Workshop Optimierung des Cash

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Workshop Optimierung des Cash
Workshop Optimierung des Cash- und Working Capital
Von der Ist-Analyse über die Planung künftiger Zahlungsströme und deren modernen
Finanzierungsformen (Supply Chain Finance)
IHK Nürnberg für Mittelfranken
Norbert Mayer | Global Transaction Banking | Cash- und Working Capital Beratung, UniCredit Bank AG
Oliver Schoener | Global Transaction Banking Germany | Spezialist Cash Management, UniCredit Bank AG
Nürnberg, 5. Mai 2015
AGENDA (1/2)
2
AGENDA (2/2)
Von der Analyse über die Planung bis zur Finanzierung der Supply Chain
Bank Dienstleistungen
Wirkung
Produkte
INTERNE
LIQUIDITÄT
OPTIMIEREN
3
ENGPÄSSE
VERMEIDEN
EXTERNE
FINANZIERUNG
OPTIMIEREN
Analyse
Planung
Finanzierung
Cash- und Working
Capital Check
Cash-, Bilanz- und
Finanzplanung
Supply Chain
Finance
üCash Management
ü Kreditoren
ü Debitoren
ü UC eBanking prime
ü Cash Management Tools
ü Treasury Systeme
ü BusinessPlanner
Trade Purchase for
ü Buyer
ü Supplier
üCashflow
üProzesse
üRisiken
q Zahlungsstromanalyse
q Cash Pool Potenzialcheck
ü Finanzstatus
ü Dispositive Liquidität
ü Finanzplanung
ü Bilanzplanung
ü Cashflow
ü Kennzahlen
q Systemauswahl
q Implementierung Cashund Liquiplanungs Tools
ü Liquiditätsreserve
ü Risikoreduzierung
ü Bilanzentlastung
ü Working Capital
q Deb./Kreditorenanalyse
q Finanzierungsangebot
INTERNE
LIQUIDITÄT
OPTIMIEREN
Definition Working Capital - Die Vogelperspektive
Interne Liquidität optimieren
< Bilanz und ihre
Bestandteile
< Wo steckt das
Working Capital?
Working Capital
Aktiva
Immaterielles Anlagevermögen
Passiva
Eigenkapital
-Patente
-Gezeichnetes Kapital
-Lizenzen
-Kapitalrücklage
Materielles Anlagevermögen
-Grundstücke/Gebäude
-Maschinen
Firmenbeteiligungen
Wertpapiere
-Konzerngewinn
Rückstellungen
Vorräte
Verbindlichkeiten
-Fertigerzeugnisse
-Halbfertigerzeugnisse
-Lieferungen und Leistungen
-Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen
-Lieferungen und Leistungen
Liquide Mittel
4
-Pensionsrückstellungen
Finanzschulden
-langfristig
Finanzschulden
-kurzfristig
Cash-to-Cash Cycle („Geldwerdungszyklus“)
Interne Liquidität optimieren
Cash
Forderungen
LuL
Rohmaterial
Fertigerzeugnisse
Wareneingang
der Ressourcen
Zahlungsausgang
an Lieferanten
Verkauf der
Fertigprodukte
Lagerbindung (Days Inventory Held)
+
Zahlungseingang
vom Kunden
Debitorenlaufzeit
(Days Sales Outstanding)
Lieferanten
Kreditorenlaufzeit
-(Days
Payables Outstanding)
=
Cash-to-Cash Cycle Time
Die Cash-to-Cash Cycle Time beschreibt die durchschnittlich benötigte Zeit, um einen in
Rohmaterial investierten EURO in einen vom Kunden kassierten EURO umzuwandeln
5
Cash Management – ein Teil des Working Capital Managements
Höhe der zu managenden Liquidität bestimmt sich aus der Effizienz des Working Capitals
Interne Liquidität optimieren
Umlaufvermögen
Liquidität
optimal
managen
Vorräte
Verbindlichkeiten L+L
Forderungen L+L
Verbindlichkeiten Bank
Höhe der
Liquidität
steuern
Kasse
Umlaufvermögen
Vorräte
Verbindlichkeiten L+L
Vorräte
Verbindlichkeiten L+L
Forderungen L+L
Verbindlichkeiten Bank
Forderungen L+L
Verbindlichkeiten Bank
Cash Management
6
Umlaufvermögen
Working Capital Management
Cash Management
Working Capital Finanzierung - Eine Mehrheit des Mittelstands sieht
die interne Finanzierung als wichtigste Finanzierungsquelle an
Neben dem Lager werden Hauptpotenziale bei den Kunden und Lieferanten ZZ gesehen
Interne Liquidität optimieren
Finanzierungsquellen
Interne Finanzierungsformen
Interne Finanzierungskraft
89
Bankkredite
20
Anleihen
14
Eigenkapitalerhöhung
(neue Investoren)
Reduzierung ZZ Debitoren
46
Erhöhung ZZ Kreditoren
45
13
2
Leasing von Anlagevermögen
29
Factoring
22
Verkauf nicht
betriebsnotwendigen
Vermögens
18
Reverse Factoring
10
Sale & Leaseback
9
Quelle: Roland Berger Studie Cash for Growth 2013 | 2.700 repräsentative Mittelständler | in % der Nennungen (Mehrere Antworten waren möglich)
7
55
51
Eigenkapitalerhöhung
(bestehen Investoren)
Mezzanine
Bestandsoptimierung
Wirkung einer Working Capital Optimierung
Liquiditätsfreisetzung und damit Einfluss auf das eingesetzte Kapital, den Geschäftswertbeitrag und das Rating
Interne Liquidität optimieren
Freisetzung
Liquidität
Rating
Geschäftswertbeitrag
(EVA ©)
Bilanzoptimierung
NOPAT
ROI
Kapitalkosten
Umsatzrendite
10%
Gewinn
5
Umsatz
50
8
Kapitalumschlag
2,4
Invest. Kap.
21
AV
11
UV
10
UniCredit bietet mit dem >>Working Capital Check<< eine objektive
Bewertung der Working Capital-Kennzahlen
Interne Liquidität optimieren
W.C.C. Historisch
Debitorenlaufzeit
(Days Sales Outstanding)
Kreditorenlaufzeit
(Days Payables Outstanding)
Lagerbindung
W.C.C. Branche
(Days Inventory Held)
Debitorenlaufzeit
(Days Sales Outstanding)
Kreditorenlaufzeit
(Days Payables Outstanding)
Lagerbindung
(Days Inventory Held)
9
Debitorenprozesse
Maßnahmen, die im Working Capital gebundenes Kapital freisetzen
Debitorenprozesse
60
Tage
5
45
8
2
Key Performance Indicators / Reporting
§ Rechnungsstellung
bei Auslieferung
§ Anzahlungen/Erstellung Abschlagsrechnungen gemäß
Liefervertrag
§ EDI-Rechnungsstellung
§ Erstellung/Beachtung
von Kreditrisikorichtlinien,
ausschließlich kurze
Zahlungsziele;
Ausnahmen müssen von
Geschäftsleitung
genehmigt werden
§ Überwachung der
Ausnahmen zur
Zahlungszielrrichtlinie
§ Vertrieb incentiviert, kurze
ZZ einzuräumen, so dass
Working Capital eingespart
wird
§ Anzahlungen
§ Anreize für pünktliches
bezahlen der Debitoren
10
§ Identifikation von
Reklamationen
§ Kreditlimit und Scoringmodelle
§ Effiziente Zahlungswege
§ Maßnahmen zur
Beseitigung von
Reklamationen
§ Nutzung von Warenkreditversicherungen
§ Payment Factory
§ Kunden-Segmentierung
§ Schnelle Beseitigung
von Reklamationen
(Verantwortlichkeiten)
§ Professionelles Mahnwesen
(Collection Strategies)
§ Automatisierung
Auszifferung
Buchhaltung
§ Großbeträge telefonisch vor Fälligkeit
nachhalten
§ konsequente Mahnläufe
(kurze Intervalle und
Karenztage, maximal 3
Mahnstufen)
§ Debitorenreporting
(Top 10)
§ Cash Pooling
Aussagekräftiges Reporting zeigt die Wirkung der
Working Capital-Maßnahmen
Debitorenprozesse
< Veränderungen der Debitorenlaufzeit haben
< unterschiedliche Ursachen und
< zeigen ein unvollständiges Bild
11
Kreditorenprozesse
An welcher Stelle wird Working Capital gebunden und mit welchen
Maßnahmen läßt sich gebundes Kapital heben?
Kreditorenprozess
45
Tage
6
35
3
1
Key Performance Indicators / Reporting
§ Keine Bestellung keine Zahlung
§ Zahlungsziel startet
erst mit Rechnungseingang und Eingang
des Lieferscheins
§ EDI / zentralisierter
Eingang & Scannen
der Rechnungen
§ Nutzung der
Warenwirtschaft für
Bestellungen
§ Lieferantenkonzentrationen
12
§ Standardisierte Zahlungsziele und
Zahlungskonditionen abhängig nach
Produktgruppen
§ Nur ein Zahlungsziel je Lieferant
vereinbaren
§ Einkauf incentiviert, lange Zahlungsziel
zu verhandeln, um Liquidität zu schonen
§ Skontoziehung- und Höhe abhängig von
Volumen und Bestellungsmethode
§ Ständige Überwachung und
Überarbeitung der Lieferantendaten
inklusive Zahlungsziele und Konditionen
§ Schnelle
Reklamationsbearbeitung
§ Zahlung
erst mit
Fälligkeit
§ Fixe Zahlungsrhythmen – 1 x p.
Woche
§ Elektronische
Zahlweise
§ Methoden, die
dem Lieferanten
erlauben, früher
sein Geld zu
erhalten z.B.
SCF
§ Vermeidung von
Vorfälliger
Zahlung
AGENDA
Von der Analyse über die Planung bis zur Finanzierung der Supply Chain
HVB Dienstleistung
Wirkung
Produkte
INTERNE
LIQUIDITÄT
OPTIMIEREN
13
ENGPÄSSE
VERMEIDEN
EXTERNE
FINANZIERUNG
OPTIMIEREN
Analyse
Planung
Finanzierung
Cash- und Working
Capital Check
Cash-, Bilanz- und
Finanzplanung
Supply Chain
Finance
üCash Management
ü Kreditoren
ü Debitoren
ü UC eBanking prime
ü Cash Management Tools
ü Treasury Systeme
ü BusinessPlanner
Trade Purchase for
ü Buyer
ü Supplier
üCashflow
üProzesse
üRisiken
q Zahlungsstromanalyse
q Cash Pool Potenzialcheck
ü Finanzstatus
ü Dispositive Liquidität
ü Finanzplanung
ü Bilanzplanung
ü Cashflow
ü Kennzahlen
q Systemauswahl
q Implementierung Cashund Liquiplanungs Tools
ü Liquiditätsreserve
ü Risikoreduzierung
ü Bilanzentlastung
ü Working Capital
q Deb./Kreditorenanalyse
q Finanzierungsangebot
Beispiel über die Möglichkeiten zum Aufbau eines integrierten
>>Cash- und Liquiditäts-Managements <<
Direkte und indirekte Planung, kurz oder langfristige Planung
Engpässe vermeiden
MITTEL-/
LANGFRISTIG
KURZFRISTIG
Komplex
Treasury
Systemauswahl
LITRECA Ltc | Cash
(ehem. GMT Cash | SAX)
Darlehen
Bestand Zinsen
Planwerte
LiquiPlanung **
Cash Management Tool
Business Planner *:
– GuV
– Bilanz
– Liquiditätsplanung
– Reporting
Advanced Profitcenter
Professional
ODBC
UC eBanking
prime
UC eBanking
global
FINANZBUCHHALTUNG
– Zero Balancing
14
– Cross Currency Notional Pooling
* UniCredit Bank Austria AG
**Projektierungsphase
BWA
Offene Posten
Kreditoren / Debitoren
Zahlungsverkehr
Kontoinformation,
Autom. Auszifferung
Basis
Cash Pooling – ein Begriff mit unterschiedlichen Sichtweisen
Grundsätzlicher Unterschied besteht beim Cash Pooling darin, ob Kontosalden transferiert
werden oder auf den Konten verbleiben und trotzdem zu einer Zinsoptimierung führen
Cash Pooling
CASH POOLING
Effektives Pooling
Fiktives Pooling
A. Zero Balancing
(Lokal)
D. Notional Pooling NP
B. Zero Balancing
(Fremdbanken)
E. Cross Currency NP
C. Target Balancing
F. Margin Pooling
G. Virtual Accounts
C. 2 Manuelles Effektives Pooling
§ Alle Aktivitäten einer Treasury im Wege von Intercompany Geldmarktgeschäften
die Liquidität zu konzentrieren, werden ebenfalls als Pooling bezeichnet
15
Cash Management Features in eBanking Systemen
eBanking
Manuell
CT|DD|…
ZV
Manuell
Einmalig
Cash
Forecast
Wiederkehrend
Periodisch
Dispovorschlag
Kreditlinien
Sendeauftrag
Pooling
Schattensalden
CAMT 54
Upload
Sendeauftrag
Virtuelle
Konten
Autoimport
…
16
ZUGFeRD
Integrierte Planungsfunktion ermöglicht eine
zentrale und dezentrale Cash-Planung
eBanking
17
Cash Forecast
Valutensaldenübersicht mit optionalen Informationen aus der Planung und Linien
eBanking
18
Smarter Einstieg in die Welt der Cash Management-Systeme …
Cash Management Tools
19
… einfache Reports auf Knopfdruck und auf Wunsch angepasst
an Ihr Unternehmen
Cash Management Tools
20
Integrierte Erfolgs-/Bilanz- und Finanzplanung
Integrierte Planung
Bestandteile einer
integrierten Planung
21
Was ist integriert an einer Planung?
Integrierte Planung
Erfolgsrechnung
Verknüpfung
•
Erlöse
Material
Aufwand
Ergebnis
Verknüpfung
Aktiva
Passiva
+ Forderungen
- Forderungen
+ Verbindlichkeiten
(z. B. Zahlungseingang nach 30 Tagen)
Stand
•
(z. B. Zahlung
nach 30 Tagen)
Finanzplan
Verknüpfung
- Verbindlichkeiten
Stand
EZ Forderungen
AZ Verbindlichkeiten
22
Œ
Verknüpfung
Ž
AGENDA
Von der Analyse über die Planung bis zur Finanzierung der Supply Chain
HVB Dienstleistung
Wirkung
Produkte
INTERNE
LIQUIDITÄT
OPTIMIEREN
23
ENGPÄSSE
VERMEIDEN
EXTERNE
FINANZIERUNG
OPTIMIEREN
Analyse
Planung
Finanzierung
Cash- und Working
Capital Check
Cash-, Bilanz- und
Finanzplanung
Supply Chain
Finance
üCash Management
ü Kreditoren
ü Debitoren
ü UC eBanking prime
ü Cash Management Tools
ü Treasury Systeme
ü BusinessPlanner
Trade Purchase for
ü Buyer
ü Supplier
üCashflow
üProzesse
üRisiken
q Zahlungsstromanalyse
q Cash Pool Potenzialcheck
ü Finanzstatus
ü Dispositive Liquidität
ü Finanzplanung
ü Bilanzplanung
ü Cashflow
ü Kennzahlen
q Systemauswahl
q Implementierung Cashund Liquiplanungs Tools
ü Liquiditätsreserve
ü Risikoreduzierung
ü Bilanzentlastung
ü Working Capital
q Deb./Kreditorenanalyse
q Finanzierungsangebot
20 Minuten Pause
24
AGENDA
Von der Analyse über die Planung bis zur Finanzierung der Supply Chain
HVB Dienstleistung
Wirkung
Produkte
INTERNE
LIQUIDITÄT
OPTIMIEREN
25
ENGPÄSSE
VERMEIDEN
EXTERNE
FINANZIERUNG
OPTIMIEREN
Analyse
Planung
Finanzierung
Cash- und Working
Capital Check
Cash-, Bilanz- und
Finanzplanung
Supply Chain
Finance
üCash Management
ü Kreditoren
ü Debitoren
ü UC eBanking prime
ü Cash Management Tools
ü Treasury Systeme
ü BusinessPlanner
Trade Purchase for
ü Buyer
ü Supplier
üCashflow
üProzesse
üRisiken
q Zahlungsstromanalyse
q Cash Pool Potenzialcheck
ü Finanzstatus
ü Dispositive Liquidität
ü Finanzplanung
ü Bilanzplanung
ü Cashflow
ü Kennzahlen
q Systemauswahl
q Implementierung Cashund Liquiplanungs Tools
ü Liquiditätsreserve
ü Risikoreduzierung
ü Bilanzentlastung
ü Working Capital
q Deb./Kreditorenanalyse
q Finanzierungsangebot
Übersicht moderner Finanzierungsformen des
Working Capitals
< Überblick
< Supply Chain Finance (SCF) Begriffsbestimmung
< Liquiditätspotenziale
< Marktentwicklung Factoring
< Liquidität verbessern: Forderungsverkauf
<
<
<
<
<
<
<
Unterschiedliche Interessen ggü. Lieferanten und Kunden
Cash-to-Cash Cycle Time
Voraussetzungen für den Forderungsverkauf, Varianten, Verfahren
Wirkung auf die Bilanz
Vorteile für das Unternehmen
moderne Abwicklung: Ablauf
Lieferantenseite: Reverse Factoring
< moderne Abwicklung: Plattformlösung
< Was Sie wissen sollten
26
EXTERNE
FINANZIERUNG
OPTIMIEREN
Moderne Finanzierung: Supply Chain Finance
SCF Begriffsbestimmung
< Definitionen:
< Supply-Chain-Finance ist die unternehmensübergreifende Optimierung von
Finanzstrukturen und Finanzflüssen zur Maximierung der Rentabilität einzelner
oder mehrerer Unternehmen einer Lieferkette.
< Alle Lösungen und Produkte zur Freisetzung von Liquidität entlang der physischen Wertschöpfungskette (z. B. Forfaitierung von (avalierten) Wechseln und
Deferred Payment Akkreditiven, Pre-Export- und Post-Shipment-Finanzierungen,
revolvierender regressloser Ankauf von Buchforderungen etc.)
< Abgrenzung:
< Supply Chain Management -> Logistik Management
27
Forderungen auf zwei Seiten
Unterschiedliche Interessen ggü. Lieferanten und Kunden
Externe Finanzierung optimieren
Lieferanten
Kunden
§ kurzes Zahlungsziel
§ günstige Zinsen
§ Bindung Lieferanten
§ langes Zahlungsziel
Forderungen
Forderungen
Unternehmen
Ziele
§ Bindung Lieferanten
§ langes Zahlungsziel
28
§ kurzes Zahlungsziel
§ günstige Zinsen
§ Risikoreduzierung
Working Capital Ziel: Verkürzung der Cash-to-Cash Cycle Time
Cash-to-Cash Cycle Time
Zahlungsausgang
an Lieferanten
Verkauf der
Fertigprodukte
Lagerbindung (Days Inventory Held)
+
Zahlungseingang
vom Kunden
Debitorenlaufzeit
(Days Sales Outstanding)
Lieferanten
Kreditorenlaufzeit
-(Days
Payables Outstanding)
=
Cash-to-Cash Cycle Time
Ziel: Verkürzung der Cash- to-Cash Cycle Time
-> Erhöhung der Liquidität
Die Cash-to-Cash Cycle Time beschreibt die durchschnittlich benötigte Zeit, um einen in
Rohmaterial investierten EURO in einen vom Kunden kassierten EURO umzuwandeln.
29
Stellhebel: Kreditoren- und Debitorenlaufzeit
Cash-to-Cash Cycle Time
Lagerbindung (Days Inventory Held)
+
Debitorenlaufzeit
Lieferanten
-
Kreditorenlaufzeit
=
Cash-to-Cash Cycle Time
Verkürzen
Verlängern
Lagerbindung (Days Inventory Held)
+
Debitorenlaufzeit
Lieferanten
-
30
Kreditorenlaufzeit
= Cash-to-Cash Cycle Time
Instrumente zur Finanzierung von Forderungen
Cash-to-Cash Cycle Time
Reverse Factoring
Factoring
Forfaitierung
Verlängern
Verkürzen
Lagerbindung (Days Inventory Held)
+
Debitorenlaufzeit
Lieferanten
-
31
Kreditorenlaufzeit
= Cash-to-Cash Cycle Time
Voraussetzungen für den Forderungsverkauf
Voraussetzungen für den Forderungsverkauf, Varianten, Verfahren
Voraussetzungen
Forderungen müssen bestimmbar, einredefrei und abtretbar sein
Fälligkeit der Forderungen: in der Zukunft liegendes,
klar bestimmbares Fälligkeitsdatum
einwandfreie Dokumentation des Grundgeschäftes
als Nachweis über die Existenz der Forderung
Warenlieferung oder Dienstleistungen
Schuldnerbonität: Der Forderungskäufer bewertet
die Bonität des Schuldners
32
Finanzierung über Forderungsverkauf
Varianten, Verfahren
Voraussetzungen für den Forderungsverkauf, Varianten, Verfahren
Aktivseite
< Factoring
< Regressloser Ankauf von Forderungen (ggü. Abnehmern /Schuldnern)
< alle Forderungen oder
< bestimmte Schuldner (Ausschnittsfactoring)
< Forfaitierung
< Regressloser Ankauf von einzelnen Forderungen
< Akkreditiv-Forderungen -> Auslandsforderungen
Passivseite:
< reverse Factoring
< Vom Schuldner akzeptierte Forderungen werden von dessen Bank dem
Lieferanten zum sofortigen Diskont angeboten (über eine Plattform)
Plattformlösungen
< schnelle Abwicklung
< große Rechnungsmengen können abgewickelt werden
33
Wirkung eines Forderungsverkaufs auf die Bilanz
Wirkung auf die Bilanz
Aktivseite:
< Bei einem regresslosen Forderungsverkauf
< verbessert sich die Liquidität
< verkürzt sich die Bilanz
< verbessern sich Working Capital-Kennzahlen*)
Umlaufvermögen
*)
34
Umlaufvermögen
Vorräte
Verbindlichkeiten L+L
Vorräte
Verbindlichkeiten L+L
Fordungen
L+L
Verbindlichkeiten Bank
Forderungen
L+L
Verbindlichkeiten Bank
(DIH) Days Inventory Held
(DSO) Days Sales Outstanding
(DPO) Days Payables Outstanding
= durchschnittliche Lagerhaltungszeit
= durchschnittliche Laufzeit der Forderungen
= durchschnittliche Laufzeit der Verbindlichkeiten
Vorteile des Forderungsverkaufs
Liquiditätsverbesserung. Weniger Risiko. Optimierte Bilanzstruktur
Vorteile für das
Unternehmen
Mehr Liquidität für Wachstum
zusätzliche Liquidität wird
gewonnen
Regressloser Forderungsverkauf
Der Forderungskäufer übernimmt das
wirtschaftliche/politische
Schuldnerrisiko
Ausweitung der KK-Linie
nicht nötig
Wachstum Risiken
finanzieren begrenzen
Skonto
konsequent bei Lieferanten
nutzen
Alternative: Bankkredit
reduzieren
35
Skonto
nutzen
Working
Capital
verbessern
Bilanzoptimierung
Forderungsverkauf führt zu
einer Bilanzstrukturoptimierung
Kennzahlen verbessern
Verkürzung der Debitorenlaufzeit
Plattformlösungen für Factoring und Forderungsankäufe
Große Mengen können effizient abgewickelt werden
Funktionsweise
Regressloser Ankauf von Buchforderungen über eine Internet-Plattform
Käufer
1
Ware/Dienstleistung
4
Zahlung bei Fälligkeit
Bank
2
Plattform
3
5
36
Lieferant
Hochladen von
Rechnungen
Diskontierte Zahlung
Rückführung durch
Zahlung des Käufers an
die Bank
Oft übersehen:
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind die Forderungen der Lieferanten
Externe Finanzierung optimieren
Lieferanten
Kunden
§ kurzes Zahlungsziel
§ günstige Zinsen
§ Bindung Lieferanten
§ langes Zahlungsziel
Forderungen
Forderungen
Unternehmen
Ziele
§ Bindung Lieferanten
§ langes Zahlungsziel
37
§ kurzes Zahlungsziel
§ günstige Zinsen
§ Risikoreduzierung
Reverse Factoring: Optimierung der Verbindlichkeitenlaufzeit
Lieferantenseite: Reverse Factoring
Optimierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (DPO)
Verlängerung
Zahlungsziel
!
Verkürzung
Zahlungsziel
!
Fälligkeitsdatum
Zahlungseingang
Lieferung
Lieferant
Abnehmer
< Verlängerung der Zahlungsziele entzieht dem Lieferanten Liquidität
< Verhandlung neuer Zahlungsziele stellt Konfliktpotential dar und verursacht zusätzliche Kosten für
Abnehmer und Lieferant
38
Reverse Factoring
Win-Win Situation durch Bonitätstransfer
Lieferant
Rating BBB
Zins 10 %
< 1. bisher
Bonitätstransfer
Ziel
30 Tage
Zins
Kosten
< 2. neu
Ziel
45 Tage
Zins
Kosten
39
Zins
10 %
Zins
5%
Lieferantenseite: Reverse Factoring
Käufer
Rating AAA
Zins 5 %
Reverse Factoring: Vorteile
Ihr Unternehmen als Käufer
Die Vorteile
Lieferant
<
<
Günstige + flexible
Liquiditätsbeschaffung
Keine Kreditlinien
erforderlich
Käufer
n
n
n
n
Verlängerung von
Zahlungszielen
Reduzierung der
Einkaufspreise
Finanzielle Stärkung
wichtiger Lieferanten
Umwandlung von Bankverschuldung in Verbindlichkeiten L+L*
Beide
<
<
<
Working Capital Optimierung
Optimierung der Kapitalkosten entlang der Wertschöpfungskette
Vollständige und transparente Transaktionen
Stärkung der Kunden-Lieferantenbeziehung
40
* bitte fragen Sie hierzu Ihren Wirtschaftsfprüfer oder Steuerberater
Plattformlösungen für Reverse Factoring
Regresslose Ankauf von bestätigten Forderungen über eine Internet-Plattform
Käufer
Hochladen von
1 akzeptierten
Rechnungen
Bank
Trade
Purchase
Plattform
Lieferant
Information über
2 Zinssatz/Diskont für den
Ankauf der Forderung
Auftrag zum Ankauf der
3 Forderung
4 Diskontierte Zahlung
5 Zahlung bei Fälligkeit
Ermöglicht Abnehmer und Lieferant die Optimierung des Working Capitals.
41
Was Sie wissen sollten
Was Sie wissen sollten
< Wer seine Forderungen verkauft, hat finanzielle Probleme …
è Factoring gilt heute als intelligente und moderne Finanzierungsform, die von einem
großen Teil der Unternehmen genutzt und positiv bewertet wird
(rund 50 % des Mittelstands planen, Factoring zu nutzen)
< Wenn ein Kunde eine Abtretung von Forderungen vertraglich ausschließt, ist Factoring
nicht möglich
è HGB § 354a: Abtretungen sind auch bei Abtretungsverboten wirksam und können
vorgenommen werden.
è absolut marktüblich
< Abtretungen/Forderungsverkäufe müssen offengelegt werden
è in der Regel erfolgt Factoring auf stiller Basis
Factoring wird hier synonym für alle Formen des Forderungsankauf verwendet
42
Kontakt
<
Norbert Mayer
Cash- and Working
Capital Consulting
Tel. +49 89 378 24769
norbert.mayer@unicreditgroup.de
<
Oliver Schoener
Spezialist Cash Management
Tel. +49 911 2164 1505
oliver.schoener@unicredit.de
<
Robert Luff
Trade Finance Spezialist
Tel. +49 911 2164 1312
oliver.schoener@unicredit.de
UniCredit Bank AG
Global Transaction Banking Germany
Lorenzer Platz 21
D-90403 Nürnberg
43
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UniCredit Bank AG
Arabellastr. 12
D-81925 München
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Anlagemöglichkeiten in Wertpapiere, die hier besprochen oder empfohlen werden, sind je nach Anlageziel, Risikobereitschaft und Finanzlage möglicherweise nicht für alle Anleger geeignet.
In Rechtsordnungen, in denen die UniCredit Bank AG, München nicht zum Handel mit Wertpapieren, Waren oder anderen Finanzprodukten eingetragen oder zugelassen ist, dürfen Transaktionen nur in Übereinstimmung mit geltenden
Gesetzen vorgenommen werden. Diese Gesetze können je nach Rechtsordnung unterschiedlich lauten und eventuell vorschreiben, dass eine Transaktion gemäß geltenden Freistellungen von Registrierungs- oder Zulassungspflichten
vorgenommen wird.
Sämtliche in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen basieren auf sorgfältig ausgewählten Quellen, die als verlässlich gelten. Es gibt jedoch keine Gewähr für deren Richtigkeit oder Vollständigkeit. Die hier dargelegten Meinungen
geben die Ansichten zum ursprünglichen Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder, unabhängig davon, wann Sie diese Informationen erhalten, und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern.
Unter Umständen wurden andere Berichte herausgegeben, die den Angaben in hierin enthaltenen Berichten widersprechen oder zu anderen Ergebnissen gelangen. Diese Berichte spiegeln die unterschiedlichen Annahmen, Ansichten und
Analysemethoden der Analysten wider, die diese erstellt haben. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind nicht als Hinweis oder Garantie für die weitere Wertentwicklung zu betrachten. Für die künftige Wertentwicklung wird keine
ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung oder Gewähr gegeben.
Die UniCredit Bank AG, München kann von Zeit zu Zeit in Bezug auf hier besprochene Wertpapiere: a) Long- oder Short-Positionen eingehen und die entsprechenden Wertpapiere kaufen oder verkaufen; b) als Investment- und/oder
Geschäftsbank für die Emittenten dieser Wertpapiere fungieren; c) im Aufsichtsrat von Emittenten dieser Wertpapiere vertreten sein; d) als Market Maker für diese Wertpapiere fungieren und e) gegenüber dem Emittenten entgeltliche
Beratungsdienstleistungen erbringen.
Die in einem hier wiedergegebenen Bericht enthaltenen Informationen beinhalten eventuell Prognosen im Sinne der US-Wertpapiergesetze, die Risiken und Unwägbarkeiten unterliegen. Faktoren, durch die die tatsächlichen Ergebnisse
und die Finanzlage eines Unternehmens von den Erwartungen abweichen könnten, sind insbesondere: politische Unsicherheiten, Veränderungen der Wirtschaftslage mit negativen Auswirkungen auf die Nachfrage nach Produkten oder
Dienstleistungen des Unternehmens, Veränderungen an den Devisenmärkten, Veränderungen an den internationalen und nationalen Finanzmärkten, das Wettbewerbsumfeld sowie andere, damit einhergehende Faktoren. Alle in diesem
Bericht enthaltenen Prognosen werden in ihrer Vollständigkeit durch diesen Warnhinweis erfasst.
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UniCredit Bank AG
Stand 8. Mai 2015
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