2010-09-28_nutzfahrzeuge
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Anzeige Nutzfahrzeuge, Transport & Logistik VORARLBERGER NACHRICHTEN DIENSTAG, 28. SEPTEMBER 2010 2 Nutzfahrzeuge, Transport & Logistik BlueMotion für Blaumänner Volkswagen peilt im Nutzfahrzeuggeschäft im laufenden Jahr einen Absatzrekord an Egal ob Caddy, Kleintransporter beziehungsweise -bus T5 oder Pickup Amarok: Bei VW bekommen jetzt auch die Nutzfahrzeuge saubere und extrem sparsame Motoren. Auf der internationalen Nutzfahrzeug-IAA in Hannover feiert jetztVW Umweltschutz im Nutzfahrzeugbereich. Was bei den Pkw größtenteils schon fast durchwegs lieferbar ist, kommt nun auch für die Nutzfahrzeug-Palette aus Wolfsburg. Nämlich umweltschonende BlueMotionTechnik – im Caddy gibt’s aktuell zwei Modelle mit solch einem Antrieb, beim T5 eines, der neue Pickup Amarok wird spätestens ab 2012 solcherart aufgerüstet und beim Crafter heißt die diesbezügliche Technik derzeit noch Blue TDI. Sie funktioniert anders – weil ja schließlich auch mit Mercedes gemeinsam entwickelt –, soll aber mittelfristig auch umgerüstet werden. Wobei Auf- und Umrüstung in der VW-Nutzfahrzeug-Sparte natürlich nur symbolisch gemeint sein kann. Denn laut Wolfgang Schreiber, VW-Markenvorstand Nutzfahrzeuge, ist für seinen Bereich die Krise vorbei: „Wir befinden uns wieder im Aufwärtstrend.“ Das bedeutet in Zahlen, dass man 2010 mit 450.000 produzierten Fahrzeugen einen neuen Auslieferungsrekord einfahren will und wird; aktuell liegt man um rund zwanzig Prozent über den vergleichbaren Produktionszahlen des Vorjahres. „Wir schaffen das“, pro- VW kein Weg vorbeiführen. Schließlich verlangt die EU eine Flotten-Emission für Klein-Lkw von 135 g CO2/ km ab 2020. „Das schaffen wir mit den derzeitigen BlueMotion-Techniken nicht“, gibt Schreiber zu. „Da brauchen wir zweifellos Hybridund Elektromodelle.“ Neuer Crafter ab 2016, KleinstLkw vielleicht schon früher Die neue Nutzfahrzeugpalette aus Wolfsburg zeigt sich sauber und umweltfreundlich. gnostiziert Schreiber, „weil sowohl der neue Caddy, Amarok und auch der T5 mit BlueMotion-Technologie neue Maßstäbe in ihren Klassen setzen.“ Amarok kommt 2011 auch als Single-Cab Weltpremiere dagegen für die Single-Cab-Ausführung des neuen Amarok in Hannover. Der Pickup mit nun noch größerer Ladefläche (plus 75 Zentimeter) bei gleicher Fahrzeuglänge kommt im Frühjahr 2011 auf den Markt. Wichtig dabei für alle Trans- Ab 2011 wird es den Transporter T5 mit BlueMotion geben. Sparsamer Caddy Vom Caddy wurden 2010 weltweit fast 84.000 Stück verkauft. Verantwortlich dafür ist die umfangreiche Ausstattung, aber auch das neue Motorenprogramm – sechs neue TDI- beziehungsweise TSI-Vierzylinder, die bis zu 21 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen. Die neue Speerspitze dabei sind wohl die beiden BlueMotion-Modelle, welche den Verbrauch auf 4,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer (129 g CO2/km) senken. Und in Österreich gibt’s den günstigsten BlueMotion-Caddy (1,6 TDI mit 75 PS) als Kastenwagen bereits ab 14.000 Euro plus Steuern. porteure: nun lassen sich zwei Europaletten auf der 2,2 Meter langen Pritsche hintereinander aufladen. Als Studie zeigtVW auch eine BlueMotion-Version des Amarok, welche den Spritverbrauch des 120-PS-Diesels von 7,4 auf 6,9 Liter pro 100 Kilometer senkt; Serienstart allerdings erst 2012. Ein wenig früher, bereits im zweiten Quartal 2011, wird es vom Transporter T5 einen BlueMotion geben. Die Preise sind zwar noch nicht fixiert, dieVerbrauchseinsparung schon. Sie wird 0,5 Liter ausmachen: Was sich dann in einem 6,8-Liter-Durst pro 100 Kilometer manifestiert. Das Fahren zur Baustelle, der Transport zur Arbeitsstätte der in „Blaumänner“ – also Overall – gehüllten Passagiere wird damit sowohl umweltverträglicher, sparsamer und günstiger.Ebenfalls auf der Hannoveraner Bühne zu sehen ist eine TransporterVersion namens Rockton, die mit permanentem 4MOTION-Allradantrieb, serienmäßiger Differenzialsperre, verstärkter Dämpfung und Federung sowie einem um 30 Millimeter höher gelegten Fahrwerk 25 Jahre Allrad in der VW-Nutzfahrzeugsparte feiert. Bei Porsche Österreich überlegt man allerdings noch den Import des Rockton. Der Amarok ist top im Gelände, ist komfortabel und sparsam. Er vereint modernste Technik mit aktueller VWDesign-Sprache. Arnold Meusburger, Porsche Dornbirn Verdreifachung der Produktion als Ziel Mit der erneuerten Nutzfahrzeug-Palette will Volkswagen jedenfalls ein überaus ehrgeiziges Ziel erreichen: zehn Prozent des Weltmarktes. Derzeit liegt man noch bei eher mageren drei Prozent, weil man weder in China noch Indien präsent ist. In Deutschland ist zwar jedes dritte leichte Nutzfahrzeug ein VW, in Europa freut man sich über einen 15-Prozent-Marktanteil; jetzt gilt es aber die Wachstumsmärkte zu erobern. Schreiber: „Wir müssen dieses Ziel erreichen, um die Konzernvorgabe zu erfüllen, dass Volkswagen in absehbarer Zeit weltgrößter Autohersteller wird.“ Dabei sind nach dieser Planvorgabe eher traditionelle Wege vorgeschrieben, um schon bald 1,6 Millionen VW-Nutzfahrzeuge zu ver- kaufen. Stichwort Elektromobilität: „Für Stadtlieferwagen sicher eine mehr als überlegenswerte Alternative“, bekennt Schreiber. „Wir haben auch mit der Deutschen Post hier eine Praxisuntersuchung laufen. Dort fahren achtzig Prozent aller Autos weniger als fünfzig Kilometer pro Tag. Aber ob EAutos auch noch in zehn oder fünfzehn Jahren ein Thema sind, ob sich der aktuelle Hype hält, wage ich doch zu bezweifeln.“ Trotzdem wird laut Schreiber an alternativen Antriebsmöglichkeiten auch für Schreibers sonstige Zukunftsprojekte: Über einen Nachfolger für den Crafter denken seine Ingenieure derzeit nach. Bis 2016 ist die gemeinsame Produktion mit Mercedes geplant, danach sei noch alles offen. Und auch am anderen Ende seines Angebots könnte sich eine Nische auftun: „Unterhalb des Caddys gibt es zweifellos Marktpotenzial und in der VW-Pkw-Sparte gibt es sicher Modelle, die sich auch als Nutzfahrzeug adaptieren lassen. Wir untersuchen das gerade“, lässt sich Schreiber (noch) nicht in die Karten schauen. V W T R A NS P OR T E R Der Transporter BlueMotion Technology benötigt 0,5 Liter weniger Dieselkraftstoff. Der Durchschnittsverbrauch beträgt nur noch 6,8 Liter auf 100 Kilometer und ist ein neuer Rekordwert in dieser Klasse. Der „sparsamste Transporter aller Zeiten“, wie ihn die Hannoveraner nennen, ist ab Frühjahr 2011 lieferbar. Der Amarok hat jetzt eine um 75 Zentimeter größere Ladefläche. www.vw-nutzfahrzeuge.at * 90,– .9 2 1 R U E Ab ** .588,– ab EUR 15 Die neuen Entry+-Modelle. So wie Sie sie brauchen. Die preislich attraktiven Einstiegsmodelle - für große und kleine Erfolgsgeschichten. Was für alle Entry+-Modelle gilt: Sie entscheiden sich für einen starken Partner, der Sie beim beruflichen Erfolg immer verlässlich unterstützt. Außerdem können Sie immer auf Zuverlässigkeit, enorme Wirtschaftlichkeit, hohe Robustheit und Langlebigkeit Den Caddy gibt es ab November als Kombination von 4MOTION und DSG-Getriebe. bauen. Und weil der Transporter heuer seinen 60. Geburtstag feiert, gibt es jetzt als Dankeschön für Ihr Vertrauen, bei Finanzierung im KMU-Paket der Porsche Bank, bis zu 60 Monate Garantie1) inklusive. Nutzfahrzeuge I M PRE SS U M Redaktion und Texte: Marion Hämmerle-Crone, Christian Jörg, Dietmar Hofer; Bilder: IAA, Citroen, Ford, Iveco, Linde, MAN, Renault, VW, Gebrüder Weiss, Hämmerle Spezialtransporte, Markus Gmeiner, Sabrina Meier Anzeigen: Vorarlberger Medienhaus, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach *Unverb., nicht kart. Richtpreis exkl. MwSt. **Unverb., nicht kart. Richtpreis inkl. MwSt. 1)TopGarantie PLUS der Porsche Versicherung für die Vertragslaufzeit von max. 5 Jahren. Gültig für alle Caddy®, T5 und Crafter Neu- und Jungwagen (Erstzulassung 2009, 2010) bis 31.12.2010. Symbolfoto. Der Produktname Caddy® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt. Verbrauch: 5,4–11,9 l/100 km, CO2-Emission: 143–314 g/km. DIENSTAG, 28. SEPTEMBER 2010 Nutzfahrzeuge, Transport & Logistik 3 Elektrisch geht es in die Zukunft Citroën bringt zwei E-Transporter und einen Spar-Diesel auf den Nutzfahrzeugemarkt In Europa hat Konzernmutter PSA bei den leichten Nutzfahrzeugen einen Marktanteil von 22,4 Prozent. Citroën steuert die Hälfte dazu bei. Für die Zukunft plant man sogar noch eine Steigerung. Auch bei Citroën dreht sich anlässlich der IAA für Nutzfahrzeuge in Hannover alles um das Zukunftsthema Nummer 1: Schaffen wir die Elektromobilität? Die Franzosen versuchen’s zumindest – und zwar gleich mit zwei serienreifen Modellen. Die Elektrotransporter Berlingo First Electric und C-Zero in der NutzfahrzeugAusstattung wirken praktisch, alltagstauglich und startbereit. Beim Berlingo First Electric ist der Elektroantrieb vollständig unter der vorderen Haube untergebracht, anstelle des Verbrennungsmotors. Dank dieser Anordnung bleibt der Laderaum unverändert und steht zur vollen Verfügung. Und bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 1,89 Tonnen beträgt die Nutzlast respektable 500 Kilogramm. Auch bei den Fahrdaten kann der Strom-Berlingo zumindest im Stadtverkehr halbwegs mithalten. Sein Dreiphasen-Asynchronmotor mit 42 kW Leistung und einem maximalen Drehmoment von 180 nm ermöglicht eine Reichweite von rund 120 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Eine vollständige Aufladung der Batterie dauert acht Stunden, in fünf Stunden können 80 Prozent Aufladung erreicht werden. „Damit ist der Wagen für den Einsatz in Transporterflotten geradezu prädestiniert“, meint man bei Citroën. Und man kann auch schon auf die erstenVerkaufserfolge verweisen. Im Sommer hat man eine Ausschreibung der französischen Post gewonnen und baut derzeit für diesen Zweck die ersten 1000 Exemplare. Mit dem ebenfalls rein elektrisch angetriebenem Kleinwagen C-Zero befindet sich ein weiterer „Versuchsballon“ auf dem CitroënStand. Auf nur 3,48 m Länge bietet der als Nutzfahrzeug konfigurierte C-Zero zwei Sitzplätze und einen kleinen Laderaum mit einem Volumen von circa 1,1 Kubikmetern und einer Nutzlast von 330 Kilogramm. Nemo mit nur 4,3 Liter Verbrauch Der Citroën Berlingo First Electric hat eine Reichweite von 120 Kilometern. Ebenfalls auf der CitroënIAA-Bühne: ein neuer 75-PSDiesel für Nemo, Berlingo, Der Citroën Nemo wird erstmals mit der neuen 55 kW / 75 PS starken Dieselmotorisierung HDi 75 vorgestellt. Jumpy und Jumper sowie ein multifunktionaler Jumpy Kombi Club Vita oder der „Die Elektrotransporter Berlingo First Electric und C-Zero in der Nutzfahrzeug-Ausstattung sind praktisch und alltagstauglich.“ Christian Gotsmy, Citroën Leitner Jumper als Minibus für den sogenannten bedarfsorientierten Transport. Außerdem können die Franzosen im Punkt Umweltschutz auch bei den konventionellen Modellen mitreden und punkten. So schluckt der kleine Nemo mit neuem Diesel nur 4,3 Liter pro 100 Kilometer, pustet nur 113 Gramm CO2 pro Kilometer in unsere Luft. Und das ist ja auch schon ganz schön sauber. C I T ROË N NE W S C-Zero Airdream und Berlingo First Electric können ab 1. Oktober bestellt werden. Preis: zirka 29.550 Euro netto (C-Zero) und 42.600 Euro netto (Berlingo). Citroën Berlingo First wird von einem 42 kW starken Dreiphasen-Asynchronmotor angetrieben. Beschleunigung: maximal 100 km/h. Neues Design spart 25 Prozent Treibstoff Minus 25 Prozent CO2 dank ausgefeilter Aerodynamik: Der MAN Concept S bricht radikal mit dem gewohnten Lkw-Design Eine drastische Verbrauchsund CO2-Reduzierung bei Diesel-Lkws ist möglich und kann auch schnell umgesetzt werden. Dies demonstriert eine Designstudie von MAN Nutzfahrzeuge, die auf der IAA 2010 in Hannover erstmals gezeigt wird. Die stromlinienförmig gestaltete Sattelzugmaschine unterscheidet sich radikal von den kubisch geformten Lkw heutiger Bauart. Das Design des MAN Concept S wurde im Windkanal konsequent auf einen extrem niedrigen Luftwiderstand getrimmt, der dem einer modernen Pkw-Limousine entspricht. Allein durch seine aerodynamische Formgebung verbraucht der MAN Concept S – in Verbindung mit einem entsprechend modifizierten Trailer – bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoff als ein vergleichbarer, konventionell gestalteter 40-Tonnen-Sattelzug. Dies entspricht einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 25 Prozent. Mit dem Concept S will MAN einen Beitrag zur aktuellen Diskussion über die bestehenden gesetzlichen Längenbegrenzungen bei Nutzfahrzeugen in Europa leisten. Um die ermittelten Effizienzpotenziale tatsächlich heben zu können, müssen Zugmaschine und Auflieger gestreckt werden, um das gewohnte Innenraum- und Ladevolumen zu erreichen. Änderungen an der Straßeninfrastruktur sind dafür nicht erforderlich. Das Transporteffizienz-Programm von MAN Nutzfahrzeugen Das Transport- und Verkehrsaufkommen auf den europäischen Straßen nimmt weiter zu. Gleichzeitig machen die langfristig knapperen Energieressourcen Transporte teurer. Als einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw und Bussen leistet MAN Nutzfahrzeuge damit einen wesentlichen BeiD E S I G NS T U D I E trag zur kontinuierlichen Durch eine gezielte WeiterentSteigerung der Transwicklung der Antriebstechnik porteffizienz. Das und einem konsequent auf KraftUnternehmen bietet stoffersparnis zugeschnittenen dafür ein umfasAusstattungsumfang können mit sendes Programm dem Lkw im Fernverkehr ohne technisch aufwendige Maßzur Senkung nahmen bis zu drei Liter Diesel der Gesamtbeje 100 Kilometer eingespart triebskosten werden. (Total Costs of Ownership). Transporteffizienz, gebündelt in den Feldern Technologie, Service, Fa h r e r und Future Expertise, schont die Umwelt und ist ein Mehrwert für die Nutzer. Die Designstudie zeigt, dass eine drastische Verbrauchs- und CO2-Reduzierung bei Diesel-Lkw möglich ist. www.citroen.at DIE MITARBEITER DES MONATS. JETZT INKLUSIVE KLIMAANLAGE UND 4 WINTERRÄDER. ab ab € 7.590,– € 9.108,– exkl. MwSt. ab inkl. MwSt. ab € 9.590,– exkl. MwSt. € 11.508,– inkl. MwSt. ab ab € 16.990,– € 20.388,– exkl. MwSt. ab inkl. MwSt. ab € 14.690,– exkl. MwSt. € 17.628,– inkl. MwSt. CITROËN BANK Symbolfotos, unverbindlich empfohlene Richtpreise. Angebote gültig für Lagerfahrzeuge bei teilnehmenden CITROËN-Partnern. Stand September 2010. Aktionsangebote beinhalten eine Händlerbeteiligung und sind an bestimmte Auslieferungsfristen gebunden. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Ihr CITROËN - Partner informiert Sie gerne. DIENSTAG, 28. SEPTEMBER 2010 4 Nutzfahrzeuge, Transport & Logistik 20.000 Stapler im Einsatz Linde ist Lieferant von Gabelstaplern aller Größenordnungen Schutz und Sicherheit Der neue Ford Transit setzt serienmäßig auf Sicherheit Bei der Entwicklung des Ford Transit Connect wurde auf den Schutz der Passagiere und deren Ladung ein besonderes Augenmerk geworfen. Neben der verstärkten Karosseriestruktur bietet der Transit daher eine umfangreiche Sicherheitsausstattung, die nichts dem Zufall überlässt. Zur serienmäßigen Ausstattung des Kleintransporters zählen Dreipunkt-Sicherheitsgurte, Fahrerairbag und Antiblockier-Bremssystem mit elektronischer Bremskraftverteilung. Zusätzlichen Passivschutz verleiht die äußerst stabile Karosseriestruktur aus hochfesten Stahlblechen. Auf Wunsch lässt sich die Sicherheitsausstattung um Beifahrer- und Seitenairbags erweitern. Für Sicherheit während des Transports sorgen die Verzurrösen, mit denen sich die Ladung direkt an der extrem stabilen Karosserie sichern lässt. Doppelwändige Bleche schützen die Außenhaut vor Beschädigungen, „Ganz gleich, ob groß oder sperrig: Der neue Ford Transit hat für alle Transporte genau die richtige Lösung parat.“ Meinrad Schlichtling, Ford Wehinger falls die Transportgüter mit den Laderaumwänden in Berührung kommen. Der Ford Transit Kastenwagen ist ein überraschend vielseitiges Nutzfahrzeug, das schon auf den ersten Blick durch sein modernes Design überzeugt. Im Alltag hält er zahlreiche maßgeschneiderte Bei jedem FordTransit fahren 45 Jahre Erfahrung mit. Transportlösungen für alle Ansprüche bereit. Abhängig vom Modell gibt es ihn mit kurzem, mittlerem oder langem Radstand sowie in drei verschiedenen Dachhöhen. S ERI EN M Ä S S I G •Antiblockier-Bremssystem (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD) •Fahrerairbag •Scheibenbremsen vorne und hinten •höhenverstellbare Automatikgurte mit Gurtstraffer am Fahrersitz •„Anti-Drive“-Sicherheitssitze vorn verhindern ein Durchrutschen beim Aufprall •höhenverstellbare Kopfstützen •Sicherheit durch hochbelastbare Stahlstreben in den Vordertüren sowie einen Bohrstahlquerträger hinter dem vorderen Stoßfänger Ab netto p 15.490,– 1) (brutto p 18.588,– 2)) Sofort verfügbar und konkurrenzlos günstig. www.ford.at Vor 50 Jahren, auf der Industriemesse in Hannover 1960, wurde der erste Linde-Stapler mit hydrostatischem Antrieb der Öffentlichkeit vorgestellt. Was damals noch keiner wusste: Der Stapler mit der Modellbezeichnung Hubtrac H3K bildete den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält und Linde zum führenden Hersteller für Gegengewichtsstapler in Europa gemacht hat. In vielen Branchen schwört ein Großteil der Unternehmen auf die roten Stapler mit dem weißen, geschwungenen Schriftzug. Herzstück eines jeden Linde-Staplers mit Verbrennungsmotor im Tragkraftbereich bis 18 Tonnen ist der hydrostatische Antrieb. Linde-Stapler – eine Erfolgsgeschichte, die vor 50 Jahren begann. Sparsamer Energieverbrauch Er ist untrennbar mit den feinfühligen, präzisen Fahrund Hubeigenschaften der Stapler sowie ihrem sparsamen Energieverbrauch und ihrer Wartungsfreundlichkeit verbunden. Auch wenn sich das Prinzip des hydrostatischen Getriebes bis heute nicht geändert hat, sind den Entwicklungsingenieuren doch immer wieder entscheidende technische Verbesserungen gelungen. Mit der vierten Generation der Linde-Hydrostatik behauptet der Staplerbauer seine Technologieführerschaft: In die kompakte Antriebsachse sind zwei langsam laufende Hydromotoren integriert, welche die Antriebsräder direkt, d. h. ohne Untersetzungsgetriebe, antreiben. An die 20.000 Linde Gabelstapler bewegen heute Güter in Österreich. Mit dem Langsamläufer hat Linde aktuell die vierte Generation der Hydrostatik implementiert, die den Staplerfahrern hohen Fahrkomfort, Wendigkeit und feinfühlige Bedienung bietet. Gleichzeitig profitieren die Betreiber von geringem Wartungsaufwand und hoher Leistungsfähigkeit. Für die Zukunft haben die Antriebstechniker und Fahrzeugentwickler von Linde MH bereits weitere Entwicklungen Am 1. 9. hieß das Vlbg. Unternehmen 14 neue Lehrlinge willkommen Gebrüder Weiss. Für 14 junge Menschen aus Vorarlberg war der 1. September ein besonderer Tag – sie begannen ihre Ausbildung beim Transport- und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss. Die Jugendlichen lassen sich in den nächsten drei Jahren an den GW-Standorten Wolfurt, Lauterach und Feldkirch/Bludenz zur Speditionskauffrau/zum Speditionskaufmann ausbilden. Der ausgezeichnete Lehrbetrieb Gebrüder Weiss, der derzeit 37 Lehrlinge in Vorarlberg beschäftig, bietet jedes Jahr jungen und engagierten Menschen die Möglichkeit, einen begehrten Beruf in der Transportbranche zu erlernen. Neben der Berufsausbildung genießen die Lehrlinge von Gebrüder Weiss weitere Vorteile,die sonst nicht üblich und vorgeschrieben sind. In Lehrlingscamps haben die jungen Mitarbeiter Gelegenheit, niederlassungsübergreifend Kontakte zu knüpfen und sich bei sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten besser kennenzulernen. Zudem werden den Lehrlingen Englischkurse sowie Schulungen von Kommunikation bis hin zur Kundenberatung geboten. Gutes Standbein „Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sind das Standbein von Gebrüder Weiss und sichern uns auch in Zukunft einen Wettbewerbsvorteil“, so Beatrix Pfanner, von Symbolfoto I 1) Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung), exkl. MwSt. 2) Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung) inkl. MwSt. Freibleibendes Angebot. Nähere Informationen finden Sie auf www.ford.at oder bei Ihrem Ford-Händler. Feel the difference Ihre Vorarlberger Ford Händler Autohaus Wehinger Autohaus Heinz Nagel Autohaus Leitner Autohaus Heim Dornbirn Schwefel 28 T 05572 54216 Bregenz Mariahilfstraße 6 T 05574 44450 Götzis Herrschaftswiesen 14 T 05523 62806 Fußach Harder Straße 1 T 05578 75336 Bezau Wilbinger 218 T 05514 2151 An die 20.000 Linde Gabelstapler bewegen heute Güter aller Art in Österreich. 200 Mitarbeiter sind für die Betreuung des Stapler-Fuhrparks der Kunden im Einsatz. Neue Lehrlinge bei Gebrüder Weiss Kraftstoffverbrauch ges. 8,4 l / 100 km, CO2-Emission 222 g / km Autohaus Wehinger in der „Pipeline“. Welschof: „So kann die Hydrostatik in Zukunft beispielsweise als Basis dienen, um die Antriebsprinzipien von Elektro- und Verbrennungsmotor zu verbinden und dem Anwender das Beste aus zwei Welten zu bieten.“ Am 1. September begannen 14 Lehrlinge ihre Ausbildung bei Gebrüder Weiss. der Zentralen Personalentwicklung. Aufstiegsmöglichkeien im Konzern Wer sich für eine Ausbildung bei Gebrüder Weiss entscheidet, hat viele Möglichkeiten, im Konzern weiterzukommen. Ehemalige Lehrlinge finden sich heute in sämtlichen Bereichen und Positionen: Vom Teamleiter über Mitarbeiter in Marketing und Vertrieb, bis hin zu Niederlassungsleitern. Das Unternehmen wird dieses Konzept auch in Zukunft weiterführen und auf die eigene Jugend bauen. Interessierte können sich unter jobs@gwworld.com direkt mit GebrüderWeiss inVerbindung setzen. ANZEIGE DIENSTAG, 28. SEPTEMBER 2010 Nutzfahrzeuge, Transport & Logistik 5 Erholung mit Elektro-Schock Renault stellt seine ganze Nutzfahrzeug-Palette neu auf. Weltpremiere feiert der Renault Kangoo Express Z.E. Die Nutzfahrzeug-Branche erholt sich langsam von der Krise. Jetzt ist wieder Platz für neue Ideen. Die IAA in Hannover zeigt die Besten. Zum Beispiel Kleintransporter mit Elektroantrieb, wie den Renault Kangoo Rapid Z.E. Weltpremiere der Serienausführung des neuesten französischen Umweltwunders: Renault stellt den Kangoo Express Z.E. auf der IAA in Hannover auf die Bühne. Die wichtigsten Eckdaten: er ist 130 km/h schnell, bläst dennoch kein Gramm CO2 aus dem Auspuff, transportiert bis zu 3,5 Kubikmeter Ladegut, hat genügend Platz für zwei Passagiere – aber leider kommt er frühestens 2012 nach Österreich. Bereits äußerlich ist der 4,21 Meter lange Kangoo Express Z.E. jedenfalls dank der Klappe in der Motorhaube als reines Elektrofahrzeug zu erkennen. Hinter der Abdeckung befindet sich der Stromanschluss für den Ladeprozess. Und hängt man den Franzosen entweder acht Stunden an den normalen Haushaltsstrom oder knappe drei Stunden an eine Schnellladestation, so kommt man mit einer Ladung immerhin fast 160 Kilometer weit. Was für den Lieferbetrieb im städ- „Die Nutzfahrzeuge von Renault bieten für jede Branche die perfekte Lösung und zeichnen sich durch besondere Wirtschaftlichkeit aus.“ Wolfgang Obermüller, Verkaufsleiter tischen Umfeld wohl reichen sollte. Und als FernfahrerUntersatz war der Kangoo ja sowieso nie geplant. Jérôme Stoll, RenaultNutzfahrzeug-Chef, sieht da auch andere Prioritäten: „Wichtig für den Praxisbetrieb ist beispielsweise die flache Batterie. Sie hat eine Kapazität von 22 kWh und befindet sich unter dem Fahrzeugboden, sodass der Laderaum uneingeschränkt zur Verfügung steht.“ Aktualisierter Trafic Renault Kangoo Rapid Z.E. soll netto rund 20.000 Euro kosten. Außerdem noch bei den Messe-Highlights auf dem Renault-IAA-Stand: Der neue Master, der in unterschiedlichen Karosserie- und Aufbauvarianten gezeigt Der neue Master überzeugt mit drei Radständen, vier Fahrzeuglängen und drei Laderaumhöhen. wird sowie der aktualisierte Trafic. Darüber hinaus stellt Renault die nochmals erweiterte Kangoo Express Familie mit dem Kangoo Express Compact, dem Kangoo Express und dem Kangoo Express Maxi vor. Und auch die RenaultTochter Dacia hat dem Logan einige Sonderaufbauten ver- passt und zeigt den kleinen Transporter mit Hard-Top beziehungsweise KipperAufbau, sowie mit Werkstatteinbauten oder Kühlausbau. Und wem all das noch immer nicht an Variantenreichtum zu wenig ist: Zudem steht auch ein speziell für Förster ausgestatteter Dacia Duster auf dem Messestand. K A NG OO R A P I D Z . E . Die Reichweite des Kangoo Rapid Z.E beträgt mit voll aufgeladener Batterie rund 160 Kilometer. Der Elektromotor des Kangoo Rapid Z.E. leistet 44 kW/60 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 226 Newtonmeter. RENAULT NUTZFAHRZEUGE. GENAU RICHTIG FÜR IHR BUSINESS! 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Renault empfiehlt ren_business_center_278x210ssp_NP_lp.indd 1 15.09.2010 15:10:43 Uhr DIENSTAG, 28. SEPTEMBER 2010 6 Nutzfahrzeuge, Transport & Logistik Töne, Theater, Transporte Hämmerle Spezialtransporte beförderte 94 Tonnen schwere, 35 Meter lange und sieben Meter hohe Betonbrückenteile Der Ton macht die Musik. Das Theater sorgt für a g’hörige Portion Anspannung. Und die Transporte stehen für puren Nervenkitzel. „Des bruch’ i“, erklärt Reinhard Hämmerle, der vor zehn Jahren sein Unternehmen in Hard gegründet hat. Erfahrung in Sachen Spezialtransporte hat der 58-Jährige jedoch seit inzwischen gut drei Jahrzehnten. Dass jedoch der Reiz Unmögliches möglich zu machen in 36 Jahren verloren ging, davon kann Hämmerle alles andere als ein Lied singen. Im Gegenteil: Klingelt in seinem Büro das Telefon, ist das Musik in seinen Ohren. „Wir sind die Richtigen“ Und spricht dann noch eine Stimme in den Hörer – sie wisse, ein Transport sei eigentlich nicht realisierbar, aber man wolle eigentlich dennoch einfach mal nachfragen – hält den Extrem-Transporteur nichts mehr im Chefsessel und er antwortet energiegeladen: „Wir sind die Richtigen für Ihren Job, geben sie mir einfach ein bisschen Zeit.“ So geschehen vor gut drei Monaten. Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Radnetzes im Walgau soll in Lorüns eine neue Radbrücke über die Alfenz errichtet werden. Und zwar eine Betonbrücke, die quasi an Ort und Stelle gegossen werden soll. Eine völlig neue Fertigungsart, die erstmals angewendet wird. Da jedoch am abfallenden Ufer nicht genügend Platz ist, müssen die Seitenteile eineinhalb Kilometer entfernt gefertigt werden. Die Aufgabe für das Unterländer Spezialtransporte-Unternehmen laute- Das Brückenteil aus Beton wurde samt Konstruktion transportiert. „Besonders schwierig war, dass wir nicht zu stark einlenken durften, sonst wäre der gesamte Lkw umgekippt. “ Reinhard Hämmerle, Spezialtransporte te: Die 94 Tonnen schweren, 35 Meter langen und sieben Meter hohen Seitenteile zur Baustelle zu befördern. Besondere Herausforderung: Die Betonteile sind stehend zu transportieren. Hämmerle und sein Team setzten sich gleich nach dem Anruf an die Computer und schmiedeten im wahrsten Sinne des Wortes Pläne. Es wurde berechnet und skizziert. Das Ergebnis: Die Seitenteile der Brücke werden mit der gesamten Konstruktion bewegt. Damit dem kostbaren Gut auf der zwar kurzen, jedoch unwegsamen Strecke nichts passiert, wird die Ladung kurzerhand angeschweißt. „Der Transport selbst dauerte eineinhalb Stunden“, erzählt Hämmerle. Zentimeter für Zentimeter bewegte sich der Koloss über den eigentlichen Radweg. Millimeterarbeit an manchen Stellen. Doch der Höhepunkt erwartete das gigantische Team am Ende der Strecke. „Zum Abladen mussten wir rückwärts die Böschung runterfahren“, so der Spezialist, „das war insofern schwierig, weil durch die Höhe der Brückenteile der Schwerpunkt auf 5,5 Meter lag und wir nicht zu stark einlenken durften, um nicht zu kippen.“ Der Final-Akt dauerte dadurch doppelt so lang als der Transport selbst. Nämlich drei Stunden. So- Drei Bier brauchte der Hausherr, um gelassen bleiben zu können. Die Ladung war 94 Tonnen schwer, 35 Meter lang und sieben Meter hoch. bald für das Team der Vorhang gefallen war, gab es kräftigen Applaus für die gelungene Premiere. Für das zweite Seitenteil hatten sie ja jetzt die Bühnenreife. Hämmerle jedoch setzte sich ins Auto und fuhr zur Theaterprobe. Das Rollenspiel zwischen den beiden Welten hat weit mehr ge- meinsam als nur den Anfangsbuchstaben T. SPEZIALTRANSPORT Gründung: 2001 Mitarbeiter: 26 Fuhrpark: 18 Spezialtransporter Transporte: 10.000 Ladungen pro Jahr Umsatz: 5,5 Millionen Euro Ein Schwertransport muss auch mal auf Abwegen vorwärtskommen. Bester Brummi-Fahrer kommt aus Holland Dem Ländle-Team gelang die Titelverteidigung nicht. Der beste Berufskraftfahrer kommt heuer aus den Niederlanden Die 27. BerufskraftfahrerWeltmeisterschaft der UICR (Union Internationale des Chauffeurs Routiers) fand im September in Rankweil statt. Auf dem Areal von Fahrzeugbau Walser duellierten sich knapp 200 Teilnehmer aus insgesamt 18 Nationen. Teams, unter anderem aus Deutschland, den Niederlanden, Italien, Liechtenstein, Österreich und Südafrika demonstrierten ihr Können. Nach einem Test in Sachen Erste Hilfe, Verkehrssicherheit und Ladung musste ein spektakulärer Geschicklichkeitsparcours in 18 Etappen absolviert werden. Mit den vielen Nebenattraktionen, darunter Bungee- Trampolin oder Moped- Simulator wurden auch die Zuschauer zum Mitmachen eingeladen. „Man muss als Kraftwagenfahrer in der Lage sein, den Lkw gezielt zu lenken oder Abstände sicher einschätzen zu können.“ Manfred Dünser, Obmann der Berufskraftfahrer der Berufskraftfahrervereinigung Bezirk Feldkirch. Zu den schwierigsten Teilen des Parcours gehörten die punktgenauen Fahrmanöver durch eine Spurgasse, die Höhen- und Breitenschätzungen und die berüchtigte Wippe, auf welcher der Fahrer den Lkw mit viel Feingefühl so platzieren musste, dass die Wippe für einige Sekunden im Gleichgewicht blieb. Vor allem für die südafrikanischen Teilnehmer stellten diese Aufgaben eine Herausforderung dar, da sie sich erst einige Tage zuvor im ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum in Röthis an die europäische Linkslenkung gewöhnen mussten. Titel ging in die Niederlande Zu den örtlichen Organisatoren dieser WM gehörten unter anderem auch Erwin Barbisch und Peter Krämer, Mitglieder der Berufskraftfahrervereinigung und gleichzeitig Titelverteidiger im Busfahren im Einzel- und Teambewerb. Leider gelang es dem ambitionierten Team nicht den Weltmeister im Ländle zu belassen. Der Titel ging heuer Die Wippe ist die Königsdisziplin und fordert ein sehr großes Feingefühl für Fahrzeug und Material. Trainiert wird im täglichen Leben Drei Tage lang diente das Areal Walser als Schauplatz der diesjährigen Kraftfahrerweltmeisterschaft, um den besten Bus- und Lkw-Fahrer jeder Fahrzeugkategorie zu ermitteln. „Trainiert wird im alltäglichen Leben. Man muss als Kraftwagenfahrer in der Lage sein, den Lkw gezielt zu lenken oder Abstände sicher einschätzen zu können. Nur so wird die Verkehrssicherheit garantiert“, erklärt Manfred Dünser, Obmann an Appie Bruggink aus den Niederlanden. Doch auch wenn die Titelverteidiger aus dem Ländle diesmal entthront wurden, geben sie sich kämpferisch. „Bei der nächsten WM werden wir wieder voll durchstarten“, verspricht das Vorarlberg-Team. Nächste WM in Südafrika Präzision, Geschicklichkeit und Sicherheit stehen im Vordergrund. 10 Auch abseits der Weltmeisterschaft versucht der Verein seine Mitglieder auf dem neuesten Stand der Technik und Verkehrssicherheit zu halten. „Alle drei Monate besuchen wir ein Seminar, um immer informiert zu sein“, erklärt Manfred Dünser und zeigt so das Engagement des Vereins. Auch bei der nächsten WM 2012 in Südafrika stellt die Berufskraftfahrervereinigung Bezirk Feldkirch die österreichische Nationalmannschaft. „Leider fehlen uns noch Sponsoren, bislang mussten wir viel aus eigener Tasche bezahlen. Bei den Kosten für eine Reise nach Südafrika wird das fast ein Ding der Unmöglichkeit“, erklärt Erwin Barbisch und ruft so zur Suche nach mehr Sponsoren auf. UICR In der UICR (Union Internationale des Chauffeurs Routiers) sind derzeit laut Homepage über die Nationenverbände insgesamt 1,4 Millionen Kraftfahrer organisiert, vorwiegend aus West- und Osteuropa, aber auch aus Amerika und Afrika. Die UICR wurde 1957 in Paris gegründet und hat heute den Sitz in Liechtenstein. DIENSTAG, 28. SEPTEMBER 2010 Nutzfahrzeuge, Transport & Logistik 7 Mit Fingerspitzengefühl die Tonnen umschichten Am Güterbahnhof Wolfurt werden täglich rund 350 Container verladen Container. Man muss schon kraftvoll zubeißen können, um einen tonnenschweren Container von der Schiene auf den Lkw zu verladen. Klar, dass da Markus Türk manchmal Zähne zeigt, um die tägliche Last loszuwerden oder besser gesagt sie der richtigen Bestimmung zuzuordnen. Nur gut, dass der 44-jährige Hohenemser dabei nicht selbst Hand anlegen muss. Dafür braucht der Kranstapelfahrer am Terminal in Wolfurt ganz schön Fingerspitzengefühl. „Das Schwierige ist, dass die Greifzangen genau in den dafür vorhergesehenen Zacken einhaken müssen“, umschreibt der Spezialist, worauf es bei der Verladung ankommt. Türk erledigt die Sache praktisch mit einem Griff. Dann hat der 135-KiloMann aus seinem 88 Tonnen und 500 PS-starken Gefährt per Joystick das ganze Feingefühl herausgekitzelt und die Last sicher fixiert. Wichtiger Umschlagplatz Es ist nur einer von circa 350 Containern, die täglich im Terminal Wolfurt auf Zwischenstation gehen. Denn der über die Grenzen bedeutende Güterbahnhof ist ein wichtiger Umschlagplatz für den internationalen Warenverkehr. Der Andelsbucher Bernhard Meusburger (52) leitet den Terminal. Im Terminal Wolfurt werden täglich durchschnittlich 350 Container von der Bahn auf den Lkw bzw. vom Auto auf die Schiene umgeladen. Die Anzahl der Container ist ziemlich konstant. Eher sogar leicht steigend. Koordiniert wird die logistische Meisterleistung von Bernhard Meusburger, der seit zehn Jahren Leiter des Terminals ist. „Um vier Uhr morgens geht für uns die Arbeit los. Dann werden die ankommenden Güterwaggons ausgeladen und dann mit neuer Ladung bestückt.“ Martin Zarfl (33), stv. Standortleiter Der 52-jährige Andelsbucher setzt auf Teamarbeit. Insgesamt 21 Mitarbeiter kümmern sich darum, dass alles in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Einer davon ist Sebastian Koch. Der Lauteracher ist für die gigantische Krananlage im 54.000 Quadratmeter großen Areal zuständig. An seinem Arbeitsplatz bekommt der Begriff der rollenden Landstraße eine neue Bedeutung. Mit den kräftigen Zangenarmen werden die Wechselaufbauten von den Waggons geklaubt wie Trauben vom Rebstock. Der Kran läuft dabei eine Schiene entlang. Wobei die Container nicht alle gleich sind. „Es gibt solche, die beispielsweise speziell für den See gedacht sind“, erklärt Meusburger. Diese werden bis zu fünf Stück hoch aufeinandergestapelt. Prinzipiell aber sind Container das Transportmittel im internationalen Güterverkehr. Bis zu 44 Tonnen stemmt der Hubstapler (Readstacker) in die Höhe. In Wolfurt gibt es zwei davon. Stückgut ist Logistik Eine eigene Abteilung wiederum ist das Stückgutgeschäft. In der sogenannten Kontraktlogistik braucht es keine tonnenschwere Kräne, dafür starke Arme. In diesem Bereich sind es vor allem Paletten, die ein- und ausgeladen werden. „Wenn die Frühschicht um vier beginnt, warten zumeist 35 Waggons, die ausgeräumt werden müssen“, erklärt der stellvertretende Standortleiter Martin Zarfl. Die meisten Waggons kommen aus dem Osten Österreichs. Viele Lkw-Fahrer sind schon startbereit, um die Ware von Wolfurt Kraftvoll: Markus Türk (44) ist der Mann mit dem Fingerspitzengefühl. weiterzutransportieren. Auf der anderen Seite wiederum werden rund 30 Waggons eingeladen. Schließlich hat hier alles seine Ordnung. Einfach logisch - oder besser logistisch. Der Lauteracher Sebastian Koch (43) ist seit acht Jahren Kranstapelfahrer. Er lenkt das Hubgeschirr mittels Fernsteuerung. eCOMMerCe RAI L CARGO sea + air LOGistiCs MYsOLutiOn Unter dem Begriff „Rail Cargo“ hat die ÖBB den Güterverkehr zusammengefasst. Dabei werden professionelle LogistikLösungen durchgeführt. Der Güterbahnhof Wolfurt ist der Umschlagplatz für den Warenverkehr in Vorarlberg. Auf der 54.000 Quadratmeter großen Fläche werden u. a. täglich rund 350 Container umgeladen. Rail Cargo Austria AG Senderstraße 32, Wolfurt Tel. 05574 93000-324 www.railcargo.at Der beste Weg von B-to-B. B Wir kombinieren die Zuverlässigkeit der Bahn mit der Flexibilität des LKW, den interkontinentalen Möglichkeiten des Schiffs und dem Tempo des Flugzeugs – das macht in Summe ein perfektes Transport- und Logistiksystem, das Ihre Güter schnell, effizient und sicher an jeden Ort der Welt liefert. www.railcargo.at | Tel. 05 7750 JCL Overland Logistics GmbH Senderstraße 28, A-6961 Wolfurt Tel: +43 5 9001-0, Fax: +43 5574 79632 office.wolfurt@jcl-logistics.com, www.jcl-logistics.com 797311 B FasHiOn LOGistiCs Furniture LOGistiCs OverLand sOLutiOns Rund 35 Waggons werden jede Nacht ausgeladen und ca. 30 vollbeladen. DIENSTAG, 28. SEPTEMBER 2010 8 Nutzfahrzeuge, Transport & Logistik Innovationen werden Realität Iveco zeigt auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010 eine Reihe innovativer Produkte, Techniken und Services Das Motto hinter alledem lautet: „Driving innovation to reality“, also Innovationen zur Realität werden zu lassen. Iveco setzt starke Innovationen, insbesondere auf dem Gebiet alternativer Antriebe und macht sie serienreif. Die vielen Innovationen wie Hybrid, seriell oder parallel, Erdgasantrieb oder Elektromotor sind heute real verfügbar, wenngleich mit unterschiedlichen Ausprägungen. Manche davon wurden in Zusammenarbeit mit Kunden praxistauglich gemacht und erfüllen ihre Aufgabe daher perfekt. Die Iveco-Produktreihe EcoDaily: Der EcoDaily wird schon immer als ein Transporterchampion angesehen, dank des Hinterradantriebs und der leistungsstarken Motoren. Der EcoDaily ist von 2,8 t bis 7 t Gesamtgewicht verfügbar. EcoDaily Electric: Auf der IAA 2010 präsentiert Iveco einen EcoDaily Electric in den Farben der DHL, den dieser Kunde als Lieferfahrzeug für den innerstädtischenVerkehr nutzt. Iveco, führend bei der sinnvollen Elektrifizierung von Fahrzeugen, hat den ersten Elektro-Daily bereits 1986 als Studie gebaut, danach erschienen immer mehr Varianten aus dieser Baureihe bis zum Kleinbus im Stadtverkehr. Das Kundenfahrzeug von DHL wird künftig im Verteilerverkehr von Haus zu Haus eingesetzt. Eurocargo: Das Fahrzeugsegment, in dem sich der Eurocargo befindet, ist ausgesprochen breit. Es geht von 7,5 t bis 18 t und umfasst mehrere Transportsegmente. Stralis: Stralis ist ein Arbeitsinstrument, das entwickelt worden ist, um alle Bedürfnisse des Schwerlastverkehrs „Die Talsohle des Absatzrückganges ist definitiv durchschritten und mit den innovativen Produkten von Iveco blicken wir positiv in die Zukunft.“ Ralf Jeckel, GF Jeckel Ges.m.b.H. in Lustenau auf der Strecke zu erfüllen. Der Stralis ist von 18 t bis 32 t lieferbar. Iveco zeigt als Weltneuheit auf der IAA den ECOStralis ECOStralis: eine Premiere auf der IAA in Hannover. Der neue ECOStralis ist die perfekte Formel, die Ökonomie und Ökologie optimal verbindet. Gemeint ist die Maximierung der Produktivität bei gleichzeitig niedrigen Betriebskosten sowie die Minimierung der Auswirkungen auf die Umwelt, in der wir leben und arbeiten – das sind die Werte, die der ECOStralis ins Segment der Nutzfahrzeuge für den Mittel- und Langstreckentransport bringen sollte. Die Vorsilben beim ECOStralis sollten das zum Ausdruck bringen und bedeuten ECOlogie und ECOnomie. Trakker DerTrakker ist für extreme Offroad-Einsätze von 18 t bis 84 t (technisch zulässiges Gesamtzuggewicht) konzipiert. Der Trakker kommt vielfach bei Feuerwehren zum Einsatz. Kooperationen mit China zeigt Iveco beim exotischen „Leoncino“. Der mittelschwere Lkw basiert auf einem Fahrzeug chinesischer Partner, das 2011 auf den außereuropäischen Märkten vertrieben wird. Der erste Joint-VenturesLkw für den Export. I V EC O I N VO RA RL B E R G Umweltfreundlicher geht es nicht: die Iveco-Transporter EcoDaily, EEV-Diesel, EcoDaily Natural Power (Erdgas), EcoDaily Hybrid, EcoDaily Electric. Die Firma Jeckel in Lustenau bietet als Landesvertreter für Iveco das gesamte Nutzfahrzeug-Programm an. Die Palette reicht vom EcoDaily über die Mittelklassebaureihe Eurocargo bis zur schweren Fernverkehrsbaureihe Stralis und der Baustellenreihe Trakker. Der Iveco-Kundendienst umfasst Wartungsverträge, Werkstättenschnellservice-Pakete, garantiert Ersatzteilverfügbarkeit und einen 24-StundenNotdienst für Fahrer. Der Stralis ist noch komfortabler und noch wirtschaftlicher. Steinige Gebirgstour von Grenoble bis nach Kaprun Kugelschieber für Kraftwerk Limberg II transportiert. BauTrans meistert 238 Tonnen Beförderung in einem zweiwöchigen Transport Lauterach. Ein 140 Tonnen schweres Ladegut ist für die Transport- und Hebetechnikspezialisten des Felbermayr Tochterunternehmens BauTrans nichts Besonderes. Doch wenn dabei auch Bergstraßen bis auf eine Seehöhe von 1800 Meter zu erklimmen sind, verlassen auch Schwerlastprofis ausgetretene Pfade und es wird spannend. So geschehen beim Transport eines Kugelschiebers für das Kraftwerk in Kaprun. portunternehmen BauTrans mit seinem Team. „Fast zwei Jahre nahm die Planung des Projektes in Anspruch“, sagt er. In dieser Zeit seien zahlreiche Besichtigungen, Streckenabklärungen und Berechnungen durchgeführt worden. In enger Zusammenarbeit mit Sachverständigen und den Genehmigungsbehörden ist dann eine Route, ausgehend von Frankreich, über Deutschland bis nach Tirol zustande gekommen. Schwertransport von Grenoble bis nach Kaprun Kreisverkehre erschwerten den Transport Mit einer Länge von 48 Metern wälzte sich Anfang August ein Schwertransport vom französischen Grenoble bis zum Pumpspeicherkraftwerk in Kaprun. Bedenkt man das Gesamttransportgewicht von 238 Tonnen und eine Transporthöhe von 4,5 Metern wird sofort klar, dass die fast tausend Kilometer nicht ohne Hindernisse zurückzulegen waren. Probleme gab es aber dennoch keine nennenswerten; dafür sorgte Josef Ammann vom Vorarlberger Schwertrans- Auch der High-SocietySkiort Kitzbühel lag auf der Strecke. Dort haben die Transportspezialisten quasi durchgemacht. Doch nicht etwa wegen des gastronomischen Angebotes, sondern wegen der zahlreichen Kreisverkehre, die der insgesamt 22-achsigen Transportkolonne die lange Nase zeigten. „Darauf waren wir aber vorbereitet“, sagt Ammann und erklärt die Lösung: „Für diesen Streckenabschnitt haben wir vorübergehend, unter Einsatz von Mobilkranen, fünf Achslinien entfernt, somit wurde die Transportlänge verkürzt und die Kreisverkehre konnten überwunden werden. Doch dadurch erhöhten sich die verbliebenen Achslasten, was neuerliche Brückenberechnungen und Genehmigungen erforderte. Größte Hürde stand im Krafthaus bevor Eine noch größere Hürde stand allerdings noch bevor und so zeigte sich die Zufahrtsstraße mit einer Steigung von durchschnittlich zwölf Prozent besonders widerspenstig. Doch dank dem Einsatz von zwei Zug- und einer Schubmaschine mit zusammen 1700 Pferdestärken konnte auch dieser Steilhang überwunden werden. Doch dann, die nächste Sonderprüfung: „Der Weg in das Krafthaus führt über einen sechs Kilometer langen Zufahrtsstollen und da der nun einmal in keinster Weise mit einer Autobahn vergleichbar ist musste die Transportlänge wieder durch die Demontage von Achslinien verkürzt werden. SICHER GROSSES BEWEGEN. Int.Fern-/Sonder-/Schwertransporte Multimodale Transporte Montagelogistik Mobilkrane Arbeitsbühnen & Stapler Zu einer steinigen Gebirgstour wurde der Schwertransport des Kugelschiebers. Zweiwöchiger Transport ging in die Endphase Nach einem zweiwöchigen Transport war es aber dann geschafft und der sogenannte Kugelschieber konnte für das Auf- und Absperren der Leitung vor der Turbine in- stalliert werden. Somit war ein weiterer wesentlicher Beitrag für die Fertigstellung des Pumpspeicherkraftwerkes in Kaprun bewältigt. Der Transport eines zweiten Kugelschiebers startete Mitte September. Übrigens, dank der zügig voranschrei- tenden Bauarbeiten könne das Kraftwerk schon im Sommer kommenden Jahres und somit um einige Monate früher als geplant in Betrieb gehen, heißt es von Seiten des Betreibers, der VERBUNDAustrian Hydro Power AG. ANZEIGE DAT E N & FA K T E N Das Projekt: Ut pratet ing ex essis aliqui bla Ut dunt accum vel ullaore Mehr Informationen: Fa. Mustermann Musterstraße 33, Dornbirn Telefon 05572 2200 Bau-Trans Gesellschaft mbH I 6923 Lauterach, Bundesstraße 130 Tel. 05574 6773-0 I Fax: 05574 6773-539 I office@bautrans.ccwww.mustermannfirma.at / www.bautrans.cc