Mai 2010 - mitten:drin

Transcription

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt RM 08A037915K; 5162 Obertrum
im Salzburger Flachgau
Einkauf
Freizeit
Familie
Gesundheit
Wohnen
Leben
Ausgabe 05/2010
Nach dem ‚Zauberer von S.‘ zeigt die Seebühne
Seeham in dieser Festspiel-Saison den
‚Jedermann‘ von Hugo von Hofmannsthal.
(Alle Infos auf Seite 67)
mitten:drin 1
BERGHEIM & BRAUNAU
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WO?
5101 B ergh eim
528 0 Br aunau
4 8 4 0 Vö ck labruck -
M o os fe lds tr aß e 2
R ings tr aß e 45
M a x- Planck-Str aß e 3
AB SOFORT - und nur solange der Vorrat reicht
Mo-Di-Do ab 12.30
Mi-Fr-Sa ab 9.00
2 mitten:drin
Markenoutlet Bergheim Braunau arbeitet nicht im Auftrag der jeweiligen Markeninhaber, sondern handelt auf eigene Rechnung. Wir verkaufen ausschließlich Restbestände aus früheren Kollektionen.
> mitten:drin
In dieser Ausgabe
sommer:fest
Das Poko‘s im Obertrumer
Gewerbepark feiert gleich
drei Geburtstage.
>>> Seite 5
Liebe Leserinnen
und Leser!
Ich will ja nicht behaupten, wir
hätten die Wirtschaftskrise bereits
überstanden. Dennoch, eine leichte Erholung, ein Trend nach oben
zeichnet sich in vielen Bereichen
ab. Auch wir bei mitten:drin spüren einen Aufwärtstrend. Unsere
Werbepartner schauen wieder
zusehends nach vorne, blicken
- wenn auch noch vorsichtig - zuversichtlich in die Zukunft.
Was mich in dieser Hinsicht
besonders freut: Das AMS Salzburg meldete für den März einen
deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit in Salzburg. Um ganze
11,5 Prozent lag diese unter dem
Vorjahreswert. Salzburg ist in dieser Hinsicht österreichweit Spitzenreiter. Ein Indiz, das noch nicht
zum großen Jubel verleitet, aber
uns allen zeigen soll, dass es Wege
aus der Krise gibt und wir es gemeinsam schaffen können. Davon
bin ich überzeugt.
Ich freue mich, wenn Sie diese
Überzeugung mit mir teilen wollen
und wünsche Ihnen: Bleiben Sie in
Ihrer Mitte!
Manfred Kasper
genuss:reich
Das ‚Treehouse‘ im Obertrumer Gewerbepark erfreut sich
bereits regen Andrangs. Lesen
Sie mehr darüber.
>>> Seite 8
bier:kultur
‚Brauerei Gusswerk‘ - die
österreichische Biobrauerei
- und das Brauhaus ‚Gusswerk‘
im Porträt.
>>> Seite 14
um:welt
Blumen - Natur pur?
Sag‘ mir woher die Blumen
kommen. Fairer Handel auch
am Blumenmarkt gefordert.
>>> Seite 43
Infos
3
Seite 7
hoch:zeit
Zu unserem Special ist uns auf
der Titelseite ein kleiner Fehler
unterlaufen. Die Infos zu den
‚individualisierten Hochzeitsdukaten‘ finden Sie auf S 73
- das Special selbst ab...
>>> Seite 70
> außer:dem
wein:lese
Markus Iro - ein Winzer mit
Bauchgefühl
>>> Seite 16
manns:bilder
Zurück in die Badehose Teil 2; Tipps für einen straffen
Bauch
>>> Seite 28
lebens:gefühl
Kauen macht schlank Abnehmen durch richtiges
Essen
>>> Seite 32
jugend:sache
Safer Sex für Teens junges Leben muss geschützt werden
>>> Seite 40
berufs:bild
Ein Tag hat dreißig Stunden.
Der Arbeitsalltag einer jungen
Turnusärztin
>>> Seite 48
rampen:licht
Isabella Grössinger - Fußball wurde ihr in die Wiege
gelegt. Heute spielt sie im
Nationalteam.
>>> Seite 50
jung:bullen
‚Next Generation Trophy
2010‘ vom 18. bis 20. Juni
in Rif
>>> Seite 52
kultur:pur
„Wir freuen uns auf Vanessa
Redgrave“, sagt Gabriele
Neudecker.
>>> Seite 58
weiter:bildung
Die Berufsreifeprüfung eine Erfolgsgeschichte;
mit verschiedenen Lernmodellen zum Ziel
>>> Seite 66
mitten:drin 3
> rate:spaß
Schwierigkeitsgrad mittel
Schwierigkeitsgrad schwierig
> lesens:wert
Besondere Begegnungen
In ihrem dritten Buch berichtet Maria-Theresia Fenninger über
Begegnungen mit Engeln und anderen Wesen der geistigen Welt.
Die einzelnen wahren Begebenheiten handeln von Schutzengeln
und Seelenbesuchen und ihrem
persönlichen Weg zur Spiritualität. Sie erzählt von ihrem Zugang
zur inneren Quelle und dem Verstehen der Zusammenhänge von
körperlichen Beschwerden und
Lernthemen. Die sensible Eugendorferin hat schon von Kindheit
an einen besonderen Zugang zu
feinstofflichen Energien und kann
Fremdenergien wahrnehmen. Sie
ermutigt sensible Menschen, ihre
eigenen nicht wissenschaftlich erklärbaren Wahrnehmungen anzunehmen und für die eigene spirituelle Entwicklung und Lernaufgabe
des Lebens zu nutzen. Loslassen,
Dankbarkeit und ein Leben im
Hier und Jetzt sind der Schlüssel
zu einem glücklichen Leben.
‚Besondere Begegnungen‘ ist
ein Buch, das den rationalen Verstand anregt, über die erklärbare
Realität hinauszudenken und bei
manchen Leserinnen und Lesern
Erinnerungen an ähnliche Erlebnisse wachruft.
Martina Molih
Maria-Theresia Fenninger
Besondere Begegnungen
Colorama Verlags-GmbH,
ISBN 978-3-902692-00-9
4 mitten:drin
Die Auflösungen zu unseren Rätseln finden Sie auf Seite 7.
> im:pressum
Original
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Manfred Kasper
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Jürgen Garneyr, Jochen Jahn,
Manfred Kasper, Wolfgang Sikula
Alle Inhalte auch online unter:
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Wenn im POKO‘s gefeiert wird, dann ordentlich
Fünf. Vierzig. Fünfundvierzig.
Poko‘s-Chef Edgar Pöllinger feierte im April seinen Vierziger. Mitbetreiber Thomas Koller begeht seinen Fünfundvierzigsten
Ende Mai und im Oktober werden es fünf Jahre, dass die Beiden das Poko‘s im Obertrumer Gewerbepark eröffnet haben.
Grund genug für ein großes Sommerfest, das am 18. Juni 2010 über die Bühne gehen wird.
Da die Planungen und Vorbereitungen zum großen Sommerfest bei Redaktionsschluss noch
in vollem Gange waren, gibt
es alle Details zum Fest in der
kommenden Juni-Ausgabe von
‚mitten:drin‘. Erste Infos finden
sich jedoch bereits in der Anzeige
unten.
Da zum Poko‘s-Sommerfest
doch mit einigem Andrang zu rechnen ist, besteht bereits ab heute die
Möglichkeit, Tickets für das Event
im Vorverkauf zu erwerben. Diese
gibt‘s ausschließlich im Poko‘s oder
können per E-Mail an info@pokos.
at reserviert und später dort abgeholt werden. Achtung: Begrenzte
Besucherzahl.
Geburtstagsgrüße
Wer lieber als Gast zum großen Poko‘s-Sommerfest eingeladen werden möchte, hat jetzt die
DAS SOMMERFEST
‚
FÜNF-VIERZIG-FÜNFUNDVIERZIG
Freitag, 18. Juni 2010
Einlass: 17:00 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Werbung
Ausweichtermin: 25.06.10
(bei Schlechtwetter)
POKO‘s Cafe Bar Bistro
Gewerbepark Obertrum
T 06219-20433
info@pokos.at
www.pokos.at
Zusammen mit ihrem Poko‘s
werden sie 90: Edgar und Tom.
Highlights - all inclusive
• Welcome
• Dips, Burgers, Sweets & More
• All Drinks - No Spirits
• Live-Music (2 Bands)
• Fun-Acts
• Videowall
• Special-Guests
• Gewinnspiel
(Preise im Gesamtwert von über EUR 5.000,-)
Taxis für eine sichere Heimfahrt vor Ort.
*) Spiritousen ausgenommen
Fünf Jahre Poko‘s. Vierzig Jahre
Edgar. Fünfundvierzig Jahre Tom.
Macht zusammen 90 Jahre, die einer
ordentlichen Feier mehr als würdig
sind. „Wenn drei runde Geburtstage in einem Jahr zusammenfallen“,
freut sich Edgar Pöllinger schon
auf das Sommerfest „dann wollen
wir das auch ordentlich feiern. Am
liebsten natürlich mit allen Gästen
und Freunden des Poko‘s. Klar, dass
das Fest in diesem Fall etwas größer
ausfällt. Schließlich wird man nicht
alle Jahre 90!“
Chance dazu. Verfasst lustige, witzige, originelle Geburtstagsgrüße
oder auch einfach nur einen kurzen
Text darüber, weshalb Ihr gerne
ins Poko‘s geht. Die 10 originellsten und witzigsten Einsendungen
werden mit einer Einladung zum
Sommerfest prämiiert.
Einen Kupon zum Mitmachen
findet Ihr auf der Umschlaglasche dieser Ausgabe und natürlich
auch direkt im Poko‘s. Mitspielen
könnt Ihr aber auch einfach per
E-Mail indem Ihr Eure kreativen
Ergüsse an info@pokos.at sendet.
Eure Grüße müssen allerdings bis
spätestens 25. Mai 2010 im Poko‘s
einlangen. Die Jubilare freuen
sich auf Euer Mittun!
(Vorverkauf ab sofort im POKO‘s)
5 + 40 + 45 = 90
Ausführliche Infos
EUR 29,-
as ist wieder typisch
Poko‘s! Statt irgendwann
im Oktober das 5-Jahre-Jubiläum
des beliebten Cafe Bar Bistro im
Obertrumer Gewerbepark zu feiern, werden gleich drei runde Geburtstage zusammengelegt. So feiert man im Poko‘s am 18. Juni 2010
(AT 25. Juni) ein großes Sommerfest im Zeichen der Zahl ‚90‘.
All-Inclusive-Tickets*)
D
sommer:fest
mitten:drin 5
Unser aktuelles Gewinnspiel
5 x 125 Euro von boesner
Mit 31 Standorten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und in den Niederlanden
zählt ‚boesner‘ zu den größten Anbietern von Künstlerbedarf und -materialien in Europa. Mit
der Niederlassung in Bad Reichenhall bietet ‚boesner‘ ein naheliegendes Einkaufsparadies
für Professionelle und Hobbykünstler in Stadt und Land Salzburg.
ür das Gewinnspiel dieser Ausgabe stellt uns die
Firma boesner in Bad Reichenhall
insgesamt fünf Einkaufsgutscheine im Wert von jeweils 125 Euro
zur Verfügung. Ob Sie nun malen,
zeichnen oder töpfern, ob künstlerisches Schaffen Ihr Beruf oder Ihr
Steckenpferd ist: Mitspielen lohnt
sich in jedem Fall, denn bei 26.000
Artikeln für Kunst und Kunstschaffende finden auch Sie bei boesner
was Sie brauchen.
Alle boesner Einkaufsparadiese
- also auch Bad Reichenhall - bieten eine eigene Rahmenabteilung.
Die dort gebotenen Rahmenkollektionen zeigen eine einzigartige Zusammenstellung von Profilen und
Rahmenoberflächen. boesner zählt
6 mitten:drin
Die Frage zu dieser Ausgabe lautet: Wieviele boesner
Standorte gibt es in Europa?
Schreiben Sie die Lösung
(Buchstabe a oder b) auf eine
Postkarte und senden Sie
diese bitte an:
mitten:drin
Gewerbestraße 8
5162 Obertrum am See
Natürlich können Sie auch im
Internet unter www.mittendrin.at/gewinnspiel mitspielen.
Einsende-/
Teilnahmeschluss:
20. Mai 2010
Niederlassung
Bad Reichenhall
Der Profi bei
Bilderrahmen
Spielen Sie mit und gewinnen Sie 1 von 5 boesnerEinkaufsgutscheinen im Wert
von je EUR 125,-
a) 10 Standorte
b) 31 Standorte
F
Vor rund zwei Jahren eröffnete
boesner die Niederlassung in Bad
Reichenhall. Im denkmalgeschützten Ambiente der ‚Alten Saline‘
präsentiert boesner auf rund 1.000
Quadratmetern ein vielseitiges Angebot für alle bildenden Künstler ob Maler, Bildhauer oder Töpfer, ob
Zeichner, Schnitzer oder Designer.
„In unserem aktuellen Hauptkatalog“, unterstreicht die Salzburgerin
Claudia Salzlechner, die bei boesner
in Bad Reichenhall beschäftigt ist,
das riesige Angebot „finden sich
mehr als 26.000 Artikel, die natürlich auch hier bei uns erhältlich
sind“.
> gewinn:spiel
Die GewinnerInnen werden
schriftlich verständigt und in
der nächsten Ausgabe sowie
im Internet veröffentlicht. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen;
eine Korrespondenz zu diesem
Gewinnspiel kann nicht geführt
werden.
> gewinner:innen
auch in der Rahmenproduktion zu
den Marktführern in Europa und
bietet damit eine beispiellose Auswahl und Vielfalt - natürlich inklusive fachmännischer Beratung und
Zuschnitt-Service.
5 Mal 125 Euro
Machen Sie mit und gewinnen Sie Ihren boesner Einkaufsgutschein im Wert von 125 Euro
und genießen Sie damit die große
Auswahl bei boesner. Ob Keilrah-
men, Passepartouts, Malplatten
oder Spezialpapiere, ob Leinwände, Aquarell- oder Acrylfarben, ob
Zeichenmaterial, Tusche, Staffeleien oder Pinsel: bei boesner in Bad
Reichenhall wählen Sie aus mehr
als 26.000 Profi-Artikeln in bester
Qualität. Das boesner-Team rund
um Filialleiter Rudi Jeklic freut sich
auf Ihren Besuch in Bad Reichenhall und drückt allen, die am Gewinnspiel teilnehmen, schon jetzt
die Daumen.
Je ein DESIGUAL-Outfit von
INFASH - dem großen MarkenModestore in Obertrum - haben
gewonnen:
Gudrun Cech, Pfaffstätt
Andreas Hattinger, Straßwalchen
WIR GRATULIEREN!
www.boesner.com
Sonnenenergie
macht unabhängig
und spart Geld
Seit einigen Monaten steigen die Rohstoffpreise wieder
deutlich an und verteuern die Betriebskosten für viele Wohnungsbesitzer schmerzlich. Auch die Umwelt leidet unter den
vielen Abgasen.
© werbekaefer.at
Tag der Sonne - 7. Mai 2010
AM WALLERSEE (Seekirchen)
TÄGLICH
GEÖFFNET · 10 BIS 25 UHR
Richtung Köstendorf
SAMSTAG, 8. Mai
Zell am Wallersee
Strandcamping
Wir feiern Jubiläum! Ab 19 Uhr
griechische Live-Musik – und
die Teller fliegen! Verlosung:
Ein Essen für 10 Personen.
Bayerham
Wallersee
Richtung
Obertrum
Sa, 15. Mai
D
So, 9. Mai
Seekirchen
Muttertag
06212/30327
urch den Einsatz von erneuerbaren Energieformen können
wir dieser Entwicklung entgegnen. Wer
sein Geld z.B. in eine Solaranlage investiert, schont sein Geldbörsel und vor
allem auch die Umwelt.
„Durch eine Solaranlage kann im
Sommer bei Ein- und Zweifamilienhäusern der Warmwasserbedarf meist
vollständig gedeckt werden. Bei Solaranlagen sind kaum Wartungsarbeiten erforderlich. Es kommt zu einer
Wertsteigerung von Immobilien durch
den Einsatz von innovativen, langlebigen und ausgereiften Technologien. Solarenergie gehört zu den erneuerbaren
Energien, die fast unbegrenzt vorhanden sind. Erdgas, Öl und andere fossile
Brennstoffe werden ausgehen und vor
allem sehr teuer werden“, meint Landesrat Sepp Eisl, ressortzuständig für
Energiefragen im Land Salzburg.
Die Lebensdauer einer Solaranlage
beträgt mindestens 25 Jahre. Durch den
Einsatz einer ‚Solarheizung‘ verlängert
ZELL
Zum Muttertag wünsche ich
allen Müttern einen wunderschönen Tag ohne Stress und
Sorgen und viel Gesundheit!
WO? NATÜRLICH BEI MIR!
Eugendorf
Badesaison Eröffnung
Ab 15 Uhr bei uns LIVE am Kiosk:
Bei schlechtem Wetter im Lokal.
Samstag, 22. Mai
Ab 18 Uhr Schlager, Oldies und bayerische LIVE-MUSIK!
Salzburg
A1
JULI und AUGUST täglich ab 8.oo Uhr geöffnet!
> auf:lösung
Landesrat Sepp Eisl
man auch die Lebensdauer der konventionellen Heizung. Darüber hinaus
spart man natürlich viel Energie und
CO2-Emissonen.
Die Experten der Energieberatung
Salzburg stehen jederzeit gerne zur
Verfügung: energieberatung@salzburg.
gv.at oder unter 0662/8042-3151.
Tag der Sonne, 7. Mai 2010
Werbung
Europark Salzburg - Infostand der Energieberatung Salzburg
e5-Gemeinden (www.e5-salzburg.at):
Grödig: Apfelverteilaktion an Radfahrer und Fußgänger
Neumarkt a.W.: Stadtplatz, 16 – 19 Uhr, „Sonnenstrahlen für Neumarkt am
Wallersee“, Projektvorstellung, Elektrofahrzeuge, „SonnenSandStrand“, u.a.m.
Taxenbach: Bildungswoche (9. bis 16. Mai): Energie-Programmpunkte unter
www.e5-salzburg.at/events/bildungswoche-taxenbach.php
St. Johann: SchülerInnen bereiten mit Solarkochern indische Speisen zu und
beteiligen sich am „Salzburger Frühjahrsputz“, Infostand der Stadtgemeinde
Thomatal: 8. Mai: Thomataler Kindergruppe „Kids und Teenies“: Salzburger
Frühjahrsputz, Würstel am Solarkocher zubereiten, Energiefahrrad testen
mitten:drin 7
Das neue ‚Treehouse‘ im Obertrumer Gewerbepark
Essen. Trinken. Feiern.
Seit 26. März 2010 ist das
vielseitige gastronomische
Angebot im Obertrumer Gewerbepark um ein attraktives
Lokal reicher: Das ‚Treehouse‘
in der Gewerbestraße 4 hat
eröffnet.
W
enn man das Treehouse
betritt, erinnert nichts
mehr an das ehemalige ‚Hendrix‘: Das
Lokal ist hell, freundlich und mit viel
Liebe zum Detail eingerichtet. Vor
allem Dekoration und Accessoires
zeigen, dass hier jemand mit Gefühl
und Können bei der Arbeit war und
damit eine angenehme Atmosphäre
geschaffen hat, die zum Verweilen
einlädt.
Jedenfalls haben sich die beiden Treehouse-Chefs Susanne und
Engelbert ordentlich ins Zeug gelegt
und mit ihrem neuen Lokal die ideale
Ergänzung zur bestehenden Gastronomie im Gewerbepark Obertrum
geschaffen.
Essen. Trinken. Feiern.
Drei Begriffe sollen mit dem neuen Treehouse unmittelbar in Verbindung gebracht werden: Essen. Trinken. Feiern. An sich nichts Besonderes für ein Lokal. Dennoch, im Treehouse will man genau damit Akzente
mitten:drin
8 genuss:reich
Das Treehouse-Team - (v.l.) Lissi, Susanne, Engelbert und Crissy - heißt Sie herzlich willkommen
setzen. Da ist einerseits das etwas andere Speisenangebot - kreiert von Küchenchef Roland - das beispielsweise
eine ‚Tomaten-Kokos-Suppe‘ oder
‚Mousse au chocolate an RibiselPortwein im Schokoladengeflecht‘
offeriert. Andererseits eröffnet das
vielseitige Getränkeangebot - gekrönt
von einigen ausgezeichneten österreichischen Weinen und begleitet
von köstlich-coolen Sommerdrinks
- genussvolle Alternativen. „Und wer
bei uns feiern will“, erklärt Engelbert
„der ist im Treehouse immer herzlich
willkommen, ob zu Zweit, in größerer oder kleinerer Runde oder auch
mit Kids, die sich im NichtraucherBereich - inklusive Spielzeug - sicher
wohl fühlen“.
Mittags im Treehouse
Von Montag bis Freitag (Dienstag Ruhetag) lädt das Treehouse von
11 bis 14 Uhr zum Lunch und überrascht dabei mit tollen Mittagsgerich-
ten zum besonders attraktiven Preis.
So werden beispielsweise ‚Saftige
Hühnerbrust mit Zuchini-Kartoffelgröstl‘ oder ‚Kalbsgeschnetzeltes an
Kartoffelschmarrn mit feiner Rahmsauce‘ serviert - inklusive Orangenoder Apfelsaft schon um 6,80 Euro.
Also: Herzlich willkommen im
neuen Treehouse - auch mittags!
Treehouse
T 06219-20183
www.treehouse.co.at
> lebens:freude
Für die Osteraktion im Obertrumer Gewerbepark mit Ostereiersuche, Gewinnspiel und dem Besuch
des Osterhasens - wir berichteten
in der April-Ausgabe darüber war ich auf der Suche nach einem
‚Osterhasen‘. Offen gestanden war
ich etwas spät dran. Ich rechnete
aber auch nicht damit, dass es so
mühsam werden wird. Niemand
wollte sich bereit erklären, sich für
ein paar Stunden das Kostüm des
Osterhasen überzuziehen, um Kinder (und Erwachsene) im Gewerbepark zu überraschen und mit einem
Osterei zu beschenken. Quasi im
letzten Moment, kam dann doch
noch das „Ja, ich mach‘s“ aus Mattsee.
Pünktlich um 10 Uhr 30 des Karsamstag fand sich der 14-jährige Lukas dann bei mir ein. Er war bereit,
die ‚Osterhasen-Nummer‘ für die
nächsten fünf Stunden durchzuziehen. Es war offensichtlich, dass Lukas diesen Job nicht nur des Geldes
wegen übernahm. Nein, der wollte
das machen und schnell war zu erkennen, dass er den Osterhasen mit
Freude und Begeisterung gab, der es
verstand, Jung und Alt im Gewerbepark zu erfreuen, indem er seinen
Spaß an der Sache zum Ausdruck
brachte. Als Lukas von einer Klassenkameradin, die ihn trotz Kostüm erkannte, gefragt wurde: „Was
machst Du denn da? Warum machst
Du denn sowas?“ antwortete er: „Na,
weil‘s cool ist“.
Schön, dass es heute noch junge
Menschen gibt, die sich für solche
Jobs nicht zu gut sind, die den Mut
haben, in solche Rollen zu schlüpfen
und diese dann auch noch mit Begeisterung ausführen. Ich habe Lukas
als jungen, vielseitig interessierten,
aufgeschlossenen jungen Mann kennengelernt, der mit seiner Lebensfreude noch viel erreichen wird.
Manfred Kasper
erleben • eintauchen • genießen
Seenland Card 2010
Mit der neuen ‚Seenland Card‘ macht die Salzburger Seenland Tourismus GmbH den Urlaub in
der Region um die Trumer Seen und den Wallersee noch attraktiver. Inhaber der Card können
zahlreiche Vorteile in Anspruch nehmen.
I
n diesem Jahr
gibt es die
Seenland Card mit
vielen Neuerungen für einen erholsamen und vor
allem preiswerten
Urlaub! Bei
51 Unterkünften gibt es die
Seenland Card
als kostenlose
Inklusiv-Leistung zur Urlaubsbuchung dazu. Die Gäste erhalten damit bei zahlreichen Ausflugszielen
kostenlosen Eintritt und tolle Ermäßigungen - zum Beispiel auf die
Salzburg Card.
Egal ob für Kinder oder für Erwachsene - dieses Angebot macht
den Urlaub im wunderschönen
Salzburger Seenland noch attraktiver und zu einem unvergesslichen
Erlebnis.
Seen
4
Gemeinden
18
H. ü. Meeressp.
450 - 786 m
Unterkünfte
211
Betten
3000
Übernachtungen
(Sommer 09)
Ankünfte
189.000
43.000
Salzburger Seenland Tourismus GmbH
Seeweg 1 - 5164 Seeham
T +43 6217 20220
info@salzburger-seenland.at
www.salzburger-seenland.at
www.seenlandcard.at
mitten:drin 9
Braugasthof Sigl in Obertrum am See
> info:box
Bericht: Manfred Kasper - Fotos: Braugasthof Sigl
Genuss ganz traditionell
Seit nunmehr vier Jahren führen Stefan Eisenmann und Roman Bader gemeinsam den
traditionsreichen ‚Braugasthof Sigl‘ in Obertrum am See. Im bedeutendsten Gastbetrieb der
‚Trumer Privatbrauerei‘ wird Tradition in vielerlei Hinsicht gepflegt.
A
Heimisches Bier,
uch wenn sich die Essge- te wie etwa ganz aktuell frischer
wohnheiten von Herrn Marchfelder Spargel angeboten
österreichische Weine
und Frau Österreicher in den ver- wird. Vom traditionellen ‚Trumer
gangenen dreißig bis vierzig Jahren Bierbratl‘ über ‚Kalbsrahmbeuschl‘
Natürlich gibt‘s im Braugasthof
durch ein stark geSigl alle Bierspezialitäten der ‚Trumer
wachsenes Angebot
Privatbrauerei‘. Aktuell erfreut sich das
‚Zwickl‘ - in speziellen Braugasthof-Vaausländischer Küche
rianten - besonderer Beliebtheit. Und
- vom Italiener bis
zum Asiaten, vom
ab sofort gibt‘s das ‚Trumer Green‘ auch
Griechen bis zum
vom Fass. Aber auch der Weinkeller im
Libanesen - deutlich
Braugasthof hat einiges zu bieten, wobei
verändert und erweisich auf der Weinkarte in erster Linie
tert haben, will man
Qualitätsweine aus Österreich finden.
„Wir können in Österreich auf eine
in einem typischen
derartige Vielfalt an ausgezeichneten
Gasthof wie dem Das ‚Trumer Bierbratl‘ im Braugasthof Sigl
Braugasthof Sigl in
Obertrum nicht auf die traditionel- bis hin zum schmackle, heimische Küche verzichten.
haften ‚Gulasch vom
Jungrind‘ oder den
knusprig gebratenen
Der Tradition
‚Ripperln‘ werden im
verpflichtet
Braugasthof Sigl aus
Die beiden Pächter im Brau- erstklassigen Produkten
gasthof Sigl in Obertrum, Roman - vorwiegend aus der
Bader und Stefan Eisenmann sind Region - die typischen
sich dieser Verpflichtung zur tradi- Gasthaus-Spezialitäten Die beliebten ‚Ripperl‘ haben immer Saison
tionellen Küche bewusst. So finden zubereitet. „Sogenannsich auf der reichhaltigen Speisen- te Convenience-Produkte sind in Weinen zurückgreifen“, ist Stefan Eikarte fast ausschließlich regionale unserer Küche nicht zu finden“, er- senmann überzeugt „dass ausländiKöstlichkeiten und Spezialitäten klärt Roman Bader, im Braugasthof sche Angebote kaum gewünscht oder
- ergänzt durch saisonale Angebo- für die Küche verantwortlich, stolz. bestellt werden“.
10 fein:spitz
mitten:drin
Roman Bader
Nach der Koch/KellnerLehre in Salzburg arbeitet
er im renommierten ‚Zürserhof‘ und anschließend in
diversen Restaurantküchen
im Berner Oberland bevor
es ihn für ein Jahr nach
Südafrika zieht. Wieder
zurück in Europa kocht er in
verschiedenen Restaurants
in Deutschland und Österreich, zuletzt für zwei Jahre
im Hauben-Restaurant
‚Pfefferschiff‘
Braugasthof Sigl
T 06219-7700
www.braugasthof-sigl.at
beauty:tipp
event:tipp
MUTTERTAGSAKTION
Kein
Eintritt
HAPPY HOUR
am 08.05.10
- 30 % auf Solarium
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Freitag,
14. Mai 2010
ab 20:00 Uhr
BALANCE
Beauty & Wellness-Lounge
Marlene Sturm
Gewerbepark • 5162 Obertrum
Tel 0664-2078250
office@well-lounge.at
Cafe. Bistro.
Herbert Gruber
Dorfplatz 2
T 06219-20209
www.well-lounge.at
www.cafe-balance.at
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Immer vo
n
14 - 17 U
hr um
EUR 4,50
mitten:drin 11
Trumer Brauerei lädt zum Tag der offenen Tür ein
Bericht: Manfred Kasper
Bier trifft Kunst
„Bier trifft Kunst“, unter diesem Motto lädt die Trumer Privatbrauerei am Samstag, den 12.06.2010 ab 10.00 Uhr, alle Bierinteressierte und Freunde zu einem „Tag der offenen Tür“ der besonderen Art nach Obertrum ein. Eine Mischung aus jungen
Künstlern, modernem Brauverfahren, Kulinarik und musikalischem Rahmenprogramm wird die Besucher an diesem Tag in die
Welt des Bieres entführen.
Als 1601 zum ersten mal
Bier in Obertrum gebraut
wurde, dachte wohl niemand an
die lange Brautradition, welche die
Trumer Privatbrauerei in Obertrum mittlerweile verfolgt. Mag.
Josef Sigl VII. führt seit 35 Jahren
erfolgreich das Unternehmen im
Salzburger Land und ist sich seiner
Sache sicher: „Wir brauen einzigartige Biere, die Lebensfreude bringen
und das Leben ein bisschen leichter
machen“.
Einen Hauch jenen Lebensgefühls will die Trumer Privatbrauerei am 12.06.10 ab 10.00 Uhr den
Besuchern in Obertrum vermitteln.
Der Tag der offenen Tür steht unter
dem Motto ‚Bier trifft Kunst‘ und
wird durch ein buntes Rahmenprogramm ergänzt. Die Kunstrichtungen an diesem Tag sind konträr und
werden durch Künstler, mit jenen
Trumer in der jüngsten Vergangenheit immer wieder zusammengearbeitet hat, inszeniert. Jürgen Fux
etwa, Salzburgs vielfältigster Aktionskünstler und langjähriger Partner der Brauerei, wird an diesem
Tag aktuelle Kunstwerke präsentieren und mit einer Live Burning Inszenierung das neueste Werk seiner
Serie enthüllen.
Jana und JS
Eine weitere Kunstrichtung präsentieren Jana und JS. Jana Balluch
und Jean Sebastien (JS) arbeiten
seit 2006 gemeinsam. Ihre Kunstrichtung nennt sich „Stencil“. Jene
Art von Kunst ist eine Bezeichnung
für Graffiti, die mit Hilfe von Schablonen an die Wand gesprüht wird.
Vergangene Projekte, im Zuge einer
12 mitten:drin
Neugestaltung der Trumer Welt,
wurden mit Jana und JS realisiert.
Innovative Glaskunst
Clemens Leib, Glaskünstler aus
Salzburg, versteht es durch seine innovativen und außergewöhnlichen
Ideen der traditionellen Glashandwerkskunst eine spezielle Note zu
verleihen. Die künstlerische Gestaltung des Trumer Messestand auf
der „Alles für den Gast“ und die
einzigartige Gärlounge der Brauerei
wurden mit ihm verwirklicht.
Graffiti
Das Thema Graffiti wird immer
wieder kontrovers diskutiert.
Graffitis gelten meist unter den Anhängern der
Kultur als ein zentrales
Ausdrucksmittel urbanen Lebensgefühl,
dagegen empfindet die
überwiegende Mehrheit der Bevölkerung
Graffiti als Verunstaltung
und puren Vandalismus.
Knarf Lumpenpack und
seine Crew aus Salzburg
werden der Meinung der
überwiegenden Mehrheit
entgegenwirken und durch
ein Motto inspiriert, welches
noch streng geheim ist, ihre
Graffitikünste zum besten geben.
‚Boogie Man‘
Aber auch für die musikalische Unterhaltung ist an diesem
Tag gesorgt. Richie Loidl, ambitionierter „Boogie Man“, wird am
Klavier zu hören sein. Gemeinsam
mit seinen befreundeten Tasten-Kollegen organisiert er seit 1995 einmal
jährlich das internationale „Shake the
Lake Boogie `n` Blues Festival“
am Wolfgangsee, das mittlerweile zu den größten Boogie-Festivals Europas zählt.
Highlights seiner bisherigen
Karriere waren grosse Boogie-Festivals in Frankreich,
Deutschland, Schweiz sowie zahlreiche Auftritte in
Italien, Spanien, Kanada,
Bahrain, Dubai und natürlich in Österreich.
Skaputnik
Für weitere Stimmung sorgt Skaputnik. Die freche
9-köpfige Band aus
Ob erösterreich
verbindet Ska mit
Musikrichtungen
wie z.B. Rock,
Jazz, Polka, Funk
und manchmal
ein wenig Tango. Seit April 2005
spielt die Band regelmäßig Konzerte
und war als Support auf der Bühne
von Bands wie Panteon Rococo, New
York Ska Jazz Ensemble, The Staggers
oder Hot Pants Road Club. Jetzt ist
die Band mit einem neuen Album
am Start und wird am Tag der offenen Tür für Stimmung sorgen.
Alle Bierinteressierten und
Freunde der Trumer Privatbrauerei
sind an diesem Tag herzlich eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen
der Brauerei zu werfen, mit Künstlern über deren Werke zu philosophieren und einen Schluck Trumer
Pils zu genießen. Für die Kleinsten
gibt es ein buntes Kinderprogramm.
Bei Schlechtwetter wird der ‚Tag der
offenen Tür‘ abgesagt, worüber rechtzeitig auf der Homepage unter www.
trumer.at informiert wird.
Einfach Leben!
Weitere Informationen zum
Tag der offenen Tür finden Sie
unter www.trumer.at.
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Das erwartet Sie:
Gastgarteneröffnung, der neue Edelguss-Radler,
Gusswerk-Bier Sonderangebote, Kinderbetreuung
und Ponyreiten, Abends Brauhaus-Party mit DJ!
Gerne auch in Tracht!
Brauhaus Gusswerk, Söllheimer Str. 16, 5020 Salzburg
0662/243 279, www.brauhaus-gusswerk.at
mitten:drin 13
Die österreichische Bio-Brauerei
Bericht: Manfred Kasper - Fotos: Rolf Karner
Brauerei Gusswerk - Genuss erleben
Als Reinhold Barta im Herbst 2007 in den traditionsreichen Gemäuern der ehemaligen ‚Salzburger Glockengießerei‘ die
‚Brauerei Gusswerk‘ eröffnete, stellte er gleich klar: „Das hier ist kein Experiment. Das ist ab nun meine Lebensaufgabe.“ Mit
dementsprechend viel Herz und Engagement betreibt er seither Brauerei und Brauhaus.
E
Immerhin werden rund 95
Prozent der produzierten
Biere an Gastronomie- und
Handelsgeschäfte - vorwiegend im Bio-Bereich - ausgeliefert.
r studierte Lebensmittelund Biotechnologie. Schon
damals träumte der gebürtige Niederösterreicher von seiner eigenen
Brauerei. Als er einige Jahre später
zum ersten Mal in der Lagerhalle
der ehemaligen Glockengießerei
am nördlichen Stadtrand Salzburgs
stand, war für ihn klar: Hier, in diesen historischen Backsteinbauten
soll meine Brauerei entstehen.
Die Bierspezialitäten
Ein Traum wird wahr
„Ich war von diesem alten Gemäuer sofort begeistert“, erinnert
sich Barta an diese schicksalhafte
‚Begegnung‘. Deshalb sollte der alte
Baubestand auch weitestgehend erhalten werden, was dem, an Architektur und Technik interessierten
Biologen in beispielgebender Weise
gelungen ist, wie man heute, beim
Besuch von Brauerei oder Brauhaus
unschwer feststellen kann.
Mit der Inbetriebnahme seiner
Brauerei im Herbst 2007 erfüllt sich
Reinhold Barta einen Lebenstraum
und schafft sich gleichzeitig eine
neue Lebensaufgabe.
14 bier:kultur
mitten:drin
Bio-Brauer aus
Überzeugung
Seit damals betreibt der BioBrauer aus Überzeugung die weltweit einzige Demeter-zertifizierte
Brauerei. „Demeter ist nicht nur
der älteste Bioverband, sondern
auch der mit den strengsten Regeln,
die weit über die EU-Bio-Richtlinien hinausgehen“ erklärt Barta. „So
darf ich beispielsweise das Wasser
aus meiner eigenen Quelle in keinster Weise aufbereiten und auch die
Rohstoffe dürfen nur von DemeterBauern bezogen werden“.
„Ich braue seit zehn Jahren BioBier aus Überzeugung und nicht
weil es ‚in‘ ist“, bestätigt Barta seine
Philosophie. „Denn ich bin überzeugt, die Nachhaltigkeit der Rohstoffe ist die Grundlage für guten
Geschmack und Lebensqualität“.
Der Bio-Brauer legt auch Wert
darauf, dass er im Gusswerk keine
‚Gasthausbrauerei‘ im herkömmlichen Sinn, sondern eine gewerbliche Kleinbrauerei betreibt.
Qualität geht bei der
Salzburger Kleinbrauerei
deutlich vor Quantität.
Fünf ausgezeichnete Biersorten stehen ständig zur Auswahl:
• Edelguss - ein helles, kristallklares untergäriges Bier aus Gerste,
Dinkel und Einkorn. Im Geschmack
trocken und mild mit feinem Honigaroma.
• Weizenguss - ein frisch-fruchtiges, hefetrübes obergäriges Bier
mit typischem Weißbiergeschmack.
Angenehm vollmundig und nicht
herb.
• Black Betty - ein obergäriges
dunkles Kräuterbier, wobei Wermut, Gundelrebe, Giersch (eine
Heilpflanze aus den Alpen) und
Mädesüß eingesetzt werden. Ein
Fotos v.l.: Braumeister DI Reinhold Barta • Ein Blick in die Brauerei ‚Gusswerk‘ • Frisch gezapft schmeckt‘s am besten • Der Braumeister hilft gerne auch
beim Zapfen • Das stimmungsvolle Brauhaus; Foto Seitenmitte links: Reinhold Barta überzeugt sich bei der Ernte seines Getreidebauers auch gerne selbst
von der Qualität.
richtig temperamentvolles Bier.
• Jakobsgold - ein untergäriges, vollmundiges, naturtrübes
Bio-Zwicklbier, vom Braumeister immer nur zu Vollmond gebraut. Jeden
Monat werden nur 3.000 Liter angeboten.
• Edelguss-Radler
- Salzburgs frischer
Radler mit natürlichem
Bio-Zucker
und 100 % biologisch
• Sonderguss - Immer
wieder
überrascht
der Bio-Brauer seine
Kunden und Gäste
mit wechselnden Bierinnovationen. Auch
Auftrags- oder Firmenbiere werden auf
Anfrage gerne gebraut.
Das Brauhaus
Die Philosophie der Brauerei
setzt Reinhold Barta auch in seinem
Brauhaus um. Nachhaltigkeit durch
biologische Produkte aus der Region
stehen im Vordergrund. Auch das
Flair des Brauhauses widerspiegelt des Brauers Grundsätze: Einfach und ehrlich! Mit
dem offenen Dachstuhl, den rauen Ziegelwänden und den speziell
angefertigten rustikalen
Holztischen und -bänken
zeigt sich das Brauhaus
traditionell und dennoch
trendig und innovativ. Der Blick auf
die kupfernen Sudkessel unterstreicht
den typischen Bauhaus-Charakter
des Lokals und vermittelt ein Flair
von heimeliger Gemütlichkeit.
Die Brauhaus-Fladen
Zu einem frisch-gezapften Weizen- oder Edelguss genießt man im
Brauhaus Gusswerk neben traditionellem Schweinsbraten, dem Salzburger Bierfleisch vor allem die beliebten
‚Brauhaus-Fladen‘ - die Spezialität des
Hauses. Ein dünner, knuspriger Fladenteig mit unterschiedlichem Belag.
Derzeit werden 16 verschiedene Fladen - auch süße - angeboten.
Brauhaus Gusswerk
Brauerei - Bierlokal
Söllheimer Straße 16
5020 Salzburg
T 0662-243279
www.brauhaus-gusswerk.at
> info:box
Auszeichnungen
2010:
‚Horny Betty‘ - Bier des Jahres
Österr. Staatsmeisterschaft der
Kleinbrauer 2010:
‚Horny Betty‘ - 1. Rang (Starkbiere)
‚Weizenguss‘ - 2. Rang (Weizenbiere)
‚Orange Pale Ale‘ - 2. Rang
(Spezialbiere)
2009:
Österr. Staatsmeisterschaft der
Kleinbrauer: Edelguss (Platz 1),
Jakobsgold (2), Weizenguss (3)
2008:
Bier des Jahres: ‚Orange Pale Ale‘
BierIG-Award ‚Edelguss‘
Brewpub des Jahres
(Conrad Seidels Bierguide)
2007:
Best-Of-Bio-Award
Edelguss, Weizenguss
Das Brauhaus vermittelt urige Gemütlichkeit.
mitten:drin
bier:kultur 15
Der beeindruckende Weinkeller am Olwitschhof
Markus Iro aus Gols
Bericht: Vinzenz Fuchs, Weinakademiker - Fotos: Markus Iro
Ein Winzer mit Bauchgefühl
Österreich muss sich um talentierten Winzer-Nachwuchs keine Sorgen machen. Erfreuliche Beispiele gibt es in allen WeinbauRegionen, und auch der 27-jährige Markus Iro aus Gols gehört dazu und kann bereits hervorragende Weine vorweisen. Der
Qualitätsfanatiker ist Kellermeister des 17,5 Hektar großen, elterlichen Betriebes und bewirtschaftet 4,5 Hektar alleine. Die
Weine sind modern, fruchtbetont, mit klarem Terroirbezug und voll Kraft und Finesse.
D
ie Liebe zur Natur, eine
fundierte Ausbildung und
das vom Vater Matthias Iro vermittelte Wissen prägen Markus’ Weine.
Praxisaufenthalte in Deutschland
und Neuseeland erweiterten den
Erfahrungsschatz und regten zur
Gestaltung seiner Weinlinie an. Für
den Jungwinzer steht trotzdem eines im Vordergrund: Demut und
Hochachtung vor Natur und Wein
darf niemals verloren gehen.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass
man von diesem jungen Winzer aus
dem Burgenland noch viel hören
wird.
Philosophie von
Markus Iro
• arbeiten mit Bauchgefühl
• Wein ist ein Naturprodukt, so
will er auch behandelt werden
• jedes Jahr eine neue
Herausforderung annehmen
Nach dieser Philosophie bewirtschaftet Markus Iro seine Weingärten rund um Gols im Burgenland
und bringt seit 2005 wunderbare
gehaltvolle, reinsortige Rotweine hervor, die sowohl klassisch
16 wein:lese
mitten:drin
eingegangen, um sowohl duftigen
Kabinettwein, als auch vollmundige
Auslesen zu vinifizieren.
Der Verkauf ihrer Weine erfolgt
ausschließlich in Flaschen, wobei
etwa 85 Prozent direkt an Endverbraucher und die restlichen 15 Prozent an Verkaufsstellen gehen.
Winzerhof Iro
ausgebaut als auch in kleinen Eichenfässern gelagert werden.
Geschichte
Durch die Hochzeit von Matthias Iro und Ruth Wendelin 1976
begann der Aufbau des nunmehr als
Winzerhof IRO bekannten Weingutes. Der anfängliche Bestand der
Weingärten betrug sieben Hektar.
Der durch harte Arbeit und unermüdlichen Fleiß über die Jahre
hinweg erweiterte Betrieb machte
einen Neubau des Wirtschaftsgebäudes notwendig. Aus diesem
Grund wurde auch gleich der Familiensitz von der Oberen Hauptstraße 47 in die Neubaugasse 55 verlegt.
Dieser Weinbaubetrieb wird als Fa-
milienbetrieb geführt und liegt in
den Weinbergen ‚Altenbergäcker‘
am Fuße der Parndorfer Platte am
Rande des traditionellen Weinbaugebietes.
Qualität, Individualität
und Exklusivität
Nach dieser Devise erfolgt die
Bearbeitung der Weingärten, die
Reifung der Weine und deren Vertrieb in kundenfreundlicher Atmosphäre. Strenge Kriterien nach
ökologischen Gesichtspunkten - vor
allem kurzer Rebschnitt und konsequentes Ausdünnen - bestimmen
die Bearbeitung und Pflege des 17,5
Hektar-Betriebes. Sensibel wird auf
den richtigen Zeitpunkt der Reife
Um ihre Gäste in geeignetem
Ambiente beraten zu können, wurde durch einen Zubau das Kellerstüberl errichtet in dem nicht nur
während eigener Veranstaltungen
wie ‘Martiniloben“‘ oder ‘Wein im
Frühling‘ ausgesuchte Weine verkostet werden können. Die Familie
ist sehr um persönlichen Kontakt
mit ihren Kunden bemüht und legt
auf deren Anliegen und Anregungen größten Wert. Man freut sich
über persönliche Besuche, wobei
um Voranmeldung per Telefon, Fax
oder Mail gebeten wird.
Markus Iro
7122 Gols - Neubaugasse 55
tel. und fax: +43 - (0)2173
- 2139
www.markusiro.at
e-mail: wein@markusiro.at
Markus Iro - erzeugt Qualität, die schon vielfach ausgezeichnet wurde.
> aus:zeichnungen
St. Laurent Herrschaftswald 2007
Vin Austria Salzburg 2009 1. Platz (bester Rotwein)
Zweigelt Ungerberg 2007
Vin Austria Salzburg 2009 2. Platz
Für mehrfache
Salon-Auszeichnungen >>>
Ehrenhalle Salon 2008
Zweigelt Selection 2005
Salonsieger 2007
awc 2007 - 1. Platz
(bester Rotwein)
awc 2007 - 1. Platz
(Rotweinvielfalt)
Zweigelt Ungerberg 2004
Vinobile Montfort 2007 Sortensieger
St.Laurent Herrschaftswald 2004
> em:pfehlungen
> wissens:wert
• ZWEIGELT SELECTION 2008
tiefdunkles Rubingranat, fast opaker Kern, in der Nase zart karamelig unterlegte Brombeerfrucht, am Gaumen feines Erdbeerkonfit, sehr trinkanimierend
und ein unkomplizierter Speisenbegleiter
• CABERNET FRANC HEIDEBODEN 2008
tiefes rubin mit dunklem Kern, Aroma von reifen Beeren, am Gaumen
eine dezente Cassisnote, feste Tanninstruktur, ein Wein mit viel Charakter.
Geschmortes Lamm, Wildragout mit Sahne-Rotweinsoße, kräftige, reife Käsesorten, z.B. Bergkäse
• ZWEIGELT UNGERBERG 2007
dunkles Rubingranat mit violetten Reflexen, in der Nase feine Schokoröstaromen mit roten Beeren unterlegt, am Gaumen elegant strukturiert,
angenehme Kirschanklänge im Nachhall. Passt zu Lamm, Wild, Rind, kräftige,
reife Käsesorten
• ST. LAURENT HERRSCHAFTSWALD 2007
ausgeprägtes Rubingranat, intensive farbdichte, in der Nase dunkles
Beerenkonfit, am Gaumen viel Kraft und Finesse, samtig langer Abgang. Ein
ungemein feiner vielschichtiger Wein mit großem Potenzial.
• PINOT NOIR 2007
mittleres Karmingranat, zarte Randaufhellung, in der Nase reife Herzkirschen,
zart nach Orangen, feine Kräuterwürze, am Gaumen frisch, saftig und elegant.
Ein Top Pinot zu einem leistbaren Preis. Passt zu Wild, Lamm oder Gans mit
kräftigen Soßen, gut gewürzte Steaks und zu würzigen Käse
St.Laurent Reserve 2004
Bgld. Landessieger 2006
Salon Gold 2006
St. Laurent Reserve 2003
Vinobile Montfort 2006 1. Platz
Gast Klagenfurt 2006 1. Platz
awc 2005 - top ten
Zweigelt 2003
à la carte - top ten (91 punkte)
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Freitag: 14:00 - 18:00 Uhr
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www.vinzenz-fuchs.at
‚Biologisch-dynamischer
Weinbau‘
Die biologisch-dynamische
Wirtschaftsweise eines
Betriebes beruht auf den
Grundlagen von Rudolf
Steiner. Eine ganzheitliche
Betrachtung des Betriebes
(Mensch, Tier, Pflanze) und
geschlossene Kreisläufe
durch artenreiche Fruchtfolge und Viehhaltung sind
das Ziel dieser Produktionsmethode. Spezifisch
wirkende Präparate, wie
Hornkiesel- und Hornmistpräparate und verschiedene Pflanzenauszüge, kommen unterstützend zum
Einsatz. Die ganzheitliche
Betrachtung schließt auch
kosmische Einwirkungen
auf die Organismen mit ein.
Bodenbearbeitung, Aussaat und Kellerarbeit sollen
unter Berücksichtigung
der planetaren Konstellation durchgeführt werden,
soweit das Betriebsstruktur
und Wetter zulassen. Auch
hier gilt das Verbot von
leicht-löslichen chemischsynthetischen Düngern und
Herbiziden.
Ein besonderes Hauptaugenmerk der biologischen
Produktion im Allgemeinen
liegt auf der Garantie der
Gentechnikfreiheit aller im
Betrieb verwendeten Mittel.
mitten:drin
wein:lese 17
Die ‚Obertrumer Gastlichkeit‘ eröffnet die Gastgartensaison
Das Leben genießen mit der Obertrumer Gastlichkeit
�
Endlich! Endlich Frühling! Endlich mehr Sonne, wärmere
Temperaturen, längere Tage. Darauf haben wir doch alle
gewartet. Endlich kann man sie wieder genießen: die angenehmen, geselligen Stunden in den zahlreichen Gastgärten
des Landes. Die Mitgliedsbetriebe der ‚Obertrumer Gastlichkeit‘ laden Sie jetzt ein, das Leben zu genießen.
K
aum hat das Thermometer
die 15-Grad-Marke überschritten zieht es die Menschen
überall im Land hinaus ins Freie.
Nach einem doch recht intensiven
Winter, freut man sich über jeden
halbwegs sonnigen Tag, über jede
Möglichkeit, ein paar Stunden in
freier Natur zu verbringen. Da will
man auch die Mittagspause, den
Feierabend oder - sobald es die
Temperaturen zulassen - auch das
Abendessen im Freien genießen.
Genuss pur
Apropos genießen: Die Mitgliedsbetriebe der ‚Obertrumer
Gastlichkeit‘ haben die GastgartenSaison bereits eröffnet und laden Sie
herzlich ein, das Leben unter freiem
Himmel zu genießen!
Ob in Flachgaus ‚schönstem
Biergarten‘ beim Braugasthof Sigl,
auf der Sonnen- und Lounge-Terrasse des Poko‘s im Obertrumer
Gewerbepark oder im gemütlichen
Biergarten beim Druma an der
Obertrumer Hauptstraße: überall
hier finden Sie ein reichhaltiges Angebot aus Küche und Keller für ein
paar genussvolle Stunden in freier
Natur.
Ebenso lädt Sie natürlich auch
der Gasthof Alpenblick auf seine
Sonnenterrasse mit dem beeindruckenden Panoramaausblick über
die Trumer Seen. Und auch der
Gasthof Neumayr im Ortszentrum
mitten:drin
18 obertrumer:gastlichkeit
38
nuß:dorf
freut sich auf Ihren Besuch und bietet Ihnen gerne auch ein sonniges
Plätzchen im gemütlichen Garten
an. Selbst Erol‘s Fast Food Corner
im Gewerbepark bietet die Möglichkeit, Döner und Kebab im Freien zu genießen.
Lassen Sie sich‘s
gut gehen
Wenn Sie die ersten wirklich
warmen Tage genießen oder die
ersten sonnigen Spaziergänge und
ausgedehnteren Wanderungen unternehmen wollen, dann stehen die
Wirte der ‚Obertrumer Gastlichkeit‘ für Sie bereit. Mit bekannter
Gastfreundlichkeit, schmackhaften
Speisen und Schmankerln, erfrischenden Getränken und eben dem
begehrten ‚Platz an der Sonne‘ sind
sie für Sie da. Damit es Ihnen gut
geht und Sie das Leben genießen
können. Einfach leben!
��
��
Der Gastgarten des Braugasthof Sigl wurde schon
einmal als ‚schönster
Gastgarten des Flachgaus‘
ausgezeichnet. Genießen
Sie das tolle Flair unter den
uralten Kastanienbäumen
bei Bierspezialitäten der
Trumer Privatbrauerei, regionalen Schmankerln und
hausgemachten Kuchen.
Übrigens: Im Braugasthof
gibt es heuer ‚Muttertage‘
- vom Sonntag, den 9. bis
einschließlich Mittwoch, den
12.
 Mai
. B Rstehen
AU G A S T die
H O F‚Muttis‘
 S I G L . 
im Mittelpunkt (wer reserviert, wird beschenkt).
Poko‘s days are good days!
Unter diesem Motto begleitet
Euch das Poko‘s den ganzen
Tag. Mit vielseitigen Frühstücksvarianten bis mittags,
abwechslungsreichen MittagsHits von Montag bis Freitag,
leckeren Sundaes (Kuchen im
Glas) zum Kaffee, einem frisch
Gezapften oder einem AperolSpritz zum Chill-Out und natürlich mit Dauerbrennern wie
den Pokos, Dips, Spaghettinis
oder den Grilltelller-Variationen
und ganz aktuell: Mit köstlicher
Eisvielfalt!
Öffnungszeiten:
tägl. 10:00 - 23:00 Uhr
(Donnerstag Ruhetag)
Ganztägig warme Küche
Öffnungszeiten:
tägl. von acht bis Mitternacht
Sonntag: 09:00 - 22:00 Uhr
Braugasthof Sigl
T 06219-7700
www.braugasthof-sigl.at
POKO‘s Cafe Bar Bistro
T 06219-20433
info@pokos.at
www.pokos.at
© Fotolia - M&M
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Mitten im Naturpark Buchberg genießt man auf der
herrlichen Sonnenterrasse
des Gasthof Alpenblick einen
beeindruckenden Ausblick.
Der idyllische Gasthof im
Zentrum von Obertrum am
See mit seiner hervorragenden, traditionell-regionalen
Küche, ist der beste Ort um
Entspannung und Stärkung
in der einzigartigen ‚Salzburger-Seenland‘-Atmosphäre zu finden.
• schöner Gastgarten
• gemütliche Stuben
• Restaurant für Nichtraucher
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Auch für Privat-, Firmenoder Vereinsfeiern - bis zu
100 Personen - genau das
Richtige.
Genussreiches kommt auch
aus der Küche: regionale
Spezialitäten mit dem Besten
der Saison und traditionelle
Schmankerln.
Besonders beliebt sind die
regelmäßigen ‚Musikabende‘,
die manchmal auch ganz
spontan stattfinden und immer sehr stimmungsvoll sind.
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Dienstag bis Sonntag
Montag Ruhetag
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Kebap - EUR 3,30
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www.gasthof-neumayr.at
mitten:drin 19
Wohn- und Lebensgefühl pur in Oberndorf
Charmantes Reihenhaus
Die Stadtgemeinde Oberndorf im nördlichen Flachgau - direkt an der Grenze zu Deutschland - bietet alles, was
das (Familien-) Leben schön und angenehm macht. An besonders attraktivem Platz - etwas über
dem Ortskern gelegen - mit eindrucksvollem Panorama befindet sich das charmante Reihenhaus.
N
ur 20 Kilometer nördlich
der
Landeshauptstadt
Salzburg liegt die romantische
Stadtgemeinde Oberndorf, durch
die Salzach von der Nachbarstadt
Laufen in Deutschland getrennt.
Oberndorf bietet seinen Bürgern
eine intakte, weitreichende Infra-
20 mitten:drin
struktur mit allem, was man fürs
Leben braucht, aber auch mit allem,
was das Leben schön und angenehm
macht. Ob Kindergarten, Volksoder Hauptschule, ob Polytechnischer Lehrgang oder Handelsakademie und Handelsschule, ob
Ärzte, Krankenhaus oder Apotheke,
für Bildung und Gesundheit findet
man alles direkt in der Stadt. Auch
das Angebot an Cafés, Restaurants,
Bars oder traditionellen Gasthöfen
kann sich sehen lassen. Ebenso die
vielseitigen Einkaufsmöglichkeiten:
neben den Super- oder Diskontmärkten wie SPAR, BIPA, BILLA
HOFER, UNIMARKT oder DM laden zahlreiche kleine Fachgeschäfte
und Boutiquen zum Shopping ein.
Dank dem Anschluss an die Lokalbahn ist man in knapp einer halben
Stunde - ganz ohne Auto - mitten in
der Landeshauptstadt. Das Nachbarstädtchen Laufen mit seinem
Interessante
Raumaufteilung
Oben: Grundriss Kellergeschoß; unten: Grundriss Erdgeschoß
Unten: Grundriss Obergeschoß
Durch die interessante Raumaufteilung in den Halbstöcken
entsteht eine außergewöhnlich angenehme und leichte Wohnatmosphäre. Der reizvolle Wohn- und
Essbereich auf zwei Ebenen trägt
das seine dazu bei.
Die Küche - mit Geschirrspüler,
E-Herd, Cerankochfeld, Dunstabzug und Kühlschrank - ist modern
und komplett möbliert. Das WC im
Erdgeschoß und das Badezimmer
mit WC im Obergeschoß sind mit
klassischer weißer Verfliesung und
allen Sanitäreinrichtungen ausgestattet. Die Parkettböden und die
massiven Holztreppen vermitteln
ein heimeliges Flair. Beheizt wird
das Objekt mit einer Gastherme.
Die Terrasse mit knapp acht, der
Balkon mit rund fünfeinhalb und
der Garten mit seinen mehr als 50
Quadratmetern bieten viel Platz für
das Leben unter freiem Himmel, ob
zum Spielen, Grillen oder Sonnenbaden.
Direkt vom Bauträger
vielfältigen Angebot für Shopping
und Freizeit erreicht man zu Fuß in
wenigen Minuten.
Inmitten dieser lebenswerten
Kleinstadt-Idylle - etwas erhöht
und nur wenige Gehminuten vom
Stadtzentrum entfernt - liegt das
charmante Reihenhaus mit gut
150 Quadratmetern Wohnfläche,
Dieses reizvolle Reihenhaus in
beeindruckender, ruhiger Lage wird
direkt vom Bauträger angeboten,
sodass beim Erwerb keine Maklerprovisionen anfallen. Gleichzeitig
steht den Interessenten ein
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Beratung und weitgehende Unterstützung bei der
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Terrasse: EG - 7,80 m2
Balkon: OG - 5,68 m2
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Böden: Parkett bzw.
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9. Mai - Muttertag
Bericht: Martina Molih
Doch noch bedeutungsvoll?
Am 9. Mai ist Muttertag. Erstmals von der englischen und amerikanischen Frauenbewegung
begründet und später als Ehrentag für die verstorbene Mutter der Methodistin Anna Maria
Jarvis gefeiert, erreichte er 1924 auch Österreich.
W
ir verdanken seinen offiziellen Charakter der Mutter des damals
amtierenden Bundespräsidenten Hanisch. Als Begründerin der Frauenbewegung initiierte Marianne
Hanisch gemeinsam mit
den Pfadfindern die Einführung des Muttertages
auch bei uns.
Welche Bedeutung hat der Muttertag heute und
wie stehen die Mütter eigentlich zu diesem Ehrentag? Wir
haben fünf Frauen
unterschiedlicher
Altersgruppen dazu
befragt.
Sonja, 35 Jahre
Meine 6jährigen Zwillinge freuen sich sehr auf diesen Tag. Im Kindergarten werden sie ja auch schon
Wochen zuvor darauf vorbereitet.
Sie basteln liebevolle Geschenke
und studieren Gedichte und Lieder
ein. Es macht ihnen riesigen Spaß,
mir eine Freude zu machen und
dafür bin ich immer sehr dankbar.
Trotzdem denke ich, dass der Muttertag teilweise als Alibifunktion,
gerade von erwachsenen Kindern,
Lebenspartnern und Ehemännern
missbraucht wird. Da werden Blumen geschenkt und die Mutter wird
zum Essen ausgeführt, aber oft
wirkt das ganze Programm irgendwie aufgesetzt und unecht. Ich würde mir wünschen, dass uns Frauen
und Müttern ganzjährig der Respekt entgegen gebracht wird, den
wir verdienen. Dann müsste sich
22 frauen:zimmer
mitten:drin
kann ich gerne verzichten. Wenn
man dann vielleicht auch noch von
einer Mama bedient wird, passt das
überhaupt nicht zum Sinn dieses
Tages.
Anna, 45
© Fotolia - Kati Neudert
Alles Liebe zum Muttertag!
nicht immer alles auf den einen Tag
konzentrieren.
Andrea, 28
Ich feiere den Muttertag nun
zum dritten Mal selbst als Mutter
und finde es sehr schön. Ich bin
aber auch jedes Jahr meiner eigenen
Mutter immer wieder dankbar und
habe diesen Tag schon immer gern
gefeiert. Generell wünsche ich mir
natürlich, dass Frauen und Müttern
öfter einmal Anerkennung für die
Verantwortung, die sie in den Familien übernehmen, entgegen gebracht wird. Männer sollten ihren
Frauen öfter mal ein Dankeschön
sagen. Schließlich bewältigen wir
doch in den meisten Fällen mindestens achtzig Prozent der anfallenden Hausarbeiten. Auf ein feudales Muttertags-Essen im Gasthaus
Ich habe leider keine eigenen Kinder und kann
nur aus der Sicht einer Tochter Stellung beziehen.
Sicher ist der
Muttertag eine
schöne Gelegenheit, Danke zu sagen und schöne
Stunden miteinander zu verbringen. Gerade in unserer schnellen Zeit
bieten diese Feiertage die Möglichkeit, ohne schlechtes Gewissen einmal das Tempo zu drosseln und die
Qualität der Zeit einfach gemeinsam
zu genießen. Aber man soll meiner
Meinung nach seine Grundeinstellungen nicht nur an einzelnen Tagen
festmachen. Wichtig finde ich, dass
man seinen Eltern – Vater wie Mutter – mit einem angemessenen Respekt gegenübertritt und möglichst
ganzjährig auf ein harmonisches
Miteinander bedacht ist.
Ricarda 42
Mein Muttertag startet immer
mit einem tollen Frühstück, dass
mein Mann gemeinsam mit meinem
Sohn für mich auftischt. Anschließend genießen wir einen gemeinsamen Tag, Ganz nach Lust und Laune,
meistens aber in der freien Natur. Außerdem bekomme ich von meinem
Sohn etwas Selbst-Gebasteltes oder
Geschriebenes. Das finde ich sehr
persönlich und freue mich darüber
wirklich sehr. Auch, dass er mit Freude für mich das Frühstück macht. Für
mich ist es ganz wichtig, dass er diese
Dinge gerne tut. Das merkt man ihm
auf jeden Fall auch an. Sicher wichtiger als der Muttertag selbst, ist es, dass
man das ganze Jahr ein gutes Verhältnis zu einander pflegt. Sinnvoll ist für
mich alles, was anderen eine Freude
macht.
Maria 79
Ich freue mich auf den Muttertag, weil ich da meine große Familie
wieder vollzählig um mich habe. Die
Kinder und Enkelkinder kommen
zum Kaffee und das Haus ist voller
Lebensfreude. Ich wünsche mir, dass
mich meine Kinder und Enkel noch
länger gern mögen. Zum Essen werde
ich auch gerne ausgeführt, aber das
muss nicht unbedingt am Muttertag
sein.
‚
POKOs
CAFE BAR BISTRO
Der Gewerbepark Obertrum mit seinen
mehr als 20 Geschäften und Lokalen
hat sich längst als beliebtes und gern
besuchtes ‚Einkaufs- und Freizeit-Zentrum‘ etabliert. Wie abwechslungsreich,
unterhaltsam und genussreich ein ganzer
Tag im Obertrumer Gewerbepark sein
kann, zeigen uns Alexandra und Markus,
die wir kürzlich bei einem ‚Tag im Gewerbepark‘ begleiten durften.
W
TR ND SCHUH
Y O U R
T R E N D
ir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen“, sagte Markus, als er plötzlich
Alexandra am Handy hatte. „Ja, eben, deshalb
ruf ‘ ich ja an“, antwortete sie und schon waren
die Beiden für den kommenden Samstag zum
Frühstück im POKO‘s verabredet.
Markus, der an diesem Wochenende - rein
zufällig - mit einem schmucken Audi A5Cabrio vom Autohaus Reibersdorfer unterwegs
ist, holt Alex zuhause ab. Bei herrlichem Frühlingswetter kurven die Beiden ‚Open Air‘ noch
eine Runde um die Trumer Seen, bevor sie zum
verabredeten Frühstück im POKO‘s eintreffen.
Aus dem reichhaltigen Frühstücksangebot im
POKO‘s wählt Alex das leichte ‚Vitalia‘ und Markus das ‚Regional‘. Dazu gönnen sie sich ein Glas
Aperol-Spritz und stossen damit auf ihr Wiedersehen an.
„Hier im Gewerbepark gibt‘s doch dieses
Haartistic, diesen etwas anderen Friseursalon“,
schmunzelt Alex. „Hättest Du was dagegen,
wenn ich nachher dort vorbeischaue?“. „Nein,
überhaupt nicht“, antwortet Markus „denn ich
würde ja auch gerne noch den einen oder anderen Einkauf erledigen. Wenn Du Lust hast,
machen wir das zusammen“. „Klar doch! Das
machen wir“, lacht Alex und hebt ihr Glas um
auf einen tollen Tag im Gewerbepark Obertrum
anzustossen. Während sie weiter das köstliche
Frühstück im POKO‘s genießen, haben sich die
Beiden natürlich viel zu erzählen. Schließlich hat
man sich lange nicht gesehen und in der Zeit hat
sich doch einiges getan.
„Hey, da gibt‘s ja einen Trend-Schuh“, zeigt
Alex auf die große Tafel des ‚Schuhfachgeschäftes für die ganze Familie‘ als sie das POKO‘s
verlassen. „Schau‘n wir da rein?“. Kaum gesagt,
sind sie schon drin. Alex läßt sich die aktuellen
Schuhtrends zeigen, freut sich über die gute Beratung bei Trend-Schuh und hat bald zwei Paar
neue Schuhe ausgewählt. Auch Markus wird
fündig und entscheidet sich für einen sportiven
Halbschuh.
mitten:drin 23
Für den Geburtstag ihrer Mama nimmt
Alex gleich noch einen Geschenk-Gutschein
von Trend-Schuh mit.
„Wenn‘s Dir passt, schau‘ ich jetzt bei Haartistic rein“, sagt Alex „vielleicht haben die ja
gerade Zeit für mich“. Bei Haartistic hat man
Zeit für Alexandra. Waschen, schneiden, etwas nachfärben und schminken ist angedacht.
Nicole nimmt sich den Wünschen Alexandras
an. „Das wird wohl etwas dauern“, meint Markus. „Ich setz mich solange beim Treehouse
in die Sonne“. „Ja, lass‘ es Dir gut gehen“, lacht
Alex „während ich mich hier bei Haartistic
verwöhnen und stylen lasse“.
Im Treehouse, gleich nebenan, sucht sich
Markus den sonnigsten Platz und bestellt sich
ein gutes Glas Weißwein. Nach einer gemütlichen, entspannenden halben Stunde verspürt
er Lust auf eine Kleinigkeit zum Essen. Lissi
empfiehlt ihm das Treehouse-Steak. „Aber bitte als kleine Portion“, folgt Markus der Empfehlung. Wenig später genießt er bereits das
saftige Steak im Treehouse, wo man von Montag bis Freitag natürlich auch andere preiswerte Mittagsgerichte bekommt.
Dann holt Markus Alexandra bei Haartistic ab. „Wow! Du siehst ja toll aus“, ist Markus
von Alex‘ Style begeistert. „Mir gefällt‘s auch“,
zeigt sich Alex selbst sehr angetan und bedankt
sich bei Nicole für die großartige Bedienung.
„Ich würd‘ gern noch bei Pro Haustier
reinschauen“, sagt Alex. „Ich hab‘ gehört die
haben jetzt die Abteilung für Aquaristik und
Terraristik erweitert. Alexandra, die vor allem für die Geccos schwärmt, läßt sich von
Pro Haustier-Chef Josef Sturm die niedlichen
Tierchen zeigen. „Da habt Ihr Euer Angebot
wirklich ordentlich erweitert“, zeigt sich Markus überrascht. „Vor allem die neuen Terrarien
find ich toll“. „Die Nachfrage sowohl im Bereich Aquaristik als auch bei Terraristik wächst
stark“, argumentiert Josef Sturm die Erweiterung bei Pro Haustier. Aber natürlich gibt‘s
bei Pro Haustier nach wie vor alles für Hunde
und Katzen, für große und kleine Nager - von
gesunder Nahrung bis zum Hamsterkäfig.
24 mitten:drin
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Montag – Sonntag: 11.00 – 24.00 Uhr
Freitag und Samstag: 11.00 – 02.00 Uhr
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„Jetzt schauen wir zu INFASH rüber, okay“,
freut sich Alex auf den bevorstehenden Modebummel im Marken-Modestore. „Ja, klar, ich
möchte mir ja auch eine neue Jean zulegen“.
Bei INFASH treffen die beiden auf Maria,
eine liebe Freundin, die auch gerade in Sachen
Mode unterwegs ist. Während Heidi, Modeberaterin bei INFASH den Dreien eine Tasse Kaffee
an der Kaffeebar serviert, kümmert sich Modeberater Josef um die Mode-Wünsche von Alex.
Karin,
�� ebenfalls Modeberaterin bei INFASH,
zeigt inzwischen Maria die aktuellen Trends der
Frühjahrsmode 2010.
Alex zeigt sich von der Lebendigkeit und Farbenpracht der neuen Kultmarke ‚Desigual‘ beeindruckt. Auch Markus, dessen objektive Meinung
Alex zu jedem anprobierten Stück einfordert, findet ‚Desigual‘ toll. „Das ist ja mal ganz was anderes“. Dennoch fühlt sich Alex schließlich in einer
Jean von ‚Guess‘ und einem Shirt von ‚Hilfiger‘
am wohlsten. Zusammen mit tollen Schuhen
- auch von ‚Hilfiger‘ - behält sie das komplette
neue Outfit auch gleich an. Auch Maria - von Karin kompetent beraten - ist inzwischen fündig geworden: Eine trendige Leinenhose, eine Top und
darüber eine Tunika, komibiniert mit einer lässigen Lederjacke - alles von ‚Marc O‘Polo‘. Auch
Maria will alles gleich anbehalten. Josef hat in
der Zwischenzeit die perfekte Jean - eine Limited
Edition von ‚Replay‘ für Markus gefunden. Dazu
will der unbedingt ein Hemd von ‚Desigual‘, das
er schon längst für sich ausgemacht hat. Auch er
will den Rest des Tages im Gewerbepark im neuen Look verbringen. Ganz schön ‚betascht‘ und
trendig gekleidet verlassen die Drei INFASH den Fashion Store im Gewerbepark.
mitten:drin 25
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POKOs
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Vorm INFASH verabschieden sich Alex
und Markus von Sarah. Neu eingekleidet
und bestens gelaunt schlendern die Beiden in
Richtung Poko‘s. Nach dem ausgiebigen Modebummel bei INFASH ist jetzt mal Pause
angesagt. Noch immer lacht die Sonne vom
Himmel. Das macht doch Lust auf ein Eis! Auf
Poko‘s neuer Lounge-Terrasse genießt Alex ein
‚Frisch & Cremig‘, während Markus sich ein
‚Ice Latte‘ gönnt und meint: „Da schmeckst Du
doch noch richtig das natürliche Aroma heraus!“
„Ich würde ja liebend gern noch zu
EMOZIONI DI MODA rüber schauen“, meint
Alex. „Die haben ja so tolle italienische Marken
und auch diesen MARC-Shop. Hast Du denn
noch Lust?“. „Na klar! Ich hab‘ bei EMOZIONI
DI MODA ja auch schon Top-Schuhe gekauft“,
bestätigt Markus.
Begeistert von den aktuellen Frühjahrsund Sommermodellen, stöbern die Beiden
durch die große Vielfalt bei EMOZIONI. Alex
ist beeindruckt und kann nicht widerstehen typisch Frau! Ein lässiger Sommerschuh hat es
ihr angetan.
„Jetzt ist aber Schluss mit Shopping“, fordert
Markus und lädt Alex zu einem erfrischenden
Cocktail ins BARCOVINO ein, wo die beiden
noch einen Platz auf einer der beiden Sonnenterrassen finden. „Das ist ja fast ein wenig wie
Urlaub“, zeigt sich Alex vom BARCOVINOFlair begeistert. Ein köstlicher Cocktail, die
gemütliche Lounge, die Sonne über Obertrum
am See und der entspannte Blick auf das rege
Treiben im Gewerbepark: Der Besuch im BARCOVINO ist für Alex und Markus der krönende Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
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TR ND SCHUH
Y O U R
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mitten:drin 27
Speck lass nach! (Teil 2)
Wolfgang Sikula
Zurück in die Badehose
Bevor in diesem Beitrag ein
weiterer Trainingsvorschlag
angeboten wird, sollte zunächst abgeklärt werden, ob
und wieviel Gewicht der figurbewusste männliche Leser
abnehmen sollte.
D
iese Entscheidung kann er
nur für sich selbst treffen.
Tatsächlich lassen sich innerhalb einiger Wochen – mit einer kleineren
bis größeren Dosis Selbstdisziplin
– durchaus mehrere Kilos abspecken. Mithilfe des nun folgenden
Kurztest können Sie für sich abklären, ob hinsichtlich ihrer Figur, beziehungsweise ihres Bauchumfanges Handlungsbedarf besteht oder
nicht.
Welcher Mann kennt es
nicht: Es lässt sich nur noch mittels körperlicher Gewalt in die
Sommerhose
hineinzwängen,
die letztes Jahr noch gepasst hat
und nur ein starker Ledergürtel bewahrt den Hosenknopf davor, wieder
mal auszureißen. ‚Tief Luft holen und
© Fotolia - PeJo
durch’, denken wir uns. Wahrer
Männer-Stolz lässt es eben nicht
zu, dass wir in das nächste Geschäft
eilen, um uns eine um ein bis zwei
Größen weitere Hose der Marke
‚Zirkuszelt’ zu kaufen. Aber bevor
Männer etwas für, beziehungsweise
gegen ihr Gewicht tun, brauchen sie Ergebnisse: Schwarz
auf weiß. Dem kann durch den
nun folgenden Kurztest Abhilfe
geschaffen werden:
Bauchumfang gemessen; dies passiert am besten vor dem Frühstück,
im Stehen und an der dicksten Stelle. Liegen nun der BMI unter fünfundzwanzig Kilogramm pro Quadratmeter und der Bauchumfang
unter 94 Zentimeter, ist alles im Lot
und Abnehmen ist nicht unbedingt
nötig, außer ein unbarmherziges
Spiegelbild fordert etwas anderes.
Befinden sich die Werte darüber,
sollte – nicht nur der Optik wegen
– unbedingt etwas für das Normalgewicht getan werden.
Die ‚nackte’
Wahrheit
Typ 1: Liegen der BMI über
fünfundzwanzig Kilogramm pro
Wie viele Kilos
müssen weg?
Übungen mit
dem SwissBall
© Fotolia - snaptitude
28 manns:bilder
mitten:drin
Hierfür sollte zuerst
der
Body-Mass-Index
(BMI) bestimmt werden.
Dieser berechnet sich
aus dem Körpergewicht
in Kilogramm geteilt
durch Körpergröße
in Metern zum
Quadrat. Danach wird der
© Fotolia - Gerhard Faktor
Typ 2: Misst der BMI
über siebenundzwanzig Kilogramm pro
Quadratmeter und der
Bauchumfang
über
98 Zentimeter, sollten
nicht nur abends, sondern auch mittags weniger Kohlehydrate zu
sich genommen werden.
Die Obergrenze liegt bei
maximal 100 Gramm
täglich und die Kalorienzufuhr sollte den Wert
1600 nicht überschreiten.
Tipp: Zehn Kilo absichtlicher
Gewichtsverlust wären optimal.
Typ 3: Hier liegen der BMI über
neunundzwanzig Kilogramm pro Quadratmeter und der
B au chu m f ang
misst über
102 Zentimeter. In diesem Fall sollte
eine Kohlehydrataufnahme von 60
bis 80 Gramm angestrebt werden.
Das heißt: Jede Mahlzeit ist kohlehydratreduziert und es sollten
nicht mehr als 1600 Kalorien
täglich zu sich genommen werden.
Tipp: Wenn möglich sollten
zwanzig Kilo weniger das langsam
angestrebte Ziel sein.
> swiss-ball:crunches
‚Swissball-Crunches fordern gerade Bauchmuskulatur und
Oberkörper
Übergewicht beginnt
nicht erst in dieser
‚Gewichtsklasse‘
© Fotolia - Xandros
Quadratmeter und der Bauchumfang über 94 Zentimeter, sollten
insbesondere abends weniger Kohlehydrate verzehrt werden. Die
Obergrenze beträgt hierbei 140
Gramm Kohlehydrate und insgesamt maximal 1800 Kalorien täglich.
Tipp: Fünf Kilo sollten nach
Möglichkeit runter!
Material: Gymnastik-Ball
Position A: Mit dem Rücken so auf den Ball legen, dass von
der Hüfte bis zu den Schultern Ballkontakt besteht. Hände
hinter dem Kopf verschränken.
Position B: Den Oberkörper aufrichten, ohne dabei den Kopf
auf die Brust zu drücken.
Empfehlung: Zwei Durchläufe mit je 10 bis 15 Wiederholungen. Dieselben Bewegungen in Richtung rechtes und dann
zum linken Knie fordern die seitliche Bauchmuskulatur.
Vorteile: Durch diese Art von Sit-Ups wird die Wirbelsäule
sehr geschont.
Tipp: Gymnastikbälle und andere Trainingsbehelfe finden
Sie im Sanitätshaus HARTL in Mattighofen.
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mitten:drin 29
manns:bilder
Die ersten Lügen sind wichtige Entwicklungsschritte
Jochen Jahn
Lügen will gelernt sein
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© Fotolia - Doreen Schlösser
ie Psychologie kennt viele
verschiedene Formen der
Lüge. Not-, Höflichkeits-, Fantasie-,
Angstlügen und noch viele mehr.
Einige Lügen sind gesellschaftlich
durchaus anerkannt und akzeptiert.
Vor allem aus Höflichkeit hat die
eine oder andere Flunkerei durchaus ihre Berechtigung, denn auch
mit der nackten Wahrheit können
Freundschaften zerstört werden.
Erst eine Lüge zum Zweck eines persönlichen Vorteils oder mit dem Ziel
andere zu schädigen, wird verurteilt
und als negativ
Fantasie und Wirklichkeit
werden oft vermischt
30 mitten:drin
familien:leben
© Fotolia - Martina Berg
Vertrauen ist ein hohes Gut.
Es muss sich über Jahre
hinweg aufbauen und kann
innerhalb einer Sekunde,
mit nur einer Lüge zerstört
werden. Gerade in Familien
ist Vertrauen der Kitt, der
alles zusammenhält. Wenn
einmal das Vertrauen in
den Partner zerstört ist, hat
zumeist die Beziehung und
somit auch das Familienleben
kaum eine Überlebenschance. Nichtsdestotrotz lügt der
durchschnittliche Österreicher bis zu zweihundert Mal
am Tag.
Lüge aus. Was passiert eigentlich,
wenn ich der Mama erzähle, dass
die Kindergartentante immer mit
mir schreit? Und mögen mich die
anderen Kinder lieber, wenn ich erzähle, dass Hannah Montana meine Cousine ist? Kriege ich weniger
geschimpft, wenn ich erzähle, dass
nicht ich, sondern die Freundin
mein Leibchen zerrissen hat? Jede
Menge Fragen, auf die es Antworten zu finden gilt.
Hilfe, mein Kind lügt!
Lügen ist Teil unserer Kommunikation
bewertet. Für Kinder ist es natürlich schwer begreifbar, dass die
eine Lüge böse und die andere Lüge
nicht ganz so böse ist.
Schritt für Schritt
zum Meisterlügner
Kinder beginnen mit ungefähr
vier Jahren zu lügen und das ist
gut so. Würden Kinder nicht lügen
lernen, wären sie in unserer Welt
kaum überlebensfähig. Autistischen Menschen fehlt
beispielsweise die
Fähigkeit
zu
lügen. Anfangs
sind die Flunkereien gar keine
absichtlichen Handlungen, sondern lediglich das spielerische Vermischen von Fantasie und Realität.
Dadurch werden die unmöglichsten
Sachen möglich. Weiße Tiger stehen
im Garten, zauberhafte Prinzessinnen wohnen im Kleiderschrank,
die Zahnbürste wird zum Mikrofon
und das Kind im Spiegel zum Publikum. Diese fantasievollen Erlebnisse werden dann oft als Tatsachen
erzählt und häufig auch als solche
empfunden. Erst nach dieser Phase
werden die Lügen zielgerichteter. In
den letzten Kindergartenjahren testen Kinder die Möglichkeiten der
Für viele Eltern ist die Tatsache,
dass sie von ihrem eigenen Kind
angelogen werden schwer zu verkraften. Der Vertrauensverlust, der
damit einhergeht, stellt die ElternKind Beziehung auf eine schwere
Probe. Gerade in der Vorschulzeit
entsteht oft das Gefühl, ständig
angelogen zu werden. Das hat den
einfachen Grund, dass Kinder in
diesem Alter, im Gegensatz zu Erwachsenen, noch nicht sehr gut lügen und somit die meisten Lügen
auch als solche entlarvt werden.
Halten sie sich vor Augen, dass
ihr Kind wahrscheinlich nicht öfter lügt, als der durchschnittliche
Erwachsene, sondern nur öfter ertappt wird. Wirklich problematisch
wird es erst, wenn Kinder Fantasie
und Wirklichkeit auch im Volksschulalter noch nicht auseinanderhalten können oder wollen. Dann
ist es ratsam, professionelle Hilfe in
Anspruch zu nehmen.
© Fotolia - Ramona Heim
Geheimnisse sind für Kinder
besonders spannend
Wohnen mit dem ‚gewissen Extra‘
IMPULS Wohnbau GmbH
Unter dem Dach der seit nunmehr fast 70 Jahren erfolgreich tätigen Baufirmengruppe ‚Hillebrand‘ in Wals wird durch die
neu gegründete IMPULS Wohnbau GmbH in Elixhausen nun auch im Flachgau ‚Wohnen mit dem gewissen Extra‘ verstärkt
angeboten. Das erste Wohnbauprojekt des neuen gewerblichen Bauträgers entsteht im Zentrum von Neumarkt.
M
oderne
Architektur,
hochwertige Bauausführung, Flexibilität im Wohnen, eine
daraus folgende hohe Wohnqualität
und die Zufriedenheit der Kunden
sind die primären Anliegen des
neuen Bauträgers. Menschen und
deren Bedürfnisse sind grundverschieden, so verschieden, wie auch
deren Vorstellungen und Anforderungen an die ‚eigenen vier Wände‘.
„Aus diesem Wissen heraus“, erklärt Impuls-Verkaufsleiter Eduard
Fedunik „stellen wir die individuellen Ansprüche der Kunden in den
Mittelpunkt unserer Arbeit und
begleiten die Bauherren kompetent
und zuverlässig auf dem Weg zu ihrem Wohntraum“.
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Erweiterte
Unternehmensstruktur
Durch die erweiterte Unternehmensstruktur im Verbund der Baufirmengruppe ‚Hillebrand‘ kann die
Impuls Wohnbau GmbH trotz ihrer
‚Jugend‘ auf großes Know-How und
umfassende Erfahrung - auch in
anderen Hochbaubereichen - zurückgreifen. So sieht sich der neue
Bauträger in Elixhausen auch als
Partner für kommunale Projekte
wie beispielsweise Kindergärten,
integrative Wohnformen, Projekte
für altersgerechtes Wohnen, Altersheime, Gesundheitseinrichtungen,
Feuerwehr-Einrichtungen, Sportund Badeanlagen sowie öffentliche Gebäude. Die Leistungen der
Impuls Wohnbau GmbH reichen
dabei von der Projekt-Entwicklung,
deren Planung, die Optimierung
der Finanzierung, die Generalunternehmung bei der Umsetzung bis
hin zur Beteiligung als Investor.
‚Indi.Vita‘ - das erste Wohnbauprojekt der Impuls Wohnbau GmbH entsteht im Zentrum der Stadt Neumarkt
Indi.vita
Das erste Wohnbauprojekt
‚Indi.vita‘ der Impuls Wohnbau
GmbH entsteht im Zentrum der
Stadt Neumarkt am Wallersee. Ein
durchdachter Mix an Objektarten
besticht durch geradlinige Architektur und flexible Grundrissgestaltung. Ein innovatives Highlight
sind die wachsenden Grundrisse,
die sich im Laufe der Jahre an die
Ansprüche der Familie anpassen
lassen - die Architektur wird nur als
Hülle gesehen.
Sonne den ganzen Tag, Ost- und
Westterrassen in einer Einheit, Balkone und Dachterrassen mit toller
Aussicht. Wunderschön angelegte
Gärten bieten Privatsphäre pur.
Individuelles Leben
127 bis 136 m2 mit interessanten
Grundrissen und einer uneinsichtigen Hofbildung bei gleichzeitig
herrlicher Aussicht aufgrund der
Hanglage angeboten.
Ein Doppelhaus mit großzügigem Wohnraum sowie modular
erweiterbarem Dachgeschoß mit
95 m2 Wohnfläche wird ebenfalls
realisiert. Das Gesamtprojekt wird
komplettiert durch vier exklusive
Penthouses mit je 67 m2 Wohnfläche und ein Einfamilienhaus mit
91 m2 Wohnfläche. Das ist neues,
individuelles Leben mit hohem Erholungswert in attraktiver Umgebung.
Mit Leben erfüllt
„Unser Team hat beim Projekt
‚Indi.vita‘ all seine Erfahrungen
mit Kindern einfließen lassen“,
umschreibt Verkaufsleiter Eduard
Fedunik die Entwicklungsarbeit
zu diesem Projekt. „Für uns ist die
Architektur und insbesondere der
Wohnbau ein lebender Organismus, wofür wir lediglich die Hülle
schaffen, die von den künftigen Bewohnern mit Leben erfüllt wird“.
Sie wollen mehr zum Projekt
‚Indi.vita‘ erfahren? Vereinbaren
Sie doch gleich einen Termin mit
Herrn Fedunik (T 0664-8281660).
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Konkret entstehen neun neue
Maisonettewohnungen als kompakte Alternative zum klassischen
Reihenhaus mit 71 bis 105 m2
Wohnfläche. Weiters werden LHäuser mit Wohnflächen von
mitten:drin 31
Das Thema Abnehmen ist
wohl der Dauerbrenner, der
niemals verlöschen wird. Die
Werbung suggeriert dem
Konsumenten, wie er auszusehen hat und welches
Körpergewicht er auf die
Waage bringen darf. Zudem
warnt der Gesundheitsmarkt
vor den Folgen von Übergewicht. Die Buchmärkte
werden regelmäßig mit Werken überschwemmt, die neue
Diätstrategien präsentieren,
pharmazeutische Firmen
stellen immer neuere und
scheinbar noch effektivere
Präparate vor und ‚WunschFigur-Institute’ schießen wie
Pilze aus dem Boden.
Abnehmen durch richtiges Essen
Wolfgang Sikula
Kauen macht schlank
© Fotolia - Negrobike
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abei gibt es viel einfachere und natürlichere Methoden, die nichts mit grausamen
Hungerkuren, Abnehmpillen mit
unzähligen Nebenwirkungen oder
einseitigen Ernährungsformeln zu
tun haben. Eine davon birgt ein
ganz schlichtes Geheimnis: Kauen.
Forschungsergebnisse an der
Universität Amsterdam belegen,
dass zu schnelles Essen dick macht.
Das soll bedeuten, dass jemand, der
seine Mahlzeit herunterschlingt,
sein Sättigungsgefühl umgeht und
dadurch mehr Nahrung zu sich
nimmt. Beim Fernsehen wird dieser Effekt nochmals verstärkt, weil
dabei noch weniger bewusst gegessen, beziehungsweise viel mehr geschlungen wird. Diese Kau-Methode ist in drei Abnehm-Strategien
unterteilt:
Schmauen
Dabei handelt es sich um eine
Kombination der Wörter Schmecken und Kauen. Beim ‚Schmauen’
geht es um das richtige Wahrnehmen der Nahrung, also um die Freude am Geschmack jedes Bissens. Das
funktioniert folgendermaßen:
32 lebens:gefühl
mitten:drin
Der Bissen wird im Mund zerkleinert und genussvoll ausgeschmeckt, es sollten dabei immer
nur kleine Portionen geschluckt
werden. Im Speichel werden Enzyme gelöst, welche die Nahrung auf
die Verdauung vorbereiten.
Verschiedene Untersuchungen
in diesem Bereich beweisen, dass
Menschen, die kohlehydratreiche
Kost schmauen, nach dem Essen
weniger Zucker und Insulin im Blut
haben. Die Folge davon ist, dass,
je weniger Insulin der Körper ausschüttet, er umso besser Fett verbrennen kann.
vorher ganz konkret in den EssensRhythmus eingeplant werden, so
Fachleute.
Sich täuschen lassen
Dazu empfiehlt es sich, große
Pizza- und Pasta-Teller aus der Küche zu verbannen. Anstatt dessen
sollte man lieber kleinere Teller
verwenden, da das die Portionen
größer wirken lässt. Dazu meint der
Experte, dass der Teller nie ganz voll
gemacht werden sollte. Der Hintergedanke: Möchte eine Person einen
Nachschlag und muss dafür extra
aufstehen, überlegt sie es sich vielleicht, ob sich der Aufwand lohnt.
Im Restaurant sollte der Gast auf
die Signale seines Körpers achten,
weil er aus Gründen des Anstandes
gewöhnlicherweise alles aufisst, obwohl er bereits satt ist.
> buch:tipp
Kau dich gesund
Autor: Jürgen Schilling
Verlag: Haug-Verlag
Preis: ca. EUR 13,-
Ablenken
Experten empfehlen, beim Essen
Pausen zu machen, im Rhythmus
von ungefähr zehn Minuten aufzustehen, mit dem Tischpartner ein
kurzes Gespräch zu führen oder an
die frische Luft zu gehen, beispielsweise am Balkon kräftig ein- und
auszuatmen, was sich, als positive
Randerscheinung, auch günstig auf
die Verdauung auswirkt. Auf diese
Weise wird dem Sättigungsgefühl
die Chance gegeben, seine Wirkung
zu entfalten. Die Ablenkung sollte
Essen kann auch ‚schön
wie Sünde‘ sein.
© Fotolia - VG Studio
> tier:freund
Des einen Freud...
Was den Zweibeiner freut ist
oft des Vierbeiners Leid. Ob in
einer Transportbox per Auto, im
überfüllten Bahnabteil oder völlig
angst- und stressbehaftet im Flugzeug, Reisen bedeutet für die meisten Vierbeiner das buchstäbliche
Hundeleben. Auch am Urlaubsort
ist oftmals das Wohlgefühl für den
Hund ebenso weit entfernt wie die
gewohnte Umgebung und der regelmäßige Tagesablauf in der Heimat.
Nicht jeder Hund steht auf Besichtigungstouren in überfüllten Metropolen oder tagelange Strandaufenthalte in der heißen Sonne. Schließlich kann ihr Vierbeiner seinen Pelz
ja schlecht gegen schicke Bademode
austauschen. Wer einen reisefreudigen Vierbeiner in der Familie hat
und Erholung für alle sucht, bucht
mit seinem Haustier lieber den gemütlichen Wanderurlaub in familiären Unterkünften und nicht das
Bade- oder Städteerlebnis in fernen,
heißen Ländern. Wen trotzdem das
Fernweh packt, sollte seinem Haustier lieber Urlaub in einer entsprechenden Tierpension spendieren.
Kommt Bello mit, dann achten
Sie auf die Einfuhrbestimmungen
und notwenigen Reisedokumente
für Tiere. Sonst endet der Urlaub
bereits bevor er begonnen hat. Informationen bietet der ÖAMTC(www.oeamtc.at Suche: Urlaub mit
Tieren). Bitte nehmen Sie auch die
Gefahr der Reisekrankheiten ernst.
Verstärkte Reiselust in mittel- und
osteuropäische Länder hat zu einer
enormen Zunahme von diversen
parasitären Krankheiten bei Hunden und Katzen geführt, die auch
noch bis zu einem Jahr nach Urlaubsantritt auftreten können.
In diesem Sinne wünsche ich
Ihnen und Ihren Vierbeinern einen
erholsamen Urlaub, eine gelungene
Reise und eine gesunde Heimkehr.
Usha Wintersteller
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mitten:drin 33
© Fotolia - Kurhan
Gesunde Haut als Ausdruck für innere Kraft
Wolfgang Sikula
Schöne Haut - kein Privileg der Jugend
Man behauptet zwar, dass Schönheit von Innen kommt, jedoch ist eine sinnvolle Reinigung und Pflege mit den dafür geeigneten Substanzen eine wirksame Methode, um dem ‚Zahn der Zeit’ auch von außen her entgegenzuwirken. Gerade mit
zunehmendem Alter wird es immer wichtiger, die Haut frisch und gesund zu erhalten und sie widerstandsfähiger gegen
schädliche Einflüsse zu machen.
D
ie Haut als äußere Hülle
des menschlichen Körpers
ist gleichzeitig auch sein größtes
Organ; beim Erwachsenen misst
sie immerhin fast zwei Quadratmeter. Diese Fläche besteht aus drei
Schichten, der äußeren Oberhaut,
der in der Mitte gelegenen Lederhaut und der inneren Unterhaut.
Als Schnittfläche zwischen Körper
und Außenwelt hat sie vor allem
die Funktion, den Organismus zu
schützen.
Der feine Schweiß-Talg-Film
an der Hautoberfläche stellt eine
erste Barriere gegen Bakterien und
Pilze dar, hält sie außerdem schön
feucht und verleiht ihr ein samtiges
Aussehen. Bestimmte kosmetische
Produkte sollen die Haut dabei unterstützen, sie in diesem Zustand zu
34
34 lebens:kraft
mitten:drin
erhalten; dabei benötigt die empfindlichere Gesichtshaut andere
Pflege- und Wirkstoffe als die Haut
am Körper oder an den Händen.
Sinnvolle Körperpflege
Spätestens nach dem 40. Lebensjahr tendiert die Haut generell
zu Trockenheit. Daher sind für die
optimale Pflege Wirkstoffe notwendig, die Feuchtigkeit zuführen und
außerdem die Haut vor weiterer
Austrocknung durch Wind, Sonne und Wasser schützen. Wasser
scheint zwar die Haut zu erfrischen,
aber jede Dusche und erst recht
ausgedehnte Wannenbäder entziehen der Haut Feuchtigkeit. Daher
sollte sich die Zusammensetzung
einer Körper- oder Handlotion an
folgenden klinisch-wissenschaftlich
begründeten Wirkprinzipien orientieren:
• Langzeitschutz: Die LiposomTechnologie mit ihrer zeitverzöger-
ten Wirkstofffreisetzung sorgt bis
zu acht Stunden lang für optimale
Hautfeuchtigkeit, unterstützt ihre
Elastizität und schützt sie vor antioxidativen Einflüssen.
Fortsetzung auf Seite 36
© Fotolia - Udo Kroener
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21.04.2010 15:38:05 Uhr
mitten:drin 35
© Fotolia - Udo Kroener
• Schutzstoffe: Antioxidantien
oder hautspezifische Schutzstoffe
werden in der Oberhaut deponiert
und schützen die Hautoberfläche
vor schädlichen Stoffwechselprodukten, wie freien Sauerstoffradikalen.
•
Feuchtigkeitsstoffe:
Die Lotion sollte Hautfreundliche essentielle Fettsäuren und
Phospholipide
enthalten,
die
das
natürliche
FeuchtigkeitsGleichgewicht
gesunder Haut
wieder herstellen.
Gesunde Gesichtshaut
Bei der Begegnung zweier Menschen ist das Gesicht eines der ersten
Körpermerkmale, das wahrgenommen wird. Bestimmten Forschungsergebnissen nach soll eine gesunde
Gesichtshaut Sympathie signalisieren und Vertrauen schaffen. Die an
sich sehr empfindliche Haut dieser
Körperregion bedarf besonderer
Sorgfalt, speziell trockene, reife
oder alternde Gesichtshaut benötigt
spezielle Pflege. Die Gesichtscreme
sollte tagsüber wirksam vor schädlichen Einflüssen schützen, die eine
vorzeitige Hautalterung begünstigen und die Haut mit wichtigen
Nährstoffen versorgen.
Schädlich oxidativem Hautstress, der durch Einwirkung von
Luftschadstoffen, ständigem Aufenthalt in klimatisierten Räumen
36
36 lebens:kraft
mitten:drin
oder bei mehrstündigen Flügen
entsteht, kann mit einer antoxidativ
wirksamen Gesichtscreme effektiv
vorgebeugt werden. Das Vitamin
C beispielsweise ist antioxidativ
und ein wichtiger Baustein für die
Bildung von Bindegewebe-Bausteinen (Kollagen). Es erhält die
Struktur und die Farbe
der Haut und unterstützt den Vitamin-EStoffwechsel. Dieses
Vitamin ist ebenfalls
antioxidativ
und
auch antientzündlich
wirksam, schützt vor
frühzeitiger Hautalterung, erhält die Haut
glatt und elastisch,
wirkt feuchtigkeitserhaltend und unterstützt die Wundheilung. Das Provitamin
B5 oder auch Panthenol unterstützt zusätzlich die Abheilung von
Hautrissen und kleineren
Hautverletzungen.
Eine gute allgemeine
Anti-Aging-Maßnahme
– besonders für die alte
Haut mit relativ schlechtem Stoffwechsel – besteht in einem
schonenden ‚Abradieren’ der Haut:
das Peeling. Diese Creme, die übrigens nicht nur für die Gesichtshaut
angewendet werden kann, enthält
kleine Partikel, welche die Haut sozusagen ‚abschmirgeln’. Das Fruchtsäure-Peeling ist hierfür besonders
geeignet. Peeling sollte im Sommer
aufgrund der Sonneneinstrahlung
seltener bis gar nicht praktiziert
werden.
wegen auf der Grundlage neuester
Erkenntnisse der dermatologischen
Forschung Nachtcremes sowohl für
Frauen als auch für Männer entwickelt wurden. Diese schützen die
Haut und versorgen sie zugleich
mit wichtigen Nährstoffen. Diese
Cremes sollten hinsichtlich ihrer
Zusammensetzung folgende Wirkstoffe aufweisen:
• Hochspezifische biologisch
aktive Schutzstoffe (Antioxidantien), die bis in die tiefsten Schichten
der Oberhaut vordringen, Zellschäden reparieren und die Regeneration von Hautzellen anregen.
• Aktuellen wissenschaftlichen
Studien zufolge beschleunigt die Liposom-Technologie die Abstoßung
verbrauchter Hautzellen und fördert
die Bildung neuer glatter Haut.
Natürliche ‚Feinde` der
Haut
• Sonnenlicht: Die unterschiedlichen UV-Strahlen (UVA, vor allem aber UV-B) sowohl
des natürlichen Sonnenlichts
als auch des künstlichen
Lichts im Solarium können bei
intensiver Bestrahlung zu einer
erheblichen Schädigung des
Kollagens in der Haut führen.
Dieser Hautschädigung kann
neuesten Erkenntnissen nach
eine schwach saure, leicht mit
Vitamin A angereicherte Hautcreme entgegenwirken. Als
Alternative dazu wird vor dem
Sonnenbad auch die Einnahme
von niedrig dosierten VitaminA-Tabletten empfohlen.
• Nikotin: Jedem Gesicht ist
anzusehen, ob und wie viel
sein Besitzer raucht. Eine fahle
oder fahl-bräunliche Verfärbung der Haut, die zudem
oftmals grobporig ist, sind
charakteristische Merkmale,
die einen starken Raucher erkennen lassen. Diese schweren
Raucherschäden an der Haut,
die sich speziell im Gesicht
abzeichnen, sind auch noch
Jahre später sichtbar, nachdem
man das Rauchen aufgegeben
hat. Daher sollte ein Raucher
sein Laster möglichst bald aufgeben, um zu seinem glatten
Jugendgesicht zurückzufinden.
Im Schutze der Nacht
Auch wenn es kein Rezept gegen
bestehende Falten gibt, hat die Wissenschaft wirksame Pflegepräparate
entwickelt, die Fältchen und Linien
mildern und weiterer Faltenbildung
vorbeugen können. Die Nachtruhe
gilt wohl als die beste Gelegenheit,
um für die Pflege und Regeneration
der Gesichtshaut zu sorgen, wes-
> info:box
© Fotolia - Arman Zhenikeyev
Zu häufiges Duschen oder ausgedehnte Bäder sind nicht unbedingt
ideal für Ihre Haut.
• Schlafmangel: Dieser lässt
nicht nur dunkle Ringe um die
Augen entstehen, sondern
gräbt oft tiefe Falten in die
Gesichtshaut, insbesondere die
Augenpartie ist davon betroffen. Das hat zur Folge, dass
Menschen, die häufig zu wenig
schlafen, tatsächlich unausgeschlafen aussehen. Selbstverständlich fällt das individuelle
Schlafbedürfnis recht unterschiedlich aus und jeder muss
selbst herausfinden, wie viel
Schlaf er tatsächlich benötigt.
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Vom 6. bis 8. Mai gibt‘s
für jede Kundin
ein kleines Präsent!
Erfolgreicher Auftakt ‚Plusregion trifft sich‘
Fotos und Bericht: Plusregion
Bei Wohnideen Maislinger
Ab sofort treffen sich die Wirtschaftreibenden der Plusregion Köstendorf, Neumarkt und Straßwalchen monatlich unter dem
Motto „Plusregion trifft sich!“bei einem der vielen Betriebe der Region.
D
en Auftakt machte am 22.
April die Firma Maislinger
Wohnideen in Neumarkt. Ziel von
Plusregion trifft sich ist die Vernetzung der Betriebe. In den drei Mitgliedsgemeinden gibt es über 600 Betriebe und über 180 Mitgliedsbetriebe.
„Die Wirtschaftstreibenden sollen
sich kennen und zusammenarbeiten.
Ich finde auch Unternehmer müssen
alles versuchen, ihre Geschäfte in
der Region zu tätigen und somit zur
Wertschöpfung in der Plusregion beitragen. Immerhin erwarten wir das ja
auch von unseren Einwohnern. Aber
dazu müssen sie sich die Unternehmer
erst einmal kennen“, sagt Silke Schlick
von der Plusregion. Einmal im Monat
trifft man sich bei einem Betrieb, der
seine Produkte und Dienstleistungen
vorstellt. Dadurch werden die Wirtschaftstreibenden besser zusammenwachsen und sich vernetzten.
„Es ist wichtig zu wissen, welche
Dienstleistungen in der Region überhaupt angeboten werden. Der beste
Betrieb nützt nichts, wenn keiner
weiß, dass es ihn gibt“, so Fritz Maislinger, der als erster seinen Betrieb
vorstellte. Bereits seit 1981 ist Maislinger selbstständig und mittlerweile weit
über die Grenzen der Plusregion hinaus für seine schönen qualitativ hochwertigen Produkte bekannt. Knapp
60 Unternehmer sind er
Einladung gefolgt und
informierten sich über
die neuesten Wohnund Küchentrends und
Neuheiten der Elektrogerätetechnik in der
Küche. Im Zuge einer
Kochvorführung konnten sich die Unternehmer d avon überzeugen,
wie gut Essen aus dem
Dampfgarer schmeckt.
Am 17. Mai heißt es wieder Plusregion trifft sich, diesmal bei Elektrotechnik Matzelsberger in Straßwalchen.
Zeigten sich von der Kochvorführung und von der Auftaktveranstaltung begeister (v.l.): Bgm. Krois
aus Köstendorf; Frau Pfeiffer, Frau
Maislinger und Bgm. Riesner aus
Neumarkt am Wallersee
mitten:drin 37
© Fotolia - Maria.P.
Altern ist keine Krankheit
Fit ab fünfzig
Altern ist keine Krankheit und doch boomt der Markt sogenannter Anti-Aging Produkte und anderer Wundermittel. Wer
sich jedoch dem ‚Forever Young‘ Stress der heutigen Gesellschaft nicht aussetzt und das Älterwerden als natürlichen Prozess
akzeptiert, ist vor alt- und krankmachenden Überforderungen besser geschützt. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und
trauen Sie ihm nicht zu viel, aber vor allen Dingen auch nicht zu wenig zu.
W
urden in früheren Zeiten ältere Menschen oft
aufgefordert, sich zu schonen, so
belegen wissenschaftliche Studien
heute eindeutig, dass altersangepasste Bewegung die Gesundheit
fördert und den Heilungsprozess
beschleunigt. Bewegung hilft bei
fast allen Wehwehchen, die sich
mit zunehmendem Alter einstellen
können. So zum Beispiel bei Herz-,
Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ II,
Rückenbeschwerden, Osteoporose, Arthrose, Übergewicht und bei
Wechseljahresbeschwerden.
Regelmäßige körperliche Aktivität ist gut für den gesamten Organismus. Organe werden besser
durchblutet, das Herz wird gestärkt
und der Blutdruck gesenkt. Fettund Zuckerwerte des Blutes werden
reguliert. Die Muskulatur wird gestärkt und auch die Knochendichte
wieder erhöht. Übergewicht wird
abgebaut und letztendlich wirkt
sich eine gute Durchblutung auch
positiv auf die Sexualität aus.
38 generation:plus
mitten:drin
Sport ist spitze
Sport ist spitze - aber bitte nicht
auf die Spitze treiben! Wer den natürlichen Alterungsprozess eines
jeden Körpers kennt, kann sich
und seine Leistungsfähigkeit richtig
einschätzen und entsprechend steigern. Jenseits der 50 verlangsamt
sich der Stoffwechsel, der Körper
verbraucht weniger Kalorien und
setzt mehr Fett an. Für Sportmuffel
ist der sportliche Einstieg in diesem
© Fotolia - Lisa F. Young
Alter gewöhnlich schwieriger als bei
einem 20jährigen. Die Schnellkraft
lässt nach, man kann nicht mehr so
schnell sprinten. Muskeln dehnen
sich weniger gut und somit erhöht
sich das Risiko einer Zerrung. Der
Körper benötigt nach der Anstrengung längere Erholungsphasen und
nach einer Verletzung dauert es
meist länger, bis man wieder einsatzfähig ist. Egal, ob man ein halbes Sportlerleben hinter sich hat
oder erst jetzt den sportlichen Einstieg
findet,
man
sollte akzeptieren, dass
im sechsten
Lebensjahrzehnt und natürlich
darüber hinaus die sportliche Leistungsfähigkeit einfach anders ist,
als in jungen Jahren. Aber an die
Leistungsgrenze oder an das Tempo
von früher zu kommen, ist auch gar
nicht das entscheidende Ziel.
Laut Sportmedizin, sind Sportler ab 50 in den Ausdauersportarten am leistungsfähigsten. Joggen,
Walken, Schwimmen, Radfahren.
Inline-Skaten und Wandern sind
also perfekte Sportarten und unsere
Region bietet hierfür das optimale
Terrain.
Effektives Krafttraining
Aber ebenso wichtig wie Ausdauer ist ein effektives Krafttraining. Das ideale Wochentraining
sollte aus 2,5 Stunden Ausdauer
und 1,5 Stunden Krafttraining bestehen. Also dreimal 45 Minuten
Laufen oder Walken und zwei- bis
dreimal mindestens eine halbe
Stunde Krafttraining. Wer ehrgeiziger ist sollte beim Trainingsaufbau darauf achten, sich nicht
zu überanstrengen, sich genügend
Erholungsphasen
zuzugestehen
und sich im Wettkampf lieber mit
Gleichaltrigen zu messen.
© Fotolia - Kzenon
> konsumenten:tipp
AK-Service:
Musterbriefe gegen
Abofallen
Stark auf den Beinen
Sport ab 50 ist auch deshalb
besonders gesund, weil man aktiv
dem altersbedingten Kräftenachlass
entgegenwirkt. Durch körperliche
Aktivität beugt man den typischen
Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck,
Arteriosklerose, Übergewicht und Bewegung ist das A und O für Fitness bis ins hohe Alter.
Herz-Rhythmus-Störungen vor und
aktiviert das Herz-Kreislaufsystem. Sofa einfach gegen Turnschuhe sollte man sich also doch lieber mit
Gymnastik und leichtes Krafttrai- und/oder Fitness-Studio auszutau- dem Muskelkater als mit dem innening erhöhen den Mineralgehalt schen.
ren Schweinehund anfreunden.
der Knochen und macht Osteoporose den Garaus. Zudem wird der
> info:box
Muskelkater statt
gesamte Halte- und BewegungsSchweinehund
apparat stabilisiert und damit eine
Ein paar Tipps, um dem
der häufigsten Unfallursachen im
Sich die eigene Gesundheit und
Älterwerden ein SchnippAlter bekämpft, das Stürzen. Über so seine Selbstständigkeit bis ins
chen zu schlagen
ein Drittel der 65-Jährigen stürzen
hohe Alter zu ereinmal im Jahr, bei den über 80halten, ist das
• Achten Sie auf eine
ausgewogene Ernährung.
Jährigen ist es sogar fast jeder zweiZiel der meisReduzieren Sie Alkohol und
te. Ein Großteil dieser Stürze lässt
ten Menschen.
Süßigkeiten und halten Sie
sich durch spezielles
Um das zu
Ihren Kalorienbedarf durch
Bewegungstraining
erreichen,
Sport und Bewegung hoch
verhindern. Das
und somit Ihren Stoffwechhaben
wissensel auf Trab.
schaftliche Studien belegt, die
• Trinken Sie viel, denn der
übrigens auch
Wassergehalt des Körpers
verringert sich mit den Jahbeweisen, dass es
ren um etwa ein Sechstel.
nie zu spät ist mit
dem Training zu
• Erhöhen Sie mit regelmäbeginnen und
Laufen hält fit
ßigem Ausdauer- und Kraft© Fotolia - Andrei Nekrassov
Mattscheibe und
und macht Spaß.
training Ihre Knochendichte,
die im Alter abnimmt.
• Wählen Sie eine gelenkschonende Sportart, um
Arthrosen vorzubeugen und
gönnen Sie sich zwischen
den Trainingseinheiten
genügend lange Erholungsphasen.
• Verringern Sie Wechseljahresbeschwerden, indem
Sie sportlich aktiv sind.
Foto: Heimo Typplt und die
Experten der AK helfen bei
dubiosen Zahlungsaufforderungen
Die einfache Anmeldung
auf einer Internetseite
genügt oft schon: Etwas
später flattert dann die
Rechnung eines abgeschlossenen Abos ins
Haus. Auch GratismailDienste kassieren nach
Ablauf der Testphasen von
zusätzlichen Services gerne. „Der Kunde wird meistens unzureichend oder nur
beiläufig informiert. Aber
in der Regel ist mit einem
Musterbrief der Rücktritt
vom Abo möglich“, weiß
AK-Konsumentenschützer
Heimo Typplt. Das wichtigste: Nicht sofort zahlen.
Es ist dann viel schwieriger,
das Geld später zurückzubekommen. Im Zweifelsfall
hilft die AK-Beratung. Mehr
Infos und Musterbriefe für
den Vertragsrücktritt gibt es
auf www.ak-salzburg.at.
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mitten:drin 39
Junges Leben muss geschützt werden
Wolfgang Sikula
Safer Sex für Teens
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit einer der schönsten Sachen der Welt: Sexualität. Genauer
gesagt: Es geht um den oft unbedachten Umgang mit ihren ‚Nebenwirkungen’, die unsere
Gesundheit und auch unser Leben gefährden können; auch junge Menschen sind vor den
Gefahren der mitunter tödlich verlaufenden Ansteckungen nicht gefeit, selbst wenn sie sich
allzu gerne unverwundbar fühlen möchten.
Gerade junge Menschen gehen
recht leichtsinnig mit diesen Themen um und übersehen leider allzu
gerne die Gefahren, denen sie sich
bewusst aussetzen, denn jeder hat
von der Immunschwächekrankheit
AIDS zumindest schon mal gehört.
‚Safer Sex’ – im deutschen
Sprachraum ist auch die Bezeichnung ‚geschützter Sex’ üblich – bedeutet, sich stets so zu verhalten,
dass eigenes Sperma oder Vaginalsekret, Blut oder Blutspuren nicht
in den Körper der Partnerin oder
des Partners, und dass umgekehrt
solche Körperflüssigkeiten nicht
in den eigenen Körper gelangen.
Mit Blut ist auch das hochinfektiöse Menstruationsblut gemeint, das
keinesfalls in die Blutbahn eines
anderen Menschen gelangen darf.
In anderen Körperflüssigkeiten, wie
beispielsweise Speichel, dem sogar
ein virushemmender Effekt nachgesagt wird, ist die Konzentration
von Krankheitserregern zwar nicht
Null, aber sie ist so gering, dass die
Infektionsgefahr beim Kontakt vernachlässigbar klein ist.
Russisches Roulette
© Fotolia - Andres Rodriguez
Safer Sex - aus den Medien und damit auch aus den Köpfen von immer mehr Jugendlichen?
I
m Zuge der Diskussion um
das höchst dramatische
Thema HIV, beziehungsweise der
Immunschwächekrankheit AIDS,
das noch vor einem Jahrzehnt die
Medien- und Gesundheitswelt unseres Planeten nahezu beherrschte,
kam der Begriff ‚Safer Sex’ auf. Um
all diese Themen ist es mittlerweile
verdächtig still geworden, obwohl
gerade die Gefahr einer Ansteckung mit HIV nach wie vor nicht
gebannt ist. Viele Stimmen machen
für dieses Stocken der Aufklärung
über ‚Safer Sex’ die Entwicklung
lebensverlängernder Medikamente
für HIV-Positive - diese Immunschwächekrankheit ist nach wie
vor nicht heilbar – verantwortlich.
40 jugend:sache
mitten:drin
Eine aktuelle Schülerumfrage
im Auftrag eines österreichischen
Marktforschungsinstitutes und der
Österreichischen Aidsgesellschaft
Andere stellen hierfür die Kirche an
den Pranger, die als Alternative die
sexuelle Enthaltsamkeit propagiert
und ihren Mitgliedern - bis auf wenige Ausnahmen – den Gebrauch
von Kondomen verbietet.
Was bedeutet Safer Sex?
Mit dieser Stille um das nach
wie vor brisante Thema AIDS
scheint leider auch das Ignorieren
der von ‚Safer Sex’ beschriebenen
konkreten Verhaltensweisen und
Vorsichtsmaßnahmen, die in erster
Linie dazu geeignet sind, sich vor
diesem tödlichen Virus und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen, einherzugehen.
© Fotolia - Knut W.
Schlaue Mädchen setzen auf Kondome
Planetenklangschalenzentrum
© Fotolia - Tomasz Trojanowski
Fotos und Bericht: Siegfried Mayer
Planetenklang
für Jedermann
Was ist das Besondere an Klangschalen? Wodurch zeichnen
sich Planetenklangschalen aus? Warum und vor allem wie
können Planetenklangschalen helfen? Und wie gehe ich
damit um?
Nur ‚geschützter Sex‘ ist sicherer Sex
kam zum alarmierenden Ergebnis,
dass nicht alle Jugendlichen beim
ersten Mal aufgepasst hatten. Von
den 557 befragten Burschen und
Mädchen hatten rund ein Drittel
beim ersten Geschlechtsverkehr
kein Kondom benutzt. Tragischerweise wussten sie alle über AIDS
und andere sexuell übertragbare
Krankheiten ganz gut Bescheid und
ihnen war durchaus bewusst, dass
ungeschützter Geschlechtsverkehr
das häufigste Übertragungsrisiko
darstellt. Trotzdem schützten sich
etwa die Hälfte der Jugendlichen
bei weiterem Geschlechtsverkehr
nur manchmal mit einem Kondom
oder benutzen sogar überhaupt keines.
Auch wenn Teenager wissen,
dass sich nicht nur homosexuelle oder heroinabhängige Menschen mit AIDS infizieren können,
wiegen sie sich in falscher Sicherheit, da sie die Gefahr für sich
selbst nicht erkennen. Denn laut
der oben angeführten Studie fragen 81 Prozent der Jugendlichen
ihren Partner oder ihre Partnerin
nicht, ob sie schon einmal einen
HIV-Test gemacht haben. Ihnen
scheint auch nicht bewusst zu sein,
dass man sich als HIV-Virus-Infizierter jahrelang gesund fühlen
aber dennoch - bei ungeschütztem
Sex - praktisch jeden Partner anstecken kann. Von AIDS spricht man
übrigens erst, wenn die Krankheit
ausgebrochen ist.
Fakt ist, dass sich jede Person
bei ungeschütztem Verkehr mit
dem HIV-Virus infizieren kann
und dass es kein Medikament gibt,
das AIDS heilen kann. Es gibt nur
einen Weg: Safer Sex.
> info:box
EINFÜHRUNGSTAGE - Umgang mit Planetenklangschalen
Termine: 8. Mai; 12., 26. Juni; 10., 31. Juli; 7. August, 8.
September 2010
Dauer: 09:00 bis ca. 18:00 Uhr
Ort: Planetenklangschalenzentrum, 5162 Obertrum am See
Teilnahmegebühr: EUR 88,- inkl. Seminargetränke und
ausführlicher Seminarunterlagen für zuhause
Planetenklangschalen: kosten - je nach Größe und Gewicht
unterschiedlich - beginnend bei ca. EUR 100,Anmeldung: Siegfried Mayer, Tel. 0664-1001977 (bevorzugt)
oder auch per Mail an: s.mayer@sbg.at
Seminarteilnehmerinnen im stilvollen Ambiente des Planetenklangschalenzentrums von Siegfried Mayer.
D
as sind die Kernfragen, zu
denen Siegfried Mayer im
Rahmen eines Einführungstages im
Planetenklangschalenzentrum in
Obertrum am See umfassend informiert. „Wir alle stehen über unser
Tierkreiszeichen in unmittelbarer
Verbindung mit einem bestimmten
Planeten“, ist Siegfried Mayer, erfahrener Planetenklangschalen-Praktiker überzeugt „und können somit
die dort manifestierten Qualitäten
für uns nutzbar machen“.
So steht der größte Planet des
Universums - Jupiter (Sternzeichen
Schütze) - für Kreativität, Optimismus, Gestaltungs- und Aufbaukraft,
Gerechtigkeitssinn, Fürsorge und
ähnliches mehr. Diese universalen
Kräfte und Qualitäten kann jeder
Mensch für sich nutzen, indem man
die entsprechende Planetenklangschale mit dem richtigen Klöppel
anspielt und die Schwingungen der
Planetenklänge wohltuend auf sich
wirken läßt.
Mit den neuen Einführungstagen will Siegfried Mayer Jedermann
(und natürlich jeder Frau) die Möglichkeit geben, den Umgang mit
Planetenklangschalen zu erlernen
und somit die positive Wirkung
der ‚heilenden Klänge aus Tibet‘ zu
nutzen.
Neben dem Basiswissen über
Tierkreiszeichen, Planeten und
deren Zusammenspiel sowie über
Klangschalen und Planetenklangschalen im Besonderen, deren Herkunft und Wirkungsweise, geht es
vor allem darum, dass jeder Teilnehmer die für sich ideale Planetenklangschale ‚findet‘ und den effektiven Umgang damit erlernt.
Die Termine (siehe Box links)
für die nächsten Monate stehen
bereits fest. Die Einführungstage finden im Planetenklangschalenzentrum in Obertrum am See
statt und werden von Siegfried
Mayer persönlich veranstaltet und
geleitet.
mitten:drin 41
Beeinflusst das Internet die sexuelle Entwicklung?
Bericht: Jochen Jahn
Generation Porno
W
schaftliche Studien, die lediglich
eine geringe Veränderung im Umgang mit dem Thema Sexualität erkennen lassen und keine Anhaltspunkte für eine ‚Generation Porno’
finden. Bei einem sind sich allerdings alle Experten einig. Die unreflektierte Nutzung pornografischer
Medieninhalte birgt für Jugendliche
eine große Gefahr.
Medienkompetenz
Unter Medienkompetenz versteht man die Fähigkeit die verschiedenen Medien (Zeitung, TV,
Internet usw.) nutzen zu können.
Darüber hinaus verbirgt sich hinter diesem Begriff aber auch die
Fähigkeit die Medieninhalte richtig
einzuordnen und zu hinterfragen. Wie wichtig die
Medienkompetenz
für die Zukunft
ist, zeigt sich daran, dass Experten
schon von der
vierten Kultur-
technik, neben Rechnen, Lesen und
Schreiben, sprechen. Gerade bei
problematischen Inhalten wie Pornografie, Gewaltspielen und Videos, ist es entscheidend, wie mit den
Inhalten umgegangen wird. Jugendliche, aber auch Erwachsene haben
oftmals Probleme zwischen Fiktion
und Wirklichkeit zu unterscheiden.
Gerade beim Pornokonsum entsteht dadurch eine komplett falsche
Erwartungshaltung. In Pornos wird
kaum geküsst, noch seltener verhütet und Zärtlichkeit ist ebenfalls
Mangelware. Wenn dieses Bild als
Realität wahrgenommen wird, besteht wohl tatsächlich die Gefahr
einer gefühlskalten und verrohten
Generation.
Kontrolle ist
kaum möglich
Das Internet bietet eine so riesige Auswahl an bedenklichen Inhalten, dass es kaum möglich ist,
unsere Kinder davon fernzuhalten.
Erotik im Internet:
leider nicht immer so stilvoll
Dadurch wird der richtige Umgang
mit solchen Inhalten immer wichtiger. Hier sind Eltern und Schule
gefordert, sich mit dieser Thematik
auseinanderzusetzen. Unter www.
saferinternet.at finden sich viele
Ideen und Anregungen um den
Umgang mit dem Internet sicherer
und sinnvoller zu gestalten.
© Fotolia - Yuri Arcurs
© Fotolia - Klaus Eppele
enn man den Begriff
‚Porno’ googelt, erhält
man 152 Millionen Einträge aufgelistet. Bei ‚yahoo’ sind es 344
Millionen und Microsofts Suchmaschine ‚bing’ findet 500 Millionen
Einträge. Und nahezu alle einschlägigen Seiten verlangen lediglich
eine unkontrollierte Altersangabe,
um an die Inhalte zu gelangen. Ob
der unkontrollierte Konsum von
pornografischem Material zu einer
verrohten und gefühlskalten Jugend
führt, ist heftig umstritten. Bernd
Siggelkow und Wolfgang Büscher
zeichnen beispielsweise in ihrem
neuen Buch „Deutschlands sexuelle
Tragödie: Wenn Kinder nicht mehr
lernen, was Liebe ist“ ein dramatisches Bild. Laut den Autoren sind
schon fünf bis zehn Prozent der Jugendlichen
sexuell völlig desorientiert. Andererseits gibt es wissen-
© Fotolia - Berchtesgaden
Ein Internetzugang, ein funktionstüchtiger Zeigefinger und schon steht jedem die große
weite Welt der Pornografie zur Verfügung. War vor einigen Jahren für einen Heranwachsenden der Blick auf eine blanke Brust noch ein sensationelles Ereignis, ist es heute für
jeden Jugendlichen ein Leichtes, an die ganz harten Sachen zu gelangen. Dieser freie Zugang zu harter Pornografie beeinflusst Teenager natürlich massiv in ihrer Entwicklung. Vor
allem dann, wenn diese Inhalte unreflektiert konsumiert werden.
Altersbeschränkung: Im WorldWideWeb leicht zu umgehen!
42 liebes:leben
mitten:drin
Verlernt unsere Jugend das Küssen?
© Fotolia - jean philippe NAPPEY
Eine Rose ist eine Rose, ist eine Rose, ist eine Rose oder was Gertrude Stein nicht wusste
Martina Molih
Blumen – Natur pur?
Blumen, wer liebt sie nicht? Sind sie doch der Ausdruck für Schönheit und Lebensfreude. Frische Blumen bringen ein Stück
Natur in die Wohnung und den Alltag. Und je nach Stimmung und Anlass verleihen sie der Verliebtheit, der Freude oder auch
der Bitte um Verzeihung einen wunderbaren Nachdruck. Doch kann ein gezielter Blick hinter die Kulissen die Freude schnell
wieder trüben.
J
eder Mensch freut sich über
einen Blumenstrauß. Sei es
als Aufmerksamkeit zum Geburtstag, als Glückwunschbekundung
zur bestanden Prüfung, als Dankeschön oder einfach nur so. Blumen verschönern den Alltag und
frischen die Wohnumgebung auf.
Gerne schmücken wir uns und unsere Umgebung mit Ihrer Farbenpracht und ihrem Duft.
Aber ein genaueres Hinschauen
auf die Produktionsumstände lässt
die augenscheinliche Schönheit
schnell in einem anderen, hässlicheren Licht erscheinen. Laut dem
Food First Informations- und Aktions-Netzwerk (FIAN) werden zwei
Drittel aller bei den österreichischen Floristen erhältlichen Blumen importiert. Ein Großteil davon
stammt aus Lateinamerika und Afrika. Ganz einfach deshalb, weil der
Import oft billiger ist, als die Aufzucht und Pflege der Pflanzen in
heimischen Gewächshäusern.
kein Diskussionsthema mehr. Und
dass billig oft nicht besser ist, bestreiten auch die Wenigsten. Geht
es um Schnittblumen, sollte sich
der Blumenliebhaber die Frage
stellen, warum die eine Rose teurer ist als die andere. Es geht auch
hierbei um Gesundheit. Zwar nicht
unmittelbar um die eigene, aber um
die vieler Frauen, die in Lateinamerika und Afrika in den großen
© Fotolia - Kzenon
Des einen Freud –
vieler anderer Leid
Doch auch hier stellt sich die
Frage, wer zahlt letztendlich drauf?
Die Tatsache, dass gesunde und
ökologisch erzeugte Lebensmittel
einen höheren Preis haben als konventionell hergestellte Massenware,
ist mittlerweile bekannt und längst
mitten:drin
um:welt 43
> garten:welt
Die Eisheiligen Pankratius (12.
5.), Servatius (13. 5.) und Bonifatius (14. 5.) auch ‚Eismänner‘ genannt, und die ‚Kalte Sophie‘ (15.
5.) haben inhaltlich nichts mit dem
Wetter zu tun und doch warnen
viele Bauernregeln vor der erwiesenermaßen oft noch auftretenden
Kälteperiode mit Nachtfrost Mitte
dieses Monats.
Mit der Aussaat empfindlicher
Sämereien, Balkon- und Sommerblumen sollte bis nach den Eisheiligen gewartet werden. Wer es dennoch nicht abwarten kann, sollte die
Pflanzen vorsichtshalber mit einem
Vlies schützen. Gurken, Zucchini,
Melonen, Bohnen und Kürbisgewächse können ebenfalls nach den
Eisheiligen ausgesät werden.
Mitte Mai ist es auch für die
Tomaten warm genug, um sie ins
Freie zu pflanzen. Damit sie gesund
bleiben und ertragreich werden, ist
es ratsam, sie vor Wind und Regen
zu schützen. So hat die Pilzkrankheit ‚Phytophtora infestans‘ keine
Chance. Deren Sporen keimen nur
auf nassen Blättern. Gießen Sie deshalb nur die Erde um die Tomaten
und achten Sie darauf, dass sich
unter der Abdeckung kein Kondenswasser an den Pflanzen bildet.
Keine engen Tomatenhauben aus
Folie verwenden.
Holen Sie Ihre Kübelpflanzen
jetzt aus dem Winterquartier und
gönnen Sie den Pflanzen frische
Erde. Große Wurzelballen können
problemlos mit dem Spaten vom
Rand abgestochen werden. Stellen
Sie die Pflanzen zunächst in den
Schatten, damit sie sich wieder an
die UV-Strahlung gewöhnen.
www.qi-garten.at
44 um:welt
mitten:drin
Blumenplantagen unter teilweise menschenunwürdigen Verhältnissen arbeiten und sich großen
Krankheitsrisiken aussetzen müssen. Tag für Tag.
Magere Löhne, kein finanzieller
Ausgleich für Überstunden sowie
das ungeschützte Hantieren mit
hochgiftigen Pestiziden, die u.a. zu
Allergien, Asthma und sogar Krebs
führen, gehören für die Blumenarbeiterinnen zum Arbeitsalltag.
Selbst Kinder- und Zwangsarbeit
sind vielerorts keine Seltenheit.
Blumen sollen Freude
schenken. Nachhaltig
und ungetrübt.
Das ist die Vision des Flower
Label Programs (FLP). Eine Vereinigung von Blumenhändlern, Menschenrechtsorganisationen
und
Gewerkschaften, die dieses Zertifizierungsprogramm ins Leben
gerufen haben. Derzeit sind ca. 60
Blumenfarmen weltweit FLP-zertifiziert und die dort produzierten
Blumen stammen aus menschenwürdiger und ökologisch korrekter
Produktion.
Auch die FairTrade Organisation vergibt ein Gütesiegel für
Blumen. Dieses Siegel dürfen nur
registrierte Blumenhändler führen,
die die Pflanzen ausschließlich von
zertifizierten Importeuren oder
Großhändlern beziehen.
Schönheit
ist vergänglich
Auch die wundervollen Rosen
aus Ecuador, die Julia Sigrid Holzner in ihrem ‚Blumenatelier‘ in
Obertrum und Henndorf
anbietet, sind fair gehandelt. Neben dem sozialen Aspekt ist der Meisterfloristin auch
der ökologische
und gesundheitliche Ansatz ganz
wichtig. Hat sie
doch selbst einmal
Von solch riesigen Blumenplantagen kommen auch viele ‚unserer‘ Blumen.
miterlebt, wie ein Kollege nach einem Dornenstich einer unter starkem Einsatz von Pestiziden gezogenen Rose mit einer schweren Blutvergiftung zu kämpfen hatte. Kein
Wunder, dass ‚vergiftete‘ Blumen
natürlich besonders lange halten.
Die durchschnittliche Lebensdauer
einer Rose beträgt normalerweise
höchstens eine Woche. Alles was
darüber hinausgeht ist mit hoher
Wahrscheinlichkeit auf eine Behandlung mit Giften und
Pestiziden zurückzuführen.
© Fotolia - lililu
Blumen sind etwas Lebendiges
und wie jede Schönheit ist auch die
ihre vergänglich. Sie sollen uns die
Einmaligkeit und den Wert des Moments vor Augen führen und uns
an unsere eigene Vergänglichkeit
erinnern. Blumen sind das Lächeln
der Erde, weiß man im Blumenatelier. Sie sollen ungetrübte Freude
und Glück in unsere Umgebung
bringen.
Vielleicht achten Sie beim
nächsten Blumenkauf auf
Herkunft und Produktionsumstände. Verschenken Sie keine
‚Giftcocktails‘
© Fotolia - lidian neeleman
Die Kriterien für eine FLPZertifizierung sind:
• Existenzsichernde Löhne
• Gewerkschaftsfreiheit
• Gleichbehandlung
• Verbot von Kinder- und
Zwangsarbeit
• Gesundheitsvorsorge
• Verbot hochgiftiger
Pestizide
• Verantwortlicher Umgang
mit den natürlichen
Ressourcen
für die Vase sondern fragen Sie
einfach bei ihrem Floristen nach
‚glücklichen Blumen‘ und erfreuen
Sie sich ungetrübt an Schönheit,
Vielfalt, Duft und Farbenpracht der
Natur.
Links zum Thema:
www.fian.at
www.flower-for-humanrights.org
www.fairflowers.at
Die hohe Blumenkunst
Im Rahmen der Grazer Frühjahrsmesse wird auch in diesem
Jahr wieder der internationale Alpe Adria Cup/Österreich
Florist 2010 ausgetragen.
Julia Sigrid Holzner und ihr
Team vom Blumenatelier in Obertrum sind mit dabei und messen
sich mit Spitzenfloristinnen und
-floristen aus Österreich und den
Nachbarländern Italien, Slowenien, Kroatien, Slowakei, Tschechien,
Deutschland und der Schweiz.
An drei Tagen zeigen die Blumenvirtuosen Ihre Kunst zu den
Themen: Tischdekoration, Pflanzarbeit, Brautstrauß und gebundener
Strauß. Außerdem wird eine Wahlund eine Überraschungsarbeit
präsentiert. Unten den gestrengen
Augen einer internationalen Jury
fertigen die Teilnehmer die Werkstücke live auf einer Bühne an.
Julia Sigrid Holzner, die für ihre
Kreativität und wundervollen Arrangements bestens bekannt ist, hat
gute Chancen auf eine Top-Platzierung.
Überzeugen Sie sich selbst! In
den Geschäften in Obertrum und
Henndorf finden Sie florale Schönheit in ausgefallenen Kompositionen, Inspiration für Ihre Wohlfühloase daheim und natürlich stilvolle Ideen für den Garten.
5162 Obertrum am See, Salzburger Str. 3, Tel. 06219 / 20112
5302 Henndorf am Wallersee, Landesstr. 23, Tel. 06214 / 20241
www.blumenatelier.at
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> info:box
Reine Hautsache - Naturkosmetik
Parallel zum allgemeinen Boom
zu Schönheitsoperationen und botoxierten Gesichtern setzt sich Gott
sei Dank auch der Wunsch nach natürlicher Schönheit und Ausstrahlung immer mehr durch.
Das Angebot an Bio-Kosmetik ist groß. Neben den Pionieren
wie WALA und Lagona bieten nun
auch Hersteller konventioneller
Kosmetik immer öfter Bioserien
an. So auch bei der ausschließlich
in den In Vita Points erhältlichen
Channoine Kosmetik. Mit der Serie
‚Sejawa Naturally Exclusive‘ bietet
Channoine nun eine 100% Bio-Naturkosmetik für eine rein natürliche
und wirkintensive Hautpflege an.
Frei von Tierversuchen und aus
reinen Bio-Ingredienzen. Erhältlich
unter anderem im In-Vita-Point
von Ingrid Gschaider in Mattsee.
Doch wo die Nachfrage wächst,
da fangen auch oft Probleme an. Es
gibt derzeit noch kein wirklich aussagekräftiges Gütesiegel, wie zum
Beispiel bei Lebensmitteln. Hier
fehlen für Pflegeprodukte teilweise
noch gesetzliche Richtlinien.
Ohne Tierversuche
Ein
Naturkosmetik-Produkt
sollte aber in erster Linie aus Inhaltsstoffen bestehen, die in der
Natur vorkommen und nicht groß
verändert wurden. Pflanzliche Rohstoffe sollten aus zertifiziertem,
ökologischem Anbau stammen. Die
Tatsache, dass Duft- und Konservierungsstoffe, wie etwa Formaldehyd,
Paraffine, Silikone und Benzylalkohol nichts in der Naturkosmetik
verloren haben ist selbstredend.
Erfolgt die Herstellung dann
auch noch mit Rücksicht auf die
Natur und ohne Tierversuche, handelt es sich um ein ökologisches
Spitzenprodukt.
IN VITA POINT
Ingrid Gschaider
5163 Mattsee
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Der Trend zu Naturkosmetik hat sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. Viele Frauen lassen zu Recht nur noch
ungern Chemie, Weichmacher und Paraffine an ihre Haut.
mitten:drin
um:welt 45
Der Preis der Sicherheit
> wissens:wert
Jürgen Garneyr
Nacktscanner Fluch oder Segen
Der Muttertag
Aufgrund der jüngsten Sicherheitspannen wird seitens der EU überlegt, die sogenannten
Nacktscanner an europäischen Flughäfen einzuführen. An einigen großen internationalen
Flughäfen ist das bereits geschehen und speziell Fluggäste in die Vereinigten Staaten müssen
mit strengeren Kontrollen rechnen.
H
elfen diese Geräte tatsächlich, für mehr Sicherheit zu
sorgen, oder sind sie nur ein weiterer
Eingriff in unsere Privatsphäre? Tanja Lauinger und Markus Engl haben
uns dazu ihre Meinung gesagt.
zu sorgen, sollte der Apparat allerdings nur von gleichgeschlechtlichen
Personen bedient werden. Das heißt:
Frauen scannen Frauen und Männer
scannen Männer. Außerdem müssen
die angefertigten Bilder sofort wieder
gelöscht werden. Wenn diese Kriterien erfüllt werden, dann muss es doch
im Interesse aller Reisenden liegen,
die Sicherheit mit der Einführung der
Nacktscanner zusätzlich zu erhöhen.“
Röntgenstrahlen oder Terahertzwellen ), auch in einem gewissen Maße
schädlich für unsere Gesundheit.
Das ist für Menschen, die nur einmal
jährlich auf Urlaub fliegen zwar kein
Problem, aber für Vielflieger wäre
dies bedenklich. Außerdem stellen
solche Geräte auch keinen hundertprozentigen Schutz gegen Terroristen
dar – verschiedene Tests haben das
gezeigt. Zu guter Letzt würden sich
auch noch die Wartezeiten erhöhen.
Da ich öfters im Jahr fliege, würde ich
in Zukunft gerne auf all diese zusätzlichen Hürden verzichten.“
Am zweiten Sonntag im
Mai ist es wieder so weit: Schüler verfassen Gedichte und
(Ehe)Männer kaufen Blumen
– es ist Muttertag. Seinen Ursprung hat dieser Gedenktag in
den USA. Die Begründerin dieses Ehrentages war die Amerikanerin Anna Marie Jarvis, die
damit ihre verstorbene Mutter
ehren wollte. Auf ihr Drängen
wurde 1914 der Muttertag zum
ersten Mal als nationaler Feiertag begangen. In Österreich war
Marianne Heinisch dafür verantwortlich, dass 1924 der Muttertag eingeführt wurde. In diesem Sinne darf ich im Namen
der gesamten Redaktion allen
Müttern einen wunderschönen
Muttertag wünschen.
Jürgen Garneyr
DAS SOMMERFEST
FÜNF-VIERZIG-FÜNFUNDVIERZIG
Tanja Lauinger, Studentin
„Nachdem in letzter Zeit viel passiert ist, bin ich ehrlich gesagt für die
Einführung der sogenannten Nacktscanner. Momentan besteht noch die
Möglichkeit, Waffen mit den unterschiedlichsten Tricks an Bord eines
Flugzeuges zu schmuggeln. Das gehört auf alle Fälle unterbunden und
wenn der Nacktscanner dazu beiträgt,
diese Möglichkeiten zu minimieren,
dann befürworte ich ihn auch – denn
für mich steht die Sicherheit an oberster Stelle. Hierfür nehme ich auch
gerne längere Wartezeit am Sicherheitscheck in Kauf. Um jedoch für
mehr Akzeptanz in der Bevölkerung
46 stand:punkt
mitten:drin
‚
Markus Engl, Techniker
„Ich bin generell gegen die Einführung solcher Geräte auf Flughäfen. Persönlich habe ich zwar kein
Problem damit quasi, nackt zu sein,
dennoch ist es ein direkter Eingriff
in die Privat- beziehungsweise Intimsphäre. Und wie wir alle wissen,
so ist das Schamgefühl bei jedem
unterschiedlich. Es sprechen aber
auch noch andere Gründe gegen die
Einführung solcher Scanner: Zum
Ersten sind sie sehr teuer und zweitens sind sie, je nach Art der Bestrahlung (elektromagnetische Wellen,
Freitag, 18. Juni 2010
Einlass: 17:00 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Ausweichtermin: 25.06.10
(bei Schlechtwetter)
�
��
��
fach
Jetzt ein rmin
al Te
schon m ken!
vormer
© Fotolia - Deklofenak
Der Mai in der Plusregion hat viel zu bieten
Bericht: Plusregion
Einkauf. Musik. Sport
Shopping in der Plusregion macht einfach Spass.
A
m 7. Mai findet in Neumarkt
ein ‚Muttertagsshopping‘
statt. Die Geschäfte an der Hauptstraße haben bis 21 Uhr geöffnet und
so manche Überraschung für die Damen vorbereitet. Es warten tolle Angebote Neumarkter Geschäfte und
mit etwas Glück können Kunden auch
ihren Einkauf zurückgewinnen.
Am 7. Mai scheint in Neumarkt
in jedem Fall die Sonne! Unter
dem Motto „Sonnenstrahlen für
Neumarkt am Wallersee“ finden
zwischen 16 und 19 Uhr attrakti-
Endlich Mai! Mai steht für den ersten Besuch am See, für Gastgarten,
für luftige Kleidung und für das Grillfest im Garten. Mai steht auch für
Muttertag. Wissen Sie schon was Sie Ihrer Mama schenken? Blumen,
Pralinen oder…? Wie wäre es mit einem Einkaufsgutschein der
Plusregion Köstendorf, Neumarkt und Straßwalchen mit über 130
möglichen Einlösestellen?
ve und informative Aktionen zum
Europäischen Tag der Sonne statt.
Neumarkter Betriebe informieren
über die Nutzung alternativer Energien, Besucher können Elektroräder und Elektroautos testen und ein
Biogasfahrzeug für ein Wochenende gewinnen. Um 19 Uhr findet ein
Platzkonzert vor der Fronfeste statt,
ehe die Sonderausstellung ‚Dacapo
150 Jahre TMK Neumarkt‘ eröffnet
wird.
Am 23. Mai lädt die Flachgauer
Böhmische ab 11 Uhr zum Früh-
zechner
schoppen am Marktplatz. Ende Mai
wird’s dann sportlich. Am 30. Mai
findet der 1. Straßwalchner Fitnesslauf statt. Die Streckenlänge beträgt
12 km. Es gibt auch einen Staffellauf,
bei dem 3 Personen je 4 km zu bewältigen haben. Im Start/Ziel Bereich bei
der ÖKO Hauptschule steht einen Tag
lang das Thema Sport und Gesundheit
im Mittelpunkt. Interessierte erhalten
Informationen zu Laufmode und
Laufschuhen. Es gibt die Möglichkeit
eine Laufanalyse zu machen und auch
Elektroräder und Mountainbikes zu
testen. Bei der Torschusswand kann
jedermann sein Ballgefühl beweisen.
Kinder sind bei der Hüpfburg gut aufgehoben. Natürlich ist für das leibliche
Wohl bestens gesorgt und Live Musik
wird für gute Stimmung sorgen. Vorbeischauen lohnt sich in jedem Fall!
Nehmen Sie doch eine dieser Veranstaltungen als Anlass uns wieder einmal in der Plusregion zu besuchen.
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plus:region
mitten:drin 47
© Fotolia - carlosseller
Der Arbeitsalltag einer jungen Turnusärztin
Jochen Jahn
Ein Tag hat dreißig Stunden
Matura mit ausgezeichnetem Erfolg, Medizinstudium mit den besten Noten abgeschlossen und seit drei Jahren Turnusärztin.
Christina ist so, wie man sich seine Ärztin wünscht. Zielorientiert, gewissenhaft und mit einem Perfektionsanspruch ausgestattet, der für diesen Beruf die ideale Voraussetzung ist. Eine weitere Eigenschaft muss Christina Tag für Tag unter Beweis
stellen. Belastbarkeit.
E
in verregneter Dienstagmorgen um Viertel vor
sieben. Christina betritt in legerer
Kleidung ihren Arbeitsplatz. Noch
deutet nichts darauf hin, dass vor
ihrem Namen diese wichtigen zwei
Buchstaben, D und R, stehen. Der
erste Weg führt in die Garderobe.
Weiße Hose, weißes Shirt und ein
weißer Mantel, dazu ein Stethoskop um den Hals und schon ist
die junge Frau eindeutig als Frau
Doktor zu erkennen. Die letzten
gemütlichen Schritte dieses Tages
sind die, Richtung Aufzug. Nächster Halt, Interne Station, sieben
Uhr Dienstbeginn. Ein Ständer,
mit kleinen Glasröhrchen für die
Blutabnahme, steht schon bereit.
Fließbandarbeit mit Hindernissen
könnte man sagen. Blutabnahme,
kurzes Patientengespräch, Infusion
wechseln, Blutabnehmen, Patient
klagt über Schmerzen, Anweisung
an die Schwester, Blutabnahme.
Knapp zehn Patientenzimmer wer-
48 berufs:bild
mitten:drin
den betreten und kurz darauf wieder verlassen. Zeitdruck? „Naja, um
acht Uhr muss ich fertig sein, denn
da ist die Morgenbesprechung“,
sagt die junge Ärztin beeindruckend entspannt. Zwanzig vor acht,
noch schnell vor den Computer um
Untersuchungen anzufordern und
dann ab zur Besprechung.
Morgenbesprechung
ohne Kaffee
Besprechungen werden in vielen Firmen zum Kaffee trinken
und Frühstücken benutzt, nicht so
im Krankenhaus. Mehr als zwanzig Ärzte tauschen die wichtigsten
Ereignisse der letzten Nacht aus.
Neuaufnahmen, Todesfälle, Herzinfarkte. Zehn Minuten später ist
die Besprechung vorbei. Gemütlich
sieht anders aus. Acht Uhr zehn, zurück ins Büro. Einige Arztbriefe, die
Patienten bei der Entlassung mitbekommen, warten darauf diktiert
zu werden. Immer wieder muss
Christina die Arbeit unterbrechen.
Schwestern, die eine ärztliche Anweisung benötigen, Angehörige von
Patienten, die eine genaue Erklärung
der Befunde fordern, es ist
ein ständiges Kommen und
Gehen. In diesem Trubel ist
es die größte Herausforderung, jede einzelne Aufgabe
mit größtmöglicher Sorgfalt
zu erledigen. Ein Schlendrian darf in diesem Beruf
natürlich nie einreißen.
Die Angst, etwas übersehen
oder vergessen zu haben, ist
der tägliche Begleiter eines
Arztes. Mittlerweile ist es
zehn Uhr. Eine Verschnaufpause ist noch nicht in Sicht.
Nach dem Legen einer Magensonde müssen noch drei
Auch administrative Aufgaben gehören zum Arbeitsalltag im Krankenhaus.
Blutkonserven angelegt werden.
Während der konzentrierten Arbeit
muss Christina immer ein offenes
Ohr für die Patienten haben. „Mir
ist noch immer schlecht“, „Sind die
© Fotolia - Konstantin Sutyagin
Schmerzen normal?“, die meisten
Patienten haben Fragen, die es zu
beantworten gilt. Und wieder ist
Gewissenhaftigkeit gefordert. Jede
Wortmeldung der Patienten muss
genau durchdacht werden. Sind die
Schmerzen normal? Gibt es Anzeichen für Komplikationen? Passt
Übelkeit zu dem jeweiligen Krankenbild? Nur nichts übersehen.
Elf Uhr, Visite
Bei der Visite ergibt sich erstmals ein Bild, wie wir es aus den
Arztserien im Fernsehen kennen.
Ober-, Assistenz- und Turnusärzte gehen von Krankenzimmer zu
Krankenzimmer beschäftigen sich
eingehend mit den Patienten. „Es
© Fotolia - forestpath
Der Nachmittag steht im Zeichen
der Aufnahme. Welches Krankenhaus Aufnahme hat, wechselt täglich. Heute ist Christinas Spital an
der Reihe und das Spiel beginnt von
vorne: Nur nichts übersehen.
Ungeplante Aufnahmen
Während an normalen Tagen
hauptsächlich geplante, und damit
planbare Aufnahmen möglich sind,
weiß man an Aufnahmetagen nicht,
wie viele Menschen einen Arzt benötigen. Heute hat Christina knapp
dreißig Aufnahmen. Das Aufnahmeprozedere beinhaltet die Anamnese, das ist ein Gespräch über die
Krankengeschichte des Patienten
und eine kurze körperliche Unter-
Manchmal haben die Tage 30 Stunden. Immer wieder stößt man an die
Grenzen der Belastbarkeit.
© Fotolia - Alexander Raths
Sehr wichtig: die Gespräche mit den Patienten.
wäre natürlich schön, wenn die
Patienten nur bei der Visite ihre
Fragen stellen und nicht jedes Mal
wenn ein Arzt ins Zimmer kommt,
aber das kann man natürlich nicht
erwarten“, meint Christina und
weiß natürlich, dass das nur ein
Wunschtraum bleibt. Die Visite
dauert heute fast zwei Stunden. Das
heißt für Christina: Heute leider
kein Mittagessen, denn um 13 Uhr
muss sie schon in der Aufnahme
sein. Doch die kluge Ärztin sorgt
vor, und so wird am Weg zur Aufnahme schnell ein Müsliriegel aus
der Manteltasche geholt. „Fast food
für Mediziner“, grinst die Ärztin.
suchung. Der weitere Ablauf ist klar
geregelt. Ein Turnusarzt kann eine
Aufnahme ohne Rücksprache mit
dem Oberarzt anweisen. Nur wenn
der Arzt zum Schluss kommt, dass
eine Aufnahme des Patienten nicht
notwendig ist, muss Rücksprache
mit dem zuständigen Oberarzt gehalten werden. 18 Uhr, der Dienst
in der Aufnahme ist geschafft. Normalerweise ist der Arbeitstag damit
auch beendet, doch heute hat Christina Nachtdienst. Drei bis viermal
im Monat kommt jeder Turnusarzt
in diesen Genuss. Wichtiger Bestandteil eines Nachtdienstes ist der
wohl boshafteste Wecker aller Zei-
ten. Der sogenannte Dienstpiepser.
Bis Mitternacht gibt es wenig Zeit
zum Verschnaufen. Das hektische
Treiben in den Gängen nimmt zwar
im Laufe des Abends ab, doch der
Aktionsradius von Christina wird
größer, da weniger Ärzte im Dienst
sind.
Der Dienstpiepser
Kurz nach Mitternacht kehrt
schließlich Ruhe ein. Der Dienstpiepser bestimmt nun den weiteren
Ablauf. Als die junge Ärztin gerade
im Dienstzimmer ihre Schlafstelle
aus der Wand klappen will, meldet sich die Elektronik. Eine halbe
Stunde später hat sie es dann doch
geschafft, sich in ihr Schlafgemach
zurückzuziehen. Die Nacht verläuft
ruhig. Nur dreimal wird sie aus dem
Dämmerschlaf geweckt. Herzalarm
war keiner dabei und somit blieb
ihr ein nächtlicher Sprint durch
die Gänge erspart. Sieben Uhr, der
Nachtdienst ist Geschichte und
der boshafte Wecker wird an den
nächsten glücklichen Turnusarzt
übergeben. Zeit zum Heimgehen?
Leider noch nicht, denn dieser Tag
hat dreißig Stunden. Der Ständer
mit den kleinen Röhrchen zum
Blut abnehmen steht schon wieder
bereit. Morgenbesprechung, Untersuchungen anweisen, Arztbriefe
diktieren, Patientengespräche, Visite. Es ist dreizehn Uhr. Jetzt aber
Mittagessen, oder doch einfach nur
schlafen.
mitten:drin
berufs:bild 49
Isabella Grössinger – Fußball wurde ihr in die Wiege gelegt
Interview: Jürgen Garneyr, Fotos: Isabella Grössinger
„Wir sind wie zwei Musketiere“
D
er Traum vieler Nachwuchskickerinnen ist für
Isabella Grössinger wahr geworden:
Sie ist Fußball-Nationalspielerin.
Das hat sie mit viel Talent und der
Unterstützung ihrer Familie geschafft. Im Gespräch mit mitten:
drin erzählt sie über ihre Vorbilder und wie ein Spiel Frauen gegen
Männer ausgehen würde.
mitten:drin: Wie hat deine Fußball-Karriere begonnen?
Isabella Grössinger: Ich bin
durch meinen Bruder zum Fußball gekommen. Er hat mich oft zu
seinen Freunden mitgenommen
und dort wurde meist Fußball gespielt. Es hat mir von Anfang an
Spaß gemacht und so habe ich mit
sechs Jahren in Henndorf im Verein
angefangen.
mitten:drin: Was hat deine Familie gesagt, nachdem du dich für
diesen Sport entschieden hast?
Isabella G.: Sie sind immer hinter mir gestanden und haben mich
unterstützt. Ich komme aus einer
Fußballer-Familie und meine Eltern sind total stolz darauf, was
mein Bruder und ich bisher erreicht
haben.
50 rampen:licht
mitten:drin
mitten:drin: Apropos Unterstützung: Wer wäscht das Trainingszeug?
Isabella G. (lacht): Die Mama
natürlich.
Mitten:drin: Spielt dein Bruder
immer noch mit dir?
Isabella G: Ja, jedesmal, wenn er
Streetsoccer spielen geht, fragt er,
ob ich mitgehen will. Wir halten immer zusammen und sind wie zwei
Musketiere. Ich finde das
total
lässig, weil
ich noch viel von ihm lernen kann
– speziell im technischen Bereich.
mitten:drin: Mittlerweile interessieren sich sehr viele Mädchen für
den Frauen-Fußball. Dein Verein –
der USK Hof – hat zum Beispiel be-
reits ein zweites Damenteam. Wieso
wird der Sport immer attraktiver für
Frauen?
Isabella G.: Ich glaube, dass der
Sport schon früher attraktiv war.
Aber jetzt wird
Frauen-Fußball
mehr gefördert
und das sehen
die Mädchen.
Zusätzlich dürfen Mädchen seit
drei Jahren auch in das Landesverbandsausbildungszentrum (LAZ).
Das ist ein weiterer wichtiger Schritt
gewesen.
mitten:drin: Du spielst seit 2006
beim USK Hof. Wie hast du dich
seither entwickelt beziehungsweise
welche Fortschritte hat es im Verein
gegeben?
Isabella G.: Die Umstellung von
den Burschen zu den Damen war
am Anfang groß. Man kann, aufgrund des Tempos und des unterschiedlichen Körperbaus, FrauenFußball nicht mit
Herren-Fußball
vergleichen. Jedoch habe ich
mich bei den Damen im taktischen
Bereich sehr verbessert. Im Verein
geht es seit unserem
Aufstieg in die erste Liga viel ernster
zu. Jede muss um
ihren Platz im Team
kämpfen und das hebt das Niveau
der Mannschaft. Und mit unserem
neuen Trainer ist noch einmal eine
Steigerung eingetreten.
mitten:drin: Wie würdest du deine Stärken und Schwächen als Fußballerin beschreiben?
Isabella G.: Ich bin schnell und
kann gut Tore vorbereiten. Da ich
viel mit Burschen trainiert habe, ist
auch meine Technik sehr gut. Das
Fabregas super, weil er über eine
unglaubliche Übersicht verfügt und
schon soviel erreicht hat. Wer Weltmeister wird? Das ist schwierig. Ich
glaube, dass es dieses Jahr Brasilien
wird.
mitten:drin: Vielen Dank für das
Gespräch und alles Gute für deine Zukunft.
> ein:satz
Isabella mit ihrem Bruder und den Eltern, mit denen sie viel Zeit verbringt.
hilft mir speziell im Eins gegen Eins.
Sicherlich ausbaufähig ist mein Torschuss. Hier brauche ich noch mehr
Ruhe und Genauigkeit.
mitten:drin: Du hast vorhin
erwähnt, dass man Männer- und
Frauen-Fußball nicht miteinander vergleichen kann. Wird bei den
Frauen nach einem Foul auch so
,geschauspielert‘, wie bei den
Männern?
Isabella G.: Ich denke,
das ist typisch im Fußball. Bei uns Frauen
gibt es genauso Theaterspielerinnen
und Schwalbenkünstlerinnen –
das gehört irgendwie dazu. Ich mag
das aber selbst nicht.
mitten:drin: Wenn
das Frauen-Nationalteam gegen die Herren
vom USK Hof spielen
würden, wer gewinnt?
Isabella G.: Das wäre
eine enge Partie, aber durch
ihre Schnelligkeit würden die
Männer gewinnen. Spielerisch
und taktisch wären wir sicher
ebenbürtig, wenn nicht sogar besser. Durch die körperlichen Vorteile der Hofer Männer würden
Drei Mal wurde Isabella
bereits in den Nationalkader berufen.
wir jedoch verlieren. Also ein ganz
knapper Sieg für Hof (lacht).
mitten:drin: Was war bisher der
schönste Moment in deiner FußballKarriere?
Isabella G.: Das war, als ich in das
A-Nationalteam einberufen wurde
mein Debüt gegen Malta. Das war
unglaublich.
mitten:drin: Welche Ziele hast
du als Fußballerin?
Isabella G.: Solange ich körperlich fit bin, will ich spielen.
Mein Ziel ist es, einen
Stammplatz in der
Nationalmannschaft
zu erkämpfen. Außerdem
möchte
ich den Sprung ins
Ausland schaffen. Ein College in Amerika
wäre sicherlich
ein Traum. Ich muss nur
klären, wie das mit meinem
Studium zu vereinbaren ist.
Probieren möchte ich es aber
auf jeden Fall.
mitten:drin: Was sind deine fußballerischen Vorbilder
und wer denkst du, wird heuer Weltmeister in Südafrika?
Isabella G.: Mein Vorbild
ist Messi, weil er ein kompletter Spieler ist. Aber ich
mag auch Spieler wie Cristiano
Ronaldo oder Fernando Torres. Außerdem finde ich Cesc
Mein größter Traum wäre es…
im Ausland Fußball zu spielen.
Ein Mann muss…
Charme haben.
Ich möchte eine Verabredung mit...
Fernando Torres.
Ich bin süchtig nach…
Schokolade.
Das Wichtigste ist…
Spaß am Leben.
> lebens:lauf
Isabella Grössinger wurde
am 24. März 1991 geboren
und hat einen Zwillingsbruder namens Christian, der
ebenfalls erfolgreich Fußball
spielt. Derzeit studiert sie im
zweiten Semester Sport und
Geografie in Salzburg. Für
das A-Nationalteam wurde
sie bisher drei Mal einberufen und eine Torvorlage
konnte sie dabei schon verbuchen. Mit dem Holz- und
Sägewerk Schörghofer hat
sie auch einen Sponsor gefunden. Abseits des Fußballs
verbringt sie die Freizeit am
liebsten mit ihrer Familie und
ihren Freunden.
Auf geht‘s zum großen
‚Trumer Bierfest‘
Auch in diesem Jahr lädt die ‚JVP Obertrum‘ am Pfingstwochenende vom 21. bis 23. Mai zum großen ‚Trumer
Bierfest‘ nach Obertrum am See.
S
o wie schon in den Jahren
zuvor haben die Organisatoren weder Kosten noch Mühen gescheut, um den Bierfest-Besuchern
wieder ein attraktives, abwechslungsreiches Programm zu bieten.
beim ‚Trumer Bierfest‘ sorgen wird,
ist nicht zum ersten Mal zu Gast in
Obertrum: Die ‚Fetzentaler‘ waren
bereits 2008 für die ‚fetzigste BierParty‘ verantwortlich.
www.trumerbierfest.at
Party und Stimmung
Schon am Freitagabend geht‘s
mit Mega-Party-Power los: Die
Gruppe ‚Starmix‘ - nicht zum ersten Mal auf der Bierfest-Bühne und
weitum bekannt als die Pop- und
Partyband - wird gleich für ordentlich Stimmung sorgen.
Am Samstagabend ist dann
‚Disco-Party‘ angesagt. DJ Stardust
legt auf und wird den Gästen im
Festzelt gewaltig einheizen.
Auch die Band, die am Pfingstsonntag für die Superstimmung
erbierfest.at
music & more www.trum
ai 2010
21. bis 23. M
rum am See
Festzelt in Obert
Starmix
Freitag, 21.5.2010
Pop- & Partyband · Eintritt: EUR 6,– · Ab 22.00 Uhr: EUR 8,–
DJ Stardust
Samstag, 22.5.2010
Discoparty · Eintritt: EUR 4,– · Ab 22.00 Uhr: EUR 6,–
Fetzentaler
Pfingstsonntag, 23.5.2010
Einlass ab 19.00 Uhr · Eintritt: EUR 7,–
Der Reinerlös der Veranstaltung geht zugunsten der Jugendförderung und Jugendbildung in der Marktgemeinde Obertrum am See.
rampen:licht
mitten:drin 51
Internationale Top-Nachwuchsmannschaften in Salzburg
Bericht: Manfred Kasper, Fotos: Red Bull/GEPA
Next Generation Trophy 2010
Bei der ‚1. Next Generation Trophy‘ 2009
in der Red Bull-Arena.
Vom 18. bis 20. Juni 2010 geht im
Universitäts- und Landessportzentrum in Rif die zweite Auflage
der international besetzten ‚Next
Generation Trophy‘ über die Bühne.
Dabei werden die ‚Stars von
morgen‘ zeigen, was schon heute in
ihnen steckt.
N
ach einem großartigen
Nachwuchsturnier
mit
begeisternden Spielen der Unter17-Jährigen im vergangenen Jahr,
darf man sich für die zweite ‚Next
GenerationTrophy‘ vom 18. bis 20.
Juni 2010 ähnliche attraktiven und
spannenden Fußball erwarten.
Top besetztes Turnier
Neben dem Titelverteidiger
‚Dinamo Zagreb‘ werden die U
17-Mannschaften von ‚FC Kopenhagen‘, ‚Werder Bremen‘, ‚RC Lens‘,
‚FC Zürich‘, ‚Red Bull Salzburg‘
sowie von ‚Red Bull Brasilien‘ und
‚Red Bull Ghana‘ teilnehmen. Die
Red Bull-Akademie-Mannschaften
aus Brasilien und Ghana haben dabei
erstmals Gelegenheit, sich in Europa zu präsentieren.
> jung:bullen U10 - FC
Das Zeug zum Profi
In den Spielen der U17-Mannschaften zeigt sich häufig, ob jemand das Zeug zum Profi-Fußballer mitbringt. Bei der ‚Next Generation Trophy‘ in Rif kann man
also durchaus davon ausgehen, hier
schon den einen oder anderen ‚Star
von morgen‘ zu sehen. Mit ‚Werder
Bremen‘ kämpft eine sehr starke,
attraktive Mannschaft aus Deutschland um den Titel. ‚Dinamo Zagreb‘
gilt seit Jahren als eine der besten
Nachwuchsschmieden Europas. Einem spannenden Turnier in Salzburg-Rif steht also nichts im Wege.
Die U17 von Red Bull Salzburg und dem GAK im letzten Jahr
52 jung:bullen
mitten:drin
> jung:bullen U9 - FC
Kader: Lukacevic Gabriel,
Aigner Sebastian, Hummer
Noah- Gabriel, Seiwald
Nicolas, Stangl Tobias,
Schubert Matteo, Stock
Michele, Jordan Nico, Seidl
Matthias, Gorzel Finn,
Zickler Lucian
Kader: Gschwandl Felix,
Tovilo Anton, Leitner
Laurenz, Stranzinger Michi,
Aigner Sebastian,
Schellnegger Andreas,
Yarat Talha, Spann Lukas ,
Herbek Niki, Jeftic Nebosija,
Stosic Nikola
Trainer: Steiner Michael
Betreuer: Revishvili Sasa
Trainer: Gierzinger Robert
Betreuer: Aigner Christian
Training:
Mittwoch + Freitag
16:30 bis 17:45 Uhr
Hallentraining
Halle Herz-Jesu-Missionare
Training:
Montag + Mittwoch
17:45 bis 19:00 Uhr
Hallentraining
Halle Herz-Jesu-Missionare
Aktuell:
Mit sechs klaren Siegen
in sieben Partien gegen
Obertrum, Anif, Bürmoos,
Koppl, Austria Salzburg und
Hallein, sicherte sich die
U 9 von Red Bull Salzburg
souverän den Hallen-Landesmeistertitel.
Aktuell:
In der aktuellen Meisterschaft siegte die U 10 von
Red Bull Salzburg gegen
Straßwalchen mit einem
klaren 4:2. Die deutliche
Überlegenheit in der ersten
Hälfte hätte man zu einer
noch klareren Führung nutzen sollen.
Erfolgreiche Saison für den Eishockey-Nachwuchs
Seit einigen Tagen ist das Eis in der Salzburger Eisarena nun
geschmolzen, und die Red Bulls genießen die trainingsfreien
Tage nach einer langen Saison. Eine Saison, die dem Salzburger Eishockeyclub viel Freude bereitet hat und Bestätigung
für die konsequente Nachwuchsarbeit der letzten Jahre im
Red Bull Hockey Model ist.
W
ährend sich die jüngsten
Teams der Altersklassen
U7, U9 und U11 bei verschiedenen,
zum Teil internationalen Turnieren
wacker geschlagen haben, schaffte es die U13-Mannschaft heuer
erstmals in das große BundesligaFinalturnier der besten zehn öster-
der Red Bulls zeigte eine schöne
Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, verpasste am Ende aber knapp
die Meisterrunde der besten sechs
Teams.
Icehockey
World Tournament
Mit riesengroßer Begeisterung und Feuereifer bei der Sache: Die Jungbullen
beim Eishockey-Training.
> jung:bullen U11 - EC
Da wird um jede Chance gekämpft. Kein Puck wird verschenkt. Auch nicht
beim Training.
reichischen Mannschaften und belegte dort den guten sechsten Platz.
Im Grunddurchgang der Gruppe
West waren sie zudem die einzigen, die dem späteren Vizemeister
HC Innsbruck einen Sieg abtrotzen
konnten.
Zwei
Österreichische Meister
Noch besser lief es für die unter
20- und unter 17-Jährigen – jene
Burschen, die sich schon anschicken, ins Farmteam oder sogar ins
Bundesligateam der Red Bulls vorzudringen – die in beiden Altersklassen Österreichischer Meister
wurden. Dabei setzten sich beide
Teams im Finale jeweils gegen den
KAC durch, der traditionell in diesen Altersbereichen sehr gut aufgestellt ist. Auch die U15-Mannschaft
Ein besonderes Erlebnis für die
Kinder der Altersklassen U11, U13
und U15 war die Teilnahme beim
19. Icehockey World Tournament
Anfang April 2010 in Zell am See,
dem größten Nachwuchsturnier in
Europa mit bis zu 20 Nationen. Der
krönende Schlusspunkt nach einer
langen Saison. Die Begegnungen auf
und abseits des Eises mit den verschiedenen (Spiel-)Kulturen aus aller
Welt waren für alle ein besonderes
Erlebnis und Ansporn, im täglichen
Training weiter fleißig zu üben. Gelegenheit dazu gibt es schon in Kürze
wieder. Im Mai beginnt das Konditionstraining in Vorbereitung auf die
nächste Saison mit vielen spielerischen Elementen im Volksgarten vor
der Salzburger Eisarena, wobei - vor
allem bei den jüngeren Jahrgängen
- der Spaß an der Bewegung im Vordergrund steht.
> jung:bullen U13 - EC
Kader: Alex Schwaitl, Markus Niederreiter, Michael
Bernsteiner, Fabian Grubmüller, Felix Unterrainer,
Florian Vierthaler, Jan Mliner,
Avery Rebek, Lukas Valenta, Angelina Weinzierl, Maxi
Rebernig, Sophia Brunner,
Felix Wojna, Martin Barth,
Alex Frandl, Pauk Indyk,
Lukas Schreier, Florian
Strobl, Tobias Widauer, Alex
Pfarrmaier, Marcel Nedwed,
Raoul Valtiner, Philipp Bankosegger, Sandra Lackner,
Alex Habring, Susanna
Harasek
Kader: Alwin Schuster,
Sebastian Larcher, Lukas
Mühlbacher, Lukas
Rosenlechner, Martin Rehrl,
Rainhold Isopp, Patrick
Lientschnig, Ian Motil, Maxi
Egger, Paul Stapelfeldt,
Patrick Zacherl, Christoph
Kitzenegger, Maxi Wörndl,
Maxi Grantner, Simon
Oberthaler, Daniel Vojta,
Maxi Schwaiger, Nina
Prünster, Lukas Klausner,
Julian Klöckl, Maxi Gachowetz, Daniel Gürtler, Nik
Wassermann, Raphael
Rauner, Markus Niemezek
Trainerin: Head Coach
Petar Viskovic, Assistant
Coach Wolfgang Rud
Trainer: Head Coach Klaus
Romera, Assistant Coach
Andreas Ratschiller
Betreuerinnen: Heidy
Vierthaler, Sissy Rebernig
Betreuerinnen: Silvia
Prünster, Michaela Vojta,
Alexandra Egger
> hin:weis
In den Ausgaben Juni und Juli/August können Sie sich über jeweils zwei
spannende Seiten über den Nachwuchsfußball bei Red Bull Salzburg freuen,
denn Eishockey macht bis auf Weiteres Pause.
mitten:drin
jung:bullen 53
Obertrum am See sagt ‚Ja‘ zur Jugend
Baustein-Aktion für neuen Sportplatz
Kaum ein Verein im Bundesland Salzburg kann mit einem derart umfangreichen Nachwuchsbetrieb aufzeigen wie der
USK Obertrum. In den Mannschaften von U7 bis U17 sind derzeit knapp 170 fußballbegeisterte Kids und Jugendliche aktiv.
Seit rund eineinhalb Jahren gibt es auch eine eigene Mädchen-Mannschaft.
I
n den vergangenen sechs
Jahren wuchs die Zahl der
aktiven Nachwuchsfußballer in
Obertrum am See von 120 auf 170!
Dieser enorme Zuwachs zeugt von
einer professionellen und sehr erfolgreichen Nachwuchsarbeit beim
USK, die man auch in Zukunft so
gestalten möchte.
Drei Mannschaften auf
einem Spielfeld
Voraussetzung dafür ist jedoch
die Errichtung eines neuen, zusätzlichen Sportplatzes, da sich derzeit
oft bis zu drei Mannschaften einen
Trainingsplatz gleichzeitig teilen
müssen. „Um unseren zahlreichen
Nachwuchskickern auf Dauer tragbare Trainingsmöglichkeiten bieten
zu können“, erklärt USK-Obmann
Andreas Angerer „ist die Errichtung eines weiteren Sportplatzes
unerläßlich“.
54 mitten:drin
Vorbereitungen laufen
Nachdem die Verhandlungen
weitestgehend abgeschlossen sind
und die Kosten zu einem großen
Teil von der Marktgemeinde Obertrum am See übernommen werden,
laufen die weiteren Vorbereitungen
auf Hochtouren. Das Projekt soll
bereits in den nächsten Monaten
in Form eines Kunstrasenplatzes
realisiert werden. Kunstrasenplätze
gelten international als neuer Standard für Trainingsplätze, auch weil
diese praktisch bei jeder Witterung
bespielt werden können. Da die
neue Anlage auch als Schulsportplatz genutzt werden wird, ist von
einer starken Beanspruchung auszugehen.
Baustein-Aktion
Um einen Teil der Mehrkosten
gegenüber eines herkömmlichen
Rasenplatzes aufbringen zu können, startet der USK Obertrum
noch in diesem Frühsommer eine
‚Baustein-Aktion‘ und bittet damit
die Bevölkerung in Obertrum und
Umgebung um Unterstützung.
Mit Ihrer Spende können Sie
mithelfen, einen der größten Nachwuchskader im Salzburger Land
aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig
ermöglichen Sie damit vielen Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle, gesunde Freizeitbeschäftigung
und geben ihnen die Möglichkeit,
ihren Sport mit Spaß und Freude in
einem entwicklungsfähigen Umfeld
auszuüben.
„Zur Realisierung dieses Projektes“, gesteht Obmann Angerer offen
„sind wir auf die Unterstützung
durch die Bevölkerung angewiesen.
Wir bedanken uns - vor allem im
Namen unseres Nachwuchs - schon
im Voraus sehr herzlich für jeden
Betrag.
> info:box
BAUSTEIN-AKTION
zur Finanzierung der neuen
Sport-Anlage in Obertrum
Alle Spender werden im
Web (www.uskobertrum.at)
aufgelistet und (ab einem
Spendenbetrag von 20
Euro) auf einer verglasten
Spendentafel beim Klubheim entsprechend angeführt: ab 20,- allg. Liste;
ab 50,- einzeiliges Bronzeschild; ab 100,- zweizeiliges Silberschild; ab 300,dreizeiliges Goldschild;
Spendenkonto:
USK Obertrum
‚Baustein-Aktion‘
Konto: 123893
Raiba Obertrum
BLZ: 35047
VIELEN DANK!
Mitteldistanz-Triathlon im Salzburger Seenland
Trumer Triathlon powered by A1
Am 7. und 8. August 2010 wird erstmals in Obertrum am See
im Salzburger Flachgau mit dem „Trumer Triathlon powered
by A1“ ein spannendes Triathlonwochenende vom Tourismusverband Obertrum am See veranstaltet. Das Highlight wird
die Mitteldistanz am Sonntag sein. Am Samstag finden eine
Sprintdistanz, ein Kids Aquathlon und ein Ladies
Funtriathlon statt.
D
iese Veranstaltung wird von
den Gemeinden und den
Tourismusverbänden der Region
stark unterstützt. Der Bürgermeister
von Obertrum am See, Simon Wallner, der einen wesentlichen Beitrag
zum Zustandekommen der Veranstaltung geleistet hat, erklärt: „Mit
der Entscheidung, ein Triathlonwochenende in Obertrum am See auszutragen, wird ein von Triathleten
beliebtes Trainingsgebiet um eine
nachhaltige und moderne Sportveranstaltung bereichert. Die Mischung
von Schwimmen, Rad fahren und
Laufen entspricht genau den Stärken unserer Seenregion und ist ein
weiterer Beitrag zur touristischen
Weiterentwicklung. Wir freuen uns
mit allen Teilnehmern und der Bevölkerung auf ein spannendes Wochenende!“
Landschaftlich attraktiv
Alle vier Bewerbe zeichnen sich
durch die landschaftlich attraktive Streckenführung aus. Der See in
Obertrum bietet optimale Wasserqualität, die Radstrecke führt durch
das Hügelland des Salzburger Flachgaues sowie um den Obertrumer
See und gelaufen wird in mehreren
Schleifen durch das Ortszentrum.
Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Obertrum am See,
Franz Federspieler, sieht den Trumer
Triathlon als optimalen Beginn für
die zweite Phase der Triathlonsaison
und berichtet: „Die Attraktivität des
Termins bestätigt auch die bereits
zugesagte Teilnahme der nationalen
und internationalen Spitzenathleten
Eva Dollinger, Monika Stadlmann,
Franz Höfer, Norbert Langbradtner,
Daniel Niederreiter, Manuel Wyss,
Dejan Patricevic und Frederic Kohl.
Zudem wird mit dem Ladies Funtriathlon ein spannender Bewerb nur
für Frauen angeboten.“
Attraktive
Siegerprämien
Neben zahlreichen Sachpreisen
und attraktiven Siegerprämien winkt
allen Teilnehmern ein umfangreiches
Starterpaket inklusive Starter- und
Finishergeschenk. Über die Sprintdistanz wird zusätzlich die Salzburger Landesmeisterschaft ausgetragen.
Bis zu 800 StarterInnen werden beim 1. Trumer Triathlon am 7./8. August 2010
in Obertrum am See erwartet.
Der Organisator des Events, Josef
Gruber, hofft auf viele Teilnehmer:
„Mit diesem Eventkonzept wird für
die gesamte sportliche Familie ein
abwechslungsreiches Triathlon-Wochenende viel geboten. Egal ob als
Starter oder Zuseher, bei dieser Prämiere muss man einfach dabei sein!“
Ganz Obertrum, die Veranstalter,
das Organisationsteam und die Region Salzburger Seenland freuen sich
auf Ihre Teilnahme! Die Anmeldungen zum Trumer Triathlon powered
by A1 sind ab sofort möglich. Weitere
Informationen zur Veranstaltung mit
allen relevanten Details sind auf der
Website www.trumer-triathlon.at zu
finden.
Medienpartner Flachgau
Als Medienpartner für den Salzburger Flachgau werden wir auch in
den kommenden Ausgaben ausführlich über den Trumer Triathlon powered by A1 berichten.
mitten:drin 55
Frauen in technischen Berufen sind noch immer sehr selten
Jochen Jahn
Audi A6, und zwar in pink
Farbe in die
Werkstatt
Rund 70 Prozent der Mädchen wählen in Österreich
aus nur zehn der rund 250
möglichen Lehrberufe aus.
Einzelhandel, Bürokauffrau
und Friseurin sind dabei die
Beliebtesten. Damit das nicht
so bleibt und auch technische Berufe für junge Damen
eine Option werden, lud der
ÖAMTC Salzburg im Rahmen
der Initiative girls’ day auch
heuer wieder interessierte
Mädchen zum Schnuppern ein.
D
rei Minuten hat es gedauert und schon waren die
vier Schnupperplätze beim ÖAMTC
Salzburg vergeben. Unter den vier
Glücklichen, die bei der online
Anmeldung am schnellsten waren,
befinden sich auch Wiederholungstäterinnen. Steffi und Sarah, schon
das dritte Jahr in Folge dabei, sind
begeistert. „Es ist lustig, unglaublich abwechslungsreich und die
Leute sind alle total nett“, sprudelt
es aus der 16-jährigen Sarah heraus,
während sie dem Mechaniker beim
Achsvermessen über die Schulter
schaut. Wunschberuf? „Superstar,
aber wenn es damit nichts wird,
dann Kfz-Technikerin und Pannenhelferin“, meint die ein Jahr jüngere
Steffi mit einem Augenzwinkern.
Bei allen Teilnehmerinnen fällt besonders auf, dass sie keinerlei Scheu
vor der komplizierten Kfz-Technik
haben. Wie es sich für einen ordentlichen Schnuppertag gehört, wurde
nicht nur zugeschaut, sondern auch
selbst Hand angelegt.
Kraft genug
Nach kurzer Einschulung konnten sich die zukünftigen Technikerinnen bei einem Reifenwechsel aus-
56 fort:bewegung
mitten:drin
Reifenwechseln - für die beiden ‚schnuppernden‘ Mädchen eine Aufgabe,
der sie mit Freuden nachkommen.
zeichnen. „Es kommt nicht auf die
Kraft, sondern auf die Technik an“,
bringt es Sarah auf den Punkt, nachdem sie, ganz ohne Hilfe, alle Reifen
gewechselt hat. Und tatsächlich war
ÖAMTC-Techniker Herbert Thaler
bei der Endkontrolle voll des Lobes:
„Die Mädchen stellen sich sehr geschickt an, von denen könnte sicher
jede eine KFZ-Lehre machen und
mit all den hydraulischen Hilfsgeräten ist die eigene Kraft ohnehin
nicht mehr so entscheidend wie
früher“. Zurzeit gibt es in Salzburg
noch keine einzige Pannenhelferin.
Ein Umstand, der hoffentlich bald
geändert wird, denn gerade beim
Kundenkontakt im Pannenfall ist
die menschliche Komponente nicht
zu unterschätzen. „Eine Panne ist
für viele Autofahrer eine Extremsi-
tuation, bei der
Einfühlungsvermögen eine
wichtige Rolle
spielt“, würde
sich Herbert
Thaler freuen,
bald eine weibliche Kollegin
begrüßen zu
können.
Das Pannenauto hat es den
Mädchen
besonders
angetan
Rote Fingernägel, auffallende
Ohrringe und ein messerscharfer
Lidstrich sind zwar noch ungewohnte, aber höchst erfreuliche Blickfänge
in der grauen Werkstatt. Die vier jungen Damen zeigen, dass schmutzige
Arbeitshände und modische Accessoires keine Widersprüche sein müssen. Auch beim Thema Traumauto
weiß Steffi Mode und Technik zu
verbinden. Ein pinker Audi A6 soll
es einmal werden, damit er zum Kinderzimmer passt.
Der girls’ day hat das Ziel, den beruflichen Horizont junger Frauen zu
erweitern. Bei den vier Teilnehmerinnen ist es dem ÖAMTC auf jeden Fall
gelungen, die Freude an der Technik
zu wecken. Die Berufschancen als
Kfz-Technikerinnen sind übrigens
glänzend, ganz im Gegensatz zu
den typischen Frauenberufen. Bleibt
zu hoffen, dass uns bald schon ein
‚Gelber Engel‘ mit weiblichem Einfühlungsvermögen zu Hilfe eilt.
Vokalkunst pur im Emailwerk Seekirchen
A cappella3 (sprich: hoch drei)
Alle zwei Jahre ist es so weit: Durch das Kulturhaus Emailwerk strömt pure A-cappella-Luft. Die Stimme als einziges
Instrument bietet ungeahnte Facetten und Möglichkeiten.
Drei hochkarätige A-cappella-Konzerte an drei aufeinanderfolgenden Abenden, die man(n) und frau sich nicht entgehen
lassen sollten.
> Do., 27.05.10 - 20:00
A cappella3
Fii - VoxBox
Der Gründer der A-cappellaBeatboxing-Band MAUF, Fii - Michael Krappel, wandelt nun auf
Werbung
Solopfaden und präsentiert im April
2010 sein Album VoxBox, worauf
unter anderem musikalische Gäste
wie Jose Feliciano zu finden sein
werden.
Der Wiener Stimmartist stellte
2007, 2008 und 2009 Beatbox-Weltrekorde für das Guinness Buch der
Rekorde auf und bekam Auszeichnungen in Österreich, Deutschland, Schweiz und den USA wie
den ‚Austrian Newcomer Award
09‘ oder ‚Best Original Song‘, ‚Harmony Sweepstakes - Chicago 2008‘.
Bei über 1000 Live-Auftritten auf
4 Kontinenten wird seine Stimmkunst schon weltweit gefeiert.
> Fr., 28.05.10 - 20:00
A cappella3
Velvet Voices Vocal Perls
Velvet Voices bestechen nicht
nur durch stimmliche Virtuosität.
Swingende Tanzeinlagen, perfekt
inszenierte Moderationen und stilgerechte Kostüme verdichten sich
zu einer brillanten Show.
Vocal Pearls: Die Hintergrundmusik verstummt, das Saallicht
erlischt, die Aufmerksamkeit richtet sich auf die leere Bühne: ein
Mikrophon aus den 20-er Jahren,
ein Paravent, ein Spot.... die Show
beginnt: Die vier bezaubernden
Sängerinnen der Frauen A-cappella-Gruppe Velvet Voices treten
singend hinter dem Paravent hervor
und ziehen innerhalb von Sekunden das Publikum in ihren Bann:
gespannt und berührt finden sich
die ZuhörerInnen auf einer Reise zu
den Highlights herausragender Vokalgruppen wieder. Und von diesen
‚vocal pearls‘ hat das 20. Jahrhundert viele zu bieten.
Vocal Pearls ist nicht nur Hörgenuss, sondern eine durch choreographierte Show mit perfekt
inszenierten Moderationen in stilgerechten Kostümen - ein wahrer
Augenschmaus!
Und eines ist nach diesem
Abend klar: Velvet Voices bringen
nicht nur die vokalen Perlen der
Vergangenheit zum Glänzen, sondern zählen schon selbst zu den
‚Vocal Pearls‘ der Gegenwart.
> Sa., 29.05.10 - 20:00
A cappella3
Tonalrausch - Jazzclub
Tonalrausch - A cappella in
neuem Gewand. Nicht nur eine
Band - ein Erlebnis.
Kunstvolle Arrangements,
überzeugende Bühnenpräsenz und
fünf außergewöhnliche Stimmen
vereinen sich zu einem Erlebnis
der Vokalmusik jenseits etablierter
Wege.
In der Gruppe finden sich unter anderem Mitglieder wie Daniel
Barke (MundArt), Gabriel Fuhrmann (MundArt) oder Alexandra
Gruber (Niniwe) zusammen, welche bereits in den letzten Jahren im
Emailwerk gastierten.
Die fünf SängerInnen der erfolgreichen Vocal Jazz Group bieten
ein breit gefächertes Programm,
welches von der Liebe zu Jazz bis
hin zu druckvollen Popsongs reicht.
Die eigenen Arrangements der
Gruppe gehören ebenso zu ihrem
Markenzeichen, wie ihr sympathischer und persönlicher Auftritt.
Die gelungene Kombination
aus Humor und Klasse sowie erfrischend neuen Jazz- und Poparrangements zieht sich wie ein
roter Faden durch die Konzerte der
Gruppe.
Kulturverein Kunstbox
Anton-Windhager-Str. 7
5201 Seekirchen
T 0664-2302196
info@kunstbox.at
Kartenreservierung zum Vorverkaufspreis nur über www.kunstbox.at
Vorverkauf bei RAIBA Seekirchen: EUR 16,-; Ermäßigung (Studenten mit Ausweis): EUR 10,-;
Ö1-Clubmitglieder: minus 15 %; S-Pass: minus EUR 2,-;
Abendkassa: EUR 18,-; Ermäßigung (Studenten mit Ausweis): EUR 12,-;
Ö1-Clubmitglieder: minus 15 %; S-Pass: minus EUR 2,-
mitten:drin
kultur:pur 57
Gabriele Neudecker über ihr aktuelles Projekt ‚Deserteur!’ und die Filmtage in Seekirchen
Bericht: Nina Söser Fotos: Gabriele Neudecker
„Wir freuen uns auf Vanessa Redgrave!“
Gabriele Neudecker dreht Filme, schreibt Drehbücher und engagiert sich bei zahlreichen Filminitiativen. Als Auftakt zu ihrem
aktuellen Projekt ‚Deserteur’, lädt die Regisseurin gemeinsam mit der ‚Arge Kultur Wallersee’ nun zu den Filmtagen ‚Kinder
zwischen den Fronten’ nach Seekirchen. Und viele folgen dieser Einladung – allen voran Oscarpreisträgerin und Unicef-Botschafterin Vanessa Redgrave, die eine ganz besondere Bindung zu Salzburg hat, wie Neudecker im Interview verriet.
B
eginnt die Köstendorferin,
Gabriele Neudecker, zu erzählen wird schnell klar: Diese Frau
hat viel zu tun. Immerhin wurde sie
2007 in den Landeskulturbeirat gewählt, ist Vorsitzende des Fachbeirats
für Film und neue Medien, schreibt
Drehbücher und führt Regie. Das
Filmemachen ist ihre Leidenschaft.
Und nicht nur die eigenen Projekte
liegen ihr dabei am Herzen: „Die heimischen Filmprojekte sind wichtig
und müssen gefördert werden“, findet
Neudecker. Zu diesem Zweck gründete sie 2004, gemeinsam mit Veresa
Radosawljewitsch, die ‚Drehbuchwerkstatt’. Zwei große Bereiche soll
die Arge abdecken: „Einerseits dient
die Drehbuchwerkstatt zur Vernetzung professioneller Autorenfilmer,
andererseits wollen wir in diesem
Rahmen den Nachwuchs fördern.
Da gibt es eine riesige Nachfrage“,
so Neudecker. Gemeinsam mit der
Kunstbox Seekirchen und dem Museum Fronfeste in Neumarkt, kurz
der ‚Arge Wallersee’, werden nun am
06. Mai 2010 die Filmtage ‚Kinder
zwischen den Fronten’ eröffnet. Eine
Filmschau die zum Auftakt ihres aktuellen Films organisiert wurde.
‚Deserteur!‘ heißt das neuste Projekt der Regisseurin. Verfilmt werden
Einzelschicksale stiller Salzburger
Helden, die blutjung an die Kriegsfront kamen und ihre Courage in
der Zeit des 2. Weltkriegs unter Beweis stellten. Ende nächsten Jahres
soll der Film fertig sein und in die
Kinos kommen. Bemerkenswert ist
der hohe Rechercheaufwand, den die
Filmemacherin dafür betrieben hat.
Seit Monaten spricht die Salzburgerin
mit Zeitzeugen: „Über hundert Menschen haben sich gemeldet und woll-
58 kultur:pur
mitten:drin
geklappt – die britische Schauspielerin wird gemeinsam mit ihrem Sohn
Carlo Nero Anfang Mai Seekirchen
besuchen und die Filmtage eröffnen.
„Wir sind sehr stolz, dass wir Vanessa
Redgrave für unser Anliegen gewinnen konnten“ sagt die Filmemacherin.
Fortsetzung auf Seite 60
Regisseurin und Drehbuchautorin Gabriele Neudecker
ten mir ihre Erlebnisse von damals
schildern. Es ist schon erstaunlich,
dass es so viele geworden sind. Jetzt
ist es wichtig, nichts davon zu beoder zu verurteilen.“, meint Neudecker. Fünf wahre Berichte, von heute
noch lebenden Deserteuren, werden
schlussendlich den Weg in den Film
finden. Verkörpert werden die Deserteure von Laienschauspielern: „Auch
hier hatten wir großen Zulauf. Über
150 junge Männer haben sich gemeldet. Wir sind jetzt schon dabei die
Ersten zu casten.“
Durch Zufall zum Film
Zum Film kam die Salzburgerin aber eher durch Zufall, denn eigentlich wollte die Mutter von drei
Kindern, Public Relations und Wirtschaft studieren: „Während meines
Studiums in Salzburg hat es mich
dann immer mehr in den Bereich
Film gezogen.“ Und sie ist dabei geblieben. Zahlreiche internationale
Preise konnte die 45jährige seither
abräumen. Den ersten Achtungserfolg landete sie 2003 mit ihrem Film
‚Freaky’. Zweimal schrammte sie da-
mals nur knapp an einer Oscarnominierung vorbei: „Bei diesen OscarBooster Festivals kommen jeweils die
ersten Plätze zur Nominierung. Wir
belegten den Zweiten. Es ist natürlich
schön eine Auszeichnung zu bekommen. Beim Ersten mal war es überhaupt nur Freude, Eierkuchen. Beim
zweiten Mal denkt man sich schon
- schade.“ Enttäuscht war die Regisseurin aber nie, denn auch wenn man
keinen Preis mit nach Hause nehmen
kann, haben die nationalen und internationalen Film-Festivals einiges
zu bieten. „Man lernt viele interessante Menschen kennen, die man sonst
wahrscheinlich nie getroffen hätte“,
sagt Neudecker.
So auch Vanessa Redgrave, die sie
bei einem internationalen Filmfestival in Bilbao im November 2009 traf.
„In meinem Film ‚White girls happy
on Zambezi’ kommen zwei betrunkene Engländerinnen vor, über die
sich Vanessa Redgrave sehr amüsiert
hat. So sind wir auch ins Gespräch
gekommen und ich habe sie dann zu
unseren Filmtagen eingeladen. Ich
dachte, na ja mal schauen was rauskommt.“ Nun hat es aber tatsächlich
> info:box
Filmtage ‚Kinder zwischen
den Fronten’ im Kunsthaus
Emailwerk Seekirchen
06.05.2010:
20.00 Eröffnung durch
Vanessa Redgrave
21.00 Wake Up World
07.05.2010:
11.00 Lost Children | Vier
Deserteure in Uganda
(Schülervorstellung)
13.00 bis 17.00 Castings
zum Film Deserteur
14.00 bis 17.00 Ausstellung - Collagen zum Thema
Deserteur
17.00 Machuca - mein
Freund
20.00 Wagah
20.15 Lost Children | Vier
Deserteure in Uganda
Eintritt frei! Nähere Informationen zu den Filmtagen
unter www.kunstbox.at
14. Seehamer Festspielsaison
Potpourri an
Kunstgenüssen
Wenn am 28. Mai 2010 mit dem traditionellen ‚WasserKunstFest‘ die 14. Festspielsaison in Seeham eröffnet wird, fällt
damit auch der Startschuss zu einem vielfältigen und
bemerkenswerten Kultur-Sommer.
> FestSpiel:Saison 2010
Freitag, 28. Mai, ab 17:00 Uhr: WasserKunstFest
Eine Initiative des Musikum Mattsee, veranstaltet gemeinsam mit der
Gemeinde Seeham. Über 100 Mitwirkende Künstler tauchen das idyllische Areal rund um die Seebühne in eine zauberhafte Klangwolke.
Gesamtleitung: Musikschuldirektor Wolfgang Gappmaier.
Die Veranstaltung findet nur bei trockener Witterung statt.
Samstag, 12. Juni - 21:00 Uhr*):
Konzert ‚Querschläger‘ mit neuem Programm: ‚kraut & ruabn‘
Greatest Hitz, fast vergessene Perlen und brandneue Schandtaten.
Ein vielschichtiges Gewebe aus Melodien, Klängen, Texten und Gedanken. Die Band schärft mit ihren Liedern den Blick auf das real existierende
Landleben von heute (Zitat: Ö1-Kulturkalender).
Freitag, 09. Juli - 21:00 Uhr*): ‚Jedermann‘ Premiere
Eine Produktion der Theatergruppe Seebühne Seeham.
Ein Klassiker - Das Spiel vom Leben und Sterben des reichen Mannes
von Hugo von Hofmannsthal. Regie: Gerhard Es; Bühnenbild: Franz Angerer; Die Produktion der ‚Seebühne Seeham‘ wird bis einschließlich
2. August immer sonntags, mittwochs und freitags aufgeführt. Die
Einnahmen der Premiere werden auch in diesem Jahr wieder den
‚Schmetterlingskindern‘ debra Austria gespendet.
Donnerstag, 22. Juli - 21:00 Uhr *): Kabarett ‚Waidmann sucht Heil‘
In ihrem neuen Programm nehmen Peter Blaikner, Fritz Messner und
Manfred Baumann die Jagd und selbigen Trieb ordentlich aufs Korn.
Das Trio spannt einen höchst amüsanten und ironischen Bogen über das
Innenleben des lodenberockten Waidmanns, den Niederungen brünftiger
Edelböcke bis hin zum trendigen Outdoor-Schwammerl Kämpfer.
Freitag, 6. August - 20:00 Uhr: Blasmusik Großkonzert
Musikkapellen Mattsee, Obertrum und Seeham
Die eindrucksvolle Seebühne in Seeham
D
ie Veranstalter in Seeham versprechen schon
für die Auftaktveranstaltung - dem
‚WasserKunstFest‘ - ein stilvolles ‚Potpourri an Künstgenüssen‘. Darunter ein sensationelles
Geigen- und Saitenensemble mit
Gabi Ginsberger und Carsten
Scholz, das bezaubernde GitarrenOrchester mit Rita Honti und das
ambitionierte Jugendblasorchester
mit Klaus Schellander. Auch die
Dixiland Band Musikum unter der
Leitung von Günter Eisl ist wieder mit dabei. Weitere begnadete
Künstler und großartige Ensembles
komplettieren das vielschichtige
Programm, unter der Gesamtleitung von Musikschuldirektor Wolfgang Gappmaier.
der ‚Jedermann‘ von Hugo von
Hofmannsthal auf einer Seebühne
gespielt. Die Seehamer nehmen die
Herausforderung an und werden
mit ihrem überzeugenden Spiel den
Zuschauern wieder unvergessliche
Abende bereiten. Das Leben und
Sterben des reichen Mannes wird
unter der bewährten Regie von
Gerhard Es inszeniert. Die Aufführungen im einzigartigen Ambiente
am See stehen im Juli, jeweils am
Mittwoch, Freitag und Sonntag auf
dem Programm der diesjährigen
Festspielsaison. Die letzte Aufführung geht am Montag, den 2. August 2010 über
die Bühne.
Bei Schlechtwetter am Samstag, 07.08., 20:00 Uhr
Die enge Verbundenheit und Freundschaft innerhalb der Musikkapellen
Obertrum, Mattsee und Seeham wird auf ganz besondere Weise, in
einem vereinten Orchester zum Ausdruck gebracht. Unter der Leitung der
Kapellmeister Johann Greischberger (Seeham), Roman Strasser (Obertrum) und Werner Lukanz (Mattsee) werden um die 150 Musikerinnen und
Musiker einen bunten Melodienstrauß präsentieren.
Freitag, 13. August - 20:00 Uhr*): Konzert ‚Die Cubaboarischen‘
So ungewöhnlich die Kombination aus vertrauten bayrischen Takten und
kubanischen Klängen, aufs erste Zuhören, anmuten mag: Hier verbinden
sich zwei Welten zu einem Klangteppich, der vor allem eines ausdrücken
soll: Lebensgefühl pur!
Freitag, 20. August - 20:00 Uhr*): Konzert ‚Post-Big-Band‘
Die ‚Post-Big-Band‘ Salzburg und die ‚Musical Voice Company‘ Salzburg
präsentierten bereits 2009 Musical Welthits auf der Seebühne Seeham.
Mit einem neuen Programm werden sie auch dieses Jahr wieder ihre
Fans begeistern. Musikalische Gesamtleitung: Franz Milacher.
*)
Bei Schlechtwetter finden diese Veranstaltungen im Festsaal der neuen Volksschule statt.
Information & Kartenvorverkauf
für JEDERMANN: Tel. +43-664-2765605 • seebuehneseeham@sbg.at
für alle anderen Veranstaltungen:
Tel. +43-664-3277620 • wallner.norbert@aon.at
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Etwas Sensationelles entsteht
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Weitere Infos
finden Sie
online unter
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mitten:drin
kultur:pur 59
Salzburg und
die Oscarpreisträgerin
Die Zusage kam nicht zuletzt
wegen ihrer besonderen Bindung
zu Salzburg zustande, wie Neudecker im Interview verriet: „Sie hat
eine starke Affinität zu dem Film
‚Sound of Music’, der ja in Salzburg
spielt.“ Und die Oscarpreisträgerin
hat auch einen Wunsch an die Veranstalter gerichtet: „Sie möchte gerne mit ihrem Sohn eine ‚Sound of
Music Tour’ machen und die Filmschauplätze besuchen. Wir sind zur
Zeit noch am organisieren.“ Mit
dem Song ‚Edelweiß’ aus diesem
Film verbindet Vanessa Redgrave
viele Erinnerungen, so Neudecker:
„Sie hat dieses Lied bei der Hochzeit
ihrer Tochter gesungen. Aber auch
eine tragische Erfahrung bringt sie
wohl damit in Verbindung, denn
eben diese Tochter verunglückte
schwer bei einem Schiunfall. Im
Krankenhaus summte sie ein letztes Mal das Lied ‚Edelweiß’ für ihre
Tochter bevor sie verstarb. So berichtete es zumindest, die englische
Presse.“
Zwei Tage Programm
Größtes Anliegen der Britin bei
ihrem Besuch in Salzburg bleibt
aber die Stärkung der Kinderrechte,
für die sich die Unicef-Botschafte-
rin seit Jahrzehnten einsetzt. Mit
ihrem Dokumentarfilm ‚Wake up
World’ werden die Filmtage ‚Kinder
zwischen den Fronten’ in Seekirchen eröffnet. Der in Zusammenarbeit mit ihrem Sohn Carlo Nero
produzierte Dokumentarfilm lässt
viele Kinder aus Krisengebieten zu
Wort kommen.
Und das bleibt nicht der einzige Höhepunkt der Veranstaltung.
Zwei Tage lang steht die Kunstbox
Seekirchen ganz im Zeichen des
Films und wird mit berührenden,
erschütternden, aber auch hoffnungsvollen Filmdokumenten aufwarten.
Vanessa Redgrave kommt im Mai
nach Salzburg
Theaterstück: ‚Zu groß für diese Welt’
Bericht: Nina Söser – Fotos: Veranstalter- Obmann Günther Pointinger
Ein wahrhaft großer Lengauer!
Mit seiner außergewöhnlichen Körpergröße von 2,58
Metern wurde Franz Winkelmeier als der ‚Riese von
Lengau’ bekannt. Zu seinem
150. Geburtstag erzählt nun
das Theaterstück der Autorin Johanna Reinthaler, die
Lebensgeschichte des zu groß
geratenen Oberösterreichers.
Z
u groß für diese Welt bereits der Titel des Theaterstückes lässt erahnen - es war kein
leichtes Leben das Franz Reinthaler
im 19. Jahrhundert zu führen hatte.
Seine Kindertage ließen dies allerdings noch nicht vermuten. Im Gegenteil der Lengauer galt zunächst
sogar als eher kleinwüchsig. Erst
durch eine Infektionserkrankung
im Alter von 14 Jahren begann sein
enormer Wachstumsschub und damit ein Leben als Außenseiter. Gesundheitliche Probleme plagten den
Riesen und machten ihn für die bäuerliche Arbeit am Hof ungeeignet.
60 kultur:pur
mitten:drin
Bei den Proben in Lengau
Ein hartes Los, in einer Zeit, in
der der Wert eines Menschen ausschließlich an seiner Arbeitsleistung gemessen wurde. Wohl auch
einer der Gründe, warum es einen
findigen Schneider aus Friedburg
gelang, den Großwüchsigen für
Schaustellungen in ganz Europa zu
animieren.
Berlin, Paris, London
Seine Reisen als Varietee-Künstler führten den Lengauer von der
näheren Umgebung ausgehend
nach Budapest, Berlin und Paris.
Anlässlich eines Thronjubiläums
von Königin Victoria, wurde er
sogar dem gesamten europäischen
Adel in London vorgestellt. Knapp
nach seiner Rückkehr aus England
verstarb der damals weltweit größte
Mensch an einer Lungenkrankheit,
in seinem Heimatort. Sein Andenken wird in Lengau aber auch heute
noch hochgehalten.
Das Stück
Rechtzeitig zu seinem 150. Geburtstag finden heuer erstmals die
‚Riese-von-Lengau-Tage’ statt. Und
auch das Theaterstück ‚Zu groß für
diese Welt‘ feierte im April Premiere. Rund 30 Schauspieler wirken bei
dem Stück mit, das vorwiegend im
Innviertler Dialekt verfasst ist. In
zwei Akten wird die Suche des Franz
Winkelmaiers nach seinem Platz in
dieser Welt dargestellt. Was bedeutet es, im 19. Jahrhundert mit einer
Körpergröße von 2,58 Metern zu leben? Einfühlsam erzählt Regisseur
Ottmar Wenzl, über die Probleme
und Sorgen des Großwüchsigen.
Am Ende bleibt eine Frage: Würde
es dem Riesen heute wirklich besser
ergehen?
Exzellenten Beratungsservice
Reisebüro Marx erneut
ausgezeichnet
Europäisches Tourismus Institut vergibt unabhängiges Qualitätsgütesiegel ‚Ausgezeichnetes
Reisebüro‘ für das Jahr 2010. Zum zweiten Mal wird damit das Reisebüro Marx in
Mattighofen ausgezeichnet.
> pilgern:bewegt
Pilgern liegt heute im Trend.
Das hat sein Gutes und auch
sein Merkwürdiges. Neu ist Pilgern keineswegs. In allen Religionen und Kulturen ist Pilgern
zu finden, sozusagen ist das Unterwegssein, Sinnbild menschlichen Lebens. Das Neue ist, dass
Pilgern zu einem gesellschaftlich
relevanten Thema geworden ist,
was die These der Zukunftsforscher bestätigt, die einen Trend
zur Sinngesellschaft orten. Menschen suchen nach Sinn und
Werten in einer Zeit, in der Unsicherheit, Zukunftsängste, soziale Defizite spürbar sind. Pilgern
bewegt Menschen geistig-spirituell und körperlich. Wer sich
bewegt und sich bewegen läßt,
gewinnt neue Einsichten für sich
und die Welt. Die heimischen
Pilgerwege bieten für alle Ansprüche, ob für EinsteigerInnen
oder für erfahrene PilgerInnen,
bewegende Erfahrungen.
Anton Wintersteller
Projekt ‚Pilgern im
SalzburgerLand‘
Z
u einem der Top-Reisebüros im österreichischen/
deutschen Reisemarkt zählt das
Reisebüro Marx in Mattighofen,
das zum zweiten Mal vom Europäischen Tourismus Institut (ETI)
für seinen herausragenden und
kompetenten Beratungsservice ausgezeichnet wurde. Erneut trägt das
Unternehmen ein Jahr lang den Titel ‚Ausgezeichnetes Reisebüro‘.
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reise:fieber
mitten:drin 61
© Fotolia - carlosseller
Northern Territory –Australiens wilde Seite
Bericht: Jürgen Garneyr, Fotos: fotolia.com, Titelbild: Die Florence Falls im Litchfield Nationalpark
Auf Du und Du mit Krokodil und Känguru
Fast zwanzig Stunden Flugzeit. Temperaturen über vierzig Grad Celsius. In einigen Nationalparks nervtötende Fliegen. Stundenreiche Tage im Auto und ein Ort im Nirgendwo. Viele Gegebenheiten mögen nicht sonderlich ansprechend klingen, aber
jede Minute im sogenannten Outback ist beeindruckend. Landschaftliche und tierische Höhepunkte sind garantiert.
© Fotolia - teamsca
Sogenanntes ,Jumping
Crocodile‘ im Adelaide
River
abenteuer:reise
62 62
mitten:drin
Alle sind sehenswert. Der wohl
bekannteste ist der Kakadu Nationalpark. Es lohnt sich ein längerer
Aufenthalt, da er in etwa die Größe
von Niederösterreich hat. Dreitägige Touren bringen die Besucher
unter anderem zu den Felsmalereien am Nourlangie Rock und zu verschiedenen Wasserfällen, wie zum
Beispiel den Jim Jim Falls oder den
Twin Falls. Wer nur einen Tag zur
Verfügung hat, der sollte sich zum
Eine ,Murmel des Teufels‘ im Outback
Litchfield Nationalpark aufmachen.
Dieser ist zwar wesentlich kleiner,
dennoch nicht minder interessant.
Eines haben sie aber alle gemeinsam: Die unzähligen Fliegen sind
eine Plage. Ein Hut mit Fliegennetz
Entspannen muss sein
© Fotolia - Smileus
n Darwin beginnt die Reise.
Die Kleinstadt im Norden
des Landes ist Ausgangspunkt zu
den umliegenden Nationalparks.
Bereits hier stellt sich die Frage,
welchen man besuchen soll. Vorweg:
© Fotolia - Alexander Wurditsch
I
Katherine Gorge südöstlich von Darwin
sorgt für Abhilfe und ist außerdem
eine schöne Erinnerung.
Mit Krokodilen
schwimmen
Zirka 250 Kilometer südöstlich
von Darwin liegt das nächste Reiseziel: Katherine Gorge. Hierbei handelt es sich um ein zwölf Kilometer
langes Flusssystem von bis zu 70
Meter hohen Sandstein-Schluchten.
Insgesamt gibt es 13 Schluchten, die
sich über einen Zeitraum von einer
Milliarde Jahren gebildet haben.
Der Katherine Fluss kann mit Kanus befahren werden, auch wenn
an manchen Stellen das Boot kurz
getragen werden muss. Außerdem
sorgt der Fluss für eine willkommene Abkühlung. Hier kann man den
Ureinwohner Australiens mit einem Didgeridoo
Reiseleitern vertrauen, wenn sie sagen, dass Süßwasserkrokodile ungefährlich sind. Trotzdem kommt
ein mulmiges Gefühl auf, wenn
man sich mitten im Fluss befindet
– und vielleicht sogar ein Krokodil
gesehen hat.
Begegnungen
während der Reise
Von Darwin nach Alice Springs
sind es zirka 1500 Kilometer – das
entspricht einer Strecke von Salzburg nach Barcelona. Daher sollte
man sich für die Reise Zeit nehmen.
Fünf bis sechs Tage dürfen ruhig
eingerechnet werden. Entlang der
Strecke gibt es immer Stopps, wo
sich das Anhalten lohnt. Zweifelsohne gehören ‚Die Murmeln des
Teufels‘ dazu. Die ,Devils Marbles‘
sind einige tausend Granitfelsen in
Form von Kugeln. Für die Aborigines handelt es sich dabei um die
Eier der Regenbogenschlange aus
der Traumzeit. Für sie ist dieser Ort
heilig. Doch auch nicht so geweihte
Orte bleiben im Gedächtnis – wie
Camping-Plätze. Während der
Nacht wagen sich immer wieder
Kängurus an die Lagerfeuer, da sie
mit Futter rechnen. Diese wilden
Tiere fressen Glücklichen Brot aus
der Hand. Ein Erlebnis, das einmalig ist.
Einheimische Kunst
und Apfelstrudel
Die Aborigines sind die Ureinwohner des Landes. Ein Großteil
von ihnen lebt mittlerweile in Australiens Großstädten. Im Northern
Territory, wo die Aborigines einen
Bevölkerungsanteil von über dreißig Prozent haben, ist ihre Tradition noch am ehesten erhalten geblieben. Einige Einblicke in Neuzeitliche Kunst bietet die Gegend um
Hermannsburg. Hier befindet sich
das Albert Namatjira Monument.
Namatjira wurde in Hermannsburg
geboren und war der bekannteste
Maler seines Volkes. Er zeichnete
hauptsächlich Landschaften und er
hat, bis zu seinem Tod 1959, etwa
zweitausend Werke hinterlassen.
Ebenfalls in Hermannsburg beheimatet ist eine deutsche Missionsstation. In dieser bekommt man etwas
Heimatgefühl serviert – warmen
Apfelstrudel – und er schmeckt
Typisches Verkehrszeichen
mit den Olgas im Hintergrund
© Fotolia - Bernd_Leitner
Der Ayers Rock - Sinnbild für das Northern Territory
© Fotolia - Johannes Lüthi
© Fotolia - francosperoni
© Fotolia - Alexander Wurditsch
abenteuer:reise
mitten:drin 63
vorzüglich. Oder machen das
nur die besonderen Begleitumstände
aus?
Touristen sehen rot
Teilweise fühlt man sich wie am
Mars. Blick links, Blick rechts – überall roter Sand. Das ist das typische
Outback. Aber wo Sand ist, da gibt
es auch die bemerkenswertesten Felsformationen. In relativer Nähe zu
Alice Springs liegen einige davon. Besonders erwähnenswert wären unter
anderem der Kings Canyon und die
Olgas. Diese beiden Sehenswürdigkeiten sollten auf alle Fälle besichtigt
werden. In diesen Naturgebieten
besteht die Möglichkeit, ausgiebig
herum zu laufen. Aber Vorsicht: Genügend Trinkwasser mitnehmen.
Im Kings Canyon können Wanderer
sich auch von außen abkühlen. Es
gibt hier ein kleines Wasserloch, das
der Garten Eden genannt wird. Viele Agenturen in Alice Springs bieten
mehrtägige Touren an, um all diese
Sehenswürdigkeiten zu erleben.
,Schatten spendender
Platz‘
© Fotolia - Sam D‘Cruz
So lautet die wörtliche Übersetzung des Ayers Rock – oder Uluru,
wie in die Aborigines nennen. Er
ist der Inbegriff für das ursprüngliche Australien. Der Berg besteht aus
Sandstein und ist das Heiligtum der
dortigen Ureinwohner. Im Laufe eines Tages verändert der Ayers Rock
stetig sein Aussehen. Außergewöhnliche Aufnahmen kann man während
des Sonnenaufgangs beziehungsweise unmittelMühsamer, aber lohnender Weg
bar vor Sonnenuntergang
im Kings Canyon
machen. Es ist auch möglich, den Berg zu besteigen – dies wird aber von
den Aborigines ungern
gesehen. Als Alternative
bietet sich an, den Uluru
zu umrunden. Das ist
erstens respektvoller und
zweitens auch sicherer.
Und ist die Nacht angebrochen, so erstrahlt das
nächste Naturschauspiel
fernab jeglicher sonstiger
Lichtquelle – der Sternenhimmel über dem Outback. Mein Rat: Genießen sie hier eine Nacht
unter freiem Himmel.
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64 abenteuer:reise
mitten:drin
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Flachgau: Pilgern vor der Haustüre
Bericht und Fotos: Anton Wintersteller
Obertrum am Innviertler Jakobsweg
Beginnend mit dieser Ausgabe werden wir in Serie - voraussichtlich bis Ende des Jahres - über Pilgerwege,
Pilgerwanderungen und Angebote rund um das Pilgern berichten. Herr Anton Wintersteller, Vorsitzender des in Obertrum am
See beheimateten ‚Fördervereins der Jakobswege Österreichs‘ zeichnet für die Inhalte der neuen Serie verantwortlich.
V
on Passau nach Salzburg
führt der Innviertler Jakobsweg, er verbindet die beiden
altehrwürdigen Bischofsstädte Passau und Salzburg. Der Weg verläuft
großteils auf den alten historischen
Routen zuerst entlang des Inns und
überquert schließlich bei Maria
Schmolln den Kobernaußerwald.
Vier Jakobskirchen - Roßbach,
Höhnhart, Schalchen, Lengau säumen den Weg. Über Mattsee
und die Jakobsgemeinde Obertrum
mündet der Weg bei Eugendorf in
die österreichische Hauptroute ein
und führt schließlich über Maria
Plain nach Salzburg.
Der Innviertler Jakobsweg wurde im Vorjahr mit einer Pilgerwanderung eröffnet. Ferdinand Reindl
(Bild Mitte) bietet auch heuer wieder eine geführte Pilgerwanderung
an:
Montag, 7. Juni bis Samstag, 12.
Juni 2010 vom Passauer Dom zum
Salzburger Dom. Information und
Anmeldung unter www.jakobswege-A.eu oder 0664/4081529.
Informationsabende
Werbung
Der Verein Jakobswege bietet
mit örtlichen Bildungswerken Informations- und Gesprächsabende
zum Thema Pilgern an und stellt
heimische Pilgerwege vor. Nach
einem Info-Abend im Februar in
Obertrum folgt ein weiterer Vortragsabend in Lengau.
Dienstag, 18. Mai 2010, 20 Uhr,
Pfarrhof Lengau.
Dabei wird ein Video-Film über
die Erstbegehung im Juni 2009 gezeigt. Referent ist Mag. Ferdinand
Reindl.
Obertrum als
Vernetzungszentrum
Der Hl. Jakobus als Pfarrpatron,
die Lage am Innviertler Jakobsweg,
die Nähe zum österreichischen
und europäischen Hauptweg des
Jakobsweges und das Wohlwollen
seitens Bürgermeister Simon Wallner und Pfarrer Franz Königsberger
hat die Initiatoren bewogen, den
Verein zur Förderung der Jakobswege Österreichs in Obertrum zu
gründen und als Standort zu wählen. Mit eingebunden sind alle Bundesländer-Projekte zum Jakobsweg,
wodurch erstmals eine gesamtösterreichische Vernetzung mit europäischen Projekten möglich wurde.
Bgm. Simon Wallner (links) mit Ferdinand Reindl, Geschäftsführer des
Vereines (rechts) und Christine Dittlbacher, Stellv. Vorsitzende (Mitte).
• So treffen täglich Anfragen
ein, werden Pilgerpässe und Pilgerhefte ausgestellt,
• werden Projekte in Zusammenarbeit mit Land, Diözesen und
Ministerien bearbeitet,
• Pilgerwanderungen und Vorträge organisiert.
Der Vereinsvorstand:
(v.r.n.l.) Mag.
Ferdinand Reindl
(Projektverantwortlicher), Mag. Michaela
Katstaller (Sekretariat), Anton Wintersteller (Vorsitzender),
Christine Dittlbacher
(stellv. Vorsitzende)
und Joe Weber
(europ. ProjektVorsitzender)
Tourismusverband Obertrum
Schulstraße 2
T 06219-6307
www.salzburger-seenland.at
Die wichtigste Informationsquelle ist die Homepage des Vereins
www.jakobswege-A.eu mit Links zu
allen österreichischen Pilgerwegen.
Pilgerheft und
Pilgerausweis
Erfreulich ist auch, dass es für
Österreich und Südostbayern ein
gemeinsames Pilgerheft mit Stempelseiten sowie einen Pilgerausweis
gibt, der bei den PilgerInnen sehr
begehrt ist. Dieser ist auch in den
Tourismusverbänden und Pfarren am Jakobsweg erhältlich. Der
Jakobsbrunnen in der Ortsmitte
von Obertrum weist auch auf den
Europäischen Pilgerweg VIA NOVA
hin, der von Metten nach St. Wolfgang führt.
Der Verein dankt dem Tourismusverband Obertrum für die finanzielle
Unterstützung zur Vorstellung des
Vereines Jakobswege Österreichs
mit Sitz in Obertrum am See
mitten:drin 65
Verschiedene Lernmodelle führen zum Ziel
Nina Söser
Erfolgsgeschichte Berufsreifeprüfung
© Fotolia - jeremias münch
Die Berufsreifeprüfung hat
sich seit ihrer Einführung
im Jahr 1997 zum Erfolgsmodell entwickelt. In den
vergangenen zehn Jahren
verdreifachte sich die Zahl
der Absolventen - und die
große Nachfrage bleibt auch
weiterhin ungebrochen.
Nicht zuletzt auf Grund
flexibler Lernmodelle, die
es ab sofort Berufstätigen
ermöglichen, vollständig von
zu Hause aus zu lernen.
N
ach der Lehre noch Studieren? Das war früher für
die Meisten undenkbar. Erst durch
die Einführung der Berufsreifeprüfung öffnete sich für Viele wieder
die Tür zum Maturaabschluss. Und
die Berufsreifeprüfung bleibt auch
weiterhin beliebt, denn sie ermöglicht nicht nur ein weiterführendes
Studium, sondern wird auch als
vollwertige Matura im Sinne einer allgemeinen
beziehungsweise
berufsbildenden Matura anerkannt. Das hat
auch Vorteile bei der Studienwahl.
Denn anders als bei Studienberechtigungs- oder Fachhochschulenbefähigungsprüfung, muss die
Entscheidung für eine bestimmte
Studienrichtung, nicht bindend vor
Beginn der Ausbildung getroffen
werden. Ob geisteswissenschaftliche oder technische Studiengänge: Mit der Berufsmatura bleiben
alle Möglichkeiten offen.
© Fotolia - Aamon
Zusatzqualifikation
66 weiter:bildung
mitten:drin
Aber ein Studium ist
heute bei weitem nicht
mehr der einzige Grund die
Berufsreife nachzuholen.
Der Anteil derer, die mit der
Berufsreifeprüfung ein Universitätsstudium starten, lag
zuletzt bei rund 28 Prozent.
Es wird deutlich: Auch als
Zusatzqualifikation im bestehenden Arbeitsverhältnis kann
diese Weiterbildung durchaus sinnvoll sein. Am Arbeitsmarkt haben
die Absolventen durch die duale
Ausbildung sogar bessere Chancen
als ihre Mitstreiter, die noch über
keine fachlichen Kompetenzen verfügen. Der vorangegangene berufliche Weg ist also durchaus als Vorteil zu sehen.
Voraussetzungen
Um für die Berufsreifeprüfung
zugelassen zu werden, muss eine
abgeschlossene Berufsausbildung
vorgewiesen werden. Das kann sowohl der Lehrabschluss, die Landund Forstwirtschaftliche Facharbeiterprüfung (Fap), der Abschluss
einer mindestens dreijährigen
berufsbildenden mittleren (Fach)Schule, oder der Gesundheitsund Krankenpflegeschule sein. Ein
Mindestalter ist nur für die Abschlussprüfung vorgesehen. Mit
dem vollendeten 18. Lebensjahres
darf diese abgelegt werden.
Der Lehrplan –
Praxiserfahrung wird
angerechnet
Gelehrt werden vier Teilbereiche. Deutsch, Mathematik und Englisch stehen fest auf dem Lehrplan.
Der vierte Bereich orientiert sich an
der jeweiligen bereits absolvierten
beruflichen Ausbildung. So kann
je nach Anbieter, zwischen Fächern
wie Gesundheit und Soziales oder
Informatik gewählt werden - diese
Entscheidung wird zu Beginn der
Ausbildung bindend getroffen. Wer
allerdings über eine Meister, Werkmeister, Fachakademie oder Diplom
einer Krankenpflegeschule verfügt,
dem wird die Fachbereichsprüfung
ganz erlassen. Die Vorkenntnisse
werden hier angerechnet.
Drei Lernmodelle
Je nach Lerntyp und verfügbarer
Zeit kann zwischen drei Lehrmodellen gewählt werden. Entscheidet
man sich für das Modell ‚Berufsreifeprüfung Tagesform’, dem
winkt das Maturazeugnis bereits
nach zwei Semestern. Eine verpflichtende Anwesenheit über den
ganzen Tag ist hier allerdings erforderlich. Aber auch eine berufsbegleitende Variante wird angeboten.
Der Unterricht findet bei diesem
Lernmodell abends statt und ist so
auch nach der Arbeit gut zu schaffen. Darüber hinaus bietet das Modell die Möglichkeit das Tempo
selbst zu bestimmen. Die Anzahl
der Lehrveranstaltungen kann individuell gestaltet werden und je nach
Bedarf, auch nur ein Fach belegt
werden. Wer sich den Anfahrtsweg
lieber sparen will, der hat jetzt die
Möglichkeit von zu Hause aus, online am Unterricht teilzunehmen.
Für den Besuch des ‚virtuellen Klassenzimmers’ reicht ein handelsüblicher Computer mit Internetzugang,
sowie Lautsprecher und Mikrophon. Einmal wöchentlich treffen
sich Schüler und Lehrende virtuell
© Fotolia - hans12
> förderungs:tipp
© Fotolia - dinostock
im Internet. Es können Fragen gestellt und komplexe Themen geklärt
werden. Durch diese Angebote wird
erst für viele Lernwillige die Weiterbildung möglich.
Die Anbieter
Bei der Wahl des Anbieters ist
es ratsam genau zu prüfen und das
bedeutet mehr als nur ein bloßer
Preisvergleich. Darf der Anbieter
etwa die Berufsreife-Teilprüfungen
abnehmen? Nicht alle Anbieter ver-
fügen über diese Berechtigung. Das
könnte für Sie bedeuten, dass alle
Prüfungen an einer öffentlichen
Schule, bei bisher unbekannten
Lehrern abgelegt werden müssen.
Und auch der Prüfungsstoff ist in
diesem Fall meist nicht so vertraut.
Das ist oft mit Unsicherheiten behaftet, die sich durch vorherige
Prüfung des Anbieters einfach aus
dem Weg räumen lassen. So gerüstet, kommen auch sie erfolgreich
zum Ziel.
Die Kosten der Berufsreifeprüfung müssen Sie nicht
alleine tragen. Für Lehrlinge
ist die Berufsmatura seit
2008 kostenlos. Mit dem
Bildungsscheck werden
aber auch all jene gefördert,
die ihren Hauptwohnsitz
oder Arbeitsstätte im Bundesland Salzburg haben.
Bis zu 50 Prozent der
Kurskosten werden so vom
Land Salzburg übernommen. Aber Achtung: Es werden nur jene Maßnahmen
gefördert, die im laufenden
Förderungszeitraum (Kalenderjahr) beantragt wurden.
Rückwirkende Förderungen
sind nicht möglich. Nähere
Infos unter: www.salzburg.
gv.at/bildungsscheck
Franz Braumann-Literaturpfad in Köstendorf
In Köstendorf hat die Gemeinde und eine Kulturinitiative unter der Leitung des Salzburger Bildungswerkes aus Anlass der
100. Wiederkehr des Geburtstags des Schriftstellers Professor Franz Braumann einen Literaturpfad errichtet.
Ein 3,6 Kilometer langer
Themenweg führt vom Dorfplatz
ausgehend auf den waldbedeckten
südlichen Ausläufer des Tannberges
und in einem Bogen, am Heimatmuseum und am Wohnhaus des Schriftstellers vorbei, wieder zurück in die
Ortsmitte. Diesen Weg ist Franz
Braumann durch Jahrzehnte, wenn er
daheim war, täglich gegangen. Dort
hat er die Ruhe und die Ideen für die
unzähligen Geschichten gefunden.
Die 12 Schautafeln zeigen Beispiele aus dem so vielfältigen literarischen
Schaffen des im Jahr 2003 verstorbenen Ehrenbürgers der Gemeinde
Köstendorf.
Auf der Tafel Nr.1, neben dem
Dorfbrunnen am Dorfplatz zu finden,
wird die Einladung ausgesprochen:
„Lassen auch Sie sich inspirieren, von
der Kombination aus Wandern und
Literatur!“
Es ist die Vielfalt der Literaturrichtungen und die verschiedenartigen
Interessensgebiete, was Braumann
von den meisten seiner Schriftstellerkollegen unterscheidet. Und diese
Vielfalt zeigt dieser Literaturpfad auf.
Der Bogen spannt sich von Sagen,
Kinder- und Jugendliteratur über Romane, Erzählungen, Theaterstücke,
Lyrik, Bücher über Geschichte, ferne
Länder und Erdteile, bis hin zu seinen
Biographien (oder ‚Lebensromane‘
wie Franz Braumann sie bezeichnete)
über außergewöhnliche Persönlichkeiten.
Gerade durch diese verschiedenen Werke bietet der Literaturpfad
Interessantes für die ganze Familie
– für jung und alt.
Die
Tafelinhalte
wurden von Schüler/
innen der drei Köstendorfer Schulen sowie
von Mitgliedern der
Köstendorfer Vereine
und Organisationen
gestaltet. So waren
bereits bei der Vorbereitung schon viele
Hobbyschriftsteller auf
den Spuren des großen
Erzählers Franz Braumann unterwegs.
Die Besucher des
Literaturpfades können nun in der Natur
den Spuren des Schriftstellers folgen und die
Ruhe der Flachgauer
Gemeinde genießen.
weiter:bildung
mitten:drin 67
Der Spezialist für Zellulosedämmung
Altbraumeister erhielt Ehrentitel
ISOCELL mit neuem
Internet-Auftritt
‚Stiegl-Ambassadeur‘ für
Altbraumeister Ernst Schreiner
ISOCELL, der österreichische Spezialist für Zellulosedämmung
und Luftdichtheitssysteme, hat seine Webseite neu gestaltet.
Verjüngtes Design, Übersichtlichkeit und inhaltliche Erweiterungen prägen den in vier Sprachen startenden neuen
Auftritt.
Braumeister zu sein, ist schon etwas Besonderes. Erst recht,
wenn man der von Stiegl ist. Über 30 Jahre lang braute Ernst
Schreiner in Österreichs größter Privatbrauerei Bier.
Die Startseite.
Der viersprachige Internetauftritt von ISOCELL in den
Sprachen Deutsch, Englisch,
Französisch und Tschechisch
verdeutlicht die internationale
Stellung des Unternehmens.
Weitere Sprachen folgen
Modernes, abgerundetes Design
mit Besinnung auf das Wesentliche,
nutzerfreundlicherer Aufbau und
eine Erweiterung des inhaltlichen
Angebots – das waren die Zielvorgaben für die Entwicklung des neuen Internetauftritts von ISOCELL.
Unter www.isocell.at kann ab 19.
April 2010 das Ergebnis betrachtet
werden: In verjüngtem und rundum erneuertem Design präsentiert
der Zellulose-, Luftdichtheits- und
Einblastechnologieexperte
aus
Neumarkt am Wallersee sein komplettes Produkt- und Dienstleistungsspektrum. Dazu kommt ein
neu gegliederter Infobereich über
das Unternehmen mit einer verbesserten Suchfunktion nach Ansprechpartnern für den Vertrieb.
Der Bereich „Aktuelles“ bietet neben einem Pressecorner mit Pressetext-Archiv, downloadbarer Basispressmappe und Bildmaterial auch
eine Übersicht über die Messeauftritte von ISOCELL, Werbeartikel
für Vertriebspartner und Informationen zur ISOCELL-Academy.
Dass der neue Internetauftritt
mit Deutsch, Englisch, Französisch
und Tschechisch gleich viersprachig
startet, verdeutlicht die internationale Stellung von ISOCELL. Weitere Sprachen folgen noch 2010.
Gemeinde Elixhausen
Neuauflage des Ortsplans
Neu aufgelegt wurde der Elixhausener Ortsplan, der in den
kommenden Tagen allen Elixhausener Haushalten als Gemeindepostwurf zugestellt werden wird. Weitere Exemplare
um 1,50 Euro je Stück gibt es dann auch im Gemeindeamt.
Mit der Neuerstellung des in die
Jahre gekommenen Ortsplanes wurde
einem vielfachen Wunsch der Bevölkerung und der örtlichen Wirtschaft
nachgekommen. Bei der Erstellung
68 schau:platz
mitten:drin
ging es dem Projektteam vor allem
darum, aus einer Kombination von
digitalem Kataster, verfügbaren Luftbildern, Begehungen des Gemeindegebietes und händischen Korrekturen
Der Altbraumeister (links) mit seinen Chefleuten Dr. Heinrich Dieter Kiener
und Mag. Alessandra Santner.
Vor kurzem ging das Stiegl-Urgestein in Pension und übergab das
Zepter an seinen Nachfolger DiplomBraumeister Christian Pöpperl, der
selbst schon 15 Jahre bei Stiegl arbeitet.
Im Rahmen eines großen Abschiedsfestes bekam Ernst Schreiner jetzt für
seine Verdienste und seinen großen
persönlichen Einsatz für die Salzburger Privatbrauerei von Stiegl-Eigentümer Dr. Heinrich Dieter Kiener den
Ehrentitel „Stiegl-Ambassadeur“ verliehen. Als Botschafter wird der StieglAltbraumeister somit auch weiterhin
in Sachen „gutes Bier“ unterwegs sein.
Ernst Schreiner war maßgeblich am
Erfolg der Stieglbrauerei, die im vergangenen Jahr zum ersten Mal in der
über 500-jährigen Brauereigeschichte
über 200 Millionen Stiegl-Halbe braute, beteiligt. 2005 erfüllte er sich außerdem einen wahren „BraumeisterTraum“, nämlich ein neues Sudhaus zu
bauen. Eine Seltenheit im Leben eines
Braumeisters, wenn man bedenkt,
dass Sudhäuser eine Lebenszeit von
etwa 100 Jahren aufweisen.
den aktuellen Stand des Elixhausener
Gemeindegebietes mit Februar 2010
festzuhalten.
Ein weiteres Ziel war es, sowohl
für geübte wie ungeübte Plan- und
Kartenleser ein aussagekräftiges Kartenbild zu erstellen. Neben Straßen,
Wegen, Häusern, Gewässern, Waldflächen u.s.w. wurden dazu auch die
Hof- und diverse „Vulgonamen“ eingearbeitet. Ein Streifzug durch die
jahrhundertealte Geschichte der Gemeinde im redaktionellen Teil rundet
die planliche Darstellung ab.
„Damit soll der neue Ortsplan
nicht nur eine wichtige Hilfe zur Orientierung in unserem Gemeindegebiet
sein, sondern Ortsansässigen, Neuzugezogenen und Gästen einen übersichtlichen Einblick in die wirtschaftlichen, kulturellen, landschaftlichen
und geschichtlichen Gegebenheiten
von Elixhausen bieten“, so Bürgermeister Markus Kurcz, dessen Dank allen
jenen gilt, die an der Neugestaltung
des Ortsplanes mitgewirkt haben, allen voran der Elixhausener Wirtschaft
und HR Mag. Karl Witzmann.
www.elixhausen.at
Tag der offenen Brauerei im Gusswerk
Am Samstag, den 15. Mai 2010 lädt die ‚Brauerei Gusswerk‘ zum ‚Tag der offenen Brauerei‘
in die Söllheimer Straße in Salzburg. Ein Muss für alle Bierfreunde, ein tolles Erlebnis
für Groß und Klein.
„Unser ‚Tag der offenen Brauerei‘ soll ein Erlebnis für die ganze
Familie werden“, freut sich BrauereiChef Reinhold Barta schon auf den
15. Mai. Das vielseitige Programm,
das ab 12 Uhr geboten wird, verspricht jedenfalls einiges: ‚FreibierAnstich. Blasmusik. Weißwurst‘
werden begleitet von laufenden
Brauereiführungen, der Eröffnung
des Gastgartens, der Präsentation
des neuen ‚Edelguss-Radlers‘ sowie
einem Vortrag von Dr. Schlömicher-Thier (Bierbrauer, Sänger und
Arzt) zum Thema ‚Bier ist gesund‘
(etwa um 15 Uhr).
Darüber hinaus erwarten Sie den
ganzen Tag über besonders tolle Angebote rund ums Bier. Abends lädt
das Gusswerk-Team dann zur großen
‚Brauhaus-Party‘ mit DJ bei stimmungsvoller Brauhaus-Atmosphäre.
Kids welcome
Natürlich sind auch die Kinder
herzlich willkommen. Für sie wird
allerhand geboten: Ponyreiten, Basteln und Ähnliches mehr. Schauen
Sie vorbei und genießen Sie einen
erlebnisreichen Tag mit der ganzen
Familie. Samstag, 15. Mai 2010, ab
12 Uhr in der Söllheimer Straße in
Salzburg.
Übrigens: Beachten Sie den Gutschein auf der Umschlaglasche
dieser Ausgabe für Ihr gratis
‚Bier & Würstl‘
Meissnitzer Band rockt bei
der Alpenmilch Salzburg
Tag der offenen Tür
in der Milchstraße
Am Samstag, den 8. Mai 2010 ist die Meissnitzer Band zu
Gast beim Tag der offenen Tür der Alpenmilch Salzburg.
Bei der Alpenmilch Salzburg wurde renoviert, modernisiert
und neu gebaut.
Die Meissnitzer Band wird den Gästen in der Milchstraße richtig einheizen.
So muss junger Alpenrock klingen. Seit 7 Jahren begeistert die Meissnitzer Band mit ihrem jungen, frechen
Alpenrock Jung und Alt. Die fünfköpfige Band mischt traditionelle Volksmusik mit Elementen der Pop- und
Rockmusik und regelmäßig kommen
da auch Songs im alpenländischen
Reggae-Gewand daher.
Der Sound der Meissnitzer Band
ist einzigartig in Österreich. Die Lieder haben durch Text, Musik, aber vor
allem des Salzburger-Dialektes eine
starke Wiedererkennung. Die Meissnitzer Band-Songs stammen größtenteils aus der eigenen Feder. Den
Salzburgern gelingt es, dem Publikum
kräftig einzuheizen und Open-AirGelände oder Festhallen zum Brodeln
zu bringen. Im vergangenen Jahr wurde die Meissnitzer Band für 40.000
Stück verkaufte Tonträger „Echt“ mit
Doppel-Platin ausgezeichnet. Mehr
Infos finden Sie online.
www.meissnitzerband.com
Das neue Gebäude mit dem Milchladen
Grund genug für Salzburgs erste
Milch-adresse, zum Tag der offenen
Tür zu laden. Am 8. Mai können sich
die Gäste von 10 bis 16 Uhr von der
Modernisierung und Erweiterung des
Betriebsareals selbst überzeugen. Ein
Festzelt mit Musik (ab 13 Uhr Konzert
der Meissnitzer Band), Speis & Trank,
ein ORF-Quiz, eine Kinderecke und
spannende Betriebsrundgänge sorgen
für gute Stimmung. Zudem signiert
und verschenkt um 11 Uhr Michael Walchhofer 50 Stück seines neuen
Kochbuches, welches es auch ganztägig
vor Ort zu kaufen gibt. Am Tag der offenen Tür empfiehlt sich wegen der wenigen Parkmöglichkeiten die Anreise
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Besucher können kostenlos den historischen Nostalgiezug der Lokalbahn
nutzen, um vom Hauptbahnhof zum
Festareal zu gelangen (Haltestelle Salzburg-Itzling). Auch die Stadtbus-Linie
6 bringt die Gäste gratis direkt vors
Festzelt in der Milchstraße.
www.milch.com
mitten:drin
frei:zeit 69
© Fotolia - Walter Luger
Ja, ich will
Hochzeit - die hohe Zeit der Liebe
Mit den ersten warmen Strahlen der Frühlingssonne erwachen neben Krokussen und Tulpen auch die Frühlingsgefühle. Bei
vielen Paaren läuten zu dieser Jahreszeit nicht nur Schnee- sondern ebenso die Hochzeitsglocken. Inwieweit die Themen
‚Heiraten‘ und ‚Ehe‘ in einer Ära der Patch-Work-Familien und hoher Scheidungsraten noch zeitgemäß sind beleuchtet die
nachfolgende Reportage.
W
enn man Statistiken
glaubt, den Kopf stets
über das Bauchgefühl stellt und
eher zum Pessimismus als zum Optimismus neigt, kann der Gedanke
an das Eheversprechen und den
Bund fürs Leben schon mal Unbehagen oder gar Panik auslösen.
Kommt die Frage aller Fragen aber
von dem oder der Richtigen zum
passenden Zeitpunkt, am perfekten Ort mit romantischem Drumherum, zählen vielen Menschen
diesen Augenblick zum schönsten
ihres Lebens. Und ist die Entscheidung, sich öffentlich zueinander
zu bekennen erst einmal getroffen,
beginnt eine aufregende Zeit voll
herrlichstem Vorbereitungsstress.
Wahre Endorphin-Tsunamis überschwemmen die Brautleute auf der
70 hoch:zeit
mitten:drin
Suche nach der richtigen Location,
den passenden Einladungskarten, der schönsten Hochzeitstorte
und dem besonderen Etwas. Denn
schließlich soll die Hochzeit zu einem einzigartigen und unvergesslichen Fest werden.
Was die Braut heuer
trägt
Plötzlich schießen Brautmodegeschäfte wie Pilze aus dem Boden,
die Vielfalt der Brautkleiderkollektionen scheint schier endlos und
die Qual der Wahl bleibt keinem
erspart. Die aktuellen Trends setzen
in diesem Jahr auf asymmetrische
Ausschnitte, also eine Schulter frei
oder raffinierte Rückenausschnitte à la Neckholder. Farblich setzen
sich neben dem klassischen weiß
auch immer mehr zweifarbige Kleider durch. Vorwiegend schwarzweiß Kombinationen doch durchaus ebenso kräftige Farben wie lila
und rot. Die Brautschuhe sollten in
diesem Jahr unbedingt einen festlichen Look haben – erlaubt ist hier
alles von der trendigen Brautstiefelette bis hin zum Barockschuh. Das
wichtigste Accessoire ist die Brauttasche. Auch hier gilt, je glamouröser je besser. Aber Vorsicht: ist das
Kleid extravagant sollte die Tasche
eher schlicht sein und umgekehrt.
Wunderschönes, dunkelblaues
Organza Abendkleid für ganz
besondere Anlässe. Dekolté mit
Straß bestickt, Kleid aus gerafftem
Wolkenstoff. Gesehen bei
PAMINA Moden Salzburg/Kaigasse
Elegantes Abend- oder Ballkleid in
rosa, Metalliséstoff mit Neckholder,
bestickt. Als Model Miss Austria.
Gesehen bei PAMINA Moden
Salzburg/Kaigasse.
stimmigste Hochzeits-Zeremonie
zu finden, ist nicht immer einfach
und oft schon aus Zeitgründen gar
nicht möglich.
Gut geplant heißt
glücklich heiraten
Die Traumhochzeit
Wie in allen Lebensbereichen,
hat sich in den vergangenen Jahren
auch in der Art und Weise des Heiratens einiges verändert. Früher gab
man sich erst am Standesamt und
anschließend in der Kirche das JaWort. Feierte im großen Kreis mit
Familie, Freunden und Bekannten
bei Hochzeitsbraten und Tanzmusik bis die Braut entführt,
der Bräutigam geschröpft und
die halbe Festtagsgesellschaft
betrunken war. Heute sind
Hochzeitsfeiern individuell und kaum eine
wie die andere. Aus
dem heute großen
Angebot die für
das Brautpaar
Gut, dass es da Helfer gibt, die
Ihre Berufung darin gefunden haben, heiratswilligen Paaren die
schönste Zeit Ihres Lebens noch zu
vereinfachen. Mit Hilfe sogenannter ‚Wedding-Planner‘ begibt sich
das Brautpaar entspannt und voll
freudiger Erwartung auf den Weg
zum Traualtar. Die Hochzeitsplaner
bieten für jedes Budget etwas. So
können die Eheleute in spe sich einfach ein paar Ideen für den großen
Tag einholen und den Rest selbst
organisieren. Von den Kontakten
der Hochzeits-Profis profitieren
und Bestpreise und Top-Qualität für Blumenschmuck, Catering,
Fahrdienste und Unterhaltungsprogramm in Anspruch nehmen. Oder
die komplette Planung in erfahrene
Hände geben. Von der Einladungskarte, einer eigenen HochzeitsWebsite, den Gastgeschenken über
die Planung von Jung-
gesellen-Abschieds-Feiern bis hin
zur Organisation der Hochzeitsreise bieten die Agenturen alles an.
Auch am eigentlichen Hochzeitstag
begleiten sie auf Wunsch das Brautpaar und koordinieren den Ablauf
des Festes, damit vor allen Dingen
die entspannt feiern können, um
die es geht - nämlich Herr und Frau
Frischvermählt.
Hochzeitsplanerin
Jeannette-Renée Conard von
Prime Moments in Salzburg ist Hochzeitsplanerin aus Leidenschaft. Das
merkt man schon beim Erstkontakt.
Mit Begeisterung und Einfühlungsvermögen plant sie jede Hochzeit, als
reichischen Hochzeitfest hat sie schon
alles umgesetzt. Demnächst ist auch
die Organisation von Wellness-Wochenenden inklusive Shopping Tour
für Braut und Brautjungfern buchbar.
Dabei steht den Damen bei der Wahl
des Brautkleides auch eine professionelle Mode-Stylistin beratend zur
Seite.
Die wichtigsten Dinge für
ein gelungenes
Hochzeitsfest
Die drei wichtigsten Dinge für
ein gelungenes Fest sind lt. der Expertin eine professionell gestaltete
Einladung, hochwertige Fotos, gute
© Fotolia - mefanti
© Fotolia - iofoto
wäre es ihre eigene. Die individuellen Wünsche und Bedürfnisse ihrer
Klienten stehen bei ihrer Arbeit
im Vordergrund, die sie mit viel
Liebe zum Detail umsetzt und
oft sogar übertrifft. Von der
Trachtenhochzeit, der Traumhochzeit am Meer oder einem
mehrtägigen
indisch-öster-
Musik und ein authentisches Brautpaar. Bei der Entscheidung für diese
Komponenten sollte niemals der Preis
im Vordergrund stehen. Gerade die
Hochzeitsfotos erinnern noch lange
Zeit an den großen Tage und sollten
Eindrücke, Stimmung und natürlich
die Menschen entsprechend einfangen.
mitten:drin
hoch:zeit 71
Die Hochzeitskutsche - ein echter
Klassiker - zählt auch heute noch für
viele Brautpaare zum ‚Must have‘
einer Traumhochzeit.
Ein scheinbar günstiges Angebot für schlechte Fotos über die
man sich später nur ärgert ist die
falsche Sparmaßnahme. Die Investition in einen guten aber vielleicht
etwas teureren Profi lohnt sich in
jedem Fall.
Die kirchliche Hochzeit
Viele Paare geben sich das
Ja-Wort nur noch in standesamtlicher Form. Zusätzlich in einer
religiösen Zeremonie in den heiligen Stand der Ehe zu treten wird
oft zweitrangig oder ist manchmal
auch nicht mehr möglich, weil das
Paar schon einmal verheiratet war,
weiß Roberto Filzer von Salzburg
Weddings. Seine Klienten kommen vorwiegend aus dem Ausland
und wollen im besonderen Reiz der
Mozartstadt und der herrlichen
Salzburger Umgebung ihren besonderen Tag begehen. Kein Wunder,
denn schließlich zählt der Trauungssaal im Schloss Mirabell zu
den schönsten überhaupt. Auch
in dieser Agentur werden Hochzeitsträume wahrgemacht. Ob im
historischen Stil auf einer der österreichischen Burgen, ganz traditionell und naturverbunden auf einem
Berggipfel oder auch dem siebten
Himmel völlig nah in einem Heißluftballon. Alles ist machbar.
© Fotolia - Oksana Duschek
Alternativen
zur Kirche
Wer keine religiöse Trauung
mag aber neben der Amtshandlung
doch ein spirituelles Ritual wünscht,
kann dies mit freien Predigern realisieren. Etwas ganz besonderes
sind zum Beispiel die ‚Seelenhochzeiten‘ von Michèle Albert aus dem
bayerischen Starnberg. Sie bietet
Trauzeremonien mit Ansprache und
Ritual an, die völlig individuell auf
das jeweilige Paar abgestimmt sind.
Beim keltischen Ritual an einem
alten Kraftplatz, einer indianischen
Hochzeit mit Schamanen oder dem
Seelenflammen-Ritual können sich
die Paare ein ganz persönliches und
festliches Versprechen geben. Wer
mehr darüber wissen will, findet
Informationen und Kontaktadresse
auf www.seelenhochzeit.net.
Egal, für welche Art des Eheversprechens oder Hochzeits-Zeremonie man sich entscheidet, es gibt
nur zwei wirkliche wahre Gründe,
diesen Schritt überhaupt zu gehen: die Liebe zueinander und den
Wunsch diese zu feiern. Und weil
es so viele schöne und wunderbare Möglichkeiten gibt, sollte man
es ruhig öfter tun. Man muss sich
ja deswegen nicht gleich scheiden
lassen – eine Erneuerung des Eheversprechens alle 10 Jahre ist doch
auch eine schöne Idee.
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72 hoch:zeit
mitten:drin
© werbekaefer.at
top:tipp
ZELL
AM WALLERSEE (Seekirchen)
TÄGLICH
GEÖFFNET · 10 BIS 25 UHR
Richtung Köstendorf
SAMSTAG, 8. Mai
Zell am Wallersee
Strandcamping
Wir feiern Jubiläum! Ab 19 Uhr
griechische Live-Musik – und
die Teller fliegen! Verlosung:
Ein Essen für 10 Personen.
Bayerham
Wallersee
Richtung
Obertrum
gut:schein
Sa, 15. Mai
So, 9. Mai
Seekirchen
06212/30327
Muttertag
Zum Muttertag wünsche ich
allen Müttern einen wunderschönen Tag ohne Stress und
Sorgen und viel Gesundheit!
WO? NATÜRLICH BEI MIR!
Eugendorf
Badesaison Eröffnung
Ab 15 Uhr bei uns LIVE am Kiosk:
Bei schlechtem Wetter im Lokal.
Samstag, 22. Mai
Ab 18 Uhr Schlager, Oldies und bayerische LIVE-MUSIK!
Salzburg
A1
JULI und AUGUST täglich ab 8.oo Uhr geöffnet!
mitten:drin 73
wohin:heute - Ihr Veranstaltungskalender - Mai 2010
verband & Freiwillige Feuerwehr
- Feuerwehrzeugstätte Nußdorf
08.05. - 20:00 - Muttertagsfeier
der Landjugend, Landgasthaus
Neuwirt
> Obertrum am See
> Mattsee
06.05. - 19:30 - 75 Jahre Marktgemeinde Mattsee - Festakt,
Schloss Mattsee
20.05. - 15:00 - Kasperltheater
im Pfarrheim Mattsee
06.05. - 14:00 - Muttertagsnachmittag, Senior Vital - Braugasthof Sigl
08.05. - 09:00 - Einführungstag
für den Umgang mit Planetenklangschalen von und mit
Siegfried Mayer, Planetenklangschalenzentrum, Anmeldung
unter s.mayer@sbg.at
03.06. - 11:00/14:00 - Nachwuchsturnier U9 u. U11 - Sportanlage USK Obertrum
03.06. - 10:00 - Frühschoppen der Trachtenmusikkapelle
- Braugasthof Sigl
> Salzburg - Stadt
karnerkreativ.com
> Berndorf
27.05. - 15:00 - Kasperltheater
im Pfarrheim Mattsee
17.05. - 19:00 - Konzert
Musikum Neumarkt - im Foyer
der HBLA
09.05. - 19:30 - Muttertag mit
Überraschung im Gasthaus
Altwirt
13.05. - 20:00 - Voices Unlimited
- Stimmgewaltig, Kirche Schlößl
14.05. - 13:00 - Muttertagsfeier
des Pensionistenverbandes im
Gasthaus Altwirt
16.05. - 11:00 - Sonntagsbruchn im Gasthaus Altwirt
22.05. - 24.05. - Knödel- und
Strudeltage im Gasthaus Altwirt
29.05. - 30.05. - Flohmarkt &
Frühschoppen - Pensionisten-
74 mitten:drin
12.05. - 20:00 - Kino im Emailwerk - Metropolis (A/1925),
Kulturhaus Emailwerk
21.05. - 20:00 - Wir feiern 5
Jahre Kulturhaus Emailwerk
- Kulturhaus Emailwerk
Brauhaus Gusswerk, Söllheimer Str. 16, 5020 Salzburg
0662/243 279, www.brauhaus-gusswerk.at
14.05. - 20:00 - Oldies & Evergreens mit ‚Sternenfeuer‘ im
Cafe Balance - kein Eintritt.
16.05. - 10:00 - Salzburger Museumstag - Museum im
Einlegerhaus
21.05. - 23.05. - 20:00 - Trumer
Bierfest - www-trumerbierfest.at
(alle Infos auf S 73)
> Nußdorf
07.05. - 19:30 - Muttertagsfeier der Landjugend - Gasthaus
Altwirt
10.05. - 19:00 - Schule macht
Musik - Musik macht Schule,
Kulturhaus Emailwerk
Gastgarteneröffnung, der neue Edelguss-Radler,
18.05.Sonderangebote,
- 15:00 Kinderbetreuung
- Kasperltheater
Gusswerk-Bier
Pfarrsaal
undim
Ponyreiten,
Abends Brauhaus-Party mit DJ!
Gerne auch in Tracht!
07.05. -19:00 - Blasmusik einst
und jetzt - Eröffnung der Sonderausstellung - Museum in der
Fronfeste, Hauptstr. 27
16.05. - 14:00 - Sing mit!
Tag der Salzburger Museen
- Museum in der Fronfeste,
Hauptstraße 27
08.05. - 20:00 - Nordlicht - Swedish Light, Kulturhaus Emailwerk
15.05. - 18:00 - Florianifeier der
Mit FreibFeuerwehr
ieranstich und BSeekirchen,
lasmusik!
freiw.
am
Rupertusplatz
Das erwartet Sie:
> Neumarkt
07.05. - bis 21:00 - Einkaufen
bis 21 Uhr in Neumarkt, entlang
der Hauptstraße
www.plusregion.at
07.05. - ab 11:00 - Zwei Tage im
zeichen des Films: Kinder zwischen den Fronten - Kulturhaus
Emailwerk
erbierfest.at
music & more www.trum
ai 2010
21. bis 23. M
rum am See
Festzelt in Obert
Starmix
Freitag, 21.5.2010
15.05. - 12:00 - ‚Tag der offenen
Brauerei‘ mit Faßbier-Anstich,
Blasmusik, Gastgarteneröffnung,
Kinderunterhaltung - Brauhaus
Gusswerk, Söllheimer Str. 16
> Seeham
08.05. - 19:00 - Weiß- und
Rotweine quer durch Österreich;
Weindegustation mit Vinzenz
Fuchs, Saal der Wasserrettung
14.05. - 20:30 - Rairda - Mystic
voice, Waldbühne im Teufelsgraben, Schiessentobel 1,
www.schiessentobel.at
22.05. - ab 09:00 - Familienfrühstück im Strandbad Seeham
- www.wasserparadies.at
Pop- & Partyband · Eintritt: EUR 6,– · Ab 22.00 Uhr: EUR 8,–
DJ Stardust
Samstag, 22.5.2010
Discoparty · Eintritt: EUR 4,– · Ab 22.00 Uhr: EUR 6,–
Fetzentaler
Pfingstsonntag, 23.5.2010
Einlass ab 19.00 Uhr · Eintritt: EUR 7,–
Der Reinerlös der Veranstaltung geht zugunsten der Jugendförderung und Jugendbildung in der Marktgemeinde Obertrum am See.
27.05. - 19:30 - „Megaplex II
- die besten Stellungen“ - Bierkabarett im Trumer Bierkeller,
www.macapower.at/brix
28.05. - 20:00 - Chorkonzert
- Druma Mixdur (Gemischter
Chor) - Gastgewerbeschule
28.05. - 17:00 - WasserKunstFest - Seebühne Seeham; nur
bei trockener Witterung
30.05. - ab 10:00 - Eröffnung
der 5. Seehamer Biotage - bio
& fair Laden Seeham, Hofgarten
beim Franzlbauer www.seeham-info.at
> Seekirchen
06.05. - 20:00 - Eröffnung
Filmtage - Kinder zwischen den
Fronten - Kulturhaus Emailwerk
27.05. - 20:00 - Fii - Vox Box,
Kulturhaus Emailwerk,
www.kunstbox.at
28.05. - 20:00 - Velvet Voices
- Vocal Pearls, Kulturhaus Emailwerk
29.05. - 20:00 - Tonalrausch Jazzclub, Kulturhaus Emailwerk
29.05. - 20:15. - Der Bauer
als Millionär - Theatergruppe
Seekirchen - Hippingerbauer,
Hippingerstraße 31
www.buehne-seekirchen.at
> Zell am Wallersee
08.05. - 19:00 - Jubiläumsfest
bei ‚Niko dem Griechen‘ mit griechischer Live-Musik;
Verlosung: Ein Essen für 10
Personen;
15.05. - 15:00 - Eröffnung der
Badesaison bei ‚Niko dem
Griechen‘ - Live am Kiosk ‚SkroClub‘
22.05. - 18:00 - Schlager, Oldies
und bayrische Live-Musik bei ‚
‚Niko dem Griechen‘
Wollen Sie auch Ihre Veranstaltung hier finden? Infos
und Buchung unter
www.mitten-drin.at
mitten:drin 75
76 mitten:drin

Mai 2010 - mitten:drin

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