Juni 0 6 /2 013 P rogram m 0 1. 02 . 03 . 04 . 05 . 06 . 0 7. 08 . 0 9. 10
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Juni 0 6 /2 013 P rogram m 0 1. 02 . 03 . 04 . 05 . 06 . 0 7. 08 . 0 9. 10
02. 03. 17:00, 21:15 Before Midnight 07. Fr. 19:00 Die wilde Zeit 19:00 Die wilde Zeit 11:00 KinderwagenKino: Die wilde Zeit 16:45, 21:00 Before Midnight 16:45, 21:00 Before Midnight 12. 13. 14. Mi. Do. Fr. 19:00 Tango libre 19:00 Tango libre 16. 16:45, 21:00 Tango libre 17:00 Tango libre 20. 21. Do. Fr. 23. 16:30, 18:45, 21:00 The Grandmaster 16:30, 18:45, 21:00 The Grandmaster 27. 28. Do. Fr. 17:00 Tango libre 19:00 MansFeld 21:00 Before Midnight Sie können das Puschkino auch gern für private Vorstellungen mieten. Planen Sie größere Veranstaltungen, Konferenzen, Projektwochen oder Ihre eigene Familienfeier, so stehen Ihnen im Puschkinhaus unterschiedliche Räume zur Verfügung. Infos unter: (0345) 20 40 546 oder E-Mail: ges.d.freunde.d.tth@me.com. So. 14:45 Clara und das Geheimnis der Bären 13:00 Max Beckmann – Departure 16:30, 18:45, 21:00 The Grandmaster 30. 14:45 Clara und das Geheimnis der Bären Sa. 16:30, 18:45, 21:00 The Grandmaster 29. 11:00 KinderwagenKino: Tango libre 26. Mi. 21:00 Before Midnight 21:00 Before Midnight (OmU) 19:00 Max Beckmann – Departure 17:00 Tango libre 25. Di. 19:00 Tango libre (OmU) 17:00 MansFeld 24. Mo. 15:00 Michel in der Suppenschüssel So. 13:00 Max Beckmann – Departure 16:45, 21:00 Tango libre 21:00 Before Midnight 19:00 Before Midnight 19:00 Iberoamerikanische Kulturtage: Filmprogramm 19:00 Before Midnight 19:00 Before Midnight 21:00 Before Midnight 16:45, 21:00 Tango libre 15:00 Michel in der Suppenschüssel Sa. 16:45, 21:00 Tango libre 19:00 Before Midnight 22. 11:00 KinderwagenKino: Before Midnight 19. Mi. 19:00 Max Beckmann – Departure 17:00 Tango libre 18. Di. 19:00 Before Midnight (OmU) 16:45, 21:00 Tango libre (OmU) 17. Mo. 15:00 Michel in der Suppenschüssel So. 13:00 Max Beckmann – Departure 16:45, 21:00 Before Midnight 19:00 Die wilde Zeit 19:00 Tango libre 17:00, 21:15 Before Midnight 15:00 Michel in der Suppenschüssel Sa 16:45, 21:00 Before Midnight 19:00 Tango libre 15. 17:00, 21:15 Before Midnight 11. Di. 19:00 Die wilde Zeit (OmU) 19:00 Die wilde Zeit 19:00 Filmreihe „Das gute Leben“: Voices of Transition 17:00, 21:15 Before Midnight (OmU) 10. Mo. 15:00 Hände weg von Mississippi So. 13:00 MansFeld 17:00, 21:15 Before Midnight 09. 15:00 Hände weg von Mississippi Sa. 17:00, 21:15 Before Midnight 19:00 Die wilde Zeit 08. 17:00, 21:15 Before Midnight 06. britfilms: 09:00, 14:30 Whale Rider (OmU) 11:00 The King‘s Speech (OV) 17:00 Fünf Jahre Leben 19:00 MansFeld 21:00 Die wilde Zeit britfilms: 09:00 The First Grader (OmU) 11:00, 14:30 Banksy – Exit through the gift shop (OV) 17:00 Fünf Jahre Leben 19:00 MansFeld 21:00 Die wilde Zeit britfilms: 09:00 Whale Rider (OmU) 11:00 Submarine (OmU) 14:30 The First Grader (OmU) 16:45, 21:00 Die wilde Zeit (OmU) 19:00 Fünf Jahre Leben (OmU) Do. Mi. 05. Di. 04. Mo. Filmbilder oben: The Grandmaster von Wong Kar Wai © Wild Bunch Germany Max Beckmann – Departure von Michael Trabitzsch© Piffl Medien unten: MansFeld von Mario Schneider © 42film, Photographer: Joachim Blobel Before Midnight von Richard Linklater © Prokino Filmverleih Das Puschkino ist barrierefrei erreichbar. Der Saal ist klimatisiert. Reservierungen müssen 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung abge holt werden. Die Kasse öffnet 15 Minuten vor Beginn der ersten Vorstellung. Zuschlag bei Überlänge: ab 130 /150 Minuten: 0,50 /1,00 € Die Ermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Halle-Pass-Inhaber und Schwerbeschädigte mit gültigem Nachweis. normal: 6,00 € | ermäßigt: 5,00 € Mo–Do (außer Feiertage) bis 17 Uhr: 4,00 € Kinderfilme: Kinder und ihre Erwachsenen: 3,00 € 15:00 Hände weg von Mississippi 13:00 MansFeld 16:45, 21:00 Die wilde Zeit 19:00 Fünf Jahre Leben 15:00 Hände weg von Mississippi 17:00 Fünf Jahre Leben 19:00 Die wilde Zeit 01. So. Sa. Juni 06/2013 Programm Wir zeigen aktuelle Filme in einer Vorstellung für Mütter und Väter in Begleitung ihres jüngsten Nachwuchses, bei verminderter Laut stärke und halb abgedunkeltem Saal, regelmäßig mittwochs um 11:00 Uhr, Eintritt: 5,- €. KinderwagenKino Kinderfilme zeigen wir regelmäßig jeweils am Samstag und am Sonntag, gelegentlich gibt es zusätzliche Vorstellungen. Eintrittspreise: Kardinal-Albrecht-Straße 6 06108 Halle (Saale) Telefon: (0345) 20 40 5-68, Fax -67 E-Mail: post@puschkino.de www.puschkino.de Fremdsprachige Filme laufen immer montags in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln im Puschkino. Kinderkino PUSCHKINO Das Original am Montag Juni 06/2013 Programm Liebe Kinogäste, im Juni gibt es vielschichtiges und vielversprechen des Neues im Kino. Schön, dass Richard Linklater und seine beiden Hauptdarsteller und Co-Autoren, Julie Delpy und Ethan Hawke, nach Before Sunrise immer wieder Lust hatten, ihre Begegnungen, ihre Geschichte weiter zu denken, und dass sie uns in Abständen daran teilhaben lassen, wie es wäre ... oder wie es ist. Schön, dass auch Mario Schneider, Olivier Assayas und Wong Kar Wai wieder ihre Sicht auf die Dinge ins Kino bringen. Aber auch Dokumentarfilme, wie das neue Portrait Max Beckmann – Departure gehören unbedingt ins Kino. Herzlich willkommen im PUSCHKINO! Neue Filme Before Midnight USA 2012; Regie: Richard Linklater; mit Julie Delpy, Ethan Hawke; 108 Min. Nach Before Sunrise und Before Sunset diskutieren die inzwischen 40-jährigen Jesse und Celine in Richard Linklaters Before Midnight über Beziehungen, die Liebe und das Leben. Was das Trio aus Regisseur und Hauptdarstellern/Co-Autoren mit dieser Trilogie geschafft hat, kann man kaum hoch genug einschätzen. Seit sie 1995 als Anfang 20-jährige in Before Sunrise durch eine Nacht in Wien liefen, sind Jesse und Celine so etwas wie alte Bekannte geworden, die man lange nicht gesehen hat. Aus dieser Konstellation entwickeln sich die langen Dialoge, die oft beiläufig beginnen, mit hübschen Pointen aufwarten, und doch immer wieder beim essentiellen Thema landen: der Liebe. Beziehungsweise der Frage, wie die Liebe im Alltag mit Kindern am Leben erhalten werden kann, welche Kompromisse man bereit ist, für eine Beziehung einzugehen, wie man damit umgeht, dass die einstige Leidenschaft nicht mehr so stark lodert. Mit größter Leichtigkeit, komplett auf inszenatorische Mätzchen verzichtend, ganz auf die beiden Haupt figuren konzentriert, ist Before Midnight zum grandiosen dritten Teil einer Reihe von Filmen geworden, die hoffentlich noch nicht zu Ende ist. Schon jetzt muss man die drei Filme der Before …-Reihe zu den ganz großen Filmen über Beziehungen zählen. MansFeld Deutschland 2012; Regie und Buch: Mario Schneider; 98 Min. Tom, Sebastian und Paul sind Kinder aus sehr unterschiedlichen Familien. Sie leben in einem kleinen Dorf im Mansfelder Land, einer Gegend, die vom Niedergang des Bergbaus gezeichnet ist. Eine riesige, schwarze Halde thront noch wie ein Gebirge über dem Dorf und erinnert an die vergangene Zeit. Und dann ist es soweit, der lange Winter ist vorüber. Das Pfingstfest wird in einem archaischen Ritus begangen. Ein Mal im Jahr gewinnen die Jungen die Oberhand, und der Wechsel der Generationen deutet sich an. Der Frühling vertreibt den Winter und die Jungen die Alten. So war es immer, so wird es immer sein. Einmal im Jahr kehrt dieser alte Zauber zurück in die Herzen aller Dorfbewohner. MansFeld ist ein Film über den Wandel der Generationen und die Fortdauer von Tradition. Er führt uns zurück in die eigene Kindheit, und so sitzen wir wieder in der Schulbank, streunen durch den Wald und haben Angst im Dunkeln. Nach Helbra und Heinz und Fred kommt mit Mansfeld der dritte Teil von Mario Schneiders äußerst liebevollen Beschreibungen einer unspektakulären Region und deren pragmatischen Bewohnern ins Kino. Die wilde Zeit (Après mai) Frankreich 2012; Regie und Buch: Olivier Assayas; mit Clément Métayer, Lola Créton, Félix Armand, Carole Combes, India Salvor Menuez; 122 Min. Nach seiner gefeierten Terroristen-Biografie Der Schakal erzählt der französische Regisseur Olivier Assayas erneut eine Geschichte aus den 70er-Jahren. Diesmal mit deutlich autobiografischen Zügen: In Die wilde Zeit porträtiert er seine eigene Generation – junge Men schen, die bei den Demonstrationen im Mai 1968 dabei waren und eine andere Gesellschaft ersehnten und taucht dabei tief in diese Zeit ein. Sein Film ist kein bildgewordenes Thesenpapier, sondern lässt erahnen, wie es sich angefühlt haben muss, damals jung gewesen zu sein. Er gewann bei den Filmfestspielen in Venedig den Preis für das beste Drehbuch. (programmkino.de) Tango libre Frankreich, Belgien, Luxemburg; Regie: Frédéric Fonteyne; mit Anne Paulicevich, François Damiens, Sergi López, Jan Hammenecker; 105 Min. Jean-Christophe erfüllt beruflich wie privat alle erforderlichen Cha raktereigenschaften eines Gefängniswärters. Unter ständiger Selbst kontrolle stehend, bewegt er sich lautlos und kaum wahrnehmbar wie ein Schatten; er überwacht, kontrolliert: sich selbst ebenso wie andere mit strengster Akribie. JC ist der klassische Einzelgänger, emotionale Beziehungen zu anderen – abgesehen von seinem Gold fisch, den er seit 15 Jahren pflegt und hegt – sind in seinem Leben ebenso wenig vorhanden wie eine funktionierende Interaktion zwischen Verstand und Herz. Auch der wöchentliche Tangokurs ändert an dieser gekappten Verbindung zunächst nichts, JC tanzt und übt und strebt dabei doch nur technische Perfektion an – bis Alice auftaucht, eine attraktive Frau, der es nach dem ersten gemeinsamen Tanz gelingt, JC aus seiner selbst erbauten Zelle zu locken, indem sie ihm wortlos zu verstehen gibt, was das Wesen des Tangos ausmacht: der nahtlose Übergang von seelischem in körperlichen Ausdruck, verbunden mit einem Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz, Verführung und Zurückweisung. Ein Spiel, das sich ganz in der Sprache des Körpers und der Blicke äußert ... Und so kommt es, dass der Tango schließlich die Grenze zwischen Innen- und Außenwelt verwischt. Gleichzeitig zeichnet der Film ein faszinierendes Porträt von Männlichkeit, das alle gängigen Klischees spielend bzw. tanzend auf den Kopf stellt. Ein toller Film, kunstvoll und sinnlich inszeniert. (movienet) Max Beckmann – Departure Deutschland 2013; Regie Michael Trabitzsch; mit Mayen Beckmann, Didier Ottinger, Reinhard Spieler, Uwe Schneede; 90 Min.; teilw. OmU Wie für andere Künstler seiner Generation war es die Erfahrung des Ersten Weltkriegs, die den Werdegang Max Beckmanns in neue, bis dato unbekannte Bahnen lenkte. Das Erlebnis existentieller Einsamkeit und der Verlust aller tragenden Konventionen machen ihn zu einem radikalen Wahrheitssucher. Direkt und unerbittlich „sieht“ er seine Zeit und immer wieder auch sich selbst an, um einen gültigen Ausdruck, eine bleibende Form zu finden, auf der Suche nach einer modernen Form der figurativen Malerei. So sehr Max Beckmanns Werke in ihrer Zeit, in der Erfahrung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verwurzelt sind, so wenig haben sie bis heute an Wucht und Geheimnis verloren. Max Beckmann – Departure ist ein Film der vielfachen Bewegung: An die Orte seines Wirkens, von Berlin über Frankfurt, Paris und Amsterdam bis nach New York; in eine ruhelose Zeit; dokumentiert in den vielfach erst kürzlich erschlossenen Selbstzeugnissen der Briefe und Tagebücher; besonders aber in Beckmanns Kunst selbst, deren Entwicklung vor allem anhand der Selbstbildnisse und drei der großen Triptychen Beckmanns – Abschied, Anfang, Argonauten – sichtbar und erfahrbar wird. (Piffl) ist ein packendes, beeindruckendes Portrait eines damals gerade 19-Jährigen gelungen, der es durch seine Willensstärke schaffte, dem ungeheuren Verhördruck in Guantanamo standzuhalten. (Zorro) The Grandmaster Frankreich/Deutschland 2012; Regie: Nils Aguilar; Dokumentarfilm; 65 Min.; OmU Hong Kong/ China 2012; Regie, Buch: Wong Kar Wai; mit Tony Leung, Zhang Ziyi, Chang Chen, Wang Qingxiang; 120 Min. Die Geschichte zweier Kung-Fu Meister: Er kommt aus dem Süden Chinas, sie aus dem Norden. Sein Name ist Ip Man, ihrer Gong Er. Ihre Wege kreuzen sich, 1936 am Vorabend der japanischen Invasion, in seinem Heimatort Foshan. China droht im Chaos zu versinken, es besteht die Gefahr einer Teilung des Landes in Nord und Süd. Gong Ers Vater, ein anerkannter Großmeister, reist ebenfalls nach Foshan. In dem legendären Bordell Gold Pavillon, Treffpunkt der Martial-Arts-Welt, soll er in einer Zeremonie als Kämpfer verabschiedet werden. Eine Geschichte um Verrat, Herausforderung, Ehre und Liebe, vor dem Hintergrund von Kriegswirren und Besatzung. Mit dem Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale betritt der Regisseur in seinem zehnten Film Neuland, bleibt sich aber in vielerlei Hinsicht treu und liefert einen typischen Wong-Kar-Wai-Film ab: Bildgewaltig, melancholisch, komplex erzählt, aber stets hoch emotional. Fünf Jahre Leben Deutschland 2013; Buch und Regie: Stefan Schaller; mit Sascha Alexander Gersak, Ben Miles, Timur Isik, David Ali Hamade, Trystan W. Pütter; 96 Min., teilw. OmU Der Film, basierend auf der wahren Geschichte des DeutschTürken Murat Kurnaz, der insgesamt fünf Jahre als Gefangener der USA in Afghanistan und Guantanamo inhaftiert war, ist nicht nur die Chronik eines unvorstellbaren Missbrauchs, sondern zeigt auch den Überlebenswillen eines Mannes, dem man alles genommen hat. Zugleich schildert der Film das Duell zweier außergewöhnlich starker Persönlichkeiten. Auf der einen Seite: Murat Kurnaz, der seinem Leben einen neuen Sinn geben wollte, als er sich dem Islam zuwandte. Auf der anderen Seite: Gail Holford, Verhörspezialist der US-Regierung, der alle Tricks von Manipulation bis Einschüchterung beherrscht und dessen Hauptziel es ist, Kurnaz ein Geständnis zu entlocken. Murat Kurnaz‘ Geschichte wirft nicht nur große Zweifel auf an der Rechtsstaatlichkeit unserer westlichen Welt, der Film konfrontiert den Zuschauer auf eindringliche Art und Weise mit der eigenen Wahrnehmung und Bewertung. Regisseur Stefan Schaller Filmreihen Das gute Leben Wer weiß, wie es ist? Und wie man es erreicht? Um angesichts der zunehmenden Orient ierungslosigkeit in dieser Zeit nicht ganz planlos umherlaufen zu müssen oder im Hamsterrad festzusitzen, gibt es das Puschkino. Unter dem sehnsuchtsvollen Versprechen Das gute Leben sehen Sie hier ab sofort in loser Folge Filme, die sich insgesamt damit auseinander setzen, wie wir leben könnten und vor allem, wie wir leben wollen. Eine Anregung. Voices of Transition Der Dokumentarfilm Voices of Transition (zu deutsch etwa „die Stimmen des Wandels“) lässt die wichtigsten Protagonisten des agrarökologischen Wandels zu Wort kommen: In Frankreich, Groß britannien und Kuba werden innovative Lösungswege vorgestellt, wie man den Herausforderungen von Klimawandel, Res s ourcen verknappung und drohenden Hungersnöten begegnen kann – und zwar derart, dass sich ungeahnte Chancen auftun, sowohl für die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinden wie auch für eine gesteigerte Lebensqualität. Legebatterie zu entkommen. Für Kinder ab 10 Jahren eignet sich der wunderschön gefilmte neuseeländische Beitrag Whale Rider über die 12-jährige Pai, die sich gegen Traditionen und Vorurteile durchsetzt, und dem ganzen Dorf beweist, dass sie zum „Chief“ geboren ist. Für Jugendliche ab 14 Jahren empfiehlt sich die schräge Coming-ofAge-Komödie Submarine des britischen Comedians Richard Aoyade oder auch die englisch-kenianische Koproduktion The First Grader über den Widerstandskämpfer Maruge, der im Alter von 84 Jahren beschließt, an der örtlichen Grundschule Lesen und Schreiben zu lernen. The First Grader ist exklusiv im BRITFILMS Programm zu sehen! An die Mittel- und Oberstufe richten sich das oscarprämierte Drama The King’s Speech, und Banksy – Exit through the Gift Shop, eine höchst ungewöhnliche und sehr unterhaltsame Dokumentation über den britischen Graffiti-Künstler Banksy. Alle Filme des BRITFILMS Festivals werden im Original mit Untertiteln gezeigt. Eine Ausnahme ist The King’s Speech den wir in der Originalfassung zeigen. Zu allen Filmen stellt BRITFILMS englischsprachige Study Guides zum Download bereit. Unterrichtsmaterialien sowie Informationen zu allen Filmen und Spielorten des Festivals gibt es unter www.britfilms.de. Vorfilme Yulia (30.05. bis 05.06.) Frankreich 2009, Regie: Antoine Arditti; 6 Min. French Roast (06.06. bis 12.06.) Frankreich 2008 Regie: Fabrice O. Joubert; 8 Min. 12. Iberoamerikanische Kulturtage vom 17. bis 22. Juni 2013 „Un vuelo lleno de esperanza – Ein Flug voller Hoffnung“ Wand erungen und Wandlungen prägten stetig das Leben und die Existenz der iberoamerikanischen Völker. So kamen in der ersten Jahresh älfte 2011 bereits 53 % mehr Spanier und Portugiesen nach Deutschland als noch im Vorjahr (Der Spiegel im November 2011) – und der Zustrom reißt auf Grund der wirtschaftlichen Krise in Europa nicht ab. Die Deutschkurse sind in Spanien begehrt wie selten zuvor. Unter dem Titel Un vuelo lleno de esperanza – Ein Flug voller Hoffnung bildet die Frage der Migration den inhaltlichen Schwerpunkt der diesjährigen Kulturtage. Sie hat nicht allein Einfluss und Auswirkungen auf die Neuankömmlinge, sondern ebenso auf uns und unsere Gesellschaft. Begleitendes Filmprogramm im Puschkino am 21.06. The Lady & the Reaper (13.06. bis 19.06.) Spanien 2009; Regie: Javier Recio Gracia; 8 Min. Paris Recyclers (20.06. bis 26.06.) Deutschland, Frankreich 2011; Regie: Nikki Schuster; 5 Min. Tyger (27.06. bis 03.07.) Brasilien 2006; Regie: Guilherme Marcondes; 4 Min. Kinderfilme Hände weg von Mississippi Deutschland 2007; Regie: Detlev Buck; nach einem Roman von Cornelia Funke; mit Zoe Charlotte Mannhardt, Katharina Thalbach, Christoph Maria Herbst, Milan Peschel; 96 Min.; FSK ab 0, empfohlen ab 6 Jahre Schulkino: BRITFILMS – das englischsprachige Schulfilm festival vom 30.05. bis 05.06. zu Gast im Puschkino Auf dem Programm stehen sechs Filme, die sich an Kinder und Jugendliche von 8 bis 18 Jahren richten: Für die Kleinen zeigen wir den Animationsfilm Chicken Run von den Wallace & Gromit-Erfindern Nick Park und Peter Lord, einen Abenteuerfilm über eine Gruppe von Hühnern, die einen aberwitzigen Plan schmieden, um aus ihrer Endlich Ferien! Emma kann es kaum erwarten, wieder zu Oma Dolly aufs Land zu fahren. Jede Menge Tiere, Natur pur und Freund Leo erwarten sie. Doch diesmal ist nichts wie sonst: Der alte Klipperbusch ist gestorben. Seitdem treibt sich sein Neffe Albert Gansmann im Dorf herum. Er hat es auf das Anwesen abgesehen, für das er hochtrabende Pläne hat. Um jedoch an das Erbe zu kommen, muss er sich um die Stute Mississippi kümmern. Dumm nur, dass er sie gerade an Emma verkauft hat. Er setzt nun alles daran, das Pferd wieder zurückzubekommen … Für Emma, Dolly und ihre Freunde beginnt ein aufregender Sommer, und sie haben allerhand zu tun, um Mississippi vor Gansmanns Attacken zu retten. Michel in der Suppenschüssel Schweden 1971; Regie: Olle Hellbom; mit Jan Ohlsson, Lena Wisborg, Maud Hansson; Björn Gustavson; 95 Min.; FSK ab 0, empfohlen ab 6 Jahre Wenn der kleine Michel aus Lönneberga schläft, könnte man den Fünfjährigen für einen Engel halten. Wenn er aber wach ist, dann hat dieser Michel mehr Unsinn als Sinn im Kopf. Obwohl er eigentlich nur helfen und immer das Beste will! Kann Michel denn was dafür, dass sein Kopf einfach im Topf stecken bleibt, als er den Rest der Suppe auslecken wollte? Clara und das Geheimnis der Bären Deutschland, Schweiz 2012; Regie: Tobias Ineichen; mit Ricarda Zimmerer, Damian Hardung, Elena Uhlig; Monica Gubser; 90 Min.; FSK 6, empfohlen ab 9 Jahre Die 13-jährige Clara zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Stiefvater in ein klein es Bergdorf in den Schweizer Alpen. Clara liebt die Natur und Streifzüge durch die Berge. Sie ist sehr naturverbunden und daher stört es sie wenig, dass die Dorfbewohner mit der Familie nichts zu tun haben wollen. Auch in der Schule hat das sensible Mädchen keine Freunde. Nur Thomas, ebenfalls ein „Neuer aus der Stadt“, steht zu ihr. Als Clara eines Tages auf einer Waldwiese einen kleinen Bären entdeckt, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse: Kann es ein Junges der Bärenmutter Zelda sein, die vor ein paar Jahren von Wilderern geschossen wurde? Warum verbreitet sich das Gerücht über die Rückkehr der Bären im Dorf wie ein Lauffeuer? Clara ahnt, dass sie einem riesigen Geheimnis auf der Spur ist, das weit in die Vergangenheit reicht. Zusammen mit Thomas versucht Clara die mysteriöse Dorfgeschichte zu ergründen und gerät dabei immer tiefer in ein rätselhaftes Abenteuer ... Ein Film für die ganze Familie. Improtheater Stabile Seitenlage: Der rote Faden – Verführt durch einen Gegenstand Ein realer Gegenstand, eine leere Bühne und ein mitdenkendes Publikum – das ist alles, was die Improspieler brauchen, um vor den Augen der Zuschauer live zu improvisieren. Zu Beginn wird ein Gegenstand ausgewählt, den jemand aus dem Publikum mitgebracht hat. Dieser nimmt nun in jeder Szene eine Rolle ein. Der Gegenstand wird zum roten Faden einer Serie von Geschichten, Figuren kommen ins Spiel, kurzlebig wie Sternschnuppen oder wiederkehrend als Helden, immer den Gegenstand umkreisend. Mit Mut zum Risiko und wilder Entschlossenheit lassen sich die 16 jugendlichen Spieler der beiden Gruppen von Stabile Seitenlage vom Gegenstand zu Geschichten verführen und stürzen sich in die Szenen, was das Zeug hält. Am 01.06.2013 um 19.00 Uhr im Puschkinhaus, Karten: 7,00 € | 5,00 € ermäßigt; Kartentelefon: 0176 / 30401157 OmU – Originalversion mit deutschen Untertiteln; OmeU – Original version mit englischen Untertiteln; OV – Originalversion