Vibrobot Vortrag herunterladen

Was für Bauteile stecken eigentlich in einem Handy?
Zum Beispiel...
Ein Mikrofon.
Eine Kamera.
Ein Vibrationsmotor.
Verschiedene LEDs.
Und natürlich Lautsprecher.
Es gibt noch viele weitere Bauteile wie Widerstände usw., mit dieser Auswahl hier
kann man aber direkt kreativ werden.
Die Tatsache, dass die Anschlüsse so klein und filigran sind, macht die Wiederbenutzung der Teile allerdings etwas problematisch.
Der Vibrationsmotor hat glücklicherweise einen sehr leicht zu erreichenden
Anschluss, dieser sieht aus wie zwei ”Beinchen”.
In jedem Telefon sehen die Bauteile immer etwas anders aus. So gibt es zum
Beispiel auch eine flache, geschlossene Variante des Vibrationsmotors.
Der linke hat die Umwucht, durch die die Vibration entsteht, außen angebracht.
Bei dem rechten liegt sie innen.
Nun benötigt der Motor aber noch Energie um arbeiten zu können.
Besonders platzsparend ist die Knopfbatterie.
Die Batterie und der Motor sind ganz einfach zu verbinden.
Ein Beinchen an die Oberseite, ein Beinchen an die Unterseite.
Befestigt man das eine Beinchen nur mit ein wenig Klebeband, dient das als
An/Aus-Schalter.
Aus dieser Kombination lassen sich nun unzählige Varianten von tollen
Vibrobots basteln!
Ein paar Anregungen folgen.
Eine sehr beliebte Variante ist der Bristlebot, der käferähnlich läuft und wuselt.
Hier ist es wichtig, den Motor fest mit dem Bürstenkopf zu verbinden, dem
beweglichen Teil aber Platz zum Schwingen zu geben.
Das Gewicht der Batterie und des Motors gilt es so zu verteilen, dass der Bot beim
Laufen nicht umfällt.
Zum nachträglichen Ausgleich kann man aber auch Hilfs-Beinchen hinzufügen.
Generell kann man seinen Bot natürlich ganz individuell gestalten.
Möglich ist ein ganz anderer Grundkörper statt der Bürste, der Bot könnte auch
teilweise auf Rädern fahren.
Oder man befestigt ihn an einer Achse, so dass er sich immer im Kreis bewegt.
Man kann auch eine Strecke bauen und mehrere Bots gegeneinander antreten
lassen.
Fügt man Fühler, Hörner, Augen oder was auch immer hinzu, bekommt der Bot
einen richtigen Charakter.
Der Zahnbürstenkopf des Bots kann auch zum Pinsel werden.
Es gibt viele Wege, Muster erzeugen zu lassen. Ein paar simple Utensilien reichen.
Dieser Bot zeichnet mit den Filzstiften am Becher beim “Laufen” ein Bild.
Die Motor-Batterie-Kombination ist hierbei im Becherinneren befestigt.
Ein zeichnender Bot kann aber auch so aussehen.
Legt man unsere Motor-Batterie-Kombination einfach so auf den Tisch bemerkt
man, dass klackernde Geräusch das erzeugt wird.
Sogenannte Klackerlaken verstärken dieses Geräusch noch mit Hilfsmitteln.
Flaschendeckel oder Kronkorken eigenen sich besonders gut.
Es lohnt sich auch herauszufinden, welche Töne der Bot auf Glas oder anderen
Materialien auslöst.
Beim Ausprobieren und Experimentieren kommen euch sicherlich noch weitere
Ideen.
Viel Spaß.