pdf-Download - Schweizerische Alzheimervereinigung

Transcription

pdf-Download - Schweizerische Alzheimervereinigung
Schweizerische Alzheimervereinigung
Bücherliste für Kinder und Jugendliche
Kinderbücher (3 bis 8 Jahre) :
Véronique van den Abeele ; Claude K. Dubois (ill.): Meine Oma hat Alzheimer (ab 5
Jahre), Brunnen-Verlag 2007
(Was ist nur mit Oma los?“, fragt sich Paula besorgt. Plötzlich bringt sie Namen
durcheinander, stellt ihren Schuh in den Kühlschrank und tut andere verrückte Dinge.
Macht Oma Spaß? „Nein, deine Oma ist krank“, sagt der Arzt. „Sie hat Alzheimer.“
„Alzh… was?“, fragt Paula. Was auch immer es sein mag: Paula hält zu ihrer Oma
und hilft ihr).
Martin Baltscheit : Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor (ab 4
Jahre), Beltz & Gelberg 2013
(Es war einmal ein alter Fuchs ohne Verstand. Er wusste nichts und fühlte nur ...
Voller Wärme, Behutsamkeit und Humor erzählt dieses Bilderbuch vom Schicksal
des alten Fuchses, der sich eines Tages in der Welt, die einmal die seine war, nicht
mehr zurechtfindet. Eine kluge und außergewöhnliche Geschichte über das
Älterwerden und das Zusammenleben der Generationen).
Martina Baumbach; Michaela Heitmann (ill.): Kuddelmuddel in Omas Kopf (Ab 4
Jahren), Gabriel Verlag 2014
(Etwas zu vergessen, ist nicht so schlimm, findet Nils. Er vergisst auch manchmal
was: Schuhe ausziehen oder vor dem Essen Hände waschen. Doch bei Oma ist das
anders. Manchmal weiß sie nicht einmal mehr, wer er ist, obwohl sie schon so viel
zusammen erlebt haben. Ob diese Krankheit wieder vorbeigeht? Eins weiß Nils
jedoch sicher: Egal, ob Omas Vergessen wieder verschwindet, er hat sie lieb und ist
immer für sie da. Ein einfühlsames Bilderbuch über Demenz).
Maja Gerber-Hess : Als Oma noch Tango tanzte (ab 7 Jahren), Baeschlin Verlag
2013
(In sensibler Art und Weise erzählt Maja Gerber-Hess aus Sicht der achtjährigen
Julia vom Alltag mit der immer kränker werdenden Oma. Ein Alltag, der oft
Unverständnis und Frust auslöst, aber auch von viel Liebe und Zärtlichkeit geprägt
wird).
Angela Körner-Armbruster : Oma Lenes langer Abschied (ab 5 Jahre), SommerWind-Verlag, 2. Aufl. 2012
(Dieses Buch erzählt aus der Sicht der zehnjährigen Lisa vom veränderten
Familienleben und ist keinesfalls bedrückend oder erschreckend. Im Gegenteil: ihr
Plauderton gibt ihnen das Gefühl, die Familie schon lange zu kennen und sie können
bei allen kleinen und großen Sorgen mitfühlen).
Daniel Kratze: Oma isst Zement (4 - 6 Jahre), arsEdition 2014
(Eine humorvolle, einfühlsame Geschichte zum Thema "Demenz". Mit einem
Nachwort des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA)
Schweizerische Alzheimervereinigung
Laura Langston ; Lindsey Gardiner : Omas Apfelkuchen (3-5 Jahre), Friedrich Wittig
2004
(Manchmal ist Omas Gedächtnis nicht so gut und sie weiß die einfachsten Sachen
nicht. Aber sie kann sich auch an viele besondere Dinge erinnern – zum Beispiel wie
man leckeren Apfelkuchen backt).
Lilli Messina: Opa ist ... Opa! (ab 3 Jahre), Kinderbuchverlag Wolff 2005
(Opa wird gefüttert. Opa fährt Roller. Opa macht Unsinn. Pepe ist sich sicher: Opa ist
ein Baby! Doch Pepes Mama ist anderer Meinung. Ein Buch über Pepe, seinen Opa,
seine Mama und über alte und junge Menschen).
Elisabeth Steinkellner ; Michael Roher (ill.): Die neue Omi (5-7 Jahre), Jungbrunnen
2011
(Finis Omi hat sich verändert. Das belastet die ganze Familie und es gilt, neue Wege
zu finden. Vieles ist anders – die Zuneigung bleibt).
Ulf Nilsson ; Eva Eriksson : Als Oma seltsam wurde, (5-8 Jahre), Moritz Verlag 2.
Aufl. 2009
(Eines Tages, ganz plötzlich, wird Oma seltsam und geizig. Sie erkennt das
Bäckerauto nicht, das jeden Donnerstag angefahren kommt. Sie hat den Namen
ihres Enkelsohns vergessen. Und dann holt Oma auch noch all ihr Erspartes von der
Bank und bringt es nach Hause. Dort soll der Enkel darauf aufpassen).
Edward van de Vendel, Ingrid Godon (ill.) : Anna Maria Sofia und der kleine Wim
(4-6 Jahre), Carlsen Verlag 2006
(Jeden Tag machen Anna Maria Sofia und der kleine Wim einen Spaziergang. Sie
nehmen immer denselben Weg. Wim ist zwar noch jung, aber trotzdem passt er auf
die alte Anna auf und nicht umgekehrt. Er weiß schon eine ganze Menge über ihr
Leben, sogar Dinge, die sie selbst vergessen hat. Und das sind sehr viele).
Kinderbücher (8 bis 12 Jahre) :
Saskia Hula: Oma kann sich nicht erinnern (ab 8 Jahre), Dachs-Verlag 2006
(Was tun mit einer Oma, die alles vergisst? Jakobs Oma hat ein kleines Haus in
einem großen Garten, sie kann wunderbaren Streuselkuchen backen, Klavier spielen
und schrecklich altmodische Lieder singen. In letzter Zeit wird sie aber immer
vergesslicher: Sie schiebt die Geldtasche ins Backrohr, sie bringt die Pizza am
Donnerstag statt am Dienstag ... Halb so wild, findet Jakob)
Gus Kuijer : Ein himmlischer Platz (ab 10 Jahre), Verlag Friedrich Oetinger 2007
(Florian lernt die alte Frau Raaphorst kennen, die ihren Hausschlüssel vergessen
hat. Das ist an sich nicht schlimm, doch Florian verwirrt, dass sie zu dem Schlüssel
"Gabel" sagt. Er beschliesst mit seiner Freundin Katja, der alten Dame zu helfen.
Ziemlich viel für einen gewöhnlichen Tag - und noch ist es nicht Abend!).
Schweizerische Alzheimervereinigung
Uticha Marmon : Als Opapi das Denken vergass (ab 9 Jahre), Magellan, 2014
(Opapi – so nennt Mia ihren Urgroßvater. Und der zieht jetzt zu ihnen. Weil er immer
mehr vergisst, sagen Mama und Papa. Aber nun kann Mia ihn ja daran erinnern, wie
man sich die Schuhe zumacht und dass man sich die Zähne nicht mit Handcreme
putzt).
Thibaut Lambert ; Sabine Henry : Keine Macht für Al Tsoy Ma (ab 9 Jahre),
Mabuse 2013
(Mit viel Witz, Charme und Action beschreibt dieser Comic Alzheimer - aus der
Perspektive eines Kindes. Die Geschichte macht klar: Auch ein Opa mit Demenz ist
ein 'richtiger' Opa. Ein kurzer Erklärungsteil rundet das Buch ab).
Edward van de Vendel : Was ich vergessen habe (ab 10 Jahre), Carlsen Verlag
2004
(Eine Geschichte voller Liebe: erste Liebe, platonische Liebe, heimliche Liebe, wahre
Liebe, Mutterliebe, Geschwisterliebe, Opa-Liebe, - ein Buch wie ein warmer Regen)
Rachel Van Kooij: Nora aus dem Baumhaus (10-12 Jahren), Jungbrunnen-Verlag
2007
(Noras Urgroßmutter, Traudi, leidet an Demenz und liegt meistens teilnahmslos in
ihrem Bett im Pflegeheim. Nora bemerkt, dass man Traudi aus ihrer Apathie
herausholen kann, wenn man sie so behandelt, wie sie sich fühlt: wie ein Kind. Ohne
Wissen ihrer Eltern besucht Nora die Urgroßmutter regelmäßig und schmiedet
schließlich einen Plan...).
Jugenbücher (ab 12 Jahre) :
Rolf Lappert: Pampa Blues (14-17 Jahre), Deutscher Taschenbuch Verlag 2013
(In seinem ersten Jugendbuch beschwört Rolf Lappert irgendwo in der Pampa eine
Schicksalsgemeinschaft aus schrägen Figuren. Mitten darin: der Held Ben, der die
Probleme meistern muss, die das Erwachsenwerden und die erste Liebe mit sich
bringen).
Veronika Rotfuß: Mücke im März (12-15 Jahre), Carlsen Verlag, 2012
(Mückes Mutter ist krank, Papa meistens in Tokio, ihr Sportzeug ist auch mal wieder
nicht gewaschen und sie muss die alte glitzerlila Turnhose anziehen - es ist alles so
unfair.
Doch zum Glück gibt es auch diese ganz anderen Momente: Wenn sie mit Nora über
den Dächern der Stadt sitzt und der Wind ihnen die Haare in den Mund weht, oder
wenn sie sich mit Yurik reglos im Pool des Majestic-Hotels treiben lässt. Oder auf
Konzerten, wenn sie ganz fest tanzt und ihr ganzes Leben wie ein Gewitter durch sie
hindurchrauscht.
Und außerdem ist sie jetzt mit Yurik zusammen! Aber was heißt das überhaupt? Mit
dem ganzen Krankheitsscheiß kann er ihr jedenfalls nicht helfen ...)
Schweizerische Alzheimervereinigung
MartinSuter: Small World, Diogenes Verlag, Zürich 1999 (Kriminalroman) (ab 14
Jahren)
(Konrad war stets zur Stelle, wenn Thomas nach ihm verlangte. Mittlerweile sind die
beiden sechzig und Konrad hat immer mehr Probleme mit seinem
Kurzzeitgedächtnis. Nachdem er das Ferienhaus der Familie Koch aus
Unachtsamkeit abbrennen ließ, reist er zu Thomas, da ihn immer mehr
Kindheitserinnerungen plagen. Die betagte Mutter von Thomas, Haupt der Familie
und unumschränkte Alleinherrscherin, möchte um keinen Preis, daß die
Vergangenheit nochmals heraufbeschworen wird -- aus gutem Grund).
Filme
Apfelsinen in Omas Kleiderschrank Filme zur Alzheimer-Krankheit mit
didaktischem Begleitmaterial von Ralf Schnabel und Wilma Dirksen, (DVD)
Kuratorium Deutsche Altershilfe 2006, ISBN 3935299958 (je nach Nutzung 40,00 bis
160,00 €) Bezugsadresse: KDA, Versand, An der Pauluskirche 3, 50677 Köln,
mailto:versand@kda.de, http://www.kda.de/kdaShop
Verfügbar bei der Bibliothek Pro Senectute
Away from her Film von Sarah Polley. Elite Film, 2007 (ab 12 Jahre)
(Es beginnt zunächst schleichend, mit einem falschen Handgriff, einer verräterischen
Bemerkung und mündet schließlich in unübersehbaren Zetteln, die den Inhalt der
Schubladen, Schränke und Fächer bezeichnen, so dass es sich nicht mehr
ignorieren lässt – Fiona leidet unter der Alzheimer Krankheit, die schließlich die
Unterbringung in dem auf derartige Fälle spezialisierten Pflegeheim Meadowlake
nötig macht. Während Fiona Einsicht zeigt, mag Grant sich zunächst mit dem Umzug
seiner Frau gar nicht abfinden, doch dann willigt er ein – ein Beschluss, den er sehr
bald schon bereuen wird).
Verfügbar bei der Bibliothek Pro Senectute
Honig im Kopf Film von Til Schweiger, 2014 (ab 12 Jahren)
(« Honig im Kopf » erzählt die Geschichte der ganz besonderen Liebe zwischen der
elfjährigen Tilda (Emma Schweiger) und ihrem Großvater Amandus (Dieter
Hallervorden). Das humorvolle, geschätzte Familienoberhaupt wird zunehmend
vergesslich und kommt mit dem alltäglichen Leben im Hause seines Sohnes Niko (Til
Schweiger) nicht mehr alleine klar. Obwohl es Niko das Herz bricht, muss er bald
einsehen, dass für Amandus der Weg in ein Heim unausweichlich ist. Doch Tilda will
sich auf keinen Fall damit abfinden. Kurzerhand entführt sie ihren Großvater auf eine
chaotische und spannende Reise, um ihm seinen größten Wunsch zu erfüllen: Noch
einmal Venedig sehen!)
Verfügbar bei der Bibliothek Pro Senectute
Schweizerische Alzheimervereinigung
Mein Vater Film von Andreas Kleinert, 2003 (ab 12 Jahren)
(Richard, Jochens Vater, leidet an Alzheimer. Als er eines Tages in ein Auto läuft,
wird Jochen und seiner Frau Anja klar, dass er alleine nicht mehr zurecht kommt.
Anja besteht darauf, dass sie ihn bei sich zu Hause aufnehmen. Darüber ist Jochen
nicht besonders erfreut. Dank seines Vaters hatte er eine nicht gerade glückliche
Kindheit. Richard geht es zusehens schlechter, Alzheimer ist unheilbar. Anja gibt ihre
Arbeit auf, um für ihn da zu sein, Richard will sich aber nicht helfen lassen. Jochens
Antrag auf Pflegehilfe wird abgelehnt, und auch seine Arbeit leidet unter den
Zuständen, ebenso wie das Verhältnis zu seiner Familie. Als Richard dann in dem
neuen Haus ein Feuer verursacht, wird es Anja zu viel - sie zieht aus. Jochen ist am
Boden zerstört und hin- und hergerissen: Er möchte seinen Vater, den er inzwischen
zu lieben gelernt hat, beschützen - und hofft aber gleichzeitig, Richard würde einfach
verschwinden)
Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Film von von Richard Glatzer und Wash
Westmoreland, 2014 (ab 12 Jahren)
(Mit Anfang 50 bemerkt die anerkannte Linguistin Dr. Alice Howland erste
Veränderungen. Sie leidet gelegentlich an Orientierungslosigkeit und vergisst
während ihrer Vorträge einzelne Begriffe. Daraufhin lässt sie sich in einer Klinik
testen und vertraut ihrem Mann, der sie zu beruhigen versucht, kurz vor der
Bekanntgabe der Ergebnisse ihre Ängste an. Die neurologische Untersuchung bringt
zu Tage, dass Alice unter einer vererbbaren, früh einsetzenden Form der AlzheimerKrankheit leidet. Diese Gewissheit schockt nicht nur sie und ihren Mann, sondern
auch die drei gemeinsamen Kinder. Es stellt sich heraus, dass ihre älteste Tochter
Anna, die gerade mit Zwillingen schwanger ist, das Alzheimer-Gen geerbt hat.)
Verfügbar bei der Bibliothek Pro Senectute
Vergiss mein nicht Film von David Sieveking. Farbfilm home entertainment, 2013
(ab 12 Jahre)
(Der FiImemacher David Sieveking entdeckt durch die Gedächtnisstörung seiner
Mutter GreteI den SchlüsseI zu ihrer Vergangenheit, zur Geschichte ihrer Ehe und zu
den WurzeIn der gemeinsamen Familie. LiebevoII und mit zärtIicher Distanz
dokumentiert er ihren geistigen und körperIichen Abbau und seine Versuche, ihr das
Leben zu erleichtern. Sie verliert ihr Gedächtnis, ihren Sinn fürs Sprechen, aber sie
gewinnt etwas anderes: eine entwaffnende EhrIichkeit und UnschuId, gepaart mit
überraschendem Wortwitz und weiser Poesie).
Verfügbar bei der Bibliothek Pro Senectute
23.11.15