Formatvorlage für MPA Hausarbeiten
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Dokumentation Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz 24. November 2015 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Rochusstraße 8 – 10 53123 Bonn Index 1. Tagesordnung ................................................................................................. 1 2. Inhaltliche Einleitung in die Thematik .............................................................. 2 3. Input und Diskussion ....................................................................................... 6 3.1 4. Was kann Fundraising leisten? ................................................................ 6 Workshops .................................................................................................... 13 4.1 Workshop I ............................................................................................. 14 4.2 Workshop II ............................................................................................ 16 4.3 Workshop III ........................................................................................... 20 Anhang Präsentation Input und Diskussion - Wie die Arbeit finanziell sichern? Finanzierungsoptionen im Überblick (Team Demenz Support Stuttgart) Teilnehmendenliste Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle 1. Tagesordnung 11:00 Uhr Einführung Stefan Kleinstück Moderator, Alexianer Köln GmbH 11:05 Uhr Worauf es ankommt! Petra Weritz-Hanf Ministerialrätin, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 11:15 Uhr Lokale Allianzen über Länderstrukturen nachhaltig verankern Andreas Burkert Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege, und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen 11:30 Uhr Input und Diskussion - Wie die Arbeit finanziell sichern? Finanzierungsoptionen im Überblick Team Demenz Support Stuttgart Input und Diskussion - Was kann Fundraising noch in einem modernen Finanzmanagement leisten? Loring Sittler, Generali Zukunftsfonds 14:00 Uhr Workshops Workshop 1 : Strategische Öffentlichkeitsarbeit – Wie erreiche ich meine Zielgruppen? Medienagentur neues handeln Workshop 2 : Netzwerke nachhaltig gestalten und sichern Loring Sittler, Generali Zukunftsfonds Workshop 3: Niederschwellige Angebote aufbauen und nachhaltig sichern Klaus Besselmann, KDA Gunnar Peeters, Verband der Ersatzkassen e. V. und Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, Leiter Referat Pflege 16:30 Uhr les bon(n)mots Überraschender Abschluss 16:50 Uhr Verabschiedung durch Moderator Stefan Kleinstück, Ende der Veranstaltung 1 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle 2. Inhaltliche Einleitung in die Thematik Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Gäste, herzlich willkommen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und in der Familie der Lokalen Allianzen! Ganz besonders freue ich mich über die Vertreter und Vertreterinnen aus den Bundesländern – schön dass Sie die Gelegenheit wahrnehmen können, Ihre Lokalen Allianzen schon zu Beginn der Arbeit besser kennen lernen und unterstützen können. Auch alle Referenten und Mitwirkenden in den Workshops begrüße ich mit Vorfreude auf das, was uns erwartet. Auftaktveranstaltungen haben immer etwas Besonderes: Sie werden getragen von Optimismus, Zuversicht, viel Schwung und Energie. Damit der Zauber des Anfangs sich nicht in den Niederungen des Projektalltags verliert und ihnen vorzeitig die Puste ausgeht haben wir Sie heute eingeladen. Wir wollen Sie stark machen für die Projektarbeit, Ihnen Hilfen an die Hand geben und Wege zum Überleben auch nach Ende der Förderperiode aufzeigen. Das nennt man Nachhaltigkeit, unser Schwerpunkt heute. Erfahrungsgemäß sind unsere Lokalen Allianzen sehr unterschiedlich in ihrer Aufstellung, ihrer Arbeitsweise und ihren an regionalen Gegebenheiten orientierten Zielen. Unterschiede gibt es aber auch in Sachen Erfahrung und Routine. Ich hoffe, dass sowohl die alten Hasen als auch die Neulinge am Ende des Tages zufrieden sein werden. Was mir wichtig ist: Austausch und Kontakte untereinander sollen angeregt, in Gang gebracht werden. Man kann viel voneinander lernen, wenn man miteinander redet. Was wollen wir erreichen? Lassen Sie mich unsere gemeinsamen Ziele noch einmal genau fokussieren. Wir wollen Menschen mit Demenz und ihren Zugehörigen ein gutes Leben trotz Demenz ermöglichen. Wir wollen die Einstellung der Gesellschaft gegenüber Menschen mit Demenz dauerhaft verändern. Wir wollen, dass sich Menschen mit Demenz mit ihren Ressourcen und ihrer Stimme aktiv ins gesellschaftliche Leben einbringen. Der Anspruch heißt Inklusion und ist hoch gesteckt. Sie werden in Ihrer Projektarbeit 2 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle erfahren, dass man allen guten Konzepten und allem Einsatz zum Trotz auch scheitern kann, im Kleinen wie im Großen. Da fragt man sich natürlich, was man anders machen sollte und ob das Vorhaben überhaupt realistisch ist – je nach Grad der erlebten Enttäuschung. Ist Inklusion von Menschen mit Demenz nun Vision oder Illusion? Eine Frage, deren Antwort stets an der Perspektive des Betrachters hängt. Denken Sie nur an die sogenannten Demenzdörfer oder die Konzepte von Demenzquartieren. Sie sollen den Menschen mit Demenz ein möglichst normales Leben und Freiheiten in geschütztem Umfeld ermöglichen, sperren sie aber vom allgemeinen gesellschaftlichen Leben aus: Soziologen nennen das „inkludierende Exklusion“. Sie verschwinden aus dem Gesichtsfeld der anderen, der Gesellschaft, die sich nicht mehr mit den Abweichungen vom Normalen auseinandersetzen muss. Das nimmt ihr aber auch die Chance kritischer Betrachtung und zu einem Lernprozess, der in Anbetracht der demografischen Entwicklung überlebenswichtig werden kann – für alle Menschen, die nicht den Normvorstellungen der Gesellschaft genügen. Menschen mit Demenz sprengen die gesellschaftlichen Normen, und das löst Ängste und Unsicherheit aus. Deshalb reicht es nicht aus, auf den Rechtsanspruch der Inklusion zu pochen und das Demenz-Wissen zu vermehren. Da kommen Gefühle ins Spiel, starke Emotionen. Und wenn ich mehr über Demenz weiß, kann das auch meine Ängste eher verstärken und die soziale Distanz zu Betroffenen vergrößern. Vielleicht will ich dann noch weniger mit Kontakt mit ihnen haben, denn sie konfrontieren mich mit meinen eigenen Unzulänglichkeiten und Erkrankungsgefahren. Anti-Stigma-Kampagnen zu psychiatrischen Erkrankungen haben genau das gezeigt. Hinzu kommen noch immer wieder auftauchende Pressemeldungen von einer Übertragung durch Infektion – das erinnert dann fatal an frühe Zeiten vom Umgang mit AIDS. Deshalb ist unser Vorhaben kein Spaziergang, sondern das Bohren dicker Bretter. Erwarten Sie keine kurzfristigen Durchbrüche! Eine Einstellungsänderung können wir nur schaffen, wenn wir auf Begegnung setzen – von Menschen mit und Menschen ohne Demenz, von Jung und Alt, von Haupt- und Ehrenamtlichen, und wenn wir gemeinsame Interessen, ein gemeinsames Ziel entwickeln. Wir brauchen vor allem Menschen mit Demenz als Impulsgeber in diesem Prozess, der 3 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle sonst an ihnen vorbeiläuft. Fehlt dieser Input, sind die Akteure zwar zufrieden mit sich, aber sie erreichen ihre Zielgruppe definitiv nicht. Dann kommt eben keiner! Sie sehen, es geht hier nicht nur darum, Menschen mit Demenz gut zu versorgen und zu betreuen. Sie mit ihren Bedürfnissen, Wünschen und Gefühlen gleichberechtigt wahrzunehmen, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen und mit ihnen zu planen und umzusetzen, darauf kommt es an. Es reicht auch nicht aus, Demenzfreundlichkeit als Alleinstellungsmerkmal wirtschaftlich zu vermarkten. Insofern können Demenz-Siegel sogar kontraproduktiv sein. Wir müssen uns davor hüten, auf diesem Wege wieder in alte Muster zurückzufallen und Demenz überwiegend medizinisch zu definieren. Bei allen Schwierigkeiten auf dem Weg zu unseren Zielen ist es eminent wichtig, dass die Lokalen Allianzen den engen Kontakt zur Kommune suchen. Einigen von Ihnen ist das schon gelungen, andere arbeiten noch daran. So können Sie dazu beitragen, Anstöße für eine neue zivilgesellschaftliche Perspektive zu geben und einen sicheren Ankerplatz für Ihre Initiative finden. Wenn es gelingt, Mitbürgerinnen und Mitbürger für Möglichkeiten der Hilfe und Begleitung zu sensibilisieren und gemeinsam mit Betroffenen als aktiv Handelnde in den Hilfeprozess einzubeziehen, kann das zu einem tragfähigen Fundament für eine neue Kultur des Miteinanders in unserer Gesellschaft werden. Wir im BMFSFJ haben in verschiedenen Vorgängermaßnahmen Erfahrungen dazu machen können, die Ihnen und uns hier weiter helfen. Ich denke an Programme wie Seniorenbüros und Mehrgenerationenhäuser. Ich möchte Ihnen einige wichtige Regeln mit auf den Weg geben: Schauen Sie sich um – wer ist im Umfeld noch aktiv und womöglich schon gut verankert: Laufen Sie nicht alleine los, suchen Sie sich starke Verbündete! Das können auch ungewohnte Partner sein, z.B. Krankenhäuser, Wohnungsbaugesellschaften, Arztpraxen, Betriebe. Der beste Verbündete ist der Ortsbürgermeister – die Angelegenheit muss zur Chefsache werden. Der Aufwand für die Kommune kann sich in Grenzen halten: Eine Hotline einrichten, vorhandenes Personal oder Räumlichkeiten nutzen, einen Seniorenbeirat einberufen, einen runden Tisch einsetzen, die Arbeit der Lokalen Allianz in einem der Ortsausschüsse vorstellen, mit gemeinsamen Aktionen in der Öffentlichkeit sichtbar werden. Das haben viele von Ihnen, nebenbei bemerkt, in der diesjährigen Wo4 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle che der Demenz schon erfolgreich getan – danke dafür! Da ist vieles denkbar, was nicht unbedingt den kommunalen Haushalt belastet und zugleich der Kommune Vorteile verschafft. Wir haben deshalb bereits bei der Bewerbung die Unterstützung durch die Kommune zur Bedingung gemacht. Ob und wie diese Unterstützung dann erfolgt hängt auch davon ab, wie Lokale Allianzen diese einfordern. Wichtig sind auch der Erfahrungsaustausch und das Wir-Gefühl. Dem wollen wir mit der Praxisbegleitung durch die Demenz Support und durch regelmäßige Veranstaltungen Rechnung tragen. Von den Besten lernen – das ist seit dem diesjährigen Welt Alzheimertag ein Angebot, das Sie online unter www.demenznetzwerke.de finden und das die Ergebnisse der Evaluation erfolgreicher Demenz-Versorgungs-netzwerke nutzt. Der „Werkzeugkasten Demenz“ in Form einer interaktiven Internetseite soll die Gründung von neuen Netzwerken anregen und erleichtern: Aus der Praxis für die Praxis. Da greifen die Bemühungen unseres Hauses mit denen des Gesundheitsministeriums ineinander – kein Wunder, arbeiten doch beide Ressorts unter dem gemeinsamen Dach der von beiden ins Leben gerufenen Bundesallianz für Menschen mit Demenz fruchtbar zusammen! Und in der gemeinsam mit allen Mitgliedern der Allianz entwickelten und am 15. September 2014 unterzeichneten Agenda „Gemeinsam für Menschen mit Demenz“ hat das Programm der Lokalen Allianzen einen zentralen Platz unter den zahlreichen Verpflichtungen unseres Hauses. Über die bisherige Arbeit der Bundesallianz informiert der Bericht, der für den Demografie-Strategiekongress der Bundesregierung am 22. September diesen Jahres vorgelegt worden ist. Sie finden ihn bei den ausgelegten Dokumenten. Das Programm der lokalen Allianzen ist also in der Demografiestrategie der Bundesregierung verankert und beinhaltet eine politische Verpflichtung, über deren Umsetzung wir Rechenschaft ablegen müssen. Auf Bundesebene gibt es also Nachhaltigkeit. Die Lokalen Allianzen als Einzelprojekte haben aber nur dann Chancen auf Bestand, wenn sie sich in die jeweiligen Strukturen der Bundesländer einfügen. Deshalb ist der Austausch mit den Ländern für uns wichtig. Ich freue mich, dass einige Länder sich verstärkt um ihre Lokalen Allianzen bemühen, sie zusammen und auf Kurs halten. Es wäre schön, wenn das generell Schule machen würde. 5 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Viele Hindernisse gibt es vor Ort: das sind erfahrungsgemäß leider häufig Konkurrenzen und der Wettbewerb um Klientel. Eine Kooperation muss deshalb so ausgestaltet werden, dass alle einen Gewinn davon haben. Und sie muss Bindungswirkung haben. Das kann eine Vereinsgründung sein, mit Satzung und Beiträgen, aus denen z.B. eine Koordinierungsstelle finanziert wird. Aufgabenteilung und damit auch geteilte Verantwortung leben: das kann zu Nachhaltigkeit führen. Sie haben heute in verschiedenen Workshops die Chancen, Ihr individuelles Handwerkszeug für Ihre Arbeit vor Ort zu entwickeln. Die Ergebnisse der heutigen Auftaktveranstaltung werden wir in geeigneter Form dokumentieren und allen zur Verfügung stellen. Ab September 2016 wird unser Bundesprogramm wieder wachsen, denn weitere Lokale Allianzen werden dann ihre Zuwendungsbescheide erhalten. Das Bewerbungsverfahren wird Anfang Februar 2016 starten. Rühren Sie kräftig die Werbetrommel, damit viele gute Ideen zum Zuge kommen können! Auf den Internetseiten der Lokalen Allianzen und des BAFzA werden entsprechende Informationen eingestellt. Zum Abschluss noch ein hoffnungsvoller Ausblick, der das Pflegestärkungsgesetz II betrifft. Um die Förderung von Demenznetzwerken zu ermöglichen, die laut Versorgungsforschung einen positiven Effekt auf die Lebensqualität, die soziale Inklusion und den Verbleib in der Häuslichkeit haben, wird es voraussichtlich eine Ergänzung des § 45 c geben, und zwar um eine Finanzierungsoption für die Koordination der verschiedenen beteiligten Partner in einem solchen Netzwerk. Dabei sollten die Netzwerke selbst organisiert sein und in jedem Fall neben verschiedenen professionellen Akteuren der Versorgung auch die Selbsthilfe und die Zivilgesellschaft mit einbeziehen. Damit würde eine wichtige Grundlage für die Nachhaltigkeit auch unserer Lokalen Allianzen gelegt. Petra Weritz-Hanf 3. Input und Diskussion 3.1 Was kann Fundraising leisten? Was bei der Vorstellung nicht erwähnt werden konnte: Ich war mein halbes Leben selbst Fundraiser, zunächst bei einem gemeinnützigen Bildungswerk als Geschäftsführer für das Eintreiben von rund 500.000 DM pro Jahr verantwortlich. Während meiner Zeit in der 6 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Finanzdienstleistungs- und Agenturarbeit habe ich zunächst den Bundeswettbewerb Jugend debattiert initiiert (heute das größte private-publicProjekt im deutschen Bildungsbereich, dann ehrenamtlich das Projekt Deutschland rundet auf entwickelt, das in den letzten Tagen die zweite Million Euro an Spenden aus Centaufrundungen an Projekte weiterleiten konnte. Ich bin allerdings sehr froh, nun bei Generali Deutschland seit 2008 auf der Fundproviderseite zu stehen. Als Fundraiser brauchen Sie einen Anker, an dem Sie Ihre Mission aufhängen, um den Förderer zu gewinnen. Ich verwende dafür das Wort Verantwortung, auch weil ich den Weg über den Kopf zum Herz und das bekannte „Einschließen der Förderer ins WIR“ bevorzuge. Und Sie brauchen eine konsistente Idee mit einer passenden Strategie, was sie mit welchen Mitteln erreichen wollen. Der angemessene Begriff für Verantwortung umfasst drei Dimensionen: wir sind nicht nur als Personen für uns selbst verantwortlich, sondern darüber hinaus auch für unsere Familie, unsere Gemeinde, unser Land und unseren Staat. Demokratische Freiheit gibt es nur im Doppelpack mit Verantwortung. Das gilt auch für Unternehmen: Sie sind nicht nur für sich selbst und ihr Business verantwortlich, sondern weit über den eigenen Bereich hinaus. Diese gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen (die deutsche Übersetzung von corporate social responsibility) verkörpert sich in der bürgerschaftlichen Verantwortung - das ist auf Englisch die corporate citizenship: Als Unternehmens-(bürger) sind wir verpflichtet, einen Beitrag zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt zu leisten. Und es gibt auch eine überzeitliche gesellschaftliche Verantwortung: Wir dürfen der nächsten Generation nicht noch mehr übergroße Belastungen in Form von Schulden und Umweltschäden hinterlassen. Ich konzentriere mich im Folgenden auf Unternehmen, die als Förderer über ganz erhebliche finanzielle Ressourcen verfügen: Nach dem 1. Engagementbericht der Bunderegierung zum Thema Unternehmensengagement spenden die Unternehmen jährlich rund 11 Milliarden Euro. Das ist doppelt so viel, wie alle privaten Spender aufbringen. Wir sprechen dann über Fehlhaltungen, mit denen Sie zu kämpfen haben werden, wenn Sie Unternehmen um Unterstützung (nicht nur Spenden!) bitten, aber auch Fehlhaltungen, die gesellschaftlich weit verbreitet sind und die einer nachhaltigen Zusammenarbeit oft im Weg stehen: Denn die notwendige soziale Erneuerung kann nur herbeigeführt werden, wenn wir mehrere 7 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle gende Haltungsfehler korrigieren. Und solange uns das nicht gelingt, scheitert das Fundraising schon zu Beginn an der mangelhaften Haltung. Zu den demografischen Herausforderungen brauche ich Ihnen nichts zu erzählen, Sie wissen besser als ich, was für riesige Herausforderungen gerade im Bereich der Pflege und Betreuung auf uns zukommen. Die Probleme sind aber nicht nur demografischer Natur: Die Bundesregierung investiert jetzt in die Verkehrsinfrastruktur: Das reicht gerade mal für jede tausendste der Brücken, die es nötig haben, renoviert zu werden. Ein weiteres Beispiel: Vor ein paar Tagen stand eine kleine Meldung in der FAZ: Altersarmut insbesondere bei alten Frauen, nimmt dramatisch zu. Und keiner regt sich auf, immer mehr wenden sich ab. Oder einige regen sich auf, aber nur vorübergehend und nur verbal – selbst etwas tun, das ist die Ausnahme, deren Regel die Anwesenden hier bestätigen können. In dieser Großwetterlage und vor diesen Herausforderungen müssen neue, innovativem gesellschaftliche Lösungen gefunden werden: Die vorhandenen Ressourcen an Eigenverantwortung und Selbstorganisation insbesondere in Form des bürgerschaftlichen Engagements müssen besser und nachhaltiger als bisher in den Prozess der Gemeinwohlproduktion mit den Professionellen (den berühmten Pflege-Mix von Thomas Klie) eingebracht werden – durchaus auch mit öffentlicher Förderung einer dafür notwendigen Ermöglichungsstruktur. Für diese große soziale Innovation brauchen wir vor allem eine neue Haltung und mehr privates Geld. Der Chef der Charité Stiftung sagte vor einigen Jahren, dass die Frage der Innovation eine Frage der Haltung ist. Das möchte ich Ihnen gerne zustimmend erläutern und an ein paar grundlegend falschen Haltungen verdeutlichen. Zum Haltungsfehler 1: The business of business is business: Der Satz stammt von Milton Friedmann und erfreut sich bei Unternehmen und auch beim Mittelstand ganz großer Beliebtheit. Er verkürzt den Begriff der gesellschaftlichen Verantwortung und lässt dann das Fördern der Zivilgesellschaft zu einer netten, aber unwichtigen Kleinigkeit am Rande verkommen, wie ein Brosamen, der vom Tisch des Herren herunterfällt. Und so kommt es, dass die schon erwähnten 11 Milliarden Euro der Unternehmensspenden laut Engagementbericht zu 70 Prozent unsystematisch ausgegeben werden: Mit einer willkürlichen Gießkanne in der Gegend verteilt – das ist zwar hilfreich, aber wirkungslos in Bezug auf eine gesellschaftliche Weiterentwicklung. Was wir dagegen brauchen, ist eine ganz neue Haltung zur gesellschaftlichen MitVerantwortung, eine Bereitschaft zu einer strategischen Partnerschaft zwischen 8 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Unternehmen, Politik und Zivilgesellschaft, um gemeinsam die Probleme zu adressieren, zu priorisieren und auch gemeinsam vor Ort nach eigenen Lösungen zu suchen, die besser sind als das konventionelle System der Daseinsvorsorge, das schon längst an seine Grenzen gestoßen ist. Sehen Sie sich doch nur das öffentliche Bildungssystem an, auf das die Unternehmen auch wegen der benötigten Fachkräfte dringend angewiesen ist: wir verlieren knapp 10 % der Schüler allgemeinbildender Schulen ohne Schulabschluss. Bei der Ausbildung fallen weitere 20 Prozent aus, weil sie ihre Ausbildung abbrechen. In den technischen Fächern gibt es an der Uni Abbrecherquoten von über 50 Prozent. Wie lange können wir uns das noch leisten, wenn der Fachkräftemangel sich noch intensiviert? Der Appell geht also nicht an die Nächstenliebe des einzelnen Unternehmers, sondern an das wohlverstandene Eigeninteresse der Unternehmen, auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung zu haben, in Ihrem Fall arbeitsfähige Mitarbeiter, die zuhause bei der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen wirksam entlastet werden. Und die Aufgabe ist so groß, dass es eben nicht mit einem kleinen örtlichen Paten- oder Mentoringprojekt getan ist. Das ganze Spektrum des bürgerschaftlichen Potentials ist ein Sozialkapital, das zum Beispiel für Initiativen gewonnen und eingesetzt werden muss, damit wir mehr Betreuungskapazität und damit auch mehr Teilhabe und soziale Gerechtigkeit erzeugen können. So wie der einzelne Bürger vom egoistischen Bourgeois zum Citoyen wachsen muss, wenn eine Demokratie funktionieren soll, so müssen auch die Unternehmer eine neue und aktive, gesellschaftliche Rolle einnehmen – oder zumindest nachdrücklich dazu aufgefordert werden. Das Fundraising ist dazu eine Gelegenheit. Und es geht dabei um mehr als bloße Mildtätigkeit. Diese moralisch-politische Dimension gehört auf Ihren Zettel, bevor Sie ein Unternehmen angehen. Zu Haltungsfehler 2: Selbstbezogenheit: Nicht nur bei Unternehmen stoßen wir auf ein eigenartiges Phänomen: Jedes will nur sich selbst in der Presse sehen, nur das eigene Unternehmen, die eigene Initiative ist das schönste, deshalb will jeder alleine in dem von ihm ausgewählten „besten“ Projekt vor sich hinwursteln – das kann angesichts des Flächenbrandes des demografischen Wandels nicht wirksam sein. Er verstärkt die ohnehin vorhandene Segmentierung aller Lebensbereiche: Bei Regierungen, seien es die auf Bundes-, Landes- oder kommunaler 9 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Ebene, redet eine Abteilung/Ressort/Ministerium nicht mit der anderen – jedem geht es um die eigene Sichtbarkeit und die eigene Macht, immer nur das eigene Ansehen und den eigenen Erfolg. Das ist das Gegenteil von dem, was eigentlich nötig wäre: Ein ressort- und sektorübergreifender Ansatz zum gemeinsamen Handeln mit vereinten Kräften. Und dieses „Sektierertum“ wird noch verstärkt durch die damit verbundene sinnlose Konkurrenz: Es entstehen jede Menge Doppel- und Parallelstrukturen, weil die Projektentwicklung nicht mit anderen Bereichen abgestimmt wird. Hinzu kommt, dass die ohnehin knappen personellen und finanziellen, aber insbesondere auch den knappen geistigen Ressourcen nicht durch Zusammenarbeit, durch ein besseres Wissensmanagement besser eingesetzt werden: Wir brauchen mehr Wissen über funktionierende Projekte und deren Erfolgsfaktoren und wir brauchen auch ein besseres Transfer-Management, also professionelle Hilfe dabei, wie man ein gutes Projekt von A nach B übersetzt und dabei die Wirksamkeit durch Anpassung an die andersartigen örtlichen Verhältnisse erhält oder gar steigert. Auf diesem Gebiet sind zwar erste Ansätze erkennbar, aber viel zu wenig. Wem sage ich das in einer Runde von lokalen Allianzen? Wir brauchen einen grundlegend neuen Aufbruch: Wie schaffen wir die wirksamen lokalen und regionalen Bündnisse, die in gemeinsamer und dauerhafter Anstrengung und unter gemeinsamer politischer Prioritätensetzung jeder seine besondere Stärke einbringt, damit wir an einem Seil und in dieselbe Richtung ziehen? Dabei geht es um das WIR am eigenen Unternehmensstandort und eben nicht um Kaffeekränzchen mit bloßer gegenseitiger Information, bei denen nur Zeit verbummelt wird – das ist kein Netzwerk. So haben wir heute noch ein Liliputaner-System der Freiwilligen, in tausenderlei Projekten, die mit ihren kleinen Fäden den Riesen Demografischer Wandel doch nicht fesseln können. Und bei diesem Prozess hat jeder eine Verantwortung dafür, seine besonderen Fähigkeiten und Stärken einzubringen – auch die Wirtschaft. Sie kommen als Fundraiser also nicht als Bettler daher, sondern als Partner mit einem wichtigen Kooperationsangebot, mit einer Einladung zur gemeinsamen Gemeinwohlproduktion mit besserer gesellschaftlicher Teilhabe und als Zukunftsgestalter, die nur gemeinsam mit anderen Akteuren erfolgreich sein können. Diese Chance ist nicht so leicht auszuschlagen, wenn das Unternehmen sich wirklich vor Ort verankern will – und die meisten wollen das, insbesondere die Mittelständler. Damit wäre ein erster Schritt gemacht zu einer dauerhaften Beziehung und zu einem entsprechenden Commitment, dem dann womöglich auch finanzielle Beiträge folgen können: Die Spende ist nur das Mittel zu einem Zweck. 10 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Haltungsfehler 3: Defizit-orientiertes Altersbild: Und eine dritte gesellschaftlich weit verbreitete und fest verwurzelte Haltung muss endlich offensiv korrigiert werden: Das defizit-orientierte falsche Altersbild – und die damit gekoppelte asoziale Vorstellung, dass jeder im Alter beliebig lange die Beine hochlegen kann und nichts mehr beitragen muss zum Gemeinwohl. Lassen Sie uns zunächst feststellen, dass die heute 65-85Jährigen so gesund, so fit, so gut ausgebildet und so frei in ihrer Zeit sind wie keine Generation vor ihnen. Sie sind nicht „altes Eisen“, das man aus dem Arbeitsmarkt verdrängen und wegwerfen muss. Schauen Sie sich das Modell von Bosch an: Um das damals noch bestehende gesetzliche Verbot der befristeten Beschäftigung ehemaliger Mitarbeiter zu umgehen, hat Bosch eine Tochtergesellschaft gegründet: Die Bosch Management Service GmbH. Der Geschäftsführer ist 72 Jahre alt und hat im vergangenen Jahr für 50.000 Stunden Beratungseinsätze weltweit bei Bosch-Niederlassungen organisiert. In einem Zufriedenheitsfragebogen, der den Senioren (Bosch intern „Mumien“ genannt) für ihre Auftraggeber mitgegeben wurde, erreichten diese 96 von 100 möglichen Punkten. Daran kann man sehen, welches Potential heute vorwiegend vergeudet wird. Statt altem Eisen muss es Edelstahl heißen in Bezug auf die Alten. Die Ergebnisse der Generali Altersstudie 2013 bestätigen in vollem Umfang diese Befunde. Auch hier haben wir einen tiefsitzenden gesellschaftlichen Einstellungs-fehler: Uns geht’s doch gut, der Staat wird’s schon richten und wir Alten müssen keinen Beitrag (mehr) leisten, sondern können auf unseren Ansprüchen beharren - wider besseres Wissen: Auch wegen der notwendigen Schuldenbremse wissen wir ganz genau, dass das staatliche Manna nicht lange weiter vom 11 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Himmel regnen wird, dass unsere Verantwortung nur sein kann, unseren Kindern nicht noch mehr Schulden und unbezahlbare Aufgaben zu hinterlassen. Dazu nur ein Satz: Alter ist Humanvermögen und Vermögen ververpflichtet als Eigentum zum sozialen Gebrauch. Lassen Sie mich zum Schluss kommen: Das Vertrauen in die Lösungsfähigkeit des Staates bei den anstehenden Herausforderungen schwindet zu recht. Dennoch rufen viele immer noch nach ihm oder sie trauern der obrigkeitsstaatlichen Betreuung nach. Wir haben vergessen, dass wir selbst der Staat sind – vor 25 Jahren hieß es noch: „Wir sind das Volk!“. Bitte rufen Sie sich immer wieder ins Gedächtnis: Die richtige Haltung hier kann nur sein: Nur wir selbst können die Menschenwürde „schützen“ im alltäglichen Leben: Durch eine aktive Gestaltung menschenwürdiger Lebensbedingungen in unseren Nachbarschaften. Das ist der eigentliche demokratische und gesellschaftliche Auftrag, unsere gemeinsame Verantwortung - und wenn wir den nicht hinkriegen, kann es auch mit staatlichen Mitteln nicht klappen. Bloßes Geld reicht hinten und vorne nicht. Dem Staat bleiben mehr als genug Aufgaben, denen er sich sorgfältig widmen muss. Um dieser Sache habe ich den Bundespräsidenten an meiner Seite. Er hat in seiner Rede zum 9.Oktober in Leipzig vor der Gleichgültigkeit gewarnt – ich zitiere daraus: „Auch die Demokratie kennt Ohnmacht, oft ist es selbstverschuldete Ohnmacht, wenn der Einzelne nicht mitredet, nicht mitgestaltet, nicht zur Wahl geht, sich nicht für zuständig erklärt, obwohl über ihn und seine – unsere – Gesellschaft befunden wird. Ich weiß, dass es nicht jedem gelingt, sich etwa in einer Partei zu engagieren. Aber unsere Gesellschaft bietet doch unzählige Möglichkeiten, sich einzubringen: in Verbänden und Vereinen, in Kirchen und Gewerkschaften, in der Nachbarschaftshilfe, in Nichtregierungsorganisationen und nicht zuletzt im engagierten Milieu der Netzgemeinde. Wir dürfen niemals vergessen, dass unsere Demokratie nicht nur bedroht ist von Extremisten und von Fanatikern und Ideologen, sondern dass sie ausgehöhlt werden und ausdörren kann, wenn die Bürger im Land sie nicht mit Leben erfüllen.“ (Zitatende) Dem kann man nur zustimmen. Und es wäre gut, wenn in unserer Gesellschaft über solche Zitate mehr geredet wird, als über seine durchaus berech12 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle tigte Frage nach der Zuverlässigkeit der Linken. Das alleine ist es nicht. Die gemeingefährliche Gleichgültigkeit ist eingebettet in eine geistige Haltung, an der wir nachhaltig was ändern müssen, wenn wir wirklich eine lebenswerte Zukunft haben wollen: Freiheit ist nicht Beliebigkeit, sondern nur mit Verantwortung zu verwirklichen. Der Gründer der GLS-Bank hat gesagt: „Die Angst vor der Zukunft, die wir befürchten, kann man nur bekämpfen durch die Gestaltung der Zukunft, die wir uns wünschen.“ Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Loring Sittler 4. Workshops Mit dem Beginn der 4. Förderwelle der Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz sind 80 neue Projekte an den Start gegangen, um Netzwerke für demenziell erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu bilden. Damit kommen wir unserem Ziel, bis zum Projektabschluss 500 Projekte bundesweit zu etablieren, wieder ein Stück näher. Sie alle haben interessante Projektansätze und Ideen, die dazu beitragen können, dass Betroffene mehr Unterstützung und Akzeptanz in ihrem Alltag erfahren. Da Sie jedoch bislang sehr unterschiedliche Erfahrungen mit dem Aufbau tragfähiger Netzwerke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder Nachhaltigkeitsaspekten gesammelt haben, sieht sich jedes Projekt anderen Herausforderungen konfrontiert. Zu diesem Zweck wurden anlässlich der Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Workshops zu den Themen „Strategische Öffentlichkeitsarbeit – Wie erreiche ich meine Zielgruppe?“, „Netzwerke nachhaltig gestalten und sichern“ und „Niederschwellige Angebote aufbauen und nachhaltig sichern“ veranstaltet. 13 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Damit Sie jederzeit die Möglichkeit haben, die Ergebnisse und Diskussionsaspekte zu reflektieren, soll Ihnen diese Dokumentation dienen. Allen, die leider nicht teilnehmen konnten, soll hiermit ebenso die Gelegenheit gegeben werden, von der Expertise unserer Referentinnen und Referenten zu profitieren. Zur Vereinfachung Ihrer Projektarbeit wird im Folgenden der Verlauf der Workshops veranschaulicht, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner genannt und Ihre wichtigsten Fragen aufgegriffen. 4.1 Workshop I Tagesordnung: Begrüßung durch Vanessa Gehrmann und Elisa Minossi Vorstellung der Teilnehmenden unter Berücksichtigung der Erwartungen und Erfahrungen Input: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Input: Ansprache der Zielgruppe Gruppenarbeit Input: Wie erreiche ich die Zielgruppe? Fragen Workshop: Nachdem sich die beiden Mitarbeiterinnen der Kommunikationsagentur „neues handeln“ Vanessa Gehrmann und Elisa Minossi sowie alle Teilnehmenden vorgestellt hatten, wurden die wichtigsten Fragen und Erwartungen der Teilnehmenden notiert: Wie erreiche ich Betroffene und Angehörige? Wie erreiche ich Personen mit Migrationshintergrund? Wie gewinne ich Multiplikatoren und Kooperationspartner? Wie gehe ich mit Konkurrenzsituationen um? Wie trage ich zur Enttabuisierung des Themas Demenz bei? Was kann ich gegen Berührungsängste mit dem Thema Demenz tun? Wie bereite ich Informationsmaterial ansprechend auf? Wie erhalte ich das Interesse bei bereits gewonnenen Partnern? 14 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Wie schaffe ich es, Betroffene und Angehörige zu meinem Angebot zu locken? Eine Zusammenfassung der Antworten ist in der aufgearbeiteten Präsentation der Kommunikationsagentur „neues handeln“ enthalten. Diese finden Sie unter dem folgenden Link: http://www.lokale-allianzen.de/fileadmin/de.lokale-allianzen/content.de/images/ Meldungen/2016/16-02-02_Dokumentation_der_Auftaktveranstaltung_zur_4._Foe rderwelle/151123_Praesentation_Strategische_OEffentlichkeitsarbeit.pdf Hier werden ebenfalls die Wirkungen der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Rolle der Kommunikationsagentur für die Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz erläutert, die einen Schwerpunkt des Workshops darstellten. Hier finden Sie außerdem nützliche Hinweise zu folgenden Punkten, die Gegenstand der Diskussionen darstellten: Welches Kommunikationsformat eignet sich für mein Projekt? Wie finde ich einen Aufhänger für gewählte Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit? Wie bekomme ich Zugang zur regionalen Presse? Wer ist eigentlich meine Zielgruppe? (Thema der Gruppenarbeit im Workshop) Weiterhin erhalten Sie wertvolle Tipps im Umgang mit den Medien und darüber, welche Faktoren für Ihre Öffentlichkeitsarbeit besonders gewinnbringend sein können. Vom Aufbau einer Pressemitteilung, Kontaktmöglichkeiten zu Journalisten bis hin zur Positionierung des eigenen Projektes ist alles dabei! Bitte nehmen Sie sich die Zeit und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Möglichkeiten, die Ihnen die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geben kann. Sollten Sie Fragen bezüglich der Wahl des Instrumentes bzw. der durchzuführenden Maßnahmen besitzen, scheuen Sie sich nicht, Kontakt mit den Experten von „neues handeln“ aufzunehmen. Richten Sie Ihre Fragen bitte an: service-lokale-allianzen@neueshandeln.de oder alternativ persönlich an: Vanessa Gehrmann Mail: gehrmann@neueshandeln.de Tel.: 0221 - 1 60 82 - 21 Fax: 0221 - 1 60 82 - 24 Elisa Minossi Mail: minossi@neueshandeln.de Tel.: 030 - 288 83 78 - 20 Fax: 030 - 288 83 78 - 28 15 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Hinweise zu Logofreigaben: Bitte bedenken Sie, dass alle Veröffentlichungen, d.h. Broschüren, Flyer, Einladungen zu Veranstaltungen etc., mit dem Logo der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz sowie dem Förderhinweis des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu versehen sind. Das Logo der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz soll bitte immer oben bzw. auf dem Titel von Publikationen stehen. Über oder links neben dem Logo des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist bitte der Hinweis „gefördert vom“ aufzunehmen. Es soll immer unten bzw. beim Impressum auf der Rückseite auf weißem Hintergrund stehen. Dieser sogenannte weiße Schutzraum um das Logo herum soll mindestens die Länge eines Balkens des Fahnenelements vom Logo betragen. Formulierungsbestimmungen existieren nicht. Jedes Dokument, das die beiden Logos enthält, ist dem Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Freigabe vorzulegen. Ein Muster Ihrer beabsichtigten Veröffentlichung senden Sie bitte zur Freigabe per Mail an Gudrun Lambertz unter der Adresse gudrun.lambertz@bmfsfj.bund.de. Für Rückfragen wählen Sie bitte Tel.: 0228 - 930 – 2880. Weitere Informationen: Bitte besuchen Sie für weitergehende Informationen auch die zum Förderprogramm geschaltete Internetseite www.lokale-allianzen.de. 4.2 Workshop II Ablauf Workshop 2: Vorstellungsrunde Einführung in das Thema/die Fragestellungen Gruppenarbeit an zwei Thementischen Kaffeepause Zusammenführung der Ergebnisse Offene Fragen/Diskussion/Abschlussrunde (10 Minuten) (10 Minuten) (60 Minuten) (30 Minuten) (20 Minuten) (20 Minuten) Zu Beginn des Workshops 2 erörterte Herr Sittler die nach seiner Erfahrung fünf wichtigsten Aspekte für eine nachhaltige Netzwerkarbeit: 16 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Ziele sollten gemeinsam definiert und konkretisiert werden, so dass alle Netzwerkpartner diese mittragen können. Aus diesen Zielen werden Handlungsbereiche abgeleitet und möglichst konkrete Arbeitsschritte definiert. Unabdingbar ist ein sogenannter „backbone“, das Rückgrat, der „Kümmerer“ oder einfach der Projektkoordinator, der sich um Termine, Räume und die Einhaltung von Zusagen kümmert. Festlegung von Verbindlichkeiten. Dies können Versprechen bzw. Absprachen zwischen den Netzwerkpartnern sein, aber auch Verträge mit juristischen Implikationen sind denkbar. Wichtig ist, dass man sich auf einmal getroffene Vereinbarungen verlassen kann. Wichtig ist es, die Kommune mit ins Netz einzubinden. Man sollte dabei möglichst den Bürgermeister gewinnen und zwar nicht nur als Schirmherr, sondern als engagiertes Netzwerkmitglied. In der anschließenden Diskussion wurde noch der Aspekt der Bedarfsund Bedürfnisanalyse erwähnt, ohne die ein Netzwerk Gefahr läuft, an der Zielgruppe vorbei Angebote zu schaffen, die nicht nachgefragt werwerden. Im weiteren Verlauf des Workshops wurden in zwei Arbeitsgruppen ausgewählte Fragen bearbeitet, die die Teilnehmer in einem Fragebogen in Vorbereitung auf die Tagung formuliert hatten: Arbeitsgruppe 1: Wie bauen wir tragfähige Netzwerke auf? Arbeitsgruppe 2: Wie können wir Netzwerke lebendig und nachhaltig gestalten? Arbeitsgruppe 1: Wie bauen wir tragfähige Netzwerke auf? Lokale Bedarfe erheben: Welche Möglichkeiten können genutzt werden, um an die relevanten Informationen zu kommen? Fragebogenaktion: Dafür Infostände in der Fußgängerzone nutzen Eventuell die Fragen offener stellen (anstatt auf das „Leben mit Demenz“ eher 17 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle auf das „Leben im Alter“ beziehen) Regionale ambulante Pflegedienste, Pflegestützpunkte oder den MDK als Informationsquellen nutzen Wie kann mit einer Konkurrenzsituation unter den Netzwerkakteuren umgegangen werden? Für alle verbindliche Arbeitsstrukturen schaffen und unterschiedliche Aufgabenfelder, sowie Arbeitsgruppen klar definieren Immer wieder die gemeinsamen Ziele fokussieren Win-Win-Situationen schaffen Wie begeistert man alle relevanten Akteure für das Netzwerk? Selbstbewusst auftreten („Wir haben etwas anzubieten“) Den Bedarf darstellen Die Vorteile einer Zusammenarbeit für die jeweiligen Akteure darstellen Mögliche Synergieeffekte darstellen Gemeinsame Ziele definieren Mögliche Ansprechpartner bei Krankenhäusern: Mitarbeiter der Sozialdienste Mögliche Ansprechpartner bei Arztpraxen: Medizinische Fachangestellte Arbeitsgruppe 2: Wie können wir Netzwerke lebendig und nachhaltig gestalten? In der zweiten Arbeitsgruppe wurden vier Fragen, in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit für die Gruppe, bearbeitet: Wie schafft man Identifikationsmöglichkeiten mit der Lokalen Allianz, wie motiviert man die beteiligten Akteure zu einer kontinuierlichen, dauerhaften Mitarbeit? Netzwerkpartner können sich auf einer öffentlichen Plattform darstellen (Wahrnehmung und Wertschätzung) 18 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Ziele gemeinsam erarbeiten Alle Akteure in die Arbeit einbeziehen, alle sollen bzw. dürfen mitarbeiten Lob für das Erreichen von Teil- bzw. Etappenzielen aussprechen Netzwerktreffen abwechselnd bei den verschiedenen Netzwerkpartnern durchführen, um deren Arbeit kennenzulernen Fortbildungen als „Dankeschön“ für die Netzwerkarbeit anbieten Zusammenwachsen fördern Räumliche und personelle Identifikation ermöglichen Welche Rolle kann die Kommune in der Lokalen Allianz übernehmen? Rolle des Koordinators Bürgermeister kann als Türöffner fungieren Kommune kann als Sympathieträger wirken Dient der politischen Willensbildung Worin kann der Benefit bezüglich der Mitarbeit in einem Netzwerk für die verschiedenen Akteure bestehen? Man bekommt Informationen, Hinweise auf unterschiedliche Angebote Imagegewinn Ideen Beratung Akteure werden sichtbarer, erkennbarer Man lernt sich persönlich kennen Wie verteilt man die Arbeitsbelastung auf möglichst viele Schultern? Persönliche Ansprache aller Akteure Aufgabenfelder festlegen und delegieren Verantwortlichkeiten / Verbindlichkeiten festlegen und einfordern Protokolle führen und in zeitlichen Abständen kontrollieren 19 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle 4.3 Workshop III Die Mitglieder einer „Lokalen Allianz“ haben den Eindruck, dass es im Quartier nur sehr wenige Angebote und Veranstaltungen gibt, die auf die Teilnahme von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Menschen mit Demenz eingestellt sind. Dadurch stehen den Menschen mit Demenz kaum Teilhabemöglichkeiten an Bildungs-, Kultur,- und Freizeitangeboten zur Verfügung. Die Lokale Allianz stellt sich zur Aufgabe, diese Situation zu verändern. In 3-4 Arbeitsgruppen sollen schrittweise Ideen entwickelt und die Ideen, Gedanken in der gesamten Workshopgruppe reflektiert werden. Leitfragen sind: Wie kann ermittelt werden, was das Bedürfnis der Zielgruppe ist – was die Bedarfe sind? Partizipation: wie kann es schon an diesem Punkt gelingen, die Zielgruppe in die Entwicklung einzubinden (Menschen mit Demenz und Angehörige)? Was könnten das für Angebote sein, die im Bereich (Bildung, Kultur, Freizeit) Teilhabe ermöglichen? Unterscheidung zwischen spezifischen Angeboten für Menschen mit Demenz, Teilhabeangeboten, gemeinsame Erlebensräume von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen Welche Kooperationspartner sollten für das geplante Vorhaben gewonnen werden / mit in die Lokale Allianz integriert werden? Wer könnte verantwortlicher Träger des Angebotes sein? Wer führt das Angebot durch – Wie viele Personen / Beteiligte werden benötigt und wo kommen die her? Wie soll das Angebot finanziert werden? Was sind die Voraussetzungen, damit ein Angebot berechtigt ist, auf § 45Mittel zugreifen zu können? 20 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Wie wird die Nachhaltigkeit gesichert / soll sie gesichert werden? Wie können die Teilnehmenden in die Weiterentwicklung des Angebotes eingebunden werden? Themen: Passgenauigkeit von Niedrigschwelligen Angeboten Möglichkeiten der Partizipation bei der inhaltlichen Gestaltung von Angeboten Passgenauigkeit: Ergebnis: Passgenauigkeit hängt ab von der Zielgruppe eines Angebotes: Projekte mit folgenden Zielgruppen waren in der Gruppe vertreten: Russischsprachige Demenzerkrankte, Angebote für Muslime, allg. Menschen mit Migrationshintergrund, türkischsprachige Menschen mit Demenz, Deutsche Landbevölkerung, Stadtbewohner. Damit Angebote passgenau sind, kann man sich die Frage stellen, welche „Erfahrungswelten“ jeweils angesprochen werden sollten, die aus einer biografischen Perspektive heraus betrachtet für Menschen aus dem jeweiligen kulturellen Kontext positiv besetzt sind. z.B: Landbewohner/innen: Wandern in der Gruppe mit Angehörigen, Arbeiten auf dem Bauernhof, Umgang mit Tieren u.a. russischsprachige Menschen: Kochen in der Häuslichkeit, Reisen, Ausflüge, Bewegung, Begehen von Feiertagen, wie Tag der Befreiung, Frauentag Ergebnis: Alle Beteiligten haben die Erfahrung gemacht, dass trotz eines sehr durchdachten Angebotes, keine Interessenten gewonnen werden konnten. Deshalb ist eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit sehr wichtig, über: Präsenz in den Medien mit Fallbeispielen, Berichte über gelungene Aktionen u.a. 21 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Mund-zu-Mund-Propaganda Einbeziehung von Multiplikatoren (z.B. in Beratungsstellen, in Arztpraxen insb. Arzthelferinnen, in ambulanten Diensten) Ergebnis: Wichtig ist eine persönliche Ansprechbarkeit im Anmeldeprozess. Die Nutzung eines Angebotes ist für Betroffene und Angehörige mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. Deshalb sollte eine namentlich benannte Person (möglichst mit Foto) genannt sein, an die sich Interessenten wenden können. Partizipation: Einbeziehung von Demenzerkrankten z. B. in Frühbetroffenengruppen (oft schwierig, weil sie nicht flächendeckend vorhanden sind) Über lokale Alzheimer-Gesellschaften und Selbsthilfeinitiativen Über Ehrenamtliche, die in Institutionen und Initiativen engagiert sind Über Angehörige, die sich um Menschen mit Demenz kümmern. Auch ehemalige pflegende Angehörige Beobachten der Menschen mit Demenz, die an Angeboten teilnehmen und eine entsprechende Anpassung eigener Angebote (Erfahrungen sammeln) Finanzierungsmöglichkeiten: a) modellhafte Förderung (befristete Bundes-, Landesprojekte und kommunale Fördermaßnahmen sowie Finanzierung über § 45c SGB XI b) Finanzierung über Nutzerentgelte (über 45b SGBXI [104/208 €]) Anerkennung durch die zuständige Behörde (je Bundesland) Anleitung durch Fachkraft Absolvierung einer Qualifizierungsmaßnahme Ehrenamtlicher regelmäßige Fortbildung Nachhaltigkeit Finanzierung über Nutzerentgelte Finanzierung über § 45c SGB XI + zusätzlich Spenden generieren oder Anschlussförderer suchen 22 Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken: Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Vor Ort engagiert sein und nachhaltig wirken Auftaktveranstaltung zur 4. Förderwelle Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz 24. November 2015 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Rochusstraße 8 – 10 53123 Bonn Anhang Präsentation Input und Diskussion - Wie die Arbeit finanziell sichern? Finanzierungsoptionen im Überblick (Team Demenz Support Stuttgart) Teilnehmendenliste 23 Gefördert vom Finanzierungsoptionen für Netzwerke und für Angebote Ein kurzer Überblick Team Dess • Lokale Förderung (Kommune, Stiftungen…) • § 45 (Niedrigschwellige Angebote) • Teilnehmergebühren (Selbstfinanzierung) • Aktionen • Gebührenpflichtige Dienstleistungen Loring Sittler • Fundraising, Unternehmenseinbindung, Sponsoring • Wofür gut? • Vor- und Nachteile? • Was braucht es? 2 Lokale Förderung, Stiftungen et al. 3 §45 SGB XI … Niedrigschwellige Angebote 4 Teilnehmergebühren, Selbstfinanzierung 5 Aktionen 6 Gebührenpflichtige Dienstleistungen 7 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Und nun geht es weiter mit Loring Sittler: Unternehmenseinbindung, Sponsoring, Fundraising 8 Nachname Ahrens Baldus Berndt Vorname Leila Beate Christiane Besselmann Beutler Bidlingmeier Klaus Jennifer Valentina Burkert Andreas Degutsch Dierich Drescher Eichstaedt Miriam Katja Ulrich Holger Eiden Ganß Gehrmann Grothues Hanisch Hardtke Hauser Hepting Hoim Viktoria Michael Vanessa Hildegard Sabine Peter Ute Victoria Sylke Hops Jessika Irrling Jenny Jurk Tatjana Organisation BAFzA Ambulanter Dienst St. Franziskus Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V. Kreisverband Seesen Kuratorium Deutsche Altershilfe BAFzA ZMO (Zusammenarbeit mit Osteuropa) e. V. Regionalverband Ostwestfalen-Lippe Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege, und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Trägerverein aktiv55plus Radevormwald e. V. QVNIA e. V. Gemeinde Langensendelbach Lebensqualität bei Demenz Oberhausen e. V. BAFzA Demenz Support Stuttgart neues handeln Alzheimer Gesellschaft im Kreis Coesfeld e. V. AWO Regionalverband Brandenburg Süd e. V. BAFzA Alzheimer-Gesellschaft Baden-Württemberg e. V. Stadt Heilbronn- Stabsstelle Partizipation und Integration Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Göttingen e. V. DRK-Schwesternschaft Hamburg e. V. Diakonisches Bildungsinstitut Johannes Falk gGmbH, Eisenach Allianz für Demenz Freital E-Mail christiane.berndt@paritaetischer.de bidlingmeier@gmail.com miriam.degutsch@aktiv55plus.de assistenz@qvnia.de info@ulrich-drescher.de lebensqualitaet@demenzoberhausen.de viktoria.eiden@bafza.bund.de grothuesh@aol.com sabine.hanisch@awo-bb-sued.de ute.hauser@alzheimer-bw.de victoria.hepting@stadt-heilbronn.de hoim@caritas-goettingen.de hops@schwesternschafthamburg.drk.de j.irrling@dbi-falk.de Kleinstück Kohan, Dr. Könen Krönke KruseSchraknepper Kuhlmann Stefan Dinah Renate Susanne Elisabeth Alexianer Köln GmbH Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V. Rhein-Erft-Kreis ASB Mainz-Bingen Seniorendienst Kümmern und So e. V. Gifhorn Ulrich SiSoNetz Weidenberg Kynast Lambertz Andrea Gudrun Leike Lemberg Christine Nikolaus Demenz Support Stuttgart Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Interessengemeinschaft e. V., Salzhausen Linster Mattelé Meier-Darimont Meister Millahn Minossi Mühlender Niedermüller Gabriele Silke Gabriele Bartolomäus Annika Elisa Nadine Johanna Samtgemeinde Bersenbrück Bildungswerk e. V. Hessisches Ministerium für Soziales und Integration KEB Regensburg-Land, Pentling Landeszentrale für Gesundheitsförderung e. V. neues handeln Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Nachbarschaftsheim Wuppertal e. V. NiemannMirmehdi Ostertag Overhoff Peeters Pokorny Prepernau Mechthild Gerontopsychiatrisches Zentrum (GPZ) Psychiatrische Universitätsklinik der Charite im St. Hedwig-Krankenhaus Gemeindepsychiatrisches Zentrum Bad Cannstadt Alzheimer Gesellschaft im Kreis Coesfeld e. V. Verband der Ersatzkassen e.V. Diakonisches Werk Freiburg im Breisgau Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein e. V., LV Selbsthilfe Demenz, Norderstedt Jochen Hedwig Gunnar Anja Cornelia kohan@zwst.org Renate.Koenen@rhein-erft-kreis.de kontakt@kuemmern-und-so.de Ulrich.Kuhlmann@vgemweidenberg.bayern.de gudrun.lambertz@BMFSFJ.BUND.D E christine.leike@stmgp.bayern.de geschaeftsfuehrung@ig-ambulantepflege.de linster@bersenbrueck.de Silke.Mattele@elisabethgruppe.de michaela.weber@hsm.hessen.de meisterb@arcor.de yazici@awo-koeln.de niedermueller@nachbarschaftsheimwuppertal.de mechthild.niemannmirmehdi@charite.de j.ostertag@caritas-stuttgart.de h.l.overhoff@t-online.de pokorny@diakonie-freiburg.de prepernau@demenz-sh.de Preuß Heike Röck Schlögl Schröder Seiler, Dr. Sittler Spohr Uta Daniela Annette Martina Loring Detlev Staudigl Thomas Topalidis Töpper, Dr. Vogl Melina Ute Sybille Walter Jana WatanabeRoegner Watzal Wedeking WehnerHamberger Weritz-Hanf Yoshiko Wilk Wißmann Wollenweber Yazici Yilmaz Zahn Christine Peter Marita Bagnu Derya Corinna Karin Andreas Gerlinde Petra Johanniter Unfall Hilfe e. V. Regionalverband OderlandSpree, Dienststelle Schöneiche Netzwerk Demenz Bad Urach Beratungsbüro im Bürgerhaus Bornheide Diakonisches Werk Offenbach Dreieich-Rodgau Demenz Support Stuttgart Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege, und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Seniorenzentrum am Tiergärtnertor, Nürnberg BAFzA BAFzA Begegnuns- und Servicezentrum Heddernheim, Fachbereich Wohnen und Offene Seniorendienste Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend DeJaK-Tomonokai e. V. Deutsch-Japanischer Verein für kultursensible Pflege Consilio Demenzzentrum Enzkreis Seniorenhilfe St. Josef gGmbH, Wadersloh Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Stadt Plettenberg Demenz Support Stuttgart MGH - FZ Kastanienhof Oldenburg Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. BAFzA BAFzA gordon.garz@johanniter.de uta.roeck@web.de Schloegl@diakonie-hamburg.de annette.schroeder@diakonie-of.de loring.sittler@generali.com Detlev.spohr@mgepa.nrw.de Thomas.Staudigl@stadtmissionnuernberg.de melina.topalidis@bafza.bund.de ute.toepper@bafza.bund.de bgz.heddernheim@frankfurterverband.eu jana.walter@BMFSFJ.BUND.DE yoshiko.watanabe-roegner@rub.de Karin.Watzal@enzkreis.de a.wedeking@smmp.de gerlinde.wehnerhamberger@tmasgff.thueringen.de petra.weritzhanf@BMFSFJ.BUND.DE c.wilk@plettenberg.de wollenweber@paritaet-sh.org yazici@awo-koeln.de