Reisemanagement (FI-TV)
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HELP.FITVPLAN Reisemanagement (FI-TV) Release 4.6C Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Copyright © Copyright 2001 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. 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SAP, SAP Logo, R/2, RIVA, R/3, ABAP, SAP ArchiveLink, SAP Business Workflow, WebFlow, SAP EarlyWatch, BAPI, SAPPHIRE, Management Cockpit, mySAP.com Logo und mySAP.com sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Firmen. 2 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Hinweis Empfehlung Syntax April 2001 3 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Inhalt Reisemanagement (FI-TV)................................................................................ 13 Gesamtprozeß Reisemanagement ............................................................................................. 17 Aufruf des Reisemanagements................................................................................................... 21 Rollen im Reisemanagement ......................................................................................................22 Der Reisemanager: Prozeßübergreifende Erfassung............................................................... 23 Das Einstiegsbild ......................................................................................................................... 25 Persönliche Einstellungen .......................................................................................................... 27 Übersichtsliste der Reisen .......................................................................................................... 28 Der Infocenter ............................................................................................................................... 29 Datenintegration ........................................................................................................................... 30 Reiseantrag ................................................................................................................................... 31 Reiseantrag anlegen .................................................................................................................... 33 Reiseantrag senden ..................................................................................................................... 34 Reiseantrag genehmigen............................................................................................................. 35 Reiseantrag: Status...................................................................................................................... 37 Reiseplanung (FI-TV-PL).............................................................................................................. 39 Technische Voraussetzungen der Reiseplanung ..................................................................... 41 Anbindung an AMADEUS ......................................................................................................... 43 Amadeus-Gateway .............................................................................................................. 45 SAP-Gateway....................................................................................................................... 46 Stammdaten der Reiseplanung................................................................................................... 47 Personalstammdaten bearbeiten .............................................................................................. 51 Reiseprofil (Infotyp 470) ............................................................................................................ 52 Reiseprofil anzeigen ............................................................................................................ 54 Flugpräferenzen (Infotyp 0471).................................................................................................55 Hotelpräferenzen (Infotyp 472) .................................................................................................57 Mietwagenpräferenzen (Infotyp 473) ........................................................................................ 58 Bahnpräferenzen (Infotyp 0474) ............................................................................................... 59 Kundenprogramme (Infotyp 0475) ............................................................................................ 60 Reiseprivilegien (Infotyp 017).................................................................................................... 62 Erfassungsszenarien der Reiseplanung.................................................................................... 63 Prozeßszenario: Reise planen und buchen (Grafik)................................................................. 64 Der Planungsmanager .............................................................................................................. 65 Reiseplan ............................................................................................................................. 68 Reiseplan anlegen: Planungsmanager........................................................................... 69 Reiseplan kopieren: Planungsmanager.......................................................................... 70 Reiseplan stornieren: Planungsmanager ....................................................................... 71 Reiseplan löschen: Planungsmanager ........................................................................... 72 Flug ...................................................................................................................................... 73 Verfügbare Flugverbindungen ermitteln ......................................................................... 74 Information: Flugverfügbarkeit........................................................................................ 75 Ermittlung des Flugpreises ............................................................................................. 77 Preisgünstigste Flugverbindungen abfragen .................................................................. 78 4 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Sitzplatz auswählen ........................................................................................................ 80 Sitzplatz ändern .............................................................................................................. 81 Sitzplatz stornieren ......................................................................................................... 82 Hotel..................................................................................................................................... 83 Hotelzimmer auswählen ................................................................................................. 84 Berücksichtigung des firmenspezifischen Hotelkatalogs................................................ 86 Mietwagen............................................................................................................................ 88 Mietwagen auswählen .................................................................................................... 89 Deutsche Bahn .................................................................................................................... 91 Bahnverbindungen abfragen und buchen ...................................................................... 92 Großkundenticket ........................................................................................................... 94 Bahncard......................................................................................................................... 95 Gesamtpreis einer Reise anzeigen...................................................................................... 96 Buchung der Reisedienstleistungen .................................................................................... 97 Anforderung des Flugtickets ................................................................................................ 98 Reisedienstleistungen stornieren / löschen (Planungsmanager) ........................................ 99 Buchen mit Musterreisen (QuickPlan) ............................................................................... 101 Der Reisemanager: Reisedienstleistungen buchen................................................................ 104 Reiseplan ........................................................................................................................... 106 Reiseplan anlegen: Reisemanager .............................................................................. 107 Verfügbaren Flug auswählen und buchen (Reisemanager) .............................................. 109 Preisgünstigste Flugverbindungen auswählen und buchen (Reisemanager) ................... 111 Hotelzimmer auswählen und buchen (Reisemanager)...................................................... 113 Berücksichtigung des firmenspezifischen Hotelkatalogs.............................................. 115 Mietwagen auswählen und buchen (Reisemanager) ........................................................ 117 Stornieren / Löschen einer Reisedienstleistung (Reisemanager) ..................................... 119 Gesamtpreis einer Reise anzeigen (Reisemanager)......................................................... 120 Synchronisation zwischen SAP-Reiseplanung und angeschlossenem Reservierungssystem ................................................................................................................ 121 Import und Verarbeitung ......................................................................................................... 123 Import der AIRs (TP10) ........................................................................................................... 126 Verarbeitung der AIRs und Aktualisierung der Reisepläne (TP12) ........................................ 128 Erfolgsanzeige nach der AIR-Verarbeitung ............................................................................ 130 Genehmigungsverfahren der Reiseplanung ........................................................................... 131 Genehmigung über Erfassungstransaktionen......................................................................... 133 Genehmigungsstatus eines Reiseplan ................................................................................... 134 Informationssystem Reiseplanung .......................................................................................... 135 Customizing ................................................................................................................................ 137 Flugtarife und - rabatte............................................................................................................ 138 Bearbeiten einer Streckenführung ..................................................................................... 139 Streckenführung anlegen................................................................................................... 142 Streckenführung löschen ................................................................................................... 144 Berechtigungsprüfung der Reiseplanung ............................................................................... 145 Reisekostenabrechnung (FI-TV-COS) ...................................................................................... 148 Reisekostenabrechnung............................................................................................................ 149 Prozeß Reisekostenabrechnung............................................................................................. 151 April 2001 5 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisekostenabrechnung auswählen ....................................................................................... 153 Mitarbeiter-Reise ..................................................................................................................... 154 Anlegen Mitarbeiter-Reise ................................................................................................. 155 Änderung Mitarbeiter-Reise ............................................................................................... 156 Anzeige Mitarbeiter-Reise.................................................................................................. 157 Kopieren Mitarbeiter-Reise ................................................................................................ 158 Ausdruck Mitarbeiter-Reise................................................................................................ 159 Löschen Mitarbeiter-Reise ................................................................................................. 160 Stornierung Mitarbeiter-Reise ............................................................................................ 161 Korrekturanzeige Mitarbeiter-Reise ................................................................................... 162 Ergebnisse Mitarbeiter-Reise............................................................................................. 163 Genehmigung Mitarbeiter-Reise ........................................................................................ 164 Abrechnung Mitarbeiter-Reise ........................................................................................... 165 Reisestatus.............................................................................................................................. 166 Verzeichnis der Reisestatus .............................................................................................. 168 Zuordnung Reisestatus...................................................................................................... 177 Historie ............................................................................................................................... 179 Historie anzeigen .......................................................................................................... 180 Reiseschema .......................................................................................................................... 181 Reiseschema wechseln ..................................................................................................... 182 Reiseerfassungsszenario........................................................................................................183 Reiseerfassungsszenarien (Überblick) .............................................................................. 184 Reiseerfassungsszenarien (Navigationsprozeß) ............................................................... 186 Reisefakten ............................................................................................................................. 187 Reiseziele........................................................................................................................... 188 Reisevorschüsse................................................................................................................189 Reisespesenvorgaben ....................................................................................................... 190 Reisespesenabzugsvorgaben............................................................................................ 191 Personalstammdatenbearbeitung ............................................................................................ 192 Personalstammdaten für Reisemanagement anlegen............................................................ 193 Personalstammdaten für Reisemanagement ändern ............................................................. 195 Personalstammdaten für Reisemanagement anzeigen.......................................................... 197 Kreditorenstammsatzbearbeitung ............................................................................................ 198 Kreditorenstammsätze bearbeiten .......................................................................................... 200 Reisefaktenerfassung (Reiseabrechnung) .............................................................................. 201 Erfassungsszenario Reisekostenmanager ............................................................................. 203 Reisekostenmanager auswählen....................................................................................... 205 Reise anlegen (Reisekostenmanager) .............................................................................. 206 Reise ändern (Reisekostenmanager) ................................................................................ 208 Reisen anzeigen (Reisekostenmanager)........................................................................... 209 Reisen kopieren (Reisekostenmanager) ........................................................................... 210 Reisen zwischen Personalnummern kopieren (Reisekostenmanager)...................... 211 Reise drucken .................................................................................................................... 213 Korrekturen anzeigen......................................................................................................... 214 Reiseabrechnung simulieren (Reisekostenmanager)........................................................ 215 Reise genehmigen ............................................................................................................. 216 6 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reise abrechnen................................................................................................................217 Erfassungsszenario Reisemanager: Reisekosten .................................................................. 218 Reisemanager auswählen ................................................................................................. 221 Reisekostenabrechnung anlegen (Reisemanager) ........................................................... 222 Reisekostenabrechnung genehmigen (Reisemanager) .................................................... 223 Erfassungsszenario Reisekalender ........................................................................................ 224 Reisekalender auswählen.................................................................................................. 225 Eintägige Inlandsreise anlegen.......................................................................................... 226 Mehrtägige Inlandsreise anlegen....................................................................................... 228 Inlandsreise verschieben ................................................................................................... 230 Eintägige Reise verschieben ........................................................................................ 231 Eintägige Reise in mehrtägige Reise verlängern ......................................................... 232 Mehrtägige Reise verkürzen......................................................................................... 233 Mehrtägige Reise in eintägige Reise verkürzen ........................................................... 234 Mehrtägige Reise verlängern........................................................................................ 235 Erfassungsszenario Wochenbericht ....................................................................................... 236 Wochenbericht auswählen................................................................................................. 238 Wochenbericht anlegen ..................................................................................................... 239 Wochenbericht ändern....................................................................................................... 240 Wochenbericht anzeigen ................................................................................................... 241 Wochenbericht drucken ..................................................................................................... 242 Korrekturen anzeigen......................................................................................................... 243 Reiseabrechnung simulieren (Wochenbericht).................................................................. 244 Wochenbericht genehmigen .............................................................................................. 245 Wochenbericht abrechnen ................................................................................................. 246 Zusätzliche Funktionen im Wochenbericht ........................................................................ 247 Erfassungsszenario Reisevorschüsse .................................................................................... 249 Kassenvorschuß anlegen .................................................................................................. 250 Kassenvorschuß ergänzen ................................................................................................ 251 Erfassungsszenario Reise erfassen (Experte)........................................................................ 252 Erfassungsfunktion Belege ..................................................................................................... 253 Erfassungsfunktion Belegzusatzinformationen.................................................................. 254 Einzelbelege erfassen........................................................................................................ 256 Einzelbelege kopieren........................................................................................................ 257 Einzelbelege löschen ......................................................................................................... 258 Reisemanager: Datenbereich ............................................................................................ 259 Erfassungsfunktion Abzüge .................................................................................................... 261 Abzüge erfassen ................................................................................................................262 Erfassungsfunktion Kilometeraufteilung.................................................................................. 263 Kilometeraufteilung erfassen (Reisekostenmanager/Reisemanager) ............................... 264 Kilometeraufteilung erfassen (Reisekalender)................................................................... 265 Erfassungsfunktion Zwischenziele .......................................................................................... 266 Zwischenziele erfassen...................................................................................................... 268 Erfassungsfunktion Vorschüsse.............................................................................................. 269 Vorschüsse erfassen ......................................................................................................... 270 Szenarien der Vorschußerfassung .................................................................................... 271 April 2001 7 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschuß über Kasse (manuelles Buchen) .................................................................. 272 Vorschuß über Kasse (Vorschußerfassung) ............................................................... 275 Vorschuß über Finanzbuchhaltung............................................................................... 278 Vorschuß über Datenträgeraustausch.......................................................................... 281 Vorschuß über Kasse (Reisekosten über DTA) ........................................................... 284 Erfassungsfunktion Kostenzuordnung .................................................................................... 287 Reisekostenzuordnungsvorschrift...................................................................................... 288 Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise .................................................................... 290 Kostenzuordnung Reise vorgeben (Reisekostenmanager / Reisemanager) ............... 292 Kostenzuordnung Reise vorgeben (Reisekalender / Wochenbericht) ......................... 294 Kostenzuordnungsvorgabe pro Weiteres Ziel.................................................................... 295 Kostenzuordnung Ziel vorgeben (Reisekostenmanager / Reisemanager) .................. 297 Kostenzuordnung Ziel vorgeben (Reisekalender) ........................................................ 298 Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg ............................................................................... 299 Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisekostenmanager).......................................... 302 Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisemanager) .................................................... 303 Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisekalender)..................................................... 305 Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Wochenbericht).................................................... 307 Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer .......................................................................... 309 Kostenzuordn. Kilometer vorgeben (Reiseko.man./Reisemanager) ............................ 312 Kostenzuordnung Kilometer vorgeben (Reisekalender)............................................... 314 Kostenzuordnung Kilometer vorgeben (Wochenbericht).............................................. 315 Erfassungsfunktion.................................................................................................................. 316 Erfassungsfunktion.................................................................................................................. 318 Erfassungsfunktion.................................................................................................................. 320 Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen ....................................................................... 322 Erfassungsfunktion Benutzerdaten ......................................................................................... 323 Genehmigung von Reisen .........................................................................................................324 Genehmigung durch SAP Business Workflow........................................................................ 326 Genehmigungsprogramm ....................................................................................................... 328 Reisekostenabrechnung genehmigen ............................................................................... 329 Unterlagen unvollständig ................................................................................................... 330 Korrigierte Reisekostenabrechnung anzeigen................................................................... 331 Reisekostenabrechnung simulieren................................................................................... 332 Reisekostenabrechnung anzeigen .................................................................................... 333 Reisen ändern (Genehmigungsprogramm) ....................................................................... 334 Reisen stornieren (Genehmigungsprogramm) .................................................................. 335 Wie könnte das Genehmigungsprogramm eingesetzt werden?........................................ 336 Abrechnung von Reisen ............................................................................................................ 337 Reisen online abrechnen ........................................................................................................339 Reisen im Hintergrund abrechnen .......................................................................................... 340 Formulare für Reisekostennachweise ..................................................................................... 341 Standardformular ausdrucken................................................................................................. 343 Kompaktformular-1 ausdrucken.............................................................................................. 344 Kompaktformular-2 ausdrucken.............................................................................................. 345 Informationssystem Reisekostenabrechnung ........................................................................ 346 Übertragung an das Rechnungswesen.................................................................................... 348 8 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Buchungslauf .......................................................................................................................... 350 Reiseübertragungsbeleg .........................................................................................................351 Buchungslaufverwaltung .........................................................................................................352 Anlegen Buchungslauf ....................................................................................................... 353 Buchungslauf anlegen .................................................................................................. 355 Aufbau der Buchungsbelege bestimmen...................................................................... 356 Prüfen Buchungslauf.......................................................................................................... 357 Buchungslauf prüfen..................................................................................................... 358 Buchen Buchungslauf ........................................................................................................ 359 Buchungslauf buchen ................................................................................................... 361 Verwerfen Buchungslauf.................................................................................................... 363 Buchungslauf verwerfen ............................................................................................... 364 Buchungslauf löschen........................................................................................................ 365 Buchungsläufe anzeigen.................................................................................................... 366 Historie zum Buchungslauf anzeigen ................................................................................ 367 Anzeige Reiseübertragungsbelege.................................................................................... 368 Reiseübertragungsbelege anzeigen............................................................................. 370 Details zur Belegzeile anzeigen ................................................................................... 371 Ursprung einer Belegzeile anzeigen............................................................................. 372 Erzeugte Belegnummern im Rechnungswesen anzeigen............................................ 373 Stornierung einer gebuchten Reise ......................................................................................... 374 Übertragung an einen Datenträgeraustausch (DTA) .............................................................. 375 Länderspezifische Vorprogramme (DTA) ausführen .............................................................. 377 Länderspezifische Zahlungsprogramme (DTA) erstellen ....................................................... 379 Datenträgeraustausch auf Diskette speichern ........................................................................ 381 Reisespesen über Scheck auszahlen..................................................................................... 382 Hinweis zum Vorprogramm DTA ............................................................................................ 384 Übertragung an die HR-Personalabrechnung ......................................................................... 385 Buchung über ein Verrechnungskonto.................................................................................... 389 Datenbankverwaltung der Reiseabrechnung .......................................................................... 391 Informationssystem der Reiseabrechnung ............................................................................. 392 Reisestatistiken erstellen ................................................................................................... 393 Periodenweise Reisekostenauswertung............................................................................ 394 Reisekosten periodenweise auswerten ........................................................................ 396 Werbungskosten ................................................................................................................ 397 Werbungskostennachweis ausdrucken ........................................................................ 398 Vorsteuerrückforderung ..................................................................................................... 399 Vorsteuerrückforderungen erstellen ............................................................................. 401 Auswertung Reisedauer..................................................................................................... 402 Reisedauer auswerten.................................................................................................. 403 Kreditkartenclearing ................................................................................................................ 404 Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen ..................................................................... 408 Übersicht über die Funktionen...................................................................................... 410 Übernahme Kreditkartentransaktionen......................................................................... 411 Datensatz des Kreditkartenclearings....................................................................... 413 Einlesen der Kreditkartentransaktionen .................................................................. 414 April 2001 9 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kreditkartentransaktionen übernehmen .................................................................. 415 Automatische Zuordnung Kreditkartentransaktionen ................................................... 416 Automatische Verarbeitung Kreditkartenumsätze................................................... 418 Manuelle Zuordnung Kreditkartentransaktionen........................................................... 420 Kreditkartentransaktionen Reisen manuell zuordnen ............................................. 421 Rücknahme der Zuordnung Kreditkartentransaktionen................................................ 423 Kreditkartenbelege aus der Reise löschen.............................................................. 424 Löschen Kreditkartentransaktionen aus Datenbank .......................................................... 425 Kreditkartentransaktionen aus Datenbank löschen...................................................... 426 Kreditkartendaten anzeigen ............................................................................................... 428 Kreditkartenabrechnungen anzeigen................................................................................. 429 Statistikmanager ..................................................................................................................... 430 Statistikdaten erzeugen ..................................................................................................... 431 Datenarchivierung ................................................................................................................... 432 Datenbankauswertungen der Reiseabrechnung..................................................................... 433 Datenstrukturen der Reiseabrechnung.............................................................................. 434 Übersicht der Reisen anzeigen.......................................................................................... 435 Details einer Reise anzeigen ............................................................................................. 436 Die Abrechnungsperioden im Cluster TE .......................................................................... 437 Reisestatusrücksetzung (Aufrollprogramm)............................................................................ 439 Aufrollprogramm ausführen ............................................................................................... 440 Reorganisation der Kurzanwahl T........................................................................................... 441 Kurzanwahl T reorganisieren ............................................................................................. 443 Laufende Einstellungen........................................................................................................... 444 Länder- und Branchenversionen der Reisekostenabrechnung ............................................ 445 Deutschland ............................................................................................................................ 447 Länderversion Privatwirtschaft Deutschland...................................................................... 448 Branchenlösung Öffentlicher Dienst Deutschland ............................................................. 449 Reise-Rahmendaten für den Öffentlichen Dienst Deutschland.................................... 452 Abrechnung von Tagegeld und Auslandstagegeld....................................................... 453 Erstattung der Übernachtungskosten ohne Nachweis ................................................. 454 Erstattung der Übernachtungskosten mit Nachweis .................................................... 455 Kürzung des Tage- und Übernachtungsgeldes ............................................................ 457 Wegstrecken- und Mitnahmeentschädigung bei Dienstreisen ..................................... 458 Nutzung privater Kraftfahrzeuge................................................................................... 459 Mehrere Inlandsreisen an einem Tag........................................................................... 460 Länderversion Österreich........................................................................................................ 461 Länderversion Großbritannien (United Kingdom) ................................................................... 462 Frankreich ............................................................................................................................... 463 Länderversion Privatwirtschaft Frankreich......................................................................... 464 Branchenlösung Öffentlicher Dienst Frankreich ................................................................ 465 Erfassung über Reisekostenmanager .......................................................................... 467 Behandlung von Vorschüssen...................................................................................... 469 Behandlung von Abzügen............................................................................................. 470 Unterkunfts- und Verpflegungspauschalen .................................................................. 472 Besonderheiten im Standardformular........................................................................... 473 10 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Länderversion Dänemark........................................................................................................ 474 Travel expense accounting for Denmark ........................................................................... 475 Examples: Travel Expense Statements............................................................................. 477 Länderversion Norwegen ........................................................................................................ 481 Länderversion Spanien ........................................................................................................... 484 Pauschalabrechnung ......................................................................................................... 486 Beispiel 1: Pauschalabrechnung .................................................................................. 488 Beispiel 2: Pauschalabrechnung .................................................................................. 490 Belegabrechnung............................................................................................................... 492 Beispiel: Belegabrechnung ........................................................................................... 494 Gemischte Abrechnung ..................................................................................................... 497 Beispiel: Gemischte Abrechnung ohne Differenzausgleich.......................................... 498 Beispiel: Gemischte Abrechnung mit Differenzausgleich............................................. 501 Weitere Eigenschaften der spanischen Länderversion ..................................................... 505 Beispiel: Mehrere Kurzreisen an einem Tag ................................................................ 507 Beispiel: Behandlung von Abzügen.............................................................................. 510 Länderversion Schweden........................................................................................................ 515 Länderversion Vereinigte Staaten von Amerika (USA)........................................................... 516 Tatsächliche Kostenabrechnung durch Einzelbelege........................................................ 517 Meals & Incidental Expenses Method (M&IE) ................................................................... 518 High Low Substantiation Method ....................................................................................... 519 Beispiel für US-Pauschalsätze........................................................................................... 520 Beispiel 1 für Reisekostenformular .................................................................................... 521 Beispiel 2 für Reisekostenformular .................................................................................... 523 Fahrtkostenpauschalen...................................................................................................... 525 Neue Währung für Fahrtstreckenpauschalen (USA) .................................................... 526 Länderversion Kanada ............................................................................................................ 527 Länderversion Mexiko ............................................................................................................. 528 Erstattung von Belegen in Reisewährung und Hartwährung............................................. 529 Auszahlung mit Datenträgeraustausch in Haus- und Hartwährung................................... 530 Beleghöchstsatz: Aufteilung des Belegbetrages ............................................................... 531 Länderversion Japan............................................................................................................... 532 Technische Grundlagen des Reisemanagements .................................................................. 533 Include MP56RFEX für User-Exits.......................................................................................... 534 Hinweise zum Merkmal TRVPA .............................................................................................. 535 Hinweis bezüglich des Abrechnungslaufs............................................................................... 536 Hinweis zum Abrechnungsprogramm ..................................................................................... 537 Wie können die Routinen EXB706x und EXA706x im Abrechnungsprogramm des Reisemanagements genutzt werden? .................................................................................... 538 Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung in der Finanzbuchhaltung.................................................................................................................. 539 Vom Mitarbeiter eingereichter Beleg ................................................................................. 545 Privatanteil auf Rechnungen.............................................................................................. 546 Vom Unternehmen bezahltes Flugticket............................................................................ 547 Unternehmensspezifische Anpassung des Reisekosten-Standardformulars......................... 548 Abrechnungsperiode und Abrechnungskreis .......................................................................... 549 Berechtigungsprüfung der Reisekostenabrechnung............................................................. 550 Berechtigungsprüfung für Reporting der Reisekostenabrechnung......................................... 554 April 2001 11 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG ESS / IACs im Reisemanagement ............................................................................................. 556 Service Reisemanagement........................................................................................................557 Weitere Internet-Anwendungen im SAP Reisemanagement ................................................. 560 Reisekostenabrechung offline erfassen.................................................................................. 563 Excel Arbeitsmappen für Reisekosten modifizieren................................................................ 565 Reisemanagement und Systemlandschaft .............................................................................. 574 Kriterien für die Wahl einer Systemlandschaft ....................................................................... 578 12 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisemanagement (FI-TV) Reisemanagement (FI-TV) Einsatzmöglichkeiten Das SAP-Reisemanagement begleitet alle Prozesse der Reiseabwicklung mit ganzheitlicher Funktionalität und bindet sie in den Kreislauf von Abrechnung, Versteuerung und Auszahlung ein. Dies umfaßt sowohl die Beantragung, Planung und Buchung von Reisen als auch die Abrechnung der Reisekosten und die Weitergabe der Abrechnungsergebnisse an andere betriebliche Funktionsbereiche. Die hohe Integrationsfähigkeit des SAP-Reisemanagements gewährleistet somit den Nutzen effizienzsteigernder und prozeßkostensenkender Synergien. Einführungshinweise Um einen optimalen Einsatz des SAP-Reisemanagements zu gewährleisten, sollte eine Analyse der im Unternehmen stattfindenden Reiseprozesse erfolgen. Wie ist der Genehmigungsablauf bei Dienstreisen? Welche Reiserichtlinien sind für welche Mitarbeiterkreise zu beachten? Müssen Reiserichtlinien erst definiert werden? Gibt es Abkommen mit externen Reisedienstleistern, die berücksichtigt werden sollen? Wie wird der Prozeß der Kostenerstattung realisiert und welche organisatorischen Einheiten sind daran beteiligt? Auf Basis einer Analyse muß systematisch abgeleitet werden, welche betrieblichen Aufgaben Sie mit Hilfe des SAP-Reisemanagements umsetzen und effizienzsteigernd gestalten können und welche Teilkomponenten dazu benötigt werden. Teilkomponenten des SAP-Reisemanagements In Abstimmung mit den individuellen Anforderungen und dem organisatorischem Aufbau des Unternehmens können die drei Bereiche des SAP-Reisemanagements · Reiseantrag · Reiseplanung · Reisekostenabrechnung flexibel miteinander kombiniert werden: Kombinationsmöglichkeiten der Teilbereiche des SAP-Reisemanagements Reiseantrag Reiseplanung Reisekostenabrechnung 1 X X X 2 X 3 X X 4 X X Die Reisekostenabrechnung bildet dabei die Ankerkomponente. Sie kann vollkommen unabhängig von Reiseantrag und Reiseplanung eingesetzt werden. Releaseunabhängiger Einsatz Sie können das aktuelle Release des SAP-Reisemanagements losgelöst von der übrigen R/3Anwendungslandschaft einführen. Für die notwendigen Kommunikationsbrücken zu R/3Applikationen mit niedrigeren Releaseständen sorgt die SAP-ALE-Technologie (Application Link Enabling). Sie macht eine Doppelpflege von Daten überflüssig. April 2001 13 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Weitere Informationen finden Sie unter Reisekostenübertragung an das Rechnungswesen [Extern]. Externes Reservierungssystem Im Bereich Reiseplanung greift das Reisemanagement auf ein angeschlossenes externes Reservierungssystem zu, über das die Abfrage der verfügbaren Reisedienste und die Buchung der ausgewählten Leistungen erfolgt. Das momentan zur Verfügung stehende Reservierungssystem ist das weltweite Reservierungssystem der AMADEUS Global Travel Distribution. Lesen Sie hierzu auch Technische Voraussetzungen der Reiseplanung [Seite 41]. Aufgabenbezogenes Arbeiten Zur Unterstützung aufgabenorientierter Systembenutzung können Sie ab dem R/3-Release 4.6 den Benutzern verschiedene (vordefinierte und individuell anpaßbare) Rollen oder Aktivitätsgruppen zuweisen, so daß der jeweilige Benutzer ausschließlich diejenigen Funktionen des SAP-Reisemanagements angeboten bekommt, die für die Erfüllung seiner betrieblichen Aufgaben relevant sind. Weitere Informationen finden Sie unter Rollen im SAP-Reisemanagement [Seite 22]. Integration Durch die Integration in die Personalabrechnung und die Finanzbuchhaltung werden die Daten der Reiseplanung und der Reisekostenabrechnung zeit- und objektgenau an diese Komponenten übergeleitet. Ein weiterer Vorteil des SAP-Reisemanagements ist die Integration der drei Teilbereiche Reiseantrag, Reiseplanung und Reisekostenabrechnung untereinander. So greifen z.B. alle drei Objekte auf dieselben Personalstammdaten zu. Die Reiseplanung des SAP-Reisemanagements ist an ein externes Reservierungssystem [Seite 41] (GDS) angeschlossen, über das die Buchung von Reisedienstleistungen online erfolgt. Funktionsumfang Die integrativen Funktionen der Reiseplanung und der Reisekostenabrechnung mit ihren Funktionen illustriert das folgende Schaubild: 14 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisemanagement (FI-TV) Externe Reisedaten • Laptop • Internet • E-Mail Buchungsund ReservierungsSystem (GDS) KreditkartenClearing Optisches Archiv Antrag und Genehmigung mittels SAP Business Workflow Reiseplanung • Flüge • Hotels • Mietwagen • Bahn Reisekostenabrechnung • • • • • Pauschalen Kilometerverteilung Belege Vorschüsse Kostenverteilung VorschußErfassung ReisekostenControlling • Auswertungen • Statistiken Datenübergabe mittels ALE: Finanzwesen, Kostenrechnung Controlling, Controlling, HR-Personalabrechnung, Funds Management Mit der Anwendungskomponente SAP-Reisemanagement können Sie die kompletten betriebswirtschaftlichen Geschäftsvorgänge einer Reise vom Reiseantrag und der Reiseplanung über die Reisekostenabrechnung bis hin zur Weitergabe der Reisekosten an andere betriebliche Funktionsbereiche sicher und effizient durchführen. Reiseantrag · Erfassen von Reiserahmendaten, benötigten Reisedienstleistungen und Kostenschätzungen · Senden an den genehmigenden Vorgesetzten Reiseplanung · Zugriff auf anbieterneutrale Informations- und Buchungsservices für Flug, Hotel, Mietwagen, Bahn · Berücksichtigung von unternehmensinternen Reiserichtlinien bei Abfragen und Buchungen · Möglichkeit der Einrichtung eines unternehmensspezifischen Hotelkatalogs · Berücksichtigung von Abkommen mit Reisedienstleistern · Berücksichtigung von persönlichen Präferenzen der Reisenden Reisekostenabrechnung · Erfassung von Reisenfakten (zentral/dezentral) · Abrechnung und Buchung der Reisen April 2001 15 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisemanagement (FI-TV) · Auszahlung der Reisespesen über Finanzbuchhaltung (FI), Personalabrechnung (HR) oder über Datenträgeraustausch mit Kreditinstituten (DTA) · Optische Archivierung von Belegen · Komplette Integration in die Finanzbuchhaltung (FI), die Personalabrechnung (HR) und das Controlling (CO) · Möglichkeit des Kreditkarten-Clearing Informationssysteme · Auswertungen zu getätigten Reisen zur Analyse des Reiseverhaltens der Mitarbeiter bzw. Unterstützung bei Verhandlungen mit Reisedienstleistern · Auswertungen der Reisekosten zur Kostenkontrolle und Kostentransparenz Beantragung und Genehmigung · Beantragung von Dienstreisen · Genehmigung mit oder ohne SAP Business Workflow Internationaler Einsatz Mit dem SAP-Reisemanagement steht Ihnen eine internationale Standardversion zur Verfügung, die länderspezifisch eingestellt werden kann. Zusätzlich ermöglicht es Ihnen den Einsatz von speziellen Länderversionen, die nationale gesetzliche und steuerrechtliche Vorschriften bereits enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter Länder- und Branchenversionen der Reisekostenabrechnung [Seite 445]. ESS Im Rahmen der SAP Employee Self Services (ESS) unterstützt der Service Reisekosten die dezentrale Bearbeitung der Reisekosten, indem die Reisenden selbsttätig und eigenverantwortlich ihre Reise- und Belegdaten an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz via Internet oder Intranet erfassen können. Durch die mögliche Offline-Nutzung dieser Lösung kann ein Reisender ebenso unterwegs oder zu Hause die nötigen Eingaben machen. Weitere Informationen finden Sie unter IACs im Reisemanagement [Seite 556]. Siehe auch: Reiseantrag [Seite 31] Reiseplanung [Seite 39] Reisekostenabrechnung [Seite 149] 16 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Gesamtprozeß Reisemanagement Gesamtprozeß Reisemanagement Einsatzmöglichkeiten Ziel des Prozesses ist die vollständige integrierte Verwaltung aller im Rahmen einer Geschäftsreise anfallenden Prozesse und der anfallenden Reisekosten. Der Gesamtprozeß erstreckt sich von der Beantragung und Planung einer Reise über die Abrechnung bis zur ordnungsgemäßen Versteuerung in der Personalabrechnung (HR), der ordnungsgemäßen Buchung der Reiseaufwände in der Finanzbuchhaltung (FI) und der verursachungsgerechten Verrechnung in der Kostenrechnung (CO) oder in das Haushaltsmanagement (FI-FM). Ablauf Der Gesamtprozeß erstreckt sich über einen längeren Zeitraum, in dessen Zentrum die Reise stattfindet. Im folgenden ist beispielhaft der Prozeßablauf in einer dezentralen Organisationsform dargestellt, in deren Mittelpunkt der Reisende steht. Selbstverständlich sind auch andere Organisationsformen denkbar. Lesen Sie hierzu auch das Kapitel Rollen im Reisemanagement [Seite 22]. Beantragen, Planen, Erfassen, Abrechnen und Auswerten einer Reise Reisebedarf Betriebliche Gründe erfordern eine Reise. Reise beantragen Reise planen und buchen Sie erfassen Reiseziel Sie stellen und Reisezeit. einen Reiseantrag, Sie buchen der von Ihrem Flug, HotelVorgesetzten zimmer oder zu genehmigen Mietwagen ist. über ein Global Distribution System (GDS) R E I S E Zusätzliche Reisefakten ergänzen Sie ergänzen die restlichen . Reisefakten. Sie prüfen die Reise und genehmigen sie zur Abrechnung Reise abrechnen Das. System rechnet die Reise ab. Sie können für den Mitarbeiter einen Nachweis ausdrucken Finanzbuchhaltung Kostenrechnung Versteuerung Auszahlung Buchung der Reisekosten in der Finanzbuchhaltung. Reiseergebnisse gelangen in die Kostenrechnung. Versteuerung über die Personalabrechnung. Bearbeitung mit dem SAP Reisemanagement: Reiseantrag Reiseplanung Reisekostenabrechnung Reiseantrag 1. Der Reisende stellt über das R/3-System einen Reiseantrag, den er an den Vorgesetzten übermittelt. Der Reiseantrag informiert den Vorgesetzten über z.B. Datum, Ziel, Grund der April 2001 17 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Gesamtprozeß Reisemanagement Reise, die benötigten Verkehrsmittel und Unterkünfte, den gewünschten Vorschuß sowie die geschätzten Gesamtkosten der Reise. Siehe auch: Reiseantrag (Reisemanager) [Seite 31], Reisestatus [Seite 166] (andere Erfassungsszenarien) 2. Der Vorgesetzte kann den Antrag genehmigen, zur Korrektur zurücksenden oder ablehnen. Siehe auch: Reiseantrag genehmigen (Reisemanager) [Seite 35], Genehmigung von Reisen [Seite 324] 3. Falls ein Vorschuß beantragt und genehmigt wurde, gibt es folgende Möglichkeiten der Auszahlung: - Barauszahlung durch Kasse - Auszahlung per Scheck - Überweisung an die Bankverbindung des Mitarbeiters (per DTA) - Übermittlung der Beträge zur Auszahlung an die Finanzbuchhaltung. Die ausgezahlten Beträge werden jedoch auch in den ersten drei Fällen zur Buchung an die Finanzbuchhaltung übermittelt. Siehe auch: Szenarien der Vorschußerfassung [Seite 271] Reiseplanung 4. Nach Genehmigung des Reiseantrags ermittelt der Reisende in einem Reiseplan [Seite 106] die verfügbaren Reisedienstleistungen (Flug, Hotel, Mietwagen; in Deutschland auch: Bahn) und bucht diese online im R/3-System. Die Reservierung erfolgt über ein angeschlossenes Global Distribution System (GDS), das mit dem R/3-System verbunden sein muß. Während der Leistungsauswahl und Buchung überprüft das System die Konsistenz der Eingaben mit den Reiserichtlinien des Unternehmens, die im Customizing des Reisemanagements hinterlegt sind. Außerdem berücksichtigt es bei einer Buchung eventuell existierende unternehmensspezifische Tarife und Rabattabkommen. Siehe auch: Reiseplanung [Seite 39], Erfassungsszenarien der Reiseplanung [Seite 63] 5. Hat der Reisende den Reiseplan erfaßt, wird der Buchungscode (PNR) bei einem dem Unternehmen angeschlossenen Reisebüro in eine Bearbeitungsqueue gestellt. Das Reisebüro prüft die Korrektheit und Konsistenz der Buchung. 6. Falls außerhalb des R/3-Systems Änderungen an der Buchung vorgenommen werden, werden diese in einem Synchronisationsprozeß an das R/3-System übermittelt. Siehe auch: Synchronisation zwischen SAP-Reiseplanung und Reservierungssystem [Seite 121] 7. Der Reiseplan wird außerdem dem Vorgesetzten zur Genehmigung übermittelt. Sobald der Vorgesetzte den Reiseplan genehmigt hat, kann das Reisebüro das Ticket und die Reiseunterlagen ausstellen und dem Reisenden zukommen lassen. Siehe auch: Genehmigungsverfahren der Reiseplanung [Seite 131] Reisekostenabrechnung 8. Nach erfolgter Reise vervollständigt der Reisende seine Reisekostenabrechnung mit den erforderlichen Daten und Belegen. Das System berücksichtigt dabei die im Customizing 18 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Gesamtprozeß Reisemanagement hinterlegten gesetzlichen und unternehmensspezifischen Vorgaben und prüft, ob die Eingaben damit konsistent sind. Siehe auch: Reisekostenabrechnung [Seite 149], Reisefaktenerfassung (Reisekostenabrechnung) [Seite 201] 9. Die Spesenabteilung überprüft die Reisekostenabrechnung zusammen mit den Originalbelegen. Die Reisekostenabrechnung gelangt nun gegebenenfalls zur Genehmigung zu einem Vorgesetzten, der sie zur Abrechnung freigeben kann. Siehe auch: Genehmigung von Reisen [Seite 324] 10. Sobald die Genehmigung erfolgt ist, wird die Reise im R/3-System abgerechnet: Auf Basis der für diesen Reisenden voreingestellten Reiseregelungen, ermittelt das System die Reiseabrechnungsergebnisse, insbesondere den Erstattungsbetrag. Für die Ermittlung des Erstattungsbetrages kann für Verpflegung, Unterkunft und Fahrtkosten zwischen Pauschalerstattung und Erstattung aufgrund von Einzelbelegen gewählt werden; für alle anderen Kategorien steht ausschließlich die Erstattung durch Einzelbelege zur Verfügung. Siehe auch: Abrechnung von Reisen [Seite 337] 11. Die Reiseabrechnungsergebnisse werden aufbereitet im Hinblick auf den gewählten Auszahlungsweg und mit den entsprechenden Zusatzinformationen den entsprechenden Komponenten (Finanzbuchhaltung, Personalabrechnung, Controlling, Haushaltsmanagement) zur Verfügung gestellt. Siehe auch: Übertragung an das Rechnungswesen [Seite 348], Übertragung an die HRPersonalabrechnung [Seite 385], Übertragung an einen Datenträgeraustausch (DTA) [Seite 375] 12. Die Auszahlung der Erstattungsbeträge kann nun folgendermaßen erfolgen: - per Scheck - über die Personalabrechnung - über die Finanzbuchhaltung - Überweisung an die Bankverbindung des Reisenden (per DTA) Die Reiseabrechnungsergebnisse werden jedoch in allen Fällen zur Buchung an die Finanzbuchhaltung übermittelt. Die Überleitung der Beträge an das Controlling erfolgt über das Finanzwesen. 13. Der Reisende erhält einen Reisekostennachweis, der die relevanten Reisefakten und die zugehörigen Abrechnungsergebnisse enthält. Siehe auch: Formulare für Reisekostennachweise [Seite 341] Ergebnis Die Reisefakten einer betrieblich veranlaßten Reise sind im R/3-System einmal und vollständig erfaßt. Die Reiseplanungsdaten wurden zu Genehmigungs- bzw. Reservierungszwecken im System erfaßt. Die Belege wurden aus den reservierten Reisedienstleistungen erstellt. Die durch die Reise angefallenen Reisekosten wurden durch das R/3-System abgerechnet und zur Weiterverarbeitung an die Finanzbuchhaltung, das Controlling, das Haushaltsmanagement und falls notwendig an die Personalabrechnung weitergegeben. April 2001 19 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Gesamtprozeß Reisemanagement Siehe auch Weitere Informationen zum interaktiven Prozeß des Reisemanagements finden Sie in der entsprechenden ASAP-Dokumentation. 20 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Aufruf des Reisemanagements Aufruf des Reisemanagements So können Sie das R/3-Reisemanagement aus dem SAP Easy Access Menü aufrufen: · Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement · Personal ® Reisemanagement April 2001 21 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Rollen im Reisemanagement Rollen im Reisemanagement Verwendung Ab Release 4.6 bietet Ihnen das SAP-Reisemanagement Rollen [Extern] (Einzel- bzw. Sammelrollen), die die wichtigsten Aufgaben der im Reiseprozeß involvierten Personen abdecken. Durch Zuweisen einer Rolle zu einem Benutzer können Sie steuern, daß dieser Benutzer rein aufgaben- und funktionsbasiert im R/3-System arbeiten kann. Die Rollen des SAP-Reisemanagements unterstützen sowohl die dezentrale und zentrale Organisation des Reiseprozesses als auch eine Mischform mit Schwerpunkt auf der Dezentralisation. Bei einer dezentralen Organisationform erfassen die Reisenden eigenverantwortlich ihre Reiseanträge, -pläne und -abrechnungen im System. Bei einer gemischt-zentralen werden diese Aufgaben von Reiseassistenten gesammelt für mehrere Reisende übernommen. Für die Abrechnung der Reisekosten wird durch die Rolle Reisesachbearbeiter auch eine zentrale Organisationsform möglich, bei der die Abrechnungen zentral erfaßt und geprüft werden. Die im Standard definierten Rollen sind individuell anpaßbar; Sie können ebenso neue Rollen anlegen. Im Standard sind für das SAP-Reisemanagement folgende Rollen definiert: Reisender [Extern] SAP_FI_TV_TRAVELER Reiseassistent [Extern] SAP_FI_TV_TRAVEL_ASSISTANT Reisesachbearbeiter [Extern] SAP_FI_TV_ADMINISTRATOR Reisegenehmiger [Extern] SAP_FI_TV_MANAGER_GENERIC Barauszahler für Reisevorschüsse [Extern] SAP_FI_TV_ADVANCE_PAYER Reisemanager [Extern] SAP_FI_TV_TRAVEL_MANAGER Aktivitäten Um Rollen anzuzeigen, anzulegen oder zu bearbeiten, wählen Sie im SAP Menü Werkzeuge ® Administration ® Benutzerpflege ® Rollen. 22 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Der Reisemanager: Prozeßübergreifende Erfassung Der Reisemanager: Prozeßübergreifende Erfassung Verwendung Der Reisemanager richtet sich mit seiner betont einfachen und intuitiven Handhabung vor allem an den Gelegenheitsbenutzer, der dezentral seine eigenen Reisen oder die einiger Reisenden, die ihm zugeordnet sind, bearbeiten will. Der Reisemanager deckt in einer einzigen Transaktion mit einheitlichem Oberflächendesign alle Prozeßschritte des Reisemanagements ab. Über den Reisemanager können Sie – je nach Einstellungen des firmenspezifischen Customizings – · einen Reiseantrag stellen [Seite 31] · eine Dienstreise planen und Reisedienstleistungen online buchen [Seite 39] · eine Reisekostenabrechnung durchführen [Seite 149] Integration · Da der Reisemanager den Gesamtprozeß der Komponente Reisemanagement unterstützt, besteht die volle Integration der Daten in die Personalabrechnung (HR), Finanzbuchhaltung (FI) und Kostenrechnung (CO) bzw. Finanzmittelrechnung (FM) · Auswertungsdaten erhalten Sie über das Business Information Warehouse (BW) und die Reports der R/3-Komponente Reisemanagement. Die Auswertungsdaten umfassen sowohl Pre-Trip als auch Post-Trip Auswertungen. Bildbereiche des Reisemanagers Der Bildschirm ist in drei Funktionsbereiche aufgeteilt: Bezeichnung Menübereich Übersichtsbereich Funktion Hier navigieren Sie über die Menüleiste, Symbolleiste und Drucktastenleiste. Hier werden in einer tabellarischen Übersicht alle Rahmendaten und Status der Reiseanträge, Reisepläne und Reisekostenabrechnungen aufgelistet, die für eine Personalnummer angelegt wurden. Sie können den Übersichtsbereich mit Hilfe der Maus oder über die blauen Pfeiltaste am oberen Rand expandieren, um die Reisedetails zu sehen. Über den Übersichtsbaum können Sie durch einfachen Mausklick in die einzelnen Reisen navigieren. Bearbeitungsbereic h April 2001 Hier wählen Sie die Bearbeitungsfunktion (Reiseantrag/ Reiseplan/ Reisekostenabrechnung anlegen) aus bzw. erfassen die Reisedaten zur jeweiligen Bearbeitungsfunktion. 23 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Der Reisemanager: Prozeßübergreifende Erfassung Menübereich Übersichtsbereich Bearbeitungsbereich Arbeiten mit dem Reisemanager In jeder Sektion des Reisemanagers (Reiseantrag, Reiseplanung und Reisekostenabrechnung) arbeiten Sie den Bildschirm – wie Sie es von gedruckten Formularen her kennen – einfach von oben nach unten ab. Dies erfolgt im Bearbeitungsbereich. Es ist dabei nicht notwendig, zwischen verschiedenen Registerkarten oder Bildschirmbildern hin- und herzuspringen, sondern Sie haben jederzeit alle Daten im Überblick. Im Bearbeitungsbereich können Sie die einzelnen Datenbereiche durch Drucktasten aufklappen ( ) bzw. zusammenklappen ( ), und haben damit die Wahl zwischen der Gesamtanzeige Ihrer Daten und einer Anzeige von ausgewählten Datenbereichen. Siehe auch: Das Einstiegsbild [Seite 25] Persönliche Einstellungen [Seite 27] Datenintegration [Seite 30] 24 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Das Einstiegsbild Das Einstiegsbild Definition Über das Einstiegsbild des Reisemanagers können Sie die verschiedenen Objekte des Reisemanagements (Reiseantrag, Reiseplan, Reisekostenabrechnung) anlegen und bearbeiten. Struktur Das Einstiegsbild gliedert sich in zwei Hauptbereiche: Im oberen Bereich können Sie · einen Reiseantrag anlegen · Flüge, Hotels und Mietwagen buchen (Reiseplan anlegen) · eine Reisekostenabrechnung anlegen Im unteren Bildbereich sehen Sie die Liste der offenen Reisen. Diese Liste erscheint, sobald Sie mindestens einen Reiseantrag, einen Reiseplan oder eine Reisekostenabrechnung angelegt haben. Sie sehen somit auf den ersten Blick alle Ihre aktuellen Reisen, die noch zu bearbeiten sind. Für jede hier aufgelistete Reise werden die Rahmendaten und mögliche Folgeaktivitäten angezeigt, die über Links direkt zu starten sind. Folgeaktivitäten Durch die Angabe von Folgeaktivitäten zu jeder Reise wird die Weiterverarbeitung deutlich erleichtert. Mögliche Folgeaktivitäten sind das Ändern bestehender Reiseanträge, Reisepläne oder Reiseabrechnungen und das Anlegen des jeweiligen Folgeobjektes: · Reiseantrag -> Folgeobjekt: Reiseplan · Reiseantrag -> Folgeobjekt: Reisekostenabrechnung, falls keine Planung notwendig ist · Reiseplan -> Folgeobjekt: Reisekostenabrechnung Sie können in Ihren persönlichen Einstellungen [Seite 27] angeben, ob Sie alle möglichen oder nur ein bestimmtes logisches Set an Folgeaktivitäten pro Reiseobjekt angezeigt haben möchten. Beim Anlegen eines Folgeobjektes werden die Daten des bereits bestehenden Objektes automatisch übernommen. Alarm-Kennzeichen Sobald eine Reise nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums weiter bearbeitet wurde, wird der entsprechende Reiseantrag, Reiseplan oder die Reisekostenabrechnung zur Warnung mit einem Alarm-Kennzeichen ( ) markiert. Diese Warnungen sollen Sie auf dringende Aktivitäten hinweisen. So wird z.B. ein AlarmKennzeichen gesetzt, wenn ein Reiseantrag oder ein Reiseplan innerhalb der nächsten zwei Wochen fertiggestellt werden muß oder wenn eine Reisekostenabrechnung vier Wochen nach Reiseende noch nicht durchgeführt wurde. April 2001 25 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Das Einstiegsbild Die Alarm-Fristen sind abhängig von den Einstellungen des Unternehmens. Einstellungen hierzu nehmen Sie im Customizing des Reisemanagements unter Reisekostenabrechnung ® Stammdaten ® Reiseabrechnungskonstanten überprüfen vor. 26 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Persönliche Einstellungen Persönliche Einstellungen Funktionsumfang Sie können über · · folgende persönlichen Einstellungen für den Reisemanager vornehmen: Welche Reisen sollen in der Liste aller Reisen angezeigt werden: - alle Reisen - die Reisen der letzten zwölf Monate - alle Reisen des laufenden Jahres Welche Breite soll der Übersichtsbereich beim Start des Reisemanagers haben: - Übersichtsbereich ausblenden. Sie gelangen beim Start ausschließlich in den Erfassungsbereich. Wenn Sie den Übersichtsbereich dennoch einsehen möchten, können Sie ihn bei der Bearbeitung von Reiseantrag, Reiseplan und Reisekostenabrechnung über Übersicht zur Vollanzeige aufrufen. - Standardbreite - Meine aktuelle Einstellung: Wenn Sie dieses Feld markieren und Sichern wählen, wird Ihre aktuelle Einstellung zu Ihrer persönlichen Standardeinstellung, die immer beim Start des Reisemanagers angezeigt wird. - Meine jeweils letzte Einstellung merken: Beim Start des Reisemanagers erscheint dieselbe Bildschirmaufteilung für Übersichtsbereich und Bearbeitungsbereich, die beim Verlassen der Transaktion eingestellt war. Übersichtsbereich: Falls Sie den Übersichtsbereich eingeblendet haben, sehen Sie auf der Einstiegsebene und bei der Erfassung einer Reisekostenabrechnung links die Liste aller Reisen, auf den Bearbeitungsebenen Reise beantragen und Reise planen die Übersicht der erfaßten Reisefakten. · Wie viele Einträge sollen in der persönlichen Wertehilfe (F4-Hilfe) gespeichert werden: - Sie können für Textfelder, Felder zu Land und Region und zu den Kontierungsobjekten festlegen, wie viele von Ihnen benutzte Werte sich das System merken soll und beim Aufruf der persönlichen Wertehilfe anzeigen soll. Um die persönliche Wertehilfe nicht zu nutzen, hinterlegen Sie in diesen Feldern den Wert 'Null'. Weitere Informationen finden Sie in der F1-Hilfe zu den Eingabefeldern. April 2001 27 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Übersichtsliste der Reisen Übersichtsliste der Reisen Definition Die Übersicht der Reisen zeigt für alle angelegten Mitarbeiter-Reisen [Seite 154] die existierenden Objekte. Zu jeder Reise kann ein Reiseantrag, ein Reiseplan und/oder eine Reisekostenabrechnung existieren, die unter einer gemeinsamen Reisenummer zusammengefaßt sind. Verwendung Abhängig von Ihren Persönlichen Einstellungen [Seite 27] im Einstiegsbild wird die Übersicht der Reisen im linken Bearbeitungsbereich des Reisemanagers angezeigt oder er ist ausgeblendet und damit nur über die Liste aller Reisen aus dem Einstiegsbild aufrufbar. Mit Hilfe der Übersicht der Reisen können Sie folgende Funktionen ausführen: Objekt Aufruf Anlegen von Reiseantrag / Reiseplan / Reise ® Reiseantrag / Reiseplan / Reisekostenabrechnung Reisekostenabrechnung anlegen Anzeigen von Reiseantrag / Reiseplan / Reise ® Anzeigen Reisekostenabrechnung Ändern von Reiseantrag / Reiseplan / Reise ® Ändern oder Doppelklick auf das Reisekostenabrechnung Objekt Löschen einer gesamten Reise inkl. aller Objekte Reise ® löschen Übersicht der Reisen schließen bzw. öffnen 28 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Der Infocenter Der Infocenter Definition Über das Infocenter können Sie folgende Informationen aufrufen: · Ihr Ansprechpartner in der Spesenabteilung · die Pauschalen der einzelnen Länder · Umrechnungskurse · Ihre Stammkostenstelle Die gezeigten Informationen beziehen sich jeweils auf den Systembenutzer. Verwendung Das Infocenter steht Ihnen im Reisemanager [Seite 23], im Planungsmanager [Seite 65] und im Reisekostenmanager [Seite 203] zur Verfügung. Sie rufen es dort jeweils mit (oder Zusätze ® Infocenter) auf. Die Daten entstammen dem Customizing bzw. den Angaben aus Infotyp 0001 (Organisatorische Zuordnung). Den Ansprechpartner hinterlegen Sie im Customizing des Reisemanagements: Infocenter Customizing Infocenter in Planungsmanager und Reisemanager (Reiseplan) Reiseplanung ® Stammdaten ® Ansprechpartner definieren Infocenter in Reisekostenmanager und Reisemanager (Reisekostenabrechnung) Reisekostenabrechnung ® Stammdaten ® Ansprechpartner definieren April 2001 29 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Datenintegration Datenintegration Funktionsumfang Im Reisemanager werden die erfaßten Daten von einem Objekt an das nächste weitergegeben, so daß sie dort nicht erneut eingegeben werden müssen. Die Datenintegration erfolgt hierbei nur in einer Richtung, d.h. vom Reiseantrag zum Reiseplan, vom Reiseplan zur Reisekostenabrechnung. Falls ein Reiseantrag aber kein Reiseplan erstellt wurde, werden die Informationen direkt vom Reiseantrag in die Reisekostenabrechnung weitergegeben. Nachdem die Daten von einem Objekt zum nächsten übertragen wurden, können Sie diese Daten im nächsten Objekt ändern, die Änderungen erstrecken sich dann jedoch nicht auf das davor liegende Objekt. Reiseantrag anlegen Reiseantrag Richtung der Datenweitergabe Richtung der Datenweitergabe bei Auslassen des Reiseplans Reiseplan anlegen Reiseplan Reisekostenabrechnung anlegen Reisekostenabrechnung Wenn Sie im Reiseantrag einen Ort eingeben, der von der IATA nicht mit einem IATA-Code registriert wurde, so kann das System im Reiseplan nicht die Verfügbarkeit von Reisedienstleistungen für einen solchen Ort prüfen und OnlineBuchungen durchführen. Überprüfen Sie daher ggf. bei einem neu angelegten Reiseplan die vom Reiseantrag übertragenen Lokationen. 30 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseantrag Reiseantrag Definition Mit Hilfe des Objekts Reiseantrag steht Ihnen eine Informationseinheit zur Verfügung mit allen Daten, die ein Reisender zur Genehmigung/Vorschußauszahlung/Buchung seiner Reise an die jeweils bearbeitende Stelle weitergeben möchte bzw. die ein Vorgesetzter zur Genehmigung einer Reise kennen muß. Der Reiseantrag ist Teil des Erfassungsszenarios Reisemanager [Seite 23], der den gesamten Prozeß der Beantragung, Planung und Buchung bis hin zur Abrechnung einer dienstlich verursachten Reise begleitet. Verwendung Der Reiseantrag des SAP-Reisemanagements erschließt die systemunterstützte Abwicklung des Beantragungs- und Genehmigungsprozesses von Geschäftsreisen. Unübersichtliche Papierformulare werden ersetzt durch einen elektronischen Antrag, der zur Genehmigung aus dem R/3-System an den jeweiligen Vorgesetzten gesendet werden kann. Das Objekt Reiseantrag ist jederzeit über den Übersichtsbereich des Reisemanagers wieder aufrufbar. So können Sie den Genehmigungsstatus und die genehmigten Reisedetails auch später einsehen und z.B. mit den Fakten der zugehörigen Reisekostenabrechnung vergleichen. Da im Reiseantrag auch die Art und Anzahl der für die Reise benötigten Transportmittel und Unterkünfte angegeben werden kann, läßt sich der Reiseantrag zudem als Vorlage für die Buchung einer Reise nutzen, falls der Reisende selbst keine Berechtigung zur Durchführung der Buchung hat. Das verantwortliche Reisebüro oder das Bereichssekretariat, das die Buchungsberechtigung hat, kann auf Basis des Reiseantrags die benötigten Reisedienstleistungen für eine Mitarbeiterreise mit der Reiseplanung des SAPReisemanagements durchführen. Struktur Der Reiseantrag umfaßt Angaben zu · Reisedatum und -uhrzeit · Reiseziel und Reisegrund · weiteren Zielen auf der Reise (Reiseverlauf) · benötigte Reisevorschüsse · eine von der Stammkostenstelle abweichenden Kostenstelle, der die Reisekosten zugeordnet werden sollen · zusätzlichen Bemerkungen zur Reise · der Anzahl der benötigten Reisedienstleistungen (Flug, Hotelzimmer, Mietwagen, Bahnreise) · evtl. geschätzte Gesamtkosten der Reise Integration Durch die Integration mit der Reisekostenabrechnung werden die Daten des Reiseantrags direkt an die Reisekostenabrechnung weitergeleitet. Das zugehörige Objekt Reisekostenabrechnung enthält dann z.B. automatisch die Rahmendaten der Reise wie Datum und Grund, weitere April 2001 31 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseantrag Zwischenziele oder beantragte Vorschüsse und ggf. die Zuordnung der Kosten zu einer von der Stammkostenstelle abweichenden Kostenstelle. Der Einsatz des Reiseantrags ist daher gekoppelt an den Einsatz der Reisekostenabrechnung. Zusätzlich zum Reiseantrag können Sie ebenfalls die Reiseplanung zur Ermittlung von verfügbaren Flügen, Hotels, Mietwagen und Zügen und zur Online-Buchung dieser Leistungen nutzen. Einführungshinweise Sie aktivieren das Objekt Reiseantrag im Customizing des SAP-Reisemanagements unter Integration Reiseplanung Reisekostenabrechnung ® Antrag/Plan/Abrechnung im Reisemanager aktivieren [Extern]. Siehe auch: Reiseantrag anlegen [Seite 33] Reiseantrag senden [Seite 34] Reiseantrag genehmigen [Seite 35] Reisemanagement [Extern] Reiseplanung [Seite 39] Reisekostenabrechnung [Seite 149] 32 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseantrag anlegen Reiseantrag anlegen Vorgehensweise So legen Sie einen Reiseantrag [Seite 31] aus dem SAP Easy Access Menü an: 1. Wählen Sie Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reise beantragen. 2. Geben Sie die erforderlichen Rahmendaten ein. Die Angaben in den folgenden Datenbereichen sind optional: i. Weitere Ziele: Tragen Sie Ziele weiterer Reiseabschnitte ein, die sich an das erste Ziel anschließen. ii. Vorschuß: Falls Sie einen Vorschuß benötigen, geben Sie diesen hier ein. Der Vorschußbetrag wird direkt in den Abrechnungsbetrag umgerechnet. Die Angabe des benötigten Vorschusses dient als Information für die spätere Genehmigung des Reiseantrags und bildet die Grundlage für die Auszahlung. iii. Von Stammkontierung abweichende Kostenzuordnung der Gesamtreise: Hier können Sie die Kosten der Gesamtreise zu 100% einem Kontierungsobjekt zuordnen, das vom Kontierungsobjekt in der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288] abweicht. Das System paßt das zweite (evtl. auch ein drittes Feld) der Art des Kontierungsobjektes an: Feldlänge, F4-Wertehilfe und F1-Hilfe. Geben Sie in das zweite (und ggf. dritte) Feld die Werte des Kontierungsobjektes ein. iv. Bemerkungen: Dieses Freitextfeld bietet Platz für zusätzliche Kommentare zur Reise. Diese können ebenfalls als wichtige Zusatzinformation für den genehmigenden Vorgesetzten dienen. 3. Expandieren Sie über den Bereich Transport / Unterkunft beantragen. 4. Um die gewünschten Reisedienstleistungen anzufordern, klicken Sie in der Übersichtstabelle, in die automatisch die Reiseziele eingetragen wurden, die Sie im Abschnitt zuvor angegeben haben, auf die Drucktaste im entsprechenden Tabellenfeld. Alternativ können Sie die Zeile der zu bearbeitenden Lokation markieren und direkt den Datenbereich der entsprechenden Reisedienstleistung unterhalb der Übersichtstabelle expandieren. 5. Geben Sie im Datenbereich, der sich daraufhin öffnet, die erforderlichen Daten ein und wählen Sie Übernehmen. 6. Sichern Sie den fertigen Reiseantrag mit . Siehe auch: Reiseantrag senden [Seite 34] Reiseantrag genehmigen [Seite 35] April 2001 33 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseantrag senden Reiseantrag senden Verwendung Einen gesicherten Reiseantrag [Seite 31] können Sie über die SAP Kommunikationsschnittstelle zur Genehmigung an Ihren Vorgesetzten senden. Falls in Ihrem Unternehmen eine Genehmigung nicht erforderlich sein sollte, kann das Senden des Reiseantrags auch als eine Reiseplanvorlage dienen und an einen entsprechenden Bearbeiter gesendet werden, der für den Reisenden die angeforderten Flüge, Hotels oder Mietwagen bucht. Mit Hilfe der SAP Kommunikationsschnittstelle können Sie ein Objekt innerhalb des R/3-Systems oder an externe Kommunikationssysteme senden. Voraussetzungen Die SAP Kommunikationsschnittstelle muß eingerichtet sein. Vorgehensweise 1. Wählen Sie aus dem Menü des Reisemanagements [Seite 21] den Reisemanager. 2. Markieren Sie den Reiseantrag im Übersichtsbereich u. wählen Sie 3. Wählen Sie Ändern. Senden. Sie sehen eine Übersicht Ihrer Reisedaten. 4. Wählen Sie . 5. Geben Sie den Empfänger ein und wählen Sie erneut . Ergebnis Der Reiseantrag wurde versendet. Der Empfänger kann den Reiseantrag nun genehmigen [Seite 35] oder die enthaltenen Reisedienstleistungen buchen [Seite 39]. Siehe auch: Weitere Informationen zur SAP Kommunikationsschnittstelle finden Sie über Hilfe ® SAP Bibliothek ® Basis ® Basis-Services/Kommunikationsschnittstelle ® Kommunikationsschnittstelle BC ® SAPconnect [Extern]. 34 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseantrag genehmigen Reiseantrag genehmigen Verwendung Sie können im Reisemanager [Seite 23] Reiseanträge einzeln genehmigen. Um die automatische Überweisung eines beantragten Vorschusses über FI zu ermöglichen, muß der entsprechende Reiseantrag genehmigt worden sein. Voraussetzungen Um einen Reiseantrag genehmigen zu können, benötigen Sie eine spezielle Berechtigung. Diese Berechtigung wird im Berechtigungskonzept der Ihnen zugewiesenen Rolle [Extern] eingestellt. In der Standardauslieferung besitzt die Rolle Reisegenehmiger [Extern] (SAP_FI_TV_MANAGER_GENERIC) diese Berechtigung. Zur Bearbeitung der Rollen gelangen Sie aus dem SAP Easy Access Menü über Werkzeuge ® Administration ® Benutzerpflege ® Rollen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie im Menü des Reisemanagements den Reisemanager auf. 2. Markieren Sie den zu genehmigenden Reiseantrag im Übersichtsbereich auf der linken Seite und wählen Sie Ändern. 3. Wählen Sie Genehmigen. So führen Sie die Genehmigung über das Genehmigungsprogramm durch: 1. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements ® Reisekostenabrechnung ® Periodische Arbeiten ® Reisen genehmigen. 2. Geben Sie auf der Registerkarte Status im Feld Status der Genehmigung den Wert 1 (Antrag erfaßt) als Selektionskriterium ein. 3. Führen Sie das Programm mit aus. 4. Markieren Sie alle zu genehmigenden Reisen. 5. Wählen Sie . Weitere Informationen zum vollen Funktionsumfang des Genehmigungsprogramms für Reisen finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Reisemanagement ® Reisekostenabrechnung ® Reisen genehmigen ® Genehmigungsprogramm [Seite 328]. Ergebnis Nach der Genehmigung des Objekts Reiseantrag des Reisemanagers steht auch der Status der zugehörigen Reisekostenabrechnung einer Reise auf Antrag genehmigt / abzurechnen. Der Bearbeiter bzw. der Reisende kann in der Übersicht der Reisen ersehen, daß der Antrag genehmigt wurde und die entsprechende Reiseplanung oder Reisekostenabrechnung vornehmen. Falls für eine Reise Vorschüsse beantragt wurden, erfolgt nun die Überweisung über das Finanzwesen (FI). April 2001 35 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseantrag genehmigen Massengenehmigung Eine größere Anzahl Reiseanträge genehmigen Sie mit Hilfe des Genehmigungsprogramms für Reisen. Diese Art der Genehmigung von Reiseanträgen bezieht sich allerdings nicht auf das Objekt Reiseantrag im Reisemanager, sondern auf den Status Antrag erfaßt/zu genehmigen des Objekts Reisekostenabrechnung. Lesen Sie hierzu den Abschnitt Genehmigungsprogramm [Seite 328]. SAP Business Workflow® Weitere Informationen zum Anschluß des Reiseantrags an den SAP Business Workflow finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Basis ® Business Management ® SAP Business Workflow ® Referenzdokumentation ® FI-Finanzwesen: Workflow-Szenarios bzw. PAPersonalmanagement: Workflow-Szenarios ® Workflow-Szenarios im Reisemanagement ® Reiseantrag genehmigen [Extern]. 36 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseantrag: Status Reiseantrag: Status Definition Der Status des Objekts Reiseantrag im Reisemanager charakterisiert den aktuellen Abschnitt im Bearbeitungszyklus des Reiseantrages. Folgende Status werden vergeben: · Antrag erfaßt · Antrag genehmigt Der Status des Reiseantrags aus dem Reisemanager ist nicht zu verwechseln mit dem Wert Antrag erfaßt des Genehmigungsstatus einer Reisekostenabrechnung. Verwendung Der Status des Reiseantrags (Reisemanager) bestimmt die Zulässigkeit bzw. Unzulässigkeit von einzelnen Geschäftsvorgängen und ist somit Bestandteil der Prozeßsteuerung im Reisemanagement. So ist zum Beispiel der Status Antrag genehmigt die Voraussetzung für eine Auszahlung von beantragen Vorschüssen über das Finanzwesen (FI). Im Reisemanager wird der Status eines existierenden Antrags in der Übersichtsliste expandieren und der Reisen angezeigt. Sie können den Übersichtsbereich mit komprimieren. mit Integration Wechselwirkung mit dem Status der Reisekostenabrechnung Sobald Sie im Reisemanager einen Reiseantrag anlegen und sichern, erzeugt das System im Hintergrund automatisch die dazugehörige Reisekostenabrechnung. Diese Reisekostenabrechnung wird in der Übersichtsliste der Reisen zur Übersichtlichkeit noch nicht angezeigt, sie wird aber im Experten-Erfassungsszenario Reisekostenmanager aufgelistet. Die Status lauten dann wie folgt: Status Reiseantrag (Reisemanager) Status Reisekostenabrechnung (Genehmigungsstatus / Abrechnungsstatus) Antrag erfaßt Antrag erfaßt / abzurechnen Wird der Reiseantrag genehmigt, dann schaltet auch der Status der Reisekostenabrechnung um: Status Reiseantrag (Reisemanager) Antrag genehmigt April 2001 Status Reisekostenabrechnung Antrag genehmigt / abzurechnen 37 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseantrag: Status Wird der genehmigte Reiseantrag dann nochmals verändert, so sind folgende Fälle zu unterscheiden: · Im Reiseantrag wird eine Änderung vorgenommen, die die Abrechnungsergebnisse nicht beeinflußt (z.B. die nachträgliche Änderung des beantragten Hotels): Status Reiseantrag (Reisemanager) Antrag erfaßt · Antrag genehmigt / abzurechnen Im Reiseantrag wird eine Änderung vorgenommen, die die Abrechnungsergebnisse beeinflußt (z.B. die nachträgliche Erfassung eines Vorschusses): Status Reiseantrag (Reisemanager) Antrag erfaßt 38 Status Reisekostenabrechnung Status Reisekostenabrechnung Antrag erfaßt / abzurechnen April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseplanung (FI-TV-PL) Reiseplanung (FI-TV-PL) Einsatzmöglichkeiten Reisekosten gehören zu den größten personalbasierten Kostenfaktoren und bieten ein beträchtliches Potential zur Kosteneinsparung. Die R/3-Komponente Reisemanagement-Reiseplanung trägt mit ihrem angeschlossenen OnlineBuchungsservice erheblich zu einer Reduzierung der Reise-Prozeßkosten bei. Mit Hilfe der Reiseplanung werden die im Planungs- und Buchungsprozeß einer Reise involvierten Instanzen reduziert, der Prozeß selbst vereinfacht und beschleunigt und eine automatisierte Einbeziehung der firmeninternen Reiserichtlinien ermöglicht. Auch die Transparenz der Kosten bzw. der kostenverursachenden Bereiche/Personen wird wesentlich verbessert. Der Einsatz der Reiseplanung ist weiterhin ein wichtiger Strategievorteil für die Rolle des Travel Managers eines Unternehmens: Die Umsatzstatistiken und Reporting-Tools der Reiseplanung liefern stichhaltige Argumente bei Tarifverhandlungen mit Leistungsträgern. Der Travel Manager erfährt eine bedeutende Entlastung von Routineaufgaben und kann sich somit auf weitere strategisch wichtige Aufgaben konzentrieren wie System- und Qualitätsmanagement als auch Controlling und Optimierung firmeninterner Prozesse. Die Reiseplanung trägt wesentlich zur Erweiterung der Mitarbeiterverantwortung bei: Die Funktionen der Reiseplanung richten sich nicht nur an Experten, die tagtäglich mit der Buchung von Reisedienstleistungen betraut sind, sondern insbesondere auch an den Mitarbeiter als Gelegenheitsbenutzer. Hierzu gehören z.B. die Reisenden selbst oder Mitarbeiter eines Bereichssekretariats, das sich um die Organisation der Reisen für mehrere Reisende kümmert. Kostenvorteile entstehen ebenso durch die Anbindung der Reiseplanung an den SAP Business Workflow, mit dessen Hilfe die Genehmigungsprozesse eindeutig definiert sind und mit dem auch komplexe Genehmigungsverfahren problemlos im System umgesetzt werden können. Einführungshinweise Zur Nutzung der vollen Informations- und Buchungsfunktionalität der Reiseplanung, ist die Einrichtung eines Anschlusses an ein globales Reservierungssystem notwendig, über das die Kommunikation mit den Leistungsanbietern erfolgt. Zur Zeit existiert dieser Anschluß zum Reservierungssystem der AMADEUS Global Travel Distribution, einem weltweiten System, an das rund 160.000 Terminals in 37.000 Reisebüros und Ticketverkaufsstellen in über 130 Ländern angeschlossen sind. Integration Die Daten der Reiseplanung werden automatisch in die Reisekostenabrechnung des SAP Reisemanagements weitergeleitet: · Datum und Uhrzeit · Grund, Zielort · Belege mit Flugpreisen, Mietwagenpreisen und Hotelpreisen · Zwischenziele Von hier aus kann die automatische Übertragung erfolgen · an die Finanzbuchhaltung (FI) April 2001 39 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseplanung (FI-TV-PL) · an die Personalabrechnung (HR) · in das Controlling (CO) Funktionsumfang Durch den Einsatz der Reiseplanung können Sie folgende Funktionalitäten nutzen: · Zugriff auf anbieterneutrale Informationsservices für Flug, Hotel, Mietwagen, Bahn · Online-Buchung von Flügen, Hotelzimmern, Mietwagen · Berücksichtigung von unternehmensinternen Reiserichtlinien bei Abfragen und Buchungen · Möglichkeit der Einrichtung eines unternehmensspezifischen Hotelkatalogs · Automatische Berücksichtigung von Abkommen mit Reisedienstleistern · Automatische Berücksichtigung von persönlichen Präferenzen der Reisenden · Statistiken und Auswertungen zu getätigten Reisen zur Analyse des Reiseverhaltens der Mitarbeiter bzw. Unterstützung bei Verhandlungen mit Reisedienstleistern · Vollständige Datenintegration in die Reisekostenabrechnung 40 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Technische Voraussetzungen der Reiseplanung Technische Voraussetzungen der Reiseplanung Um die Reiseplanung voll einsetzen zu können, müssen eine Reihe von R/3-internen als auch -externen Voraussetzungen bzw. Voreinstellungen erfüllt sein. Anschluß an ein externes Reservierungssystem Die Online-Buchungsfunktionalität der Reiseplanung beruht auf der Kooperation mit externen Reservierungssystemen, über die die Kommunikation mit den Leistungsträgern erfolgt. Über den Anschluß an ein externes Reservierungssystem erhält der R/3-Benutzer Zugriff auf folgende Funktionen: · Abfrage der Verfügbarkeit von Reisedienstleistungen · Übermittlung von Zusatzinformationen zu ausgewählten Reisedienstleistungen · Preisinformationen · Durchführung der Reservierung bei den jeweiligen Anbietern · Synchronisation der Daten in der SAP-Reiseplanung bei eventuellen externen Buchungsänderungen Im aktuellen Release steht der Anschluß an das Reservierungssystem der AMADEUS Global Travel Distribution zur Verfügung. AMADEUS, eine Tochtergesellschaft von Lufthansa, Air France, Continental Airlines und Iberia, betreibt ein weltweites Reservierungs- und Buchungssystem, an das rund 160.000 Terminals in 37.000 Reisebüros und Ticketverkaufsstellen in über 130 Ländern angeschlossen sind. Um Online-Buchungen über AMADEUS durchzuführen, muß · Ihr Unternehmen mit AMADEUS einen Vertrag über die Nutzung der Schnittstelle geschlossen haben und bei AMADEUS mit einer User-ID registriert sein · eine Netzwerkverbindung zum AMADEUS-Rechenzentrum geschaltet werden · der von AMADEUS an das Unternehmen vergebene Identifikationscode im R/3-Customizing hinterlegt sein (siehe Customizing der Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® Vertriebsstellen definieren und APIZugriffsparameter definieren) Für Fragen zur Registrierung steht Ihnen das SAP & AMADEUS Competence Center zur Verfügung: SAP & AMADEUS Competence Center ACC 02 Neurottstraße 16 69185 Walldorf Deutschland April 2001 41 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Technische Voraussetzungen der Reiseplanung R/3-interne Einstellungen Customizing Das Reiseplanungssystem ist erst einsatzbereit, wenn Sie alle notwendigen R/3Customizingeinstellungen vorgenommen haben. Lesen Sie hierzu einführungsbegleitend den Implementierungsleitfaden (IMG) der Reiseplanung. Diesen finden Sie im SAP Easy Access Menü über Werkzeuge ® Accelerated SAP ® Customizing ® Projektverwaltung ® SAP Referenz-IMG ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reiseplanung. Beachten Sie ebenfalls die Einstellungsmöglichkeiten unter Werkzeuge ® Accelerated SAP ® Customizing ® Projektverwaltung ® SAP Referenz-IMG ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Integration Reiseplanung Reiseabrechnung. Berechtigungskonzept R/3-Benutzer können nur dann über die Reiseplanung eine Reise für sich oder für andere planen, wenn sie die entsprechenden Berechtigungen erhalten haben. Weitere Informationen finden Sie unter Berechtigungsprüfung der Reiseplanung [Seite 145]. Personalstammdaten Um mit der Reiseplanung eine Reise für einen Reisenden planen und buchen zu können, muß für diesen Reisenden ein reisespezifischer Ministammdatensatz mit Personalnummer im R/3System gepflegt worden sein. Lesen Sie hierzu Personalstammdaten der Reiseplanung [Seite 47]. 42 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Anbindung an AMADEUS Anbindung an AMADEUS Beim Einsatz der R/3-Reiseplanung mit dem Reservierungssystem der AMADEUS Global Travel Distribution sind folgende Elemente in die Kommunikation zwischen dem R/3-System und dem Amadeus-System involviert: · R/3-System · SAP-Gateway · Amadeus-Gateway · API-Server · Amadeus-Zentralsystem (Amadeus Practice Training bzw. Amadeus Production) Die Systemlandschaft gestaltet sich wie folgt: Unternehmen mit R/3-Reiseplanung AMADEUS SAP-Gateway RFC-Aufrufe SAP- R/3 ReiseReiseplanung AmadeusGateway API-Server RPCAufrufe Amadeus ZentralZentralsystem Practice Production Training Die RFC-Destination (Remote Function Call [Extern]) stellt die logische Verbindung zwischen dem R/3-System und dem Amadeus-Gateway dar. Die RFC-Aufrufe werden durch das SAPGateway kanalisiert. Über das SAP-Gateway wiederum erfolgt die Kommunikation mit dem Amadeus-Gateway. Im Rahmen der Client-Server-Architektur nimmt das R/3-System dabei die Rolle des Client ein, das Amadeus-Gateway die Rolle des Servers. Aufgabe des Amadeus-Gateway ist die Identifizierung beim Amadeus-API-Server. Der APIServer wiederum steuert den Zugriff auf das jeweilige Amadeus-Zentralsystem (Amadeus Practice Training bzw. Amadeus Production). Die Kommunikation zwischen Amadeus-Gateway und Amadeus-API-Server erfolgt mittels RPC-Aufrufen (Remote Procedure Calls). Bei dieser Kommunikation hat das Amadeus-Gateway die Rolle eines Client, der Amadeus-API-Server die Rolle des Servers inne. April 2001 43 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Anbindung an AMADEUS Jeweils aktuelle Informationen zu Installationsverfahren finden Sie im SAPNet unter http://sapnet.sap.com/TM ® Downloads. Siehe auch: Amadeus-Gateway [Seite 45] SAP-Gateway [Seite 46] RFC-Destination der Reiseplanung: siehe Einführungsleitfaden (IMG) des Reisemanagements unter Reiseplanung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® RFCDestination für die Reiseplanung einrichten Allgemeine Informationen zur Kommunikation zwischen R/3 und externen Programmen finden Sie über Hilfe ® SAP Bibliothek unter · Basis ® SAP Kommunikation: CPI-C-Programmierung ® Programmierung unter verschiedenen Konstellationen ® Kommunikation zwischen R/3- und externem registriertem Programm · Basis ® Basis-Services / Kommunikationsschnittstelle ® RFC-Programmierung in ABAP ® Entfernte Destinationen pflegen 44 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Amadeus-Gateway Amadeus-Gateway Um die volle Funktionalität der R/3-Reiseplanung nutzen zu können, muß ein AmadeusGateway eingesetzt werden. Das Amadeus-Gateway bildet die Brücke zwischen dem Amadeus API-Server und dem SAP-System, das letzten Endes über das Amadeus-Gateway und den Amadeus API-Server mit dem Amadeus-Zentralsystem kommunizieren möchte. Als Amadeus-Zentralsysteme stehen folgende Großrechner zur Verfügung: · Amadeus Practice Training ein abgekapseltes System für Testzwecke, aus dem keine Daten nach außen an die Leistungsanbieter weitergegeben werden; die verfügbaren Anbieterdaten in Amadeus Practice Training sind jedoch mit den Daten im Produktivsystem identisch, so daß man in diesem System über dieselbe Leistungsspanne verfügen kann · Amadeus Production das Produktivsystem von Amadeus Global Travel Distribution, über das die Buchungen direkt an die Anbieter weitergegeben und verbindliche PNRs [Extern] erstellt werden. Ausführliche und aktuelle Informationen zur Installation des Amadeus-Gateway ebenso wie die dazu notwendige Software finden Sie in SAPNet unter folgender Adresse: http://sapnet.sap.com/TM ® Downloads April 2001 45 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG SAP-Gateway SAP-Gateway Das SAP-Gateway bildet die Brücke zwischen einem SAP-System und einem externen System, mit dem Daten ausgetauscht werden sollen. Alle Remote Functions Calls (RFCs) müssen über ein SAP-Gateway (mit CPI-C Protokoll) durchgeführt werden. Beim Einsatz der R/3-Reiseplanung mit Anschluß an das Reservierungssystem der Amadeus Global Travel Distribution muß mindestens ein SAP-Gateway an der Konfiguration beteiligt sein, da eine externe Anwendung auf einem NT-Server (nämlich das Amadeus-Gateway [Seite 45]) in die Serverlandschaft integriert ist. Hierbei kann es sich auch um ein lokales SAP-Gateway handeln. Aus Gründen der Stabilität und Sicherheit empfiehlt es sich, ein lokales SAP-Gateway einzurichten: Falls beim Einsatz eines lokalen SAP-Gateway ein Problem auf Seiten des SAP-Gateway auftreten sollte, so muß z.B. nur dieses lokale SAP-Gateway neu gestartet werden; das Amadeus-Gateway und der API-Server bleiben von einem solchen Problem dagegen unbeeinflußt. Falls Sie kein lokales SAP-Gateway einsetzen wollen, so richten Sie das SAP-Gateway auf dem Anwendungsserver ein, auf dem die R/3-Reiseplanung installiert ist. Allgemeine Informationen zum Einrichten eines SAP-Gateway finden Sie in der SAPBibliothek unter Basis ® Basis-Services/Kommunikationsschnittstelle ® SAP-Kommunikation: Konfiguration ® SAP-Gateway. 46 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Stammdaten der Reiseplanung Stammdaten der Reiseplanung Verwendung Die Basis der R/3-Reiseplanung bildet ein Regelwerk, das sich aus den Reiserichtlinien des Unternehmens und den individuellen Reisepräferenzen der Reisenden zusammensetzt. Diese Daten werden als personenbezogener Stammdaten in Infotypen [Extern] abgelegt, die eine strukturierte Bearbeitung dieser Datenmengen ermöglichen. Die speziellen Infotypen der R/3-Reiseplanung verwenden dieselbe Logik wie die Infotypen des R/3-Personalmanagements, sind jedoch unabhängig von diesen und nehmen keinerlei Einfluß auf bereits eingerichtete Infotypen des Personalmanagements. Reiserichtlinien Die Corporate Travel Policy eines Unternehmens ist meist in detaillierten Reiserichtlinien niedergelegt, die Art und Umfang der erlaubten Dienstreisen steuern. In der R/3-Reiseplanung wird die Travel Policy in sogenannten Reiseregeln und Reiseprofilen [Seite 52] abgelegt, die ein flexibles Werkzeug zur Verwaltung der Reiserichtlinien darstellen. Mit ihrer Hilfe können Sie Vorgaben zu den verschiedensten Bereichen im System abbilden und bündeln, z.B. zu · Routen und Reisezielen (Länder, Regionen, Städte) · Reisekategorien · Dienstleistungsklassen · Reisedauer und Zeitstaffelungen · Prioritäten Durch die Zuweisung der Reiseprofile zu den Reisenden können Sie die Einhaltung der Reiserichtlinien für jeden Benutzer gewährleisten. Einstellungen des Reiseprofils nehmen Sie im Customizing der R/3-Reiseplanung im Abschnitt Reiseregeln und -profile [Extern] vor. Reisepräferenzen Auch die Belange des Reisenden werden in die R/3-Reiseplanung mit einbezogen. Der Reisende befolgt zwar automatisch die im System hinterlegten unternehmensinternen Reiserichtlinien, kann für die Planung und Buchung von Transportmitteln und Unterkünften allerdings auch persönliche Präferenzen hinterlegen, denen bei entsprechender Kapazität auf Seiten der Reiseanbieter dann entsprochen werden kann. Die Präferenzen werden nur dann berücksichtigt, wenn Sie den Unternehmensrichtlinien entsprechen. So kann ein Reisender z.B. folgende Angaben machen: · · Flugreservierung: - Raucher-/Nichtraucherplatz - Verpflegungswünsche - Behindertengerechter Sitzplatz Hotelreservierung: - Zimmertyp April 2001 47 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Stammdaten der Reiseplanung · · bevorzugte Hotelkette Mietwagenreservierung: - Klimaanlage - Schalt- oder Automatik-Getriebe - bevorzugte Automarke Teilnahme an Kundenprogrammen von Reiseanbietern Umsetzung in der R/3-Reiseplanung Zur Ablage der personenbezogenen Stammdaten legen Sie direkt aus der R/3-Reiseplanung heraus den Personal-Ministammsatz an; der Einsatz der Komponente Personalmanagement ist nicht notwendig. Alle für die SAP-Reiseplanung notwendigen Infotypen können Sie über die Personalmaßnahme Einstellung Reiseplanung einfach anlegen. In dieser Maßnahmen wird Schritt für Schritt eine Abfolge bei der Ersteingabe von Infotypen durchlaufen. Bereits angelegte Personalstammdaten können jederzeit geändert oder ergänzt werden. Infotyp Name 0001 0002 Organisatorische Zuordnung Daten zur Person 0017 0006 Reiseprivilegien Anschriften 0009 Bankverbindung 0027 0470 Kostenverteilung Reiseprofil 0471 0472 Flugpräferenz Hotelpräferenz 0473 0475 Mietwagenpräferenz Kundenprogramm Obligatorisch Optional Für jeden Mitarbeiter, für den eine Reise mit der Reiseplanung gebucht werden soll, sind die folgenden Infotypen als Mindestausstattung notwendig: · Organisatorische Zuordnung (0001) · Daten zur Person (0002) 48 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Stammdaten der Reiseplanung · Reiseprivilegien (0017) · Anschriften (0006): Grundsätzlich ist von einer Buchung ohne Pflege dieses Infotypen abzuraten, da das in diesem Infotypen ausgewiesene Feld Telefonnummer zur Erstellung des Buchungssatzes herangezogen wird. Weiterhin kommt dieser Infotyp zusammen mit dem Infotyp Bankverbindung (0009) in der Reisekostenabrechnung zur Anwendung, wenn abgerechnete Reisen kreditorisch über das Finanzwesen (FI) ausgezahlt werden sollen. Der Infotyp Kostenaufteilung (0027) kommt in nur der Reisekostenabrechnung zur Anwendung bei der Aufteilung von Gesamtkosten auf unterschiedliche Kostenstellen. Die reiseplanungsspezifischen Infotypen 0470 - 0475 stellen den Bereich der persönlichen Präferenzen jedes einzelnen Mitarbeiters dar. Der Infotyp Bahnpräferenz (0474) ist ohne Bedeutung. Auch wenn die Infotypen 0470 - 0475 nur optionaler Art sind, bieten Sie dem Mitarbeiter die Möglichkeit, daß individuelle Präferenzen bei jeder Buchung einer Geschäftsreise berücksichtigt werden: · Der Infotyp Flugpräferenz (0471) beinhaltet flugspezifische Informationen, wie zum Beispiel bevorzugte Mahlzeiten oder Sitzposition sowie präferierter Abflughafen. · Der Infotyp Hotelpräferenz (0472) umfaßt Informationen zur bevorzugten Zimmer- oder Hotelkategorie. · Der Infotyp Mietwagenpräferenz (0473) bezieht sich u.a. auf präferierte Automarken oder Austattung mit oder ohne Klimaanlage. · Der Infotyp Kundenprogramm (0475) kann mehrfach angelegt werden, da er sich auf alle Anbieterkategorien bezieht. Dort können Daten über Vielflieger- bzw. spezielle Mietwagenoder Hotelkundenprogramme abgelegt werden. · Der Infotyp Reiseprofil (0470) ermöglicht die direkte Zuordnung eines Reiseprofils zu einem Mitarbeiter. Die Zuordnung eines Reiseprofils zu einem Reisenden oder einer Reisendengruppe ist obligatorisch für die Reiseplanung. Sie können das Reiseprofil entweder individuell über Infotyp 0470 zuweisen oder über das Merkmal TRVCP (siehe das Kapitel Reiseprofil (Infotyp 0470) [Seite 52] bzw. im Einführungsleitfaden der Reiseplanung unter Dialog- und Planungssteuerung ® Steuerung der Reiseplanung ® Merkmal TRVCP für Reiseplanung einrichten [Extern]). Der zusätzliche Infotyp Kommunikation (0105) Subtyp 0001 dient der direkten Zuordnung von Systembenutzern zum aktiven SAP-System (SAP Business-Workflow, SAP-Office und ESS). Der Subtyp 0011 wird im Kreditkarten-Clearing angewendet. Die Maßnahme Reiseplanung umfaßt die Maßnahme Reiseministamm der Reisekostenabrechnung. Siehe auch: Personalstammdaten bearbeiten [Seite 51] Reiseprofil (Infotyp 0470) [Seite 52] April 2001 49 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Stammdaten der Reiseplanung Flugpräferenzen (Infotyp 0471) [Seite 55] Hotelpräferenzen (Infotyp 0472) [Seite 57] Mietwagenpräferenzen (Infotyp 0473) [Seite 58] Kundenprogramme (Infotyp 0475) [Seite 60] 50 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Personalstammdaten bearbeiten Personalstammdaten bearbeiten Vorgehensweise Sie können Personalstammdaten einzeln durch das Aufrufen der Infotypen bearbeiten oder gesammelt mit Hilfe von Maßnahmen [Extern]. Die Möglichkeiten zur Bearbeitung der Personalstammdaten der Reiseplanung sind nachfolgend tabellarisch dargestellt: Personalstammdaten bearbeiten Funktion Menüpfad Personalstammdaten gesammelt bearbeiten (anlegen, anzeigen, ändern, zeitlich abgrenzen) Reisemanagement ® Personenbezogene Stammdaten ® Personalmaßnahmen (Reiseplanung) Personalstammdaten einzeln zur Bearbeitung auswählen (anlegen, ändern, zeitlich abgrenzen) Reisemanagement ® Personenbezogene Stammdaten ® Pflegen (Reiseplanung) Personalstammdaten einzeln anzeigen Reisemanagement ® Personenbezogene Stammdaten ® Anzeigen (Reiseplanung) April 2001 51 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseprofil (Infotyp 470) Reiseprofil (Infotyp 470) Definition Im Reiseprofil [Extern] sind Regeln zusammengebündelt, durch die die unternehmensspezifischen Reiserichtlinien in der R/3-Reiseplanung umgesetzt sind. Das Reiseprofil spiegelt also die Rechte des Reisenden wider. Verwendung Durch das Zuordnen des Reiseprofils zu einem Reisenden kann die Einhaltung dieser Richtlinien bei der Planung und Buchung von Reisen für diesen Reisenden gewährleistet werden. Durch die im Reiseprofil definierten Regeln wird zum einen gesteuert, welche Transportmittel und Unterkunftsmöglichkeiten bei einer Verfügbarkeitsabfrage angezeigt werden. Zum anderen kann die Anzeige der verfügbaren Angebote in verschiedene Prioritäten untergliedert erscheinen. Einstellungen hierzu nehmen Sie im Customizing der R/3-Reiseplanung in den Aktivitäten im Kapitel Reiseregeln und -profile ® Reiseprofile vor. Struktur Ein Reiseprofil wird dadurch mit Inhalt gefüllt, daß ihm im Customizing der R/3-Reiseplanung verschiedende Werte bestimmter Parameter zugeordnet werden. Ein Reiseprofil kann sich zusammensetzen aus mehreren Kombinationen der folgenden Parameter: Parameter Beispiel Reiseregel Für Reisen im Inland sollen nur Mietwagen des Anbieters XY gewählt werden. Priorität der Reiseregel Höchste Priorität, d.h. bei Überschneidung mit anderen Regeln wird diese Regel später die höchste Priorität haben. Klassenregel Bei Flügen mit Flugdauer > 8 Std. darf der Reisende First Class fliegen. Reisedienstleistungskategorie Flug, Hotel, Mietwagen, Bahn Reisetätigkeitsart Diese Regeln gelten für alle Tätigkeiten (z.B. Kundenbesuch, Seminar, etc.) Integration Dieses Regelwerk wird sowohl bei Abfragen zum Preis und zur Verfügbarkeit von Transportmitteln und Unterkünften als auch bei der darauffolgenden Buchung berücksichtigt. Besondere Einstellungen zur Berücksichtigung des Reiseprofils können Sie in folgenden Customizingaktivitäten vornehmen: · Reisemanagement ® Reiseplanung ® Reiseregeln und -profile ® Reiseprofile ® Einstellungen zur preisgesteuerten Verfügbarkeitsabfrage festlegen · Reisemanagement ® Reiseplanung ® Dialog- und Planungssteuerung ® Preis- und Verfügbarkeitsstrategien definieren 52 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseprofil (Infotyp 470) Die Reiseprofilstruktur funktioniert ungeachtet dessen, wie stark oder wie gering Reiseprivilegien in Ihrem Unternehmen reglementiert sind. In welchem Umfang Sie die Reiserichtlinien einbeziehen wollen, stellen Sie im Customizing der R/3-Reiseplanung in den Aktivitäten des Kapitels Reiseregeln und -profile ein. Siehe auch: Personalstammdaten bearbeiten [Seite 51] April 2001 53 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseprofil anzeigen Reiseprofil anzeigen Verwendung Sie können das Reiseprofil, das einem Reisenden über dessen Personalnummer zugeordnet wurde, jederzeit einsehen. Somit erhalten Sie einen Überblick über alle ihm gestatteten Reiseberechtigungen (Reise [Extern]- und Klassenregeln [Extern]). Voraussetzungen Ob Sie nur das Reiseprofil Ihrer eigenen Personalnummer einsehen können oder auch das anderer Personalnummern hängt von Ihren Berechtigungen [Seite 145] ab. Vorgehensweise 1. Um sich ein Reiseprofil anzeigen zu lassen, wählen Sie Reisemanagement ® Planungsmanager. 2. Geben Sie die Personalnummer des Reisenden ein und bestätigen Sie mit Enter. 3. Wählen Sie Springen ® Reiseprofilanzeige. 4. Klicken Sie auf einen Knoten, um die einzelnen Reiseberechtigungen des Reisenden zu sehen. Sie können sich das Reiseprofil als Übersichtsbaum in der Geographischen Sicht und in der Anbietersicht anzeigen lassen: Geographische Sicht Reisetätigkeitsart Reisedienstleistung Geographische Region zugeordnete Anbieter Klassenregel Anbietersicht Reisetätigkeitsart Reisedienstleistung Anbieter der Reiseleistung zugeordnete Regionen Klassenregel Die Geographische Sicht listet darunter für jede geographische Region die erlaubten Anbieter inklusive der erlaubten Dienstleistungsklassen auf. In der Anbietersicht erkennen Sie pro Reiseanbieter in welchen geographischen Regionen der Reisende den Anbieter auswählen dürfen. 54 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Flugpräferenzen (Infotyp 0471) Flugpräferenzen (Infotyp 0471) Definition Im Infotyp 0471 legen Sie die Präferenzen eines Reisenden für Flüge ab. Verwendung Der Infotyp Flugpräferenzen wird nur in Verbindung mit der R/3-Reiseplanung erfaßt. Das Anlegen dieses Infotyps ist nicht obligatorisch. Sie können einen Teil der Flugpräferenzen des Reisenden auch bei jeder Verfügbarkeitsabfrage [Extern] von Reisedienstleistungen manuell eingeben. Die persönlichen Flugpräferenzen eines Reisenden werden bei der Abfrage zu verfügbaren Flügen bzw. bei der Buchung eines Fluges vom R/3-System an den jeweiligen Fluganbieter geschickt (s.u.). Falls entsprechende Möglichkeiten und Kapazitäten bei den jeweiligen Fluganbietern vorhanden sind, werden diese Präferenzen automatisch vom Anbieter berücksichtigt. Struktur Die Infotyp Flugpräferenzen setzt sich zusammen aus Angaben zu folgenden Punkten: Bestandteile Beispiel Berücksichtigung Flugbevorzugungen Raucher-/Nichtraucherplatz bei Buchung eines Fluges anderen Bevorzugungen bevorzugte Fluggesellschaft bei Verfügbarkeitsabfrage Sitzplatzanforderungen behindertengerechter Sitzplatz bei Buchung eines Fluges andere Anforderungen Spezialservice für Sehbehinderte bei Buchung eines Fluges Hintergrund Die möglichen Sitzplatzanforderungen sind abhängig von der Auswahl der gewünschten Sitzposition. Einige Spezialanforderungen (z.B. behindertengerechter Sitzplatz) sind nur in bestimmten Sitzbereichen möglich. Das System gestattet nur folgende Kombinationen von Sitzposition und Sitzplatzanforderung (mögliche Kombinationen sind mit X gekennzeichnet): Sitzplatzanforderungen F G B K U F X X G X X X X H X X B X X K X X X X U X X X X H M X X April 2001 X X X X X X X M X X X 55 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Flugpräferenzen (Infotyp 0471) Legende Sitzposition: F - Fenster G - Gang B - Beinfreiheit Anforderung: K - für Kinder geeignet U - unbegleitetes Kind H - Behindertengerechter Sitz M - medizinische Betreuung erbeten Siehe auch: Personalstammdaten bearbeiten [Seite 51] 56 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Hotelpräferenzen (Infotyp 472) Hotelpräferenzen (Infotyp 472) Definition Im Infotyp 0472 legen Sie die Präferenzen eines Reisenden für Hotels ab. Verwendung Der Infotyp Hotelpräferenzen wird nur in Verbindung mit der R/3-Reiseplanung erfaßt. Das Anlegen dieses Infotyps ist nicht obligatorisch. Sie können die Präferenzen des Reisenden auch bei jeder Verfügbarkeitsabfrage [Extern] zu Reisedienstleistungen manuell eingeben. Die persönlichen Hotelpräferenzen eines Reisenden werden bei der Abfrage zu verfügbaren Hotels vom R/3-System an den jeweiligen Hotelanbieter geschickt. Falls entsprechende Möglichkeiten und Kapazitäten beim jeweiligen Hotelanbieter vorhanden sind, werden diese Präferenzen automatisch vom ihm berücksichtigt. Wenn Sie beim Planen einer Reise eine Verfügbarkeitsabfrage durchgeführt haben, sind in der Liste der verfügbaren Hotels oder Mietwagen diejenigen Angebote, die den Präferenzen des Reisenden entsprechen, mit gekennzeichnet. Struktur Die Infotyp Hotelpräferenzen setzt sich zusammen aus Angaben zu · Zimmerpräferenzen (z.B. Nichtraucherzimmer) · Hotelpräferenzen (z.B. bevorzugte Hotelkette) Siehe auch: Personalstammdaten bearbeiten [Seite 51] April 2001 57 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Mietwagenpräferenzen (Infotyp 473) Mietwagenpräferenzen (Infotyp 473) Definition Im Infotyp 0473 legen Sie die Präferenzen eines Reisenden für Mietwagen und Mietwagenanbieter ab. Verwendung Der Infotyp Mietwagenpräferenzen wird nur in Verbindung mit der R/3-Reiseplanung erfaßt. Das Anlegen dieses Infotyps ist nicht obligatorisch. Sie können die Präferenzen des Reisenden auch bei jeder Verfügbarkeitsabfrage [Extern] zu Reisedienstleistungen manuell eingeben. Die persönlichen Mietwagenpräferenzen eines Reisenden werden bei der Abfrage zu verfügbaren Mietwagen bzw. bei der Online-Buchung vom R/3-System an den jeweiligen Mietwagenanbieter geschickt. Falls entsprechende Möglichkeiten und Kapazitäten bei den jeweiligen Mietwagenanbietern vorhanden sind, werden diese Präferenzen automatisch vom Anbieter berücksichtigt. Struktur Die Infotyp Mietwagenpräferenzen setzt sich zusammen aus Angaben zu · Fahrzeugpräferenzen (z.B. Automatik) · Anbieterpräferenzen (z.B. erste bevorzugte Mietwagengesellschaft) Wenn Sie beim Planen einer Reise eine Verfügbarkeitsabfrage durchgeführt haben, sind in der Liste der verfügbaren Hotels oder Mietwagen diejenigen Angebote, die gekennzeichnet. den Präferenzen des Reisenden entsprechen, mit Siehe auch: Personalstammdaten bearbeiten [Seite 51] 58 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Bahnpräferenzen (Infotyp 0474) Bahnpräferenzen (Infotyp 0474) Definition Im Infotyp 0474 legen Sie die Präferenzen eines Reisenden für Fahrten mit der Deutschen Bahn ab. Verwendung Der Infotyp Bahnpräferenzen wird nur in Verbindung mit der R/3-Reiseplanung erfaßt. Das Anlegen dieses Infotyps ist nicht obligatorisch. Sie können die Präferenzen des Reisenden auch bei jeder Verfügbarkeitsabfrage manuell ändern. Wenn Sie den Infotyp Bahnpräferenzen anlegen, so werden die hinterlegten Werte bei der Reservierung eines Bahnsitzplatzes mit dem Planungsmanager automatisch im Dialog vorgeblendet und müssen nicht jedesmal manuell eingegeben werden. Bei entsprechender Kapazität wird bei der Reservierung den Präferenzen entsprochen. Struktur Der Infotyp Bahnpräferenzen setzt sich zusammen aus Angaben zu folgenden Attributen: · Raucher/Nichtraucher · Abteilart · Sitzposition April 2001 59 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kundenprogramme (Infotyp 0475) Kundenprogramme (Infotyp 0475) Definition Im Infotyp 0475 legen Sie Informationen zu Kundenprogrammen [Extern] ab und weisen damit die Kundenprogramme dem Reisenden zu. Kundenprogramme sind Abkommen mit Anbietern von Reisedienstleistungen (Fluggesellschaften, Mietwagengesellschaften, Hotelketten), die bei Abfragen zu verfügbaren Reisedienstleistungen bzw. bei der Online-Buchung berücksichtigt werden können. Verwendung Der Infotyp Kundenprogramme wird nur in Verbindung mit der R/3-Reiseplanung erfaßt. Das Anlegen und Bearbeiten dieses Infotyps ist nicht obligatorisch. Die Informationen zu den Kundenprogrammen, an denen ein Reisender teilnimmt, werden bei der Buchung vom R/3-System an den jeweiligen Anbieter geschickt und von diesem bei entsprechender Kapazität berücksichtigt. Um einem Reisenden verschiedene Kundenprogramme zuzuordnen, müssen Sie den Infotyp 0475 Kundenprogramme mehrmals anlegen. Ein bereits angelegtes Kundenprogramm wird durch ein neues nicht überschrieben. Dies gilt jedoch nur für die Kundenprogramme. Bei den Flug-, Hotel- und Mietwagenpräferenzen wird durch neuerliches Anlegen des Infotyps ein bereits existierender zeitlich abgegrenzt. Struktur Der Infotyp Kundenprogramme setzt sich zusammen aus Angaben zu · Kategorie des Reisedienstleisters · Reisedienstleister · Kundenprogramm · Kundennummer Integration Welche Kundenprogramme Sie im Infotyp 0475 auswählen können, wird über das Customizing gesteuert. Wie Sie Kundenprogramme dort anlegen und definieren können, erfahren sie im Implementierungsleitfaden (IMG) der R/3-Reiseplanung unter · Reiseplanung ® Stammdaten ® Reisedienstleister ® Flugsektor ® Kundenprogramme der Fluggesellschaften definieren · Reiseplanung ® Stammdaten ® Reisedienstleister® Hotellerie ® Kundenprogramme der Hotelketten definieren · Reiseplanung ® Stammdaten ® Reisedienstleister ® Mietwagensektor ® Kundenprogramme der Mietwagengesellschaften definieren 60 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kundenprogramme (Infotyp 0475) · Reiseplanung ® Stammdaten ® Reisedienstleister ® Abkommen Reisedienstleister Kundenprogramme definieren Siehe auch: Personalstammdaten bearbeiten [Seite 51] April 2001 61 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseprivilegien (Infotyp 017) Reiseprivilegien (Infotyp 017) Definition Im Infotyp 0017 Reiseprivilegien werden Steuerungsparameter für die Reisekostenabrechnung pro Mitarbeiter hinterlegt. Dies sind z.B. Fahrtkosten und die gesetzliche und unternehmsspezifische Erstattungsgruppe für Unterkunft und Verpflegung. Verwendung Die Reiseprivilegien steuern unter anderem, auf welche Erstattungsbeträge das Abrechnungsprogramm zugreift und welche Belege für den Mitarbeiter erfaßt werden können. Die Reiseprivilegien gehören zu den zentralen Stammdaten der Reisekostenabrechnung. Die Einrichtung dieses Infotyps ist für die R/3-Reiseplanung obligatorisch, da der Einsatz des Moduls Reisekostenabrechnung die notwendige Integration zu den Finanz- bzw. Personalabrechnungssystemen darstellt. Siehe auch: Personalstammdaten bearbeiten [Seite 51] 62 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsszenarien der Reiseplanung Erfassungsszenarien der Reiseplanung Verwendung Um den vielfältigen Präferenzen und Aufgaben der Rollen in den jeweiligen Unternehmen gerecht zu werden, bietet Ihnen die R/3-Reiseplanung mehrere Erfassungsszenarien, über die Sie Ihre Reisen planen und buchen können: · Planungsmanager (TP01, TP03) · Reisemanager (TRIP) Die beiden Szenarien orientieren sich stark an der Art und Frequenz der Benutzung der R/3Reiseplanung und den vordefinierten Rollen (siehe Rollen im R/3-Reisemanagement [Seite 22]) Die folgende Gegenüberstellung soll Ihnen die Entscheidung erleichtern, welches Erfassungsszenario Ihren Wünschen und betrieblichen Aufgaben am meisten entspricht: Eigenschaften der Erfassungsszenarien Die Entscheidung, welches der Szenarien Sie für das Planen und Buchen Ihrer Reisedienstleistungen benutzen möchten, richtet sich weitestgehend nach Ihrer persönlichen Arbeitsweise und Präferenz als auch nach der Häufigkeit der Benutzung. Diese Kriterien können jedoch nur als unverbindliche Empfehlung gelten. Auch Ihr persönlicher Arbeitsstil kann natürlich bei der Wahl der Erfassungstransaktion ausschlaggebend sein. Falls Ihnen über Ihren R/3-User eine Rolle [Extern] innerhalb der R/3-Reiseplanung zugewiesen wurde, so ist das Erfassungsszenario, mit dem Sie Reisen bearbeiten, evtl. bereits für Sie vorgegeben. Funktionsumfang Alle Erfassungsszenarien zur Reiseplanung und -buchung haben ähnliche Funktionen, was die Verfügbarkeitsüberprüfung und die Buchungsfunktionalität anbetrifft. Sie unterscheiden sich vor allem in der Art des Arbeitsablaufs, der Benutzerführung und des Oberflächen-Layouts. April 2001 63 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Prozeßszenario: Reise planen und buchen (Grafik) Prozeßszenario: Reise planen und buchen (Grafik) Ticket Reiseplan ja Buchen Flüge: Best-Price Abfrage Rahmendaten der Reise eingeben ja nein Auswahl ja Daten zu Flug/ Hotel/ Mietwagen eingeben OK? allg. Abfrage der Verfügbarkeit OK? nein OK? nein Position stornieren Position stornieren Stornierung bestätigen Position ändern löschen Rahmendaten 64 Leistungsauswahl Reservierung / Stornierung April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Der Planungsmanager Der Planungsmanager Definition Der Planungsmanager ist eine Erfassungstransaktion zum Erstellen und Bearbeiten von Reiseplänen [Seite 106]. In einem Reiseplan können Sie die Rahmendaten (Datum, Ziel, Grund, etc.) einer betrieblich veranlaßten Reise eingeben, die Verfügbarkeit von Reisedienstleistungen wie Flüge, Hotelzimmer und Mietwagen überprüfen und verfügbare Angebote direkt online buchen. Verwendung Mit dem Planungsmanager können Sie effizient Reisepläne für Reisende verwalten und systematisch die Online-Buchungen durchführen. Über den Planungsmanager können Sie den vollen Funktionsumfang der Reiseplanung nutzen: · Überprüfung der Verfügbarkeit von Flügen, Hotelzimmern, Mietwagen, Bahnreisen · Abfrage der preisgünstigsten Flugkombinationen für die gesamte Reise · Online-Buchung von Flügen, Hotelzimmern und Mietwagen · Falls von Ihrer Seite Änderungen für eine bereits geplante Reise auftreten, können Sie bereits reservierte Leistungen stornieren und ggf. neu buchen. · Falls Änderungen von Seiten der Reiseanbieter auftreten sollten, fließen diese Daten automatisch dem R/3-Reisemanagement-System zu. Arbeiten mit dem Planungsmanager Im Planungsmanager navigieren Sie von einem Übersichtsbild, das die Rahmendaten und Status zu allen bereits angelegten Reiseplänen enthält, in die einzelnen Erfassungsfunktionen. Aus dem Einstiegbild können Sie einen Reiseplan anlegen einen Reiseplan mit Vorlage anlegen Über die Funktion QuickPlan [Seite 101] können Sie neue Reisepläne auf Basis existierender Musterreisen anlegen. einen Reiseplan ändern einen Reiseplan anzeigen einen Reiseplan kopieren Sie können einen existierenden Reiseplan für dieselbe oder für eine andere Personalnummer kopieren. einen Reiseplan genehmigen Wenn Sie die Details der Reise nicht einsehen wollen, können Sie einen Reiseplan direkt in der Übersicht genehmigen. Wenn Sie die Reise zur Bearbeitung aufrufen, können Sie dort nach Überprüfung der Reisedienstleistungen den Reiseplan genehmigen. April 2001 65 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Der Planungsmanager einen Reiseplan stornieren Haben Sie die Reiseleistungen eines Reiseplans bereits gebucht, müssen Sie den Reiseplan zuerst stornieren, bevor Sie ihn löschen können. Sie können ebenfalls nur einzelne Reisedienstleistungen stornieren [Seite 99]. einen Reiseplan löschen Wenn Sie noch keine Reisedienstleistungen in einem Reiseplan gebucht haben bzw. gebuchte Reisedienstleistungen bereits storniert haben, können Sie den gesamten Reiseplan aus dem System löschen. Sie können ebenfalls nur einzelne Reisedienstleistungen löschen [Seite 99]. Ihre Stammdaten pflegen Wählen Sie Umfeld -> Personal -> Stammdaten. das Infocenter aufrufen: Im Infocenter können Sie Währungsumrechnungen mit aktuellen Werten durchführen, die Spesenpauschalen pro Reiseland abfragen und die organisatorische Zuordnung des Reisenden einsehen. Wenn Sie einen Reiseplan geöffnet haben, wählen Sie dort nach Eingabe der Rahmendaten die gewünschten Reisedienstleistungen (Flug, Hotel, Mietwagen, Bahnreise) über die Drucktasten aus. Auf einem Dialogfenster können Sie dann abfragen, ob und für wann die Reiseleistungen verfügbar sind und direkt im Anschluß online buchen. Überleitung in die Reisekostenabrechnung Zu einem angelegten Reiseplan wird vom System automatisch die zugehörige Reisekostenabrechnung angelegt. Sobald Sie eine Reisedienstleistung online im Reservierungssystem buchen und den Reiseplan sichern, wird für diese Reisedienstleistung ein entsprechender Beleg in der Reisekostenabrechnung angelegt. Der Beleg einer gebuchten Reisedienstleistung wird nur einmal angelegt. Bei Stornierungen oder Umbuchungen müssen Sie den Beleg manuell in der Reisekostenabrechnung aktualisieren. Sie können die Reisekostenabrechnung aus dem Planungsmanager über Umfeld ® Abrechnung ® Reisekostenmanager aufrufen. Zusammengehörende Reisepläne und Reisekostenabrechnungen tragen dieselbe Reisenummer. Siehe auch: Auswahl der Reisedienstleistungen [Extern] Buchung der Reisedienstleistungen [Seite 97] Anforderung des Flugtickets [Seite 98] 66 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Der Planungsmanager Der Reisemanager: Prozeßübergreifende Erfassung [Seite 23] April 2001 67 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseplan Reiseplan Definition Das Objekt Reiseplan bildet den Rahmen für alle Aktionen der Reiseplanung. Um Preis- und Verfügbarkeitsabfragen durchzuführen und Reisedienstleistungen zu buchen, müssen Sie einen Reiseplan für die entsprechende Reise anlegen. Im Reiseplan sind zudem Rahmendaten wie z.B. die Personalnummer, Ziel und Grund der Reise und die Reisetätigkeit abgelegt. Da jeder Reiseplan mit einer Reisenummer im System abgelegt ist, die ihn eindeutig identifiziert, sind somit auch (gebuchte) Reisedienstleistungen eindeutig zuordenbar. Die Zuordnung von Reisedienstleistungen dient weiterhin der objektgenauen Weiterleitung der Daten in die Reisekostenabrechnung. Die Nummer des Reiseplans ist dann dieselbe wie die Nummer der abzurechnenden Reise. Hier erfahren Sie, wie Sie einen Reiseplan anlegen: Reiseplan anlegen (Planungsmanager) [Seite 69] Reiseplan anlegen (Reisemanager) [Seite 107] 68 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseplan anlegen: Planungsmanager Reiseplan anlegen: Planungsmanager Voraussetzungen Um für einen Reisenden einen Reiseplan erstellen zu können, muß für diesen Reisenden eine gültige Personalnummer im R/3-System existieren. Vorgehensweise Schnelleinstieg Übersichtseinstieg 1. Reisemanagement [Seite 21] [Seite 21] ® Reiseplanung ® Reise planen (Experte) 1. Reisemanagement [Seite 21] [Seite 21] ® Reiseplanung ® Planungsmanager 2. Geben Sie die Personalnummer des Reisenden ein. 2. Geben Sie die Personalnummer des Reisenden ein. 3. Wählen Sie Anlegen. 2. Sie gelangen auf das Bild Reiseplan von <Vorname Name des Reisenden> anlegen 3. Geben Sie die erforderlichen Daten ein zu: - Grund - Ziel - Reisetätigkeit Die Angaben sind optional und haben rein informativen Charakter (z.B. für einen Vorgesetzten). 4. Wählen Sie nun über die Drucktasten die Reisedienstleistungen aus, deren Verfügbarkeit Sie abfragen wollen oder die Sie online buchen möchten. Weitere Informationen zum Durchführen der Verfügbarkeitsabfragen und Buchung erhalten Sie in folgenden Abschnitten: · Verfügbare Flugverbindungen ermitteln [Seite 74] · Hotelzimmer auswählen [Seite 84] · Mietwagen auswählen [Seite 89] · Bahnreise: Verbindungen abfragen [Seite 92] Welche Reisedienstleistungskategorien Sie anfordern können, hängt von Ihrer Benutzergruppe ab. Die Einstellungen zu den Kategorien der Benutzergruppen nehmen Sie im Customizing der R/3Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® Benutzergruppenspezifische Reisedienstleistungskategorien definieren vor. April 2001 69 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseplan kopieren: Planungsmanager Reiseplan kopieren: Planungsmanager Verwendung Sie können einen existierenden Reiseplan auf ein anderes Datum kopieren. Dies bietet sich an bei Reisen mit gleichem Reiseverlauf und gleichen Reisedienstleistungen. Dies kann innerhalb einer Personalnummer erfolgen oder von einer Personalnummer auf eine andere. Voraussetzungen Sie können für eine andere Personalnummer nur dann einen Reiseplan kopieren, wenn Sie auch für diese Personalnummer die Berechtigung zum Anlegen von Reiseplänen besitzen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Reisemanagement [Seite 21] ® Reiseplanung ® Planungsmanager 2. Geben Sie die Personalnummer des Reisenden ein und wählen Sie Enter. 3. Markieren Sie den zu kopierenden Reiseplan. 4. Wählen Sie Kopieren. 5. Überprüfen Sie die Personalnummer und geben Sie das Beginndatum des neuen Reiseplans ein. 6. Wählen Sie Weiter. Die Reisedienstleistungen des kopierten Reiseplans werden im neuen Reiseplan für das aktuelle Datum nacheinander vom System ermittelt (siehe Informationen in der Statusleiste). Die Reisedienstleistungen tragen anschließend den Status angefragt bzw. vorreserviert und erscheinen in der Übersicht der Reisedienstleistungen im Reiseplan. Falls eine durch den kopierten Reiseplan vorgegebene Reisedienstleistung bereits ausgebucht ist oder sich Daten auf Seiten des Anbieters geändert haben, müssen Sie diese Leistungen manuell abfragen und auswählen. Diese Leistungen erscheinen in der Übersicht im Status offen. Überprüfen Sie daher die angezeigten Reisedienstleistungen und führen Sie ggf. die Verfügbarkeitsabfragen manuell durch. 7. Sie können nun die vorreservierten Reisedienstleistungen über 8. Sichern Sie abschließend den neuen Reiseplan mit Buchen definitiv buchen. . Ergebnis Sie haben einen neuen Reiseplan mittels Kopieren eines existierenden Reiseplans angelegt. 70 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseplan stornieren: Planungsmanager Reiseplan stornieren: Planungsmanager Verwendung Sie können in der Übersicht der Reisepläne im Planungsmanager ganze Reisepläne stornieren. Dabei werden alle darin gebuchten Reisedienstleistungen zusammen storniert. Die Stornierung eines Reiseplans ist die Voraussetzung für das Löschen eines Reiseplan. Für Mietwagen- und Flugreservierungen ist eine Stornierung jederzeit problemlos möglich, so lange noch kein Ticket erstellt wurde. Erst danach können evtl. in Abhängigkeit des Anbieters Stornierungsgebühren anfallen, die Sie über das zuständige Reisebüro erfahren können (siehe auch Reisedienstleistungen stornieren/löschen [Seite 99]). Vorgehensweise 1. Wählen Sie Reisemanagement [Seite 21] ® Reiseplanung ® Planungsmanager. 2. Geben Sie die Personalnummer des Reisenden ein und wählen Sie Enter. 3. Markieren Sie den zu stornierenden Reiseplan. 4. Wählen Sie April 2001 Stornieren. 71 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseplan löschen: Planungsmanager Reiseplan löschen: Planungsmanager Verwendung Sie können einen kompletten Reiseplan mitsamt den darin enthaltenen Reisedienstleistungen löschen. Beim Löschen eines Reiseplans löschen Sie automatisch das ganze Objekt Mitarbeiter-Reise, also auch eine evtl. zum Reiseplan existierende Reisekostenabrechnung. Voraussetzungen Wenn in einem Reiseplan bereits Reisedienstleistungen gebucht sind, müssen Sie vor dem Löschen des Reiseplans diese Buchungen stornieren. Sie können alle Reisedienstleistungen zusammen stornieren [Seite 71]. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Reisemanagement [Seite 21] ® Reiseplanung ® Planungsmanager. 2. Geben Sie die Personalnummer des Reisenden ein und wählen Sie Enter. 3. Markieren Sie den zu löschenden Reiseplan. 4. Wählen Sie 72 Löschen. April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Flug Flug April 2001 73 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Verfügbare Flugverbindungen ermitteln Verfügbare Flugverbindungen ermitteln Voraussetzungen Sie gehören einer Benutzergruppe [Extern] an, der die Reisedienstleistungskategorie 'Flug' zugeordnet wurde (siehe Customizing der Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparamter der Reiseplanung ® Benutzergruppensp. Reisedienstleistungskategorien definieren [Extern]) Vorgehensweise Sie haben im Planungsmanager einen Reiseplan angelegt [Seite 69]. 1. Wählen Sie die Flug. Sie gelangen auf das Dialogfenster Fluganforderung. 2. Geben Sie Abflug- und Zielort ein. Sie können den Namen einer Stadt oder das Kürzel einer IATA-Lokation angeben. Das System erkennt nur Städte, die über eine IATA-Lokation definiert sind. 3. Geben Sie das Datum des Hinfluges ein. Falls Sie den Rückflug sofort mitbuchen wollen, geben Sie ebenfalls das Datum des Rückfluges ein. 4. Sie können für Hin- und Rückflug je eine Uhrzeit eingeben (optional). Das System listet je nach Kapazität 15 bis 20 Flugverbindungen auf, zuerst Direkflüge, dann Umsteigeverbindungen. 5. Sie können für Hin- und Rückflug auswählen, ob die angegebene Zeit die Ankunfts- oder Abflugszeit sein soll. 6. Wählen Sie Abfrage. Sie sehen die Liste Flugverfügbarkeit [Seite 75] mit allen noch freien Flugklassen [Seite 75] der verfügbaren Flugverbindungen geordnet nach Prioritäten. Diese Prioritäten drücken aus, welche Angebote aufgrund der Reiserichtlinien Ihres Unternehmens bevorzugt zu buchen sind (siehe dazu im IMG der Reiseplanung das Kapitel Reiseprofile). Über Fluginformationen können Sie sich weitere Details zu einem Flug anzeigen lassen. 7. Markieren Sie die gewünschte Klasse für Hinflug (und Rückflug) und wählen Sie Weiter. Sie kehren auf die Übersicht Reiseplan von <...> anlegen zurück. Die Flüge tragen nun für einen gewissen Zeitraum den Status vorreserviert und können gebucht werden. Um eine Fluganforderung nochmals zu bearbeiten bzw. Details anzuzeigen, klicken Sie auf die entsprechende Anforderung in der Übersicht. Siehe auch: Sitzplatz auswählen [Seite 80]. Buchung des Reiseplans [Seite 97] 74 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Information: Flugverfügbarkeit Information: Flugverfügbarkeit Im Dialogfenster Flugverfügbarkeit sehen Sie die aktuell verfügbaren Flugverbindungen und Flugklassen für die gewünschte Strecke. Sie können hier einen Flug auswählen, der dann für einen bestimmten Zeitraum vorreserviert ist und zur Online-Buchung bereit steht. Im Dialogfenster Flugverfügbarkeit finden Sie die folgenden Informationen. Sie können die Bedeutung der Felder auch im Quick Info Text sehen, der erscheint, wenn Sie den Mauszeiger eine Sekunde über dem entsprechenden Feld belassen. Bei der Spalte Flugnummer erhalten Sie im Quick Info Text ebenfalls Informationen zum benutzten Flugzeugtyp der jeweiligen Verbindung. Flugverfügbarkeit Anfragedaten des Hinflugs Flugnummer Abflugsort Ankunftsort Flugdauer Prioritätsangabe Auswahl aus den verfügbaren Klassen eines Fluges Fluglinie + Flugnummer (+ durchführende Fluglinie) Flugbuchung nur auf Warteliste möglich 3 5 Fluginformationen in Stunden u. Minuten Vorgabe des Unternehmens, welche Flüge mit welcher Priorität gewählt werden sollen (Customizing) Hinflug Flugklasse Rückflug (falls angefordert) F = First B = Business E = Economy S = Spartarif Detailinformationen zur markierten Flugverbindung Legende First Class (F) Business Class (B) Economy Class (E) Ein Economy-Tarif, der keine einschränkenden Auflagen hat. Spartarif (S) Ein besonders günstiger Economy-Tarif, der eventuell Einschränkungen bei Umbuchungen und Stornierungen trägt. April 2001 75 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Information: Flugverfügbarkeit Durchführende Fluglinie Einige Flüge werden von mehreren Fluglinien zusammen durchgeführt. Falls die durchführende Fluglinie eine andere ist als die offiziell anbietende Fluglinie, so wird die durchführende Fluglinie in Klammer hinter der Flugnummer angegeben. Warteliste Für den Fall, daß ein Flug bereits ausgebucht ist, aber die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, trotzdem durch Nachrückverfahren einen Platz zu erhalten, bieten einige Fluglinien eine Warteliste an. Wenn Sie einen Flug auf Warteliste buchen, können Sie bei späterem Aufrufen des Reiseplans [Seite 106] zur Bearbeitung im R/3-System den aktuellen Buchungsstatus einsehen: Steht der Status des Fluges auf Warteliste, so ist die Buchung noch nicht bestätigt. Steht der Status des Fluges auf reserviert und bestätigt, so trägt die Buchung keinen Wartelistenstatus mehr und wurde vom Anbieter definitiv akzeptiert. 76 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Ermittlung des Flugpreises Ermittlung des Flugpreises Verwendung Bei der Abfrage der verfügbaren Flüge können noch keine Preise im angeschlossenen Reservierungssystem mitgeliefert werden, da der Flugpreis meist von der Kombination aller für eine Reise benötigten Flüge (z.B. Hin- und Rückflug) abhängt. Daher ermitteln Sie den gesamten Flugpreis erst nach Auswahl aller Flüge. Der Flugpreis muß vorliegen, damit später zur Vervollständigung des Buchungsprozesses das Ticket vom Reisebüro erstellt werden kann. Voraussetzungen Sie haben alle Flüge, die Sie für Ihre Reise benötigen, durch eine Verfügbarkeitsabfrage ausgewählt (siehe Verfügbare Flugverbindungen ermitteln [Seite 74]). Aktivitäten Wählen Sie Preis. Diese Funktion berechnet zunächst den Gesamtpreis der Flüge und zeigt dann alle Reisedienstleistungen mit Preisen an. Das Vorliegen eines Preises ist Voraussetzung für das Erstellen des Flugtickets. Falls das System keinen aktuellen Preis ermitteln kann, können Sie entweder die Preisermittlung zu einem späteren Zeitpunkt vom Reisebüro durchführen lassen oder in eine andere Buchungsklasse umbuchen und die Preisermittlung erneut starten. April 2001 77 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Preisgünstigste Flugverbindungen abfragen Preisgünstigste Flugverbindungen abfragen Verwendung Alternativ zur allgemeinen Verfügbarkeitsabfrage [Extern] können Sie sich die preisgünstigsten Flugverbindungen für die gesamte Reise anzeigen lassen. Hierzu steht die Best-Price-Funktion zur Verfügung. Die Best-Price Abfrage ist bei Einzelflügen möglich, aber auch (und hier bietet sie enorme Vorteile) bei der Anforderung mehrerer Flüge für eine Reise. Die Vorteile erwachsen aus der Tatsache, daß Flugpreise von einer Vielzahl von Parametern beeinflußt werden – ein einziger feststehender Flugpreis pro Strecke wird nicht angeboten. Beeinflussende Parameter sind z.B. · Hin- und Rückflug · Stopovers bzw. kombinierte Flugstrecken (Round Trips) · die gewählten Reisetage · die Aufenthaltsdauer Die Best-Price Abfrage ermittelt daher den optimalen Preis für die Summe der Flüge eines Reiseplans unter Berücksichtigung der Sonderbuchungsauflagen der einzelnen Flüge. Durch die Nutzung der Best-Price Abfrage entfällt auch das Durchführen der einzelnen Verfügbarkeitsabfragen zu jedem Flug; zudem erhalten Sie garantiert Flüge, für die ein Preis im System verfügbar ist. Die Ermittlung eines Preises ist obligatorische Voraussetzung für die Ticketausstellung als letzten Schritt des Buchungsprozesses, die meist zentral von der jeweiligen Reisestelle oder dem Reisebüro vorgenommen wird. Voraussetzungen Sie haben im Customizing der Reiseplanung die Best-Price Flug Funktion aktiviert und festgelegt, welche der folgenden Strategien bei Abfrage der preisgünstigsten Flüge berücksichtigt werden soll: · Die Flüge müssen nicht dem Reiseprofil [Extern] entsprechen. · Es werden nur Flüge angezeigt, die dem Reiseprofil entsprechen. · Die Abfrage der preisgünstigsten Flüge kann unter Berücksichtigung einzelner Regeln erfolgen. Diese Regeln beschreiben z.B. Konstellationen der Faktoren geographisches Gebiet, Fluggesellschaft und Kabinenklasse. Einstellungen hierzu nehmen Sie im Customizing an folgenden Stellen vor: · Dialog- und Planungssteuerung ® Steuerung der Reiseplanung ® Preis- und Verfügbarkeitsstrategien definieren [Extern] · Reiseregeln und -profile ® Reiseprofile ® Einstellungen zur preisgesteuerten Verfügbarkeitsabfrage festlegen [Extern] Vorgehensweise Sie haben im Planungsmanager einen Reiseplan angelegt [Seite 69]. 6. Wählen Sie Flug. Sie gelangen auf das Dialogfenster Fluganforderung. 78 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Preisgünstigste Flugverbindungen abfragen 7. Geben Sie Abflug- und Zielort ein. Sie können den Namen einer Stadt oder das Kürzel einer IATA-Lokation angeben. Das System erkennt nur Städte, die über eine IATA-Lokation definiert sind. 8. Geben Sie das Datum des Hinfluges ein. Falls Sie den Rückflug sofort mit auswählen wollen, geben Sie ebenfalls das Datum des Rückfluges ein. 9. Sie können für Hin- und Rückflug je eine Uhrzeit eingeben: Ohne Uhrzeitangabe: Das System ermittelt die günstigsten Flüge für den Tag. Mit Uhrzeitangabe: Das System ermittelt die günstigsten Flüge für die angegebene Uhrzeit +/- 2 Stunden. 5. Wählen Sie Übernehmen. Falls Sie für Ihre Reise weitere Flüge wünschen, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5. 6. Wählen Sie Best-Price Flug. Sie gelangen auf das Dialogfenster Flugempfehlung. 7. Markieren Sie die gewünschte Kombination und wählen Sie Weiter. Sie können nun – wie nach einer Standardabfrage – einen Sitzplatz auswählen [Seite 80]. Siehe auch: Buchung der Reisedienstleistungen [Seite 97] Anforderung des Flugtickets [Seite 98] April 2001 79 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Sitzplatz auswählen Sitzplatz auswählen Verwendung Sie können im Planungsmanager zu einem ausgewählten Flug einen genauen Sitzplatz auswählen. Dieser Sitzplatz wird bei der Buchung der Fluganforderung mitreserviert. Die Sitzplatzauswahl ist jedoch kein obligatorischer Bestandteil einer Flugbuchung. Voraussetzung Sie haben in einem Reiseplan eine Flugverbindung ausgewählt [Seite 74]. Vorgehensweise 1. Rufen Sie durch Klick auf die entsprechende Fluganforderung im Übersichtsbild aller Reisedienstleistungen das entsprechende Detailfenster [Extern] auf. 2. Wählen Sie Sitzplatz. Sie sehen eine vertikale Darstellung der Sitzplatzverteilung der gewählten Klasse im entsprechenden Flugzeugtyp. 3. Wählen Sie durch Klick auf ein Kästchen den gewünschten Sitzplatz aus. 4. Wählen Sie Weiter. Ihre Wahl wird im Detailfenster der Fluganforderung im Feld Sitzplatz angezeigt. Neben diesem Feld sehen Sie den Reservierungsstatus des Sitzplatzes (mögliche Statuswerte: ausgewählt, angefragt, reserviert, storniert). Siehe auch: Sitzplatz ändern [Seite 81] Sitzplatz stornieren [Seite 82] 80 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Sitzplatz ändern Sitzplatz ändern Verwendung Sie können einen für eine Fluganforderung ausgewählten Sitzplatz ändern, so lange noch kein Flugticket ausgestellt wurde. Vorgehensweise 1. Wählen Sie hierzu im Menü des Reisemanagements Reiseplanung ® Planungsmanager aus. 2. Rufen Sie den gewünschten Reiseplan mit Ändern auf. 3. Wählen Sie durch Klick auf die entsprechende Fluganforderung im Übersichtsbild aller Reisedienstleistungen das entsprechende Detailfenster [Extern] auf. 4. Wählen Sie Sitzplatz. Sie gelangen auf das Dialogfenster Sitzplatzreservierung. Der bereits ausgewählte Sitzplatz ist orange markiert. 5. Um die Sitzplatzreservierung zu ändern, wählen Sie durch Klick auf ein anderes Kästchen den gewünschten Sitzplatz aus. 6. Bestätigen Sie Ihre Änderungen auf dem erscheinenden Dialogfenster. 7. Wählen Sie Übernehmen. 8. Bestätigen Sie Ihre Flugbuchung erneut mit Buchen, damit die durchgeführte Änderung in die Buchung mit aufgenommen werden kann. Die geänderten Daten werden dann im Buchungsschlüssel (PNR [Extern]) an das angeschlossene Reservierungssystem übermittelt. Siehe auch: Buchung von Reisedienstleistungen [Seite 97] Sitzplatz stornieren [Seite 82] April 2001 81 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Sitzplatz stornieren Sitzplatz stornieren Verwendung Sie können den für eine Fluganforderung ausgewählten Sitzplatz stornieren, so lange noch kein Flugticket ausgestellt wurde. Vorgehensweise 3. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements [Seite 21] Reiseplanung ® Planungsmanager aus. 4. Rufen Sie den gewünschten Reiseplan mit Ändern auf. 5. Wählen Sie durch Klick auf die entsprechende Fluganforderung im Übersichtsbild aller Reisedienstleistungen das entsprechende Detailfenster [Extern] auf. 6. Wählen Sie Sitzplatz. 7. Sie gelangen auf das Dialogfenster Sitzplatzreservierung. 6. Wählen Sie Sitzplatz Stornieren. 7. Bestätigen Sie das erscheinende Dialogfenster. Sie gelangen zurück auf das Detailfenster der Fluganforderung. 8. Wählen Sie Übernehmen. 9. Bestätigen Sie Ihre Flugbuchung mit Buchen, damit die durchgeführte Änderung in die Buchung mit aufgenommen werden kann. Die geänderten Daten werden im Buchungsschlüssel (PNR [Extern]) an das angeschlossene Reservierungssystem übermittelt. Ergebnis Sie haben einen bereits ausgewählten oder gebuchten Sitzplatz storniert. Siehe auch: Reisedienstleistungen stornieren / löschen [Seite 99] 82 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Hotel Hotel April 2001 83 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Hotelzimmer auswählen Hotelzimmer auswählen Voraussetzungen Sie gehören einer Benutzergruppe [Extern] an, der die Reisedienstleistungskategorie 'Hotel' zugeordnet wurde (siehe dazu im Customizing der Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparamter der Reiseplanung ® Benutzergruppensp. Reisedienstleistungskategorien definieren [Extern]) Vorgehensweise Sie haben im Planungsmanager einen Reiseplan angelegt [Seite 69]. 10. Wählen Sie Hotel. Sie gelangen auf das Dialogfenster Hotelanforderung. 11. Geben Sie den gewünschten Ort ein. Sie können den Namen einer Stadt oder das Kürzel einer IATA-Lokation [Extern] angeben. Das System erkennt nur Städte, die über eine IATALokation definiert sind. 12. Geben Sie An- und Abreisedatum ein. Die Angaben zu Name, Hotelkette und Lage dienen als optionale Suchkriterien bei der Abfrage der verfügbaren Hotels. Im Feld Name können Sie mehrere (Teil-)Namen eingeben. Das System sucht dann nach allen Hotels, deren Name einen oder mehrere dieser Begriffe enthält. Bevor Sie die verfügbaren Hotels abfragen, können Sie Ihre Hotelpräferenzen [Seite 57] ändern bzw. angeben. Wählen sie dazu Präferenzen. 4. Wählen Sie Abfrage. a. Sie sehen die Liste Hotelverfügbarkeit: Hotelliste mit allen verfügbaren Hotels, die den Suchkriterien (falls angegeben) entsprechen. Falls Sie keine Suchkriterien angegeben haben, sucht das System aufgrund seiner Anbieter-Neutralität per Zufallsprinzip ca. 30 verfügbare Hotels aus. Um die Liste zu erweitern, wählen Sie Weitere Hotels. b. Wenn Sie das Fenster Hotelverfügbarkeit: Hotelliste (Hotelkatalog) sehen, so hat Ihr Unternehmen einen speziellen Hotelkatalog mit ausgesuchten Hotels eingerichtet und aktiviert. Um die Verfügbarkeit anderer Hotels, die nicht im Hotelkatalog sind, zu prüfen, wählen Sie Standardabfrage. 5. Markieren Sie den gewünschten Anbieter. Über Hotelinformationen können Sie sich Details zu Anschrift, Ausstattung, Lage und Konditionen des markierten Hotels anzeigen lassen. Kehren Sie dann mit Weiter zur Hotelliste zurück. 84 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Hotelzimmer auswählen Wenn ein Hotel mit dem Symbol markiert ist, so entspricht es den persönlichen Hotelpräferenzen [Seite 55] des Reisenden. 6. Wenn Sie die Liste erweitern wollen, z.B. weil kein Hotel angezeigt wird, das den Präferenzen des Reisenden entspricht, wählen Sie Weitere Hotels. 7. Wählen Sie das markierte Hotel mit Weiter aus. Sie gelangen zur Zimmerliste. Die Zimmer sind nach Tarifen geordnet. Wenn ein Zimmertyp mit dem Symbol markiert ist, so entspricht er den persönlichen Hotelpräferenzen [Seite 55] des Reisenden. Über das Plus-Symbol am Anfang der Zeile können Sie sich weitere Details zu den Zimmertypen anzeigen lassen. 8. Markieren Sie den gewünschten Zimmertyp und wählen Sie Weiter. Sie kehren auf die Übersicht Reiseplan von <...> anlegen zurück. Die ausgewählten Hotels tragen nun für einen gewissen Zeitraum den Status vorreserviert und können gebucht werden. Um eine Hotelanforderung nochmals zu bearbeiten bzw. Details anzuzeigen, klicken Sie auf die entsprechende Anforderung in der Übersicht. Siehe auch: Berücksichtigung des firmenspezifischen Hotelkatalogs [Seite 115] Buchung des Reiseplans [Seite 97] Anforderung des Flugtickets [Seite 98] April 2001 85 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Berücksichtigung des firmenspezifischen Hotelkatalogs Berücksichtigung des firmenspezifischen Hotelkatalogs Verwendung Falls Ihr Unternehmen mit einigen Hotels besondere Abkommen geschlossen hat oder bestimmte Hotels bevorzugt bei einer Hotelbuchung berücksichtigt werden sollen, können Sie diese Hotels in einem eigens für Ihr Unternehmen einzurichtenden Hotelkatalog anlegen. Wir empfehlen Ihnen für den Sektor Hotel, die Einhaltung der im Reiseplanungssystem hintergelegten Reiserichtlinien über die Pflege eines Hotelkatalogs oder einfach nur über das Hinterlegen ausgehandelter Hoteltarife zu steuern. Dies weist klare Vorteile gegenüber der Steuerung mit Hilfe von Reiseregeln auf: Wenn Sie eine Verfügbarkeitsabfrage [Extern] durchführen, fließt dem R/3Reiseplanungssystem – aufgrund der Anbieter-Neutralität des angeschlossenen Reservierungssystems AMADEUS – eine begrenzte Zahl verfügbarer Anbieter zu, deren Auswahl zufällig getroffen wird. So kann evtl. der Fall eintreten, daß keines der Hotels angezeigt wird, denen über das Reiseprofil [Extern] die höchste Priorität zugewiesen wurde, selbst wenn sie zum Abfragezeitpunkt verfügbar sind. Die Nutzung des Hotelkatalogs schaltet diese Problematik gänzlich aus. Voraussetzungen Zur Aktivierung des Hotelkatalogs sind verschiedene Einstellungen im Customizing der Reiseplanung notwendig: Hotels und Tarife des Katalogs: · Stammdaten ® Reisedienstleister ® Hotellerie ® Unternehmensspezifischen Hotelkatalog definieren [Extern] · Tarife und Rabatte ® Unternehmensspezifische Tarifabkommen ® Unternehmensspezifische Tarife des Hotelkatalogs ausprägen [Extern] Ausgestaltung der Reiseprofile [Extern] mit Kataloghotels: · Reiseregeln und -profile ® Reiseprofile ® Zuordnung Reiseprofile zu Hotelkatalogpositionen definieren [Extern] Strategien zur Einbeziehung des Hotelkatalogs bei der Verfügbarkeitsabfrage: · Dialog- und Planungssteuerung ® Steuerung der Reiseplanung ® Preis- und Verfügbarkeitsstrategien definieren [Extern] Aktivitäten Sie haben einen Reiseplan angelegt [Seite 69] und eine Verfügbarkeitsabfrage für ein Hotel gestartet. · 86 Ist der Hotelkatalog aktiv und das System findet verfügbare Hotels für den angegebenen Zeitraum und Ort, so können Sie sich dennoch auch die Verfügbarkeit von Hotels anzeigen lassen, die nicht im unternehmensspezifischen Hotelkatalog enthalten sind. April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Berücksichtigung des firmenspezifischen Hotelkatalogs Hierzu wählen Sie nach der ersten Abfrage Standardabfrage auf dem Dialogfenster Hotelverfügbarkeit: Hotelliste (Hotelkatalog). · Ist der Hotelkatalog aktiv (vgl. Preis- und Verfügbarkeitsstrategien definieren [Extern]) und das System kann für den angegebenen Zeitraum und Ort keine verfügbaren Kataloghotels ermitteln, so wird automatische eine Standard-Verfügbarkeitsabfrage im angeschlossenen Reservierungssystem gestartet – also eine Abfrage außerhalb des Hotelkatalogs – und die allgemeinen Ergebnisse werden angezeigt. Es ist keine zusätzliche Abfrage notwendig. April 2001 87 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Mietwagen Mietwagen 88 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Mietwagen auswählen Mietwagen auswählen Voraussetzungen Sie gehören einer Benutzergruppe [Extern] an, der die Reisedienstleistungskategorie 'Mietwagen' zugeordnet wurde (vgl. Customizing der R/3-Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparamter der Reiseplanung ® Benutzergruppensp. Reisedienstleistungskategorien definieren [Extern]) Vorgehensweise Sie haben den Planungsmanager ausgewählt und haben mindestens die Personalnummer des Reisenden eingegeben. 13. Wählen Sie die Drucktaste Mietwagen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Mietwagenanforderung. 14. Geben Sie den Annahme- und Abgabeort, Datum und Uhrzeit der Mietwagenübergabe und rückgabe an. Als Ort können Sie den Namen einer Stadt oder das Kürzel einer IATA-Lokation [Extern] angeben. Das System erkennt nur Städte, die über eine IATA-Lokation definiert sind. 15. Die Angaben zu Mietwagenanbieter, Übergabe- und Rückgabeadresse sind optional und dienen als Suchkriterien bei der Abfrage der verfügbaren Mietwagengesellschaften. Bevor Sie die verfügbaren Mietwagen abfragen, können Sie die Mietwagenpräferenzen des Reisenden ändern (falls bereits standardmäßige Mietwagenpräferenzen [Seite 58] in den Stammdaten eingestellt sind) bzw. angeben. Wählen sie dazu Präferenzen. 5. Um die verfügbaren Mietwagen zu sehen, wählen Sie Abfrage. Sie sehen die Liste Mietwagenverfügbarkeit: Anbieterliste mit allen am Zielort verfügbaren Mietwagengesellschaften. Wenn ein Anbieter mit dem Symbol markiert ist, so entspricht er den persönlichen Mietwagenpräferenzen des Reisenden. 6. Markieren Sie den gewünschten Anbieter und Wählen Sie Weiter. Sie gelangen zur Mietwagenverfügbarkeit: Fahrzeugliste. Über Tarifbeschreibung können Sie sich Details zu Tarifbasis und Tarifkonditionen eines markierten Fahrzeugtyps anzeigen lassen. Wenn ein Fahrzeugtyp mit dem Symbol markiert ist, so entspricht es den persönlichen Mietwagenpräferenzen des Reisenden. 7. Markieren Sie den gewünschten Fahrzeugtyp und wählen Sie Weiter. April 2001 89 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Mietwagen auswählen Sie kehren auf die Übersicht Reiseplan von <...> anlegen zurück. Die angefragten Mietwagen tragen nun für einen gewissen Zeitraum den Status vorreserviert und können gebucht werden. Um eine Mietwagenanforderung nochmals zu bearbeiten bzw. Details anzuzeigen, klicken Sie auf die entsprechende Anforderung in der Übersicht. Wenn keine weiteren Transport- oder Übernachtungsservices ausgewählt werden sollen, kann der Reiseplan jetzt gebucht werden. Siehe auch: Buchung der Reisedienstleistungen [Seite 97] 90 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Deutsche Bahn Deutsche Bahn Um die Buchungsfunktionen für die Deutsche Bahn nutzen zu können, müssen Sie die entsprechenden Einstellungen in folgenden Customizing-Aktivitäten des Reisemanagements vorgenommen haben: · Reiseplanung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® Deutsche Bahn Zugriffsparameter der Benutzergruppen definieren · Reiseplanung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® Benutzergruppenspezifische Reisedienstleistungskategorien definieren Der Benutzer muß zudem einer Benutzergruppe angehören, der die Reisedienstleistungskategorie 'Bahn' zugeordnet wurde (vgl. Customizing des Reisemanagements unter Reiseplanung ® Stammdaten ® Steuerungsparamter der Reiseplanung ® Benutzergruppensp. Reisedienstleistungekategorien definieren) Siehe auch Bahnpräferenzen [Seite 59] Zugverbindungen abfragen und buchen [Seite 92] Großkundenticket [Seite 94] Bahncard [Seite 95] April 2001 91 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Bahnverbindungen abfragen und buchen Bahnverbindungen abfragen und buchen Verwendung Sie können aus dem R/3-Reiseplanungssystem Zugverbindungen der Deutschen Bahn AG abfragen, den entsprechenden Fahrschein bestellen und einen Sitzplatz reservieren. Falls Einstellungen zum Großkundenticket [Seite 94] der Deutschen Bahn und der Bahncard [Seite 95] existieren, werden die entsprechenden Tarife bei der Preisanzeige und der Fahrscheinbestellung berücksichtigt. Voraussetzungen Im Customizing sind die unter Deutsche Bahn [Seite 91] beschriebenen Einstellungen vorgenommen. Vorgehensweise Verbindung abfragen Sie haben den Planungsmanager ausgewählt und haben mindestens die Personalnummer des Reisenden eingegeben. 1. Wählen Sie Bahn. Sie gelangen auf das Dialogfenster Bahnanforderung. Geben Sie Datum, Uhrzeit, Start- und Zielort ein. 2. Wählen Sie Abfrage. Evtl. müssen Sie einen konkreten Bahnhof auswählen. 3. Markieren Sie die gewünschte Verbindung und wählen Sie Auswählen. Fahrkarte und Sitzplatz reservieren 1. Sie können nun angeben, ob Sie einen Fahrschein mit oder ohne Platzreservierung möchten. Für eine Sitzplatzreservierung können Sie verschiedene Präferenzen eingeben. 2. Wählen Sie Weiter. Die Zugverbindung ist nun in den Reiseverlauf Ihres Reiseplan integriert. Buchen Nach Auswahl aller anderen benötigten Reisedienstleistungen können Sie alle Anforderungen für diese Reise zusammen buchen: 1. Wählen Sie Buchen. Die Reise wird nun über das angeschlossene Reservierungssystem definitiv gebucht. Ein PNR [Extern] wird erstellt und später in der Liste Angelegte Reisepläne im Planungsmanager angezeigt. 2. Sichern Sie abschließend den Reiseplan mit 92 . April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Bahnverbindungen abfragen und buchen Ticketerstellung Das Ticket wird über das Reisebüro oder die Reisestelle ausgestellt und an den Reisenden weitergeleitet. Siehe auch Reisedienstleistungen stornieren / löschen (Planungsmanager) [Seite 99] Buchung der Reisedienstleistungen [Seite 97] April 2001 93 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Großkundenticket Großkundenticket Verwendung Das Großkundenticket gewährt Kunden, die einen gewissen jährlichen Gesamtumsatz mit der Deutschen Bahn AG erzielen, einen bestimmten Rabatt auf den normalen Fahrpreis. Falls Ihr Unternehmen das Großkundenticket der Deutschen Bahn AG erworben hat, können Sie die entsprechende Kundennummer im Customizing des Reisemanagements unter Reiseplanung ® Stammdaten ® Steuerungparameter der Reiseplanung ® Deutsche Bahn Zugriffsparameter der Benutzergruppen definieren hinterlegen. Mit Hilfe dieses Zugangsparameters (DB-Kundennummer) wird der Rabatt bei einer Bahnreservierung mit dem Planungsmanager direkt berücksichtigt. 94 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Bahncard Bahncard Verwendung Falls der Reisende eine Bahncard der Deutschen Bahn AG besitzt, können diese Daten im R/3System hinterlegt werden, so daß dies bei der Reservierung einer Bahnverbindung mit dem Planungsmanager automatisch berücksichtigt wird. Die Angaben hierzu geben Sie in Infotyp 0475 (Kundenprogramme) [Seite 60] ein. Wählen Sie dort über die F4-Wertehilfe die folgenden Daten aus: Kategorie des Anbieters: T Anbieter: DB Kundenprogramm: Bahncard First oder Bahn 2. Klasse Kundennummer: <Nummer der Bahncard>. Die Werte für das Kundenprogramm „Bahncard“ müssen Sie nicht im Customizing hinterlegen. Sie sind fest im System eingestellt. April 2001 95 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Gesamtpreis einer Reise anzeigen Gesamtpreis einer Reise anzeigen Verwendung Wenn Sie in einem Reiseplan alle gewünschten Reisedienstleistungen im System abgefragt und ausgewählt haben, können Sie sich den Gesamtpreis der Reise anzeigen lassen. Aktivitäten Zum Anzeigen des Gesamtpreises müssen Sie einen Reiseplan zur Bearbeitung geöffnet haben. 1. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reiseplanung ® Planungsmanager. 2. Markieren Sie einen Reiseplan in der Übersicht. 3. Wählen Sie 96 Ändern ® Preis. April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Buchung der Reisedienstleistungen Buchung der Reisedienstleistungen Verwendung Nachdem Sie alle benötigten Reisedienstleistungen ausgewählt haben, können Sie alle in einem Reiseplan ausgewählten Positionen gesamt online über das angeschlossene Reservierungssystem buchen. Je nach Prozeßmodell kann die Buchung dezentral von den Reisenden bzw. dem Bereichssekretariat oder zentral vom Reisebüro bzw. der firmeninternen Reisestelle durchgeführt werden. Zu beachten ist dabei, daß die im Reiseplan ausgewählten Transportmittel und Unterkünfte nach ihrer Auswahl nur für einen bestimmten Zeitraum definitiv buchbar sind. Bei knapper Kapazität (falls z.B. nur noch eine geringe Zahl Flugplätze verfügbar sein sollte) ist dies nach einem längeren Zeitraum dann nicht mehr garantiert. Aktivitäten Um im Planungsmanager die Anforderungen eines Reiseplans zusammen zu buchen, wählen Buchen. Sie Ein entsprechender Buchungsschlüssel (PNR) wird erstellt, durch den die Buchung beim angeschlossenen Reservierungssystem eindeutig identifiziert wird und auch später noch modifiziert werden kann. Im Customizing können Sie hinterlegen, daß alle Buchungen beim angeschlossenen Reisebüro automatisch in eine Bearbeitungsqueue zur Ticketausstellung gestellt werden. In diesem Fall müssen Sie das Ticket nicht manuell über die entsprechende Drucktaste anfordern. Einstellungen hierzu nehmen Sie im Customizing des Reisemanagements unter Reiseplanung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® Queues für die PNR-Wiedervorlage definieren [Extern] vor. April 2001 97 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Anforderung des Flugtickets Anforderung des Flugtickets Verwendung Sie können direkt aus einem Reiseplan an das zuständige Reisebüro weiterleiten, daß bei den ausgewählten und gebuchten Flüge eines Reiseplans keine Änderungen mehr vorgenommen werden und das Flugticket nun erstellt werden soll. Durch diese Ticketanforderung im R/3-System wird der Buchungsschlüssel (PNR) an das Reisebüro übermittelt, d.h. er wird in eine im Customizing der Reiseplanung voreingestellte Queue zur Wiedervorlage der PNR gestellt. Weitere Informationen zur Einstellung der Queues finden Sie im IMG der Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® Queues für die PNR-Wiedervorlage definieren [Extern]. Diese Funktion ist nur nutzbar, wenn im Customizing der Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® Vertriebsstellen definieren [Extern] die entsprechenden Einstellungen vorgenommen wurden. Voraussetzung Die Flüge wurden gebucht (siehe Buchung der Reisedienstleistungen [Seite 97]). Aktivitäten Wählen Sie Ticket anfordern im Planungsmanager. Diese Drucktaste ist erst nach der Buchung eines Reiseplans aktiv. 98 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisedienstleistungen stornieren / löschen (Planungsmanager) Reisedienstleistungen stornieren / löschen (Planungsmanager) Verwendung Je nach Reservierungsstatus der Flüge, Hotelzimmer, Mietwagen und Bahnreisen können Sie die Positionen des Reiseplans stornieren bzw. einfach löschen. Grundsätzlich gilt, daß Anforderungspositionen mit dem Status offen, d.h. bei denen noch keine genaue Leistungsauswahl oder Buchung vorgenommen wurde, einfach gelöscht werden können. Sobald eine Reisedienstleistung ausgewählt bzw. gebucht wurde, müssen Sie sie stornieren und die Stornierung buchen/bestätigen, damit sie an das angeschlossene Reservierungssystem weitergegeben wird. Für Mietwagen- und Flugreservierungen ist eine Stornierung ist jederzeit problemlos möglich, so lange noch kein Ticket erstellt wurde. Erst danach können evtl. in Abhängigkeit des Anbieters Stornierungsgebühren anfallen, die Sie über das zuständige Reisebüro erfahren können. Wenn Sie einen Reiseplan im Bearbeitungsmodus geöffnet haben, finden Sie auch hier Informationen über die Stornierungs- und Umbuchungsauflagen der gebuchten Reisedienstleistungen: Reisedienstleistungskategorie Flug Stornierungs-/ Umbuchungsbedingungen 1. Wählen Sie Preis ® Flugpreis. 2. Expandieren Sie die gewünschte Position mit . (Angaben beziehen sich auf Stornierungen NACH erfolgter Ticketerstellung.) Hotel 1. Wählen Sie mit Klick die Position in der Übersicht aus. 2. Wählen Sie Hotelinformationen. Vorgehensweise Löschen So löschen Sie eine noch offene Reiseanforderung aus dem Reiseplan: 1. Wählen Sie durch Klick auf die Anforderung das jeweilige Detailfenster aus 2. Wählen Sie Löschen. Stornieren So stornieren Sie eine ausgewählte (Status angefragt) oder gebuchte Reiseanforderung (Status reserviert bzw. reserviert und bestätigt): 1. Wählen Sie durch Klick auf die Anforderung das jeweilige Detailfenster aus. 2. Wählen Sie Stornieren. 3. Bestätigen Sie die Stornierung mit Buchen. 4. Sichern Sie abschließend den Reiseplan mit April 2001 . 99 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisedienstleistungen stornieren / löschen (Planungsmanager) Die stornierte Reiseanforderung wird im Planungsmanager vom System automatisch aus der Übersicht der Anforderungspositionen gelöscht. 100 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Buchen mit Musterreisen (QuickPlan) Buchen mit Musterreisen (QuickPlan) Verwendung Im Planungsmanager können Sie mit Hilfe vordefinierter Musterreisen (QuickPlan) den Planungs- und Buchungsprozeß einer wiederkehrenden Reise abkürzen. Musterreisen beinhalten – ähnlich wie Dateivorlagen für Office-Dokumente – die Grunddaten eines Reiseplans, z.B. einen spezifischen Hin- und Rückflug für ein häufig oder regelmäßig besuchtes Ziel. Wenn Sie einen Reiseplan auf der Vorlage einer QuickPlan-Musterreise anlegen, müssen Sie nur noch das jeweilige Reisedatum eintragen und können die Reise sofort buchen. Die Schritte "Verfügbarkeitsabfrage" und "Auswahl der Reisedienstleistung" entfallen somit, da diese Daten bereits in der Musterreise vorgegeben sind. Allgemein empfiehlt es sich, Musterreisen vor allem für Reisen anzulegen, die ein Reisender häufig unternimmt (z.B. wöchentliche Reisen zu einem Kunden) bzw. für Reisen, die in ein und derselben Form von mehreren Reisenden unternommen werden (z.B. Reisen zu einer Messe). Das Anlegen einer Musterreise nimmt im Regelfall ein Expertenbenutzer vor, dem die entsprechende Berechtigung dazu eingerichtet wurde. Sie können Musterreisen in Abhängigkeit der Benutzergruppe einrichten. Mitglieder einer Benutzergruppe erhalten ausschließlich diejenigen Musterreisen zur Anzeige, die für ihre Benutzergruppe (für ihr Reiseprofil) eingerichtet wurden. Voraussetzungen Das an die Reiseplanung angeschlossene Reservierungssystem muß das System der AMADEUS Global Travel Distribution sein. Funktionsumfang · Sie können einen Reiseplan mit Vorlage anlegen, d.h. auf Basis einer im R/3-System definierten Musterreise. · Sie können einen bereits angelegten und gebuchten Reiseplan zu einer Musterreise für zukünftige Reisen machen (mit gesonderter Berechtigung, s.u.). Aktivitäten Funktion April 2001 Aktivität 101 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Buchen mit Musterreisen (QuickPlan) einen Reiseplan über eine MusterreiseVorlage anlegen 1. Rufen Sie im SAP Menü über Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reiseplanung den Planungsmanager auf. 2. Wählen Sie Anlegen über QuickPlan. 3. Markieren Sie auf dem erscheinenden Dialogfenster die gewünschte Reisevorlage. 4. Über können Sie Details zur markierten Reisevorlage anzeigen. 5. Wählen Sie über Reisevorlage aus. die markierte 6. Wenn Sie diesen Reiseplan buchen wollen, bestätigen Sie das erscheinende Dialogfenster. 7. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. einen Reiseplan als Musterreise im System ablegen 1. Rufen Sie im Planungsmanager einen Reiseplan auf, der nicht in der Vergangenheit liegt. 2. Wählen Sie Als QuickPlan sichern. 3. Machen Sie die erforderlichen Eingaben. Beispiel Verschiedene Mitarbeiter eines Unternehmens reisen regelmäßig in die Nähe von London zum dortigen Werk. Die Reise soll immer mit dem gleichen Flug (genaue Flugnummer) in der gleichen Flug- und Buchungsklasse erfolgen. Für diesen Fall können Sie im System eine Musterreise definieren, die all diese Angaben bereits enthält. Bei der nächsten Reise nach London wählen die Reisenden im Planungsmanager die Funktion Anlegen über QuickPlan, wählen die entsprechende Musterreise aus, geben nur noch das aktuelle Reisedatum ein und bestätigen den Reiseplan zur Buchung. Das System führt automatisch die notwendigen Verfügbarkeitsabfragen auf Basis der Reiserichtlinien durch und präsentiert einen komplett ausgearbeiteten Reiseplan, den sie dann beliebig ändern oder einfach per Knopfdruck akzeptieren und buchen können. Sollte eine in der Musterreise eingestellte Reisedienstleistung nicht verfügbar sein, so wird diese Fluganforderung mit dem Status offen in den Reiseplan übernommen. Sie können dann für diesen Flug die Verfügbarkeit manuell abfragen. Dabei wird das Reiseprofil überprüft. Berechtigung zum Anlegen der Musterreise Die Berechtigung zum Anlegen von Musterreisen vergeben Sie über das Berechtigungsfeld AUTHC, das Teil des Berechtigungsobjektes der Reiseplanung (F_TRAVL) ist. 102 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Buchen mit Musterreisen (QuickPlan) Im Berechtigungsfeld AUTHC steuert der Wert 'Q' die Berechtigung zum Anlegen von Musterreisen. Die Berechtigung, Reisen auf der Vorlage einer Musterreise anzulegen, müssen Sie nicht über Einzelberechtigungen steuern. Diese Funktion darf jeder Benutzer ausüben, der die Berechtigung zum Arbeiten mit dem Planungsmanager besitzt. Weitere Informationen zum Berechtigungsfeld AUTHC finden Sie im Abschnitt Berechtigungsprüfung der Reiseplanung [Seite 145]. April 2001 103 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Der Reisemanager: Reisedienstleistungen buchen Der Reisemanager: Reisedienstleistungen buchen Definition Der Reisemanager bietet die umfassende Bearbeitung von Reiseanträgen, Reiseplänen und Reisekostenabrechnungen (siehe Der Reisemanager: Prozeßübergreifende Erfassung [Seite 23]). Auch der Erfassungsteil Buchen von Flug / Hotel / Mietwagen, mit dem Sie online die Verfügbarkeit der genannten Reisedienstleistungen durchführen und die gewünschten Services buchen können, richtet sich – wie das gesamte Erfassungsszenario – an Gelegenheitsbenutzer, wie z.B. Reisende selbst und oder Bereichssekretariate. Im folgenden Abschnitt wird das Erfassen von Reiseplänen über den Reisemanager beschrieben. Verwendung Indem Sie im Reisemanager den Link Buchen von Flug / Hotel / Mietwagen aufrufen, legen Sie bereits einen neuen Reiseplan an (siehe auch Reiseplan anlegen: Reisemanager [Seite 107]). Sie können folgende Funktionen ausführen: · Überprüfung der Verfügbarkeit von Flügen, Hotelzimmern und Mietwagen · Abfrage der preisgünstigsten Flugkombinationen für die gesamte Reise · Online-Buchung von Flügen, Hotelzimmern und Mietwagen · Falls von Ihrer Seite Änderungen für eine bereits geplante Reise auftreten, können Sie bereits reservierte Leistungen stornieren und ggf. neu buchen. · Falls Änderungen von Seiten der Reiseanbieter auftreten sollten, fließen diese Daten automatisch dem R/3-Reisemanagement-System zu. Falls zu einer Reise bereits ein Reiseantrag [Seite 31] mit dem Reisemanager angelegt wurde, so werden die benötigten Daten automatisch in den Reiseplan übernommen. Falls Sie im Reiseantrag Orte eingegeben haben, die keine eigene IATA-Lokation [Extern] besitzen, so müssen Sie diese Orte im Reiseplan überprüfen und ggf. durch eine existierende IATA-Lokation ersetzen. Integration Zu einem angelegten Reiseplan wird vom System automatisch die zugehörige Reisekostenabrechnung angelegt. Sobald Sie eine Reisedienstleistung online im Reservierungssystem buchen und den Reiseplan sichern, wird für diese Reisedienstleistung ein entsprechender Beleg in der Reisekostenabrechnung angelegt. Der Beleg einer gebuchten Reisedienstleistung wird nur einmal angelegt. Bei Stornierungen oder Umbuchungen müssen Sie den Beleg manuell in der Reisekostenabrechnung aktualisieren (siehe auch Reisemanager: Datenbereich „Spesenbelege“ [Seite 259] 104 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Der Reisemanager: Reisedienstleistungen buchen Sie können nach erfolgter Reise die Erfassung Ihrer Reisekosten ebenfalls über den Reisemanager vornehmen Zusammengehörende Reisepläne und Reisekostenabrechnungen tragen dieselbe Reisenummer. April 2001 105 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseplan Reiseplan Definition Das Objekt Reiseplan bildet den Rahmen für alle Aktionen der Reiseplanung. Um Preis- und Verfügbarkeitsabfragen durchzuführen und Reisedienstleistungen zu buchen, müssen Sie einen Reiseplan für die entsprechende Reise anlegen. Im Reiseplan sind zudem Rahmendaten wie z.B. die Personalnummer, Ziel und Grund der Reise und die Reisetätigkeit abgelegt. Da jeder Reiseplan mit einer Reisenummer im System abgelegt ist, die ihn eindeutig identifiziert, sind somit auch (gebuchte) Reisedienstleistungen eindeutig zuordenbar. Die Zuordnung von Reisedienstleistungen dient weiterhin der objektgenauen Weiterleitung der Daten in die Reisekostenabrechnung. Die Nummer des Reiseplans ist dann dieselbe wie die Nummer der abzurechnenden Reise. Hier erfahren Sie, wie Sie einen Reiseplan anlegen: Reiseplan anlegen (Planungsmanager) [Seite 69] Reiseplan anlegen (Reisemanager) [Seite 107] 106 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseplan anlegen: Reisemanager Reiseplan anlegen: Reisemanager Voraussetzungen Um für einen Reisenden einen Reiseplan anlegen zu können, muß für diesen Reisenden eine gültige Personalnummer im R/3-System existieren. Falls Sie im Reiseantrag Orte eingegeben haben, die keine eigene IATA-Lokation [Extern] besitzen, so müssen Sie diese Orte im Reiseplan überprüfen und ggf. durch eine existierende IATA-Lokation ersetzen. Vorgehensweise Direkteinstieg Einstieg über Reisemanager 3. Reisemanagement [Seite 21] [Seite 21] ® Reise planen 4. Reisemanagement [Seite 21] [Seite 21] ® Reisemanager ® Planen einer Dienstreise 2. Geben Sie die Personalnummer des Reisenden ein und wählen Sie Weiter. Sie gelangen zur Sicht Reiseplan: <Reisenummer> <Vorname Name des Reisenden>. 3. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. Die Angaben in den folgenden Datenbereichen sind optional: v. Weitere Ziele: Tragen Sie Ziele weiterer Reiseabschnitte ein, die sich an das erste Ziel anschließen. Die Angaben haben nur informativen Charakter. Sie beeinflussen nicht die nachfolgende Reservierung der Reisedienstleistungen. vi. Vorschuß: Falls Sie einen Vorschuß benötigen, geben Sie diesen hier ein. Der Vorschußbetrag wird direkt in den Abrechnungsbetrag umgerechnet. Die Angabe des benötigten Vorschusses dient als Information für die spätere Genehmigung des Reiseplans und bildet die Grundlage für die Auszahlung. Weitere Informationen zur Abrechnung von Vorschüssen finden Sie unter Szenarien der Vorschußerfassung [Seite 271]. vii. Von Stammkontierung abweichende Kostenzuordnung der Gesamtreise: Falls die Kosten der Reise einem anderen Kontierungsobjekt zugeordnet werden sollen, können Sie dies hier spezifizieren. Auch diese Angabe hat vor allem informativen Charakter bei einer späteren Genehmigung des Reiseplans. viii. Bemerkungen: Dieses Freitextfeld bietet Platz für zusätzliche Kommentare zur Reise. Diese können ebenfalls als wichtige Zusatzinformation für den genehmigenden Vorgesetzten dienen. 4. Expandieren Sie über nacheinander die Datenbereiche zu den Reisedienstleistungen, die Sie benötigen. In jedem Bereich geben Sie Zeit und Ort der Reisedienstleistung an, starten eine Verfügbarkeitsabfrage und wählen eine Leistung aus. 5. Anschließend können Sie alle Reiseanforderungen des Reiseplans zusammen buchen. April 2001 107 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseplan anlegen: Reisemanager Die ausgewählten Leistungen werden im Übersichtsbereich auf der linken Seite jeweils aktualisiert und fügen sich zu einem chronologischen Reiseverlauf zusammen. Über diesen Reiseverlauf können Sie in die einzelnen Anforderungen navigieren, indem Sie die gewünschte Position mit Klick auswählen. Sie können so die Positionen im rechten Bildbereich neu bearbeiten. Siehe auch: · Verfügbaren Flug auswählen und buchen (Reisemanager) [Seite 109] · Hotelzimmer auswählen und buchen (Reisemanager) [Seite 113] · Mietwagen auswählen und buchen (Reisemanager) [Seite 117] Welche Reisedienstleistungskategorien Sie anfordern können, hängt von Ihrer Benutzergruppe ab. Die Einstellungen hierzu nehmen Sie im Customizing der R/3-Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® Benutzergruppenspezifische Reisedienstleistungskategorien definieren vor. 108 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Verfügbaren Flug auswählen und buchen (Reisemanager) Verfügbaren Flug auswählen und buchen (Reisemanager) Die hier beschriebene Vorgehensweise beschreibt den Standardvorgang einer Flugbuchung. Die Durchführung der einzelnen Schritte muß nicht notwendigerweise bei einer Person liegen. Wer welche Aktionen ausführt hängt vom Berechtigungskonzept ab, das in Ihrem Unternehmen definiert wurde. Voraussetzungen Sie gehören einer Benutzergruppe [Extern] an, der die Reisedienstleistungskategorie 'Flug' zugeordnet wurde (vgl. Customizing der R/3-Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparamter der Reiseplanung ® Benutzergruppensp. Reisedienstleistungskategorien definieren [Extern]) Vorgehensweise Sie haben im SAP Easy Access Menü Reise planen oder Reisemanager ® Reiseplan anlegen ausgewählt und befinden sich in der Sicht Reiseplan: XXXXXXX, <Vorname Name>. 16. Expandieren Sie über den Datenbereich Flug reservieren. 17. Geben Sie Abflug- und Zielort ein. Sie können den Namen einer Stadt oder das Kürzel einer IATA-Lokation angeben. Das System erkennt nur Städte, die über eine IATA-Lokation definiert sind. 18. Geben Sie das Datum des Fluges ein. 19. Sie können eine Uhrzeit eingeben. Falls Sie keine Uhrzeit eingeben, listet das System bei einer Abfrage je nach Kapazität ca. 15 bis 20 Flugverbindungen auf. 20. Im Feld Ankunft/Abflug können Sie bestimmen, ob der angegebene Zeitpunkt die Ankunftsoder Abflugzeit sein soll. 21. Wählen Sie Abfrage. Sie sehen die Liste Flugverfügbarkeit mit allen noch freien Flugklassen der verfügbaren Flugverbindungen. Die Flugverbindungen sind nach Prioritäten geordnet, die ihnen im Customizing der R/3-Reiseplanung zugewiesen wurden. Mit Hilfe der Prioritäten wird die Einhaltung der Reiserichtlinien Ihres Unternehmens sichergestellt. Über die Drucktaste Fluginformationen können Sie sich weitere Details zu den ausgewählten Flügen anzeigen lassen. Hierbei kann der Preis jedoch noch nicht angezeigt werden. Den Preis ermitteln Sie erst nach Auswahl aller benötigten Flugverbindungen Flugpreis. über die Drucktaste 9. Markieren Sie die gewünschte Flugklasse und wählen Sie Weiter. Sie kehren auf die Übersicht Reiseplan von <...> anlegen zurück. Der Status der Flüge lautet nun für ca. 30 Min. vorreserviert, das heißt, Sie können in diesem Zeitraum die Flüge buchen. April 2001 109 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Verfügbaren Flug auswählen und buchen (Reisemanager) 10. Um Details der Reiseanforderung zu sehen, expandieren Sie den Übersichtsbereich auf der linken Seite. Um eine Fluganforderung nochmals zu bearbeiten, klicken Sie auf die entsprechende Anforderung im Übersichtsbereich auf der linken Seite. Sitzplatz Sie können ebenfalls einen genauen Sitzplatz auswählen [Seite 80] und mitreservieren. Weitere Flüge Um weitere Flüge (z.B. Anschluß- oder Rückflüge) auszuwählen, wählen Sie wiederholen Sie die beschriebene Vorgehensweise. Flug und Buchung Um die ausgewählten Flüge zu buchen, wählen Sie Bestätigen. Falls Sie noch weitere Reisedienstleistungen derselben oder einer anderen Kategorie buchen wollen, wählen sie diese zuerst aus und buchen sie danach die Gesamtreise. Die Drucktaste Bestätigen bezieht sich auf alle angeforderten Reisedienstleistungen zu einer Reise. Das System erstellt einen Buchungssatz (PNR) [Extern] für die gesamte Reise, in dem die Reservierungsdaten an das Reservierungssystem weitergegeben werden. Je nach Einstellungen im Customizing der R/3-Reiseplanung (siehe Queues für die PNR-Wiedervorlage definieren) wird die Buchung direkt in die jeweilige Bearbeitungsschleife des zuständigen Reisebüros gestellt. Stornieren Sie können einen reservierten Flug problemlos stornieren [Seite 119]. 110 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Preisgünstigste Flugverbindungen auswählen und buchen (Reisemanager) Preisgünstigste Flugverbindungen auswählen und buchen (Reisemanager) Verwendung Alternativ zur allgemeinen Abfrage der Flugverfügbarkeit können Sie sich die preisgünstigsten Flugverbindungen für die gesamte Reise anzeigen lassen. Hierzu steht die Best-Price-FlugFunktion zur Verfügung. Die Best-Price Abfrage ist bei Einzelflügen möglich, aber auch (und hier bietet sie enorme Vorteile) bei der Anforderung mehrerer Flüge für eine Reise. Die Vorteile erwachsen aus der Tatsache, daß Flugpreise von einer Vielzahl von Parametern beeinflußt werden – ein einziger feststehender Flugpreis pro Strecke wird nicht angeboten. Beeinflussende Parameter sind z.B. · Hin- und Rückflug · Stopovers bzw. kombinierte Flugstrecken (Round Trips) · die gewählten Reisetage · die Aufenthaltsdauer Die Best-Price Abfrage ermittelt daher den optimalen Preis für die Summe der Flüge eines Reiseplans unter Berücksichtigung der Sonderbuchungsauflagen der einzelnen Flüge. Durch die Nutzung der Best-Price Abfrage entfällt auch das Durchführen der einzelnen Verfügbarkeitsabfragen zu jedem Flug; zudem erhalten Sie garantiert Flüge, für die ein Preis im System verfügbar ist. Die Ermittlung eines Preises ist obligatorische Voraussetzung für die Ticketausstellung als letzten Schritt des Buchungsprozesses, die meist zentral von der jeweiligen Reisestelle oder dem Reisebüro vorgenommen wird. Voraussetzungen Sie haben im Customizing der Reiseplanung die Best-Price Flug Funktion aktiviert und festgelegt, welche der folgenden Strategien bei Abfrage der preisgünstigsten Flüge berücksichtigt werden soll: · Die Flüge müssen nicht dem Reiseprofil [Extern] entsprechen. · Es werden nur Flüge angezeigt, die dem Reiseprofil entsprechen. · Die Abfrage der preisgünstigsten Flüge kann unter Berücksichtigung einzelner Regeln erfolgen. Diese Regeln beschreiben z.B. Konstellationen der Faktoren geographisches Gebiet, Fluggesellschaft und Kabinenklasse. Einstellungen hierzu nehmen Sie im Customizing an folgenden Stellen vor: · Dialog- und Planungssteuerung ® Steuerung der Reiseplanung ® Preis- und Verfügbarkeitsstrategien definieren [Extern] · Reiseregeln und -profile ® Reiseprofile ® Einstellungen zur preisgesteuerten Verfügbarkeitsabfrage festlegen [Extern] Vorgehensweise Sie haben im SAP Easy Access Menü Reise planen oder Reisemanager ® Reiseplan anlegen ausgewählt und befinden sich in der Sicht Reiseplan: XXXXXXX, <Vorname Name>. April 2001 111 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Preisgünstigste Flugverbindungen auswählen und buchen (Reisemanager) 22. Expandieren Sie über den Datenbereich Flug reservieren. 23. Geben Sie Abflug- und Zielort ein. Sie können den Namen einer Stadt oder das Kürzel einer IATA-Lokation angeben. Das System erkennt nur Städte, die über eine IATA-Lokation definiert sind. 24. Geben Sie das Datum des Fluges ein. 25. Sie können für Hin- und Rückflug je eine Uhrzeit eingeben: Ohne Uhrzeitangabe: Das System ermittelt die günstigsten Flüge für den Tag. Mit Uhrzeitangabe: Das System ermittelt die günstigsten Flüge für die angegebene Uhrzeit +/- 2 Stunden. 26. Im Feld Ankunft/Abflug können Sie bestimmen, ob der angegebene Zeitpunkt die Ankunftsoder Abflugzeit sein soll. 27. Wählen Sie Enter. 28. Wenn Sie noch weitere Flüge für diese Reise benötigen, wählen Sie wiederholen Sie die Schritte 2 bis 6. 8. Erst nach Eingabe aller gewünschten Flüge, wählen Sie Flug und Best-Price Flug. Sie gelangen auf das Dialogfenster Flugempfehlung. 9. Markieren Sie die gewünschte Kombination und wählen Sie Weiter. Sitzplatz Sie können ebenfalls einen genauen Sitzplatz auswählen und mitreservieren. Die Vorgehensweise entspricht der Vorgehensweise im Planungsmanager: Sitzplatz auswählen [Seite 80]. Buchung Um die ausgewählten Flüge zu buchen, wählen Sie Bestätigen. Falls Sie noch weitere Reisedienstleistungen derselben oder einer anderen Kategorie buchen wollen, wählen sie diese zuerst aus und buchen sie danach die Bestätigen bezieht sich auf alle angeforderten Gesamtreise. Die Drucktaste Reisedienstleistungen zu einer Reise. Das System erstellt einen Buchungssatz (PNR) [Extern] für die gesamte Reise, in dem die Reservierungsdaten an das Reservierungssystem weitergegeben werden. Je nach Einstellungen im Customizing der R/3-Reiseplanung (siehe Queues für die PNR-Wiedervorlage definieren) wird die Buchung direkt in die jeweilige Bearbeitungsschleife des zuständigen Reisebüros gestellt. Stornieren Sie können einen reservierten Flug problemlos stornieren [Seite 119]. 112 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Hotelzimmer auswählen und buchen (Reisemanager) Hotelzimmer auswählen und buchen (Reisemanager) Die hier beschriebene Vorgehensweise beschreibt den Standardvorgang einer Hotelbuchung. Die Durchführung der einzelnen Schritte muß nicht notwendigerweise bei einer Person liegen. Wer welche Aktionen ausführt hängt davon ab, welcher Mitarbeiter mit welchen Berechtigungen ausgestattet wurde. Voraussetzungen Sie gehören einer Benutzergruppe [Extern] an, der die Reisedienstleistungskategorie 'Hotel' zugeordnet wurde (vgl. Customizing der R/3-Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparamter der Reiseplanung ® Benutzergruppensp. Reisedienstleistungskategorien definieren [Extern]) Vorgehensweise Sie haben im Einstiegsmenü des Reisemanagment [Seite 21] Reisemanager ® Reiseplan anlegen oder Reise planen ausgewählt und die notwendigen Daten im Bildbereich Rahmendaten des Reiseplans in der Sicht Reiseplan: XXXXXXX, <Vorname Name> eingegeben. Weitere Informationen zum Bearbeiten der Rahmendaten finden Sie unter Reiseplan anlegen: Reisemanager [Seite 107]. Anforderungsdaten 29. Expandieren Sie über den Datenbereich Hotel reservieren. 30. Geben Sie den gewünschten Ort ein. Sie können den Namen einer Stadt oder das Kürzel einer IATA-Lokation [Extern] angeben. Das System erkennt nur Städte, die über eine IATALokation definiert sind. 31. Geben Sie An- und Abreisedatum ein. 32. Die Angaben zu Name, Hotelkette und Lage dienen als Suchkriterien bei der Abfrage der verfügbaren Hotels. Im Feld Name können Sie mehrere (Teil-)Namen eingeben. Das System sucht dann nach allen Hotels, deren Name einen oder mehrere dieser Begriffe enthält. 33. Bevor Sie die verfügbaren Hotels abfragen, können Sie Ihre Hotelpräferenzen ändern (falls Sie bereits standardmäßige Hotelpräferenzen [Seite 57]eingestellt haben) bzw. angeben. Wählen sie dazu Präferenzen. 6. Wählen Sie Abfrage. 7. Sie sehen die Liste Hotelverfügbarkeit: Hotelliste mit allen verfügbaren Hotels, die den Suchkriterien (falls angegeben) entsprechen. Falls Sie keine Suchkriterien angegeben haben, sucht das System aufgrund seiner Anbieter-Neutralität per Zufallsprinzip ca. 30 verfügbare Hotels aus. Wenn Sie die Liste erweitern wollen, wählen Sie Weitere Hotels. 8. Wenn Sie die Ergebnisse der Abfrage im Fenster Hotelverfügbarkeit: Hotelliste (Hotelkatalog) sehen, so hat Ihr Unternehmen einen speziellen Hotelkatalog mit ausgesuchten Hotels eingerichtet und aktiviert. Falls Sie dennoch auch die Verfügbarkeit anderer Hotels, die nicht im Hotelkatalog sind, prüfen wollen, wählen Sie die Drucktaste Standardabfrage. April 2001 113 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Hotelzimmer auswählen und buchen (Reisemanager) 5. Markieren Sie den gewünschten Anbieter. Über Hotelinformationen können Sie sich Details zu Anschrift, Ausstattung, Lage und Konditionen des markierten Hotels anzeigen lassen. Kehren Sie dann mit Weiter zur Hotelliste zurück. markiert ist, so entspricht es den persönlichen Wenn ein Hotel mit dem Symbol Hotelpräferenzen [Seite 55] des Reisenden. 6. Wählen Sie das markierte Hotel mit Weiter aus. Sie gelangen zur Zimmerliste. Die Zimmer sind nach Tarifen geordnet. Wenn ein Zimmertyp mit dem Symbol markiert ist, so entspricht er den persönlichen Hotelpräferenzen [Seite 55] des Reisenden. Über das Plus-Symbol am Anfang der Zimmerzeile können Sie sich weitere Details zu den Zimmertypen anzeigen lassen. 11. Markieren Sie den gewünschten Zimmertyp und wählen Sie Weiter. Sie kehren auf die Übersicht Reiseplan von <...> anlegen zurück. Die angefragten Hotels tragen nun für einen gewissen Zeitraum den Status vorreserviert und können gebucht werden. 12. Um eine Hotelanforderung nochmals zu bearbeiten bzw. Details anzuzeigen, klicken Sie auf die entsprechende Anforderung in der Übersicht. Buchung Um die ausgewählten Hotelzimmer zu buchen, wählen Sie in der Drucktastenleiste Bestätigen. Sobald die Buchung vom Anbieter bestätigt ist, wird die Reise automatisch aktualisiert: Der Status der einzelnen Reiseanforderungen steht dann auf reserviert und bestätigt. Falls Sie für diese Reise noch weitere Reisedienstleistungen derselben oder einer anderen Kategorie buchen wollen, wählen sie diese zuerst aus und buchen sie danach die Gesamtreise. Die Drucktaste Bestätigen bezieht sich auf alle angeforderten Reisedienstleistungen zu einer Reise. Stornieren Sie können ein reserviertes Hotelzimmer stornieren [Seite 119]. 114 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Berücksichtigung des firmenspezifischen Hotelkatalogs Berücksichtigung des firmenspezifischen Hotelkatalogs Verwendung Falls Ihr Unternehmen mit einigen Hotels besondere Abkommen geschlossen hat oder bestimmte Hotels bevorzugt bei einer Hotelbuchung berücksichtigt werden sollen, können Sie diese Hotels in einem eigens für Ihr Unternehmen einzurichtenden Hotelkatalog anlegen. Wir empfehlen Ihnen für den Sektor Hotel, die Einhaltung der im Reiseplanungssystem hintergelegten Reiserichtlinien über die Pflege eines Hotelkatalogs oder einfach nur über das Hinterlegen ausgehandelter Hoteltarife zu steuern. Dies weist klare Vorteile gegenüber der Steuerung mit Hilfe von Reiseregeln auf: Wenn Sie eine Verfügbarkeitsabfrage [Extern] durchführen, fließt dem R/3Reiseplanungssystem – aufgrund der Anbieter-Neutralität des angeschlossenen Reservierungssystems AMADEUS – eine begrenzte Zahl verfügbarer Anbieter zu, deren Auswahl zufällig getroffen wird. So kann evtl. der Fall eintreten, daß keines der Hotels angezeigt wird, denen über das Reiseprofil [Extern] die höchste Priorität zugewiesen wurde, selbst wenn sie zum Abfragezeitpunkt verfügbar sind. Die Nutzung des Hotelkatalogs schaltet diese Problematik gänzlich aus. Voraussetzungen Zur Aktivierung des Hotelkatalogs sind verschiedene Einstellungen im Customizing der Reiseplanung notwendig: Hotels und Tarife des Katalogs: · Stammdaten ® Reisedienstleister ® Hotellerie ® Unternehmensspezifischen Hotelkatalog definieren [Extern] · Tarife und Rabatte ® Unternehmensspezifische Tarifabkommen ® Unternehmensspezifische Tarife des Hotelkatalogs ausprägen [Extern] Ausgestaltung der Reiseprofile [Extern] mit Kataloghotels: · Reiseregeln und -profile ® Reiseprofile ® Zuordnung Reiseprofile zu Hotelkatalogpositionen definieren [Extern] Strategien zur Einbeziehung des Hotelkatalogs bei der Verfügbarkeitsabfrage: · Dialog- und Planungssteuerung ® Steuerung der Reiseplanung ® Preis- und Verfügbarkeitsstrategien definieren [Extern] Aktivitäten Sie haben einen Reiseplan angelegt [Seite 69] und eine Verfügbarkeitsabfrage für ein Hotel gestartet. · Ist der Hotelkatalog aktiv und das System findet verfügbare Hotels für den angegebenen Zeitraum und Ort, so können Sie sich dennoch auch die Verfügbarkeit von Hotels anzeigen lassen, die nicht im unternehmensspezifischen Hotelkatalog enthalten sind. April 2001 115 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Berücksichtigung des firmenspezifischen Hotelkatalogs Hierzu wählen Sie nach der ersten Abfrage Standardabfrage auf dem Dialogfenster Hotelverfügbarkeit: Hotelliste (Hotelkatalog). · Ist der Hotelkatalog aktiv (vgl. Preis- und Verfügbarkeitsstrategien definieren [Extern]) und das System kann für den angegebenen Zeitraum und Ort keine verfügbaren Kataloghotels ermitteln, so wird automatische eine Standard-Verfügbarkeitsabfrage im angeschlossenen Reservierungssystem gestartet – also eine Abfrage außerhalb des Hotelkatalogs – und die allgemeinen Ergebnisse werden angezeigt. Es ist keine zusätzliche Abfrage notwendig. 116 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Mietwagen auswählen und buchen (Reisemanager) Mietwagen auswählen und buchen (Reisemanager) Die hier beschriebene Vorgehensweise beschreibt den Standardvorgang einer Mietwagenbuchung. Die Durchführung der einzelnen Schritte muß nicht notwendigerweise bei einer Person liegen. Wer welche Aktionen ausführt hängt davon ab, welcher Mitarbeiter mit welchen Berechtigungen ausgestattet wurde. Voraussetzungen Sie gehören einer Benutzergruppe [Extern] an, der die Reisedienstleistungskategorie 'Mietwagen' zugeordnet wurde (vgl. Customizing der R/3-Reiseplanung unter Stammdaten ® Steuerungsparamter der Reiseplanung ® Benutzergruppensp. Reisedienstleistungskategorien definieren [Extern]) Vorgehensweise Sie haben im Einstiegsmenü des Reisemanagment [Seite 21] Reisemanager ® Reiseplan anlegen oder Reise planen ausgewählt und die notwendigen Daten im Bildbereich Rahmendaten des Reiseplans in der Sicht Reiseplan: XXXXXXX, <Vorname Name> eingegeben. Weitere Informationen zum Bearbeiten der Rahmendaten finden Sie unter Reiseplan anlegen: Reisemanager [Seite 107]. Anforderungsdaten 34. Expandieren Sie über den Datenbereich Mietwagen reservieren. 35. Geben Sie den Annahme- und Abgabeort, Datum und Uhrzeit der Mietwagenübergabe an. Als Ort können Sie den Namen einer Stadt oder das Kürzel einer IATA-Lokation [Extern] angeben. Das System erkennt nur Städte, die über eine IATA-Lokation definiert sind. 36. Die Angaben zu Mietwagenanbieter, Übergabe- und Rückgabeadresse sind optional und dienen als Suchkriterien bei der Abfrage der verfügbaren Mietwagengesellschaften. 37. Bevor Sie die verfügbaren Mietwagen abfragen, können Sie die Mietwagenpräferenzen des Reisenden ändern (falls bereits standardmäßige Mietwagenpräferenzen [Seite 57]in den Stammdaten eingestellt sind) bzw. angeben. Wählen sie dazu Präferenzen. 7. ,Um die verfügbaren Mietwagen zu sehen, wählen Sie Abfrage. Sie sehen die Liste Mietwagenverfügbarkeit: Anbieterliste mit allen am Zielort verfügbaren Mietwagengesellschaften. Wenn ein Anbieter mit dem Symbol markiert ist, so entspricht er den persönlichen Mietwagenpräferenzen des Reisenden. 6. Markieren Sie den gewünschten Anbieter und Wählen Sie Weiter. Sie gelangen zur Mietwagenverfügbarkeit: Fahrzeugliste. Über Tarifbeschreibung können Sie sich Details zu Tarifbasis und Tarifkonditionen eines markierten Fahrzeugtyps anzeigen lassen. April 2001 117 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Mietwagen auswählen und buchen (Reisemanager) Wenn ein Fahrzeugtyp mit dem Symbol markiert ist, so entspricht es den persönlichen Mietwagenpräferenzen des Reisenden. 7. Markieren Sie den gewünschten Fahrzeugtyp und wählen Sie Weiter. 8. Sie kehren auf die Übersicht Reiseplan von <...> anlegen zurück. Die angefragten Mietwagen tragen nun für einen gewissen Zeitraum den Status vorreserviert und können gebucht werden. 9. Um eine Mietwagenanforderung nochmals zu bearbeiten bzw. Details anzuzeigen, klicken Sie auf die entsprechende Anforderung in der Übersicht. Buchung Um die ausgewählten Mietwagen zu buchen, wählen Sie in der Drucktastenleiste Bestätigen. Sobald die Buchung vom Anbieter bestätigt ist, wird die Reise automatisch aktualisiert: Der Status der einzelnen Reiseanforderungen steht dann auf reserviert und bestätigt. Falls Sie für diese Reise noch weitere Reisedienstleistungen derselben oder einer anderen Kategorie buchen wollen, wählen sie diese zuerst aus und buchen sie danach die Gesamtreise. Die Drucktaste Bestätigen bezieht sich auf alle angeforderten Reisedienstleistungen zu einer Reise. Stornieren Sie können einen reservierten Mietwagen problemlos stornieren [Seite 119]. 118 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Stornieren / Löschen einer Reisedienstleistung (Reisemanager) Stornieren / Löschen einer Reisedienstleistung (Reisemanager) Verwendung Je nach Reservierungsstatus der Flüge, Hotelzimmer, Mietwagen und Bahnreisen können Sie die Positionen des Reiseplans stornieren bzw. einfach löschen. Grundsätzlich gilt, daß Anforderungspositionen mit dem Status offen, d.h. bei denen noch keine genaue Leistungsauswahl oder Buchung vorgenommen wurde, einfach gelöscht werden können. Sobald eine Reisedienstleistung ausgewählt bzw. gebucht wurde, müssen Sie sie stornieren und die Stornierung bestätigen, damit sie an das angeschlossene Reservierungssystem weitergegeben wird. Für Mietwagen- und Flugreservierungen ist eine Stornierung ist jederzeit problemlos möglich, so lange noch kein Ticket erstellt wurde. Erst danach können evtl. in Abhängigkeit des Anbieters Stornierungsgebühren anfallen, die Sie über das zuständige Reisebüro erfahren können. Wenn Sie einen Reiseplan im Bearbeitungsmodus geöffnet haben, finden Sie auch hier Informationen über die Stornierungs- und Umbuchungsauflagen der gebuchten Reisedienstleistungen: Vorgehensweise Löschen So löschen Sie eine noch offene Reiseanforderung aus dem Reiseplan: 1. Wählen Sie durch Klick auf die Anforderung das jeweilige Detailfenster aus 2. Wählen Sie Löschen. Stornieren So stornieren Sie eine ausgewählte (Status angefragt) oder gebuchte Reiseanforderung (Status reserviert bzw. reserviert und bestätigt): 1. Wählen Sie durch Klick auf die Anforderung das jeweilige Detailfenster aus. 2. Wählen Sie Stornieren. 3. Bestätigen Sie die Stornierung mit Bestätigen. Sichern Sie abschließend den Reiseplan mit . Die stornierte Reisedienstleistung ist nun noch im Status offen in der Liste der angeforderten Reisedienstleistungen. Falls Sie dieselbe Reisedienstleistung nur für einen anderen Zeitraum benötigen, geben Sie einfach die geänderten Daten ein und wählen Sie erneut Abfrage. April 2001 119 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Gesamtpreis einer Reise anzeigen (Reisemanager) Gesamtpreis einer Reise anzeigen (Reisemanager) Verwendung Wenn Sie in einem Reiseplan alle gewünschten Reisedienstleistungen im System abgefragt und ausgewählt haben, können Sie sich den Gesamtpreis der Reise anzeigen lassen. Diese Funktion steht Ihnen im Reisemanager nur zur Verfügung, wenn die Übersicht des Reiseverlauf ausgeblendet ist. Ob Sie den Übersichtsbereich ein- oder ausgeblendet haben möchten, hinterlegen Sie in Ihren Persönlichen Einstellungen [Seite 27]. Aktivitäten Zum Anzeigen des Gesamtpreises müssen Sie einen Reiseplan zur Bearbeitung öffnen: 1. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisemanager. 2. Wählen Sie Liste aller Reisen. 3. Markieren Sie dort einen Reiseplan. 4. Wählen Sie Ändern. 5. Die Preise aller Reisedienstleistungen inklusive des Gesamtpreises sehen Sie über Preisübersicht. Falls Sie sich bereits in der Bearbeitung eines Reiseplan befinden, führen Sie nur Schritt 5 aus. 120 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Synchronisation zwischen SAP-Reiseplanung und angeschlossenem Reservierungssystem Synchronisation zwischen SAP-Reiseplanung und angeschlossenem Reservierungssystem Die SAP Reiseplanung gewährleistet die umfassende Synchronisation der Reisepläne im SAPSystem mit den jeweils aktuellen Daten aus dem angeschlossenen Reservierungssystem. Dies umfaßt sowohl die Online- als auch die Offline-Synchronisation der Daten. Die Synchronisation ist eine bedeutende Voraussetzung für die Berücksichtigung von Modifikationen an Buchungssätzen (PNRs - Passenger Name Records [Extern]), die extern außerhalb des SAP-Systems - durchgeführt wurden. Dies ist z.B. der Fall, wenn die Reservierung eines Fluges auf Warteliste im Reservierungssystem bestätigt wird oder wenn der Reisende seine Buchung am Flughafen direkt ändern läßt. Um das SAP-System immer auf demselben Datenstand zu halten wie das angeschlossene Reservierungssystem, muß die Synchronisation der Reisepläne, d.h. des PNR erfolgen. Online-Synchronisation Eine Online-Synchronisation findet automatisch immer dann statt, wenn ein Reiseplan im SAPSystem erneut im Bearbeitungsmodus aufgerufen wird, da dadurch ein aktualisierter PNR erstellt wird. Diese Form der Synchronisation ist jedoch an eine Bearbeitungsfrist gebunden: Drei Tage nach Beendigung der Reise kann der PNR im Reservierungssystem nicht mehr aufgerufen werden. In der SAP-Reiseplanung kann der PNR dann ebenfalls nicht mehr gelesen werden und kann nur noch im Anzeigemodus aufgerufen werden. Offline-Synchronisation Mit dem Anschluß des Reservierungssystems der AMADEUS Global Travel Distribution an die SAP-Reiseplanung steht Ihnen zur Offline-Synchronisation die AMADEUS-spezifische Funktionalität AMADEUS Interface Record AIR zur Verfügung. Die Offline-Synchronisation bietet die folgenden Vorteile: · Die Synchronisation der PNR über den AIR ist konstant gewährleistet. Ein erneuter Aufruf des Reiseplans zum Anstossen der Synchronisation mit den Daten im Reservierungssystem ist nicht mehr notwendig. · Durch den Einsatz des AIR spielt die Problematik, daß ein PNR nach Ablauf von drei Tagen im angeschlossenen Reservierungssystem nicht mehr aufgerufen werden kann, keine Rolle. Somit bestehen für die Synchronisation eines Reiseplans keinerlei zeitliche Restriktionen. · Es gibt kein Berechtigungsproblem bei extern angelegten Buchungen: Falls für einen Mitarbeiter ein PNR von einer dem SAP-System unbekannten Vertriebsstelle (d.h. außerhalb des SAP-Systems, z.B. vom Reisebüro) angelegt wurde, fehlt der Vertriebsstelle der SAP-Reiseplanung die Berechtigung zum Lesen/Bearbeiten dieser Buchung. Aus einer solchen Buchung könnte kein Reiseplan erstellt werden. Mit Hilfe der AIR-Offline-Synchronisation hingegen existiert dieses Berechtigungsproblem nicht, wenn im extern erstellten PNR die Vertriebsstelle der SAP-Reiseplanung in einem FK-Element hinterlegt ist. Þ Die Daten der SAP-Reiseplanung gestatten ein akkurates Reporting. Durch die Einbeziehung der Informationen über die extern erstellten bzw. extern modifizierten April 2001 121 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Synchronisation zwischen SAP-Reiseplanung und angeschlossenem Reservierungssystem Buchungen sind die Reporting-Daten der SAP-Reiseplanung umfassend und zuverlässig. Voraussetzungen Software-Voraussetzungen Um den AIR-Import durchführen zu können, müssen Sie die AMADEUS-Funktionalität ® ProPrinter installieren. Diese Software ist kostenlos über das Internet erhältlich oder wird ebenfalls kostenlos - bei der Installation der AMADEUS Gateway Software mitgeliefert. Der ® ProPrinter muß auf demselben Server installiert werden, wo sich auch der RFC-Server befindet. Weitere Informationen zum Kontakt zum SAP & AMADEUS Competence Center finden Sie in der Dokumentation der SAP Bibliothek unter Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reiseplanung ® Technische Voraussetzungen der Reiseplanung [Seite 41]. Customizing-Voraussetzungen Der AIR (AMADEUS Interface Record) wird auf Grundlage des Tickets erstellt: Nachdem ein Ticket ausgestellt wurde, schickt das Reservierungssystem den AIR an die Vertriebsstelle, die den Reiseplan und somit den PNR angelegt hat. Bei jeder Modifikation des PNR wird dann ein aktueller AIR angelegt, der die notwendigen Preis- und Reiseinformationen enthält. Die Vertriebsstellen spezifizieren Sie im Einführungsleitfaden (IMG) des Reisemanagements unter Reiseplanung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter der Reiseplanung ® API-Zugriffsparameter definieren [Extern]. Falls dort im Feld Vertriebsstelle (Abrechnung) eine Office-ID hinterlegt ist, nimmt das System diese Vertriebsstelle als die relevante Vertriebsstelle der SAPReiseplanung. Falls dort kein Eintrag vorhanden ist, wird die Office-ID im Feld Vertriebsstelle (Buchung) vom System als korrekte Vertriebsstelle identifiziert. Falls auch dort kein Eintrag vorhanden ist, ist eine Offline-Synchronisation von extern angelegten Buchungen in der SAP-Reiseplanung nicht möglich. Es können dann nur externe Modifikationen des PNR im SAP-System verarbeitet werden. 122 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Import und Verarbeitung Import und Verarbeitung Verwendung Die Synchronisation der Reisepläne im SAP-System mit den Daten externer Modifikationen erfolgt über den Import und die Verarbeitung von AIRs (AMADEUS Interface Record). In den AIRs werden die jeweils aktuellen Reservierungs- und Abrechnungsdaten aus dem Reservierungssystem an das SAP-System kommuniziert (siehe Abschnitt Synchronisation der Buchung mit Daten aus dem angeschlossenen Reservierungssystem [Seite 121]). ® Die AIRs werden auf dem AMADEUS Gateway abgelegt. Über das Programm ProPrinter , das die vom Reservierungssystem gesendeten AIRs empfängt, werden die AIRs als Dateien in einem Verzeichnis auf dem lokalen PC gespeichert. Von dort können Sie ins SAP-System importiert und dort weiter verarbeitet werden. Hierzu stehen Ihnen zwei Transaktionen zur Verfügung (die Transaktionen sind nicht über das Menü aufrufbar): Transaktionscode TP10 Funktion ® Importiert die AIRs aus dem von ProPrinter auf dem Server angelegten Verzeichnis in das SAP-System. Hierbei erfolgt · der Import aller AIRs in das SAP-System · die automatische Verarbeitung derjenigen AIRs, die eindeutig einem Reiseplan zugeordnet werden können, d.h. zu denen das System eine genaue Personalnummer und/oder Reisenummer ermitteln kann Lesen Sie hierzu den Abschnitt Import der AIRs (TP10). [Seite 126] TP12 Verarbeitet diejenigen AIRs, die während des Imports noch nicht eindeutig zugeordnet werden konnten. Hierunter fallen z.B. alle außerhalb des SAP-Systems angelegten Buchungen (PNRs), da das System zu ihnen erst ein Reiseplan in der SAP-Reiseplanung erstellt werden muß. Lesen Sie hierzu den Abschnitt Verarbeitung der AIRs und Aktualisierung der Reisepläne (TP12) [Seite 128]. Die folgende Grafik illustriert die Punkte im Synchronisationsablauf, an denen die beiden Transaktionen TP10 und TP12 ansetzen. April 2001 123 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG PNR Synchronisation API-Server SAP API-Client Import und Verarbeitung AMADEUS DIALOG API-Client SAPReiseplan ®TP12 PNR AIR Ticket erstellen ®TP10 AIR anlegen AIR AIR-Version AIR Synchronisation Voraussetzungen Die Daten, die zur genauen Identifikation eines AIR mit einem Reiseplan benötigt werden, sind die Personalnummer des Reisenden und - bei einer externen Modifikation einer im SAP-System angelegten Buchung - die Reisenummer. Wenn ein Reiseplan im SAP-System erstellt wurde, dann sind diese Angaben automatisch im PNR enthalten. Beim Synchronisationsvorgang wird der als zugehörig identifizierte Reiseplan mit den neuen Daten aktualisiert. Wenn ein Reiseplan außerhalb des SAP-Systems erstellt wurde, so müssen bestimmte Daten bei der externen Erstellung im PNR angegeben werden, damit das SAP-System den zugehörigen AIR verarbeiten kann. Hierzu muß über ein FK-Element im PNR die Adresse der verarbeitenden Vertriebsstelle, die im ® Customizing der SAP-Reiseplanung eingestellt ist und die an den ProPrinter angeschlossen ist, angegeben werden. Die Ermittlung der Personalnummer kann über eine der folgende Methoden erfolgen: 124 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Import und Verarbeitung · Die Personalnummer eines Reisenden kann in dessen "Customer Profile" im AMADEUSSystem hinterlegt werden. Die Angaben aus dem "Customer Profile" werden automatisch bei einer Buchung des Reisenden mitgeschickt. · Falls keine Personalnummer im AMADEUS "Customer Profile" hinterlegt ist, wird die Personalnummer aufgrund der im PNR angegebenen Namen des Reisenden ermittelt. Das SAP-System prüft nach Import des AIRs, welcher Mitarbeiter dem im PNR angegebenen Namen entspricht und findet dadurch die entsprechende Personalnummer. April 2001 125 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Import der AIRs (TP10) Import der AIRs (TP10) Verwendung Die Transaktion TP10 "Synchronisation der Reisepläne via AMADEUS Interface Records (AIR)" ® importiert die AIRs aus dem von ProPrinter auf dem Server angelegten Verzeichnis in das SAP-System. Zudem verarbeitet sie automatisch diejenigen AIRs, die direkt einem SAP-Reiseplan zugeordnet werden konnten, da sie über Personalnummer und Reisenummer eindeutig identifiziert wurden. Eindeutige Identifikation von AIRs Eine eindeutige Identifikation ist zum einen für diejenigen AIRs möglich, die sich auf eine Buchung beziehen, die mit der SAP-Reiseplanung angelegt wurden und lediglich extern modizifiziert wurden. Zum anderen kann bei außerhalb des SAP-Systems angelegten Buchungen (PNRs) über das im AMADEUS-System hinterlegte "Customer Profile" die Personalnummer im PNR mitgeschickt werden, so daß auch eine extern erstellte Buchung sofort identifiziert und automatisch verarbeitet werden kann. Wichtig ist dabei, daß die Reisenummer und/oder die Personalnummer des Reisenden im AIR bekannt sind. Ausnahme Diese automatische Verarbeitung des AIRs erfolgt nicht, wenn zum Zeitpunkt des Imports der zu aktualisierende Reiseplan gesperrt ist. Dies wäre der Fall, wenn ein Reiseplan z.B. zur Bearbeitung aufgerufen wurde. Für diejenigen AIRs, die nicht eindeutig verarbeitet und in einen Reiseplan integriert werden konnten, starten Sie die Verarbeitung manuell mit TP12. Erfolgreiche Verarbeitung eines AIR Ein erfolgreich prozessierter AIR erscheint nicht mehr in der Liste der zu verarbeitenden AIRs in TP12. Weitere Informationen zum Verarbeitungsstatus eines AIR finden Sie unter Erfolgsanzeige nach der AIR-Verarbeitung [Seite 130]. Diejenigen AIRs, die bereits verarbeitet werden konnten, werden automatisch aus der SAP® Datenbank gelöscht. In dem von ProPrinter erstellten AIR-Verzeichnis auf dem API-Server werden diese AIRs automatisch vom Verzeichnis der zu verarbeitenden AIRs in ein BackupVerzeichnis verschoben. Vorgehensweise 1. Erstellen Sie einen Batch-Job, der über TP10 den AIR-Import z.B. jede Nacht durchführt. 2. Starten Sie Transaktion TP12. Hier sehen Sie die Liste der AIRs, die nicht schon während des Imports identifiziert und verarbeitet werden konnten. Die Verarbeitung dieser AIRs müssen Sie nun manuell durchführen (TP12 [Seite 128]). 126 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Import der AIRs (TP10) Ergebnis ® Sie haben alle AIRs aus dem ProPrinter -Verzeichnis in das SAP-System importiert. Die identifizierbaren AIRs wurden dabei automatisch verarbeitet und die korrespondieren Reisepläne dadurch aktualisiert. Nicht identifizierbare AIRs müssen Sie über TP12 manuell verarbeiten. April 2001 127 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Verarbeitung der AIRs und Aktualisierung der Reisepläne (TP12) Verarbeitung der AIRs und Aktualisierung der Reisepläne (TP12) Verwendung Mit Hilfe der Transaktion TP12 "Synchronisation eines Reiseplans" (RFARHTP12) können Sie manuell die Verarbeitung derjenigen AIRs starten, die beim Import nicht eindeutig identifiziert werden konnten. Die Verarbeitung der AIRs mit Hilfe dieser Transaktion sollte von einem zuständigen Reisemanager durchgeführt werden. Sie darf auf keinen Fall über einen Batch-Job erfolgen. Die folgenden Daten sind für die Identifikation des AIR relevant und werden in der Liste angezeigt, falls Sie im jeweiligen AIR vorliegen: · AIR-Nummer · PNR-Code · Reisenummer · Personalnummer · Name des Passagiers (stimmt nicht zwangsläufig mit Mitarbeiter-Name überein) · Datum · Flugstrecke (nur wenn ein Flug in der Buchung existiert) Voraussetzungen Um AIRs mit Transaktion TP12 verarbeiten zu können, müssen diese zuvor in das SAP-System importiert worden sein (Import der AIRs (TP10) [Seite 126]). Funktionsumfang Es empfiehlt sich, die Funktionen zur Verarbeitung der AIRs (Funktionen 1 bis 3) in der angebenen Reihenfolge auszuführen: Funktion Beschreibung 1. Alles mit PERNR: Startet die Verarbeitung aller AIRs, bei denen das Feld Personalnummer gefüllt ist. 2. Verarbeiten des AIR: Startet die Verarbeitung von markierten AIRs. Das System überprüft dabei, ob die notwendigen Parameter Reiseplan, Reisenummer und PNR korrekt zugeordnet werden können. Nicht verarbeitbare AIRs erscheinen danach rot markiert. 128 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Verarbeitung der AIRs und Aktualisierung der Reisepläne (TP12) 3. Verarbeiten des AIR (manuell): Dient der manuellen Zuordnung eines markierten AIR zu einer bestimmten Reisenummer oder Personalnummer. Diese Funktion sollten Sie nur dann wählen, wenn bei einem AIR weder Personalnummer noch Reisenummer bekannt sind und das System den im AIR angegebenen Namen aufgrund falscher oder internationaler Schreibweise nicht mit einem existierenden Mitarbeiter assoziieren kann (z.B. bei Passagiername "Mueller" und Mitarbeitername "Müller"). Wenn Sie auf dem erscheinenden Dialogfenster nur eine Personalnummer auswählen, aber keine Reisenummer, so legt das System eine neue Reise im SAP-Reisemanagement an. 4. Markieren: Markiert einzelne AIRs, damit Sie diese später mit einer bestimmten Verarbeitungsfunktion bearbeiten können oder damit diese gelöscht werden können. 5. Löschen: Löscht die markierten AIRs. à Gelöschte AIRs werden in hellbeiger Schriftfarbe angezeigt. Sie werden nach Verlassen der Transaktion automatisch von der SAPDatenbank gelöscht. 6. Information: Zeigt Analyseinformationen zu einem markierten AIR. Fehlerhafte Einträge nach Durchführen aller Verarbeitungsmöglichkeiten melden Sie bitte via OSS-Meldung an den Support des SAP-Reisemanagements, Bereich Reiseplanung (FI-TV-PL). Siehe auch Erfolgsanzeige nach AIR-Verarbeitung [Seite 130] April 2001 129 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfolgsanzeige nach der AIR-Verarbeitung Erfolgsanzeige nach der AIR-Verarbeitung Verwendung Nachdem Sie die Verarbeitung der AIRs in der Transaktion TP12 manuell gestartet haben (siehe Verarbeitung der AIRs und Aktualisierung der Reisepläne (TP12) [Seite 128]), wird in der Liste der Erfolgsstatus der Verarbeitung farblich markiert und mit einer Statusmeldung versehen. Erfolgsstatus Farbe Dunkelgrün Hellgrün Rot Hellbeige Statusmeldung CREATED Bedeutung · Verarbeitung erfolgreich · ein bestehender Reiseplan wurde aktualisiert · der AIR wird von SAP-Datenbank gelöscht · Verarbeitung erfolgreich · ein neuer Reiseplan wurde angelegt · der AIR wird von der SAP-Datenbank gelöscht NO TRIP oder · Verarbeitung nicht erfolgreich OVERLAP · der AIR bleibt auf der SAP-Datenbank -- · Sie haben diesen AIR gelöscht UPDATED Erfolgreich verarbeitete AIRs werden nach Verlassen der Transaktion automatisch aus der SAP® Datenbank gelöscht. In dem von ProPrinter erstellten AIR-Verzeichnis auf dem API-Server werden diese AIRs automatisch vom Verzeichnis der zu verarbeitenden AIRs in ein BackupVerzeichnis verschoben. Aktivitäten Überprüfen Sie eventuell auftretende Fehler. Fehler Aktivität Es kann keine Personalnummer mit dem AIR assoziiert werden. Löschen Sie den Eintrag. Personalnummer und Reisenummer sind vorhanden, aber die PNR des AIR stimmt nicht mit der PNR des im SAP-System existierenden Reiseplan überein. Entscheiden Sie, welcher PNR die relevante Buchung beinhaltet. Falls der PNR des exisitierenden Reiseplans korrekt ist, löschen Sie den AIR in der Listanzeige in TP12. Falls der PNR im AIR-Eintrag in TP12 die korrekte Version ist, löschen Sie den Reiseplan im SAPSystem und starten Sie dann in TP12 erneut die Verarbeitung des zuvor fehlerhaften AIR. 130 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Genehmigungsverfahren der Reiseplanung Genehmigungsverfahren der Reiseplanung Einsatzmöglichkeiten Die Genehmigung eines Reiseplans kann auf zwei Wegen erfolgen: · manuell innerhalb der Erfassungstransaktionen der Reiseplanung · unterstützt durch den SAP Business Workflow ® Wenn Sie den SAP Business Workflow nutzen möchten, unterstützt das Reisemanagement den Genehmigungsprozeß durch ein beispielhaft definiertes Mustergenehmigungsverfahren, das Sie jederzeit an Ihre unternehmensspezifischen Anforderungen anpassen können. ® Genaue Informationen zur Genehmigung eines Reiseplans mit SAP Business Workflow finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Basis ® Business Management ® SAP Business Workflow ® Referenzdokumentation ® Workflow-Szenarios in den Anwendungen ® SAP Business Workflow ® Finanzwesen: Workflow-Szenarios ODER Personalmanagement: Workflow-Szenarios ® Workflow-Szenarien im Reisemanagement [Extern]. Voraussetzungen Die Person, die einen Reiseplan genehmigen möchte, benötigt eine spezielle Berechtigung. Lesen Sie hierzu den Abschnitt Berechtigungsprüfung der Reiseplanung [Seite 145]. Ablauf Genehmigung über den SAP Business Workflow April 2001 Genehmigung über Erfassungsszenarien 131 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Genehmigungsverfahren der Reiseplanung Die Reiseplanungsdaten werden im System vom Reisenden [Extern] oder einer Assistentin [Extern] erfaßt. Mit der Genehmigung des Reiseplans ist der Vorgesetzte des Reisenden betraut. Dieser wird vom System aufgrund der eingepflegten Aufbauorganisation automatisch ermittelt. Möglich ist auch die direkte Genehmigung eines Reiseplans bei der Reiseerfassung selbst, indem der genehmigende Vorgesetzte den entsprechenden Reiseplan aufruft und in der Erfassungstransaktion die Funktion Genehmigen ausführt. Der Vorgesetzte kann den Reiseplan genehmigen, zur Korrektur an den Reisenden zurücksenden oder ablehnen. Wenn der Vorgesetzte den Reiseplan genehmigt, wird der Reisende darüber in einer automatisch generierten Mail informiert. Der Buchungssatz wird in eine Verarbeitungsqueue des angeschlossenen Reisebüros gestellt. Falls eine Korrektur erforderlich ist, erfaßt der Vorgesetzte eine Mitteilung als Anlage zum Workflow. Der Mitarbeiter empfängt ein Workitem mit dieser Anlage. Beim Ausführen des Workitems wird die Transaktion zum Ändern der Reiseplans gestartet. Bei Ablehnung des Reiseplans erfaßt der Vorgesetzte eine Mitteilung, die der Reisende als Mail empfängt. Die Buchung wird storniert. Dieses Szenario unterstützt sehr stark das Modell der dezentralen Reiseerfassung. Dies wird unterstützt durch das Rollenkonzept des Reisemanagements [Seite 22]. Der Vorteil liegt darin, daß es alle am Genehmigungsverfahren beteiligten Personen direkt über das SAP-System miteinander verknüpft. Siehe auch Genehmigung über Erfassungstransaktionen [Seite 133] Genehmigungsstatus eines Reiseplans [Seite 134] 132 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Genehmigung über Erfassungstransaktionen Genehmigung über Erfassungstransaktionen Verwendung Sie können Reisepläne über die Erfassungstransaktionen der Reiseplanung manuell genehmigen. Zur Genehmigung benötigen Sie die entsprechende Berechtigung (siehe Berechtigungsprüfung der Reiseplanung [Seite 145]). Der Reisende selbst kann dann in der Übersicht seiner Reisen in der jeweiligen Erfassungstransaktion am Genehmigungsstatus erkennen, welche Reisepläne genehmigt und welche abgelehnt wurden. Vorgehensweise Planungsmanager Aufgabe Sie können einen Reiseplan Aktivität 1. Rufen Sie den Planungsmanager auf. · genehmigen 2. Markieren Sie einen Reiseplan in der Übersichtstabelle. · ablehnen 3. Wählen Sie Reiseplan ® Genehmigen. 4. Wählen Sie auf dem erscheinenden Popup aus, ob Sie den Reiseplan Genehmigen oder Ablehnen wollen. Reisemanager Aufgabe Sie können einen Reiseplan · genehmigen Aktivität 1. Rufen Sie den Reisemanager auf. 2. Positionieren Sie den Cursor im Übersichtsbereich (auf der linken Seite oder über Liste aller Reisen aufzurufen) auf einen Reiseplan. 3. Wählen Sie die Drucktaste Ändern. 4. Wählen Sie Reiseplan ® Genehmigen. Siehe auch Genehmigungsstatus eines Reiseplans [Seite 134] April 2001 133 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Genehmigungsstatus eines Reiseplan Genehmigungsstatus eines Reiseplan Sie können den Genehmigungsstatus eines Reiseplans in den jeweiligen Übersichtsbildern des Planungsmanagers und des Reisemanagers ersehen. Für den Genehmigungsprozeß sind die folgenden Status definiert: Status Bedeutung Offen Die Reise wurde noch nicht vom zuständigen Vorgesetzten bearbeitet. Genehmigt Die Reise wurde vom Vorgesetzten genehmigt. Abgelehnt Die Reise wurde vom Vorgesetzten abgelehnt. 134 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Informationssystem Reiseplanung Informationssystem Reiseplanung Verwendung Das Informationssystem der R/3-Reiseplanung unterstützt vor allem den Reisemanager eines Unternehmens bei der Erfüllung seiner Aufgaben im Rahmen der Überprüfung der Reiseziele, strecken, gewählten Reisemittel und Anbieter. Daten zu mit bestimmten Reisedienstleistern erreichten Umsätzen dienen zusätzlich als wirkungsvolle Verhandlungsgrundlage bei Gesprächen zu Tarifabkommen mit den entsprechenden Anbietern. Über Filterwerte in den Auswertungen können Sie auswählen, ob ausschließlich die Daten der tatsächlich reservierten Reisedienstleistungen oder auch offene oder angefragte Positionen der Reisepläne in die anbieterspezifischen Auswertungen einfließen sollen. Um die Reiseplanungsdaten für Auswertungen zu nutzen, sind keine zusätzlichen Einstellungen im Customizing notwendig. Integration Innerhalb des R/3-Systems können Sie die Auswertungen der Reisekostenabrechnung auch über den Manager's Desktop [Extern] des HR-Personalmanagements nutzen. Auch beim Einsatz des Business Information Warehouse (BW) können Sie auf die Daten der Reisekostenabrechnung zugreifen. Weitere Informationen finden Sie in der SAP Bibliothek des BW-Systems. Funktionsumfang Das Informationssystem der R/3-Reiseplanung liefert Ihnen folgende Auswertungen: · · · · Flüge - Übersicht Flüge nach Fluggesellschaften hierarchisch - Übersicht Flüge nach Fluggesellschaften - Übersicht Flüge nach Orten - Ticket-Informationen für Flüge Hotels - Umsätze mit Hotelketten hierarchisch - Umsätze mit Hotelketten - Umsätze nach Hotelorten Mietwagen - Umsätze mit Mietwagengesellschaften - Umsätze nach Vermietungsorten Übergreifende Auswertungen - Übersicht geplanter Reisen April 2001 135 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Informationssystem Reiseplanung Genauere Informationen zu den Reports finden Sie im R/3-System nach Aufruf des jeweiligen Reports unter Hilfe ® Hilfe zur Anwendung. Aktivitäten Aus dem SAP Easy Access Menü rufen Sie das Informationssystem der R/3-Reiseplanung folgendermaßen auf: Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reiseplanung ® Infosystem bzw. Personal ® Reisemanagement ® Reiseplanung ® Infosystem Siehe auch: Wie Sie eigene, unternehmensspezifische Auswertungen in der Form von Queries zusammenstellen können, erfahren Sie in der SAP-Bibliothek unter Queries anlegen und ändern [Extern]. 136 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Customizing Customizing In diesem Kapitel finden Sie weitere Informationen, die die Dokumentation im Einführungsleitfaden (IMG) ergänzen. Lesen Sie dennoch auch die IMG-Dokumentation der Reiseplanung, die Sie im SAP ReferenzIMG unter Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reiseplanung finden. Den SAP Referenz-IMG erreichen Sie im SAP Easy Access Menü über Werkzeuge ® AcceleratedSAP ® Customizing ® Projektbearbeitung. April 2001 137 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Flugtarife und - rabatte Flugtarife und - rabatte 138 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Bearbeiten einer Streckenführung Bearbeiten einer Streckenführung Verwendung Die Funktion Streckenführung (Routing) ermöglicht Ihnen die Festlegung bestimmter Streckenverläufe, für die ein unternehmensspezifischer Flugtarif oder -rabatt gelten soll. Integration In Abhängigkeit der jeweiligen Customizing-Einstellungen berücksichtigt das System bei einer Preisabfrage die Tarife bzw. Rabatte nun für die definierten Strecken. Voraussetzungen Sie befinden sich in der Sicht Ausgehandelte Flugtarife ändern bzw. Rabattabkommen für Flüge ändern und haben alle notwendigen Daten eingegeben. Funktionsumfang Sie können mit dieser Funktion Streckenführungen anlegen, anzeigen oder löschen. Zusammensetzung einer Streckenführung Eine Streckenführung setzt sich zusammen aus Strecken (Routen). Für eine Streckenführungsvariante können Sie mehrere alternative Strecken festlegen, für die der ausgehandelte Tarif oder Rabatt gleichermaßen gilt. Eine Strecke wiederum besteht entweder aus einer direkten Strecke (Nonstop-Flug) oder aus einzelnen aufeinanderfolgenden Teilstrecken (Transitflug). Teilstrecken beschreiben z.B. die Streckenabschnitte Start-Zwischenlandung, Zwischenlandung-Zwischenlandung, bzw. Zwischenlandung-Ziel. April 2001 139 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Bearbeiten einer Streckenführung Streckenführung Strecke 2 Strecke 3 Teilstrecke 1 Teilstrecke 1 Teilstrecke 1 Start Zwischenlandung Start - Ziel Start Zwischenlandung Teilstrecke 2 Teilstrecke 2 Zwischenlandung Zwischenlandung Zwischenlandung Ziel Teilstrecke 3 Zwischenlandung Ziel Gültig für ausgehandelten Tarif Strecke 1 Determinanten einer Teilstrecke · Anfangslokation · Fluganbieter · Buchungsklasse · Ziellokation Für jede Teilstrecke können Sie diesen Determinanten jeweils mehrere Einträge zuweisen. Die Daten entnehmen Sie bitte dem Tarifvertrag. Aktivitäten Über die Drucktaste Bearbeiten neben dem Feld Streckenführung können Sie eine existierende Streckenführung ändern oder eine neue anlegen. Im Feld Streckenführung wird erst dann eine Nummer angezeigt, wenn Sie über die Drucktaste Bearbeiten eine Streckenführung angelegt und dem Tarif oder Rabatt zugewiesen haben. Um direkt auf die Übersicht der Streckenführungen zugreifen zu können, z.B. um eine Streckenführung zu löschen, geben Sie den Transaktionscode TP40 ein. 140 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Bearbeiten einer Streckenführung Beispiel Ein Unternehmen hat mit Swissair einen besonderen Flugtarif für die Strecke Hamburg-Sydney ausgehandelt. Dieser Tarif gilt nur für die Routen Hamburg-Zürich-Singapur-Sydney und Hamburg-Wien-Bangkok-Sydney, nicht jedoch für andere verfügbare Flugverbindungen. Für die tarifliche Streckenführung werden also zwei mögliche Routen definiert: Route Teilstrecken 1 2 Anbieter Klasse Hamburg-Zürich Swissair (SR) / Lufthansa (LH) H/B Zürich-Singapur Swissair (SR) M/H/B Singapur-Sydney Qantas (QF) / Ansett (AN) Y Hamburg-Genf Swissair (SR) / Lufthansa (LH) H/B Genf-Bangkok Swissair (SR) M/H/B Bangkok-Sydney Qantas (QF) Y/L Pro Teilstrecke müssen Sie sowohl die im Vertrag festgehaltenen Buchungsklassen, Anfangsund Ziellokation als auch die Anbieter eintragen. Sie können jeweils mehrere Einträge angeben. Siehe auch Streckenführung anlegen Streckenführung ändern April 2001 141 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Streckenführung anlegen Streckenführung anlegen Voraussetzungen Sie befinden sich in der Sicht "Ausgehandelte Flugtarife ändern" bzw. "Rabattabkommen für Flüge ändern" und haben alle notwendigen Daten eingegeben. Sie erreichen die Sichten im Customizing des Reisemanagements unter · Reiseplanung ® Tarife und Rabatte ® Unternehmensspezifische Tarifabkommen ® Unternehmensspezifische Flugtarife ausprägen · Reiseplanung ® Tarife und Rabatte ® Unternehmensspezifische Flugrabatte definieren Vorgehensweise 1. Wählen Sie neben dem Feld Streckenführung die Drucktaste Bearbeiten. Sie gelangen auf die Übersicht der Streckenführungen. 2. Wählen Sie Streckenführung ® Anlegen. Sie gelangen auf das Bild Strecken. 3. Falls Sie nicht über das Customizing sondern direkt über Transaktionscode TP40 diese Sicht aufgerufen haben, müssen Sie den Ersteller der Streckenführung manuell eingeben. Legen Sie nun Segment für Segment die Streckenführung an: 4. Legen Sie im Bildbereich Aktuelle Teilstrecke jeweils über die Drucktaste Liste folgende Daten fest: a. den Anfangsort b. den möglichen Anbieter für die jeweilige Teilstrecke c. die möglichen Buchungsklasse d. den Zielort Sie können jedem Feld mehrere Einträge zuweisen. Wenn die gerade bearbeitete Teilstrecke das letzte (oder einzige) Segment ist, bestätigen Sie mit Strecke beenden. Die Strecke ist nun abgeschlossen. Wenn die gerade bearbeitete Teilstrecke nicht das letzte Segment ist, wählen Sie Strecke übernehmen und wiederholen Sie Schritt 4 für alle weiteren Teilstrecken (Segmente). Das Von-Feld der neuen Teilstrecke wird automatisch mit dem Wert des Nach-Feldes der vorhergehenden Teilstrecke vorbelegt. Nach der letzten Teilstrecke wählen Sie Strecke beenden. 5. Jeweils nach Beenden einer Strecke erscheint eine weitere Registerkarte für eine alternative Strecke. Sie können bis zu 12 alternative Strecken nach der beschriebenen Vorgehensweise anlegen. 6. Wenn Sie keine weiteren Strecken mehr anlegen wollen, wählen Sie Streckenführung übernehmen. Sie gelangen zurück in die Übersicht der Streckenführungen. Die neu angelegte Strecke erscheint nun markiert in der Übersicht. 142 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Streckenführung anlegen 7. Sichern Sie Ihre Eingaben. 8. Um die markierte Streckenführung dem definierten Tarif oder Rabatt zuzuweisen, wählen Sie Streckenführung auswählen. Ergebnis Sie haben für einen bestimmten unternehmensspezifisch ausgehandelten Tarif oder Rabatt die vertraglich gestatteten Flugstreckenführungen angelegt. In Abhängigkeit der jeweiligen Customizing-Einstellungen berücksichtigt das System bei einer Preisabfrage die Tarife nun für die definierten Strecken. April 2001 143 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Streckenführung löschen Streckenführung löschen Verwendung Sie können nicht mehr benötigte Streckenführungen einzeln löschen. Voraussetzungen Das Löschen einer Streckenführung ist nur möglich, wenn diese keinem Tarif oder Rabatt mehr zugeordnet ist. Vorgehensweise Sie befinden sich im Bild Übersicht der Streckenführungen. Sie gelangen zu diesem Bild über Transaktionscode TP40 oder über das Customizing der Reiseplanung (siehe Bearbeiten einer Streckenführung [Seite 139]). Markieren Sie die zu löschende Streckenführung. Wählen Sie Streckenführung ® Löschen. Ergebnis Die Streckenführung wurde aus dem System gelöscht. 144 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Berechtigungsprüfung der Reiseplanung Berechtigungsprüfung der Reiseplanung Definition Die Berechtigungsprüfung für den Zugriff auf Objekte der Reiseplanung ordnet sich in die allgemeine SAP-Berechtigungsprüfung ein. Grundlegend für die SAP-Berechtigungsprüfung ist der Begriff des Berechtigungsobjektes [Extern]. Ein Berechtigungsobjekt ist eine Liste von maximal zehn Berechtigungsfeldern [Extern]. Die Berechtigungsobjekte werden in der Tabelle TOBJ aufgelistet. Alle in irgendeinem Berechtigungsobjekt vorkommenden Berechtigungsfelder sind mit ihren Attributen in der Tabelle AUTHA im Repository definiert. Eine Berechtigung für ein Berechtigungsobjekt ist eine Zuordnung von Werten zu den Feldern des Objekts. Mehrere Berechtigungen für ein Objekt können zu einer Sammelberechtigung zusammengefaßt werden. Weitere Informationen zum Arbeiten mit Berechtigungen und dem Profilgenerator finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Basis ® Computing Center Management System ® Benutzer und Rollen. Berechtigungsobjekt Reiseplanung (F_TRAVL) Das Berechtigungsobjekt F_TRAVL wird von der Berechtigungsprüfung für die Reiseplanung verwendet. Nach dem Aufruf der Reiseplanung wird damit zunächst geprüft, ob mindestens eine Leseberechtigung vorliegt (Berechtigungslevel R). Ist dies der Fall, so wird innerhalb der Transaktion eine verfeinerte Berechtigungsprüfung durchgeführt. Beachten Sie bitte, daß für die einzelnen Felder angegebene Werte i.A. nicht andere Werte umfassen. Die Ausprägung 'R' muß also ggf. explizit angegeben sein. Das Berechtigungsobjekt besteht aus den folgenden Berechtigungsfeldern: Name des Berechtigungsfeldes Bedeutung des Feldes AUTHC Berechtigungslevel AUTHP Prüfung der Personalnummer BUKRS Buchungskreis KOSTL Kostenstelle PERSA Personalbereich PERSG Mitarbeitergruppe PERSK Mitarbeiterkreis PTZUO Mitarbeitergruppierung-Reisemanagement VDSK1 Organisationsschlüssel April 2001 145 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Berechtigungsprüfung der Reiseplanung Die Werte der Felder AUTHC und AUTHP werden nachfolgend im Abschnitt Ausprägungen der einzelnen Berechtigungsfelder näher erläutert. Die Werte der Berechtigungsfelder BUKRS [Extern], KOSTL [Extern], PERSA [Extern], PERSG [Extern], PERSK [Extern] und VDSK1 stammen aus Infotyp 0001 (Organisatorische Zuordnung), der Wert für das Feld PTZUO wird gefüllt aus den Angaben in Infotyp 0017 (Reiseprivilegien). Weitere Informationen zum Arbeiten mit Berechtigungen finden Sie unter BC Basis ® Computing Center Management System ® Benutzer und Berechtigungen ® Profilgenerator: Profile automatisch erzeugen. Ausprägungen der einzelnen Berechtigungsfelder Das Berechtigungsfeld AUTHC Über das Feld AUTHC wird im Rahmen der Komponenten HR und Reisemanagement (FI-TV) das Berechtigungslevel definiert. Folgende Ausprägungen des Berechtigungslevels sind möglich: Ausprägung Berechtigung für R Lesen (Anzeigen der Reisepläne) W Pflege der R/3-Daten (Anlegen/Ändern von Reiseplänen) A Genehmigen von Reiseplänen B Buchen im angeschlossenen Reservierungssystem C Genehmigte Reisen im angeschlossenen Reservierungssystem buchen Q Musterreisen erzeugen [Seite 101] * Alle Operationen Sie können die Werte 'W', 'A', 'B' und 'C' nur im Zusammenhang mit 'R' eingeben und den Wert 'Q' nur in Zusammenhang mit 'R' und 'W'. Das Berechtigungsfeld AUTHP Im Feld AUTHP ist die Ausprägung der Prüfung der Personalnummer zu definieren. Ausprägung Berechtigung für O nur die eigene Personalnummer E alle Personalnummern außer der eigenen Personalnummer * alle Personalnummern Falls Berechtigungen im Feld AUTHP die Ausprägung 'O' oder 'E' haben, muß die Zuordnung Benutzername/Personalnummer im HR-Informationstypen 0105 (Kommunikation) [Extern] Subtyp 0001 (Systembenutzername SAP-System) definiert sein. Beispiele für die Ausprägung des Berechtigungsfeldes AUTHP: · Die Ausprägung 'O' bildet ein dezentrales Konzept ab. Der Benutzer mit dieser Ausprägung kann nur seine eigene Personalnummer bearbeiten. · Die Ausprägung 'E‘ bildet das Konzept des Bereichssekretariats ab, das dezentral für einen Bereich, aber für diesen Bereich selbst zentral Reisedaten bearbeitet. Der Benutzer 146 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Berechtigungsprüfung der Reiseplanung mit dieser Ausprägung kann alle Personalnummern des Bereichs mit Ausnahme der eigenen bearbeiten. · Die Ausprägung '*' bildet ein zentrales Konzept ab. Der Benutzer mit dieser Ausprägung kann für alle Personalnummern Reisedaten bearbeiten. Vergeben Sie bitte auch für alle anderen Felder die erforderlichen Berechtigungen. Im Falle der Ausprägung 'O' sollten Sie der Einfachheit halber in den Feldern zur organisatorischen Zuordnung des Mitarbeiters (d.h. alle Felder außer AUTHC) jeweils '*' eingeben, damit Sie z.B. bei organisatorischen Wechseln nicht manuell die Berechtigungswerte nachpflegen müssen. April 2001 147 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisekostenabrechnung (FI-TV-COS) Reisekostenabrechnung (FI-TV-COS) 148 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisekostenabrechnung Reisekostenabrechnung Einsatzmöglichkeiten Über die Reisekostenabrechnung können die Reisekosten von Dienstreisenden einfach und effizient abgerechnet und der Auszahlungprozeß an die Mitarbeiter beschleunigt werden. Je nach Organisationsmodell des Unternehmens werden die Spesenbelege zentral von Mitarbeitern der Spesenabteilung erfaßt, überprüft und abgerechnet oder – im dezentralen Modell – von den Reisenden selbst erfaßt mit zentraler Überprüfung der Reisefakten. Je nach den individuellen Erfordernissen ihrer Aufgabengestaltung bzw. der Länderspezifika können die Mitarbeiter daher aus verschiedenen Erfassungsszenarien wählen. Integration Sie können die angefallenen Reisekosten über die Integration · in die R/3-Finanzbuchhaltung (FI) ordnungsgemäß buchen · in das R/3-Controlling (CO) verursachungsgerecht verrechnen · in die R/3-Personalabrechnung (HR) versteuern. Die Reisekostenüberweisungsbeträge können Sie über die Finanzbuchhaltung (FI), die Personalabrechnung (HR) oder über einen Datenträgeraustausch an die Mitarbeiter auszahlen. Im Rahmen der Reisekostenabrechnung greift das Reisemanagement auf Stammdaten aus der R/3-Personaladministration (HR) zu (siehe Personalstammdaten der Reisekostenabrechnung [Seite 192]) Die Reisekostenabrechnung ist zur Unterstützung des Genehmigungsprozesses an den SAP Business Workflow angeschlossen (siehe Genehmigung durch SAP Business Workflow [Seite 326]). Länder- und Branchenversionen Die Standardversion der Reisekostenabrechnung des R/3-Reisemanagement umfaßt eine große Anzahl verschiedener Länderversionen, für die die gesetzlichen Reiseregelungen und die gesetzlich vorgeschriebenen Pauschal- und Höchstsätze im R/3-System hinterlegt sind. Dabei unterstützt das R/3-Reisemanagement standardmäßig alle gesetzlich zugelassenen Abrechnungsmethoden dieser Länder über eine eigene Reiseregelungsvariante [Extern]. Für die Abwicklung von Dienstreisen im Öffentlichen Dienst bietet das R/3-Reisemanagement ebenfalls spezielle Länderversionen an. Für den Öffentlichen Dienst Deutschland stehen Länderversionen für alle 16 Bundesländer zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter Länder- und Branchenversionen der Reisekostenabrechnung [Seite 445]. Employee Self Service Reisemanagement Zur dezentralen Erfassung von Reisefakten durch den Reisenden selbst wurde auch der Employee Self Service (ESS) Reisemanagement entwickelt, mit dessen Hilfe die Reisenden sowohl online ihre Reise beantragen und planen können als auch die entsprechenden Daten aus April 2001 149 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisekostenabrechnung erfolgten Reisen in einer Reisekostenabrechnung erfassen können (siehe ESS/IACs im Reisemanagement [Seite 556]). Siehe auch: Gesamtprozeß Reisemanagement [Seite 17] Reisefaktenerfassung der Reisekostenabrechnung [Seite 201] 150 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Prozeß Reisekostenabrechnung Prozeß Reisekostenabrechnung Einsatzmöglichkeiten Mit der Anwendung R/3-Reisekostenabrechnung können Sie sämtliche Abrechnungsvorgänge für eine betrieblich veranlaßte Reise durchführen. Ziel des Prozesses ist die vollständige integrierte Verwaltung der anfallenden Reisekosten von der Eingabe bis zur ordnungsgemäßen Versteuerung in der Personalabrechnung (HR), der ordnungsgemäßen Buchung der Reiseaufwände in der Finanzbuchhaltung (FI) und der verursachungsgerechten Verrechnung in der Kostenrechnung (CO) oder im Haushaltsmanagement (FI-FM). Ablauf Der Prozeß der Reisekostenabrechnung erfolgt nach Stattfinden einer Geschäftsreise. Der Prozeß Reisekostenabrechnung kann zusammen mit der R/3-Reiseplanung eingesetzt werden oder getrennt. Bei einem kombinierten Einsatz mit der R/3-Reiseplanung werden die Daten der Reiseplanung entsprechend aufbereitet und an die Reisekostenabrechnung weitergegeben. Im folgenden ist beispielhaft der Prozeßablauf in einer dezentralen Organisationsform dargestellt, in deren Mittelpunkt der Reisende steht. Selbstverständlich sind auch andere Organisationsformen denkbar. Lesen Sie hierzu auch das Kapitel Rollen im Reisemanagement [Seite 22]. Reiseantrag Siehe Kapitel Gesamtprozeß Reisemanagement [Seite 17] Reisekostenabrechnung 1. Nach erfolgter Reise vervollständigt der Reisende seine Reisekostenabrechnung mit den erforderlichen Daten und Belegen. Das System berücksichtigt dabei die im Customizing hinterlegten gesetzlichen und unternehmensspezifischen Vorgaben und prüft, ob die Eingaben damit konsistent sind. Siehe auch: Reisekostenabrechnung [Seite 149], Reisefaktenerfassung (Reisekostenabrechnung) [Seite 201] 2. Die Spesenabteilung überprüft die Reisekostenabrechnung zusammen mit den Originalbelegen. Die Reisekostenabrechnung gelangt nun gegebenenfalls zur Genehmigung zu einem Vorgesetzten, der sie zur Abrechnung freigeben kann. Siehe auch: Genehmigung von Reisen [Seite 324] 14. Sobald die Genehmigung erfolgt ist, wird die Reise im R/3-System abgerechnet: Auf Basis der für diesen Reisenden voreingestellten Reiseregelungen, ermittelt das System die Reiseabrechnungsergebnisse, insbesondere den Erstattungsbetrag. Für die Ermittlung des Erstattungsbetrages kann für Verpflegung, Unterkunft und Fahrtkosten zwischen Pauschalerstattung und Erstattung aufgrund von Einzelbelegen gewählt werden; für alle anderen Kategorien steht ausschließlich die Erstattung durch Einzelbelege zur Verfügung. Siehe auch: Abrechnung von Reisen [Seite 337] 4. Die Reiseabrechnungsergebnisse werden aufbereitet im Hinblick auf den gewählten Auszahlungsweg und mit den entsprechenden Zusatzinformationen den entsprechenden April 2001 151 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Prozeß Reisekostenabrechnung Komponenten (Finanzbuchhaltung, Personalabrechnung, Controlling, Haushaltsmanagement) zur Verfügung gestellt. Siehe auch: Übertragung an das Rechnungswesen [Seite 348], Übertragung an die HRPersonalabrechnung [Seite 385], Übertragung an einen Datenträgeraustausch (DTA) [Seite 375] 5. Die Auszahlung der Erstattungsbeträge kann nun folgendermaßen erfolgen: - per Scheck - über die Personalabrechnung - über die Finanzbuchhaltung - Überweisung an die Bankverbindung des Reisenden (per DTA) Die Reiseabrechnungsergebnisse werden jedoch in allen Fällen zur Buchung an die Finanzbuchhaltung übermittelt. Die Überleitung der Beträge an das Controlling erfolgt über das Finanzwesen. 6. Der Reisende erhält einen Reisekostennachweis, der die relevanten Reisefakten und die zugehörigen Abrechnungsergebnisse enthält. Siehe auch: Formulare für Reisekostennachweise [Seite 341] Mögliche Folgeaktivitäten Wenn eine geplante Reise, für die ein Vorschuß ausgezahlt wurde, nicht durchgeführt wird, oder wenn die Reisekostenabrechnung für eine durchgeführte Reise, für die ein Vorschuß ausgezahlt wurde, abgelehnt wird, dann muß der Reisevorschuß storniert werden. Dazu wird der ausgezahlte Reisevorschuß zurückgefordert und der zu stornierende Betrag an die Finanzbuchhaltung übermittelt. Wenn für eine durchgeführte und abgerechnete Reise, für die ein Erstattungsbetrag ausgezahlt wurde, im Nachhinein die Reisekostenabrechnung abgelehnt wird, dann muß die Reisekostenabrechnung storniert werden. Dazu werden der Erstattungsbetrag zurückgefordert sowie die zu stornierenden Reisekosten an die Finanzbuchhaltung und die Rückrechnungsnotwendigkeit an die Personalabrechnung übermittelt. Der Mitarbeiter erhält einen Nachweis, der die relevanten Fakten und die zugehörigen Abrechnungsergebnisse der stornierten Reise enthält. Ergebnis Die Reisefakten einer betrieblich veranlaßten Reise sind im R/3-System einmal und vollständig erfaßt. Die durch die Reise angefallenen Reisekosten wurden durch das R/3-System abgerechnet und zur Weiterverarbeitung an die Finanzbuchhaltung, das Controlling, das Haushaltsmanagement und falls notwendig an die Personalabrechnung weitergegeben. Siehe auch Weitere Informationen zum interaktiven Prozeß des Reisemanagements finden Sie in der entsprechenden ASAP-Dokumentation. 152 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisekostenabrechnung auswählen Reisekostenabrechnung auswählen Verwendung Sie können die Reisekostenabrechnung über zwei Möglichkeiten aus dem SAP Easy Access Menü aufrufen. Vorgehensweise Rechnungswesen · Wählen Sie Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reisekostenabrechnung. Vorgehensweise Personalwesen · Wählen Sie Personal ® Reisemanagement ® Reisekostenabrechnung. April 2001 153 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Mitarbeiter-Reise Mitarbeiter-Reise Definition Eine Mitarbeiter-Reise ist eine Geschäftsreise eines Mitarbeiters. Eine Geschäftsreise ist ein Ortswechsel eines Mitarbeiters einschließlich der Hin- und Rückfahrt, der aus Anlaß einer vorübergehenden Auswärtstätigkeit bedingt ist. Verwendung Die Mitarbeiter-Reise dient zur Planung, Kontierung und Abrechnung der durch eine Auswärtstätigkeit angefallenen Reisekosten. Struktur Eine Mitarbeiter-Reise besteht aus folgenden Teilen: Reisefakten: [Seite 187] die für die Reisekostenabrechnung relevanten oder dokumentarischen Sachverhalte einer Reise (z.B. gefahrene Kilometer, Übernachtungskosten) Reisekostenzuordnungen: [Seite 287] können für eine Mitarbeiter-Reise oder für einzelne Reisefakten vorgegeben werden Reiseabrechnungsergebnisse und Reiseüberweisungsbetrag: werden durch die R/3Reisekostenabrechnung aus den Reisefakten erzeugt Reisestatus: [Seite 166] stellt den Zustand der Reise dar, mit dessen Hilfe wiederum die Zulässigkeit bzw. Unzulässigkeit bestimmter Geschäftsvorgänge gesteuert wird Integration Eine Geschäftsreise kann z.B. durch die Personalentwicklung (HR) oder die Personaleinsatzplanung (HR) ausgelöst werden. Die von der Reiseabrechnung erzeugten Reiseabrechnungsergebnisse können Sie zur ordnungsgemäßen Buchung in das Finanzwesen (FI) und zur Versteuerung in die Personalabrechnung (HR) weiterreichen. Den Reiseüberweisungsbetrag können Sie über die Finanzbuchhaltung, die Personalabrechnung oder einen Datenträgeraustausch an den Mitarbeiter auszahlen. Die Reisekostenzuordnungsvorgaben können Sie zur internen Kostenrechnung an das Controlling (CO) oder zur Finanzmittelrechnung an das Haushaltsmanagement (FM) weiterreichen. 154 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Anlegen Mitarbeiter-Reise Anlegen Mitarbeiter-Reise Verwendung Ziel des Reisemanagements ist die Abrechnung, Buchung und Auszahlung von Reisekosten. Dazu müssen Sie im R/3-System Reisefakten erfassen, damit das System die Reisekosten ermitteln und berechnen kann. Alle Reisefakten einer Geschäftsreise werden in der Datenbank unter einer Mitarbeiter-Reise gespeichert. Hierzu müssen Sie eine Mitarbeiter-Reise anlegen. Dies nehmen Sie über ein Erfassungsszenario [Seite 183] vor. Voraussetzungen Damit Sie für eine Person eine Mitarbeiter-Reise anlegen können, müssen Sie die Personalstammdaten [Seite 192] (Infotypen) der Person gepflegt haben, die für den Einsatz der Reisekostenabrechnung notwendig sind. Insbesondere muß der Infotyp Reiseprivilegien (0017) existieren. Aktivitäten Jede Mitarbeiter-Reise ist durch die Personalnummer und eine Reisenummer eindeutig gekennzeichnet. Sie geben zunächst die Personalnummer ein. Abhängig von den Systemeinstellungen vergeben Sie (externe Nummernvergabe) oder das System (interne Nummernvergabe) die Reisenummer. Danach erfassen Sie die Reisefakten und sichern die Mitarbeiter-Reise. Diese Funktion können Sie nicht für eine Massenverarbeitung nutzen. Siehe auch: Erfassungsszenario Reisemanager [Seite 218] Erfassungsszenario Reisekostenmanager [Seite 203] Erfassungsszenario Reisekalender [Seite 224] Erfassungsszenario Wochenbericht [Seite 236] Erfassungsszenario Reisevorschüsse [Seite 249] Erfassungsszenario Reise erfassen (Experte) [Seite 252] April 2001 155 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Änderung Mitarbeiter-Reise Änderung Mitarbeiter-Reise Verwendung In der Regel müssen Sie nach der erfolgten Reise noch Reisefakten ergänzen. Auch können Sie im Rahmen der Genehmigungsverfahren z.B. von der Spesenabteilung oder einer vorgesetzten Person aufgefordert werden, Reisefakten zu ändern. Die Änderung einer Mitarbeiter-Reise bedeutet eine Änderung der Reisefakten [Seite 187]. Sie können eine bestehende Mitarbeiter-Reise über ein Erfassungsszenario [Seite 183] ändern. Voraussetzungen Um eine Mitarbeiter-Reise ändern zu können, müssen Sie eine spezielle Berechtigung besitzen, die über das Berechtigungsobjekt der Reisekostenabrechnung [Seite 550] gesteuert wird. Funktionsumfang Die Änderung einer Mitarbeiter-Reise umfaßt: · das Abändern bereits erfaßter Reisefakten · das Löschen bereits erfaßter Reisefakten · das Ergänzen neuer Reisefakten Diese Funktion können Sie nicht für eine Massenverarbeitung nutzen. Siehe auch: Reise ändern (Reisekostenmanager) [Seite 208] Wochenbericht ändern [Seite 240] 156 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Anzeige Mitarbeiter-Reise Anzeige Mitarbeiter-Reise Verwendung Sie möchten Reisefakten einer Mitarbeiter-Reise einsehen, ohne diese ändern zu wollen. Dies können Sie mit Hilfe eines Erfassungsszenarios [Seite 184] ausführen. Funktionsumfang Sie können alle Reisefakten einer Mitarbeiter-Reise einsehen, die Sie über den Dialog eingeben können. Sie können diese Reisefakten nicht ändern. Sie brauchen die Mitarbeiter-Reise nicht zu sichern, um die Funktion zu verlassen. Diese Funktion können Sie nicht für eine Massenverarbeitung nutzen. Siehe auch: Reisen anzeigen (Reisekostenmanager) [Seite 209] Wochenbericht anzeigen [Seite 241] April 2001 157 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kopieren Mitarbeiter-Reise Kopieren Mitarbeiter-Reise Verwendung Wenn Sie z.B. regelmäßig alle zwei Wochen zu einem Kunden oder in ein anderes Werk fahren, dann sind der Großteil der Reisefakten bis auf die Reisezeit identisch. Oder eine Gruppe von Mitarbeitern unternimmt dieselbe Geschäftsreise. Auch hier sind die Reisefakten zum Großteil identisch. In solchen Fällen lohnt es sich, Mitarbeiter-Reisen zu kopieren. Sie können eine bestehende Mitarbeiter-Reise über das Erfassungsszenario Reisekostenmanager [Seite 203] kopieren. Funktionsumfang Für alle Organisationsformen der Reisefaktenerfassung: Sie können Reisen, die sich regelmäßig wiederholen, bequem und einfach für eine einzige Personalnummer kopieren. Nachdem Sie die Mitarbeiter-Reise kopiert haben, müssen Sie alle Reisedaten auf die aktuelle Reisezeit anpassen. Erst dann können Sie die Mitarbeiter-Reise in der Datenbank sichern. Für eine zentrale Reisefaktenerfassung: Sie können Mitarbeiter-Reisen zwischen Personalnummern kopieren, um Gruppenreisen schnell erfassen zu können. Sie können keine dieser Funktionen für eine Massenverarbeitung nutzen. Siehe auch: Reisen kopieren (Reisekostenmanager) [Seite 210] Reisen zwischen Personalnummern kopieren (Reisekostenmanager) [Seite 211] 158 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Ausdruck Mitarbeiter-Reise Ausdruck Mitarbeiter-Reise Verwendung Die Abrechnungsergebnisse einer Mitarbeiter-Reise können Sie jederzeit im System einsehen. Das System zeigt diese in Form des Standardformulars [Seite 341] an. Das Standardformular einer Mitarbeiter-Reise können Sie über ein Erfassungsszenario [Seite 183] oder durch Aufruf des entsprechenden Reports [Seite 343] ausdrucken. Voraussetzungen Sie müssen die Mitarbeiter-Reise vorher genehmigt und abgerechnet haben. Funktionsumfang Die Funktion kann nur Mitarbeiter-Reise ausdrucken, die mindestens den Reisestatus "genehmigt abgerechnet", besitzen. Sie können jeweils nur eine einzelne Mitarbeiter-Reise auf einmal ausdrucken. Diese Funktion können Sie nicht für eine Massenverarbeitung nutzen. Siehe auch: Reise über Reisekostenmanager ausdrucken [Seite 213] Wochenbericht ausdrucken [Seite 242] April 2001 159 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Löschen Mitarbeiter-Reise Löschen Mitarbeiter-Reise Verwendung In einigen Situationen kann es notwendig sein, eine Mitarbeiter-Reise zu löschen, z.B. falls eine mit der R/3-Reiseplanung geplante Reise nicht angetreten wird. Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie eine solche Mitarbeiter-Reise über ein Erfassungsszenario in der Datenbank löschen. Voraussetzungen Sie können nur Mitarbeiter-Reisen löschen, die folgende Bedingungen erfüllen: · Die Mitarbeiter-Reise enthält keine ausgezahlten Vorschüsse. · Die Mitarbeiter-Reise enthält keine bezahlten Belege. · Die Mitarbeiter-Reise enthält keinen Reiseplan im Status reserviert bzw. reserviert und bestätigt, d.h. die Reisedienstleistungen dürfen noch nicht im Reservierungssystem gebucht worden sein. Mitarbeiter-Reisen, die Sie bereits übergeleitet haben, können Sie über diese Funktion nicht löschen. Solche Mitarbeiter-Reisen können Sie nur stornieren [Seite 161], um Abrechnungsergebnisse rückgängig zu machen . Funktionsumfang Beim Löschen einer Mitarbeiter-Reise wird die aktuelle Version der Reise in der Datenbank gelöscht. Falls mehrere Teilobjekte zu einer Mitarbeiter-Reise existieren (Reiseantrag des Reisemanagers, Reiseplan bzw. Reisekostenabrechnung), so können Sie nur die gesamte Reise mit allen Teilobjekten löschen, nicht die Teilobjekte einzeln. Wenn Sie eine Mitarbeiter-Reise bereits übergeleitet haben, dann löscht das System nur die letzte Version der Mitarbeiter-Reise. Frühere Versionen der Mitarbeiter-Reise werden nicht aus der Datenbank gelöscht. So gewährleistet das System, daß gemäß den gesetzlichen Richtlinien bereits gebuchte Reisen für eine Revision zur Verfügung stehen. Diese Funktion können Sie nicht für eine Massenverarbeitung nutzen. 160 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Stornierung Mitarbeiter-Reise Stornierung Mitarbeiter-Reise Verwendung Wenn Mitarbeiter-Reisen im System existieren, die nicht mehr für eine Weiterverarbeitung vorgesehen sind (z.B. nicht genehmigte Reiseanträge, nicht angetretene Reisen), dann stellt sich die Frage, ob die Mitarbeiter-Reisen in der Datenbank gespeichert bleiben sollen. Wenn Sie die Mitarbeiter-Reise noch nicht abgerechnet und gebucht haben und aus dokumentarischen Gründen im System erhalten möchten, dann sollten Sie die Reise stornieren. Andererseits können Sie Mitarbeiter-Reisen, die Sie bereits abgerechnet und gebucht haben, nicht mehr aus dem System löschen. Um die Buchung und die Auszahlung rückgängig zu machen, können Sie die Mitarbeiter-Reise stornieren. Über diese Funktion können Sie eine Mitarbeiter-Reise im System stornieren. Integration Stornierte Mitarbeiter-Reisen, die Sie niemals gebucht haben, können Sie jederzeit in der Datenbank löschen [Seite 160]. Funktionsumfang Bereits gebuchte Mitarbeiter-Reisen, die Sie stornieren, werden vom System in der nächsten Abrechnung nochmals abgerechnet. Diese Abrechnung ist nötig für die notwendigen Korrekturbuchungen in der Buchhaltung und die eventuellen Rückrechnungen in der Personalabrechnung. April 2001 161 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Korrekturanzeige Mitarbeiter-Reise Korrekturanzeige Mitarbeiter-Reise Verwendung Auch nachdem Sie eine Mitarbeiter-Reise übergeleitet haben, können Sie diese erneut ändern. Z. B. ist es für eine erneute, schnelle und zentrale Genehmigung lediglich nötig, die Korrekturen zu prüfen. Über ein Reiseerfassungsszenario [Seite 183] können Sie die Korrekturen in einer MitarbeiterReise anzeigen. Funktionsumfang Das System zeigt alle Korrekturen in der Mitarbeiter-Reise an. Dabei zeigt es Ihnen direkt den Vergleich zwischen dem alten und dem neuen Wert an. Änderungen werden jedoch nur dann als Korrekturen erfaßt, wenn sie nach der Buchung der Abrechnungsergebnisse erfolgen. Diese Funktion können Sie nicht für eine Massenverarbeitung nutzen. Siehe auch Korrekturen über den Reisekostenmanager anzeigen [Seite 214] Korrekturen über den Wochenbericht anzeigen [Seite 243] 162 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Ergebnisse Mitarbeiter-Reise Ergebnisse Mitarbeiter-Reise Verwendung Für die Prüfung und Genehmigung von Reiseanträgen und erfolgten Geschäftsreisen, ist die Kenntnis der zu erwartenden Reisekosten hilfreich. Die genauen Reisekosten einer MitarbeiterReise stehen erst nach der Abrechnung der Reise fest. Die Abrechnung kann jedoch erst nach der Genehmigung erfolgen. Damit Sie trotzdem einen Überblick über die Reisekosten erhalten, können Sie über ein Reiseerfassungsszenario [Seite 183] die Reiseabrechnungsergebnisse simulieren. Funktionsumfang Das System ermittelt aus den Reisefakten die Abrechnungsergebnisse. Diese und den Überweisungsbetrag der Mitarbeiter-Reise zeigt es über das Standardformular an. Die Abrechnungsergebnisse speichert das System nicht in der Datenbank. Diese Funktion können Sie nicht für eine Massenverarbeitung nutzen. Siehe auch: Reiseabrechnung über Reisekostenmanager simulieren [Seite 215] Reiseabrechnung über Wochenbericht simulieren [Seite 244] April 2001 163 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Genehmigung Mitarbeiter-Reise Genehmigung Mitarbeiter-Reise Verwendung Das System kann eine Mitarbeiter-Reise nur dann abrechnen, wenn Sie sie zur Abrechnung genehmigt haben. Hierzu stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: · Die Genehmigung genau einer einzelnen Reise über ein Reiseerfassungsszenario [Seite 183]. · Die Genehmigung einer oder mehrerer Reisen über das Genehmigungsprogramm [Seite 328]. · Die Genehmigung einer Reise über den SAP Business Workflow [Seite 326] (falls integriert). Integration Wenn Sie nur eine Mitarbeiter-Reise über ein Reiseerfassungsszenario genehmigen möchten, dann können Sie vorher die Ergebnisse der Mitarbeiter-Reise [Seite 163] simulieren. Hierüber erhalten Sie einen Überblick über die zu erwartenden Reisekosten. 164 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Abrechnung Mitarbeiter-Reise Abrechnung Mitarbeiter-Reise Verwendung Die tatsächlichen Reisekosten einer Mitarbeiter-Reise ermittelt das System durch das Durchführen der Reisekostenabrechnung. Um Mitarbeiter-Reisen abzurechnen, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten offen: · Die Abrechnung genau einer einzelnen Reise über ein Reiseerfassungsszenario [Seite 183]. · Die Abrechnung einer oder mehrerer Reisen über das Reiseabrechnungsprogramm [Seite 337]. Voraussetzungen Sie müssen die Mitarbeiter-Reisen zur Abrechnung genehmigt haben. Funktionsumfang Das System ermittelt aus den Reisefakten die Abrechnungsergebnisse. Diese und den Überweisungsbetrag der Mitarbeiter-Reise zeigt es über das Standardformular an. Das System speichert – im Gegensatz zur Simulation der Ergebnisse einer Mitarbeiter-Reise [Seite 163] – die ermittelten Abrechnungsergebnisse in der Datenbank. April 2001 165 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisestatus Reisestatus Definition Der Reisestatus charakterisiert den aktuellen Abschnitt im gesamten Lebenszyklus einer Mitarbeiter-Reise. Verwendung Der Reisestatus bestimmt für eine Mitarbeiter-Reise die Zulässigkeit bzw. Unzulässigkeit von einzelnen Geschäftsvorgängen und ist somit Bestandteil der Prozeßsteuerung im R/3Reisemanagement. Struktur Zu jeder Mitarbeiter-Reise sind in der Datenbank sechs Status abgespeichert. Zwei Status können Sie im Rahmen der Erfassung und Genehmigung von Mitarbeiter-Reisen manuell setzen, vier Status setzt das System. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Status: Status, die das System setzt Status, die Sie manuell setzen können. Genehmigungsstatus Abrechnungsstatus Druckstatus einer Mitarbeiter-Reise Übertragungsstatus Datenträgeraustausch Übertragungsstatus Rechnungswesen Übertragungsstatus Personalabrechnung Genehmigungsstatus Der Genehmigungsstatus gibt den zeitlichen Ablauf der Bearbeitungsphasen wieder. Eine Mitarbeiter-Reise kann sechs Genehmigungsphasen (Bearbeitungsphasen) durchlaufen: · Antrag erfaßt · Antrag genehmigt · Antrag wartet auf Unterlagen Diesen Status können Sie nur über das Genehmigungsprogramm [Seite 328] vergeben. 166 · Reise erfolgt · Reise genehmigt · Reise wartet auf Unterlagen April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisestatus Diesen Status können Sie nur über das Genehmigungsprogramm [Seite 328] vergeben. Abrechnungsstatus Der Abrechnungsstatus gibt an, ob das System eine Mitarbeiter-Reise beim nächsten Abrechnungslauf abrechnet. Es gibt folgende Abrechnungsstatus: · offen Diesen Status können Sie setzen. Das System rechnet die Mitarbeiter-Reise beim nächsten Abrechnungslauf nicht ab, da für sie noch relevante Fakten fehlen. · abzurechnen Diesen Status können Sie setzen. Das System rechnet die Mitarbeiter-Reise beim nächsten Abrechnungslauf ab, sofern es der Genehmigungsstatus zuläßt. · abgerechnet Diesen Status vergibt das System. Das System rechnet die Mitarbeiter-Reise beim nächsten Abrechnungslauf nicht ab. Dieser Status gibt die Abrechnungsergebnisse für eine Übertragung in das Rechnungswesen, an den Datenträgeraustausch oder an die Personalabrechnung frei. · storniert Diesen Status vergibt das System. Das System rechnet die Mitarbeiter-Reise beim nächsten Abrechnungslauf ab, um eine Korrekturbuchung in der Finanzbuchhaltung und eine eventuell nötige Rückrechnung in der Personalabrechnung zu ermöglichen. Weitere Status Eine Übersicht über alle Status und ihre Bedeutung für die Prozeßsteuerung können Sie dem Verzeichnis der Reisestatus [Seite 168] entnehmen. Siehe auch Zuordnung Reisestatus [Seite 177] April 2001 167 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Verzeichnis der Reisestatus Verzeichnis der Reisestatus Zum besseren Verständnis erhalten Sie einen Überblick über alle Reisestatus und die Form, in der die Reisestatus in der Feldleiste STATU des Clusters TE auf der Datenbank PCL1 abgespeichert sind. Reihenfolge der Reisestatus in der Feldleiste STATU des Clusters TE Position Name technischer Name Bedeutung 1 Druck STATU-DRUCK Druckkennzeichen 2 Antrag STATU-ANTRG Genehmigungsstatus 3 Abrechnung STATU-ABREC Abrechnungsstatus 4 ÜB.L+G STATU-UEBLG Überleitungsstatus in die Personalabrechnung 5 ÜB.FI STATU-UEBRF Überleitungsstatus in die Finanzbuch-haltung 6 ÜB.DTA STATU-UEBDT Überleitungsstatus des Datenträger-austausches In den Positionen 4 bis 6 darf entweder kein Eintrag oder nur genau ein Eintrag vorhanden sein. Ausprägungen des Druckkennzeichens Druckkennzeichen (STATU-DRUCK) Ausprägung Bedeutung 1 noch nicht gedruckt 2 gedruckt, aber nachträglich geändert 3 gedruckt Ausprägungen des Genehmigungsstatus Genehmigungsstatus (STATU-ANTRG) Ausprägung Bedeutung 1 Antrag erfaßt 2 Antrag genehmigt 3 Reise erfolgt 168 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Verzeichnis der Reisestatus 4 Reise genehmigt 5 Antrag wartet auf Unterlagen 6 Reise wartet auf Unterlagen Ausprägungen des Abrechnungsstatus Abrechnungsstatus (STATU-ABREC) Ausprägung Bedeutung 0 offen 1 abzurechnen 2 abgerechnet 3 storniert Ausprägungen des Überleitungsstatus in die Lohn- und Gehaltsabrechnung Überleitungsstatus (STATU-UEBLG) in die Lohn- und Gehaltsabrechnung Ausprägung Bedeutung Space nicht ausgezahlt über Lohn und Gehalt 1 ausgezahlt über Lohn und Gehalt 2 Auszahlung über Lohn und Gehalt storniert 3 Storno der Auszahlung über Lohn und Gehalt berücksichtigt Ausprägungen des Überleitungsstatus in die Finanzbuchhaltung Überleitungsstatus (STATU-UEBRF) in die Finanzbuchhaltung Ausprägung Bedeutung Space nicht gebucht in Finanzbuchhaltung 1 gebucht in Finanzbuchhaltung 2 Buchung in Finanzbuchhaltung storniert 3 Storno in Finanzbuchhaltung gebucht April 2001 169 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Verzeichnis der Reisestatus Ausprägungen des Überleitungsstatus des Datenträgeraustausches Überleitungsstatus (STATU-UEBDT) des Datenträgeraustausches Ausprägung Bedeutung Space nicht ausgezahlt über Datenträger 1 ausgezahlt über Datenträger 2 Auszahlung über Datenträger storniert 3 Storno der Auszahlung über Datenträger berücksichtigt Sinnvolle Kombinationen der Abrechnungsstatus mit den Überleitungsstatus L+G, FI und DTA In der Reisekostenverarbeitung kommen für die Werte des Abrechnungsstatus (STATU-ABREC) und den Überleitungsstatus (STATU-UEBRF, STATU-UEBLG und STATUUEBDT) nur bestimmte sinnvolle Kombinationen vor. STATU-ABREC STATU-UEBRF STATU-UEBLG STATU-UEBDT 0 Space Space Space 1 Space Space Space 2 Space Space Space 2 1 1 1 3 Space Space Space 3 2 2 2 3 3 3 3 Änderungen des Reisestatus und des Überleitungsstatus FI im Dialog Wird eine Reise im Dialog gesichert, so ändern sich die Werte des Abrechnungsstatus und des Überleitungsstatus FI. Unter Umständen wird zusätzlich eine neue Version (laufende Nummer abwärts von 99) der Reise auf der Datenbank angelegt, um Korrekturbuchungen zu ermöglichen. Fall 1: Der Abrechnungsstatus wird auf offen gesetzt Alter Status Neue Version wird angelegt Neuer Status STATU-ABREC STATU-UEBRF STATU-ABREC STATU-UEBRF neue Reise 0 170 Space April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Verzeichnis der Reisestatus 0 Space 0 Space 1 Space 0 Space 2 Space 0 Space 2 1 0 Space 3 Space 0 Space 3 2 0 Space 3 3 0 Space ja ja Fall 2: Der Abrechnungsstatus wird auf abzurechnen gesetzt Neue Version wird angelegt Alter Status Neuer Status STATU-ABREC STATU-UEBRF STATU-ABREC STATU- UEBRF neue Reise 2 Space 0 Space 2 Space 1 Space 2 Space 2 Space 2 Space 2 1 2 Space 3 Space 2 Space 3 2 2 Space 3 3 2 Space ja ja Fall 3: Der Abrechnungsstatus wird auf storniert gesetzt Neue Version wird angelegt Alter Status Neuer Status STATU-ABREC STATU-UEBRF STATU-ABREC STATU-UEBRF neue Reise 3 Space 0 Space 3 Space 1 Space 3 Space 2 Space 3 Space 2 1 3 2 3 Space 3 Space 3 2 3 2 3 3 3 Space April 2001 ja ja 171 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Verzeichnis der Reisestatus Änderungen des Reisestatus und des Überleitungsstatus L+G im Dialog Wird eine Reise im Dialog gesichert, so ändern sich die Werte des Abrechnungsstatus und des Überleitungsstatus L+G. Unter Umständen wird zusätzlich eine neue Version (laufende Nummer abwärts von 99) der Reise auf der Datenbank angelegt, um Korrekturbuchungen zu ermöglichen. Fall 1: Der Abrechnungsstatus wird auf offen gesetzt Alter Status Neue Version wird angelegt STATU-ABREC STATU-UEBLG neue Reise Neuer Status STATUABREC 0 STATU-UEBLG Space 0 Space 0 Space 1 Space 0 Space 2 Space 0 Space 2 1 0 Space 3 Space 0 Space 3 2 0 Space 3 3 0 Space ja ja Fall 2: Der Abrechnungsstatus wird auf abzurechnen gesetzt Alter Status Neue Version wird angelegt STATU-ABREC STATU-UEBLG neue Reise 172 Neuer Status STATUABREC 1 STATUUEBLG Space 0 Space 1 Space 1 Space 1 Space 2 Space 1 Space 2 1 1 Space 3 Space 1 Space 3 2 1 Space 3 3 1 Space ja ja April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Verzeichnis der Reisestatus Fall 3: Der Abrechnungsstatus wird auf storniert gesetzt Alter Status Neue Version wird angelegt STATU-ABREC STATU-UEBLG neue Reise Neuer Status STATUABREC 3 STATUUEBLG Space 0 Space 3 Space 1 Space 3 Space 2 Space 3 Space 2 1 3 2 3 Space 3 Space 3 2 3 2 3 3 3 Space ja ja Änderungen des Reisestatus und des Überleitungsstatus DTA im Dialog Wird eine Reise im Dialog gesichert, so ändern sich die Werte des Abrechnungsstatus und des Überleitungsstatus DTA. Unter Umständen wird zusätzlich eine neue Version (laufende Nummer abwärts von 99) der Reise auf der Datenbank angelegt, um Korrekturbuchungen zu ermöglichen. Fall 1: Der Abrechnungsstatus wird auf offen gesetzt Alter Status Neue Version wird angelegt STATU-ABREC STATU-UEBDT neue Reise Neuer Status STATUABREC 0 STATUUEBDT Space 0 Space 0 Space 1 Space 0 Space 2 Space 0 Space 2 1 0 Space 3 Space 0 Space 3 2 0 Space 3 3 0 Space ja ja Fall 2: Der Abrechnungsstatus wird auf abzurechnen gesetzt Alter Status April 2001 Neue Version wird angelegt Neuer Status 173 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Verzeichnis der Reisestatus STATU-ABREC STATU-UEBDT neue Reise STATUABREC 1 STATUUEBDT Space 0 Space 1 Space 1 Space 1 Space 2 Space 1 Space 2 1 1 Space 3 Space 1 Space 3 2 1 Space 3 3 1 Space STATUABREC STATUUEBDT ja ja Fall 3: Der Abrechnungsstatus wird auf storniert gesetzt Alter Status Neue Version wird angelegt STATU-ABREC STATU-UEBDT neue Reise Neuer Status 3 Space 0 Space 3 Space 1 Space 3 Space 2 Space 3 Space 2 1 3 2 3 Space 3 Space 3 2 3 2 3 3 3 Space ja ja Änderungen des Druckkennzeichens beim Sichern einer Reise im Dialog Wird eine Reise im Dialog gesichert, so ändert sich gegebenenfalls der Wert des Druckkennzeichens (STATU-DRUCK). Druckkennzeichen 174 Alter Status Neuer Status neue Reise 1 1 1 2 2 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Verzeichnis der Reisestatus 3 2 Änderung des Abrechnungsstatus während der Abrechnung von Reisen Nach der Abrechnung ändert sich gegebenenfalls der Wert des Abrechnungsstatus (STATUABREC) einer Reise. Abrechnungsstatus Alter Status Neuer Status 1 2 3 3 Änderung des Druckkennzeichen beim Drucken von Reisen über das Reisekosten-Standardformular oder die Kompaktformulare Nach dem Drucken ändert sich der Wert des Druckkennzeichens (STATU-DRUCK) einer Reise. Druckkennzeichen Alter Status Neuer Status 1 3 2 3 Änderungen des Abrechnungsstatus und des Überleitungsstatus beim Buchen in die Lohn- und Gehaltsabrechnung Wenn eine Reise in die Lohn- und Gehaltsabrechnung gebucht wird, ändern sich der Abrechnungsstatus (STATU-ABREC) und der Überleitungsstatus (STATU-UEBLG). Alter Status Neuer Status STATU-ABREC STATU-UEBLG STATUABREC STATUUEBLG 2 Space 2 1 2 1 2 1 3 3 3 3 2 3 3 3 3 3 3 April 2001 175 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Verzeichnis der Reisestatus Änderungen des Abrechnungsstatus und des Überleitungsstatus beim Buchen in die Finanzbuchhaltung Wenn eine Reise in die Finanzbuchhaltung gebucht wird, ändern sich der Abrechnungsstatus (STATU-ABREC) und der Überleitungsstatus (STATU-UEBRF). Alter Status Neuer Status STATU-ABREC STATU-UEBRF STATUABREC STATUUEBRF 2 Space 2 1 3 Space 3 3 3 2 3 3 Änderungen des Abrechnungsstatus und des Überleitungsstatus beim Buchen mit Datenträgeraustausch Wenn eine Reise mit dem Datenträgeraustausch gebucht wird, ändern sich der Abrechnungsstatus (STATU-ABREC) und der Überleitungsstatus (STATU-UEBDT). 176 Alter Status Neuer Status STATU-ABREC STATU-UEBDT STATUABREC STATUUEBDT 2 Space 2 1 3 Space 3 3 3 2 3 3 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Zuordnung Reisestatus Zuordnung Reisestatus Verwendung Über die Funktion Zuordnung Reisestatus definieren Sie, welche Geschäftsvorgänge im Rahmen des Erfassungs-, Genehmigungs- und Abrechnungsprozesses für die Reise zulässig bzw. unzulässig sind. Sie können dabei für eine Reise einen Genehmigungs- und einen Abrechnungsstatus setzen. Integration Die Zuordnung eines Reisestatus ist notwendige Voraussetzung für das Sichern einer Reise. Ob Sie diese Zuordnung manuell vornehmen müssen oder ob das System die Status automatisch setzt, hängt von den Einstellungen im Merkmal TRVPA ab. Lesen Sie hierzu auch die IMG-Dokumentation Merkmal TRVPA für Reiseabrechnungsparameter einrichten [Extern] und die Dokumentation des Merkmals TRVPA (wählen Sie dazu in der Merkmalspflege Springen ® Dokumentation). Funktionsumfang Über die Funktion Zuordnung Reisestatus können Sie den Reisestatus für eine Reise erstmalig zuordnen, überprüfen oder ändern. Welche Reisestatus Sie setzen dürfen, ist abhängig von Ihren Berechtigungen [Seite 550] (Berechtigungsfeld AUTHS: 'Status neu' beim Sichern der Reise). Beim ersten Sichern einer Reise ist ein Reisestatus als Vorschlagswert im System vorhanden, den Sie gemäß Ihren Berechtigungen ändern können. Wenn Sie die Reise ein weiteres Mal sichern möchten, übernimmt das System den zuletzt in der Datenbank gespeicherten Reisestatus als Vorschlagswert. Vorschlagswerte können Sie im Customizing des Reisemanagements unter Reisekostenabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Schemen- und Einzelfeldsteuerung definieren einstellen. Aktivitäten Erfassungsszenario Reisemanager Vorgehensweise Sie haben eine Reise im Änderungsmodus aufgerufen. 1. Wählen Sie Reisestatus. 2. Setzen Sie die gewünschten Statuswerte. 3. Wählen Sie Reisekostenmanager und Wochenbericht und sichern Sie Ihre Eingaben. Sie haben eine Reise im Änderungsmodus aufgerufen. 1. Wählen Sie Reisestatus. 2. Setzen Sie die gewünschten Statuswerte. zurück in die 3. Sichern Sie Ihre Eingaben oder kehren Sie über Reisebearbeitung und sichern Sie die Reise nach Beendigung aller Eingaben. April 2001 177 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Zuordnung Reisestatus 178 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Historie Historie Verwendung Beim jedem Sichern einer Mitarbeiter-Reise speichert das System in der Datenbank ab: · welcher Benutzer die Reise gesichert hat · zu welchem Datum und zu welcher Uhrzeit die Reise gesichert wurde · mit welchem Reisestatus [Seite 166] die Reise gesichert wurde Sie können die Gesamtliste aller Datensätze in der Datenbank für eine ausgewählte Reise über die Funktion Historie anzeigen. Funktionsumfang Die Liste der Historie enthält alle Änderungen des Reisestatus einer Mitarbeiter-Reise. Sie dokumentiert nicht, in wie weit die Reisefakten zwischen zwei Datensätzen verändert wurden. Siehe auch Historie anzeigen [Seite 180] April 2001 179 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Historie anzeigen Historie anzeigen Vorgehensweise Erfassungsszenario Reisemanager (TRIP) Reisekostenmanager (PR05) Vorgehensweise 1. Markieren Sie die gewünschte Reise und wählen Sie Ändern. 2. Wählen Sie (Erfassungs- und Abrechnungshistorie). Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen bzw. anzeigen: Historie. 1. Markieren Sie die gewünschte Reise und wählen Sie (Anzeigen). oder (Ändern) 2. Wählen Sie (Erfassungs- und Abrechnungshistorie). Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen bzw. anzeigen: Historie. Reisekalender (PR02) 1. Positionieren Sie den Cursor auf ein Feld der gewünschten Reise. Wochenbericht (PR04) 3. Positionieren Sie den Cursor auf den entsprechenden (Ändern) oder (Anzeigen). Wochenbericht und wählen Sie 2. Wählen Sie (Erfassungs- und Abrechnungshistorie). Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen bzw. anzeigen: Historie. 4. Wählen Sie (Erfassungs- und Abrechnungshistorie). Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen bzw. anzeigen: Historie. Ergebnis Das System gibt die Historie der Reisestatus für die ausgewählte Reise wieder. 180 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseschema Reiseschema Definition Das Reiseschema bestimmt den Erfassungsdialog von Mitarbeiter-Reisen [Seite 154]. Verwendung Das Reiseschema steuert im Rahmen der Reisefaktenerfassung den Erfassungsprozeß. Es bestimmt u.a., welche Erfassungsfunktionen Sie im Dialog ausführen können und welche Eingabefelder angezeigt werden. Über das Reiseschema können Sie die Reisekostenerfassung für die Anwender in Ihrem Unternehmen vereinfachen. Pro Reiseschema sind bestimmte Eingabemasken zugänglich und bestimmte Felder ausgeblendet oder mit bestimmten Werten vorbelegt. Pro Reiseschema kann es Einstellungen für unterschiedliche Benutzergruppen geben. Mitarbeiter der Spesenabteilung sehen dann bei der Erfassung z.B. andere Felder als Mitarbeiter, die ihre Reisekostenabrechnung selbst erfassen. Sie definieren ein Reiseschema im Customizing des Reisemanagements unter · Reisekostenabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Schemen- und Einzelfeldsteuerung definieren · Reisekostenabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Defaultwerte für Dialog hinterlegen Struktur Das Reiseschema besteht unter anderen aus folgenden Parametern: Reisetyp Das Reiseschema steuert unter anderem, ob Sie (externe Nummernvergabe) oder das System (interne Nummernvergabe) die Reisenummer für die Mitarbeiter-Reise bestimmen. Zudem wird im Reisetyp des Reiseschemas definiert, ob es sich um eine Inlands- oder Auslandsreise handelt. Vorschlagswerte Des weiteren können Sie im Reiseschema bereits globale Reisefakten mit Vorschlagswerten belegen, die Sie jedoch im Dialog ändern können. Hierzu gehören z. B. das Reiseland, die Reiseregion oder die Reisetätigkeitsart. Zulässigkeit von Erfassungsfunktionen Das Reiseschema bestimmt, welche zusätzlichen Erfassungsfunktionen für Reisefakten Sie im Erfassungsprozeß ausführen können. Integration Das Reiseschema steht in enger Verbindung mit der Mitarbeiter-Reise und der Reiseerfassungsart [Seite 183]. April 2001 181 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseschema wechseln Reiseschema wechseln Verwendung Um den Erfassungsprozeß einer Reise zu steuern, benötigt das System ein Reiseschema. Falls für ein Erfassungsszenario mehrere Reiseschemen definiert sind und Sie zu Beginn der Reisefaktenerfassung das falsche Schema gewählt haben, so können Sie einfach das Reiseschema wechseln. Dies kann während der erstmaligen Erfassung der Reisefakten erfolgen oder auch nachdem die Erfassung bereits abgeschlossen ist und die Reise gesichert wurde. Sie brauchen nicht die Reise zu löschen und neu zu erfassen. Allerdings kann ein Reiseschemawechsel zu einem teilweisen Verlust an Reisefakten führen. Ein Verlust an Reisefakten tritt immer dann auf, wenn die Reiseschemen unterschiedliche zusätzliche Erfassungsfunktionen (z.B. Belege, Kilometer, Weitere Ziele) erlauben. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements [Seite 21] die Reisekostenabrechnung aus. 2. Wählen Sie den Reisemanager oder den Reisekostenmanager aus. 3. Markieren Sie die Reise, die Sie ändern möchten. 4. Wählen Sie (Ändern). 5. Wählen Sie Zusätze ® Reiseschemawechsel. Sie gelangen auf das Dialogbild Reiseschema auswählen. 6. Wählen Sie das gewünschte Reiseschema aus. 7. Bestätigen Sie mit . Das System informiert Sie darüber, ob der Reiseschemawechsel zu Datenverlusten führt. 8. Um den Reiseschemawechsel auszuführen, bestätigen Sie mit 9. Sichern Sie die Reise mit . . Ergebnis Das System hat das Reiseschema im Dialog geändert und das Erfassungsbild gemäß dem neuen Reiseschema angepaßt. Um den Reiseschemawechsel in der Datenbank zu speichern, müssen Sie die Reise sichern. 182 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseerfassungsszenario Reiseerfassungsszenario Definition Ein Reiseerfassungsszenario ist ein Szenario zur Reisefaktenerfassung [Seite 201]. Verwendung Um die unterschiedlichen Anforderungen an den Erfassungsprozeß einer Mitarbeiter-Reise zu verwirklichen und gleichzeitig eine hohe Flexibilität im Erfassungsprozeß aufrecht zu erhalten, bietet Ihnen das Reisemanagement Erfassungsszenarien an. Jedes stellt einen Rahmen mit einem festen Einstieg und Ausstieg dar. Innerhalb der Reiseerfassungsszenarien können Sie Erfassungsfunktionen ausführen. Dabei bestimmen Sie die Häufigkeit und die Reihenfolge der Ausführung. Struktur Jedes Reiseerfassungsszenario hat ein charakteristisches Einstiegsbild (Einstieg) und einen festgelegten Sicherungsprozeß (Ausstieg). Welche Erfassungsfunktionen Sie in einem Erfassungsszenario ausführen können, hängt vom ausgewählten Reiseschema [Seite 181] ab. Siehe auch Reiseerfassungsszenarien (Überblick) [Seite 184] Reiseerfassungsszenarien (Navigationsprozeß) [Seite 186] April 2001 183 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseerfassungsszenarien (Überblick) Reiseerfassungsszenarien (Überblick) Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die charakteristischen Eigenschaften der Erfassungsszenarien: Erfassungsszenario Reisemanager [Seite 218] Eigenschaften Der Reisemanager richtet sich vor allem an gelegentliche Benutzer, die dezentral (z.B. über einen Employee Self Service [Extern]) selbst ihre Reisekosten erfassen. Der Reisemanager deckt in einer einzigen Transaktion mit einheitlichem Oberflächendesign alle Prozeßschritte des Reisemanagements ab: Sie können · einen Reiseantrag stellen · eine Reise planen und online buchen · Reisekosten erfassen Sie können die Reiseanträge, -pläne und abrechnungen anlegen, ändern, anzeigen und ggf. löschen. Reisekostenmanager [Seite 203] Der Reisekostenmanager bietet Ihnen eine tabellarische Übersicht über alle Reisen des Mitarbeiters. Hier können Sie einzelne Reisen zur Bearbeitung auswählen. Über den Reisekostenmanager können Sie jeweils eine Reisekostenabrechnungen bearbeiten. Sie können dabei Einzelbelege und Pauschalen erfassen. Reisekalender [Seite 224] Der Reisekalender bietet Ihnen einen Überblick in Kalenderform zum Bearbeiten von Inlandsreisen. Sie können Einzelbelege und Pauschalen erfassen. Sie können mehrere Reisen gleichzeitig anlegen oder ändern. 184 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseerfassungsszenarien (Überblick) Wochenbericht [Seite 236] Der Wochenbericht bietet Ihnen eine tabellarische Übersicht über alle Wochenberichte des Mitarbeiters. Hier können Sie einzelne Wochenberichte zur Bearbeitung auswählen. Über den Wochenbericht können Sie Einzelbelege und Fahrtstrecken erfassen. Es können jedoch keine Unterkunfts- und Verpflegungspauschalen berücksichtigt werden. Reisevorschüsse [Seite 249] Sie können Reisevorschüsse anlegen. Reisekosten erfassen (Experte) [Seite 252] Reisekosten erfassen (Experte) ist kein eigenständiges Erfassungsszenario, sondern ruft das direkte Anlegen einer neuen Reisekostenabrechnung auf. Abhängig von Ihren Customizing-Einstellungen überspringt das System die Übersicht der Reisen des Mitarbeiters und startet mit dem Erfassungsbild des Reisekostenmanagers, Reisekalenders oder des Wochenberichts. April 2001 185 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseerfassungsszenarien (Navigationsprozeß) Reiseerfassungsszenarien (Navigationsprozeß) Einsatzmöglichkeiten Der gesamte Erfassungsprozeß für Mitarbeiter-Reisen ist aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an die Reisefaktenerfassung flexibel gestaltet worden, indem der Erfassungsprozeß modular aufgebaut ist. Die Abfolge des Erfassungsprozesses ist somit nicht strikt vorgegeben, sondern Sie können die Erfassungsfunktionen einzeln, meist direkt aus dem Einstiegsbild eines Erfassungsszenarios, aufrufen. Das Reisemanagement gibt Ihnen über die Reiseerfassungsszenarien [Seite 183] lediglich einen Rahmen vor, in dem Sie frei navigieren können. Durch den Verzicht auf starre Erfassungsprozesse hat der Mitarbeiter beim Erfassen von Reisefakten mehrere Vorteile: · Sie können den Erfassungsprozeß jederzeit abbrechen - indem Sie die Mitarbeiter-Reise sichern - und zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen. · Sie können Erfassungsfunktionen, die Sie generell nicht verwenden möchten, über das Customizing des Reisemanagements ausblenden (siehe Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Schemen- und Einzelfeldsteuerung definieren). · Sie können jede Erfassungsfunktion innerhalb des Prozeß zu jedem Zeitpunkt und mehrfach aufrufen. Voraussetzungen Die Navigation durch die Erfassungsfunktionen (z.B. Belege erfassen, Abzüge erfassen, etc.) für Reisefakten nur in einer Mitarbeiter-Reise im Rahmen eines Erfassungsszenarios durchführen. Ablauf Abhängig vom Erfassungsszenario erfolgt die Navigation zu den Erfassungsfunktionen innerhalb einer Mitarbeiter-Reise in der Regel folgendermaßen: · Aufruf aus dem Einstiegsbild über Drucktasten (z.B. Wochenbericht) · Aufruf im dem Einstiegsbild durch Wechsel der Registerkarten (Reisekostenmanager) · Auf-/Zuklappen des jeweiligen Eingabebereichs über 186 / (Reisemanager) April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisefakten Reisefakten Definition Reisefakten stellen die reiseabrechnungsrelevanten oder dokumentarischen Sachverhalte in Bezug auf eine Mitarbeiter-Reise dar. Struktur Solche Sachverhalte können sein: Reiseziele [Seite 188] Reisevorschüsse [Seite 189] Reisespesenvorgaben [Seite 190] Reisespesenabzugsvorgaben [Seite 191] April 2001 187 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseziele Reiseziele Definition Das Reiseziel enthält Angaben über den Geschäftspartner und dessen Geschäftssitz (Reiseort, Reisegebiet). Verwendung Das Reiseziel dient mit seinen Angaben im Rahmen der Reiseabrechnung zur näheren Bestimmung von Erstattungssätzen. Wenn eine Geschäftsreise mehrere Reiseziele hat, so müssen Sie ein Reiseziel zum Hauptziel bestimmen. Die anderen Reiseziele gelten dann als Zwischenziele. Struktur Das Reiseziel enthält Angaben zum · Zeitraum · Reisegebiet · Reiseort · Geschäftspartner · Grund der Reise Integration Der Zeitraum und das Reisegebiet sind für die Reiseabrechnung relevante Sachverhalte. Der Reiseort, der Geschäftspartner und der Grund der Reise haben dokumentarischen Charakter. Siehe auch: Reisedaten pflegen: Ziele [Seite 266] Zwischenziele einer Reise bearbeiten [Seite 268] 188 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisevorschüsse Reisevorschüsse Definition Ein Reisevorschuß ist ein vorläufiger Erstattungsbetrag für die erwarteten Reisespesen. Verwendung Der Reisevorschuß ist ein für die Reiseabrechnung relevanter Sachverhalt. Das System kürzt den Erstattungsbetrag für die Gesamtreise, der durch die Reiseabrechnung berechnet wurde, um die Reisevorschüsse. Struktur Ein Reisevorschuß enthält Angaben zum Betrag, zur Währung, zum Erfassungsdatum, zum Währungsumrechnungskurs und zur Hauswährung. Daneben enthält jeder Reisevorschuß ein Kassenkennzeichen. Das Kassenkennzeichen gibt an, ob der Vorschuß an einer Kasse oder über die Finanzbuchhaltung ausgezahlt werden soll. Siehe auch: Erfassungsfunktion Vorschüsse [Seite 269] April 2001 189 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisespesenvorgaben Reisespesenvorgaben Definition Die Reisespesenvorgabe enthält die auf eine Reisespesenart bezogenen relevanten Angaben zur Berechnung der Erstattungsbeträge. Verwendung Die Reisespesenvorgaben bestimmen, wie angefallenen Reisespesen berechnet werden sollen. Zu unterscheiden sind die pauschale Berechnung (Unterkunft, Verpflegung und Reisefahrtstrecken) oder die Einzelberechnung (Einzelbelege) der Erstattungsbeträge von Reisespesen. Struktur Reisespesenvorgaben unterteilen sich in Vorgaben für Pauschalen und für Einzelbelege. Integration Zusammen mit dem Reiseziel bestimmen die Reisespesenvorgaben für Pauschalen welche pauschalen Erstattungssätze die Reiseabrechnung zur Berechnung der Erstattungsbeträge heranzieht. Sie auch: Reisedaten pflegen: Belege [Seite 253] 190 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisespesenabzugsvorgaben Reisespesenabzugsvorgaben Definition Eine Reisespesenabzugsvorgabe enthält die relevanten Angaben für die Berechnung des Abzugsbetrags einer Reisespesenabzugsart. Verwendung Die Reisespesenabzugsvorgaben bestimmen, wie anfallende Reisespesenabzüge berechnet werden sollen. Struktur Reisespesenabzugsvorgaben unterteilen sich in Abzugsvorgaben für Pauschalen und für Einzelbelege. Siehe auch: Reisedaten pflegen: Abzüge [Seite 261] April 2001 191 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Personalstammdatenbearbeitung Personalstammdatenbearbeitung Verwendung Damit Sie für einen Mitarbeiter Reisen erfassen können, muß der Personalstammsatz für den Mitarbeiter vorhanden sein. In der Regel legt das R/3-Personalmanagement (HR) die Personalstammsätze an und ändert sie gegebenenfalls. Sie können aber auch aus dem Reisemanagement heraus Personalstammsätze anlegen. Dazu steht Ihnen die Personalmaßnahme Reise-Ministamm zur Verfügung, über die Sie die Mitarbeiterdaten erfassen können, die für die Reiseplanung und die Reiseabrechnung relevant sind. Folgende Aspekte sind dabei wichtig. · Reiseprivilegien (Informationstyp 0017) Im Informationstyp 0017 werden die Reiseprivilegien des Mitarbeiters hinterlegt. Die Reiseprivilegien steuern unter anderem, auf welche Erstattungsbeträge das Abrechnungsprogramm zugreift und welche Belege für den Mitarbeiter erfaßt werden können. · Kostenstelle Damit Sie für einen Mitarbeiter eine Reise erfassen können, muß dem Mitarbeiter eine Kostenstelle zugeordnet sein. Ansonsten können Sie keine Reise speichern, da das System keine Reisekostenzuordnungsvorschrift vorfindet. Fehlt die Kostenstelle, so können Sie über eine der folgende Möglichkeiten eine Kostenstelle angeben: · · Sie geben eine Kostenstelle im Informationstyp 0001 (Organisatorische Zuordnung) an. · Sie geben eine Kostenstelle im Informationstyp 0017 (Reiseprivilegien) an. · Sie geben eine Kostenstelle im Informationstyp 0027 (Kostenzuordnung, Subtyp 02 Reisekosten) an. Bankverbindung Wenn Sie die Reisekosten über einen Datenträgeraustausch auszahlen möchten, muß für jeden Mitarbeiter im Informationstyp 0009 (Bankverbindung) die Bankverbindung angelegt sein. Siehe auch Personalstammdaten für Reisemanagement anlegen [Seite 193] Personalstammdaten für Reisemanagement ändern [Seite 195] Personalstammdaten für Reisemanagement anzeigen [Seite 197] 192 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Personalstammdaten für Reisemanagement anlegen Personalstammdaten für Reisemanagement anlegen Verwendung Sie können Personalstammsätze für Mitarbeiter aus dem Reisemanagement über die Personalmaßnahme Reise-Ministamm anlegen. Diese Personalmaßnahme bietet Ihnen nacheinander die Erfassungsbilder für Mitarbeiterdaten an, die für die Reiseabrechnung relevant sind. Diese sind: · Maßnahme anlegen (Informationstyp 0000) · Daten zur Person (Informationstyp 0002) · Organisatorische Zuordnung anlegen (Informationstyp 0001) · Reiseprivilegien (Informationstyp 0017) · Anschriften anlegen (Informationstyp 0006) · Bankverbindungen anlegen (Informationstyp 0009) Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus.. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Umfeld ® Personalstamnm ® Personalmaßnahmen. Sie gelangen auf das Bild Personalmaßnahmen. 3. Vergeben Sie gegebenenfalls eine Personalnummer. Werden die Personalnummern intern vergeben, füllt das System dieses Feld mit einer Personalnummer. 4. Vergeben Sie ein Beginndatum. 5. Markieren Sie die Maßnahmeart Einstellung (Reise-Ministamm). 6. Füllen Sie die Felder Personalbereich, Mitarbeiterkreis und Mitarbeitergruppe. 7. Wählen Sie die Funktion Auswählen. Sie gelangen auf das Bild Maßnahmen anlegen (Informationstyp 0000). 8. Überprüfen Sie die vorhandenen Daten. 9. Ändern oder ergänzen Sie gegebenenfalls Daten. 10. Sichern Sie die Daten. 11. Geben Sie nacheinander die gewünschten Daten in den folgenden Erfassungsbildern ein. 12. Sichern Sie die Daten. April 2001 193 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Personalstammdaten für Reisemanagement anlegen Ergebnis Sie haben für einen neuen Mitarbeiter eine Personalnummer und einen Personalstammsatz angelegt. Siehe auch: Personalstammdatenbearbeitung [Seite 192] 194 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Personalstammdaten für Reisemanagement ändern Personalstammdaten für Reisemanagement ändern Verwendung Sie können folgende Informationstypen ändern, die für das Reisemanagement relevant sind: · Informationstyp 0001 (Organisatorische Zuordnung) · Informationstyp 0002 (Daten zur Person) · Informationstyp 0006 (Anschriften) · Informationstyp 0009 (Bankverbindung) · Informationstyp 0017 (Reiseprivilegien) · Informationstyp 0027 (Kostenzuordnung, Subtyp 02 Reisekosten) Zum Ändern müssen Sie diesen Informationstyp allerdings im Feld Informationstyp aufrufen. · Informationstyp 0105 (Kommunikation-Kreditkartennummer, Subtyp 11) Diesen Informationstyp müssen Sie nur ändern, wenn Sie für den Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen das KREDITKARTENCLEARING benutzen möchten. Dazu müssen Sie diesen Informationstyp im Feld Informationstyp aufrufen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus.. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Umfeld ® Personalstamm ® Stammdaten pflegen. Sie gelangen auf das Bild Personalstammdaten pflegen. 3. Geben Sie die gewünschte Personalnummer an. 4. Markieren Sie den gewünschten Informationstyp. 5. Wählen Sie Bearbeiten ® Ändern. Falls zu diesem Informationstyp noch keine Daten erfaßt wurden, müssen Sie diese Daten anlegen. Wählen Sie dazu Bearbeiten ® Anlegen. 6. Ändern Sie die gewünschten Daten. 7. Sichern Sie die Daten. Ergebnis Sie haben die Personalstammdaten geändert. April 2001 195 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Personalstammdaten für Reisemanagement ändern Siehe auch: Personalstammdatenbearbeitung [Seite 192] 196 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Personalstammdaten für Reisemanagement anzeigen Personalstammdaten für Reisemanagement anzeigen Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Umfeld ® Personalstamm ® Stammdaten anzeigen. Sie gelangen auf das Bild Personalstammdaten anzeigen. 3. Geben Sie die gewünschte Personalnummer an. 4. Markieren Sie den gewünschten Informationstyp. 5. Wählen Sie Bearbeiten ® Anzeigen. Ergebnis Sie gelangen auf das Bild... anzeigen (Informationstyp....). Sie können die Daten anzeigen, aber nicht ändern. Siehe auch: Personalstammdatenbearbeitung [Seite 192] April 2001 197 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kreditorenstammsatzbearbeitung Kreditorenstammsatzbearbeitung Verwendung Damit die Reisekosten in der Finanzbuchhaltung ausgezahlt werden können, muß für jeden Mitarbeiter ein personenbezogener Kreditorenstammsatz angelegt sein. Ausgehend von den Personalstammdaten, die Sie entweder aus dem Reisemanagement über die Personalstammdatenbearbeitung [Seite 192] angelegt haben oder die durch das R/3Personalmanagement angelegt worden sind, können Sie über die Kreditorenstammsatzbearbeitung personenbezogene Kreditorenstammsätze in der Finanzbuchhaltung anlegen oder ändern. Voraussetzungen Damit Sie personenbezogene Kreditorenstammsätze aus dem Reisemanagement bearbeiten zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: · Neueinstieg mit Reisemanagement ab R/3 Release 3.0D · Einsatz der Finanzbuchhaltung ab R/3 Release 3.0D · Es dürfen keine personenbezogenen Kreditorenstammsätze vorhanden sein, die nicht über die Kreditorenstammsatzbearbeitung erzeugt wurden. Funktionsumfang Aus den Personalstammdaten zieht das System zum angegebenen Stichtag folgende Informationstypen heran, um die Kreditorenstammsätze zu ändern oder anzulegen: · Informationstyp 0000 (Maßnahmen) · Informationstyp 0001 (Organisatorische Zuordnung) · Informationstyp 0002 (Daten zur Person) · Informationstyp 0006, Subtyp 1 (ständiger Wohnsitz) · Informationstyp 0009, Subtyp 2 bzw. 0 (Bankverbindung) Alle anderen notwendigen Daten entnimmt das System einem Vorlagekreditorenstammsatz. Über die Kreditorenstammsatzbearbeitung können Sie Kreditorenstammsätze · erstmalig aufbauen (neu anlegen) Aus den aufgezählten Informationstypen und den nicht HR-spezifischen Informationen des Vorlagekreditorenstammsatzes erzeugt das System Kreditorenstammsätze. Dabei legt es die Personalnummer im Kreditorenstammsatz im Feld Personalnummer mit ab. Personen, die bereits einen Kreditorenstammsatz mit entsprechender Personalnummer haben, lehnt das Programm ab. Die benutzten Personalstammdaten sind die Informationstypsätze, die zum eingegebenen Stichtag gültig sind. · aktualisieren (vollständig ändern gemäß einem Vorlagekreditorenstammsatz und den Personalstammdaten) Aus den aufgezählten Informationstypen und den nicht HR-spezifischen Informationen des Vorlagekreditorenstammsatzes aktualisiert das System die entsprechenden 198 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kreditorenstammsatzbearbeitung Kreditorenstammsätze. Personen, für die noch kein personenbezogenen Kreditorenstammsatz angelegt ist, lehnt das Programm ab. Die benutzten Personalstammdaten sind die Informationstypsätze, die zum eingegebenen Stichtag gültig sind. · ändern (nur gemäß der Personalstammdaten, beispielsweise bei einer Namensänderung) Das System ändert alle HR-spezifischen Daten der entsprechenden Kreditorenstammsätze, deren Personalnummer eine Änderung in den Personalstammdaten erfahren haben. Welche Personalnummern berücksichtigt werden, können Sie über das Datum steuern, das Sie im Feld... mit letzter Änderung seit erfaßt haben. Für die selektierten Personalnummern übernimmt das System für alle oben genannten Informationstypen die Informationstypsätze, die zum eingegebenen Stichtag gültig sind. · sperren (zur Buchung sperren, beispielsweise wenn ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen ausscheidet) Alle Kreditorenstammsätze, die den selektierten Personalnummern entsprechen, werden für weitere Buchungen gesperrt. Das Programm erstellt zunächst eine sequentielle Arbeitsdatei, die ein automatisch gestartetes Folgeprogramm in eine Batch-Input-Mappe umwandelt. Wenn Sie das Programm zunächst im Testlaufmodus starten, wird auch das Folgeprogramm im Testmodus ausgeführt. Das System gibt jedoch für jede selektierte Personalnummer eine Informationsmeldung, die dokumentiert, daß ein Eintrag in der Batch-Input-Mappe gemacht wurde. Wenn Sie das Programm im Echtlaufmodus starten, so wird das Folgeprogramm mit ausgeführt und das Protokoll des Hintergrundjobs dokumentiert die Informationsmeldungen zu den selektierten Personalnummern. Siehe auch Kreditorenstammsätze bearbeiten [Seite 200] April 2001 199 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kreditorenstammsätze bearbeiten Kreditorenstammsätze bearbeiten Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Umfeld ® Kreditoren erzeugen. Sie gelangen auf das Bild Kreditorenstammsätze aus HR-Stammdaten anlegen /ändern /sperren. 3. Geben Sie im Gruppenrahmen Zeitraum das Datum an, zu dem die Informationstypensätze der Personalstammdaten als gültig gelesen werden sollen. 4. Geben Sie im Gruppenrahmen Selektion die gewünschten Selektionskriterien an. Sie können mit Weitere Selektionen weitere Auswahlkriterien festlegen. 5. Bestimmen Sie im Gruppenrahmen Kreditorenstammsätze, – in welchem Modus das Programm die Kreditorenstammsätze bearbeiten soll – welcher Vorlagekreditorenstammsatz herangezogen werden soll, wenn die Kreditorenstammsätze erstmalig aufgebaut oder aktualisiert werden Die Bedingungen an den Vorlagekreditorenstammsatz können Sie der Feldhilfe zum Feld Kreditor entnehmen. 6. Bestimmen Sie im Gruppenrahmen Arbeitsdatei den Namen der Arbeitsdatei und ob eine Liste der Arbeitsdatei ausgegeben werden soll. 7. Bestimmen Sie im Gruppenrahmen Programmlaufmodus, wie das Programm gestartet werden soll. Da Sie im Testlaufmodus jede Informationsmeldung, die für eine Personalnummer dokumentiert wird, manuell bestätigen müssen, sollten Sie den Testlauf nur für wenige Personalnummern durchführen. Ergebnis Das Programm hat eine Arbeitsdatei erzeugt. Gegebenenfalls hat das System die Arbeitsdatei in eine Batch-Input-Mappe umgewandelt, die Sie in der Finanzbuchhaltung weiter verarbeiten können. 200 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisefaktenerfassung (Reiseabrechnung) Reisefaktenerfassung (Reiseabrechnung) Einsatzmöglichkeiten Sie benötigen die Reisefaktenerfassung, um die Reisefakten einer Mitarbeiter-Reise im R/3System erfassen und ändern zu können. Sie ist die Basis des betriebswirtschaftlichen Gesamtprozesses des Reisemanagements [Seite 17]. Voraussetzungen Sie können über die Reisefaktenerfassung nur dann eine Mitarbeiter-Reise anlegen, wenn Sie für den Mitarbeiter die Personalstammdatenbearbeitung [Seite 192] abgeschlossen haben. Ablauf Der Prozeß der Reisefaktenerfassung ist flexibel gestaltet, um die Vielfalt von Reisen und deren Reisefakten sicher und effizient zu erfassen. Er wird durch das Reiseerfassungsszenario [Seite 183] und durch das Reiseschema [Seite 181] bestimmt und setzt sich aus vielen Erfassungsfunktionen zusammen, mit denen Sie jeweils bestimmte Reisefakten erfassen können. Sie starten den Prozeß, indem Sie die Funktionen Anlegen Mitarbeiter-Reise [Seite 155] oder Änderung Mitarbeiter-Reise [Seite 156] auswählen. Sie beenden den Prozeß, indem Sie die Mitarbeiter-Reise in der Datenbank speichern. Wie der Gesamtprozeß des Reisemanagements aufzeigt, können Sie Reisefakten zu verschiedenen Zeitpunkten erfassen, so daß Sie den Prozeß in der Regel mehrmals starten. Wenn Sie Reisefakten für eine Geschäftsreise erfassen möchten, zu der noch keine Mitarbeiter-Reise in der Datenbank existiert, so müssen Sie eine Mitarbeiter-Reise anlegen. Wenn Sie Reisefakten für eine Geschäftsreise erfassen möchten, zu der schon eine Mitarbeiter-Reise in der Datenbank existiert, so müssen Sie die Mitarbeiter-Reise ändern. Detaillierter Ablauf des Prozesses: Reisefaktenerfassung über die Funktion Anlegen Mitarbeiter-Reise Reisefaktenerfassung über die Funktion Änderung Mitarbeiter-Reise Sie wählen die Funktion Anlegen Reise aus. Sie wählen das gewünschte Reiseerfassungsszenario aus. Sie bestimmen die Personalnummer und wählen ein Reiseschema aus. Sie wählen die gewünschte Mitarbeiter-Reise aus. Sie erfassen die notwendigen Reisefakten. Sie ergänzen neue Reisefakten, indem Sie die benötigte Erfassungsfunktion auswählen [Seite 186]. Sie sichern die Mitarbeiter-Reise. Sie sichern die Mitarbeiter-Reise. Ergebnis Die Mitarbeiter-Reise ist mit den neuen Reisefakten in der Datenbank gespeichert. Wenn Sie alle Reisefakten erfaßt haben, dann muß in der Regel die Mitarbeiter-Reise für die Reiseabrechnung genehmigt werden. Die Genehmigung können Sie entweder durch den SAP Business Workflow oder durch das Genehmigungstool starten. April 2001 201 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisefaktenerfassung (Reiseabrechnung) Siehe auch: Erfassungsszenario Reisemanager: Reisekosten [Seite 218] Erfassungsszenario Reisekostenmanager [Seite 203] Erfassungsszenario Reisekalender [Seite 224] Erfassungsszenario Wochenbericht [Seite 236] Erfassungsszenario Reisevorschüsse [Seite 249] Erfassungsszenario Reise erfassen (Experte) [Seite 252] 202 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsszenario Reisekostenmanager Erfassungsszenario Reisekostenmanager Einsatzmöglichkeiten Dieses Szenario ist das zentrale Erfassungsszenario der Reiseabrechnung. Sie können für einen Mitarbeiter sowohl Inlandsreisen als auch Auslandsreisen anlegen und ändern. Des weiteren können Sie für Reisen sowohl Pauschalen als auch Einzelnachweise erfassen. Sie können mit diesem Szenario jede Reise ändern, die über den Reisekostenmanager, den Reisekalender und die Reisevorschüsse erfaßt wurden. Ebenso können Sie Reisen, die Sie an das Rechnungswesen, an die Personalabrechnung oder den Datenträgeraustausch übertragen haben, über dieses Szenario ändern. Sie können im Gegensatz zum Reisekalender nur eine Reise zur Zeit bearbeiten. Ablauf des Szenarios 1. Sie starten den Reisekostenmanager, in dem Sie die Funktion Reisekostenmanager [Seite 205] in der Reiseabrechnung aufrufen. Das System gibt Ihnen einen Überblick über alle Reisen, die Sie für den Mitarbeiter erfaßt haben. 2. Sie können entweder eine Reise auswählen und ändern oder eine Reise neu anlegen. 3. Wenn Sie eine neue Reise anlegen, müssen Sie zunächst die Rahmendaten und die Pauschalabrechnungen erfassen. 4. Um detaillierte Reisefakten zu erfassen, können Sie aus dem Reisekostenmanager weitere Erfassungsfunktionen aufrufen. Welche Erfassungsfunktionen sie aufrufen können, ist abhängig vom Reiseschema, das Sie im Customizing der Reiseabrechnung für den Reisekostenmanager definiert haben. 5. Sie beenden das Szenario, in dem Sie die Funktion Reise Sichern auswählen. Das System speichert die neue oder geänderte Reise in der Datenbank ab. Ergebnis Sie haben eine neue Reise angelegt oder eine Reise geändert. Das System hat die Reise in der Datenbank gespeichert. Um die Reisespesen auszahlen zu können, müssen Sie die Reisen genehmigen [Seite 216], abrechnen [Seite 217] und an das Rechnungswesen, an die Personalabrechnung oder an den Datenträgeraustausch übertragen. Siehe auch: Reisekostenmanager auswählen [Seite 205] Reise anlegen (Reisekostenmanager) [Seite 206] Reise ändern (Reisekostenmanager) [Seite 208] Reisen anzeigen (Reisekostenmanager) [Seite 209] Reisen kopieren (Reisekostenmanager) [Seite 210] Reise drucken [Seite 213] Korrekturen anzeigen [Seite 214] April 2001 203 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsszenario Reisekostenmanager Reiseabrechnung simulieren (Reisekostenmanager) [Seite 215] Reise genehmigen [Seite 216] Reise abrechnen [Seite 217] 204 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisekostenmanager auswählen Reisekostenmanager auswählen Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Reise ® Reisekostenmanager. Sie gelangen auf das Bild Reisekostenmanager. 3. Geben Sie im Feld Personalnummer die Personalnummer derjenigen Person ein, für die Sie eine Reise anlegen oder ändern möchten. 4. Wählen Sie Enter. Das System listet alle bereits erfaßten Reisen der Person nach absteigenden Reisenummern auf. Ergebnis Sie haben den Reisekostenmanager ausgewählt. Sie können für die Person eine neue Reise anlegen oder eine erfaßte Reise ändern. April 2001 205 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reise anlegen (Reisekostenmanager) Reise anlegen (Reisekostenmanager) Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Wählen Sie Reise ® Anlegen. Sie gelangen auf das Dialogbild Reiseschema auswählen. 3. Wählen Sie ein Reiseschema aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl auf den Dialogfenster über die Funktion Weiter Enter. Wenn Sie weitere Reiseschemata auswählen, gelangen Sie auf das Dialogfenster Bitte Reiseschema vorgeben. Geben Sie das gewünschte Reiseschema ein und bestätigen Sie im Dialogfenster ihre Angaben über die Funktion Enter. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Belege. 4. Erfassen die Reisefakten zu den Rahmendaten der neuen Reise. a) Geben Sie das Beginndatum und die Beginnuhrzeit an. b) Geben Sie das Endedatum und die Endeuhrzeit an. c) Geben Sie das Hauptziel im Feld Land und im Feld Region an. 5. Erfassen Sie die Reisefakten zur Pauschalabrechnung der neuen Reise. 6. Erfassen Sie ggf. Einzelbelege [Seite 253]. 7. Wenn Sie detailliertere Reisefakten zur Reise erfassen möchten, wählen Sie die benötigten Erfassungsfunktionen über Springen ® <Erfassungsfunktion> oder über Zusätze ® <Erfassungsfunktion> aus. 8. Wählen Sie Reisen ® Sichern. Ergebnis Sie haben eine neue Reise angelegt. Das System hat die Reisefakten in der Datenbank gespeichert. Siehe auch: Erfassungsfunktion Abzüge [Seite 261] Erfassungsfunktion Kilometeraufteilung [Seite 263] Erfassungsfunktion Zwischenziele [Seite 266] Erfassungsfunktion Vorschüsse [Seite 269] Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen [Seite 322] Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise [Seite 290] Kostenzuordnungsvorgabe pro Zwischenziel [Seite 295] Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg [Seite 299] 206 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reise anlegen (Reisekostenmanager) Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer [Seite 309] April 2001 207 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reise ändern (Reisekostenmanager) Reise ändern (Reisekostenmanager) Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Markieren Sie die Reise, die Sie ändern möchten. 3. Wählen Sie Reise ® Ändern. 4. Ändern Sie ggf. die Reisefakten in den Rahmendaten. 5. Ändern Sie ggf. die Reisefakten in der Pauschalabrechnung. 6. Ändern Sie oder ergänzen Sie Einzelbelege. 7. Wenn Sie detailliertere Reisefakten zur Reise ändern oder ergänzen möchten, wählen Sie die benötigten Erfassungsfunktionen über Springen ® <Erfassungsfunktion> oder über Zusätze ® <Erfassungsfunktion> aus. Ändern Sie oder ergänzen Sie über die entsprechenden Erfassungsfunktionen die Reisefakten. 8. Wählen Sie Reisen ® Sichern. Ergebnis Sie haben die Reisefakten der ausgewählten Reise geändert oder ergänzt. Siehe auch: Erfassungsfunktion Abzüge [Seite 261] Erfassungsfunktion Kilometeraufteilung [Seite 263] Erfassungsfunktion Zwischenziele [Seite 266] Erfassungsfunktion Vorschüsse [Seite 269] Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen [Seite 322] Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise [Seite 290] Kostenzuordnungsvorgabe pro Zwischenziel [Seite 295] Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg [Seite 299] Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer [Seite 309] 208 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisen anzeigen (Reisekostenmanager) Reisen anzeigen (Reisekostenmanager) Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Markieren Sie eine Reise. 3. Wählen Sie Reise ® Anzeigen. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Belege. 4. Wenn Sie detailliertere Reisefakten zur Reise anzeigen möchten, wählen Sie die benötigten Erfassungsfunktionen über Springen ® <Erfassungsfunktion> oder über Zusätze ® <Erfassungsfunktion> aus. 5. Um die Anzeige einer Reise zu beenden, wählen Sie Reise ® Beenden. April 2001 209 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisen kopieren (Reisekostenmanager) Reisen kopieren (Reisekostenmanager) Vorgehensweise 1. Wählen Sie Reise ® Reisekostenmanager aus. Sie gelangen auf das Bild Reisekostenmanager. 2. Geben Sie die Personalnummer ein, für die Sie eine Reise neu anlegen möchten, indem Sie eine existierende Reise kopieren. 3. Wählen Sie Reise ® Kopieren. Sie gelangen auf das Dialogbild Vorlage. Das System schlägt als Vorlage dieselbe Personalnummer und die Reise vor, die Sie zuletzt für diese Personalnummer erfaßt haben. 4. Geben Sie im Feld Personalnummer die Personalnummer ein, für die Sie die Vorlagereise erfaßt haben. 5. Geben Sie im Feld Reisenummer die Reisenummer der Vorlagereise ein. 6. Um die Vorlage zu bestätigen, wählen Sie Übernehmen im Dialogbild Vorlage. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Belege. Das System hat die Reisefakten der Vorlage übernommen. 7. Ändern Sie die Reisefakten der Rahmendaten, um aus der Vorlage eine neue Reise anzulegen. 8. Ändern Sie alle Reisedaten (Beginn- und Endedaten) der Reisefakten so ab, daß Sie im neuen Reisezeitraum liegen. 9. Wählen Sie Reise ® Sichern. Das System prüft die Datumsangaben, ob sie im Reisezeitraum der Reise liegen. Datumsangaben für Einzelbelege und Reisevorschüsse sind von dieser Prüfung ausgenommen. Wenn das System Inkonsistenten feststellt, sichert es die Reise nicht in der Datenbank. Korrigieren Sie die fehlerhaften Datumsangaben und sichern Sie die Reise erneut. Ergebnis Das System hat die Reise neu angelegt. 210 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisen zwischen Personalnummern kopieren (Reisekostenmanager) Reisen zwischen Personalnummern kopieren (Reisekostenmanager) Voraussetzung Sie müssen eine Leseberechtigung für die Personalnummer haben, von der Sie eine Reise auf eine andere Personalnummer kopieren möchten. Vorgehensweise So kopieren Sie eine Reise zwischen Personalnummern: 1. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements [Seite 21] Reisekostenabrechnung ® Reisekostenmanager. 2. Geben Sie im Feld Personalnummer die Personalnummer des Mitarbeiters ein, dessen Reise Sie kopieren möchten. 3. Bestätigen Sie mit Enter. 4. Das System listet alle Reisen des Mitarbeiters auf. 5. Notieren Sie sich die Personalnummer und die Reisenummer der gewünschten Reise. 6. Öffnen Sie ein neues Fenster. 7. Rufen Sie auch dort den Reisekostenmanager auf. 8. Geben Sie die Personalnummer des Mitarbeiters ein, für den Sie eine Reise kopieren möchten. 9. Wählen Sie . Sie gelangen auf das Dialogfenster Vorlage. 10. Geben Sie folgende Daten ein: - die Personalnummer des Mitarbeiters, von dem Sie eine Reise kopieren möchten - die Reisenummer der Reise, die als Kopiervorlage dienen soll Über die F4-Wertehilfe können Sie alle Reisen zu dieser Personalnummer anzeigen. - das Beginndatum der neuen Reise 11. Wählen Sie . 12. Ändern oder ergänzen Sie gegebenenfalls die Rahmendaten und Zusatzdaten (z.B. Belege, Wegstrecken, etc.). Vorschüsse und Kreditkartenbelege der kopierten Reise werden nicht in die neue Reise übernommen. April 2001 211 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisen zwischen Personalnummern kopieren (Reisekostenmanager) Registerkarten, die mit gekennzeichnet sind, beinhalten Zusatzdaten zur Reise. Für alle Zusatzdaten müssen Sie die Datumsangaben durch die aktuellen Datumsangaben ersetzen. 13. Wählen Sie Status, um einen Reisestatus [Seite 166] zuzuordnen. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Status. 14. Vergeben Sie einen Reisestatus [Seite 177] und sichern Sie mit . Ergebnis Sie haben eine neue Reise angelegt. Siehe auch: Funktion Kopieren Mitarbeiter-Reise [Seite 158] 212 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reise drucken Reise drucken Verwendung Sie können für eine Reise das Standardformular direkt aus dem Bild Reisekostenmanager ausdrucken. Voraussetzungen Die Reise muß durch die Reiseabrechnung abgerechnet sein. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Markieren Sie eine Reise. 3. Wählen Sie Reise ® Drucken. Sie gelangen auf das Bild Report-Ausgabe drucken. 4. Geben Sie die nötigen Druckparameter ein. 5. Wählen Sie Ausgabe ® Drucken. Ergebnis Das System druckt das Standardformular für die ausgewählte Reise aus. April 2001 213 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Korrekturen anzeigen Korrekturen anzeigen Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Markieren Sie eine Reise. 3. Wählen Sie Reise ® Korrekturen anzeigen. Sie gelangen auf das Bild Genehmigung von Reisen. 4. Um in das Bild Reisekostenmanager zurückzukehren, wählen Sie Springen ® Zurück. Ergebnis Das System zeigt Ihnen gegebenenfalls vorhandenen Korrekturen an. 214 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseabrechnung simulieren (Reisekostenmanager) Reiseabrechnung simulieren (Reisekostenmanager) Verwendung Sie können für genau eine Reise die Reiseabrechnung im Bild Reisekostenmanager simulieren. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Markieren Sie eine Reise. 3. Wählen Sie Reise ® Simulieren. 4. Um in das Bild Reisekostenmanager zurückzukehren, wählen Sie Springen ® Zurück. Ergebnis Das System zeigt Ihnen im Dialog das Standardformular für die simulierte Abrechnung an. April 2001 215 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reise genehmigen Reise genehmigen Verwendung Sie können genau eine Reise schnell und direkt aus dem Bild Reisekostenmanager genehmigen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Markieren Sie eine Reise. 3. Wählen Sie Reise ® Genehmigen. Ergebnis Das System genehmigt die markierte Reise. 216 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reise abrechnen Reise abrechnen Verwendung Sie können genau eine Reise aus dem Bild Reisekostenmanager direkt abrechnen. Voraussetzungen Sie müssen die Reise genehmigt haben. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Markieren Sie eine Reise. 3. Wählen Sie Reise ® Abrechnen. Sie gelangen auf das Dialogbild Abrechnungsperiode eingeben. 4. Geben Sie eine Abrechnungsperiode ein. 5. Um die Reiseabrechnung zu starten wählen Sie Weiter im Dialogbild. Ergebnis Das System rechnet die Reise ab und setzt den Abrechnungsstatus abgerechnet. April 2001 217 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsszenario Reisemanager: Reisekosten Erfassungsszenario Reisemanager: Reisekosten Einsatzmöglichkeiten Der Reisemanager richtet sich mit seiner betont einfachen und intuitiven Handhabung vor allem an den Gelegenheitsbenutzer, der dezentral seine eigenen Reisen oder die einiger Reisenden, die ihm zugeordnet sind, bearbeiten will. Über den Reisemanager können Sie – je nach Einstellungen des firmenspezifischen Customizings – · einen Reiseantrag stellen [Seite 33] · eine Dienstreise planen und Reisedienstleistungen online buchen [Seite 107] · eine Reisekostenabrechnung durchführen Im folgenden Abschnitt wird das Erfassen einer Reisekostenabrechnung über den Reisemanager beschrieben. Voraussetzungen Das Customizing der Reisekostenabrechnung im Reisemanagement muß für Ihre unternehmensspezifischen Anforderungen eingerichtet sein. Ablauf Die Erfassungsbilder des Reisemanagers haben denselben Aufbau wie ein Papierformular, das Sie von oben nach unten abarbeiten. Die Abfolge der Eingabebereiche entspricht der Abfolge der Elemente im Reisekostenformular. Die einzelnen Datenbereiche besitzen einen Schalter, über den Sie sie auf- und zuklappen können, so daß Sie durch Zuklappen z.B. bereits erfaßter oder nicht benötigter Bereiche ein übersichtlicheres Erfassungsbild erhalten. Über Zusätze ® Einstellungen bestimmen Sie, wie der Erfassungsbildschirm beim Öffnen einer Reisekostenabrechnung im Reisemanager dargestellt werden soll: welche Datenbereiche sollen aufgeklappt sein, welche nicht. Erfassen einer Reisekostenabrechnung: 1. Sie können entweder eine Reise auswählen und ändern oder eine Reise neu anlegen. 2. In den auf- und zuklappbaren Datenbereichen erfassen Sie auf einem Bildschirm · · 218 Rahmendaten - Weitere Ziele - Vorschüsse - Zuordnung der Kosten der Gesamtreise, falls sie von der Stammkontierung abweicht - Bemerkungen zur Reise Angaben zur Pauschalerstattung April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsszenario Reisemanager: Reisekosten · - Fahrtstrecke - Verpflegung und Unterkunft Spesenbelege - Zusatzinformation zu Belegen - Bemerkungen - Zuordnung der Kosten eines Belegs, falls sie von der Stammkontierung abweicht 3. Anschließend sichern Sie Ihre Eingaben. Funktionen nach Erfassung einer Reisekostenabrechnung: Funktion Menüpfad Reisekostenabrechnung einzeln genehmigen Reise ® Genehmigen Ergebnisse anzeigen (simulieren) Springen ® Ergebnisse Abrechnungs- und Genehmigungsstatus setzen Springen ® Reisestatus Übersicht der Kostenzuordnung anzeigen Springen ® Kostenzuordg. Übersicht Versionen der Reisekostenabrechnung Springen ® Historie anzeigen: pro Version Änderer und Status der Genehmigung, Abrechnung und des Formulars Infocenter [Seite 29] aufrufen Zusätze ® Infocenter Originale der optischen Belegarchivierung Zusätze ® Originale zuordnen / Originale zuordnen und anzeigen anzeigen Reiseschema wechseln (wenn im Customizing Zusätze ® Reiseschemawechsel mehrere Reiseschemen für den Reisemanager eingerichtet sind) Welche Erfassungsfunktionen Sie aufrufen können, ist abhängig vom Reiseschema und wie es im Customizing des Reisemanagements in der Schemen- und Einzelfeldsteuerung für den Reisemanager definiert wurde. Ergebnis Sie haben eine neue Reisekostenabrechnung angelegt oder eine bestehende geändert. Das System hat die Reisekostenabrechnung in der Datenbank gespeichert. Um die Reisespesen auszahlen zu können, müssen Sie die Reise genehmigen [Seite 216], abrechnen [Seite 217] und an das Rechnungswesen, an die Personalabrechnung oder an den Datenträgeraustausch übertragen. April 2001 219 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsszenario Reisemanager: Reisekosten 220 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisemanager auswählen Reisemanager auswählen Vorgehensweise 1. Wählen Sie im SAP Easy Access Menü Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reisemanager. 2. Falls Ihrem User in Infotyp 0105 (Kommunikation) keine Personalnummer zugeordnet ist, müssen Sie nun die Personalnummer des Mitarbeiters eingeben, für den Sie eine Reise bearbeiten wollen und wählen Sie Enter. 3. Sie gelangen auf das Einstiegsbild [Seite 25] des Reisemanagers. Um für einen anderen Mitarbeiter Reisen zu bearbeiten, wechseln Sie die Personalnummer mit . Ergebnis Sie haben den Reisemanager ausgewählt. Sie können für einen Mitarbeiter eine Reisekostenabrechnung anlegen oder eine existierende ändern, anzeigen bzw. löschen. April 2001 221 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisekostenabrechnung anlegen (Reisemanager) Reisekostenabrechnung anlegen (Reisemanager) Verwendung Sie legen eine Reisekostenabrechnung an, um die angefallenen Spesen einer Mitarbeiter-Reise [Seite 154] zu erfassen und abzurechnen. Voraussetzungen Sie haben den Reisemanager ausgewählt [Seite 221]. Vorgehensweise So legen Sie eine Reisekostenabrechnung an: 1. Wählen Sie im Einstiegsbild Anlegen einer Reisekostenabrechnung (oder im Menü Reise ® Reisekostenabrechnung anlegen). Abhängig von den Customizing-Einstellungen, gelangen Sie gegebenenfalls auf das Dialogbild Reiseschema auswählen. 2. Wählen Sie ein Reiseschema aus und bestätigen Sie mit Enter. Wenn Sie Weitere Reiseschemata auswählen, gelangen Sie auf das Dialogfenster Bitte Reiseschema vorgeben. Geben Sie das gewünschte Reiseschema ein und bestätigen Sie im Dialogfenster Ihre Angaben über die Funktion Enter. Sie gelangen auf das Bild Reisekostenabrechnung <Name des Reisenden>. Das System hat einen Reisekostenabrechnung mit einer neuen Reisenummer angelegt. 3. Erfassen Sie die Rahmendaten der Reise: - Beginndatum und Beginnuhrzeit - Endedatum und Endeuhrzeit - Reiseziel, Land und gegebenenfalls Region 4. Erfassen Sie die Reisefakten zur Pauschalabrechnung der neuen Reise. 5. Erfassen Sie gegebenenfalls Einzelbelege. 6. Wählen Sie Reise ® Sichern. Ergebnis Sie haben eine neue Reisekostenabrechnung angelegt. Das System hat die Reisefakten in der Datenbank gespeichert. Siehe auch Reisemanager: Datenbereich "Spesenbelege" [Seite 259] 222 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisekostenabrechnung genehmigen (Reisemanager) Reisekostenabrechnung genehmigen (Reisemanager) Verwendung Sie können genau eine Reise schnell und direkt aus dem Bild Reisekostenabrechnung <Name des Reisenden>, Reise <Reisenummer> genehmigen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisemanager aus. 2. Markieren Sie in der Übersichtsliste der Reisen [Seite 28] eine Reisekostenabrechnung. 3. Wählen Sie Ändern oder doppelklicken Sie auf die Reisekostenabrechnung. 4. Wählen Sie Genehmigen. Ergebnis Das System setzt folgende Status für die Reise: Genehmigungsstatus Antrag genehmigt Abrechnungsstatus abzurechnen Siehe auch Um mehrere Reisekostenabrechnungen gleichzeitig zu genehmigen, nutzen Sie das Genehmigungsprogramm [Seite 328] für Reisen. April 2001 223 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsszenario Reisekalender Erfassungsszenario Reisekalender Einsatzmöglichkeiten Über dieses Szenario können Sie für einen Mitarbeiter mehrere Inlandsreisen gleichzeitig anlegen und ändern. Sie können jedoch keine Auslandsreisen anlegen oder ändern. Ablauf des Szenario 1. Sie starten den Reisekalender, in dem Sie die Funktion Reisekalender [Seite 225] in der Reiseabrechnung aufrufen. 2. Das System generiert einen tagegenauen Kalender. Sie können den angezeigten Zeitraum selbst bestimmen. Der Kalender zeigt alle Reisen an, die Sie für diesen Zeitraum bereits erfaßt haben. Reisen, die Sie nicht über den Reisekalender erfaßt haben, und Reisen, die Sie an das Rechnungswesen, an die Personalabrechnung oder den Datenträgeraustausch übertragen haben, zeigt der Reisekalender abgedunkelt an. Solche Reisen können Sie über den Reisekalender nicht ändern. 3. Sie legen im Kalender unter dem gewünschten Datum neue Inlandsreisen an, indem Sie die Rahmendaten dieser Reisen erfassen. 4. Um detaillierte Reisefakten zu erfassen, können Sie aus dem Reisekalender weitere Erfassungsfunktionen aufrufen. Welche Erfassungsfunktionen sie aufrufen können, ist abhängig vom Reiseschema, das Sie im Customizing der Reiseabrechnung für den Reisekalender definiert haben. 5. Sie beenden das Szenario, in dem Sie die Funktion Reise Sichern auswählen. Das System speichert alle neuen oder geänderten Reisen in der Datenbank ab. Ergebnis Sie haben gleichzeitig mehrere Inlandsreisen eines Mitarbeiters erfaßt und in der Datenbank gesichert. Um die Reisespesen auszahlen zu können, müssen Sie die Reisen genehmigen, abrechnen und an das Rechnungswesen, an die Personalabrechnung oder an den Datenträgeraustausch übertragen. Siehe auch: Reisekalender auswählen [Seite 225] Eintägige Inlandsreise anlegen [Seite 226] Mehrtägige Inlandsreise anlegen [Seite 228] Inlandsreise verschieben [Seite 230] 224 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisekalender auswählen Reisekalender auswählen Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Reise ® Reisekalender. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 3. Geben Sie im Feld Personalnummer die Personalnummer derjenigen Person ein, für die Sie Inlandsreisen anlegen oder ändern möchten. 4. Geben Sie den gewünschten Zeitraum ein. Das System schlägt als Zeitraum den aktuellen Systemmonat vor. 5. Wählen Sie Enter. Das System zeigt den ausgewählten Zeitraum als tagegenauen Kalender mit den bereits erfaßten Reisen an. Ergebnis Sie haben den Reisekalender für Inlandsreisen ausgewählt. Sie können für die Person neue Inlandsreisen anlegen oder erfaßte Inlandsreisen ändern. April 2001 225 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Eintägige Inlandsreise anlegen Eintägige Inlandsreise anlegen Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 2. Erfassen Sie die Rahmendaten der Reise wie folgt: a) Geben Sie in der Zeile mit dem Reisedatum den Abfahrtszeitpunkt im Feld von und den Rückkehrzeitpunkt im Feld bis minutengenau ein. b) Wenn Sie die Reisenummern extern vergeben, müssen sie für die Reise eine Reisenummer im Feld Nummer vergeben. c) Bestätigen Sie die Reisedaten mit Enter. Das System setzt den Genehmigungsstatus, der Sie im Customizing der Reiseabrechnung (Merkmal TRVPA) hinterlegt haben, und den Abrechnungsstatus abzurechnen. Den Abrechnungsstatus der Reise können Sie im Dialog des Reisekalenders abändern. Das System setzt das Kennzeichen für die Pauschalabrechnung der Verpflegung. d) Um die Feldinhalte zu ändern, überschreiben Sie diese mit dem gewünschten Inhalt. Das System vergibt für die Reise eine vorläufige Zwischennummer (z.B.: 9999999901). e) Geben Sie gegebenenfalls die Abzüge wegen Bewirtung ein. Zur besseren Übersicht der Reisen sollten sie den Zielort der Reise im Feld Ort und den Reisegrund im Feld Grund eingeben. 3. Wenn Sie detailliertere Reisefakten zur Inlandsreise erfassen möchten, wählen Sie die benötigten Erfassungsfunktionen über Springen ® <Erfassungsfunktion> oder über Zusätze ® <Erfassungsfunktion> aus. 4. Wählen Sie Reisen ® Sichern. Sie gelangen auf das Dialogfenster Information. 5. Wählen Sie Enter. Sie gelangen erneut auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. Das System listet alle Reisen auf, die im ausgewählten Zeitraum liegen. Wenn Sie die interne Reisenummernvergabe nutzen, haben die Reisen, die bisher nur eine interne Zwischennummer (z.B.: 999999901) hatten, eine endgültige Reisenummer erhalten. Ergebnis Sie haben neue eintägige Inlandsreisen erfaßt. Siehe auch: Erfassungsfunktion Belege [Seite 253] Erfassungsfunktion Kilometeraufteilung [Seite 263] 226 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Eintägige Inlandsreise anlegen Erfassungsfunktion Zwischenziele [Seite 266] Erfassungsfunktion Vorschüsse [Seite 269] Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen [Seite 322] Kostenzuordnungsvorgabe Reiseabrechnung [Seite 287] Inlandsreise verschieben [Seite 230] April 2001 227 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Mehrtägige Inlandsreise anlegen Mehrtägige Inlandsreise anlegen Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 2. Erfassen Sie die Rahmendaten der Reise wie folgt: a) Geben Sie in der Zeile mit dem Beginndatum der Reise den Abfahrtszeitpunkt im Feld von minutengenau ein. b) Wenn Sie die Reisenummern extern vergeben, müssen sie für die Reise eine Reisenummer im Feld Nummer vergeben. Zur besseren Übersicht der Reisen sollten sie den Zielort der Reise im Feld Ort und den Reisegrund im Feld Grund eingeben. Die Einträge müssen unter dem Beginndatum der Reise abgelegt werden. c) Geben Sie in der Zeile mit dem Endedatum der Reise den Rückkehrzeitpunkt im Feld bis minutengenau ein. d) Betätigen Sie Enter. Das System setzt den Genehmigungsstatus, der Sie im Customizing der Reiseabrechnung (Merkmal TRVPA) hinterlegt haben, und den Abrechnungsstatus abzurechnen. Den Abrechnungsstatus der Reise können Sie im Dialog des Reisekalenders abändern. Das System setzt das Kennzeichen für die Pauschalabrechnung der Verpflegung. e) Um die Feldinhalte zu ändern, überschreiben Sie diese mit dem gewünschten Inhalt. Das System vergibt außerdem für die Reise eine vorläufige Zwischennummer (z.B.: 9999999901). f) Geben Sie gegebenenfalls die Abzüge wegen Bewirtung ein. 3. Wenn Sie detailliertere Reisefakten zur Inlandsreise erfassen möchten, wählen Sie die benötigten Erfassungsfunktionen über Springen ® <Erfassungsfunktion> oder über Zusätze ® <Erfassungsfunktion> aus. 4. Wählen Sie Reisen ® Sichern. Sie gelangen auf das Dialogfenster Information. 5. Wählen Sie Enter. Sie gelangen erneut auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. Das System listet alle Reisen auf, die im ausgewählten Zeitraum liegen. Wenn Sie die interne Reisenummernvergabe nutzen, haben die Reisen, die bisher nur eine interne Zwischennummer (z.B.: 999999901) hatten, eine endgültige Reisenummer erhalten. Ergebnis Sie haben neue mehrtägige Inlandsreisen erfaßt. 228 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Mehrtägige Inlandsreise anlegen Siehe auch: Erfassungsfunktion Belege [Seite 253] Erfassungsfunktion Kilometeraufteilung [Seite 263] Erfassungsfunktion Zwischenziele [Seite 266] Erfassungsfunktion Vorschüsse [Seite 269] Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen [Seite 322] Kostenzuordnungsvorgabe Reiseabrechnung [Seite 287] Inlandsreise verschieben [Seite 230] April 2001 229 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Inlandsreise verschieben Inlandsreise verschieben Verwendung Innerhalb des Reisekalenders können Sie bei bereits angelegten und gesicherten Inlandsreisen die Beginn- und Enddaten sowie die Uhrzeiten abändern. Funktionsumfang Generell können Sie in einer erfaßten Inlandsreise die Uhrzeitenfelder des Beginn- und Enddatums jederzeit ändern. Das Beginndatum und das Endedatum der Inlandsreise können Sie jedoch nur über die Funktion Reise verschieben ändern. Sie können über die Funktion Reise verschieben 230 · eintägige Reisen verschieben [Seite 231] · eintägige Reisen zu mehrtägigen Reisen verlängern [Seite 232] · mehrtägige Reisen verlängern [Seite 235] · mehrtägige Reisen verkürzen [Seite 233] · mehrtägige Reisen zu eintägigen Reisen verkürzen [Seite 234] April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Eintägige Reise verschieben Eintägige Reise verschieben Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 2. Markieren Sie die gewünschte eintägige Reise. 3. Wählen Sie die Funktion Reisen verschieben. Das Reisedatum der eintägigen Reise wird hell unterlegt und ist nun änderbar. 4. Ändern Sie das Reisedatum ab. 5. Betätigen Sie Enter. Die eintägige Reise wird nur noch unter dem geänderten Datum angezeigt. Wenn Sie für eine Reise Zwischenziele [Seite 266] oder eine Kilometeraufteilung [Seite 263] erfaßt hatten, können beim Verschieben von Reisen Dateninkonsistenzen auftreten, da die Daten für die Zwischenziele oder die Kilometeraufteilung außerhalb des neuen Zeitraums der Reise liegen können. In diesem Fall gibt das System entsprechende Warnungen aus. Diese Warnungen können Sie zunächst durch ein erneutes Betätigen der Datenfreigabetaste übergehen. Auf jeden Fall müssen Sie anschließend jedoch die Daten des Zwischenziels oder der Kilometeraufteilung der Reise abändern, da Sie ansonsten die Reise nicht sichern können. Wenn Sie für eine Reise Belege [Seite 253] erfaßt hatten, können beim Verschieben von Reisen Dateninkonsistenzen auftreten, da die Daten für die Belege außerhalb des neuen Zeitraums der Reise liegen können. In diesem Fall gibt das System eine entsprechende Warnung aus. Diese Warnungen können Sie durch ein erneutes Betätigen der Datenfreigabetaste übergehen. Da Belege der Reise fest zugeordnet sind, muß nicht zwingend eine Abänderung des Belegdatums erfolgen. 6. Sichern Sie die Reise. Ergebnis Das System hat die eintägige Reise unter dem gewünschten Datum in der Datenbank gespeichert. April 2001 231 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Eintägige Reise in mehrtägige Reise verlängern Eintägige Reise in mehrtägige Reise verlängern Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 2. Markieren Sie eine eintägige Reise. 3. Löschen Sie die Endeuhrzeit. 4. Tragen Sie unter dem gewünschten Endedatum der Reise die neue Endeuhrzeit ein. 5. Betätigen Sie Enter. Das System zeigt die Reise als mehrtägige Reise an. 6. Sichern Sie die Reise. Ergebnis Das System hat die eintägige Reise als mehrtägige Reise in der Datenbank gespeichert. 232 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Mehrtägige Reise verkürzen Mehrtägige Reise verkürzen Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 2. Markieren Sie eine mehrtägige Reise. 3. Wählen Sie die Funktion Reisen verschieben. Das Beginndatum und das Enddatum der eintägigen Reise werden hell unterlegt und sind nun änderbar. 4. Ändern Sie das Beginndatum und das Endedatum entsprechend ab. 5. Betätigen Sie Enter. Die mehrtägige Reise wird nur noch unter dem geänderten Zeitraum angezeigt. Wenn Sie für eine Reise Zwischenziele [Seite 266] oder eine Kilometeraufteilung [Seite 263] erfaßt hatten, können beim Verschieben von Reisen Dateninkonsistenzen auftreten, da die Daten für die Zwischenziele oder die Kilometeraufteilung außerhalb des neuen Zeitraums der Reise liegen können. In diesem Fall gibt das System entsprechende Warnungen aus. Diese Warnungen können Sie zunächst durch ein erneutes Betätigen der Datenfreigabetaste übergehen. Auf jeden Fall müssen Sie anschließend jedoch die Daten des Zwischenziels oder der Kilometeraufteilung der Reise abändern, da Sie ansonsten die Reise nicht sichern können. Wenn Sie für eine Reise Belege [Seite 253] erfaßt hatten, können beim Verschieben von Reisen Dateninkonsistenzen auftreten, da die Daten für die Belege außerhalb des neuen Zeitraums der Reise liegen können. In diesem Fall gibt das System eine entsprechende Warnung aus. Diese Warnungen können Sie durch ein erneutes Betätigen der Datenfreigabetaste übergehen. Da Belege der Reise fest zugeordnet sind, muß nicht zwingend eine Abänderung des Belegdatums erfolgen. 6. Sichern Sie die Reise. Ergebnis Das System hat die mehrtägige Reise unter dem gewünschten Zeitraum in der Datenbank gespeichert. April 2001 233 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Mehrtägige Reise in eintägige Reise verkürzen Mehrtägige Reise in eintägige Reise verkürzen Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 2. Markieren Sie eine mehrtägige Reise. 3. Wählen Sie die Funktion Reisen verschieben. Das Beginndatum und das Enddatum der eintägigen Reise werden hell unterlegt und sind nun änderbar. 4. Ändern Sie das Beginndatum und das Endedatum auf dasselbe Datum ab. 5. Betätigen Sie Enter. Die mehrtägige Reise wird nur noch unter dem geänderten Zeitraum angezeigt. Wenn Sie für eine Reise Zwischenziele [Seite 266] oder eine Kilometeraufteilung [Seite 263] erfaßt hatten, können beim Verschieben von Reisen Dateninkonsistenzen auftreten, da die Daten für die Zwischenziele oder die Kilometeraufteilung außerhalb des neuen Zeitraums der Reise liegen können. In diesem Fall gibt das System entsprechende Warnungen aus. Diese Warnungen können Sie zunächst durch ein erneutes Betätigen der Datenfreigabetaste übergehen. Auf jeden Fall müssen Sie anschließend jedoch die Daten des Zwischenziels oder der Kilometeraufteilung der Reise abändern, da Sie ansonsten die Reise nicht sichern können. Wenn Sie für eine Reise Belege [Seite 253] erfaßt hatten, können beim Verschieben von Reisen Dateninkonsistenzen auftreten, da die Daten für die Belege außerhalb des neuen Zeitraums der Reise liegen können. In diesem Fall gibt das System eine entsprechende Warnung aus. Diese Warnungen können Sie durch ein erneutes Betätigen der Datenfreigabetaste übergehen. Da Belege der Reise fest zugeordnet sind, muß nicht zwingend eine Abänderung des Belegdatums erfolgen. 6. Sichern Sie die Reise. Ergebnis Das System hat die mehrtägige Reise unter dem gewünschten Datum in der Datenbank gespeichert. 234 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Mehrtägige Reise verlängern Mehrtägige Reise verlängern Vorgehensweise 7. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 8. Markieren Sie eine mehrtägige Reise. 9. Wählen Sie die Funktion Reisen verschieben. Das Beginndatum und das Enddatum der eintägigen Reise werden hell unterlegt und sind nun änderbar. 10. Ändern Sie das Beginndatum und das Endedatum entsprechend ab. 11. Betätigen Sie Enter. Die mehrtägige Reise wird nur noch unter dem geänderten Zeitraum angezeigt. Wenn Sie für eine Reise Zwischenziele [Seite 266] oder eine Kilometeraufteilung [Seite 263] erfaßt hatten, können beim Verschieben von Reisen Dateninkonsistenzen auftreten, da die Daten für die Zwischenziele oder die Kilometeraufteilung außerhalb des neuen Zeitraums der Reise liegen können. In diesem Fall gibt das System entsprechende Warnungen aus. Diese Warnungen können Sie zunächst durch ein erneutes Betätigen der Datenfreigabetaste übergehen. Auf jeden Fall müssen Sie anschließend jedoch die Daten des Zwischenziels oder der Kilometeraufteilung der Reise abändern, da Sie ansonsten die Reise nicht sichern können. Wenn Sie für eine Reise Belege [Seite 253] erfaßt hatten, können beim Verschieben von Reisen Dateninkonsistenzen auftreten, da die Daten für die Belege außerhalb des neuen Zeitraums der Reise liegen können. In diesem Fall gibt das System eine entsprechende Warnung aus. Diese Warnungen können Sie durch ein erneutes Betätigen der Datenfreigabetaste übergehen. Da Belege der Reise fest zugeordnet sind, muß nicht zwingend eine Abänderung des Belegdatums erfolgen. 12. Sichern Sie die Reise. Ergebnis Das System hat die mehrtägige Reise unter dem gewünschten Zeitraum in der Datenbank gespeichert. April 2001 235 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsszenario Wochenbericht Erfassungsszenario Wochenbericht Einsatzmöglichkeiten Mit diesem Erfassungsszenario können Sie Wochenberichte erfassen und ändern. Wochenberichte umfassen stets einen Zeitraum von sieben Tagen. Das System stellt einen Wochenbericht als wochenweisen Kalender dar. Der Wochenbericht ist für die Erfassung von Einzelbelegen konzipiert. Sie können über den Wochenbericht nur Reisen erfassen, für die Sie keine Verpflegungs- oder Unterkunftspauschalen abrechnen möchten. Voraussetzungen Um den Wochenbericht an ihre unternehmensspezifischen Anforderungen anpassen, können Sie das Customizing der Reiseabrechnung nutzen. Dies betrifft insbesondere das Merkmal TRVPA und die Definition der Reisespesenarten. Ablauf 1. Sie starten den Wochenbericht indem Sie die Funktion Wochenbericht [Seite 238] in der Reiseabrechnung aufrufen. Das System gibt Ihnen einen Überblick über alle Wochenberichte, die Sie für einen Mitarbeiter erfaßt haben. Reisen, die Sie über ein anderes Erfassungsszenario angelegt haben, zeigt das System in dieser Übersicht nicht an. 2. Sie können entweder einen Wochenbericht auswählen und ändern oder einen Wochenbericht neu anlegen. Sie gelangen auf das zentrale Erfassungsbild des Wochenberichts. Das Erfassungsbild zeigt einen wochenweisen Kalender an. Den angezeigten Zeitraum können Sie selbst auswählen. Wenn Sie im ausgewählten Zeitraum für den Mitarbeiter schon Reisen über ein anderes Erfassungsszenario erfaßt haben, können Sie für die davon betroffenen Wochen keine Wochenbericht mehr erfassen, da das System prüft, ob eine Überschneidung von Reisen vorliegt. Sie können im Customizing der Reiseabrechnung über das Merkmal TRVPA festlegen, daß das System diese Prüfung für Wochenberichte und Reisen nicht durchführt. 3. Sie erfassen die gefahrenen Kilometer im Wochenbericht tagesgenau. Die gefahrenen Kilometer rechnet das System pauschal ab. Sie können keine Kilometeraufteilung vornehmen. Die Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer können Sie jedoch trotzdem aufrufen. 4. Sie erfassen im Wochenbericht die Beträge der angefallenen Reisespesenarten tagesgenau. Das System zeigt ihnen eine Liste der Reisespesenarten an. Welche Reisespesenarten das System angezeigt, bestimmen Sie im Customizing der Reiseabrechnung bei der Definition der Reisespesenarten. 5. Um detaillierte Reisefakten zu erfassen, können Sie aus dem Wochenbericht weitere Erfassungsfunktionen aufrufen. Welche Erfassungsfunktionen sie aufrufen können, ist abhängig vom Reiseschema, das Sie im Customizing der Reiseabrechnung für den Wochenbericht definiert haben. 6. Sie beenden das Szenario, in dem Sie die Funktion Reise Sichern auswählen. 236 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsszenario Wochenbericht Ergebnis Sie haben einen neuen Wochenbericht angelegt oder einen Wochenbericht geändert. Das System hat den Wochenbericht in der Datenbank gespeichert. Um die Reisespesen auszahlen zu können, müssen Sie den Wochenbericht genehmigen [Seite 245], abrechnen [Seite 246] und an das Rechnungswesen, an die Personalabrechnung oder an den Datenträgeraustausch übertragen. Siehe auch: Wochenbericht anlegen [Seite 239] Wochenbericht ändern [Seite 240] Reiseabrechnung simulieren (Wochenbericht) [Seite 244] Wochenbericht genehmigen [Seite 245] Wochenbericht abrechnen [Seite 246] Hinweise zum Merkmal TRVPA [Seite 535] April 2001 237 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Wochenbericht auswählen Wochenbericht auswählen 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Erfassungsart ® Wochenbericht. Sie gelangen auf das Bild Übersicht der Wochenberichte. 3. Geben Sie im Feld Personalnummer die Personalnummer derjenigen Person ein, für die Sie einen Wochenbericht anlegen oder ändern möchten. 4. Geben Sie den gewünschten Auswahlzeitraum ein. 5. Wählen Sie Enter. Das System listet nach Wochen absteigend alle bereits erfaßten Wochenberichte der Person im Auswahlzeitraum auf. Ergebnis Sie haben den Wochenbericht ausgewählt. Sie können für die Person einen neuen Wochenbericht anlegen oder einen erfaßten Wochenbericht ändern. 238 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Wochenbericht anlegen Wochenbericht anlegen Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Wählen Sie Wochenbericht ® Aktuelle Woche. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Wochenbericht. Wenn Sie einen Wochenbericht nicht für die aktuelle Woche anlegen möchten, überschreiben Sie im Feld Datum das angezeigte Beginndatum durch ein beliebiges Tagesdatum, das innerhalb des gewünschten Wochenzeitraums liegt. Bestätigen Sie das geänderte Tagesdatum durch die Funktion Enter. Das System ändert die Tagesdaten im Wochenbericht ab. 3. Erfassen Sie ggf. tageweise die gefahrenen Kilometer. 4. Erfassen Sie ggf. tageweise Einzelbelege. 5. Wenn Sie detailliertere Reisefakten zur Reise erfassen möchten, wählen Sie die benötigten Erfassungsfunktionen über Springen ® <Erfassungsfunktion> oder über Zusätze ® <Erfassungsfunktion> aus. 6. Wählen Sie Wochenbericht ® Sichern. Ergebnis Sie haben einen neuen Wochenbericht angelegt. Das System hat die Reisefakten in der Datenbank gespeichert. Siehe auch: Erfassungsfunktion Vorschüsse [Seite 269] Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen [Seite 322] Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise [Seite 290] Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg [Seite 299] Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer [Seite 309] Erfassungsfunktion Belegzusatzinformationen [Seite 254] Zusätzliche Funktionen im Wochenbericht [Seite 247] April 2001 239 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Wochenbericht ändern Wochenbericht ändern Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie den Wochenbericht, den Sie ändern möchten. 3. Wählen Sie Wochenbericht ® Ändern. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Wochenberichte. 4. Ändern Sie oder ergänzen Sie ggf. tageweise die gefahrenen Kilometer. 5. Ändern Sie oder ergänzen ggf. tageweise Einzelbelege. 6. Wenn Sie detailliertere Reisefakten zum Wochenbericht ändern oder ergänzen möchten, wählen Sie die benötigten Erfassungsfunktionen über Springen ® <Erfassungsfunktion> oder über Zusätze ® <Erfassungsfunktion> aus. Ändern Sie oder ergänzen Sie über die entsprechenden Erfassungsfunktionen die Reisefakten. 7. Wählen Sie Wochenbericht ® Sichern. Ergebnis Sie haben die Reisefakten des ausgewählten Wochenberichts geändert oder ergänzt. Siehe auch: Erfassungsfunktion Vorschüsse [Seite 269] Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen [Seite 322] Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise [Seite 290] Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg [Seite 299] Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer [Seite 309] Erfassungsfunktion Belegzusatzinformationen [Seite 254] Zusätzliche Funktionen im Wochenbericht [Seite 247] 240 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Wochenbericht anzeigen Wochenbericht anzeigen Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie den Wochenbericht, den Sie ändern möchten. 3. Wählen Sie Wochenbericht ® Ändern. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Wochenberichte. 4. Wenn Sie detailliertere Reisefakten zum Wochenbericht anzeigen möchten, wählen Sie die benötigten Erfassungsfunktionen über Springen ® <Erfassungsfunktion> oder über Zusätze ® <Erfassungsfunktion> aus. 5. Um die Anzeige eines Wochenberichts zu beenden, wählen Sie Wochenbericht ® Beenden. April 2001 241 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Wochenbericht drucken Wochenbericht drucken Verwendung Sie können für einen Wochenbericht das Standardformular direkt aus dem Bild Übersicht der Wochenberichte ausdrucken. Voraussetzungen Der Wochenbericht muß durch die Reiseabrechnung abgerechnet sein. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie einen Wochenbericht. 3. Wählen Sie Wochenbericht ® Drucken. Sie gelangen auf das Bild Report-Ausgabe drucken. 4. Geben Sie die nötigen Druckparameter ein. 5. Wählen Sie Ausgabe ® Drucken. Ergebnis Das System druckt das Standardformular für den ausgewählten Wochenbericht aus. 242 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Korrekturen anzeigen Korrekturen anzeigen Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie einen Wochenbericht. 3. Wählen Sie Reise ® Korrekturen anzeigen. Sie gelangen auf das Bild Genehmigung von Reisen. 4. Um in das Bild Übersicht der Wochenberichte zurückzukehren, wählen Sie Springen ® Zurück. Ergebnis Das System zeigt Ihnen gegebenenfalls vorhandenen Korrekturen an. April 2001 243 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseabrechnung simulieren (Wochenbericht) Reiseabrechnung simulieren (Wochenbericht) Verwendung Sie können für genau einen Wochenbericht die Reiseabrechnung im Bild Übersicht der Wochenberichte simulieren. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie einen Wochenbericht. 3. Wählen Sie Wochenbericht ® Simulieren. 4. Um in das Bild Übersicht der Wochenberichte zurückzukehren, wählen Sie Springen ® Zurück. Ergebnis Das System zeigt Ihnen im Dialog das Standardformular für die simulierte Abrechnung an. 244 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Wochenbericht genehmigen Wochenbericht genehmigen Verwendung Sie können genau einen Wochenbericht schnell und direkt aus dem Bild Übersicht der Wochenberichte genehmigen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie einen Wochenbericht. 3. Wählen Sie Wochenbericht ® Genehmigen. Ergebnis Das System genehmigt den markierten Wochenbericht. April 2001 245 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Wochenbericht abrechnen Wochenbericht abrechnen Verwendung Sie können genau eine Wochenbericht aus dem Bild Übersicht der Wochenberichte direkt abrechnen. Voraussetzungen Sie müssen den Wochenbericht genehmigt haben. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie einen Wochenbericht. 3. Wählen Sie Wochenbericht ® Abrechnen. Ergebnis Das System rechnet den Wochenbericht ab und setzt den Abrechnungsstatus abgerechnet. 246 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Zusätzliche Funktionen im Wochenbericht Zusätzliche Funktionen im Wochenbericht Für die Belegerfassung im Wochenbericht stehen Ihnen zusätzliche Funktionen zur Verfügung, die Sie über Bearbeiten... aufrufen können: 1. Zeile einfügen Mit der Funktion Zeile einfügen können Sie im Wochenbericht die Zeile der aktuellen Cursorposition duplizieren, so daß Sie weitere Belege zu dieser Reisespesenart erfassen können. 2. Ausschneiden Mit der Funktion Ausschneiden können Sie im Wochenbericht den Beleg der aktuellen Cursorposition einschließlich der Belegzusatzinformationen und der Kostenzuordnungsvorgabe in die Zwischenablage übernehmen. Das System zeigt den Beleg nicht mehr an. Wenn Sie den Wochenbericht sichern, löscht das System die Reisefakten des Belegs in der Datenbank. 3. Ausschneiden und Einsetzen (Cut and Paste) Mit der Funktion Ausschneiden können Sie im Wochenbericht den Beleg der aktuellen Cursorposition einschließlich der Belegzusatzinformationen und der Kostenzuordnungsvorgabe in die Zwischenablage übernehmen. Das System zeigt den Beleg nicht mehr an. Sofort anschließend können Sie die Daten aus der Zwischenablage über die Funktion Einsetzen in eine beliebige freie Position des Wochenbericht einfügen. Das System erzeugt aus den Daten der Zwischenablage einen neuer Beleg. Dabei sind jedoch zwei Fälle zu unterscheiden: Fall 1: Einsetzen innerhalb derselben Reisespesenart Setzen Sie die Daten der Zwischenablage innerhalb derselben Reisespesenart ein, erzeugt das System einen neuen Beleg, wobei es die Belegzusatzinformationen und die Kostenzuordnungsvorgabe übernimmt. Fall 2: Einsetzen in eine andere Reisespesenart Setzen Sie die Daten der Zwischenablage in eine andere Reisespesenart ein, erzeugt das System einen neuen Beleg, wobei es nur die Kostenzuordnungsvorgabe übernimmt, nicht jedoch die Belegzusatzinformationen. 4. Kopieren und Einsetzen (Copy and Paste) Mit der Funktion Kopieren können Sie im Wochenbericht den Beleg der aktuellen Cursorposition einschließlich der Belegzusatzinformationen und der Kostenzuordnungsvorgabe in die Zwischenablage übernommen. Aus der Zwischenablage können Sie die Daten des kopierten Belegs über die Funktion Einsetzen in eine beliebige freie Position im Wochenbericht einfügen. Dabei sind jedoch zwei Fälle zu unterscheiden: Fall 1: Kopieren innerhalb derselben Reisespesenart Kopieren Sie die Daten der Zwischenablage innerhalb derselben Reisespesenart ein, erzeugt das System einen neuen Beleg, wobei es die Belegzusatzinformationen und die Kostenzuordnungsvorgabe übernimmt. April 2001 247 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Zusätzliche Funktionen im Wochenbericht Fall 2: Kopieren in eine andere Reisespesenart Kopieren Sie die Daten der Zwischenablage in eine andere Reisespesenart ein, erzeugt das System einen neuen Beleg, wobei es nur die Kostenzuordnungsvorgabe übernimmt, nicht jedoch die Belegzusatzinformationen. 248 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsszenario Reisevorschüsse Erfassungsszenario Reisevorschüsse Verwendung Über dieses Erfassungsszenario kann eine Kasse, die Reisevorschüsse [Seite 189] bar auszahlt, die Daten in der Reiseabrechnung direkt erfassen. Voraussetzungen Um die korrekte Buchung von Kassenvorschüssen im Rechnungswesen zu gewährleisten, müssen Sie im Customizing der Reiseabrechnung das entsprechende Vorschußszenario ausgewählt haben. Funktionsumfang Sie erfassen für den Mitarbeiter einen Vorschuß für eine neue Reise. Sie wählen dazu die Methode Anlegen. Das System legt, wenn Sie den Vorschuß sichern, eine einminütige Reise unter dem Erfassungsdatum an, vergibt eine Reisenummer, setzt das Kassenkennzeichen und den Reisestatus Antrag genehmigt, abgerechnet. Die Abrechnungsergebnisse des Antrags fließen in den nächsten Buchungslauf für die Übertragung an das Rechnungswesen ein. Sie können Kassenvorschüsse zu einem existierenden Reiseantrag ergänzen. Durch die Eingabe von Negativbeträgen können Sie auch bereits erfaßte Kassenvorschüsse im Antrag rückgängig machen. Siehe auch: Konzepte der Vorschußerfassung [Seite 271] Kassenvorschuß anlegen [Seite 250] Kassenvorschuß ergänzen [Seite 251] April 2001 249 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kassenvorschuß anlegen Kassenvorschuß anlegen Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Reise ® Reisevorschüsse. Sie gelangen auf das Bild Reisevorschüsse. 3. Geben Sie die gewünschte Personalnummer ein. 4. Betätigen Sie Enter. Das System zeigt eine Liste aller Reiseanträge des Mitarbeiters an. 5. Wählen Sie die Funktion Anlegen. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Vorschüsse. 6. Geben Sie den Betrag und die gewünschte Währung ein. 7. Bestätigen Sie die Eingabe mit Enter. Die Inhalte der übrigen Felder ergänzt das System aus den Systemeinstellungen. Sie können die Feldinhalte ändern. Dazu müssen Sie die Feldinhalte mit den gewünschten Daten überschreiben. 8. Wählen Sie Reise ® Sichern. Ergebnis Das System legt einen Antrag an und vergibt den Reisestatus Antrag genehmigt, abgerechnet. Die Abrechnungsergebnisse des Antrags fließen in den nächsten Buchungslauf für die Übertragung an das Rechnungswesen ein. Siehe auch: Erfassungsszenario Reisevorschüsse [Seite 249] 250 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kassenvorschuß ergänzen Kassenvorschuß ergänzen Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Reise ® Reisevorschüsse. Sie gelangen auf das Bild Reisevorschüsse. 3. Geben Sie die gewünschte Personalnummer ein. 4. Betätigen Sie Enter. Das System zeigt eine Liste aller Reiseanträge des Mitarbeiters an. 5. Markieren Sie den gewünschten Antrag. 6. Wählen Sie die Funktion Ändern. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Vorschüsse. 7. Geben Sie den Betrag und die gewünschte Währung des Vorschusses ein. 8. Bestätigen Sie die Eingabe mit Enter. Die Inhalte der übrigen Felder ergänzt das System aus den Systemeinstellungen. Sie können die Feldinhalte ändern. Dazu müssen Sie die Feldinhalte mit den gewünschten Daten überschreiben. Wenn Sie einen bereits erfaßten Reisevorschuß kürzen oder stornieren möchten, geben Sie den entsprechenden Betrag als Minusbetrag ein. Geben Sie dazu hinter dem Betrag ein Minuszeichen ein. 9. Wählen Sie Reise ® Sichern. Ergebnis Das System legt einen Antrag an und vergibt den Reisestatus Antrag genehmigt, abgerechnet. Die Abrechnungsergebnisse des Antrags fließen in den nächsten Buchungslauf für die Übertragung an das Rechnungswesen ein. Siehe auch: Erfassungsszenario Reisevorschüsse [Seite 249] April 2001 251 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsszenario Reise erfassen (Experte) Erfassungsszenario Reise erfassen (Experte) Einsatzmöglichkeiten Mit diesem Szenario können Sie neue Mitarbeiter-Reisen erfassen, jedoch keine existierenden ändern. Das Szenario besitzt im Gegensatz zu den anderen Erfassungsszenarien keine Übersicht über alle Reisen eines Mitarbeiters. Wenn Sie Reisen ändern möchten, können Sie die Erfassungsszenarien Reisemanager [Seite 218], Reisekostenmanager [Seite 203], Reisekalender [Seite 224] oder Wochenbericht [Seite 236] separat aufrufen. Über das Customizing der Reiseabrechnung bestimmen Sie, welches Erfassungsszenario das System bei Reise erfassen (Experte) aufruft. Zur Verfügung stehen dabei Reisekostenmanager, Wochenbericht und Reisekalender. Über den Entscheidungsbaum des Merkmals TRVPA können Sie für verschiedene organisatorische Einheiten unterschiedliche Erfassungsszenarien festlegen. Beispielsweise sollen Mitarbeiter des Außendienstes ihre Reisen über den Reisekalender erfassen, während die sonstigen Mitarbeiter ihre Reisen über den Reisekostenmanager erfassen sollen. Lesen Sie hierzu auch die Dokumentation zum Merkmal TRVPA und zur IMG-Aktivität Merkmal TRVPA für Reiseabrechnungsparameter einrichten [Extern]. Ablauf 1. Sie starten dieses Erfassungsszenario im Menü des Reisemanagements über Reise erfassen (Experte). 2. Das System fordert Sie dazu auf, den Mitarbeiter und das Reiseschema [Seite 181] anzugeben. Sie gelangen auf das zentrale Erfassungsbild des Erfassungsszenarios, das Sie im Customizing der Reiseabrechnung für das Szenario Reise erfassen (Experte) hinterlegt haben. 3. Um detaillierte Reisefakten zu erfassen, können Sie aus dem Szenario weitere Erfassungsfunktionen aufrufen. Welche Erfassungsfunktionen sie aufrufen können, ist abhängig vom Reiseschema, das Sie im Customizing der Reiseabrechnung definiert haben. 4. Sie beenden das Szenario, in dem Sie die Funktion Reise Sichern auswählen. Ergebnis Sie haben eine neue Reise angelegt. Das System hat die Reise in der Datenbank gespeichert. Um die Reisespesen auszahlen zu können, müssen Sie die Reisen genehmigen, abrechnen und an das Rechnungswesen, an die Personalabrechnung oder an den Datenträgeraustausch übertragen. Siehe auch: Erfassungsszenario Reisekostenmanager [Seite 203] Erfassungsszenario Reisekalender [Seite 224] Erfassungsszenario Wochenbericht [Seite 236] 252 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion Belege Erfassungsfunktion Belege Verwendung Alle Reisespesen, die Sie aus gesetzlichen oder unternehmensspezifischen Gründen nicht über eine Pauschale abrechnen können, müssen Sie als Einzelbelege erfassen. Über die Erfassungsfunktion Belege können Sie Einzelbelege erfassen. Sie können diese Funktion im Reisemanager, im Reisekostenmanager und im Reisekalender aufrufen. Voraussetzungen Um Einzelbelege erfassen zu können, müssen Sie im Customizing der Reiseabrechnung Reisespesenarten definiert und die entsprechenden Lohnarten zugewiesen haben. Funktionsumfang Sie erfassen einen Einzelbeleg über eine Reisespesenart, den Reisespesenbetrag in der Originalwährung des Belegs und das Belegdatum. Bei Eingabe einer Fremdwährung ermittelt das System das gültige Vorsteuerkennzeichen und den Wechselkurs zur Reisewährung zum eingegebenen Belegdatum. Alle diese Angaben können Sie jederzeit abändern. Das System prüft bei Datenfreigabe, ob die eingegebenen Daten für die Reiseabrechnung ausreichen. Gegebenenfalls gelangen Sie in ein weiteres Dialogfenster, in dem Sie Belegzusatzinformationen eingeben müssen. Siehe auch: Erfassungsfunktion Belegzusatzinformationen [Seite 254] Einzelbelege erfassen [Seite 256] Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung ... [Seite 539] April 2001 253 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsfunktion Belegzusatzinformationen Erfassungsfunktion Belegzusatzinformationen Verwendung Die Reiseabrechnung benötigt für die korrekte Abrechnung von Einzelbelegen bestimmte notwendige Daten. Die notwendigen Daten können Sie bereits in der Erfassungsfunktion Belege erfassen. Neben diesen abrechnungsrelevanten Daten können Sie zu Einzelbelegen weitere Zusatzinformationen erfassen, die jedoch nur dokumentarischen Charakter haben. So können Sie z.B. Begründungen oder Beschreibungen erfassen. Sie können diese Funktion im Reisemanager, Reisekostenmanager, Reisekalender und im Wochenbericht aufrufen. Voraussetzung Sie aktivieren die Erfassungsfunktion Belegzusatzinformationen im Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Dialog- und Abrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Schemen- und Einzelfeldsteuerung definieren. Sie können optional im Customizing zusätzlich bestimmte Textvorlagen hinterlegen, die bei der Erfassung der Zusatzinformationen z.B. wie ein Formular ausgefüllt werden können (siehe Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Textvorlagen für Zusatzinformationen einrichten). Funktionsumfang Systemseitiger Funktionsaufruf Wenn Sie in der Erfassungsfunktion Belege Einzelbelege einer bestimmten Reisespesenart erfassen, prüft das System, ob Sie alle reiseabrechnungsrelevanten Daten für den Einzelbeleg erfaßt haben. Wenn Sie nicht alle notwendigen Daten erfaßt haben, gelangen Sie in das Dialogfenster zum Erfassen der Zusatzinformation (Reisekostenmanager, Reisekalender, Wochenbericht) bzw. es öffnet sich der Datenbereich Zusatzinformationen (Reisemanager). Dort müssen Sie die fehlenden notwendigen Belegzusatzinformationen erfassen. Manueller Funktionsaufruf Wenn Sie die erfaßten zusätzlichen Beleginformationen zu einem Einzelbeleg anzeigen oder ändern möchten, so markieren Sie den gewünschten Beleg und wählen Sie die Funktion Zusatzinfo(rmation). Im Reisekostenmanager, Reisekalender und Wochenbericht gelangen Sie auch mit einem Doppelklick auf den gewünschten Einzelbeleg in das Dialogfenster Reisedaten pflegen: Belege. Siehe auch: Erfassungsfunktion Belege [Seite 253] Einzelbelege erfassen [Seite 256] 254 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion Belegzusatzinformationen April 2001 255 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Einzelbelege erfassen Einzelbelege erfassen Vorgehensweise 1. Geben Sie im Feld Reisespesenart die Reisespesenart ein. 2. Geben Sie im Feld Betrag den ausgewiesen Betrag des Belegs ein. 3. Geben Sie im Feld Währung die ausgewiesene Originalwährung des Betrags ein. Das System schlägt zunächst die Reisewährung des Mitarbeiters vor. Überschreiben Sie gegebenenfalls die Reisewährung mit der Originalwährung des Belegs. 4. Geben Sie im Feld Datum das Belegdatum ein. 5. Wählen Sie Enter. Das System übernimmt Währung und Datum, die Sie zuletzt eingegeben haben, als Vorschlagswerte für die folgenden Belege. Sie gelangen gegebenenfalls auf das Dialogfenster Reisedaten pflegen: Belege, in dem Sie Belegzusatzinformationen erfassen müssen. Das System ermittelt die Bezeichnung, den Kurs und Mehrwertsteuerkennzeichen für diesen Beleg. 6. Überprüfen Sie die Vorschlagswerte für die Felder Kurs und Mehrwertsteuerkennzeichen und ändern Sie gegebenenfalls die Werte. 7. Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 1 bis 6, wenn Sie einen weiteren Beleg erfassen möchten. 8. Wählen Sie Reise ® Sichern, um die Einzelbelege zu sichern. Ergebnis: Sie haben die Einzelbelege der Reise erfaßt und gesichert. Siehe auch: Erfassungsfunktion Belege [Seite 253] Erfassungsfunktion Belegzusatzinformationen [Seite 254] 256 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Einzelbelege kopieren Einzelbelege kopieren Verwendung Sie können im Bild Reisedaten pflegen Belege bereits erfaßte Belege kopieren. Dabei kopiert das System neben den sichtbaren Daten des ausgewählten Belegs auch die Belegzusatzinformationen und die Kostenzuordnungsvorgaben mit. Sie können den kopierten Beleg jederzeit abändern. Vorgehensweise 1. Markieren Sie den gewünschten Beleg. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Zeile kopieren. Der kopierte Beleg wird am Ende der bereits erfaßten Belege angezeigt. 3. Ändern Sie gegebenenfalls die gewünschten Daten ab. 4. Ändern Sie gegebenenfalls die zusätzliche Informationen zu einem Beleg. Wenn Sie die zusätzlichen Informationen zu einem Beleg anzeigen oder ändern möchten, markieren Sie den gewünschten Beleg und wählen Sie Zusätze ® Einzelbeleg ® Zusatzinformationen wählen. Ergebnis Das System hat den er ausgewählte Einzelbeleg kopiert und zeigt den neuen Beleg am Ende der Liste der Einzelbelege an. April 2001 257 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Einzelbelege löschen Einzelbelege löschen Verwendung Sie können im Bild Reisedaten pflegen: Belege bereits erfaßte Belege löschen. Das System zeigt den Einzelbeleg im Dialog nicht mehr an, hat den Einzelbeleg in der Datenbank noch nicht gelöscht. Das System löscht den Einzelbeleg erst in der Datenbank, wenn Sie die Reise sichern. Vorgehensweise 1. Markieren Sie den Einzelbeleg, den Sie löschen möchten. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Zeile löschen. Das System zeigt den Einzelbeleg im Dialog nicht mehr an. 3. Sichern Sie die Reise. Ergebnis Das System hat den Einzelbeleg in der Datenbank gelöscht. 258 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisemanager: Datenbereich "Spesenbelege" Reisemanager: Datenbereich "Spesenbelege" So erfassen Sie einen Beleg: 1. Wählen Sie die Reisespesenart aus und erfassen Sie die dazugehörigen Daten. 2. Wählen Sie Übernehmen. Das System übernimmt den Beleg in die darunterstehende Tabelle. So löschen Sie einen erfaßten Beleg: 1. Markieren Sie den Beleg in der Tabelle. 2. Wählen Sie . Der Beleg wird aus der Tabelle gelöscht. So kopieren Sie einen erfaßten Beleg: 1. Markieren Sie den Beleg in der Tabelle. 2. Wählen Sie . Der Beleg wird ein zweites Mal in der Tabelle erfaßt. Im Unterschied zur Funktion Kopieren und Datum hochzählen hat die Belegkopie dasselbe Datum wie der kopierte Belege. So erfassen Sie einen Beleg für mehrere Tage: 1. Markieren Sie einen erfaßten Beleg, den Sie für mehrere Tage erfassen wollen. 2. Wählen Sie und Datum hochzählen. Das System erstellt in der Tabelle einen Spesenbeleg mit dem Datum des Folgetages. 3. Wählen Sie für jeden weiteren Tag, für den der Beleg erfaßt werden soll, die Drucktaste und Datum hochzählen. So aktualisieren Sie die Belegdaten aus dem zugehörigen Reiseplan: Wenn zu einer Reise bereits ein Reiseplan besteht, so erzeugt das System beim Anlegen der zugehörigen Reisekostenabrechnung automatisch aus den gebuchten Reisedienstleistungen die zugehörige Belege in der Reisekostenabrechnung. Falls Sie diese aus dem Reiseplan generierten Belegdaten z.B. aus Versehen ändern und die Daten aus dem aktuellen Plan wieder herstellen möchten, wählen Sie . Das System erzeugt erneut die Belegdaten aufgrund der Informationen aus dem Reiseplan. Beachten Sie hierzu die Einstellungen im Customizing des Reisemanagements unter Integration Reiseplanung Reisekostenabrechnung. April 2001 259 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisemanager: Datenbereich "Spesenbelege" So übernehmen Sie Kreditkartenbelege: Über können Sie Kreditkartenbelege zur Reisekostenabrechnung hinzufügen. Voraussetzung dafür ist, daß entsprechende Kreditkartenbelege existieren und die Funktion CCC (Kreditkartenclearing) im Merkmal TRVPA aktiv ist. Lesen Sie hierzu auch Kreditkartenclearing [Seite 404]. 260 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion Abzüge Erfassungsfunktion Abzüge Verwendung Abzüge wegen unentgeltlicher Bewirtung sollten Sie immer dann erfassen, wenn der Mitarbeiter zu einer Mahlzeit eingeladen worden ist. Die Abzüge unterteilen sich nach den Mahlzeiten Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Essensbon, wobei die Höhe der Abzüge durch die Systemeinstellungen bestimmt sind. Sie müssen diese Funktion nur dann ausführen, wenn die gesetzlichen oder die unternehmensspezifischen Reiseregelungen Abzüge erfordern. Voraussetzung Sie aktivieren die Erfassungsfunktion Abzüge im Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Dialog- und Abrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Schemen- und Einzelfeldsteuerung definieren. Siehe auch: Abzüge erfassen [Seite 262] April 2001 261 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Abzüge erfassen Abzüge erfassen Vorgehensweise Abhängig davon, ob Sie die Ankreuzfelder zur pauschalen Erstattung von Unterkunft und Verpflegung markiert haben, können Sie neben pro Tagesdatum die entsprechenden Abzüge markieren: 1. Markieren Sie neben dem jeweiligen Tagesdatum, welche Mahlzeiten der Mitarbeiter unentgeltlich zu sich genommen hat bzw. für welche Nächte es einen Abzug geben soll. 2. Erfassen Sie ggf. weitere Reisefakten und sichern Sie die Reise mit . Ergebnis: Sie haben die Abzüge erfaßt. Siehe auch: Erfassungsfunktion Abzüge [Seite 261] 262 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion Kilometeraufteilung Erfassungsfunktion Kilometeraufteilung Verwendung Sie können im Reisemanagement die gefahrenen Kilometer einer Reise über die Funktion Kilometeraufteilung (Wegstreckenaufteilung) datumsgenau erfassen. Für eine möglichst detaillierte Fahrtkostenabrechnung können Sie weitere Reisefakten erfassen. Diese weiteren Reisefakten betreffen · die Anzahl der Mitfahrer pro Teilstrecke · das Gewicht von mitgeführtem Gepäck pro Teilstrecke · die Berücksichtigung einer betriebsinternen Pauschale · landesspezifische Kilometerpauschalen Integration Die Kilometeraufteilung ist für die Reiseerfassungsszenarien Reisemanager, Reisekostenmanager und Reisekalender der Ausgangspunkt, um die Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer [Seite 309] zu erfassen. Für die Reisevorschüsse und den Wochenbericht sind keine Kilometeraufteilungen möglich. Für den Wochenbericht können Sie trotzdem die Kostenzuordnung für Kilometer vorgeben [Seite 315]. Siehe auch: Kilometeraufteilung erfassen (Reisekostenmanager/Reisemanager) [Seite 264] Kilometeraufteilung erfassen (Reisekalender) [Seite 265] April 2001 263 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kilometeraufteilung erfassen (Reisekostenmanager/Reisemanager) Kilometeraufteilung erfassen (Reisekostenmanager/Reisemanager) Verwendung Über die Kilometeraufteilung (Wegstreckenaufteilung) können Sie tagesgenau Daten für die Fahrtkostenabrechnung erfassen. Vorgehensweise Reisekostenmanager Reisemanager 1. Wählen Sie die Registerkarte Wegstrecken. 1. Öffnen Sie im Datenbereich Pauschale die Funktion Aufteilung Erstattung über der Wegstrecke. 2. Geben Sie tagesgenau die gefahrenen Kilometer mit ihren Eigenschaften für die Teilstrecken ein. 3. Sichern Sie die Reise Ergebnis Die Kilometeraufteilung einer Reise ist erfaßt. Siehe auch Kilometeraufteilung [Seite 263] 264 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kilometeraufteilung erfassen (Reisekalender) Kilometeraufteilung erfassen (Reisekalender) Verwendung Über die Kilometeraufteilung können Sie tagesgenau Daten für die Fahrtkostenabrechnung erfassen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] [Seite 205] aus. 2. Markieren Sie die gewünschte Reise. 3. Wählen Sie Springen ® Kilometeraufteilung. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Kilometeraufteilung. 4. Geben Sie tagesgenau die gefahrenen Kilometer mit ihren Eigenschaften für die Teilstrecken ein. 5. Wählen Sie Springen ® Zurück. Sie gelangen in das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 6. Sichern Sie die Reise Ergebnis Die Kilometeraufteilung einer Reise ist erfaßt. Siehe auch Kilometeraufteilung [Seite 263] April 2001 265 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsfunktion Zwischenziele Erfassungsfunktion Zwischenziele Verwendung Für jede Reise müssen Sie ein Hauptziel erfassen. Das Hauptziel einer Reise können Sie bei mehreren Reisezielen frei bestimmen. Wenn ein Reiseziel im Ausland liegt, so gilt die Reise als Auslandsreise und Sie müssen dieses Ziel als Hauptziel in den Erfassungsszenarien erfassen. Über Zwischenziele können Sie eine detaillierte Abbildung des Reiseverlaufs im System erfassen. Ein Zwischenziel ist jedes Ziel, das vom Reisegebiet des gewählten Hauptziels der Reise abweicht. Dazu müssen Sie das Reisegebiet, in dem das Hauptziel liegt, über den Länderschlüssel (Eingabefeld LAND) und den Regionenschlüssel (Eingabefeld REGION) erfassen. Wenn Sie das Hauptziel bestimmt und erfaßt haben, so stellt sich die Frage, welche Reiseziele Sie als Zwischenziele erfassen müssen. Dazu müssen Sie entscheiden, ob ein Reiseziel reiseabrechnungsrelevante Auswirkungen hat (z.B. Reisegebietwechsel), oder ob es nur dokumentarischen Charakter besitzt. Reiseabrechnungsrelevante Attribute eines Reiseziels: · Der Länderschlüssel (Eingabefeld Land) · Der Regionenschlüssel (Eingabefeld Region) · Die unternehmensspezifische Reiseart (Eingabefeld Reiseart-U) · Die gesetzliche Reiseart (Eingabefeld Reiseart) · Die Reisetätigkeitsart (Eingabefeld Reisetätigkeitsart) Jedes Reiseziel, das in seinen reiseabrechnungsrelevanten Attributen von denen des Hauptziels abweicht, müssen Sie als Zwischenziel erfassen. Wann ist ein Zwischenziel bezüglich eines Reisegebietswechsels reiseabrechnungsrelevant? Zu jedem Zwischenziel wird u.a. das Reisegebiet über das Reiseland (Eingabefeld LAND) und die Reiseregion (Eingabefeld REGION) erfaßt. Abhängig vom Reisegebiet ermittelt das System die Erstattungssätze für die Pauschalen. Daher ist jedes Reiseziel, das ein vom Hauptziel abweichendes Reisegebiet aufweist, als reiseabrechnungsrelevantes Zwischenziel zu erfassen. Dies gilt für Auslandsreisen wie auch für Inlandsreisen, denn ein Reisegebietwechsel liegt immer dann vor, wenn entweder der Länderschlüssel oder der Regionenschlüssel des Reisegebiets von denjenigen des Hauptziels abweichen. Beispiele Inlandsreise mit einem Reiseziel Hat eine Inlandsreise nur ein Reiseziel, so müssen Sie dieses Ziel als Hauptziel in den Rahmendaten erfassen. Inlandsreise mit mehreren Reisezielen 266 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion Zwischenziele Hat eine Inlandsreise mehrere Reiseziele, so müssen Sie eines dieser Ziele als Hauptziel erfassen. Jedes Reiseziel, das reiseabrechnungsrelevant ist, müssen Sie als Zwischenziel erfassen. Alle anderen Reiseziele können Sie als Zwischenziele erfassen. Diese Zwischenziele dienen jedoch nur dokumentarischen Zwecken und haben keine Auswirkung auf die Abrechnung. Auslandsreise mit einem Reiseziel Eine Auslandsreise liegt immer dann vor, wenn das Reiseziel der Reise ein anderes Reiseland (Eingabefeld LAND) aufweist als das Inland, das im System definiert ist. Sie müssen die Reise als Auslandsreise erfassen. Das Reiseziel ist Hauptziel. Den Zeitraum des Auslandsaufenthalts bestimmt das System anhand der Eingaben, die Sie zu den Grenzübertritten erfassen. Diesen Zeitraum bewertet das System als Ausland, während es die verbleibenden Zeiträume der Reise als Inland bewertet. Über die Felder Grenzübertritt Rückreise, Grenzübertritt Hinreise und Land (des Grenzübertritts) können Sie die Zeitpunkte der Grenzübertritte bestimmen. Dadurch können Sie die Zeiträume des Aufenthaltes im Ausland und im Inland minutengenau erfassen. Ob diese Felder angeboten werden, bestimmt das Reiseschema [Seite 181]. Auslandsreise mit mehreren Zielen Das Hauptziel der Reise muß ein Reiseziel sein, das im Ausland liegt. Jedes Reiseziel, das reiseabrechnungsrelevant ist, müssen Sie als Zwischenziel erfassen. Alle anderen Reiseziele können Sie als Zwischenziele erfassen. Diese Zwischenziele dienen jedoch nur dokumentarischen Zwecken und haben keine Auswirkung auf die Abrechnung. Siehe auch: Zwischenziele erfassen [Seite 268] April 2001 267 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Zwischenziele erfassen Zwischenziele erfassen Vorgehensweise 1. Geben Sie die Daten eines Zwischenziels ein. 2. Betätigen Sie Enter. 3. Überprüfen Sie die Daten zu den Zwischenzielen. Achten Sie darauf, daß Sie alle relevanten Daten zum Zwischenziel erfaßt haben, da ansonsten gegebenenfalls das System die falschen Erstattungssätze zur Berechnung von Pauschalen heranzieht. 4. Um weitere Zwischenziele zu erfassen, wiederholen Sie die Arbeitsschritte 1 bis 4. 5. Wenn Sie weitere Reisefakten erfassen möchten, wählen Sie Springen ® <Erfassungsfunktion> oder Zusätze ® <Erfassungsfunktion>. 6. Wenn Sie keine weiteren Reisefakten erfassen möchten, wählen Sie Reise ® Sichern. Ergebnis: Die Zwischenziele einer Reise sind erfaßt. Siehe auch: Erfassungsfunktion Zwischenziele [Seite 266] 268 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion Vorschüsse Erfassungsfunktion Vorschüsse Verwendung Über diese Funktion können Sie Reisevorschüsse erfassen, die nicht über eine zentrale Kasse bar, sondern durch eine Überweisung auf ein Konto ausgezahlt werden sollen. Sie können Vorschüsse sowohl aus dem Reisekostenmanager, aus dem Reisekalender oder aus dem Wochenbericht erfassen. Wenn Sie Kassenvorschüsse auszahlen, diese aber nicht über das Erfassungsszenario Reisevorschüsse in der Reiseabrechnung erfaßt haben, dann können Sie über diese Funktion die Kassenvorschüsse zu dokumentarischen Zwecken erfassen. Voraussetzungen Um die korrekte Buchung der Reisevorschüsse in der Finanzbuchhaltung zu gewährleisten, müssen Sie im Customizing der Reiseabrechnung ein Vorschußszenario ausgewählt haben, daß ihre Erfordernisse abdeckt. Funktionsumfang Sie erfassen einen Reisevorschuß über den Betrag und die Währung. Wenn Sie einen Kassenvorschuß zu dokumentarischen Zwecken erfassen möchten, müssen Sie das Kassenkennzeichen setzen. Wenn Sie einen Reisevorschuß erfassen möchten, dann müssen Sie das Kassenkennzeichen nicht setzen. Sichern Sie diese Reise als Antrag. Siehe auch: Vorschüsse erfassen [Seite 270] Szenarien der Vorschußerfassung [Seite 271] Erfassungsszenario Reisevorschüsse [Seite 249] April 2001 269 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschüsse erfassen Vorschüsse erfassen Vorgehensweise 1. Geben Sie im Feld Betrag die Höhe des Vorschusses ein. 2. Geben Sie im Feld Währung die ausgezahlte Währung ein. 3. Geben Sie im Feld Datum das Datum ein, an dem der Vorschuß gewährt wurde. 4. Betätigen Sie Enter. Das System füllt die Felder Kurs und Betrag in Hauswährung auf. 5. Überprüfen Sie den Kurs und ändern Sie diesen bei Bedarf. 6. Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 1 bis 6, um einen weiteren Vorschuß zur Reise zu erfassen. 7. Wählen Sie Reise ® Sichern. Das System vergibt den Reisestatus, der in den Systemeinstellungen für das jeweilige Erfassungsszenario hinterlegt ist. Sie können den Reisestatus ändern, bevor Sie die Reise sichern. Ergebnis: Die Vorschüsse einer Reise sind erfaßt. 270 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Szenarien der Vorschußerfassung Szenarien der Vorschußerfassung Sie können im R/3-Reisemanagement verschiedene Szenarien der Vorschußerfassung und auszahlung über das Customizing einrichten. Jedes dieser fünf Szenarien bezieht sich stets nur auf eine Art der Vorschußauszahlung, entweder auf die Barauszahlung eines Vorschusses über eine Kasse oder auf die Auszahlung per Scheck oder Überweisung über die Finanzbuchhaltung oder einen Datenträgeraustausch. Weitere Informationen zu den am häufigsten genutzten Szenarien finden Sie unter: Vorschußauszahlung über Kasse mit manuellem Buchen [Seite 272] Vorschußauszahlung über Kasse mit der Vorschußerfassung [Seite 275] Vorschußauszahlung über Kasse und Auszahlung der Reisekosten über einen Datenträgeraustausch [Seite 284] Vorschußauszahlung über die Finanzbuchhaltung [Seite 278] Vorschußauszahlung über einen Datenträgeraustausch [Seite 281] Die SAP empfiehlt Ihnen, sich auf eines dieser Szenarien festzulegen. Generell sind über das Customizing auch Mischformen abbildbar. Wenn Sie sich für eine Mischform entscheiden sollten, so empfiehlt Ihnen die SAP, innerhalb einer Mitarbeiter-Reise nur eine Art der Vorschußauszahlung zu verwenden. April 2001 271 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschuß über Kasse (manuelles Buchen) Vorschuß über Kasse (manuelles Buchen) Ablauf des Szenarios Die Kasse zahlt einen genehmigten Betrag an einen Mitarbeiter aus und bucht manuell über Buchen Belege in der Finanzbuchhaltung den Vorschuß. Nach der Reise ergänzen Sie die fehlenden Reisefakten und aus dokumentarischen Gründen (Historienbildung) den an der Kasse ausgezahlten Vorschuß (z.B.: über Reisekostenmanager oder Schnellerfassung). Sie sichern die Mitarbeiter-Reise im Reisestatus Reise erfolgt. Bei der Erfassung des Vorschusses im Erfassungsbild Reisedaten pflegen: Vorschüsse sollten Sie das Kassenkennzeichen setzen. Dadurch dokumentieren Sie, daß der Vorschuß über die Kasse ausgezahlt wurde. Wenn Sie den Vorschuß im Erfassungsbild Reisedaten pflegen: Vorschüsse sichern, sperrt das System diese Zeilen gegen eine weitere Änderung. Damit wird eine Historienverwaltung der Vorschüsse ermöglicht. Sie können den Vorschuß dann nur noch ändern, indem Sie weitere Zuschüsse hinzufügen. Das System genehmigt die Reise und rechnet sie ab. Mit der nächsten Übertragung der Abrechnungsergebnisse in das Rechnungswesen wird der Reiseaufwand in der Finanzbuchhaltung gebucht. Beim nächsten Zahlungslauf der Finanzbuchhaltung gleicht das System die entsprechenden Konten aus und zahlt die noch zu ersetzenden Reisekosten über die Bank aus. 272 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vorschuß über Kasse (manuelles Buchen) Übersicht der Buchungen Beispiel: Vorschuß Reisespesen 100,500,- 1.) Der Vorschuß wird an der Kasse ausgezahlt. Buchung: Kreditor 100,- an Kasse 100,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H Kreditor S H 100,- 2.) Die Reisespesen werden an die Finanzbuchhaltung übertragen. Buchung: Reiseaufwand 500,- an Kreditor 500,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H Kreditor S H 100,- 500,- 500,- 3.) Zahlungslauf in der Finanzbuchhaltung. Buchung: Kreditor 400,- an Bank 400,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H Kreditor S H 100,- 500,400,- 500,400,- Grafik: Übersicht der Buchungen bei Vorschußauszahlung über Kasse mit manueller Buchung des Vorschusses in der Finanzbuchhaltung April 2001 273 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschuß über Kasse (manuelles Buchen) Hinweis zum Customizing Dieses Szenario können Sie direkt im Customizing in der Sicht: Buchen und Auszahlung der Vorschüsse auswählen. Hinweis zum Customizing (Expertenmodus) Wenn Sie dieses Szenario in ihrem Unternehmen verwirklicht möchten, so müssen Sie folgende Systemeinstellungen im Expertenmodus des Merkmals TRVCT vornehmen: R-Zeile Position Eintrag Bedeutung 2 0 Das System berücksichtigt den Vorschuß bei der Reisekostenabrechnung nicht 7 0 Das System berücksichtigt den Vorschuß bei der Reisekostenabrechnung nicht Position 2 betrifft die Vorschüsse ohne Kassenkennzeichen. Position 7 betrifft die Vorschüsse mit Kassenkennzeichen. 274 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vorschuß über Kasse (Vorschußerfassung) Vorschuß über Kasse (Vorschußerfassung) Ablauf des Szenarios Die Kasse zahlt einen genehmigten Vorschuß an einen Mitarbeiter aus, legt über die Vorschußerfassung eine Mitarbeiter-Reise an und sichert sie. Dabei setzt das System für den erfaßten Vorschuß automatisch das Kassenkennzeichen. Das System genehmigt den Reiseantrag und rechnet ihn ab. Mit der nächsten Übertragung der Abrechnungsergebnisse in das Rechnungswesen wird der Vorschuß in der Finanzbuchhaltung gebucht. Nach der Reise ergänzen Sie die fehlenden Reisefakten für den Reiseantrag und sichern die Reise unter dem Reisestatus Reise erfolgt. Das System genehmigt die Reise und rechnet sie ab. Mit der nächsten Übertragung der Abrechnungsergebnisse in das Rechnungswesen wird der Reiseaufwand in der Finanzbuchhaltung gebucht. Beim nächsten Zahlungslauf der Finanzbuchhaltung gleicht das System die entsprechenden Konten aus und zahlt die noch zu ersetzenden Reisekosten über die Bank aus. April 2001 275 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschuß über Kasse (Vorschußerfassung) Übersicht der Buchungen Beispiel: Vorschuß Reisespesen 100,500,- 1.) Der Vorschuß wird an der Kasse ausgezahlt /Vorschußtransaktion. Buchung: Kreditor 100,- an Kasse 100,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H Kreditor S H 100,- 2.) Die Reisespesen werden an die Finanzbuchhaltung übertragen. Buchung: Reiseaufwand 500,- an Kreditor 500,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H Kreditor S H 100,- 500,- 500,- 3.) Zahlungslauf in der Finanzbuchhaltung. Buchung: Kreditor 400,- an Bank 400,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H Kreditor S H 100,- 500,400,- 500,400,- Grafik: Übersicht der Buchungen bei Vorschußauszahlung über Kasse mit der Erfassungsart Vorschußerfassung 276 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vorschuß über Kasse (Vorschußerfassung) Hinweis zum Customizing Dieses Szenario können Sie direkt im Customizing in der Sicht: Buchen und Auszahlung der Vorschüsse auswählen. Hinweis zum Customizing (Expertenmodus) Wenn Sie dieses Szenario in ihrem Unternehmen verwirklicht möchten, so müssen Sie folgende Systemeinstellungen im Expertenmodus des Merkmals TRVCT vornehmen: R-Zeile Position Eintrag Bedeutung 2 0 Das System berücksichtigt den Vorschuß bei der Reisekostenabrechnung nicht. 7 3 Das System berücksichtigt den Vorschuß sowohl im Reiseantrag wie auch in der Reise. Position 2 betrifft die Vorschüsse ohne Kassenkennzeichen. Position 7 betrifft die Vorschüsse mit Kassenkennzeichen. April 2001 277 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschuß über Finanzbuchhaltung Vorschuß über Finanzbuchhaltung Ablauf des Szenarios Sie erfassen den Vorschuß über den Reisekostenmanager und sichern die Mitarbeiter-Reise mit dem Reisestatus Reiseantrag genehmigt. Das System genehmigt den Reiseantrag und rechnet ihn ab. Mit der nächsten Übertragung der Abrechnungsergebnisse in das Rechnungswesen wird der Vorschuß in der Finanzbuchhaltung gebucht. Nach der Reise ergänzen Sie die fehlenden Reisefakten für den Reiseantrag und sichern die Reise unter dem Reisestatus Reise erfolgt. Das System genehmigt die Reise und rechnet sie ab. Mit der nächsten Übertragung der Abrechnungsergebnisse in das Rechnungswesen wird der Reiseaufwand in der Finanzbuchhaltung gebucht. Beim nächsten Zahlungslauf der Finanzbuchhaltung gleicht das System die entsprechenden Konten aus und zahlt die noch zu ersetzenden Reisekosten über die Bank aus. 278 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vorschuß über Finanzbuchhaltung Übersicht der Buchungen Beispiel: Vorschuß Reisespesen 100,500,- 1.) Der in einem Reiseantrag erfaßte Vorschuß wird übertragen. Buchung: Vorschuß 100,- an Kreditor 100,Vorschuß S H 100,- Kasse S H Bank S H ReiseaufS wand H Kreditor S H 100,- H ReiseaufS wand H Kreditor S H 100,100,- 2.) Zahlungslauf in der Finanzbuchhaltung. Buchung: Kreditor 100 an Bank 100,-. Vorschuß S H 100,- Kasse S H Bank S 100,- 3.) Die Reisespesen werden übertragen. Buchung: Reiseaufwand 500,- an Vorschuß an Kreditor Vorschuß S H 100,- Kasse S H Bank S 100,400,H ReiseaufS wand H 100,100,- 500,- Kreditor S H 100,100,400,- 4.) Zahlungslauf in der Finanzbuchhaltung. Buchung: Kreditor 400,- an Bank 400,Vorschuß S H 100,- Kasse S H Bank S H ReiseaufS wand H 100,100,- 500,400,- Kreditor S H 100,100,400,400,- Grafik: Übersicht der Buchungen bei Vorschußauszahlung über die Finanzbuchhaltung April 2001 279 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschuß über Finanzbuchhaltung Hinweis zum Customizing Dieses Szenario können Sie direkt im Customizing in der Sicht: Buchen und Auszahlung der Vorschüsse auswählen. Hinweis zum Customizing (Expertenmodus) Wenn Sie dieses Szenario in ihrem Unternehmen verwirklicht möchten, so müssen Sie folgende Systemeinstellungen im Expertenmodus des Merkmals TRVCT vornehmen: R-Zeile Position Eintrag Bedeutung 2 1 Das System berücksichtigt der Vorschuß nur im Antrag 7 0 Das System berücksichtigt den Vorschuß bei der Reisekostenabrechnung nicht Position 2 betrifft die Vorschüsse ohne Kassenkennzeichen. Position 7 betrifft die Vorschüsse mit Kassenkennzeichen. 280 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vorschuß über Datenträgeraustausch Vorschuß über Datenträgeraustausch Ablauf des Szenarios Sie erfassen den Vorschuß über den Reisekostenmanager und sichern die Mitarbeiter-Reise mit dem Reisestatus Reiseantrag genehmigt. Dabei müssen Sie darauf achten, daß das Kassenkennzeichen nicht aktiviert ist. Das System genehmigt den Reiseantrag und rechnet ihn ab. Mit der nächsten Übertragung der Abrechnungsergebnisse an den Datenträgeraustausch wird der Vorschuß ausgezahlt. Mit dem Datenträgeraustauschprogramm können Sie die Überweisungsdaten an die jeweilige Hausbank senden. Nachdem die jeweilige Hausbank die korrekten Überweisungen bestätigt hat, müssen Sie nur die Gesamtsumme für diese Hausbank manuell in der Finanzbuchhaltung buchen. Zum besseren Verständnis geht das folgende Szenario davon aus, daß bei den Buchungen des Datenträgeraustausches nur eine Reise für eine einzige Person überwiesen worden ist. Den Vorschuß, der über den Datenträgeraustausch ausgezahlt worden ist, müssen Sie manuell buchen. Mit der Übertragung der Abrechnungsergebnisse des Reiseantrags in das Rechnungswesen wird der Vorschuß in der Finanzbuchhaltung gebucht. Nach der Reise ergänzen Sie den Reiseantrag um die Reisefakten und sichern die MitarbeiterReise unter dem Status Reise erfolgt. Das System genehmigt die Reise und rechnet sie ab. Mit der nächsten Übertragung der Abrechnungsergebnisse an den Datenträgeraustausch wird der um den Vorschuß verminderte Reiseaufwand ausgezahlt. Den um den Vorschuß verminderten Reiseaufwand, der durch den Datenträgeraustausch ausgezahlt worden ist, müssen Sie manuell buchen. Mit der Übertragung der Abrechnungsergebnisse der Reise in das Rechnungswesen wird der Reiseaufwand in der Finanzbuchhaltung gebucht. April 2001 281 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschuß über Datenträgeraustausch Übersicht der Buchungen Beispiel: Vorschuß Reisespesen 100,500,- 1.) Manuelles Buchen nach Auszahlung des Vorschusses über Hausbank. Buchung: DTA 100,- an Bank 100,Vorschuß S H Kasse S H Bank S H 100,- ReiseaufS wand H DTA S 100,- H ReiseaufS wand H DTA S 100,- H 2.) Buchung des Vorschusses. Buchung: Vorschuß 100.- an DTA 100,-. Vorschuß S H Kasse S H Bank S H 100,- 100,- 100,- 3.) Manuelles Buchen nach Auszahlung der um den Vorschuß gekürzten Reisespesen über Hausbank. Buchung: DTA 400,- an Bank 400,Vorschuß S H Kasse S H Bank S H 100,- ReiseaufS wand H DTA S 100,- 100,- H 100,- 400,- 400,- 4.) Buchung des Reiseaufwands. Buchung: Reiseaufwand 500,- an Vorschuß 100,an DTA 400,Vorschuß S H Kasse S H Bank S H 100,- ReiseaufS wand H DTA S 100,- 100,- H 100,- 100,400,100,- 100,400,500,- 400,- Grafik: Überblick der Buchungen bei Vorschußauszahlung über den Datenträgeraustausch 282 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vorschuß über Datenträgeraustausch Hinweis zum Customizing Dieses Szenario können Sie direkt im Customizing in der Sicht: Buchen und Auszahlung der Vorschüsse auswählen. Hinweis zum Customizing (Expertenmodus) Wenn Sie dieses Szenario in ihrem Unternehmen verwirklicht möchten, so müssen Sie folgende Systemeinstellungen im Expertenmodus des Merkmals TRVCT vornehmen: Position Eintrag Bedeutung 2 1 System berücksichtigt Vorschuß nur im Antrag 7 0 System berücksichtigt Vorschuß bei der Reisekostenabrechnung nicht Position 2 betrifft die Vorschüsse ohne Kassenkennzeichen. Position 7 betrifft die Vorschüsse mit Kassenkennzeichen. April 2001 283 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschuß über Kasse (Reisekosten über DTA) Vorschuß über Kasse (Reisekosten über DTA) Die Kasse zahlt einen genehmigten Vorschuß an einen Mitarbeiter aus, legt über die Vorschußerfassung eine Mitarbeiter-Reise an und sichert sie. Dabei setzt das System für den erfaßten Vorschuß automatisch das Kassenkennzeichen. Mit der Übertragung der Abrechnungsergebnisse des Reiseantrags in das Rechnungswesen wird der Vorschuß in der Finanzbuchhaltung gebucht. Nach der Reise ergänzen Sie den Reiseantrag um die Reisefakten und sichern die MitarbeiterReise unter dem Status Reise erfolgt. Das System genehmigt die Reise und rechnet sie ab. Mit der nächsten Übertragung der Abrechnungsergebnisse an den Datenträgeraustausch wird der um den Vorschuß verminderte Reiseaufwand ausgezahlt. Mit der Übertragung der Abrechnungsergebnisse der Reise an das Rechnungswesen wird der Reiseaufwand in der Finanzbuchhaltung gebucht. Nach der Auszahlung des um den Vorschuß verminderten Reiseaufwands durch den Datenträgeraustausch müssen Sie den verminderte Reisaufwand manuell buchen. 284 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vorschuß über Kasse (Reisekosten über DTA) Übersicht der Buchungen Beispiel: Vorschuß Reisespesen 100,500,- 1.) Der Vorschuß wird über die Kasse ausgezahlt. Buchung: Mitarbeiter (MA) 100,- an Kasse 100,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H Auszahlung S MA H 100,- 2.) Der Vorschuß wird auf den Reiseantrag übertragen. Buchung: Vorschuß 100,- an Mitarbeiter (MA) 100,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H 100,- Auszahlung S MA H 100,100,- 3.) Die Reisespesen werden an die Finanzbuchhaltung übertragen. Buchung: Reiseaufwand 500,- an Vorschuß 100,an Mitarbeiter (MA) 400,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H 100,100,- 500,- Auszahlung S MA H 100,100,400,- 4.) Manuelle Buchung nach erfolgter Auszahlung über Datenträgeraustausch. Buchung: Mitarbeiter (MA) 400,- an Bank 400,Vorschuß S H Kasse S H 100,- Bank S H ReiseaufS wand H 100,100,- 500,400,- Auszahlung S MA H 100,100,400,400,- Grafik: Überblick der Buchungen bei Vorschußauszahlung über Kasse und Auszahlung des Reiseaufwands über den Datenträgeraustausch April 2001 285 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorschuß über Kasse (Reisekosten über DTA) Hinweis zum Customizing Dieses Szenario können Sie direkt im Customizing in der Sicht: Buchen und Auszahlung der Vorschüsse auswählen. Hinweis zum Customizing (Expertenmodus) Wenn Sie dieses Szenario in ihrem Unternehmen verwirklicht möchten, so müssen Sie folgende Systemeinstellungen im Expertenmodus des Merkmals TRVCT vornehmen: R-Zeile Position Eintrag Bedeutung 2 0 Das System soll den Vorschuß nie buchen 7 4 Das System berücksichtigt den Vorschuß nur im Antrag. Zusätzlich berücksichtigt es den Kassenvorschuß bei der Auszahlung des Reiseaufwands über den Datenträgeraustausch oder die Personalabrechnung Position 2 betrifft Vorschüsse ohne Kassenkennzeichen. Position 7 betrifft Vorschüsse mit Kassenkennzeichen. 286 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion Kostenzuordnung Erfassungsfunktion Kostenzuordnung Verwendung Für die ordnungsgemäße Zuordnung der angefallenen Reisekosten im Controlling (CO) können Sie Kostenzuordnungen vorgeben. Funktionsumfang Sie können Kostenzuordnungen für die Gesamtreise, für Kilometer (Wegstrecken), für Einzelbelege oder für Ziele vorgeben. Wenn Sie im jeweiligen Erfassungsszenario keine Kostenzuordnungen manuell vorgeben, so übernimmt das System die Kostenzuordnungen aus der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288], die in den Personalstammdaten des Mitarbeiters hinterlegt ist. Die Kostenzuordnungen einer Reise stehen dem Controlling (CO) erst nach der Übertragung der Reiseabrechnungsergebnisse [Seite 348] in die Finanzbuchhaltung (FI) zur Verfügung. Eine direkte Verbindung zwischen Reisemanagement und Controlling (CO) existiert nicht. Siehe auch: Kostenzuordnung für die Gesamtreise [Seite 290] Kostenzuordnung pro Zwischenziel [Seite 295] Kostenzuordnung pro Beleg [Seite 299] Kostenzuordnung für die Wegstrecke (Kilometer [Seite 309]) April 2001 287 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisekostenzuordnungsvorschrift Reisekostenzuordnungsvorschrift Definition Die Reisekostenzuordnungsvorschrift ist die reiseübergreifende Kostenzuordnungsvorgabe jedes Mitarbeiters. Sie hinterlegen sie in den Personalstammdaten des Mitarbeiters. Diese Kostenzuordnungsvorgabe gilt für all diejenigen Objekte (Gesamtreise, Belege, Ziele und gefahrene Wegstrecke) innerhalb der Reisekostenabrechnung, für die Sie keine eigenen oder vollständigen Kostenzuordnungen während der Reisefaktenerfassung manuell eingeben. Eine reiseübergreifende Kostenzuordnungsvorgabe müssen Sie in mindestens einem der folgenden Informationstypen des Mitarbeiters hinterlegt haben: · Informationstyp 0027, Subtyp 02 (Kostenverteilung Reisekosten) · Informationstyp 0017 (Reiseprivilegien) · Informationstyp 0001 (Organisatorische Zuordnung) Struktur Die folgende Grafik zeigt, wie das System aus den verschiedenen Daten innerhalb der Informationstypen die gültige Reisekostenzuordnungsvorschrift ermittelt: 288 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisekostenzuordnungsvorschrift Infotyp Kostenverteilung Reisekosten (0027 Art 02) Existiert für den Mitarbeiter eine Kostenzuordnungsvorgabe zum Datum des letzten Reisetags? Werden Kosten vollständig zugeordnet (100%)? Existiert für den Mitarbeiter eine Kostenstelle zum Datum des letzten Reisetags im Infotyp 0017? Das System ordnet die Kosten vollständig gemäß der Kostenzuordnungsvorgabe im Infotyp 0027 Subtyp 02 zu. Das System ordnet die Kosten teilweise gemäß der Kostenzuordnungsvorgabe im Infotyp 0027 Subtyp 02 zu. Den Restprozentsatz ordnet das System der Kostenstelle aus Infotyp 0017 zu. Das System ordnet die Kosten vollständig gemäß der Kostenzuordnungsvorgabe im Infotyp 0017 zu. Infotyp Reiseprivilegien (0017) Existiert für den Mitarbeiter eine Kostenstelle zum Datum des letzten Reisetags? Das System ordnet die Kosten vollständig gemäß der Kostenzuordnungsvorgabe im Infotyp 0001 zu. Infotyp Organisatorische Zuordnung (0001) Existiert für den Mitarbeiter eine Kostenstelle zum Datum des letzten Reisetags? Ausgabe einer Fehlermeldung Ja Nein Siehe auch: Personalstammdatenbearbeitung [Seite 192] April 2001 289 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise Verwendung Die Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise ermöglicht Ihnen, für eine Reise eine prozentuale Kostenzuordnung vorzugeben, die von der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288] abweicht. Funktionsumfang Die Kostenzuordnungen für eine Gesamtreise können Sie nur prozentual vorgeben. Sie gilt nur für diejenigen Objekte, für die Sie keine eigene Kostenzuordnung vorgegeben haben. Benötigte Kostenzuordnungen können Sie nur mit einem Prozentsatz und einem neuen Kontierungsobjekt vorgeben. Das System verdichtet das Kostenzuordnungsbild nach der ersten Datenfreigabe derart, daß anschließend nur noch Kostenzuordnungen mit Prozentzahlen sichtbar sind. Wenn Sie das Kostenzuordnungsbild verlassen, ohne eine vollständige Kostenzuordnung vorgegeben zu haben (d.h. daß die Summe aller Prozentsätze unterhalb von 100% liegt), so übernimmt das System für die noch nicht zugeordneten Reisekosten (Restprozentsatz) der Gesamtreise die Kostenzuordnungen gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift. Wenn Sie für die Gesamtreise keine Kostenzuordnung vorgegeben haben, so übernimmt das System die Kostenzuordnung gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift für alle diejenigen Objekte, für die Sie keine eigene Kostenzuordnung vorgegeben haben. Die folgende Grafik zeigt, welche resultierende Kostenzuordnungsvorgabe für eine Gesamtreise das System in Abhängigkeit von einer manuellen Kostenzuordnungsvorgabe übernimmt. 290 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise Kostenzuordnungsvorgabe Gesamtreise (Kostenverteilung) Der prozentuale Kostenanteil des Gesamtreise wird gemäß Vorgabe zugeordnet. Der prozentuale Restanteil der Kosten wird gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. teilweise Kostenzuordnung REISE vollständige Kostenzuordnung Die Kostenzuordnung erfolgt prozentual gemäß den Vorgaben der Gesamtreise . es existiert keine Kostenzuordnung für die Gesamtreise Reisekostenzuordnungsvorschrift (Reisekosten-Stammkontierung des Mitarbeiters) Siehe auch: Kostenzuordnung Reise vorgeben (Reisekostenmanager / Reisemanager) [Seite 292] Kostenzuordnung Reise vorgeben (Reisekalender / Wochenbericht) [Seite 294] April 2001 291 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnung Reise vorgeben (Reisekostenmanager / Reisemanager) Kostenzuordnung Reise vorgeben (Reisekostenmanager / Reisemanager) Vorgehensweise So ordnen Sie bei der Bearbeitung einer Reise die Kosten der Gesamtreise zu 100% einem Kontierungsobjekt [Extern] zu: 1. Wählen Sie im Datenbereich Von Stammkontierung abweichende Kostenzuordnung der Gesamtreise im ersten Feld das gewünschte Kontierungsobjekt aus. Das System paßt das zweite (evtl. auch ein drittes Feld) der Art des Kontierungsobjektes an: Feldlänge, F4-Wertehilfe und F1-Hilfe. 2. Geben Sie in das zweite (und ggf. dritte) Feld die Werte des Kontierungsobjektes ein. 3. Fahren Sie mit den anderen Erfassungsfunktionen fort und sichern Sie anschließend mit . So verteilen Sie bei der Bearbeitung einer Reise die Kosten der Gesamtreise prozentual auf verschiedene Kontierungsobjekte: 1. Wählen Sie (Erweiterte Kostenzuordnung) im Datenbereich Von Stammkontierung abweichende Kostenzuordnung der Gesamtreise. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Erweiterte Kostenzuordnung der Gesamtreise. 2. Geben Sie in der Spalte Aufteilung den Prozentsatz der Reisekosten ein, der auf ein bestimmtes Kontierungsobjekt verteilt werden soll. 3. Tragen Sie in derselben Zeile das zugehörige Kontierungsobjekt ein. Sie können mehrere Kontierungsobjekte in einer Zeile eintragen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie die Kosten noch genauer als über die Kostenstelle nachverfolgen möchten. Bei einer Mehrfachkontierung ist immer nur eines der Objekte das echte Kontierungsobjekt. Alle weiteren eingetragenen Objekte sind statistische Kontierungsobjekte. 4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für jedes weitere Kontierungsobjekt, auf das Sie einen genauen Prozentsatz der Kosten der Gesamtreise verteilen wollen. Wenn Sie für die Gesamtreise keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vergeben haben, gibt das System folgende Information aus: ‘x%‘ werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Das System übernimmt für den Restanteil die Zuordnung aus der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. 5. Wählen Sie 292 . April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnung Reise vorgeben (Reisekostenmanager / Reisemanager) Sie gelangen in das allgemeine Erfassungsbild zurück. 6. Fahren Sie mit den anderen Erfassungsfunktionen fort und sichern Sie anschließend mit . Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung für die Gesamtreise vergeben. April 2001 293 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnung Reise vorgeben (Reisekalender / Wochenbericht) Kostenzuordnung Reise vorgeben (Reisekalender / Wochenbericht) Vorgehensweise So ordnen Sie im Reisekalender [Seite 224] und im Wochenbericht [Seite 236] bei der Bearbeitung einer Reise die Kosten der Gesamtreise einem oder mehreren Kontierungsobjekten [Extern] zu: 7. Wählen Sie (Kostenzuordn. Reise). Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Erweiterte Kostenzuordnung der Gesamtreise. 8. Geben Sie in der Spalte Aufteilung den Prozentsatz der Reisekosten ein, der auf ein bestimmtes Kontierungsobjekt verteilt werden soll. 9. Tragen Sie in derselben Zeile das zugehörige Kontierungsobjekt ein. Sie können mehrere Kontierungsobjekte in einer Zeile eintragen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie die Kosten noch genauer als über die Kostenstelle nachverfolgen möchten. Bei einer Mehrfachkontierung ist immer nur eines der Objekte das echte Kontierungsobjekt. Alle weiteren eingetragenen Objekte sind statistische Kontierungsobjekte. 10. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für jedes weitere Kontierungsobjekt, auf das Sie einen genauen Prozentsatz der Kosten der Gesamtreise verteilen wollen. Wenn Sie für die Gesamtreise keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vergeben haben, gibt das System folgende Information aus: ‘x%‘ werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Das System übernimmt für den Restanteil die Zuordnung aus der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. 11. Wählen Sie . Sie gelangen in das allgemeine Erfassungsbild zurück. 12. Fahren Sie mit den anderen Erfassungsfunktionen fort und sichern Sie anschließend mit . Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung für die Gesamtreise vergeben. 294 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnungsvorgabe pro Weiteres Ziel Kostenzuordnungsvorgabe pro Weiteres Ziel Verwendung Die Kostenzuordnungsvorgabe pro Weiteres Ziel ermöglicht Ihnen, für jedes zusätzlich erfaßte Reiseziel eine prozentuale Kostenzuordnung vorzugeben, die von der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288] abweicht. Diese Funktion steht Ihnen im Reisekostenmanager, im Reisemanager und im Reisekalender zur Verfügung. Funktionsumfang Sie können bei der Erfassung von Weiteren Zielen (Zwischenzielen) für jedes Weitere Ziel eigene Kostenzuordnungen vorgeben. Das System schlägt die Kostenzuordnungsvorgaben der Reisekostenzuordnungsvorschrift und die bisher in der Reise erfaßten Kostenzuordnungsvorgaben ohne Prozentangabe innerhalb des Bildes Reisedaten pflegen: Erweiterte Kostenzuordnung für ein ‚Weiteres Ziel‘ vor. Wenn Sie das Kostenzuordnungsbild verlassen, ohne eine vollständige Kostenzuordnung vergeben zu haben (d.h. daß die Summe aller Prozentsätze unterhalb von 100% liegt), so übernimmt das System für die noch nicht zugeordneten Reisekosten (Restprozentsatz) des Weiteren Ziels die Kostenzuordnungen gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift. Wenn Sie für das Weitere Ziel keine Kostenzuordnung vergeben haben, so übernimmt das System die Kostenzuordnung, die Sie manuell für die Gesamtreise vergeben haben, auch für das Weitere Ziel. Wenn Sie für die Gesamtreise manuell keine Kostenzuordnung vergeben haben, so übernimmt das System die Kostenzuordnung gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift für das Weitere Ziel. Die folgende Grafik veranschaulicht, wie das System die Kostenzuordnung für ein Weiteres Ziel ermittelt: April 2001 295 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnungsvorgabe pro Weiteres Ziel Der prozentuale Kostenanteil des Ziels wird gemäß manueller Vorgabe zugeordnet. Der restliche Prozentsatz der Kosten wird gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Der prozentuale Kostenanteil des Gesamtreise wird gemäß manueller Vorgabe zugeordnet. Der restliche Prozentsatz der Kosten wird gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. teilweise Kostenzuordnung manuell bei Erfassung der Reise Weiteres Ziel vollständige Kostenzuordnung manuell bei Erfassung der Reise Die Kostenzuordnung erfolgt gemäß der manuellen Kostenzuordnung für das Weitere Ziel. Keine manuelle Kostenzuordnung für das Weitere Ziel Die Kostenzuordnung erfolgt gemäß der Gesamtmanuellen reise manuell bei manuell bei Kostenzuordnung für Erfassung der Reise Erfassung der Reise die Gesamtreise. teilweise Kostenzuordnung vollständige Kostenzuordnung Keine manuelle Kostenzuordnung für das Weitere Ziel Reisekostenzuordnungsvorschrift (Reisekosten-Stammkontierung des Mitarbeiters) Siehe auch: Kostenzuordnung Ziel vorgeben (Reisekostenmanager) [Seite 297] Kostenzuordnung Ziel vorgeben (Reisekalender) [Seite 298] 296 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnung Ziel vorgeben (Reisekostenmanager / Reisemanager) Kostenzuordnung Ziel vorgeben (Reisekostenmanager / Reisemanager) Um bei der Erfassung der Reisekosten mit dem Reisekostenmanager oder dem Reisemanager die Kostenzuordnung für ein Weiteres Ziel vorzugeben, gehen Sie folgendermaßen vor: Reisekostenmanager Reisemanager 1. Wählen Sie die Registerkarte Weitere Ziele 1. Öffnen Sie im Datenbereich Rahmendaten die Funktion Weitere Ziele. über 2. Markieren Sie das Weitere Ziel, für das Sie die Kosten zuordnen möchten. 3. Wählen Sie (Erweiterte Kostenzuordnung).. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Erweiterte Kostenzuordnung eines ‘Weiteren Ziels‘. 4. Geben Sie in der Spalte Aufteilung den Prozentsatz der Reisekosten ein, der auf ein bestimmtes Kontierungsobjekt verteilt werden soll. 5. Tragen Sie in derselben Zeile das zugehörige Kontierungsobjekt ein. Sie können mehrere Kontierungsobjekte in einer Zeile eintragen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie die Kosten noch genauer als über die Kostenstelle nachverfolgen möchten. Bei einer Mehrfachkontierung ist immer nur eines der Objekte das echte Kontierungsobjekt. Alle weiteren eingetragenen Objekte sind statistische Kontierungsobjekte. 6. Wiederholen Sie die letzten beiden Schritte für jedes weitere Kontierungsobjekt, auf das Sie einen genauen Prozentsatz Kosten verteilen wollen. Wenn Sie für das Weitere Ziel keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vergeben haben, gibt das System folgende Information aus: ‘x%‘ werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Das System übernimmt für den Restanteil die Zuordnung aus der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. 7. Wählen Sie . Sie gelangen in das allgemeine Erfassungsbild zurück. 8. Fahren Sie mit den anderen Erfassungsfunktionen fort und sichern Sie anschließend mit . Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung für ein Weiteres Ziel vergeben. April 2001 297 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnung Ziel vorgeben (Reisekalender) Kostenzuordnung Ziel vorgeben (Reisekalender) Vorgehensweise So ordnen Sie im Reisekalender [Seite 224] bei der Bearbeitung einer Reise die Kosten einem Zwischenziel zu: 1. Positionieren Sie den Cursor auf einer gültigen Reise. 2. Wählen Sie Ziele. 3. Positionieren Sie den Cursor auf ein exisiterenden Zwischenziel. 4. Wählen Sie (Kostenzuordnung Zwischenziel) unterhalb der Erfassungstabelle. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Erweiterte Kostenzuordnung eines ‘Weiteren Ziels‘. 5. Geben Sie in der Spalte Aufteilung den Prozentsatz der Reisekosten ein, der auf ein bestimmtes Kontierungsobjekt verteilt werden soll. 6. Tragen Sie in derselben Zeile das zugehörige Kontierungsobjekt ein. Sie können mehrere Kontierungsobjekte in einer Zeile eintragen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie die Kosten noch genauer als über die Kostenstelle nachverfolgen möchten. Bei einer Mehrfachkontierung ist immer nur eines der Objekte das echte Kontierungsobjekt. Alle weiteren eingetragenen Objekte sind statistische Kontierungsobjekte. 7. Wiederholen Sie die letzten beiden Schritte für jedes weitere Kontierungsobjekt, auf das Sie einen genauen Prozentsatz Kosten verteilen wollen. Wenn Sie für das Zwischenziel keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vergeben haben, gibt das System folgende Information aus: ‘x%‘ werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Das System übernimmt für den Restanteil die Zuordnung aus der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. 8. Wählen Sie . 9. Sie gelangen in das allgemeine Erfassungsbild zurück. 10. Fahren Sie mit den anderen Erfassungsfunktionen fort und sichern Sie anschließend mit . Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung für ein Zwischenziel vergeben. 298 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg Verwendung Die Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg ermöglicht Ihnen, für einen Einzelbeleg entweder eine prozentuale oder eine betragsmäßige (absolute) Kostenzuordnung vorzugeben, die von der Reisekostenzuordnungsvorschrift abweicht. Funktionsumfang Ausgehend vom Erfassungsbild Reisedaten pflegen: Belege können Sie für einzelne Belege eigene Kostenzuordnungen vorgeben. Das System schlägt die Kostenzuordnungsvorgaben der Reisekostenzuordnungsvorschrift und die bisher in der Reise erfaßten Kostenzuordnungsvorgaben ohne Prozentangabe innerhalb des Kostenzuordnungsbildes vor. Wenn Sie das Kostenzuordnungsbild verlassen, ohne eine vollständige Kostenzuordnung vorgegeben zu haben (d.h. entweder liegt die Summe aller Prozentsätze unterhalb von 100% oder der Absolutbetrag des Belegs ist nicht vollständig zugeordnet), so übernimmt das System für die noch nicht zugeordneten Reisekosten des Belegs (Restprozentsatz bzw. Restbetrag) die Kostenzuordnungen gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift. Wenn Sie für einen Beleg keine Kostenzuordnung vorgegeben haben, so übernimmt das System zunächst die Kostenzuordnung des Zwischenziels, dem der Beleg zugeordnet ist. Das System nimmt die Zuordnung eines Belegs zu einem Zwischenziel über das Belegdatum vor. Sie können einen Beleg über den Gruppenrahmen Zielzuordnung Beleg des Kostenzuordnungsbildes einem anderen Zwischenziel zuordnen. Wenn Sie für das Zwischenziel keine Kostenzuordnung vorgegeben haben, so übernimmt das System die Kostenzuordnung der Gesamtreise für den Beleg. Wenn Sie für die Gesamtreise keine Kostenzuordnung vorgegeben haben, so übernimmt das System die Kostenzuordnung gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift für den Beleg. Die folgende Grafik zeigt, welche resultierende Kostenzuordnungsvorgabe für einen Einzelbeleg das System in Abhängigkeit von einer manuellen Kostenzuordnungsvorgabe übernimmt. April 2001 299 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg Kostenzuordnungsvorgabe Beleg (Kostenverteilung) Der prozentuale oder absolute Kostenanteil der Kilometer wird gemäß Vorgabe zugeordnet. Der prozentuale oder absolute Restanteil der Kosten wird gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Der prozentuale Kostenanteil des Reiseziels wird gemäß Vorgabe zugeordnet. Der prozentuale Restanteil der Kosten wird gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Der prozentuale Kostenanteil des Gesamtreise wird gemäß Vorgabe zugeordnet. Der prozentuale Restanteil der Kosten wird gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. teilweise Beleg Kostenzuordnung vollständige Kostenzuordnung Die Kostenzuordnung erfolgt prozentual oder absolut gemäß den Vorgaben des Belegs. es existiert keine Kostenzuordnung für den Beleg teilweise Kostenzuordnung REISEZIEL vollständige Kostenzuordnung Die Kostenzuordnung erfolgt prozentual gemäß den Vorgaben des Zwischenziels. es existiert keine Kostenzuordnung für das Zwischenziel teilweise Kostenzuordnung REISE vollständige Kostenzuordnung Die Kostenzuordnung erfolgt prozentual gemäß den Vorgaben der Gesamtreise . es existiert keine Kostenzuordnung für die Gesamtreise Reisekostenzuordnungsvorschrift (Reisekosten-Stammkontierung des Mitarbeiters) 300 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnungsvorgabe pro Beleg Änderung des Zwischenziels Wenn Sie den Zeitraum eines Zwischenziels verändern oder ein Zwischenziel löschen, so baut das System die Beleg-Ziel-Zuordnungen aller Belege neu auf. Änderung eines Belegs Wenn Sie bei einem Beleg, den Sie betragsmäßig aufgeteilt haben, den Belegbetrag ändern, so löscht das System die Kostenzuordnungsvorgabe des Belegs. Wenn Sie das Belegdatum ändern, so baut das System die existierende Beleg-Ziel-Zuordnung neu auf. Siehe auch: Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisekostenmanager) [Seite 302] Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisekalender) [Seite 305] Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Wochenbericht) [Seite 307] April 2001 301 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisekostenmanager) Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisekostenmanager) Vorgehensweise 1. Markieren Sie auf der Registerkarte Spesenbelege einen gültigen Beleg, den Sie zuvor erfaßt haben. 2. Wählen Sie (Erweiterte Kostenzuordnung). Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Erweiterte Kostenzuordnung des Spesenbelegs. 3. Wählen Sie ggf. ein Ziel aus, dem der Beleg zuzuordnen ist. 4. Geben Sie in der Spalte Aufteilung den Prozentsatz der Reisekosten ein, der auf ein bestimmtes Kontierungsobjekt verteilt werden soll. 5. Tragen Sie in derselben Zeile das zugehörige Kontierungsobjekt ein. Sie können mehrere Kontierungsobjekte in einer Zeile eintragen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie die Kosten noch genauer als über die Kostenstelle nachverfolgen möchten. Bei einer Mehrfachkontierung ist immer nur eines der Objekte das echte Kontierungsobjekt. Alle weiteren eingetragenen Objekte sind statistische Kontierungsobjekte. 6. Wiederholen Sie die letzten beiden Schritte für jedes weitere Kontierungsobjekt, auf das Sie einen genauen Prozentsatz der Kosten verteilen wollen. Wenn Sie für den Beleg keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vergeben haben, gibt das System folgende Information aus: ‘x%‘ werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Das System übernimmt für den Restanteil die Zuordnung aus der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. 7. Wählen Sie . 8. Sie gelangen in das allgemeine Erfassungsbild zurück. 9. Fahren Sie mit den anderen Erfassungsfunktionen fort und sichern Sie anschließend mit . Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung für einen Spesenbeleg vergeben. 302 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisemanager) Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisemanager) Vorgehensweise So ordnen Sie bei der Bearbeitung einer Reise die Kosten eines Spesenbelegs zu 100% einem Kontierungsobjekt [Extern] zu: 1. Wählen Sie im Datenbereich Spesenbelege unter Abweichende Kostenzuordnung des Spesenbelegs im ersten Feld das gewünschte Kontierungsobjekt aus. Das System paßt das zweite (evtl. auch ein drittes Feld) der Art des Kontierungsobjektes an: Feldlänge, F4-Wertehilfe und F1-Hilfe. 2. Geben Sie in das zweite (und ggf. dritte) Feld die Werte des Kontierungsobjektes ein. . 3. Fahren Sie mit den anderen Erfassungsfunktionen fort und sichern Sie anschließend mit So verteilen Sie bei der Bearbeitung einer Reise die Kosten des Spesenbelegs prozentual auf verschiedene Kontierungsobjekte: 1. Markieren Sie im Datenbereich Spesenbelege einen Spesenbeleg. 2. Wählen Sie unter Abweichende Kostenzuordnung des Spesenbelegs die Drucktaste (Erweiterte Kostenzuordnung).. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Erweiterte Kostenzuordnung des Spesenbelegs 3. Ordnen Sie ggf. dem Spesenbeleg ein zuvor erfaßtes Ziel zu. 4. Geben Sie in der Spalte Aufteilung den Prozentsatz der Reisekosten ein, der auf ein bestimmtes Kontierungsobjekt verteilt werden soll. 5. Tragen Sie in derselben Zeile das zugehörige Kontierungsobjekt ein. Sie können mehrere Kontierungsobjekte in einer Zeile eintragen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie die Kosten noch genauer als über die Kostenstelle nachverfolgen möchten. Bei einer Mehrfachkontierung ist immer nur eines der Objekte das echte Kontierungsobjekt. Alle weiteren eingetragenen Objekte sind statistische Kontierungsobjekte. 6. Wiederholen Sie die letzten beiden Schritte für jedes weitere Kontierungsobjekt, auf das Sie einen genauen Prozentsatz der Kosten der Gesamtreise verteilen wollen. Wenn Sie für den Spesenbeleg keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vergeben haben, gibt das System folgende Information aus: ‘x%‘ werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Das System übernimmt für den Restanteil die Zuordnung aus der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. 7. Wählen Sie April 2001 . 303 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisemanager) 8. Sie gelangen in das allgemeine Erfassungsbild zurück. 9. Fahren Sie mit den anderen Erfassungsfunktionen fort und sichern Sie anschließend mit . Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung für den Spesenbeleg vergeben. 304 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisekalender) Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisekalender) Vorgehensweise 1. Wählen Sie Reisekalender [Seite 225] aus. 2. Markieren Sie die gewünschte Reise. 3. Wählen Sie Springen ® Belege. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Belege. 4. Markieren Sie den gewünschten Beleg. 5. Wählen Sie Zusätze ® Kostenzuordnung ® Einzelbeleg. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Kostenzuordnung des Belegs. 6. Geben Sie die gewünschte Kostenzuordnung für den Einzelbeleg ein. 7. Wählen Sie Enter. Wenn Sie für den Einzelbeleg keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vorgeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x% sind noch zuzuordnen”. Wenn Sie für den Einzelbeleg keine vollständige absolute Kostenzuordnung vorgeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x <Währung> sind noch zuzuordnen”. Bestätigen Sie diese Information. Wenn Sie weitere Kostenzuordnungen vorgeben möchten, bestätigen Sie diese Information und geben Sie die gewünschten Kostenzuordnungen vor. 8. Wählen Sie Springen ® Zurück, um wieder auf das Bild Reisedaten pflegen: Belege zu gelangen. Wenn Sie für den Einzelbeleg keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vorgegeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x% werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet”. Wenn Sie für den Einzelbeleg keine vollständige absolute Kostenzuordnung vorgegeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x <Währung> werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet”. Bestätigen Sie diese Information. Das System übernimmt für den Restanteil die Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. Wenn Sie für den Restanteil eine weitere Kostenzuordnung vorgeben möchten, dann wiederholen Sie die Arbeitsschritte 4 bis 8. 9. Wählen Sie Springen ® Zurück, um wieder auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen zu gelangen. 10. Sichern Sie die Reisen. Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung des Belegs vorgegeben. April 2001 305 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Reisekalender) 306 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Wochenbericht) Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Wochenbericht) Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Erfassungsart Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie den gewünschten Wochenbericht. 3. Wählen Sie Wochenbericht ® Ändern. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Wochenbericht. 4. Markieren Sie den gewünschten Beleg. 5. Wählen Sie Zusätze ® Kostenzuordnung ® Einzelbeleg. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Kostenzuordnung des Belegs. 6. Geben Sie die gewünschte Kostenzuordnung für den Einzelbeleg ein. 7. Wählen Sie Enter. Wenn Sie für den Einzelbeleg keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vorgeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x% sind noch zuzuordnen”. Wenn Sie für den Einzelbeleg keine vollständige absolute Kostenzuordnung vorgeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x <Währung> sind noch zuzuordnen”. Bestätigen Sie diese Information. Wenn Sie weitere Kostenzuordnungen vorgeben möchten, geben Sie die gewünschten Kostenzuordnungen vor. 8. Wählen Sie Springen ® Zurück, um wieder auf das Bild Reisedaten pflegen: Wochenbericht zu gelangen. Wenn Sie für den Einzelbeleg keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vorgegeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x% werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet”. Wenn Sie für den Einzelbeleg keine vollständige absolute Kostenzuordnung vorgegeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x <Währung> werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet”. Bestätigen Sie diese Information. Das System übernimmt für den Restanteil die Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. Wenn Sie für den Restanteil eine weitere Kostenzuordnung vorgeben möchten, dann wiederholen Sie die Arbeitsschritte 4 bis 8. 9. Sichern Sie den Wochenbericht. Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung des Belegs vorgegeben. April 2001 307 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnung Beleg vorgeben (Wochenbericht) 308 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer Verwendung Die Kostenzuordnungsvorgabe pro Kilometer (pro Fahrtstrecke) ermöglicht Ihnen, für eine Fahrtstrecke eine prozentuale Kostenzuordnung vorzugeben, die von der Reisekostenzuordnungsvorschrift abweicht. Funktionsumfang Ausgehend von Erfassungsbild Reisedaten pflegen: Kilometeraufteilung können Sie für die Einträge in der Kilometeraufteilung eigene Kostenzuordnungen vorgeben. Das System schlägt die Kostenzuordnungsvorgaben der Reisekostenzuordnungsvorschrift und die bisher in der Reise erfaßten Kostenzuordnungsvorgaben ohne Prozentangabe innerhalb des Kostenzuordnungsbildes vor. Wenn Sie das Kostenzuordnungsbild verlassen, ohne eine vollständige Kostenzuordnung vorgegeben zu haben (d.h. daß die Summe aller Prozentsätze unterhalb von 100% liegt), so übernimmt das System für die noch nicht zugeordneten Reisekosten (Restprozentsatz) der Fahrtstrecke die Kostenzuordnungen gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift. Wenn Sie für eine Fahrtstrecke keine Kostenzuordnung vorgegeben haben, so übernimmt das System zunächst die Kostenzuordnung des Zwischenziels, dem die Fahrtstrecke zugeordnet ist. Das System nimmt die Zuordnung einer Fahrtstrecke zu einem Zwischenziel über das Datum in der Kilometeraufteilung vor. Sie können eine Fahrtstrecke über den Gruppenrahmen Zielzuordnung km-Pauschale des Kostenzuordnungsbildes einem anderen Zwischenziel zuordnen. Wenn Sie für das Zwischenziel keine Kostenzuordnung vorgegeben haben, so übernimmt das System die Kostenzuordnung der Gesamtreise für die Fahrtstrecke. Wenn Sie für die Gesamtreise keine Kostenzuordnung vorgegeben haben, so übernimmt das System die Kostenzuordnung gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift für die Fahrtstrecke. Die folgende Grafik zeigt, welche resultierende Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer (Fahrtstrecke) das System in Abhängigkeit von einer manuellen Kostenzuordnungsvorgabe übernimmt. April 2001 309 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer Kostenzuordnungsvorgabe Kilometer (Kostenverteilung) Der prozentuale Kostenanteil der Kilometer wird gemäß Vorgabe zugeordnet. Der prozentuale Restanteil der Kosten wird gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Der prozentuale Kostenanteil des Reiseziels wird gemäß Vorgabe zugeordnet. Der prozentuale Restanteil der Kosten wird gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Der prozentuale Kostenanteil des Gesamtreise wird gemäß Vorgabe zugeordnet. Der prozentuale Restanteil der Kosten wird gemäß der Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. vollständige teilweise Kilometer Kostenzuordnung Kostenzuordnung Die Kostenzuordnung erfolgt prozentual gemäß den Vorgaben der Kilometer. es existiert keine Kostenzuordnung für Kilometer teilweise Kostenzuordnung REISEZIEL vollständige Kostenzuordnung Die Kostenzuordnung erfolgt prozentual gemäß den Vorgaben des Zwischenziels. es existiert keine Kostenzuordnung für das Zwischenziel teilweise Kostenzuordnung REISE vollständige Kostenzuordnung Die Kostenzuordnung erfolgt prozentual gemäß den Vorgaben der Gesamtreise . es existiert keine Kostenzuordnung für die Gesamtreise Reisekostenzuordnungsvorschrift (Reisekosten-Stammkontierung des Mitarbeiters) Änderung eines Zwischenziels Wenn Sie den Zeitraum eines Zwischenziels verändern oder ein Zwischenziel löschen, so baut das System die Kilometer-Ziel-Zuordnungen aller Fahrtstrecken neu auf. 310 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnungsvorgabe für Kilometer Siehe auch: Kostenzuordnung Kilometer vorgeben (Reisekostenmanager) [Seite 312] Kostenzuordnung Kilometer vorgeben (Reisekalender) [Seite 314] Kostenzuordnung Kilometer vorgeben (Wochenbericht) [Seite 315] April 2001 311 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordn. Kilometer vorgeben (Reiseko.man./Reisemanager) Kostenzuordn. Kilometer vorgeben (Reiseko.man./Reisemanager) Vorgehensweise Reisekostenmanager Reisemanager 1. Wählen Sie die Registerkarte Wegstrecken. 1. Öffnen Sie im Datenbereich Pauschale Erstattung über die Funktion Aufteilung der Wegstrecke. 2. Markieren Sie die Wegstrecke, für das Sie die Kosten zuordnen möchten. 3. Wählen Sie (Erweiterte Kostenzuordnung). Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Erweiterte Kostenzuordnung der Wegstrecke. 4. Wählen Sie ggf. ein Ziel aus, dem die Wegstrecke zuzuordnen ist. 5. Geben Sie in der Spalte Aufteilung den Prozentsatz der Reisekosten ein, der auf ein bestimmtes Kontierungsobjekt verteilt werden soll. 6. Tragen Sie in derselben Zeile das zugehörige Kontierungsobjekt ein. Sie können mehrere Kontierungsobjekte in einer Zeile eintragen. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Sie die Kosten noch genauer als über die Kostenstelle nachverfolgen möchten. Bei einer Mehrfachkontierung ist immer nur eines der Objekte das echte Kontierungsobjekt. Alle weiteren eingetragenen Objekte sind statistische Kontierungsobjekte. 7. Wiederholen Sie die letzten beiden Schritte für jedes weitere Kontierungsobjekt, auf das Sie einen genauen Prozentsatz der Kosten verteilen wollen. Wenn Sie für die Wegstrecke keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vergeben haben, gibt das System folgende Information aus: ‘x%‘ werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet. Das System übernimmt für den Restanteil die Zuordnung aus der Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. 8. Wählen Sie . Sie gelangen in das allgemeine Erfassungsbild zurück. 9. Fahren Sie mit den anderen Erfassungsfunktionen fort und sichern Sie anschließend mit . Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung für eine Wegstrecke vergeben. 312 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordn. Kilometer vorgeben (Reiseko.man./Reisemanager) April 2001 313 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kostenzuordnung Kilometer vorgeben (Reisekalender) Kostenzuordnung Kilometer vorgeben (Reisekalender) Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. 2. Markieren Sie die gewünschte Reise. 3. Wählen Sie Springen ® Kilometeraufteilung. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Kilometeraufteilung. 4. Markieren Sie die gewünschte Kilometeraufteilung. 5. Wählen Sie Zusätze ® Kostenzuordnung ® Kilometer. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Kostenzuordnung der Kilometer. 6. Geben Sie die gewünschte Kostenzuordnung für die Kilometeraufteilung ein. 7. Wählen Sie Enter. Wenn Sie für die Kilometeraufteilung keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vorgeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x% sind noch zuzuordnen”. Bestätigen Sie diese Information. Wenn Sie weitere Kostenzuordnungen vorgeben möchten, geben Sie die gewünschten Kostenzuordnungen vor. 8. Wählen Sie Springen ® Kilometeraufteilung, um wieder auf das Bild Reisedaten pflegen: Kilometeraufteilung zu gelangen. Wenn Sie für die Kilometeraufteilung keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vorgegeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x% werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet”. Bestätigen Sie diese Information. Das System übernimmt für den Restanteil die Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. Wenn Sie für den Restanteil eine weitere Kostenzuordnung vorgeben möchten, dann wiederholen Sie die Arbeitsschritte 4 bis 8. 9. Wählen Sie Springen ® Zurück, um wieder auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen zu gelangen. 10. Sichern Sie die Reisen. Ergebnis Sie haben die Kostenzuordnung des Zwischenziels vorgegeben. 314 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kostenzuordnung Kilometer vorgeben (Wochenbericht) Kostenzuordnung Kilometer vorgeben (Wochenbericht) Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Erfassungsart Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie den gewünschten Wochenbericht. 3. Wählen Sie Wochenbericht Ändern. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Wochenbericht. 4. Markieren Sie die gewünschte Anzahl Kilometer (Fahrtstrecke). 5. Wählen Sie Zusätze Kostenzuordnung Kilometer. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Kostenzuordnung der Kilometer. 6. Geben Sie die gewünschte Kostenzuordnung für die Kilometeraufteilung ein. 7. Wählen Sie Enter. Wenn Sie für die Kilometeraufteilung keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vorgeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x% sind noch zuzuordnen”. Bestätigen Sie diese Information. Wenn Sie weitere Kostenzuordnungen vorgeben möchten, geben Sie die gewünschten Kostenzuordnungen vor. 8. Wählen Sie Springen Zurück, um wieder auf das Bild Reisedaten pflegen: Wochenbericht zu gelangen. Wenn Sie für die Kilometeraufteilung keine vollständige (100% umfassende) Kostenzuordnung vorgegeben haben, gibt das System folgende Information aus: “x% werden gemäß Reisekostenzuordnungsvorschrift zugeordnet”. Bestätigen Sie diese Information. Das System übernimmt für den Restanteil die Reisekostenzuordnungsvorschrift [Seite 288]. Wenn Sie für den Restanteil eine weitere Kostenzuordnung vorgeben möchten, dann wiederholen Sie die Arbeitsschritte 4 bis 8. 9. Sichern Sie den Wochenbericht. Ergebnis Sie haben eine Kostenzuordnung der Kilometeraufteilung vorgegeben. April 2001 315 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsfunktion "Vorsteuer Inland" Erfassungsfunktion "Vorsteuer Inland" Verwendung Die Funktion Vorsteuer Inland erleichtert die Handhabung des Wegfalls der 1-Land/1-WährungBeziehung, die vor Einführung des EURO existierte. Sie ermittelt automatisch das korrekte Inlandsvorsteuerkennzeichen für Belege in EUR, die bei einer Auslandsreise erfaßt werden, aber einem Reiseabschnitt im Inland zuzuordnen sind. Zuvor entschied das System durch den Vergleich der Reisewährung mit der Belegwährung, ob es sich beim eingegebenen Beleg um einen Inlands- oder Auslandsbeleg handelt. Dies wiederum bestimmt, welches Mehrwertsteuerkennzeichen als Defaultwert generiert wird. Da nach Einführung des EURO jedoch mehrere Länder dieselbe Währung haben, ist diese Vorgehensweise nicht mehr schlüssig. Voraussetzungen Die Funktion Vorsteuer Inland ist nur bei folgenden Systemeinstellungen aktiv: · Sie haben aufgrund der Einführung des EURO im Customizing des Reisemanagements unter Stammdaten ® Steuerungsparameter für Reisekosten ® Globale Voreinstellungen definieren im Bildbereich Vorsteuervorschlagswert für Belege im Ausland die Option anhand Reiseziel setzen ausgewählt. Dies bedeutet, daß die Vorschlagswerte für die Vorsteuer durch den Vergleich von Inland und Reiseland ermittelt werden. Bei der Konstellation "Inland gleich Reiseland" wird für alle Belege automatisch das entsprechende Inlandsvorsteuerkennzeichen gesetzt, bei "Inland ungleich Reiseland" wird für alle Belege das Auslandsvorsteuerkennzeichen gesetzt. · Als weitere Voraussetzung müssen Sie im Customizing des Reisemanagements die Reisekostenwährung gepflegt haben (Reiseabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Defaultwerte für Dialog hinterlegen). Weitere Informationen zur Einführung des EURO und der Umstellung der Währung für Reisekosten finden Sie auch im SAP Hinweis 110183. Funktionsumfang Die Funktion Vorsteuer Inland steht Ihnen in folgenden Erfassungsszenarien der Reisekostenabrechnung zur Verfügung: Erfassungsszenario Aufruf aus dem Menü Reisemanager Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekosten erfassen Reisekostenmanager Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekostenabrechnung ® Reisekostenmanager / Reisekosten erfassen (Experte) Reisekalender Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekostenabrechnung ® Reisekalender Wochenbericht Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekostenabrechnung ® Wochenbericht 316 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion "Vorsteuer Inland" Beispiel Sie haben eine Auslandsreise nach Frankreich mit Spesenbelegen in EUR. Eine Hotelübernachtung auf dieser Reise erfolgte im Inland (d.h. in Deutschland). 1. Legen Sie im gewünschten Erfassungsszenario (s.o.) eine Reisekostenabrechnung mit dem Reiseschema "Auslandsreise" an. 2. Geben Sie die erforderlichen Daten ein. 3. Geben Sie den Hotelbeleg normal in EUR ein. 4. Bestätigen Sie mit Enter. In der Spalte Vorsteuerkennzeichen erscheint das Kennzeichen für einen Auslandsbeleg, da das System bei der Konstellation "Reisewährung ungleich Belegwährung" einen Auslandsbeleg erkennt. 5. Positionieren Sie den Cursor auf der Belegzeile und wählen Sie die Drucktaste Vorsteuer Inland. Dem Beleg wird vom System automatisch das korrekte Inlandsvorsteuerkennzeichen zugewiesen. 6. Setzen Sie die Bearbeitung wie gewohnt fort. April 2001 317 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsfunktion "Eingabe in EURO" Erfassungsfunktion "Eingabe in EURO" Verwendung Diese Funktion ist ausschließlich für den Doppelwährungszeitraum aufgrund der EURO-Einführung zwischen dem 01.01.1999 und dem 01.01.2001 relevant. Falls in diesem Zeitraum noch keine Umstellung der Abrechnungswährung auf EUR erfolgt ist, ist für alle Belege der Kurs der Fremdwährung zur bisherigen Landeswährung notwendig. Möchten Sie jedoch einen Fremdwährungsbeleg erfassen, auf dem lediglich der Kurs 'FremdwährungEURO' ausgewiesen ist, dann können Sie mit Hilfe der Funktion Eingabe in EURO den korrekten Kurs der Fremdwährung zur bisherigen Landeswährung ermitteln und übernehmen. Voraussetzungen Die Abrechnungswährung im SAP R/3-Reisemanagement ist nicht EUR, sondern die bisherige Landeswährung des EWU-Landes. Sie stellen die Abrechnungswährung der Reisekosten im Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Defaultwerte für Dialog hinterlegen [Extern] ein. Funktionsumfang Die Funktion Eingabe in Euro steht in folgenden Erfassungsszenarien der Reisekostenabrechnung zur Verfügung: Erfassungsszenario Aufruf Reisemanager Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekosten erfassen Reisekostenmanager Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekostenabrechnung ® Reisekostenmanager / Reisekosten erfassen (Experte) Reisekalender Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekostenabrechnung ® Reisekalender Wochenbericht Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekostenabrechnung ® Wochenbericht Beispiel Ein Reisender tauscht in Großbritannien, das nicht an der Europäischen Währungsunion teilnimmt, DEM in GBP. Der Wechselbeleg weist jedoch aufgrund der gängigen Bankpraxis nur den Kurs EUR-GBP aus. Über die Funktion Eingabe in EURO errechnet das System dann den benötigten Kurs für DEM-GBP, den Sie einfach übernehmen können. Aktivitäten 7. Legen Sie im gewünschten Erfassungsszenario (s.o.) eine Reisekostenabrechnung mit dem Reiseschema "Auslandsreise" an. 8. Geben Sie die erforderlichen Rahmendaten ein. 318 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion "Eingabe in EURO" 9. Geben Sie alle Daten des Umtauschbelegs ein, einschließlich des Kurswertes. 10. Positionieren Sie den Cursor auf der Belegzeile und wählen Sie die Drucktaste Eingabe in Euro. Sie gelangen auf das Dialogfenster Eingabe des Umrechnungskurses in Landeswährung. 5. Tragen Sie den auf dem Wechselbeleg ausgewiesenen Kurs ein. 6. Wählen Sie Übernehmen. Auf der Registerkarte Belege wurde der Kurs des Belegs nun automatisch korrekt eingetragen. 7. Setzen Sie die Bearbeitung wie gewohnt fort. April 2001 319 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsfunktion "Eingabe in Landeswährung" Erfassungsfunktion "Eingabe in Landeswährung" Verwendung Diese Funktion ist ausschließlich für den Doppelwährungszeitraum aufgrund der EURO-Einführung zwischen dem 01.01.1999 und dem 01.01.2001 relevant. Wenn in diesem Zeitraum die Abrechungswährung im SAP R/3-Reisemanagement bereits auf EUR umgestellt wurde, müssen Sie bei Belegen den Kurs 'Fremdwährung-EUR' angeben. Wenn nun ein Umtauschbeleg vorliegt, auf dem z.B. aufgrund eines Barumtauschs nur der Kurs 'Fremdwährung-DEM' ausgewiesen ist, dann können Sie über die Funktion Eingabe in Landeswährung den korrekten Kurs 'Fremdwährung-EUR' ermitteln. Sie wählen die Funktion Eingabe in Landeswährung nach Eingabe der vorhandenen Belegdaten. Das System setzt den korrekten Kurs dann automatisch ein. Voraussetzungen · Die Abrechnungswährung im SAP R/3-Reisemanagement ist EUR. Einstellungen hierzu nehmen Sie im Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Defaultwerte für Dialog hinterlegen [Extern] vor. · Um zu erfahren, ob für ein Reiseland zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr als eine Währung (also zusätzlich eine "Behördenwährung") gültig ist, überprüfen Sie die Währungen im Customizing der Personaladministration unter Grundeinstellungen ® Währungen festlegen ® Zulässige Währungen eines Landes [Extern]. Funktionsumfang Die Funktion Eingabe in Landeswährung steht Ihnen in folgenden Erfassungsszenarien der Reisekostenabrechnung zur Verfügung: Erfassungsszenario Aufruf Reisemanager Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekosten erfassen Reisekostenmanager Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekostenabrechnung ® Reisekostenmanager / Reisekosten erfassen (Experte) Reisekalender Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekostenabrechnung ® Reisekalender Wochenbericht Menü des Reisemanagements [Seite 21] ® Reisekostenabrechnung ® Wochenbericht Beispiel Ein Reisender aus einem Land der Europäischen Währungsunion (EWU) fährt in dieser Zeit in ein Land, das nicht an der EWU teilnimmt. Da er als Zahlungsmittel nur die ehemalige Landeswährung zur Verfügung hat, muß er diese in die Fremdwährung tauschen. Er hat also z.B. nur den Kurs USD zu DEM. Die Reisekostenabrechnung ist aber bereits auf EUR 320 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion "Eingabe in Landeswährung" umgestellt. Die Kurse der USD-Belege des Reisenden müssen sich deshalb immer auf EUR beziehen. Der Reisende kann nun auch den auf dem Wechselbeleg ausgewiesenen Kurs USD zu DEM eingeben und über die Funktion Eingabe in Landeswährung den Kurs USD zu EUR ermitteln. April 2001 321 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen Verwendung Zu jeder Reise können Sie einen erläuternden Text erfassen. Diesen Text druckt das System am Ende des Standardformulars unter der Rubrik Bemerkungen zur Reise. Voraussetzung Sie aktivieren die Erfassungsfunktion Reisezusatzinformationen im Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Dialog- und Abrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Schemen- und Einzelfeldsteuerung definieren. Sie können optional im Customizing zusätzlich bestimmte Textvorlagen hinterlegen, die bei der Erfassung der Zusatzinformationen z.B. wie ein Formular ausgefüllt werden können (siehe Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Textvorlagen für Zusatzinformationen einrichten). Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie ein Erfassungsszenario aus. 3. Wählen Sie eine Reise aus. 4. Abhängig von der Transaktion können Sie über Info (Reisekalender, Wochenbericht) bzw. im Datenbereich Bemerkungen (Reisekostenmanager, Reisemanager) weitere Informationen zur Gesamtreise erfassen. 5. Wählen Sie Reise ® Sichern. Ergebnis Das System hat die Reisezusatzinformationen für die Reise gespeichert. 322 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassungsfunktion Benutzerdaten Erfassungsfunktion Benutzerdaten Verwendung In diesem Erfassungsbild können Sie für reisebezogene Daten, die Sie im Standardfunktionsumfang über den Dialog nicht erfassen können, eigene unternehmensspezifische Eingabefelder definieren. Da es sich hier um ein unternehmensspezifisch definiertes Erfassungsbild handelt, kann keine SAP-seitige Dokumentation dieses Erfassungsbildes erfolgen. Aktivitäten Für die Programmierung des unternehmensspezifischen Erfassungsbildes sind fundierte Kenntnisse in der ABAP/4-Programmierung erforderlich. Um dieses Erfassungsbild aufzurufen, wählen Sie in einem Erfassungsszenario Zusätze ® Benutzerdaten. April 2001 323 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Genehmigung von Reisen Genehmigung von Reisen Einsatzmöglichkeiten Im Rahmen des betriebswirtschaftlichen Gesamtprozesses stellt die Genehmigung einer Mitarbeiter-Reise die Verbindung zwischen der Reisefaktenerfassung und der Reiseabrechnung dar. Die Genehmigung einer Mitarbeiter-Reise ist notwendige Voraussetzung für die Reiseabrechnung. Wenn Sie den SAP Business Workflow nutzen möchten, unterstützt das Reisemanagement den Genehmigungsprozeß durch zwei beispielhaft definierte Mustergenehmigungsverfahren, die Sie jederzeit an Ihre unternehmensspezifischen Anforderungen anpassen können. Wenn Sie den SAP Business Workflow nicht nutzen möchten, können Sie das Genehmigungsprogramm der Reiseabrechnung nutzen, mit dem Sie Reisen prüfen und genehmigen können. Voraussetzungen Die Person, die eine Mitarbeiter-Reise genehmigen möchte, benötigt eine spezielle Berechtigung. Ablauf Sie können Reisen genehmigen, indem Sie den Reisestatus der Mitarbeiter-Reise auf …genehmigt ändern. Sie können einen der folgenden Wege einschlagen, um eine Reise zu genehmigen. Genehmigung über den SAP Business Workflow Genehmigung über das Genehmigungsprogramm Die in der Regel dezentral erfaßten Mitarbeiter-Reisen werden an die für die Genehmigung zuständigen Personen (Vorgesetzte Person und/oder Spesenabteilung) durch das System weitergeleitet. Die prüfende Person startet das Genehmigungsprogramm und erhält eine Übersicht über alle Reisen, die zur Genehmigung anstehen. Nach der Prüfung der Mitarbeiter-Reise kann die prüfende Person eine Genehmigung, Ablehnung oder eine Überarbeitung der Reise veranlassen. Aus der Übersicht können Sie jeweils eine einzelne Reise auswählen und bearbeiten. Die Person, die die Reise erfaßt hat, erhält über das System die entsprechende Mitteilung. 324 Genehmigung über Erfassungsszenarien Technisch möglich ist auch die direkte Genehmigung einer Mitarbeiter-Reise bei der Reiseerfassung selbst, indem die erfassende Person vor dem Sichern der Reise den entsprechende Reisestatus [Seite 177] setzt. Die Person, die die Reise erfaßt hat, muß im System ein Erfassungsszenario starten, um sich über den Stand der Bearbeitung zu informieren. April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Genehmigung von Reisen Dieses Szenario unterstützt sehr stark das Modell der dezentralen Reisefaktenerfassung. Dieses Szenario unterstützt sehr stark das Modell der zentralen Reisefaktenerfassung. Sein Vorteil liegt darin, daß es alle am Genehmigungsverfahren beteiligten Personen direkt über das R/3-System miteinander verknüpft. Sein Vorteil liegt neben der eigentlichen Genehmigung in einer Reihe zusätzlicher Funktionen, die die zentrale Verwaltung von MitarbeiterReisen unterstützen. Ergebnis Die Mitarbeiter-Reise ist genehmigt. Das System erfaßt die genehmigten Reisen im nächsten Lauf der Reiseabrechnung und rechnet die Reise ab. Siehe auch Genehmigung über SAP Workflow [Seite 326] Genehmigungsprogramm [Seite 328] April 2001 325 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Genehmigung durch SAP Business Workflow Genehmigung durch SAP Business Workflow Verwendung Die Workflow-Szenarios des Reisemanagements unterstützen sehr stark das Modell der dezentralen Reisefaktenerfassung. Ihre Vorteile liegen darin, daß sie alle am Genehmigungsverfahren beteiligten Personen direkt über das R/3-System miteinander verknüpfen, wodurch die Genehmigungsprozesse erheblich effizienter werden. Voraussetzungen Sie müssen den SAP Business Workflow und die Workflow-Szenarien des Reisemanagements eingerichtet haben. Funktionsumfang Die Genehmigung von Mitarbeiter-Reisen kann im SAP Business Workflow über zwei verschiedene Mustergenehmigungsverfahren erfolgen. Zum einen über einen einstufigen Genehmigungsprozeß für Anträge und zum anderen über einen zweistufigen Genehmigungsprozeß für Reisen. Der einstufige Mustergenehmigungsprozeß bei Anträgen Reiseantrag Reiseantrag Mitarbeiter Reiseantrag Reiseantrag Reiseantrag Mail t hmig gene Vorgesetzter Reiseantrag Reiseantrag Reiseantrag eren giie korri Reiseantrag Reiseantrag Mitteilung lehnt abge 326 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Genehmigung durch SAP Business Workflow Der zweistufige Mustergenehmigungsprozeß bei Reisen Reise Reise 1027 1027 Vorgesetzter Mail igt hmig gene Reise Reise 1027 1027 Reise Reise 1027 1027 Mitteilung lehnt abge Reise Reise 1027 1027 Reise Reise 1027 1027 eren giie korri Spesenabteilung Reise Reise 1027 1027 Mitarbeiter Reise Reise 1027 1027 Reise Reise 1027 1027 Reise Reise 1027 1027 ren e i ie g korri Siehe auch: Weitere Informationen zum SAP Business Workflow allgemein und zu den Workflow-Szenarien des Reisemanagements können Sie der Dokumentation über den SAP Business Workflow entnehmen. Sie finden die spezifische Dokumentation zum Reisemanagement unter · Hilfe ® SAP Bibliothek ® Basis ® Business Management ® SAP Business Workflow ® Referenzdokumentation ® FI-Finanzwesen: Workflow-Szenarios bzw. PAPersonalmanagement: Workflow-Szenarios ® Workflow-Szenarios im Reisemanagement. Workflow-Szenarios im Reisemanagement (FI-TV) [Extern] Technische Realisierung (FI-TV) [Extern] Vorbereitung und Customizing (FI-TV) [Extern] Bedienung und Anbindung an die Anwendungsfunktionalität [Extern] April 2001 327 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Genehmigungsprogramm Genehmigungsprogramm Verwendung Das Genehmigungsprogramm umfaßt eine Reihe von Funktionen, mit denen Sie MitarbeiterReisen in der Spesenabteilung prüfen und genehmigen können. Die Genehmigung einer Mitarbeiter-Reise erfolgt über die Vergabe eines Reisestatus für die Reisekostenabrechnung. Den Reisestatus können Sie über die einzelnen Erfassungsszenarien oder über das Genehmigungsprogramm für Reisen setzen. Die Genehmigung einer Reise ist die Voraussetzung für die Auszahlung eines Vorschusses und für eine Abrechnung. Funktionsumfang Mit dem Genehmigungsprogramm für Reisen können Sie sowohl Einzel- als auch Massengenehmigungen vornehmen. Auch für alle anderen Funktionen gilt: Sie können diese für eine oder für mehrere Reisen durchführen. Das Genehmigungsprogramm bietet folgende Funktionen: Reisekostenabrechnung genehmigen [Seite 329] Unterlagen unvollständig [Seite 330] Korrigierte Reisekostenabrechnung anzeigen [Seite 331] Reisekostenabrechnung simulieren [Seite 332] Reisekostenabrechnung anzeigen [Seite 333] Reisekostenabrechnung ändern [Seite 334] Reisekostenabrechnung stornieren [Seite 335] 328 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisekostenabrechnung genehmigen Reisekostenabrechnung genehmigen Verwendung Das System kann Reisen erst abrechnen, wenn Sie die Reisekostenabrechnung zuvor genehmigt haben. Mit dem Genehmigungsprogramm für Reisen [Seite 328] können Sie u.a. Reisekostenabrechnungen im Genehmigungsstatus Antrag erfaßt oder Reise erfolgt genehmigen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements ® Reisekostenabrechnung ® Periodische Arbeiten ® Reisen genehmigen. Detaillierte Informationen zum Selektionsbild erhalten Sie über Springen ® Hilfe Selektionsbild . Über Weitere Selektionen können Sie weitere Auswahlkriterien festlegen. 2. Geben Sie auf der Registerkarte Status im Feld Status der Genehmigung den Wert 1 (Antrag erfaßt) und/oder 3 (Reise erfolgt) als Selektionskriterium ein. 3. Führen Sie das Programm mit aus. Das System listet alle Reisen auf, die die Selektionskriterien erfüllen. 4. Markieren Sie alle zu genehmigenden Reisen. 5. Genehmigen Sie die Reisen mit . Ergebnis Das System hat die Reisekostenabrechnungen genehmigt. Sie können diese jetzt abrechnen. Ein eventuell beantragter Vorschuß wird nun automatisch über FI ausgezahlt. Siehe auch Zusätzliche Informationen finden Sie in der Dokumentation des Genehmigungsprogramms im im Genehmigungsprogramm für Reisen. R/3-System. Wählen Sie dazu April 2001 329 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Unterlagen unvollständig Unterlagen unvollständig Verwendung Wenn die Einzelbelege einer Reise noch nicht in der Spesenabteilung angekommen sind, sollten Sie die Reisekostenabrechnung in der Regel nicht genehmigen, da Sie keine vollständige Überprüfung der Reisedaten vornehmen können. Für solche Reisen können Sie im Genehmigungsprogramm für Reisen [Seite 328] den Genehmigungsstatus Antrag wartet auf Unterlagen oder Reise wartet auf Unterlagen setzen und so kennzeichnen, daß die Reiseunterlagen noch unvollständig sind. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements Reisekostenabrechnung ® Periodische Arbeiten ® Reisen genehmigen. Sie gelangen auf das Bild Genehmigung von Reisen. 2. Geben Sie gegebenenfalls auf den Registerkarten die gewünschten Selektionskriterien an. Detaillierte Informationen zum Selektionsbild erhalten Sie über Springen ® Hilfe Selektionsbild. Über Weitere Selektionen können Sie weitere Auswahlkriterien festlegen. 4. Führen Sie das Programm mit aus. Das System listet alle Reisen auf, die die Selektionskriterien erfüllen. 5. Markieren Sie alle Reisen, die Sie auf ...wartet auf Unterlagen setzen möchten. 6. Wählen Sie (Reise unvollständig). Ergebnis Das System setzt für den Antrag oder die Reise den Genehmigungsstatus Antrag wartet auf Unterlagen oder Reise wartet auf Unterlagen. 330 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Korrigierte Reisekostenabrechnung anzeigen Korrigierte Reisekostenabrechnung anzeigen Verwendung Wenn Sie eine bereits ausgezahlte (bzw. in ein Folgesystem übergeleitete) Reisekostenabrechnung nachträglich ändern, können Sie sich diese Korrekturen im Genehmigungsprogramm für Reisen [Seite 328] anzeigen. Solche Reisekostenabrechnungen markiert das System bereits in der Übersichtsliste des Genehmigungsprogramms mit in der Spalte Kennz. Antrag. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements Reisekostenabrechnung ® Periodische Arbeiten ® Reisen genehmigen. Sie gelangen auf das Bild Genehmigung von Reisen. 2. Geben Sie gegebenenfalls auf den Registerkarten die gewünschten Selektionskriterien an. Detaillierte Informationen zum Selektionsbild erhalten Sie über Springen ® Hilfe Selektionsbild . Über Weitere Selektionen können Sie weitere Auswahlkriterien festlegen. 3. Führen Sie das Programm mit aus. Das System listet alle Reisen auf, die die Selektionskriterien erfüllen. 4. Markieren Sie alle Reisen, für die Sie die Korrekturen anzeigen möchten. 5. Wählen Sie (Korrekturen anzeigen). Ergebnis Das System zeigt die Korrekturen der Reisen an. Um wieder in die Übersicht der Reisen zu gelangen, wählen Sie . April 2001 331 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisekostenabrechnung simulieren Reisekostenabrechnung simulieren Verwendung Sie können mit dem Genehmigungsprogramm für Reisen [Seite 328] erfaßte Reisekostenabrechnungen simulieren. Nach erfolgter Simulation der Reisekostenabrechnung gibt das System das dazugehörige Standardformular (mit dem Hinweis SIMULATION) auf dem Bildschirm aus. Vorgehensweise 6. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements Reisekostenabrechnung ® Periodische Arbeiten ® Reisen genehmigen. Sie gelangen auf das Bild Genehmigung von Reisen. 7. Geben Sie gegebenenfalls auf den Registerkarten die gewünschten Selektionskriterien an. Detaillierte Informationen zum Selektionsbild erhalten Sie über Springen ® Hilfe Selektionsbild . Über Weitere Selektionen können Sie weitere Auswahlkriterien festlegen. 8. Führen Sie das Programm mit aus. Das System listet alle Reisen auf, die die Selektionskriterien erfüllen. 9. Markieren Sie alle Reisen, die Sie simulieren möchten. 10. Wählen Sie Liste ® Reise simulieren. Ergebnis Das System simuliert die Abrechnung der Reise und zeigt auf dem Bildschirm das Standardformular für die ausgewählte Reise (mit dem Hinweis SIMULATION) an. Wenn Sie mehrere Reisen ausgewählt haben, gelangen Sie über Reise bzw. dann zurück in die Übersicht der Reisen. 332 zur nächsten April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisekostenabrechnung anzeigen Reisekostenabrechnung anzeigen Verwendung Sie können aus dem Genehmigungsprogramm für Reisen [Seite 328] heraus die einzelnen Reisekostenabrechnungen anzeigen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Menü des Reisemanagements Reisekostenabrechnung ® Periodische Arbeiten ® Reisen genehmigen. Sie gelangen auf das Bild Genehmigung von Reisen. 2. Geben Sie gegebenenfalls auf den Registerkarten die gewünschten Selektionskriterien an. Detaillierte Informationen zum Selektionsbild erhalten Sie über Springen ® Hilfe Selektionsbild . Über Weitere Selektionen können Sie weitere Auswahlkriterien festlegen. 3. Führen Sie das Programm mit aus. Das System listet alle Reisen auf, die die Selektionskriterien erfüllen. 4. Markieren Sie alle Reisen, die Sie anzeigen möchten. 5. Wählen Sie (Anzeigen). 6. Sie sehen die Simulation der ausgewählten Reisekostenabrechnung im Formularformat. Ergebnis Die ausgewählte Reisekostenabrechnung wird angezeigt. Sie können keine Reisedaten ändern. Wenn Sie mehrere Reisen ausgewählt haben, gelangen Sie über Reise bzw. dann zurück in die Übersicht der Reisen. April 2001 zur nächsten 333 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisen ändern (Genehmigungsprogramm) Reisen ändern (Genehmigungsprogramm) Verwendung Sie können aus dem Genehmigungsprogramm Reisen gegebenenfalls ändern. Nach Aufruf dieser Funktion befinden Sie sich im Erfassungsbild Reisedaten pflegen: Rahmendaten der Einzelerfassung von Reisen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Genehmigung. Sie gelangen auf das Bild Genehmigung von Reisen. 3. Geben Sie gegebenenfalls im Gruppenrahmen Selektion die gewünschten Selektionskriterien an. Sie haben die Möglichkeit, über die Funktion Weitere Selektionen weitere Auswahlkriterien festzulegen. 4. Wählen Sie gegebenenfalls im Gruppenrahmen Auswahl der Anträge / Reisen / Wochenberichte aus, welche Anträge, Reisen oder Wochenberichte mit welchen Genehmigungs- und Abrechnungsstatus oder welche Reisenummern ausgewählt werden sollen. 5. Wählen Sie gegebenenfalls im Gruppenrahmen Genehmigungsparameter aus, ob das System die selektierten Anträge oder Reisen auf den Reisestatus...wartet setzen soll, oder ob es die Korrekturen als Liste ausgegeben soll. 6. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Das System listet alle Reisen auf, die die Selektionskriterien erfüllen. 7. Positionieren Sie den Cursor auf die Reise, die Sie ändern möchten. 8. Wählen Sie Reise ® Ändern. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Belege. Ergebnis Sie können nun die Reisedaten ändern. 334 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisen stornieren (Genehmigungsprogramm) Reisen stornieren (Genehmigungsprogramm) Verwendung Anträge und Reisen können im Reisemanagement jederzeit storniert werden. Im Gegensatz zum Löschen einer Reise [Seite 160], verbleiben sämtliche Reiseperiodenversionen im System erhalten. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Genehmigung. Sie gelangen auf das Bild Genehmigung von Reisen. 3. Geben Sie gegebenenfalls im Gruppenrahmen Selektion die gewünschten Selektionskriterien an. Sie haben die Möglichkeit, über die Funktion Weitere Selektionen weitere Auswahlkriterien festzulegen. 4. Wählen Sie gegebenenfalls im Gruppenrahmen Auswahl der Anträge / Reisen / Wochenberichte aus, welche Anträge, Reisen oder Wochenberichte mit welchen Genehmigungs- und Abrechnungsstatus oder welche Reisenummern ausgewählt werden sollen. 5. Wählen Sie gegebenenfalls im Gruppenrahmen Genehmigungsparameter aus, ob das System die selektierten Anträge oder Reisen auf den Reisestatus...wartet setzen soll, oder ob es die Korrekturen als Liste ausgegeben soll. 6. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Das System listet alle Reisen auf, die die Selektionskriterien erfüllen. 7. Positionieren Sie den Cursor auf die Reise, die Sie stornieren möchten. 8. Wählen Sie Reise ® Stornieren. Ergebnis Das System setzt für den Antrag oder die Reise den Abrechnungsstatus auf storniert. Ist ein Antrag oder eine Reise bereits vorher abgerechnet und ausgezahlt worden, veranlaßt das System die notwendigen Stornierungen der Buchungen im Rechnungswesen. Bei einer Übertragung der Reiseabrechnungsergebnisse in die Personalabrechnung (Versteuerung oder Auszahlung) veranlaßt das System darüber hinaus eine entsprechende Rückrechnung. Siehe auch: Stornierung einer gebuchten Reise [Seite 374] April 2001 335 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Wie könnte das Genehmigungsprogramm eingesetzt werden? Wie könnte das Genehmigungsprogramm eingesetzt werden? Nachtverarbeitung Alle Reisen, bei denen Belege erfaßt wurden, werden automatisch aufwartet gesetzt. Reisen ohne Beleg bearbeiten Es werden alle Reisen mit folgenden Status selektiert: Antrag erfaßt und abzurechnen Reise erfolgt und abzurechnen Damit enthält die Liste nur neue Reisen ohne Belege (die anderen neuen Reisen sind in der Nachtverarbeitung auf wartet gesetzt worden) und korrigierte Reisen. Alle selektierten Reisen werden nun geprüft und anschließend genehmigt. Muß bei einer korrigierten Reise ein Beleg nachgereicht werden, so wird sie aufwartet gesetzt. Die in der Spesenabteilung abgegeben Einzelbelege werden abgearbeitet: Es werden alle aufwartet stehenden Reisen derjenigen Personalnummer aufgerufen, deren Einzelbelege in der Spesenabteilung angekommen sind. Die Reisen werden geprüft und anschließend genehmigt. 336 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Abrechnung von Reisen Abrechnung von Reisen Verwendung Das System erzeugt während der Abrechnung für jede Reise aus den erfaßten Reisefakten die Abrechnungsergebnisse und speichert diese in der Datenbank. Sie sind die Basis für die Auszahlung, die Buchung und die eventuelle Versteuerung von Reisespesen. Integration Im Rahmen des Gesamtprozesses des Reisemanagements ist die Abrechnung der Reisen zwischen der Genehmigung der Reisen [Seite 324] und den Übertragungen an das Rechnungswesen [Seite 348], an die Personalabrechnung [Seite 385] und an den Datenträgerausstausch [Seite 375] angesiedelt. Voraussetzungen Folgende Bedingungen müssen für Reisen erfüllt sein, damit das System die Reisen in die Abrechnung aufnimmt: · Die Reisezeit muß vor dem Endedatum der Abrechnungsperiode liegen. · Der Genehmigungsstatus muß auf...genehmigt gesetzt sein. · Der Abrechnungsstatus muß auf abzurechnen gesetzt sein. Funktionsumfang Das Abrechnungsprogramm im Reisemanagement ermittelt aus den erfaßten Reisedaten und den über das Customizing eingerichteten Erstattungssätzen und lAbrechnungsregeln die Abrechnungsergebnisse (insbesondere die Erstattungsbeträge) einer Reise für eine bestimmte Abrechnungsperiode. Es werden grundsätzlich nur Reisen und Anträge vom Abrechnungsprogramm verarbeitet, die den Genehmigungsstatus... genehmigt und entweder den Abrechnungsstatus abzurechnen oder den Abrechnungsstatus storniert aufweisen. Für alle Reisen und Anträge, die den Genehmigungsstatus... genehmigt und den Abrechnungsstatus abzurechnen aufweisen und deren Reisezeit vor dem Endedatum der Abrechnungsperiode liegen, werden die Erstattungssätze ermittelt und in der Datenbank gespeichert. Der Abrechnungsstatus der Reise oder des Antrags wird nach erfolgter Abrechnung auf abgerechnet gesetzt. Für alle Reisen, die den Genehmigungsstatus... genehmigt und den Abrechnungsstatus storniert aufweisen, wird bei der Abrechnung die bis dahin gültige Abrechnungsperiode durch die Abrechnungsperiode ersetzt, mit der das Abrechnungsprogramm gestartet wird. Sie können die Abrechnung einzelner Reisen entweder direkt aus dem Reisekostenmanager [Seite 217] oder dem Wochenbericht [Seite 246] starten oder aber eine Massenverarbeitung anstarten. Die Massenverarbeitung können Sie entweder online [Seite 339] oder im Hintergrund [Seite 340] durchführen. Siehe auch: Länder- und Branchenversionen der Reiseabrechnung [Seite 445] April 2001 337 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Abrechnung von Reisen Hinweis zum Abrechnungsprogramm [Seite 537] Abrechnungsperiode und Abrechnungskreis [Seite 549] Hinweis bezüglich des Abrechnungslaufs [Seite 536] 338 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisen online abrechnen Reisen online abrechnen Verwendung Einzelne Reisen oder eine geringe Anzahl von Reisen können Sie online abrechnen. Bedenken Sie dabei jedoch, daß Sie während des Abrechnungslaufes nicht auf die Stammdaten und die Reisefakten der Personalnummern zugreifen können, da das Abrechnungsprogramm den Zugriff auf diese Daten sperrt. Für eine Massenabrechnung von Reisen bietet sich daher eher eine Nachtverarbeitung über Hintergrund [Seite 340] an. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Abrechnung. Sie gelangen auf das Bild Abrechnung der Reisedaten. 3. Geben Sie im Gruppenrahmen Abrechnungsperiode den gewünschten Abrechnungskreis ein. 4. Wählen Sie eine Abrechnungsperiode [Seite 549] aus. 5. Wählen Sie Enter. Ihnen wird der Auswahlzeitraum neben dem Feld Abrechnungskreis und gegebenenfalls die aktuelle Periode angezeigt. 6. Geben Sie im Gruppenrahmen Selektion die gewünschten Selektionskriterien an. 7. Wählen Sie im Gruppenrahmen Auswahl einer einzelnen Reise, ob Sie nur eine bestimmte Reisenummer abrechnen möchten. 8. Wählen Sie im Gruppenrahmen Abrechnungsparameter aus, mit welchen Parametern Sie die selektierten Reisen abrechnen möchten. 9. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Ergebnis Die Reisen sind abgerechnet und das System zeigt gegebenenfalls die Abrechnungsergebnisse online an. Der Abrechnungsstatus einer abgerechneten Reise wird auf abgerechnet gesetzt. April 2001 339 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisen im Hintergrund abrechnen Reisen im Hintergrund abrechnen Verwednung Da das Abrechnungsprogramm während eines Abrechnungslaufes den Zugriff auf die Stammdaten und Reisedaten all jener Personalnummern sperrt, für die Reisen abgerechnet werden sollen, bietet sich für eine Massenabrechnung von Reisen die Nachtverarbeitung über Hintergrund an. Einzelne Reisen oder eine geringe Anzahl von Reisen können Sie jedoch gegebenenfalls auch online [Seite 339] abrechnen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Abrechnung. Sie gelangen auf das Bild Abrechnung der Reisedaten. 3. Geben Sie im Gruppenrahmen Abrechnungsperiode den gewünschten Abrechnungskreis ein. 4. Wählen Sie eine Abrechnungsperiode [Seite 549] aus. 5. Wählen Sie Enter. Ihnen wird der Auswahlzeitraum neben dem Feld Abrechnungskreis und gegebenenfalls die aktuelle Periode angezeigt. 6. Geben Sie im Gruppenrahmen Selektion die gewünschten Selektionskriterien an. 7. Wählen Sie im Gruppenrahmen Auswahl einer einzelnen Reise, ob Sie nur eine bestimmte Reisenummer abrechnen möchten. 8. Wählen Sie im Gruppenrahmen Abrechnungsparameter aus, mit welchen Parametern Sie die selektierten Reisen abrechnen möchten. 9. Wählen Sie Programm ® Im Hintergund ausführen. Sie gelangen auf das Bild Batch-Druckparameter. 10. Wählen Sie die gewünschten Druckparameter aus. 11. Sichern Sie die Druckparameter. Ergebnis Die Reisen werden im Hintergrund abgerechnet und ein Abrechnungsprotokoll erzeugt. Der Abrechnungsstatus einer abgerechneten Reise wird auf abgerechnet gesetzt. 340 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Formulare für Reisekostennachweise Formulare für Reisekostennachweise Verwendung Sie können in der Reiseabrechnung Reisekostennachweise für Mitarbeiter erzeugen. Dazu können Sie unter drei Formularen wählen: · Standardformular · Kompaktformular-1 · Kompaktformular-2 Funktionsumfang Standardformular Das Standardformular liefert für jede Reise einen Ausdruck. Unter dem Formularkopf mit dem Namen des Mitarbeiters, der Stammkostenstelle und der Reisenummer wird der Verlauf der Reise dargestellt. Der Abrechnungsteil gliedert sich in die Rubriken: · · · · Pauschalabrechnung - Unterkunft - Verpflegung - Fahrtkosten Belegabrechnung - Belege - Verpflegungsbelege (alternativ zur pauschalen Verpflegungsabrechnung) Zusammenstellung der Ergebnisse - Gesamtaufwand der Reise - Summe der Vorschüsse (falls vorhanden) - Summe der vom Unternehmen bezahlten Belege (falls vorhanden) Erstattungsbetrag für den Mitarbeiter Funktionsumfang Kompaktformular 1 Das Kompaktformular-1 druckt alle in der angegebenen Abrechnungsperiode abgerechneten Reisen sowie alle Differenzen, die durch Korrekturen dieser Periode entstanden sind. Das Kompaktformular-1 druckt am Ende des Formulars die Gesamtsumme aller Reisen sowie die Teilsumme, die der Mitarbeiter davon versteuern muß (das ist die Summe aller Hinzurechnungsbeträge aller Reisen der ausgewählten Abrechnungsperiode). Inlandsreisen ohne Vorschüsse bzw. ohne Verpflegungsbelege versieht das System mit einem Druckkennzeichen. Alle anderen Reisen erhalten ihr Druckkennzeichen, wenn sie nochmals über das Standardformular gedruckt werden. Über den Parameter Standardformular im Anschluß können Sie direkt im Anschluß an jede Personalnummer das Standardformular drucken. April 2001 341 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Formulare für Reisekostennachweise Mit dem Kompaktformular-1 können Sie darüber hinaus sowohl eine Einzelbelegstatistik als auch eine Belegstatistik über die gewünschte Abrechnungsperiode erzeugen. Funktionsumfang Kompaktformular-2 Zusätzlich zum Kompaktformular-1 druckt das Kompaktformular-2 folgende Daten und für jede einzelne Reise: · die gefahrenen Kilometer · den Hinzurechnungsbetrag (falls vorhanden) · den Vorschuß (falls vorhanden) Siehe auch: Standardformular ausdrucken [Seite 343] Kompaktformular-1 ausdrucken [Seite 344] Kompaktformular-2 ausdrucken [Seite 345] 342 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Standardformular ausdrucken Standardformular ausdrucken Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Formulare ® Standard. Sie gelangen auf das Bild Standardformular der Reisekostenabrechnung. 3. Wählen Sie eine Abrechnungsperiode [Seite 549] aus. 4. Legen Sie die Selektionsbedingungen fest. 5. Legen Sie die Druckbedingungen fest. 6. Wählen Sie Programm ® Ausführen oder Programm ® Im Hintergrund ausführen. Da in der Regel große Datenmengen verarbeitet werden müssen, sollten Sie das Programm im Hintergrund ausführen. Ergebnis Das System druckt die Standardformulare gemäß Ihren Anforderungen aus. Siehe auch: Formulare für Reisekostennachweise [Seite 341] April 2001 343 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kompaktformular-1 ausdrucken Kompaktformular-1 ausdrucken Voraussetzungen Damit Sie die Korrekturbuchungen richtig behandeln können, dürfen Sie das Kompaktformular 1 erst ausdrucken, wenn die auszudruckende Abrechnungsperiode abgeschlossen ist. Um dies zu erzwingen, können Sie das Kompaktformular 1 an den Verwaltungssatz (PA03) koppeln. Die notwendigen Systemeinstellungen hinterlegen Sie im Customizing der Reiseabrechnung (Merkmal TRVPA). Bei einer Korrekturabrechnung einer bereits ausgezahlten Reise fließen die dazugehörigen Belege nicht in die Belegstatistik ein. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Formulare ® Kompakt 1. Sie gelangen auf das Bild Kompaktformular 1 der Reisekostenabrechnung. 3. Wählen Sie eine Abrechnungsperiode [Seite 549] aus. 4. Legen Sie die Selektionsbedingungen fest. 5. Legen Sie die Druckbedingungen fest. 6. Wählen Sie Programm ® Ausführen oder Programm ® Im Hintergrund ausführen. Da in der Regel große Datenmengen verarbeitet werden müssen, sollten Sie das Programm im Hintergrund ausführen. Ergebnis Das System druckt die Kompaktformulare 1 gemäß Ihren Anforderungen aus. Siehe auch: Formulare für Reisekostennachweise [Seite 341] 344 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kompaktformular-2 ausdrucken Kompaktformular-2 ausdrucken Voraussetzungen Damit Sie die Korrekturbuchungen richtig behandeln können, dürfen Sie das Kompaktformular 2 erst ausdrucken, wenn die auszudruckende Abrechnungsperiode abgeschlossen ist. Um dies zu erzwingen, können Sie das Kompaktformular 2 an den Verwaltungssatz (PA03) koppeln. Die notwendigen Systemeinstellungen hinterlegen Sie im Customizing der Reiseabrechnung (Merkmal TRVPA). Bei einer Korrekturabrechnung einer bereits ausgezahlten Reise fließen die dazugehörigen Belege nicht in die Belegstatistik ein. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Formulare ® Kompakt 2. Sie gelangen auf das Bild Kompaktformular 2 der Reisekostenabrechnung. 3. Wählen Sie eine Abrechnungsperiode [Seite 549] aus. 4. Legen Sie die Selektionsbedingungen fest. 5. Legen Sie die Druckbedingungen fest. 6. Wählen Sie Programm ® Ausführen oder Programm ® Im Hintergrund ausführen. Da in der Regel große Datenmengen verarbeitet werden müssen, sollten Sie das Programm im Hintergrund ausführen. Ergebnis Das System druckt die Kompaktformulare 2 gemäß Ihren Anforderungen aus. Siehe auch: Formulare für Reisekostennachweise [Seite 341] April 2001 345 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Informationssystem Reisekostenabrechnung Informationssystem Reisekostenabrechnung Verwendung Das Informationssystem der Reisekostenabrechnung unterstützt den Benutzer bei der Überprüfung und Analyse der angefallenen Reisekosten. Integration Innerhalb des R/3-Systems können Sie die Auswertungen der Reisekostenabrechnung auch über den Manager's Desktop [Extern] des HR-Personalmanagements nutzen. Auch beim Einsatz der Auswertungen des Business Information Warehouse (BW) können Sie auf die Daten der Reisekostenabrechnung zugreifen. Weitere Informationen finden Sie in der SAP Bibliothek des BW-Systems. Voraussetzungen Um die Daten der Reisekostenabrechnung für Auswertungen nutzen zu können, müssen Sie im Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Aufbau von Reisestatistiken definieren [Extern] entsprechende Einstellungen vornehmen. Funktionsumfang Folgende Reports und Queries stehen Ihnen im Informationssystem der Reisekostenabrechnung zur Verfügung: · · Reisestatistiken - Reiserahmendaten/Reisesummen - Reisebelege - Reisebelege ohne Rahmendaten - Kostenzuordnung Reise - Kostenzuordnung Reise ohne Rahmendaten - Reiserahmendaten/Summen/Belege/Kostenzuordnung - Wer ist wo? - Suche nach Reisezielen - Suche nach Belegen über Höchstsatz Diverse Reiseauswertungen - Periodenweise Reisekostenauswertung - Werbunskostennachweis - Vorsteuer Rückforderung - Ermittlung von Mitarbeitern mit vielen Reisetagen Genauere Informationen zu den Reports finden Sie im R/3-System nach Aufruf des jeweiligen Reports unter Hilfe ® Hilfe zur Anwendung. 346 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Informationssystem Reisekostenabrechnung Aktivitäten Aus dem SAP Easy Access Menü rufen Sie das Informationssystem der Reisekostenabrechnung folgendermaßen auf: Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reisekostenabrechnung ® Infosystem bzw. Personal ® Reisemanagement ® Reisekostenabrechnung ® Infosystem Siehe auch: Weitere Informationen zur Definition eigener, unternehmensspezifischer Auswertungen finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Queries anlegen und ändern [Extern]. April 2001 347 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Übertragung an das Rechnungswesen Übertragung an das Rechnungswesen Einsatzmöglichkeiten Das R/3-Reisemanagement bereitet die Reise-Abrechnungsergebnisse für die Übergabe an die Rechnungswesen-Schnittstelle auf und speichert sie als Reiseübertragungsbelege (Ursprungsbelege) ab. Bei der Übertragung an das Rechnungswesen werden diese Daten entweder direkt an das Rechnungswesen übergeben (Reisemanagement und Rechnungswesen in einem logischen System) oder in IDOCs geschrieben, die gemäß ALE-Szenario verteilt werden (Reisemanagement und Rechnungswesen in getrennt logischen Systemen). Wenn die Reiseübertragungsbelege ordnungsgemäß im Rechnungswesen angekommen sind, werden dort die entsprechenden Rechnungswesen-Belege erzeugt. Anlegen eines Buchungslaufs Prüfen des Buchungslaufs Buchen des Buchungslaufs Funktionen im Reisemanagement Übertragung der Abrechnungsergebnisse aus dem Reisemanagement ins Rechnungswesen Verarbeitung der Abrechnungsergebnisse aus dem Reisemanagement im Rechnungswesen Funktionen im Rechnungswesen Verrechnen der Reisekosten im Controlling Buchen der Reisekosten in der Finanzbuchhaltung Erzeugen von Belegen für Finanzbuchhaltung und Controlling Gesamtprozeß der Übertragung der Reiseabrechnungsergebnisse in das Rechnungswesen Voraussetzungen Die Übertragung der Abrechnungsergebnisse an das Rechnungswesen erfordert Systemeinstellungen, die Sie über das Customizing des Reisemanagements bestimmen. Beachten Sie, daß bestimmte Einstellungen im Reisemanagement (z. B. Buchen ohne Vorsteuer) bei der späteren Übertragung ein passendes Konten-Customizing im Rechnungswesen voraussetzen. 348 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Übertragung an das Rechnungswesen Ablauf Der Prozeß basiert auf der Verwaltung von Buchungsläufen [Seite 352]. Er beginnt mit dem Anlegen eines Buchungslaufs [Seite 353], enthält dessen (ggf. wiederholte) Prüfung [Seite 357] und endet mit dem Buchen des Buchungslaufs [Seite 359]. Ergebnis Das System hat · die Abrechnungsergebnisse als Reiseübertragungsbelege in einem Buchungslauf zusammengefaßt · den Buchungslauf darauf geprüft, ob auf alle angesprochenen Konten und Kontierungsobjekte im Rechnungswesen Buchungen erfolgen dürfen · die Daten direkt an das Rechnungswesen oder in IDOCs zur Weiterverarbeitung übertragen April 2001 349 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Buchungslauf Buchungslauf Definition Ein Buchungslauf ist ein Container für Reiseübertragungsbelege [Seite 351]. Er besitzt eine eindeutige Nummer und einen Status. Die Status können sein: · Selektion läuft · Keine Belege erstellt · Nullbuchungen · Nullbuchungen gebucht · Belege erstellt · Alle Belege geprüft · teilweise gebucht · Belegübergabe fehlgeschlagen · Belege gebucht · Belege fehlerhaft · verworfen Verwendung In einem Buchungslauf werden die Reise-Abrechnungsergebnisse als Reiseübertragungsbelege für die Übertragung an das Rechnungswesen [Seite 348] gesammelt. Struktur Ein Buchungslauf besteht aus einem oder mehreren Reiseübertragungsbelegen. Integration Der Buchungslaufstatus informiert über den Übertragungsprozeß und beeinflußt die Änderbarkeit einer Reise. Solange Sie einen Buchungslauf nicht vollständig gebucht haben, können Sie die in ihm enthaltenen Reisen nicht ändern. 350 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reiseübertragungsbeleg Reiseübertragungsbeleg Definition Ein Reiseübertragungsbeleg enthält die verdichteten und aufbereiteten Abrechnungsergebnisse einer oder mehrerer Reisen für die Übertragung in das Rechnungswesen [Seite 348]. Er besitzt eine eindeutige Nummer, die in den erzeugten Rechnungswesen-Belegen referenziert wird. Verwendung Aus den Daten eines Reiseübertragungsbeleges erzeugt das Rechnungswesen u.a. Buchungsbelege für die Hauptbuchhaltung, die Nebenbuchhaltung und das Controlling. Über diese Nummer kann die ursprüngliche Reise, vom Rechnungswesen kommend, wiedergefunden werden. Struktur Buchungszeilen Jeder Reiseübertragungsbeleg besteht aus mindestens zwei Buchungszeilen. In einer Buchungszeile sind alle Abrechnungsergebnisse zusammengefaßt, die dasselbe Sachkonto, dasselbe Vorsteuerkennzeichen und dieselben Kontierungsobjekte enthalten. Verdichtungskriterien Der konkrete Aufbau eines Reiseübertragungsbeleges hängt von den Bedingungen ab, die Sie für die Verdichtung der Buchungszeilen und des Belegs beim Anlegen eines Buchungslaufs bestimmen. · Verdichtungskriterien der Buchungszeilen innerhalb eines Reiseübertragungsbelegs Sie können getrennt für die Aufwandsbuchung und ihre Gegenbuchung (Kontokorrent) entscheiden, ob das System die Daten innerhalb der Buchungszeile pro Reise, pro Mitarbeiter oder pro Kontierungsobjekt verdichtet. · Verdichtungskriterien der Reiseübertragungsbelege innerhalb eines Buchungslaufs Sie können entscheiden, ob das System einen Reiseübertragungsbeleg pro Reise, pro Mitarbeiter, pro Kontierungsobjekt oder pro Buchungskreis erzeugt. Integration Das System vergibt zu jedem Reiseübertragungsbeleg einen eindeutigen Schlüssel. Dieser Schlüssel wird als Referenz an die Kopfdaten der entsprechenden Buchungsbelege des Rechnungswesens weitergegeben. Damit können Sie jederzeit aus einem Buchungsbeleg des Rechnungswesens den Reiseübertragungsbeleg und damit die Reisen finden, die in den Buchungsbeleg eingegangen sind. Jeder Reiseübertragungsbeleg gehört zu genau einem Buchungslauf [Seite 350]. April 2001 351 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Buchungslaufverwaltung Buchungslaufverwaltung Verwendung Die Buchungslaufverwaltung umfaßt eine Reihe von Funktionen, mit denen Sie Buchungsläufe für die Übertragung der Abrechnungsergebnisse an das Rechnungswesen [Seite 348] verwalten können. Insbesondere können Sie Buchungsläufe buchen und damit die Übertragung von Seiten des Reisemanagements abschließen. Weiterhin können Sie mit der Buchungslaufverwaltung Buchungsläufe zu prüfen. Hierbei prüft das System, ob die angegebenen Aufwandskonten, Verrechnungskonten, Mitarbeiterkontokorrentkonten und die Kontierungsobjekte des Controlling existieren und bebucht werden können. Funktionsumfang Die Buchungslaufverwaltung umfaßt als Funktionen: · Anzeigen Buchungsläufe [Seite 366] · Anzeigen Reiseübertragungsbelege [Seite 370] · Anlegen Buchungsläufe [Seite 353] · Prüfen Buchungslauf [Seite 357] · Buchen Buchungslauf [Seite 359] · Verwerfen Buchungslauf [Seite 363] · Löschen Buchungslauf [Seite 365] · Historie Buchungslauf [Seite 367] Innerhalb der Buchungsverwaltung können Sie den Aufbau der angezeigten Listen bequem und schnell über die verschiedenen Sortierfunktionen auf Ihre speziellen Anforderungen anpassen und als allgemeine oder userspezifische Anzeigevarianten speichern. 352 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Anlegen Buchungslauf Anlegen Buchungslauf Verwendung Die in den Abrechnungsergebnissen des Reisemanagements hinterlegten Informationen müssen für die Weiterverarbeitung im Rechnungswesen aufbereitet werden. Dabei können Sie bestimmen, inwieweit das System die Daten für das Rechnungswesen verdichten soll. Das System faßt die aufbereiteten Informationen in Reiseübertragungsbelegen [Seite 351] zusammen und sammelt diese in Buchungsläufen [Seite 350]. Das Reisemanagement überträgt diese Buchungsläufe an das Rechnungswesen. Beim Anlegen eines Buchungslaufs werden grundsätzliche Prüfungen der überzuleitenden Daten im Rechnungswesen-Zielsystem(!) durchgeführt: Existieren die zu bebuchenden Konten? Existieren die übergebenen Kontierungselemente und sind sie auch gültig? Existieren zu den Personalnummern ggf. auch Kreditoren? Treten Fehler beim Anlegen eines Buchungslaufs auf, so werden die betreffenden Reisen aussortiert und ihr Status zurückgesetzt. Nur diejenigen Reisen, die bei dieser ersten Prüfung keine Fehler aufweisen, fließen in den Buchungslauf ein. Sie sind bis zur Buchung oder bis zum Verwerfen des Buchungslaufs gegen Änderungen gesperrt. Integration Das Anlegen eines Buchungslaufs bedeutet noch nicht die tatsächliche technische Übertragung der Abrechnungsergebnisse an das Rechnungswesen. Die technische Übertragung der Buchungsläufe starten Sie durch die Funktion Buchen Buchungslauf [Seite 359]. Funktionsumfang Simulation Im Selektionsbild Anlegen eines Buchungslaufs können Sie das Flag Buchungslauf als Simulation setzen. Ein so erzeugter Buchungslauf setzt die Status der betreffenden Reisen nicht um und kann außer Belege gebucht und Nullbuchungen gebucht jeden der obigen Buchungslaufstatus annehmen. In der Liste der Buchungslaufverwaltung sind Simulationen mit einem schwarzen Dreieck in der Spalte Si markiert. So gekennzeichnete Buchungsläufe können direkt (d.h. ohne vorheriges verwerfen) gelöscht werden. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Möglichkeiten. Anlegen Buchungslauf Das System sperrt alle Reisen, deren Abrechnungsergebnisse es in den Buchungslauf aufgenommen hat. Anlegen Buchungslauf als Simulation Das System sperrt die Reisen nicht gegen eine weitere Änderung. Sie können diese Reisen nicht ändern, bis Sie den Buchungslauf gebucht oder verworfen [Seite 364] haben. April 2001 353 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Anlegen Buchungslauf Anlegen Buchungslauf Anlegen Buchungslauf als Simulation Das System setzt für alle Reisen, deren Abrechnungsergebnisse es in den Buchungslauf aufgenommen hat, den Reisestatus übergeleitet FI. Das System setzt keinen neuen Reisestatus. Sie können die Buchungsläufe buchen. Das System überträgt die Daten an das Rechnungswesen. Simulierte Buchungsläufe können Sie nicht buchen. Automatische Ersetzung fehlerhafter Kontierungsobjekte Bereits beim Aufbau der Reiseübertragungsbelege prüft das System im R/3-Controlling, ob für die selektierten Reisen die angegeben Kontierungsobjekte bebuchbar sind. Sie können beim Anlegen eines Buchungslaufs entscheiden, ob das System fehlerhaften Kontierungsobjekte ersetzt soll. Wenn Sie die Automatische Ersetzung nicht aktiviert haben und das System identifiziert fehlerhafte Kontierungsobjekte, so nimmt es die dazugehörige Reise nicht in den Buchungslauf auf und weist die Reise im Protokollbaum als nicht buchbare Reise aus. Wenn Sie die Automatische Ersetzung aktiviert haben, ersetzt das System das fehlerhafte Kontierungsobjekt durch die Stammkostenstelle des Mitarbeiters oder durch eine Ersatzkostenstelle, die in der Tabelle TKA3G im R/3-Controlling hinterlegt sein muß, und dokumentiert alle Ersetzungen im Reiseübertragungsbeleg. Wenn das System in der Stammkostenstelle und in der Tabelle TKA3G keine gültigen Informationen findet, nimmt es die dazugehörige Reise nicht in den Buchungslauf auf und weist die Reise im Protokollbaum als nicht buchbare Reise aus. Siehe auch Buchungslauf anlegen [Seite 355] Buchungslaufverwaltung [Seite 352] 354 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Buchungslauf anlegen Buchungslauf anlegen Vorgehensweise 1. Wählen Sie Buchungslauf anlegen [Extern]. 2. Geben Sie einen Abrechnungskreis und eine Abrechnungsperiode [Seite 549] ein. 3. Bestimmen Sie die Kriterien für die Selektion der Personalnummern. 4. Legen Sie ggf. die Kriterien für den Aufbau der Buchungsbelege [Seite 356] fest. 5. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Ergebnis Das System hat gemäß den Angaben zum Aufbau der Buchungsbelege Reiseübertragungsbelege [Seite 351] erzeugt und einen Buchungslauf [Seite 350] angelegt. Nicht gültige Reisen hat es abgelehnt und im Protokoll als nicht buchbare Reise ausgewiesen. April 2001 355 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Aufbau der Buchungsbelege bestimmen Aufbau der Buchungsbelege bestimmen Voraussetzungen Den Aufbau der Buchungsbelege für die Übertragung in das Rechnungswesen können Sie nur aus dem Bild Anlegen eines Buchungslaufes [Extern] heraus bestimmen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Funktion Rahmendaten. Sie gelangen auf das Dialogfenster Rahmendaten des Buchungsbelegs. 2. Überprüfen und ändern Sie ggf. die Angaben. 3. Wählen Sie im Dialogfenster Weiter. Sie gelangen auf das Bild Anlegen eines Buchungslaufes [Extern]. 4. Wählen Sie die Funktion Größe/Verdichtung. Sie gelangen auf das Dialogfenster Größe/Verdichtung des Buchungsbelegs. 5. Überprüfen und ändern Sie ggf. die Angaben. 6. Wählen Sie im Dialogfenster Weiter. Sie gelangen auf das Bild Anlegen eines Buchungslaufs [Extern]. Ergebnis Sie haben die Angaben zum Aufbau der Buchungsbelege bestimmt. Das System erzeugt gemäß diesen Angaben die Reiseübertragungsbelege [Seite 351] des Buchungslaufs. 356 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Prüfen Buchungslauf Prüfen Buchungslauf Verwendung Obwohl das System prüft, wenn Sie einen Buchungslauf anlegen, ob die Konten in der Finanzbuchhaltung und im Controlling existieren, kann es nicht sicherstellen, daß diese Konten zum Zeitpunkt der Buchung des Buchungslaufs [Seite 359] bebucht werden dürfen. Um den Abbruch der Buchung eines Buchungslaufs zu vermeiden und die notwendigen Änderungen im Customizing des Rechnungswesens vornehmen zu können, können Sie einen Buchungslauf gesondert prüfen. Beim Prüfen eines Buchungslaufs wird überprüft, ob die zu bebuchenden Kreditoren, Konten und CO-Kontierungselemente zum Buchungsdatum gültig sind, ob die übergebenen Steuerkennzeichen gültig sind und die Belege keinen Saldo aufweisen. Diese Prüfungen sind aufwendig und werden daher nicht automatisch vor jedem Buchen durchgeführt (Performance). SAP empfiehlt, in der Anfangszeit nach einem Upgrade oder größeren Änderungen im FI/COCustomizing Ihres Systems die Prüfungen vor jedem Buchen durchzuführen. Integration Wenn das System einen Buchungslauf prüft und als fehlerhaft identifiziert, können Sie den Buchungslauf nicht buchen. Versuchen Sie in dieser Situation zunächst das Customizing des Rechnungswesens so zu ändern, daß eine Buchung möglich ist. Können Sie das Customizing nicht ändern, so müssen Sie den Buchungslauf verwerfen [Seite 364]. Danach können Sie alle Reisen, die das System in diesem Buchungslauf aufgenommen hat, wieder im Dialog des Reisemanagements bearbeiten. Voraussetzungen Das System kann nur Buchungsläufe prüfen, für die es Reiseübertragungsbelege erstellt hat. Dabei ist es unerheblich, ob der Buchungslauf als Simulation angelegt wurde. Funktionsumfang Wird beim Prüfen eines Buchungslaufs in einem Beleg ein Fehler gefunden, so bekommt der gesamte Buchungslauf den Status Belege fehlerhaft, sofern er nicht bereits gebuchte Belege enthielt. (Buchungsläufe im Status Belege gebucht oder teilweise gebucht können zwar geprüft werden, ihre Status werden aber hierdurch nicht mehr verändert.) Ein fehlerhafter Buchungslauf kann erst gebucht werden, wenn die Fehlerursachen (siehe Drucktaste Fehlerprotokoll) beseitigt sind und er nach fehlerfreier Prüfung den Status Alle Belege geprüft bekommen hat. Er kann jedoch auch verworfen werden, wodurch die Status der betroffenen Reisen zurückgesetzt und diese wieder änderbar werden. Siehe auch: Buchungslauf prüfen [Seite 358] Buchungslaufverwaltung [Seite 352] April 2001 357 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Buchungslauf prüfen Buchungslauf prüfen Voraussetzungen Sie können nur dann Buchungsläufe prüfen, wenn das System beim Anlegen eines Buchungslaufs Reiseübertragungsbelege erstellt hat. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. 2. Markieren Sie den zu prüfenden Buchungslauf. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Prüfen. Nach der Prüfung erhalten Sie eine Liste der geprüften Belege. 4. Um wieder in die Buchungslaufverwaltung zu gelangen, wählen Sie Springen ® Zurück. Ergebnis Das System prüft alle Reiseübertragungsbelege des Buchungslaufs oder nur die noch nicht gebuchten. Wenn es keinen Fehler bei der Prüfung finden kann, weist es dem Buchungslauf den Status Alle Belege geprüft zu. Wenn es einen Fehler findet, so weist es dem Buchungslauf den Status Belege fehlerhaft zu. Siehe auch: Prüfen Buchungslauf [Seite 357] 358 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Buchen Buchungslauf Buchen Buchungslauf Verwendung Damit das System einen Buchungslauf [Seite 350] an das Rechnungswesen übertragen kann, müssen Sie den Buchungslauf buchen [Seite 361]. Alle Reisen, die das System in den Buchungslauf aufgenommen hat, bleiben gegen eine Änderung im Dialog der Reiseabrechnung gesperrt bis der Buchungslauf entweder vollständig gebucht oder aber verworfen ist. Integration Beim Buchen eines Buchungslaufs werden keine Prüfungen mehr durchgeführt. Wenn sich Reisemanagement und Rechnungswesen in einem logischen System befinden, erfolgt die Einbuchung synchron. Fehler führen dazu, daß der fehlerhafte Beleg nicht eingebucht werden kann. Fehlerfreie Belege des gleichen Buchungslaufs werden dagegen verbucht. Wenn alle Belege eines Buchungslaufs fehlerfrei waren, erhält der Buchungslauf den Status Belege gebucht. Die Reisen in diesem Buchungslauf können wieder geändert werden. Hatte mindestens ein Beleg (aber nicht alle) Fehler, so bekommt der Buchungslauf den Status teilweise gebucht. Die Reisen in diesem Buchungslauf können ALLE nicht geändert werden, bis der Buchungslauf durch nochmaliges Buchen vollständig verbucht wurde. Ein Buchungslauf im Status teilweise gebucht kann nicht verworfen werden. Die Fehler müssen beseitigt werden bis auch der letzte Beleg des Buchungslaufs verbucht (wenn Reisemanagement und Rechnungswesen in einem gemeinsamen logischen System laufen) oder ins Rechnungswesen gesendet (wenn Reisemanagement und Rechnungswesen in getrennten logischen Systemen) werden konnte. Sind alle Belege eines Buchungslaufs fehlerhaft, so erhält der Buchungslauf den Status Belegübergabe fehlerhaft. Ein solcher Buchungslauf kann verworfen werden. Die Status der betreffenden Reisen werden entsprechend zurückgesetzt. Befinden sich Reisemanagement und Rechnungswesen in getrennten logischen Systemen, so muß die Verbuchung asynchron vorgenommen werden. Im logischen System des Reisemanagements werden die Reiseübertragungsbelege in IDOCs verpackt und entsprechend dem eingerichteten ALESzenario verteilt. Unabhängig davon ob die IDOCs im Empfängersystem tatsächlich eingebucht werden konnten, bekommt der Buchungslauf im Sendersystem den Status Belege gebucht. Die betroffenen Reisen können wieder geändert werden. Innerhalb der Buchungslaufverwaltung äußert sich ein Fehler beim Einbuchen der IDOCs im Empfängersystem dadurch, daß sich die zu einem grün markierten Reiseübertragungsbeleg gehörenden Rechnungswesen-Belege nicht anzeigen lassen. Im IDOC-Eingang des Empfängersystems sind die entsprechenden IDOCs als fehlerhaft gekennzeichnet (Transaktion BALE). Voraussetzungen Sie können nur Buchungsläufe buchen, die Sie nicht als Simulation angelegt haben, und für die das System Reiseübertragungsbelege erstellt hat. Funktionsumfang Sie entscheiden, ob Sie den Buchungslauf sofort oder im Hintergrund buchen möchten. Nach erfolgreicher Einbuchung im Rechnungswesen kann man sich die erzeugten RechnungswesenBelege von der Liste der Reiseübertragungsbelege her anzeigen lassen. April 2001 359 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Buchen Buchungslauf Siehe auch: Buchungslauf buchen [Seite 361] Anlegen Buchungslauf [Seite 353] Prüfen Buchungslauf [Seite 357] Buchungslaufverwaltung [Seite 352] 360 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Buchungslauf buchen Buchungslauf buchen Voraussetzungen Sie können nur Buchungsläufe buchen, die Sie nicht als Simulation angelegt haben, und für die das System Reiseübertragungsbelege erstellt hat. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. 2. Markieren Sie den Buchungslauf, den Sie buchen möchten. 3. Wählen Sie die Drucktaste Buchungslauf buchen. Sie gelangen in das Dialogfenster Lauf TR <Buchungslaufnummer> buchen. 4. Wählen Sie im Dialogfenster eine der beiden Ausführungsarten aus. Wenn Sie die Ausführungsart sofort wählen, dann bucht das System den Buchungslauf direkt. Wenn Sie die Ausführungsart als Job starten wählen, so bucht das System den Buchungslauf im Hintergrund. Den Zeitpunkt der Buchung, die im Hintergrund abläuft, legen Sie selbst fest. 6. Nach der Buchung gelangen Sie in das Bild Buchen/Prüfen der Reiseübertragungsbelege. 7. Das System gibt Ihnen ein Protokoll der Buchung des Buchungslaufs aus. 8. Um in die Buchungslaufverwaltung zu gelangen, wählen Sie Springen ® Zurück. Ergebnis Sofortiges Buchen Das System überträgt sofort die Abrechnungsergebnisse an die Rechnungswesen-Schnittstelle. Wenn der Buchungslauf fehlerhaft ist, weist es den Buchungslauf als fehlerhaft aus und vergibt den Status Belege fehlerhaft (wenn Travel Management und Rechnungswesen in einem gemeinsamen logischen System laufen). Es sperrt weiterhin alle Reisen, die es in diesen Buchungslauf aufgenommen hat, gegen eine Änderung im Dialog der Reiseabrechnung. Buchen als Job starten Das System prüft und bucht den Buchungslauf zu dem Zeitpunkt, den Sie vorgegeben haben. Das Protokoll für den Job können Sie sich über System ® Eigene Jobs ansehen. Wenn der Buchungslauf fehlerfrei ist, vergibt das System den Status Belege gebucht und überträgt dabei die Abrechnungsergebnisse an die Rechnungswesen-Schnittstelle. Wenn der Buchungslauf fehlerhaft ist, weist es den Buchungslauf als fehlerhaft aus und vergibt den Status Belege fehlerhaft (wenn Travel Management und Rechnungswesen in einem gemeinsamen April 2001 361 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Buchungslauf buchen logischen System laufen). In getrennten logischen Systemen bekommt der Buchungslauf unmittelbar nach Erzeugung der IDOCs den Status Belege gebucht. Siehe auch: Buchen Buchungslauf [Seite 359] 362 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Verwerfen Buchungslauf Verwerfen Buchungslauf Verwendung Wenn das System bei der Prüfung der Buchungsläufe [Seite 350] feststellt, daß z.B. Konten oder bestimmte Kontierungsobjekte im Rechnungswesen nicht bebucht werden können, so weist es den Buchungslauf als fehlerhaft aus. Fehlerhafte Buchungsläufe können nicht gebucht werden. Wenn Sie die Fehler über das Customizing des Rechnungswesens nicht beheben können, und Reisemanagement und Rechnungswesen sich in einem gemeinsamen logischen System befinden, sollten Sie den Buchungslauf verwerfen. Danach können Sie alle Reisen, die das System in diesem Buchungslauf aufgenommen hat, wieder im Dialog der Reiseabrechnung bearbeiten. Befinden sich Reisemanagement und Rechnungswesen in getrennten logischen Systemen, so bleibt (im Notfall) noch die Möglichkeit, die IDOCs im ALE-Eingang des Empfängersystems zu editieren. Voraussetzungen Sie können Buchungsläufe nur verwerfen, wenn diese noch keine gebuchten Belege enthalten. Siehe auch: Prüfen Buchungslauf [Seite 357] Buchungslauf löschen [Seite 365] Buchungslaufverwaltung [Seite 352] April 2001 363 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Buchungslauf verwerfen Buchungslauf verwerfen Verwendung Das Verwerfen eines Buchungslaufs ist die Voraussetzung dafür, daß Sie einen Buchungslauf löschen können. Voraussetzungen Sie können nur Buchungsläufe verwerfen, die Sie nicht als Simulation angelegt haben. Vorgehensweise 5. Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. 6. Markieren Sie den zu verwerfenden Buchungslauf. 7. Wählen Sie die Drucktaste Buchungslauf verwerfen. Sie gelangen in das Dialogfenster Lauf TR <Buchungslaufnummer> verwerfen. 8. Wählen Sie im Dialogfenster Ja aus. Das System verwirft den Buchungslauf und Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. Ergebnis Der Buchungslauf ist verworfen. Sämtliche Reisen, die bisher durch den Buchungslauf gesperrt waren, können Sie wieder im Dialog bearbeiten. Siehe auch: Verwerfen Buchungslauf [Seite 363] 364 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Buchungslauf löschen Buchungslauf löschen Verwendung Wenn Sie Buchungsläufe als Simulation angelegt haben, können Sie diese zwar prüfen, aber nicht buchen. Simulierte Buchungsläufe benutzen Sie in der Regel dafür, mögliche Fehler in den Systemeinstellungen des Reisemanagements bzw. des Rechnungswesens aufzudecken, die ein erfolgreiches Buchen der Buchungsläufe verhindern würden. Wenn Sie einen Buchungslauf nicht als Simulation angelegt haben, aber das System keine Reiseübertragungsbelege erstellen konnte, dann können Sie diesen Buchungslauf nicht weiter im System verwenden. Wenn Sie einen Buchungslauf nicht als Simulation angelegt und später verworfen haben, dann können Sie diesen Buchungslauf nicht weiter im System verwenden. Damit die Liste in der Buchungslaufverwaltung nicht übermäßig anwächst, können Sie solche Buchungsläufe aus der Reiseabrechnung löschen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. 2. Markieren Sie den zu löschenden Buchungslauf. 3. Wählen Sie die Drucktaste Buchungslauf löschen. Sie gelangen in das Dialogfenster Lauf TR <Buchungslaufnummer> löschen. 4. Wählen Sie im Dialogfenster Ja aus. Das System löscht den Buchungslauf und Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. Ergebnis Der Buchungslauf ist in der Datenbank gelöscht. Siehe auch: Verwerfen Buchungslauf [Seite 363] Buchungslauf verwerfen [Seite 364] April 2001 365 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Buchungsläufe anzeigen Buchungsläufe anzeigen Verwendung Sie erhalten eine Liste aller im System befindlichen Buchungsläufe. Vorgehensweise Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung und sehen eine Liste der zur Zeit existierenden Buchungsläufe. Siehe auch: Buchungslaufverwaltung [Seite 352] 366 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Historie zum Buchungslauf anzeigen Historie zum Buchungslauf anzeigen Verwendung Sie können den zeitlichen Ablauf der Verarbeitung eines Buchungslaufs der Historie zum Buchungslauf entnehmen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. 2. Markieren Sie den gewünschten Buchungslauf. 3. Wählen Sie die Drucktaste Historie des Buchungslaufs anzeigen. Sie gelangen auf das Bild Historie von Buchungsläufen anzeigen. 4. Wählen Sie Springen ® Zurück. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. Siehe auch: Buchungslaufverwaltung [Seite 352] April 2001 367 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Anzeige Reiseübertragungsbelege Anzeige Reiseübertragungsbelege Verwendung Die Reiseübertragungsbelege, die das System beim Anlegen eines Buchungslaufs aufbaut, enthalten sehr viele Informationen für die Buchung im Rechnungswesen. Sie können sich die Reiseübertragungsbelege, die in einem Buchungslauf gesammelt sind, einzeln anzeigen lassen. In der Liste der Reiseübertragungsbelege empfiehlt es sich, eigene Anzeigevarianten zur benutzergerechten Anzeige der Daten anzulegen. Integration Eine grüne Ampel signalisiert, daß ein Beleg im Rechnungswesen transferiert wurde. Sie können sich die gebuchten Belege des Rechnungswesens anzeigen, die das System aus dem Reiseübertragungsbeleg erzeugt hat. Voraussetzungen · Das System muß Reiseübertragungsbelege im ausgewählten Buchungslauf erstellt haben. · Sofern Sie ALE zur Verbindung von getrennten Systemen für das Reisemanagement und das Rechnungswesen einsetzen, müssen Sie eine spezielle RFC-Verbindung zwischen den beiden System herstellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Einführungsleitfaden (IMG) unter Basis ® Application Link Enabling (ALE) ® Vordefinierte ALEGeschäftsprozesse ® Personalwirtschaft ® HR <-> AC ® Reisekostenüberleitung ins FI einstellen ® Reisemanagement und RW haben mindestens den Releasestand 4.5A. Funktionsumfang Das System zeigt eine Liste der Belegzeilen für den ausgewählten Buchungslauf. Die Liste ist nach aufsteigenden Reiseübertragungsbelegnummern sortiert. Diese Sortierung kann nach Markieren einer Spalte mit den Sortierfunktionen in der Drucktastenleiste verändert werden. Aus der Liste der Belegzeilen können Sie folgende weitere Funktionen aufrufen: · Detail der Belegzeile Das System zeigt sämtliche Daten an, die es zu einer Belegzeile in der Datenbank gespeichert hat. · Ursprung der Belegzeile Das System zeigt den Ursprung einer Belegzeile an. Es zeigt zur ausgewählten Belegzeile die Einträge der Reiseabrechnungsergebnisse (Tabelle ROT des Clusters TE [Seite 436]) an, aus dem es die Belegzeile erzeugt hat. · Belegnummern im Rechnungswesen Das System zeigt eine Liste der Belege im Rechnungswesen an, die es aus den Reiseübertragungsbelegen eines gebuchten Buchungslaufes erzeugt hat. Von hier aus können Sie direkt in den dazugehörigen Beleg des Rechnungswesens gelangen. Siehe auch Reiseübertragungsbelege anzeigen [Seite 370] 368 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Anzeige Reiseübertragungsbelege Details zur Belegzeile anzeigen [Seite 371] Ursprung einer Belegzeile anzeigen [Seite 372] Erzeugte Belegnummern im Rechnungswesen anzeigen [Seite 373] Buchungslaufverwaltung [Seite 352] Übertragung der Abrechnungsergebnisse (Rechnungswesen) [Seite 348] April 2001 369 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reiseübertragungsbelege anzeigen Reiseübertragungsbelege anzeigen Vorgehensweise 1. Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. 2. Markieren Sie den gewünschten Buchungslauf. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Anzeigen. Sie gelangen in das Bild Reiseübertragungsbelege. a) Um die Details der Buchungszeile [Seite 371] anzuzeigen, markieren Sie eine Belegzeile und wählen Sie Detail auswählen. b) Um den Ursprung der Belegzeile [Seite 372] anzuzeigen, markieren Sie eine Belegzeile und wählen Sie Anzeigen. c) Um die Buchungsbelege im Rechnungswesen [Seite 373] anzuzeigen, markieren Sie einen Beleg und wählen Sie Rechnungswesen-Belege anzeigen. 4. Wählen Sie Springen ® Zurück. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. Ergebnis Das System zeigt die Liste der aufgerissenen Belege des ausgewählten Buchungslaufs. Siehe auch: Anzeige Reiseübertragungsbelege [Seite 368] Buchungslaufverwaltung [Seite 352] Übertragung der Abrechnungsergebnisse (Rechnungswesen) [Seite 348] 370 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Details zur Belegzeile anzeigen Details zur Belegzeile anzeigen Vorgehensweise 1. Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. 2. Markieren Sie den gewünschten Buchungslauf. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Anzeigen. Sie gelangen in das Bild Reiseübertragungsbelege. 4. Markieren Sie die gewünschte Belegzeile. 5. Wählen Sie die Drucktaste Detail auswählen. Sie gelangen auf das Dialogbild Detail: Anzeigen. 6. Wählen Sie Weiter im Dialogbild. Sie gelangen in das Bild Reiseübertragungsbelege. Ergebnis Das System zeigt Ihnen sämtliche Daten an, die es in der Datenbank zu dieser Belegzeile gespeichert hat. Siehe auch: Reiseübertragungsbelege anzeigen [Seite 370] April 2001 371 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Ursprung einer Belegzeile anzeigen Ursprung einer Belegzeile anzeigen Vorgehensweise 1. Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. 2. Markieren Sie den gewünschten Buchungslauf. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Anzeigen. Sie gelangen in das Bild Reiseübertragungsbelege. 4. Markieren Sie die gewünschte Belegzeile. 5. Wählen Sie die Drucktaste Ursprung der Belegzeile. Sie gelangen in das Bild Reiseübertragungsbelege: Ursprung. Aus dieser Liste können Sie sich weitere Informationen zu Personalnummer und zur Reise (Details einer Reise [Seite 436]) anzeigen, indem Sie auf die entsprechenden Listeinträge klicken. 6. Wählen Sie Springen ® Zurück. 7. Sie gelangen in das Bild Reiseübertragungsbelege. Ergebnis Das System zeigt den Ursprung einer Belegzeile an. Es zeigt zur ausgewählten Belegzeile die Einträge der Reiseabrechnungsergebnisse (Tabelle ROT des Clusters TE [Seite 436]) an, aus dem es die Belegzeile erzeugt hat. Siehe auch: Reiseübertragungsbelege anzeigen [Seite 370] 372 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erzeugte Belegnummern im Rechnungswesen anzeigen Erzeugte Belegnummern im Rechnungswesen anzeigen Voraussetzungen Sie können diese Funktion nur in bereits gebuchten Buchungsläufen nutzen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Buchungsläufe verwalten [Extern]. Sie gelangen in das Bild Buchungslaufverwaltung. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Anzeigen. Sie gelangen in das Bild Reiseübertragungsbelege. 3. Markieren Sie einen Beleg. 4. Wählen Sie die Drucktaste Rechnungswesen-Belege Sie gelangen in das Dialogbild Liste der Belege im Rechnungswesen. Wenn Sie einen Beleg im Rechnungswesen anzeigen möchten, so markieren Sie den Beleg. Wählen Sie Auswählen, um den Beleg anzuzeigen. Sie gelangen in das entsprechende Bild des Rechnungswesens zur Anzeige des Belegs. 5. Um die Liste zu verlassen, wählen Sie Weiter im Dialogbild. Sie gelangen in das Bild Reiseübertragungsbelege. Ergebnis Das System listet Ihnen die Belege mit den Belegnummern auf. Sie können hier einen Beleg auswählen und im Detail anzeigen. Dazu gelangen Sie in die entsprechenden Bilder des Rechnungswesens. Siehe auch: Reiseübertragungsbelege anzeigen [Seite 370] April 2001 373 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Stornierung einer gebuchten Reise Stornierung einer gebuchten Reise Verwendung Sie können Reisen, die im Rechnungswesen gebucht wurden, über das Reisemanagement stornieren. Integration Um die Stornierung zu veranlassen müssen Sie den Reisestatus der Reise auf den Abrechnungsstatus storniert ändern. Dies können Sie über die Erfassungsszenarien oder über das Genehmigungsprogramm [Seite 328]. Im Genehmigungsprogramm erhalten die Reisen und die Anträge den Abrechnungsstatus Bu.stor. (Buchung storniert) sowie den Status Korr. (Korrigiert). Der nächste Abrechnungslauf erfaßt auch die Reisen, die den Abrechnungsstatus storniert haben. Das Abrechnungsprogramm ersetzt bei diesen Reisen die alte Abrechnungsperiode durch die Abrechnungsperiode, mit der Sie das Abrechnungsprogramm starten. Bei der nächsten Übertragung der Abrechnungsergebnisse in das Rechnungswesen, die dem Abrechnungslauf folgt, nimmt das System die Reisen, die den Abrechnungsstatus storniert haben, in den Buchungslauf auf. Die Stornierung der Buchungen im Rechnungswesen erfolgt durch die Buchung des Buchungslaufs [Seite 359]. Im Genehmigungsprogramm erhalten die Reisen und die Anträge abschließend den Abrechnungsstatus St.gbu (Stornierung gebucht). Aktivitäten Ändern Sie für die Reisen, die Sie stornieren möchten, den Abrechnungsstatus [Seite 177] auf storniert. 374 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Übertragung an einen Datenträgeraustausch (DTA) Übertragung an einen Datenträgeraustausch (DTA) Einsatzmöglichkeiten Sie können die Reisekosten an den Mitarbeiter auch direkt aus dem Reisemanagement über einen Datenträgeaustausch heraus auszahlen. Dabei können Sie zwischen zwei Szenarien wählen: Szenario 1 Auszahlung mittels Überweisung Die Zahlungsprogramme erstellen sequentielle Dateien, die online oder mittels Diskette an die jeweilige Hausbank weitergeleitet werden können. Die Hausbank kann nun die Auszahlung der Reisespesen an die Mitarbeiter vornehmen. Nach Rückmeldung der Hausbank über eine erfolgreiche Auszahlung der Reisespesen müssen Sie in der Regel der Gesamtbetrag manuell in der Finanzbuchhaltung gebucht werden. Szenario 2 Auszahlung mittels Scheck Nach Ausführung des Vorprogramms kann alternativ zu Szenario 1 direkt ein Scheckdruckprogramm ausgeführt werden. Voraussetzungen Um die Auszahlung über einen Datenträgeraustausch ausführen zu können, müssen Sie die Reiseabrechnung durchgeführt haben. Ablauf Es stehen länderspezifische Vorprogramme zur Verfügung, die zunächst aus den Reisekostenergebnissen länderspezifischen Datenbestände erzeugen, die als Input für die länderspezifischen Zahlungsprogramme oder ein Scheckdruckprogramm dienen. Nähere Informationen zum Datenträgeraustausch erhalten Sie in der Dokumentation der Finanzbuchhaltung unter Finanzbuchhaltung ® Kreditorenbuchhaltung ® Zahlungsprogramm ® Datenträgeraustausch. Ergebnis Die Reisespesen werden entweder per Überweisung auf ein mitarbeitereigenes Konto oder per Scheck an den Mitarbeiter ausgezahlt. Siehe auch: Hinweis zum Vorprogramm DTA [Seite 384] Länderspezifische Vorprogramme (DTA) ausführen [Seite 377] Länderspezifische Zahlungsprogramme (DTA) erstellen [Seite 379] Datenträgeraustausch auf Diskette speichern [Seite 381] Reisespesen über Scheck auszahlen [Seite 382] April 2001 375 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Übertragung an einen Datenträgeraustausch (DTA) 376 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Länderspezifische Vorprogramme (DTA) ausführen Länderspezifische Vorprogramme (DTA) ausführen Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Überweisung ® Vorprogramm DTA. Wenn Sie nach der Anmeldung an ein R/3-System das erste Mal ein Programm der Überweisung starten, erscheint das Bild Ländergruppierung. a) Geben Sie die gewünschte Ländergruppierung der Personalabrechnung ein. Die hier ausgewählte Ländergruppierung der Personalabrechnung wird nicht gelöscht, wenn Sie das Programm verlassen. Solange Sie sich nicht aus dem R/3System abgemeldet haben, wird die hier getroffene Auswahl bei jedem Neustart eines Programms der Überweisung automatisch vom System benutzt. Um die Ländergruppierung ändern zu können, ohne sich aus dem R/3-System abmelden zu müssen, können Sie aus dem Bild Reiseabrechnung das Bild Ländergruppierung erneut aufrufen. Wählen F20. b) Wählen Sie Weiter. Sie gelangen auf das Bild Datenträgeraustausch der Reisekostenabrechnung für <Land>. 3. Wählen Sie im Gruppenrahmen Zeitraum eine Zeitraumbestimmung aus. 4. Geben Sie im Gruppenrahmen Selektion die gewünschten Selektionskriterien an. 5. Wählen Sie im Gruppenrahmen Überweisungsparameter die gewünschten Parameter aus. 6. Geben Sie gegebenenfalls an, ob Sie Umlaute umsetzen lassen möchten. 7. Geben Sie die gewünschte Lohnart an. Die ausgewählte Lohnart wird ausschließlich zur Bestimmung eines Textschlüssels verwendet. 8. Wählen Sie Programm ® Ausführen, um das Vorkontierungsprogramm zu starten. Da in der Regel große Datenmengen verarbeitet werden müssen, empfiehlt es sich, das Programm im Hintergrund auszuführen. Ergebnis Die Reisekostenergebnisse sind für den Datenträgeraustausch aufbereitet. Das R/3-System erstellt ein Protokoll und vergibt ein Programmlaufdatum und ein Identifikationsmerkmal. Das Programmlaufdatum und das Identifikationsmerkmal werden als Startparameter sowohl für die Erstellung des länderspezifischen Zahlungsprogramms als auch für das Scheckdruckprogramm benötigt. April 2001 377 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderspezifische Vorprogramme (DTA) ausführen 378 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Länderspezifische Zahlungsprogramme (DTA) erstellen Länderspezifische Zahlungsprogramme (DTA) erstellen Voraussetzungen Die Reisekostenabrechnungsergebnisse müssen über das länderspezifische Vorprogramm zum Datenträgeraustausch soweit aufbereitet sein, daß das länderspezifische Zahlungsprogramm die Daten verarbeiten kann. Sie benötigen von jedem Lauf des Vorprogramms das Programmlaufdatum und das Identifikationsmerkmal. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Überweisung ® Erstellen DTA. Wenn Sie nach der Anmeldung an ein R/3-System das erste Mal ein Programm der Überweisung starten, erscheint das Bild Ländergruppierung. a) Geben Sie die gewünschte Ländergruppierung der Personalabrechnung ein. Die hier ausgewählte Ländergruppierung der Personalabrechnung wird nicht gelöscht, wenn Sie das Programm verlassen. Solange Sie sich nicht aus dem R/3System abgemeldet haben, wird die hier getroffene Auswahl bei jedem Neustart eines Programms der Überweisung automatisch vom System benutzt. Um die Ländergruppierung ändern zu können, ohne sich aus dem R/3-System abmelden zu müssen, können Sie aus dem Bild Reiseabrechnung das Bild Ländergruppierung erneut aufrufen. Wählen F20. b) Wählen Sie Weiter. Sie gelangen auf das Bild Zahlungsträger <Land>. 3. Geben Sie das Programmlaufdatum und das Identifikationsmerkmal ein. Das Feld Nur Vorschlagslauf darf im Zusammenhang mit dem Reisemanagement nicht markiert sein, da es sich hier um ein spezifische Funktion der Finanzbuchhaltung handelt, die vom Personalwesen nicht unterstützt wird. 4. Überprüfen Sie im Gruppenrahmen Weitere Abgrenzungen, ob der länderspezifische Zahlweg eingetragen ist. 5. Stellen Sie sicher, daß im Gruppenrahmen Drucksteuerung, das Feld Datenträgeraustausch markiert ist. 6. Wählen Sie Programm ® Ausführen, um das Zahlungsprogramm zu starten. Ergebnis Das Programm erstellt ein sequentielles Datei, die entweder online oder mittels einer Diskette an die Hausbank weitergeleitet wird. Die Hausbank kann aufgrund dieser Informationen die Reisespesen an die Mitarbeiter auszahlen. April 2001 379 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderspezifische Zahlungsprogramme (DTA) erstellen 380 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Datenträgeraustausch auf Diskette speichern Datenträgeraustausch auf Diskette speichern Voraussetzungen Das Vorprogramm zum Datenträgeraustausch und das Zahlungsprogramm müssen erfolgreich ausgeführt worden sein. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Überweisung ® DTA auf Diskette. Sie gelangen auf das Bild Datenträger Verwaltung. 3. Geben Sie den zahlenden Buchungskreis und das Bankland ein. 4. Geben Sie gegebenenfalls weitere Eingrenzungen an. 5. Wählen Sie Bearbeiten ® Übersicht. Ihnen wird eine Übersicht der Zahlungsdaten angezeigt. 6. Markieren Sie die gewünschten Zahlungsdaten. 7. Wählen Sie Bearbeiten ® Download. Sie gelangen auf das Dialogbild Dateiname. 8. Ändern Sie gegebenenfalls den Vorschlagswert in den von Ihnen gewünschten Dateipfad und Dateinamen. 9. Wählen Sie Enter. Ergebnis Die ausgewählten Zahlungsdaten werden unter dem ausgewählten Dateipfad und Dateinamen gespeichert. April 2001 381 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisespesen über Scheck auszahlen Reisespesen über Scheck auszahlen Voraussetzungen Das Vorprogramm zum Datenträgeraustausch muß erfolgreich durchgeführt worden sein. Sie benötigen von jedem Lauf des Vorprogramms das Programmlaufdatum und das Identifikationsmerkmal. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Personal ® Reisemanagement. Sie gelangen auf das Bild Reisemanagement. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Überweisung ® Scheckdruck. Wenn Sie nach der Anmeldung an ein R/3-System das erste Mal ein Programm der Überweisung starten, erscheint das Bild Ländergruppierung. a) Geben Sie die gewünschte Ländergruppierung der Personalabrechnung ein. Die hier ausgewählte Ländergruppierung der Personalabrechnung wird nicht gelöscht, wenn Sie das Vorprogramm DTA verlassen. Solange Sie sich nicht aus dem R/3-System abgemeldet haben, wird die hier getroffene Auswahl bei jedem Neustart des Vorprogramms DTA automatisch vom System benutzt. Um die Ländergruppierung ändern zu können, ohne sich aus dem R/3-System abmelden zu müssen, können Sie aus dem Bild Reisemanagement das Bild Ländergruppierung erneut aufrufen. Wählen F20. b) Wählen Sie Weiter. Sie gelangen auf das Bild Zahlungsträger International - Scheck (ohne Scheckverwaltung). 3. Geben Sie das Programmlaufdatum und das Identifikationsmerkmal ein. Das Feld Nur Vorschlagslauf darf im Zusammenhang mit dem Reisemanagement nicht markiert sein, da es sich hier um ein spezifische Funktion der Finanzbuchhaltung handelt, die vom Personalwesen nicht unterstützt wird. 4. Überprüfen Sie im Gruppenrahmen Weitere Abgrenzungen, ob für den Zahlweg S eingetragen ist. 5. Stellen Sie sicher, daß im Gruppenrahmen Drucksteuerung, das Feld Schecks drucken markiert ist. 6. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Ergebnis Die Reisespesen werden auf Scheckformulare gedruckt. 382 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisespesen über Scheck auszahlen April 2001 383 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Hinweis zum Vorprogramm DTA Hinweis zum Vorprogramm DTA Die länderspezifischen Vorprogramme RPRDTAx0 (z.B. x=D für Deutschland, x=A für Österreich, x=J für Japan, x=U für USA, usw.) speichern die Daten, die an den Datenträgeraustausch weitergeleitet wurden, und hinterlegen in der internen Tabelle RUW die Beträge mit der dazugehörigen Lohnart, damit bei späteren Korrekturen zur Reise nur noch die Differenzbeträge ausgezahlt werden. 384 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Übertragung an die HR-Personalabrechnung Übertragung an die HR-Personalabrechnung Einsatzmöglichkeiten Bei einer Integration des Reisemanagements in die HR-Personalabrechnung können die Reiseabrechnungsergebnisse aus dem Reisemanagement übernommen und in der Personalabrechnung berücksichtigt werden. Durch die Übertragung kann eine Auszahlung der Reisespesen über die Personalabrechnung erfolgen. Unabhängig davon, ob eine Auszahlung über die Personalabrechnung erfolgen soll, ist die Übertragung notwendig, wenn ein Unternehmen z.B. Sachbezüge für Verpflegung oder höhere Pauschalen - als vom Gesetzgeber als steuerfrei vorgesehen - an seine Mitarbeiter zahlt und diese im Rahmen der Steuergesetzgebung versteuert werden müssen. Allgemeine Voraussetzungen für die Integration der Reiseabrechnung in die HR-Personalabrechnung. Die Integration der Reiseabrechnung in die HR-Personalabrechnung wird über das Customizing des Reisemanagement eingestellt. Im Merkmal für die Abrechnungssteuerung (TRVPA) wird festgelegt, ob eine Integration in die Personalabrechnung erfolgen und wie die Reiseabrechnungsperiode gegen die Abrechnungsperiode aus dem Personalverwaltungssatz (PA03) geprüft werden soll. Um die Reiseabrechnungsergebnisse in der Personalabrechnung verarbeiten zu können, müssen in den länderspezifischen Personalabrechnungsschemen länderspezifische Teilschemen für die Reisekosten aktiviert sein. Die Aktivierung dieser Teilschemen können Sie über das Customizing des Reisemanagement vornehmen. Für die Personalabrechnung Deutschland muß im Abrechnungsschema D000 (Abrechnungsschema Deutschland) das Teilschema DREI ( Reisekosten Überleitung L&G) hinter das Teilschema DT00 (Bruttovergütung) eingebunden und aktiviert sein. Szenario 1: Übertragung der Reisekostenergebnisse innerhalb eines logischen Systems Sind die Personalabrechnung und das Reisemanagement innerhalb eines einzigen logischen Systems (dasselbe R/3-System und derselbe Mandant) installiert, so kann das Personalabrechnungsprogramm die Reiseabrechnungsergebnisse direkt aus dem Reisemanagement einlesen und verarbeiten. Voraussetzungen Die Integration der Reiseabrechnung in die HR-Personalabrechnung muß eingerichtet sein. Da Reiseabrechnungsergebnisse in die HR-Personalabrechnung übertragen werden, müssen diese zunächst durch die Reiseabrechnung des Reisemanagements erzeugt worden sein. Ablauf Das Personalabrechnungsprogramm RPRCALCx0 wird in der Personalwirtschaft gestartet. Das Programm prüft für jede selektierte Personalnummer, ob Reisen in der Reiseabrechnung vorhanden sind, die bereits abgerechnet worden sind und von diesem Personalabrechnungslauf erfaßt und verarbeitet werden können. April 2001 385 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Übertragung an die HR-Personalabrechnung Ergebnisse Die Reiseabrechnungsergebnisse sind über die Personalabrechnung versteuert worden. Die Reisespesen werden über die Personalabrechnung ausgezahlt, wenn die Reisekostenlohnarten entsprechend eingestellt worden sind. Szenario 2: Übertragung der Reisekostenergebnisse zwischen getrennten logischen Systemen Ist das Reisemanagement in einem anderen logischen System als die Personalabrechnung installiert, so erfolgt eine asynchrone Überleitung der Abrechnungsergebnisse vom Reisemanagement in die Personalabrechnung. Das Reisemanagement ist in einem andern R/3-System als die Personalabrechnung installiert. Das Reisemanagement und die Personalabrechnung sind in einem R/3-System, jedoch in unterschiedlichen Mandanten installiert. Technische Details der Übertragung bei getrennten logischen Systemen Bei der Übertragung durch den das Programm PRRPAY00 werden die relevanten Daten aus den TE-Clustern der Reisen im logischen System des Reisemanagements in das logische System der Personalabrechnung transportiert und dort in lokalen TE-Clustern abgespeichert. Die Personalabrechnung greift auf diese lokalen TE-Cluster-Kopien zu. Bei der Übertragung der Reiseabrechnungsergebnisse werden für die entsprechenden Personalnummern eventuell Rückrechnungsdaten und Korrekturkennzeichen (im Informationstyp 0003) gesetzt. Sperrung der Funktionen des Reisemanagements in der Personalabrechnung Um keine Dateninkonsistenzen zwischen den logischen Systemen der Personalabrechnung und dem Reisemanagement zu erzeugen, sollten die Funktionen und Prozesse des Reisemanagements im logischen System der Personalabrechnung gesperrt werden. Die Sperrung durch den Report RPRTLOCK kann nur auf Transaktionsebene erfolgen und ist daher in einem R/3-System mandantenübergreifend. Durch den Report RPRTULOC kann diese Sperrung wieder aufgehoben werden. Falls logische Systeme von Personalabrechnung und Reisemanagement lediglich innerhalb eines R/3-Systems nur in verschiedenen Mandanten installiert sind, kann eine Sperrung nicht auf Transaktionsebene und somit nicht durch den Report RPRTLOCK erfolgen. Die Funktionen und Prozesse des Reisemanagements müssen in diesem Fall im Mandanten, in dem die Personalabrechnung installiert ist, durch Berechtigungsprüfungen gegen Ausführung gesperrt werden. Voraussetzungen Die Integration der Reiseabrechnung in die HR-Personalabrechnung muß eingerichtet sein. Da Reiseabrechnungsergebnisse in die Personalabrechnung übertragen werden, müssen diese zunächst durch die Reiseabrechnung des Reisemanagements erzeugt worden sein. Das Merkmal TRVPA muß im Personalabrechnungssystem und im Reisemanagementsystem identisch geschlüsselt sein. 386 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Übertragung an die HR-Personalabrechnung Ablauf 1. Die Überleitung der Reiseabrechnungsergebnisse erfolgt über das Programm RPRPAY00 im Reisemanagement. Dabei werden die relevanten Daten der Reisen in das logische System der Personalabrechnung kopiert. Das Programm kann durch einen Mitarbeiter manuell oder direkt durch das Reiseabrechnungsprogramm gestartet werden. 2. Nach Starten des Personalabrechnungsprogramms werden die Reiseabrechnungsergebnisse lokal im logischen System der Personalabrechnung gelesen. Ergebnisse Die Hinzurechnungsbeträge von Reisen sind über die Personalabrechnung versteuert worden. Die Reisespesen werden über die Personalabrechnung ausgezahlt, wenn die Reisekostenlohnarten entsprechend eingestellt worden sind. Buchung des Reiseaufwands bei einer Auszahlung über die HRPersonalabrechnung Szenario 1: Direkte Buchung des Reiseaufwands über die HRPersonalabrechnung Wenn Sie in Ihrem Unternehmen keine mitarbeiter- bzw. reisegenaue Buchung des Reiseaufwandes benötigen, so können die Reisekostenlohnarten mit der Übertragung der HRPersonalabrechnungsergebnisse in die Finanzbuchhaltung gebucht werden. Ab Release 4.0 werden die Abrechnungsergebnisse durch das Starten des Programms RPCIPE00 im HR-System für die Buchung in die Finanzbuchhaltung aufbereitet, und ein Beleg innerhalb des HR wird erstellt. Anschließend kann dieser Beleg (evtl. als IDOC) in die Finanzbuchhaltung übertragen werden. Bei diesem Verfahren werden die Personalnummer und die Reisenummer nicht in den Buchungsbeleg übernommen. Eine Zuordnung der Belegpositionen zu einzelnen Mitarbeitern oder Reisen kann daher nicht erfolgen. Außerdem kann dieses Szenario nur angewendet werden, wenn zur Steuerberechnung neben den Vorsteuerkennzeichen keine weiteren Informationen erforderlich sind. Dies bedeutet z.B., daß dieses Szenario in den USA und Kanada nicht einsetzbar ist. Szenario 2: Indirekte Buchung des Reiseaufwands über ein eigenes Verrechnungskonto Wenn in Ihrem Unternehmen die Reisekosten mitarbeiter- und reisegenau auf die Aufwandskonten gebucht werden sollen, steht Ihnen nur dieser Weg zur Verfügung. Ab Release 4.0 werden die Abrechnungsergebnisse durch das Starten des Programms RPCIPE00 im HR-System für die Buchung in die Finanzbuchhaltung aufbereitet, und ein Beleg innerhalb des HR wird erstellt. Anschließend kann dieser Beleg (evtl. als IDOC) in die Finanzbuchhaltung übertragen werden. April 2001 387 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Übertragung an die HR-Personalabrechnung Die Reisekosten werden vom HR zunächst auf ein Verrechnungskonto in der Finanzbuchhaltung gebucht. Dieses Verrechnungskonto darf keine Eingabe von Vorsteuerkennzeichen oder Kontierung erlauben, muß aber eine Personalnummer erwarten. Schlüsseln Sie die Lohnarten in der Tabelle T52EK (symbolische Konten HR) auf ein symbolisches Konto mit der Kontierungsart 'Q' (Bilanzkonto mit Personalnummer). Die Zuordnung zwischen symbolischer Lohnart und Lohnart erfolgt in der HR-Tabelle T52EL. Im Customizing müssen Sie die Zuordnung Lohnart - symbolisches Konto und die Umwandlung symbolisches Konto in Aufwandskonto so geschlüsselt haben, daß die Reisekostenlohnarten die Reisekostenaufwandskonten und als Gegenbuchung das (bereits von der HR-Personalabrechnung bebuchte) Verrechnungskonto versorgen (im Vorgang HRP steht die Nummer des Verrechnungskontos). Im Reisekostensystem starten Sie nun das Programm RPRFIN00 (Release < 4.5; Batch Input) bzw. RPRFIN00_40 (Release >= 4.5; Buchungslauf [Seite 350]). Hierdurch wird das Verrechnungskonto ausgeglichen und die Reisekostenaufwandskonten werdenmitarbeiter- bzw. reisegenau bebucht. Buchung über ein Verrechnungskonto [Seite 389] 388 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Buchung über ein Verrechnungskonto Buchung über ein Verrechnungskonto Das symbolische Konto des Reiseaufwandskontos sei X1. Die direkt überzuleitende Lohnart sei MJ10. Dazu müssen Sie folgende Schlüssel im Customizing des Reisemanagements hinterlegt haben: 1. Im Arbeitsschritt Zuordnung Lohnart - Symbolisches Konto definieren: Lohnart1. Buchung 2. Buchung MJ10 +X1 2. Im Arbeitsschritt Umwandlung symbolisches Konto in Aufwandskonto: a) Im Vorgang HRT (Reisekostenbuchungen Aufwandskonten) allgemeine Modifikation Konto 1X1 474210 (Reisekostenaufwandskonto) b) Im Vorgang HRP (Reisekostenbuchungen Debitor/Kreditor) allgemeine Modifikation Konto 1RR 474240 (Verrechnungskonto) Beachten Sie, daß Sie die Buchungsschlüssel korrekt eingetragen haben. Überblick über die Buchungen Mit dieser Schlüsselung bucht das System z.B. einen Betrag von 10,00 wie folgt: Aufwandskonto für Reisekosten S 474210 10,00 (TRV) S H Verrechnungskonto für Reisekosten H 474240 10,00 (HR) (TRV) 10,00 Beide Buchungen erfolgen mit Personalnummer. Ein Ausgleich ist personalnummerngenau möglich. Abzuführende Löhne und Gehälter S 176000 (HR) H 10,00 HR = Buchung der Ergebnisse der Personalabrechnung mittels RPCIPE00 TRV = Buchung der Reisekosten mittels RPRFIN00_40 April 2001 389 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Buchung über ein Verrechnungskonto Hinweis Damit die Lohnart durch den RPCIPE00 mit Personalnummer auf das Reiseverrechnungskonto gebucht wird, müssen Sie die Lohnart für die Buchung der Abrechnungsergebnisse entsprechend schlüsseln. Diese Schlüsselungen nehmen Sie im Customizing der Personalabrechnung des jeweiligen Landes vor, im Kapitel Buchung ins Rechnungswesen: · Aktivitäten im Abschnitt Pflegen der Lohnarten · Aktivitäten im Abschnitt Zuordnung der Konten 390 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Datenbankverwaltung der Reiseabrechnung Datenbankverwaltung der Reiseabrechnung Verwendung Sie können innerhalb der Reiseabrechnung die Reisefakten, die das System in der Datenbank gespeichert hat, nach verschiedensten Kriterien und für unterschiedliche betriebswirtschaftliche Aufgabenstellungen auswerten oder bearbeiten. Funktionsumfang · Kreditkartenclearing [Seite 404] · Informationssystem der Reiseabrechnung [Seite 392] Sie können über das Informationssystem der Reiseabrechnung verschiedene statistische Auswertungen durchführen, die die Reisefakten pro Mitarbeiter für planende oder administrative Aufgabenstellungen aufbereiten. · Statistikmanager [Seite 430] Über den Statistikmanager können Sie aus den Daten in der Datenbank nach verschiedenen Kriterien Statistiken aufbereiten. Die Ergebnisse können Sie über das Informationssystem der Reiseabrechnung anzeigen. · Datenbankverwaltung für die Systemadministration [Seite 433] Die Systemadministration kann über detaillierte Datenbankauswertungsprogramme beispielsweise eine effiziente Fehlersuche im Falle fehlerhafter Abrechnungen durchführen. · Reisestatusrücksetzung [Seite 439] · Reorganisation der Kurzanwahl T der Reiseabrechnung [Seite 441] · Laufende Systemeinstellungen [Seite 444] April 2001 391 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Informationssystem der Reiseabrechnung Informationssystem der Reiseabrechnung Verwendung Sie können Reisefakten, die in der Datenbank gespeichert sind, durch das Informationssystem für die unterschiedlichsten Zielsetzungen anzeigen. So können Sie verschiedene Statistiken anzeigen und verschiedene Datenbankauswertungen pro Mitarbeiter durchführen. Voraussetzungen Um die verschiedenen Reisestatistiken ausführen zu können, müssen Sie zunächst über den Statistikmanager Statistikdaten erzeugt [Seite 431] haben. Die diversen Reiseauswertungen können Sie ohne vorherige Arbeitsschritte direkt ausführen. Funktionsumfang Das Informationssystem bieten ihnen über einen Berichtsbaums sämtliche Auswertungsberichte der Reiseabrechnung an. Wenn Sie Reisestatistiken auswählen, so greift das System nur auf die Statistikdaten zu, die Sie oder das System zuletzt über den Statistikmanager [Seite 430] erzeugt haben und die den Selektionskriterien entsprechen, die Sie ausgewählt haben. Sie können für folgende Reisefakten Reisestatistiken erstellen [Seite 393]: · Reiserahmendaten und Reisesummen · Reisebelege · Kostenzuordnungen · Reiserahmendaten, Reisesummen, Reisebelege und Kostenzuordnungen Wenn Sie die Diversen Reiseauswertungen auswählen, so greift das System auf die Datenbank direkt zu und erzeugt gemäß den Selektionskriterien, die Sie vorgeben, die verschiedenen Auswertungen von Reisefakten pro Mitarbeiter. Folgende Reiseauswertungen können Sie aufrufen: 392 · Periodenweise Reisekostenauswertung [Seite 394] · Werbungskosten [Seite 397] · Vorsteuerrückforderungen [Seite 399] · Reisedauerauswertung [Seite 402] April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisestatistiken erstellen Reisestatistiken erstellen Voraussetzungen Sie müssen mit dem Statistikmanager [Seite 430] Statistikdaten erzeugt [Seite 431] haben. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Infosystem ® Berichtsauswahl. Sie gelangen auf das Bild Anzeigen Berichtsbaum Reisemanagement. 3. Wählen Sie Reisestatistiken ® <Berichtname> aus. Sie gelangen auf das Bild Reisestatistik <Berichtname>. 4. Geben Sie die gewünschten Selektionsbedingungen ein. 5. Wählen Sie Programm ® Im Hintergrund ausführen. Ergebnis Das System erzeugt die gewünschte Reisestatistik. April 2001 393 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Periodenweise Reisekostenauswertung Periodenweise Reisekostenauswertung Verwendung Über die Periodenweise Reisekostenauswertung können Sie für einen frei wählbaren Auswertungszeitraum eine statistische Übersicht der ausgezahlten Reisekosten pro Mitarbeiter erstellen, wobei Sie die Auswertung für Einzelbelege, für Pauschalen oder für Einzelbelege und Pauschalen erstellen können. Voraussetzungen Das System nimmt nur Reisen in die periodenweise Reisekostenauswertung auf, die ausgezahlt worden sind und deren Reisebeginn innerhalb des Auswertungszeitraums liegen. Funktionsumfang Sie können den ausgewählten Auswertungszeitraum in Teilzeiträume (Perioden) unterteilen. Das System kann das Auswertungsergebnis jedoch maximal in sieben Zeiträume darstellen. Wenn der ausgewählte Auswertungszeitraum mehr als sieben Perioden der ausgewählten Periodendauer umfaßt, so zeigt das System die letzten sechs Perioden vollständig an, die vor dem Endedatum des Auswertungszeitraums liegen, während es die zeitlich davor liegenden Perioden in einer Vorperiode zusammenfaßt. Neben der zeitlichen Einschränkung der Auswertung können Sie die Personenauswahl über die folgenden Selektionskriterien bestimmen: · Personalnummern Sie können die Statistik für ein Personalnummernintervall erstellen. Das System erstellt die Statistik für diejenigen Mitarbeiter, deren Personalnummer innerhalb des Intervalls liegen und für die Reisekosten im ausgewählten Zeitraum ausgezahlt worden sind. Das System gibt die ausgezahlten Reisekosten mitarbeitergenau aus. · Stammkostenstellen Sie können die Statistik für eine Kostenstelle erstellen. Das System erstellt die Statistik für diejenigen Mitarbeiter, deren Personalnummern der ausgewählten Kostenstelle als Stammkostenstelle zugeordnet sind und für die Reisekosten im ausgewählten Zeitraum ausgezahlt worden sind. Das System gibt die ausgezahlten Reisekosten zunächst mitarbeitergenau und die Gesamtreisekosten der Mitarbeiter der Kostenstelle am Ende der Statistik aus. Diese Gesamtsumme ist in der Regel nicht identisch mit den tatsächlich ausgezahlten Reisekosten pro Kostenstelle, da in die Auswertung weder die Kostenzuordnungsvorgaben aus dem Reisemanagement noch die Daten aus der Kostenstellenrechnung eingehen. Bei einer Auswertung über Einzelbelege gibt das System die Auswertungsergebnisse pro Mitarbeiter und Periode als Summe der einzelnen Reisespesenarten oder Reisespesenkategorien aus. Wenn Sie Einzelbelege in die Statistik aufnehmen, so können Sie entscheiden, ob Sie aus den Auswertungsergebnissen heraus die Einzelbelege, aus denen sich die Summe zusammensetzt, detailliert anzeigen können. Siehe auch: Reisekosten periodenweise auswerten [Seite 396] 394 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Periodenweise Reisekostenauswertung April 2001 395 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisekosten periodenweise auswerten Reisekosten periodenweise auswerten Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Reisemanagement [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Infosysteme ® Berichtsauswahl. Sie gelangen auf das Bild Anzeigen Berichtsbaum Reisemanagement. 3. Wählen Sie Diverse Reiseauswertungen ® Periodenweise Reisekostenauswertung aus. Sie gelangen auf das Bild Periodenweise Reisekostenauswertung. 4. Geben Sie den gewünschten Auswahlzeitraum ein. 5. Wählen Sie eine Auswertungsperiode aus. 6. Bestimmen Sie die Mitarbeiter, indem Sie ein Personalnummernintervall oder eine Kostenstelle eingeben. 7. Geben Sie die Selektionskriterien für die auszuwertenden Reisedaten ein. Nur Einzelbelege Nur Pauschalen Einzelbelege und Pauschalen Geben Sie die Reisespesenarten ein. Geben Sie bei Reisespesenarten ein SPACE ein. Geben Sie die Reisespesenarten ein. Geben Sie die Reisekategorien ein. Geben Sie bei Reisespesenkategorien ein SPACE ein Geben Sie die Reisekategorien ein. Sie dürfen das Kennzeichen Pauschalen andrucken nicht markieren. Sie müssen das Kennzeichen Pauschalen andrucken markieren. Sie müssen das Kennzeichen Pauschalen andrucken markieren. 8. Wenn Sie die Daten der Einzelbelege aus den Auswertungsergebnissen detailliert anzeigen möchten, markieren Sie das Kennzeichen Belegdetailanzeige ermöglichen. 9. Wählen Sie Programm ® Im Hintergrund ausführen. Ergebnis Sie erhalten gemäß ihren Selektionskriterien pro Mitarbeiter einen Überblick über alle ausgezahlten Reisekosten. 396 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Werbungskosten Werbungskosten Abhängig von der länderspezifischen Gesetzgebung sind Reisepauschalen bis zu einem festgelegten Betrag steuerfrei. Wenn ein Unternehmen an seine Mitarbeiter geringere Reisepauschalen auszahlt, als steuerfrei vorgesehen sind, so können die Mitarbeiter in ihren Steuererklärungen diese Differenzbeträge als Werbungskosten geltend machen. Um diese anfallenden Werbungskosten bei der entsprechenden Steuerbehörde geltend zu machen, muß der Mitarbeiter in der Regel einen Werbungskostennachweis einreichen. Über das Reisemanagement können Sie diesen Werbungskostennachweis pro Mitarbeiter und Jahr erstellen. Die Reisekostenabrechnung ermittelt pro Mitarbeiter und Reise die Differenzbeträge zwischen steuerfreien und unternehmensspezifischen Erstattungsbeträgen. Wenn der unternehmensspezifische Erstattungsbetrag höher als der steuerfreie ist, so bewertet das System den Differenzbetrag als Hinzurechnungsbetrag, der über die Personalabrechnung versteuert werden muß. Wenn der unternehmensspezifische Erstattungsbetrag niedriger als der steuerfreie ist, so kann der Mitarbeiter den Differenzbetrag als Werbungskosten in der Steuererklärung geltend machen. Siehe auch: Werbungskostennachweis ausdrucken [Seite 398] April 2001 397 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Werbungskostennachweis ausdrucken Werbungskostennachweis ausdrucken Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Reisemanagement [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Infosysteme ® Berichtsauswahl. Sie gelangen auf das Bild Anzeigen Berichtsbaum Reisemanagement. 3. Wählen Sie Diverse Reiseauswertungen ® Werbungskostennachweis aus. Sie gelangen auf das Bild Werbungkostennachweis. 4. Geben Sie im Gruppenrahmen Abrechnungsperiode den gewünschten Abrechnungskreis ein. 5. Wählen Sie eine Abrechnungsperiode [Seite 549] aus. Das System selektiert all diejenigen Reisen, die in diesem Zeitraum abgerechnet wurden und nicht diejenigen, die in diesem Zeitraum erfolgt sind. 6. Wählen Sie Enter. 7. Geben Sie gegebenenfalls im Gruppenrahmen Selektion die gewünschten Selektionskriterien an. Sie können weitere Auswahlkriterien festlegen, indem Sie Weitere Selektionen wählen. 8. Wählen Sie gegebenenfalls im Gruppenrahmen Auswahl der Reisen aus, für welches Jahr oder für welche Reisenummern die Auswertungen der Werbungskosten angedruckt werden sollen. 9. Geben Sie im Gruppenrahmen Druckparameter die gewünschten Druckparameter ein. 10. Wählen Sie Programm ® Im Hintergrund ausführen. Ergebnis Pro Mitarbeiter, der die Selektionskriterien erfüllt, druckt das System einen Werbungskostennachweis aus. 398 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vorsteuerrückforderung Vorsteuerrückforderung Verwendung Dieses Programm erstellt eine Liste aller Belege, die während einer Auslandsreisen angefallen sind und für die das Unternehmen möglicherweise die bezahlte Vorsteuer zurückfordern kann. Dies ist nur für diejenigen Länder möglich, mit denen das Land ihres Unternehmenssitzes Vorsteuerabkommen abgeschlossen hat. Funktionsumfang Sie können die Belege nach Zeitintervall, Land, Währung und Spesenart selektieren. Das System generiert zunächst eine Gesamtliste, die alle Belege anzeigt, die den von Ihnen ausgewählten Selektionsbedingungen entsprechen und die als Hauptziel oder Zwischenziel das von Ihnen ausgewählte Land enthalten. Da eine eindeutige Zuordnung der Belege zu einem Land nicht möglich ist, müssen Sie die Gesamtliste manuell nachbearbeiten und alle Belege entfernen, die bei der Reise nicht in dem ausgewählten Land entstanden sind. Für die Nachbearbeitung haben Sie zwei Möglichkeiten: · Sie markieren in der Gesamtliste alle relevanten Belege und erstellen über die Funktion Ausgewählte Belege eine zweite Liste mit den markierten Belegen. · Sie erstellen aus der Gesamtliste eine Exceltabelle und führen die weitere Bearbeitung dort durch. Das System nimmt keine Berechtigungsprüfung im Report vor, da das Programm für die Massenverarbeitung von Daten und nicht für die Einzelauswertung von Reisen vorgesehen ist. Ausnahme bei der Selektion Bei österreichischen Firmen mit dem Buchungskreisland AT, selektiert das Programm sämtliche Reisen, da in Österreich Auslandsreisen unter fünf Stunden Dauer als Inlandsreisen gewertet werden. Minimaler Belegbetrag Neben den oben bereits angesprochenen Selektionsbedingungen können Sie zusätzlich nur diejenigen Belege in die Auswertung aufnehmen, die einen minimalen Betrag in der angegebener Währung erreichen. Das System rechnet hierfür Belegbeträge, die in bezug auf die von Ihnen angegebene Währung als Fremdwährung gelten, um und vergleicht, ob der minimal Betrag erreicht worden ist. Wenn der Beleg dieses Kriterium erfüllt, nimmt das System den Beleg in die Gesamtliste auf. Beispiel Die umgerechneten Beträge der Belege müssen größer oder gleich dem minimalen Betrag sein. Es existiert ein Belegbetrag von 95 französische Franc (FRF) und ein Belegbetrag von 85 FRF. Der minimale Betrag sei 30 Deutsche Mark (DEM). Der Wechselkurs sei 1 DEM = 3 FRF. Damit wird der Beleg mit dem Betrag von 95 FRF in die Gesamtliste aufgenommen, da der minimale Betrag von 30 DEM (entspricht 90 FRF) erreicht worden ist. Hingegen wird der Beleg mit dem Betrag von 85 FRF nicht selektiert. April 2001 399 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Vorsteuerrückforderung Siehe auch: Vorsteuerrückforderungen erstellen [Seite 401] 400 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vorsteuerrückforderungen erstellen Vorsteuerrückforderungen erstellen Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Infosystem ® Berichtsauswahl. Sie gelangen auf das Bild Anzeigen Berichtsbaum Reisemanagement. 3. Wählen Sie Diverse Reiseauswertungen ® Vorsteuerrückforderung. Sie gelangen auf das Bild Vorsteuer Rückforderung. 4. Geben Sie die gewünschten Selektionsbedingungen ein. 5. Wählen Sie Programm ® Im Hintergrund ausführen. Ergebnis Das System erstellt eine Gesamtliste über alle selektierten Belege. Diese Liste müssen Sie manuell nachbearbeiten. April 2001 401 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Auswertung Reisedauer Auswertung Reisedauer Verwendung In der deutschen Gesetzgebung ist festgelegt, daß Mitarbeiter, die mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit an einem anderen festen Ort verbringen, die anfallenden Reisepauschalen nicht als Reisekosten geltend machen dürfen, sondern als doppelte Haushaltsführung geltend machen müssen. Funktionsumfang Über die Auswertung Reisedauer können Sie die Mitarbeiter heraussuchen, die innerhalb eines bestimmten Betrachtungszeitraums (Intervalldauer) eine bestimmte Anzahl von Reisetagen (Grenztage) überschreiten, und daher unter die obengenannte gesetzliche Regelung fallen und für eine doppelte Haushaltsführung in Betracht kommen könnten. Die Auswertung Reisedauer erzeugt eine Liste, die jedoch noch manuell weiterverarbeitet werden muß, da eine genaue Selektion von Mitarbeitern, die für eine doppelte Haushaltsführung nach deutschem Gesetz in Frage kommen, nicht möglich ist. Ebenso gilt, daß eine Reise, die länger als 90 Tage dauert, als doppelte Haushaltsführung geltend zu machen ist. Das System erkennt eine solche Reise, gibt eine Fehlermeldung aus und verweigert bereits die Erfassung. Siehe auch: Reisedauer auswerten [Seite 403] 402 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisedauer auswerten Reisedauer auswerten Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Reisemanagement [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Infosysteme ® Berichtsauswahl. Sie gelangen auf das Bild Anzeigen Berichtsbaum Reisemanagement. 3. Wählen Sie Diverse Reiseauswertungen ® Ermittlung von Mitarbeitern mit vielen Reisetagen aus. Sie gelangen auf das Bild Ermittlung von Mitarbeitern mit vielen Reisetagen. 4. Geben Sie die gewünschten Selektionskriterien ein. 5. Wählen Sie Programm ® Im Hintergrund ausführen. Ergebnis Sie erhalten gemäß ihren Selektionskriterien einen detaillierten Überblick über alle Mitarbeiter, die die Selektionsbedingungen erfüllen. April 2001 403 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kreditkartenclearing Kreditkartenclearing Einsatzmöglichkeiten Das Kreditkartenclearing ist ein Erfassungsprozeß für Einzelbelege. Sie können ihn nur für Einzelbelege (z.B. Hotelrechnung, Restaurantquittung usw.) nutzen, die mit einer Kreditkarte bezahlt wurden. Mit dem Kreditkartenclearing können Sie diese Einzelbelege einfach und effizient erfassen. Neben der Reduzierung des Arbeitsaufwands bietet Ihnen das Kreditkartenclearing weitere Vorteile: · Der Umrechnungskurs der Währung wird zum Datum des tatsächlichen Umsatzes ermittelt. · Zahlreiche Zusatzdaten über die erbrachte Leistung (z.B. Hotel, Restaurant) stehen Ihnen direkt zur Verfügung, die insbesondere in der Reiseplanung und der Reiseabrechnung zur zusätzlichen Transparenz beitragen. Voraussetzungen Damit Sie das Kreditkartenclearing nutzen können, müssen folgende Anforderungen erfüllt sein: · · Anforderungen an die Kreditkarte · Sie können nur Kreditkarten eines von der SAP zertifizierten Kreditkartenunternehmens einsetzen. · Die persönliche Kreditkarte (walking card) muß ein vom Mitarbeiter geführtes Privatkonto belasten. · Die Hauswährung des Mitarbeiters muß der Abrechnungswährung der Kreditkarte entsprechen. Anforderungen an das Customizing des Reisemanagement · Sie müssen im Merkmal TRVPA die Ausprägung CCC für die entsprechende organisatorische Einheit aktiviert haben Aktivität: Merkmal TRVPA für Reisekostenparameter einrichten. Sicht: Merkmal TRVPA pflegen: Entscheidungsbaum. · Sie müssen überprüft haben, ob jedem Kreditkartenumsatzschlüssel eine Reisespesenart zugeordnet worden ist. Aktivität: Zuordnungstabelle Kreditkartenclearing definieren. Sicht: Zuordnung Kreditkartenumsatz zu den Reisespesenarten. · Sie müssen im Informationstyp 0105 (Kommunikation) Subtyp 0011 (Kreditkartennummer) die in Ihrem Unternehmen verwendeten Kreditkartenfirmen hinterlegt haben. Reisemanagement ® Umfeld ® Stammdaten pflegen 404 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kreditkartenclearing · Anforderungen an den Erfassungsprozeß für Reisen · Sie müssen Reisen für die Mitarbeiter angelegt haben. · Die Reisen müssen im Reisestatus Reise offen oder Reise genehmigt gesichert sein. Ablauf Die in der nachfolgenden Grafik verwendeten Ziffern beschreiben · die einzelnen Teilprozesse des Kreditkartenclearings Die Teilprozesse (2a) und (4) realisieren Sie über das Reisemanagement. Die Teilprozesse (2b), (3) und (5) sind externe Prozesse. · den optimalen zeitlichen Ablauf der einzelnen Teilprozesse im betriebswirtschaftlichen Gesamtprozeß April 2001 405 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kreditkartenclearing Kreditkartenclearing 1 Reisefakten w erden ergänzt 2a Kreditkartenunternehm en wird belastet M itarbeiter bezahlt m it der Kreditkarte eine Rechnung über DM 500,- 3 Überleitung Kreditkartendaten Unternehm en m it SAP R/3 4 Verarbeitung der Kreditkartendaten Auszahlung an den Mitarbeiter 2b Kreditkartenunternehm en 5 Privates Konto des Mitarbeiters 500,- 500,- Belastung des Privatkontos des Mitarbeiters Sie lösen das Kreditkartenclearing aus, wenn Sie einen Einzelbeleg (z.B. eine Hotelrechnung) mit einer Kreditkarte bezahlen (1). 406 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kreditkartenclearing Nach der erfolgten Reise ergänzen Sie die sonstigen Reisefakten. Dabei dürfen Sie keine Einzelbelege erfassen, die Sie mit einer Kreditkarte bezahlt haben (2a). Der Leistungserbringer (z.B. Hotel) stellt den Umsatz, den Sie mit der Kreditkarte getätigt haben, dem Finanzdienstleister (Kreditkartenfirma) in Rechnung (2b). Die Kreditkartenfirma übermittelt in einem bestimmten Rhythmus die Kreditkartentransaktionen der Mitarbeiter per Datenträger an das Unternehmen der Mitarbeiter (3). Sie verarbeiten über die Funktion Kreditkartenclearing die eingehenden Kreditkartentransaktionen im Reisemanagement. Sie gelangen über den Gesamtprozeß des Reisemanagements [Seite 17] zur Auszahlung auf das mitarbeitereigene Bankkonto (4). Die Kreditkartenfirma belastet das mitarbeitereigene Bankkonto (5). Siehe auch: Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen [Seite 408] April 2001 407 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen Einsatzmöglichkeiten Die Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen umfaßt: · die Übernahme der Kreditkartentransaktionen [Seite 411] in das Reisemanagement · die Zuordnung der Kreditkartentransaktionen zu einer Reise Die Zuordnung einer Kreditkartentransaktion zu einer Reise veranlaßt das System dazu, aus den Daten der Kreditkartentransaktion in der zugeordneten Reise einen Kreditkartenbeleg anzulegen. Sie können die Verarbeitung auf zwei Arten einsetzen: · als halbautomatische Verarbeitung (Standardverarbeitung) Bei der Standardverarbeitung müssen Sie die Kreditkartentransaktionen Reisen manuell zuordnen. Im Kreditkartenclearing ist die Standardverarbeitung immer aktiv. · als automatische Verarbeitung (unternehmensspezifisches Customizing erforderlich) Bei der automatischen Verarbeitung werden die Kreditkartentransaktionen durch das System zugeordnet. Sie können die automatische Verarbeitung nur parallel zur Standardverarbeitung einsetzen. Voraussetzungen Wenn Sie die automatische Verarbeitung parallel zur Standardverarbeitung einsetzen möchten, müssen Sie diese über das Customizing des Reisemanagements eingerichtet haben. Dazu können Sie für jede Reisespesenart des Kreditkartenclearings eine Verfahrensweise hinterlegen, die eine automatische Zuordnung von Kreditkartentransaktionen zu Reisen zuläßt. Aktivität: Zuordnungstabelle Kreditkartenclearing definieren. Sicht: Zuordnung Kreditkartenumsatz zu den Reisespesenarten. Ablauf Das auslösende Ereignis der Verarbeitung ist die Bereitstellung von Kreditkartentransaktionen durch die Kreditkartenunternehmen. Sie müssen die Verarbeitung manuell durch das Programm RPRCCC00 (Kreditkartenclearing) starten. 408 Standardverarbeitung Vollautomatische Verarbeitung 1. Das System liest die Kreditkartentransaktion ein. 1. Das System liest die Kreditkartentransaktion ein. 2. Das System speichert die Kreditkartentransaktion in der Datenbank 2. Das System speichert die Kreditkartentransaktion in der Datenbank 3. Sie ordnen die Kreditkartentransaktion einer Reise zu (Manuelle Zuordnung [Seite 420]). 3. Das System ordnet die Kreditkartentransaktion einer Reise zu. April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen 4. Das System legt aus der Kreditkartentransaktion einen Kreditkartenbeleg in der Reise an 4. Das System legt aus der Kreditkartentransaktion einen Kreditkartenbeleg in der Reise an 5. Sie sichern die Reise. 5. Das System sichert die Reise. Ergebnis Das System hat die eingegangene Kreditkartentransaktion in der Datenbank gespeichert. Aus den Daten der Kreditkartentransaktion hat das System einen Kreditkartenbeleg (Einzelbeleg) in der zugeordneten Reise angelegt. Der weitere Verarbeitungsprozeß wird durch den Reisestatus [Seite 166] bestimmt. Siehe auch Übersicht über die Funktionen [Seite 410] Automatische Zuordnung Kreditkartentransaktionen [Seite 416] Manuelle Zuordnung Kreditkartentransaktionen [Seite 420] Rücknahme der Zuordnung Kreditkartentransaktionen [Seite 423] Löschen Kreditkartentransaktionen aus Datenbank [Seite 425] April 2001 409 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Übersicht über die Funktionen Übersicht über die Funktionen Die folgende Grafik gibt Ihnen eine Überblick über die gesamten Funktionen des Kreditkartenclearings. Funktionen des Kreditkartenclearings (Überblick) R/3 Reisemanagement Reisefaktenerfassung Datenübernahme R/3 Reisemanagement Kreditkartenumsätze Kreditkartenclearing Reise 001034 Reise 021034 Reise 001034 Reise 201004 Manuelles Löschen Manuelles Zuordnen Belegpuffer (Cluster TC) R/3 Reisemanagement Genehmigung Abrechnung Auszahlung Löschen aus Belegpuffer Siehe auch: Übernahme Kreditkartentransaktionen [Seite 411] Automatische Zuordnung Kreditkartentransaktionen [Seite 416] Manuelle Zuordnung Kreditkartentransaktionen [Seite 420] Rücknahme der Zuordnung Kreditkartentransaktionen [Seite 423] Löschen Kreditkartentransaktionen aus Datenbank [Seite 425] 410 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Übernahme Kreditkartentransaktionen Übernahme Kreditkartentransaktionen Verwendung Die von den Kreditkartenunternehmen mittels Datenträger angelieferten Kreditkartentransaktionen sind Fremddaten. Sie müssen diese Fremddaten zunächst in das R/3System übernehmen. Die Übernahme der Fremddaten starten Sie mit der Funktion Kreditkartenclearing aus dem Reisemanagement heraus. Voraussetzungen · Anforderungen an die Datenfiles Die Kreditkartentransaktionen müssen auf dem Datenfile in einem von der SAP vorgegebenen festen Datensatz [Seite 413] abgelegt sein. Kreditkartenunternehmen, die diesen Datensatz versorgen, sind von der SAP AG zertifiziert worden. Um die Datenintegrität zu gewährleisten, sollten Sie nur Datenfiles dieser Kreditkartenunternehmen über das Kreditkartenclearing verarbeiten. · Customizing des Reisemanagement [Seite 404] · Anforderungen an den Erfassungsprozeß für Reisen [Seite 404] Funktionsumfang Das Programm RPRCCC00 (Kreditkartenclearing) liest zunächst komplett die im Datenfile enthaltenen Datensätze und schreibt sie in die temporäre Tabelle TRANS. Bereits zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Überprüfung der Daten der Kreditkartentransaktionen. Die Überprüfung der Daten umfaßt: · eine Plausibilitätsprüfung der Datensätze in Bezug auf die vom System erwartete Struktur · Zuordnung der Datensätze zu den Personalnummern des R/3-Systems · Überprüfung der notwendigen Bedingungen für eine automatische Verarbeitung Wenn das Programm die Kreditkartentransaktionen einer Reise zuordnen kann, dann legt es aus den Daten der Kreditkartentransaktion einen Kreditkartenbeleg in der Reise an. Anschließend sichert das Programm diese Reise im Cluster TE der Datenbank PCL1. Gleichzeitig sichert es den Datensatz der Kreditkartentransaktion mit der zugeordneten Reisenummer und der Reisebelegnummer für die zugeordnete Personalnummer in der Tabelle INBEL des Clusters TC der Datenbank PCL1. Wenn das Programm die Kreditkartentransaktion keiner Reise zuordnen kann, dann sichert das Programm die Kreditkartentransaktion für die zugeordnete Personalnummer in der Tabelle CCBEL des Clusters TC der Datenbank PCL1. Siehe auch: Datensatz des Kreditkartenclearings [Seite 413] Einlesen der Kreditkartentransaktionen [Seite 414] Kreditkartentransaktionen übernehmen [Seite 415] April 2001 411 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Übernahme Kreditkartentransaktionen 412 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Datensatz des Kreditkartenclearings Datensatz des Kreditkartenclearings Definition Der Datensatz legt fest, welche Struktur die Kreditkartentransaktionen im Datenfile aufweisen müssen, damit sie vom Kreditkartenclearing verarbeitet werden können. Verwendung Im Datenfile können von einem Kreditkartenunternehmen mehrere Kreditkartenabrechnungen gespeichert sein. Damit das System die verschiedenen Kreditkartenabrechnungen unterscheiden kann, muß eine Kreditkartenabrechnung in einer festen Struktur gespeichert werden. Die Struktur der Kreditkartenabrechnung steuert das Einlesen der Kreditkartentransaktionen. Innerhalb dieser Struktur der Kreditkartenabrechnung müssen die Datensätze, die zeilenweise aufgebaut sind, eine feste Datenstruktur einhalten, damit das System nach der Zuordnung der Kreditkartentransaktionen daraus Kreditkartenbelege anlegen kann. Struktur einer Kreditkartenabrechnung Die Struktur jeder Kreditkartenabrechnung besteht aus drei Datensatzarten: Satzart Datenkopf Jede Kreditkartenabrechnung hat genau eine solche Satzart und beginnt mit dieser Satzart. In dieser Satzart sind Daten hinterlegt, die global für alle Datensätze dieser Kreditkartenabrechnung gelten. Struktur Datenkopf [Extern] Satzart Hauptdaten Jede Kreditkartenabrechnung hat mindestens eine solche Satzart. In dieser Satzart sind die individuellen Daten einer Kreditkartentransaktion hinterlegt. Struktur Hauptdaten [Extern] Satzart Summensatz Jede Kreditkartenabrechnung hat genau eine solche Satzart und endet mit dieser Satzart. Struktur Summensatz [Extern] April 2001 413 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Einlesen der Kreditkartentransaktionen Einlesen der Kreditkartentransaktionen Das Programm RPRCCC00 (Kreditkartenclearing) zur Übernahme und Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen liest zunächst alle Daten eines Datenfiles ein. Hierbei prüft das System die Korrektheit der Datensätze des Datenfiles. Wenn der Datensatz erfolgreich eingelesen wurde, so wird er auf dem Datenfile markiert und damit gegen ein doppeltes Einlesen gesperrt. Sie starten das Programm RPRCCC00 manuell aus dem Reisemanagement heraus. Dabei können Sie es im Testlauf und im Produktivlauf starten. Testlauf Ziel des Testlaufs ist die Überprüfung der Datenfiles und der R/3-Systemeinstellungen. Das Programm erzeugt eine Liste der nicht vorhandenen oder fehlerhaften Systemeinstellungen. Anhand dieser Fehlerliste können Sie im Customizing des Reisemanagements die nötigen Systemeinstellungen hinterlegen (Aktivität: Zuordnungstabelle Kreditkartenclearing definieren. Sicht: Zuordnung Kreditkartenumsatz zu den Reisespesenarten). Damit vermeiden Sie, daß das System den Produktivlauf aufgrund gravierender Systemfehler abbricht. Produktivlauf Ziel des Produktivlaufs ist die Übernahme der Kreditkartentransaktionen [Seite 411] in Reisen, um Kreditkartenbelege anzulegen. Wenn der Testlauf keine fehlenden oder fehlerhaften Systemeinstellungen ausgibt, dann können Sie das Einlesen der Datenfiles im Produktivlauf starten. Fehler und Fehlerbehandlung Die Hauptursache für ein nicht korrektes Einlesen der Datenfiles sind fehlende oder fehlerhafte Systemeinstellungen. Diese dauerhaften Fehlerursachen sollten Sie aber bereits durch den Testlauf aufgedeckt haben. Daneben kann zum Zeitpunkt des Einlesens eines Datensatzes die Tabelle CCBEL (Belegpuffer) des Clusters TC für die benötigte Personalnummer gesperrt sein, weil auf diesen Belegpuffer bereits aus der Reisedatenerfassung zugegriffen wird. Der Datensatz kann nicht eingelesen werden. Da dies nur eine temporäre Fehlerursache ist, wird sie nicht in der Fehlerliste des Testlaufs angezeigt. In beiden Fällen müssen Sie für das zuletzt eingelesene Datenfile nochmals das Kreditkartenclearing starten. Es werden nur die Datensätze eingelesen, die noch nicht gegen ein doppeltes Einlesen gesperrt sind. Wenn Sie überprüfen möchten, ob das Einlesen einer Kreditkartenabrechnung korrekt beendet wurde, können Sie sich die Tabelle der eingelesenen Kreditkartenabrechnungen [Seite 429] ansehen. 414 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kreditkartentransaktionen übernehmen Kreditkartentransaktionen übernehmen Verwendung Um die von den Kredtikartenfirmen per Datenträger angelieferten Kreditkartentransaktionen verarbeiten zu können, müssen Sie zunächst die Daten in das System übernehmen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Reisemanagement [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reisemanagement. 2. Wählen Sie Werkzeuge ® Kreditkartenclearing. Sie gelangen auf das Bild Einlesen von Kreditkartendaten (Kreditkarten-Clearing). 3. Geben Sie die Unternhemenskennung ein, die zwischen der Kreditkartenfirma und ihrem Unternehmen vereinbart ist. 4. Wählen Sie einen der drei Verarbeitungsparameter aus. Um die Standardverarbeitung auszuwählen, markieren Sie Alle Belege in Belegpuffer. Um eine automatische Verarbeitung zu ermöglichen, markieren Sie entweder den Verarbeitungsparameter Belege nur in leere Reisen oder Belege auch einfügen falls vorhanden. 5. Stellen Sie sicher, daß das Programm zunächst im Testlauf gestartet wird, in dem Sie überprüfen, ob der Parameter Testlauf aktiviert ist. 6. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Selektion des Kreditkartenfiles. 7. Wählen Sie die gewünschte Datei aus und wählen Sie OK. Das Programm erzeugt eine Fehlerliste. 8. Beheben Sie die aufgetretenen Fehler laut Fehlerliste. 9. Führen Sie das Programm im Echtlauf durch, indem Sie den Parameter Testlauf deaktivieren. Ergebnis Das System hat die Kreditkartendaten übernommen. Es hat die Kreditkartentransaktionen entweder Reisen zugeordnet oder im Belegpuffer für eine spätere manuelle Zuordnung abgelegt. April 2001 415 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Automatische Zuordnung Kreditkartentransaktionen Automatische Zuordnung Kreditkartentransaktionen Verwendung Das System kann die Zuordnung einer Kreditkartentransaktion zu einer Reise unter bestimmten Bedingungen selbst vornehmen und daraus in der Reise einen Kreditkartenbeleg anlegen. Integration Die automatische Zuordnung ist in die Übernahme der Kreditkartentransaktionen [Seite 411] integriert. Voraussetzungen · Spezielle Anforderungen an das Customizing des Reisemanagements · Zuordnungstabelle Kreditkartenclearing definieren Damit das System Kreditkartentransaktionen automatisch zuordnen kann, müssen Sie bei der Zuordnung der Spesenschlüssel der Kreditkartentransaktionen zu den Reisespesenarten beachten, daß Sie der Reisespesenart eine 'weitere Verfahrensweise' zugeordnet haben, die eine automatische Zuordnung ermöglicht. Diese weitere Verfahrensweise legt fest, mit welchem Reisestatus das System die Reise sichern soll, nach es einen Kreditkartenbeleg angelegt hat. Hierbei vergleicht das System den aktuellen Reisestatus mit dem in der weiteren Verfahrensweise hinterlegten Reisestatus. Aus diesen beiden Reisestatus wählt es denjenigen aus, der die geringere Weiterverarbeitungspriorität besitzt. So wird beispielsweise verhindert, daß eine noch nicht genehmigte Reise durch die automatische Verarbeitung des Kreditkartenclearing genehmigt wird und zur Abrechnung gelangt. · Beziehungen zwischen Reisespesenart und Weitere Beleginformationen Wenn Sie einen Kreditkartenumsatzschlüssel einer Reisespesenart zugeordnet haben, für die Sie gemäß den Systemeinstellungen weitere Beleginformationen erfassen müssen, kann das System für Kreditkartentransaktionen dieses Schlüssels keine Kreditkartenbelege in der Reise anlegen. Das System speichert diese Kreditkartentransaktion im Belegpuffer. · Anforderungen an die Übernahme der Kreditkartentransaktionen · Verarbeitungsart Sie müssen die Übernahme der Kreditkartentransaktionen im Produktivlauf mit einem der beiden Verarbeitungsparameter Belege nur in leere Reisen oder Belege auch einfügen falls vorhanden gestartet haben, die eine automatische Zuordnung zulassen. · Gesperrte Personalnummer Wenn zum Zeitpunkt des Einlesens eines Datensatzes die benötigte Personalnummer gesperrt ist, kann das System aus der Kreditkartentransaktion keinen Kreditkartenbeleg in der Reise anlegen. Dies ist immer dann der Fall, wenn eine Funktion des Reisemanagements ändernd auf eine Personalnummer zugreift 416 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Automatische Zuordnung Kreditkartentransaktionen oder wenn die Personalstammdaten durch das Personalmanagement bearbeitet werden. Das System speichert diese Kreditkartentransaktion im Belegpuffer. · Anforderungen an Kreditkartentransaktion und Mitarbeiterreise Sie müssen eine Mitarbeiterreise angelegt haben, deren Reisezeit das Umsatzdatum der Kreditkartentransaktion umfaßt. Siehe auch: Automatische Verarbeitung Kreditkartenumsätze [Seite 418] Übernahme Kreditkartentransaktionen [Seite 411] Manuelle Zuordnung Kreditkartentransaktionen (Standardverarbeitung) [Seite 420] April 2001 417 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Automatische Verarbeitung Kreditkartenumsätze Automatische Verarbeitung Kreditkartenumsätze Die eingehenden Kreditkartentransaktionen werden durch das Kreditkartenclearing (Report RPRCCC00) eingelesen. Die weitere Verarbeitung durch den Report RPRCCC00 erfolgt nach folgendem Entscheidungsbaum: Entscheidungsbaum Kreditkartenclearing Programm RPRCCC00 Existiert eine Reise zum Umsatzdatum? Nein Ja Darf das System Kreditkartenumsätze direkt in Reisen einfügen? Nein Speichern der Kreditkartenumsätze im Belegpuffer Ja Direktes Einfügen der Kreditkartenumsätze in eine Reise Manuelles Einfügen der Kreditkartenumsätze in eine Reise Genehmigung Abrechnung Auszahlung 418 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Automatische Verarbeitung Kreditkartenumsätze April 2001 419 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Manuelle Zuordnung Kreditkartentransaktionen Manuelle Zuordnung Kreditkartentransaktionen Verwendung Sie können Kreditkartentransaktionen, die das System nach der Übernahme in der internen Tabelle CCBEL (Belegpuffer) gespeichert hat, manuell einer Reise zuordnen. Nachdem Sie eine Kreditkartentransaktion zugeordnet haben, legt das System mit dem Datensatz der Kreditkartentransaktion in der zugeordneten Reise einen Kreditkartenbeleg an. Integration Die manuelle Zuordnung ist in die Übernahme der Kreditkartentransaktionen [Seite 411] integriert. Die Standardverarbeitung erfolgt im Rahmen der Reisedatenerfassung aus einer Reise heraus. Funktionsumfang Das System legt aus dem Datensatz der ausgewählten Kreditkartentransaktion in der Reise einen Kreditkartenbeleg an. Gleichzeitig speichert es die Kreditkartentransaktion mit der Reisenummer und der Reisebelegnummer in der internen Tabelle INBEL ab. Sie können Kreditkartentransaktionen eines Mitarbeiters einer beliebigen Reise des Mitarbeiters zuordnen. Aktivitäten Wenn Sie über den Reisekostenmanager oder den Reisekalender Kreditkartentransaktionen manuell zuordnen, dann müssen Sie lediglich die Zuordnung zur Reise treffen. Wenn Sie über den Wochenbericht Kreditkartentransaktionen manuell zuordnen, dann müssen Sie neben der Zuordnung zum Wochenbericht die Kreditkartentransaktion auch noch einem Wochentag des Wochenberichts zuordnen. Diese zusätzlich Zuordnung entfällt jedoch für Kreditkartentransaktionen, deren Belegdatum bereits dem Datum eines Wochentags des von Ihnen ausgewählten Wochenberichts entspricht. Siehe auch: Übernahme Kreditkartentransaktionen [Seite 411] Kreditkartentransaktionen Reisen manuell zuordnen [Seite 421] 420 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kreditkartentransaktionen Reisen manuell zuordnen Kreditkartentransaktionen Reisen manuell zuordnen Verwendung Damit das System aus Kreditkartentransaktionen in Reisen Kreditkartenbelege anlegen kann, müssen Sie die Kreditkartentransaktionen den Reisen zuordnen. Vorgehensweise Reisekostenmanager 1. Wählen Sie die Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Wählen Sie die Reise aus, die Sie ändern möchten, oder legen Sie eine neue Reise an. 3. Wählen Sie Zusätze ® Kreditkartenbelege einfügen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Selektion der Kreditkartenbelege. 4. Markieren Sie die gewünschten Kreditkartenbelege, die Sie der Reise zuordnen möchten. 5. Wählen Sie im Dialogfenster Weiter. Das System ordnet die Kreditkartenbelege der Reise zu und zeigt die übernommenen Kreditkartenbelege im Erfassungsbild Reisedaten pflegen: Belege an. 6. Sichern Sie die Reise. Vorgehensweise Wochenbericht 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Wählen Sie den Wochenbericht aus, den Sie ändern möchten, oder legen Sie einen neuen Wochenbericht an. 3. Wählen Sie Zusätze ® Kreditkartenbelege einfügen. 4. Sie gelangen auf das Dialogfenster Selektion der Kreditkartenbelege. 5. Markieren Sie die gewünschten Kreditkartenbelege, die Sie dem Wochenbericht zuordnen möchten. 6. Wählen Sie im Dialogfenster Weiter. Wenn das Belegdatum des Kreditkartenumsatzes nicht im Zeitraum des Wochenberichts liegt, müssen Sie den Beleg einem gültigen Tagesdatum des Wochenberichts zuordnen. a) Wählen Sie im Dialogfenster einen Wochentag aus. b) Wählen Sie Weiter. Das System ordnet datumsgenau den Kreditkartenbeleg als Reisebeleg dem Wochenbericht zu. Wenn das Belegdatum des Kreditkartenumsatzes im Zeitraum des Wochenberichts liegt, ordnet das System den Kreditkartenbeleg als Reisebeleg dem Wochentag zu, der dem Belegdatum entspricht. 7. Sichern Sie den Wochenbericht. April 2001 421 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kreditkartentransaktionen Reisen manuell zuordnen Vorgehensweise Reisekalender 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. 2. Wählen Sie die Inlandsreise aus, die Sie ändern möchten, oder legen Sie eine neue Inlandsreise an. 3. Wählen Sie Springen ® Einzelbelege. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Belege. 4. Wählen Sie Zusätze ® Kreditkartenbelege einfügen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Selektion der Kreditkartenbelege. 5. Markieren Sie die gewünschten Kreditkartenbelege. 6. Wählen Sie im Dialogfenster Weiter. Das System ordnet die Kreditkartenbelege der Reise zu und zeigt die übernommenen Kreditkartenbelege an. 7. Wählen Sie Springen ® Zurück. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 8. Sichern Sie die Reisen. 422 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Rücknahme der Zuordnung Kreditkartentransaktionen Rücknahme der Zuordnung Kreditkartentransaktionen Verwendung Kreditkartenbelege können Sie jederzeit manuell aus den Reisen löschen. Hiermit können Sie fehlerhafte Zuordnungen von Kreditkartenumsätzen zu Reisen rückgängig machen. Funktionsumfang Das System löscht den angelegten Kreditkartenbeleg aus der Reise und sichert die geänderte Reise in der Datenbank. Das System übernimmt gleichzeitig die Kreditkartentransaktion aus dem Ringspeicher in der Tabelle INBEL und speichert sie in der Tabelle CCBEL (Belegpuffer) zur manuellen Zuordnung ab. Das System kann bei einer erneuten manuellen Zuordnung wieder auf die ursprüngliche Kreditkartentransaktion zugreifen. Wenn Sie den ursprünglich vom System angelegten Kreditkartenbeleg in der Reise geändert haben, so gehen diese Änderungen verloren. Wenn die Kreditkartentransaktion nicht mehr im Ringspeicher der Tabelle INBEL vorhanden ist, dann speichert das System die Daten des Kreditkartenbelegs aus der Reise in der Tabelle CCBEL ab. Wenn Sie den ursprünglich vom System angelegten Kreditkartenbeleg in der Reise geändert haben, so übernimmt das System diese Änderungen. Das System kann nicht mehr auf die ursprüngliche Kreditkartentransaktion zurückgreifen. Siehe auch: Kreditkartenbelege aus der Reise löschen [Seite 424] Löschen Kreditkartentransaktionen aus Datenbank [Seite 425] April 2001 423 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kreditkartenbelege aus der Reise löschen Kreditkartenbelege aus der Reise löschen Verwendung Sie können jederzeit Kreditkartenbelege, die falsch zugeordnet wurden, aus der Reise löschen. Vorgehensweise Reisekostenmanager 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Wählen Sie die Reise aus, die Sie ändern möchten. 3. Markieren Sie den gewünschten Kreditkartenbeleg. 4. Wählen Sie Bearbeiten ® Zeileninhalt löschen. Das System schreibt den ausgewählten Kreditkartenbeleg in den Belegpuffer zurück. 5. Sichern Sie die Reise. Vorgehensweise Wochenbericht 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Wählen Sie den Wochenbericht aus, den Sie ändern möchten. 3. Markieren Sie den gewünschten Kreditkartenbeleg. 4. Wählen Sie Bearbeiten ® Zeileninhalt löschen. Das System schreibt den ausgewählten Kreditkartenbeleg in den Belegpuffer zurück. 5. Sichern Sie den Wochenbericht. Vorgehensweise Reisekalender 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. 2. Markieren Sie eine Inlandsreise. 3. Wählen Sie Springen ® Einzelbelege. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Belege. 4. Markieren Sie den gewünschten Kreditkartenbeleg. 5. Wählen Sie Zeileninhalt löschen. Das System schreibt den ausgewählten Kreditkartenbeleg in den Belegpuffer zurück. 6. Wählen Sie Springen ® Zurück. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 7. Sichern Sie die Reisen. 424 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Löschen Kreditkartentransaktionen aus Datenbank Löschen Kreditkartentransaktionen aus Datenbank Verwendung Die Kreditkartentransaktionen enthalten keine Informationen, ob der getätigte Umsatz durch den Mitarbeiter aus privaten oder geschäftlichen Zwecken entstanden ist. Insofern kann das System Kreditkartentransaktionen in das Reisemanagement übernommen haben, die aus privaten Zwecken entstanden sind. Diese Kreditkartentransaktionen sollten Sie aus der Datenbank des Reisemanagements löschen. Voraussetzungen Sie können nur Kreditkartentransaktionen aus der Datenbank löschen, die keiner Reise zugeordnet sind. Für bereits zugeordnete Kreditkartentransaktionen müssen Sie zunächst diese Zuordnung löschen [Seite 424]. Funktionsumfang Das System löscht die in der Tabelle CCBEL (Belegpuffer) ausgewählten Kreditkartentransaktionen aus der Datenbank des Reisemanagements. Siehe auch: Rücknahme der Zuordnung Kreditkartentransaktionen [Seite 423] Kreditkartentransaktionen aus Datenbank löschen [Seite 426] April 2001 425 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kreditkartentransaktionen aus Datenbank löschen Kreditkartentransaktionen aus Datenbank löschen Voraussetzung Die Kreditkartentransaktion darf keiner Reise zugeordnet sein. Wenn die Kreditkartentransaktion, die Sie löschen möchten, noch einer Reise zugeordnet ist, dann müssen Sie diese Zuordnung zurücknehmen [Seite 423]. Sie können Kreditkartentransaktionen aus der Datenbank nur über den Belegpuffer löschen. Auf den Belegpuffer können Sie nur aus einer Reise zugreifen. Die Reise müssen Sie über Reise ® Ändern aufrufen. Vorgehensweise Reisekostenmanager 1. Wählen Sie den Reisekostenmanager [Seite 205] aus. 2. Markieren Sie eine Reise und wählen Sie Reise ® Ändern. 3. Wählen Sie Zusätze ® Kreditkartenbelege einfügen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Selektion der Kreditkartenbelege. 4. Markieren Sie die gewünschten Kreditkartenbelege, die Sie aus der Datenbank löschen möchten. 5. Wählen Sie im Dialogfenster Belege löschen. 6. Bestätigen Sie Ihre Absicht, die Kreditkartentransaktion zu löschen. 7. Sichern Sie die Reise. Vorgehensweise Wochenbericht 1. Wählen Sie den Wochenbericht [Seite 238] aus. 2. Markieren Sie einen Wochenbericht und wählen Sie Wochenbericht ® Ändern 3. Wählen Sie Zusätze ® Kreditkartenbelege einfügen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Selektion der Kreditkartenbelege. 4. Markieren Sie die gewünschten Kreditkartenbelege, die Sie aus der Datenbank löschen möchten. 5. Wählen Sie im Dialogfenster Belege löschen. 6. Bestätigen Sie Ihre Absicht, die Kreditkartentransaktion zu löschen. 7. Sichern Sie den Wochenbericht. Vorgehensweise Reisekalender 1. Wählen Sie den Reisekalender [Seite 225] aus. 2. Markieren Sie eine Inlandsreise. 3. Wählen Sie Springen ® Einzelbelege. Sie gelangen auf das Bild Reisedaten pflegen: Belege. 4. Wählen Sie Zusätze ® Kreditkartenbelege einfügen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Selektion der Kreditkartenbelege. 426 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kreditkartentransaktionen aus Datenbank löschen 5. Markieren Sie die gewünschten Kreditkartenbelege, die Sie aus der Datenbank löschen möchten. 6. Wählen Sie im Dialogfenster Belege löschen. 7. Bestätigen Sie Ihre Absicht, die Kreditkartentransaktion zu löschen. 8. Wählen Sie Springen ® Zurück. Sie gelangen auf das Bild Reisekalender: Inlandsreisen. 9. Sichern Sie die Reisen. Ergebnis Die ausgewählten Kreditkartentransaktionen sind aus der Datenbank des Reisemanagements unwiderruflich gelöscht. April 2001 427 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kreditkartendaten anzeigen Kreditkartendaten anzeigen Verwendung Die Kreditkartendaten eines Mitarbeiters, die Sie noch keiner Reise zugeordnet haben, sind in der Datenbank im Belegpuffer (Cluster TC) gespeichert. Sie können die Daten des Clusters TC jederzeit einsehen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Werkzeuge ® Kreditkartendaten ® Anzeigen. Sie gelangen auf das Bild Übersicht der vorhandenen Kreditkartenbelege (Belegpuffer). 3. Geben Sie im Gruppenrahmen Auswahl der Daten die gewünschten Personalnummern oder Personalnummernintervalle ein, für die Sie die Kreditkartenbelege anzeigen möchten. 4. Markieren Sie Übersicht der Personalnummern. 5. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Sie erhalten eine Übersicht über die selektierten Personalnummern. 6. Um die Belege zu einer Personalnummer anzuzeigen, markieren Sie die gewünschte Personalnummer und wählen Sie die Funktion Auswählen. Ergebnis Für jede ausgewählte Personalnummer erhalten Sie eine Übersicht, welche Kreditkartenbelege im Belegpuffer abgespeichert sind (CCBEL) und welche Kreditkartenbelege automatisch in existierende Reise eingefügt wurden (INBEL). Für diese Kreditkartenbelege zeigt das System die Reisenummer an, in die der Kreditkartenbeleg eingefügt wurde. Beachten Sie, daß in dieser Tabelle nur die letzten 200 für eine Personalnummer automatisch eingelesenen Kreditkartenbelege abgespeichert sind. 428 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kreditkartenabrechnungen anzeigen Kreditkartenabrechnungen anzeigen Verwendung Das System speichert im Rahmen des Kreditkartenclearinbgs die bereits eingelesenen Abrechnungsnummern der verschiedenen Kreditkartengesellschaften in der Datenbank (Cluster TA), um das doppelte Einlesen eines Kreditkarten-Datenfiles abfangen zu können. Das Cluster TA, das als Schlüssel lediglich den Schlüssel der entsprechenden Kreditkartengesellschaft enthält, enthält eine Tabelle, in der das System alle Abrechnungsnummern zu einer Kreditkartengesellschaft speichert. In dieser Tabelle speichert das System folgende weitere Daten: · Beginn und Ende des Einlesens · Reportname des Einlesereports · Username derjenigen Person, die den Einlesereport ausgeführt hat · ein Kennzeichen, ob das Einlesen der Kreditkarten-Datenfiles erfolgreich beendet wurde Mittels des Kennzeichens erfolgreich beendet ist der Einlesereport in der Lage, das Einlesen eines Datenfiles nach einem Systemabsturz oder sonstigen Abbrüchen des Einlesens an der Stelle wieder aufzunehmen, an der das Einlesen vorher abgebrochen wurde. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Werkzeuge ® Kreditkartendaten ® Abrechnungen. Sie gelangen auf das Bild Übersicht der eingelesenen Kreditkartenabrechnungen. 3. Wählen Sie die gewünschten Kreditkartengesellschaften aus, für die Sie die eingelesenen Abrechnungen anzeigen möchten. 4. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Ergebnis Das System zeigt eine Liste aller eingelesener Abrechnungen für die ausgewählten Kreditkartengesellschaften an. April 2001 429 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Statistikmanager Statistikmanager Verwendung Für ein effizientes Reporting der Reiseabrechnung müssen die aktuellen Reisefakten in Reisestatistiken eingehen. Mit dem Statistikmanager können Sie Reisestatistiken aufbauen und bearbeiten. Integration Das Reporting der Reisestatistiken können Sie über das Informationssystem der Reiseabrechnung ausführen. Voraussetzungen In der Standardauslieferung der Reiseabrechnung schreibt das System keine Reisestatisken fort. Um den Statistikmanager nutzen zu können, müssen Sie im Customizing der Reiseabrechnung ein Statistikaufbauverfahren festgelegt haben. Funktionsumfang Über den Statistikmanager können Sie · Statistikdaten aufbauen Mit dieser Funktion können Sie die Statistikdaten komplett neu aufbauen. · Statistikdaten löschen Mit dieser Funktion können Sie sämtliche Statistikdaten der Reiseabrechnung löschen. Sie sollten diese Funktion nur für eine Bereinigungsaktion der Statistikdaten bei Datenschiefständen einsetzen. · Statistikdaten reorganisieren Mit dieser Funktion können Sie Statistikdaten reorganisieren. Sie sollten diese Funktion erst nach einer regulären Archivierung von Reisen durchführen. Die Funktion löscht die Statistikdaten aller Reisen, die archiviert wurden. · Rückstandsdaten prozessieren Wenn Sie im Customizing der Reiseabrechnung das Statistikaufbauverfahren 'Statistikdaten per Batchprogramm erzeugen' aeingestellt haben, dann speichert das System im Dialog beim Sichern einer Reise lediglich Schlüsselinformationen der Reise ab. Mit dieser Funktion können Sie aus diesen Schlüsselinformationen die Reisestatistiken erzeugen. Siehe auch: Statistikdaten erzeugen [Seite 431] 430 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Statistikdaten erzeugen Statistikdaten erzeugen Voraussetzungen Um den Statistikmanager nutzen zu können, müssen Sie im Customizing der Reiseabrechnung ein Statistikaufbauverfahren festgelegt haben. Vorgehensweise Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Wählen Sie Werkzeuge ® Statistikmanager aus. Sie gelangen auf das Bild Statistikmanager. Bestimmen Sie den Zeitraum, für den das Programm Statistikdaten bearbeitet soll. Bestimmen Sie die Ausführungsoptionen und die Darstellung der Liste. Bestimmen Sie die Tabellen, aus denen das System Daten lesen soll. Wählen Sie Programm ® Im Hintergrund ausführen. Ergebnis Das System aktualisiert gemäß Ihren Anforderungen die Statistikdaten für die Reiseabrechnung. Sie können über die Berichtsauswahl die verschiedenen Auswertungsberichte der Reisestatistik ausführen. Siehe auch: Statistikmanager [Seite 430] April 2001 431 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Datenarchivierung Datenarchivierung Verwendung Reisen und deren Reisefakten, die vollständig abgerechnet und im Rechnungswesen gebucht worden sind, müssen in der Regel nur noch aus gesetzlich vorgegebenen Revisionsgründen in der Datenbank gespeichert sein. Um auf Dauer die Datenbank und die Performance bestimmter Funktionen nicht zu stark zu belasten, können solche Reisen auf anderen Speichermedien archiviert werden. Integration Die Datenarchivierung der Reiseabrechnung ist eng an die Datenarchivierung der Personalwirtschaft angebunden. Die spezifisch das Reisemanagement betreffende Dokumentation ist in die allgemeine Dokumentation der Archivierung in der Personalwirtschaft integriert und dort durch den Zusatz FI TV hinter den Titeln gekennzeichent. Siehe auch: Archivierung HR - Personalwirtschaft [Extern] 432 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Datenbankauswertungen der Reiseabrechnung Datenbankauswertungen der Reiseabrechnung Verwendung Sämtliche Daten der Reiseabrechnung sind in der Datenbank PCL1 und in den Tabellen PRTV_HEAD und PTRV_PERIO gespeichert. Bei fehlerhaften oder unvorsehbaren Abrechnungsergebnisse kann die Systemadministration direkt auf diese Daten in der Datenbank zugreifen, um die möglichen Fehlerquellen schnellstmöglich analysieren zu können. Funktionsumfang Das System speichert die Daten unter den Schlüsseln Personalnummer, Reisenummer, Reiseperiode und Reiseperiodenversion. Die Ausgaben der Datenbankauswertungen sind nach diesem Schlüssel sortiert. Sie können zwei Formen der Datenbankauswertung anstarten: Übersicht der Reisen Mit diesem Programm können Sie nur die periodenübergreifenden Rahmendaten einer Reise (PTRV_HEAD) und die Rahmendaten für die Reiseperiode (PTRV_PERIO) anzeigen. Detail einer Reise Mit diesem Programm können Sie sämtliche Daten einer Reise anzeigen. Eine Beschränkung auf die periodenübergreifenden Rahmendaten (PTRV_HEAD) oder die Rahmendaten der Perioden (PTRV_PERIO) wie bei der Übersicht der Reisen existiert nicht. Siehe auch: Übersicht der Reisen anzeigen [Seite 435] Details einer Reise anzeigen [Seite 436] Kreditkartendaten anzeigen [Seite 428] Kreditkartenabrechnungen anzeigen [Seite 429] Datenbankstruktur [Seite 434] April 2001 433 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Datenstrukturen der Reiseabrechnung Datenstrukturen der Reiseabrechnung Definition In der Datenbank PCL1 und in den Tabellen PTRV_HEAD und PTRV_PERIO sind die Daten der Reiseabrechnung gespeichert. Struktur Das System komprimiert die Daten einer Reise, die in verschiedenen internen Tabellen abgespeichert sind, in der PCL1 unter dem Schlüsseln Personalnummer, Reisenummer, Reiseperiode und Reiseperiodenversion in einem Datensatz. Die Daten der Reiseabrechnung erhalten in der PCL1 den zusätzlichen Schlüssel TE. Die Daten des Kreditkartenclearings die zusätzlichen Schlüssel TC oder TA. Schlüssel TE Unter dem Schlüssel TE sind die detaillierten Daten zu einer Reisenummer abgespeichert. Schlüssel TC Unter dem Schlüssel TC sind personalnummerngenau die Kreditkartenumsätze abgespeichert, die vom System im Rahmen des Kreditkartenclearings in den internen Tabelle INBEL und CCBEL abgelegt worden sind. Schlüssel TA Unter dem Schlüssel TA sind die eingelesenen Abrechnungen der Kreditkartenfirmen abgespeichert. Datenbankzugriffe Die Datenbankzugriffe erfolgen für den zusätzliche Schlüssel TE über die Makros RP-IMP-C1-TE (Datenimport) und RP-EXP-C1-TE (Datenexport). Die Datenbankzugriffe für die Schlüssel TA und TC des Kreditkartenclearings erfolgen über die Makros RP-IMP-C1-TA, RP-IMP-C1-TC, RPEXP-C1-TA und RP-EXP-C1-TC Integration Die Auswertung der PCL1, der PTRV_HEAD und der PTRV_PERIO erfolgt über die vier speziellen Datenbankauswertungsprogramme 434 · Übersicht der Reisen anzeigen [Seite 435] · Details einer Reise anzeigen [Seite 436] · Kreditkartendaten anzeigen [Seite 428] · Kreditkartenabrechnungen anzeigen [Seite 429] April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Übersicht der Reisen anzeigen Übersicht der Reisen anzeigen Verwendung Mit diesem Programm können Sie sich die periodenübergreifenden Rahmendaten einer Reise (PTRV_HEAD) und die Rahmendaten für die Reiseperiode (PTRV_PERIO) anzeigen lassen. Wenn Sie zu einer Reise sämtliche Daten in der Datenbank anzeigen möchten, können Sie Detail einer Reise [Seite 436] auswählen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Werkzeuge ® Datenbankauswertung ® Übersicht der Reisen. Sie gelangen auf das Bild Übersicht der Reisen. 3. Geben Sie die gewünschten Personalnummern ein. 4. Wählen Sie über das Feld Übersicht der Reisen die gewünschten Darstellungsform aus. Wenn Sie das Feld markieren, erzeugt das System zunächst eine Gesamtübersicht und zeigt nicht sofort die Daten der PTRV_HEAD und PTRV_PERIO für alle selektierten Reisen an. 5. Schränken Sie gegebenenfalls über das Feld aktuelle Version die Datenmenge ein. Für eine Reise können mehrere Version in der Datenbank gespeichert sein, da das System immer dann eine neue Version der Reise in der Datenbank erzeugt, wenn Sie eine Reise nach erfolgter Übertragung in das Rechnungswesen erneut ändern. Wenn Sie das Feld markiert haben, zeigt das System für eine Reise nur die aktuelle Version in der Datenbank an. 6. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Ergebnis Wenn Sie eine Gesamtliste der Reisen erzeugt haben, können Sie einen einzelnen Eintrag markieren und über Bearbeiten ® Auswählen den Inhalt der PTRV_HEAD und PTRV_PERIO in der Datenbank anzeigen. Von hier können Sie über Bearbeiten ® TE-Cluster in die Details einer einzigen Reise gelangen, nachdem Sie entweder den Eintrag PTRV_HEAD oder PTRV_PERIO markiert haben. April 2001 435 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Details einer Reise anzeigen Details einer Reise anzeigen Verwendung Mit diesem Programm können Sie sämtliche Reisedaten einer Reise, die in der Datenbank gespeichert sind, anzeigen. Eine Beschränkung auf die periodenübergreifenden Rahmendaten (PTRV_HEAD) oder die Rahmendaten der Perioden (PTRV_PERIO) wie bei der Übersicht der Reisen [Seite 435] existiert nicht. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Werkzeuge ® Datenbankauswertung ® Details einer Reisen. Sie gelangen auf das Bild Details einer Reisen. 3. Geben Sie die gewünschten Selektionskriterien ein. Wenn Sie gezielt die Daten einer bestimmten Reise in der Datenbank anzeigen möchten, sollten Sie das Feld Übersicht der Reisen markieren. Das System erzeugt dann eine nach Personalnummer und Reisenummer geordnete Übersicht, aus der Sie die gewünschte Reise schnell und bequem auswählen können, wobei Sie noch detailliert angegeben können, welche Daten der Reise das System anzeigen soll. 4. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Ergebnis Wenn Sie das Feld Übersicht der Reisen aktiviert haben, erzeugt das System eine nach Personalnummer, Reisenummer, Periodennummer und Periodenversion geordnete Liste. Hier können Sie einen Eintrag markieren und über Bearbeiten ® Auswählen auswählen. Das System gibt eine Liste über alle internen Tabellen der Reiseabrechnung aus. Hier können Sie auswählen, welche Daten Sie für die ausgewählte Reise anzeigen möchten. Wenn Sie das Feld Übersicht der Reisen nicht aktiviert haben, erzeugt das System eine nach Personalnummer, Reisenummer, Periodennummer und Periodenversion geordnete Liste, in der sämtliche in der Datenbank gespeicherten Daten der ausgewählten Reisen angezeigt werden. Siehe auch: Verzeichnis der Reisestatus [Seite 168] 436 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Die Abrechnungsperioden im Cluster TE Die Abrechnungsperioden im Cluster TE Im Cluster TE (Detail einer Reise) hinterlegt das System u.a. auch Daten zur Abrechnungsperiode der Mitarbeiter-Reise. Dabei führt es für jede Mitarbeiter-Reise zwei Abrechnungsperioden, um eine korrekte Rückrechnung in der Personalabrechnung zu gewährleisten. Die erste Abrechnungsperiode wird unter den Feldern ABRJ1 (Abrechnungsjahr 1), ABRP1 (Abrechnungsperiode 1) und PERM1 (Periodenmodifikator 1) und die zweite Abrechnungsperiode wird unter den Feldern ABRJ2 (Abrechnungsjahr 2), ABRP2 (Abrechnungsperiode 2) und PERM2 (Periodenmodifikator 2) geführt. Beim Anlegen einer Mitarbeiter-Reise setzt das System beide Perioden auf die aktuelle Abrechnungsperiode des Systemdatums. Diese Periode können Sie aber auch manuell angeben. Bei der ersten Abrechnung der Mitarbeiter-Reise setzt das System beide Perioden auf die Periode des Abrechnungsprogramms, die Sie für den Abrechnungslaufs angeben. Das System selektiert für die Abrechnung nur Mitarbeiter-Reisen, deren Endedatum innerhalb der Abrechnungsperiode liegen. Nach der ersten Abrechnung wird die erste Abrechnungsperiode (Felder ABRJ1 und ABRP1) eingefroren. Diese Abrechnungsperiode ist die Referenzperiode für die Personalabrechnung, bis zu der eventuelle Rückrechnungen erfolgen können. Rechnen Sie eine abgerechnete Mitarbeiter-Reise ein weiteres Mal ab, weil beispielsweise eine Korrektur der Reisefakten erforderlich war, so setzt das System die zweite Abrechnungsperiode (Felder ABRJ2, ABRP2 und PERM2) auf die Periode des Abrechnungsprogramms gesetzt, die Sie für den Abrechnungslauf angegeben haben. Reisezeit: 01.06.1996 bis 03.06.1996, monatliche Periode Bemerkung ABRJ1 ABRP1 ABRJ2 ABRJ2 lfd. Nummer 1. Reise wird ange-legt. 1996 06 1996 06 99 2. Reise wird abge-rechnet unter Periode 07/1996. 1996 07 1996 07 3. Reise wird übergeleitet (z.B.: in die Finanz-buchhaltung) 1996 07 1996 07 4. Reise wird korrigiert in 08/1996 1996 07 1996 07 5. Reise wird abge-rechnet unter Periode 09/1996 1996 07 1996 09 6. Reise wird übergeleitet (z.B.: in die Finanz-buchhaltung) 1996 07 1996 09 April 2001 98 437 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Die Abrechnungsperioden im Cluster TE 7. Reise wird korrigiert in 02/1997 1996 07 1996 09 8. Reise wird abge-rechnet unter Periode 02/1997 1996 07 1997 02 9. Reise wird übergeleitet (z.B.: in die Finanz-buchhaltung) 1996 07 1997 02 97 Erfolgt eine Übertragung der Abrechnungsergebnisse in die Personalabrechnung, so prüft das System während der Abrechnung diese Abrechnungsperiode gegen die Abrechnungsperiode des Verwaltungssatzes PA03. 438 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisestatusrücksetzung (Aufrollprogramm) Reisestatusrücksetzung (Aufrollprogramm) Verwendung Mit dem Aufrollprogramm des Reisemanagements können Sie bereits abgerechnete Reisen wieder in den Abrechnungsstatus abzurechnen zurücksetzen und somit diese Reisen für einen erneuten Abrechnungs- und Überleitungsprozeß zur Verfügung zu stellen. Vorausetzungen Folgende auslösende Ereignisse machen es sinnvoll, dieses Programm zu starten? 1. Der Gesetzgeber beschließt Änderungen im Rahmen der Reisekostenabrechnung (beispielsweise die Änderungen von Pauschalen), die rückwirkend ab einem bestimmten Datum gelten sollen. Dann müssen Sie alle Reisen, die seit diesem Datum abgerechnet wurden, erneut abrechnen. 2. Aufgrund von fehlerhaften Systemeinstellungen wurden die Reisen in der Vergangenheit falsch abgerechnet. Auch diese Reisen müssen Sie erneut abrechnen. Da das Aufrollprogramm lediglich den Abrechnungsstatus zurücksetzt, erfüllen diese Reisen alle Bedingungen, um vom nächsten Abrechnungslauf erfaßt zu werden. Daher müssen Sie vor dem folgenden Abrechnungslauf sicherstellen, daß die notwendigen Änderungen in den Systemeinstellungen bereits durchgeführt worden sind. Funktionsumfang Aufgrund der auslösenden Ereignisse dient das Aufrollprogramm vorzugsweise der Massenverarbeitung von Reisen. Einzelne Reisen, die Sie aufgrund von Erfassungsfehlern oder Korrekturen erneut abrechnen müssen, sollten Sie wie bisher manuell abändern und auf den Abrechnungsstatus abgerechnet zurücksetzen. Da das Aufrollprogramm nicht in das Abrechnungsprogramm eingreift, führt das System für bereits abgerechnete und übergeleitete Reisen die notwendigen Korrekturbuchungen automatisch durch. Siehe auch Aufrollprogramm ausführen [Seite 440] April 2001 439 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Aufrollprogramm ausführen Aufrollprogramm ausführen Verwendung Beachten Sie, daß Sie das Aufrollprogramm nicht im laufenden Produktivsystem ausführen dürfen, da es ansonsten zu Datenschiefständen in der Datenbank kommen kann. Daher sollten Sie das Programm nur starten, wenn Sie vorher sichergestellt haben, daß niemand im System Reisen bearbeitet. Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Reisemanagement [Seite 153] aus. 2. Wählen Sie Werkzeuge ® Status zurücksetzen. Sie gelangen auf das Bild “abgerechnete” Reisen auf “abzurechnen” setzen (Aufrollung). 3. Geben Sie im Gruppenrahmen Abrechnungsperiode den gewünschten Abrechnungskreis ein. 4. Wählen Sie eine Abrechnungsperiode [Seite 549] aus. 5. Wählen Sie Enter. Das System zeigt Ihnen den Auswahlzeitraum neben dem Feld Abrechnungskreis und gegebenenfalls die aktuelle Periode an. 6. Geben Sie im Gruppenrahmen Selektion die gewünschten Selektionskriterien an. Sie können weitere Auswahlkriterien festlegen, indem Sie Weitere Selektionen wählen. 7. Geben Sie im Gruppenrahmen Auswahl der Daten ggf. weitere Selektionskriterien für die Reisenummern, das Beginndatum und das Endedatum der Reisen an. 8. Entscheiden Sie, ob das System ein Protokoll erzeugen und das Programm im Testlauf oder im Echtlauf ausführen soll. Da das Aufrollprogramm vorzugsweise der Massenverarbeitung von Reisen sollten Sie das Programm im Hintergrund ausführen. 9. Wählen Sie Programm ® Im Hintergrund ausführen. Sie gelangen auf das Bild Batch-Druckparameter. 10. Wählen Sie die gewünschten Druckparameter aus. 11. Sichern Sie die Druckparameter. Ergebnis Das System setzt die selektierten Reisen auf den Abrechnungsstatus abzurechnen zurück. 440 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reorganisation der Kurzanwahl T Reorganisation der Kurzanwahl T Verwendung Damit Sie Personalnummern, für die in der Datenbank noch zu bearbeitende Reisen abgespeichert sind, schneller suchen zu können, können Sie die Kurzanwahl T für die elementare Suchhilfe nutzen. Voraussetzungen Wenn Sie die Kurzanwahl T (Personalnummer mit Reisedaten) zur beschleunigten Suche einsetzen, so liest das System nur für die Personalnummern die Daten in der Datenbank, die für das ausgewählte Personalnummernintervall in der Kurzanwahl T enthalten sind. Da das System in die Suche über die Kurzanwahl T jede Personalnummer aufnimmt, für die jemals eine Reise erfaßt wurde, steigt die Anzahl der Personalnummern, die in der Kurzanwahl T abgespeichert sind, je mehr Reisen Sie erfassen. Damit nähert sich zum einen die Anzahl der Personalnummern, die in der Kurzanwahl T enthalten sind, der Gesamtzahl aller Personalnummern. Zum anderen häufen sich in der Kurzanwahl T Personalnummern, für die Sie keine Reisen mehr bearbeiten müssen und für die Sie in der nächsten Zeit auch keine neuen Reisen erfassen müssen. Aus den beiden genannten Gründen ist es sinnvoll von Zeit zu Zeit die Personalnummern, die in der Kurzanwahl T enthalten sind, wieder zu reorganisieren, damit Sie weiterhin über die elementare Suchhilfe beschleunigt suchen können. Funktionsumfang Das Programm überprüft, ob unter den Personalnummern, die in der Kurzanwahl T enthalten sind, noch Reisen in der Datenbank gespeichert sind, die ein Kriterium der folgenden vier Kriterien erfüllen: · Sie haben die Reise noch nicht an das Rechnungswesen [Seite 348] übertragen. · Sie haben die Reise noch nicht an die Personalabrechnung [Seite 385] übertragen. · Sie haben die Reise noch nicht an den Datenträgeraustausch [Seite 375] übertragen. · Sie haben für die Reise das Standardformular [Seite 341] noch nicht ausgedruckt. Dieses Kriterium wird nur überprüft, wenn Sie in Ihrem Unternehmen standardmäßig das Standardformular ausdrucken. Um diese Prüfung zu aktivieren, müssen Sie den entsprechenden Parameter im Dialog des Programms markieren. Wenn auf eine Personalnummer kein Kriterium der vier oben beschriebenen Kriterien zutrifft, löscht das System diese Personalnummer aus der Kurzanwahl T. Wenn Sie eine existierende Reise ändern oder eine Reise neu erfassen, nimmt das System die Personalnummer wieder in die Kurzanwahl T auf. Das System kann die Kurzanwahl T nicht automatisch reorganisieren, da · jedes Unternehmen andere Auszahlungsmöglichkeiten (Übertragungsarten) nutzt · innerhalb eines Unternehmens für verschiedene Personengruppen unterschiedliche Auszahlungsmöglichkeiten genutzt werden können April 2001 441 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reorganisation der Kurzanwahl T Daher müssen Sie dieses Programm von Zeit zu Zeit manuell aus dem Erfassungsbild Reiseabrechnung heraus startet. Siehe auch Kurzanwahl T reorganisieren [Seite 443] 442 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kurzanwahl T reorganisieren Kurzanwahl T reorganisieren Verwendung Sie dürfen nur die Personalnummern aus der Kurzanwahl T (Personalnummern mit Reisedaten) löschen, für die keine zu bearbeitende Reisen mehr in der Datenbank vorhanden sind. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Reiseabrechnung [Seite 153] aus. Sie gelangen auf das Bild Reiseabrechnung. 2. Wählen Sie Werkzeuge ® Matchcode Reorganisation. Sie gelangen auf das Bild Aktualisierung des Reisekosten-Matchcodes. 3. Geben Sie im Gruppenrahmen Zeitraum den gewünschten Zeitraum ein. 4. Geben Sie im Gruppenrahmen Selektion die gewünschten Selektionskriterien an. Sie können weitere Auswahlkriterien festlegen, indem Sie Weitere Selektionen wählen. 5. Nehmen Sie im Gruppenrahmen Löschen der Personalnummer aus dem ReisekostenMatchcode die folgenden Eingaben vor: a) Im Gruppenrahmen Personalnummer besitzt nur Reisen mit folgenden Kennzeichen kennzeichnen Sie alle Übertragungsarten der Reiseabrechnungsergebnisse, die Sie in Ihrem Unternehmen für diese Personalnummern einsetzen. Falls Sie alle Reisen dieser Personalnummern ausdrucken möchten, aktivieren Sie das Feld Druckkennzeichen gesetzt. b) Im Gruppenrahmen Steuerungsparameter entscheiden Sie, – ob das System einen Testlauf oder einen Echtlauf ausführen soll – ob das System ein Protokoll ausgeben soll Ergebnis Das System löscht alle Personalnummern, die die ausgewählten Selektionsbedingungen erfüllen, aus dem Kurzanwahl T. April 2001 443 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Laufende Einstellungen Laufende Einstellungen SAP bietet Ihnen an dieser Stelle an, laufende Systemeinstellungen im Rahmen des Customizings aus dem Menü Ihrer Anwendung heraus zu pflegen. Hierzu benötigen Sie spezielle Berechtigungen. Wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren Systemadministrator, wenn Sie nicht die erforderlichen Berechtigungen besitzen. Er kann Ihnen die Berechtigung zur Pflege im Rahmen des Customizings oder begrenzte Berechtigungen zur Pflege dieser speziellen Systemeinstellungen erteilen. 444 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Länder- und Branchenversionen der Reisekostenabrechnung Länder- und Branchenversionen der Reisekostenabrechnung Für die verschiedenen Länder- und Branchenversionen der Reisekostenabrechnung sind zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben und betriebswirtschaftlicher Erfordernisse spezifische Änderungen an der Grundversion realisiert worden. Die Änderungen können Sie nach Ländern und Branchen (Privatwirtschaft, Öffentlicher Dienst) getrennt der nachfolgenden Dokumentation entnehmen. Für jede Länderversion und Branchenversion ist eine eigene Reiseregelungsvariante im ausgelieferten Standardcustomizing vorhanden, in der die notwendigen Einstellungen zur Berücksichtigung der einzelnen Länderspezifika vorgenommen sind. Im R/3-Reisemanagement sind derzeit folgende länderspezifische Versionen der Reisekostenabrechnung realisiert: Privatwirtschaft Europa Länderversion Deutschland [Seite 448] Länderversion Österreich [Seite 461] Länderversion Schweiz Länderversion Großbritannien (United Kingdom) [Seite 462] Länderversion Frankreich [Seite 464] Länderversion Niederlande Länderversion Dänemark [Seite 474] Länderversion Belgien Länderversion Norwegen [Seite 481] Länderversion Spanien [Seite 484] Länderversion Schweden [Seite 515] Amerika Länderversion Vereinigte Staaten von Amerika (USA) [Seite 516] Länderversion Kanada [Seite 527] Länderversion Mexiko [Seite 528] Asien Länderversion Japan [Seite 532] Öffentlicher Dienst Öffentlicher Dienst Deutschland [Seite 449] April 2001 445 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länder- und Branchenversionen der Reisekostenabrechnung 446 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Deutschland Deutschland April 2001 447 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderversion Privatwirtschaft Deutschland Länderversion Privatwirtschaft Deutschland Verwendung Die Anwendungskomponente Reiseabrechnung der Anwendungskomponente R/3Reisemanagement wurde an die gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen der Privatwirtschaft für Deutschland angepaßt. Funktionsumfang Insbesondere berücksichtigt die Länderversion Privatwirtschaft Deutschland folgende Besonderheiten bei der Reiseabrechnung: · Verpflegungsmehraufwendungen Bei einer Reisezeit unter vierzehn Stunden berücksichtigt das System gekürzte Pauschalsätze. Behandlung von Sachbezugswerten. Bei Auslandsreisen ermittelt das System die Verpflegungspauschale (evtl. gekürzt) nach dem Ort, den der Reisende vor 24.00 Uhr Ortszeit zuletzt erreicht hat (24-Uhr-Regel). Berücksichtigung der 16-8-Uhr Regel. · Unterkunftsabrechnung Das System kürzt Hotelbelege, die implizit ein oder mehrere Frühstücke enthalten, gemäß der im Reisekostengesetz beschriebenen Vorgehensweise. · Sonstiges Berücksichtigung von Werbungskosten und Hinzurechnungsbeträgen. 448 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Branchenlösung Öffentlicher Dienst Deutschland Branchenlösung Öffentlicher Dienst Deutschland Verwendung Im R/3-Standard (ab Release 4.5) In den Bereich Reisekostenabrechnung der Anwendungskomponente R/3-Reisemanagement (FI-TV) sind die Anforderungen aus folgenden Gesetzen implementiert: · Auslandsreisekostenverordnung (ARV) · Bundesreisekostengesetz (BRKG) Bei Änderungen der Gesetzesvorlagen wird das System regelmäßig über HR Support Packages auf dem aktuellen Stand gehalten. Die Standardlösung der Reisekostenabrechnung für den Öffentlichen Dienst können Sie zusätzlich für folgende Bundesländer einsetzen: Land Deutschlan d Anmerkung Berlin Im Standardcustomizing liefert SAP eine Reiseregelungsvariante 'D1' aus, in der die gesetzlich vorgeschriebenen Werte hinterlegt sind. Brandenburg Niedersachsen BRKG und ARV sind für die hier genannten Bundesländer anwendbar. Sachsen-Anhalt SchleswigHolstein Ab Add-on Release HRPS 452A Ab dem Add-on Release HRPS 452A sind die gesetzlichen Anforderungen derjenigen Bundesländer berücksichtigt, die nicht durch das BRKG abgedeckt sind. Im Standardcustomizing dieses Add-on Releases liefert SAP für jedes dieser Bundesländer eine eigene Reiseregelungsvariante aus, in der die gesetzlich vorgeschriebenen Werte hinterlegt sind: Bundesland Gesetz Reiseregelungsvariante Baden-Württemberg LRKG & LARVO DW Bayern BayRKG & BayARV DY Bremen BremRKG & BremARV DM Hamburg HmbRKG DH Hessen HRKG & HARV DS Mecklenburg-Vorpommern LRKG M-V DV Nordrhein-Westfalen LRKG & ARVO DR April 2001 449 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Branchenlösung Öffentlicher Dienst Deutschland Rheinland-Pfalz LRKG DP Saarland SRKG DL Sachsen SächsRKG & Auslandsbestimmungen der SächsRKVO DC Thüringen ThürRKG & ThürARV DT Einschränkung Für die Funktionen im R/3-Standard als auch im Add-on ab Release HRPS 452A gilt: Eine Abrechnung nach der Trennungsgeldverordnung (TGV) wird bisher noch nicht unterstützt. Sie können demnach nur Dienstreisen im In- und Ausland abrechnen, die kein Trennungsgeld erfordern. Das System kann jedoch erst beim Durchführen der Reisekostenabrechnung feststellen, ob für die Reise Trennungsgeld zu erstatten ist. Stellt das System fest, daß während einer Reise die Bedingungen für ein Trennungsgeld gemäß §11 BRKG erfüllt sind, gibt es eine Warnmeldung aus. Voraussetzungen Um die Zusatzfunktionen des Öffentlichen Dienstes Deutschland nutzen zu können, sind für die Reiseregelungsvarianten des Öffentlichen Dienstes Deutschland spezielle Customizingeinstellungen erforderlich: R/3-Standardreleases: Stellen Sie sicher, daß im Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter für Reisekosten ® Sonderregeln für Branchenlösungen aktivieren für die gewünschte Reiseregelungsvariante das Branchenkennzeichen Öffentlicher Dienst gesetzt ist. Erst dann werden die branchenspezifischen Funktionen für diese Reiseregelungsvariante aktiv. Add-on-Releases (ab HRPS 452A): Stellen Sie sicher, daß im Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter für Reisekosten ® Sonderregeln für Branchenlösungen aktivieren für die gewünschte Reiseregelungsvariante das Branchenkennzeichen für Bundesrecht bzw. für das jeweilige Bundesland gesetzt ist. Über den Eintrag Kein Branchenkennzeichen schalten Sie die Sonderregeln des Öffentlichen Dienstes aus, d.h. die entsprechende Reiseregelungsvariante hat nur die Funktionen der Privatwirtschaft. Funktionsumfang Die Erweiterungen der Reisekostenabrechnung für den Öffentlichen Dienst umfassen folgende Funktionen: Im R/3-Standard 450 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Branchenlösung Öffentlicher Dienst Deutschland · Spezifische Rahmendaten für Reisen des Öffentlicher Dienstes Deutschland [Seite 452] · Abrechnung von Tagegeld und Auslandstagegeld [Seite 453] · Erstattung der Übernachtungskosten ohne Nachweis [Seite 454] · Erstattung der Übernachtungskosten mit Nachweis [Seite 455] · Kürzung des Tage- und Übernachtungsgeldes [Seite 457] · Wegstrecken- und Mitnahmeentschädigung bei Dienstreisen [Seite 458] · Angabe einer Begründung bei Nutzung privater Kraftfahrzeuge [Seite 459] · Mehrere Inlandsreisen an einem Tag [Seite 460] Im Add-on System ab Release HRPS 452A · Grenzübertrittsregeln pro Bundesland · Wegstreckenentschädigung gemäß dem LRKG Rheinland-Pfalz · Verrechnung von Hinzurechnungsbeträgen und Werbungskosten · Vergleichsrechnung Tagegeld · Abzüge bei Verpflegungsbelegen Die besonderen Funktionen für den Öffentlichen Dienst stehen Ihnen in folgenden Erfassungsszenarien der Reisekostenabrechnung zur Verfügung: · Reisekostenmanager · Reisekalender · Vorschüsse Die Rahmendaten in den jeweiligen Einstiegsbildern sind an die besonderen Anforderungen des Öffentlichen Dienstes angepaßt. Der Reisemanager (Transaktion TRIP) kann nicht für Personalnummern des Öffentlichen Dienstes genutzt werden. Falls Sie jedoch auch Personalnummern im Einsatz haben, die einer Reiseregelungsvariante der Privatwirtschaft zugeordnet ist, so können Sie für Reisen dieser Personalnummern den Reisemanager benutzen. April 2001 451 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reise-Rahmendaten für den Öffentlichen Dienst Deutschland Reise-Rahmendaten für den Öffentlichen Dienst Deutschland Verwendung In den für den Öffentlichen Dienst Deutschland angepaßten Erfassungsszenarien (z.B. Reisekostenmanager) sind die Eingabebereiche der Rahmendaten und der Pauschalen besonders an den Anforderungen des Öffentlichen Dienstes Deutschland ausgerichtet. Funktionsumfang Die Rahmendaten einer Reise umfassen · Reisefakten, die Sie zum Anlegen (Sichern) einer Reise auf jeden Fall eingeben müssen · Reisefakten zum Reiseziel und zum Reisegrund Über diese Reisefakten können sie sich u.a. Reisen im Reisekostenmanager gezielt anzeigen lassen. · Reisefakten zu Eigenschaften der Reise Die Eigenschaften der Reise bestimmen, auf welche Pauschal- oder Höchstsätze das Abrechnungsprogramm zugreift. · Reisefakten zur Pauschalabrechnung der Reise Hiermit bestimmen Sie u.a., ob das Tage- und/oder Übernachtungsgeld pauschal oder über Einzelnachweise abgerechnet wird. · Reisefakten zur Beförderung Hiermit bestimmen Sie die Abrechnung der Wegstrecken- und Mitnahmeentschädigung. Das System zeigt im Bild Rahmendaten nur die Gesamtsumme der Wegstrecken an. Wenn Sie eine tagegenaue differenzierte Abrechnung durchführen möchten, so können Sie die dazu nötigen Reisefakten im Bild Kilometeraufteilung [Seite 263] erfassen. · Belege Wenn Sie Belege für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Reisekostenmanager (PR05) auf der Registerkarte Belege erfaßt haben, so ist auf der Registerkarte Pauschalen der Hinweis ÖVM-Belege vorhanden zu sehen. Somit ist für den Sachbearbeiter ersichtlich, daß für diese Reise noch ÖVM-Belege vorhanden sind, für die gesondert zu prüfen ist, ob dem Mitarbeiter der volle Betrag erstattet werden kann. Ebenso wird angezeigt, zu welchen Erfassungsfunktionen Eingaben getätigt wurden. 452 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Abrechnung von Tagegeld und Auslandstagegeld Abrechnung von Tagegeld und Auslandstagegeld Verwendung In der Reisekostenabrechnung des Öffentlichen Dienstes wird bei der Abrechnung des Tagegeldes zwischen Reisen im Inland und Reisen in das Ausland unterschieden. Während bei Inlandsreisen das Bundesreisekostengesetz gilt, das weitgehend an die Lohnsteuerrichtlinien angepaßt ist, ist bei Auslandsreisen die Auslandsreiseverordnung anzuwenden. Hier gilt insbesondere aufgrund §5 ARV (Reisekostenvergütung bei längerem Aufenthalt am Geschäftsort) für die Tagegelderstattung eine Sonderregel. Dauert der Aufenthalt an demselben ausländischen Geschäftsort ohne Hin- und Rückreisetage länger als 14 Tage, so ist vom 15. Tage an das Auslandstagegeld um 10% zu ermäßigen. Von dieser Ermäßigung kann auf Antrag abgesehen werden. Aktivitäten Die Reduktion des Auslandstagegeldes können Sie in den Rahmendaten der Reise [Seite 452] über ein Ankreuzfeld aktivieren. Das Ankreuzfeld ist nur bei Auslandsreisen sichtbar. Die Tage mit ermäßigtem Tagegeld werden auf dem Reisekostennachweis gesondert ausgewiesen. April 2001 453 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erstattung der Übernachtungskosten ohne Nachweis Erstattung der Übernachtungskosten ohne Nachweis Verwendung Im BRKG werden für notwendige Übernachtungen, die Sie nicht durch einen Einzelbeleg nachweisen, Übernachtungsgelder erstattet. Im Inland gelten für eine mindestens achtstündige Dienstreise folgende Sonderregeln: · Falls die Dienstreise bis 3 Uhr morgens angetreten wird, wird ein zusätzliches Übernachtungsgeld gewährt. · Falls die Dienstreise vor 2 Uhr nachts endet, wird für die letzte Nacht kein Übernachtungsgeld gewährt. Aktivitäten Um für eine Reise die Zahlung des Übernachtungsgeldes durch das System zu veranlassen, können Sie das Kennzeichen Übernachtungsgeld in den Rahmendaten der Reise markieren. Das System zeigt die Anzahl der Übernachtungsgelder an, die erstattet werden. 454 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erstattung der Übernachtungskosten mit Nachweis Erstattung der Übernachtungskosten mit Nachweis Verwendung Für die Erstattung der Gesamtsumme der Übernachtungskosten mit Einzelbelegen gibt es einen reisespezifischen Höchstbetrag. Falls die Gesamtsumme der Übernachtungskosten den Höchstbetrag übersteigt, so wird der Differenzbetrag als Zuschuß erstattet, wenn der Reisende nachweisen kann, daß die Mehrkosten nicht vermeidbar waren. Funktionsumfang Der Höchstbetrag für die Gesamtsumme wird folgendermaßen bestimmt: · Im Inland wird in einer Vergleichsrechnung bestimmt, was für die Reise als Übernachtungsgeld zu zahlen wäre, wenn keine Übernachtungsbelege eingereicht worden wären. Die Gesamtsumme dieses Übernachtungsgeldes wird folgendermaßen als Grundlage zur Bestimmung des Höchstbetrages verwendet: - in einer Großstadt entspricht der Höchstbetrag dem Doppelten der Gesamtsumme des Übernachtungsgeldes - ansonsten entspricht der Höchstbetrag dem 1,5-fachen der Gesamtsumme des Übernachtungsgeldes Das System berechnet die Gesamtsumme, indem es das Übernachtungsgeld pro Ziel (Feld Region) pro Tag ermittelt und die Erstattungsbeträge summiert. Da für die Ermittlung des Höchstbetrages pro Ziel die Region das entscheidende Kriterium ist, sind standardmäßig im System folgende Einträge für die Höchstbeträge hinterlegt: Region Bedeutung Betrag Space Alle Regionen außer Großstädte 58,50 (150% des Grundbetrags 39,00) Groß Großstädte 78,00 (200% des Grundbetrags 39,00)) · Im Ausland gibt es für jedes Reiseland einen Höchstbetrag, der pro Tag als Auslandsübernachtungsgeld mit Unterkunftsbelegen erstattet werden darf. In der Vergleichsrechnung wird der Höchstbetrag für die Gesamtsumme der Übernachtungskosten ermittelt, indem für die Reise die tagegenauen Höchstbeträge für das Auslandsübernachtungsgeld summiert werden. Aktivitäten Bei der Erstattung der Übernachtungskosten mit Belegen dürfen Sie das Kennzeichen Übernachtungsgeld in den Rahmendaten der Reise nicht markieren. Nach der Eingabe aller Unterkunftsbelege wählen Sie Zusätze ® Vergleichsrechnung. In einem Dialogfenster zeigt das System die Gesamtsummen der Übernachtungsbelege und der Übernachtungsgelder an. Falls die Gesamtsumme über dem Höchstbetrag liegt, können Sie entscheiden, ob das System die Erstattung der Übernachtungskosten auf den Höchstbetrag begrenzen soll oder ob es die Gesamtsumme der Übernachtungsbelege erstatten soll, indem der Differenzbetrag als Zuschuß erstattet wird. Die Höhe des Zuschußbetrag, der vom System April 2001 455 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erstattung der Übernachtungskosten mit Nachweis generiert wird, kann von Ihnen verringert werden, indem Sie den generierten Betrag mit dem geringeren Betrag überschreiben. 456 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Kürzung des Tage- und Übernachtungsgeldes Kürzung des Tage- und Übernachtungsgeldes Verwendung Kürzungen des Tagegelds oder des Übernachtungsgelds nehmen Sie über die Erfassungsfunktion Abzüge [Seite 261] vor. Vorgehensweise Abzüge wegen unentgeltlicher Bewirtung Markieren Sie unter dem jeweiligen Tagesdatum, welche Mahlzeiten der Dienstreisende unentgeltlich erhalten hat. Ergebnis Es werden bei der Abrechnung die gesetzlichen Abzüge für die Mahlzeiten vom Tagegeld vorgenommen. Ist der errechnete Abzugswert geringer als der festgelegte Sachbezugswert, so wird die Pauschale um den Sachbezugswert gekürzt. Tage ohne Abzüge werden nach Betätigen der Datenfreigabe von der Bildschirmmaske gelöscht. Möchten Sie nachträglich Abzüge an bereits gelöschten Tagen erfassen, so müssen Sie das entsprechende Datum eingeben und Abzüge kennzeichnen. Vorgehensweise Abzüge wegen Kantinennutzung Wenn Sie bei einer Auslandsreise eine Kantine besucht haben, so markieren sie zum jeweiligen Datum das Feld 'Essensbon'. Ergebnis Das Auslandstagegeld wird nach den gesetzlich dafür vorgesehenen Regeln gekürzt. Tage ohne Abzüge werden nach Betätigen der Datenfreigabe von der Bildschirmmaske gelöscht. Möchten Sie nachträglich Abzüge an bereits gelöschten Tagen erfassen, so müssen Sie das entsprechende Datum eingeben und Abzüge kennzeichnen. Vorgehensweise Abzüge wegen unentgeltlicher Übernachtung Markieren Sie unter dem jeweiligen Tagesdatum, wenn in der Nacht zu diesem Datum unentgeltlich übernachtet wurde. Ergebnis Die Unterkunftspauschale für die Reise wird gemäß den gesetzlichen Bestimmungen bei der Abrechnung gekürzt. Tage ohne Abzüge werden nach Betätigen der Datenfreigabe von der Bildschirmmaske gelöscht. Möchten Sie nachträglich Abzüge an bereits gelöschten Tagen erfassen, so müssen Sie das entsprechende Datum eingeben und Abzüge kennzeichnen. April 2001 457 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Wegstrecken- und Mitnahmeentschädigung bei Dienstreisen Wegstrecken- und Mitnahmeentschädigung bei Dienstreisen Verwendung Gesetzliche Vorgabe (§ 6 BRKG) Das Bundesreisekostengesetz (BRKG, Stand: Juni 2000) stellt bestimmte Anforderungen in Bezug auf die Wegstrecken- und Mitnahmeentschädung bei Dienstreisen. Bei gesetzliche Änderungen wird das System über HR Support Packages regelmäßig aktualisiert. Zu den gesetzlichen Vorgaben gehören Bestimmungen zu folgenden Aspekten: · die Unterscheidung der gewährten Wegstreckenentschädigung je nach Hubraum des verwendeten Kraftfahrzeugs · die Unterscheidung der gewährten Wegstreckenentschädigung für private und anerkannte Kraftfahrzeuge · die Reduktion der Wegstreckenentschädigung für anerkannte Kraftfahrzeuge mit mehr als 350 ccm ab 10.000 km pro Betriebsjahr Funktionsumfang Die Anforderungen des BRKG sind in den Funktionsumfang der R/3-Reisekostenabrechnung integriert und werden in entsprechenden Einstellungen für die Reiseregelungsvariante 'D1' (Öffentlicher Dienst Deutschland) im Customizing standardmäßig ausgeliefert. Wenn Sie gemäß den Regelungen des BRKG abrechnen wollen, sollten Sie somit die Reiseregelungsvariante 'D1' benutzen bzw. kopieren. Falls Sie dennoch eine neue Reiseregelungsvariante erstellen wollen, für die gemäß BRKG abgerechnet werden soll, lesen Sie bitte in der Release-Information Wegstrecken- und Mitnahmeentschädigung bei Dienstreisen (4.5A) den Abschnitt Auswirkungen auf das Customizing. 458 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Nutzung privater Kraftfahrzeuge Nutzung privater Kraftfahrzeuge Verwendung Da die Nutzung eines privaten Kraftfahrzeugs für eine Dienstreise im Öffentlichen Dienst Deutschland üblicherweise begründet werden muß, können Sie im Reisekostenmanager (PR05) eine Begründung eingeben (Drucktaste Begründung): Voraussetzungen Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die Freitextfelder zur Begründungseingabe mit bestimmten Textvorlagen zu füllen. Einstellungen hierzu nehmen Sie im Customizing der R/3Reisekostenabrechnung unter Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Textvorlage für Priv.KFZ-Nutzung zuordnen (Öff. Dienst Deu.) vor. April 2001 459 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Mehrere Inlandsreisen an einem Tag Mehrere Inlandsreisen an einem Tag Verwendung Für den Öffentlichen Dienst existieren in den Reisekostengesetzen verschiedene Vorgaben zur Abrechnung von mehreren Inlandsdienstreisen an einem Tag: Bayern und Saarland In den Landesreisekostengesetzen für Bayern und Saarland wird vorgeschrieben, daß bei mehreren Inlandsdienstreisen an einem Tag das Tagegeld für jede Reise einzeln zu bestimmen ist, aber die Summe der Tagegelder dieser Reisen den vollen Tagegeldsatz nicht überschreiten darf. Übrige Bundesländer In den Reisekostengesetzen der übrigen Bundesländer wird bei mehreren Inlandsdienstreisen an einem Tag vorgeschrieben, daß zur Bestimmung des Tagegeldes die Abwesenheitszeiten dieser Reisen zu summieren sind. Funktionsumfang Für alle Bundesländer können Sie mit der R/3-Reisekostenabrechnung für den Öffentlichen Dienst mehrere Inlandsdienstreisen an einem Tag erfassen. Hierbei erkennt das System aufgrund der im Customizing eingestellten Reiseregelungsvariante und Sonderregeln für Branchenlösungen automatisch, nach welchem Muster diese Reisen abzurechnen sind. Voraussetzung Unabhängig vom Bundesland müssen Sie dazu ein spezielles Reiseschema Mehrere Inlandsreisen / Tag im Customizing definieren, mit Hilfe dessen Sie die einzelnen Reisen als Reiseabschnitte einer gesamten Reise erfassen können. Dieses Reiseschema ist im Add-on-System ab Release HRPS 452A im Auslieferungscustomizing standardmäßig vorhanden. Änderungen nehmen Sie im Customizing der R/3-Reisekostenabrechnung unter Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Dialogsteuerung ® Schemen- und Einzelfeldsteuerung definieren vor. Um in der Customizing-Aktivität Schemen- und Einzelfeldsteuerung definieren das Feld Mehrere Dienstreisen/Tag aktivieren zu können, müssen Sie zuerst das Feld Mehrtägige Reise deaktivieren ! 460 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Länderversion Österreich Länderversion Österreich Verwendung Die Anwendungskomponente Reiseabrechnung der Anwendungskomponente R/3Reisemanagement wurde an die gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen der Privatwirtschaft für Österreich angepaßt. Funktionsumfang Insbesondere berücksichtigt die Länderversion Österreich folgende Besonderheiten bei der Reiseabrechnung: · Verpflegungsmehraufwendungen Für die Reisezeit können Sie entscheiden, ob Sie eine Einteilung in Kalendertage oder als 24-Stundenintervalle als Berechnungsgrundlage für Pauschalen verwenden möchten. Die dazu nötigen Anpassungen des Systems können Sie über das Customizing des Reisemanagements in der Sicht Berechnung der Verpflegungspauschalen vornehmen. Für die Reiseintervalle können Sie entscheiden, ob die Bewertung nach der sogenannten 12tel-Regelung oder nach einer Uhrzeitenregelung durch das System erfolgen soll. Die dazu nötigen Anpassungen des Systems können Sie über das Customizing des Reisemanagements in der Sicht Berechnung der Verpflegungspauschalen vornehmen. Bei Auslandsreisen berücksichtigt das System den 1/12-Abgleich. · Unterkunftsabrechnung Nicht erfaßte Übernachtungen können Sie mit einer gekürzten Nächtigungsgebühr (Unterkunftspauschale) bewertet lassen. April 2001 461 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderversion Großbritannien (United Kingdom) Länderversion Großbritannien (United Kingdom) Verwendung Die Anwendungskomponente Reiseabrechnung der Anwendungskomponente R/3Reisemanagement wurde an die gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen der Privatwirtschaft für Großbritannien (United Kingdom) angepaßt. Funktionsumfang Insbesondere berücksichtigt die Länderversion Großbritannien (United Kingdom) folgende Besonderheiten bei der Reiseabrechnung: Integration in die Personalabrechnung Übernahme der Erstattungsbeträge und Reisefakten in das Steuerformular P11D für Mitarbeiter. 462 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Frankreich Frankreich April 2001 463 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderversion Privatwirtschaft Frankreich Länderversion Privatwirtschaft Frankreich Verwendung Die Anwendungskomponente Reiseabrechnung der Anwendungskomponente R/3Reisemanagement wurde im Standard-Release an die gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen der Privatwirtschaft für Frankreich angepaßt. Funktionsumfang Insbesondere berücksichtigt die Länderversion Frankreich folgende Besonderheiten bei der Reiseabrechnung: · Verpflegung Berücksichtigung der Versteuerung einzelner Verpflegungsbelege (minimum garantie) Unternehmensspezifische Pauschalerstattung von Mahlzeiten. · Übernachtung Unternehmensspezifische Pauschalerstattung von Übernachtungen. 464 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Branchenlösung Öffentlicher Dienst Frankreich Branchenlösung Öffentlicher Dienst Frankreich Verwendung Die Anwendungskomponente R/3-Reisemanagement wurde für das Add-on Release HR-PS 462A zu Release 4.6C an die gesetzlichen Voraussetzungen für den Öffentlichen Dienst Frankreich angepaßt. Die in diesem Kapitel beschriebene Funktionalität steht im Standard nicht zur Verfügung. Implementiert sind die jeweiligen gesetzlichen Regelungen für Dienstreisen innerhalb Frankreichs und im Ausland sowie als Spezialfall Seminarreisen innerhalb Frankreichs. Dabei gilt die Voraussetzung, daß alle Erstattungsbeträge steuerfrei sind. Die Reisedaten sollten Sie ausschließlich über den Reisekostenmanager (Transaktion PR05) erfassen. Funktionsumfang Für das ausgelieferte Standardcustomizing wurde eine eigene Reiseregelungsvariante 'FR' angelegt, die bereits alle Einstellungen für die Branchenlösung Öffentlicher Dienst Frankreich enthält. Insbesondere berücksichtigt die Branchenlösung Öffentlicher Dienst Frankreich folgende Besonderheiten bei der Reisekostenabrechnung: · Erfassung über Reisekostenmanager [Seite 467] · Behandlung von Vorschüssen [Seite 469] · Behandlung von Abzügen [Seite 470] · Unterkunfts- und Verpflegungspauschalen [Seite 472] · Besonderheiten im Standardformular [Seite 473] Voraussetzungen Um die R/3-Reisekostenabrechnung für den Öffentlichen Dienst Frankreich nutzen zu können, müssen Sie folgende Einstellungen im Customizing des Reisemanagements vornehmen: · Sonderregeln für Branchenlösungen aktivieren Stellen Sie sicher, daß für die Reiseregelungsvariante ‘FR‘ die Regeln FR: Öffentlicher Dienst aktiviert sind (Customizing des Reisemanagement unter Reiseabrechnung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter für Reisekosten ® Sonderregeln für Branchenlösungen aktivieren). · Merkmal TRVCT Bauen Sie im Customizing in der IMG-Aktivität Organisatorische Bereiche Reiseregelungsvarianten zuordnen das Merkmal TRVCT so auf, daß der Mitarbeiter über seine organisatorische Zuordnung der Reiseregelungsvariante für den Öffentlichen Dienst Frankreich zugeordnet wird. · Gesetzliche Reisearten Falls Sie eigene gesetzliche Reisearten anlegen, beachten Sie, daß Sie in der IMGAktivität Eigenschaften der gesetzlichen Reisearten festlegen die entsprechenden Eigenschaften dazu auswählen. April 2001 465 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Branchenlösung Öffentlicher Dienst Frankreich 466 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erfassung über Reisekostenmanager Erfassung über Reisekostenmanager Verwendung Sie erfassen die Reisefakten einer Reisekostenabrechnung ausschließlich über den Reisekostenmanager. Andere Erfassungstransaktionen sind für die Reisekostenversion Frankreich Public Sector nicht freigegeben. Bei der Erfassung der Reisedaten ist zwischen Inlandsreisen, Seminarreisen im Inland und Auslandsreisen zu unterscheiden. Eine Mischung von Inlands- und Auslandszielen bzw. normalen Inlandsreisen mit Seminarreisen im Inland ist grundsätzlich nicht möglich. Bei Inlands- bzw inländischen Seminarreisen sind Beginn und Ende der Reise i.d.R identisch mit der Abreise von bzw. Rückkehr zum Wohn- oder Dienstort. Bei Auslandsreisen sind je Auslandsaufenthalt Beginn und Ende identisch mit Ankunft bzw. Abreise vom ausländischen Ziel. Vorgehensweise · Wählen Sie im Menü des Reisemanagements Reisekostenabrechnung ® Reisekostenmanager. · Geben Sie die Personalnummer des Reisenden ein und wählen Sie Reise ® Anlegen. · Wählen Sie das entsprechende Reiseschema aus, damit die gesetzlichen Regelungen automatisch berücksichtigt werden können. Reiseschema "Inlandsreise" (keine Seminarreise) 1. Geben Sie Beginn- und Endedatum und Beginn- und Endeuhrzeit der Gesamtreise ein. 2. Bei Inlandsreisen müssen Sie ggf. aufgrund unterschiedlicher Unterkunftspauschalen zwischen Haupt- und Zwischenzielen unterscheiden. Für das Hauptziel geben Sie im Bereich Rahmendaten Grund, Ort und Land ein. Die Zwischenziele können Sie auf der Registerkarte Ziele erfassen. Da bei langen Abwesenheiten vom Hauptziel die gesetzliche Reduktion der Unterkunftspauschalen unterbrochen wird, ist folgendes zu beachten: Falls der Aufenthalt am Hauptziel durch einen Aufenthalt an einem Zwischenziel unterbrochen wird, der länger als die gesetzlich vorgegebene Anzahl Tage (aktuell 10) ist, dann müssen Sie für das Zwischenziel eine eigene Reise anlegen. Die aktuelle Reise zum Hauptziel muß dann gekürzt werden, und für den Restaufenthalt am Hauptziel, der sich an den langen Aufenthalt am Zwischenziel anschließt, muß ebenfalls eine neue Reise angelegt werden. Reiseschema "Seminarreise" (im Inland) Um die gesetzlich vorgeschriebene Reduktion bei den Unterkunftspauschalen vornehmen zu können, die durch wiederholte Aufenthalte am selben Seminarort entstehen, müssen Sie die zusammengehörigen Seminaraufenthalte in einer Reise erfassen. Dienstreisen, die zwischen diesen Aufenthalten liegen, erfassen Sie als eigenständige Reisen. 1. Im Bereich Rahmendaten können Sie einen übergreifenden Grund und Ort für die Reise erfassen. April 2001 467 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Erfassung über Reisekostenmanager 2. Im Unterschied zu normalen Inlandsreisen, ist bei Seminarreisen kein Hauptziel erforderlich. Erfassen Sie auf der Registerkarte Ziele alle zusammengehörigen Seminarziele inklusive Beginn- und Endedatum, Beginn- und Endeuhrzeit, Grund, Ort, Land und Region. Falls Ihre Reise nur einen Seminaraufenthalt beinhaltet, geben Sie dort auch nur ein Ziel ein. Die Anzahl der Nächte von privaten Zielen, die zwischen zwei Seminarreisen liegen, werden für die Reduktion der Unterkunftspauschalen berücksichtigt. Erfassen Sie diese privaten Ziele so, daß sie zeitlich nahtlos zwischen den Seminarreisen liegen. 3. Erst nach Erfassung aller Ziele können Sie weitere Reisefakten wie z.B. Belege erfassen. Reiseschema "Auslandsreise" 1. Im Bereich Rahmendaten können Sie einen übergreifenden Grund und Ort für die Reise erfassen. 2. Im Unterschied zu Inlandsreisen, ist bei Auslandsreisen kein Hauptziel erforderlich. Erfassen Sie auf der Registerkarte Ziele die Auslandsziele inklusive Beginn- und Endedatum, Beginn- und Endeuhrzeit, Grund, Ort, Land und Region. Falls Ihre Reise nur einen Auslandsaufenthalt beinhaltet, geben Sie dort auch nur ein Ziel ein. 3. Erst nach Erfassung aller Auslandsziele können Sie weitere Reisefakten wie z.B. Belege erfassen. Siehe auch: Weitere Informationen finden Sie in dieser Dokumentation unter Erfassungsszenario Reisekostenmanager [Seite 203]. 468 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Behandlung von Vorschüssen Behandlung von Vorschüssen Verwendung Die gesetzliche Vorgabe für den Öffentlichen Dienst Frankreich bezüglich Vorschüssen besagt, daß bei Dienstreisen ein Vorschuß auf 75% (bei Inlandsreisen) bzw. auf 100% (bei Auslandsreisen) der zu erwartenden Reisekostenerstattung begrenzt werden muß. Um die Berechnung dieses Vorschusses zu erleichtern, können Sie im Reisekostenmanager eine spezielle Simulation der Reise durchführen. Dabei werden Ihnen die Ergebnisse angezeigt und der noch mögliche Vorschußbetrag wird automatisch berechnet, den Sie dann übernehmen bzw. ggf. manuell verändern können. Vorgehensweise So ermitteln Sie den noch möglichen Vorschußbetrag: 1. Sie haben eine Reise angelegt und die Rahmendaten bzw. Ziele eingegeben. 2. Wählen Sie die Registerkarte Vorschüsse. 3. Wählen Sie dort Vorschuß ermitteln. 4. Auf dem folgenden Popup sehen Sie · den voraussichtlichen Gesamtbetrag der Reise, · den maximalen Vorschuss (abhängig von der jeweiligen Prozentzahl) · die Summe bisher gewährter Vorschüsse · den noch möglichen Vorschußbetrag Ist der noch mögliche Vorschußbetrag positiv, wählen Sie Vorschuß anlegen, um den Vorschuß zu gewähren. Der Betrag wird auf die Registerkarte Vorschüsse übernommen. So lange Sie die Reise nicht gesichert haben, können Sie diesen Betrag nochmals ändern. Einen von dem noch möglichen Betrag abweichenden Vorschuß bzw. einen Vorschuß in einer ausländischen Währung können Sie aus dem Popup heraus nicht automatisch anlegen. Diesen müssen Sie manuell auf der Registerkarte Vorschüsse eintragen. Übersteigt die Summe der Vorschüsse den erlaubten Betrag, erfolgt bei Eingabe einmalig eine Warnmeldung. Die Prozentwerte für den maximalen Vorschußbetrag entsprechen den gesetzlichen Anforderungen. Sie sind in den Konstanten VPROZ für das Inland und VPRZA für das Ausland abgelegt (siehe IMG-Aktivität Reiseabrechnungskonstanten überprüfen) Siehe auch: Weitere Informationen zur Vorschußbehandlung im Allgemeinen finden Sie in dieser Dokumentation unter · Erfassungsfunktion Vorschüsse [Seite 269] · Szenarien der Vorschußerfassung [Seite 271] April 2001 469 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Behandlung von Abzügen Behandlung von Abzügen Die gesetzlichen Anforderungen für den Öffentlichen Dienst Frankreich wurden bezüglich der Abzüge bei Reisekosten wie folgt realisiert: Inlandsreisen Gemäß der französischen Gesetzgebung für den Öffentlichen Dienst können für Inlandsreisen · Abzüge wegen unentgeltlicher Übernachtung bzw. Verpflegung vorgenommen werden, bzw. · die Reisekostenerstattungen um 50 % reduziert werden, wenn der Reisende in einer speziellen Unterkunft für den Öffentlichen Dienst untergebracht ist. Innerhalb einer Inlandsreise kann tageweise ein Abzug von 50 % oder 100 % für Verpflegung und/oder Unterkunft erfolgen. Customizing Diese Werte sind in der IMG-Aktivität Abzüge definieren (V_T706A) hinterlegt. Hierbei gibt es für die Branchenlösung Öffentlicher Dienst Frankreich 10 zusätzliche Festwerte für den Schlüssel der Reisespesenabzugsart: · Abzugswerte 1, 2, 3, 4, 5: Abzug von der Verpflegung für den Öffentlichen Dienst Frankreich · Abzugswerte 6, 7, 8, 9, 0: Abzug von der Unterkunft für den Öffentlichen Dienst Frankreich Im Standardcustomizing werden in der IMG-Aktivität Abzüge definieren für die Reiseregelungsvariante Öffentlicher Dienst Frankreich (FR) für Abzüge von der Unterkunft und Abzüge von der Verpflegung jeweils zwei Einträge (50 % und 100 %) ausgeliefert. Erfassungs dialog Im Dialog der Reisekostenabrechnung werden die Texte der Einträge zusammen mit dem jeweiligen Prozentsatz in der F4-Eingabehilfe angezeigt. Hinweise: · Bei Abzügen zur Unterkunft ist zu beachten, daß die Nacht vom Vortag zum angegebenen Datum reduziert wird. Somit reduziert ein Abzug, der für den 20.10.2000 eingetragen wurde, die Unterkunftspauschale der Nacht vom 19. auf den 20.10.2000. Solange die Beginnuhrzeit nach 00:00h liegt, ist die erste Nacht aus diesem Grund nicht eingabebereit, da sie im Normalfall nicht reduziert werden kann. (Die Änderung dieser Einstellung ist im Customizing des Reisemanagements unter Reiseabrechnung ® Stammdaten ® Reiseabrechnungskonstanten überprüfen möglich, sollte aber nicht durchgeführt werden, da das System sonst nicht mehr den Vorgaben der Gesetzgebung entspricht). · Aus technischen Gründen können die Werte der F4-Eingabehilfe nicht tagesgenau dargestellt werden: Treten im Reiseverlauf Datumsgrenzen auf, zu denen die Werte in der IMG-Aktivität Abzüge definieren abgegrenzt wurden, so werden unter Umständen noch die alten Werte angezeigt. In der Abrechnung der Reisen werden aber immer die Werte gemäß der Customizing-Einträge gelesen. Auslandsreisen 470 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Behandlung von Abzügen Für Reisen ins Ausland unterscheidet der französische Gesetzgeber nicht zwischen Verpflegungs- und Unterkunftspauschalen. Für beide existiert eine gemeinsame Pauschale. Customizing Auch die Werte zu den Abzügen bei Auslandsreisen sind im Standardcustomizing in der IMG-Aktivität Abzüge definieren für die Reiseregelungsvariante Öffentlicher Dienst Frankreich (‘FR‘) hinterlegt. Erfassungsdialog Da für Verpflegung und Unterkunft nur eine Pauschale existiert, wird im Erfassungsdialog auch nur eine Spalte für Abzüge angeboten, in der Sie – analog zum oben beschriebenen Sachverhalt – Reisespesenabzugsarten auswählen können. Aktivitäten Customizing Überprüfen Sie die Einstellungen in der folgenden IMG-Aktivität: · Customizing des Reisemanagements ® Reiseabrechnung ® Reiseerstattungsbeträge ® Abzüge ® Abzüge definieren. Erfassungsdialog Um einen Abzug zu Unterkunft oder Verpflegung einzugeben, wählen Sie im Reisekostenmanager auf der Registerkarte Abzüge den jeweiligen Eintrag in den Spalten Abzug Verpflegung und Abzug Übernachtung (bei Inlandsreisen) bzw. in der Spalte Abzug Verpfl./Unt. (bei Auslandsreisen) aus. April 2001 471 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Unterkunfts- und Verpflegungspauschalen Unterkunfts- und Verpflegungspauschalen Verwendung Die Gewährung von Unterkunfts- und Verpflegungspauschalen ist für Inlands- und Auslandsreisen unterschiedlich geregelt. Bei Inlandsreisen wird zwischen Unterkunft und Verpflegung unterschieden und es werden zwei verschiedene Pauschalen gewährt. Bei Auslandsreisen werden Verpflegung und Unterkunft zu einer zusammengefaßt. Funktionsumfang Inlandsreisen · Verpflegungspauschale Für Mittag- und Abendessen wird je eine Erstattung abhängig von Stundenintervallen innerhalb der Reisezeit gewährt (siehe IMG-Aktivität Verpflegungspauschalen/Uhrzeit definieren). Soll Verpflegung pauschal erstattet werden, ist bei Erfassung der Reisefakten das Ankreuzfeld Erstattung Mahlzeiten ("Indemnité repas") zu markieren. · Übernachtungspauschale Eine Übernachtungspauschale wird bei Inlandsreisen innerhalb der Reisezeit gewährt, falls das nächtliche Stundenintervall komplett überschritten wird. Soll Unterkunft pauschal erstattet werden, ist bei Erfassung der Reisefakten das Ankreuzfeld Übernachtungsgeld ("Indemnité nuitée") zu markieren. Die vorgeschriebene gesetzliche Reduktion der Unterkunftspauschalen in Abhängigkeit von der Anzahl der Übernachtungen wird dabei berücksichtigt. Hierzu sind die Anzahl der Nächte, ab denen eine Reduktion der Unterkunftspauschalen eintritt, und der Prozentsatz der Reduktion als Konstanten definiert (siehe IMG-Aktivität Reiseabrechnungskonstanten überprüfen) hinterlegt. Auslandsreisen: Bei Auslandsreisen werden Unterkunfts- und Verpflegungspauschalen zu einer Pauschale, der "Indemnité journalière" (IJ), zusammengefaßt. Diese wird abhängig von Zeitintervallen innerhalb der Reisezeit gewährt und ist länderabhängig (siehe IMG-Aktivität Verpflegungspauschalen definieren). Soll diese Pauschale gewährt werden, ist das Ankreuzfeld Tagegeld ("Indemnité journalière") zu markieren. Das Ankreuzfeld zur Übernachtungspauschale ("Indemnité nuitée") ist dabei ausgeblendet. Die gesetzlichen Regelungen, die die länderabhängige Basis der Erstattung und deren Anzahl (halber IJ, ganzer IJ, eineinhalb IJ) regeln, werden bei der Ermittlung berücksichtigt und im Reisekostenformular entsprechend dargestellt . 472 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Besonderheiten im Standardformular Besonderheiten im Standardformular Verwendung Bei dem Standardformular der Reisekosten sind für den Öffentlichen Dienst Frankreich folgende Besonderheiten zu beachten: Auslandsreisen/Seminarreisen: Reiseverlauf Bei Auslandsreisen werden Zwischenziele durch die Ankunft am Zielort bzw. die Abreise vom Zielort definiert. Daher besteht eine Auslandsreise aus einer Aneinanderreihung selbständiger Reiseabschnitte und kann ggf. zeitliche Lücken aufweisen. Bei Seminarreisen werden nur die Aufenthalte am Seminarort und eventuell private Ziele erfaßt. Diese Aufenthalte sind eigenständige Reisen, die aus Gründen der Reduktion der Übernachtungspauschale in einer Reise erfaßt werden. Somit weist die übergreifende Seminarreise analog zur Auslandsreise zeitliche Lücken auf. Bei der Darstellung des Reiseverlaufs im Standardformular werden nur diese Reiseabschnitte in fortlaufender Numerierung dargestellt. Auslandsreisen: Indemnite Journaliere (IJ) Der IJ wird im Formularblock Verpflegung angegeben. Je Zeile werden der Einzelbetrag (BasisIJ), die Anzahl der IJ's sowie der Erstattungsbetrag angezeigt. Hierbei ist der Erstattungsbetrag das Produkt aus Einzelbetrag und Anzahl der IJs. Die Abzüge vom IJ werden je Tag angezeigt. Der Betrag der Abzüge ergibt sich als prozentualer Anteil am IJ (50 oder 100%). Prozentualer Anteil und Abzugsbetrag (Prozentwert) werden ausgewiesen und in der Spalte der Erstattungsbeträge negativ dargestellt. Somit ergibt sich der Gesamterstattungsbetrag als Summe der Erstattungsbeträge je Zeile minus der Abzüge. Inlandsreisen: Indemnite Repas (IR) Je Zeile werden der Einzelbetrag eines IR, die Anzahl der IR sowie der Erstattungsbetrag angezeigt. Hierbei ist der Erstattungsbetrag das Produkt aus Einzelbetrag und Anzahl IR. Die Abzüge werden analog zu den Abzügen bei Auslandsreisen dargestellt. Inlandsreisen: Indemnite Nuitee Je Zeile wird die Übernachtungspauschale, die Anzahl der Übernachtungen und der Erstattungsbetrag dargestellt. Die Abzüge werden pro Nacht angegeben und in der Spalte 'Anzahl Nächte' mit einem R (= reduziert) gekennzeichnet. Der nach dem Abzug zu erstattende Betrag wird dargestellt. Siehe auch: Weitere allgemeine Informationen zu den Reisekosten-Formularen finden Sie · in dieser Dokumentation unter Formulare für Reisekostennachweise [Seite 341] · im Einführungsleitfaden (IMG) des Reisemanagements im Kapitel Reiseabrechnung ® Dialog- und Reiseabrechnungssteuerung ® Formularaufbau. April 2001 473 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderversion Dänemark Länderversion Dänemark · Travel expense accouting for Denmark [Seite 475] · Examples: Travel expense statements [Seite 477] 474 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Travel expense accounting for Denmark Travel expense accounting for Denmark The SAP R/3 application component FI-Travel Management contains the legal and business requirements for Denmark. This includes the Denmark-specific Customizing, accounting rules, and standard reports. The special features of the Danish law and their implementation in the SAP R/3 Travel expense accounting are explained below: Reimbursement method for meals and incidental expenses Denmark uses an hourly (rounded to the next whole hour) reimbursement method for meals and incidental expenses based on the location of the employee during the business trip. Legal reimbursement rates vary according to country and region. They are tax-free for the employee and tax-deductible for the company. The reimbursement rates have been customized in the standard system. For more information, refer to the implementation guide (IMG) of Travel expense accounting under Define per diems for meals [Extern] (view V_T706V). Trip accounted according to actual expenditure If, on the other hand, the whole trip is accounted according to actual expenditure (i.e. also meal expenses are paid by receipts and no per diem rate is paid), a tax-free travel compensation can be given, which is a given percentage of the amount of the per diem rates of the respective country. For this reimbursement method a special trip schema Receipt accounting with the trip type Business trip with receipts is set up in the standard system. The amounts – technically paid as per diem rate – could be paid tax-free to the employee or used to decrease the employee's taxable income. In the Customizing activity Assign wage types to expense types for Per Diem rates [Extern] (view rd V_T706B4_A) the field 3 wage type for the trip expense type ‘VERP' (Meals per diems) controls whether the travel compensation will be reimbursed tax-free (MJ23 in the standard Customizing) or whether it will decrease the employee's taxable income (MJ24 in the standard Customizing). Trips shorter than 24 hours or longer than 3 months / 6 months For trips lasting shorter than 24 hours or longer than 3 months (domestic trips) or 6 months (international trips) there are no tax-free reimbursement rates for meals and incidental expenses allowed by the tax authorities. For these trips the trip types Trip < 24 Hours and Expatriate have been customized in the standard system (see Customizing activity Define statutory trip types [Extern] (V_T706G)). Corresponding reimbursement rates for these trip types have also been customized in the standard system. If an employee is on a trip for more than 3 months, he can simply create a stopover with the trip type Expatriate for the continued duration of the trip. Deductions When on a business trip and an employee has a breakfast, lunch or dinner included in his accommodations or is invited by someone else, he must enter a deduction for this meal from the full (24hr.) reimbursement rate for the location of the deduction. For more information, refer to the IMG of Travel expense accounting under Define deductions [Extern] (view V_T706A). Danish law for deductions requires a 15% deduction for breakfast, and a 30% deduction for lunch and for dinner. The reimbursement rate to which the deduction refers depends on the location of the meal. The location is determined by the time of the meal causing the deduction which the April 2001 475 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Travel expense accounting for Denmark user may enter on the Deductions tab page in the entry scenario. If the user does not enter a time, default times proposed by the system are used. The stopovers of the trip are checked against the times of the meals that caused the deductions in order to determine the exact location for reimbursement deduction. The default times for the deductions can be customized. The constant names are · B_DED - Breakfast deduction · L_DED - Lunch deduction · D_DED - Dinner deduction The delivered customized default times are · 03:00 for breakfast deduction · 12:00 for lunch deduction · 18:00 for dinner deduction For more information, see the IMG of Travel expense accounting under Check trip accounting constants [Extern] (view V_T706_CONST). Mileage Reimbursement The normal mileage reimbursement rate for travel by car is 1,44 DKK/km (in 1999) for domestic and international trips. However, Danish companies can approve a reimbursement rate of 2,56 DKK/km up to 12,000 km and a reduced rate of 1,44 DKK/km thereafter (see the IMG of Travel expense accounting under Define flat rates for travel costs [Extern] (view V_T706F)). See also: Examples: Travel expense statements (Denmark) [Seite 477] 476 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Examples: Travel Expense Statements Examples: Travel Expense Statements Example of Danish Meals Per Diem Rates Country No. Of Days Rate in DKK Valid From Date Valid To Date Denmark 1 0.00 01.04.1999 31.12.1999 Denmark 999 271.00 01.04.1999 31.12.1999 Germany 1 0.00 01.04.1999 31.12.1999 Germany 999 382.00 01.04.1999 31.12.1999 Travel Expense Statements: Example 1 In this example the user has chosen the trip schema Per Diem accounting and a trip type Business trip with Per Diems. From the table above you see that for a one-day trip within Denmark (domestic trip) you will receive 0.00 DKK reimbursement. For a trip of more than one day within Denmark you will receive 271.00 DKK reimbursement. Below is an example of the Travel Expense Statement of a trip from 01. June 1999 00:00 until 04. June 1999 22:00. The trip leads to a Danish customer first and then to Germany from 03. June 1999 00:00 to 04. June 1999 18:00. For 1. June and 2. June the employee receives a reimbursement of 271.00 DKK for the 24-hour period he was in Denmark, but only 230.35 DKK for the second 24-hour period in Denmark. This is because on 2. June there was a breakfast deduction of 40.65 DKK, which is 15% of the full daily reimbursement rate for the location of the breakfast, which was Denmark. The reimbursement rate is determined on an hourly basis. For 3. June the employee receives a reimbursement of 324.70 DKK for the day he was in Germany. There is also a breakfast deduction for this day, but this time for 57.30 DKK. It is 15% of 382.00 DKK, the full daily reimbursement rate for Germany: 382.00 DKK – 57.30 DKK = 324.70 DKK. For 4. June the employee receives a reimbursement of 286,50 DKK for the 18-hour period he was in Germany and 45.17 DKK for the 4-hour period he was back in Denmark (286.50 DKK + 45.17 DKK = 331.67 DKK). There was also another breakfast deduction of 57.30 DKK, 15% of 382.00 DKK. The reimbursement rate is therefore 331.67 DKK – 57.30 DKK = 274.37 DKK. Total reimbursement for the employee is 1100.42 DKK. Travel Expense Statement April 2001 477 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Examples: Travel Expense Statements Main destination 01.06.1999 00:00 04.06.1999 22:00 Country Germany Border crossing/trip out Border crossing/return 03.06.1999 00:00 04.06.1999 18:00 Per Diem Accounting Date Time Deduc BLDR. Ctry Company CompDed Number Reimburs.amount in DKK 01.06.99 02.06.99 00:00 24:00 DK 02.06.99 B.... 271,00 40,65- 1 1 271,00 230,35 03.06.99 03.06.99 00:00 24:00 DE 03.06.99 B.... 382,00 57,30- 1 324,70 04.06.99 04.06.99 00:00 22:00 DE 04.06.99 B.... 331,67 57,30- 1 274,37 Total amounts for meals in DKK 1.100,42 Total amounts PD/FR accounting in DKK 1.100,42 Travel Expense Statements: Example 2 The Travel Expense Statement below shows the same trip as in example 1, but the whole trip is accounted according to the actual expenditure, i.e. meals are compensated via receipts. The traveler receives a tax-free travel compensation because he has selected the trip schema ‘Receipt accounting’ with the trip type ‘Business trip with receipts’. The compensation rate is 30% of the corresponding per diem rates for Denmark and Germany and decreases the taxable income of the employee in HR-Payroll. Therefore, the amount in the section ‘Total tax-free amount Per Diem/Flat Rate accounting in DKK’ is 376,40 DKK, the ‘Total reimbursement amount for meals in DKK’ is 0,00 DKK and the section ‘Total amount incomerelated expenses’ displays this tax-free amount which will be decreased in HR-Payroll. Travel Expense Statement 478 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Examples: Travel Expense Statements Main destination 01.06.1999 00:00 04.06.1999 22:00 Country Germany Border crossing/trip out Border crossing/return 03.06.1999 00:00 04.06.1999 18:00 Per Diem Accounting Date Time Ctry Tax-free Company Amount Tax-free Add. Amount Reimburs. Amount 01.06.99 02.06.99 00:00 24:00 DK 81,30 0,00 2 162,60 0,00 0,00 03.06.99 03.06.99 00:00 24:00 DE 114,60 0,00 1 114,60 0,00 0,00 04.06.99 04.06.99 00:00 22:00 DE 99,50 0,00 1 99,50 0,00 0,00 Total amounts for meals in DKK 376,70 0,00 0,00 Total amounts PD/FR accounting in DKK 376,70 0,00 0,00 Date RNo Receipt VT Amount in DKK 01.06.99 02.06.99 02.06.99 03.06.99 04.06.99 001 002 003 004 005 Dinner Lunch Dinner Dinner Dinner S1 S1 S1 S1 S1 230,00 75,00 183,00 166,00 250,00 Indiv. statement reimbur. amount in DKK 904,00 Total amount tax-exempt in DKK Total amount income-rel.exp. in DKK 1.280,70 376,70 Reimbursement amt in DKK 904,00 Trip expenses to be transferred (w.CO receiver) in 904,00 April 2001 DKK to: Company code Business area Cost center DKK 904,00 0001 0001 1 479 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Examples: Travel Expense Statements 480 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Länderversion Norwegen Länderversion Norwegen April 2001 481 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Scope of Functionality Scope of Functionality This specification takes into consideration two Norwegian laws: 1. 'Regulativ for reiser innenlands for statens regning gjeldende fra 1. juli 1994' (In the following this is called 'Reg. inl.') 2. 'Regulativ for reiser i utlandet for statens regning gjeldende fra 15. mars 1994' (In the following this is called 'Reg. utl.') Calculation of lump sums for meals, deductions and trip splits The process of evaluating correct lump sums for meals for the trip aims at two targets: · the calculation of the correct lump sums for meals for the traveler. · the deduction of meals and the cost distribution of split amounts to different organizational units based upon the correct lump sum. Calculation of lump sums for meals The reimbursement amount for a døgn depends on the number of hours of the trip and on the countries (stopovers) visited during that døgn. The method of comparing stopovers within the same period is always the same and described here: periods in this context may be complete døgn (24 hours), last døgn of a trip (less than 24 hours) or nights between 22:00 and 6:00. Intervals with the same country are accumulated. Then the accumulated country specific intervals are compared. The country with the longest interval is refunded (see ’Reg. utl.’, §13,6.). If the longest intervals are equal, the country with the highest reimbursement amount is evaluated. Finally the former accumulated stopovers within this country are compared the same way. The calculation of lump sums for meals on several-day trips with stopovers inland and abroad is developed as follows: All stopovers during the first and each following døgn are evaluated according to their duration (see method above). The last døgn is only refunded if it lasts at least 6 hours. If the domestic periods last less than 6 hours and the sum of all periods abroad last at least 6 hours, the last døgn is refunded with an international lump sum. The correct country and lump sum is chosen via the method described above. If the domestic periods last at least 6 hours and the sum of all periods abroad last less than 6 hours, the last døgn is refunded with a domestic lump sum. Domestic stopovers with different lump sums are handled as above. If both domestic and international stopovers last at least 6 hours, the international period is evaluated. The correct country and lump sum are chosen via the method described above. If both domestic and international stopovers last less than 6 hours they are compared. If the domestic sum is less or equal to the sum abroad, the international part is evaluated. Otherwise the domestic period of the last day is evaluated via the method described above. Deductions Each deduction is defined by the date and time of the corresponding meal during data-input or internal default value. The deduction is calculated based upon the lump sum of the døgn at the time of the deduction. The domestic deductions are fixed amounts. On international trips 50% of the lump sum of the corresponding døgn is deducted for dinner, 40% for lunch and 10% for breakfast. If both lunch and breakfast are free, 50% is deducted. the 482 April If2001 lunch is not deducted, the breakfast abroad is only deducted up to 55,- NOK. Trip splits SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Glossary Glossary Business Trip A business trip is a trip to and from a place where a professional function is performed. The trip can start and end either at the employee’s home or at his regular place of work. The trip has to be more than 12 km away from both home and ordinary place of work and has to amount to at least 6 hours to get a tax-free reimbursement. Døgn or Kostdøgn The expression 'døgn' or 'kostdøgn' is the basis of the refund of lump sums for meals. In general the 'døgn' starts at the minute when travel begins and lasts 24 hours. For the whole trip all 'days' (døgn) start with this same minute. Tax-free Amount The tax-free amount is the maximum non-taxable amount of reimbursement, as stipulated by the Tax Department, for extra expenses in connection with a business trip. Taxable Amount The taxable amount is the part of the reimbursement amount exceeding the tax-free amount. The taxable amount is regarded and treated as taxable income. Reimbursement Amount A reimbursement amount is an amount paid by the company to cover the employee’s expenses in connection with a business trip. This includes compensation for receipts and per diem rates. Per Diem Rate ( = Allowance) Amount for meals and accommodation paid by the company on a daily basis, not documented by receipts. Night The law 'Regulativ for reiser i utlandet for statens regning gjeldende fra 15. mars 1994' specifies in §13, 4. that a lump sum is reimbursed for the night if you are on a trip for at least 3 hours between 10 pm and 6 am. Hybel The Norwegian term for student or youth hostel. April 2001 483 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderversion Spanien Länderversion Spanien Die nachstehende Dokumentation zur Reisekosten-Länderversion Spanien beschreibt den Einsatz der Reisekostenabrechnung bis zum 31.01.99. Das System wurde jedoch aktuell an die Änderungen im spanischen Reisekostengesetz, die mit dem 01.02.99 in Kraft traten, angepaßt. Beachten Sie daher für den Einsatz von Release 4.6B der spanischen ReisekostenLänderversion zusätzlich den SAP-Hinweis 175896. Verwendung Die SAP R/3 Anwendungskomponente FI-Reisemanagement wurde an die gesetzlichen und soweit möglich unternehmensspezifischen Anforderungen des spanischen Marktes angepasst. Dazu wurden neben länderspezifischem Customizing verschiedene Erweiterungen der Abrechnung und des Standardformulars notwendig. Durch die Erweiterung wurden folgende vom Standard abweichende neue Möglichkeiten zu R/3 Release 4.0C geschaffen: · Ermöglichung der gemischten Abrechnung von Pauschalen und Verpflegungsbelegen innerhalb einer Reise und am selben Tag · Ergonomische Darstellung der gemischten Abrechnung auf einem eigenen Block im Standardformular · Bezahlte Unterkunfts- und Verpflegunsbelege kürzen den steuerfreien Höchstbetrag. Bei der Erstattung von Verpflegung und Unterkunft wird unterschieden in Pauschalabrechnung [Seite 486] Belegabrechnung [Seite 492] Gemischte Abrechnung [Seite 497] In Spanien werden die Ausgaben für Verpflegung und Unterkunft steuerlich gemeinsam betrachtet. Es gibt gesetzliche Pauschalen und Höchstsätze nur für die Summe aus beidem. Daher werden sowohl Verpflegungs- als auch Unterkunftsbelege (auch vom Unternehmen bezahlte) in der Tabelle T706B1 (Reisespesenarten) als Reisespesen der Kategorie ‘V’ geschlüsselt (V-Belege). Ebenso findet sich im spanischen Reisekostendialog nicht die Möglichkeit, die Erstattung von Verpflegungs- u. Unterkunftspauschalen zu trennen. Man kann nur ein Kreuz für Verpflegungspauschale machen. Aus dem selben Grund sind auch Übernachtungspauschalen nicht wie sonst in der Tabelle T706U (Reiseregelung: Unterkunftspauschale) sondern ebenso wie die Verpflegungspauschalen in der Tabelle T706H (Reiseregelung: Verpflegungspausch./-höchstbetr. n. Uhrzeit) hinterlegt. Für die spanische Länderversion wurde der Block ‘Verpflegung und Unterkunft’ auf dem Standardformular entwickelt. 484 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Länderversion Spanien Siehe auch: Weitere Eigenschaften der spanischen Länderversion [Seite 505] April 2001 485 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Pauschalabrechnung Pauschalabrechnung Die nachstehende Dokumentation zur Reisekosten-Länderversion Spanien beschreibt den Einsatz der Reisekostenabrechnung bis zum 31.01.99. Das System wurde jedoch aktuell an die Änderungen im spanischen Reisekostengesetz, die mit dem 01.02.99 in Kraft traten, angepaßt. Beachten Sie daher für den Einsatz von Release 4.6B der spanischen ReisekostenLänderversion zusätzlich den SAP-Hinweis 175896. Verwendung In der Reise ist das Verpflegungspauschalenkennzeichen gesetzt und es werden keine V-Belege erfaßt. Der Reisende erhält eine steuerfreie Pauschale (Inland oder Ausland) abhängig davon, wo er sich um 23:59 befindet (Midnight-Rule). Ist er um 23:59 im Inland, erhält er FÜR DEN GANZEN TAG die spanische Pauschale (13.000 mit Übernachtung/3.600 ohne Übernachtung), ist er um 23:59 im Ausland, erhält er FÜR DEN GANZEN TAG die ausländische Pauschale (22.600/7.700). Tage ohne Übernachtung sind eintägige Reisen oder der letzte Tag einer Reise. Folgende Einträge sind im Standard in der Tabelle T706H in der Sicht ‘Reiseregelung: n. Uhrzeit gestaffelte Verpflegungspauschale : Spanische Abrechnung’ hinterlegt (die Firma zahlt den Mitarbeitern (MA) eine etwas höhere Erstattung, es kommt zu Hinzurechnungsbeträgen), die Beträge sind in ESP. Uhrzeit unternehmensspezifische Erstattung Spanien (ES): eintägige Reise (1)/ mehrtägige Reise, letzter Tag (97 Frühstück (F) 07:00-09:00 800 Mittagessen (M) 13:00-16:00 1.800 Abendessen (A) 19:00-21:00 1.800 Ganzer Tag 24:00-00:00 3.600 Spanien (ES) mehrtägige Reise: erster Tag (96), voller Tag mit Zwischenziel (98), voller Tag (99) Frühstück (F) 07:00-09:00 800 Mittagessen (M) 13:00-16:00 1.800 Abendessen (A) 19:00-21:00 1.800 Übernachtung 23:59-24:00 10.000 Ganzer Tag 24:00-00:00 13.000 Ausland (EXT): eintägige Reise (1) / mehrtägige Reise letzter Tag ( 97 Frühstück (F) 07:00-09:00 1.600 Mittagessen (M) 13:00-16:00 3.200 Abendessen (A) 19:00-21:00 3.200 486 steuerfreie Erstattung April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Pauschalabrechnung Ganzer Tag 24:00-00:00 7.700 Ausland (EXT) mehrtägige Reise: erster Tag (96), voller Tag mit Zwischenziel (98), voller Tag (99 Frühstück (F) 07:00-09:00 1.600 Mittagessen (M) 13:00-16:00 3.200 Abendessen (A) 19:00-21:00 3.200 Übernachtung 23:59-24:00 16.000 Ganzer Tag 24:00-00:00 22.600 Siehe auch: Beispiel 1: Pauschalabrechnung [Seite 488] Beispiel 2: Pauschalabrechnung [Seite 490] April 2001 487 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel 1: Pauschalabrechnung Beispiel 1: Pauschalabrechnung REISEKOSTENNACHWEIS Name De Cervantes, Miguel PersonalNr 00065734 Country Template ES Area personal 1 ReiseNr 0000000041 Personnel area ES01 Kostenst. TRV_01 REISEVERLAUF Hauptziel Grund/Ort/Land RAG/RAU/Tätigkeit 01.05.1997 06:00 - Seminar Reise 04.05.1997 22:00 Mainz Alle Mitarbeiter Deutschland keine Unterscheidung Grenzübertritt Hinreise 01.05.1997 10:00 Grenzübertritt Rückreise 03.05.1997 20:00 VERPFLEGUNG UND UNTERKUNFT Datum Lnd St.frei Firma Betrag Betrag Erstattungs st.fr. St.pfl. betrag 01.05.97 06:00 - 01.05.97 24:00 Pauschale DE 22.600 24.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Pauschale ES 13.000 14.400 Pauschale ES 13.000 14.400 22.600 1.400 24.000 22.600 1.400 24.000 13.000 1.400 14.400 02.05.97 00:00 - 02.05.97 24:00 03.05.97 00:00 - 03.05.97 24:00 04.05.97 00:00 - 04.05.97 22:00 488 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel 1: Pauschalabrechnung Pauschale ES 3.600 4.400 Pauschale ES 3.600 4.400 Gesamtbeträge Verpf. und Unterk. in ESP 61.800 5.000 3.600 800 4.400 66.800 GESAMTBETRÄGE Gesamtbetrag steuerfrei in ESP Gesamtbetrag steuerpflichtig/Hinzurechnungsbetrag in ESP Erstattungsbetrag der Reise in ESP 61.800 5.000 66.800 Am 01.05.97, dem ersten Tag der Reise befindet sich der Reisende um Mitternacht in Deutschland und erhält für den ganzen Tag die Auslandspauschale (EXT) von 24.000. Davon sind 22.600 steuerfrei und 1.400 steuerpflichtig. Am 02.05.97 befindet sich der Reisende den ganzen Tag in Deutschland und erhält ebenfalls 22.600 steuerfrei und 1.400 steuerpflichtig. Am 03.05.97 befindet sich der Reisende um Mitternacht in Spanien und erhält für den ganzen Tag 13.000 steuerfrei und 1.400 steuerpflichtig. Am 14.05.97, dem letzten Tag der Reise erhält er 3.600 steuerfrei und 800 steuerpflichtig. Siehe auch: Beispiel 2 für die Pauschalabrechnung [Seite 490] April 2001 489 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel 2: Pauschalabrechnung Beispiel 2: Pauschalabrechnung REISEKOSTENNACHWEIS Name De Cervantes, Miguel PersonalNr 00065734 Country Template ES Area personal 1 ReiseNr 0000000052 Personnel area ES01 Kostenst. TRV_01 REISEVERLAUF Hauptziel Grund/Ort/Land RAG/RAU/Tätigkeit 05.05.1997 06:00 - Seminar Reise 05.05.1997 17:00 Tarifa Alle Mitarbeiter Spanien keine Unterscheidung VERPFLEGUNG UND UNTERKUNFT Datum Lnd St.frei Firma Betrag Betrag Erstattungs st.fr. st.pfl. betrag 05.05.97 06:00 - 05.05.97 17:00 Pauschale ES 3.600 2.600 Pauschale ES 3.600 2.600 Gesamtbeträge Verpf. und Unterk. in ESP 2.600 0 2.600 0 2.600 2.600 GESAMTBETRÄGE Gesamtbetrag steuerfrei in ESP 2.600 Erstattungsbetrag der Reise in ESP 2.600 In diesem Beispiel gilt der steuerfreie Tagessatz für Spanien von 3.600. Die Firma erstattet die Pauschale abhängig von der Reisezeit und erstattet 2.600 steuerfrei. 490 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel 2: Pauschalabrechnung Siehe auch: Beispiel 1 für die Pauschalabrechnung [Seite 488] April 2001 491 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Belegabrechnung Belegabrechnung Die nachstehende Dokumentation zur Reisekosten-Länderversion Spanien beschreibt den Einsatz der Reisekostenabrechnung bis zum 31.01.99. Das System wurde jedoch aktuell an die Änderungen im spanischen Reisekostengesetz, die mit dem 01.02.99 in Kraft traten, angepaßt. Beachten Sie daher für den Einsatz von Release 4.6B der spanischen ReisekostenLänderversion zusätzlich den SAP-Hinweis 175896. Verwendung In der Reise ist das Verpflegungskennzeichen NICHT gesetzt und der Reisende erhält keine Pauschale. Es werden Unterkunfts- oder Verpflegungsbelege erfaßt. Die Unterkunfts- und Verpflegungsbelege werden datumsgenau summiert und mit dem in der Tabelle T706H hinterlegten Höchstsatz verglichen. Folgende Einträge sind in der Sicht ‘Reiseregelung: n. Uhrzeit gestaff. Verpflegungshöchstbetrag : Spanische Abrechnung’ hinterlegt. Zahlt die Firma den Mitarbeitern (MA) eine etwas höhere Erstattung, kommt es zu Hinzurechnungsbeträgen. Die Beträge sind in ESP: Uhrzeit steuerfreie unternehmens-spezifische Erstattung Erstattung Spanien eintägig/letzter Tag: ES 1, 97 Frühstück (F) 07:00-09:00 800 Mittagessen (M) 13:00-16:00 1.800 Abendessen (A) 19:00-21:00 1.800 Ganzer Tag 24:00-00:00 3.600 Spanien mehrtägig: ES 96, 98, 99 Frühstück (F) 07:00-09:00 3.000 Mittagessen (M) 13:00-16:00 7.000 Abendessen (A) 19:00-21:00 7.000 Übernachtung 23:59-24:00 20.000 Ganzer Tag 24:00-00:00 36.900 Ausland eintägig/letzter Tag: EXT 1, 97 Frühstück (F) 07:00-09:00 1.600 Mittagessen (M) 13:00-16:00 3.200 Abendessen (A) 19:00-21:00 3.200 Ganzer Tag 24:00-00:00 7.700 Ausland mehrtägig: EXT 96, 98, 99 Frühstück (F) 07:00-09:00 6.000 492 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Belegabrechnung Mittagessen (M) Abendessen (A) Übernachtung Ganzer Tag 13:00-16:00 19:00-21:00 23:59-24:00 24:00-00:00 13.000 13.000 30.000 61.000 Siehe auch: Beispiel: Belegabrechnung [Seite 494] April 2001 493 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Belegabrechnung Beispiel: Belegabrechnung REISEKOSTENNACHWEIS Name De Cervantes, Miguel PersonalNr 00065734 Country Template ES Area personal 1 ReiseNr 0000000051 Personnel area ES01 Kostenst. TRV_01 REISEVERLAUF Hauptziel Grund/Ort/Land RAG/RAU/Tätigkeit 11.06.1997 06:00 - Kundenbesuch Reise 14.06.1997 22:00 Bad Kreuznach Alle Mitarbeiter Deutschland keine Unterscheidung Grenzübertritt Hinreise 11.06.1997 10:00 Grenzübertritt Rückreise 13.06.1997 20:00 VERPFLEGUNG UND UNTERKUNFT Bel Betrag in Datum Nr. Spesentext MwKz 11.06.97 001 Mittagessen S0 120,00 DEM 84,55945 10.147 11.06.97 002 Abendessen S0 450,00 DEM 84,55945 38.052 12.06.97 003 Hotel S0 160,00 DEM 84,55945 13.530 12.06.97 004 Mittagessen S0 130,00 DEM 84,55945 10.993 12.06.97 005 Abendessen S0 170,00 DEM 84,55945 14.375 12.06.97 006 Hotel S0 480,00 DEM 84,55945 40.589 13.06.97 007 Hotel bez. S0 10.000 ESP 1,00000 10.000 13.06.97 008 Mittagessen S0 13.000 ESP 1,00000 13.000 13.06.97 009 Abendessen S0 7.000 ESP 1,00000 7.000 13.06.97 010 Hotel S0 23.000 ESP 1,00000 23.000 494 Betrag Währ. Kurs X ESP April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel: Belegabrechnung 14.06.97 011 Hotel bez. S0 100.000 ESP 14.06.97 012 Mittagessen S0 14.06.97 013 Frühstück S0 Datum Lnd 1,00000 100.000 43.000 ESP 1,00000 43.000 2.800 ESP 1,00000 2.800 St.frei Firma X Betrag Betrag Erstattungs st.fr. st.pfl. betrag 11.06.97 06:00 - 11.06.97 24:00 Höchsts. DE 61.000 62.000 Alle Bel. DE 61.729 61.729 Höchsts. DE 61.000 62.000 Alle Bel. DE 65.957 65.957 Höchsts. ES 36.900 37.000 Bez. Bel. ES 10.000 10.000 Alle Bel. ES 53.000 53.000 Höchsts. ES 3.600 4.400 Bez. Bel. ES 100.000 100.000 Alle Bel. ES 145.800 145.800 61.000 729 61.729 61.000 1.000 62.000 26.900 100 27.000 12.06.97 00:00 - 12.06.97 24:00 13.06.97 00:00 - 13.06.97 24:00 14.06.97 00:00 - 14.06.97 22:00 Gesamtbeträge Verpf. und Unterk. in ESP 148.900 1.829 96.400 0 0 0 150.729 GESAMTBETRÄGE Gesamtbetrag steuerfrei in ESP 148.900 Gesamtbetrag geldwerter Vorteil (reine Versteuerung) in ESP 96.400 Gesamtbetrag steuerpflichtig/Hinzurechnungsbetrag in ESP Erstattungsbetrag der Reise in ESP 1.829 150.729 ABRECHNUNG Erstattungsbetrag der Reise in ESP April 2001 150.729 495 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Belegabrechnung bezahlt durch Firma 110.000 Gesamtkosten der Reise in ESP 260.729 Am 11.06.97 hatte der Reisende ein Hotel ein Mittag- und ein Abendessen, insgesamt also Verpflegungsbelege für 61.729. Da an diesem Tag in Deutschland ein steuerlicher Höchstbetrag von 61.000 gilt erhält er diese auch steuerfrei. Das Unternehmen erstattet ihm jedoch Verpflegungsbelege bis zu 62.000 an diesem Tag also erhält er die restlichen 729 steuerpflichtig. Am 12.06.97 hatte der Reisende für 65.957 Verpflegungsbelege. Da ihm das Unternehmen nur 62.000 erstattet erhält er 61.000 steuerfrei und 1.000 steuerpflichtig. Die restlichen 3.957 werden gekappt also nicht erstattet. Am 13.06.97 hatte der Reisende ein vom Unternehmen bezahltes Hotel über 10.000 Sowohl der steuerfreie als auch der unternehmensspezifische Höchstbetrag wird nun um diese 10.000 auf 26.900 bzw. 27.000 gekürzt. Am 14.06.97 hatte der Reisende ein vom Unternehmen bezahltes Luxushotel über 100.000. Sowohl der steuerfreie als auch der unternehmensspezifische Höchstbetrag wird nun um diese 100.000 gekürzt. Aus diesem Grund werden dem Mitarbeiter 0 erstattet obwohl er am selben Tag 45.800 für ein Frühstück und ein Mittagessen bezahlte. Im Standard ist das vom Arbeitgeber bezahlte Hotel in der Sicht 'Reisespesenarten für Beleg' unter der Reisespesenkategorie 'V' als Reisespesenart HOBZ hinterlegt. Bezahlt ein Unternehmen seinem Mitarbeiter eine Übernachtung in einem Luxushotel, das mehr kostet als der Staat für eine steuerfreie Erstattung nach Belegen vorsieht, dann entsteht dem Mitarbeiter daraus ein geldwerter Vorteil. Da der steuerfreie Höchstsatz an diesem Tag bei 3.600 liegt, entsteht dem Mitarbeiter im vorliegenden Fall ein geldwerter Vorteil über 96.400, den er zu versteuern hat. Dieser wird auf dem Formular als durch einen bezahlten Beleg entstandener steuerpflichtiger Betrag und der Zeile 'Gesamtbetrag geldwerter Vorteil (reine Versteuerung)' angedruckt. Auf der Datenbank wird dieser Betrag in der Tabelle ROT unter der Lohn-/Gehaltsart abgelegt, die in der Sicht 'Vorsteuer, Lohn-/Gehaltsart für Beleg' für die Reisespesenart “HOBZ” als dritte Lohn-/Gehaltsart hinterlegt wurde. Im Standard ist dies die Lohn-/Gehaltsart 'MJ60' die im HR zu einer Erhöhung des Steuerbruttos führt. Sollte der unternehmensspezifische Höchstbetrag nicht wie hier bei 4.400 sondern bei 200.000 liegen, dann würden dem Mitarbeiter die übrigen von ihm bezahlten Belege über 45.800 ausbezahlt werden. Davon wären 42.200 steuerpflichtig und 3.600 steuerfrei. 496 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Gemischte Abrechnung Gemischte Abrechnung Die nachstehende Dokumentation zur Reisekosten-Länderversion Spanien beschreibt den Einsatz der Reisekostenabrechnung bis zum 31.01.99. Das System wurde jedoch aktuell an die Änderungen im spanischen Reisekostengesetz, die mit dem 01.02.99 in Kraft traten, angepaßt. Beachten Sie daher für den Einsatz von Release 4.6B der spanischen ReisekostenLänderversion zusätzlich den SAP-Hinweis 175896. Verwendung Das Verpflegungskennzeichen in der Reise ist gesetzt und es werden Unterkunfts- oder Verpflegungsbelege erfaßt. Ob die gemischte Abrechnung erlaubt ist, wird im Merkmal TRVCT in der V-Zeile an Position 1 entschieden. Der Reisende erhält an den Tagen, an denen keine Belege erfaßt wurden, eine steuerfreie Pauschale (Inland oder Ausland) abhängig davon, wo der Reisende sich um 23:59 befindet (Midnight-Rule). An den Tagen, an denen Verpflegungsbelege erfaßt wurden, werden die Belegbeträge ausgezahlt (Höchstsatz). An den Tagen, an denen keine Verpflegungsbelege erfaßt wurden, wird der Pauschalbetrag erstattet. Die gemischte Abrechnung unterscheidet zwei Fälle: Das Unternehmen kann über das Merkmal TRVCT in der V-Zeile an Position 16 entscheiden, ob an Tagen, an denen die Belegsumme kleiner als der Pauschalbetrag ist: · die Pauschale erstattet wird (Beispiel: Gemischte Abrechnung mit Differenzausgleich [Seite 501]) · die Pauschale nicht erstattet wird (Beispiel: Gemischte Abrechnung ohne Differenzausgleich [Seite 498]). April 2001 497 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Gemischte Abrechnung ohne Differenzausgleich Beispiel: Gemischte Abrechnung ohne Differenzausgleich Die Schalterstellung in der Sicht V_T702N_A (Abrechnungssteuerung in der Expertenview : Spanische Abrechnung) in der V-Zeile an Position 1 ist '1' und an Position 16 '0' und erlaubt damit die gemische Abrechnung ohne Differenzausgleich. REISEKOSTENNACHWEIS Name De Cervantes, Miguel PersonalNr 00065734 Country Template ES Area personal 1 ReiseNr 0000000053 Personnel area ES01 Kostenst. TRV_01 REISEVERLAUF Hauptziel Grund/Ort/Land RAG/RAU/Tätigkeit 10.02.1997 06:00 - Führungskräfteseminar Reise 15.02.1997 22:00 Bruchsal Alle Mitarbeiter Deutschland keine Unterscheidung Grenzübertritt Hinreise 10.02.1997 12:00 Grenzübertritt Rückreise 15.02.1997 18:00 VERPFLEGUNG UND UNTERKUNFT Bel Betrag in Datum Nr. Spesentext MwKz 10.02.97 001 Frühstück S0 2.000 ESP 1,00000 2.000 10.02.97 002 Mittagessen S0 4.000 ESP 1,00000 4.000 10.02.97 003 Abendessen S0 5.000 ESP 1,00000 5.000 10.02.97 004 Hotel S0 10.000 ESP 1,00000 10.000 12.02.97 005 Hotel bez. S0 100.000 ESP 1,00000 100.000 13.02.97 006 Mittagessen S0 2.500 ESP 1,00000 2.500 14.02.97 007 Frühstück S0 20.000 ESP 1,00000 20.000 14.02.97 008 Mittagessen S0 20.000 ESP 1,00000 20.000 498 Betrag Währ. Kurs X ESP April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel: Gemischte Abrechnung ohne Differenzausgleich 14.02.97 009 Abendessen S0 20.000 ESP 14.02.97 010 Hotel bez. S0 50.000 ESP 15.02.97 011 Frühstück S0 2.800 ESP Datum Lnd St.frei Firma X 1,00000 20.000 1,00000 50.000 1,00000 2.800 Betrag Betrag Erstattungs st.fr. st.pfl. betrag 10.02.97 06:00 - 10.02.97 24:00 Höchsts. DE 61.000 62.000 Alle Bel. DE 21.000 21.000 Höchsts. DE 61.000 62.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Höchsts. DE 61.000 62.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Bez. Bel. DE 100.000 100.000 Alle Bel. DE 100.000 100.000 Höchsts. DE 61.000 62.000 Alle Bel. DE 2.500 2.500 Höchsts. DE 61.000 62.000 Bez. Bel. DE 50.000 50.000 Alle Bel. DE 110.000 110.000 Höchsts. ES 3.600 4.400 Alle Bel. ES 2.800 2.800 21.000 0 21.000 22.600 1.400 24.000 11.02.97 00:00 - 11.02.97 24:00 12.02.97 00:00 - 12.02.97 24:00 39.000 0 0 0 2.500 0 2.500 11.000 1.000 12.000 2.800 0 2.800 13.02.97 00:00 - 13.02.97 24:00 14.02.97 00:00 - 14.02.97 24:00 15.02.97 00:00 - 15.02.97 22:00 Gesamtbeträge Verpf. und Unterk. in ESP 59.900 2.400 62.300 GESAMTBETRÄGE April 2001 499 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Gemischte Abrechnung ohne Differenzausgleich Gesamtbetrag steuerfrei in ESP 59.900 Gesamtbetrag geldwerter Vorteil (reine Versteuerung) in ESP 39.000 Gesamtbetrag steuerpflichtig/Hinzurechnungsbetrag in ESP Erstattungsbetrag der Reise in ESP 2.400 62.300 ABRECHNUNG Erstattungsbetrag der Reise in ESP 62.300 bezahlt durch Firma 150.000 Gesamtkosten der Reise in ESP 212.300 500 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel: Gemischte Abrechnung mit Differenzausgleich Beispiel: Gemischte Abrechnung mit Differenzausgleich Die Schalterstellung in der Sicht V_T702N_A (Abrechnungssteuerung in der Expertenview : Spanische Abrechnung) in der V-Zeile an Position 1 ist '1' und an Position 16 '1' und erlaubt damit die gemische Abrechnung mit Differenzausgleich. REISEKOSTENNACHWEIS Name De Cervantes, Miguel PersonalNr 00065734 Country Template ES Area personal 1 ReiseNr 0000000053 Personnel area ES01 Kostenst. TRV_01 REISEVERLAUF Hauptziel Grund/Ort/Land RAG/RAU/Tätigkeit 10.02.1997 06:00 - Führungskräfteseminar Reise 15.02.1997 22:00 Bruchsal Alle Mitarbeiter Deutschland keine Unterscheidung Grenzübertritt Hinreise 10.02.1997 12:00 Grenzübertritt Rückreise 15.02.1997 18:00 VERPFLEGUNG UND UNTERKUNFT Bel Betrag in Datum Nr. Spesentext MwKz 10.02.97 001 Frühstück S0 2.000 ESP 1,00000 2.000 10.02.97 002 Mittagessen S0 4.000 ESP 1,00000 4.000 10.02.97 003 Abendessen S0 5.000 ESP 1,00000 5.000 10.02.97 004 Hotel S0 10.000 ESP 1,00000 10.000 12.02.97 005 Hotel bez. S0 100.000 ESP 1,00000 100.000 13.02.97 006 Mittagessen S0 2.500 ESP 1,00000 2.500 14.02.97 007 Frühstück S0 20.000 ESP 1,00000 20.000 14.02.97 008 Mittagessen S0 20.000 ESP 1,00000 20.000 April 2001 Betrag Währ. Kurs X ESP 501 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Gemischte Abrechnung mit Differenzausgleich 14.02.97 009 Abendessen S0 20.000 ESP 14.02.97 010 Hotel bez. S0 50.000 ESP 15.02.97 011 Frühstück S0 2.800 ESP Datum Lnd St.frei Firma X 1,00000 20.000 1,00000 50.000 1,00000 2.800 Betrag Betrag Erstattungs St.fr. St.pfl. betrag 10.02.97 06:00 - 10.02.97 24:00 Höchsts. DE 61.000 62.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Alle Bel. DE 21.000 21.000 21.000 0 21.000 Pauschale DE 1.600 3.000 1.600 1.400 3.000 Höchsts. DE 61.000 62.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Pauschale DE 22.600 24.000 22.600 1.400 24.000 Höchsts. DE 61.000 62.000 Bez. Bel. DE 100.000 100.000 Alle Bel. DE 100.000 100.000 Höchsts. DE 61.000 62.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Alle Bel. DE 2.500 Pauschale DE Höchsts. 11.02.97 00:00 - 11.02.97 24:00 12.02.97 00:00 - 12.02.97 24:00 39.000 0 0 0 2.500 2.500 0 2.500 20.100 21.500 20.100 1.400 21.500 DE 61.000 62.000 Pauschale DE 22.600 24.000 Bez. Bel. DE 50.000 50.000 Alle Bel. DE 110.000 110.000 11.000 1.000 12.000 Höchsts. ES 3.600 4.400 Pauschale ES 3.600 4.400 Alle Bel. ES 2.800 2.800 2.800 0 2.800 Pauschale ES 800 1.600 800 800 1.600 13.02.97 00:00 - 13.02.97 24:00 14.02.97 00:00 - 14.02.97 24:00 15.02.97 00:00 - 15.02.97 22:00 502 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel: Gemischte Abrechnung mit Differenzausgleich Gesamtbeträge Verpf. und Unterk. in ESP 82.400 6.000 88.400 GESAMTBETRÄGE Gesamtbetrag steuerfrei in ESP 82.400 Gesamtbetrag geldwerter Vorteil (reine Versteuerung) in ESP 39.000 Gesamtbetrag steuerpflichtig/Hinzurechnungsbetrag in ESP Erstattungsbetrag der Reise in ESP 6.000 88.400 ABRECHNUNG Erstattungsbetrag der Reise in ESP 88.400 bezahlt durch Firma 150.000 Gesamtkosten der Reise in ESP 238.400 Zunächst werden die einzelnen Verpflegungsbelege mit Beträgen angedruckt. Danach werden die Belegsummen pro Tag mit den jeweiligen steuerfreien Höchstsätzen für Belege und steuerfreien Pauschalbeträgen ausgegeben. Weiterhin erscheint pro Tag eine Zeile für die an diesem Tag erstattete Pauschale bzw. den Differenzausgleich. Am 10.02.97 gilt eine steuerfreie Pauschale von 22.600 (Deutschland, mehrtägig, gesetzlich), und eine firmeninterne Pauschale von 24.000 (Deutschland, mehrtägig, unternehmensspezifisch). Weiterhin wird der Betrag angezeigt, bis zu dem Belege steuerfrei erstattet werden sobald sie über der steuerfreien Pauschale liegen also 61.000. Daneben stehen die 62.000 bis zu denen das Unternehmen Belege erstattet. Alles was darüberhinausgeht wird gekappt. Beträgt die Belegsumme wie hier 21.000 so werden diese steuerfrei erstattet, da sie unter der Grenze von 22.600 liegen. Weiterhin werden dem Mitarbeiter 3.000 ausbezahlt, da er nur für 21.000 Belege hat aber ohne Belege 24.000 vom Unternehmen bekommen hätte. Von diesen 3.000 sind 1.600 steuerfrei und 1.400 zu versteuern. Am 11.02.97 gilt eine steuerfreie Pauschale von 22.600 (Deutschland mehrtägig, gesetzlich), und eine firmeninterne Pauschale von 24.000 (Deutschland mehrtägig, unternehmensspezifisch). Weiterhin wird der Betrag angezeigt, bis zu dem Belege steuerfrei erstattet werden sobald sie über der steuerfreien Pauschale liegen also 61.000. Daneben stehen die 62.000. bis zu denen das Unternehmen Belege erstattet. Wie in der Pauschalabrechnung werden 22.600 steuerfrei, 1.400 als Hinzurechnungsbetrag insgesamt also 24.000 erstattet. Am 12.02.97 hatte der Reisende ein vom Unternehmen bezahltes Hotel über 100.000. Sowohl der steuerfreie als auch der unternehmensspezifische Höchstbetrag wird nun um diese 100.000 gekürzt. Aus diesem Grund werden dem Mitarbeiter 0 erstattet. Ebenso werden die 39.000. geldwerter Vorteil ausgewiesen (s. Beispiel zur Belegabrechnung). April 2001 503 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Gemischte Abrechnung mit Differenzausgleich Am 13.02.97 hatte der Reisende nur einen kleinen Belegbetrag von 2.500. Damit liegt er unter der Grenze für die steuerfreie Pauschale von 22.600 Er erhält also 2.500 + 20.100 steuerfrei, und 1.400 als Hinzurechnungsbetrag ausbezahlt. Am 14.02.97 hatte der Reisende ein vom Unternehmen bezahltes Hotel über 50.000. Sowohl der steuerfreie als auch der unternehmensspezifische Höchstbetrag wird nun um diese 50.000 gekürzt. Aus diesem Grund werden dem Mitarbeiter 12.000 erstattet. Sollte der unternehmensspezifische Höchstbetrag nicht wie hier bei 62.000 sondern z.B. bei 200.000 liegen, dann würden dem Mitarbeiter auch die übrigen 48.000 steuerpflichtig erstattet werden. Am 15.02.97, dem letzten Tag der Reise gilt eine steuerfreie Pauschale von 3.600 (Spanien letzter Tag, gesetzlich), und eine firmeninterne Pauschale von 4.400 (Spanien, letzter Tag unternehmensspezifisch). Weiterhin wird der Betrag angezeigt, bis zu dem Belege steuerfrei erstattet werden sobald sie über der steuerfreien Pauschale liegen also 3.600. Daneben stehen die 4.400 bis zu denen das Unternehmen Belege erstattet. So werden die Belegsumme über 2.800 und der Differenzausgleich von 1.600 (800 steuerfrei und 800 zu versteuern) erstattet. 504 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Weitere Eigenschaften der spanischen Länderversion Weitere Eigenschaften der spanischen Länderversion Die nachstehende Dokumentation zur Reisekosten-Länderversion Spanien beschreibt den Einsatz der Reisekostenabrechnung bis zum 31.01.99. Das System wurde jedoch aktuell an die Änderungen im spanischen Reisekostengesetz, die mit dem 01.02.99 in Kraft traten, angepaßt. Beachten Sie daher für den Einsatz von Release 4.6B der spanischen ReisekostenLänderversion zusätzlich den SAP-Hinweis 175896. Mehrere Reisen an einem Tag Wenn das Ende einer Reise und der Anfang der folgenden Reise innerhalb desselben Kalendertages liegen, so bestimmt das System den steuerfreien Satz beider Reisen unabhängig voneinander. Es ermittelt für jede der beiden Reisen den vollen steuerfreien Satz für diesen Tag. Um dies zu verhindern, muß man die beiden Reisen zu einer Reise zusammenfassen. Siehe auch: Beispiel: Mehrere Kurzreisen an einem Tag [Seite 507] Systemverhalten bei Reisen > 183 Tage In der Reisemanagement-Konstantentabelle (T706_CONST) befindet sich die Konstante REIDR mit dem Wert von 183. Ist eine Reise länger als 183 Tage, erscheint die Warnung: 'Die Reise ist & Tage lang. Bitte verwenden Sie bei Reisen >183 Tagen die gesetzliche Reiseart 'S'. Bei diesen Reisen werden die Beträge für Verpflegung und Unterkunft voll versteuert. Für Dienstreisen, die über 183 Tage hinweg erweitert und jeden Monat abgerechnet wurden, wird eine Rückrechnung angestoßen. Der Reisende muß Steuern nachzahlen. Hotelbeleg bezahlt am letzten Tag Wird bei einer Reise das Hotel am letzten Tag bezahlt, so sollte der Belegbetrag manuell auf die Tage aufgeteilt werden, an denen eine Übernachtung stattfand. Eine automatische Aufteilung geschieht findetnicht statt. Behandlung von Abzügen Im Bild Reisedaten pflegen: Abzüge können pro Kalendertag einer Reise Abzüge für Frühstück, Mittagessen und Abendessen eingegeben werden. In der Tabelle T706A ist hinterlegt, wieviel diese Abzüge prozentual bzw. absolut ausmachen. Abzüge sollten in Spanien nur den unternehmensspezifischen Pauschal- bzw. Höchstbetrag kürzen, da das Gesetz Abzüge vom steuerfreien Betrag nicht vorsieht. Der steuerfreie Pauschal- bzw. Höchstbetrag ändert sich bei einem Abzug also nicht. Wird z.B. ein Abzug für ein Mittagessen mit 10% erfaßt, so wird sowohl der unternehmensspezifische Pauschalbetrag für den ganzen Tag als auch der unternehmensspezifische Höchstbetrag für den ganzen Tag um 10% gekürzt. Siehe auch: April 2001 505 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Weitere Eigenschaften der spanischen Länderversion Beispiel: Behandlung von Abzügen [Seite 510] 506 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel: Mehrere Kurzreisen an einem Tag Beispiel: Mehrere Kurzreisen an einem Tag Kurzreise 1 REISEKOSTENNACHWEIS Name De Cervantes, Miguel PersonalNr 00065734 Country Template ES Area personal 1 ReiseNr 0000000111 Personnel area ES01 Kostenst. TRV_01 REISEVERLAUF Hauptziel Grund/Ort/Land RAG/RAU/Tätigkeit 12.03.1997 06:00 - 1. Kurzreise Reise 12.03.1997 14:00 Madrid Alle Mitarbeiter Spanien keine Unterscheidung VERPFLEGUNG UND UNTERKUNFT Datum Lnd St.frei Firma Betrag Betrag Erstattungs st.fr. st.pfl. betrag 12.03.97 06:00 - 12.03.97 14:00 Pauschale ES 3.600 800 Pauschale ES 3.600 800 Gesamtbeträge Verpf. und Unterk. in ESP 800 0 800 0 800 800 GESAMTBETRÄGE Gesamtbetrag steuerfrei in ESP 800 Erstattungsbetrag der Reise in ESP 800 April 2001 507 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Mehrere Kurzreisen an einem Tag Kurzreise 2 REISEKOSTENNACHWEIS Name De Cervantes, Miguel PersonalNr 00065734 Country Template ES Area personal 1 ReiseNr 0000000112 Personnel area ES01 Kostenst. TRV_01 REISEVERLAUF Hauptziel Grund/Ort/Land RAG/RAU/Tätigkeit 12.03.1997 17:00 - 2. Kurzreise Reise 12.03.1997 22:00 Madrid Alle Mitarbeiter Spanien keine Unterscheidung VERPFLEGUNG UND UNTERKUNFT Datum Lnd St.frei Firma Betrag Betrag Erstattungs St.fr. St.pfl. betrag 12.03.97 17:00 - 12.03.97 22:00 Pauschale ES 3.600 1.800 Pauschale ES 3.600 1.800 Gesamtbeträge Verpf. und Unterk. in ESP 1.800 0 1.800 0 1.800 1.800 GESAMTBETRÄGE Gesamtbetrag steuerfrei in ESP 1.800 Erstattungsbetrag der Reise in ESP 1.800 Zusammengefaßte Reise Da der Reisende zwischen 14:00 und 17:00 Uhr nicht auf Reisen war, hat er auch keinen Anpruch auf eine Pauschale für ein Mittagessen (siehe Beispiel Kurzreise 1 und Beispiel Kurzreise 2). Aus diesem Grund wurde in der zusammengefaßten Reise ein Abzug für ein 508 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel: Mehrere Kurzreisen an einem Tag Mittagessen mit dem Betrag von 1.800 erfaßt. Abzüge werden getrennt für Inlands- u. Auslandsreisen in der Tabelle T706A (Reiseregelung-Abzugsbetrag/-prozentsatz) erfaßt. REISEKOSTENNACHWEIS Name De Cervantes, Miguel PersonalNr 00065734 Country Template ES Area personal 1 ReiseNr 0000000113 Personnel area ES01 Kostenst. TRV_01 REISEVERLAUF Hauptziel Grund/Ort/Land RAG/RAU/Tätigkeit 12.03.1997 06:00 - Zusammengefaßte Reise 12.03.1997 22:00 Madrid Alle Mitarbeiter Spanien keine Unterscheidung VERPFLEGUNG UND UNTERKUNFT Datum Lnd St.frei Firma Betrag Betrag Erstattungs St.fr. St.pfl. betrag 12.03.97 06:00 - 12.03.97 22:00 Pauschale ES 3.600 4.400 0 1.800- 3.600 2.600 3.600 2.600 .M… Reduziert Pauschale ES Gesamtbeträge Verpf. und Unterk. in ESP 2.600 0 2.600 0 2.600 2.600 GESAMTBETRÄGE Gesamtbetrag steuerfrei in ESP 2.600 Erstattungsbetrag der Reise in ESP 2.600 April 2001 509 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Behandlung von Abzügen Beispiel: Behandlung von Abzügen An jedem Tag hat der Reisende einen Abzug für ein Mittagessen. Dieser Abzug beträgt in Spanien 1.800 und im Ausland 3.200. Er erhält den Differenzausgleich. Im Beispiel 9 sind in der View Reiseregelung-Abzugsbetrag/-prozentsatz : Spanische Abrechnung folgende absoluten Abzüge in ESP hinterlegt. Inland Ausland Frühstück 800 1.600 Mittagessen 1.800 3.200 Abendessen 1.800 3.200 REISEKOSTENNACHWEIS Name De Cervantes, Miguel PersonalNr 00065734 Country Template ES Area personal 1 ReiseNr 0000000101 Personnel area ES01 Kostenst. TRV_01 REISEVERLAUF Hauptziel Grund/Ort/Land RAG/RAU/Tätigkeit 10.04.1997 06:00 - Führungskräfteseminar Reise 15.04.1997 22:00 Bingen Alle Mitarbeiter Deutschland keine Unterscheidung Grenzübertritt Hinreise 10.04.1997 12:00 Grenzübertritt Rückreise 15.04.1997 18:00 VERPFLEGUNG UND UNTERKUNFT Bel Betrag in Datum Nr. Spesentext MwKz 10.04.97 001 Frühstück S0 2.000 ESP 1,00000 2.000 10.04.97 002 Mittagessen S0 4.000 ESP 1,00000 4.000 10.04.97 003 Abendessen S0 5.000 ESP 1,00000 5.000 510 Betrag Währ. Kurs ESP April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel: Behandlung von Abzügen 10.04.97 004 Hotel S0 10.000 ESP 1,00000 10.000 12.04.97 005 Hotel bez. S0 100.000 ESP 1,00000 100.000 13.04.97 006 Mittagessen S0 2.500 ESP 1,00000 2.500 14.04.97 007 Frühstück S0 20.000 ESP 1,00000 20.000 14.04.97 008 Mittagessen S0 20.000 ESP 1,00000 20.000 14.04.97 009 Abendessen S0 20.000 ESP 1,00000 20.000 14.04.97 010 Hotel bez. S0 50.000 ESP 1,00000 50.000 15.04.97 011 Frühstück S0 2.800 ESP 1,00000 2.800 April 2001 X X 511 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Behandlung von Abzügen Datum Lnd St.frei Firma Betrag Betrag Erstattungs St.fr. St.pfl. betrag 10.04.97 06:00 - 10.04.97 24:00 Höchsts. DE .M… Reduziert Pauschale DE .M… Reduziert 61.000 62.000 0 3.200- 61.000 55.800 22.600 24.000 0 3.200 22.600 20.800 Alle Bel. DE 21.000 21.000 21.000 0 21.000 Pauschale DE 1.600 0 0 0 0 DE 61.000 62.000 0 3.200 61.000 58.800 22.600 24.000 0 3.200 22.600 20.800 DE 22.600 20.800 20.800 0 20.800 DE 61.000 62.000 0 3.200 61.000 58.800 22.600 24.000 0 3.200 22.600 20.800 11.04.97 00:00 - 11.04.97 24:00 Höchsts. .M… Reduziert Pauschale DE .M… Reduziert Pauschale 12.04.97 00:00 - 12.04.97 24:00 Höchsts. .M… Reduziert Pauschale DE .M… Reduziert Bez. Bel. DE 100.000 100.000 Alle Bel. DE 100.000 100.000 DE 61.000 62.000 0 3.200 61.000 58.800 22.600 24.000 39.000 0 0 0 13.04.97 00:00 - 13.04.97 24:00 Höchsts. .M… Reduziert Pauschale 512 DE April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel: Behandlung von Abzügen .M… Reduziert 0 3.200 22.600 20.800 Alle Bel. DE 2.500 2.500 2.500 0 2.500 Pauschale DE 20.100 18.300 18.300 0 18.300 DE 61.000 62.000 0 3.200- 61.000 58.800 22.600 24.000 0 3.200 22.600 20.800 8.800 0 8.800 14.04.97 00:00 - 14.04.97 24:00 Höchsts. .M… Reduziert Pauschale DE .M… Reduziert Bez. Bel. DE 50.000 50.000 Alle Bel. DE 110.000 110.000 ES 3.600 4.400 0 1.800 3.600 2.600 3.600 4.400 0 1.800 3.600 2.600 15.04.97 00:00 - 15.04.97 22:00 Höchsts. .M… Reduziert Pauschale ES .M… Reduziert Alle Bel. ES 2.800 2.800 2.600 0 2.600 Pauschale ES 800 0 0 0 0 Gesamtbeträge Verpf. und Unterk. in ESP April 2001 74.000 0 74.000 513 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel: Behandlung von Abzügen GESAMTBETRÄGE Gesamtbetrag steuerfrei in ESP 74.000 Gesamtbetrag geldwerter Vorteil (reine Versteuerung) in ESP 39.000 Erstattungsbetrag der Reise in ESP 74.000 ABRECHNUNG Erstattungsbetrag der Reise in ESP 74.000 bezahlt durch Firma 150.000 Gesamtkosten der Reise in ESP 224.000 514 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Länderversion Schweden Länderversion Schweden Verwendung Die Anwendungskomponente Reisekostenabrechnung der Anwendungskomponente SAPReisemanagement wurde an die gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen der Privatwirtschaft für Schweden angepaßt. Funktionsumfang Insbesondere berücksichtigt die Länderversion Schweden folgende Besonderheiten bei der Reisekostenabrechnung: · Abrechnung von Belegen, insbesondere Berücksichtigung der Höchstsätze für Bewirtungsbelege · Berechnung der gesetzlichen Verpflegungs- und Übernachtungspauschalen unter Berücksichtigung der Abzüge aufgrund kostenloser Mahlzeiten oder Übernachtungen · Erfassung von Flugzeiten bei Ein- und Ausreise aus Schweden · Integration mit der Gehaltsabrechnung der Personalwirtschaft zur Versteuerung der Hinzurechnungsbeträge und zur Erstellung der Jahressteuerformulare der Mitarbeiter · Customizingeinträge in der Reiseregelungsvariante 23 (Schwedische Abrechnung). April 2001 515 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderversion Vereinigte Staaten von Amerika (USA) Länderversion Vereinigte Staaten von Amerika (USA) Verwendung Die Anwendungskomponente Reiseabrechnung der Anwendungskomponente R/3Reisemanagement wurde an die gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen für die Vereinigten Staaten von Amerika angepaßt. Funktionsumfang Insbesondere berücksichtigt die Länderversion Vereinigte Staaten von Amerika (USA) folgende Besonderheiten bei der Reiseabrechnung: · Abrechnungsmethoden Tatsächliche Kosten-/Belegabrechnung [Seite 517] Meals & Incidental Expenses [Seite 518] (nur Verpflegung) High-Low Substantiation Method [Seite 519] · Sonstige Für eine Reiseabrechnung nur über Einzelbelege können Sie das speziell entwickelte Erfassungsszenario Wochenbericht [Seite 236] verwenden, über das Sie einfach und schnell die Einzelbelege erfassen können. Für die Berechnung von Steuern ist ein Anschluß an externe Steuerrechnungssysteme (Taxware, Vertex) realisiert. 516 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Tatsächliche Kostenabrechnung durch Einzelbelege Tatsächliche Kostenabrechnung durch Einzelbelege Verwendung Die tatsächliche Kosten-/Belegabrechnung ist eine Methode in USA, nach der der Reisende nur die Kosten, die tatsächlich während seiner Reise anfallen, angibt und durch Einzelbelege nachweist. Tatsächliche, glaubwürdige betriebswirtschaftliche Ausgaben sind in USA für Unternehmen und Mitarbeiter steuerfrei zu erstatten. Funktionsumfang Die Reiseregelungsvariante 10 ist der von der SAP im Customizing des Reisemanagements mitgelieferte Vorschlagswert für die tatsächliche Kosten-/Belegabrechnung für die USA. April 2001 517 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Meals & Incidental Expenses Method (M&IE) Meals & Incidental Expenses Method (M&IE) Verwendung Die Abrechnungsmethode nur M&IE- (nur M&IE) ist eine US-gesetzliche Abrechnungsmethode, nach der Reisende betriebswirtschaftliche (in US-Steuergesetzen beschriebene) Ausgaben für Verpflegung und Nebenkosten nach Tagespauschalen (per diems) und nicht nach Belegen erstattet bekommen. Die Unterkunft wird in den Erstattungsbeträgen nicht berücksichtigt und sollte anhand von Belegen (tatsächlichen Kosten) erstattet werden. Zu den Reisenebenkosten gehören z.B. Kosten für Wäscherei, Reinigung, Trinkgeld, etc., die mit einer Reise direkt verbunden sind. Die US-Regierung hat steuerfreie Höchst(tages)pauschalen sowohl für Kontinental-US (CONUS) als auch für nicht Kontinental-US (OCONUS). Diese Sätze variieren je nach Ort. Für eintägige Reisen bekommt der Reisende keine Erstattung. Mehrtägige Reisen werden dem Mitarbeiter nach den Sätzen erstattet, die für den Ort gelten, an dem er sich um 24:00 Uhr Ortszeit befindet. Endet die Reise vor 24:00 Uhr so gilt als Ort der Ort, an dem sich der Reisende in der letzten Minute der Reise aufhält. Diese Regelung nennt sich “Midnight Rule” (24-Uhr-Regel). Für jedes Tagesviertel (6 Stunden, “Quarter Rule”) auf der Reise bekommt der Mitarbeiter ein Viertel der Tagespauschale. Funktionsumfang Die Reiseregelungsvariante 81, mit den CONUS-Sätzen gültig bis zum 31.Dezember, 1996 ist der von der SAP im Customizing des Reisemanagements mitgelieferte Vorschlagswert (Tabelle T706V für Verpflegung) für die nur M&IE-Methode. Die (Tages)pauschalsätzen können Sie höher setzen. Liegen die Beträge über den US-gesetzlichen Pauschalsätzen werden die Differenzbeträge als Lohn und Gehalt an den Mitarbeiter im Rahmen der Personalabrechnung versteuert. 518 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) High Low Substantiation Method High Low Substantiation Method Verwendung High-Low-Abrechnung ist eine US-gesetzliche Abrechnungsmethode, nach der die (im USSteuergesetz beschriebene) Ausgaben eines Reisenden nicht nach Einzelbelegen, sondern nach (Tages)pauschalen für Unterkunft, Verpflegung und Nebenkosten erstattet werden. Dies ist eine vereinfachte Methode, um Unterkunft plus steuerfreie M&IE-Höchstpauschalen in Kontinental-US (CONUS) festzustellen. Diese Methode teilt alle CONUS-Orte in (zwei) niedrig- oder hochkosten Orte ein. Diese Pauschalsätze variieren je nach Ort und können auch saisonal unterschieden werden, was heißt, daß sie sich je nach Jahreszeit ändern können (z.B. können die Sommerpauschalen wegen erhöhtem Tourismus höher als Winterpauschalen sein.). Für eintägige Reisen bekommt der Reisende keine Erstattung. Mehrtägige Reisen werden dem Mitarbeiter nach den Sätzen erstattet, die für den Ort gelten, an dem er sich um 24:00 Uhr Ortszeit befindet. Endet die Reise vor 24:00 Uhr so gilt als Ort der Ort, an dem sich der Reisende in der letzten Minute der Reise aufhält. Diese Regelung nennt sich “Midnight Rule” (24-UhrRegel). Für jedes Tagesviertel (6 Stunden, “Quarter Rule”) auf der Reise bekommt der Mitarbeiter ein Viertel der Tagespauschale. Funktionsumfang Die Reiseregelungsvariante 80, mit den CONUS-Sätzen gültig bis zum 31.Dezember, 1996 ist der von der SAP im Customizing des Reisemanagements mitgelieferte Vorschlagswert (Tabelle T706V für Verpflegung und Nebenkosten, T706U für Unterkunft) für die High Low Substantiation Method. Die (Tages)pauschalsätzen können Sie höher setzen. Liegen die Beträge über den USgesetzlichen Pauschalsätzen werden die Differenzbeträge als Lohn und Gehalt an den Mitarbeiter im Rahmen der Personalabrechnung versteuert. April 2001 519 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel für US-Pauschalsätze Beispiel für US-Pauschalsätze Land Region Anzahl der Tage Erstattungssatz Gültig von Gültig bis US Asheville, North Carolina 1 0.00 01/01/1995 31/12/9999 US Asheville, North Carolina 999 30.00 01/01/1995 31/12/9999 US Charlotte, NC 1 0.00 01/01/1995 31/12/9999 US Charlotte, NC 999 34.00 01/01/1995 31/12/9999 520 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel 1 für Reisekostenformular Beispiel 1 für Reisekostenformular Anhand der obigen Tabelle 1 sehen Sie, daß Sie für eine eintägige Reise nach Asheville, NC, eine Erstattung von $0.00 erhalten. Für eine mehrtägige Reise nach Asheville, NC, bekommen Sie $30.00 erstattet. Unten finden Sie ein Beispiel für den Reisekostennachweis einer Reise vom 14.März 1997, 08:00 Uhr (8am) bis 16.März, 1997, 22 Uhr (10pm) bei dem die nur M&IEMethode benutzt wird. Am 14.März bekommt der Mitarbeiter $22.50 erstattet. Nach der 24-Uhr-Regel ist der Ort für Erstattung Asheville, NC. Nach der Viertelregel bekommt der Mitarbeiter ¾ von der Pauschale (18 Stunden) erstattet. Am 15. März bekommt der Mitarbeiter eine Erstattung von $30.00, die volle Pauschale für einen Tag in Asheville, NC. Und da er den ganzen Tag unterwegs ist, bekommt er die volle (Tages)pauschale (nach der Viertelregel). Am 16.März bekommt der Mitarbeiter $30.00 erstattet. Der Ort für Erstattung ist Asheville, NC (nach der 24-Uhr-Regel). Die Viertelregel gibt ihm die volle (Tages)pauschale für diesen Tag. April 2001 521 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel 1 für Reisekostenformular Reisekostenformular Name Mr. James-Bob M&IE Ph. D. Simulation PersNr 00065722 Land-Template US ReiseNr 000000901 US01 Region 0001 Kostenst. TRV_0001 Reiseverlauf Hauptziel Grund/Ort/Land 14/03/1997 08:00 16/03/1997 22:00 Reiseart G/U/Tätigk. Seminar Verpflegung u.Nebenkosten Asheville Standardreise Asheville, NC Keine Unterscheidung Pauschalabrechnung Verpflegung Datum Abzüge Zeit FMAR 14/03/97 14/03/97 08:00 24:00 15/03/97 15/03/97 00:00 24:00 16/03/97 16/03/97 00:00 22:00 Land Firma Abz.Fa Anzahl Erstattungsbetrag 22.50 1 22.50 30.00 1 30.00 30.00 1 30.00 US US US Gesamtbetrag für Verpflegung 82.50 Gesamtbetrag Pauschalabrechnung 82.50 Gesamtbeträge Erstattungsbetrag der Reise 522 82.50 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel 2 für Reisekostenformular Beispiel 2 für Reisekostenformular In Tabelle 1 oben sehen Sie, daß für eine eintägige Reise nach Asheville, NC oder Charlotte, NC Sie eine Erstattung von $0.00 bekommen. Für eine mehrtägige Reise erhalten Sie für die Zeit in Asheville, NC $30.00, und in Charlotte, NC $34.00. Unten finden Sie ein Beispiel für einen Reisekostennachweis einer Reise vom 14.April, 1997, 08:00 (8am) bis 16. April, 1997 22:00 (10pm) nach der nur M&IE-Methode. Am 14.April erhält der Mitarbeiter eine Erstattung von $22.50. Die 24-Uhr-Regel ortet den Mitarbeiter in Asheville, NC für die Erstattung. Nach der Viertelregel bekommt er ¾ der Pauschale (18 Stunden) erstattet. Am 15.April werden dem Mitarbeiter $34.00 erstattet: den vollen Pauschalsatz für einen Tag in Charlotte, NC. Der Mitarbeiter befindet sich zwar an zwei Orten während des Tages, nach der 24-Uhr-Regel aber bekommt er die Pauschale für Charlotte, NC. Da er den ganzen Tag unterwegs ist, erhält er (nach der Viertelregel) den vollen Satz für den Tag. Am 16.April bekommt der Mitarbeiter $30.00 erstattet. Der Ort für die Erstattung ist Asheville, NC (24-Uhr-Regel). Die Viertelregel gibt ihm den vollen Pauschalsatz für den Tag. April 2001 523 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel 2 für Reisekostenformular Reisekostenformular Name Mr. James-Bob M&IE Ph. D. PersNr 00065722 Land-Template US Simulation Region 0001 ReiseNr. 0000001201 US01 Kostenst. TRV_0001 Reiseverlauf Hauptziel Grund/Ort/Land 14/04/1997 08:00 Seminar I Reiseart G/U/Tätigk. Verpflegung u.Nebenkosten 16/04/1997 22:00 Asheville Standardreise Asheville, NC Keine Unterscheidung Zwischenziel Grund/Ort/Land Reiseart G/U/Tätigk. 04/15/1997 12:00 Seminar II Verpflegungu.Nebenkosten 04/16/1997 18:00 Charlotte, NC Keine Unterscheidung Pauschalabrechnung Verpflegung Datum Abzug Zeit FMAR 14/04/97 14/04/97 08:00 24:00 15/04/97 15/04/97 00:00 24:00 16/04/97 16/04/97 00:00 22:00 Ctry Firma AbzugFa Anzahl Erstattungsbetrag 22.50 1 22.50 34.00 1 34.00 30.00 1 30.00 US US US Gesamtbetrag für Verpflegung 86.50 Gesamtbetrag Pauschalabrechnung 86.50 Gesamtbeträge Erstattungsbetrag der Reise 524 86.50 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Fahrtkostenpauschalen Fahrtkostenpauschalen Verwendung Die auf einer Reise zurückgelegten Fahrtstrecken (gemessen in Meilen oder Kilometern) können mit einer Pauschale (flat rate) erstattet werden. Die US-Regierung bestimmt eine steuerfreie Höchstpauschale für Fahrtkosten (Miles). Voraussetzungen Ab 1997 wurde die Bundespauschale in $0.315/mile geändert. Dieser Satz hat mehr als die normalen zwei Kommastellen für den US-Dollar. Sollte er noch nicht in Ihrem System eingerichtet sein, müssen Sie eine neue Währung (USDN) einrichten [Seite 526], mit mindestens drei Kommastellen, um einen Satz mit mehr als zwei Kommastellen zu benutzen. Funktionsumfang Das System berechnet aus den in einer Reise hinterlegten Fahrtstrecken den für die Reise geltenden Erstattungsbetrag für Fahrstrecken. Die benötigten Fahrtstreckenpauschalen können Sie im Customizing des Reisemanagement in der Sicht Fahrtkostenpauschalen definieren abändern (zeitlich abgrenzen), falls sich die in der Standardauslieferung hinterlegten Fahrtstreckenpauschale ändern. April 2001 525 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Neue Währung für Fahrtstreckenpauschalen (USA) Neue Währung für Fahrtstreckenpauschalen (USA) Im SAP Einführungsleitfaden können Sie unter Grundeinstellungen neue Währungen definieren. Wählen Sie dazu den Abschnitt Währungen. Hier können Sie schrittweise dem Einführungsleitfaden folgen und die neue Währung USDN einrichten. Danach müssen sie im Customizing des Reisemanagements in der Reiseabrechnung die Sicht Reiseabrechnungssteuerung (Expertenview) bearbeiten. Für die Reiseregelungsvarianten der Abrechnungsmethoden, die Sie in ihrem Unternehmen für die US-reiseabrechnung einsetzen, müssen Sie in der Zeile Übrige Abrechnung (ehemalige R-Zeile) die Position 5 der auf den Wert 1 setzen. Damit stellen Sie das System so ein, daß es die Währungstabelle TCURR für die Währungsumrechnung der Pauschalen liest. Die Pauschalen werden aus den in den Tabellen angegebenen Währungen in die Hauswährung konvertiert. 526 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Länderversion Kanada Länderversion Kanada Verwendung Die Anwendungskomponente Reisekostenabrechnung der Anwendungskomponente R/3Reisemanagement wurde an die gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen der Privatwirtschaft für Kanada angepaßt. Funktionsumfang Insbesondere berücksichtigt die Länderversion Kanada folgende Besonderheiten bei der Reisekostenabrechnung: · Steuer Berechnung der kanadischen Vorsteuer unter Berücksichtigung des Jurisdiction Codes. Anschluß an externe Steuerrechnungssysteme (Taxware, Vertex). April 2001 527 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderversion Mexiko Länderversion Mexiko Verwendung Die Anwendungskomponente Reisekostenabrechnung der Anwendungskomponente SAPReisemanagement wurde an die gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen für Mexiko angepaßt. Funktionsumfang Insbesondere berücksichtigt die Länderversion Mexiko folgende Besonderheiten bei der Reiseabrechnung: Hartwährung Erstattung von Belegen in Reisewährung und Hartwährung [Seite 529] Auszahlung mit Datenträgeraustausch in Haus- und Hartwährung [Seite 530] Beleghöchstsätze Neuer Beleghöchstsatz: Aufteilung des Belegbetrages [Seite 531] 528 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Erstattung von Belegen in Reisewährung und Hartwährung Erstattung von Belegen in Reisewährung und Hartwährung Verwendung Sie können Fremdwährungsbelege und Vorschüsse statt in der von Ihnen definierten Reisewährung in einer alternativen Hartwährung erstatten und buchen. Beispiel Ein Mitarbeiter einer mexikanischen Firma reist nach Kanada und erhält die in kanadischen Dollar angefallenen Belege in der für Mexiko hinterlegten Hartwährung (USD) erstattet. Voraussetzungen · Starten Sie im Customizing des Reisemanagements unter Reisekostenabrechnung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter für Reisekosten die Aktivität Globale Voreinstellungen definieren. Markieren Sie im Bereich Abrechnung von Fremdwährungsbelegen das Kennzeichen In Hartwährung. · Zusätzlich müssen Sie im Customizing unter Allgemeine Einstellungen ® Länder einstellen ® Länder definieren für das Land des Buchungskreises des Reisenden die entsprechende Hartwährung hinterlegen. Siehe auch Weitere Informationen zur Reisewährung finden Sie in der SAP-Bibliothek unter ReleaseInformationen ® Release 4.0A ® FI - Finanzwesen ® FI-TV - Reisemanagement ® Einführung des Euro. April 2001 529 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Auszahlung mit Datenträgeraustausch in Haus- und Hartwährung Auszahlung mit Datenträgeraustausch in Haus- und Hartwährung Verwendung Das SAP-Reisemanagement ermöglicht Ihnen ab Version 4.6A die Auszahlung von Reisekosten mit Datenträgeraustausch in Haus- und Hartwährung. Die Möglichkeit der Auszahlung über Hartwährung besteht aktuell nur für Mexiko. Voraussetzungen Voraussetzung hierfür ist, daß Sie eine Erstattung der Belege in Hartwährung wünschen und dies im Customizing des Reisemanagements hinterlegt haben. Markieren Sie hierzu im Customizing des Reisemanagements unter Reisekostenabrechnung ® Stammdaten ® Steuerungsparameter für Reisekosten ® Globale Einstellungen im Bereich Abrechnung von Fremdwährungsbelegen das Kennzeichen In Hartwährung. Um den Mitarbeitern die Reiseerstattungsbeträge in Haus- und Hartwährung zu überweisen, ist es außerdem erforderlich, daß Sie für die jeweiligen Mitarbeiter zwei Bankverbindungen im Personalstamm anlegen. Diese Angabe hinterlegen Sie in Infotyp 009 (Bankverbindung) [Extern]: · Die Bankverbindung für die Reiseerstattungen in der Hauswährung hinterlegen Sie in der Hauptbankverbindung oder alternativ bei der Bankverbindung Reisespesen. · Die Bankverbindung für die Hartwährung fügen Sie in der Bankverbindung Reisespesen in Hartwährung ein. Pflegen Sie dort das Feld Währung mit der Hartwährung. Falls Sie für den Mitarbeiter in dieser Bankverbindung ein Bankkonto eintragen, sollte dieses Bankkonto in der Hartwährung geführt werden, damit die überwiesenen Beträge nicht bei der Bank in die Landeswährung umgerechnet werden. 530 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beleghöchstsatz: Aufteilung des Belegbetrages Beleghöchstsatz: Aufteilung des Belegbetrages Verwendung Im SAP-Reisemanagement können Sie die Höchstwerte einer Reisespesenart definieren · pro gesetzliche und unternehmensspezifische Reiseart · Reisetätigkeit · pro Reisegebiet · pro gesetzliche und unternehmensspezifische Erstattungsgruppe Diese Einstellungen nehmen Sie im Customizing des Reisemanagements unter Reisekostenabrechnung ® Stammdaten ® Reisespesenarten ® Höchstsätze und Vorschlagswerte für Spesenarten definieren [Extern] vor. Die Betragsart Aufteilung des Belegbetrages auf verschiedene Lohnarten in dieser Sicht dient zur Aufteilung des Belegbetrages auf zwei Lohnarten und ermöglicht damit die gesplittete Buchung eines Belegbetrages auf unterschiedliche Aufwandskonten bzw. mit unterschiedlichen Vorsteuerkennzeichen. Mit Hilfe dieser Betragsart können die Anforderungen des mexikanischen Gesetzgebers erfüllt werden, der für Verpflegungs-, Übernachtungs- und Mietwagenbelege steuerlich abzugsfähige Tageshöchstsätze definiert hat. Diese Tageshöchstsätze sind in der mexikanischen Reiseregelungsvariante als Höchstsatz zur Aufteilung des Belegbetrages auf zwei Lohnarten für die Spesenarten Verpflegung (MEAL im Standardcustomizing), Hotel (HTL und HTLP im Standardcustomizing) und Mietwagen (RCAR im Standardcustomizing) hinterlegt. Die Beträge, die den Höchstsatz übersteigen, werden über die zweite Lohnart mit dem am Beleg erfaßten Vorsteuerkennzeichen gebucht. Diese zweite Lohnart definieren Sie im Customizing des Reisemanagements unter Reisekostenabrechnung ® Vorsteuer und Lohnarten für Schnittstellen ® Lohnarten den Reisespesenarten für Einzelbelege zuordnen [Extern]. Das zugehörige Aufwandskonto für die zu überschreitenden Beträge müssen Sie zusätzlich in der Kontenfindung für Mexiko (Kontenplan INT) im Customizing des Reisemanagements unter Reisekostenabrechnung ® Übertragung Rechnungswesen ® Umwandlung Symbolisches Konto in Aufwandskonto [Extern] hinterlegen (Symbolisches Konto +42 im Standardcustomizing). Die übersteigenden Beträge werden so auf ein abweichendes Aufwandskonto gebucht. Diese Aufteilung ist für den Mitarbeiter nicht relevant und wird daher auf dem Reiseformular des Mitarbeiters nicht aufgeführt. April 2001 531 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Länderversion Japan Länderversion Japan Verwendung Die Anwendungskomponente Reiseabrechnung der Anwendungskomponente R/3Reisemanagement wurde an die gesetzlichen und betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen der Privatwirtschaft für Japan angepaßt. Funktionsumfang Insbesondere berücksichtigt die Länderversion Japan folgende Besonderheiten bei der Reiseabrechnung: · Pauschalen Unternehmensspezifische Pauschalen je nach Reisedauer und Reiseziel. Reduzierung der Pauschalen bei entfernten Inlandsreisen (Long-term trip rule). · Unterkunft Behandlung von unentgeltlichen Übernachtungen. · Sonstige Zulagen bei eintägigen Reisen (Uhrzeitenregelung) Versteuerung von Bewirtungsbelegen ab 5000 Yen je Person durch das Unternehmen. 532 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Technische Grundlagen des Reisemanagements Technische Grundlagen des Reisemanagements Dieses Kapitel bietet komprimiert Texte und Links zu wichtigen technischen Detailinformationen für den Systemadministrator. Erfassung der Reisedaten Include MP56RFEX für User-Exits [Seite 534] Szenarien der Vorschußerfassung [Seite 271] Abrechnung der Reisen Hinweise zum Merkmal TRVPA [Seite 535] Hinweis bezüglich des Abrechnungslaufs [Seite 536] Hinweis zum Abrechnungsprogramm [Seite 537] Wie können die Routinen EXB706x und EXA706x im Abrechnungsprogramm des Reisemanagements genutzt werden? [Seite 538] Abrechnung der Länderversionen [Seite 445] Auswertungen der Reisekostenergebnisse Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung in der Finanzbuchhaltung [Seite 539] Hinweis zum Vorprogramm DTA [Seite 384] Unternehmensspezifische Anpassung des Reisekosten-Standardformulars [Seite 548] Allgemeine Informationen Die Bedeutung der Abrechnungsperiode und des Abrechnungskreises in den Selektionsbildern der Reisekostenabrechnung [Seite 549] Verzeichnis der Reisestatus [Seite 168] Die Abrechnungsperioden im Cluster TE [Seite 437] Berechtigungsprüfung der Reisekostenabrechnung [Seite 550] Laufende Einstellungen [Seite 444] April 2001 533 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Include MP56RFEX für User-Exits Include MP56RFEX für User-Exits Im Include MP56RFEX des Modulpools SAPMP56R (Reisemanagement) sind verschiedene User-Exits (Form-Routinen) gesammelt: FORM USER-CHECK Die Felder gesetzliche Reiseart, unternehmensspezifische Reiseart und Reisetätigkeitsart können innerhalb des Dialogs nach Kundenkriterien verproben werden. FORM USER_EVAL_RECEIPT Hier können belegspezifische Änderungen von Belegen definiert werden. Diese Änderungen werden jedoch nur dann durchgeführt, wenn im Dialog für einen markierten Beleg der User-Exit explizit angestartet wird (Menüpfad: Zusätze ® User-Exit Beleg). Dieser User-Exit kann nur aus der Belegerfassung und der Einzelerfassung angestartet werden. FORM EX_BTEXT Hier können für Belege die Belegtexte beispielsweise nach Kundenkriterien geprüft und ergänzt werden. FORM EX_GET_NUMBER Hier können für Mitarbeiter die Nummernkreisintervalle für die interne Reisenummernvergabe nach Kundenkriterien festgelegt werden. Beispielsweise wird statt des Personalbereichs des Mitarbeiters der Buchungskreis innerhalb der HR-Stammdaten zur Bestimmung des Nummernkreisintervalls herangezogen. FORM EX_TEST_NUMBER Hier können für Mitarbeiter die Nummernkreisintervalle für die externe Reisenummernvergabe nach Kundenkriterien festgelegt werden. BENUTZERDATEN: Bildschirmbild 9999 Dieses Bildschirmbild ist fest im Menü des Reisekostenmanagers unter Reisedaten anzeigen ® Zusätze verankert. Es ist zur Eingabe selbst definierter Daten konzipiert. Diese Daten müssen zuvor in der Struktur PTK99 definiert werden. Die Struktur PTK99 wiederum definert die Tabelle USER, in der die Daten dann auf der Datenbank abgelegt werden. Das Bildschirmbild 9999 ist nicht zur Programmierung eigener ‚call screen 9999‘- oder ‚set screen 9999‘-Aufrufe vorgesehen. 534 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Hinweise zum Merkmal TRVPA Hinweise zum Merkmal TRVPA Die Pflege des Merkmals erfolgt im Customizing über den Einführungsleitfaden Reisemanagement. Workflow Welche Erfassungsart das System zum Anlegen des Reiseantrags über den Workflow startet, hängt von der Einstellung des Parameters CBW des Merkmals TRVPA ab. Reisedatenerfassung Über den Schalter WRC des Merkmals TRVPA können Sie entscheiden, ob eine zeitliche Überschneidung von Dienstreisen und Wochenberichten erlaubt ist. Ist die zeitliche Überschneidung erlaubt, so wird einerseits beim Anlegen einer Reise nicht mehr geprüft, ob für den gewünschten Zeitraum ein Wochenbericht erfaßt wurde, und andererseits wird beim Anlegen eines Wochenberichts nicht mehr geprüft, ob eine Reise für den gewünschten Zeitraum erfaßt wurde. Die Überprüfung der zeitlichen Überschneidung einer Reise gegen eine Reise bzw. eines Wochenbericht gegen einen Wochenbericht bleibt erhalten. April 2001 535 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Hinweis bezüglich des Abrechnungslaufs Hinweis bezüglich des Abrechnungslaufs Die folgende Grafik verdeutlicht, wie die Abrechnungsperiode des ReisekostenAbrechnungsprogramms (RPRTEC00) gegen den Verwaltungssatz (PA03) der Personalabrechnung verprobt wird, und welche Meldung das Programm ausgibt. Welche Periodenauswahl ist im Selektionsbild des RPRTEC00 aktiv? Andere Periode Stimmt Abrechnungsperiode mit PA03-Periode überein? Aktuelle Periode Abrechnungsperiode wird automatisch mit der PA03-Periode versorgt nein ja ja Stimmt Abrechnungsperiode mit Folgeperiode der PA03-Periode überein? Reisekostenabrechnung erfolgt nein Initialisierungsfehler Check gegen den Abrechnungsstatus Check gegen den Abrechnungsstatus Abrechnungsstatus: 1. Frei zur Abrechnung Fehler! Auf Korrekturlauf der Personalabrechnung warten 2. Frei zur Korrektur Wenn Integration mit Personalabrechnung aktiv ist, so wird ggf. das Korrekturkz. in Infotyp 0003 gesetzt 3. Ende der Abrechnung Fehler! Periode um 1 erhöhen! Abrechnungsstatus: 1. Frei zur Abrechnung Fehler! Auf Korrekturlauf der Personalabrechnung warten 2. Frei zur Korrektur Wenn Integration mit Personalabrechnung aktiv ist, so wird ggf. das Korrekturkz. in Infotyp 0003 gesetzt 3. Ende der Abrechnung Automat. Periodenerhöhung um 1 536 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Hinweis zum Abrechnungsprogramm Hinweis zum Abrechnungsprogramm Zum Lesen der folgenden Bewertungstabellen sind im Include RPREX000 USER-EXITS zur Verfügung gestellt worden: T706A Abzüge T706B Spesenarten T706D Defaultwerte für Dialog T706F Fahrtkosten T706H Verpflegung/Uhrzeit T706L Zuordnung Land - Ländergruppen T706M Vorsteuer für Auslandspauschalen T706P Perioden Kilometerkumulation T706S Reiseschema T706U Unterkunft T706V Verpflegung Jeweils zur Tabelle T706x existieren die Routinen EXB706x und EXA706x. Die Routine EXB706x wird vor dem Lesen der Tabelle T706x ausgeführt. Die Parameter der Routine, d.h. die Argumentfelder zum Lesen der Tabelle T706x, können hier abgeändert werden. Die Routine EXA706x wird nach dem Lesen der Tabelle T706x ausgeführt. Die Parameter der Routine, d.h. die Funktionsfelder nach dem Lesen der Tabelle T706x, können hier abgeändert werden. Wie können die Routinen EXB706x und EXA706x im Abrechnungsprogramm des Reisemanagements genutzt werden? [Seite 538] April 2001 537 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Wie können die Routinen EXB706x und EXA706x im Abrechnungsprogramm des Reisemanagements genutzt werden? Wie können die Routinen EXB706x und EXA706x im Abrechnungsprogramm des Reisemanagements genutzt werden? Jeweils zur Tabelle T706x existieren die Routinen EXB706x und EXA706x, die wie folgt benutzt werden können: Aufruf der Hauptroutine im RPRTEC00 PERFORM RE706x USING ARG FUNC: Hauptroutine im RPRTEC00 FORM RE706x USING VALUE(ARG) FUNC: PERFORM EXB706x USING ARG. ... ... ... ... *LESEN T706x ... ... PERFORM EXA706x USING FUNC. ENDFORM. 538 User Exits in RPREX000 FORM EXB706x USING ARG. ... *ÄNDERN ARG. ENDFORM. FORM EXA706x USING FUNC. ... *ÄNDERN FUNC. ENDFORM. April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung in der Finanzbuchh Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung in der Finanzbuchhaltung Für die Personalnummer 15515 sei eine Reise mit einem Telefonbeleg von 10,00 USD erfaßt worden: · Spesenart TELE · Vorsteuerkennzeichen R2 · Betrag 10,00 USD. USD sei die Hauswährung des Buchungskreises, zu dem der Mitarbeiter zugeordnet ist. Die IMG-Sicht Lohnarten den Spesenarten für Einzelbelege zuordnen Die Sicht Lohnarten den Spesenarten für Einzelbelege zuordnen finden Sie im Einführungsleitfaden (IMG) des Reisemanagements unter Reisekostenabrechnung ® Vorsteuer und Lohnarten für Schnittstellen. In dieser Sicht werden den Reisespesenarten die Lohnarten zugeordnet: Spesenart Lohnart TELE MJ10 Hier erhält die Spesenart TELE die Lohnart MJ10 Die Zuordnung der Lohnarten zu den Pauschalen erfolgt über die Sicht Lohnarten den Reisespesenarten für Pauschalen zuordnen, die Sie ebenfalls im IMG des Reisemanagement unter Reisekostenabrechnung ® Vorsteuer und Lohnarten für Schnittstellen finden. Spesenart Bedeutung April 2001 FAKP Kilometerpauschale für PKW FAKF Kilometerpauschale für Fahrrad FAKM Kilometerpauschale für Motorrad UBPA Unterkunft VERP Verpflegung VORK Kassenvorschuß VORS Vorschuß 539 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung in der Finanzbuchhaltung Das Abrechnungsprogramm RPRTEC00 Das Abrechnungsprogramm RPRTEC00 erstellt mittels der Tabelle T706B4 die interne Tabelle ROT mit den buchungsrelevanten Lohnarten. Die Tabelle ROT wird zusammen mit den Reisedaten abgespeichert. Interne Tabelle ROT Lohnart Betrag MJ10 Vorsteuer 10,00 USD R2 Die Lohnart MJ10 hat in diesem Beispiel den Betrag 10,00 USD inklusive Vorsteuer R2. Anmerkungen zu Reisestatus, bezahlten Belegen und Vorschüssen Falls der Reisestatus auf Reise genehmigt und abzurechnen gesetzt ist, werden folgende Spesenarten für die interne Tabelle ROT berücksichtigt: · Belege, die nicht durch das Unternehmen bezahlt wurden · Fahrtkostenpauschalen · Unterkunftspauschalen · Verpflegungspauschalen Falls der Reisestatus auf Antrag genehmigt und abzurechnen gesetzt ist, werden diese Spesenarten für die interne Tabelle ROT nicht berücksichtigt. Folgende Belege fließen abhängig vom Reisestatus in die interne Tabelle ROT ein: · Belege, die durch das Unternehmen bezahlt wurden · Vorschüsse · Kassenvorschüsse Bei welchem Reisestatus durch das Unternehmen bezahlte Belege in die Tabelle ROT aufgenommen werden, entscheidet ein Schalter im Merkmal TRVCT. Bei welchem Reisestatus Vorschüsse in die Tabelle ROT aufgenommen werden, entscheidet ein Schalter im Merkmal TRVCT. Bei welchem Reisestatus Kassenvorschüsse in die Tabelle ROT aufgenommen werden, entscheidet ein Schalter im Merkmal TRVCT. Vorschußauszahlung über Kasse ohne Benutzung der Vorschußtransaktion Der Schalter im Merkmal TRVCT wird so gesetzt, daß der Vorschuß nie in die interne Tabelle ROT einfließt. Der Vorschuß wird somit in der Reisekostenabrechnung rein dokumentarisch verwaltet und erscheint auch auf dem Mitarbeiterformular, wird aber nie von der Reisekostenabrechnung aus in der Finanzbuchhaltung gebucht. Die buchhalterische Verwaltung des Vorschusses läuft 540 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung in der Finanzbuchh außerhalb der Reisekostenabrechnung durch die Kassenbuchung in der Finanzbuchhaltung. IMG-Sicht Zuordnung Lohnart - Symbolisches Konto definieren Die Sicht Zuordnung Lohnart - Symbolisches Konto finden Sie im IMG des Reisemanagements unter Reisekostenabrechnung ® Übertragung Rechnungswesen. In dieser Sicht wird den Lohnarten jeweils die Art der Buchung und ein symbolisches Konto zugeordnet. Über die Zuordnung der Lohnarten zu symbolischen Konten bleiben die Lohnarten der Personalabrechnung unabhängig von den tatsächlichen Sachkonten in der Finanzbuchhaltung. Das hat den Vorteil, daß bei einer Sachkontenänderung nur die Zuordnung vom Sachkonto zum symbolischen Konto neu definiert werden muß. Lohnart 1. Buchung MJ10 +X0 Die Lohnart MJ10 wird in der 1. Buchung dem symbolischen Konto X0 zugeordnet, aus dem später das tatsächliche Sachkonto in der Finanzbuchhaltung bestimmt wird. Beispiele für Buchungsmöglichkeiten Folgende Buchungsmöglichkeiten können über Einträge in der Sicht Zuordnung Lohnarten Symbolisches Konto gesteuert werden: Betrag der Spesenart TELE ist 10,00 USD Das symbolische Konto X0 entspricht dem Sachkonto 474210 Das symbolische Konto X1 entspricht dem Sachkonto 474220 Der Eintrag + bedeutet, daß ein positiver Betrag in das Soll des Sachkontos gebucht wird. Der Eintrag - bedeutet, daß ein positiver Betrag in das Haben des Sachkontos gebucht wird. Vom Mitarbeiter eingereichter Beleg [Seite 545] Privatanteil auf Rechnungen [Seite 546] Vom Unternehmen bezahltes Flugticket [Seite 547] Erweiterte Buchungsmöglichkeiten Falls das symbolische Konto und folglich später das Sachkonto nicht nur von der Lohnart abhängen soll, sondern noch von Eigenschaften der Reise, kann man sich der erweiterten Buchungsmöglichkeit mittels USER-EXITS bedienen. Im Include RPREX010 des RPRFIN00 befindet sich die Routine EXB706K, die direkt vor jedem Lesezugriff auf die Tabelle T706K abgearbeitet wird. In dieser Routine kann der formale Parameter USERS geändert werden, mit dem der Benutzermodifikator (Tabelle T706K-USERS) der Tabelle T706K gelesen wird. Sachkontenbestimmung in Abhängigkeit von der Reisetätigkeit April 2001 541 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung in der Finanzbuchhaltung In der Routine EXB706K ist eine Zeile (in diesem Beispiel fett gekennzeichnet) einzufügen: FORM EXB706K USING MOREI LGART USERS DATUM * REISETÄTIGKEIT steht in WA_HEAD-KZTKT USERS = WA_HEAD-KZTKT ENDFORM Die Tabelle T706K ist für alle möglichen Werte des Benutzer-Modifikators zu pflegen, hier für die möglichen Reisetätigkeiten: · S = Seminar · K = Kurs · _ = sonstige Tätigkeiten Lohnart Benutzer-Modifikator 1. Buchung MJ10 _ + X0 MJ10 K + X1 MJ10 S + X2 Die Lohnart MJ10 wird somit folgenden symbolischen Konten zugeordnet: · Bei einem Seminar dem symbolischen Konto X2 · Bei einem Kurs dem symbolischen Konto X1 · Ansonsten dem symbolischen Konto X0 Überleitungsprogramm RPRFIN00 Das Überleitungsprogramm RPRFIN00 erstellt eine interne Tabelle EP, die unter anderem die symbolischen Konten beinhaltet: Interne Tabelle EP symbolisches Konto Betrag X0 Vorsteuer 10,00 USD R2 Die interne Tabelle EP wird dem Funktionsbaustein PTRV_TRANSLATE übergeben. Die IMG-Sicht Umwandlung symbolisches Konto in Aufwandskonto Die Sicht Umwandlung symbolisches Konto in Aufwandskonto finden Sie im IMG des Reisemanagements ebenfalls unter Reisekostenabrechnung ® Übertragung Rechnungswesen. 542 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung in der Finanzbuchh Sie ist eine spezielle Sicht auf die Fixkontentabelle T030. In dieser Sicht wird dem symbolischen Konto ein Sachkonto zugeordnet und ferner das Konto für die Gegenbuchung bestimmt. T030 (Sicht Umwandlung symbolisches Konto in Aufwandskonto) Allgemeine Modifikation Sachkonto 1X0 474210 1RR *KK Die allgemeine Modifikation ist dreistellig und beginnt immer mit einer 1. Unter 1X0 wird zum symbolischen Konto X0 das Sachkonto 474210 bestimmt. Unter 1RR wird das Konto der Gegenbuchung bestimmt, hier *KK: Dabei haben die drei Stellen des Sachkontos folgende Bedeutung: 1. Stelle: * = Kontenfindung über Matchcode 2. Stelle: K = Kreditorenkonto (D = Debitorenkonto) 3. Stelle: K = ID des Matchcodes ist K (für Konto) Funktionsbaustein PTRV_TRANSLATE zur Erstellung von Reiseübertragungsbelegen Der Funktionsbaustein PTRV_TRANSLATE erstellt aus der internen Tabelle EP die Buchungssätze für ein Einbuchen der Reiseübertragungsbelege in die Finanzbuchhaltung mit Hilfe des RW-Interface. Dabei bestimmt das Buchungsprogramm unter anderem die notwendigen Sachkonten über die Tabelle T030. Der Batch-Input für die Personalnummer 15515 sieht dann folgendermaßen aus: Soll Haben Konto der Gegenbuchung =K.00015515 10,00 USD Sachkonto 474210 10,00 USD Der endgültige Buchungssatz lautet: April 2001 543 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Beispiel für den technischen Weg eines Belegs von der Erfassung bis zur Buchung in der Finanzbuchhaltung Soll Haben Kreditorenkonto 90000794 10,00 USD Sachkonto 474210 544 10,00 USD April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vom Mitarbeiter eingereichter Beleg Vom Mitarbeiter eingereichter Beleg Lohnart 1. Buchung MJ10 + X0 S 10,00 April 2001 474210 2. Buchung H S Personenbezogener Kreditor H 10,00 545 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Privatanteil auf Rechnungen Privatanteil auf Rechnungen Lohnart MJ20 S 1. Buchung 2. Buchung - X0 474210 H 10,00 546 S Personenbezogener Kreditor H 10,00 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Vom Unternehmen bezahltes Flugticket Vom Unternehmen bezahltes Flugticket Lohnart 1. Buchung MJ30 + X0 S 2. Buchung - X1 474210 H S 474220 10,00 H 10,00 S Personenbezogener Kreditor H 10,00 10,00 April 2001 547 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Unternehmensspezifische Anpassung des Reisekosten-Standardformulars Unternehmensspezifische Anpassung des ReisekostenStandardformulars Für die unternehmensspezifische Anpassung des Reisekosten-Standardformulars stehen Ihnen drei USER-EXITs innerhalb des Includes RPRFEX00 zur Verfügung. Anpassung des Formularkopfes Für die Anpassung des Formularkopfes können die folgenden zwei User-Exits genutzt werden: · USEREXIT_TOP_1 Mit Hilfe dieses User-Exits kann der Formularkopf oberhalb des Standardformularkopfes unternehmensspezifisch ergänzt werden. Beispielsweise kann hier das Firmenlogo angedruckt werden. · USEREXIT_TOP_2 Mit Hilfe dieses User-Exits kann der Formularkopf unterhalb des Standardformularkopfes unternehmensspezifisch ergänzt werden. Beispielsweise kann hier die Bezeichnung der Kostenstelle des Mitarbeiters angedruckt werden. Anpassung des Formularendes Für die Anpassung des Formularendes kann folgender User-Exit genutzt werden: · USEREXIT Mit Hilfe dieses User-Exits kann das Formularende des Standardformulars unternehmensspezifisch angepaßt werden. Beispielsweise kann am Ende des Formulars eine Unterschriftenzeile angedruckt werden. 548 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Abrechnungsperiode und Abrechnungskreis Abrechnungsperiode und Abrechnungskreis Über die Abrechnungsperiode und den Abrechnungskreis bestimmen Sie gleichzeitig den Datenauswahlzeitraum und den Personalauswahlzeitraum. Der Personalauswahlzeitraum legt fest, welche Mitarbeiter in die Selektion einfließen. Es werden nur diejenigen Mitarbeiter selektiert, die mindestens an einem Tag des Personalauswahlzeitraums als aktive Mitarbeiter gelten. Der Datenauswahlzeitraum bestimmt, in welchem Zeitraum für die selektierten Mitarbeiter die Daten der Informationstypen auf der Datenbank gelesen werden. Der Datenauswahlzeitraum selbst ist kein Selektionskriterium für Reisen. Wenn Sie im Gruppenrahmen Abrechnungsperiode die aktuelle Periode auswählen, wählt das System die derzeit im Verwaltungssatz PA03 aktive Abrechnungsperiode aus. Diese muß nicht zwingend mit der derzeit aktuellen Systemperiode übereinstimmen. Wenn Sie im Gruppenrahmen Abrechnungsperiode eine andere Periode auswählen, können Sie frei bestimmen, auf welche Periode Sie zugreifen möchten. Sie müssen auf jeden Fall eine Periode und das Jahr eingeben. Das System bestimmt bei allen Programmen, in denen die Informationstypen mit der Reisezeit gelesen werden, über den Abrechnungskreis und die Periodenauswahl nur den Personalauswahlzeitraum. Das System bestimmt bei allen Programmen, in denen die Informationstypen mit dem letzten gültigen Satz des Datenauswahlzeitraums gelesen werden, über den Abrechnungskreis und die Periodenauswahl sowohl den Personalauswahlzeitraum als auch den Datenauswahlzeitraum. Programme, in denen die Informationstypen mit der Reisezeit gelesen werden Programme, in denen die Informationstypen mit dem letzten gültigen Satz des Datenauswahlzeitraum s gelesen werden Abrechnungs-programm (RPRTEC00) Genehmigungsprogramm (RPRAPP00) Standardnachweis (RPRTEF00) Kompaktformular-1 (RPRTEF01) Buchungslauf (RPRFIN00_40) Kompaktformular-2 (RPRTEF02) Statistikprogramm (RPRSTA01) Werbungskostenformular (RPRTEF10) April 2001 549 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Berechtigungsprüfung der Reisekostenabrechnung Berechtigungsprüfung der Reisekostenabrechnung Die Berechtigungsprüfung für den Zugriff auf Reisedaten ordnet sich in die allgemeine SAPBerechtigungsprüfung ein. Grundlegend für die SAP-Berechtigungsprüfung ist der Begriff des Berechtigungsobjektes. Ein Berechtigungsobjekt ist eine Liste von maximal zehn Berechtigungsfeldern. Die Berechtigungsobjekte werden in der Tabelle TOBJ aufgelistet. Alle in irgendeinem Berechtigungsobjekt vorkommenden Berechtigungsfelder sind mit ihren Attributen in der Tabelle AUTHA im Repository definiert. Eine Berechtigung für ein Berechtigungsobjekt ist eine Zuordnung von Werten zu den Feldern des Objekts. Mehrere Berechtigungen für ein Objekt können zu einer Sammelberechtigung zusammengefaßt werden. Die Berechtigungen eines Benutzers für die verschiedenen im SAP-System vorhandenen Berechtigungsobjekte ergeben sich aus den Profilen, die dem Benutzer durch den Benutzerstammsatz zugeordnet sind. Berechtigungsobjekt Reiseabrechnung (P_TRAVL) Das Berechtigungsobjekt für die Reiseabrechnung heißt P_TRAVL und besteht aus den folgenden Berechtigungsfeldern: Name des Berechtigungsfeldes Bedeutung des Feldes AUTHF HR-REISE: Operation und Status alt AUTHP HR-REISE: Prüfung der Personalnummer AUTHS HR-REISE: Status neu beim Sichern der Reise BUKRS Buchungskreis KOSTL Kostenstelle PERSA Personalbereich PERSG Mitarbeitergruppe PERSK Mitarbeiterkreis PTZUO Mitarbeitergruppierung-Reisemanagement VDSK1 Organisationsschlüssel Die Werte der Felder AUTHF, AUTHP und AUTHS werden nachfolgend im Abschnitt Ausprägungen der einzelnen Berechtigungsfelder näher erläutert. Die Werte der Berechtigungsfelder BUKRS, KOSTL, PERSA, PERSG, PERSK und VDSK1 stammen aus Infotyp 0001 (Organisatorische Zuordnung), der Wert für das Feld PTZUO wird gefüllt aus den Angaben in Infotyp 0017 (Reiseprivilegien). Weitere Informationen zum Arbeiten mit Berechtigungen finden Sie unter BC Basis ® Computing Center Management System ® Benutzer und Berechtigungen ® Profilgenerator: Profile automatisch erzeugen. 550 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Berechtigungsprüfung der Reisekostenabrechnung Ausprägungen der einzelnen Berechtigungsfelder Das Berechtigungsfeld AUTHF Im Feld AUTHF ist die Ausprägung der Operation und des Status der angeforderten Reise zu definieren. Das Feld ist dreistellig. Die erste Position definiert die gewünschte Operation, die zweite Position definiert den Antragsstatus und die dritte Position definiert den Abrechnungsstatus der angeforderten Reise. Ausprägung der 1. Position Auswirkung R Lesen der Reisedaten W Schreiben der Reisedaten (Anlegen, Ändern, Kopieren) D Löschen der Reisedaten X Abrechnen der Reisedaten S Auswerten der Statistikdatenbank Operationen Ausprägung der 2. Position Auswirkung Blank neue Reise 1 Antrag 2 Antrag genehmigt 3 Reise 4 Reise genehmigt 5 Antrag wartet 6 Reise wartet * alle Status Ausprägung der 3. Position Auswirkung Blank neue Reise 0 offen 1 abzurechnen 2 abgerechnet 3 storniert 4 gebucht (FI oder L+G oder DTA) * alle Status Beispiele für die Ausprägung des Berechtigungsfeldes AUTHF: April 2001 551 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Berechtigungsprüfung der Reisekostenabrechnung R41 Lesen einer genehmigten Reise, die abzurechnen ist W Anlegen einer neuen Reise W22 Ändern eines genehmigten Antrags, der abgerechnet ist. D1* Löschen eines Antrags X41 Abrechnen einer genehmigten Reise, die abzurechnen ist S** Anzeigen der Statistikdaten für alle Reisen Das Berechtigungsfeld AUTHP Im Feld AUTHP ist die Ausprägung der Prüfung der Personalnummer zu definieren. Ausprägung Bedeutung O nur die eigene Personalnummer E alle Personalnummern außer der eigenen Personalnummer * alle Personalnummern Beispiele für die Ausprägung des Berechtigungsfeldes AUTHP: Die Ausprägung O bildet ein dezentrales Konzept ab. Der Benutzer mit dieser Ausprägung kann nur seine eigene Personalnummer bearbeiten. Die Ausprägung E bildet das Konzept des Bereichssekretariats ab, das dezentral für einen Bereich, aber für diesen Bereich selbst zentral Reisedaten bearbeitet. Der Benutzer mit dieser Ausprägung kann alle Personalnummern des Bereichs mit Ausnahme der eigenen bearbeiten. Die Ausprägung * bildet ein zentrales Konzept ab. Der Benutzer mit dieser Ausprägung kann für alle Personalnummern Reisedaten bearbeiten. AUTHS: 'Status neu' beim Sichern der Reise Im Feld AUTHS ist die Ausprägung des Status beim Sichern der Reisedaten zu definieren. Das Feld ist zweistellig. Die erste Position definiert den Antragsstatus und die zweite Position definiert den Abrechnungsstatus der angeforderten Reise. Ausprägung der 1. Position Auswirkung 1 Antrag 2 Antrag genehmigt 3 Reise 4 Reise genehmigt 5 Antrag wartet 6 Reise wartet * alle Status 552 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Berechtigungsprüfung der Reisekostenabrechnung Ausprägung der 2. Position Auswirkung 0 offen 1 abzurechnen 3 storniert * alle Status Beispiele für die Ausprägung des Berechtigungsfeldes AUTHS: 21 Antrag genehmigt, abzurechnen 3* Reise April 2001 553 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Berechtigungsprüfung für Reporting der Reisekostenabrechnung Berechtigungsprüfung für Reporting der Reisekostenabrechnung Einsatzmöglichkeiten Die wichtigsten Daten einer Reise können Sie für Reportingzwecke in Statistiktabellen abspeichern. Die Statistikdaten der Reisen können mittels Reports ausgewertet werden, die Sie im Menü des Reisemanagements über Reisekostenabrechnung à Infosystem ausführen können. Die Berechtigung zum Auswerten der Statistikdaten der Reisekostenabrechnung wird mit Hilfe des Wertes 'S' im Berechtigungsfeld AUTHF im Berechtigungsobjekt der Reisekostenabrechnung gesteuert (P_TRAVL). Für die Berechtigungsprüfung für das Reporting der Reiseplanung ist der Wert 'S' aus AUTHF nicht relevant. Dort wird das Berechtigungobjekt F_TRAVL geprüft (siehe Berechtigungsprüfung der Reiseplanung [Seite 145]). Ablauf Die Berechtigungsprüfung im Reporting der Reisestatistiken erfolgt in maximal 3 Stufen: 1. Vor Anzeige des Selektionsbildes Vor der Anzeige des Selektionsbildes wird geprüft, ob der Benutzer die Berechtigung hat, sich nur seine eigenen Reisedaten anzusehen, oder auch die Reisedaten anderer Mitarbeiter. Die Prüfung erfolgt mittels folgender Prüfung: AUTHORITY-CHECK OBJECT 'P_TRAVL' ID 'AUTHP' FIELD 'E' ID 'BUKRS' DUMMY ID 'PERSA' DUMMY ID 'KOSTL' DUMMY ID 'PERSG' DUMMY ID 'PERSK' DUMMY ID 'VDSK1' DUMMY ID 'PTZUO' DUMMY ID 'AUTHF' DUMMY ID 'AUTHS' DUMMY. Hat der Mitarbeiter nur Berechtigung für seine eigenen Daten, dann wird über den Infotyp Kommunikation (0105) die Personalnummer des Mitarbeiters ermittelt. Diese Personalnummer wird dann im Selektionsbild des entsprechenden Reports vorgeschlagen und ist nicht überschreibbar. Ist der Infotyp 0105 nicht gepflegt, dann kommt es zu einem Programmabbruch mit entsprechender Fehlermeldung. Es erfolgen keine weiteren Prüfungen, da der Mitarbeiter nur seine eigenen Daten anzeigen kann. Hat der Mitarbeiter die Berechtigung, auch Daten anderer Mitarbeiter anzuzeigen, dann erfolgen weitere Berechtigungsprüfungen beim Prozessieren der Personaldaten und Reisedaten. 2. Berechtigungsprüfung beim Verarbeiten der Personaldaten 554 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Berechtigungsprüfung für Reporting der Reisekostenabrechnung Für jede von der Datenbank gelesene Personalnummer wird folgende Prüfung durchgeführt: AUTHORITY-CHECK OBJECT 'P_TRAVL' ID 'AUTHP' DUMMY ID 'BUKRS' FIELD pa0001-bukrs ID 'PERSA' FIELD pa0001-werks ID 'KOSTL' FIELD pa0001-kostl ID 'PERSG' FIELD pa0001-persg ID 'PERSK' FIELD pa0001-persk ID 'VDSK1' DUMMY ID 'PTZUO' DUMMY ID 'AUTHF' DUMMY ID 'AUTHS' DUMMY. Bei erfolgreicher Prüfung werden die Reisedaten zu dieser Personalnummer prozessiert, bei nicht erfolgreicher Prüfung wird die Personalnummer ignoriert. 3. Berechtigungsprüfung beim Verarbeiten der Reisedaten Für jede selektierte Reise erfolgt folgende Prüfung: AUTHORITY-CHECK OBJECT 'P_TRAVL' ID 'AUTHP' DUMMY ID 'BUKRS' FIELD pa0001-bukrs ID 'PERSA' FIELD pa0001-werks ID 'KOSTL' FIELD pa0001-kostl ID 'PERSG' FIELD pa0001-persg ID 'PERSK' FIELD pa0001-persk ID 'VDSK1' DUMMY ID 'PTZUO' DUMMY ID 'AUTHF' FIELD authf ID 'AUTHS' DUMMY. Das Feld AUTHF setzt sich aus 3 Positionen zusammen: Position 1: 'S' - Statistikdaten Reporting Position 2: - Antragstatus der Reise Position 3: - Abrechnungsstatus der Reise Bei erfolgreicher Prüfung wird die selektierte Reise in der Reportliste angezeigt, bei nicht erfolgreicher Prüfung wird die Reise ignoriert. April 2001 555 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG ESS / IACs im Reisemanagement ESS / IACs im Reisemanagement 556 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Service Reisemanagement Service Reisemanagement Verwendung Im Employee Self-Service Reisemanagement können Mitarbeiter für sich selbst · einen Reiseantrag stellen · Flüge, Hotels und Mietwagen für eine Reise online buchen · die Reisefakten von erfolgten Reisen in einer Reisekostenabrechnung erfassen, aus denen das System die resultierenden Reisespesen des Mitarbeiters ermittelt und anschließend die Auszahlung anstößt Funktionsumfang In der folgenden Tabelle sind die Grundfunktionen des ESS Reisemanagement kurz aufgelistet: Ausführliche Informationen zu den einzelnen Funktionen finden Sie in der SAPBibliothek unter Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® Der Reisemanager: Prozeßübergreifende Erfassung [Seite 23]. Einstiegsbild Reiseantrag Reiseplan · Reiseantrag anlegen · Reiseplan anlegen (Buchen von Flug/Hotel/Mietwagen) · Reisekostenabrechnung anlegen · Infocenter aufrufen (Ansprechpartner in der Spesenabteilung, Pauschalen der einzelnen Länder, Umrechnungskurse, Stammkostenstelle des Reisenden) · Persönliche Einstellungen vornehmen (Einstellungen zum Bildschirm, zur persönlichen Wertehilfe (F4) und zum Übersichtsbereich). · Die Liste aller Reisen ist nur dann getrennt aufrufbar, wenn Sie in Ihren Persönlichen Einstellungen den Übersichtsbereich ausgeblendet haben. · anzeigen, ändern, löschen · senden · anlegen, anzeigen, ändern, löschen im Reiseplan: April 2001 · Flüge, Hotels und Mietwagen auf Verfügbarkeit prüfen und online buchen · Gebuchte Reisedienstleistung stornieren / löschen · Gesamtpreis der Reise anzeigen 557 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Service Reisemanagement Reisekostenabrechnung · anlegen und Reisefakten erfassen · anzeigen der Simulation im Formularformat · simulieren · ändern · löschen Voraussetzungen · Die betroffenen Mitarbeiter sind als Personalnummer im R/3-System vorhanden. · Die Mitarbeiter haben einen SAP-R/3-User. · Im Infotyp Kommunikation (0105 Art 01) muß für die Mitarbeiter der jeweils eigene Benutzername hinterlegt sein. Siehe auch: R/3-User einer Personalnummer zuordnen [Extern] Berechtigungen/Sicherheit SAP liefert die Sammelrolle Employee Self-Service (SAP_WP_EMPLOYEE) aus, die alle erforderlichen Berechtigungen enthält. Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten von ESS-Benutzern [Extern]. Standardeinstellungen Allgemeines Customizing · Wenn Sie die SAP-User einrichten möchten, müssen Sie verschiedene Einstellungen im Customizing vornehmen. Weitere Informationen finden Sie im Customizing Personalmanagement ® Employee Self-Service. Spezifisches Customizing für das Reisemanagement · Um alle drei Teile des Service Reisemanagement nutzen zu können, muß die Anwendungskomponente Reisemanagement (sowohl Reiseplanung als auch Reisekostenabrechnung) für Ihre unternehmensspezifischen Anforderungen eingerichtet worden sein. Weitere Informationen finden Sie im Customizing des Finanzwesens unter Reisemanagement. Weitere Internet-Anwendungen im SAP Reisemanagement Außer dem im Standard vorhandenen Employee Self-Service Reisemanagement können Sie weiterhin die Internet-Anwendungskomponente (IAC) des Reisemanagements Reisekostenerfassung offline nutzen. 558 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Service Reisemanagement Hierbei können die Mitarbeiter die Daten für ihre Reisekostenabrechnung mit Hilfe von ExcelArbeitsmappen offline erfassen. Eine ausführliche Dokumentation zu dieser IAC finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Rechnungswesen ® Finanzwesen ® Reisemanagement ® ESS / IACs im Reisemanagement ® Weitere Internet-Anwendungen im SAP Reisemanagement [Seite 560]. April 2001 559 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Weitere Internet-Anwendungen im SAP Reisemanagement Weitere Internet-Anwendungen im SAP Reisemanagement Verwendung Zusätzlich zum Employee Self-Service können Mitarbeiter mit einer weiteren InternetAnwendung des SAP Reisemanagements, der Reisekostenerfassung (Offline), die Daten ihrer getätigten Reisen offline erfassen. Dies erfolgt mit Hilfe von Excel-Arbeitsmappen. Aus den erfaßten Reisefakten werden innerhalb der Reisekostenabrechnung die resultierenden Reisespesen des Mitarbeiters ermittelt und anschließend ausgezahlt. Typ der Internet-Anwendungskomponente · Intranet-Employee Self Service (ESS) Über Reisefaktenerfassung offline können die Mitarbeitern Reisen anlegen und Reisefakten erfassen. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber profitieren von dieser InternetAnwendungskomponente: Vorteile für den Mitarbeiter: · von Ort und Zeit unabhängige Reisefaktenerfassung · verkürzte Verwaltungswege Vorteile für das Unternehmen: · keine GUI-Installation notwendig · nur ein HTML-Browser nötig · Minimierung des Verwaltungsaufwands · dezentrale Reisefaktenerfassung möglich Voraussetzungen · Die R/3-Reisekostenabrechnung muß eingerichtet sein (Customizing des Finanzwesens unter Reisemanagement ® Reiseabrechnung). · Die Mitarbeiter sind als Personalnummer im R/3-System vorhanden. · Die Mitarbeiter haben einen SAP-R/3-User. · Im Infotyp Kommunikation (0105 Art 01) muß für die Mitarbeiter der jeweils eigene Benutzername hinterlegt sein. · Die Mitarbeiter müssen die Berechtigung haben, Reisen anzulegen. Siehe auch: R/3-User einer Personalnummer zuordnen [Extern] Berechtigungen/Sicherheit Lesen Sie hierzu den Abschnitt Einrichten von ESS-Benutzern [Extern]. 560 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Weitere Internet-Anwendungen im SAP Reisemanagement Standardeinstellungen Allgemeines Customizing · Wenn Sie die SAP-User einrichten möchten, müssen Sie verschiedene Einstellungen im Customizing vornehmen. Weitere Informationen finden Sie im Customizing Personalmanagement ® Employee Self-Service. Spezifisches Customizing für das Reisemanagement · Die Reiseabrechnung muß auf ihre unternehmensspezifischen Anforderungen eingerichtet sein. Weitere Informationen finden Sie im Customizing Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reiseabrechnung · Der Mitarbeiter muß die Berechtigung haben, Reisen anzulegen. · Wenn Sie die Reisekostenerfassung (Offline) einsetzen möchten, müssen Sie zudem verschiedene Einstellungen im Customizing vornehmen. Weitere Informationen finden Sie im Customizing Finanzwesen ® Reisemanagement ® Reiseabrechnung ® InternetAnwendungskomponente. Funktionsumfang Die Funktion Reisekostenerfassung (Offline) kann nur aus einem Web-Browser aufgerufen werden. Nach Start der Funktion ruft das System eine MS Excel-Arbeitsmappe auf, die mit den vom R/3System mitgelieferten Daten mitarbeiterspezifisch aufbereitet wird. Hier kann der Mitarbeiter seine Reisedaten bequem und schnell erfassen. Für die Erfassung detaillierter Reisefakten kann der Mitarbeiter weitere Funktionen aufrufen. Nach der erfolgten Eingabe der Reisefakten kann der Mitarbeiter diese MS Excel-Arbeitsmappe an das R/3-System absenden, so daß dort aus den offline erfaßten Daten eine Reisekostenabrechnung angelegt wird. Im Gegensatz zur Reisekostenerfassung online über das R/3-System kann über das OfflineSzenario nur eine Kostenzuordnung für die Gesamtreise eingegeben werden. Kostenzuordnungen für Zwischenziele, Kostenzuordnungen für Einzelbelege und Abzüge können nicht erfaßt werden, sondern bedürfen der Nachbearbeitung über das R/3-System. Anpassungsmöglichkeiten Der Servicename dieser IAC ist PRWW. Unter diesem Servicenamen finden Sie im SAP@Web Studio [Extern] alle zugehörigen Daten. Weitere Informationen über die Anpassung der Excel Arbeitsmappe finden Sie unter Excel Arbeitsmappen für Reisekosten modifizieren [Seite 565]. R/3-Entwicklungsobjekte Für die technische Realisierung der Internet-Anwendung Reisekostenerfassung (Offline) der Reisekostenabrechnung (FI-TV-COS) werden folgenden R/3-Entwicklungsobjekte verwendet: · Entwicklungsklasse: PTRA · Funktionsgruppe: HRTR_ITS · BAPIs: - EmployeeTrip.CreateFromData - EmployeeTrip.GetList - EmployeeTrip.GetExpenseForm April 2001 561 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Weitere Internet-Anwendungen im SAP Reisemanagement - 562 EmployeeTrip.GetOptions April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisekostenabrechung offline erfassen Reisekostenabrechung offline erfassen Verwendung Über Reisekostenerfassung laden im Internet können Ihre Mitarbeiter orts- und zeitunabhängig Reisekosten selbständig erfassen und an die Spesenabteilung übermitteln. Sie können diese Funktion Ihren Mitarbeitern zusätzlich zu den im Standard existierenden Employee Self-Services anbieten und damit zu einer wesentlichen Entlastung der Spesenabteilung beitragen. Voraussetzungen Siehe unter Weitere Internet-Anwendungen im SAP Reisemanagement [Seite 560] Vorgehensweise Der Mitarbeiter ruft im Intranet des Unternehmens die Internet-Anwendungskomponente Reiseerfassung offline auf. Der Aufruf der Funktion ist davon abhängig, wie das Unternehmen diesen Service den Mitarbeitern zur Verfügung stellt. 1. Der Benutzer gelangt auf das Bild der Reisekostenabrechnung. 2. Der Benutzer wählt die Funktion Reisekostenerfassung laden. Der Benutzer gelangt nacheinander auf zwei Dialogbilder. Wählen Sie im ersten Dialogbild die Option zum Öffnen des Dokuments. Wählen Sie im zweiten Dialogbild die Option zum Aktivieren von Makros. 3. Der Benutzer gelangt in das Erfassungsszenario Reisekostenmanager [Seite 203] der Reisekostenabrechnung. Das Erfassungsszenario wird als modifizierte MS Excel-Arbeitsmappe angeboten. Hier muß der Benutzer zunächst die Rahmendaten der Reise erfassen. Alle weiteren Erfassungsfunktionen kann der Benutzer optional nutzen, um detaillierte Reisefakten zu erfassen. 4. Wenn der Benutzer eine Reisekostenabrechnung der Reise simulieren möchte, kann er die Funktion Übersicht wählen. 5. Wenn der Benutzer die ausgefüllte Excel-Arbeitsmappe lokal speichern möchte, kann er die Funktion Speichern wählen. 6. Wenn der Benutzer die ausgefüllte Excel-Arbeitsmappe an das R/3-System übermitteln möchte, kann er die Funktion Übermitteln wählen. Der Benutzer kann eine übermittelte Reise über die Internet-Anwendungskomponente Reiseerfassung offline nicht nachträglich ändern. Änderungen an einer erfaßten Reise können nur in einem R/3-System vorgenommen werden. Ergebnis Nach der erfolgreichen Übermittlung legt das R/3-System eine Reisekostenabrechnung unter der Personalnummer des Benutzers an. Die Reisekostenabrechnung fließt innerhalb in den Genehmigungsprozeß ein. April 2001 563 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisekostenabrechung offline erfassen Siehe auch: Weitere Informationen zum Reisemanagement finden Sie in der R/3-Bibliothek unter Finanzwesen ® Reisemanagement. Dort finden Sie detaillierte Informationen 564 · zum Erfassungsszenario Reisekostenmanager [Seite 203] · zur Erfassungsfunktion Kilometeraufteilung [Seite 263] · zur Erfassungsfunktion Zwischenziele (Weitere Ziele) [Seite 266] · zur Kostenzuordnungsvorgabe der Gesamtreise [Seite 290] April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Excel Arbeitsmappen für Reisekosten modifizieren Excel Arbeitsmappen für Reisekosten modifizieren Excel Arbeitsmappen werden zur Eingabe von Reisekostendaten in die zugehörige IAC verwendet. Sind die installierten Excel Arbeitsmappen für Ihre Anforderungen ungeeignet, können sie modifiziert werden (beispielsweise durch Einfügen oder Löschen von Eingabefeldern). Dieser Abschnitt vermittelt Ihnen einen kurzen Überblick über die in der IACStandardinstallation enthaltenen Arbeitsmappen und beschreibt, wie Sie diese Arbeitsmappen modifizieren können. Einführung Bei der Installation der Reisekosten-IAC auf dem Web-Server werden die Excel Arbeitsmappen für Reisekosten gemeinsam mit den Servicedateien PRWW (im Unterverzeichnis 99\SHEETS) installiert. Die Excel Arbeitsmappen EN_TRIP.xls und DE_TRIP.xls im Verzeichnis 99\SHEETS werden geöffnet, wenn der Benutzer die Verknüpfung Belegerfassung herunterladen (Download receipt entry) anklickt. Wir empfehlen jedoch, diese Arbeitsmappen nicht zu ändern; es ist sehr viel einfacher, die Excel Arbeitsmappe TRIP_ITS.xls zu modifizieren. Diese Arbeitsmappe ist nicht standardmäßig geschützt und enthält zusätzliche Makros, die Sie bei der Modifizierung und Übersetzung in die gewünschte Sprache unterstützen und die Arbeitsmappen vor dem Senden an den Endbenutzer erneut schützen. Funktionsweise Wenn der Benutzer auf die Verknüpfung Belegerfassung herunterladen (Download receipt entry) klickt, wird das Befehlsfeld 'LOAD' auf der R/3-Seite verarbeitet. Während der Ausführung dieses Befehlsfeldes werden mehrere OLE-Aufrufe an den Server gesendet, der über das Customizing des RFCCOM-Destination in Tabelle T706ESS1 angegeben wurde. Alle RFCCOM-Destinations in Tabelle T706ESS1 werden nacheinander bearbeitet; dabei wird der einfache Belastungsausgleich zwischen mehreren Servern berücksichtigt. Zuerst starten die OLE-Aufrufe Excel auf dem RFCCOM-Server. Anschließend werden die Arbeitsmappenvorlagen für die Anmeldesprache des Benutzers geöffnet (z. B. DE_TRIP.xls für Deutsch oder EN_TRIP.xls für Englisch). Das Verzeichnis, aus dem die Arbeitsmappe geöffnet wird, wird durch den Parameter "RAW_TEMPLATE" in Tabelle T706ESS2 bestimmt. Zur Beschleunigung des Ladevorgangs empfiehlt es sich, die Dateien auf die lokale Festplatte (z. B. in C:\temp) zu kopieren. Nachdem die Arbeitsmappe geöffnet wurde, werden alle CustomizingDaten, die von der Methode EmployeeTrip.GetOptions abgeleitet sind, an die Excel Arbeitsmappe übertragen. Dort werden diese Daten in Hintergrundarbeitsmappen abgelegt, die für den Benutzer nicht sichtbar sind. Bei diesen Daten handelt es sich unter anderem um Datenvalidierungsregeln, Werte für Auswahllisten und Geschäftsregeln für Belege. Nach der Initialisierung wird die Excel Arbeitsmappe geschützt und anschließend im statischen Verzeichnis des Web-Servers unter einem vordefinierten Namen (Personalnummer des Benutzers) abgelegt. Das Verzeichnis, in dem die Arbeitsmappe abgelegt wird, wird durch den Parameter TEMPLATE der Tabelle T706ESS2 bestimmt. Nach dem Sichern der Arbeitsmappe wird eine HTML-Seite im Web-Browser des Benutzers angezeigt und der Browser lädt die Excel Arbeitsmappe vom Web-Server. Von welchem Web-Server die Arbeitsmappe geladen wird, wird ebenfalls durch die Customizing-Einstellungen in Tabelle T706ESS2 (Parameter HTTP_OUT) bestimmt. Die Parameter TEMPLATE und HTTP_OUT beziehen sich auf dasselbe Verzeichnis. Der Parameter TEMPLATE legt den UNC-Namen und der Parameter HTTP_OUT den URL-Namen für das Verzeichnis fest. April 2001 565 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Excel Arbeitsmappen für Reisekosten modifizieren Nachdem die Arbeitsmappe vom Web-Server geladen wurde, wird sie auf dem Client angezeigt (entweder im Browser oder in einem separaten Excel-Fenster). Der Benutzer kann jetzt mit der Eingabe der Reisekosten beginnen oder die Arbeitsmappe auf der lokalen Festplatte sichern, um sie als Vorlage für mehrere Reisen zu verwenden. Nachdem der Benutzer die Daten eingegeben hat, wählt er Übergeben (Submit). Dieser Befehl startet ein Excel-Makro “Submit_Web”, das die eingegebenen Daten extrahiert. Nachdem die Daten aus der Arbeitsmappe extrahiert wurden, werden sie nicht sofort an den Web-Server übertragen. Die Daten werden zuerst in einer Datei auf der lokalen Festplatte gespeichert, unter C:\EmployeeID.htm (wobei EmployeeID die Personalnummer des Benutzers ist). Diese Datei enthält alle eingegebenen Daten in verborgenen HTML-Feldern und Eingabefelder für den Benutzernamen und das Kennwort (der Benutzer kann zwischen dem Herunterladen der Arbeitsmappe und der Übergabe der Daten möglicherweise offline gewesen sein). Nachdem der Benutzer das Kennwort eingegeben und Übergeben (Submit) ausgewählt hat, wird das Formular an den Web-Server übertragen. Der Service PRWW wird gestartet und das Befehlsfeld CREA sofort verarbeitet. Alle Daten werden aus dem HTTP-Datenstrom extrahiert und auf die Methode EmployeeTrip.CreateFromData gebucht. Initialisierungs- und Übergabeprozeß werden in den folgenden Abbildungen dargestellt: 566 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Excel Arbeitsmappen für Reisekosten modifizieren Initializing process SAP R/3 App Server R/3 Application Server Internet Server * Internet Server running ITS, RFCCOM and MS Excel • function module “BAPI_TRIP_GET_OPTIONS” is executed • Excel is started on the ITS server • default Excel template is loaded •Excel opens a template Excel sheet • data - from function call is passed down to Excel sheet by using macros in the sheet • Excel accepts data and stores data in background sheet(s) • Excel macro to save sheet is triggered • OK-Code “LOAD” is processed User Client PC User clicks on link: “download receipt entry” • Macro saves Excel sheet and closes XL • Link to saved XL-File is being determined and passed out as ITS variable Remark The Internet Server can also be split up into 1 Server running ITS and 1 Server running RFCCOM and MS Excel April 2001 • Path to newly created Excel sheet is encapsulated into a reload statement on an HTML page that is being sent to the client PC Excel sheet is displayed inside the Internet Explorer 567 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Excel Arbeitsmappen für Reisekosten modifizieren Submit process R/3 Application Server Internet Server Internet Server User Client PC clicks on button “submit” • Posted data is being read using function “ITS_IMPORT_CONTEXT” • OK-Code “CREA” is processed • function module “BAPI_TRIP_CREATE_FROM_DATA” is executed with the data submitted from the client PC • function module returns - trip number if successful - error message if transfer failed •XL-macro extracts data and writes out HTML-file to local harddrive (data in hidden fields) starts default browser with file •User enters password and presses button submit •HTML Post will transfer data to Web server • HTML page containing result is being generated containing Trip Number or Error Message • HTML-Page is displayed Grundfunktionen Allgemeine Funktionen Wenn die Excel-Datei für den Mitarbeiter erzeugt wird, wird die Arbeitsmappe “Lookup_Data” mit den Customizing-Informationen für diesen Mitarbeiter ausgefüllt. Diese Arbeitsmappe enthält alle Informationen, die aus dem System R/3 abgerufen wurden (z. B. Spesenarten und Länder). Wenn die Daten eingegeben werden, speichert die Arbeitsmappe “Data” alle Belegdaten (insbesondere die Belegzusatzinformationen). Alle anderen Informationen werden in den entsprechenden Eingabebildern gespeichert, da es nicht notwendig ist, diese Informationen an zwei Orten zu speichern. Die Arbeitsmappe “Texts” enthält alle Ressourcenfolgen zur Anzeige von Meldungen oder Feldtext in der zutreffenden Sprache, damit die Excel-Datei übersetzt werden kann. Werden Fehlermeldungen erforderlich, wird das Makro “MsgText” (im Funktionsbaustein) aufgerufen, das den Text aus dieser Arbeitsmappe entnimmt und die Variablen $v1 bis $v3 durch die entsprechenden Feldwerte oder anderen Texte ersetzt. Öffnet der Benutzer die Excel-Datei auf der lokalen Festplatte oder ruft er die Datei vom WebBrowser ab, wird das Makro “auto_open” ausgeführt. Dieses Makro startet die Ereignisse „Ändern“ (Makro “Field_OnChange”) und „Doppelklicken“ (Makro “Field_OnDoubleClick”) im Haupteingabebild und verbirgt außerdem die Starttaste (die Starttaste ist nur in den Fällen 568 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Excel Arbeitsmappen für Reisekosten modifizieren vorhanden, in denen das Makro “auto_open” nicht ausgeführt wird, wie dies bei einigen älteren Excel-Versionen der Fall war). Das Excel-Modul "Submit" enthält Codierung zum Extrahieren der eingegebenen Daten aus der Excel-Datei und erstellt eine HTML-Datei auf der lokalen Festplatte. Beim Extrahieren der Daten wird eine Zeichenfolge erstellt, die alle erforderlichen HTML–Anweisungen für eine vollständige HTML-Seite enthält (wie z. B. <HTML> <BODY> <...> </BODY> </HTML>). In dieser Folge werden alle eingegebenen Daten in verborgenen HTML-Feldern gespeichert (<INPUT TYPE=HIDDEN NAME=xyz VALUE=”abc”>). Diese Folge wird dann unter Verwendung der E/AStandardanweisungen in Excel unter dem Dateinamen EmployeeID.htm gespeichert. Abschließend, nachdem die Datei gesichert wurde, wird das Makro “Define_Transfer” ausgeführt. Dieses Makro legt fest, wie der Standard-Browser gestartet werden soll (in Excel 95 wird die Anweisung start verwendet, in NT 4.0 die Anweisung cmd, in Windows 3.x wird der vollständige Pfad zum Web-Browser verwendet). Anschließend wird der Browser mit der Anweisung Shell und dem entsprechenden Übernahmemodus gestartet, um den Browser mit der neu erstellten Datei zu starten. Arbeitsmappen ändern - Grundlagen Sie können die Arbeitsmappenvorlagen mit Excel 97 modifizieren (verwenden Sie keine früheren Versionen), beginnend mit der Übersetzungsvorlage (TRIP_ITS.xls). Die Arbeitsmappenvorlagen (z. B. DE_TRIP.xls und EN_TRIP.xls) können später im Prozeß halbautomatisch unter Verwendung der Übersetzungsvorlage erstellt werden. Die Übersetzungsvorlage enthält zusätzliche Makros, die Sie während des Modifikationsprozesses unterstützen können. Zum Öffnen der Übersetzungsvorlage wählen Sie die Datei TRIP_ITS.xls im Dialog „Datei öffnen“ und drücken die Umschalttaste (Shift), während Sie „Öffnen“ auswählen. Durch diese Vorgehensweise wird verhindert, daß das Makro auto_open ausgeführt wird. Sobald das Makro auto_open ausgeführt wurde, werden einige Tasten möglicherweise nicht mehr angezeigt und alle Ereignisse für die Arbeitsmappe werden gestartet: eine Modifizierung der Arbeitsmappe ist so nahezu unmöglich. April 2001 569 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Excel Arbeitsmappen für Reisekosten modifizieren Sprachenabhängige Arbeitsmappen erstellen Voraussetzung: 1. MS Excel 97 oder höher ist installiert 2. SAP Automation RFC –Bibliothek ist installiert Wie bereits erwähnt, sollten Sie die sprachenabhängigen Arbeitsmappen nicht zum Modifizieren der Arbeitsmappe verwenden. Verwenden Sie die Mappe TRIP_ITS.xls, um Ihre Änderungen vorzunehmen, anschließend erstellen Sie erneut die sprachenabhängigen Arbeitsmappen. 1. Nachdem Sie die Modifizierung der Übersetzungsvorlage abgeschlossen haben, müssen Sie die sprachenabhängige Arbeitsmappenvorlage neu erstellen. Hierzu gehen Sie folgendermaßen vor: 2. Sichern Sie die aktuelle Version der Arbeitsmappe TRIP_ITS.xls im Verzeichnis 99\sheets 3. Öffnen Sie den Funktionsbaustein "xxx_ITS" 4. Wählen Sie das Makro "Translate" 5. Wählen Sie die gewünschte Sprache, indem Sie die Variable “Language” festlegen (z. B. Language = "DE" für Deutsch) Die Zeichenfolgen werden für die ausgewählte Sprache aus dem System R/3 gelesen. 6. Starten Sie das Makro "Translate" Dieses Makro liest die Zeichenfolgen aus dem System R/3, indem es den Funktionsbaustein GET_TEXTELEMENT_FOR_SHEET mehrmals aufruft. Sie können der Tabelle T706ESS3 in den Kundennamensbereichen X*, Y* und Z* weitere Textelemente hinzufügen. 7. Falls gewünscht, löschen Sie den Funktionsbaustein xxx_ITS, um während des Herunterladens auf den Client-PC Übertragungsbandbreite einzusparen. Zum Löschen klicken Sie den Funktionsbaustein mit der rechten Maustaste an und wählen “Löschen” aus dem Dialogfenstermenü. 8. Sichern Sie die neu erstellte Arbeitsmappenvorlage unter dem Namen [Sprache]_TRIP.xls im Verzeichnis 99\sheets, wobei [Sprache] der zweistellige Sprachenschlüssel aus R/3 ist. 9. Laden Sie die Übersetzungsvorlage erneut und wiederholen Sie dieses Verfahren ab Schritt 2 für alle Sprachen, die Sie auf Ihrem Web-Server bereitstellen möchten. Durch dieses Verfahren wird sichergestellt, daß die Excel Arbeitsmappen in allen vewendeten Sprachen gleich sind und auf dieselbe Weise funktionieren. 10. Stimmt die Variable "RAW_TEMPLATE" in Tabelle T706ESS2 nicht mit dem Pfad überein, in dem Sie die Arbeitsmappenvorlage gespeichert haben, müssen Sie die neu erstellten Arbeitsmappen an alle Server senden, die RFCCOM verwenden, und dort in die entsprechenden Verzeichnisse stellen. 570 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Namenskonventionen für die Datenübertragung Namenskonventionen für die Datenübertragung Bei der Übertragung von Daten an den Web-Server mit HTTP Post gibt es mehrere Feldnamen, die Sie beim Hinzufügen von Feldern zur Arbeitsmappe vermeiden sollten. Dabei handelt es sich um Feldnamen, die bereits von der Excel-Datei verwendet werden. Der folgende Abschnitt enthält eine Liste dieser Feldnamen. Belegerfassung Allgemeine Reisedaten: Feldname Beschreibung Feldname Beschreibung PID Employee ID SDATE Begin date of trip STIME Begin time of trip EDATE End date of trip ETIME End time of trip REASON Trip reason DEST Trip destination COUNTRY Trip main country REGION Trip main region PDMEALS Per-diem accounting for meals PDACCOM Per-diem account. accommodation NONIGHTS Number of nights pd account. DATEOUT Date border crossing leave TIMEOUT Time border crossing country leave DATEIEN Date border crossing return journey TIMEIN Time border crossing return journey COUNTRYIN Country from which returned REGIONIN Region from which returned TTCSIN Trip type company specific for border crossing SCHEMA Trip schema TTCS Global trip type company specific TTSTAT Global trip type statutory TTACTI Global trip activity type Belege: (xxx ist ein Platzhalter für die zutreffende Belegnummer, z. B. RTY012 für Belegart 12) RNOxxx Receipt number RTYxxx Expense type RAMxxx Receipt amount (4 dec. Places) RCUxxx Currency RRAxxx Currency rate (5decimal places) RVAxxx VAT rate (2 char) RDAxxx Receipt date RTExxx Short text (11 char) April 2001 571 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Namenskonventionen für die Datenübertragung RSTxxx Stopover assignment RPSxxx Share percent or absolute RBRxxx Number of breakfasts RCNxxx Country for receipt RRGxxx Region for receipt RTTxxx Trip Type for receipt RFDxxx From date RTDxxx To date RNUxxx Number (of nights/persons) RDExxx Beschreibung (50 char) RLOxxx Location (50 char) RPUxxx Purpose (50 char) RRExxx Reason (50 char) RCCxxx Credit card company (2 char) RCDxxx Credit card document no. RCTxxx Credit card service establishment Kilometer: (xxx ist ein Platzhalter für die zutreffende Kilometerstandposition, z.B. MICO012 für Kilometerstandposition 12, Land) MINOxxx Mileage number MIDAxxx Mileage date MITOxxx Mileage total MIDOMxxx Domestic mileage MIPLxxx Plate MIMAxxx Car make MITYxxx Vehicle type MICLxxx Vehicle class MICOxxx Country MIRGxxx region Zwischenziele: (xx ist ein Platzhalter für die zutreffende Zwischenzielposition, z. B. STFD01 für Startdatum Zwischenzielposition 1) STNOxx Stopover number STFDxx From date STFTxx From time STTDxx To date STTTxx To time STRExx Reason STLOxx Location STCOxx Country STRGxx Region STSTTxx Statutory trip type STTTCSxx Company specific trip type STATTxx Trip activity type STNIGHTxx No. Nights at stopover Text: TEXTxxx 572 Text line April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Namenskonventionen für die Datenübertragung April 2001 573 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisemanagement und Systemlandschaft Reisemanagement und Systemlandschaft Mögliche Systemkonstellationen Das R/3-Reisemanagement (TRV) kann 1. gemeinsam mit der R/3-Personalabrechnung (HR) und dem R/3-Rechnungswesen (RW) 2. gemeinsam mit HR und einem getrennten RW 3. gemeinsam mit dem RW und einem getrennten HR 4. von HR und RW getrennt genutzt werden. Abhängig von der gewählten Konfiguration müssen die SP (Support Packages) und die HR SP (HR Support Packages) in die jeweiligen Systeme eingespielt werden. SP 1) HR SP HR SP 2) HR RW TRV HR ALE TRV HR SP 3) HR HR SP 4) HR ALE SP RW RW TRV ALE SP HR SP HR SP TRV SP ALE RW Vor- und Nachteile der Fälle 1 - 4 Fall 1: Reisemanagement, HR und das Rechnungswesen liegen in einem System Vorteile: · Keine Verteilung von: · 574 Personalstammdaten April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisemanagement und Systemlandschaft · Reiseergebnissen in die Personalabrechnung · CO-Empfängern notwendig. · Verprobung der CO-Empfänger wird lokal durchgeführt · Synchrone Buchung der Reiseabrechnungsergebnisse ins Rechnungswesen Nachteile: · Die Personalabrechnung, das Rechnungswesen und das Reisemanagement müssen den gleichen Releasestand haben · geringe Flexibilität · eventuelle Kapazitätsprobleme Fall 2: Reisemanagement u. HR in einem vom RW getrennten System Vorteile: · Keine Verteilung von Reiseergebnissen für die Personalabrechnung · Das Reisemanagement und das Rechnungswesen können verschiedene Releasestände haben · Vorhandene Rechnungswesensysteme können angeschlossen werden Nachteile: · Remote-Verprobung von CO-Empfängern im Rechnungswesen über ALE · Für eine korrekte Wertehilfe der CO-Empfänger müssen die CO-Empfänger ins Reisemanagementsystem repliziert werden · Um personenbezogene Kreditoren maschinell aufbauen zu können, müssen die Personalstammdaten (Infotypen 0000, 0001, 0002, 0003, 0006, 0009, 0017, 0105) per ALE in das Rechnungswesensystem repliziert werden. · Asynchrone Buchung der Reiseabrechnungsergebnisse im Rechnungswesen per ALE. Um in diesem Fall eine erfolgreiche Buchung im Rechnungswesensystem gewährleisten zu können, muß der Buchungslauf vor dem Versenden geprüft worden sein! Fall 3: Reisemanagement und RW in einem vom HR getrennten System Vorteile: · Keine Verteilung von CO-Empfängern notwendig. · CO-Empfänger werden lokal verprobt · Die Personalabrechnung und das Reisemanagement können verschiedene Releasestände haben · Synchrone Buchung der Reiseabrechnungsergebnisse ins Rechnungswesen. In diesem Fall können fehlerhafte Belege eines Buchungslaufs verworfen werden. April 2001 575 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Reisemanagement und Systemlandschaft Nachteile: · Personalstammdaten (Infotypen 0000, 0001, 0002, 0003, 0006, 0009, 0017, 0105) müssen per ALE repliziert werden · Reiseergebnisse für die Personalabrechnung müssen per ALE repliziert werden · Im Reisemanagement/Rechnungswesen-System müssen sowohl Support Packages als auch HR Support Packages eingespielt werden. Fall 4: Reisemanagement, RW u. HR liegen in getrennten Systemen Vorteile: · Die Personalabrechnung, das Reisemanagement und das Rechnungswesen können verschiedene Releasestände haben · Maximale Flexibilität · Vorhandene Rechnungswesen- und HR-Systeme können angeschlossen werden Nachteile: · Personalstammdaten (Infotypen 0000, 0001, 0002, 0003, 0006, 0009, 0017, 0105) müssen per ALE in das Reisemanagementsystem repliziert werden · Um personenbezogene Kreditorenstammsätze maschinell ins Rechnungswesen zu erzeugen, müssen die Personalstammdaten (Infotypen 0000, 0001, 0002, 0003, 0006, 0009, 0017, 0105) über ALE ins Rechnungswesen repliziert werden · Reiseergebnisse für die Personalabrechnung müssen per ALE repliziert werden · Remoteverprobung von CO-Empfängern · Für eine korrekte Wertehilfe der CO-Empfänger müssen die CO-Empfänger ins Reisemanagementsystem repliziert werden · Asynchrone Buchung der Reiseabrechnungsergebnisse im Rechnungswesen per ALE. Um in diesem Fall eine erfolgreiche Buchung im Rechnungswesensystem gewährleisten zu können, muß der Buchungslauf vor dem Versenden geprüft worden sein! Siehe auch: Kriterien für die Wahl einer Systemlandschaft [Seite 578] Übertragung an das Rechnungswesen [Seite 348] Übertragung an die HR-Personalabrechnung [Seite 385] Weitere Informationen zur Einrichtung der ALE-Szenarien finden Sie u.a. im Einführungsleitfaden (IMG) der Basis unter Application Link Enabling (ALE) ® Geschäftsprozesse modellieren und implementieren ® Vordefinierte ALE-Geschäftsprozesse konfigurieren ® · Personalwirtschaft ® HR <-> HR ® Verteilung der Reiseabrechnungsergebnisse einstellen · Personalwirtschaft ® HR <-> AC ® Reisekostenüberleitung ins FI einstellen 576 April 2001 SAP AG Reisemanagement (FI-TV) Reisemanagement und Systemlandschaft · Personalwirtschaft ® HR <-> AC ® Integration von Reisemanagement und Fundsmgmnt einstellen April 2001 577 Reisemanagement (FI-TV) SAP AG Kriterien für die Wahl einer Systemlandschaft Kriterien für die Wahl einer Systemlandschaft Kriterien Fälle Fall 1 Fall 2 Fall 3 Fall 4 Replikation von HR-Stammdaten über ALE nein RW* RW TRV und RW * Replikation von CO-Objekten über ALE (für F4-Hilfe) nein HR/TRV nein TRV Verprobung von CO-Objekten lokal remote über ALE lokal remote über ALE Replikation von TRV-Abrechnungsergebnissen über ALE in das HR nein nein ja ja Überleitung ins RW sync. async. sync. async. Verschiedene Releasestände möglich nein Anpaßbarkeit auf bestehende Systemlandschaften gering gut gut sehr gut Support Packages HR müssen auch ins RW eingespielt werden nein nein ja nein HR/TRV HR und HR und TRV und RW TRV/RW und RW Bitte beachten Sie, daß vor einer asynchronen Überleitung der Reiseabrechnungsergebnisse in das Rechnungswesen immer eine Prüfung des Buchungslaufs erfolgen muß. Nur so kann gewährleistet werden, daß der zu buchende Datenbestand immer im Rechnungswesen eingebucht werden kann. * Nur notwendig, wenn die personenbezogenen Kreditorenstammsätze maschinell aufgebaut bzw. gepflegt werden sollen. Siehe auch: Reisemanagement und Systemlandschaft [Seite 574] 578 April 2001