- Tierpark Berlin

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- Tierpark Berlin
TIERPARK
BERLIN
JAHRESBERICHT 2014
SING
WIRTSCHAFT . FUNDRASING
FUNDRAI-
1
TIERPARK
BERLIN
JAHRESBERICHT 2014
12 MONATE, DIE GEPRÄGT WAREN
VON VERÄNDERUNGEN.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Tierparks,
mit dem Ende des Geschäftsjahres 2014 liegen spannende
12 Monate hinter uns. 12 Monate, die geprägt waren von
Veränderungen, neuen Strategien und richtungsweisenden Entscheidungen – spürbar für den Tierpark und seine
Beschäftigten selbst, aber auch für all jene, die dem Unternehmen nahe stehen.
Mit Herrn Dr. Andreas Knieriem wurde im April dieses Jahres
ein neuer Direktor gefunden, der sich den schwierigen
Aufgaben sofort gestellt und mit seinem Ziel- und
Entwicklungsplan den Grundstein für eine erfolgreiche
Zukunft gelegt hat. In diesem „Masterplan“ ist verankert,
wo Neues entstehen und Einzigartiges bewahrt werden soll.
die zukünftige Entwicklung des Tierparks im Fokus der Tätigkeit. Darüber hinaus hat sich der Aufsichtsrat gemeinsam
mit dem Vorstand sowie rechtlicher Berater intensiv mit der
Klärung einiger Vorfälle im Tierpark befasst. Im Dezember
2014 haben Vorstand und Aufsichtsrat die jährliche Erklärung zum Berliner Corporate Governance Kodex abgegeben.
Ich möchte an dieser Stelle im Namen des Aufsichtsrats
allen Unterstützerinnen und Unterstützern, der Berliner
Politik, den Besucherinnen und Besuchern, aber vor allem
den Beschäftigten im Tierpark für ihr Engagement danken.
Ich bin mir sicher, dass wir die Herausforderungen, die noch
vor uns liegen, mit Bravour meistern werden. Ich bin sehr
stolz darauf, als Vorsitzender des Aufsichtsrates die Entwicklung der zoologischen Einrichtungen begleiten zu dürfen.
GRUSSWORT
Ihr
Dass sich der Tierpark nach turbulenten Zeiten auf einem
vielversprechenden Weg befindet, belegen auch die Besucherzahlen des vergangenen Jahres. Insgesamt besuchten in
2014 rund 1,2 Mio. Menschen den Tierpark – so viele wie
noch nie zuvor. In den wirtschaftlichen Kennzahlen haben
sich diese positiven Entwicklungen bereits niedergeschlagen.
Die Umsatzerlöse des Tierparks sind von 4,8 Mio. € auf
5,6 Mio. € gestiegen, wodurch sich die Eigenfinanzierungskraft des Tierparks gestärkt hat. Dennoch schließt das
Geschäftsjahr 2014 mit einem Jahresfehlbetrag von
rd. -365 T€ ab, der jedoch deutlich geringer ist als im Vorjahr
(-963 T€). Diese und weitere erfreuliche Zahlen sind dem
Jahresabschluss 2014, den der Aufsichtsrat in seiner Sitzung
im Dezember 2015 festgestellt hat, zu entnehmen.
Der Aufsichtsrat hat die Arbeit der Geschäftsführung im
Geschäftsjahr 2014 gewissenhaft und stetig überprüft
und ihm beratend zur Seite gestanden. In insgesamt sieben
ordentlichen sowie vier außerordentlichen Sitzungen stand
Frank Bruckmann, Vorsitzender
der Geschäftsführung
der Berlinwasser Holding GmbH und
Aufsichtsratsvorsitzender der
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH
Weißkopfseeadler
im Tierpark Berlin
ARTENSCHUTZ DARF NICHT
NUR EIN LIPPENBEKENNTNIS SEIN.
VORWORT
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Tierparks Berlin,
ich freue mich sehr, Sie an dieser Stelle als neuer Direktor
von Tierpark, Zoo und Aquarium Berlin begrüßen zu dürfen.
Seit dem 1. April 2014 führe ich das Unternehmen
Zoologischer Garten Berlin AG als Alleinvorstand und bin
in Personalunion ebenso der alleinige Geschäftsführer der
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, dem seit dem Jahr 1993
zugehörigen hundertprozentigen Tochterunternehmen.
Ich möchte mich an dieser Stelle kurz vorstellen: Meine Laufbahn als Tierarzt, Kurator und letztendlich als Direktor führte
mich durch diverse zoologische Einrichtungen, die Zoos
von Duisburg, Hannover und München. Sie prägten mein
Verständnis für eine moderne und wissenschaftlich gestützte
Zootierhaltung, aber auch die betriebswirtschaftlichen
Erfordernisse, die eine erfolgreiche kulturelle Freizeiteinrichtung erst ermöglichen. Der Berufung zur Führung
der Zoologischer Garten Berlin AG mit ihren drei Institutionen
Zoo, Aquarium und Tierpark bin ich sehr gerne gefolgt
und ich werde mich der Aufgabe mit großem Engagement
und Respekt widmen. Das Jahr 2014 war in vielfältiger
Hinsicht von großen Herausforderungen für den Tierpark
als Unternehmen und für seine Mitarbeiter geprägt.
Bis zum 31. August 2013 wurde der kaufmännische
Geschäftsbereich der Tierpark Berlin Friedrichsfelde GmbH
durch Frau Gabriele Thöne verantwortet. Ab diesem
Zeitpunkt bis zum 31. März 2014 führte Herr Dr. Bernhard
Blaszkiewitz die Geschäfte des Tierparks in Alleinverantwortung. Innerhalb dieses Zeitraumes haben sich
einige Sachverhalte ergeben, die Anlass zur Diskussion
und eine weitere rechtliche Würdigung erfordern. Besonders
zu erwähnen ist der Sachverhalt Haufwerke, welche durch
die Bezeichnung „toxische Sandberge“ über die Medien
besonders in den Fokus der Öffentlichkeit rückten. Zwischen
September und Dezember 2013 wurden im Tierpark
ca. 100.000 t an Bodenmaterial von bauschuttähnlicher
Konsistenz, dies entspricht etwa 5.000 Lkw-Ladungen,
abgelagert. Seit dem ersten Tag meiner Amtsübernahme
löste dieser Sachverhalt eine Kette von außerordentlichen
Problemfällen aus, die die Geschäfte des Tierparks noch
über Jahre tangieren werden. Ein vom Tierpark beauftragtes
Gutachten belegt, dass das abgelagerte Material in seiner
Panzernashorn im
Tierpark Berlin
Tierpark Direktor
Dr. Andreas Knieriem
Qualität neben seiner bauschuttartigen
Zusammensetzung zudem schadstoffbelastet
ist und somit eine weitere Verwendung zum
Bodenaustausch in Tiergehegen dadurch
kategorisch ausscheidet. Für die Menge und
Qualität dieses Materials gibt es weder Vereinbarungen noch Lieferdokumente. Zudem hätte
bei der zuständigen Behörde, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt,
eine Genehmigung für die Lagerung dieses
Bodenmaterials eingeholt werden müssen.
Unmittelbar in diesem Zusammenhang steht
der späte Bilanzabschluss zum Ende des Jahres
2015. Diese Haufwerke sind Gegenstand einer
bilanzrechtlichen Würdigung und staatsanwaltlichen Ermittlung. Gleichzeitig mussten
Lösungswege zur Verwendung bzw. Entsorgung
des Materials innerhalb des Tierparks gefunden
werden, deren Finanzierung durch Drittmittel
abgesichert sein muss. Retrospektiv kann ich
heute feststellen, dass die Situation im Herbst
2014 durchaus existenziell gefährdendes
Potenzial für den Tierpark hatte.
Ein Wechsel in der Geschäftsführung bedeutet
zunächst, die Ausgangslage zu analysieren
und aus den Ergebnissen die Strategien für die
zukünftige Entwicklung abzuleiten. In unserem
Falle bestand aber unmittelbar Handlungszwang für die sofortige Neuausrichtung aller
betrieblichen Organisationsbereiche.
So wurde eine zweite Leitungsebene etabliert.
Die Geschäftsbereiche Zoologie, Technik,
Kommunikation und die kaufmännische
Verwaltung werden jetzt eigenständig und
autark durch Prokuristen geleitet, die mit mir
als Vorstand und Geschäftsführer die erweiterte
Geschäftsleitung des Zoos und des Tierparks
bilden. Ebenso wurden weitere Abteilungsbereiche unterhalb dieser Ebene geschaffen,
damit in Zukunft Verantwortung, Mitbestimmung und Kreativität von vielen Schultern
getragen wird und unser gemeinsames Handeln
das Zusammenwachsen und Verschmelzen der
beiden Einrichtungen bewirkt.
Vieles läuft im Tierpark Berlin schon gut.
Manches bereits sehr gut. Der Tierpark hat
– genau wie der Zoo Berlin – den Anspruch,
Vorreiter in zoologischer Kompetenz,
zukunftsweisender Tierhaltung, ästhetischer
Gehegegestaltung, nachhaltiger Ressourcenverwaltung und betriebswirtschaftlicher
Solidität zu sein. In einer ersten Analyse haben
wir viel Optimierungspotenzial identifiziert
und werden unser operatives und strategisches Handeln stringent darauf ausrichten.
Durch die schwache Ertragskraft und geringe
Eigendeckung weist der Tierpark allerdings
einen eklatanten Sanierungsstau auf, der sich
symptomatisch durch alle Organisationsbereiche hindurch erstreckt. Dieses Defizit kann
nur durch signifikante Ertragssteigerung ausgeglichen werden. Gleichzeitig benötigen wir
eine Effizienzsteigerung, sodass Aufwände
verringert und Ressourcen besser genutzt
werden. Hierfür haben wir einen langfristigen Generalausbauplan, den Ziel- und
Entwicklungsplan erstellt, der zudem mit
dem Generalausbauplan für den Zoo Berlin
abgestimmt wurde. Dieses 180 Seiten starke
Konvolut aus Analysen, Benchmarks, Strategien,
Entwurfsgrafiken und Entwicklungszeitplänen
weist den Weg für einen Tierpark der Zukunft
auf. Der gesamte Ziel- und Entwicklungsplan umfasst einen Zeitraum von mehreren
Jahrzehnten und ist in verschiedene Phasen
unterteilt. Er beschäftigt sich grundlegend mit
der Frage, wie sich die verschiedenen Profile der
beiden zoologischen Einrichtungen innerhalb
einer Stadtgrenze voneinander unterscheiden
müssen und in welchen Punkten sie Gemeinsamkeiten finden für einen effizienten Betrieb
beider Einrichtungen unter dem Schirm einer
Verwaltungsorganisation. Die im Ziel- und
Entwicklungsplan dargestellten Analysen zeigen
nicht nur die übergeordneten Möglichkeiten,
um Tierpark und Zoo in ihrer Positionierung
voneinander zu trennen und die jeweiligen
Potenziale auszubauen. Insbesondere zeigt er
prägnante Wege für beide Institutionen auf, für
den Zoo die systematische Organisationsform
und für den Tierpark die geografische. Wobei die
Letztgenannte die deutlich modernere ist, da sie
es ermöglicht, andere Themen mit den Tieren zu
verknüpfen. Neben der Reise durch die Kontinente
innerhalb einer stimmigen Naturlandschaft
können wir so den Umweltbildungscharakter
intensivieren und ein Gefühl dafür vermitteln,
woher die Tiere kommen und mit welchen
Problemen sie in ihren Ländern konfrontiert
werden. Dieser Bogen sollte dann bis zum
Thema des Natur- und Artenschutzes gespannt
werden und alle Möglichkeiten der Didaktik
integrieren. Es liegt in unserer Verantwortung,
Besucher für diese Problematik zu sensibilisieren.
Diesen Grundgedanken der Pädagogik müssen
wir aufgreifen, da positive und einprägsame
Erlebnisse nachhaltiger verinnerlicht werden.
Das geschärfte Bewusstsein der Berliner Gesellschaft, aber auch der internationalen Gäste
für eine moderne und artgerechte Haltung
von Tieren in zoologischen Gärten sollte für
uns Anspruch und Ansporn sein, den Tierpark
von morgen zu entwickeln. Mit dem neu
formulierten und im Jahr 2014 veröffentlichten
Säugetiergutachten wurde für die Zukunft eine
Grundlage für Tierhaltungsgenehmigungen
geschaffen, bei denen innerstädtische Zoos vor
großen Herausforderungen hinsichtlich des zur
Verfügung stehenden Raumangebots stehen.
Insbesondere die Dimension von vielen Gehegen
und Anlagen wird sich deutlich vergrößern
und die heutigen Konzeptionen und Anlagenplanungen müssen dem Rechnung tragen.
Innerstädtische Zoos werden sehr intelligent mit
ihrem zur Verfügung stehendem Raumangebot,
speziell für große Tierarten, umgehen müssen.
Hier bildet die Großzügigkeit der Flächen des
Tierparks Berlin eine ideale Ergänzung zum
Zoo in der Mitte der Stadt. Langfristig sehe
Luchs im
Tierpark Berlin
ich den großen strategischen Vorteil in der
gemeinsamen Fortentwicklung dieser beiden
Traditionszoos innerhalb einer Stadtgrenze,
ähnlich wie es bereits in den Städten New York,
Singapur und San Diego umgesetzt worden ist.
Rückblickend können wir für das Jahr 2014 viele
positive Nachrichten verkünden. So schlossen
wir das Jahr 2014 mit einem Besucherrekord
ab. Insgesamt zählten wir 1.159.620 Besucher
womit die Zahl im Vergleich zum Vorjahr
um rund 12 % gestiegen ist. Ursächlich für
diesen Anstieg waren dabei sicherlich nicht
nur die guten Wetterverhältnisse, sondern
auch die neuen strategischen und strukturellen
Änderungen im Unternehmen und seiner
Kommunikation zur Öffentlichkeit. Zukünftig
wollen wir noch mehr auf die Bedürfnisse
unserer Gäste eingehen. Eine erstmals durchgeführte Besucherbefragung zeigte uns deutlich,
dass wir bereits heute viele zufriedene Gäste
haben, aber auch die Optimierungspotenziale,
die wir nun zu entwickeln haben.
Mit den Besucherzahlen sind auch die
Wirtschaftszahlen korrelierend. Die Tierpark
Berlin Friedrichsfelde GmbH konnte im Jahr
2014 ihre Gesamtleistung gegenüber dem
Vorjahr von 12.981 T€ auf 13.939 T€ steigern.
Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung
hatten naturgemäß die Umsatzerlöse, wodurch
sich die Eigenfinanzierungskraft des Tierparks
gestärkt hat. Dennoch schloss das Geschäftsjahr
2014 mit einem Jahresverlust in Höhe von rd.
-365 T€ ab. Vor allem die hohen betrieblichen
Aufwendungen im Zusammenhang mit der
Thematik der Haufwerke haben im Ergebnis
diesen Verlust zu verantworten, da Einsparungen
beim Materialaufwand nicht gänzlich diese
Ausgaben kompensieren konnten.
Der Tierpark Berlin genießt seit 60 Jahren ein
hohes Ansehen in der nationalen und internationalen Zoogemeinschaft. Er ist Mitglied
des Europäischen Zooverbandes (EAZA)
und beteiligt sich – wie kaum ein anderer
Zoo – an einer Vielzahl von europäischen
Erhaltungszuchtprogrammen. Ein Drittel aller
Erhaltungszuchtprogramme findet mit einer
Beteiligung des Tierparks Berlin statt. Zusammen
mit dem Zoo bedienen wir sogar zwei Drittel
aller Programme. Zudem sind die Kuratoren
und Tierärzte in verschiedenen Gremien der
Programme selber tätig. Ich bin Mitglied des
Vorstandes und des Council der EAZA und trage
auf dieser Ebene Verantwortung in der obersten
operativen und strategischen Ebene der internationalen Zoogemeinschaft.
Natürlich hat es auch im Tierbestand viele
Veränderungen gegeben. Obwohl der Tierpark
ein riesiges Flächenpotenzial hat, so sind die
derzeitigen räumlichen Pflegekapazitäten sehr
begrenzt. Manche Ställe und Gehege waren
überbesetzt und es fehlte an Personal. Langfristig
streben wir im Tierpark einen variationsreichen
großen Tierbestand an, der sich am Bedrohungsstatus der Tierarten orientiert und den
Artenschutzgedanken aufgreift.
Insbesondere sind hier zwei wichtige Anlagenkomplexe im Fokus: das so genannte
Alfred-Brehm-Haus und das Dickhäuterhaus.
Beide Häuser erfahren in der unmittelbaren
Zukunft eine Sanierung, sodass wir 2014 mit
der Abgabe von Tieren begonnen haben, um
bei Baubeginn auch die notwendige Baufreiheit
garantieren zu können.
Artenschutz darf nicht nur ein Lippenbekenntnis sein. Neben der Teilnahme an den
verschiedenen Erhaltungszuchtprogrammen
für stark bedrohte Tierarten fördern wir auch
aktiv verschiedene In-situ-Artenschutzprojekte.
Erwähnenswert sind besonders die Projekte
der Auswilderung des Bartgeiers in Europa,
das Chaco Pekari-Projekt in Paraguay und der
Aufbau einer tiermedizinischen Versorgungsstation für wilde Sumatratiger in Indonesien.
Zusammen mit dem Zoo Berlin wollen wir
diese Artenschutztätigkeiten in Zukunft
deutlich intensivieren und unter dem Dach der
zooeigenen Stiftung finanzieren.
Ein wichtiger Meilenstein im Jahr 2014 war
die Bewilligung und Bestätigung für ein 5 Mio. €
umfassendes Maßnahmenpaket aus dem
Landeshaushalt der Stadt Berlin. Das Konzeptpaket besteht aus diversen Einzelmaßnahmen,
die die Attraktivierung des Tierparks und eine
damit verbundene Umsatzsteigerung kurzfristig
ermöglichen sollen. Folgende Maßnahmen
sind geplant: Aufwertung des Eingangs
Bärenschaufenster, des großen Spielplatzes,
der Schautribüne mit angrenzenden Volieren
für eine Greifvogelschau, der Neubau eines
Waldspielplatzes an der Cafeteria, der Kauf
einer Wegebahn, die Finanzierung neuer
Bepflanzung, die Etablierung eines neuen
Orientierungssystems und die Sanierung
der Innengehege des Alfred-Brehm-Hauses.
Viele dieser Projekte können erst im Jahr 2016
abgeschlossen werden, da es sich bei diesem
Maßnahmenpaket um ein Förderprojekt des
Landes Berlin handelt und damit für uns die
Landeshaushaltsordnung maßgeblich ist.
Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen
Lage des Tierparks waren die Bautätigkeiten im
Jahr 2014 deutlich reduziert. Von besonderer
Bedeutung war sicherlich die Eröffnung des
Alfred-Brehm-Hauses noch im März durch den
vormaligen Direktor.
Mein besonders herzlicher Dank gilt schon
jetzt unseren langjährigen Stammbesuchern
sowie den Tierpark-Neuentdeckern aus allen
Himmelsrichtungen. Unterstützen Sie uns
weiterhin – gemeinsam werden wir den Tierpark
Berlin in eine spannende Zukunft führen.
Herzlichst Ihr
Andreas Knieriem
INHALTSVERZEICHNIS
JAHRESBERICHT 2014
WIRTSCHAFTSZAHLEN
12
BESUCHER
14
FUNDRAISING
18
MARKETING UND KOMMUNIKATION
20
VERANSTALTUNGEN
22
ERLÄUTERUNG ZUM TIERBESTAND
24
TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEIT
40
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
44
NATUR- UND ARTENSCHUTZ
54
INVESTITIONEN UND BAUMASSNAHMEN
58
LAGEBERICHT
60
BILANZ
64
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
66
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS
68
ERKLÄRUNG ZUM CORPORATE GOVERNANCE KODEX
72
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS
76
BERICHT DES AUFSICHTSRATES
77
PERSONAL
78
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
80
ÜBERSICHT DES TIERBESTANDES . IMPRESSUM
102
Zebrafohlen im Tierpark Berlin
12
WIRTSCHAFTSZAHLEN
WIRTSCHAFTSZAHLEN
ENTWICKLUNG VON UMSATZ, AUFWAND UND ERTRAG
Die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH konnte im
Berichtsjahr ihre Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr
deutlich von 12.981 T€ um 958 T€ auf 13.939 T€ erhöhen.
Das entspricht einer Steigerung um rd. 7 %.
Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung haben
die Umsatzerlöse, die aufgrund der sehr guten
Entwicklung der Besucherzahlen um rd. 802 T€ (+17 %)
erhöht werden konnten. Die Umsatzerlöse hatten damit
im Berichtsjahr 2014 einen Anteil an der Gesamtleistung
in Höhe von rd. 41 %. Neben den Umsatzerlösen sind
insbesondere die Zuwendungen des Landes Berlin ein
wesentlicher Bestandteil der Gesamtleistung zur Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebes. Sie betrugen
im Berichtsjahr insgesamt rd. 5,624 Mio. € und sind damit
gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig gesunken. Durch
die deutliche Erhöhung der Umsatzerlöse hat sich jedoch
ihr Anteil an der Gesamtleistung von 44 % im Vorjahr auf
40 % im Berichtsjahr verringert. Die Eigenfinanzierungskraft des Tierparks Berlin konnte somit gestärkt werden.
Die Gesamtaufwendungen haben sich im Vergleich zur
Gesamtleistung im Berichtsjahr um rd. 360 T€ (+3 %)
weniger stark erhöht und betragen rd. 14.305 T€. Innerhalb der Gesamtaufwendungen sind insbesondere die
Personalaufwendungen u.a. infolge der Tarifvereinbarungen aus 2013 gestiegen. Des Weiteren haben sich
die sonstigen betrieblichen Aufwendungen vor allem
durch die zusätzlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Thematik der Haufwerke erhöht. Diese
Entwicklung konnte jedoch durch Einsparungen beim
Materialaufwand abgemildert werden.
Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Jahresverlust
in Höhe von rd. - 365,4 T€. Damit konnte das Ergebnis
gegenüber dem Vorjahr um rd. 62 % verbessert werden.
Schwarzschwanz-Präriehund
im Tierpark Berlin
13
WIRTSCHAFTSZAHLEN
Umsatzerlöse
13.356
-917
2011
13.480
13.692
-212
12 %
40 %
7%
sonst. betriebl.
Erträge
13.370
Zuwendungen Land Berlin
13.520
-150
2013
13.944
-963
2014
Personalaufwand
12.981
13.939
14.305
-365
Gesamtleistung
Gesamtaufwand
GESAMTAUFWENDUNGEN 2014
ERGEBNISENTWICKLUNG 2010 -2014 IN T€
2012
41 %
12.439
GESAMTLEISTUNG 2014
2010
Spenden und
Zuwendungen
sonst. betriebl.
Aufwendungen
21 %
56 %
21 %
Materialaufwand
Jahresergebnis
Mittelverwendung
1%
1%
Abschreibungen
14
Asiatischer Löwe
im Tierpark Berlin
BESUCHER
BESUCHER
Die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH konnte im
Berichtsjahr 2014 insgesamt 1.159.620 Gäste begrüßen.
Damit ist die Zahl der ermittelten Besucher im Vergleich
zum Vorjahr um rd. 12 % gestiegen. Die Berechnung der
Besucherzahlen erfolgt in Anlehnung an die Empfehlungen des VDZ (Verband der Zoologischen Gärten e.V.)
und ergeben sich aus der Summe der verkauften Tageseintrittskarten, Eintritten von TierparkCard-Inhabern und
der freien Eintritte. Bei TierparkCard-Inhabern werden
durchschnittlich 20 Eintritte pro berechtigte Person
angenommen.
Dies zeigt sich auch bei der Entwicklung der Eintrittskarten. Hier ist insgesamt ein Zuwachs von 15 %
gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, wobei neben
dem deutlichen Anstieg der Zahl der TierparkCards um
rd. 10 % vor allem ein signifikanter Anstieg der Zahl der
Tagestickets um 18 % zu verzeichnen ist.
Der Anstieg der Besucherzahlen, insbesondere auch bei
den Tageskarten in 2014, ist neben den sehr günstigen
Wetterverhältnissen insbesondere auch auf den Wechsel
der Geschäftsführung und die damit verbundenen
strategischen und strukturellen Änderungen im Unternehmen zurückzuführen, die auch durch die intensive
öffentliche und vor allem mediale Begleitung dieser
Prozesse zu einer spürbaren Verbesserung der öffentlichen
Wahrnehmung und einer Steigerung des Interesses an
der Entwicklung des Tierparks Berlin geführt haben.
Schwarz-weißer Vari
im Tierpark Berlin
15
BESUCHER
Eintrittskarten 2014
Eintrittskarten 2013
+/- Vorjahr in %
289.193
243.566
19 %
Ermäßigte
93.679
87.813
7%
Kinder
58.163
47.646
22 %
Familien
66.388
52.440
27 %
Andere Eintrittsgelder
1.765
1.123
57 %
Summe Tagestickets
509.188
432.588
18 %
Erwachsene
7.859
7.333
7%
Ermäßigte
2.558
2.403
6%
424
365
16 %
Familien
3.483
2.986
17 %
BabyCard
7.818
7.090
10 %
1-2-3-Card
1.107
921
20 %
23.249
21.098
10 %
85.061
82.086
4%
617.498
535.772
15 %
1.159.620
1.035.899
12 %
Tagestickets Tierpark
Erwachsene
TierparkCard
Kinder
Summe TierparkCards
Sonstige Tickets Tierpark*
Summe sonstige Tickets Tierpark
Eintrittskarten gesamt
Ermittelte Besucher nach VDZ **
* in den sonstigen Tickets sind der Ferienpass, Eintritte für Berliner Schulen und Kindergärten, Gast- und Freikarten enthalten
** Berechnung gem. Empfehlungen des VDZ: Summe der verkauften Tageseintrittskarten, ermittelte Eintritte von TierparkCard-Inhabern und freie Eintritte. Bei TierparkCard-Inhabern werden durchschnittlich 20 Eintritte pro berechtigte Person angenommen.
16
BESUCHER
Blauer Pfau im
Tierpark Berlin
424
%%
UNTER 2 STUNDEN
96 % 76 %
Deutschland
Basis: 956 Tierpark-Besucher (gewichtet);
42 Tierpark-Besucher (gewichtet), die nicht
in Deutschland wohnen
DURCH WELCHEN EINGANG SIND SIE
HEUTE IN DEN TIERPARK GEKOMMEN?
Eingang am Schloss
21 %
WIE LANGE HABEN SIE SICH IM TIERPARK AUFGEHALTEN?
WOHNEN SIE IN DEUTSCHLAND?
andere Länder
4%
27 %
2 BIS 3 STUNDEN
18 %
27 %
3 BIS 4 STUNDEN
34 %
23 %
4 BIS 5 STUNDEN
30 %
17 %
ÜBER 5 STUNDEN
14 %
6%
Tageskarte
Dauerkarte
Basis: 679 Tierpark-Besucher (gewichtet),
die eine Tageskarte besitzen; 273 TierparkBesucher (gewichtet), die eine Dauerkarte
besitzen.
79 %
Bärenschaufenster
Basis: 944 Tierpark-Besucher (gewichtet)
17
BESUCHER
BESUCHERBEFRAGUNG
Im Rahmen einer vom Marktforschungsinstitut aserto durchgeführten Besucherbefragung wurden ca. 2.000 Gäste eine
Woche vor und eine Woche während der
Herbstferien befragt. Die Besucher im
Tierpark Berlin sind insgesamt sehr zufrieden.
Auf die Frage, wie gut den Besuchern der
Tierpark gefällt, bewerten 50 % der Befragten
den Tierpark mit der Note "eher gut", weitere
42 % sogar mit "sehr gut". Artenvielfalt, die
Sauberkeit im Park, die Freundlichkeit des
Personals sowie die Anzahl der Sitzgelegenheiten wurden an vorderster Stelle aufgeführt.
Konkrete Optimierungspotenziale ergaben
sich in Bezug auf die Gastronomie, die
Übersichtlichkeit der Anlage/Wegeführung
und den Zustand der Gehege. Über die Hälfte
aller Besucher nutzt das gastronomische
Angebot, die Bewertung der Zufriedenheit
liegt eher im mittleren Bereich. Sehr gering ist
der Besuch der Souvenir-Shops. Nur wenige
Besucher nutzen die Tierpark-Bahn. Begründet
wird dies vor allem mit der Bevorzugung des
Spazierengehens durch den Park.
Das Durchschnittsalter des Tierparkbesuchers
liegt laut Befragung bei 47 Jahren. Die meist
vertretene Altersgruppe bilden die
30- bis 39-Jährigen (23 %), gefolgt von
den 40- bis 49-Jährigen (19 %), 14 % machen
die über 70-Jährigen aus. Dabei ist etwa
die Hälfte der Gäste mit Kindern unterwegs
(Besuchergruppe Familie) und zu 61 %
weiblich.
Sowohl Tierpark- als auch Zoo-Gäste sind
insgesamt hochgebildet: 44 % der TierparkBesucher besitzen einen (Fach-) Hochschulabschluss, 22 % haben ein Abitur und 27 %
einen Realschulabschluss.
Familien machen die Hälfte aller Besucher aus,
weitere 24 % sind Ehepaare. Im Unterschied
zum Zoo kommen nahezu alle Besucher des
Tierparks aus Deutschland (96 %), davon der
Großteil aus Berlin und Brandenburg (74 %).
Besonders geschätzt werden von den
Besuchern die Weitläufigkeit und die schöne
Parkanlage. Weiterhin prägen Elefanten,
Affen, Eisbären und Raubtiere (insbesondere
Leoparden und Tiger) die Erinnerung an den
Tierpark. Das Schloss und die Kamelwiese mit
der Flamingo-Lagune erhalten Bestnoten.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass
der Tierpark Berlin über alle Nutzergruppen
hinweg sehr positiv bewertet wird.
Die Verbundenheit zum Tierpark ist groß.
18
FUNDRAISING
FUNDRAISING
PATENSCHAFTEN UND SPENDEN
Ein großes Dankeschön gebührt allen
Personen, Unternehmen und Institutionen,
die den Tierpark Berlin im Jahr 2014 mit ihrem
großzügigen Engagement unterstützt haben.
Für die Pflege und Versorgung der Tiere bis
hin zur Modernisierung ihrer Anlagen ist
dieses finanzielle Engagement von großer
Bedeutung.
Es ist dem Tierpark ein Anliegen, seine
Spender und Paten stets so gut wie möglich
zu informieren. Aus diesem Grund wurde
die gesamte Betreuung der Patenschaften
und Spenden in der Abteilung Fundraising
zusammengeführt, die als zentrale Anlaufstelle für Zoo und Tierpark Berlin gleichermaßen zur Verfügung steht. Für Fragen rund
um das Thema Patenschaften wurde eine
Patenschafts-Hotline eingerichtet, über die
ausführliche Auskünfte erteilt werden. Auch
inhaltlich wurde das Patenschaftskonzept
von Zoo und Tierpark weiterentwickelt:
Zum einen können nun die meisten Tiere
auch mehrere Paten haben – was vor allem
die Freunde so beliebter Tiere wie der Varis
oder der Pinguine freut. Zum anderen bleibt
der Tierpark dem Wunsch nach einer
exklusiven Patenschaft weiterhin gerecht:
Patenschaften ab Jahresbeiträgen von
mindestens 1.000 € bleiben so genannte
„individuelle Patenschaften“, bei denen
das Tier jeweils nur einen einzigen Paten
hat. Alle Änderungen betreffen nur neu
abgeschlossene Patenschaften, die Konditionen von bereits bestehenden Patenschaften behalten auch bei Verlängerung
ihre Gültigkeit.
Im Jahr 2014 erfreuten sich die Patenschaften
weiterhin zunehmender Beliebtheit. Das
Jahresergebnis konnte mit 82.631,94 € aus
Eisbär im Tierpark Berlin
Patenschaftsbeiträgen gegenüber dem
Vorjahr gesteigert werden. Dieser erfreuliche
Trend lässt sich auch aus dem deutlichen
Anstieg der Anzahl an Personen ablesen,
die sich mit Patenschaften für den Tierpark
Berlin engagieren.
Überaus positiver Resonanz erfreute sich auch
die Zeitschrift „Begegnung“, die Spendern
und Paten Hintergrundinformationen aus
Zoo und Tierpark bietet. Damit verbundene
Spendenaufrufe sorgten dafür, dass für den
Tierpark zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe
von fast 8.000 € zur Verfügung gestellt werden
konnten. Mit diesen Mitteln wurden z. B.
Futter- und Heubälle für die Elefanten gekauft.
Insgesamt wurden im Jahr 2014 Geldspenden
in Höhe von 401.601,18 € erzielt.
Für dieses großartige Engagement bedankte
sich der Tierpark mit seinem alljährlichen
Spender- und Patentag. Rund 220 Tierparkfreunde nahmen am 20. September an einer
der drei Führungen zu den Themenschwerpunkten Affen, Elefanten sowie Bären und
Raubtiere teil.
NACHLÄSSE
Von unschätzbarem Wert für die Verwirklichung der Aufgaben des Tierparks Berlin sind
die Zuwendungen aus Vermächtnissen und
Erbschaften. Die Entscheidung, eine gemeinnützige Organisation wie den Tierpark über
das eigene Leben hinaus zu unterstützen,
zeugt von einer starken Bindung zum Tierpark
und seinen Tieren. Im Jahr 2014 konnte
der Tierpark Zuwendungen in Höhe von
786.569,07 € aus Nachlässen verzeichnen.
19
FUNDRAISING
JANUAR
155
169
FEBRUAR
156
171
MÄRZ
160
172
APRIL
160
175
MAI
158
176
ANZAHL AKTIVER PATEN* 2013/2014 IM TIERPARK BERLIN
JUNI
163
177
JULI
166
180
AUGUST
166
SEPTEMBER
184
163
199
OKTOBER
163
NOVEMBER
165
DEZEMBER
206
213
166
231
2013
2014
Stand: 31. Dezember 2014
* gewertet werden Personen mit eigener Patenschaft
sowie Personen, die für eine Geschenkpatenschaft zahlen
20
MARKETING UND KOMMUNIKATION
Sternwegweiser
im Tierpark Berlin
MARKETING UND
KOMMUNIKATION
In der ersten Jahreshälfte wurde vor allem im Printbereich
in Stadt-, Familien- und Wirtschaftsmagazinen für die
Jahreskarte mit dem Slogan „Täglich wilde Szenen“
geworben. In 500 Berliner Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen machten außerdem 16.000 Postkarten bis
Ende Januar auf die Vorteile einer Jahreskarte aufmerksam.
Die Außenwerbung wurde – auch aufgrund des bevorstehenden Vorstandswechsels und einer damit geplanten
Neuausrichtung des werblichen Auftrittes – stark reduziert.
Erste Maßnahme im Zuge der Zusammenarbeit mit
einer neuen Werbeagentur ab Mitte des Jahres war die
Gestaltung der kommunikativen und werblichen
Neuausrichtung: Dazu gehörte die Entwicklung eines
neuen Markenauftritts für die Zoologischer Garten Berlin
AG mit ihrer Tochter Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH
und damit eine Neugestaltung des Corporate Designs für
alle zukünftigen Kommunikationsmittel bzw. den
öffentlichen Auftritt. Unter anderem umfasste dies die
Wort-/Bildmarke (Logo), die Geschäftspapiere, Eintrittskarten und Jahreskarten.
Im Rahmen einer Herbstaktion „Tierpark erleben – und
Zoo zum halben Preis genießen“ erhielten Gäste, die den
Tierpark im Oktober und November besuchten, einen um
50 % ermäßigten Eintritt bei ihrem nächsten Zoobesuch
bis zum Jahresende. Beworben wurde die Aktion unter
anderem mit 90.000 Flyern, die über externe CityBoards
(Dinamix), Grundschulen und Kitas sowie an den Kassen
verteilt wurden. Zudem wurde das Angebot über eigene
Onlinemedien (Facebook, Website, Newsletter) sowie
einen Radiospot, der bei Radio 1 ausgestrahlt wurde,
kommuniziert. Weiterhin wurde für die Besucher des
Tierparks ein „interner Flyer“ (Tierpark-Lageplan) mit vielen
zusätzlichen Informationen zu Fütterungen, empfohlenen
Highlights im Park und Serviceangeboten entworfen und
zeichnerisch umgesetzt. Ab Oktober konnte dieser mit
einer Gesamtauflage von 150.000 Exemplaren kostenlos
an die Besucher verteilt werden. Da der Lageplan bisher
nur in Verbindung mit dem Tierpark-Wegweiser erworben
werden konnte, wurde der Flyer vor allem von den
Berlinern als grundsätzlicher Servicebestandteil positiv
begrüßt.
Ab Mitte des Jahres wurde mit der Konzipierung eines
umfassenden neuen Wegeleitsystems mit Pfeilwegweisern, Hinweisschildern und Lageplantafeln für die
Tierparkbesucher begonnen. Dazu wurde eine Standortsystematik des gesamten Parks mit Wegenetz, Tiergehegen, Gebäuden und den Serviceeinrichtungen
erarbeitet. In der Umsetzung entschied man sich für
eine Konstruktion, die naturgewachsene Holzpfosten
und einen Pfeilaufsatz aus Metall optisch ansprechend
miteinander verbindet. Die Umsetzung ist für Frühjahr
2015 geplant.
WEB/SOCIAL MEDIA
Für Millionen von Menschen gehört die Nutzung des
Internets zum Alltag. Fast jeder Deutsche trägt mit seinem
Smartphone das Internet quasi in der Tasche.
Von allen Internetnutzern in Deutschland sind vier von
fünf in mindestens einem Netzwerk angemeldet, zwei
Drittel nutzen diese auch. Bei den 14- bis 29-jährigen
Internetnutzern sind sogar 90 % Mitglied in einem oder
mehreren sozialen Netzwerken. Um die unterschiedlichen
Zielgruppen des Tierparks Berlins auch im Onlinebereich
anzusprechen, ist der Tierpark in allen relevanten Netzwerken vertreten. Durch die aktive Präsenz erzeugt der
Tierpark Berlin einen viralen Marketingeffekt. Botschaften
werden nicht nur einfach kommuniziert, sondern zu
Geschichten emotionalisiert, was dem Marketingparadigma des digitalen Zeitalters entspricht. Dadurch
sollen nicht nur Kunden generiert und gebunden, sondern auch Transparenz, Vertrauen in die Marke, Kompetenz und Reputation des Tierparks gestärkt werden.
21
MARKETING UND KOMMUNIKATION
Internetseite: Im Jahr 2014 wurde die
Internetseite des Tierparks knapp 570.000-mal
aufgerufen. Im Vergleich zum vorangegangenen Zeitraum ist das ein Wachstum um
35 %. Um den Traffic auf der Internetseite zu
erhöhen, wurde im Jahr 2014 ein Relaunch
angestoßen und Anfang 2015 umgesetzt.
Dieser sollte außerdem einer besseren Nutzerfreundlichkeit der Seite und einer Anpassung
an mobile Websitenbesucher dienen.
Suchmaschinenoptimierung (SEO): Um
im Ranking der Suchmaschinen wie Google
so weit oben wie möglich platziert zu sein,
arbeitet die Abteilung Unternehmenskommunikation eng mit einer entsprechenden Agentur zusammen. Die Sichtbarkeit
konnte im Jahr 2014 bereits um 30 %
gesteigert werden.
Facebook: Die 2010 eingerichtete
Facebook-Seite des Tierparks Berlins ist ein
voller Erfolg: Bis zum 31. Dezember 2014 gab
es 12.500 „Likes". Auf der Seite werden mehrmals pro Woche aktuelle Fotos, gekoppelt mit
marketingrelevanten Botschaften, gepostet.
Die Zwillingsgeburt bei den Schnee- sowie
der Nachwuchs bei den Javaleoparden
sorgten für umfangreiche Presseresonanz
während der Sommermonate. Ab August
2014 erfolgte die strukturelle Veränderung
der Pressearbeit: Tierpark, Zoo und Aquarium
Berlin streben eine offene, transparente und
zeitnahe Kommunikation an. Dies umfasst
die strategische Planung von Presseterminen
sowie ihre Vor- und Nachbereitung. Einladungen werden fortan ein bis zwei Tage
im Vorhinein an Medienvertreter versandt.
Anschließend werden Pressemitteilungen
sowie Bildmaterial über die bestehenden
Medienverteiler gestreut.
Im Jahr 2014 wurde die 8. Staffel der Dokusoap „Panda, Gorilla & Co.“ in Tierpark und
Zoo Berlin gedreht – die Ausstrahlung erfolgt
2015. In 40 Folgen à 50 Minuten berichtet
die Serie über den spannenden Alltag der
Tierpfleger in beiden Einrichtungen und lässt
Zuschauer bundesweit daran teilhaben.
Mit knapp 18 % Marktanteilen liegt „Panda,
Gorilla & Co.“ im bundesweiten Vergleich
der tierischen Dokusoaps an erster Stelle.
PRESSE
Im Jahr 2014 berichteten Print-, Online-, TVund Funkmedien intensiv über die Ereignisse
in Tierpark und Zoo Berlin. So standen im
ersten Quartal 2014 das Ausscheiden von
Dr. Bernhard Blaszkiewitz als Direktor von
Tierpark und Zoo Berlin im Mittelpunkt der
medialen Berichterstattung – im zweiten
Quartal abgelöst durch den Neuanfang von
Dr. Andreas Knieriem als Vorstandsvorsitzendem der Zoologischer Garten Berlin AG
und Geschäftsführer der Tierpark Berlin
Friedrichsfelde GmbH.
Flyer zur Bewerbung der Herbstaktion
„Tierpark erleben – und Zoo zum halben
Preis genießen”.
22
Osterspaziergang im Tierpark Berlin
VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Zu Beginn des neuen Jahres präsentierte sich
der Tierpark zusammen mit dem Zoo und
dem Aquarium wieder in der Blumenhalle
der Messe Berlin im Rahmen der 79. Internationalen Grünen Woche (IGW). Täglich
besuchten mehrere Schulklassen im Rahmen
des Schülerprogramms die über 100 m²
große Standfläche und wurden von den
Mitarbeitern der Zooschule in einem Wissensquiz spielerisch an den Bildungsauftrag von
Zoo und Tierpark herangeführt.
Auf der 48. Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB) informierte das Standteam
von Tierpark und Zoo Berlin vorwiegend
Fachbesucher speziell über die Angebote für
Reisegruppenveranstalter und touristische
Dienstleister. Internationale Experten,
Einkäufer, Hoteliers und Handelsvertreter
aus der Tourismusindustrie kamen in den
Messehallen unter dem Berliner Funkturm
zusammen.
Kleine und große Besucher wurden an den
Osterfeiertagen mit einer schokoladigen
Überraschung an den Eingängen begrüßt und
nahmen anschließend wieder am traditionellen Osterspaziergang teil. Ein kreatives
Quartett aus Schauspielern und Musikern
begleitete die Besucher auf dem Spaziergang
mit österlichen, frühlingshaften und literarischen Texten.
Im Schloss Friedrichsfelde gab es als Mitmachangebote sorbische Eiermalerei,
Märchenstunden und Basteln.
Traditionell fand am 1. Mai das Chorsingen
in Zusammenarbeit mit dem Berliner Chorverband und diversen Orchestern auf verschiedenen Bühnen im Tierpark statt. Unter
dem Motto „Komm, lieber Mai“ musizierten
viele Berliner Chöre bei den Frühlingskonzerten.
Die Tradition der Pfingstkonzerte wurde
wieder in beiden Berliner Tiergärten gepflegt.
Auch in diesem Jahr luden verschiedene
Bands und Ensembles mit einem musikalischen Mix aus Jazz, Swing und Rock´n´Roll
zum Verweilen und Tanzen ein.
Ende Mai fand das neunte große Familienfest in Kooperation mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse unter dem Titel „Tag
des Brandenburgers“ mit einem bunten
Unterhaltungsprogramm statt. Auf die Kleinen
warteten verschiedene Mitmachaktionen:
Kletterwände, Hüpfburgen, Kinderschminken,
eine Malstraße und viele weitere
Überraschungen.
Das 6. HOWOGE-Tierparkfest wurde in
Kooperation mit dem Hauptsponsor des
Tierparks, der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft, durchgeführt. Ein abwechslungsreiches Familienprogramm begeisterte Jung
und Alt auf drei Bühnen mit zahlreichen
Konzerten, Aufführungen und Mitmachaktionen. Zum 59. Tierparkfest waren wieder
verschiedene Künstler aus der deutschen
Schlager- und Volksmusikszene auf der
Freilichtbühne zu Gast.
Der Auftritt vom Kindermusicaltheater und
das Solokonzert von „Fantasy“ bildeten den
krönenden Abschluss. Theater, Spaß, Musik
und Tanz wurden den Familien im Rahmen
eines bunten Unterhaltungsprogramms mit
exotischen Tierüberraschungen für Groß und
Klein bei der 4. BVG-Kinderparty auf zwei
Bühnen angeboten.
Eine schöne Überraschung gab es beim
Spender- und Patentag: Tierparkdirektor
Dr. Andreas Knieriem begrüßte persönlich
die 200 geladenen Gäste und im Anschluss
gab es verschiedene tierische Führungen
durch den Tierpark.
Mitte September konnten knapp 4.300 Läufer
die tierische Kulisse beim 4. VOLVO-Tierparklauf genießen und der Tierpark einen neuen
Teilnehmerrekord verzeichnen.
Start und Ziel war das Schloss Friedrichsfelde.
Verschiedene Laufdisziplinen vorbei an Nashörnern, Elefanten & Co. waren zu absolvieren.
Berlins größte Halloweenparty fand Ende
Oktober zum achten Mal im Tierpark statt.
Zwischen dem Schloss und dem Terrassencafé
gab es für die kleinen und großen Gäste eine
Gruselroute mit schaurigen Überraschungen,
Bastelstationen, Kinderschminken, einer
Herbstrallye und Mitmachaktionen. Das
Schloss Friedrichsfelde verwandelte sich zum
Gruselschloss mit Hexenshow und Märchenstunde. Mit einem imposanten Bodenfeuerwerk am Schloss Friedrichsfelde endete die
Veranstaltung.
23
VERANSTALTUNGEN
TIERPARKSCHULE
2014 wurden im Tierpark durch ehrenamtliche
Guides insgesamt 272 Kindergeburtstage,
sowie 98 Führungen für Erwachsene mit Blick
hinter die Kulissen und 42 Führungen ohne
Kulissenblick durchgeführt.
Durch das Lehrpersonal der Tierparkschule
wurden 25 Kitas geführt, 98 Schulführungen
und 23 Schulprojekte veranstaltet.
Des Weiteren wurden eine Lehrerfortbildung
und ein Fachseminar durchgeführt.
Die Tierparkschule unterstützte den Tierpark
zusätzlich zum „Internationalen Giraffentag“,
zu Veranstaltungen der Junior Zoo-Universität
(Führungen) und bei der Durchführung der
Howoge-Forscherwoche.
Halloween-Veranstaltung
im Tierpark Berlin
24
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Erstmalig wird seit 2014
das Sumpfwallaby im
Tierpark Berlin gezeigt.
ERLÄUTERUNGEN
ZUM TIERBESTAND
SÄUGETIERE
Beuteltiere: Ein erstmaliger Neuankömmling im Tierbestand des Tierparks Berlin ist das Sumpfwallaby
(Wallabia bicolor), auch Schwarzschwanzkänguru genannt.
Drei junge Männchen (geb. 2012 und 2013) kamen als
Geschenk von einem belgischen Privathalter im März
2014 in den Tierpark und zogen als Untermieter zu den
Westlichen Grauen Riesenkängurus (Macropus fuliginosus
melanops). Bei den Grauen Riesenkängurus verließ ein
weibliches Jungtier im Mai den mütterlichen Beutel und
konnte aufgezogen werden. Weiterer Kängurunachwuchs
im Berichtsjahr bestand aus 1,0 Gelbfuß-Felsenkänguru (Petrogale x. xanthopus) und 2,1 Bennettkängurus
(Macropus rufogriseus). Vom Zoo Whipsnade übernahm
der Tierpark Berlin 0,1 Bennettkänguru zur Blutauffrischung für seine Zuchtgruppe. Vom selben belgischen
Privathalter erhielt der Tierpark für seine beiden
Männchen Östlicher Bergkängurus (Macropus r. robustus)
„Max“ und „Moritz“ ein junges Weibchen im Juli und hofft
im kommenden Jahr auf die erste Geburt bei dieser selten
in Europa gezeigten Känguruart. Ein junges Paar Bennettkängurus ging als Geschenk an den Zoo Hannover und
1,0 Gelbfuß-Felsenkänguru reiste im Rahmen des EEP/SSP
an den Gan-Garoo Australian Park in Israel.
Rüsselspringer: Nachdem sich drei Jahre lang kein
Nachwuchs bei den Kurzohr-Rüsselspringern
(Macroscelides proboscideus) eingestellt hatte, zog das
Ende 2013 neu zusammengestellte Pärchen sogleich drei
Jungtiere aus zwei Würfen erfolgreich auf. Ein männliches
Jungtier wurde an den Zoo Schwerin abgegeben.
Fledertiere: Im März 2014 war die Tropenhalle des
Alfred-Brehm-Hauses so weit fertig gestellt, dass die
Indischen Riesenflugfüchse (Pteropus giganteus) von
ihrem Ausweichquartier in der Tierklinik wieder ihr eigentliches Zuhause beziehen konnten. Insgesamt wurden
11,15 Tiere in die Halle gesetzt, die sich im Berichtsjahr
fleißig vermehrten. Neun Jungtiere wurden geboren.
3,3 Riesenflugfüchse gingen als Geschenk an den Allwetterzoo in Münster. Alle anderen gepflegten Flughundarten (Palmen-, Epauletten- und Schwarzflügelflughund)
bezogen ebenfalls die Tropenhalle. Die Tiere waren zuvor
in Vitrinen an der Rückseite der Halle untergebracht
gewesen. Sie haben sich sehr gut in ihrem neuen Gehege
eingelebt und der Besucher hat nun die Chance, alle
Arten direkt miteinander zu vergleichen. Der männliche
Schwarzflügelflughund (Thoopterus nigrescens) ist
übrigens der einzige seiner Art, der in einem europäischen
Zoo gepflegt wird und steuert auf einen Altersrekord
zu. Beim Epaulettenflughund (Epomophorus gambianus)
gab es zwei Jungtiere, die aber leider nicht aufgezogen
wurden. 3,3 Palmenflughunde (Eidolon helvum) gingen als
Geschenk an den wiedereröffneten und vollkommen neu
gestalteten Zoo in Paris Vincennes.
Nebengelenktiere: Nachdem das männliche Zweifinger-Faultier (Choloepus didactylus) gestorben war, wurde
das verbliebene Weibchen an den Zoo Krakau abgegeben.
Daraufhin zogen 1,1 Südliche Tamanduas (Tamandua
tetradactyla nigra), die bereits Ende 2013 aus Guyana in
den Tierpark gekommenen waren, in das Gehege im
Dickhäuterhaus ein. Damit war diese Tierart erstmalig im
Tierpark für die Öffentlichkeit zu sehen.
Primaten: Bei den Kattas (Lemur catta) gab es 2014
insgesamt 2,4 Jungtiere, wovon 1,3 erfolgreich von
ihren Müttern aufgezogen wurden. 3,7 Tiere wurden
im Herbst an die Taman Safari Indonesia in Bogor/Indonesien abgegeben, sodass am Ende des Jahres noch 1,1
Tiere im Bestand waren. Im März brachte das erfahrene
Mohrenmaki (Eulemur macaco) Zuchtweibchen „Uta“ ein
weibliches Jungtier zur Welt. Da die im Tierpark gehaltene
Zuchtlinie im EEP überrepräsentiert ist, bekam „Uta“ im
Berichtsjahr ein Hormonimplantat, das vorerst weitere
Trächtigkeiten verhindern soll. Zwei männliche Mohrenmakis, die 2011 und 2013 im Tierpark geboren wurden,
gingen im Rahmen des EEP an den Zoo Eberswalde.
Bei den Rotbauchmakis (Eulemur rubriventer) war 2014 ein
männliches Jungtier Ende Mai zu verzeichnen. Interessanterweise sind männliche Rotbauchmakis bis zu einem
Alter von ein bis zwei Jahren wie Weibchen gefärbt. Eine
Tatsache, die bisher nur in sehr wenigen Publikationen
erwähnt wurde. Bei den äußerst selten in europäischen
Zoos gepflegten Halsbandmakis (Eulemur collaris) konnte
25
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
in 2014 die erste Geburt im Tierpark verbucht
werden. Leider kam das Jungtier tot zur Welt
und wies eine Entwicklungsstörung auf.
Es hatte eine so genannte Omphalozele.
Trotz allem lässt dieser Teilerfolg auf erfolgreiche Aufzuchten in der Zukunft hoffen.
Bei den drei gepflegten Krallenaffenspezies
kam es zu zahlreichen Geburten im Berichtszeitraum. Im April gab es Zwillinge und im
Oktober sogar Drillinge bei den KinnbartKaiserschnurrbarttamarinen (Saguinus
imperator subgrisescens). Alle fünf Jungtiere
(2,3) wurden erfolgreich von der Gruppe
aufgezogen. Leider starb der 2013 handaufgezogene Kaiserschnurrbarttamarin „Willi“
aufgrund einer Bissverletzung am Kopf.
Die Rothandtamarine (Saguinus midas) zogen
2014 zweimal Zwillinge (je 1,1) im Mai und
November auf. Das Weibchen „Lilly“ ging im
Juni als Geschenk an den Zoo Magdeburg.
Von den Silberäffchen (Mico argentatus)
Nachzuchten wurde im März ein Paar an den
Tierpark Thüle abgegeben und im September
ein Paar an den Zoo Skaerup in Dänemark.
Ebenfalls im März wurden Zwillinge (1,1)
geboren, die erfolgreich aufgezogen wurden.
Mitte Juli hatte das Zuchtweibchen hingegen
einen Frühabort (Zwillinge). Als Vertreter einer
weiteren Neuweltaffenart kamen im Februar
im Rahmen des EEP vom Zoo Dresden zwei
männliche Weißkopfsakis (Pithecia pithecia) in
den Tierpark, welche nach einigen Wochen
mit den Roten Brüllaffen vergesellschaftet
wurden. Die drei Roten Brüllaffen (Alouatta
seniculus), die der Tierpark im Oktober 2013
vom Zoo Köln erhalten hatte, haben sich gut
eingelebt. Vor allem das männliche Tier hat
sich prächtig entwickelt und fängt mittlerweile auch an zu brüllen.
der Brazzameerkatzen (Cercopithecus
neglectus) beendet. 1,2 Tiere zogen im
September in den Zoo Skaerup um und
2,0 Tiere gingen im Oktober 2014 an den
Zoo Valencia. Beide Transporte erfolgten auf
Empfehlung des EEPs. Bei den Dianameerkatzen (Cercopithecus diana) gab es Mitte Mai
weiblichen Nachwuchs. Das Jungtier erlag
aber noch am Tag der Geburt einem Schädeltrauma. In der Husarenaffen (Erythrocebus
patas) Gruppe konnten von Februar bis April
insgesamt 1,2 Jungtiere verzeichnet werden.
Da Husarenaffen-Männchen erfahrungsgemäß sehr früh geschlechtsreif werden und
es dann zu Auseinandersetzungen mit dem
Zuchtmann kommt, wurde ein Nachwuchstier
von 2013 im Berichtsjahr kastriert.
Nach längerer Pause gab es wieder Nachwuchs bei den Rotscheitelmangaben
(Cercocebus torquatus). Das 2011 vom Zoo
Karlsruhe im Rahmen des ESB bezogene
Männchen „Valerius“ reproduzierte sich
erstmals mit den im Tierpark geborenen
Weibchen „Sina“ und „Gunja“. Im Februar
kam ein weibliches Jungtier zur Welt und
im September ein Männchen. Der Bestand
an Blutbrustpavianen (Theropithecus gelada)
veränderte sich 2014 zahlenmäßig nicht.
Trotzdem gab es spannende Veränderungen.
Zwei weibliche Tiere verstarben, darunter die
1998 in Rheine geborene „Gabriele“, die zum
Todeszeitpunkt ein dreimonatiges Jungtier
hatte. Insgesamt wurden 2014 drei weibliche
Jungtiere in der Gruppe geboren. Ein Junges
erlag leider einer Schädelfraktur.
In der Gruppe der Rotgesichtsmakaken
(Macaca fuscata) wurde 2014 nur ein Jungtier
geboren. Zwei weibliche Tiere mussten
eingeschläfert werden. Ein Tier hatte einen
ulzerierenden Tumor am Unterkiefer. Das
andere Weibchen brach aufgrund seines
hohen Alters zusammen und musste erlöst
werden. Bei den Berberaffen (Macaca
sylvanus) gab es von April bis Juni insgesamt
vier Jungtiere (2,2). Im Berichtsjahr wurde
Um mehr Platz für die Dianameerkatzen zu
erhalten, wurde im Berichtsjahr die Haltung
2014 wurden zum ersten Mal
Nacktmulle im Tierpark Berlin geboren.
26
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
beschlossen, in Zukunft nur noch eine
Junggesellengruppe bei den Schweinsaffen
(Macaca nemestrina) zu halten. Hierfür wurden
die drei letzten Weibchen dem Zoo Osnabrück als Geschenk überlassen. Erfreulich
war die Geburt eines weiblichen Weißhandgibbons (Hylobates lar) am 16. September
2014. Es ist das insgesamt vierte Kind des
bewährten Zuchtpaares „Bruno“ und „Frieda“.
Das Weibchen erhielt den Namen „Lara“
Nagetiere: Bereits zwei Tage nach Neujahr
wurden erstmalig im Tierpark Berlin Nacktmulle (Heterocephalus glaber) geboren. Die
acht Jungtiere kamen hinter den Kulissen
im Dickhäuterhaus auf die Welt. Ende
Februar zog die Nacktmull-Kolonie in ihr neu
errichtetes Schaugehege im Giraffenhaus
um. Dort lebten sie sich problemlos ein,
sodass die Nacktmull-Königin bis Ende des
Jahres weitere 70 Jungtiere in vier Würfen zur
Welt brachte. Insgesamt wuchs die Kolonie
dieser eusozialen Nagetiere innerhalb des
Berichtsjahres von 14 auf 53 Individuen an.
Die Gruppen der Baumwollratten (Sigmodon
hispidus) sowie der Dunklen Kairo-Stachelmäuse (Acomys cahirinus cahirinus) wurden zu
Gunsten der Nacktmulle abgegeben. Nach
den guten Zuchterfolgen im vergangenen
Jahr sowie vor allem im Berichtsjahr gab es
viel Bewegung bei den Zwergmaras (Dolichotis salinicola). 13 Jungtiere in acht Würfen
wurden von März bis September geboren.
Mit dem Zoo Prag wurden im Mai 2,0 Jungtiere gegen 2,2 aus deren Zucht getauscht. Als
neue Halter begannen 2014 die Zoologischen
Gärten Moskau und Halle und erhielten
insgesamt 4,3 Nachzuchttiere aus Berlin.
Bei der seltenen PalawanBengalkatze gelang 2014
die europäische Erstzucht.
Hasenartige: Am 25. November zogen die
Hauskaninchen aus ihren alten Ställen in die
neu erbaute Anlage „Bilbos Hoppel Hütte“
um. Damit tauschten 14 Hauskaninchen
„Alisha“ ist der 130.
Amurtiger, welcher
im Tierpark Berlin
geboren wurde.
ihre jeweils 1 m² großen Einzelboxen gegen
eine für Besucher begehbare Freianlage mit
einer Fläche von ca. 200 m² und einem 12 m²
großen Gemeinschaftsstall.
Raubtiere: Der im Tierpark lebende Clan der
Tüpfelhyänen (Crocuta crocuta) ist einer der
genetisch wertvollsten Europas. Demzufolge
ist deren Nachwuchs besonders begehrt:
Im Berichtsjahr wechselte das 2012 geborene weibliche Jungtier in den Dierenpark
Planckendael (Belgien). Leider verstarb kurz
vor Weihnachten das Weibchen der Braunen
Hyänen (Hyaena brunnea). Damit schrumpfte
die europäische Zoopopulation dieser Art
zum Jahresende auf nur noch sieben Tiere.
Aus diesem Grund ist es wichtig, den verbliebenen Rüden im kommenden Jahr möglichst
schnell mit einem neuen Weibchen zu vergesellschaften. Während bei den Eurasischen
Wölfen (Canis lupus lupus) zwei Tiere des
vierköpfigen Rudels – darunter die 16-jährige
Leitwölfin – starben, wuchsen bei den
Australischen Dingos 5,2 Jungtiere heran.
Von den beiden im Vorjahr aus dem Zoo
Obterre in den Tierpark gelangten KiangsiRothund-Fähen (Cuon alpinus lepturus) konnte
sich eine in dem bestehenden MännchenRudel behaupten und brachte 2014 ein Jungtier zur Welt. Leider starb es im Alter von 25
Tagen. Die Integration des zweiten Weibchens
misslang, sodass es in der Folge an den Zoo
Neunkirchen abgegeben wurde, während
der Zoo Dresden zwei Rüden als Geschenk
erhielt. Nach zwölfmonatiger Unterbrechung
konnten die Tierpark-Besucher in diesem Jahr
wieder Mähnenwölfe (Chrysocyon brachyurus)
im Tierpark beobachten. Zwei einjährige
Rüden dieser hübschen südamerikanischen
Caniden gelangten auf Empfehlung des
EEP-Koordinators Ruben Holland (Zoo Leipzig)
aus dem Zoo Mulhouse nach Berlin. Die
beiden im Januar 2013 geborenen Jungbären
der Baribals (Ursus americanus) verließen
den Tierpark im September, um im Zoo
Szeged (Ungarn) eine neu erbaute Anlage
zu beziehen. Nach einer fast zweijährigen
Wartezeit gelang es dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) in diesem Jahr,
einen weiblichen Westlichen Kleinen Panda
(Ailurus fulgens fulgens) für das im Tierpark
lebende Männchen ausfindig zu machen. Das
einjährige Weibchen mit dem Namen „Tabea“
wurde im Zoo Dresden geboren. Leider starb
fünf Monate nach dessen Ankunft das Männchen „Quincy“, sodass zum Jahresende erneut
nur ein Katzenbär im Tierpark lebte. Besonders
erfreulich war die für den Tierpark erstmalig
erfolgreiche Aufzucht eines Jungtieres der
Amur-Buntmarder (Martes flavigula aterrima).
Nachdem 2012 und 2013 die Aufzucht
misslang, führten einige Umstrukturierungen
der Innengehegeeinrichtung zum diesjährigen Erfolg. Das weibliche Jungtier dieser
schwer zu züchtenden Tierart wurde auf
Empfehlung des EEPs noch im selben Jahr
an den Jardin des Plantes Paris abgegeben.
Vier der sechs Streifenskunk-Jungtiere
(Mephitis mephitis) wurden an den Gaia Zoo
Kerkrade abgegeben.
Im Januar wurde dem Zoo Aschersleben
das Nachzuchtpaar der 2013 geborenen
Südafrikanischen Karakale (Caracal c. caracal)
als Geschenk überlassen. Ferner zeigte das
Zuchtpaar „Sarek“ und „Amanda“ im Berichtsjahr keinerlei Paarungsverhalten mehr. Bei
den Oman-Falbkatzen (Felis silvestris gordoni)
wurden in zwei Würfen im März und Juli
insgesamt fünf Junge geboren. Das Elternpaar
zog allerdings nur ein männliches Jungtier
auf. Im Berichtsjahr gelang im zweiten Anlauf
die Zusammengewöhnung des jungen Paares
Fischkatzen (Prionailurus viverrinus). Leider
tötete das Männchen „Ratu“ (geb. 2011 im
Tierpark) nach mehreren Monaten des fried-
lichen Zusammenlebens und ohne vorherige
Anzeichen sein Weibchen „Ronja“ (geb. 2010
im Zoo de Pont-Scorff ) während der Nacht.
Im Vergleich zu den meisten anderen Kleinkatzen sind Fischkatzen bei der Zusammengewöhnung von fremden Tieren schwierig.
Bei den erst 2013 aus dem Zoo Avilon
(Philippinen) eingetroffenen PalawanBengalkatzen (Prionailurus bengalensis heaneyi)
konnten im Berichtsjahr von beiden Paaren
insgesamt drei Würfe im Januar, August und
September beobachtet werden. 2,2 Jungtiere
wurden von den Elternpaaren aufgezogen.
Nachdem die Erstlingswürfe im Vorjahr nicht
aufgezogen wurden, handelt es sich 2014 um
die erste Aufzucht im Tierpark und unseres
Wissens auch um die europäische Erstzucht
für diese seltene und sehr wahrscheinlich
bedrohte Unterart der Bengalkatze. Als dritter
Halter in Europa erhielt der Zoo Pilsen im
August ein junges Paar als Einstellung. Bei der
in Zoos selten gezeigten Unterart des AltaiLuchses (Lynx lynx wardi) kamen drei Jungtiere
zur Welt, wovon 1,1 aufwuchsen. Bei den
Montana-Pumas (Puma concolor missoulensis)
gaben wir auch 2014 die Hoffnung nicht auf,
dass das Zuchtweibchen „Cheyenne“ nach
vielen Fehlschlägen letztlich doch einmal
ihre Jungen selbst aufzieht. Leider gelang
die Aufzucht von zwei Würfen im Februar
und September mit insgesamt 3,0 Jungtieren
wieder nicht.
Von dem Pärchen Nebelparder (Neofelis
nebulosa) „Quezon“ und „Kinsha“ wurde im
Mai ein Einlingswurf geboren. Das männliche
Jungtier wuchs – wie bei den beiden Würfen
der Vorjahre und inzwischen gängige Praxis
in europäischen Zoos – im Beisein des Vaters
auf und erhielt den Namen „Sundaro“. Drei
männliche Jungtiere der Jahrgänge 2012 und
2013 wurden bei spezialisierten und dafür
zugelassenen Privathaltern eingestellt.
28
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Der zehnjährige SumatraElefant „Valentino” kam 2014
in den Tierpark Berlin.
Da die Zucht von Nebelpardern im Rahmen des EEP in
den letzten Jahren sehr erfolgreich war und nur wenige
Zoos in Europa mit dieser Art neu beginnen, ist es angebracht, die Erhaltungszucht dieser Art anzupassen. Auf
Bitte des EEPs wurde daher das Zuchtweibchen „Kinsha“
nach drei erfolgreich aufgezogenen Würfen hormonell
verhütet. Mittelfristig kann der Jungkater deshalb bei
seinen Eltern bleiben. Bei den Jaguaren (Panthera onca)
brachte das Zuchtweibchen „Anafi“ im Februar und
August je einen Einlingswurf zur Welt, welche beide nicht
aufgezogen wurden. Bei den außerhalb von Indonesien
nur im Tierpark Berlin gezüchteten Java-Leoparden
(Panthera pardus melas) konnte die Erhaltungszucht
fortgesetzt werden. Weibchen „Shinta“ hatte im Juni einen
Einlingswurf. Das männliche Jungtier wurde in bewährter
Weise von ihr aufgezogen und erhielt den Namen
„Pelangi“. Es war zugleich der letzte Nachwuchs des hochbetagten Männchens „Wuppi“ (geb. 1994 in Wuppertal),
der im Alter von fast 20 Jahren altersbedingt eingeschläfert werden musste. Das Paar Sibirischer- oder
Amurtiger (Panthera tigris altaica) „Darius“ und „Aurora“
hatte im April und Dezember einen Drillingswurf.
Der Drillingswurf vom April wurde tot geboren. Der
Drillingswurf im Dezember dagegen war voll ausgetragen.
Mutter „Aurora“ betreute diesen Wurf zunächst gut. Leider
starben zwei der drei Jungen bis zum elften Lebenstag
vermutlich aufgrund von Milchmangel. Der verbliebene
weibliche Welpe war zu diesem Zeitpunkt bereits untergewichtig und nach zwei weiteren Tagen Beobachtung
und Gewichtskontrolle fiel in Anbetracht des fortgeschrittenen Alters des Jungen sowie der Tatsache, dass
„Aurora“ als genetisch sehr wertvolles Weibchen in der
EEP-Population nach einigen fehlgeschlagenen Würfen
noch immer keine Nachkommen hinterließ, die Entscheidung zur Handaufzucht des Jungtieres. Die Handaufzucht
erfolgte ab dem 24. Dezember im Alter von 14 Tagen und
verlief ohne nennenswerte Probleme. Ziel wird es sein, das
Jungtier „Alisha“ schnellst möglich mit einem geeigneten
Artgenossen aufwachsen zulassen. Im Oktober 2014
wurde im Zoo Eberswalde ein männlicher Amurtiger
geboren und musste ebenfalls künstlich aufgezogen
werden. Beide Jungtiger sollen 2015 zusammengewöhnt
werden. Bei dem kritisch von der Ausrottung bedrohten
Sumatratiger (Panthera tigris sumatrae) reiste im Rahmen
des EEP das Männchen „Jambi“ an den Zoo Paignton.
„Jambi“ lebte seit 2004 im Tierpark. Mit seinem Weibchen
aber hatte er nur zweimal Nachwuchs, welcher nicht
aufwuchs. Es war an der Zeit, „Jambi“ mit einem anderen
Weibchen zu verpaaren. Im März wurden die beiden
im Vorjahr aus Indonesien eingetroffenen Sumatratiger
„Harfan“ und „Mayang“ offiziell vom indonesischen
Botschafter S.e. Dr. Fauzi Bowo sowie dem Internationalen
Tigerzuchtbuchführer Dipl.-Biol. Peter Müller in Berlin
begrüßt. Im Mai 2014 wurde der erste Wurf bei dem
jungen Paar Schneeleoparden (Uncia uncia) geboren. Die
beiden weiblichen Jungtiere „Naina“ und „Alya“ wurden
von der erstgebärenden Mutter „Maya“ vorbildlich aufgezogen. Nach einigen Monaten gelang es auf Anhieb, das
Muttertier und ihre Jungen mit dem Vater „Bataar“ zusammenzubringen. Die kleine Familie konnte so den ganzen
Sommer über am Alfred-Brehm-Haus beobachtet werden.
Seekühe: Nachdem in der Gruppe Karibik-Nagelmanatis
(Trichechus m. manatus) seit Jahren keine Jungtiere mehr
geboren und auch keinerlei Paarungsverhalten mehr
beobachtet wurde, kam es zur Einstellung der 1994 in
Nürnberg geborenen Kuh „Therese“ im Zoo Wroclaw.
Dort wurde im Herbst 2014 ein großes Tierhaus namens
Afrikarium eröffnet, das auch über eine moderne und
großzügige Anlage für Seekühe verfügt. Das Verladen und
der Transport von „Therese“ am 15. Dezember verliefen
dank gewissenhafter Vorbereitung problemlos. Die Vergesellschaftung von „Therese“ mit zwei Bullen in Wroclaw
klappte ebenfalls ohne Schwierigkeiten.
Elefanten: In Abstimmung und im Rahmen des EEPs
erfolgte im Berichtsjahr ein Bullentausch bei den
Asiatischen Elefanten (Elephas maximus). Der ruhige und
umgängliche Zuchtbulle „Ankhor“ (geb. 1983 in Myanmar)
reiste im August als Einstellung in den Zoo Prag, wo ihn
eine neu entstandene und großzügige Anlage sowie
mehrere zuchtfähige Kühe erwarteten. „Ankhor“ lebte
seit 1989 im Tierpark Berlin und war einer der ersten
Bewohner des damals neu erbauten Dickhäuterhauses.
Sein erstes von ihm gezeugtes Kalb wurde 1998 geboren.
Insgesamt ist „Ankhor“ Vater von bisher zehn Jungtieren
29
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
im Tierpark Berlin und damit aktuell einer
der erfolgreichsten Zuchtbullen in Europa.
Im Gegenzug kam sechs Wochen nach dem
Auszug von „Ankhor“ der Jungbulle „Valentino“ aus dem belgischen Park Pairi Daiza im
Tierpark Berlin an. „Valentino“ ist ein SumatraElefant (Elephas maximus sumatranus) und
wurde ursprünglich am 9. Februar 2004 in der
Taman Safari Indonesia Prigen (Indonesien)
geboren. „Valentino“ ist der einzige Bulle
dieser Unterart in Europa und wurde mit den
beiden Sumatra-Elefanten-Weibchen des
Tierparks „Cynthia“ und „Nova“ verpaart.
Diese Erwartung erfüllte „Valentino“ bereits
kurz nach seiner Ankunft und der Zusammengewöhnung mit beiden Weibchen
erfolgreich.
Unpaarhufer: Bei den Przewalski-Urwildpferden (Equus przewalskii) starb der Zuchthengst „Sixt“ (geb. 1990 im Tierpark München)
altersbedingt im Alter von über 24 Jahren. Auf
Wunsch des EEPs und des Tierparks München
ging der Tierkörper nach der Sektion im IZW
zu Ausstellungs- und Forschungszwecken an
die Staatssammlung für Anthropologie und
Paläoanatomie München. Erfreulicherweise
wurde nach einer Zuchtpause von sechs
Jahren am 27. Mai 2014 wieder ein Fohlen
geboren. Bei dem Stutfohlen handelt es
sich zugleich um den letzten Nachwuchs
von „Sixt“. Als Nachfolger kam im Rahmen
des EEP der 2010 geborene Hengst „Walc“
aus dem Zoo Warschau in den Bestand. Die
Östlichen Kiangs (Equus kiang holdereri), auch
Tibetanische Halbesel genannt, hatten vier
(2,2) Fohlen im Juni und Juli. Alle wuchsen
gesund auf und die kopfstarke Gruppe ist ein
unverwechselbares Bild auf der weitläufigen
Anlage. Im hohen Alter von 30 Jahren starb
die Somali-Wildesel-Stute (Equus africanus
somaliensis) „Thekla“. Sie war das vierte Jungtier des Zuchtpaares „Tommy“ und „Tara“, die
1976 aus dem Hai-Bar-Reservat (Israel) in den
Tierpark gelangten. Ihre Gene hat „Thekla“
zu Lebzeiten bis in die fünfte Generation
weitergegeben. Sie finden sich inzwischen
von San Diego bis Taipeh in insgesamt 163
im Internationalen Zuchtbuch für afrikanische Wildesel registrierten Individuen. Im
Berichtsjahr erschien die 42. Ausgabe dieses
Zuchtbuchs, letztmalig herausgegeben vom
Tierpark Berlin. Über 40 Jahre lang stellte
Säugetierkurator Claus Pohle mit großem
Fleiß und der nötigen Akribie die Daten für
das Internationale Zuchtbuch zusammen. Ab
dem Jahr 2015 wird es vom Zoo Basel geführt.
Bei den Grevy-Zebras (Equus grevyi) kamen
1,1 Jungtiere zur Welt. Deren Vater wurde auf
Empfehlung des EEP kastriert. Leider verstarb
er am darauf folgenden Tag. Zwei seiner 2012
geborenen weiblichen Jungtiere „Ohura“ und
„Ellen“ wurden an den Zoo Augsburg abgegeben. Die Hartmann-Bergzebras (Equus
zebra hartmannae) sorgten in diesem Jahr für
eine große Überraschung: Die Stute „Namib“
bekam im hohen Alter von fast 21 Jahren
erstmalig ein Jungtier und zog das Stutfohlen problemlos auf. Der Vater wurde
im November an den Zoo Płock (Polen) abgegeben. Die Stute „Naomi“ verstarb im Alter
von 19 Jahren an einer Bauchfellentzündung.
Das 2011 geborene, weibliche Panzernashorn
(Rhinoceros unicornis) „Aruna“ wurde im
Rahmen des EEPs im Oktober im ungarischen
Zoo Sosto eingestellt. Das Zuchtweibchen
„Jhansi“ (geb. 1990 in San Diego) wechselte
im Mai – wie die Jahre zuvor – zum Decken
in den Zoo Berlin. Der Freilandbestand des
Panzernashorns in Indien und Nepal beträgt
etwa 3.500 Tiere. Aus diesem Grund ist noch
immer jede Geburt, unabhängig davon, ob
im Freiland oder in Menschenhand, wichtig
für das Überleben dieser Art.
Asiatischer Elefantenbulle
„Ankhor” im Tierpark Berlin
2014 wurden vier Fohlen beim
Östlichen Kiang geboren.
Paarhufer: Bei den stark bedrohten
Chaco-Pekaris (Catagonus wagneri) wurden
ein Zwillings- und ein Drillingswurf im
Februar bzw. August geboren. Alle 3,2 Jungen
wuchsen gesund auf. Erstmals konnten
Nachzuchten an andere zoologische Gärten
abgegeben werden. Da alle Chaco-Pekaris in
den USA und Berlin Leihgaben der Republik
Paraguay sind, reisten zwei Paare als Zuchtleihgabe in den Zoo Wroclaw und ein Paar in
den Zoo Jihlava. Beide Einrichtungen werden
sich wie der Tierpark Berlin finanziell am
In-situ-Artenschutzprojekt „Proyecto Tagua“
in Paraguay beteiligen. Bei den Chinesischen
Maskenschweinen erfreute ein Wurf mit
neun Ferkeln die Besucher, während bei den
benachbarten Vietnamesischen Hängebauchschweinen 41 Ferkel in neun Würfen zur Welt
kamen. Die Schwäbisch-Hällischen Schweine
mussten den Tierpark zu Gunsten der neu
errichteten Kaninchenanlage verlassen. Sau
und Eber siedelten in den Tierpark Kleve über.
In der Zuchtgruppe Haustrampeltiere wurde
im April ein weißes Hengstfohlen von der
2001 im Tierpark geborenen „Tinki“ geboren.
Eine Jungstute vom Vorjahr wurde einem
Privathalter in den Niederlanden überlassen.
Großes Pech gab es in der Dromedar-Gruppe
zu verzeichnen. Von drei Geburten im Februar,
März und April konnte letztlich keines der
drei Hengstfohlen aufgezogen werden. Es
handelte sich um eine Erstgeburt, um die
sich die Mutter nicht kümmerte und deren
Handaufzucht misslang, sowie um eine
Totgeburt in Hinterendlage, die nur unter
großen Mühen und Unterstützung vom
Tierarzt entbunden werden konnte. Das dritte
Jungtier war lebensschwach. Im Sommer
des Vorjahres kam als Leihgabe der Guanako
(Lama guanacoe)-Zuchthengst „Ali“ vom Zoo
Berlin in den Tierpark, um in der Stutenherde
des Tierparks zu decken. Als Ergebnis kamen
im Berichtsjahr insgesamt fünf Fohlen von
April bis Juli zur Welt. 3,1 Jungtiere wurden
gesund aufgezogen. Bei den Lamas wurden
1,2 Fohlen von April bis Juli geboren und
aufgezogen. Im November kam als Geschenk
und zur Blutauffrischung eine reichlich einjährige, sehr schön braun-weiß gezeichnete
Stute aus dem Zoo Hannover in den Tierpark.
Zwischen April und August wurden fünf
Alpakas geboren und 1,3 davon aufgezogen.
1,2 Nachzuchten des Vorjahres wurden an
Privathalter in Deutschland und den Niederlanden abgegeben. In der Zuchtgruppe
Vikunjas (Lama v. vicugna) wurde im Berichtsjahr ein Stutfohlen im August geboren und
aufgezogen. Im Rahmen des EEPs gingen
zwei Junghengste vom Vorjahr an den Zoo
Poznań und den Wildlife Park Kingussie in
Schottland. Trotz dreier Geburten bei den
Ostchinesischen Schopfhirschen (Elaphodus
cephalophus michianus) im März, Mai und
September konnte nur ein weibliches Jungtier
aufgezogen werden. Grund dafür war, dass
eines der drei Zuchtweibchen die Jungtiere
der anderen „adoptierte“, obwohl sie selber
keine Milch hatte. Dieses Verhalten war
erst bei dem zweiten Wurf erkennbar. Von
diesem Zeitpunkt an wurden die hochtragenden Weibchen vor der Geburt von der
restlichen Gruppe getrennt und nach der
Geburt solange gewartet, bis die MutterKind-Bindung genügend gefestigt war. Der
Tierpark Berlin hält derzeit mit 1,3 Tieren die
größte Zuchtgruppe dieser in Europa selten
gehaltenen Hirschart. Bei dem im Freiland fast
ausgerotteten Mesopotamischen Damhirsch
(Dama dama mesopotamica) mit nur noch
einem sehr kleinen Restvorkommen im Iran
konnten zwei (0,2) Kälber vom Mai aufgezogen werden. Drastisch im Rückgang sind
auch die Freilandbestände beim Schweinshirsch (Axis porcinus) in Vorderindien und vor
allem in Hinterindien. Vor diesem Hintergrund
ist die Geburt und Aufzucht eines männlichen
Jungtieres im April wichtig. Im Alter von
16,5 Jahren starb im September das Zuchtmännchen der Gruppe. Als Nachfolger kam
im Rahmen des ESBs ein junges Männchen
aus dem Zoo Whipsnade in den Bestand.
Bei den Rothirschen wurden 0,1 Altai-Maral
(Cervus elaphus sibiricus), 0,1 Manitoba-Wapiti
(Cervus canadensis) und 0,2 Bucharahirsche
(Cervus elaphus bactrianus) geboren und
aufgezogen. 0,1 Altai-Maral vom Vorjahr reiste
im Rahmen des ESBs in den Zoo Brno sowie
2,0 Manitoba-Wapitis und 1,0 Bucharahirsch
reisten an das Beweidungsprojekt des Stadtforstamtes Leipzig am Cospudener See. Bei
den im Freiland ausgerotteten Vietnam-Sikas
(Cervus nippon pseudaxis) wurden im Berichtsjahr zwischen März und Juli insgesamt fünf
Weibchen geboren und aufgezogen. Ein
18 Jahre altes Weibchen musste altersbedingt
eingeschläfert werden. Reichlichen Kindersegen gab es ebenfalls bei den Timorhirschen
(Cervus timorensis) – fünf Weibchen wurden
von Mai bis November geboren und aufgezogen. Zwei Nachzuchtpaare konnten im
Mai an den Zoo Prag und ein Paar an den
Tierpark Bad Pyrmont als Geschenk abgeben
werden. 1,1 Kälber wurden beim BurmaLeierhirsch (Cervus eldii thamin) aufgezogen
und ein Nachzuchtmännchen von 2012
wurde im Rahmen des EEP an den Knowsley
Safari Park abgegeben. Viel Bewegung gab
es auch beim Milu (Elaphurus davidianus):
Neben einer Geburt im April erreichten die
Gruppe im Juli zwei junge Kühe aus dem Zoo
Whipsnade. Zwei Nachzuchtweibchen des
Vorjahres reisten als Geschenk an den Zoo
Poznań. Bei den Elchen (Alces a. alces) wurde
ein weibliches Jungtier vom Juni erfolgreich
aufgezogen. Der Vater des Kalbes „Thori“ war
erst 2013 aus dem Zoo Rostock eingetroffen
und bei der Geburt von „Thori“ selbst erst
knapp zwei Jahre alt.
31
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Uganda-oder Rothschildgiraffen sind stark von der
Ausrottung bedroht.
Große Veränderungen gab es bei den Giraffen
(Giraffa camelopardalis): Die Giraffenkuh
„Paula“ nahm auch ihr fünftes Jungtier nicht
an. Giraffenkuh „Lotti“ starb ebenso wie
ihr Neugeborenes während der Geburt.
Hingegen wuchs das Jungtier von „Inge“
auf. Es war das erste Jungtier, das im Tierpark auf der Außenanlage geboren wurde,
sodass die Besucher diesem spannenden
Ereignis beiwohnen konnten. Des Weiteren
stellte der Tierpark in Kooperation mit dem
Zoo Berlin seine Giraffenzucht um, mit dem
Ziel, in beiden Einrichtungen die Zucht von
Unterarthybriden zu vermeiden. So wurde das
männliche Jungtier „Max“ vom Tierpark in den
Zoo transportiert, wo in Zukunft eine reine
Männergruppe gehalten wird. Der Tierpark
übernahm im Gegenzug das Hybridgiraffenweibchen „Kibaya“. Leider stürzte das Tier nur
zwei Monate nach seiner Ankunft so schwer,
dass es eingeschläfert werden musste. Um
zukünftig wieder die im natürlichen Lebensraum bedrohte Rothschild-Giraffe
(Giraffa camelopardalis rothschildi) zu züchten,
erhielt der Tierpark aus dem Zoo Madrid den
Bullen „Jabulani“ und aus dem Zoo Prag das
Weibchen „Amalka“. Nur dieses Pärchen soll
zukünftig im Tierpark züchten, während die
übrigen Giraffenweibchen, die im Zuchtbuch als Hybride gelistet sind, verhütet
werden. Reichen Kindersegen gab es bei den
Nilgauantilopen (Boselaphus tragocamelus)
zu verzeichnen: insgesamt wurden in zwei
Einlingswürfen und zwei Zwillingswürfen
sechs Kälber geboren und alle aufgezogen.
Zwei Nachzuchtweibchen reisten als
Geschenk an den Zoo Ostrava für dessen
neue Indien-Anlage. Um die Nachzucht in der
Gruppe auf ein sinnvolles Maß anzupassen,
wurde ein Teil der Weibchen hormonell
verhütet. In der Gruppe Kaffernbüffel
(Syncerus c. caffer) wurden im Berichtsjahr drei
(2,1) Kälber im Juli, Oktober und November
geboren.
32
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
4,1 Nachzuchten des Jahrganges 2012
wurden an den polnischen Safaripark
Boryzew abgegeben. Weiterer Nachwuchs
bei den Wildrindern waren 1,0 Rotbüffel
(Syncerus caffer nanus) im März sowie 1,1
Waldbisons (Bison bison athabascae) und 1,1
Wisente (Bison bonasus). Zwei Wisentbullen
vom Vorjahr reisten als Geschenk an die
Taman Safari Indonesia Bogor auf Java. Zwei
Kaukasische Zebus wuchsen heran. Leider
fand sich auch 2014 kein neuer Halter für
diese selten gezeigte Zeburasse, die außer im
Tierpark Berlin nur noch in Stralsund zu sehen
ist. Besonders erfreulich war die Geburt eines
Kuhkalbes bei den Asiatischen Wasserbüffeln
im Dezember. Es war der erste Nachwuchs
des jungen Bullen „Pawel“ und der jungen Kuh
„Pepita“. Asiatische Wasserbüffel, auch Kerabau
genannt, werden im Vergleich zur europäischen Rasse nur sehr selten in europäischen
Zoos gezeigt. Der im Tierpark Berlin gehaltene Schlag ist besonders langhörnig und
sieht dem Wilden Wasserbüffel oder Arni sehr
ähnlich. Ferner wurden Kälber bei folgenden
Sichuan-Takin (li) und Goldtakine (re)
Die beiden Goldtakine wurden 2014
geboren und sind noch nicht ausgefärbt.
Hausrinderrassen geboren: Ungarisches
Steppenrind, Schottisches Hochlandrind,
Fjällrind, Watussi-Rind, Zwergzebu und Gayal.
Zwei Zwergzebus der Jahrgänge 2012 und
2014 gingen im Dezember als Geschenk an
den Zoo du Reynou in Frankreich.
Der Tierpark Berlin ist einer von nur vier
europäischen Haltern des selten gezeigten
Südafrikanischen Bergriedbockes (Redunca
f. fulvorufula). Im Berichtsjahr wurde ein
weibliches Kalb im November geboren und
aufgezogen. Die jahrelange Geduld mit der
kleinen Gruppe beginnt sich allmählich auszuzahlen. Bei den Ellipsenwasserböcken (Kobus
e. ellipsiprymnus) gelang es, eine Mutter mit
Jungtier aus dem französischen Zoo Plaisance
du Touch zu erwerben. Dabei ist das Jungtier zur Blutauffrischung der Tierpark-Herde
besonders wertvoll, da es von gänzlich
unverwandten Tieren abstammt, die der Zoo
Lissabon 1991 aus dem Krüger-Nationalpark
importierte. Im Rahmen eines Tiertausches
mit dem Zoo Moskau kam im Oktober 0,1
Rappenantilope (Hippotragus n. niger) aus
dem Zoo Dvůr Králové in die Quarantäne
des Tierparks und wurde einen Monat später
an den Zoo Moskau weitergeleitet. Bei der
kritisch von der Ausrottung bedrohten
Mendesantilope oder Addax (Addax
nasomaculatus) wurden 1,2 Kälber vom Mai
und Juni aufgezogen. Ein Nachzuchtweibchen vom Vorjahr wurde im Rahmen des EEP
an den Vogelpark Marlow abgegeben. Die
ebenfalls kritisch bedrohten Mhorrgazellen
(Gazella dama mhorr) zogen zwei männliche
Kälber vom Juni und Juli auf. Die im Vorjahr
aus dem Zoo Los Angeles importierten 2,2
Südlichen Giraffengazellen (Litocranius w.
walleri) lebten sich im Berichtsjahr weiter gut
auf ihrer Anlage ein. Leider verunglückte im
April ein Weibchen plötzlich im Vorgehege,
nachdem es dort bereits zehn Monate ohne
vorherige Schwierigkeiten eingewöhnt war.
Die festgestellten Frakturen am Schädel und
Halswirbel des Weibchens sprechen dafür,
dass es sich erschrocken hat und dabei gegen
den Zaun gesprungen sein musste.
Ein Schwerpunkt im Tierbestand des Tierparks
ist traditionell die Haltung von Takinen. Beim
Mishmi-Takin (Budorcas t. taxicolor) wurde
im März das 101. Kalb geboren. Das Kuhkalb
erhielt den Namen „Chili“ und wuchs gesund
auf. Bei den selten in Europa gehaltenen
Sichuan-Takinen (Budorcas taxicolor tibetana)
gelang im Juli nach über zwei Jahren Vorbereitung endlich die Einfuhr von einem jungen
Paar aus der Nachzucht des Zoos Moskau.
Die beiden Tiere sind Nachkommen von
Sichuan-Takinen aus den Zoos Chengdu und
Peking. Sie sind zueinander sowie zu den in
Europa lebenden Tieren unverwandt. Mit den
Moskauer Tieren gelang es nach vielen Jahren,
die drei außerhalb Chinas lebenden Zuchtlinien (San Diego, Rotterdam und Moskau) in
einer Herde im Tierpark Berlin zusammenzuführen. Das junge Paar aus Moskau ist zudem
ein offizielles Geschenk der Stadt Moskau an
den ehemaligen Regierenden Bürgermeiser
Berlins, Klaus Wowereit. Die vierwöchige
Quarantäne erfolgte in der Quarantänestation
des Zoos Berlin, wofür herzlich gedankt sei.
Großer Dank gilt ebenfalls dem langjährigen
Direktor des Zoos Moskau, Herrn Vladimir
Spitsin, sowie der amtierenden Direktorin Frau
Natalya Kolobova für diese wertvollen Takine.
In der Zuchtgruppe Goldtakine (Budorcas
taxicolor bedfordi) wurden zwei Kälber im
März und Mai geboren und aufgezogen.
Die beiden Männchen erhielten die Namen
„Ca-Shu“ und „Zhu-Lu“. 1,1 Nachzuchten des
Sichuan-Takins gingen als Leihgabe und im
Rahmen des ESB an den Zoo Poznań und den
Jardin des Plantes Paris. Es handelt sich um die
Kälber der beiden im Vorjahr aus dem US-Zoo
The Wilds importierten Weibchen. Zusammen
mit dem Sichuan-Takinbullen reisten auch 3,0
Goldtakine als Leihgabe in den Zoo Poznań,
welcher fortan eine Junggesellengruppe hält,
aus der später diese Männchen als potenzielle
Zuchtbullen in anderen Zoos eingesetzt
werden können. Bei den Alaska-Moschusochsen (Ovibos m. moschatus) konnte ein
Kuhkalb vom Mai aufgezogen werden. Das
Jungtier erhielt den Namen „Quengel“. In der
Zuchtgruppe Blauschafe (Pseudois nayaur)
wuchsen 1,1 Jungtiere vom Juni und Juli
gesund auf. Besonders gut war im Berichtsjahr die Aufzucht von 1,2 Schneeziegen
(Oreamnos americanus), geboren in einem
Einlings- und einem Zwillingswurf im Mai.
Die beiden weiblichen Jungtiere reisten im
Dezember an den Jardin des Plantes Paris. Im
Vergleich dazu war es ein schlechtes Jahr in
der Gruppe Turkmenischer Schraubenziegen
(Capra falconeri heptneri) oder Markhore.
Lediglich ein weibliches Lamm vom Mai
wuchs auf. Ein Nachzuchtmännchen des Jahrganges 2012 wechselte im Rahmen des EEPs
für diese stark bedrohten Wildziegen an den
Zoo Liberec. Ebenfalls ein schlechtes Jahr war
beim Transkaspischen Kreishornschaf (Ovis
cycloceros arkal) oder Urial zu verzeichnen.
Von vier Jungen vom April und Mai konnte
keines aufgezogen werden. Bei den MarcoPolo-Schafen (Ovis ammon polii) oder
Pamir-Wildschaf hatten beide Zuchtweibchen je ein männliches Lamm im Juni. Leider
verletzte der Zuchtbock die Jungtiere so stark,
dass keines aufgezogen werden konnte.
Als Konsequenz aus diesem – im Vergleich
zu anderen Wildschafen in Menschenhand –
ungewöhnlichen Verhalten, wird der Zuchtbock „Sergeij“ zukünftig vor der Ablammzeit
von der Gruppe separiert und nur in der
Paarungszeit zu den Weibchen gelassen. Bei
den Mufflons (Ovis ammon musimom) wurden
sieben Einlingswürfe im März und April
geboren und sechs Lämmer aufgezogen. Bei
dieser Art wurde die Zucht angepasst und die
drei erwachsenen Widder kastriert. Der 2012
aus Paciano (Italien) importierte Girgentana-Ziegen-Bock pflanzte sich im Berichtsjahr
erstmalig fort. Der begehrte Nachwuchs ging
an die Zoos in Schönebeck, Halle, Marlow
und die Arche Warder. Nachdem der Tierpark
im Vorjahr einen Mongolenschafbock aus
Banham (England) geschenkt bekam, wurde
die Blutauffrischung dieser selten gehaltenen
Hausschafrasse mit der Ankunft von 1,2 Tieren
aus dem Zoo Ostrava weiter vorangetrieben.
Ferner gab es bei folgenden Hausziegen und
-schafen Nachwuchs: Indische Hängeohrziege, Damaraziege, Kamerun-Zwergziege,
Walliser Ziege, Somalischaf, Ungarisches
Zackelschaf, Walliser Schwarznasenschaf, Grau
gehörnte Heidschnucke, Hissar-Fettsteißschaf,
Mongolenschaf, Rotkopfschaf, Skudde und
Geschecktes Bergschaf. Die Haltung der Heidschnucke wurde im Berichtsjahr beendet und
die Gruppe an private Schafliebhaber und
den Stadtforst Leipzig abgegeben.
33
VÖGEL
Pinguine: Am 1. April schlüpfte ein Brillenpinguin (Spheniscus demersus), der von
den Eltern problemlos aufgezogen wurde.
Er wurde glücklicherweise als Weibchen
bestimmt und verbesserte so das ungünstige Geschlechtsverhältnis etwas. In der
Kolonie der Humboldtpinguine (Spheniscus
humboldtii) wurden von zehn geschlüpften
Küken 3,2 erfolgreich aufgezogen. Zusätzlich
überließ der Zoo Pilsen dem Tierpark Berlin
dankenswerterweise 4,3 Jungvögel, von
denen jedoch leider drei starben. Außerdem
wurden sieben vorjährige Humboldtpinguine
an Nature Resource Network in Tschechien
abgegeben.
Ruderfüßer: Seit Jahrzehnten ist der Tierpark
Berlin für seine kontinuierlich erfolgreiche
Haltung und Zucht von Pelikanen international anerkannt. Es ist die einzige tiergärtnerische Einrichtung weltweit, in der
alle Pelikanarten gepflegt werden und auch
gebrütet haben. Im Berichtsjahr gab es
besonders viele Schlupfe, die alle von den
Tierpflegern aufopferungsvoll per Hand
aufgezogen wurden. Das war nötig, da in den
Brutkolonien durch die Störungen der Vögel
untereinander Elternaufzuchten sehr selten
erfolgreich gelingen. Besonders erfreulich
war die Aufzucht von 3,3 Nashornpelikanen
(Pelecanus erythrorhynchos). Der Tierpark Berlin
ist in Europa die einzige Einrichtung, die diese
Pelikanart züchtet. Zwei Nachzuchtpaare
wurden an den Tierpark Cottbus abgegeben,
der schon im Vorjahr ein junges Paar erhalten
hatte. Bemerkenswert war auch die Aufzucht
von zwei Brillenpelikanen (Pelecanus
conspicillatus), die dem Zoo Berlin überlassen
wurden. Weiterhin wuchsen sechs Rosapelikane (Pelecanus onocrotalus) auf, die an die
African Safari Plaisance du Touch abgegeben
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Mit geschätzten 4.000
Individuen zählt das
Chaco-Pekari zu den
am stärksten bedrohten
Säugetieren Zentralsüdamerikas.
34
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Chile-Flamingo
mit Jungtier im
Tierpark Berlin.
wurden, sowie drei Rotrückenpelikane (Pelecanus
rufescens), die zusammen mit zwei schon im Dezember
2013 geschlüpften Jungvögeln an die Firma P. Kooy Waterfowl Breeding Farm, Nordholland, gingen. Auf der anderen
Seite starben die einzigen Männchen sowohl bei den
Fleckschnabelpelikanen (Pelecanus philippensis) als auch
bei den Chilepelikanen (Pelecanus thagus), sodass beide
selten gehaltenen Arten vorerst nicht gezüchtet werden
können. Bedauerlich war außerdem der Verlust eines
weiblichen Florida-Meerespelikans (Pelecanus occidentalis
carolinensis), der einmal mehr vom Fuchs gerissen wurde.
Einer der Basstölpel (Morus bassanus), die der Vogelpark
Marlow im Vorjahr dem Tierpark schenkte, starb an einem
verschluckten Kinderschuh.
Schreitvögel: Die Zucht der eindrucksvollen Goliathreiher
(Ardea goliath), die in nur sehr wenigen europäischen
Zoos gelingt, verlief wie schon seit vielen Jahren ebenfalls erfolgreich. Obwohl das Männchen des bewährten
Brutpaares schon recht betagt ist – der Vogel kam bereits
1988 in den Tierpark –, sorgte er für befruchtete Eier und
es wurden in zwei Bruten drei Jungvögel aufgezogen.
Das zweite, junge Paar zeitigte zwar ebenfalls befruchtete
Eier, zog bisher aber die Küken nicht auf. Im Rahmen des
Europäischen Zuchtbuches wurden zwei der diesjährigen
Jungvögel an den Vogelpark Niendorf und zwei aus dem
Vorjahr an die Firma Kooy abgegeben.
In der Kuhreiherkolonie (Bubulcus ibis) wuchsen vier
Junge auf sowie in der Afrikavoliere sieben Abdimstörche
(Ciconia abdimii), ein Afrikanischer Nimmersatt (Mycteria
ibis) und drei Heilige Ibisse (Threskiornis aethiopicus),
die alle ebenfalls die Firma Kooy übernahm. Besonders
erfreulich war wiederum die erfolgreiche Handaufzucht
von acht Mohrenklaffschnäbeln (Anastomus lamelligerus).
Diese bemerkenswerten Störche werden in nur wenigen
europäischen Zoos gehalten und noch seltener gezüchtet.
Die Elternaufzucht gelang bisher sehr selten, u.a. neuerdings im Zoo Prag, wobei eine Zufütterung durch die
Tierpfleger erfolgte. Zwei junge Klaffschnäbel wurden an
den Vogelpark Niendorf abgegeben.
Flamingos: In der großen Flamingolagune wurden erfreulicherweise sieben Kubaflamingos (Phoenicopterus ruber
ruber) und ein Chileflamingo (Phoenicopterus chilensis)
aufgezogen. Außerdem erhielt der Tierpark drei befruchtete Eier vom Rosaflamingo (Phoenicopterus ruber roseus)
aus dem Zoo Berlin, wo die Flamingos nicht selbst brüten.
Sie wurden gegen unbefruchtete Eier unserer Kubaflamingos ausgetauscht. Aus allen drei Eiern schlüpften
Küken, die bei den Adoptiveltern erfolgreich aufwuchsen.
Da die Haltung flugfähiger Flamingos im Tierpark Berlin
derzeitig nicht möglich ist, wurden der junge Chileflamingo im Zoo Leipzig und die Kubaflamingos im Zoo
Köln eingestellt. Ein adulter Kubaflamingo wurde leider
von einem der zahlreichen Füchse gerissen und drei
weitere starben.
Enten- und Gänsevögel: Die erst im Vorjahr erworbene
weibliche Tschaja (Chauna torquata) starb bedauerlicherweise bereits im Februar, sodass die langjährige Zucht der
auch Halsbandwehrvogel genannten Art nicht fortgesetzt
werden konnte.
Ein zweites Paar Singschwäne (Cygnus cygnus cygnus)
wurde dem Zoo Berlin übergeben. Der Verlust des
35
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
weiblichen Zwergschwans (Cygnus columbianus bewickii) ging einmal mehr auf das
Konto der Füchse, ebenso wie viele Gänse,
u.a. die letzte Kurzschnabelgans (Anser
brachyrhynchus), drei Schwanengänse (Anser
cygnoides), zwei Zwerggänse (Anser erythropus), drei Streifengänse (Anser indicus) und
drei Pazifische Ringelgänse (Branta bernicla
nigricans). Sicher vor dem Zugriff von Füchsen
wuchsen in Volieren der Vogelaufzucht
hinter den Kulissen bei den jeweiligen Eltern
zwei Riesenkanadagänse (Branta canadensis
maxima), sechs Zwergkanadagänse (Branta
canadensis minima), fünf Blauflügelgänse
(Cyanochen cyanoptera) und acht Orinokogänse (Neochen jubata) auf, die alle an Privathalter abgegeben wurden.
Von den zahlreichen Entenarten konnten
im Berichtsjahr elf Spießenten (Anas acuta),
zwei Blauflügelenten (Anas discors), drei
Baikalenten (Anas formosa), zwei Neuseelandtauchenten (Aythya novaeseelandiae) und drei
Schwarzkopfruderenten (Oxyura jamaicensis)
aufgezogen werden. Abgegeben wurden 2,2
Moorenten (Aythya nyroca) und 2,1 Zwergsäger (Mergus albellus) an den Zoo Heidelberg
sowie eine Schwarzkopfruderente (Oxyura
jamaicensis) an den Zoo Pilsen. Erhebliche
Verluste unter den Entenvögeln sind wohl
vorwiegend den Habichten zuzuschreiben,
u.a. die letzten beiden Schwarzrücken-Radjahgänse (Tadorna radjah radjah), fünf Pfeifenten (Anas penelope), zwei der letzten drei
Knäkenten (Anas querquedula), die letzte Patagonische Schopfente (Anas s. specularioides),
alle sechs Augenbrauenenten (Anas superciliosa), acht Marmelenten (Marmaronetta
angustirostris), acht Kleine Amazonasenten
(Amazonetta b. brasiliensis), 18 Schwarzkopfruderenten sowie etliche Tauchenten. Im
Februar starb leider der wertvolle männliche
Schuppensäger (Mergus squamatus). Von der
Firma Kooy wurden 1,2 der selten in Tier-
gärten gehaltenen Affen- oder Pünktchenenten (Stictonetta neavosa) für die Tropenhalle
im Alfred-Brehm-Haus übernommen. Das
Männchen des alten, bestehenden Paares
starb nach 14 Jahren Haltung im
Tierpark Berlin.
Greifvögel: Bei den sehr selten in Tiergärten
gehaltenen Kleinen Gelbkopfgeiern (Cathartes
burrovianus) zog das bewährte Brutpaar
wieder zwei Jungvögel auf. Aufgrund der
guten Bestandssituation konnten zwei Gelbkopfgeier an den Zoo Prag und zwei an einen
Privathalter abgegeben werden. Die Königsgeier (Sarcorhamphus papa) brüteten zwar,
es gab jedoch in diesem Jahr keinen Schlupf.
Während der Brut tötete das Paar einen
Truthahngeier (Cathartes aura), der aus der
Flugvoliere zu deren Nistplatz vorgedrungen
war. Das Zuchtweibchen der Wespenbussarde
(Pernis apivorus) wurde leider von einem
Habicht geschlagen, der in die Voliere eingedrungen war.
Erfreulich waren die Elternaufzuchten
von einem Weißkopfseeadler (Haliaeetus
leucocephalus) – er wurde von der Fa. Kooy
übernommen – zwei Riesenseeadlern
(Haliaeetus pelagicus), von denen im Rahmen
des ESBs einer an den Wildpark Potzberg und
der zweite an den Scandinavian Wildlife Park
in Dänemark abgegeben wurden, einem
Kappengeier (Necrosyrtes monachus) sowie
einem Sperbergeier (Gyps rueppellii).
Letzterer war, wie in den Jahren zuvor, wieder
ein Männchen. Zum Aufbau eines zweiten
Paares konnte mit dem Zoo Zlin-Lesna das
2009 im Tierpark Berlin geschlüpfte Männchen gegen ein junges Weibchen getauscht
werden. Erstmalig seit vielen Jahren gab es im
Berichtsjahr keinen Schlupf bei den Bartgeiern
(Gypaetus barbatus). Beide Eier waren offensichtlich unbefruchtet. Wegen dringender
Umbaumaßnahmen stellte der Zoo Leipzig
6,5 Gänsegeier (Gyps fulvus) im Tierpark Berlin
ein. Im Rahmen des EEP kam ein männlicher Mönchs- oder Kuttengeier (Aegypius
monachus) aus der Zuchtstation Haringsee
bei Wien für das Weibchen, das im Vorjahr
aus dem Zoo Planckendahl eingestellt wurde.
Sehr bedauerlich war die Rückforderung des
vom Tiergarten Nürnberg im Tierpark Berlin
eingestellten Harpyienweibchens (Harpia
harpyja), sodass nun nur noch das Männchen
hier verblieb.
Hühnervögel: Die in Tiergärten selten
gehaltenen, vom Vogelpark Walsrode eingestellten Schwarzkopfsteinhühner (Alectoris
melanocephala) legten sehr gut. Von den
zahlreich geschlüpften Küken konnten 15 aufgezogen werden, die im Rahmen des Einstellungsvertrages von Walsrode übernommen
wurden. Erfolgreich aufgezogen werden
Kuckuckskauz
im Tierpark Berlin
36
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
konnten außerdem vier Bergbambushühner
(Bambusicola thoracica), drei der in Tiergärten
seltenen Cabottragopane (Tragopan caboti),
zwei Satyrtragopane (Tragopan satyra), ein
Brauner Pfaufasan (Polyplectron germaini), ein
Wallichfasan (Catreus wallichi), zehn Diamantfasane (Chrysolophus amherstiae), neun Blaue
Ohrfasane (Crossoptilon auritum), zwei
Himalaya-Glanzfasane (Lophophorus
impejanus) sowie ein Königsfasan (Syrmaticus
reevesii). Außer den Cabot- und Satyrtragopanen, die an den Zoo Tallinn abgegeben
wurden, sowie zwei Braunen Pfaufasanen,
die die Fa. Janssen, Belgien übernahm, wurde
die gesamte Hühnervogelnachzucht der Fasanerie Erfurt überlassen. Von dort kam für den
Tierpark ein neues Paar Temminck-Tragopane
(Tragopan temminckii).
Kranichvögel: Erstmals seit vielen Jahren gab
es keinen Nachwuchs bei den Kranichen. Alle
gelegten Eier waren unbefruchtet. Auch die
zahlreichen zeitaufwändigen Versuche der
künstlichen Besamung bei den Schneekranichen (Grus leucogeranus) fruchteten
somit nicht. Der männliche Paradieskranich
(Anthropoides paradisaea) wurde bedauerlicherweise vom benachbarten Klunkerkranichmann (Bugeranus carunculatus) durch
den Zaun getötet. Da im Tierpark keine
geeignete andere Anlage für die Paradieskraniche zur Verfügung steht, wurde das
Weibchen an die Fa. Kooy zurückgegeben.
Sehr erfreulich war der Neuzugang von drei
männlichen Großtrappen (Otis tarda), die
dankenswerterweise von der Naturschutzstation Buckow im Tierpark eingestellt
wurden, weil sie für die Wiederauswilderung
nicht geeignet waren. Nach vielen Jahren
Pause hat der Tierpark Berlin als einziger
europäischer Zoo diese eindrucksvolle,
stark bedrohte Vogelart wieder im Bestand.
Wat- und Möwenvögel: Die im vorigen Jahr
für die Tropenhalle im Alfred-Brehm-Haus
angeschafften Blaustirn-Blatthühnchen
(Actophilornis africanus) starben leider
alle. In der Möwenkuppel wuchsen drei
Japanmöwen (Larus crassirostris) und zwei
Graukopfmöwen (Larus cirrocephalus) auf.
In der Vogelaufzucht konnte von den selten
gehaltenen Graumöwen (Larus modestus) ein
Jungvogel aufgezogen werden, sodass der
Bestand auf 11,9 Vögel anstieg, sowie eine
Aztekenmöwe (Larus atricilla), jedoch starben
bei dieser ebenfalls seltenen Art gleich drei
männliche Altvögel.
Taubenvögel: In die energetisch sanierte
Tropenhalle im Alfred-Brehm-Haus konnten
im März wieder sieben Zweifarbenfruchttauben (Ducula bicolor), fünf Mähnen- oder
Kragentauben (Caloenas nicobarica), eine
Dickschnabelerdtaube (Trugon terrestris), drei
Paare Bronzeflügeltauben (Phaps chalcoptera) sowie zwei Krontauben (Goura cristata)
einziehen. Es schlüpfte eine Mähnentaube,
die von den Pflegern handaufgezogen wurde.
Eines der drei Paare Bronzeflügeltauben in der
Tropenhalle starb leider. Wie in jedem Jahr
gab es wieder mehrfache Zuchterfolge bei
den Perlhalstauben (Streptopelia chinensis)
und den Orientturteltauben (Streptopelia
orientalis). Sie wurden an den Zoo Pilsen
und die Fa. Kooy abgegeben.
Papageien: Nach vielen Jahren Pause gab
es wieder einen erfreulichen Erfolg bei den
Nacktaugenkakadus (Cacatua sanguinea).
Zwei Männchen wurden vom Brutpaar
aufgezogen. Erstmalig erfolgreich verlief die
Elternaufzucht von 2,1 Chinasittichen
(Psittacula derbiana). Die Jungvögel wurden
an die Fa. Kooy sowie einer an den im
Förderverein aktiven Herrn Stritzel, Berlin
abgegeben. Wegen der Unverträglichkeit des
Zuchtpaares mit dem zweiten Paar
Chinasittiche wurde dieses dem Tierpark
Görlitz überlassen. Wie im Vorjahr zogen
die seltenen Jamaikaamazonen (Amazona
collaria) den im Mai geschlüpften Jungvogel
leider nicht auf. Das Zuchtpaar Kubaamazonen (Amazona leucocephala) war hingegen
erfolgreich und zog zwei Junge auf, die an die
Fa. Kooy abgegeben wurden. Die drei Nachzuchtvögel von 2011 gingen an den Tierpark
Cottbus und den Zoo Tallinn. Ein Hyazinthara
(Anodorhynchus hyacinthinus) wuchs ebenso
wie ein Gelbbauchara (Ara ararauna) in
Elternaufzucht auf. Letzterer wurde an das
„Heim für Tiere“ Kurt Sendzik abgegeben.
Im Rahmen des EEPs erhielt der Vogelpark
Marlow 0,1 Hyazinthara von 2012 und der Zoo
Amiens, Frankreich, 1,0 Große Soldatenara (Ara
ambigua). Leider starb das Zuchtweibchen
der selten in Tiergärten gehaltenen Gebirgsaras (Ara couloni).
Kuckucksvögel: Bedauerlicherweise haben
die im Jahr 2010 aufwändig aus San Diego
importierten Rennkuckucke (Geococcyx
californianus) bisher nicht gezüchtet und
das älteste, 2004 im Tierpark geschlüpfte
Männchen starb. Es ist zu hoffen, dass der
Tausch des verbliebenen Mannes mit einem
jungen Nachzuchtmann aus Walsrode zum
gewünschten Erfolg führt.
Eulen: Eine männliche Maskeneule (Phodilus
badius), die 1988 aus San Diego in den Tierpark gekommen war, starb im beachtlichen
Alter von 27 Jahren und 17 Tagen nicht an
Altersschwäche, sondern an Vogelmalaria.
Nachzuchten gab es wie in fast jedem Jahr
bei den Fleckenuhus (Bubo africanus) und
den Chacokäuzen (Strix chacoensis), die an
die Fa. Kooy abgegeben wurden, sowie einen
Jungvogel bei den Boobook- oder Kuckuckskäuzen (Ninox boobook), der dem Zoo Pilsen
37
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Junger Hyazinthara
im Tierpark Berlin
überlassen wurde. Das zweite Paar
Kuckuckskäuze ging an den Vogelpark
Niendorf. Die Südlichen Weißgesichtseulen
(Ptilopsis granti), die 2010 als angebliches Paar
in den Tierpark gekommen waren, erwiesen
sich als zwei Weibchen. Ihre unbefruchteten
Eier wurden gegen die der West-Kreischeule
(Otus kennicotti) ausgetauscht, aus denen
erstmalig im Tierpark Berlin zwei Jungvögel
schlüpften, die die Adoptiveltern erfolgreich
aufzogen. Sie wurden an die Fa. Kooy abgegeben. Von Joachim Sadlick, Schwedt
konnte eine männliche Weißgesichtseule für
unsere Weibchen erworben werden.
Spechtvögel: Nachdem auch die Flammenkopfbartvögel (Trachyphonus erythrocephalus)
wieder in die Tropenhalle einziehen konnten,
brüteten sie zweimal erfolgreich. Es flogen
drei Jungvögel aus, von denen zwei leider im
Wasserbecken ertranken. Bei den sehr selten
in Tiergärten gehaltenen Ohrfleck-Bartvögeln
(Trachyphonus darnaudii) starb bedauerlicherweise das einzige Weibchen.
Sperlingsvögel: Für einen weiblichen
Anden-Felsenhahn (Rupicola peruvianus)
erhielt der Tierpark als Zuchtleihgabe ein
Männchen aus dem Zoo Edinburgh. Der
ursprünglich im Dallas World Aquarium
handaufgezogene Vogel attackierte im
Krokodilhaus jedoch die Besucher, insbesondere Kinder so, dass er hinter den Kulissen
untergebracht werden musste. Die von
Männchen dominierte Gruppe der Rotohrbülbüls (Pycnonotus jocosus) in der Tropenhalle
bekam Zuwachs von zwei Weibchen aus dem
Zoo Prag. Von den im Tierpark gehaltenen
Häherlingsarten zogen die Augenbrauenhäherlinge (Leucodioptron canorus) fünf Junge
und die Weißwangenhäherlinge (Pterorhinus
sannio) zwei Junge auf. Die Rotschwanzhäherlinge (Trochalopteron milnei) und die
38
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
seltenen Omeihäherlinge (Liocichla omeiensis) zogen
die geschlüpften Jungvögel leider nicht erfolgreich auf.
Nach über 27 Jahren Haltung im Tierpark Berlin starb in
der Tropenhalle der Braundrossling (Turdoides jardinei)
und erreichte damit ein bemerkenswert hohes Alter. Vom
Zoll Tegel wurden zwei sehr seltene, bisher wohl nicht
in Europa gehaltene Vogelarten beschlagnahmt und im
Tierpark Berlin eingestellt: vier Rotsteiß-Gimpelfinken
(Loxigilla violacea), die zur Familie der Ammern zählen,
sowie elf Haiti-Zeisige (Carduelis dominicensis). Die Vögel
waren die einzigen, die von vielen mehr in einer herrenlosen Tasche auf dem Flughafen überlebt hatten. Wohl
auch als Folge der Strapazen starben leider sieben
Haiti-Zeisige im Berichtsjahr. Da die Haltung der Türkistangaren (Tangara mexicana) im Krokodilhaus nicht mehr
möglich war, wurden zwei Paare an den Zoo Leipzig
abgegeben, ebenso 0,1 Purpurtangare (Ramphocelus
breselius). Die Dreifarbenglanzstare (Spreo superbus), die
zusammen mit Lappen-, Bali-, Rotflügel-, Königsglanz- und
Schmalschnabelstaren wieder die renovierte Tropenhalle im Alfred-Brehm-Haus bezogen, sorgten dort für
zahlreichen Nachwuchs. Leider verunglückten viele der
Jungvögel gleich nach dem Ausfliegen. In der Fasanerie
Zum ersten Mal gelang der Schlupf
von zwei Bismarck-Ringpythons.
Die Jungtiere sind auffallend
schwarz-orange gefärbt.
wurde ein Rosenstar (Sturnus roseus) flügge.
Die Kolkraben (Corvus corax) zogen vier Junge auf, von
denen zwei an die Falknerei Burg Rabenstein und zwei an
die Firma Kooy abgegeben wurden. Bei den Blauelstern
(Cyanopica cyanus) wurden zwei Jungvögel flügge, die an
einen Privathalter gingen und 2,0 aufgezogene Rotschnabelkittas (Urocissa erythrorhyncha) erhielt der Zoo Tallinn.
KRIECHTIERE
Schildkröten: 2014 war wieder ein Jahr der erfolgreichen
Vermehrung von zahlreichen Schildkrötenarten.
Erwähnenswert sind dabei fünf Köhlerschildkröten
(Chelonoidis carbonaria), sieben Spornschildkröten
(Geochelone sulcata), 24 Gelbkopf-Landschildkröten (Indotestudo elongata), drei Amboina-Scharnierschildkröten
(Cuora amboinensis) und zwei Malayische Dornschildkröten (Cyclemys dentata). Ohne pflegerisches Zutun (Zeitigung im Inkubator) schlüpften auf der Anlage bzw. in den
Terrarien vier Hieroglyphen-Schmuckschildkröten (Chrysemys concinna hieroglyphica), fünf Rotwangen-Schmuckschildkröten (Chrysemys scripta elegans), zwei Mississippi-
39
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Zum dritten Mal in
der Geschichte des
Tierparks gelang
die Aufzucht eines
Stumpfkrokodils.
Höckerschildkröten (Graptemys kohni) und
25 Rotbauch-Spitzkopfschildkröten (Emydura
albertisi). Köhler-, Sporn- und Gelbkopf-Landschildkröten sowie die Rotwangen-Schmuckschildkröten übernahm der Zoofachhändler
Megazoo Alpha, Schönefeld.
18 Gelbkopf-Landschildkröten und fünf
männliche, 2010 nachgezogene Breitrandschildkröten (Testudo marginata), gingen an
den Zoofachhändler aqua-global, Werneuchen. Zwei Gelbkopf-Landschildkröten
wurden dem Tierheim Wesendahl geschenkt.
Ergänzt wurde der Schildkrötenbestand durch
eine männliche Afrikanische Schnabelbrustschildkröte (Chersina angulata), dankenswerterweise dem Tierpark vom Tiergarten Schönbrunn, Wien, für die Paarbildung überlassen.
Zur Verwahrung erhielt das Terrarium eine
juvenile Breitrandschildkröte (Testudo marginata) vom Zoll Flughafen Berlin-Tegel. Herr
Michael Rothe, Berlin überließ dem Tierpark
eine weibliche Gelbrand-Scharnierschildkröte
(Cuora flavomarginata) mit Zustimmung des
BZA-Lichtenberg von Berlin. Von der Wildtierund Artenschutzstation, Sachsenhagen wurde
eine Chinesische Streifenschildkröte (Ocadia
sinensis) eingestellt.
Krokodile: Besonders erfreulich war der
dritte, erfolgreiche Schlupf des Stumpfkrokodils „Nicky“ (Osteolaemus tetraspis
tetraspis). Nach dem Tausch der Weibchen
2011 mit dem Löbbecke-Museum & Aquazoo
Düsseldorf handelt es sich bei „Nicky“ um eine
genetisch reine Stumpfkrokodilform aus dem
westafrikanischen Ogooué-Becken.
Echsen: Nachzucht gab es auch mit drei
Jungtieren bei den Grünen Leguanen (Iguana
iguana rhinolopha) und mit 42 Jungen bei
den Blauen Stachelleguanen (Sceloporus
cyanogenys). Die Leguane übernahmen die
Reptilienfachgeschäfte Reptilienpool,
Mata-Mata, beide Berlin, und aqua-global,
Werneuchen. Ein aus der Gruppe der Grünen
Leguane verdrängtes Männchen erhielt das
Tierheim Wesendahl als Geschenk.
Das Zoo-Aquarium Berlin überließ dem Tierpark dankenswerterweise einen männlichen
Salomonen-Riesenskink (Corucia zebrata).
Zur Ergänzung des Gifttierbestandes wurde
ein Paar Skorpion-Krustenechsen (Heloderma
horridum exasperatum) vom Zoofachhandel
Zoo Zajac, Duisburg gekauft.
Schlangen: Erstmals legten die 2013
erworbenen Bismarck-Ringpythons
(Bothrochilus boa) 20 Eier, aus denen leider
nur zwei Jungschlangen schlüpften. Diese
konnten nicht aufgezogen werden.
Für den Zoo Pilsen wurden Eier der Kapkobra
(Naja nivea) inkubiert. Vier geschlüpfte
Jungschlangen wurden dem Zoo für seine
Exposition übergeben.
Als Neuzugänge bei den Schlangen kamen
eine weibliche Spitzkopfnatter (Gonyosoma
oxycephalum) als Geschenk von Herrn
Manfred Eichler, Berlin und nach dem unvermittelten Tod des 2004 aus der Nachzucht
des Tierparks Hagenbeck, Hamburg stammenden Männchens ein Ersatz vom Reptilienfachhändler Reptilienpool, Berlin hinzu. Ein
Männchen der Diademnatter (Spalerosophis
diadema) wurde dankenswerterweise vom
Zoo Dresden geschenkt.
Im Laufe des Jahres verstarben u.a. zwei
Charaktertiere des Terrariums, eine weibliche Texasklapperschlange (Crotalus atrox/
geboren im Tierpark 1992) und die männliche Schwarzschwanz-Waldklapperschlange
(Crotalus horridus atricaudatus).
Lurche: 2014 konnten 65 BaumhöhlenKrötenlaubfrösche (Phrynohyas resinifictrix)
erfolgreich aufgezogen und an einen
Liebhaber, Herrn Dr. Guido Fritsch, und den
Zoofachhandel Megazoo Alpha, Schönefeld
abgegeben werden.
Knorpelfische: Wie in den Vorjahren brachte
das Weibchen der Augenfleck-Stechrochen
(Potamotrygon motoro) im Aquarium der Cafeteria-Flamingobar im November elf Junge zur
Welt, die an den Aquarienfachhändler
aqua-global, Werneuchen abgegeben
wurden.
Knochenfische: Herrn Tim Grubert waren
als Geschenk etliche Fische zu verdanken:
vier Juwelen-Fahnenbarsche (Pseudanthias
squamipinnis), ein Glänzender Mandarinfisch (Synchiropus splendidus), zwei Blaupunkt-Schläfergrundeln (Valenciennea
sexguttata), vier Gelbschwanz-Demoisellen
(Chrysiptera parasema) und zwei SamtAnemonenfische (Premnas biaculeatus).
Ergänzt wurde der Fischbestand durch 17
Purpurkopfbarben (Barbus nigrofasciatus) als
Geschenk von Herrn Ingo Sauff, Berlin.
Zur Bestandserhaltung dienten auch
eigene Nachzuchten, z. B bei den Vieraugenfischen (Anableps anableps), den
Viktoriasee- (Haplochromis spec. „VH44“),
den Blauaugen-Tanganjikasee-Buntbarschen (Neolamprologus marunguensis) und
Maskentigerbarschen (Pseudotropheus zebra).
Für Letztere gab es immer wieder private
Liebhaber. Fünf dieser Fische wurden dem
Dathe-Gymnasium Berlin-Friedrichshain für
deren Biologiestation überlassen.
Wirbellose: Im Laufe des Jahres 2014 erhielt
der Tierpark ebenfalls von Herrn Tim Grubert,
Blankenfelde folgende Wirbellose gesponsert:
eine Teppichanemone (Stichodactyla
haddoni), drei Scheibenanemonen (Rhodactis
indosinensis) und zwei Blaue Floridakrebse
(Procambarus alleni).
40
TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEIT 2014
TIERÄRZTLICHE
TÄTIGKEIT 2014
Im Berichtsjahr erfolgten 2.651 ambulante
Einzelbehandlungen (einschließlich
prophylaktischer Tätigkeiten wie Impfungen
und Parasitenbehandlungen) sowie 126
Behandlungen und 42 Operationen an
stationären Patienten. Im medizinischtechnischen Bereich wurden neben 61
Röntgenaufnahmen (von 47 Patienten) 162
biochemische Blut- und Harnuntersuchungen
vorgenommen.
Am 1.10.2014 kam der elfjährige Sumatraelefanten-Bulle „Valentino“ zum Aufbau einer
reinblütigen Zuchtgruppe aus dem Park Pairi
Daiza (Belgien) in den Tierpark. Er hatte sich
schnell und gut in die Gruppe integriert,
allerdings bearbeitete er ständig die eisernen
Zwischentüren mit seinen Stoßzähnen. Die
Folge war die Eröffnung der Zahnwurzeln
(Pulpa) und damit die Möglichkeit einer
aufsteigenden Infektion bis in den Schädel
hinein. Um dieses zu verhindern, wurde der
Zahnarzt Dr. Frank Förster konsultiert, der
schon mehrmals Stoßzähne von Elefanten
des Tierparks behandelt hatte. „Valentino“
erhielt eine so genannte Stehendnarkose
und die Zahnwurzel wurde nach den Regeln
der Zahnarztkunst mit einem Kunststoff
verschlossen. Den Kräften eines nahezu
ausgewachsenen Elefantenbullen war dieser
aus der Humanmedizin stammende Kunststoff jedoch nicht gewachsen, sodass einen
Monat später wieder Blut aus der erneut
eröffneten Pulpa austrat. Als logische Folge
musste ein festerer Verschluss gefunden
werden. Nachdem wiederum der Zahnarzt
eine so genannte Vitalamputation der Pulpa
vorgenommen hatte, wurden von unserem
gelernten Schlosser Dag Hoffmann zwei
maßgefertigte „Kronen“ auf die Stoßzahnspitzen geklebt, die so stabil waren, dass sie
jeder Attacke des Bullen gegen seine Umgebung standhielten. Das ganze Prozedere
erforderte eine Vollnarkose in Seitenlage,
denn sowohl die Wurzelbehandlung als auch
das Schleifen der Zähne zum Anpassen der
Kronen lassen sich adulte Elefantenbullen
ohne eine für den Menschen lebensgefährliche Gegenwehr nicht gefallen.
Bereits im Mai des Berichtsjahres musste
erstmals der oben erwähnte Zahnarzt
Dr. F. Förster zur Hilfe bei den Elefanten
gerufen werden. Wie bereits im Jahr 2007
bei dem Jungbullen „Horas“ hatte sich dieses
Mal der zweijährige Jungbulle „Bogor“ seinen
linken Stoßzahn abgebrochen und dadurch
die Zahnwurzel eröffnet. Es trat deutlich Blut
aus der Pulpa und damit war die Gefahr einer
aufsteigenden Infektion gegeben. Wie bereits
bei „Horas“ detailliert beschrieben, wurde auch
„Bogor“ in Narkose gelegt und nach einer
Wurzelbehandlung auch in diesem Fall ein
Kunststoffverschluss der Zahnspitze gewählt.
Das Wachstum des Zahns nach dem Eingriff
bestätigte, dass die Pulpa kuriert und ein
gesundes Zahnwachstum dadurch möglich
wurde. Dem Tier sind damit langandauernde
Zahnschmerzen erspart geblieben.
Winterzeit ist Erkältungszeit. So litt die Weißhandgibbon-Familie im Januar des Berichtsjahres unter einem fiebrigen Atemwegsinfekt
mit Husten und Schnupfen. Alle Tiere wurden
mit dem Antibiotikum Azithromycin behandelt. Der Vorteil dieses Präparates besteht
darin, dass schon nach dreitägiger Einnahme
des Medikaments ein ausreichender Wirkstoffspiegel über mindestens sieben Tage
aufrechterhalten wird.
Im Herbst 2014 wurde der Przewalskipferd-Stute „Kokosa“ ein Plattenepithelkarzinom an der Klitoris chirurgisch entfernt.
Nach Immobilisation des Tieres mit M99 und
Azepromazin erfolgte eine vertiefte Narkose
mit Ketamin und Xylazin intravenös.
Die Vaginalschleimhaut wurde nach Entfernung des Tumors mit resorbierbarem
Nahtmaterial fortlaufend genäht. Die Wunde
heilte problemlos ab. Auffällig ist das gehäufte
Auftreten solcher Neoplasien in der Wildpferdherde des Tierparks. Bereits 2013 wurde
der Stute „Linda“ ein Plattenepithelkarzinom
an der Klitoris entfernt. Der als Überträger
im Verdacht stehende Hengst „Sixt“, der im
Berichtsjahr verstarb, wies allerdings keine
pathologischen Veränderungen am Penis
auf. Die Ursache der Plattenepithelkarzinome
bleibt also bislang ungeklärt.
Anfang August wurde ein ZwergmaraWeibchen mit einer Dystokie vorgestellt.
Auf einer Röntgenaufnahme des Abdomens waren zwei gut entwickelte Jungtiere
zu sehen, die aber nicht per vias naturales
geborgen werden konnten. Das Tier wurde
mit Xylazin/Ketamin immobilisiert und ein
Kaiserschnitt durchgeführt. Leider konnten
die noch lebenden Jungtiere nicht mehr
animiert werden zu atmen und verstarben
kurze Zeit nach der Entbindung. Das Weibchen überstand die Operation gut und wurde
eine Woche lang durch Gabe von Enrofloxacin
antibiotisch abgeschirmt. Zusätzlich bekam es
über vier Tage das Schmerzmittel Meloxicam
appliziert. Überraschenderweise verstarb das
Tier sieben Tage post operationem, weil es
die Futteraufnahme verweigerte. Die Sektion
ergab, dass die Wunden gut verheilt waren
und keine Infektion vorlag.
Da in der Vergangenheit mehrere Todesfälle
aufgrund einer Yersinien-Infektion bei den
Flughunden in der Tropenhalle des
Alfred-Brehm-Hauses auftraten, bot sich nach
Renovierung und Wiedereröffnung der Halle
die Gelegenheit, alle Flughunde vor dem
Einsetzen mit dem Impfstoff Pseudovac®
gegen Yersiniose zu impfen. Es wurden nicht
41
TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEIT 2014
nur die Indischen Riesenflugfüchse geimpft,
sondern auch die erstmals in die Tropenhalle
verbrachten Palmen- und Epaulettenflughunde
sowie der männliche Schwarzflügelflughund.
Im Berichtsjahr wurden bei verschiedenen
Tierarten Trächtigkeitsverhütungen durchgeführt. Meist geschah dies auf Empfehlung
der zuständigen EEP-Koordinatoren.
So bekamen der weibliche Mohrenmaki „Uta“
und das Gelbbrustkapuziner-Weibchen „Obi“
ein Hormonimplantat (Implanon®) unter die
Haut des Oberarms eingesetzt, welches bis
zu drei Jahre Trächtigkeiten verhüten soll.
Eine Trächtigkeitsverhütung wurde auch
bei Jaguar-Weibchen „Anafi“ und Nebelparder-Weibchen „Kinsha“ vorgenommen.
Es handelt sich hier auch um Implantate
(Suprelorin®), die aber halbjährlich erneuert
werden müssen. Bei vier der als nicht „unterartenrein“ geltenden Giraffenkühen wurde
2014 erstmals versuchsweise das aus der
Schweinepraxis stammende Medikament
Improvac® eingesetzt. Bestimmungsgerecht
eingesetzt, induziert der Impfstoff bei Ebern
eine Immunreaktion gegen den endogenen
(körpereigenen) Gonadotropin-Releasing-Faktor (GnRF), der die Hodenfunktion
und die Testosteronausschüttung steuert und
damit den typischen Ebergeruch verhindern
soll („hormonelle Kastration“). Bei weiblichen
Tieren wird die periodische Tätigkeit des Ovars
ebenfalls durch GnRF gesteuert. Auch hier
kommt es infolge einer Immunreaktion zur
Verhinderung der Ovulation und damit zur
Trächtigkeitsverhütung.
Notoperation des Malaienbären „Tina“ in den
Räumen des IZW, um einen Darmverschluss –
bedingt durch einen Pfirsichkern – zu beheben.
Prof. Th. Hildebrand und Dr. G. Strauß (li.).
Foto: G. Fritsch
Im Dezember 2014 wurde eine Geschlechtsbestimmung bei den Neuguinea-Kurzschnabeligeln durchgeführt. Bei Druck auf die
Kloake stülpt sich bei männlichen Tieren ein
vierfingriger Phallus aus. Hierfür ist es aber
notwendig, dass sich die Tiere entspannen,
was nur unter Narkose möglich ist. Es wurde
eine Immobilisation mit dem Narkosegas
Isofluran durchgeführt. Bei allen drei Tieren
war kein Phallus ausstülpbar, sodass die
Tierärzte sich sicher waren, im Besitz dreier
Weibchen zu sein. Des Weiteren wurde eine
Blutuntersuchung durchgeführt. Die Blutentnahme beim Kurzschnabeligel ist am besten
am Schnabel durchführbar. Hier befindet sich
ein Blutsinus oberhalb der Nasenlöcher, der
leicht punktiert werden kann. Alle drei Tiere
wiesen keine pathologischen Veränderungen
des Blutbildes auf.
Verschiedene Primaten-Spezies wurden im
Berichtsjahr auf unterschiedliche Infektionskrankheiten getestet. Wie im zoologischen Teil
schon erwähnt wurde, trennte sich der Tierpark vom gesamten Bestand an Brazzameerkatzen. Vor dem Transport wurden alle Tiere
serologisch auf SIV getestet. Dies geschah
auf Anraten des EEP, da ein Screening über
das Vorkommen dieses Virus in der europäischen Population vorgenommen werden soll.
Brazzameerkatzen sind meist stumme Träger
von SIV. Alle fünf Tiere aus dem Bestand des
Tierparks waren serologisch negativ. In seiner
Funktion als Veterinary Advisor der Prosimian
TAG der EAZA startete Dr. Pauly zusammen
mit Prof. Greenwood (IZW) ein Forschungsprojekt zum Vorkommen von Herpesvirus
simplex bei Roten und Schwarzweißen Varis.
In verschiedenen europäischen Zoos kam
42
TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEIT 2014
es in der Vergangenheit zu Todesfällen oder
es traten seropositive Tiere auf. Es wurden
zunächst alle Roten und Schwarzweißen
Varis aus dem Bestand des Tierparks untersucht. Hierfür wurden die Tiere immobilisiert
und Rachen- und Nasentupferproben zur
Durchführung einer PCR entnommen sowie
Blutproben für die serologische Untersuchung
gewonnen. Bei keinem Vari konnten Viren
nachgewiesen werden. Darüber hinaus hatten
alle Tiere keinen Antikörper-Titer gegen
Herpesvirus simplex.
Zweimal mussten im Berichtsjahr offene
Frakturen bei Vögeln therapiert werden.
So zog sich ein weiblicher Schwarzschnabelstorch, welcher 2012 im Tierpark
geschlüpft war, einen offenen Bruch des
rechten Oberarmknochens zu. Unter Inhalationsnarkose musste der Flügel im Frakturbereich amputiert werden. Der Knochenstumpf wurde mithilfe eines Dremels®
geglättet und die Haut über dem Amputationsstumpf vernäht. Antibiotisch wurde der Vogel
mit Doxycyclin abgedeckt. Zwei Wochen post
operationem konnten die Fäden gezogen
werden. Die Wunde war sauber und trocken.
Ein weiblicher Rennkuckuck erlitt eine offene
Fraktur des rechten Tarsometatarsus. Da die
Bruchenden regulär zueinanderstanden,
wurde eine Light-Cast-Schiene angelegt, die
mit einem Stützverband gesichert wurde.
Nach gut fünf Wochen konnte der Verband
entfernt werden. Die Fraktur war gut verheilt
und der Vogel läuft seither lahmfrei.
Im November wurde im Terrarium Kot eines
Königspythons mit Blutbeimengungen
gefunden. Eine sofort eingeleitete bakteriologische Untersuchung ergab einen Befall
mit Campylobacter, einem Bakterium,
das eigentlich hauptsächlich bei Geflügel
vorkommt und beim Menschen blutige
Verladung einer Seekuh
im Tierpark Berlin
Durchfälle verursachen kann. Da die Königspythons hin und wieder für Besuchergruppen
aus ihrem Terrarium herausgeholt und
von diesen gestreichelt werden, liegt eine
Übertragung von einem infizierten Besucher
auf die Schlangen nahe. Da es sich um eine
meldepflichtige Erkrankung handelt, wurden
umgehend der zuständige Amtsveterinär
Herr A. Dorn informiert und geeignete
Quarantänemaßnahmen getroffen. Alle
sieben Tiere wurden in ein separates Terrarium
hinter die Kulissen verbracht und eine Woche
lang mit Enrofloxacin antibiotisch behandelt. Die Quarantäne konnte nach einem
negativen bakteriologischen Kontrollbefund
wieder aufgehoben werden.
Im Berichtsjahr wurden 762 Kotuntersuchungen auf Befall mit Endoparasiten
durchgeführt. Davon waren 165 (21,6 %)
positiv. Insgesamt war in 118 Fällen (15,5 %)
eine Behandlung erforderlich. In den verbleibenden 47 positiven Fällen war die Parasitenbürde so gering, dass nicht therapiert werden
musste. Bei allen koproskopischen Untersuchungen wurde das Flotations- und
Sedimentationsverfahren angewandt.
In einigen Fällen (z.B. Verdacht auf Lungenwurmbefall) kam auch das Auswanderverfahren zum Einsatz. Außerdem erfolgten
vier Untersuchungen (Hautgeschabsel und
Hautabstriche) auf Ektoparasiten. Hiervon
waren zwei Proben positiv. Aus der Vielzahl
der gefundenen Parasitenspezies seien drei
Fälle herausgegriffen. Mehrfach gab es bei
den Chaco-Pekaris wieder einen Befall mit
Ascaris suum. Die Wurmbürde kann durch die
Behandlung mit Antiparasitika zwar gesenkt
werden, es erfolgen aufgrund der hohen
Umweltresistenz der Ascariden-Eier aber
immer wieder Reinfektionen.
Die männlichen Dingos wurden 2014 zur
Kastration immobilisiert. Hierbei fiel bei allen
Tieren ein massiver Befall mit dem Hundefloh
(Ctenocephalides canis) auf. Eine Therapie mit
Comfortis®-Tabletten und Frontline®-Spray
befreite die Hunde von ihren Ektoparasiten.
Bei einem männlichen Schuppensäger wurde
ein Befall mit der Federlingsspezies Holomenopon maxbeieri diagnostiziert. Die Federlinge konnten erfolgreich mit Bolfo®-Puder
verdrängt werden.
Im Berichtsjahr gab es auch aus dem Bärenrevier einiges Neues mitzuteilen. Der interessanteste Fall ereignete sich chronologisch
gesehen erst am Ende des Jahres, soll aber
hier aufgrund seiner Kuriosität an den Anfang
gestellt werden. Am Samstag vor Weihnachten wurde gemeldet, dass die bereits
26-jährige Malaienbärin „Tina“ jegliche aufgenommene Nahrung, bis hin zu klarem Wasser,
wieder erbricht. Die Verdachtsdiagnose Ileus
(Darmverschluss) drängte sich damit auf,
musste aber verifiziert werden. Glücklicherweise war Kollege Dr. Guido Fritsch an diesem
Wochenende im IZW, sodass nach kurzem
Telefonat mit dem bereits narkotisierten Bären
eine computertomografische (CT-) Untersuchung durchgeführt werden konnte. Dabei
wurde festgestellt, dass ein festes Gebilde,
das sich später als Pfirsichkern entpuppte, das
Dünndarmlumen vollständig verschlossen
hatte. Die dreidimensionale Darstellung
erlaubte es, den Sitz dieses Corpus Delicti bis
auf wenige cm einzugrenzen und damit die
notwendige Eröffnung der Bauchhöhle bis auf
43
TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEIT 2014
5 cm zu minimieren. Die Notoperation wurde
noch vor Ort im IZW unter Hilfe des ebenfalls
zufällig anwesenden Prof. Dr. Thomas
Hildebrandt erfolgreich durchgeführt. Der
Pfirsichkern konnte schnell im DünndarmKonvolut lokalisiert und nach Eröffnung
des Darms entfernt werden. Anschließend
wurden Darm und Bauchwand wieder
verschlossen und „Tina“ in die Tierklinik des
Tierparks überstellt. An den folgenden Tagen
musste sie sich mit wenig Suppe zufriedengeben, um den frisch operierten Darm zu
schonen. Die weitere Heilung gestaltete
sich komplikationslos, sodass der Bär nach
Entfernung der Fäden bereits in den ersten
Januartagen zurück zu seinen Artgenossen
gesetzt werden konnte.
Bei dem einjährigen Schwarzbären „Kenai“
war eine großflächige zunehmende Alopezie
auffällig, deren Ätiologie erst nach intensiven
diagnostischen Maßnahmen erklärt werden
konnte. Dazu mussten Blut- und Hautproben
genommen und von verschiedenen Laboren
weiterbearbeitet werden. Die Untersuchung
des Blutes ergab, dass der Bär an einer so
genannten Hypothyreose, also Unterfunktion
der Schilddrüse litt, was den Haarausfall
teilweise, aber nicht vollständig erklären
konnte. Bei der histologischen Untersuchung
des Hautgeschabsels konnten darüber hinaus
noch Demodex-Milben gefunden werden.
Diese Milben sind bei vielen Tierarten und
beim Menschen verbreitet, führen aber erst
zu klinischen Erscheinungen, wenn zuvor die
Immunität schwächende Faktoren eingewirkt
haben. In diesem Fall erklärten die Tierärzte
die Unterfunktion der Schilddrüse als prädisponierenden Faktor. Nach der Gabe von
Schilddrüsenhormonpräparaten und einem
entsprechenden Antiparasitikum heilten die
Veränderungen schnell ab.
Vielen unserer Zootiere geht es wie den
meisten Säugetieren und den Menschen:
Im Alter werden die Zähne marode. Nachdem
bereits 2012 bei dem Eisbären „Troll“ (geb.
1986) ein Eckzahn im Unterkiefer vereitert war,
machte ihm im Berichtsjahr der rechte obere
Caninus zu schaffen. Durch die Entzündung
der Zahnwurzel kam es zur Schwellung des
gesamten Oberkiefers. Die tägliche orale
Gabe eines hoch dosierten Antibiotikums
führte aber zum Abklingen der Entzündung
und hat eine Narkose dieses doch schon sehr
betagten Bären unnötig gemacht. Schwierig
gestaltete sich nur die sichere Aufnahme der
Tabletten durch den Eisbären, der nur durch
eine spezielle Suppe und andere Leckereien
zu überlisten war, täglich 5 g Amoxicillin zu
schlucken.
Dr. Guido Fritsch, Tierarzt am Institut für
Zoo- und Wildtierforschung, Berlin und dort
zuständig für die computertomografischen
Untersuchungen, hat den tierärztlichen
Vertretungsdienst im Tierpark Berlin gesichert,
wofür der Tierpark sich herzlich bedankt. Ein
weiterer Dank gilt den Mitarbeitern des IZW
(Direktor: Prof. Dr. Heribert Hofer), in dem auch
in diesem Jahr kostenlos alle Sektionen,
bakteriologischen, mykologischen, sonografischen und computertomografischen
Untersuchungen durchgeführt wurden.
Stellvertretend seien an dieser Stelle die
Pathologinnen Dr. Gudrun Wibbelt und
Dr. Claudia Szentiks sowie die Mikrobiologin
Dr. Kristin Mühldorfer namentlich erwähnt.
Herr Dag Hoffmann beschleift die
Stoßzähne des narkotisierten Elefantenbullen „Valentino“, um die von ihm
speziell angefertigten Edelstahlkappen
anzupassen. Foto: G. Strauß
44
WIRTSCHAFT . FUNDRASING
BILDUNG, FORSCHUNG
UND WISSENSCHAFT
VERÖFFENTLICHUNGEN ZU FACHTHEMEN 2014
ANONYMUS (2014)
International Zoo News. Europe. Tierpark
Berlin (Bergkänguruh, Nachzucht PalwanBengalkatze). Zoo grapevine spring 2014, 8.
Erstmals Nacktmulle im Tierpark Berlin.
Tiergarten 2014 (2), 62.
Obituaries …, Heinz-Georg Klös (1926-2014).
Zoo grapevine winter 2014/15, 30-31.
BLASZKIEWITZ, B. (2014)
Tropenhalle im Alfred-Brehm-Haus des
Tierparks Berlin wiedereröffnet.
Der Zoofreund 172, 13-14.
Nachruf. Heinz-Georg Klös 1926 – 2014.
Der Zoofreund 174, 26.
Artenvielfalt in Zoologischen Gärten.
Zool. Garten N.F. 83, 33-41.
Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis) vollendet
40. Lebensjahr im Zoo Berlin. Zool.
Garten N.F. 83, 63-64.
Heinz-Georg Klös in memoriam. Zool.
Garten N.F. 83, 158-159.
Eine seltene Hausschweinrasse im Queens
Zoo New York. Zool. Garten N.F. 83, 158-159.
Seeschlangen und Kletterfische –
dem 45. Bongo zum Geleit. Bongo 45, 3-4.
Wann kastriert ihr eure Giraffen?
Bemerkungen zu Empfehlungen bestimmter
Zuchtprogramme. Bongo 45, 5-10.
Elefantenbilder aus dem Zoo Berlin.
Bongo 45, 27-32.
BLASZKIEWITZ, B. & KERN, C. (2014)
Giraffengazellen (Litocranis walleri) im Tierpark
Berlin. Der Zoofreund 172, 15.
DATHE, F. (2014)
Die Haltung von Schildkröten im Tierpark
Berlin, insbesondere in den letzten 23 Jahren
1991-2013. Bulette, Jubiläumssonderausgabe, Berlin 109-115.
GRUMMT, W., & STREHLOW, H. (Hrsg.)
(2014)
Zootierhaltung Vögel. 2. Aufl. Frankfurt a.M.
Harri Deutsch.
JÓNSSON, H., SCHUBERT, M., SEGUINORLANDO, A., GINOLHAC, A., PETERSEN,
L., FUMAGALLI, M., ALBRECHTSEN, A.,
PETERSEN, B., KORNELIUSSEN, T.S.,
VILSTRUP, J.T., LEAR, T., LEIGH MYKA, J.,
LUNDQUIST, J., MILLER, D.C., ALFARHAN,
A.H., ALQURAISHI, S.A., AL-RASHEID, K.A.S.,
STAGEGAARD, J., STRAUSS, G.,
BERTELSEN, M.F., SICHERITZ-PONTEN,
T., ANTCZAK, D.F., BAILEY, E., NIELSEN,
R., WILLERSLEV, E., ORLANDO, L. (2014):
Speciation with gene flow in equids despite
extensive chromosomal plasticity.
Proc. National Academy of Science of United
States of America 111 (52), 18655-18660.
KAISER, M. (2014)
Haltung und Zucht des Gebirgsaras im
Tierpark Berlin. Club Ornis Berlin e.V. 53.
Vogelausstellung, Berlin, 20-25.
Bemerkungen zur erfolgreichen Reproduktion
handaufgezogener Hagedasch-Ibisse
(Hagedashia hagedash) im Tierpark Berlin.
Bulette, Jubiläumssonderausgabe, Berlin
116-125.
Ordnung Greifvögel (Falconiformes).
In: Grummt, W. & Strehlow, H. (Hrsg.):
Vögel. Zootierhaltung, 2. überarb. Aufl.
Haan-Gruiten, 165-205.
Ordnung Flughühner (Pterocliformes).
In: Grummt, W. & Strehlow, H. (Hrsg.):
Vögel. Zootierhaltung, 2. überarb. Aufl.
Haan-Gruiten, 327-330.
Ordnung Taubenvögel (Columbiformes).
In: Grummt, W. & Strehlow, H. (Hrsg.):
Vögel. Zootierhaltung, 2. überarb. Aufl.
Haan-Gruiten, 331-354.
Ordnung Eulen (Strigiformes). In: Grummt,
W. & Strehlow, H. (Hrsg.): Vögel. Zootierhaltung,
2. überarb. Aufl. Haan-Gruiten, 469-488.
KERN. C. (2014)
40 Jahre Haltung und Zucht von Takinen
(Budorcas taxicolor Hodgson 1850) im
Tierpark Berlin. Bulette, Jubiläumssonderausgabe, Berlin 165-190.
KORMANN, J. (2014)
Korallen, Seepferdchen und weiches Wasser.
Bulette, Jubiläumssonderausgabe, Berlin
103-108.
MATSCHEI, C. (2014)
Nur in Berlin – Nachtrag bis Dezember 2013.
Der Zoofreund 171, 7-11.
Gewinner & Verlierer. Vom Etablieren und
Verschwinden markanter Zoo-Säugetiere in
Deutschland. Der Zoofreund 172, 9-12.
Gewinner & Verlierer. Vom Etablieren und
Verschwinden markanter Zoovögel in
Deutschland. Der Zoofreund 174, 9-14.
Die Botanische Seite – Teil 1: Die Rhododendren des Tierparks. Takin 23 (1), 21-22.
„Böcke, Takine & Moschusochsen“. Takin 23 (1),
44-45.
Die Botanische Seite – Teil 2:
Die Tierpark-Eichen. Takin 23 (2), 20-21.
45
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
Der Amazonaspark von Kreta, Griechenland.
Papageien 1/2014. S. 19-23. Bretten.
Die Geschichte der Papageienhaltung im
Tierpark Berlin. Papageien 6/2014, 199-202.
Bretten.
Die heutige Papageienhaltung im Tierpark
Berlin. Papageien 9/2014, 307-311. Bretten.
Ein Überblick zu den Kakadus in deutschen
Tiergärten. VZE 59, Heft 1, 5-7. Erfurt.
Eine zoologische Rarität – der Kagu
(Rhynochetos jubatus) Neukaledoniens.
VZE 59, Heft 4, 70-71. Erfurt.
Der Bioparco di Roma. Tiergarten –
Das Magazin für Zoointeressierte. 3/2013,
32-48. Münster.
Wildes Kreta – ein Überblick zu den Wirbeltieren der größten griechische Insel. Tiergarten –
Das Magazin für Zoointeressierte. 2/2014,
42- 51. Münster.
Zoo Budapest – Teil 1. Das Magazin für
Zoointeressierte. 4/2014, 21-27. Münster.
Die Familie der Hokkohühner (Cracidae),
Teil 1: Nachthokko bis Tuberkelhokko.
Tiergarten – Das Magazin für Zoointeressierte.
4/2014, 43-53. Münster.
Zwerge und Riesen - Parma- und TammarWallabys (Macropus parma & Macropus eugenii).
Mitteilungen der Bundesarbeitsgruppe (BAG)
Kleinsäuger e.V. 2/2014, 6-12. Münster.
Ergänzende Bemerkungen zur AgutiSystematik. Mitteilungen der Bundesarbeitsgruppe (BAG) Kleinsäuger e.V. 3/2014, 19-20.
Münster.
Das Schwarze Riesenhörnchen (Ratufa bicolor).
Mitteilungen der Bundesarbeitsgruppe (BAG)
Kleinsäuger e.V. 3/2014, 21-22. Münster.
Bemerkungen zum Himalaya-Streifenhörnchen (Tamiops macclellandii (HORSFIELD,
1840). Mitteilungen der Bundesarbeitsgruppe
(BAG) Kleinsäuger e.V. 3/2014, 31-33. Münster.
RUDLOFF, K. (2014)
Wenn Zoologen reisen. Kleinsäuger in
den Zoos von Südkalifornien und Arizona.
Rodentia 14 (1), 35-38.
Die Aufgaben der GAV und die der Zoologischen Gärten von heute – ein Vergleich.
GAV-Vereinszeitschrift. Onlineausgabe 1/2014.
Neuweltmäuse im Tierpark Berlin. Rodentia
14 (4), 22-25.
MATSCHEI, C & LINIEK, S. (2014)
Botanischer Wegweiser Tierpark Berlin.
1. Aufl., Berlin.
MATTHIES, E. (2014)
Ergänzende Anmerkungen zu Künstlern und
ihren Werken in den Hauptstadtzoos. Bulette,
Jubiläumssonderausgabe, Berlin 206-210.
PAULY, A. (2014)
Wichtige veterinärmedizinische Aspekte
der Lemurenhaltung im Tierpark Berlin.
Zool. Garten N.F. 83, 114-124.
Die großen und die kleinen Sieben. Bulette,
Jubiläumssonderausgabe, Berlin 91-96.
SICKS, F. (2014)
Tierpark Berlin. Erstmals eierlegende Säugetiere zu sehen. Der Zoofreund 171, 16.
Haltung der Kurzschnabeligel (Tachyglossus
aculeatus lawesii) im Tierpark Berlin. Bulette,
Jubiläumssonderausgabe, Berlin 128-135.
STEFAN, K.-D. (2014)
Friedrichsfelde. Der Ort. Das Schloss.
Die Geschichte. Berlin.
Haltung von Roten Brüllaffen (Alouatta seniculus) im Tierpark Berlin. Bulette, Jubiläumssonderausgabe, Berlin 149-152.
STRAUSS, G. (2014)
Demodikose bei Kaffern- und Rotbüffeln –
Ein Fallbericht. Verh. Ber. 33. Arbeitstagung d.
Zootierärzte im deutschsprach. Raum, Görlitz
S. 87-88.
PAULY, A. & SZENTIKS, C. A. (2014)
Vaginaltumor bei einem Przewalskipferd im
Tierpark Berlin. Verh. ber. 33. Arbeitstagung
d. Zootierärzte im deutschsprachigen Raum,
Görlitz 2013, 23-26.
Geschlechtsbestimmung bei jungen
Tüpfelhyänen (Crocuta crocuta) – möglich
oder nicht? Bulette, Jubiläumssonderausgabe,
Berlin 153-159.
POHLE, C. (2014)
Internationales Zuchtbuch für Afrikanische
Wildesel 42. Berlin.
TSCHERNER, W. (2014)
35 Jahre Parasitologie im Tierpark Berlin.
Kormann, J. (2014): Korallen, Seepferdchen
und weiches Wasser. Bulette, Jubiläumssonderausgabe, Berlin 202-205.
Der Moskauer Zoo und seine Zuchtstation
(„Pitomnik“). Bulette, Jubiläumssonderausgabe, Berlin 211-215.
46
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
BEITRÄGE UND TÄTIGKEITEN IM
ZOOLOGISCHEN UMFELD
DATHE, F.:
Kuratoriumsmitglied der „Stiftung der Freunde
der Hauptstadtzoos“.
Zwei Tierpräsentationen zum 1. Mai 2014.
Bestimmung von Reptilien (Stachelleguan,
Mata-Mata, Maurische Landschildkröte,
Schlangenhaut,) für den Zoll der Flughäfen
Berlin-Schönefeld und Tegel bzw. für
Auktionshandel (ISA Auctionata Auktionen
AG) als Sachverständiger für das Sachgebiet
„Reptilien“ nach Bundesnaturschutzgesetz.
Gemeinsam mit Herrn Rainer Kaiser
(Zoo-Aquarium): Teilnahme am Berliner Workshop des Tierschutzbeauftragten des Landes
Berlin „Probleme der privaten Haltung von
Reptilien und Exoten in Berlin“ – Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz
(17. Dezember 2014).
Begleitung und Beratung der Bachelorarbeit
von Frau Katrin Baganz bei Untersuchungen
zum Vogelschlagrisiko an verschiedenen
Anlagen im Tierpark Berlin im Auftrag der
Oberen Naturschutzbehörde des Landes
Berlin (Herr Clemens Steiof ).
Zwei Tierpräsentationen zu Pfingsten
(8/9. Juni 2014).
Zusammenarbeit mit dem Museum für Naturkunde Berlin – Bereitstellung von
Sperlingsvögeln und Jungvögeln verschiedener Wasservogel- und Hühnervogelarten.
Besuche der Zoos und Tiergärten von: Burg
Stargard, Damerower Werder (Schaugatter
Wisentreservat ), Natur und Umweltpark
Güstrow, Haustierpark Lelkendorf, Natur-
erlebnispark Mühlenhagen, Münster,
NaturZoo Rheine, Neustrelitz, Olderdissen.
KERN, C.:
Aufnahmen der neu aus Indonesien in den
Tierpark gekommenen Sumatratiger und
Interview für TvOne Indonesia zum Thema:
Sumatratiger, ihre Gefährdung/Schutz im
Freiland und die Rolle der Zoos, speziell die
des Tierparks Berlin.
Begutachtung von Flächen für eine zukünftige
Rescue- und Auswilderungsstation für wilde
Sumatratiger in der Provinz Jambi (Sumatra)
nebst offiziellen Sondierungsgesprächen
(Direktor der Papierfabrik Lontar Papyrus
sowie dem lokalen Provinzdirektor des
Weiterbildung von Feuerwehrfrauen und
-männern der Feuerwehr Berlin-Neukölln zum
Umgang mit Reptilien (27. Juni & 1. Juli 2014).
Besuche der Zoos von: Dresden, Münster,
NaturZoo Rheine, Rostock, Stralsund.
KAISER, M.:
Durchführung der Wasservogelzählung im
Zoologischen Garten Berlin und im Tierpark
Berlin im Winterhalbjahr (Berliner Ornithologische Arbeitsgemeinschaft „BOA“ im NABU
Berlin).
Betreuung des Jahrestreffens der Bundesarbeitsgruppe (BAG) Weißstorchschutz im
NABU – BFA Ornithologie (15. März 2014).
Zusammenarbeit mit der Naturschutzstation
Buckow im Rahmen des Artenschutzprojektes
Großtrappe unter Einbindung der Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und
Zoo Berlin.
2014 fanden erstmalig an den Wochenenden Lama-und Alpakaspaziergänge im Tierpark Berlin statt.
47
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
Forstministeriums) in Kooperation mit der
Taman Safari Indonesia (3.- 4. November
2014).
Persönliche Mitgliedschaft in der AEECL
(Association Européenne pour lÉtude et la
Conservation des Lémuriens).
Inhaltliche Vorbereitung eines Kooperationsvertrages zwischen dem Zoo Los Angeles
und Zoo/Tierpark Berlin und Teilnahme an
Pressetermin zur Unterzeichnung des MoU
durch Herrn Dr. Andreas Knieriem mit dem
US-Botschafter Dr. John Emerson im Zoo
Berlin (3. Juli 2014).
Einnahme von 1000,0 € für Artenschutzprojekt „Roter Vari“ im Rahmen des Lemurentages
(Kooperation mit Förderverein) + Überreichung des Schecks auf der EAZA-Tagung
an Frau Delphine Roullet (EEP-Koordinatorin +
Mitinitiatorin des Projektes auf Madagaskar).
Beantragung und Einrichtung eines Internationalen Zuchtbuches für den kritisch
bedrohten Java-Leoparden bei der WAZA in
Kooperation mit der Taman Safari Indonesia
und dem Zoo Singapur / Tierpark Berlin wird
als Co-Keeper für dieses neue Zuchtbuch
bestätigt (Juni/Juli 2014).
3 Tierpräsentationen zum Tierparkfest
(31. August 2014).
Organisation eines Filmdrehs mit Sir David
Attenborough bei dem Elchbullen des
Tierparks für die Serie „David Attenborough´s
Natural Curiosities“.
Prüfer bei der praktischen Lehrlingsabschlussprüfung im Zoo Berlin (26. August 2014)
Besuch des Bronx Zoo, Central Park Zoo,
Queens Zoo, Jambi Zoo (Sumatra), Taman
Safari Indonesia Bogor (Java), Zoo Budapest,
Zoo Moskau und seiner Zuchtstation Wolokolamsk, Artis Zoo Amsterdam, Zoo Leipzig, Zoo
Dresden, Opelzoo Kronberg und Zoo Ostrava.
PAULY, A.:
Beteiligung an dem Kooperationsprojekt Vetadvsior Prosimian TAG der EAZA
gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Zoound Wildtierforschung (IZW-Prof. A. Greenwood): Untersuchungen über das Vorkommen
des Herpes simplex hominis-Virus bei Varis.
Betreuung von Jessica Gadinger (Gießen) im
veterinärmedizinischen Praktikum.
Bestimmung von Affenschädeln aus Kamerun
(Mandrillus spec.) für das Hauptzollamt Rosenheim (Bad Reichenhall) als Sachverständiger
für das Sachgebiet „Primaten“ nach Bundesnaturschutzgesetz (28. März 2014).
Teilnahme an der Doku-Soap „Panda,
Gorilla & Co.“
Bereitstellung von Kot unterschiedlicher
Spezies für nachgestellte Wette aus „Wetten
dass?“ für Circus Halligalli.
Besuche der Zoos von Budapest, Dresden,
Erfurt, Hamburg (Hagenbecks Tierpark),
Kronberg, London, Münster, Neunkirchen,
Parc Merveilleux (Luxemburg), Paris,
Saarbrücken, Rostock.
RIECK, A.:
Betreuung von 105 betriebsfremden Nutzern
der Bibliothek, die dabei 851 Bücher und
Zeitschriftenbände/ -hefte einsahen.
Bibliotheksbestand (2014) – 17.018 Bücher,
8.102 Zeitschriftenbände, 2.426 Wegweiser.
SICKS, F.:
Mitglied der IUCN Giraffe & Okapi Specialist
Group.
Research Associate der Giraffe Conservation
Foundation (GCF).
Zuchtbuchführer des Internationalen Zuchtbuchs für Asiatische Halbesel (von der WAZA
bestätigt).
Teilnahme auf Einladung der Zoologischen
Gesellschaft London (ZSL) zum Science and
Conservation Event zum Thema: The Giraffe –
new perspectives on a “well known” species.
Mitorganisator des 1. Internationalen Giraffentags im Tierpark Berlin.
Betreuung der Bachelorarbeit von Herrn
Wanja Rast in Kooperation mit dem IZW und
der Humboldt-Universität Berlin: „Wirkung von
Lebensraumbereicherung bei Eisbären (Ursus
maritimus) und Brillenbären (Tremarctos
ornatus)“.
Zwei Tierpräsentationen zum Tag des Brandenburgers (31. Mai 2014).
Teilnahme gemeinsam mit Frau Birgit
Weidemann an der Berliner Umweltbildungskonferenz (4. September 2014).
Juror bei „Jugend forscht“.
Spendenscheck-Entgegennahme von DM
Drogerie-Markt (10.000 € für die Tierparkschule) im Fernsehturm (22. November 2014).
Besuche der Zoos von: Besuche der Zoos von:
Budapest, Erfurt, Kronberg, Leipzig, London,
Münster, Osnabrück, Whipsnade.
STRAUß, G.:
Betreuung der Masterarbeit von
Herrn Christian Schiffmann, Masterstudent
der Veterinärmedizin, Universität Bern zur
„Bullenhaltung beim Afrikanischen Elefanten
(Loxodonta africana) – Eine Riesenherausforderung“ (Projektarbeit: Eigenständiges
Forschen, Herbstsemester 2013/Frühjahrssemester 2014, Universität Basel).
Zuarbeit und Unterstützung bei der Anfertigung einer Diplomarbeit von Frau Ketija
Broka zu dem Thema: „Toxoplasmosis of Rock
Hyraxes in Rigas Zoo“.
Besuche der Zoos von Warschau, Park Pairi
Daisa (Belgien), Osnabrück, Kronberg.
48
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
VORTRÄGE, FÜHRUNGEN UND LEHRVERANSTALTUNGEN 2014
10. Januar 2014
Führung der Andy Tutchings Giraffe Conservation Foundation durch Herrn Dr. Florian Sicks.
11. Januar 2014
Vortrag von Herrn Dr. Martin Kaiser „Leben
und Forschen in der Antarktis“ vor Junior-ZooUniversität.
15. Januar 2014
Führung von Herrn Dietmar Reisky, Direktor
Zoo Aschersleben durch Herrn Christian Kern.
18. Januar 2014
Führung für Junior-Zoo Universität zum Thema
Artenschutz durch Herrn Dr. Florian Sicks.
18. Januar 2014
Vortrag von Herrn Dr. Günter Strauß bei der
Förderer-Akademie: „Die veterinärmedizinische
Betreuung des Tierparks Berlin“.
18. Januar 2014
Führung von Herrn Harald Weißgerber
und Familie aus Saarbrücken durch Herrn
Dr. Andreas Pauly.
21. Januar 2014
Gesprächsreihe „Zoogeschichten“ mit Herrn
Dr. Bernhard Blaszkiewitz und Herrn Alexander
Kulpock: „Wilde Tiere in der Stadt“ anlässlich
der Grünen Woche.
2. Februar 2014
Sonntagsspezialführung durch Herrn
Dr. Wolfgang Dreier: Unsere nächsten
Verwandten – Affen im Tierpark.
13. Februar 2014
Führung von Herrn Jens Jorgens, Direktor
Skaerup Zoo durch Herrn Dr. Dr. Florian Sicks.
17. Februar 2014
Gästebetreuung anlässlich seines 60. Geburtstages durch Herrn Dr. Bernhard Blaszkiewitz
von Herrn Dipl.-Biol. Wolf-Dietrich Gürtler
(Gelsenkirchen), Frau Dr. Anne Holtkötter
(Stuttgart), Frau Dr. Vera Jacob, Herrn Prof.
Dr. Dieter Jauch (ehemals Stuttgart), Herrn
Dr. Jens Kämmerling (Cottbus), Herrn Dr.
Bernd Matern (ehemals Frankfurt/M.), Herrn
Dipl.-Biol. Hans Rösing (ehemals Frankfurt/M.),
Herrn Dipl.-Biol. Michael Schröpel (ehemals
Magdeburg) und Herrn Dr. Ulrich Schürer
(ehemals Wuppertal).
18. Februar 2014
Führung von Herrn Dipl.-Biologe Michael
Schröpel; Direktor em. Zoo Magdeburg,
durch Herrn Dr. Andreas Pauly.
19. Februar 2014
Führung von Herrn Hans-Joachim Herrmann,
Reptilienzoo Landau duch Herrn Dr. Falk Dathe.
26. Februar 2014
Vortrag von Herrn Klaus Rudloff „The Red
Deer-Wapiti-species-complex“ während des
Hirschtreffens der Union tschechischer und
slowakischer Zoos (UCSZ) in Pilsen.
27. Februar 2014
Vortrag von Herrn Klaus Rudloff „Wild Sheep
oft he genus Ovis“ während des CapriniTreffens der Union tschechischer und
slowakischer Zoos (UCSZ) in Pilsen.
2. März 2014
Sonntagsspezialführung durch Herrn
Dr. Wolfgang Dreier: Wild- und Hausrinder
des Tierparks.
8. März 2014
Führung von Herrn Dr. Heinz Gass (ehemals
Zootierarzt Gelsenkirchen) durch Herrn
Dr. Bernhard Blaszkiewitz.
11. März 2014
Vortrag von Herrn Dr. Andreas Pauly beim
Prosimian TAG Meeting (EAZA) in Paris:
„Important veterinary aspects of lemur
husbandry at Tierpark Berlin“.
15. März 2014
Zwei Kindergeburtstagsführungen durch
Herrn Enrico Matthies in der Tierklinik.
19. März 2014
Führung von Herrn Ivan Cizelji und drei
Mitarbeitern, Zoo Zagreb durch
Herrn Dr. Florian Sicks.
21. März 2014
Führung von Herrn Dr. Flügger und Gattin,
Tierpark Hagebeck durch Herrn Dr. Günter
Strauß.
24. März 2014
Führung von Herrn Dr. Marc Rosset, Zoo Bern
durch Herrn Dr. Florian Sicks.
25. März 2014
Führung von Herrn Dr. Jens Kämmerling,
Zoo Cottbus, und Herrn Dietmar Reisky,
Direktor Tierpark Aschersleben durch
Herrn Dr. Bernhard Blaszkiewitz.
27. März 2014
Besuch des Botschafters der Republik Indonesien, Herrn S.E. Dr. Fauzi Bowo, anlässlich der
offiziellen Übergabe eines Paares Sumatratiger aus Indonesien mit Pressetermin und
Rede des Internationalen Zuchtbuchführers,
Herrn Peter Müller, Leipzig, über den Schutz
des Sumatratigers.
27. März 2014
Führung von Frau Anna Pawlik, Frau Justyna
Nowicka, Frau Malgorzata Mezyk und Frau
Olga Raszowska vom Zoo Wroclaw durch
Herrn Christian Kern.
6. April 2014
Sonntagsspezialführung durch Herrn
Dr. Wolfgang Dreier: Die Bewohner des
Brehm-Hauses.
8. April 2014
Fördererführung durch Herrn Dr. Falk Dathe
und Frau Steffi Igiel: Interessantes über
Schlangen und Krokodile.
8. April 2014
Kindergeburtstagsführung in die Tierklinik
durch Herrn Enrico Matthies.
9. April 2014
Führungen von auszubildenden Tierarzthelfern in die Tierklinik durch Herrn Enrico
Matthies.
15. April 2014
Vortrag von Herrn Dr. Falk Dathe: „Neues aus
dem Tierpark“ – Senioren des Bildungskreises
in der Geschäftsstelle der Volkssolidarität
Berlin-Lichtenberg.
4. Mai 2014
Sonntagsspezialführung (Vogelstimmenführung) durch Herrn Dr. Martin Kaiser.
8. Mai 2014
Führung von veterinärmedizinischen
Austauschstudenten aus Paris durch
Herrn Andreas Pauly.
8. Mai 2014
Vortrag von Herrn Klaus Rudloff „Impressions
of Tangoko National Parc, North Sulawesi“
beim EAZA Small Mammal TAG Meeting
in Magdeburg.
17. Mai 2014
Durchführung einer Globetrotter GPS-Tour der
Junior-Zoo-Universität Berlin mit den Herren
Dr. Florian Sicks und Herrn Michael Horn.
49
23. Mai 2014
Kindergeburtstagsführung in die Tierklinik
durch Herrn Enrico Matthies.
21. Juni 2014
Fünf Führungen durch Herrn Dr. Florian Sicks
zu den Giraffen am Weltgiraffentag.
1. Juni 2014
Sonntagsspezialführung durch Herrn
Dr. Wolfgang Dreier: Esel, Halbesel, Zebras
und Wildpferde.
1. Juli 2014
Fördererführung durch Herrn
Dr. Andreas Pauly: Neues bei den Affen.
3. Juni 2014
Fördererführung durch Herrn Dr. Martin
Kaiser: Neues im Vogelrevier.
5. Juni 2014
Führung von Lehramts- und Biologiestudenten der Universität Potsdam zum
Thema „Ökologie und Systematik der Katzen“
durch Herrn Christian Kern.
14. Juni 2014
Vortrag von Herrn Dr. Falk Dathe im ImmanuelKant-Gymnasium im Rahmen des „Langen
Nachmittags der Wissenschaften“ zum Thema
„Sinn und Aufgaben eines Zoologischen
Gartens am Beispiel des Tierparks Berlin“.
14. Juni 2014
Nachtführung durch Herrn Dr. Florian Sicks
zum Langen Tag der StadtNatur: „Vom Schlaf
der Tiere“.
15. Juni 2014
Führung durch Herrn Dr. Andreas Pauly
anlässlich des „Langen Tags der StadtNatur:
„Evolution der Primaten“.
18. Juni 2014
Führung und Erfahrungsaustausch mit
Kollegen aus dem Zoo Vesprem (Ungarn) zum
Thema Elefantenhaltung (Dir. Laszlo Thörök)
durch Herrn Dr. Günter Strauß.
3. Juli 2014
Führungen für das BWZ der Bundesfinanzverwaltung durch Herrn Enrico Matthies.
6. Juli 2014
Sonntagsspezialführung durch Herrn
Dr. Wolfgang Dreier: Dickhäuter ohne dicke
Haut.
8. Juli 2014
Vortrag von Herrn Dr. Florian Sicks auf der
Zoological Society of London zum Thema
„REM-sleep as a parameter of stress in giraffe“.
9. Juli 2014
Führung von Lehramts- und Biologiestudenten der Universität Potsdam zum
Thema „Ökologie und Systematik der Hirsche“
durch Herrn Christian Kern.
9. bis 11. Juli 2014
Konsultation in Vorbereitung des Transports
des Elefantenbullen „Ankhor“ nach Prag mit
dem Chefpfleger des Prager Zoos Herrn Jiri
Javurek, mit den Elefantenpflegern und dem
Kurator Dr. Günter Strauß im Tierpark Berlin.
29. Juli 2014
Fördererführung durch Herrn
Dr. Christian Matschei: Zuckerhut und
Schlangenhaut – Einblicke in die Pflanzenwelt
des Tierparks Berlin.
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
Girgentata-Ziege
im Tierpark Berlin
50
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
8. August 2014
Führung von Frau Esti Amanda Bowo (Tochter
des indonesischen Botschafters Dr. Bowo in
Berlin) mit Familie durch Herrn Christian Kern.
11. August 2014
Führung von Herrn Tobias Klumpe, Zoo
Osnabrück durch Herrn Dr. Günter Strauß.
15. August 2014
Vortrag von Herrn Dr. Martin Kaiser „Zoologische Eindrücke aus Israel“ im Club Ornis
Berlin.
20. August 2014
Kindergeburtstagsführung in die Tierklinik
durch Herrn Enrico Matthies.
25. August 2014
Führung für Mitarbeiter des LAGetSi (Betriebsausflug) durch Herrn Enrico Matthies durch
den Tierpark und Herrn Dr. Falk Dathe durch
das Terrarium.
Buschschliefer im
Tierpark Berlin
26. August 2014
Fördererführung durch Herrn Christian Kern:
Neues bei den Säugetieren.
27. August 2014
Kindergeburtstagsführung zu den Elefanten
durch Herrn Enrico Matthies.
28. August 2014
Führung durch Herrn Enrico Matthies beim
Sommerfest der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Berlin.
7. September 2014
Sonntagsspezialführung durch Herrn
Dr. Wolfgang Dreier: Interessante Bäume
und Sträucher des Tierparks.
11. September 2014
Führung für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Direktion Berlin durch Herrn Enrico
Matthies.
12. September 2014
Führung für Familie Freiberger (München) zu
den Schneeleoparden-Zwillingen (Patenschaft
für Schneeleoparden) durch Herrn Christian
Kern und Frau Christiane Reiss.
13. September 2014
Führung der Naturhistorischen Gesellschaft
Hannover durch Herrn Dr. Florian Sicks.
Drei Führungen anlässlich des „Lemurentages“
im Tierpark Beriln durch Herrn Andreas Pauly.
20. September 2014
Führungen im Rahmen des „Tag der Tierpaten“ durch Herrn Dr. Andreas Knieriem,
Herrn Dr. Günter Strauß zu den Elefanten und
durch Herrn Andreas Pauly zu den Affen des
Tierparks.
20. September 2014
Sechs Führungen für die Protektorenveranstaltung des WWF im Abacus Hotel
durch Herrn Enrico Matthies.
51
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
23. September 2014
Fördererführung mit Herrn Dr. Andreas
Knieriem durch den Tierpark.
24./25. September 2014
Vorträge von Herrn Klaus Rudloff auf der
EAZA-Tagung in Budapest „Some aspects
for a Picture Gallery (ID Guide) of Chevrotain,
Musk-deer and Deer (Deer TAG Meeting)” und
„Regional Colletion Plan for Small Mammals
2012 - 2017, part 4: Rodentia, Sciuromorpha”
(Small Mammal TAG Meeting).
25. September 2014
Fünf Führungen für das Bundesinstituts für
Risikobewertung durch Herrn Enrico Matthies.
5. Oktober 2014
Sonntagsspezialführung durch Herrn
Dr. Wolfgang Dreier: Hirschbrunst im Tierpark.
8. Oktober 2014
Gespräch über mögliche Kooperationen
zwischen WWF und den Hauptstadtzoos:
Herr Dr. Andreas Knieriem, Herr Dr. Ragnar
Kühne, Herr Dr. Falk Dathe, Herr Eberhard
Brandes (CEO) und Herr Volker Homes
(Leiter Artenschutz, WWF-Deutschland).
9. Oktober 2014
Führung im Rahmen der Einführungsveranstaltung für Studenten des 1. Semesters
der Veterinärmedizin der FU Berlin durch die
Herren Dr. Günter Strauß, Dr. Andreas Pauly
und Dr. Florian Sicks.
13. Oktober 2014
Führung von Verwaltungsangestellten des
Max-Dellbrück-Zentrums in Berlin-Buch durch
Herrn Dr. Andreas Pauly.
16. Oktober 2014
Vortrag von Herrn Dr. Florian Sicks im Rahmen
der Dathe-Akademie am Dathe-Gymnasium:
„Giraffen im Tierpark“.
19. Oktober 2014
Führung durch Herrn Dr. Günter Strauß mit
Festveranstaltung anlässlich der 50. Wiederkehr der Staatsexamensprüfung Veterinärmedizin.
24. Oktober 2014
Vortrag von Dr. Günter Strauss: „Zahnerkrankungen bei Elefanten im Tierpark Berlin“
auf der 34. Arbeitstagung der Zootierärzte
im deutschsprachigen Raum in Kronberg.
2. November 2014
Sonntagsspezialführung durch Herrn
Dr. Wolfgang Dreier: Auf dem Dach des
Tierparks – Gebirgstiere.
8. November 2014
Führung von Tierpflegern und Zooschulpersonal vom Safaripark Beekse Bergen durch
Herrn Dr. Andreas Pauly.
8. November 2014
Vortrag von Herrn Dr. Falk Dathe: „Die
Geschichte der Tierpark-Schlangenfarm“
anläßlich der Herbsttagung der AG Echsen
der DGHT in Königs Wusterhausen (Zeesen).
9. November 2014
Führung durch das Terrarium für Mitglieder
der AG Echsen der DGHT durch Herrn Dr. Falk
Dathe.
Führung von Frau Woodruff vom Franklin Park
Zoo in Boston durch Herrn Dr. Andreas Pauly.
2. Dezember 2014
Führung von Herrn Konstantin Ruske und
Mitarbeitern des Architektenbüros aus Magdeburg zum Bau eines neuen Elefantenhauses
im Zoo Magdeburg durch Herrn Dr. Günter
Strauß.
12. Dezember 2014
Führung von Herrn Dr. Kley vom FriedrichLöffler-Institut durch Herrn Dr. Andreas Pauly.
17. Dezember 2014
Führung von Frau Pöppelmann-Fischer zu
den Eisbären durch Herrn Enrico Matthies.
19. Dezember 2014
Führung durch das Terrarium und das Schloss
für Herrn Staatssekretär Gatzer und seinTeam,
Bundesministerium für Finanzen durch die
Herren Dr. Andreas Knieriem und Dr. Falk Dathe.
52
WIRTSCHAFT
BILDUNG,
FORSCHUNG
. FUNDRAI-UND WISSENSCHAFT
SING
Rosa Pelikan im Tierpark Berlin
53
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
TAGUNGEN, WORKSHOPS UND
FORTBILDUNGEN 2014
27. Januar 2014
Teilnahme der Herren Dr. Günter Strauß,
Dr. Martin Kaiser, Dr. Andreas Pauly,
Dr. Florian Sicks, Christian Kern, Norbert Groß,
Rainer Kaden und Michael Horn am Lehrgang
zur tierschutzgerechten Durchführung von
Tiertransporten.
25. bis 27. Februar 2014
Teilnahme von Herrn Klaus Rudloff am Hirschund Caprini-Treffen der Union tschechischer
und slowakischer Zoos (UCSZ) in Pilsen.
10. bis 12. März 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Andreas Pauly am
Prosimian TAG Meeting (EAZA) in Paris.
4./5. April 2014
Teilnahme von Herrn Christian Kern und
Herrn Klaus Rudloff am EAZA Deer TAG
midyear-meeting im Zoo Ostrava.
7. bis 9. Mai 2014
Teilnahme von Herrn Klaus Rudloff am EAZA
Small Mammal TAG-Meeting in Magdeburg.
29. Mai bis 1. Juni 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Günter Strauß an der
International Conference on Diseases of Zoo
and Wild Animals in Warschau.
18. bis 21. Juni 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Andreas Knieriem,
Herrn Dr. Falk Dathe, Herrn Dr. Martin Kaiser,
Herrn Dr. Andreas Pauly, Herrn Dr. Florian Sicks
und Herrn Christian Kern an der VDZ-Tagung
in Münster mit Exkursion in den Natur Zoo
Rheine.
24. Juni 2014
Lehrgang zum Erlangen der Waffensachkunde
mit theoretischer und praktischer Prüfung
am 28. Juni und 5. Juli 2014 mit den
Herren Dr. Falk Dathe, Dr. Florian Sicks,
Dr. Andreas Pauly, Christian Kern, Norbert
Groß, Rainer Kaden und Michael Horn auf
dem Schießstand Eberswalde.
21. August 2014
Workshop zur Kooperation zwischen
Leibniz-Institut für Zoo- & Wildtierforschung
(IZW) und Zoo/Tierpark Berlin mit allen
Wissenschaftlern.
4. September 2014
Teilnahme von Dr. Florian Sicks und
Frau Birgit Weidemann an der Berliner
Umweltbildungskonferenz.
4. bis 7. September 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Martin Kaiser an
der 35. Tagung über tropische Vögel der
Gesellschaft für Tropenornithologie (GTO)
in Rastede.
5./6. September 2014
Teilnahme von Herrn Klaus Rudloff an der
18. Tagung des Fonds für bedrohte Papageien
in Berlin.
23. bis 27. September 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Andreas Knieriem,
Herrn Dr. Andreas Pauly, Herrn Dr. Florian
Sicks, Herrn Christian Kern und Herrn Klaus
Rudloff an der EAZA-Tagung in Budapest.
25./26. September 2014
Teilnahme von Herrn Michael Horn am
Seminar der IHK Berlin „Grundlagenwissen
für ausbildende Fachkräfte“.
2. bis 4. Oktober 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Martin Kaiser an der
147. Jahrestagung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft (DO-G) an der Universität
Bielefeld (Wiederwahl zum Geschäftsführer/
Schatzmeister der „Erwin-StresemannGesellschaft für paläarktische Avifaunistik e.V.“.
6. Oktober 2014
Lehrausbilderprüfung – Herr Inspektor
Norbert Groß.
23. bis 26. Oktober 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Günter Strauß und
Herrn Dr. Andreas Pauly an der 34. Arbeitstagung der Zootierärzte im deutschsprachigen Raum in Kronberg.
18. bis 24. September 2014
Teilnahme von Herrn Christian Kern an der
Jubiläumstagung „150 Jahre Zoo Moskau“
und der begleitenden internationalen Tagung
„Zoological Parks: History, Challenges and
Perpectives“.
5. bis 7. November 2014
Teilnahme von Herrn Christian Kern am
internationalen Workshop „Zoo Management“
in der Taman Safari Indonesia Bogor (Vertreter
des indonesischen Zoo- und Aquarienverbandes PKBSI, dem indonesischen
Forstministeriums, der IUCN, der EAZA sowie
der Animals Asia Foundation).
19. September 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Günter Strauß am
Aktualisierungs-Lehrgang der Fachkunde laut
§ 18a Röntgenverordnung.
9. bis 12. Dezember 2014
Teilnahme von Herrn Christian Kern am EAZA
Basic Breeding Programme Management
Course in Amsterdam.
54
NATUR- UND ARTENSCHUTZ
Der britische Tierfilmer und Naturforscher
Sir David Attenborough besuchte den 2014 geborenen
Java-Leoparden „Pelangi“ im Tierpark Berlin.
Foto: C. Kern
NATUR- UND
ARTENSCHUTZ
AKTIVITÄTEN IM ARTENSCHUTZ
Der Tierpark Berlin engagierte sich wie in den Vorjahren
auf zwei Weisen im Artenschutz. Zum einen durch die Teilnahme an verschiedenen Erhaltungszuchtprogrammen
für unterschiedlich stark bedrohte Tierarten. Es handelt
sich hierbei um Artenschutz außerhalb der natürlichen
Lebensräume, den so genannten Ex-situ-Artenschutz.
Zum anderen unterstützt der Tierpark Berlin mit Nachzuchten aus seinem Tierbestand sowie mit finanziellen
Mitteln den Schutz von bedrohten Tierarten vor Ort und
im ursprünglichen Lebensraum (In-situ-Artenschutz).
Der Tierpark Berlin ist Mitglied des Europäischen Zooverbandes (EAZA) und beteiligt sich in diesem Rahmen
mit seinem Tierbestand an 76 Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) und 57 Europäischen Zuchtbüchern (ESB). Dies umfasste einen Anteil von 34 % der
394 insgesamt innerhalb der EAZA existierenden
Erhaltungszuchtprogramme (EEP/ESB). Das heißt, der Tierpark nahm an jedem dritten Erhaltungszuchtprogramm
teil. Ferner beteiligte sich der Tierpark Berlin im Rahmen
des Weltzooverbandes (WAZA) am so genannten Global
Species Management Plan (GSMP) für Sumatra- und
Amurtiger, Amurleopard, Katzenbär sowie Blaukappenhäherling. Am Species Survival Plan (SSP) des nordamerikanischen Zooverbandes (AZA) für das ChacoPekari und die Südliche Giraffengazelle wurde ebenfalls
teilgenommen. Der Tierpark Berlin koordinierte das
Europäische Zuchtbuch für die Kräuselscharbe (Dr. Martin
Kaiser). Im Auftrag der WAZA wurden in bewährter Weise
die Internationalen Zuchtbücher für den Afrikanischen
Wildesel (Nr. 42) und für den Asiatischen Halbesel (Nr. 46)
publiziert (Claus Pohle). Dipl.-Biologe Claus Pohle führte
im Auftrag der WAZA das Internationale Zuchtbuch für
den Halbesel seit 1966. 1971 wurde dann das erste Zuchtbuch für diese Art veröffentlicht. In derselben Verantwortung legte er 1973 das erste Internationale Zuchtbuch
für den Afrikanischen Wildesel vor. Beide Zuchtbücher
mit den weltweiten Beständen von Kulan, Onager, Kiang
und Somali-Wildesel wurden jährlich von ihm zusammengestellt und veröffentlicht. In einer Zeit ohne EEPs oder
digitale Datenverarbeitung und -bereitstellung durch
ZIMS und SPARKS bildeten diese Zuchtbücher wichtige
Grundlagen für die nachhaltige Etablierung der jeweiligen
Erhaltungszuchten sowie später der jeweiligen EEPs für
die genannten und zum Großteil stark bedrohten Equiden.
Im Berichtsjahr übergab Claus Pohle die Verantwortung
für den Asiatischen Halbesel an Dr. Florian Sicks und für
den Somali-Wildesel an den Zoo Basel. An dieser Stelle
geht ein herzlicher Dank für seine jahrzehntelange Arbeit
an Claus Pohle. Aufgrund der starken und zunehmenden
Gefährdung des Java-Leoparden in den Regenwäldern der
indonesischen Insel Java wurde vom Tierpark Berlin und
der Taman Safari Indonesia ein Internationales Zuchtbuch für diesen kritisch von der Ausrottung bedrohten
Leoparden bei der WAZA beantragt. Das Zuchtbuch ist
ein Bestandteil eines 2014 vom indonesischen Forstministerium verabschiedeten Action-Plans für diese Unterart.
Die Taman Safari Indonesia (Keni Sultan) und der Tierpark
Berlin (Christian Kern) wurden als Zuchtbuchführer bestätigt und begannen zum Ende des Berichtsjahres mit der
Datenaufnahme. Das Zuchtbuch soll den ersten Überblick über den Bestand der in Menschenhand lebenden
Java-Leoparden überhaupt liefern und mittelfristig die
Grundlage für die Etablierung eines gesicherten Bestandes
in Menschenhand sein, welcher als Reservepopulation
fungiert. Folgende In-situ-Artenschutzprojekte wurden
2014 unterstützt:
Wiederauswilderung des Bartgeiers in Europa: Der
Tierpark Berlin beteiligt sich seit 1988 am internationalen
Wiederansiedlungsprojekt des bereits 1913 in den Alpen
ausgerotteten Bartgeiers. Ziel des Projektes ist es, in
Tiergärten und anderen Haltungen geschlüpfte Bartgeier
auszuwildern und so wieder frei lebende Populationen
in Europa zu etablieren. Insgesamt 26 Bartgeier konnten
55
NATUR- UND ARTENSCHUTZ
bisher erfolgreich im Tierpark aufgezogen
werden, wovon 24 an das Wiederansiedlungsprojekt gingen. An verschiedenen Freilassungsorten in den Alpen wurden 15 dieser
Jungvögel ausgewildert, darunter auch ein
2011 im Zoo Berlin von Adoptiveltern aufgezogener Geier, der aus dem zweiten Ei im
Tierpark geschlüpft war. In den Alpen haben
sich bereits über 20 aktive Brutpaare etabliert
und bis 2013 sind fast 100 Jungvögel ausgeflogen. Nachzuchten aus dem Tierpark Berlin
sind bisher an immerhin drei erfolgreichen
Freilandbrutpaaren beteiligt. Dank der guten
Freilassungserfolge in den Alpen entschlossen
sich die Projektkoordinatoren, auch in den
Bergzonen Andalusiens – als Brücke zwischen
Nordafrika und den Pyrenäen – sowie in
Südfrankreich – als Brücke zwischen Pyrenäen
und Alpen – Bartgeier wieder anzusiedeln.
In den Jahren 2009 und 2013 wurden aus
dem Tierpark Berlin im Nationalpark Sierra
de Cazorla, Andalusien je ein Bartgeier
sowie einer 2012 im Nationalpark Cevennen,
Südfrankreich, ausgewildert. Der Tierpark
Berlin ist mit insgesamt 18 direkt wieder angesiedelten Bartgeiern und zusätzlich sechs
zur Zucht an das Projekt abgegebenen Jungvögeln maßgeblich am Erfolg dieses beispielgebenden Wiederansiedlungsprojektes
beteiligt und hat damit einen beachtlichen
Beitrag dazu geleistet, dass der eindrucksvolle Bartgeier heute in den Alpen wieder
Brutvogel ist. Im Berichtsjahr wurde ein neuer
Kooperationsvertrag über die Zusammenarbeit mit der Vulture Conservation
Foundation (VCF) im Rahmen des EEPs
unterzeichnet. Leider schlüpfte erstmalig seit
Langem in diesem Jahr kein Jungvogel im
Tierpark Berlin.
Ende 2014 begutachtete ein Team von
Mitarbeitern des indonesischen Forstministeriums,
der Taman Safari Indonesia und des Tierparks
Berlin zwei mögliche Standorte für die RescueStation für wilde Sumatratiger in der Provinz.
Jambi. Foto: Archiv Kern
Proyecto Tagua in Paraguay: Seit 2013
unterstützt der Tierpark Berlin als erster
europäischer Zoo das Proyecto Tagua und
seine Zucht- und Forschungsstation für das
stark bedrohte Chaco-Pekari in Fortin Toledo
in Paraguay. Die Unterstützung ermöglicht es,
Gehege in Stand zu halten, Futtermittel und
Medikamente einzukaufen sowie Forschungsund Schutzprojekte für die größten aller
Pekaris im Trockenchaco umzusetzen.
Im Rahmen eines Memorandum of Understanding wurde dieses Artenschutzprojekt
im Berichtsjahr mit 3.000 € unterstützt.
2014 wurden 20 Jungtiere in der Station
geboren, von denen 17 aufwuchsen.
Ferner gab es acht Todesfälle. Zum Jahresende lebten insgesamt 86 Chaco-Pekaris in
der Zuchtstation des Projektes. Mit den
Spendengeldern wurden im Berichtsjahr
zum Teil grundlegende Arbeiten um-
gesetzt, beispielsweise die Anschaffung eines
neuen Elektrozaunsystems, der Neubau eines
geschlossenen Futterlagers, neue Schutzdächer in den Gehegen oder das Anlegen
eines Feldes, um Wassermelonen, Erdnüsse
und Kürbisse als Frischfutter für die Pekaris
anzubauen. Ebenso konnte 2014 eine
Bestandserhebung für die Art mit dem Titel
„A range-wide survey to determine the
current distribution and population status
of the Chacoan peccary in the Paraguayan
Chaco” abgeschlossen werden. Grundlagenforschung der zum Teil unerforschten
Biodiversität der Amphibien- und Avifauna
im Trockenchaco wurde fortgeführt.
Wiederansiedlung des Przewalskipferdes in der Mongolei: Der Tierpark Berlin
unterstützt seit 1985 drei Wiederansiedlungsprojekte des im Freiland ausgerotteten
Przewalskipferdes mit eigenen Nachzuchten.
56
NATUR- UND ARTENSCHUTZ
Wildpferdstute „Barca“ wurde ursprünglich
im Tierpark Berlin geboren und konnte
2014 endgültig in die mongolische Steppe
des Gobi-B-Nationalparks entlassen werden.
Foto: T. Adamec
Insgesamt konnten in diesem Rahmen
bereits 16 Wildpferde nach China und in die
Mongolei gebracht werden. Zuletzt reiste
im Juli 2013 die 2009 im Tierpark Berlin
geborene Stute „Barca“ in das in der südwestlichen Mongolei gelegene Eingewöhnungsgehege der International Takhi Group (ITG)
im Tachin-Tal. Der Transport wurde 2013
vom Zoo Prag organisiert. Den ersten Winter
verbrachte „Barca“ mit drei weiteren Stuten
aus europäischen Zoologischen Gärten noch
im Eingewöhnungsgehege. Im Juni des
Berichtsjahres wurde die kleine Stutengruppe
inklusive „Barca“ erfolgreich in den Gobi
B-Nationalpark entlassen und dort von dem
wildgeborenen Wildpferdhengst „Moogai“
übernommen. Zum Ende 2014 lebten 113
Wildpferde im Tachin-Tal der Gobi B, und 22
Fohlen wurden im Laufe des Jahres geboren
(ITG 2014).
Aufbau einer Rescue-Station für wilde
Sumatratiger in der Provinz Jambi
(Sumatra):
Durch die zunehmenden Konflikte zwischen
wilden Sumatratigern und Menschen und der
daraus resultierenden Gefährdung der Tiger
durch Drahtschlingen oder Gift besteht die
Notwendigkeit vor allem der schnellen
veterinärmedizinischen Versorgung jener
Tiger. 60 % der maximal 400 frei lebenden
Tiger auf Sumatra bewegen sich außerhalb
der Nationalparks oder Schutzgebiete. Mit
dieser geringen Populationsgröße sowie den
akuten Bedrohungen ist der Sumatratiger
kritisch von der Ausrottung bedroht, das
Überleben jedes Individuums ist von größter
Bedeutung. Das indonesische Forstministerium
plant daher in der Provinz Jambi (OstSumatra) in Zusammenarbeit mit der Taman
Safari Indonesia ein Rescue-Center für wilde
Sumatratiger. Es wird eine dringend notwendige Anlaufstelle sein, um die verletzten
Tiger veterinärmedizinisch zu versorgen,
und, wenn möglich, direkt oder etwas später
wieder in die Freiheit zu entlassen. Die Station
soll eine Tierklinik, Anlagen für die gesundzupflegenden Tiere sowie Anlagen für Tiger,
welche aufgrund ihrer Behinderungen nicht
mehr ausgewildert werden können, und
eine mobile Ranger-Einheit beherbergen. Im
Berichtsjahr wurde dieses Projekt mit 5.000 €
unterstützt. Daneben wurde das Projekt auch
personell unterstützt. Auf Einladung der
Taman Safari Indonesia und in Vertretung
des indonesischen Forstministeriums fand
zusammen mit dem Tierpark Berlin (Christian
Kern) und dem Lokaldirektor des Forstministeriums im November 2014 eine Begutachtung
von zwei möglichen Standorten in Sekundärregenwäldern der Provinz Jambi statt. Nach
der Begehung und Entscheidung über die
Eignung der jeweiligen Fläche wurde dem
Forstministerium gegenüber eine Empfehlung ausgesprochen.
Schutz des Kleinen Pandas in Indien:
Bergige Nebelwälder in 3.000 m Höhe, bestehend aus Eichen, Tannen, Rhododendren
und dichtem Bambus, sind der Lebensraum
des Kleinen Pandas an den Hängen des
Himalaya. Lebensraumzerstörung (Rodung
der Bäume für den Einsatz als Feuerholz als
Energiequelle der ansässigen Bevölkerung)
ist neben streunenden Hunden, Mülleintrag
und Waldweiden die Hauptbedrohung des
Kleinen Pandas in Indien. Seit 2005 engagiert
sich der WWF Deutschland mit der Unterstützung des Verbandes der Zoologischen
Gärten (VdZ) und seinen Mitgliedern
federführend um Schutzmaßnahmen für die
Art in Indien (seit 2006 in Sikkim, seit 2008
in Arunachal Pradesh). Sikkim ist dabei ein
wichtiger Teil der Verbreitung, weil es die
Funktion eines Korridors zwischen den nicht
zusammenhängenden Verbreitungsgebieten
bildet. Der Tierpark Berlin unterstützte wie in
den Jahren zuvor dieses In-situ-Artenschutzprojekt im Berichtsjahr mit 1.100 €. Davon
wurden unter anderem Feldstudien in fünf
Schutzgebieten in Sikkim, die Ausbildung von
lokalen Wildhütern in Arunachal Pradesh und
die Wiederaufforstung in Darjeeling (Sikkim)
mitfinanziert. In alle Maßnahmen wird die
lokale Bevölkerung einbezogen.
Schutz des Gelbbrustkapuziners in
Brasilien: Der Gelbbrustkapuziner ist eine
der am stärksten bedrohten Primatenarten
der Welt und wird von der IUCN seit 1996
als kritisch von der Ausrottung bedrohte Art
eingestuft. Der Grund dafür ist der Verlust
des Lebensraumes im ohnehin begrenzten
Verbreitungsgebiet im Süden des brasilianischen Bundesstaates Bahia. Lebensraum des
Gelbbrustkapuziners dort ist der von
Abholzung bedrohte, bereits nicht mehr
zusammenhängende, aber extrem artenreiche Atlantische Regenwald, auch Mata
Atlântica genannt. Dieses Schutzprojekt nebst
einem europäischen Erhaltungszuchtprogramm wurde ursprünglich und federführend von Jean-Marc Lernould (Mulhouse)
initiiert und erbrachte wesentliche Erkenntnisse zur Ökologie, Verbreitung und zum
Status der Art im Atlantik-Regenwald sowie in
den Cerrado- und Caatinga-Wäldern in Bahia,
wesentliche Voraussetzungen für den effektiven Schutz, die zuvor beinahe unbekannt
waren. Der In-situ-Schutz wird dabei wesentlich von am Gelbbrustkapuzineraffen-EEP
teilnehmenden Zoos finanziell gefördert.
2014 wechselte das Projekt in der Förderung
an die Zoologische Gesellschaft für Artenund Populationsschutz (ZGAP). Der Tierpark
Berlin unterstützte das Projekt als Halter der
Art wie in den vergangenen zehn Jahren
mit 500 €. Im Berichtsjahr standen vergleichende Bestandserhebungen im Westen des
57
NATUR- UND ARTENSCHUTZ
Verbreitungsgebietes im Mittelpunkt. Die
Art kommt dort seltener vor und lebt unter
raueren Bedingungen (Trockenwälder). Das
Team um Gustavo Canale (Federal University
of Mato Grosso) suchte 2014 die größten
Waldfragmente im Westen des Verbreitungsgebietes auf, um dort das Vorkommen der
Art zu prüfen, auch mit dem Ziel, die Art dort
gegebenenfalls zukünftig wieder anzusiedeln,
zum Beispiel durch einen durch Wiederaufforstung geschaffenen Korridor zu den
übrigen Verbreitungsgebieten. Dazu wurden
zwei lokale Studenten und ein Biologe für die
Forschung vor Ort im Wald einbezogen.
Weiterhin wurde der Nationalpark Unteres
Odertal mit 1.100 € aus Spendengeldern der
Tierpark-Besucher unterstützt. Die Kuratoren
Dr. Florian Sicks, Dr. Martin Kaiser und Dr.
Andreas Pauly fungierten im Berichtsjahr als
fachliche Ansprechpartner für drei Artenschutzprojekte, die von der Gemeinschaft der
Förderer von Tierpark und Zoo unterstützt
wurden (Rothschildgiraffen im MurchisonFalls-Nationalpark Uganda, Rote Varis in Madagaskar, Förderverein Großtrappenschutz e.V.).
Ferner machten der Tierpark Berlin und die
Fördergemeinschaft gemeinsam am 21. Juni
2014 am Weltgiraffentag mit einer Veranstaltung auf die Bedrohung der Rothschildgiraffe
sowie am 13. September 2014 im Rahmen
eines Lemurentages auf die Bedrohung der
Lemuren in Madagaskar aufmerksam.
Westlicher Katzenbär in Nepal.
Foto: P. Prokosch (WWF)
58
Bilbos Hoppelland
im Tierpark Berlin
INVESTITIONEN UND BAUMASSNAHMEN
INVESTITIONEN UND
BAUMASSNAHMEN
Alfred-Brehm-Haus: Nach einer umfangreichen
energetischen Sanierungsmaßnahme und Umgestaltung
konnte das Alfred-Brehm-Haus im März wiedereröffnet
werden. Die Tropenhalle konnte hiernach wieder viele
tropische Vogelarten und Riesenflugfüchse beherbergen.
Zwei große Teiche, verschlungene Urwaldpfade und eine
Umlaufgalerie in 5 m Höhe bieten dem Besucher nun
einen eindrucksvollen Einblick in die tropische Tierwelt.
Des Weiteren wurde ein behindertengerechter Fahrstuhl
eingerichtet.
Bilbos Hoppelland: In Zusammenarbeit mit Fremdfirmen
und tierparkeigenen Handwerkern wurde im Juli mit der
kompletten Umgestaltung der ehemaligen Anlage der
Schwäbisch-Hällischen Landschweine begonnen und
bis Oktober in ein kindgerechtes Kaninchen-Streichelgehege verwandelt. Hierzu wurden ein Zaun mit Besucherschleuse errichtet und Hütten in Bergwälle integriert.
Teiche für Vögel: Für einen sicheren Ein- und Ausstieg
der Jungvögel wurden im März für zwei Teiche Rampen
aus wasserdichtem Beton gefertigt und eingebaut.
Gehegeaufwertungen und Sicherungsmaßnahmen:
Aus hygienischen Gründen wurde im Zeitraum August
bis Dezember für die Besucher des Streichelgeheges ein
Waschplatz eingerichtet. Im Schweinsaffenhaus, bei den
Brillenbären sowie bei den Marco-Polo-Schafen
und Schraubenziegen wurden ab Juli sukzessive aus
Sicherheitsgründen Schieber eingebaut, erneuert oder
repariert. Im Krokodilhaus wurde zu den Lüftungsklappen
ein Spatzenschutz eingebaut. Für die sicherere Reinigung
des Seekuhbeckens ist von Juli bis Oktober ein
Laufsteg eingerichtet worden. Ebenfalls im Juli wurden
im Nashorngehege zwei Innenboxen zusammengelegt.
An der Pinguinanlage entstand von November bis
Dezember ein 2 m hoher Außenkäfig zum Schutz vor
Füchsen.
Energetische Maßnahmen und Netzwerkarbeiten:
Ab März wurde mit der Erweiterung der Rohrtrasse
von der Schweinsaffenanlage zum Alfred-Brehm-Haus
begonnen. Im November konnte die Datenübertragung
des Alfred-Brehm-Hauses angeschlossen werden. In
den Heizstationen „Handwerkerstation“, „Cafeteria“ und
„Dickhäuterhaus“ wurden im Juli, August und September
Heizleitungen isoliert, um Wärmeverluste zu vermeiden.
Ebenfalls zur künftigen Verhinderung von Wärmeverlusten
wurde im Zeitraum Februar bis Oktober das Tor der
Belieferungsrampe am Dickhäuterhaus erneuert.
Ziel- und Entwicklungsplan: Mit Beginn seines Amtsantritts im April hat Herr Dr. Knieriem einen Ziel- und
Entwicklungsplan zur nachhaltigen Weiterentwicklung
einer zukunftsfähigen Tierhaltung und langfristigen
Attraktivitätssteigerung des Tierparks erarbeitet. Es ist
geplant, die Inhalte des Plans sukzessive in den kommenden Jahren umzusetzen.
Kurzfristige Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung:
Im November erhielt der Tierpark den Bescheid über die
Gewährung von Fördermitteln in Höhe von 5.000.000 €
zur Durchführung von kurzfristigen Maßnahmen zur
Attraktivitätssteigerung. Mit der Planung dieser Maßnahmen wurde umgehend begonnen. Zu diesen Maßnahmen gehören die Umgestaltung des Haupteingangs am
Bärenschaufenster, die Aufwertung des Bestandsspielplatzes als Wasserspielplatz, der Neubau eines Abenteuerspielplatzes an der Cafeteria, die Anschaffung einer
Erlebnisbahn, die Aufwertung und Umgestaltung der Freilichtbühne mit Flugshow, die Errichtung eines attraktiven
Wegeleitsystems und die Umgestaltung des
Alfred-Brehm-Hauses hinsichtlich einzuhaltender
Haltungsbedingungen für Großkatzen.
59
INVESTITIONEN UND BAUMASSNAHMEN
Alfred-Brehm-Haus im Tierpark Berlin
60
LAGEBERICHT 2014
Afrikanischer Marabu
im Tierpark Berlin
LAGEBERICHT 2014
RAHMENBEDINGUNGEN
Die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH ist eine gemeinnützige Gesellschaft, deren satzungsmäßige Aufgabe es
ist, die im Tierpark gehaltenen Tiere nach dem neuesten
Stand tiergärtnerischer Erkenntnisse zu halten, zu vermehren und einer breiten Allgemeinheit zu präsentieren.
Die Gesellschaft will wissenschaftliche Forschung auf den
Gebieten der Zoologie, der Tiermedizin und der Tiergartenbiologie betreiben, fördern und naturwissenschaftliche
Bildung verbreiten und vertiefen. Darüber hinaus will sie
den Artenschutz fördern, indem sie zur Erhaltung und
Vermehrung bedrohter Arten beiträgt, die Verhaltensweisen und Lebensbedingungen solcher Arten im
Rahmen der Tiergartenbiologie wissenschaftlich erforscht,
mit anderen Institutionen gleicher Zielsetzung bei solchen
Forschungen zusammenarbeitet und die Forschungsergebnisse der Allgemeinheit zur Verfügung stellt.
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von rd. - 342,0 T€ und
mit einem Jahresverlust in Höhe von rd. - 365,4 T€, der
damit um rd. 62 % geringer ausgefallen ist als im Vorjahr
(Vj.: - 962,8 T€). Im Wesentlichen konnte dieses Ergebnis
durch eine signifikante Erhöhung der Gesamtleistung
(+ rd. 957,8 T€, + 7,4 %) und einem gleichzeitig nur geringfügigen Anstieg der Aufwendungen (+ 354,9 T€, + 2,5 %)
erreicht werden.
GESCHÄFTSENTWICKLUNG
ERLÄUTERUNGEN ZUR ERTRAGS-, VERMÖGENSUND FINANZLAGE;
UMSATZ- UND ERTRAGSENTWICKLUNG
Die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH kann für das
Berichtsjahr 2014 einen positiven Geschäftsverlauf verzeichnen. Insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung
der Besucherzahlen kann das Geschäftsjahr 2014 als sehr
erfolgreich bezeichnet werden. Im Jahr 2014 konnte der
Tierpark Berlin insgesamt 1.159.620 Besucher begrüßen,
rd. 12 % mehr als im Jahr davor.
Begünstigt wurde diese Entwicklung in erster Linie von
den sehr günstigen Wetterverhältnissen im Berichtsjahr.
Aber insbesondere auch der Wechsel der Geschäftsführung zum 1. April 2014 hat durch die damit verbundenen strategischen und strukturellen Änderungen im
Unternehmen und insbesondere auch durch die intensive
öffentliche und vor allem mediale Begleitung dieses
Prozesses zu dieser Entwicklung beigetragen. Die öffentliche Wahrnehmung und das Interesse an der Entwicklung
des Tierparks Berlin ist spürbar gestiegen. Dies zeigt sich
insbesondere auch an der Entwicklung der Tagestickets,
deren Anzahl im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr um
rd. 18 % gestiegen ist.
Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Ergebnis der
Die Umsatzerlöse betragen im Berichtsjahr 2014 insgesamt rd. 5,643 Mio. € und konnten damit im Vergleich zum
Vorjahr durch den deutlichen Anstieg der Besucherzahlen
um rd. 17 % gesteigert werden. Der Anteil der Eintrittserlöse an diesen Gesamtumsätzen beträgt rd. 88 %.
Den zweitgrößten Anteil an den Umsatzerlösen haben
die Erlöse aus Mieten- und Umsatzpachten (rd. 8 %), die
ebenfalls deutlich um rd. 31 % im Vergleich zum Vorjahr
gesteigert werden konnten.
Die sonstigen betrieblichen Erträge 2014 belaufen sich auf
insgesamt rd. 977,2 T€ und haben sich damit gegenüber
dem Vorjahr nur leicht um rd. 57,2 T€ erhöht (+ 6 %, Vj.
920,0 T€). Diese Entwicklung ist auf höhere Erträge aus der
Parkplatzbewirtschaftung sowie auch aus der Auflösung
von Rückstellungen zurückzuführen, die einen Rückgang
vor allem der Erträge aus der Stromeinspeisung ausgleichen.
Dem Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH sind im
Berichtsjahr 2014 insgesamt rd. 1,695 Mio. Euro aus Spenden und Zuwendungen zugeflossen (Vj.: 1,547 Mio. €).
Damit sind diese Erträge im Vergleich zum Vorjahr deutlich
61
LAGEBERICHT 2014
um rd. 10 % gestiegen. Insbesondere der
Anstieg der Erträge aus Nachlässen um
rd. 13 % (+91,8 T€) hat dazu beigetragen.
Der Gesellschaft sind 2014 Zuschüsse des
Landes Berlin in Höhe von insgesamt
rd. 5,624 Mio. € zugeflossen. Hiervon entfallen
5,433 Mio. € auf die Festbetragsfinanzierung,
die sich im Vergleich zum Vorjahr um rd. 3 %
(+150 T€) erhöht hat. Des Weiteren hat der
Tierpark Berlin einen Zuschuss in Höhe von
191,0 T€ zur Finanzierung der laufenden
Betriebskosten für das Schloss Friedrichsfelde
erhalten.
Für das Geschäftsjahr 2014 ergibt sich
eine Gesamtleistung in Höhe von rund
13,939 Mio. € (Vj.: 12,915 Mio. €).
Materialaufwand (2,965 Mio. €), Personalaufwand (7,960 Mio. €), Abschreibungen
(221,7 T€) und sonstige betriebliche Aufwendungen (2,925 Mio. €) betragen im
Jahr 2014 insgesamt rd. 14,072 Mio. €
(Vj.: 13,592 Mio. €) und sind damit insgesamt um rd. 3 % gestiegen.
Während bei den Materialaufwendungen
deutliche Einsparungen insbesondere beim
Bezug von Gas und beim Wasserverbrauch
erreicht werden konnten, sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und die
Personalaufwendungen gegenüber dem
Vorjahr deutlich gestiegen. Die Erhöhung des
Personalaufwandes ist auf die strukturellen
Veränderungen im Zusammenhang mit dem
Vorstandswechsel sowie auf die Auswirkungen der Tarifvereinbarungen aus 2013 zurückzuführen. Insbesondere der aufgrund von
gesetzlichen Änderungen notwendige Wechsel der Unfallversicherung von der Unfallkasse
Berlin zur VBG hat zu einer signifikanten
Erhöhung der Beiträge geführt und wirkt sich
deutlich auf die Entwicklung der Personalaufwendungen aus. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen tragen insbesondere die
Sonderberatungskosten im Zusammenhang
mit der Thematik der Haufwerke zur Kostenentwicklung bei.
Der Zinsaufwand beläuft sich im Berichtsjahr
2014 auf rd. 27,19 T€ (Vj.:26,92 T€) und
resultiert aus der Aufzinsung im Zusammenhang mit den Pensionsrückstellungen.
Die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH hat
im Berichtsjahr 2014 im Rahmen der Mittelverwendung rund 184,4 T€ eingesetzt. Diese
Mittel wurden für Maßnahmen zum Erhalt
und Sanierung der tiergärtnerischen Anlagen,
vor allem aber für die Erstellung des Ziel- und
Entwicklungsplanes verwendet.
VERMÖGENS- UND FINANZLAGE
Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag ein
Gesamtvermögen in Höhe von 5,001 Mio. €
aus (Vj.: 5,189 Mio. €). Damit hat sich das
Vermögen um rd. 3,6 % gegenüber dem
Vorjahr verringert.
Das Anlagevermögen beläuft sich im Berichtsjahr 2014 auf rd. 2,734 Mio. € (Vj. 2,519 Mio.
€) und hat sich damit aufgrund der Investitionstätigkeit gegenüber dem Vorjahr erhöht.
Im Berichtsjahr wurden Investitionen in Höhe
von rd. 876,81 T€ getätigt, die zum größten
Teil auf die überwiegend aus Zuschüssen
finanzierte Neugestaltung der Tropenhalle
und die energetische Sanierung des AlfredBrehm-Hauses entfallen. Die Investitionen aus
eigenen Mitteln belaufen sich im Berichtsjahr
auf rd. 166,2 T€.
Da die Gesellschaft bei Investitionsvorhaben,
die durch öffentliche Zuschüsse finanziert
werden, die Herstellungskosten im Jahr des
Zugangs um diese Zuschüsse mindert, bildet
sich diese Investitionstätigkeit nicht in gleicher Höhe als Zuwachs im Anlagevermögen
ab. Von den ausgewiesenen Anlagen im Bau
in Höhe von rd. 877,7 T€ entfallen rd. 787,6 T€
auf den Umbau und die energetische
Roter Brüllaffe im Tierpark Berlin
62
LAGEBERICHT 2014
Sanierung des Alfred-Brehm-Hauses.
Der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen beträgt 55 % (Vj.: 49 %).
Durch den Abschluss des Projektes AlfredBrehm-Haus konnten im Berichtsjahr die
aufgrund der Finanzierungsstruktur für das
Projekt gebildeten Forderungen und Verbindlichkeiten fast vollständig abgebaut werden.
Das Umlaufvermögen (einschl. Rechnungsabgrenzungsposten) ist daher im Berichtsjahr
um rd. - 402,5 T€ gesunken und beläuft sich
zum Bilanzstichtag auf rd. 2,267 Mio. €
(Vj. 2,670 Mio. €). Der Anteil am Gesamtvermögen beträgt 45 % (Vj. 51 %).
Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag
über ein Eigenkapital in Höhe von rd. 1,616
Mio. € (Vj.: 1,981 Mio. €), das sich durch den
Jahresverlust 2013 entsprechend verringert
hat. Der Eigenkapitalanteil beträgt 32 %
(Vj.: 38 %).
Das Fremdkapital (einschl. Rechnungsabgrenzungsposten) hat sich im Vergleich zum
Vorjahr um rd. 177,2 T€ (+ 6 %) erhöht und
beträgt zum Bilanzstichtag rd. 3,385 Mio. €
(Vj.: 3,208 Mio. €). Im Vergleich zum Vorjahr
konnten die Verbindlichkeiten abgebaut
werden. Gleichzeitig mussten die Rückstellungen u.a. zur Absicherung der Risiken
aus den bestehenden Rechtsstreitigkeiten
im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben
Alfred-Brehm-Haus und der Thematik der
Haufwerke deutlich erhöht werden. Die Rückstellungen für Prozessrisiken und Beratungskosten hierfür betragen zum Bilanzstichtag
rd. 339,0 T€. Der Anteil des Fremdkapitals
(einschl. Rechnungsabgrenzungsposten) am
Gesamtvermögen beträgt rd. 68 % (Vj. 62 %).
RISIKOMANAGEMENT
Die gesamte Geschäftspolitik der Gesellschaft
ist darauf ausgerichtet, das Vermögen der
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH zu
erhalten und so langfristig und nachhaltig die
Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben
zum Wohle der Allgemeinheit und zukünftiger Generationen sicherzustellen.
Neben den üblichen Risiken unternehmerischen Handelns bestehen für die Tierpark
Berlin-Friedrichsfelde GmbH aufgrund ihrer
Struktur und des Geschäftsmodells stärker als
bei anderen Unternehmen Risiken, die aus
der Abhängigkeit von externen und nur sehr
begrenzt oder nicht beeinflussbaren Faktoren
entstehen. Die Veränderungen dieser Faktoren
können jedoch erhebliche Auswirkungen
auf die wirtschaftliche Entwicklung haben.
Dies sind vor allem besondere Tiergeburten,
das Wetter und das Freizeitverhalten der
Menschen sowie die infrastrukturelle und
demografische Entwicklung der den Tierpark
Berlin umgebenden Stadtteile.
Zur Früherkennung und effektiven Steuerung
dieser Risiken und deren Auswirkungen werden auf der Grundlage der jährlich erstellten
Wirtschafts-, Investitions- und Liquiditätspläne
regelmäßige Soll-Ist-Vergleiche und
Prognoserechnungen erstellt, mit deren Hilfe
die Umsatz- und Budgetentwicklung sowie
die Liquiditäts- und die Rücklagesituation
beobachtet, die aktuelle wirtschaftliche Lage
eingeschätzt und bewertet sowie die möglichen Einflüsse auf Umsatz, Aufwand und
Ergebnis dargestellt werden. Der Geschäftsführung werden außerdem die Tagesumsätze
und Besucherzahlen täglich zur Verfügung
gestellt. Durch den personellen und inhaltlichen Ausbau des Controllingbereiches sollen
diese Prozesse gestärkt und verstetigt werden.
Das bestehende interne Kontrollsystem regelt
die internen Prozesse und Abläufe und soll
organisatorischen und prozessbedingten
Risiken möglichst effektiv vorbeugen.
Das interne Kontrollsystem sowie auch das
im Jahr 2012 installierte Risikomanagementund -reportingsystem wird an die im Zusammenhang mit dem Wechsel der Geschäftsführung vorgenommenen Änderungen der
Organisationsstruktur und der dahinterliegenden Prozesse angepasst und optimiert.
NACHTRAGSBERICHT, KÜNFTIGE ENTWICKLUNG UND AUSBLICK AUF DAS JAHR 2015
Im laufenden Jahr 2015 wird es vor allem
darum gehen, die begonnenen Prozesse
der Neuausrichtung abzuschließen. Im
Mittelpunkt stehen hierbei die Fertigstellung
des Ziel- und Entwicklungsplanes und die
Verhandlungen über die Finanzierung der
darin vorgesehenen Maßnahmen mit dem
Land Berlin und weiteren Drittmittelgebern.
Langfristiges Ziel ist hierbei die Absicherung
des laufenden Geschäftsbetriebes und die
Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Tierparks
Berlin. Des Weiteren wird die Umsetzung
der kurzfristigen Investitionsvorhaben zur
Steigerung der Besucherattraktivität im Fokus
stehen, für die das Land Berlin Investitionsmittel in Höhe von 5,0 Mio. € zur Verfügung
gestellt hat. Diese Maßnahmen sollen zu einer
deutlichen Erhöhung der Attraktivität für die
Besucher und damit zu einer signifikanten
und nachhaltigen Erhöhung der Umsatzerlöse
beitragen. Zusammen mit einer Verbesserung
der Kosteneffizienz soll damit eine stabile und
nachhaltige wirtschaftliche Grundlage für die
weitere Entwicklung geschaffen werden.
Das Land Berlin hat für das Jahr 2015 neben
den investiven Mitteln in Höhe von
5,0 Mio. € eine institutionelle Zuwendung für
das laufende operative Geschäft in Höhe von
5,433 Mio. € bewilligt.
63
ZAHLEN . FAKTEN
Der Wirtschaftsplan für das laufende Jahr 2015
sieht einen Jahresverlust in Höhe von
rd. -157,4 T€ vor.
Risiken für die zukünftige Entwicklung
bestehen im Zusammenhang mit der Thematik der Haufwerke. Der auf dem Gelände des
Tierparks Berlin 2013 abgelagerte Bauschutt
muss entsorgt bzw. verwertet werden. Die
Gesellschaft hat auf behördliche Anordnung
ein Entsorgungs-/ Verwertungskonzept
vorgelegt, das als Baumaßnahme Teil des Zielund Entwicklungsplanes ist und für dessen
Umsetzung das Land Berlin im aktuellen
Haushaltsplanentwurf für den Doppelhaushalt 2016/2017 die entsprechenden
investiven Mittel vorgesehen hat.
Aufgrund der behördlicherseits noch nicht
abgeschlossen Prüfvorgänge zur rechtlichen
Zulässigkeit des Verwertungskonzeptes
und der noch laufenden Verhandlungen
zum Doppelhaushalt 2016/2017 des Landes
Berlin kann seitens des Tierparks Berlin nicht
abgeschätzt werden, zu welchem Zeitpunkt
und auf welche Art und Weise das Konzept
umgesetzt werden kann.
Aufgrund dieser bestehenden zeitlichen und
rechtlichen Unwägbarkeiten hat der Tierpark
Berlin zur Absicherung dieser Risiken gegen
die behördliche Anordnung zur Entsorgung/
Verwertung des Bauschutts Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht. Das Verfahren
ruht derzeit. Die Gesellschaft geht nach
Würdigung der bisherigen Verhandlungen
und Gespräche sowie der vorliegenden
Unterlagen davon aus, dass eine öffentlichrechtliche Verpflichtung zur Beräumung der
Haufwerke nicht besteht, sodass hierfür auch
keine Risikovorsorge in Form von Rückstellungen für eventuelle Entsorgungskosten
notwendig sind.
Des Weiteren hat die Tierpark BerlinFriedrichsfelde GmbH die Lieferfirma des
Bauschutts auf Schadenersatzzahlungen
und Beräumung der Haufwerke verklagt.
Das Verfahren ist noch nicht entschieden.
Für die Absicherung der Prozessrisiken sind
im Jahresabschluss entsprechende Rückstellungen gebildet worden.
Berlin, 2. November 2015
Dr. Andreas Knieriem
Hinterindisches Tigerpaar im
Tierpark Berlin. Diese Unterart
ist stark bedroht.
64
BILANZ ZUM
31. DEZEMBER 2014
AKTIVA
A.
2014
Vorjahr
in €
in €
1.974,00
2.117,00
1.255.023,00
1.326.372,00
2. Technische Anlagen und Maschinen
172.875,00
173.540,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
426.189,00
451.899,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
877.673,30
565.499,91
Summe Sachanlagen
2.731.760,30
2.517.310,91
Summe Anlagenvermögen
2.733.734,30
2.519.427,91
in €
in €
100.497,35
98.156,20
17.674,00
10.280,00
118.171,35
108.436,20
74.169,66
101.522,87
138.932,76
570.202,33
213.102,42
671.725,20
1,00
1,00
1.922.879,13
1.870.359,15
2.254.153,90
2.650.521,55
13.230,60
19.378,32
5.001.118,80
5.189.327,78
Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
II.
Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
B.
Umlaufvermögen
I.
Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Fertige Erzeugnisse
Summe Vorräte
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Sonstige Vermögensgegenstände
- davon gegen Gesellschafterin:
€ 0,00 (Vorjahr: T€ 88)
Summe Forderungen / sonst. Vermögensgegenstände
III.
Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere
IV.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
Summe Umlaufvermögen
C.
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Aktiva
65
BILANZ
A.
PASSIVA
2014
Vorjahr
Eigenkapital
in €
in €
409.033,50
409.033,50
1.572.132,59
2.534.964,89
-365.398,12
0,00
0,00
-962.832,30
1.615.767,97
1.981.166,09
602.068,89
563.539,89
1.130.810,00
682.804,75
1.732.878,89
1.246.344,64
40.418,70
33.534,80
I.
Gezeichnetes Kapital
II.
Andere Gewinnrücklagen
III.
Jahresfehlbetrag
IV.
Bilanzverlust
Summe Eigenkapital
B.
Rückstellungen
1.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2.
Sonstige Rückstellungen
Summe Rückstellungen
C.
Verbindlichkeiten
1.
Erhaltene Anzahlungen
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 612.087,26
(Vorjahr: T€ 704)
620.806,90
719.347,25
3.
Sonstige Verbindlichkeiten
davon
- aus Steuern: € 62.420,88 (Vorjahr: T€ 65)
- im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 7.036,24 (Vorjahr: T€ 21)
- gegenüber Gesellschafterin: € 63.047,76 (Vorjahr: T€ 0)
- mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 520.833,16
(Vorjahr: T€ 760)
522.168,04
761.708,64
1.183.393,64
1.514.590,69
469.078,30
447.226,36
5.001.118,80
5.189.327,78
Summe Verbindlichkeiten
D.
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Passiva
66
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR 2014
2014
Vorjahr
in €
in €
1.
Erträge aus Zuschüssen des Landes Berlin
5.624.000,00
5.673.397,22
2.
Spenden und Zuwendungen
1.695.134,93
1.547.113,21
3.
Umsatzerlöse
5.642.785,72
4.840.899,09
4.
Sonstige betriebliche Erträge
977.218,70
919.981,08
5.
Gesamtleistung
13.939.139,35
12.981.390,60
6.
Materialaufwand
-2.964.923,11
-3.177.172,73
a) Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und bezogene Waren
-1.482.293,56
-1.573.558,28
b) Bezogene Leistungen
-1.482.629,55
-1.603.614,45
-184.440,07
-310.766,16
-7.960.430,54
-7.447.984,67
a) Löhne und Gehälter
-6.513.831,68
-6.218.029,04
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung: € 570,79 (Vorjahr: T€ 1)
-1.446.598,86
-1.229.955,63
-221.706,63
-214.898,38
7.
Mittelverwendung
8.
Personalaufwand
9.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
und Sachanlagen
10.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-2.924.745,85
-2.752.081,53
11.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
2.291,55
5.234,89
12.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon Aufwendungen aus Aufzinsungen: € 26.920,00 (Vorjahr: T€ 26)
-27.194,00
-26.920,00
13.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-342.009,30
-943.197,98
14.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
0,00
2.145,78
15.
Sonstige Steuern
-23.388,82
-21.780,10
16.
Jahresfehlbetrag
-365.398,12
-962.832,30
17.
Ergebnisverwendung
18.
a) Bilanzverlustvortrag
-149.666,03
b) Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen
149.666,03
Bilanzverlust
-962.832,30
Dromedar im Tierpark Berlin
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
ZAHLEN . FAKTEN
67
68
ANHANG ZUM
JAHRESABSCHLUSS
2014
I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM
JAHRESABSCHLUSS
Der Jahresabschluss vom 01.01.2014 bis zum
31.12.2014 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches
gem. §§ 264 ff. HGB aufgestellt.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag
die Größenmerkmale einer mittelgroßen
Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB
auf. Sie wendet jedoch die Vorschriften für
große Kapitalgesellschaften an.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde
nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Spenden- und Nachlasserträge sowie die
Mittelverwendung werden entsprechend in
der Gewinn- und Verlustrechnung abgebildet.
Sofern gegenüber dem Vorjahr Anpassungen bei der Gliederung der Bilanz und der
Gewinn- und Verlustrechnung vorgenommen
wurden, werden sie bei den nachfolgenden
Erläuterungen der Posten dargestellt.
II. ANGABEN ZUR BILANZ
Immaterielle Vermögensgegenstände und
Sachanlagen
Die Entwicklung der Anschaffungs- und
Herstellungskosten sowie der kumulierten Abschreibungen aller Positionen des
Anlagevermögens im Jahr 2014 gehen aus
dem Anlagenspiegel (s. Anlage zum Anhang)
hervor.
Das Anlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert
um planmäßige, der Nutzungsdauer entsprechende lineare Abschreibungen angesetzt.
Die immateriellen Vermögensgegenstände
werden über drei Jahre abgeschrieben.
Gebäude und Anlagen werden grundsätzlich zwischen fünf und 40 Jahren abgeschrieben. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung werden zwischen
drei und 23 Jahren abgeschrieben. Ab 2010
werden die geringwertigen Wirtschaftsgüter
wieder bis zu einem Wert von 410,00 € im
Zugangsjahr voll abgeschrieben und im
Anlagenspiegel als Abgang gezeigt.
Sofern Investitionen der Gesellschaft durch
öffentliche Zuschüsse finanziert wurden,
wurden diese von den Anschaffungs- bzw.
Herstellungskosten abgesetzt. Im Anlagenspiegel sind diese Minderungen in einer
separaten Spalte abgebildet. Unter Geleistete
Anzahlungen und Anlagen im Bau werden
Ausgaben für vier Bauvorhaben ausgewiesen,
die im Berichtsjahr noch nicht fertig gestellt
worden sind.
Für die Tiere der Gesellschaft wurde ein Festwert gebildet. Er wird unter Andere Anlagen,
Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen.
Umlaufvermögen
Das Vorratsvermögen an Bau- und Hilfsstoffen
sowie die Vorräte an Heizöl, die Futtermittel
und Handelswaren wurden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Die Forderungen
und sonstigen Vermögensgegenstände des
Umlaufvermögens wurden zu Nominalwerten angesetzt. Wertberichtigungen auf
Eigenkapitalspiegel
Eigenkapital
Forderungen wurden soweit erforderlich
vorgenommen. In der Position Sonstige Wertpapiere werden Wertpapiere ausgewiesen,
die aus Nachlässen stammen. Da für sie keine
Anschaffungskosten angefallen sind, wurden
sie per 31.12.2014 mit einem Wert von 1,00 €
in der Bilanz geführt.
Zum Bilanzstichtag bestanden keine
Forderungen gegen die Gesellschafterin
(Vj.: 87,5 T€).
Eigenkapital
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist im
Eigenkapitalspiegel dargestellt.
Der Bilanzverlust 2013 wurde nach Maßgabe
des § 3 Abs. 3 b) des Gesellschaftsvertrages
gemäß Beschluss des Aufsichtsrates vom
14.05.2014 durch Entnahme aus den Anderen
Gewinnrücklagen gedeckt.
Im Rahmen der Gewinnverwendung 2014
soll der Bilanzverlust gemäß § 3 Abs. 3 b)
des Gesellschaftsvertrages aus den Anderen
Gewinnrücklagen entnommen werden.
Pensionsrückstellungen
Die Pensions- und ähnlichen Verpflichtungen
wurden nach versicherungsmathematischen
Methoden unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected Unit
Credit Method) bewertet.
01.01.14
Entnahme
Zuführung
31.12.14
in €
in €
in €
in €
I.
Gezeichnetes Kapital
409.033,50
0,00
0,00
409.033,50
II.
Andere Gewinnrücklagen
2.534.964,89
-962.832,30
0,00
1.572.132,59
III.
Bilanzverlust
-962.832,30
962.832,30
-365.398,12
-365.398,12
1.981.166,09
0,00
-365.398,12
1.615.767,97
69
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS
Verbindlichkeiten
Restlaufzeiten
bis zu einem Jahr
zwischen einem und
fünf Jahren
mehr als fünf Jahre
gesamt
2014
in €
2013
in T€
2014
in €
2013
in T€
2014
in €
2013
in T€
2014
in €
40.418,70
33,5
0,00
0,0
0,00
0,0
40.418,70
1.
Erhaltene Anzahlungen
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
612.087,26
703,8
8.719,64
15,6
0,00
0,0
620.806,90
3.
Sonstige Verbindlichkeiten
520.833,16
760,1
890,37
0,9
444,51
0,7
522.168,04
1.173.339,12
1.497,4
9.610,01
16,5
444,51
0,7
1.183.393,64
- davon aus Steuern: 62.420,88 €
(i.V. 64,6 T€)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
7.036,24 € (i.V. 20,6 T€)
Als Rechnungsgrundlagen wurden die
„Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Klaus
Heubeck zu Grunde gelegt.
Für die zu Grunde gelegten Zinssätze wurde
von dem Wahlrecht, die Pensionsrückstellungen pauschal mit dem durchschnittlichen
Marktzinssatz, der sich bei einer angenommenen Laufzeit von 15 Jahren ergibt, abzuzinsen,
Gebrauch gemacht. Als Zinssatz wurden
gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 ff. HGB die von der
Deutschen Bundesbank ermittelten Zinssätze
in Höhe von 4,88 % zum 31.12.2013 und
4,53 % zum 31.12.2014 angewendet. Des
Weiteren wurde für die Bewertung als folgender Parameter der Rententrend mit 1,5 % p.a.
zu Grunde gelegt.
Sonstige Rückstellungen
Die Sonstigen Rückstellungen wurden in
Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt und berücksichtigen
alle erkennbaren Risiken und ungewissen
Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt unter
Einbeziehung künftiger Kosten und Preissteigerungen. Insbesondere sind hier Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen,
Rückstellungen für Personalverpflichtungen
(Urlaub, Mehrstunden und Betriebsjubiläen),
für Aufwendungen aus Nachlässen sowie
für bestehende Prozessrisiken enthalten. Sie
haben bis auf die Rückstellungen für Betriebsjubiläen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag gem. § 253 Abs. 1 HGB angesetzt.
Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin betrugen zum Bilanzstichtag 63.047,76 €.
(Vj. 0,0 T€).
Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen
Verpflichtungen für Investitionen beträgt
rd. 163,9 T€ für drei Investitionsmaßnahmen,
die in den Jahren 2012 bis 2014 begonnen
wurden und die zum überwiegenden Teil
durch zweckgebundene Spenden bzw. Mittel
der Stiftung Deutsche Klassenlotterie finanziert werden.
III. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND
BEWERTUNGSMETHODEN IN DER GEWINNUND VERLUSTRECHNUNG
Die Position Spenden und Zuwendungen
setzt sich aus Spendenerträgen, Erträgen aus
Nachlässen und aus Baubeiträgen zusammen.
Den hier ausgewiesenen ertragswirksam
vereinnahmten Spenden und sonstigen
Zuwendungen steht der Aufwandsposten
aus Mittelverwendung gegenüber, der die im
Geschäftsjahr zweckgebundenen Erhaltungsmaßnahmen enthält. Die Gesellschaft
erhält vom Land Berlin Aufwandszuschüsse
in Höhe der angefallenen Gebühren für die
Straßenreinigung, Niederschlagswasser und
70
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS
Umsatzerlöse
2014
2013
in €
in €
4.956.812,72
4.248.095,91
a)
Eintritt
b)
Führungsgebühren
32.821,00
36.523,00
c)
Merchandising
50.226,96
54.341,93
d)
Mieten und Pachten
441.593,26
336.292,18
e)
Marketingpartnerschaften
161.331,78
165.646,07
5.642.785,72
4.840.899,09
Summe
Winterdienst, die gemäß der IDW-Stellungnahme zu
Bilanzierungsfragen bei Zuwendungen der öffentlichen
Hand (IDW HFA 1/1984, 2. d2), direkt mit den entsprechenden Aufwendungen saldiert werden. Die Umsatzerlöse
gliedern sich gemäß der oben stehenden Tabelle.
Geschäftsführung
Dr. Andreas Knieriem, Direktor
(seit 01.04.2014)
IV. SONSTIGE PFLICHTANGABEN
Aufsichtsrat
Frank Bruckmann – Vorstandsvorsitzender
Berlinwasser Holding AG (Vorsitzender)
Im Jahresdurchschnitt waren gemäß § 267 Abs. 5 HGB im
Berichtsjahr 207 (i.V. 207) Mitarbeiter im Unternehmen
angestellt. Außerdem waren durchschnittlich 15 Auszubildende im Unternehmen beschäftigt. Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2014
in Höhe von 41,4 T€ setzt sich aus Abschlussprüfungshonoraren (19,9 T€) und anderen Bestätigungsleistungen
(21,5 T€) zusammen. Die Gesamtbezüge ehemaliger Mitglieder der Geschäftsführung oder deren Witwen betrugen
18.652,62 €. Die gebildete Rückstellung für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern der
Geschäftsführung oder Hinterbliebenen ehemaliger Mitglieder der Geschäftsführung beträgt 602.069,00 €.
Die Mitglieder des Aufsichtsrates der Tierpark BerlinFriedrichsfelde GmbH haben im Berichtsjahr keine Bezüge
für ihre Tätigkeit erhalten. Die Tätigkeit im Aufsichtsrat
ist gem. § 12 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages ehrenamtlich. Geschäftsführung und Aufsichtsrat der Tierpark
Berlin-Friedrichsfelde GmbH haben die nach § 161 AktG
für börsennotierte Aktiengesellschaften vorgeschriebene
Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex
in der Fassung des Berliner CGK abgegeben, ohne dass
insoweit eine Rechtspflicht bestünde. Die Erklärung kann
im Internet eingesehen werden (www.tierpark-berlin.de).
Dr. Bernhard Blaszkiewitz, Direktor
(bis 31.03.2014)
Aurica Jäckel – Referentin in der Senatsverwaltung
für Finanzen Berlin (stellv. Vorsitzende)
Horst Grysczyk – Präsident des
Rechnungshofes von Berlin i.R.
Horst-Achim Kern – Geschäftsführer
PROHACON GmbH
Dr. rer. nat. Jürgen Lange – Sprecher des
Vorstandes der Zoo Berlin AG i.R.
Theodor M. Strauch – Geschäftsführer Public Consult Neue
Gesellschaft für die Beratung der öffentlichen Hand mbH
Berlin, 2. November 2015
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH
Dr. Andreas Knieriem
71
ENTWICKLUNG DES ANLAGENVERMÖGENS ZUM 31. DEZEMBER 2014 (ANLAGENSPIEGEL)
Anschaffungs- und Herstellungskosten
I.
Zugang
Abgang
Umbuchung
Minderung
durch
Zuschüsse
Stand am
31.12.2014
in €
in €
in €
in €
in €
in €
72.729,23
1.938,32
0,00
0,00
0,00
74.667,55
72.729,23
1.938,32
0,00
0,00
0,00
74.667,55
2.425.106,55
1.770,72
0,00
28.232,89
0,00
2.455.110,16
487.699,58
15.003,52
0,00
5.437,40
0,00
508.140,50
1.977.320,15
71.456,78
-17.817,69
0,00
0,00
2.030.959,24
565.499,91
786.639,66
0,00
-33.670,29
-440.795,98
877.673,30
5.455.626,19
874.870,68
-17.817,69
0,00
-440.795,98
5.871.883,20
5.528.355,42
876.809,00
-17.817,69
0,00
-440.795,98
5.946.550,75
Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte
II.
Stand am
01.01.2014
Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
Abschreibungen
I.
Zugang
in €
in €
in €
70.612,23
2.081,32
70.612,23
Abgang Zuschreibungen
Stand am
31.12.2014
Stand am
31.12.2014
Stand am
31.12.2014
in €
in €
in €
in €
0,00
0,00
72.693,55
1.974,00
2.117,00
2.081,32
0,00
0,00
72.693,55
1.974,00
2.117,00
1.098.734,55
101.352,61
0,00
0,00
1.200.087,16
1.255.023,00
1.326.372,00
314.159,58
21.105,92
0,00
0,00
335.265,50
172.875,00
173.540,00
1.525.421,15
97.166,78
-17.817,69
0,00
1.604.770,24
426.189,00
451.899,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
877.673,30
565.499,91
2.938.315,28
219.625,31
-17.817,69
0,00
3.140.122,90
2.731.760,30
2.517.310,91
3.008.927,51
221.706,63
-17.817,69
0,00
3.212.816,45
2.733.734,30
2.519.427,91
Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte
II.
Stand am
01.01.2014
Buchwerte
Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
72
CORPORATE GOVERNANCE KODEX
Weißhand-Gibbon mit
Jungtier im Tierpark Berlin
ERKLÄRUNG ZUM CORPORATE GOVERNANCE KODEX
Berichterstattung nach dem Deutschen Corporate
Governance Kodex (in der geltenden Fassung des Berliner
CGK (BCGK) mit Stand vom 17.02.2009)
I. ZUSAMMENWIRKEN VON GESCHÄFTSFÜHRUNG
UND AUFSICHTSRAT
I.1
Geschäftsführung und Aufsichtsrat haben eng und
vertrauensvoll zusammengearbeitet. Alle Unternehmensangelegenheiten und Kenntnisse wurden von der
Geschäftsführung offengelegt. Die außerhalb der Organe
stehenden Personen wurden auf ihre Verschwiegenheit
verpflichtet.
I.2
Der Aufsichtsrat hat alle seine Sitzungen unter Beteiligung
der Geschäftsführung abgehalten. Es wurden ausschließlich Tagesordnungspunkte ohne die Geschäftsführung
behandelt, die diese unmittelbar betreffen (Vertragsangelegenheiten).
I.3
Die strategischen Unternehmensplanungen wurden mit
dem Aufsichtsrat abgestimmt; die Geschäftsführung ist
ihren Berichtspflichten über den Umsetzungsstand regelmäßig in mündlicher und schriftlicher Form nachgekommen. Die Geschäftsführung hat die Geschäfte, die dem
Aufsichtsrat gemäß Gesellschaftsvertrag zur Zustimmung
vorzulegen sind, vorgelegt. Neben den Regelungen im
Gesellschaftsvertrag bestand eine Geschäftsordnung für
die Geschäftsführung und den Aufsichtsrat. Die Geschäftsordnung für die Geschäftsführung wurde im November
2014 neu gefasst.
I.4
Die Geschäftsführung ist ihrer Berichtspflicht regelmäßig
in mündlicher und schriftlicher Form und unter Beifügung
der erforderlichen Dokumente nachgekommen. Der
zeitliche Vorlauf für Sitzungs- und Entscheidungstermine
war ausreichend. Soll-Ist-Vergleiche wurden vorgenommen, Planabweichungen plausibel und nachvollziehbar
dargestellt.
I.5
Mit Wirkung zum 01.04.2014 wurde eine neue Geschäftsführung berufen. Der vormaligen Geschäftsführung wurde
aufgrund noch nicht geklärter Vorfälle im Geschäftsjahr
2013 für das Jahr 2013 noch keine Entlastung erteilt.
Geschäftsführung und Aufsichtsrat sind ihren Pflichten
unter Beachtung ordnungsgemäßer Unternehmensführung nachgekommen; sie haben die Sorgfaltspflichten
einer ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsführung
und des Aufsichtsrates gewahrt. Directors & OfficersVersicherungen sind für den Aufsichtsrat und mit gesetzlichem Selbstbehalt für die Geschäftsführung abgeschlossen worden.
II. GESCHÄFTSFÜHRUNG
II.1
Mit Wirkung zum 01.04.2014 wurde eine neue Geschäftsführung berufen. Der vormaligen Geschäftsführung wurde
aufgrund noch nicht geklärter Vorfälle im Geschäftsjahr
2013 für das Jahr 2013 noch keine Entlastung erteilt. Die
Geschäftsführung hat ausschließlich im Interesse des
Unternehmens und dessen nachhaltiger Wertsteigerung
gearbeitet; das Unternehmen benachteiligende Tätigkeiten wurden nicht ausgeübt. Für die Einhaltung der
gesetzlichen Bestimmungen wurde von der Geschäftsführung Sorge getragen. Die Geschäftsführung verfügt über
Instrumente zum Risikomanagement und Risikocontrolling, die ständig weiterentwickelt werden. So
erfolgt ein regelmäßiges Reporting an den Aufsichtsrat,
welches die wichtigsten Kennzahlen sowie einen
Soll-Ist-Vergleich und einen Vergleich mit dem Vorjahr
enthält. Weiterhin werden mithilfe von Planungsrechnungen und Szenarien die Risiken geschätzt und
bewertet sowie die möglichen Einflüsse auf Umsatz,
Aufwand und Ergebnis dargestellt. Die Tagesumsätze und
Besucherzahlen werden der Geschäftsführung täglich zur
Verfügung gestellt. Darüber hinaus besteht ein internes
Kontrollsystem, das ebenfalls ständig weiterentwickelt
und optimiert wird.
73
CORPORATE GOVERNANCE KODEX
II.2
Seit dem 01.10.2013 ist ein Alleingeschäftsführer berufen. Die Befugnisse der Geschäftsführung sind in einer Geschäftsordnung für
die Geschäftsführung geregelt, die 2014 neu
gefasst wurde.
II.3
Die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH ist
eine Tochtergesellschaft der Zoologischer
Garten Berlin AG. Der Vorstand der Zoologischer Garten Berlin AG nimmt die Geschäftsführung der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde
GmbH in Personalunion wahr.
III. AUFSICHTSRAT
III.1
Der Aufsichtsrat hat seine Aufgaben nach
dem Gesellschaftsvertrag und der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat wahrgenommen. Er wurde in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen
einbezogen und sah keinen ergänzenden
Regelungsbedarf. Er hat über die im Gesellschaftsvertrag und der Geschäftsordnung
festgelegten Geschäfte hinaus keine weiteren
an seine Zustimmung gebunden. Sitzungsfrequenzen und Zeitbudgets entsprechen
den Erfordernissen des Unternehmens.
III.2
Eine Erstbestellung ist im Jahr 2014 für die
Dauer von fünf Jahren erfolgt.
III.3
Zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und
der Geschäftsführung fand ein regelmäßiger
Kontakt statt. Es wurden die Unternehmensstrategie, die Geschäftsentwicklung und
aktuelle Ereignisse beraten. Als Instrument des
Risikomanagements steht dem Aufsichtsrat
Tüpfelhyäne im Tierpark Berlin
74
Erdwölfe im Tierpark Berlin
CORPORATE GOVERNANCE KODEX
ein regelmäßiges Reporting der Geschäftsführung zur Verfügung, das die wichtigsten
Kennzahlen, einen Soll-Ist-Vergleich sowie
einen Vergleich mit dem Vorjahr enthält.
Für den Aufsichtsrat gab es außerhalb der
Aufsichtsratssitzungen keine wichtigen
Ereignisse, über die er hätte unterrichtet
werden müssen. Es haben drei außerordentliche Aufsichtsratssitzungen stattgefunden.
III.4
Der Aufsichtsrat hat ein Präsidium, das auch
die Aufgaben eines Personalausschusses
wahrnimmt, und einen Wirtschaftsausschuss.
Den Ausschüssen wurde keine Entscheidungskompetenz übertragen. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist nicht Vorsitzender des
Wirtschaftsausschusses. Der Vorsitzende ist
auch kein ehemaliges Mitglied der Geschäftsführung. Das Plenum des Aufsichtsrats
wurde von den jeweiligen Vorsitzenden des
Präsidiums und des Wirtschaftsausschusses in
den Sitzungen über Inhalt und Ergebnis der
Beratungen unterrichtet.
III.5
Kein Aufsichtsratsmitglied hat die maximale
Zahl von Aufsichtsratsmandaten erreicht.
Die Aufsichtsratsmitglieder üben keine
Organfunktion oder Beratungsaufgaben bei
Wettbewerbern aus.
Der Gesellschaftsvertrag sieht keine Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrates vor.
Sonderleistungen an den Aufsichtsrat oder
einzelne Mitglieder wurden nicht gezahlt.
III.6
Es waren keine gesonderten Zielvereinbarungen abzuschließen. Hierzu wird auf die
Ausführungen unter Pkt. II.3 dieser Erklärung
verwiesen.
III.7 und 8
Kein Aufsichtsratsmitglied hat an weniger als
an der Hälfte der Sitzungen teilgenommen.
Der Aufsichtsrat hat sich in seiner letzten
Sitzung im Geschäftsjahr 2014 mit der
Effizienz seiner Tätigkeit befasst. Auf Basis
eines Fragenkataloges ist eine zielgerichtete
Befragung der Mitglieder des Aufsichtsrates
vorgesehen. Die eingehenden Hinweise aus
der Befragung werden in der künftigen Arbeit
des Aufsichtsrates berücksichtigt. Die Auswertung erfolgt in 2015.
IV. INTERESSENKONFLIKTE
IV.1
Die Geschäftsführung hat die Regeln des
Wettbewerbsverbotes beachtet. Sie hat
weder Vorteile gefordert noch angenommen,
sowie Dritten ungerechtfertigt gewährt. Der
Geschäftsführung ist kein Fall der Vorteilsnahme oder -gewährung bei den Beschäftigten des Unternehmens bekanntgeworden.
IV.2
Geschäftsführung und Aufsichtsrat haben die
Unternehmensinteressen gewahrt und keine
persönlichen Interessen verfolgt.
IV.3 und 4
Interessenkonflikte bei der Geschäftsführung
oder Mitgliedern des Aufsichtsrates bestanden nicht.
IV.5
Geschäfte mit dem Unternehmen durch die
Geschäftsführung oder ihnen nahestehende
Personen oder ihnen persönlich nahestehende Unternehmen sind dem Aufsichtsrat
nicht zur Zustimmung vorgelegt worden; der
Aufsichtsrat hat von der Ausnahmeregelung
für Geschäfte mit dem Unternehmen keinen
Gebrauch gemacht.
Dem Aufsichtsrat wurden keine Berater-,
Dienstleistungs- und Werkverträge oder
sonstige Verträge von Aufsichtsratsmitgliedern mit dem Unternehmen zur Zustimmung
vorgelegt.
IV.6
Die Geschäftsleitung darf Nebentätigkeiten,
insbesondere Aufsichtsratsmandate außerhalb des Unternehmens, nur mit Zustimmung
des Aufsichtsrates übernehmen. Durch die
Geschäftsführung wurde keine Nebentätigkeit
ausgeübt.
IV.7
Mitgliedern des Aufsichtsrats und der
Geschäftsführung wurden keine Darlehen
gewährt.
V. TRANSPARENZ
V.1 und 2
Tatsachen im Tätigkeitsbereich des Unternehmens, die Auswirkungen auf die
Vermögens- und Finanzlage oder auf den
allg. Geschäftsverlauf hatten, sind nicht
bekanntgeworden. Unternehmensinformationen (z. B. Geschäftsbericht) wurden
auch im Internet veröffentlicht.
VI. RECHNUNGSLEGUNG
VI.1 bis 3
Der Jahresabschluss wurde entsprechend den
anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen
aufgestellt und in den vorgesehenen Fristen
dem Aufsichtsrat und dem Zuwendungsgeber vorgelegt. Beteiligungsunternehmen
existieren nicht.
75
CORPORATE GOVERNANCE
ZAHLEN . FAKTEN
KODEX
Sperbergeier im
Tierpark Berlin
VII. ABSCHLUSSPRÜFUNG
VII.1
Der Aufsichtsrat hat vom Abschlussprüfer die Erklärung
erhalten, dass keine beruflichen, finanziellen oder
sonstigen Verpflichtungen – auch mit Organen des
Abschlussprüfers – und Organmitgliedern bestanden.
An der Unabhängigkeit des Prüfers und seiner Organe
und des Prüfungsleiters bestanden keine Zweifel. Der
Abschlussprüfer ist aufgefordert worden, den Aufsichtsratsvorsitzenden bei Vorliegen möglicher Befangenheitsgründe unverzüglich zu unterrichten. Der Prüfer hat keine
Befangenheitsgründe vorgetragen.
VII.2
Der Aufsichtsrat hat dem Abschlussprüfer den Prüfungsauftrag erteilt und mit ihm die Honorarvereinbarungen
getroffen.
VII.3
Es bestanden keine wesentlichen Feststellungen und es
lagen keine Vorkommnisse vor, über die der Abschlussprüfer den Aufsichtsrat hätte unterrichten müssen.
Der Abschlussprüfer hat im Rahmen seiner Redepflicht
gegenüber dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung
keine Tatsachen vorgetragen, die eine Unrichtigkeit der
abgegebenen Erklärung zum BCGK ergeben.
VII.4
Der Abschlussprüfer hat und wird an den Beratungen
des Aufsichtsrats teilnehmen und über wesentliche
Ergebnisse seiner Prüfung berichten.
17. Dezember 2014
Der Aufsichtsrat
Die Geschäftsführung
76
BESTÄTIGUNGSVERMERK
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES
ABSCHLUSSPRÜFERS
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend
aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang – unter Einbeziehung der
Buchführung und den Lagebericht der
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Berlin, für das
Geschäftsjahr vom 1.1.2014 bis 31.12.2014
geprüft. Der Lagebericht enthält als Anhang
eine Erklärung der Geschäftsführung und des
Aufsichtsrates nach den Empfehlungen der
„Regierungskommission Deutscher Corporate
Governance Kodex“ gemäß § 161 AktG in der
geltenden Fassung des Berliner CGK, die nicht
Gegenstand der Prüfung war. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss
und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und den
ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung
der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
der von uns durchgeführten Prüfung eine
Beurteilung über den Jahresabschluss unter
Einbeziehung der Buchführung und über den
Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach
ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,
die sich auf die Darstellung des durch den
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und
durch den Lagebericht vermittelten Bildes
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über
das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld
der Gesellschaft sowie die Erwartungen
über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für
die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss
und Lagebericht überwiegend auf der Basis
von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der
angewandten Bilanzierungsgrundsätze und
der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der
Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses
und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung,
dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen
geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei
der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen
Vorschriften und vermittelt unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes
Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt
die Chancen und Risiken der zukünftigen
Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken,
weisen wir darauf hin, dass das Klageverfahren
vor dem Verwaltungsgericht Berlin gegen
die Anordnung der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Umwelt zur Verpflichtung der Abgabe und Umsetzung eines
Entsorgungs- und Verwertungskonzepts für
die auf dem Tierparkgelände zwischengelagerten, nicht gefährlichen Abfälle noch nicht
abgeschlossen ist. Parallel hat die Gesellschaft
ein Entsorgungs-/Verwertungskonzept vorgelegt. Derzeit kann seitens der Gesellschaft
nicht abgeschätzt werden, auf welche Art und
Weise das Konzept umgesetzt werden kann.
Berlin, 25. November 2015
Roever Broenner Susat Mazars GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Dr. Christoph Regierer
Wirtschaftsprüfer
Bert Franke
Wirtschaftsprüfer
77
BERICHT DES AUFSICHTSRATES
BERICHT DES
AUFSICHTSRATES
Der Aufsichtsrat der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH hat sich im Berichtsjahr 2014
eingehend mit der laufenden Geschäftsentwicklung der Gesellschaft befasst. Er hat
die Arbeit der Geschäftsführung überwacht,
ihr beratend zur Seite gestanden und hat sich
regelmäßig durch mündliche und schriftliche Berichte über den Geschäftsverlauf,
die finanzielle Lage, wichtige Geschäftsvorfälle
und den Stand der laufenden Investitionsvorhaben, insbesondere über den Baufortschritt
des umfangreichsten Investitionsvorhabens,
der Neugestaltung der Tropenhalle und der
energetischen Sanierung des Alfred-BrehmHauses unterrichten lassen. Die Geschäftsführung ist ihrer Berichtspflicht gegenüber
dem Aufsichtsrat umfassend nachgekommen.
Im Berichtsjahr 2014 hat sich der Aufsichtsrat
insbesondere mit den Chancen und Risiken
der zukünftigen Entwicklung der Tierpark
Berlin-Friedrichsfelde GmbH befasst. Dabei
standen insbesondere die organisatorische
und strategische Neuausrichtung der Gesellschaft nach dem Wechsel in der Geschäftsführung sowie die Erstellung des Ziel- und
Entwicklungsplanes für die Tierpark BerlinFriedrichsfelde GmbH im Mittelpunkt der
Tätigkeit. Der Aufsichtsrat hat aufgrund noch
nicht geklärter Vorfälle in den Geschäftsjahren
2013 und 2014 entschieden, der Geschäftsführung zunächst keine Entlastung für das
Geschäftsjahr 2014 zu erteilen. Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr – in Abstimmung
mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft,
der Zoologischer Garten Berlin AG –, unter
Hinzuziehung rechtlicher Berater und
sonstiger sachkundiger Dritter, in seinen
Sitzungen insbesondere mit der Klärung
dieser Vorfälle befasst. Dabei haben neben der
mündlichen und schriftlichen Berichterstattung auch Vor-Ort-Besichtigungen im Tierpark
Berlin stattgefunden.
Der Aufsichtsrat, das Präsidium des Aufsichtsrates und der Wirtschaftsausschuss
des Aufsichtsrates haben im Geschäftsjahr
2014 insgesamt in sieben ordentlichen und
vier außerordentlichen Sitzungen getagt.
Die Geschäftsführung unterrichtete auch
außerhalb von Sitzungen über alle wichtigen
Angelegenheiten der Gesellschaft. Darüber
hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende
mit der Geschäftsführung in regelmäßigem
Kontakt. Kein Aufsichtsratsmitglied hat an
weniger als an der Hälfte der Sitzungen teilgenommen. Geschäftsführung und Aufsichtsrat verabschiedeten am 17. Dezember 2014
nach eingehender Beratung die jährliche
Erklärung zum Berliner Corporate Governance
Kodex.
Der Jahresabschluss 2014 wurde von der
Geschäftsführung aufgestellt und einschließlich des Anhangs und des Lageberichtes
der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH
durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Roever Broenner Susat Mazars GmbH & Co.
KG unter Einbeziehung der Buchführung
und der notwendigen übrigen Informationen ordnungsgemäß geprüft und mit dem
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehen. Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen geführt. In den Bilanzsitzungen
des Wirtschaftsausschusses und des Aufsichts-
rates wurden die Jahresabschlussunterlagen
und der Prüfbericht umfassend geprüft und
diskutiert. Der Abschlussprüfer berichtete
darüber hinaus über die wesentlichen
Ergebnisse der Prüfung und stand für
ergänzende Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat stimmte auf Basis
seiner eigenen Prüfung und nach Anhörung
des Abschlussprüfers den Ergebnissen
des Abschlussprüfers zu und hatte keine
Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat
hat den Jahresabschluss zum 31. Dezember
2014 in seiner Sitzung am 16. Dezember
2015 gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit
festgestellt. Nach Abwägung aller relevanten Aspekte befürwortete der Aufsichtsrat
den Vorschlag der Geschäftsführung zur
Ergebnisverwendung.
Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung
und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit.
Der Aufsichtsrat
Berlin, 16. Dezember 2015
Frank Bruckmann
Vorsitzender
Aurica Jäckel
Stellvertretende Vorsitzende
78
PERSONAL
PERSONAL
Personalkennzahlen
2010
2011
2012
2013
2014
Umsatzerlöse in T€
4.496
5.289
5.083
4.841
5.643
Personalaufwand in T€
7.443
7.503
7.308
7.448
7.960
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt*
208
207
206
207
207
Personalaufwand in % vom Umsatz
165,5 %
141,8 %
143,8 %
153,9 %
141,1 %
Umsatz pro Mitarbeiter in €
21.616
25.552
24.677
23.386
27.260
Personalaufwand pro Mitarbeiter in €
35.782
36.244
35.476
35.981
38.456
* beschäftigte Personen ohne Auszubildende
2011
2012
2013
2014
208
207
206
207
207
PERSONALBESTAND NACH ALTERSGRUPPEN PER 31.12.2014
* einschl. Auszubildende
TIERPARK-MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT*
2010
51–60 Jahre
4%
37 %
7%
61–67 Jahre
15–20 Jahre
8%
32 %
12 %
31–40 Jahre
41–50 Jahre
21–30 Jahre
79
PERSONAL
PERSONAL
Die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH beschäftigte im
Jahresdurchschnitt 2014 insgesamt 207 Mitarbeiter und
15 Auszubildende. Damit hat sich die Mitarbeiterzahl im
Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Die Anzahl der
Ausbildungsplätze wurde um einen Platz angehoben.
Am 31.12.2014 waren 193 Mitarbeiter und 15 Auszubildende im Tierpark Berlin tätig. Aufgrund der guten
Umsatzentwicklung 2014 ist der Umsatz pro Mitarbeiter
im Vergleich zum Vorjahr entsprechend gestiegen
und betrug im Berichtsjahr rd. 38 T€. Der Anteil der
Personalaufwendungen am Gesamtaufwand beträgt
rd. 56 % und liegt damit annähernd auf dem Niveau
der letzten fünf Jahre.
Kattas im Tierpark Berlin
Java-Leopardin „Shinta” kam 2011
aus Indonesien in den Tierpark
Berlin und ist bisher Mutter von
vier Jungen geworden. Auf Java
wird der Bestand dieser stark
bedrohten Unterart auf nur noch
250-350 Tiere geschätzt.
82
VERÄNDERUNG
IM TIERBESTAND
Säugetiere
Mammalia
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Kloakentiere
Monotremata
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Neuguinea
Kurzschnabeligel
Tachyglossus aculeatus
lawesii
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
Beuteltiere
Marsupialia
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Westliches Graues
Riesenkänguru
Macropus fuliginosus
melanops
1
3
0
0
0
0
0
2
0
0
1
0
0
0
0
1
4
0
Östliches Bergkänguru
Macropus robustus
robustus
2
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
2
1
0
Benettkänguru
Macropus rufogriseus
3
5
0
0
1
0
2
1
0
0
1
0
3
2
0
2
4
0
Gelbfuß-Felsenkänguru
Petrogale xanthopus
xanthopus
3
4
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
3
4
0
Sumpfwallaby
Wallabia bicolor
0
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
Rüsselspringer
Macroscelidea
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Kurzohr-Rüsselspringer
Macroscelides proboscideus
1
2
0
0
0
0
2
1
0
0
0
0
1
1
0
2
2
0
Geflecktes Rüsselhündchen
Rhynchocyon cirnei
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Fledertiere
Chiroptera
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Palmenflughund
Eidolon helvum
7
7
4
0
0
0
0
0
4
0
0
2
3
3
0
7
5
2
Epaulettenflughund
Epomophorus gambianus
2
3
0
0
0
0
0
0
2
0
1
2
0
0
0
2
2
0
Indischer Riesenflughund
Pteropus giganteus
14
14
0
0
0
0
0
1
8
2
0
0
3
3
0
8
13
8
Schwarzflügelflughund
Thoopterus nigrescens
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Nebengelenktiere
Xenarthra
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Zweifinger-Faultier
Choloepus didactylus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
0
Tamandua
Tamandua tetradactyla
nigra
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Herrentiere
Primates
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Halsbandmaki
Eulemur collaris
3
1
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
3
1
0
Mohrenmaki
Eulemur macaco
3
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
0
0
1
2
0
Mongozmaki
Eulemur mongoz
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rotbauchmaki
Eulemur rubriventer
1
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Katta
Lemur catta
3
5
0
0
0
0
2
4
0
1
1
0
3
7
0
1
1
0
Roter Vari
Varecia rubra
3
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
1
0
Schwarzweißer Vari
Varecia variegata
4
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
1
0
Silberäffchen
Mico argentatus
4
2
0
0
0
0
1
1
2
0
0
2
2
2
0
3
1
0
Kaiserschnurrbarttamarin
Saguinus imperator
subgrisescens
3
1
0
0
0
0
2
3
0
1
0
0
0
0
0
4
4
0
Rothandtamarin
Saguinus midas
1
4
0
0
0
0
1
1
2
0
0
0
0
1
0
2
4
2
Gelbbrustkapuziner
Sapajus xanthosternos
7
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
7
2
0
83
TIERBESTAND
Säugetiere
Mammalia
Weißkopfsaki
Pithecia pithecia
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
Roter Brüllaffe
Alouatta seniculus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Rotscheitelmangabe
Cercocebus torquatus
2
3
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
3
4
0
Dianameerkatze
Cercopithecus diana
1
2
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
1
2
0
Brazzameerkatze
Cercopithecus neglectus
3
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
2
0
0
0
0
Husarenaffe
Erythrocebus patas
2
4
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
0
0
0
3
6
0
Blutbrustpavian
Theropithecus gelada
4
9
0
0
0
0
0
3
0
0
3
0
0
0
0
4
9
0
Rotgesichtsmakak
Macaca fuscata
9
6
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
0
0
0
9
5
0
Schweinsaffe
Macaca nemestrina
7
3
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
3
0
7
0
0
Berberaffe
Macaca sylvanus
3
6
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
0
0
0
5
8
0
Weißhandgibbon
Hylobates lar
2
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Nagetiere
Rodentia
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
SchwarzschwanzPräriehund
Cynomys ludovicianus
0
0
30
0
0
0
0
0
5
0
2
8
0
0
0
0
0
25
Himalaya-Zwergstreifenhörnchen
Tamiops macclellandi
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Baumwollratte
Sigmodon hispidus
1
5
0
0
0
0
0
0
27
0
0
33
0
0
0
0
0
0
Chinesischer Zwerghamster
Cricetulus griseus
3
5
3
0
0
0
0
0
17
0
0
18
1
1
0
5
3
0
Mongolen-Rennmaus
Meriones unguiculatus
2
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
1
0
0
0
0
Levante-Wühlmaus
Microtus guentheri
4
12
0
0
0
0
0
0
70
0
0
72
2
5
0
2
5
0
Dunkle Kairo-Stachelmaus
Acomys cahirinus cahirinus
1
5
0
0
0
0
0
0
2
0
0
4
0
0
4
0
0
0
Kreta-Stachelmaus
Acomys minous
2
8
12
0
0
0
0
0
61
0
0
48
3
6
0
4
22
0
Neumanns Grasratte
Arvicanthis neumanni
1
5
0
0
0
0
0
0
67
0
0
37
2
6
0
16
10
2
Vielstreifen-Grasmaus
Lemniscomys barbarus
1
3
0
0
0
0
0
0
36
0
1
0
0
0
0
21
18
0
WeißschwanzStachelschwein
Hystrix leucura
1
3
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
2
3
0
Aparea-Wildmeerschweinchen
Cavia aparea
1
8
0
0
7
0
0
0
4
1
8
3
0
0
0
0
7
1
Hellbraunes Wieselmeerschweinchen
Galea monasteriensis
0
0
4
1
0
0
0
0
2
0
0
5
0
0
0
0
0
2
Zwergmara
Dolichotis salinicola
5
4
0
2
3
0
4
2
7
4
4
7
6
3
0
1
2
0
Tiefland-Paka
Cuniculus paca
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Degu
Octodon degus
0
0
30
0
0
0
0
0
34
0
0
31
0
0
0
0
0
33
Nacktmull
Heterocephalus glaber
2
1
11
0
0
0
0
0
78
0
0
39
0
0
0
2
1
50
Hasenartige
Lagomorpha
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Holländer Kaninchen
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
84
TIERBESTAND
Säugetiere
2013
Mammalia
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Deutscher Widder
2
1
0
0
0
5
0
0
0
0
1
5
0
0
0
2
0
0
Löwenkopfkaninchen
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
Roter Sachse
1
2
0
0
0
0
0
0
2
0
1
2
0
0
0
1
1
0
Meißner Widder
1
1
0
0
0
0
2
2
0
2
0
0
1
2
0
0
1
0
Raubtiere
Carnivora
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Tüpfelhyäne
Crocuta crocuta
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
2
1
0
Braune Hyäne
Hyaena brunnea
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Streifenhyäne
Hyaena hyaena
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Ostafrikanischer Erdwolf
Proteles cristata
septentrionalis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Eurasischer Wolf
Canis lupus lupus
3
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
2
0
0
1
1
0
0
0
0
5
2
0
1
1
0
1
0
0
4
2
0
Dingo
Kiangsi-Rothund
Cuon alpinus lepturus
5
2
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
2
1
0
3
1
0
Waldhund
Speothos venaticus
2
3
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
2
3
0
Mähnenwolf
Chrysocyon brachyurus
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
Malaienbär
Helarctos malayanus
malayanus
1
3
0
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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Brillenbär
Tremarctos ornatus
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
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0
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Baribal
Ursus americanus
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0
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0
0
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0
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0
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Westlicher Kleiner Panda
Ailurus fulgens fulgens
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0
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Binturong
Arctictis binturong
binturong
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tangalunga
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0
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1
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85
TIERBESTAND
Säugetiere
Mammalia
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1
1
0
0
0
0
1
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1
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2
0
0
0
1
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heaneyi
2
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0
0
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0
2
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0
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Fischkatze
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0
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nicaraguae
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0
0
0
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missoulensis
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0
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0
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1
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0
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0
0
0
0
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0
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0
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1
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Panthera onca
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1
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1
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0
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0
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Uncia uncia
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Acinonyx jubatus
soemmeringii
2
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
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0
Seekühe
Sirenia
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Karibik-Manati
Trichechus manatus
manatus
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
2
1
0
Schliefer
Hyracoidea
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Buschschliefer
Heterohyrax brucei
3
5
0
0
0
0
2
0
1
1
0
1
0
0
0
4
5
0
Rüsseltiere
Proboscidea
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Asiatischer Elefant
Elephas maximus
3
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
1
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Sumatraelefant
Elephas maximus
sumatranus
0
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1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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Loxodonta africana
2
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0
0
0
0
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0
0
0
0
0
0
0
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0
Unpaarhufer
Perissodactyla
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Przewalskipferd
Equus przewalskii
1
4
0
1
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0
0
1
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1
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0
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0
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
Mecklenburger
Kaltblutpferd
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
86
TIERBESTAND
Säugetiere
2013
Mammalia
Shetlandpony
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
2
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
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1
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Kulan
Equus hemionus kulan
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
8
0
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Equus kiang holdereri
1
9
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0
0
0
2
2
0
0
0
0
0
0
0
3
11
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Poitou-Esel
2
2
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0
0
0
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1
1
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0
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0
1
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1
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0
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0
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Somali-Wildesel
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Equus burchellii
chapmanni
1
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0
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0
0
0
0
0
1
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Grevy-Zebra
Equus grevyi
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0
0
0
1
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1
0
0
0
2
0
2
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Hartmann-Bergzebra
Equus zebra hartmannae
1
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0
0
0
0
1
0
0
1
0
1
0
0
0
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Panzernashorn
Rhinoceros unicornis
1
2
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
1
1
0
Paarhufer
Artiodactyla
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Chaco-Pekari
Catagonus wagneri
7
8
0
0
0
0
3
2
0
0
0
0
3
3
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7
7
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Wildschwein
Sus scrofa
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0
0
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6
1
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0
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1
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0
0
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0
0
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0
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0
0
0
0
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Schwein
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0
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0
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1
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0
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Trampeltier
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0
0
0
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1
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3
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0
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0
0
0
1
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9
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0
0
0
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Lama
3
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0
1
0
1
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0
0
0
2
0
0
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Alpaka
2
9
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0
0
0
2
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Guanako
Lama guanicoe
Vikunja
Lama vicugna vicugna
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5
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0
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0
0
1
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0
0
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Europäischer Elch
Alces alces alces
1
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0
0
0
0
1
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0
2
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0
0
0
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0
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Axis porcinus
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0
1
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0
1
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0
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0
0
0
0
1
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0
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2
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1
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0
0
0
0
1
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0
0
0
0
1
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Zwergwapiti
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1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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Bucharahirsch
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0
0
0
0
2
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0
1
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Cervus nippon pseudaxis
1
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0
0
0
0
6
0
0
2
0
0
0
0
1
12
0
87
TIERBESTAND
Säugetiere
Mammalia
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Mesopotamischer
Damhirsch
Dama dama
mesopotamica
3
7
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0
0
0
1
2
0
1
0
0
0
0
0
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Ostchinesischer
Schopfhirsch
Elaphodus cephalophus
michianus
1
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0
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0
1
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0
1
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0
0
0
1
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Milu
Elaphurus davidianus
3
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0
2
0
1
0
0
2
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1
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0
1
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Weißlippenhirsch
Cervus albirostris
5
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0
0
0
1
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0
1
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0
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0
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7
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Cervus eldii thamin
2
5
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0
0
0
1
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0
2
0
1
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0
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Cervus timorensis
5
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0
0
0
1
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11
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Hinterindischer
Pferdehirsch
Cervus unicolor
malaccensis
1
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1
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Giraffe
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Rothschild-Giraffe
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rothschildi
0
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Nilgauantilope
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1
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2
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Steppenrind
2
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1
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Schottisches Hochlandrind
1
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1
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2
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Watussi
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1
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2
6
0
0
0
0
2
2
0
1
1
0
1
2
0
2
5
0
Zwergzebu
2
3
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
2
0
0
1
4
0
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2
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
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0
Kerabau
1
5
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
1
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Gayal
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0
0
0
2
1
0
1
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0
0
0
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0
0
0
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1
0
0
0
0
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1
0
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Syncerus caffer nanus
2
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0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
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0
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Bison bison athabascae
2
6
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0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
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Wisent
Bison bonasus
4
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0
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0
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1
0
1
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0
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Ellipsenwasserbock
Kobus ellipsiprymnus
ellipsiprymnus
1
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0
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0
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0
0
2
0
0
0
0
0
1
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Südafrikanischer
Bergriedbock
Redunca fulvorufula
fulvorufula
3
2
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
3
3
0
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Oryx leucoryx
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
3
0
Addax-Antilope
Addax nasomaculatus
2
8
0
0
0
0
2
2
0
1
1
0
1
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0
2
6
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Gazella dama mhorr
2
7
0
0
0
0
3
2
0
2
4
0
0
0
0
3
5
0
Südliche Giraffengazelle
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2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
1
0
Mishmi-Takin
Budorcas taxicolor taxicolor
2
8
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
2
8
0
Goldtakin
Budorcas taxicolor bedfordi
4
3
0
0
0
0
3
0
0
1
0
0
3
0
0
3
3
0
88
TIERBESTAND
Säugetiere
Mammalia
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Sichuan-Takin
Budorcas taxicolor tibetana
2
5
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
1
1
0
2
4
0
Alaska-Moschusochse
Ovibos moschatus
moschatus
1
6
0
0
0
0
2
3
0
2
2
0
0
0
0
1
7
0
Mittelchinesischer Goral
Naemorhedus griseus
arnouxianus
1
5
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
0
0
0
1
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0
Blauschaf
Pseudois nayaur
4
6
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
5
7
0
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Oreamnos americanus
1
5
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
0
2
0
2
5
0
Alpengemse
Rupicapra rupicapra
rupicapra
1
4
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
0
0
0
1
4
0
Turkmenische
Schraubenziege
Capra falconeri heptneri
4
8
0
0
0
0
6
2
0
6
1
0
1
0
0
3
9
0
Alpensteinbock
Capra ibex ibex
6
5
0
0
0
0
2
0
0
1
0
0
0
0
0
7
5
0
Indische Hängeohrziege
5
6
0
0
0
0
2
3
0
2
2
0
0
0
0
5
7
0
Damaraziege
1
3
0
0
0
0
3
1
0
0
1
0
0
0
0
4
3
0
Girgentana-Ziege
1
8
0
0
0
0
5
5
0
1
1
0
3
5
0
2
7
0
Kamerun-Zwergziege
1
18
0
0
0
0
11
18
0
12
25
0
0
1
0
0
10
0
Walliser Ziege
0
3
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
Transkaspisches
Kreishornschaf
Ovis cycloceros arkal
3
6
0
0
0
0
1
3
0
1
4
0
0
0
0
3
5
0
Marco-Polo-Schaf
Ovis ammon polii
2
2
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
0
0
0
2
2
0
Mufflon
Ovis ammon musimon
3
8
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0
0
0
4
3
0
1
2
0
0
0
0
6
9
0
Somalischaf
1
3
0
0
0
0
1
1
0
0
1
0
1
1
0
1
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0
Zackelschaf
1
11
0
0
0
0
9
3
0
2
0
0
7
8
0
1
6
0
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1
6
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
1
2
0
1
6
0
Heidschnucke
1
6
0
0
0
0
2
3
0
0
1
0
3
8
0
0
0
0
Hissar-Fettsteißschaf
1
6
0
0
0
0
5
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0
0
0
0
4
2
0
2
5
0
Mongolenschaf
2
4
0
1
2
0
0
2
0
0
1
0
2
2
0
1
5
0
Rotkopfschaf
1
4
0
0
0
0
2
3
0
0
1
0
3
3
0
0
3
0
Skudde
1
5
0
0
0
0
5
3
0
0
0
0
5
4
0
1
4
0
Geschecktes Bergschaf
4
6
0
0
0
0
3
4
0
2
0
0
4
3
0
1
7
0
89
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Laufvögel
Struthioniformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Südafrikanischer
Blauhalsstrauß
Struthio camelus australis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Pinguine
Sphenisciformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Brillenpinguin
Spheniscus demersus
9
3
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
0
0
0
8
4
0
Humboldtpinguin
Spheniscus humboldti
9
8
14
4
3
0
4
3
2
2
2
3
4
1
0
12
11
13
Ruderfüßer
Pelecaniformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Brillenpelikan
Pelecanus conspicillatus
5
6
0
0
0
0
0
2
1
0
0
1
0
2
0
5
6
0
Krauskopfpelikan
Pelecanus crispus
4
6
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
6
0
Nashornpelikan
Pelecanus
erythrorhynchos
4
4
0
0
0
0
3
3
0
0
0
0
2
2
0
5
5
0
Rosapelikan
Pelecanus onocrotalus
5
5
0
0
0
0
3
7
1
0
3
1
3
3
0
5
6
0
Fleckschnabelpelikan
Pelecanus philippensis
2
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
2
0
Rotrückenpelikan
Pelecanus rufescens
8
4
0
0
0
0
2
1
2
0
0
2
4
1
0
6
4
0
Chile-Pelikan
Pelecanus thagus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
2
0
Florida-Meerespelikan
Pelecanus occidentalis
carolinensis
2
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
2
0
Kräuselscharbe
Phalacrocorax
melanoleucos
5
6
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
5
6
0
Baßtölpel
Sula bassana
3
4
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
4
0
Schreitvögel
Ciconiiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Goliathreiher
Ardea goliath
4
2
0
0
0
0
1
2
1
0
0
1
3
1
0
2
3
0
Indischer Teichreiher
Ardeola grayii
5
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
4
1
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Prachtreiher
Ardeola speciosa
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
Kuhreiher
Bubulcus ibis ibis
0
0
23
0
0
0
2
2
0
0
0
1
2
2
0
0
0
22
Weißwangenreiher
Egretta novaehollandiae
4
3
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
3
0
Roter Nachtreiher
Nycticorax caledonicus
manillensis
3
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0
0
0
0
0
0
0
1
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0
0
0
0
2
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0
Hammerkopf/
Schattenvogel
Scopus umbretta
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
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Abdimstorch
Ciconia abdimii
3
3
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1
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0
4
3
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0
0
2
5
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0
3
3
0
Schwarzschnabelstorch
Ciconia boyciana
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Weißstorch
Ciconia c. ciconia
3
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0
0
0
2
0
0
0
1
0
2
0
0
3
2
0
Sattelstorch
Ephippiorhynchus
senegalensis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
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Leptoptilos crumeniferus
3
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
1
0
Afrikanischer Nimmersatt
Mycteria ibis
2
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
0
2
2
0
Mohren-Klaffschnabel
Anastomus lamelligerus
2
4
0
0
0
0
2
1
10
1
0
4
1
1
0
2
4
6
90
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Waldrapp
Geronticus eremita
9
8
0
0
0
0
0
0
6
0
2
6
1
0
0
8
6
0
Brauner Sichler
Plegadis f. falcinellus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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0
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Carphibis spinicollis
7
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
7
5
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Heiliger Ibis
Threskiornis aethiopicus
3
3
0
0
0
0
2
1
0
0
0
0
2
1
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3
3
0
Hagedash
Hagedashia hagedash
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Flamingos
Phoenicopteriformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Zwergflamingo
Phoeniconaias minor
9
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
9
5
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Chileflamingo
Phoenicopterus chilensis
1
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40
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
40
Kubaflamingo
Phoenicopterus ruber ruber
0
0
88
0
0
0
5
2
1
0
0
4
0
0
0
5
2
84
Rosaflamingo
Phoenicopterus ruber
roseus
0
0
0
0
0
0
2
1
0
0
0
0
2
1
0
0
0
0
Gänsevögel
Anseriformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Halsband-Wehrvogel
Chauna torquata
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
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0
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0
0
0
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6
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Dendrocygna a.
autumnalis
0
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
Fahlpfeifgans
Dendrocygna bicolor
0
1
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0
0
0
0
0
0
0
1
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0
0
0
0
0
0
Sichelpfeifgans
Dendrocygna eytoni
1
2
0
1
1
0
0
0
0
1
2
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0
0
0
1
1
0
Tüpfelpfeifgans
Dendrocygna guttata
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
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0
0
0
0
0
1
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Zwergpfeifgans
Dendrocygna javanica
4
4
0
0
0
0
0
0
0
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0
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1
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Witwenpfeifgans
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3
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0
0
0
0
0
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0
0
3
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0
Spaltfußgans
Anseranas semipalmata
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
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Trauerschwan
Cygnus atratus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Trompeterschwan
Cygnus buccinator
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Zwergschwan
Cygnus columbianus
bewicki
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
Pfeifschwan
Cygnus c. columbianus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Singschwan
Cygnus cygnus
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
Schwarzhalsschwan
Cygnus melanocoryphus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Höckerschwan
Cygnus olor
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Graugans
Anser a. anser
0
0
15
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
15
Kurzschnabelgans
Anser brachyrhynchus
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
Blaue Schneegans
Anser c. caerulescens
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Kleine Schneegans
Anser c. caerulescens
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Kaisergans
Anser canagicus
2
2
0
1
1
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
1
1
0
91
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Schwanengans
Anser cygnoides
4
4
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
3
2
0
Zwerggans
Anser erythropus
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
1
0
2
Streifengans
Anser indicus
4
5
0
0
0
0
0
0
0
1
0
2
0
0
0
1
3
2
Zwergschneegans
Anser rossii
2
2
0
3
2
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
5
2
0
Blaue Zwergschneegans
Anser rossii
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Pazifische Ringelgans
Branta bernicla orientalis
3
2
0
0
0
0
0
0
0
3
2
0
0
0
0
0
0
0
Riesenkanadagans
Branta canadensis maxima
2
3
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
2
3
0
Zwergkanadagans
Branta canadensis minima
1
1
0
0
0
0
0
0
0
2
4
0
2
4
0
1
1
0
Dunkle Kanadagans
Branta canadensis
occidentalis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rothalsgans
Branta ruficollis
2
3
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
2
0
Hawaiigans
Branta sandvicensis
1
2
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
Rotkopfgans
Chloephaga rubidiceps
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Blauflügelgans
Cyanochen cyanopterus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Orinokogans
Neochen jubata
1
1
0
0
0
0
5
3
1
0
0
1
5
3
0
1
1
0
Sporengans
Plectropterus gambensis
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Affenente
Stictonetta naevosa
1
1
0
1
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
3
0
Magellan Dampfschiffente
Tachyeres pteneres
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Graukopfkasarka
Tadorna cana
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rostgans
Tadorna ferruginea
8
5
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
8
4
0
SchwarzrückenRadjahgans
Tadorna r. radjah
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
Brandgans
Tadorna tadorna
5
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
5
0
Spießente
Anas acuta
0
0
22
0
0
0
0
0
11
0
0
5
0
0
0
9
19
0
Bahamaente
Anas bahamensis
8
11
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
0
0
0
6
10
0
Bernierente
Anas bernieri
2
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
3
0
Kapkrickente
Anas capensis
7
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
7
3
0
Kastanienente
Anas castanea
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Europäische Löffelente
Anas clypeata
3
5
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
5
0
Europäische Krickente
Anas crecca
4
2
0
0
0
0
0
0
2
1
1
2
0
0
0
3
1
0
Zimtente
Anas cyanoptera
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
Blauflügelente
Anas discors
3
2
0
0
0
0
0
0
2
2
1
0
0
0
0
1
3
0
Rotschnabelente
Anas erythrorhynchos
4
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
5
Sichelente
Anas falcata
2
3
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
0
0
0
2
2
0
Spitzschwingenente
Anas flavirostris oxyptera
3
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
4
0
Baikalente
Anas formosa
12
5
0
0
0
0
1
3
0
1
1
0
0
0
0
12
7
0
92
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Spitzschwanzente
Anas georgica spinicauda
3
4
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
4
0
Philippinenente
Anas luzonica
6
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
6
2
0
Madagaskar Stockente
Anas melleri
4
3
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
3
3
0
Pfeifente
Anas penelope
7
4
0
0
0
0
0
0
0
4
1
0
0
0
0
3
3
0
Südamerikanische
Löffelente
Anas platalea
0
1
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
Indische Fleckschnabelente
Anas p. peocilorhyncha
3
4
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
3
3
0
Hottentottenente
Anas punctata
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
Knäkente
Anas querquedula
1
2
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
Neuseeland Löffelente
Anas rhynchotis variegata
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
Chilepfeifente
Anas sibilatrix
3
5
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
2
4
0
Schwarzente, Afrikanische
Anas sparsa
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Patagonische Schopfente
Anas specularioides
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
Kupferspiegelente
Anas specularis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
Augenbrauenente
Anas superciliosa
0
0
6
0
0
0
0
0
0
0
0
6
0
0
0
0
0
0
Gelbschnabelente
Anas undulata
4
9
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
3
9
0
Kappenente
Anas versicolor
3
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
1
0
Spatelschnabelente
Malacorhynchus
membranaceus
1
1
0
1
1
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
2
0
Marmelente
Marmaronetta
angustirostris
7
6
0
0
0
0
0
0
0
4
5
0
0
0
0
3
1
0
Plüschkopfente
Somateria fischeri
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Eiderente
Somateria m. mollissima
3
3
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
2
2
0
Rotkopfente
Aythya americana
2
2
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
1
0
Australische Moorente
Aythya australis
3
4
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
3
3
0
Schwarzkopfmoorente
Aythya baeri
8
13
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
0
0
0
7
10
0
Reiherente
Aythya fuligula
1
5
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
4
0
Bergente
Aythya m. marila
3
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
4
0
Neuseeland-Tauchente
Aythya novaeseelandiae
7
9
0
0
0
0
1
0
2
0
1
2
0
0
0
8
8
0
Moorente
Aythya nyroca
8
22
0
0
0
0
0
0
0
3
5
0
0
0
0
5
17
0
Riesentafelente
Aythya valisineria
1
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
2
0
Rotaugenente,
Afrikanische
Netta erythrophthalma
brunnea
2
3
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
0
0
0
2
2
0
Peposakaente
Netta peposaca
4
6
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
6
0
Kolbenente
Netta rufina
12
11
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
13
10
0
Mandarinente
Aix galericulata
6
5
0
0
0
0
0
2
1
3
4
1
0
0
0
3
3
0
93
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Brautente
Aix sponsa
4
1
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
5
1
0
Kleine Amazonasente
Amazonetta b. brasiliensis
8
13
0
0
0
0
0
0
0
3
5
0
0
0
0
5
8
0
Hartlaubente
Cairina hartlaubi
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rotschulterente
Calonetta leucophrys
8
6
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
5
6
0
Mähnengans
Chenonetta jubata
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Südamerik. Höckerglanzgans
Sarkidiornis melanotus
sylvicola
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Büffelkopfente
Bucephala albeola
2
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
3
0
Schellente
Bucephala c. clangula
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Spatelente
Bucephala islandica
3
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
3
2
0
Zwergsäger
Mergus albellus
5
3
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
2
1
0
2
3
0
Kappensäger
Mergus cucullatus
5
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
4
3
0
Gänsesäger
Mergus m. merganser
2
2
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
1
0
0
Schuppensäger
Mergus squamatus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
2
0
Schwarzkopfruderente
Oxyura jamaicensis
12
13
0
0
0
0
0
1
7
10
6
0
0
1
0
2
7
0
Weißkopfruderente
Oxyura leucocephala
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Afrikanische Ruderente
Oxyura maccoa
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
Argentinische Ruderente
Oxyura vittata
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Höckergans
Anser anser f. domestica
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
1
0
Pommerngans
Anser anser f. domestica
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
Indische Laufente
Anas platyrhynchos f.
domestica
14
13
0
0
0
0
1
0
0
1
2
0
0
0
0
14
11
0
Sachsenente
Anas platyrhynchos f.
domestica
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
Smaragdente
Anas platyrhynchos f.
domestica
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Greifvögel
Falconiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Truthahngeier
Cathartes aura
3
3
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
3
0
Kleiner Gelbkopfgeier
Cathartes burrovianus
2
4
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
3
0
2
2
0
Rabengeier
Coragyps atratus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Königsgeier
Sarcorhamphus papa
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Sekretär
Sagittarius serpentarius
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Wespenbussard
Pernis a. apivorus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
Steinadler
Aquila chrysaetos
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Kaiseradler
Aquila heliaca
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Steppenadler
Aquila nipalensis
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Mäusebussard
Buteo buteo
0
0
2
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
0
94
94
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Königsbussard
Buteo regalis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Aguja
Geranoaetus melanoleucus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Europäischer Seeadler
Haliaeetus a. albicilla
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Weißkopfseeadler
Haliaeetus leucocephalus
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
1
1
0
Riesenseeadler
Haliaeetus pelagicus
1
1
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
2
0
0
1
1
0
Harpyie
Harpia harpyia
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
Kampfadler
Polemaetus bellicosus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Kuttengeier
Aegypius monachus
1
2
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
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Bartgeier
Gypaetus barbatus
2
2
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
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Zwerggänsegeier
Gyps africanus
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Gänsegeier
Gyps fulvus
1
2
0
6
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
7
7
0
Schneegeier
Gyps himalayensis
1
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
1
Sperbergeier
Gyps ruepelli
3
1
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
3
2
0
Kappengeier
Necrosyrtes monachus
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Schmutzgeier
Neophron percnopterus
ginginianus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Gaukler
Theratopius ecaudatus
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Wollkopfgeier
Trigonoceps occipitalis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Falkland-Karakara
Phalcoboenus australis
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Berg-Karakara
Phalcoboenus
megalopterus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Hühnervögel
Galliformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Schwarzkopf-Steinhuhn
Alectoris melanocephala
1
1
0
0
0
0
0
0
19
0
0
4
0
0
15
1
1
0
Philby-Steinhuhn
Alectoris philbyi
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
Indisches Bambushuhn
Bambusicola f. fytchii
2
2
0
0
0
0
1
1
3
0
0
3
2
2
0
1
1
0
China-Bambushuhn
Bambusicola thoracica
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Himalaja-Königshuhn
Tetraogallus himalayensis
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Cabottragopan
Tragopan caboti
2
2
0
0
0
0
1
2
2
0
0
2
1
2
0
2
2
0
Satyr-Tragoan
Tragopan satyra
1
1
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
Temmincktragopan
Tragopan temminckii
1
1
0
1
1
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
1
1
0
Brauner Pfaufasan
Polyplectron germaini
1
2
0
0
0
0
0
1
1
0
0
1
0
1
0
1
2
0
Blauer Pfau
Pavo christatus
16
8
4
3
1
0
0
0
1
3
1
3
0
0
0
16
7
1
Ährenträgerpfau
Pavo m. muticus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
Helmperlhuhn
Numida meleagris
coronata
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Wallichfasan
Catreus wallichi
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
1
1
0
95
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Diamantfasan
Chrysolophus amherstiae
1
1
0
0
0
0
0
0
13
0
0
3
0
0
10
Goldfasan
Chrysolophus pictus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Blauer Ohrfasan
Crossoptilon auritum
3
1
0
0
0
0
5
3
5
1
0
5
6
3
Weißer Ohrfasan
Crossoptilon crossoptilon
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Brauner Ohrfasan
Crossoptilon
mantchuricum
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Himalayaglanzfasan
Lophophorus impejanus
1
1
0
0
0
0
1
1
0
0
0
Vo-Quy-Fasan
Lophura hatinhensis
1
1
0
0
0
0
0
0
1
0
Berlioz Silberfasan
Lophura nycthemera
berliozi
1
1
0
0
0
0
0
0
0
Schopffasan
Pucrasia macrolopha
1
1
0
0
0
0
0
0
Elliotfasan
Syrmaticus ellioti
1
2
0
0
0
0
0
Mikadofasan
Syrmaticus mikado
1
1
0
0
0
0
Königsfasan
Syrmaticus reevesii
1
1
0
0
0
Nördl. Kupferfasan
Syrmaticus soemmeringi
scintillans
1
1
0
0
Brahma-Huhn
Gallus gallus f. domestica
1
3
0
Englischer Zwergkämpfer
Gallus gallus f. domestica
2
2
Seidenhuhn, braun
Gallus gallus f. domestica
2
Cröllwitzer Puten
Meleagris gallopavo f.
domestica
Kranichvögel
1
1
0
0
1
1
0
0
0
2
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
1
0
1
1
0
0
1
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
8
2
0
6
1
0
0
0
0
3
4
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
2
4
0
5
0
1
0
0
0
2
3
0
1
0
0
0
3
3
4
0
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Gruiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Sonnenralle
Eurypyga helias
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
1
1
0
Graurücken-Trompetervogel
Psophia crepitans
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Paradieskranich
Anthropoides paradisaea
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
0
Jungfernkranich
Anthropoides virgo
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Klunkerkranich
Bugeranus carunculatus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Saruskranich
Grus antigone
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Großer Kanadakranich
Grus canadensis tabida
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Grauer Kranich
Grus g. grus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Mandschurenkranich
Grus japonensis
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Schneekranich
Grus leucogeranus
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Schwarzhalskranich
Grus nigricollis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Weißnackenkranich
Grus vipio
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
West-Pfauenkranich
Belearica p. pavonina
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Grauhals-Kronenkranich
Belearica regulorum
gibbericeps
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
96
96
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Großtrappe
Otis tarda
0
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
Wat- und Möwenvögel
Charadriiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Austernfischer
Haematopus ostralegus
0
0
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
Blaustirn-Blatthühnchen
Actiophilornis africanus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
0
0
0
Aztekenmöwe
Larus atricilla
4
6
0
0
0
0
1
0
0
3
1
0
0
0
0
2
5
0
Graukopfmöwe
Larus cirrocephalus
10
8
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
2
1
0
8
7
0
Japanmöwe
Larus crassirostris
17
17
0
0
0
0
1
2
0
2
0
0
3
3
0
13
16
0
Schwarzkopfmöwe
Larus melanocephalus
8
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
8
2
0
Graumöwe
Larus modestus
10
9
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
11
9
0
Taubenvögel
Columbiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Zweifarben-Fruchttaube
Ducula bicolor
5
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
2
0
Mähnentaube
Caloenas nicobarica
3
2
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
3
3
0
Bronzeflügeltaube
Phaps chalcoptera
3
3
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
2
2
0
Schmucktäubchen
Claravis pretiosa
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Wongataube
Leucosarcia melanoleuca
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Diamanttäubchen
Geopelia cuneata
0
0
6
0
0
0
0
0
0
0
0
4
0
0
0
0
0
2
Perlhalstaube
Streptopelia ch. chinensis
3
2
0
0
0
0
2
5
2
1
0
2
1
5
0
3
2
0
Orientturteltaube
Streptopelia orientalis
4
3
0
0
0
0
4
1
0
0
1
0
5
2
0
3
1
0
Madagaskar-Turteltaube
Streptopelia p. picturata
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Turteltaube
Streptopelia t. turtur
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Dickschnabel-Erdtaube
Trugon terrestris
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Krontaube
Goura christata
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Süddeutsche Schildtaube
(schwarz)
Columba livia f. domestica
0
0
4
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
2
Papageien
Psittaciformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Weißhaubenkakadu
Cacatua alba
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Goffins-Kakadu
Cacatua goffini
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Molukkenkakadu
Cacatua moluccensis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Nacktaugenkakadu
Cacatua sanguinea
3
2
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
5
2
0
Nasenkakadu
Cacatua tenuirostris
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Grünschwanzlori
Lorius chlorocercus
3
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
3
0
Halmahera-Edelpapagei
Eclectus roratus vosmaeri
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Chinasittich
Psittacula derbiana
2
2
0
0
0
0
2
1
0
0
0
0
3
2
0
1
1
0
Pfirsichköpfchen
Agapornis fischeri
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rosenköpfchen
Agapornis roseicollis
0
0
38
0
0
0
0
0
28
0
0
21
0
0
0
0
0
45
97
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Jamaika-Amazone
Amazona collaria
2
3
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
2
3
0
Goldmaskenamazone
Amazona d. dufresniana
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Mülleramazone
Amazona farinosa
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Bodinus-Amazone
Amazona festiva bodini
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Kubaamazone
Amazona l. leucocephala
4
3
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
3
2
0
2
2
0
Gelbbauchamazone
Amazona xanthops
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Kleiner Vasapapagei
Coracopsis nigra libs
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Großer Vasapapagei
Coracopsis vasa
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Kongo Graupapagei
Psittacus e. erithacus
7
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
7
4
0
Hyazinthara
Anodorhynchus
hyacinthinus
3
3
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
3
3
0
Großer Soldatenara
Ara ambigua
3
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
2
3
0
Ararauna
Ara ararauna
1
1
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
1
1
0
Grünflügelara
Ara chloroptera
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Gebirgsara
Ara couloni
2
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
2
0
Blaulatzara
Ara glaucogularis
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Gelbflügelara
Ara macao
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Rotohrara
Ara rubrogenys
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Jendayasittich
Aratinga jandaya
4
6
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
6
0
Felsensittich
Caynoliseus patagonus
4
3
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
3
3
0
Nymphensittich
Nymphicus hollandicus
0
0
26
0
0
0
0
0
8
0
0
1
0
0
0
0
0
33
Wellensittich, grün
Melopsittacus undulatus
0
0
154
0
0
0
0
0
86
0
0
75
0
0
33
0
0
132
Wellensittich, bunt
Melopsittacus undulatus
0
0
141
0
0
0
0
0
140
0
0
71
0
0
68
0
0
142
Kuckucksvögel
Cuculiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Schildturako
Musophaga violacea
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Rothaubenturako
Tauraco erythrolophus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Weißohrturako
Tauraco leucotis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rennkuckuck
Geococcyx californianus
2
1
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
1
1
0
Weißbauchlärmvogel
Corythaixoides leucogaster
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Eulen
Strigiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Maskeneule
Phodilus badius
2
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
Steinkauz
Athene noctua
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Fleckenuhu
Bubo a. africanus
1
1
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
Wellenuhu
Bubo cinerascens
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Bengaluhu
Bubo b. bengalensis
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
98
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Turkmenenuhu
Bubo b. omissus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Sibirischer Uhu
Bubo b. sibiricus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Kenia-Uhu
Bubo capensis mackinderi
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Blaß-Uhu
Bubo lacteus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Viginia-Uhu
Bubo virginianus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Schnee-Eule
Nyctea scandiaca
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Südl. Weißgesichtseule
Ptilopsis granti
0
2
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Kuckuckskauz
Ninox novaeseelandiae
2
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
1
0
1
1
0
Chacokauz
Strix chacoensis
1
2
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
2
0
0
1
2
0
Brasilkauz
Strix hylophila
3
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
3
0
Habichtskauz
Strix uralensis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Westkreischeule
Otus kennicotti
1
1
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
Kolibris
Trochilidae
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Moskitokolibri
Chrysolampis mosquitus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Mausvögel
Coliiformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Streifenmausvogel
Colius striatus kikuyensis
5
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
4
0
0
Hornvögel
Bucerotidae
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Ostafrikan. Gelbschnabeltoko
Tockus flavirostris f.
lavirostris
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Spechtvögel
Piciformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Flammenkopfbartvogel
Trachyphonus
erythrocephalus
1
3
0
1
0
0
0
0
3
1
2
2
0
0
0
2
1
0
Ohrfleck-Bartvogel
Trachyphonus darnaudii
3
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
3
0
0
Sperlingsvögel
Passeriformes
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Blaßfuß-Töpfervogel
Furnarius leucopus
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
Trauertyrann
Tyrannus m. melancholicus
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
Anden-Felsenhahn
Rupicola peruvianus
0
1
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rotschnabelfluchtvogel
Hypsipetes leucocephalus
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Graubülbül
Pycnonotus barbatus
inornatus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Rußbülbül
Pycnonotus cafer
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rotohrbülbül
Pycnonotus jocosus
6
1
0
0
2
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
5
3
0
Elfenblauvogel
Irena puella
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Streifenlachdrossel
Babax lanceolatus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Blaukronenhäherling
Dryonastes courtoisi
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Augenbrauenhäherling
Garrulax canorus
3
2
0
0
0
0
1
4
0
1
1
0
1
1
0
2
4
0
99
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Weißohrhäherling
Dryonastes chinensis
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
1
0
1
0
0
Elliothäherling
Trochalopteron ellioti
1
1
0
0
2
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
1
1
0
Weißhaubenhäherling
Garrulax leucolophus
diardi
2
2
0
0
1
0
0
0
2
0
1
2
0
0
0
2
2
0
Rotschwanzhäherling
Trochalopteron milnei
2
2
0
0
0
0
0
0
4
0
1
4
0
0
0
2
1
0
Lätzchenhäherling
Garrulax monileger
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Waldhäherling
Ianthocincla ocellata
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
China-Graubauchhäherling
Dryonastes berthemyi
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Brustbandhäherling
Garrulax pectoralis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Weißwangenhäherling
Pterorhinus sannio
1
3
0
0
0
0
1
1
3
0
0
3
1
1
0
1
3
0
Weißhalshäherling
Garrulax strepitans
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Omeihhäherling
Liocichla omeiensis
2
3
0
0
0
0
0
1
2
0
2
2
0
0
0
2
2
0
Karminflügelhäherling
Liocichla ripponi
1
1
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
2
0
Sonnenvogel
Leiothrix lutea
4
1
0
0
1
0
0
0
0
2
1
0
1
0
0
1
1
0
Graudrossling
Turtoides squamiceps
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
Braundrossling
Turtoides jardinei
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
Purpurpfeifdrossel
Myophonus caeruleus
1
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
1
2
0
Schwarzbrustdrossel
Turdus dissimilis
3
5
0
0
0
0
0
1
1
0
0
1
1
2
0
2
4
0
Sibirische Drossel
Zoothera sibirica
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Sumbawadrossel
Zoothera dohertyi
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Blauohr-Honigfresser
Entomyzon cyanotis
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Kleiner Kubafink
Tiaris canora
2
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
Großer Kubafink
Tiaris olivaceus
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Rotsteiß-Gimpelfink
Loxigilla violacea
0
0
0
3
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
1
0
Roter Kronfink
Coryphospingus cucullatus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Türkisnaschvogel
Cyanerpes cyaneus
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Veilchenorganist
Euphonia violacea
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
1
0
Purpurtangare
Ramphocelus breselius
1
3
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
1
0
0
1
0
Grüntangare
Tangara gyrola
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
Furchentangare
Thraupis bonariensis
3
4
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
1
2
0
2
2
0
Rotkopfstärling
Amblyrhamphus
holosericeus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
Krähenstirnvogel
Psaracolius decumanus
2
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
3
0
Schwarzkopf-Grünfink
Carduelis ambigua
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
100
TIERBESTAND
Vögel
Aves
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Schwarzschwanzkernbeißer
Eophona migratoria
3
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
3
2
0
Weißflügelgimpel
Rhodopechys obsoleta
4
2
0
0
0
0
0
0
1
1
1
1
0
0
0
3
1
0
Graukopfstieglitz
Carduelis carduelis
caniceps
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
Haiti-Zeisig
Carduelis dominicensis
0
0
0
7
4
0
0
0
0
4
3
0
0
0
0
3
1
0
Kanarienvogel
Serinus canaria f.
domestica
0
0
58
0
0
0
0
0
17
0
0
14
0
0
0
0
0
61
Gouldamadine
Chloebia gouldiae
6
2
0
0
0
0
0
0
0
3
1
0
0
0
0
3
1
0
Diamantfink
Emblema guttata
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Spitzschwanzamadine
Poephila acuticauda
0
0
4
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
3
Zebrafink
Taeniopygia guttata
0
0
136
0
0
0
0
0
27
0
0
71
0
0
4
0
0
88
Ringelastrild
Poephila bichenovii
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
Lappenstar
Creatophora cinerea
3
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
2
0
Balistar
Leucopsar rothschildi
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rotflügelstar
Onychognathus morio
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Schmalschnabelstar
Scissirostrum dubium
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
Dreifarbenglanzstar
Spreo superbus
6
6
0
0
0
0
0
0
8
1
2
5
0
0
0
5
4
3
Königsglanzstar
Cosmopsarus regius
2
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
3
0
Rosenstar
Sturnus roseus
3
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
4
2
0
Weißohr-Katzenvogel
Ailuroedus buccoides
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Kolkrabe
Corvus corax
1
1
0
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
2
2
1
1
0
Blauelster
Cyanopica cyanus
4
2
0
0
0
0
1
1
1
1
0
1
1
1
0
3
2
0
Rotschnabelkitta
Urocissa erythrorhyncha
2
1
0
0
0
0
2
0
1
0
0
1
2
0
0
1
1
0
101
TIERBESTAND
Kriechtiere
2013
Reptilia
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
5
3
2
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
5
4
2
Krokodile (Arten: 4)
Crocodylia
Schildkröten (Arten: 44)
Testudines
120 201
50
1
3
7
0
0
81
7
13
15
5
1
92 116 187
27
Echsen (Arten: 25)
Lacertilia
26
22
24
2
2
1
0
0
46
4
6
9
2
0
43
24
20
15
Schlangen (Arten: 30)
Serpentes
37
26
13
2
1
0
0
0
7
4
3
3
0
0
9
35
24
8
Lurche
Amphibia
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Froschlurche (Arten: 2)
Anura
0
0
35
0
0
0
0
0
65
0
0
33
0
0
33
0
0
34
Schwanzlurche (Arten: 1)
Caudata
0
0
20
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
20
Knorpelfische
Chondrichthyes
Rochen (Arten: 1)
Batoidea
Knochenfische
Osteichthyes
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
1
0
0
0
0
6
4
1
0
0
0
6
4
1
1
1
0
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Salmlerartige (Arten: 9)
Characiformes
0
0
62
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
60
Karpfenfischartige
(Arten: 12)
Cypriniformes
0
0
146
10
7
2
0
0
0
0
0
45
0
0
0
0
0
120
Welse (Arten: 19)
Siluriformes
0
0
184
0
0
2
0
0
13
0
0
16
0
0
0
0
0
183
Ährenfischartige (Arten: 7)
Atheriniformes
0
0
167
0
0
3
0
0
46
0
0
19
0
0
0
0
0
197
Stichlingsartige (Arten: 1)
Gasterosteiformes
3
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
3
1
0
Barschartige (Arten: 49)
Perciformes
0
0
368
6
0
8
0
0
235
1
0
38
0
0
5
0
0
573
Kugelfischartige (Arten: 2)
Tetradontiformes
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
Wirbellose
Invertebrata
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Stachelhäuter (Arten: 7)
Echinodermata
0
0
164
0
0
0
0
0
0
0
0
6
0
0
0
0
0
158
Weichtiere (Arten: 9)
Mollusca
0
0
255
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
255
Gliederfüßer (Arten: 10)
Arthropoda
0
0
280
0
0
4
0
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
281
Ringelwürmer (Arten: 2)
Annelida
0
0
100
0
0
750
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
850
Plattwürmer (Arten: 1)
Plathelminthes
0
0
50
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
50
Nesseltiere (Arten: 44)
Cnidaria
0
0
1064
0
0
27
0
0
46
0
0
129
0
0
0
0
0
1008
Schwämme (Arten: 2)
Porifera
0
0
20
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
20
102
TIERBESTAND . IMPRESSUM
Anzahl der
Individuen
Arten /
Formen
Säugetiere
1.278
189
Vögel
2.120
345
467
103
Lurche
54
3
Fische
1.141
100
Wirbellose
2.622
75
7.682
815
Tierbestand 2014
Kriechtiere
Gesamtbestand
IMPRESSUM
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105
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