update 12/2015 vom 17.12.2015
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update 25. Jahrgang | Ausgabe 12/2015 | 17. Dezember 2015 K un d en i nf orm ati o n Geräuschloser Umzug des krz Service Desk Anlaufstelle für technische Störungen jetzt am Lindenhaus Hier ist oft die erste Anlaufstelle im krz. Der Service Desk im Kommunalen rechenzentrum minden-ravensberg/Lippe (krz) ist sozusagen „allzeit bereit“. Jetzt sind die vier mitarbeiter Yvonne Dithmar, Andreas Henschel, Tatjana Kinas und Karsten Stipp mitsamt Ausrüstung als letztes Team aus der Abteilung Technik in das Gebäude Am Lindenhaus 21 umgezogen. Hier stehen sie weiterhin unter der nummer 05261/252-130 und über die mail-Adresse support@krz.de für das rasche Lösen von Problemen der Anwender zur Verfügung. Als Vorbereitung für den Wechsel musste am neuen Standort durch das Entfernen einer Wand aus zwei bisherigen Büros ein geeigneter Raum geschaffen werden. Hier finden d ie 1 2 G roßbildschirme und neun kleinere Monitore Platz, auf denen die Kundenbetreuer den aktuellen Status der IT-Landschaft im Verbandsgebiet und bei den Kunden permanent im Blick haben. Die vier Für die Kunden da: Geschäftsbereichsleiter Ralf Maxim mit dem Team des Service Desk überwachen damit die krz Anwendungen und Services sowie die technische Infrastruktur inklusive der Haustechnik aller krz Gebäude. Darüber hinaus verfügt das Team jetzt über einen weiteren Raum, der als Projektbüro dient. Ihr Ansprechpartner im krz: „Nachdem die Technik stand, haben wir innerhalb einer halben Ralf Maxim Stunde unsere Arbeitsplätze gewechselt“, beschreibt Yvonne Technik und Infrastruktur Geschäftsbereichsleiter Dithmar den reibungslosen Umzug ins neue alte Haus. Ohne Aus- Am Lindenhaus 21 Telefon:05261/252-196 fall, immer erreichbar, so wie es die Anwender gewohnt sind und 32657 Lemgo Fax:05261/932-196 weiter erwarten können. Die krz-Geschäftsadresse lautet ab 1. Januar 2016: Bismarckstraße 23, 32657 Lemgo. Ihr kommunaler IT-Dienstleister ...wir integrieren Innovationen. ■ >update k r z - k u n d e n i n f o r m ati o n Ausgabe 12/2015 | Seite 2 ■ WLAN für Kommunen – Flexible Lösung des krz Nicht nur im krz gehört WLAN zu der grundlegenden Aus- Durch das Logging, also die automatische stattung für einen einfachen Internetzugang. Der kom- Protokollierung im Hintergrund, lässt sich munale Dienstleister bietet eine flexible WLAN-Lösung ein Missbrauch der Zugänge feststellen und ebenfalls für alle Kreise, Städte und Gemeinden im Ver- den verursachenden Nutzern zuordnen. bandsgebiet an. Für die Authentifizierung bietet die Lösung vom Hersteller Cisco die Möglichkeit, per Passwort und MAC-Adresse oder per Zertifikat Diese Technik ermöglicht es, parallel drei Typen von WLAN-Zugän- den Zugriff auf die WLAN-Netze zu steuern und einzuschränken. gen zu betreiben: ein WLAN für den reinen Internetzugang, eines für den Zugriff auf das interne Netz des Kunden und ein drittes Ihr Ansprechpartner im krz: WLAN für Gäste. Letzteres gestattet es, schnell und unkompliziert einen zeitlich begrenzten und passwortgesicherten Zugang für Sascha Zeigner einen Gast einzurichten. Mit diesen Absicherungsmöglichkeiten Technik und Infrastruktur Systemprogrammierer berücksichtigt das krz die in Deutschland geltende Rechtsnorm Am Lindenhaus 21 Telefon: 05261/252-177 der Störerhaftung, bei der der Netzbetreiber für Missbrauch durch 32657 Lemgo Fax: 05261/932-177 einen Nutzer dingbar gemacht werden kann. ■ Mit Unterstützung des krz Sparkassen und GKD informieren zu E-Government und E-Payment Das Web-Zeitalter macht auch vor kommunalen Dienstleistungen nicht Halt. Verwaltungsangelegenheiten einfach, schnell und ortsunabhängig erledigen zu können, ist im digitalen Zeitalter eine berechtigte Erwartung vieler Bürgerinnen und Bürger an eine moderne Verwaltung. Mit dem vorliegenden Entwurf des E-Government-Gesetzes (EGovG NRW) werden die grundlegenden Voraussetzungen für einfachere, nutzerfreundlichere und effizientere elektronische Verwaltungsdienste in Nordrhein-Westfalen geschaffen. Wie öffentliche Verwaltungen ihre Dienstleistungen in einem Bürgerportal online anbieten und sie auch elektronisch bezahlen lassen können, darum ging es bei einer Informationsveranstaltung, zu der die Sparkassen Paderborn-Detmold, Höxter und Delbrück sowie die Gemeinschaft für Kommunikationstechnik, Informa- Arnd Paas (1. Reihe links), Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Paderborn-Detmold, begrüßte gemeinsam mit Roland Neils, Stv. der Geschäftsführung der GKD (letzte Reihe, Dritter von links), die Bürgermeister der Region und die Fachverantwortlichen der kommunalen Rechenzentren. tions- und Datenverarbeitung Paderborn (GKD) eingeladen hatten. Spezialisten aus der Finanz- und IT-Welt stellten den Vertre- mold mit seinem Referat „E-Payment im kommunalen Umfeld mit tern der Kommunen Vorteile und Nutzen greifbar dar. ‚GiroCode’ und ‚GiroCheckout’, den Online-Bezahlsystemen der Sparkassen-Finanzgruppe“. So lautete ein Thema der Tagung „E-Government-Einstieg in eine zunehmend digitalisierte Welt“, zu dem Marc Börstinghaus vom Ihr Ansprechpartner im krz: Sparkassenverband Westfalen-Lippe aus Münster referierte. Die Pläne zum E-Government-Gesetz NRW stellte Raimund Ruffing Martin Kroeger von der GKD Paderborn vor. Über ePayBL als Bezahlplattform für Anwendungen Geschäftsbereichsleiter Kommunen informierte Stefan Sander vom krz. Den Schlusspunkt Am Lindenhaus 21 Telefon:05261/252-409 setzte Jürgen Bauerkämper von der Sparkasse Paderborn-Det- 32657 Lemgo Fax:05261/932-276 ■ >update k r z - k u n d e n i n f o r m ati o n Ausgabe 12/2015 | Seite 3 ■ Einführung der E-Akte pragmatisch vorantreiben krz war Gastgeber des 7. Ceyoniq-Usergroup-Treffens „X-IT kommunal“ Ob das E-Government-Gesetz, die eIDAS-Verordnung, die Langzeitarchivierung, die Schnittstellen zu Fachverfahren oder das ersetzende Scannen: Die elektronische Aktenführung mittels Dokumentenmanagement-Systemen (DMS) tangiert zahlreiche Themenfelder. Zum aktuellen Informationsaustausch trafen sich jetzt auf Einladung der Ceyoniq Technologie GmbH Vertreter verschiedener kommunaler Rechenzentren sowie großer Kommunalverwaltungen aus mehreren Bundesländern. Neben der Vorstellung von nscale-Produktneuheiten durch Mitarbeiter der Firma Ceyoniq und dem fachlichen Austausch standen die gesetzlichen Neuerungen im Bereich der elektronischen Aktenführung sowie die aufschlussreichen Anwenderberichte aus Sicht der Kommunalverwaltungen im Focus des siebten Usergroup- Haben die elektronische Aktenführung fest im Blick: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des siebten Ceyoniq-Usergroup-Treffens „X-IT kommunal“ im krz. Treffens. Im anschließenden Erfahrungsaustausch zeigte sich, dass DMS kein reines IT-Thema sondern eine Aufgabe der Organisati- führung der E-Akte nicht im Dschungel von Vorschriften und Anfor- onsentwicklung in der jeweiligen Kommunalverwaltung ist. Dabei derungen zu „verstricken“, sondern pragmatisch vorzugehen und besteht die Herausforderung, sich bei allen Überlegungen zur Ein- den Einsatz der elektronischen Akte Schritt für Schritt umzusetzen. Ihre Ansprechpartner im krz: Bärbel Kubitza Geschäftsbereichsleiterin Kai-Christian Krüger Anwendungsbetreuung im Technik und Infrastruktur DMS/Archiv Technik und Infrastruktur Bereich DMS Archiv Am Lindenhaus 17 Telefon:05261/252-159 Am Lindenhaus 17 Telefon:05261/252-566 32657 Lemgo Fax:05261/932-159 32657 Lemgo Fax:05261/932-566 ■ Bürgerkonto wird Servicekonto Das interoperable Konto für Bürger und Unternehmen Das krz entwickelt gemeinsam mit dem KDN und dem Bund forderlich. Um diese nicht bei jeder Beantragung erneut prüfen Strategien, um Bürgern und Unternehmen die Nutzung von zu müssen, sind Benutzerkonten für Antragsteller eine zentrale kommunalen Online-Dienstleistungen zu erleichtern. Komponente von kommunalen Portalen. Daten einer geklärten Identität – ob ad hoc durch die eID des neuen Personalausweises Für E-Government-Services ist neben dem Bekanntheitsgrad die oder durch einmalige Freischaltungsmechanismen bei manuell an- einfache Handhabung durch den Antragsteller eine wichtige Vo- gelegten Konten – können dadurch für weitere Anträge genutzt raussetzung für einen hohen Nutzungsgrad. Kommunale Dienst- werden. In der Behörde kommen valide Daten an, die Antragsbe- leistungen müssen auf einfachen Wegen erreichbar sein, ver- arbeitung kann beginnen. gleichbar mit Bestellungen in Web-Shops im Bereich E-Commerce, bei dem mit wenigen Klicks Warenkörbe zusammengestellt, be- Ein Hemmnis für die Akzeptanz von E-Government sind die zahl- stellt und bezahlt werden können. reichen notwendigen Registrierungen mit denen Antragsteller im Laufe der Zeit bei unterschiedlichen Behörden konfrontiert Für viele Leistungen ist die Klärung der Identität des Antragstel- werden. Ständig müssen Stammdaten wie Name, Adresse usw. lers vor einer Leistungserbringung auch von Onlineservices er- eingegeben werden. Wer möchte die Vielzahl der Zugangsdaten ■ >update k r z - k u n d e n i n f o r m ati o n Ausgabe 12/2015 | Seite 4 verwalten, bzw. hat Zugangsdaten bei seltener Nutzung parat? bei der Stadt Lage registrierte Benutzer mit den gleichen Zugangs- Anträge bei Bund, Land, Kommune für verschiedene Bereiche daten auch ein Wunschkennzeichen beim Kreis Lippe reservieren in diversen Web-Anwendungen, dazu vielleicht noch ein Umzug oder ein Fahrzeug dort online abmelden kann. Perspektivisch über die Grenzen eines Bundeslands hinweg – da kann man schon sollen Zugangsdaten der Servicekonten auch in anderen Portalen mal den Überblick und in Folge die Lust an E-Government ver- oder Onlineanwendungen für die Anwender verfügbar sein, z. B. lieren. Warum deshalb nicht ‚Google-like‘ die ‚Öffentliche-ID‘ in nach einem Umzug innerhalb von NRW oder über die Grenzen vielen Systemen nutzbar machen? eines Bundeslands hinweg. Dazu werden gemeinsam mit der KDN und dem Bund Vorgehensweisen entwickelt. Immer nach dem Ziel muss es sein, ein einmal angelegtes Servicekonto in anderen Motto: KISS – Keep It Small and Simple. Anwendungen und anderen Portalen verfügbar zu machen. Dabei ist zunächst für den Nutzer nicht relevant, mit welcher Technik Ihre Ansprechpartnerin im krz: dies erreicht wird. Sofern Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden, zählt allein das Ergebnis der einfachen Nutzung. Michaela Lehnert CMS und Bürgerportale Fachteamleiterin Die Bürgerservice-Portale der Verbandskommunen des krz verfü- Schlossstr. 18 Telefon: 0 52 61/252-221 gen über ein einheitliches Servicekonto, sodass beispielhaft der 32657 Lemgo Fax: 0 52 61/932-221 ■ Jubiläumsfeier und Fachtagung in München – 10 Jahre Vitako (Quelle: Vitako) Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister ist zehn Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass fand am Gründungsort München am 3. und 4. Dezember eine Mitgliederversammlung und Fachtagung statt. Etwa hundert geladene Gäste waren der Einladung gefolgt. Am 2. Dezember 2005 war die Bundes-Arbeitsgemeinschaft gegründet worden, nachdem der Wunsch nach einem bundesweiten Zusammenschluss der bis dahin zersplitterten und allenfalls in regionalen Bündnissen vernetzten öffentlichen IT immer größer geworden war. Über Volles Haus: Die Gäste auf der Mitgliederversammlung und Fachtagung die Vorgeschichte von Vitako und die Geschichte der kommunalen IT in Deutschland ist soeben ein Buch erschienen. Die notwendige Digitalisierung von Behördendiensten erfordere jedoch größere Investitionen in digitale Infrastrukturen, damit Heute zeigt sich die deutsche Public Sector IT vital und agil. Zehn der Staat seine Autonomie und Handlungsfähigkeit im digitalen Jahre Verbandsarbeit haben Vitako zu einer deutlich vernehm- Zeitalter bewahren könne. Dies bezog Schallbruch nicht allein auf baren Stimme für die Interessen der kommunalen IT-Dienstleister breitbandigen Netzzugang. Öffentliche Dienste müssten vielmehr gemacht. Für Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und zu einem Leistungsverbund und zu mehr Standardisierung bei- Gemeindebund (DStGB) sind IT-Dienstleister zu Zentren der Digi- spielsweise bei der Digitalisierung des Asylverfahrens gelangen. talisierung geworden. Im „Jahrhundert der Kommunen“ habe der Hierfür sei eine neue Aufgabenverteilung zwischen Bund, Ländern kommunale Raum enorm an Bedeutung gewonnen. Das Vertrau- und Kommunen notwendig. en von Bürgerinnen und Bürger in ihre Kommunen sei besonders hoch. Staat und Verwaltung hätten jedoch die Bedeutung von Nach Ansicht von Schallbruch müsse sich der Bund um das Back- kommunalen Daten als Wirtschaftsgut noch nicht genügend er- bone kümmern, während der kommunalen Ebene die Gestaltung kannt. von „digitalen Räumen“ zufalle, an der Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft gemeinsam teilnehmen müssten. Martin Schallbruch, IT-Direktor im Bundesinnenministerium, unterstrich in seinem Grußwort, dass die kommunale Expertise in Zu den kommunalen Management-Aufgaben zählt die Daseins- Fragen der Informationstechnik immer mehr geschätzt werde. vorsorge. krz-Geschäftsführer Reinhold Harnisch mahnte in sei- ■ >update k r z - k u n d e n i n f o r m ati o n nem Vortrag leistungsfähige Netze an. Glasfaser müsse zu einem Ausgabe 12/2015 | Seite 5 Ihr Ansprechpartner im krz: Standard werden wie Wasser und Strom, sonst stehe „der Leistungskanon der Kommunen auf dem Prüfstand“. Eine intensivere Wolfgang Scherer Zusammenarbeit zwischen Kommunen in der IT sei hierfür not- Geschäftsführung Stellv. Geschäftsführer wendig. Bismarckstraße 23 Telefon:05261/252-112 32657 Lemgo Fax:05261/932-112 ■ Schulungsangebot weiter verbreiten krz tritt Kooperation Bildungskompass bei „Der Kreis Lippe betreibt dieses Online-Portal, auf der die Schulungsangebote der Region gebündelt werden, mit dem Ziel, für Weiterbildung zu aktivieren und so eine professionelle Bildungsberatung zu ermöglichen“, zeigt Horst Tegeler, Leiter des Zentrums für Bildung, Medien und Beratung des Kreises Lippe, die Vorteile dieser übergreifenden Online-Plattform für Weiterbildungsangebote in Lippe auf. Schon jetzt kann sich jeder Bildungsinteressierte hier auch über das Angebot der krz-Akademie informieren. Es enthält Seminare von Anwenderschulungen bis Zeitmanagement, Handreichungen Vertraglich besiegelt: Kreis Lippe und krz bringen das lippische WeiterBildungsangebot ins Netz (v.l.n.r.: stellvertretender krz-Geschäftsführer Wolfgang Scherer, krz-Geschäftsführer Reinhold Harnisch, Markus Rempe, Leiter des Stabsbereichs Bildung beim Kreis Lippe und Horst Tegeler, Leiter des Zentrums für Bildung, Medien und Beratung des Kreises). für das Arbeitsleben und Soft-Skill-Schulungen ebenso wie Einweisungen in kommunale Fachverfahren oder Fortbildungen im Programmieren. Ihr Ansprechpartner im krz: Jetzt haben der Kreis Lippe und das krz ihre Bildungskooperation vertraglich vertieft. Markus Rempe, Leiter des Stabs- Jürgen Grote krz Akademie/ bereichs Bildung beim Kreis Lippe und krz-Geschäftsführer Geschäftsführung Schulungsmanagement Reinhold Harnisch unterzeichneten eine Vereinbarung über Bismarckstraße 23 Telefon:05261/252-284 die Nutzung des lippischen „Bildungskompass“. 32657 Lemgo Fax:05261/932-284 Das gesamte Team des krz wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in 2016 und freut sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit! y y y I mpressum krz Herausgeber: krz Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe Postfach 469 32634 Lemgo Tel. 05261 252-0 Fax 05261 252-200 info@krz.de www.krz.de V.i.S.d.P.: Wolfgang Scherer Bildnachweise: krz Lemgo Redaktion: Bettina Hoven Tel. 05261 252-181 b.hoven@krz.de