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Die Zeitung der Lebenshilfe Bördeland gemeinnützige Gesellschaft mbH Ausgabe 2/2015 www.lebenshilfe-boerdeland.de Die W f bM auf Bildungsreise Sommerfest 2015 Der Werkstattrat hatte auch in diesem Jahr ein Sommerfest geplant, das am 19.06.2015 stattfand. Es mussten viele Vorbereitungen getroffen werden, die Hand in Hand abgearbeitet werden konnten. Unter anderem gab es viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen und Preise zu gewinnen. Das Wetter war sehr wechselhaft, hat aber unsere Laune nicht getrübt. Es gab einen DJ, der für die musikalische Unterhaltung sorgte. Es gab auch einen Eiswagen, den viele Mitarbeiter der WfbM nutzten. Es war für alle Teilnehmer eine gelungene Veranstaltung. Edeltraut Christ Mitarbeiterin Montage SFT Dienstjubiläen September - Dezember 2014 September (5 Jahre) David Lehmann Yvonne Müller Madlen Richei Christian Schimpke Catrin Winzer September (10 Jahre) Mario Lutterloh September (15 Jahre) Toni Dörks Kai Hinze Katja Lang Marcus Radonz Robert Szemkus September (25 Jahre) Martina Barrasch Harry Ebeling Eick Fasel Birnhold Leppin Carola Luckau Manfred Otto Bernd Reichenbach Friedrun Reppen Andrea Rohde Timo Schmidt Ray Schröder Peter Siegmund Klaus Wissel September (45 Jahre) Bernd Nüssel Oktober (10 Jahre) Diana Radonz Fabio Radonz November (10 Jahre) Anita Niechoi Stefanie Siebert-Nell November (20 Jahre) Heinz-Günter Pawel Bernhard Schulze Reinhardt Winkelmann Dezember (5 Jahre) Anita Herzog Axel Wiemann Impressum Herausgeber: Lebenshilfe Bördeland gemeinnützige Gesellschaft mbH, 39418 Staßfurt, Strandbadstraße 1, Tel. 039263/985810, www.lebenshilfe-boerdeland.de, Email: sekretariat@lebenshilfe-boerdeland.de, USt.IDNr. 154355533 Geschäftsführer: Stefan Labudde (V.i.S.d.P.) Redaktion: Sylvia Rohrschneider, Ines Brüggemann, Uwe Rübsam, Ramona Gödde, Heike Stein, Kerstin Wilke, Kerstin Stüwe, Christiane Dziersan, Andreas Patzelt, Susann Stange Layout: Evelyn Schermeng Herstellung: Service-Center 2 Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte. Gerichtsstand ist der Sitz des Herausgebers. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Entschädigung. Artikel, die mit dem Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben dessen Meinung wieder. Die Lebenshilfezeitung ist durch diese Beiträge nicht festgelegt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Auflage: 1100 Exemplare Kontakt und Beratung A Bereich Pädagogik Ansprechpartnerin: Frau Stein Tel. 039263-985820 A Bereich Bildung und Freizeit Ansprechpartnerin: Frau Wilke Tel. 03925-800842 A Bereich Werkstatt/Technik Ansprechpartner: Herr Patzelt Tel. 03925-800862 A Sozialer Dienst Arbeiten Ansprechpartnerin: Frau Reimann Tel. 03925-800 -41 od. -61 A Sozialer Dienst Wohnen Ansprechpartnerin: Frau Bosse Tel. 039263-985890 A Sozialer Dienst Kinder Ansprechpartnerin: Frau Köhler Tel. 039263-985858 A Touristische Begegnungsstätte Tarthuner Wöhl Ansprechpartnerin: Frau Schöler Tel. 039268-2822 Bildungsreise Unsere Tagesfahrt nach Berlin 16.06.2015 Pünktlich 8.00 Uhr fuhr unser Bus in Richtung Berlin. Die Aufregung war sehr groß und das Wetter auf unserer Seite (kein Regen in Sicht). Die Fahrt war sehr lustig, und wir vertrieben uns die Zeit, den LKWFahrern zuzuwinken. Im Wachsfiguren-Kabinett gab es viele Berühmtheiten zu sehen. Sie sahen täuschend echt aus, und jeder ließ sich mit seinem Star ablichten. Am Ende kaufte sich noch jeder ein Souvenir. Dann ging es zu Fuß am Brandenburger Tor vorbei zum Essen. Das Essen war ok. Nach einer Tasse Kaffee und einem Eis traten wir den Rückweg an. Der Tag war sehr schön, aber leider verging er viel zu schnell. T. Löffler Mitarbeiter der Wäscherei und Reinigung Ein kleines Stück Magie liegt in der Luft! Die magische Tour fand am 23.06.2015 statt. Mitarbeiter und Betreuer der Werkstatt Egeln haben eine Tagesfahrt nach Thale unternommen. Die Reisenden bestiegen zwar einen Bus und keinen Besen, was gut zum Thema gepasst hätte, aber wir sind auch so gut und sicher angekommen. Und das ist es doch, was zählt! Nach gut einer Stunde Fahrt durch die schöne Harzlandschaft sind wir in Thale angekommen. Nach der Ankunft wurde sich erst einmal gestärkt, bevor sich der Trott ganz langsam zum Bergtheater bewegte, denn wir hatten Zeit. Nach einem kurzen netten Spaziergang durch den Wald sind wir am Bergtheater angekommen, wo unsere Vorstellung um 11.00 Uhr begann. Das Stück hatte den Namen »Die kleine Hexe«, ein sehr nettes kleines und gut unterhaltendes Stück für Jung und Alt! Nach gut 90 Minuten Unterhaltung haben wir uns zu einem Restaurant begeben, wo es für die ganze Mannschaft ein sehr leckeres Essen gab. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, haben wir noch genügend Zeit gehabt, den Hexentanzplatz unsicher zu machen. Dort haben wir die Möglichkeit gehabt, uns unter anderem noch Souvenirs zu kaufen, aber auch noch etwas für das Hüftgold zu tun, wie Eis und lecker gebackene Waffeln. Wer wollte, hatte auch noch die Möglichkeit, das »Verkehrte Hexenhaus«, wo alles auf dem Kopf steht, zu besichtigen, bevor es dann hieß, ab in den Bus und flugs nach Haus, wo man sich das ein oder andere Erlebnis dieser magischen Tour erzählen konnte und wahrscheinlich immer noch kann! Daniel Mertens/WfbM-Egeln 3 Bildungsreise Bildungsfahrt am 5.6.15 Zur weißen Flotte nach Magdeburg Ich habe auch einige Daten zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg: Bauzeit: 2 Jahre Inbetriebnahme: 1938 Abmessungen Länge: 167,60 m Breite: 12,20 m Nutzgröße: 165 m x 11,50 m x 2 m Schleuse von vorne An einem sonnigen Freitagmorgen, gegen 8.30Uhr, machte sich der Bereich Kantine mit dem Bereich Schlosserei mit der Firma Haubold Staßfurt auf den Weg nach Magdeburg, um eine Bildungsfahrt mit der Weißen Flotte zum Schiffshebewerk zu starten. Alle 19 Mitarbeiter und drei Betreuer freuten sich auch schon Wochen zuvor auf diese schöne Tagesfahrt. In Magdeburg angekommen, lag auch unser Schiff, die MS »Stadt Magdeburg« mit 87 Innenplätzen (davon 19 im Bugsalon), 60 Oberdeckplätzen, Breite 5,11 Meter, Länge 32,06 Meter, Baujahr 1987. Das Schiff ist bedingt behindertengeeignet. Die MS »Stadt Magdeburg« hat uns dann auch zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg gefahren. Die Schifffahrt sollte gut 2 ½ Stunden dauern. Vorher mussten wir aber durch eine kleine Schleuse fahren, um unsere Fahrt fortsetzen zu dürfen. Auf dem ersten Bild sieht man die kleine Schleuse von vorne und auf dem anderen Bild sieht man die Schleuse von hinten. Dort mussten wir warten, bis sich das Schleusentor geschlossen hatte, so dass das Wasser in die Schleusenkammer lief, um das Schiff etwas anzuheben. Erst dann konnten wir weiterfahren. Nach gut 20 Minuten Fahrt waren an unserem Ziel, dem Wasserstraßenkreuz Magdeburg, angekommen. Und nach der Schifffahrt an unserem Anliegeplatz angekommen, haben wir noch ein schönes Gruppenfoto gemacht. Schleuse von hinten Ingo Schulz/Gruppenleiter Schlosserei Tipps vom Gärtner – Spinnenmilben 4 e von Pflanzenblättern, Spinnenmilben leben vorwiegend an der Unterseit und sich von Pflanzensaft wo sie feine Netze zu ihrem Schutz spinnen enden Schädlingen. Sie ernähren. Spinnenmilben gehören zu den saug 0,6 mm kaum wahrnehmbar. Trockenheit u sind mit einer Größe von 0,2 fördern das Auftreten. v u. Temperaturen von 20 - 25°C Spinnenmilben. (RegelmäTrockene Heizungsluft fördert die Bildung von ämpfung eignet sich Ceßig lüften, erhöht die Luftfeuchtigkeit). Zur Bek imal viermal pro Jahr im laflor Schädlingsfrei, Careo Rosenspray Max Abstand von 10 - 14 Tagen. v u Bildungsreise Unsere Bildungsfahrt nach Wolfsburg Am 17. Juni 2015 um 8.00 Uhr sind die Mitarbeiter aus einigen Abteilungen, unter anderem der Tischlerei-Montage sowie der Floristik, nach Wolfsburg/Niedersachsen gefahren. Immer auf der Autobahn entlang, bis wir nach 1 ½ Stunden ankamen. Im naturwissenschaftlichen Museum und in der Freizeiteinrichtung »Paeno« kann man sowohl physikalische als auch naturwissenschaftliche Experimente ausprobieren und begreifen lernen! Als wir im Wissenschaftszentrum ankamen, wurden wir von Katharina, unserer Delegationsleiterin, eingeführt und es wurden die einzelnen Exponate erklärt! Danach konnten unsere Mitarbeiter ein bzw. mehrere Experimente ausprobieren. Die Schilder erklärten den Versuchsaufbau nach physikalisch-technischen Gesichtspunkten. In einem Haus konnte man erleben, was bei einem Erdbeben geschieht, wie die Kräfte wirken. Viele haben den fliegenden Teppich ausprobiert, der mit Luftdruck funktioniert. Aber er schwebte nur über das Podest oder die Funktion eines Aquädukts. Wir sind mit vielen Eindrücken über die Autobahn nach Staßfurt gefahren. Steffen Klann ei/ Montage Tischler iter Mitarbe Tagesfahrt der Montagehalle Es wurde auch in diesem Jahr eine Tagesfahrt gemacht. Die Montagehalle fuhr am 12.06.2015 nach Bernburg. Dort machten wir dann mit der »Saalefee« eine Dampferfahrt. Nach der Dampferfahrt ging es dann zum Tierpark, wo es dann Mittag gab. Nach dem Mittag haben wir uns Tiere angesehen. Nach dem Tierparkbesuch wartete schon unser Bus auf uns und wir fuhren mit schönen Erinnerungen zurück nach Hause. Das Wetter war super. Edeltraut Christ/Mitarbeiter Montage SFT 5 Eindrücke von den 7. Staßfurter Aktionstagen „Staßfurt – eine Stadt für ALLE“ Montag, 04.05.2015 Kino im Salzlandtheater „Wo ist Fred?“ Schulklassen und Besucher der Tagesstätte „Haus Bodeblick“ aus Staßfurt waren zu Gast. Dienstag, 05.05.2015 Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen Öffentliches Bürgerforum „Staßfurt – eine Stadt für alle“ Wie wird Inklusion in den Bereichen: Arbeit, Kinder- und Jugendarbeit, Schule, Kindertagesstätten, Sport, Kultur und Gemeinwesen in Staßfurt umgesetzt? Was können wir ändern? Ca. 100 Gäste nahmen am Bürgerforum teil. Mittwoch, 06.05.2015 „Kommunalpolitiker mittendrin“ Politiker der Stadt Staßfurt besuchen die integrative Kindertagesstätte Kinderland Staßfurt Donnerstag, 07.05.2015 „Netzwerk.Abenteuer.Mitwirkung“ Erlebnispädagogisches Projekt im Tiergarten und Fußballturnier um den Inklusionspokal Freitag, 08.05.2015 Offene Theaterprobe im Salzlandtheater Samstag, 09.05.2015 Fahrradtour Baum der Inklusion 2015 Miteinanderfest im Tiergarten 6. Behindertentag, zur Praktikantin Besuch des 6. Behindertentages in der MDCC-Arena Am Samstag, den 11.04.2015, fuhren einige Bewohner der Außenwohngruppen (IBW, BW, AWG) sowie des Wohnheimes »Leopoldshall« der Lebenshilfe Bördeland nach Magdeburg zum 6. Behindertentag, welcher in der Magdeburger Fußballarena stattfand. Dort konnten die Besucher u. a. am Torwandschießen teilnehmen, am Stand des Fanshops Fanartikel anschauen oder erwerben, außerdem gab es kostenlos Kaffee und Kuchen. Um 13.30 Uhr erfolgte der Anpfiff des Regionalligaspiels 1. FC Magdeburg gegen den VFB Auerbach. Nach 7 Minuten konnten die 8.700 Zuschauer das erste Tor für den 1. FCM, einen direkt verwandelten Freistoß, durch den Torschützen mit der Nummer 2, Nico Hamann, bejubeln. Zwei Minuten später fiel das 2:0 für den FCM, Torschütze Nicklas Hebisch, und 8 Minuten vor der Pause erzielte erneut der Spieler mit der Nummer 2, Nico Hamann, per Elfmeter das 3:0 für den 1. FCM. Dann war Halbzeit. In der zweiten Halbzeit vergab der 1. FCM viele Chancen. Das lag mit Sicherheit daran, dass der 1. FCM am Mittwoch, 15.04.2015, im Halbfinale des Sachsen-Anhalt-Pokals gegen den Dauerrivalen, dem Halleschen Fußball-Club, um den Einzug ins Pokalfinale kämpfen wird. Am Ende stand ein 3:0 Heimsieg gegen schwache Gäste aus Auerbach zu Buche, worüber wir uns freuten. Ein großes Dankeschön geht an die Betreuer der AWG, Frau Elke Priebe, sowie es BW, IBWs, Frau Doreen Vatterott, für die super Betreuung. Im Namen der Bewohner des Wohnheims, der AWG und des IBW, BW Vom Kindergartenkind zur Praktikantin So sieht man sich wieder... Jessica kennen wir schon sehr lange. Damals kam sie zu uns in die Integrative Kita Kinderland Staßfurt. Sie war von der jüngsten Gruppe bis zur Einschulung bei uns. Dann wurde sie Schulkind und somit Hortkind, und nun meldete sie sich bei uns an, um ein Praktikum in der Kita zu absolvieren. Zwei Wochen war sie bei uns in der Gruppe. Mutti und Vati brachten sie täglich, zusätzlich war ihre Integrationshelferin an ihrer Seite. Jessica kannte sich noch gut bei uns aus, kannte einige Erzieherinnen, unsere Leiterin, 8 die Hausmeister und auch unsere Therapeuten. Gemeinsame Absprachen wurden getroffen, die Kinder lernten sie kennen und sie lernte die Kinder kennen. Sofort entstanden Kontakte, und wir konnten bei Jessica bemerken, wie sehr sie sich auf dieses Praktikum freute. Zu ihren Aufgaben gehörte, sich fürsorglich mit um die Kinder zu kümmern, den Essenwagen zu holen, die Tische mit abzuwischen und natürlich mit den Kindern zu spielen. Da wir im Morgenkreis immer besprechen, was uns beschäftigt oder was wir uns für den Tag vornehmen, war auch Jessica gefragt, sich zu beteiligen. Wir erfuhren von ihrem Hobby – Reiten und Pferde, und so konnte sie sich immer für den nächsten Tag etwas überlegen, wovon sie den Kindern was erzählen kann. Dafür brachte sie Bücher mit und las kurze Geschichten vor, ihre Reitkappe und Reitstiefel zeigte sie uns und erzählte eindrucksvoll von ihren Erlebnissen. Sie tat dies verlässlich und musste sich dabei auch anstrengen, aber sie konnte auch beobachten, wie sehr die Kinder ihr aufmerksam zuhörten. Nach zwei Wochen war das Praktikum zu Ende, und Jessica hat die Zeit freudig bei uns verlebt. Gemeinsam hat sie mit den Kindern Gymnastik gemacht, gesungen, besonders gern Jason mit dem Rollstuhl gefahren und neue Lieder und Fingerspiele gelernt. Sie hat aber auch gelernt und erfahren, wie anstrengend so ein „Arbeitstag“ ist und woran sie so alles selbstständig denken sollte. Am Ende bedankten wir uns bei Jessica für die schöne Zeit mit ihr und sie versprach uns, uns bald mal zu besuchen. Uta Köplin Wir wünschten ihr wieder alles Gute für die Schulzeit. Besuch vom neuem OB Zwei besondere Stunden: Der neue Oberbürgermeister zu Gast im Wohnbereich Staßfurt Anlässlich der Staßfurter Aktionstage des INS – Inklusion Netz Staßfurt, folgte der neu gewählte Oberbürgermeister, Herr Wagner, der Einladung der Bewohner des Wohnbereiches Staßfurt. Unter dem Motto »Kommunalpolitiker mittendrin« trafen sich Vertreter des Bewohnerbeirates Ch. Probst und M. Illing, Rentner der Wohnstätte H. Zimmermann und D. Nitzsche sowie die Leitung Frau Schuhmann und der Geschäftsführer der Lebenshilfe Bördeland gGmbH, Herr S. Labudde, mit Herrn Wagner zum gemeinsamen Austausch. Die Vertreter des Bewohnerbeirates stellten die Einrichtung vor und führten durch die einzelnen Häuser. Beim anschließenden Gespräch wurde das Wort »INKLUSION« beleuchtet. Die Teilnehmer verstehen darunter: sich für die Stadt stark machen und sich auf Augenhöhe von behinderten und nicht behinderten Menschen begegnen, alle Menschen in die Gesellschaft einbinden und am gemeinsamen Leben teilhaben …. Im Vordergrund des gemeinsamen Nachmittags stand das Kennenlernen und der gegenseitige Austausch. So konnten Fragen beantwortet werden: Wie helfen wir als gewählte Vertreter den Menschen bzw. Bewohnern? Was hat sich in Staßfurt für behinderte Menschen getan? Was muss noch geändert werden? Wieso ist im INS kein Mensch mit Behinderung? Und vieles andere mehr… Gemeinsam konnte festgestellt werden, dass der Oberbürgermeister und der Bewohnerbeirat Initiatoren sind, welche Menschen zusammenbringen und jedem ein Gehör verschaffen. Inklusion heißt wörtlich übersetzt: ZUGEHÖRIGKEIT. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion. weitere Informationen zur Inklusion auf www.aktion-mensch.de Wir danken Herrn Wagner für seine Offenheit und Freundlichkeit und wünschen ihm für sein schwieriges Amt viel Erfolg und dass es ihm gelingt, seine Ideen umzusetzen. S. Stein/ Ch. Probst Zitat der Vorsitzenden des Bewohnerbeirates: »Der Oberbürgermeister sagte zu uns, dass seine Tür für uns Behinderte immer offen steht, wenn wir etwas von ihm wollen und er sich für uns einsetzt. Das fand ich sehr schön.« 9 Familienfahrten Kinder, Eltern und Erzieherinnen verreisen gemeinsam – Familienfahrten in der Integrativen Kita »Bodespätzchen« Unseburg Seit einigen Jahren ist es in unserer Kita Tradition, dass die Kinder, Eltern und Erzieherinnen eine Familienfahrt organisieren. Unsere Eltern sind immer herzlich eingeladen, sich mit uns Erzieherinnen aktiv an der Gestaltung des Lebens in unserer Kita zu beteiligen. So sind diese Fahrten im Rahmen unserer Elternarbeit zu einer festen Größe im Kita Alltag geworden. Bereits im September beginnen hierzu die Vorbereitungen. Gemeinsam wird geplant: Wo geht die Reise hin? Was wollen wir gemeinsam erleben? Im Mai war es nun endlich wieder soweit. Zwei Gruppen unserer Kita fieberten dem großen Tag mit Spannung entgegen. Für die Kinder und Eltern der »Katzengruppe« ging es zum »Hof der klugen Tiere« nach Atzendorf, da die Kinder sich derzeitig im Projekt „Auf dem Bauernhof da ist was los!“ mit Tieren beschäftigen. Auf diesem besonderen Bauernhof war wirklich viel los. Neben spannenden Tiershows hatten die Kinder die Möglichkeit, den »Hof der Klugen Tiere« genau unter die Lupe zu nehmen. Sie schauten, welche Tiere dort leben, wie sie wohnen, was sie fressen und welche Kunststücke Hunde, Pferde und Papageien beherrschen. Die Kinder, Eltern und auch Großeltern der »Bärengruppe« erforschen in ihrem Projekt unseren heimischen Wald. Für sie ging die Reise zum »Haus des Waldes« auf Schloß Hundisburg. Gemeinsam mit dem Förster Udo ging es auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise durch den Wald. Neben zahlreichen, uralten Bäumen gab es einen Waldspielplatz mit einem Irrgarten, einer Sprunggrube und einem Parcours zu entdecken. Gemeinsam hatten Kinder und Eltern die Möglichkeit, ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Im »Haus des Waldes« gab es viel Spannendes zu erforschen. Die Eltern lasen den Kindern Schautafeln vor oder puzzelten gemeinsam mit Ihnen. In einem gemeinsamen Quiz konnte Jedermann sein Wissen unter Beweis stellen. Zwei tolle Familienfahrten und alle sind sich einig: »Wir werden auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrt organisieren.« 10 Integrative Kita »Bodespätzchen« Unseburg Helfer mit Herz Helfer mit Der lange Winter hat seine Spuren hinterlassen. Auf den Beeten im Kindergarten hat sich jede Menge Unkraut angesammelt. Viel Arbeit für kleine Leute! Darum suchten wir Helfer mit Herz. Am 21.04.2015 holten die Kinder der Gruppe 7 und einige Eltern Schubkarre, Spaten und Harken aus dem Schuppen. Das Unkraut hatte kaum eine Chance, denn alle waren sehr aufmerksam und fleißig. So wurden an nur einem Tag Beete neu angelegt und das erste frische Saatgut in den Boden gebracht. Die Kinder stellten fest, dass in unserem Garten etwas fehlte. Na, klar- ein Gartenzaun! Also musste nun auch noch ein Zaun her. Wir besorgten uns Holz, Nägel, Schleifpapier und Schrauben. Dann ging`s los. Alle Kinder, zwei Muttis und ein Onkel unterstützten uns tatkräftig beim Bau des Gartenzauns. Jeder konnte seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Es wurde genagelt, geschraubt, geschliffen und gestrichen. Nun ist es vollbracht. Der Zaun schmückt unseren Garten. Auf diesem Weg möchten wir uns bei den fleißigen Helfern Frau Fritsch, Frau Frauendienst, Herrn Paetzold und unserem Hausmeister Daniel Marbach für ihr Engagement bedanken. Ihr seid unsere Helfer mit 11 Der Tiergarten in Staßfurt stellt sich vor: Die Tayras Sind eine in Mittel- und Südamerika lebende Raubtierart aus der Familie der Marder. Sie ist eng mit den auch in Europa vorkommenden echten Mardern verwandt. Manche indigene Völker haben die Tayra gezähmt, um sie zur Eindämmung von Nagetierplagen in den Dörfern zu halten. Dagegen gilt dieser Marder den Weißen oft als Schädling, da er in Bauernhöfe eindringt und Hühner reißt. Tayras erinnern in ihrem Körperbau an Wiesel, werden aber deutlich größer. Diese Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 56 bis 68 Zentimetern, wozu noch 38 bis 47 Zentimeter Schwanzlänge kommen, und ihr Gewicht beträgt 4 bis 5 Kilogramm. Ihr Lebensraum sind vor allem tropische Regenwälder. Tayras sind überwiegend am Tage aktiv und halten sich sowohl am Boden als auch in den Bäumen auf. Sie können sehr gut klettern und größere Distanzen auch springend zurücklegen, außerdem sind sie gute Schwimmer. Man findet sie einzelgängerisch, in Paaren oder in kleinen Familiengruppen. Tayras sind Allesfresser, kleine Säugetiere machen allerdings den Hauptbestandteil ihrer Nahrung aus. Darüber hinaus verzehren sie Vögel, Wirbellose und auch Früchte. Nach einer Tragzeit von rund 63 bis 70 Tagen bringt das Weibchen meist zwei Jungtiere zur Welt. Diese öffnen im zweiten Lebensmonat die Augen und werden nach zwei bis drei Monaten entwöhnt. In menschlicher Obhut können diese Tiere 18 Jahre alt werden. Schauen Sie doch mal vorbei!