 Handchirurgie VO12 Kinderorthopädie VC26 Metall‐ / Fremdkörperentfernungen VO17 Rheumachirurgie Kommentar / Erläuterung VO18 Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie VO19 Schulterchirurgie VO13 Spezialsprechstunde VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie VC65 Wirbelsäulenchirurgie B‐1.2 Medizinisch‐pflegerische Leistungsangebote Nr. Medizinisch‐pflegerisches Leistungsangebot MP11 Bewegungstherapie MP24 Manuelle Lymphdrainage MP25 Massage MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik MP37 Schmerztherapie / ‐management | 11 Kommentar / Erläuterung Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B Nr. Medizinisch‐pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik MP51 Wundmanagement MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen B‐1.3 Nicht‐medizinische Serviceangebote trifft nicht zu / entfällt B‐1.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 2.922 Teilstationäre Fallzahl: 0 B‐1.5 Diagnosen nach ICD B‐1.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD‐10‐ Ziffer*: Fallzahl: 1 M23 268 2 S82 217 3 4 5 6 7 8 M17 S72 M16 S52 M75 S83 199 196 176 152 136 96 9 S06 10 S42 11 T84 89 89 85 12 13 14 15 16 17 18 19 19 73 58 58 54 51 46 41 39 39 M25 M22 M54 S32 M94 M19 S62 M18 M84 Umgangssprachliche Bezeichnung: Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes Knochenbruch des Oberschenkels Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes Knochenbruch des Unterarmes Schulterverletzung Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder Verletzung des Schädelinneren Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken Sonstige Gelenkkrankheit Krankheit der Kniescheibe Rückenschmerzen Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens Sonstige Knorpelkrankheit Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 12 | Orthopädie und Unfallchirurgie Rang ICD‐10‐ Ziffer*: Fallzahl: 21 S22 38 22 23 24 25 26 M72 G56 T81 M24 S43 37 28 28 27 27 27 M67 28 S63 25 24 Umgangssprachliche Bezeichnung: Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen Sonstige näher bezeichnete Gelenkschädigung Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Schultergürtels Sonstige Gelenkhaut‐ bzw. Sehnenkrankheit Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern im Bereich des Handgelenkes oder der Hand Abtrennung von Fingern oder der Hand durch einen Unfall Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 29 S68 24 30 S92 22 * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien B‐1.5.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B‐1.6 Prozeduren nach OPS B‐1.6.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang 1 2 3 OPS‐301 Ziffer: 5‐812 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 483 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 5‐820 5‐787 256 226 4 5 5‐793 204 5‐790 200 6 5‐794 187 7 8 9 10 11 5‐822 5‐814 162 153 5‐810 5‐813 110 108 5‐811 86 | 13 Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B Rang 12 13 OPS‐301 Ziffer: 5‐840 5‐893 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 80 80 Operation an den Sehnen der Hand Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut Offener operativer Eingriff an einem Gelenk Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Operation an der Kniescheibe bzw. ihren Bändern Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am Handgelenk Sonstige Operation an der Hand Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken 14 15 16 17 5‐800 5‐852 75 72 5‐786 69 5‐056 66 18 19 20 5‐804 5‐782 5‐805 65 57 46 21 22 23 24 25 5‐783 43 5‐842 42 5‐847 42 5‐849 5‐829 40 39 26 27 28 29 30 5‐855 39 5‐892 5‐784 5‐801 38 36 35 5‐869 34 B‐1.6.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben 14 | Orthopädie und Unfallchirurgie B‐1.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz AM00 Fachärztliche Untersuchungsstelle Orthopädische und Unfallchirurgische Bezeichnung der Ambulanz FU 14 Nr. Leistung Kommentar / Erläuterung VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel‐Skelett‐Systems und des Bindegewebes VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VO15 Fußchirurgie VO16 Handchirurgie VC26 Metall‐ / Fremdkörperentfernungen VO18 Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie Ambulanz gilt nur zur Behandlung, Versorgung und Aufnahme von Soldatenpatienten | 15 Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B B‐1.8 Rang 1 2 3 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS‐301 Ziffer: 5‐056 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 301 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung Operation an den Bändern der Hand Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung Sonstige Operation an der Hand Operation an den Sehnen der Hand Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen Operation am Nagel Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 5‐787 187 5‐812 150 4 5 6 7 8 5‐841 1‐697 5‐849 5‐840 5‐790 119 92 84 75 45 9 10 11 5‐898 5‐842 34 20 5‐811 13 B‐1.9 Zulassung zum Durchgangs‐Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja stationäre BG-Zulassung: Ja B‐1.10 Personelle Ausstattung B‐1.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 29 Vollkräfte 10 Vollkräfte 0 Personen Kommentar/ Erläuterung 16 | Orthopädie und Unfallchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ06 AQ63 AQ61 AQ10 Anerkannte Fachweiterbildung / zusätzlicher akademischer Abschluss: Allgemeine Chirurgie Allgemeinmedizin Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie B‐1.10.2 Pflegepersonal Gesundheits‐ und Krankenpfleger und Gesundheits‐ und Krankenpflegerinnen Gesundheits‐ und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits‐ und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 38 Vollkräfte 1 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 6 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte B‐1.10.3 Spezielles therapeutisches Personal keine Angaben | 17 Ausbildungsdauer 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B B‐2 Fachabteilung Neurochirurgie Abteilungsleiter Oberstarzt Dr. med. Gregor Anzinger Kontaktdaten Fachabteilungsname Neurochirurgie Straße Lange Straße 38 Plz / Ort 26642 Westerstede Telefon 04488 / 50 ‐ 8451 Email bwkrhswesterstedeneurochirurgie@bundeswehr.org Hauptabteilung Art der Abteilung Internet: http://bundeswehrkrankenhaus‐westerstede.de 18 | Neurochirurgie B‐2.1 Versorgungsschwerpunkte Nr. VC65 Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurochirurgie Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals‐, Brust‐ und Lendenwirbelsäule Chirurgie der peripheren Nerven Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel‐Hirn‐ Verletzungen Wirbelsäulenchirurgie B‐2.2 Medizinisch‐pflegerische Leistungsangebote VC45 VC50 VC53 Kommentar / Erläuterung Nr. Medizinisch‐pflegerisches Leistungsangebot MP00 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen MP11 Bewegungstherapie MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege MP00 Ethikberatung / Ethische Fallbesprechung MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel‐ und / oder Gruppentherapie MP37 Schmerztherapie / ‐management MP63 Sozialdienst MP66 Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik MP48 Wärme‐ und Kälteanwendungen MP00 Wirbelsäulengymnastik B‐2.3 Nicht‐medizinische Serviceangebote trifft nicht zu / entfällt B‐2.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 286 Teilstationäre Fallzahl: 0 | 19 Kommentar / Erläuterung Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B B‐2.5 Diagnosen nach ICD B‐2.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD‐10‐ Ziffer*: Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 M51 105 Sonstiger Bandscheibenschaden 2 M54 35 Rückenschmerzen 3 J34 21 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 3 M50 21 Bandscheibenschaden im Halsbereich 5 S06 16 Verletzung des Schädelinneren 6 M47 9 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule 7 I61 8 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns 8 Q67 7 Angeborene muskuläre bzw. knöcherne Fehlbildung des Kopfes, des Gesichts, der Wirbelsäule bzw. des Brustkorbes 9 10 11 12 13 G57 I62 6 6 C71 C79 5 5 M48 5 Funktionsstörung eines Nervs am Bein bzw. am Fuß Sonstige Blutung innerhalb des Schädels, nicht durch eine Verletzung bedingt Gehirnkrebs Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen oder nicht näher bezeichneten Körperregionen Sonstige Krankheit der Wirbelsäule B‐2.5.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B‐2.6 Prozeduren nach OPS B‐2.6.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang 1 OPS‐301 Ziffer: 5‐984 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 105 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein Operative Entfernung von erkranktem Knochen‐ bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach Operation an der unteren Nasenmuschel Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand Operative Versteifung der Wirbelsäule ‐ Spondylodese Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 2 3 4 5‐831 5‐032 93 72 5‐832 37 5 6 7 8 9 5‐010 5‐215 5‐214 31 30 27 5‐836 5‐835 22 21 20 | Neurochirurgie Rang 10 11 12 13 14 15 16 16 17 18 OPS‐301 Ziffer: 5‐030 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 20 Operativer Zugang zum Übergang zwischen Kopf und Hals bzw. zur Halswirbelsäule Wiederherstellende Operation an den Hirnhäuten Operativer Einschnitt an Gehirn bzw. Hirnhäuten Operativer Einschnitt an Schädelknochen ohne weitere Maßnahmen Sonstige Operation an der Wirbelsäule Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gehirngewebe Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion Andere Operation am Zahnfleisch Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges Erneute Operation 5‐021 5‐013 5‐012 18 14 9 5‐839 5‐015 9 8 5‐056 5 5‐242 5‐311 5 5 5‐983 5 B‐2.6.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben B‐2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten B‐2.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B‐2.9 Zulassung zum Durchgangs‐Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B‐2.10 Personelle Ausstattung B‐2.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 4 Vollkräfte 3 Vollkräfte 0 Personen | 21 Kommentar/ Erläuterung Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B B‐2.10.2 Pflegepersonal Gesundheits‐ und Krankenpfleger und Gesundheits‐ und Krankenpflegerinnen Gesundheits‐ und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits‐ und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 8 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 6 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte Ausbildungsdauer 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre B‐2.10.3 Spezielles therapeutisches Personal keine Angaben 22 | Innere Medizin B‐3 Fachabteilung Innere Medizin Abteilungsleiter Oberstarzt Dr. med. Udo Schumann Kontaktdaten Fachabteilungsname Innere Medizin Straße Lange Straße 38 Plz / Ort 26642 Westerstede Telefon 04488 / 50 ‐ 8101 Fax 04488 / 50 ‐ 7609 Email bwkrhswesterstedeinneremedizin@bundeswehr.org Hauptabteilung Art der Abteilung Internet: http://bundeswehrkrankenhaus‐westerstede.de | 23 Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B B‐3.1 Versorgungsschwerpunkte Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs‐ und Stoffwechselkrankheiten VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen‐Darm‐ Traktes (Gastroenterologie) VI33 Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen Kommentar / Erläuterung VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VI35 Endoskopie Innere Medizin B‐3.2 Medizinisch‐pflegerische Leistungsangebote Nr. Medizinisch‐pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP54 Asthmaschulung MP04 Atemgymnastik / ‐therapie MP00 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung MP11 Bewegungstherapie MP14 Diät‐ und Ernährungsberatung MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie MP00 Ethikberatung / Ethische Fallbesprechung MP24 Manuelle Lymphdrainage MP25 Massage MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel‐ und / oder Gruppentherapie MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse MP63 Sozialdienst MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen MP48 Wärme‐ und Kälteanwendungen B‐3.3 Nicht‐medizinische Serviceangebote trifft nicht zu / entfällt B‐3.4 Fallzahlen Vollstationäre Fallzahl: 1.166 Teilstationäre Fallzahl: 0 | 25 Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B B‐3.5 Diagnosen nach ICD B‐3.5.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD‐10‐ Ziffer*: Fallzahl: 1 J44 163 2 J18 105 3 E11 99 4 J20 65 5 E66 61 6 G47 51 7 I10 29 8 I50 29 9 R55 25 10 A09 23 11 A46 23 12 E10 23 13 14 15 16 17 18 K29 I48 I26 23 15 14 J45 K51 14 13 C34 12 Umgangssprachliche Bezeichnung: Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege ‐ COPD Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss ‐ Diabetes Typ‐2 Akute Bronchitis Fettleibigkeit, schweres Übergewicht Schlafstörung Bluthochdruck ohne bekannte Ursache Herzschwäche Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps Durchfallkrankheit bzw. Magen‐Darm‐Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger Wundrose ‐ Erysipel Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss ‐ Diabetes Typ‐1 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel ‐ Lungenembolie Asthma Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des Dickdarms ‐ Colitis ulcerosa Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs B‐3.5.2 Weitere Kompetenzdiagnosen keine Angaben B‐3.6 Prozeduren nach OPS B‐3.6.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang 1 2 3 OPS‐301 Ziffer: 1‐632 1‐650 1‐790 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 129 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung ‐ Koloskopie Untersuchung von Hirn‐, Herz‐, Muskel‐ bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes 89 73 Innere Medizin Rang 4 OPS‐301 Ziffer: 1‐440 Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung: 53 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei einer Spiegelung Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus ‐ TEE Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch Flüssigkeits‐ oder Gewebeentnahme mit einer Nadel Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von Atemstörungen während des Schlafes Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms Bildgebendes Verfahren zur Darstellung eines Körperabschnittes mittels radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT) Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens Sonstige Operation am Darm Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallenwegen bzw. der Bauchspeicheldrüse mit einer Nadel durch die Haut Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits‐ oder Gewebeentnahme mit einer Nadel Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Schilddrüse mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Kernspintomographie (MRT) der Gallenwege und Ausführungswege der Bauchspeicheldrüse mit Kontrastmittel Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur Darstellung krankhafter Prozesse mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Sonstige Operation an der Wirbelsäule 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1‐620 48 1‐620 48 1‐430 33 3‐052 33 1‐444 32 1‐843 31 8‐717 31 5‐452 22 3‐724 17 14 8‐930 16 15 16 17 5‐469 3‐820 1‐441 15 13 12 18 1‐432 11 19 20 1‐844 11 3‐701 11 21 3‐843 11 22 3‐70c 10 23 5‐839 10 | 27 Struktur und Leistungsdaten der Fachabteilungen ‐ Teil B B‐3.6.2 Weitere Kompetenzprozeduren keine Angaben B‐3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Nr. Art der Ambulanz AM00 Fachärztliche Untersuchungsstelle Innere Medizin Nr. Leistung Kommentar / Erläuterung VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs‐ und Stoffwechselkrankheiten VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen‐ Darm‐Traktes (Gastroenterologie) VI31 Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI32 Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen / Schlafmedizin VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit VR04 Duplexsonographie VI35 Endoskopie Ambulanz gilt nur zur Behandlung, Versorgung und Aufnahme von Soldatenpatienten B‐3.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B‐3.9 Zulassung zum Durchgangs‐Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden Innere Medizin B‐3.10 Personelle Ausstattung B‐3.10.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) davon Fachärzte und Fachärztinnen Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 22 Vollkräfte 4 Vollkräfte 0 Personen Kommentar / Erläuterung Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nr. AQ23 AQ24 AQ28 AQ30 Facharztbezeichnung (Gebiet, Facharzt‐ und Schwerpunktkompetenz) Innere Medizin Innere Medizin und SP Angiologie Innere Medizin und SP Kardiologie Innere Medizin und SP Pneumologie Nr. ZF01 ZF15 ZF28 ZF39 ZF46 Zusatz‐Weiterbildung Ärztliches Qualitätsmanagement Intensivmedizin Notfallmedizin Schlafmedizin Tropenmedizin B‐3.10.2 Pflegepersonal Gesundheits‐ und Krankenpfleger und Gesundheits‐ und Krankenpflegerinnen Gesundheits‐ und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits‐ und Kinderkrankenpflegerinnen Altenpfleger und Altenpflegerinnen Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen Pflegehelfer und Pflegehelferinnen Entbindungspfleger und Hebammen Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen Anzahl 13 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Vollkräfte 1 Vollkräfte 0 Vollkräfte 0 Personen 0 Vollkräfte B‐3.10.3 Spezielles therapeutisches Personal keine Angaben | 29 Ausbildungsdauer 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr ab 200 Std. Basiskurs 3 Jahre 3 Jahre Teil C Teil C ‐ Qualitätssicherung C‐1 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C‐2 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease‐Management‐ Programmen (DMP) nach § 137f SGB V trifft nicht zu / entfällt C‐3 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung trifft nicht zu / entfällt C‐4 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Knie‐TEP C‐5 Mindestmenge 50 Erbrachte Menge 147 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung") trifft nicht zu / entfällt C‐6 1. 2. 3. Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder‐ und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und ‐psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3] Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G‐BA‐Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2] Anzahl Personen Personen Personen * nach den Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten im Krankenhaus in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen Qualitätsmanagement Teil D ‐ Qualitätsmanagement D‐1 Qualitätspolitik Leitbild, Vision, Mission: Vor dem Umzug in das neue Bundeswehrkrankenhaus Westerstede war eine Projektgruppe damit beauftragt, ein Leitbild zu entwickeln. Dieses ist auf der homepage des Bundeswehrkrankenhauses einzusehen. Zusätzlich wurde es im Intranet veröffentlicht und als Tafel in der Klinik ausgehängt. Den Mitarbeitern wurde das Leitbild auch über Taschenkarten kommuniziert. Die Projektgruppe war berufsgruppenübergreifend, geschlechtsübergreifend, abteilungs‐ übergreifend und altersübergreifend besetzt. Patientenorientierung: Um einen schnellen und patientenorientierten Versorgungsprozess zu gewährleisten, wurde im Rahmen einer Projektgruppe das Aufnahmekonzept erstellt. Patienten werden umfassend über die einzelnen Schritte der Behandlung informiert und aufgeklärt, um sie bestmöglich in die Behandlungsplanung zu integrieren. Allen Patienten wird das Angebot einer seelsorgerischen, psychologischen und sozialberatenden Begleitung unterbreitet. Die Zimmer sind patientengerecht mit TV, Radio, Telefon und WLAN ausgestattet. Begleitpersonen können aufgenommen werden. Für Patienten und Angehörige stehen u.a. eine Cafeteria, eine Bibliothek, Besucherecken sowie ein umfangreiches Schulungsangebot (z.B. Diätberatung) bereit. Verantwortung und Führung: Qualitätsmanagement ist im Bundeswehrkrankenhaus Westerstede Führungsaufgabe. Der Chefarzt wird durch die QM‐Steuerungsgruppe unterstützt, der neben dem Qualitätsmanagement‐ beauftragten auch der Leiter der Verwaltung, die Pflegedienstleitung, ein ärztlicher Vertreter, der Personalrat, die Gleichstellungsbeauftragte und die Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen angehören. Hier werden Qualitätsziele definiert und der Weg zu deren Erreichung festgelegt. Die Umsetzung obliegt jedoch jedem einzelnen Mitarbeiter. Die strukturierte Patientenbehandlung hat hierbei oberste Priorität und die Zufriedenheit der Patienten, der Mitarbeiter und der Einweisenden gilt als wichtiger Marker für den Erfolg der Qualitätspolitik. Mitarbeiterorientierung und ‐beteiligung: Zur Sicherstellung eines mitarbeiterorientierten Führungsstils wurden schriftliche Führungs‐ grundsätze des Bundeswehrkrankenhauses Westerstede aufgestellt, die für jeden Vorgesetzten verbindlich sind. Diese beinhalten zum Beispiel die Mitwirkung von Mitarbeitern, die Förderung von Eigeninitiative und die Erfordernis bestimmter Führungsqualitäten. Weitere Instrumente der Mitarbeiterorientierung und ‐beteiligung sind beispielsweise regelmäßige Fort‐ und Weiterbildungen, Mitarbeitervertretungen, kostenlose Parkmöglichkeiten, die Bibliothek und die Teilnahme am Pilotprojekt des Verteidigungsministeriums zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. | 31 Teil D Wirtschaftlichkeit: Um den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit nach dem Sozialgesetzbuch V nachzukommen und dem tiefgreifenden Wandel im Gesundheitssystem folgen zu können, ist ein leistungsfähiges Controlling etabliert. Aufgaben sind u.a.: Entwicklung und Überarbeitung von Prozessen, um eine Kostenoptimierung zu erreichen Kodierung der stationären Fälle nach dem DRG‐System durch gut ausgebildete medizinische Dokumentationsassistentinnen Regelmäßige Analyse der Leistungsdaten und Vorschläge zur Optimierung Prozessorientierung: Im Mittelpunkt allen Handelns steht der Patient. Alle Aufgaben im Krankenhaus richten sich an der Patientenversorgung aus. Sowohl im ärztlichen als auch im pflegerischen Bereich wird nach Leitlinien, Pflegestandards und internen Prozessen gearbeitet, um neben maximaler Behandlungsqualität auch höchste Patienten‐ und Mitarbeiterzufriedenheit zu gewährleisten. Sämtliche Prozesse, internen Leitlinien und Pflegestandards werden regelmäßig überprüft und gegebenenfalls optimiert. Zielorientierung und Flexibilität: Aus den fachlichen Erfordernissen der Transformation der Bundeswehrkrankenhäuser ergibt sich der Auftrag, in ausreichender Weise eine „einsatzbezogene Ausbildung und Inübunghaltung" der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sicher zu stellen, die für Auslandseinsätze vorgesehen sind. Daneben ist das Bundeswehrkrankenhaus für die medizinische Versorgung der Soldaten und der Zivilbevölkerung im Rahmen des Versorgungsauftrags zuständig und hat als Bundeswehrdienststelle und Pilotprojekt zivil‐militärischer Zusammenarbeit eine Verantwortung in der Region. Im Bundeswehrkrankenhaus wurde eine strategische Zielplanung erarbeitet, in der die Qualitätsziele definiert sind. Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern: Um eine höchstmögliche Behandlungsqualität, Patientensicherheit und Patientenzufriedenheit zu gewährleisten, hat die Vermeidung von Fehlern oberste Priorität. Aus diesem Grund sind diverse Verfahrensanweisungen erstellt worden, die der Patientensicherheit und Fehlervermeidung dienen. Sämtliche Mitarbeiter sind in Medizinprodukte gemäß den gesetzlichen Vorgaben eingewiesen, um hier Fehler zu vermeiden. Sollten Fehler aufgetreten sein, werden diese analysiert und im Rahmen von Teambesprechungen aufgearbeitet. So können Maßnahmen ergriffen werden, um ähnliche Fehler zukünftig zu vermeiden. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess: Das kontinuierliche Verbesserungsprogramm (KVP) nutzt das Kreativitätspotenzial aller Mitarbeiter zur stetigen Optimierung der Ablauf‐ und Aufbauorganisation der Dienststelle. Vorschriften stellen bei Verbesserungsvorschlägen kein Hindernis dar. Jeder umgesetzte Vorschlag wird mit einer Anerkennungsmaßnahme oder Prämie (bis zu 25.000 €) gewürdigt. Qualitätsmanagement Information an Patienten: Auf folgenden Wegen werden Patienten umfangreich über die Angebote des Bundeswehr‐ krankenhauses informiert: Homepage des Bundeswehrkrankenhauses Patientenbroschüre Diverse Flyer, beispielsweise der Bibliothek, des Ethik‐Komitees und der Seelsorge Strukturierte Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit Reaktionen auf die kontinuierliche Patientenbefragung (sofern gewünscht) Kontakte im Rahmen des Beschwerdemanagements (telefonisch und persönlich) Patienten‐Hotline Information an Mitarbeiter: Informationen an die Mitarbeiter werden auf folgenden Wegen weitergegeben: Intranet der Bundeswehr Intranet des Bundeswehrkrankenhauses Westerstede Krankenhausweisungen Teambesprechungen Betriebsversammlungen Schriftlich über den Hausverteiler Information an niedergelassene Ärzte: Informationen an niedergelassene Ärzte und Truppenärzte werden über folgende Wege geleitet: Über Lotus Notes (Email‐System in der Bundeswehr) Postalisch Telefonisch (in Einzelfällen) Zusätzlich steht den Einweisern eine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme mit einem Mitarbeiter der Abteilung Controlling / QM zur Verfügung. Information an Fachöffentlichkeit: Die Fachöffentlichkeit kann im Bedarfsfall über Fachzeitschriften oder im Einzelfall auch postalisch oder telefonisch informiert werden. Regelmäßig stattfindende Fortbildungen werden im monatlich erscheinenden Niedersächsischen Ärzteblatt veröffentlicht. | 33 Teil D D‐2 Qualitätsziele Strategische / operative Ziele: Oberstes strategisches Ziel des Bundeswehrkrankenhauses Westerstede ist die Aus‐, Fort‐ und Weiterbildung von medizinischem Personal für Auslandseinsätze. Von besonderem Interesse ist hierbei die Unfallchirurgie, um das Personal optimal vorzubereiten. Aus diesem Grunde ist das Ziel des Bundeswehrkrankenhauses, eine Vielzahl von Patienten mit Verletzungen zu behandeln, um Ärzte, Pflegepersonal und Rettungsdienstpersonal möglichst einsatznah auszubilden. Dies schließt auch die Versorgung Schwer‐ und Schwerstverletzter ein. Dafür ist eine Akzeptanz sowohl innerhalb des „Gesundheitsmarktes" der Bundeswehr als auch auf dem zivilen Gesundheitsmarkt essentiell. Deshalb sind eine qualitativ hochwertige Behandlung und die Optimierung der Patienten‐ und Einweiserzufriedenheit wichtig. Weitere Ziele sind: Wirtschaftlichkeit Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit Steigerung von Fallzahlen, OP‐Zahlen und Casemix Steigerung des Anteils Schwer‐ und Schwerstverletzter Erweiterung des Leistungsspektrums Ausbildung der Ärzte in der Rettungsmedizin und Teilnahme am boden‐ und luftgebundenen Rettungssystem Vergrößerung des Einzugsbereiches Zeitnahe Bereitstellung von Patienteninformationen für einweisende Ärzte Messung und Evaluation der Zielerreichung: Im Bundeswehrkrankenhaus Westerstede werden verschiedene Instrumente zur Messung und Evaluation eingesetzt. Dies sind beispielsweise: Kontinuierliche Patientenbefragung Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen Regelmäßige Einweiserbefragungen Pflege einer Einweiserstatistik Interne Audits Umfangreiches Besprechungswesen Einführung einer Kosten‐Leistungs‐Rechnung Hausinterne Arzneimittelbudgetierung Analyse von Fallzahlen, Casemix und Casemixindex Regelmäßige Mitarbeitergespräche Internes Meldewesen Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung: Die Ergebnisse der Befragungen werden regelmäßig hausintern im Intranet veröffentlicht. Die Ergebnisse von Analysen, Audits und strategischen Zahlen werden den Berechtigten regelmäßig zur Verfügung gestellt. In einer Verfahrensanweisung zum Meldewesen ist detailliert aufgeführt, wer welche Informationen erhält. Qualitätsmanagement D‐3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements QM‐Strukturen: Übergeordnet verantwortlich für alle Belange des Qualitätsmanagements ist der Chefarzt. Für einzelne Bereiche sind dies die jeweiligen ärztlichen Abteilungsleitungen bzw. die Pflegedienstleitung. Damit die einzelnen Bestandteile des Qualitätsmanagements im gesamten Krankenhaus ihre Wirkung erzielen und sich weiterentwickeln, ist das Mitwirken aller Mitarbeiter maßgeblich. Dies bedeutet, dass für die Umsetzung von planenden, steuernden und prüfenden Schritten jeder Mitarbeiter in seinem Arbeitsumfeld zuständig ist. Um alle Bereiche des Bundeswehrkrankenhauses in die Entwicklung des Qualitätsmanagements einzubinden, ist eine QM‐Steuerungsgruppe etabliert. Mitglieder sind: · Chefarzt QMB Pflegedienstleiter Ärztlicher Vertreter Leiter Verwaltung Vertrauenspersonen für schwerbehinderte Menschen Personalrat Leiter Stabsgruppe Gleichstellungsbeauftragte Die Aufgaben und die Arbeitsweise der Steuerungsgruppe sind in einer Geschäftsordnung beschrieben. Die Abteilung Controlling / QM ist zuständig für die Koordination, Organisation aller QM‐relevanten Aktivitäten am Bundeswehrkrankenhaus. Sie ist direkt dem Chefarzt unterstellt und berät diesen in allen Belangen des QM bzw. bereitet Entscheidungen vor. Zudem erfolgt das gesamte Projektmanagement aller QM‐bezogenen Projekte durch die Abteilung. | 35 Teil D QM‐Aufgaben: Interne Qualitätssicherung Abteilungsinterne und ‐übergreifende Besprechungen im Rahmen der Patientenversorgung Berichtswesen: zur Information der Krankenhausführung und weiterer Leitungsstellen über die verschiedenen Vorgänge im Haus (Leistungszahlen, Infektionen, OP‐Statistiken etc.) Befragungen Patientenbefragung Mitarbeiterbefragung Einweiserbefragung Beschwerdemanagement Interne Audits Kontinuierliches Verbesserungsprogramm der Bundeswehr Projektmanagement zur Steuerung aller Maßnahmen und Projekte des Qualitäts‐ managements, das Projektmanagement erfolgt durch die Abteilung Controlling / QM Dokumentenmanagement über das Intranet des Bundeswehrkrankenhauses, die Steuerung erfolgt durch die Abteilung Controlling / QM Prozessmanagement: z.B. im Rahmen der Interdisziplinären Aufnahme, des OP‐Managements oder bei der Entwicklung von Behandlungspfaden Qualifikation von Mitarbeitern: Mitarbeiter sollen neben einer fortlaufenden und bedarfsgerechten Fortbildung in fachlich relevanten Themen auch über diverse Veranstaltungen in der Kenntnis und Anwendung von Grundsätzen, Instrumenten und Methoden des Qualitätsmanagements geschult werden Darüber hinaus dienen viele weitere Instrumente der internen Qualitätssicherung, die jedoch nicht zentral durch die Abteilung Controlling / QM gesteuert werden. Externe Qualitätssicherung Das Bundeswehrkrankenhaus nimmt an allen betreffenden Maßnahmen der externen und verpflichtenden Qualitätssicherung teil. Hierüber sollen ebenfalls Erkenntnisse gewonnen werden, die ggf. zur weiteren Verbesserung von organisatorischen aber auch medizinisch‐pflegerischen Inhalten führen. Überprüfung des Qualitätsmanagements Über den Stand des Qualitätsmanagement wird regelmäßig in den Sitzungen der QM‐ Steuerungsgruppe durch die Abteilung Controlling / QM berichtet. Einmal jährlich werden im Rahmen dieser Sitzung auch die Strategische Zielplanung sowie die damit verbundenen Qualitätsziele einer Überprüfung unterzogen und neue Qualitätsziele definiert bzw. bestehende ergänzt oder angepasst. In 2009 erfolgte mit der KTQ‐Visitation eine Begutachtung des Qualitätsmanagementsystems im gesamten Bundeswehrkrankenhaus durch drei unabhängige Visitoren an Hand der eigenen Selbsteinschätzung (Selbstbewertung). Vorhandene Ressourcen (personell, zeitlich, ohne Budget‐Angaben): Übergeordnet verantwortlich für das Qualitätsmanagement ist der Chefarzt. Ihm direkt unterstellt ist die Abteilung Controlling / Qualitätsmanagement. Die Aufgaben sind im vorherigen Punkt erläutert. Die Abteilung besteht aus 2 Offizieren, 2 Portepeeunteroffizieren, einem Mannschaftsdienstgrad und einer Angestellten. Die zeitliche Belastung der Mitarbeiter besteht zu ca. 70 % aus Controllingarbeit und ca. 30 % aus Arbeit im Qualitätsmanagement. Qualitätsmanagement D‐4 Instrumente des Qualitätsmanagements Interne Auditinstrumente zur Überprüfung der Umsetzungsqualität nationaler Expertenstandards: Im Bundeswehrkrankenhaus Westerstede sind nationale Expertenstandards zur Sturzprophylaxe und zur Dekubitusprophylaxe etabliert und durch das Sanitätsamt der Bundeswehr an die besonderen Gegebenheiten der Bundeswehr angepasst. So wurden unter anderem spezielle Formulare entwickelt. Diese werden regelmäßig durch die Pflegedienstleitung und zentrale Stellen der Bundeswehr ausgewertet. Ein Entlassungsmanagement wurde entwickelt, um einen nahtlosen Übergang in die ambulante Weiterbetreuung zu gewährleisten. Im Rahmen von Audits, Einweiserbefragung und Stichprobenkontrollen von entwickelten Formularen erfolgt eine kontinuierliche Überprüfung des Prozesses. Ein Konzept zur Schmerztherapie wurde durch die Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie erstellt. Zwei Fachärzte haben die Zusatzbezeichnung "Schmerztherapie" erworben und sind konsiliarisch sowohl im Bundeswehrkrankenhaus als auch in der Ammerland‐Klinik tätig. Durch regelmäßige Erfassung der Schmerzintensität sowie Schmerzvisiten durch die Anästhesieabteilung ist eine stete Überprüfung des Prozesses gegeben. Beschwerdemanagement: Ein Konzept zum Beschwerdemanagement wurde durch das Bundeswehrkrankenhaus und die Ammerland‐Klinik gemeinsam entwickelt. Dies regelt detailliert das Vorgehen bei Beschwerden, die sowohl mündlich, schriftlich oder im Rahmen der kontinuierlichen Patientenbefragung vorgetragen werden. Das Beschwerdemanagement wird in regelmäßigen internen Audits überprüft. Patienten‐Befragungen: Im Bundeswehrkrankenhaus Westerstede wird eine kontinuierliche Patientenbefragung durchgeführt. Die Auswertung erfolgt zentral durch das Sanitätsamt der Bundeswehr in München. Zusätzlich findet alle drei Jahre eine poststationäre Patientenbefragung statt. Diese wird durch das Sanitätsamt der Bundeswehr gesteuert und ausgewertet. Mitarbeiter‐Befragungen: Alle drei Jahre findet eine Mitarbeiterbefragung statt. Die Konzeption des Fragebogens und die Auswertung obliegen dem Sanitätsamt der Bundeswehr. Die Ergebnisse werden hausintern veröffentlicht und in der QM‐Steuerungsgruppe diskutiert. Verbesserungspotentiale werden identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet. Einweiser‐Befragungen: Einweiserbefragungen finden alle drei Jahre statt. Die Durchführung und Auswertung obliegen dem Sanitätsamt der Bundeswehr. Maßnahmen zur Patienten‐Information und ‐Aufklärung: Um Patienten umfassend zu informieren, wurde eine Homepage eingerichtet. Zusätzlich wurden eine Patientenbroschüre sowie mehrere Flyer erstellt, beispielsweise der Bibliothek, der Seelsorge und des Ethik‐Komitees. | 37 Teil D D‐5 Qualitätsmanagementprojekte Sonstige: Im Rahmen der Indienststellung des Bundeswehrkrankenhauses Westerstede wurden diverse Qualitätsmanagementprojekte durchgeführt. Bei mehreren dieser Projekte wurde mit der Ammerland‐Klinik zusammengearbeitet. Dies waren beispielsweise Entwicklung eines Konzeptes zum Notfallmanagement Entwicklung eines Aufnahmekonzeptes Konzept zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter Beschwerdemanagement Weitere Projekte waren: Stationäre Entlassung und Entlassungsmanagement Umgang mit Sterbenden und Verstorbenen Visite Patientendokumentation und Archivierung Information und Kommunikation Ethik‐Komitee Entwicklung eines Leitbildes Entwicklung eines Kennzahlensystems Sinn und Zweck dieser Projekte waren einerseits die Anpassung an die Gegebenheiten im neuen Bundeswehrkrankenhaus Westerstede, andererseits die Verbesserung der vorhandenen Strukturen. Die Ergebnisse werden in regelmäßigen Abständen überprüft und ggf. Verbesserungen abgeleitet. D‐6 Bewertung des Qualitätsmanagements Allgemeine Zertifizierungsverfahren: Im April 2009 wurde das Qualitätsmanagementsystem des Bundeswehrkrankenhauses Westerstede durch externe Auditoren im Rahmen der KTQ‐Zertifizierung überprüft. Das Zertifikat nach KTQ wurde im Mai 2009 überreicht. Qualitätsbericht 2010