Gabriel Faure: Requiem I - TonArt Vokalensemble

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Gabriel Faure: Requiem I - TonArt Vokalensemble
VoKALENSEMBLE
Gabriel Faure: Requiem
Anton Bruckner: Motetten
Maurice Durufle: Quatre Motets sur des Themes Gregoriens
Cesar Franck: Prelude- Fugue et variations in h-moll
Janina Staub, Sopran
Jochen Schm id, Bariton
Patrizia Lormes, Violine
Petra l<ruse, Harfe
Hildegund Treiber, Harmonium und Orgel
Camerata viva Tübingen
Vokalensemble TonArt
Leitung : Benjamin Schreijäg
Samstag,
16.
November
2013, 20
Uhr
Wallfahrtskirche Weggental, Rottenburg
Sonntag,
17.
November
2013, 19
Uhr
Liebfrauenkirche, Horb
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I
VOKALENSEMBLE
G,abri.el Faure
Requiem
Anton Bruckner: Motetten
Maurice Durufle: Quatre Motets sur des Themes Gregoriens
Cesar Franck: Prelude- Fugue et variations in h-moll
Samstag, 16. November 2013, 20 Uhr
Wallfahrtskirche Weggental, Rottenburg
Sonntag, 17. November 2013, 19 Uhr
Liebfrauenkirche, Horb
Programmfolge
Maurice Durufle
(1902-1986)
Quatre Motets sur des Themes Gregoriens op. 10
Ubi caritas
Tota pulchra es
Tu es Petrus
Tantum ergo
Cesar Franck
(1822-1890)
Prelude - Fugue et variations in h-moll
Anton Bruckner
(1824-1896)
AveMaria
Os justi
Christus factus est
Gabriel Faure
(1845-1924)
Requiem op.48
version avec petit orchestre, 1889
Ausführende
janina Staub, Sopran
Jochen Schmid, Bariton
Patrizia Lormes, Violine
Petra Kruse, Harfe
Hildegund Treiber, Harmonium und Orgel
Camerata viva Tübingen
Vokalensemble TonArt
Leitung: Benjamin Schreijäg
Ihr Experte für's Bad :
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Maurice Durufle
MAURICE DURUFLE beschäftigt sich in seinen Quatre Motets sur des
Themes Gregoriens mit der Behandlung "alter liturgischer Musik". jeder der
vier Kompositionen, die er dem damals amtierenden Directeur de !'Institut
gregorien de Paris widmete, legt der Komponist ein gregorianisches Thema
zugrunde, das den Stücken in der Partitur jeweils vorangehend notiert ist.
Der erste der Sätze Ubi caritas ist weitgehend homophon komponiert;
dabei wandert das Thema in unterschiedlichen Lagen durch die Sopranund Alt-Stimme. Das abschließende "Amen" ist als Girlande des Alt über
den Männerstimmen vertont. Bei aller Schlichtheit liegt der Reiz des Satzes
in der Variabilität der Klangfarben, die durch das Hinzufügen und Entfernen
einzelner Stimmen gewonnen werden.
Die Antiphon Tota pulchra es ist nur für Frauenchor gesetzt und in zarten, schillernden Farben gehalten. Sein ohnehin sehr bewegter Charakter
wird durch häufige Taktwechsel zusätzlich belebt. Andererseits bietet der
Satz dem Hörer durch seine überaus einleuchtende Struktur eine wohltuende Kontinuität und Orientierung: Durch die Wiederholung des Anfangsteils
in der Mitte des Stückes und seine Wiederaufnahme am Ende ist das Stück
quasi strophisch konzipiert; überdies sind sowohl die "Strophen" als auch
der "Refrain" durch ihre immer gleiche dynamische Gliederung sehr deutl_ich phrasiert.
Tu es Petrus. Die Worte, welche die Kuppel des Petersdoms in Rom zieren und die Macht des Papsttums begründen, hat Durufle, der überzeugte
Katholik, zu einem nur 23 Takte langen, sich am Ende zu machtvollem
Aufschwung sich steigernden Hymnus geformt. ln Anlehnung an das gregorianische Thema sind Zweier-Bewegungen, die Terzsprünge und
Ganzton-Schritte einschließen, motivisch dominant. Im zweiten piano
beginnenden Anlauf (bei "aedificabo" beginnend) wird der vorausgenommene Sopran vom Bass im Verein mit den Unterstimmen imitiert, so dass
sich in der gegenseitigen Potenzierung der Stimmgruppen ein brillianter ffSchluss ergibt.
Der Text zur Verehrung des Altarsakramentes Tantum ergo ist identisch
mit den beiden letzten Strophen des Thomas von Aquin zugeschriebenen
Hymnus "Pange lingua". Entsprechend ist der Charakter der Musik ruhig
und feierlich. Die satztechnische Konstruktion des zweistrophigen Stückes
rankt sich um einen Kanon von Sopran und Tenor, den die beiden anderen
Stimmen frei kontrapunktieren.
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Anton Bruckner
Die reifen A-cappella-Motetten aus Bruckners Wiener Zeit gehören neben
jenen von Brahms zu den gehaltvollsten unbegleiteten Chorsätzen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es handelt sich um Gradualien, also um
Stücke aus den verschiedenen Messproprien.
Die siebenstimmige Motette Ave Maria, komponiert zum 16-jährigen
Bestehen der "Liedertafel Frohsinn" in Linz, wirkt doppelchörig. Seine
Wirkung bezieht das Chorstück aus einem genau kalkulierten Umgang mit
Klangräumen : Systematisch erst aus dem Frauenchor, dann aus dem
Männerchor kommend, erweitert Bruckner die Klangräume der gemischten
Stimmen in mehreren Steigerungen bis zu orchestraler Wirkung und führt
sie dann, ebenso wellenartig und unter Einbeziehung neuer Steigerungen
auf melodischem und harmonischem Gebiet, wieder zurück in die Intimität
der engen und tiefen Lage. Man kann davon ausgehen, dass Bruckner diesen Umgang mit den Registern der Singstimme an den mehrehörigen
Kompositionen des Barock-Komponisten Giovanni Gabrieli und seiner
Zeitgenossen ausgiebig studiert hat.
Anton Bruckner sollte für den Chordirektor von St. Florian, lgnaz
Traumihler, eine Motette schreiben. Sein Problem : Der Chorleiter liebte nur
Klänge
Ia Palestrina und konnte moderne Kirchenmusik nicht leiden.
Bruckner überlegte, wie er den Chordirektor glücklich stimmen könnte. Ein
Chorwerk a cappella, das wäre vielleicht was! Geschrieben natürlich in einer
Kirchentonart. Lydisch! Also F-Dur ohne b. Die erste Fassung der achtstimmigen Motette Os justi war am 18. Juli fertig . Pünktlich zu Traumihlers
Namenstag schickte Bruckner die Partitur eine Woche später nach
St. Florian mit den Worten: "Sehr würde ich mich freuen, wenn E. H. ein
Vergnügen daran finden wollten. Ohne Kreuz und b, ohne Dreiklang der
7. Stufe, ohne 6/4 Akkord, ohne Vier- und Fünfklänge." Doch obwohl sich
Bruckner so viel Mühe gegeben und auf Modernität verzichtet hatte, begriff
lgnaz Traumihler die lydische Tonart nicht - und das trotz "cäcilianischer"
Ohren! "Ja, was ist denn das?" wunderte er sich in der ersten Leseprobe mit
seinen Sängern. Er schickte die Noten zurück und Bruckner musste das
Graduale umarbeiten. Mit der zweiten Fassung war lgnaz Traumihler
schließlich zufrieden. Vor allem das unisono-AIIeluia am Ende, das wie ein
gregorianischer Choral klingt, ließ sein Herz sicher höher schlagen. Von diesem Sommer an sang der Chor von St. Florian das "Os justi" jedes Jahr zum
Augustinerfest
ln der Motette Christus factus est ist die Nähe zu melodischen
Wendungen des Sinfonikers unüberhörbar. Form und Dynamik der Motette
sind konsequent in den Dienst der Textdeutung gestellt. Intervalle,
Harmonik, Strukturen, Klanggestalten, Kontraste werden zu Symbolen für
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die Darstellung des Christus-Ereignisses. Die Menschwerdung Christi bis
zum Tiefpunkt des Kreuzestodes und seine Erhöhung über alle Namen: das
sind die zwei Abschnitte, die sich gegenüberstehen - heilsgeschichtlich
getrennt durch die "Nacht des Todes", musikalisch durch eine
Generalpause. Der wesentlich längere zweite Teil der Motette ist ein
Hymnus auf die Erhöhung des gekreuzigten Christus. Die Dynamik entwikkelt sich in kleinen Abschnitten bis zum monumentalen Höhepunkt: Nach
der Generalpause wird die Erhöhung Christi ("quod est super omne
nomen") in äußerster Intensität (11 fff") verkündet. Dann sinkt der Klang in
tiefste Stille herab, ehe das Stück mit tröstlicher Zuversicht in Dur verklingt.
Cesar Franck
gilt als einer der bedeutendsten französischen Komponisten, Lehrer und
Organisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. ln Paris machte Franck
eine ähnliche Karriere, wie der zwei Jahre jüngere Anton Bruckner in Wien.
Bis zum Ende des zweiten Kaiserreichs 1871 war er nur als Organist und
Kirchenmusiker bekannt. Seine Schüler nannten ihn ehrfürchtig "Pere
Franck" und verehrten in ihm den Erneuerer der französischen Orgelschule
als Interpret an den prachtvollen Instrumenten von Cavailh~-Coll ebenso wie
als Professor am Pariser Conservatoire.
Als Vorreiter einer jungen Generation von Komponisten, die in seiner
chromatisch changierenden Harmonik und eigenartigen Formenweit den
Beginn einer neuen Epoche französischer Musik erkannten, war Franck
durchaus umstritten. Für Debussy waren seine Werke "die wahre Musik", für
Saint-Saens dagegen eine Geschmacklosigkeit, sobald es sich um
Kammermusik oder Sinfonik handelte.
Der Orgelmusik des "Pere Franck" dagegen zollten die Zeitgenossen
ohne Einschränkung ihren Tribut. Prelude, fugue et variation op. 18 gehört
zu den von Franck so sehr geliebten Triptycha aus drei scheinbar kontrastierenden, in Wahrheit aber thematisch zusammengehörenden Sätzen.
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Gabriel
Faun~
IJJ
Das ohne konkreten Auftrag entstandene Requiem hat eine überaus komplexe Entstehungsgeschichte, die sich in eine fünfteilige Erstfassung sowie
zwei weitere durch Hinzufügung des "Offertoire" und des "Libera me" siebenteilige Versionen gliedern lässt.
Faun§ vermied in seinem Requiem alles Bedrohliche zugunsten des
Friedvoii-Sanften. "Nachdem ich über Jahre bei Begräbnissen gespielt
hatte", sagte Gabriel Faun? rückblickend über sein Requiem, "hing mit alles
zum Hals heraus. Ich wollte etwas anderes machen!" Diese Worte setzte er
sowohl in musikalischer, als auch in textlicher Hinsicht konsequent um.
Einerseits bevorzugte er in seinem Requiem einen basslastigen
Gesamtklang und setzte dadurch einen klanglichen Gegenpol zu den hochdramatischen Requiemvertonungen der Romantik. Diesen dunklen
Gesamtklang erzielte er durch die Aufteilung der Bratschen und Celli und der
Männerstimmen des Chores. Solovioline, Harfe und Blechbläser kommen nur
punktuell zum Einsatz. Daraus resultiert ein warmes, dunkles Instrumentalund Vokalkolorit, dem auch die Solostimmen unterworfen sind.
Andererseits hat er Worte vertont, die in den meisten anderen Requiems
nicht zu finden sind. So stammt der Text der letzten beiden Sätze nicht aus
der Totenmesse, sondern aus dem Gottesdienst für die Beerdigung. Die
Worte des "Libera me", die auch in Verdis "Requiem" stehen und sich auf
das "Dies irae" zurückbeziehen, über das Faun? hinweggegangen ist, haben
den Komponisten dazu veranlasst, die in diesem Werk am ehesten dramatische Musik zu schreiben. Im letzten Satz, dem "ln Paradisum", wird die
himmlische Ruhe des Requiems, als Ganzes gesehen, wieder hergestellt.
Dieser Satz bündelt noch einmal Faures kompositorischen Leitideen von
Versöhnung und Entrückung: in den ruhigen Pendelakkorden der Orgel,
dem gedämpften Spiel der Streicher und einem Vokalpart, der kaum einmal
das Pianissimo überschreitet.
Indem Faure das menschliche Leiden, die Klage darum und die Bitte um
Trost in den Vordergrund rückt, nähert sich der Charakter des Requiems
einer Trauerkantate, die den Tod nicht als Schrecken, sondern als Erlösung
interpretiert.
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Maurice
Durufh~
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Ubi caritas
Ubi caritas et amor, Deus ibi est.
Congregavit in unum Christi amor.
Exsultemus, et in ipso jucundemur.
Timeamus, et amemus Deum vivum.
Et ex corde diligamus nos sincero.
Ubi caritas et amor, Deus ibi est.
Amen.
Dort, wo Liebe und Barmherzigkeit sind, ist Gott.
Die Liebe Christi vereinigte uns in eins.
Lasst uns jauchzen und uns in ihm freuen.
Wir sollen den lebendigen Gott fürchten und lieben.
Und uns mit aufrichtigem Herzen lieben.
Dort, wo Liebe und Barmherzigkeit sind, ist Gott.
Amen.
Katholische
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Tota pulchra es
Tota pulchra es, Maria,
Du bist von vollkommener Schönheit, Maria,
et macula originalis non est in te.
und ohne Sünde.
Vestimentum tu um candidum quasi nix, Dein Gewand ist weiß wie der Schnee
et fades tua sicut sol.
und dein Antlitz der Sonne gleich.
Tota pulchra es . . .
Du bist ...
Tu gloria jerusalem, tu laetitia Israel,
Du Ehre jerusalems, du Freude Israels,
tu honorificentia populi nostri.
du Würdenträgerin unseres Volkes!
Tota pulchra es ...
Du bist ...
Tu es Petrus, et super hanc petram
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Du bist Petrus, der Fels, und auf diesem Felsen
werde ich meine Kirche bauen.
Tantum ergo
Tantum ergo Sacramentum
veneremur cernui,
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novo cedat ritui,
praestet fides supplementum
sensuum defectui.
Genitori, genitoque
laus et jubilatio,
salus, honor, virtus quoque
sit et benedictio,
procedenti ab utroque
compar sit Iaudatio. Amen.
Dann werden wir demutsvoll
ein solches Sakrament verehren,
und der Alte Bund
möge dem Neuen weichen,
der Glaube möge die mangelhaften Sinne
ersetzen und übertreffen.
Dem Vater und dem Sohne
sei Lob und Jubel,
Heils- und Ehrenbezeugungen,
tugendhaftes Gebahren und Lobpreis dargebracht,
dem, der von beiden ausgeht,
soll unser Lob gleichermaßen gelten. Amen.
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AveMaria
Ave Maria, gratia plena,
Dominus tecum.
Renedicta tu in mulieribus,
et benedictus fructus ventris tui, jesus.
Saneta Maria, Mater Dei,
ora pro nobis peccatoribus,
nunc et in hora mortis nostrae. Amen.
Gegrüßet seist Du, Maria, voll der Gnade.
Der Herr ist mit Dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen
Os justi
Os justi meditabitur sapientiam,
et lingua ejus loquetur judicium.
Lex Dei ejus in corde ipsius
et non supplantabuntur gressus ejus.
Alleluja.
Der Mund des Gerechten wird auf Weisheit bedacht sein,
und seine Zunge wird sprechen, was recht ist.
Das Gesetz seines Gottes ist in seinem Herzen,
seine Schritte werden nicht wanken.
Alleluja.
Christus factus est
Christus factus est pro nobis obediens
usque ad mortem,
mortem autem crucis.
Propter quod et Deus exaltavit illum
et dedit illi nomen,
quod est super omne nomen.
Christus ist für uns gehorsam geworden
bis zum Tod,
ja bis zum Tod am Kreuz.
Daher hat Gott ihn auch erhöht
und ihm einen Namen gegeben,
der über jeden Namen erhaben ist.
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naigugga, Nahogga!
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Gabriel Faun~
~
Requiem
'
I Introitus und Kyrie (Chor)
Requiem aeternam dona eis Domine:
et Iux perpetua luceat eis.
Te decet hymnus Deus in Sion,
et tibi reddetur votum in jerusalem:
exaudi orationem meam.
ad te omnis caro veniet.
Kyrie eleison.
Christe eleison.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Dir gebührt Lob, Herr, auf dem Zion,
Dir erfüllt man Gelübde in jerusalem.
Erhöre mein Gebet;
zu Dir kommt alles Fleisch.
Herr, erbarme dich,
Christus erbarme dich.
II Offertorium (Bariton)
Hostias et preces
tibi Domine Iaudis offerimus:
tu suscipe pro animabus illis,
quarum hodie memoriam facimus:
fac eas, Domine,
de morte transire
ad vitam,
quam olim Abrahae promisisti
et semini ejus.
Amen.
Lobopfer und Gebete
bringen wir dir dar, Herr;
nimm sie an für jene Seelen,
derer heute wir gedenken.
Gib, Herr,
dass sie vom Tode hinübergelangen
zum Leben,
das du einst dem Abraham
und dessen Nachkommen verheißen hast.
Amen.
111 Sanctus (Chor)
Sanctus, Sanctus, Sanctus Dominus
Deus Sabaoth.
Pleni sunt coeli et terra gloria tua.
Hosanna in excelsis.
Heilig, heilig, heilig, Herr,
Gott der Heerscharen!
Himmel und Erde sind erfüllt von deiner Herrlichkeit.
Hosanna in der Höhe!
IV Pie Jesu (Sopran)
Pie jesu Domino,
dona eis requiem sempiternam.
Milder Herr jesus,
gib ihnen ewige Ruhe.
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V Agnus Dei (Chor)
Agnus Dei,
qui tollis peccata mundi:
dona eis requiem,
sempiternam requiem.
Lux aeterna luceat eis Domine:
Cum sanctis tuis in aeternum,
quia pius es.
Requiem aeternam dona eis Domine,
et Iux perpetua luceat eis.
Lamm Gottes,
du nimmst hinweg die Sünden der Welt:
gib ihnen ewige Ruhe,
ewige Ruhe!
Das ewige Licht leuchte ihnen, Herr,
bei deinen Heiligen in Ewigkeit,
da du gütig bist.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe
und das ewige Licht leuchte ihnen.
bahnhof
apotheke
natürlich besser beraten
VI Libera me (Bariton, Chor)
Libera me, Domine, de morte aeterna,
in die illa tremenda:
Quando coeli movendi sunt et terra:
Dum veneris
judicare saeculum per ignem.
Tremens factus sum ego, et timeo,
dum discussio venerit,
atque Ventura ira.
Dies illa, dies irae,
calamitatis et miseriae,
dies magna et amara valde.
Requiem aeternam dona eis Domine:
et Iux perpetua luceat eis.
Libera me, Domine, de morte aeterna,
in die illa tremenda:
Quando coeli movendi sunt et terra:
Dum veneris
judicare saeculum per ignem.
Befreie mich, Herr, vom ewigen Tode
an jenem schrecklichen Tage,
wenn Himmel und Erde erschüttert werden,
wenn du kommst,
die Welt zu richten durch das Feuer.
Zagend stehe ich und in Ängsten,
wenn das Strafgericht kommt
und die drohende Rache.
jener Tag, der Tag des Zornes,
Tag des Unheils und des Elends!
Tag so groß und acht so bitter!
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Befreie mich, Herr, vom ewigen Tode
an jenem schrecklichen Tage,
wenn Himmel und Erde erschüttert werden,
wenn du kommst,
die Welt zu richten durch das Feuer.
VII ln Paradisum (Chor)
ln paradisum deducant te Angeli:
in tuo adventu suseipiant te Martyres,
et perducant te
in civitatem sanetam Jerusalem.
Chorus angelorum te suscipiat,
et cum Lazaro quon dam paupere
aeternam habeas requiem.
Zum Paradiese mögen Engel dich geleiten,
bei deiner Ankunft die Märtyrer dich begrüßen
und dich führen
in die heilige Stadt jerusa/em.
Chöre der Engel mögen dich umfangen,
und mit Lazarus, der einst im Elend war,
soll ewige Ruhe dich erfreuen.
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Janina Staub
Patrizia Lormes
geboren 1994, studiert zur Zeit bei Prof. Martin Bruns an der
Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Im Rahmen dieses Studiums besucht sie auch die Liedklasse von Prof.
Wolfram Rieger sowie Meisterkurse wie kürzlich bei Peter
Berne "Stil und Aufführungspraxis des Belcanto".
Ihre Gesangsausbildung begann sie in der Klasse von
Susan Choi an der Musikschule Rottenburg. Sie war mehrfache Bundespreisträgerin beim Wettbewerb "Jugend musiziert", erhielt 2011 den Förderpreis für hervorragende
Leistungen im Landeswettbewerb Baden-Württemberg und
den 1 . Preis der Lotte Lehman Woche. Danach studierte sie
als Jungstudentin an der Musikhochschule Stuttgart in der
Gesangsklasse von Sylvia Koncza.
Sie war an mehreren Opernproduktionen der Musikschule Rottenburg und an Projekten der Musikhochschule
Stuttgart von klassisch bis modern unter Prof. Bernhard
Epstein und Prof. Angelika Luz beteiligt.
wurde 1986 in Karlsruhe geboren und studierte zunächst
Schulmusik mit künstlerischem Schwerpunkt Violine an der
Musikhochschule Trossingen. Bereits in jungen Jahren
gewann sie mehrere Preise im Regional- und Landeswettbewerb von Jugend Musiziert. Meisterkurse führten sie
zu Rainer Kussmaul (Freiburg) und Berent Korfker (London).
Im Bereich der U-Musik konzertierte sie mit den Bands
FoolsGarden und PianoVocal. Derzeit studiert sie Violine in
der Klasse von Prof. Christian Ostertag in Trossingen.
Jochen Schmid
Der 1984 in Bad Urach geborene Jochen Schmid ist seit
2006 Stipendiat der dort ansässigen Professor-Dr.-CariFischer-Stiftung. Nach seinem ersten Gesangsunterricht im
Alter von 17 Jahren bei Prof. Ulrike Sonntag in Stuttgart hat
er an der Staatlichen Hochschule in Trossingen zunächst ein
Studium der Schulmusik, später dann parallel sein
Gesangsstudium bei Prof. Andreas Reibenspies absolviert
und im Sommer 2012 abgeschlossen. Meisterkurs-Besuche
bei Prof. Renate Ackermann an der Theaterakademie
München gehören ebenso zu seiner Vita wie derzeitige
Studienerweiterungen bei Werner Güra in Zürich.
Jochen Schmids Repertoire umfasst verschiedene Partien
bedeutender Sakral-Werke, er kann aber auch im szenischen
Bereich auf einige solistische Erfahrungen zurückblicken.
Seine rege Konzerttätigkeit umfasst Auftritte bei den
Herbstlichen Musiktagen Bad Urach, den Brühler
Schlosskonzerten sowie als Höhepunkt Konzerte unter der
Leitung von Helmuth Rilling in der Dresdner Frauenkirche
und der Stuttgarter Liederhalle.
Petra Kruse
studierte ab 1984 bei Prof. Therese Reichling. 1995 schloss
sie ihr Studium in der Solistenklasse an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart mit Auszeichnung
ab. Beim Wettbewerb des Deutschen Musikrats 1989 erhielt
sie ein Stipendium und gewann eine Tournee im Rahmen
der "Konzerte junger Künstler". Meisterkurse bei Elisabeth
Fontan-Binoche, Nizza und Edward Witsenburg, Den Haag,
rundeten ihre Ausbildung ab.
Petra Kruse unterrichtet an den Musikschulen in
Tübingen und Balingen und konzertiert als freischaffende
Harfenistin solo und im Orchester. Ihre Leidenschaft gilt der
Kammermusik im Duo mit Flöte, Harfe oder Gesang.
Hildegund Treiber
studierte zunächst Schulmusik mit Leistungsfach Orgel bei
Professor jon Laukvik an der Musikhochschule Stuttgart.
Anschließend absolvierte sie ein Cembalostudium mit dem
Abschluss der Künstlerischen Reife an der Musikhochschule
Köln bei Prof. Hugo Ruf. Mit einem weiteren Studium bei
Prof. jean-Ciaude Zehnder an der Schola Cantorum
Basiliensis vertiefte sie ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der
historischen Aufführungspraxis und Interpretation.
Hildegund Treiber ist eine gefragte Cembalo- und
Orgelbegleiterin. Konzerte vorwiegend in Süddeutschland
gehören zu ihren gegenwärtigen Tätigkeiten. Sie arbeitet als
Kirchenmusikerin in Stuttgart-Mönchfeld, als Klavierlehrerin
an der Musikschule Stuttgart und als Schulmusikerin am
Friedrich-von-Aiberti-Gymnasium in Bad Friedrichshall.
Benjamin Schreijäg
geboren in Balingen, studierte an der Staatlichen
Hochschule für Musik in Trossingen Schulmusik mit den
Schwerpunkten Dirigieren, Gesang und Klavier. Nach
Abschluss des Studiums folgten weitere private
Dirigierstudien bei Tobias Hiller und Prof. Christian Fischer.
Meisterkurse bei Prof. Wolfgang Schäfer, Prof. Krisztina Laki
und Prof. Dan-Oiof Stenlund rundeten seine Ausbildung ab.
Benjamin Schreijäg arbeitet als Musiklehrer an einem
Gymnasium und bildet sich laufend darüberhinaus weiter. Er
hat die Leitung des Vokalensembles TonArt im April 201 3
übernommen.
Camerata viva Tübingen
Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 hat sich die Camerata viva Tübingen sehr
erfolgreich im ganzen süddeutschen Raum als erstklassiger Kulturträger etabliert. Zahlreiche sehr gute Kritiken bescheinigen dem Orchester auffallende stilistische Sicherheit und Differenzierungsfähigkeit.
Da ihr Repertoire vom 17. Jahrhundert bis zur Avantgarde reicht, spielt sie
in den unterschiedlichsten Besetzungsstärken -von der Kammermusik über
das Barockorchester, in der klassischen Formation, bis zum großen romantischen und modernen Orchesterapparat.
Vokalensemble TonArt e.V.
Die Sängerinnnen und Sänger des Chores kommen aus dem Raum Rottenburg-Tübingen-Herrenberg-Horb. Das Repertoire umfasst weltliche und
geistliche Chormusik vom 16. Jhd. bis heute. Konzentrierte Probenarbeit auch an Probenwochenenden - verbunden mit qualifizierter Stimmbildung
ermöglichen ein vielfältiges Konzertrepertoire.
Mit Jürgen Maag als Dirigenten erarbeitete TonArt die Petite Messe
Solennelle von Rossini, das Deutsche Requiem von Brahms, den Totentanz
von Hugo Distier sowie die musikalischen Exequien von Heinrich Schütz, ein
weltliches Programm mit Liebesliedern und Lyrik "Wo sich Augen treffen",
Stabat Mater von Franz Lachner und Miserere c-moll von Johann Adolf Hasse,
in 2006 W. A. Mozarts c-Moii-Messe KV 427 in der Neufassung von Robert D.
Levin, ein Programm mit Psalm-Motetten, das Oratorio de Noel von Camille
Saint-Saens, A Ceremony of Carols von Benjamin Britten, Werke der BachFamilie, darunter Johann Sebastian Bachs Messe g-moll, ein weltliches Programm mit Werken von Hugo Distier und Johannes Brahms, die Lukas-Passion
von Georg Friedrich Telemann und von Bob Chilcott A Little Jazz Mass.
Seit April 201 3 bereiten wir uns mit unserem neuen Dirgenten Benjamin
Schreijäg auf das diesjährige Konzertprogramm vor.
Wenn Sie gerne singen und unser Repertoire mögen, nehmen Sie bitte
Kontakt mit uns auf oder kommen Sie einfach zu einer unserer Dienstagsproben um 20:00 Uhr im Rosengarten in Bondorf, Hindenburgstraße 2.
Kontaktaufnahme:
Jochen Schütz (Tel.: 07472-21706)
Monika Ostertag (Tel.: 07472-282096)
www.tonart-rottenburg .de
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Der Hörgeräte-Akustiker