Rennsteigschule vor dem Aus

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Rennsteigschule vor dem Aus
KRONACH
Dienstag, 14. September 2010
K1
Kronacherin bei DSDS-Casting dabei
Guten Morgen
Frankenwald
Mein Wochenende ist wieder einmal komplett mit Terminen verplant. Freitagabend gehe ich mit
zwei meiner Freundinnen, die ich
schon eine halbe Ewigkeit nicht
Tipp des Tages
Mit den Jahren sammeln sich die
Versicherungen und die Versicherungsverträge. Wer Geld sparen
möchte, sollte regelmäßig – alle
paar Jahre – prüfen, ob die Versicherungen noch passen und ob sie
überhaupt noch notwendig sind.
Oft kann es auch vorkommen,
dass Versicherungen Risiken abdecken, die nicht mehr bestehen
oder dass Versicherungsverträge
einander überschneiden. Mit dem
Umdecken von Verträgen lassen
sich einige Euro im Jahr sparen.
Außerdem können sich Versicherungstarife ändern – bei Versicherungen für das Auto, den Hausrat
oder der Haftpflicht-Versicherung
kann es sich lohnen, regelmäßig
Konkurrenzangebote miteinander
zu vergleichen. Sehen Sie also Ihre
Verträge regelmäßig durch.
Witz des Tages
Anruf bei der Hotline. Kunde: „Ich
benutze Windows ...“ Hotline:
„Ja ...“ Kunde: „Mein Computer
funktioniert nicht richtig.“ Hotline: „Das sagten Sie bereits ...“
Holger Fiedler
Stadtpfarrer in Hof
Die Kronacherin Claudia Eckardt hat ihr Glück bei der RTL-Castingshow
„Deutschland sucht den Superstar“ versucht. Die 28-jährige Fitness- und
Wellnesstrainerin, die in Tüschnitz eine Praxis für Ernährungsberatung betreibt, fuhr am Wochenende spontan zum Casting nach München, wo sie zusammen mit rund 500 weiteren Kandidaten vor einer Auswahljury sang. „Dieter Bohlen war leider nicht dabei“, bedauert Claudia Eckardt. Dennoch hat sie
bei ihrem Auftritt alles versucht und neben einem Ave Maria auch „Swing Low
Sweet Chariot“ zum Besten gegeben. Am Ende hat es leider nicht in die Show
gereicht. „Nach fünf Stunden Wartezeit meinte die Jury, ich hätte einfach zu
viel Power. Vom reinen Gesang her wäre ich bestimmt durchgekommen“, sagt
die Kronacherin, die sich dennoch die gute Laune in München nicht vermiesen
ließ: „Ich habe den Moderator Marco Schreyl getroffen. Der war total nett. Als
ich ihm erzählt habe, dass ich eine Wellnesspraxis habe, hat er sich spontan
mal für eine Massage angemeldet. Mal schauen, ob er wirklich kommt. Außerdem hat einer der Jurymitglieder angekündigt, sich meinen Gesang nochmal
Foto: privat
anzuhören. Vielleicht habe ich ja noch eine Chance.“
Rennsteigschule vor dem Aus
Das Kultusministerium
will die angedachte
Berufsfachschule nicht
finanzieren. Im
nördlichen Landkreis ist
die Enttäuschung groß.
Von Peter Fiedler
Ludwigsstadt – Schon seit einigen
Jahren versucht man, im nördlichen
Landkreis eine „Berufsfachschule am
Rennsteig“ zu etablieren (die NP berichtete). Im Verein „Fränkische
Rennsteigregion“ wurde dafür eigens
ein entsprechender Arbeitskreis ins
Leben gerufen. Schüler hätten nach
den Wünschen der Wirtschaft in der
Berufsfachschule den Abschluss
„Technischer Assistent für Maschinentechnik“ sowie bei gleichzeitiger
Zusatzprüfung auch die Fachhochschulreife erwerben können. Auch
Facharbeiterbriefe für Mechatroniker
oder Industriemechaniker hätten an
der neuen Außenstelle der Berufsschule Kronach am Rennsteig eingerichtet werden sollen.
Doch nun scheint es kaum noch
Hoffnung für eine neue Schule zu geben. Kürzlich trafen sich hochrangige Vertreter des Kultusministeriums,
der Kommunalpolitik und der Wirtschaft in Ludwigsstadt. Das Ergebnis:
eine öffentliche Berufsfachschule
wird es auf fränkischer Seite des
Rennsteigs nicht geben, allerdings
sagte Ministerialdirigent German
Denneborg zu, ein weiteres Berufs-
feld in der Metalltechnik an der Kronacher Berufsschule zuzulassen.
Ist die Berufsfachschule am Rennsteig damit vom Tisch? „Die Berufsfachschule, wie sie geplant war, ist
nach Aussagen des Ministerialdirigenten nicht möglich“, erklärt der
Ludwigsstadter Bürgermeister Timo
Ehrhardt: „Der Freistaat wird sie
nicht finanzieren.“ Dabei hatte man
durch die speziell auf die Betriebe abgestellten Berufsfelder gehofft, Jugendliche
in
die Region zu
bringen,
um
dem demografischen Wandel
entgegenzuwirken.
„Aus
Sicht
der Regionalentwicklung ist
es sehr schade,
dass die Berufs- Timo Ehrhardt
fachschule in
der von Wirtschaft und Region entwickelten Ausprägung nicht vom
Kultusministerium unterstützt wird,
haben doch alle Beteiligten seit einigen Jahren sehr viel Engagement in
die Projektentwicklung investiert“,
bedauert auch der Kronacher Regionalmanager Willi Fehn. Mit der Berufsfachschule sollte ein Entwicklungsmerkmal für die Rennsteigregion geschaffen werden, das den
Unternehmen hätte helfen sollen,
dringend notwendige technische
Fachkräfte auszubilden.
Durch die enge Verzahnung der
Berufsfachschule mit der teilweise
international agierenden örtlichen
Wirtschaft hätte den Schülern beziehungsweise den künftigen Fachkräften auch die in der heutigen Berufswelt immer wichtiger werdende interkulturelle Kompetenz vermittelt
werden können. Im Zuge der Projektentwicklung der Berufsfachschule
hat sich auch gezeigt, dass der drohende Fachkräftemangel sowohl Unternehmen aus Bayern als auch aus
Thüringen betrifft. Insofern haben
bei der Entwicklung der
Schule benachbarte
bayerische und thüringische Firmen, auch im
Sinn eines gemeinsamen
Wirtschaftsraumes,
zusamWilli Fehn
mengearbeitet.
In dieser Hinsicht hätte das Projekt großes Entwicklungspotenzial in unterschiedlichste Richtungen geboten. „Umso
bedauerlicher, dass dies anscheinend
nicht zur Entwicklung gebracht werden kann“, so Fehn.
Zur Debatte stand anfangs auch
immer die Möglichkeit, eine Privatschule zu etablieren. Darauf angesprochen, zeigt sich Timo Ehrhardt
aber skeptisch: „Eine Privatschule ist
in Bayern erst nach drei Jahren förderbar, die ersten 24 Monate muss
man selbst zahlen.“ In Thüringen
hingegen wäre von Anfang an eine
Förderung von 70 Prozent möglich.
Timo Ehrhardt erinnert an die
Idee, im Rahmen der Stärkung eines
möglichen Mittelzentrums Ludwigsstadt-Probstzella eine länderübergreifende private Berufsfachschule
zu etablieren. Bei dieser Variante hätten die Jugendlichen in Ludwigsstadt unterrichtet werden können
und hätten den Praxisanteil der Ausbildung in Probstzella absolviert.
Dies konnte man aber wegen der Unvereinbarkeit der bayerischen und
thüringischen Bildungsvorschriften
nicht weiter verfolgen, und seitens
des Vereins „Fränkische Rennsteigregion“ sei wieder eine öffentliche
Trägerschaft ins Auge gefasst worden. Timo Ehrhardt will das Gespräch mit dem Kultusministerium
aber dennoch nicht nur negativ bewerten, schließlich sei man nach vielen Jahren zumindest zu einem Ergebnis gekommen.
Trostpflaster bleibt
German Denneborg, Ministerialdirigent im Kultusministerium, habe
zugesagt, an der Kronacher Berufsschule ein weiteres Berufsfeld in der
Metalltechnik mit dem möglichen
Abschluss Industriemechaniker oder
Mechatroniker zuzulassen. Alles im
Rahmen der dualen Berufsausbildung inklusive Erwerb der Fachhochschulreife. Dabei sei – im Gegensatz zur Berufsfachschule – ein
Ausbildungsvertrag eine zwingende
Voraussetzung. „16 Schülerinnen
und Schüler sind notwendig, dann
würde das in Kronach funktionieren“, so Timo Ehrhardt.
Menschen unter uns
Lauensteiner Spielplatz hat neues Kleinod
Benedikt Dorsch
20 Monate ist der Kronacher Benedikt Dorsch alt und ist damit das
jüngste Mitglied im Förderverein
für die Effeltermühle. Beim 6. Apfelfest hatte er seinen Spaß, insbesondere hier auf einem OldtimerTraktor.
rg
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Räte sprechen
über die
Mittelschule
Steinwiesen – Am Dienstag, 21. September, 19.30 Uhr, findet im Sitzungssaal des Rathauses Steinwiesen
eine öffentliche Marktgemeinderatssitzung statt. Die Tagesordnung sieht
unter anderem vor: Überörtliche
Prüfung der Jahresrechnungen für
die Jahre 2002 bis 2008 und der Kasse
des Marktes Steinwiesen (Stellungnahmen zu den acht Einzelfeststellungen); Unterstützung der Resolution des Bezirkstags von Oberfranken
vom 29. Juli zur kommunalen Finanzausstattung; Mittelschule Oberes Rodachtal in Steinwiesen – Mittelschulverbund Kronach, Bericht
über den Start der neuen Schulgattung und der Grundschule Steinwiesen; Anerkennung der Kindergartenplätze der Kindertagesstätten Steinwiesen und Neufang; Antrag des
Feldgeschworenen Josef Beierwaltes
auf Entlassung aus diesem Amt.
Lisa Krämer
gesehen habe, zum Italiener. Am
Samstag muss ich in der Stadt ein
Geburtstagsgeschenk für meine
Oma besorgen, Wäsche waschen
und dringend einkaufen gehen.
Nachmittags bin ich zum Sport
verabredet, abends auf dem Geburtstag meiner Oma eingeladen.
Für Sonntag ist dann eine Radtour einer Freundin geplant und
am Abend Kino mit meiner
Schwester. Bei so einem Wochenendplan kommt einem der Wochenalltag sogar recht entspannend vor. Am Freitagnachmittag
bekomme ich auf der Arbeit eine
SMS: „Sorry, dass mit dem Essen
heute Abend wird leider nichts,
wir haben das Datum verwechselt.“ Ich denke mir nichts weiter
dabei, dann kann ich vielleicht
schon ein paar der Sachen erledigen, die ich für Samstag eingeplant habe. Zu Hause empfängt
mich meine Schwester freudestrahlend: „Ich hab schon aufgeräumt, eingekauft und Wäsche
gewaschen und das Geschenk für
Oma hab ich auch schon besorgt!
Ich muss jetzt aber los zu einem
Spieleabend, Tschüss!“ Gut, denke
ich mir, ein gemütlicher Fernsehabend am Freitag ist ja auch ganz
nett. Während ich auf der Couch
sitze, erhalte ich drei Anrufe. Einen von der Freundin, mit der ich
zum Sport verabredet war, einen
von der Freundin, mit der die
Radtour geplant war und einen
von meiner Schwester. Alles Absagen. So schnell ist das Wochenende wieder frei für, ähm, was
mach ich jetzt bloß am Wochenende???
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Lauenstein – Im Rahmen der Instandsetzung des Zaunes durch die
Mitglieder und Helfer des Kinderspielplatzvereins Lauenstein am
Großparkplatz entstand ein neues
Areal unter dem Turm der Rutsche.
Nachdem der Sandkasten durch die
Witterung bereits vor zwei Jahren
entfernt wurde, war wieder Material
zum Bau einer neuen Sandkiste besorgt worden. Bei mehreren Besprechungen und mit Stimmen der Mitglieder waren sich die Verantwortlichen aber einig, doch kein „Katzenklo“ auf den Kinderspielplatz in Lauenstein zu bauen.
Kurzentschlossen wurden nun die
Bohlen zum Arbeitseinsatz, bei dem
der Zaun gestrichen und instand gesetzt wurde, mitgenommen und die
handwerklich begabten und ideenreichen Mitglieder schraubten die
Bretter zwar unter dem Turm der Rutsche an, aber in Form einer Theke,
die von den spielenden Kindern als
„Kaufladen“ genutzt werden kann.
Mit viel Spaß und Fantasie waren
dann gleich die ersten „Waren“ zusammengetragen, ein Karton umfunktioniert und die kleine Theke sofort eingeweiht.
Der kleine Verein um den Kinderspielplatz Lauenstein mit seiner Vorsitzenden Katrin Staub freuhe sich,
wiederum eine neue Spielmöglichkeit an dem vor fünf Jahren neu errichteten Kinderspielplatz geschaffen zu haben. Alle Mitglieder freuen
sich, wenn der Spielplatz von vielen
sbüt
Kindern genutzt wird.
Teuschnitz/Hof – In einem feierlichen Festgottesdienst wurde am
Sonntag Holger Fiedler aus Teuschnitz in sein neues Amt als Hofer
Stadtpfarrer eingeführt. Der 36-Jährige war in den vergangenen sechs Jahren Pfarrer von
Adelsdorf im
Landkreis Erlangen-Höchstadt. Die Stadt
Hof hat er bereits als junger
Kaplan schätzen gelernt. An
dem Festgottesdienst in der Holger Fiedler
St.-Marien-Kirche in Hof nahmen auch zahlreiche
Teuschnitzer teil. Die Eucharistiefeier wurde von seinem ehemaligen Religionslehrer Georg Zenk und dem
Teuschnitzer Dekan Peter Barthelme
pf
mitgestaltet.
Tipps & Termine
BLLV-Senioren
fahren nach Würzburg
Kronach – Die BLLV-Senioren treffen
sich am Donnerstag, 16. September,
zu einer Fahrt nach Würzburg. Als
Abfahrtszeiten sind vorgesehen:
Steinberg 6.45 Uhr; Kronach, Kaulangerstraße 6.55 Uhr; Kronach,
Kaulanger 7 Uhr.
„Die K.A.T.Ze.“ öffnet
wieder ihre Pforten
Kronach – „Die K.A.T.Ze.“, ein Second-Hand-Laden in Kronach, Stadtgraben 11, hat ab heute, 14. September, wieder geöffnet und hält Herbstund Winterkleidung bereit. Öffnungszeiten sind jeden Dienstag von
8.30 bis 11.30 Uhr und von 14 bis
17.30 Uhr für Annahme und Verkauf, Donnerstag ist von 17 bis 19
Uhr nur Verkauf.
Den Forellen geht
es an den Kragen
Ludwigsstadt – Der Sportfischereiverein „Rennsteig“ Ludwigsstadt
führt am Samstag, 18. September, in
seinen Teichanlagen für Mitglieder
und Gastangler ein Forellenangeln
durch. Das Einschreiben beginnt um
6 Uhr, das Angeln um 7 Uhr. Die Plätze an den Teichen werden ausgelost.
Stockheimer Herzsportler
starten wieder durch
Mit dem umfunktionierten Schraubenkarton und den zusammengesuchten „Waren“ waren an der Theke unter der Rutsche der Fantasie von Noah und Ben
Schwarzmeier sowie Hanna Staub keine Grenzen gesetzt und der dazugehörige
Foto: Büttner
Spielspaß blieb nicht aus.
Stockheim – Nach der Sommerpause startet die Herzsportgruppe des
TSV Stockheim wieder mit vollem
Elan am Donnerstag, 16. September,
um 19.05 Uhr. Nicht zu vergessen ist,
dass das Training wegen Umbau in
der Reitscher Turnhalle stattfindet.
Übungsleiterin Svenja Pilipp und der
betreuende Arzt Christof Daum freuen sich auf zahlreiche Teilnahme
und auf ein neues sportliches Jahr.
Am Sonntag, 26. September, findet
eine Weinfahrt der Herzsportler mit
Freunden und Bekannten in den Volkacher Raum statt. Weitere Informationen zur Herzsportgruppe gibt es
bei Svenja Pilipp, Telefon 0 92 65/
58 64 oder www.svenja-pilipp.de.