Bildungsprogramm 2016 - Arbeit und Leben Bremen eV

Transcription

Bildungs
Programm
2016
ARBEIT
UND
LEBEN
BREMEN
AuL Bremen
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
2
Arbeit und Leben Bremen
3
bf w – Berufsfortbildungswerk des DGB
5
Weiterbildung für Arbeiter, Angestellte,
Beamte und Arbeitslose – allgemein –
Bildungsurlaubskalender
6
Bildungsurlaubsseminare
11
Tagesseminare, Wochenendseminare,
Mehrtagesseminare und Arbeitskreise
25
Weiterbildung für junge Beschäftigte
27
Bildungsurlaubsseminare im Ausland
36
Weiterbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
38
Weiterbildungsangebote für Beschäftigte besonderer Branchen
Bauen, Agrar und Umwelt
Transportsektor
40
41
Nahrung, Genuss- und Gaststätten
43
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
45
Metallindustrie und Metallhandwerk, Holzund Kunststoffindustrie sowie Textilbranche
46
Erziehung und Wissenschaft
Polizei
50
54
Im gemeinsamen Mittelteil von AuL Bremen
und AuL Bremerhaven finden Sie:
Das Bremische Bildungsurlaubsgesetz
56
Teilnahmebeiträge und -bedingungen
58
Tagungsstätten
60
Schulungen für gesetzliche ArbeitnehmerInnenvertretungen
62
1
2
Vorwort
AuL Bremen
AuL Bremen ARBEIT
UND
LEBEN
In welcher Gesellschaft leben wir? Welche Gesellschaft wollen wir?
Demokratie, gesellschaftliche Teilhabe, soziale Integration und wirtschaftliche
Entwicklung brauchen politische Bildung – Arbeit und Leben Bremen e.V.
Gute Bildung eröffnet den Zugang zu individuellen Lebenschancen und gesellschaftlicher Teilhabe. Sie ist ein wesent
licher Faktor für soziale Integration und
wirtschaftliche Entwicklung. Der Wandel
in unserer Einwanderungsgesellschaft
mit seiner zunehmenden Vielfalt der
Herkunft, der Werte und Normen der
Menschen, die hier leben und arbeiten,
die Globalisierung und Digitalisierung
der wirtschaftlichen Entwicklung sind
eine große Herausforderung für die
Menschen in Deutschland. Die Sensibilisierung für Vielfalt – als Chance und Bereicherung – muss geprobt und erlernt
werden. Wir brauchen die Teilhabe aller
Menschen in unserem Land, um eine
demokratische Entwicklung zu stärken,
die Wirtschaft zu entwickeln und das
Niveau an sozialer Sicherung und Wohlstand erhalten zu können. Das geht nur
gemeinsam mit den Menschen, die zu
uns kommen und das geht nur, wenn wir
lernen, Teil einer Willkommenskultur zu
sein und nicht in dumpfer Ausgrenzung
und Fremdenfeindlichkeit zu verharren.
Politische Bildung bietet die Chance,
die Menschen in unserem Land in die
gesellschaftliche Debatte zu diesen und
anderen Fragen einzubeziehen, zu informieren, gemeinsam Kompetenzen,
Fähigkeiten und Handlungsmöglichkei
ten zu entwickeln, um sich aktiv im Gemeinwesen und in der Arbeitswelt zu
beteiligen und Chancengerechtigkeit
zu erreichen. Diesem Ziel ist die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben
Bremen als Einrichtung der politischen
Jugend- und Erwachsenenbildung verpflichtet.
Mit unserem Programm für das Jahr
2016 greifen wir Themen auf, die die
Menschen bewegen, wie die Folgen der
Zuwanderung nach Deutschland und
Europa. Sie wird unsere Gesellschaft,
unser Bildungssystem und auch die
Arbeitswelt in den kommenden Jahren
und Jahrzehnten verändern und ist somit eine Herausforderung, der wir uns
auch als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stellen müssen. Teilhabe
in der Arbeitswelt heißt, seine eigene
Situation zu analysieren, Ängste und
Sorgen fassen zu können in Interessen
und Forderungen nach Veränderung, in
gemeinsame Handlungskompetenz.
Politische Bildung mit dem Ziel, sich
in gesellschaftliche Prozesse einzumischen und diese aktiv mit zu gestalten,
muss gestärkt werden. Mit unserem
Angebot, das allen interessierten Menschen offen steht, wollen wir informieren, sensibilisieren, Handlungskompetenzen gemeinsam entwickeln.
Die in diesem Programmheft abgebildeten Plakate erinnern daran, wofür
Gewerkschaften in den Jahrzehnten zuvor auch schon gekämpft und gestritten
haben und woran auch die politische
Bildung einen Anteil hat. Gute Bildung,
gesellschaftliche Teilhabe und gute Arbeit gehören für uns als Gewerkschaften
zusammen. Arbeit und Leben Bremen
und Arbeit und Leben Bremerhaven
leisten mit ihrem Angebot politischer
Bildung einen wichtigen Beitrag zur
Verwirklichung dieser Zielsetzung.
Geschäftsstelle
BREMEN
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Geschäftsstelle:
Leiter
Willi Derbogen
Telefon 0421..960 89 - 15
Kontakt und Beratung
Arbeitsgemeinschaft
für politische Bildung e. V.
Bahnhofsplatz 22 -28
28195 Bremen
Telefon 0421..960 89 -0
Fax 0421..960 89 -20
E-Mail info @ aulbremen.de
www.aulbremen.de
Hans-Christian Allnoch
pädagogischer Mitarbeiter
Telefon 0421..960 89 - 17
Mitglieder des Vorstandes:
Manfred Weule
pädagogischer Mitarbeiter
Telefon 0421..960 89 - 12
Annette Düring, 1. Vorsitzende
Marion Seevers, 2. Vorsitzende
IGM Evelyn Gerdes
Kornelia Knieper
Andrea Adrian
Susanne Nolte
Annette Düring
1. Vorsitzende
Arbeit und Leben Bremen e. V.
Karsten Behrenwald
1. Vorsitzender
Arbeit und Leben Bremerhaven e. V.
Anerkannt nach dem
Weiterbildungsgesetz
im Lande Bremen
DIN EN ISO 9001: 2008
Zertifikat-Register-Nr.:
001762 qm
3
4
Geschäftsstelle AuL Bremen
Kooperationspartner bfw
AuL Bremen
projekt: ADA –
Antidiskriminierung in der Arbeitswelt:
Unternehmen für Bildung.
Verwaltungsmitarbeiterinnen:
Dunja Joost
Telefon 0421..960 89 -11
Olaf Bernau
Telefon 0421..69 62 86 40
Fuat Kamcili
Telefon 0421..960 89 -19
Das Berufsfortbildungswerk des DGB bietet attraktive Angebote
... für Ihren Bildungsurlaub
In einer angenehmen Atmosphäre, die auf aktive Teilnahme setzt, erhalten Sie
durch unsere erfahrenen und qualifizierten Dozenten wertvolle Informationen und
Anregungen für Beruf, gesellschaftliche und politische Entwicklungen.
Neben aktuellen Themen wie Migration, Globalisierung, Energie- und Klima
politik und deren Auswirkungen auf unseren Arbeitsmarkt und unser Leben
beschäftigen wir uns auch mit Themen wie Stress und Gesundheit am Arbeitsplatz,
Kommunikation oder wie sieht unsere Welt in der Zukunft aus.
... und außerdem
Dagmar Lichte
Telefon 0421..960 89 -13
Sewita Mebrahtu
Telefon 0421..960 89 -14
können Sie unsere aktuellen Weiterbildungsangebote nutzen z. B.
E Servicemonteur für Windenergieanlagentechnik
E Qualifizierung für Metallberufe
E CN C
E Qualifizierung für Rehabilitanden und Schwerbehinderte
N. N.
(Buchhaltung)
Telefon 0421..960 89 -18
E Kunststofftechnik
Ikram Rimi
Telefon 0421..960 89 -14
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.
 A
lle Bildungsurlaube in Bad Zwischenahn und Wremen sind auch für die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen anerkannt.
 V
iele Bildungsurlaube in Bad Zwischenahn und Wremen sind für das Bundesland
Hamburg anerkannt.
Berufsfortbildungswerk (bfw)
Gemeinnützige Bildungseinrichtung
des DGB GmbH
Stresemannstraße 39
28207 Bremen
Arbeitsgemeinschaft für politische Bildung e. V.
Bahnhofsplatz 22 -28 • 28195 Bremen • Telefon 0421.. 960 89-0
Fax 0421.. 960 89-20 • E-Mail info @ aulbremen.de • www.aulbremen.de
Anerkannt nach dem
Weiterbildungsgesetz
im Lande Bremen
Ansprechpartner:
Carola Goetze-Muth (Sachbearbeitung)
Telefon (0421) 43 516 21
Telefax (0421) 43 516 22
goetze-muth.carola @ bfw.de
Dirk Baumgardt (Fachbereichsleitung)
Telefon (0421) 43 516 17
Telefax (0421) 43 516 22
baumgardt.dirk@ bfw.de
5
AuL Bremen Bildungsurlaubskalender
Weiterbildung allgemein
ıAP R I L
11. 04. – 15. 04.Arbeit früh, spät, nachts – das Leben mit der Schichtarbeit?
50.823 Bremen bfw Seite 13
18. 04. – 22. 04.Big Data – über den Ausverkauf der Privatsphäre per Mausklick.
Ein Seminar zur Zukunft der Informationsgesellschaft
600.004 Aurich AuL Bremen Seite 14
24. 04. – 29. 04.Das ist ungerecht! Aber was ist gerecht?
Über Gerechtigkeit und menschliches Handeln
600.005 Naumburg AuL Bremen Seite 15
25. 04. – 29. 04.Expedition Erde –
globale Umweltfragen und das Ökosystem Erde
50.802 Bad Zwischenahn bfw Seite 15
ıM A I
Bildungsurlaubskalender 2016
ıF E B R UAR
09. 05. – 13. 05.Klima global – oder was passiert, wenn wirtschaftliche Erfolge
unsere Welt aus den Angeln heben
600.006 Bad Zwischenahn AuL Bremen Seite 16
15. 02. – 19. 02. Auf und davon! Auswanderung zwischen Illusion und Realität
22. 05. – 27. 05.Denken ohne Geländer – und der Mut, sich seines eigenen
Verstandes zu bedienen. Politische und gesellschaftliche
Themen unserer Zeit philosophisch erörtern
29. 02. – 04. 03.Ruhestand und Kaffeefahrt war gestern. Zur Geschichte
und Gegenwart des Alterns in der Arbeitsgesellschaft
23. 05. – 27. 05.Wirtschaften ohne Wachstum –
sind 250 Jahre Kapitalismus nicht genug?
ıMÄR Z
07. 03 – 11. 03.Wer soll das bezahlen? Finanzkrise, Preis der Einheit
und Europa ... alles von unserem Geld?
23. 05. – 27. 05. Die Nordsee zwischen Naturschutz und Industrialisierung
ıJ U N I
14. 03. – 18. 03.Zwischen Land und Meer – Ökonomie und Ökologie
der norddeutschen Küste
13. 06. – 17. 06.Auf und davon? Über die Geschichte, Ursachen und Folgen
globaler Migration, Flucht und Lebensbedingungen von
Flüchtlingen in Deutschland und Europa
600.009 Wremen AuL Bremen Seite 18
14. 03. – 18. 03. A
usländische Arbeitnehmer und Gewerkschaften –
Bildungsurlaub für türkische ArbeitnehmerInnen
600.003 Bremen / Hemelingen AuL Bremen Seite 13
20. 06. – 24. 06.Die Nordsee zwischen Naturschutz und Industrialisierung
50.810 Wremen bfw Seite 18
7
8
Weiterbildung allgemein Bildungsurlaubskalender AuL Bremen
AuL Bremen ıA U G U S T
08. 08. – 12. 08. Aus freien Stücken – die Alten machen Medien
08. 08. – 12. 08. Nonverbale Botschaften – keine tausend Worte!
15. 08. – 19. 08.Auf und davon? Über die Geschichte, Ursachen und Folgen
globaler Migration, Flucht und Lebensbedingungen von
Flüchtlingen in Deutschland und Europa
22. 08. – 26. 08. Die Welt der Ozeane –
über Ökologie und Politik der Meere
22. 08. – 26. 08. R
uhestand und Kaffeefahrt war gestern.
Zur Geschichte und Gegenwart des Alterns
in der Arbeitsgesellschaft
ıS E P T E M B E R
05. 09. – 09. 09. W
as tun? Über das Verhältnis der Ausbeutung von
Ressourcen, Umweltzerstörung und Krieg in der Welt
05. 09. – 09. 09.Zwischen Land und Meer –
Ökonomie und Ökologie der norddeutschen Küste
12. 09. – 16. 09.Zwischen Land und Meer –
Ökonomie und Ökologie der norddeutschen Küste
12. 09. – 16. 09.Keine Demokratie ohne Demokraten –
oder wohin steuert Europa?
Bildungsurlaubskalender
ıO K T O B E R
09. 10. – 14. 10.Von Flaschentrocknern und Apfelbäumen.
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts im Spiegel der Kunst
10. 10. – 14. 10.Die Welt der Ozeane – über Ökologie und Politik der Meere
17. 10. – 21. 10.Von der Welt des Islam – zum Islam in der Welt!
Ein politischer und kultureller Streifzug durch Geschichte
und Gegenwart des Islam
17. 10. – 21. 10.Ausländische Arbeitnehmer und Gewerkschaften –
600.019 Bremen/Hemelingen AuL Bremen Seite 13
24. 10. – 28. 10.Future World – Gesellschaftsutopien zwischen
Fortschrittsglauben und Katastrophenangst
30. 10. – 04. 11.Wer soll das bezahlen? Finanzkrise, Preis der Einheit
und Europa ... alles von unserem Geld?
31. 10. – 04. 11.Essen, Hauptsache billig?
Über Einsichten und Aussichten unserer Ernährung und
die Folgen globalisierter Nahrungsmittelproduktion
31. 10. – 04. 11.Expedition Erde –
globale Umweltfragen und das Ökosystem Erde
ıN O V E M B E R
07. 11. – 11. 11.
Arbeit früh, spät, nachts – das Leben mit der Schichtarbeit?
14. 11. – 18. 11.Wirtschaften ohne Wachstum –
sind 250 Jahre Kapitalismus nicht genug?
21. 11. – 25. 11.
om Kalten Krieg zu humanitären Militäreinsätzen in aller Welt.
V
Deutsche Außenpolitik – quo vadis?
9
10
Weiterbildung allgemein Bildungsurlaubskalender AuL Bremen
ıD E Z E M B E R
05. 12. – 09. 12. Big Data – über den Ausverkauf der Privatsphäre per Mausklick.
Ein Seminar zur Zukunft der Informationsgesellschaft
12. 12. – 16. 12.
Gesund bleiben trotz Stress – Stress im Alltag / Stress im Beruf
AuL Bremen
Bildungsurlaube
11
Beamte und Arbeitslose – allgemein
Bildungsurlaube
auf und davon!
auswanderung zwischen iIllusion und realität
Seit alters her machen sich Menschen immer wieder auf, um in der Fremde »neu anzufangen«. Sie wandern aus und nehmen eine Reise mit oft
ungewissem Ausgang auf sich. Heute sind Globalisierung und moderner
Arbeitsmarkt ohne Migration undenkbar. Warum wird ausgewandert, was
sind die Zielorte, welche Erfahrungen werden dabei gemacht, und wie gestaltet sich das Leben in der Fremde? Wir werden den Spuren der Auswanderer folgen, die Geschichte von Migration und Arbeitswelt nachzeichnen
und die Auswirkungen eines globalisierten Arbeitsmarktes diskutieren.
50.800 bad zwischenahn
referent: kai kaschinski
bf w
15. 02. – 19. 02. 2016
ruhestand und kaffeefahrt war gestern.
zur geschichte und gegenwart
des alterns in der arbeitsgesellschaft
In der Wirtschaft und Politik setzt sich ein Menschenbild durch, das von
jedem Einzelnen erwartet, sich flexibel und vorsorgend, selbstständig und
eigenverantwortlich zu verhalten. Dieses Bild umfasst mittlerweile auch
die Nacherwerbsphase, die Zeit des »wohlverdienten Ruhestands«.
Wer heute in »Rente geht« steht, anders als vor einigen Jahrzehnten, in
der Regel nicht am Anfang der Endphase des Lebens, sondern mitten
drin. Mit dem kontinuierlichen Anstieg der allgemeinen Lebenserwartung
und Gesundheit – vielen Mitte-Sechzigjährigen, sieht man das »Alter«
nicht mehr unbedingt an, verändert sich auch die Form der Vergesellschaftung des Alters, betrieben durch Politik und Wirtschaft.
Unter der Formel der »aktiven Alten« wird Altern nicht nur von den Me
dien und in der Werbung aufgegriffen. Auch Politik und Wirtschaft be
mühen laufend neue Bilder von aktiven, flexiblen und vorsorgenden,
selbstständigen und engagierten Alten.
Das Seminar beginnt mit einer politischen Reise durch die Geschichte des
Alterns in der Arbeitsgesellschaft und endet mit der Frage: »Wo ordne ich
mich zwischen gesellschaftlichen Anforderungen und eigenen Wünschen,
zwischen sollen und wollen heute ein?«
P Das Seminar wendet sich besonders an ältere ArbeitnehmerInnen.
600.001 bad zwischenahn aul bremen
600.014 aurich aul bremen
referent: fritz bettelhäuser
29. 02. – 04. 03. 2016
22. 08. – 26. 08. 2016
12
Bildungsurlaube
AuL Bremen
wer soll das bezahlen?
finanzkrise, preis der einheit und europa ...
alles von unserem geld?
Das Seminar thematisiert die negativen Folgen der von den Banken ausgelösten weltweiten Finanzkrise mit ihren Auswirkungen auf die Staatsverschuldung und die Lebenssituation der Völker Europas: Sozialabbau,
Rentenkürzungen, Lohnsenkungen, Arbeitslosigkeit der Jugend Europas
sind die politische Realität der markt-radikalen Programme.
Wie das Beispiel Griechenland zeigt, werden Staaten, die sich diesem
Diktat nicht unterwerfen, durch konzertierte Aktionen der finanzkräftigen
internationalen Geldgeber in neo-kolonialistischer Weise autoritär der
ungezügelten Kapitalverwertung unterworfen. Strukturanpassung heißt
die Formel für die Aushebelung nationaler Souveränität und demokratischer Freiheitsrechte und meint: Öffnung der Märkte, Verschleuderung
öffentlichen Eigentums, Senkung der Sozialleistungen und Privatisierung
der Infrastruktur.
Die in über 200 Jahren Arbeiterbewegung erkämpften sozialen und demokratischen Freiheitsrechte der Menschen mit ihrem bescheidenen Anspruch auf soziale Sicherheit und ›Glück‹ werden auf dem Altar eines vollends ungezügelten Kapitalismus geopfert. Millionen Flüchtlinge aus den
betroffenen Ländern, die als Folge dieser Politik sich noch in Bewegung
setzen, um eine gesichertere Zukunft zu haben, werden zusammen mit
den Migrantenströmen aus den Kriegsgebieten, wie das Beispiel Mexiko
– USA zeigt, politische Stabilität und Sozialsysteme der Zufluchtsländer
auf eine ernste Probe stellen.
Eine Frage stellt sich in zunehmender Deutlichkeit: Erleben wir das Finale
des globalen »Krieges: Reich gegen arm« (so Warren Buffet) oder gibt es
noch alternative Handlungsmöglichkeiten?
07. 03. – 11. 03. 2016
30. 10. – 04. 11. 2016
600.021 naumburg aul bremen
referent: dr. detlef saurien
zwischen land und meer –
ökonomie und ökologie
der norddeutschen küste
An Küsten sind aktuell 50 % der Weltbevölkerung zu Hause. In wenigen Jahren werden es nach Schätzungen der Vereinten Nationen bis zu
60 % sein. Damit sind die Küsten zentrale Kristallisationspunkte für Arbeit, Handel und Wirtschaft. Heute sind die Küsten deshalb ein Beispiel
für das sensible Verhältnis von Arbeit und Natur. An der Geschichte von
Wirtschaftsbereichen wie der Landwirtschaft und Lebensräumen wie dem
Moor ist dies nachzuvollziehen. Die EU hat das so genannte Integrierte
AuL Bremen
Bildungsurlaube
13
Küstenzonen-Management eingeführt. Diese politische Strategie wird die
Entwicklung des norddeutschen Küstenraums zukünftig wesentlich bestimmen.
50.801 bad zwischenahn bfw
14. 03. – 18. 03. 2016
50.821 bremen bfw
05. 09. – 09. 09. 2016
12. 09. – 16. 09. 2016
ausländische arbeitnehmer
und gewerkschaften –
In betrieblichen und gewerkschaftlichen Diskussionszusammenhängen
sind Diskriminierung und Rassismus in der Arbeitswelt kaum ein Thema.
Arbeitsbedingungen, betriebliche Fortbildung und Aufstiegschancen im
Betrieb sind jedoch oft ungleich verteilt. Das wird insbesondere dann zum
Problem, wenn durch Umstrukturierung Arbeitsplätze abgebaut werden.
Ausländische KollegInnen fühlen sich dabei ebenso oft benachteiligt.
In diesem Seminar wollen wir Formen der Ausgrenzung von MigrantInnen in der Arbeitswelt untersuchen und gemeinsam herausarbeiten, wie
durch solidarisches Handeln der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretung wirksame Gegenmaßnahmen entwickelt werden können und
die betriebliche Mitbestimmung zur Gleichstellung der MigrantInnen im
Betrieb nutzen.
600.003 bremen / hemelingen
600.019 bremen / hemelingen
referent: ibrahim akbal
aul bremen
aul bremen
14. 03. – 18. 03. 2016
17. 10. – 21. 10. 2016
arbeit früh, spät, nachts –
das leben mit der schichtarbeit?
Schichtarbeit modern: Orientierung der Arbeitszeit am Kunden, an der
Nachfrage, an der Maschinenauslastung. Wann und wie lange gearbeitet
wird, soll möglichst uneingeschränkt flexibel entschieden werden. Arbeit
in Teilzeit, am Wochenende, mehrere Jobs: Und immer mit Volldampf,
immer fit! Welche Belastungen sind vertretbar, welche nicht? Gibt es
gesellschaftliche und persönliche Grenzlinien? Wie leben Menschen in
anderen Ländern mit »unergonomischen« Arbeitszeiten und was sind ihre
gewerkschaftlichen Forderungen? Wo bleiben wir? – Erfahrungen, Überlegungen, Perspektiven.
50.823 bremen bf w
50.824 bremen bf w
referent: detlef dahlke
11. 04. – 15. 04. 2016
07. 11. – 11. 11. 2016
14
Bildungsurlaube AuL Bremen
big data – über den ausverkauf
der privatsphäre per mausklick. ein seminar
zur zukunft der informationsgesellschaft
Durch das Internet sind heute nahezu alle Informationen nur einen
Mausklick weit entfernt. Was man sich früher mühsam aneignen musste, kann man sich heute mühelos auf den Computerbildschirm holen.
Smartphones und Tablets ermöglichen es uns, überall auf das Internet
zuzugreifen. Schnell auf eine Email antworten, ein Buch bei Amazon bestellen, die Wettervorhersage für nächstes Wochenende abfragen oder
nachschauen, wann der nächste Zug fährt – das Internet hat unser Leben
in vielen Bereichen erleichtert.
Wo jedoch noch in den 80 er Jahren die umfassende Erfassung der Bürger
durch die Volkszählung als Missbrauch der Privatsphäre gedeutet wurde, geben wir heute sensible Daten freiwillig und wie selbstverständlich
preis. Facebook erhält zum Beispiel pro Stunde 10. Millionen neue Fotos
und YouTube pro Sekunde eine Stunde neue Videos. Die Datenmengen,
die wir freiwillig und unfreiwillig preisgeben, sind enorm. Nach Snowden
und dem NSA-Skandal stellt sich jedoch die Frage, wer nutzt diese Daten überhaupt außer uns? Welche Gefahren birgt eigentlich unser gedankenloser Umgang mit den neuen Medien? Sind wir am Ende wirklich noch
Herr im eigenen Hause?
Diese und andere Fragen wollen wir in dieser Seminarwoche bearbeiten
und darüber aufklären, was eigentlich hinter Facebook steckt und warum
Google Grippewellen besser vorhersagen kann als die staatliche Gesundheitsbehörde.
18. 04. – 22. 04. 2016
05. 12. – 09. 12. 2016
referent: michael mindermann
VolksBühne Bremen e.v.
Bremens größte Organisation für Kultur-Erlebnisse!
Neun Abos – Viel Theater – Viel Kultur
Musiktheater, Schauspiel, Konzert, Fest- oder
Wahlabonnement – wir haben für jeden das
richtige Abonnement! Der Einstieg ist jederzeit
möglich! Theater jetzt bei uns a bonnieren und
Kultur-Vielfalt genießen!
Mehr Infos: Goetheplatz 4 | 28203 Bremen |
Mo. – Do. 11.00 – 16.00 Uhr | Telefon 0421 - 32 79 57 |
www.volksbuehne-bremen.de | E-mail: info@volksbuehne-bremen.de
AuL Bremen Bildungsurlaube
15
das ist ungerecht!
aber was ist gerecht?
über gerechtigkeit und menschliches handeln
Schon immer haben Menschen ein Empfinden für Ungerechtigkeit und
Gerechtigkeit gehabt. Und schon immer wurde systematisch über das,
was Gerechtigkeit ist, nachgedacht und gestritten. In der Antike galt
Gerechtigkeit als Kardinaltugend, die christliche Soziallehre stellt sie
in ihr Zentrum, die Aufklärung postulierte die Rechtsgleichheit und mit
Karl Marx und den aufkommenden Problemen der Industriegesellschaft
entstand die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit. Werden heute Menschen gefragt, was sie unter Gerechtigkeit verstehen, erhalten wir vielfältige, nicht selten widersprüchliche Antworten bis hin zu der Frage, ob es
überhaupt Gerechtigkeit gibt?
Es scheint also gar nicht so einfach zu sein mit der Gerechtigkeit! In diesem Seminar wird deshalb versucht, der Gerechtigkeit auf die Spur zu
kommen. Es setzt sich mit Ansätzen verschiedener historischer Gerechtigkeitskonzeptionen auseinander und diskutiert die dringende Frage, welche internationalen Reformen wir brauchen, um die Welt etwas weniger
ungerecht zu machen.
P Achtung, Teilnahmegebühren ohne Ermäßigung!
referentIn: eva reichelt, raphael beer
24. 04. – 29. 04. 2016
expedition erde –
globale umweltfragen und das ökosystem erde
Der Zugang zu natürlichen Ressourcen und einer intakten Umwelt ist eine
Voraussetzung für eine nachhaltige Wirtschaft und Arbeitswelt. Im Rahmen der Globalisierung haben sich in den letzten Jahren die Konflikte
um Ressourcen und Umwelt jedoch deutlich verschärft. Viele Umweltpro
bleme spitzen sich zu, während wichtige Ressourcen wie Erdöl, Wasser
oder fruchtbare Ackerböden knapper werden. Damit ist die globale Umweltpolitik zu einem entscheidenden Faktor für die Zukunft von Wirtschaft und Arbeit geworden. Ökologisches Wirtschaften ist ein Versuch,
auf diese Situation zu reagieren. Unter anderem an der Energie- und Klimapolitik kann diskutiert werden, inwiefern globale Umweltpolitik und
Globalisierung sich gegenseitig bedingen und ihren Einfluss auf Deutschland ausweiten.
50.822 bremen bf w
bf w
25. 04. – 29. 04. 2016
31. 10. – 04. 11. 2016
16
klima global –
oder was passiert, wenn wirtschaftliche erfolge
unsere welt aus den angeln heben
Die Klimazukunft der Erde entscheidet sich nicht in Deutschland, sondern in den bevölkerungsreichen Staaten Asiens, Afrikas und Südamerikas. Diese Staaten mit hohem wirtschaftlichem Wachstum und oft auch
Bevölkerungswachstum stellen in der Summe ihrer Treibhausgas-Emis
sionen die alten Industriestaaten in Zukunft in den Schatten.
Gleichzeitig sind viele der sogenannten Schwellenländer, aber auch der
ärmeren Entwicklungsländer, am stärksten von Klimaveränderungen betroffen. Ob Hungerkatastrophen oder Flucht in Folge von Dürren oder
Überschwemmungen, die Folgen erreichen uns täglich aufs Neue in den
Nachrichtenschleifen der Fernsehmedien.
Was angesichts dieser Entwicklung können wir persönlich tun? Welche Rolle können, besser müssen Deutschland und die EU in einer nachhaltigen
Klima- und Entwicklungspolitik spielen? Wie können negative Auswirkungen z. B. der Energiepolitik (Stichwort: Tank statt Teller) vermieden werden? Fragen, die in diesem Seminar diskutiert und beantwortet werden.
09. 05. – 13. 05. 2016
referent: volker warnecke
aul bremen
denken ohne geländer – und der mut,
sich seines eigenen verstandes zu bedienen
Politische und gesellschaftliche Themen unserer Zeit
philosophisch erörtern
»Die Philosophie gilt nicht wenigen bestenfalls als schönes Beiwerk. Doch
stimmt das? Die Philosophie hat die Aufgabe, ihre Zeit in Begriffe zu fassen und sie somit zu erklären. Sie soll Menschen aus der Sprachlosigkeit
gegenüber den gesellschaftlichen Tendenzen befreien. In Zeiten zunehmender Verunsicherung ist Philosophie daher mehr als Beiwerk und alles
andere als eine überflüssige Disziplin.
In diesem Seminar soll daher die Philosophie zu gesellschaftlichen Themen befragt werden, die uns alle etwas angehen. Zentrale Themenfelder
wie Politik, Demokratie, Wirtschaft, Moral und Wissenschaft, werden
ebenso erörtert wie auch weitere Themen, die sich aus dem offenen Diskurs im Seminar ergeben. Auch wenn wir zu wissen glauben, was wir meinen, wenn wir diese Begriffe verwenden oder sie uns in politischen Diskussionen begegnen, sind sie doch alles andere als voraussetzungslos.
Wir wollen daher versuchen, diese Voraussetzungen zu klären und uns
gemeinsam einen kritischeren Blick zu erarbeiten.
Die Philosophie stellt Fragen, die das Leben und das Miteinander aller
Menschen betreffen. Deshalb wollen wir verschiedene (Denk-)Angebote aus der Philosophie behandeln und diskutieren. Dabei ist nichts
17
erfrischender als die eigenen Gedanken den »großen Geräuschen« unserer
Zeit gegenüberzustellen.
P Achtung, Teilnahmegebühren ohne Ermäßigung
referenten: raphael beer, michael mindermann
22. 05. – 27. 05. 2016
wirtschaften ohne wachstum –
sind 250 jahre kapitalismus nicht genug?
Als 1972 der Bericht des Club of Rome die »Grenzen des Wachstums« prognostizierte, wurde das vor allem von der Politik weitgehend als akade
mischer Pessimismus abgetan. Im Gegenteil wurde darauf verwiesen,
dass mit Wissenschaft und den Potenzialen der Technik ein »doppelter
Wohlstand bei halbem Naturverbrauch«, zumindest in den Industrie
nationen, möglich sei.
Die Logik des »immer mehr« und Versprechungen vom »qualitativen
Wachstum« aber überzeugen heute, angesichts dauerhafter Naturzerstörung, Kampf um Ressourcen, Krieg sowie einer Finanzökonomie, die
wenige bereichert und viele in die soziale Verelendung treibt, immer weniger Menschen. Auch die politischen Debatten um »nachhaltiges Wachstum« erscheinen vielen Menschen eher als eine Suche des Kapitalismus
nach einem »Schleichweg ins Paradies«. Sie verfolgen den Diskurs daher
eher mit Skepsis.
Was aber ist jenseits einer Wirtschaftsordnung, die dem Anschein nach
als alternativlos gilt, denkbar? Welche Modelle von Gesellschaft, z. B. von
Europa, wären zukunftsfähig? Und wie gestaltet man die Übergänge in
einem nationalstaatlich geprägten Europa?
referent: walter gröh
23. 05. – 27. 05. 2016
14. 11. – 18. 11. 2016
18
die nordsee zwischen
naturschutz und industrialisierung
Das Wattenmeer ist eines der beliebtesten Urlaubsgebiete Deutschlands.
Gleichzeitig ist die Nordsee eines der am intensivsten ausgebeuteten Meere der Welt. Durch Erdölförderung, Fischerei, die Deponierung von Müll,
als Schifffahrtsweg und größtes mitteleuropäisches Klärwerk ist die Nordsee bis heute stark belastet. Es gilt immer wieder abzuwägen, wo die Grenzen zwischen Naturschutz und wirtschaftlicher Nutzung gezogen werden
müssen. Ein entscheidender und doch schwer greifbarer Punkt bei jeder
derartigen Abwägung ist letztlich der Wert, dem wir Natur zuordnen.
P Preis für Wremen auf Anfrage!
23. 05. – 27. 05. 2016
20. 06. – 24. 06. 2016
50.820 bremen bf w
50.810 wremen bf w
auf und davon? über die geschichte,
ursachen und folgen globaler migration,
flucht und lebensbedingungen
von flüchtlingen in deutschland und europa
Menschen beschließen aus vielen Gründen, ihre Heimat zu verlassen.
Oft genug fällt die Entscheidung unter Zwang in letzter Minute: Um mit
dem Leben davonzukommen, wenn ein Bürgerkrieg ausbricht, oder weil
sie wegen ihrer politischen Überzeugungen mit Folter rechnen müssen.
Häufig droht Menschen zwar keine körperliche Gewalt, wohl aber, dass
Ernteeinbrüche, Klimakatastrophen oder die Handlungsweisen großer
Konzerne ihre Lebensgrundlagen zerstören. Ein spektakulärer Fall wie der
des Edward Snowden im letzten Jahr stellt unser Bild vom Flüchtling in
Frage, bleibt aber die Ausnahme. Die große Mehrheit schutzsuchender
Menschen kommt aus dem globalen Süden und wird in Nachbarländern
aufgenommen. Wenige schaffen es bis nach Europa oder in die USA. Auf
dem Weg zu uns bezahlen Tausende AfrikanerInnen ihren Mut und ihre
Verzweiflung mit dem Leben. Europa antwortet darauf mit weiterer Abschottung. Das Seminar beleuchtet das Thema Flucht aus historischer,
wirtschaftlicher und politischer Perspektive.
P Eine Exkursion zum Auswandererhaus in Bremerhaven ist vorgesehen.
13. 06. – 17. 06. 2016
15. 08. – 19. 08. 2016
600.009 wremen aul bremen
referentin: antje gothe
19
gesundheitsförderung in der schichtarbeit
Schichtarbeit, insbesondere Nachtarbeit, ist mit besonderen gesundheitlichen Risiken verbunden. Menschen, die Schichtarbeit leisten, sind deshalb eine wichtige Zielgruppe für die betriebliche Gesundheitsförderung.
Welche Erfahrungen und Probleme sind mit Schichtarbeit verbunden?
Wie können gemeinsam die Arbeits- und Lebensbedingungen, die mit
Schichtarbeit verbunden sind, verändert werden?
P Dieses Seminar richtet sich an Menschen, die in Schichtarbeit in der
Metallindustrie arbeiten.
600.026 hude aul bremen
600.027 hude aul bremen
referent: walter gröh
13. 06. – 17. 06. 2016
17. 10. – 21. 10. 2016
zivilgesellschaft und politische kultur
in Kooperation mit dem Zentrum für Arbeit und Politik
Die aktive politische Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland ist gering. Eine demokratische und offene Gesellschaft aber hat den
politisch mündigen und handelnden Menschen zur Voraussetzung.
In diesem Seminar sollen theoretische und praktische Grundlagen für
eine aktive Mitwirkung in der Politik und politischen Handlungsfeldern
erarbeitet werden.
600.011 bremen aul bremen
referenten: frank meng, peter mehlis
20. 06. – 24. 06. 2016
20. 06. – 24. 06. 2016
aus freien stücken – die alten machen medien
Massenmedien sind Teil dessen, was wir das ›soziale Gedächtnis‹ nennen.
Internet, Fernsehen, Rundfunk und Zeitung aber organisieren nicht nur
gesellschaftliche Kommunikation und Erinnerungen, sie prägen auch unser Bild von der Gegenwart und stellen Wirklichkeit her. In diesem Kontext
prägen die Massenmedien auch unser Bild vom Alter und der alternden
Gesellschaft. Im Prozess des demografischen Wandels sind ›Alte‹ auch
zur Zielgruppe der Massenmedien geworden. Untrennbar verbunden mit
Werbung entdecken sie die kaufkraftstarke Zielgruppe der ›Älteren‹, für
die sich vor nicht langer Zeit allenfalls nur Arzneimittelhersteller interessiert hätten. Das Seminar setzt sich kritisch mit der oben skizzierten
medienpolitischen Entwicklung und den damit verbundenen Leitbildern
vom Alter und der alternden Gesellschaft auseinander. Über diese kritischen Betrachtungen hinaus werden Ansätze und Erfahrungen ehrenamtlicher Medienarbeit von Älteren vorgestellt und Chancen für medienpolitische Engagements von Älteren erprobt.
08. 08. – 12. 08. 2016
referenten: orhan calisir, dr. reinhard töneboehn
20
nonverbale botschaften –
keine tausend worte!
Unser Körper spricht auch ohne Worte. Mit Übungen aus dem Theater
werden wir erleben, wie wir Gestik, Mimik und Stimme in Einklang bringen und überzeugender einsetzen können. Sie werden sich neu kennenlernen und erfahren, was andere bei Ihnen und Sie bei anderen auslösen.
Mit viel Humor probieren wir den alltäglichen Balanceakt zwischen Nähe
und Distanz. Mit Wahrnehmungs- und Vertrauensübungen wird unser
Einfühlungsvermögen zu anderen Menschen gesteigert.
Mit viel Spaß wird das Seminar Ihnen kreative Werkzeuge zur Förderung
des Ausdrucks und der Kommunikation an die Hand geben, die für das
»Theater« des täglichen Lebens und des Berufs erforderlich sind.
08. 08. – 12. 08. 2016
referentin: helle rothe
bf w
21
die welt der ozeane.
über ökologie und politik der meere
Die Welt der Ozeane erfährt mehr und mehr Aufmerksamkeit in Medien,
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik – als Transportweg, Schlagader der
Globalisierung oder als Quelle von Nahrung, Energie und Rohstoffen.
Für das Land Bremen war die Lage am Meer schon immer von zentraler
Bedeutung. Bremen ist mit der Hanse zur Handelsstadt geworden, heute
gehören die Häfen zu den größten Umschlagplätzen weltweit, OffshoreWindparks werden entwickelt, die Meeresforschung hat hier eine Reihe
wichtiger Einrichtungen, Schiffsbau und Logistik sind zentrale Wirtschaftsbereiche der Stadt. Die Zukunft der Arbeit in Bremen ist deshalb unmittelbar mit der Nutzung des Meeres verknüpft.
Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit dem Verein für Internationalismus und Kommunikation e. V. durchgeführt.
bf w
bf w
22. 08. – 26. 08. 2016
10. 10. – 14. 10. 2016
was tun? über das verhältnis
der ausbeutung von ressourcen,
umweltzerstörung und krieg in der welt
Unser kostenloser Beratungsdienst:
Geschäftsstelle Bremen
Schwachhauser Heerstraße 32 - 34 montags + donnerstags 8.00 –18.00 Uhr
Telefon 0421/ 3 40 70
dienstags + mittwochs 8.00 –18.00 Uhr
freitags
8.00 –12.00 Uhr
Auskunfts- und Beratungsstelle Aumund
Lindenstraße 74
montags – mittwochs 8.00 –15.00 Uhr
Telefon 0421/ 65 85 20donnerstags8.00 –18.00 Uhr
freitags
8.00 –12.00 Uhr
Kostenlose Auskünfte und Beratungen erteilen auch unsere Versichertenältesten. Ein Anschriftenverzeichnis ist bei unseren Dienststellen erhältlich.
Rund um die Uhr werden Waren auf der Erde bewegt, gehandelt, gekauft,
gehortet oder weggeworfen. Was wissen wir über die globalen Stoffe, die
wir Ressourcen nennen, und über Güterströme, die Bedingungen und
Folgen ihrer Gewinnung, ihrer Verarbeitung und ihres Verbrauchs tatsächlich? Erklären sich Revolten, soziale Verwerfungen oder gar Kriege,
deren Greul uns täglich über die Medien erreichen, nur durch religiöse
oder nationale Interessenkonflikte?
An den Beispielen der Ressourcen Erdöl, Böden und Seltene Erden gibt
das Seminar Einblicke über die ökologischen, sozialen und politischen
Folgen, wenn wir weiter so wirtschaften und konsumieren wie bisher. Im
Kern geht es auch um die Suche nach einem gerechteren Zivilisationsund Wirtschaftsmodell, das der Verantwortung gegenüber allen Menschen heute und künftig gerecht wird.
referent: markus müller
aul bremen
05. 09. – 09. 09. 2016
22
keine demokratie ohne demokraten –
oder wohin steuert europa?
Die Idee der Demokratie besagt im Kern, dass das Volk der Souverän ist.
Das heißt auch: Das Volk bestimmt die Ausrichtung der Politik, die Gestaltung der Gesellschaft.
Ihrem Selbstanspruch nach sieht sich die EU demokratisch verfasst. Aber
wird sie ihrem Selbstanspruch auch gerecht? Sind die zentralen Institu
tionen der EU tatsächlich demokratisch legitimiert? Entmündigen sie
nicht die nationale Souveränität, wie am Beispiel Griechenland deutlich
geworden ist? Demokratie beinhaltet die uneingeschränkte Forderung
nach gleicher Souveränität. Haben nicht längst die Finanzmärkte die Regie in Europa übernommen, bzw. droht der Markliberalismus nicht längst
durch seine Produktion von Ungleichheit, Gleichheit und Souveränität als
den Kern der Demokratie zu zerstören? Und wie sieht es mit uns, den Bürger_innen Europas, aus? Gibt es überhaupt ein europäisches Volk, das
die Rolle der Souveränität ausfüllen kann? Gibt es so etwas wie eine gemeinsame »Wertegemeinschaft«?
Nur so viel scheint klar: Soll die EU eine Zukunft haben, braucht ihre Demokratie Demokraten, damit die Menschen die Richtung Europas steuern.
12. 09. – 16. 09. 2016
60 0.016 bad zwischenahn aul bremen
referentInnen: eva reichelt, raphael beer
von flaschentrocknern und apfelbäumen.
die geschichte des 20. jahrhunderts
im spiegel der kunst
Kunst ist heute ein fast selbstverständlicher Bestandteil unseres gesellschaftlichen Alltags. Wir begegnen ihr täglich, auch jenseits von Museen
und Galerien. Dennoch bleiben im Umgang mit Kunst häufig viele Fragen
offen, z. B.: Ist die Durchbrechung des Gewohnheitsmäßigen schon Kunst
und hat dies gar etwas mit Politik zu tun?
Sicher ist, die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist auch die Geschichte von Kunst, ihrem Kampf um Autonomie sowie der unzähligen
Versuche ihrer politischen Indienstnahme. Im Letzteren spiegeln sich
aber nicht nur die zurückliegende Kunstpolitik der »NS-Diktatur« oder die
deutsch-deutschen Kunstpolitiken zu Zeiten des »Kalten Krieges« wider.
Künstlerische Positionen treffen wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch
heute noch auf den Nerv der Zeit und fordern unsere Sinne und unser Verständnis des Politischen heraus. 1915 war es der »Flaschentrockner« von
Marcel Duchamp. Im Jahr 2012 war es der »Korbinians-Apfelbaum« auf
der »documenta 13«, der an den Pfarrer Korbinian Aigner erinnert, einen
KZ-Häftling, der im Konzentrationslager Dachau heimlich Apfelbäume
züchtete – als eine Form des Widerstands.
23
Am Beispiel ausgewählter Kunstwerke und künstlerischer Positionen
zeichnet das Seminar die Geschichte des 20. Jahrhunderts nach und diskutiert Fragen zum aktuellen Verhältnis von Kunst, Politik und Gesellschaft. Ein Besuch des Leipziger Kunstmuseums ist vorgesehen.
P Die Teilnahmegebühr beträgt 195,- 3 . Es besteht keine Möglichkeit der
Ermäßigung.
referenten: detlef stein, manfred weule
09. 10. – 14. 10. 2016
von der welt des islam – zum islam in der welt!
ein politischer und kultureller streifzug
durch geschichte und gegenwart des islam
Keine Religion auf der Welt ist in den letzten Jahrzehnten in den öffentlichen Diskussionen so präsent wie der Islam. Die Aufmerksamkeit, die
die zweitgrößte Religion der Welt dabei erfährt, wird aber hauptsächlich
dominiert von den von Islamisten verübten Terroranschlägen, Attentaten
sowie unzähligen Selbstmordattentaten etc., sowohl gegen die westliche Welt wie auch gegen westlich orientierte Regierungen im Nahen und
Mittleren Osten. Verallgemeinert und als charakteristisch für den Islam
klassifiziert prägen diese Vorkommnisse das westliche Bild vom »Islam
als Gewaltreligion«. Im Zuge dessen scheinen Vorurteile gegenüber den
muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern salonfähig zu werden. Es
wundert daher nicht, dass bereits von »Islamophobie« die Rede ist.
Der Islam aber ist keine irrationale Religion – Vernunft und Glaube sind
keine Gegensätze, und er widerspricht nicht der Demokratie, wie z.B. die
Bioethik-Diskussion in der Scharia aufzeigt.
Ein friedliches Zusammenleben setzt Völkerverständigung und ein gegenseitiges Verstehen voraus. Im Seminar werden jenseits der Schlagzeilen folgende Fragen verfolgt: Woher haben wir das Bild vom Islam? Was
und wieviel wissen wir über den Islam wirklich?
Entstehung und Verbreitung des Islam / Islamische Strömungen / Zum
Verhältnis von Islam und anderen Religionen / Islam auf der Welt und in
Deutschland / Der politische Islam / Der Islam und die Moderne.
referenten: keyghobad yazdani, alioune niang
17. 10. – 21. 10. 2016
24
biografische umbrüche
im kontext von lebens- und arbeitszeit
in Kooperation mit dem zentrum für arbeit und politik
Der gesellschaftliche Wandlungsprozess hat sich in den letzten Jahren
rasant beschleunigt. Vor allem in der Arbeitswelt haben sich in relativ
kurzer Zeit Produktions- und Arbeitsbedingungen radikal verändert. Der
Individualisierungstrend in der Gesellschaft hat früher tragende Solidarund Familienstrukturen aufgebrochen. Grundlegende übergreifende Lebens- und Sinnorientierungen verblassen und haben ihre prägende Kraft
verloren.
Vor diesem Hintergrund gewinnen biografische Ansätze auch und gerade in der Politischen Erwachsenenbildung zunehmend an Bedeutung. In
dem Seminar sollen individuelle und generationsspezifische Umbrüche
im Kontext sich verändernder Lebens- und Arbeitszeiten in den Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen gestellt werden, um sowohl im Berufsleben als auch im Privaten diesen Veränderungsprozessen
als aktiv agierendes Individuum zu begegnen.
24. 10. – 28. 10. 2016
referentIn: n. n.
aul bremen
future-world – gesellschaftsutopien zwischen
fortschrittsglauben und katastrophenangst
Wie sieht die Welt im Jahr 2050 aus, wenn sich eine Reihe umstrittener
Entwicklungen ungebremst fortsetzen? Um eine Vorstellung von den etwaigen Folgen zu erhalten, greifen wir einige zentrale Beispiele wie den
Klimawandel, die Globalisierung, die Biomedizin und die Bevölkerungsentwicklung heraus. Am Ende haben wir ein mögliches Szenario für Umwelt und Gesellschaft im Jahr 2050 vor Augen, das nicht nur die Zukunft
des Planeten beschreibt, sondern auch die gegenwärtigen politischen
Utopien hinterfragt.
24. 10. – 28. 10. 2016
bf w
essen, hauptsache billig? –
über einsichten und aussichten unserer ernährung
und die folgen der
globalisierten nahrungsmittelproduktion
In Deutschland muss Essen vor allem eins sein: billig! Doch was uns als
preisgünstig verkauft wird, ist oft nur in der Herstellung billig. Mit künstlichen Zutaten versehen und unter Massenproduktionsbedingungen hergestellt werden Lebensmittel für wenig Geld als hochwertige Produkte
25
vorgetäuscht – zu Lasten der Gesundheit und der Umwelt. Wenn gleichzeitig Agrarsubventionen dazu führen, dass vor allem Großbetriebe profitieren und die Armut in Entwicklungsländern zugunsten europäischer
Großkonzerne steigt, ist das Fass voll.
Endgültig zum Überlaufen aber wird es gebracht, wenn Banken, HedgeFonds und internationale Finanzkonzerne nicht nur mit Grundnahrungsmitteln spekulieren, sondern darüber hinaus weltweit tausende Quadratkilometer fruchtbarste Ackerflächen vor allem in jenen Ländern
aufkaufen, in denen die Ernährungssicherheit der Bevölkerung schon
immer ein Problem war, um dort z. B. Pflanzen für den Bio-Sprit oder Soja
für die Futtermittelindustrie anzubauen.
Neben Fragen zu den ökologischen und sozialen Folgen dieser Entwicklung stellt das Seminar Ansätze und Konzepte, wie z. B. Fair Trade, für
eine nachhaltige, gesunde und sozial gerechte Welternährung vor.
referent: markus müller
aul bremen
31. 10. – 04. 11. 2016
26
Bildungsurlaube 27
AuL Bremen
vom kalten krieg zu
humanitären militäreinsätzen in aller welt –
deutsche außenpolitik – quo vadis?
Die Veränderungen der deutschen Außenpolitik sind ein Spiegelbild weltpolitischer Zäsuren in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die
1950er und 1960er Jahre standen ganz im Zeichen der Blockkonfrontation:
Einerseits wurde die Westintegration (EWG, NATO) forciert, andererseits
die Wiedererlangung der staatlichen Einheit angestrebt, allerdings mit
untauglichen Mitteln. Der Einsicht, dass die Vereinigung mit der DDR
allenfalls langfristig zu erreichen sei, folgte zu Beginn der 1970er Jahre
eine auf Anerkennung des Status Quo gerichtete »neue Ostpolitik« (Ostverträge, Grundlagenvertrag mit der DDR). In den Mittelpunkt trat nunmehr – Hand in Hand mit der weiteren Vertiefung der westeuropäischen
Integration – die Außenwirtschaftspolitik, womit der gewachsenen Bedeutung der Bundesrepublik als Exportnation Rechnung getragen wurde.
Nach vollzogener staatlicher Einheit und der vollen Wiedererlangung
staatlicher Souveränität bemühte sich die deutsche Außenpolitik seit Beginn der 1990er Jahre verstärkt um mehr Einfluss in multilateralen Gremien und Organisationen wie den Vereinten Nationen, der OSZE , der
Europäischen Union und den G 20. Die Neuordnung Osteuropas (EU-Osterweiterung) gewann einen hohen Stellenwert. Seit dem Ende der 1990er
Jahre (Auslandseinsätze der Bundeswehr) und verstärkt in jüngster Zeit
(Genehmigung von Waffenlieferungen in autoritäre, undemokratische
Staaten und in Kriegsgebiete) hält sich die deutsche Außenpolitik auch
wieder militärische Optionen offen. Unter diesen Vorzeichen ist die neue
ste konfrontative Entwicklung des Verhältnisses zu Russland, die als ein
beidseitiger Rückfall in Verhaltensmuster des Kalten Krieges gewertet
werden könnte, besorgniserregend. Quo vadis deutsche Außenpolitik?
Ein Seminar zu ihrer Geschichte, ihrer Kontinuität und ihrem Wandel.
21. 11. – 25. 11. 2016
referent: claus mäulen
aul bremen
gesund bleiben trotz stress –
stress im alltag / stress im beruf
Stress ist in der modernen Gesellschaft ein allgegenwärtiger Begleiter.
Wie aber gehen wir mit ihm um, und was ist überhaupt Stress? Welche
Folgen hat er für unsere Gesundheit, unsere Gesellschaft und unser Leben ? Wie gehen wir mit Konflikten im Berufs- und im Privatleben um ?
In diesem Seminar soll das Bewusstsein für Stress und seine Vermeidung
gestärkt werden, und es werden individuelle Strategien zu Stessbewältigung und Stressmanagement erarbeitet.
12. 12. – 16. 12. 2016
referentin: ulrike bödecker-baumgardt
Beamte und Arbeitslose – allgemein
Tagesseminare, Wochenendseminare,
Mehrtagesseminare und Arbeitskreise
probleme von behinderten
und deren interessenvertretung
Diese Seminare wenden sich an Behinderte und deren InteressenvertreterInnen und bieten ihnen Gelegenheit – ausgehend von ihren Erfahrungen – ihre Lebens- und Arbeitssituation zu diskutieren. Dabei werden die
gegenwärtigen Versuche, bestehende Schutzvorschriften zugunsten einer
›Flexibilisierung des Arbeitsmarktes‹ aufzuweichen, eine besondere Rolle
spielen. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Diskussion sollen Forderungen zur Wahrung der Interessen von Behinderten diskutiert und auf
ihre Durchsetzbarkeit hin überprüft werden.
P Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund durchgeführt.
600.101
ort noch offen
aul bremen
Termin noch offen
28
Tagesseminare ...
29
AuL Bremen
älter werden im betrieb.
gestaltung des demografischen wandels
in der arbeitswelt
Zukünftig wird es mehr ältere Arbeitnehmer/innen geben. Herkömmliche
Strategien – wie Frühverrentung und Vorruhestand – stellen angesichts
des Zustandes der sozialen Sicherungssysteme keine angemessene gesellschaftliche Lösung dar. Unternehmen sowie der öffentliche Dienst
und angelehnte Bereiche werden die künftigen Herausforderungen mit
älteren Belegschaften bewältigen müssen. Das funktioniert nur, wenn
sich alle betroffenen Akteure auf die demographische Entwicklung vorbereiten.
Mit Fort- und Weiterbildungskonzepten für Multiplikatoren und Beschäftigte sollen Ansätze und Ideen entwickelt und erprobt werden, um die
Potentiale des Alters stärker in den Vordergrund zu stellen und das Arbeitsleben künftig den veränderten Verhältnissen anzupassen.
Termin noch offen
600.102
bremen
aul bremen
kulturelle erbschaften –
perspektiven der kulturarbeit.
ein seminar zu den problemen und perspektiven
intergenerativer kulturarbeit
Termin noch offen
600.103
visselhövede
aul bremen
politische und kulturelle bildung gestalten.
ein seminar für afrikanische
referentInnen und multiplikatorInnen
P Der Arbeitskreis wird in Kooperation mit dem Afrika Netzwerk Bremen
(ANB) veranstaltet.
Termin noch offen
600.201
bremen
aul bremen
soziale und kulturelle interessen
von flüchtlingen in bremen
P Der Arbeitskreis wird in Kooperation mit dem bremischen Netzwerk
You are welcome! – culture network for empowerment and integration for
refugees and young immigrants durchgeführt.
Termin noch offen
600.202
bremen
aul bremen
Weiterbildung für junge Beschäftigte – allgemein
Die nachfolgenden Seminare wenden sich an Auszubildende
und junge Beschäftigte bis max. 26 Jahre
dominanzkultur und chancengerechtigkeit –
neue ansätze zur stärkung interkultureller
kompetenz in der jugendbildungsarbeit
Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der außerschulischen Jugendund Jugendbildungsarbeit sind nicht frei von vorgefassten Einschätzungen und Urteilen zu den Jugendlichen, denen sie in ihrem Arbeitsfeld
begegnen. Aus Urteilen werden dabei leicht Vorurteile, die, selbst wenn
sie die Jugendlichen nicht diskriminieren, oftmals den Zugang und die
Kommunikation erschweren und zu Konflikten führen.
In diesem Seminar wollen wir mit Multiplikatoren und Multiplikatorinnen
zur Erweiterung der kulturellen Kompetenz arbeiten.
P Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit den Migrationsdiensten der
Arbeiterwohlfahrt und der Caritas sowie dem Verein für akzeptierende
Jugendarbeit durchgeführt.
600.401
600.428
bremen
berlin
aul bremen
aul bremen
05. 02. – 07. 02. 2016
07. 11. – 09. 11. 2016
30
Weiterbildung für junge Beschäftigte AuL Bremen
situation und interessen
junger arbeitnehmerInnen
Der Übergang von der Schule in das Arbeitsleben ist für Jugendliche ein
tiefgreifender Schritt in eine neue Lebenswelt. Mit dem Beginn einer Ausbildung werden die ersten Realitätsabgleiche bezüglich der eigenen Erwartungen und Vorstellungen vom Arbeitsleben vollzogen.
Welche Erwartungen haben junge Auszubildende an ihr Berufsleben und
wie sind diese zurzeit erfüllt? Wie vereinbart sich der Arbeitsalltag mit
ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen? Welche Mitgestaltungsmöglichkeiten bieten sich den Jugendlichen überhaupt im Rahmen ihrer Ausbildung? Wir arbeiten rund um diese Fragestellungen und weitere für die
Teilnehmer_innen relevante Themen.
17. 02. – 19. 02. 2016
28. 09. – 30. 09. 2016
31. 10. – 02. 11. 2016
600.402
600.423
600.427
bremen
bremen
bremen
aul bremen
aul bremen
aul bremen
zwischen den stühlen oder mit doppeltem halt?
zur situation junger migrantinnen
und migranten in deutschland
Jugendliche, die nach Deutschland gezogenen sind, sollen in den Wochenendseminaren Raum finden, ihre Lebenssituation in der Bundesrepublik
zu diskutieren, ihre Erfahrungen zwischen zwei Kulturen und das eigene
Erleben unterschiedlicher Gesellschaften. Rollenbilder, eventuell damit
verbundene Konflikte in Gesellschaft und Familie, Fragen der Berufsfindung und der Berufsperspektive – all das wird uns beschäftigen. Aber
vielleicht habt Ihr auch noch ganz andere Dinge, die Euch umtreiben?!
24. 02. – 26. 02. 2016
13. 06. – 17. 06. 2016
600.403
600.416
bremen
bremen
aul bremen
aul bremen
AuL Bremen
31
im Weg stehen und wie Betroffene mit Formen von Diskriminierung umgehen können. Die Seminare bieten Raum für den Austausch über diese
Thematik, die Entwicklung von »Rollen« in spielerischer Form und darüber hinaus für konkrete Informationen über Qualifikationsanforderungen
und Arbeitsmarktentwicklungen.
600.404
600.418
400.426
steinkimmen aul bremen
berlin
aul bremen
wremen aul bremen
04. 03. – 06. 03. 2016
22. 08. – 26. 08. 2016
28. 10. – 30. 10. 2016
frauenrollen – männerrollen
in arbeitswelt und gesellschaft
Gerade in den letzten Jahren haben Untersuchungen und reale Erfahrungen immer wieder gezeigt, dass Frauen in der Arbeitswelt gegenüber
Männern strukturell benachteiligt sind, sei es bei der Entlohnung, bei
Aufstiegschancen im Betrieb oder bei der Besetzung von Führungspositionen. Auch gegenwärtig scheint das Bild von typischen Frauenberufen
in Abgrenzung zu typischen Männerberufen den Arbeitsmarkt zu prägen.
Das merken auch Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Ausbildung. Zu diesem Thema wollen wir zusammen mit Jugendlichen, die
eine Ausbildung in sozialen Berufen machen, die Seminare gestalten.
Diskutiert werden unter anderem die Fragen, ob und wie schon in der
Erziehung zu Hause, in Kindertagesstätten und Schule Strukturen gelegt
werden, die sich in der Arbeitswelt fortsetzen. Wir wollen auch erarbeiten, wie Jugendliche mit dem Bild von Geschlechterrollen umgehen können, wenn es um die eigene Berufs- und Lebensperspektive geht.
600.405
600.430
steinkimmen
steinkimmen
aul bremen
aul bremen
07. 03. – 11. 03. 2016
21. 11. – 25. 11. 2016
der lange weg nach europa
wir sind deutschland?
chancengerechtigkeit jugendlicher
in der einwanderungsgesellschaft
Der Übergang von der Ausbildung zum Arbeitsmarkt hängt zusammen
mit grundsätzlichen Fragen der Zukunftsplanung, die oft verbunden sind
mit Wünschen, Hoffnungen, aber auch mit Unsicherheiten und Ängsten.
Im Seminar soll dieser Lebensabschnitt im Mittelpunkt stehen und dabei diskutiert werden, ob Jugendliche aufgrund ihres Migrationshintergrunds, Geschlechts und / oder sozialer Lage unterschiedlich mit der Situation umgehen (müssen). Konkret geht es um mögliche Hindernisse,
die jungen Frauen und Männern mit oder ohne Migrationshintergrund
Immer mehr Flüchtlinge finden den Weg nach Deutschland, in der Hoffnung auf Unterstützung, Schutz und Sicherheit. In diesen Seminaren
liegt der Fokus auf den gemachten Erfahrungen zwischen verschiedenen
Kulturen sowie dem Erleben von Ausgrenzung und Diskriminierung. Wie
leben heute junge Flüchtlinge in Deutschland und welche Perspektiven
haben sie? Unter welchen rechtlichen Rahmenbedingungen bewegen sie
sich?
Wir setzen uns mit Vorurteilen und den Themen Ausgrenzung und Inte
gration kritisch auseinander und erörtern Empowerment-Ansätze zur Abwehr von unterschiedlichen Diskriminierungsformen.
600.406
600.425
wremen
bremen
aul bremen
aul bremen
11. 03. – 13. 03. 2016
21. 10. – 23. 10. 2016
32
AuL Bremen
Weiterbildung,
Beratung, Service,
Veranstaltungen
Wir beraten Sie gern.
Kostenlos und vertraulich.
Wir bieten:
•
•
•
•
•
•
Arbeits- und Steuerrechtsberatung
Mitbestimmungsberatung
Bildungsberatung
Seminare und Workshops
Politik- und Kulturveranstaltungen
Rechts- und Gesundheitstipps
Weitere Informationen:
Bürgerstraße 1 · 28195 Bremen
Tel. 0421 36 301 - 0
Barkhausenstr. 16 · 27568 Bremerhaven
Tel. 0471 922 35 - 0
www.arbeitnehmerkammer.de
AuL Bremen
33
ausbildung und dann?
chancengerechtigkeit junger menschen
in der arbeitswelt
Eine Ausbildung allein ist heute noch kein Garant für eine sichere Berufsund Lebensperspektive. Vielmehr ist für junge Menschen die Qualität der
Berufsausbildung wichtig, um sich danach Chancen am Arbeitsmarkt zu
erschließen. Im Wandel der Technik verändern sich Anforderungen immer schneller, schlagen sich einmal erworbenes Wissen und Kenntnisse
zunehmend schneller um. Dazu kommen europäische Qualifikationsprofile, die in Zukunft über die Chancen im europäischen Ausbildungsund Arbeitsmarkt entscheiden werden. Dennoch haben nicht alle junge
Menschen die gleiche Chance, einen qualifizierten Ausbildungs- oder
Arbeitsplatz zu erhalten. Oft spielen die Auswirkungen struktureller und
personaler Diskriminierung eine entscheidende Rolle in der Konkurrenz
um qualifizierte Ausbildungs- oder Arbeitsplätze. Wie Auszubildende mit
diesen Anforderungen umgehen und sich darauf einstellen können, wie
ihre Mitwirkungsrechte im Ausbildungsbetrieb sind und wie sie lernen
können, Diskriminierung abzuwehren und Chancengerechtigkeit einzufordern, wollen wir in diesen Seminaren gemeinsam erarbeiten.
600.407
600.410
600.411
600.414
steinkimmen
steinkimmen
steinkimmen
münchen
aul bremen
aul bremen
aul bremen
aul bremen
14. 03. – 16. 03. 2016
27. 04. – 29. 04. 2016
02. 05. – 04. 05. 2016
30. 05. – 03. 06. 2016
einbrüche – umbrüche –
jugendliche auf dem weg in den arbeitsmarkt
Wie stellt sich der Übergang von der Ausbildung in den Arbeitsmarkt dar,
wie können die Zukunft geplant, Hoffnungen erfüllt und Ängste überwunden werden? Gehen junge Frauen und Männer mit dieser Situation unterschiedlich um, gibt es geschlechtsspezifische Chancen oder Hemmnisse?
Welche Rolle spielt die sprachliche Kompetenz beim Einstieg in die Ausbildung und für das erfolgreiche Bestehen der Ausbildung?
Das Seminar bietet Raum für den Austausch und die Diskussion, wie junge Erwachsene in überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen Chancen
und Perspektiven für die eigene Zukunft entwickeln können. Mit Hilfe des
Konzepts der »aktiven Medienarbeit« sollen Situationen aus dem persönlichen Lebens- und Arbeitsalltag spielerisch nachgestellt und bearbeitet
werden. Die Seminare informieren außerdem über Qualifikationsanforderungen und Arbeitsmarktentwicklungen.
600.408
600.413
600.424
steinkimmen
steinkimmen
steinkimmen
aul bremen
aul bremen
aul bremen
11. 04. – 13. 04. 2016
23. 05. – 27. 05. 2016
19. 10. – 21. 10. 2016
34
Weiterbildung für junge Beschäftigte AuL Bremen
wir und die anderen –
nation – kultur – religion
Solidarität bekommt als Schlagwort in der Ellenbogengesellschaft neue
Bedeutung. Gemeinsames Handeln, Lernen und zusammen ein Ziel erreichen wird gerade dann besonders wichtig, wenn die Konkurrenz zum
Beispiel in der Schule, am Ausbildungsplatz oder bei der Arbeit zunimmt,
die Ausgrenzungen und Abgrenzungen stärker werden, immer mehr auch
junge Menschen an den Rand gedrängt werden. Dabei spielt die Frage
ethnischer Zugehörigkeit, kultureller und religiöser Bindungen eine zunehmend stärkere Rolle.
Doch bevor wir über Solidarität sprechen, wollen wir uns damit beschäftigen, wer in unserer Gesellschaft »an den Rand gedrängt« wird und was
die Gründe dafür sind. Wir wollen diskutieren und einüben, was jede und
jeder von uns dagegen unternehmen kann, dass Diskriminierung bei uns
keinen Platz findet. Lass uns etwas dafür tun, dass sich die Berufs- und
Lebensperspektiven aller Jugendlichen verbessern!
18. 04. – 22. 04. 2016
23. 09. – 25. 09. 2016
600.409
600.422
verden
verden
aul bremen
aul bremen
fremde – heimat
Gemeinsam mit Jugendlichen unterschiedlicher kultureller und religiöser
Umfelder wollen wir Fragen von Trennendem und Verbindendem diskutieren. Fremdes kann Ängste, Vorurteile, Ausgrenzungen und Diskriminierung hervorrufen. Heimat schafft Vertrauen und Gemeinsamkeit.
Das Seminar versucht, die gemeinsamen Potenziale von fremden und
vertrauten Welten zu finden und mögliche kulturelle und religiöse Unterschiede zu beleuchten. Was trennt uns, und wie müssen politische und
soziale Verhältnisse beschaffen sein, damit Chancengerechtigkeit und
»Heimat« für alle gegeben ist?
09. 05. – 13. 05. 2016
11. 11. – 13. 11. 2016
600.412
600.429
wremen
wremen
aul bremen
aul bremen
zwischen stress und fastfood –
arbeits- und lebenssituation jugendlicher
Was esse ich eigentlich so unter der Woche? Fühl ich mich wohl in meinem
Körper? Welchen Einfluss haben die Medien auf unser Schönheitsideal
und welchen die gesellschaftlichen Rollenbilder? Wie sieht es mit meiner
Arbeitsbelastung aus und deren Einfluss auf meine Essgewohnheiten?
Gesundheit und Ernährung hängen eng zusammen. Untersuchungen zeigen, dass Jugendliche oft aufgrund von falscher Ernährung gesundheitliche Probleme haben, die manchmal auch zu Ausschluss aus sozialen
AuL Bremen
35
Zusammenhängen bis hin zu schlechteren Chancen auf Ausbildung und
in der Arbeitswelt führen können. Wir wollen in diesem Seminar diskutieren, welche Rolle Gesundheit und Schönheit in unserer Gesellschaft
haben. Auch wollen wir schauen, was gesunde Ernährung ausmacht, wie
und wo gesunde Nahrungsmittel hergestellt werden und was getan werden kann, damit nicht immer mehr Jugendliche schon ungesund ins Arbeitsleben starten.
600.415
barnstorf
aul bremen
06. 06. – 10. 06. 2016
vom haufen zur gruppe –
solidarisches lernen in der gesellschaft
Solidarität bekommt als Schlagwort in der Ellenbogengesellschaft neue
Bedeutung. Gemeinsames Handeln, Lernen und zusammen ein Ziel erreichen wird gerade dann besonders wichtig, wenn die Konkurrenz zum
Beispiel in der Schule, am Ausbildungsplatz oder bei der Arbeit zunimmt,
die Ausgrenzungen und Abgrenzungen stärker werden, immer mehr auch
junge Menschen an den Rand gedrängt werden.
Wir wollen gemeinsam Handlungsmöglichkeiten erarbeiten und erproben,
um unsere Interessen in Schule, Praktikum, Ausbildung und am Arbeitsplatz artikulieren und zusammen mit anderen durchsetzen zu können.
600.417
600.419
600.420
600.421
bredbeck
steinkimmen
steinkimmen
steinkimmen
aul bremen
aul bremen
aul bremen
aul bremen
15. 08. – 19. 08. 2016
29. 08. – 02. 09. 2016
05. 09. – 09. 09. 2016
05. 09. – 09. 09. 2016
36
Bildungsurlaube im Ausland AuL Bremen
AuL Bremen
Bildungsurlaube im Ausland
37
Bildungsurlaube im Ausland
ausbildungsbedingungen in der eu –
deutschland und frankreich im vergleich
Junge Auszubildende sollen durch einen Aufenthalt in Frankreich und
Deutschland die Möglichkeit erhalten, sich mit den Ausbildungs- und
Lebensbedingungen im Nachbarland Frankreich auseinanderzusetzen.
In Begegnungen deutscher und französischer Auszubildender aus unter
schiedlichen Bereichen soll sich sowohl über ihre sozialen Lebensumstände
als auch über Erfahrungen mit Berufs- und Lebensplanung, Ausbildungsqualität und geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktchancen ausgetauscht
werden. Dabei werden außerdem Fragen des europäischen Binnenmarktes im Mittelpunkt stehen. Um die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen euch Teilnehmenden zu verbessern, wird das Seminar von einer
Sprachanimation begleitet, die euch zumindest einfache Formen der Vorstellung und Orientierung in der jeweiligen Fremdsprache erlaubt.
P Das Seminar wird mit Mitteln des Deutsch-Französischen Jugendwerkes subventioniert. Teilnahmebedingungen und -beitrag auf Anfrage.
600.431
marseille / frankreich
aul bremen
02. 10. – 08. 10. 2016
land, völker, identitäten:
koexistenz und / oder konflikt
aus der palästinensischen perspektive
Die veränderte politische Weltlage nach den Wahlen in den USA, dem
Gaza-Krieg, den Entwicklungen im Irak, Iran und auch in Afghanistan
haben den Nahen Osten und damit den israelisch-palästinensischen Konflikt wieder in den Blickpunkt, auch der deutschen Öffentlichkeit gerückt.
Nun soll ein Friedensplan erarbeitet und umgesetzt werden, der auch die
Schaffung eines palästinensischen Staates vorsieht. Erscheint es möglich, dass eine solche politische Veränderung zwischen einer zumindest
in Teilen rechtsgerichteten Regierung in Israel und einer zerrissenen palästinensischen Autorität im Westjordanland und im Gaza möglich ist?
Längst schon kann nicht mehr von einer homogenen palästinensischen
Gesellschaft gesprochen werden. Ein Blick auf die Seite Israels lässt ein
ebenso heterogenes Bevölkerungsgefüge beschreiben.
Wie heute angesichts der aktuellen Situation eine mögliche Vision aus
der palästinensischen Perspektive aussieht, werden wir in diesem Seminar thematisieren und dabei herausarbeiten, welche Bedeutung Konflikte
und Konfliktlösungsansätze in unserer Gesellschaft haben.
P Das Seminar richtet sich an Multiplikator/-innen in der Jugendarbeit,
der Weiterbildung und in Betrieben und Verwaltungen. Teilnahmebedingungen und -beitrag auf Anfrage.
600.432
bethlehem / palästina
aul bremen
08. 10. – 16. 10. 2016
38
Weiterbildung für MitarbeiterInnen
von Arbeit und Leben
inhalte und methoden
in der politischen bildungsarbeit
Neue Methoden in der Bildungsarbeit sollen in diesem Seminar vorgestellt und erprobt werden. Dabei soll das Verhältnis des methodischen
Vorgehens zu den zu vermittelnden Inhalten besonders berücksichtigt
werden.
Termin noch offen
Termin noch offen
600.601
600.602
ort noch offen
ort noch offen
aul bremen
aul bremen
Weiter
bildungs
angebote
für
Beschäftigte
besonderer
Branchen
40
Angebote für Beschäftigte besonderer Branchen AuL Bremen
AuL Bremen
Angebote für Beschäftigte besonderer Branchen
Weiterbildung für Beschäftigte
im Baugewerbe
im Bereich der Eisenbahnen
Industriegewerkschaft Bauen – Agrar – Umwelt
Emil-Waldmann-Straße 7, 28195 Bremen
Telefon (0421) 33 52 30
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG
Bahnhofsplatz 22 - 28, 28195 Bremen
Telefon (0421) 98 50 450 -0
Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit der Industriegewerkschaft Bauen,
Agrar, Umwelt, Bezirksverband Bremen und Umgebung, durchgeführt.
neue herausforderungen
durch neue arbeitsstrukturen
Nicht nur der technologische Wandel und die Veränderungen der Arbeitsorganisation fordern Leitungs-und Führungskräfte immer wieder
neu heraus. Auch die mit der Einwanderung verbundene weitere Internationalisierung der Baustellen erfordert neue personale Kompetenzen
von Leitungs- und Führungskräften im Umgang mit multiethnisch zusammengesetzten Belegschaften.
Termin noch offen
610.101
41
hellwege
aul bremen
Die Seminare werden in Zusammenarbeit
mit der Gewerkschaft EVG durchgeführt.
erst kommt die arbeit und dann?
über das altern in der arbeitsgesellschaft
In der Wirtschaft und Politik setzt sich ein Menschenbild durch, das von
jedem Einzelnen erwartet, sich flexibel und vorsorgend, selbständig
und eigenverantwortlich zu verhalten. Dieses Bild umfasst mittlerweile
auch die Nacherwerbsphase, die Zeit des »wohlverdienten Ruhestands«.
Wer heute in »Rente geht«, steht, anders als vor einigen Jahrzehnten,
in der Regel nicht am Anfang der Endphase des Lebens, sondern mitten
drin. Mit dem kontinuierlichen Anstieg der allgemeinen Lebenserwartung
und Gesundheit – vielen Mitte-Sechzigjährigen sieht man das »Alter«
nicht mehr unbedingt an, verändert sich auch die Form der Vergesellschaftung des Alters, betrieben durch Politik und Wirtschaft.
Unter der Formel der »aktiven Alten« wird Altern nicht nur von den Medien und in der Werbung aufgegriffen. Auch Politik und Wirtschaft bemühen laufend neue Bilder von aktiven, flexiblen und vorsorgenden, selbständigen und engagierten Alten. Das Seminar stellt daher die Frage: »Wo
ordne ich mich zwischen gesellschaftlichen Anforderungen und eigenen
Wünschen, zwischen Sollen und Wollen heute ein?«
630.001
bad zwischenahn
aul bremen
22. 02. – 26. 02. 2016
42
AuL Bremen
Termin noch offen
Termin noch offen
630.401
630.402
steinkimmen
steinkimmen
aul bremen
aul bremen
43
im Nahrungs-, Genuss- und Gaststättengewerbe
ausbildungsqualität und berufsperspektive
Eine Ausbildung allein ist heute noch kein Garant für eine halbwegs sichere Berufs- und Lebensperspektive. Vielmehr ist für junge Menschen die
Qualität der Berufsausbildung wichtig, um sich danach Chancen am Arbeitsmarkt zu erschließen. Im Wandel der Technik verändern sich Anfor
derungen immer schneller, schlagen sich einmal erworbenes Wissen und
Kenntnisse zunehmend schneller um. Dazu kommen europäische Qualifikationsprofile, die in Zukunft über die Chancen im europäischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt entscheiden werden. Wie Auszubildende mit
diesen Anforderungen umgehen und sich darauf einstellen können, wie
ihre Mitwirkungsrechte im Ausbildungsbetrieb sind und wie sie lernen
können, zu lernen, wollen wir in diesen Seminaren gemeinsam erarbeiten.
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
Region Bremen-Weser-Elbe
Bahnhofsplatz 22 - 28, 28195 Bremen
Telefon (0421) 16 03 95- 0
Diese Seminare werden in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten durchgeführt.
interessensvertretung
in betrieb und gesellschaft
In diesem Seminar werden sich die TeilnehmerInnen mit den Möglichkeiten und der Bedeutung von betrieblicher Mitbestimmung auseinander
setzen. Es werden die grundlegenden wirtschaftlichen und demokratischen
Strukturen erarbeitet und an einem praktischen Beispiel betrachtet. Abschließend gilt es, neue Möglichkeiten der Partizipation auf Unternehmensebene aufzuzeigen und zu diskutieren.
P Das Seminar richtet sich an Beschäftigte aus der Nahrungsmittelin
dustrie.
15. 02. – 19. 02. 2016
interessensvertretung
In diesen Seminaren werden sich die TeilnehmerInnen mit den Möglichkeiten und der Bedeutung von betrieblicher Mitbestimmung auseinander
setzen. Es werden die grundlegenden wirtschaftlichen und demokratischen
Strukturen erarbeitet und an einem praktischen Beispiel betrachtet. Abschließend gilt es, neue Möglichkeiten der Partizipation auf Unterneh
mensebene aufzuzeigen und zu diskutieren.
P Die Tagesseminare richten sich an Beschäftigte aus der Nahrungsmittelindustrie.
640.101
640.102
bremen
bremen
aul bremen
aul bremen
Termin noch offen
Termin noch offen
44
AuL Bremen
AuL Bremen
45
im Bereich ver.di
ver.di Bezirk Bremen – Nordniedersachsen
Geschäftsstelle: Bahnhofsplatz 22 - 28, 28195 Bremen
Telefon (0421) 33 01 -111, Fax (0421) 33 01-110
Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft ver.di,
Bezirk Bremen –Nordniedersachsen durchgeführt.
probleme der arbeitnehmer
und arbeitnehmerinnen
In diesem Seminar werden die Arbeits- und Einkommensbedingungen
von Brief- und Paketdienstleistern exemplarisch aufgezeigt sowie Möglichkeiten der Verbesserung dieser Arbeits- und Einkommensbedingungen erörtert. Ferner sollen an aktuellen Beispielen Ziele, Strategien und
bisherige Erfahrungen der Gewerkschaftsarbeit in diesem Bereich aufgezeigt werden.
P Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Bereich Postdienste.
650.101
wremen
aul bremen
20. 02. – 21. 02. 2016
arbeits- und tarifbedingungen
im speditionsbereich
Tarifverträge regeln wesentliche Dinge unseres Arbeitslebens – Grund
genug, sich über die Inhalte und Wirkung dieser Vereinbarungen zu informieren. In diesem Seminar wollen wir uns insbesondere mit tariflichen
Regelungen und deren Umsetzung im Speditionsbereich beschäftigen,
verschiedene Tarifverträge vergleichen, prüfen, ob die festgelegten Regeln auch eingehalten werden und ggf. darüber diskutieren, wie tarifliche
Rechte auch durchgesetzt werden können.
P Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Speditionsbereich.
550.107
tossens
aul bremen
11. 11. – 13. 11. 2016
46
AuL Bremen
Weiterbildung für Beschäftigte in der Metallindustrie
und im Metallhandwerk, in der Holz- und Kunststoffindustrie
sowie in der Textilbranche
Industriegewerkschaft Metall
Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen
Telefon (0421) 33 55 90
Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit der
Industriegewerkschaft Metall durchgeführt.
arbeit und beschäftigung
im wandel der zeit
Arbeitsverdichtung, flexible und längere Arbeitszeiten, Versetzungen und
Druck auf die tarifvertraglichen Leistungen durch Androhung von Verlagerungen in andere Länder bestimmen den Arbeitsalltag von Belegschaften. Die Bedingungen der Arbeitswelt wirken sich immer stärker auch auf
den Alltag jenseits der Werkstore aus. Die veränderte Gesetzgebung, z. B.
das Arbeitslosengeld II, macht vielen Beschäftigten, die heute noch Arbeit haben, Angst. Im Seminar werden die Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten von ArbeitnehmerInnen und Arbeitnehmervertretungen
verdeutlicht. Es werden rechtliche Möglichkeiten der ArbeitnehmerInnen
aufgezeigt, sich zu wehren und ungünstige Bedingungen zu verändern.
09. 05. – 13. 05. 2016
09. 05. – 13. 05. 2016
23. 05. – 27. 05. 2016
29. 08. – 02. 09. 2016
69001*
69002
69003
69004
aurich aul bremen
aurich aul bremen
ort noch offen aul bremen
dötlingen aul bremen
* Seminar in türkischer Sprache
wenn die seele im rücken schmerzt –
arbeits- und gesundheitsschutz ist mehr
als nur eine schutzbrille zu tragen
Ausufernde Arbeitszeiten, unsichere Jobs, steigender Leistungsdruck und
schlechtes Betriebsklima ist für viele Beschäftigte leidvoller Arbeitsalltag.
Die Konsequenz ist: Psychische Belastungen und Erkrankungen haben
in den Betrieben besorgniserregend zugenommen. Sie sind inzwischen
die häufigsten Ursachen für Frühverrentungen. Die negativen Folgen sind
weitreichend: Sie verschlechtern nicht nur die Lebensqualität der Beschäftigten, sondern sind für Unternehmen und Sozialkassen langfristig teuer.
Die Zeit drängt, gegenzusteuern.
AuL Bremen
47
In diesem Seminar tauschen wir Erfahrungen über Arbeits- und Gesundheitsschutz aus und erarbeiten Handlungsmöglichkeiten. Welche Aufgaben und Rechte haben Betriebsräte, Arbeitsmediziner und Fachkräfte für
Arbeitssicherheit? Weiterer Schwerpunkt: die Möglichkeiten und Rechte
der betroffenen ArbeitnehmerInnen.
69005
wremen
aul bremen
23. 05. – 27. 05. 2016
arbeitsplatz ... mit sicherheit !
In diesem Seminar werden Erfahrungen über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ausgetauscht und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet.
Dabei geht es um Probleme der Ergonomie, der Gesundheitsgefahren
durch einseitige Belastungen und die schlechte Belüftung der Arbeitsplätze. Neben den Aufgaben und Rechten von Betriebsräten und Fachkräften
für Arbeitssicherheit sollen vor allem die Möglichkeiten und Rechte der
betroffenen ArbeitnehmerInnen diskutiert werden.
69006
wremen
aul bremen
19. 09. – 23. 09. 2016
kommunikation und konfliktvermeidung
Arbeit wird immer häufiger durch neue, beteiligungsorientierte Organisationsformen geprägt. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen damit im Betrieb immer stärker zeigen, wie kommunikationsfähig sie sind.
Diese höheren Anforderungen bergen Chancen und Risiken. Gleichzeitig
führen enge Terminvorgaben dazu, dass Kommunikation in der Arbeitswelt oft auf eine Weitergabe von Informationen im Telegrammstil beschränkt wird. Positionen und Argumente prallen ohne Zeit für Reflexion
schnell aufeinander. Durch diese Beschränkung bleiben leicht das Verständnis füreinander und das Verstehen voneinander auf der Strecke.
Somit wächst die Gefahr einer Eskalation; Konflikte entstehen. In diesem
Seminar geht es darum, die eigenen Interessen zu erkennen und (besser)
zu vermitteln, die ArbeitnehmerInnen haben, wenn es darum geht, Arbeitsplatz, Arbeitsorganisation und Arbeitsbeziehungen zu gestalten. Ein
zentrales Ziel des Seminars ist, zu erfahren, welche Mitwirkungsmöglichkeiten wir im Betrieb haben, diese zu nutzen und auszubauen.
69007
bad zwischenahn
aul bremen
10. 10. –14. 10. 2016
48
gute arbeit – fit in rente
Die Bundesregierung hat das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre angehoben. Wer sich keine drastische Kürzung seiner Rente leisten kann, muss
sich auf eine lange Lebensarbeitszeit einstellen. Heute sind in der Metall- und Elektroindustrie nur vier Prozent der Beschäftigten zwischen 60
und 64 Jahre alt. Auch bei den 55- bis 59-Jährigen sieht es kaum besser
aus: Nur jeder zehnte im Betrieb gehört zu dieser Altersgruppe. Die meisten Menschen in Deutschland gingen schon zuvor nicht mit 65, sondern
zwischen 58 und 64 Jahren in Rente. Wer will, dass die Menschen auch
über ihr 60. Lebensjahr hinaus arbeiten, muss dafür sorgen, dass sie das
auch können. Wie sieht die Realität aus? Tun die Betriebe genug für ältere Beschäftigte? Wie viele bieten betriebliche Weiterbildung an, altersgemischte Arbeitsgruppen oder spezielle Ausstattung von Arbeitsplätzen?
Der Anteil der Betriebe (die überhaupt über 50-Jährige beschäftigen), die
Maßnahmen für Ältere anbieten, ist zwischen 2002 und 2006 von 19 auf
17 Prozent zurückgegangen. In diesem Seminar bearbeiten wir die Fragestellung: Wie können Betriebsräte und Belegschaften betriebliche Lösungen für alternsgerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen sowie einen
fairen und flexiblen Übergang in die Rente schaffen.
10. 10. –14. 10. 2016
69008
rastede
aul bremen
zukunft der arbeit in der automobilindustrie
welche veränderungen stehen bevor?
wie gehe ich mit veränderungen um?
In dem Seminar behandeln wir die Zukunft der Arbeit in der Automobilindustrie. Die Schwerpunkte sind künftige Fahrzeugkonzepte, Produktionstechniken, Führungsmodelle und die Einflussmöglichkeiten der
Beschäftigten auf die Gestaltung ihrer täglichen Arbeitsbedingungen.
Positive Entwicklungen (wie Gruppenarbeit) und negative Entwicklungen
(wie Leistungsverdichtung) bearbeiten wir am Beispiel des Mercedes-Benz
Produktionssystems (MPS). Dabei besprechen wir betriebsverfassungsrechtliche, gewerkschaftliche und persönliche Handlungsmöglichkeiten.
P Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte in der Automobilindustrie.
29. 02. – 04. 03. 2016
10. 10. – 14. 10. 2016
660.001
660.002
bremen
bremen
aul bremen
aul bremen
arbeiten im eu-vergleich
Junge Auszubildende sollen durch ein Seminar im europäischen Ausland
die Möglichkeit bekommen, sich mit den Ausbildungs- und Lebensbedingungen in unseren Nachbarländern auseinander zusetzen. Über die
Begegnung mit Auszubildenden aus unterschiedlichen Bereichen sollen
AuL Bremen
49
Erfahrungen mit Berufs- und Lebensplanung, die Ausbildungsqualität
und auch geschlechts-spezifischen Arbeitsmarktchancen und sozialen
Rahmenbedingungen ausgetauscht werden. Dabei stehen auch Fragen
des europäischen Binnenmarktes mit im Mittelpunkt.
P Der Teilnehmerbeitrag ist unter 0421 / 960 89 -12 oder -13 zu erfragen.
69401
marseille / frankreich
aul bremen
07. 10. – 16. 10. 2016
50
Weiterbildung für Beschäftigte in den Bereichen
Erziehung und Wissenschaft
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen
Telefon (0421) 33 76 40
Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft durchgeführt.
pädagogische mitarbeiterIn in der schule:
wir vertreten unsere interessen!
Interessenvertretungen für Schulbeschäftigte und wie wir sie nutzen
können: Personalausschuss, Personalversammlung, Personalrat, Frauen
beauftragte, ... – Informationen, Fallbeispiele.
P Dieses Seminar richtet sich an: Pädagogische MitarbeiterInnen / Betreuungskräfte an Schulen, SchulsozialarbeiterInnen / SozialpädagogInnen. Teilnahmegebühren 15,- b. Für GEW-Mitglieder werden die Kostenvon der GEW übernommen.
21. 04. 2016
670.101 bremen / dgb-haus
referent: hajo kuckero
aul bremen
gesamtkonferenz und schulkonferenz –
was ist möglich um einfluss zu nehmen?
Eine Einführung in individuelle, kollegiale und institutionelle Rechte,
Möglichkeiten und Grenzen von Gesamt – und Schulkonferenzen.
Themen: Rechtliche Grundlagen, thematische Handlungsfelder, Handlungsstrategien und alternative Handlungsmöglichkeiten bei Konflikten
in Konferenzen.
P Teilnahmegebühren 15,- b. Für GEW-Mitglieder werden die Kostenvon
der GEW übernommen.
26. 04. 2016
aul bremen
flüchtlinge und ihre beschulung
an berufsbildenden schulen
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und weitere schulpflichtige Jugendliche, die vor 2015 und 2016 nach Bremen gekommen sind oder noch
kommen werden, stellen die Berufsbildenden Schulen vor eine erneute
AuL Bremen
51
Belastungsprobe. Werden ausreichend qualifizierte Lehrkräfte eingestellt,
gibt es genug Unterrichtsräume, ist die Finanzierung der notwendigen
Maßnahmen gesichert? Das Seminar wird aber nicht nur Antworten auf
diese Fragen finden, sondern auch folgende Themen behandeln (aktuelle
Ergänzungen möglich):
– der behäbige Start der Jugendberufsagentur
– offene Fragen zur Budgetierung
– Möglichkeiten der Personalausschüsse
– Vergabe von Funktionsstellen
P Teilnahmegebühr: 20,- b incl. Übernachtung und Vollverpflegung
(Nicht-GEW-Mitglieder: 80.- b ).
Anmeldeschluss: Do, 21. 04. 2016 (unter info @ gew-hb.de oder bei
Ansprechpartner Karsten Krüger, kruega @ aol.com)
Kooperationsseminar mit Arbeit und Leben Bremen e. V.
referent: karsten krüger
aul bremen
29. 04. – 30. 04. 2016
schulsozialarbeiterInnen:
was darf ich – was muss ich?
Rechte und Möglichkeiten am Arbeitsplatz Schule für SchulsozialarbeiterInnen / SozialpädagogInnen: Informationen und Fallbeispiele, Handlungsmöglichkeiten für den Schulalltag.
P Teilnahmegebühr 15,- b
aul bremen
08. 09. 2016
52
schaffe ich die arbeit oder schafft sie mich?
Schulentwicklung, Arbeitszeitverlängerung und Arbeitsverdichtungen sind
einige der Probleme, die insbesondere – aber bei weitem nicht nur älteren – KollegInnen zu schaffen machen. In diesem Seminar sprechen wir
darüber und lernen individuelle und kollektive Möglichkeiten kennen,
dem Stress etwas entgegenzusetzen. Dieses Seminar bietet so konkrete
Hilfen, die Belastungen des Arbeitsalltags abzubauen und Kraft zu tanken
für den weiteren Berufsweg. Die Themen des Seminars sind:
– Mir geht es nicht allein so! Erfahrungsaustausch, um die berufstypische
Isolation aufzuheben.
– Muss das so sein? Analyse der Belastungen im Arbeitsalltag: Wo liegen
ihre Ursachen? Was ist individuell oder gemeinsam veränderbar?
– Das hätte ich früher nicht gekonnt! Positive Wahrnehmung der im Laufe
des Berufslebens erworbenen Kompetenzen.
– Wohin geht, woher kommt meine Energie? Erstellung der individuellen
Energiebilanz
... außer man tut es: Handlungsvorschläge für die eigene Alltagspraxis
und Erarbeitung konkreter Schritte zur Entlastung.
P Teilnahmegebühr: 30,- b für GEW-Mitglieder, 100,- b für Nicht-Mitglieder
19. 10. – 21. 10. 2016
referentin: cornelia ölund
pädagogische mitarbeiterIn in der schule:
gemeinsam einfluss nehmen
auf die arbeitsbedingungen!
Rechte und Möglichkeiten, die gemeinsamen Arbeitsbedingungen als Pädagogische MitarbeiterInnen / Betreuungskräfte an Schulen zu beeinflussen: Informationen, Fallbeispiele, Rollenspiele.
P Dieses Seminar richtet sich an: Pädagogische MitarbeiterInnen / Betreuungskräfte an Schulen, SchulsozialarbeiterInnen / SozialpädagogInnen
Teilnahmegebühren 15,- b. Für GEW-Mitglieder wird die Gebühr von der
GEW übernommen.
10. 11. – 11. 11. 2016
aul bremen
seminar der gew-fachgruppe oberschule
Nach 5 Jahren Oberschule in Bremen sieht sich auch die Fachgruppe mit
der Notwendigkeit konfrontiert, sich neu zu orientieren: Die Frage »Wie
geht es weiter mit der Oberschule?« ist eng verknüpft mit der Frage, was
wir als GEW-Fachgruppe den vielfältigen Problemen und den steigenden
Anforderungen an unsere Arbeit entgegenzusetzen haben.
AuL Bremen
53
Auf diesem Wochenendseminar wollen wir in angenehmer Atmosphäre
unsere Erfahrungen zur aktuellen Situation und zu den Problemen an den
Bremischen Oberschulen austauschen, um gemeinsam und in Arbeitsgruppen Gegenpositionen zu entwickeln und alternative Handlungsoptionen zu
formulieren.
P Teilnahmegebühr: 20,- b inkl. Übernachtung / Verpflegung (Nicht-Mitglieder 80,- b ).
21. 10. – 22. 10. 2016
referentInen: kai reimers, rebecca schwenzer
herausforderung inklusion:
ein gewerkschaftlicher blick auf
die entwicklung zur inklusiven schule
Die inklusive Schule ist eine der wesentlichen bildungspolitischen Forderungen der GEW. Ihre Umsetzung stellt hohe Anforderungen an Bildungspolitik, Bildungsverwaltung und auch an die einzelnen Kolleginnen und
Kollegen.
In dem Seminar betrachten wir die konkrete Entwicklung und bieten Raum
für Austausch und Informationen. Auf dieser Grundlage werden Forderungen und Eckpunkte einer kritischen Begleitung entwickelt.
P Dieses Seminar richtet sich an alle KollegInnen – LehrerInnen, SonderpädagogInnen, pädagogische MitarbeiterInnen.
Teilnahmegebühr: 20,- b für GEW-Mitglieder, 80,- b für Nicht-Mitglieder.
referent: siebo donker
aul bremen
11. 11. – 12. 11. 2016
54
im Polizeibereich
Gewerkschaft der Polizei
Bürgermeister-Smidt-Straße 78
28195 Bremen, Telefon (0421) 949585-0
Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit
der Gewerkschaft der Polizei durchgeführt.
die gewerkschaft in der gesellschaft
Diese Seminare behandeln Probleme gewerkschaftlicher Interessenvertretung, insbesondere soll der Zusammenhang zwischen betrieblichen
und gesellschaftlichen Verhältnissen diskutiert werden. Im Einzelnen
werden folgende Fragen behandelt:
– Formen und Möglichkeiten der Interessenvertretung
– Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Personalräten
– Die Durchsetzung von Arbeitnehmerinteressen
– Grenzen der Mitbestimmung
– Probleme der Interessenvertretung durch die angespannte
Haushaltslage Bremens
– Gewerkschaften und gesellschaftliche Veränderungen
27. 04. – 29. 04. 2016
09. 05. – 11. 05. 2016
23. 05. – 25. 05. 2016
30. 05. – 01. 06. 2016
01. 06. – 03. 06. 2016
13. 06. – 15. 06. 2016
20. 06. – 22. 06. 2016
15. 06. – 17. 06. 2016
14. 09. – 16. 09. 2016
50.764
680.002
680.003
50.860
50.861
680.004
50.862
50.863
680.005
tossens
tossens
tossens
tossens
tossens
tossens
tossens
tossens
tossens
bf w
aul bremen
aul bremen
bf w
bf w
aul bremen
bf w
bf w
aul bremen
vorbereitung auf den ruhestand
Übergänge müssen wir immer wieder im Verlauf unseres Lebens meistern; z. B. von der Schule in den Beruf, vom Singledasein in die Elternschaft, von der Berufstätigkeit in den Ruhestand.
Von den meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wird der Übergang vom Job in die Rente oft zweigeteilt erlebt: Einerseits gibt es die
Vorfreude »endlich aus der Bude raus zu sein«, andererseits, je näher der
letzte Arbeitstag rückt, wachsen plötzlich die Zweifel und Ängste vor diesem entscheidenden Schritt, denn »in Rente gehen« ist mehr als nur ein
längerer Urlaub.
AuL Bremen
In diesem Seminar wollen uns mit dem Lebensübergang Berufstätigkeit
und Ruhestand beschäftigen, was ihn prägt, welche rechtlichen Regelungen und welche betrieblichen und gesellschaftlichen Entlastungsmöglichkeiten es gibt und schließlich damit, was jeder persönlich dazu
beitragen kann, den Übergang in den neuen Lebensabschnitt möglichst
stressfrei zu meistern.
680.006
680.007
bremen
bremen
aul bremen
aul bremen
05. 04. 2016
06. 09. 2016
55
56
AuL Bremen
AuL Bremen
57
Das Bremische Bildungsurlaubsgesetz –
Ihr Recht und wie Sie es nutzen können!
(BremBUG) ist in wesentlichen Punkten
zum 1. April 2010 geändert worden:
Gewährung von Bildungsurlaub ab einem
Tag Dauer bei Beibehaltung des Zwei-Wochen-Anspruchs in zwei Jahren
keine Übertragung von nicht genommenem Bildungsurlaub über den Zweijahreszeitraum hinaus
Mitteilung der Inanspruchnahme an den
Arbeitgeber in der Regel vier Wochen vor
Beginn
Zulassung privater Bildungsanbieter
Das Bremische Bildungsurlaubsgesetz gilt
für alle ArbeitnehmerInnen, deren Be
schäftigungsverhältnisse ihren Schwerpunkt
im Land Bremen haben. Arbeitnehmer und
Arbeitnehmerinnen im Sinne dieses Geset
zes sind auch die Auszubildenden, die in
Heimarbeit Beschäftigten und ihnen Gleich
gestellte, arbeitnehmerähnliche Personen
sowie Menschen, die in anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten.
Zu den Adressaten dieses Gesetzes ge
hören auch Erwerbsarbeitslose, Hausfrauen / -männer und RentnerInnen, die
seit mindestens einem halben Jahr im Land
Bremen wohnen.
Ist der Anspruch übertragbar?
Nach der Änderung des Bremischen Bildungsurlaubsgesetzes ist es nicht mehr möglich, den nicht in Anspruch genommenen
Bildungsurlaub auf den nächsten Bezugszeitraum zu übertragen. Somit verfällt der
Anspruch auf diese Tage.
Bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die mehr oder weniger als fünf Tage
in d er Woche arbeiten, erhöht oder verringert sich der Bildungsurlaubsanspruch entsprechend.
Wechselt die Arbeitnehmerin oder der
Arbeitnehmer innerhalb des Bezugszeitraumes den Arbeitgeber, reduziert sich der Anspruch gegenüber dem neuen Arbeitgeber
um den bereits erhaltenen Bildungsurlaub.
Erkrankt die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer während des Bildungsurlaubes,
werden die durch ärztliches Attest nachgewiesenen Tage der Arbeitsunfähigkeit auf
den Bildungsurlaub nicht angerechnet.
Nach Ablauf des Bezugszeitraumes entsteht der Anspruch auf Bildungsurlaub in
dem beschriebenen Umfang erneut. Sofern
die Wartezeit bereits zuvor bei dem Arbeitgeber erfüllt worden ist, braucht sie für die
weiteren Bezugszeiträume nicht erneut erfüllt zu werden. Gleich zu Beginn des neuen
Bezugszeitraumes kann also Bildungsurlaub
beantragt werden.
Dauer des Bildungsurlaubes
Bildungsurlaub wird für anerkannte Bil Wie wird Bildungsurlaub beantragt?
dungsveranstaltungen von mindestens einem Die Inanspruchnahme und der Zeitraum
Tag Dauer gewährt.
des Bildungsurlaubes sind dem Arbeitge
ber in der Regel vier Wochen vor Beginn
Auf wie viele Tage Bildungsurlaub
mitzuteilen. Auf Verlangen des Arbeitgehabe ich Anspruch?
bers sind ihm die Anmeldung zur Bildungs Innerhalb eines Zeitraumes (Bezugszeit- veranstaltung und auch die Teilnahme an
raum) von zwei Kalenderjahren hat jede Ar- der Bildungsveranstaltung nachzuweisen.
beitnehmerin und jeder Arbeitnehmer einen Diese Nachweise sind der Arbeitnehmerin
Anspruch auf Gewährung eines Bildungsur- oder dem Arbeitnehmer vom Träger der Billaubes von insgesamt 10 Arbeitstagen.
dungsveranstaltung kostenlos auszustellen.
Der Arbeitgeber seinerseits hat dann der
Arbeitnehmerin bzw. dem Arbeitnehmer so
frühzeitig wie möglich, in der Regel innerhalb einer Woche, mitzuteilen, ob der Bildungsurlaub gewährt wird.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
dürfen nicht wegen Inanspruchnahme des
Bildungsurlaubes benachteiligt werden.
Kann der Arbeitgeber
den Bildungsurlaub ablehnen?
Der Zeitpunkt des Bildungsurlaubes
richtet sich nach den Wünschen der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers. Der
Arbeitgeber ist nur unter engen rechtlichen
Voraussetzungen berechtigt, den gewünschten Zeitpunkt des Bildungsurlaubes abzulehnen. Hierzu zählen zwingende
betriebliche Belange oder Urlaubswünsche
anderer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten
Vorrang haben.
Einschränkungen gelten jedoch für Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagoginnen
und Sozialpädagogen im schulischen Bereich und sonstige Lehrkräfte sowie Professorinnen und Professoren und andere an
Hochschulen hauptberuflich selbstständig
Lehrende. Sie können Bildungsurlaub nur
in der unterrichtsfreien und veranstaltungsfreien Zeit nehmen.
Gehaltszahlung während des
Bildungsurlaubes
Der Arbeitgeber hat der Arbeitnehmerin
und dem Arbeitnehmer den Bildungsurlaub
ohne Minderung des Arbeitsentgeltes zu gewähren. Das fortzuzahlende Arbeitsentgelt
berechnet sich nach den Bestimmungen
des Bundesurlaubsgesetzes. Erhält die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer einen
Zuschuss oder eine Beihilfe als Ersatz für die
Einkommensverluste während des Bildungs-
urlaubes, muss er bzw. sie diesen Betrag an
den Arbeitgeber abführen.
ArbeitnehmerInnen oder BewohnerInnen
anderer Bundesländer, die ihren Arbeitsplatz nicht im Bundesland Bremen haben,
können an den Bildungsurlauben von Arbeit
und Leben teilnehmen, soweit diese nach
dem Bildungsurlaubsgetz des jeweiligen
Bundeslandes anerkannt sind. (Nähere Informationen beim Veranstalter)
Impressum
Redaktion: Arbeit und Leben
Bremen und Bremerhaven
Alle aktuellen Seminare, auch
die darüber hinaus geplanten
sowie weitere Informationen,
finden Sie unter:
www.aulbremen.de
www.arbeitundleben-bhv.de
Gestaltung, Satz: taips. Bremen
Bremen / Bremerhaven 2015
58
Teilnahmebeiträge
AuL Bremen
Teilnahmebeiträge
Teilnahmebeitrag
Gewerkschaftsmitglieder
Kammercard-InhaberInnen
Erwerbsarbeitslose H 150,00
H 130,00
H 140,00
H 60,00
Bildungsurlaubs- & Wochenendseminare
3-tägig | inkl. U / V *
Teilnahmebeitrag
Erwerbsarbeitslose
H 90,00
H 78,00
H 84,00
H 36,00
Wochenendseminare | inkl. U / V *
Teilnahmebeitrag
Erwerbsarbeitslose H 80,00
H 60,00
H 70,00
H 50,00
Bildungsurlaubs- und Wochenseminare
›vor Ort‹ 5-tägig | exkl. U / V *
Teilnahmebeitrag
Erwerbslarbeitslose H 60,00
H 55,00
H 25,00
›vor Ort‹ 3-tägig | exkl. U / V *
Teilnahmebeitrag
Erwerbslarbeitslose H 36,00
H 33,00
H 15,00
Tages- und Mehrtagesseminare
inkl. Mittagessen
Teilnahmebeitrag
Erwerbsarbeitslose
U / V * = Unterkunft / Verpflegung
Teilnahmebedingungen
59
Teilnahmebedingungen
5-tägig | inkl. U / V *
AuL Bremen
H 30,00
H 15,00
Hinweise:
Die genannten Beiträge sind bindend, soweit in den Ausschreibungen bzw. auf der
Homepage keine anderen Preise genannt
werden.
Bei Veranstaltungen vor Ort sorgen die Teilnehmenden selbst für ihre Verpflegung.
Zusätzliche Kosten für Eintritte, Besichtigungen und Exkursionen, die Bestandteile
der Programme sind, tragen die Teilnehmenden.
Erwerbslarbeitsose und und Personen,
die Arbeitslosengeld beziehen, lassen sich
die Teilnahme am Bildungsurlaub bei der
zuständigen Agentur für Arbeit genehmigen.
Dort sollte ebenfalls ein Antrag auf Übernahme der Kosten gestellt werden.
Die Beiträge für Jugendseminare und Weiterbildungen für junge Beschäftigte (bis
27 Jahre) entnehmen Sie bitte den jeweiligen Ausschreibungen oder erfragen diese
ggf. beim Veranstalter. Gewerkschaftsmitglieder zahlen einen ermäßigten Beitrag.
Für Veranstaltungen des Berufsfortbildungs
werks des DGB wird grundsätzlich kein ermäßigter Teilnahmebeitrag gewährt.
I. Anmeldung
Mit der schriftlichen oder telefonischen Anmeldung
werden die Teilnahmebedingungen anerkannt. Die
Berücksichtigung für die Teilnahme erfolgt entsprechend des Eingangs der Anmeldung. Die Anmeldung
wird schriftlich bestätigt. Nach Überweisung der
Teilnahmegebühren ist die Anmeldung für beide
Seiten verbindlich. Mit der Anmeldung verpflichten
sich die TeilnehmerInnen an allen Programmpunkten teilzunehmen. Sollte die gewünschte Veranstaltung ausgebucht sein, erfolgt eine Absage oder die
Eintragung auf eine Warteliste. Hier vermerkte Personen werden nur benachrichtigt, wenn ein Platz frei
geworden ist.
II. Bezahlung
Die Höhe des Teilnahmebeitrages ist unter »Teilnahmebeiträge« ersichtlich. Es kann kein Preisnachlass
gewährt werden, wenn Teilleistungen nicht in Anspruch genommen werden. Die Teilnahmebeiträge
sind je nach erfolgter Anmeldebestätigung auf das
Konto des Veranstalters einzuzahlen. Für besondere
Veranstaltungen wird mit Zusendung der Anmeldebestätigung eine Anzahlung (i. d. R. 10 % des TNBeitrags) eingefordert. Erst nach Eingang der Anzahlung ist die Anmeldung verbindlich. Bei Seminaren,
für die TN-Beiträge von Arbeitgebern oder anderen
Kooperationsträgern getragen werden, stellen wir
die entsprechenden Beträge i. d. R. nach dem Seminar in Rechnung.
III. Rücktrittsbedingungen
Abmeldungen müssen schriftlich erfolgen. Abmeldungen für Seminare innerhalb von zwei Wochen
nach der Anmeldung sind gebührenfrei. Nach dieser Frist kann eine Bearbeitungsgebühr von 20 %
der ausgewiesenen Gebühren, bei Bildungsurlaubs
seminaren jedoch min. 20,00 b, sofern nicht die
Vier-Wochen-Frist (s. u.) berührt ist, erhoben werden. Gebühren in voller Höhe werden bei Abmeldung ab vier Wochen vor Beginn eines Bildungsurlaubs in Rechnung gestellt.
Bei besonderen Veranstaltungen werden die Bedingungen für einen Rücktritt gesondert bekannt gegeben.
IV. Absage durch den Veranstalter
Der Veranstalter behält sich vor, Veranstaltungen aus
bestimmten Gründen abzusagen oder zu verschieben (z. B. MindestteilnehmerInnenanzahl nicht erreicht; Ausfall der TeamerInnen; sonstige Störungen
im Geschäftsbetrieb). In einem solchen Fall werden
bereits gezahlte Teilnahmebeträge in voller Höhe
erstattet.
V. Haftungsbeschränkung
Arbeit und Leben übernimmt keine Haftung für
Schadensersatzansprüche von TeilnehmerInnen aus
Personen- und Sachschäden. Dasselbe gilt für Schadensersatzansprüche von Leistungsträgern (z. B.
TeamerInnen, Bildungsstätten, Fuhrunternehmen).
Alle Schäden sind grundsätzlich mit dem Verursacher zu regeln.
Wir empfehlen den TeilnehmerInnen den Abschluss
einer Reiserücktritts- und Haftpflichtversicherung
sowie gegebenenfalls den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung.
VI. Ausschluss von TeilnehmerInnen
TeilnehmerInnen von Veranstaltungen im In- und
Ausland, die gegen die gesetzlichen Bestimmungen des (Gast-)Landes, gegen zwischenstaatliche
Bestimmungen sowie die jeweilige Hausordnung
des Veranstaltungsortes verstoßen oder durch ihre
Handlungen für die anderen TeilnehmerInnen Gefahren oder Schäden verursachen bzw. die Seminardurchführung nachhaltig stören, können durch die
Seminarleitung entschädigungslos von der weiteren
Teilnahme am Seminar ausgeschlossen werden und
haften für alle verursachten Schäden.
Die tatsächliche Dauer der Teilnahme wird in der
Teilnahmebescheinigung vermerkt.
VII. Datenschutz
Persönliche Daten werden von Arbeit und Leben
ausschließlich zu Bildungsplanungs-, Verwaltungsund Abrechnungszwecken gespeichert und an Kooperationspartner und Subventionsgeber zu Zwecken der Abrechnung und Bildungsplanung weitergegeben.
VIII. Sonstige Hinweise
Die Teilnahme an den ausgeschriebenen Veranstaltungen ist an keinerlei Partei-, Gewerkschafts- oder
Religionszugehörigkeit gebunden.
60
Tagungsstätten
AuL Bremen
AuL Bremen
Tagungsstätten
61
Tagungsstätten
Albstedt
T heaterwerk Werkschule Albstedt e. V.
Albstedt Straße 29 | 27628 Wulsbüttel
Telefon (04746) 95 10 11
www.theaterwerk.de
Aurich
E uropahaus Aurich
von-Jhering-Straße 33 | 26603 Aurich
Telefon (04941) 95 27 - 0
www.europahaus-aurich.de
Bad Bederkesa
E vangelisches Bildungszentrum
Alter Postweg 2 | 27624 Bad Bederkesa
Telefon (04745) 94 95 - 0
www.ev-bildungszentrum.de
G
ut Ankelohe
Am Brink 1 | 27624 Bad Bederkesa
Telefon (04745) 93 14 95
www.gut-ankelohe.de
Bad Zwischenahn
Bildungs
und Freizeitstätte der
Wirtschafts- und Sozialakademie der
Arbeitnehmerkammer Bremen
Zum Rosenteich 26
26160 Bad Zwischenahn
Telefon (04403) 92 40
www.bildungsstaettebadzwischenahn.de
Barnstorf
E ine Welt-Werkstatt Barnstorf
Oscar-Romero-Straße / Ecke Bahnhof
straße 16 | 49406 Barnstorf
Telefon (05442) 9910 37 (Gäste: 9910 38)
www.eine-welt-werkstatt.de
Basdahl-Oese
F reizeit und Begegnungsstätte Oese
Neu Oese 5 | 27432 Basdahl-Oese
Telefon (04766) 939 40
Berlin
I GM Bildungsstätte Berlin Pichelsee
Am Pichelsee 30 | 13595 Berlin
Telefon (030) 362 04 - 0
www.igmetall-pichelsee.de
Dötlingen
Hotel
Gut Altona
Wildeshauser Straße 34
27801 Dötlingen-Altona
Telefon (04431) 95 00
www.gut-altona.de
Bredbeck
Tagungshaus
Bredbeck – Bildungsstätte des Landkreises Osterholz
An der Wassermühle 30
27711 Osterholz-Scharmbeck
Telefon (04791) 9 61 80
www.bredbeck.de
D
GB-Haus Bremen
Bahnhofsplatz 22 - 28 | 28195 Bremen
Telefon (0421) 3 35 76 -11
www.dgb-bremen.de
B
ürgerhaus Hemelingen
Godehardstraße 4 | 28309 Bremen
Telefon (0421) 45 61 98
www.buergerhaus-hemelingen.de
L idice Haus
Weg zum Krähenberg 33 a
28201 Bremen
Telefon (0421) 6 92 72- 0
www.lidicehaus.de
Bremerhaven
Gewerkschaftshaus
Bremerhaven (GH)
Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31 b
27576 Bremerhaven
Telefon (0471) 9 22 31 - 0
www.arbeitundleben-bhv.de
D
ienstleistungszentrum Grünhöfe
Auf der Bult 5 | 27574 Bremerhaven
Telefon (0471) 3 08 78 -10
www.dlzgruenhoefe.de
Jugendhof
Steinkimmen
Am Jugendhof 35 | 27777 Ganderkesee
Telefon (04222) 408 - 0
www.jugendhofsteinkimmen.de
Tossens
Drangstedt
Ev.-luth.
Freizeit- und
Bildungsstätte Drangstedt
Waldweg 1 | 27624 Drangstedt
Telefon (04704) 20 62
Hellwege
Bremen
Steinkimmen
Prüsers
Gasthof
Dorfstraße 5 | 27367 Hellwege
Telefon (04264) 99 90
www.pruesers-gasthof.de
Naumburg
Akademie
Sonneck
Telegrafenweg 8 | 06618 Naumburg
Telefon (03445) 70 31 53
www.akademie-sonneck.de
Papenburg
H
otel Alte Werft
Ölmühlenweg 1
26871 Papenburg
Rastede
A
kademiehotel
Oldenburger Straße 118 | 26180 Rastede
Telefon (04402) 98 40 40
www.akademiehotel-Rastede.de
Stade
J ugendherberge Stade
Kehdinger Mühren 11 | 21682 Stade
Telefon (04141) 463 68
H
otel Pension Zur Nordseeklause
Jadestraße 3
26969 Nordseebad Tossens
Telefon (04736) 419
www.nordseeklause.de
P
ension Schild
Strandhalle 46
26969 Nordseebad Tossens
Telefon (04736) 12 08
www.pension-schild.de
Verden
E vangelischer Jugendhof Sachsenhain
Am Jugendhof 17 | 27283 Verden
Telefon (0511) 12 41 - 430
www.ejh.de/evangelischer-jugendhofsachse.77.0.html
Visselhövede
H
of Sonnentau
Bahnhofstraße 15 | 27374 Visselhövede
Telefon (04262) 399 500
www.hof-sonnentau.del
Wremen
M
arschenhof Wremen
In der Hofe 16 | 27638 Wremen
Telefon (04705) 180
www.marschenhof-wremen.de
62
Schulungen für Betriebs- und Personalräte
AuL Bremen
Kompetent – praxisbezogen – näher dran
Schulungen für gesetzliche ArbeitnehmerInnenvertretungen
Betriebe und Verwaltungen brauchen qualifizierte und engagierte Interessenvertretungen, die ihre rechtlichen Möglichkeiten
kennen, um die berechtigten Belange der
Beschäftigten gut vertreten zu können!
In Zeiten des Personal- und Arbeitsplatzabbaus, die mit Gehaltseinbußen und Angriffen auf die Mitbestimmung der Arbeitneh
mer/innen einhergehen, brauchen wir starke
Betriebs- und Personalräte in möglichst vielen, auch kleinen Betrieben und Einrichtungen. Eine kontinuierliche Qualifizierung in
allen arbeitsrechtlichen Belangen eröffnet
dabei die Chance auf eine umfassende Mitbestimmung im Interesse der Kolleginnen
und Kollegen.
Unsere Schulungen stärken und unterstützen
Ihre Betriebsrats- und Personalratsarbeit!
Wir bieten in enger Zusammenarbeit mit
den Einzelgewerkschaften Veranstaltungen
zu verschiedenen Themenbereichen an und
entwickeln neue Konzepte und Strategien,
um die Beteiligung zu organisieren und Arbeitsbedingungen zu gestalten. Dabei greifen wir auf ein umfassendes Kompetenznetzwerk unterschiedlicher Disziplinen zurück:
Langjährige PraktikerInnen, (ehrenamtliche)
ArbeitsrichterInnen, SozialrechtsexpertInnen, FachanwältInnen, BetriebswirtschaftlerInnen, KommunikationstrainerInnen, PsychologInnen, MarketingstratgeInnen und
Projekt- und ProzessberaterInnen.
Gern informieren wir vor Ort über Qualifizierungsmöglichkeiten und entwickeln gemeinsam passgenaue Schulungskonzepte,
die praxis- und lösungsorientiert ausgerichtet sind.
Ihre spezifischen Thematiken können wir
auf Wunsch als Inhouse-Schulung durchführen.
Personalratswahlen 2016
Am 9. März 2016 finden die Personalräte
nach dem Bremischen Personalvertretungsgesetz (BremPersVG) statt. Für die neu gewählten Personalräte bieten wir in 2016
Schulungen an, um einen Überblick über das
BremPersVG zu geben. In unseren Seminaren zeigen wir die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten und Mitbestimmungsrechte
innerhalb der Dienststelle auf und vermitteln
so die Grundlagen für eine erfolgreich Personalratsarbeit.
Weitere Schulungstermine bieten wir jederzeit auf Anfrage an.
Alle weiterführenden Informationen zu unseren Seminaren für Betriebs- und Personalräte, die Seminarausschreibungen und Anmeldungen sind auf unseren Homepages zu
finden: w
ww.arbeitundleben-bhv.de und
www.aulbremen.de
sowie in unseren Programmen, Einzelausschreibungen und Infokalendern – immer
zeitnah und aktuell!
Für Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen
jederzeit gerne zur Verfügung.
Arbeit und Leben
Bremerhaven e.V.
Gewerkschaftshaus
Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b
27576 Bremerhaven
Bahnhofsplatz 22-28
28195 Bremen

Bildungsprogramm 2016 - Arbeit und Leben Bremen eV

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herausforderung

Das Programm als PDF zum

- bei der Arbeitnehmerkammer Bremen

Liste + Text online Dekompressionskammer